Seniorenratgeber 2010 - Lahn-Dill-Kreis
Seniorenratgeber 2010 - Lahn-Dill-Kreis
Seniorenratgeber 2010 - Lahn-Dill-Kreis
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<strong>Seniorenratgeber</strong><br />
� Auflage<br />
Älter werden im<br />
<strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>-<strong>Kreis</strong>
� Sie benötigen Hilfe bei Ihrer Körperpflege,<br />
Ernährung und Mobilität?<br />
� Sie suchen ein Leben in Gemeinschaft?<br />
� Sie benötigen eine feste Tagesstruktur<br />
durch verlässliche Angebote?<br />
� Sie suchen eine Pflege, die Ihnen ein<br />
Höchstmaß an Selbstständigkeit erhält?<br />
Dann sind Sie bei uns richtig!<br />
Großen Wert legen wir auf eine Atmosphäre<br />
zum Wohlfühlen, lebendige Beziehungen,<br />
Kontakte zu Angehörigen und Freunden<br />
und eine würdevolle Sterbebegleitung.<br />
PFLEGEN IST UNSERE STÄRKE...<br />
...soviel Selbstständigkeit, Betreuung<br />
und Pflege wie notwendig oder gewünscht !<br />
Gerne machen wir Ihnen für unsere Häuser<br />
in Wetzlar, Braunfels und Hüttenberg ein auf<br />
Ihre Bedürfnisse abgestimmtes Angebot.<br />
Wir bilden aus in Hauswirtschaft und Altenpflege und sind anerkannte Zivildienststelle<br />
Erfahrung, die zählt.<br />
Es berät Sie gerne und unverbindlich<br />
Frau Christel Bielski, Tel. 06441/206197<br />
Email:c.bielski@koenigsbergerdiakonie.de<br />
Königsberger Diakonissen-Mutterhaus<br />
der Barmherzigkeit auf Altenberg<br />
Hauptverwaltung<br />
Robert-Koch-Weg 4a · 35578 Wetzlar<br />
www.koenigsbergerdiakonie.de<br />
Grafikdesign: www.warminski.de
Grußwort<br />
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
vor Ihnen liegt die dritte Auflage des <strong>Seniorenratgeber</strong>s<br />
„Älter werden im <strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>-<strong>Kreis</strong>“.<br />
Der Ratgeber enthält – in aktualisierter Form – wie<br />
gewohnt eine Fülle von Angeboten und Informationen<br />
rund um den dritten Lebensabschnitt und<br />
gibt Auskunft zu vielen wichtigen Fragen des Lebens<br />
im Alter.<br />
Dass der Anteil der Seniorinnen und Senioren an der<br />
Gesamtbevölkerung stetig wächst, ist keine neue<br />
Erkenntnis. Aufgrund der unterschiedlichen Bedürfnisse<br />
innerhalb dieser Gruppe, zu der gesundheitlich<br />
fitte und aktive Menschen ebenso zählen wie<br />
Menschen mit einem hohen Unterstützungs- und<br />
Pflegebedarf, müssen auch die Angebote für diese<br />
Zielgruppe sehr unterschiedlich sein.<br />
Unbestritten ist, dass es – gerade angesichts der<br />
gestiegenen Lebenserwartung – immer wichtiger<br />
wird, frühzeitig Mittel und Wege zu finden, auch<br />
Menschen mit Einschränkungen bedingt durch Alter,<br />
Krankheit oder Behinderung möglichst lange ein<br />
eigenständiges Leben in der vertrauten Umgebung<br />
zu ermöglichen. Hierzu ist es notwendig, bei Krankheit<br />
und Pflegebedürftigkeit eine qualitativ gute<br />
Versorgung durch Familienangehörige unterstützt<br />
durch professionelle und ehrenamtliche Dienste<br />
sicherzustellen.<br />
Der <strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>-<strong>Kreis</strong> nimmt die hiermit verbundene<br />
Verantwortung für seine Bürgerinnen und Bürger<br />
sehr ernst. Daher soll das bereits erreichte hohe Niveau<br />
an Angeboten erhalten und dort angepasst<br />
bzw. ausgebaut werden, wo es erforderlich ist.<br />
Ein zentrales Mittel hierzu ist die regelmäßige Fortschreibung<br />
des Altenhilfeplanes als Instrument zur<br />
Umsetzung der Bestands- und Bedarfserhebung im<br />
<strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>-<strong>Kreis</strong>. Sinnvoll ergänzt werden diese Fachplanungen<br />
durch das Aufgreifen wichtiger Themen<br />
im Rahmen der AG Altenhilfeplanung, in der neben<br />
der Verwaltung auch die freien Träger sowie die privaten<br />
ambulanten Pflegedienste vertreten sind.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt ist die alle zwei Jahre<br />
durchgeführte <strong>Kreis</strong>pflegekonferenz, die sich mit<br />
aktuellen Themen rund um die Pflege von kranken,<br />
älteren und behinderten Menschen befasst. Sie hat<br />
das Ziel, die pflegerischen Versorgungsstrukturen<br />
optimal aufeinander abzustimmen und qualitativ<br />
weiterzuentwickeln.<br />
Auch die kreiseigene Altenpflegeschule ist ein Baustein<br />
dieses Mosaiks. Sie ermöglicht mit ihrem qualitativ<br />
hochwertigen Ausbildungsprogramm und
2<br />
ihren Fortbildungsangeboten die bestmögliche Versorgung<br />
durch gut ausgebildete Altenpflegekräfte<br />
im <strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>-<strong>Kreis</strong>. Durch den Ausbau zum Kompetenzzentrum<br />
Altenpflege wird sie künftig für die<br />
Pflegeeinrichtungen im <strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>-<strong>Kreis</strong> eine noch<br />
größere Bedeutung haben.<br />
Schließlich bietet die jeweils im Nordkreis und im<br />
Südkreis vertretene Beratungsstelle für ältere Menschen<br />
und Angehörige im <strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>-<strong>Kreis</strong> kompetente<br />
Beratung zu allen relevanten Themen rund<br />
um das Alter.<br />
Besonders am Herzen liegt uns nach wie vor die<br />
Versorgung von Menschen mit Demenzerkrankungen.<br />
Das seit 2003 bestehende niedrigschwellige<br />
Betreuungsangebot konnte mit Unterstützung<br />
des <strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>-<strong>Kreis</strong>es mittlerweile fast flächendeckend<br />
ausgebaut werden. Derzeit werden von<br />
fünfzehn freien Trägern Gruppen- oder Einzelbetreuung<br />
angeboten. Die Betreuung erfolgt durch<br />
geschulte Ehrenamtliche und dient der Entlastung<br />
der pflegenden Angehörigen. Die so gewonnene<br />
Zeit können diese nutzen, um für sich selbst etwas<br />
zu tun – und sei es „nur“ für einen Friseurtermin<br />
oder Arztbesuch.<br />
Nutzen Sie die aufgezeigten vielfältigen Beratungs-<br />
und Informationsangebote, fordern Sie die Hilfen ein,<br />
die es Ihnen und Ihren Angehörigen ermöglichen,<br />
in Würde alt zu werden, und scheuen Sie sich nicht,<br />
uns auf die Aspekte aufmerksam zu machen, die Ihrer<br />
Meinung nach verbessert, vertieft oder ausgebaut<br />
werden sollten.<br />
Zur guter Letzt danken wir allen, die an dieser Broschüre<br />
mitgearbeitet haben: den Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern der <strong>Kreis</strong>verwaltung wie auch den<br />
Dienstleistungsunternehmen, die durch ihre Anzeigen<br />
den <strong>Seniorenratgeber</strong> finanziert haben.<br />
Wetzlar, im Juli <strong>2010</strong><br />
Wolfgang Schuster Günther Kaufmann-Ohl<br />
Landrat Sozialdezernent
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Inhaltsverzeichnis<br />
Grußwort ����������������������������������������������������������<br />
Branchenverzeichnis ���������������������������������������� 6<br />
Karte Leistungsangebote ������������������������������� 8<br />
Persönliche Hilfen und Beratung ��������� 0<br />
1.1 Die Abteilung Soziales und<br />
Integration des <strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>-<strong>Kreis</strong>es ........................ 10<br />
1.2 Die Sozialämter im <strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>-<strong>Kreis</strong> .................... 10<br />
1.3 Seniorenbeiräte im <strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>-<strong>Kreis</strong> .................... 12<br />
1.4 Seniorenberatungsstellen ....................................... 13<br />
1.5 Betreuungsstelle und Betreuungsvereine ........ 15<br />
1.6 Selbsthilfegruppen ...................................................... 17<br />
1.7 Wohnen im Alter .......................................................... 17<br />
1.7.1 Wohnberatung und Wohnraumanpassung .... 17<br />
1.7.2 Betreutes Wohnen und Seniorenwohn-<br />
anlagen im <strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>-<strong>Kreis</strong> ...................................... 19<br />
1.7.3 Gemeinschaftliche Wohnformen ....................... 22<br />
1.8 Aktiv im Alter ................................................................... 23<br />
1.9 Bildungsangebote der Volkshochschulen .... 23<br />
iMpr E ssuM<br />
Herausgegeben in Zusammenarbeit<br />
mit dem <strong>Kreis</strong>ausschuss des <strong>Lahn</strong>-<br />
<strong>Dill</strong>-<strong>Kreis</strong>es, Karl-Kellner-ring 51,<br />
35576 Wetzlar, www.lahn-dill-kreis.de.<br />
Änderungswünsche, Anregungen<br />
und Ergänzungen für die nächste<br />
Auflage dieser Broschüre nimmt<br />
der <strong>Kreis</strong>ausschuss des <strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>-<br />
<strong>Kreis</strong>es entgegen. Titel, umschlaggestaltung<br />
sowie Art und Anordnung<br />
des inhalts sind zugunsten des<br />
jeweiligen inhabers dieser rechte<br />
urheberrechtlich geschützt.<br />
Nachdruck und Übersetzungen in<br />
print und Online sind – auch auszugsweise<br />
– nicht gestattet.<br />
PUbliKAtiONeN<br />
Bezug:<br />
<strong>Kreis</strong>ausschuss<br />
des <strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>-<strong>Kreis</strong>es<br />
Altenhilfeplanung / Kathrin Gaidies<br />
Karl-Kellner-ring 51<br />
35576 Wetzlar<br />
Tel.: 06441 407 1232<br />
Fax: 06441 407 1063<br />
kathrin.gaidies@lahn-dill-kreis.de<br />
2 Leistungen der Pflegeversicherung ����� 2<br />
2.1 Leistungen bei häuslicher Pflege ....................... 24<br />
2.2 Soziale Sicherung und Freistellungsmöglichkeiten<br />
von Pflegepersonen ................. 25<br />
2.3 Kurse für pflegende Angehörige und<br />
ehrenamtliche Pflegepersonen ........................... 29<br />
2.4 Hilfsmittel und Zuschüsse bei Maßnahmen<br />
zur Verbesserung des Wohnumfeldes............. 29<br />
2.5 Leistungen bei Verhinderung der<br />
Pflegepersonen und Kurzzeitpflege ................. 29<br />
2.6 Leistungen bei teilstationärer Pflege ............... 30<br />
2.7 Leistungen bei vollstationärer Pflege .............. 31<br />
2.8 Zusätzliche Betreuungsleistungen .................... 31<br />
Pflegerische und pflegeergänzende<br />
Angebote für Pflegebedürftige<br />
und ihre Angehörigen ���������������������������<br />
3.1 Ambulante Pflegedienste ....................................... 34<br />
3.2 Mobile soziale Hilfsdienste ..................................... 47<br />
3.3 Teilstationäre Pflege und Kurzzeitpflege ....... 48<br />
3.4 Vollstationäre Pflege in Pflegeheimen ............ 50<br />
iNterNet<br />
KArtOGrAFie<br />
werbemittel<br />
mediaprint WEKA info verlag gmbh<br />
Lechstraße 2, D-86415 Mering<br />
Tel. +49 (0) 8233 384-0<br />
Fax +49 (0) 8233 384-103<br />
info@mp-infoverlag.de<br />
www.mp-infoverlag.de<br />
www.alles-deutschland.de<br />
www.mediaprint.tv<br />
35578057 / 3. Auflage / <strong>2010</strong>
Wirtschaftliche Hilfen ��������������������������� 62<br />
4.1 Hilfe zur Pflege nach dem SGB XII ..................... 62<br />
4.2 Kriegsopferfürsorge .................................................... 62<br />
4.3 Schwerbehindertenausweis .................................. 62<br />
4.4 Blindengeld ...................................................................... 63<br />
4.5 Rundfunkgebührenbefreiung .............................. 63<br />
Hilfen für gerontopsychiatrisch<br />
Erkrankte������������������������������������������������ 6<br />
6 Hospize und Vorsorge,<br />
Nachlassregelung und Todesfall ���������� 66<br />
6.1 Vorsorgevollmacht, Betreuungs- und<br />
Patientenverfügung ................................................... 66<br />
6.2 Nachlassregelung ........................................................ 64<br />
6.3 Hospizgruppen .............................................................. 68<br />
6.4 Todesfall ............................................................................. 69<br />
6.5 Bestattungskosten ....................................................... 70<br />
7 Altenpflegeschulen<br />
im <strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>-<strong>Kreis</strong> ���������������������������������� 7
6<br />
Branchenverzeichnis<br />
Alltagshilfen ................................................................................. 27<br />
Alten- und Krankenpflege ........................................... 41, 60<br />
Alten- und Pflegeheim f. Alzheimererkrankte ........ 50<br />
Alten- und Pflegeheime .........................7, 30, 58, 59, U 3<br />
Altenzentrum .............................................................................. 57<br />
Ambulante Pflegedienste ........5, 6, 41, 42, 43, 44, U 3<br />
Ambulanter Demenzdienst ............................................... 44<br />
Beraten – Begleiten – Betreuen ....................................... 16<br />
24-Stunden-Rufbereitschaft –<br />
auch am Wochenende!<br />
Hohe Straße 8 · 35745 Herborn-Seelbach<br />
Telefon 0 27 72/6 49 03 60 · Fax 0 27 72/64 9814<br />
Mobil 0160/93 721101 · E-Mail: pflegeteam-aartal@web.de<br />
Bestattungen ............................................................................... 70<br />
Betreutes Wohnen ............................................................ 7, U 3<br />
Demenzbetreuung .................................................................. 60<br />
Diakonie ....................................................................................... U 2<br />
Elektrofahrzeuge ............................................................... 27, 29<br />
Finanzielle Hilfe .............................................................................7<br />
Hausnotruf .....................................................................36, 37, 47<br />
Klinik Psychiatrie und Psychotherapie ......................... 25<br />
Kliniken.......................................................................................... U 4<br />
Krankenpflegebedarf ............................................................. 26<br />
Kurzzeitpflege .......................................................7, 60, 58, U 3<br />
Menü-Service ...................................................................... 46, 58<br />
Mobile Alten- und Krankenpflege ................................. 41<br />
Nachklinische Pflege und Therapie ............................... 55<br />
Rechtsanwälte ............................................................................ 67<br />
Rehatechnik ................................................................................. 26<br />
Sanitätshaus ................................................................................. 28<br />
Selbsthilfegruppen .....................................................................7<br />
Seniorenresidenzen ........................................................ 49, 58<br />
Seniorenwohn- und Pflegeheime ....7, 30, 58, 59, U 3<br />
Sozialstation ................................................................................. 44<br />
Tagespflege .................................................................42, 43, U 3<br />
Wohnberatung .......................................................................... 28<br />
Wohnen mit Service ..................................................................3<br />
Wohnungsbaugesellschaft................................................. 17<br />
U = Umschlagseite
Die Angebote:<br />
• Seniorenheim<br />
Leben im Heim bedeutet Geselligkeit, Ideen, den Tag zu gestalten,<br />
Vollpension, Wäsche- und Reinigungsservice<br />
• Pflegeheim<br />
Dazu kommen im Pflegeheim noch die pflegerischen Hilfen bei<br />
allen Aktivitäten des täglichen Lebens, wie beispielsweise<br />
waschen oder ankleiden. Wir kümmern uns um Ihr gesundheitliches<br />
Wohlbefinden und führen die Anordnungen Ihres<br />
Hausarztes aus, wie z.B. Verbandwechsel oder<br />
Medikamentengabe.<br />
• Betreutes Wohnen<br />
Sie wohnen in gemieteten Ein- oder Zwei-Zimmer-Apartments,<br />
die den Anforderungen des Alters entsprechen. So können Sie<br />
Hilfe im Bedarfsfall leicht erreichen und kombinieren die<br />
Angebote des Senioren- und Pflegeheims mit einer eigenen,<br />
abgeschlossenen Wohnung.<br />
• Urlaubs- und Kurzzeitpflege<br />
Lassen Sie sich pflegen mit Hotelcharakter, wenn die Pflege in<br />
Ihrer eigenen Häuslichkeit einmal nicht möglich ist. Machen Sie<br />
Urlaub von Ihren Angehörigen.<br />
Außerdem gibt es natürlich ...<br />
• eine eigene Küche mit Hausmannskost und Diätverpflegung<br />
• gut ausgebildete Mitarbeiter zu Ihrer Betreuung<br />
• eine gute Zusammenarbeit mit den Ärzten und Therapeuten der<br />
Umgebung<br />
• Fußpflege im Haus<br />
Unserem Haus angegliedert sind:<br />
• ambulanter Pflegedienst zur Sicherstellung der Pflege in den<br />
Mietwohnungen und zur häuslichen Pflege in den eigenen vier<br />
Wänden der näheren Umgebung<br />
• Altenpflegeschule des VDAB zur Ausbildung der Altenpfleger<br />
von morgen<br />
Beratungsstelle<br />
für ältere Menschen<br />
und Angehörige im<br />
Information und Beratung zu<br />
■ regionalen Versorgungsangeboten<br />
■ Leistungen der Pflegeversicherung<br />
■ Selbsthilfegruppen<br />
■ finanziellen Hilfen<br />
■ u. a. m.<br />
Nordkreis Südkreis<br />
Hintergasse 2 Langgasse 3<br />
35683 <strong>Dill</strong>enburg 35576 Wetzlar<br />
Tel. 01803/ 427272 01803/ 427271<br />
(9 ct pro Minute aus dem deutschen Festnetz)<br />
Caritasverband Wetzlar/<br />
<strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>-Eder e.V.<br />
Stephanuswerk e.V.<br />
Wetzlar<br />
7
8<br />
Leistungsangebote<br />
Ambulante Pflegedienste<br />
Pflegeheime<br />
Niedrigschwellige Betreuungsgruppen
Der <strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>-<strong>Kreis</strong> in Zahlen Stand: 0�06�200<br />
Stadt / Gemeinde Bevölkerung<br />
Bevölkerung<br />
Anteil der<br />
insgesamt<br />
über 6 Jahre über 6 Jahre in %<br />
Aßlar (Stadt) 13.707 2.631 18,96<br />
Bischoffen 3.447 749 21,08<br />
Braunfels (Stadt) 11.091 2.508 22,61<br />
Breitscheid 4.972 968 19,20<br />
Dietzhölztal 6.011 1.215 19,73<br />
<strong>Dill</strong>enburg (Stadt) 23.780 4.980 20,49<br />
Driedorf 5.132 964 18,40<br />
Ehringshausen 9.324 1.957 20,71<br />
Eschenburg 10.540 1.899 17,73<br />
Greifenstein 7.106 1.460 20,19<br />
Haiger (Stadt) 19.481 3.872 19,53<br />
Herborn (Stadt) 20.810 4.382 21,06<br />
Hohenahr 4.933 907 17,97<br />
Hüttenberg 10.673 1.662 15,74<br />
<strong>Lahn</strong>au 8.313 1.573 19,11<br />
Leun (Stadt) 5.811 1.118 18,68<br />
Mittenaar 4.745 1.050 20,93<br />
Schöffengrund 6.245 1.192 18,43<br />
Siegbach 2.797 551 18,94<br />
Sinn 6.537 1.309 19,89<br />
Solms (Stadt) 13.477 2.977 21,74<br />
Waldsolms 5.015 903 17,48<br />
Wetzlar (Stadt) 51.545 11.257 21,54<br />
<strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>-<strong>Kreis</strong> 255.732 52.076 20,08
0<br />
Persönliche Hilfen und Beratung<br />
� Die Abteilung Soziales und Integration<br />
des <strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>-<strong>Kreis</strong>es<br />
Der <strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>-<strong>Kreis</strong> nimmt in seiner Eigenschaft als<br />
örtlicher Sozialhilfeträger Aufgaben nach dem Sozialgesetzbuch<br />
XII (SGB XII) wahr. Das SGB XII ist seit<br />
dem 01.01.2005 in Kraft und hat die Regelungen des<br />
Bundessozialhilfegesetzes (BSHG) und des Grundsicherungsgesetzes<br />
(GSiG) ersetzt. Leistungen zur<br />
Sicherung des notwendigen Lebensunterhaltes<br />
nach dem SGB XII können Personen erhalten, die das<br />
65. Lebensjahr vollendet haben oder dauerhaft voll<br />
erwerbsgemindert sind. Es handelt sich um Geldleistungen,<br />
die der früheren Sozialhilfe ähnlich sind<br />
und auf Antrag gewährt werden. Ein Anspruch besteht,<br />
wenn der Lebensunterhalt nicht aus eigenen<br />
Einkünften oder Vermögen bestritten werden kann.<br />
Nähere Informationen erhalten Sie bei den zuständigen<br />
Fachdiensten der Abteilung Soziales und Integration<br />
des <strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>-<strong>Kreis</strong>es:<br />
<strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>-<strong>Kreis</strong><br />
Abteilung Soziales und Integration<br />
Fachdienst Grundsicherung<br />
Karl-Kellner-Ring 51<br />
35576 Wetzlar<br />
Tel.: 06441 407-1441<br />
Fax: 06441 407-1053<br />
E-Mail: christina.streck@lahn-dill-kreis.de<br />
Wilhelmstraße 16 – 22<br />
35683 <strong>Dill</strong>enburg<br />
Tel.: 02771 407-352<br />
Fax: 02771 407-809<br />
E-Mail: cornelia.draht@lahn-dill-kreis.de<br />
Neben den Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes<br />
können nach dem SGB XII weitere Hilfen<br />
wie z. B. Hilfe zur Pflege (Kapitel 4.1) und Eingliederungshilfe<br />
für Menschen mit Behinderungen (Kapitel<br />
1.7.1) gewährt werden.<br />
�2 Die Sozialämter im <strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>-<strong>Kreis</strong><br />
Auskünfte in Fragen der Grundsicherung und zur<br />
Sicherung des Lebensunterhaltes erteilen auch die<br />
Sozialämter der Städte und Gemeinden des <strong>Lahn</strong>-<br />
<strong>Dill</strong>-<strong>Kreis</strong>es. Dort kann auch die Antragstellung nach<br />
SGB XII erfolgen.
Die Sozialämter im <strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>-<strong>Kreis</strong><br />
Stadt/Gemeinde Anschrift Telefon<br />
Stadt Aßlar Mühlgrabenstraße 1, 35614 Aßlar 06441 803-0<br />
Bischoffen Schulstraße 23, 5649 Bischoffen/Niederweidbach 06444 9231-0<br />
Stadt Braunfels Hüttenweg 3, 35619 Braunfels 06442 303-0<br />
Breitscheid Rathausstraße 14, 35767 Breitscheid 02777 9133-0<br />
Dietzhölztal Hauptstraße 92, 35716 Dietzhölztal 02774 807-0<br />
Stadt <strong>Dill</strong>enburg Rathausstraße 7, 35683 <strong>Dill</strong>enburg 02771 896-0<br />
Driedorf Wilhelmstraße 16, 35759 Driedorf 02775 9542-0<br />
Ehringshausen Rathausstraße 1, 35630 Ehringshausen 06443 609-0<br />
Eschenburg Nassauer Straße 11, 35713 Eschenburg 02774 915-0<br />
Greifenstein Herborner Straße 38, 35753 Greifenstein 02779 9124-0<br />
Stadt Haiger Marktplatz 7, 35708 Haiger 02773 811-0<br />
Stadt Herborn Hauptstraße 39, 35745 Herborn 02772 708-270/1<br />
Hohenahr Rathausplatz 6, 35644 Hohenahr 06446 9230-0<br />
Hüttenberg Im Saales 2, 35625 Hüttenberg 06441 7006-12<br />
<strong>Lahn</strong>au Rathausstraße 1/3, 35633 <strong>Lahn</strong>au 06441 9644-0<br />
Stadt Leun Bahnhofstraße 25, 35638 Leun 06473 9144-0<br />
Mittenaar Leipziger Straße 1, 35756 Mittenaar 02772 9650-0<br />
Schöffengrund Neukirchener Straße 5, 35641 Schöffengrund 06445 9244-0<br />
Siegbach Austraße 23, 35768 Siegbach 02778 9133-0<br />
Sinn Jordanstraße 2, 35764 Sinn 02772 5007-0<br />
Stadt Solms Oberndorfer Straße 20, 35606 Solms 06442 910-0<br />
Waldsolms Lindenplatz 2, 35647 Waldsolms 06085 9810-0<br />
Stadt Wetzlar Ernst-Leitz-Straße 30, 35578 Wetzlar 06441 995 011
2<br />
� Seniorenbeiräte im <strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>-<strong>Kreis</strong><br />
Seniorenbeiräte sind gewählte Interessenvertretungen<br />
der älteren Bürgerinnen und Bürger. Sie beraten<br />
und unterstützen die Gemeinde- und Stadtverwaltungen<br />
sowie die freien Träger in den Bereichen<br />
Altenhilfe und Altenarbeit. Darüber hinaus wirken sie<br />
bei der Planung und Durchführung von Maßnahmen<br />
und Angeboten für ältere Menschen mit. Ein weiterer<br />
Schwerpunkt ist die regelmäßige Kommunikation<br />
mit den Seniorinnen und Senioren vor Ort. Die<br />
Mitarbeit in Seniorenbeiräten ist ehrenamtlich und<br />
unparteiisch. Im <strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>-<strong>Kreis</strong> bestehen zurzeit Seniorenbeiräte<br />
in folgenden Städten und Gemeinden<br />
(in einzelnen Kommunen existiert ein gemeinsames<br />
Gremium für Senioren- und Behindertenfragen):<br />
Ort Gremium/Ansprechpartner/-in Telefon<br />
Aßlar Seniorenbeirat<br />
Brunhilde Silberzahn<br />
06441 44998<br />
Braunfels Seniorenbeirat<br />
Anni Müller<br />
06442 303-61<br />
Dietzhölztal Behinderten- und Seniorenbeirat<br />
Fritz Zohles<br />
02774 3362<br />
<strong>Dill</strong>enburg Behinderten- und Seniorenbeirat<br />
Ingrid Berghammer<br />
02771 5994<br />
Ehringshausen Seniorenbeirat<br />
Willi Rücker<br />
06443 3306<br />
Haiger Arbeitskreis für Seniorenund<br />
Behindertenfragen<br />
Eberhard Lehr<br />
02773 4382<br />
Herborn Seniorenbeirat<br />
Heinz-Ludwig Seißler<br />
02772 54781<br />
<strong>Lahn</strong>au Seniorenbeirat<br />
Bruno Stamm<br />
06441 61081<br />
Mittenaar Seniorenbeirat<br />
Hans-Werner Damerow<br />
02772 62962<br />
Wetzlar Seniorenbeirat<br />
Renate Wagner<br />
06441 1566
� Seniorenberatungsstellen<br />
Spezielle und umfassende Beratung im Senioren-<br />
und Pflegebereich bietet die Beratungsstelle für<br />
ältere Menschen und Angehörige im <strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>-<br />
<strong>Kreis</strong> an. Schwerpunkte sind hier die Information<br />
und Beratung zu regionalen Versorgungsangeboten,<br />
zu Leistungen der Pflegeversicherung, zu finanziellen<br />
Hilfen, zu Fragen rund um das Thema Demenz<br />
u. v. m. Die Beratungsstelle für ältere Menschen und<br />
Angehörige im <strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>-<strong>Kreis</strong> ist an zwei Standorten<br />
vertreten:<br />
Nordkreis:<br />
Caritasverband Wetzlar<br />
<strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>-Eder e. V.<br />
Zweigstelle <strong>Dill</strong>enburg<br />
Frau Metzendorf<br />
Hintergasse 2, 35683 <strong>Dill</strong>enburg<br />
Tel.: 01803 427272, Fax: 02771 8319-21<br />
E-Mail: seniorenberatung@caritas-wetzlar-lde.de<br />
Südkreis:<br />
Stephanuswerk<br />
Diakonie <strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong><br />
Frau Stoll<br />
Langgasse 3, 35576 Wetzlar<br />
Tel.: 01803 427271, Fax: 06441 9013-11<br />
E-Mail: seniorenberatung@diakonie-lahn-dill.de
Darüber hinaus bieten folgende Einrichtungen Informationen und Beratung an:<br />
Name der Beratungsstelle Adresse Telefon/E-Mail<br />
Altenberatungsstelle der<br />
Arbeiterwohlfahrt (AWO)<br />
Altenberatungsstelle des<br />
Deutschen Roten Kreuzes (DRK)<br />
<strong>Kreis</strong>verband <strong>Dill</strong>kreis e. V.<br />
Altenberatungsstelle der<br />
Diakonie des Gemeindeverbandes<br />
ev� Kirchengemeinden<br />
in Wetzlar<br />
Altenberatung des<br />
Malteser Hilfsdienstes e� V�<br />
Beratungsstelle für Pflegebedürftige<br />
und deren Angehörige der APPH<br />
(Arbeitsgemeinschaft privater Pflege-<br />
und Hilfsdienste Mittelhessen e. V.)<br />
Diakonisches Werk<br />
<strong>Dill</strong>enburg-Herborn<br />
Beratungsstelle für ältere Menschen<br />
und ihre Familien<br />
Pflege-Info-Zentrale<br />
des Caritasverbandes<br />
Wetzlar/<strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>-Eder e. V. in<br />
Kooperation mit den Städten<br />
Braunfels und Solms<br />
Walkmühlenweg 5<br />
35745 Herborn<br />
Gerberei 4<br />
35683 <strong>Dill</strong>enburg<br />
Schlesische Straße 1–3<br />
35708 Haiger<br />
Charlotte-Bamberg-Straße 16<br />
35578 Wetzlar<br />
Christian-Kremp-Straße 17<br />
35578 Wetzlar<br />
Wetzlarer Straße 4<br />
35638 Leun<br />
Kaiserstraße 26<br />
35745 Herborn<br />
Attenbachstraße 4 a<br />
35619 Braunfels<br />
02772 9596-0<br />
info@awo-lahn-dill.de<br />
02771 303-0<br />
ursula.hansmann@drk-dillenburg.de<br />
02773 747-0<br />
ulrike.schroeder@drk-dillenburg.de<br />
06441 45048 oder 206-206<br />
diediakonie@<br />
essenaufraedern-wetzlar.de<br />
06441 9494-0<br />
service@malteser-wetzlar.de<br />
06473 41059-5<br />
apphev@aol.com<br />
02772 9284-270<br />
info@dwdh.de<br />
06442 950-214<br />
piz-bcv-wetzlar@gmx.de
Name der Beratungsstelle Adresse Telefon/E-Mail<br />
Seniorenberatung des<br />
Deutschen Roten Kreuzes (DRK)<br />
<strong>Kreis</strong>verband Wetzlar e. V.<br />
Alzheimer Gesellschaft<br />
Mittelhessen e� V�<br />
Seniorenbüro der Stadt Wetzlar<br />
Frau Wind<br />
Seniorenkoordination der<br />
Gemeinde Hüttenberg<br />
Frau Zimmermann<br />
Koordinationsstelle für Senioren<br />
in der Stadt Solms<br />
Frau Kotowicz<br />
Frau Germann-Hofmann<br />
Hörnsheimer Eck 21<br />
35578 Wetzlar<br />
Geiersberg 15<br />
35578 Wetzlar<br />
Ernst-Leitz-Straße 30<br />
35578 Wetzlar<br />
Berliner Straße 10<br />
35625 Hüttenberg<br />
Oberndorfer Straße 20<br />
35606 Solms<br />
� Betreuungsstelle und Betreuungsvereine<br />
Wer seine eigenen Angelegenheiten aufgrund seines<br />
hohen Alters, einer psychischen Erkrankung oder<br />
einer körperlichen, geistigen oder seelischen Behinderung<br />
nicht mehr ganz oder teilweise regeln kann,<br />
findet Hilfestellung und Vertretung im Rahmen der<br />
gesetzlichen Betreuung. Beratung und Information<br />
werden durch die Betreuungsstelle des <strong>Lahn</strong>-<br />
<strong>Dill</strong>-<strong>Kreis</strong>es angeboten. Besondere Bedeutung wird<br />
auch der Information über präventive Maßnahmen<br />
wie Betreuungsverfügungen und Altersvorsorgevollmachten<br />
beigemessen.<br />
06441 9764-21<br />
info@drk-wetzlar.de<br />
06441 437-42<br />
alges-mittelhessen@debitel.net<br />
06441 99-5058 oder 5077<br />
seniorenbuero@wetzlar.de<br />
06403 7764640<br />
06442 91012<br />
k.kotowicz@solms.de<br />
e.germann@solms.de<br />
Betreuungsstelle des <strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>-<strong>Kreis</strong>es<br />
Abteilung Gesundheit<br />
Schloßstraße 20<br />
35745 Herborn<br />
Tel.: 06441 407-1643<br />
Fax: 06441 407-1055<br />
E-Mail: heike.schneider@lahn-dill-kreis.de<br />
Turmstraße 7<br />
35578 Wetzlar<br />
Tel.: 06441 407-1613<br />
Fax: 06441 407-1068<br />
E-Mail: gabi.eckhardt@lahn-dill-kreis.de
6<br />
Darüber hinaus beraten und helfen im <strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>-<strong>Kreis</strong> die Betreuungsvereine:<br />
Name des Betreuungsvereins Adresse Telefon/E-Mail<br />
Diakonie <strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong><br />
Langgasse 3<br />
06441 9013-0<br />
Betreuungsverein<br />
35576 Wetzlar<br />
betreuungsverein@<br />
diakonie-lahn-dill.de<br />
Caritasverband Wetzlar/<br />
Attenbachstraße 4 a<br />
06442 950218<br />
<strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>-Eder<br />
35619 Braunfels<br />
betreuungsverein@<br />
caritas-wetzlar-lde.de<br />
Betreuungsverein e. V. im VdK Hohe Straße 700/Nr. 6<br />
02772 9230955<br />
<strong>Kreis</strong>verband <strong>Dill</strong>kreis<br />
35745 Herborn<br />
betreuungsverein.lahn-dill@vdk.de<br />
Verein zur Betreuung psychisch Hofweg 15<br />
02774 912600<br />
Kranker e. V. – Abteilung gerichtliche 35713 Eschenburg-Wissenbach<br />
Betreuung<br />
r.beimborn@caritas-wetzlar-lde.de<br />
Beraten · Begleiten · Betreuen<br />
Roland Fehse<br />
Diplom Sozialarbeiter (FH)<br />
Jeder Mensch hat den<br />
Wunsch, so lange wie<br />
möglich in seiner gewohnten<br />
Umgebung ein selbstbestimmtes<br />
Leben zu führen.<br />
Schmiedgasse 13<br />
35578 Wetzlar<br />
Auch im Alter.<br />
Telefon 0 64 41 - 4 82 73<br />
Handy 01 60 - 92 61 74 62<br />
E-Mail fehse-bbb@web.de<br />
Konstantin Sutyagin@Fotolia_6905127_XL
�6 Selbsthilfegruppen<br />
Selbsthilfegruppen sind eine eigene Form des sozialen<br />
Miteinanders, in der sich Menschen aus persönlicher<br />
Betroffenheit oder als Angehörige von<br />
Betroffenen treffen. Die Kontaktinformationsstelle<br />
für Selbsthilfegruppen (KISS) koordiniert die Selbsthilfegruppenarbeit<br />
und gibt Auskünfte und Informationen<br />
über das Angebot im <strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>-<strong>Kreis</strong>.<br />
Caritasverband Wetzlar/<strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>-Eder e� V�<br />
Goethestraße 13<br />
35578 Wetzlar<br />
Tel.: 06441 9026-0<br />
Fax: 06441 9026-28<br />
E-Mail: info@caritas-wetzlar-lde.de<br />
Hintergasse 2<br />
35683 <strong>Dill</strong>enburg<br />
02771 8319-0<br />
02771 8319-21<br />
service@caritas-wetzlar-lde.de<br />
�7 Wohnen im Alter<br />
�7� Wohnberatung und Wohnraumanpassung<br />
Die überwiegende Anzahl der Seniorinnen und Senioren<br />
möchte so lange wie möglich in den eigenen<br />
vier Wänden leben. Die Wohnung besitzt für ältere<br />
Menschen einen besonderen Stellenwert, da sie im<br />
Durchschnitt sehr viel mehr Zeit darin verbringen<br />
als jüngere.<br />
Da die körperliche Beweglichkeit mit steigendem Lebensalter<br />
abnimmt, ist es erforderlich, die Wohnung<br />
oder das eigene Haus barrierefrei, komfortabel und<br />
sicher zu gestalten.<br />
7
8<br />
Eine entsprechende Wohnraumanpassung kann es<br />
auch ermöglichen, den eigenen Haushalt weiterhin<br />
selbstständig zu führen.<br />
Um das Wohnumfeld den im Alter veränderten Bedürfnissen<br />
anzupassen, ist es – unabhängig davon,<br />
ob man zur Miete wohnt oder über Wohneigentum<br />
verfügt – sinnvoll, Beratung und Unterstützung einer<br />
Wohnberatungsstelle in Anspruch zu nehmen.<br />
Wohnberaterinnen und Wohnberater klären zum<br />
Beispiel, welche Finanzierungsmöglichkeiten in Frage<br />
kommen, vermitteln und überwachen anfallende<br />
Handwerksarbeiten und kümmern sich um die Beschaffung<br />
von Hilfsmitteln.<br />
Dabei arbeiten sie eng mit Vermieterinnen und Vermietern,<br />
Sanitätshäusern, Kranken- und Pflegekassen,<br />
Behörden, behandelnden Ärztinnen und Ärzten sowie<br />
ambulanten Pflegediensten zusammen. Bei umsichtiger<br />
Planung von Neubauten oder geschicktem<br />
Umbau von Altbauten können die meisten Barrieren<br />
vermieden werden, ohne dass dies zu erheblichen<br />
Mehrkosten führt. Zudem können in diesem Bereich<br />
diverse Fördermöglichkeiten genutzt werden.<br />
Die Ärztin, der Arzt kann zum Beispiel Hilfsmittel<br />
wie Haltegriffe, spezielle Toiletten und Waschbecken<br />
verschreiben (die Krankenkassen prüfen dies<br />
und zahlen bei Bedarf teilweise oder ganz die Anschaffungskosten).<br />
Zusätzlich erhalten Personen,<br />
die in eine der drei Pflegestufen fallen, von der<br />
Pflegekasse bis zu 2.557 Euro für einen barrierefreien<br />
Um- oder Neubau.<br />
Im <strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>-<strong>Kreis</strong> bieten folgende zertifizierte Wohnberaterinnen und Wohnberater Beratung und Unterstützung<br />
zum Thema Wohnen im Alter an:<br />
Wohnberatung Adresse Telefon/E-Mail<br />
Ambulantes<br />
Pflegezentrum <strong>Lahn</strong><br />
Uwe Bördner<br />
Beratungsstelle für ältere Menschen<br />
und Angehörige im <strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>-<strong>Kreis</strong><br />
Anette Stoll<br />
Beratungsstelle für ältere Menschen<br />
und Angehörige im <strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>-<strong>Kreis</strong><br />
Doris Metzendorf<br />
Wetzlarer Straße 55<br />
35638 Leun<br />
Langgasse 3<br />
35576 Wetzlar<br />
Hintergasse 2<br />
35683 <strong>Dill</strong>enburg<br />
06473 3279<br />
info@apl-leun.de<br />
01803 427271<br />
seniorenberatung@<br />
diakonie-lahn-dill.de<br />
01803 427272<br />
seniorenberatung@<br />
caritas-wetzlar-lde.de
Wohnberatung Adresse Telefon/E-Mail<br />
Gemeinde <strong>Lahn</strong>au<br />
Sozialverwaltung<br />
Alfred Sigl<br />
Hauskrankenpflege<br />
<strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong><br />
Bettina Lebershausen<br />
Weitere Informationen sind erhältlich bei:<br />
Hessische Fachstelle für Wohnberatung<br />
AWO BV Hessen-Nord e. V.<br />
Wilhelmshöher Allee 32 a<br />
34117 Kassel<br />
Tel.: 0561 5077-137<br />
Fax: 0561 5077-437<br />
E-Mail: hfw@awo-nordhessen.de<br />
Falls eine psychische oder körperliche Einschränkung<br />
vorliegt, kann das Zentrum für Beratung<br />
und Eingliederungshilfen beim <strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>-<strong>Kreis</strong><br />
Auskünfte über Hilfen zur Verbesserung des Wohnumfeldes<br />
erteilen:<br />
Zentrum für Beratung und<br />
Eingliederungshilfen (ZeBraH)<br />
Ansprechpartnerin: Maria Loh<br />
Turmstraße 7<br />
35578 Wetzlar<br />
Rathausstraße 1 – 3<br />
35633 <strong>Lahn</strong>au<br />
Neuer Weg 2<br />
35764 Sinn-Edingen<br />
06441 9644-20<br />
a.sigl@lahnau.de<br />
06449 921837<br />
lebershausen@t-online.de<br />
Tel.: 06441 404-1381<br />
Fax: 06441 404-1386<br />
E-Mail: maria.loh@lahn-dill-kreis.de<br />
�7�2 Betreutes Wohnen und Seniorenwohnanlagen<br />
im <strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>-<strong>Kreis</strong><br />
Nicht alle Menschen wollen oder können im Alter<br />
in ihrer bisherigen Wohnumgebung bleiben. Mit<br />
dem Ende der Berufstätigkeit bietet sich für viele die<br />
Möglichkeit zur Neuorientierung. Die Kinder sind erwachsen<br />
und stehen auf eigenen Füßen. Das Haus<br />
oder die Wohnung sind zu groß oder zu arbeitsintensiv<br />
geworden.<br />
Viele Seniorinnen und Senioren sind gesundheitlich<br />
fit und haben noch viele Jahre vor sich. Sie<br />
wollen nicht warten, bis sie auf Hilfe angewiesen<br />
sind, sondern sorgen schon im Hinblick auf eine<br />
kommende Hilfebedürftigkeit vor.
20<br />
Hier bieten unter anderem betreute Wohnanlagen<br />
oder Seniorenwohnanlagen die Möglichkeit, die<br />
Vorteile des privaten Wohnens im Alter mit denen<br />
institutioneller Wohnformen (wie stationärer Pflegeeinrichtungen)<br />
zu verbinden.<br />
Unter dem Begriff „Betreutes Wohnen“ werden in<br />
der Regel kleinere Wohneinheiten für Alleinlebende<br />
oder Paare angeboten, die barrierefrei gestaltetet<br />
und möglichst funktional ausgestattet sind. Die<br />
Wohnungen sind in einem Haus oder in einer Wohnanlage<br />
zusammengefasst.<br />
Die angebotenen Betreuungsleistungen, für die<br />
monatlich eine Pauschale erhoben wird, sind im<br />
Einzelnen sehr unterschiedlich. Aus diesem Grund<br />
ist es wichtig, sich im Vorfeld genau zu erkundigen,<br />
welchen Leistungsumfang ein Angebot umfasst.<br />
Das Basisangebot (Grundservice) an Betreuung<br />
umfasst in der Regel die Unterstützung und Beratung<br />
bei der Organisation weiterer Hilfen sowie<br />
die Bereitstellung eines Hausnotrufsystems.<br />
Auch hauswirtschaftliche Hilfe oder gemeinsame<br />
Veranstaltungen für die Bewohnerinnen und Bewohner<br />
können Bestandteil des Basisangebots<br />
sein. Zusätzlich werden – gesondert zu vergütende<br />
– Wahlleistungen angeboten, die bei Bedarf<br />
in Anspruch genommen werden können. Hierzu<br />
zählen beispielsweise Mahlzeiten oder Reinigungs-<br />
und Pflegeleistungen.<br />
In einigen Fällen ist das betreute Wohnen an die benachbarte<br />
stationäre Pflegeeinrichtung angebunden<br />
(siehe unten). Hilfestellung bei der Auswahl des richtigen<br />
Wohnangebotes bietet die Beratungsstelle für<br />
ältere Menschen und Angehörige im <strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>-<strong>Kreis</strong><br />
(siehe Kapitel 1.4).<br />
Folgende betreute Wohnanlagen und Seniorenwohnanlagen gibt es im <strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>-<strong>Kreis</strong>:<br />
Name der Einrichtung Adresse Telefon/Fax/E-Mail<br />
Arbeiterwohlfahrt <strong>Kreis</strong>verband<br />
<strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong> e� V�<br />
Seniorenwohnanlagen in <strong>Dill</strong>en-<br />
burg, Herborn, Aßlar und Wetzlar<br />
DRK <strong>Kreis</strong>verband <strong>Dill</strong>kreis e� V�<br />
Seniorenwohnanlagen in Haiger<br />
und <strong>Dill</strong>enburg<br />
Walkmühlenweg 5 a<br />
35745 Herborn<br />
Gerberei 4<br />
35683 <strong>Dill</strong>enburg<br />
Tel.: 02772 9596-0<br />
Fax: 02772 9596-30<br />
info@awo-lahn-dill.de<br />
Tel.: 02771 303-49<br />
Fax: 02771 303-37<br />
andrea.mueller@drk-dillenburg.de
Name der Einrichtung Adresse Telefon/Fax/E-Mail<br />
Wohnanlage Haus Elisabeth<br />
Das Betreute Wohnen ist an den<br />
hausinternen ambulanten Pflegedienst<br />
und den Heimbereich ange-<br />
bunden.<br />
Ensemble Stadtresidenz im<br />
Casino Wetzlar<br />
Das Betreute Wohnen ist an den<br />
Heimbereich angebunden.<br />
Alloheim Senioren-Residenz<br />
„<strong>Lahn</strong>blick“<br />
Das Betreute Wohnen ist an den<br />
Heimbereich angebunden.<br />
GeWoBau- Gesellschaft für<br />
Wohnen und Bauen mbH<br />
Rolfesstraße 40 a<br />
35683 <strong>Dill</strong>enburg<br />
Kalsmuntstraße 68 – 74<br />
35578 Wetzlar<br />
Steighausplatz 14<br />
35578 Wetzlar<br />
Moritz-Hensoldt-Straße 32<br />
35576 Wetzlar<br />
BMS Seniorenzentrum Aßlar Bachstraße 41<br />
35614 Aßlar<br />
„Zum Schönbachtal“ GmbH<br />
& Co KG<br />
Das Betreute Wohnen ist an den hausinternen<br />
ambulanten Pflegedienst<br />
und Heimbereich angebunden.<br />
Bachstraße 75<br />
35614 Aßlar-Werdorf<br />
Immobilienkontor GmbH Hermannsteinerstraße 100<br />
35614 Aßlar<br />
Residenz Schöner Wohnen im<br />
Alter<br />
Neustadtstraße 4<br />
35630 Ehringshausen<br />
Tel.: 02771 8981-0<br />
Fax: 02771 8981-11<br />
info@haus-elisabeth.org<br />
Tel.: 06441 2103-0<br />
Fax: 06441 2103-100<br />
wetzlar@ensemble-gruppe.de<br />
Tel.: 06441 4469-0<br />
Fax: 06441 4469-2000<br />
wetzlar@alloheim.de<br />
Tel.: 06441 9488-0<br />
Fax: 06441 9488-50<br />
info@gewobau-wetzlar.de<br />
Tel.: 06441 44289-89<br />
Fax: 06441 8070118<br />
betreutes.wohnen@bms-asslar.de<br />
Tel.: 06443 3404-0<br />
Fax: 06443 3404-101<br />
info@schoenbachtal.de<br />
Tel.: 06441 377511<br />
Fax: 06441 80700-80<br />
ik@helm-holding.de<br />
Tel.: 06443 810003<br />
Fax: 06443 810004<br />
swia.gedre@t-online.de<br />
2
22<br />
Ambulante Betreuung zu Hause bei psychischen Problemen, Suchtberatung oder körperlichen Beeinträchtigungen<br />
bietet an:<br />
Name der Einrichtung Adresse Telefon/Fax/E-Mail<br />
Vitos Herborn gGmbH<br />
Konrad-Adenauer-Straße 52 Tel.: 02772 923096-0<br />
Begleitende psychiatrische<br />
Dienste – BPD<br />
7 Herborn<br />
Betreutes Wohnen<br />
Karl-Kellner-Ring 43<br />
76 Wetzlar<br />
Tel.: 06441 2101210<br />
�7� Gemeinschaftliche Wohnformen<br />
Bahnhofstraße 4 a<br />
708 Haiger<br />
Seit den 1970er Jahren gibt es in Hessen eine Reihe<br />
gemeinschaftlicher Wohnprojekte für Jung und Alt,<br />
die in der Regel aus privaten Initiativen entstanden<br />
sind.<br />
Die Grundidee liegt im selbstbestimmten Leben<br />
und Wohnen in einer Gemeinschaft, die bewusst<br />
mehrere Generationen umfasst. Neben der Zielsetzung,<br />
Alternativen zu Alten- und Pflegeheimen und<br />
Wohnanlagen des betreuten Wohnens zu schaffen,<br />
steht der Wunsch nach aktiver und gemeinsamer Alltagsgestaltung<br />
im Vordergrund. Gemeinschaftliche<br />
Tel.: 02773 9190824<br />
betreuteswohnen@vitos-herborn.de<br />
Strukturen wirken einer drohenden Vereinsamung<br />
im Alter entgegen und bieten gleichzeitig Raum für<br />
eine lange Selbstständigkeit in einer selbst gewählten<br />
Häuslichkeit.<br />
Folgende Formen gemeinschaftlichen Wohnens sind<br />
in der Praxis bereits zu finden:<br />
• Wohngemeinschaft<br />
• Hausgemeinschaft<br />
• Siedlungsgemeinschaft<br />
• betreute Wohngruppen (vor allem zur Betreuung<br />
und Versorgung Demenzkranker)
�8 Aktiv im Alter<br />
Wer Anteil nimmt am Leben, wer Kontakte und<br />
Freundschaften pflegt, wer vielfältige Möglichkeiten<br />
nutzt, Sinnvolles und Nützliches zu tun, wer sich für<br />
andere engagiert und auch die schönen Dinge und<br />
Erfahrungen zu genießen versteht, der bleibt innerlich<br />
jung und ist weniger anfällig für Krankheiten.<br />
Ausgehend von diesen Erfahrungen gibt es im <strong>Lahn</strong>-<br />
<strong>Dill</strong>-<strong>Kreis</strong> viele Angebote. Diese reichen von Beratungsangeboten<br />
über Angebote zur Freizeitgestaltung<br />
bis hin zu Begegnungsstätten und Klubs, die<br />
allen interessierten Seniorinnen und Senioren offen<br />
stehen.<br />
Durch Wohlfahrtsverbände, Kirchengemeinden und<br />
Senioreneinrichtungen wird eine Vielzahl von Veranstaltungen<br />
und Aktivitäten angeboten, die bei den<br />
einzelnen Städten, Gemeinden oder deren Seniorenbeiräten<br />
erfragt werden können.<br />
� Bildungsangebote der Volkshochschulen<br />
Ältere Bürgerinnen und Bürger nehmen an vielen unterschiedlichen<br />
Kursen der beiden Volkshochschulen<br />
im <strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>-<strong>Kreis</strong> teil, um auch in dieser Lebensphase<br />
ihre Fähigkeiten und Kenntnisse zu erweitern und<br />
sich mit anderen auszutauschen.<br />
Ob es Kurse in den Bereichen Geschichte und Gesellschaft,<br />
Malen und Zeichnen, Gesundheit, Sprachen<br />
oder EDV sind – Ältere sind neugierig und wissbegierig<br />
und beteiligen sich. Die Angebote beider Einrichtungen<br />
finden sich in den zweimal jährlich erscheinenden<br />
Programmheften sowie im Internet.<br />
<strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>-Akademie<br />
für Jugend- und Erwachsenenbildung<br />
Bahnhofstraße 10<br />
35683 <strong>Dill</strong>enburg<br />
Tel.: 02771 407-750 oder -751<br />
Fax: 02771 407-830<br />
E-Mail: info@lahn-dill-akademie.de<br />
Internet: www.lahn-dill-akademie.s-w-k.com/<br />
Volkshochschule Wetzlar<br />
Steinbühlstraße 5<br />
35578 Wetzlar<br />
Tel.: 06441 99-4301, 4302, 4303<br />
Fax: 06441 99-4304<br />
E-Mail: vhs@wetzlar.de<br />
Internet: www.vhs-wetzlar.de<br />
2
2<br />
2 Leistungen der Pflegeversicherung<br />
Die gestiegene Lebenserwartung ermöglicht es immer<br />
mehr Menschen nach dem aktiven Berufsleben<br />
noch Dinge zu tun, die Spaß machen und ein erfülltes<br />
Leben ermöglichen. Mit höherem Alter sind<br />
viele Menschen aber auch auf Hilfe und Pflege angewiesen.<br />
Die Leistungen der Pflegekassen sind vielfältig und<br />
umfangreich. Voraussetzung für die Beurteilung der<br />
jeweiligen Pflegebedürftigkeit ist daher stets eine individuelle<br />
Prüfung. Konkrete Auskünfte und Informationen<br />
sind bei den Pflegekassen direkt erhältlich.<br />
Für pflegebedürftige Personen, die wegen einer<br />
körperlichen, geistigen oder seelischen Erkrankung<br />
oder Behinderung für die gewöhnlichen und regelmäßig<br />
wiederkehrenden Verrichtungen im Alltag<br />
für längere Zeit oder auf Dauer in erheblichem<br />
Maße Unterstützung benötigen, gibt es vielfältige<br />
Hilfsangebote.<br />
2� Leistungen bei häuslicher Pflege<br />
Seit dem 01.04.1995 können Personen, die infolge<br />
einer körperlichen, geistigen oder seelischen Erkrankung<br />
einen erheblichen Pflegebedarf haben,<br />
Leistungen aus der Pflegeversicherung erhalten.<br />
Der Hilfebedarf muss in den Bereichen Körperpflege,<br />
Ernährung, Mobilität und Haushalt bestehen, wobei<br />
die Personenpflege und nicht die hauswirtschaftliche<br />
Versorgung bei der Feststellung der Pflegebedürftigkeit<br />
entscheidend ist. Treffen die Voraussetzungen<br />
zu, so kann bei der zuständigen Pflegekasse<br />
(innerhalb der Krankenkasse) ein Antrag auf Leistungen<br />
gestellt werden.<br />
Je nach Art, Umfang, Häufigkeit und Dauer des Hilfebedarfs<br />
wird eine Eingruppierung in eine der drei<br />
Pflegestufen vorgenommen. Die Leistungen werden<br />
entweder als Pflegegeld (bei Pflege durch Angehörige)<br />
oder als Sachleistung (bei Pflege durch eine beruflich<br />
tätige Pflegekraft, z. B. durch eine Sozial- oder<br />
Diakoniestation oder einen privaten Pflegedienst)<br />
bewilligt:<br />
Die Höhe der Pflegeleistung beträgt:<br />
Pflegegeld Sachleistungen<br />
Pflegestufe I 225 Euro 440 Euro<br />
Pflegestufe II 430 Euro 1040 Euro<br />
Pflegestufe III 685 Euro 1510 Euro<br />
Möglich ist aber auch eine Kombinationsleistung,<br />
wenn die Pflegesachleistung nicht voll ausgeschöpft<br />
bzw. nur teilweise in Anspruch genommen wird. In<br />
besonderen Härtefällen kann die Pflegesachleistung<br />
bis zu 1918 Euro betragen.<br />
Pflege-, Betreuungs- und Hauswirtschaftsleistun-
gen können auch gemeinsam von mehreren Pflegebedürftigen<br />
in Anspruch genommen werden.<br />
Dieses sogenannte „Poolen“ von Leistungsansprüchen<br />
kommt für Pflegebedürftige infrage, die in<br />
einer festen Wohngemeinschaft oder in sonstiger<br />
räumlicher Nähe leben und bietet z. B. folgende Vorteile:<br />
Leistungen der Grundpflege und der hauswirtschaftlichen<br />
Versorgung können gebündelt abgerufen<br />
werden. Zeit- und Kosteneinsparungen, die sich<br />
etwa aus der Zubereitung von Mahlzeiten oder dem<br />
Einkaufen für mehrere Pflegebedürftige ergeben,<br />
können die Betroffenen für sich selbst nutzen.<br />
Wird eine pflegebedürftige Person zu Hause gepflegt,<br />
so kann ergänzend ein Zuschuss für den<br />
Besuch einer Tages- und/oder der Nachtpflegeeinrichtung<br />
beantragt werden. Nähere Informationen<br />
zu den Leistungen für die Inanspruchnahme eines<br />
solchen teilstationären Angebots sind bei den Pflegekassen<br />
erhältlich<br />
2�2 Soziale Sicherung und Freistellungsmöglichkeiten<br />
von Pflegepersonen<br />
Pflegende Angehörige, die mindestens 14 Stunden<br />
wöchentlich Pflegeleistungen erbringen, haben Anspruch<br />
auf eine soziale Absicherung in den Bereichen<br />
Renten-, Unfall- und Arbeitslosenversicherung.<br />
Allerdings nur, wenn sie nicht mehr als 30 Stunden<br />
wöchentlich berufstätig sind. Die Höhe der durch<br />
2
28<br />
die Pflegekassen gezahlten Versicherungsbeiträge<br />
richtet sich nach der Pflegestufe und nach dem genauen<br />
zeitlichen Umfang der Pflegetätigkeit.<br />
Nähere Informationen sind bei den Pflegekassen<br />
erhältlich.<br />
Beschäftigte, die eine pflegebedürftige nahe Angehörige/einen<br />
pflegebedürftigen nahen Angehörigen<br />
pflegen, haben nach dem Pflegezeitgesetz für die<br />
Dauer von bis zu sechs Monaten einen Anspruch auf<br />
vollständige oder teilweise Freistellung von der<br />
Arbeit. Die geplante Dauer und der geplante Umfang<br />
sind dem Arbeitgeber spätestens 10 Tage vor Beginn<br />
der Pflegezeit schriftlich anzukündigen.<br />
Pflegebedürftig sind nahe Angehörige dann,<br />
wenn sie wegen einer Behinderung oder einer körperlichen,<br />
geistigen oder seelischen Krankheit für<br />
den normalen Alltag voraussichtlich für mindestens<br />
sechs Monate in erheblichem Maße Hilfe be-<br />
nötigen und bei ihnen mindestens die Pflegestufe<br />
1 festgestellt wurde (Nachweispflicht gegenüber<br />
Arbeitgeber).<br />
Erfolgt eine vollumfängliche Freistellung, so entfällt<br />
für den Zeitraum der Pflegezeit die Sozialversicherungspflicht<br />
und es besteht kein Anspruch auf Lohn<br />
oder Gehalt.<br />
Besteht nicht die Möglichkeit, sich über ein Familienmitglied<br />
in der Kranken- und Pflegeversicherung<br />
versichern zu lassen, so müssen sich die freigestellten<br />
Pflegepersonen freiwillig versichern. Für die anfallenden<br />
Beiträge kann bei der Pflegekasse ein Zuschuss<br />
beantragt werden.<br />
Neben der längerfristigen Freistellung (Pflegezeit)<br />
besteht in akut auftretenden Pflegesituationen<br />
bei kurzfristiger Arbeitsverhinderung die Möglichkeit,<br />
Pflegeurlaub nach dem Pflegezeitgesetz<br />
zu nehmen (nähere Auskünfte erteilen die Arbeitgeber).
2� Kurse für pflegende Angehörige und<br />
ehrenamtliche Pflegepersonen<br />
Die Pflegekassen (oder von ihnen beauftragte Einrichtungen<br />
mit entsprechend ausgebildetem Fachpersonal)<br />
bieten spezielle Kurse für pflegende Angehörige<br />
und ehrenamtlich Pflegende an. Ziel dieser<br />
Pflegekurse ist es, den häuslichen oder ehrenamtlichen<br />
Pflegepersonen hilfreiche Techniken für den<br />
Pflegealltag zu vermitteln und ihre pflegerischen<br />
Fähigkeiten zu verbessern.<br />
Auskünfte zu konkreten Kursangeboten vor Ort erteilen<br />
die Pflegekassen.<br />
2� Hilfsmittel und Zuschüsse bei Maßnahmen<br />
zur Verbesserung des Wohnumfeldes<br />
Pflegebedürftige haben Anspruch auf Versorgung<br />
mit Hilfsmitteln, die zur Erleichterung der Pflege<br />
oder zur Linderung ihrer Beschwerden beitragen.<br />
Zusätzlich besteht ein Anspruch auf Hilfsmittel, die<br />
dem oder der Pflegebedürftigen eine selbstständigere<br />
Lebensführung ermöglichen.<br />
Die Pflegekassen gewähren Leistungen für Hilfsmittel,<br />
die zum Verbrauch bestimmt sind (wie Inkontinenzartikel<br />
oder Bettschutzeinlagen) in Höhe von<br />
31 Euro monatlich und stellen Hilfsmittel wie z. B.<br />
Pflegebetten leihweise zur Verfügung.<br />
Zur Verbesserung des individuellen Wohnumfeldes<br />
und zur Erleichterung der häuslichen Pflege können<br />
Zuschüsse für Maßnahmen bis zu einem Betrag<br />
von 2.557 Euro bewilligt werden (siehe hierzu auch<br />
Kapitel 1.7.1 Wohnberatung und Wohnraumanpassung).<br />
2� Leistungen bei Verhinderung der<br />
Pflegeperson und Kurzzeitpflege<br />
Ist eine Pflegeperson (z. B. Familienangehörige) wegen<br />
eines Erholungsaufenthalt, einer Krankheit oder<br />
aus anderen Gründen an der Pflege gehindert, so<br />
kann eine Ersatzpflegekraft engagiert werden. Die<br />
Kosten für eine Ersatzpflegekraft werden für einen<br />
Zeitraum von höchstens vier Wochen und bis zu<br />
einem Betrag von 1.510 Euro je Kalenderjahr von<br />
2
0<br />
der Pflegekasse übernommen. Voraussetzung ist,<br />
dass die Pflegeperson mindestens sechs Monate in<br />
der häuslichen Umgebung gepflegt hat.<br />
Alternativ besteht die Möglichkeit der Inanspruchnahme<br />
einer vollstationären Kurzzeitpflege. Die<br />
Kosten werden ebenfalls für einen Zeitraum von<br />
höchstens vier Wochen und bis zu einem Betrag von<br />
1.510 Euro je Kalenderjahr übernommen.<br />
2�6 Leistungen bei teilstationärer Pflege<br />
Wenn häusliche Pflege nicht in ausreichendem Umfang<br />
sichergestellt werden kann, besteht Anspruch<br />
auf teilstationäre Pflege. Dadurch kann z. B. die Pflegeperson<br />
während des Tages oder der Nacht entlastet<br />
werden oder es können die Zeiten einer Teilzeitbeschäftigung<br />
der Pflegeperson überbrückt werden.<br />
Die Aufwendungen für die teilstationäre Pflege werden<br />
je nach Pflegestufe bis zu einem Gesamtwert<br />
von bis zu 1.510 Euro übernommen.
2�7 Leistungen bei vollstationärer Pflege<br />
Pflegebedürftige haben Anspruch auf Pflege in einer<br />
stationären Einrichtung (Pflegeheim), wenn häusliche<br />
oder teilstationäre Pflege nicht mehr möglich<br />
ist oder aufgrund besonderer Umstände im Einzelfall<br />
nicht in Frage kommt. Seitens der Pflegekassen werden<br />
nur die Kosten für die allgemeinen Pflegeleistungen<br />
übernommen. Die Kosten für Unterkunft und<br />
Verpflegung sowie für vereinbarte Zusatzleistungen<br />
sind von den Pflegebedürftigen selbst zu tragen.<br />
Seit dem 01. Januar <strong>2010</strong> werden von den Pflegekassen<br />
monatlich folgende Beträge gezahlt:<br />
Pflegestufe I 1.023 Euro<br />
Pflegestufe II 1.279 Euro<br />
Pflegestufe III 1.510 Euro<br />
In Härtefällen werden bis zu 1.825 Euro monatlich<br />
gezahlt, es werden jedoch maximal 75 Prozent des<br />
Heimentgelts übernommen.<br />
Die Leistungen der Pflegeversicherung müssen bei<br />
der zuständigen Pflegekasse (innerhalb der Krankenkasse)<br />
beantragt werden. Diese beauftragen den<br />
Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) zu<br />
prüfen, ob die Voraussetzungen für eine stationäre<br />
Unterbringung erfüllt sind und in welchem Umfang<br />
Pflegebedürftigkeit vorliegt.<br />
2�8 Zusätzliche Betreuungsleistungen<br />
Personen mit eingeschränkter Alltagskompetenz<br />
können zusätzliche Betreuungsleistungen<br />
erhalten. Einer Pflegestufe bedarf es nicht. Der Medizinische<br />
Dienst der Krankenkassen (MDK) muss<br />
jedoch die Einschränkung der Alltagskompetenz<br />
feststellen (zum Beispiel bei demenzieller Erkrankung).<br />
Liegen die Voraussetzungen vor, besteht ein<br />
zusätzlicher Leistungsanspruch in Höhe von 100<br />
Euro (Grundbetrag) bis zu 200 Euro (erhöhter Betrag)<br />
monatlich. Das Geld ist zweckgebunden und<br />
kann für qualitätsgesicherte Betreuungsleistungen<br />
ambulanter Pflegedienste, Tages- oder Kurzzeitpflege<br />
sowie niedrigschwellige Betreuungsangebote<br />
verwendet werden.<br />
Mithilfe der niedrigschwelligen Betreuungsangebote<br />
für Demenzkranke, in denen ehrenamtliche<br />
Helferinnen und Helfer unter pflegefachlicher<br />
Anleitung die Betreuung demenziell erkrankter Menschen<br />
übernehmen, werden Angehörige entlastet<br />
und beratend unterstützt. Zurzeit gibt es im <strong>Lahn</strong>-<br />
<strong>Dill</strong>-<strong>Kreis</strong> 15 solcher Angebote. Hier werden Demenzkranke<br />
in Gruppen oder auch stundenweise (einzeln)<br />
in häuslicher Umgebung betreut.
2<br />
Niedrigschwellige Betreuungsgruppen oder Einzelbetreuung für demenzkranke Menschen im<br />
<strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>-<strong>Kreis</strong> bieten derzeit an:<br />
Name der Einrichtung Adresse Telefon/E-Mail<br />
Sozialstation Caritas<br />
Wetzlar <strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>-Eder<br />
(Gruppen- und Einzelbetreuung)<br />
Goethestraße 13<br />
35578 Wetzlar<br />
06441 410-740<br />
sozialstation@<br />
caritas-wetzlar-lde.de<br />
06441 9277602<br />
Lebenshilfe Wetzlar-Weilburg Friedenstraße 26<br />
35578 Wetzlar<br />
E-Mail: klucken@lhww.de<br />
Alzheimergesellschaft<br />
Geiersberg 15<br />
06441 4490037<br />
Mittelhessen e. V.<br />
(Einzelbetreuung)<br />
35578 Wetzlar<br />
helferinnenkreis-wetzlar@web.de<br />
Diakoniestation Hüttenberg Berliner Straße 10<br />
06441 74111<br />
(Gruppenbetreuung)<br />
35625 Hüttenberg<br />
keplatt@gmx.de<br />
Gemeinde Hohenahr<br />
Rathausplatz 6<br />
06446 1556<br />
(Gruppen- und Einzelbetreuung) 35644 Hohenahr<br />
hauptamt@hohenahr.de<br />
Ambulantes Pflegezentrum Wetzlarer Staße 55<br />
06473 3279<br />
<strong>Lahn</strong>/APL Leun<br />
(Gruppen- und Einzelbetreuung)<br />
35638 Leun<br />
info@apl-leun.de<br />
Hauskrankenpflege<br />
Rathausstraße 13<br />
06449 9218-37<br />
<strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong> (Gruppenbetreuung) 35764 Sinn-Edingen<br />
lebershausen@t-online.de<br />
Diakoniestation Herborn-Sinn Konrad-Adenauer-Straße 14 02772 55932<br />
(Gruppen- und Einzelbetreuung) 35745 Herborn<br />
info@zentralstation-herborn.de<br />
Diakoniestation<br />
Marktplatz 2<br />
02774 91040 / 911847<br />
Dietzhölztal-Eschenburg<br />
35713 Eschenburg-Eibelshausen diakoniestation-eibelshausen@t-<br />
(Gruppen- und Einzelbetreuung)<br />
online.de<br />
DRK <strong>Kreis</strong>verband <strong>Dill</strong>kreis e.V. Gerberei 4<br />
02773 747113<br />
(Gruppenbetreuung)<br />
35683 <strong>Dill</strong>enburg<br />
(DRK Altenpflegeheim Haiger)<br />
judith.zabel@drk-dillenburg.de<br />
Diakoniestation <strong>Dill</strong>enburg Hindenburgstraße 11 a<br />
02771 5551<br />
(Gruppen- und Einzelbetreuung) 35683 <strong>Dill</strong>enburg<br />
info@diakoniestation-dillenburg.de
Name der Einrichtung Adresse Telefon/E-Mail<br />
Gemeindepflegestation Driedorf<br />
(Gruppenbetreuung)<br />
Gemeinde-Pflegestation<br />
Breitscheid<br />
(Gruppen- und Einzelbetreuung)<br />
Diakoniestation Haiger<br />
(Gruppen- und Einzelbetreuung)<br />
Wilhelmstraße 16<br />
35759 Driedorf<br />
Rathausstraße 14<br />
35767 Breitscheid<br />
Obertor 20<br />
35708 Haiger<br />
Diakoniestation Gladenbach Wilhelmstraße 2<br />
35075 Gladenbach<br />
02775 9542-0<br />
gemeindepflegestation@<br />
driedorf.de<br />
02777 913328<br />
n.fast@gemeinde-breitscheid.de<br />
02773 92190<br />
ev.diakoniestation.haiger@ekhn-<br />
net.de<br />
06462 91083<br />
mail@diakonie-gladenbach.de
Pflegerische und pflegeergänzende Angebote<br />
für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen<br />
� Ambulante Pflegedienste<br />
Im <strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>-<strong>Kreis</strong> sind zurzeit über 40 ambulante Pflegedienste tätig. Diese bieten auch Tages- und Nachtpflege<br />
sowie Wochenenddienste an.<br />
Hilfe bei der Suche nach dem richtigen Pflegedienst<br />
Fragestellung Erläuterung<br />
Ist der Sitz des Pflegedienstes in meiner Wohnnähe?<br />
Nimmt der Pflegedienst Kontakt zum behandelnden<br />
Arzt auf?<br />
Besteht ein konstruktives und kooperatives Verhältnis<br />
zu den zuständigen Hausärzten?<br />
Ist der Pflegedienst rund um die Uhr erreichbar?<br />
Gibt es einen ausführlichen Prospekt des Anbieters,<br />
der öffentlich zugängig ist und der umfassend<br />
über die Ziele, die Angebote und Leistungen<br />
der Einrichtung informiert?<br />
Mögliche Fragen können ggf. mit der Leitung vor Ort<br />
in der Einrichtung/im Büro geklärt werden.<br />
Lange Anfahrtswege entfallen.<br />
Der ambulante Pflegedienst ist mir persönlich bekannt,<br />
eine Vertrauensbasis besteht bereits.<br />
Fachliche Fragen können leichter geklärt werden<br />
(Ausstellen von Rezepten etc.).<br />
Eine gute Kooperation zwischen ambulantem Pflegedienst<br />
und den Ärzten fördert eine gute Pflege.<br />
Gehört heute zum Standardservice!<br />
Als potenzieller Kunde sollte man sich in Ruhe über<br />
das Angebot eines Anbieters informieren können.
Fragestellung Erläuterung<br />
Erstellt der Pflegedienst vor Vertragsabschluss<br />
einen transparenten und verständlichen Kostenplan?<br />
Gibt der Pflegedienst eingehende Informationen<br />
über die Kostenträger?<br />
Klärt er über zusätzlich entstehende Kosten<br />
auf?<br />
Unter welchen Bedingungen ist der Pflegevertrag<br />
zu kündigen?<br />
Um „unangenehme Überraschungen“ nach Vertragsabschluss<br />
hinsichtlich der Kosten zu vermeiden, sollte<br />
eine eingehende und verständliche Kostenaufstellung<br />
vorgelegt und mit dem Pflegebedürftigen/Angehörigen<br />
erläutert werden.<br />
Es sollte die Möglichkeit bestehen, den Vertrag vor<br />
Vertragsabschluss in Ruhe mit einer Person des persönlichen<br />
Vertrauens durchzulesen, mögliche Fragen<br />
sollten verständlich vom Pflegedienst beantwortet<br />
Sind die Kündigungszeiten akzeptabel? werden. Kündigungsfristen sollten zumutbar sein.<br />
Wann erfolgt Kontaktaufnahme zum Pflegebe- Für eine gute Pflege ist es wichtig, dass sich der Pfledürftigen<br />
bzw� den Angehörigen?<br />
gedienst schon ein bis zwei Tage vorher mit dem<br />
Pflegebedürftigen bzw. den Angehörigen in Verbindung<br />
setzt, um ggf. notwendige organisatorische<br />
und formelle Dinge rechtzeitig in die Wege leiten<br />
zu können, z. B. Bereitstellen eines Pflegebettes/Absauggerätes<br />
etc.<br />
Wird ein Pflegeplan entsprechend den Bedürf- Der Pflegebedürftige hat die Möglichkeit aktiv an<br />
nissen und Problemen sowie Wünschen des der Pflege mitzuwirken und seine Wünsche und Be-<br />
Pflegebedürftigen unter Berücksichtigung der dürfnisse zu realisieren. Unnötige Kosten können ggf.<br />
jeweiligen finanziellen Möglichkeiten erstellt? vermieden werden.<br />
Ist dieser für den Pflegebedürftigen und ggf�<br />
den Angehörigen nachvollziehbar?<br />
Werden die einzelnen Leistungen vertraglich Eine Kostenkalkulation ist leichter möglich.<br />
festgelegt?
6<br />
Selbstständig leben - und zu Hause wohnen<br />
Lange gut leben. Immer mehr Menschen wünschen sich, solange wie möglich selbstständig zu<br />
Hause zu leben. Die „eigenen vier Wände“ bedeuten Erinnerungen. Sie sind ein Freiraum für<br />
Selbstständigkeit, Unabhängigkeit und Ungezwungenheit. Dieser Freiraum ist ein wichtiger<br />
Faktor für die persönliche Lebensplanung. Dies gilt selbstverständlich auch für Menschen, die<br />
besondere Voraussetzungen berücksichtigen müssen: ältere Menschen, Alleinstehende, aber<br />
auch für Menschen mit chronischen Erkrankungen, Behinderungen oder besonderen Risiken.<br />
Sicherheit für alle. Für diese Menschen leistet der DRK-Hausnotruf einen wichtigen Beitrag. Er<br />
ist ein selbstverständliches und sinnvolles Hilfsmittel im täglichen Leben, um so lange wie<br />
möglich selbstständig zu Hause leben zu können. Ohne großen Aufwand und ohne dass sich<br />
jemand „pflegebedürftig“ oder in seiner Selbstständigkeit in Frage gestellt sehen müsste, gibt<br />
der Hausnotrufanschluss Sicherheit. Besonders auch für die Angehörigen, denen die Sicherheit<br />
ihrer Liebsten am Herzen liegt und die aus zeitlichen oder beruflichen Gründen nicht immer vor<br />
Ort sein können.<br />
Etwas Technik - und viel Mensch. Für den Anschluss einer Hausnotrufanlage sind lediglich ein<br />
Telefonanschluss und eine normale 220 Volt-Steckdose erforderlich. Mit einem Handsender, der<br />
wie eine Armbanduhr oder eine Halskette getragen wird, wird der Notruf ausgelöst. Rund um die<br />
Uhr steht sofort ein kompetenter Ansprechpartner der Rettungsleitstelle in Wetzlar zur<br />
Verfügung. Von hier aus werden alle erforderlichen Hilfsmaßnahmen eingeleitet. Der Anschluss<br />
kann auch zeitlich begrenzt eingerichtet werden, zum Beispiel für die Urlaubszeit.<br />
Ganz nach<br />
den persönlichen Wünschen und Erfordernissen. Liegt eine Pflegestufe vor, zahlt die<br />
Pflegeversicherung einen Zuschuss. Bei der Antragstellung sind wir gerne behilflich und<br />
informieren Sie umfassend in einem persönlichen Beratungsgespräch.<br />
Sicherheit und Service unterwegs.<br />
Das Mobilruf-Handy bietet maximale Sicherheit im Freien.<br />
Ob bei sportlichen Aktivitäten, beim Einkaufen oder beim täglichen Spaziergang: Menschen, die<br />
gerne aktiv und mobil bleiben wollen, sind per Handy 24 Stunden mit dem Notfallmanagement<br />
der DRK-Mobilrufzentrale verbunden. Das Rote Kreuz steht auf Knopfdruck bereit, stellt die<br />
gewünschten Verbindungen her, benachrichtigt Angehörige oder schickt professionelle Hilfe .
Hausnotruf und Mobilruf.<br />
Hilfe auf Knopfdruck.<br />
Leben Sie in der Gewissheit, dass es<br />
Menschen gibt, die Ihnen gerne helfen.<br />
Rund um die Uhr - bei Tag und Nacht.<br />
Wir beraten Sie gerne<br />
und unverbindlich.<br />
Rufen Sie uns an!<br />
06441 / 9764-0<br />
Unsere Angebote für Senioren<br />
im Überblick<br />
Menüservice<br />
Einkaufsservice<br />
Betreute Reisen für Senioren<br />
Sturzprävention<br />
Seniorengymnastik<br />
Wassergymnastik<br />
Seniorentanz<br />
Nordic-Walking<br />
Entspannungswandern<br />
Gedächtnistraining<br />
Selbsthilfe in der Krebsnachsorge<br />
Kurs “Erste Hilfe für Senioren”<br />
Wir entsorgen auch Ihre Altkleider.<br />
Gerne kommen wir bei Ihnen vorbei.<br />
Deutsches Rotes Kreuz � <strong>Kreis</strong>verband Wetzlar e. V. � 35578 Wetzlar � Tel.: 06441 / 9764-0 � Fax: 06441 / 9764-16<br />
www.drk-wetzlar.de<br />
7
8<br />
Fragestellung Erläuterung<br />
Sind Unterbrechungen in der Pflege (Urlaub,<br />
Pflege durch Angehörige ���) möglich?<br />
Wie lange vorher sind diese zu melden?<br />
Muss bei vereinbarten Unterbrechungszeiten<br />
der Pflegedienst weiterbezahlt werden?<br />
Welche zusätzlichen Leistungen, z� B� Essen auf<br />
Rädern, hauswirtschaftliche Hilfe, Hausnotruf<br />
und Beratungsangebote, bietet der Pflegedienst?<br />
Werden die Pflegeleistungen durch fachlich<br />
qualifizierte Pflegekräfte erbracht (z� B� Altenpfleger/Altenpflegerinnen,<br />
Krankenpfleger/<br />
Krankenschwestern)?<br />
Mögliche Kosteneinsparungen.<br />
Wie flexibel ist der Pflegedienst?<br />
Wenn er diese Dienste nicht selbst vorhält, sollte er<br />
Kontaktadressen haben bzw. unkompliziert weitervermitteln<br />
können, damit der Organisationsaufwand<br />
für die/den Pflegedürftige(n) bzw. dessen/deren An-<br />
gehörige möglichst gering bleibt.<br />
Um eine qualifizierte Pflege sicherstellen zu können,<br />
benötigen die Pflegekräfte fachlich fundierte Kenntnisse<br />
und Fähigkeiten im Bereich der Pflege. Dazu<br />
gehören die Ermittlung des individuellen Pflegebedarfs<br />
und die entsprechende Erstellung der Pflegeplanung,<br />
bei der sowohl der Pflegebedürftige und<br />
ggf. die Angehörigen einbezogen werden sollten. Die<br />
anschließende Realisierung der Pflege setzt spezielle<br />
Kenntnisse, Pflegetechniken und Fertigkeiten voraus,<br />
die durch eine Ausbildung in einem Pflegeberuf erworben<br />
werden müssen.<br />
Bei unsachgemäßer Pflege besteht die Gefahr von<br />
Pflegefehlern, die zu gesundheitlichen Komplikationen<br />
sowie Schmerzen für die Pflegebedürftigen<br />
führen können.
Fragestellung Erläuterung<br />
Erfolgt die Betreuung und Pflege überwiegend<br />
durch die gleiche Pflegeperson?<br />
Besteht die Möglichkeit bei eventuellen Unstimmigkeiten<br />
mit einer Pflegekraft, diese zu<br />
wechseln<br />
Können die Mitarbeiter/Mitarbeiterinnen des<br />
Pflegedienstes die Angehörigen bei der Pflege<br />
anleiten und Pflegetipps weiterleiten?<br />
Bietet der ambulante Pflegedienst unentgeltliche<br />
Gesprächskreise für pflegende Angehörige<br />
an bzw� kann er diese vermitteln?<br />
Die Pflege sollte durch eine feste Bezugsperson erfolgen,<br />
damit sich ein Vertrauensverhältnis zwischen<br />
Pflegekraft und Pflegebedürftigen sowie den Angehörigen<br />
entwickeln kann. Dies ist eine wichtige<br />
Voraussetzung für eine gute Zusammenarbeit und<br />
Kontinuität bei der Informationsvermittlung und bedeutet<br />
Sicherheit für den Patienten.<br />
Eine gute professionelle Beziehung zwischen Pflegebedürftigen<br />
und Pflegekraft ist unabdingbare Voraussetzung<br />
für eine gute Pflege. Von daher sollte bei<br />
Unstimmigkeiten ein Wechsel zu einer anderen Pfle-<br />
geperson erfolgen können.<br />
Bei der häuslichen Pflege sind in hohem Maße die<br />
Angehörigen eingebunden. Durch entsprechende<br />
Hilfestellung und Pflegetipps können diese eine gewisse<br />
Erleichterung bei ihrer Arbeit erfahren, z. B. angemessene<br />
Hebe- und Tragetechniken, Einsatz von<br />
Hilfsmitteln etc.<br />
Checkliste: Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe ( DBfK )<br />
Durch die Gesprächskreise können Informationen<br />
ausgetauscht werden.<br />
Gespräche können psychische Entlastung bieten.
0<br />
Im <strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>-<strong>Kreis</strong> tätige ambulante Pflegedienste<br />
Pflegedienst Adresse Telefon/E-Mail<br />
Mobiles Pflegeteam City Waldschmidtstraße 12<br />
06441 4490833<br />
35576 Wetzlar<br />
mobilespflegeteamcity@ t-online.de<br />
Evang. Diakoniestation<br />
Charlotte-Bamberg-Straße 16 06441 206306<br />
Wetzlar gGmbH<br />
35578 Wetzlar<br />
g.blassl@diakoniestation-wetzlar.de<br />
Pflegedienst Wetzlar Elsa-Brandström-Str. 5<br />
06441 22952<br />
35578 Wetzlar<br />
info@pflegedienst-wetzlar.de<br />
Caritas Sozialstation<br />
Goethestraße 9<br />
06441 410740<br />
Wetzlar/<strong>Lahn</strong>au<br />
35578 Wetzlar<br />
sozialstation@caritas-wetzlar-lde.de<br />
Alloheim Mobil Steighausplatz 14<br />
06441 4469-0<br />
35578 Wetzlar<br />
wetzlar@alloheim.de<br />
Mobi Ka Wetzlarer Straße 11<br />
0641 9203833<br />
35582 Wetzlar-Dutenhofen Mobika-pflege@t-online.de<br />
Ambulanter Alten- und<br />
Naunheimer Straße 11<br />
06441 383915<br />
Krankenpflegedienst<br />
35633 <strong>Lahn</strong>au<br />
Pflegedienst-tatjana@online.de<br />
Impuls Mobile<br />
Kalsmuntstraße 16<br />
06441 2001898<br />
Alten- und Krankenpflege 35578 Wetzlar<br />
starlingjutta@yahoo.com<br />
Ambulanter Pflegedienst<br />
Atzbacher Straße 10<br />
06441 66198<br />
Peter Tauber (ehemals Pecsics & Tauber) 35633 <strong>Lahn</strong>au<br />
APD-PT@web.de<br />
KaBeGa häusliche Alten- und Steinhang 4<br />
06441 63489<br />
Krankenpflege<br />
35633 <strong>Lahn</strong>au<br />
ambulant@pflegedienst-kabega.com<br />
Ambulantes Pflegezentrum <strong>Lahn</strong> Wetzlarer Straße 55<br />
06473 3279<br />
35638 Leun<br />
info@apl-leun.de<br />
Ihr Pflegepartner – Häuslicher Seni- Am Sohlbaum 8<br />
06445 5697<br />
oren- und Krankenpflegedienst 35641 Schöffengrund<br />
info@ihrpflegepartner.de<br />
Sozialstation Schöffengrund Steinstraße 7A<br />
06445 60193-20/10<br />
35641 Schöffengrund<br />
andrea.ruehl@schoeffengrund.de<br />
Häusliche Krankenpflege Roskosz Amselweg 17<br />
06446 92097<br />
35644 Hohenahr-Erda<br />
pflegedienstR@aol.com
Pflegedienst Adresse Telefon/E-Mail<br />
Sozialstation der<br />
Frankenbacher Straße 6 06446 1556<br />
Gemeinde Hohenahr<br />
35644 Hohenahr<br />
sozialstation-hohenahr@t-online.de<br />
Diakoniestation<br />
Marktplatz 2<br />
02774 91040<br />
Dietzhölztal-Eschenburg<br />
35713 Eschenburg<br />
diakoniestation-eibelshausen@<br />
t-online.de<br />
Wir helfen Ihnen gern!
2<br />
Pflegedienst Adresse Telefon/E-Mail<br />
Pflegeteam<br />
Mittelbergstraße 13<br />
02774 51522<br />
Stefan Schwedes<br />
35716 Dietzhölztal<br />
pflegedienst.schwedes@t-online.de<br />
Ambulante Kranken-<br />
Hohe Straße 700<br />
02772 649644<br />
und Altenpflege<br />
Arends & Winkel GbR<br />
35745 Herborn<br />
arends-winkel@t-online.de<br />
Pflegeteam Aartal Hohe Straße 8<br />
02772 6490360<br />
35745 Herborn<br />
Pflegeteam-aartal@web.de<br />
Zentralstation<br />
Konrad-Adenauer-Straße 14 02772 55932<br />
Herborn-Sinn<br />
35745 Herborn<br />
info@zentralstation-herborn.de<br />
MHP – Mobile häusliche Pflege Sohlweg 10<br />
35753 Greifenstein-Odersberg<br />
06477 1426<br />
Ambulanter Pflegedienst Wilnauer Lindenstraße 7<br />
06442 922730<br />
35606 Solms<br />
heidi.wilnauer@gmx.net<br />
BMS Pflege- und Hilfsdienste GmbH Bachstraße 41<br />
06441 807010<br />
35614 Aßlar<br />
info@bms-asslar.de<br />
Sozialstation der Stadt Aßlar Walbergraben 10<br />
06441 981177<br />
35614 Aßlar<br />
sozialstation-stadtasslar@<br />
freenet.de<br />
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Pflegedienst Adresse Telefon/E-Mail<br />
Ambulanter Pflegedienst<br />
Bachstraße 77<br />
06443 811822<br />
APD-Schönbachtal<br />
35614 Aßlar-Werdorf<br />
pflegedienst@schoenbachtal.de<br />
Pflegeteam Betz-Wenner Hauptstraße 31<br />
06441 2009606<br />
35614 Aßlar<br />
Pflegeteam.betz-wenner@web.de<br />
Diakonie Hüttenberg Berliner Straße 10<br />
06403 7764641<br />
35625 Hüttenberg<br />
Diakoniestation-Huettenberg@<br />
web.de<br />
Diakoniestation Ehringshausen Am Kirchplatz 6<br />
06443 810973<br />
35630 Ehringshausen<br />
kontakt@diakoniestationehringshausen.de<br />
Pflegedienst Rahn & Freitag GmbH Untergasse 2<br />
06085 9891-0<br />
35647 Waldsolms<br />
pflegedienst@<br />
rahn-und-freitag.de<br />
Diakoniestation <strong>Dill</strong>enburg Hof Feldbachstraße 6 – 8 02771 5551<br />
35683 <strong>Dill</strong>enburg<br />
info@diakoniestation-dillenburg.de<br />
Ambulanter Pflegedienst<br />
Rolfesstraße 40<br />
02771 8981-0<br />
Haus Elisabeth<br />
35683 <strong>Dill</strong>enburg<br />
info@haus-elisabeth.org
Pflegedienst Adresse Telefon/E-Mail<br />
Häusliche Krankenpflege Vital Faulenborn 19<br />
02771 32524<br />
35685 <strong>Dill</strong>enburg-Manderbach info@pflegeteam-vital.de<br />
Diakoniestation Haiger Obertor 20<br />
02773 92190<br />
35708 Haiger<br />
info@diakoniestation-haiger.de<br />
Private Pflege mit Herz<br />
Hickenweg 52<br />
02773 71581<br />
Heidrun Weber<br />
35708 Haiger<br />
info@privatepflegemitherz.de<br />
Pflege daheim, statt Pflegeheim!<br />
Wir sind in Ihrer Gemeinde für Sie da<br />
� Behandlungspflege & Grundpflege<br />
� individuelle Beratungsgespräche, spezielle<br />
Beratung zum Thema " Demenz"<br />
� Betreuung demenzkranker Menschen in einer<br />
Gruppe oder zu Hause<br />
� Ambulanter Demenzdienst mit der Caritas<br />
� kostenlose häusliche Schulungen<br />
Hauskrankenpflege <strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong><br />
Bettina Lebershausen<br />
Rathausstraße 17 · 35764 Sinn/Edingen<br />
Mobiltelefon 01 71/5 31 03 85<br />
(24 Stunden erreichbar)<br />
oder 0 64 49/92 18 37<br />
www.pflege-lahn-dill.de
Pflegedienst Adresse Telefon/E-Mail<br />
Privater Pflegedienst<br />
Reuterweg 1<br />
02771 81147<br />
Heike Hofmann<br />
35708 Haiger<br />
pflegedienstHofmann@web.de<br />
Gemeindepflegestation<br />
Rathausstraße 14<br />
02777 91330<br />
Breitscheid<br />
35767 Breitscheid<br />
pflegestation@<br />
gemeinde-breitscheid.de<br />
Hauskrankenpflege<br />
Rathausstraße 17<br />
06449 921837<br />
<strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong> Lebershausen<br />
35764 Sinn-Edingen<br />
info@pflege-lahn-dill.de<br />
Sinner Pflegeteam Beilsteiner Straße 10<br />
02772 51724<br />
35764 Sinn<br />
info@sinnerpflegeteam.de<br />
Gemeindepflegestation Driedorf Wilhelmstraße 16<br />
02775 95420<br />
35759 Driedorf<br />
info@driedorf.de<br />
Pflegedienst Karin Jacobi Simmersbacher Straße 46 02774 6544<br />
35713 Eschenburg<br />
Karinjacobi@gmx.de<br />
Diakoniestation Gladenbach Wilhelmstraße 2<br />
06462 91083<br />
35075 Gladenbach<br />
mail@diakonie-gladenbach.de<br />
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�2 Mobile soziale Hilfsdienste<br />
Mobile soziale Hilfsdienste (MSHD) erbringen traditionell<br />
pflegeergänzende Leistungen. Flächendeckend<br />
für das <strong>Kreis</strong>gebiet werden folgende Angebote<br />
unterbreitet:<br />
• Beratung<br />
• Hauswirtschaftliche Hilfen<br />
• Behinderten- und Schwerbehindertentransport<br />
• Individuelle Schwerbehindertenbetreuung<br />
• Hausnotruf-System<br />
• Essen auf Rädern<br />
Folgende Mobile soziale Hilfsdienste gibt es zurzeit im <strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>-<strong>Kreis</strong>:<br />
DRK-<strong>Kreis</strong>verband<br />
Wetzlar e. V.<br />
06441 / 9764-0<br />
Hausnotruf und Mobilruf.<br />
Hilfe auf Knopfdruck.<br />
Darüber hinaus werden örtlich angeboten: Verleih<br />
von Pflegehilfsmitteln, Hilfe zur Aufrechterhaltung<br />
oder Gewinnung von Kontakten und Aufsicht.<br />
Name des Dienstes Adresse Telefon/E-Mail<br />
Caritas Sozialstation<br />
Goethestraße 9<br />
06441 410740<br />
Wetzlar/<strong>Lahn</strong>au<br />
35578 Wetzlar<br />
sozialstation@caritas-wetzlar-lde.de<br />
Malteser-Hilfsdienst Christian-Kremp-Straße 17 06441 94940<br />
35578 Wetzlar<br />
service@malteser-wetzlar.de<br />
Evangelische Diakoniestation Robert-Koch-Weg 4 b<br />
06441 206306<br />
Wetzlar GmbH<br />
35578 Wetzlar<br />
g.blassl@<br />
diakoniestation-wetzlar.de<br />
Sozialwerk<br />
Karl-Kellner-Ring 45<br />
06441 946455<br />
Hausfrauen-Bund Hessen e. V. 35576 Wetzlar<br />
sozialwerk.hausfrauen-bund@<br />
Sozialdienst Wetzlar – <strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>/Süd<br />
web.de<br />
Sozialdienst Wetzlar – <strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>/Nord Schmaler Weg 8<br />
02772 574803<br />
35745 Herborn<br />
sozialwerk.hausfrauen-bund@<br />
web.de<br />
7
8<br />
Name des Dienstes Adresse Telefon/E-Mail<br />
DRK Wetzlar Hörnsheimer Eck 21<br />
06441 9764-0<br />
35578 Wetzlar<br />
info@drk-wetzlar.de<br />
BMS Pflege- und Hilfsdienste GmbH Bachstraße 41<br />
06441 807010<br />
35614 Aßlar<br />
info@bms-asslar.de<br />
DRK <strong>Dill</strong>enburg Gerberei 4<br />
02771 3030<br />
35683 <strong>Dill</strong>enburg<br />
info@drk-dillenburg.de<br />
� Teilstationäre Pflege und Kurzzeitpflege<br />
Teilstationäre Pflege in Form von Tages- oder<br />
Nachtpflege sowie Kurzzeitpflege sind ergänzende<br />
und unterstützende Angebote zur ambulanten<br />
Pflege.<br />
Folgende Einrichtungen im <strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>-<strong>Kreis</strong> bieten derzeit Plätze in der Tagespflege an:<br />
Name der Einrichtung Adresse Telefon/E-Mail<br />
Alzheimergesellschaft<br />
Mittelhessen e. V.<br />
Tageszentrum<br />
Tagespflege der Gemeinde<br />
Schöffengrund<br />
Tagespflege der Königsberger<br />
Diakonie im Haus Berlin<br />
Geiersberg 15<br />
35578 Wetzlar<br />
Steinstraße 7 a<br />
35641 Schöffengrund<br />
Robert-Koch-Weg 1<br />
35578 Wetzlar<br />
Alten- und Pflegeheim<br />
Rolfesstraße 30 – 40<br />
Haus Elisabeth<br />
35683 <strong>Dill</strong>enburg<br />
Tagespflege „Schöne Zeit“ des Wetzlarer Straße 55<br />
Ambulanten Pflegezentrums <strong>Lahn</strong> 35638 Leun<br />
In der Kurzzeitpflege werden pflegebedürftige<br />
Menschen zur Entlastung oder bei Verhinderung<br />
der pflegenden Angehörigen oder der Pflegepersonen<br />
zeitlich befristet stationär betreut und<br />
versorgt.<br />
06441 42136<br />
alges-mittelhessen@debitel.de<br />
06445 6019310<br />
tagespflege@schoeffengrund.de<br />
06441 2060<br />
e.steinmetz@<br />
koenigsbergerdiakonie.de<br />
02771 89810<br />
info@haus-elisabeth.org<br />
06473 3279<br />
tagespflege@apl-leun.de
Name der Einrichtung Adresse Telefon/E-Mail<br />
Alten- und Pflegeheim<br />
Donsbacher Straße 10 – 18 02773 94330<br />
Ströhmann GmbH<br />
35708 Haiger<br />
info@altenheim-stroehmann.de<br />
DRK Tagespflege<br />
Schlesische Straße 1 – 3 02773 747-0<br />
Haiger<br />
35708 Haiger<br />
ulrike.schroeder@drk-dillenburg.de<br />
Tagesbetreuung Weidlein Hohlstraße 6<br />
06441 981490<br />
35614 Aßlar<br />
kontakt@<br />
Weidlein-Tagesbetreuung.de<br />
Die Brücke Auf der Blitz 2<br />
02777 6660<br />
35767 Breitscheid<br />
achim-medenbach@t-online.de<br />
Haus des Lebens<br />
Kaiserstraße 28<br />
02772 92840<br />
Seniorenzentrum Herborn 35745 Herborn<br />
info@hdl-herborn.de<br />
Haus des Lebens Bischoffen Königsberger Str. 29<br />
06444 925-0<br />
35649 Bischoffen<br />
info@hdl-herborn.de<br />
Das Angebot an Plätzen zur Nacht- oder Kurzzeitpflege ist abhängig von den freien Kapazitäten der jeweiligen<br />
der stationären Einrichtungen und ist bei den jeweiligen Anbietern aktuell zu erfragen (siehe Kapitel 3.4).
0<br />
Hilfe bei der Suche nach dem richtigen Pflegeheim<br />
Fragestellung Erläuterung<br />
Ist „Probewohnen“ im Heim möglich? Der Pflegebedürftige bzw. die Angehörigen sollten<br />
die Möglichkeit erhalten, sich ein persönliches Bild<br />
von der Einrichtung machen zu können.<br />
Durch das Probewohnen kann man eine Einrichtung<br />
Gibt es einen ausführlichen Prospekt der Einrichtung,<br />
der umfassend über die Ziele, die Angebote<br />
und Leistungen der Einrichtung informiert?<br />
� Vollstationäre Pflege in Pflegeheimen<br />
Reichen häusliche oder teilstationäre Pflege nicht<br />
mehr aus, so besteht seitens der Pflegebedürftigen<br />
Anspruch auf Pflege in einer stationären Einrichtung<br />
(Pflegeheim).<br />
Die Pflegekassen übernehmen die Kosten für die<br />
pflegebedingten Aufwendungen, Kosten für Unterkunft<br />
und Verpflegung sind durch die Pflegebedürftigen<br />
selbst zu tragen (siehe auch Kapitel 2.7).<br />
Um einen Platz in einem Pflegeheim müssen sich<br />
die Angehörigen selbst bemühen. Der Aufnahmeantrag<br />
ist bei der betreffenden Einrichtung direkt<br />
zu stellen.<br />
Nähere Auskünfte erteilen die Pflegekassen.<br />
kennenlernen.<br />
Als potenzieller Kunde sollte man sich in Ruhe über<br />
das Angebot der Einrichtung informieren können.
Fragestellung Erläuterung<br />
Wie sind die Räumlichkeiten der Einrichtung?<br />
– Einbettzimmer oder Doppelzimmer.<br />
– Wie ist die übliche Zimmergröße?<br />
– Befindet sich eine Nasszelle im Zimmer?<br />
– Über welche Sozialräume verfügt das Haus und<br />
können diese vom Bewohner benutzt werden?<br />
– Gibt es Räumlichkeiten, die z. B. im kleinen <strong>Kreis</strong><br />
eine Geburtstagsfeier ermöglichen?<br />
– Bestehen Übernachtungsmöglichkeiten für Angehörige?<br />
– Gibt es einen Speisesaal?<br />
– Gibt es Teeküchen, die für die Bewohner zur Verfügung<br />
stehen?<br />
– Können eigene Möbel mitgebracht werden?<br />
– Wie sind die sanitären Anlagen?<br />
Sind die Kosten für den Heimaufenthalt im Heimvertrag<br />
transparent und nachvollziehbar?<br />
Muss bei Urlaub oder Krankheit der volle Preis<br />
weiterbezahlt werden?<br />
Ab welchem Tag kommt es zur Preisminderung?<br />
Das Pflegeheim stellt quasi das Haus dar, in dem<br />
sich die Wohnung/das Zimmer des Pflegebedürftigen<br />
befindet. Von daher sollten die Räumlichkeiten<br />
neben der Sicherheit auch ein angenehmes Milieu<br />
vermitteln. Der Bewohner hat häufig das Bedürfnis<br />
sich zurückzuziehen, um entsprechende Ruhephasen<br />
einhalten zu können. Diese Möglichkeiten sollten Bestandteil<br />
der baulichen Konzeption sein. Angehörige,<br />
die zu Besuch kommen, sollten im Bedarfsfalle die<br />
Möglichkeit zur Übernachtung haben.<br />
Der Bewohner bzw. dessen Angehörige sollten die<br />
Kosten genau überprüfen und nachvollziehen können.<br />
Dazu gehört, dass die ggf. anfallenden Kosten für<br />
Leistungen, die nicht im Heimvertrag geregelt sind,<br />
als Sonderleistungen deklariert werden (Beispiel: Kosten<br />
für das Waschen der Wäsche, die Instandhaltung<br />
der Kleidung u. a.)<br />
Zur genauen Kostenkalkulation und zum Preisvergleich<br />
sollten solche Fragen vor Einzug in das Heim<br />
geklärt werden.
2<br />
Fragestellung Erläuterung<br />
Wird beim Einzug eine Kaution oder eine Darlehen<br />
verlangt?<br />
Ist eine Kündigung des Heimvertrages ohne<br />
triftige Gründe von Seiten des Heimbewohners<br />
möglich?<br />
Erhalten die Heimbewohner einen Haustürschlüssel?<br />
Entspricht der Personalschlüssel mindestens<br />
der Heimpersonalverordnung? (mindestens 50<br />
Prozent qualifizierte Mitarbeiter/Mitarbeiter(innen)<br />
in der Pflege)<br />
Wie viele Pflegekräfte sind nachts anwesend?<br />
Wie erfolgt die Versorgung von bewegungseingeschränkten<br />
Bewohner(inne)n, die nachts zur<br />
Toilette müssen bzw� den Toilettenstuhl benötigen?<br />
Ist je nach Einrichtung unterschiedlich. Bei den freigemeinnützlichen<br />
Pflegeheimen nicht üblich. Sollte<br />
man im eigenen Interesse vorher klären.<br />
Als Bewohner sollte man die Möglichkeit haben, jederzeit<br />
nach einer angemessenen Kündigungsfrist<br />
den Vertrag zu kündigen.<br />
Wenn der Heimbewohner noch mobil ist, sollte er,<br />
um unabhängig zu sein, einen Haustürschlüssel er-<br />
halten.<br />
Um eine qualifizierte Pflege sicherstellen zu können,<br />
benötigen die Pflegekräfte fachlich fundierte Kenntnisse<br />
und Fähigkeiten im Bereich der Pflege. Dazu gehören<br />
die Ermittlung des individuellen Pflegebedarfs<br />
und die entsprechende Erstellung der Pflegeplanung,<br />
die, sofern der Pflegebedürftige geistig dazu in der<br />
Lage, gemeinsam mit ihm erstellt werden sollte. Die<br />
anschließende Realisierung der Pflege setzt spezielle<br />
Kenntnisse, Pflegetechniken und Fertigkeiten voraus,<br />
die durch eine Ausbildung in einem Pflegeberuf erworben<br />
werden müssen.<br />
Bei unsachgemäßer Pflege besteht die Gefahr von<br />
Pflegefehlern, die zu Komplikationen sowie Schmer-<br />
zen bei den Pflegebedürftigen führen können.<br />
Bei bestehendem Mangel an Pflegekräften während<br />
der Nacht sollte man klären, wie in solchen Pflegesituationen<br />
gehandelt wird, die mindestens zwei Pflegepersonen<br />
erforderlich machen?<br />
Es besteht ansonsten die Gefahr, dass Bewohner, die<br />
nachts Hilfe beim Toilettengang benötigen, mit Inkontinenzeinlagen<br />
versorgt werden.
Fragestellung Erläuterung<br />
Haben die Heimbewohner freie Arztwahl Sollte prinzipiell möglich sein.<br />
Gibt es einen Speiseplan mit ggf� Menüwahl und<br />
verschiedenen Kostformen/Diäten?<br />
Gilt heute als Standard und sollte von daher angeboten<br />
werden.<br />
Wie sind die Essenszeiten? Im Sinne einer vernünftigen Ernährung sollten die<br />
Essenszeiten sich an den Bedürfnissen der Bewohner<br />
orientieren und nicht ausschließlich am Dienstplan<br />
der Küche.<br />
Haben die Bewohner ein eigenes Telefon? Bedeutet individuelle Kommunikationsmöglichkeit.<br />
Wie zentral liegt die Einrichtung?<br />
Gibt es Geschäfte in der Nähe?<br />
Ist das Heim gut an das öffentliche Verkehrsnetz<br />
angeschlossen?<br />
Gibt es einen Heimbus, der auch auf individuellen<br />
Wunsch hin Fahrten übernimmt?<br />
Dürfen Bewohner morgens so lange schlafen,<br />
wie sie wollen, oder werden sie geweckt?<br />
Wenn ja, wann?<br />
Bewohner, die noch selbstständig gehen können<br />
bzw. mit einem Gehwagen, nutzen gerne die Möglichkeit,<br />
selbstständig Einkäufe zu erledigen,<br />
Mögliche Besucher sind oft auf das öffentliche Verkehrsnetz<br />
angewiesen.<br />
Dies ist besonders in den Einrichtungen wichtig, die<br />
mit öffentlichen Verkehrsmitteln schlecht zu erreichen<br />
sind.<br />
Vielen Bewohnern ist es wichtig, ausschlafen zu können.<br />
Deshalb sollte man diese Frage vorher, im Sinne<br />
von eigener Lebensqualität, abklären.<br />
Sind Haustiere erlaubt? Dies ist eine grundsätzliche Frage vor Einzug in ein<br />
Pflegeheim. Denn auch Tiere von Mitbewohnern<br />
können evtl. stören.<br />
Beinhaltet das Heimprogramm ein gutes Unterhaltungs-<br />
und Freizeitprogramm?<br />
Viele Heime bieten Ausflüge, Kochgruppen, kulturelle<br />
Veranstaltungen, Spiele und anderes an. Je nach<br />
Pflegebedürftigkeit und Interessenlage, ist es wichtig,<br />
diese Frage zu klären.
Fragestellung Erläuterung<br />
Gibt es einen Friseursalon im Haus?<br />
Welche Möglichkeiten habe ich, um Kleider zu<br />
kaufen?<br />
Werden die Angebote der Einrichtung auch von<br />
Außenstehenden in der Bevölkerung genutzt?<br />
Gibt es Berührungspunkte zur Bevölkerung der<br />
Gemeinde/Stadt?<br />
Zahlreiche Heime haben einen Friseursalon, der von<br />
den Heimbewohner(inne)n genutzt werden kann.<br />
Auch im höheren Alter besteht der Bedarf, die Kleidung<br />
individuell aussuchen zu können, daher bieten<br />
manche Fachgeschäfte Verkaufszeiten im Pfle-<br />
geheim an?<br />
Checkliste: Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe (DBFK)<br />
Vollstationäre Pflegeeinrichtungen im <strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>-<strong>Kreis</strong><br />
Manche Heime haben Angebote, die von der übrigen<br />
Bevölkerung genutzt werden können, wie z. B. Physiotherapie,<br />
Schwimmbad, Restaurant etc. Dadurch ist<br />
der Kontakt zur Außenwelt nicht abgeschnitten, es<br />
bestehen Berührungspunkte, die Möglichkeit zu Kontakten<br />
nach außen ist dadurch eher gewährleistet.<br />
Name der Einrichtung Adresse Telefon/E-Mail<br />
Senioren-Pflegeheim<br />
Niedergirmes<br />
Elisabethenstraße 49 – 51<br />
35576 Wetzlar<br />
Alloheim Senioren-Residenz Steighausplatz 14<br />
„<strong>Lahn</strong>blick“ in Wetzlar<br />
35578 Wetzlar<br />
Haus Aloys Hausertorgasse 36<br />
35578 Wetzlar<br />
Pflegeheim Haus Elissa Hausergasse 14<br />
35578 Wetzlar<br />
06441 9371-0<br />
e.vetter@alten-pflegeheimniedergirmes.de<br />
06441 44690<br />
wetzlar@alloheim.de<br />
06441 4477990<br />
info@hausaloys.de<br />
06441 500090<br />
info@hauselissa.de
6<br />
Name der Einrichtung Adresse Telefon/E-Mail<br />
Stadtresidenz im Casino<br />
Wetzlar<br />
Kalsmuntstraße 68 – 74<br />
35578 Wetzlar<br />
Haus Minneburg Pflegeheim Haarbachstraße 5<br />
35578 Wetzlar<br />
Altenzentrum Wetzlar Pariser Gasse 3<br />
35578 Wetzlar<br />
Alten- und Pflegeheim Haus Berlin Robert-Koch-Weg 1<br />
35578 Wetzlar<br />
06441 2103-0<br />
wetzlar@ensemble-gruppe.de<br />
06441 9489-0<br />
info@minneburg.de<br />
06441 995454<br />
info@altenzentrum-wetzlar.de<br />
06441 206-0<br />
e.steinmetz@<br />
koenigsbergerdiakonie.de
Name der Einrichtung Adresse Telefon/E-Mail<br />
Alten- und Pflegeheim<br />
Haus Königsberg<br />
Robert-Koch-Weg 4 a<br />
35578 Wetzlar<br />
Seniorenzentrum Hüttenberg Berliner Straße 10<br />
35625 Hüttenberg<br />
Alten- und Pflegeheim<br />
Haus Daheim<br />
Pro Seniore<br />
Residenz am Solmsbach<br />
Berliner Straße 1 – 7<br />
35606 Solms-Niederbiel<br />
Mühlweg 24 – 28<br />
35606 Solms<br />
06441 206-0<br />
e.steinmetz@<br />
koenigsbergerdiakonie.de<br />
06441 206-121<br />
m.redmer@<br />
koenigsbergerdiakonie.de<br />
06442 94080<br />
info@pflegeheim-haus-daheim.de<br />
06442 92820<br />
solms@pro-seniore.com<br />
7
Name der Einrichtung Adresse Telefon/E-Mail<br />
BMS Seniorenzentrum Aßlar Bachstraße 41<br />
06441 981026<br />
35614 Aßlar<br />
seniorenzentrum@bms-asslar.de<br />
Seniorenzentrum<br />
Bachstraße 75<br />
06443 34040<br />
Zum Schönbachtal<br />
35614 Aßlar-Werdorf<br />
info@schoenbachtal.de<br />
Alten- und Pflegeheim<br />
Friederike-Fliedner-Straße 13 06442 93410<br />
Friederike-Fliedner-Haus<br />
35619 Braunfels<br />
ffh@koenigsbergerdiakonie.de<br />
Alten- und Pflegeheim<br />
Leuner Straße 1<br />
06442 95130<br />
Solmser Heim<br />
35619 Braunfels<br />
sh@koenigsbergerdiakonie.de<br />
Alten- und Pflegeheim Greifenthal Am Steckmesser 2<br />
06449 245<br />
35630 Ehringshausen<br />
aph-greifenthal@t-online.de<br />
Pro Seniore Residenz<br />
Neustadtstraße 4<br />
06443 82510<br />
Am <strong>Dill</strong>park<br />
35630 Ehringshausen<br />
ehringshausen@pro-seniore.com
60<br />
Name der Einrichtung Adresse Telefon/E-Mail<br />
Alten- und Pflegeheim<br />
Haus Abendsonne<br />
Alten- und Pflegeheim<br />
Haus Elisabeth<br />
„Jeder Mensch<br />
hat einen<br />
unendlichen<br />
Wert, weil er<br />
ein geliebtes<br />
Geschöpf<br />
Gottes ist.“<br />
Vollstationäre<br />
Pflegeeinrichtung<br />
mit Urlaubs- und<br />
Kurzzeitpflege<br />
Jahnstraße 47<br />
35716 Ewersbach<br />
www.diakoniebethanien.de<br />
02774/80934<br />
Sich rundum<br />
zu Hause fühlen!<br />
Sie suchen fachlich gute Pflege und<br />
menschliche Zuwendung im Alter?<br />
Möchen Sie bei uns wohnen?<br />
Kraftsolmser Straße 48<br />
35647 Waldsolms-Kröffelbach<br />
Rolfesstraße 30 – 40<br />
35683 <strong>Dill</strong>enburg<br />
Unser liebevoll eingerichtetes Haus mit<br />
hellen großzügigen Einzelzimmern, vielen<br />
Gemeinschaftsräumen und einer herrlichen<br />
Außenanlage wird Ihnen gefallen.<br />
Persönliche Betreuung ist uns wichtig. Unsere<br />
engagierten Mitarbeiter kümmern sich um<br />
Ihr Wohlbefinden. Sie können ein vielfältiges<br />
Veranstaltungsangebot in Anspruch nehmen.<br />
Gerne zeigen wir Ihnen, was Sie interessiert,<br />
beraten Sie und beantworten Ihre Fragen,<br />
auch hinsichtlich der Kostenregelung.<br />
06085 1699<br />
altenheim-haus-abendsonne@<br />
t-online.de<br />
02771 89810<br />
info@haus-elisabeth.org<br />
Im Mittelpunkt<br />
steht der Mensch mit all<br />
seinen Bedürfnissen und<br />
Anforderungen im Leben�
Name der Einrichtung Adresse Telefon/E-Mail<br />
DRK Altenpflegeheim Haiger Schlesische Straße 1 – 3 02773 747-0<br />
35708 Haiger<br />
ulrike.schroeder@drk-dillenburg.de<br />
Alten- und Pflegeheim Ströhmann Donsbacher Straße 10 – 18 02773 94330<br />
35708 Haiger<br />
info@altenheim-stroehmann.de<br />
Alten- und Pflegeheim<br />
Ewersbacher Straße 11<br />
02773 81740<br />
Norbert Bender<br />
35708 Haiger-<strong>Dill</strong>brecht linda.bender@web.de<br />
Altenpflegeheim<br />
Jahnstraße 47<br />
02774 809-0<br />
Haus Kronberg<br />
35716 Dietzhölztal-Ewersbach kronberg@diakonie-bethanien.de<br />
Haus des Lebens<br />
Kaiserstraße 28<br />
02772 92840<br />
Herborn<br />
35745 Herborn<br />
info@hdl-herborn.de<br />
DRK Pflegezentrum Herborn Schlossstraße 20<br />
02772 92483-0<br />
35745 Herborn<br />
ute.teich@drk-dillenburg.de<br />
Marie-Juchacz-Haus Walkmühlenweg 13<br />
02772 95960<br />
35745 Herborn<br />
info@awo-lahn-dill.de<br />
Haus Ulmtal Zum Scheid 3<br />
06478 890<br />
35753 Greifenstein<br />
haus-ulmtal@t-online.de<br />
Haus des Lebens Driedorf Sonnenweg 5<br />
02775 95470<br />
35759 Driedorf<br />
haus_des_lebens_driedorf@<br />
t-online.de<br />
Senioren- und Pflegeheim Mayer Storchenweg 6<br />
02772 57267-0<br />
35764 Sinn<br />
hubertus.mayer@<br />
seniorenpflegeheim-mayer-sinn.de<br />
Die Brücke Auf der Blitz 2<br />
02777 6660<br />
35767 Breitscheid<br />
achim-medenbach@t-online.de<br />
Haus Erdbachtal<br />
Bornstraße 7<br />
02777 445<br />
Alten- und Pflegeheim<br />
35767 Breitscheid<br />
haus.erdbachtal@t-online.de<br />
Haus des Lebens Bischoffen Königsberger Straße 29<br />
06444 925-0<br />
35649 Bischoffen<br />
info@hdl-herborn.de<br />
Wohn- und Pflegeheim Ulm Bergstraße 1<br />
06478 2585<br />
35753 Greifenstein<br />
wuphu@online.de<br />
6
62<br />
Wirtschaftliche Hilfen<br />
� Hilfe zur Pflege nach dem SGB XII<br />
Für Seniorinnen und Senioren, die nicht gesetzlich<br />
oder privat pflegeversichert sind, kommen Leistungen<br />
der Hilfe zur Pflege nach dem SGB XII in Betracht.<br />
Darüber hinaus können unter besonderen Umständen<br />
Leistungen der Hilfe zur Pflege auch für pflegeversicherte<br />
Personen bei ambulanten und stationären<br />
Hilfen geleistet werden. Nähere Informationen<br />
sowie umfassende Beratung erhalten Sie beim zuständigen<br />
Fachdienst des <strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>-<strong>Kreis</strong>es:<br />
<strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>-<strong>Kreis</strong><br />
Fachdienst Hilfen für pflegebedürftige Menschen<br />
Karl-Kellner-Ring 51<br />
35576 Wetzlar<br />
Tel.: 06441 407-1436<br />
Fax: 06441 407-1063<br />
E-Mail: Kerstin.Michel@lahn-dill-kreis.de<br />
Wilhelmstraße 16 – 22<br />
35683 <strong>Dill</strong>enburg<br />
Tel.: 02771 407-399<br />
Fax: 02771 407-809<br />
E-Mail: Alexandra.Enners@lahn-dill-kreis.de<br />
�2 Kriegsopferfürsorge<br />
Nach dem Bundesversorgungsgesetz (BVG) haben<br />
Kriegsbeschädigte und deren Hinterbliebene Anspruch<br />
auf Hilfe zum Lebensunterhalt, Hilfe zur Pflege,<br />
Krankenhilfe, Altenhilfe, Erholungshilfe sowie weitere<br />
Hilfen, wenn sie bedürftig sind. Zuständig ist:<br />
Landeswohlfahrtsverband (LWV) Hessen<br />
Hauptfürsorgestelle<br />
Regionalverwaltung Wiesbaden<br />
Frankfurter Straße 44<br />
65189 Wiesbaden<br />
ambulant: Tel.: 0611 156 227<br />
E-Mail: jutta.scheu@lwv.hessen.de<br />
stationär: Tel.: 0611 156 203<br />
E-Mail: thomas.hofmann@lwv-hessen.de<br />
Fax: 0611 156 231<br />
� Schwerbehindertenausweis<br />
Personen, die dauerhaft körperlich, geistig oder seelisch<br />
beeinträchtigt sind, können beim Versorgungsamt<br />
in Gießen einen Antrag auf Feststellung des<br />
Grades der Behinderung stellen.
Hessisches Amt für Versorgung und Soziales<br />
Südanlage 14 a<br />
35390 Gießen<br />
Tel.: 0641 7936-0<br />
Fax: 0641 7936-117<br />
E-Mail: postmaster@havs-gie.hessen.de<br />
� Blindengeld<br />
Personen, die blind, den Blinden gleichgestellt oder<br />
wesentlich sehbehindert sind und ihren Wohnsitz in<br />
Hessen haben, erhalten Blindengeld.<br />
Die Antragstellung erfolgt beim:<br />
Landeswohlfahrtsverband Hessen<br />
Ständeplatz 6<br />
34117 Kassel<br />
Tel.: 0561 1004-0<br />
Fax: 0561 1004-2650<br />
E-Mail: info@lwv-hessen.de<br />
� Rundfunkgebührenbefreiung<br />
Eine Befreiung von den Gebühren kann erfolgen,<br />
wenn die erforderliche Unterlage (Leistungsbescheid,<br />
Schwerbehindertenausweis) vorliegt.<br />
Die Befreiungen kann seit dem 01.04.2005 grundsätzlich<br />
nur noch bei der GEZ beantragt werden.<br />
Eine Antragstellung per Fax oder E-Mail ist wegen<br />
der eigenhändigen Unterschrift und dem beizufügenden<br />
Nachweis nicht möglich.<br />
Gebühreneinzugszentrale (GEZ)<br />
50656 Köln<br />
Service-Tel.: 01805 5791020 * 0,14 Euro/Minute aus<br />
dem Festnetz der Deutschen Telecom<br />
Allerdings werden Anträge auf Gebührenbefreiung<br />
weiterhin durch die Stadt- und Gemeindeverwaltungen<br />
übermittelt.<br />
6
6<br />
Hilfen für gerontopsychiatrisch Erkrankte<br />
Das Fachgebiet der Gerontopsychiatrie umfasst alle<br />
Formen psychischer Erkrankungen, die jenseits des<br />
65. Lebensjahres auftreten. Dies sind in der Mehrzahl<br />
Depressionen, Alzheimer und sonstige Demenzerkrankungen,<br />
können aber auch Krisen, Psychosen<br />
sowie Alkohol- oder Medikamenten-Abhängigkeiten<br />
sein. Die Symptome der genannten Erkrankungen<br />
werden durch betreuende Personen im häuslichen<br />
Umfeld, durch den Hausarzt oder die Hausärztin sowie<br />
durch Fachkräfte in der ambulanten Pflege oder<br />
im Altenheim bemerkt. Hier stellt sich zunächst die<br />
Frage, ob es sich lediglich um altersbedingte Verhaltensänderungen<br />
oder bereits um diagnostisch zu<br />
klärende und ggf. zu behandelnde gerontopsychiatrische<br />
Erkrankungen handelt. Einer guten Zusammenarbeit<br />
zwischen Angehörigen, Pflegekräften,<br />
Hausärzt(inn)en sowie gerontopsychiatrischen<br />
Behandler(inne)n kommt eine zentrale Bedeutung<br />
dabei zu, sinnvolle und hilfreiche Maßnahmen einzuleiten.<br />
Das Fachpersonal der psychiatrischen Abteilung und<br />
Ambulanz der Vitos Klinik für Psychiatrie und<br />
Psychotherapie Herborn (ehemals Rehbergpark)<br />
bietet den Betroffenen wie auch betreuenden<br />
Angehörigen, Pflegekräften und Hausärzt(inn)en Beratung<br />
und Unterstützung hinsichtlich durchzuführender<br />
diagnostischer Maßnahmen und möglicher<br />
Therapien an.<br />
Nur selten müssen die betreffenden Patientinnen<br />
und Patienten stationär aufgenommen werden, oftmals<br />
reicht eine Behandlung im ambulanten Bereich<br />
aus. Bei Bedarf werden auch Hausbesuche durchgeführt.<br />
Alexey Klementiev@Fotolia_3020011_L
Nähere Informationen sowie umfassende Beratung<br />
erhalten Sie unter:<br />
VITOS Klinik für Psychiatrie<br />
und Psychotherapie<br />
Psychiatrische Ambulanz für Erwachsene<br />
Austraße 40<br />
35745 Herborn<br />
Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner:<br />
Ambulant und stationär Dr. Lutz Lebershausen<br />
Leitender Arzt<br />
Beratung Annemarie Wanser<br />
Dipl.-Sozialarbeiterin<br />
Gedächtnisambulanz Henrik Weinrebe<br />
Dipl.-Psychologe<br />
Öffnungszeiten der Institutsambulanz:<br />
Montag und Freitag 8.00 bis 18.00 Uhr<br />
Dienstag bis Donnerstag 8.00 bis 16.00 Uhr<br />
Tel.: 02772 504-1547<br />
Fax: 02772 504 1597<br />
E-Mail: ambulanz@vitos-herborn.de<br />
www.vitos-herborn.de<br />
Ansprechpartner/-in Telefon/E-Mail<br />
02772 504-1349<br />
lutz.lebershausen@vitos-herborn.de<br />
02772 504-7325<br />
anne.wanser@vitos-herborn.de<br />
02772 504-7429<br />
henrik.weinrebe@vitos-herborn.de<br />
6
66<br />
6 Hospize und Vorsorge, Nachlassregelung und Todesfall<br />
6� Vorsorgevollmacht, Betreuungs- und<br />
Patientenverfügung<br />
Betreuungsverfügung<br />
Eine Betreuungsverfügung dient dem Zweck, eine<br />
Person des eigenen Vertrauens zu benennen, die für<br />
den Fall, dass eine Betreuung notwendig werden<br />
sollte, vom Betreuungsgericht bestellt werden soll.<br />
Vorsorgevollmacht<br />
Anstelle einer Betreuung kann durch eine Notarin/<br />
einen Notar oder eine Ortsgerichtsvorsteherin/einen<br />
Ortsgerichtsvorsteher eine Vorsorgevollmacht<br />
beglaubigt werden, in der eine Person des eigenen<br />
Vertrauens als Bevollmächtigte/Bevollmächtigter<br />
eingesetzt wird, die/der im Fall der eigenen Entscheidungsunfähigkeit<br />
sofort für die/den Vollmachtgeber/-in<br />
handeln kann.<br />
Bevollmächtigte müssen nicht vom Betreuungsgericht<br />
bestellt werden.<br />
Patientenverfügung<br />
Seit dem � September 200 gibt es eine gesetzliche<br />
Grundlage für Patientenverfügungen.<br />
Eine Patientenverfügung ist eine schriftliche Erklärung<br />
der Wünsche einer Patientin/eines Patienten<br />
bezüglich ihrer/seiner ärztlichen Behandlung und<br />
Versorgung bei schwerer Erkrankung. Sie bringt –<br />
im Voraus – den Willen für den späteren Fall der ei-<br />
genen Entscheidungs- und Äußerungsunfähigkeit<br />
zum Ausdruck. Die Patientenverfügung richtet sich<br />
an Ärztinnen und Ärzte, an Bevollmächtigte sowie<br />
an das Betreuungsgericht.<br />
Niemand ist gezwungen, eine Patientenverfügung<br />
zu verfassen. Patientenverfügungen können jederzeit<br />
formlos widerrufen werden.<br />
Im Fall der Entscheidungs- und Äußerungsunfähigkeit<br />
einer Patientin/eines Patienten sind Betreuer/-innen<br />
oder Bevollmächtigte an die Patientenverfügung gebunden.<br />
Sie müssen prüfen, ob die Festlegungen in<br />
der Patientenverfügung der aktuellen Lebens- und Behandlungssituation<br />
entsprechen und den Willen der/<br />
des Betroffenen zur Geltung bringen. Die Entscheidung<br />
über die Durchführung einer ärztlichen Maßnahme<br />
wird im Dialog zwischen Ärztin/Arzt und Betreuer/-in<br />
bzw. Bevollmächtigter/Bevollmächtigtem vorbereitet.<br />
Sind sich alle Beteiligten über den Patientenwillen<br />
einig, bedarf es keiner Einbindung des Betreuungsgerichts.<br />
Bestehen hingegen Meinungsverschiedenheiten,<br />
müssen folgenschwere Entscheidungen vom<br />
Betreuungsgericht genehmigt werden.<br />
Nähere Informationen und umfassende Beratung<br />
erhalten Sie bei allen Betreuungsvereinen und<br />
der Betreuungsstelle im <strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>-<strong>Kreis</strong> (Kapitel<br />
1.5).
6�2 Nachlassregelung<br />
Es empfiehlt sich, die eigenen Angelegenheiten<br />
rechtzeitig und umsichtig zu ordnen. Dies sollte<br />
insbesondere dann geschehen, wenn man als Einzelperson<br />
lebt und kinderlos ist oder unverheiratet<br />
mit einer Partnerin/einem Partner zusammenlebt.<br />
Insbesondere Alleinstehenden ist zu raten, Namen<br />
und Anschriften von zu benachrichtigenden Verwandten<br />
und Bekannten sowie andere wichtige<br />
Informationen an leicht auffindbaren Stellen in der<br />
Wohnung zu hinterlegen. Ein notariell beurkundetes<br />
Rechtsanwälte Euler, Rothe & Kollegen<br />
Hüttenberg · Burbach<br />
Stephan Euler<br />
Rechtsanwalt<br />
Michael Rothe<br />
Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />
Karola Schlüter-Oelkers<br />
Fachanwältin für Familienrecht<br />
Testament ist insbesondere in den Fällen ratsam, in<br />
denen die/der Verstorbene Grundbesitz oder nicht<br />
nur geringfügiges Vermögen hinterlässt. Damit ist<br />
sichergestellt, dass der Nachlass auch der-/demjenigen<br />
zukommt, die/den die Erblasserin/der Erblasser<br />
zu Lebzeiten begünstigen wollte. Ist ein Testament<br />
nicht vorhanden, gilt die gesetzliche Erbfolge. Danach<br />
erben Ehegatte und Kinder jeweils grundsätzlich<br />
die Hälfte, sofern die Eheleute im gesetzlichen<br />
Güterstand lebten (Zugewinngemeinschaft). Es wird<br />
empfohlen in Erbangelegenheiten einen Notar zu<br />
Rate zu ziehen. Wird im Nachlass ein handgeschrie-<br />
Auszug aus unserem Leistungsangebot:<br />
Erbrecht, Baurecht, Architektenrecht, Vertragsrecht,<br />
Wirtschaftsrecht, Arbeitsrecht, Insolvenzrecht,<br />
Scheidungsrecht, Unterhaltsrecht, Güterrecht, Zivilrecht,<br />
Mietrecht, Sozialrecht,<br />
Verkehrsrecht, Ordnungswidrigkeitenrecht,<br />
Versicherungsrecht, Haftpflichtrecht<br />
Frankfurter Straße 73 · 35625 Hüttenberg · Tel. 0 64 41/67 92 50 · Fax 0 64 41/7 71 86<br />
Internet: www.kanzlei-euler.de · E-Mail: info@kanzlei-euler.de<br />
In Cooperation mit: Profil Steuerberatungsges. mbH · Frankfurter Straße 73 · 35625 Hüttenberg<br />
67
68<br />
benes Testament mit Datum und Unterschrift der<br />
Erblasserin/des Erblassers gefunden, ist dies umgehend<br />
von den Angehörigen dem zuständigen Gericht<br />
auszuhändigen.<br />
6� Hospizgruppen<br />
Menschen, die in einer Hospizgruppe ehrenamtlich<br />
tätig sind, begleiten auf Wunsch Kranke, Sterbende<br />
und deren Angehörige. Sie helfen Angehörigen bei<br />
Nähere Informationen erteilen:<br />
der Betreuung Schwerkranker und begleiten Kranke<br />
und Sterbende entsprechend deren Bedürfnissen.<br />
Auch bieten Hospizgruppen nach einem Todesfall<br />
die Möglichkeit, an einem Trauer-Gesprächskreis<br />
teilzunehmen, in dem versucht wird, die Trauer zu<br />
begreifen und zu bewältigen. Die Arbeit der Hospizgruppen<br />
ist als Ergänzung zu anderen sozialen<br />
Diensten zu sehen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
arbeiten kostenfrei und unterliegen der<br />
Schweigepflicht.<br />
Name der Einrichtung Adresse Telefon/E-Mail<br />
Diakonie <strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong><br />
Ambulanter Hospizdienst<br />
Hospizdienste <strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong><br />
gemeinnützige GmbH<br />
Ambulanter Hospizdienst/<br />
Trauerarbeit<br />
Hospiz-Mittelhessen gemeinnützige<br />
GmbH Stationäres Hospiz<br />
„Haus Emmaus“<br />
Charlotte-Bamberg-Straße 16<br />
35578 Wetzlar<br />
Schlossstraße 20<br />
35745 Herborn<br />
Charlotte-Bamberg-Straße 14<br />
35578 Wetzlar<br />
06441 209 26 76/77<br />
hospizdienst@diakonie-lahn-dill.de<br />
02772 92 37 59<br />
hospiz.lahn-dill@t-online.de<br />
06441 209 26-0<br />
info@hospiz-mittelhessen.de<br />
Ambulante Palliativ-Beratung 06441 30 94 572<br />
0177 89 44291<br />
Palliativ-Care-Team<br />
<strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>-Kliniken, Wetzlar<br />
Forsthausstraße 1<br />
35578 Wetzlar<br />
06441 79 22 70
6� Todesfall<br />
Der Umgang mit dem Tod gehört zu den Themen,<br />
die gerne gemieden werden. Am stärksten sind wir<br />
betroffen, wenn in unserer unmittelbaren Umgebung<br />
ein Trauerfall eintritt.<br />
Gerade dann kommt jedoch zum Schmerz über den<br />
Verlust noch die Belastung durch Aufgaben hinzu,<br />
die kurzfristig bewältigt werden müssen. In der Regel<br />
nehmen Ihnen die Bestattungsunternehmen die<br />
entsprechenden Formalitäten ab. Aber auch Angehörige<br />
können diese Aufgaben übernehmen.<br />
Die nachfolgenden Hinweise können Ihnen dabei<br />
helfen:<br />
• Die Ärztin/Den Arzt benachrichtigen, die/der den<br />
Totenschein ausstellt, sofern der Tod in der Wohnung<br />
eingetreten ist<br />
• Nächste Angehörige unterrichten<br />
• Meldung des Todes spätestens am folgenden<br />
Werktag beim Standesamt der jeweiligen Stadt<br />
oder Gemeinde<br />
• Folgende Unterlagen des/der Verstorbenen sind<br />
neben dem Personalausweis der Anzeigenden<br />
mitzubringen:<br />
6
70<br />
Ledige:<br />
Totenschein, Geburtsurkunde, Personalausweis<br />
Verheiratete, Geschiedene, Verwitwete:<br />
Totenschein, Heiratsurkunde/Familienbuch, Personalausweis<br />
und Scheidungsurteil bzw. Sterbeurkunde/Todeserklärung<br />
des schon verstorbenen<br />
Ehegatten<br />
• Grabstelle beim Standesamt der Stadt oder Gemeinde<br />
besorgen und beim zuständigen Pfarramt<br />
unter Vorlage der Beerdigungserlaubnis, die das<br />
Standesamt ausstellt, die Beerdigung anmelden<br />
• Bestattungsinstitut einschalten<br />
• Benachrichtigung der gesetzlichen und privaten<br />
Versicherungsträger: Renten- und Lebensversicherung,<br />
Sterbe- und Krankenkasse der/des Verstorbenen,<br />
Mitteilung an entsprechende Banken/<br />
Sparkassen<br />
• Abgabe des Testaments beim Nachlassgericht<br />
• Gegebenenfalls Todessanzeige aufgeben<br />
• Kündigung laufender Verträge, Benachrichtigung<br />
von Vereinen, Verbänden und Organisationen, denen<br />
die/der Verstorbene angehört hat.<br />
6� Bestattungskosten<br />
Reicht das Vermögen des/der Verstorbenen zur Deckung<br />
der Bestattungskosten nicht aus und ist es<br />
den Angehörigen aus finanziellen Gründen nicht<br />
möglich, die Kosten zu tragen, kann die Übernahme<br />
der notwendigen Bestattungskosten bei den<br />
zuständigen Fachdiensten des <strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>-<strong>Kreis</strong>es beantragt<br />
werden.<br />
<strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>-<strong>Kreis</strong> –<br />
Abteilung Soziales und Integration<br />
Fachdienst Grundsicherung<br />
Karl-Kellner-Ring 51<br />
35576 Wetzlar<br />
Tel.: 06441 407-1441<br />
Fax: 06441 407-1053<br />
E-Mail: christina.streck@lahn-dill-kreis.de<br />
Wilhelmstraße 16 – 22<br />
35683 <strong>Dill</strong>enburg<br />
Tel.: 02771 407-352<br />
Fax: 02771 407-809<br />
E-Mail: cornelia.draht@lahn-dill-kreis.de
7 Altenpflegeschulen im <strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>-<strong>Kreis</strong><br />
Ausbildung zur Altenpflegerin/<br />
zum Altenpfleger<br />
Im <strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>-<strong>Kreis</strong> gibt es drei Altenpflegeschulen<br />
in unterschiedlicher Trägerschaft, die jeweils eine<br />
dreijährige Ausbildung zur staatlich anerkannten<br />
Altenpflegerin bzw. zum staatlich anerkannten Altenpfleger<br />
anbieten.<br />
Im Rahmen der praktischen Ausbildung gibt es eine<br />
enge Kooperation zwischen den Altenpflegeschulen<br />
und den Ausbildungsbetrieben – dies sind über<br />
30 stationäre Pflegeeinrichtungen und ambulante<br />
Pflegedienste – in der Region. Ziel ist es, den ständig<br />
wachsenden Bedarf an qualifizierten Altenpflegerinnen<br />
und Altenpflegern im heimischen Raum<br />
sicherzustellen und den älteren und pflegebedürf-<br />
Spezielle Mundpflege Studienfahrten<br />
Demonstrationspuppe<br />
Wickel und Auflagen<br />
7
72<br />
tigen Menschen im <strong>Kreis</strong>gebiet auch langfristig eine<br />
optimale professionelle pflegerische Betreuung und<br />
Unterstützung anbieten zu können.<br />
Nähere Auskünfte zur Altenpflegeausbildung sowie<br />
zu entsprechenden Fort- und Weiterbildungsangeboten<br />
geben die Altenpflegeschulen:<br />
Altenpflegeschule des <strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>-<strong>Kreis</strong>es<br />
Obertor 20<br />
35708 Haiger<br />
Tel.: 02773 3166<br />
Fax: 02773 71784<br />
E-Mail: ulrike.koenig@lahn-dill-kreis.de<br />
Homepage: www.altenpflegeschule-haiger.de<br />
Altenpflegeschule<br />
VDAB Schulungszentrum<br />
Bachstraße 77<br />
35614 Aßlar<br />
Tel.: 06443 810606<br />
Fax: 06443 810607<br />
E-Mail: VDAB.SCHULE.WERDORF@gmx.at<br />
Altenpflegeschule<br />
Diakoniezentrum Wetzlar<br />
Robert-Koch-Weg 4<br />
35578 Wetzlar<br />
Tel.: 06441 206 119<br />
Fax: 06441 206 220<br />
E-Mail: u.schneider@koenigsbergerdiakonie.de<br />
Injektionen Bibliothek<br />
Fachzeitschriften lesen Prophylaxen
Dementenwohngruppe<br />
Stationäre Pflege<br />
Tagespflege<br />
Kurzzeitpflege<br />
Betreutes Wohnen<br />
Ambulante Pflege
Klinikum Wetzlar<br />
Behandlung im Schwerpunktklinikum<br />
Das Klinikum Wetzlar als Akademisches<br />
Lehrkrankenhaus der Justus-Liebig-Universität und Haus<br />
der Schwerpunktversorgung behandelt jährlich rund<br />
23.000 stationäre Patienten. Mehr als 1.000 Mitarbeiter<br />
sind in unserem Hause tätig und engagieren sich in<br />
Medizin, Pflege, Verwaltung und Technik für das Wohl<br />
der Patienten.<br />
"Falkeneck" Braunfels<br />
Medizin für den älteren Menschen<br />
Das Krankenhaus "Falkeneck" in Braunfels ist das<br />
Zentrum der Geriatrie im <strong>Lahn</strong>-<strong>Dill</strong>-<strong>Kreis</strong>. Das<br />
Krankenhaus bietet mit seiner Klinik für Geriatrie und der<br />
Tagesklinik sowie der Inneren Abteilung für über 2.000<br />
Patienten eine hohe Qualität.<br />
<strong>Dill</strong>-Kliniken <strong>Dill</strong>enburg<br />
Rundum versorgt mit starken Partnern<br />
In den <strong>Dill</strong>-Kliniken <strong>Dill</strong>enburg als Haus der<br />
Regelversorgung werden jährlich fast 12.000 Patienten<br />
stationär versorgt. Die <strong>Dill</strong>-Kliniken sind nach dem<br />
Krankenhausplan des Landes Hessen als Notfallstandort<br />
anerkannt.<br />
Besuchen Sie uns<br />
auch im Internet:<br />
www.lahn-dill-kliniken.de