Der Kärntner Jäger - Kärntner Jägerschaft
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<strong>Der</strong> <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong><br />
M I T T E I L U N G S B L AT T D E R K Ä R N T N E R JÄG E R S C H A F T<br />
◆ Kormoranbejagung<br />
◆ Tollwutmonitoring<br />
◆ <strong>Der</strong> Braunbär<br />
◆ 58. AGJSO-Tagung<br />
◆ Rabenvögelbejagung<br />
◆ „Nächte des Fuchses“<br />
◆ Hegeringversammlungen 2011<br />
◆ Wildfleischuntersucher ausgebildet<br />
www.kaerntner-jaegerschaft.at<br />
Nr. 194 | 39. Jahrgang<br />
Dezember 2010
A K T U E L L E S Nr. 194/2010 <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong> 3<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Kormoran<br />
Kormoranbejagung in der Praxis 4<br />
Kormoranbejagung<br />
aus rechtlicher Sicht 5<br />
Tollwutmonitoring 6<br />
<strong>Der</strong> Braunbär 8<br />
58. Tagung der AGJSO 10<br />
Informationen der<br />
Landesgeschäftsstelle<br />
Jagd- und Schonzeiten 12<br />
Wildbretpreise 12<br />
Rabenvögelbejagung 13<br />
Jagdpachtverträge 13<br />
Hundehaltungsvorschriften 14<br />
Disziplinarerkenntnisse 14<br />
Stellenausschreibung 15<br />
Universitätslehrgang 15<br />
Wahlausschreibugen 16<br />
„Nacht des Fuchses“ 16<br />
Termine/Ankündigungen 17<br />
Bezirksversammlungen 2011 17<br />
Österr. <strong>Jäger</strong>tagung 2011 18<br />
Hegeringversammlungen<br />
und Hegeschauen 2011 19<br />
Berichte<br />
Wildfleischuntersucher<br />
ausgebildet 22<br />
KJ beim Landesfestzug 23<br />
<strong>Jäger</strong>chor in der Wiener<br />
Karlskirche 24<br />
60 Jahre<br />
JG St. Margarethen i. R. 24<br />
Techelsberger <strong>Jäger</strong><br />
feierten Jubiläen 25<br />
Hubertusfeier in Mauthen 26<br />
Jagdhornbläser<br />
Serie Komponisten<br />
Sepp Peternell 27<br />
Schießwesen 28<br />
Jagdhundewesen 28<br />
Personalia<br />
Auszeichnung für <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft<br />
und LJM DI Dr. Gorton 29<br />
BJM-Stv. Heinz Druml 70 29<br />
Totentafel/Wortanzeigen 31<br />
Kalender/Bücher 32<br />
Liebe <strong>Jäger</strong>innen und <strong>Jäger</strong>!<br />
Ein ereignisreiches Jagdjahr geht zu<br />
Ende und ich möchte Ihnen Weidmannsdank<br />
sagen, für korrektes<br />
und nahezu unfallfreies Jagen in<br />
unserem Bundesland. Gerade<br />
Letzteres ist wichtig, haben wir<br />
doch mit der Waffe in der Hand eine<br />
ungeheure Verantwortung zu<br />
tragen, die auch durch das jährliche<br />
Hegeringschießen untermauert<br />
wird.<br />
Die Jagdgebietsfeststellungen<br />
sind in weiten Teilen des Landes<br />
unproblematisch über die Bühne<br />
gegangen, naturgemäß müssen etwaige<br />
Einsprüche oder Meinungsverschiedenheiten<br />
von Sachverständigen<br />
gelöst und von Behörde<br />
oder UVS entschieden werden.<br />
Wiederum war sichtbar, dass in<br />
Gemeinden mit starken Bürgermeistern<br />
und starken Hegeringleitern<br />
gemeinsam schon vor Ort in<br />
sämtlichen Fragen, von Feststellung<br />
bis zur Vergabe von Gemeindejagdgebieten,<br />
Einigkeit hergestellt<br />
werden konnte.<br />
Die <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft sieht<br />
hier ihre Aufgabe vorwiegend darin<br />
zu schauen, dass die <strong>Kärntner</strong><br />
<strong>Jäger</strong> so weit als möglich auch in<br />
Kärnten „jagern“ können und vor<br />
allem auch die kommende <strong>Jäger</strong>jugend<br />
mit eingebaut wird. Hier<br />
möchte ich meinen Appell an die<br />
älteren <strong>Jäger</strong> nochmals wiederholen,<br />
die Jugend zu unterstützen<br />
und nicht aus Traditionsgründen<br />
Mitgliedschaften aufrechtzuerhalten,<br />
obwohl man selten oder gar<br />
nicht mehr zur Jagd geht. Den Rat,<br />
eine Ehrenmitgliedschaft in einer<br />
Jagdgesellschaft einzunehmen<br />
und damit einem jüngeren aktiven<br />
Jagdkameraden oder einer Jagdkameradin<br />
einen Platz zu überlassen,<br />
haben sehr sehr viele verdiente<br />
ältere <strong>Jäger</strong> bereits angenommen<br />
und gerade ihnen möchte ich<br />
von dieser Stelle aus einen herzlichen<br />
und kräftigen Weidmannsdank<br />
sagen.<br />
Bald nach Jahresbeginn werden<br />
wir uns mit der Abschussplanung<br />
zu befassen haben.<br />
<strong>Der</strong> 2-jährige Abschussplan<br />
hat zwar den<br />
<strong>Jäger</strong>n große Vorteile und<br />
Flexibilität gebracht, leider<br />
aber noch keine markanten<br />
positiven Auswirkungen<br />
auf die Abschussplanerfüllung<br />
gezeigt. Die<br />
zweijährige selbst durchgeführte<br />
Abschussplanung<br />
ist die bahnbrechende<br />
Neuerung, um die uns andere<br />
Bundesländer beneiden. Ich kann<br />
die Jagdausübungsberechtigten<br />
von hier aus nur nochmals auffordern<br />
und aufmuntern, nur das auf<br />
den Abschussplan zu nehmen,<br />
was auch tatsächlich erlegt werden<br />
kann, der Rest gehört in den<br />
„Topf“.<br />
Hegeringleiter und Bezirksjägermeister<br />
werden sehr genau zu<br />
schauen haben, wer seinen Abschussplan,<br />
den jeder Jagdausübungsberechtigte<br />
selbst für sein<br />
Revier erstellt, nicht erfüllt und<br />
warum nicht. „Es sind keine Rehe<br />
zu sehen“, ist in jenen Revieren,<br />
wo der Bockabschuss locker erfüllt<br />
wird, wohl unglaubwürdig<br />
und dort, wo es stimmt, ist mit der<br />
Planung ganz einfach zurückzufahren.<br />
Von den Wildschadensgebieten<br />
will ich hier gar nicht mehr<br />
reden, da muss wohl jeder selber<br />
schauen, dass seine Abschüsse<br />
stimmen. Die Zeiten, wo man sich<br />
auf alles mögliche ausgeredet hat,<br />
sind vorbei. Sie selbst, liebe Jagdausübungsberechtigten,<br />
sind ganz<br />
alleine für Ihr Revier verantwortlich,<br />
wir helfen Ihnen gerne, wenn<br />
es um die Planung oder Probleme<br />
geht, die Sie nicht beeinflussen<br />
können.<br />
Von Seiten der <strong>Kärntner</strong> Fischerei<br />
wurde das große Ersuchen<br />
an uns herangetragen, ihr bei der<br />
Bekämpfung der Kormoranproblematik<br />
zu helfen. Hier werden<br />
wir wohl in der Bejagung einen<br />
www.kaerntner-jaegerschaft.at<br />
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DI Dr. Ferdinand<br />
Gorton, SSSSSSS<br />
Landesjägermeister<br />
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Aktuelle Spalte
4 <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong> Nr. 194/2010 K O R M O R A N<br />
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Kormoran<br />
Schwerpunkt setzen müssen, um<br />
auch unserer Aufgabe in der Öffentlichkeit<br />
gerecht zu werden. In<br />
dieser Ausgabe des „<strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>“<br />
finden Sie reichlich Information<br />
zu diesem Thema.<br />
Liebe <strong>Jäger</strong>innen und <strong>Jäger</strong>,<br />
In den letzten Jahren wurde die Kormoranproblematik<br />
in unserem Fischereirevier<br />
immer größer. Sind sie<br />
bei uns noch als Wintergäste bekannt,<br />
haben sie sich in Unterkärnten<br />
teilweise schon als Jahresvögel<br />
einquartiert. Um den wirtschaftlichen<br />
und ökologischen Schaden<br />
so gering wie möglich zu halten,<br />
wird der Kormoran in unserem Fischereirevier<br />
intensiv bejagt.<br />
Unser Revier erstreckt sich von<br />
Mühldorf über den Stausee Rottau<br />
bis hin zur Ortsausfahrt Kolbnitz,<br />
sohin über eine Länge von ca. 7 km.<br />
Es betrifft somit drei verschiedene<br />
Jagdgebiete. <strong>Der</strong> Großteil des Fischereireviers<br />
befindet sich im Gemeindejagdgebiet<br />
Kolbnitz, wo<br />
Mitglieder unserer Familie selbst<br />
im Besitz eines Jagderlaubnisscheines<br />
sind. Dank der guten Zusammenarbeit<br />
mit den beiden weiteren<br />
Jagdrevieren wird auch dort<br />
der Kormoran bejagt.<br />
Ab 1. Oktober, wenn der Kormoran<br />
für den Abschuss frei ist, fahren<br />
wir täglich, schon morgens, das<br />
ganze Revier ab. Sind es anfangs<br />
noch einzelne Exemplare, so genannte<br />
Späher, die einfliegen, werden<br />
es allmählich immer mehr und<br />
es ist keine Seltenheit, 100 oder<br />
mehr Kormorane am Stausee anzutreffen.<br />
Zu Beginn ist es teilweise noch<br />
möglich, die Kormorane mit einer<br />
Schreckschusspistole oder Knallkörpern<br />
zu vergrämen. Leider können<br />
sie aber sehr schnell differenzieren,<br />
ob sie beschossen werden<br />
oder ob es nur ein „Schuss in die<br />
Luft“ ist und fressen dann in Ruhe<br />
weiter.<br />
nützen Sie die verbleibenden Tage<br />
noch zur Jagd, erholen Sie sich dabei<br />
von Stress und Sorgen, und<br />
wenn das auch noch der Abschuss -<br />
planung dient, ist allen geholfen.<br />
Bleiben Sie vor allem aber gesund<br />
und freuen wir uns auf ein schönes<br />
Jagdjahr 2011.<br />
Als letzte Konsequenz wird der<br />
Kormoran von uns erlegt. Zur Bejagung<br />
verwenden wir vorzugsweise<br />
Flinten oder Kleinkaliberbüchsen.<br />
Nach Möglichkeit gehen wir zu<br />
zweit auf die Jagd, um auch wirklich<br />
sicher zu gehen, dass sich, wenn<br />
geschossen wird, niemand im Gefährdungsbereich<br />
befindet. Als sehr<br />
hilfreich hat sich auch das Abstellen<br />
mehrerer Schützen im Morgengrauen<br />
erwiesen, um die Kormorane<br />
schon beim Einfliegen zu beschießen.<br />
Da sich die Vögel aber nach keiner<br />
Uhrzeit richten, kann es natürlich<br />
auch vorkommen, dass sie erst<br />
am späten Vormittag, mittags, oder<br />
aber auch erst am Nachmittag einfliegen.<br />
Das heißt wiederum für<br />
uns, die Touren im 2-3-Stunden<br />
Rhythmus zu wiederholen.<br />
Mit den besten Weihnachtswünschen<br />
an Sie und Ihre Angehörigen,<br />
grüße ich Sie mit einem herzlichen<br />
Weidmannsheil und Weidmannsdank!<br />
Ihr Landesjägermeister<br />
DI Dr. Ferdinand Gorton<br />
Kormoranbejagung in der Praxis<br />
Wie sie obigen Ausführungen<br />
entnehmen können, ist der Schutz<br />
unseres Fischereireviers mit einem<br />
großen Aufwand verbunden. Aber<br />
nur durch diesen Einsatz können<br />
wir größere wirtschaftliche Schäden<br />
vermeiden und den Fortbestand<br />
unserer sehr guten heimischen<br />
Äschen- und Forellenpopulation<br />
sichern.<br />
Unser Dank gilt vor allem den<br />
<strong>Jäger</strong>n, die uns bei der Bejagung<br />
der Kormorane so tatkräftig unterstützen.<br />
Ich hoffe auch in Zukunft auf eine<br />
gute Zusammenarbeit von <strong>Jäger</strong>n<br />
und Fischern und verbleibe<br />
mit einem kräftigen Petri Heil und<br />
Weidmannsheil.<br />
Mag. Gert Gradnitzer<br />
(Vorsitzender des Fischerei -<br />
revierverbandes Spittal an der<br />
Drau und Neo-Obmann des<br />
Landesfischereiverbandes Kärnten)<br />
◆◆◆<br />
Aus der Sicht der Fischereiberechtigten<br />
Kärntens ist die Situation<br />
im Hinblick auf den Kormoran<br />
dramatisch. Die <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft<br />
wurde daher um tatkräftige<br />
Unterstütung ersucht und ist gefordert,<br />
ihren Beitrag zur Hintanhaltung<br />
weiterer, massiver wirtschaftlicher<br />
Schäden zu leisten.<br />
An die Fischereiberechtigten ergeht<br />
seitens der <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft<br />
das Ersuchen, in Problemfällen<br />
die örtlich zuständigen Jagdausübungsberechtigten<br />
zu kontaktieren.<br />
Bei der Bejagung der Kormorane<br />
sind nachstehende jagdrechtliche<br />
Bestimmungen zu beachten:
K O R M O R A N<br />
Kormoranbejagung<br />
aus rechtlicher Sicht<br />
ZUR RECHTLICHEN<br />
SITUATION:<br />
Nach § 2 Abs. 1 lit. f der Tierartenschutzverordnung<br />
der Landesregierung,<br />
LGBl. Nr. 3/1989, zuletzt<br />
geändert durch LGBl. Nr. 70/2007,<br />
gilt der Kormoran als teilweise geschütztes<br />
Tier.<br />
Gem. § 2 Abs. 5 lit. f leg. cit. darf<br />
der Kormoran unter Bedachtnahme<br />
auf Art. 9 der Vogelschutzrichtlinie<br />
zur Abwendung erheblicher Schäden<br />
und zum Schutz der heimischen<br />
Fischbestände im Bereich<br />
von Fischgewässern in der Zeit vom<br />
1. Oktober bis 10. April eines jeden<br />
Jahres vergrämt und von einer nach<br />
dem <strong>Kärntner</strong> Jagdgesetz 2000 berechtigten<br />
Person durch Abschuss<br />
erlegt werden.<br />
Diese Ausnahme gilt nicht in den<br />
Vogelschutzgebieten Hörfeld, Sablatnigmoor<br />
bei Eberndorf, Großedlinger<br />
Teich, Völkermarkter<br />
Stausee, Villacher Alpe (Dobratsch),<br />
Flachwasserbiotop Neudenstein,<br />
Schütt-West, Tiebelmündung,<br />
Lendspitz-Siebenhügel, Maiernigg<br />
und in der Kernzone des Nationalparks<br />
Hohe Tauern.<br />
Zur genauen räumlichen Abklärung<br />
der Lage der Vogelschutzgebiete<br />
kann im KAGIS via Internet<br />
http://www.kagis.ktn.gv.at Nachschau<br />
gehalten werden.<br />
Jeder Abschuss ist der örtlich zuständigenBezirksverwaltungsbehörde<br />
binnen einer Woche zu melden.<br />
Die Kontrolle über die Bestandsentwicklung<br />
der Kormorane ist von<br />
Fachexperten wahrzunehmen.<br />
Gem. § 2 Abs. 6 iVm. § 3 leg. cit.<br />
ist die Anwendung folgender Maßnahmen<br />
und Fangmethoden verboten:<br />
a) Vorrichtungen, die einen Mas-<br />
senfang ermöglichen, wie Spiegelnetze,<br />
Schlag- und Zugnetze<br />
und dgl.;<br />
b) Vorrichtungen, die nicht unversehrt<br />
fangen oder nicht sofort töten,<br />
wie Leim, Schlingen, Tellereisen,<br />
Pfahleisen, Druckluftgewehre;<br />
c) Giftstoffe oder betäubende<br />
Mittel;<br />
d) elektrische Geräte, die töten oder<br />
betäuben können;<br />
e) halbautomatische oder automatische<br />
Waffen sowie das Fangen<br />
aus Fahrzeugen, die mit Maschinenkraft<br />
betrieben werden;<br />
f) Lockmittel, wie verendete oder<br />
verstümmelte lebende Tiere;<br />
g) künstliche Lichtquellen;<br />
h) automatische Fallen sowie Fallen,<br />
die quantitative Fangmethoden<br />
zulassen.<br />
Was unter einer nach dem<br />
<strong>Kärntner</strong> Jagdgesetz 2000 „berechtigten<br />
Person“ zu verstehen ist, ergibt<br />
sich aus dem <strong>Kärntner</strong> Jagdgesetz,<br />
d.h. die betreffende Person<br />
muss über eine gültige <strong>Kärntner</strong><br />
Jagdkarte verfügen und jagdausübungsberechtigt<br />
sein bzw. eine<br />
Jagderlaubnis i. S. v. § 41 K-JG haben.<br />
In einer Jagdgesellschaft kann<br />
jedes Mitglied mit gültiger <strong>Kärntner</strong><br />
Jagdkarte und Jagderlaubnisschein<br />
in der Zeit vom 1.10. bis<br />
10.4. eines jeden Jahres unter Beachtung<br />
der relevanten Bestimmungen<br />
der Tierartenschutzverordnung<br />
und Einhaltung der Meldepflicht<br />
Kormorane erlegen – sofern<br />
vereinsintern nicht anderes festgelegt<br />
wird. Jedenfalls wird Jagdgesellschaften<br />
empfohlen, die vereinsinterne<br />
Berechtigung auf dem Jagderlaubnisschein<br />
zu vermerken.<br />
Mag. Freydis<br />
Burgstaller-Gradenegger<br />
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6 <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong> Nr. 194/2010 T O L L W U T<br />
Tollwutmonitoring 2010/2011<br />
Wie auch in den letzten Jahren startet<br />
das Amt der <strong>Kärntner</strong> Landesregierung<br />
im Dezember das Monitoring<br />
der Tollwutimpfaktion 2010 sowie<br />
die Überprüfung des Tollwutstatus<br />
in Kärnten. Dazu ist es notwendig,<br />
eine gewisse Anzahl von Kontrollfüchsen<br />
und Blutproben zur Tollwutuntersuchung<br />
an das nationale<br />
Referenzlabor einzusenden. Das<br />
sind 201 Füchse (Blutprobe<br />
und/oder Kadaver bzw. Fuchsschädel)<br />
aus den Impfgebieten und 281<br />
Füchse (nur Kadaver bzw. Schädel)<br />
aus nicht beimpften Gebieten.<br />
Die Einsendeformulare für das Jahr<br />
2011 werden Ende November über<br />
die <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft (Hege -<br />
ring leiter) ausgegeben und können<br />
bereits ab Dezember 2010 verwendet<br />
werden. Die Formulare sind in<br />
diesem Jahr blau und dürfen nur im<br />
Original verwendet werden. Die<br />
AGES Mödling nimmt keine Kopien<br />
von Formularen an, d.h. das<br />
eingesendete Tier wird nicht untersucht<br />
und es kann auch keine Prämie<br />
ausbezahlt werden.<br />
BLUTPROBEN (SEROLOGIE)<br />
Blutproben dienen zur Überprüfung,<br />
ob die ausgebrachten Impfköder<br />
von den Füchsen aufgenommen<br />
und in Folge Tollwutresistenz aufgebaut<br />
wurde. Aus diesem Grund<br />
können Blutproben nur aus dem<br />
Impfgebiet eingesendet werden<br />
(siehe Abbildung 1).<br />
Aus den blau markierten Impfgebieten<br />
– das sind der Bezirk Hermagor,<br />
im Bezirk Villach die Gemeinden<br />
Arnoldstein, Feistritz an der<br />
Gail, Finkenstein am Faaker See,<br />
Hohenthurn, Nötsch im Gailtal, Rosegg<br />
und St. Jakob – können Blutproben<br />
bereits ab 1. Dezember eingesandt<br />
werden.<br />
Aus den grün markierten Impfgebieten<br />
können Blutproben erst ab<br />
1. Jänner 2011 eingesendet werden.<br />
Das sind im Bezirk Klagenfurt<br />
Land die Gemeinden Feistritz im<br />
Rosental, Ferlach, St. Margareten<br />
im Rosental und Zell, im Bezirk<br />
Völkermarkt die Gemeinden Bleiburg,<br />
Eberndorf, Eisenkappel-Vellach,<br />
Feistritz ob Bleiburg, Gallizien,<br />
Globasnitz, Neuhaus, Ruden,<br />
St. Kanzian am Klopeiner See sowie<br />
im Bezirk Wolfsberg die Gemeinden<br />
Lavamünd, St. Georgen<br />
und St. Paul im Lavanttal.<br />
Diese Aufteilung der Gebiete ergibt<br />
sich aufgrund von verspäteter Köderanlieferung.<br />
Serologieproben können nur mit<br />
dem neuen blauen Formular eingesandt<br />
werden! Letztes mögliches<br />
Einsendedatum für Blutproben ist<br />
der 28. Februar 2011.<br />
GEWEBEPROBEN<br />
Fuchskadaver bzw. -schädel können<br />
aus ganz Kärnten ab 1. Dezember<br />
2010 bis Ende 2011 mit dem<br />
blauen Formular eingesandt werden.<br />
Sollten noch grüne Formulare<br />
vorhanden sein, so können diese bis<br />
Ende 2010 ebenfalls für die Einsendung<br />
verwendet werden, allerdings<br />
nur für Gewebeproben (Kadaver<br />
bzw. Fuchsschädel).<br />
ABLAUF DER EINSENDUNG<br />
Das blaue Einsendeformular ist<br />
über den zuständigen Hegeringleiter<br />
zu beziehen. Die Einsendung erfolgt<br />
nach wie vor über die Gemeinde<br />
oder Bezirkshauptmannschaft.<br />
<strong>Der</strong> obere Teil des Formulars<br />
wird als Untersuchungsantrag gemeinsam<br />
mit dem Fuchs eingesandt.<br />
Es ist unbedingt erforderlich, den<br />
unteren Abschnitt des Untersuchungsantrages<br />
abzutrennen und<br />
an das Amt der <strong>Kärntner</strong> Landesregierung,<br />
Abt. 14 – Unterabteilung<br />
Veterinärwesen, Kirchengasse 43,<br />
9020 Klagenfurt, einzusenden, damit<br />
die Abrechnung der Prämie erfolgen<br />
kann. Es wird ersucht das<br />
Formular leserlich (Blockschrift)<br />
und vollständig auszufüllen, damit<br />
eine Anweisung der Prämie erfolgen<br />
kann.<br />
Wie im letzten Jahr wurde auch<br />
heuer die Probenanzahl limitiert.<br />
Sind keine blauen Formulare mehr<br />
erhältlich, so können keine weiteren<br />
Füchse eingesandt werden.<br />
Die einzige Ausnahme stellt ein berechtigter<br />
Tollwutverdacht dar. Bei<br />
Abb.1.: Tollwutimpfgebiete in Kärnten entlang des Grenzbereiches zu Italien und Slowenien. Aus den Impfgebieten der Bezirke Hermagor und Villach<br />
(blau markiert) können Blutproben bereits ab 1. Dezember eingesendet werden. Aus den beimpften Gebieten in den Bezirken Klagenfurt, Völkermarkt<br />
und Wolfsberg (grün markiert) sind Blutproben ab 1. Jänner möglich. Die Einsendung von Fuchskadavern bzw. Fuchsschädeln ist aus ganz<br />
Kärnten ab 1. Dezember möglich.
T O L L W U T 7<br />
einem berechtigtemn Tollwutverdacht,<br />
das ist z.B. bei Wildtieren ein<br />
Verlust der natürlichen Scheu vor<br />
dem Menschen, aggressives bzw.<br />
bissiges Verhalten, ist der Amtstierarzt<br />
zu kontaktieren. Dieser veranlasst<br />
die Einsendung des getöteten<br />
Tieres und einen Eintrag des Falles<br />
in eine zentrale Datenbank. Ein<br />
blaues Formular ist in diesen Ausnahmefällen<br />
nicht nötig.<br />
PRÄMIEN<br />
Da die Gesetzesgrundlage für die<br />
Auszahlung der erhöhten Prämien<br />
erst in der 41 KW unterzeichnet<br />
wurde, erfolgt nun rückwirkend,<br />
für alle Füchse, die 2009/2010 mit<br />
dem grünen Formular eingesendet<br />
wurden, eine Prämienauszahlung<br />
von 20 €. Wenn auch eine serologische<br />
auswertbare Probe eingesandt<br />
wurde, werden zusätzlich 50 € ausbezahlt.<br />
Die Höhe der Aufwandsentschädigung<br />
bleibt 2010/2011 gleich und<br />
beträgt 20 € für einen eingesandten<br />
Fuchs bzw. Fuchsschädel; für eine<br />
verwertbare Blutprobe erhält man<br />
50 €.<br />
Um weiterhin effizient gegen die<br />
Tollwut vorgehen zu können, werden<br />
die <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong> gebeten,<br />
auch kommendes Jahr wieder zur<br />
Überwachung des Impferfolges sowie<br />
des Tollwutstatus in Kärnten<br />
beizutragen und eine entsprechende<br />
Probenzahl einzusenden.<br />
TOLLWUTSITUATION<br />
Mit Beginn des Tollwutzuges im italienischen<br />
Resiatal im Herbst 2008<br />
hat sich die Seuche in Oberitalien<br />
kontinuierlich gegen Westen ausgebreitet.<br />
Im Jahr 2010 wurden intensive<br />
Impfkampagnen durchgeführt<br />
um die Tollwut zu stoppen. Die<br />
Kernzone des Tollwutgeschehens<br />
lag im Jahr 2010 im Raum Belluno.<br />
Im April 2010 wurde ein Fuchs im<br />
Bereich Toblach, 15 km von der<br />
österreichischen Grenze entfernt,<br />
verendet aufgefunden. Damit bestand<br />
unmittelbare Gefahr für Osttirol<br />
und darauf folgend für Kärnten.<br />
KÖDERAUSLAGE<br />
Entsprechend dieser Entwicklung<br />
erfolgten in Kärnten und Osttirol<br />
im Mai/Juni 2010 Köderauslagen.<br />
In Kärnten wurden 63.200, in Ostti-<br />
rol 16.000 Köder ausgelegt. Aufgrund<br />
der Wettersituation hat sich<br />
die Auslage über ein Monat er -<br />
streckt und konnte in Kärnten erst<br />
am 4. Juni abgeschlossen werden. In<br />
Osttirol wurden Mitte Mai zusätzlich<br />
1.600 Köder von der <strong>Jäger</strong>schaft<br />
als Sofortreaktion auf den<br />
„Toblacher Fuchs“ ausgelegt.<br />
Im Herbst 2010 wurden – bis 22.<br />
Oktober – bereits 50.000 Köder in<br />
Osttirol und Kärnten ausgelegt (siehe<br />
Abbildung 1, blaues Gebiet). Ende<br />
November wurden noch weitere<br />
28.800 Köder in dem restlichen vorgesehenen<br />
Impfgebiet ausgebracht<br />
(Abbildung 1, grünes Gebiet).<br />
IMPFERFOLG 2010 –<br />
BLUTPROBEN<br />
Aus den Impfgebieten wurden<br />
2009/2010 bisher 77 Blutproben zur<br />
Kontrolle des Impferfolges eingesendet.<br />
91,35 % der Tiere hatten<br />
den Köder aufgenommen und davon<br />
waren 47,56 % ausreichend<br />
geimpft. Ein gutes Ergebnis für das<br />
Jahr 2010.<br />
IMPFAKTION IN ITALIEN<br />
In Italien traten im Jahr 2008 neun<br />
Tollwutfälle auf. Im darauf folgenden<br />
Jahr erkrankten 68 Tiere an<br />
Tollwut. Im Frühjahr 2010 wurden<br />
drei Köderauslageaktionen durchgeführt.<br />
Die Impfungen zeigen Erfolg,<br />
denn obwohl im Jahr 2010 207<br />
Wutkrankheitsfälle aufgezeichnet<br />
wurden, trat der letzte Tollwutfall<br />
am 28. August auf.<br />
IMPFAKTION IN SLOWENIEN<br />
In Slowenien wird weiterhin das<br />
gesamte Staatsgebiet beimpft, um<br />
ein Einbrechen der Tollwut aus<br />
Kroatien und Italien zu verhindern.<br />
Kroatien beginnt im Frühjahr 2011<br />
mit Tollwutköderauslagen. Damit<br />
sollte die Tollwut weiter nach Süden<br />
verdrängt werden. Jährlich<br />
werden in Kroatien über tausend<br />
Tollwutfälle registriert!<br />
Dr. Marie-Christin Roßmann<br />
Amt der Krnt. Lndesregierung,<br />
Abt. 14 – Gesundheitswesen<br />
Uabt. – Veterinärwesen<br />
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9021 Klagenfurt am Wörthersee<br />
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E-MaiL. marie-christin.rossmann@ktn.gv.at
8 <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong> Nr. 194/2010 B R A U N B Ä R<br />
Serie „neue Wildarten“:<br />
<strong>Der</strong> Braunbär<br />
Er zählt nicht unbedingt zu den<br />
„neuen Wildarten“, denn er war in<br />
Kärnten nie wirklich ausgestorben.<br />
Immer wieder wanderten einige<br />
Bären nach uralten Wechseln aus<br />
Slowenien in Kärnten ein. Die Gegenden<br />
wie Bärental, Bärenbad<br />
usw. weisen auf sein Vorkommen<br />
hin. Heute sind die Karawanken,<br />
die Karnischen und die Gailtaler<br />
Alpen seine Hauptstreifgebiete.<br />
<strong>Der</strong> Braunbär gehört zoologisch<br />
zur Familie der Bären und zum<br />
Haarraubwild. Er ist Allesfresser,<br />
wobei die pflanzliche Nahrung<br />
überwiegt. Er frisst Obst, Waldfrüchte,<br />
Waldbeeren genauso wie<br />
Insekten, Larven, Ameisen, Wespen<br />
und Bienen. Natürlich frisst der<br />
Bär auch Fleisch und nimmt Aas<br />
(Fallwild) an. Gelegentlich schlägt<br />
er Wild- und Haustiere. Bekannt ist<br />
seine Vorliebe für Honig. Er zählt<br />
gemäß <strong>Kärntner</strong> Jagdgesetz zum<br />
jagdbaren Wild, genießt aber vollkommene<br />
Schonung.<br />
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Die Farbe der Behaarung wech-<br />
Nach der Jagd...<br />
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über braun bis schwarzbraun.<br />
<strong>Der</strong> Bär ist ein Sohlengänger,<br />
sein Körpergewicht kann zwischen<br />
150 bis 200 kg betragen.<br />
LEBENSWEISE<br />
Die Bärzeit (Paarungszeit) ist<br />
von April bis Juni, die Tragzeit mit<br />
Eiruhe beträgt 8-10 Monate. Die<br />
Jungen, meist 2-3, kommen im Winterlager<br />
im Jänner zur Welt. Sie<br />
sind etwa rattengroß, bläulichgraugelb<br />
gefärbt und blind. Jungbären<br />
bleiben meist 2 Jahre bei der Mutter.<br />
Gehör- und Geruchsinn sind<br />
gut ausgebildet.<br />
Mit den ersten stärkeren Schneefällen<br />
bezieht der Bär sein Winterlager<br />
in Erdhöhlen, Felsspalten,<br />
Windwürfen usw. Er hält eine Winterruhe<br />
und keinen Winterschlaf.<br />
RISSBILD<br />
<strong>Der</strong> Bär tötet seine Beute mit<br />
kräftigem Prankenhieb, häufig sind<br />
Schädel oder Halswirbel gebrochen<br />
oder angebissen. Bären fressen in<br />
der Regel zuerst die Innereien und<br />
das Euter des Beutetieres.<br />
Schäden durch Bär, Luchs und<br />
Wolf an Haustieren und Bienenstöcken<br />
werden durch eine Ver -<br />
sicherung der <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft<br />
ersetzt, sofern sie von einem<br />
Fachmann besichtigt und als von<br />
diesen Tieren stammend bestätigt<br />
werden.<br />
WEIDMÄNNISCH<br />
BEZEICHNUNGEN<br />
männliches Tier = Bär, weibliches<br />
Tier = Bärin, Jungen = Jungbär (bis<br />
3-jährig), Paarungszeit = Bärzeit,<br />
Geburtsakt = Bärin bärt oder setzt,<br />
Maul = Fang, Füsse = Pranken, Trittreihe<br />
= Fährte, Ohren = Gehör, Fell<br />
= Decke.<br />
ENDE DER SERIE<br />
Mit dem Braunbären beenden<br />
wir die Serie der „neuen Wildarten“.<br />
In dieser Serie wurden die<br />
Wildarten Marderhund, Waschbär,<br />
Wolf, Wildkatze, Fischotter, Goldschakal,<br />
Luchs und Braunbär den<br />
Lesern vorgestellt und ihr Aussehen,<br />
ihre Lebensweise, Biologie und<br />
die wichtigsten weidmännischen<br />
Bezeichnungen den <strong>Jäger</strong>Innen näher<br />
gebracht. Augen auf, es wird<br />
noch spannend im Revier!<br />
Wir bitten die <strong>Jäger</strong>Innen, Beobachtungen,<br />
Spuren/Fährten, Haare,<br />
Losungen, Risse, Schäden oder<br />
sons tige Dokumentationen dieser<br />
neuen Wildarten mittels Formular<br />
wie im „<strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>“, Nr. 193,<br />
Seiten 13-14 abgedruckt, der<br />
<strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft zu melden.<br />
Walter Kulterer<br />
SERIE „NEUE WILDARTEN“,<br />
IM KÄRNTEN ERSCHIENEN:<br />
Marderhund und Waschbär,<br />
Nr. 186, Oktober 2009<br />
Die Rückkehr des Wolfes,<br />
Nr. 187, Dezember 2009<br />
Die Wildkatze in Kärnten,<br />
Nr. 188, Feber 2010<br />
<strong>Der</strong> Fischotter wieder heimisch,<br />
Nr. 189, April 2010<br />
<strong>Der</strong> Goldschakal, Nr. 190, Juni<br />
2010<br />
<strong>Der</strong> Luchs, Nr. 193, September<br />
2010<br />
<strong>Der</strong> Braunbär, Nr. 194, Dezember<br />
2010
10 <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong> Nr. 194/2010 A G J S O - T A G U N G<br />
Sorgten für einen<br />
reibunslosen Ablauf<br />
der Tagung<br />
(v-l.n.r.):<br />
Präsident Merhini<br />
(Triest), F. Wakounig<br />
(Übersetzer),<br />
Präs. DI F. Golija<br />
(AGJSO) und<br />
H. Aukenthaler<br />
(Übersetzer)<br />
58. Tagung der AGJSO in Triest:<br />
Wildtiere im urbanen Raum –<br />
Probleme und Lösungen …<br />
… war das Thema der 58. Jahrestagung<br />
der Arbeitsgemeinschaft der Südostalpenländer<br />
(AGJSO), die vom<br />
28. bis 30. Oktober in der Hafenstadt<br />
Triest stattfand. <strong>Der</strong> AGJSO<br />
gehören die Jagdverbände Steirische<br />
Landesjägerschaft, Tiroler <strong>Jäger</strong>verband,<br />
<strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft,<br />
Lovska zveza slovenije, Südtiroler<br />
Jagdverband, Federazione italiana<br />
della caccia (FIDC), Assiciazione<br />
cacciatori della Provincia di Trento<br />
und U.N.C.Z.A. (Unione nazionale<br />
Cacciatori Zona Alpi) an. Die AGJ-<br />
SO vertritt 130.000 <strong>Jäger</strong> im südlichen<br />
Alpenbogen und ist ein<br />
wichtiges Sprachrohr internationaler<br />
Zusammenarbeit. Die Tagung<br />
wurde von der Sektion Triest des<br />
Italienischen Jagdverbandes organisiert<br />
und behandelte das aktuelle<br />
Thema: „Wildtier im urbanen<br />
Raum – Probleme und Lösungen“.<br />
Am Vorabend der Tagung lud der<br />
Veranstalter die Tagungsteilnehmer<br />
in eine Buschenschank am Stadtrand<br />
von Triest ein. Vertreter der<br />
Stadtverwaltung, der Behörden<br />
und des Jagdverbandes sprachen<br />
Grußworte und stellten die Stadt<br />
Triest und ihre Geschichte vor. Wild<br />
und Jagd haben auch in den Karstrevieren<br />
einen hohen Stellenwert,<br />
allerdings verursacht das zahlreich<br />
vorkommende Schwarzwild in der<br />
zersiedelten Landschaft große Probleme.<br />
Am nächsten Tag eröffneten der<br />
Präsident der AGJSO, Franc Golija<br />
(Slowenien), und der Präsident des<br />
Triestiner Jagdverbandes, Fabio<br />
Merlini, die 58. Tagung der AGJSO<br />
und begrüßten eine Reihe von Ehrengästen,<br />
die so zahlreich erschienenen<br />
Vertreter der Mitgliedsverbände<br />
mit ihren Präsidenten und<br />
Landesjägermeistern, verdiente<br />
Funktionäre der AGJSO, sowie die<br />
Referenten Dr. Giuliano Zanchi,<br />
Andrea Cadamuro, Dr. Franco Perco<br />
und Dr. Hubert Zeiler. Dann<br />
sprachen Vertreter der Stadtverwaltung<br />
und der Präsident des Italienischen<br />
Jagdverbandes Grußworte.<br />
<strong>Der</strong> Begrüßung folgten<br />
DREI INTERESSANTE REFERATE<br />
Eingangs sprach Dr. Giuliano<br />
Zanchi (Italien) über die „Probleme<br />
mit dem Stadt-Schwarzwild in<br />
Triest“. Das Schwarzwildproblem<br />
wurde in den letzten Jahren in der<br />
Umgebung mehrerer großer europäischer<br />
Städte festgestellt. Meis -<br />
tens haben die Gesetze Lösungen<br />
verhindert und es so zu einem gesellschaftlichen<br />
Problem gemacht.<br />
Nur Gespräche mit den Beteiligten<br />
und mit politischem Willen sei das<br />
Problem zu lösen.<br />
Im folgenden Referat sprach Dr.<br />
Franco Perco (Italien) über das Thema<br />
„Werkstatt – Stadt Triest“. Eingangs<br />
ging er auf die charakteristischen<br />
Besonderheiten der Tries ter<br />
Fauna ein und schlägt als Lösung<br />
des Problems die Erstellung eines<br />
„faunistischen Planes“ für die<br />
Stadt vor. Im letzten Referat sprach<br />
der international anerkannte und<br />
aus Kärnten stammende Wildbiologe<br />
Dr. Hubert Zeiler über das Thema<br />
„Wildtiere in der Stadt – ein<br />
Thema mit vielen Facetten“. Er<br />
nannte Gründe und Ursachen, warum<br />
Städte heute mehr Säugetierund<br />
Vogelarten beherbergen als<br />
ausgeräumte Agrarsteppen. Das<br />
führt unweigerlich zu Gefahren<br />
und Konflikten zwischen Menschen<br />
und Wildtieren. Dr. Zeiler sieht die<br />
Wildtiere in der Stadt nicht nur als<br />
ein Problem, sondern auch eine Bereicherung<br />
und vielleicht eine<br />
Chance, die Wildtiere wieder stärker<br />
ins Bewusstsein der Menschen<br />
zu rücken.<br />
Die Jagdhornbläsergruppe „Hörnerklang Alpe-Adria“ umrahmte die Tagung musikalisch
A G J S O - T A G U N G Nr. 194/2010 <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong> 11<br />
<strong>Der</strong> anschließenden<br />
DISKUSSION,<br />
die aufgrund der Aktualität und<br />
der Länge der Referate kurz gehalten<br />
wurde, ging hervor, dass die<br />
Probleme mit Wild, insbesondere<br />
mit Schwarzwild in den urbanen<br />
Räumen in allen Mitgliedsverbänden<br />
zunehmen. Mit neuen Konzepten<br />
will man dem Problemen entgegensteuern.<br />
Die <strong>Jäger</strong> erwartet<br />
noch viel Arbeit, sie müssen über<br />
die Grenzen hinweg noch enger zusammenrücken<br />
und vor allem mit<br />
der Bevölkerung in dieser Frage<br />
noch enger kooperieren.<br />
<strong>Der</strong> Nachmittag war der Verabschiedung<br />
einer Schlusserklärung,<br />
einer Pressekonferenz und der kul-<br />
In den Großstädten und Städten<br />
leben viele Wildtiere. Sie nehmen<br />
hinsichtlich Individuen- und Artenanzahl<br />
zu. Das Phänomen lässt<br />
sich leicht erklären: Im städtischen<br />
Raum finden die Tiere ihre Grundbedürfnisse<br />
erfüllt. Schutz, Nahrung<br />
und zwar nicht natürliche,<br />
aber doch geeignete Rückzugsgebiete.<br />
Im Allgemeinen steht die Bevölkerung<br />
dieser Erscheinung positiv<br />
gegenüber. Die neuen Gäste in den<br />
Städten werden akzeptiert und sogar<br />
gefördert. Kritisch gesehen<br />
werden allenfalls einige wenige<br />
problematische Arten.<br />
Die natürlichen Lebensräume<br />
sind im Umfeld der großen Städte<br />
letzthin weniger attraktiv geworden,<br />
was die Tierwelt veranlasst, in<br />
die Peripherie und sogar in die<br />
Zentren der Städte vorzudringen.<br />
Sie bereichern damit die Fauna der<br />
Städte, die aus einer Vielzahl auch<br />
weniger bekannter Tiere besteht,<br />
welche kaum auffallen und keine<br />
Probleme verursachen, aber doch<br />
für ein gewisses Gleichgewicht von<br />
Bedeutung sind.<br />
Angesichts all dieser Umstände<br />
erscheint es von größter Wichtigkeit,<br />
die Entwicklung der Tierwelt<br />
in den Städten zu verfolgen, und es<br />
ist angesichts der vielfältigen Verflechtungen<br />
geboten, ihre Entfaltung<br />
zu planen. Über die diversen<br />
turellen Besichtigung der Stadt<br />
Triest gewidmet.<br />
Mit einem Galadinner am Abend<br />
für alle Teilnehmer fand die AGJ-<br />
SO-Tagung ihren Abschluss.<br />
Dabei wurden Grußbotschaften<br />
und Dankesworte gesprochen, Erinnerungsgeschenke<br />
überreicht und<br />
verdiente Persönlichkeiten ausgezeichnet.<br />
In einem Schlusswort bedankte<br />
sich Präsident Golija in herzlichen<br />
Worten beim Triestiner Jagdverband<br />
für die Einladung und die<br />
Gastfreundschaft, sowie bei Präsident<br />
Merlini und Geschäftsführer<br />
Dr. Zanchi für die Organisation.<br />
Weidmannsdank den Übersetzern<br />
Heinrich Aukenthaler (Italienisch)<br />
und Franc Wakounig (Slowenisch).<br />
Sie haben sachlich und kompetent<br />
Schlusserklärung:<br />
Möglichkeiten sind von den Referenten<br />
eine Reihe von Vorschlägen<br />
vorgebracht worden.<br />
Giuliano Zanchi bezog sich auf<br />
den Managementplan des Schwarzwildes<br />
in den Städten und beklagte,<br />
dass man die Entwicklung allein<br />
über Abschüsse zu steuern versuche.<br />
Andrea Cadamuro zeigte auf,<br />
wie mit dem Schwarzwild auf regionaler<br />
Ebene, auch in natürlichen<br />
Lebensräumen, am besten umgegangen<br />
werden könne.<br />
Franco Perco hob hervor, dass es<br />
vernünftig sei, der Urbanisierung<br />
Grenzen zu setzen, man müsse zudem<br />
ein faunistisches Projekt für<br />
die in den Städten lebende Fauna<br />
erstellen.<br />
Edvard Krasna zeigte am Beispiel<br />
Görz auf, dass das Wildvorkommen<br />
in den Städten vorwiegend<br />
davon abhänge, wie in der näheren<br />
Umgebung mit dem Wild umgegangen<br />
wird.<br />
Hubert Zeiler wies an der weltweiten<br />
Lage nach, dass sogar Großstädte<br />
eine enorme Vielfalt von<br />
Wildtieren beherbergen können.<br />
Zum Schluss war man sich einig,<br />
dass zur Erfassung und richtigen<br />
Handhabung des Phänomens auf<br />
allen Ebenen und mit allen Kräften<br />
zusammengearbeitet werden müsse,<br />
und dass der <strong>Jäger</strong>schaft dabei<br />
eine wesentliche Rolle zukommt.<br />
gedolmetscht und so wesentlich<br />
zum Gelingen dieser Tagung beigetragen.<br />
Die <strong>Kärntner</strong> Jagdhornblä -<br />
sergruppe „Hörnerklang Alpe-<br />
Adria“ umrahmte diese AGJSO-Tagung<br />
musikalisch. Ein weiteres Mal<br />
konzertierte sie auf einem renommierten<br />
Triester Platz und erntete<br />
großen Beifall seitens der Bevölkerung.<br />
Für die <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft<br />
nahmen LJM DI Dr. Gorton, LJM-<br />
Stv. Dr. Brunner und Ofö. Kulterer<br />
daran teil.<br />
Am Ende der Tagung verabschiedeten<br />
die Vertreter der Jagdverbände<br />
von Belluno, Görz, Kärnten, Slowenien,<br />
Steiermark, Südtirol,<br />
Trient, Triest und der UNCZA folgende<br />
Ein Managementplan für den Umgang<br />
mit den in den Städten lebenden<br />
Tieren erscheint auch deshalb<br />
geboten, weil die Aufmerksamkeit<br />
der Bevölkerung gegenüber der<br />
Tierwelt zunimmt.<br />
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KÄRNTNER JÄGERSCHAFT<br />
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12 <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong> Nr. 194/2010 I N F O R M A T I O N E N<br />
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Informationen der Landesgeschäftsstelle<br />
In Kärnten dürfen bejagt werden:<br />
Folgendes Wild darf nur während der<br />
angeführten Zeiträume (Jagdzeiten)<br />
bejagt werden und ist außerhalb derselben<br />
zu schonen:<br />
Rotwild*:<br />
Hirsche der Klassen I, II und III<br />
(ausgenommen Hirsche der<br />
Klasse III – einjährig – Schmalspießer)<br />
vom 16. 8. bis 31. 12.<br />
Schmalspießer und nichtführende<br />
Tiere vom 1. 6. bis 31. 12.<br />
führende Tiere und Rotwildkälber<br />
vom 1. 7. bis 31. 12.<br />
Damwild: vom 1. 8. bis 31. 12.<br />
Gamswild*: vom 1. 8. bis 31. 12.<br />
Muffelwild*: vom 1. 7. bis 31. 12.<br />
Rehwild*:<br />
Böcke der Klasse III vom 1. 5. bis<br />
31. 10.<br />
Böcke der Klasse I und II vom<br />
1. 6. bis 31. 10.<br />
nichtführende Geißen, nicht tra -<br />
gen de Geißen vom 1. 5. bis 31.<br />
12.<br />
führende Geißen und Kitze vom<br />
1. 8. bis 31. 12.<br />
Schwarzwild: führende Bachen<br />
vom 1. 8. bis 31. 1.<br />
Murmeltiere*: vom 1. 8. bis 15. 10.<br />
Wildbretpreise<br />
Feldhasen und Alpen- oder Schnee -<br />
hasen: vom 1. 10. bis 31. 12.<br />
Dachse: vom 1. 6. bis 31. 1.<br />
Edelmarder: vom 1. 11. bis 28. 2.<br />
Steinmarder: vom 1.7. bis 31.3.<br />
Großes Wiesel (Hermelin):<br />
vom 1. 11. bis 31. 1.<br />
Iltisse: vom 1.7. bis 31.3.<br />
Auerhahnen***: ganzjährig ge -<br />
schont<br />
Birkhahnen***: ganzjährig geschont<br />
Haselhahnen: vom 16. 9. bis 15. 11.<br />
Rebhühner: vom 1. 10. bis 31. 10.<br />
Fasanhahnen: vom 16. 10. bis 31. 12.<br />
Stock-, Krick-, Pfeif-, Schnatter-, Spieß-,<br />
Löffel-, Tafel-, Reiher- und Knäk -<br />
enten: vom 1. 9. bis 31. 12.<br />
Grau-, Saat- und Kanadagänse: vom<br />
1. 9. bis 31. 1.<br />
Blässhühner: vom 21. 9. bis 10. 3.<br />
Waldschnepfen*: vom 11.9. bis 19. 2.<br />
Ringeltauben: vom 1. 9. bis 31. 1.<br />
Türkentauben: vom 21. 10. bis 20.2.<br />
Aaskrähen**: vom 1. 7. bis 15. 3.<br />
Eichelhäher**: vom 1. 7. bis 15. 3.<br />
Elstern**: vom 1. 7. bis 15. 3.<br />
Kolkraben**: vom 1. 7. bis 31. 1.<br />
Folgendes Wild darf während des<br />
ganzen Jahres bejagt werden:<br />
Bei etwas mehr Nachfrage, aber gleich bleibenden Preisen, ist Bewegung<br />
in den Wildbretmarkt gekommen. Nach Rücksprache in den Bezirken<br />
wurden zu Redaktionsschluss (Mitte November) folgende Preise je<br />
kg in der Decke erzielt:<br />
Rehwild: bis 8 kg € 1,50 bis € 1,60<br />
8 bis 12 kg € 2,40 bis € 2,60<br />
über 12 kg € 3,10 bis € 3,40<br />
Rotwild: € 2,10 bis € 2,40<br />
Gamswild: € 2,80 bis € 3,40<br />
Schwarzwild: € 1,20 bis € 1,50<br />
Alle Wildstücke nur mit gutem Schuss ohne Haupt. Die Preise verstehen<br />
sich ohne Mehrwertsteuer. Bei Privatverkauf können höhere Preise erzielt<br />
werden. Wir halten ausdrücklich fest, dass es sich nur um Durchschnittswildbretpreise<br />
auf dem Stand bei Redaktionsschluss handelt. Die<br />
Wildbretpreise müssen daher bei Erscheinen des Mitteilungsblattes nicht<br />
auf den aktuellen Stand sein! Wir erinnern die <strong>Jäger</strong> daran, dass laut<br />
Wildfleischverordnung jedes Stück Schalenwild, das in den Verkehr gebracht<br />
wird, mit einem ausgefüllten Wildbretanhänger zu versehen ist.<br />
Dabei ist die Seite 1 des Wildbretanhängers vom Erleger auszufüllen und<br />
mit dem Stempel mit Kennzahl zu bestätigen. <strong>Der</strong> Wildbretanhänger ist<br />
an der Bauchhöhlenöffnung (nahe dem Brustbein) anzubringen. <strong>Der</strong> Wildbrethandel<br />
wünscht, dass wegen der Verkeimung die Drossel entfernt und<br />
das Schloss nicht geöffnet wird. Straßenfallwild darf nicht in den Verkehr<br />
gebracht werden!<br />
Schwarzwild (Keiler, nicht führende<br />
Bachen, Überläufer,<br />
Frischlinge), Wildkaninchen,<br />
Waschbären, Füchse und Marderhunde.<br />
Folgendes Wild ist während des ganzen<br />
Jahres zu schonen: Steinwild,<br />
Bär, Wolf, kleines Wiesel, Fischotter,<br />
Luchs, Wildkatze, Biber,<br />
Auerhenne, Birkhenne, Haselhenne,Alpenschneehuhn,Steinhuhn,<br />
Fasanhenne, Wachtel, Wacholderdrossel(Krammetsvogel),<br />
Graureiher, Hauben taucher,<br />
Bekassine, Wild enten, ausgenommen<br />
Stock-, Krick-,<br />
Pfeif-, Schnatter-, Spieß-, Löffel-,<br />
Tafel-, Reiher- und Knäk -<br />
enten, Wildgänse, ausgenommen<br />
Grau-, Saat- und Kanadagänse,<br />
Hohltauben, Taggreifvögel und<br />
Eulen.<br />
* nur im Rahmen des Abschussplanes<br />
** Ausnahmen von den Schonvorschriften. Die Verordnung<br />
ist am 20.10.2010 außer Kraft getreten (neue Verordnung<br />
in Ausarbeitung, bis zur Erlassung einer neuen<br />
Verordnung dürfen die Rabenvögel nicht bejagt werden,<br />
können jedoch durch Ausnahmebewilligung der Landesregierung<br />
- Verkürzung der Schonzeit - freigegeben<br />
werden).<br />
*** Ausnahmen nur im Rahmen der von der Landesregierung<br />
erlassenen Bescheide<br />
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Sonne und Mond<br />
Die Angaben beziehen sich auf<br />
den Raum Villach, N 46°40’, O<br />
13°50’. Im Lavanttal sind Auf- und<br />
Untergang um 3 Minuten früher, in<br />
Heiligenblut um 2 Minuten später.<br />
Gesetzliche Jagdzeit = +/– 1<br />
Stunde. Bitte sich darüber hinaus<br />
in den aktuellen Tageszeitungen zu<br />
informieren.<br />
Sonnen- Sonnenaufgang<br />
untergang<br />
Mond<br />
5. 12. 7.31 16.16 5.12. �<br />
12. 12. 7.38 16.15 13.12. �<br />
19. 12. 7.43 16.17 21.12. �<br />
26. 12. 7.46 16.21 28.12. �<br />
2. 1. 7.47 16.26 4. 1. �<br />
9. 1. 7.46 16.34 12. 1. �<br />
16. 1. 7.43 16.43 19. 1. �<br />
23. 1. 7.37 16.52 26. 1. �<br />
30. 1. 7.30 17.03 3. 2. �<br />
6. 2. 7.21 17.13 11. 2. �<br />
13. 2. 7.11 17.24 18. 2. �
I N F O R M A T I O N E N Nr. 194/2010 <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong> 13<br />
➜ Wichtig!<br />
Bejagung der Rabenvögel<br />
Gemäß § 51 Abs. 1 K-JG sind Kolkrabe, Aaskrähe (Raben- und Nebelkrähe),<br />
Eichelhäher und Elster ganzjährig geschont.<br />
Die Verordnungen der Landesregierung, mit welchen die Schonzeiten<br />
genannter Rabenvögel verkürzt wurden, sind mit 20. Oktober 2010 außer<br />
Kraft getreten.<br />
Die Erlassung einer neuen Verordnung ist zwar in Aussicht gestellt, leider<br />
aber noch nicht erfolgt.<br />
Nach derzeitiger Rechtslage besteht gem. § 52 Abs. 2 und 2a iVm § 51<br />
Abs. 4a K-JG für die Landesregierung die Möglichkeit, Einzelstücke dieser<br />
Wildarten in Abweichung von den Schonvorschriften zur Abwendung<br />
erheblicher Schäden an Kulturen für einzelne oder alle Jagdgebiete<br />
mit Bescheid zum Abschuss oder Fang frei zu geben, sofern es keine<br />
andere zufrieden stellende Lösung gibt.<br />
Da eine solche Freigabe auch hegeringweise erfolgen darf, können die<br />
Hegeringleiter für den jeweiligen Hegering und deren Jagdausübungsberechtigte<br />
unter Anführung der erforderlichen Begründung (Schäden<br />
an landwirtschaftlichen Kulturen bzw. Schutz anderer wildlebender Tiere)<br />
und Angabe der betroffenen Jagdgebiete (inkl. Jagdgebietsnummern<br />
und vor allem richtiger Namen der Jagdgebiete) sowie der jeweiligen<br />
Stückzahl der Rabenvögel bei Amt der <strong>Kärntner</strong> Landesregierung,<br />
Abteilung 10 – Land- und Forstwirtschaft, Unterabteilung Agrarrecht,<br />
Anträge auf Freigabe der Rabenvögel in Ausnahme von den Schonvorschriften<br />
für Rabenvögel stellen.<br />
Für den Bescheid ist eine Verwaltungsabgabe iHv € 21, 70 und eine Antragsgebühr<br />
iHv € 13,20 zu entrichten.<br />
Kopien der Abschussmeldungen sind in weiterer Folge vom jeweiligen<br />
Hegeringleiter bis 11. April 2011 für das Jagdjahr 2010/2011 der Abteilung<br />
10 – Land- und Forstwirtschaft, Unterabteilung Agrarrecht, Mießtaler<br />
Straße 1, 9020 Klagenfurt am Wörthersee, zu übermitteln.<br />
Mag. Freydis Burgstaller-Gradenegger<br />
Jagdpachtverträge<br />
Aufgrund vielfacher Anfragen<br />
und Unklarheiten teilt die<br />
<strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft mit:<br />
Die von der Landesregierung<br />
verordneten Pachtvertragsmuster<br />
sind zu verwenden<br />
und ist dem Gesetz bei vollständiger<br />
Ausfüllung Genüge<br />
getan, alle darüber hinaus gehenden<br />
Vereinbarungen – sollten<br />
sie auch noch so sehr von<br />
verschiedenen Interessenvertretungen<br />
empfohlen werden –<br />
können, müssen aber nicht abgeschlossen<br />
werden.<br />
Die Landesgeschäftsstelle und<br />
alle<br />
Bezirksgeschäftsstellen<br />
der <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft<br />
sind in der Zeit von<br />
23. Dezember bis 7. Jänner<br />
geschlossen.<br />
Ab 10. Jänner 2011 sind wir<br />
gerne wieder für Sie da!<br />
In dringenden Fällen kontaktieren<br />
Sie bitte den örtlich zuständigen<br />
Bezirksjägermeister<br />
oder die Geschäftsführerin.<br />
Allen unseren Mitgliedern, Inserenten und Freunden des Weidwerks<br />
ein frohes Weihnachtsfest<br />
und ein gesundes Jahr 2011!<br />
Weidmannsdank allen <strong>Jäger</strong>n, die durch weidgerechtes Jagen dazu<br />
beigetragen haben, das Ansehen der <strong>Jäger</strong>schaft zu wahren.<br />
Allen Funktionären danken wir für ihren Einsatz für Wild und Jagd.<br />
<strong>Der</strong> Landesvorstand<br />
Die Landesgeschäftsstelle Die Redaktion
14 <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong> Nr. 194/2010 I N F O R M A T I O N E N<br />
Hundehaltungsvorschriften<br />
wieder in Kraft gesetzt<br />
Die Bezirkshauptmannschaften Klagenfurt,<br />
Villach und St. Veit a. d. Glan,<br />
sowie die Magistrate Klagenfurt und<br />
Villach haben gemäß § 69 Abs. 4<br />
<strong>Kärntner</strong> Jagdgesetz 2000 nach Anhörung<br />
der Kammer für Land- und<br />
Forstwirtschaft sowie des jeweiligen<br />
Bezirksjägermeisters für ihre<br />
Verwaltungsbezirke folgende, wei -<br />
testgehend gleich lautende Hundehaltungsvorschriften<br />
erlassen:<br />
◆ Zum Schutz des Wildes während<br />
der Brut- und Setzzeit oder bei<br />
Schneelagen, die eine Flucht des<br />
Wildes erschweren, werden alle<br />
Hundehalter verpflichtet, außerhalb<br />
von geschlossenen verbauten<br />
Gebieten ihre Hunde ausnahmslos<br />
bei Tag und Nacht (mit<br />
einem Maulkorb zu versehen), an<br />
der Leine zu führen oder entsprechend<br />
den tierschutzrechtlichen<br />
Bestimmungen sicher zu verwahren.<br />
◆ Diese Bestimmungen gelten<br />
Disziplinarerkenntnisse<br />
<strong>Der</strong> Disziplinarbeschuldigte N.<br />
N. hat am 18. Juni 2008 – und somit<br />
in der Schonzeit – im Bereich der<br />
Gemeindejagd der X Jagdgesellschaft<br />
ein führendes Tier erlegt.<br />
Er hat hiedurch gröblich gegen<br />
jagdrechtliche Vorschriften (§ 51<br />
Abs. 1 iVm Abs. 6 K-JG) und gegen<br />
die Grundsätze der Weidgerechtigkeit<br />
verstoßen.<br />
Es wird über ihn hiefür die Disziplinarstrafe<br />
des<br />
strengen Verweises<br />
verhängt.<br />
◆◆◆<br />
<strong>Der</strong> Disziplinarbeschuldigte N.<br />
N. hat am 15.11.2009 in X eine Nebelkrähe<br />
insofern erlegt, als er aus<br />
seinem PKW auf sie geschossen hat.<br />
Er hat hiedurch gröblich gegen<br />
jagdrechtliche Vorschriften (§ 68<br />
Abs. 1 Ziffer 11 K-JG) und gegen<br />
die Grundsätze der Weidgerechtigkeit<br />
verstoßen.<br />
Es wird über ihn hiefür die Disziplinarstrafe<br />
des<br />
nicht für Blinden-, Polizei- und<br />
Jagdgebrauchshunde, wenn sie<br />
als solche erkennbar sind, für die<br />
ihnen zukommende Aufgabe verwendet<br />
werden und sich aus Anlass<br />
ihrer Verwendung vorübergehend<br />
der Einwirkung ihrer<br />
Halter entzogen haben.<br />
◆ Übertretungen dieser Verordnung<br />
werden, sofern sie nicht nach anderen<br />
Bestimmungen mit strengeren<br />
Strafen bedroht sind oder<br />
ein gerichtlich zu ahndender Tatbestand<br />
vorliegt, gemäß § 98 des<br />
<strong>Kärntner</strong> Jagdgesetzes 2000,<br />
LGBl. Nr. 21, mit Geldstrafen bis<br />
zu € 1.450,- geahndet.<br />
◆ Die Verordnungen gelten bis 31.<br />
Juli 2011.<br />
Ob die restlichen Bezirkshauptmannschaften<br />
für ihre Bezirke ebenfalls<br />
Hundehaltungsvorschriften erlassen<br />
werden, war zu Redaktionsschluss<br />
nicht zu erfahren!<br />
Mag. Julia Puhr<br />
strengen Verweises<br />
verhängt.<br />
◆◆◆<br />
<strong>Der</strong> Disziplinarbeschuldigte N.<br />
N. hat am 17.7.2010 im Gemeindegebiet<br />
X einen Hirsch der Klasse III<br />
(Schmalspießer) erlegt, obwohl ein<br />
solcher laut Abschussplan nicht frei<br />
gewesen ist. Er hat weiters versucht,<br />
den Abschuss dadurch zu<br />
verheimlichen, dass er dem Jagdleiter<br />
mitgeteilt hat, ein Schmaltier<br />
erlegt zu haben.<br />
Er hat hiedurch gröblich gegen<br />
jagdrechtliche Vorschriften (§ 57a<br />
Abs. 1 K-JG) und gegen die Grundsätze<br />
der Weidgerechtigkeit verstoßen.<br />
Es wird über ihn hiefür die Disziplinarstrafe<br />
des<br />
strengen Verweises<br />
verhängt.<br />
Dr. Herbert Müller<br />
Vorsitzender-Stellvertreter<br />
des Disziplinarrates<br />
Wichtig:<br />
Neuverpachtungen<br />
Angesichts vereinzelt noch in<br />
Gang befindlicher Jagdgebietsfeststellungen<br />
bzw. allfälliger<br />
noch nicht abgeschlossener Jagdverpachtungen<br />
darf mitgeteilt<br />
werden, dass für den Bezirksjägermeister<br />
bei zu verpachtenden<br />
Jagdgebieten der/die neue Jagdausübungsberechtigte<br />
erst nach<br />
Genehmigung der Pachtverträge<br />
durch die Bezirksverwaltungsbehörde<br />
feststeht, es sei denn, es<br />
gibt einen einstweiligen Pächter<br />
bzw. gegebenenfalls einen Jagdverwalter.<br />
Erst ab dem Zeitpunkt,<br />
in dem für den Bezirskjägermeister<br />
der/die Jagdausübungsberechtigte<br />
verbindlich<br />
feststeht, darf er an diese(n) Formulare<br />
für Abschussmeldungen<br />
ausfolgen bzw. die Genehmigung<br />
zur Ausstellung von Jagderlaubnisscheinen<br />
erteilen (für Jagdgebiete<br />
mit Jagdverwaltern ist die<br />
Ausgabe von Jagderlaubnisscheinen<br />
ohnehin unzulässig).<br />
Jagdkarte 2011<br />
Für die Verlängerung der Gültigkeit<br />
der Jagdkarte für das Jahr<br />
2011 überweisen Sie bitte den entsprechenden<br />
Betrag (wenn Sie<br />
nicht den Originalzahlschein verwenden)<br />
– auf nachstehendes<br />
Konto:<br />
Empfänger: <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft<br />
Bank für Kärnten und Steiermark<br />
Konto-Nummer: 100 112 167<br />
Verwendungszweck: Jagdkarte 2011<br />
BLZ: 17.000<br />
IBAN: AT 10 1700 0001 0011 21 67<br />
BIC: BFKKAT2K<br />
SEHR WICHTIG!<br />
Bei Online-Banking bzw. bei<br />
jeder anderen Form der Überweisung<br />
als mit dem Originalzahlschein<br />
ist die Mitgliedsnummer<br />
im Feld „Kundendaten“ einzutragen,<br />
ebenso der vollständige Name<br />
sowie die genaue Adresse.<br />
Damit ist eine exakte Zuordnung<br />
Ihrer Einzahlung gewährleistet.<br />
Besten Dank!<br />
<strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft<br />
Landesgeschäftsstelle
I N F O R M A T I O N E N 15<br />
Universitätslehrgang „Jagdwirt/in“<br />
– Bewerbungsfrist läuft<br />
Im März 2011 startet zum vierten Mal<br />
der berufsbegleitende Universitätslehrgang<br />
„Jagdwirt/in“ am<br />
Institut für Wildbiologie<br />
und Jagdwirtschaft (IWJ)<br />
der Universität für Bodenkultur<br />
Wien unter<br />
der Leitung von Univ.-<br />
Prof. Dr. Klaus Hackländer.<br />
Seit Einführung des<br />
Universitätslehrganges im<br />
Jahre 2009 wurde bzw. wird der<br />
Lehrgang von 62 TeilnehmerInnen<br />
besucht, 23 davon haben ihn bereits<br />
erfolgreich als „Akademische Jagdwirte<br />
bzw. Jagdwirtinnen“ absolviert.<br />
Die angehenden Jagdwirte<br />
kommen aus unterschiedlichsten<br />
Berufen wie z. B. Land- oder Forstwirte,<br />
Unternehmer, Angestellte<br />
usw. und haben eines gemeinsam,<br />
sie wollen mehr „Weitblick im<br />
Weidwerk“.<br />
ZULASSUNG UND<br />
ANMELDUNG<br />
Die Teilnehmer stellen sich dieser<br />
Herausforderung an insgesamt<br />
10 Wochenenden (für je 3-4 Tage)<br />
innerhalb von 4 Semestern. Veran-<br />
STELLENAUSSCHREIBUNG<br />
Die <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft sucht einen/eine<br />
Redakteur/Redakteurin<br />
der/die sich im Rahmen des Mitteilungsblattes der <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft<br />
„<strong>Der</strong> <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>“ gerne journalistisch betätigen möchte.<br />
Sie sind kommunikativ, teamfähig, verfügen über hervorragende<br />
Deutsch-Kenntnisse sowie einschlägige Berufserfahrung und suchen<br />
eine interessante journalistische Herausforderung, die neben hohem<br />
jagdfachlichem Wissen auch gutes Zeitmanagement und absolute Verlässlichkeit<br />
erfordert.<br />
Perfekte EDV-Kenntnisse und gültige Jagdkarte setzen wir voraus.<br />
Bei leistungsadäquater Bezahlung auf Basis freier Mitarbeit oder in<br />
Teilzeit bieten wir Ihnen einen abwechslungsreichen Einsatzbereich und<br />
ein angenehmes Arbeitsumfeld.<br />
Dienstbeginn: ehestmöglich<br />
Schriftliche Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen richten Sie bitte bis<br />
zum 30. Jänner 2011 an die <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft, z.H. GF Mag. Freydis Burgstaller-Gradenegger,<br />
Mageregger Straße 175, 9020 Klagenfurt.<br />
staltungsorte sind verschiedene Regionen<br />
in Österreich. Voraussetzung<br />
für die Zulassung ist eine gültige<br />
Jagdkarte, Matura<br />
bzw. ein Äquivalent.<br />
Vermittelt werden<br />
neueste wissenschaftliche<br />
Erkenntnisse aus<br />
Biologie der jagdbaren<br />
Wildarten und deren Ökologie,<br />
Jagdwirtschaft und<br />
Jagdbetrieb, Lebensraumnutzung,<br />
Jagdkultur, Gesellschaftspolitik<br />
und Soziokultur. Die Kosten betragen<br />
€ 10.000 (das sind € 2.500 je<br />
Semester) und beinhalten Kurs -<br />
kosten, Skripten, Prüfungsgebühren,<br />
ÖH-Beiträge, Nächtigungskosten,<br />
gegebenenfalls Transfers bei<br />
Exkursionen.<br />
Die Bewerbungsfrist endet am<br />
15. Dezember 2010. Rückfragehinweis<br />
und Bildmaterial: Mag. Chris -<br />
tine Thurner, Lehrgangsmanagement,<br />
Universität für Bodenkultur<br />
Wien, Institut für Wildbiologie und<br />
Jagdwirtschaft (IWJ), Telefon:<br />
+43 (1) 47 65 44 469, Mobil: +43 (0)<br />
664 812 4190, E-Mail: christine.<br />
thurner@boku.ac.at, Homepage:<br />
www.jagdwirt.at
16 <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong> Nr. 194/2010 F U C H S J A G D<br />
Wahlausschreibungen:<br />
HEGERING ARNOLDSTEIN<br />
(207024)<br />
<strong>Der</strong> Hegeringleiter Ernst Wiegele<br />
und sein Stellvertreter Hubert<br />
Mitterer vom Hegering Arnoldstein<br />
(207024) haben ihren<br />
Rücktritt erklärt. Das macht Neuwahlen<br />
im Hegering Arnoldstein<br />
notwendig. Die Wahlen finden anlässlich<br />
der ordentlichen Hegeringversammlung<br />
am Freitag, 28.<br />
Jänner 2011, Beginn 19 Uhr, in<br />
Agoritschach, Gasthaus Fertala,<br />
statt.<br />
Zu wählen sind der Hegerin-<br />
Aufruf zur „Nacht des Fuchses“<br />
<strong>Der</strong> Fachausschuss für Raubwild<br />
ruft, wie schon in den vergangenen<br />
Jahren,<br />
auch heuer wieder<br />
zu den<br />
„Nächten des<br />
Fuchses“ auf. <strong>Der</strong> bevorstehende<br />
Winter bietet sich bes -<br />
tens für die Bejagung von Fuchs,<br />
Marder, Iltis usw. an. Sehr bewährt<br />
haben sich revierübergreifende<br />
Ansitzjagden bei Schnee<br />
und Mond mit gemeinsamer<br />
Streckenlegung (z.B. hegeringweise).<br />
Aber auch der Ansitz am Bau,<br />
Pass und Luderplatz oder Fuchsriegeljagden<br />
können sehr erfolg -<br />
versprechend sein. Daher der<br />
Fallenstellerkurs<br />
Aufgrund des großen Interesses organisiert die<br />
<strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft in Zusammenarbeit mit dem<br />
Fachausschuss für Raubwild im April 2011 wieder einen<br />
ganztägigen<br />
Fallenstellerkurs<br />
IM JÄGERHOF SCHLOSS MAGEREGG.<br />
Die Teilnehmer werden vormittags eingehend über<br />
die gesetzlichen Bestimmungen informiert, am Nachmittag<br />
werden die gebräuchlichsten Fallen im Wildpark<br />
praxisnahe gezeigt und erläutert.<br />
gleiter und der Hegeringleiterstellvertreter.<br />
Wahlvorschläge sind<br />
bis 20. Jänner 2011 bei HRL Ernst<br />
Wiegele, Lind 26, 9601 Arnoldstein,<br />
einzubringen.<br />
Die wahlberechtigten Mitglieder<br />
des Hegeringes Arnoldstein<br />
(207024) werden noch rechtzeitig<br />
und schriftlich eingeladen werden.<br />
WOLFSBERG-SÜD (209138)<br />
<strong>Der</strong> Hegeringleiter des Hegeringes<br />
Wolfsberg-Süd (209138),<br />
Bernhard Tatschl, ist zurückgetreten.<br />
Das macht eine Neuwahl im<br />
Aufruf an alle Hegeringleiter,<br />
Jagdausübungsberechtigten, Obmänner<br />
und Jagdleiter der Jagdgesellschaften,<br />
solche Jagden<br />
zu organisieren<br />
und durchzuführen.<br />
Auch kann<br />
dem einen oder<br />
anderen Jungjäger eine solche<br />
Einladung eine große Freude bereiten<br />
und bietet man ihm gleichzeitig<br />
Gelegenheit, jagdliche Erfahrungen<br />
zu sammeln.<br />
Im Vorjahr ist die Strecke der<br />
Beutegreifer um ca. 5 % angestiegen,<br />
was darauf schließen lässt,<br />
dass sich das Raubwild in der heutigen<br />
Kulturlandschaft sichtlich<br />
wohl fühlt und es sich im Gegen-<br />
Hegering Wolfsberg-Süd notwendig.<br />
Die Wahl findet anlässlich der<br />
ordentlichen Hegeringversammlung<br />
am Samstag, 29. Jänner 2011,<br />
um 19 Uhr, in St. Marein, Gasthof<br />
Weinberger, statt.<br />
Zu wählen ist der Hegeringleiter.<br />
Wahlvorschläge sind bis 21.<br />
Jänner 2011 bei Hegeringleiter –<br />
Stellvertreter, Ing. Gerhard Janschitz,<br />
Reinfels 13, 9431 St. Stefan,<br />
einzubringen.<br />
Die wahlberechtigten Mitglieder<br />
des Hegeringes Wolfsberg-Süd<br />
werden noch rechtzeitig und<br />
schriftlich eingeladen werden.<br />
satz zum Niederwild und den Raufußhühnern<br />
im stetigen Aufwärtstrend<br />
befindet.<br />
Nach wie vor grassieren in unserem<br />
Bundesland Staupe und<br />
Räude, und die Tollwut ist nahe<br />
der Grenze zu Italien aufgetreten.<br />
All das sind Indikatoren für mögliche<br />
Überpopulationen.<br />
Ein Grund mehr, in den kommenden<br />
Monaten alle Möglichkeiten<br />
in Anspruch zu nehmen, um<br />
die überaus reizvolle und spannende<br />
Jagd auf Beutegreifer mit<br />
Passion auszuüben.<br />
.<br />
Gerald Eberl<br />
Vorsitzender des<br />
Fachausschuss für Raubwild<br />
Die Bejagung der Kulturfolger Fuchs, Dachs, Marder,<br />
Iltis usw. mit der Falle ist in der heutigen Kulturlandschaft<br />
unerlässlich und bei richtigem Umgang<br />
auch tierschutzkonform und effektiv. Zudem kommt<br />
eine intensive Bejagung der Beutegreifer dem Niederwild<br />
und den Raufußhühnern zugute und gewinnt<br />
man bei der Fallenjagd wertvolle Bälge aus heimischen<br />
Revieren.<br />
Interessierte <strong>Jäger</strong> melden sich telefonisch oder<br />
schriftlich bei der Landesgeschäftsstelle der <strong>Kärntner</strong><br />
<strong>Jäger</strong>schaft, Mag. Julia Puhr, Mageregger Straße 175,<br />
9020 Klagenfurt am Wörthersee, Tel. 0 463/511469-26<br />
oder per E-Mail: julia.puhr@kaerntner-jaegerschaft.at<br />
an.<br />
Anmeldeschluss ist der 31. März 2011.
T E R M I N E Nr. 194/2010 <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong> 17<br />
WICHTIGE TERMINE 2011<br />
◆ Hegeringleitertagung: Samstag, 15.<br />
Jänner, 9 Uhr, <strong>Jäger</strong>hof Schloss Mageregg<br />
(Einladungen ergehen gesondert).<br />
◆ Landesjägertag: Samstag, 14. Mai,<br />
Kultursaal der Marktgemeinde<br />
Griffen<br />
◆ Drei-Länder-<strong>Jäger</strong>wallfahrt (Osttirol,<br />
Südtirol, Kärnten) mit den Bischöfen<br />
Dr. Scheuer (Tirol) und Dr.<br />
Schwarz (Kärnten): Sonntag, 22.<br />
Mai, in der Marien-Wallfahrtskirche<br />
Lavant in Osttirol (Einladung<br />
mit genauem Programm im<br />
„<strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>“ Aprilheft 2011).<br />
Bitte Termin vormerken!<br />
TERMINANKÜNDIGUNG<br />
Auftaktveranstaltung im<br />
Rahmen der von der <strong>Kärntner</strong><br />
<strong>Jäger</strong>schaft ins Leben gerufenen<br />
BILDUNGSPLATTFORM!<br />
Am 25. März 2011, mit Beginn<br />
um 15 Uhr, findet im <strong>Jäger</strong>hof<br />
Schloss Mageregg, Grüner Saal,<br />
eine Weiterbildungs- und Informationsveranstaltung<br />
zum Thema<br />
„Bleifrei in die Zukunft?“<br />
statt.<br />
Das genaue Programm mit<br />
den Vortragenden wird noch<br />
rechtzeitig bekannt gegeben<br />
werden.<br />
Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl<br />
(120 Personen) ist<br />
eine Anmeldung bei der <strong>Kärntner</strong><br />
<strong>Jäger</strong>schaft (Mag. Julia Puhr,<br />
Telefon 0463/51 14 69-26; oder<br />
E-Mail: julia.puhr@kaerntnerjaegerschaft.at)<br />
erforderlich.<br />
Anmeldungen werden ab sofort<br />
entgegen genommen.<br />
Redaktionsschluss<br />
FÜR DIE NÄCHSTE AUSGABE<br />
IST DER 1. JÄNNER 2011.<br />
NÄCHSTER ERSCHEINUNGS-<br />
TERMIN<br />
ANFANG FEBRUAR 2011<br />
Bezirksversammlungen 2011<br />
Die Teilnahme an der Bezirksversammlung<br />
ist für den Bezirksausschuss, die<br />
Delegierten und die Sachbearbeiter<br />
Pflicht. Darüber hinaus sind auch alle<br />
Mitglieder der <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft zu<br />
den Bezirksversammlungen eingeladen.<br />
◆ Klagenfurt: Samstag, 5. März, 9<br />
Uhr, <strong>Jäger</strong>hof Schloss Mageregg.<br />
◆ Villach: Samstag, 12. März, 14<br />
Uhr, Kulturhaus Afritz<br />
◆ Hermagor: 4. März, 19 Uhr, Kulturzentrum<br />
Liesing - Panorama,<br />
Camping Lesachtal.<br />
Jagdliche Veranstaltungen in den Bezirken<br />
BEZIRK VILLACH<br />
◆ Einladung zum 17. Arriacher <strong>Jäger</strong>ball<br />
am Samstag, 29. Jänner 2011, im<br />
Bauernwirtsaal in Arriach, Beginn:<br />
20 Uhr. Bei dieser Ballveranstaltung<br />
werden Ansitzjagden, Wildabschüsse<br />
und Sachpreise verlost. Für<br />
das leibliche Wohl ist bestens gesorgt.<br />
◆ Einladung zum Gegendtaler<br />
Eisstock turnier am Sonntag, 6. Februar,<br />
in Arriach. Eine Mannschaft<br />
besteht aus 4 <strong>Jäger</strong>n (event.<br />
3 <strong>Jäger</strong> und ein Treiber). Auskünfte<br />
und Anmeldungen bei Ewald Ebner,<br />
Tel. 04247/8847 oder 0676/4812032.<br />
Preise: Wildabschüsse, Jagdeinladungen<br />
und Sachpreise.<br />
◆ Spittal: Samstag, 9. April, 9 Uhr,<br />
Landwirtschaftliche Fachschule<br />
Litzlhof bei Lendorf.<br />
◆ St. Veit/Glan: 26. März, 14 Uhr,<br />
Liebenfels, Kulturhaus, 14.00 Uhr.<br />
◆ Feldkirchen: Samstag, 9. April, 14<br />
Uhr, Gnesau, Kultursaal.<br />
◆ Wolfsberg: Freitag, 1. April, um 19<br />
Uhr, in St. Margarethen i. Lav., Hotel<br />
Stoff.<br />
◆ Völkermarkt: Samstag, 12. Fe -<br />
bruar, 14 Uhr, Schwabegg, GH<br />
Luckner-Steharnig.<br />
BEZIRK ST. VEIT<br />
◆ Brückler <strong>Jäger</strong>ball, 5. Feber, Gemein<br />
schaftshaus Brückl, Beginn: 20<br />
Uhr<br />
◆ Krappfelder <strong>Jäger</strong>ball, 5. März,<br />
Stadtsaal Althofen, Beginn: 20 Uhr<br />
BEZIRK WOLFSBERG<br />
◆ Einladung: <strong>Der</strong> Hegering Frantschach-St.<br />
Gertraud (134) lädt zum<br />
Vortrag „Schalenwildbejagung heute“<br />
am Freitag, 28. Jänner 2011, Beginn<br />
19 Uhr, im Festsaal Mondi. Referent<br />
ist der bekannte <strong>Kärntner</strong> und in<br />
Vorarlberg tätige Wildbiologe DI<br />
Hubert Schatz. Alle <strong>Jäger</strong> des Hegeringes<br />
und darüber hinaus sind zu<br />
diesem aktuellen Vortrag herzlich<br />
eingeladen!<br />
Handgemalte Jagd- u. Ehrenscheiben<br />
mit Motiven und<br />
Beschriftung nach Wunsch<br />
Auch Postversand möglich.<br />
Kontaktadresse:<br />
Mag. Christine Supanz<br />
Wolschartweg 16<br />
9313 St. Georgen am Längsee<br />
Tel.: 0676 / 55 15 321<br />
E-Mail: christine.supanz@gmx.at<br />
SSSSSSS<br />
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Termine ❘ Veranstaltungen ❘ Ankündigungen
18 <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong> Nr. 194/2010 T E R M I N E<br />
Termin: 15. und 16. Februar<br />
Ort: Aigen im Ennstal, Puttererseehalle<br />
Anmeldung und Programm: Univ.-Doz.<br />
Dr. Karl Buchgraber, LFZ Raumberg-<br />
Gumpenstein, Leiter des Institutes für<br />
Pflanzenbau und Kulturlandschaft, Alt -<br />
irdning 11, 8952 Irdning, Tel: 0043 /<br />
36 82 / 22 451-310, E-Mail: karl.buchgraber@raumberg-gumpenstein.at<br />
Die zweitägige Tagung behandelt<br />
das Generalthema<br />
„Wildtiere unter Druck – Ursachen,<br />
Entwicklungen, Maßnahmen“<br />
Unsere Landschaft (Kulturlandschaft)<br />
befindet sich im permanenten<br />
Wandel. <strong>Der</strong> Mensch gestaltet<br />
durch seine Nutzung die Qualität<br />
„JÄGER IM ADVENT“<br />
EINLADUNG ZUR BENEFIZVERANSTALTUNG DER KÄRNTNER JÄGERSCHAFT FÜR DIE AKTION<br />
„LICHT INS DUNKEL“ AM FREITAG, 10. DEZEMBER,<br />
im AdventSeeDorf Pörtschach/Wörthersee. · Eintritt frei<br />
17 Uhr Stiller Advent – Konzert/Parkhotel Seeterrasse<br />
Mitwirkende:<br />
<strong>Jäger</strong>-Sängerrunde Arriach * Jagdhornbläserinnen Rosental * Jagdhornbläsergruppe „Schloss<br />
Mageregg“ * Jagdhornbläsergruppe Alpe-Adria * Jagdhornbläsergruppe Wieting.<br />
Worte: Pfarrer Dr. Alexander Miklau<br />
18 Uhr Segnung der Kerzen und Lichtermeer für Licht ins Dunkel.<br />
Um zahlreichen Besuch wird gebeten! Dipl.-Ing. Dr. Ferdinand Gorton<br />
Landesjägermeister<br />
EINLADUNG ZUR<br />
17. Österreichischen <strong>Jäger</strong>tagung<br />
dieser Landschaft als Wildtierlebensraum.<br />
Moderne Infrastrukturprojekte<br />
wie Windkraftanlagen,<br />
Straßenbauprojekte oder Freileitungen<br />
führen zum Verlust von<br />
Wildlebensräumen oder gefährden<br />
Teilpopulationen. Darüber hinaus<br />
verändert sich das Klima und neue<br />
Tierarten wandern ein, die für heimisches<br />
Wild als Konkurrenz wirken.<br />
Landflucht und Verstädterung<br />
führen zu langfristigen Veränderungen<br />
unserer Kulturlandschaft.<br />
All das kann zu großräumigen Veränderungen<br />
in der Wildtierzusammensetzung<br />
führen.<br />
Welche Rolle spielt hierbei die<br />
Jagd? Wie kann und soll der <strong>Jäger</strong><br />
in seinem Revier den lokalen, regionalen<br />
und globalen Entwicklungen<br />
begegnen? Welche Maßnahmen sind<br />
aus der Sicht der Jagd notwendig,<br />
um einen gesunden und artenreichen<br />
Wildartenbestand zu gewährleisten?<br />
Inwieweit setzt der <strong>Jäger</strong><br />
selbst Wildtiere unter Druck? Können<br />
wir überhaupt etwas tun oder<br />
müssen wir als <strong>Jäger</strong> tatenlos zusehen,<br />
wie Wildarten verschwinden<br />
und andere kommen? Die Jagdausübung<br />
wird in Zukunft noch stärker<br />
gefordert sein.<br />
Um dem gesetzlichen Auftrag<br />
der Erhaltung eines artenreichen<br />
Wildbestandes gerecht zu werden,<br />
werden bei dieser Tagung Maßnahmen<br />
und Lösungsvorschläge diskutiert.<br />
Da die Jagd nicht alleine<br />
Wildlebensräume nutzt und gestaltet,<br />
wurden auch andere Nutzergruppen<br />
eingeladen, um aus ihrer<br />
Sicht die Dinge darzustellen.
H E G E R I N G V E R S A M M L U N G E N Nr. 194/2010 <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong> 19<br />
Einladung zu den Hegeringversammlungen<br />
und Hegeschauen 2011<br />
Hiemit ergeht an alle Mitglieder der <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft<br />
die Einladung zu den Hegeringversammlungen<br />
und Hegeschauen. Falls keine gesonderten<br />
Einladungen ergehen, gilt die Anzeige<br />
im „<strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>“ als Einladung.<br />
Wir bitten daher alle <strong>Jäger</strong>innen und <strong>Jäger</strong>, die<br />
Termine genau zu beachten und vorzumerken.<br />
BEZIRK<br />
Klagenfurt<br />
◆ HR 204003 (Ebenthal) und HR<br />
204006 (Grafenstein/Poggersdorf):<br />
Bewertung: Samstag, 5. Februar, 9<br />
Uhr, Poggersdorf, GH Krassnig. Hegeschau:<br />
Sonntag, 6. Februar, 10<br />
Uhr, Poggersdorf, GH Krassnig.<br />
◆ HR 204004 (Klagenfurt Nord) und<br />
HR 204005 (Maria Saal): Bewertung:<br />
Samstag, 12. Februar, 9 Uhr, Zollfeld/Maria<br />
Saal, GH Fleissner. Hegeschau:<br />
Samstag, 12. Februar, 14<br />
Uhr, Zollfeld/Maria Saal, GH<br />
Fleissner.<br />
◆ HR 204007 (Ludmannsdorf): Bewertung:<br />
Samstag, 22. Jänner, 10<br />
Uhr, Ludmannsdorf, GH Ogris. Hegeschau:<br />
Samstag, 22. Jänner, 14<br />
Uhr, Ludmannsdorf, GH Ogris.<br />
◆ HR 204008 (Klagenfurt West) und<br />
HR 204009 (Moosburg): Bewertung:<br />
Freitag, 4. Februar, 14 Uhr, Krumpendorf,<br />
GH Jerolitsch. Hegeschau:<br />
Samstag, 5. Februar, 14 Uhr, Krumpendorf,<br />
GH Jerolitsch.<br />
◆ HR 204010 (Keutschach): Bewertung:<br />
Freitag, 28. Jänner, 18 Uhr,<br />
Reifnitz, GH Leo. Hegeschau: Freitag,<br />
28. Jänner, 20 Uhr, Reifnitz, GH<br />
Leo.<br />
◆ HR 204011 (Feistritz i. R.), HR 204012<br />
(Zell Pfarre), HR 204013 (St. Margareten<br />
i. R.) und HR 204014 (Ferlach): Bewertung:<br />
Freitag, 18. Februar, ab 13<br />
Uhr, Ferlach, Rathaus Ferlach. Hegeschau:<br />
Samstag, 19. Februar, ab<br />
14 Uhr, Ferlach, Rathaus Ferlach.<br />
BEZIRK<br />
Villach<br />
◆ HR 207017 (Feld am See-Afritz):<br />
Samstag, 22. Jänner, 14 Uhr, Afritz,<br />
Kultursaal; Bewertung: Donnerstag,<br />
20. Jänner, ab 16 Uhr; Hegeschau:<br />
Freitag, 21. Jänner ab 9 Uhr,<br />
Afritz, Kultursaal.<br />
◆ HR 207018 (Arriach): Samstag, 19.<br />
Februar, 19 Uhr, Arriach, GH Bauerwirt;<br />
Bewertung: Donnerstag, 17.<br />
Februar, 18 Uhr; Hegeschau: Freitag,<br />
18. Februar, 9 bis 20 Uhr, Arriach,<br />
GH Bauerwirt.<br />
◆ HR 207019 (Treffen): Samstag, 29.<br />
Jänner, 19 Uhr, Treffen, GH Kuchlerwirt<br />
(Treffnerhof); Bewertung:<br />
Donnerstag, 27. Jänner, 19 Uhr; Hegeschau:<br />
Freitag, 28. Jänner von 16<br />
bis 22 Uhr, Treffen, GH Kuchlerwirt<br />
(Treffnerhof)(GH erst ab 16 Uhr geöffnet).<br />
◆ HR 207020 (Weißenstein-Fresach-<br />
Ferndorf): Sonntag, 30. Jänner, 14<br />
Uhr, Fresach, GH Mayer; Bewertung:<br />
Samstag, 29. Jänner, 9 Uhr;<br />
Hegeschau: Sonntag, 30. Jänner von<br />
12 Uhr bis 14 Uhr, Fresach, GH<br />
Mayer.<br />
◆ HR 207021 (Wernberg-Velden):<br />
Samstag, 15. Jänner, 14 Uhr,<br />
Kerschdorf bei Köstenberg, GH<br />
Thomann. Bewertung: Freitag, 14.<br />
Jänner, ab 18 Uhr. Hegeschau:<br />
Samstag, 15. Jänner, von 9 bis 14<br />
Uhr, Kerschdorf bei Köstenberg,<br />
GH Thomann.<br />
◆ HR 207022 (St. Jakob): Samstag, 29.<br />
Jänner, 14 Uhr, St. Jakob/Rosental,<br />
Kulturhaus; Bewertung: Freitag, 28.<br />
Jänner, 16 Uhr; Hegeschau:<br />
Die Berichte der Funktionäre und Sachbearbeiter<br />
sollten alle <strong>Jäger</strong>innen und <strong>Jäger</strong> interessieren.<br />
Darüber hinaus ist für das Revier viel Interessantes<br />
und Wissenswertes zu erfahren.<br />
Auch ersuchen wir unsere Mitglieder, die Trophäen<br />
in sauberem Zustand mit einem Anhänger<br />
versehen vorzulegen.<br />
Samstag, 29. Jänner von 11 bis 14<br />
Uhr, St. Jakob/Rosental, Kulturhaus.<br />
◆ HR 207023 (Finkenstein): Freitag,<br />
11. Februar, 19 Uhr, Altfinkenstein,<br />
GH Baumgartner; Bewertung: Freitag,<br />
11. Febuar, 9 Uhr; Hegeschau:<br />
Freitag, 11. Februar ab 12 Uhr, Altfinkenstein,<br />
GH Baumgartner.<br />
◆ HR 207024 (Arnoldstein): Freitag,<br />
28. Jänner,19 Uhr, Agoritschach,<br />
GH Fertala; Bewertung: Donnerstag,<br />
27. Jänner, 18 Uhr; Hegeschau:<br />
Freitag, 28. Jänner von 9 bis 18 Uhr,<br />
Agoritschach, GH Fertala.<br />
◆ HR 207025 (Hohenthurn-Thörl-Feistritz/Gail):<br />
Samstag, 22. Jänner,<br />
19 Uhr, Hohenthurn, Mehrzwekkhaus;<br />
Bewertung: Freitag, 21. Jänner,<br />
18 Uhr; Hegeschau: Samstag,<br />
22. Jänner von 10 bis 19 Uhr, Hohenthurn,<br />
Mehrzweckhaus.<br />
◆ Hegering 207026 (Nötsch-Dobratsch):<br />
Freitag, 4. Februar, 19 Uhr,<br />
Bad Bleiberg, Knappenhaus; Bewertung:<br />
Donnerstag, 3. Februar, 19<br />
Uhr; Hegeschau: Freitag, 4. Februar<br />
von 10 bis 19 Uhr, Bad Bleiberg,<br />
Knappenhaus.<br />
◆ HR 207028, 207029, 207030 (Foscari-<br />
Paternion, Paternion-Weißenstein,<br />
Stockenboi): Sonntag, 20. Februar,<br />
14 Uhr, Paternion, Götz-Stadl; Bewertung:<br />
Samstag, 19. Februar,<br />
9 Uhr; Hegeschau: Sonntag, 20. Februar<br />
ab 9 Uhr, Paternion, Götz-<br />
Stadl.<br />
◆ HR 207031, 207032 (Villach West-Magis<br />
trat, Villach Nord/Ost/Süd-Magistrat):<br />
Freitag, 21. Jänner, 19 Uhr,<br />
Villach, GH Wiegele; Bewertung:<br />
Freitag, 21. Jänner, 9 Uhr; Hegeschau:<br />
Freitag, 21. Jänner von 13 bis<br />
19 Uhr, Villach, GH Wiegele.<br />
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Hegeringversammlungen<br />
hegeringversammlungen
20 <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong> Nr. 194/2010 H E G E R I N G V E R S A M M L U N G E N<br />
BEZIRK<br />
Hermagor<br />
◆ HR 203033 (Würmlach): Bewertung:<br />
Freitag, 14. Jänner, ab 17 Uhr, Gasthof<br />
Zebedin.<br />
Hegeschau: Samstag, 15. Jänner,<br />
17 Uhr, Gasthof Zebedin, Würmlach.<br />
◆ HR 203034 (Mauthen): Bewertung:<br />
Freitag, 14. Jänner 18 bis 19 Uhr,<br />
Gasthof Brückenwirt. Hegeschau:<br />
Samstag, 15. Jänner, 19 Uhr, Gasthof<br />
Brückenwirt, Mauthen.<br />
◆ HR 203035 (Kötschach): Bewertung:<br />
Freitag 14. Jänner, 10 bis 14 Uhr,<br />
Gasthof Engl.<br />
Hegeschau: Freitag 14. Jänner, 19<br />
Uhr, Gasthof Engl, Kötschach.<br />
◆ HR 203036 (Liesing bis Maria Luggau):<br />
Bewertung: Freitag, 14. Jänner,<br />
12 bis 15 Uhr, GH Paternwirt.<br />
Hegeschau: Samstag, 15. Jänner,<br />
10 Uhr, GH Paternwirt<br />
◆ HR 203037 (Birnbaum): Bewertung:<br />
Freitag, 14. Jänner, 10 bis 12 Uhr,<br />
Alpengasthof Strenge Hegeschau:<br />
Samstag 15. Jänner, 14 Uhr, Alpengasthof<br />
Strenge<br />
◆ HR 203039 (Dellach) und HR 203040<br />
(Grafendorf): Bewertung: Samstag,<br />
8. Jänner, 8 bis 10 Uhr, Hegeschau:<br />
Samstag 8. Jänner, 17 Uhr,<br />
GH Post.<br />
◆ HR 203041 (Kirchbach) und HR<br />
203042 (Rattendorf): Bewertung:<br />
Donnerstag, 20. Jänner, 16 bis 18<br />
Uhr, Gemeinschaftshaus Rattendorf.<br />
Hegeschau: Freitag, 21. Jänner,<br />
19 Uhr, Gemeinschaftshaus<br />
Rattendorf.<br />
◆ HR 203043 (Mitschig): Bewertung:<br />
Donnerstag, 6. Jänner, 16 bis 18<br />
Uhr, Hotel Hubertushof Kameritsch.<br />
Hegeschau: Freitag, 7. Jänner,<br />
18 Uhr, Hotel Hubertushof,<br />
Kameritsch.<br />
◆ HR 203044 (St. Lorenzen i. Gitschtal)<br />
und HR 203045 (Weißbriach): Bewertung:<br />
Samstag, 8. Jänner, 16 bis<br />
18 Uhr, Sonnenhof Jury, Jadersdorf.<br />
Hegeschau: Sonntag, 9. Jänner, 10<br />
Uhr, Sonnenhof Jury, Jadersdorf.<br />
◆ HR 203046 (Hermagor): Bewertung:<br />
Samstag 15. Jänner, 19 Uhr,<br />
Hotel Stotterhof Untervellach.<br />
Hegeschau: Sonntag, 16. Jänner, 14<br />
Uhr, Hotel Stotterhof, Untervellach.<br />
◆ HR 203047 (Egg): Bewertung:<br />
Samstag, 15. Jänner, 17 bis 18 Uhr,<br />
GH Plamenig, Latschach.<br />
Hegeschau: Sonntag, 16. Jänner,<br />
18 Uhr, Gasthof Plamenig, Latschach.<br />
◆ HR 203048 (St. Stefan i. Gailtal): Bewertung:<br />
Samstag, 22. Jänner, 8 bis<br />
11 Uhr, Sonnenhof Smole, St. Stefan.<br />
Hegeschau: Samstag, 22. Jänner,<br />
15 Uhr, Sonnenhof Smole, St.<br />
Stefan.<br />
◆ HR 203049 ( Vorderberg): Bewertung:<br />
Freitag, 21. Jänner, ab 18 Uhr,<br />
Ortsburg, Vorderberg. Hegeschau:<br />
Samstag, 22. Jänner, 13 Uhr, Ortsburg,<br />
Vorderberg.<br />
BEZIRK<br />
Spittal<br />
◆ Talschaft I (Spittal/Drau): Samstag,<br />
5. Februar, 14 Uhr, Baldramsdorf,<br />
Dorfgemeinschaftshaus.<br />
◆ Talschaft II (Greifenburg): Samstag,<br />
29. Jänner, 14 Uhr, Weißensee, Kultursaal.<br />
◆ Talschaft III (Obervellach): Sonntag,<br />
30. Jänner, 14 Uhr, Obervellach,<br />
Kultursaal.<br />
◆ Talschaft IV (Winklern): Sonntag, 6.<br />
Februar, 14 Uhr, Großkirchheim,<br />
Nationalparkhaus.<br />
◆ Talschaft V (Gmünd): Samstag, 22.<br />
Jänner, 14 Uhr, Gmünd, Stadtsaal.<br />
◆ Talschaft VI (Millstatt): Samstag, 19.<br />
Februar, 14 Uhr, Radenthein, Stadtsaal.<br />
BEZIRK<br />
Feldkirchen<br />
◆ HR 210101 (Steuerberg): Samstag,<br />
29. Jänner, 17 Uhr, Steuerberg, Kulturhaus.<br />
Bewertung um 15 Uhr;<br />
Hegeschau: ab 16 Uhr.<br />
◆ HR 210094 (Sirnitz): Samstag, 26.<br />
Februar, 14 Uhr, Sirnitz, Kultursaal,<br />
Bewertung ab 9 Uhr, Trophäenanlieferung:<br />
Donnerstag, 24. Februar,<br />
bis 12 Uhr.<br />
◆ HR 210096 (Gnesau), HR 210097<br />
(Himmelberg), HR 210098 (Patergassen),<br />
HR 210099 (Ebene Reichenau):<br />
Samstag, 5. Februar, 14 Uhr, Ebene<br />
Reichenau, Nockstadl. Bewertung:<br />
Freitag, 4. Februar, 9 Uhr. Trophäenanlieferung:<br />
Donnerstag, 3.<br />
Februar, ab 17 Uhr. Hegeschau:<br />
Freitag, ab 16 Uhr und Samstag 8<br />
bis 14 Uhr.<br />
◆ HR 210095 (Sittich), HR 210100<br />
(Steindorf), HR 210102 (Glantal), HR<br />
210103 (Feldkirchen): Samstag, 12.<br />
Februar, 14 Uhr, Feldkirchen. Germannsaal;<br />
Bewertung: Freitag, 11.<br />
Februar, 11 Uhr, Trophäenanlieferung:<br />
bis 10 Uhr.<br />
BEZIRK<br />
St. Veit/Glan<br />
◆ HR 205111 (Althofen, Guttaring, Hüttenberg),<br />
HR 205122 (Meiselding, Mölbling)<br />
und HR 205123 (Kappel/Krappfeld):<br />
Gemeinschaftshaus<br />
Passering, Leiter: HRL Karl Prasser.<br />
Trophäenanlieferung: Freitag,<br />
21. Jänner, 13 bis 16 Uhr. Bewertung:<br />
Samstag, 22. Jänner ab 8 Uhr.<br />
Hegeschau: Samstag, 22. Jänner, 14<br />
Uhr<br />
GURKTAL<br />
◆ HR 205116 (Straßburg), HR 205117<br />
(Weitensfeld Nord), HR 205118 (Glödnitz)<br />
HR 205119 (Deutsch Griffen), HR 205120<br />
(Weitensfeld Süd) und HR 205121 (Gurk,<br />
Pisweg): Kultursaal Deutsch Griffen.<br />
Leiter: HRL Gottfried Gradenegger.<br />
Trophäenanlieferung: Donnerstag,<br />
27. Jänner, 17 bis 20 Uhr.<br />
Bewertung: Freitag, 28. Jänner ab 9<br />
Uhr. Hegeschau: Samstag, 29. Jänner,<br />
14 Uhr<br />
GÖRTSCHITZTAL<br />
◆ HR 205112 (Hüttenberg, Lölling), HR<br />
205113 (Wieting), HR 205114 (Klein St.<br />
Paul, Eberstein) und HR 205115 (Brückl):<br />
Kulturhaus Eberstein. Leiter:<br />
HRL Ing. Hugo Zöhrer. Trophäenanlieferung:<br />
Donnerstag, 3. Feber,<br />
14 bis 18 Uhr. Bewertung: Freitag,<br />
4. Feber ab 9 Uhr. Hegeschau:<br />
Samstag, 5. Feber, 14 Uhr<br />
◆ HR 205124 (Friesach) und HR 205125<br />
(St. Salvator): GH Prodinger. Leiter:<br />
HRL Helmut Khom. Trophäenanlieferung:<br />
Freitag, 11. Feber ab 16<br />
Uhr. Bewertung: Samstag, 12. Feber<br />
ab 8 Uhr. Hegeschau: Samstag, 12.<br />
Feber, 14 Uhr<br />
METNITZ<br />
◆ HR 205126 (Grades), HR 205127 (Met-
H E G E R I N G V E R S A M M L U N G E N<br />
nitz), HR 205128 (Flattnitz), HR 205129<br />
(Oberhof): Metnitz, Turnsaal der<br />
Hauptschule. Leiter: HRL Günther<br />
Auer. Trophäenanlieferung: Donnerstag,<br />
17. Feber, 14 bis 19 Uhr. Bewertung:<br />
Freitag, 18. Feber ab 13<br />
Uhr. Hegeschau: Samstag, 19. Feber,<br />
14 Uhr<br />
Wildregion GLANTAL<br />
◆ HR 205106 (Sörg, Liebenfels), HR<br />
205107 (Hörzendorf, Hardegg), HR<br />
205108 (St. Georgen a. L.), HR 205109<br />
(St. Veit/Glan, Frauenstein) und HR<br />
205110 (Frauenstein, Wimitz): Kultursaal<br />
Kraig. Leiter: HRL Walter Auswarth.<br />
Trophäenanlieferung: Freitag,<br />
18. März, 13 bis 16 Uhr. Bewertung:<br />
Samstag, 19. März ab 8 Uhr.<br />
Hegeschau: Samstag, 19. März, 14<br />
Uhr<br />
BEZIRK<br />
Wolfsberg<br />
◆ HR 209132 (Bad St. Leonhard):<br />
Samstag, 15. Jänner, 14 Uhr, Schiefling/Bad<br />
St. Leonhard, GH Simmerlwirt.<br />
Trophäenabgabe: Donnerstag,<br />
13. Jänner, 14 bis 16 Uhr.<br />
Bewertung: Donnerstag 13. Jänner,<br />
Rehwild 16 Uhr, Rot- und Gamswild<br />
18 Uhr.<br />
◆ HR 209141 (Reichenfels): Samstag,<br />
22. Jänner, 14 Uhr, Reichenfels, GH<br />
Hirschenwirt. Trophäenabgabe:<br />
Donnerstag, 20. Jänner, 15 bis 17<br />
Uhr. Bewertung: Donnerstag, 20.<br />
Jänner, Rehwild: 17 Uhr, Rot- und<br />
Gamswild 18.30 Uhr.<br />
◆ HR 209133 (Preitenegg): Samstag,<br />
29. Jänner, 14 Uhr, Preitenegg, Kultursaal<br />
Trophäenabgabe: Donnerstag,<br />
27. Jänner, 14 bis 16 Uhr. Bewertung:<br />
Freitag, 28. Jänner, Rehwild<br />
17 Uhr, Rot- und Gamswild 18<br />
Uhr.<br />
◆ HR 209134 (Frantschach-St. Gertraud):<br />
Samstag, 29. Jänner, 14 Uhr,<br />
Frantschach-St. Gertraud, Festsaal<br />
Mondi Packaging. Trophäenabgabe:<br />
Donnerstag, 27. Jänner, 15 bis<br />
17 Uhr. Bewertung: Donnerstag, 27.<br />
Jänner, Rehwild 17 Uhr, Rot- und<br />
Gamswild 18:30 Uhr.<br />
◆ HR 209138 (Wolfsberg Süd):<br />
Samstag, 29. Jänner, 19 Uhr, St. Marein,<br />
GH Weinberger. Trophäenab-<br />
gabe: Samstag, 29. Jänner, 8 Uhr.<br />
Bewertung: Samstag, 29. Jänner,<br />
Rehwild, 9 Uhr, Rot- und Gamswild<br />
10 Uhr.<br />
◆ HR 209136 (St. Paul) und HR 209139<br />
(Lavamünd): Sonntag, 6. Feber, 14<br />
Uhr, Lavamünd, GH Hüttenwirt.<br />
Trophäenabgabe: Freitag, 4. Feber,<br />
ab 16 Uhr. Bewertung: Samstag, 5.<br />
Feber, Reh-, Rot- und Gamswild ab<br />
8 Uhr.<br />
◆ HR 209137 (Wolfsberg West): Sonntag,<br />
6. Feber, 14 Uhr, St. Margarethen<br />
im Lav., GH Neuwirthof. Trophäenabgabe:<br />
Freitag, 4. Feber,<br />
14 bis 16 Uhr. Bewertung: Freitag,<br />
4. Feber, Rehwild 17 Uhr, Rot- und<br />
Gamswild 17:30 Uhr.<br />
◆ HR 209135 (St. Andrä): Sonntag, 13.<br />
Feber, 14 Uhr, Schönweg, GH Brenner.<br />
Trophäenabgabe: Samstag, 12.<br />
Feber, 8 Uhr. Bewertung: Samstag,<br />
12. Feber, Rehwild 9 Uhr, Rot- und<br />
Gamswild 10 Uhr.<br />
BEZIRK<br />
Völkermarkt<br />
◆ HR 208143 - 144 - 145 - 146 (Bad Eisenkappel):<br />
Hegeschau: Samstag,<br />
29. Jänner, 14 Uhr, Bad Eisenkappel/Kurzentrum<br />
Bewertung: Freitag,<br />
28. Jänner, ab 14 Uhr.<br />
◆ HR 208147 (Gallizien-Sittersdorf)<br />
und HR 208149 St. (Kanzian - Eberndorf):<br />
Hegeschau: Samstag, 5. Februar,<br />
14 Uhr, Unterburg/Fichtenhof.<br />
Bewertung: Samstag, 5. Februar<br />
ab 9 Uhr.<br />
◆ HR 208148 (Bleiburg): Hegeschau:<br />
Sonntag, 30. Jänner, 14 Uhr, Bleiburg/Kulturni<br />
dom. Bewertung:<br />
Sonntag, 30. Jänner, ab 9 Uhr.<br />
◆ HR 208150 (Völkermarkt): Hegeschau:<br />
Sonntag, 23. Jänner, 14 Uhr,<br />
Kl. St.Veit/GH Lessiak. Bewertung:<br />
Sonntag, 23. Jänner, ab 9 Uhr.<br />
◆ HR 208151 (Griffen-Ruden): Hegeschau:<br />
Samstag, 22. Jänner, 14 Uhr,<br />
Griffen/GH Kuchling. Bewertung:<br />
Samstag, 22. Jänner, ab 9 Uhr.<br />
◆ HR 208152 (Diex): Hegeschau:<br />
Sonntag, 16. Jänner, 11 Uhr,<br />
Diex/GH Kramer. Bewertung:<br />
Sonntag, 16. Jänner, ab 9 Uhr.
22 <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong> Nr. 194/2010 W I L D F L E I S C H U N T E R S U C H E R<br />
Weitere Wildfleischuntersucher ausgebildet<br />
Im Rahmen eines Kurses haben nachstehende<br />
<strong>Jäger</strong>Innen die Ausbildung<br />
zur kundigen Person gemäß<br />
§ 27(3) Lebensmittelsicherheitsund<br />
Verbraucherschutzgesetz –<br />
LMSVG, BGBl. Nr. 13/2006, die Berechtigung<br />
zur Untersuchung von<br />
in freier Wildbahn erlegtem Wild im<br />
Bundesland Kärnten erworben:<br />
BEZIRK KLAGENFURT<br />
◆ Dr. Klaus Heinl, 9061 Wölfnitz,<br />
Rautnigweg 24<br />
◆ Ing. Bernhard Kowatsch, 9020<br />
Klagenfurt am Wörthersee, Ebentaler<br />
Straße 54<br />
◆ Ing. Günther Kuchling, 9061<br />
Wölfnitz, Sonnenweg 8<br />
◆ Alexander Miller-Aichholz, 9073<br />
Viktring, Stift-Viktring-Straße 14<br />
◆ Hubert Müller, 9020 Klagenfurt<br />
am Wörthersee, Waltendorfer Straße<br />
129/6<br />
◆ Dieter Ruess, 9020 Klagenfurt<br />
am Wörthersee, Ruessteichweg 4<br />
◆ Karl-Friedrich Sengseis, 9020<br />
Klagenfurt am Wörthersee, Edisonstraße<br />
70<br />
◆ Patrik Wolte, 9020 Klagenfurt<br />
am Wörthersee, Zweiggasse 7<br />
◆ Dr. Harald Barsch, 9064 Magdalensberg,<br />
Göriach 8<br />
◆ Reinhold Ott, 9062 Moosburg,<br />
Sonnenweg 2<br />
◆ DI Christina Sadjina, 9130<br />
Leibsdorf,Westweg 6<br />
◆ Peter Standmann, 9535 Schiefling<br />
am See, Gartenweg 4<br />
◆ Martin Morak, 9130 Leibsdorf,<br />
Westweg 6<br />
BEZIRK VILLACH<br />
◆ Ing. Bernd Miklautsch, 9500 Villach,<br />
Udinestraße 34/1<br />
◆ Christoph Ofner, 9500 Vi l l a c h ,<br />
St.-Agathen-Weg 56<br />
◆ Doris Schragl , 9500 Villach, Zehenthofstraße<br />
41/7/44<br />
◆ Johann Felch, 9220 Velden am<br />
Wörthersee, Teichweg 4<br />
◆ Brigitte Anna Herbsthofer, 9220<br />
Velden am Wörthersee, Teichweg 4<br />
◆ Albert Krierer, 9587 Riegersdorf,<br />
Gladiolenweg 13<br />
◆ Ulrich Mayerdorfer, 9714 Sto -<br />
ckenboi, Bauer im Boden 78<br />
◆ Manuel Ofner, 9543 Arriach,<br />
Unterwöllan 7<br />
◆ Christian Ofner, 9543 Arriach,<br />
Laastadt 2<br />
◆ Gerald Schittmayer, 9714 Sto -<br />
ckenboi, Stockenboi 28<br />
◆ Ing. Arnulf Stroj, 9536 St. Egyden<br />
74<br />
◆ Ing. Herbert Torta, 9714 Sto -<br />
ckenboi, Unteralm 22<br />
◆ Mag. Harald Tschurnig, 9710<br />
Neu-Feffernitz, Fichtenweg 150<br />
◆ Florian Unterköfler, 9543 Arriach,<br />
Dreihofen 6<br />
BEZIRK SPITTAL A. D. DRAU<br />
◆ Stefan Bayer, 9545 Radenthein,<br />
Neue Heimat 25<br />
◆ Dipl.-Tzt. Johann Burgstaller,<br />
9872 Millstatt, Öttern 6<br />
◆ Armin Genser, 9853 Gmünd,<br />
Treffenboden 1<br />
◆ Johann Glawischnig, 9853<br />
Gmünd, Oberbuch 7<br />
◆ Matthias Granitzer, 9844 Heiligenblut,<br />
Apriach 44<br />
◆ Alexander Granitzer, 9844 Heiligenblut,<br />
Apriach 44<br />
◆ Dr. Hannes Kovac, 8051 Graz,<br />
Wienerstraße 365<br />
◆ Matthias Lercher, 9546 Bad<br />
Kleinkirchheim, Zirkitzer Weg 8<br />
◆ Josef Matitz, 9761 Greifenburg,<br />
Amlach 2<br />
◆ Philipp Moser, 9872 Millstatt,<br />
Großdombra 34<br />
◆ Gerald Penker, 9545 Radenthein,<br />
Nockweg 2<br />
◆ Isabella Penker, 9545 Radenthein,<br />
Nockweg 2<br />
◆ Manuel Perissutti, 9871 Seeboden,<br />
Treffling 54<br />
◆ Hubert Pleschberger, 9853<br />
Gmünd, Gries 42<br />
◆ Jonathan Pucher, 9844 Heiligenblut,<br />
Winkl 19<br />
◆ Ing. Thomas Josef Rohrer, 9800<br />
Spittal an der Drau, Liesersiedlung<br />
52<br />
◆ Walter Schusser, 9852 Trebesing,<br />
Zlatnig 9<br />
◆ DDr. Werner Trattnig, 9862<br />
Kremsbrücke, Reitern 11<br />
BEZIRK FELDKIRCHEN<br />
◆ Andreas Lackner, 9565 Ebene<br />
Reichenau, Schuss 8<br />
◆ Josef Podesser, 9560 Feldkirchen,<br />
Rottendorf 1<br />
◆ Dr. Walter Rainer, 9560 Feldkirchen,<br />
Rennweg 10<br />
BEZIRK ST. VEIT A. D. GLAN<br />
◆ Franz Dielacher, 9343 Zweinitz,<br />
Mödring 7<br />
◆ DI Martin Huber, 9375 Hüttenberg,<br />
Unterwald 40<br />
◆ Klaus Kerschbaumer, 9363 Metnitz,<br />
Marktstraße 26<br />
◆ DI Dr. Ernst-Hans Lackinger,<br />
9313 St. Georgen am Längsee,<br />
Schlossallee 6<br />
◆ Peter Lassnig, 9341 Strassburg,<br />
Hubertusweg 17<br />
◆ Mag. Kurt Matschnigg, 9300 St.<br />
Veit an der Glan, Klagenfurter straße<br />
51<br />
◆ Mag. (FH) Kurt Moser, 8850 Murau,<br />
Ktn. Laßnitz 7<br />
◆ Anthony Scheck, 9321 Kappel am<br />
Krappfeld, Garzern 1<br />
◆ Norbert Schumm, 9344 Weitensfeld,<br />
Oberort 14<br />
◆ Jürgen Stern, 9371 Brückl, St.<br />
Georgen 4<br />
◆ Dr. Wolf-Dieter Vogl, 9344 Wei -<br />
tensfeld, Hafendorf 26<br />
◆ Marcel Willegger, 9343 Zweinitz,<br />
58 b<br />
◆ Karl Schmid*, 9314 Launsdorf,<br />
Ternitzer Steig 10<br />
BEZIRK WOLFSBERG<br />
◆ Mag. Reinhold Duscher, 9400<br />
Wolfsberg, Redinger Straße 9a/13<br />
◆ Ing. Wolfgang Grassler, 9431 St.<br />
Stefan, Aichberg 32<br />
◆ DI(FH) Wolfgang Jöbstl, 9413<br />
St. Gertraud, Vorderlimberg 5a<br />
◆ DI(FH) Klaus Jöbstl, 9413, St.<br />
Gertraud, Vorderlimberg 5a<br />
◆ Reinhard Langkammer, 9412 St.<br />
Margarethen, Forst 7<br />
◆ Mag. DI Dr. Apollonia Schönfelder,<br />
9400 Wolfsberg, Kirchbichlstraße<br />
8<br />
◆ Mag. Hermann Sölle, 9400 Wolfsberg,<br />
Hoher Platz 7<br />
◆ Bernhard Urbani, 9400 Wolfsberg,<br />
Kirchbichlstraße 8<br />
◆ Dieter Berger, 8091 Jagerberg<br />
4/16<br />
◆ Mag. Marinus van den Berk,<br />
NE 5091, DG Oostelbeers, Laurierhaag<br />
4<br />
BEZIRK VÖLKERMARKT<br />
◆ Alois Gregoric, 9142 Globasnitz,<br />
Tschepitschach 7<br />
* hat 1996 die Prüfung abgelegt, ist aber<br />
in der Liste nicht aufgeschienen
B E R I C H T E Nr. 194/2010 <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong> 23<br />
Viel Beifall für die <strong>Jäger</strong> beim Landesfestzug<br />
Unter dem Motto „Wild und Jagd –<br />
ein Teil der Heimat“ beteiligte sich<br />
die <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft am 10.<br />
Oktober beim Landesfestzug anlässlich<br />
der 90. Wiederkehr der<br />
<strong>Kärntner</strong> Volksabstimmung in Klagenfurt.<br />
Die vielen tausenden Zuschauer an<br />
den Straßenrändern zollten den <strong>Jäger</strong>n<br />
viel Anerkennung.<br />
An der Spitze des Blocks stand der<br />
Festwagen mit großem aufgebauten<br />
Verbandsabzeichen, der die Vielfalt<br />
heimischer Wildtiere zeigte, die<br />
Aufmerksamkeit vieler Besucher<br />
auf sich lenkte und ein begehrtes<br />
Fotoobjekt war. Dem Festwagen<br />
folgte die <strong>Jäger</strong>schaftsfahne, die<br />
Gerald Eberl trug.<br />
Danach folgte eine starke Abordnung<br />
mit Funktionären, angeführt<br />
<strong>Der</strong> Festwagen der <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft war ein begehrtes Fotoobjekt<br />
von LJM DI Dr. Gorton, seinem<br />
Stellvertreter Dr. Brunner, Landesvorstands-,<br />
Landesausschuss- und<br />
Ehrenmitgliedern, Mitarbeitern<br />
der <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft mit Geschäftsführerin<br />
Mag. Burgstaller-<br />
Gradenegger, Jagdschutzorgane,<br />
Hundeführer, Falkner, Jagdhorn -<br />
bläser und Mitglieder des Chors der<br />
<strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft.<br />
<strong>Der</strong> Zug traf mit viereinhalbstündiger<br />
Verspätung gegen 17.30 Uhr an<br />
der Ehrentribüne am Neuen Platz<br />
ein.<br />
Mit der Teilnahme am Landesfestzug<br />
ist es der <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft<br />
hervorragend gelungen, nicht<br />
nur das Gefühl der Zusammengehörigkeit<br />
nach innen zu stärken,<br />
sondern auch nach außen die Jagd<br />
als einen Bestandteil alter, boden-<br />
Wild hat immer Saison<br />
Nicht nur im Herbst, sondern das<br />
ganze Jahr hat das g`schmackige<br />
und g`sunde Wild Saison. Cilly Höferer<br />
präsentiert in Ihrem Kochbuch<br />
„Wild – zeitgemäße Rezepte<br />
für das ganze Jahr“ (Mitautoren<br />
Otto Kornprat und Norbert Janesch)<br />
eine pfiffige und modern<br />
interpretierte Wildküche.<br />
Bei der Vorstellung im Rahmen des<br />
<strong>Jäger</strong>innen-Stammtisches, organisiert<br />
von Claudia Haider, meinte<br />
Cilly Höferer launig: „Würzen Sie<br />
mit dem, was das Wild äst“ und so<br />
finden sich unter anderem als besondere<br />
Note Tannen-, Wacholderund<br />
Fichtenzweige in den Gerichten.<br />
Zum Würzen gehört natürlich auch<br />
Senf und so präsentierte die Hirter<br />
Brauerei mit Sabine Kramer den<br />
innovativen Biersenf. Im neuen<br />
<strong>Kärntner</strong> Jagdgwandl ließen sich<br />
Claudia Haider und Ewald Opetnik<br />
auf die kulinarische Reise durchs<br />
Jagdjahr führen.<br />
ständiger <strong>Kärntner</strong> Kultur zu präsentieren.<br />
Überdies hat die <strong>Kärntner</strong><br />
<strong>Jäger</strong>schaft mit diesem attraktiven<br />
Block ein Bekenntnis zur Heimat<br />
abgelegt.<br />
DER LANDESJÄGERMEISTER<br />
DANKT ...<br />
... allen, die beim Festzug im<br />
Block der <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft beteiligt<br />
waren und das lange Warten<br />
auf sich genommen haben. Besonderer<br />
Dank dem Team unter der<br />
Gesamtleitung von GF Mag. Burgstaller-Gradenegger<br />
und Präparator<br />
Franz Wutte, Gerald Eberl und<br />
Ofö. Walter Kulterer für die Gestaltung<br />
des Festwagens. Im Dank mit<br />
eingeschlossen ist die Familie<br />
Schlamadinger, die großzügigerweise<br />
den Gutshof für die Gestaltung<br />
des Festwagens zur Verfügung<br />
gestellt hat und BJM ÖR Egger, der<br />
mit seinem Traktor den Festwagen<br />
chauffierte. Zu guter Letzt sei noch<br />
allen <strong>Jäger</strong>n und Freunden der Jagd<br />
gedankt, die die Straßen der Landeshauptstadt<br />
säumten und dem<br />
Block der <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft<br />
aufmunternd zugejubelt haben.<br />
Gatterwild abzugeben!<br />
Die <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft hat<br />
aus dem Wildpark Mageregg<br />
mehrere Rot- und Damhirsche<br />
sowie Kahlwild abzugeben,<br />
auch ein Tausch ist möglich. Anfragen<br />
an: 0664 / 520 35 53, Herr<br />
Eberl.<br />
Sabine Kramer, Claudia Haider, Cilly Höferer,<br />
Nicole Richter und Ewald Opetnik<br />
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Berichte
24 <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong> Nr. 194/2010 B E R I C H T E<br />
<strong>Jäger</strong>chor in der Wiener Karlskirche<br />
<strong>Der</strong> Chor der <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft<br />
wurde von Prälat Prof. Dr. Alfred<br />
Sammer eingeladen, am 12. September<br />
in der Wiener Karlskirche<br />
eine Messe musikalisch zu umrahmen.<br />
Das Interesse war sehr groß,<br />
denn das Gotteshaus war bis auf<br />
den letzten Platz gefüllt.<br />
Zur Aufführung gelang die Neuberger<br />
Jagdmesse mit musikalischer<br />
Begleitung des <strong>Kärntner</strong> Bläserquartetts,<br />
Leitung Gerhard<br />
Stückler, sowie Prof. Herbert Kap-<br />
Das Interesse war sehr groß <strong>Der</strong> <strong>Jäger</strong>chor vor der Karlskirche<br />
60 Jahre Jagdgesellschaft St. Margareten i. R.<br />
Am 3. Oktober d. J. feierte die Jagdgesellschaft<br />
St. Margareten im Rosental<br />
ihr 60-Jahr-Bestandsjubiläum.<br />
Seit dem Gründungsjahr der<br />
Ehrengäste und Mitglieder der Jagdgesellschaft St. Margareten i. R<br />
fer an der Orgel. Für ihre Darbietungen<br />
ernteten Sänger, Bläser und<br />
der Organist spontan großen Beifall.<br />
Am Schluss der Heiligen Messe<br />
sprach Kärntens LJM DI Dr. Gorton<br />
Gruß- und Dankesworte und<br />
stellte den Kirchenbesuchern den<br />
Chor der <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft mit<br />
Obmann Dr. Franz Ferstner und<br />
Chorleiter Ing. Horst Moser vor.<br />
Nach dem Gottesdienst sang der<br />
<strong>Jäger</strong>chor vor der Karlskirche noch<br />
<strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft 1949 bewirtschaftet<br />
die Jagdgesellschaft das<br />
2.760 ha große Gemeindejagdrevier.<br />
Mit einem Festgottesdienst, zele-<br />
zahlreiche Lieder aus seinem reichen<br />
Repertoire. Die Darbietungen<br />
wurden mit großem Applaus aufgenommen.<br />
Unter den zahlreichen Gästen<br />
sah man viele in Wien lebende<br />
<strong>Kärntner</strong> und Freunde des <strong>Jäger</strong>chors.<br />
Nach dem Mittagessen und einem<br />
Rundgang im Wiener Prater<br />
traten die Sänger wieder die Heimreise<br />
an.<br />
Walter Kulterer<br />
briert von Ortspfarrer Mag. Augus -<br />
tin und vom MGV Schneerose gesanglich<br />
umrahmt, wurde der verstorbenen<br />
Jagdkameraden gedacht<br />
und für erfolgreiches Weidwerken<br />
dem Schöpfer gedankt.<br />
Im festlich dekorierten Saal des<br />
Gasthofes Kramer konnte anschließend<br />
Obmann Varch Bgm. Wolte mit<br />
Gemeinderäten, BJM ÖR Egger,<br />
HRL Ing. Velikogne und Alt-HRL<br />
Ogris als Ehrengäste, sowie Grundbesitzer<br />
und Jagdnachbarn begrüßen<br />
und zu einem Wildbretschmaus<br />
einladen.<br />
Eine Ausstellung von Trophäen,<br />
Präparaten, Dokumenten sowie Fotos<br />
aus 60 Jahren Vereinsgeschichte<br />
stellte einen eindrucksvollen Rahmen<br />
dieser würdigen Feier dar, die<br />
mit einem geselligen Beisammensein<br />
in den Abendstunden ausklang.<br />
Text und Foto:<br />
DI Bernhard Pokorny
B E R I C H T E<br />
Ehrengäste und Funktionäre der Techelsberger Jagdgesellschaft<br />
Techelsberger <strong>Jäger</strong><br />
feierten zwei Jubiläen<br />
Mit 40 Jahre Jagdgesellschaft und 30<br />
Jahre Jagdhornbläsergruppe Techelsberg<br />
feierte die örtliche <strong>Jäger</strong>schaft<br />
am 15. August d. J. gleich zwei Jubiläen.<br />
Zahlreiche Ehren gäste, Gemeindebürger<br />
und <strong>Jäger</strong> aus den<br />
Nachbargemeinden sind der Einladung<br />
gefolgt.<br />
Zunächst zelebrierten die geistlichen<br />
Herren Maximilian Miklautsch<br />
und Mag. Dr. Alexander<br />
Martin Miklau in der Pfarrkirche<br />
St. Martin eine Festmesse, die vom<br />
Singkreis Techelsberg und der jubilierenden<br />
Jagdhornbläsergruppe<br />
musikalisch umrahmt wurde. Beim<br />
anschließenden Festakt in der jagdlich<br />
dekorierten Veranstaltungshalle<br />
wurde ein umfassendes Rahmenprogramm<br />
geboten. Bgm. Johann<br />
Koban, LJM-Stv. Josef Monz und<br />
BJM ÖR Dietmar Egger sprachen<br />
Grußworte. <strong>Der</strong> Obmann der jubilierenden<br />
Jagdgesellschaft, Andreas<br />
Die jubilierende Jagdhornbläsergruppe Techelsberg<br />
Ulbing, hielt einen vielbeachteten<br />
Rückblick über 40 verflossene Jahre.<br />
Mit Natur, Wald, Wild und Weidwerk<br />
ist man immer verantwortungsbewusst<br />
umgegangen und das<br />
Miteinander zwischen Bauern, Bevölkerung<br />
und <strong>Jäger</strong>n wurde in Respekt<br />
und Gegenseitiger Wertschätzung<br />
gepflegt. Jagdliches Wissen<br />
und richtiges Verhalten im Revier<br />
wird den Schülern der örtlichen<br />
Volksschule bei Wanderungen und<br />
Vorträgen alljährlich vermittelt.<br />
So wollen die Techelsberger <strong>Jäger</strong><br />
und Jagdhornbläser den erfolgreich<br />
eingeschlagenen Weg fortsetzen<br />
und die Jagdmusik und das<br />
jagdliche Brauchtum im Rahmen<br />
der Jagdkultur weiterhin pflegen.<br />
Auch die <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft<br />
gratuliert den Techelsberger <strong>Jäger</strong>n<br />
und der Jagdhornbläsergruppe zum<br />
Jubiläum und wünscht weiterhin<br />
frohes Jagen! Walter Kulterer
26 <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong> Nr. 194/2010 B E R I C H T E<br />
Hubertusfeier in Mauthen<br />
Die Jagdhornbläsergruppe Kötschach-Mauthen umrahmte die Hubertusfeier<br />
musikalisch. Text und Foto: Erhard Maier<br />
Die diesjährige Hubertusmesse der<br />
Obergailtaler <strong>Jäger</strong>schaft fand am<br />
3. November statt und wurde vom<br />
Hegering Mauthen organisiert. Wetterbedingt<br />
musste sie kurzfristig<br />
von der Maria-Schnee-Kirche in<br />
die Pfarrkirche Mauthen verlegt<br />
werden.<br />
HRL Martin Huber begrüßte unter<br />
Hörnerklang die vielen Gäste und<br />
<strong>Jäger</strong>, besonders BJM Ing. Gressel.<br />
Pfarrer Mag. Krysztof Novodczynski<br />
zelebrierte die Hubertusmesse<br />
und schilderte in seiner Predigt das<br />
Leben und Wirken des heiligen Hu-<br />
Straßburg: Wald- und wildpädagogisches Projekt mit Schülern<br />
Gerald Eberl hat den Schülern anschaulich den Wald als Lebensraum vorgestellt.<br />
Text und Foto: Barbara Krassnitzer<br />
Prüfen Sie Ihr jagdliches Wissen!<br />
In den letzten Ausgaben des<br />
„<strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>“ haben wir in einer<br />
Serie neue, in unsere Reviere<br />
eingewechselte oder wieder heimisch<br />
gewordene Wildtiere vorgestellt.<br />
Damit wollten wir einen<br />
Beitrag zur Wissensvermittlung<br />
über Leben, Lebensweise, Lebensraum,<br />
Hege und Bejagung<br />
dieser Säugetiere leisten. So quasi<br />
als Wiederholung dieser Serie<br />
sind die heutigen Fragen den<br />
„neuen Wildarten“ gewidmet, die<br />
das Mitglied der Jagdprüfungskommission<br />
Ofö. Walter Kulterer<br />
zusammengestellt hat:<br />
1. Welche Merkmale unter-<br />
scheiden den Marderhund vom<br />
Waschbär?<br />
2. Wer kann gut klettern, der<br />
Waschbär oder der Marderhund?<br />
3. Wie ist die Lebensweise der<br />
Wölfe?<br />
4. Was sind die markantesten<br />
Unterscheidungsmerkmale zwischen<br />
Wildkatze und grauer<br />
Hauskatze?<br />
5. Wie nennt man die Paarungszeit<br />
der Wildkatze und in welcher<br />
Jahreszeit findet sie statt?<br />
6. Wann ist die Paarungszeit<br />
(Ranzzeit) des Fischotters?<br />
7. Welche Merkmale sind für<br />
den Luchs typisch?<br />
bertus. Er appellierte an die <strong>Jäger</strong>,<br />
die Schöpfung zu hüten und zu<br />
pflegen.<br />
<strong>Der</strong> Hubertustag ist für uns <strong>Jäger</strong><br />
ein Tag der Besinnung, der Einkehr,<br />
des Gedenkens an verstorbene<br />
Jagdkameraden und der Vorschau.<br />
Ein Rückblick in die Jagdgeschichte<br />
ist ebenso angebracht, wie eine<br />
Standortbestimmung mit Blick in<br />
die Zukunft.<br />
Die Jagdhornbläsergruppe Kötschach-Mauthen,<br />
Obmann Günter<br />
Kristler, trug wesentlich zum Gelingen<br />
dieser Hubertusfeier bei.<br />
Die Schüler der 1a und 1b Klassen der<br />
Neuen Mittelschule in Straßburg,<br />
Klassenvorstände HOL Edith<br />
Marktl, Barbara Krassnitzer und<br />
Integrationslehrerin Doris Zeiler,<br />
führten unter der Leitung von Gerald<br />
Eberl im Schuljahr 2009/2010<br />
drei wald- und wildpädagogische<br />
Tage durch und zwar zweimal beim<br />
„Peter Bründl“ in Straßburg<br />
Schattseite und einmal im <strong>Jäger</strong>hof<br />
Schloss Mageregg. Die Schüler waren<br />
mit viel Interesse und großer<br />
Freude dabei. Zur Fahrt nach Ma -<br />
ger egg sowie auf Jause und Getränk<br />
wurden wir von der <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft<br />
eingeladen. Herzlichen<br />
Dank dafür. Im Schuljahr 2010/<br />
2011 sind weitere Projekte geplant.<br />
8. Wie heißt die weidmännische<br />
Bezeichnung für den männlichen<br />
und wie für den weiblichen<br />
Luchs?<br />
9. Was sind die markantesten<br />
Unterschiede zwischen Goldschakal<br />
und Fuchs?<br />
10. In welchen Monaten findet<br />
die Ranz (Paarungszeit) des Goldschakals<br />
statt?<br />
11. <strong>Der</strong> Braunbär gehört zum<br />
Haarraubwild, hinterlässt er eine<br />
Fährte oder Spur?<br />
Die Antworten finden Sie auf<br />
Seite 31!
K O M P O N I S T Nr. 194/2010 <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong> 27<br />
Serie: „Komponisten unseres Landes“<br />
Sepp Peternell<br />
Sepp Peternell, Jahrgang 1930,<br />
wohnhaft in Döbriach am Millstätter<br />
See, hat sein Leben neben der<br />
Familie und dem Beruf der Jagd<br />
und der Jagdmusik gewidmet. Seine<br />
ersten musikalischen Gehversuche<br />
machte er bereits mit neun Jahren<br />
am Akkordeon in der Musikschule<br />
Kummerer, dem Akkordeon folgten<br />
Trompete und Flügelhorn. Auf seine<br />
Initiative wurde 1949 der Döbriacher<br />
Musikverein gegründet, auch<br />
trat er im selben Jahr der Werksmusik<br />
Radenthein der ÖAMAG bei.<br />
Konzertreisen brachten ihn unter<br />
anderem nach Amerika, Skandinavien<br />
und Russland. 1974 legte er<br />
den Kapellmeister ab und war in<br />
der Folge einige Jahre Kapellmeis -<br />
ter des Döbriacher Musikvereins<br />
und Vize-Kapellmeister des Werkorchesters<br />
Radenthein.<br />
1958 legte Peternell die Jagdprüfung<br />
ab und gründete 1970 die<br />
Jagdhornbläsergruppe Millstätter<br />
See, der er 30 Jahre als Hornmeister<br />
vorstand. Viele Jahre zählte sie zu<br />
den besten Gruppen in Kärnten<br />
und hat mehrere Bläserwettbewerbe<br />
gewonnen.<br />
Peternell hat sich aber auch als<br />
Komponist einen Namen gemacht.<br />
Aus seiner Feder stammen ca. 400<br />
Musikstücke für Jagdhörner in B<br />
und Parforce, etwa 700 Stück für<br />
Jagdhörner in ES und an die 600<br />
Duette für Flügelhorn. Dazu kommen<br />
noch 30 Stücke für Alphörner<br />
und 10 Kompositionen für Messen.<br />
Sie alle haben ihn als Komponist<br />
weit über Kärnten hinaus bekannt<br />
gemacht.<br />
Was wir an ihm besonders schätzen<br />
ist, dass er alle seine Musikstücke<br />
den Jagdhornbläsern und<br />
Jagdhornbläsergruppen zum Gebrauch<br />
frei gegeben hat.<br />
Im Mai d. J. hat Josef Peternell<br />
seinen „Achtziger“ gefeiert. Kärntens<br />
Jagdhornbläser und die Kärnt-<br />
ner <strong>Jäger</strong>schaft entbieten, wohl etwas<br />
verspätet, dafür aber nicht<br />
minder herzlich, zum Ehrentag<br />
Glückwunsch, Gruß und Weidmannsdank.<br />
Gesundheit, Wohlergehen<br />
und noch viele jagdliche Freuden<br />
mögen ihn auf einem recht langen<br />
Lebensweg begleiten. Mögen<br />
aus seiner Feder noch recht viele<br />
Kompositionen folgen!<br />
Walter Kulterer<br />
<strong>Der</strong> Komponist<br />
Sepp Peternell<br />
Sepp Peternell stellte dankenswerter Weise seine gesamten<br />
Kompositionen den <strong>Kärntner</strong> Jagdhornbläser zur Verfügung.<br />
Interessierte wenden sich an Ursula Moschitz, Vorderkoflach<br />
34, 9564 Patergassen, Tel: 0676 / 54 40 691.
28 <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong> Nr. 194/2010 S C H I E S S W E S E N<br />
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Schießwesen<br />
Klagenfurt: 16. Hegering-Mannschaftsschießen ausgetragen<br />
Am 18. September d. J. fand auf der<br />
Schießstätte in Packein das 16. Hegering-Mannschaftsschießen<br />
des<br />
Bezirkes Klagenfurt statt. Trotz<br />
Dauerregens sind 39 Schützen aus 8<br />
Hegeringen der Einladung gefolgt.<br />
Die Hegeringe Ferlach und Klagenfurt<br />
West stellten jeweils 2 Mannschaften.<br />
Unter den Ehrengästen<br />
sah man BJM ÖR Egger sowie die<br />
HRL Hensel, Biermann und Velikogne.<br />
Weidmannsdank den Sponsoren,<br />
Für frostsichere Flinten schützen und schneefeste Kugeljäger möchte das Schießreferat der<br />
<strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft die Schießsaison wieder eröffnen und lädt zum<br />
16. Neujahrsschießen<br />
am Sonntag, 9. Jänner, ab 9 Uhr, auf der Schießstätte Blintendorf bei St. Veit a. d. Glan, ein.<br />
◆ 25 Wurfscheiben – Jagdparcours<br />
DISZIPLINEN:<br />
◆ Jagdliche Kugel 100 m: 5 Schuss liegend frei,<br />
◆ 6 Schuss Revolver Kal. 38.spezial 5 Schuss stehend angestrichen, freier Bergstock<br />
Nennschluss: 12 Uhr Nenngeld: € 23,– Siegerehrung: gegen 14 Uhr<br />
Schießstempel: bitte den gültigen Zahlschein für die Jagdkarte 2011 mitbringen!<br />
Das Schießen ist selbstverständlich für alle <strong>Jäger</strong> und <strong>Jäger</strong>innen sowie Freunde des Jagdschießens offen.<br />
Jagdhundewesen<br />
ÖJGV: Aus- und<br />
Weiterbildungsseminar<br />
Das Richter- und Bildungsreferat des<br />
Österreichischen Jagdgebrauchshunde-Verbandes<br />
(ÖJGV) ladet alle<br />
Referenten der Spezial- und Prüfungsvereine<br />
zur 6. Tagung der<br />
Kommission für Aus- und Weiter-<br />
Albin Reiterer von der <strong>Kärntner</strong><br />
Jagdstube, <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft,<br />
BJM ÖR Egger, Fa. Europower und<br />
andere. Einen besonderen Dank<br />
auch an Maria Struger, die für das<br />
leibliche Wohl der <strong>Jäger</strong> und Schützen<br />
sorgte. Die Ergebnisse:<br />
Mannschaftswertung: 1. Klagenfurt<br />
Nord, 2. Ferlach I, 3. Klagenfurt<br />
West II<br />
Allgemeine Klasse: 1. Maximilian<br />
Rohner, 2. DI Kurt Rohner, 3.<br />
Hannes Weishaupt sen.<br />
bildung herzlich ein.<br />
Termin: 29. Jänner, Beginn 15 Uhr,<br />
Hotel Weinberg, 4845 Rutzenmoos<br />
77, Tel. 07672/ 23302<br />
Seminarleitung und Anmeldung:<br />
Mag. Maria Elena Rießberger,<br />
Am Sonnenhang 11, 8301 Laßnitzhöhe,<br />
Tel/Fax: 03133/2779, E-Mail:<br />
richtereferat@oejgv.at<br />
Wir gratulieren<br />
dem Jagdhundereferent<br />
von Villach,<br />
Hubert Hebenstreit,<br />
zum österreichischenJagdhundeprüfungssieger<br />
mit seiner DDR<br />
Hündin Kessi vom<br />
Donaueck.<br />
Ing. Richard John<br />
Seniorenklasse: 1. Kurt Schober,<br />
2. ÖR Dietmar Egger<br />
Damenklasse: Annette Weishaupt,<br />
2. Lydia Hilberer, 3. Christine<br />
Fritz<br />
Die Schießleitung lag in bewährten<br />
Händen von Bezirksschießreferent<br />
Manfred Struger. Ihm sei für<br />
die Vorbereitung und Durchführung<br />
dieses Hegering-Mannschaftsschießens<br />
herzlich Weidmannsdank gesagt.<br />
Den seltenen Anblick eines weißen Rehkitzes<br />
hatte die Sekretärin der Bezirksgeschäftsstelle<br />
Hermagor, Doris Kreutzer, am<br />
Morgen des 28. Oktobers d. J. im Jagd -<br />
revier Wiesen/Xaveriberg (Lesachtal).<br />
Diesen seltenen Anblick wollen wir unseren<br />
„<strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>“-Lesern nicht vorenthalten.
P E R S O N A L I A Nr. 194/2010 <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong> 29<br />
Personalia<br />
Hohe Auszeichnung für <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft und LJM Dr. Gorton<br />
Im Rahmen einer stimmungsvollen<br />
grenzüberschreitenden Feier im<br />
Gasthof Juenna in Tschepitschach/<br />
Cepiče ˇ<br />
am 24. September d. J. bedankte<br />
sich der Klub der Jagdfreunde/Klub<br />
prijateljev lova bei<br />
allen Partnern für die „Unterstützung<br />
und Mitarbeit am EU-Projekt<br />
,Jagd-Lov‘ “ und zeichnete sie mit<br />
der Verdienstplakette aus.<br />
LJM DI Dr. Ferdinand Gorton nahm<br />
aus den Händen von Klubomann<br />
ÖR Mirko Fric Kumer die Plakette<br />
in Silber in Empfang. Als Projektpartner<br />
wurden weiters der Slowe-<br />
BJM-Stv. Heinz Drumbl ein Siebziger<br />
Am 6. August d. J. feierte der langjährige<br />
BJM-Stv. von Hermagor, Heinz<br />
Drumbl, im Kreise seiner Familie<br />
und einiger Jagdfreunde seinen<br />
70. Geburtstag. BJM Ing. Carl Gressel,<br />
HRL Gerhard Einetter, HRL-<br />
Stv. Markus Scheiber und Jagdaufseher<br />
Ing. Helfried Hubmann stellten<br />
sich auf seiner Jagdhütte als<br />
Gratulanten ein.<br />
HRL Einetter bedankte sich in<br />
herzlichen Worten für seine jahrzehntelange<br />
Tätigkeit im Dienste<br />
der <strong>Kärntner</strong> Jagd, insbesondere als<br />
Am 18. Oktober d. J. erlegte Franz Bergner im<br />
Revier Rossbach-Schattseite bei Ingolsthal,<br />
Gemeinde Friesach, dieses ungewöhnlich gefärbte<br />
Rehkitz<br />
nische Jagdverband/Lovska zveza<br />
Slovenije, die Korocka lovska zveza,<br />
die Eisenkappler Bergbauerninitiative<br />
Coppla Kaˇsa und der Slowenische<br />
Wirtschaftsverband ausgezeichnet.<br />
Weiters wurden Gründungs- und<br />
langjährige Mitglieder für die jagdliche<br />
Zusammenarbeit im Alpe-<br />
Adria-Raum geehrt. Musikalisch<br />
wurde die Feier vom Chor des Klub<br />
des Jagdfreunde/Pevski zbor Kluba<br />
prijateljev lova, Leitung von Claudia<br />
Ogris, umrahmt.<br />
Text und Foto: Franc Wakounig<br />
Hegeringleiter, Bezirksjägermeis -<br />
ter-Stellvertreter, Rotwildreferent<br />
und als Mitglied der Bewertungskommission.<br />
Die <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft, die<br />
Weidkameraden des Bezirkes Hermagor<br />
und die Redaktion „<strong>Der</strong><br />
<strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>“ grüßen und gratulieren,<br />
wohl etwas verspätet, dafür<br />
aber nicht minder herzlich, zum<br />
Geburtstag und wünschen dem Jubilar<br />
noch viel Freude im Revier<br />
und viele grüne Brüche auf seinem<br />
<strong>Jäger</strong>hut!<br />
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<strong>Der</strong> Jubilar (3. v. r.) vor seiner Jagdhütte<br />
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Toyota Kinzel GmbH<br />
9020 Klagenfurt<br />
Völkermarkterstr. 145<br />
Tel.: 0463/ 32 231-24<br />
E-Mail: kinzel.jun@car4you.at<br />
I h r Pa r t n e r f ü r d i e J a g d<br />
Obmann ÖR Fric<br />
Kumer (re) überreichte<br />
LJM DI<br />
Dr. Ferdinand<br />
Gorton (li)<br />
Medaille und<br />
Urkunde<br />
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30 <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong> Nr. 194/2010 F A C H M E S S E<br />
Anfang September d. J. wurde der Jagdausübungsberechtigte<br />
Josef Stoutz verständigt,<br />
dass sich bei einem Bauernhof bei Ruden<br />
zwei seltene Tiere aufhalten. Er stellte eine<br />
Kastenfalle auf, in der sich nachts dieser<br />
Waschbär gefangen hat. Stoutz hat dankenswerter<br />
Weise das Tier der <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft<br />
zur Verfügung gestellt. <strong>Der</strong> Waschbär<br />
wird präpariert und im <strong>Jäger</strong>hof Mageregg<br />
für Lehrzwecke ausgestellt.<br />
Von 25. bis 27. März 2011 ist es wieder so<br />
weit, die Fachmesse für Jagd, Fischerei<br />
und Natur geht zu diesem Zeitpunkt<br />
bereits zum 15. Mal im Grazer „Messe-<br />
Revier“ in Szene.<br />
Die im Zweijahresrhythmus<br />
stattfindende REVIER & WASSER<br />
lockte 2009 mehr als 12.000 Jagdund<br />
Fischereibegeisterte auf das<br />
Grazer Messegelände und ist<br />
DIE PLATTFORM FÜR JAGD-<br />
UND FISCHEREIBEGEISTERTE<br />
Es gibt in Österreich nur wenige<br />
Gelegenheiten, um die Zielgruppe<br />
der <strong>Jäger</strong>, Fischer und Naturliebha-<br />
Weidmannsheil unserer Fahnenpatin<br />
Frau Clarissa Figlhuber,<br />
mit 87 Jahren<br />
die ältes te aktive<br />
<strong>Jäger</strong>in Kärntens und<br />
seit der 60-Jahr-Feier<br />
der <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft<br />
auch Fahnenpatin<br />
unserer <strong>Jäger</strong>schaftsfahne,<br />
erlegte<br />
Anfang September d.<br />
J. im Revier der JagdgesellschaftKlagenfurt-Süd<br />
diesen starken<br />
Rehbock. <strong>Der</strong><br />
Jagdaufseher Erwin<br />
Pachoinig war ihr ein<br />
umsichtiger Pirschführer.<br />
Die <strong>Kärntner</strong><br />
<strong>Jäger</strong>schaft, die Re -<br />
daktion „<strong>Der</strong> <strong>Kärntner</strong><br />
<strong>Jäger</strong>“ und die<br />
Mitglieder der Jagdgesellschaft<br />
Klagenfurt-Süd entbieten ein herzliches Weidmannsheil!<br />
Text und Foto: Johann Tscharre<br />
REVIER & WASSER 2011 – Treffpunkt für<br />
mehr als 12.000 <strong>Jäger</strong> und Angler<br />
ber in einer ähnlich geballten Form<br />
anzutreffen, wobei die Nähe zu Slowenien<br />
und Ungarn ein weiteres<br />
Plus für den Messestandort Graz<br />
ist. <strong>Der</strong> Termin Ende März ist der<br />
optimale Zeitpunkt für <strong>Jäger</strong> und<br />
Fischer, um sich auf die neue Saison<br />
vorzubereiten. Starke Partner und<br />
Verbände sorgen für Fachkompetenz<br />
in sämtlichen Ausstellungsbereichen.<br />
Das erstklassige Messeangebot<br />
wird durch hochkarätige Sonderausstellungen<br />
sowie ein vielfältiges<br />
Rahmenprogramm, u.a. mit ORF-<br />
<strong>Jäger</strong>frühschoppen, den österreichweit<br />
einzigartigen Hundevorfüh-<br />
rungen und kulinarischen Köstlichkeiten<br />
aus der Wildküche, ergänzt.<br />
Ein weiterer Publikumsmagnet im<br />
Jahr 2011 ist die zeitgleich stattfindende<br />
OLDTIMER & SPORTWA-<br />
GEN, die tausende PS- & Oldtimer-<br />
Fans mobilisiert und für zusätzliche<br />
Frequenz in den Hallen sorgt.<br />
Für interessierte Aussteller, die<br />
sich einen Platz auf der REVIER &<br />
WASSER 2011 sichern wollen, steht<br />
Projektleiter Siegfried Erker telefonisch<br />
(0043 316 8088 - 216, Fax: DW<br />
–249) oder per Mail unter siegfried.erker@mcg.at<br />
zur Verfügung.<br />
Mehr Infos: www.revier-wasser.at
W O R T A N Z E I G E N / T O T E N T A F E L Nr. 194/2010 <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong> 31<br />
Die Antworten zu Seite 26:<br />
Prüfen Sie Ihr jagdliches Wissen!<br />
Die Antworten:<br />
1. <strong>Der</strong> Waschbär (Enok) hat eine<br />
durchgehende schwarze Gesichtsmaske,<br />
die am oberen und unteren<br />
Rand weiß abgesetzt ist. Beim Marderhund<br />
ist die dunkle Gesichts -<br />
mas ke zwischen den Sehern (Augen)<br />
durch eine helle Färbung deutlich<br />
unterbrochen. Die schwarzgrau<br />
geringelte Rute des Waschbären<br />
unterscheidet sich deutlich vom<br />
Marderhund.<br />
2. <strong>Der</strong> Waschbär kann gut klettern<br />
und verbringt die meiste Zeit<br />
schlafend am Baum. <strong>Der</strong> Marderhund<br />
kann nicht klettern.<br />
3. Wölfe sind sozial organisiert,<br />
sie leben in Rudeln mit strenger<br />
Rangordnung.<br />
4. Die Wildkatze hat einen wuchtigeren<br />
Schädel, eine breitere<br />
Schnauze, kürzer wirkende Ohren,<br />
einen stumpfendigen buschigen<br />
Schwanz mit schwarzer Schwanzspitze.<br />
Die Läufe wirken dick und<br />
plump.<br />
Wir gedenken unserer Weidkameraden<br />
Bezirk Klagenfurt<br />
Hofrat Dr. Rainer Otto,<br />
Klagenfurt<br />
Samitz Hermann, Moosburg<br />
Bezirk Villach<br />
Grubelnig Anton , Velden<br />
Ofö. Ing. Kircher Franz, Treffen<br />
Ing. Trzesniowski, Villach<br />
Tschernutter Alfred, Ferndorf<br />
Bezirk Hermagor<br />
Erat Emil, Thörl-Maglern<br />
Kreiner Leo, Untertilliach<br />
5. Die Paarungszeit nennt man<br />
Ranzzeit und findet in den Monaten<br />
Jänner - März statt.<br />
6. Fischotter haben keine feste<br />
Ranzzeit (ganzjährig).<br />
7. Typisch für den Luchs sind die<br />
kurze, schwarz gefärbte Rute<br />
(Stummelschwanz), die Haarbüschel<br />
an den Gehörspitzen (Pinselohr)<br />
und der starke Backenbart.<br />
8. Den männlichen Luchs bezeichnet<br />
man als Kuder, den weiblichen<br />
als Katze.<br />
9. <strong>Der</strong> Goldschakal ist deutlich<br />
größer als der Fuchs, hat größere<br />
Stehohren und wirkt hochläufiger.<br />
Die Rute beim Goldschakal endet<br />
oft in einer schwarzen Spitze, beim<br />
Fuchs ist sie weiß (Blume).<br />
10. Die Ranz des Goldschakals<br />
findet wie beim Fuchs Jänner und<br />
Feber, selten noch im März statt<br />
und verläuft teilweise sehr temperamentvoll<br />
und laut.<br />
11. <strong>Der</strong> Bär hinterlässt eine<br />
Fährte.<br />
Unsere E-Mail-Adresse:<br />
redaktion@kaerntner-jaegerschaft.at<br />
Bezirk Spittal a. d. Drau<br />
Hartweger Franz, Penk<br />
Bezirk St. Veit a. d. Glan<br />
Bergner Peter Horst, Metnitz<br />
Herbert Heinrich, Perchtoldsdorf<br />
Mattersdorfer Josef, Hörzendorf<br />
Pistotnig Jakob, Liebenfels<br />
Strauß Heinrich, Hörzendorf<br />
Stromberger Johann, Gurk<br />
Dr. Rothenpieler Heinz, Friesach<br />
Bezirk Wolfsberg<br />
Ing. Buchbauer Heinz, Wolfsberg<br />
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IMPRESSUM: Herausgeber und Medieninhaber:<br />
<strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft, Mageregger<br />
Straße 175, 9020 Klagenfurt, Tel.<br />
0 46 3/51 14 69-0, Fax 0 46 3/51 14 69-20.<br />
Redaktion ebendort.<br />
Mitteilungs- und Informationsorgan im<br />
Sinne der satzungsgemäßen Aufgaben<br />
der <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft. Alleininhaber:<br />
<strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft.<br />
Layout: Printmaster GmbH., 9020 Kla -<br />
genfurt, Spitalgasse 4, Tel. 0463/59 80 20.<br />
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<strong>Jäger</strong>schaft, Foto: Peter Kelih.<br />
Loibnegger Friedrich,<br />
St. Paul i. L.<br />
Payer Alois, St. Andrä i. L.<br />
Thonhauser Friedrich,<br />
St. Gertraud<br />
Bezirk Völkermarkt<br />
Brenner Jakob, Griffen<br />
Elbe Josef, Globasnitz<br />
Frager Josef H., Völkermarkt<br />
Koberer Anton, Völkermarkt<br />
Krainz Willibald, Unterburg<br />
Ratschnig Herbert, Gallizien<br />
Siutz Georg, Griffen
32 <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong> Nr. 194/2010 K A L E N D E R / B Ü C H E R<br />
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Kalender / Bücher<br />
Kalender / Bücher<br />
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Format: 28 x 19 cm. Preis € 10,50<br />
Österreichischer Jagd- und Fischerei-Verlag,<br />
1080 Wien, Wickenburggasse 3, Tel. (01) 405 16<br />
36; Fax: (01) 405 16 36/36, E-Mail: verlag@jagd.at<br />
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wird mit den besten Wildtierfotografen Europas<br />
zusammengearbeitet - in diesem Jahr<br />
exklusiv mit Markus Stähli. <strong>Der</strong> seit Jahrzehnten<br />
beliebte Stehkalender ist auch heuer<br />
wieder als Wandkalender verwendbar!<br />
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• Schuss- und Schonzeiten aller Bundesländer<br />
• Adressen, Ansprechpartner, Telefon-/Faxnummern<br />
sowie Öffnungszeiten aller<br />
Landesjagdverbände<br />
Ein unverzichtbarer Begleiter durchs<br />
Jagdjahr!<br />
Bücher<br />
„Das <strong>Kärntner</strong> Jagdgesetz<br />
in Wort und Bild“<br />
2. Auflage, 352 Seiten, kaschierter Pappband mit<br />
färbigem Umschlag, vierfärbiger Druck, Format<br />
(15,4 x 21,5 cm), 168 Farbabbildungen; Preis: €<br />
25,– + € 3,50 Versand- und Verpackungsspesen<br />
(bei Zusendung)<br />
Die Neuauflage des Buches von Dr. Helmut Arbeiter<br />
„Das <strong>Kärntner</strong> Jagdgesetz in Wort und<br />
Bild“ liegt in aktualisierter (Stand 1.11.2007) und<br />
leicht überarbeiteter Fassung vor.<br />
Herausgeber: <strong>Kärntner</strong> Jagdaufseher-Verband<br />
im Eigenverlag. Bezug: Bei der Landesgeschäftsstelle<br />
und den Bezirksgeschäftsstellen der<br />
<strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong>schaft und den Bezirkskassieren<br />
des Jagdaufseherverbandes.<br />
Das „<strong>Kärntner</strong> Jagdgesetz in Wort und<br />
Bild“ ist ein didaktisch vorbildlich aufbereitetes<br />
Lehrbuch, humorige Lektüre für alle<br />
im Jagdrecht Versierten und hilfreiches,<br />
mit wunderbaren Fotos von Dietmar Streitmeier<br />
reich bebildertes Nachschlagewerk<br />
zum <strong>Kärntner</strong> Jagdgesetz. Das kleine - wohl<br />
sicherlich grüne - Jagdrechtsteufelchen<br />
führt uns dabei mit einem zwinkernden Auge,<br />
etwas Selbstironie, bisweilen leicht er-<br />
hobenem Zeigefinger durch alle Höhen und<br />
Tiefen jagd(recht)lichen Daseins. Allein die<br />
Kommentierung der Begleittexte würde<br />
Seiten füllen.<br />
Das vorliegende Buch kann am Jagdrecht<br />
Interessierten als Standard-Lektüre<br />
und Weihnachtsgeschenk auf hohem Niveau<br />
Lernenden als Prüfungsbehelf und Juris -<br />
tenkollegInnen als amüsantes Nachschlagewerk<br />
wärmstens empfohlen werden.<br />
Mag. Freydis Burgstaller-Gradenegger<br />
Von <strong>Jäger</strong>n, Äbten und Wildschützen<br />
– Die Georgenberger<br />
Stiftsjagd im Karwendel und<br />
am Achensee.<br />
Von: P. Thomas Naupp<br />
und Hubert Wildauer<br />
199 Seiten, zahlreiche<br />
Abbildungen in Farbe<br />
und Schwarzweiß. 21 x<br />
26 cm, gebunden mit<br />
Schutzumschlag, ISBN<br />
978-3-7022-2977-1, Preis<br />
€ 35,00. Tyrolia Verlag,<br />
6020 Innsbruck, Exlgasse<br />
20, Tel.: +43 (0) 512 /<br />
22 33-202, Fax: DW 206, E-Mail: buchverlag@tyrolia.at<br />
Eine Pirsch auf 900 Jahre Jagdgeschichte.<br />
Das Auf und Ab eines der begehrtesten<br />
Jagdreviere der Alpen.<br />
Das Benediktinerstift St. Georgenberg<br />
bei Schwaz liegt in einer wilden Schlucht<br />
des Karwendel, sozusagen mitten im Jagdrevier.<br />
Zugleich gehörte der fischreiche<br />
Achensee jahrhundertelang dem Stift St.<br />
Georgenberg. Kein Wunder, dass sich die Tiroler<br />
Landesfürsten vom 15. bis 17. Jahrhundert<br />
häufig zu großen Bären- und<br />
Hirschjagden am Achensee aufhielten. Das<br />
so genannte Fürstenhaus in Pertisau diente<br />
dabei als Jagdhaus.<br />
Lawinen und Waldbrände setzten dem<br />
Kloster immer wieder arg zu, so dass es im<br />
18. Jahrhundert ins Inntal in den Weiler<br />
Fiecht bei Schwaz verlegt wurde. Darunter<br />
litt auch der Wildbestand, und mit der<br />
Klos teraufhebung durch die bayrische Regierung<br />
(1807–1816) zerrüttete auch die Georgenberger<br />
bzw. Fiechter Jagd. Damals<br />
trieben gefährliche Wildererhorden ihr Unwesen<br />
in den Stiftswäldern von Achental<br />
und Hinterriss; nur mit Regierungstruppen<br />
war ihnen beizukommen.<br />
Aus dem 19. und 20. Jahrhundert wird<br />
von gefährlichen Jagden auf Luchse, Wölfe<br />
und vor allem auf Bären berichtet. Äußerst<br />
spannend liest sich etwa das Kapitel über<br />
die Jagd auf den letzten in Nordtirol als<br />
Standwild vorkommenden Bären, dem<br />
Vomperloch-Bären. Heute besitzt die Georgenberger<br />
Jagd durch kluge Investitionen<br />
und neueste Standards ein erstaunliches<br />
Niveau.<br />
P. Thomas Naupp unternimmt anhand<br />
alter Urkunden und Akten einen Streifzug<br />
durch die Jagdgeschichte des Benediktinerstiftes<br />
St. Georgenberg-Fiecht, wobei der<br />
Co-Autor, Stiftsförster Hubert Wildauer, die<br />
letzten vier Jahrzehnte der Stiftsjagd und<br />
die aktuellen Jagdgrenzen beschreibt. Vier<br />
authentische Wilderergeschichten aus dem<br />
Stiftsarchiv, die bisher in der Literatur<br />
nicht bekannt waren, runden die Georgenberger<br />
Jagdgeschichte ab.<br />
Wie einst die Jagd gewesen<br />
Über <strong>Jäger</strong> und Wild im 17. Jahrhundert von Michael<br />
Seifert<br />
160 Seiten, zahlreiche<br />
historische<br />
Illus trationen. Format:<br />
18 x 25 cm.<br />
Exklusives Leinen.<br />
ISBN: 978-3-<br />
85208-085-7. Preis<br />
€ 39,–.<br />
Österr. Jagd- und<br />
Fischerei-Verlag,<br />
1080 Wien, Wikkenburggasse<br />
3,<br />
Tel. (01) 405 16 36-<br />
39, Fax: (01) 405 16<br />
36/36, E-Mail: verlag@jagd.at, Internet:<br />
www.jagd.at<br />
Das 17. Jahrhundert steht für bewegte<br />
Zeiten. Ein Jahrhundert, in dem allein in<br />
Europa 22 Kriege geführt und ganze Land -<br />
striche regelrecht entvölkert und verwüstet<br />
wurden und zudem noch schreckliche Pestjahre<br />
wüteten. Das 17. Jahrhundert erlebte<br />
aber auch die Blüte des Barock in all seinen<br />
Formen. Und es brachte herausragende<br />
Menschen wie Isaac Newton und Galileo<br />
Galilei hervor, die mit ihren Entdeckungen<br />
die Welt nachhaltig veränderten.<br />
Und wie stand es um die Jagd in dieser<br />
spannenden Epoche? Auf welche Wildarten<br />
wurde damals in unseren Breiten gejagt?<br />
Welche Jagdhunde begleiteten den <strong>Jäger</strong><br />
auf die Pirsch, wie wurde sie durchgeführt<br />
und wie hielt man es mit jagdlichen Bräuchen<br />
und Gesetzen? - Michael Seifert, ein<br />
Geschichtsforscher aus Leidenschaft, begab<br />
sich auf Spurensuche und wurde fündig: In<br />
der Person des Wolf Helmhard von Hohberg<br />
(1612 bis 1688), einem gebildeten und angesehenen<br />
Gutsherren, der sich in seinem literarischen<br />
Werk „Georgica curiosa“ umfassende<br />
Gedanken über das Leben auf dem<br />
Lande machte. Allein seine Ausführungen<br />
zur Jagd spannten dabei einen weiten Bogen:<br />
von Ethik und Brauch über Fragen der<br />
Jagdtechnik und Hundeführung bis zu umfangreichen<br />
Betrachtungen über die verschiedensten<br />
Wildarten der damaligen Zeit.<br />
Michael Seifert hat Hohbergs Aufzeichnungen<br />
über die Jagd nicht nur gesammelt und<br />
neu aufbereitet, sondern auch - dort, wo es<br />
dem Verständnis dient - die alte Sprache<br />
unserem heutigen Verständnis angepasst.<br />
Michael Seifert hat damit nicht nur ein<br />
zeithistorisch wertvolles Dokument über<br />
die Jagd in die Gegenwart gerettet, sondern<br />
auch ein Buch geschaffen, das in vielen seiner<br />
Aussagen erstaunliche Aktualität besitzt.
B Ü C H E R 33<br />
Bärenweihnacht<br />
Von Bärbel Haas<br />
Ein Kinderbuch mit<br />
32 Seiten. Reiche<br />
Farbillustration.<br />
Format: 22 x 24 cm.<br />
ISBN: 978-3-85208-<br />
089-5. Preis: € 15.–.<br />
Österr. Jagd- und Fis<br />
c h e r e i -Ve r l a g ,<br />
1080 Wien, Wickenburggasse<br />
3, Tel.<br />
(01) 405 16 36, Fax (01) 405 16 36/36, E-Mail: verlag@jagd.at,<br />
Intenet: www.jagd.at<br />
Weihnachten im <strong>Jäger</strong>haus: Alles ist für<br />
das Fest vorbereitet; es fehlt nur noch der<br />
Braten zum Gemüse. Keine große Sache,<br />
denkt der <strong>Jäger</strong> und stapft los, in den winterlich<br />
verschneiten Wald. Aber er hat die<br />
Planung ohne den „Braten“ gemacht, der<br />
beschließt, auch ein Wörtchen mitzureden<br />
zum Thema Weihnachtsfest. So kommt<br />
dann zwar alles anders als geplant, aber es<br />
wird eine rauschende Feier im <strong>Jäger</strong>haus,<br />
an der nicht nur die <strong>Jäger</strong>sleute ihre Freude<br />
haben ...<br />
Jagdprüfungsbehelf<br />
17., neubearbeitete Auflage<br />
Herausgeber Michael<br />
Sternath. 640 Seiten,<br />
rund 500 Farbfotos, 200<br />
Zeichnungen und Tabellen,<br />
gebunden. ISBN:<br />
978-3-85208-088-8.<br />
Preis € 65.–, SFR 127.-<br />
Österr. Jagd- und Fischerei-Verlag,<br />
1080 Wien,<br />
Wickenburggasse 3, Tel.<br />
(01) 405 16 36/39<br />
Fax:(01) 405 16 36/36 E-Mail: verlag@jagd.at,<br />
Internet: www.jagd.at<br />
Bereits der Großvater studierte darin<br />
Seite für Seite. Gestandene <strong>Jäger</strong> greifen<br />
bis heute danach, wenn ihnen ein Vogel im<br />
Revier spanisch vorkommt oder eine Patronenbezeichnung<br />
Rätsel aufgibt. Und für angehende<br />
Jungjäger ist dieses Buch ohnehin<br />
weit über die Prüfungsvorbereitung hinaus<br />
die Bibel: der Jagdprüfungsbehelf.<br />
Die bereits 17. Auflage dieses Buch-<br />
Klassikers bietet wieder Jagdwissen in geballter<br />
Form. Von der Altersbestimmung<br />
beim Rotwild bis zur Eiablage bei der<br />
Krick ente. Vom Schrotdurchmesser bis zum<br />
Parallaxe-Fehler beim Zielfernrohr. Von den<br />
Signalen bei der Treibjagd über die verpönten<br />
Jagdtage bis zur brauchtumsgerechten<br />
Streckenlegung. Neben altbewährtem Wissen,<br />
das ergänzt und auf den letzten Stand<br />
gebracht wurde, reihen sich aber auch Kapitel<br />
mit brandaktuellen Themen: Was ändert<br />
sich durch die EU in der Jagd? Welche<br />
engen Beziehungen gibt es zwischen der<br />
Forstwirtschaft und der Jagd? Und wie<br />
wirkt sich das neue Tierschutzgesetz auf die<br />
Haltung von Jagdhunden aus?<strong>Der</strong> Jagdprüfungsbehelf<br />
ist nicht nur unverzichtbare<br />
Lernunterlage für jeden Jungjäger, sondern<br />
beantwortet kompetent all jene Fragen, die<br />
sich im Lauf eines <strong>Jäger</strong>lebens stellen.<br />
Inhalt: Wildökologie, Wald- und Forstwirtschaft,<br />
Jagd und Naturschutz, Wildkunde<br />
(überarbeitet und ergänzt): Schalenwild<br />
- Hasenartige - Nagetiere, Haarraubwild<br />
- Bodenvögel - Wasservögel - Baumvögel,<br />
Wildkrankheiten, Jagdpraxis: Jagdbetrieb<br />
- Reviereinrichtungen - Wildbret-<br />
Hygiene - Verwertung der Beute – <strong>Jäger</strong>brauch,<br />
Jagdwaffen - Munition - Optik<br />
(überarbeitet und ergänzt), Jagd und EU<br />
(überarbeitet und ergänzt), Jagdhund (neu<br />
verfasst!), Erste Hilfe.<br />
Rotwild-Ansprechfibel<br />
von Hubert Zeiler & Paul Herberstein<br />
96 Seiten. Rund 70 aussagekräftige<br />
Farbfotos,<br />
11 schwarz-weiß-Zeichnungen.<br />
Format: 14,5 x<br />
21 cm. ISBN: 978-3-<br />
85208-086-4. Preis €<br />
19.–.<br />
Österr. Jagd- und Fischerei-Verlag,<br />
1080 Wien,<br />
Wickenburggasse 3, Tel.<br />
(01) 405 16 36/39, Fax:<br />
(01) 405 16 36/36, E-Mail: verlag@jagd.at, Internet:<br />
www.jagd.at<br />
Was erkennt der erfahrene Rotwildjäger<br />
an Haupt und Träger? Was sagt die Deckenfärbung<br />
aus? Wie unterschiedlich verhalten<br />
sich Jung und Alt? Was kann man wirklich<br />
aus Losung und Fährte herauslesen? - Meist<br />
bleiben nur wenige Augenblicke, in denen<br />
der <strong>Jäger</strong> zwischen gut oder schlecht entwickeltem<br />
Kalb, zwischen Schmaltier oder<br />
nicht, zwischen Ier- oder IIer-Hirsch entscheidet,<br />
und da ist jeder Anhaltspunkt<br />
wertvoll.<br />
Die vorliegende Rotwild-Ansprechfibel<br />
ist der Praxis draußen im Revier verpflichtet.<br />
Von Jänner bis Dezember. Vom Wildkalb<br />
bis zum abgebrunfteten Althirsch. Sie fasst<br />
die bewährten Regeln und handfesten Erfahrungen<br />
zusammen und mistet überholte<br />
Weisheiten mutig aus. Ein umfangreicher<br />
Fototeil macht deutlich, was selbst kurze<br />
Begegnungen mit Hirsch, Tier oder Kalb alles<br />
verraten.<br />
Kein Buch mit sieben Trittsiegeln, sondern<br />
eine praxisnahe Ansprechfibel, die in<br />
die Hand eines jeden Rotwildjägers gehört!<br />
Büchse<br />
Von Norbert Steinhauser<br />
216 Seiten. 150 Farbfotos.<br />
Exklusiv in Leinen.<br />
Format: 14 x 21,5 cm.<br />
ISBN: 978-3-85208-087-<br />
1. Preis € 35.–,<br />
Österr. Jagd- und Fischerei-Verlag,<br />
1080<br />
Wien, Wickenburggasse<br />
3, Tel. (01) 405 16<br />
36/39, Fax (01) 405 16<br />
36/36 E-Mail: verlag@jagd.at,<br />
Internet: www.jagd.at<br />
Ärgerlicher Fehlschuss oder gezirkelter<br />
Blattschuss - was macht den Unterschied<br />
aus? Wann wird aus einem Schießprügel ein<br />
vertrautes Gewehr? Und welche Rolle spielen<br />
Zielfernrohr und Patrone?
34 <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong> Nr. 194/2010 B Ü C H E R<br />
Norbert Steinhauser, gelernter Büchsenmacher,<br />
langjähriger Berufsschießausbildner<br />
und leidenschaftlicher <strong>Jäger</strong>, kennt die<br />
Büchse in- und auswendig. Und er kennt<br />
die Geheimnisse für den perfekten Kugelschuss.<br />
Von der ruhigen Atemtechnik bis zur<br />
stabilen Auflage. Vom Zielfernrohr bis zur<br />
Zündung. Von der Rehbockscheibe am<br />
Schießstand bis zum windig-kalten Schuss<br />
am Berg, wenn einen das Jagdfieber beutelt.<br />
In klarer Sprache behandelt der Autor Fragen<br />
zu Bauart, zur Munition und zum Einschießen<br />
bis hin zur rauen Praxis im Revier:<br />
Wie wirken sich Wind, Regen und Schneefall<br />
aus? Was ist beim Schuss bergauf oder<br />
bergab wesentlich? Und wie wird selbst ein<br />
Schuss über den Stock oder kniend nicht<br />
zur Zitterpartie?<br />
„Büchse“ ist ein Buch, das keine Frage<br />
unbeantwortet lässt. Ein Volltreffer für <strong>Jäger</strong><br />
und Schützen, die ihre Büchse richtig<br />
verstehen und mit ihr auch sicher umgehen<br />
wollen. Und für den Jungjäger nicht nur eine<br />
sinnvolle Ergänzung zum Jagdprüfungsbehelf,<br />
sondern geradezu ein Muss, um<br />
rasch und sicher zu einem verlässlichen Kugelschützen<br />
zu werden.<br />
Blattschuss<br />
Von Markus Mayr.<br />
Heitere und hintergründige<br />
Jagdgeschichten.<br />
104 Seiten, 15 Schwarz-<br />
Weiß-Illustrationen von<br />
Günter Amor, 12,5 x 20,5<br />
cm, gebunden<br />
Tyrolia-Verlag, Innsbruck/<br />
Wien 2010 ISBN 978-3-<br />
7022-3082-1, € 14,95<br />
Ansprechen und einfädeln<br />
Liebenswerte Jagderlebnisse zum Schmunzeln<br />
und Nachdenken<br />
Auch wenn die Jagd sich im Rampenlicht<br />
der Öffentlichkeit zwischen Befürwortern<br />
und Gegnern behaupten muss, übt sie bisweilen<br />
dennoch eine unerklärliche Faszination<br />
aus, der sich ihre Liebhaber, besonders<br />
auf der Pirsch in der Morgen- und Abenddämmerung,<br />
auf Hochständen oder verstekkt<br />
hinter Bäumen, nicht entziehen können.<br />
Geübt in den Ritualen des jagdlichen<br />
Verhaltens, stellt der Autor und <strong>Jäger</strong> Markus<br />
Mayr in seinen Geschichten über diese<br />
Leidenschaft, das Tierische und Menschliche<br />
gleichwertig nebeneinander, kräftig gewürzt<br />
mit einer ordentlichen Portion <strong>Jäger</strong>latein<br />
und einer Prise feiner Ironie. Denn<br />
nicht immer bedeutet Jagd großes Abenteuer<br />
und endet mit einem Blattschuss. Bisweilen<br />
ist der <strong>Jäger</strong> auch das Opfer - von der<br />
Natur irregeleitet und dem Spott der Kollegen<br />
ausgesetzt.<br />
14 spritzig formulierte Geschichten mit<br />
knappen Schwarz-Weiß-Zeichnungen von<br />
Günter Amor versprechen in diesem Büchlein<br />
Lesevergnügen für gestandene <strong>Jäger</strong><br />
mit Jagdleidenschaften aller Art. Ein humorvolles<br />
Geschenk für alle wahren Weidmänner<br />
und ebenso ihre Kritiker.<br />
Die Magie der Jagd …<br />
Erlebnisse und Begegnungen. Von Lothar C. Rilinger.<br />
196 Seiten, 31 Abbildungen, 17 x 24 cm,<br />
Hardcover, Preis: € 24,90, ISBN: 978-3-7020-<br />
1280-9, Leopold Stocker Verlag.<br />
Ein „spätberufener“ <strong>Jäger</strong> schildert anschaulich,<br />
warum eine Naturbeobachtung<br />
in der Morgendämmerung<br />
dem <strong>Jäger</strong>herz<br />
mehr Freude bereiten<br />
kann als eine starke<br />
Trophäe.<br />
Viel wurde schon<br />
darüber geschrieben,<br />
warum ausgerechnet<br />
von der Jagd eine derartige<br />
Faszination ausgeht.<br />
Lothar C. Rilinger beantwortet diese<br />
Frage auf eine sehr persönliche Weise, indem<br />
er in „Die Magie der Jagd“ jene Erlebnisse<br />
schildert, die ihn zum <strong>Jäger</strong> werden<br />
ließen. <strong>Der</strong> Autor, Rechtsanwalt in Hannover<br />
und „spätberufener“ <strong>Jäger</strong>, entdeckte<br />
schon früh die Liebe zur Natur. Als Knabe<br />
unterstützte er den Vater eines Freundes als<br />
Treiber bei der Rebhuhnjagd. Später<br />
lauschte er mit Be geis terung den Jagderzählungen<br />
seiner Freunde. Als die Berufsausbildung<br />
endlich abgeschlossen war, gab<br />
es für ihn kein Halten mehr: Er erlernte<br />
selbst das Weidwerk. Rilinger fasst den Begriff<br />
nach bestem Vorbild auf: Jagd ist auch<br />
Naturbeobachtung; die Stärke der Trophäe<br />
und die Länge der Strecke sind nachrangig,<br />
wichtiger sind ihm das jagdliche Erlebnis,<br />
das Nachspüren von Fährten und die intensive<br />
Auseinandersetzung im Norden<br />
Deutschlands ist genauso Schauplatz seiner<br />
Geschichten wie die Alpen und das Mittelgebirge.<br />
Und immer noch dieselbe<br />
Sonne scheint<br />
Erinnerungen eines alten <strong>Jäger</strong>s,<br />
von Philipp Meran<br />
192 Seiten, ca. 34 Farbtafeln, farbiger Vor- und<br />
➙
B Ü C H E R Nr. 194/2010 <strong>Kärntner</strong> <strong>Jäger</strong> 35<br />
Nachsatz, Großformat,<br />
20,5 x 26 cm, Leinen<br />
mit Schutzumschlag,<br />
Preis: € 39,90.<br />
ISBN: 978-3-7020-<br />
1286-1, Leopold Stokker<br />
Verlag.<br />
Phlipp Meran ist<br />
und bleibt Meister<br />
unter den Jagdschriftstellern - auch in seinem<br />
17. Buch mit neuen Erzählungen.<br />
Doyen unter den Jagdschriftstellern,<br />
Bestsellerautoren (mehr als 215.000 Exemplare<br />
seiner Bücher wurden bis dato verkauft)<br />
- keine der Beschreibungen vermag<br />
Philipp Merans Bedeutung als Jagdschriftsteller<br />
wirklich gerecht zu werden. Kein<br />
Wunder, versteht es der 1926 in Csákberény<br />
(Ungarn) geborene Nachfahre Erzherzog<br />
Johanns doch wie kein anderer, die Schilderungen<br />
seiner jagdlichen Erfahrungen und<br />
Abenteuer in einen größeren Kontext einzuweben:<br />
in meisterhafte Naturbeobachtungen,<br />
in zeitgeschichtliche Abrisse, in fast<br />
schon ins Philosophische gehende Betrachtungen<br />
über den Menschen und seine Umwelt.<br />
Und trotzdem bleiben Merans Erzählungen<br />
klassische Jagderzählungen im bes -<br />
ten Sinn des Wortes. Es sind Erzählungen<br />
eines „echten“ Weidmannes, dem es nicht<br />
nur um den Schuss geht. Ein guter Anblick<br />
zur rechten Zeit kann den <strong>Jäger</strong> mit Herz<br />
und Seele genauso erfreuen. „Und immer<br />
noch dieselbe Sonne schein“ ist bereits das<br />
17. Buch Philipp Merans. Familiengeschichte,<br />
Jagderlebnisse, Zeitgeschichte kunstvoll<br />
miteinander verknüpft – nicht nur <strong>Jäger</strong><br />
können sich auf den neuen „Meran“ freuen!<br />
Tolle Zeiten – Große <strong>Jäger</strong><br />
Band II,<br />
von Klaus Neuberger.<br />
Anekdoten, Erzählungen,<br />
Erlebnisse und<br />
Porträts von berühmten<br />
und originellen Persönlichkeiten<br />
des letzten<br />
Jahrhunderts in<br />
eindrucksvollen Lebensbildern<br />
und wieder<br />
entdeckten Fotografien.<br />
Format 23,5 x 29 cm, 320 Seiten mit ca. 625<br />
Fotos. Preis € 49,90. ISBN 978-3-902447-81-4.<br />
Es wird an große Waidmänner erinnert.<br />
An Zsigmond Graf Széchenyi und Albrecht<br />
Herzog von Bayern, überdies ist die Lebensgeschichte<br />
von Franz „Feri“ Graf von Meran<br />
aufgeschrieben und es werden einige große<br />
Protagonisten der Jagd vorgestellt. Weiters<br />
wird von Revieren („Die Jagdoase Seewinkel“)<br />
und von Schützen und Strecken berichtet<br />
– ergänzt durch Anekdoten über<br />
Jagdhunde, Bienen- und Wespenstiche auf<br />
der Jagd und jagdlichen Textilien. Weiters<br />
gibt es Foto-Strecken von jagdlichen Haushalten,<br />
von einigen berühmten Hochständen<br />
und von kapitalen und abnormen Hirschtrophäen.<br />
Für jeden an der Jagd Interessierten<br />
gibt es umfangreiche Beschreibungen, schöne<br />
Einblicke und Momentaufnahmen von<br />
tollen Zeiten, großen <strong>Jäger</strong>n und dem Waidwerk<br />
vergangener Zeiten.<br />
Helga König – eine der bedeutendsten Rezensorinnen Deutschlands:<br />
Wild – Zeitgemäße Rezepte für das ganze Jahr<br />
Für Liebhaber neuzeitlicher Wildgerichte ein Muss. Empfehlenswert.<br />
„Wildfondue“ - Allein wegen dieses Rezeptes lohnt sich die Anschaffung<br />
dieses Wildkochbuches.<br />
Die Autoren dieses Kochbuches Otto Kornprat und Cilly Höferer<br />
unterstreichen bei den Vorzügen heimischen Wildfleisches gleich zu<br />
Beginn ihres Buches, dass der „ethische Wert“ des Wildbrets dem der<br />
Schlachttiere überlegen ist, da beispielsweise Haltung, Fütterung<br />
oder Transport keine der in der Tierzucht üblichen Kritikpunkte darstellen.(vgl.:<br />
S. 10)<br />
Bevor man sich mit dem Rezeptteil beschäftigen kann, wird man<br />
über die Kritierien für qualitativ hochwertiges Wildfleisch informiert<br />
und erhält einen Überblick über die wichtigsten küchenfertigen<br />
Stücke. Zudem werden Tipps zur Wildküche und Begriffe der <strong>Jäger</strong>ei<br />
dem Leser nahe gebracht.<br />
Die Rezepte sind untergliedert in:<br />
Allerlei, Vorspeisen, Suppen, Hauptspeisen, Desserts, Beilagen<br />
Lobenswert ist gleich zu Beginn das Rezept für Wildjus, der wichtigsten<br />
Basis für eine gute Sauce.<br />
Ein Traum sind die Hauptspeisen. Ob nun „Rehnüsschen zartrosa<br />
gebraten mit Himbeergeist-Rosinen“, „Rehmedaillons im Kräuter-<br />
Pistazien-Mantel“, dazu Spargel und „Bärlauch-Stampfkartoffeln“, „Hirschrückenfilet<br />
im Quinoamantel auf Zirbenglace“ oder auch „lauwarmes Hasenrückenfilet mit<br />
Malzbier-Äpfeln und Honigvinaigrette“ und viele andere Gerichte mehr sind raffiniert<br />
zubereitet, neuzeitlich im Geschmack und heben sich von traditionellen Wildspeisen<br />
durch kreative Würzung und gesundheitsförderliche Zubereitungsart ab.<br />
Die Beilagenrezepte zu Ende des Buches bestechen durch ihre Schlichtheit und zeigen,<br />
dass sie der Wildspeise nicht die Schau stehlen wollen. Sehr lecker ist das „Pastinakenpüree“,<br />
aber auch die „Bärlauch-Stampfkartoffeln“.<br />
Als Dessert nach einem Wildmenü wilde Beeren geschmackvoll zuzubereiten ist eine<br />
gute Idee, weil es für eine harmonische Abrundung sorgt.<br />
PS: Die Rezepte werden von appetitanregenden Fotos von Norbert Janesch begleitet.<br />
Hierbei handelt es sich um keine gestylten Foodfotos, sondern um die Ablichtung<br />
glaubhafter Kochergebnisse.<br />
Das Buch kann ab sofort bei den Autoren bestellt werden:<br />
◆ Otto Kornprat, E-Mail: otto.kornprat@hotmail.com<br />
◆ Cilly Höferer, E-Mail: speckladle@aon.at<br />
◆ Weiters ist das Buch im Buchhandel sowie unter www.ichlese.at erhältlich.