Rittergut Helmern - Weser NRW

Gewässer- und Erosionsschutz in der modernenLandwirtschaft am Beispiel des Rittergutes Helmern

Der landwirtschaftliche Betrieb Helmern• Landwirtschaftliche Nutzfläche. Eigentum und Pachtung 450 ha• 380 Kw Biogasanlage• Höhenlage 200 m – 300 m• Bodenbeschaffenheit: toniger Lehm, steinig, flach gegründet, hängig• Ø 35 Bodenpunkte• 700 – 900 mm Niederschlag• 1 Verwalter, 1 landw. Mitarbeiter, 1 Auszubildender• Maschinenbesatz: 1 Schlepper, 1 Leihschlepper, 1 Grubber, 1 Scheibenegge,1 Düngerstreuer, 1 selbstfahrende Pflanzenschutzspritze,1 Mulchsaatsämaschine, 1 Maislegemaschine• Mähdrusch und Maisernte werden in Lohnarbeit erledigt

Seit 26 Jahren pfluglos - Mulchsaat

Vorteile der MulchsaatZunahme der Regenwurm- und Kleinlebenspopulation auf einMehrfachesHöhere Humusbildung im Ackerbessere Wasserhaltung des Ackerskeine Wasserlöcher mehr im Ackerbessere Befahrbarkeit des Ackerskeine Erosion in hängigen Lagenleichtere Bearbeitung der „Minutenböden“Steine bleiben im Untergrundweniger ArbeitsgängeEinsparung von Kosten

Fruchtfolge 2012/20136%17%36%24%17%WeizenRapsMaisTriticaleUfer/Blüh

Uferrand-, Blühstreifen und Stilllegungen4,61 ha Uferrandstreifen

Zwischenfruchtanbau 2012SaatgutHumusaktiv RigoFix8 % Buchweizen58 % Karo Bitterlupinen12 % Max Sommerhafer6 % Leinsamen5 % Peredovick Sonnenbl.6 % Serradella1 % Boratus Phacelia4 % Alexanderklee30 ha Zwischenfruchtanbau

Probleme und SchwierigkeitenMulchsaat:Hohe Anforderungen bei Pflanzenschutz und DüngungFörderung ist ausgelaufenUferrand-, Blühstreifen und Stilllegungen:komplizierte Antragsverfahrenerhöhte KontrollenZeitfenster bei Pachtungenunterschiedliche PflegetermineZwischenfruchtanbau:erhöhter KostenfaktorWitterungsprobleme

Entwicklungen der Maisanbautechnik