Der âÂÂgoldene Aprilâ - SV 1930 Steinfurth
Der âÂÂgoldene Aprilâ - SV 1930 Steinfurth
Der âÂÂgoldene Aprilâ - SV 1930 Steinfurth
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<strong>SV</strong> News 2011 / 2012<br />
Seite 1<br />
Ausgabe 1<br />
August 2012<br />
Erster Auswärtssieg– 2:0 bei Preußen Frankfurt – Hochverdienter Dreier<br />
Die erste Mannschaft des <strong>SV</strong> <strong>Steinfurth</strong> hat den April vergoldet und auch das letzte Spiel<br />
des Monats für sich entscheiden können. Die Micelotta-Elf war im Frankfurter Stadtteil<br />
Eckenheim über die gesamte Spieldauer das bessere Team und gewann hochverdient mit<br />
2:0. <strong>Der</strong> bärenstarke Philipp Landvogt sowie Edeljoker Bojan Blagojevic ließen den An-<br />
hang der Rosendörfler jubeln. Aufgrund des 4:1 Auswärtserfolges unserer zweiten Mann-<br />
schaft, gelang damit seit langer Zeit das erste „Sechs-Punkte-Wochenende“.<br />
<strong>Der</strong> <strong>SV</strong> <strong>Steinfurth</strong> hat sich<br />
vor Wochenfrist beim SC<br />
Dortelweil nicht nur einen Achtungserfolg<br />
erarbeitet, sondern die<br />
Bad Vilbeler Vorstädter an den<br />
Rand einer Niederlage gebracht.<br />
Mit höchstem kämpferischen<br />
Aufwand, gelang es der Truppe<br />
von Coach André Micelotta, den<br />
SCD niederzuringen und für<br />
schlechte Stimmung beim ambitionierten<br />
Gruppenligisten zu sorgen.<br />
<strong>Der</strong> Tabellenletzte aus <strong>Steinfurth</strong>,<br />
blieb auch im dritten Spiel des Monats<br />
April ungeschlagen. Mit einer<br />
etwas entspannteren Personaldecke<br />
konnte man das Spiel im Süden der<br />
Wetterau angehen. Die genesenen<br />
Ur-<strong>Steinfurth</strong>er Maxi Esposito und<br />
Sandro Beutnagel rückten wieder in<br />
die Startformation, Abwehrrecke<br />
André Blockus fehlte weiterhin<br />
krankheitsbedingt. Esposito ersetzte<br />
den rotgesperrten Reichardt,<br />
Beutnagel bildete, zusammen mit<br />
Swen Stachelroth das Duo auf der<br />
Doppelsechs. Die weiteren<br />
Youngster wiederum aus halbrechter<br />
Position. Fünf Minuten später kam<br />
Bojan Blagojevic nach schöner<br />
Kombination freistehend zum<br />
Schuss und vollstreckte eiskalt.<br />
Leider hob der Schiedsrichter-<br />
Assistent die Fahne, was im <strong>SV</strong>-<br />
Lager für Entsetzen sorgte.<br />
Dortelweil kam in der Folge zu mehr<br />
Ballbesitz, einen Schuss von Robin<br />
Dobios, den <strong>SV</strong>-Keeper Laboy si<br />
cher parierte, war aber der einzige<br />
Höhepunkt des Spitzenreiters. Mit<br />
einem, für die Grün-Weißen,<br />
schmeichelhaften 0:0 ging es in die<br />
Pause. Nach Wiederanpfiff beschränkte<br />
sich <strong>Steinfurth</strong> zunächst<br />
darauf, aus einer sicheren Defensive<br />
heraus zu agieren. Vor allem durch<br />
Philipp Landvogt konnte man aber<br />
immer wieder Akzente setzen und<br />
blieb in der Offensive stets gefährlich.
In der 64. Spielminute gewann Dominik<br />
Herbert gegen Bittner ein<br />
Kopfballduell im eigenen Strafraum.<br />
Als der Unparteiische daraufhin auf<br />
den Elfmeterpunkt zeigte, verstanden<br />
die <strong>SV</strong>-Anhänger die Welt nicht<br />
mehr. Was der Mann im babyblauen<br />
Dress dabei als Foulspiel gesehen<br />
hatte, blieb sein Geheimnis. Robin<br />
Dobios lief an und Elfmetertöter<br />
Daniel Laboy machte seinem Ruf<br />
alle Ehre. Er hielt den schwach<br />
geschossenen Elfer fest! Ganz nach<br />
dem Motto: „Jetzt erst recht“, warfen<br />
die Rosendörfler nun alles an<br />
Kampfgeist und Laufbereitschaft in<br />
die Waagschale was sie aufbringen<br />
konnten. Eine Viertelstunde vor<br />
Schluss, setzte sich Landvogt erneut<br />
auf der rechten Seite durch, spielte<br />
weiter auf Blagojevic der aus halbrechter<br />
Position abzog. Leider hatte<br />
er zwei freistehende Mitspieler im<br />
Strafraum übersehen und so landete<br />
sein „Spitzkick“ in den Armen von<br />
SCD-Torwart Gübler.<br />
<strong>SV</strong> NEWS – <strong>SV</strong> <strong>1930</strong> <strong>Steinfurth</strong> - Saison 2011 / 2012 – Ausgabe 13– 20.04.2012<br />
Dortelweil kam zum Ende der Partie<br />
verbessert auf, doch fand der Aufsteiger<br />
stets seine Meister in der<br />
<strong>Steinfurth</strong>er Innenverteidigung. In<br />
der 81. Spielminute klärte Esposito<br />
nach einem Dobios Schuss, für den<br />
geschlagenen Laboy auf der Linie.<br />
<strong>Steinfurth</strong> verteidigte mit Mann und<br />
Maus und war weiterhin die zweikampfstärkere<br />
Mannschaft. Es wurden<br />
keine Torchancen zugelassen<br />
und so hätte in der Nachspielzeit der<br />
Sonntag-Ausflug zu einem großen<br />
Event avancieren können. Eine<br />
Göbel-Ecke wurde kurz auf den<br />
ersten Pfosten geschlagen, Torwart<br />
Gübler blieb wie angewurzelt auf<br />
der Linie stehen und Beutnagel<br />
verfehlte die Kugel nur um Haaresbreite.<br />
Dennoch: der betriebene<br />
Aufwand hatte sich gelohnt und man<br />
setzte alles um, was man sich vorgenommen<br />
hatte. Nicht zuletzt hatte<br />
man den geschiedenen Tabellenfüh-<br />
Seite 2<br />
rer am Rande einer Niederlage und<br />
war phasenweise die klar bessere<br />
Elf. Die <strong>Steinfurth</strong>er Zuschauer<br />
zeigten sich begeistert über den<br />
Einsatzwillen und feuerten diesmal<br />
die eigene Mannschaft unentwegt<br />
an. Ein gelungener Tag für das Rosendorf,<br />
der bei mit einem<br />
gechillteren Schiedsrichter-<br />
Assistenten grandios hätte enden<br />
können!<br />
So spielte der <strong>SV</strong> <strong>Steinfurth</strong>:<br />
Tor: Daniel Laboy<br />
Abwehr: Maxi Esposito, Dominik<br />
Herbert, Toni Materna, Steffen<br />
Riedmeier<br />
Mittelfeld: Swen Stachelroth,<br />
Sandro Beutnagel, Philipp Landvogt<br />
(90. Raja Marianayagam),<br />
Dominik Schmidt (60. Marc Göbel)<br />
Sturm: Bojan Blagojevic, Olli<br />
Stein (85. Fevzi Kayrakci),
<strong>Der</strong> „goldene April“ der<br />
ersten Mannschaft des <strong>SV</strong> <strong>Steinfurth</strong><br />
nimmt seinen Lauf. Im<br />
Heimspiel gegen Eintracht Oberursel<br />
konnte ein 3:0-Erfolg bis<br />
tief in die Nacht gefeiert werden.<br />
<strong>SV</strong>-Trainer Andre Micelotta setzte<br />
voll auf Angriff und veränderte das<br />
sonst klassische 4-4-2 System<br />
in ein offensiveres 4-3-2-1. Für<br />
Bojan Blagojevic, der aufgrund<br />
einer Erkältung die ganze Woche<br />
nicht trainieren konnte, rückte der<br />
zuletzt gesperrte Reichardt in die 4er<br />
Kette neben Herbert, Blockus und<br />
Materna. Als alleinige „6“ agierte<br />
<strong>Steinfurth</strong>’s Laufwunder Swen Stachelroth,<br />
der links und rechts von<br />
Philipp Landvogt und Steffen Riedmeier<br />
begleitet wurde. Auf der<br />
„doppel 10“ versuchten die<br />
Steinfurter Urgesteine Sandro<br />
Beutnagel und Maxi Esposito die<br />
alleinige Spitze Oli Stein in Szene<br />
zu setzen.<br />
Die erste Halbzeit begann dennoch<br />
nicht so, wie man sich das vorgestellt<br />
hatte. Eintracht Oberursel<br />
wirke frischer, engagierter und torgefährlicher,<br />
vergaß jedoch aus<br />
ihren zahlreichen Ecken Erfolg<br />
zu generieren. So mussten ein <strong>Steinfurth</strong>er<br />
„Langen“ ein ums andere<br />
mal mit die Ecken verteidigen –<br />
tatkräftig unterstützt von ihrem<br />
Keeper Daniel Laboy. Dieser hatte<br />
nach 30min. durch eine Glanztat<br />
das 0-1 verhindert, indem er Oberursels<br />
Stürmer Biskup im 1-1 seine<br />
Grenzen aufzeigte. Das Ganze<br />
wirkte scheinbar als Weckruf, denn<br />
von nun an drehte sich das Spiel zu<br />
Gunsten der Rösendörfler.<br />
Auf schwer bespielbarem Platz riss<br />
<strong>Steinfurth</strong>s zentrales Mittelfeld das<br />
Spiel immer wieder an<br />
sich und versuchte die Außenspieler<br />
clever einzusetzen. Man erarbeitete<br />
<strong>SV</strong> NEWS – <strong>SV</strong> <strong>1930</strong> <strong>Steinfurth</strong> - Saison 2011 / 2012 – Ausgabe 13 – 20.04. 2012<br />
3:0<br />
sich mehr Ballbesitz, kam<br />
dennoch nicht zu zwingenden<br />
Chancen.<br />
Mit 0-0 in die Pause<br />
Nach einer impulsiven Halbzeitansprache<br />
von Trainergespann<br />
Micelotta/Esposito ging man vollen<br />
Mutes zurück aufs Spielfeld, mit<br />
dem festen Willen etwas zählbares<br />
mitzunehmen. Die Mannschaft<br />
wurde verändert, <strong>SV</strong>-Youngster<br />
Landvogt bekam eine Pause und<br />
wurde durch Blagojevic ersetzt.<br />
Das gesteigerte Engagement wurde<br />
in der 51. Minute belohnt. Nachdem<br />
der äußerst agile Riedmeier<br />
regelwidrig gefoult wurde, schlug<br />
die Stunde von <strong>SV</strong>-Kunstschützen<br />
Sandro Beutnagel, der den Ball<br />
aus 25 Metern über die Mauer in das<br />
Dreieck schlenzte. Ein Treffer, der<br />
es verdient hätte, als Tor des<br />
Monats ausgezeichnet zu werden.<br />
Nur fünf Minuten später sollte ein<br />
weiterer Kunstschütze sein Können<br />
beweisen dürfen. Nachdem ein<br />
langer Ball aus der Abwehr vom<br />
Torwart außerhalb der Box mit der<br />
Hand geklärt wurde ( Eintracht-<br />
TW Fleckenstein sah dafür zurecht<br />
Rot), beförderte der zuvor eingewechselte<br />
Blagojevic mit einem<br />
Freistoß durch die Mauer das <strong>Steinfurth</strong>er<br />
2-0.<br />
Nach 77. Spielminuten sollten dann<br />
alle <strong>Steinfurth</strong>er Freudendämme<br />
brechen, als erneut Beutnagel<br />
mit einer präzisen Freistoß-Flanke<br />
Oliver „Air“ Stein zu seinem: „Zitat:<br />
Ersten Kopfballtor in der<br />
Karriere“ verhalf. Nach diesem<br />
Treffer wurde munter weiter kombi-<br />
Seite 3<br />
niert, leider wurde vergessen, das<br />
<strong>SV</strong> <strong>Steinfurth</strong> überrascht Eintracht Oberursel<br />
3:0 Sieg dank starker Zweiter Halbzeit – Freistoß-Festival von <strong>SV</strong> Kunstschützen<br />
ein oder andere Tor nachzulegen.<br />
Oberursel hingegen hatte in der<br />
zweiten Hälfte nicht einen gefährlichen<br />
Torschuss zu verzeichnen<br />
und fiel nur noch durch Undiszipliniertheiten<br />
auf. So sah Rückert wegen<br />
Meckerns gelb/rot und<br />
Tsabasopulos wegen Nachtretens<br />
glatt Rot. Danach war pünktlich<br />
nach 90 Minuten Feierabend und<br />
die <strong>Steinfurth</strong>er konnten ausgelassen<br />
feiern. Sinnbildlich für die momentane<br />
Stimmung im Team sind die<br />
<strong>Steinfurth</strong>er „dritten-Halbzeiten“. So<br />
durfte sich „<strong>Steinfurth</strong>’s „Frau für<br />
alle Fälle“ Gitti Rosenauer, über<br />
Gäste bis tief in die Nacht Freuen.<br />
Dominik Reichardt<br />
So spielte der <strong>SV</strong> <strong>Steinfurth</strong>:<br />
Tor: Laboy<br />
Abwehr: Materna, Reichardt,<br />
Herbert, Blockus<br />
Mittelfeld: Riedmeier – Stachelroth<br />
(85. Schmidt), Landvogt (45.<br />
Blagojevic) - Esposito, Beutnagel –<br />
Sturm: Stein (80. Göbel)
<strong>SV</strong> NEWS – <strong>SV</strong> <strong>1930</strong> <strong>Steinfurth</strong> - Saison 2011 / 2012 – Ausgabe 13– 20.04.2012<br />
Über weite Strecken Paroli geboten<br />
<strong>Steinfurth</strong> verliert etwas unglücklich gegen die Tormaschinerie aus Griesheim<br />
Wer an ein erneutes<br />
Schützenfest der Frankfurter<br />
Vorstädter glaubte, sah sich getäuscht.<br />
Unsere Mannen kamen<br />
nach anfänglicher Nervosität,<br />
gegen die SpVgg. Griesheim immer<br />
besser ins Spiel und waren<br />
über weite Strecken der Partie<br />
dem Gegner ebenbürtig. Lediglich<br />
die individuellen Fehler zu Beginn<br />
der Partie und ein herausragender<br />
Raul Dalmeida waren ausschlaggebend<br />
für den Sieg des Favoriten.<br />
Das Auftreten der Griesheimer bereits<br />
vor der Partie, sorgte für große<br />
Verwunderung im <strong>Steinfurth</strong>er Lager.<br />
Kein Spieler des Aufstiegsaspiranten<br />
grüßte beim Betreten des<br />
Sportgeländes, man brachte seine<br />
eigene Physiotherapeutin inklusive<br />
Massagebank mit, hielt auf der<br />
Hochsprungmatte eine längere Sitzung<br />
und machte sich anschließend<br />
warm, wie ein ambitionierter Bundesligist.<br />
Dass es sich hierzulande<br />
auch für Griesheim derzeit<br />
immernoch um die viertunterste<br />
Liga handelt, schien den Frankfurtern<br />
nicht wirklich bewusst.<br />
Mit diesem Auftreten stieg auch die<br />
Motivation bei den Blauen. Coach<br />
Micelotta schwor sein Team ein und<br />
die Marschroute lautete wie folgt:<br />
Griesheim schießt hier heute kein<br />
Tor und wir vermasseln ihnen den<br />
Aufstieg!<br />
Leider war dieser Plan schon nach<br />
120 gespielten Sekunden über den<br />
Haufen geworfen, denn ein leichtsinniger<br />
Ballverlust von Beutnagel<br />
im Mittelfeld und drei weitere katastrophale<br />
Patzer in der <strong>Steinfurth</strong>er<br />
Hintermannschaft, die kollektiv am<br />
Ball vorbeitrat sorgten dafür, dass<br />
Brandenburger den Ball ungehindert<br />
0:2<br />
über <strong>SV</strong>-Keeper Laboy ins Tor<br />
lupfen konnte. Dieser frühe Gegentreffer<br />
schien gesessen zu haben und<br />
war ein Schock für unsere Elf. Man<br />
kam nicht rechtzeitig in die Zweikämpfe<br />
und verlor zu schnell den<br />
Ball. Ein kontrollierter Spielaufbau<br />
war zunächst nicht vorhanden und<br />
man hantierte überwiegend mit<br />
langen Bällen. So kam es in der 18.<br />
Minute wie es kommen musste: der<br />
bärenstarke Raul Dalmeida lies auf<br />
halblinker Position zwei Gegenspieler<br />
aussteigen und drosch das Leder<br />
aus 22 Metern Entfernung in den<br />
Winkel. Laboy war erneut ohne<br />
jegliche Abwehrchance. Alles schien<br />
auf einen erneuten Kantersieg der<br />
Griesheimer hinauszulaufen aber der<br />
<strong>SV</strong> <strong>Steinfurth</strong> wäre nicht der <strong>SV</strong><br />
<strong>Steinfurth</strong>, wenn er sich nicht auch<br />
in dieses Spiel hineingekämpft hätte.<br />
Man tat sich die erste Spielhälfte<br />
zwar immernoch schwer damit, ein<br />
Kombinationsspiel aufzubauen,<br />
allerdings zwang man den Gegner<br />
mehr und mehr dazu, ebenfalls mit<br />
langen Bällen zu hantieren. Die<br />
Abwehr stand nun sehr gut und so<br />
ging es mit einem 0:2 in die Pause,<br />
obwohl Youngster Philipp Landvogt<br />
hätte verkürzen können, er vergab<br />
jedoch.<br />
In Halbzeit „zwei“ dann ein völlig<br />
anderes Bild: Griesheim musste<br />
offenbar dem hohen Tempo aus dem<br />
ersten Spielabschnitt Tribut zollen<br />
und beschränkte sich fortan fast<br />
ausschließlich auf’s Verteidigen.<br />
<strong>Der</strong> <strong>SV</strong> fand besser zu seinem Spiel<br />
und ließ den Ball gut in den eigenen<br />
Seite 4<br />
Reihen zirkulieren. Die Frankfurter<br />
verschoben aber weiterhin stark und<br />
so waren Torchancen Mangelware.<br />
Lediglich ein 25-Meter Kracher von<br />
Esposito sorgte für Gefahr, verfehlte<br />
das Ziel jedoch knapp. Das Spiel<br />
plätscherte zunehmend vor sich hin.<br />
<strong>Steinfurth</strong> versuchte sich durchzuspielen,<br />
doch spätestens am gegnerischen<br />
Strafraum war Endstation.<br />
Bermerkenswert war jedoch dass<br />
man die Leistungsträger Materna<br />
und Reichardt, die beide verletzungsbedingt<br />
raus mussten, problemlos<br />
ersetzen konnte. Die Spielvereinigung<br />
aus Griesheim hatte<br />
nichts mehr entgegenzusetzen. In der<br />
65. Minute war Keeper nach einer<br />
Volley-Abnahme auf dem Posten,<br />
ansonsten passierte nichts mehr.<br />
Fazit: Man kann auch gegen die<br />
Tormaschine der Liga mithalten.<br />
Lob an unsere Jungs!<br />
So spielte der <strong>SV</strong> <strong>Steinfurth</strong>:<br />
Tor: Laboy<br />
Abwehr: Materna (18. Günay),<br />
Reichardt (55. Schmidt) Herbert,<br />
Blockus<br />
Mittelfeld: Riedmeier – Stachelroth,<br />
Esposito, Beutnagel<br />
Sturm: Stein, Landvogt<br />
Res.: Liebig, Bepperling
� Marc Göbels Fauxpas bei<br />
Preußen Frankfurt löste<br />
sich auf: Die Absage-SMS<br />
wurde nicht gesendet.<br />
� Philipp Landvogt war<br />
nach Meinung von <strong>SV</strong><br />
News, Spieler des Spiels<br />
bei Preußen Frankfurt.<br />
� Bojan Blagojevic war der<br />
einzige (!) Ersatzspieler<br />
beim Spiel in Frankfurt.<br />
� Hauptsponsor KMT wird<br />
dem <strong>SV</strong> auch in Zukunft<br />
die Treue halten.<br />
� Die A-Jugend des <strong>SV</strong> gewann<br />
ihr Auswärtsspiel in<br />
Kloppenheim mit 8:4. Bei<br />
dem Torfestival drehten die<br />
Walter-Schützlinge einen<br />
0:2 Rückstand. Die Tore<br />
erzielten dabei Alex Wintermeyer<br />
(3), Wallner (2),<br />
Walter, Jostmeier und<br />
Bepperling<br />
<strong>SV</strong> NEWS – <strong>SV</strong> <strong>1930</strong> <strong>Steinfurth</strong> - Saison 2011 / 2012 – Ausgabe 13 – 20.04. 2012<br />
Hintergrundwissen<br />
Neuigkeiten, Hintergründe, Internes<br />
� Fevzi Kayrakci, Spielertrainer<br />
unserer 1B, schoss<br />
beim Spiel in Fauerbach<br />
ein Tor aus 40 Metern Entfernung<br />
� <strong>SV</strong> News sucht immer<br />
Sponsoren für den Druck<br />
der Zeitung. Einmaliges<br />
Inserat 20€. Bei Interesse<br />
bitte melden.<br />
� Die zweite Mannschaft<br />
gewann ihr Heimspiel gegen<br />
den <strong>SV</strong> Reichelsheim<br />
verdient mit 5:1.<br />
Seite 5<br />
� Die rote Karte zeigt der<br />
<strong>SV</strong> <strong>Steinfurth</strong> den Chaoten,<br />
die versuchen auf dem<br />
Vereinsgelände zu randalieren!<br />
Es wird versprochen:<br />
Bei Erwischen gnade<br />
euch Gott!<br />
� <strong>Der</strong> <strong>SV</strong> <strong>Steinfurth</strong> ist dabei,<br />
einen Sponsorenkreis<br />
aufzubauen. Nähere Informationen<br />
hält u.a. Marco<br />
Walter bereit.<br />
� Acht Neuzugänge für die<br />
nächste Saison stehen fest.<br />
Namen werden in Kürze<br />
genannt. <strong>Der</strong> <strong>SV</strong> <strong>Steinfurth</strong><br />
freut sich! Soviel kann gesagt<br />
werden: Torjäger<br />
Marcel Müller, derzeit<br />
noch in Diensten des A-<br />
Ligisten SpVgg. 08 Bad<br />
Nauheim, wird ab der<br />
kommenden Saison das<br />
Trikot mit der Rose auf der<br />
Brust tragen.
Wie verbunden unser Kolumnist<br />
Hans Reichard mit dem <strong>SV</strong> <strong>Steinfurth</strong><br />
ist, kann man derzeit auf<br />
jedem Auswärtsspiel beobachten.<br />
Obwohl der Abstieg aus der<br />
Gruppenliga Frankfurt West<br />
nahezu unabwendbar bevorsteht,<br />
lässt es sich das <strong>SV</strong>-Urgestein<br />
nicht nehmen, die Mannschaft auf<br />
ihre Fahrten in den Taunus oder<br />
in die Mainmetropole zu begleiten.<br />
Die Mannschaft dankt es ihm<br />
zurzeit mit guten Auftritten und<br />
Punkten. Kein Wunder also, dass<br />
sich Reichard an jede Menge Geschichten<br />
aus über sechs Jahrzehnten<br />
<strong>SV</strong>-Geschichte erinnern<br />
kann. Heute geht der Blick zurück<br />
in die 70er Jahre.<br />
Mehrere <strong>Steinfurth</strong>er Vereine gründeten<br />
Anfang der 70er den heute<br />
traditionellen Dorfgemeinschaftsabend.<br />
Die Turner, die Radballer,<br />
die Sänger und die Tischtenniscracks<br />
zeigten ihr Können im <strong>Steinfurth</strong>er<br />
Rosensaal. Freilich sollten<br />
auch die Fußballer für eine ausgewogene,<br />
erfolgreiche Veranstaltung<br />
sorgen und so beschloss man, dass<br />
unsere damaligen D-Junioren ein<br />
Freundschaftsspiel gegen die Kreisauswahl<br />
desselben Jahrgangs bestreiten<br />
sollte. Mit der Verstärkung<br />
von zwei C-Jugendlichen trat man<br />
das Spiel gegen die vermeintlich<br />
besten Spieler des Wetteraukreises<br />
an. Die SG <strong>Steinfurth</strong>/Wisselsheim<br />
trat mit folgender Aufstellung an:<br />
Tor: Karlheinz Klafft<br />
Abwehr: Bernd Ziegler, Peter<br />
Kostorz, Jürgen Walter<br />
Mittelfeld: Uli Könemann, Wolfang<br />
Falk, Andreas Huber, Rainer<br />
Grimm<br />
Sturm: Rainer Diel, Stefan Weitzel,<br />
Udo Faulstich<br />
Res. Kretz, Berner, Kaminski<br />
<strong>SV</strong> NEWS – <strong>SV</strong> <strong>1930</strong> <strong>Steinfurth</strong> - Saison 2011 / 2012 – Ausgabe 13– 20.04.2012<br />
Es war einmal…<br />
Im Zuge des Dorfgemeinschaftsabends – <strong>Steinfurth</strong> besser als der Kreis<br />
Sollte man meinen, dass die Auswahlkicker<br />
im Vorteil hätten sein<br />
müssen, sah man sich getäuscht: Die<br />
SG <strong>Steinfurth</strong>/Wisselsheim gewann<br />
die Partie mit 6:2!<br />
Dieses Ergebnis und die Spielweise<br />
unserer Jungs erregten freilich Aufsehen<br />
und man lud daraufhin für das<br />
folgende Kreisauswahlspiel gleich<br />
sechs <strong>Steinfurth</strong>er Spieler ein! Udo<br />
Faulstich, Andreas Huber, Stefan<br />
Weitzel und Peter Kostorz durften<br />
sich im Auswahlteam beweisen.<br />
Diese <strong>Steinfurth</strong>er Mannschaft gewann<br />
am Ende der Saison, mit einem<br />
sensationellen Torverhältnis<br />
von 249:25<br />
Toren,<br />
souverän<br />
die Kreismeisterschaft.<br />
In<br />
zwei Endspielen<br />
schlug man<br />
den FC<br />
Ober-<br />
Rosbach mit<br />
2:0 und 6:3.<br />
Abwehrrecke Peter Kostorz war<br />
damals Auswahlspieler und Teil<br />
des Teams<br />
Seite 6<br />
Darüber hinaus wurde man Kreispokalsieger.<br />
Das Finale in Bad Nauheim<br />
gewann man eindrucksvoll,<br />
indem man den <strong>SV</strong> Nieder-Weisel<br />
mit 5:1 abfertigte. Goalgetter Udo<br />
Faulstich erzielte dabei alle fünf<br />
Treffer für die Rosendörfler.<br />
Dieses Endresultat könnte bei dem<br />
einen oder anderen Butzbacher<br />
Vorstädter ein Trauma ausgelöst<br />
haben, denn kurioserweise konnten<br />
auch beide Meisterschaftsspiele<br />
gegen die Weisler mit 5:1 gewonnen<br />
werden.<br />
Die „goldene Generation“ des <strong>SV</strong><br />
<strong>Steinfurth</strong> sollte auf ihrem weiteren<br />
Weg noch weitere unvergessliche<br />
Momente erleben und Erfolge en<br />
Masse einfahren:<br />
C-Jugend Vizekreismeister<br />
B-Jugend Kreismeister<br />
A-Jugend Vizemeister und Kreispokalsieger<br />
A-Jugend Bezirksliga Teilnehmer<br />
Senioren:<br />
Zweimaliger Meister der A-Liga<br />
(heutige Kreisoberliga)<br />
Gerne denke ich an die erfolgreiche<br />
Zeit zurück und freue mich, dass<br />
einige Spieler von damals, noch<br />
heute in unserer „Soma“ aktiv sind.<br />
Hans Reichard
<strong>SV</strong> NEWS – <strong>SV</strong> <strong>1930</strong> <strong>Steinfurth</strong> - Saison 2011 / 2012 – Ausgabe 13 – 20.04. 2012<br />
<strong>Der</strong> <strong>SV</strong> <strong>Steinfurth</strong> auf Abschiedstour<br />
<strong>Der</strong> April macht bekannt-<br />
lich was er will. Dieses Jahr drehten<br />
unsere Jungs allerdings den<br />
Spies um und machten im vierten<br />
Monat des Jahres endlich einmal<br />
was sie wollten: Tore schießen,<br />
Spiele gewinnen und Spaß an<br />
ihrem Hobby haben. Leider war<br />
es wirklich nur der goldene Frühlingsmonat,<br />
der den Erfolg sicherstellte.<br />
Zuletzt musste man wieder<br />
eine 0:2 Heimniederlage gegen die<br />
SpVgg. Griesheim hinnehmen. Die<br />
Stimmung in der Mannschaft ist<br />
dennoch bestens und die Bekanntgabe<br />
von hochkarätigen Neuzugängen<br />
löst derzeit eine Euphorie<br />
im Rosendorf aus.<br />
<strong>Der</strong> heutige Gast aus Bad Homburg<br />
gehört sicherlich zu den spielstärksten<br />
Mannschaften der Liga und<br />
rangiert derzeit nicht zufällig auf<br />
Position vier der Tabelle. Im Hinspiel<br />
setzte es eine 0:3 Schlappe, die<br />
allerdings höher ausfiel als es der<br />
Spielverlauf hätte zulassen dürfen.<br />
Mittelpunkt des Geschehens war<br />
damals das türkische Schiedsrichtergespann,<br />
das gravierende Fehlentscheidungen<br />
zugunsten von<br />
Vatanspor fällte. Das soll heute<br />
besser werden, weiß auch Sturmtank<br />
Oliver Stein.<br />
Hallo Olli, heute kann gegen<br />
Vatanspor Bad Homburg die rote<br />
Laterne abgegeben werden. Wie soll<br />
das gegen die spielstarken Türken<br />
gelingen?<br />
Die Mannschaft hat in den letzten<br />
Wochen gezeigt was sie im Stande<br />
ist zu Leisten. Sei es kämpferisch<br />
oder auch spielerisch. Wenn wir<br />
an diese Leistungen anknüpfen<br />
können,<br />
Heute der T<strong>SV</strong> Vatanspor Bad Homburg zu Gast<br />
Vs.<br />
werden wir diese Saison noch ein<br />
paar Punkte holen und somit die<br />
rote Laterne endlich abgeben.<br />
Trotz des letzten Tabellenplatzes<br />
und bevorstehenden Abstieges ist<br />
die Stimmung in der Mannschaft<br />
weiterhin gut. Woran liegt’s?<br />
Das liegt daran, dass wir Spieler<br />
innerhalb des Kaders haben die<br />
auch in schwierigen Zeiten positive<br />
Stimmung verbreiten. Außerdem<br />
versteht sich mittlerweile<br />
jeder mit jedem richtig gut.<br />
Sturmtank Olli Stein will heute die rote Laterne<br />
abgeben.<br />
Es wurden in letzter Zeit Gerüchte<br />
laut, dass du deine Schuhe nach<br />
Saisonende an den Nagel hängen<br />
willst. Was ist dran?<br />
Alles was ich derzeit sagen möchte<br />
ist, dass es immer mein Ziel ist<br />
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Spaß zu haben. Egal in welcher<br />
Position das nächstes Jahr sein<br />
wird (lacht).<br />
Du bist in der Mannschaft voll anerkannt<br />
und im zwischenmenschlichen<br />
Bereich enorm wichtig für’s Team.<br />
Mit 26 Jahren bist du im besten<br />
Fußballer-Alter. Warum hast du<br />
solche Gedanken? Spielen die Neuzugänge<br />
eine Rolle?<br />
Danke für das Kompliment, das<br />
wusste ich gar nicht (lacht). Das<br />
perfekte Fußball-Alter, das war<br />
bei mir mit 16! Neuzugänge sind<br />
wichtig für den Konkurrenzkampf<br />
im Team, deshalb hat das absolut<br />
nichts damit zu tun.<br />
Du hast den Konkurrenzkampf angesprochen,<br />
für den die Neuzugänge<br />
nächstes Jahr sorgen werden. Muss<br />
der direkte Wiederaufstieg das Ziel<br />
sein?<br />
Natürlich sagt jeder in der schönen<br />
goldenen Wetterau, dass<br />
<strong>Steinfurth</strong> nächstes Jahr aufsteigen<br />
muss. Ich sehe das nicht unbedingt<br />
so. Andere Vereine haben<br />
auch schon kräftig investiert(natürlich<br />
ohne Kohle!) Daher<br />
wird das kein Selbstläufer werden.<br />
Ich würde sagen, lange oben mitspielen<br />
und dann sehen was dabei<br />
raus springt.<br />
Zum Schluss noch ein Wort zum<br />
heutigen Gegner, Vatanspor Bad<br />
Homburg?<br />
Also was wir im Hinspiel dort<br />
erlebt haben, war von Seiten des<br />
Schiedsrichters echt der pure<br />
Wahnsinn. Wenn heute jeder das<br />
abruft was er kann bzw. vom<br />
Trainerduo vorgegeben wird,<br />
holen wir den nächsten Dreier!<br />
Danke für das Gespräch.<br />
Gerne aber eins noch: Und es gibt<br />
kein‘ Verein in Eurooopaaaaa….
<strong>SV</strong> NEWS – <strong>SV</strong> <strong>1930</strong> <strong>Steinfurth</strong> - Saison 2011 / 2012 – Ausgabe 13– 20.04.2012<br />
Ohne weitere Worte…<br />
Wilderer der Woche<br />
Uuups….das war wohl anders gedacht….<br />
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Stein der Woche<br />
And it burns burns burns… the ring of fire – the ring of fire<br />
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Bönner des Jahres<br />
Ein Mann geht seinen Weg….Danke für die schönen Stunden…<br />
Du bist die Nummer 1!<br />
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Bönner des Jahres<br />
The untold Story<br />
Bisher geheimes Bildmaterial an die Öffentlichkeit gelangt!<br />
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Terminkalender<br />
für 1. und 2. Mannschaft<br />
1. Mannschaft<br />
32. Spieltag<br />
Sonntag, 13.05. 2012<br />
FV Stierstadt<br />
15:00<br />
<strong>SV</strong> <strong>1930</strong> <strong>Steinfurth</strong><br />
33.Spieltag<br />
Sonntag, 20.05.2012<br />
<strong>SV</strong> <strong>1930</strong> <strong>Steinfurth</strong><br />
15:00<br />
Germania Enkheim<br />
34. Spieltag<br />
Sonntag, 27.05. 2012<br />
TuS Merzhausen<br />
15:00<br />
<strong>SV</strong> <strong>1930</strong> <strong>Steinfurth</strong><br />
Danksagung<br />
Ohne Sponsoren könnte diese Zeitung nicht existieren und so freut sich <strong>SV</strong> News immer über eine kleine Spende.<br />
Ein persönlicher Dank gilt Marco Walter und Georg Kostorz, die mit Spenden zum Erhalt der Zeitung beitrugen.<br />
An der Tageskasse steht stets eine Spendenbox bereit, die sich darauf freut, gefüllt zu werden.<br />
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