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Der Kärntner Jäger - Kärntner Jägerschaft

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<strong>Der</strong> <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong><br />

M I T T E I L U N G S B L AT T D E R K Ä R N T N E R JÄG E R S C H A F T<br />

◆ Kormoranbejagung<br />

◆ Tollwutmonitoring<br />

◆ <strong>Der</strong> Braunbär<br />

◆ 58. AGJSO-Tagung<br />

◆ Rabenvögelbejagung<br />

◆ „Nächte des Fuchses“<br />

◆ Hegeringversammlungen 2011<br />

◆ Wildfleischuntersucher ausgebildet<br />

www.kaerntner-jaegerschaft.at<br />

Nr. 194 | 39. Jahrgang<br />

Dezember 2010


A K T U E L L E S Nr. 194/2010 <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong> 3<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Kormoran<br />

Kormoranbejagung in der Praxis 4<br />

Kormoranbejagung<br />

aus rechtlicher Sicht 5<br />

Tollwutmonitoring 6<br />

<strong>Der</strong> Braunbär 8<br />

58. Tagung der AGJSO 10<br />

Informationen der<br />

Landesgeschäftsstelle<br />

Jagd- und Schonzeiten 12<br />

Wildbretpreise 12<br />

Rabenvögelbejagung 13<br />

Jagdpachtverträge 13<br />

Hundehaltungsvorschriften 14<br />

Disziplinarerkenntnisse 14<br />

Stellenausschreibung 15<br />

Universitätslehrgang 15<br />

Wahlausschreibugen 16<br />

„Nacht des Fuchses“ 16<br />

Termine/Ankündigungen 17<br />

Bezirksversammlungen 2011 17<br />

Österr. <strong>Jäger</strong>tagung 2011 18<br />

Hegeringversammlungen<br />

und Hegeschauen 2011 19<br />

Berichte<br />

Wildfleischuntersucher<br />

ausgebildet 22<br />

KJ beim Landesfestzug 23<br />

<strong>Jäger</strong>chor in der Wiener<br />

Karlskirche 24<br />

60 Jahre<br />

JG St. Margarethen i. R. 24<br />

Techelsberger <strong>Jäger</strong><br />

feierten Jubiläen 25<br />

Hubertusfeier in Mauthen 26<br />

Jagdhornbläser<br />

Serie Komponisten<br />

Sepp Peternell 27<br />

Schießwesen 28<br />

Jagdhundewesen 28<br />

Personalia<br />

Auszeichnung für <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft<br />

und LJM DI Dr. Gorton 29<br />

BJM-Stv. Heinz Druml 70 29<br />

Totentafel/Wortanzeigen 31<br />

Kalender/Bücher 32<br />

Liebe <strong>Jäger</strong>innen und <strong>Jäger</strong>!<br />

Ein ereignisreiches Jagdjahr geht zu<br />

Ende und ich möchte Ihnen Weidmannsdank<br />

sagen, für korrektes<br />

und nahezu unfallfreies Jagen in<br />

unserem Bundesland. Gerade<br />

Letzteres ist wichtig, haben wir<br />

doch mit der Waffe in der Hand eine<br />

ungeheure Verantwortung zu<br />

tragen, die auch durch das jährliche<br />

Hegeringschießen untermauert<br />

wird.<br />

Die Jagdgebietsfeststellungen<br />

sind in weiten Teilen des Landes<br />

unproblematisch über die Bühne<br />

gegangen, naturgemäß müssen etwaige<br />

Einsprüche oder Meinungsverschiedenheiten<br />

von Sachverständigen<br />

gelöst und von Behörde<br />

oder UVS entschieden werden.<br />

Wiederum war sichtbar, dass in<br />

Gemeinden mit starken Bürgermeistern<br />

und starken Hegeringleitern<br />

gemeinsam schon vor Ort in<br />

sämtlichen Fragen, von Feststellung<br />

bis zur Vergabe von Gemeindejagdgebieten,<br />

Einigkeit hergestellt<br />

werden konnte.<br />

Die <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft sieht<br />

hier ihre Aufgabe vorwiegend darin<br />

zu schauen, dass die <strong>Kärntner</strong><br />

<strong>Jäger</strong> so weit als möglich auch in<br />

Kärnten „jagern“ können und vor<br />

allem auch die kommende <strong>Jäger</strong>jugend<br />

mit eingebaut wird. Hier<br />

möchte ich meinen Appell an die<br />

älteren <strong>Jäger</strong> nochmals wiederholen,<br />

die Jugend zu unterstützen<br />

und nicht aus Traditionsgründen<br />

Mitgliedschaften aufrechtzuerhalten,<br />

obwohl man selten oder gar<br />

nicht mehr zur Jagd geht. Den Rat,<br />

eine Ehrenmitgliedschaft in einer<br />

Jagdgesellschaft einzunehmen<br />

und damit einem jüngeren aktiven<br />

Jagdkameraden oder einer Jagdkameradin<br />

einen Platz zu überlassen,<br />

haben sehr sehr viele verdiente<br />

ältere <strong>Jäger</strong> bereits angenommen<br />

und gerade ihnen möchte ich<br />

von dieser Stelle aus einen herzlichen<br />

und kräftigen Weidmannsdank<br />

sagen.<br />

Bald nach Jahresbeginn werden<br />

wir uns mit der Abschussplanung<br />

zu befassen haben.<br />

<strong>Der</strong> 2-jährige Abschussplan<br />

hat zwar den<br />

<strong>Jäger</strong>n große Vorteile und<br />

Flexibilität gebracht, leider<br />

aber noch keine markanten<br />

positiven Auswirkungen<br />

auf die Abschussplanerfüllung<br />

gezeigt. Die<br />

zweijährige selbst durchgeführte<br />

Abschussplanung<br />

ist die bahnbrechende<br />

Neuerung, um die uns andere<br />

Bundesländer beneiden. Ich kann<br />

die Jagdausübungsberechtigten<br />

von hier aus nur nochmals auffordern<br />

und aufmuntern, nur das auf<br />

den Abschussplan zu nehmen,<br />

was auch tatsächlich erlegt werden<br />

kann, der Rest gehört in den<br />

„Topf“.<br />

Hegeringleiter und Bezirksjägermeister<br />

werden sehr genau zu<br />

schauen haben, wer seinen Abschussplan,<br />

den jeder Jagdausübungsberechtigte<br />

selbst für sein<br />

Revier erstellt, nicht erfüllt und<br />

warum nicht. „Es sind keine Rehe<br />

zu sehen“, ist in jenen Revieren,<br />

wo der Bockabschuss locker erfüllt<br />

wird, wohl unglaubwürdig<br />

und dort, wo es stimmt, ist mit der<br />

Planung ganz einfach zurückzufahren.<br />

Von den Wildschadensgebieten<br />

will ich hier gar nicht mehr<br />

reden, da muss wohl jeder selber<br />

schauen, dass seine Abschüsse<br />

stimmen. Die Zeiten, wo man sich<br />

auf alles mögliche ausgeredet hat,<br />

sind vorbei. Sie selbst, liebe Jagdausübungsberechtigten,<br />

sind ganz<br />

alleine für Ihr Revier verantwortlich,<br />

wir helfen Ihnen gerne, wenn<br />

es um die Planung oder Probleme<br />

geht, die Sie nicht beeinflussen<br />

können.<br />

Von Seiten der <strong>Kärntner</strong> Fischerei<br />

wurde das große Ersuchen<br />

an uns herangetragen, ihr bei der<br />

Bekämpfung der Kormoranproblematik<br />

zu helfen. Hier werden<br />

wir wohl in der Bejagung einen<br />

www.kaerntner-jaegerschaft.at<br />

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DI Dr. Ferdinand<br />

Gorton, SSSSSSS<br />

Landesjägermeister<br />

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Aktuelle Spalte


4 <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong> Nr. 194/2010 K O R M O R A N<br />

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Kormoran<br />

Schwerpunkt setzen müssen, um<br />

auch unserer Aufgabe in der Öffentlichkeit<br />

gerecht zu werden. In<br />

dieser Ausgabe des „<strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>“<br />

finden Sie reichlich Information<br />

zu diesem Thema.<br />

Liebe <strong>Jäger</strong>innen und <strong>Jäger</strong>,<br />

In den letzten Jahren wurde die Kormoranproblematik<br />

in unserem Fischereirevier<br />

immer größer. Sind sie<br />

bei uns noch als Wintergäste bekannt,<br />

haben sie sich in Unterkärnten<br />

teilweise schon als Jahresvögel<br />

einquartiert. Um den wirtschaftlichen<br />

und ökologischen Schaden<br />

so gering wie möglich zu halten,<br />

wird der Kormoran in unserem Fischereirevier<br />

intensiv bejagt.<br />

Unser Revier erstreckt sich von<br />

Mühldorf über den Stausee Rottau<br />

bis hin zur Ortsausfahrt Kolbnitz,<br />

sohin über eine Länge von ca. 7 km.<br />

Es betrifft somit drei verschiedene<br />

Jagdgebiete. <strong>Der</strong> Großteil des Fischereireviers<br />

befindet sich im Gemeindejagdgebiet<br />

Kolbnitz, wo<br />

Mitglieder unserer Familie selbst<br />

im Besitz eines Jagderlaubnisscheines<br />

sind. Dank der guten Zusammenarbeit<br />

mit den beiden weiteren<br />

Jagdrevieren wird auch dort<br />

der Kormoran bejagt.<br />

Ab 1. Oktober, wenn der Kormoran<br />

für den Abschuss frei ist, fahren<br />

wir täglich, schon morgens, das<br />

ganze Revier ab. Sind es anfangs<br />

noch einzelne Exemplare, so genannte<br />

Späher, die einfliegen, werden<br />

es allmählich immer mehr und<br />

es ist keine Seltenheit, 100 oder<br />

mehr Kormorane am Stausee anzutreffen.<br />

Zu Beginn ist es teilweise noch<br />

möglich, die Kormorane mit einer<br />

Schreckschusspistole oder Knallkörpern<br />

zu vergrämen. Leider können<br />

sie aber sehr schnell differenzieren,<br />

ob sie beschossen werden<br />

oder ob es nur ein „Schuss in die<br />

Luft“ ist und fressen dann in Ruhe<br />

weiter.<br />

nützen Sie die verbleibenden Tage<br />

noch zur Jagd, erholen Sie sich dabei<br />

von Stress und Sorgen, und<br />

wenn das auch noch der Abschuss -<br />

planung dient, ist allen geholfen.<br />

Bleiben Sie vor allem aber gesund<br />

und freuen wir uns auf ein schönes<br />

Jagdjahr 2011.<br />

Als letzte Konsequenz wird der<br />

Kormoran von uns erlegt. Zur Bejagung<br />

verwenden wir vorzugsweise<br />

Flinten oder Kleinkaliberbüchsen.<br />

Nach Möglichkeit gehen wir zu<br />

zweit auf die Jagd, um auch wirklich<br />

sicher zu gehen, dass sich, wenn<br />

geschossen wird, niemand im Gefährdungsbereich<br />

befindet. Als sehr<br />

hilfreich hat sich auch das Abstellen<br />

mehrerer Schützen im Morgengrauen<br />

erwiesen, um die Kormorane<br />

schon beim Einfliegen zu beschießen.<br />

Da sich die Vögel aber nach keiner<br />

Uhrzeit richten, kann es natürlich<br />

auch vorkommen, dass sie erst<br />

am späten Vormittag, mittags, oder<br />

aber auch erst am Nachmittag einfliegen.<br />

Das heißt wiederum für<br />

uns, die Touren im 2-3-Stunden<br />

Rhythmus zu wiederholen.<br />

Mit den besten Weihnachtswünschen<br />

an Sie und Ihre Angehörigen,<br />

grüße ich Sie mit einem herzlichen<br />

Weidmannsheil und Weidmannsdank!<br />

Ihr Landesjägermeister<br />

DI Dr. Ferdinand Gorton<br />

Kormoranbejagung in der Praxis<br />

Wie sie obigen Ausführungen<br />

entnehmen können, ist der Schutz<br />

unseres Fischereireviers mit einem<br />

großen Aufwand verbunden. Aber<br />

nur durch diesen Einsatz können<br />

wir größere wirtschaftliche Schäden<br />

vermeiden und den Fortbestand<br />

unserer sehr guten heimischen<br />

Äschen- und Forellenpopulation<br />

sichern.<br />

Unser Dank gilt vor allem den<br />

<strong>Jäger</strong>n, die uns bei der Bejagung<br />

der Kormorane so tatkräftig unterstützen.<br />

Ich hoffe auch in Zukunft auf eine<br />

gute Zusammenarbeit von <strong>Jäger</strong>n<br />

und Fischern und verbleibe<br />

mit einem kräftigen Petri Heil und<br />

Weidmannsheil.<br />

Mag. Gert Gradnitzer<br />

(Vorsitzender des Fischerei -<br />

revierverbandes Spittal an der<br />

Drau und Neo-Obmann des<br />

Landesfischereiverbandes Kärnten)<br />

◆◆◆<br />

Aus der Sicht der Fischereiberechtigten<br />

Kärntens ist die Situation<br />

im Hinblick auf den Kormoran<br />

dramatisch. Die <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft<br />

wurde daher um tatkräftige<br />

Unterstütung ersucht und ist gefordert,<br />

ihren Beitrag zur Hintanhaltung<br />

weiterer, massiver wirtschaftlicher<br />

Schäden zu leisten.<br />

An die Fischereiberechtigten ergeht<br />

seitens der <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft<br />

das Ersuchen, in Problemfällen<br />

die örtlich zuständigen Jagdausübungsberechtigten<br />

zu kontaktieren.<br />

Bei der Bejagung der Kormorane<br />

sind nachstehende jagdrechtliche<br />

Bestimmungen zu beachten:


K O R M O R A N<br />

Kormoranbejagung<br />

aus rechtlicher Sicht<br />

ZUR RECHTLICHEN<br />

SITUATION:<br />

Nach § 2 Abs. 1 lit. f der Tierartenschutzverordnung<br />

der Landesregierung,<br />

LGBl. Nr. 3/1989, zuletzt<br />

geändert durch LGBl. Nr. 70/2007,<br />

gilt der Kormoran als teilweise geschütztes<br />

Tier.<br />

Gem. § 2 Abs. 5 lit. f leg. cit. darf<br />

der Kormoran unter Bedachtnahme<br />

auf Art. 9 der Vogelschutzrichtlinie<br />

zur Abwendung erheblicher Schäden<br />

und zum Schutz der heimischen<br />

Fischbestände im Bereich<br />

von Fischgewässern in der Zeit vom<br />

1. Oktober bis 10. April eines jeden<br />

Jahres vergrämt und von einer nach<br />

dem <strong>Kärntner</strong> Jagdgesetz 2000 berechtigten<br />

Person durch Abschuss<br />

erlegt werden.<br />

Diese Ausnahme gilt nicht in den<br />

Vogelschutzgebieten Hörfeld, Sablatnigmoor<br />

bei Eberndorf, Großedlinger<br />

Teich, Völkermarkter<br />

Stausee, Villacher Alpe (Dobratsch),<br />

Flachwasserbiotop Neudenstein,<br />

Schütt-West, Tiebelmündung,<br />

Lendspitz-Siebenhügel, Maiernigg<br />

und in der Kernzone des Nationalparks<br />

Hohe Tauern.<br />

Zur genauen räumlichen Abklärung<br />

der Lage der Vogelschutzgebiete<br />

kann im KAGIS via Internet<br />

http://www.kagis.ktn.gv.at Nachschau<br />

gehalten werden.<br />

Jeder Abschuss ist der örtlich zuständigenBezirksverwaltungsbehörde<br />

binnen einer Woche zu melden.<br />

Die Kontrolle über die Bestandsentwicklung<br />

der Kormorane ist von<br />

Fachexperten wahrzunehmen.<br />

Gem. § 2 Abs. 6 iVm. § 3 leg. cit.<br />

ist die Anwendung folgender Maßnahmen<br />

und Fangmethoden verboten:<br />

a) Vorrichtungen, die einen Mas-<br />

senfang ermöglichen, wie Spiegelnetze,<br />

Schlag- und Zugnetze<br />

und dgl.;<br />

b) Vorrichtungen, die nicht unversehrt<br />

fangen oder nicht sofort töten,<br />

wie Leim, Schlingen, Tellereisen,<br />

Pfahleisen, Druckluftgewehre;<br />

c) Giftstoffe oder betäubende<br />

Mittel;<br />

d) elektrische Geräte, die töten oder<br />

betäuben können;<br />

e) halbautomatische oder automatische<br />

Waffen sowie das Fangen<br />

aus Fahrzeugen, die mit Maschinenkraft<br />

betrieben werden;<br />

f) Lockmittel, wie verendete oder<br />

verstümmelte lebende Tiere;<br />

g) künstliche Lichtquellen;<br />

h) automatische Fallen sowie Fallen,<br />

die quantitative Fangmethoden<br />

zulassen.<br />

Was unter einer nach dem<br />

<strong>Kärntner</strong> Jagdgesetz 2000 „berechtigten<br />

Person“ zu verstehen ist, ergibt<br />

sich aus dem <strong>Kärntner</strong> Jagdgesetz,<br />

d.h. die betreffende Person<br />

muss über eine gültige <strong>Kärntner</strong><br />

Jagdkarte verfügen und jagdausübungsberechtigt<br />

sein bzw. eine<br />

Jagderlaubnis i. S. v. § 41 K-JG haben.<br />

In einer Jagdgesellschaft kann<br />

jedes Mitglied mit gültiger <strong>Kärntner</strong><br />

Jagdkarte und Jagderlaubnisschein<br />

in der Zeit vom 1.10. bis<br />

10.4. eines jeden Jahres unter Beachtung<br />

der relevanten Bestimmungen<br />

der Tierartenschutzverordnung<br />

und Einhaltung der Meldepflicht<br />

Kormorane erlegen – sofern<br />

vereinsintern nicht anderes festgelegt<br />

wird. Jedenfalls wird Jagdgesellschaften<br />

empfohlen, die vereinsinterne<br />

Berechtigung auf dem Jagderlaubnisschein<br />

zu vermerken.<br />

Mag. Freydis<br />

Burgstaller-Gradenegger<br />

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6 <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong> Nr. 194/2010 T O L L W U T<br />

Tollwutmonitoring 2010/2011<br />

Wie auch in den letzten Jahren startet<br />

das Amt der <strong>Kärntner</strong> Landesregierung<br />

im Dezember das Monitoring<br />

der Tollwutimpfaktion 2010 sowie<br />

die Überprüfung des Tollwutstatus<br />

in Kärnten. Dazu ist es notwendig,<br />

eine gewisse Anzahl von Kontrollfüchsen<br />

und Blutproben zur Tollwutuntersuchung<br />

an das nationale<br />

Referenzlabor einzusenden. Das<br />

sind 201 Füchse (Blutprobe<br />

und/oder Kadaver bzw. Fuchsschädel)<br />

aus den Impfgebieten und 281<br />

Füchse (nur Kadaver bzw. Schädel)<br />

aus nicht beimpften Gebieten.<br />

Die Einsendeformulare für das Jahr<br />

2011 werden Ende November über<br />

die <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft (Hege -<br />

ring leiter) ausgegeben und können<br />

bereits ab Dezember 2010 verwendet<br />

werden. Die Formulare sind in<br />

diesem Jahr blau und dürfen nur im<br />

Original verwendet werden. Die<br />

AGES Mödling nimmt keine Kopien<br />

von Formularen an, d.h. das<br />

eingesendete Tier wird nicht untersucht<br />

und es kann auch keine Prämie<br />

ausbezahlt werden.<br />

BLUTPROBEN (SEROLOGIE)<br />

Blutproben dienen zur Überprüfung,<br />

ob die ausgebrachten Impfköder<br />

von den Füchsen aufgenommen<br />

und in Folge Tollwutresistenz aufgebaut<br />

wurde. Aus diesem Grund<br />

können Blutproben nur aus dem<br />

Impfgebiet eingesendet werden<br />

(siehe Abbildung 1).<br />

Aus den blau markierten Impfgebieten<br />

– das sind der Bezirk Hermagor,<br />

im Bezirk Villach die Gemeinden<br />

Arnoldstein, Feistritz an der<br />

Gail, Finkenstein am Faaker See,<br />

Hohenthurn, Nötsch im Gailtal, Rosegg<br />

und St. Jakob – können Blutproben<br />

bereits ab 1. Dezember eingesandt<br />

werden.<br />

Aus den grün markierten Impfgebieten<br />

können Blutproben erst ab<br />

1. Jänner 2011 eingesendet werden.<br />

Das sind im Bezirk Klagenfurt<br />

Land die Gemeinden Feistritz im<br />

Rosental, Ferlach, St. Margareten<br />

im Rosental und Zell, im Bezirk<br />

Völkermarkt die Gemeinden Bleiburg,<br />

Eberndorf, Eisenkappel-Vellach,<br />

Feistritz ob Bleiburg, Gallizien,<br />

Globasnitz, Neuhaus, Ruden,<br />

St. Kanzian am Klopeiner See sowie<br />

im Bezirk Wolfsberg die Gemeinden<br />

Lavamünd, St. Georgen<br />

und St. Paul im Lavanttal.<br />

Diese Aufteilung der Gebiete ergibt<br />

sich aufgrund von verspäteter Köderanlieferung.<br />

Serologieproben können nur mit<br />

dem neuen blauen Formular eingesandt<br />

werden! Letztes mögliches<br />

Einsendedatum für Blutproben ist<br />

der 28. Februar 2011.<br />

GEWEBEPROBEN<br />

Fuchskadaver bzw. -schädel können<br />

aus ganz Kärnten ab 1. Dezember<br />

2010 bis Ende 2011 mit dem<br />

blauen Formular eingesandt werden.<br />

Sollten noch grüne Formulare<br />

vorhanden sein, so können diese bis<br />

Ende 2010 ebenfalls für die Einsendung<br />

verwendet werden, allerdings<br />

nur für Gewebeproben (Kadaver<br />

bzw. Fuchsschädel).<br />

ABLAUF DER EINSENDUNG<br />

Das blaue Einsendeformular ist<br />

über den zuständigen Hegeringleiter<br />

zu beziehen. Die Einsendung erfolgt<br />

nach wie vor über die Gemeinde<br />

oder Bezirkshauptmannschaft.<br />

<strong>Der</strong> obere Teil des Formulars<br />

wird als Untersuchungsantrag gemeinsam<br />

mit dem Fuchs eingesandt.<br />

Es ist unbedingt erforderlich, den<br />

unteren Abschnitt des Untersuchungsantrages<br />

abzutrennen und<br />

an das Amt der <strong>Kärntner</strong> Landesregierung,<br />

Abt. 14 – Unterabteilung<br />

Veterinärwesen, Kirchengasse 43,<br />

9020 Klagenfurt, einzusenden, damit<br />

die Abrechnung der Prämie erfolgen<br />

kann. Es wird ersucht das<br />

Formular leserlich (Blockschrift)<br />

und vollständig auszufüllen, damit<br />

eine Anweisung der Prämie erfolgen<br />

kann.<br />

Wie im letzten Jahr wurde auch<br />

heuer die Probenanzahl limitiert.<br />

Sind keine blauen Formulare mehr<br />

erhältlich, so können keine weiteren<br />

Füchse eingesandt werden.<br />

Die einzige Ausnahme stellt ein berechtigter<br />

Tollwutverdacht dar. Bei<br />

Abb.1.: Tollwutimpfgebiete in Kärnten entlang des Grenzbereiches zu Italien und Slowenien. Aus den Impfgebieten der Bezirke Hermagor und Villach<br />

(blau markiert) können Blutproben bereits ab 1. Dezember eingesendet werden. Aus den beimpften Gebieten in den Bezirken Klagenfurt, Völkermarkt<br />

und Wolfsberg (grün markiert) sind Blutproben ab 1. Jänner möglich. Die Einsendung von Fuchskadavern bzw. Fuchsschädeln ist aus ganz<br />

Kärnten ab 1. Dezember möglich.


T O L L W U T 7<br />

einem berechtigtemn Tollwutverdacht,<br />

das ist z.B. bei Wildtieren ein<br />

Verlust der natürlichen Scheu vor<br />

dem Menschen, aggressives bzw.<br />

bissiges Verhalten, ist der Amtstierarzt<br />

zu kontaktieren. Dieser veranlasst<br />

die Einsendung des getöteten<br />

Tieres und einen Eintrag des Falles<br />

in eine zentrale Datenbank. Ein<br />

blaues Formular ist in diesen Ausnahmefällen<br />

nicht nötig.<br />

PRÄMIEN<br />

Da die Gesetzesgrundlage für die<br />

Auszahlung der erhöhten Prämien<br />

erst in der 41 KW unterzeichnet<br />

wurde, erfolgt nun rückwirkend,<br />

für alle Füchse, die 2009/2010 mit<br />

dem grünen Formular eingesendet<br />

wurden, eine Prämienauszahlung<br />

von 20 €. Wenn auch eine serologische<br />

auswertbare Probe eingesandt<br />

wurde, werden zusätzlich 50 € ausbezahlt.<br />

Die Höhe der Aufwandsentschädigung<br />

bleibt 2010/2011 gleich und<br />

beträgt 20 € für einen eingesandten<br />

Fuchs bzw. Fuchsschädel; für eine<br />

verwertbare Blutprobe erhält man<br />

50 €.<br />

Um weiterhin effizient gegen die<br />

Tollwut vorgehen zu können, werden<br />

die <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong> gebeten,<br />

auch kommendes Jahr wieder zur<br />

Überwachung des Impferfolges sowie<br />

des Tollwutstatus in Kärnten<br />

beizutragen und eine entsprechende<br />

Probenzahl einzusenden.<br />

TOLLWUTSITUATION<br />

Mit Beginn des Tollwutzuges im italienischen<br />

Resiatal im Herbst 2008<br />

hat sich die Seuche in Oberitalien<br />

kontinuierlich gegen Westen ausgebreitet.<br />

Im Jahr 2010 wurden intensive<br />

Impfkampagnen durchgeführt<br />

um die Tollwut zu stoppen. Die<br />

Kernzone des Tollwutgeschehens<br />

lag im Jahr 2010 im Raum Belluno.<br />

Im April 2010 wurde ein Fuchs im<br />

Bereich Toblach, 15 km von der<br />

österreichischen Grenze entfernt,<br />

verendet aufgefunden. Damit bestand<br />

unmittelbare Gefahr für Osttirol<br />

und darauf folgend für Kärnten.<br />

KÖDERAUSLAGE<br />

Entsprechend dieser Entwicklung<br />

erfolgten in Kärnten und Osttirol<br />

im Mai/Juni 2010 Köderauslagen.<br />

In Kärnten wurden 63.200, in Ostti-<br />

rol 16.000 Köder ausgelegt. Aufgrund<br />

der Wettersituation hat sich<br />

die Auslage über ein Monat er -<br />

streckt und konnte in Kärnten erst<br />

am 4. Juni abgeschlossen werden. In<br />

Osttirol wurden Mitte Mai zusätzlich<br />

1.600 Köder von der <strong>Jäger</strong>schaft<br />

als Sofortreaktion auf den<br />

„Toblacher Fuchs“ ausgelegt.<br />

Im Herbst 2010 wurden – bis 22.<br />

Oktober – bereits 50.000 Köder in<br />

Osttirol und Kärnten ausgelegt (siehe<br />

Abbildung 1, blaues Gebiet). Ende<br />

November wurden noch weitere<br />

28.800 Köder in dem restlichen vorgesehenen<br />

Impfgebiet ausgebracht<br />

(Abbildung 1, grünes Gebiet).<br />

IMPFERFOLG 2010 –<br />

BLUTPROBEN<br />

Aus den Impfgebieten wurden<br />

2009/2010 bisher 77 Blutproben zur<br />

Kontrolle des Impferfolges eingesendet.<br />

91,35 % der Tiere hatten<br />

den Köder aufgenommen und davon<br />

waren 47,56 % ausreichend<br />

geimpft. Ein gutes Ergebnis für das<br />

Jahr 2010.<br />

IMPFAKTION IN ITALIEN<br />

In Italien traten im Jahr 2008 neun<br />

Tollwutfälle auf. Im darauf folgenden<br />

Jahr erkrankten 68 Tiere an<br />

Tollwut. Im Frühjahr 2010 wurden<br />

drei Köderauslageaktionen durchgeführt.<br />

Die Impfungen zeigen Erfolg,<br />

denn obwohl im Jahr 2010 207<br />

Wutkrankheitsfälle aufgezeichnet<br />

wurden, trat der letzte Tollwutfall<br />

am 28. August auf.<br />

IMPFAKTION IN SLOWENIEN<br />

In Slowenien wird weiterhin das<br />

gesamte Staatsgebiet beimpft, um<br />

ein Einbrechen der Tollwut aus<br />

Kroatien und Italien zu verhindern.<br />

Kroatien beginnt im Frühjahr 2011<br />

mit Tollwutköderauslagen. Damit<br />

sollte die Tollwut weiter nach Süden<br />

verdrängt werden. Jährlich<br />

werden in Kroatien über tausend<br />

Tollwutfälle registriert!<br />

Dr. Marie-Christin Roßmann<br />

Amt der Krnt. Lndesregierung,<br />

Abt. 14 – Gesundheitswesen<br />

Uabt. – Veterinärwesen<br />

Kirchngasse 14,<br />

9021 Klagenfurt am Wörthersee<br />

Tel. 050536/31060<br />

E-MaiL. marie-christin.rossmann@ktn.gv.at


8 <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong> Nr. 194/2010 B R A U N B Ä R<br />

Serie „neue Wildarten“:<br />

<strong>Der</strong> Braunbär<br />

Er zählt nicht unbedingt zu den<br />

„neuen Wildarten“, denn er war in<br />

Kärnten nie wirklich ausgestorben.<br />

Immer wieder wanderten einige<br />

Bären nach uralten Wechseln aus<br />

Slowenien in Kärnten ein. Die Gegenden<br />

wie Bärental, Bärenbad<br />

usw. weisen auf sein Vorkommen<br />

hin. Heute sind die Karawanken,<br />

die Karnischen und die Gailtaler<br />

Alpen seine Hauptstreifgebiete.<br />

<strong>Der</strong> Braunbär gehört zoologisch<br />

zur Familie der Bären und zum<br />

Haarraubwild. Er ist Allesfresser,<br />

wobei die pflanzliche Nahrung<br />

überwiegt. Er frisst Obst, Waldfrüchte,<br />

Waldbeeren genauso wie<br />

Insekten, Larven, Ameisen, Wespen<br />

und Bienen. Natürlich frisst der<br />

Bär auch Fleisch und nimmt Aas<br />

(Fallwild) an. Gelegentlich schlägt<br />

er Wild- und Haustiere. Bekannt ist<br />

seine Vorliebe für Honig. Er zählt<br />

gemäß <strong>Kärntner</strong> Jagdgesetz zum<br />

jagdbaren Wild, genießt aber vollkommene<br />

Schonung.<br />

AUSSEHEN UND FÄRBUNG<br />

Die Farbe der Behaarung wech-<br />

Nach der Jagd...<br />

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selt stark und schwankt von gelblichbraun<br />

über braun bis schwarzbraun.<br />

<strong>Der</strong> Bär ist ein Sohlengänger,<br />

sein Körpergewicht kann zwischen<br />

150 bis 200 kg betragen.<br />

LEBENSWEISE<br />

Die Bärzeit (Paarungszeit) ist<br />

von April bis Juni, die Tragzeit mit<br />

Eiruhe beträgt 8-10 Monate. Die<br />

Jungen, meist 2-3, kommen im Winterlager<br />

im Jänner zur Welt. Sie<br />

sind etwa rattengroß, bläulichgraugelb<br />

gefärbt und blind. Jungbären<br />

bleiben meist 2 Jahre bei der Mutter.<br />

Gehör- und Geruchsinn sind<br />

gut ausgebildet.<br />

Mit den ersten stärkeren Schneefällen<br />

bezieht der Bär sein Winterlager<br />

in Erdhöhlen, Felsspalten,<br />

Windwürfen usw. Er hält eine Winterruhe<br />

und keinen Winterschlaf.<br />

RISSBILD<br />

<strong>Der</strong> Bär tötet seine Beute mit<br />

kräftigem Prankenhieb, häufig sind<br />

Schädel oder Halswirbel gebrochen<br />

oder angebissen. Bären fressen in<br />

der Regel zuerst die Innereien und<br />

das Euter des Beutetieres.<br />

Schäden durch Bär, Luchs und<br />

Wolf an Haustieren und Bienenstöcken<br />

werden durch eine Ver -<br />

sicherung der <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft<br />

ersetzt, sofern sie von einem<br />

Fachmann besichtigt und als von<br />

diesen Tieren stammend bestätigt<br />

werden.<br />

WEIDMÄNNISCH<br />

BEZEICHNUNGEN<br />

männliches Tier = Bär, weibliches<br />

Tier = Bärin, Jungen = Jungbär (bis<br />

3-jährig), Paarungszeit = Bärzeit,<br />

Geburtsakt = Bärin bärt oder setzt,<br />

Maul = Fang, Füsse = Pranken, Trittreihe<br />

= Fährte, Ohren = Gehör, Fell<br />

= Decke.<br />

ENDE DER SERIE<br />

Mit dem Braunbären beenden<br />

wir die Serie der „neuen Wildarten“.<br />

In dieser Serie wurden die<br />

Wildarten Marderhund, Waschbär,<br />

Wolf, Wildkatze, Fischotter, Goldschakal,<br />

Luchs und Braunbär den<br />

Lesern vorgestellt und ihr Aussehen,<br />

ihre Lebensweise, Biologie und<br />

die wichtigsten weidmännischen<br />

Bezeichnungen den <strong>Jäger</strong>Innen näher<br />

gebracht. Augen auf, es wird<br />

noch spannend im Revier!<br />

Wir bitten die <strong>Jäger</strong>Innen, Beobachtungen,<br />

Spuren/Fährten, Haare,<br />

Losungen, Risse, Schäden oder<br />

sons tige Dokumentationen dieser<br />

neuen Wildarten mittels Formular<br />

wie im „<strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>“, Nr. 193,<br />

Seiten 13-14 abgedruckt, der<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft zu melden.<br />

Walter Kulterer<br />

SERIE „NEUE WILDARTEN“,<br />

IM KÄRNTEN ERSCHIENEN:<br />

Marderhund und Waschbär,<br />

Nr. 186, Oktober 2009<br />

Die Rückkehr des Wolfes,<br />

Nr. 187, Dezember 2009<br />

Die Wildkatze in Kärnten,<br />

Nr. 188, Feber 2010<br />

<strong>Der</strong> Fischotter wieder heimisch,<br />

Nr. 189, April 2010<br />

<strong>Der</strong> Goldschakal, Nr. 190, Juni<br />

2010<br />

<strong>Der</strong> Luchs, Nr. 193, September<br />

2010<br />

<strong>Der</strong> Braunbär, Nr. 194, Dezember<br />

2010


10 <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong> Nr. 194/2010 A G J S O - T A G U N G<br />

Sorgten für einen<br />

reibunslosen Ablauf<br />

der Tagung<br />

(v-l.n.r.):<br />

Präsident Merhini<br />

(Triest), F. Wakounig<br />

(Übersetzer),<br />

Präs. DI F. Golija<br />

(AGJSO) und<br />

H. Aukenthaler<br />

(Übersetzer)<br />

58. Tagung der AGJSO in Triest:<br />

Wildtiere im urbanen Raum –<br />

Probleme und Lösungen …<br />

… war das Thema der 58. Jahrestagung<br />

der Arbeitsgemeinschaft der Südostalpenländer<br />

(AGJSO), die vom<br />

28. bis 30. Oktober in der Hafenstadt<br />

Triest stattfand. <strong>Der</strong> AGJSO<br />

gehören die Jagdverbände Steirische<br />

Landesjägerschaft, Tiroler <strong>Jäger</strong>verband,<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft,<br />

Lovska zveza slovenije, Südtiroler<br />

Jagdverband, Federazione italiana<br />

della caccia (FIDC), Assiciazione<br />

cacciatori della Provincia di Trento<br />

und U.N.C.Z.A. (Unione nazionale<br />

Cacciatori Zona Alpi) an. Die AGJ-<br />

SO vertritt 130.000 <strong>Jäger</strong> im südlichen<br />

Alpenbogen und ist ein<br />

wichtiges Sprachrohr internationaler<br />

Zusammenarbeit. Die Tagung<br />

wurde von der Sektion Triest des<br />

Italienischen Jagdverbandes organisiert<br />

und behandelte das aktuelle<br />

Thema: „Wildtier im urbanen<br />

Raum – Probleme und Lösungen“.<br />

Am Vorabend der Tagung lud der<br />

Veranstalter die Tagungsteilnehmer<br />

in eine Buschenschank am Stadtrand<br />

von Triest ein. Vertreter der<br />

Stadtverwaltung, der Behörden<br />

und des Jagdverbandes sprachen<br />

Grußworte und stellten die Stadt<br />

Triest und ihre Geschichte vor. Wild<br />

und Jagd haben auch in den Karstrevieren<br />

einen hohen Stellenwert,<br />

allerdings verursacht das zahlreich<br />

vorkommende Schwarzwild in der<br />

zersiedelten Landschaft große Probleme.<br />

Am nächsten Tag eröffneten der<br />

Präsident der AGJSO, Franc Golija<br />

(Slowenien), und der Präsident des<br />

Triestiner Jagdverbandes, Fabio<br />

Merlini, die 58. Tagung der AGJSO<br />

und begrüßten eine Reihe von Ehrengästen,<br />

die so zahlreich erschienenen<br />

Vertreter der Mitgliedsverbände<br />

mit ihren Präsidenten und<br />

Landesjägermeistern, verdiente<br />

Funktionäre der AGJSO, sowie die<br />

Referenten Dr. Giuliano Zanchi,<br />

Andrea Cadamuro, Dr. Franco Perco<br />

und Dr. Hubert Zeiler. Dann<br />

sprachen Vertreter der Stadtverwaltung<br />

und der Präsident des Italienischen<br />

Jagdverbandes Grußworte.<br />

<strong>Der</strong> Begrüßung folgten<br />

DREI INTERESSANTE REFERATE<br />

Eingangs sprach Dr. Giuliano<br />

Zanchi (Italien) über die „Probleme<br />

mit dem Stadt-Schwarzwild in<br />

Triest“. Das Schwarzwildproblem<br />

wurde in den letzten Jahren in der<br />

Umgebung mehrerer großer europäischer<br />

Städte festgestellt. Meis -<br />

tens haben die Gesetze Lösungen<br />

verhindert und es so zu einem gesellschaftlichen<br />

Problem gemacht.<br />

Nur Gespräche mit den Beteiligten<br />

und mit politischem Willen sei das<br />

Problem zu lösen.<br />

Im folgenden Referat sprach Dr.<br />

Franco Perco (Italien) über das Thema<br />

„Werkstatt – Stadt Triest“. Eingangs<br />

ging er auf die charakteristischen<br />

Besonderheiten der Tries ter<br />

Fauna ein und schlägt als Lösung<br />

des Problems die Erstellung eines<br />

„faunistischen Planes“ für die<br />

Stadt vor. Im letzten Referat sprach<br />

der international anerkannte und<br />

aus Kärnten stammende Wildbiologe<br />

Dr. Hubert Zeiler über das Thema<br />

„Wildtiere in der Stadt – ein<br />

Thema mit vielen Facetten“. Er<br />

nannte Gründe und Ursachen, warum<br />

Städte heute mehr Säugetierund<br />

Vogelarten beherbergen als<br />

ausgeräumte Agrarsteppen. Das<br />

führt unweigerlich zu Gefahren<br />

und Konflikten zwischen Menschen<br />

und Wildtieren. Dr. Zeiler sieht die<br />

Wildtiere in der Stadt nicht nur als<br />

ein Problem, sondern auch eine Bereicherung<br />

und vielleicht eine<br />

Chance, die Wildtiere wieder stärker<br />

ins Bewusstsein der Menschen<br />

zu rücken.<br />

Die Jagdhornbläsergruppe „Hörnerklang Alpe-Adria“ umrahmte die Tagung musikalisch


A G J S O - T A G U N G Nr. 194/2010 <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong> 11<br />

<strong>Der</strong> anschließenden<br />

DISKUSSION,<br />

die aufgrund der Aktualität und<br />

der Länge der Referate kurz gehalten<br />

wurde, ging hervor, dass die<br />

Probleme mit Wild, insbesondere<br />

mit Schwarzwild in den urbanen<br />

Räumen in allen Mitgliedsverbänden<br />

zunehmen. Mit neuen Konzepten<br />

will man dem Problemen entgegensteuern.<br />

Die <strong>Jäger</strong> erwartet<br />

noch viel Arbeit, sie müssen über<br />

die Grenzen hinweg noch enger zusammenrücken<br />

und vor allem mit<br />

der Bevölkerung in dieser Frage<br />

noch enger kooperieren.<br />

<strong>Der</strong> Nachmittag war der Verabschiedung<br />

einer Schlusserklärung,<br />

einer Pressekonferenz und der kul-<br />

In den Großstädten und Städten<br />

leben viele Wildtiere. Sie nehmen<br />

hinsichtlich Individuen- und Artenanzahl<br />

zu. Das Phänomen lässt<br />

sich leicht erklären: Im städtischen<br />

Raum finden die Tiere ihre Grundbedürfnisse<br />

erfüllt. Schutz, Nahrung<br />

und zwar nicht natürliche,<br />

aber doch geeignete Rückzugsgebiete.<br />

Im Allgemeinen steht die Bevölkerung<br />

dieser Erscheinung positiv<br />

gegenüber. Die neuen Gäste in den<br />

Städten werden akzeptiert und sogar<br />

gefördert. Kritisch gesehen<br />

werden allenfalls einige wenige<br />

problematische Arten.<br />

Die natürlichen Lebensräume<br />

sind im Umfeld der großen Städte<br />

letzthin weniger attraktiv geworden,<br />

was die Tierwelt veranlasst, in<br />

die Peripherie und sogar in die<br />

Zentren der Städte vorzudringen.<br />

Sie bereichern damit die Fauna der<br />

Städte, die aus einer Vielzahl auch<br />

weniger bekannter Tiere besteht,<br />

welche kaum auffallen und keine<br />

Probleme verursachen, aber doch<br />

für ein gewisses Gleichgewicht von<br />

Bedeutung sind.<br />

Angesichts all dieser Umstände<br />

erscheint es von größter Wichtigkeit,<br />

die Entwicklung der Tierwelt<br />

in den Städten zu verfolgen, und es<br />

ist angesichts der vielfältigen Verflechtungen<br />

geboten, ihre Entfaltung<br />

zu planen. Über die diversen<br />

turellen Besichtigung der Stadt<br />

Triest gewidmet.<br />

Mit einem Galadinner am Abend<br />

für alle Teilnehmer fand die AGJ-<br />

SO-Tagung ihren Abschluss.<br />

Dabei wurden Grußbotschaften<br />

und Dankesworte gesprochen, Erinnerungsgeschenke<br />

überreicht und<br />

verdiente Persönlichkeiten ausgezeichnet.<br />

In einem Schlusswort bedankte<br />

sich Präsident Golija in herzlichen<br />

Worten beim Triestiner Jagdverband<br />

für die Einladung und die<br />

Gastfreundschaft, sowie bei Präsident<br />

Merlini und Geschäftsführer<br />

Dr. Zanchi für die Organisation.<br />

Weidmannsdank den Übersetzern<br />

Heinrich Aukenthaler (Italienisch)<br />

und Franc Wakounig (Slowenisch).<br />

Sie haben sachlich und kompetent<br />

Schlusserklärung:<br />

Möglichkeiten sind von den Referenten<br />

eine Reihe von Vorschlägen<br />

vorgebracht worden.<br />

Giuliano Zanchi bezog sich auf<br />

den Managementplan des Schwarzwildes<br />

in den Städten und beklagte,<br />

dass man die Entwicklung allein<br />

über Abschüsse zu steuern versuche.<br />

Andrea Cadamuro zeigte auf,<br />

wie mit dem Schwarzwild auf regionaler<br />

Ebene, auch in natürlichen<br />

Lebensräumen, am besten umgegangen<br />

werden könne.<br />

Franco Perco hob hervor, dass es<br />

vernünftig sei, der Urbanisierung<br />

Grenzen zu setzen, man müsse zudem<br />

ein faunistisches Projekt für<br />

die in den Städten lebende Fauna<br />

erstellen.<br />

Edvard Krasna zeigte am Beispiel<br />

Görz auf, dass das Wildvorkommen<br />

in den Städten vorwiegend<br />

davon abhänge, wie in der näheren<br />

Umgebung mit dem Wild umgegangen<br />

wird.<br />

Hubert Zeiler wies an der weltweiten<br />

Lage nach, dass sogar Großstädte<br />

eine enorme Vielfalt von<br />

Wildtieren beherbergen können.<br />

Zum Schluss war man sich einig,<br />

dass zur Erfassung und richtigen<br />

Handhabung des Phänomens auf<br />

allen Ebenen und mit allen Kräften<br />

zusammengearbeitet werden müsse,<br />

und dass der <strong>Jäger</strong>schaft dabei<br />

eine wesentliche Rolle zukommt.<br />

gedolmetscht und so wesentlich<br />

zum Gelingen dieser Tagung beigetragen.<br />

Die <strong>Kärntner</strong> Jagdhornblä -<br />

sergruppe „Hörnerklang Alpe-<br />

Adria“ umrahmte diese AGJSO-Tagung<br />

musikalisch. Ein weiteres Mal<br />

konzertierte sie auf einem renommierten<br />

Triester Platz und erntete<br />

großen Beifall seitens der Bevölkerung.<br />

Für die <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft<br />

nahmen LJM DI Dr. Gorton, LJM-<br />

Stv. Dr. Brunner und Ofö. Kulterer<br />

daran teil.<br />

Am Ende der Tagung verabschiedeten<br />

die Vertreter der Jagdverbände<br />

von Belluno, Görz, Kärnten, Slowenien,<br />

Steiermark, Südtirol,<br />

Trient, Triest und der UNCZA folgende<br />

Ein Managementplan für den Umgang<br />

mit den in den Städten lebenden<br />

Tieren erscheint auch deshalb<br />

geboten, weil die Aufmerksamkeit<br />

der Bevölkerung gegenüber der<br />

Tierwelt zunimmt.<br />

CD VOM CHOR DER<br />

KÄRNTNER JÄGERSCHAFT<br />

Ein ideales<br />

Weihnachtsgeschenk<br />

CD mit 19 Liedern, Jagdklassikern,<br />

Jagd- und <strong>Kärntner</strong>liedern<br />

alter und neuer Kompositionen.<br />

<strong>Der</strong> Tonträger ist bei allen<br />

Sängern des Chores, der Landesgeschäftsstelle<br />

in Mageregg und<br />

beim Autohaus Toyota Kienzel,<br />

Klagenfurt, Völkermarkter Straße,<br />

zum Preis von € 15.– erhältlich.


12 <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong> Nr. 194/2010 I N F O R M A T I O N E N<br />

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Informationen der Landesgeschäftsstelle<br />

In Kärnten dürfen bejagt werden:<br />

Folgendes Wild darf nur während der<br />

angeführten Zeiträume (Jagdzeiten)<br />

bejagt werden und ist außerhalb derselben<br />

zu schonen:<br />

Rotwild*:<br />

Hirsche der Klassen I, II und III<br />

(ausgenommen Hirsche der<br />

Klasse III – einjährig – Schmalspießer)<br />

vom 16. 8. bis 31. 12.<br />

Schmalspießer und nichtführende<br />

Tiere vom 1. 6. bis 31. 12.<br />

führende Tiere und Rotwildkälber<br />

vom 1. 7. bis 31. 12.<br />

Damwild: vom 1. 8. bis 31. 12.<br />

Gamswild*: vom 1. 8. bis 31. 12.<br />

Muffelwild*: vom 1. 7. bis 31. 12.<br />

Rehwild*:<br />

Böcke der Klasse III vom 1. 5. bis<br />

31. 10.<br />

Böcke der Klasse I und II vom<br />

1. 6. bis 31. 10.<br />

nichtführende Geißen, nicht tra -<br />

gen de Geißen vom 1. 5. bis 31.<br />

12.<br />

führende Geißen und Kitze vom<br />

1. 8. bis 31. 12.<br />

Schwarzwild: führende Bachen<br />

vom 1. 8. bis 31. 1.<br />

Murmeltiere*: vom 1. 8. bis 15. 10.<br />

Wildbretpreise<br />

Feldhasen und Alpen- oder Schnee -<br />

hasen: vom 1. 10. bis 31. 12.<br />

Dachse: vom 1. 6. bis 31. 1.<br />

Edelmarder: vom 1. 11. bis 28. 2.<br />

Steinmarder: vom 1.7. bis 31.3.<br />

Großes Wiesel (Hermelin):<br />

vom 1. 11. bis 31. 1.<br />

Iltisse: vom 1.7. bis 31.3.<br />

Auerhahnen***: ganzjährig ge -<br />

schont<br />

Birkhahnen***: ganzjährig geschont<br />

Haselhahnen: vom 16. 9. bis 15. 11.<br />

Rebhühner: vom 1. 10. bis 31. 10.<br />

Fasanhahnen: vom 16. 10. bis 31. 12.<br />

Stock-, Krick-, Pfeif-, Schnatter-, Spieß-,<br />

Löffel-, Tafel-, Reiher- und Knäk -<br />

enten: vom 1. 9. bis 31. 12.<br />

Grau-, Saat- und Kanadagänse: vom<br />

1. 9. bis 31. 1.<br />

Blässhühner: vom 21. 9. bis 10. 3.<br />

Waldschnepfen*: vom 11.9. bis 19. 2.<br />

Ringeltauben: vom 1. 9. bis 31. 1.<br />

Türkentauben: vom 21. 10. bis 20.2.<br />

Aaskrähen**: vom 1. 7. bis 15. 3.<br />

Eichelhäher**: vom 1. 7. bis 15. 3.<br />

Elstern**: vom 1. 7. bis 15. 3.<br />

Kolkraben**: vom 1. 7. bis 31. 1.<br />

Folgendes Wild darf während des<br />

ganzen Jahres bejagt werden:<br />

Bei etwas mehr Nachfrage, aber gleich bleibenden Preisen, ist Bewegung<br />

in den Wildbretmarkt gekommen. Nach Rücksprache in den Bezirken<br />

wurden zu Redaktionsschluss (Mitte November) folgende Preise je<br />

kg in der Decke erzielt:<br />

Rehwild: bis 8 kg € 1,50 bis € 1,60<br />

8 bis 12 kg € 2,40 bis € 2,60<br />

über 12 kg € 3,10 bis € 3,40<br />

Rotwild: € 2,10 bis € 2,40<br />

Gamswild: € 2,80 bis € 3,40<br />

Schwarzwild: € 1,20 bis € 1,50<br />

Alle Wildstücke nur mit gutem Schuss ohne Haupt. Die Preise verstehen<br />

sich ohne Mehrwertsteuer. Bei Privatverkauf können höhere Preise erzielt<br />

werden. Wir halten ausdrücklich fest, dass es sich nur um Durchschnittswildbretpreise<br />

auf dem Stand bei Redaktionsschluss handelt. Die<br />

Wildbretpreise müssen daher bei Erscheinen des Mitteilungsblattes nicht<br />

auf den aktuellen Stand sein! Wir erinnern die <strong>Jäger</strong> daran, dass laut<br />

Wildfleischverordnung jedes Stück Schalenwild, das in den Verkehr gebracht<br />

wird, mit einem ausgefüllten Wildbretanhänger zu versehen ist.<br />

Dabei ist die Seite 1 des Wildbretanhängers vom Erleger auszufüllen und<br />

mit dem Stempel mit Kennzahl zu bestätigen. <strong>Der</strong> Wildbretanhänger ist<br />

an der Bauchhöhlenöffnung (nahe dem Brustbein) anzubringen. <strong>Der</strong> Wildbrethandel<br />

wünscht, dass wegen der Verkeimung die Drossel entfernt und<br />

das Schloss nicht geöffnet wird. Straßenfallwild darf nicht in den Verkehr<br />

gebracht werden!<br />

Schwarzwild (Keiler, nicht führende<br />

Bachen, Überläufer,<br />

Frischlinge), Wildkaninchen,<br />

Waschbären, Füchse und Marderhunde.<br />

Folgendes Wild ist während des ganzen<br />

Jahres zu schonen: Steinwild,<br />

Bär, Wolf, kleines Wiesel, Fischotter,<br />

Luchs, Wildkatze, Biber,<br />

Auerhenne, Birkhenne, Haselhenne,Alpenschneehuhn,Steinhuhn,<br />

Fasanhenne, Wachtel, Wacholderdrossel(Krammetsvogel),<br />

Graureiher, Hauben taucher,<br />

Bekassine, Wild enten, ausgenommen<br />

Stock-, Krick-,<br />

Pfeif-, Schnatter-, Spieß-, Löffel-,<br />

Tafel-, Reiher- und Knäk -<br />

enten, Wildgänse, ausgenommen<br />

Grau-, Saat- und Kanadagänse,<br />

Hohltauben, Taggreifvögel und<br />

Eulen.<br />

* nur im Rahmen des Abschussplanes<br />

** Ausnahmen von den Schonvorschriften. Die Verordnung<br />

ist am 20.10.2010 außer Kraft getreten (neue Verordnung<br />

in Ausarbeitung, bis zur Erlassung einer neuen<br />

Verordnung dürfen die Rabenvögel nicht bejagt werden,<br />

können jedoch durch Ausnahmebewilligung der Landesregierung<br />

- Verkürzung der Schonzeit - freigegeben<br />

werden).<br />

*** Ausnahmen nur im Rahmen der von der Landesregierung<br />

erlassenen Bescheide<br />

Kauft bei unseren<br />

Inserenten!<br />

Sonne und Mond<br />

Die Angaben beziehen sich auf<br />

den Raum Villach, N 46°40’, O<br />

13°50’. Im Lavanttal sind Auf- und<br />

Untergang um 3 Minuten früher, in<br />

Heiligenblut um 2 Minuten später.<br />

Gesetzliche Jagdzeit = +/– 1<br />

Stunde. Bitte sich darüber hinaus<br />

in den aktuellen Tageszeitungen zu<br />

informieren.<br />

Sonnen- Sonnenaufgang<br />

untergang<br />

Mond<br />

5. 12. 7.31 16.16 5.12. �<br />

12. 12. 7.38 16.15 13.12. �<br />

19. 12. 7.43 16.17 21.12. �<br />

26. 12. 7.46 16.21 28.12. �<br />

2. 1. 7.47 16.26 4. 1. �<br />

9. 1. 7.46 16.34 12. 1. �<br />

16. 1. 7.43 16.43 19. 1. �<br />

23. 1. 7.37 16.52 26. 1. �<br />

30. 1. 7.30 17.03 3. 2. �<br />

6. 2. 7.21 17.13 11. 2. �<br />

13. 2. 7.11 17.24 18. 2. �


I N F O R M A T I O N E N Nr. 194/2010 <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong> 13<br />

➜ Wichtig!<br />

Bejagung der Rabenvögel<br />

Gemäß § 51 Abs. 1 K-JG sind Kolkrabe, Aaskrähe (Raben- und Nebelkrähe),<br />

Eichelhäher und Elster ganzjährig geschont.<br />

Die Verordnungen der Landesregierung, mit welchen die Schonzeiten<br />

genannter Rabenvögel verkürzt wurden, sind mit 20. Oktober 2010 außer<br />

Kraft getreten.<br />

Die Erlassung einer neuen Verordnung ist zwar in Aussicht gestellt, leider<br />

aber noch nicht erfolgt.<br />

Nach derzeitiger Rechtslage besteht gem. § 52 Abs. 2 und 2a iVm § 51<br />

Abs. 4a K-JG für die Landesregierung die Möglichkeit, Einzelstücke dieser<br />

Wildarten in Abweichung von den Schonvorschriften zur Abwendung<br />

erheblicher Schäden an Kulturen für einzelne oder alle Jagdgebiete<br />

mit Bescheid zum Abschuss oder Fang frei zu geben, sofern es keine<br />

andere zufrieden stellende Lösung gibt.<br />

Da eine solche Freigabe auch hegeringweise erfolgen darf, können die<br />

Hegeringleiter für den jeweiligen Hegering und deren Jagdausübungsberechtigte<br />

unter Anführung der erforderlichen Begründung (Schäden<br />

an landwirtschaftlichen Kulturen bzw. Schutz anderer wildlebender Tiere)<br />

und Angabe der betroffenen Jagdgebiete (inkl. Jagdgebietsnummern<br />

und vor allem richtiger Namen der Jagdgebiete) sowie der jeweiligen<br />

Stückzahl der Rabenvögel bei Amt der <strong>Kärntner</strong> Landesregierung,<br />

Abteilung 10 – Land- und Forstwirtschaft, Unterabteilung Agrarrecht,<br />

Anträge auf Freigabe der Rabenvögel in Ausnahme von den Schonvorschriften<br />

für Rabenvögel stellen.<br />

Für den Bescheid ist eine Verwaltungsabgabe iHv € 21, 70 und eine Antragsgebühr<br />

iHv € 13,20 zu entrichten.<br />

Kopien der Abschussmeldungen sind in weiterer Folge vom jeweiligen<br />

Hegeringleiter bis 11. April 2011 für das Jagdjahr 2010/2011 der Abteilung<br />

10 – Land- und Forstwirtschaft, Unterabteilung Agrarrecht, Mießtaler<br />

Straße 1, 9020 Klagenfurt am Wörthersee, zu übermitteln.<br />

Mag. Freydis Burgstaller-Gradenegger<br />

Jagdpachtverträge<br />

Aufgrund vielfacher Anfragen<br />

und Unklarheiten teilt die<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft mit:<br />

Die von der Landesregierung<br />

verordneten Pachtvertragsmuster<br />

sind zu verwenden<br />

und ist dem Gesetz bei vollständiger<br />

Ausfüllung Genüge<br />

getan, alle darüber hinaus gehenden<br />

Vereinbarungen – sollten<br />

sie auch noch so sehr von<br />

verschiedenen Interessenvertretungen<br />

empfohlen werden –<br />

können, müssen aber nicht abgeschlossen<br />

werden.<br />

Die Landesgeschäftsstelle und<br />

alle<br />

Bezirksgeschäftsstellen<br />

der <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft<br />

sind in der Zeit von<br />

23. Dezember bis 7. Jänner<br />

geschlossen.<br />

Ab 10. Jänner 2011 sind wir<br />

gerne wieder für Sie da!<br />

In dringenden Fällen kontaktieren<br />

Sie bitte den örtlich zuständigen<br />

Bezirksjägermeister<br />

oder die Geschäftsführerin.<br />

Allen unseren Mitgliedern, Inserenten und Freunden des Weidwerks<br />

ein frohes Weihnachtsfest<br />

und ein gesundes Jahr 2011!<br />

Weidmannsdank allen <strong>Jäger</strong>n, die durch weidgerechtes Jagen dazu<br />

beigetragen haben, das Ansehen der <strong>Jäger</strong>schaft zu wahren.<br />

Allen Funktionären danken wir für ihren Einsatz für Wild und Jagd.<br />

<strong>Der</strong> Landesvorstand<br />

Die Landesgeschäftsstelle Die Redaktion


14 <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong> Nr. 194/2010 I N F O R M A T I O N E N<br />

Hundehaltungsvorschriften<br />

wieder in Kraft gesetzt<br />

Die Bezirkshauptmannschaften Klagenfurt,<br />

Villach und St. Veit a. d. Glan,<br />

sowie die Magistrate Klagenfurt und<br />

Villach haben gemäß § 69 Abs. 4<br />

<strong>Kärntner</strong> Jagdgesetz 2000 nach Anhörung<br />

der Kammer für Land- und<br />

Forstwirtschaft sowie des jeweiligen<br />

Bezirksjägermeisters für ihre<br />

Verwaltungsbezirke folgende, wei -<br />

testgehend gleich lautende Hundehaltungsvorschriften<br />

erlassen:<br />

◆ Zum Schutz des Wildes während<br />

der Brut- und Setzzeit oder bei<br />

Schneelagen, die eine Flucht des<br />

Wildes erschweren, werden alle<br />

Hundehalter verpflichtet, außerhalb<br />

von geschlossenen verbauten<br />

Gebieten ihre Hunde ausnahmslos<br />

bei Tag und Nacht (mit<br />

einem Maulkorb zu versehen), an<br />

der Leine zu führen oder entsprechend<br />

den tierschutzrechtlichen<br />

Bestimmungen sicher zu verwahren.<br />

◆ Diese Bestimmungen gelten<br />

Disziplinarerkenntnisse<br />

<strong>Der</strong> Disziplinarbeschuldigte N.<br />

N. hat am 18. Juni 2008 – und somit<br />

in der Schonzeit – im Bereich der<br />

Gemeindejagd der X Jagdgesellschaft<br />

ein führendes Tier erlegt.<br />

Er hat hiedurch gröblich gegen<br />

jagdrechtliche Vorschriften (§ 51<br />

Abs. 1 iVm Abs. 6 K-JG) und gegen<br />

die Grundsätze der Weidgerechtigkeit<br />

verstoßen.<br />

Es wird über ihn hiefür die Disziplinarstrafe<br />

des<br />

strengen Verweises<br />

verhängt.<br />

◆◆◆<br />

<strong>Der</strong> Disziplinarbeschuldigte N.<br />

N. hat am 15.11.2009 in X eine Nebelkrähe<br />

insofern erlegt, als er aus<br />

seinem PKW auf sie geschossen hat.<br />

Er hat hiedurch gröblich gegen<br />

jagdrechtliche Vorschriften (§ 68<br />

Abs. 1 Ziffer 11 K-JG) und gegen<br />

die Grundsätze der Weidgerechtigkeit<br />

verstoßen.<br />

Es wird über ihn hiefür die Disziplinarstrafe<br />

des<br />

nicht für Blinden-, Polizei- und<br />

Jagdgebrauchshunde, wenn sie<br />

als solche erkennbar sind, für die<br />

ihnen zukommende Aufgabe verwendet<br />

werden und sich aus Anlass<br />

ihrer Verwendung vorübergehend<br />

der Einwirkung ihrer<br />

Halter entzogen haben.<br />

◆ Übertretungen dieser Verordnung<br />

werden, sofern sie nicht nach anderen<br />

Bestimmungen mit strengeren<br />

Strafen bedroht sind oder<br />

ein gerichtlich zu ahndender Tatbestand<br />

vorliegt, gemäß § 98 des<br />

<strong>Kärntner</strong> Jagdgesetzes 2000,<br />

LGBl. Nr. 21, mit Geldstrafen bis<br />

zu € 1.450,- geahndet.<br />

◆ Die Verordnungen gelten bis 31.<br />

Juli 2011.<br />

Ob die restlichen Bezirkshauptmannschaften<br />

für ihre Bezirke ebenfalls<br />

Hundehaltungsvorschriften erlassen<br />

werden, war zu Redaktionsschluss<br />

nicht zu erfahren!<br />

Mag. Julia Puhr<br />

strengen Verweises<br />

verhängt.<br />

◆◆◆<br />

<strong>Der</strong> Disziplinarbeschuldigte N.<br />

N. hat am 17.7.2010 im Gemeindegebiet<br />

X einen Hirsch der Klasse III<br />

(Schmalspießer) erlegt, obwohl ein<br />

solcher laut Abschussplan nicht frei<br />

gewesen ist. Er hat weiters versucht,<br />

den Abschuss dadurch zu<br />

verheimlichen, dass er dem Jagdleiter<br />

mitgeteilt hat, ein Schmaltier<br />

erlegt zu haben.<br />

Er hat hiedurch gröblich gegen<br />

jagdrechtliche Vorschriften (§ 57a<br />

Abs. 1 K-JG) und gegen die Grundsätze<br />

der Weidgerechtigkeit verstoßen.<br />

Es wird über ihn hiefür die Disziplinarstrafe<br />

des<br />

strengen Verweises<br />

verhängt.<br />

Dr. Herbert Müller<br />

Vorsitzender-Stellvertreter<br />

des Disziplinarrates<br />

Wichtig:<br />

Neuverpachtungen<br />

Angesichts vereinzelt noch in<br />

Gang befindlicher Jagdgebietsfeststellungen<br />

bzw. allfälliger<br />

noch nicht abgeschlossener Jagdverpachtungen<br />

darf mitgeteilt<br />

werden, dass für den Bezirksjägermeister<br />

bei zu verpachtenden<br />

Jagdgebieten der/die neue Jagdausübungsberechtigte<br />

erst nach<br />

Genehmigung der Pachtverträge<br />

durch die Bezirksverwaltungsbehörde<br />

feststeht, es sei denn, es<br />

gibt einen einstweiligen Pächter<br />

bzw. gegebenenfalls einen Jagdverwalter.<br />

Erst ab dem Zeitpunkt,<br />

in dem für den Bezirskjägermeister<br />

der/die Jagdausübungsberechtigte<br />

verbindlich<br />

feststeht, darf er an diese(n) Formulare<br />

für Abschussmeldungen<br />

ausfolgen bzw. die Genehmigung<br />

zur Ausstellung von Jagderlaubnisscheinen<br />

erteilen (für Jagdgebiete<br />

mit Jagdverwaltern ist die<br />

Ausgabe von Jagderlaubnisscheinen<br />

ohnehin unzulässig).<br />

Jagdkarte 2011<br />

Für die Verlängerung der Gültigkeit<br />

der Jagdkarte für das Jahr<br />

2011 überweisen Sie bitte den entsprechenden<br />

Betrag (wenn Sie<br />

nicht den Originalzahlschein verwenden)<br />

– auf nachstehendes<br />

Konto:<br />

Empfänger: <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft<br />

Bank für Kärnten und Steiermark<br />

Konto-Nummer: 100 112 167<br />

Verwendungszweck: Jagdkarte 2011<br />

BLZ: 17.000<br />

IBAN: AT 10 1700 0001 0011 21 67<br />

BIC: BFKKAT2K<br />

SEHR WICHTIG!<br />

Bei Online-Banking bzw. bei<br />

jeder anderen Form der Überweisung<br />

als mit dem Originalzahlschein<br />

ist die Mitgliedsnummer<br />

im Feld „Kundendaten“ einzutragen,<br />

ebenso der vollständige Name<br />

sowie die genaue Adresse.<br />

Damit ist eine exakte Zuordnung<br />

Ihrer Einzahlung gewährleistet.<br />

Besten Dank!<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft<br />

Landesgeschäftsstelle


I N F O R M A T I O N E N 15<br />

Universitätslehrgang „Jagdwirt/in“<br />

– Bewerbungsfrist läuft<br />

Im März 2011 startet zum vierten Mal<br />

der berufsbegleitende Universitätslehrgang<br />

„Jagdwirt/in“ am<br />

Institut für Wildbiologie<br />

und Jagdwirtschaft (IWJ)<br />

der Universität für Bodenkultur<br />

Wien unter<br />

der Leitung von Univ.-<br />

Prof. Dr. Klaus Hackländer.<br />

Seit Einführung des<br />

Universitätslehrganges im<br />

Jahre 2009 wurde bzw. wird der<br />

Lehrgang von 62 TeilnehmerInnen<br />

besucht, 23 davon haben ihn bereits<br />

erfolgreich als „Akademische Jagdwirte<br />

bzw. Jagdwirtinnen“ absolviert.<br />

Die angehenden Jagdwirte<br />

kommen aus unterschiedlichsten<br />

Berufen wie z. B. Land- oder Forstwirte,<br />

Unternehmer, Angestellte<br />

usw. und haben eines gemeinsam,<br />

sie wollen mehr „Weitblick im<br />

Weidwerk“.<br />

ZULASSUNG UND<br />

ANMELDUNG<br />

Die Teilnehmer stellen sich dieser<br />

Herausforderung an insgesamt<br />

10 Wochenenden (für je 3-4 Tage)<br />

innerhalb von 4 Semestern. Veran-<br />

STELLENAUSSCHREIBUNG<br />

Die <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft sucht einen/eine<br />

Redakteur/Redakteurin<br />

der/die sich im Rahmen des Mitteilungsblattes der <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft<br />

„<strong>Der</strong> <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>“ gerne journalistisch betätigen möchte.<br />

Sie sind kommunikativ, teamfähig, verfügen über hervorragende<br />

Deutsch-Kenntnisse sowie einschlägige Berufserfahrung und suchen<br />

eine interessante journalistische Herausforderung, die neben hohem<br />

jagdfachlichem Wissen auch gutes Zeitmanagement und absolute Verlässlichkeit<br />

erfordert.<br />

Perfekte EDV-Kenntnisse und gültige Jagdkarte setzen wir voraus.<br />

Bei leistungsadäquater Bezahlung auf Basis freier Mitarbeit oder in<br />

Teilzeit bieten wir Ihnen einen abwechslungsreichen Einsatzbereich und<br />

ein angenehmes Arbeitsumfeld.<br />

Dienstbeginn: ehestmöglich<br />

Schriftliche Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen richten Sie bitte bis<br />

zum 30. Jänner 2011 an die <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft, z.H. GF Mag. Freydis Burgstaller-Gradenegger,<br />

Mageregger Straße 175, 9020 Klagenfurt.<br />

staltungsorte sind verschiedene Regionen<br />

in Österreich. Voraussetzung<br />

für die Zulassung ist eine gültige<br />

Jagdkarte, Matura<br />

bzw. ein Äquivalent.<br />

Vermittelt werden<br />

neueste wissenschaftliche<br />

Erkenntnisse aus<br />

Biologie der jagdbaren<br />

Wildarten und deren Ökologie,<br />

Jagdwirtschaft und<br />

Jagdbetrieb, Lebensraumnutzung,<br />

Jagdkultur, Gesellschaftspolitik<br />

und Soziokultur. Die Kosten betragen<br />

€ 10.000 (das sind € 2.500 je<br />

Semester) und beinhalten Kurs -<br />

kosten, Skripten, Prüfungsgebühren,<br />

ÖH-Beiträge, Nächtigungskosten,<br />

gegebenenfalls Transfers bei<br />

Exkursionen.<br />

Die Bewerbungsfrist endet am<br />

15. Dezember 2010. Rückfragehinweis<br />

und Bildmaterial: Mag. Chris -<br />

tine Thurner, Lehrgangsmanagement,<br />

Universität für Bodenkultur<br />

Wien, Institut für Wildbiologie und<br />

Jagdwirtschaft (IWJ), Telefon:<br />

+43 (1) 47 65 44 469, Mobil: +43 (0)<br />

664 812 4190, E-Mail: christine.<br />

thurner@boku.ac.at, Homepage:<br />

www.jagdwirt.at


16 <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong> Nr. 194/2010 F U C H S J A G D<br />

Wahlausschreibungen:<br />

HEGERING ARNOLDSTEIN<br />

(207024)<br />

<strong>Der</strong> Hegeringleiter Ernst Wiegele<br />

und sein Stellvertreter Hubert<br />

Mitterer vom Hegering Arnoldstein<br />

(207024) haben ihren<br />

Rücktritt erklärt. Das macht Neuwahlen<br />

im Hegering Arnoldstein<br />

notwendig. Die Wahlen finden anlässlich<br />

der ordentlichen Hegeringversammlung<br />

am Freitag, 28.<br />

Jänner 2011, Beginn 19 Uhr, in<br />

Agoritschach, Gasthaus Fertala,<br />

statt.<br />

Zu wählen sind der Hegerin-<br />

Aufruf zur „Nacht des Fuchses“<br />

<strong>Der</strong> Fachausschuss für Raubwild<br />

ruft, wie schon in den vergangenen<br />

Jahren,<br />

auch heuer wieder<br />

zu den<br />

„Nächten des<br />

Fuchses“ auf. <strong>Der</strong> bevorstehende<br />

Winter bietet sich bes -<br />

tens für die Bejagung von Fuchs,<br />

Marder, Iltis usw. an. Sehr bewährt<br />

haben sich revierübergreifende<br />

Ansitzjagden bei Schnee<br />

und Mond mit gemeinsamer<br />

Streckenlegung (z.B. hegeringweise).<br />

Aber auch der Ansitz am Bau,<br />

Pass und Luderplatz oder Fuchsriegeljagden<br />

können sehr erfolg -<br />

versprechend sein. Daher der<br />

Fallenstellerkurs<br />

Aufgrund des großen Interesses organisiert die<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft in Zusammenarbeit mit dem<br />

Fachausschuss für Raubwild im April 2011 wieder einen<br />

ganztägigen<br />

Fallenstellerkurs<br />

IM JÄGERHOF SCHLOSS MAGEREGG.<br />

Die Teilnehmer werden vormittags eingehend über<br />

die gesetzlichen Bestimmungen informiert, am Nachmittag<br />

werden die gebräuchlichsten Fallen im Wildpark<br />

praxisnahe gezeigt und erläutert.<br />

gleiter und der Hegeringleiterstellvertreter.<br />

Wahlvorschläge sind<br />

bis 20. Jänner 2011 bei HRL Ernst<br />

Wiegele, Lind 26, 9601 Arnoldstein,<br />

einzubringen.<br />

Die wahlberechtigten Mitglieder<br />

des Hegeringes Arnoldstein<br />

(207024) werden noch rechtzeitig<br />

und schriftlich eingeladen werden.<br />

WOLFSBERG-SÜD (209138)<br />

<strong>Der</strong> Hegeringleiter des Hegeringes<br />

Wolfsberg-Süd (209138),<br />

Bernhard Tatschl, ist zurückgetreten.<br />

Das macht eine Neuwahl im<br />

Aufruf an alle Hegeringleiter,<br />

Jagdausübungsberechtigten, Obmänner<br />

und Jagdleiter der Jagdgesellschaften,<br />

solche Jagden<br />

zu organisieren<br />

und durchzuführen.<br />

Auch kann<br />

dem einen oder<br />

anderen Jungjäger eine solche<br />

Einladung eine große Freude bereiten<br />

und bietet man ihm gleichzeitig<br />

Gelegenheit, jagdliche Erfahrungen<br />

zu sammeln.<br />

Im Vorjahr ist die Strecke der<br />

Beutegreifer um ca. 5 % angestiegen,<br />

was darauf schließen lässt,<br />

dass sich das Raubwild in der heutigen<br />

Kulturlandschaft sichtlich<br />

wohl fühlt und es sich im Gegen-<br />

Hegering Wolfsberg-Süd notwendig.<br />

Die Wahl findet anlässlich der<br />

ordentlichen Hegeringversammlung<br />

am Samstag, 29. Jänner 2011,<br />

um 19 Uhr, in St. Marein, Gasthof<br />

Weinberger, statt.<br />

Zu wählen ist der Hegeringleiter.<br />

Wahlvorschläge sind bis 21.<br />

Jänner 2011 bei Hegeringleiter –<br />

Stellvertreter, Ing. Gerhard Janschitz,<br />

Reinfels 13, 9431 St. Stefan,<br />

einzubringen.<br />

Die wahlberechtigten Mitglieder<br />

des Hegeringes Wolfsberg-Süd<br />

werden noch rechtzeitig und<br />

schriftlich eingeladen werden.<br />

satz zum Niederwild und den Raufußhühnern<br />

im stetigen Aufwärtstrend<br />

befindet.<br />

Nach wie vor grassieren in unserem<br />

Bundesland Staupe und<br />

Räude, und die Tollwut ist nahe<br />

der Grenze zu Italien aufgetreten.<br />

All das sind Indikatoren für mögliche<br />

Überpopulationen.<br />

Ein Grund mehr, in den kommenden<br />

Monaten alle Möglichkeiten<br />

in Anspruch zu nehmen, um<br />

die überaus reizvolle und spannende<br />

Jagd auf Beutegreifer mit<br />

Passion auszuüben.<br />

.<br />

Gerald Eberl<br />

Vorsitzender des<br />

Fachausschuss für Raubwild<br />

Die Bejagung der Kulturfolger Fuchs, Dachs, Marder,<br />

Iltis usw. mit der Falle ist in der heutigen Kulturlandschaft<br />

unerlässlich und bei richtigem Umgang<br />

auch tierschutzkonform und effektiv. Zudem kommt<br />

eine intensive Bejagung der Beutegreifer dem Niederwild<br />

und den Raufußhühnern zugute und gewinnt<br />

man bei der Fallenjagd wertvolle Bälge aus heimischen<br />

Revieren.<br />

Interessierte <strong>Jäger</strong> melden sich telefonisch oder<br />

schriftlich bei der Landesgeschäftsstelle der <strong>Kärntner</strong><br />

<strong>Jäger</strong>schaft, Mag. Julia Puhr, Mageregger Straße 175,<br />

9020 Klagenfurt am Wörthersee, Tel. 0 463/511469-26<br />

oder per E-Mail: julia.puhr@kaerntner-jaegerschaft.at<br />

an.<br />

Anmeldeschluss ist der 31. März 2011.


T E R M I N E Nr. 194/2010 <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong> 17<br />

WICHTIGE TERMINE 2011<br />

◆ Hegeringleitertagung: Samstag, 15.<br />

Jänner, 9 Uhr, <strong>Jäger</strong>hof Schloss Mageregg<br />

(Einladungen ergehen gesondert).<br />

◆ Landesjägertag: Samstag, 14. Mai,<br />

Kultursaal der Marktgemeinde<br />

Griffen<br />

◆ Drei-Länder-<strong>Jäger</strong>wallfahrt (Osttirol,<br />

Südtirol, Kärnten) mit den Bischöfen<br />

Dr. Scheuer (Tirol) und Dr.<br />

Schwarz (Kärnten): Sonntag, 22.<br />

Mai, in der Marien-Wallfahrtskirche<br />

Lavant in Osttirol (Einladung<br />

mit genauem Programm im<br />

„<strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>“ Aprilheft 2011).<br />

Bitte Termin vormerken!<br />

TERMINANKÜNDIGUNG<br />

Auftaktveranstaltung im<br />

Rahmen der von der <strong>Kärntner</strong><br />

<strong>Jäger</strong>schaft ins Leben gerufenen<br />

BILDUNGSPLATTFORM!<br />

Am 25. März 2011, mit Beginn<br />

um 15 Uhr, findet im <strong>Jäger</strong>hof<br />

Schloss Mageregg, Grüner Saal,<br />

eine Weiterbildungs- und Informationsveranstaltung<br />

zum Thema<br />

„Bleifrei in die Zukunft?“<br />

statt.<br />

Das genaue Programm mit<br />

den Vortragenden wird noch<br />

rechtzeitig bekannt gegeben<br />

werden.<br />

Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl<br />

(120 Personen) ist<br />

eine Anmeldung bei der <strong>Kärntner</strong><br />

<strong>Jäger</strong>schaft (Mag. Julia Puhr,<br />

Telefon 0463/51 14 69-26; oder<br />

E-Mail: julia.puhr@kaerntnerjaegerschaft.at)<br />

erforderlich.<br />

Anmeldungen werden ab sofort<br />

entgegen genommen.<br />

Redaktionsschluss<br />

FÜR DIE NÄCHSTE AUSGABE<br />

IST DER 1. JÄNNER 2011.<br />

NÄCHSTER ERSCHEINUNGS-<br />

TERMIN<br />

ANFANG FEBRUAR 2011<br />

Bezirksversammlungen 2011<br />

Die Teilnahme an der Bezirksversammlung<br />

ist für den Bezirksausschuss, die<br />

Delegierten und die Sachbearbeiter<br />

Pflicht. Darüber hinaus sind auch alle<br />

Mitglieder der <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft zu<br />

den Bezirksversammlungen eingeladen.<br />

◆ Klagenfurt: Samstag, 5. März, 9<br />

Uhr, <strong>Jäger</strong>hof Schloss Mageregg.<br />

◆ Villach: Samstag, 12. März, 14<br />

Uhr, Kulturhaus Afritz<br />

◆ Hermagor: 4. März, 19 Uhr, Kulturzentrum<br />

Liesing - Panorama,<br />

Camping Lesachtal.<br />

Jagdliche Veranstaltungen in den Bezirken<br />

BEZIRK VILLACH<br />

◆ Einladung zum 17. Arriacher <strong>Jäger</strong>ball<br />

am Samstag, 29. Jänner 2011, im<br />

Bauernwirtsaal in Arriach, Beginn:<br />

20 Uhr. Bei dieser Ballveranstaltung<br />

werden Ansitzjagden, Wildabschüsse<br />

und Sachpreise verlost. Für<br />

das leibliche Wohl ist bestens gesorgt.<br />

◆ Einladung zum Gegendtaler<br />

Eisstock turnier am Sonntag, 6. Februar,<br />

in Arriach. Eine Mannschaft<br />

besteht aus 4 <strong>Jäger</strong>n (event.<br />

3 <strong>Jäger</strong> und ein Treiber). Auskünfte<br />

und Anmeldungen bei Ewald Ebner,<br />

Tel. 04247/8847 oder 0676/4812032.<br />

Preise: Wildabschüsse, Jagdeinladungen<br />

und Sachpreise.<br />

◆ Spittal: Samstag, 9. April, 9 Uhr,<br />

Landwirtschaftliche Fachschule<br />

Litzlhof bei Lendorf.<br />

◆ St. Veit/Glan: 26. März, 14 Uhr,<br />

Liebenfels, Kulturhaus, 14.00 Uhr.<br />

◆ Feldkirchen: Samstag, 9. April, 14<br />

Uhr, Gnesau, Kultursaal.<br />

◆ Wolfsberg: Freitag, 1. April, um 19<br />

Uhr, in St. Margarethen i. Lav., Hotel<br />

Stoff.<br />

◆ Völkermarkt: Samstag, 12. Fe -<br />

bruar, 14 Uhr, Schwabegg, GH<br />

Luckner-Steharnig.<br />

BEZIRK ST. VEIT<br />

◆ Brückler <strong>Jäger</strong>ball, 5. Feber, Gemein<br />

schaftshaus Brückl, Beginn: 20<br />

Uhr<br />

◆ Krappfelder <strong>Jäger</strong>ball, 5. März,<br />

Stadtsaal Althofen, Beginn: 20 Uhr<br />

BEZIRK WOLFSBERG<br />

◆ Einladung: <strong>Der</strong> Hegering Frantschach-St.<br />

Gertraud (134) lädt zum<br />

Vortrag „Schalenwildbejagung heute“<br />

am Freitag, 28. Jänner 2011, Beginn<br />

19 Uhr, im Festsaal Mondi. Referent<br />

ist der bekannte <strong>Kärntner</strong> und in<br />

Vorarlberg tätige Wildbiologe DI<br />

Hubert Schatz. Alle <strong>Jäger</strong> des Hegeringes<br />

und darüber hinaus sind zu<br />

diesem aktuellen Vortrag herzlich<br />

eingeladen!<br />

Handgemalte Jagd- u. Ehrenscheiben<br />

mit Motiven und<br />

Beschriftung nach Wunsch<br />

Auch Postversand möglich.<br />

Kontaktadresse:<br />

Mag. Christine Supanz<br />

Wolschartweg 16<br />

9313 St. Georgen am Längsee<br />

Tel.: 0676 / 55 15 321<br />

E-Mail: christine.supanz@gmx.at<br />

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Termine ❘ Veranstaltungen ❘ Ankündigungen


18 <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong> Nr. 194/2010 T E R M I N E<br />

Termin: 15. und 16. Februar<br />

Ort: Aigen im Ennstal, Puttererseehalle<br />

Anmeldung und Programm: Univ.-Doz.<br />

Dr. Karl Buchgraber, LFZ Raumberg-<br />

Gumpenstein, Leiter des Institutes für<br />

Pflanzenbau und Kulturlandschaft, Alt -<br />

irdning 11, 8952 Irdning, Tel: 0043 /<br />

36 82 / 22 451-310, E-Mail: karl.buchgraber@raumberg-gumpenstein.at<br />

Die zweitägige Tagung behandelt<br />

das Generalthema<br />

„Wildtiere unter Druck – Ursachen,<br />

Entwicklungen, Maßnahmen“<br />

Unsere Landschaft (Kulturlandschaft)<br />

befindet sich im permanenten<br />

Wandel. <strong>Der</strong> Mensch gestaltet<br />

durch seine Nutzung die Qualität<br />

„JÄGER IM ADVENT“<br />

EINLADUNG ZUR BENEFIZVERANSTALTUNG DER KÄRNTNER JÄGERSCHAFT FÜR DIE AKTION<br />

„LICHT INS DUNKEL“ AM FREITAG, 10. DEZEMBER,<br />

im AdventSeeDorf Pörtschach/Wörthersee. · Eintritt frei<br />

17 Uhr Stiller Advent – Konzert/Parkhotel Seeterrasse<br />

Mitwirkende:<br />

<strong>Jäger</strong>-Sängerrunde Arriach * Jagdhornbläserinnen Rosental * Jagdhornbläsergruppe „Schloss<br />

Mageregg“ * Jagdhornbläsergruppe Alpe-Adria * Jagdhornbläsergruppe Wieting.<br />

Worte: Pfarrer Dr. Alexander Miklau<br />

18 Uhr Segnung der Kerzen und Lichtermeer für Licht ins Dunkel.<br />

Um zahlreichen Besuch wird gebeten! Dipl.-Ing. Dr. Ferdinand Gorton<br />

Landesjägermeister<br />

EINLADUNG ZUR<br />

17. Österreichischen <strong>Jäger</strong>tagung<br />

dieser Landschaft als Wildtierlebensraum.<br />

Moderne Infrastrukturprojekte<br />

wie Windkraftanlagen,<br />

Straßenbauprojekte oder Freileitungen<br />

führen zum Verlust von<br />

Wildlebensräumen oder gefährden<br />

Teilpopulationen. Darüber hinaus<br />

verändert sich das Klima und neue<br />

Tierarten wandern ein, die für heimisches<br />

Wild als Konkurrenz wirken.<br />

Landflucht und Verstädterung<br />

führen zu langfristigen Veränderungen<br />

unserer Kulturlandschaft.<br />

All das kann zu großräumigen Veränderungen<br />

in der Wildtierzusammensetzung<br />

führen.<br />

Welche Rolle spielt hierbei die<br />

Jagd? Wie kann und soll der <strong>Jäger</strong><br />

in seinem Revier den lokalen, regionalen<br />

und globalen Entwicklungen<br />

begegnen? Welche Maßnahmen sind<br />

aus der Sicht der Jagd notwendig,<br />

um einen gesunden und artenreichen<br />

Wildartenbestand zu gewährleisten?<br />

Inwieweit setzt der <strong>Jäger</strong><br />

selbst Wildtiere unter Druck? Können<br />

wir überhaupt etwas tun oder<br />

müssen wir als <strong>Jäger</strong> tatenlos zusehen,<br />

wie Wildarten verschwinden<br />

und andere kommen? Die Jagdausübung<br />

wird in Zukunft noch stärker<br />

gefordert sein.<br />

Um dem gesetzlichen Auftrag<br />

der Erhaltung eines artenreichen<br />

Wildbestandes gerecht zu werden,<br />

werden bei dieser Tagung Maßnahmen<br />

und Lösungsvorschläge diskutiert.<br />

Da die Jagd nicht alleine<br />

Wildlebensräume nutzt und gestaltet,<br />

wurden auch andere Nutzergruppen<br />

eingeladen, um aus ihrer<br />

Sicht die Dinge darzustellen.


H E G E R I N G V E R S A M M L U N G E N Nr. 194/2010 <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong> 19<br />

Einladung zu den Hegeringversammlungen<br />

und Hegeschauen 2011<br />

Hiemit ergeht an alle Mitglieder der <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft<br />

die Einladung zu den Hegeringversammlungen<br />

und Hegeschauen. Falls keine gesonderten<br />

Einladungen ergehen, gilt die Anzeige<br />

im „<strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>“ als Einladung.<br />

Wir bitten daher alle <strong>Jäger</strong>innen und <strong>Jäger</strong>, die<br />

Termine genau zu beachten und vorzumerken.<br />

BEZIRK<br />

Klagenfurt<br />

◆ HR 204003 (Ebenthal) und HR<br />

204006 (Grafenstein/Poggersdorf):<br />

Bewertung: Samstag, 5. Februar, 9<br />

Uhr, Poggersdorf, GH Krassnig. Hegeschau:<br />

Sonntag, 6. Februar, 10<br />

Uhr, Poggersdorf, GH Krassnig.<br />

◆ HR 204004 (Klagenfurt Nord) und<br />

HR 204005 (Maria Saal): Bewertung:<br />

Samstag, 12. Februar, 9 Uhr, Zollfeld/Maria<br />

Saal, GH Fleissner. Hegeschau:<br />

Samstag, 12. Februar, 14<br />

Uhr, Zollfeld/Maria Saal, GH<br />

Fleissner.<br />

◆ HR 204007 (Ludmannsdorf): Bewertung:<br />

Samstag, 22. Jänner, 10<br />

Uhr, Ludmannsdorf, GH Ogris. Hegeschau:<br />

Samstag, 22. Jänner, 14<br />

Uhr, Ludmannsdorf, GH Ogris.<br />

◆ HR 204008 (Klagenfurt West) und<br />

HR 204009 (Moosburg): Bewertung:<br />

Freitag, 4. Februar, 14 Uhr, Krumpendorf,<br />

GH Jerolitsch. Hegeschau:<br />

Samstag, 5. Februar, 14 Uhr, Krumpendorf,<br />

GH Jerolitsch.<br />

◆ HR 204010 (Keutschach): Bewertung:<br />

Freitag, 28. Jänner, 18 Uhr,<br />

Reifnitz, GH Leo. Hegeschau: Freitag,<br />

28. Jänner, 20 Uhr, Reifnitz, GH<br />

Leo.<br />

◆ HR 204011 (Feistritz i. R.), HR 204012<br />

(Zell Pfarre), HR 204013 (St. Margareten<br />

i. R.) und HR 204014 (Ferlach): Bewertung:<br />

Freitag, 18. Februar, ab 13<br />

Uhr, Ferlach, Rathaus Ferlach. Hegeschau:<br />

Samstag, 19. Februar, ab<br />

14 Uhr, Ferlach, Rathaus Ferlach.<br />

BEZIRK<br />

Villach<br />

◆ HR 207017 (Feld am See-Afritz):<br />

Samstag, 22. Jänner, 14 Uhr, Afritz,<br />

Kultursaal; Bewertung: Donnerstag,<br />

20. Jänner, ab 16 Uhr; Hegeschau:<br />

Freitag, 21. Jänner ab 9 Uhr,<br />

Afritz, Kultursaal.<br />

◆ HR 207018 (Arriach): Samstag, 19.<br />

Februar, 19 Uhr, Arriach, GH Bauerwirt;<br />

Bewertung: Donnerstag, 17.<br />

Februar, 18 Uhr; Hegeschau: Freitag,<br />

18. Februar, 9 bis 20 Uhr, Arriach,<br />

GH Bauerwirt.<br />

◆ HR 207019 (Treffen): Samstag, 29.<br />

Jänner, 19 Uhr, Treffen, GH Kuchlerwirt<br />

(Treffnerhof); Bewertung:<br />

Donnerstag, 27. Jänner, 19 Uhr; Hegeschau:<br />

Freitag, 28. Jänner von 16<br />

bis 22 Uhr, Treffen, GH Kuchlerwirt<br />

(Treffnerhof)(GH erst ab 16 Uhr geöffnet).<br />

◆ HR 207020 (Weißenstein-Fresach-<br />

Ferndorf): Sonntag, 30. Jänner, 14<br />

Uhr, Fresach, GH Mayer; Bewertung:<br />

Samstag, 29. Jänner, 9 Uhr;<br />

Hegeschau: Sonntag, 30. Jänner von<br />

12 Uhr bis 14 Uhr, Fresach, GH<br />

Mayer.<br />

◆ HR 207021 (Wernberg-Velden):<br />

Samstag, 15. Jänner, 14 Uhr,<br />

Kerschdorf bei Köstenberg, GH<br />

Thomann. Bewertung: Freitag, 14.<br />

Jänner, ab 18 Uhr. Hegeschau:<br />

Samstag, 15. Jänner, von 9 bis 14<br />

Uhr, Kerschdorf bei Köstenberg,<br />

GH Thomann.<br />

◆ HR 207022 (St. Jakob): Samstag, 29.<br />

Jänner, 14 Uhr, St. Jakob/Rosental,<br />

Kulturhaus; Bewertung: Freitag, 28.<br />

Jänner, 16 Uhr; Hegeschau:<br />

Die Berichte der Funktionäre und Sachbearbeiter<br />

sollten alle <strong>Jäger</strong>innen und <strong>Jäger</strong> interessieren.<br />

Darüber hinaus ist für das Revier viel Interessantes<br />

und Wissenswertes zu erfahren.<br />

Auch ersuchen wir unsere Mitglieder, die Trophäen<br />

in sauberem Zustand mit einem Anhänger<br />

versehen vorzulegen.<br />

Samstag, 29. Jänner von 11 bis 14<br />

Uhr, St. Jakob/Rosental, Kulturhaus.<br />

◆ HR 207023 (Finkenstein): Freitag,<br />

11. Februar, 19 Uhr, Altfinkenstein,<br />

GH Baumgartner; Bewertung: Freitag,<br />

11. Febuar, 9 Uhr; Hegeschau:<br />

Freitag, 11. Februar ab 12 Uhr, Altfinkenstein,<br />

GH Baumgartner.<br />

◆ HR 207024 (Arnoldstein): Freitag,<br />

28. Jänner,19 Uhr, Agoritschach,<br />

GH Fertala; Bewertung: Donnerstag,<br />

27. Jänner, 18 Uhr; Hegeschau:<br />

Freitag, 28. Jänner von 9 bis 18 Uhr,<br />

Agoritschach, GH Fertala.<br />

◆ HR 207025 (Hohenthurn-Thörl-Feistritz/Gail):<br />

Samstag, 22. Jänner,<br />

19 Uhr, Hohenthurn, Mehrzwekkhaus;<br />

Bewertung: Freitag, 21. Jänner,<br />

18 Uhr; Hegeschau: Samstag,<br />

22. Jänner von 10 bis 19 Uhr, Hohenthurn,<br />

Mehrzweckhaus.<br />

◆ Hegering 207026 (Nötsch-Dobratsch):<br />

Freitag, 4. Februar, 19 Uhr,<br />

Bad Bleiberg, Knappenhaus; Bewertung:<br />

Donnerstag, 3. Februar, 19<br />

Uhr; Hegeschau: Freitag, 4. Februar<br />

von 10 bis 19 Uhr, Bad Bleiberg,<br />

Knappenhaus.<br />

◆ HR 207028, 207029, 207030 (Foscari-<br />

Paternion, Paternion-Weißenstein,<br />

Stockenboi): Sonntag, 20. Februar,<br />

14 Uhr, Paternion, Götz-Stadl; Bewertung:<br />

Samstag, 19. Februar,<br />

9 Uhr; Hegeschau: Sonntag, 20. Februar<br />

ab 9 Uhr, Paternion, Götz-<br />

Stadl.<br />

◆ HR 207031, 207032 (Villach West-Magis<br />

trat, Villach Nord/Ost/Süd-Magistrat):<br />

Freitag, 21. Jänner, 19 Uhr,<br />

Villach, GH Wiegele; Bewertung:<br />

Freitag, 21. Jänner, 9 Uhr; Hegeschau:<br />

Freitag, 21. Jänner von 13 bis<br />

19 Uhr, Villach, GH Wiegele.<br />

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Hegeringversammlungen<br />

hegeringversammlungen


20 <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong> Nr. 194/2010 H E G E R I N G V E R S A M M L U N G E N<br />

BEZIRK<br />

Hermagor<br />

◆ HR 203033 (Würmlach): Bewertung:<br />

Freitag, 14. Jänner, ab 17 Uhr, Gasthof<br />

Zebedin.<br />

Hegeschau: Samstag, 15. Jänner,<br />

17 Uhr, Gasthof Zebedin, Würmlach.<br />

◆ HR 203034 (Mauthen): Bewertung:<br />

Freitag, 14. Jänner 18 bis 19 Uhr,<br />

Gasthof Brückenwirt. Hegeschau:<br />

Samstag, 15. Jänner, 19 Uhr, Gasthof<br />

Brückenwirt, Mauthen.<br />

◆ HR 203035 (Kötschach): Bewertung:<br />

Freitag 14. Jänner, 10 bis 14 Uhr,<br />

Gasthof Engl.<br />

Hegeschau: Freitag 14. Jänner, 19<br />

Uhr, Gasthof Engl, Kötschach.<br />

◆ HR 203036 (Liesing bis Maria Luggau):<br />

Bewertung: Freitag, 14. Jänner,<br />

12 bis 15 Uhr, GH Paternwirt.<br />

Hegeschau: Samstag, 15. Jänner,<br />

10 Uhr, GH Paternwirt<br />

◆ HR 203037 (Birnbaum): Bewertung:<br />

Freitag, 14. Jänner, 10 bis 12 Uhr,<br />

Alpengasthof Strenge Hegeschau:<br />

Samstag 15. Jänner, 14 Uhr, Alpengasthof<br />

Strenge<br />

◆ HR 203039 (Dellach) und HR 203040<br />

(Grafendorf): Bewertung: Samstag,<br />

8. Jänner, 8 bis 10 Uhr, Hegeschau:<br />

Samstag 8. Jänner, 17 Uhr,<br />

GH Post.<br />

◆ HR 203041 (Kirchbach) und HR<br />

203042 (Rattendorf): Bewertung:<br />

Donnerstag, 20. Jänner, 16 bis 18<br />

Uhr, Gemeinschaftshaus Rattendorf.<br />

Hegeschau: Freitag, 21. Jänner,<br />

19 Uhr, Gemeinschaftshaus<br />

Rattendorf.<br />

◆ HR 203043 (Mitschig): Bewertung:<br />

Donnerstag, 6. Jänner, 16 bis 18<br />

Uhr, Hotel Hubertushof Kameritsch.<br />

Hegeschau: Freitag, 7. Jänner,<br />

18 Uhr, Hotel Hubertushof,<br />

Kameritsch.<br />

◆ HR 203044 (St. Lorenzen i. Gitschtal)<br />

und HR 203045 (Weißbriach): Bewertung:<br />

Samstag, 8. Jänner, 16 bis<br />

18 Uhr, Sonnenhof Jury, Jadersdorf.<br />

Hegeschau: Sonntag, 9. Jänner, 10<br />

Uhr, Sonnenhof Jury, Jadersdorf.<br />

◆ HR 203046 (Hermagor): Bewertung:<br />

Samstag 15. Jänner, 19 Uhr,<br />

Hotel Stotterhof Untervellach.<br />

Hegeschau: Sonntag, 16. Jänner, 14<br />

Uhr, Hotel Stotterhof, Untervellach.<br />

◆ HR 203047 (Egg): Bewertung:<br />

Samstag, 15. Jänner, 17 bis 18 Uhr,<br />

GH Plamenig, Latschach.<br />

Hegeschau: Sonntag, 16. Jänner,<br />

18 Uhr, Gasthof Plamenig, Latschach.<br />

◆ HR 203048 (St. Stefan i. Gailtal): Bewertung:<br />

Samstag, 22. Jänner, 8 bis<br />

11 Uhr, Sonnenhof Smole, St. Stefan.<br />

Hegeschau: Samstag, 22. Jänner,<br />

15 Uhr, Sonnenhof Smole, St.<br />

Stefan.<br />

◆ HR 203049 ( Vorderberg): Bewertung:<br />

Freitag, 21. Jänner, ab 18 Uhr,<br />

Ortsburg, Vorderberg. Hegeschau:<br />

Samstag, 22. Jänner, 13 Uhr, Ortsburg,<br />

Vorderberg.<br />

BEZIRK<br />

Spittal<br />

◆ Talschaft I (Spittal/Drau): Samstag,<br />

5. Februar, 14 Uhr, Baldramsdorf,<br />

Dorfgemeinschaftshaus.<br />

◆ Talschaft II (Greifenburg): Samstag,<br />

29. Jänner, 14 Uhr, Weißensee, Kultursaal.<br />

◆ Talschaft III (Obervellach): Sonntag,<br />

30. Jänner, 14 Uhr, Obervellach,<br />

Kultursaal.<br />

◆ Talschaft IV (Winklern): Sonntag, 6.<br />

Februar, 14 Uhr, Großkirchheim,<br />

Nationalparkhaus.<br />

◆ Talschaft V (Gmünd): Samstag, 22.<br />

Jänner, 14 Uhr, Gmünd, Stadtsaal.<br />

◆ Talschaft VI (Millstatt): Samstag, 19.<br />

Februar, 14 Uhr, Radenthein, Stadtsaal.<br />

BEZIRK<br />

Feldkirchen<br />

◆ HR 210101 (Steuerberg): Samstag,<br />

29. Jänner, 17 Uhr, Steuerberg, Kulturhaus.<br />

Bewertung um 15 Uhr;<br />

Hegeschau: ab 16 Uhr.<br />

◆ HR 210094 (Sirnitz): Samstag, 26.<br />

Februar, 14 Uhr, Sirnitz, Kultursaal,<br />

Bewertung ab 9 Uhr, Trophäenanlieferung:<br />

Donnerstag, 24. Februar,<br />

bis 12 Uhr.<br />

◆ HR 210096 (Gnesau), HR 210097<br />

(Himmelberg), HR 210098 (Patergassen),<br />

HR 210099 (Ebene Reichenau):<br />

Samstag, 5. Februar, 14 Uhr, Ebene<br />

Reichenau, Nockstadl. Bewertung:<br />

Freitag, 4. Februar, 9 Uhr. Trophäenanlieferung:<br />

Donnerstag, 3.<br />

Februar, ab 17 Uhr. Hegeschau:<br />

Freitag, ab 16 Uhr und Samstag 8<br />

bis 14 Uhr.<br />

◆ HR 210095 (Sittich), HR 210100<br />

(Steindorf), HR 210102 (Glantal), HR<br />

210103 (Feldkirchen): Samstag, 12.<br />

Februar, 14 Uhr, Feldkirchen. Germannsaal;<br />

Bewertung: Freitag, 11.<br />

Februar, 11 Uhr, Trophäenanlieferung:<br />

bis 10 Uhr.<br />

BEZIRK<br />

St. Veit/Glan<br />

◆ HR 205111 (Althofen, Guttaring, Hüttenberg),<br />

HR 205122 (Meiselding, Mölbling)<br />

und HR 205123 (Kappel/Krappfeld):<br />

Gemeinschaftshaus<br />

Passering, Leiter: HRL Karl Prasser.<br />

Trophäenanlieferung: Freitag,<br />

21. Jänner, 13 bis 16 Uhr. Bewertung:<br />

Samstag, 22. Jänner ab 8 Uhr.<br />

Hegeschau: Samstag, 22. Jänner, 14<br />

Uhr<br />

GURKTAL<br />

◆ HR 205116 (Straßburg), HR 205117<br />

(Weitensfeld Nord), HR 205118 (Glödnitz)<br />

HR 205119 (Deutsch Griffen), HR 205120<br />

(Weitensfeld Süd) und HR 205121 (Gurk,<br />

Pisweg): Kultursaal Deutsch Griffen.<br />

Leiter: HRL Gottfried Gradenegger.<br />

Trophäenanlieferung: Donnerstag,<br />

27. Jänner, 17 bis 20 Uhr.<br />

Bewertung: Freitag, 28. Jänner ab 9<br />

Uhr. Hegeschau: Samstag, 29. Jänner,<br />

14 Uhr<br />

GÖRTSCHITZTAL<br />

◆ HR 205112 (Hüttenberg, Lölling), HR<br />

205113 (Wieting), HR 205114 (Klein St.<br />

Paul, Eberstein) und HR 205115 (Brückl):<br />

Kulturhaus Eberstein. Leiter:<br />

HRL Ing. Hugo Zöhrer. Trophäenanlieferung:<br />

Donnerstag, 3. Feber,<br />

14 bis 18 Uhr. Bewertung: Freitag,<br />

4. Feber ab 9 Uhr. Hegeschau:<br />

Samstag, 5. Feber, 14 Uhr<br />

◆ HR 205124 (Friesach) und HR 205125<br />

(St. Salvator): GH Prodinger. Leiter:<br />

HRL Helmut Khom. Trophäenanlieferung:<br />

Freitag, 11. Feber ab 16<br />

Uhr. Bewertung: Samstag, 12. Feber<br />

ab 8 Uhr. Hegeschau: Samstag, 12.<br />

Feber, 14 Uhr<br />

METNITZ<br />

◆ HR 205126 (Grades), HR 205127 (Met-


H E G E R I N G V E R S A M M L U N G E N<br />

nitz), HR 205128 (Flattnitz), HR 205129<br />

(Oberhof): Metnitz, Turnsaal der<br />

Hauptschule. Leiter: HRL Günther<br />

Auer. Trophäenanlieferung: Donnerstag,<br />

17. Feber, 14 bis 19 Uhr. Bewertung:<br />

Freitag, 18. Feber ab 13<br />

Uhr. Hegeschau: Samstag, 19. Feber,<br />

14 Uhr<br />

Wildregion GLANTAL<br />

◆ HR 205106 (Sörg, Liebenfels), HR<br />

205107 (Hörzendorf, Hardegg), HR<br />

205108 (St. Georgen a. L.), HR 205109<br />

(St. Veit/Glan, Frauenstein) und HR<br />

205110 (Frauenstein, Wimitz): Kultursaal<br />

Kraig. Leiter: HRL Walter Auswarth.<br />

Trophäenanlieferung: Freitag,<br />

18. März, 13 bis 16 Uhr. Bewertung:<br />

Samstag, 19. März ab 8 Uhr.<br />

Hegeschau: Samstag, 19. März, 14<br />

Uhr<br />

BEZIRK<br />

Wolfsberg<br />

◆ HR 209132 (Bad St. Leonhard):<br />

Samstag, 15. Jänner, 14 Uhr, Schiefling/Bad<br />

St. Leonhard, GH Simmerlwirt.<br />

Trophäenabgabe: Donnerstag,<br />

13. Jänner, 14 bis 16 Uhr.<br />

Bewertung: Donnerstag 13. Jänner,<br />

Rehwild 16 Uhr, Rot- und Gamswild<br />

18 Uhr.<br />

◆ HR 209141 (Reichenfels): Samstag,<br />

22. Jänner, 14 Uhr, Reichenfels, GH<br />

Hirschenwirt. Trophäenabgabe:<br />

Donnerstag, 20. Jänner, 15 bis 17<br />

Uhr. Bewertung: Donnerstag, 20.<br />

Jänner, Rehwild: 17 Uhr, Rot- und<br />

Gamswild 18.30 Uhr.<br />

◆ HR 209133 (Preitenegg): Samstag,<br />

29. Jänner, 14 Uhr, Preitenegg, Kultursaal<br />

Trophäenabgabe: Donnerstag,<br />

27. Jänner, 14 bis 16 Uhr. Bewertung:<br />

Freitag, 28. Jänner, Rehwild<br />

17 Uhr, Rot- und Gamswild 18<br />

Uhr.<br />

◆ HR 209134 (Frantschach-St. Gertraud):<br />

Samstag, 29. Jänner, 14 Uhr,<br />

Frantschach-St. Gertraud, Festsaal<br />

Mondi Packaging. Trophäenabgabe:<br />

Donnerstag, 27. Jänner, 15 bis<br />

17 Uhr. Bewertung: Donnerstag, 27.<br />

Jänner, Rehwild 17 Uhr, Rot- und<br />

Gamswild 18:30 Uhr.<br />

◆ HR 209138 (Wolfsberg Süd):<br />

Samstag, 29. Jänner, 19 Uhr, St. Marein,<br />

GH Weinberger. Trophäenab-<br />

gabe: Samstag, 29. Jänner, 8 Uhr.<br />

Bewertung: Samstag, 29. Jänner,<br />

Rehwild, 9 Uhr, Rot- und Gamswild<br />

10 Uhr.<br />

◆ HR 209136 (St. Paul) und HR 209139<br />

(Lavamünd): Sonntag, 6. Feber, 14<br />

Uhr, Lavamünd, GH Hüttenwirt.<br />

Trophäenabgabe: Freitag, 4. Feber,<br />

ab 16 Uhr. Bewertung: Samstag, 5.<br />

Feber, Reh-, Rot- und Gamswild ab<br />

8 Uhr.<br />

◆ HR 209137 (Wolfsberg West): Sonntag,<br />

6. Feber, 14 Uhr, St. Margarethen<br />

im Lav., GH Neuwirthof. Trophäenabgabe:<br />

Freitag, 4. Feber,<br />

14 bis 16 Uhr. Bewertung: Freitag,<br />

4. Feber, Rehwild 17 Uhr, Rot- und<br />

Gamswild 17:30 Uhr.<br />

◆ HR 209135 (St. Andrä): Sonntag, 13.<br />

Feber, 14 Uhr, Schönweg, GH Brenner.<br />

Trophäenabgabe: Samstag, 12.<br />

Feber, 8 Uhr. Bewertung: Samstag,<br />

12. Feber, Rehwild 9 Uhr, Rot- und<br />

Gamswild 10 Uhr.<br />

BEZIRK<br />

Völkermarkt<br />

◆ HR 208143 - 144 - 145 - 146 (Bad Eisenkappel):<br />

Hegeschau: Samstag,<br />

29. Jänner, 14 Uhr, Bad Eisenkappel/Kurzentrum<br />

Bewertung: Freitag,<br />

28. Jänner, ab 14 Uhr.<br />

◆ HR 208147 (Gallizien-Sittersdorf)<br />

und HR 208149 St. (Kanzian - Eberndorf):<br />

Hegeschau: Samstag, 5. Februar,<br />

14 Uhr, Unterburg/Fichtenhof.<br />

Bewertung: Samstag, 5. Februar<br />

ab 9 Uhr.<br />

◆ HR 208148 (Bleiburg): Hegeschau:<br />

Sonntag, 30. Jänner, 14 Uhr, Bleiburg/Kulturni<br />

dom. Bewertung:<br />

Sonntag, 30. Jänner, ab 9 Uhr.<br />

◆ HR 208150 (Völkermarkt): Hegeschau:<br />

Sonntag, 23. Jänner, 14 Uhr,<br />

Kl. St.Veit/GH Lessiak. Bewertung:<br />

Sonntag, 23. Jänner, ab 9 Uhr.<br />

◆ HR 208151 (Griffen-Ruden): Hegeschau:<br />

Samstag, 22. Jänner, 14 Uhr,<br />

Griffen/GH Kuchling. Bewertung:<br />

Samstag, 22. Jänner, ab 9 Uhr.<br />

◆ HR 208152 (Diex): Hegeschau:<br />

Sonntag, 16. Jänner, 11 Uhr,<br />

Diex/GH Kramer. Bewertung:<br />

Sonntag, 16. Jänner, ab 9 Uhr.


22 <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong> Nr. 194/2010 W I L D F L E I S C H U N T E R S U C H E R<br />

Weitere Wildfleischuntersucher ausgebildet<br />

Im Rahmen eines Kurses haben nachstehende<br />

<strong>Jäger</strong>Innen die Ausbildung<br />

zur kundigen Person gemäß<br />

§ 27(3) Lebensmittelsicherheitsund<br />

Verbraucherschutzgesetz –<br />

LMSVG, BGBl. Nr. 13/2006, die Berechtigung<br />

zur Untersuchung von<br />

in freier Wildbahn erlegtem Wild im<br />

Bundesland Kärnten erworben:<br />

BEZIRK KLAGENFURT<br />

◆ Dr. Klaus Heinl, 9061 Wölfnitz,<br />

Rautnigweg 24<br />

◆ Ing. Bernhard Kowatsch, 9020<br />

Klagenfurt am Wörthersee, Ebentaler<br />

Straße 54<br />

◆ Ing. Günther Kuchling, 9061<br />

Wölfnitz, Sonnenweg 8<br />

◆ Alexander Miller-Aichholz, 9073<br />

Viktring, Stift-Viktring-Straße 14<br />

◆ Hubert Müller, 9020 Klagenfurt<br />

am Wörthersee, Waltendorfer Straße<br />

129/6<br />

◆ Dieter Ruess, 9020 Klagenfurt<br />

am Wörthersee, Ruessteichweg 4<br />

◆ Karl-Friedrich Sengseis, 9020<br />

Klagenfurt am Wörthersee, Edisonstraße<br />

70<br />

◆ Patrik Wolte, 9020 Klagenfurt<br />

am Wörthersee, Zweiggasse 7<br />

◆ Dr. Harald Barsch, 9064 Magdalensberg,<br />

Göriach 8<br />

◆ Reinhold Ott, 9062 Moosburg,<br />

Sonnenweg 2<br />

◆ DI Christina Sadjina, 9130<br />

Leibsdorf,Westweg 6<br />

◆ Peter Standmann, 9535 Schiefling<br />

am See, Gartenweg 4<br />

◆ Martin Morak, 9130 Leibsdorf,<br />

Westweg 6<br />

BEZIRK VILLACH<br />

◆ Ing. Bernd Miklautsch, 9500 Villach,<br />

Udinestraße 34/1<br />

◆ Christoph Ofner, 9500 Vi l l a c h ,<br />

St.-Agathen-Weg 56<br />

◆ Doris Schragl , 9500 Villach, Zehenthofstraße<br />

41/7/44<br />

◆ Johann Felch, 9220 Velden am<br />

Wörthersee, Teichweg 4<br />

◆ Brigitte Anna Herbsthofer, 9220<br />

Velden am Wörthersee, Teichweg 4<br />

◆ Albert Krierer, 9587 Riegersdorf,<br />

Gladiolenweg 13<br />

◆ Ulrich Mayerdorfer, 9714 Sto -<br />

ckenboi, Bauer im Boden 78<br />

◆ Manuel Ofner, 9543 Arriach,<br />

Unterwöllan 7<br />

◆ Christian Ofner, 9543 Arriach,<br />

Laastadt 2<br />

◆ Gerald Schittmayer, 9714 Sto -<br />

ckenboi, Stockenboi 28<br />

◆ Ing. Arnulf Stroj, 9536 St. Egyden<br />

74<br />

◆ Ing. Herbert Torta, 9714 Sto -<br />

ckenboi, Unteralm 22<br />

◆ Mag. Harald Tschurnig, 9710<br />

Neu-Feffernitz, Fichtenweg 150<br />

◆ Florian Unterköfler, 9543 Arriach,<br />

Dreihofen 6<br />

BEZIRK SPITTAL A. D. DRAU<br />

◆ Stefan Bayer, 9545 Radenthein,<br />

Neue Heimat 25<br />

◆ Dipl.-Tzt. Johann Burgstaller,<br />

9872 Millstatt, Öttern 6<br />

◆ Armin Genser, 9853 Gmünd,<br />

Treffenboden 1<br />

◆ Johann Glawischnig, 9853<br />

Gmünd, Oberbuch 7<br />

◆ Matthias Granitzer, 9844 Heiligenblut,<br />

Apriach 44<br />

◆ Alexander Granitzer, 9844 Heiligenblut,<br />

Apriach 44<br />

◆ Dr. Hannes Kovac, 8051 Graz,<br />

Wienerstraße 365<br />

◆ Matthias Lercher, 9546 Bad<br />

Kleinkirchheim, Zirkitzer Weg 8<br />

◆ Josef Matitz, 9761 Greifenburg,<br />

Amlach 2<br />

◆ Philipp Moser, 9872 Millstatt,<br />

Großdombra 34<br />

◆ Gerald Penker, 9545 Radenthein,<br />

Nockweg 2<br />

◆ Isabella Penker, 9545 Radenthein,<br />

Nockweg 2<br />

◆ Manuel Perissutti, 9871 Seeboden,<br />

Treffling 54<br />

◆ Hubert Pleschberger, 9853<br />

Gmünd, Gries 42<br />

◆ Jonathan Pucher, 9844 Heiligenblut,<br />

Winkl 19<br />

◆ Ing. Thomas Josef Rohrer, 9800<br />

Spittal an der Drau, Liesersiedlung<br />

52<br />

◆ Walter Schusser, 9852 Trebesing,<br />

Zlatnig 9<br />

◆ DDr. Werner Trattnig, 9862<br />

Kremsbrücke, Reitern 11<br />

BEZIRK FELDKIRCHEN<br />

◆ Andreas Lackner, 9565 Ebene<br />

Reichenau, Schuss 8<br />

◆ Josef Podesser, 9560 Feldkirchen,<br />

Rottendorf 1<br />

◆ Dr. Walter Rainer, 9560 Feldkirchen,<br />

Rennweg 10<br />

BEZIRK ST. VEIT A. D. GLAN<br />

◆ Franz Dielacher, 9343 Zweinitz,<br />

Mödring 7<br />

◆ DI Martin Huber, 9375 Hüttenberg,<br />

Unterwald 40<br />

◆ Klaus Kerschbaumer, 9363 Metnitz,<br />

Marktstraße 26<br />

◆ DI Dr. Ernst-Hans Lackinger,<br />

9313 St. Georgen am Längsee,<br />

Schlossallee 6<br />

◆ Peter Lassnig, 9341 Strassburg,<br />

Hubertusweg 17<br />

◆ Mag. Kurt Matschnigg, 9300 St.<br />

Veit an der Glan, Klagenfurter straße<br />

51<br />

◆ Mag. (FH) Kurt Moser, 8850 Murau,<br />

Ktn. Laßnitz 7<br />

◆ Anthony Scheck, 9321 Kappel am<br />

Krappfeld, Garzern 1<br />

◆ Norbert Schumm, 9344 Weitensfeld,<br />

Oberort 14<br />

◆ Jürgen Stern, 9371 Brückl, St.<br />

Georgen 4<br />

◆ Dr. Wolf-Dieter Vogl, 9344 Wei -<br />

tensfeld, Hafendorf 26<br />

◆ Marcel Willegger, 9343 Zweinitz,<br />

58 b<br />

◆ Karl Schmid*, 9314 Launsdorf,<br />

Ternitzer Steig 10<br />

BEZIRK WOLFSBERG<br />

◆ Mag. Reinhold Duscher, 9400<br />

Wolfsberg, Redinger Straße 9a/13<br />

◆ Ing. Wolfgang Grassler, 9431 St.<br />

Stefan, Aichberg 32<br />

◆ DI(FH) Wolfgang Jöbstl, 9413<br />

St. Gertraud, Vorderlimberg 5a<br />

◆ DI(FH) Klaus Jöbstl, 9413, St.<br />

Gertraud, Vorderlimberg 5a<br />

◆ Reinhard Langkammer, 9412 St.<br />

Margarethen, Forst 7<br />

◆ Mag. DI Dr. Apollonia Schönfelder,<br />

9400 Wolfsberg, Kirchbichlstraße<br />

8<br />

◆ Mag. Hermann Sölle, 9400 Wolfsberg,<br />

Hoher Platz 7<br />

◆ Bernhard Urbani, 9400 Wolfsberg,<br />

Kirchbichlstraße 8<br />

◆ Dieter Berger, 8091 Jagerberg<br />

4/16<br />

◆ Mag. Marinus van den Berk,<br />

NE 5091, DG Oostelbeers, Laurierhaag<br />

4<br />

BEZIRK VÖLKERMARKT<br />

◆ Alois Gregoric, 9142 Globasnitz,<br />

Tschepitschach 7<br />

* hat 1996 die Prüfung abgelegt, ist aber<br />

in der Liste nicht aufgeschienen


B E R I C H T E Nr. 194/2010 <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong> 23<br />

Viel Beifall für die <strong>Jäger</strong> beim Landesfestzug<br />

Unter dem Motto „Wild und Jagd –<br />

ein Teil der Heimat“ beteiligte sich<br />

die <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft am 10.<br />

Oktober beim Landesfestzug anlässlich<br />

der 90. Wiederkehr der<br />

<strong>Kärntner</strong> Volksabstimmung in Klagenfurt.<br />

Die vielen tausenden Zuschauer an<br />

den Straßenrändern zollten den <strong>Jäger</strong>n<br />

viel Anerkennung.<br />

An der Spitze des Blocks stand der<br />

Festwagen mit großem aufgebauten<br />

Verbandsabzeichen, der die Vielfalt<br />

heimischer Wildtiere zeigte, die<br />

Aufmerksamkeit vieler Besucher<br />

auf sich lenkte und ein begehrtes<br />

Fotoobjekt war. Dem Festwagen<br />

folgte die <strong>Jäger</strong>schaftsfahne, die<br />

Gerald Eberl trug.<br />

Danach folgte eine starke Abordnung<br />

mit Funktionären, angeführt<br />

<strong>Der</strong> Festwagen der <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft war ein begehrtes Fotoobjekt<br />

von LJM DI Dr. Gorton, seinem<br />

Stellvertreter Dr. Brunner, Landesvorstands-,<br />

Landesausschuss- und<br />

Ehrenmitgliedern, Mitarbeitern<br />

der <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft mit Geschäftsführerin<br />

Mag. Burgstaller-<br />

Gradenegger, Jagdschutzorgane,<br />

Hundeführer, Falkner, Jagdhorn -<br />

bläser und Mitglieder des Chors der<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft.<br />

<strong>Der</strong> Zug traf mit viereinhalbstündiger<br />

Verspätung gegen 17.30 Uhr an<br />

der Ehrentribüne am Neuen Platz<br />

ein.<br />

Mit der Teilnahme am Landesfestzug<br />

ist es der <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft<br />

hervorragend gelungen, nicht<br />

nur das Gefühl der Zusammengehörigkeit<br />

nach innen zu stärken,<br />

sondern auch nach außen die Jagd<br />

als einen Bestandteil alter, boden-<br />

Wild hat immer Saison<br />

Nicht nur im Herbst, sondern das<br />

ganze Jahr hat das g`schmackige<br />

und g`sunde Wild Saison. Cilly Höferer<br />

präsentiert in Ihrem Kochbuch<br />

„Wild – zeitgemäße Rezepte<br />

für das ganze Jahr“ (Mitautoren<br />

Otto Kornprat und Norbert Janesch)<br />

eine pfiffige und modern<br />

interpretierte Wildküche.<br />

Bei der Vorstellung im Rahmen des<br />

<strong>Jäger</strong>innen-Stammtisches, organisiert<br />

von Claudia Haider, meinte<br />

Cilly Höferer launig: „Würzen Sie<br />

mit dem, was das Wild äst“ und so<br />

finden sich unter anderem als besondere<br />

Note Tannen-, Wacholderund<br />

Fichtenzweige in den Gerichten.<br />

Zum Würzen gehört natürlich auch<br />

Senf und so präsentierte die Hirter<br />

Brauerei mit Sabine Kramer den<br />

innovativen Biersenf. Im neuen<br />

<strong>Kärntner</strong> Jagdgwandl ließen sich<br />

Claudia Haider und Ewald Opetnik<br />

auf die kulinarische Reise durchs<br />

Jagdjahr führen.<br />

ständiger <strong>Kärntner</strong> Kultur zu präsentieren.<br />

Überdies hat die <strong>Kärntner</strong><br />

<strong>Jäger</strong>schaft mit diesem attraktiven<br />

Block ein Bekenntnis zur Heimat<br />

abgelegt.<br />

DER LANDESJÄGERMEISTER<br />

DANKT ...<br />

... allen, die beim Festzug im<br />

Block der <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft beteiligt<br />

waren und das lange Warten<br />

auf sich genommen haben. Besonderer<br />

Dank dem Team unter der<br />

Gesamtleitung von GF Mag. Burgstaller-Gradenegger<br />

und Präparator<br />

Franz Wutte, Gerald Eberl und<br />

Ofö. Walter Kulterer für die Gestaltung<br />

des Festwagens. Im Dank mit<br />

eingeschlossen ist die Familie<br />

Schlamadinger, die großzügigerweise<br />

den Gutshof für die Gestaltung<br />

des Festwagens zur Verfügung<br />

gestellt hat und BJM ÖR Egger, der<br />

mit seinem Traktor den Festwagen<br />

chauffierte. Zu guter Letzt sei noch<br />

allen <strong>Jäger</strong>n und Freunden der Jagd<br />

gedankt, die die Straßen der Landeshauptstadt<br />

säumten und dem<br />

Block der <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft<br />

aufmunternd zugejubelt haben.<br />

Gatterwild abzugeben!<br />

Die <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft hat<br />

aus dem Wildpark Mageregg<br />

mehrere Rot- und Damhirsche<br />

sowie Kahlwild abzugeben,<br />

auch ein Tausch ist möglich. Anfragen<br />

an: 0664 / 520 35 53, Herr<br />

Eberl.<br />

Sabine Kramer, Claudia Haider, Cilly Höferer,<br />

Nicole Richter und Ewald Opetnik<br />

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Berichte


24 <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong> Nr. 194/2010 B E R I C H T E<br />

<strong>Jäger</strong>chor in der Wiener Karlskirche<br />

<strong>Der</strong> Chor der <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft<br />

wurde von Prälat Prof. Dr. Alfred<br />

Sammer eingeladen, am 12. September<br />

in der Wiener Karlskirche<br />

eine Messe musikalisch zu umrahmen.<br />

Das Interesse war sehr groß,<br />

denn das Gotteshaus war bis auf<br />

den letzten Platz gefüllt.<br />

Zur Aufführung gelang die Neuberger<br />

Jagdmesse mit musikalischer<br />

Begleitung des <strong>Kärntner</strong> Bläserquartetts,<br />

Leitung Gerhard<br />

Stückler, sowie Prof. Herbert Kap-<br />

Das Interesse war sehr groß <strong>Der</strong> <strong>Jäger</strong>chor vor der Karlskirche<br />

60 Jahre Jagdgesellschaft St. Margareten i. R.<br />

Am 3. Oktober d. J. feierte die Jagdgesellschaft<br />

St. Margareten im Rosental<br />

ihr 60-Jahr-Bestandsjubiläum.<br />

Seit dem Gründungsjahr der<br />

Ehrengäste und Mitglieder der Jagdgesellschaft St. Margareten i. R<br />

fer an der Orgel. Für ihre Darbietungen<br />

ernteten Sänger, Bläser und<br />

der Organist spontan großen Beifall.<br />

Am Schluss der Heiligen Messe<br />

sprach Kärntens LJM DI Dr. Gorton<br />

Gruß- und Dankesworte und<br />

stellte den Kirchenbesuchern den<br />

Chor der <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft mit<br />

Obmann Dr. Franz Ferstner und<br />

Chorleiter Ing. Horst Moser vor.<br />

Nach dem Gottesdienst sang der<br />

<strong>Jäger</strong>chor vor der Karlskirche noch<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft 1949 bewirtschaftet<br />

die Jagdgesellschaft das<br />

2.760 ha große Gemeindejagdrevier.<br />

Mit einem Festgottesdienst, zele-<br />

zahlreiche Lieder aus seinem reichen<br />

Repertoire. Die Darbietungen<br />

wurden mit großem Applaus aufgenommen.<br />

Unter den zahlreichen Gästen<br />

sah man viele in Wien lebende<br />

<strong>Kärntner</strong> und Freunde des <strong>Jäger</strong>chors.<br />

Nach dem Mittagessen und einem<br />

Rundgang im Wiener Prater<br />

traten die Sänger wieder die Heimreise<br />

an.<br />

Walter Kulterer<br />

briert von Ortspfarrer Mag. Augus -<br />

tin und vom MGV Schneerose gesanglich<br />

umrahmt, wurde der verstorbenen<br />

Jagdkameraden gedacht<br />

und für erfolgreiches Weidwerken<br />

dem Schöpfer gedankt.<br />

Im festlich dekorierten Saal des<br />

Gasthofes Kramer konnte anschließend<br />

Obmann Varch Bgm. Wolte mit<br />

Gemeinderäten, BJM ÖR Egger,<br />

HRL Ing. Velikogne und Alt-HRL<br />

Ogris als Ehrengäste, sowie Grundbesitzer<br />

und Jagdnachbarn begrüßen<br />

und zu einem Wildbretschmaus<br />

einladen.<br />

Eine Ausstellung von Trophäen,<br />

Präparaten, Dokumenten sowie Fotos<br />

aus 60 Jahren Vereinsgeschichte<br />

stellte einen eindrucksvollen Rahmen<br />

dieser würdigen Feier dar, die<br />

mit einem geselligen Beisammensein<br />

in den Abendstunden ausklang.<br />

Text und Foto:<br />

DI Bernhard Pokorny


B E R I C H T E<br />

Ehrengäste und Funktionäre der Techelsberger Jagdgesellschaft<br />

Techelsberger <strong>Jäger</strong><br />

feierten zwei Jubiläen<br />

Mit 40 Jahre Jagdgesellschaft und 30<br />

Jahre Jagdhornbläsergruppe Techelsberg<br />

feierte die örtliche <strong>Jäger</strong>schaft<br />

am 15. August d. J. gleich zwei Jubiläen.<br />

Zahlreiche Ehren gäste, Gemeindebürger<br />

und <strong>Jäger</strong> aus den<br />

Nachbargemeinden sind der Einladung<br />

gefolgt.<br />

Zunächst zelebrierten die geistlichen<br />

Herren Maximilian Miklautsch<br />

und Mag. Dr. Alexander<br />

Martin Miklau in der Pfarrkirche<br />

St. Martin eine Festmesse, die vom<br />

Singkreis Techelsberg und der jubilierenden<br />

Jagdhornbläsergruppe<br />

musikalisch umrahmt wurde. Beim<br />

anschließenden Festakt in der jagdlich<br />

dekorierten Veranstaltungshalle<br />

wurde ein umfassendes Rahmenprogramm<br />

geboten. Bgm. Johann<br />

Koban, LJM-Stv. Josef Monz und<br />

BJM ÖR Dietmar Egger sprachen<br />

Grußworte. <strong>Der</strong> Obmann der jubilierenden<br />

Jagdgesellschaft, Andreas<br />

Die jubilierende Jagdhornbläsergruppe Techelsberg<br />

Ulbing, hielt einen vielbeachteten<br />

Rückblick über 40 verflossene Jahre.<br />

Mit Natur, Wald, Wild und Weidwerk<br />

ist man immer verantwortungsbewusst<br />

umgegangen und das<br />

Miteinander zwischen Bauern, Bevölkerung<br />

und <strong>Jäger</strong>n wurde in Respekt<br />

und Gegenseitiger Wertschätzung<br />

gepflegt. Jagdliches Wissen<br />

und richtiges Verhalten im Revier<br />

wird den Schülern der örtlichen<br />

Volksschule bei Wanderungen und<br />

Vorträgen alljährlich vermittelt.<br />

So wollen die Techelsberger <strong>Jäger</strong><br />

und Jagdhornbläser den erfolgreich<br />

eingeschlagenen Weg fortsetzen<br />

und die Jagdmusik und das<br />

jagdliche Brauchtum im Rahmen<br />

der Jagdkultur weiterhin pflegen.<br />

Auch die <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft<br />

gratuliert den Techelsberger <strong>Jäger</strong>n<br />

und der Jagdhornbläsergruppe zum<br />

Jubiläum und wünscht weiterhin<br />

frohes Jagen! Walter Kulterer


26 <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong> Nr. 194/2010 B E R I C H T E<br />

Hubertusfeier in Mauthen<br />

Die Jagdhornbläsergruppe Kötschach-Mauthen umrahmte die Hubertusfeier<br />

musikalisch. Text und Foto: Erhard Maier<br />

Die diesjährige Hubertusmesse der<br />

Obergailtaler <strong>Jäger</strong>schaft fand am<br />

3. November statt und wurde vom<br />

Hegering Mauthen organisiert. Wetterbedingt<br />

musste sie kurzfristig<br />

von der Maria-Schnee-Kirche in<br />

die Pfarrkirche Mauthen verlegt<br />

werden.<br />

HRL Martin Huber begrüßte unter<br />

Hörnerklang die vielen Gäste und<br />

<strong>Jäger</strong>, besonders BJM Ing. Gressel.<br />

Pfarrer Mag. Krysztof Novodczynski<br />

zelebrierte die Hubertusmesse<br />

und schilderte in seiner Predigt das<br />

Leben und Wirken des heiligen Hu-<br />

Straßburg: Wald- und wildpädagogisches Projekt mit Schülern<br />

Gerald Eberl hat den Schülern anschaulich den Wald als Lebensraum vorgestellt.<br />

Text und Foto: Barbara Krassnitzer<br />

Prüfen Sie Ihr jagdliches Wissen!<br />

In den letzten Ausgaben des<br />

„<strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>“ haben wir in einer<br />

Serie neue, in unsere Reviere<br />

eingewechselte oder wieder heimisch<br />

gewordene Wildtiere vorgestellt.<br />

Damit wollten wir einen<br />

Beitrag zur Wissensvermittlung<br />

über Leben, Lebensweise, Lebensraum,<br />

Hege und Bejagung<br />

dieser Säugetiere leisten. So quasi<br />

als Wiederholung dieser Serie<br />

sind die heutigen Fragen den<br />

„neuen Wildarten“ gewidmet, die<br />

das Mitglied der Jagdprüfungskommission<br />

Ofö. Walter Kulterer<br />

zusammengestellt hat:<br />

1. Welche Merkmale unter-<br />

scheiden den Marderhund vom<br />

Waschbär?<br />

2. Wer kann gut klettern, der<br />

Waschbär oder der Marderhund?<br />

3. Wie ist die Lebensweise der<br />

Wölfe?<br />

4. Was sind die markantesten<br />

Unterscheidungsmerkmale zwischen<br />

Wildkatze und grauer<br />

Hauskatze?<br />

5. Wie nennt man die Paarungszeit<br />

der Wildkatze und in welcher<br />

Jahreszeit findet sie statt?<br />

6. Wann ist die Paarungszeit<br />

(Ranzzeit) des Fischotters?<br />

7. Welche Merkmale sind für<br />

den Luchs typisch?<br />

bertus. Er appellierte an die <strong>Jäger</strong>,<br />

die Schöpfung zu hüten und zu<br />

pflegen.<br />

<strong>Der</strong> Hubertustag ist für uns <strong>Jäger</strong><br />

ein Tag der Besinnung, der Einkehr,<br />

des Gedenkens an verstorbene<br />

Jagdkameraden und der Vorschau.<br />

Ein Rückblick in die Jagdgeschichte<br />

ist ebenso angebracht, wie eine<br />

Standortbestimmung mit Blick in<br />

die Zukunft.<br />

Die Jagdhornbläsergruppe Kötschach-Mauthen,<br />

Obmann Günter<br />

Kristler, trug wesentlich zum Gelingen<br />

dieser Hubertusfeier bei.<br />

Die Schüler der 1a und 1b Klassen der<br />

Neuen Mittelschule in Straßburg,<br />

Klassenvorstände HOL Edith<br />

Marktl, Barbara Krassnitzer und<br />

Integrationslehrerin Doris Zeiler,<br />

führten unter der Leitung von Gerald<br />

Eberl im Schuljahr 2009/2010<br />

drei wald- und wildpädagogische<br />

Tage durch und zwar zweimal beim<br />

„Peter Bründl“ in Straßburg<br />

Schattseite und einmal im <strong>Jäger</strong>hof<br />

Schloss Mageregg. Die Schüler waren<br />

mit viel Interesse und großer<br />

Freude dabei. Zur Fahrt nach Ma -<br />

ger egg sowie auf Jause und Getränk<br />

wurden wir von der <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft<br />

eingeladen. Herzlichen<br />

Dank dafür. Im Schuljahr 2010/<br />

2011 sind weitere Projekte geplant.<br />

8. Wie heißt die weidmännische<br />

Bezeichnung für den männlichen<br />

und wie für den weiblichen<br />

Luchs?<br />

9. Was sind die markantesten<br />

Unterschiede zwischen Goldschakal<br />

und Fuchs?<br />

10. In welchen Monaten findet<br />

die Ranz (Paarungszeit) des Goldschakals<br />

statt?<br />

11. <strong>Der</strong> Braunbär gehört zum<br />

Haarraubwild, hinterlässt er eine<br />

Fährte oder Spur?<br />

Die Antworten finden Sie auf<br />

Seite 31!


K O M P O N I S T Nr. 194/2010 <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong> 27<br />

Serie: „Komponisten unseres Landes“<br />

Sepp Peternell<br />

Sepp Peternell, Jahrgang 1930,<br />

wohnhaft in Döbriach am Millstätter<br />

See, hat sein Leben neben der<br />

Familie und dem Beruf der Jagd<br />

und der Jagdmusik gewidmet. Seine<br />

ersten musikalischen Gehversuche<br />

machte er bereits mit neun Jahren<br />

am Akkordeon in der Musikschule<br />

Kummerer, dem Akkordeon folgten<br />

Trompete und Flügelhorn. Auf seine<br />

Initiative wurde 1949 der Döbriacher<br />

Musikverein gegründet, auch<br />

trat er im selben Jahr der Werksmusik<br />

Radenthein der ÖAMAG bei.<br />

Konzertreisen brachten ihn unter<br />

anderem nach Amerika, Skandinavien<br />

und Russland. 1974 legte er<br />

den Kapellmeister ab und war in<br />

der Folge einige Jahre Kapellmeis -<br />

ter des Döbriacher Musikvereins<br />

und Vize-Kapellmeister des Werkorchesters<br />

Radenthein.<br />

1958 legte Peternell die Jagdprüfung<br />

ab und gründete 1970 die<br />

Jagdhornbläsergruppe Millstätter<br />

See, der er 30 Jahre als Hornmeister<br />

vorstand. Viele Jahre zählte sie zu<br />

den besten Gruppen in Kärnten<br />

und hat mehrere Bläserwettbewerbe<br />

gewonnen.<br />

Peternell hat sich aber auch als<br />

Komponist einen Namen gemacht.<br />

Aus seiner Feder stammen ca. 400<br />

Musikstücke für Jagdhörner in B<br />

und Parforce, etwa 700 Stück für<br />

Jagdhörner in ES und an die 600<br />

Duette für Flügelhorn. Dazu kommen<br />

noch 30 Stücke für Alphörner<br />

und 10 Kompositionen für Messen.<br />

Sie alle haben ihn als Komponist<br />

weit über Kärnten hinaus bekannt<br />

gemacht.<br />

Was wir an ihm besonders schätzen<br />

ist, dass er alle seine Musikstücke<br />

den Jagdhornbläsern und<br />

Jagdhornbläsergruppen zum Gebrauch<br />

frei gegeben hat.<br />

Im Mai d. J. hat Josef Peternell<br />

seinen „Achtziger“ gefeiert. Kärntens<br />

Jagdhornbläser und die Kärnt-<br />

ner <strong>Jäger</strong>schaft entbieten, wohl etwas<br />

verspätet, dafür aber nicht<br />

minder herzlich, zum Ehrentag<br />

Glückwunsch, Gruß und Weidmannsdank.<br />

Gesundheit, Wohlergehen<br />

und noch viele jagdliche Freuden<br />

mögen ihn auf einem recht langen<br />

Lebensweg begleiten. Mögen<br />

aus seiner Feder noch recht viele<br />

Kompositionen folgen!<br />

Walter Kulterer<br />

<strong>Der</strong> Komponist<br />

Sepp Peternell<br />

Sepp Peternell stellte dankenswerter Weise seine gesamten<br />

Kompositionen den <strong>Kärntner</strong> Jagdhornbläser zur Verfügung.<br />

Interessierte wenden sich an Ursula Moschitz, Vorderkoflach<br />

34, 9564 Patergassen, Tel: 0676 / 54 40 691.


28 <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong> Nr. 194/2010 S C H I E S S W E S E N<br />

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Schießwesen<br />

Klagenfurt: 16. Hegering-Mannschaftsschießen ausgetragen<br />

Am 18. September d. J. fand auf der<br />

Schießstätte in Packein das 16. Hegering-Mannschaftsschießen<br />

des<br />

Bezirkes Klagenfurt statt. Trotz<br />

Dauerregens sind 39 Schützen aus 8<br />

Hegeringen der Einladung gefolgt.<br />

Die Hegeringe Ferlach und Klagenfurt<br />

West stellten jeweils 2 Mannschaften.<br />

Unter den Ehrengästen<br />

sah man BJM ÖR Egger sowie die<br />

HRL Hensel, Biermann und Velikogne.<br />

Weidmannsdank den Sponsoren,<br />

Für frostsichere Flinten schützen und schneefeste Kugeljäger möchte das Schießreferat der<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft die Schießsaison wieder eröffnen und lädt zum<br />

16. Neujahrsschießen<br />

am Sonntag, 9. Jänner, ab 9 Uhr, auf der Schießstätte Blintendorf bei St. Veit a. d. Glan, ein.<br />

◆ 25 Wurfscheiben – Jagdparcours<br />

DISZIPLINEN:<br />

◆ Jagdliche Kugel 100 m: 5 Schuss liegend frei,<br />

◆ 6 Schuss Revolver Kal. 38.spezial 5 Schuss stehend angestrichen, freier Bergstock<br />

Nennschluss: 12 Uhr Nenngeld: € 23,– Siegerehrung: gegen 14 Uhr<br />

Schießstempel: bitte den gültigen Zahlschein für die Jagdkarte 2011 mitbringen!<br />

Das Schießen ist selbstverständlich für alle <strong>Jäger</strong> und <strong>Jäger</strong>innen sowie Freunde des Jagdschießens offen.<br />

Jagdhundewesen<br />

ÖJGV: Aus- und<br />

Weiterbildungsseminar<br />

Das Richter- und Bildungsreferat des<br />

Österreichischen Jagdgebrauchshunde-Verbandes<br />

(ÖJGV) ladet alle<br />

Referenten der Spezial- und Prüfungsvereine<br />

zur 6. Tagung der<br />

Kommission für Aus- und Weiter-<br />

Albin Reiterer von der <strong>Kärntner</strong><br />

Jagdstube, <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft,<br />

BJM ÖR Egger, Fa. Europower und<br />

andere. Einen besonderen Dank<br />

auch an Maria Struger, die für das<br />

leibliche Wohl der <strong>Jäger</strong> und Schützen<br />

sorgte. Die Ergebnisse:<br />

Mannschaftswertung: 1. Klagenfurt<br />

Nord, 2. Ferlach I, 3. Klagenfurt<br />

West II<br />

Allgemeine Klasse: 1. Maximilian<br />

Rohner, 2. DI Kurt Rohner, 3.<br />

Hannes Weishaupt sen.<br />

bildung herzlich ein.<br />

Termin: 29. Jänner, Beginn 15 Uhr,<br />

Hotel Weinberg, 4845 Rutzenmoos<br />

77, Tel. 07672/ 23302<br />

Seminarleitung und Anmeldung:<br />

Mag. Maria Elena Rießberger,<br />

Am Sonnenhang 11, 8301 Laßnitzhöhe,<br />

Tel/Fax: 03133/2779, E-Mail:<br />

richtereferat@oejgv.at<br />

Wir gratulieren<br />

dem Jagdhundereferent<br />

von Villach,<br />

Hubert Hebenstreit,<br />

zum österreichischenJagdhundeprüfungssieger<br />

mit seiner DDR<br />

Hündin Kessi vom<br />

Donaueck.<br />

Ing. Richard John<br />

Seniorenklasse: 1. Kurt Schober,<br />

2. ÖR Dietmar Egger<br />

Damenklasse: Annette Weishaupt,<br />

2. Lydia Hilberer, 3. Christine<br />

Fritz<br />

Die Schießleitung lag in bewährten<br />

Händen von Bezirksschießreferent<br />

Manfred Struger. Ihm sei für<br />

die Vorbereitung und Durchführung<br />

dieses Hegering-Mannschaftsschießens<br />

herzlich Weidmannsdank gesagt.<br />

Den seltenen Anblick eines weißen Rehkitzes<br />

hatte die Sekretärin der Bezirksgeschäftsstelle<br />

Hermagor, Doris Kreutzer, am<br />

Morgen des 28. Oktobers d. J. im Jagd -<br />

revier Wiesen/Xaveriberg (Lesachtal).<br />

Diesen seltenen Anblick wollen wir unseren<br />

„<strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>“-Lesern nicht vorenthalten.


P E R S O N A L I A Nr. 194/2010 <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong> 29<br />

Personalia<br />

Hohe Auszeichnung für <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft und LJM Dr. Gorton<br />

Im Rahmen einer stimmungsvollen<br />

grenzüberschreitenden Feier im<br />

Gasthof Juenna in Tschepitschach/<br />

Cepiče ˇ<br />

am 24. September d. J. bedankte<br />

sich der Klub der Jagdfreunde/Klub<br />

prijateljev lova bei<br />

allen Partnern für die „Unterstützung<br />

und Mitarbeit am EU-Projekt<br />

,Jagd-Lov‘ “ und zeichnete sie mit<br />

der Verdienstplakette aus.<br />

LJM DI Dr. Ferdinand Gorton nahm<br />

aus den Händen von Klubomann<br />

ÖR Mirko Fric Kumer die Plakette<br />

in Silber in Empfang. Als Projektpartner<br />

wurden weiters der Slowe-<br />

BJM-Stv. Heinz Drumbl ein Siebziger<br />

Am 6. August d. J. feierte der langjährige<br />

BJM-Stv. von Hermagor, Heinz<br />

Drumbl, im Kreise seiner Familie<br />

und einiger Jagdfreunde seinen<br />

70. Geburtstag. BJM Ing. Carl Gressel,<br />

HRL Gerhard Einetter, HRL-<br />

Stv. Markus Scheiber und Jagdaufseher<br />

Ing. Helfried Hubmann stellten<br />

sich auf seiner Jagdhütte als<br />

Gratulanten ein.<br />

HRL Einetter bedankte sich in<br />

herzlichen Worten für seine jahrzehntelange<br />

Tätigkeit im Dienste<br />

der <strong>Kärntner</strong> Jagd, insbesondere als<br />

Am 18. Oktober d. J. erlegte Franz Bergner im<br />

Revier Rossbach-Schattseite bei Ingolsthal,<br />

Gemeinde Friesach, dieses ungewöhnlich gefärbte<br />

Rehkitz<br />

nische Jagdverband/Lovska zveza<br />

Slovenije, die Korocka lovska zveza,<br />

die Eisenkappler Bergbauerninitiative<br />

Coppla Kaˇsa und der Slowenische<br />

Wirtschaftsverband ausgezeichnet.<br />

Weiters wurden Gründungs- und<br />

langjährige Mitglieder für die jagdliche<br />

Zusammenarbeit im Alpe-<br />

Adria-Raum geehrt. Musikalisch<br />

wurde die Feier vom Chor des Klub<br />

des Jagdfreunde/Pevski zbor Kluba<br />

prijateljev lova, Leitung von Claudia<br />

Ogris, umrahmt.<br />

Text und Foto: Franc Wakounig<br />

Hegeringleiter, Bezirksjägermeis -<br />

ter-Stellvertreter, Rotwildreferent<br />

und als Mitglied der Bewertungskommission.<br />

Die <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft, die<br />

Weidkameraden des Bezirkes Hermagor<br />

und die Redaktion „<strong>Der</strong><br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>“ grüßen und gratulieren,<br />

wohl etwas verspätet, dafür<br />

aber nicht minder herzlich, zum<br />

Geburtstag und wünschen dem Jubilar<br />

noch viel Freude im Revier<br />

und viele grüne Brüche auf seinem<br />

<strong>Jäger</strong>hut!<br />

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<strong>Der</strong> Jubilar (3. v. r.) vor seiner Jagdhütte<br />

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Toyota Kinzel GmbH<br />

9020 Klagenfurt<br />

Völkermarkterstr. 145<br />

Tel.: 0463/ 32 231-24<br />

E-Mail: kinzel.jun@car4you.at<br />

I h r Pa r t n e r f ü r d i e J a g d<br />

Obmann ÖR Fric<br />

Kumer (re) überreichte<br />

LJM DI<br />

Dr. Ferdinand<br />

Gorton (li)<br />

Medaille und<br />

Urkunde<br />

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30 <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong> Nr. 194/2010 F A C H M E S S E<br />

Anfang September d. J. wurde der Jagdausübungsberechtigte<br />

Josef Stoutz verständigt,<br />

dass sich bei einem Bauernhof bei Ruden<br />

zwei seltene Tiere aufhalten. Er stellte eine<br />

Kastenfalle auf, in der sich nachts dieser<br />

Waschbär gefangen hat. Stoutz hat dankenswerter<br />

Weise das Tier der <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft<br />

zur Verfügung gestellt. <strong>Der</strong> Waschbär<br />

wird präpariert und im <strong>Jäger</strong>hof Mageregg<br />

für Lehrzwecke ausgestellt.<br />

Von 25. bis 27. März 2011 ist es wieder so<br />

weit, die Fachmesse für Jagd, Fischerei<br />

und Natur geht zu diesem Zeitpunkt<br />

bereits zum 15. Mal im Grazer „Messe-<br />

Revier“ in Szene.<br />

Die im Zweijahresrhythmus<br />

stattfindende REVIER & WASSER<br />

lockte 2009 mehr als 12.000 Jagdund<br />

Fischereibegeisterte auf das<br />

Grazer Messegelände und ist<br />

DIE PLATTFORM FÜR JAGD-<br />

UND FISCHEREIBEGEISTERTE<br />

Es gibt in Österreich nur wenige<br />

Gelegenheiten, um die Zielgruppe<br />

der <strong>Jäger</strong>, Fischer und Naturliebha-<br />

Weidmannsheil unserer Fahnenpatin<br />

Frau Clarissa Figlhuber,<br />

mit 87 Jahren<br />

die ältes te aktive<br />

<strong>Jäger</strong>in Kärntens und<br />

seit der 60-Jahr-Feier<br />

der <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft<br />

auch Fahnenpatin<br />

unserer <strong>Jäger</strong>schaftsfahne,<br />

erlegte<br />

Anfang September d.<br />

J. im Revier der JagdgesellschaftKlagenfurt-Süd<br />

diesen starken<br />

Rehbock. <strong>Der</strong><br />

Jagdaufseher Erwin<br />

Pachoinig war ihr ein<br />

umsichtiger Pirschführer.<br />

Die <strong>Kärntner</strong><br />

<strong>Jäger</strong>schaft, die Re -<br />

daktion „<strong>Der</strong> <strong>Kärntner</strong><br />

<strong>Jäger</strong>“ und die<br />

Mitglieder der Jagdgesellschaft<br />

Klagenfurt-Süd entbieten ein herzliches Weidmannsheil!<br />

Text und Foto: Johann Tscharre<br />

REVIER & WASSER 2011 – Treffpunkt für<br />

mehr als 12.000 <strong>Jäger</strong> und Angler<br />

ber in einer ähnlich geballten Form<br />

anzutreffen, wobei die Nähe zu Slowenien<br />

und Ungarn ein weiteres<br />

Plus für den Messestandort Graz<br />

ist. <strong>Der</strong> Termin Ende März ist der<br />

optimale Zeitpunkt für <strong>Jäger</strong> und<br />

Fischer, um sich auf die neue Saison<br />

vorzubereiten. Starke Partner und<br />

Verbände sorgen für Fachkompetenz<br />

in sämtlichen Ausstellungsbereichen.<br />

Das erstklassige Messeangebot<br />

wird durch hochkarätige Sonderausstellungen<br />

sowie ein vielfältiges<br />

Rahmenprogramm, u.a. mit ORF-<br />

<strong>Jäger</strong>frühschoppen, den österreichweit<br />

einzigartigen Hundevorfüh-<br />

rungen und kulinarischen Köstlichkeiten<br />

aus der Wildküche, ergänzt.<br />

Ein weiterer Publikumsmagnet im<br />

Jahr 2011 ist die zeitgleich stattfindende<br />

OLDTIMER & SPORTWA-<br />

GEN, die tausende PS- & Oldtimer-<br />

Fans mobilisiert und für zusätzliche<br />

Frequenz in den Hallen sorgt.<br />

Für interessierte Aussteller, die<br />

sich einen Platz auf der REVIER &<br />

WASSER 2011 sichern wollen, steht<br />

Projektleiter Siegfried Erker telefonisch<br />

(0043 316 8088 - 216, Fax: DW<br />

–249) oder per Mail unter siegfried.erker@mcg.at<br />

zur Verfügung.<br />

Mehr Infos: www.revier-wasser.at


W O R T A N Z E I G E N / T O T E N T A F E L Nr. 194/2010 <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong> 31<br />

Die Antworten zu Seite 26:<br />

Prüfen Sie Ihr jagdliches Wissen!<br />

Die Antworten:<br />

1. <strong>Der</strong> Waschbär (Enok) hat eine<br />

durchgehende schwarze Gesichtsmaske,<br />

die am oberen und unteren<br />

Rand weiß abgesetzt ist. Beim Marderhund<br />

ist die dunkle Gesichts -<br />

mas ke zwischen den Sehern (Augen)<br />

durch eine helle Färbung deutlich<br />

unterbrochen. Die schwarzgrau<br />

geringelte Rute des Waschbären<br />

unterscheidet sich deutlich vom<br />

Marderhund.<br />

2. <strong>Der</strong> Waschbär kann gut klettern<br />

und verbringt die meiste Zeit<br />

schlafend am Baum. <strong>Der</strong> Marderhund<br />

kann nicht klettern.<br />

3. Wölfe sind sozial organisiert,<br />

sie leben in Rudeln mit strenger<br />

Rangordnung.<br />

4. Die Wildkatze hat einen wuchtigeren<br />

Schädel, eine breitere<br />

Schnauze, kürzer wirkende Ohren,<br />

einen stumpfendigen buschigen<br />

Schwanz mit schwarzer Schwanzspitze.<br />

Die Läufe wirken dick und<br />

plump.<br />

Wir gedenken unserer Weidkameraden<br />

Bezirk Klagenfurt<br />

Hofrat Dr. Rainer Otto,<br />

Klagenfurt<br />

Samitz Hermann, Moosburg<br />

Bezirk Villach<br />

Grubelnig Anton , Velden<br />

Ofö. Ing. Kircher Franz, Treffen<br />

Ing. Trzesniowski, Villach<br />

Tschernutter Alfred, Ferndorf<br />

Bezirk Hermagor<br />

Erat Emil, Thörl-Maglern<br />

Kreiner Leo, Untertilliach<br />

5. Die Paarungszeit nennt man<br />

Ranzzeit und findet in den Monaten<br />

Jänner - März statt.<br />

6. Fischotter haben keine feste<br />

Ranzzeit (ganzjährig).<br />

7. Typisch für den Luchs sind die<br />

kurze, schwarz gefärbte Rute<br />

(Stummelschwanz), die Haarbüschel<br />

an den Gehörspitzen (Pinselohr)<br />

und der starke Backenbart.<br />

8. Den männlichen Luchs bezeichnet<br />

man als Kuder, den weiblichen<br />

als Katze.<br />

9. <strong>Der</strong> Goldschakal ist deutlich<br />

größer als der Fuchs, hat größere<br />

Stehohren und wirkt hochläufiger.<br />

Die Rute beim Goldschakal endet<br />

oft in einer schwarzen Spitze, beim<br />

Fuchs ist sie weiß (Blume).<br />

10. Die Ranz des Goldschakals<br />

findet wie beim Fuchs Jänner und<br />

Feber, selten noch im März statt<br />

und verläuft teilweise sehr temperamentvoll<br />

und laut.<br />

11. <strong>Der</strong> Bär hinterlässt eine<br />

Fährte.<br />

Unsere E-Mail-Adresse:<br />

redaktion@kaerntner-jaegerschaft.at<br />

Bezirk Spittal a. d. Drau<br />

Hartweger Franz, Penk<br />

Bezirk St. Veit a. d. Glan<br />

Bergner Peter Horst, Metnitz<br />

Herbert Heinrich, Perchtoldsdorf<br />

Mattersdorfer Josef, Hörzendorf<br />

Pistotnig Jakob, Liebenfels<br />

Strauß Heinrich, Hörzendorf<br />

Stromberger Johann, Gurk<br />

Dr. Rothenpieler Heinz, Friesach<br />

Bezirk Wolfsberg<br />

Ing. Buchbauer Heinz, Wolfsberg<br />

Langkammer Anton,<br />

St. Margarethen<br />

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IMPRESSUM: Herausgeber und Medieninhaber:<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft, Mageregger<br />

Straße 175, 9020 Klagenfurt, Tel.<br />

0 46 3/51 14 69-0, Fax 0 46 3/51 14 69-20.<br />

Redaktion ebendort.<br />

Mitteilungs- und Informationsorgan im<br />

Sinne der satzungsgemäßen Aufgaben<br />

der <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft. Alleininhaber:<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft.<br />

Layout: Printmaster GmbH., 9020 Kla -<br />

genfurt, Spitalgasse 4, Tel. 0463/59 80 20.<br />

Druck: Druckzentrum St. Veit GmbH,<br />

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Erscheinungsweise: sechsmal jährlich<br />

(Fe bru ar, April, Juni, August, Oktober,<br />

Dezember).<br />

Für Mitglieder kostenlos. Umschlag: <strong>Jäger</strong>hof<br />

Schloss Mageregg der <strong>Kärntner</strong><br />

<strong>Jäger</strong>schaft, Foto: Peter Kelih.<br />

Loibnegger Friedrich,<br />

St. Paul i. L.<br />

Payer Alois, St. Andrä i. L.<br />

Thonhauser Friedrich,<br />

St. Gertraud<br />

Bezirk Völkermarkt<br />

Brenner Jakob, Griffen<br />

Elbe Josef, Globasnitz<br />

Frager Josef H., Völkermarkt<br />

Koberer Anton, Völkermarkt<br />

Krainz Willibald, Unterburg<br />

Ratschnig Herbert, Gallizien<br />

Siutz Georg, Griffen


32 <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong> Nr. 194/2010 K A L E N D E R / B Ü C H E R<br />

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Kalender / Bücher<br />

Kalender / Bücher<br />

Weidwerk-Kalender 2011<br />

32 Kalenderblätter mit Serviceteil. 28 Farbfotos.<br />

Format: 28 x 19 cm. Preis € 10,50<br />

Österreichischer Jagd- und Fischerei-Verlag,<br />

1080 Wien, Wickenburggasse 3, Tel. (01) 405 16<br />

36; Fax: (01) 405 16 36/36, E-Mail: verlag@jagd.at<br />

Internet: www.jagd.at<br />

Bei der Gestaltung dieses Kalenders<br />

wird mit den besten Wildtierfotografen Europas<br />

zusammengearbeitet - in diesem Jahr<br />

exklusiv mit Markus Stähli. <strong>Der</strong> seit Jahrzehnten<br />

beliebte Stehkalender ist auch heuer<br />

wieder als Wandkalender verwendbar!<br />

Auf den letzten Kalenderblättern befindet<br />

sich ein umfangreicher Serviceblock zu<br />

folgenden Themen:<br />

• Sonne und Mond: Aufgänge und Untergänge<br />

• Schuss- und Schonzeiten aller Bundesländer<br />

• Adressen, Ansprechpartner, Telefon-/Faxnummern<br />

sowie Öffnungszeiten aller<br />

Landesjagdverbände<br />

Ein unverzichtbarer Begleiter durchs<br />

Jagdjahr!<br />

Bücher<br />

„Das <strong>Kärntner</strong> Jagdgesetz<br />

in Wort und Bild“<br />

2. Auflage, 352 Seiten, kaschierter Pappband mit<br />

färbigem Umschlag, vierfärbiger Druck, Format<br />

(15,4 x 21,5 cm), 168 Farbabbildungen; Preis: €<br />

25,– + € 3,50 Versand- und Verpackungsspesen<br />

(bei Zusendung)<br />

Die Neuauflage des Buches von Dr. Helmut Arbeiter<br />

„Das <strong>Kärntner</strong> Jagdgesetz in Wort und<br />

Bild“ liegt in aktualisierter (Stand 1.11.2007) und<br />

leicht überarbeiteter Fassung vor.<br />

Herausgeber: <strong>Kärntner</strong> Jagdaufseher-Verband<br />

im Eigenverlag. Bezug: Bei der Landesgeschäftsstelle<br />

und den Bezirksgeschäftsstellen der<br />

<strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft und den Bezirkskassieren<br />

des Jagdaufseherverbandes.<br />

Das „<strong>Kärntner</strong> Jagdgesetz in Wort und<br />

Bild“ ist ein didaktisch vorbildlich aufbereitetes<br />

Lehrbuch, humorige Lektüre für alle<br />

im Jagdrecht Versierten und hilfreiches,<br />

mit wunderbaren Fotos von Dietmar Streitmeier<br />

reich bebildertes Nachschlagewerk<br />

zum <strong>Kärntner</strong> Jagdgesetz. Das kleine - wohl<br />

sicherlich grüne - Jagdrechtsteufelchen<br />

führt uns dabei mit einem zwinkernden Auge,<br />

etwas Selbstironie, bisweilen leicht er-<br />

hobenem Zeigefinger durch alle Höhen und<br />

Tiefen jagd(recht)lichen Daseins. Allein die<br />

Kommentierung der Begleittexte würde<br />

Seiten füllen.<br />

Das vorliegende Buch kann am Jagdrecht<br />

Interessierten als Standard-Lektüre<br />

und Weihnachtsgeschenk auf hohem Niveau<br />

Lernenden als Prüfungsbehelf und Juris -<br />

tenkollegInnen als amüsantes Nachschlagewerk<br />

wärmstens empfohlen werden.<br />

Mag. Freydis Burgstaller-Gradenegger<br />

Von <strong>Jäger</strong>n, Äbten und Wildschützen<br />

– Die Georgenberger<br />

Stiftsjagd im Karwendel und<br />

am Achensee.<br />

Von: P. Thomas Naupp<br />

und Hubert Wildauer<br />

199 Seiten, zahlreiche<br />

Abbildungen in Farbe<br />

und Schwarzweiß. 21 x<br />

26 cm, gebunden mit<br />

Schutzumschlag, ISBN<br />

978-3-7022-2977-1, Preis<br />

€ 35,00. Tyrolia Verlag,<br />

6020 Innsbruck, Exlgasse<br />

20, Tel.: +43 (0) 512 /<br />

22 33-202, Fax: DW 206, E-Mail: buchverlag@tyrolia.at<br />

Eine Pirsch auf 900 Jahre Jagdgeschichte.<br />

Das Auf und Ab eines der begehrtesten<br />

Jagdreviere der Alpen.<br />

Das Benediktinerstift St. Georgenberg<br />

bei Schwaz liegt in einer wilden Schlucht<br />

des Karwendel, sozusagen mitten im Jagdrevier.<br />

Zugleich gehörte der fischreiche<br />

Achensee jahrhundertelang dem Stift St.<br />

Georgenberg. Kein Wunder, dass sich die Tiroler<br />

Landesfürsten vom 15. bis 17. Jahrhundert<br />

häufig zu großen Bären- und<br />

Hirschjagden am Achensee aufhielten. Das<br />

so genannte Fürstenhaus in Pertisau diente<br />

dabei als Jagdhaus.<br />

Lawinen und Waldbrände setzten dem<br />

Kloster immer wieder arg zu, so dass es im<br />

18. Jahrhundert ins Inntal in den Weiler<br />

Fiecht bei Schwaz verlegt wurde. Darunter<br />

litt auch der Wildbestand, und mit der<br />

Klos teraufhebung durch die bayrische Regierung<br />

(1807–1816) zerrüttete auch die Georgenberger<br />

bzw. Fiechter Jagd. Damals<br />

trieben gefährliche Wildererhorden ihr Unwesen<br />

in den Stiftswäldern von Achental<br />

und Hinterriss; nur mit Regierungstruppen<br />

war ihnen beizukommen.<br />

Aus dem 19. und 20. Jahrhundert wird<br />

von gefährlichen Jagden auf Luchse, Wölfe<br />

und vor allem auf Bären berichtet. Äußerst<br />

spannend liest sich etwa das Kapitel über<br />

die Jagd auf den letzten in Nordtirol als<br />

Standwild vorkommenden Bären, dem<br />

Vomperloch-Bären. Heute besitzt die Georgenberger<br />

Jagd durch kluge Investitionen<br />

und neueste Standards ein erstaunliches<br />

Niveau.<br />

P. Thomas Naupp unternimmt anhand<br />

alter Urkunden und Akten einen Streifzug<br />

durch die Jagdgeschichte des Benediktinerstiftes<br />

St. Georgenberg-Fiecht, wobei der<br />

Co-Autor, Stiftsförster Hubert Wildauer, die<br />

letzten vier Jahrzehnte der Stiftsjagd und<br />

die aktuellen Jagdgrenzen beschreibt. Vier<br />

authentische Wilderergeschichten aus dem<br />

Stiftsarchiv, die bisher in der Literatur<br />

nicht bekannt waren, runden die Georgenberger<br />

Jagdgeschichte ab.<br />

Wie einst die Jagd gewesen<br />

Über <strong>Jäger</strong> und Wild im 17. Jahrhundert von Michael<br />

Seifert<br />

160 Seiten, zahlreiche<br />

historische<br />

Illus trationen. Format:<br />

18 x 25 cm.<br />

Exklusives Leinen.<br />

ISBN: 978-3-<br />

85208-085-7. Preis<br />

€ 39,–.<br />

Österr. Jagd- und<br />

Fischerei-Verlag,<br />

1080 Wien, Wikkenburggasse<br />

3,<br />

Tel. (01) 405 16 36-<br />

39, Fax: (01) 405 16<br />

36/36, E-Mail: verlag@jagd.at, Internet:<br />

www.jagd.at<br />

Das 17. Jahrhundert steht für bewegte<br />

Zeiten. Ein Jahrhundert, in dem allein in<br />

Europa 22 Kriege geführt und ganze Land -<br />

striche regelrecht entvölkert und verwüstet<br />

wurden und zudem noch schreckliche Pestjahre<br />

wüteten. Das 17. Jahrhundert erlebte<br />

aber auch die Blüte des Barock in all seinen<br />

Formen. Und es brachte herausragende<br />

Menschen wie Isaac Newton und Galileo<br />

Galilei hervor, die mit ihren Entdeckungen<br />

die Welt nachhaltig veränderten.<br />

Und wie stand es um die Jagd in dieser<br />

spannenden Epoche? Auf welche Wildarten<br />

wurde damals in unseren Breiten gejagt?<br />

Welche Jagdhunde begleiteten den <strong>Jäger</strong><br />

auf die Pirsch, wie wurde sie durchgeführt<br />

und wie hielt man es mit jagdlichen Bräuchen<br />

und Gesetzen? - Michael Seifert, ein<br />

Geschichtsforscher aus Leidenschaft, begab<br />

sich auf Spurensuche und wurde fündig: In<br />

der Person des Wolf Helmhard von Hohberg<br />

(1612 bis 1688), einem gebildeten und angesehenen<br />

Gutsherren, der sich in seinem literarischen<br />

Werk „Georgica curiosa“ umfassende<br />

Gedanken über das Leben auf dem<br />

Lande machte. Allein seine Ausführungen<br />

zur Jagd spannten dabei einen weiten Bogen:<br />

von Ethik und Brauch über Fragen der<br />

Jagdtechnik und Hundeführung bis zu umfangreichen<br />

Betrachtungen über die verschiedensten<br />

Wildarten der damaligen Zeit.<br />

Michael Seifert hat Hohbergs Aufzeichnungen<br />

über die Jagd nicht nur gesammelt und<br />

neu aufbereitet, sondern auch - dort, wo es<br />

dem Verständnis dient - die alte Sprache<br />

unserem heutigen Verständnis angepasst.<br />

Michael Seifert hat damit nicht nur ein<br />

zeithistorisch wertvolles Dokument über<br />

die Jagd in die Gegenwart gerettet, sondern<br />

auch ein Buch geschaffen, das in vielen seiner<br />

Aussagen erstaunliche Aktualität besitzt.


B Ü C H E R 33<br />

Bärenweihnacht<br />

Von Bärbel Haas<br />

Ein Kinderbuch mit<br />

32 Seiten. Reiche<br />

Farbillustration.<br />

Format: 22 x 24 cm.<br />

ISBN: 978-3-85208-<br />

089-5. Preis: € 15.–.<br />

Österr. Jagd- und Fis<br />

c h e r e i -Ve r l a g ,<br />

1080 Wien, Wickenburggasse<br />

3, Tel.<br />

(01) 405 16 36, Fax (01) 405 16 36/36, E-Mail: verlag@jagd.at,<br />

Intenet: www.jagd.at<br />

Weihnachten im <strong>Jäger</strong>haus: Alles ist für<br />

das Fest vorbereitet; es fehlt nur noch der<br />

Braten zum Gemüse. Keine große Sache,<br />

denkt der <strong>Jäger</strong> und stapft los, in den winterlich<br />

verschneiten Wald. Aber er hat die<br />

Planung ohne den „Braten“ gemacht, der<br />

beschließt, auch ein Wörtchen mitzureden<br />

zum Thema Weihnachtsfest. So kommt<br />

dann zwar alles anders als geplant, aber es<br />

wird eine rauschende Feier im <strong>Jäger</strong>haus,<br />

an der nicht nur die <strong>Jäger</strong>sleute ihre Freude<br />

haben ...<br />

Jagdprüfungsbehelf<br />

17., neubearbeitete Auflage<br />

Herausgeber Michael<br />

Sternath. 640 Seiten,<br />

rund 500 Farbfotos, 200<br />

Zeichnungen und Tabellen,<br />

gebunden. ISBN:<br />

978-3-85208-088-8.<br />

Preis € 65.–, SFR 127.-<br />

Österr. Jagd- und Fischerei-Verlag,<br />

1080 Wien,<br />

Wickenburggasse 3, Tel.<br />

(01) 405 16 36/39<br />

Fax:(01) 405 16 36/36 E-Mail: verlag@jagd.at,<br />

Internet: www.jagd.at<br />

Bereits der Großvater studierte darin<br />

Seite für Seite. Gestandene <strong>Jäger</strong> greifen<br />

bis heute danach, wenn ihnen ein Vogel im<br />

Revier spanisch vorkommt oder eine Patronenbezeichnung<br />

Rätsel aufgibt. Und für angehende<br />

Jungjäger ist dieses Buch ohnehin<br />

weit über die Prüfungsvorbereitung hinaus<br />

die Bibel: der Jagdprüfungsbehelf.<br />

Die bereits 17. Auflage dieses Buch-<br />

Klassikers bietet wieder Jagdwissen in geballter<br />

Form. Von der Altersbestimmung<br />

beim Rotwild bis zur Eiablage bei der<br />

Krick ente. Vom Schrotdurchmesser bis zum<br />

Parallaxe-Fehler beim Zielfernrohr. Von den<br />

Signalen bei der Treibjagd über die verpönten<br />

Jagdtage bis zur brauchtumsgerechten<br />

Streckenlegung. Neben altbewährtem Wissen,<br />

das ergänzt und auf den letzten Stand<br />

gebracht wurde, reihen sich aber auch Kapitel<br />

mit brandaktuellen Themen: Was ändert<br />

sich durch die EU in der Jagd? Welche<br />

engen Beziehungen gibt es zwischen der<br />

Forstwirtschaft und der Jagd? Und wie<br />

wirkt sich das neue Tierschutzgesetz auf die<br />

Haltung von Jagdhunden aus?<strong>Der</strong> Jagdprüfungsbehelf<br />

ist nicht nur unverzichtbare<br />

Lernunterlage für jeden Jungjäger, sondern<br />

beantwortet kompetent all jene Fragen, die<br />

sich im Lauf eines <strong>Jäger</strong>lebens stellen.<br />

Inhalt: Wildökologie, Wald- und Forstwirtschaft,<br />

Jagd und Naturschutz, Wildkunde<br />

(überarbeitet und ergänzt): Schalenwild<br />

- Hasenartige - Nagetiere, Haarraubwild<br />

- Bodenvögel - Wasservögel - Baumvögel,<br />

Wildkrankheiten, Jagdpraxis: Jagdbetrieb<br />

- Reviereinrichtungen - Wildbret-<br />

Hygiene - Verwertung der Beute – <strong>Jäger</strong>brauch,<br />

Jagdwaffen - Munition - Optik<br />

(überarbeitet und ergänzt), Jagd und EU<br />

(überarbeitet und ergänzt), Jagdhund (neu<br />

verfasst!), Erste Hilfe.<br />

Rotwild-Ansprechfibel<br />

von Hubert Zeiler & Paul Herberstein<br />

96 Seiten. Rund 70 aussagekräftige<br />

Farbfotos,<br />

11 schwarz-weiß-Zeichnungen.<br />

Format: 14,5 x<br />

21 cm. ISBN: 978-3-<br />

85208-086-4. Preis €<br />

19.–.<br />

Österr. Jagd- und Fischerei-Verlag,<br />

1080 Wien,<br />

Wickenburggasse 3, Tel.<br />

(01) 405 16 36/39, Fax:<br />

(01) 405 16 36/36, E-Mail: verlag@jagd.at, Internet:<br />

www.jagd.at<br />

Was erkennt der erfahrene Rotwildjäger<br />

an Haupt und Träger? Was sagt die Deckenfärbung<br />

aus? Wie unterschiedlich verhalten<br />

sich Jung und Alt? Was kann man wirklich<br />

aus Losung und Fährte herauslesen? - Meist<br />

bleiben nur wenige Augenblicke, in denen<br />

der <strong>Jäger</strong> zwischen gut oder schlecht entwickeltem<br />

Kalb, zwischen Schmaltier oder<br />

nicht, zwischen Ier- oder IIer-Hirsch entscheidet,<br />

und da ist jeder Anhaltspunkt<br />

wertvoll.<br />

Die vorliegende Rotwild-Ansprechfibel<br />

ist der Praxis draußen im Revier verpflichtet.<br />

Von Jänner bis Dezember. Vom Wildkalb<br />

bis zum abgebrunfteten Althirsch. Sie fasst<br />

die bewährten Regeln und handfesten Erfahrungen<br />

zusammen und mistet überholte<br />

Weisheiten mutig aus. Ein umfangreicher<br />

Fototeil macht deutlich, was selbst kurze<br />

Begegnungen mit Hirsch, Tier oder Kalb alles<br />

verraten.<br />

Kein Buch mit sieben Trittsiegeln, sondern<br />

eine praxisnahe Ansprechfibel, die in<br />

die Hand eines jeden Rotwildjägers gehört!<br />

Büchse<br />

Von Norbert Steinhauser<br />

216 Seiten. 150 Farbfotos.<br />

Exklusiv in Leinen.<br />

Format: 14 x 21,5 cm.<br />

ISBN: 978-3-85208-087-<br />

1. Preis € 35.–,<br />

Österr. Jagd- und Fischerei-Verlag,<br />

1080<br />

Wien, Wickenburggasse<br />

3, Tel. (01) 405 16<br />

36/39, Fax (01) 405 16<br />

36/36 E-Mail: verlag@jagd.at,<br />

Internet: www.jagd.at<br />

Ärgerlicher Fehlschuss oder gezirkelter<br />

Blattschuss - was macht den Unterschied<br />

aus? Wann wird aus einem Schießprügel ein<br />

vertrautes Gewehr? Und welche Rolle spielen<br />

Zielfernrohr und Patrone?


34 <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong> Nr. 194/2010 B Ü C H E R<br />

Norbert Steinhauser, gelernter Büchsenmacher,<br />

langjähriger Berufsschießausbildner<br />

und leidenschaftlicher <strong>Jäger</strong>, kennt die<br />

Büchse in- und auswendig. Und er kennt<br />

die Geheimnisse für den perfekten Kugelschuss.<br />

Von der ruhigen Atemtechnik bis zur<br />

stabilen Auflage. Vom Zielfernrohr bis zur<br />

Zündung. Von der Rehbockscheibe am<br />

Schießstand bis zum windig-kalten Schuss<br />

am Berg, wenn einen das Jagdfieber beutelt.<br />

In klarer Sprache behandelt der Autor Fragen<br />

zu Bauart, zur Munition und zum Einschießen<br />

bis hin zur rauen Praxis im Revier:<br />

Wie wirken sich Wind, Regen und Schneefall<br />

aus? Was ist beim Schuss bergauf oder<br />

bergab wesentlich? Und wie wird selbst ein<br />

Schuss über den Stock oder kniend nicht<br />

zur Zitterpartie?<br />

„Büchse“ ist ein Buch, das keine Frage<br />

unbeantwortet lässt. Ein Volltreffer für <strong>Jäger</strong><br />

und Schützen, die ihre Büchse richtig<br />

verstehen und mit ihr auch sicher umgehen<br />

wollen. Und für den Jungjäger nicht nur eine<br />

sinnvolle Ergänzung zum Jagdprüfungsbehelf,<br />

sondern geradezu ein Muss, um<br />

rasch und sicher zu einem verlässlichen Kugelschützen<br />

zu werden.<br />

Blattschuss<br />

Von Markus Mayr.<br />

Heitere und hintergründige<br />

Jagdgeschichten.<br />

104 Seiten, 15 Schwarz-<br />

Weiß-Illustrationen von<br />

Günter Amor, 12,5 x 20,5<br />

cm, gebunden<br />

Tyrolia-Verlag, Innsbruck/<br />

Wien 2010 ISBN 978-3-<br />

7022-3082-1, € 14,95<br />

Ansprechen und einfädeln<br />

Liebenswerte Jagderlebnisse zum Schmunzeln<br />

und Nachdenken<br />

Auch wenn die Jagd sich im Rampenlicht<br />

der Öffentlichkeit zwischen Befürwortern<br />

und Gegnern behaupten muss, übt sie bisweilen<br />

dennoch eine unerklärliche Faszination<br />

aus, der sich ihre Liebhaber, besonders<br />

auf der Pirsch in der Morgen- und Abenddämmerung,<br />

auf Hochständen oder verstekkt<br />

hinter Bäumen, nicht entziehen können.<br />

Geübt in den Ritualen des jagdlichen<br />

Verhaltens, stellt der Autor und <strong>Jäger</strong> Markus<br />

Mayr in seinen Geschichten über diese<br />

Leidenschaft, das Tierische und Menschliche<br />

gleichwertig nebeneinander, kräftig gewürzt<br />

mit einer ordentlichen Portion <strong>Jäger</strong>latein<br />

und einer Prise feiner Ironie. Denn<br />

nicht immer bedeutet Jagd großes Abenteuer<br />

und endet mit einem Blattschuss. Bisweilen<br />

ist der <strong>Jäger</strong> auch das Opfer - von der<br />

Natur irregeleitet und dem Spott der Kollegen<br />

ausgesetzt.<br />

14 spritzig formulierte Geschichten mit<br />

knappen Schwarz-Weiß-Zeichnungen von<br />

Günter Amor versprechen in diesem Büchlein<br />

Lesevergnügen für gestandene <strong>Jäger</strong><br />

mit Jagdleidenschaften aller Art. Ein humorvolles<br />

Geschenk für alle wahren Weidmänner<br />

und ebenso ihre Kritiker.<br />

Die Magie der Jagd …<br />

Erlebnisse und Begegnungen. Von Lothar C. Rilinger.<br />

196 Seiten, 31 Abbildungen, 17 x 24 cm,<br />

Hardcover, Preis: € 24,90, ISBN: 978-3-7020-<br />

1280-9, Leopold Stocker Verlag.<br />

Ein „spätberufener“ <strong>Jäger</strong> schildert anschaulich,<br />

warum eine Naturbeobachtung<br />

in der Morgendämmerung<br />

dem <strong>Jäger</strong>herz<br />

mehr Freude bereiten<br />

kann als eine starke<br />

Trophäe.<br />

Viel wurde schon<br />

darüber geschrieben,<br />

warum ausgerechnet<br />

von der Jagd eine derartige<br />

Faszination ausgeht.<br />

Lothar C. Rilinger beantwortet diese<br />

Frage auf eine sehr persönliche Weise, indem<br />

er in „Die Magie der Jagd“ jene Erlebnisse<br />

schildert, die ihn zum <strong>Jäger</strong> werden<br />

ließen. <strong>Der</strong> Autor, Rechtsanwalt in Hannover<br />

und „spätberufener“ <strong>Jäger</strong>, entdeckte<br />

schon früh die Liebe zur Natur. Als Knabe<br />

unterstützte er den Vater eines Freundes als<br />

Treiber bei der Rebhuhnjagd. Später<br />

lauschte er mit Be geis terung den Jagderzählungen<br />

seiner Freunde. Als die Berufsausbildung<br />

endlich abgeschlossen war, gab<br />

es für ihn kein Halten mehr: Er erlernte<br />

selbst das Weidwerk. Rilinger fasst den Begriff<br />

nach bestem Vorbild auf: Jagd ist auch<br />

Naturbeobachtung; die Stärke der Trophäe<br />

und die Länge der Strecke sind nachrangig,<br />

wichtiger sind ihm das jagdliche Erlebnis,<br />

das Nachspüren von Fährten und die intensive<br />

Auseinandersetzung im Norden<br />

Deutschlands ist genauso Schauplatz seiner<br />

Geschichten wie die Alpen und das Mittelgebirge.<br />

Und immer noch dieselbe<br />

Sonne scheint<br />

Erinnerungen eines alten <strong>Jäger</strong>s,<br />

von Philipp Meran<br />

192 Seiten, ca. 34 Farbtafeln, farbiger Vor- und<br />


B Ü C H E R Nr. 194/2010 <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong> 35<br />

Nachsatz, Großformat,<br />

20,5 x 26 cm, Leinen<br />

mit Schutzumschlag,<br />

Preis: € 39,90.<br />

ISBN: 978-3-7020-<br />

1286-1, Leopold Stokker<br />

Verlag.<br />

Phlipp Meran ist<br />

und bleibt Meister<br />

unter den Jagdschriftstellern - auch in seinem<br />

17. Buch mit neuen Erzählungen.<br />

Doyen unter den Jagdschriftstellern,<br />

Bestsellerautoren (mehr als 215.000 Exemplare<br />

seiner Bücher wurden bis dato verkauft)<br />

- keine der Beschreibungen vermag<br />

Philipp Merans Bedeutung als Jagdschriftsteller<br />

wirklich gerecht zu werden. Kein<br />

Wunder, versteht es der 1926 in Csákberény<br />

(Ungarn) geborene Nachfahre Erzherzog<br />

Johanns doch wie kein anderer, die Schilderungen<br />

seiner jagdlichen Erfahrungen und<br />

Abenteuer in einen größeren Kontext einzuweben:<br />

in meisterhafte Naturbeobachtungen,<br />

in zeitgeschichtliche Abrisse, in fast<br />

schon ins Philosophische gehende Betrachtungen<br />

über den Menschen und seine Umwelt.<br />

Und trotzdem bleiben Merans Erzählungen<br />

klassische Jagderzählungen im bes -<br />

ten Sinn des Wortes. Es sind Erzählungen<br />

eines „echten“ Weidmannes, dem es nicht<br />

nur um den Schuss geht. Ein guter Anblick<br />

zur rechten Zeit kann den <strong>Jäger</strong> mit Herz<br />

und Seele genauso erfreuen. „Und immer<br />

noch dieselbe Sonne schein“ ist bereits das<br />

17. Buch Philipp Merans. Familiengeschichte,<br />

Jagderlebnisse, Zeitgeschichte kunstvoll<br />

miteinander verknüpft – nicht nur <strong>Jäger</strong><br />

können sich auf den neuen „Meran“ freuen!<br />

Tolle Zeiten – Große <strong>Jäger</strong><br />

Band II,<br />

von Klaus Neuberger.<br />

Anekdoten, Erzählungen,<br />

Erlebnisse und<br />

Porträts von berühmten<br />

und originellen Persönlichkeiten<br />

des letzten<br />

Jahrhunderts in<br />

eindrucksvollen Lebensbildern<br />

und wieder<br />

entdeckten Fotografien.<br />

Format 23,5 x 29 cm, 320 Seiten mit ca. 625<br />

Fotos. Preis € 49,90. ISBN 978-3-902447-81-4.<br />

Es wird an große Waidmänner erinnert.<br />

An Zsigmond Graf Széchenyi und Albrecht<br />

Herzog von Bayern, überdies ist die Lebensgeschichte<br />

von Franz „Feri“ Graf von Meran<br />

aufgeschrieben und es werden einige große<br />

Protagonisten der Jagd vorgestellt. Weiters<br />

wird von Revieren („Die Jagdoase Seewinkel“)<br />

und von Schützen und Strecken berichtet<br />

– ergänzt durch Anekdoten über<br />

Jagdhunde, Bienen- und Wespenstiche auf<br />

der Jagd und jagdlichen Textilien. Weiters<br />

gibt es Foto-Strecken von jagdlichen Haushalten,<br />

von einigen berühmten Hochständen<br />

und von kapitalen und abnormen Hirschtrophäen.<br />

Für jeden an der Jagd Interessierten<br />

gibt es umfangreiche Beschreibungen, schöne<br />

Einblicke und Momentaufnahmen von<br />

tollen Zeiten, großen <strong>Jäger</strong>n und dem Waidwerk<br />

vergangener Zeiten.<br />

Helga König – eine der bedeutendsten Rezensorinnen Deutschlands:<br />

Wild – Zeitgemäße Rezepte für das ganze Jahr<br />

Für Liebhaber neuzeitlicher Wildgerichte ein Muss. Empfehlenswert.<br />

„Wildfondue“ - Allein wegen dieses Rezeptes lohnt sich die Anschaffung<br />

dieses Wildkochbuches.<br />

Die Autoren dieses Kochbuches Otto Kornprat und Cilly Höferer<br />

unterstreichen bei den Vorzügen heimischen Wildfleisches gleich zu<br />

Beginn ihres Buches, dass der „ethische Wert“ des Wildbrets dem der<br />

Schlachttiere überlegen ist, da beispielsweise Haltung, Fütterung<br />

oder Transport keine der in der Tierzucht üblichen Kritikpunkte darstellen.(vgl.:<br />

S. 10)<br />

Bevor man sich mit dem Rezeptteil beschäftigen kann, wird man<br />

über die Kritierien für qualitativ hochwertiges Wildfleisch informiert<br />

und erhält einen Überblick über die wichtigsten küchenfertigen<br />

Stücke. Zudem werden Tipps zur Wildküche und Begriffe der <strong>Jäger</strong>ei<br />

dem Leser nahe gebracht.<br />

Die Rezepte sind untergliedert in:<br />

Allerlei, Vorspeisen, Suppen, Hauptspeisen, Desserts, Beilagen<br />

Lobenswert ist gleich zu Beginn das Rezept für Wildjus, der wichtigsten<br />

Basis für eine gute Sauce.<br />

Ein Traum sind die Hauptspeisen. Ob nun „Rehnüsschen zartrosa<br />

gebraten mit Himbeergeist-Rosinen“, „Rehmedaillons im Kräuter-<br />

Pistazien-Mantel“, dazu Spargel und „Bärlauch-Stampfkartoffeln“, „Hirschrückenfilet<br />

im Quinoamantel auf Zirbenglace“ oder auch „lauwarmes Hasenrückenfilet mit<br />

Malzbier-Äpfeln und Honigvinaigrette“ und viele andere Gerichte mehr sind raffiniert<br />

zubereitet, neuzeitlich im Geschmack und heben sich von traditionellen Wildspeisen<br />

durch kreative Würzung und gesundheitsförderliche Zubereitungsart ab.<br />

Die Beilagenrezepte zu Ende des Buches bestechen durch ihre Schlichtheit und zeigen,<br />

dass sie der Wildspeise nicht die Schau stehlen wollen. Sehr lecker ist das „Pastinakenpüree“,<br />

aber auch die „Bärlauch-Stampfkartoffeln“.<br />

Als Dessert nach einem Wildmenü wilde Beeren geschmackvoll zuzubereiten ist eine<br />

gute Idee, weil es für eine harmonische Abrundung sorgt.<br />

PS: Die Rezepte werden von appetitanregenden Fotos von Norbert Janesch begleitet.<br />

Hierbei handelt es sich um keine gestylten Foodfotos, sondern um die Ablichtung<br />

glaubhafter Kochergebnisse.<br />

Das Buch kann ab sofort bei den Autoren bestellt werden:<br />

◆ Otto Kornprat, E-Mail: otto.kornprat@hotmail.com<br />

◆ Cilly Höferer, E-Mail: speckladle@aon.at<br />

◆ Weiters ist das Buch im Buchhandel sowie unter www.ichlese.at erhältlich.

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