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Demografischer Wandel KreisLeben - Landkreis Fulda

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Wüstensachsen • Was bleibt,<br />

wenn der Hausarzt geht? Diese<br />

Frage hat sich Michael Ziegler<br />

bereits vor acht Jahren gestellt.<br />

Damals schien das Problem Ärz-<br />

temangel auf dem<br />

Land noch in weiter<br />

Ferne. „Heute“,<br />

sagt der Allgemeinmediziner,<br />

„ist es eigentlich schon fünf nach<br />

zwölf.“<br />

28 <strong>KreisLeben</strong> Oktober 2012<br />

Schon fünf<br />

nach zwölf?<br />

Paket gegen Ärztemangel auf dem Land geschnürt<br />

Zwischentitel<br />

zur Hervorhebung<br />

Der Ärzte-„Nachwuchs“ bekam bei einem Rhönausflug die Vorzüge des Landlebens hautnah zu spüren. Fotos (2): Max Colin Heydenreich<br />

Pilotprojekt im<br />

<strong>Landkreis</strong><br />

Weil der 58-Jährige weiß, dass<br />

es schwer wird, in einigen Jahren<br />

einen Nachfolger für seine<br />

Praxis zu gewinnen, gehört er<br />

zu den niedergelassenen Ärz-<br />

ten, die sich bei<br />

dem Pilotprojekt<br />

„Landpartie“ engagieren.<br />

Das Projekt hat der<br />

<strong>Landkreis</strong> <strong>Fulda</strong> gemeinsam mit<br />

dem Gesundheitsnetz Osthessen<br />

sowie der Goethe-Universität<br />

Frankfurt auf den Weg gebracht,<br />

um junge Mediziner<br />

nicht nur für<br />

die Tätigkeit des<br />

Landarztes, sondern auch für die<br />

Rhön zu begeistern.<br />

Seit 27 Jahren praktiziert Michael<br />

Ziegler in Wüstensachsen.<br />

Gemeinsam mit einem Kollegen<br />

Begeisterung<br />

wecken<br />

versorgt er bis zu 2.000 Patienten<br />

pro Quartal. Vier Studierende<br />

haben im Frühjahr<br />

ein zehntägiges<br />

Praktikum in der<br />

Gemeinschaftspraxis absolviert.<br />

„Normalerweise bleiben<br />

die Frankfurter Studenten in den<br />

Stadt- oder Stadtrand-Praxen.<br />

Mit dem Projekt holen wir die<br />

Studierenden zu uns und zeigen,

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