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Teaminfos What‘s up?<br />
Wir freuen uns mit Esther und Johannes<br />
Frész über ihr erstes Kind. Lewin Daniel<br />
ist am 17.08.2010 geboren. Wir<br />
gratulieren von Herzen. Esther und<br />
Johannes arbeiten noch bis Ende des<br />
Jahres im Familiendienst mit.<br />
Mitarbeiter gesucht!<br />
Willkommen Familie Braun: Der Internationale<br />
Familiendienst (Leitung Andreas &<br />
Angela Frész) hat Verstärkung bekommen.<br />
Seong-ah und Uli Braun mit Alissa (3)<br />
waren vorher einige Jahre bei <strong>JMEM</strong> in<br />
Lausanne in der Schweiz aktiv, wo sie sich<br />
auch kennen gelernt hatten.<br />
Das DTS-Team bekommt von Tobias Opel aus<br />
Marktbergel/Bayern Verstärkung. Tobias hat<br />
nach seinem Abitur 2009/10 ein FSJ/DTS bei<br />
uns absolviert und möchte sich vor allem in<br />
Jugendarbeit investieren.<br />
Kornelius Mende kommt aus dem sächsischen<br />
Kohren-Sahlis und hat ebenfalls 2009/10 sein<br />
FSJ/DTS in <strong>Hainichen</strong> gemacht. Er wird im<br />
King’s Kids Team mitarbeiten.<br />
Unterstützung hatte das TRUST-Seilgarten-Team von<br />
Juni bis Mitte September von Jan Kotzerke aus Hannover.<br />
Wir bedanken uns für seinen engagierten<br />
Dienst und wünschen ihm für sein anschließendes<br />
Studium in Erfurt Gottes Segen.<br />
Mit Joo-Young Park aus Südkorea ist unser<br />
Zentrum wieder ein bisschen internationaler<br />
geworden. Joo-Young bleibt drei Monate als<br />
Mission Builder (Bauhelferin) in <strong>Hainichen</strong>.<br />
Mit Anna Schütze ist eine „alte Bekannte“ nach <strong>Hainichen</strong><br />
zurückgekehrt. Anna war bis letzten Sommer Teil der <strong>JMEM</strong>-Gemeinschaft<br />
und war dann in Belo Horizonte (Brasilien), wo sie<br />
mit Straßenkindern gearbeitet hat. Sie arbeitet bis Ende Oktober<br />
im Kindergarten und reist dann wieder nach Brasilien aus.<br />
Für folgende Aufgaben suchen wir dringend Mitarbeiter. Bitte betet mit und sagt unser Anliegen weiter, dass wir diese Leute bald in unsere<br />
Mitarbeiterschaft einbeziehen können.<br />
� Küchenmanager (schließt die Möglichkeit zur Mitarbeit in anderen Bereichen nicht aus)<br />
� Erzieher (m/w) für Kindergarten Springbrunnen (Teilzeitstelle)<br />
� Hauseltern (Ehepaar)<br />
� Fundraiser (Fundraising und Beantragung von Fördermitteln)<br />
� Verwaltungsleiter<br />
� Mitarbeiter für Gebäude-Instandhaltung<br />
� Kommunikator (PR, Website; Englischkenntnisse wünschenswert)<br />
� 27. März – 27. Juni 2011: Verantwortliche für das Kinderprogramm während der Familiendienstschule<br />
Absolvierte Jüngerschaftsschule von Vorteil, für langfristige Mitarbeit Voraussetzung.<br />
Neue Telefonanlage<br />
Unsere erste, inzwischen alte Telefonanlage wurde immer störanfälliger.<br />
Die Kosten für eine neue (4.000 EUR) mussten wir<br />
nicht aufbringen, da wir eine fast neue Anlage geschenkt bekommen<br />
haben! Ist das nicht genial?<br />
Baumaßnahmen<br />
Raum für Jugend und Gebet<br />
Die Vorbereitungen für die Komplettsanierung der Remise sind<br />
weit vorangekommen. Derzeit warten wir auf den Bescheid zur<br />
Freigabe der EU-Fördermittel. Davon hängt grundsätzlich der<br />
Baubeginn ab. Zusätzlich bemühen wir uns darum, den von<br />
uns zu erbringenden finanziellen Eigenanteil in Höhe von ca.<br />
60.000 EUR tatsächlich einbringen zu können. Das tun wir im<br />
Gebet und mit konkreten Anfragen an potentielle Geldgeber.<br />
Eine Finanzierung über ein Bankdarlehen wäre für uns nicht die<br />
optimale Lösung. Wenn du Möglichkeiten zur Hilfe diesbezüglich<br />
hast, oder andere dazu einladen kannst, setze dich bitte mit<br />
uns in Verbindung.<br />
Für den gesamten Bauablauf (ca. Oktober 2010 bis Ende 2011)<br />
suchen wir Handwerker und Bauhelfer, die den Bau praktisch<br />
voranbringen.<br />
Anmeldung dazu und weitere Infos bei: Björn Lemgo. Tel.<br />
037207-569019, E-Mail: mb.lemgo@jmem-hc.de<br />
Neubau<br />
Parallel zur Umsetzung der Sanierung der Remise laufen die<br />
Vorbereitungen für den Ersatzneubau für unser Nebengebäude<br />
(Mehrzweckräume, Kindergarten, Wohneinheiten für<br />
Gäste, Seminarteilnehmer und UofN-Studenten, Funktionsräume).<br />
Vordergründig geht es darum, die nötigen Finanzquellen<br />
zu erschließen. Ideen, Kontakte und konkrete Hilfsmöglichkeiten<br />
bitte an: Joachim Fänder, Tel. 037207-569026,<br />
E-Mail: jf@jmem-hc.de<br />
Kindergarten<br />
„Durchbruch“ war das Stichwort für die Erweiterungs- und Renovierungsarbeiten<br />
für unseren Kindergarten Springbrunnen. In<br />
den Sommerferien waren die Familien Fänder und Roßberg aktiv,<br />
so dass das neue Kindergartenjahr in schönen und größeren<br />
Räumlichkeiten starten konnte, bis der Neubau realisiert werden<br />
kann. Belohnt wurde die Arbeit u.a. mit der Erteilung einer Kapazitätserweiterung<br />
von 25 auf 32 Plätze durch das Jugendamt.<br />
Termine 2010<br />
18.09.2010<br />
Ehe-Aktiv-Tag – Gemeinsame Erlebnisse im Niedrig- und<br />
Hochseilgarten schweißen zusammen. Neben den sportlichen<br />
Aktivitäten wollen wir Anregungen für Ehegespräche geben.<br />
25.09.2010<br />
Kinderkleider-Börse, 9 – 12 Uhr in der <strong>JMEM</strong> Villa. Infos für<br />
Anbieter und Käufer unter www.springbrunnen-hc.de.<br />
02.10.2010<br />
Familien-Mutmach-Tag<br />
Spiel, Spaß, Ermutigung für Eltern und Kinder. Anmeldung<br />
und Info: familiendienst@jmem-hc.de<br />
05. – 17.10.2010<br />
Stream goes on – Sachen Youth Event<br />
07. – 09.10.2010<br />
Seminar „Erlöst – Befreit – Geheilt“ – Grundkenntnisse<br />
über die Entwicklungsstufen des Menschen von der Empfängnis<br />
bis hin zum jungen Erwachsenen.<br />
22. – 24.10.2010<br />
„Heiraten – warum nicht?“<br />
Seminar zur Ehevorbereitung: interaktiv, Impulse,<br />
Gesprächszeiten als Paar, Teamerfahrung im Seilgarten.<br />
Anmeldung und Info: familiendienst@jmem-hc.de<br />
29. – 30.10.2010<br />
Erzieherseminar „Freiheit in Grenzen“<br />
Beginn: Freitag ab 10 Uhr, Ende: Samstag 15.30 Uhr.<br />
Ziel des Seminars ist es, ErzieherInnen dafür zu stärken,<br />
Eltern in ihrem Erziehungsverhalten zu unterstützen. Dabei<br />
spielen eigene Erziehungsansichten, die grundsätzliche<br />
Haltung Eltern gegenüber und eine konkrete Vorstellung<br />
von der „Kita als Lernort für Familie“ eine wichtige Rolle.<br />
Weitere Infos unter www.springbrunnen-hc.de.<br />
01. – 05.11.2010<br />
Fürbitte und geistlicher Kampf – Offene Woche im Rahmen<br />
der Jüngerschaftsschule mit Tillie Korner (Namibia, <strong>JMEM</strong><br />
England). Anmeldung und Info: dts@jmem-hc.de.<br />
12. – 14.11.2010<br />
King‘s Kids Dare Konferenz in Dortmund<br />
15. – 19.11.2010<br />
Anbetung – Offene Woche im Rahmen der Jüngerschaftsschule<br />
mit Lisa Cueller (USA, YWAM England). Anmeldung<br />
und Info: dts@jmem-hc.de.<br />
19. – 21.11.2010<br />
Ehe-Seminar mit „PePP“ – Erfolgreiche Kommunikation,<br />
kreative Nutzung von Konflikten, Intimität – Voraussetzung<br />
für erfüllte Sexualität. Anmeldung und Info: familiendienst@<br />
jmem-hc.de<br />
Impressum<br />
Unsere Ziele:<br />
Familie: Wir entwickeln und multiplizieren Modelle für Schulung und<br />
Jüngerschaft, die den Nöten und Bedürfnissen der Familie entsprechen. Damit<br />
wollen wir Familien auf solche Weise ausbilden und prägen, dass ein sichtbarer<br />
Unterschied wahrgenommen wird und göttliche Veränderung in ihrer<br />
unmittelbaren Umgebung stattfindet.<br />
Jugend: Wir bieten Jugendlichen und jungen Erwachsenen eine Plattform,<br />
die sie fördert, in ihrer Identität und Berufung zu wachsen.<br />
Jugend mit einer Mission – <strong>Hainichen</strong> ist Mitglied im <strong>JMEM</strong> – Deutschlandverband,<br />
dem deutschen Zweig von Youth With A Mission (www.ywam.org). Wir<br />
verstehen uns als internationale Bewegung von Christen aller Generationen,<br />
die sich dazu berufen wissen, Jesus Christus zu dienen und das Evangelium<br />
„X-change“<br />
Offene Abende mit Lobpreis und Lehre, jeweils 20.00 Uhr<br />
23.09.2010 mit Ron Smith (USA)<br />
21.10.2010 Hans-Dieter Gramm, Kirchheim<br />
04.11.2010 mit Tillie Korner (Namibia, <strong>JMEM</strong> England)<br />
11.11.2010 mit Marcia la Rock (USA, <strong>JMEM</strong> Heidebeek)<br />
18.11.2010 mit Lisa Cuellar (USA, <strong>JMEM</strong> England)<br />
Vorschau 2011<br />
15.01.2011 „Vitamine für die Ehe“– Ehe-Seminar<br />
Januar bis April 2011: TLT - Teenagerleitertraining (4 Wochenenden)<br />
07. – 10.02.2011 „Heiliger Geist“ –<br />
Offene Woche mit Paul Hopkins (<strong>JMEM</strong> England).<br />
Achtung: nur von Montag bis Donnerstag.<br />
07. – 14.02.2011 Marriage Week<br />
12.02.2011 Ehepaar-Frühstück<br />
14.02.2011 Candle-Light-Dinner<br />
04. – 06.03.2011 „Heiraten – warum nicht“<br />
Seminar zur Ehe-Vorbereitung<br />
27.03.2011 Beginn Familiendienst-Schule<br />
04. – 08.04.2011 Offene Woche mit Larry Ballard<br />
„Was Familien stark macht“ (Teil 1)<br />
05.04.2011 Beginn Ehe-Kurs<br />
weitere Abende: 12.04.,19.04.,03.05.,10.05.,17.05.,31.05.<br />
11. – 15.04.2011 Offene Woche mit Larry Ballard<br />
„Was Familien stark macht“ (Teil 2)<br />
18. – 22.04.2011 Offene Woche mit Mühlans<br />
„Die Rolle v. Mann u. Frau in Familie u. Gemeinde“<br />
24. – 29.4.2011 King‘s Kids GoCamp 2011<br />
01.05.2011 Familien-Mutmach-Tag<br />
02. – 06.05.2011 Offene Woche mit Chr. Leu: „Familie im Dienst”<br />
09. – 13.05.2011 Offene Woche mit Zellers:<br />
„Kinder typgerecht erziehen“<br />
13. – 14.05.2011 Seminar mit Wilf & Christa Gasser:<br />
Sex – Leidenschaft in der Ehe<br />
16. – 20.05.2011 Offene Woche mit Stephan Schmid<br />
Eltern-Seminar, Familien-Typen<br />
21.05.2011 Frauenseminar mit Trich Dodd<br />
24.09.2011 Ehepaar-Frühstück<br />
03.10.2011 Familien-Mutmach-Tag<br />
21. – 23.10.2011 „Heiraten – warum nicht“<br />
Seminar zur Ehe-Vorbereitung<br />
05.11.2011 „Vitamine für die Ehe“- Ehe-Tages-Seminar<br />
19.11.2011 „Von-Anfang-An“-Seminar<br />
Aktuelle Termine und Infos auf unserer Internetseite www.jmem-hc.de<br />
Junge Menschen fördern – Familien stark machen<br />
vom Reich Gottes ganzheitlich zu leben und zu verkünden. Unsere „Mission“<br />
ist es, Gott zu kennen und ihn bekannt zu machen. Insbesondere wollen wir<br />
jungen Menschen Perspektiven für ein aktives, sinnvolles und verantwortungsbewusstes<br />
Leben als Christ aufzeigen. www.jmem.de<br />
Anschrift:<br />
Berthelsdorfer Straße 7, 09661 <strong>Hainichen</strong>, Tel.: (037207)5690 21,<br />
Fax: (037207)569028, E-Mail: info@jmem-hc.de, www.jmem-hc.de<br />
Bankverbindung:<br />
Volksbank Mittweida, BLZ 87096124, Konto-Nr. 120306545<br />
IBAN: DE 05 8709 6124 0120 3065 45, SWIFT/BIC: GENODEF 1 MIW<br />
Bei Spenden bitte eure Anschrift oder die <strong>Freunde</strong>snummer angeben.<br />
(Adressetikett rechts oben)<br />
<strong>Freunde</strong>sbrieF<br />
nr. 48 | september 2010<br />
Junge Menschen fördern – Familien stark machen<br />
<strong>Liebe</strong> <strong>Freunde</strong>,<br />
„Zusammen seid ihr der Leib von Christus<br />
und einzeln genommen Glieder davon. Einige<br />
hat Gott in der Gemeinde eingesetzt:<br />
Das sind erstens die Apostel, zweitens<br />
Propheten, drittens Lehrer. Dann kommen<br />
die, die Wunder tun; dann die, die<br />
Gaben zum Heilen, zu Hilfeleistungen<br />
oder zum Leiten haben; schließlich die,<br />
die in ungelernten fremden Sprachen<br />
reden“ 1. Kor. 12,27-31 (NeÜ).<br />
Unsere bisherigen Leiter Joachim und<br />
Silke sind wieder aus ihrer Sabbatzeit<br />
zurück. Wir freuen uns, dass wir mit<br />
Joachim Fänder, Arnulf Drath und Andreas<br />
Schröter, der neu zu uns stößt, ein<br />
neues Leitungsteam bilden können, das<br />
unsere Arbeit mit neuem Elan voranbringen<br />
wird. Bei der Bildung dieses neuen<br />
Leitungs-Teams haben wir vor allem darauf<br />
geachtet, dass apostolische, pastorale<br />
und organisatorische Gaben vorhanden<br />
sind, damit die zukünftige Planung, die<br />
Umsetzung der Planung und das Zwischenmenschliche<br />
der Mitarbeiter in der<br />
Leitung gesehen wird.<br />
Eine weitere erfreuliche Entwicklung<br />
ist, dass der Familien-Mutmach-Tag auf<br />
verschiedenen Ebenen Aufmerksamkeit<br />
erregt. Viele Familien nehmen den Weg<br />
nach <strong>Hainichen</strong> auf sich, um dabei zu<br />
sein. Gemeinden interessieren sich dafür,<br />
einen solchen Tag selbst bei sich durchzuführen.<br />
Außerdem sind wir nun dabei, ein<br />
multiplikationsfähiges Konzept zu erarbeiten,<br />
das wir zur Verfügung stellen können,<br />
um die Umsetzung zu erleichtern.<br />
Ein Höhepunkt in diesem Sommer war die<br />
825-Jahrfeier unserer Stadt <strong>Hainichen</strong>. Wir<br />
waren beim Stadtfest, beim Umzug und<br />
mit Konzerten vertreten. Susanna Lange<br />
und Johannes Frész haben Gellert-Lieder<br />
neu vertont und arrangiert und eine<br />
Gruppe aus unseren musikalischen Mitarbeitern<br />
zusammengestellt, die die Lieder<br />
präsentiert haben. Diese Aktion fand gro-<br />
ßen Anklang, so dass jetzt eine CD entsteht,<br />
die ihr bald bei uns erhalten könnt.<br />
Weihnachten steht vor der Tür, und wir<br />
freuen uns über Bestellungen.<br />
Unsere Bauprojekte „Renovierung der Remise“<br />
und „Ersatz-Neubau Mehrzweckgebäude“<br />
fordern uns heraus. Auf der<br />
praktischen Ebene der Planung und der<br />
Bauleitung, aber auch im Bereich der<br />
Finanzierung. Neben Eigenleistung wollen<br />
wir dieses Mal versuchen, auch Fördermittel<br />
zu bekommen. Neben diesen<br />
Fördergeldern sind wir auf eigene Muskelleistung<br />
und auch auf eure Hilfe angewiesen.<br />
Bitte überlegt, ob ihr uns mit<br />
Arbeitseinsatz, Spenden oder auch Darlehen<br />
unterstützen könnt. Bei Interesse<br />
nehmt bitte Kontakt mit uns auf.<br />
<strong>JMEM</strong><strong>Hainichen</strong><br />
JUGEND- UND<br />
FAMILIENZENTRUM<br />
Neben unseren Bauprojekten fließen<br />
auch noch Gelder für die Errichtung eines<br />
Treffpunktes für Indianer in einem<br />
Reservat in Wisconsin (USA), sowie Pro-<br />
jekte in aller Welt, die unsere Mitarbeiter<br />
durchführen – unter anderem in Bangladesh,<br />
Vietnam, China und Uganda. Wir<br />
sind sehr dankbar für die Versorgung<br />
Gottes durch eure Spendenbereitschaft<br />
und sind gespannt, wie diese Glaubensprojekte<br />
sich weiter entwickeln werden.<br />
Herzlichen Dank für eure Freundschaft<br />
und Unterstützung!<br />
Mit herzlichen Grüßen<br />
aus <strong>Hainichen</strong>
Familie mit Vision<br />
Die Bibel spricht davon, dass ein Volk<br />
ohne Vision zugrunde geht (Sprüche<br />
29,18), und Mark Twain hat einmal gesagt:<br />
„Wer nicht weiß, wo er hin will, darf<br />
sich nicht wundern, wenn er woanders<br />
ankommt“.<br />
Als wir 1980 heirateten, hatten wir uns<br />
kaum mit Lebenszielen und schon gar<br />
nicht mit Zielen für unsere Ehe auseinandergesetzt.<br />
Wir liebten uns. Das sollte<br />
doch reichen. Als sich nach einigen Jahren<br />
eine ernsthafte Krise anbahnte und unsere<br />
Ehe zu zerbrechen drohte, wurden wir<br />
sozusagen gezwungen, uns über unsere<br />
Ehe Gedanken zu machen. Wollten wir<br />
uns trennen, oder uns irgendwie arrangieren<br />
und nebeneinander her leben? Oder<br />
wollten wir unsere Ehe so entwickeln, dass<br />
wir auch noch nach 30 Jahren sagen würden:<br />
„Wir sind glücklich verheiratet!“ Dass<br />
gute Ehen nicht vom Himmel fallen, war<br />
uns spätestens jetzt klar. Als Ehepaar sind<br />
wir in jeder Hinsicht sehr unterschiedlich<br />
und haben dementsprechend viel Konfliktpotenzial.<br />
Aber wir haben genauso viel<br />
Potenzial ein starkes Team zu sein, wenn<br />
wir unsere Unterschiedlichkeit als Chance<br />
zur Ergänzung sehen. Wir hatten die Wahl<br />
und haben uns für letzteres entschieden.<br />
Wir formulierten damals konkrete Ziele,<br />
z.B. dass wir ein starkes Team sein wollen,<br />
und haben mit diesem Ziel vor Augen an<br />
unserer Beziehung gearbeitet.<br />
Die Ehekrise öffnete uns den Blick für die<br />
Not anderer Paare und Familien und war<br />
gleichzeitig ein Anlass, unsere eigenen<br />
Lebensziele genauer anzuschauen. Wir<br />
merkten, dass wir „Getriebene“ waren.<br />
Äußere Umstände und die Erwartungen<br />
anderer Menschen bestimmten unser Leben<br />
mehr als uns bewusst war. Das wollten<br />
wir ändern. Aber wie?<br />
Die Frage nach unserer gemeinsamen Berufung<br />
als Familie wurde in dieser Zeit<br />
zum zentralen Thema. Wovon träumten<br />
wir? Welche Werte und Überzeugungen<br />
waren uns so wichtig, dass wir sie „leben“<br />
wollten? Wofür wollten wir als Familie<br />
bekannt sein? Und welchen spezifischen<br />
Auftrag hatte Gott für unsere Familie? Das<br />
führte zunächst dazu, unsere individuelle<br />
Berufung genauer anzuschauen. Welche<br />
Gaben und Stärken brachte jeder von uns<br />
mit? Welche Themen und Menschengruppen<br />
bewegten uns? Was motivierte uns<br />
und wofür setzten wir uns gern ein? Was<br />
hatte Gott uns bis dahin bereits deutlich<br />
gemacht? In der Auseinandersetzung mit<br />
diesen Fragen entdeckten wir den roten<br />
Faden, der sich durch unser Leben zog.<br />
Gott hatte einen Plan mit uns und den<br />
wollten wir auf keinen Fall verpassen.<br />
Das Ergebnis unseres Prozesses brachte<br />
einerseits Klarheit, war jedoch auch mit<br />
Herausforderungen verbunden. Wir hatten<br />
erkannt, dass weder Wirtschaft, Armut<br />
noch Klimaerwärmung die größten Problemfelder<br />
in unserem Land sind, sondern<br />
kranke Familien, die kleinsten Zellen unserer<br />
Gesellschaft. Und da die Familie der<br />
primäre Ort ist, an dem Menschen fürs<br />
Leben geprägt werden, wollten wir uns<br />
dafür einsetzen, dass Familien gestärkt,<br />
gefördert und wo nötig geheilt werden.<br />
Unsere Herausforderung bestand in der<br />
Umsetzung, denn Andreas hatte ja zu<br />
diesem Zeitpunkt einen Job, der ihn forderte<br />
und ausfüllte, und der für unseren<br />
Lebensunterhalt sorgte. Was waren wir<br />
bereit für die Umsetzung unserer Berufung<br />
zu investieren?<br />
„Warum gebt ihr euer Geld aus für Brot,<br />
das nichts taugt, und euren sauer verdienten<br />
Lohn für Nahrung, die nicht satt<br />
macht?“ (Jes. 55,2). Dieses Bibelwort bewegte<br />
uns in dieser Zeit im Hinblick<br />
auf unsere Lebensberufung und führte<br />
schließlich dazu, dass wir 1987 Arbeitsstelle<br />
und Haus aufgaben, als Mitarbeiter<br />
bei Jugend mit einer Mission einstiegen<br />
und uns seither für starke Ehen und Familien<br />
einsetzen. Unsere Vision von starken<br />
Familien war der Antrieb nach der<br />
Wende nach Ostdeutschland umzuziehen<br />
und das <strong>JMEM</strong> Zentrum in <strong>Hainichen</strong><br />
aufzubauen. Sie war der Antrieb Familiendienste<br />
in Deutschland, Europa und<br />
weltweit zu gründen und zu fördern und<br />
die Marriage-Week nach Deutschland zu<br />
bringen. Für diese Vision setzen wir uns<br />
leidenschaftlich ein. Unsere Etappenziele,<br />
unser Handeln sind auf diese Vision ausgerichtet.<br />
Egal ob wir bei <strong>JMEM</strong> oder woanders<br />
arbeiten, als Christen sind wir berufen<br />
„Reich Gottes zu bauen“. In welcher<br />
Weise wir das tun sollen, darüber sollten<br />
wir uns klar werden. Denn ob, wie und<br />
in welchem Maße wir uns für eine Sache<br />
einsetzen wird davon abhängen, ob<br />
wir dafür Vision haben, oder ob wir nur<br />
unsere Pflicht erfüllen. Eine Vision (ein<br />
Traum, der kein Traum bleiben soll) zeigt<br />
uns ein Ziel, für das sich jeder Einsatz<br />
lohnt. Um dieses Ziel zu erreichen, werden<br />
wir entsprechend handeln.<br />
Wofür wollen wir als Familie bekannt sein?<br />
Was wollen wir erreichen? Wie müssen<br />
wir unseren Alltag heute gestalten, damit<br />
unser Traum Realität wird? Und welchen<br />
Einsatz kostet es? Wichtige Fragen, die,<br />
wenn wir uns ihnen stellen, dazu beitragen<br />
können, unser Ziel zu kennen und es<br />
mit Gottes Hilfe zu erreichen.<br />
Arbeitsblätter und eine Schritt-für-Schritt-<br />
Anleitung für die Entwicklung von Vision<br />
und Zielen für Ehe und Familie sind<br />
in unserem Buch „Abenteuer Familie im<br />
Dienst“ zu finden.<br />
Anregung für die Familienzeit:<br />
Was würde in der Zeitung stehen, wenn<br />
jemand in 15 Jahren über unsere Familie<br />
schreiben würde?<br />
Worauf wollen wir<br />
in 25 Jahren zurück<br />
schauen können?<br />
Das Buch zu unserer<br />
Themen-Reihe „Starke Familien” ist im<br />
<strong>JMEM</strong>-Verlag<br />
erschienen und<br />
kann im Handel und bei uns für 11,95<br />
EUR erworben werden.<br />
<strong>JMEM</strong>-Verlag – die besten Inhalte zu<br />
günstigsten Preisen.<br />
Infos/Bestellmöglichkeit:www.jmemhc.de/Buchverkauf<br />
oder<br />
telefonisch di-<br />
Angela Zeidler-Frész<br />
Gott kann uns als Familie gebrauchen<br />
Als Familie auf (Auslands-)Einsatz? Geht<br />
das überhaupt? Wir haben bereits drei<br />
mal erlebt, dass es geht! Diese Auslandswochen<br />
haben uns die Augen geöffnet<br />
über Herausforderungen, aber noch<br />
viel mehr über den Segen, wenn es<br />
heißt, als Familie auf Einsatz zu gehen.<br />
Gott möchte und kann jeden von uns<br />
gebrauchen und natürlich auch unsere<br />
Kinder. Auf dem letzten Missionseinsatz<br />
in Thailand war unser zweiter Sohn Jan<br />
erst ein Jahr alt und er war schon am<br />
Flughafen der Star. Überall wurden Fotos<br />
mit ihm gemacht, die Kinder und die<br />
Mütter in den Dörfern haben sich darum<br />
gerissen, ihn auf dem Arm zu tragen und<br />
zu verwöhnen. Da wir uns sprachlich<br />
kaum mit ihnen verständigen konnten,<br />
konnten wir ihnen auch durch unser<br />
Kinder sind eine Brücke<br />
zu den Menschen<br />
Im Frühjahr waren wir als Familie für<br />
acht Wochen mit der Jüngerschaftsschule<br />
auf den Philippinen und in Thailand<br />
unterwegs.<br />
Manchmal bekommen wir<br />
die Fragen von Anderen gestellt: Warum<br />
tut ihr das? Ist es gut, eure Kinder<br />
dem auszusetzen? Nun, zuallererst tun<br />
wir das, weil wir den Auftrag haben, in<br />
alle Welt zu gehen und alle Nationen<br />
zu Jüngern zu machen. Wir wollen<br />
Menschen dienen; Menschen die Gott<br />
nicht kennen, die in geistlicher und<br />
materieller Not leben. Einsätze hinterlassen<br />
Spuren. Es ist immer wieder<br />
erfüllend zu sehen, wie Menschen berührt<br />
und verändert werden.<br />
Vertrauen zeigen, dass sie wertvoll und<br />
geachtet sind. Ich als Mutter musste mein<br />
Kind in diesen Situationen immer wieder<br />
dem Schutz Gottes anvertrauen – obwohl<br />
Jan so viel zu essen und zu trinken<br />
bekam, was unseren hygienischen<br />
Maßstäben so gar nicht<br />
entspricht, hatte er nie Durchfall<br />
oder ähnliches, wenn er von<br />
den Müttern beispielsweise das<br />
Dorfwasser zu trinken bekam.<br />
Unser fünfjähriger Jeremy war<br />
immer ganz begeistert dabei,<br />
mit dem Papa im Garten zu<br />
arbeiten oder etwas anzustreichen.<br />
So hatte er auch seinen<br />
Anteil am Einsatz. Durch die<br />
Einsätze lernen unsere Kinder<br />
ganz praktisch, Gott in allen<br />
Zudem haben wir über die letzten Jahre<br />
die Erfahrung gemacht, dass es sich positiv<br />
auf uns, unsere Kinder und auch<br />
die, die wir mitnehmen, auswirkt. Missionseinsätze<br />
öffnen einem die Augen: Es<br />
gibt Menschen, denen es nicht so gut<br />
geht, die nicht so viel haben, wie wir.<br />
Es macht uns bewusst, wie gut wir es<br />
haben, und wofür wir Gott dankbar<br />
sein können.<br />
Natürlich bringt es auch Herausforderungen<br />
mit sich, mit den eigenen Kindern<br />
unterwegs zu sein. Aber oftmals<br />
haben wir es erlebt, dass gerade sie eine<br />
Brücke zu den Herzen der Menschen<br />
sind. Schnell ergeben sich Gespräche,<br />
einfach, weil sie dabei sind. Aber unsere<br />
Kinder nehmen auch eine aktive Rolle<br />
ein, jedes Kind nach seinen Möglichkeiten<br />
und Gaben. Insgesamt haben unsere<br />
Kinder den Einsatz gut gemeistert. Uns ist<br />
aufgefallen, dass Kinder oft unkomplizierter<br />
sind als wir Erwachsenen. An andere<br />
Umgebungen, Schlafplätze und klimatische<br />
Verhältnisse haben sie sich leichter<br />
angepasst als wir.<br />
Bei allem Loslassen, Geben und Segnen<br />
haben wir eines immer wieder festgestellt:<br />
Am Ende sind wir diejenigen, die<br />
gesegnet werden.<br />
Cristita und Arnulf Drath<br />
mit Johanna (6) und Gabriel (4)<br />
Situationen zu vertrauen und nebenbei<br />
lernen sie andere Menschen und Kulturen<br />
kennen.<br />
Christiane und Erian Tom<br />
mit Jeremy (5) und Jan (1)<br />
Weihnachts-CD<br />
„Kein Platz in Bethlehem“ – Ein Kinder-Weihnachts-Musical<br />
von <strong>JMEM</strong><br />
Mitarbeiterin Susanna Lange<br />
Für Kinder zum Anhören im Kinderzimmer<br />
oder als Vorlage für ein<br />
Weihnachts-Krippenspiel in der Gemeinde,<br />
auf dem Weihnachtsmakt<br />
oder zu einer Weihnachtsfeier ...<br />
Bonus: auf der CD befinden sich<br />
auch Playbacks, Noten und Texte.<br />
Preis: 12,95 Euro<br />
Erhältlich im Buchhandel oder<br />
im Internet.<br />
ISBN: 4045027058333<br />
Preis: 12,95 Euro<br />
Preteens Programm<br />
für 11-12-jährige<br />
Vorbereitung auf die Pubertät und<br />
das Erwachsenwerden.<br />
November 2010 bis März 2011,<br />
jeweils 1 x wöchentlich plus ein<br />
Wochenende.<br />
<strong>Hainichen</strong> feiert – wir feiern mit!<br />
825 Jahre <strong>Hainichen</strong> – ein Grund, uns<br />
mit unserer Stadt zu freuen und an den<br />
umfangreichen Festivitäten Teil zu nehmen.<br />
Zum diesjährigen Jubiläum hatte die<br />
Gellert-Stadt einiges aufgeboten und als<br />
Jugend- und Familienzentrum waren wir<br />
eingeladen, unseren Teil zum Gelingen<br />
beizutragen.<br />
Aber nicht nur am ersten Juli-Wochenende,<br />
wo das Fest seinen Höhepunkt fand, waren<br />
wir dabei. Bereits im Vorfeld hatte Wolfgang<br />
Spatz, ein Freund und Kurzzeitmitarbeiter<br />
des Zentrums, eine ungewöhnliche Idee,<br />
wie <strong>JMEM</strong> die Stadt <strong>Hainichen</strong> beschenken<br />
könnte: Das Toilettenhaus im Stadtpark,<br />
ein unansehlicher, doch oft frequentierter<br />
Ort, könnte dringend einen neuen Anstrich<br />
gebrauchen. Eine Idee, welcher Wolfgang<br />
Taten folgen ließ. Unter Anleitung und<br />
Mithilfe eines örtlichen Malerbetriebs erhielt<br />
das Haus einen Außenputz und einen<br />
neuen Anstrich. Und pünktlich zum Jubeltag<br />
„verschwand einer der letzten Schandflecken<br />
im Stadtpark” wie Bürgermeister<br />
Greysinger bei der feierlichen Übergabe<br />
es ausdrückte. Ein schönes Geschenk, das<br />
noch jahrelang zu sehen sein wird.<br />
Auch Christian Fürchtegott Gellert, der<br />
berühmteste Sohn der Stadt <strong>Hainichen</strong><br />
und Dichter unzähliger geistlicher Lieder,<br />
die in vielen Gesangbüchern zu finden<br />
Suchet der Stadt Bestes<br />
Wer mit offenen Augen durch seine<br />
Stadt geht, der wird wohl nicht lange<br />
suchen müssen, um zu entdecken, was<br />
diese Bibelstelle aus Jeremia 29,7 für<br />
ihn konkret bedeuten könnte. Ich war<br />
zum Beispiel betroffen, wie viele leer<br />
stehende Häuser hier in <strong>Hainichen</strong><br />
noch das Stadtbild stören. So auch das<br />
Toilettenhaus im Stadtpark. Da kam mir<br />
als Praktiker und Herausforderungs-liebender<br />
Mensch die Idee, <strong>JMEM</strong> könne<br />
doch diese Haus neu streichen und<br />
der Stadt zur 825-Jahr-Feier als ein nettes<br />
Geschenk überreichen. Bei einer<br />
Ortsbegehung mit dem Betriebsleiter<br />
der Malerfirma konnte ich diesen für<br />
die Idee begeistern, mit seinen Leuten<br />
ehrenamtlich mitzuwirken. Hierdurch<br />
konnten wir das Haus nicht nur streichen,<br />
nein, es wurde sogar fachmännisch<br />
neu verputzt!<br />
Wolfgang Spatz<br />
sind, sollte bei all den Aktivitäten nicht<br />
vergessen werden, zumal viele seiner<br />
Texte so aktuell sind wie damals. Alte<br />
Lieder in neuem Kleid – nach diesem<br />
Motto interpretierten Susanna Lange und<br />
ihr Musikteam fünf Gellert-Texte mit modernen<br />
Klängen. Als Premiere auf der<br />
mittelalterlich geschmückten Bühne des<br />
„Mittelsächsischen Kultursommers” dargeboten<br />
und am Sonntagmorgen im ökumenischen<br />
Festgottesdienst, gaben Mitarbeiter<br />
und FSJler des Zentrums ihrem<br />
Glauben klangvollen Ausdruck. Die Lieder<br />
sollen schon bald aufgenommen und<br />
als CD erhältlich sein.<br />
Laut ging es auch beim Umzug der Vereine<br />
durch <strong>Hainichen</strong> zu. Tausende Schaulustige<br />
säumten die Straßen, durch die sich<br />
ein kilometerlanger Zug von prächtig geschmückten<br />
Wagen und Gespannen schob.<br />
Und da – irgendwo zwischen den alten<br />
Feuerwehrautos und dem Posaunenchor –<br />
fand sich auch der Wagen von <strong>JMEM</strong> <strong>Hainichen</strong>.<br />
In tagelanger Arbeit war ein Anhänger<br />
in einen Festwagen umgebaut worden,<br />
der neben unserem Namen und einer Kletterwand<br />
auch eine ganz besondere Botschaft<br />
an die <strong>Hainichen</strong>er trug: „Gott und<br />
die Welt sehen <strong>Hainichen</strong> – fabelhaft, sächsisch<br />
und ... geliebt.” Was jeder Bürger auf<br />
Anhieb verstehen musste, war ein Wortspiel<br />
Alte Texte neu vertont<br />
Christian Fürchtegott Gellert, der bekannte<br />
Kirchenliederdichter, stammte<br />
aus <strong>Hainichen</strong>; darum wird unsere<br />
Stadt auch „Gellert-Stadt” genannt.<br />
Das Stadtjubiläum bot uns einen willkommenen<br />
Anlass, Gellerts wertvolle<br />
und bekannte Texte neu zu vertonen<br />
und somit auf die christlichen Werte<br />
und die tiefe Botschaft der Lieder aufmerksam<br />
zu machen. Vielen ist Gellert<br />
nur als Fabel-Dichter ein Begriff, dass er<br />
aber auch viele geistliche Texte gedichtet<br />
und eine tiefe Beziehung zu Gott<br />
hatte, darf den Leuten ruhig wieder<br />
bewusst werden.<br />
Susanna Lange<br />
mit dem Motto der Stadt und der Tatsache,<br />
dass Gott diese Stadt liebt. Passend zu dieser<br />
Botschaft verteilten die <strong>JMEM</strong>er fleißig<br />
kleine Kärtchen und „Testaminze”, die mit<br />
einem Bibelvers und einem Bonbon versehen,<br />
die Leute an Gottes <strong>Liebe</strong> erinnern<br />
sollten. Vom Wagen herab grüßten unsere<br />
internationalen Mitarbeiter und Kinder aus<br />
Brasilien, der Schweiz, den Philippinen<br />
und Korea die Menschenmenge. Natürlich<br />
waren auch die Kinder und Mitarbeiter des<br />
Springbrunnen-Kindergartens mit von der<br />
Partie auf dem Wagen der Kindergärten<br />
und Horte der Stadt.<br />
Eher ruhig ging es dagegen auf dem <strong>JMEM</strong>-<br />
Stand zu. Erfrischungsgetränke, Kinderschminken,<br />
Basteln und ein Ort der Stille<br />
luden die Besucher zum Verweilen und<br />
zum Gespräch ein und unser Trust-Seilgarten-Team<br />
hatte eigens für das Festwochenende<br />
einen Kletterturm organisiert, bei<br />
dem jeder seine Kletterkünste unter Beweis<br />
stellen konnte.<br />
Mittendrin zu sein, dort wo die Menschen<br />
sind – das ist ein Anliegen unseres <strong>JMEM</strong>-<br />
Zentrums. Die 825-Jahr-Feier hat uns diesem<br />
Ziel sicherlich ein ganzes Stück nähergebracht.<br />
Uli Braun<br />
Geliebt!<br />
Als wir die Einladung bekamen, uns am<br />
Festumzug zu beteiligen, machten wir<br />
uns Gedanken, welche Botschaft wir<br />
der Stadt weitergeben wollen. Im Gebet<br />
und Austausch kam uns der Slogan:<br />
„Gott und die Welt sehen auf <strong>Hainichen</strong><br />
und denken: fabelhaft, sächsisch<br />
(das ist das städtische Motto) ... und<br />
geliebt!” (das haben wir hinzu gefügt).<br />
Passend zu dieser Botschaft auf unserem<br />
Festwagen wollten wir möglichst<br />
jedem Zuschauer am Straßenrand ein<br />
kleines Kärtchen überreichen, auf dem<br />
stand, dass sie von Gott geliebt sind.<br />
Meistens fügte ich hinzu: „Sie sind geliebt!”<br />
– und löste damit unterschiedliche<br />
Reaktionen hervor; von fragenden<br />
Blicken bis hin zu einer Freude, die von<br />
Herz kam. Besonders freute es mich,<br />
Bekannten diese Botschaft zu sagen,<br />
mit denen ich bisher noch nie über<br />
Gott geredet hatte. Insgesamt teilten<br />
wir mehrere tausend Kärtchen gewissermaßen<br />
als Samen aus, der hoffentlich<br />
auf guten Boden fiel und nun<br />
Frucht bringt.<br />
Martin Frank