Bürgerblatt vom Mai 2011 - Neu!
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11. <strong>Mai</strong> <strong>2011</strong> <strong>Bürgerblatt</strong> Gerolsbach Seite 15<br />
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prozession in Bewegung. Sie führt über die Hofkreuzstraße zum Hammerschmiedweiher,<br />
den Berg hinauf zum Schyrenplatz, um schließlich<br />
den Klosterhof zu erreichen.<br />
Während des Kreuzritts wird am Freialtar des Innenhofes eine Andacht<br />
gefeiert. Nach dem Eintreffen der Prozession im Klosterhof wird mit der<br />
Hl.-Kreuzreliquie der Segen gespendet.<br />
Vorreiterin-3<br />
Klosterbrauereifest<br />
23.-26. Juni <strong>2011</strong><br />
Donnerstag | 23. Juni<br />
Nach der Fronleichnamsprozession findet ein zünftiger Frühschoppen<br />
im Festzelt statt. Für musikalische Umrahmung sorgen die schon angereisten<br />
Gäste aus Slowenien und die Scheyrer Blaskapelle. Unter dem<br />
bewährten Motto „Weißwurstessen mit den Mönchen“ bewirtet das Kloster.<br />
Der Gesamterlös soll anstehenden Restaurierungsmaßnahmen der<br />
Martinikapelle in der Basilika zu Gute kommen.<br />
Freitag | 24. Juni<br />
Vielen Freunden der Volksmusik sind Musikanten aus „Oberkrain“ ein<br />
Begriff. An diesem Abend soll es zu einer slowenisch-bayerischen Begegnung<br />
kommen. Verschiedene Musikgruppen aus Slowenien musizieren<br />
gemeinsam mit den besten Volksmusikgruppen der Region. Für<br />
Unterhaltung und eine zünftige Stimmung wird gesorgt. Ab 18.00 Uhr<br />
Bewirtung durch die Klostermetzgerei, das Bräustüberl und die Klosterbrauerei,<br />
ab 19.00 Uhr erwartet alle begeisterten Freunde echter und<br />
ursprünglicher Volksmusik ein einmaliges musikalisches Programm.<br />
Samstag | 25. Juni<br />
Die junge Scheyrer Band „Dochrinageier“ sorgt ab 19.30 Uhr für Stimmung<br />
und beste Unterhaltung.<br />
Bewirtung ab 17.00 Uhr.<br />
Sonntag | 26. Juni<br />
Zwischen 11.00 Uhr und 19.00 Uhr sorgen neben der Scheyrer Blaskapelle<br />
verschiedene Musikgruppen der Region für gute Unterhaltung. Schon<br />
zum gemütlichen Mittagessen kocht die Klostermetzgerei und das<br />
Bräustüberl auf. Auch Fischspezialitäten aus den Klosterteichen sorgen<br />
für Gaumenfreude.<br />
An allen Tagen fließt das süffige Klosterbier. Wir freuen uns auf Ihr<br />
Kommen im (notfalls beheizbaren) Festzelt und, wie gewohnt, im Hof<br />
zwischen Brauerei, Metzgerei und Bräustüberl – eben da, wo es einem<br />
einfach gut gehen soll.<br />
Basilikachor Scheyern besucht die Heimat seines<br />
Chorleiters<br />
Den „Gottesgarten“ im Obermaintal hatte sich der Basilikachor Scheyern<br />
in diesem Jahr als Ziel für den Chorausflug gewählt.<br />
Bei strahlendem Sonnenschein besuchten die Sänger unter Führung des<br />
Chorleiters Christian Bischof am Samstagmorgen in Bamberg die ehemalige<br />
Fischersiedlung „Klein-Venedig“ an der Regnitz und den Dom.<br />
Der berühmte Bamberger Reiter und das prächtige Fürstenportal mit der<br />
Darstellung des Jüngsten Gerichts wurden bewundert. Nach einem Gang<br />
durch die Kaiserpfalz wurde im Traditionslokal „Schlenkarle“ mit Schäuferla<br />
und Rauchbier zünftig zu Mittag gegessen.<br />
Am Nachmittag ging es hinauf zum Michelsberg, wo das an der Decke<br />
der Kirche gemalte Herbarium mit über 600 verschiedenen Pflanzen,<br />
Bäumen und Sträuchern bestaunt wurde. Auch ein Gang in gebückter<br />
Haltung durch das Grab des hl. Bischofs Otto durfte nicht fehlen – soll<br />
dies doch von Rückenleiden befreien.<br />
Schließlich ging es nach Vierzehnheiligen. Die Kirche, im Stil des Rokoko<br />
erbaut, darf sich ebenso wie die Scheyerer Kirche „Basilica minor“<br />
nennen. Der Bau einer ersten Wallfahrtskapelle geht auf die dreimalige<br />
Erscheinung des Jesuskindes, beim dritten Mal umgeben von den vierzehn<br />
Nothelfern, und ein zusätzliches Wunder an einer Magd im Jahre<br />
1445 zurück. Diesen vierzehn Nothelfern ist die Basilika geweiht. Der<br />
Tag klang in angeregter Runde aus.<br />
Frühmorgens am Sonntag ging es hinauf zum Kloster Banz, herrlich über<br />
dem <strong>Mai</strong>ntal gelegen. Dort durfte als Höhepunkt der Reise der Basilikachor<br />
Scheyern den Sonntagsgottesdienst in dieser Klosterkirche gestalten.<br />
Unter Leitung von Christian Bischof wurden einige a capella Stücke<br />
aufgeführt; dabei konnte man die herrliche Akustik wunderbar erleben.<br />
In einem anschließenden Orgelkonzert zeigte Christian Bischof sein<br />
großes Können an dieser besonderen Orgel. Alle Zuhörer zeigten sich<br />
von seiner Darbietung sehr beeindruckt. Pfarrer Alt erzählte dann in lebendiger<br />
fränkischer Art über die fränkischen Baumeister Leonhard Dientzenhofer<br />
und Balthasar <strong>Neu</strong>mann, die die Klosteranlage errichtet haben.<br />
Er schilderte den Gottesraum, der im Stil des süddeutsch-böhmischen<br />
Barocks ausgestattet ist und durch seine Raumwirkung beeindruckt, und<br />
erzählte die Geschichte der Orgel, die auf großen Umwegen in die Klosterkirche<br />
nach Banz gekommen war. Der original erhaltene Orgelprospekt<br />
gehört zu den schönsten in ganz Franken. Der prachtvolle Klang der<br />
ursprünglichen barocken Stimmung der Orgel erfüllt den Kirchenraum<br />
in beeindruckender Weise.