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FLORIAN FISCHER SEBASTIAN MULTERER ARCHITEKTEN

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Zwischen der bestehenden Dreifachturnhalle und dem ehemaligen<br />

Kreiskrankenhaus liegt ein kleiner Allwetterplatz. Er ist gegenüber der<br />

Simon-Schmid-Straße und auch dem Eingangsbereich der Halle etwas<br />

angehoben. Zur Straße etwa um gute vier Meter. Er liegt somit nahezu<br />

auf dem Niveau des ehemaligen Krankenhauses. Von diesem Plateau<br />

bieten sich schöne Blick Richtung Stadtkern und auf die andere Seite der<br />

Schlierach.<br />

KONZEPT Die Sporthalle wird längs in diesen Freiraum zwischen den<br />

beiden bestehenden Baukörpern gestellt. In der Höhenlage wird das<br />

Gebäude etwa zur Hälfte eingegraben, so dass das Hallenniveau dem<br />

Höheniveau an der Simon-Sc hmid-Straße entspricht. Im Süden zum<br />

Sportplatz und fast über die gesamten beiden Längsseiten im Osten und<br />

Westen zeigt sich die Sporthalle als eingeschossiger gut fünf Meter<br />

hoher Baukörper. Seitlich bleiben großzügige Freiräume bestehen, die<br />

der Erschließung und der Durchwegung des gesamten Schul- und<br />

Sportareals dienen. Der Neubau lässt auf diese Weise einige vertraute<br />

Blicke weiterhin zu.<br />

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LEKTÜRE Im historischen Kern Miesbachs gruppieren sich die Häuser<br />

mehrheitlich giebelständig und in großer Dichte um die vielen schönen<br />

Plätze - etwa den Stadt- und den Marktplatz. Sie zeigen ihre kurze,<br />

durch den Giebel überhöhte Prachtseite zum Platz und entwickeln sich<br />

von dort aus in die Tiefe. Dies wiederum lässt Gassen und enge Räume<br />

entstehen und schafft interessante Durchblicke. Die Topographie tut<br />

zudem ihr Übriges, so dass am Ende all die räumlich höchst komplexen<br />

Situationen wie selbstverständlich erscheinen. Die Situation auf dem<br />

Wettbewerbsgelände ist demgegenüber heute noch ziemlich offen.<br />

Zwischen der bestehenden Dreifachturnhalle und dem ehemaligen<br />

Kreiskrankenhaus liegt ein kleiner Allwetterplatz. Er ist gegenüber der<br />

Simon-Schmid-Straße und auch dem Eingangsbereich der Halle etwas<br />

angehoben. Zur Straße etwa um gute vier Meter. Er liegt somit nahezu<br />

auf dem Niveau des ehemaligen Krankenhauses. Von diesem Plateau<br />

bieten sich schöne Blick Richtung Stadtkern und auf die andere Seite der<br />

Schlierach.<br />

KONZEPT Die Sporthalle wird längs in diesen Freiraum zwischen den<br />

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STADTBALKON UND STADTLOGGIA Die Halle und das Parkdeck, das<br />

sich entlang der nördlichen Grundstüc ksgrenze erstreckt, sind so in die<br />

bestehende Topographie eingefügt, dass durch geringfügige<br />

Modifizierung ein großer Stadtbalkon als Vorbereich der Sporthalle<br />

entsteht. Von hier bietet sich der oben beschriebene Ausblick über die<br />

Stadt aus einem nun dreiseitig gefassten Platzraum heraus. Von diesem<br />

Bereich gelangt man in den Durchgangsbereich der Sporthalle, der als<br />

offene Stadtloggia / Arkade ausgebildet ist. Dies schafft die Verbindung<br />

zur bestehenden Sporthalle, welche ebenfalls über einen neuen, etwas<br />

angehobenen Platz erschlossen wird. Einige Sitzstufen bieten hier die<br />

Möglichkeit zum Verweilen. Die neue Sporthalle selbst kann man sowohl<br />

über die Besuchergalerie auf Ebene des Platzes betreten oder aber als<br />

Sportler direkt über das Außentreppenhaus. Von hier gelangt man in<br />

den Umkleidetrakt auf Hallenniveau. Hier im Untergeschoss sind alle<br />

Funktionen des Raumprogramms auf einer Ebene gebündelt. Ein<br />

Nebeneingang von der Simon-Schmid-Straße empfängt zudem die<br />

Sportler und Besucher, die zu Fuß oder mit Rad direkt aus der Stadt<br />

kommen. Die Besuchergalerie und die Stadtloggia hingegen sind völlig<br />

beiden bestehenden Baukörpern gestellt. In der Höhenlage wird das frei von Einbauten und „Funktionen“. Damit bietet sich im Inneren ein<br />

Gebäude etwa zur Hälfte eingegraben, so dass das Hallenniveau dem gänzlich störungsfreier Blick auf dem Horizont der Fenster. Einem 360-<br />

Höheniveau an der Simon-Sc hmid-Straße entspricht. Im Süden zum Grad-Panorama ähnlich erfasst man die Sporthalle sowie die Bauten und<br />

Sportplatz und fast über die gesamten beiden Längsseiten im Osten und Freiräume der Umgebung.<br />

Westen zeigt sich die Sporthalle als eingeschossiger gut fünf Meter<br />

hoher Baukörper. Seitlich bleiben großzügige Freiräume bestehen, die FREIRAUM Das Freiraum-Konzept für den neuen Schulcampus ist<br />

der Erschließung und der Durchwegung des gesamten Schul- und denkbar einfach. Eine große Platzfläche verbindet Gymnasium und<br />

Sportareals dienen. Der Neubau lässt auf diese Weise einige vertraute Realschule. Der Platz wird zusätzlich von den Fahrradüberdachungen<br />

Blicke weiterhin zu.<br />

gefasst. Diese markieren als „fliegendes“, in der Ansicht aber kräftiges<br />

Dach das Gelenk zwischen den wesentlichen Freiräumen des<br />

Schulcampus: Der beschriebenen Platzfläche, der Pausenfläche im<br />

Norden des Gymnasiums und dem daran anschließenden Park südlich<br />

des Krankenhauses. Das Streifenraster des Platzes geht dabei als<br />

Gliederung für die Rasenbänder in die Pausenfläche über. Von hier<br />

führt ein Weg durch den Park zu den Sporthallen, den Freisportflächen<br />

und zum ehemaligen Krankenhaus. Der bestehende Park selbst bleibt<br />

völlig frei von Bebauung. Die neue Bushaltestelle befindet sich an der<br />

Haidmühlstraße etwa auf Höhe des Krankenhauses. Eine Baumreihe<br />

grenzt diese zum Park hin ab. Der Park selbst kann dabei noc h um den<br />

Bereich des heutigen Parkplatzes erweitert werden, weil sämtliche<br />

Stellplätze im neuen Parkdeck / der Tiefgarage untergebracht sind.<br />

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angehobenen Platz erschlossen wird. Einige Sitzstufen bieten hier die<br />

Möglichkeit zum Verweilen. Die neue Sporthalle selbst kann man sowohl<br />

über die Besuchergalerie auf Ebene des Platzes betreten oder aber als<br />

Sportler direkt über das Außentreppenhaus. Von hier gelangt man in<br />

den Umkleidetrakt auf Hallenniveau. Hier im Untergeschoss sind alle<br />

Funktionen des Raumprogramms auf einer Ebene gebündelt. Ein<br />

Nebeneingang von der Simon-Schmid-Straße empfängt zudem die<br />

Sportler und Besucher, die zu Fuß oder mit Rad direkt aus der Stadt<br />

kommen. Die Besuchergalerie und die Stadtloggia hingegen sind völlig<br />

frei von Einbauten und „Funktionen“. Damit bietet sich im Inneren ein<br />

gänzlich störungsfreier Blick auf dem Horizont der Fenster. Einem 360-<br />

Grad-Panorama ähnlich erfasst man die Sporthalle sowie die Bauten und<br />

Freiräume der Umgebung.<br />

FREIRAUM Das Freiraum-Konzept für den neuen Schulcampus ist<br />

denkbar einfach. Eine große Platzfläche verbindet Gymnasium und<br />

Realschule. Der Platz wird zusätzlich von den Fahrradüberdachungen<br />

gefasst. Diese markieren als „fliegendes“, in der Ansicht aber kräftiges<br />

Dach das Gelenk zwischen den wesentlichen Freiräumen des<br />

Schulcampus: Der beschriebenen Platzfläche, der Pausenfläche im<br />

Norden des Gymnasiums und dem daran anschließenden Park südlich<br />

des Krankenhauses. Das Streifenraster des Platzes geht dabei als<br />

Gliederung für die Rasenbänder in die Pausenfläche über. Von hier<br />

führt ein Weg durch den Park zu den Sporthallen, den Freisportflächen<br />

und zum ehemaligen Krankenhaus. Der bestehende Park selbst bleibt<br />

völlig frei von Bebauung. Die neue Bushaltestelle befindet sich an der<br />

Haidmühlstraße etwa auf Höhe des Krankenhauses. Eine Baumreihe<br />

grenzt diese zum Park hin ab. Der Park selbst kann dabei noc h um den<br />

Bereich des heutigen Parkplatzes erweitert werden, weil sämtliche<br />

Stellplätze im neuen Parkdeck / der Tiefgarage untergebracht sind.<br />

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ENERGIE<br />

Die Halle ist in zweierlei Hinsicht in ihrer Grundanlage effizient in<br />

Bezug auf ihren Energieverbrauch. Zum einen ist sie zur Hälfte<br />

eingegraben und in diesen Bereichen nicht der Außenluft ausgesetzt und<br />

zum anderen lässt sie sich durch die Wahl einer Holzkonstruktion völlig<br />

Wärmebrücken-frei und höchsten Ansprüchen an die Wärmeisolation<br />

entsprechend bauen. Im Sommerfall sorgt eine natürliche Belüftung<br />

(gute Querlüftung!) durch die Öffnungsflügel der Fassade für den Abtrag<br />

warmer Luft. Zudem können die Dachflächenfenster im Hallendach für<br />

den Warmluftabzug zugeschaltet werden. Mittels Nachtauskühlung kann<br />

außerdem Kühle in die Stahlbetonkonstruktion der Untergeschosswände<br />

eingespeichert werden, die dann tagsüber zeitversetzt abgegeben wird.<br />

Diese sind im Sinne einer Bauteilaktivierung mit Wasserschläuchen<br />

durchzogen. Die Fassade verfügt im Osten, Süden und Westen über<br />

einen außenliegenden, textilen Sonnenschutz. Die tiefen Leibungen im<br />

Süden sorgen darüberhinaus für eine natürliche Verschattung. Im<br />

Winter sorgen die Fenster für einen guten Energieeintrag. Als Heizung<br />

können ebenfalls die bauteilaktivierten Flächen herangezogen werden.<br />

Für Spitzenlasten können zusätzliche integrierte Flächenheizkörper an<br />

den Wänden zugeschaltet werden. Ihre niedrigen Vorlauftemperaturen<br />

und die nur moderat notwendige Temperierung der Halle ermöglichen<br />

den Einsatz eines Heizsystems auf Wärmepumpenbasis. Hier ist an eine<br />

Grundwasserwärmepumpe gedacht. Die Umkleiden erhalten eine<br />

Fußbodenheizung und können ebenfalls an dieses Heizsystem<br />

angeschlossen werden. Somit kann unabhängig vom neuen BHKW ein<br />

autarker Niedrigst-Energiestandard erreicht werden.<br />

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KONSTRUKTION<br />

Die Sporthalle ist in ihrer oberen Hälfte als tragende Holzkonstruktion<br />

konzipiert. Mächtige Holzstützen tragen dabei einen Trägerrost aus<br />

Leimschichtholzbindern. Einem Tisch ähnlich ist der Übergang von<br />

Stütze zu Dach steif ausgebildet. Dieser „Tisch“ wird gelenkig auf die<br />

Stahlbetonwände des Untergeschosses gestellt. Als zusätzliche<br />

Aussteifung kann auch noch der Treppenkern, der aus dem eigentlichen<br />

Hallenvolumen herausgeschoben ist, genutzt werden. Ein kleiner<br />

umlaufender Betonsockel macht die Mischkonstruktion auch nach außen<br />

hin sichtbar. Die Konstruktion selbst ermöglicht es an allen vier<br />

Gebäudeseiten umlaufend einen Kranz aus großen Öffnungen / Fenstern<br />

vorzusehen. Die Halle bekommt damit nicht nur von allen Seiten Licht<br />

sondern sie gewährt auch umgekehrt - im Blick von außen - an allen<br />

Stellen störungsfreie Durchblicke! Eine echte Transparenz also! Durch<br />

den durchgehenden Horizont der Fenster zeigt sich das Dachtragwerk<br />

als fast schwebende dicke Holzplatte. Ihren oberen Abschluss bildet ein<br />

Kupferblechdach mit einer eigenständigen Unterkonstruktion -<br />

referierend auf das Tragraster i=^=d=b=m=i=^=k===j==N=W=R=M=M<br />

der Halle. Es zeigt sich als<br />

Aneinanderreihung von flachen Giebeln, die sich an den Schmalseiten<br />

der Halle abbilden und ihre Firstrichtung in Hallenlängsrichtung haben.<br />

Der große Baukörper erfährt so eine kleinteiligere Gliederung und fügt<br />

sich in den Maßstab der Umgebung ein. Die Fassaden und die<br />

Innenverkleidung der Halle sind ebenfalls aus Holz angedacht.<br />

AUF UND AB DER DÄCHER<br />

In Analogie zur Hallenkonstruktion steht auch die Konstruktion des<br />

Parkdecks. Die eingegrabenen Bauteile sind aus Stahlbeton angedacht<br />

und die oberirdischen Aufbauten als leichte Stahl-Dachkonstruktion mit<br />

weißer Bretterschalung in der Untersicht und einer<br />

Blechdacheindeckung. Das Dach selbst ist modular aufgebaut und zeigt<br />

in seinem Auf-und Ab in den Ansichten ebenfalls ein leicht<br />

schwingendes Giebelmotiv.<br />

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Zeichnung oben: Lageplan mit Sporthalle und Parkdeck<br />

Zeichnungen unten: Ansichten Ost, Süd, Nord<br />

Bild: Detailansicht und Blick durch Sporthalle<br />

Sporthalle mit Parkdeck in Miesbach<br />

Im historischen Kern Miesbachs gruppieren sich die<br />

Häuser mehrheitlich giebelständig und in großer Dich-<br />

te um die vielen schönen Plätze – etwa den Stadt- und<br />

den Marktplatz. Sie zeigen ihre kurze, durch den Gie-<br />

bel überhöhte Prachtseite zum Platz und entwickeln<br />

sich von dort aus in die Tiefe. Dies wiederum lässt<br />

Gassen und enge Räume entstehen und schafft inte-<br />

ressante Durchblicke. Die Topographie tut zudem ihr<br />

Übriges, so dass am Ende all die räumlich höchst kom-<br />

plexen Situationen wie selbstverständlich erscheinen.<br />

Die Situation auf dem Wettbewerbsgelände ist dem-<br />

gegenüber heute noch ziemlich offen. Zwischen der<br />

bestehenden Dreifachturnhalle und dem ehemaligen<br />

Kreiskrankenhaus liegt ein kleiner Allwetterplatz.<br />

Er ist gegenüber der Simon-Schmid-Straße und auch<br />

dem Eingangsbereich der Halle etwas angehoben. Zur<br />

Straße etwa um gute vier Meter. Er liegt somit nahe-<br />

zu auf dem Niveau des ehemaligen Krankenhauses.<br />

Von diesem Plateau bieten sich schöne Blick Richtung<br />

Stadtkern und auf die andere Seite der Schlierach. Die<br />

neue Sporthalle wird längs in diesen Freiraum zwi-<br />

schen den beiden bestehenden Baukörpern gestellt. In<br />

der Höhenlage wird das Gebäude etwa zur Hälfte ein-<br />

gegraben, so dass das Hallenniveau dem Höheniveau<br />

an der Simon-Schmid-Straße entspricht. Im Süden zum<br />

Sportplatz und fast über die gesamten beiden Längs-<br />

seiten im Osten und Westen zeigt sich die Sporthalle<br />

als eingeschossiger gut fünf Meter hoher Baukörper.<br />

Seitlich bleiben großzügige Freiräume bestehen, die<br />

der Erschließung und der Durchwegung des gesamten<br />

Schul- und Sportareals dienen. Der Neubau lässt auf<br />

diese Weise einige vertraute Blicke weiterhin zu. Die<br />

Halle und das Parkdeck, das sich entlang der nörd-<br />

lichen Grundstücksgrenze erstreckt, sind so in die<br />

bestehende Topographie eingefügt, dass durch gering-<br />

fügige Modifizierung ein großer Stadtbalkon als Vor-<br />

bereich der Sporthalle entsteht. Von hier bietet sich<br />

der beschriebene Ausblick über die Stadt von einem<br />

nunmehr dreiseitig gefassten Platzraum aus.<br />

Aufgabe Neubau Sporthalle, Parkdeck und Heizzentrale<br />

Ort Miesbach Bauherr Landkreis Miesbach Baukosten 8,2<br />

Mio. EUR BGF 5.900 m² Leistungen beschränkter Reali-<br />

sierungswettbewerb 06/2010<br />

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