Qualitätsbericht 2010 - Klinikum Oberlausitzer Bergland
Qualitätsbericht 2010 - Klinikum Oberlausitzer Bergland
Qualitätsbericht 2010 - Klinikum Oberlausitzer Bergland
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<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong><br />
gemeinnützige GmbH<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
für den Standort Zittau<br />
Strukturierter <strong>Qualitätsbericht</strong> gemäß<br />
§ 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das<br />
Berichtsjahr <strong>2010</strong>
A<br />
B<br />
C<br />
D<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Inhalt<br />
Einleitung 3<br />
Worüber wir hier berichten 5<br />
Allgemeine Merkmale des <strong>Klinikum</strong>s 6<br />
Kontaktdaten des Krankenhauses 7<br />
Organisationsstruktur 8<br />
Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte 9<br />
Medizinisch – pflegerische Leistungsangebote 9<br />
Unsere Serviceangebote 11<br />
Forschung und Lehre im <strong>Klinikum</strong> 12<br />
Akademische Lehre 13<br />
Unser Personal in Zahlen 15<br />
Apparative Ausstattung 16<br />
Unsere Abteilungen stellen sich vor 18<br />
Klinik für Innere Medizin 19<br />
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin 27<br />
Klinik für Allgemeine Chirurgie 33<br />
Klinik für Unfall- und Handchirurgie 39<br />
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe 44<br />
Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde 52<br />
Klinik für Augenheilkunde 57<br />
Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin 59<br />
Radiologische Diagnostik 67<br />
Qualitätssicherung 71<br />
Qualitätsmanagement 74<br />
Qualitätspolitik 75<br />
Qualitätsziele 77<br />
Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements 77<br />
Instrumente des Qualitätsmanagements 78<br />
Qualitätsmanagement-Projekte 79<br />
Bewertung des Qualitätsmanagements 79<br />
2<br />
Inhalt
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Einleitung<br />
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,<br />
liebe Patientinnen und Patienten,<br />
die zwei Standorte unseres <strong>Klinikum</strong>s in Zittau und<br />
Ebersbach haben sich in den letzten Jahren zu<br />
modernen medizinischen Einrichtungen entwickelt.<br />
An beiden Standorten wurde die Gebäudesubstanz<br />
rekonstruiert und neue Gebäude errichtet, um den<br />
Komfort für unsere Patienten zu verbessern und den<br />
hohen technischen Anforderungen der heutigen<br />
Medizin gerecht zu werden.<br />
Unser Ziel ist es, moderne Medizin auf dem aktuellen<br />
Stand der Wissenschaft anzubieten und unseren<br />
Patienten jederzeit bestmögliche, individuell abgestimmte<br />
Diagnostik- und Therapieformen zu garantieren.<br />
Moderne Medizin heißt heutzutage auch, für eine gute<br />
interdisziplinäre Abstimmung zu sorgen, was unseren<br />
Behandlungsteams besonders am Herzen liegt. Denn<br />
nur, wenn alle hoch spezialisierten Experten an<br />
einem Strang ziehen, gelingt es, den besten Behandlungsweg<br />
für einen Patienten zu finden. Wobei nicht<br />
nur die Kolleginnen und Kollegen unseres <strong>Klinikum</strong>s<br />
hinzu gezogen werden, sondern auch niedergelassene<br />
Fachärzte und Partnerkliniken.<br />
3<br />
Einleitung<br />
Beispiele für diese Kooperation sind unsere Arbeit als<br />
Teil des Brustzentrums und des Beckenboden- und<br />
Kontinenzzentrums Ostsachsen sowie unsere telemedizinischen<br />
Einrichtungen, mit deren Hilfe u.a.<br />
Radiologen der Universitätsklinik Dresden Untersuchungsdaten<br />
einsehen können, um ihre Expertise<br />
abzugeben.<br />
Trotz des Einsatzes aller technischen Möglichkeiten<br />
konzentrieren wir uns aber immer auf die Wünsche<br />
und Bedürfnisse unserer Patienten. Sie sind unsere<br />
Partner und Verbündete in unserem täglichen Kampf<br />
gegen Krankheit und Unfallfolgen. Wir achten unsere<br />
Patienten als Persönlichkeit und begegnen ihnen mit<br />
Respekt und Mitgefühl. Durch Zuwendung und<br />
fürsorgliche Betreuung wollen wir Leiden mildern,<br />
heilen und neuen Lebensmut vermitteln.<br />
>>
Dr. med. Tilman Verbeek<br />
Dr. oec. Johannes Ansorge<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
4<br />
Sabine Zippel<br />
Dipl.-Ing. Wolfgang Mayer<br />
>><br />
Einleitung<br />
Unser <strong>Klinikum</strong> stellt nicht nur die Versorgung der<br />
Bürger unserer Region sicher, sondern ist zugleich<br />
einer der größten Arbeitgeber. Als Ausbildungsstätte<br />
bieten wir vielfältige Möglichkeiten für die Schulabgänger<br />
der Region. Zugleich gewährleisten wir damit<br />
für die Zukunft eine qualitativ hochwertige Pflege<br />
unserer Patienten.<br />
Dieser <strong>Qualitätsbericht</strong> – hier speziell für den<br />
Standort Zittau – soll Ihnen einen Eindruck über<br />
unsere medizinische Leistungsfähigkeit, Leistungsdaten<br />
und strukturellen Merkmale vermitteln. Hinzu<br />
kommen unsere medizinischen und pflegerischen<br />
Angebote sowie unsere Dienstleistungen rund um den<br />
Krankenhausaufenthalt.<br />
Wir danken herzlich für Ihr Interesse an unserem<br />
<strong>Klinikum</strong>. Bitte fragen Sie uns persönlich, falls Sie<br />
noch mehr wissen wollen.<br />
Wir wünschen Ihnen gute Gesundheit!<br />
Ihre Klinikleitung<br />
Die Krankenhausleitung vertreten durch:<br />
Dr. med. Tilman Verbeek, Leitender Chefarzt, Standort Zittau,<br />
Sabine Zippel, Leiterin Pflege- und Funktionsdienst,<br />
Dr. oec. Johannes Ansorge, Technischer Geschäftsführer,<br />
sowie Dipl.-Ing. Wolfgang Mayer, Kaufmännischer Geschäftsführer,<br />
ist verantwortlich für die Vollständigkeit und Richtigkeit der<br />
Angaben im <strong>Qualitätsbericht</strong>.
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Worüber wir hier berichten<br />
Was ist überhaupt ein <strong>Qualitätsbericht</strong>?<br />
Und was bedeutet „Qualität“ für ein Krankenhaus?<br />
Alle deutschen Krankenhäuser wurden erstmals für<br />
das Jahr 2004 verpflichtet, alle zwei Jahre nach einer<br />
einheitlichen Vorgabe Informationen zur Struktur,<br />
Organisation und zu den Leistungsangeboten zu veröffentlichen.<br />
Damit soll dem Patienten, den niedergelassenen<br />
Ärzten, den Krankenkassen und der Politik<br />
ermöglicht werden, die Leistungsfähigkeit, den<br />
Leistungsumfang und die Qualität von Krankenhäusern<br />
miteinander zu vergleichen.<br />
Welche Inhalte in diesem Bericht veröffentlicht<br />
werden sollen, ist weitgehend vorgeschrieben. Leider<br />
sind sie daher manchmal auch nur für Fachleute<br />
verständlich. Bitte fragen Sie uns persönlich, falls Sie<br />
mehr wissen wollen oder eine „Übersetzung“<br />
wünschen. So weit als möglich haben wir uns um<br />
eine verständliche Darstellung und Erläuterung<br />
bemüht.<br />
5<br />
Einleitung<br />
Qualität zu beschreiben ist schwierig. Sie besteht aus<br />
unendlich vielen kleinen Bausteinen. Qualität beginnt<br />
beim freundlichen Empfang, mit guten Informationen<br />
vor dem Krankenhausaufenthalt, geht selbstverständlich<br />
über eine gute Behandlung und Versorgung,<br />
bedeutet Sicherheit und Komfort während des<br />
Krankenhausaufenthaltes und endet bei der Entlassung,<br />
die rechtzeitig angekündigt wird, damit Ihre<br />
Angehörigen, Ihr Hausarzt oder weiterbehandelnde<br />
Einrichtungen auf Ihre Rückkehr vorbereitet sind.<br />
Wir sind überzeugt davon, medizinische Diagnostik,<br />
Behandlungen, Operationen und Pflege von hoher<br />
Qualität zu erbringen. Welche Leistungen wir in<br />
unseren Fachabteilungen erbringen, erfahren Sie im<br />
Kapitel B. Unsere Qualität lassen wir regelmäßig von<br />
externen Fachleuten überprüfen (siehe Kapitel C).<br />
Unsere Behandlungsergebnisse überprüfen wir<br />
laufend.<br />
Um den steigenden Anforderungen an uns gerecht zu<br />
werden, arbeiten verschiedene Arbeitsgruppen in<br />
unserem Haus daran, unsere Qualität ständig weiter<br />
zu verbessern. Mehr über unsere stetige Arbeit an<br />
unserer Qualität erfahren Sie im Kapitel D.
A<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
6<br />
Allgemeine Merkmale<br />
des <strong>Klinikum</strong>s<br />
Allgemeine Merkmale des <strong>Klinikum</strong>s<br />
A
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Kontaktdaten des Krankenhauses<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong><br />
gemeinützige GmbH Standort Zittau<br />
Görlitzer Str. 8<br />
02763 Zittau<br />
Ansprechpartner<br />
Technischer Geschäftsführer<br />
Dr. Johannes Ansorge<br />
Telefon: 03586 / 762-269<br />
Kaufmännischer Geschäftsführer<br />
Dipl.-Ing. Wolfgang Mayer<br />
Telefon: 03583 / 88-1350<br />
Leitender Chefarzt<br />
Dr. med. Tilman Verbeek<br />
Telefon: 03583 / 88-1350<br />
Leiterin Pflege- und Funktionsdienst<br />
Sabine Zippel<br />
Telefon: 03583 / 88-1115<br />
Institutionskennzeichen<br />
261400723<br />
7<br />
Telefon: 03583 / 881431<br />
Fax: 03583 / 881000<br />
Website: www.k-ob.de<br />
E-mail: info@k-ob.de<br />
Standortnummer<br />
01<br />
Allgemeine Merkmale des <strong>Klinikum</strong>s<br />
Name und Art des Krankenhausträgers<br />
Landkreis Görlitz, öffentlich<br />
Anzahl der Betten im gesamten <strong>Klinikum</strong><br />
321<br />
Fallzahlen des <strong>Klinikum</strong>s<br />
Vollstationäre Fallzahlen: 12.992<br />
Ambulante Fallzahlen (Fallzählweise): 17.620<br />
Regionale Versorgungsverpflichtung für<br />
die Psychiatrie<br />
Für das <strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong>, Standort<br />
Zittau besteht keine regionale Versorgungsverpflichtung.<br />
Das Krankenhaus hat keine psychiatrische<br />
Fachabteilung.<br />
A
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Organisationsstruktur<br />
<strong>Klinikum</strong> des Landkreises Löbau-Zittau gGmbH<br />
Organigramm<br />
8<br />
Allgemeine Merkmale des <strong>Klinikum</strong>s<br />
A
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte<br />
Beckenbodenzentrum (VS13):<br />
Völlig neue Erkenntnisse und Forschungsergebnisse<br />
bezüglich Physiologie und Pathologie von Blase, Darm<br />
und Beckenboden, zu Ursachen und Formen und<br />
dauerhaft wirksamen Therapiemöglichkeiten von<br />
Senkungs- und Inkontinenzerkrankungen haben in<br />
den letzten 10 Jahren zu einem Umdenken hinsichtlich<br />
Diagnostik und Therapie und zur Entwicklung<br />
einer neuen Beckenboden- und Kontinenzchirurgie<br />
geführt.<br />
Dieses bislang nur in einigen Zentren praktizierte<br />
Konzept hat unsere Frauenklinik seit vielen Jahren<br />
aufmerksam verfolgt und seit inzwischen 5 Jahren<br />
Brustzentrum (VS01):<br />
Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> und die<br />
Sächsische Schweiz Klinik Sebnitz sind Partner im<br />
Brustzentrum Ostsachsen (BZOS). Sie bilden ein<br />
interdisziplinäres Kompetenzzentrum zur Behandlung<br />
von Patientinnen mit Brusterkrankungen.<br />
9<br />
konsequent in die tägliche Routine eingeführt.<br />
Erfolgsraten von etwa 80 bis 90%, z. T. minimalinvasive<br />
Techniken und eine inzwischen große Zahl<br />
dankbarer Patientinnen rechtfertigen dieses moderne<br />
Konzept.<br />
Ansprechpartner:<br />
Dr. med., Dipl.-Ing. Frieder Retzke<br />
Sekretariat: Frau Schramm<br />
Tel.: 03583 / 88-1210<br />
Fax: 03583 / 88-1213<br />
Anmeldung zur Spezialsprechstunde:<br />
Telefon: 03583 / 88-1210 oder 03583 / 88-1212<br />
Ansprechpartner:<br />
Jacek Glajzer<br />
Sekretariat: Frau Busse<br />
Tel.: 03586 / 762-377<br />
Fax: 03586 / 762-492<br />
Medizinisch – pflegerische Leistungsangebote<br />
Akupunktur (MP02) Angehörigenbetreuung / -beratung / -seminare (MP03)<br />
Aromapflege / -therapie (MP53) Asthmaschulung (MP54)<br />
Audiometrie / Hördiagnostik (MP55) Atemgymnastik / -therapie (MP04)<br />
Basale Stimulation (MP06) Bewegungstherapie (MP11)<br />
Belastungstraining / -therapie / Arbeitserprobung<br />
(MP56)<br />
Bobath-Therapie (für Erwachsene und / oder Kinder)<br />
(MP12)<br />
Besondere Formen / Konzepte der Betreuung von<br />
Sterbenden (MP09)<br />
Osteopathie / Chiropraktik / Manualtherapie (MP29)<br />
Diät- und Ernährungsberatung (MP14) Medizinische Fußpflege (MP26)<br />
Entlassungsmanagement / Brückenpflege / Überleitungspflege<br />
(MP15)<br />
Allgemeine Merkmale des <strong>Klinikum</strong>s<br />
Massage z.B. Akupunktmassage, Bindegewebsmassage,<br />
Shiatsu (MP25)<br />
A<br />
>>
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
>><br />
Ergotherapie / Arbeitstherapie (MP16) Manuelle Lymphdrainage (MP24)<br />
Pädagogisches Leistungsangebot z.B. Unterricht für<br />
schulpflichtige Kinder (MP30)<br />
Zusammenarbeit mit / Kontakt zu Selbsthilfegruppen<br />
(MP52)<br />
10<br />
Physikalische Therapie / Bädertherapie (MP31)<br />
Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen / Angebot<br />
ambulanter Pflege / Kurzzeitpflege (MP68)<br />
Wundmanagement z.B. spezielle Versorgung (MP51) Wochenbettgymnastik / Rückbildungsgymnastik<br />
(MP50)<br />
Wärme- u. Kälteanwendungen (MP48) Versorgung mit Hilfsmitteln / Orthopädietechnik<br />
(MP47)<br />
Stomatherapie und -beratung (MP45) Stimm- und Sprachtherapie / Logopädie (MP44)<br />
Stillberatung (MP43) Spezielles pflegerisches Leistungsangebot (MP42)<br />
Leistungsangebot von Hebammen (MP41) Spezielles Leistungsangebot für neurologisch<br />
erkrankte Personen (MP66)<br />
Physiotherapie / Krankengymnastik als Einzel-<br />
und / oder Gruppentherapie (MP32)<br />
Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und<br />
Diabetikerinnen (MP13)<br />
Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit (MP64) Sozialdienst (MP63)<br />
Psychologisches / psychotherapeutisches Leistungsangebot<br />
/ Psychosozialdienst (MP34)<br />
Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von<br />
Patienten und Patientinnen sowie Angehörigen<br />
(MP39)<br />
Schmerztherapie / -management (MP37) Säuglingspflegekurse (MP36)<br />
Rückenschule / Haltungsschulung / Wirbelsäulengymnastik<br />
(MP35)<br />
Gedächtnistraining / Hirnleistungstraining / Kognitives<br />
Training / Konzentrationstraining (MP59)<br />
Fallmanagement / Case Management / Primary<br />
Nursing / Bezugspflege (MP17)<br />
Geburtsvorbereitungskurse / Schwangerschaftsgymnastik<br />
(MP19)<br />
Redressionstherapie (MP61)<br />
Kontinenztraining / Inkontinenzberatung (MP22)<br />
Kinästhetik (MP21)<br />
Allgemeine Merkmale des <strong>Klinikum</strong>s<br />
A
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Unsere Serviceangebote<br />
Räumlichkeiten<br />
• Abschiedsraum (SA43)<br />
• Aufenthaltsräume (SA01)<br />
• Barrierefreie Behandlungsräume (SA59)<br />
• Ein-Bett-Zimmer (SA02)<br />
• Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle (SA03)<br />
• Mutter-Kind-Zimmer / Familienzimmer (SA05)<br />
• Rollstuhlgerechte Nasszellen (SA06)<br />
• Rooming-In (SA07)<br />
Unterbringung Begleitperson (SA09)<br />
•<br />
Zimmerausstattung<br />
• Zwei-Bett-Zimmer (SA10)<br />
• Balkon / Terrasse (SA12)<br />
• Elektrisch verstellbare Betten (SA13)<br />
• Fernsehgerät am Bett / im Zimmer (SA14)<br />
• Internetanschluss am Bett / im Zimmer (SA15)<br />
• Rundfunkempfang am Bett (SA17)<br />
• Telefon (SA18)<br />
Wertfach / Tresor am Bett / im Zimmer (SA19)<br />
•<br />
Verpflegung<br />
• Frei wählbare Essenszusammenstellung<br />
(Komponentenwahl) (SA20)<br />
• Kostenlose Teezubereitung (SA21)<br />
• Diät- / Ernährungsangebot (SA44)<br />
• Getränkeautomat (SA46)<br />
Nachmittagstee / -kaffee (SA47)<br />
•<br />
Besondere Serviceangebote des Krankenhauses<br />
• Cafeteria (SA23)<br />
• Fortbildungsangebote / Informationsveranstaltungen<br />
(SA49)<br />
• Kiosk / Einkaufsmöglichkeiten (SA28)<br />
• Kirchlich-religiöse Einrichtungen (Kapelle, Meditationsraum)<br />
(SA29)<br />
• Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Besucherinnen<br />
sowie Patienten und Patientinnen (SA30)<br />
• Kulturelle Angebote (SA31)<br />
• Maniküre / Pediküre (SA32)<br />
• Orientierungshilfen (SA51)<br />
• Parkanlage (SA33)<br />
• Postdienst (SA52)<br />
Schuldienst (SA53)<br />
•<br />
11<br />
•<br />
Spielplatz / Spielecke (SA37)<br />
Tageszeitungsangebot (SA54)<br />
Persönliche Betreuung<br />
• Beschwerdemanagement (SA55)<br />
• Besuchsdienst / „Grüne Damen“ (SA39)<br />
• Dolmetscherdienste (SA41)<br />
• Patientenfürsprache (SA56)<br />
Seelsorge (SA42)<br />
•<br />
Allgemeine Merkmale des <strong>Klinikum</strong>s<br />
A
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Forschung und Lehre im <strong>Klinikum</strong><br />
Forschungsschwerpunkte<br />
Im <strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige<br />
GmbH nimmt die Ausbildung des beruflichen<br />
Nachwuchses einen hohen Stellenwert ein. Jährlich<br />
werden 30 Gesundheits- und Krankenpfleger / -innen<br />
und 16 Krankenpflegehelfer / -innen sowie aller 3<br />
Jahre 2 Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />
/ -innen ausgebildet. Mit der medizinischen Berufsfachschule<br />
in Zittau und dem Bildungszentrum für<br />
Medizinal- und Sozialberufe in Görlitz besteht dafür<br />
eine enge Zusammenarbeit.<br />
Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> ist Akademisches<br />
Lehrkrankenhaus der Technischen Universität<br />
Dresden.<br />
Seit dem August <strong>2010</strong> ist das <strong>Klinikum</strong> als Akademisches<br />
Lehrkrankenhaus der Technischen Universität<br />
Dresden anerkannt und übernimmt damit die<br />
klinik-praktische Ausbildung der Medizinstudenten im<br />
letzten Studienjahr für jeweils ein Tertial a 4 Monate<br />
in den Fachbereichen Chirurgie, Innere Medizin oder<br />
12<br />
Allgemeine Merkmale des <strong>Klinikum</strong>s<br />
einem Wahlfach. Neben der Befähigung zur eigenverantwortlichen<br />
und selbstständigen ärztlichen Berufsausbildung<br />
vertiefen die Studierenden im Praktischen<br />
Jahr ihre bereits erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten<br />
und bauen diese weiter aus. Soziale, ethische<br />
und rechtliche Aspekte sollen erkannt und berücksichtigt<br />
werden. Die Studierenden nehmen an<br />
Besprechungen, Falldemonstrationen, Weiterbildungen<br />
sowie Operationen und anderen diagnostischen<br />
und therapeutischen Maßnahmen teil. Darüber<br />
hinaus werden spezielle Lehrveranstaltungen und<br />
praktische Übungen durchgeführt. Nach einer<br />
Einarbeitungszeit werden den Studierenden geeignete<br />
Patienten zugewiesen, deren Betreuung von ihnen<br />
unter ärztlicher Supervision übernommen wird,<br />
sofern der Patient seine Zustimmung gibt.<br />
Darüber hinaus gewährleistet das <strong>Klinikum</strong> die<br />
Praxisausbildung auch für Schüler anderer Schulen<br />
und bietet zum Beispiel Rettungsassistenten und<br />
-sanitäter, Physiotherapeuten, Diätassistenten,<br />
medizinisch-technischen Labor- und Radiologieassistenten<br />
umfangreiche Praktikumsplätze.<br />
A
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
>><br />
Ein umfassendes Fort- und Weiterbildungsangebot für<br />
alle Berufsgruppen bietet den Mitarbeitern die<br />
Möglichkeit, stets auf dem aktuellen Stand des<br />
Wissens zu sein. Berufliche Weiterbildung soll es<br />
ermöglichen, die berufliche Handlungsfähigkeit zu<br />
erhalten und anzupassen oder zu erweitern. Unter<br />
dem Aspekt wachsender Anforderungen an Qualität<br />
und Professionalität sehen wir die Weiterbildung als<br />
ein wichtiges Leistungskriterium an und unterstützen<br />
die entsprechende Umsetzung individuell.<br />
Dazu bieten wir externe Weiterbildungen und<br />
regelmäßige Schulungen für die Mitarbeiter und<br />
Mitarbeiterinnen im Haus sowie die Möglichkeit zum<br />
Erwerb folgender Qualifikationen an:<br />
Akademische Lehre<br />
•<br />
•<br />
13<br />
Studierendenausbildung (Famulatur / Praktisches<br />
Jahr) (FL03)<br />
Projektbezogene Zusammenarbeit mit Hochschulen<br />
und Universitäten (FL04)<br />
Im Rahmen der ärztlichen Weiterbildung liegen für<br />
folgende Fachgebiete Weiterbildungsermächtigungen<br />
vor<br />
Innere Medizin<br />
• Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Basis) für<br />
einen Zeitraum von 3 Jahren<br />
• Innere Medizin für einen Zeitraum von 6 Jahren<br />
(voll, nach alter WBO befristet bis zum 31.12.2012)<br />
• Innere Medizin, Schwerpunkt Gastroenterologie für<br />
einen Zeitraum von 2 Jahren<br />
• Innere Medizin und Kardiologie für einen Zeitraum<br />
von 1,5 Jahren<br />
• Zusatzweiterbildung Diabetologie für einen Zeit<br />
raum von 1,5 Jahren<br />
Kinderheilkunde<br />
• Kinderheilkunde für einen Zeitraum von 5 Jahren<br />
(voll)<br />
Allgemeine Merkmale des <strong>Klinikum</strong>s<br />
- Strahlenschutz- & Aktualisierungskurse<br />
- Praxisanleiter<br />
- Leiter / -in einer Pflege- und Funktionseinheit<br />
- Fachschwester für den Operationsdienst<br />
- Fachschwester für Anästhesie und Intensivmedizin<br />
- Onkologische Fachschwester / Krankenschwester für<br />
die Pflege in der Onkologie<br />
- Stroke Nurse<br />
- Breast Care Nurse<br />
- Palliative Care<br />
- Krankenschwester für den Endoskopiedienst<br />
- Funktionsschwester<br />
- Technischer Sterilisationsassistent I und II<br />
- Fortbildung zum Umgang mit schwierigen und<br />
aggressiven Patienten und Angehörigen<br />
Chirurgie<br />
• Chirurgie - für einen Zeitraum von 5 Jahren (voll<br />
nach alter WBO)<br />
• Chirurgie (Basis) - für einen Zeitraum von 2 Jahren<br />
• Gefäßchirurgie - für einen Zeitraum von 2 Jahren<br />
• Allgemeine Chirurgie - für einen Zeitraum von 2<br />
Jahren<br />
• Chirurgie - für einen Zeitraum von 5 Jahren (voll<br />
nach alter WBO)<br />
A<br />
>>
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
>><br />
•<br />
•<br />
•<br />
14<br />
Chirurgie (Basis) - für einen Zeitraum von 2 Jahren<br />
Handchirurgie - für einen Zeitraum von 3 Jahren<br />
(voll)<br />
Spezielle Unfallchirurgie - für einen Zeitraum von 2<br />
Jahren<br />
Orthopädie und Unfallchirurgie - für einen Zeitraum<br />
von 2 Jahren<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
• Frauenheilkunde und Geburtshilfe für einen<br />
Zeitraum von 5 Jahren (voll)<br />
Anästhesiologie<br />
• Anästhesiologie für einen Zeitraum von 4 Jahren<br />
Radiologie<br />
• Radiologie über einen Zeitraum von 3 Jahren<br />
Ausbildungsmöglichkeiten<br />
Wir bilden jedes Jahr zum 1. September in folgenden<br />
Berufen aus:<br />
• Gesundheits- und Krankenpfleger / -in (HB01)<br />
• Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger / -in (HB02)<br />
Krankenpflegehelfer / -in (HB00)<br />
•<br />
Allgemeine Merkmale des <strong>Klinikum</strong>s<br />
Die vollständigen Bewerbungsunterlagen (Bewerbungsschreiben,<br />
Tabellarischer Lebenslauf mit<br />
Lichtbild, Zeugnisse, ärztliches Untersuchungsergebnis<br />
nach dem Jugendarbeitsschutzgesetz bei unter<br />
18jährigen, Beurteilungen von Praktika) richten Sie<br />
bitte an:<br />
Managementgesellschaft Gesundheitszentrum<br />
Löbau-Zittau mbH<br />
Abteilung Personal<br />
Görlitzer Straße 8, 02763 Zittau<br />
A
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Unser Personal in Zahlen<br />
Für Ihre medizinische, pflegerische und therapeutische Versorgung sind rund um die Uhr tätig:<br />
Ärzte<br />
15<br />
Anzahl<br />
Ärzte und Ärztinnen insgesamt 60,1 Vollkräfte<br />
– davon Fachärzte und Fachärztinnen 38,7 Vollkräfte<br />
Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) 3 Personen<br />
Pflegepersonal<br />
Anzahl Ausbildungsdauer<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger / -innen 166,8 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger / -innen 22,7 Vollkräfte 3 Jahre<br />
Krankenpflegehelfer / -innen 16,2 Vollkräfte 1 Jahr<br />
Pflegehelfer / -innen 1,8 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs<br />
Hebammen / Entbindungspfleger Beleghebammen 8 Personen 3 Jahre<br />
Therapeutisches Personal<br />
Therapeutisches Personal Anzahl Nr.<br />
Masseur / Medizinischer Bademeister und<br />
Masseurin / Medizinische Bademeisterin<br />
medizinisch-technische Radiologieassistenten<br />
medizinisch-technische Laborassistenten<br />
medizinisch-technische Laborfachassistenten<br />
Allgemeine Merkmale des <strong>Klinikum</strong>s<br />
1,0 Vollkräfte SP15<br />
27,6 Vollkräfte SP43<br />
Physiotherapeut und Physiotherapeutin 4,5 Vollkräfte SP21<br />
sonstiges Personal Radiologie 2,1 Vollkräfte SP00<br />
Diplom-Chemiker 2,0 Vollkräfte SP00<br />
Diplom-Biologe 0,1 Vollkräfte SP00<br />
sonstiges Laborpersonal 1,0 Vollkräfte SP00<br />
A
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Apparative Ausstattung<br />
Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung 24h-Notfallverfügbarkeit<br />
AICD-Implantation / Kontrolle / Programmiersystem<br />
16<br />
Einpflanzbarer Herzrhythmusdefibrillator<br />
Beatmungsgeräte / CPAP-Geräte Maskenbeatmungsgerät mit<br />
dauerhaft postivem Beatmungsdruck<br />
Belastungs-EKG / Ergometrie Belastungstest mit Herzstrommessung<br />
Bodyplethysmographie Umfangreiches Lungenfunktionstestsystem<br />
Bronchoskop Gerät zur Luftröhren- und<br />
Bronchienspiegelung<br />
Cell Saver (im Rahmen einer<br />
Bluttransfusion)<br />
Allgemeine Merkmale des <strong>Klinikum</strong>s<br />
Nr.<br />
AA34<br />
Ja AA38<br />
AA03<br />
AA05<br />
Ja AA39<br />
Eigenblutaufbereitungsgerät Ja AA07<br />
A<br />
>>
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
>><br />
Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt<br />
mittels Röntgenstrahlen<br />
Defibrillator Gerät zur Behandlung von lebensbedrohlichen<br />
Herzrhythmus-<br />
störungen<br />
Elektroenzephalographiegerät<br />
(EEG)<br />
17<br />
Ja AA08<br />
Ja AA40<br />
Hirnstrommessung AA10<br />
Gastroenterologische Endoskope Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung Ja AA12<br />
Endosonographiegerät Ultraschalldiagnostik im<br />
Körperinneren<br />
Endoskopisch-retrograder-Cholangio-Pankreaticograph<br />
(ERCP)<br />
Geräte der invasiven Kardiologie<br />
(z.B. Herzkatheterlabor, Ablationsgenerator,<br />
Kardioversionsgerät,<br />
Herzschrittmacherlabor)<br />
Geräte für Nierenersatzverfahren<br />
(Hämofiltration, Dialyse,<br />
Peritonealdialyse)<br />
Kipptisch (z.B. zur Diagnose des<br />
orthostatischen Syndroms)<br />
Spiegelgerät zur Darstellung der<br />
Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge<br />
mittels Röntgenkontrastmittel<br />
Behandlungen mittels<br />
Herzkatheter<br />
Gerät zur Messung des Verhaltens<br />
der Kenngrößen des Blutkreislaufs<br />
bei Lageänderung<br />
Mammographiegerät Röntgengerät für die weibliche<br />
Brustdrüse<br />
Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät<br />
(z.B. C-Bogen)<br />
Sonographiegerät /<br />
Dopplersonographiegerät /<br />
Duplexsonographiegerät<br />
Spirometrie /<br />
Lungenfunktionsprüfung<br />
Uroflow / Blasendruckmessung<br />
/ Urodynamischer Messplatz<br />
Ultraschallgerät / mit Nutzung des<br />
Dopplereffekts / farbkodierter<br />
Ultraschall<br />
Allgemeine Merkmale des <strong>Klinikum</strong>s<br />
AA45<br />
AA46<br />
AA13<br />
Ja AA14<br />
AA19<br />
AA23<br />
Ja AA27<br />
Ja AA29<br />
AA31<br />
Harnflussmessung AA33<br />
24 h Blutdruck AA58<br />
24 h EKG AA59<br />
A
B<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
18<br />
Unsere Abteilungen<br />
stellen sich vor<br />
Unsere Abteilungen stellen sich vor<br />
B
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
B.1 Klinik für Innere Medizin<br />
B.1.1 Informationen und Kontaktdaten<br />
Abteilungsleiter: Chefärztin Dr. med. Heidrun Zeißig<br />
Görlitzer Straße 10, 02763 Zittau<br />
Telefon: 03583 / 881120<br />
Fax: 03583 / 881143<br />
E-Mail: innere.zi@k-ob.de<br />
Abteilungsart: Hauptabteilung<br />
In unserer Klinik für Innere Medizin<br />
werden jähr lich rund 6.200<br />
Patienten stationär behandelt.<br />
Unsere modernen funktionsdiagnostischen<br />
Möglichkeiten<br />
ermöglichen uns, auf einer<br />
guten Entscheidungsgrundlage<br />
den individuell besten Behandlungsweg festzulegen.<br />
Dabei werden alle Schritte ausführ lich mit<br />
unseren Patienten besprochen. Ergänzender Teil<br />
unserer Behandlungs methoden sind die Leistungen<br />
unserer Physiotherapeuten.<br />
Zusätzlich zur Diagnose und Behandlung aller wesent -<br />
lichen Krankheitsbilder der Inneren Medizin haben wir<br />
folgende fachliche Leistungsschwerpunkte etabliert:<br />
Diabetes mellitus: Durch Einsatz moderner labordiagnostischer<br />
Methoden ist heutzutage eine sehr<br />
früh zeitige Diagnose des Diabetes und seiner Unterarten<br />
möglich. Wir bieten unseren Patienten optimale<br />
Betreuung bei Erstdiagnostik und Einstellung sowie<br />
insbesondere im Fall von Komplikationen. Schulungsprogramme<br />
für Patienten sowie Insulinpumpeneinstellungen<br />
ergänzen unser Angebot.<br />
19<br />
Klinik für Innere Medizin B-1<br />
Hämatologie / Onkologie: Im Bereich der Krebsdiagnostik<br />
und -therapie behandeln wir hauptsächlich<br />
akute und chronische Leukämien, Morbus<br />
Hodgkin, maligne Non-Hodgkin Lymphome, Brustkrebs,<br />
Lungenkrebs sowie die verschiedenen bösartigen<br />
Tumore des Magen-Darm-Traktes. Wir nehmen an<br />
wissenschaftlichen Studien teil und sind über diesen<br />
Weg sowie durch regelmäßige Fortbildungen stets auf<br />
dem aktuellen Stand der Wissenschaft. Innovative<br />
Behandlungs konzepte und eine externe Qualitätskontrolle<br />
gewähr leisten eine bestmögliche Behandlung<br />
von inter national gutem Ruf.<br />
Gastroenterologie: Die Gastroenterologie umfasst<br />
Diagnose und Therapie aller Erkrankungen des<br />
Verdauungsapparates, einschließlich Morbus Crohn<br />
und Colitis ulcerosa. Durch die zeitgemäße endoskopische<br />
Diagnostik und medikamentöse Therapie<br />
können wir die Ursachen von Beschwerden schnell<br />
und belastungsarm klären und entsprechende<br />
therapeutische Schritte vornehmen. Zahl und<br />
Leistungsspektrum der durch uns durchgeführten<br />
endoskopischen Untersuchungen nahmen in den<br />
letzten Jahren kontinuierlich zu.<br />
>>
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
>><br />
Kardiologie: Unser Leistungsschwerpunkt im Bereich<br />
Kardiologie ist der Herzinfarkt. Dabei sorgen wir<br />
besonders für die rasche Wiedereröffnung der<br />
verschlossenen Herzkranzgefäße mittels Thrombolyse.<br />
Durch eine sehr gute Kooperation mit niedergelassenen<br />
Kollegen, Praxen und weiteren Einrichtungen<br />
ermöglichen wir Diagnostik und Therapie fast wie<br />
„aus einer Hand“, sowohl für ambulante als auch für<br />
stationäre Untersuchungen und Behandlungsschritte.<br />
Neben dem Herzinfarkt diagnostizieren und behandeln<br />
wir natürlich auch alle weiteren Herzkreislauferkrankungen<br />
wie Herzrhythmusstörungen. Beispiels weise<br />
werden seit 2003 jährlich rund 80 Patienten mit<br />
Reizleitungsstörungen mit permanenten Schrittmachern<br />
versorgt.<br />
Rheumatologische Erkrankungen: Zur Behandlung<br />
rheumatologischer Erkrankungen bieten wir unseren<br />
Patienten eine spezielle Diagnostik und Behandlung<br />
mit immunmodulierender und immunsupprimierender<br />
Therapie sowie mit der notwendigen Physiotherapie.<br />
20<br />
Klinik für Innere Medizin B.1<br />
Funktionsdiagnostik: Wichtiger Teil unserer Klinik für<br />
Innere Medizin ist der funktionsdiagnostische Bereich.<br />
Folgende Untersuchungen können durchgeführt<br />
werden:<br />
Sonographie:<br />
– Ultraschalluntersuchung des<br />
Bauchraumes, der Schilddrüse und anderer<br />
Weichteile, der Venen und Arterien<br />
– Farbkodierte Duplexsonographie der Gefäße<br />
Echokardiographie:<br />
– Herzschalluntersuchung zur Erkennung von<br />
Erkrankungen des Herzmuskels, der Herzklappen<br />
und des Herzbeutels einschließlich der<br />
Untersuchungsverfahren über die Speiseröhre (TEE)<br />
Endoskopie:<br />
– Magen- und Darmspiegelung<br />
Verfahren der Polypen- und Fremdkörperentfernung,<br />
Blutstillungsverfahren<br />
– ERCP und Minilaparoskopie<br />
– Bronchoskopien zur Krebsfrüherkennung und<br />
feingeweblicher Sicherung sowie zur Diagnose<br />
von entzündlichen Lungenerkrankungen<br />
Diagnostik von Lungenfunktionseinschränkungen:<br />
– Konventionelle spirographische Untersuchung<br />
– Ganzkörperplethysmographie<br />
Elektrokardiographie:<br />
– EKG, Langzeit-EKG, Belastungs-EKG,<br />
Langzeit-Blutdruckmessung<br />
Elektroenzephalographie:<br />
– Erkennung von Hirnfunktionsstörungen, Diagnose<br />
und Therapiekontrolle von zerebralen Krampfleiden
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
B-1.2 Versorgungsschwerpunkte der Klinik für Innere Medizin<br />
Versorgungsschwerpunkte Nr.<br />
Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten VI01<br />
Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes VI02<br />
Diagnostik und Therapie sonstiger Formen der Herzkrankheit VI03<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren VI04<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten VI05<br />
Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten VI06<br />
Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit) VI07<br />
Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen VI08<br />
Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen VI09<br />
Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten<br />
(Diabetes, Schilddrüse, ..)<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (Gastroenterologie) VI11<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs VI12<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums VI13<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas VI14<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge VI15<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura VI16<br />
Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen VI17<br />
Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen VI18<br />
Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten VI19<br />
Intensivmedizin VI20<br />
Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen VI24<br />
Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen VI25<br />
Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen VI30<br />
Schrittmachereingriffe VC05<br />
Defibrillatoreingriffe VC06<br />
Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen VC18<br />
Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen (z.B. Thrombosen, Krampfadern) und<br />
Folgeerkrankungen (z.B. Ulcus cruris / offenes Bein)<br />
21<br />
Klinik für Innere Medizin B.1<br />
VI10<br />
VC19<br />
>>
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
>><br />
Versorgungsschwerpunkte Nr.<br />
Interdisziplinäre Tumornachsorge VH20<br />
Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Erkrankungen VN01<br />
Diagnostik und Therapie sonstiger neurovaskulärer Erkrankungen VN02<br />
Diagnostik und Therapie entzündlicher ZNS-Erkrankungen VN03<br />
Diagnostik und Therapie von Anfallsleiden VN05<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Hirnhäute VN08<br />
Diagnostik und Therapie von zerebraler Lähmung und sonstigen Lähmungssyndromen VN17<br />
Neurologische Notfall- und Intensivmedizin VN18<br />
Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen VN19<br />
Diagnostik und Therapie von Arthropathien VO01<br />
Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens VO03<br />
Diagnostik und Therapie von Spondylopathien VO04<br />
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens VO05<br />
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und<br />
des Bindegewebes<br />
Native Sonographie VR02<br />
Eindimensionale Dopplersonographie VR03<br />
Duplexsonographie VR04<br />
Sonographie mit Kontrastmittel VR05<br />
Endosonographie VR06<br />
Diagnostik und Therapie der Niereninsuffizienz VU02<br />
Diagnostik und Therapie der Urolithiasis VU03<br />
Diagnostik und Therapie sonstiger Krankheiten der Niere und des Ureters VU04<br />
Diagnostik und Therapie sonstiger Krankheiten des Harnsystems VU05<br />
B-1.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Klinik für Innere Medizin<br />
Das medizinisch-pflegerische Leistungsangebot für die <strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH,<br />
Standort Zittau wird im Abschnitt A dargestellt.<br />
22<br />
Klinik für Innere Medizin B.1<br />
VO10
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
B-1.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Klinik für Innere Medizin<br />
Das nicht-medizinische Serviceangebot für die <strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH,<br />
Standort Zittau wird im Abschnitt A dargestellt.<br />
B-1.5 Fallzahlen der Klinik für Innere Medizin<br />
Vollstationäre Fallzahl: 6.206<br />
Teilstationäre Fallzahl: 14<br />
B-1.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang Anzahl Bezeichnung ICD10 Ziffer<br />
1 318 Herzschwäche I50<br />
2 228 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens I48<br />
3 224 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt<br />
werden muss - Diabetes Typ-2<br />
4 192 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache I10<br />
5 171 Lungenentzündung, Erreger vom Arzt nicht näher bezeichnet J18<br />
6 171 Kurzzeitige Durchblutungsstörung des Gehirns (TIA) bzw.<br />
verwandte Störungen<br />
7 160 Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust - Angina pectoris I20<br />
8 129 Akuter Herzinfarkt I21<br />
9 127 Bronchialkrebs bzw. Lungenkrebs C34<br />
10 123 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps R55<br />
B-1.7 Prozeduren nach OPS<br />
Rang Anzahl Bezeichnung OPS Ziffer<br />
1 1321 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms<br />
durch eine Spiegelung<br />
2 1253 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel 3-200<br />
3 722 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie 1-650<br />
4 700 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberen<br />
Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse<br />
bei einer Spiegelung<br />
23<br />
Klinik für Innere Medizin B.1<br />
E11<br />
G45<br />
1-632<br />
1-440
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
>><br />
Rang Anzahl Bezeichnung OPS Ziffer<br />
5 490 Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel 3-225<br />
6 456 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw.<br />
Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger<br />
7 333 Mehrtägige Krebsbehandlung (bspw. 2-4 Tage) mit zwei oder<br />
mehr Medikamenten zur Chemotherapie, die über die Vene<br />
verabreicht werden<br />
24<br />
8-800<br />
8-543<br />
8 280 Computergestützte Analyse von Bilddaten mit 3D-Auswertung 3-990<br />
9 246 Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit Kontrastmittel 3-222<br />
10 238 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren<br />
Verdauungstrakt bei einer Spiegelung<br />
1-444<br />
11 201 Gabe von Medikamenten gemäß Liste 2 des Prozedurenkataloges 6-002<br />
12 194 Ein- oder mehrtägige Krebsbehandlung mit Chemotherapie in die<br />
Vene bzw. unter die Haut<br />
13 184 Untersuchung des Herzens (Echokardiographie) von der<br />
Speiseröhre aus - TEE<br />
14 178 Messung der Lungenfunktion in einer luftdichten Kabine - Ganzkörperplethysmographie<br />
15 164 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader<br />
ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)<br />
16 155 Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines Impulsgebers<br />
(Defibrillator)<br />
8-542<br />
3-052<br />
17 150 Patientenschulung 9-500<br />
18 136 Messung der Gehirnströme - EEG 1-207<br />
19 134 Operation an den Gallengängen bei einer Bauchspiegelung 5-513<br />
20 134 Gabe von Medikamenten gemäß Liste 1 des Prozedurenkataloges 6-001<br />
B-1.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V (AM04)<br />
Diabetikerambulanz: Ambulanz zur Behandlung der Zuckerkrankheit<br />
Klinik für Innere Medizin B.1<br />
1-710<br />
1-275<br />
5-377
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
B-1.9 Ambulante Operationen nach §115b SGB V<br />
Rang Anzahl Bezeichnung OPS Ziffer<br />
1 801 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie 1-650<br />
2 91 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren<br />
Verdauungstrakt bei einer Spiegelung<br />
3 54 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des<br />
Dickdarms<br />
4 7 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms<br />
durch eine Spiegelung<br />
5 6 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt,<br />
den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer<br />
Spiegelung<br />
25<br />
1-444<br />
5-452<br />
6 ≤5 Sonstige Operation am Darm 5-469<br />
7 ≤5 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des<br />
Mastdarms (Rektum) mit Zugang über den After<br />
8 ≤5 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe<br />
der Speiseröhre<br />
9 ≤5 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe<br />
des Dünndarms<br />
1-632<br />
1-440<br />
5-482<br />
5-422<br />
10 ≤5 Ultraschall des Mastdarms (Rektum) mit Zugang über den After 3-058<br />
B-1.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Ein Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung ist nicht vorhanden.<br />
Eine stationäre BG-Zulassung ist nicht vorhanden.<br />
B-1.11 Personelle Ausstattung<br />
Ärzte<br />
16,5* Ärzte und Ärztinnen insgesamt – davon 8,0* Fachärzte und Fachärztinnen<br />
Ärztliche Fachexpertise der Klinik<br />
Innere Medizin (AQ23)<br />
Innere Medizin und SP Angiologie (AQ24)<br />
Innere Medizin und SP Endokrinologie und Diabetologie (AQ25)<br />
* Vollkräfte<br />
Klinik für Innere Medizin B.1<br />
5-451<br />
>>
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
>><br />
Innere Medizin und SP Gastroenterologie (AQ26)<br />
Innere Medizin und SP Hämatologie und Onkologie (AQ27)<br />
Innere Medizin und SP Kardiologie (AQ28)<br />
Zusatz-Weiterbildungen<br />
• Notfallmedizin (ZF28)<br />
Pflegepersonal<br />
75,5* Gesundheits- und Krankenpfleger / -innen<br />
8,2* Krankenpflegehelfer / -innen<br />
1,0* Pflegehelfer / -innen<br />
Pflegerische Fachexpertise der Klinik<br />
Anerkannte Fachweiterbildungen / / zusätzliche akademische Abschlüsse<br />
Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)<br />
Onkologische Pflege / Palliative Care (PQ07)<br />
Operationsdienst (PQ08)<br />
Pädiatrische Intensivpflege (PQ09)<br />
Fachschwester für stationäre Betreuung (PQ00)<br />
Stroke Nurse (PQ00)<br />
Fachschwester für Endoskopiedienst (PQ00)<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Diabetologe und Diabetologin / Diabetesassistent und Diabetesassistentin / Diabetesberater und Diabetesberaterin<br />
/ Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauftragte / Wundassistent und Wundassistentin DDG / Diabetesfachkraft<br />
Wundmanagement (SP35)<br />
Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin / Funktionspersonal z. B. für<br />
Funktionsdiagnostik, Radiologie (SP43)<br />
Physiotherapeut und Physiotherapeutin (SP21)<br />
Stomatherapeut und Stomatherapeutin (SP27)<br />
Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin / Wundexperte und Wundexpertin<br />
/ Wundbeauftragter und Wundbeauftragte (SP28)<br />
* Vollkräfte<br />
26<br />
Klinik für Innere Medizin B.1
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
B.2 Klinik für Kinder- und<br />
Jugendmedizin<br />
B.2.1 Informationen und Kontaktdaten<br />
Abteilungsleiter: Chefarzt Dr. med. Tilman Verbeek<br />
Görlitzer Straße 10, 02763 Zittau<br />
Telefon: 03583 / 881230<br />
Fax: 03583 / 881237<br />
E-Mail: kinder-jugendmedizin@k-ob.de<br />
Abteilungsart: Hauptabteilung<br />
In unserer Klinik für Kinder-<br />
und Jugendmedizin werden alle<br />
Patienten vom Frühgeborenen<br />
bis zum Teenager behandelt.<br />
Wir betreuen mehr als 1.500<br />
stationäre Patienten jährlich.<br />
Spezialisierte Fachärzte für<br />
Kinder- und Jugendmedizin und ausgebildete<br />
Kinderkrankenschwestern übernehmen die altersgemäße<br />
Diagnostik, Therapie und Pflege.<br />
Die Klinik ist großzügig renoviert und kinder- bzw.<br />
jugendgerecht eingerichtet, angefangen von den<br />
altersgerechten Sanitärräumen bis hin zu Kinder- und<br />
Spielzimmern. Unsere jungen Patienten sind überwiegend<br />
in 2-Bett-Zimmern untergebracht. Unter<br />
entsprechender Anleitung können die Kinder auch in<br />
unserem großen Spielzimmer beschäftigt werden, um<br />
so den Heilungsprozess zu unterstützen.<br />
Eine Mitaufnahme von Müttern oder Vätern ermöglichen<br />
wir bei Notwendigkeit in speziellen Mutter-<br />
Kind-Zimmern.<br />
27<br />
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin B.2<br />
Wir verfügen über moderne Überwachungselektronik<br />
mit bettseitigem und zentralem Monitor sowie die<br />
notwendige Technik zur Betreuung Frühgeborener.<br />
Ebenso ist bettseitige Ultraschall- und EEG-Diagnostik<br />
möglich.<br />
Mit dem hochmodernen pädiatrisch konfigurierten<br />
Sonographiegerät sind sämtliche gängigen Ultraschalluntersuchungen<br />
im Kindesalter (Bauch, Schilddrüse,<br />
Hüfte, Schädel usw.), Echokardiographie, Doppler-<br />
und Duplexsonographie möglich. Diese Diagnostikleistungen<br />
können auf Überweisung auch ambulant<br />
erbracht werden.<br />
>>
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
>><br />
Im gleichen Gebäude wie die Abteilung für Kinder-<br />
und Jugendmedizin befindet sich die Funktionsdiagnostische<br />
Abteilung mit den endoskopischen<br />
Untersuchungsmöglichkeiten für Magen, Darm und<br />
Bronchien (Gastro-Duodenoskopie, Rektoskopie,<br />
Sigmoideoskopie, Coloskopie und Bronchoskopie)<br />
und im Institut für Radiologische Diagnostik die<br />
Möglichkeit zur Röntgenuntersuchung einschließlich<br />
Computertomographie.<br />
Außerdem werden in den separaten Räumen der<br />
Funktionsdiagnostik diverse Untersuchungsmethoden<br />
angewandt. Dazu gehören: Atemfunktionsdiagnostik<br />
einschließlich Bodyplethysmographie, EKG mit<br />
Langzeit- und Belastungs-EKG, Kipptischuntersuchungen,<br />
EEG-Diagnostik, die Ableitung akustisch und<br />
visuell evozierter Potentiale sowie die Ableitung<br />
otoakustischer Emissionen.<br />
Eine sehr enge Zusammenarbeit besteht mit der<br />
Klinik für Geburtshilfe mit der Entbindungs- und der<br />
Wöchnerinnenstation. Unsere Kinderärzte stehen rund<br />
um die Uhr zur Mitbetreuung der Neugeborenen zur<br />
Verfügung.<br />
28<br />
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin B.2<br />
In der Notfallaufnahme werden dringliche kinderärztliche<br />
Untersuchungen außerhalb der Sprechzeiten der<br />
niedergelassenen Kollegen angeboten.<br />
In Spezialsprechstunden können wir für bestimmte<br />
Krankheitsbilder auch ambulante Untersuchungen<br />
und Mitbehandlungen erbringen, sofern ein Kinderarzt<br />
eine Überweisung ausstellt. Spezialsprechstunden<br />
werden für Diagnostik und Therapie in den<br />
Bereichen Entwicklungsneurologie, Kardiologie,<br />
Asthma bronchiale u. a. angeboten.
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
B-2.2 Versorgungsschwerpunkte der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />
Versorgungsschwerpunkte Nr.<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Herzerkrankungen VK01<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Gefäßerkrankungen VK03<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) pädiatrischen Nierenerkrankungen VK04<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der endokrinen Drüsen<br />
(Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebenniere, Diabetes)<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen des Magen-Darmtraktes VK06<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas VK07<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Atemwege und der Lunge VK08<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) rheumatischen Erkrankungen VK09<br />
Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen VK10<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) hämatologischen Erkrankungen bei Kindern<br />
und Jugendlichen<br />
Diagnostik und Therapie von Allergien VK13<br />
Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen<br />
(einschließlich HIV und AIDS)<br />
29<br />
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin B.2<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Stoffwechselerkrankungen VK15<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurologischen Erkrankungen VK16<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neuromuskulären Erkrankungen VK17<br />
Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurometabolischen / neurodegenerativen Erkrankungen VK18<br />
Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen, angeborenen Störungen<br />
oder perinatal erworbenen Erkrankungen<br />
Diagnostik und Therapie chromosomaler Anomalien (z.B. Ullrich-Turner-Syndrom, Klinefelter<br />
Syndrom, Prader-Willi-Syndrom, Marfan Syndrom)<br />
Diagnostik und Therapie spezieller Krankheitsbilder Frühgeborener und reifer Neugeborener VK22<br />
Versorgung von Mehrlingen VK23<br />
Neugeborenenscreening (Hypothyreose, Adrenogenitales Syndrom) VK25<br />
Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen im Säuglings-, Kleinkind- und Kindesalter VK26<br />
Diagnostik und Therapie von psychosomatischen Störungen des Kindes VK27<br />
Spezialsprechstunde VK29<br />
Kindertraumatologie VK32<br />
VK05<br />
VK11<br />
VK14<br />
VK20<br />
VK21
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
B-2.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />
Das medizinisch-pflegerische Leistungsangebot für die <strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH,<br />
Standort Zittau wird im Abschnitt A dargestellt.<br />
B-2.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />
Das nicht-medizinische Serviceangebot für die <strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH,<br />
Standort Zittau wird im Abschnitt A dargestellt<br />
B-2.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />
Vollstationäre Fallzahl: 1.523<br />
B-2.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang Anzahl Bezeichnung ICD10 Ziffer<br />
1 206 Verletzung des Schädelinneren S06<br />
2 83 Lungenentzündung, Erreger vom Arzt nicht näher bezeichnet J18<br />
3 74 Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe, wahrscheinlich ausgelöst<br />
durch Bakterien oder andere Erreger<br />
4 60 Akute Bronchitis J20<br />
5 59 Oberflächliche Verletzung des Kopfes S00<br />
6 57 Akute Infektion an mehreren Stellen oder einer nicht angegebenen Stelle<br />
der oberen Atemwege<br />
7 36 Bauch- bzw. Beckenschmerzen R10<br />
8 35 Sonstige Störung der Darmfunktion, z.B. Verstopfung oder Durchfall K59<br />
9 28 Akute Rachenentzündung J02<br />
10 27 Lymphknotenschwellung, ohne Hinweis auf eine Krankheit I88<br />
B-2.7 Prozeduren nach OPS<br />
Rang Anzahl Bezeichnung OPS Ziffer<br />
1 499 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf<br />
ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten<br />
Vorhof des Herzens<br />
30<br />
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin B.2<br />
2 95 Messung der Gehirnströme - EEG 1-207<br />
A09<br />
J06<br />
8-930<br />
>>
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
>><br />
Rang Anzahl Bezeichnung OPS Ziffer<br />
3 40 Gabe von Medikamenten bzw. Salzlösungen über die Gefäße bei<br />
Neugeborenen<br />
4 32 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms<br />
durch eine Spiegelung<br />
5 31 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt,<br />
den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer<br />
Spiegelung<br />
6 29 Einfacher operativer Verschluss der Haut bzw. der Unterhaut nach<br />
Verletzungen, z.B. mit einer Naht<br />
7 28 Anwendung von natürlichem oder künstlichem Licht zu Heilzwecken -<br />
Lichttherapie<br />
31<br />
8-010<br />
1-632<br />
1-440<br />
5-900<br />
8-560<br />
8 28 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel 3-200<br />
9 23 Operative Entfernung des Blinddarms 5-470<br />
10 21 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie 1-650<br />
B-2.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Wir bieten folgende ambulanten Behandlungsmöglichkeiten<br />
an:<br />
• Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach<br />
§ 116 SGB V (AM04)<br />
Sprechstunde für Kinderkardiologie: Sprechstunde<br />
zur Behandlung von Herzkrankheiten im Kindesalter<br />
• Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach<br />
§ 116 SGB V (AM04)<br />
Entwicklungssprechstunde: Sprechstunde zur Überwachung<br />
der Entwicklung von Risikoneugeborenen<br />
•<br />
•<br />
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin B.2<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach<br />
§ 116 SGB V(AM04)<br />
Kindersprechstunde / Sonografie: Sonografie im<br />
Kindesalter<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach<br />
§ 116 SGB V (AM04)<br />
Kinderallergologische / bronchologische Sprechstunde:<br />
Sprechstunde insbesondere bei Asthma<br />
bronchiale im Kindesalter<br />
B-2.9 Ambulante Operationen nach §115b SGB V<br />
In der Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin werden keine ambulanten Operationen nach §115b SGBV<br />
durchgeführt.<br />
B-2.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Ein Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung ist nicht vorhanden.<br />
Eine stationäre BG-Zulassung ist nicht vorhanden.
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
B-2.11 Personelle Ausstattung<br />
Ärzte<br />
6,8* Ärzte und Ärztinnen insgesamt – 3,8* davon Fachärzte und Fachärztinnen<br />
32<br />
Ärztliche Fachexpertise der Klinik<br />
• Kinder- und Jugendmedizin (AQ32)<br />
• Kinder- und Jugendmedizin, SP KinderKardiologie<br />
(AQ34)<br />
• Kinder- und Jugendmedizin, SP Neonatologie (AQ35)<br />
Transfusionsmedizin (AQ59)<br />
•<br />
Pflegepersonal<br />
15,9* Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger / -innen<br />
0,7* Krankenpflegehelfer / -innen<br />
0,7* Pflegehelfer / -innen<br />
Pflegerische Fachexpertise der Klinik<br />
Anerkannte Fachweiterbildungen /<br />
zusätzliche akademische Abschlüsse:<br />
• Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)<br />
Pädiatrische Intensivpflege (PQ09)<br />
•<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Physiotherapeut und Physiotherapeutin (SP21)<br />
Stomatherapeut und Stomatherapeutin (SP27)<br />
Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />
Zusatz-Weiterbildungen<br />
• Allergologie (ZF03)<br />
• Notfallmedizin (ZF28)<br />
Bluttransfusionswesen (ZF00)<br />
Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin / Wundexperte und Wundexpertin<br />
/ Wundbeauftragter und Wundbeauftragte (SP28)<br />
* Vollkräfte<br />
•
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
B.3 Klinik für Allgemeine Chirurgie<br />
B.3.1 Informationen und Kontaktdaten<br />
Abteilungsleiter: Chefarzt Dipl.-Med. Bernd Rehnisch<br />
Görlitzer Straße 10, 02763 Zittau<br />
Telefon: 03583 / 881170<br />
Fax: 03583 / 881173<br />
E-Mail: chirurgie.zi@k-ob.de<br />
Abteilungsart: Hauptabteilung<br />
33<br />
Ziel unserer Ärzte und Pflegekräfte<br />
der Klinik für Allgemeine<br />
Chirurgie ist die qualitativ<br />
hochwertige chirurgische<br />
Versorgung unserer Patienten auf<br />
neuester wissenschaftlicher<br />
Grundlage.<br />
Wir verfügen über modern ausgestattete, neuerbaute<br />
OP-Säle und Pflegestationen, so dass alle chirurgischen<br />
Patienten in modernen Zimmern untergebracht<br />
sind und unter optimalen räumlichen und technischen<br />
Voraussetzungen operiert werden können.<br />
In unserer chirurgischen Klinik arbeiten wir konsequent<br />
nach modernen integrativen Konzepten der<br />
operativen Medizin. Das bedeutet, dass wir besonders<br />
eng mit den weiteren Fachabteilungen unseres<br />
<strong>Klinikum</strong>s zusammenarbeiten, um einen abgestimmten<br />
und nahtlosen Therapieweg zu ermöglichen. Dazu<br />
gehören ein effektives Schmerzmanagement sowie<br />
eine zügige Frührehabilitation nach operativen<br />
Eingriffen.<br />
Klinik für Allgemeine Chirurgie B.3<br />
Tendenziell haben sich die chirurgischen Behandlungswege<br />
stark gewandelt. Während früher langwierige<br />
Bettruhe mit Nachteilen für die Kondition und<br />
Muskelkraft erforderlich war, ermöglichen die<br />
heutzutage meist deutlich weniger belastenden<br />
OP-Verfahren schon zeitnah nach der OP den Körper<br />
wieder zu „belasten“, z. B. durch Aufstehen, Bewegung<br />
oder Nahrungsaufnahme. Ermöglicht wird dies<br />
unter anderem durch minimalinvasive Verfahren<br />
(„Schlüsselloch-OP“).<br />
Eine wesentliche Grundlage der Arbeit ist ein offenes<br />
und herzliches Verhältnis zu den Patienten. Alle Mitarbeiter<br />
bemühen sich ständig, die Behandlungsmaßnahmen<br />
dem Patienten und seinen Angehörigen<br />
überschaubar und verständlich darzulegen. Ebenso<br />
legen wir großen Wert darauf, mit den verständlichen<br />
Unsicherheiten und Ängsten unserer Patienten offen<br />
umzugehen und diese durch Information und<br />
Zuwendung zu mindern.<br />
>>
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
>><br />
Schwerpunkte des operativen Spektrums:<br />
Endoskopische Chirurgie<br />
– Gallenblasenentfernung<br />
– Leistenbruchoperation<br />
– Blinddarmoperation<br />
– Operation des Zwerchfellbruchs (Fundoplicatio)<br />
– Dickdarmoperationen (Sigmaresektion bei<br />
Divertikelkrankheit, kleine bösartige Tumoren)<br />
– Operation von gutartigen und kleinen bösartigen<br />
Tumoren im Mastdarm ohne Bauchschnitt<br />
(transanale endoskopische mikrochirurgische<br />
Resektion)<br />
– Bauchhöhlenspiegelung (Exploration und<br />
ggf. Adhäsiolyse)<br />
Visceralchirurgie:<br />
– Operative Behandlung gut- und bösartiger Befunde<br />
an Drüsen innerer und äußerer Sekretion, wie<br />
Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Bauchspeicheldrüse,<br />
Nebenniere<br />
– Therapie gut- und bösartiger Befunde an Magen,<br />
Zwölffingerdarm, Dick-, Dünn- und Mastdarm,<br />
unterer Speiseröhre, Gallenblase, Gallengängen,<br />
Leber und Milz<br />
34<br />
Klinik für Allgemeine Chirurgie B.3<br />
Gefäßchirurgie:<br />
– Anlage von Gefäßzugängen für die maschinelle<br />
Blutwäsche (av-shunts für die Hämodialyse)<br />
– Krampfaderchirurgie<br />
– Therapie von akuten und chronischen<br />
Gefäß verschlüssen (Bypassoperationen,<br />
Endarteriektomien) zur Vermeidung sonst<br />
notwendiger Ober- und Unterschenkelamputationen<br />
– Operative Behandlung gefährlicher krankhafter<br />
Ausbuchtungen der Schlagadern (Aneurysmen der<br />
Aorta abdominalis und der Extremitätenarterien)<br />
– Operative Erweiterung von hirnversorgenden<br />
Arterien zur Verhinderung eines Schlaganfalles
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
B-3.2 Versorgungsschwerpunkte der Klinik für Allgemeine Chirurgie<br />
35<br />
Klinik für Allgemeine Chirurgie B.3<br />
Versorgungsschwerpunkte Kommentar Nr.<br />
Offen chirurgische und endovaskuläre<br />
Behandlung von Gefäßerkrankungen<br />
Konservative Behandlung von<br />
arteriellen Gefäßerkrankungen<br />
Diagnostik und Therapie von<br />
venösen Erkrankungen (z.B.<br />
Thrombosen, Krampfadern) und<br />
Folgeerkrankungen (z.B. Ulcus<br />
cruris / offenes Bein)<br />
operative Therapie hochgradiger Stenosen (Verengungen) der<br />
extrakraniellen (außerhalb des Schädels gelegenen) hirnzuführenden<br />
Gefäße<br />
operative Therapie von Aneurysmen (Gefäßerweiterungen)<br />
der infrarenalen Aorta (Hauptschlagader zwischen den<br />
Nierengefäßabgängen) sowie der Becken- / Beinarterien<br />
operative Therapie von Verschlüssen der Becken-Bein-Arterien<br />
einschließlich cruraler Bypässe (Umgehungswege am Bein)<br />
z.B. Varizenchirurgie (Krampfaderchirurgie), Thrombosen,<br />
Krampfadern; Ulcus cruris (offenes Bein)<br />
Endokrine Chirurgie z.B. Schilddrüsenchirurgie VC21<br />
Magen-Darm-Chirurgie VC22<br />
Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie VC23<br />
Tumorchirurgie VC24<br />
Behandlung von Dekubitalgeschwüren<br />
Chirurgische und intensivmedizinische<br />
Akutversorgung von Schädel-<br />
Hirn-Verletzungen<br />
Minimal-invasive laparoskopische<br />
Operationen<br />
Spezialsprechstunde VC58<br />
B-3.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Klinik für Allgemeine Chirurgie<br />
Das medizinisch-pflegerische Leistungsangebot für die <strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH,<br />
Standort Zittau wird im Abschnitt A dargestellt<br />
B-3.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Klinik für Allgemeine Chirurgie<br />
Das nicht-medizinische Serviceangebot für die <strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH, Standort<br />
Zittau wird im Abschnitt A dargestellt<br />
VC17<br />
VC18<br />
VC19<br />
VC29<br />
VC53<br />
VC55
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
B-3.5 Fallzahlen der Klinik für Allgemeine Chirurgie<br />
Vollstationäre Fallzahl: 1.766<br />
B-3.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
36<br />
Klinik für Allgemeine Chirurgie B.3<br />
Rang Anzahl Bezeichnung ICD10 Ziffer<br />
1 186 Gallensteinleiden K80<br />
2 106 Leistenbruch K40<br />
3 97 Anhaltende Verschlechterung bzw. Verlust der Nierenfunktion N18<br />
4 85 Krampfadern der Beine I83<br />
5 76 Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch K56<br />
6 67 Verletzung des Schädelinneren S06<br />
7 62 Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der<br />
Schleimhaut - Divertikulose<br />
8 53 Arterienverkalkung I70<br />
9 53 Knochenbruch der Rippe(n), des Brustbeins bzw. der Brustwirbelsäule<br />
10 52 Oberflächliche Verletzung des Kopfes S00<br />
B-3.7 Prozeduren nach OPS<br />
Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />
Rang Anzahl Bezeichnung OPS Ziffer<br />
1 195 Operative Entfernung der Gallenblase 5-511<br />
2 150 Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel 3-225<br />
3 145 Art des verwendeten Materials für Gewebeersatz und Gewebeverstärkung<br />
K57<br />
S22<br />
5-932<br />
4 138 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie 1-650<br />
5 126 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel 3-200<br />
6 116 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs 5-530<br />
7 106 Operative Entfernung eines Blutgerinnsels einschließlich der<br />
angrenzenden Innenwand einer Schlagader<br />
5-381<br />
>>
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
>><br />
37<br />
Klinik für Allgemeine Chirurgie B.3<br />
Rang Anzahl Bezeichnung OPS Ziffer<br />
8 98 Anlegen einer Verbindung (Shunt) zwischen einer Schlagader<br />
und einer Vene<br />
9 76 Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus<br />
dem Bein<br />
10 74 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms<br />
durch eine Spiegelung<br />
B-3.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Vor- und nachstationäre Leistungen (§ 115a SGB V) (AM11)<br />
Präoperative Sprechstunde: Sprechstunde zur Operationsvorbereitung<br />
Vor- und nachstationäre Leistungen (§ 115a SGB V) (AM11)<br />
Sprechstunde Gefäßchirurgie: Sprechstunde zur Behandlung von Gefäßkrankheiten<br />
Vor- und nachstationäre Leistungen (§ 115a SGB V) (AM11)<br />
Sprechstunde Proktologie: Sprechstunde zur Behandlung von Erkrankungen des Rektums<br />
B-3.9 Ambulante Operationen nach §115b SGB V<br />
5-392<br />
5-385<br />
Rang Anzahl Bezeichnung OPS Ziffer<br />
1 64 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs 5-530<br />
2 33 Art des verwendeten Materials für Gewebeersatz und Gewebeverstärkung 5-932<br />
3 21 Operativer Verschluss eines Nabelbruchs 5-534<br />
4 15 Operation an der Vorhaut des Penis 5-640<br />
5 10 Sonstige Operation an Blutgefäßen 5-399<br />
6 9 Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus dem Bein 5-385<br />
7 ≤5 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw. Lymphgefäße 5-401<br />
8 ≤5 Röntgendarstellung der Venen einer Gliedmaße mit Kontrastmittel 3-613<br />
9 ≤5 Röntgendarstellung der Venen einer Gliedmaße mit Kontrastmittel<br />
sowie Darstellung des Abflussbereiches<br />
B-3.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Ein Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung ist nicht vorhanden.<br />
Eine stationäre BG-Zulassung ist nicht vorhanden.<br />
1-632<br />
3-614
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
B-3.11 Personelle Ausstattung<br />
Ärzte<br />
9,8* Ärzte und Ärztinnen insgesamt – davon 5,8* Fachärzte und Fachärztinnen<br />
Ärztliche Fachexpertise der Klinik<br />
• Allgemeine Chirurgie (AQ06)<br />
Gefäßchirurgie (AQ07)<br />
•<br />
Pflegepersonal<br />
24,1* Gesundheits- und Krankenpfleger / -innen<br />
2,8* Krankenpflegehelfer / -innen<br />
38<br />
Zusatz-Weiterbildungen<br />
• Notfallmedizin (ZF28)<br />
Proktologie (ZF34)<br />
Pflegerische Fachexpertise der Klinik<br />
Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Abschlüsse:<br />
• Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)<br />
Operationsdienst (PQ08)<br />
•<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Physiotherapeut und Physiotherapeutin (SP21)<br />
Stomatherapeut und Stomatherapeutin (SP27)<br />
Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin / Wundexperte und<br />
Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte (SP28)<br />
* Vollkräfte<br />
•<br />
Klinik für Allgemeine Chirurgie B.3
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
B.4 Klinik für Unfall- und<br />
Handchirurgie<br />
B.4.1 Informationen und Kontaktdaten<br />
Abteilungsleiter: Chefarzt Dr. med. Michael Holch<br />
Görlitzer Straße 10, 02763 Zittau<br />
Telefon: 03583 / 881190<br />
Fax: 03583 / 881193<br />
E-Mail: unfall-handchirurgie.zi@k-ob.de<br />
Abteilungsart: Hauptabteilung<br />
Dr. med. Michael Holch<br />
In der Klinik für Unfall- und Handchirurgie behandeln<br />
wir mit allen modernen operativen Methoden<br />
jährlich rund 1.400 Patienten stationär. Die Zahl der<br />
operativen Eingriffe liegt bei rund 1.700 jährlich.<br />
Unser Fachgebiet umfasst die akute und wiederherstellende<br />
Extremitätentraumatologie einschließlich<br />
Arthroskopie und arthroskopischen Operationen an<br />
Hand-, Schulter-, Knie- und Sprunggelenk. Hinzu<br />
kommt die zementierte und zementfreie Hüftgelenk-<br />
endoprothetik und Schulterendoprothetik.<br />
39<br />
Klinik für Unfall- und Handchirurgie B.4<br />
Unser fachlicher Schwerpunkt ist die gesamte akute<br />
und rekonstruktive Handchirurgie, einschließlich der<br />
Mikrochirurgie der peripheren Nerven und Gefäße,<br />
der Rheumachirurgie und der Handfehlbildungen.<br />
Eine Vielzahl der dazu nötigen Operationen kann<br />
auch ambulant, also ohne stationären Krankenhausaufenthalt<br />
durchgeführt werden.<br />
Die Abteilung ist von der Berufsgenossenschaft zur<br />
Behandlung von Arbeits- und Schulunfällen zugelassen.<br />
Seit über 10 Jahren führen wir regelmäßig<br />
Replantationen durch, bei denen frisch abgetrennte<br />
Gliedmaßen wieder mit dem Körper verbunden<br />
werden können.
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
B-4.2 Versorgungsschwerpunkte der Klinik für Unfall- und Handchirurgie<br />
40<br />
Klinik für Unfall- und Handchirurgie B.4<br />
Versorgungsschwerpunkte Nr.<br />
Metall- / Fremdkörperentfernungen VC26<br />
Bandrekonstruktionen / Plastiken VC27<br />
Gelenksersatzverfahren / Endo-Prothetik VC28<br />
Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes VC36<br />
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes VC37<br />
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand VC38<br />
Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels VC39<br />
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels VC40<br />
Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes VC41<br />
Chirurgie der peripheren Nerven VC50<br />
Arthroskopische Operationen VC66<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen VO07<br />
Endoprothetik VO14<br />
Fußchirurgie VO15<br />
Handchirurgie VO16<br />
Schulterchirurgie VO19<br />
Traumatologie VO21<br />
B-4.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Klinik für Unfall- und Handchirurgie<br />
Das medizinisch-pflegerische Leistungsangebot für die <strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH,<br />
Standort Zittau wird im Abschnitt A dargestellt.<br />
B-4.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Klinik für Unfall- und Handchirurgie<br />
Das nicht-medizinische Serviceangebot für die <strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH, Standort<br />
Zittau wird im Abschnitt A dargestellt<br />
B-4.5 Fallzahlen der Klinik für Unfall- und Handchirurgie<br />
Vollstationäre Fallzahl: 1.425
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
B-4.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
41<br />
Klinik für Unfall- und Handchirurgie B.4<br />
Rang Anzahl Bezeichnung ICD10 Ziffer<br />
1 186 Knochenbruch des Oberschenkels S72<br />
2 153 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen<br />
Sprunggelenkes<br />
3 126 Knochenbruch des Unterarmes S52<br />
4 66 Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms S42<br />
5 63 Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens S32<br />
6 54 Verletzung von Muskeln oder Sehnen in Höhe des Handgelenkes<br />
bzw. der Hand<br />
7 49 Schulterverletzung M75<br />
8 48 Knochenbruch im Bereich des Handgelenkes bzw. der Hand S62<br />
9 47 Gutartige Geschwulstbildung des Bindegewebes M72<br />
10 33 Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile oder durch<br />
Verpflanzung von Gewebe in Knochen, Sehnen, Muskeln bzw.<br />
Gelenken<br />
B-4.7 Prozeduren nach OPS<br />
Rang Anzahl Bezeichnung OPS Ziffer<br />
1 191 Operatives Einrichten eines mehrfachen Bruchs (Reposition) im<br />
Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens und Befestigung<br />
der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten<br />
2 180 Einrichten eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der<br />
Wachstumsfuge (Reposition) und Befestigung der Knochenteile<br />
mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen<br />
3 139 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen<br />
z.B. bei Brüchen verwendet wurden<br />
4 119 Computertomographie (CT) des Muskel-Skelettsystems ohne<br />
Kontrastmittel<br />
S82<br />
S66<br />
T84<br />
5-794<br />
5-790<br />
5-787<br />
3-205<br />
5 109 Operation an den Sehnen der Hand 5-840<br />
6 105 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel 3-200<br />
7 79 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer<br />
Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut<br />
5-893<br />
>>
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
>><br />
42<br />
Klinik für Unfall- und Handchirurgie B.4<br />
Rang Anzahl Bezeichnung OPS Ziffer<br />
8 77 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung 5-811<br />
9 73 Operatives Einrichten eines einfachen Bruchs (Reposition) im<br />
Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens<br />
10 70 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben<br />
(Menisken) des Kniegelenks durch eine Spiegelung<br />
B-4.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
•<br />
•<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach<br />
§ 116 SGB V (AM04)<br />
Handsprechstunde: Sprechstunde zur Behandlung<br />
von Erkrankungen der Hand<br />
Privatambulanz (AM07)<br />
Handsprechstunde: Sprechstunde zur Behandlung<br />
von Erkrankungen der Hand<br />
B-4.9 Ambulante Operationen nach §115b SGB V<br />
•<br />
•<br />
5-793<br />
5-812<br />
D-Arzt- / Berufsgenossenschaftliche Ambulanz<br />
(AM09)<br />
BG-Sprechstunde: Sprechstunde zur Behandlung<br />
von Verletzungen als Folge von Wege- oder Arbeitsunfällen<br />
Vor- und nachstationäre Leistungen (§ 115a SGB V)<br />
(AM11)<br />
Präoperative Sprechstunde: Sprechstunde zur<br />
Operationsvorbereitung bei Verletzungen<br />
Rang Anzahl Bezeichnung OPS Ziffer<br />
1 103 Eingriff mit Aufhebung der Nervenfunktion oder zur Druck-<br />
entlastung eines Nerven<br />
5-056<br />
2 67 Operation an den Sehnen der Hand 5-840<br />
3 63 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen<br />
z.B. bei Brüchen verwendet wurden<br />
4 16 Operation an den Bindegewebshüllen der Muskeln und Sehnen<br />
an Hand bzw. Fingern<br />
5-787<br />
5-842<br />
5 10 Sonstige Operation an der Hand 5-849<br />
6 ≤5 Operatives Einrichten eines mehrfachen Bruchs (Reposition) an<br />
kleinen Knochen<br />
5-796<br />
7 ≤5 Operative Entfernung von erkranktem Knochengewebe 5-782<br />
8 ≤5 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe<br />
von Nerven<br />
9 ≤5 Nähen der äußeren Hülle eines Nervens bzw. Nervengeflechtes,<br />
im Rahmen eines anderen Eingriffs<br />
5-041<br />
5-046<br />
>>
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
>><br />
43<br />
Klinik für Unfall- und Handchirurgie B.4<br />
Rang Anzahl Bezeichnung OPS Ziffer<br />
10 ≤5 Einrichten eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der<br />
Wachstumsfuge (Reposition) und Befestigung der Knochenteile<br />
mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen<br />
B-4.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Ein Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung ist vorhanden.<br />
Eine stationäre BG-Zulassung liegt vor.<br />
B-4.11 Personelle Ausstattung<br />
Ärzte<br />
6,0* Ärzte und Ärztinnen insgesamt – davon 6,0* Fachärzte und Fachärztinnen<br />
Ärztliche Fachexpertise der Klinik<br />
• Allgemeine Chirurgie (AQ06)<br />
• Orthopädie und / oder Unfallchirurgie (AQ10)<br />
Unfallchirurgie (AQ62)<br />
•<br />
Pflegepersonal<br />
22,1* Gesundheits- und Krankenpfleger / -innen<br />
3,8* Krankenpflegehelfer / -innen<br />
Zusatz-Weiterbildungen<br />
• Handchirurgie (ZF12)<br />
• Notfallmedizin (ZF28)<br />
Fußchirurgie (ZF48)<br />
Pflegerische Fachexpertise der Klinik<br />
Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Abschlüsse:<br />
• Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)<br />
Operationsdienst (PQ08)<br />
•<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Physiotherapeut und Physiotherapeutin (SP21)<br />
Stomatherapeut und Stomatherapeutin (SP27)<br />
•<br />
5-790<br />
Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin / Wundexperte und Wundexpertin<br />
/ Wundbeauftragter und Wundbeauftragte (SP28)<br />
* Vollkräfte
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
B.5 Klinik für Frauenheilkunde<br />
und Geburtshilfe<br />
B.5.1 Informationen und Kontaktdaten<br />
Abteilungsleiter:<br />
Chefarzt Dr. med., Dipl.-Ing. Frieder Retzke<br />
Görlitzer Straße 10, 02763 Zittau<br />
Telefon: 03583 / 881210<br />
Fax: 03583 / 881213<br />
E-Mail: frauenheilkunde.zi@k-ob.de<br />
Abteilungsart: Hauptabteilung<br />
Wir bieten moderne und<br />
anspruchsvolle Diagnostik und<br />
Therapie in den Bereichen der<br />
konservativen gynäkologischen<br />
Verfahren, gynäkologischer<br />
Operationen sowie der Onkologie.<br />
Darüber hinaus bieten wir<br />
zahlreiche Spezial- und Sonderleistungen des<br />
Fachgebietes an.<br />
Unsere Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
ist Träger mehrerer Kompetenzzentren, die als<br />
Anlaufpunkt für besondere und komplexe Krankheitsbilder<br />
dienen. Dazu gehört die enge Kooperation der<br />
Geburtshilfe mit der Kinderheilkunde (Pädiatrie / Neonatologie)<br />
für eine sichere und moderne Perinatalmedizin<br />
und ebenso die aktiven Partnerschaften im<br />
Brustzentrum Ostsachsen sowie im Beckenboden-<br />
und Kontinenzzentrum Ostsachsen.<br />
Für die bestmögliche Versorgung unserer Patientinnen<br />
arbeiten wir auch eng mit den einweisenden und<br />
weiterbetreuenden Ärzten zusammen.<br />
44<br />
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe B.5<br />
Durch regelmäßige Fort- und Weiterbildung sind wir<br />
in der Lage, neben bewährten konventionellen auch<br />
neue oder alternative diagnostische und therapeutische<br />
(OP-) Methoden zum Vorteil unserer Patientinnen<br />
einzusetzen. Unsere renovierten und<br />
neugebauten Bereiche bieten sehr gute Rahmenbedingungen<br />
für medizinische Abläufe sowie für den<br />
Komfort unserer Patienten.<br />
In der Perinatalmedizin bzw. Geburtshilfe gewährleisten<br />
wir eine Behandlung von Mutter und Kind aus<br />
einer Hand gemeinsam mit den Kolleginnen und<br />
Kollegen der Pädiatrie / Neonatologie. Dadurch ist eine<br />
optimale Betreuung der Mutter sowie des ungeborenen<br />
und neugeborenen Kindes möglich.<br />
>>
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
>><br />
Leistungsbereiche der Klinik für Frauenheilkunde<br />
und Geburtshilfe:<br />
Gynäkologie<br />
– alle standardüblichen abdominalen und vaginalen<br />
Operationen, einschließlich organerhaltender<br />
Operationen<br />
– alle spezialisierten Operationen zur Behandlung<br />
gynäkologischer Krebserkrankungen (einschl. der<br />
sogenannten großen Krebschirurgie)<br />
– Sterilitäts-(Kinderwunsch)-Operationen<br />
– diagnostische und operative Laparoskopie und<br />
Hysteroskopie mit sehr modernen, innovativen<br />
Operationsverfahren (sogenannter Bauchspiegelungschirurgie),<br />
z. B. totale Gebärmutterentfernung<br />
per Bauchspiegelung (ohne Bauchschnitt)<br />
– kosmetisch-korrigierende Verfahren an Brust und<br />
Bauchdecke<br />
45<br />
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe B.5<br />
Beckenbodenchirurgie / Urogynäkologie<br />
– herkömmliche und neueste Methoden der<br />
Deszensus-, Defekt- und Harninkontinenz-<br />
Operationen (bei Senkung, Vorfall,<br />
Harninkontinenz)<br />
Senologie (Erkrankungen der Brust)<br />
– operative und konservative (onkologische) Therapie<br />
aller gut- und bösartigen Erkrankungen der<br />
weiblichen Brust<br />
Onkologie (medikamentöse Krebsbehandlung)<br />
– Chemo-, Hormon- und Immuntherapie für alle<br />
gynäkologischen Tumorerkrankungen<br />
Perinatalmedizin / Geburtshilfe<br />
– eine familienorientierte Geburtshilfe mit allen<br />
vaginalen und abdominalen Entbindungsoperationen<br />
einschließlich der sogenannten<br />
”sanften Schnittentbindung”<br />
– konservative, vaginale Geburtsleitung bei<br />
Beckenendlage und Zwillingsgeburten<br />
>>
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
>><br />
Brustzentrum Ostsachsen – Moderne Wege im<br />
Kampf gegen den Brustkrebs<br />
Unser <strong>Klinikum</strong> ist Teil des Brustzentrums Ostsachsen<br />
(BZOS). Die beteiligten Kooperationspartner und<br />
Kliniken bilden ein interdisziplinäres Kompetenzzentrum<br />
zur Behandlung von Patientinnen mit Brusterkrankungen<br />
nach internationalem Standard.<br />
Unsere Patientinnen werden medizinisch optimal<br />
gemäß den Leitlinien der Deutschen Krebsgesellschaft<br />
und der Deutschen Gesellschaft für Senologie<br />
versorgt. Dazu gehört eine enge Abstimmung mit<br />
spezialisierten niedergelassenen Ärzten und weiteren<br />
Behandlungseinrichtungen. Ziel ist eine nahtlos<br />
46<br />
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe B.5<br />
ineinandergreifende Therapie, die durch vertragliche<br />
Regelungen mit Frauenärzten, Praxen für Radiologie,<br />
Strahlentherapie, Nuklearmedizin, aber auch mit<br />
Rehabilitationseinrichtungen, Therapeuten und<br />
Selbsthilfegruppen gewährleistet wird.<br />
Das Kernstück der interdisziplinären Diagnostik und<br />
Therapie ist die gemeinsame sogenannte Tumorkonferenz,<br />
in der viele an der Behandlung beteiligte<br />
Fachleute die Untersuchungsergebnisse und den<br />
Behandlungsverlauf jedes Patienten regelmäßig<br />
gemeinsam diskutieren, um die bestmögliche<br />
Therapieform zu wählen.<br />
Zur Behandlung gehören auch begleitende Unterstützung<br />
durch den Sozialdienst und einen Psychoonkologen<br />
sowie eine individuelle Nachsorge.<br />
Mit der offiziellen Zertifizierung des Brustzentrums<br />
(siehe Kapitel D.6 „Bewertung des Qualitätsmanagements“)<br />
konnten wir belegen, dass unsere Behandlungsabläufe<br />
hohen Qualitätsstandards entsprechen<br />
und im Rahmen unseres Qualitätsmanagementsystems<br />
ständig verbessert werden.<br />
>>
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
>><br />
Beckenboden- und Kontinenz-Zentrum Ostsachsen<br />
Inkontinenz ist heilbar!<br />
Leiter: Dr. med., Dipl.-Ing. Frieder Retzke<br />
Unser <strong>Klinikum</strong> ist Teil des Beckenboden- und<br />
Kontinenz-Zentrums Ostsachsen (BKOS). Senkung,<br />
Vorfall - Blasenschwäche, Reizblase und Inkontinenz<br />
sind als zusammenhängende Krankheitsbilder wohl<br />
die Volkskrankheit Nr. 1.<br />
Grob geschätzt leiden mindestens 7 Millionen<br />
Deutsche an Harninkontinenz; parallel dazu vergleichbar<br />
große Zahlen für Senkung und „Vorfall” mit<br />
entsprechenden Beschwerden.<br />
Die Auswirkungen dieser Funktionsstörungen sind<br />
gravierend und wirken sich auf alle Lebensbereiche<br />
47<br />
aus, denn neben der allgemeinen Gesundheit werden<br />
auch Schlaf, Arbeit, soziale Kontakte und die Sexualität<br />
negativ beeinträchtigt. Gleichzeitig sind diese<br />
Beschwerden ein Tabuthema.<br />
Wir gehen gemeinsam mit unseren Patienten diese<br />
Probleme routiniert an, denn Inkontinenz ist heilbar.<br />
Heute bietet die moderne Beckenbodenmedizin, wie<br />
sie an unserer Klinik und im Rahmen des Zentrums<br />
betrieben wird, eine breite und hoch differenzierte<br />
Palette an abdominalen (über den Bauchraum<br />
eingreifende) und vaginalen Operationen. Viele<br />
Eingriffe sind minimal-invasiv („Schlüssellochchirurgie)<br />
möglich. Erfolgsraten von etwa 80 bis 90 Prozent<br />
bestätigen unsere Behandlungsweise.<br />
Unser Behandlungskonzept beginnt mit der Überweisung<br />
z. B. durch den Hausarzt, Frauenarzt oder<br />
Urologen in die Spezialsprechstunde des BKOS, wo<br />
ggf. eine urodynamische Diagnostik („Blasendruckmessung”)<br />
erfolgt. Die therapeutischen konservativen<br />
und operativen Möglichkeiten werden daraufhin<br />
ausführlich besprochen. Erst dann erfolgt die Auswahl<br />
eines geeigneten operativen Verfahrens wie z. B.<br />
Naht-, Band- und Netzoperationen bei Senkung oder<br />
Vorfall oder einer Schlingenplastik bei Inkontinenz.<br />
B-5.2 Versorgungsschwerpunkte der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Versorgungsschwerpunkte Nr.<br />
Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse VG01<br />
Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse VG02<br />
Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse VG03<br />
Kosmetische / plastische Mammachirurgie VG04<br />
Endoskopische Operationen (Laparoskopie, Hysteroskopie) VG05<br />
Gynäkologische Chirurgie VG06<br />
Inkontinenzchirurgie VG07<br />
Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren (Zervix-, Corpus-, Ovarial-,Vulva-,<br />
Vaginalkarzinom)<br />
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe B.5<br />
VG08<br />
>>
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
>><br />
48<br />
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe B.5<br />
Versorgungsschwerpunkte Nr.<br />
Pränataldiagnostik und Therapie VG09<br />
Betreuung von Risikoschwangerschaften VG10<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und<br />
des Wochenbettes<br />
Geburtshilfliche Operationen VG12<br />
Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane VG13<br />
Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes VG14<br />
Spezialsprechstunde VG15<br />
Urogynäkologie VG16<br />
B-5.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Klinik für Frauenheilkunde<br />
und Geburtshilfe<br />
Das medizinisch-pflegerische Leistungsangebot für die <strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH,<br />
Standort Zittau wird im Abschnitt A dargestellt.<br />
B-5.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Klinik für Frauenheilkunde<br />
und Geburtshilfe<br />
Das nicht-medizinisch Serviceangebot für die <strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH, Standort<br />
Zittau wird im Abschnitt A dargestellt.<br />
B-5.5 Fallzahlen der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Vollstationäre Fallzahl: 1.635<br />
Teilstationäre Fallzahl: 11<br />
B-5.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang Anzahl Bezeichnung ICD10 Ziffer<br />
1 299 Neugeborene Z38<br />
2 104 Vorfall der Scheide bzw. der Gebärmutter N81<br />
3 98 Tumor der weiblichen Geschlechtsorgane ohne Angabe, ob<br />
gutartig oder bösartig<br />
4 72 Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase N39<br />
5 71 Dammriss während der Geburt O70<br />
6 48 Normale Geburt eines Kindes O80<br />
VG11<br />
D39<br />
>>
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
>><br />
49<br />
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe B.5<br />
Rang Anzahl Bezeichnung ICD10 Ziffer<br />
7 45 Vorzeitiger Blasensprung O42<br />
8 45 Zu starke, zu häufige bzw. unregelmäßige Regelblutung N92<br />
9 40 Vorzeitige Wehen und Entbindung O60<br />
10 38 Schwangerschaft, die über den erwarteten Geburtstermin<br />
hinausgeht<br />
B-5.7 Prozeduren nach OPS<br />
Rang Anzahl Bezeichnung OPS Ziffer<br />
1 397 Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt 9-262<br />
2 174 Überwachung und Betreuung einer normalen Geburt 9-260<br />
3 154 Operative Raffung der Scheidenwand bzw. Straffung des Beckenbodens<br />
mit Zugang durch die Scheide<br />
4 139 Art des verwendeten Materials für Gewebeersatz und Gewebeverstärkung<br />
O48<br />
5-704<br />
5-932<br />
5 128 Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter 5-683<br />
6 121 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung 1-672<br />
7 121 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gebärmutterschleimhaut<br />
ohne operativen Einschnitt<br />
8 119 Operativer, wiederherstellender Eingriff an den weiblichen<br />
Geschlechtsorganen nach Dammriss während der Geburt<br />
9 108 Überwachung und Betreuung einer Geburt mit erhöhter Gefährdung<br />
für Mutter oder Kind<br />
1-471<br />
5-758<br />
9-261<br />
10 105 Sonstiger Kaiserschnitt 5-749<br />
B-5.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
•<br />
•<br />
•<br />
Vor- und nachstationäre Leistungen (§ 115a SGB V) (AM11)<br />
Präoperative Sprechstunde: Sprechstunde zur Operationsvorbereitung<br />
Vor- und nachstationäre Leistungen (§ 115a SGB V) (AM11)<br />
Urogynäkologische Sprechstunde: Inkontinenzsprechstunde<br />
Vor- und nachstationäre Leistungen (§ 115a SGB V) (AM11)<br />
Dopplersonographie: weiterführende Schwangerschaftsdiagnostik
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
B-5.9 Ambulante Operationen nach §115b SGB V<br />
50<br />
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe B.5<br />
Rang Anzahl Bezeichnung OPS Ziffer<br />
1 58 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gebärmutterschleimhaut<br />
ohne operativen Einschnitt<br />
2 57 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung 1-672<br />
3 54 Ausschabung zur Beendigung der Schwangerschaft 5-751<br />
4 37 Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut<br />
- Ausschabung<br />
5 ≤5 Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine<br />
Spiegelung<br />
6 ≤5 Wiederherstellung der Durchgängigkeit der Eileiter durch<br />
Einbringen von Flüssigkeit bzw. Gas<br />
B-5.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Ein Arzt oder eine Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung ist nicht vorhanden. Eine stationäre BG-Zulassung ist<br />
nicht vorhanden.<br />
B-5.11 Personelle Ausstattung<br />
Ärzte<br />
7,0* Ärzte und Ärztinnen insgesamt – davon 6,0* Fachärzte und Fachärztinnen<br />
Ärztliche Fachexpertise der Klinik Zusatz-Weiterbildungen<br />
• Frauenheilkunde und Geburtshilfe (AQ14) • Notfallmedizin (ZF28)<br />
Pflegepersonal<br />
14,5* Gesundheits- und Krankenpfleger / -innen<br />
6,7* Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger / -innen<br />
0,8* Krankenpflegehelfer / -innen<br />
8* Hebammen / Entbindungspfleger<br />
Pflegerische Fachexpertise der Klinik<br />
Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Abschlüsse<br />
• Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)<br />
Operationsdienst (PQ08)<br />
•<br />
* Vollkräfte<br />
1-471<br />
5-690<br />
1-694<br />
5-667
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
•<br />
51<br />
Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe B.5<br />
Physiotherapeut und Physiotherapeutin (SP21)<br />
Stomatherapeut und Stomatherapeutin (SP27)<br />
Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin / Wundexperte und Wundexpertin<br />
/ Wundbeauftragter und Wundbeauftragte (SP28)
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
B.6 Klinik für Hals-, Nasen-,<br />
Ohrenheilkunde<br />
B.6.1 Informationen und Kontaktdaten<br />
Belegärzte:<br />
Dipl.-Med. Uta Gerth,<br />
Facharzt Carsten Siegert<br />
Görlitzer Straße 10, 02763 Zittau<br />
Telefon: 03583 / 881902<br />
Fax: 03583 / 881000<br />
Abteilungsart: Belegabteilung<br />
Neben der konservativen Behandlung<br />
von HNO-Krankheiten wird folgendes<br />
Leistungsspektrum angeboten:<br />
– Tumor-, Unfall- und plastische Chirurgie<br />
im Bereich HNO<br />
– Mikrochirurgie der Ohren<br />
– Speicheldrüsenchirurgie<br />
– endonasale Nebenhöhlenchirurgie<br />
– gängige kleinere Eingriffe des Fachgebietes<br />
– Eine wichtige Behandlungsmethode unserer<br />
Belegärzte ist die spezielle CO2O 2 -Inhalationsbehandlung<br />
zur Behandlung bei Hörsturz<br />
und Labyrinthausfall.<br />
52<br />
Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde B.6
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
53<br />
Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde B.6<br />
B-6.2 Versorgungsschwerpunkte der Belegabteilung für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />
Versorgungsschwerpunkte Nr.<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Mittelohres und des Warzenfortsatzes VH02<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Innenohres VH03<br />
Schwindeldiagnostik und -therapie VH07<br />
Diagnostik und Therapie von Infektionen der oberen Atemwege VH08<br />
Sonstige Krankheiten der oberen Atemwege VH09<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen VH10<br />
Plastisch-rekonstruktive Chirurgie VH13<br />
Diagnostik und Therapie von Tumoren im Kopf-Hals-Bereich VH18<br />
Diagnostik und Therapie der Krankheiten der Mundhöhle VH14<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen VH15<br />
B-6.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Belegabteilung für Hals-,<br />
Nasen-, Ohrenheilkunde<br />
Das medizinisch-pflegerische Leistungsangebot für die <strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH,<br />
Standort Zittau wird im Abschnitt A dargestellt.<br />
B-6.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Belegabteilung für Hals-, Nasen-,<br />
Ohrenheilkunde<br />
Das nicht-medizinische Serviceangebot für die <strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH, Standort<br />
Zittau wird im Abschnitt A dargestellt.<br />
B-6.5 Fallzahlen der Belegabteilung für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />
Vollstationäre Fallzahl: 220<br />
B-6.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang Anzahl Bezeichnung ICD10 Ziffer<br />
1 42 Anhaltende Krankheit der Gaumen- bzw. Rachenmandeln J35<br />
2 41 Sonstiger Hörverlust H91<br />
3 25 Sonstige Krankheit der Nase bzw. der Nasennebenhöhlen J34<br />
4 20 Knochenbruch des Schädels bzw. der Gesichtsschädelknochen S02<br />
>>
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
>><br />
54<br />
Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde B.6<br />
Rang Anzahl Bezeichnung ICD10 Ziffer<br />
5 13 Störung des Gleichgewichtsorgans H81<br />
6 10 Krankheit des Gesichtsnervens G51<br />
7 10 Anhaltende Nasennebenhöhlenentzündung J32<br />
8 7 Eitrige bzw. andere Form der Mittelohrentzündung H66<br />
9 7 Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) um die Mandeln J36<br />
10 ≤5 Blutung aus den Atemwegen R04<br />
B-6.7 Prozeduren nach OPS<br />
Rang Anzahl Bezeichnung OPS Ziffer<br />
1 34 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel 3-200<br />
2 32 Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der Nasenscheidewand<br />
3 27 Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen<br />
(ohne Entfernung der Gaumenmandeln)<br />
4 20 Operative Entfernung der Gaumenmandeln (ohne Entfernung der<br />
Rachenmandel) - Tonsillektomie ohne Adenotomie<br />
5-214<br />
5-285<br />
5 13 Sonstige Operation an Gaumen- bzw. Rachenmandeln 5-289<br />
6 10 Operativer Einschnitt in den Warzenfortsatz bzw. das Mittelohr 5-202<br />
5-281<br />
7 8 Operation an mehreren Nasennebenhöhlen 5-224<br />
8 6 Computergestützte Analyse von Bilddaten mit 3D-Auswertung 3-990<br />
9 6 Operativer Verschluss des Trommelfells (Typ I) 5-194<br />
10 ≤5 Operativer Einschnitt in das Trommelfell 5-200<br />
B-6.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Durch die Ärzte der Belegabteilung für Hals- Nasen und Ohrenheilkunde werden keine ambulanten Behandlungen<br />
angeboten.
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
B-6.9 Ambulante Operationen nach §115b SGB V<br />
55<br />
Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde B.6<br />
Rang Anzahl Bezeichnung OPS Ziffer<br />
1 47 Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen<br />
(ohne Entfernung der Gaumenmandeln)<br />
2 39 Ausgedehnte operative Entfernung von erkranktem Gewebe an<br />
Haut bzw. Unterhaut<br />
5-285<br />
5-895<br />
3 26 Operativer Einschnitt in den Warzenfortsatz bzw. das Mittelohr 5-202<br />
4 7 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe<br />
des äußeren Ohres<br />
5 ≤5 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe<br />
des Kehlkopfes<br />
6 ≤5 Operative Korrektur abstehender Ohren 5-184<br />
5-181<br />
5-300<br />
7 ≤5 Operativer Einschnitt in das Trommelfell 5-200<br />
8 ≤5 Operativer Verschluss des Trommelfells (Typ I) 5-194<br />
9 ≤5 Wiederausrichtung einer Nase nach Nasenbruch 5-216<br />
10 ≤5 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw. Lymphgefäße 5-401<br />
B-6.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Ein Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung ist nicht vorhanden. Eine stationäre BG-Zulassung ist nicht<br />
vorhanden.<br />
B-6.11 Personelle Ausstattung<br />
Ärzte<br />
2,0 Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V)<br />
Ärztliche Fachexpertise der Belegabteilung<br />
• Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (AQ18)
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Pflegepersonal<br />
56<br />
Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde B.6<br />
Die pflegerische Versorgung unserer Patienten der Klinik für Hals- Nasen und Ohrenheilkunde erfolgt durch das<br />
Pflegepersonal der Klinik für Unfall- und Handchirurgie.<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Die therapeutische Versorgung unserer Patienten der Klinik für Hals- Nasen und Ohrenheilkunde erfolgt durch<br />
das therapeutische Personal des <strong>Klinikum</strong>s.
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
B.7 Klinik für Augenheilkunde<br />
B.7.1 Informationen und Kontaktdaten<br />
Belegarzt: Dr. med. Dieter Schröpfer<br />
Görlitzer Straße 10, 02763 Zittau<br />
Telefon: 03583 / 881908<br />
Fax: 03583 / 881000<br />
Abteilungsart: Belegabteilung<br />
Das Leistungsprofil der Augen-Belegabteilung<br />
konzentriert sich auf folgende operative<br />
Maßnahmen:<br />
– Grauer Star mit Implantation einer<br />
künstlichen Linse,<br />
– Grüner Star,<br />
– Durchführung von Schieloperationen bei Kindern<br />
und Erwachsenen,<br />
– Korrektur von Lidfehlstellungen.<br />
Versorgungsschwerpunkte der Belegabteilung für Augenheilkunde<br />
57<br />
Klinik für Augenheilkunde B.7<br />
Versorgungsschwerpunkte Nr.<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Linse VA05<br />
Diagnostik und Therapie des Glaukoms VA07<br />
Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Belegabteilung für Augenheilkunde<br />
Das medizinisch-pflegerische Leistungsangebot für die <strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH,<br />
Standort Zittau wird im Abschnitt A dargestellt.
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
58<br />
Klinik für Augenheilkunde B.7<br />
Nicht-medizinische Serviceangebote der Belegabteilung für Augenheilkunde<br />
Das nicht-medizinische Serviceangebot für die <strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH, Standort<br />
Zittau wird im Abschnitt A dargestellt<br />
Personelle Ausstattung<br />
Ärzte<br />
1,0 Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V)<br />
Ärztliche Fachexpertise der Belegabteilung<br />
• Augenheilkunde (AQ04)<br />
Pflegepersonal<br />
Die Versorgung der Patienten in der Augenheilkunde erfolgt durch das Pflegepersonal der Klinik für Frauenheilkunde<br />
und Geburtshilfe.<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
Die therapeutische Versorgung unserer Patienten der Klinik für Augenheilkunde erfolgt durch das therapeutische<br />
Personal des <strong>Klinikum</strong>s.
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
B.8 Klinik für Anästhesie<br />
und Intensivmedizin<br />
B.8.1 Informationen und Kontaktdaten<br />
Abteilungsleiter: Chefarzt Dr. med. Hans-Jürgen Kluttig<br />
Görlitzer Straße 10, 02763 Zittau<br />
Telefon: 03583 / 881200<br />
Fax: 03583 / 881209<br />
E-Mail: intensiv.zi@k-ob.de<br />
Abteilungsart: Hauptabteilung<br />
59<br />
Die Leistungen der Abteilung<br />
Anästhesie und Intensivmedizin<br />
werden durch Fachärzte für<br />
Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />
und durch Fachschwestern<br />
sowie Fachpfleger für Anästhesiologie<br />
und Intensivtherapie<br />
erbracht.<br />
Anästhesie: Die anästhesiologische Versorgung<br />
umfasst mit ca. 4.500 Anästhesien pro Jahr schwerpunktmäßig<br />
alle gängigen Teil- und Vollnarkoseverfahren<br />
inkl. der Regionalanästhesie für die operativen<br />
Fachgebiete unseres <strong>Klinikum</strong>s.<br />
Hinzu kommen Narkosen und Beruhigungsverfahren<br />
bei Endoskopien und Computertomographien und im<br />
Falle komplizierter Untersuchungen bei Kindern.<br />
Angewandt werden auch rückenmarknahe Narkoseverfahren<br />
(thorakale Epiduralanästhesie, Spinalanästhesie)<br />
und verschiedene Regional anästhesie-<br />
Verfahren mit und ohne postoperativen<br />
Schmerzkatheter.<br />
Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin B.8<br />
Neben den üblichen modernen Bluttransfusionsverfahren<br />
steht für Fälle von großen Blutverlusten ein<br />
Retransfusionsgerät zur Wiederaufbereitung größerer<br />
Mengen von patienteneigenem Blut zur Verfügung.<br />
Für kleine und mittelgroße Operationen werden<br />
zunehmend auch ”ambulante” Narkosen durchgeführt.<br />
Der Patient kann nach der Operation und<br />
kurzer Überwachungszeit noch am selben Tag nach<br />
Hause gehen.<br />
Stationäre Schmerztherapie: Im Rahmen der<br />
stationären Schmerztherapie betreuen wir Patienten mit<br />
Schmerzen, z. B. im Anschluss an eine Operation oder<br />
bei einer Geburt. Folgende Verfahren setzen wir ein:<br />
– systemisch-medikamentöse Verfahren, auch mit<br />
kontinuierlich wirkenden Schmerzmittelpumpen<br />
– regionale Katheter-Schmerztherapie mit<br />
kontinuierlichen Schmerzmittelpumpen<br />
– thorakale und lumbale Katheter-Epiduralanalgesien<br />
mit kontinuierlichen Schmerzmittelpumpen<br />
>>
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
>><br />
Intensivmedizin: Jährlich behandeln wir über 1.000<br />
schwerstkranke oder verunfallte Patienten notfallmäßig<br />
bzw. intensivmedizinisch.<br />
Zu unserer lebensrettenden Ausstattung gehören:<br />
– moderne Patientenüberwachung (Monitoring)<br />
– umfangreiche Beatmungs- und Infusionstechnik<br />
– Akut-Dialysen zur kontinuierlichen Blutwäsche<br />
– Dialysegerät für Patienten mit Dialysepflicht bei<br />
chronischem Nierenversagen<br />
In unmittelbarer Nähe der Intensivstation befinden<br />
sich alle diagnostischen Abteilungen mit Herzdiagnostik,<br />
Endoskopien, Notfallaufnahme sowie der Röntgenabteilung<br />
mit Computertomographie.<br />
60<br />
Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin B.8<br />
Unsere telemedizinische Kooperation mit den<br />
neurochirurgischen Zentren im <strong>Klinikum</strong> Görlitz und<br />
im Universitätsklinikum Dresden sowie der Hubschrauberlandeplatz<br />
sorgen für eine schnelle Notfallversorgung<br />
auf hohem Niveau.<br />
Auf unserer Intensivstation achten wir darauf, nicht<br />
ausschließlich den nötigen Geräten das Feld zu<br />
überlassen. Mindestens zweimal täglich erfolgen<br />
Visiten der Chef- und Oberärzte der beteiligten<br />
Fachdisziplinen. Darüber hinaus sind rund um die<br />
Uhr unsere speziell ausgebildeten Pflegekräfte für die<br />
Betreuung und Pflege unserer Intensivpatienten im<br />
Einsatz.
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
61<br />
Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin B.8<br />
B-8.2 Versorgungsschwerpunkte der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin<br />
Es werden die Leistungen der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin interdisziplinär dargestellt. Es handelt<br />
sich dabei um die zur Diagnose und Therapie notwendigen Leistungen aus den Bereichen Anästhesie und<br />
Intensiv- und Schmerztherapie.<br />
Versorgungsschwerpunkte Nr.<br />
Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (Diabetes,<br />
Schilddrüse)<br />
Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen VI25<br />
Behandlung von Blutvergiftung / Sepsis VI29<br />
Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen VI31<br />
Diagnostik und Therapie von Gerinnungsstörungen VI33<br />
Palliativmedizin VI38<br />
Schmerztherapie VI40<br />
Schrittmachereingriffe VC05<br />
Aortenaneurysmachirurgie VC16<br />
Offen chirurgische und endovaskuläre Behandlung von Gefäßerkrankungen VC17<br />
Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen VC18<br />
Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen (z.B. Thrombosen, Krampfadern) und<br />
Folgeerkrankungen (z.B. Ulcus cruris / offenes Bein)<br />
Magen-Darm-Chirurgie VC22<br />
Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie VC23<br />
Tumorchirurgie VC24<br />
Adipositaschirurgie VC60<br />
Portimplantation VC62<br />
Metall- / Fremdkörperentfernungen VC26<br />
Bandrekonstruktionen / Plastiken VC27<br />
Gelenksersatzverfahren / Endo-Prothetik VC28<br />
Behandlung von Dekubitalgeschwüren VC29<br />
Septische Knochenchirurgie VC30<br />
Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen VC31<br />
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes VC32<br />
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses VC33<br />
VI10<br />
VC19<br />
>>
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
>><br />
62<br />
Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin B.8<br />
Versorgungsschwerpunkte Nr.<br />
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax VC34<br />
Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule<br />
und des Beckens<br />
Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes VC36<br />
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes VC37<br />
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand VC38<br />
Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels VC39<br />
Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels VC40<br />
Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes VC41<br />
Amputationschirurgie VC63<br />
Ästhetische Chirurgie / plastische Chirurgie VC64<br />
Wirbelsäulenchirurgie VC65<br />
Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen VC42<br />
Minimal-invasive laparoskopische Operationen VC55<br />
Minimal-invasive endoskopische Operationen z.B. auch NOTES<br />
(Chirurgie via natürliche Körperöffnungen)<br />
Plastisch rekonstruktive Eingriffe VC57<br />
Arthroskopische Operationen VC66<br />
Chirurgische Intensivmedizin VC67<br />
Diagnostik und Therapie von Allergien VD01<br />
Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse VG01<br />
Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse VG02<br />
Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse VG03<br />
Kosmetische / plastische Mammachirurgie VG04<br />
Endoskopische Operationen (Laparoskopie, Hysteroskopie) VG05<br />
Gynäkologische Chirurgie VG06<br />
Inkontinenzchirurgie VG07<br />
Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren (Zervix-, Corpus-, Ovarial-,Vulva-,<br />
Vaginalkarzinom)<br />
Geburtshilfliche Operationen VG12<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des äußeren Ohres VH01<br />
VC35<br />
VC56<br />
VG08<br />
>>
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
>><br />
63<br />
Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin B.8<br />
Versorgungsschwerpunkte Nr.<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Mittelohres und des Warzenfortsatzes VH02<br />
Mittelohrchirurgie (Hörverbesserung, Implantierbare Hörgeräte) VH04<br />
Operative Fehlbildungskorrektur des Ohres VH06<br />
Diagnostik und Therapie von Infektionen der oberen Atemwege VH08<br />
Sonstige Krankheiten der oberen Atemwege VH09<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen VH10<br />
Transnasaler Verschluß von Liquorfisteln VH11<br />
Diagnostik und Therapie von Tumoren im Kopf-Hals-Bereich VH18<br />
Rekonstruktive Chirurgie im Bereich der Ohren VH22<br />
Diagnostik und Therapie entzündlicher ZNS-Erkrankungen VN03<br />
Diagnostik und Therapie von Anfallsleiden VN05<br />
Diagnostik und Therapie maligner Erkrankungen des Gehirns VN06<br />
Diagnostik und Therapie gutartiger Tumoren des Gehirns VN07<br />
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Hirnhäute VN08<br />
Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen VO07<br />
Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes VO08<br />
Fußchirurgie VO15<br />
Handchirurgie VO16<br />
Schmerztherapie / Multimodale Schmerztherapie VO18<br />
Schulterchirurgie VO19<br />
Sportmedizin / Sporttraumatologie VO20<br />
Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen durch psychotrope<br />
Substanzen<br />
Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und wahnhaften Störungen VP02<br />
Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen VP03<br />
Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und somatoformen Störungen VP04<br />
Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und<br />
Faktoren<br />
Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen VP06<br />
Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörungen VP07<br />
VP01<br />
VP05<br />
>>
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
>><br />
64<br />
Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin B.8<br />
Versorgungsschwerpunkte Nr.<br />
Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen VP08<br />
Diagnostik und Therapie von gerontopsychiatrischen Störungen VP10<br />
Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten VI01<br />
Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten<br />
des Lungenkreislaufes<br />
Diagnostik und Therapie sonstiger Formen der Herzkrankheit VI03<br />
Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten VI06<br />
Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen VI08<br />
B-8.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Klinik für Anästhesie<br />
und Intensivmedizin<br />
Das medizinisch-pflegerische Leistungsangebot für die <strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH,<br />
Standort Zittau wird im Abschnitt A dargestellt.<br />
B-8.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin<br />
Das nicht-medizinische Serviceangebot für die <strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH, Standort<br />
Zittau wird im Abschnitt A dargestellt.<br />
B-8.5 Fallzahlen der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin<br />
Vollstationäre Fallzahl: 217<br />
B-8.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />
Rang Anzahl Bezeichnung ICD10 Ziffer<br />
1 23 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol F10<br />
2 13 Herzschwäche I50<br />
3 11 Sonstige Blutvergiftung (Sepsis) A41<br />
4 9 Schlaganfall durch Gefäßverschluss - Hirninfarkt I63<br />
5 9 Sonstige anhaltende Lungenkrankheit mit Verengung der<br />
Atemwege<br />
6 7 Lungenentzündung, Erreger vom Arzt nicht näher bezeichnet J18<br />
7 7 Verletzung des Schädelinneren S06<br />
VI02<br />
J44<br />
>>
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
>><br />
65<br />
Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin B.8<br />
Rang Anzahl Bezeichnung ICD10 Ziffer<br />
8 7 Schlaganfall durch Blutung innerhalb des Gehirns I61<br />
9 7 Akuter Herzinfarkt I21<br />
10 6 Anhaltende Verschlechterung bzw. Verlust der Nierenfunktion N18<br />
B-8.7 Prozeduren nach OPS<br />
Rang Anzahl Bezeichnung OPS Ziffer<br />
1 855 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und<br />
Kreislauf ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und<br />
im rechten Vorhof des Herzens<br />
8-930<br />
2 547 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur) 8-980<br />
3 385 Legen, Wechsel bzw. Entfernung eines Schlauches (Katheter), der<br />
in den großen Venen platziert ist<br />
8-831<br />
4 286 Umfassende Schmerztherapie bei akuten Schmerzen 8-919<br />
5 229 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel 3-200<br />
6 170 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw.<br />
Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger<br />
7 135 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine<br />
Spiegelung<br />
8 120 Schmerztherapie mit Einspritzen eines Betäubungsmittels an<br />
einen sonstigen Nerven außerhalb des Gehirn und des Rückenmarks<br />
9 111 Anlegen einer Gesichts- oder Nasenmaske zur künstlichen<br />
Beatmung<br />
10 94 Übertragung (Transfusion) von Blutflüssigkeit bzw. von Anteilen<br />
der Blutflüssigkeit oder von gentechnisch hergestellten Bluteiweißen<br />
B-8.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Es werden keine ambulanten Behandlungsmöglichkeiten angeboten.<br />
8-800<br />
B-8.9 Ambulante Operationen nach §115b SGB V<br />
Die Fachabteilung für Anästhesie und Intensivmedizin begleitet ambulante Operationen der operativen<br />
Fachabteilungen.<br />
1-620<br />
8-915<br />
8-706<br />
8-810
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
66<br />
Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin B.8<br />
B-8.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />
Ein Arzt oder eine Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung ist nicht vorhanden. Eine stationäre BG-Zulassung ist<br />
nicht vorhanden.<br />
B-8.11 Personelle Ausstattung<br />
Ärzte<br />
9,0* Ärzte und Ärztinnen insgesamt – davon 6,5* Fachärzte und Fachärztinnen<br />
Ärztliche Fachexpertise der Klinik<br />
• Allgemeine Chirurgie (AQ06)<br />
Anästhesiologie (AQ01)<br />
•<br />
Pflegepersonal<br />
30,7* Gesundheits- und Krankenpfleger / -innen<br />
Zusatz-Weiterbildungen<br />
• Intensivmedizin (ZF15)<br />
• Notfallmedizin (ZF28)<br />
Suchtmedizinische Grundversorgung (ZF45)<br />
Pflegerische Fachexpertise der Klinik<br />
• Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Abschlüsse Intensivpflege und Anästhesie (PQ04)<br />
• Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)<br />
Stroke Nurse (PQ00)<br />
•<br />
Spezielles therapeutisches Personal<br />
•<br />
Physiotherapeut und Physiotherapeutin (SP21)<br />
Stomatherapeut und Stomatherapeutin (SP27)<br />
Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin / Wundexperte und Wundexpertin<br />
/ Wundbeauftragter und Wundbeauftragte (SP28)<br />
* Vollkräfte<br />
•
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
B.9 Radiologische Diagnostik<br />
B.9.1 Informationen und Kontaktdaten<br />
Abteilungsleiter: Chefarzt Dr. med. Gerold Gerlach<br />
Görlitzer Straße 10, 02763 Zittau<br />
Telefon: 03583 / 881240<br />
Fax: 03583 / 881609<br />
E-Mail: radiologie.zi@k-ob.de<br />
Abteilungsart: nicht bettenführend<br />
67<br />
Das Institut für Radiologische<br />
Diagnostik gliedert sich in die<br />
zwei Bereiche an den Standorten<br />
Ebersbach und Zittau.<br />
Es werden folgende diagnostische Leistungen<br />
angeboten und durchgeführt:<br />
– konventionelle Röntgendiagnostik<br />
– Ganzkörper-Computertomographie<br />
(Mehrzeilen-Computertomographie)<br />
– komplexe Mammadiagnostik<br />
– interdisziplinäre Ultraschalldiagnostik<br />
– CT- und ultraschallgestützte Biopsien / Drainagen<br />
– CT-gestützte Schmerztherapie<br />
– angiografische und phlebologische Untersuchungen<br />
Radiologische Diagnostik B.9<br />
Die Untersuchungen werden differenziert entsprechend<br />
der Profilierung an den jeweiligen Standorten<br />
des <strong>Klinikum</strong>s angeboten.<br />
Durch die Teilnahme des <strong>Klinikum</strong>s am Projekt<br />
SaxTele-Med konnte das Institut fast vollständig<br />
digitalisiert werden. Das Institut verfügt über ein<br />
modernes Radiologie-Informationssystem (RIS) und<br />
ein Bildarchivierungssystem (PACS), das 2007 erneuert<br />
und modern aufgerüstet wurde.<br />
Die Einführung und der Ausbau einer elektronischen<br />
Patientenakte in allen klinischen Bereichen des<br />
Krankenhauses erlaubt es, medizinische Informationen,<br />
z. B. digitale Röntgen- oder CT-Bilder sowie<br />
deren Befunde zeitgerecht den klinischen Abteilungen<br />
zur Verfügung zu stellen. Somit können Diagnostik-<br />
und Behandlungsprozesse effektiver gestaltet werden.<br />
>>
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
>><br />
Das <strong>Klinikum</strong> ist mit mehreren regionalen Schwerpunktkrankenhäusern<br />
und dem Universitätsklinikum<br />
in Dresden telemedizinisch vernetzt. Dadurch ist es<br />
möglich, medizinische Bilddaten elektronisch<br />
auszutauschen und zusätzliche externe Fachkompetenz<br />
und Zweitmeinungen für die Patienten des<br />
<strong>Klinikum</strong>s zu nutzen. Die Einbindung des Herzzentrums<br />
Dresden in das Telemedizinnetz ist geplant.<br />
Die Einrichtung von Heimarbeitsplätzen für die<br />
Radiologen erlaubt einen schnellstmöglichen Bereitschaftsdienst<br />
der Radiologen rund um die Uhr.<br />
68<br />
Radiologische Diagnostik B.9<br />
Ende 2006 wurden zwei moderne Mehrzeilen-Computertomographen<br />
an den Standorten in Betrieb<br />
genommen. Durch die neuen diagnostischen Möglichkeiten,<br />
wie z. B. virtuelle Endoskopie und Gefäßdiagnostik,<br />
konnte das therapeutische Spektrum im<br />
<strong>Klinikum</strong> wesentlich erweitert werden.
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Versorgungsschwerpunkte des Instituts für Radiologische Diagnostik<br />
69<br />
Radiologische Diagnostik B.9<br />
Versorgungsschwerpunkte Nr.<br />
Konventionelle Röntgenaufnahmen VR01<br />
Native Sonographie VR02<br />
Projektionsradiographie mit Spezialverfahren VR07<br />
Fluoroskopie [Durchleuchtung] als selbständige Leistung VR08<br />
Projektionsradiographie mit Kontrastmittelverfahren VR09<br />
Computertomographie (CT), nativ VR10<br />
Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel VR11<br />
Computertomographie (CT), Spezialverfahren VR12<br />
Phlebographie VR16<br />
Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung VR26<br />
Kinderradiologie VR42<br />
Teleradiologie VR44<br />
Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />
Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V (AM04)<br />
Ambulanz für Radiologie: Sprechstunde für radiologische Untersuchungen<br />
•<br />
Privatambulanz (AM07)<br />
Ambulanz für Radiologie: Sprechstunde für radiologische Untersuchungen<br />
Ambulante Operationen nach §115b SGB V<br />
Rang Anzahl Bezeichnung OPS Ziffer<br />
1 216 Röntgendarstellung der Venen einer Gliedmaße mit Kontrastmittel 3-613<br />
2 216 Röntgendarstellung der Venen einer Gliedmaße mit Kontrastmittel<br />
sowie Darstellung des Abflussbereiches<br />
3-614
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
Personelle Ausstattung<br />
Ärzte<br />
70<br />
Radiologische Diagnostik B.9<br />
5,0* Ärzte und Ärztinnen insgesamt – davon 4,0 Fachärzte und Fachärztinnen<br />
Die Anzahl der Ärzte bezieht sich auf das Institut für Radiologische Diagnostik an beiden Standorten des<br />
<strong>Klinikum</strong>s.<br />
Ärztliche Fachexpertise der Abteilung<br />
• Radiologie (AQ54)<br />
Pflegepersonal<br />
6,9* Medizinisch-technische Radiologieassistenten<br />
2,1* sonstiges Personal<br />
* Vollkräfte
C<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
71<br />
Qualitätssicherung<br />
Qualitätssicherung<br />
C
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
72<br />
Qualitätssicherung C<br />
C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung<br />
nach § 137 SGB V (BQS-Verfahren)<br />
Die Daten und Informationen zur externen vergleichenden Qualitätssicherung liegen allen deutschen Krankenhäusern<br />
zum Zeitpunkt der Erstellung des gesetzlichen <strong>Qualitätsbericht</strong>s noch nicht vor. Sie sind zu einem<br />
späteren Zeitpunkt über öffentliche Datenbanken im Internet abrufbar.<br />
C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V<br />
Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart.<br />
C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-<br />
Programmen (DMP) nach § 137f SGB V<br />
Das Krankenhaus nimmt an folgenden Disease-Management-Programm teil:<br />
Diabetes mellitus Typ 2<br />
Brustkrebs<br />
Koronare Herzkrankheit (KHK)<br />
Asthma bronchiale<br />
Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD)
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
73<br />
Qualitätssicherung C<br />
C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden<br />
Qualitätssicherung<br />
Die <strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH, Standort Zittau nimmt an keinen sonstigen<br />
Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung teil.<br />
C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 V<br />
Es werden keine Leistungen erbracht, die unter die Mindestmengenvereinbarung fallen.<br />
C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesaus-<br />
schusses zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2<br />
SGB V [neue Fassung] („Strukturqualitätsvereinbarung“)<br />
Für die <strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH, Standort Zittau sind keine Vereinbarungen zur<br />
Umsetzung von Beschlüssen des gemeinsamen Bundesausschusses Qualitätssicherung nach § 137 Abs.1 Satz 1<br />
Nr.2 SGB V getroffen.<br />
C-7 Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus<br />
nach § 137 SGB V<br />
1. Fachärztinnen und Fachärzte, psychologische Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten<br />
sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und -psychotherapeuten,<br />
die der Fortbildungspflicht* unterliegen<br />
2. Anzahl derjenigen Fachärztinnen und Fachärzte aus Nr. 1, die einen Fünfjahreszeitraum<br />
der Fortbildung abgeschlossen haben und damit der Nachweispflicht unterliegen<br />
3. Anzahl derjenigen Personen aus Nr. 2, die den Fortbildungsnachweis gemäß § 3 der<br />
G-BARegelungen erbracht haben**<br />
Anzahl<br />
43 Personen<br />
33 Personen<br />
32 Personen<br />
* nach den „Regelungen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Fortbildung der Fachärztinnen und<br />
Fachärzte, der Psychologischen Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen<br />
und -psychotherapeuten im Krankenhaus“ in der Fassung vom 19.03.2009<br />
(siehe www.g-ba.de)<br />
** Hat eine fortbildungsverpflichtete Person zum Ende des für sie maßgeblichen Fünfjahreszeitraums ein<br />
Fortbildungszertifikat nicht vorgelegt, kann sie die gebotene Fortbildung binnen eines folgenden Zeitraumes<br />
von höchstens zwei Jahren nachholen.
D<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
74<br />
Qualitätsmanagement<br />
Qualitätsmanagement<br />
D
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
D.1 Qualitätspolitik<br />
In der <strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige<br />
GmbH ist das tägliche Wirken geprägt durch den<br />
hohen Qualitätsanspruch der Mitarbeiter. Übergeordnetes<br />
Ziel aller Qualitätsbemühungen ist die Steigerung<br />
der Zufriedenheit unserer Patienten. Aber auch<br />
der Zufriedenheit der Angehörigen und Besucher,<br />
einweisenden Ärzte und kooperierenden Einrichtungen<br />
gilt unser Bemühen. Verankert ist die Philosophie<br />
unseres Handelns im Leitbild des <strong>Klinikum</strong>s.<br />
Leitbild:<br />
Die Krankenhausstandorte Ebersbach und Zittau in<br />
der <strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige<br />
GmbH sind moderne und leistungsstarke medizinische<br />
Untersuchungs- und Behandlungszentren im<br />
75<br />
Qualitätsmanagement D<br />
ZERTIFIKAT<br />
Die Zertifizierungsstelle<br />
der TÜV SÜD Management Service GmbH<br />
bescheinigt, dass das Unternehmen<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong><br />
gemeinnützige GmbH<br />
Görlitzer Straße 8, D-02763 Zittau<br />
für den Geltungsbereich<br />
Stationäre und ambulante Diagnostik,<br />
Behandlung und Nachsorge von Patienten im<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
ein Qualitätsmanagementsystem<br />
eingeführt hat und anwendet.<br />
Durch ein Audit, Bericht-Nr. 70089116<br />
wurde der Nachweis erbracht, dass die Forderungen der<br />
ISO 9001:2008<br />
erfüllt sind. Dieses Zertifikat ist gültig in Verbindung<br />
mit dem Hauptzertifikat bis 2011-04-23<br />
Zertifikat-Registrier-Nr. 12 100 24841/03 TMS<br />
München, <strong>2010</strong>-07-09<br />
QMS-TGA-ZM-07-92<br />
Herzen der Oberlausitz. Durch wohnortnahe Lage,<br />
Kompetenz und Offenheit sichern wir Bürgernähe<br />
und Vertrauen der Bevölkerung zu ihrem Krankenhaus.<br />
Unser Ziel ist es, moderne Medizin krankheitsgerecht<br />
anzubieten und unseren Patienten jederzeit<br />
bestmögliche, individuell abgestimmte Diagnostik-<br />
und Therapieformen zu garantieren. Wir achten den<br />
Patienten als Persönlichkeit, der wir mit Respekt<br />
und Mitgefühl begegnen. Durch Zuwendung und<br />
fürsorgliche Betreuung wollen wir Leiden mildern,<br />
heilen und neuen Lebensmut vermitteln.<br />
Der Umgang der Krankenhausmitarbeiter untereinander<br />
ist getragen von der gemeinsamen Verantwortung<br />
für das Wohl der Patienten und die Qualität<br />
>>
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
>><br />
seiner Behandlung. Ständige Fort- und Weiterbildung,<br />
Kollegialität, Höflichkeit und Kreativität gehören zu<br />
den Grundsätzen unserer Arbeit. Gleichzeitig sind<br />
rationelle und ergebnisorientierte interne Abläufe,<br />
unter Beachtung des umfassenden Wirtschaftlichkeitsgebots,<br />
wichtige Grundlagen für den Erhalt unserer<br />
Krankenhausstandorte. Entsprechend dem Prinzip der<br />
Gemeinnützigkeit kommen alle materiellen und<br />
immateriellen Ergebnisse unmittelbar der Weiterentwicklung<br />
des <strong>Klinikum</strong>s und damit unseren Patienten<br />
zugute.<br />
Wir pflegen eine kooperative Zusammenarbeit mit<br />
den umliegenden Krankenhäusern und den niedergelassenen<br />
Ärzten unserer Umgebung. Als Ausbildungsstätte<br />
bieten wir vielfältige Möglichkeiten für die<br />
Schulabgänger der Region. Zugleich gewährleisten<br />
wir damit auch für die Zukunft eine qualitativ<br />
hochwertige Pflege unserer Patienten. Das <strong>Klinikum</strong><br />
steht für ausgezeichnete ambulante und stationäre<br />
Versorgung für die Bürger der Oberlausitz und<br />
darüber hinaus.<br />
Strukturqualität, Prozessqualität und Ergebnisqualität<br />
sehen wir als Gesamtheit an. Der Stellenwert der<br />
76<br />
Qualitätsmanagement D<br />
Strukturqualität wird u. a. deutlich durch die vielfältigen<br />
bisherigen und geplanten Sanierungsarbeiten an<br />
beiden Standorten des <strong>Klinikum</strong>s. Nach umfassender<br />
Rekonstruktion, Moderni sierung und Erweiterung der<br />
Krankenhausstandorte Zittau und Ebersbach, präsentieren<br />
sich die Objekte als gelungene Kombination<br />
aus traditioneller und moderner Architektur und<br />
bieten sowohl für Patienten als auch für Mitarbeiter<br />
eine angenehme Atmosphäre. Die auf Basis des<br />
Krankenhausfinanzierungsreformgesetzes vorgenommenen<br />
Einstellungen examinierter Pflegekräfte sichern<br />
die strukturellen Voraussetzungen im Bereich der<br />
Personalstrukturen. Gemeinsame Handlungsgrundlage<br />
der beiden Standorte ist die stetige Bewertung<br />
von Abläufen und Prozessen mit dem Ziel, Verbesserungspotentiale<br />
zu erkennen und entsprechende<br />
Maßnahmen einzuleiten. Dieses Vorgehen orientiert<br />
sich am „Plan-Do-Check-Act“ Zyklus nach Deming.<br />
Im Zentrum dieses Selbstbewertungssystems<br />
stehen dabei die Absichten:<br />
•<br />
•<br />
alle Prozesse des <strong>Klinikum</strong>s bewusst zu analysieren,<br />
die Abläufe und Maßnahmen ideal zu koordinieren<br />
und<br />
die Anforderungen in jedem Einzelprozess optimal<br />
zu erfüllen<br />
Das Qualitätsmanagement innerhalb des <strong>Klinikum</strong>s<br />
dient somit auch als Instrument der Organisationsentwicklung.<br />
Dieser Managementansatz wird in der<br />
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige<br />
GmbH konsequent umgesetzt. Die Elemente eines<br />
umfassenden Qualitätsmanagements (Patientenorientierung,<br />
Verantwortung und Führung, Wirtschaftlichkeit,<br />
Prozessorientierung, Mitarbeiterorientierung und<br />
-beteiligung, Zielorientierung und Flexibilität) werden<br />
dabei sukzessive in unser Qualitätsmanagement<br />
eingebunden und weiter ausgebaut. Das sich dadurch<br />
perspektivisch weiter entwickelnde, interne Qualitätsmanagementsystem<br />
mit der Integration marktwirtschaftlicher<br />
Elemente, stellt für das <strong>Klinikum</strong> eine<br />
Möglichkeit dar, den Anforderungen der Branche<br />
unter sich ändernden gesellschaftlichen Rahmenbedingungen<br />
gerecht zu werden und sich im Wettbewerb<br />
entsprechend zu positionieren.
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
D.2 Qualitätsziele<br />
Als übergeordnetes Ziel sehen wir die Umsetzung des<br />
Leitbildes des <strong>Klinikum</strong>s.<br />
Dies bedeutet:<br />
•<br />
•<br />
•<br />
•<br />
D.3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements<br />
77<br />
die Patientenzufriedenheit zu erhalten und auszubauen,<br />
die Mitarbeiterzufriedenheit zu stärken,<br />
eine konstruktive und effektive Zusammenarbeit<br />
mit allen Kooperationspartnern zu gewährleisten,<br />
den Anforderungen des Gesetzgebers zu entsprechen,<br />
die internen Abläufe und Strukturen kontinuierlich<br />
zu überprüfen, um Verbesserungspotentiale<br />
zu erkennen, umzusetzen und wirtschaftlich<br />
effektiv und als attraktiver Arbeitgeber agieren zu<br />
können.<br />
In diesem Zusammenhang sehen wir als notwendige<br />
Maßnahmen weiterhin den stetigen Ausbau unseres<br />
internen Qualitätsmanagementsystems und eine<br />
damit einhergehende kontinuierliche Verbesserung<br />
der Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität.<br />
Das interne Qualitätsmanagement des <strong>Klinikum</strong>s wird<br />
in enger Zusammenarbeit zwischen Geschäftsführung,<br />
Krankenhausleitung und den Mitarbeitern umgesetzt.<br />
Geschäftsführung / Krankenhausleitung<br />
An der Spitze des Qualitätsmanagement steht die<br />
Geschäftsführung / Krankenhausleitung. Sie übt in<br />
allen Fragen die administrative Führungsfunktion<br />
aus. Die Leitungsebene legt die Qualitätsphilosophie<br />
und Ziele der Qualitätspolitik sowie die langfristige<br />
Strategie und sich daraus ergebende Qualitätsziele<br />
fest.<br />
Qualitätsmanagement D<br />
Dabei basiert die Vorgehensweise auf dem PDCA Zyklus:<br />
P = plan = planen<br />
D = do = tun<br />
C = check = kontrollieren<br />
A = act = handeln.<br />
Eine Planung der Jahresziele für das <strong>Klinikum</strong> wird<br />
erstellt. Daneben führen die Stationen und Bereiche<br />
abteilungsspezifische Zielplanungen. Im Rahmen der<br />
jährlichen Überprüfungen durch externe Auditoren,<br />
werden die Umsetzungen der Planungen hinterfragt.<br />
Qualitätsmanagementbeauftragter im <strong>Klinikum</strong><br />
Der Qualitätsbeauftragte des <strong>Klinikum</strong>s ist als<br />
Stabstelle der Geschäftsführung zugeordnet. Er berät<br />
die Geschäftsführung und Krankenhausleitung zu<br />
Strategien und aktuellen Fragestellungen des Qualitätsmanagement.<br />
Daneben koordiniert er die Umsetzung<br />
der verschiedenen Qualitätsziele und ist<br />
Bindeglied zwischen oberster Leitung und den<br />
Mitarbeitern. Er initiiert, steuert und begleitet<br />
Qualitätsprojekte. Er informiert die Mitarbeiter über<br />
Maßnahmen des Qualitätsmanagement und berichtet<br />
in regelmäßigen Abständen an die Geschäftsführung.<br />
>>
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
>><br />
Qualitätsmanagementbeauftragte der Abteilungen<br />
Die Qualitätsmanagementbeauftragten der Abteilungen<br />
wurden durch die Geschäftsführung berufen und<br />
multiplizieren den Qualitätsgedanken in ihre Bereiche.<br />
Sie leiten dort entsprechende Projekte und<br />
unterstützen die jeweiligen Leitungskräfte. Die<br />
Qualitätsmanagementbeauftragten der Abteilungen<br />
tauschen sich in regelmäßig stattfindenden Treffen<br />
über Projekte, Ziele und Umsetzungsmöglichkeiten<br />
des Qualitätsmanagementsystems aus.<br />
D.4 Instrumente des Qualitätsmanagements<br />
Struktur, - Prozess- und Ergebnisqualität sind die<br />
grundlegenden Elemente des ganzheitlichen Qualitätsmanagement<br />
im <strong>Klinikum</strong>. Die Ergebnisqualität<br />
wird durch methodische Verfahren überprüft.<br />
Zu nennen sind hier bspw. die klassischen Befragungsinstrumente.<br />
Eine Patientenbefragung, Mitarbeiterbefragung,<br />
oder die Befragung der einweisenden<br />
Ärzte wird regelmäßig durchgeführt. Ein Beschwerdemanagement<br />
ist fest etabliert. Die hier beschriebenen<br />
Abläufe haben sich in den vergangenen Jahren in der<br />
Praxis bewährt. Ergebnisse von Befragungen und<br />
Inhalte von kritischen Mitteilungen werden mit der<br />
Krankenhausleitung und den Mitarbeitern analysiert.<br />
Ein weiteres Instrument des Qualitätsmanagements<br />
ist die Erstellung und Prüfung von Handlungsabläu-<br />
78<br />
Qualitätsmanagement D<br />
Projektgruppen / Arbeitsgruppen<br />
Die Bearbeitung einzelner, abteilungs- und fachgruppenübergreifender<br />
Projekte mit teilweise zeitlicher<br />
Begrenzung erfolgt in Projekt – und Arbeitsgruppen.<br />
Hierzu zählen beispielsweise die Erstellung von<br />
Standards, Einarbeitungskonzepten, Dienstanweisungen<br />
oder die Planung von Weiterbildungsmaßnahmen.<br />
fen. Die Arbeitsgruppe Pflegestandards überprüft<br />
regelmäßig die Aktualität der im <strong>Klinikum</strong> eingesetzten<br />
Standards und passt diese den Erfordernissen und<br />
aktuellen medizinisch-pflegerischen Entwicklungen<br />
an. Die geltenden nationalen Expertenstandards<br />
wurden implementiert und werden in Abständen<br />
evaluiert. Eine Dokumentation klinischer Pfade erfolgt<br />
fortlaufend.<br />
Die Kernprozesse des <strong>Klinikum</strong>s sind benannt und<br />
dokumentiert. Eine Ergänzung erfolgt im Bedarfsfall.<br />
Im Bereich der Kennzahlenanalyse spielen bspw. die<br />
Wartezeitenmessung, die Angaben der externen<br />
Qualitätssicherung, sowie Angaben des Hygienemanagement<br />
eine wesentliche Grundlage der Bewertung.<br />
Ein Meldesystem für kritische Ereignisse (CIRS) wurde<br />
implementiert, um aus entsprechenden Mitteilungen<br />
notwendige Abwehrmaßnahmen einleiten zu können.<br />
In diesem Zusammenhang spielt die Umsetzung<br />
weiterer Empfehlungen des Aktionsbündnisses Patientensicherheit<br />
eine wichtige Rolle. Hier sind beispielhaft<br />
die Einführung von Checklisten im OP-Bereich<br />
oder Patientenidentifikationsarmbänder zu nennen.<br />
Zur Überprüfung der praktischen Realisierung aller<br />
Maßnahmen und deren Umsetzungsqualität werden<br />
regelmäßig interne Audits durchgeführt. Daneben<br />
dienen die jährlichen Überwachungen durch externe<br />
Auditoren als wichtiges Instrument der Bewertung.
<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Bericht für den Standort Zittau<br />
<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />
D.5 Qualitätsmanagement-Projekte<br />
Um die kontinuierliche Verbesserung des bestehenden<br />
internen Qualitätsmanagements zu ermöglichen,<br />
wurden und werden zahlreiche Projekte durchgeführt.<br />
Beispielhaft zu nennen sind an dieser Stelle:<br />
Orientierungshilfen: Im Rahmen der Patientenbefragung<br />
wurde das Leitsystem im Klinikgelände als<br />
ausbaufähig beschrieben. Das bestehende Beschilderungs-<br />
und Leitkonzept wurde davon ausgehend<br />
überarbeitet.<br />
Pflegestandards: Aus der Arbeitsgruppe Pflegestandards<br />
heraus werden in Einzelprojekten weitere<br />
Standards formuliert und bestehende überprüft.<br />
Klinische Pfade: Die Formulierung und Dokumentation<br />
klinischer Pfade erfolgt fortlaufend. Die Maßnahmen<br />
werden durch die Stabsstelle Qualitätsmanage-<br />
ment koordiniert.<br />
D.6 Bewertung des Qualitätsmanagements<br />
Die <strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige<br />
GmbH wird im April 2011 erfolgreich die Rezertifizierung<br />
nach DIN EN ISO 9001:2008 realisieren. Im<br />
Rahmen dieser Prüfungen wurden die Strukturen des<br />
Qualitätsmanagementsystems in Form von Interviews,<br />
Dokumentensichtung und Begehungen in den<br />
Bereichen kritisch hinterfragt. Im Ergebnis wurde<br />
durch die Auditoren ein positives Fazit gezogen.<br />
Ebenfalls im April wurden die fachlichen Anforderungen<br />
an Brustzentren (FAB) innerhalb des Brustzentrum<br />
Ostsachsen (BZOS) geprüft. Auch hier wurde durch<br />
die Auditoren von Onkozert eine sehr positive<br />
Einschätzung dokumentiert.<br />
Durch die Universitätsklinik Dresden werden jährlich<br />
die Strukturen und Anforderungen für das Schlaganfall<br />
Ostsachsen Netzwerk (SOS-NET) innerhalb<br />
unseres <strong>Klinikum</strong> hinterfragt.<br />
79<br />
Qualitätsmanagement D<br />
SOS-NET: Die qualitativ hochwertige Versorgung von<br />
Schlaganfallpatienten ist Zielstellung des SOS- NET.<br />
Das <strong>Klinikum</strong> beteiligt sich an diesem Netzwerk. Die<br />
erforderlichen Strukturen und Maßnahmen wurden<br />
etabliert und werden weiter ausgebaut.<br />
Risikomanagement: Die Identifikation und Bewertung<br />
des vorhandenen Risikopotentials steht im Fokus<br />
dieser Arbeitsgruppe. Dabei werden regelmäßig<br />
Berichte mit entsprechenden Empfehlungen erstellt.<br />
Prozesserfassung: Die Führungs-, Kern, - und<br />
Unterstützungsprozesse des <strong>Klinikum</strong>s wurden in<br />
Vorbereitung auf die Zertifizierung des Hauses<br />
erhoben bzw. ergänzt und aktualisiert.<br />
Die Auditoren bescheinigten für alle Themenfelder ein<br />
etabliertes Qualitätsmanagementsystem. Dem System<br />
entsprechend, werden neben den jährlichen Audits<br />
durch externe Prüfer regelmäßig interne Audits in den<br />
Bereichen und Stationen Grundlage der regelmäßigen<br />
Überprüfung sein.