Propstei Wislikofen - Horizonte Aargau
Propstei Wislikofen - Horizonte Aargau
Propstei Wislikofen - Horizonte Aargau
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
27. Jahrgang I Nr. 26 I 24. Juni 2012<br />
I 3 Separation ist gestern<br />
Aarau und Baden: Gottesdienste mit Gebärdendolmetscher<br />
I 5 Nachhall ist spürbar<br />
Paul Steinmann zum Zweiten Villmergerkrieg<br />
I 7 Për Shqiptare<br />
Anderssprachigenseite in Albanisch<br />
«Entschuldigung»,<br />
sagt diese Gebärde.<br />
Mehr über die<br />
tanzenden Hände<br />
im Gottesdienst<br />
� aargau-Seite 3<br />
Pfarrblatt <strong>Aargau</strong> I Baden / Wettingen<br />
<strong>Horizonte</strong><br />
Foto: Roger Wehrli
I 2 fokus <strong>Horizonte</strong> | 24. Juni 2012<br />
Simonetta Filoni<br />
Leiterin Fachstelle für Flüchtlingsfragen<br />
Caritas <strong>Aargau</strong>, Aarau<br />
Aktionismus versus Innehalten<br />
Die Gesellschaft funktioniert schnell. Sehr schnell.<br />
Beschleunigung in der Arbeitswelt, die Kommunikationsflut,<br />
die Express-Kasse, der Turbo-Schlaf oder<br />
Power-Nap. Die Begriffe beschreiben sehr treffend,<br />
wie unsere Gesellschaft tickt. Sie tickt im Zeitraffer.<br />
Beim Recherchieren für diese Kolumne stosse ich auf<br />
Begriffe wie Zeitpolitik, Zeitforschung oder Zeitkultur.<br />
Auch Ausstellungen widmen sich dem Thema Zeit. So<br />
zum Beispiel «nonstop» im Stapferhaus in Lenzburg im<br />
2010, oder aktuell das Museum für Kommunikation<br />
in Bern. Dieses richtet eigens für die Ausstellung eine<br />
«Klinik für Kommunikation» ein.<br />
Gleichzeitig leben wir in einer Kultur mit linearem<br />
Zeitverständnis. Diese Zeitvorstellung beschreibt die<br />
Zeit als etwas mit Anfangs- und Endpunkt. In fernöstlichen<br />
Kulturen ist das Verständnis von Zeit zyklisch.<br />
Es geht um die ständige Wiederkehr von Ereignissen.<br />
Der Wechsel von Tag und Nacht, das Vergehen und<br />
Wiederkommen der Jahreszeiten. Wenn ich die beiden<br />
Modelle für mich interpretiere, so setze ich linear mit<br />
zielorientiert gleich. Das Zyklische ruft hingegen die<br />
Assoziation mit dem Lauf der Dinge hervor. Der Fluss<br />
des Lebens. Der Weg ist das Ziel.<br />
Mein persönliches Empfinden bei Letzterem ist ungleich<br />
angenehmer. Der Weg und gleichzeitig das Ziel<br />
konkurrieren nicht. Die Achtsamkeit gilt beiden. So<br />
erlangt meine Zeit eine andere Qualität. Ein tieferes<br />
Empfinden. Und bietet nicht erst Innehalten die Möglichkeit<br />
zur Reflexion? Lassen statt tun. Um später,<br />
überlegt und planvoll ans Tun zu gehen. Auf dass wir<br />
keinen Tempotherapeuten brauchen. Auch im Sozialbereich<br />
nicht.<br />
Römisch-Katholische Landeskirche des Kantons <strong>Aargau</strong><br />
Beschlüsse der Frühjahrssynode 2012<br />
An der ordentlichen Frühjahrssitzung der Römisch-Katholischen<br />
Synode vom 13. Juni 2012<br />
in Aarau wurden folgende Beschlüsse gefasst:<br />
1. Validierung der Ersatzwahlen in die Synode.<br />
2. Genehmigung Protokoll der Synode-Sitzung<br />
vom 2. November 2011.<br />
3. Genehmigung Jahresbericht 2011 des Kirchenrates.<br />
4. Genehmigung Jahresrechnung 2011 inklusive<br />
Fondrechnung der Landeskirche.<br />
5. Zustimmung zum Bericht und Antrag des<br />
Kirchenrats, die ökumenische Polizeiseelsorge<br />
per 1. Januar 2013 im Umfang eines<br />
gesamthaften Pensums von 20 Prozent definitiv<br />
einzuführen.<br />
6. Zustimmung zum Bericht und Antrag des<br />
Kirchenrats, ab 1. Januar 2013 eine neue<br />
Fachstelle für die Pastoral bei Menschen mit<br />
Behinderung mit einem Gesamtpensum von<br />
120 Stellenprozenten zu schaffen.<br />
KURZMELDUNG<br />
Delegiertenversammlung. Heiter<br />
und zügig ging am 14. Juni<br />
2012 die 27. ordentliche Delegiertenversammlung<br />
(DV) der Römisch-KatholischenPfarrblattgemeinschaft<br />
<strong>Aargau</strong> über die<br />
Bühne. Zum Einstieg waren alle<br />
Interessierten eingeladen, die<br />
neue Druckereihalle von Bürli Döttingen<br />
zu besichtigen, wo allwöchentlich<br />
verschiedene Ausgaben<br />
von <strong>Horizonte</strong> produziert werden.<br />
Sonnig gestaltete sich anschliessend<br />
der Apéro-Empfang durchs<br />
Pfarreiteam St. Antonius Kleindöttingen,<br />
musikalisch umrahmt<br />
vom Ensemble «gli uccelli’s» mit<br />
seinen unzähligen und zum Teil<br />
kaum bekannten Instrumenten<br />
(siehe Foto). Schwerpunkt im ersten<br />
Teil der DV bildete die Jahresrechnung.<br />
Ausführlich gab<br />
Louis Bucher, Finanzverantwortlicher<br />
im Vorstand der Pfarrblattgemeinschaft,<br />
Auskunft zu den<br />
7. Zustimmung zum Bericht und Antrag des<br />
Kirchenrats betreffend Projektierungskredit<br />
von 104 000 Franken für die Erweiterung des<br />
Seminarbereichs in der <strong>Propstei</strong> <strong>Wislikofen</strong>.<br />
Gemäss Art. 47 und 50 des Organisationsstatuts<br />
vom 2. Juni 2004 können Beschlüsse und Entscheide<br />
der Organe der Landeskirche durch die<br />
Stimmberechtigten sowie die Kirchenpflegen<br />
mit Beschwerde angefochten werden. Nicht der<br />
Beschwerdemöglichkeit unterliegen die Traktanden<br />
1 bis 3. Die Beschwerdefrist beträgt 30<br />
Tage von der Publikation an gerechnet. Weitere<br />
Auskünfte erteilt das Sekretariat der Römisch-<br />
Katholischen Landeskirche des Kantons <strong>Aargau</strong>,<br />
5001 Aarau, T 062 832 42 72. Beschwerden sind<br />
an das Rekursgericht der Römisch-Katholischen<br />
Landeskirche des Kantons <strong>Aargau</strong>, Sekretariat,<br />
Feerstrasse 8/Postfach, 5001 Aarau, zu richten.<br />
Aarau, 13. Juni 2012<br />
Zahlen 2011. Die 64 anwesenden<br />
Delegierten stimmten dem Rechnungsabschluss<br />
mit einem Mehrertrag<br />
von 90 330.78 Franken zu.<br />
Andreas C. Müller, Ressortleiter<br />
online im <strong>Horizonte</strong>-Team, berichtete<br />
unter dem Traktandum «Tätigkeitsbericht»<br />
von den Web-<br />
Der Präsident Der Sekretär<br />
Peter Neuhaus Marcel Notter<br />
und Social Media-Aktivitäten des<br />
Pfarrblattes. Diese sowie die qualitative<br />
Steigerung des Erscheinungsbildes<br />
von <strong>Horizonte</strong> print<br />
durch besseres Papier und den<br />
Einsatz des Vierfarbendrucks<br />
wurden von der Versammlung als<br />
zukunftsweisend bestätigt. cf<br />
Foto: Carmen Frei
<strong>Horizonte</strong> | 24. Juni 2012<br />
Separation ist gestern<br />
In Aarau und Baden finden Gottesdienste mit Gebärdendolmetscher statt<br />
Foto: Roger Wehrli<br />
«Wichtig ist heute, allen Gemeindemitgliedern auf derselben Augenhöhe zu begegnen», erklärt Peter<br />
Schmitz-Hübsch, Gehörlosenseelsorger <strong>Aargau</strong> und Zürich.<br />
«Wenn in unserer Oberwinterthurer Gemeinde<br />
das Vaterunser gebetet wird, machen alle Gebärdensprache.<br />
‹Tanzende Hände› nennen wir<br />
das», sagt Peter Schmitz-Hübsch, katholischer<br />
Gehörlosenseelsorger <strong>Aargau</strong> und Zürich. Inzwischen<br />
hat diese Gemeinde sogar ein Liedrepertoire,<br />
das sie mitgebärdet, vom Kyrie bis<br />
zum Laudate omnes gentes. Das könnte auch<br />
bald in Aarau und Baden so sein: Denn auch<br />
dort wird der reguläre Gottesdienst von einem<br />
Gebärdendolmetscher für Gehörlose übersetzt.<br />
Hindernisfrei. Wegen Barrieren in der Gesellschaft<br />
und in der Kirche sind gehörlose<br />
Menschen bis anhin vor allem unter sich geblieben.<br />
Die Kirche hat ihnen speziell auf ihre<br />
Bedürfnisse zugeschnittene Gottesdienste<br />
Mit Gehörlosen feiern<br />
In Aarau und Baden finden neu monatlich<br />
Gottesdienste mit einem Gehörlosendolmetscher,<br />
einer Gehörlosendolmetscherin statt.<br />
Nächste Daten in Aarau: Sonntag, 15. Juli,<br />
10 Uhr, Kirche St. Peter und Paul und in Baden:<br />
Sonntag, 12. August, 10.30 Uhr, Stadtkirche.<br />
www.gehoerlosenseelsorgeag.ch<br />
angeboten. «Separation ist aber gestern», sagt<br />
Peter Schmitz-Hübsch. «Man will heute eine<br />
hindernisfreie Gemeinde.» Dies entspreche übrigens<br />
auch dem Markusevangelium, wo Jesus<br />
den Mann mit der verdorrten Hand auffordert:<br />
«Steh auf, und stell dich in die Mitte!» Die Katholische<br />
Landeskirche im <strong>Aargau</strong> unternimmt<br />
derzeit grosse Anstrengungen, dieser Botschaft<br />
nachzuleben. So hat die Frühjahrssynode ein<br />
Grundlagenpapier zur «Pastoral bei Menschen<br />
mit Behinderung» verabschiedet. Selbstermächtigung<br />
sowie Inklusion – Einbeziehung –<br />
spielen darin eine zentrale Rolle: «Behinderte<br />
möchten aus ihrer Identität geachtet sein und<br />
in ihrer Andersartigkeit dazugehören», erklärt<br />
Peter Schmitz-Hübsch. Vom paternalistischen<br />
Gottesbild in der Seelsorge habe man sich übrigens<br />
auch verabschiedet. Dieses habe die Haltung<br />
vermittelt: Da gibt es Arme, Bedürftige,<br />
um die man sich kümmern muss und zu denen<br />
man sich hinunterbeugt. «Wichtig ist heute, allen<br />
Gemeindemitgliedern auf derselben Augenhöhe<br />
zu begegnen», so Peter Schmitz-Hübsch.<br />
Einprägsam. Es tue einer Gemeinde gut, Elemente<br />
von Behindertengottesdiensten in ihre<br />
regulären Gottesdienste zu integrieren, findet<br />
Peter Schmitz-Hübsch. In seinen Gehörlosengottesdiensten<br />
verwendet er beispielsweise<br />
aargau<br />
Neue Fachstelle<br />
Zukünftig werden Menschen mit Behinderung<br />
immer mehr unter Menschen ohne Behinderung<br />
leben. Diese Betrachtung hat sich<br />
auch auf die kirchliche Arbeit übertragen.<br />
Dort wird von einer Theologie der Inklusion<br />
gesprochen. Das heisst, Menschen mit<br />
Behinderung bilden keine Sondergemeinde<br />
mehr, sondern sind Teil der Gemeinschaft.<br />
Um diese Entwicklung vorantreiben zu<br />
können, hat die Synode der Landeskirche<br />
beschlossen, ab 1. Januar 2013 eine neue<br />
Fachstelle für die Pastoral bei Menschen mit<br />
Behinderung zu schaffen. Sie ersetzt die bisher<br />
drei Angebote in diesem Arbeitsbereich.<br />
www.kathaargau.ch<br />
3 I<br />
gerne Bilder. So zeigte er kürzlich − um das<br />
Evangelium des guten Hirtens zu veranschaulichen<br />
− grossformatige Schwarzweissfotografien<br />
eines Schafhirten, der ein Lamm in seinen Armen<br />
trägt. Es folgte ein lebhafter Dialog um das<br />
bockige Schaf, das von der Herde weggelaufen<br />
war. «Bilder sprechen Menschen direkt an, und<br />
sie prägen sich ein», sagt Peter Schmitz-Hübsch.<br />
Bewegt. Gebärden vertieften die Botschaft<br />
ebenfalls. Peter Schmitz-Hübsch: «Die Gebärdensprache<br />
ist ja eine Körpersprache. Man muss<br />
sich bewegen, innerlich wie äusserlich. Das bricht<br />
auf und schafft Raum.» Noch stärker wirkten<br />
Rituale mit Bewegung. In eindrücklicher Erinnerung<br />
ist ihm ein Festgottesdienst in Oberwinterthur:<br />
Die Gemeindemitglieder zogen, von<br />
einem Dudelsackspieler begleitet, tanzend und<br />
Tücher schwenkend in die Kirche ein. «Das Herz<br />
war im Tanz beteiligt und sagte: Ich bin fröhlich<br />
und Jesus ist bei mir», so Peter Schmitz-Hübsch.<br />
Auf die Gottesdienste in Baden und Aarau mit<br />
dem Gehörlosendolmetscher freut er sich. «In<br />
den hörenden Gemeinden beginnt ein neues<br />
Bewusstsein zu reifen für einen selbstverständlicheren<br />
Umgang in der Pastoral bei Menschen mit<br />
Behinderung.» Es gehe um die Botschaft, dass<br />
alle Teile eines Leibes und einer Liebe Jesu Christi<br />
seien − und das ohne Barrieren. Iwona Eberle
I 4 impuls <strong>Horizonte</strong> | 24. Juni 2012<br />
Ort der inspirierenden Stille<br />
Der Andachtsraum am Sitz des Weltfussball-Verbandes in Zürich<br />
Foto: Christoph Wider<br />
Der Weg zur Zentrale des Weltfussball-Verbandes<br />
Fifa in Zürich führt vorbei an noblen<br />
Häusern. Es liegt vornehme Ruhe über dem<br />
Quartier. In einer parkartigen Umgebung steht<br />
das «Home of Fifa»: 240 Millionen Franken<br />
teuer, anthrazitgrau, drahtverhangen. Dennoch<br />
von schwebender Eleganz. Die Architektur beeindruckt,<br />
entworfen von der Zürcher Architektin<br />
Tilla Theus.<br />
Im Untergrund. Der Weg zum Andachtsraum<br />
im Fifa-Hauptsitz ist verschlungen und<br />
sehr gediegen. Er geht vorbei an Wänden,<br />
ausgestaltet in amerikanischemNussbaumholz,<br />
Schieferstein und<br />
Glas. Liftkabinen gleiten<br />
als glimmende Leuchtkörper<br />
geräuschlos auf und ab. Im dritten Untergeschoss,<br />
gleich neben dem Grundstein des<br />
Home of Fifa, liegt der Andachtsraum.<br />
Inspiration. Die Wände des sich nach oben<br />
öffnenden Raumes sind aus weissem Onyx.<br />
Indirektes Licht lässt den Raum kristallartig<br />
erstrahlen. Er ist auf zwei Seiten begehbar,<br />
Türen fehlen bewusst. Die zurückgenommene<br />
Gestaltung und spartanische Einrichtung – es<br />
gibt nur zwei Bänke – erinnern an klösterliche<br />
Ruhe und Einkehr. «Der Andachtsraum in der<br />
Gott ist rund.<br />
Davon sind Fussballfans überzeugt.<br />
Fifa-Zentrale ist für mich ein Ort der inspirierenden<br />
Stille», so Architektin Tilla Theus im<br />
forum, dem Pfarrblatt der katholischen Kirche<br />
im Kanton Zürich.<br />
Kurios. Immer wieder schaut auch Hausherr<br />
Sepp Blatter vorbei. Dem rastlosen Botschafter<br />
des Fussballs ist der Meditationsraum, wie er<br />
ihn lieber nennt, sehr wichtig: «Für mich ist es<br />
wesentlich, dass es in einem Gebäude von dieser<br />
Grössenordnung einen Ort gibt, wo man sich<br />
zurückziehen kann. Hier hält man inne, hier<br />
betet man.» Bei der Einweihung dieses Raumes<br />
wurde von einer Kuriosität<br />
berichtet. Die<br />
Medien zeigten sich geradezu<br />
irritiert, dass in<br />
der Firmenzentrale des<br />
Weltfussballs gebetet werden soll. Doch exakt<br />
dies tut der Chef: «Beten ist etwas sehr Persönliches,<br />
etwas, was man sehr diskret macht und<br />
nicht an die grosse Glocke hängt.»<br />
Glaube. Das Schönste was er hier je erlebt<br />
hat? «Am Ende der Europameisterschaft 2008<br />
in der Schweiz und Österreich haben sich Vertreter<br />
aller Religionen, die an dieser Euro teilgenommen<br />
haben, in diesem Raum getroffen:<br />
Katholiken, Protestanten, Juden und Muslime.<br />
Mit Christoph Sigrist, dem Pfarrer des Gross-<br />
«Themen wie<br />
Transzendenz, Religion<br />
und Spiritualität<br />
sind wichtige Aspekte<br />
in meinem Leben»,<br />
erklärt Architektin Tilla<br />
Theus, die den Fifa-<br />
Hauptsitz in Zürich und<br />
dessen Andachtsraum<br />
gestaltet hat.<br />
münsters in Zürich, wurde<br />
gebetet, und am Schluss haben<br />
alle gemeinsam gesungen.<br />
Das war eine Akustik in<br />
diesem Saal. Wenn ich nur<br />
daran denke, bekomme ich<br />
Gänsehaut», erinnert sich<br />
der Walliser lebhaft. Dass<br />
der 76-Jährige am Andachtsraum in der Zentrale<br />
dieses Milliardenunternehmens Gefallen<br />
findet, erstaunt nicht, denn Sepp Blatter ist<br />
praktizierender Katholik. Er, der bei wichtigen<br />
Lebensereignissen das Kloster Einsiedeln aufsucht,<br />
sagt: «Ich bin katholisch erzogen worden<br />
und glaube an Gott. Ich glaube an Gott,<br />
ich glaube aber auch an mich selbst. Beides ist<br />
wichtig.» Der Andachtsraum ist für alle Religionen<br />
geschaffen. Dies, weil bei der Fifa Menschen<br />
aller religiösen Bekenntnisse anzutreffen<br />
sind. Auf Symbole wurde bewusst verzichtet. Es<br />
gibt nur einen Pfeil des US-Land-Art-Künstlers<br />
James Turrell, der die Richtung von Mekka anzeigt.<br />
Glaube und Religion haben auch für Sepp<br />
Blatter einen hohen Stellenwert im Fussball.<br />
Er nennt Spieler, die sich bekreuzigen, wenn sie<br />
aufs Spielfeld laufen. Solche, die ihre Arme zum<br />
Himmel strecken, wenn sie ein Tor geschossen<br />
haben. Menschlich beeindrucken ihn Fussballer<br />
wie Lionel Messi, der jedes Tor seiner<br />
verstorbenen Grossmutter widme. Sepp Blatter:<br />
«Der Fussball ist das Spiel des Volkes. Jedes<br />
Volk hat seine eigene Kultur. In jeder Kultur<br />
spielt die Religion eine grosse Rolle. Deshalb hat<br />
auch der Fussball eine wesentliche und wichtige<br />
soziokulturelle Aufgabe.» Vera Rüttimann, kipa
<strong>Horizonte</strong> | 24. Juni 2012<br />
Nachhall ist spürbar<br />
Paul Steinmann, Autor des Landschaftstheaters zum Zweiten Villmergerkrieg<br />
Die Auseinandersetzungen zwischen den reformierten<br />
Orten Bern, Zürich und Waadt<br />
sowie den katholischen Gebieten Innerschweiz<br />
und St. Gallen steigerten sich am 25. Juli 1712<br />
zur Schlacht auf dem Langelenfeld<br />
zwischen Dottikon,<br />
Dintikon und Villmergen.<br />
Der brutal geführte Kampf<br />
forderte innert weniger<br />
Stunden mehrere Tausend Tote. 300 Jahre später<br />
soll der Zweite Villmergerkrieg «mit Chrüz<br />
und Fahne», dem Freiämter Landschaftstheater,<br />
wieder ins Bewusstsein gebracht werden.<br />
Energie. «Ich habe auf dieses Thema gewartet.»<br />
Paul Steinmann ist Villmerger, katholischer<br />
Theologe, Theaterschaffender. Seit zwanzig Jahren<br />
schon sammelte er in einer Mappe entsprechende<br />
Fakten. Als dann die Autoren-Anfrage<br />
von Szene Freiamt kam, konnte er die Puzzleteile<br />
zu einem vielschichtigen Ganzen zusammenfügen.<br />
Erinnerungen standen am Anfang von «mit<br />
Chrüz und Fahne». «Die Energie dieses Krieges<br />
ist noch immer da», ist der 56-Jährige überzeugt.<br />
«Sie lässt sich nicht überwinden mit Todschweigen<br />
oder Vergessen, sondern nur mit Erinnern»,<br />
erklärt der heute im Tösstal Wohnhafte.<br />
Foto: Roger Wehrli<br />
Überwinden<br />
geht nur mit Erinnern.<br />
Gegensätze. Also spielt das Landschaftstheater<br />
mit rund 80 Mitwirkenden zwischen<br />
Vergangenheit und Gegenwart, mit Nähe und<br />
Distanz, tönt wuchtig und klingt doch sanft.<br />
Dieses Zweipolige widerspiegelt<br />
sich in der Inszenierung.<br />
Im ersten Teil des<br />
Theaterabends stehen in<br />
kurzen Szenen, dargestellt<br />
rund ums Schloss Hilfikon, jene im Mittelpunkt,<br />
die am Krieg mitverdienten, über ihn<br />
berichteten, ihn erlitten. In der «Tagesschau»<br />
wird zum Beispiel eine Villmergerin interviewt,<br />
die die Schlacht erwartet. Sie spricht<br />
zwar aus der Not, dennoch klingen ihre Worte<br />
witzig. Infotainment, Information und Unterhaltung,<br />
nennt man dies im Medienjargon.<br />
Lautstark geht es in der Schlosskapelle zu und<br />
her. Dort tragen ein reformierter Pfarrer – übrigens<br />
gespielt von einem engagierten Katholiken<br />
– und ein Kapuzinerpater den religiösen<br />
Konflikt in aller Heftigkeit aus … und berufen<br />
sich dabei auf dieselbe Bibel und denselben<br />
Jesus. Theologe Paul Steinmann: «Die Unterschiede<br />
zwischen Reformiert und Katholisch<br />
sind eigentlich minim. Doch was sie auslösen,<br />
Paul Steinmann wuchs in Villmergen auf, war dort Ministrant und in der Jungwacht aktiv, später studierte<br />
er Theologie. Genauso nahe ist ihm die Theaterwelt. Als das verschmilzt nun im Landschaftstheater in<br />
Erinnerung an den Zweiten Villmergerkrieg.<br />
zoom<br />
mit Chrüz und Fahne<br />
«mit Chrüz und Fahne» ist eines der grössten<br />
Theaterprojekte, das je im Freiamt realisiert<br />
wurde. Verantwortlich für die Durchführung<br />
ist Szene Freiamt, die vom Kellertheater<br />
Bremgarten, dem Verein Kultur im Sternensaal<br />
Wohlen, der Theatergesellschaft Villmergen<br />
und Muri Theater getragen wird.<br />
Autor des Stücks ist Paul Steinmann, Regie<br />
führt Adrian Meyer. Gespielt wird «mit Chrüz<br />
und Fahne» vom 25. Juli bis 1. September<br />
2012 in Hilfikon. www.kreuz-und-fahne.ch.<br />
Historische Hintergrundinformationen zum<br />
Thema hat auch der Kanton <strong>Aargau</strong> zusammengetragen<br />
und online gestellt unter:<br />
www.ag.ch/gedenken1712<br />
5 I<br />
ist enorm.» Um diesen Zündstoff nicht erneut<br />
explodieren zu lassen, sind nach Ansicht von<br />
Paul Steinmann Gespräche über Religion noch<br />
heute Pflicht.<br />
Frieden. Im zweiten Teil des Landschaftstheaters<br />
taucht das Publikum mit ein in eine<br />
heutige Hochzeitsfeier. Die Braut stammt aus<br />
einer reformierten, der Bräutigam aus einer<br />
katholischen Familie. Das auch sonst nicht<br />
reibungsarme Fest wird immer wieder gestört.<br />
Als man den Lärm nicht mehr ignorieren kann,<br />
wird klar: Da draussen tobt die Schlacht; der<br />
25. Juli 1712 schwappt über in die Gegenwart;<br />
der Krieg von damals wird zum Krieg von<br />
heute. «Anscheinend ist es nicht möglich, alles<br />
mit Verhandlung oder Geld zu lösen. Gewalt<br />
ist eine Erscheinung der Veränderung. Fortschritt<br />
ist mit Schmerzen verbunden. Mobilität<br />
etwa gibt es auch nicht ohne Verkehrsunfälle»,<br />
bilanziert Paul Steinmann und ergänzt:<br />
«Genau so dazu gehört das Überwindende<br />
– Liebe und Hoffnung. Dazwischen bewegt<br />
sich das Leben.» So war denn eine Folge des<br />
Zweiten Villmergerkriegs der vierte Schweizer<br />
Landfrieden, der am 11. August 1712 in Aarau<br />
geschlossen wurde und die Basis für die Einführung<br />
der Religionsfreiheit in unserem Land<br />
legte. Carmen Frei
I 6 medien<br />
Film-Tipp<br />
Woody Allen – A Documentary<br />
Radio<br />
Samstag, 23. Juni<br />
Zwischenhalt: Mit Themen aus Kirche und Religion<br />
und den Glocken der röm.-kath. Kirche<br />
Kirchdorf AG. DRS 1, 18.30 Uhr<br />
Sonntag, 24. Juni<br />
Perspektiven. Spiritualität in der Pflege. Spiritualität<br />
in der Pflege kann den Alltag der Patientinnen<br />
und Patienten positiv beeinflussen<br />
und auch das Pflegepersonal entlasten. DRS 2,<br />
8.30 Uhr<br />
Röm.-kath. Predigt. Alois Metz, Gemeindeleiter,<br />
Luzern. DRS 2, 9.30 Uhr<br />
Ev.-ref. Predigt. Pfarrerin Henriette Meyer-Patzelt,<br />
Richterswil. DRS 2, 9.45 Uhr<br />
Fernsehen<br />
Foto: www.outnow.ch<br />
Der Independent-Regisseur Woody Allen<br />
hat es stets abgelehnt, dass über ihn ein<br />
Dokumentarfilm gedreht wird. Nun ist<br />
es Robert Weide gelungen, mehrere Interviews<br />
zu führen und ihn beim Filmen<br />
zu begleiten. Entstanden ist ein intimes<br />
Porträt des Komikers und Regisseurs, in<br />
dem auch kritische Aspekte nicht ausgelassen<br />
werden. Dieser Dokumentarfilm<br />
ist mehr als eine gut montierte Lebensgeschichte:<br />
Es spiegeln sich darin 77 Jahre<br />
an Kreativität, Selbstbefragung, Krisen<br />
und Erfolge. Ein Leben im Kino, mit dem<br />
Kino und durch das Kino. chm<br />
Samstag, 23. Juni<br />
Fenster zum Sonntag. Knapp bei Kasse. Nie zuvor<br />
gab es in der Schweiz so viele Schuldner, ein Grossteil<br />
davon Jugendliche. Jeder Dritte zwischen 18<br />
und 24 Jahren ist verschuldet. SF 2, 17.15 Uhr<br />
Wort zum Sonntag. Florian Flohr, katholischer<br />
Theologe. SF 1, 20 Uhr<br />
Sonntag, 24. Juni<br />
Kath. Gottesdienst aus der Autobahnkapelle St. Antonius<br />
in Gescher/Münsterland. ZDF 9.30 Uhr<br />
Sternstunde Religion. Röm.-kath. Familiengottesdienst<br />
am Johannistag aus der Kirche Saint-<br />
Germain in Savièse/Wallis. SF 1, 10 Uhr<br />
Sternstunde Philosophie. Saskia Sassen – Globale<br />
Nomadin. Saskia Sassen ist eine der weltweit<br />
führenden Soziologinnen und hat eine<br />
schillernde Biographie. Sie ist in Buenos Aires<br />
und in Italien aufgewachsen. Ihr Vater war SS-<br />
Mann gewesen und arbeitete auch nach dem<br />
Krieg als Nazipropagandist und PR-Berater des<br />
chilenischen Diktators Augusto Pinochet. Heute<br />
lehrt Saskia Sassen an der Columbia University<br />
in New York und an der London School of<br />
Economics. Ein Gespräch. SF 1, 11 Uhr<br />
Warten auf das zweite Leben. Die Situation ist<br />
dramatisch: 2010 starben in der Schweiz 59<br />
Menschen, weil es für sie kein Spenderorgan<br />
gab. Insgesamt 1700 Menschen standen auf der<br />
Warteliste für ein Organ, aber nur 98 Menschen<br />
waren gewillt, bei ihrem Tod ihre Organe zu<br />
spenden. Die Dokumentation fragt nach den<br />
Ursachen für den Organmangel in der Schweiz.<br />
3sat, 23.25 Uhr<br />
Dienstag, 26. Juni<br />
37°. Mensch Gottfried. Gottfried lebt auf einem<br />
Hof in Niedersachsen. Der 57-Jährige ist Selbstversorger<br />
wie die Menschen vor Jahrhunderten.<br />
Seine Kleidung wäscht er mit Bachwasser und<br />
Asche. Sein Geschirr leckt er ab, anschliessend<br />
spült er es in einer Regenwasser-Molkemischung.<br />
Er verzichtet auf fliessend Wasser,<br />
statt einem WC benutzt er einen Blecheimer.<br />
«37 Grad» begleitet Gottfried durch seine Welt,<br />
die urtümlicher mitten in Deutschland heute<br />
kaum sein könnte. ZDF, 22.15 Uhr<br />
Mittwoch, 27. Juni<br />
Kathedralen der Steinzeit. Es sind geheimnisvolle<br />
Spuren aus der Vergangenheit: In Deutschland,<br />
Österreich, Tschechien, Polen und Ungarn<br />
entdeckten Archäologen rätselhafte Ringe,<br />
kreisrunde Gräben mit einem Durchmesser<br />
von bis zu 200 Metern. Man weiss inzwischen,<br />
dass sie am Ende der Steinzeit entstanden sind.<br />
Waren sie eine Art steinzeitlicher Kathedralen?<br />
Oder waren es Orte, an denen der Himmel beobachtet<br />
wurde, um den besten Zeitpunkt für<br />
Aussaat oder Ernte abzulesen? Die Dokumentation<br />
fragt nach der ursprünglichen Bestimmung<br />
dieser Monumente. 3sat, 14.45 Uhr<br />
Stationen. Mein Gott – Dein Gott. Was bedeuten<br />
die fünf Säulen des Islam? Warum werden<br />
muslimische Jungen beschnitten? Beten Christen<br />
und Muslime zum gleichen Gott? Und dürfen<br />
sie dies gemeinsam tun? Die Dokumentation<br />
geht der Frage nach, was Christen über Muslime<br />
und Muslime über Christen wissen sollten. Nur<br />
wer etwas weiss über die jeweils andere Religion<br />
kann eintreten in einen Dialog. BR 19 Uhr<br />
CH:Filmszene. Die Girls vom FC Bethlehem.<br />
Bethlehem ist ein Stadtquartier Berns. Immigranten<br />
aus über 30 Nationen haben sich hier<br />
niedergelassen. Im Mittelpunkt des Films von<br />
Bruno Moll stehen die Juniorinnen des FC<br />
Bethlehem. So unterschiedlich sich die Fussballerinnen<br />
in Hautfarbe, Religion, Herkunftsland<br />
und Charakter sind, so ähnlich sind sie in manchen<br />
Bereichen: Sie alle leben in Bethlehem,<br />
sind Migrantinnen, stecken inmitten der Berufswahl<br />
und essen gerne Pizza. SF 1, 00.10 Uhr<br />
Donnerstag, 28. Juni<br />
Die Arche Noah und das Rätsel der Sintflut. Seit<br />
Jahrhunderten haben Bibelforscher, Archäologen<br />
und Historiker nach der Arche Noah gesucht.<br />
Im Sommer 1960 ist die Presse alarmiert:<br />
Ein amerikanisches Aufklärungsflugzeug über<br />
der Türkei entdeckt die Umrisse eines Schiffs<br />
am Berg Ararat. Hat die Suche nach dem Schiff,<br />
das die Sintflut überstand, endlich Erfolg? 3sat,<br />
14.45 Uhr<br />
Liturgie<br />
Sonntag, 24. Juni<br />
12. Sonntag im Jahreskreis (Farbe Grün, Lesejahr<br />
B)<br />
Erste Lesung: Jes 49,1–6<br />
Zweite Lesung: Apg 13,16.22–26<br />
Evangelium: Lk 1,57–66.80<br />
<strong>Horizonte</strong>-Abo<br />
<strong>Horizonte</strong> ist eine Dienstleistung Ihrer Pfarrei. Änderungen zu Ihrem<br />
Abonnement melden Sie darum direkt dem Pfarramt Ihres Wohnortes.<br />
Sie fi nden die entsprechenden Angaben ab Seite 8.<br />
Änderungen bei ausserkantonalen Abos nimmt die buag Grafi sches<br />
Unternehmen AG, Postfach, 5405 Baden-Dättwil, entgegen.<br />
T 056 484 54 35, postbox@buag.ch<br />
Impressum<br />
« <strong>Horizonte</strong> » – Pfarrblatt <strong>Aargau</strong>,<br />
www.horizonte-aargau.ch<br />
erscheint wöchentlich<br />
Herausgeber<br />
Röm.-kath. Pfarrblattgemeinschaft<br />
des Kantons <strong>Aargau</strong><br />
Präsident Beat Niederberger<br />
Grabenstrasse 57, 4814 Bottenwil<br />
T 062 721 12 13<br />
beat.niederberger@ag.kath.ch<br />
Redaktion<br />
Leitung Carmen Frei<br />
Michelholzstrasse 22, 8967 Widen<br />
T 056 610 07 44, F 056 610 07 43<br />
carmen.frei@horizonte-aargau.ch<br />
Andreas C. Müller<br />
Westallee 6, 5000 Aarau<br />
T 062 822 40 60<br />
andreas.mueller@horizonte-aargau.ch<br />
Marie-Christine Andres Schürch<br />
Zentralstrasse 139, 5430 Wettingen<br />
T 056 535 37 49<br />
marie-christine.andres@<br />
horizonte-aargau.ch<br />
<strong>Horizonte</strong> | 24. Juni 2012<br />
Agenda Silvia Berger<br />
Nägelistrasse 14, 5430 Wettingen<br />
T 056 426 59 92, F 056 426 59 91<br />
silvia.berger@horizonte-aargau.ch<br />
Kolumnenfoto Fotostudio Felix Wey<br />
Bruggerstrasse 37, 5400 Baden<br />
Layout Laura Basler, buag Grafi sches<br />
Unternehmen AG, 5405 Baden-Dättwil<br />
Für den Text im Pfarreiteil ist das<br />
entsprechende Pfarramt zuständig.<br />
Mitarbeitende dieser Nummer:<br />
Iwona Eberle, Weinbergstrasse 133,<br />
8042 Zürich<br />
Simonetta Filoni, Leiterin Fachstelle<br />
für Flüchtlingsfragen, Caritas <strong>Aargau</strong>,<br />
Laurenzenvorstadt 80, 5001 Aarau<br />
Vera Rüttimann, Kipa,<br />
Bederstrasse 76, 8027 Zürich
<strong>Horizonte</strong> | 24. Juni 2012<br />
Aktivitetet e veçanta pastorale dhe<br />
shpirtërore në Misionin tonë<br />
Gjatë këtij gjashtmujorit të parë të vitit 2012,<br />
Misioni ynë ka zhvilluar aktivitet të dendur<br />
shpirtëror dhe pastoral. Besimtarët tonë me<br />
përshpirtëri dhe me dinjitet kanë marrë pjesë në<br />
sakramente, në bekimin e familjeve, në shtegtime,<br />
në 13 martet e shna Ndout dhe në aktivitete<br />
tjera që ka organizuar Misioni ynë „Nëna<br />
Tereze“ në Aarau.<br />
Karfreitag in Einsiedeln.<br />
Shtegtimet relaksojnë shpirtin dhe trupin<br />
Gjatë vitit 2012 deri më tani, misioni ynë ka<br />
organizuar 2 shtegtime jashta dhe 3 brenda<br />
Zvicres. Në javën e fundit të muajit janar dhe të<br />
muajit prill, kemi shtegtuar në Mariastein, kurse<br />
të Premten e Madhe në Einsiedeln.<br />
Në javën e fundit të muajit shkurt ishim në<br />
Tokën Shenjtë, në Izrael dhe Palestinë. Ndërsa<br />
në muajin maj kemi shtegtuar në Lourdes të<br />
Francës.<br />
Pjesëmarrja ishte shumë e mirë, me të cilat raste<br />
besimtarët tanë kanë dhënë shembull më se të<br />
mirë, duke u freskuar njëherit shpirtërisht dhe<br />
fizikisht.<br />
Krezmimi përforcim i shpirtit për jetën tonë<br />
Pas përgatitjeve paraprake, më 3 qershor në një<br />
atmosferë festive dhe familjeare, në kishën e<br />
Zonjës Bekuar në Baden, 41 kandidatë nga Misioni<br />
ynë kanë marrë sakramentin e krezmimit<br />
nga ipeshkvi i Kosovës imzot Dodë Gjergji.<br />
Po në këtë ditë, Kisha kremtoi Takimin e 7.<br />
Ndërkobëtar të Familjes. Manifestimi qendror<br />
u mbajt në Milano me meshën Pontifikale të<br />
udhëhequr nga vetë ati shenjtë, papa Benedikti<br />
XVI.<br />
Me këtë rast në Baden, Ipeshkvi ka thekësuar<br />
rëndësinë e familjes për ditët tona edhe këtu në<br />
diasporë. Ai kujtoi se si të parët tanë nuk i kanë<br />
rënë mohit Zotit as familjes duke sakrifikuar<br />
gjithçka vetem e vetem për të na lënë këtë trashigimi<br />
shpirtërore, kombëtare dhe kulturore të<br />
cilën e gëzojmë ne sot; do të ishte mëkat i pafalshëm<br />
që në këto kohra tona të shmangemi<br />
nga rruga e Zotit, nga besnikëria<br />
familjare si pasojë e lakmive<br />
për të mirat e kësaj bote.<br />
Në cilësi të nikoqirit, në përfundim<br />
të meshës don Mikeli<br />
duke uruar kandidatët dhe<br />
familjet, e falënderoi imzot<br />
Dodë Gjergjin për vizitë Misionit.<br />
Pas meshes u shtrua një<br />
koktej rasti për të gjithë të pranishmit.<br />
Ndërrimi i misionarve<br />
Siç jeni të informuar kohëve të<br />
fundit më detajisht edhe gjatë<br />
meshëve tona, pas 9 viteve e<br />
gjysmë të shërbimit në Zvicër,<br />
don Mikeli përfundon punen<br />
e tij si misionar.<br />
Më 24.06. don Mikeli e ka meshën falenderuese<br />
në Bern dhe në Aarau. Pas meshes në Aarau do<br />
të jetë një koktej rasti. Të gjithë besimtarët janë<br />
të ftuar dhe të mirëseardhur.<br />
Me këtë rast, don Mikeli i falënderon gjithë<br />
bashkpunëtorët: punëtorët në Mision, 25 këshilltarët<br />
(Komisioni pastoral), anëtarët e korit,<br />
Fotos: P. Frrokaj<br />
për shqiptare<br />
Katholische Albanermission<br />
Laurenzenvorstadt 85<br />
5000 Aarau<br />
T 062 822 84 94<br />
F 062 822 70 08<br />
www.misioni.ch<br />
Baden: 41 Firmlinge mit dem Bischof Dodë Gjergji und Missionar Mikel Sopi.<br />
Auf dieser Seite wird von den wichtigsten<br />
Aktivitäten der ersten sechs Monate im<br />
2012 berichtet: Den Wallfahrten nach<br />
Israel und Lourdes, Einsiedeln und Mariastein.<br />
Von der Firmung in Baden, verschiedenen<br />
Sakramenten und deren Vorbereitungen.<br />
Zum Schluss bedankt sich Mikel<br />
Sopi bei allen für die gute Zusammenarbeit<br />
und wünscht seinem Nachfolger einen guten<br />
Start und viel Erfolg bei seiner neuen<br />
Aufgabe.<br />
7 I<br />
ministrantat dhe gjithë besimtarët që në çfaredo<br />
mënyre e kanë përkrahur në momentet e<br />
vështira posaqe në fillim kur misioni ka filluar<br />
jeten. Gjithëve iu urojmë bekimin e Zotit, Hyji<br />
gjithëve iu shpërbleft!<br />
Meshtari juaj, don Mikel Sopi
<strong>Horizonte</strong> | 24. Juni 2012<br />
Die Liebe leben können<br />
Spende statt Steuer: Verein vom Zölibat betroffener Frauen profitiert<br />
Einst Priester, jetzt Ehemann. Susanne Stoffel vom Verein vom Zölibat betroffener Frauen fände es richtig,<br />
dass die Kirche Priestern beim Neuanfang hilft.<br />
Im Februar erhielt ZöFra, der Verein vom Zölibat<br />
betroffener Frauen, eine Spende in der<br />
Höhe von mehreren hundert Franken. Im Begleitbrief<br />
schrieb Spenderin<br />
Daniela David Huber, dass<br />
dieser Betrag der Kirchensteuer<br />
entspreche, die wegen<br />
ihres Kirchenaustritts<br />
verfügbar wurde. Was hat sie zu diesem Schritt<br />
bewogen? «Ich war lange in der katholischen<br />
Kirche sehr aktiv», erklärt Daniela David Huber<br />
auf Anfrage. Die Musikerin aus Schaffhausen<br />
leitete Singgruppen und organisierte Krabbelfeiern.<br />
Je länger je mehr habe sie sich aber an<br />
der Rolle der Frau in der katholischen Kirche<br />
gestossen. «Die Frauen werden grösstenteils<br />
nur für ehrenamtliche Engagements geduldet.»<br />
Sie entschloss sich schweren Herzens, die Kirche<br />
zu verlassen. Doch ihr Steuerbetrag soll<br />
nun jährlich einem Zweck zufliessen, den sie<br />
«dringend und wichtig» findet.<br />
Bitter. ZöFra-Vorstandsmitglied Susanne<br />
Stoffel freute sich sehr über diese Spende. Ihr<br />
Verein ist auf solche Zuwendungen angewiesen.<br />
ZöFra unterstützt Frauen, die ein Verhältnis zu<br />
einem katholischen Priester haben oder hatten.<br />
«Das ist meist sehr belastend», erklärt Susanne<br />
Stoffel. Die Beziehung darf nicht öffentlich<br />
Priester nicht<br />
einfach fallen lassen.<br />
Symbolbild: kna-bild<br />
werden, da die berufliche Existenz des Priesterpartners<br />
auf dem Spiel steht. Sind Kinder da, sei<br />
die Situation noch schwieriger. Steht der Priesterpartner<br />
zu ihnen, bleibt<br />
aber im Amt, ist es vor allem<br />
ein Trauma für die Kinder.<br />
«Sie können sich nur geheim<br />
mit ihm treffen und dürfen<br />
ihn in ihrem täglichen Leben nie erwähnen.<br />
Verleugnet er sie, ist es bitter für seine Partnerin<br />
und die Kinder.» Oft kämen finanzielle Probleme<br />
dazu. «Betroffene Frauen scheuen aber<br />
meist den Gang aufs Sozialamt, weil sie denken,<br />
sie müssten dort den Vater angeben», so Susanne<br />
Stoffel.<br />
Erleichterung. ZöFra bietet den ratsuchenden<br />
Frauen psychologische und rechtliche<br />
Unterstützung. «Vielen Frauen hilft es nur<br />
schon, einmal abladen können und zu spüren,<br />
dass sie nicht alleine dastehen», sagt Susanne<br />
Stoffel. Mütter werden rechtlich beraten, wenn<br />
sie ihren gegenwärtigen oder früheren Partner<br />
dazu bewegen wollen, seine Vaterschaft<br />
anzuerkennen. «Dies bedeutet nicht nur eine<br />
persönliche Erleichterung, sondern auch, dass<br />
der Kindsvater fortan Alimente zahlen muss.»<br />
In Härtefällen unterstützt die ZöFra Frauen in<br />
beschränktem Umfang auch finanziell.<br />
punctum<br />
15 I<br />
Zügig. ZöFra erhält von der offiziellen Kirche<br />
keine Beiträge. Der Verein hat seit fünf Jahren<br />
keinen Kontakt mehr mit der Schweizerischen<br />
Bischofskonferenz, möchte aber mit ihnen wieder<br />
ins Gespräch kommen. Susanne Stoffel fände<br />
es auch richtig, dass die Kirche Priestern, die<br />
austreten wollen, beim Neuanfang hilft. Etwa,<br />
indem sie einen Priester auf Wunsch zügig in<br />
die Funktion eines Laientheologen zurückversetzt<br />
oder die Kosten für eine Umschulung<br />
trägt. «Priester haben oft lange für die Kirche<br />
gearbeitet. Man kann sie, wenn sie austreten<br />
wollen, nicht einfach fallen lassen wie eine heisse<br />
Kartoffel».<br />
Laisierung. Susanne Stoffel hat miterlebt,<br />
wie Laisierungsgesuche in Rom jahrelang liegen<br />
bleiben. Sie selbst und ihr Mann hatten Glück<br />
gehabt. Als der Priester nach langen Berufsjahren<br />
ein Laisierungsgesuch einreichte, um seine<br />
Partnerin, Katechetin in derselben Gemeinde,<br />
zu heiraten, wurde es innerhalb eines Jahres<br />
gutgeheissen. Der Priester wurde Gemeindeleiter,<br />
und das Paar gründete eine Familie. Für<br />
Daniela David Huber, die das Paar kennt, war<br />
diese Geschichte mit ein Anstoss für ihre Spende.<br />
«Es kommt nicht immer so gut heraus wie<br />
bei den beiden. Ich möchte mein Geld in Zukunft<br />
dafür verwendet sehen, dass die Liebe<br />
auch von anderen betroffenen Paaren gut gelebt<br />
werden kann.» Iwona Eberle<br />
Beratung<br />
und Unterstützung<br />
Die ZöFra ist ein Verein, der Frauen berät,<br />
die sich wegen der Beziehung zu einem<br />
römisch-katholischen Priester in einer<br />
schwierigen Lebenssituation befinden. Als<br />
loses Netzwerk besteht ZöFra seit 1987;<br />
seit 2000 hat sie Vereinsstruktur. Seit der<br />
Gründung haben sich gut 500 Frauen bei<br />
der ZöFra gemeldet. Letztes Jahr haben sich<br />
15 Frauen beraten und begleiten lassen.<br />
Kontakt: ZöFra-Schweiz, Gabriella Loser<br />
Friedli, Postfach 26, 1746 Prez-vers-Noréaz,<br />
T 026 470 18 32 oder 079 319 37 85,<br />
zoefra@kath.ch, www.kath.ch/zoefra
I 16 agenda<br />
kurz notiert<br />
Sportfest der Pro Senectute <strong>Aargau</strong> 2012<br />
<strong>Propstei</strong> <strong>Wislikofen</strong><br />
9. bis 13. Juli<br />
Aus der Mitte leben. Mo 9.7., 17.30 Uhr, bis Fr<br />
13.7., 13 Uhr. Vertiefungstage im kontemplativen<br />
Gebet. Leitung: Claudia Nothelfer, Theologin;<br />
Andreas Müller, Leibtherapeut.<br />
9. bis 13. Juli<br />
Zen-Meditation und japanische Tuschmalerei.<br />
Mo 9.7., 11 Uhr, bis Fr 13.7., 13 Uhr. Tage der<br />
Einkehr und Übung. Leitung: Holde Wössner,<br />
Hatha-Yoga- und Meditationslehrerin.<br />
18. August<br />
Wo Liebe sich freut, da ist ein Fest! Sa 18.8., 9.30 bis<br />
16.30 Uhr. Ein Tag zur Vorbereitung ihrer Hoch-<br />
Zeit. Leitung: Kurt Adler-Sacher, Mediator.<br />
Kontakt: T 056 201 40 40, www.propstei.ch<br />
Bildung Mobil<br />
14. August<br />
Schriftreligion und Buchstabenmystik. Di 14.8.,<br />
20 bis 21.30 Uhr. Kath. Landeskirche, Feerstr. 8,<br />
Aarau. Geschichten zu Buchstaben, Deutungen<br />
von Schriftbildern, Durchbuchstabieren von<br />
Gotteswort in Text und Schrift. Leitung: Thomas<br />
Markus Meier. Anmeldung bis Sa 4.8.<br />
Kontakt: T 056 438 09 40, www.bildung-mobil.ch<br />
Gehörlosenseelsorge<br />
23. Juni<br />
Gottesdienst und Prozession zu Fronleichnam<br />
mit der hörenden Kath. Stadtpfarrei Baden und<br />
den fremdsprachigen Seelsorgegemeinden in<br />
Baden. Mit Gebärdensprachdolmetscher/-in. Sa<br />
23.6., 10 Uhr<br />
Katechese-Medien<br />
Module als Weiterbildung<br />
Verschiedene Module der katechetischen Ausbildung<br />
ForModula eignen sich auch ausgezeichnet<br />
als Weiterbildung für bereits ausgebildete<br />
Katechetinnen und Katecheten.<br />
Aktuell sind in folgenden Modulen mit Beginn<br />
im August 2012 noch Plätze frei:<br />
– 18 Sakramentenhinführung: Versöhnung<br />
– 19 Sakramentenhinführung: Eucharistie<br />
Informationen zu allen Modulen sind auf www.<br />
landeskirchen-ag.ch/katechese-bildung zu finden.<br />
Kontakt: T 062 836 10 63, www.katechese-medien.ch<br />
Kirchenmusik<br />
23./24. Juni<br />
Konzert der Schola Cantorum Wettingensis. Sa<br />
23.6., 20.15 Uhr, Stadtkirche Baden, und So 24.6.,<br />
18 Uhr, Klosterkirche Königsfelden. Werk: F. Mendelssohn-Bartholdy,<br />
Elias. Oratorium in zwei<br />
Teilen. Aufführende: Schola Cantorum Wettingensis,<br />
Solistinnen und Solisten, Orchester Collegium<br />
Cantorum. Leitung: Roland Fitzlaff. Eintritt:<br />
Stadtkirche Baden 30/40/50/60 Franken; Klosterkirche<br />
Königsfelden 40/50/60 Franken. Vorverkauf<br />
ab Mo 11.6.: T 079 784 22 47, Mo bis Fr, 14 bis 17.30<br />
Uhr, Sa, 10 bis 11 Uhr oder unter www.schola.ch<br />
24. Juni<br />
Ehrendinger Kirchenkonzerte: Orgelrezital. So<br />
24.6., 17 Uhr, Kath. Kirche Ehrendingen. Organist:<br />
Daniel Maurer, Strassburg. Eintritt frei, Kollekte.<br />
Offene Stellen<br />
Katechetin<br />
Die kath. Kirchgemeinde Künten sucht für<br />
das kommende Schuljahr eine Katechetin<br />
für die 6. Klasse (1. Oberstufe Real- und Sek)<br />
von Künten und Stetten. Weitere Informationen:<br />
Pfarramt Künten, T 056 496 11 74<br />
oder Hans Ackermann, Kirchenpflegepräsident,<br />
T 056 496 41 91. Bewerbung: Pfarramt<br />
Künten, Kirchweg 44, 5444 Künten<br />
Chorleiter/-in<br />
Der Kirchenchor Mumpf im Fricktal sucht<br />
per sofort oder nach Vereinbarung eine Chorleiterin/einen<br />
Chorleiter. Aufgaben: 35 bis 40<br />
Proben jeweils Donnerstagabend. Gesangliche<br />
Gestaltung von ca. 14 Gottesdiensten, Zusammenarbeit<br />
im Vorstand. Voraussetzungen:<br />
Chorleiterausbildung mit Schwerpunkt Kirchenmusik,<br />
Freude an der Zusammenarbeit mit<br />
einem Laienchor, positive religiöse Einstellung.<br />
Auskunft/Bewerbung: Mirjam Müller, Präsidentin<br />
Kirchenchor Mumpf, Burgmattstrasse 4,<br />
4322 Mumpf, T 062 873 30 68<br />
In der Region<br />
<strong>Horizonte</strong> | 24. Juni 2012<br />
Am Donnerstag 16. August 2012 (Verschiebedatum 23. August 2012) findet im<br />
Freibad Aarebrücke in Schinznach Bad zum 13. Mal das traditionelle Sportfest<br />
der Pro Senectute <strong>Aargau</strong> statt. Alle Männer und Frauen ab 60 Jahren sind<br />
herzlich dazu eingeladen! Den Besuchern steht ein vielfältiges Sport- und<br />
Bewegungsprogramm zum Schnuppern zur Verfügung: Aqua-Fitness, Beweglichkeit<br />
und Mobilisation, Volkstanzen, Pétanque, Mountainbike-Technikparcours,<br />
Volleyball im Sand oder Aroha, ein neues Ganzkörpertraining.<br />
Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt und mit etwas Glück kann einer<br />
der attraktiven Tombolapreise gewonnen werden. Der Eintritt kostet 5<br />
Franken. Darin inbegriffen sind alle Angebote, Shuttle-Bus vom und zum<br />
Bahnhof Schinznach Bad sowie die Verpflegung über Mittag (Wurst und Brot oder Sandwich und Mineral). Offizieller Festbeginn ist um 10 Uhr.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie bei Pro Senectute <strong>Aargau</strong>, T 062 837 50 70, info@ag.pro-senectute.ch oder auf www.ag.pro-senectute.ch<br />
Sins 24. Juni<br />
Öffentliche Gedenkfeier «300 Jahre Gefecht bei<br />
Sins». So 24.6., 10.30 Uhr. Ökumenische Feier<br />
in der Kirche Sins. Nebst der geschichtlichen<br />
Erinnerung stehen auch Ansprachen von Regierungsräten<br />
sowie das kirchliche, ökumenische<br />
Gedenken im Vordergrund.<br />
Weitere Angebote<br />
Foto: Fot Fot Fot Fot Fot Fot Fot Fot Fot Fot Fot Fot Foto: ot ot ot ot ot ot ot oto:<br />
o: o: o: o: o: o: o: o: o: o: o: o: o: zvg zvg zvg zvg zvg zvg zvg zvg zvg zvg zvg zvgggg zv<br />
zvg<br />
1. Juli<br />
Öffentliche Führung: Frauen im Kloster. So<br />
1.7., 14 Uhr. Hören Sie Interessantes zum Tagesablauf,<br />
den Verbindungen zum Franziskanerkloster<br />
und zur Bedeutung der Glasfenster,<br />
in denen sich heilige Märtyrerinnen sowie die<br />
Heiligen Klara und Franziskus von Assisi finden.<br />
Museumseintritt. Weitere Informationen:<br />
www.museumaargau.ch