Weihnachtsbrief 2011 - St. Vicelin

Großpfarrei mit ihren sechs Kirchen und
Gemeindehäusern im Umbruch und eine
bleibende Herausforderung! Dabei stehen uns
schon neue Überlegungen Richtung Bildung von
„Pastoralen Räumen“ ins Haus!
Es darf nicht verschwiegen werden, dass
menschliche Unzulänglichkeiten, Versagen und
Schuld immer neu auch Gemeinschaft unmöglich
machen, stören, ja zerstören. Ein schlimmes
Kapitel sind dabei die Missbrauchsfälle, die für
viele das Vertrauen in unsere Kirche untergraben
haben und bei vielen der in diesem Jahr 50 aus
der Kirche Ausgetretenen den Anlass gaben.
Das Engagement von Hunderten ehrenamtlich
Engagierten macht am Ende die Lebendigkeit des
Gemeindelebens aus! Ohne Sie wären wir
Hauptamtlichen hilflos! So soll auch Erwähnung
Liebe Schwestern und Brüder,
die Diskussion über die
Bildung von „Pastoralen
Räumen“ im Erzbistum
Hamburg, über Voraussetzungen
und Bedingungen
nimmt langsam
konkrete Formen an. In
Hamburg sind zwei solcher Zusammenschlüsse
inzwischen auf den Weg gebracht. Im Dekanat
Kiel hat man wesentliche erste Schritte getan.
Wenn und insofern es konkret wird in Schleswig-
Holstein, sind wir im Dekanat Neumünster immer
mit betroffen. Bildet das Dekanat doch die
Einheit, die Berührung mit allen anderen sechs
Dekanaten aufweist!
Aber auch in Zukunft gilt, gleich, welchen Namen
die Pfarrei haben wird: Gemeinde lebt vom
kreativen Miteinander in den Grundformen des
Gemeindelebens, bei Gottesdiensten, in der
Weitergabe des Glaubens, bei der konkreten Tat
der Nächstenliebe und im vielfältigen
Miteinander als Gemeinde Jesu Christi. All dies
wird auch künftig Menschen brauchen, die sich
ehrenamtlich einsetzen (die es Gott sei Dank!
gibt) – und all dies wird auch Geld brauchen, weil
vieles nicht umsonst zu haben ist.
Von der weltweiten Verunsicherung im
Finanzwesen – die sich natürlich auch auf die
Kirchen auswirkt – will ich hier nicht reden.
Gleichwohl hoffe ich, dass viele Gemeindemit-
Freiwilliger Gemeindebeitrag
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finden, dass mit Sarah Bovelette seit dem
Sommer eine Jahrespraktikantin in der Gemeinde
mitarbeitet, die in der Vielfalt des Gemeindelebens
Erfahrungen sammeln möchte für ihre
künftige Tätigkeit als Gemeindereferentin.
Ganz sicher bin ich, dass es reichlich mehr
Initiativen und Engagierte gibt, die hier auch
erwähnt werden müssten (z. B. Zeltlager,
Gemeindefeste, Ausflüge, konkrete Hilfe für
Menschen in Not, Geburtstagsbesuche, Krankenbesuche,
Trauerbegleitung …). Für all dies dürfen
wir dankbar sein – weil Menschen in unsrer
Pfarrei darin deutlich machen, dass sie ihr
Christsein als Ruf Gottes in die Nachfolge Christi
und zum Dienst an der Gemeinschaft der
Menschen verstehen! Albert Sprock
glieder mit dem „Freiwilligen Gemeindebeitrag“
wie in den letzten Jahren auch weiterhin
helfen, dass der Haushalt der Pfarrei ausgeglichen
werden kann.
Ganz herzlich bitte ich Sie erneut um Ihre Hilfe!
* Herzlich danke ich allen, die in den letzten
Jahren gespendet haben.
Ich bitte Sie alle, darin fortzufahren.
* Und herzlich bitte ich diejenigen, die sich
bisher noch nicht beteiligen, um Ihre
Teilnahme und Ihren Beitrag.
Ihre Gabe kommt einem lebendigen und
vielfältigen Gemeindeleben zugute.
Liebe Schwestern und Brüder,
wir haben für Sie ein Antwortformular vorbereitet
und bitten Sie, sich unter Berücksichtigung Ihrer
eigenen wirtschaftlichen Situation zu entscheiden,
wie und in welcher Form Sie unsere Großpfarrei
St. Maria-St. Vicelin unterstützen wollen und
können.
Wir danken Ihnen für alles Mittun und
Mitdenken und wünschen Ihnen Gottes Segen
für die Zukunft!
Im Namen des Kirchenvorstandes, des
Pfarrgemeinderates und des Pastoralteams
grüßt Sie Ihr Pfarrer
(Albert Sprock)