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Jahresbericht 2012

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Mein Grund, an diesem Workcampteilzunehmen: Ich wollte mit Romazusammenzuleben und etwas über das Lebenin Plemetina zu erfahren. Ich erhoffte mir, dieRomakultur und das Kosovo besser kennen zulernen. Das Projekt betreffend war es mirwichtig, dass ein guter Austausch stattfand,wir ein Ziel vor Augen hatten und dass einFokus auf der künstlerischen Auseinandersetzungvor Ort lag. Außerdem wollte ichinteressierte Menschen aus unterschiedlichenLändern mit verschiedensten Hintergründen,Ansichten und Interessen kennen lernen undmich austauschen.Die TeamerInnen kümmerten sich sehr gut umden Ablauf des abwechslungsreichenProgramms. Wir hatten am Anfang viel Zeit,uns kennen zu lernen. Alles war gutorganisiert: Wir hatten sowohl Übersichtspläne,um uns daran während des Tagesorientieren zu können, als auch genügendFreiraum, um miteinander ins Gespräch zukommen, in unseren Familien zu sein, eigenenIdeen nachgehen zu können oder kleinereAusflüge zu machen. Die TeamerInnenverfügten über gute Erfahrungen darin, dieGruppe zu stärken und aufkommendeProbleme schnell zu lösen. Man konnte sieimmer ansprechen und sie gingen aufmerksamauf alle Probleme und Anregungen ein. Dazuwaren vor allem auch die "reflection times"am Ende des Tages gut, in denen man sich inkleinen Gruppen mit je einem/einer TeamerInzusammensetzte, um den Tag und alleaufkommenden Fragen und Probleme zubesprechen.Das Projekt sah vor, dass die internationalenFreiwilligen und die Jugendlichen ausPlemetina zusammen in Kleingruppenkünstlerisch mit Themen und Problematikenwie Diskriminierung und „Freedom ofMovement" auseinandersetzten - Themen, diein der Romakultur, speziell in Plemetina undunter den Jugendlichen dort auftreten. Dazukonnten wir uns entscheiden entweder amComic- oder Stop Motion-Workshopteilzunehmen. In den Workshops standen unsExperten zur Seite, die uns Technikenbeibrachten und die eigenen Ideen bis zumEnde begleiteten. Am Ende sollten dieErgebnisse in Pristina präsentiert werden.Abbildung 13: Workcamp in KosovoWir hatten viel Freiheit, uns in das Programmeinzubringen, und wir wurden gut umsorgt. Ichkonnte eigene Erfahrungen und Ideenentwickeln und andere dafür begeistern. DieKooperation untereinander war sehr gut undwir brachten am Ende tolle Sachen hervor.Wichtig war am Ende auch die Diskussion umden Aspekt der Nachhaltigkeit des Projekts.Den Jugendlichen ein Sprachrohr zu bieten,verschiedene Kulturen in Austausch zubringen, gegen Vorurteile anzukämpfen undSelbstbewusstsein zu stärken, sind wichtigePunkte und Ziele. Jedoch lässt sich fragen,inwieweit man erreichen kann, die speziellenProblematiken, die dort herrschen, nachhaltigzu verändern.Besonders hervorheben möchte ich dieBegegnungen, besonders mit denEinheimischen und den anderen Freiwilligen.Die Aufgeschlossenheit, die im Campherrschte, ermöglichte einen tollen Austauschund viel Spaß - auch am Abend, als das<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong> – Service Civil International – Deutscher Zweig e.V. 21

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