wsv - Wintersportverein Hofheim
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Fliesen gekachelten Wartesäle und den<br />
anschließenden, mediterran wirkenden<br />
Schmuckhof kann man für private Feiern<br />
mieten. In einem zweiten Badehaus konnten<br />
wir einen original erhaltenen Baderaum mit<br />
edlen Moa-Hartholz-Wannen besichtigen.<br />
Nach dem Besuch eines Kellers mit den Fassungen<br />
weiterer Quellen bestaunten wir zum<br />
Abschluss der Führung noch die drei großen<br />
Sprudelbecken im Zentrum des Sprudelhofs,<br />
die mit Meeresgetier und mythischen Gestalten<br />
geschmückt sind. Hier endete die interessante<br />
und kurzweilige Führung durch Bad<br />
Nauheim. Im Regen strebten wir dem Teichhaus<br />
zu, wo leckere Pfannkuchen und andere<br />
Schmankerl auf uns warteten. Nach der Mittagspause<br />
zeigte sich endlich die Sonne, und<br />
wir starteten zur Wanderung auf den Bad<br />
Nauheimer Hausberg, den Johannisberg.<br />
Vorbei am Großen Teich, der Eishalle, mehreren<br />
Spezialkliniken und der großen Skiwiese<br />
führte der Weg stetig bergan. Auf dem<br />
Turm der schon in der Reformationszeit aufgegebenen<br />
Johanniskirche befindet sich<br />
heute eine Sternwarte. Unweit der Kirche<br />
wurden Reste eines römischen Signalturms<br />
ausgegraben. Von der Terrasse des schön<br />
restaurierten Cafés konnten wir den herrlichen<br />
Blick über Bad Nauheim und die Wetterau<br />
bis hin zum Vogelsberg genießen. Nach<br />
kurzer Kaffeepause wanderten wir weiter<br />
auf dem Höhenzug Richtung Ockstadt. Am<br />
Flugplatz schauten wir einem Segelflieger<br />
bei waghalsigen Flugmanövern zu. Der Weg<br />
führte weiter durch Hochwald und über offenes<br />
Gelände. Zwischendurch reichte der<br />
Blick hinunter nach Friedberg und sogar bis<br />
zur Skyline von Frankfurt in der Ferne. Im<br />
Licht der schon schräg stehenden Sonne<br />
schlenderten wir durch Streuobstwiesen und<br />
Obstplantagen mit leuchtenden Äpfeln hinunter<br />
nach Ockstadt. Gegenüber dem alten<br />
Schloss klang der Tag im „Restaurant am<br />
Schlossturm“ bei einem gemütlichen Abendessen<br />
aus. Gegen 21.00 Uhr lieferte uns<br />
Wolfgang Samstag wieder wohlbehalten in<br />
<strong>Hofheim</strong> ab.<br />
Wir danken den Organisatoren Ingried und<br />
Walter Eben ganz herzlich für die gelungene<br />
Tour beinahe vor unserer Haustür mit einer<br />
sehr bekömmlichen Dosis Kultur und Natur.<br />
MD