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Qualitätsbericht 2010 - Klinikum Oberlausitzer Bergland

Qualitätsbericht 2010 - Klinikum Oberlausitzer Bergland

Qualitätsbericht 2010 - Klinikum Oberlausitzer Bergland

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<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong><br />

gemeinnützige GmbH<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

für den Standort Zittau<br />

Strukturierter <strong>Qualitätsbericht</strong> gemäß<br />

§ 137 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 SGB V für das<br />

Berichtsjahr <strong>2010</strong>


A<br />

B<br />

C<br />

D<br />

<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Inhalt<br />

Einleitung 3<br />

Worüber wir hier berichten 5<br />

Allgemeine Merkmale des <strong>Klinikum</strong>s 6<br />

Kontaktdaten des Krankenhauses 7<br />

Organisationsstruktur 8<br />

Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte 9<br />

Medizinisch – pflegerische Leistungsangebote 9<br />

Unsere Serviceangebote 11<br />

Forschung und Lehre im <strong>Klinikum</strong> 12<br />

Akademische Lehre 13<br />

Unser Personal in Zahlen 15<br />

Apparative Ausstattung 16<br />

Unsere Abteilungen stellen sich vor 18<br />

Klinik für Innere Medizin 19<br />

Klinik für Kinder- und Jugendmedizin 27<br />

Klinik für Allgemeine Chirurgie 33<br />

Klinik für Unfall- und Handchirurgie 39<br />

Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe 44<br />

Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde 52<br />

Klinik für Augenheilkunde 57<br />

Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin 59<br />

Radiologische Diagnostik 67<br />

Qualitätssicherung 71<br />

Qualitätsmanagement 74<br />

Qualitätspolitik 75<br />

Qualitätsziele 77<br />

Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements 77<br />

Instrumente des Qualitätsmanagements 78<br />

Qualitätsmanagement-Projekte 79<br />

Bewertung des Qualitätsmanagements 79<br />

2<br />

Inhalt


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Einleitung<br />

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,<br />

liebe Patientinnen und Patienten,<br />

die zwei Standorte unseres <strong>Klinikum</strong>s in Zittau und<br />

Ebersbach haben sich in den letzten Jahren zu<br />

modernen medizinischen Einrichtungen entwickelt.<br />

An beiden Standorten wurde die Gebäudesubstanz<br />

rekonstruiert und neue Gebäude errichtet, um den<br />

Komfort für unsere Patienten zu verbessern und den<br />

hohen technischen Anforderungen der heutigen<br />

Medizin gerecht zu werden.<br />

Unser Ziel ist es, moderne Medizin auf dem aktuellen<br />

Stand der Wissenschaft anzubieten und unseren<br />

Patienten jederzeit bestmögliche, individuell abgestimmte<br />

Diagnostik- und Therapieformen zu garantieren.<br />

Moderne Medizin heißt heutzutage auch, für eine gute<br />

interdisziplinäre Abstimmung zu sorgen, was unseren<br />

Behandlungsteams besonders am Herzen liegt. Denn<br />

nur, wenn alle hoch spezialisierten Experten an<br />

einem Strang ziehen, gelingt es, den besten Behandlungsweg<br />

für einen Patienten zu finden. Wobei nicht<br />

nur die Kolleginnen und Kollegen unseres <strong>Klinikum</strong>s<br />

hinzu gezogen werden, sondern auch niedergelassene<br />

Fachärzte und Partnerkliniken.<br />

3<br />

Einleitung<br />

Beispiele für diese Kooperation sind unsere Arbeit als<br />

Teil des Brustzentrums und des Beckenboden- und<br />

Kontinenzzentrums Ostsachsen sowie unsere telemedizinischen<br />

Einrichtungen, mit deren Hilfe u.a.<br />

Radiologen der Universitätsklinik Dresden Untersuchungsdaten<br />

einsehen können, um ihre Expertise<br />

abzugeben.<br />

Trotz des Einsatzes aller technischen Möglichkeiten<br />

konzentrieren wir uns aber immer auf die Wünsche<br />

und Bedürfnisse unserer Patienten. Sie sind unsere<br />

Partner und Verbündete in unserem täglichen Kampf<br />

gegen Krankheit und Unfallfolgen. Wir achten unsere<br />

Patienten als Persönlichkeit und begegnen ihnen mit<br />

Respekt und Mitgefühl. Durch Zuwendung und<br />

fürsorgliche Betreuung wollen wir Leiden mildern,<br />

heilen und neuen Lebensmut vermitteln.<br />

>>


Dr. med. Tilman Verbeek<br />

Dr. oec. Johannes Ansorge<br />

<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

4<br />

Sabine Zippel<br />

Dipl.-Ing. Wolfgang Mayer<br />

>><br />

Einleitung<br />

Unser <strong>Klinikum</strong> stellt nicht nur die Versorgung der<br />

Bürger unserer Region sicher, sondern ist zugleich<br />

einer der größten Arbeitgeber. Als Ausbildungsstätte<br />

bieten wir vielfältige Möglichkeiten für die Schulabgänger<br />

der Region. Zugleich gewährleisten wir damit<br />

für die Zukunft eine qualitativ hochwertige Pflege<br />

unserer Patienten.<br />

Dieser <strong>Qualitätsbericht</strong> – hier speziell für den<br />

Standort Zittau – soll Ihnen einen Eindruck über<br />

unsere medizinische Leistungsfähigkeit, Leistungsdaten<br />

und strukturellen Merkmale vermitteln. Hinzu<br />

kommen unsere medizinischen und pflegerischen<br />

Angebote sowie unsere Dienstleistungen rund um den<br />

Krankenhausaufenthalt.<br />

Wir danken herzlich für Ihr Interesse an unserem<br />

<strong>Klinikum</strong>. Bitte fragen Sie uns persönlich, falls Sie<br />

noch mehr wissen wollen.<br />

Wir wünschen Ihnen gute Gesundheit!<br />

Ihre Klinikleitung<br />

Die Krankenhausleitung vertreten durch:<br />

Dr. med. Tilman Verbeek, Leitender Chefarzt, Standort Zittau,<br />

Sabine Zippel, Leiterin Pflege- und Funktionsdienst,<br />

Dr. oec. Johannes Ansorge, Technischer Geschäftsführer,<br />

sowie Dipl.-Ing. Wolfgang Mayer, Kaufmännischer Geschäftsführer,<br />

ist verantwortlich für die Vollständigkeit und Richtigkeit der<br />

Angaben im <strong>Qualitätsbericht</strong>.


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Worüber wir hier berichten<br />

Was ist überhaupt ein <strong>Qualitätsbericht</strong>?<br />

Und was bedeutet „Qualität“ für ein Krankenhaus?<br />

Alle deutschen Krankenhäuser wurden erstmals für<br />

das Jahr 2004 verpflichtet, alle zwei Jahre nach einer<br />

einheitlichen Vorgabe Informationen zur Struktur,<br />

Organisation und zu den Leistungsangeboten zu veröffentlichen.<br />

Damit soll dem Patienten, den niedergelassenen<br />

Ärzten, den Krankenkassen und der Politik<br />

ermöglicht werden, die Leistungsfähigkeit, den<br />

Leistungsumfang und die Qualität von Krankenhäusern<br />

miteinander zu vergleichen.<br />

Welche Inhalte in diesem Bericht veröffentlicht<br />

werden sollen, ist weitgehend vorgeschrieben. Leider<br />

sind sie daher manchmal auch nur für Fachleute<br />

verständlich. Bitte fragen Sie uns persönlich, falls Sie<br />

mehr wissen wollen oder eine „Übersetzung“<br />

wünschen. So weit als möglich haben wir uns um<br />

eine verständliche Darstellung und Erläuterung<br />

bemüht.<br />

5<br />

Einleitung<br />

Qualität zu beschreiben ist schwierig. Sie besteht aus<br />

unendlich vielen kleinen Bausteinen. Qualität beginnt<br />

beim freundlichen Empfang, mit guten Informationen<br />

vor dem Krankenhausaufenthalt, geht selbstverständlich<br />

über eine gute Behandlung und Versorgung,<br />

bedeutet Sicherheit und Komfort während des<br />

Krankenhausaufenthaltes und endet bei der Entlassung,<br />

die rechtzeitig angekündigt wird, damit Ihre<br />

Angehörigen, Ihr Hausarzt oder weiterbehandelnde<br />

Einrichtungen auf Ihre Rückkehr vorbereitet sind.<br />

Wir sind überzeugt davon, medizinische Diagnostik,<br />

Behandlungen, Operationen und Pflege von hoher<br />

Qualität zu erbringen. Welche Leistungen wir in<br />

unseren Fachabteilungen erbringen, erfahren Sie im<br />

Kapitel B. Unsere Qualität lassen wir regelmäßig von<br />

externen Fachleuten überprüfen (siehe Kapitel C).<br />

Unsere Behandlungsergebnisse überprüfen wir<br />

laufend.<br />

Um den steigenden Anforderungen an uns gerecht zu<br />

werden, arbeiten verschiedene Arbeitsgruppen in<br />

unserem Haus daran, unsere Qualität ständig weiter<br />

zu verbessern. Mehr über unsere stetige Arbeit an<br />

unserer Qualität erfahren Sie im Kapitel D.


A<br />

<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

6<br />

Allgemeine Merkmale<br />

des <strong>Klinikum</strong>s<br />

Allgemeine Merkmale des <strong>Klinikum</strong>s<br />

A


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Kontaktdaten des Krankenhauses<br />

<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong><br />

gemeinützige GmbH Standort Zittau<br />

Görlitzer Str. 8<br />

02763 Zittau<br />

Ansprechpartner<br />

Technischer Geschäftsführer<br />

Dr. Johannes Ansorge<br />

Telefon: 03586 / 762-269<br />

Kaufmännischer Geschäftsführer<br />

Dipl.-Ing. Wolfgang Mayer<br />

Telefon: 03583 / 88-1350<br />

Leitender Chefarzt<br />

Dr. med. Tilman Verbeek<br />

Telefon: 03583 / 88-1350<br />

Leiterin Pflege- und Funktionsdienst<br />

Sabine Zippel<br />

Telefon: 03583 / 88-1115<br />

Institutionskennzeichen<br />

261400723<br />

7<br />

Telefon: 03583 / 881431<br />

Fax: 03583 / 881000<br />

Website: www.k-ob.de<br />

E-mail: info@k-ob.de<br />

Standortnummer<br />

01<br />

Allgemeine Merkmale des <strong>Klinikum</strong>s<br />

Name und Art des Krankenhausträgers<br />

Landkreis Görlitz, öffentlich<br />

Anzahl der Betten im gesamten <strong>Klinikum</strong><br />

321<br />

Fallzahlen des <strong>Klinikum</strong>s<br />

Vollstationäre Fallzahlen: 12.992<br />

Ambulante Fallzahlen (Fallzählweise): 17.620<br />

Regionale Versorgungsverpflichtung für<br />

die Psychiatrie<br />

Für das <strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong>, Standort<br />

Zittau besteht keine regionale Versorgungsverpflichtung.<br />

Das Krankenhaus hat keine psychiatrische<br />

Fachabteilung.<br />

A


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Organisationsstruktur<br />

<strong>Klinikum</strong> des Landkreises Löbau-Zittau gGmbH<br />

Organigramm<br />

8<br />

Allgemeine Merkmale des <strong>Klinikum</strong>s<br />

A


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Fachabteilungsübergreifende Versorgungsschwerpunkte<br />

Beckenbodenzentrum (VS13):<br />

Völlig neue Erkenntnisse und Forschungsergebnisse<br />

bezüglich Physiologie und Pathologie von Blase, Darm<br />

und Beckenboden, zu Ursachen und Formen und<br />

dauerhaft wirksamen Therapiemöglichkeiten von<br />

Senkungs- und Inkontinenzerkrankungen haben in<br />

den letzten 10 Jahren zu einem Umdenken hinsichtlich<br />

Diagnostik und Therapie und zur Entwicklung<br />

einer neuen Beckenboden- und Kontinenzchirurgie<br />

geführt.<br />

Dieses bislang nur in einigen Zentren praktizierte<br />

Konzept hat unsere Frauenklinik seit vielen Jahren<br />

aufmerksam verfolgt und seit inzwischen 5 Jahren<br />

Brustzentrum (VS01):<br />

Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> und die<br />

Sächsische Schweiz Klinik Sebnitz sind Partner im<br />

Brustzentrum Ostsachsen (BZOS). Sie bilden ein<br />

interdisziplinäres Kompetenzzentrum zur Behandlung<br />

von Patientinnen mit Brusterkrankungen.<br />

9<br />

konsequent in die tägliche Routine eingeführt.<br />

Erfolgsraten von etwa 80 bis 90%, z. T. minimalinvasive<br />

Techniken und eine inzwischen große Zahl<br />

dankbarer Patientinnen rechtfertigen dieses moderne<br />

Konzept.<br />

Ansprechpartner:<br />

Dr. med., Dipl.-Ing. Frieder Retzke<br />

Sekretariat: Frau Schramm<br />

Tel.: 03583 / 88-1210<br />

Fax: 03583 / 88-1213<br />

Anmeldung zur Spezialsprechstunde:<br />

Telefon: 03583 / 88-1210 oder 03583 / 88-1212<br />

Ansprechpartner:<br />

Jacek Glajzer<br />

Sekretariat: Frau Busse<br />

Tel.: 03586 / 762-377<br />

Fax: 03586 / 762-492<br />

Medizinisch – pflegerische Leistungsangebote<br />

Akupunktur (MP02) Angehörigenbetreuung / -beratung / -seminare (MP03)<br />

Aromapflege / -therapie (MP53) Asthmaschulung (MP54)<br />

Audiometrie / Hördiagnostik (MP55) Atemgymnastik / -therapie (MP04)<br />

Basale Stimulation (MP06) Bewegungstherapie (MP11)<br />

Belastungstraining / -therapie / Arbeitserprobung<br />

(MP56)<br />

Bobath-Therapie (für Erwachsene und / oder Kinder)<br />

(MP12)<br />

Besondere Formen / Konzepte der Betreuung von<br />

Sterbenden (MP09)<br />

Osteopathie / Chiropraktik / Manualtherapie (MP29)<br />

Diät- und Ernährungsberatung (MP14) Medizinische Fußpflege (MP26)<br />

Entlassungsmanagement / Brückenpflege / Überleitungspflege<br />

(MP15)<br />

Allgemeine Merkmale des <strong>Klinikum</strong>s<br />

Massage z.B. Akupunktmassage, Bindegewebsmassage,<br />

Shiatsu (MP25)<br />

A<br />

>>


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

>><br />

Ergotherapie / Arbeitstherapie (MP16) Manuelle Lymphdrainage (MP24)<br />

Pädagogisches Leistungsangebot z.B. Unterricht für<br />

schulpflichtige Kinder (MP30)<br />

Zusammenarbeit mit / Kontakt zu Selbsthilfegruppen<br />

(MP52)<br />

10<br />

Physikalische Therapie / Bädertherapie (MP31)<br />

Zusammenarbeit mit Pflegeeinrichtungen / Angebot<br />

ambulanter Pflege / Kurzzeitpflege (MP68)<br />

Wundmanagement z.B. spezielle Versorgung (MP51) Wochenbettgymnastik / Rückbildungsgymnastik<br />

(MP50)<br />

Wärme- u. Kälteanwendungen (MP48) Versorgung mit Hilfsmitteln / Orthopädietechnik<br />

(MP47)<br />

Stomatherapie und -beratung (MP45) Stimm- und Sprachtherapie / Logopädie (MP44)<br />

Stillberatung (MP43) Spezielles pflegerisches Leistungsangebot (MP42)<br />

Leistungsangebot von Hebammen (MP41) Spezielles Leistungsangebot für neurologisch<br />

erkrankte Personen (MP66)<br />

Physiotherapie / Krankengymnastik als Einzel-<br />

und / oder Gruppentherapie (MP32)<br />

Spezielles Leistungsangebot für Diabetiker und<br />

Diabetikerinnen (MP13)<br />

Spezielle Angebote für die Öffentlichkeit (MP64) Sozialdienst (MP63)<br />

Psychologisches / psychotherapeutisches Leistungsangebot<br />

/ Psychosozialdienst (MP34)<br />

Spezielle Angebote zur Anleitung und Beratung von<br />

Patienten und Patientinnen sowie Angehörigen<br />

(MP39)<br />

Schmerztherapie / -management (MP37) Säuglingspflegekurse (MP36)<br />

Rückenschule / Haltungsschulung / Wirbelsäulengymnastik<br />

(MP35)<br />

Gedächtnistraining / Hirnleistungstraining / Kognitives<br />

Training / Konzentrationstraining (MP59)<br />

Fallmanagement / Case Management / Primary<br />

Nursing / Bezugspflege (MP17)<br />

Geburtsvorbereitungskurse / Schwangerschaftsgymnastik<br />

(MP19)<br />

Redressionstherapie (MP61)<br />

Kontinenztraining / Inkontinenzberatung (MP22)<br />

Kinästhetik (MP21)<br />

Allgemeine Merkmale des <strong>Klinikum</strong>s<br />

A


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Unsere Serviceangebote<br />

Räumlichkeiten<br />

• Abschiedsraum (SA43)<br />

• Aufenthaltsräume (SA01)<br />

• Barrierefreie Behandlungsräume (SA59)<br />

• Ein-Bett-Zimmer (SA02)<br />

• Ein-Bett-Zimmer mit eigener Nasszelle (SA03)<br />

• Mutter-Kind-Zimmer / Familienzimmer (SA05)<br />

• Rollstuhlgerechte Nasszellen (SA06)<br />

• Rooming-In (SA07)<br />

Unterbringung Begleitperson (SA09)<br />

•<br />

Zimmerausstattung<br />

• Zwei-Bett-Zimmer (SA10)<br />

• Balkon / Terrasse (SA12)<br />

• Elektrisch verstellbare Betten (SA13)<br />

• Fernsehgerät am Bett / im Zimmer (SA14)<br />

• Internetanschluss am Bett / im Zimmer (SA15)<br />

• Rundfunkempfang am Bett (SA17)<br />

• Telefon (SA18)<br />

Wertfach / Tresor am Bett / im Zimmer (SA19)<br />

•<br />

Verpflegung<br />

• Frei wählbare Essenszusammenstellung<br />

(Komponentenwahl) (SA20)<br />

• Kostenlose Teezubereitung (SA21)<br />

• Diät- / Ernährungsangebot (SA44)<br />

• Getränkeautomat (SA46)<br />

Nachmittagstee / -kaffee (SA47)<br />

•<br />

Besondere Serviceangebote des Krankenhauses<br />

• Cafeteria (SA23)<br />

• Fortbildungsangebote / Informationsveranstaltungen<br />

(SA49)<br />

• Kiosk / Einkaufsmöglichkeiten (SA28)<br />

• Kirchlich-religiöse Einrichtungen (Kapelle, Meditationsraum)<br />

(SA29)<br />

• Klinikeigene Parkplätze für Besucher und Besucherinnen<br />

sowie Patienten und Patientinnen (SA30)<br />

• Kulturelle Angebote (SA31)<br />

• Maniküre / Pediküre (SA32)<br />

• Orientierungshilfen (SA51)<br />

• Parkanlage (SA33)<br />

• Postdienst (SA52)<br />

Schuldienst (SA53)<br />

•<br />

11<br />

•<br />

Spielplatz / Spielecke (SA37)<br />

Tageszeitungsangebot (SA54)<br />

Persönliche Betreuung<br />

• Beschwerdemanagement (SA55)<br />

• Besuchsdienst / „Grüne Damen“ (SA39)<br />

• Dolmetscherdienste (SA41)<br />

• Patientenfürsprache (SA56)<br />

Seelsorge (SA42)<br />

•<br />

Allgemeine Merkmale des <strong>Klinikum</strong>s<br />

A


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Forschung und Lehre im <strong>Klinikum</strong><br />

Forschungsschwerpunkte<br />

Im <strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige<br />

GmbH nimmt die Ausbildung des beruflichen<br />

Nachwuchses einen hohen Stellenwert ein. Jährlich<br />

werden 30 Gesundheits- und Krankenpfleger / -innen<br />

und 16 Krankenpflegehelfer / -innen sowie aller 3<br />

Jahre 2 Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger<br />

/ -innen ausgebildet. Mit der medizinischen Berufsfachschule<br />

in Zittau und dem Bildungszentrum für<br />

Medizinal- und Sozialberufe in Görlitz besteht dafür<br />

eine enge Zusammenarbeit.<br />

Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> ist Akademisches<br />

Lehrkrankenhaus der Technischen Universität<br />

Dresden.<br />

Seit dem August <strong>2010</strong> ist das <strong>Klinikum</strong> als Akademisches<br />

Lehrkrankenhaus der Technischen Universität<br />

Dresden anerkannt und übernimmt damit die<br />

klinik-praktische Ausbildung der Medizinstudenten im<br />

letzten Studienjahr für jeweils ein Tertial a 4 Monate<br />

in den Fachbereichen Chirurgie, Innere Medizin oder<br />

12<br />

Allgemeine Merkmale des <strong>Klinikum</strong>s<br />

einem Wahlfach. Neben der Befähigung zur eigenverantwortlichen<br />

und selbstständigen ärztlichen Berufsausbildung<br />

vertiefen die Studierenden im Praktischen<br />

Jahr ihre bereits erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten<br />

und bauen diese weiter aus. Soziale, ethische<br />

und rechtliche Aspekte sollen erkannt und berücksichtigt<br />

werden. Die Studierenden nehmen an<br />

Besprechungen, Falldemonstrationen, Weiterbildungen<br />

sowie Operationen und anderen diagnostischen<br />

und therapeutischen Maßnahmen teil. Darüber<br />

hinaus werden spezielle Lehrveranstaltungen und<br />

praktische Übungen durchgeführt. Nach einer<br />

Einarbeitungszeit werden den Studierenden geeignete<br />

Patienten zugewiesen, deren Betreuung von ihnen<br />

unter ärztlicher Supervision übernommen wird,<br />

sofern der Patient seine Zustimmung gibt.<br />

Darüber hinaus gewährleistet das <strong>Klinikum</strong> die<br />

Praxisausbildung auch für Schüler anderer Schulen<br />

und bietet zum Beispiel Rettungsassistenten und<br />

-sanitäter, Physiotherapeuten, Diätassistenten,<br />

medizinisch-technischen Labor- und Radiologieassistenten<br />

umfangreiche Praktikumsplätze.<br />

A


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

>><br />

Ein umfassendes Fort- und Weiterbildungsangebot für<br />

alle Berufsgruppen bietet den Mitarbeitern die<br />

Möglichkeit, stets auf dem aktuellen Stand des<br />

Wissens zu sein. Berufliche Weiterbildung soll es<br />

ermöglichen, die berufliche Handlungsfähigkeit zu<br />

erhalten und anzupassen oder zu erweitern. Unter<br />

dem Aspekt wachsender Anforderungen an Qualität<br />

und Professionalität sehen wir die Weiterbildung als<br />

ein wichtiges Leistungskriterium an und unterstützen<br />

die entsprechende Umsetzung individuell.<br />

Dazu bieten wir externe Weiterbildungen und<br />

regelmäßige Schulungen für die Mitarbeiter und<br />

Mitarbeiterinnen im Haus sowie die Möglichkeit zum<br />

Erwerb folgender Qualifikationen an:<br />

Akademische Lehre<br />

•<br />

•<br />

13<br />

Studierendenausbildung (Famulatur / Praktisches<br />

Jahr) (FL03)<br />

Projektbezogene Zusammenarbeit mit Hochschulen<br />

und Universitäten (FL04)<br />

Im Rahmen der ärztlichen Weiterbildung liegen für<br />

folgende Fachgebiete Weiterbildungsermächtigungen<br />

vor<br />

Innere Medizin<br />

• Innere Medizin und Allgemeinmedizin (Basis) für<br />

einen Zeitraum von 3 Jahren<br />

• Innere Medizin für einen Zeitraum von 6 Jahren<br />

(voll, nach alter WBO befristet bis zum 31.12.2012)<br />

• Innere Medizin, Schwerpunkt Gastroenterologie für<br />

einen Zeitraum von 2 Jahren<br />

• Innere Medizin und Kardiologie für einen Zeitraum<br />

von 1,5 Jahren<br />

• Zusatzweiterbildung Diabetologie für einen Zeit<br />

raum von 1,5 Jahren<br />

Kinderheilkunde<br />

• Kinderheilkunde für einen Zeitraum von 5 Jahren<br />

(voll)<br />

Allgemeine Merkmale des <strong>Klinikum</strong>s<br />

- Strahlenschutz- & Aktualisierungskurse<br />

- Praxisanleiter<br />

- Leiter / -in einer Pflege- und Funktionseinheit<br />

- Fachschwester für den Operationsdienst<br />

- Fachschwester für Anästhesie und Intensivmedizin<br />

- Onkologische Fachschwester / Krankenschwester für<br />

die Pflege in der Onkologie<br />

- Stroke Nurse<br />

- Breast Care Nurse<br />

- Palliative Care<br />

- Krankenschwester für den Endoskopiedienst<br />

- Funktionsschwester<br />

- Technischer Sterilisationsassistent I und II<br />

- Fortbildung zum Umgang mit schwierigen und<br />

aggressiven Patienten und Angehörigen<br />

Chirurgie<br />

• Chirurgie - für einen Zeitraum von 5 Jahren (voll<br />

nach alter WBO)<br />

• Chirurgie (Basis) - für einen Zeitraum von 2 Jahren<br />

• Gefäßchirurgie - für einen Zeitraum von 2 Jahren<br />

• Allgemeine Chirurgie - für einen Zeitraum von 2<br />

Jahren<br />

• Chirurgie - für einen Zeitraum von 5 Jahren (voll<br />

nach alter WBO)<br />

A<br />

>>


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

>><br />

•<br />

•<br />

•<br />

14<br />

Chirurgie (Basis) - für einen Zeitraum von 2 Jahren<br />

Handchirurgie - für einen Zeitraum von 3 Jahren<br />

(voll)<br />

Spezielle Unfallchirurgie - für einen Zeitraum von 2<br />

Jahren<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie - für einen Zeitraum<br />

von 2 Jahren<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

• Frauenheilkunde und Geburtshilfe für einen<br />

Zeitraum von 5 Jahren (voll)<br />

Anästhesiologie<br />

• Anästhesiologie für einen Zeitraum von 4 Jahren<br />

Radiologie<br />

• Radiologie über einen Zeitraum von 3 Jahren<br />

Ausbildungsmöglichkeiten<br />

Wir bilden jedes Jahr zum 1. September in folgenden<br />

Berufen aus:<br />

• Gesundheits- und Krankenpfleger / -in (HB01)<br />

• Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger / -in (HB02)<br />

Krankenpflegehelfer / -in (HB00)<br />

•<br />

Allgemeine Merkmale des <strong>Klinikum</strong>s<br />

Die vollständigen Bewerbungsunterlagen (Bewerbungsschreiben,<br />

Tabellarischer Lebenslauf mit<br />

Lichtbild, Zeugnisse, ärztliches Untersuchungsergebnis<br />

nach dem Jugendarbeitsschutzgesetz bei unter<br />

18jährigen, Beurteilungen von Praktika) richten Sie<br />

bitte an:<br />

Managementgesellschaft Gesundheitszentrum<br />

Löbau-Zittau mbH<br />

Abteilung Personal<br />

Görlitzer Straße 8, 02763 Zittau<br />

A


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Unser Personal in Zahlen<br />

Für Ihre medizinische, pflegerische und therapeutische Versorgung sind rund um die Uhr tätig:<br />

Ärzte<br />

15<br />

Anzahl<br />

Ärzte und Ärztinnen insgesamt 60,1 Vollkräfte<br />

– davon Fachärzte und Fachärztinnen 38,7 Vollkräfte<br />

Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V) 3 Personen<br />

Pflegepersonal<br />

Anzahl Ausbildungsdauer<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger / -innen 166,8 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger / -innen 22,7 Vollkräfte 3 Jahre<br />

Krankenpflegehelfer / -innen 16,2 Vollkräfte 1 Jahr<br />

Pflegehelfer / -innen 1,8 Vollkräfte ab 200 Std. Basiskurs<br />

Hebammen / Entbindungspfleger Beleghebammen 8 Personen 3 Jahre<br />

Therapeutisches Personal<br />

Therapeutisches Personal Anzahl Nr.<br />

Masseur / Medizinischer Bademeister und<br />

Masseurin / Medizinische Bademeisterin<br />

medizinisch-technische Radiologieassistenten<br />

medizinisch-technische Laborassistenten<br />

medizinisch-technische Laborfachassistenten<br />

Allgemeine Merkmale des <strong>Klinikum</strong>s<br />

1,0 Vollkräfte SP15<br />

27,6 Vollkräfte SP43<br />

Physiotherapeut und Physiotherapeutin 4,5 Vollkräfte SP21<br />

sonstiges Personal Radiologie 2,1 Vollkräfte SP00<br />

Diplom-Chemiker 2,0 Vollkräfte SP00<br />

Diplom-Biologe 0,1 Vollkräfte SP00<br />

sonstiges Laborpersonal 1,0 Vollkräfte SP00<br />

A


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Apparative Ausstattung<br />

Vorhandene Geräte Umgangssprachliche Bezeichnung 24h-Notfallverfügbarkeit<br />

AICD-Implantation / Kontrolle / Programmiersystem<br />

16<br />

Einpflanzbarer Herzrhythmusdefibrillator<br />

Beatmungsgeräte / CPAP-Geräte Maskenbeatmungsgerät mit<br />

dauerhaft postivem Beatmungsdruck<br />

Belastungs-EKG / Ergometrie Belastungstest mit Herzstrommessung<br />

Bodyplethysmographie Umfangreiches Lungenfunktionstestsystem<br />

Bronchoskop Gerät zur Luftröhren- und<br />

Bronchienspiegelung<br />

Cell Saver (im Rahmen einer<br />

Bluttransfusion)<br />

Allgemeine Merkmale des <strong>Klinikum</strong>s<br />

Nr.<br />

AA34<br />

Ja AA38<br />

AA03<br />

AA05<br />

Ja AA39<br />

Eigenblutaufbereitungsgerät Ja AA07<br />

A<br />

>>


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

>><br />

Computertomograph (CT) Schichtbildverfahren im Querschnitt<br />

mittels Röntgenstrahlen<br />

Defibrillator Gerät zur Behandlung von lebensbedrohlichen<br />

Herzrhythmus-<br />

störungen<br />

Elektroenzephalographiegerät<br />

(EEG)<br />

17<br />

Ja AA08<br />

Ja AA40<br />

Hirnstrommessung AA10<br />

Gastroenterologische Endoskope Gerät zur Magen-Darm-Spiegelung Ja AA12<br />

Endosonographiegerät Ultraschalldiagnostik im<br />

Körperinneren<br />

Endoskopisch-retrograder-Cholangio-Pankreaticograph<br />

(ERCP)<br />

Geräte der invasiven Kardiologie<br />

(z.B. Herzkatheterlabor, Ablationsgenerator,<br />

Kardioversionsgerät,<br />

Herzschrittmacherlabor)<br />

Geräte für Nierenersatzverfahren<br />

(Hämofiltration, Dialyse,<br />

Peritonealdialyse)<br />

Kipptisch (z.B. zur Diagnose des<br />

orthostatischen Syndroms)<br />

Spiegelgerät zur Darstellung der<br />

Gallen- und Bauchspeicheldrüsengänge<br />

mittels Röntgenkontrastmittel<br />

Behandlungen mittels<br />

Herzkatheter<br />

Gerät zur Messung des Verhaltens<br />

der Kenngrößen des Blutkreislaufs<br />

bei Lageänderung<br />

Mammographiegerät Röntgengerät für die weibliche<br />

Brustdrüse<br />

Röntgengerät / Durchleuchtungsgerät<br />

(z.B. C-Bogen)<br />

Sonographiegerät /<br />

Dopplersonographiegerät /<br />

Duplexsonographiegerät<br />

Spirometrie /<br />

Lungenfunktionsprüfung<br />

Uroflow / Blasendruckmessung<br />

/ Urodynamischer Messplatz<br />

Ultraschallgerät / mit Nutzung des<br />

Dopplereffekts / farbkodierter<br />

Ultraschall<br />

Allgemeine Merkmale des <strong>Klinikum</strong>s<br />

AA45<br />

AA46<br />

AA13<br />

Ja AA14<br />

AA19<br />

AA23<br />

Ja AA27<br />

Ja AA29<br />

AA31<br />

Harnflussmessung AA33<br />

24 h Blutdruck AA58<br />

24 h EKG AA59<br />

A


B<br />

<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

18<br />

Unsere Abteilungen<br />

stellen sich vor<br />

Unsere Abteilungen stellen sich vor<br />

B


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

B.1 Klinik für Innere Medizin<br />

B.1.1 Informationen und Kontaktdaten<br />

Abteilungsleiter: Chefärztin Dr. med. Heidrun Zeißig<br />

Görlitzer Straße 10, 02763 Zittau<br />

Telefon: 03583 / 881120<br />

Fax: 03583 / 881143<br />

E-Mail: innere.zi@k-ob.de<br />

Abteilungsart: Hauptabteilung<br />

In unserer Klinik für Innere Medizin<br />

werden jähr lich rund 6.200<br />

Patienten stationär behandelt.<br />

Unsere modernen funktionsdiagnostischen<br />

Möglichkeiten<br />

ermöglichen uns, auf einer<br />

guten Entscheidungsgrundlage<br />

den individuell besten Behandlungsweg festzulegen.<br />

Dabei werden alle Schritte ausführ lich mit<br />

unseren Patienten besprochen. Ergänzender Teil<br />

unserer Behandlungs methoden sind die Leistungen<br />

unserer Physiotherapeuten.<br />

Zusätzlich zur Diagnose und Behandlung aller wesent -<br />

lichen Krankheitsbilder der Inneren Medizin haben wir<br />

folgende fachliche Leistungsschwerpunkte etabliert:<br />

Diabetes mellitus: Durch Einsatz moderner labordiagnostischer<br />

Methoden ist heutzutage eine sehr<br />

früh zeitige Diagnose des Diabetes und seiner Unterarten<br />

möglich. Wir bieten unseren Patienten optimale<br />

Betreuung bei Erstdiagnostik und Einstellung sowie<br />

insbesondere im Fall von Komplikationen. Schulungsprogramme<br />

für Patienten sowie Insulinpumpeneinstellungen<br />

ergänzen unser Angebot.<br />

19<br />

Klinik für Innere Medizin B-1<br />

Hämatologie / Onkologie: Im Bereich der Krebsdiagnostik<br />

und -therapie behandeln wir hauptsächlich<br />

akute und chronische Leukämien, Morbus<br />

Hodgkin, maligne Non-Hodgkin Lymphome, Brustkrebs,<br />

Lungenkrebs sowie die verschiedenen bösartigen<br />

Tumore des Magen-Darm-Traktes. Wir nehmen an<br />

wissenschaftlichen Studien teil und sind über diesen<br />

Weg sowie durch regelmäßige Fortbildungen stets auf<br />

dem aktuellen Stand der Wissenschaft. Innovative<br />

Behandlungs konzepte und eine externe Qualitätskontrolle<br />

gewähr leisten eine bestmögliche Behandlung<br />

von inter national gutem Ruf.<br />

Gastroenterologie: Die Gastroenterologie umfasst<br />

Diagnose und Therapie aller Erkrankungen des<br />

Verdauungsapparates, einschließlich Morbus Crohn<br />

und Colitis ulcerosa. Durch die zeitgemäße endoskopische<br />

Diagnostik und medikamentöse Therapie<br />

können wir die Ursachen von Beschwerden schnell<br />

und belastungsarm klären und entsprechende<br />

therapeutische Schritte vornehmen. Zahl und<br />

Leistungsspektrum der durch uns durchgeführten<br />

endoskopischen Untersuchungen nahmen in den<br />

letzten Jahren kontinuierlich zu.<br />

>>


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

>><br />

Kardiologie: Unser Leistungsschwerpunkt im Bereich<br />

Kardiologie ist der Herzinfarkt. Dabei sorgen wir<br />

besonders für die rasche Wiedereröffnung der<br />

verschlossenen Herzkranzgefäße mittels Thrombolyse.<br />

Durch eine sehr gute Kooperation mit niedergelassenen<br />

Kollegen, Praxen und weiteren Einrichtungen<br />

ermöglichen wir Diagnostik und Therapie fast wie<br />

„aus einer Hand“, sowohl für ambulante als auch für<br />

stationäre Untersuchungen und Behandlungsschritte.<br />

Neben dem Herzinfarkt diagnostizieren und behandeln<br />

wir natürlich auch alle weiteren Herzkreislauferkrankungen<br />

wie Herzrhythmusstörungen. Beispiels weise<br />

werden seit 2003 jährlich rund 80 Patienten mit<br />

Reizleitungsstörungen mit permanenten Schrittmachern<br />

versorgt.<br />

Rheumatologische Erkrankungen: Zur Behandlung<br />

rheumatologischer Erkrankungen bieten wir unseren<br />

Patienten eine spezielle Diagnostik und Behandlung<br />

mit immunmodulierender und immunsupprimierender<br />

Therapie sowie mit der notwendigen Physiotherapie.<br />

20<br />

Klinik für Innere Medizin B.1<br />

Funktionsdiagnostik: Wichtiger Teil unserer Klinik für<br />

Innere Medizin ist der funktionsdiagnostische Bereich.<br />

Folgende Untersuchungen können durchgeführt<br />

werden:<br />

Sonographie:<br />

– Ultraschalluntersuchung des<br />

Bauchraumes, der Schilddrüse und anderer<br />

Weichteile, der Venen und Arterien<br />

– Farbkodierte Duplexsonographie der Gefäße<br />

Echokardiographie:<br />

– Herzschalluntersuchung zur Erkennung von<br />

Erkrankungen des Herzmuskels, der Herzklappen<br />

und des Herzbeutels einschließlich der<br />

Untersuchungsverfahren über die Speiseröhre (TEE)<br />

Endoskopie:<br />

– Magen- und Darmspiegelung<br />

Verfahren der Polypen- und Fremdkörperentfernung,<br />

Blutstillungsverfahren<br />

– ERCP und Minilaparoskopie<br />

– Bronchoskopien zur Krebsfrüherkennung und<br />

feingeweblicher Sicherung sowie zur Diagnose<br />

von entzündlichen Lungenerkrankungen<br />

Diagnostik von Lungenfunktionseinschränkungen:<br />

– Konventionelle spirographische Untersuchung<br />

– Ganzkörperplethysmographie<br />

Elektrokardiographie:<br />

– EKG, Langzeit-EKG, Belastungs-EKG,<br />

Langzeit-Blutdruckmessung<br />

Elektroenzephalographie:<br />

– Erkennung von Hirnfunktionsstörungen, Diagnose<br />

und Therapiekontrolle von zerebralen Krampfleiden


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

B-1.2 Versorgungsschwerpunkte der Klinik für Innere Medizin<br />

Versorgungsschwerpunkte Nr.<br />

Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten VI01<br />

Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten des Lungenkreislaufes VI02<br />

Diagnostik und Therapie sonstiger Formen der Herzkrankheit VI03<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Arterien, Arteriolen und Kapillaren VI04<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Venen, der Lymphgefäße und der Lymphknoten VI05<br />

Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten VI06<br />

Diagnostik und Therapie der Hypertonie (Hochdruckkrankheit) VI07<br />

Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen VI08<br />

Diagnostik und Therapie von hämatologischen Erkrankungen VI09<br />

Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten<br />

(Diabetes, Schilddrüse, ..)<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes (Gastroenterologie) VI11<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Darmausgangs VI12<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Peritoneums VI13<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas VI14<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Atemwege und der Lunge VI15<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Pleura VI16<br />

Diagnostik und Therapie von rheumatologischen Erkrankungen VI17<br />

Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen VI18<br />

Diagnostik und Therapie von infektiösen und parasitären Krankheiten VI19<br />

Intensivmedizin VI20<br />

Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen VI24<br />

Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen VI25<br />

Diagnostik und Therapie von Autoimmunerkrankungen VI30<br />

Schrittmachereingriffe VC05<br />

Defibrillatoreingriffe VC06<br />

Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen VC18<br />

Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen (z.B. Thrombosen, Krampfadern) und<br />

Folgeerkrankungen (z.B. Ulcus cruris / offenes Bein)<br />

21<br />

Klinik für Innere Medizin B.1<br />

VI10<br />

VC19<br />

>>


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

>><br />

Versorgungsschwerpunkte Nr.<br />

Interdisziplinäre Tumornachsorge VH20<br />

Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Erkrankungen VN01<br />

Diagnostik und Therapie sonstiger neurovaskulärer Erkrankungen VN02<br />

Diagnostik und Therapie entzündlicher ZNS-Erkrankungen VN03<br />

Diagnostik und Therapie von Anfallsleiden VN05<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Hirnhäute VN08<br />

Diagnostik und Therapie von zerebraler Lähmung und sonstigen Lähmungssyndromen VN17<br />

Neurologische Notfall- und Intensivmedizin VN18<br />

Diagnostik und Therapie von geriatrischen Erkrankungen VN19<br />

Diagnostik und Therapie von Arthropathien VO01<br />

Diagnostik und Therapie von Deformitäten der Wirbelsäule und des Rückens VO03<br />

Diagnostik und Therapie von Spondylopathien VO04<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten der Wirbelsäule und des Rückens VO05<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und<br />

des Bindegewebes<br />

Native Sonographie VR02<br />

Eindimensionale Dopplersonographie VR03<br />

Duplexsonographie VR04<br />

Sonographie mit Kontrastmittel VR05<br />

Endosonographie VR06<br />

Diagnostik und Therapie der Niereninsuffizienz VU02<br />

Diagnostik und Therapie der Urolithiasis VU03<br />

Diagnostik und Therapie sonstiger Krankheiten der Niere und des Ureters VU04<br />

Diagnostik und Therapie sonstiger Krankheiten des Harnsystems VU05<br />

B-1.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Klinik für Innere Medizin<br />

Das medizinisch-pflegerische Leistungsangebot für die <strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH,<br />

Standort Zittau wird im Abschnitt A dargestellt.<br />

22<br />

Klinik für Innere Medizin B.1<br />

VO10


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

B-1.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Klinik für Innere Medizin<br />

Das nicht-medizinische Serviceangebot für die <strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH,<br />

Standort Zittau wird im Abschnitt A dargestellt.<br />

B-1.5 Fallzahlen der Klinik für Innere Medizin<br />

Vollstationäre Fallzahl: 6.206<br />

Teilstationäre Fallzahl: 14<br />

B-1.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang Anzahl Bezeichnung ICD10 Ziffer<br />

1 318 Herzschwäche I50<br />

2 228 Herzrhythmusstörung, ausgehend von den Vorhöfen des Herzens I48<br />

3 224 Zuckerkrankheit, die nicht zwingend mit Insulin behandelt<br />

werden muss - Diabetes Typ-2<br />

4 192 Bluthochdruck ohne bekannte Ursache I10<br />

5 171 Lungenentzündung, Erreger vom Arzt nicht näher bezeichnet J18<br />

6 171 Kurzzeitige Durchblutungsstörung des Gehirns (TIA) bzw.<br />

verwandte Störungen<br />

7 160 Anfallsartige Enge und Schmerzen in der Brust - Angina pectoris I20<br />

8 129 Akuter Herzinfarkt I21<br />

9 127 Bronchialkrebs bzw. Lungenkrebs C34<br />

10 123 Ohnmachtsanfall bzw. Kollaps R55<br />

B-1.7 Prozeduren nach OPS<br />

Rang Anzahl Bezeichnung OPS Ziffer<br />

1 1321 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms<br />

durch eine Spiegelung<br />

2 1253 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel 3-200<br />

3 722 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie 1-650<br />

4 700 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberen<br />

Verdauungstrakt, den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse<br />

bei einer Spiegelung<br />

23<br />

Klinik für Innere Medizin B.1<br />

E11<br />

G45<br />

1-632<br />

1-440


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

>><br />

Rang Anzahl Bezeichnung OPS Ziffer<br />

5 490 Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel 3-225<br />

6 456 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw.<br />

Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger<br />

7 333 Mehrtägige Krebsbehandlung (bspw. 2-4 Tage) mit zwei oder<br />

mehr Medikamenten zur Chemotherapie, die über die Vene<br />

verabreicht werden<br />

24<br />

8-800<br />

8-543<br />

8 280 Computergestützte Analyse von Bilddaten mit 3D-Auswertung 3-990<br />

9 246 Computertomographie (CT) des Brustkorbes mit Kontrastmittel 3-222<br />

10 238 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren<br />

Verdauungstrakt bei einer Spiegelung<br />

1-444<br />

11 201 Gabe von Medikamenten gemäß Liste 2 des Prozedurenkataloges 6-002<br />

12 194 Ein- oder mehrtägige Krebsbehandlung mit Chemotherapie in die<br />

Vene bzw. unter die Haut<br />

13 184 Untersuchung des Herzens (Echokardiographie) von der<br />

Speiseröhre aus - TEE<br />

14 178 Messung der Lungenfunktion in einer luftdichten Kabine - Ganzkörperplethysmographie<br />

15 164 Untersuchung der linken Herzhälfte mit einem über die Schlagader<br />

ins Herz gelegten Schlauch (Katheter)<br />

16 155 Einsetzen eines Herzschrittmachers bzw. eines Impulsgebers<br />

(Defibrillator)<br />

8-542<br />

3-052<br />

17 150 Patientenschulung 9-500<br />

18 136 Messung der Gehirnströme - EEG 1-207<br />

19 134 Operation an den Gallengängen bei einer Bauchspiegelung 5-513<br />

20 134 Gabe von Medikamenten gemäß Liste 1 des Prozedurenkataloges 6-001<br />

B-1.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V (AM04)<br />

Diabetikerambulanz: Ambulanz zur Behandlung der Zuckerkrankheit<br />

Klinik für Innere Medizin B.1<br />

1-710<br />

1-275<br />

5-377


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

B-1.9 Ambulante Operationen nach §115b SGB V<br />

Rang Anzahl Bezeichnung OPS Ziffer<br />

1 801 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie 1-650<br />

2 91 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem unteren<br />

Verdauungstrakt bei einer Spiegelung<br />

3 54 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des<br />

Dickdarms<br />

4 7 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms<br />

durch eine Spiegelung<br />

5 6 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt,<br />

den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer<br />

Spiegelung<br />

25<br />

1-444<br />

5-452<br />

6 ≤5 Sonstige Operation am Darm 5-469<br />

7 ≤5 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe des<br />

Mastdarms (Rektum) mit Zugang über den After<br />

8 ≤5 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe<br />

der Speiseröhre<br />

9 ≤5 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe<br />

des Dünndarms<br />

1-632<br />

1-440<br />

5-482<br />

5-422<br />

10 ≤5 Ultraschall des Mastdarms (Rektum) mit Zugang über den After 3-058<br />

B-1.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Ein Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung ist nicht vorhanden.<br />

Eine stationäre BG-Zulassung ist nicht vorhanden.<br />

B-1.11 Personelle Ausstattung<br />

Ärzte<br />

16,5* Ärzte und Ärztinnen insgesamt – davon 8,0* Fachärzte und Fachärztinnen<br />

Ärztliche Fachexpertise der Klinik<br />

Innere Medizin (AQ23)<br />

Innere Medizin und SP Angiologie (AQ24)<br />

Innere Medizin und SP Endokrinologie und Diabetologie (AQ25)<br />

* Vollkräfte<br />

Klinik für Innere Medizin B.1<br />

5-451<br />

>>


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

>><br />

Innere Medizin und SP Gastroenterologie (AQ26)<br />

Innere Medizin und SP Hämatologie und Onkologie (AQ27)<br />

Innere Medizin und SP Kardiologie (AQ28)<br />

Zusatz-Weiterbildungen<br />

• Notfallmedizin (ZF28)<br />

Pflegepersonal<br />

75,5* Gesundheits- und Krankenpfleger / -innen<br />

8,2* Krankenpflegehelfer / -innen<br />

1,0* Pflegehelfer / -innen<br />

Pflegerische Fachexpertise der Klinik<br />

Anerkannte Fachweiterbildungen / / zusätzliche akademische Abschlüsse<br />

Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)<br />

Onkologische Pflege / Palliative Care (PQ07)<br />

Operationsdienst (PQ08)<br />

Pädiatrische Intensivpflege (PQ09)<br />

Fachschwester für stationäre Betreuung (PQ00)<br />

Stroke Nurse (PQ00)<br />

Fachschwester für Endoskopiedienst (PQ00)<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Diabetologe und Diabetologin / Diabetesassistent und Diabetesassistentin / Diabetesberater und Diabetesberaterin<br />

/ Diabetesbeauftragter und Diabetesbeauftragte / Wundassistent und Wundassistentin DDG / Diabetesfachkraft<br />

Wundmanagement (SP35)<br />

Medizinisch-technischer Assistent und Medizinisch-technische Assistentin / Funktionspersonal z. B. für<br />

Funktionsdiagnostik, Radiologie (SP43)<br />

Physiotherapeut und Physiotherapeutin (SP21)<br />

Stomatherapeut und Stomatherapeutin (SP27)<br />

Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin / Wundexperte und Wundexpertin<br />

/ Wundbeauftragter und Wundbeauftragte (SP28)<br />

* Vollkräfte<br />

26<br />

Klinik für Innere Medizin B.1


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

B.2 Klinik für Kinder- und<br />

Jugendmedizin<br />

B.2.1 Informationen und Kontaktdaten<br />

Abteilungsleiter: Chefarzt Dr. med. Tilman Verbeek<br />

Görlitzer Straße 10, 02763 Zittau<br />

Telefon: 03583 / 881230<br />

Fax: 03583 / 881237<br />

E-Mail: kinder-jugendmedizin@k-ob.de<br />

Abteilungsart: Hauptabteilung<br />

In unserer Klinik für Kinder-<br />

und Jugendmedizin werden alle<br />

Patienten vom Frühgeborenen<br />

bis zum Teenager behandelt.<br />

Wir betreuen mehr als 1.500<br />

stationäre Patienten jährlich.<br />

Spezialisierte Fachärzte für<br />

Kinder- und Jugendmedizin und ausgebildete<br />

Kinderkrankenschwestern übernehmen die altersgemäße<br />

Diagnostik, Therapie und Pflege.<br />

Die Klinik ist großzügig renoviert und kinder- bzw.<br />

jugendgerecht eingerichtet, angefangen von den<br />

altersgerechten Sanitärräumen bis hin zu Kinder- und<br />

Spielzimmern. Unsere jungen Patienten sind überwiegend<br />

in 2-Bett-Zimmern untergebracht. Unter<br />

entsprechender Anleitung können die Kinder auch in<br />

unserem großen Spielzimmer beschäftigt werden, um<br />

so den Heilungsprozess zu unterstützen.<br />

Eine Mitaufnahme von Müttern oder Vätern ermöglichen<br />

wir bei Notwendigkeit in speziellen Mutter-<br />

Kind-Zimmern.<br />

27<br />

Klinik für Kinder- und Jugendmedizin B.2<br />

Wir verfügen über moderne Überwachungselektronik<br />

mit bettseitigem und zentralem Monitor sowie die<br />

notwendige Technik zur Betreuung Frühgeborener.<br />

Ebenso ist bettseitige Ultraschall- und EEG-Diagnostik<br />

möglich.<br />

Mit dem hochmodernen pädiatrisch konfigurierten<br />

Sonographiegerät sind sämtliche gängigen Ultraschalluntersuchungen<br />

im Kindesalter (Bauch, Schilddrüse,<br />

Hüfte, Schädel usw.), Echokardiographie, Doppler-<br />

und Duplexsonographie möglich. Diese Diagnostikleistungen<br />

können auf Überweisung auch ambulant<br />

erbracht werden.<br />

>>


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

>><br />

Im gleichen Gebäude wie die Abteilung für Kinder-<br />

und Jugendmedizin befindet sich die Funktionsdiagnostische<br />

Abteilung mit den endoskopischen<br />

Untersuchungsmöglichkeiten für Magen, Darm und<br />

Bronchien (Gastro-Duodenoskopie, Rektoskopie,<br />

Sigmoideoskopie, Coloskopie und Bronchoskopie)<br />

und im Institut für Radiologische Diagnostik die<br />

Möglichkeit zur Röntgenuntersuchung einschließlich<br />

Computertomographie.<br />

Außerdem werden in den separaten Räumen der<br />

Funktionsdiagnostik diverse Untersuchungsmethoden<br />

angewandt. Dazu gehören: Atemfunktionsdiagnostik<br />

einschließlich Bodyplethysmographie, EKG mit<br />

Langzeit- und Belastungs-EKG, Kipptischuntersuchungen,<br />

EEG-Diagnostik, die Ableitung akustisch und<br />

visuell evozierter Potentiale sowie die Ableitung<br />

otoakustischer Emissionen.<br />

Eine sehr enge Zusammenarbeit besteht mit der<br />

Klinik für Geburtshilfe mit der Entbindungs- und der<br />

Wöchnerinnenstation. Unsere Kinderärzte stehen rund<br />

um die Uhr zur Mitbetreuung der Neugeborenen zur<br />

Verfügung.<br />

28<br />

Klinik für Kinder- und Jugendmedizin B.2<br />

In der Notfallaufnahme werden dringliche kinderärztliche<br />

Untersuchungen außerhalb der Sprechzeiten der<br />

niedergelassenen Kollegen angeboten.<br />

In Spezialsprechstunden können wir für bestimmte<br />

Krankheitsbilder auch ambulante Untersuchungen<br />

und Mitbehandlungen erbringen, sofern ein Kinderarzt<br />

eine Überweisung ausstellt. Spezialsprechstunden<br />

werden für Diagnostik und Therapie in den<br />

Bereichen Entwicklungsneurologie, Kardiologie,<br />

Asthma bronchiale u. a. angeboten.


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

B-2.2 Versorgungsschwerpunkte der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />

Versorgungsschwerpunkte Nr.<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Herzerkrankungen VK01<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Gefäßerkrankungen VK03<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) pädiatrischen Nierenerkrankungen VK04<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der endokrinen Drüsen<br />

(Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Nebenniere, Diabetes)<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen des Magen-Darmtraktes VK06<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Leber, der Galle und des Pankreas VK07<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Erkrankungen der Atemwege und der Lunge VK08<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) rheumatischen Erkrankungen VK09<br />

Diagnostik und Therapie von onkologischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen VK10<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) hämatologischen Erkrankungen bei Kindern<br />

und Jugendlichen<br />

Diagnostik und Therapie von Allergien VK13<br />

Diagnostik und Therapie von angeborenen und erworbenen Immundefekterkrankungen<br />

(einschließlich HIV und AIDS)<br />

29<br />

Klinik für Kinder- und Jugendmedizin B.2<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) Stoffwechselerkrankungen VK15<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurologischen Erkrankungen VK16<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neuromuskulären Erkrankungen VK17<br />

Diagnostik und Therapie von (angeborenen) neurometabolischen / neurodegenerativen Erkrankungen VK18<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen angeborenen Fehlbildungen, angeborenen Störungen<br />

oder perinatal erworbenen Erkrankungen<br />

Diagnostik und Therapie chromosomaler Anomalien (z.B. Ullrich-Turner-Syndrom, Klinefelter<br />

Syndrom, Prader-Willi-Syndrom, Marfan Syndrom)<br />

Diagnostik und Therapie spezieller Krankheitsbilder Frühgeborener und reifer Neugeborener VK22<br />

Versorgung von Mehrlingen VK23<br />

Neugeborenenscreening (Hypothyreose, Adrenogenitales Syndrom) VK25<br />

Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen im Säuglings-, Kleinkind- und Kindesalter VK26<br />

Diagnostik und Therapie von psychosomatischen Störungen des Kindes VK27<br />

Spezialsprechstunde VK29<br />

Kindertraumatologie VK32<br />

VK05<br />

VK11<br />

VK14<br />

VK20<br />

VK21


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

B-2.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />

Das medizinisch-pflegerische Leistungsangebot für die <strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH,<br />

Standort Zittau wird im Abschnitt A dargestellt.<br />

B-2.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />

Das nicht-medizinische Serviceangebot für die <strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH,<br />

Standort Zittau wird im Abschnitt A dargestellt<br />

B-2.5 Fallzahlen der Organisationseinheit / Fachabteilung<br />

Vollstationäre Fallzahl: 1.523<br />

B-2.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang Anzahl Bezeichnung ICD10 Ziffer<br />

1 206 Verletzung des Schädelinneren S06<br />

2 83 Lungenentzündung, Erreger vom Arzt nicht näher bezeichnet J18<br />

3 74 Durchfallkrankheit bzw. Magen-Darm-Grippe, wahrscheinlich ausgelöst<br />

durch Bakterien oder andere Erreger<br />

4 60 Akute Bronchitis J20<br />

5 59 Oberflächliche Verletzung des Kopfes S00<br />

6 57 Akute Infektion an mehreren Stellen oder einer nicht angegebenen Stelle<br />

der oberen Atemwege<br />

7 36 Bauch- bzw. Beckenschmerzen R10<br />

8 35 Sonstige Störung der Darmfunktion, z.B. Verstopfung oder Durchfall K59<br />

9 28 Akute Rachenentzündung J02<br />

10 27 Lymphknotenschwellung, ohne Hinweis auf eine Krankheit I88<br />

B-2.7 Prozeduren nach OPS<br />

Rang Anzahl Bezeichnung OPS Ziffer<br />

1 499 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und Kreislauf<br />

ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und im rechten<br />

Vorhof des Herzens<br />

30<br />

Klinik für Kinder- und Jugendmedizin B.2<br />

2 95 Messung der Gehirnströme - EEG 1-207<br />

A09<br />

J06<br />

8-930<br />

>>


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

>><br />

Rang Anzahl Bezeichnung OPS Ziffer<br />

3 40 Gabe von Medikamenten bzw. Salzlösungen über die Gefäße bei<br />

Neugeborenen<br />

4 32 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms<br />

durch eine Spiegelung<br />

5 31 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus dem oberem Verdauungstrakt,<br />

den Gallengängen bzw. der Bauchspeicheldrüse bei einer<br />

Spiegelung<br />

6 29 Einfacher operativer Verschluss der Haut bzw. der Unterhaut nach<br />

Verletzungen, z.B. mit einer Naht<br />

7 28 Anwendung von natürlichem oder künstlichem Licht zu Heilzwecken -<br />

Lichttherapie<br />

31<br />

8-010<br />

1-632<br />

1-440<br />

5-900<br />

8-560<br />

8 28 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel 3-200<br />

9 23 Operative Entfernung des Blinddarms 5-470<br />

10 21 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie 1-650<br />

B-2.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Wir bieten folgende ambulanten Behandlungsmöglichkeiten<br />

an:<br />

• Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach<br />

§ 116 SGB V (AM04)<br />

Sprechstunde für Kinderkardiologie: Sprechstunde<br />

zur Behandlung von Herzkrankheiten im Kindesalter<br />

• Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach<br />

§ 116 SGB V (AM04)<br />

Entwicklungssprechstunde: Sprechstunde zur Überwachung<br />

der Entwicklung von Risikoneugeborenen<br />

•<br />

•<br />

Klinik für Kinder- und Jugendmedizin B.2<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach<br />

§ 116 SGB V(AM04)<br />

Kindersprechstunde / Sonografie: Sonografie im<br />

Kindesalter<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach<br />

§ 116 SGB V (AM04)<br />

Kinderallergologische / bronchologische Sprechstunde:<br />

Sprechstunde insbesondere bei Asthma<br />

bronchiale im Kindesalter<br />

B-2.9 Ambulante Operationen nach §115b SGB V<br />

In der Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin werden keine ambulanten Operationen nach §115b SGBV<br />

durchgeführt.<br />

B-2.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Ein Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung ist nicht vorhanden.<br />

Eine stationäre BG-Zulassung ist nicht vorhanden.


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

B-2.11 Personelle Ausstattung<br />

Ärzte<br />

6,8* Ärzte und Ärztinnen insgesamt – 3,8* davon Fachärzte und Fachärztinnen<br />

32<br />

Ärztliche Fachexpertise der Klinik<br />

• Kinder- und Jugendmedizin (AQ32)<br />

• Kinder- und Jugendmedizin, SP KinderKardiologie<br />

(AQ34)<br />

• Kinder- und Jugendmedizin, SP Neonatologie (AQ35)<br />

Transfusionsmedizin (AQ59)<br />

•<br />

Pflegepersonal<br />

15,9* Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger / -innen<br />

0,7* Krankenpflegehelfer / -innen<br />

0,7* Pflegehelfer / -innen<br />

Pflegerische Fachexpertise der Klinik<br />

Anerkannte Fachweiterbildungen /<br />

zusätzliche akademische Abschlüsse:<br />

• Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)<br />

Pädiatrische Intensivpflege (PQ09)<br />

•<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Physiotherapeut und Physiotherapeutin (SP21)<br />

Stomatherapeut und Stomatherapeutin (SP27)<br />

Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />

Zusatz-Weiterbildungen<br />

• Allergologie (ZF03)<br />

• Notfallmedizin (ZF28)<br />

Bluttransfusionswesen (ZF00)<br />

Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin / Wundexperte und Wundexpertin<br />

/ Wundbeauftragter und Wundbeauftragte (SP28)<br />

* Vollkräfte<br />


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

B.3 Klinik für Allgemeine Chirurgie<br />

B.3.1 Informationen und Kontaktdaten<br />

Abteilungsleiter: Chefarzt Dipl.-Med. Bernd Rehnisch<br />

Görlitzer Straße 10, 02763 Zittau<br />

Telefon: 03583 / 881170<br />

Fax: 03583 / 881173<br />

E-Mail: chirurgie.zi@k-ob.de<br />

Abteilungsart: Hauptabteilung<br />

33<br />

Ziel unserer Ärzte und Pflegekräfte<br />

der Klinik für Allgemeine<br />

Chirurgie ist die qualitativ<br />

hochwertige chirurgische<br />

Versorgung unserer Patienten auf<br />

neuester wissenschaftlicher<br />

Grundlage.<br />

Wir verfügen über modern ausgestattete, neuerbaute<br />

OP-Säle und Pflegestationen, so dass alle chirurgischen<br />

Patienten in modernen Zimmern untergebracht<br />

sind und unter optimalen räumlichen und technischen<br />

Voraussetzungen operiert werden können.<br />

In unserer chirurgischen Klinik arbeiten wir konsequent<br />

nach modernen integrativen Konzepten der<br />

operativen Medizin. Das bedeutet, dass wir besonders<br />

eng mit den weiteren Fachabteilungen unseres<br />

<strong>Klinikum</strong>s zusammenarbeiten, um einen abgestimmten<br />

und nahtlosen Therapieweg zu ermöglichen. Dazu<br />

gehören ein effektives Schmerzmanagement sowie<br />

eine zügige Frührehabilitation nach operativen<br />

Eingriffen.<br />

Klinik für Allgemeine Chirurgie B.3<br />

Tendenziell haben sich die chirurgischen Behandlungswege<br />

stark gewandelt. Während früher langwierige<br />

Bettruhe mit Nachteilen für die Kondition und<br />

Muskelkraft erforderlich war, ermöglichen die<br />

heutzutage meist deutlich weniger belastenden<br />

OP-Verfahren schon zeitnah nach der OP den Körper<br />

wieder zu „belasten“, z. B. durch Aufstehen, Bewegung<br />

oder Nahrungsaufnahme. Ermöglicht wird dies<br />

unter anderem durch minimalinvasive Verfahren<br />

(„Schlüsselloch-OP“).<br />

Eine wesentliche Grundlage der Arbeit ist ein offenes<br />

und herzliches Verhältnis zu den Patienten. Alle Mitarbeiter<br />

bemühen sich ständig, die Behandlungsmaßnahmen<br />

dem Patienten und seinen Angehörigen<br />

überschaubar und verständlich darzulegen. Ebenso<br />

legen wir großen Wert darauf, mit den verständlichen<br />

Unsicherheiten und Ängsten unserer Patienten offen<br />

umzugehen und diese durch Information und<br />

Zuwendung zu mindern.<br />

>>


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

>><br />

Schwerpunkte des operativen Spektrums:<br />

Endoskopische Chirurgie<br />

– Gallenblasenentfernung<br />

– Leistenbruchoperation<br />

– Blinddarmoperation<br />

– Operation des Zwerchfellbruchs (Fundoplicatio)<br />

– Dickdarmoperationen (Sigmaresektion bei<br />

Divertikelkrankheit, kleine bösartige Tumoren)<br />

– Operation von gutartigen und kleinen bösartigen<br />

Tumoren im Mastdarm ohne Bauchschnitt<br />

(transanale endoskopische mikrochirurgische<br />

Resektion)<br />

– Bauchhöhlenspiegelung (Exploration und<br />

ggf. Adhäsiolyse)<br />

Visceralchirurgie:<br />

– Operative Behandlung gut- und bösartiger Befunde<br />

an Drüsen innerer und äußerer Sekretion, wie<br />

Schilddrüse, Nebenschilddrüse, Bauchspeicheldrüse,<br />

Nebenniere<br />

– Therapie gut- und bösartiger Befunde an Magen,<br />

Zwölffingerdarm, Dick-, Dünn- und Mastdarm,<br />

unterer Speiseröhre, Gallenblase, Gallengängen,<br />

Leber und Milz<br />

34<br />

Klinik für Allgemeine Chirurgie B.3<br />

Gefäßchirurgie:<br />

– Anlage von Gefäßzugängen für die maschinelle<br />

Blutwäsche (av-shunts für die Hämodialyse)<br />

– Krampfaderchirurgie<br />

– Therapie von akuten und chronischen<br />

Gefäß verschlüssen (Bypassoperationen,<br />

Endarteriektomien) zur Vermeidung sonst<br />

notwendiger Ober- und Unterschenkelamputationen<br />

– Operative Behandlung gefährlicher krankhafter<br />

Ausbuchtungen der Schlagadern (Aneurysmen der<br />

Aorta abdominalis und der Extremitätenarterien)<br />

– Operative Erweiterung von hirnversorgenden<br />

Arterien zur Verhinderung eines Schlaganfalles


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

B-3.2 Versorgungsschwerpunkte der Klinik für Allgemeine Chirurgie<br />

35<br />

Klinik für Allgemeine Chirurgie B.3<br />

Versorgungsschwerpunkte Kommentar Nr.<br />

Offen chirurgische und endovaskuläre<br />

Behandlung von Gefäßerkrankungen<br />

Konservative Behandlung von<br />

arteriellen Gefäßerkrankungen<br />

Diagnostik und Therapie von<br />

venösen Erkrankungen (z.B.<br />

Thrombosen, Krampfadern) und<br />

Folgeerkrankungen (z.B. Ulcus<br />

cruris / offenes Bein)<br />

operative Therapie hochgradiger Stenosen (Verengungen) der<br />

extrakraniellen (außerhalb des Schädels gelegenen) hirnzuführenden<br />

Gefäße<br />

operative Therapie von Aneurysmen (Gefäßerweiterungen)<br />

der infrarenalen Aorta (Hauptschlagader zwischen den<br />

Nierengefäßabgängen) sowie der Becken- / Beinarterien<br />

operative Therapie von Verschlüssen der Becken-Bein-Arterien<br />

einschließlich cruraler Bypässe (Umgehungswege am Bein)<br />

z.B. Varizenchirurgie (Krampfaderchirurgie), Thrombosen,<br />

Krampfadern; Ulcus cruris (offenes Bein)<br />

Endokrine Chirurgie z.B. Schilddrüsenchirurgie VC21<br />

Magen-Darm-Chirurgie VC22<br />

Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie VC23<br />

Tumorchirurgie VC24<br />

Behandlung von Dekubitalgeschwüren<br />

Chirurgische und intensivmedizinische<br />

Akutversorgung von Schädel-<br />

Hirn-Verletzungen<br />

Minimal-invasive laparoskopische<br />

Operationen<br />

Spezialsprechstunde VC58<br />

B-3.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Klinik für Allgemeine Chirurgie<br />

Das medizinisch-pflegerische Leistungsangebot für die <strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH,<br />

Standort Zittau wird im Abschnitt A dargestellt<br />

B-3.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Klinik für Allgemeine Chirurgie<br />

Das nicht-medizinische Serviceangebot für die <strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH, Standort<br />

Zittau wird im Abschnitt A dargestellt<br />

VC17<br />

VC18<br />

VC19<br />

VC29<br />

VC53<br />

VC55


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

B-3.5 Fallzahlen der Klinik für Allgemeine Chirurgie<br />

Vollstationäre Fallzahl: 1.766<br />

B-3.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

36<br />

Klinik für Allgemeine Chirurgie B.3<br />

Rang Anzahl Bezeichnung ICD10 Ziffer<br />

1 186 Gallensteinleiden K80<br />

2 106 Leistenbruch K40<br />

3 97 Anhaltende Verschlechterung bzw. Verlust der Nierenfunktion N18<br />

4 85 Krampfadern der Beine I83<br />

5 76 Darmverschluss (Ileus) ohne Eingeweidebruch K56<br />

6 67 Verletzung des Schädelinneren S06<br />

7 62 Krankheit des Dickdarms mit vielen kleinen Ausstülpungen der<br />

Schleimhaut - Divertikulose<br />

8 53 Arterienverkalkung I70<br />

9 53 Knochenbruch der Rippe(n), des Brustbeins bzw. der Brustwirbelsäule<br />

10 52 Oberflächliche Verletzung des Kopfes S00<br />

B-3.7 Prozeduren nach OPS<br />

Durchgeführte Prozeduren nach OPS<br />

Rang Anzahl Bezeichnung OPS Ziffer<br />

1 195 Operative Entfernung der Gallenblase 5-511<br />

2 150 Computertomographie (CT) des Bauches mit Kontrastmittel 3-225<br />

3 145 Art des verwendeten Materials für Gewebeersatz und Gewebeverstärkung<br />

K57<br />

S22<br />

5-932<br />

4 138 Untersuchung des Dickdarms durch eine Spiegelung - Koloskopie 1-650<br />

5 126 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel 3-200<br />

6 116 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs 5-530<br />

7 106 Operative Entfernung eines Blutgerinnsels einschließlich der<br />

angrenzenden Innenwand einer Schlagader<br />

5-381<br />

>>


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

>><br />

37<br />

Klinik für Allgemeine Chirurgie B.3<br />

Rang Anzahl Bezeichnung OPS Ziffer<br />

8 98 Anlegen einer Verbindung (Shunt) zwischen einer Schlagader<br />

und einer Vene<br />

9 76 Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus<br />

dem Bein<br />

10 74 Untersuchung der Speiseröhre, des Magens und des Zwölffingerdarms<br />

durch eine Spiegelung<br />

B-3.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Vor- und nachstationäre Leistungen (§ 115a SGB V) (AM11)<br />

Präoperative Sprechstunde: Sprechstunde zur Operationsvorbereitung<br />

Vor- und nachstationäre Leistungen (§ 115a SGB V) (AM11)<br />

Sprechstunde Gefäßchirurgie: Sprechstunde zur Behandlung von Gefäßkrankheiten<br />

Vor- und nachstationäre Leistungen (§ 115a SGB V) (AM11)<br />

Sprechstunde Proktologie: Sprechstunde zur Behandlung von Erkrankungen des Rektums<br />

B-3.9 Ambulante Operationen nach §115b SGB V<br />

5-392<br />

5-385<br />

Rang Anzahl Bezeichnung OPS Ziffer<br />

1 64 Operativer Verschluss eines Leistenbruchs 5-530<br />

2 33 Art des verwendeten Materials für Gewebeersatz und Gewebeverstärkung 5-932<br />

3 21 Operativer Verschluss eines Nabelbruchs 5-534<br />

4 15 Operation an der Vorhaut des Penis 5-640<br />

5 10 Sonstige Operation an Blutgefäßen 5-399<br />

6 9 Operatives Verfahren zur Entfernung von Krampfadern aus dem Bein 5-385<br />

7 ≤5 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw. Lymphgefäße 5-401<br />

8 ≤5 Röntgendarstellung der Venen einer Gliedmaße mit Kontrastmittel 3-613<br />

9 ≤5 Röntgendarstellung der Venen einer Gliedmaße mit Kontrastmittel<br />

sowie Darstellung des Abflussbereiches<br />

B-3.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Ein Arzt oder Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung ist nicht vorhanden.<br />

Eine stationäre BG-Zulassung ist nicht vorhanden.<br />

1-632<br />

3-614


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

B-3.11 Personelle Ausstattung<br />

Ärzte<br />

9,8* Ärzte und Ärztinnen insgesamt – davon 5,8* Fachärzte und Fachärztinnen<br />

Ärztliche Fachexpertise der Klinik<br />

• Allgemeine Chirurgie (AQ06)<br />

Gefäßchirurgie (AQ07)<br />

•<br />

Pflegepersonal<br />

24,1* Gesundheits- und Krankenpfleger / -innen<br />

2,8* Krankenpflegehelfer / -innen<br />

38<br />

Zusatz-Weiterbildungen<br />

• Notfallmedizin (ZF28)<br />

Proktologie (ZF34)<br />

Pflegerische Fachexpertise der Klinik<br />

Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Abschlüsse:<br />

• Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)<br />

Operationsdienst (PQ08)<br />

•<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Physiotherapeut und Physiotherapeutin (SP21)<br />

Stomatherapeut und Stomatherapeutin (SP27)<br />

Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin / Wundexperte und<br />

Wundexpertin / Wundbeauftragter und Wundbeauftragte (SP28)<br />

* Vollkräfte<br />

•<br />

Klinik für Allgemeine Chirurgie B.3


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

B.4 Klinik für Unfall- und<br />

Handchirurgie<br />

B.4.1 Informationen und Kontaktdaten<br />

Abteilungsleiter: Chefarzt Dr. med. Michael Holch<br />

Görlitzer Straße 10, 02763 Zittau<br />

Telefon: 03583 / 881190<br />

Fax: 03583 / 881193<br />

E-Mail: unfall-handchirurgie.zi@k-ob.de<br />

Abteilungsart: Hauptabteilung<br />

Dr. med. Michael Holch<br />

In der Klinik für Unfall- und Handchirurgie behandeln<br />

wir mit allen modernen operativen Methoden<br />

jährlich rund 1.400 Patienten stationär. Die Zahl der<br />

operativen Eingriffe liegt bei rund 1.700 jährlich.<br />

Unser Fachgebiet umfasst die akute und wiederherstellende<br />

Extremitätentraumatologie einschließlich<br />

Arthroskopie und arthroskopischen Operationen an<br />

Hand-, Schulter-, Knie- und Sprunggelenk. Hinzu<br />

kommt die zementierte und zementfreie Hüftgelenk-<br />

endoprothetik und Schulterendoprothetik.<br />

39<br />

Klinik für Unfall- und Handchirurgie B.4<br />

Unser fachlicher Schwerpunkt ist die gesamte akute<br />

und rekonstruktive Handchirurgie, einschließlich der<br />

Mikrochirurgie der peripheren Nerven und Gefäße,<br />

der Rheumachirurgie und der Handfehlbildungen.<br />

Eine Vielzahl der dazu nötigen Operationen kann<br />

auch ambulant, also ohne stationären Krankenhausaufenthalt<br />

durchgeführt werden.<br />

Die Abteilung ist von der Berufsgenossenschaft zur<br />

Behandlung von Arbeits- und Schulunfällen zugelassen.<br />

Seit über 10 Jahren führen wir regelmäßig<br />

Replantationen durch, bei denen frisch abgetrennte<br />

Gliedmaßen wieder mit dem Körper verbunden<br />

werden können.


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

B-4.2 Versorgungsschwerpunkte der Klinik für Unfall- und Handchirurgie<br />

40<br />

Klinik für Unfall- und Handchirurgie B.4<br />

Versorgungsschwerpunkte Nr.<br />

Metall- / Fremdkörperentfernungen VC26<br />

Bandrekonstruktionen / Plastiken VC27<br />

Gelenksersatzverfahren / Endo-Prothetik VC28<br />

Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes VC36<br />

Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes VC37<br />

Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand VC38<br />

Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels VC39<br />

Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels VC40<br />

Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes VC41<br />

Chirurgie der peripheren Nerven VC50<br />

Arthroskopische Operationen VC66<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen VO07<br />

Endoprothetik VO14<br />

Fußchirurgie VO15<br />

Handchirurgie VO16<br />

Schulterchirurgie VO19<br />

Traumatologie VO21<br />

B-4.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Klinik für Unfall- und Handchirurgie<br />

Das medizinisch-pflegerische Leistungsangebot für die <strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH,<br />

Standort Zittau wird im Abschnitt A dargestellt.<br />

B-4.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Klinik für Unfall- und Handchirurgie<br />

Das nicht-medizinische Serviceangebot für die <strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH, Standort<br />

Zittau wird im Abschnitt A dargestellt<br />

B-4.5 Fallzahlen der Klinik für Unfall- und Handchirurgie<br />

Vollstationäre Fallzahl: 1.425


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

B-4.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

41<br />

Klinik für Unfall- und Handchirurgie B.4<br />

Rang Anzahl Bezeichnung ICD10 Ziffer<br />

1 186 Knochenbruch des Oberschenkels S72<br />

2 153 Knochenbruch des Unterschenkels, einschließlich des oberen<br />

Sprunggelenkes<br />

3 126 Knochenbruch des Unterarmes S52<br />

4 66 Knochenbruch im Bereich der Schulter bzw. des Oberarms S42<br />

5 63 Knochenbruch der Lendenwirbelsäule bzw. des Beckens S32<br />

6 54 Verletzung von Muskeln oder Sehnen in Höhe des Handgelenkes<br />

bzw. der Hand<br />

7 49 Schulterverletzung M75<br />

8 48 Knochenbruch im Bereich des Handgelenkes bzw. der Hand S62<br />

9 47 Gutartige Geschwulstbildung des Bindegewebes M72<br />

10 33 Komplikationen durch künstliche Gelenke, Metallteile oder durch<br />

Verpflanzung von Gewebe in Knochen, Sehnen, Muskeln bzw.<br />

Gelenken<br />

B-4.7 Prozeduren nach OPS<br />

Rang Anzahl Bezeichnung OPS Ziffer<br />

1 191 Operatives Einrichten eines mehrfachen Bruchs (Reposition) im<br />

Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens und Befestigung<br />

der Knochenteile mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten<br />

2 180 Einrichten eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der<br />

Wachstumsfuge (Reposition) und Befestigung der Knochenteile<br />

mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen<br />

3 139 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen<br />

z.B. bei Brüchen verwendet wurden<br />

4 119 Computertomographie (CT) des Muskel-Skelettsystems ohne<br />

Kontrastmittel<br />

S82<br />

S66<br />

T84<br />

5-794<br />

5-790<br />

5-787<br />

3-205<br />

5 109 Operation an den Sehnen der Hand 5-840<br />

6 105 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel 3-200<br />

7 79 Operative Entfernung von abgestorbenem Gewebe im Bereich einer<br />

Wunde bzw. von erkranktem Gewebe an Haut oder Unterhaut<br />

5-893<br />

>>


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

>><br />

42<br />

Klinik für Unfall- und Handchirurgie B.4<br />

Rang Anzahl Bezeichnung OPS Ziffer<br />

8 77 Operation an der Gelenkinnenhaut durch eine Spiegelung 5-811<br />

9 73 Operatives Einrichten eines einfachen Bruchs (Reposition) im<br />

Gelenkbereich eines langen Röhrenknochens<br />

10 70 Operation am Gelenkknorpel bzw. an den knorpeligen Zwischenscheiben<br />

(Menisken) des Kniegelenks durch eine Spiegelung<br />

B-4.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

•<br />

•<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach<br />

§ 116 SGB V (AM04)<br />

Handsprechstunde: Sprechstunde zur Behandlung<br />

von Erkrankungen der Hand<br />

Privatambulanz (AM07)<br />

Handsprechstunde: Sprechstunde zur Behandlung<br />

von Erkrankungen der Hand<br />

B-4.9 Ambulante Operationen nach §115b SGB V<br />

•<br />

•<br />

5-793<br />

5-812<br />

D-Arzt- / Berufsgenossenschaftliche Ambulanz<br />

(AM09)<br />

BG-Sprechstunde: Sprechstunde zur Behandlung<br />

von Verletzungen als Folge von Wege- oder Arbeitsunfällen<br />

Vor- und nachstationäre Leistungen (§ 115a SGB V)<br />

(AM11)<br />

Präoperative Sprechstunde: Sprechstunde zur<br />

Operationsvorbereitung bei Verletzungen<br />

Rang Anzahl Bezeichnung OPS Ziffer<br />

1 103 Eingriff mit Aufhebung der Nervenfunktion oder zur Druck-<br />

entlastung eines Nerven<br />

5-056<br />

2 67 Operation an den Sehnen der Hand 5-840<br />

3 63 Entfernung von Hilfsmitteln, die zur Befestigung von Knochenteilen<br />

z.B. bei Brüchen verwendet wurden<br />

4 16 Operation an den Bindegewebshüllen der Muskeln und Sehnen<br />

an Hand bzw. Fingern<br />

5-787<br />

5-842<br />

5 10 Sonstige Operation an der Hand 5-849<br />

6 ≤5 Operatives Einrichten eines mehrfachen Bruchs (Reposition) an<br />

kleinen Knochen<br />

5-796<br />

7 ≤5 Operative Entfernung von erkranktem Knochengewebe 5-782<br />

8 ≤5 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe<br />

von Nerven<br />

9 ≤5 Nähen der äußeren Hülle eines Nervens bzw. Nervengeflechtes,<br />

im Rahmen eines anderen Eingriffs<br />

5-041<br />

5-046<br />

>>


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

>><br />

43<br />

Klinik für Unfall- und Handchirurgie B.4<br />

Rang Anzahl Bezeichnung OPS Ziffer<br />

10 ≤5 Einrichten eines Knochenbruchs oder einer Ablösung der<br />

Wachstumsfuge (Reposition) und Befestigung der Knochenteile<br />

mit Hilfsmitteln wie Schrauben oder Platten von außen<br />

B-4.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Ein Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung ist vorhanden.<br />

Eine stationäre BG-Zulassung liegt vor.<br />

B-4.11 Personelle Ausstattung<br />

Ärzte<br />

6,0* Ärzte und Ärztinnen insgesamt – davon 6,0* Fachärzte und Fachärztinnen<br />

Ärztliche Fachexpertise der Klinik<br />

• Allgemeine Chirurgie (AQ06)<br />

• Orthopädie und / oder Unfallchirurgie (AQ10)<br />

Unfallchirurgie (AQ62)<br />

•<br />

Pflegepersonal<br />

22,1* Gesundheits- und Krankenpfleger / -innen<br />

3,8* Krankenpflegehelfer / -innen<br />

Zusatz-Weiterbildungen<br />

• Handchirurgie (ZF12)<br />

• Notfallmedizin (ZF28)<br />

Fußchirurgie (ZF48)<br />

Pflegerische Fachexpertise der Klinik<br />

Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Abschlüsse:<br />

• Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)<br />

Operationsdienst (PQ08)<br />

•<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Physiotherapeut und Physiotherapeutin (SP21)<br />

Stomatherapeut und Stomatherapeutin (SP27)<br />

•<br />

5-790<br />

Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin / Wundexperte und Wundexpertin<br />

/ Wundbeauftragter und Wundbeauftragte (SP28)<br />

* Vollkräfte


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

B.5 Klinik für Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe<br />

B.5.1 Informationen und Kontaktdaten<br />

Abteilungsleiter:<br />

Chefarzt Dr. med., Dipl.-Ing. Frieder Retzke<br />

Görlitzer Straße 10, 02763 Zittau<br />

Telefon: 03583 / 881210<br />

Fax: 03583 / 881213<br />

E-Mail: frauenheilkunde.zi@k-ob.de<br />

Abteilungsart: Hauptabteilung<br />

Wir bieten moderne und<br />

anspruchsvolle Diagnostik und<br />

Therapie in den Bereichen der<br />

konservativen gynäkologischen<br />

Verfahren, gynäkologischer<br />

Operationen sowie der Onkologie.<br />

Darüber hinaus bieten wir<br />

zahlreiche Spezial- und Sonderleistungen des<br />

Fachgebietes an.<br />

Unsere Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

ist Träger mehrerer Kompetenzzentren, die als<br />

Anlaufpunkt für besondere und komplexe Krankheitsbilder<br />

dienen. Dazu gehört die enge Kooperation der<br />

Geburtshilfe mit der Kinderheilkunde (Pädiatrie / Neonatologie)<br />

für eine sichere und moderne Perinatalmedizin<br />

und ebenso die aktiven Partnerschaften im<br />

Brustzentrum Ostsachsen sowie im Beckenboden-<br />

und Kontinenzzentrum Ostsachsen.<br />

Für die bestmögliche Versorgung unserer Patientinnen<br />

arbeiten wir auch eng mit den einweisenden und<br />

weiterbetreuenden Ärzten zusammen.<br />

44<br />

Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe B.5<br />

Durch regelmäßige Fort- und Weiterbildung sind wir<br />

in der Lage, neben bewährten konventionellen auch<br />

neue oder alternative diagnostische und therapeutische<br />

(OP-) Methoden zum Vorteil unserer Patientinnen<br />

einzusetzen. Unsere renovierten und<br />

neugebauten Bereiche bieten sehr gute Rahmenbedingungen<br />

für medizinische Abläufe sowie für den<br />

Komfort unserer Patienten.<br />

In der Perinatalmedizin bzw. Geburtshilfe gewährleisten<br />

wir eine Behandlung von Mutter und Kind aus<br />

einer Hand gemeinsam mit den Kolleginnen und<br />

Kollegen der Pädiatrie / Neonatologie. Dadurch ist eine<br />

optimale Betreuung der Mutter sowie des ungeborenen<br />

und neugeborenen Kindes möglich.<br />

>>


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

>><br />

Leistungsbereiche der Klinik für Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe:<br />

Gynäkologie<br />

– alle standardüblichen abdominalen und vaginalen<br />

Operationen, einschließlich organerhaltender<br />

Operationen<br />

– alle spezialisierten Operationen zur Behandlung<br />

gynäkologischer Krebserkrankungen (einschl. der<br />

sogenannten großen Krebschirurgie)<br />

– Sterilitäts-(Kinderwunsch)-Operationen<br />

– diagnostische und operative Laparoskopie und<br />

Hysteroskopie mit sehr modernen, innovativen<br />

Operationsverfahren (sogenannter Bauchspiegelungschirurgie),<br />

z. B. totale Gebärmutterentfernung<br />

per Bauchspiegelung (ohne Bauchschnitt)<br />

– kosmetisch-korrigierende Verfahren an Brust und<br />

Bauchdecke<br />

45<br />

Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe B.5<br />

Beckenbodenchirurgie / Urogynäkologie<br />

– herkömmliche und neueste Methoden der<br />

Deszensus-, Defekt- und Harninkontinenz-<br />

Operationen (bei Senkung, Vorfall,<br />

Harninkontinenz)<br />

Senologie (Erkrankungen der Brust)<br />

– operative und konservative (onkologische) Therapie<br />

aller gut- und bösartigen Erkrankungen der<br />

weiblichen Brust<br />

Onkologie (medikamentöse Krebsbehandlung)<br />

– Chemo-, Hormon- und Immuntherapie für alle<br />

gynäkologischen Tumorerkrankungen<br />

Perinatalmedizin / Geburtshilfe<br />

– eine familienorientierte Geburtshilfe mit allen<br />

vaginalen und abdominalen Entbindungsoperationen<br />

einschließlich der sogenannten<br />

”sanften Schnittentbindung”<br />

– konservative, vaginale Geburtsleitung bei<br />

Beckenendlage und Zwillingsgeburten<br />

>>


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

>><br />

Brustzentrum Ostsachsen – Moderne Wege im<br />

Kampf gegen den Brustkrebs<br />

Unser <strong>Klinikum</strong> ist Teil des Brustzentrums Ostsachsen<br />

(BZOS). Die beteiligten Kooperationspartner und<br />

Kliniken bilden ein interdisziplinäres Kompetenzzentrum<br />

zur Behandlung von Patientinnen mit Brusterkrankungen<br />

nach internationalem Standard.<br />

Unsere Patientinnen werden medizinisch optimal<br />

gemäß den Leitlinien der Deutschen Krebsgesellschaft<br />

und der Deutschen Gesellschaft für Senologie<br />

versorgt. Dazu gehört eine enge Abstimmung mit<br />

spezialisierten niedergelassenen Ärzten und weiteren<br />

Behandlungseinrichtungen. Ziel ist eine nahtlos<br />

46<br />

Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe B.5<br />

ineinandergreifende Therapie, die durch vertragliche<br />

Regelungen mit Frauenärzten, Praxen für Radiologie,<br />

Strahlentherapie, Nuklearmedizin, aber auch mit<br />

Rehabilitationseinrichtungen, Therapeuten und<br />

Selbsthilfegruppen gewährleistet wird.<br />

Das Kernstück der interdisziplinären Diagnostik und<br />

Therapie ist die gemeinsame sogenannte Tumorkonferenz,<br />

in der viele an der Behandlung beteiligte<br />

Fachleute die Untersuchungsergebnisse und den<br />

Behandlungsverlauf jedes Patienten regelmäßig<br />

gemeinsam diskutieren, um die bestmögliche<br />

Therapieform zu wählen.<br />

Zur Behandlung gehören auch begleitende Unterstützung<br />

durch den Sozialdienst und einen Psychoonkologen<br />

sowie eine individuelle Nachsorge.<br />

Mit der offiziellen Zertifizierung des Brustzentrums<br />

(siehe Kapitel D.6 „Bewertung des Qualitätsmanagements“)<br />

konnten wir belegen, dass unsere Behandlungsabläufe<br />

hohen Qualitätsstandards entsprechen<br />

und im Rahmen unseres Qualitätsmanagementsystems<br />

ständig verbessert werden.<br />

>>


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

>><br />

Beckenboden- und Kontinenz-Zentrum Ostsachsen<br />

Inkontinenz ist heilbar!<br />

Leiter: Dr. med., Dipl.-Ing. Frieder Retzke<br />

Unser <strong>Klinikum</strong> ist Teil des Beckenboden- und<br />

Kontinenz-Zentrums Ostsachsen (BKOS). Senkung,<br />

Vorfall - Blasenschwäche, Reizblase und Inkontinenz<br />

sind als zusammenhängende Krankheitsbilder wohl<br />

die Volkskrankheit Nr. 1.<br />

Grob geschätzt leiden mindestens 7 Millionen<br />

Deutsche an Harninkontinenz; parallel dazu vergleichbar<br />

große Zahlen für Senkung und „Vorfall” mit<br />

entsprechenden Beschwerden.<br />

Die Auswirkungen dieser Funktionsstörungen sind<br />

gravierend und wirken sich auf alle Lebensbereiche<br />

47<br />

aus, denn neben der allgemeinen Gesundheit werden<br />

auch Schlaf, Arbeit, soziale Kontakte und die Sexualität<br />

negativ beeinträchtigt. Gleichzeitig sind diese<br />

Beschwerden ein Tabuthema.<br />

Wir gehen gemeinsam mit unseren Patienten diese<br />

Probleme routiniert an, denn Inkontinenz ist heilbar.<br />

Heute bietet die moderne Beckenbodenmedizin, wie<br />

sie an unserer Klinik und im Rahmen des Zentrums<br />

betrieben wird, eine breite und hoch differenzierte<br />

Palette an abdominalen (über den Bauchraum<br />

eingreifende) und vaginalen Operationen. Viele<br />

Eingriffe sind minimal-invasiv („Schlüssellochchirurgie)<br />

möglich. Erfolgsraten von etwa 80 bis 90 Prozent<br />

bestätigen unsere Behandlungsweise.<br />

Unser Behandlungskonzept beginnt mit der Überweisung<br />

z. B. durch den Hausarzt, Frauenarzt oder<br />

Urologen in die Spezialsprechstunde des BKOS, wo<br />

ggf. eine urodynamische Diagnostik („Blasendruckmessung”)<br />

erfolgt. Die therapeutischen konservativen<br />

und operativen Möglichkeiten werden daraufhin<br />

ausführlich besprochen. Erst dann erfolgt die Auswahl<br />

eines geeigneten operativen Verfahrens wie z. B.<br />

Naht-, Band- und Netzoperationen bei Senkung oder<br />

Vorfall oder einer Schlingenplastik bei Inkontinenz.<br />

B-5.2 Versorgungsschwerpunkte der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Versorgungsschwerpunkte Nr.<br />

Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse VG01<br />

Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse VG02<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse VG03<br />

Kosmetische / plastische Mammachirurgie VG04<br />

Endoskopische Operationen (Laparoskopie, Hysteroskopie) VG05<br />

Gynäkologische Chirurgie VG06<br />

Inkontinenzchirurgie VG07<br />

Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren (Zervix-, Corpus-, Ovarial-,Vulva-,<br />

Vaginalkarzinom)<br />

Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe B.5<br />

VG08<br />

>>


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

>><br />

48<br />

Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe B.5<br />

Versorgungsschwerpunkte Nr.<br />

Pränataldiagnostik und Therapie VG09<br />

Betreuung von Risikoschwangerschaften VG10<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten während der Schwangerschaft, der Geburt und<br />

des Wochenbettes<br />

Geburtshilfliche Operationen VG12<br />

Diagnostik und Therapie von entzündlichen Krankheiten der weiblichen Beckenorgane VG13<br />

Diagnostik und Therapie von nichtentzündlichen Krankheiten des weiblichen Genitaltraktes VG14<br />

Spezialsprechstunde VG15<br />

Urogynäkologie VG16<br />

B-5.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Klinik für Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe<br />

Das medizinisch-pflegerische Leistungsangebot für die <strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH,<br />

Standort Zittau wird im Abschnitt A dargestellt.<br />

B-5.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Klinik für Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe<br />

Das nicht-medizinisch Serviceangebot für die <strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH, Standort<br />

Zittau wird im Abschnitt A dargestellt.<br />

B-5.5 Fallzahlen der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Vollstationäre Fallzahl: 1.635<br />

Teilstationäre Fallzahl: 11<br />

B-5.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang Anzahl Bezeichnung ICD10 Ziffer<br />

1 299 Neugeborene Z38<br />

2 104 Vorfall der Scheide bzw. der Gebärmutter N81<br />

3 98 Tumor der weiblichen Geschlechtsorgane ohne Angabe, ob<br />

gutartig oder bösartig<br />

4 72 Sonstige Krankheit der Niere, der Harnwege bzw. der Harnblase N39<br />

5 71 Dammriss während der Geburt O70<br />

6 48 Normale Geburt eines Kindes O80<br />

VG11<br />

D39<br />

>>


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

>><br />

49<br />

Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe B.5<br />

Rang Anzahl Bezeichnung ICD10 Ziffer<br />

7 45 Vorzeitiger Blasensprung O42<br />

8 45 Zu starke, zu häufige bzw. unregelmäßige Regelblutung N92<br />

9 40 Vorzeitige Wehen und Entbindung O60<br />

10 38 Schwangerschaft, die über den erwarteten Geburtstermin<br />

hinausgeht<br />

B-5.7 Prozeduren nach OPS<br />

Rang Anzahl Bezeichnung OPS Ziffer<br />

1 397 Versorgung eines Neugeborenen nach der Geburt 9-262<br />

2 174 Überwachung und Betreuung einer normalen Geburt 9-260<br />

3 154 Operative Raffung der Scheidenwand bzw. Straffung des Beckenbodens<br />

mit Zugang durch die Scheide<br />

4 139 Art des verwendeten Materials für Gewebeersatz und Gewebeverstärkung<br />

O48<br />

5-704<br />

5-932<br />

5 128 Vollständige operative Entfernung der Gebärmutter 5-683<br />

6 121 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung 1-672<br />

7 121 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gebärmutterschleimhaut<br />

ohne operativen Einschnitt<br />

8 119 Operativer, wiederherstellender Eingriff an den weiblichen<br />

Geschlechtsorganen nach Dammriss während der Geburt<br />

9 108 Überwachung und Betreuung einer Geburt mit erhöhter Gefährdung<br />

für Mutter oder Kind<br />

1-471<br />

5-758<br />

9-261<br />

10 105 Sonstiger Kaiserschnitt 5-749<br />

B-5.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Vor- und nachstationäre Leistungen (§ 115a SGB V) (AM11)<br />

Präoperative Sprechstunde: Sprechstunde zur Operationsvorbereitung<br />

Vor- und nachstationäre Leistungen (§ 115a SGB V) (AM11)<br />

Urogynäkologische Sprechstunde: Inkontinenzsprechstunde<br />

Vor- und nachstationäre Leistungen (§ 115a SGB V) (AM11)<br />

Dopplersonographie: weiterführende Schwangerschaftsdiagnostik


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

B-5.9 Ambulante Operationen nach §115b SGB V<br />

50<br />

Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe B.5<br />

Rang Anzahl Bezeichnung OPS Ziffer<br />

1 58 Entnahme einer Gewebeprobe (Biopsie) aus der Gebärmutterschleimhaut<br />

ohne operativen Einschnitt<br />

2 57 Untersuchung der Gebärmutter durch eine Spiegelung 1-672<br />

3 54 Ausschabung zur Beendigung der Schwangerschaft 5-751<br />

4 37 Operative Zerstörung des oberen Anteils der Gebärmutterschleimhaut<br />

- Ausschabung<br />

5 ≤5 Untersuchung des Bauchraums bzw. seiner Organe durch eine<br />

Spiegelung<br />

6 ≤5 Wiederherstellung der Durchgängigkeit der Eileiter durch<br />

Einbringen von Flüssigkeit bzw. Gas<br />

B-5.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Ein Arzt oder eine Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung ist nicht vorhanden. Eine stationäre BG-Zulassung ist<br />

nicht vorhanden.<br />

B-5.11 Personelle Ausstattung<br />

Ärzte<br />

7,0* Ärzte und Ärztinnen insgesamt – davon 6,0* Fachärzte und Fachärztinnen<br />

Ärztliche Fachexpertise der Klinik Zusatz-Weiterbildungen<br />

• Frauenheilkunde und Geburtshilfe (AQ14) • Notfallmedizin (ZF28)<br />

Pflegepersonal<br />

14,5* Gesundheits- und Krankenpfleger / -innen<br />

6,7* Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger / -innen<br />

0,8* Krankenpflegehelfer / -innen<br />

8* Hebammen / Entbindungspfleger<br />

Pflegerische Fachexpertise der Klinik<br />

Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Abschlüsse<br />

• Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)<br />

Operationsdienst (PQ08)<br />

•<br />

* Vollkräfte<br />

1-471<br />

5-690<br />

1-694<br />

5-667


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

•<br />

51<br />

Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe B.5<br />

Physiotherapeut und Physiotherapeutin (SP21)<br />

Stomatherapeut und Stomatherapeutin (SP27)<br />

Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin / Wundexperte und Wundexpertin<br />

/ Wundbeauftragter und Wundbeauftragte (SP28)


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

B.6 Klinik für Hals-, Nasen-,<br />

Ohrenheilkunde<br />

B.6.1 Informationen und Kontaktdaten<br />

Belegärzte:<br />

Dipl.-Med. Uta Gerth,<br />

Facharzt Carsten Siegert<br />

Görlitzer Straße 10, 02763 Zittau<br />

Telefon: 03583 / 881902<br />

Fax: 03583 / 881000<br />

Abteilungsart: Belegabteilung<br />

Neben der konservativen Behandlung<br />

von HNO-Krankheiten wird folgendes<br />

Leistungsspektrum angeboten:<br />

– Tumor-, Unfall- und plastische Chirurgie<br />

im Bereich HNO<br />

– Mikrochirurgie der Ohren<br />

– Speicheldrüsenchirurgie<br />

– endonasale Nebenhöhlenchirurgie<br />

– gängige kleinere Eingriffe des Fachgebietes<br />

– Eine wichtige Behandlungsmethode unserer<br />

Belegärzte ist die spezielle CO2O 2 -Inhalationsbehandlung<br />

zur Behandlung bei Hörsturz<br />

und Labyrinthausfall.<br />

52<br />

Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde B.6


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

53<br />

Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde B.6<br />

B-6.2 Versorgungsschwerpunkte der Belegabteilung für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />

Versorgungsschwerpunkte Nr.<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Mittelohres und des Warzenfortsatzes VH02<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Innenohres VH03<br />

Schwindeldiagnostik und -therapie VH07<br />

Diagnostik und Therapie von Infektionen der oberen Atemwege VH08<br />

Sonstige Krankheiten der oberen Atemwege VH09<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen VH10<br />

Plastisch-rekonstruktive Chirurgie VH13<br />

Diagnostik und Therapie von Tumoren im Kopf-Hals-Bereich VH18<br />

Diagnostik und Therapie der Krankheiten der Mundhöhle VH14<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Kopfspeicheldrüsen VH15<br />

B-6.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Belegabteilung für Hals-,<br />

Nasen-, Ohrenheilkunde<br />

Das medizinisch-pflegerische Leistungsangebot für die <strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH,<br />

Standort Zittau wird im Abschnitt A dargestellt.<br />

B-6.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Belegabteilung für Hals-, Nasen-,<br />

Ohrenheilkunde<br />

Das nicht-medizinische Serviceangebot für die <strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH, Standort<br />

Zittau wird im Abschnitt A dargestellt.<br />

B-6.5 Fallzahlen der Belegabteilung für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde<br />

Vollstationäre Fallzahl: 220<br />

B-6.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang Anzahl Bezeichnung ICD10 Ziffer<br />

1 42 Anhaltende Krankheit der Gaumen- bzw. Rachenmandeln J35<br />

2 41 Sonstiger Hörverlust H91<br />

3 25 Sonstige Krankheit der Nase bzw. der Nasennebenhöhlen J34<br />

4 20 Knochenbruch des Schädels bzw. der Gesichtsschädelknochen S02<br />

>>


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

>><br />

54<br />

Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde B.6<br />

Rang Anzahl Bezeichnung ICD10 Ziffer<br />

5 13 Störung des Gleichgewichtsorgans H81<br />

6 10 Krankheit des Gesichtsnervens G51<br />

7 10 Anhaltende Nasennebenhöhlenentzündung J32<br />

8 7 Eitrige bzw. andere Form der Mittelohrentzündung H66<br />

9 7 Abgekapselter eitriger Entzündungsherd (Abszess) um die Mandeln J36<br />

10 ≤5 Blutung aus den Atemwegen R04<br />

B-6.7 Prozeduren nach OPS<br />

Rang Anzahl Bezeichnung OPS Ziffer<br />

1 34 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel 3-200<br />

2 32 Operative Entfernung bzw. Wiederherstellung der Nasenscheidewand<br />

3 27 Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen<br />

(ohne Entfernung der Gaumenmandeln)<br />

4 20 Operative Entfernung der Gaumenmandeln (ohne Entfernung der<br />

Rachenmandel) - Tonsillektomie ohne Adenotomie<br />

5-214<br />

5-285<br />

5 13 Sonstige Operation an Gaumen- bzw. Rachenmandeln 5-289<br />

6 10 Operativer Einschnitt in den Warzenfortsatz bzw. das Mittelohr 5-202<br />

5-281<br />

7 8 Operation an mehreren Nasennebenhöhlen 5-224<br />

8 6 Computergestützte Analyse von Bilddaten mit 3D-Auswertung 3-990<br />

9 6 Operativer Verschluss des Trommelfells (Typ I) 5-194<br />

10 ≤5 Operativer Einschnitt in das Trommelfell 5-200<br />

B-6.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Durch die Ärzte der Belegabteilung für Hals- Nasen und Ohrenheilkunde werden keine ambulanten Behandlungen<br />

angeboten.


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

B-6.9 Ambulante Operationen nach §115b SGB V<br />

55<br />

Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde B.6<br />

Rang Anzahl Bezeichnung OPS Ziffer<br />

1 47 Operative Entfernung der Rachenmandeln bzw. ihrer Wucherungen<br />

(ohne Entfernung der Gaumenmandeln)<br />

2 39 Ausgedehnte operative Entfernung von erkranktem Gewebe an<br />

Haut bzw. Unterhaut<br />

5-285<br />

5-895<br />

3 26 Operativer Einschnitt in den Warzenfortsatz bzw. das Mittelohr 5-202<br />

4 7 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe<br />

des äußeren Ohres<br />

5 ≤5 Operative Entfernung oder Zerstörung von erkranktem Gewebe<br />

des Kehlkopfes<br />

6 ≤5 Operative Korrektur abstehender Ohren 5-184<br />

5-181<br />

5-300<br />

7 ≤5 Operativer Einschnitt in das Trommelfell 5-200<br />

8 ≤5 Operativer Verschluss des Trommelfells (Typ I) 5-194<br />

9 ≤5 Wiederausrichtung einer Nase nach Nasenbruch 5-216<br />

10 ≤5 Operative Entfernung einzelner Lymphknoten bzw. Lymphgefäße 5-401<br />

B-6.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Ein Arzt mit ambulanter D-Arzt-Zulassung ist nicht vorhanden. Eine stationäre BG-Zulassung ist nicht<br />

vorhanden.<br />

B-6.11 Personelle Ausstattung<br />

Ärzte<br />

2,0 Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V)<br />

Ärztliche Fachexpertise der Belegabteilung<br />

• Hals-Nasen-Ohrenheilkunde (AQ18)


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Pflegepersonal<br />

56<br />

Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde B.6<br />

Die pflegerische Versorgung unserer Patienten der Klinik für Hals- Nasen und Ohrenheilkunde erfolgt durch das<br />

Pflegepersonal der Klinik für Unfall- und Handchirurgie.<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Die therapeutische Versorgung unserer Patienten der Klinik für Hals- Nasen und Ohrenheilkunde erfolgt durch<br />

das therapeutische Personal des <strong>Klinikum</strong>s.


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

B.7 Klinik für Augenheilkunde<br />

B.7.1 Informationen und Kontaktdaten<br />

Belegarzt: Dr. med. Dieter Schröpfer<br />

Görlitzer Straße 10, 02763 Zittau<br />

Telefon: 03583 / 881908<br />

Fax: 03583 / 881000<br />

Abteilungsart: Belegabteilung<br />

Das Leistungsprofil der Augen-Belegabteilung<br />

konzentriert sich auf folgende operative<br />

Maßnahmen:<br />

– Grauer Star mit Implantation einer<br />

künstlichen Linse,<br />

– Grüner Star,<br />

– Durchführung von Schieloperationen bei Kindern<br />

und Erwachsenen,<br />

– Korrektur von Lidfehlstellungen.<br />

Versorgungsschwerpunkte der Belegabteilung für Augenheilkunde<br />

57<br />

Klinik für Augenheilkunde B.7<br />

Versorgungsschwerpunkte Nr.<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Linse VA05<br />

Diagnostik und Therapie des Glaukoms VA07<br />

Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Belegabteilung für Augenheilkunde<br />

Das medizinisch-pflegerische Leistungsangebot für die <strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH,<br />

Standort Zittau wird im Abschnitt A dargestellt.


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

58<br />

Klinik für Augenheilkunde B.7<br />

Nicht-medizinische Serviceangebote der Belegabteilung für Augenheilkunde<br />

Das nicht-medizinische Serviceangebot für die <strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH, Standort<br />

Zittau wird im Abschnitt A dargestellt<br />

Personelle Ausstattung<br />

Ärzte<br />

1,0 Belegärzte und Belegärztinnen (nach § 121 SGB V)<br />

Ärztliche Fachexpertise der Belegabteilung<br />

• Augenheilkunde (AQ04)<br />

Pflegepersonal<br />

Die Versorgung der Patienten in der Augenheilkunde erfolgt durch das Pflegepersonal der Klinik für Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe.<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

Die therapeutische Versorgung unserer Patienten der Klinik für Augenheilkunde erfolgt durch das therapeutische<br />

Personal des <strong>Klinikum</strong>s.


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

B.8 Klinik für Anästhesie<br />

und Intensivmedizin<br />

B.8.1 Informationen und Kontaktdaten<br />

Abteilungsleiter: Chefarzt Dr. med. Hans-Jürgen Kluttig<br />

Görlitzer Straße 10, 02763 Zittau<br />

Telefon: 03583 / 881200<br />

Fax: 03583 / 881209<br />

E-Mail: intensiv.zi@k-ob.de<br />

Abteilungsart: Hauptabteilung<br />

59<br />

Die Leistungen der Abteilung<br />

Anästhesie und Intensivmedizin<br />

werden durch Fachärzte für<br />

Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

und durch Fachschwestern<br />

sowie Fachpfleger für Anästhesiologie<br />

und Intensivtherapie<br />

erbracht.<br />

Anästhesie: Die anästhesiologische Versorgung<br />

umfasst mit ca. 4.500 Anästhesien pro Jahr schwerpunktmäßig<br />

alle gängigen Teil- und Vollnarkoseverfahren<br />

inkl. der Regionalanästhesie für die operativen<br />

Fachgebiete unseres <strong>Klinikum</strong>s.<br />

Hinzu kommen Narkosen und Beruhigungsverfahren<br />

bei Endoskopien und Computertomographien und im<br />

Falle komplizierter Untersuchungen bei Kindern.<br />

Angewandt werden auch rückenmarknahe Narkoseverfahren<br />

(thorakale Epiduralanästhesie, Spinalanästhesie)<br />

und verschiedene Regional anästhesie-<br />

Verfahren mit und ohne postoperativen<br />

Schmerzkatheter.<br />

Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin B.8<br />

Neben den üblichen modernen Bluttransfusionsverfahren<br />

steht für Fälle von großen Blutverlusten ein<br />

Retransfusionsgerät zur Wiederaufbereitung größerer<br />

Mengen von patienteneigenem Blut zur Verfügung.<br />

Für kleine und mittelgroße Operationen werden<br />

zunehmend auch ”ambulante” Narkosen durchgeführt.<br />

Der Patient kann nach der Operation und<br />

kurzer Überwachungszeit noch am selben Tag nach<br />

Hause gehen.<br />

Stationäre Schmerztherapie: Im Rahmen der<br />

stationären Schmerztherapie betreuen wir Patienten mit<br />

Schmerzen, z. B. im Anschluss an eine Operation oder<br />

bei einer Geburt. Folgende Verfahren setzen wir ein:<br />

– systemisch-medikamentöse Verfahren, auch mit<br />

kontinuierlich wirkenden Schmerzmittelpumpen<br />

– regionale Katheter-Schmerztherapie mit<br />

kontinuierlichen Schmerzmittelpumpen<br />

– thorakale und lumbale Katheter-Epiduralanalgesien<br />

mit kontinuierlichen Schmerzmittelpumpen<br />

>>


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

>><br />

Intensivmedizin: Jährlich behandeln wir über 1.000<br />

schwerstkranke oder verunfallte Patienten notfallmäßig<br />

bzw. intensivmedizinisch.<br />

Zu unserer lebensrettenden Ausstattung gehören:<br />

– moderne Patientenüberwachung (Monitoring)<br />

– umfangreiche Beatmungs- und Infusionstechnik<br />

– Akut-Dialysen zur kontinuierlichen Blutwäsche<br />

– Dialysegerät für Patienten mit Dialysepflicht bei<br />

chronischem Nierenversagen<br />

In unmittelbarer Nähe der Intensivstation befinden<br />

sich alle diagnostischen Abteilungen mit Herzdiagnostik,<br />

Endoskopien, Notfallaufnahme sowie der Röntgenabteilung<br />

mit Computertomographie.<br />

60<br />

Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin B.8<br />

Unsere telemedizinische Kooperation mit den<br />

neurochirurgischen Zentren im <strong>Klinikum</strong> Görlitz und<br />

im Universitätsklinikum Dresden sowie der Hubschrauberlandeplatz<br />

sorgen für eine schnelle Notfallversorgung<br />

auf hohem Niveau.<br />

Auf unserer Intensivstation achten wir darauf, nicht<br />

ausschließlich den nötigen Geräten das Feld zu<br />

überlassen. Mindestens zweimal täglich erfolgen<br />

Visiten der Chef- und Oberärzte der beteiligten<br />

Fachdisziplinen. Darüber hinaus sind rund um die<br />

Uhr unsere speziell ausgebildeten Pflegekräfte für die<br />

Betreuung und Pflege unserer Intensivpatienten im<br />

Einsatz.


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

61<br />

Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin B.8<br />

B-8.2 Versorgungsschwerpunkte der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin<br />

Es werden die Leistungen der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin interdisziplinär dargestellt. Es handelt<br />

sich dabei um die zur Diagnose und Therapie notwendigen Leistungen aus den Bereichen Anästhesie und<br />

Intensiv- und Schmerztherapie.<br />

Versorgungsschwerpunkte Nr.<br />

Diagnostik und Therapie von endokrinen Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten (Diabetes,<br />

Schilddrüse)<br />

Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen VI25<br />

Behandlung von Blutvergiftung / Sepsis VI29<br />

Diagnostik und Therapie von Herzrhythmusstörungen VI31<br />

Diagnostik und Therapie von Gerinnungsstörungen VI33<br />

Palliativmedizin VI38<br />

Schmerztherapie VI40<br />

Schrittmachereingriffe VC05<br />

Aortenaneurysmachirurgie VC16<br />

Offen chirurgische und endovaskuläre Behandlung von Gefäßerkrankungen VC17<br />

Konservative Behandlung von arteriellen Gefäßerkrankungen VC18<br />

Diagnostik und Therapie von venösen Erkrankungen (z.B. Thrombosen, Krampfadern) und<br />

Folgeerkrankungen (z.B. Ulcus cruris / offenes Bein)<br />

Magen-Darm-Chirurgie VC22<br />

Leber-, Gallen-, Pankreaschirurgie VC23<br />

Tumorchirurgie VC24<br />

Adipositaschirurgie VC60<br />

Portimplantation VC62<br />

Metall- / Fremdkörperentfernungen VC26<br />

Bandrekonstruktionen / Plastiken VC27<br />

Gelenksersatzverfahren / Endo-Prothetik VC28<br />

Behandlung von Dekubitalgeschwüren VC29<br />

Septische Knochenchirurgie VC30<br />

Diagnostik und Therapie von Knochenentzündungen VC31<br />

Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Kopfes VC32<br />

Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Halses VC33<br />

VI10<br />

VC19<br />

>>


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

>><br />

62<br />

Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin B.8<br />

Versorgungsschwerpunkte Nr.<br />

Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Thorax VC34<br />

Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Lumbosakralgegend, der Lendenwirbelsäule<br />

und des Beckens<br />

Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Schulter und des Oberarmes VC36<br />

Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Ellenbogens und des Unterarmes VC37<br />

Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Handgelenkes und der Hand VC38<br />

Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Hüfte und des Oberschenkels VC39<br />

Diagnostik und Therapie von Verletzungen des Knies und des Unterschenkels VC40<br />

Diagnostik und Therapie von Verletzungen der Knöchelregion und des Fußes VC41<br />

Amputationschirurgie VC63<br />

Ästhetische Chirurgie / plastische Chirurgie VC64<br />

Wirbelsäulenchirurgie VC65<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen Verletzungen VC42<br />

Minimal-invasive laparoskopische Operationen VC55<br />

Minimal-invasive endoskopische Operationen z.B. auch NOTES<br />

(Chirurgie via natürliche Körperöffnungen)<br />

Plastisch rekonstruktive Eingriffe VC57<br />

Arthroskopische Operationen VC66<br />

Chirurgische Intensivmedizin VC67<br />

Diagnostik und Therapie von Allergien VD01<br />

Diagnostik und Therapie von bösartigen Tumoren der Brustdrüse VG01<br />

Diagnostik und Therapie von gutartigen Tumoren der Brustdrüse VG02<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen Erkrankungen der Brustdrüse VG03<br />

Kosmetische / plastische Mammachirurgie VG04<br />

Endoskopische Operationen (Laparoskopie, Hysteroskopie) VG05<br />

Gynäkologische Chirurgie VG06<br />

Inkontinenzchirurgie VG07<br />

Diagnostik und Therapie gynäkologischer Tumoren (Zervix-, Corpus-, Ovarial-,Vulva-,<br />

Vaginalkarzinom)<br />

Geburtshilfliche Operationen VG12<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten des äußeren Ohres VH01<br />

VC35<br />

VC56<br />

VG08<br />

>>


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

>><br />

63<br />

Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin B.8<br />

Versorgungsschwerpunkte Nr.<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten des Mittelohres und des Warzenfortsatzes VH02<br />

Mittelohrchirurgie (Hörverbesserung, Implantierbare Hörgeräte) VH04<br />

Operative Fehlbildungskorrektur des Ohres VH06<br />

Diagnostik und Therapie von Infektionen der oberen Atemwege VH08<br />

Sonstige Krankheiten der oberen Atemwege VH09<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Nasennebenhöhlen VH10<br />

Transnasaler Verschluß von Liquorfisteln VH11<br />

Diagnostik und Therapie von Tumoren im Kopf-Hals-Bereich VH18<br />

Rekonstruktive Chirurgie im Bereich der Ohren VH22<br />

Diagnostik und Therapie entzündlicher ZNS-Erkrankungen VN03<br />

Diagnostik und Therapie von Anfallsleiden VN05<br />

Diagnostik und Therapie maligner Erkrankungen des Gehirns VN06<br />

Diagnostik und Therapie gutartiger Tumoren des Gehirns VN07<br />

Diagnostik und Therapie von Erkrankungen der Hirnhäute VN08<br />

Diagnostik und Therapie von Krankheiten der Synovialis und der Sehnen VO07<br />

Diagnostik und Therapie von sonstigen Krankheiten des Weichteilgewebes VO08<br />

Fußchirurgie VO15<br />

Handchirurgie VO16<br />

Schmerztherapie / Multimodale Schmerztherapie VO18<br />

Schulterchirurgie VO19<br />

Sportmedizin / Sporttraumatologie VO20<br />

Diagnostik und Therapie von psychischen und Verhaltensstörungen durch psychotrope<br />

Substanzen<br />

Diagnostik und Therapie von Schizophrenie, schizotypen und wahnhaften Störungen VP02<br />

Diagnostik und Therapie von affektiven Störungen VP03<br />

Diagnostik und Therapie von neurotischen, Belastungs- und somatoformen Störungen VP04<br />

Diagnostik und Therapie von Verhaltensauffälligkeiten mit körperlichen Störungen und<br />

Faktoren<br />

Diagnostik und Therapie von Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen VP06<br />

Diagnostik und Therapie von Intelligenzstörungen VP07<br />

VP01<br />

VP05<br />

>>


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

>><br />

64<br />

Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin B.8<br />

Versorgungsschwerpunkte Nr.<br />

Diagnostik und Therapie von Entwicklungsstörungen VP08<br />

Diagnostik und Therapie von gerontopsychiatrischen Störungen VP10<br />

Diagnostik und Therapie von ischämischen Herzkrankheiten VI01<br />

Diagnostik und Therapie der pulmonalen Herzkrankheit und von Krankheiten<br />

des Lungenkreislaufes<br />

Diagnostik und Therapie sonstiger Formen der Herzkrankheit VI03<br />

Diagnostik und Therapie von zerebrovaskulären Krankheiten VI06<br />

Diagnostik und Therapie von Nierenerkrankungen VI08<br />

B-8.3 Medizinisch-pflegerische Leistungsangebote der Klinik für Anästhesie<br />

und Intensivmedizin<br />

Das medizinisch-pflegerische Leistungsangebot für die <strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH,<br />

Standort Zittau wird im Abschnitt A dargestellt.<br />

B-8.4 Nicht-medizinische Serviceangebote der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin<br />

Das nicht-medizinische Serviceangebot für die <strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH, Standort<br />

Zittau wird im Abschnitt A dargestellt.<br />

B-8.5 Fallzahlen der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin<br />

Vollstationäre Fallzahl: 217<br />

B-8.6 Hauptdiagnosen nach ICD<br />

Rang Anzahl Bezeichnung ICD10 Ziffer<br />

1 23 Psychische bzw. Verhaltensstörung durch Alkohol F10<br />

2 13 Herzschwäche I50<br />

3 11 Sonstige Blutvergiftung (Sepsis) A41<br />

4 9 Schlaganfall durch Gefäßverschluss - Hirninfarkt I63<br />

5 9 Sonstige anhaltende Lungenkrankheit mit Verengung der<br />

Atemwege<br />

6 7 Lungenentzündung, Erreger vom Arzt nicht näher bezeichnet J18<br />

7 7 Verletzung des Schädelinneren S06<br />

VI02<br />

J44<br />

>>


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

>><br />

65<br />

Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin B.8<br />

Rang Anzahl Bezeichnung ICD10 Ziffer<br />

8 7 Schlaganfall durch Blutung innerhalb des Gehirns I61<br />

9 7 Akuter Herzinfarkt I21<br />

10 6 Anhaltende Verschlechterung bzw. Verlust der Nierenfunktion N18<br />

B-8.7 Prozeduren nach OPS<br />

Rang Anzahl Bezeichnung OPS Ziffer<br />

1 855 Intensivmedizinische Überwachung von Atmung, Herz und<br />

Kreislauf ohne Messung des Drucks in der Lungenschlagader und<br />

im rechten Vorhof des Herzens<br />

8-930<br />

2 547 Behandlung auf der Intensivstation (Basisprozedur) 8-980<br />

3 385 Legen, Wechsel bzw. Entfernung eines Schlauches (Katheter), der<br />

in den großen Venen platziert ist<br />

8-831<br />

4 286 Umfassende Schmerztherapie bei akuten Schmerzen 8-919<br />

5 229 Computertomographie (CT) des Schädels ohne Kontrastmittel 3-200<br />

6 170 Übertragung (Transfusion) von Blut, roten Blutkörperchen bzw.<br />

Blutplättchen eines Spenders auf einen Empfänger<br />

7 135 Untersuchung der Luftröhre und der Bronchien durch eine<br />

Spiegelung<br />

8 120 Schmerztherapie mit Einspritzen eines Betäubungsmittels an<br />

einen sonstigen Nerven außerhalb des Gehirn und des Rückenmarks<br />

9 111 Anlegen einer Gesichts- oder Nasenmaske zur künstlichen<br />

Beatmung<br />

10 94 Übertragung (Transfusion) von Blutflüssigkeit bzw. von Anteilen<br />

der Blutflüssigkeit oder von gentechnisch hergestellten Bluteiweißen<br />

B-8.8 Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Es werden keine ambulanten Behandlungsmöglichkeiten angeboten.<br />

8-800<br />

B-8.9 Ambulante Operationen nach §115b SGB V<br />

Die Fachabteilung für Anästhesie und Intensivmedizin begleitet ambulante Operationen der operativen<br />

Fachabteilungen.<br />

1-620<br />

8-915<br />

8-706<br />

8-810


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

66<br />

Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin B.8<br />

B-8.10 Zulassung zum Durchgangs-Arztverfahren der Berufsgenossenschaft<br />

Ein Arzt oder eine Ärztin mit ambulanter D-Arzt-Zulassung ist nicht vorhanden. Eine stationäre BG-Zulassung ist<br />

nicht vorhanden.<br />

B-8.11 Personelle Ausstattung<br />

Ärzte<br />

9,0* Ärzte und Ärztinnen insgesamt – davon 6,5* Fachärzte und Fachärztinnen<br />

Ärztliche Fachexpertise der Klinik<br />

• Allgemeine Chirurgie (AQ06)<br />

Anästhesiologie (AQ01)<br />

•<br />

Pflegepersonal<br />

30,7* Gesundheits- und Krankenpfleger / -innen<br />

Zusatz-Weiterbildungen<br />

• Intensivmedizin (ZF15)<br />

• Notfallmedizin (ZF28)<br />

Suchtmedizinische Grundversorgung (ZF45)<br />

Pflegerische Fachexpertise der Klinik<br />

• Anerkannte Fachweiterbildungen / zusätzliche akademische Abschlüsse Intensivpflege und Anästhesie (PQ04)<br />

• Leitung von Stationen oder Funktionseinheiten (PQ05)<br />

Stroke Nurse (PQ00)<br />

•<br />

Spezielles therapeutisches Personal<br />

•<br />

Physiotherapeut und Physiotherapeutin (SP21)<br />

Stomatherapeut und Stomatherapeutin (SP27)<br />

Wundmanager und Wundmanagerin / Wundberater und Wundberaterin / Wundexperte und Wundexpertin<br />

/ Wundbeauftragter und Wundbeauftragte (SP28)<br />

* Vollkräfte<br />


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

B.9 Radiologische Diagnostik<br />

B.9.1 Informationen und Kontaktdaten<br />

Abteilungsleiter: Chefarzt Dr. med. Gerold Gerlach<br />

Görlitzer Straße 10, 02763 Zittau<br />

Telefon: 03583 / 881240<br />

Fax: 03583 / 881609<br />

E-Mail: radiologie.zi@k-ob.de<br />

Abteilungsart: nicht bettenführend<br />

67<br />

Das Institut für Radiologische<br />

Diagnostik gliedert sich in die<br />

zwei Bereiche an den Standorten<br />

Ebersbach und Zittau.<br />

Es werden folgende diagnostische Leistungen<br />

angeboten und durchgeführt:<br />

– konventionelle Röntgendiagnostik<br />

– Ganzkörper-Computertomographie<br />

(Mehrzeilen-Computertomographie)<br />

– komplexe Mammadiagnostik<br />

– interdisziplinäre Ultraschalldiagnostik<br />

– CT- und ultraschallgestützte Biopsien / Drainagen<br />

– CT-gestützte Schmerztherapie<br />

– angiografische und phlebologische Untersuchungen<br />

Radiologische Diagnostik B.9<br />

Die Untersuchungen werden differenziert entsprechend<br />

der Profilierung an den jeweiligen Standorten<br />

des <strong>Klinikum</strong>s angeboten.<br />

Durch die Teilnahme des <strong>Klinikum</strong>s am Projekt<br />

SaxTele-Med konnte das Institut fast vollständig<br />

digitalisiert werden. Das Institut verfügt über ein<br />

modernes Radiologie-Informationssystem (RIS) und<br />

ein Bildarchivierungssystem (PACS), das 2007 erneuert<br />

und modern aufgerüstet wurde.<br />

Die Einführung und der Ausbau einer elektronischen<br />

Patientenakte in allen klinischen Bereichen des<br />

Krankenhauses erlaubt es, medizinische Informationen,<br />

z. B. digitale Röntgen- oder CT-Bilder sowie<br />

deren Befunde zeitgerecht den klinischen Abteilungen<br />

zur Verfügung zu stellen. Somit können Diagnostik-<br />

und Behandlungsprozesse effektiver gestaltet werden.<br />

>>


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

>><br />

Das <strong>Klinikum</strong> ist mit mehreren regionalen Schwerpunktkrankenhäusern<br />

und dem Universitätsklinikum<br />

in Dresden telemedizinisch vernetzt. Dadurch ist es<br />

möglich, medizinische Bilddaten elektronisch<br />

auszutauschen und zusätzliche externe Fachkompetenz<br />

und Zweitmeinungen für die Patienten des<br />

<strong>Klinikum</strong>s zu nutzen. Die Einbindung des Herzzentrums<br />

Dresden in das Telemedizinnetz ist geplant.<br />

Die Einrichtung von Heimarbeitsplätzen für die<br />

Radiologen erlaubt einen schnellstmöglichen Bereitschaftsdienst<br />

der Radiologen rund um die Uhr.<br />

68<br />

Radiologische Diagnostik B.9<br />

Ende 2006 wurden zwei moderne Mehrzeilen-Computertomographen<br />

an den Standorten in Betrieb<br />

genommen. Durch die neuen diagnostischen Möglichkeiten,<br />

wie z. B. virtuelle Endoskopie und Gefäßdiagnostik,<br />

konnte das therapeutische Spektrum im<br />

<strong>Klinikum</strong> wesentlich erweitert werden.


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Versorgungsschwerpunkte des Instituts für Radiologische Diagnostik<br />

69<br />

Radiologische Diagnostik B.9<br />

Versorgungsschwerpunkte Nr.<br />

Konventionelle Röntgenaufnahmen VR01<br />

Native Sonographie VR02<br />

Projektionsradiographie mit Spezialverfahren VR07<br />

Fluoroskopie [Durchleuchtung] als selbständige Leistung VR08<br />

Projektionsradiographie mit Kontrastmittelverfahren VR09<br />

Computertomographie (CT), nativ VR10<br />

Computertomographie (CT) mit Kontrastmittel VR11<br />

Computertomographie (CT), Spezialverfahren VR12<br />

Phlebographie VR16<br />

Computergestützte Bilddatenanalyse mit 3D-Auswertung VR26<br />

Kinderradiologie VR42<br />

Teleradiologie VR44<br />

Ambulante Behandlungsmöglichkeiten<br />

Ermächtigung zur ambulanten Behandlung nach § 116 SGB V (AM04)<br />

Ambulanz für Radiologie: Sprechstunde für radiologische Untersuchungen<br />

•<br />

Privatambulanz (AM07)<br />

Ambulanz für Radiologie: Sprechstunde für radiologische Untersuchungen<br />

Ambulante Operationen nach §115b SGB V<br />

Rang Anzahl Bezeichnung OPS Ziffer<br />

1 216 Röntgendarstellung der Venen einer Gliedmaße mit Kontrastmittel 3-613<br />

2 216 Röntgendarstellung der Venen einer Gliedmaße mit Kontrastmittel<br />

sowie Darstellung des Abflussbereiches<br />

3-614


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

Personelle Ausstattung<br />

Ärzte<br />

70<br />

Radiologische Diagnostik B.9<br />

5,0* Ärzte und Ärztinnen insgesamt – davon 4,0 Fachärzte und Fachärztinnen<br />

Die Anzahl der Ärzte bezieht sich auf das Institut für Radiologische Diagnostik an beiden Standorten des<br />

<strong>Klinikum</strong>s.<br />

Ärztliche Fachexpertise der Abteilung<br />

• Radiologie (AQ54)<br />

Pflegepersonal<br />

6,9* Medizinisch-technische Radiologieassistenten<br />

2,1* sonstiges Personal<br />

* Vollkräfte


C<br />

<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

71<br />

Qualitätssicherung<br />

Qualitätssicherung<br />

C


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

72<br />

Qualitätssicherung C<br />

C-1 Teilnahme an der externen vergleichenden Qualitätssicherung<br />

nach § 137 SGB V (BQS-Verfahren)<br />

Die Daten und Informationen zur externen vergleichenden Qualitätssicherung liegen allen deutschen Krankenhäusern<br />

zum Zeitpunkt der Erstellung des gesetzlichen <strong>Qualitätsbericht</strong>s noch nicht vor. Sie sind zu einem<br />

späteren Zeitpunkt über öffentliche Datenbanken im Internet abrufbar.<br />

C-2 Externe Qualitätssicherung nach Landesrecht gemäß § 112 SGB V<br />

Über § 137 SGB V hinaus ist auf Landesebene keine verpflichtende Qualitätssicherung vereinbart.<br />

C-3 Qualitätssicherung bei Teilnahme an Disease-Management-<br />

Programmen (DMP) nach § 137f SGB V<br />

Das Krankenhaus nimmt an folgenden Disease-Management-Programm teil:<br />

Diabetes mellitus Typ 2<br />

Brustkrebs<br />

Koronare Herzkrankheit (KHK)<br />

Asthma bronchiale<br />

Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD)


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

73<br />

Qualitätssicherung C<br />

C-4 Teilnahme an sonstigen Verfahren der externen vergleichenden<br />

Qualitätssicherung<br />

Die <strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH, Standort Zittau nimmt an keinen sonstigen<br />

Verfahren der externen vergleichenden Qualitätssicherung teil.<br />

C-5 Umsetzung der Mindestmengenvereinbarung nach § 137 V<br />

Es werden keine Leistungen erbracht, die unter die Mindestmengenvereinbarung fallen.<br />

C-6 Umsetzung von Beschlüssen des Gemeinsamen Bundesaus-<br />

schusses zur Qualitätssicherung nach § 137 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2<br />

SGB V [neue Fassung] („Strukturqualitätsvereinbarung“)<br />

Für die <strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH, Standort Zittau sind keine Vereinbarungen zur<br />

Umsetzung von Beschlüssen des gemeinsamen Bundesausschusses Qualitätssicherung nach § 137 Abs.1 Satz 1<br />

Nr.2 SGB V getroffen.<br />

C-7 Umsetzung der Regelungen zur Fortbildung im Krankenhaus<br />

nach § 137 SGB V<br />

1. Fachärztinnen und Fachärzte, psychologische Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten<br />

sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und -psychotherapeuten,<br />

die der Fortbildungspflicht* unterliegen<br />

2. Anzahl derjenigen Fachärztinnen und Fachärzte aus Nr. 1, die einen Fünfjahreszeitraum<br />

der Fortbildung abgeschlossen haben und damit der Nachweispflicht unterliegen<br />

3. Anzahl derjenigen Personen aus Nr. 2, die den Fortbildungsnachweis gemäß § 3 der<br />

G-BARegelungen erbracht haben**<br />

Anzahl<br />

43 Personen<br />

33 Personen<br />

32 Personen<br />

* nach den „Regelungen des Gemeinsamen Bundesausschusses zur Fortbildung der Fachärztinnen und<br />

Fachärzte, der Psychologischen Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten sowie der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen<br />

und -psychotherapeuten im Krankenhaus“ in der Fassung vom 19.03.2009<br />

(siehe www.g-ba.de)<br />

** Hat eine fortbildungsverpflichtete Person zum Ende des für sie maßgeblichen Fünfjahreszeitraums ein<br />

Fortbildungszertifikat nicht vorgelegt, kann sie die gebotene Fortbildung binnen eines folgenden Zeitraumes<br />

von höchstens zwei Jahren nachholen.


D<br />

<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

74<br />

Qualitätsmanagement<br />

Qualitätsmanagement<br />

D


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

D.1 Qualitätspolitik<br />

In der <strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige<br />

GmbH ist das tägliche Wirken geprägt durch den<br />

hohen Qualitätsanspruch der Mitarbeiter. Übergeordnetes<br />

Ziel aller Qualitätsbemühungen ist die Steigerung<br />

der Zufriedenheit unserer Patienten. Aber auch<br />

der Zufriedenheit der Angehörigen und Besucher,<br />

einweisenden Ärzte und kooperierenden Einrichtungen<br />

gilt unser Bemühen. Verankert ist die Philosophie<br />

unseres Handelns im Leitbild des <strong>Klinikum</strong>s.<br />

Leitbild:<br />

Die Krankenhausstandorte Ebersbach und Zittau in<br />

der <strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige<br />

GmbH sind moderne und leistungsstarke medizinische<br />

Untersuchungs- und Behandlungszentren im<br />

75<br />

Qualitätsmanagement D<br />

ZERTIFIKAT<br />

Die Zertifizierungsstelle<br />

der TÜV SÜD Management Service GmbH<br />

bescheinigt, dass das Unternehmen<br />

<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong><br />

gemeinnützige GmbH<br />

Görlitzer Straße 8, D-02763 Zittau<br />

für den Geltungsbereich<br />

Stationäre und ambulante Diagnostik,<br />

Behandlung und Nachsorge von Patienten im<br />

<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

ein Qualitätsmanagementsystem<br />

eingeführt hat und anwendet.<br />

Durch ein Audit, Bericht-Nr. 70089116<br />

wurde der Nachweis erbracht, dass die Forderungen der<br />

ISO 9001:2008<br />

erfüllt sind. Dieses Zertifikat ist gültig in Verbindung<br />

mit dem Hauptzertifikat bis 2011-04-23<br />

Zertifikat-Registrier-Nr. 12 100 24841/03 TMS<br />

München, <strong>2010</strong>-07-09<br />

QMS-TGA-ZM-07-92<br />

Herzen der Oberlausitz. Durch wohnortnahe Lage,<br />

Kompetenz und Offenheit sichern wir Bürgernähe<br />

und Vertrauen der Bevölkerung zu ihrem Krankenhaus.<br />

Unser Ziel ist es, moderne Medizin krankheitsgerecht<br />

anzubieten und unseren Patienten jederzeit<br />

bestmögliche, individuell abgestimmte Diagnostik-<br />

und Therapieformen zu garantieren. Wir achten den<br />

Patienten als Persönlichkeit, der wir mit Respekt<br />

und Mitgefühl begegnen. Durch Zuwendung und<br />

fürsorgliche Betreuung wollen wir Leiden mildern,<br />

heilen und neuen Lebensmut vermitteln.<br />

Der Umgang der Krankenhausmitarbeiter untereinander<br />

ist getragen von der gemeinsamen Verantwortung<br />

für das Wohl der Patienten und die Qualität<br />

>>


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

>><br />

seiner Behandlung. Ständige Fort- und Weiterbildung,<br />

Kollegialität, Höflichkeit und Kreativität gehören zu<br />

den Grundsätzen unserer Arbeit. Gleichzeitig sind<br />

rationelle und ergebnisorientierte interne Abläufe,<br />

unter Beachtung des umfassenden Wirtschaftlichkeitsgebots,<br />

wichtige Grundlagen für den Erhalt unserer<br />

Krankenhausstandorte. Entsprechend dem Prinzip der<br />

Gemeinnützigkeit kommen alle materiellen und<br />

immateriellen Ergebnisse unmittelbar der Weiterentwicklung<br />

des <strong>Klinikum</strong>s und damit unseren Patienten<br />

zugute.<br />

Wir pflegen eine kooperative Zusammenarbeit mit<br />

den umliegenden Krankenhäusern und den niedergelassenen<br />

Ärzten unserer Umgebung. Als Ausbildungsstätte<br />

bieten wir vielfältige Möglichkeiten für die<br />

Schulabgänger der Region. Zugleich gewährleisten<br />

wir damit auch für die Zukunft eine qualitativ<br />

hochwertige Pflege unserer Patienten. Das <strong>Klinikum</strong><br />

steht für ausgezeichnete ambulante und stationäre<br />

Versorgung für die Bürger der Oberlausitz und<br />

darüber hinaus.<br />

Strukturqualität, Prozessqualität und Ergebnisqualität<br />

sehen wir als Gesamtheit an. Der Stellenwert der<br />

76<br />

Qualitätsmanagement D<br />

Strukturqualität wird u. a. deutlich durch die vielfältigen<br />

bisherigen und geplanten Sanierungsarbeiten an<br />

beiden Standorten des <strong>Klinikum</strong>s. Nach umfassender<br />

Rekonstruktion, Moderni sierung und Erweiterung der<br />

Krankenhausstandorte Zittau und Ebersbach, präsentieren<br />

sich die Objekte als gelungene Kombination<br />

aus traditioneller und moderner Architektur und<br />

bieten sowohl für Patienten als auch für Mitarbeiter<br />

eine angenehme Atmosphäre. Die auf Basis des<br />

Krankenhausfinanzierungsreformgesetzes vorgenommenen<br />

Einstellungen examinierter Pflegekräfte sichern<br />

die strukturellen Voraussetzungen im Bereich der<br />

Personalstrukturen. Gemeinsame Handlungsgrundlage<br />

der beiden Standorte ist die stetige Bewertung<br />

von Abläufen und Prozessen mit dem Ziel, Verbesserungspotentiale<br />

zu erkennen und entsprechende<br />

Maßnahmen einzuleiten. Dieses Vorgehen orientiert<br />

sich am „Plan-Do-Check-Act“ Zyklus nach Deming.<br />

Im Zentrum dieses Selbstbewertungssystems<br />

stehen dabei die Absichten:<br />

•<br />

•<br />

alle Prozesse des <strong>Klinikum</strong>s bewusst zu analysieren,<br />

die Abläufe und Maßnahmen ideal zu koordinieren<br />

und<br />

die Anforderungen in jedem Einzelprozess optimal<br />

zu erfüllen<br />

Das Qualitätsmanagement innerhalb des <strong>Klinikum</strong>s<br />

dient somit auch als Instrument der Organisationsentwicklung.<br />

Dieser Managementansatz wird in der<br />

<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige<br />

GmbH konsequent umgesetzt. Die Elemente eines<br />

umfassenden Qualitätsmanagements (Patientenorientierung,<br />

Verantwortung und Führung, Wirtschaftlichkeit,<br />

Prozessorientierung, Mitarbeiterorientierung und<br />

-beteiligung, Zielorientierung und Flexibilität) werden<br />

dabei sukzessive in unser Qualitätsmanagement<br />

eingebunden und weiter ausgebaut. Das sich dadurch<br />

perspektivisch weiter entwickelnde, interne Qualitätsmanagementsystem<br />

mit der Integration marktwirtschaftlicher<br />

Elemente, stellt für das <strong>Klinikum</strong> eine<br />

Möglichkeit dar, den Anforderungen der Branche<br />

unter sich ändernden gesellschaftlichen Rahmenbedingungen<br />

gerecht zu werden und sich im Wettbewerb<br />

entsprechend zu positionieren.


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

D.2 Qualitätsziele<br />

Als übergeordnetes Ziel sehen wir die Umsetzung des<br />

Leitbildes des <strong>Klinikum</strong>s.<br />

Dies bedeutet:<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

D.3 Aufbau des einrichtungsinternen Qualitätsmanagements<br />

77<br />

die Patientenzufriedenheit zu erhalten und auszubauen,<br />

die Mitarbeiterzufriedenheit zu stärken,<br />

eine konstruktive und effektive Zusammenarbeit<br />

mit allen Kooperationspartnern zu gewährleisten,<br />

den Anforderungen des Gesetzgebers zu entsprechen,<br />

die internen Abläufe und Strukturen kontinuierlich<br />

zu überprüfen, um Verbesserungspotentiale<br />

zu erkennen, umzusetzen und wirtschaftlich<br />

effektiv und als attraktiver Arbeitgeber agieren zu<br />

können.<br />

In diesem Zusammenhang sehen wir als notwendige<br />

Maßnahmen weiterhin den stetigen Ausbau unseres<br />

internen Qualitätsmanagementsystems und eine<br />

damit einhergehende kontinuierliche Verbesserung<br />

der Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität.<br />

Das interne Qualitätsmanagement des <strong>Klinikum</strong>s wird<br />

in enger Zusammenarbeit zwischen Geschäftsführung,<br />

Krankenhausleitung und den Mitarbeitern umgesetzt.<br />

Geschäftsführung / Krankenhausleitung<br />

An der Spitze des Qualitätsmanagement steht die<br />

Geschäftsführung / Krankenhausleitung. Sie übt in<br />

allen Fragen die administrative Führungsfunktion<br />

aus. Die Leitungsebene legt die Qualitätsphilosophie<br />

und Ziele der Qualitätspolitik sowie die langfristige<br />

Strategie und sich daraus ergebende Qualitätsziele<br />

fest.<br />

Qualitätsmanagement D<br />

Dabei basiert die Vorgehensweise auf dem PDCA Zyklus:<br />

P = plan = planen<br />

D = do = tun<br />

C = check = kontrollieren<br />

A = act = handeln.<br />

Eine Planung der Jahresziele für das <strong>Klinikum</strong> wird<br />

erstellt. Daneben führen die Stationen und Bereiche<br />

abteilungsspezifische Zielplanungen. Im Rahmen der<br />

jährlichen Überprüfungen durch externe Auditoren,<br />

werden die Umsetzungen der Planungen hinterfragt.<br />

Qualitätsmanagementbeauftragter im <strong>Klinikum</strong><br />

Der Qualitätsbeauftragte des <strong>Klinikum</strong>s ist als<br />

Stabstelle der Geschäftsführung zugeordnet. Er berät<br />

die Geschäftsführung und Krankenhausleitung zu<br />

Strategien und aktuellen Fragestellungen des Qualitätsmanagement.<br />

Daneben koordiniert er die Umsetzung<br />

der verschiedenen Qualitätsziele und ist<br />

Bindeglied zwischen oberster Leitung und den<br />

Mitarbeitern. Er initiiert, steuert und begleitet<br />

Qualitätsprojekte. Er informiert die Mitarbeiter über<br />

Maßnahmen des Qualitätsmanagement und berichtet<br />

in regelmäßigen Abständen an die Geschäftsführung.<br />

>>


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

>><br />

Qualitätsmanagementbeauftragte der Abteilungen<br />

Die Qualitätsmanagementbeauftragten der Abteilungen<br />

wurden durch die Geschäftsführung berufen und<br />

multiplizieren den Qualitätsgedanken in ihre Bereiche.<br />

Sie leiten dort entsprechende Projekte und<br />

unterstützen die jeweiligen Leitungskräfte. Die<br />

Qualitätsmanagementbeauftragten der Abteilungen<br />

tauschen sich in regelmäßig stattfindenden Treffen<br />

über Projekte, Ziele und Umsetzungsmöglichkeiten<br />

des Qualitätsmanagementsystems aus.<br />

D.4 Instrumente des Qualitätsmanagements<br />

Struktur, - Prozess- und Ergebnisqualität sind die<br />

grundlegenden Elemente des ganzheitlichen Qualitätsmanagement<br />

im <strong>Klinikum</strong>. Die Ergebnisqualität<br />

wird durch methodische Verfahren überprüft.<br />

Zu nennen sind hier bspw. die klassischen Befragungsinstrumente.<br />

Eine Patientenbefragung, Mitarbeiterbefragung,<br />

oder die Befragung der einweisenden<br />

Ärzte wird regelmäßig durchgeführt. Ein Beschwerdemanagement<br />

ist fest etabliert. Die hier beschriebenen<br />

Abläufe haben sich in den vergangenen Jahren in der<br />

Praxis bewährt. Ergebnisse von Befragungen und<br />

Inhalte von kritischen Mitteilungen werden mit der<br />

Krankenhausleitung und den Mitarbeitern analysiert.<br />

Ein weiteres Instrument des Qualitätsmanagements<br />

ist die Erstellung und Prüfung von Handlungsabläu-<br />

78<br />

Qualitätsmanagement D<br />

Projektgruppen / Arbeitsgruppen<br />

Die Bearbeitung einzelner, abteilungs- und fachgruppenübergreifender<br />

Projekte mit teilweise zeitlicher<br />

Begrenzung erfolgt in Projekt – und Arbeitsgruppen.<br />

Hierzu zählen beispielsweise die Erstellung von<br />

Standards, Einarbeitungskonzepten, Dienstanweisungen<br />

oder die Planung von Weiterbildungsmaßnahmen.<br />

fen. Die Arbeitsgruppe Pflegestandards überprüft<br />

regelmäßig die Aktualität der im <strong>Klinikum</strong> eingesetzten<br />

Standards und passt diese den Erfordernissen und<br />

aktuellen medizinisch-pflegerischen Entwicklungen<br />

an. Die geltenden nationalen Expertenstandards<br />

wurden implementiert und werden in Abständen<br />

evaluiert. Eine Dokumentation klinischer Pfade erfolgt<br />

fortlaufend.<br />

Die Kernprozesse des <strong>Klinikum</strong>s sind benannt und<br />

dokumentiert. Eine Ergänzung erfolgt im Bedarfsfall.<br />

Im Bereich der Kennzahlenanalyse spielen bspw. die<br />

Wartezeitenmessung, die Angaben der externen<br />

Qualitätssicherung, sowie Angaben des Hygienemanagement<br />

eine wesentliche Grundlage der Bewertung.<br />

Ein Meldesystem für kritische Ereignisse (CIRS) wurde<br />

implementiert, um aus entsprechenden Mitteilungen<br />

notwendige Abwehrmaßnahmen einleiten zu können.<br />

In diesem Zusammenhang spielt die Umsetzung<br />

weiterer Empfehlungen des Aktionsbündnisses Patientensicherheit<br />

eine wichtige Rolle. Hier sind beispielhaft<br />

die Einführung von Checklisten im OP-Bereich<br />

oder Patientenidentifikationsarmbänder zu nennen.<br />

Zur Überprüfung der praktischen Realisierung aller<br />

Maßnahmen und deren Umsetzungsqualität werden<br />

regelmäßig interne Audits durchgeführt. Daneben<br />

dienen die jährlichen Überwachungen durch externe<br />

Auditoren als wichtiges Instrument der Bewertung.


<strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Bericht für den Standort Zittau<br />

<strong>Qualitätsbericht</strong> <strong>2010</strong><br />

D.5 Qualitätsmanagement-Projekte<br />

Um die kontinuierliche Verbesserung des bestehenden<br />

internen Qualitätsmanagements zu ermöglichen,<br />

wurden und werden zahlreiche Projekte durchgeführt.<br />

Beispielhaft zu nennen sind an dieser Stelle:<br />

Orientierungshilfen: Im Rahmen der Patientenbefragung<br />

wurde das Leitsystem im Klinikgelände als<br />

ausbaufähig beschrieben. Das bestehende Beschilderungs-<br />

und Leitkonzept wurde davon ausgehend<br />

überarbeitet.<br />

Pflegestandards: Aus der Arbeitsgruppe Pflegestandards<br />

heraus werden in Einzelprojekten weitere<br />

Standards formuliert und bestehende überprüft.<br />

Klinische Pfade: Die Formulierung und Dokumentation<br />

klinischer Pfade erfolgt fortlaufend. Die Maßnahmen<br />

werden durch die Stabsstelle Qualitätsmanage-<br />

ment koordiniert.<br />

D.6 Bewertung des Qualitätsmanagements<br />

Die <strong>Klinikum</strong> <strong>Oberlausitzer</strong> <strong>Bergland</strong> gemeinnützige<br />

GmbH wird im April 2011 erfolgreich die Rezertifizierung<br />

nach DIN EN ISO 9001:2008 realisieren. Im<br />

Rahmen dieser Prüfungen wurden die Strukturen des<br />

Qualitätsmanagementsystems in Form von Interviews,<br />

Dokumentensichtung und Begehungen in den<br />

Bereichen kritisch hinterfragt. Im Ergebnis wurde<br />

durch die Auditoren ein positives Fazit gezogen.<br />

Ebenfalls im April wurden die fachlichen Anforderungen<br />

an Brustzentren (FAB) innerhalb des Brustzentrum<br />

Ostsachsen (BZOS) geprüft. Auch hier wurde durch<br />

die Auditoren von Onkozert eine sehr positive<br />

Einschätzung dokumentiert.<br />

Durch die Universitätsklinik Dresden werden jährlich<br />

die Strukturen und Anforderungen für das Schlaganfall<br />

Ostsachsen Netzwerk (SOS-NET) innerhalb<br />

unseres <strong>Klinikum</strong> hinterfragt.<br />

79<br />

Qualitätsmanagement D<br />

SOS-NET: Die qualitativ hochwertige Versorgung von<br />

Schlaganfallpatienten ist Zielstellung des SOS- NET.<br />

Das <strong>Klinikum</strong> beteiligt sich an diesem Netzwerk. Die<br />

erforderlichen Strukturen und Maßnahmen wurden<br />

etabliert und werden weiter ausgebaut.<br />

Risikomanagement: Die Identifikation und Bewertung<br />

des vorhandenen Risikopotentials steht im Fokus<br />

dieser Arbeitsgruppe. Dabei werden regelmäßig<br />

Berichte mit entsprechenden Empfehlungen erstellt.<br />

Prozesserfassung: Die Führungs-, Kern, - und<br />

Unterstützungsprozesse des <strong>Klinikum</strong>s wurden in<br />

Vorbereitung auf die Zertifizierung des Hauses<br />

erhoben bzw. ergänzt und aktualisiert.<br />

Die Auditoren bescheinigten für alle Themenfelder ein<br />

etabliertes Qualitätsmanagementsystem. Dem System<br />

entsprechend, werden neben den jährlichen Audits<br />

durch externe Prüfer regelmäßig interne Audits in den<br />

Bereichen und Stationen Grundlage der regelmäßigen<br />

Überprüfung sein.

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