Praktikumsheft von Liv S. Klasse: 914PraktikumsbetriebNeuköllner OperKarl-Marx-Straße 131-133, 12043 BerlinNach dem Praktikum Nachbetrachtung ist vor dem Praktikum…In meinem zukünftigen Beruf würde ich gerne auf der Bühne stehen, als Sängerin undSchauspielerin oder Musicaldarstellerin. Es ist gut zu wissen, was außerhalb derAufführungen in einem Opernhaus geschieht. Man sollte Erfahrungen haben, was PresseundMarketing und die Finanzierung von Stücken angeht, wenn man selber auf der Bühnestehen möchte. Erste Einblicke hat mir die Neuköllner Oper auf eine wunderbare Artgegeben.Jetzt kann ich mir mehr unter Pressearbeit vorstellen und weiß besser, wie viel Arbeit auchhinter den Kulissen geleistet wird. Aber mein Berufswunsch hat sich nicht geändert.Ich würde gerne noch mehr Praktika machen an verschiedenen Theatern, um neueEindrücke zu bekommen. Aber nicht in der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit, sondern eher alsRegieassistentin. Dort würde ich mehr von dem Bühnengeschehen selbst mitbekommen. Dashätte ich mir auch bei der Neuköllner Oper gewünscht, aber leider wurde während meinesPraktikums nicht geprobt.Schulpraktika sind für direkte Bühnenerfahrungen einfach zu kurz. Ich überlege, wie eswährend der Schule möglich ist, bei der Entwicklung und Produktion eines ganzen Stückesdabei zu sein.Mein Praktikum bei der Neuköllner Oper hat sehr gut angefangen. Ich konnte immer etwasInteressantes machen und habe auch viel gelernt. Doch in der folgenden Woche gab esimmer weniger für mich zu tun und ich habe mir eigene Aufgaben gesucht oder nachwelchen gefragt, aber sie waren nicht so spannend und lehrreich wie die vorigen. Statt Berlinkennenzulernen, indem ich Flyer verteile, habe ich eher Plakate eingepackt oderAbrechnungen gemacht. Doch für mich war das nicht schlimm, denn ich wusste, dass ichauch so etwas erledigen muss und außerdem habe ich dadurch gelernt, mir immer eigeneAufgaben herauszusuchen und mich fragen zu trauen, wenn ich etwas Bestimmtes machenmöchte, wie hinter die Kulissen von „Frerk“ zu schauen.Meine Praktikumsgeber haben sich viel Mühe gegeben, mir schöne, interessante undabwechslungsreiche drei Wochen zu machen und das haben sie auch geschafft.In der dritten Woche hatte ich wieder viel zu tun und habe mich immer mehr an die neueUmgebung gewöhnt. Insgesamt hatte ich eine Zeit, in der ich viel gelernt und gemacht habe.
Ich habe mich immer wohl gefühlt und habe sehr nette Menschen kennengelernt. Es war dierichtige Entscheidung, mein Praktikum bei der Neuköllner Oper zu machen, da ich vielmitgenommen habe, das mir in Zukunft helfen kann - wie zum Beispiel, dass ich Berlin jetztbesser kenne als vorher, weiß wie viel Arbeit hinter so einer Oper steckt und was alles hinterden Kulissen passiert.Die Hauptsache für mich war, dass die Leute nett sind und dass ich nach dem Praktikumsagen kann, dass es sich gelohnt hat. Und das kann ich. Ich glaube, dass ich selbständigergeworden bin und dass ich ein gutes Bild von Marketing- und Öffentlichkeitsarbeitbekommen habe. Ich würde jeder Zeit wieder mein Praktikum bei der Neuköllner Opermachen und freue mich auch schon auf die kommenden Aufführungen, die bestimmt klassewerden.Ich werde mir viele Produktionen anschauen, denn ich darf jetzt auch zu denVoraufführungen für die Presse kommen.Mein größter Wunsch ist, dass die Proben für das nächste Musical der UdK-Studenten in dieSommerferien fallen und ich diese Produktion von Anfang an miterleben kann. Aber ich willnicht nur zuschauen – ich will auch helfen!