Ich'n Lied – Du'n Lied«« bei WILLI die Bühne in ... - Landfunker.de

das stadtmagazin
Der WILLI
TERMINator
Hier ist was los!
Veranstaltungstipps Vera
und Termine.
Fernsehen total lokal
www.willi-online.de
Januar 2010
Alles Gute
im neuen
Jahr!
Martin Wolff
Bruchsaler Bürger
wird OB von Bretten.
1

no comment
Hoch lebe das Ehrenamt
Ehrenamtliche Mitarbeiter für WILLI gesucht.
Alles für umme. aber wer soll das bezahlen?
Ehrenamt, Gemeinnützigkeit, Spenden, Helfen. Ja eine schöne Sache.
In manchen Ortschaften prahlen die Veranstalter des Weihnachtsmarktes
damit, dass sie dieses Jahr bewusst auf gewerbliche Stände verzichten.
Nur Gemeinnützige. Ehrenamtliche. Verkaufen wollen sie dennoch, nicht
verschenken. Auch die Wurst kostet. Vielleicht vom gewerblichen Metzger.
Gespendet? Die Musikvereine, die Musikschulen, die Sänger und Musiker,
alle sollen für umme spielen. Die Theatergruppen der Kindergärten, der
Schulen, der Vereine, alle für lau. Bloß keine Profi s, nur Freiwillige, Helfer,
Mäzene, Gutmenschen.
Aber alle die, die das engagiert organisieren, alle die fragen uns Unternehmer
von Januar bis Dezember, ob wir sie unterstützen können. Mit einem
kostenlosen Beitrag, einem Terminkalendereintrag, einem Bericht. Dazu eine
Anzeige im Vereinsheft, eine Spende zum Vereinsfest, ein Auto für den Transport,
ein Zelt für das Fest. Und unzählig die Anfragen, ob wir Praktikanten
für das Schulpraktikum beschäftigen könnten, einen Lehrling unterbringen,
irgendetwas tun können, wenns mal klemmt. Ja, wir können. Aber wollen wir
noch, wenn man uns nur noch duldet, wenn man uns braucht.
Nein, nix gegen all die gut gemeinten Aktivitäten. Aber überlegt sich einmal
jemand, wer all das bezahlt, was Hilfe erst möglich macht? Wer Licht und
Strom fi nanziert, die Infrastruktur, die Sicherheit, die Autos, den Platz einrichtet
und reinigt, alles nicht für umme. Alles bezahlt von denen, die man nicht
dabei haben will, weil sie Geld verdienen wollen, nein müssen.
Vielleicht ist Geld verdienen doch nichts Schlechtes? Vielleicht lesen auch die
WILLI Leser ganz gern die schönen Beiträge, für umme, die Redakteure für
Geld schreiben. Oder kennen Sie 10-20 Freiwillige, die das für umme machen
würden? Herzlich willkommen.
Ohne das Engagement derjenigen, die Geld verdienen MÜSSEN, gäbe es
auch keine Veranstaltung mehr, bei denen all die Helfer mit Recht ihr Schulterklopfen
ernten. Auch das ist die Wahrheit. Und wenn die Eltern die Schulwände
streichen, ist das ehrenwert, aber für den Maler schlecht und für
Deutschland unwürdig.
Ja, ich tu mich schwer mit all zu vielen Guten Taten. Spätestens, wenn die
Tätigkeiten in die Geschäftsfelder derjenigen eingreifen, die damit ihr Geld
verdienen. Aber nicht die Helfer sind das Problem. Nein, deren Taten sind
aller Ehre wert. Viel peinlicher ist, dass eine Gesellschaft wie die unsrige,
gesellschaftlich relevante Aufgaben nicht lösen kann. Nicht durch den Einsatz
von Profi s, die damit ordentliches Geld verdienen. Wenn die Gesellschaft
nur noch so funktioniert, dann ist etwas faul im Staat mit dem dritthöchsten
Bruttosozialprodukt.
Nein, nichts gegen Ehrenamt, nichts gegen Gemeinnützigkeiten. Aber vielleicht
müssen all die Ehrenamtlichen nur dafür herhalten, was eine aus dem
Lot geratene Gesellschaft verzockt.
Ulrich Konrad
Martin
Wolf
Brettens frisch
gewählter OB
im Interview
14
Ehrenvoll
Ehrenbürger im
Überlick
16
Parken in
Bruchsal
Die WILLI-Umfrage
28
Spielplätze
Der WILLI-
Spielplatz-Test
38
Sicher ist
sicher
Eine Nacht
unterwegs mit der
Brettener Polizei
54
Terminator
Der WILLI-
Veranstaltungskalender
85
TITELBILD
Inhalt
Alles Gute im
neuen Jahr!
WILLI 2010
3

Spots
BRUCHSAL
Singles aufgepasst!
Schluss mit Einsamkeit. In Bruchsal sind Herren reduziert.
KARLSDORF
Mach mit!
(pm)»NotenText« heißt eine
neue Veranstaltungsreihe der
Musik- und Kunstschule (MuKs)
und der Bibliothek am Mühlenplatz
in Karlsdorf für Kinder
im Grundschulalter. Passend
zu jahreszeitlichen oder anderen
Themen wie Frühjahr oder
Ferienzeit, wird den Kindern
ein Programm mit Musik und
Büchern vorgestellt. Schüler
der MuKs präsentieren ihre Instrumente,
die alle Kinder auch
ausprobieren dürfen. Mitmachen
und dabei sein heißt das
Motto der zwanglosen Runde.
Die Bibliothek stellt den Kin-
Möbel Fuchs Handels GmbH
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4 WILLI 2010
dern lesenswerte und interessante
Bücher und Geschichten
zu den Themen vor. Das
Angebot soll ein Beitrag zur
Förderung der. Lesekompetenz
sein. Die Teilnahme ist kostenlos
und verpfl ichtet zu nichts.
Die nächste Veranstaltung ist
am Samstag, 6. Februar 2010,
11 Uhr, zum Thema: »Helau,
wir feiern Fasching«. Die musikalische
Gestaltung hat die
Gesangsklasse Ute Hummel.
Passend zum Motto dürfen alle
Kinder in Verkleidung kommen.
111 Jahre Wohnberatung!
Öffnungszeiten:
Mo. – Fr.: 9.00 – 18.30 Uhr
Samstag: 9.00 – 14.00 Uhr
WILLI-BUCHTIP
Die Rheinauen - ein Naturparadies
(hpw) Mit den Rheinauen hat
Bruchsal eine der faszinierendsten
Naturlandschaften
der Republik vor der Haustür.
Denn die urwüchsigen Auen
bestechen mit ihrer vielschichtigen
Fauna und Flora - Besucher
greifen deshalb gerne
zur Kamera. Egon Kästel hatte
bereits in den Sechzigern ein
waches Auge: mehr als 300
farbige Fotografien wurden
nun zu einem Band vereint.
Mit viel Detailliebe nahm er
sich gerade der scheinbar ‚unwichtigen’
Blüten, Insekten
oder Amphibien an - mal eben
im Vorbeigehen gelingen solche
Aufnahmen nicht. Fazit:
Farbenfrohe Einladung in die
Musik nach Noten? Die MuKS machts möglich.
Inklusive
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faszinierende Landschaft vor
der Haustür.
Egon Kästel: Die Rheinauen
- ein Naturparadies, Verlag Regionalkultur
Ubstadt-Weiher,
168 Seiten, fester Einband mit
Fadenheftung, ISBN: 978-3-
89735-553-8, 19.90 Euro.
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kombiniert mit Nußbaum-
Dekor – die CHICAGO setzt
Akzente. Küchenmaß:
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© willi 2009

Aus der Reihe:
Rathausgalerie
Heute:
Jedem sein
Toilettenhäuschen.
Seite 5
WILLI 2010
5

Spots
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nächste Treueaktio n läuft ab sofort: günstig er Tarif für die
“ MONA-Jahreskarte!”
für treue ewb-Kunden. Weitere Infos im Stadtbusbüro,
bei der ewb und unter www.ewb-bruchsal.de 6 WILLI 2010
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BRUCHSAL
Treue ist auch 2010 lohnenswert!
Treue versteht sich eigentlich
von selbst. Doch andere Mütter
haben bekanntlich auch
schöne Töchter! Deshalb setzt
die Energie- und Wasserversorgung
Bruchsal GmbH (ewb)
auch im neuen Jahr auf einen
exklusiven Treuebonus für
ewb-Kunden. Diese profi tieren
nicht nur von den nachhaltigen
Investitionen in die Bruchsaler
Strom-, Erdgas- und Wassernetze
und die Erneuerbaren
Energien, sondern bekommen
einen exklusiven Mehrwert. Im
BRUCHSAL
Duden besorgen!
vergangenen Jahr gab es für
ewb-Kunden attraktive Rabatte
auf Zeitkarten fürs SaSch!, Tickets
für den BLB-Theatersommer,
MONA-Jahreskarten für
den Stadtbus und energieeffi -
ziente A++ Kühlschränke oder
entsprechende Kühl-Gefrier-
Kombinationen. Die anderen
Mütter sollten sich 2010 nichts
vormachen: Treue ewb-Kunden
haben vermutlich keine Augen
mehr für deren schöne
Töchter.
Ein großer Brauner ist doch eigentlich ein Kaff ee, oder ?
BRUCHSAL
Ganz schön bunt hier
(uk) Wo einst Pallotiner eher grau wirkten, zeigt Bruchsal nun ein
buntes Gesicht.

BRUCHSAL
Schtrieh, Schtrah, Schtroh...
(pa) Der Sommertagszug 2010
findet am 9. Mai statt. Damit
der Umzug wie immer schön
bunt und fröhlich wird (das
passende Wetter ist schon
bestellt) hofft das Komitee
auf viele Anmeldungen der
Bruchsaler Kindergärten, Schulen
und Vereine. Ebenso sind
Musikgruppen, die den Zug
begleiten oder den Zuschauern
ein Platzkonzert darbieten,
herzlich willkommen. Interessierte
können sich direkt an
den Schulleiter der Stirumschule,
Herrn Veith, unter Telefon
07251/79 336 wenden.
BRUCHSAL
Nicht nur für Engel
(abs) Neu am Kübelmarkt 22
gibt es ein „himmlisches Vergnügen“.
Christian Hochhaus,
Betreiber des Brauhauses Wallhall,
direkt gegenüber, hat sich
selbst einen Wunsch erfüllt und
ein schnuckeliges Café „Himmlisch“
eingerichtet. Viele kleine
Sehenswürdigkeiten sollen
den Besucher zum Verweilen
verführen. Vom speziellen Fließenmuster
am Boden, über
die Engel als Wandgestaltung
bis hin zu den gläsernen Lüsten
die alles ins richtige Licht
setzen ist alles sehr aufwändig
und liebevoll gestaltet. „Wir
Hier bedienen Engel...
Freudenfeuer à la Brusl.
zelebrieren für unsere Gäste
Köstlichkeiten aus aller Welt“,
sagt Christian Hochhaus. Geschulte
Mitarbeiter, die das
Kaffee-Handwerk bei einem
Barista erlernten demonstrieren
den Unterschied im Café
„Himmlisch“ und bieten neben
feiner Schokolade, kleinen süßen
Stückchen auch andere Leckereien
an. Genießen Sie und
lassen Sie Ihre Sinne schweifen.
Das Cafe hat geöff net von 11
Uhr bis 20 Uhr und kann auch
für private Feiern gebucht werden.
Kontakt 07251-721360.
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WILLI 2010
7

Spots
BRUCHSAL
Congratulations
(abs) In der Versammlung des
Gewerbevereins Bruchsal am
25. September 1859 wurde die
Gründung einer Vorschußkasse
besiegelt. 59 Handwerksmeister
und Gewerbetreibende verbürgten
sich mit ihrem Namen.
Der Grundstein für die Volksbank
Bruchsal war gelegt. Der
wirtschaftliche Aufschwung
nach der Reichsgründung hat
sich auf das gesamte Geschäft
der Gewerbebank positiv ausgewirkt.
So konnte bereits 1897
das Gebäude Schillerstraße 12
erworben werden. Damit ging
der Weg unaufhaltsam vorwärts
und der Bruchsaler Part des
Bankenverbundes Volksbank
Bruchsal-Bretten hat den 150
–jährigen Werdegang in einer
Ausstellung in der Bruchsaler
Niederlassung demonstriert.
REGION
Terminstress
8 WILLI 2010
Es war einmal...
Süßes oder Saures - oder, wie war noch gleich unser Spruch ??
WILLI-BUCHTIP
Dietmar Wischmeyer - Alle doof bis auf ICH!
(hpw) Eigentlich könnte es bei
uns so recht gemütlich sein
– wäre da nicht diese nervige
Spezies namens »Mitmensch«.
Es wimmelt nur so vor ätzenden
Rennradfahrern, Telenovelafanatikern
oder Vielsprechgeräten.
Man möchte verzweifeln!
Oder man macht es wie Kumpel
Dietmar, und lacht sich einen.
»Alle doof bis auf ICH!« ist die
Quintessenz der jüngsten Expedition
Dietmar Wischmeyers
durch die Republik. Doch Vorsicht!
Die Lachmuskeln sollten
gut trainiert sein. Morbide,
herrlich überspitzt und immer
wieder pfiffig durchmisst er
den bundesdeutschen Irrsinn,
bis man sich selbst leicht für
den einzig Aufrechten unter
Millionen Bekloppten hält –
schön, dass Wischmeyer die
Gags nicht ausgehen.
BRETTEN
Ski-Heil in Bretten
(pm) Unter dem Motto „Raus
aus dem Bus und rauf auf den
Gletscher“ fuhren 42 Skibegeisterte
aus dem Kraichgau vom
22.-25.11.2009 zum Skiopening
ins Stubaier Gletscherskigebiet.
Bei blauem Himmel und strahlender
Sonne wurde gemeinsam
in Gruppen Ski gefahren
oder neudeutsch : gecarvt.
Durch den unermüdlichen
Einsatz der Skilehrer wurden
Brettener auf den Brettern, die die Welt bedeuten.
Dietmar Wischmeyer: Alle doof
bis auf ICH!. Lappan Verlag Oldenburg,
Hardcover, 155 Seiten,
ISBN 978-3-8303-3238-1,
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die Gruppen motiviert und fi t
für die neue Saison gemacht.
Im Hotel ging’s dann noch zur
Entspannung in die Sauna um
gut vorbereitet für die zünftige
Hüttengaudi in den Abend
zu starten. Eins ist jetzt schon
klar 2010 geht’s mit dem TV
Bretten wieder ins Königreich
des Schnees auf den Stubaier
Gletscher.

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Spots
BISSE UND KÜSSE
Zum Thema Rechtschreibung aus
WILLI 11, Seite 52/53
Hallo, liebe WILLIanerInnen -
habe vor kurzem (erst) obiges
Heft in die Hand bekommen.
Boshaft, wie ich bin, möchte
ich anmerken, dass man nicht
mit Steinen werfen sollte, wenn
man im Glashaus sitzt:
Auf den Seiten 52/53 sind zugegebenermaßen
extreme
Verhunzungen der deutschen
Sprache bildlich aufgeführt.
Leider fehlt da die Max-Bus-
HAMBRÜCKEN
10 0 WILLI 2010
Aufschrift von Profi -Foos: nicht‘s
(!!!) liegt näher.
Kann sein, dass er sie inzwischen
„gelöscht“ hat.
Auf Seite 36 haben Sie sich
dann selber ein Bein gestellt:
Ihre ‚Pinwand‘ (sprich: Pienwand)
links unten ist absolut
daneben.
Dennoch freundliche Grüße
Helga Langrock
Hochzeitsbilder senden an: WILLI – Das Stadtmagazin,
TED 6, 76646 Bruchsal oder info@willi-online.de.
Tanja und Andre
Konrad aus
Hambrücken haben sich
getraut und WILLI war
Trauzeuge..
BRUCHSAL
Bruchsal greift durch!
(aha) Ein Jahr ist es her, dass
die Verwaltung im Unteren
Schlossgarten ein Alkoholverbot
verfügt hat. Wir erinnern
uns: Dort, wo Frauchen ihren
Fiffi noch vor Monaten über
einen Scherbenteppich tragen
musste, sollte es dem gemeinen
Bruchsaler Hundebesitzer
schon bald wieder möglich
sein, ohne Gefahr auf seiner
Deutschen Dogge durch die
Fußgängerunterführung zu
reiten. In Zukunft sollte wieder
jeder Radfahrer diese Stelle
ohne ein Service-Fahrzeug
passieren können. »Mission
accomplished« hieß es dann
letzte Woche, als das Projekt
nach einem Jahr in die Hände
des Stadtmarketings entlassen
wurde. Wo Recht und Ordnung
ihren Dienst getan haben, liegt
es nun an den sympathischen
Spezialisten, für Lebensqualität
und Sicherheit zu sorgen.
So zeigten sich alle über die
Entwicklung erleichtert, als der
neue »Radwanderweg Unterer
Schlossgarten« mit einem
nagelneuen Verkehrschild eingeweiht
wurde. Aber nicht nur
der Einsatz für Erholung und
Naturverbundenheit zeichnet
den nimmermüden Kampf der
Institutionen aus. Auch die Sicherheit
der Kinder liegt ihnen
am Herzen. Und so wurde mit
dem Schild »Achtung spielende
Kinder« ein weiteres Verkehrszeichen
montiert.

PR-Information
Text: Andrea Bacher-Schäfer
Bild: A. Morlock
Vamos a la playa
Ob Alex Morlock, der singende Gipsermeister aus Obergrombach
tatsächlich an diesen Hit der 80er Jahre gedacht hat,
oder ob ihm der Auftrag zuerst spanisch vorkam, haben wir
vergessen zu fragen. Tatsache ist, dass am südlichsten Zipfel
Spaniens, in der Nähe von Tarifa, gerade eine moderne Ferienvilla
gebaut wird. Auf einer Anhöhe mit genialem Blick auf
den Strand der Costa de la Luz ragt das Traumhaus mit 500
Quadratmeter Wohnfl äche über den Felsen.
„3 Facharbeiter meiner Firma
waren fünf Wochen da unten
durchgehend damit beschäftigt,
die Innenausbauarbeiten
an diesem besonders schönen
Objekt mit zu gestalten“, erzählt
Alexander Morlock von dem
ungewöhnlichen Bauauftrag.
„Ich selbst habe die Arbeiten
auch mehrmals vor Ort
begleitet. Ein derart anspruchsvolles
Objekt haben wir als
Obergrombacher Gipser- und
Stukkateurgeschäft ja nicht alle
Tage.“ Gewohnt haben er und
seine Männer während dieser
Zeit in einer tollen Appartementanlage
direkt am Meer,
etwa 800 Meter entfernt von
ihrem sonnigen Arbeitsplatz
- nicht die schlechtesten Bedingungen.
Dass die Uhren im südlichen
Andalusien anders ticken
als bei uns haben sie trotzdem
gleich bemerkt. „Als »trabajador
immigrante« (Gastarbeiter)
sollte man ganz schnell die
spanische Mentalität akzeptieren,
andernfalls lernt man im
Hand umdrehen den Stolz der
iberischen Halbinselbewohner
kennen“, lacht der Spanienfan
Alex Morlock. „Dank des tollen
Einsatzes meiner Mitarbeiter,
der sehr guten Zusammenar-
beit mit der Firma Knauf Spanien,
Knauf Deutschland und der
Firma Escayolas Estrada, einem
spanischen Baustoff händler vor
Ort, hatten wir einen absolut
reibungslosen Baustellenablauf
und einen wirklich begeisterten
Bauherren,“ freut sich Alex
Morlock über den guten Verlauf
des doch etwas riskanten
Auftrages 2500 Kilometer weit
weg von zu Hause. Die Zeichen
stehen gut, dass dies nicht der
letzte, berufl iche Aufenthalt in
Spanien war.
Gipser Morlock
Die Traumvilla.
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WILLI 2010
11

Spots
BRUCHSAL
Grünes Licht für (Kunst) Rasensport
Nach der offi ziellen Übergabe des neuen Kunstrasenplatzes von OB
Petzold-Schick im Dezember 2009, toben die Hockey Kids gleich los.
BRUCHSAL
Stippvisite
(pm) Innenminister Rech hatte
die neuen Mandatsträger
der CDU nach deren Erfolg bei
der Wahl im Sommer zu einem
Besuch in die Landeshauptstadt
eingeladen, um ihnen
persönlich zu gratulieren. Neben
einer Führung durch den
baden-württembergischen
Landtag und dem Besuch einer
Debatte stand die persönliche
Begegnung mit dem Innenmi-
BRUCHSAL
(pm) Die Jugendabteilung des
SV 62 Bruchsal veranstaltet
in Zusammenarbeit mit den
Kindergärten der Bruchsaler
Südstadt (Paul Gerhardt und
St.Anton) sowie der Konrad-
Adenauerschule am 17. Januar
einen Familientag unter dem
Motto »MITEINANDER«. Die
gebürtige »Südstädlerin« und
Sängerin Nadia Ayche wird
diesen Nachmittag auch moderieren.
Der Familientag wird
durch Kinder des SV 62 in deren
12 WILLI 2010
nister im Mittelpunkt der Visite.
»Der direkte Kontakt ist mir
sehr wichtig, denn das Engagement
jedes einzelnen in der
Kommunalpolitik verdient großen
Respekt«, sagte Rech. »Für
die Zukunft wünsche ich den
neu gewählten Gemeinderäten
für ihre wichtige Aufgabe viel
Erfolg, das nötige Quäntchen
Glück und vor allem stets die
notwendige Motivation.«
Landessprachen eröff net. Anschließend
präsentieren sich
die Kindergärten unter der Leitung
von Frau Groß-Donner
und Frau Schwarz mit Tänzen
und Vorführungen, der Grundschulchor
geleitet von Frau
Liske wird alles mit fröhlichen
Liedern begleiten. Die Jugendabteilung
des SV 62 Bruchsal
wird bei freiem Eintritt ab 14.30
Uhr Kaff ee und Kuchen sowie
Alkohohlfreien Getränken anbieten.
BRUCHSAL
Kunterbunter Schilderwald
Rechts oder links? Hin oder her? Dienstag oder Mittwoch?
Vorher oder nachher? Alles klar !?
Das waren die von Heribert Rech geladenen Gäste.
Familientag beim SV Veranstaltungen
im WILLI
TERMINator!!!!
Senden Sie Ihre Infos
bis spätestens 10. Januar an
info@willi-online.de
Eingesandte Veranstaltungstexte können gekürzt werden. Für eine
Veröff entlichung gibt es keine Garantie. Veranstaltungstermine von
Anzeigenkunden werden gerne berücksichtigt.

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Plan: Unternehmenserfolg 2010
Ist: Fehlendes Controlling
Aufgrund unserer langjährigen Erfahrungen können wir
Ihnen aktuell bestätigen, was eine Studie der Universität
Münster bereits in 2006 belegte:
„Fehlendes Controlling ist Insolvenzursache Nr. 1.“
Unsere Unternehmerschulungen 2010 richtet sich an
Geschäftsführer, Mitarbeiter und Existenzgründer, die sich
Controlling-Grundlagen oder vertiefendes Praxiswissen
aneignen möchten. 2010 startet das neue ekonomo-
Schulungskonzept mit folgenden Themen:
„Businessplan & Unternehmensplanung“
13.01.2010 - an diesem Abend lernen Sie die handwerklichen
Strukturen einer strategischen Unternehmensplanung
und die wichtigen Bestandteile eines erfolgreichen
Businessplans kennen, entdecken Stolperfallen in Ihrer
Planung 2010 u.v.m.
„Mit Weitblick und Durchblick zum Erfolg“
20.01.2010 - in dieser Schulung erfahren Sie, wie Sie die
Aussagekraft Ihrer BWA erhöhen, was Transparenz in
betriebswirtschaftlichen Zahlen, Daten und Fakten bedeutet
und warum diese so wichtig ist, Stolperfallen in der BWA
aufzudecken u.v.m.
„Controlling mit der BWA“
03.02.2010 - Sie lernen die Voraussetzungen kennen, Ihre
BWA als Instrument zur Unternehmenssteuerung zu nutzen,
schaff en aus der Notwendigkeit „Buchhaltung“ Ihr persönliches
Steuerungsinstrument u.v.m.
„Gekonnt kalkuliert!“
24.02.2010 - informiert Sie über die Grundlagen betrieblicher
Kostenanalyse, hilft Ihnen Kalkulationsfaktoren wie
Stundensätze und Gemeinkostenzuschläge zu ermitteln,
vermittelt Ihnen Kalkulationsmethoden aus der Praxis
kleiner und mittlerer Unternehmen u.v.m.
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WILLI 2010
13

Bretten
»Hier gehör
ich hin!«
Im ersten Wahlgang war sein Ergebnis eine
faustdicke Überraschung, im zweiten Wahlgang
hatte, nach dem Rückzug der zwei
Hauptkonkurrenten, niemand mehr ernsthaft
daran gezweifelt, dass Martin Wolff ,
zum neuen Brettener Oberbürgermeister
gewählt werden würde. WILLI hat sich mit
dem in Bruchsal wohnhaften neuen Oberbürgermeister
von Bretten unterhalten und
ihn über den Wahlverlauf, seinen Bezug zur
Stadt und den Zukunftsvisionen für Bretten
2018 unterhalten.
Brettens neuer OB im Gespräch mit Ingo Gießmann:
WILLI: Herr Wolff , Glückwunsch
zur gewonnenen OB-Wahl. Im
Nachhinein, für wie realistisch
haben Sie Ihre Chancen
gesehen, sich durchzusetzen?
Immerhin waren ja auch zwei
Profi s mit Ralf Steinbrenner
und Hans-Jürgen Moos dabei,
die als Bürgermeister tätig
sind.
Martin Wolff : Dankeschön! Im
ersten Wahlgang war ich sehr
unsicher, man ging von einem
Dreikampf aus, aber am 8. November
war dann relativ klar, wer
14 WILLI 2010
der Sieger nach dem zweiten
Wahlgang sein wird. Ich bin sehr
froh darüber und freue mich auf
das neue Amt.
WILLI: Was denken Sie, war der
ausschlaggebende Punkt, dass
Sie so souverän die Wählerstimmen
auf sich vereint haben?
Waren es ihre Brettener
Wurzeln, ihr Programm oder
eher ihre Verwaltungserfahrung?
MW: Ich denke, dass mein Gesamtpaket
die Bürger angespro-
chen hat. Das hat den en Ausschlag
gegeben, natürlich auch meine
Brettener Herkunft.
WILLI: Sie sind in Bretten retten bzw.
den Ortsteilen aufgewachsen,
gewachsen,
sind aber lange außerhalb und
auch in Bruchsal tätig gewesen.
Warum haben Sie sich für
Bretten entschieden und nicht
für eine Kandidatur in Bruchsal?
»Mein » Gesamtpaket
hat angesprochen!«
Sehen Sie das ganze
Interview mit Martin Wolff
auf www.kraichgau.tv
MW: Für mich gab es nur eine
Wahl: Bretten ist meine Heimatstadt,
da möchte ich etwas
zurück geben. In Bruchsal habe
ich mich sehr wohl gefühlt, eine
Überlegung da zu kandidieren
stand aber nie zur Debatte. Ich
bin in Bretten aufgewachsen,
meine Schul und Vereinskameraden
sind in Bretten, meine
Familie ist hier. Bruchsal ist eher
eine Schlaf- und Wohngemeinde
für mich gewesen. Ich habe hier
nie die Bindungen entwickelt,
die ich zu Bretten hatte.
WILLI: Wie
haben Sie
Bretten während
des Wahlkampfs
kennengelernt?
MW: Bretten habe ich wieder
neu kennengelernt, ich habe
wieder das Gefühl bekommen,
hier gehörst Du hin und hier
passt du auch hin!«
WILLI: Wie haben Sie den Wahlkampf
erlebt? Hans-Jürgen
Moos sprach von Schmutzkampagnen,
Ralf Steinbrenner von
Bürgern, die ihn wegen der
Herkunft nicht gewählt haben.
MW: Ich habe einen sehr sauberen
Wahlkampf geführt, habe
mich mit meinen Mitbewerbern
sehr gut verstanden. Mir war
egal, was die anderen machten,
oder was erzählt wurde, ich bin
meinem Stil treu geblieben.
WILLI: In knapp zwei Monaten
geht es los im Rathaus, was
steht jetzt bei Ihnen an?
MW: Ich habe noch meine
Tätigkeit in Speyer (Leitung von
Sonderprüfungen und Leiter

d e s Berichtswesens
am Rechnungshof
Rheinland-Pfalz, A.d.V.), die ich
bis Ende Januar abwickeln muss,
danach geht es dann los im
Brettener Rathaus. Ich freu mich
darauf!
»Ich habe einen
sauberen Wahlkampf
geführt.«
WILLI: Was können die Rathausmitarbeiter
von Ihnen erwarten?
Was wird sich ändern?
MW: Ich bin Team-Player, gebe
aber auch gern die Richtung
vor. Ich lege Wert auf konstruktive
Zusammenarbeit und bin
dankbar, dass ein gutes Team da
ist. Ich bin gespannt, was aus den
Reihen heraus an Vorschlägen
kommt. Wir werden uns zusam-
mensetzen
und schauen,
was für Probleme
anliegen, da bin ich auf
das Team im Rathaus angewiesen.
Ich kann nur so gut sein, wie
das Team ist.
WILLI: Die Brettener Bürger
stellen viele Anforderungen an
NEUER RATHAUSCHEF:
Martin Wolff wird ab dem
1. Februar 2010 die Geschicke
von Bretten leiten.
Sie. Viele Punkte müssen angegangen
werden. Worin sehen
sie sofort Handlungsbedarf?
MW: Es sind viele Wünsche an
mich herangetragen worden,
aus den Stadtteilen und der
Kernstadt: »Wünsch Dir was!«,
aber das ist nicht alles leistbar.
Eine Verkehrsumgehung, die
Innenstadtbelebung, die Kinderbetreuung
an Kindergärten und
Schulen sollte weiter ausgebaut
werden….
WILLI: Bruchsals Oberbürgermeisterin
hat in Bruchsal mit
ähnlichen Problemen zu kämpfen,
haben Sie sich da schon
kurzgeschlossen?
MW: Wir sind im Gespräch. Wir
haben uns gegenseitige Kontakte
zugesichert.
WILLI: Acht Jahre haben Sie
jetzt, um Bretten voran zu bringen.
Was ist da alles zu tun und
wo sehen Sie Bretten 2018?
MW: Welche Vision hab ich? Ich
sehe Bretten als schöne Einkaufsstadt,
dass viele Menschen in der
Stadt wohnen, auch Menschen
von außerhalb kommen, dass
möglichst viel Verkehr um die
Stadt herum verläuft, vielleicht
durch eine neuen Umgehungsstraße.
WILLI: Welches Versprechen
geben Sie den Brettener Bürgern?
MW: Ich werde mich mit Herz
und Leidenschaft für ihre Belange
einsetzen!
WILLI 2010
15

VIPs
Ehre wem Ehre
gebührt
Als in Bruchsal unlängst der
Oberbürgermeister nach
24 Dienstjahren ausschied,
wurde über eine Ehrenbürgerschaft
für ihn nachgedacht.
Und da fragten sich
viele Bruchsaler: Wer sind
denn eigentlich unsere
Ehrenbürger - und warum?
Auch in Bretten stellt mancher
derzeit ähnliche Fragen.
In beiden Gemeinden
geben die kostenlosen Bürgerbroschüren„Stadtinformation“
Auskunft (in Bruchsal
nur die von 2004/05).
Text: Hartmut Schönherr
Bilder: Stadtarchive Bruchsal und Bretten, GLA Karlsruhe,
Stadtarchiv Karlsruhe, Hartmut Schönherr
16 WILLI 2010
EHRENBÜRGER BRUCHSAL 1924: Pfarrer Josef
Kunz, Gründer des Marienhauses am Holzmarkt.

Das Ehrenbürgerrecht sei „die
höchste Auszeichnung, die
eine Gemeinde für ihre Bürger
zu vergeben hat“ - so steht
es in vielen einschlägigen
Publikationen. Und häufi g
ist die Ehrung verbunden mit
freiem Eintritt bei öff entlichen
Einrichtungen und ähnlichen
Vergünstigungen.
In der Gemeindeordnung Baden-
Württemberg heißt es in § 22
lapidar: „Die Gemeinde kann
Personen, die sich besonders
verdient gemacht haben, das
Ehrenbürgerrecht verleihen.“
Und weiter: „Das Ehrenbürgerrecht
kann wegen unwürdigen
Verhaltens entzogen werden.“
Faktisch wurde vom Entzugsrecht
fast ausschließlich bei ehemaligen
Nazigrößen Gebrauch
gemacht. Ob dies sinnvoll sei,
wird seit dem G8-Gipfel in Bad
Doberan/Heiligendamm nicht
nur in Deutschland, sondern
auch in ehemaligen deutschen
Gebieten in Tschechien und Polen
diskutiert. Die Gemeinde Bad
Doberan hatte Adolf Hitler noch
auf der Liste ihrer Ehrenbürger
stehen und diesen Eintrag vor
dem Gipfeltreff en gelöscht.
Ein häufi ges Argument dagegen
ist, dass eine Ehrenbürgerschaft
automatisch nach dem Tod
erlösche - und am Faktum, dass
Adolf Hitler zu einer bestimmten
Zeit Ehrenbürger von etwa
4000 Gemeinden in Deutsch-
Bei »unwürdigem
Verhalten« Entzug
land war, ändere auch eine
explizite Streichung nichts. Mit
der Direktive 38 des Alliierten
Kontrollrates vom Oktober 1946
wurde zudem im Zusammenhang
der Nürnberger Prozesse
für „Hauptschuldige“ in Artikel
VIII festgelegt: „Sie verlieren alle
ihnen erteilten Approbationen,
Konzessionen und Vorrechte sowie
das Recht, ein Kraftfahrzeug
zu halten.“
Der Bruchsaler Stadtarchivar
Thomas Moos hält es in diesen
Fällen dennoch für erstrebenswert,
„wenn ein Kommunalparlament
eine Ehrenbürgerwürde
expressis verbis wieder aberkennt“.
Allerdings kann er nichts
dazu sagen, ob dies in Bruchsal
mit Walter Köhler, Ministerpräsident
von Baden 1933-1945 und
nach verschiedenen Stadthistorikern
damals Ehrenbürger von
Bruchsal, geschehen sei.
Das Ehrenbürgerrecht wird also
„im Prinzip“ nur zu Lebzeiten
verliehen. Nach dem Tode stehen
als Ehrungen eine Straßenbenennungen
oder ein Denkmal
zur Verfügung. In Berlin gab es
2002 einen großen Streit um die
posthume Ehrenbürgerschaft für
Marlene Dietrich. Senatssprecher
Günter Kolodziej begründete
die posthume Verleihung laut
„Tagesspiegel“ damit, dass eine
Verleihung zu Lebzeiten geplant
gewesen sei, Marlene Dietrich
jedoch nicht mehr öff entlich
habe auftreten wollen.
Der Berliner Senat legte 2003 als
Hauptkriterium für die Verleihung
des Ehrenbürgerrechtes
fest, dass der Betreff ende „sich
in hervorragender Weise um
Berlin verdient gemacht hat“.
Dazu kommt das Recht, sich von
einem Künstler freier Wahl für die
Galerie im Abgeordnetenhaus
portraitieren zu lassen. Und als
Vergünstigung unter anderem
eine Jahreskarte für die Berliner
Verkehrsbetriebe. Ähnliche Festlegungen
gibt es in Richtlinien
und Satzungen anderer Gemein-
Nur zu Lebzeiten
und wofür
den. Bruchsal und Bretten haben
keine eigenen Formulierungen
in die Hauptsatzung aufgenommen,
die den § 22 der Gemeindeordnung
ergänzen.
Die ersten drei Ehrenbürger in
Bretten waren der Landkreis-
Oberamtsmann Friedrich
Christian Rettig, der Arzt und
1848er-Revolutionär Franz-Josef
Janzer sowie der Kirchenhistoriker
Nikolaus Müller. In Bruchsal
wird die Liste angeführt von Otto
von Bismarck, dem Weihbischof
Friedrich Knecht und dem Architekten
und Bezirksbauinspektor
Fritz Hirsch.
Der gebürtige Heidelberger
Verwaltungspraktiker Friedrich
Christian Rettig zeichnete sich
als Leiter im Amtsbezirk Bretten
1810-1819 durch besondere
Bürgernähe aus. Nach den neun
EHRENBÜRGER BRUCHSAL 1922:
Fritz Hirsch, hier mit Ehefrau Anna
und Sohn Peter im Jahr 1910.
Jahren in Bretten wirkte er u.a.
als Stadtdirektor in Freiburg,
Ministerialrat des Inneren, Geheimer
Rat und zuletzt als Landeskommissär
in Karlsruhe. Ansehen
genoss er auch als Verwaltungsjurist
an der Universität Freiburg.
Die Brettener Ehrenbürgerschaft
wurde ihm 1853 verliehen.
Während andere Gemeinden
gerade Bismarck zum 80. Geburtstag
die Reverenz erwiesen,
verlieh Bretten 1895 das Ehrenbürgerrecht
an einen badischen
Revolutionär von 1848, der nach
kurzer Haft 1849 nach Bretten
als Arzt gekommen war: Franz-
Josef Janzer. Er stammte aus
Bruchsal und verbrachte fast
sein gesamtes Arbeitsleben als
Arzt in Bretten, überwiegend im
öff entlichen Dienst. Die Ernennung
zum Beamten hat man ihm
lange verweigert, „wegen seiner
Theilnahme an der Bewegung
Ende der vierziger Jahre“, wie
eine Zeitungsnotiz zu seinem
Tod am 29. Juli 1897 vermerkt.
1903, mit der Einweihung des
Melanchthonhauses, ehrten die
Brettener den Reformationsforscher
Nikolaus Müller. Müller, der
an der Universität Berlin lehrte,
hatte alles unternommen, um
nicht nur die Forschung, sondern
auch die Brettener Bürger von
Melanchthons Bedeutung zu
überzeugen. 1897 legte er den
Grundstein für das Melanchthonhaus
an der Stelle des 1689
Reformatorischer
Auftakt in Bretten
abgebrannten Geburtshauses
des Reformators.
Der erste Ehrenbürger Bruchsals,
Fürst Otto von Bismarck, verdankt
dies dem badischen Städteverbund,
dessen Mitglieder
den Reichskanzler im Ruhestand
damit geschlossen 1895 zum 80.
Geburtstag ehrten.
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WILLI 2010
17

VIPs
Dafür hatte der zweite Bruchsaler
Ehrenbürger, Weihbischof
Friedrich Justus Knecht, eine
besonders enge Beziehung zur
ehrenden Gemeinde. Er war hier
geboren - in einer protestantischen
Schneiderfamilie, die zum
Katholizismus übertrat.
Theologie studierte Knecht in
Freiburg, als Seelsorger war
er an verschiedenen Orten im
Badischen tätig, bis er 1894 zum
Weihbischof der Erzdiözese
Freiburg ernannt wurde. Seine
„Kurzen biblischen Geschichten
für katholische Volksschulen“
wurde in 20 Sprachen übersetzt
und natürlich auch an
Bruchsaler Schulen verwendet.
Ehrenbürger wurde er 1919.
Das Bruchsaler Schloss verdankt
dem Architekten und Bezirksbauinspektor
Fritz Hirsch eine
aufwendige Renovierung Anfang
des 20. Jahrhunderts. Beim 200.
Schlossgeburtstag 1922 hat die
Stadt Hirsch dafür geehrt, der
GRUNDSTEINLEGUNG MELANCHTHONHAUS:
16. Februar 1897. Am Rednerpult Prof. Dr. Nikolaus Müller.
18 WILLI 2010
inzwischen zum Ministerialrat
beim Badischen Finanzministerium
avanciert war. Hirsch hat nur
wenige Bauwerke als Architekt
errichtet, so die ehemalige Obergrombacher
Schule, die Anfang
der 70er Jahre für die Verbreiterung
der Helmsheimer Straße
abgerissen wurde.
Kommunalpolitiker sind unter
Kommunalpolitiker
in allen Ehren
den Ehrenbürgern zunächst selten
zu fi nden. Bretten ehrte 1955
Otto-Karl Schemenau, der vor
dem zweiten Weltkrieg 26 Jahre
als Bürgermeister die Brettener
Geschicke geleitet und die Kleinstadt
zu zentraler Bedeutung
entwickelt hatte. Er war im Mai
1933 von den neuen Machthabern
des Amtes enthoben
worden. In den 1980er Jahren
kommt es zu einer relativen Häufung
von Ehrenbürgerschaften
für hiesige Kommunalpolitiker.
Von fünf Brettener Ehrenbürgern
seit 1986 hatten gleich vier als
Bürgermeister oder Oberbürgermeister
der Stadt gewirkt.
In Bruchsal wurde nach 1961
nur eine Ehrenbürgerschaft
verliehen, und zwar 1987 an den
ehemaligen Oberbürgermeister
Adolf Bieringer.
Die Bruchsaler Abstinenz nach
1961 könnte auch mit einer 1955
begründeten Tradition verbunden
sein: Damals wurden die
fünf Ehrenbürger der Kernstadt
zur Einweihung des Rathausneubaus
von Kunstmaler Karl
Geitz auf Leinwand verewigt und
im Sitzungssaal aufgehängt. Die
beiden nachfolgenden Ehrenbürger
1961 und 1987 wurden
gleichfalls mit einem Ölbild
geehrt - aber die Wände im
Sitzungssaal sind nicht unbeschränkt
aufnahmefähig.
Ein Problem, das Bretten nicht
kennt. Bilder der Ehrenbürger
werden dort digital gesammelt,
nach den verschiedensten Quellen,
auf Festplatte. Und die hat
noch viel Platz!
IM DEPOT: Ölbilder der Kernstadt-
Ehrenbürger Bruchsal.

Ehrenbürger der Stadt Bretten
Jahr der
Ernennung
1853 Friedrich Christian Rettig (1781-1859), Oberamtmann
1895 Dr. Franz-Josef Janzer (1815-1897), Medizinalrat
1903 Prof. Dr. Nikolaus Müller (1857-1912), Kirchenhistoriker
1932
ohne genaues
Datum
Dr. Franz Bartholomäus Kempf (1864-1942),
Geistlicher Rat, Büchig
1953 Ambros Barth (1879-1956), Geistlicher Rat, Neibsheim
1954 Hermann Trautz (1902-1973), Hotelier (USA), Ruit
1955 Otto-Karl Schemenau (1877-1960), Bürgermeister
1966 Dr. Alfred Neff (1906-1966), Fabrikant
Ehrenbürger der Stadt Bruchsal
Jahr der
Ernennung
1895
1919
1922
1924
1924
1936
1936
Dr. Erwin Müller (1876-1951), Rechtsanwalt, Bauerbach
Fürst Otto von Bismarck (1815-1898), Reichskanzler
Dr. Friedrich Justus Heinrich Knecht (1839-1921),
Weihbischof
Dr. Fritz Hirsch (1871-1938), Architekt, 1922
Josef Kunz (1844-1925), Pfarrer
John Bopp (1858-1936),
Unternehmer und Mundartdichter
Alwyn Gustav von Bohlen und Halbach (1865-1938),
Burgherr, Obergrombach
Dr. Gustav Krupp von Bohlen und Halbach (1870-
1950), Burgherr, Obergrombach
Jahr der
Ernennung
1967 Adolf Muckenfuss sen. (1890-1967), Fabrikant
1967
1969
1977
1986
1986
1986
1989
2005
Jahr der
Ernennung
1952
1955
1960
1961
1964
1972
1987
Robert Ganter (1896-1974), Oberschulrat
Otto Bickel (1913-2003), Oberamtsrat, Rinklingen
Dr. Franz Kremp (1915-1990), Arzt
Alfred Leicht (1921-2005), Oberbürgermeister
Dr. Otto Beuttenmüller (1901-1999), Heimatforscher
Edmund Oest (1911-1992), Bürgermeister
Robert Scheuble (geb. 1924), Bürgermeister
Martin Judt (1938-2005), Bürgermeister
Siegfried Kühn (1895-1972), Sparkassenpräsident,
Untergrombach
Alfred Nägele (1904-1985), Pfarrer, Büchenau
Otto Härdle (1900-1978), Pädagoge und Heimatforscher
, Heidelsheim
Albert Obermoser (1891-1969), Fabrikant
Friedrich Alois Albietz (1889-1969), Pfarrer, Obergrombach
Ludwig Georg Ochs (1906-1987), Pfarrer, Heidelsheim
Dr. Adolf Bieringer (1928-1988), Oberbürgermeister
und Regierungspräsident
WILLI 2010
19

B
Caitlin Wörtge
6.10.09 · Kraichtal · 4080g · 55cm
Eltern:
20 WILLI
Yvonne &
2010
Timo
A B B O
Auch im letzten Monat war der Storch wieder fl eißig
und hat jede Menge Babys ins WILLI-Land gefl ogen.
Wir freuen uns daher sehr, ehr, die
Kleinen auf diesen
Seite vorstellen zu u dürfen.
Aaron Raphael Stehle
30.10.09 · Östringen · 3320g · 53cm
Eltern: Anja & Michael
Web Sieger
Alexander Gut
30.10.09 · Ubstadt-Weiher · 3440g · 54cm
Eltern: Esther & Marco
Donart Beka
23.10.09 · Karlsdorf-N. · 3610g · 50cm
Mimoza Kastrati & Avni Beka
Y
Melina Kousoglu
23.10.09 · Ubstadt-Weiher · 3360g · 52cm
Eltern: Martha & Thomas
Viele Besucher klickten sich
durch die Fotogalerie www.willionline.de
und wählten so das
Web-Sieger-Baby des Monats.
Max Bernd Burkhardt
11.10.09 · Kleinvillars · 3170g · 50cm
Eltern: Karen & Thomas
Das Baby mit den meisten
Klicks hat gewonnen, ist links
abgebildet und gewinnt einen
Einkaufsgutschein von Baby One
im Wert von 20,- Euro.
Die Eltern des WEB-Siegers
werden gebeten sich bei WILLI zu
melden: info@willi-online.de.
Der Gutschein wird versendet.
Herzlichen Glückwunsch an das
WEB-Sieger-Baby!
Jonah Jens Bahm
25.10.09 · Kraichtal · 3970g · 57cm
Eltern: Sabine & Jens
Emil Benjamin Zwilling
16.10.09 · Bruchsal · 3990g · 55cm
Eltern: Christine & Tobias
Philipp Schmitt
9.10.09 · Karlsdorf · 2500g · 49cm
Anna Böhler & Jochen Schmitt
Luca Noel Wiench
16.10.09 · Bruchsal · 3800g · 54cm
Eltern: Nadine & Patrick
Logan Lennox Lutz
14.10.09 · Bruchsal · 4070g · 57cm
Eltern: Durdica & Benjamin
Lionel Crespo Andreu
13.10.09 · Oberderdingen · 3340g · 51cm
Eltern: Tanja & Julian
Jazip Ahmed
12.10.09 · Bruchsal · 3220g · 51cm
Eltern: Naz Samina & Shahid

O M !
Tim Kunz
26.10.09 · Odenheim · 2000g · 46cm
Eltern: Silke & Holger
Vanessa Harz
9.10.09 · Östringen · 2180g · 49cm
Renate Tack & Jürgen Harz
Alexander Dehn
23.10.09 · Kraichtal · 4080g · 54cm
Eltern: Petra & Harald
Ihr Baby im
WILLI
Sollten Sie in der Fürst-Stirum-
Klinik in Bruchsal oder in der
Rechbergklinik in Bretten
entbinden, kann das Foto
direkt von den Schwestern
in der Neugeborenenstation
gemacht werden. Das Bild
geht von dort direkt an WILLI.
Oder Sie senden selbst ein
Babybild per Post oder Mail an
WILLI. Geburtsangaben nicht
vergessen! Bei Postzusendung
bitte 10 € beilegen, da ein
nicht unerheblicher Aufwand
entsteht.
WILLI - das Stadtmagazin,
TED 6, 76646 Bruchsal oder
info@willi-online.de
i
Yannick Reinhardt
5.10.09 · Bad Schönborn · 4300g · 55cm
Eltern: Claudia & Uwe
Anika Paulina Feurer
27.10.09 · Bretten · 3640g · 51cm
Eltern: Kerstin & Sven
Lenja Sophie Hildebrand
7.10.09 · Flehingen · 3550g · 52cm
Eltern: Simone & Martin
Alina Rosenberg
10.11.09 · Bruchsal · 2870g · 49cm
Eltern: Irina & Andrej
Lukas Alexander Dittes
28.10.09 · Bretten · 3250g · 51cm
Eltern: Linda & Alexander Dittes
Babys
xxxxx
WILLI 2010
21

xxxxx
B
Tim Wiedemann
6.11.09 · 3510g · 51cm
Eltern: Sonja & Marcus
Toni Klinger
25.09.09 · 1930g · 42cm
Eltern: Nicole & Timo
Vincent Hainer
8.10.09 · Ubstadt · 3440g · 53cm
Eltern: Tatjana & Stefan
Lena Yvonne Pohl
22.8.09 · Hambrücken · 50cm · 3670g
Eltern: Yvonne & Carsten
Helena Margita Wachter
10.11.09 · Karlsdorf · 3300g · 53cm
22 WILLI 2010
Eltern: Silke & Roland
A B B O
i
Rafael Paul
8.9.09 · Forst
Eltern: Sina & Jörg
Simon Braun
15.10.09 · Diedelsh. · 3390g · 49cm
Eltern: Monika & Martin
Tom Belser
28.10.09 · 3600g · 53cm
Eltern: Kathrin & Thomas
Kurse für
werdende Eltern
Durch ein umfangreiches Kursangebot
der Rechbergklinik Bretten
können sich Eltern auf ihre neue
Rolle vorbereiten. Es gibt regelmäßig
Geburtsvorbereitungs- und
Säuglingspfl egekurse. In einem
Stillkurs werden Tipps und Informationen
über das Stillen vermittelt.
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Stillgruppe von Andrea
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das Landesprogramm „Stärke“ an.
Infos über die Kurse unter Telefon
07252 / 54 252 (Kreissaal) oder 54
254 (Geburtshilfl iche Abteilung) in
der Rechbergklinik Bretten
Y
Amelie Bindel
6.11.09 · Kronau · 2760g · 48cm
Eltern: Anika & Jens
Aysel Kabakci
29.10.09 · Bruchsal · 3140g · 52cm
Eltern: Fatma & Hüseyin
Valentin Johannes Böser
2.11.09 · Forst · 3190g · 51cm
Eltern: Christine & Martin
Luise Märtin
22.10.09 · Östringen · 3570g · 53cm
Eltern: Andrea & Christoph
Miriam Inge Kuchta
19.11.09 · Weingarten · 3220g · 50cm
Eltern: Marion & Jens
Alisia Montes Ancona
1.12.09 · Knittlingen · 3420g · 52cm
Chiara Ancona & Daniel Montes Alves
Anastazija Marija Brandis
10.11.09 · Bruchsal · 3720g · 52cm
Eltern: Ruzica & Zeljko
Deivid Anders
19.11.09 · Bruchsal · 3590g · 51cm
Carin Anders & Erwin Thumm
Jasmin Kuhn
12.11.09 · Bretten · 3600g · 52cm
Eltern Irene & Andreas
Jonas Karlfried Meerwarth
19.11.09 · Kraichtal · 3710g · 54cm
Eltern: Simone & Eckhard

O M !
Mia Waldenmaier
22.09.09 · Bruchsal · 2610g · 48cm
Eltern: Aneta & Markus
Wenn Frau schwanger ist, bekommt
sie viele gute Ratschläge.
Kündigen sich gar Zwillinge
an, dann gibt es passend
meist Tipps im Doppelpack.
Dass viele dieser „Erfahrungen“
völlig unsinnig sind, wird
durch die Zusammenfassung
eines Artikels in einer medizinischen
Fachzeitung belegt:
Dass Zwillinge immer zu früh
kommen, ist genauso wenig
wahr, wie die Behauptung,
dass Zwillinge immer per Kaiserschnitt
zur Welt kommen.
Ob ein Pärchen gestillt werden
kann, liegt ganz allein an der
Mutter. Klar, Zwillinge sind am
Anfang anstrengender, dafür
haben sie später immer einen
Spielpartner. Allerdings heißt
das nicht, dass die beiden
immer ein Herz und eine Seele
Lily Waldenmaier
22.09.09 · Bruchsal · 2730g · 48cm
Eltern: Aneta & Markus
i Zwillinge: Doppeltes Glück-
Doppeltes Chaos ?
sind. Auch hier gibt es gerne
lautstarken Streit, was daran
liegt, dass die Charaktere oft
völlig verschieden sind. So
verschieden wie das Aussehen.
Nur ein Drittel der Geschwister
sind eineiig und sehen sich
ähnlich, alle anderen haben
nur die zufällige Familienähnlichkeit.
Selbstverständlich
ist auch die Meinung, dass
Zwillinge dümmer seien als
Einzelkinder ein reines Ammenmärchen!
Im Gegenteil,
viele entwickeln eine eigene
Sprache untereinander, die
zwar manchmal zu einer
Sprachverzögerung führt, das
verliert sich aber bald.
Das Fazit aus dieser Veröff entlichung:
Zwillinge sind etwas
Tolles, ein großes Abenteuer
wie jedes andere Kind auch.
© artbox 1/2004
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Beteiligten an die Vereinbarungen
halten. Wer mit dem ast-Taxi einen
Termin vereinbart, der geht auch eine
Verantwortung anderen gegenüber
ein. Plätze zu reservieren und diese
ungenutzt verfallen lassen, führt zu
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somit zu wartenden Kunden.
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ans Ziel, er kommt auch bei den
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WILLI 2010
23

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25.11.09 · Oberderd. · 3720g · 55cm
Eltern: Margit & Michael
Lillemor Charlotte
7.11.09 · Büchenau · 4230g · 55cm
Eltern: Michaela & Christian
Mandy Frank
2.12.09 · Rinklingen · 2780g · 48cm
Eltern: Jutta & Engelbert
Mia Helena Julia Breßer
5.11.09 · Bruchsal · 2840g · 49cm
Eltern: Michaela & Thomas
Miley Marie Kuhn
20.11.09 · Bruchsal · 3910g · 56cm
24 WILLI 2010
Sarah Kuhn & Dennis Cin
A B B O
Lia Jessica Deuser
25.11.09 · Bruchsal · 2940g · 49cm
Jasmin Deuser & Christian Höfer
Lion Karim Estefan
16.11.09 · Pforzheim · 3210g · 51cm
Eltern: Toma & Farid
Magnus Wittemann
11.11.09 · Bruchsal · 3700g · 53cm
Eltern: Anja & Michael
Emma Bühner
26.11.09 · Odenheim · 3390g · 52cm
Eltern: Tanja & Frank
Islin Unutmaz
12.11.09 · Bretten · 2940g · 50cm
Eltern: Dilek & Ömer
i
Y
Marlon Stricker
24.11.09 · Odenheim · 3520g · 50cm
Eltern: Sandra & Bernd
Lucas Edwin Rupprecht
16.11.09 · Forst · 3140g · 52cm
Eltern: Isabelle & Roland
Marlon Remiger
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Manche frischgebackenen Großeltern
müssen sich erst in ihre neue
Rolle einfi nden. Obwohl sie ja Erfahrung
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20.11.09 · Bruchsal · 3090g · 51cm
Eltern: Tanja & Sascha
Merjem Elshani
12.11.09 · Bruchsal · 3550g · 48cm
Eltern: Fatmire & Shagir
Florijan Matija
16.11.09 · Forst · 2970g · 50cm
Eltern: Ljiljana & Mladen
Jamie-Nicklas Ebel
15.11.09 · Gondelsh. · 4110g · 55cm
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24.11.09 · Bretten · 3250g · 53cm
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9.11.09 · Bruchsal · 3440g · 50cm
Eltern: Nicole & Heiko
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Laura Schröder
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Eltern: Ute & Christian
Noel Balzer
18.11.09 · Bretten · 2920g · 50cm
Eltern: Patrizia & David
Sarah Helene Stut
3.11.09 · Kraichtal · 2990g · 48cm
Eltern: Daniela & Sven Hirsch
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Savita Maya Mitra
13.11.09 · Kraichtal · 3670g · 50cm
Eltern: Daniela & Mike
Josephine Irmler
5.11.09 · Ubstadt-Weiher · 2960g · 51cm
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Babys
xxxxx
seit 1924
WILLI 2010
25

Exotisch
Text & Bilder: Petra Steinmann-Plücker
Verschmust sind sie nicht und so wirklich
kuscheln kann man mit ihnen auch nicht.
Trotzdem sind sie als Haustiere recht beliebt
– Reptilien. Auch Christoph Oberst
aus Ubstadt teilt Wohnung und Freizeit
mit den kleinen Drachen: Er hält und
züchtet Bartagamen.
Bartagamen? Der Name allein
bringt dem Katzen und Hunde
gewohnten Haustierfreund wenig
Erleuchtung und die wissenschaftliche
Bezeichnung Pogona
vitticeps für die gewöhnliche
Bartagame (sprich: Bart-Agame)
hilft nicht viel mehr. Erst ein Blick
ins world wide web erhellt den
Unwissenden: Echsen sind es, die
ausschließlich in Australien vorkommen.
Aha – und in Ubstadt
off ensichtlich.
Es begann mit einem Gecko.
Den hatte sich Christoph Oberst
angeschaff t, weil er gerne ein
Haustier haben wollte. Doch die
26 WILLI 2010
gewöhnlichen besten Freunde
des Menschen wie Hund und
Katz waren für ihn als Allergiker
undenkbar. Also verlegte er
sich auf haarlose Spezies. Dann
Tierlieber
Tierallergiker
entdeckte der 27-Jährige Einzelhandelskaufmann
vor 10 Jahren
die Bartagamen für sich und – ist
ihnen bis heute treu geblieben.
Je mehr er sich mit dieser Echsenart
beschäftigte – »Man muss
Drachen im
Wohnzimmer
sich reinlesen.«, sagt er – um so
faszinierender fand er die Welt
der Reptilien, die aussehen wie
kleine Drachen.
Irgendwann stellte sich bei
einem der Weibchen Nachwuchs
ein. Da zu der Zeit bereits ein
»Bock« zur Bartagamen-Familie
Oberst gehörte, durfte man sich
auf Babys freuen. 25 Eier verscharrte
die Dame im Sand, aus
allen schlüpften tatsächlich auch
SPOT ON: Australische Sonnenwärme lässt grüßen.
Junge und alle erfreuten sich
bester Gesundheit. Damit war sozusagen
ein Grundstein gelegt.
25 Babys auf
einen Streich
Christoph Oberst nahm Kontakt
auf zu anderen Terrarianern,
ging Zuchtpartnerschaften ein.

TIERLIEB: Christoph Oberst und eines
seiner Allergiker-freundlichen Haustiere.
Gemeinsam wollen sie gesunde
und schöne Farbbartagamen
hervorbringen, mit mehr als 50
verschiedenen Farbzuchten von
»Snow« über »Leatherback« bis
hin zu »Translucent«.
Bei Christoph Oberst steht das
Hauptterrarium im Wohnzimmer.
Selbst gebaut, mit artgerechter
Ausstattung, viel Sand, einem
hohlen, verästelten Baumstück
zum Klettern und Verstecken. Die
Umgebungstemperatur wird in
den Behältern auf 28 Grad gehalten,
spezielle Lampen sorgen
für australische Sonne mit bis
zu 55 Grad. Fünf männliche und
16 weibliche Echsen gehören zu
den Stamm-Dracos. Mancu ist
ein besonders eindrucksvoller
400 Gramm schwerer und 16
Monate alter Herr, der einen
prachtvollen »Bart«, also eine
dunkelgefärbte Stachelreihe
vom Unterkiefer bis über die
Kehle trägt. Er ist ein »Leatherback
pos het hypo trans«,
was sich an seinem lederartig
gezeichneten Rücken zeigt. Da
die erwachsenen männlichen
Bartagamen ausgeprägtes Revierverhalten
zeigen, werden die
Böckchen je nach Alter getrennt
gehalten. Und natürlich gehören
auch Quarantäne- und Aufzucht-
becken für die Babys zur Ausstattung.
Christoph Oberst teilt
sich die Pfl ege seiner Haustiere
mit seiner Mutter Brigitta. »Ich
bin für Obst und Gemüse, das
Sauberhalten der Terrarien und
den Gang zum Tierarzt zuständig,
den Rest macht mein Sohn.«,
schmunzelt sie und denkt dabei
an das Füttern mit Lebendfutter,
das der Hobbyzüchter nach Feierabend
selbst übernimmt. Vor
allem die Hygiene ist für die australischen
Echsen lebenswichtig,
da sie besonders anfällig sind
für Parasiten. Deshalb leben die
Jungtiere zunächst einmal auf
der Tageszeitung, die nicht nur
täglich erscheint, sondern auch
täglich gewechselt wird.
Weitere Infos:
Bei Christian Oberst
www.draco-online.de
oder bei der Deutschen Gesellschaft
für Herpetologie und
Terrarienkunde e. V.
www.dght.de
EINE RICHTIGE DIVA: Trisha hat einen roten Bart, und durchscheinende –
translucent Bauchhaut und eine Vorliebe für »Posing«.
Bartagame
Tierärztin Dr. Michaela Klefenz
hat sich im Rahmen ihrer veterinärmedizinischenAusbildung
besonders auf Reptilien
spezialisiert. Für die Haltung
von Bartagamen empfi ehlt sie:
Erst mal Infos sammeln, sich
beraten lassen und sich vor
allem gut überlegen, ob der
»kleine Drache« das richtige
Haustier ist. Bartagamen können
bis zu 15 Jahre alt werden.
Beim Aussuchen des ersten
Tieres darauf achten, dass es fi t
und aktiv ist und nicht schlapp
und apathisch. Zuhause die
Bartagame noch nicht gleich
in einer perfekt eingerichteten
Terrariumlandschaft wohnen,
sondern zunächst einmal eher
spartanisch und vor allem alleine,
also in Quarantänte, auf
Zeitungspapier heimisch werden
lassen. Kotproben sollten
vom Tierarzt auf Parasitenbefall
untersucht werden und
erst wenn der grünes Licht
gibt, kann das Haustier in ei-
WEIT WEG VON ZU HAUSE: Trisha kommt aus den USA.
ne artgerecht eingerichtete
Behausung umziehen Wichtig
für die Tiere ist eine naturnahe
Umgebung, will heißen: viel
Sand, wenig Bepfl anzung, Versteckmöglichkeiten
sind ein
Muss. Und natürlich UVB-Licht
und Wärme durch entsprechende
Lampen.
Obwohl sie Lebendfutter wie
Heuschrecken, Grillen und
ähnliches mögen, sind Bartagamen
auch Pfl anzenfresser
und lieben Obst und Gemüse.
Das Verhältnis zwischen Pfl anzenkost
und Proteinnahrung
ist davon abhängig, wie sie es
von klein auf gewohnt sind.
Und zum Schluss ein Hinweis:
Wer ungleich große Tiere hält,
sollte darauf achten, dass die
Kleinen nicht in Sichtweite der
Großen untergebracht sind.
Das große Tier kann das kleine
alleine durch die Anwesenheit
dominieren, was dazu führen
kann, dass die kleine Bartagame
vor sich hin kümmert.
WILLI 2010
27

Bruchsal
28 WILLI 2010
Ein Satz mit X
arken
war wohl niX
Parken
Eine Umfrage von Michael Flick und Christian Fuchs.

Kaum wurden die 600 kostenlosen Parkplätze an der
Prinz-Wilhelm-Straße eingerichtet, schwupps sind sie
von morgens bis abends besetzt. Leider nicht von shoppingwilligen
Citykunden, sondern von bequemen Dauerparkern,
die damit einen bahnhofsnahen, kostenlosen
Stellplatz gesucht und gefunden haben. Schließlich
muss man immer »gugge wos em oifachschde geht un
dazu noch möglichscht billig isch! «
Eine Entlastung der Parksituation in der Bruchsaler
Innenstadt für kaufwillige Besucher, gibt es dadurch
allerdings leider nicht. Wenn die Bruchsaler Geschäfte
öff nen, ist bereits kein freies Zipfelchen mehr an der
Prinz-Wilhelm-Straße zu fi nden. Und der Shuttle-Bus
der extra zu Wochenmarktzeiten mittwochs und samstags
direkt an der Prinz-Wilhelm-Straße wartet, kann keine
Einkäufer mit in die Innenstadt nehmen, wo es keine
gibt.
Würde eine Parkzeit Beschränkung helfen, um die cleveren
Dauerparker in die Schranken zu weisen? Würde
nicht eine freie Zeit von vier Stunden ausreichen, um
gemütlich in Bruchsal zu bummeln, etwas zu essen und
ein Schwätzchen zu halten? Wäre das kein Vorschlag, um
die hervorragende Idee doch noch in die richtige Richtung
zu bekommen?
Wir haben uns die Mühe gemacht die Parkgewohnheiten
an einem Wochenmarktmittwoch abzufragen.
PARKPLATZ PRINZ-WILHELM-STRASSE,
MITTWOCH MORGEN 9 UHR:
Nichts geht mehr, jede Lücke ist besetzt.
MITTWOCH morgen, 7.30 Uhr
in der Prinz-Wilhelm-Straße.
WILLI-Redakteure Michael
und Christian sind vor Ort und
befragen die aus dem Wagen
steigenden Parker wo es jetzt
hin geht.
Tanja aus Weiher:
Ich bin nur für 3 Wochen hier,
zwecks einer Fortbildung und
nutzt den Parkplatz, da ich mit
dem Zug weiter fahren muss.
Markus aus Gaggenau:
Ich geht zur Arbeit und fi nde
den Parkplatz gut, da er kostenlos
ist.
Günter aus Kraichtal:
Die Parkplatzsituation hier ist
„bescheiden“. Ich parke jedoch
trotzdem immer hier, da es sonst
ja kaum etwas anderes gibt. Ich
arbeitet bei der Post
Gina aus Östringen:
Ich arbeite bei der Post und
parke immer hier. Ab 9 Uhr ist
jedoch auch schon alles belegt.
Später als 8 darf man nicht
kommen.
Nedim aus Karlsdorf:
Ich muss zur Bahn um nach
Heidelberg zu kommen und
nutze den Parkplatz, da er nichts
kostet und ich sonst noch früher
aufstehen müsste, wenn ich mit
dem Bus fahren würde.
Mirko aus Kronau:
Ich muss zur Bahn und fi nde das
Parkplatzangebot hier super, da
es viele Parkplätze gibt. Zuvor
musste ich immer einen Platz an
der Straße suchen.
Tobi aus Spöck:
Ich gehe zur Handelslehranstalt
und fi ndet das Angebot gut, da
es kostenlos ist.
Hansi aus Bruchsal:
Ich bin geschäftlich viel unterwegs
und weiß, dass das
Park-Angebot in Bruchsal sehr
schlecht ist, ganz besonders in
der Innenstadt. Ab und zu bleibt
einem sogar nichts Anderes übrig
als im Halteverbot zu parken.
Was soll man sonst tun?
Berthold aus Stettfeld:
Ich würde nie nach Bruchsal zum
Einkaufen fahren, da man hier
eh nicht parken kann. Bin nur
wegen einem Arztbesuch hier.
Zwischenbilanz: gegen 8:30
Uhr ist schon fast der ganze
Parkplatz belegt.
Max-Bus zum Markt (8:50
Uhr): Bus ist leer. Kein einziger
Fahrgast.
Sarah aus Heidelsheim:
Ich nehme die Bahn nach Karlsruhe.
Das Parkplatzangebot in
Bruchsal ist sehr schlecht. Dieser
Parkplatz hier ist ganz gut für
uns Pendler.
Daniel aus Heidelsheim:
Ich muss zur Bahn nach Heidelberg
und fi ndet das Parkplatzangebot
vom Bahnhof gut, jedoch
gibt es zu späterer Stunde auch
ein komisches Parkverhalten, da
jede Ecke und Lücke ausgenutzt
wird und damit die Wendemöglichkeiten
versperrt werden.
Die Parkplatzsituation in Bruchsal
an sich ist sehr „bescheiden“.
Frau Fürst aus Neuthard
Es ist „katastrophal !“ Ich bin vier
mal um den Block gefahren und
habe erst nichts gefunden. Mit
Kindern ist es gleich doppelt so
schwer. Ich bin nur hier, da ich
zum Arzt muss.
WILLI 2010
29

Bruchsal
Franz aus Speyer:
Ich arbeitet bei der Sparkasse
und parke hier, da ich sonst keine
passende Möglichkeit sehe.
Tanja aus Büchenau:
Ich habe hier auf der Straße vor
dem Parkplatz geparkt. Habe nur
durch Glück etwas gefunden und
bin hier wegen einem Arztbesuch.
David aus Staff ort:
Ich habe es eilig und muss zur
Bahn. Ich parke hier, da der
Parkplatz kostenlos und am
Bahnhof ist. Es gibt sonst keine
Alternative.
Fazit zum Parken in der Prinz-
Wilhelm-Straße: gegen 9 Uhr
ist der komplette Parkplatz bis
aufs kleinste Eckchen belegt.
Es herrscht keine große Bewegung
mehr. Niemand parkt
aus.
Das weiterführen der Umfrage
macht keinen Sinn.
Die WILLIaner ziehen weiter in
Richtung Innenstadt um noch
mehr Parkplatzsuchende zu
befragen.
Zwischen der Sparkasse und
der Stadtkirche in der Josef-
Kunz-Straße ist absolutes
Halteverbot, trotzdem wird
hier geparkt.
WILLI fragt nach:
Herr Petermann: Ich arbeitet
hier. Was soll ich tun, wenn ich
sonst keinen Parkplatz fi nde. Ich
muss ja zur Arbeit.
30 WILLI 2010
Herr Kurz: Ich komme aus
Bruchsal und fi nde, so schlimm
war es noch nie. Ich muss ein
paar Pakete ausliefern und habe
keine Chance, da parke ich halt
kurz im Parkverbot. Es bleibt mir
ja nichts anderes übrig.
Weiter gehts in Richtung
Wochenmarkt, hier fragen die
WILLIaner ein paar Leute, wo
sie geparkt haben.
Helga aus Untergrombach:
Ich komme mit dem Max-Bus
hierher. Das Angebot lohnt sich
für mich sehr.
Hildegard aus Bruchsal:
Ich bin mit Max da. Ohne den
Max-Bus wären wir älteren Leute
verloren.
Manfred und Heinz aus
Bruchsal:
Es geht schon irgendwie, aber
für die Zukunft sieht es nicht gut
aus. Die Plätze sind ja jetzt schon
rar.
Herbert aus Bruchsal:
Wir sollten alle mit der S-Bahn,
dem Bus und Zug fahren! Das
führt noch zum Chaos. Ich parke
mein Auto beim Möbel Fuchs ;-)
Magdalena aus Bruchsal:
Ich habe meinen Parkplatz
zufällig gefunden. Ich fi ndet es
aber schon wichtig mit dem Auto
hier zu sein. Wenn beispielsweise
Markt ist, kann man nicht die
Taschen den ganzen Weg nach
Hause schleppen.
Weiter geht es direkt in einige
Bruchsaler Geschäfte. WILLI
GROSSES PARKPROBLEM IN BRUCHSAL?:
Frau Isenmann sieht es auch kritisch.
interessiert: Wo parken eigentlich
die Mitarbeiter und was
sagen die Kunden zur Park-
Situation.
Bäcker Isenmann auf dem
Wochenmarkt:
Die Leute sind nicht begeistert,
dass sie so lange einen Parkplatz
suchen müssen. Sie kommen
nicht, wenn sie nicht parken können.
Das ist momentan schon ein
großes Problem !
Street One:
Es gibt Parkplätze, jedoch viele
nur im Parkhaus. Dort wollen
viele Frauen nicht parken.
Schuhhaus Matt:
Unsere Mitarbeiter parken im
Bürgerzentrum - Parkhaus.
Buchhandlung Braunbarth:
Wir haben viel weniger Kunden
und viele Beschwerden weil die
Kunden nicht wissen wo sie parken
sollen. Ich laufe zur Arbeit,
PARKEN DIREKT IN DER INNENSTADT: Das Sparkassen-Parkhaus
ist besetzt, Besucher der Innenstadt parken bereits im absoluten Halteverbot,
entlang des Bauzauns der künftigen Rathausgalerie.
die Parkhäuser sind mir zu eng,
zudem sehe ich es nicht ein,
dann noch Geld dafür zu zahlen.
Debitel:
Ich komme mit der Bahn und
laufe den Rest. Alles andere ist
nicht möglich.
Esprit:
Bei Street One gibt es zum Glück
Parkplätze, die wir nutzen können,
zuvor habe ich immer lang
suchen müssen.
Tabakwaren Neusius:
Wir parken im Parkhaus des Bürgerzentrums.
Ab 10 Uhr wird es
dort jedoch auch schwer einen
Platz zu fi nden.
Um 12 Uhr und später um 16
Uhr gehen die WILLI-Redakteure
Michael und Christian
nochmal in die Prinz-Wilhelm-
Straße um zu schauen, was sich
so tut. NICHTS! Immer noch
die selben parkenden Autos

infomercial
Alles was Recht ist
Beratungsangebote
in Familiensachen
Infomercia
§
Für Eltern und Kinder in Konfl ikt- und Trennungssituationen gibt
es viele Anlaufstellen. Erfahrungsgemäß ist es aber nicht immer
ganz einfach, das passende Angebot herauszufi nden.
Bei Beziehungskrisen ist zunächst einmal an die örtliche Eheberatungsstelle
zu denken, gegebenenfalls kann man sich auch an Pro
Familia in Karlsruhe wenden.
Wer Beratung und Unterstützung bei der Ausübung der elterlichen
Sorge oder der Ausgestaltung des Umgangsrechts benötigt, ist beim
Jugendamt, bei Diakonie und Caritas oder den lokalen psychologischen
Beratungsstellen an der richtigen Adresse.
Außerdem gibt es in Bruchsal seit Mai 2008 die gerichtsnahe Familienberatung
als Einrichtung des Vereins für Jugendhilfe Karlsruhe e.V..
Wenn es mit den Unterhaltszahlungen für die Kinder klemmt, geht
man zur Unterhaltsvorschussstelle des Jugendamtes oder zum
Rechtsanwalt, unter Umständen benötigt man beide.
Eine Trennung bringt nicht selten erhebliche fi nanzielle Engpässe mit
sich. Auskunft über wirtschaftliche Hilfen ( z. B. Grundsicherung für
Arbeitssuchende, Leistungen für Unterkunft und Heizung etc.) erteilen
die Agentur für Arbeit und das Landratsamt.
In allen Rechtsfragen rund um Trennung und Scheidung beraten
und vertreten insbesondere die Fachanwältinnen- und Anwälte für
Familienrecht oder Rechtsanwälte mit entsprechenden Tätigkeitsschwerpunkt.
Hier kann man sich übrigens auch nach den Vorraussetzungen
der staatlichen Beratungs- und Verfahrenskostenhilfe
erkundigen.
Aber wie fi ndet man hier nun „den Richtigen“ oder „die Richtige“?
Am besten ist es natürlich – wie beim Zahnarzt oder Gynäkologen –
wenn man eine Empfehlung hat. Ansonsten spricht die Bezeichnung
„Fachanwältin / Fachanwalt für
Familienrecht“ oder
der Vermerk „Tätigkeitsschwerpunkt
Familienrecht“
zumindest dafür,
dass er oder
sie auf diesem
Rechtsgebiet eine
gewisse Erfahrung
hat und Familiensachen
engagiert
bearbeitet.
Text: Birgit
Schwerter
Die Qual der Wahl:
Energie clever nutzen –
jetzt handeln und Kosten senken!
Wettbewerb „Energetische Modernisierung!“
Eine Aktion des Umweltministeriums und
der Sparkassen in Baden-Württemberg.
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WILLI 2010
31

Promi
„Ich liebe Rammstein!“
32 WILLI 2010
Die Sängerin Lou überrascht mit ihrem neuen Album
und verrät exklusiv einige Geheimnisse im WILLI
Lou Hoff ner ist ein absolutes Energiebündel
und ein Gute-Laune-Garant. Kein Wunder,
dass die deutsche Eurovision Song Contest-
Teilnehmerin von 2001 gern gesehener
Gast bei Konzerten und Veranstaltungen
ist. Neben allen Terminen arbeitet die
bekennende Kirrlacherin an einem
neuen Album und verrät WILLI
zusätzlich ihre Vorlieben in
Sachen Fußball, Musik
und was sie von
Ralph Siegel hält.
Text und Bilder: Ingo Gießmann

Sehen Sie das Interview
im Fernsehen und im web-
TV auf www.kraichgau.tv
WILLI: Lou, Du bist im Jahr
2009 sehr beschäftigt gewesen,
hast eine neue Single "Im
Labyrinth der Liebe" veröff entlicht,
an einem neuen Album
gearbeitet, was demnächst
erscheint und viele Konzerte
gegeben. Du bist noch einmal
richtig durchgestartet, was war
der Grund?
Lou: Man hat als Künstler immer
mal Ruhephasen zwischen den
ei nzelnen Projekten. Ich habe
2008 meinen neuen Produzenten
kennengelernt, das ist einer,
der mich das erste Mal richtig
versteht. Vorher bin ich immer
in eine Schublade gesteckt
worden. Was ich wollte, hat
vorher niemanden interessiert.
Jetzt interessiert es, jetzt darf ich
machen, was ich will.Besonders
die alten Schlager, die wir in ein
Doppelalbum zusammengefasst
haben, sind herrlich!
WILLI: Dein neues Album wird
ja viele überraschen, du singst
komplett auf Deutsch und
zeigst ein anderes Bild von Dir
als früher.
Lou: Das ist eine süße Geschichte:
Ich liebe ja den alten Schlager
der 40er und 50er Jahre und
wollte schon lange davon etwas
covern. Ich singe mich damit immer
im Studio ein: „Ich brauche
keine Millionen…“ Und dabei
kam mein Produzent ins Studio
und fragte: „Was singst Du da
ständig, das kommt ja so aus dir
heraus, warum machen wir das
nicht?“ Der Trend geht ja auch
wieder zurück, die 70er hatten
wir schon. Da dachte ich mir, ich
bin auf der richtigen Welle, das
ist mein Herz!
WILLI: Was für Songs wird es
auf dem Album geben und
wie ist die Auswahl getroff en
worden?
Lou: Da bräuchten wir glaube
ich 20 Alben, um alle meine
Lieblingslieder zu verarbeiten.
Wir haben z.B. „Ganz Paris träumt
von der Liebe“, „Santo Domingo“,
„Spiel noch einmal für mich
Habanero“, diesen Song mache
ich mit Joy Flemming als Duett.
Und wir produzieren gerade
noch eine Weihnachts-CD für
das nächste Jahr, auf der Joy und
ich „Guten Abend, gute Nacht“
singen.
WILLI: Woher beziehst Du als
Künstler Deine Inspirationen
für Songs und Texte?
Lou: Aus meiner Familie und
meiner Kindheit. Ich habe eine
fantastische Familie und einen
kleinen, aber super Freundeskreis.
Ich verarbeite oft in den
Stücken, die ich selbst mache,
ein Teil Leben und ein Teil Fiktion,
was ich den Menschen mitgeben
will. Für mich war immer die
Botschaft: Es geht weiter, nichts
ist so schlimm, dass es nicht
weitergeht.
WILLI: Wie wichtig sind Deine
Band und Deine Vertrauten um
Dich herum, um im Endeff ekt
die Lou auf der Bühne erleben
zu können, die Du gibst?
Lou: Das ist die Basis dafür. Wenn
es da nicht stimmt, dann geht es
mir nicht gut, dann bin ich unsicher.
Ich kann nicht so spielen,
dass man das nicht merkt. Ich
bin fast schon harmoniesüchtig.
Ich brauche diese Harmonie, um
die Kraft zu bekommen jeden
Tag auf die Bühne zu gehen,
mein Herz aufzumachen und alle
hineinzunehmen.
WILLI: Wie schützt Du Dich
vor den Gefahren des Musik-
Business mit dieser off enen
Einstellung?
Lou: Ich habe es eine zeitlang
versäumt, mich zu schützen
und habe auch gewaltig auf die
Mütze bekommen. Heute kann
ich mich schützen, indem ich
nicht alles an mich heranlasse.
Ich lese viele Dinge über mich
gar nicht. Mein Umkreis schützt
mich auch wie eine Mauer, die
ES MUSS NICHT IMMER SINGEN SEIN: Lou, bei einer Weihnachtslesung im
Dezember in Bad Schönborn
sagen: An unsere Lou lassen wir
nichts heran.
WILLI: Wie wichtig ist hier Deine
Heimat für Dich? Du wohnst
ja immer noch in Kirrlach und
bist nicht in die Musikmetropolen
gezogen.
Lou: Da werde ich auch bleiben.
weiter »»»
WILLI 2010
33

Promi
Ich hatte Angebote nach Berlin
oder München zu gehen. Ich
reise gern, aber ich liebe meine
Wohnung, mein Bett, mein Bad.
Ich geh auch unheimlich gern
im Jogginghöschen zum Bäcker,
mit den Haaren zurückgebunden
und sage: Guten Morgen! Und
alle sagen: Ah, die Lou hat wieder
nicht ausgeschlafen. Ich brauche
dieses Kennen, diese Wärme und
nicht das Kalte, Fremde einer
Großstadt.
WILLI: In der Region gibt es einige
Fußballclubs, für welchen
schlägt denn Dein Herz?
Lou: Ich bin absoluter Hoff enheim-Fan,
bei fast jedem Spiel
bin ich dabei und dann gewinnen
sie auch meistens.
WILLI: Möchtest du da nicht
einmal in der Halbzeitpause
auftreten?
Lou: Wenn die Hoff enheimer das
wollten, wäre ich gleich dabei.
WILLI: Ein Markenzeichen sind
Deine Haare, die immer in diesem
wundervollen Rot strahlen,
hast Du manchmal auch
sogenannte Bad-Hair-Days?
Lou: Ja, natürlich. Dann werden
sie zusammen gebunden oder es
kommt eine Mütze drauf, dann
ist auch wieder gut.
WILLI: Deine Bühnenoutfi ts
sind meist doch sehr rockig,
du scheinst Ledermäntel zu
mögen. Wieso ziehst Du so was
34 WILLI 2010
gern auf der Bühne an, weil es
unheimlich lässig aussieht?
Lou: Nein, einfach weil der
Mantel meine Problemzonen
verdeckt. Ich bin ein absoluter
Diät-Crack. Ich nehme zu, ich
nehme ab. Ich esse wahnsinnig
gerne und wenn ich zugenommen
habe, dann brauche ich
den zum Verdecken . Ich hab von
Kleidergröße 38 bis 42 alles im
Schrank.
WILLI: Bei dem Ledermantel
könnte man denken, dass Du
eher die härtere Musik magst.
Was hört Lou privat für Musik?
Lou: Generell eigentlich alles,
außer Techno, damit kann ich
gar nicht. Wenn Du die harte
Schiene wissen willst: Ich liebe
Rammstein, ich bin Rammstein-
Fan. Ich fi nde die Intensität des
Ausdrucks dieser Band absolut
grandios.
WILLI: Was sagst Du zu deren
neuem Album?
Lou: Das ist so ein Streitgespräch,
ich fi nde das neue Album
richtig gut, da hat sich jemand
verwirklicht.
WILLI: Welches Lied hörst Du
von der neuen Platte auf der
Autobahn?
Lou: Da höre ich garantiert kein
Rammstein, das kann ich nicht,
weil ich ein völlig unkoordinierter
Raser bin, ich gebe es zu. Da
höre ich lieber Schlager, etwas,
was mich runterholt.
Kommen wir zur
Schnell-Frage-Antwort-Runde:
WILLI: An Interviews nervt mich am meisten:
Lou: Dumme, überhebliche Fragen! Die es aber jetzt
hier nicht gab…
WILLI: Aber ich mag Interviews auch, weil…
Lou: …sie das, was ich denke nach draußen tragen und
die Menschen mich so ein bisschen besser kennenlernen.
WILLI: Meine neue CD muss jeder haben, weil…
Lou: … sie die Kindheit, für ganz viele Menschen die
schöne Zeit des Lebens, widerspiegelt.
WILLI: Der Grand Prix war Fluch oder Segen?
Lou: Beides!
WILLI: Warum?
Lou: Fluch war es, weil ich die Grenzen im psychischen
und physischen Bereich kennengelernt habe. Es ist ein
Druck, der auf einem lastet, der unerträglich ist. Segen,
weil ich dadurch heute da stehe, wo ich bin. Heute
kennt mich die Welt und die Presse und das hätte ich
ohne Grand Prix nicht geschaff t.
WILLI: Ralph Siegel ist…
Lou: … ein selbstverliebter, gottbegnadeter, liebevoller,
heute älterer Musiker.
WILLI: Der schlimmste Auftritt war …
Lou: … mal an Fasching, da fi el mir die komplette
Anlage aus und ich musste von der Bühne a capella mit
den Leuten weiter singen. Das hat aber funktioniert, die
ganze Halle hat gerockt.
WILLI: Kirrlach bedeutet für mich …
Lou: … Heimat, Wohlfühlen, Familie, Liebe.
WILLI: Meine Fans sind …
Lou: … fantastisch. Der größte Boden, den man haben
kann und die besten Fans der Welt.
WILLI: Danke …
Lou: Auch Danke!
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im Fernsehen und im web-
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Rätsel
WILLI 2010
35

Leute
Generationenübergreifender
Unterricht
Text und Bilder : Andrea Bacher-Schäfer
36 WILLI 2010
Stirumschule Bruchsal
Ende der 1960er Jahre.
Eine junge Sportlehrerin
hält eine ihrer ersten
Unterrichtsstunden ab. Die
Kinder der zweiten Klasse
sind allesamt begeistert
von Fräulein (damals noch
korrekt) Herbster mit den
langen, dunklen Haaren.
Szenenwechsel: Zwei
Frauen sitzen sich gegenüber
und erzählen von früher.
Das Fräulein Lehrerin
heißt heute Frau Redelstab,
die Schülerin der
damaligen 2. Klasse ist
Redakteurin beim Stadtmagazin
WILLI – dazwischen
liegen 40 Jahre!

»Alles hat sich verändert, angefangen
bei der Bezeichnung für
meinen Unterricht, der anfangs
Leibeserziehung, dann Sport und
heute BBS ( Bewegung, Sport,
Spiel ) heißt«; erklärt Gerlinde
Redelstab. »Ich unterrichte mittlerweile
schon die Enkel meiner
ehemaligen Schüler, manchmal
kann ich es kaum fassen, wo die
Zeit geblieben ist.« Wahrscheinlich
ist diese Zeitspanne deshalb
schwer vorstellbar, weil Frau Redelstab
nicht stehen geblieben,
sondern - getreu ihrem Beruf -
immer in Bewegung ist.
100 Jahre
Redelstab
Nach dem Start an der Stirumschule,
kam sie 1973 an
die Johann-Peter-Hebelschule
(während der Anfangszeit
wurde sie sogar noch an die
Wirtschaftschule »ausgeliehen«),
und ist dort seither der Motor
für viele Veranstaltungen. Vor
ein paar Wochen feierte sie mit
dem Kollegium ihr »100-Jähriges«,
eine Kombination aus 40
Jahren Schuldienst und dem 60.
Geburtstag.
»Durch mein Fach Sport habe
ich Kontakt zu fast allen Schülern
der Schule und kann
behaupten, dass »halb Bruchsal«
schon bei mir Unterricht hatte.
Erweitert hat sie ihr sportliches
Unterrichtsfeld im Lauf der
Jahre durch das Fach »Mensch,
SPRACHUNTERRICHT: Spielerisch erklärt
Kathrin Frank englische Vokabeln.
Natur, Kultur«(MNK), in dem die
Bereiche Bildende Kunst, Textiles
Werken, Heimat und Sachkunde
und Musik abgedeckt werden.
Frau Redelstab ist hierbei für die
Kunst zuständig. Leib und Seele,
das passt zu ihr. Sehr engagiert
und einfühlsam kümmert sie sich
um »ihre« Schulkinder, trotzdem
war sie immer bereit sich auf
Neuerungen einzulassen.
KREATIV: Im Kunstunterricht
werden Arbeiten besprochen.
An der Hebelschule Bruchsal gibt
es schon einige Jahre jahrgangsübergreifende
Klassen. Kinder
der Jahrgangsstufe eins und zwei
werden gemeinsam unterrichtet,
die älteren helfen den jüngeren
und es entstehen Synergien für
beide Altersstufen. » Ich fi nde
diese Unterrichtsform toll, wir haben
nur gute Erfahrungen damit
gemacht. Die heute so viel geforderte
soziale Kompetenz der Kinder
wird ganz früh ausgeprägt. In
einer dieser Klassen arbeitet sie
mit der jungen Lehrerin Kathrin
Frank zusammen, die tatsächlich
früher eine ihrer Schülerinnen
war. So arbeiten »generationenübergreifend«
junge und ältere
Kolleginnen zusammen und
profi tieren gegenseitig sowohl
von der Erfahrung der einen,
als auch von den modernen
Erkenntnissen der anderen-eine
ideale Ergänzung.
Sicherheit
geht vor
Nach der letzten Bildungsplanreform
ist Gerlinde Redelstab eine
große Verfechterin der Idee «bewegter
Unterricht«. » Die Kinder
müssen sich bewegen, nur dann
können sie auch gut lernen«. So
hängt an jeder Schulbank der
Hebelschule ein Springseil, wenn
es zu unruhig wird in der Klasse,
dann wird ein paar Minuten
gehüpft und der Unterricht
kann weiter gehen. Minimaler
Aufwand, großer Nutzen!
Dass die Hebelschule mit tollem
Lehrmaterial ausgestattet ist und
endlich auch baulich auf Vordermann
gebracht wird, macht das
Arbeiten viel leichter. »Beklagen
muss ich mich eigentlich nur
über die zu kleine Sporthalle,
aber das ist halt nicht zu ändern«,
zuckt sie mit den Schultern. So
oft es geht versucht sie deshalb
ihr »Freiluftklassenzimmer«, den
Schloßgarten zu nutzen.
Jedoch gibt es Rahmenbedingungen
im Schulalltag, die dem
Wechsel der Zeit angepasst
SPORTLICH: Auch beim Sport macht
Gerlinde Redelstab eine gute Figur.
werden müssen. Betritt man
heute die Hebelschule, wird
man gleich aufgefordert sich ein
Besucherschild im Sekretariat
zu holen. Das dient der Sicherheit,
denn Unbefugte haben
nichts auf dem Schulgelände zu
suchen. »Leider ist es erforderlich
unsere Schüler und uns selbst
durch solche Maßnahmen zu
schützen«, spricht Frau Redelstab
über diese neuen Regeln, die von
Allen eingehalten und verstanden
werden.
Auf die - eigentlich rein rhetorische
– Frage zum Ende des
Gespräches, ob Frau Redelstab es
sich überhaupt vorstellen könne
in Ruhestand zu gehen, antwortete
sie unerwartet spontan:«
Ja, in zwei Jahren ist Schluss mit
dem Schuldienst.«. Das ist die
einzige Antwort, die ich ihr nicht
ganz abnehme, mal sehen, ob sie
das einhält.
WILLI 2010
37

Bruchsal
Spielplätze
KUNTERBUNTER KLETTERSPASS:
Ansprechendes Kletterequipment in
der Feichtmayrstraße Bruchsal.
38 WILLI 2010
Ein Blick hin

ter die Kulissen
Text und Bilder Nicola Klein
Nachdem die Sanierung des Bürgerparkspielplatzes
hohe Wellen geschlagen hat
und das Verschwinden der Wipptiere mitten
in der Fußgängerzone für weiteren
Unmut sorgte, fragte WILLI nach bei Gerhard
Hoff mann vom Bau- und Vermessungsamt
(Abt. Landschaftspfl ege), was
denn so geht auf Bruchsals Spielplätzen.
Einmal in der Woche klappert
Gerhard Hoff manns Mitarbeiterin
Karin Bernhardt die
Spielplätze ab und prüft, ob an
einem Spielgerät eine Schraube
fehlt, etwas zerstört wurde
oder ein nächtliches Gelage
stattgefunden hat. Der Bauhof
reagiert im Schadensfall sofort
und repariert Kleinigkeiten
oder sperrt den Spielplatz
ab. Einige Spielplätze werden
täglich gereinigt.
Einmal im Jahr fi ndet eine
externe Sicherheitskontrolle
nach DIN Norm statt. Hierbei
bedeutet Norm, dass Gefahren,
die nicht erkennbar sind
verhindert werden (extreme
Fallhöhen) und nicht, dass das
allgemeine Risiko (stolpern) aus
dem Weg geräumt wird. Hat
ein Spielgerät erhebliche Mängel
wird es ausgetauscht. Der
erfahrene Familienvater Hoff -
mann plant mit seinem Team
die Spielplätze als Orte der
DIREKT VOR ORT: Letzte Absprachen
zwischen Gerhard Hoff mann (links) und den Technikern.
Kommunikation und möchte
motorische Herausforderungen
schaff en . Bewegungsmuff el
sollen durch ansprechende Geräte
und Schaukeln motiviert
werden. Das Planungsteam
fasst die komplette Spielplatzanlage
ins Auge. So werden
heimische Pfl anzen genutzt
um Lebensraum für Tiere zu
schaff en, Bäume die Schatten
spenden, werden gepfl anzt.
Die Materialien der Spielplätze
sollen aus Stein und Holz sein,
um Kindern Naturerfahrungen
zu ermöglichen. Ein Design
aus Metall gefällt Jugendlichen
sehr gut. Als sportliche Herausforderung
gibt es Kletterparcours,
die einem Hochseilgarten
ähneln. Teenies stehen
Bolzplätze und der Skaterpark
zur Verfügung.
Herr Hoff mann hängt die
Veränderungen der Spielplätze
selten an die große Glocke,
doch er ist sehr stolz darauf,
dass bis zu 40.000 Euro jährlich
für Umbauten und Sanierungen
zur Verfügung stehen und
dass die Flächen der 50 Spielplätze
in Bruchsal überdurchschnittlich
groß sind.
WILLI hat sich die vielen Spielplätze
in Bruchsal angeschaut.
Sehen Sie mehr dazu auf den
nächsten Seiten.
weiter »»»
WILLI 2010
39

Bruchsal
Frisch saniert
und bereits i
Spielplatz Karl-Berberich-Straße
Der Spielplatz in der Karl- l-
Berberich-Straße vor der Sanierung. rung.
Umfrage
Clara
Das Spielgerät jetzt ist eher
etwas für ältere Kinder. Vorher
war es für Dreijährige besser,
jetzt brauchen die Kinder Hilfe
beim Rutschen. Der Bauwagen
steht noch da aber man weiß
nicht, ob der Spielplatz fertig
ist. Die Schaukel fehlt.
Frau Ruf , 3 Töchter.
Das Klettergerät vor dem Umbau
war besser für meine Kinder. Die
Schaukel fehlt besonders. Meine
3 jährige Tochter kommt nicht
mehr alleine auf die Rutsche, weil
die Stufen des Kletterturmes zu
weit auseinander sind. Die Steine
um das Spielhäuschen halte ich
für zu gefährlich.
40 WILLI 2010
Die Kinder des Wohngebietes
beobachten genau, was auf ihrem
Spielplatz passiert.
Sarah, vier Jahre
Ich fi nde den Spielplatz toll
und klettere sehr gerne auf
dem neuen Kletterturm.
Norman
Der Steinring ist gefährlich
und das Spielhäuschen nicht
zweckmäßig. Mir gefällt der
Spielplatz nicht mehr.
Das D neue Spielhaus mit
Steinumrandung.
Steinumrandung.
Der fertige neue Klettertum kommt gut
an bei den größeren Kindern, Eltern von
Kleinkindern ist der Turm zu gefährlich.

in Betrieb
Umfrage
Spielplatz Feichtmayrstraße
Der Feichtmayrstraßen-Spielplatz
bekommt eine neue Seilbahn!
Mirja und
Mathilda Löhr
Ich habe zwei Kinder, 4 und 8 Jahre
alt und wünsche mir Toilettenhäuschen
auf Spielplätzen, da wir oft
und lange am Spielplatz sind. Mehr
koordinative Spielgeräte für die
Geschicklichkeit, viele Schaukeln
und einen Kaff eewagen.
Frau Seeburger
Ich gehe bei jedem Wetter zu
dem Spielplatz, immer wenn
meine Enkelin bei mir ist. Es ist
gut, was gemacht wurde. Seit
die Seilbahn gebaut wurde wird
der Spielplatz mehr von Älteren
angenommen. Der Spielplatz ist
eher ab drei Jahren geeignet. Das
Tornetz fehlt. Das müsste erneuert
werden.
Sicherheit Sich ist das Wichtigste.
Die Die künftige Seilbahn muss
ein ein ffestes
Fundament haben.
Das Material ist vor Ort:
Letzte Absprachen mit Gerhard Hoffmann Hoffmann
und der Firma Dickgießer. r
Bewertungskriterien
Bewertun
Annette Mandel, drei Kinder
von 4, 6, 8 Jahren:
Der Spielplatz ist ausgesprochen
gut und intelligent gemacht.
Die Seilbahn ist für alle Altersklassen,
selbst 2-jährige können
unter Assistenz der Eltern damit
fahren. Sogar im Winter fühlt man
sich hier wohl. Ein guter Mix aus
klassischen und herausfordernden
Spielsachen. Ein Minimum von
drei Schaukeln wäre notwendig.
Geeignet für Kinder unter 3 Jahre
Sitzmöglichkeiten für Eltern
Beliebte, frequentierte Plätze
Sichere Umgebung (Verkehr)
Sauberkeit
Die Die Die neue neue Seilbahn Sei ist – wie die
Kind Kinder der finden finden – ein ein Volltreffer.
Volltreffer.
Praktisch: Einen Spielabschnitt für
Kleinkinder gibt es auch.
WILLI 2010
sehr gut
gut
(mit Abstrichen)
ungeeignet / Nein
41

Bruchsal
Gespielt wird überal
Augsteiner Bruchsal
Hier findet man noch ein intaktes,
historisches Klettergerüst aus Eisen.
Buchenweg Bruchsal
Die Di drei Teenies sind gerne und oft auf
dem Spielplatz. »Hier ist es sicherer als
auf dem Eisweiherspielplatz.«
Schlossgarten Bruchsal
Die DDDD Spielgeräte sind von der Witterung
angegriffen. Hier wird es Zeit für
Sanierungsarbeiten.
42 WILLI 2010
Vor Vor der de Haustüre am Augsteiner
tu tu turnen urne die Anwohnerkids.
Treffpunkt T auch für die Teenies. »Hier
lungert lu lu niemand herum und es wird sehr hr hr
oft aufgeräumt und sauber gemacht.« «
Fußgängerzone Bru c
Aufatmen A – die Wipptier sind wieder da
und erstrahlen in frischer Farbe.
Kopernikusstr. Bru c
Perfekt – hier kommen Lau fa
allein zur Rutsch e
Im Hammer Bruc h
ist das Boot und der Wasserspielpla
im Hammer.
Volltreffer für Kids und Eltern
angedachtEin Die Die Spielplatzsanierung Spie
ist laut Abteilung
La Landschaftspflege der Stadt für
2010

ll
u chsal
ltern
elplatz
chsal
au fanfänger
ch e.
hsal
Bürgerpark Bruchsal
Fast F ein Jahr her, die Sanierung des
Spielplatzes im Bürgerpark. Anfängl. in
der Kritik, da für Kleine zu gefährlich.
Hier können schon
3-Jährige klettern
Kastellstr. Heidelsheim
Das Römerkastell in Heidelsheim
Bei der Antoniuskirche Bruchsal
Kleine Anwohner sind ind
hier ständig am m
Klettern und Rutschen. en.
Bewertungskriterien
Familie Lüttel aus Heidelsheim
Das Boot (im Stadteil Hammer) ist
der beste Spielplatz in Bruchsal.
Er bietet etwas für alle Alterklassen
und ist im Sommer ein toller
Wasserspielplatz. Wir fahren von
Heidelsheim mit dem Rad hierher.
Die Spielplätze in Heidelsheim
sind weniger spektakulär. Der
Römerspielplatz ist durch die daneben
n stehenden Glascontainer
nicht n einladend.
aus Waghäusel, mit sechs und
achtjährigen Kindern. Für den
Schlossgartenspielplatz wäre ein
anspruchsvolleres Klettergerät
und eine Seilbahn wünschenswert.
Auch fehlen Schaukeln für
Ältere. Vielleicht kann man den
Brunnen reaktivieren und einen
Wasserspielplatz bauen.
Geeignet für Kinder unter 3 Jahre
Sitzmöglichkeiten für Eltern
Beliebte, frequentierte Plätze
Sichere Umgebung (Verkehr)
Sauberkeit
Frau Strobel , Herr Simon
sehr gut
gut
(mit Abstrichen)
ungeeignet / Nein
Die Wasserspielanlage
lieben die Kleinen im Sommer. ..
Umfrage
WILLI 2010
43

Bruchsal
Gespielt wird überal
Kantstr. Helmsheim
Eine Holzburg mit verschiedenen
Aufstiegsmöglichkeiten.
Vogelpark Büchenau
Hinter dem Vogelpark ein Spielplatz mit
Kletterturm für Kinder ab 3 Jahren.
44 WILLI 2010
Gärtenwiesen Büchenau
Die DD Bäume dürfen hier noch wachsen, achsen,
Schatten im Sommer fehlt. .
Spöckweg Bruchsal
Am Spöckwegspielplatz fehlen
die Kids.
Hier klettern schon 4-Jährige.
Ein schöner, versteckt er
mitten im Wohn g
Schlossbergring Helmsheim
Spielplatz im Neubaugebiet. Sitzgelegenheiten
findet man auf Steinen.
Die etwas a
Speyere r
Spannender H
größere K

ll
t er Spielplatz
n gebiet.
rstr. Bruchsal
r Hochseilparcour für
e Kinder und Teenies
Schulstr. Untergrombach
Anspruchsvolles Klettern.
wurde hier ein langer schmaler Platz
optimal genutzt.
Die Seilbahn ist der Hit. Insgesamt
as andere Schaukel kel . .
Klettern Klettern in schwindelerregender Höhe.
Bewertungskriterien
Geeignet für Kinder unter 3 Jahre
Sitzmöglichkeiten für Eltern
Beliebte, frequentierte Plätze
Sichere Umgebung (Verkehr)
Sauberkeit
Pfarrgarten/Danzberg
Obergrombach
Sandeln und Klettern können in
Obergrombach schon Minis
Die Hängeschaukel ist sehr beliebt.
Spielplatz mit Seilbahn
und Klettergerüst
WILLI 2010
sehr gut
gut
(mit Abstrichen)
ungeeignet / Nein
45

Exiler
Der geht
an die Nieren
46 WILLI 2010
Ann Arbor, Michigan
Immer wieder erreichen uns Geschichten von Leuten aus
dem WILLI-Land die es in die »große weite Welt« gezogen
hat. Manche ganz normal und unspektakulär, andere sind
auf ihre Art schon richtig berühmt. Bei unserem heutigen
Exiler triff t beides zu. Privat ist er bestimmt ganz normal
und bescheiden, berufl ich gesehen hat es Matthias
Kretzler, wohnhaft in Ann-Arbor, Michigan schon zu einer
beträchtlichen Popularität gebracht.
Text: Andrea Bacher-Schäfer
Bilder : Matthias Kretzler
SPEZIALGEBIET NIERENFORSCHUNG:
Matthias Kretzler forscht und wohnt seit 4 Jahren in Michigan.

Matthias Kretzler (44 Jahre) hat
am Bruchsaler St. Paulusheim
ein Einserabitur abgeliefert und
anschließend Humanmedizin
in Heidelberg und England
studiert. Schon während der
Schulzeit war er Sanitäter beim
Malteser Hilfsdienst (MHD) und
ist bis zum Ende des Studiums
bei Rettungseinsätzen mitgefahren.
»Durch diese Einsätze habe
ich so viel gelernt, das kann ich
erst heute alles richtig einschätzen«,
betont er die wichtige
Erfahrung. » Einen besonderen
Gruß an alle Kollegen des MHD
von früher, wenn WILLI den für
mich ausrichten kann«.- Hiermit
gerne!
Bei der Paukerei fürs Studium
ist anscheinend das Privatleben
nicht ganz zu kurz gekommen,
denn dabei hat Matthias Kretzler
seine Frau Annette, ebenfalls
Ärztin, kennen gelernt. Die
gebürtige Hamburgerin hat
ihren berufl ichen Werdegang
mit dem ihres Mannes abgestimmt,
zwei Kinder bekommen
(Johannes 7 und Katharina 9)
und gemeinsam haben sie nach
einem Stoppover in München
das Ziel Amerika angesteuert.
Warum gerade die USA ? Für sein
Spezialgebiet, die Nephrologie
(Nierenforschung), bieten sich
in den Staaten bessere Forschungsmöglichkeiten.
Er habe
zwar auch in München tolle
Arbeitsbedingungen gehabt,
die Möglichkeit mit Patienten
zu arbeiten und gleichzeitig
seine wissenschaftlichen Studien
weiter zu verfolgen seien in
Amerika einfach besser. So heißt
die Adresse der Familie seit vier
Jahren Ann Arbor, Michigan.
»Das wissenschaftliche System
hier ist klasse, ich habe genau
defi nierte Zeiten, wo ich mich
mit den Patienten beschäftige.
Neben der Spezialambulanz
kümmere ich mich einen Monat
pro Jahr um alle Patienten mit
Nierenproblemen im 1200
Bettenklinikum von Ann Arbor.
Das ist harte Arbeit, aber sehr
befriedigend und sorgt dafür,
dass meine klinische Erfahrung
weiter wächst, während ich doch
hauptsächlich forschen kann.«
Dabei arbeite er mit Nierenforschungszentren
aus der
ganzen Welt zusammen. Sie
analysieren Nierenbiopsien
(kleine Gewebspartikel die zur
Diagnosestellung aus den Nieren
gewonnen werden) mit modernsten
Techniken. Es werden
alle Regulationsmoleküle in der
ARIALS 581: Das Klinikzentrum Ann Arbor, Michigan, USA
Zelle (RNS - für die biologisch
Bewanderten) gemessen und
bestimmt, welche Moleküle bei
welcher Nierenerkrankung oder
welchem Erkrankungsstadium
angeschaltet werden. »Das geschieht
mit viel Computertechnologie,
ist sehr interdisziplinär
und das Spannendste was ich
mir vorstellen kann«, erzählt der
Wissenschaftler.
»Wir haben neue Diagnoseansätze
und helfen Pharmafi rmen
bei der Auswahl von neuen
therapeutischen Substanzen.
Es wird viele Jahre dauern bis
es Patienten helfen kann, aber
wir sind auf einem guten Weg.«
Seine Forschungsergebnisse
sind anscheinend ziemlich
wichtig, warum sonst hätte er als
Expatriate (Ausländer) nach nur
vier Jahren Aufenthalt schon den
Young Investigator Award 2009
in den USA verliehen bekommen?
Eine Auszeichnung, die nur
für besondere wissenschaftliche
Leistungen vergeben wird.
Der Preis macht ihn stolz und ist
gleichzeitig Ansporn. » Meinen
badischen Akzent krieg ich aber
einfach nicht in den Griff , unser
Sohn Johannes fragt immer,
wann ich aufhöre Brusl-Englisch
zu sprechen«, erzählt Matthias
Kretzler von den kleinen Dingen,
die ihm nicht so gelingen. »Die
Kinder sind da wesentlich besser,
die switchen problemlos in beiden
Sprachen hin und her, und
wachsen in Ann Arbor in einem
sehr entspannten multikulti
Umfeld auf.« Dass seine Frau
ebenfalls als Ärztin für Strahlen-
Nierenforschung Preisverleihung
EINE AMERIKANISCHE FAMILIE? Annette, Matthias, Katharina und Johannes.
Natürlich ist auch Halooween ein Highlight für die Kids.
therapie an der Uniklinik arbeiten
kann, machte die Entscheidung
der Familie längerfristig in
Amerika zu bleiben leichter. »Als
heimatverbundener Bruchsaler
hab ich schon mal Sehnsucht
nach >zu Hause

Wo
gibt
es
WILLIs? Hier sind die WILLI-Points:
BRETTEN
48 WILLI 2010
Liebe WILLI-Leser,
Mit der Zusammenlegung der
beiden WILLIs Bretten und Bruchsal,
haben wir die WILLI-Aufl age
insgesamt vergrößert, damit
wir noch mehr WILLI-Leser im
gesamten WILLI-Land erreichen
können. WILLI erhaltet ihr z.B. an
den WILLI-Points, den Premiumpartner
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Die Points erhalten immer als
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im erweiterten WILLI-Land, dass
sie jetzt auch einen WILLI abbekommen.
Trotzdem werden wir
nicht jeden bedienen können,
der WILLI gerne hätte. WILLI ist
immer schnell vergriff en. Das ist
gut so - besser als Müll zu produzieren.
Wir wünschen weiterhin
viel Spaß mit WILLI im neuen
Jahr 2010.
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Bruchsal
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Auf dem Wochenmarkt
Forst
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Langenbrücken, Neibsheim, Menzingen,
Mingolsheim, Münzesheim, Neuthard, Obergrombach,
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UNTERÖWISHEIM
Licht & Design
Im Eiselbrunnen 13
76703 Kraichtal-Unteröwisheim,
Tel. 07251 61333
WILLI 2009
49

Backstage
Hardcore?
Death Metal?
Metalcore? xTOCx!
Hardcore ist ehrlich, Hardcore steht
für Schweiß und harte Arbeit. Klingt
vielleicht erst wenig anziehend, doch
musikalisch ist dieses intensive Hörerlebnis
wie eine geistige Reinigung,
die euphorisiert und befreit. Die
Bruchsaler/Hambrücker Band xTOCx
(Turncoat of Credence) hat jetzt ihre
erste EP »Stay.Hated« veröff entlicht.
DIE BAND: v.l.n.r. Dario, Max,
Nikolai, Andi und David.
50 WILLI 2010
www.myspace.com/xtocx
Der Weg zu xTOCx war alles andere
als einfach, doch scheinbar
braucht gut Ding manchmal
Weile. Es fi ng damit an, dass
die Bruchsaler David Moser
und Nikolai Lindenfelser (beide
Gitarre) eine Band gründeten
und Songs coverten. »Als wir
dann Andy Dittmer (Vocals)
aus Hambrücken als Drummer
engagierten beschlossen wir
eigene Songs zu schreiben. So
gründeten wir Black Lake Down,
sozusagen als Frühform von
Turncoat Of Credence.« Jedoch
Text und Bilder: Ingo Gießmann
gab es in dieser Band sehr viele
Besetzungswechsel, u.a. stieg sogar
Andy kurzzeitig wieder aus.
Anfang 2009 gelang endlich ein
komplettes Line-up. » Mit Andy
an den Vocals, David und Nikolai
an der Gitarre, Max Jendrusch
( Bruchsal) am Bass und Dario
Brennecke (Hambrücken) an
den Drums, beschlossen wir ein
neues Kapitel mit einem neuen
Namen anzufangen. So entstand
xTOCx«, berichtet die Band von
ihrem Werdegang.

Es wechselten sich Höhen und
Tiefen in der noch kurzen, aber
bewegten Historie der Band
ab. »Die schönsten Momente in
unserer bisherigen Zusammenarbeit
waren der Studioaufenthalt,
bei dem wir unsere erste EP
aufgenommen haben und die
Auftritte unter dem Banner von
xTOCx. Die schlimmsten Momente
waren wahrscheinlich der
kurzzeitige Ausstieg von Andy
und generell die doch recht
stressigen Besetzungswechsel«,
bestätigen die Fünf. Diese Vergangenheit
scheint zusammenzuschweißen,
die Aura, die den
Hardcore umweht, gibt es auch
bei der Band. »Wir alle haben das
gleiche Mitspracherecht, sozusagen
eine "Banddemokratie". Die
wichtigen Sachen wie, welche
Lieder auf unsere EP kommen
oder ähnliches müssen dann
immer einstimmig beschlossen
werden. Abgesehen davon ist
natürlich jeder für seinen Instrumentalpart
selbst verantwortlich«,
sagen die Jungs.
Mitspracherecht
für alle
Musikalisch lassen sich auf der
EP »Stay.Hated« einige Einfl üsse
ausmachen, die von brachialem
Hardcore bis hin zum Oldschool
Melodic Death Metal der
schwedischen Schule reichen. »In
erster Linie machen wir Hardcore.
Jedoch kann man bei uns
auch einen Death Metal-Einfl uss
feststellen, der daher kommt,
dass wir früher unter Black Lake
Down ausschließlich Death Metal
gespielt haben. Dies wurde
auf Dauer doch recht eintönig,
weshalb wir versuchten, so viele
Musikrichtungen wie möglich
in unsere Songs einfl ießen zu
lassen. Wir achten sehr darauf,
dass unser Genremix aus Hardcore
und Death Metal nicht nach
Metal- oder Deathcore klingt,
da es in diesen Bereichen doch
sehr viele Bands gibt, die unserer
Meinung nach einfach zu ähnlich
klingen«, gibt Nikolai selbstbewusst
zu Protokoll. Um die möglichst
individuelle Klangfarbe zu
erreichen, ist die Aufgabenverteilung
unter den Musikern klar.
»Meistens treff en sich David und
Nikolai und schreiben zusammen
Riff s. Während David eher für
melodiöse Leadparts, Soli und
Harmonien verantwortlich ist,
kümmert sich Nikolai um die bassigen
Stakkato-Riff s, die meisten
Breakdowns und um Rhythmuslinien«,
verraten xTOCx. Diese
Riff s werden dann in den Proben
präsentiert, anschließend kreieren
Dario und Max die Drums
und die Bassparts dazu. Sobald
schließlich das "Grundgerüst"
steht, schreibt Andy zum Schluss
die Lyrics. »Musikalisch sind wir
immer bemüht, uns nicht auf
eine Richtung zu versteifen oder
uns zu wiederholen. Jedoch gibt
es wie bei jeder Band Arrangements,
die auch bei uns immer
wiederkehren, wie z.B. Breakdowns
hinterlegt mit Andys
tiefen Growls oder stampfende
Riff -Strukturen.«
Sieben Songs haben es auf die
EP geschaff t, die Mitte Oktober
an einem Wochenende in einem
Studio in Karlsdorf eingespielt
wurden. Musikalisch wurden
Nummern wie »Stay Hated«,
»Freedom« oder »Perfect
Murder« beleuchtet. »Von den
Inhalten her wollen wir absolut
keine rassistischen oder faschistischen
Texte. Früher waren es viel
persönliche Erfahrungen, bei den
neueren Songs sind es aber eher
Auff orderungen.«
Wir wünschen uns
viele Auftritte
xTOCx haben viele Pläne für die
Zukunft. »Wir wünschen uns,
dass wir möglichst viele Auftritte
spielen können und gute Ideen
für neue Songs haben. Am
schönsten wäre es, wenn wir
ein Plattenlabel fi nden würden
und - was natürlich der Wunsch
jeder Band ist- im besten Falle
von unserer Musik eines Tages
leben könnten. Momentan sind
wir schon zufrieden damit, dass
vielen unsere Musik gefällt!«
xTOCx – Stay.Hated
Sieben Songs, die Hardcore leben und atmen, sind auf der
Debüt-EP »Stay.Hated« der Bruchsaler/Hambrücker Formation
xTOCx vertreten. Schon beim Opener und Titeltrack wird klar:
Verschnaufpausen gibt es hier keine, dafür klare Ansagen und
feine Breaks, adrenalin-geschwängert wird hier nach vorn geprügelt,
werden Aggressionen und Wut rausgelassen, um sich
zu reinigen und Probleme aufzuarbeiten. Als Ergebnis stehen
Songs wie »Freedom« oder »Running Out Of Blood«, die trotz
des jungen Alters der Musiker schon recht abgeklärt klingen
und die durch Atmosphäre und einen recht hohen Melodie-
Faktor überzeugen können. Hardcore- und Metalcore-Fans
sollten einmal reinhören.
WILLI – Das Stadtmagazin,
Im Technologiedorf 6, 76646 Bruchsal,
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Der Gerichtsstand ist Bruchsal.
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Ulrich Konrad, Iris Weindel, Andrea
Bacher-Schäfer, Martin Stock, Hartmut
Schönherr, Heiko P. Wacker, Martina
Schäufele, Christina Notheisen, Svenja
Hofheinz, Ingo Gießmann, Nicola Klein,
Hans-Joachim Of, Nicole Biedermann,
Martin Stock, Michael Fritz, Claudia
Jordan, Beatrix Kraus, Alexander Jähne,
Karin Cordes
Fotos: egghead-Archiv, WILLI-Archiv
WILLI erscheint jeweils zum
Monatsanfang.
Redaktions-, Anzeigen-,
Druckunterlagenschluss:
jeweils zum 10. des Vormonats
WILLI 2010
51

Hobby
Schaff e,
schaff e
Häusle
baue
Text & Bilder: Hans-Joachim Of
Der 75-jährige Rentner Friedhelm
Kimmich aus Kraichtal ist
ein leidenschaftlicher Hobbybastler
und Heimwerker, quasi
ein Vorzeigehandwerker der jederzeit
im Fernsehen bei einem
Baumarkt-Werbespot mitspielen
könnte. Der gelernte Maurer,
der bis zu seiner Rente bei
der Holzindustrie in Bruchsal
beschäftigt war, lebt mit seiner
Familie am Ortsrand von
Unteröwisheim.
52 WILLI 2010
Der Vorgarten der Kimmichs
unterscheidet sich jedoch
gravierend von den anderen
Grundstücken ringsherum, denn
hier sind nicht weniger als 17
Miniaturhäuser in verschiedensten
Stilrichtungen aufgebaut,
die für Besucher und Spaziergänger
immer wieder zum ganz
besonderen Hingucker werden.
»Ja«, lacht Ehefrau Inge, die ihren
Mann bei seinem Tun unterstützt
»die Leute bleiben oft stehen,
schauen sich die Häuschen ganz
genau an und bewundern die
Details«.
Mit viel Liebe und Aufwand
hat Friedhelm Kimmich in den
vergangenen 13 Jahren in seiner
GUT DING BRAUCHT WEILE:
Bis hier ein fertiges Gebäude entsteht, ziehen noch Stunden ins Land.

perfekt eingerichteten Werkstatt
in jeder freien Minute gewerkelt,
gedrechselt, gebohrt und geleimt.
Herausgekommen sind die
unterschiedlichsten Häuschen,
meist im alpenländischen Stil,
die Kimmich auf seinen Reisen
durch Deutschland, Österreich
Mit viel Liebe
und Aufwand
oder der Schweiz gesehen hat.
Neben einer Kapelle steht da
beispielsweise ein Schwarzwaldhaus
mit Uhr, daneben eine
Windmühle aus dem Murgtal, ein
Vorratsschuppen auf Stelzen aus
der Schweiz oder ein typisches
Bauernhaus aus dem Wallis.
Auch ein Herrenhaus aus der
Zeit der Jahrhundertwende, ein
Stadtturm aus Baden-Baden (mit
der badischen Flagge!) oder ein
Naturfreundehaus des Alpenvereins
schmückt den Eingangsbereich
des Anwesens.
»Wir reisen und wandern sehr
viel«, sagt Kimmich. »Da habe
ich viele Motive gesehen und
mir auch immer wieder einiges
von den einheimischen Schnitzern
abgeschaut. Natürlich ist
alles sauber verleimt und keine
Schraube im Einsatz«. Meist
kommt Sperrholz oder Fichte als
Material für die bis zu ein Meter
großen Kunstwerke in Frage, berichtet
der Bastler, der in seiner
Werkstadt auch schon unzählige
Krippen gebaut hat. »Im Dezember
und in der Vorweihnachtszeit
hatte ich alle Hände voll zu tun,
um die vielen Wünsche zu erfül-
Alles sauber
verleimt
len«, schmunzelt Kimmich, der
sogar orientalische Krippen nach
eigenen Plänen baute.
»Alles Unikate«, so der Hobbykünstler,
der seine Werke im
Anschluss beizt, mit weißer oder
brauner Farbe streicht oder
einfach naturbelassen weggibt.
Natürlich hatten alle fünf Kinder,
die vom Steckenpferd ihres
Vaters begeistert sind, nahezu
die ganze Nachbarschaft und
Verwandtschaft eine Kimmich-
Krippe unterm Weihnachtsbaum
stehen. Werbung muss er keine
machen, im Ort kennt man ihn,
denn seine Werke sind authen-
xxxxx
tisch. »Solange Finger, Hände
und der Kopf noch mitmachen,
werde ich weiterhin basteln und
heimwerken, denn meine Arbeit
macht riesig Spaß«.
GRUSS AUS DEM SCHWARZWALD:
Friedhelm Kimmich weiß, was die Stunde geschlagen hat..
DICHT BEBAUTER VORGARTEN:
Holzbauweise bevorzugt.
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Sicherheit
Polizei Bretten:
Sicher ist sicher
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Text & Bilder: Alexander Jähne
Heutzutage hat das Sprichwort »Diebe ruhen
nie – Wächter ab und zu« wohl keine
Bedeutung mehr. Viel zu wichtig ist der
Brettener Polizei das Wohlergehen der Bürger.
Regelmäßige Polizeistreifen, aber auch
die entsprechende Präventionen sind notwendig,
um Verbrechen zu vermeiden. WIL-
LI Mitarbeiter Alexander Jähne sprach mit
dem ersten Polizeihauptkommissar und
Leiter des Bretteners Reviers Rolf Hilpp und
begleitete zudem eine Nacht lang die Einsatzkräfte.

GESCHULTES AUGE:
Die Polizisten suchen nach Unfallschäden.
»Der Trend ist deutlich rückläufi
g«, beantwortet Hilpp die Frage,
ob die Zahl der Straftaten
im Vergleich zum Vorjahr gefallen
oder gestiegen seien. Zwar
wurden 2008 etwa 1237 Anzeigen
aufgenommen, doch ließe
sich diese Zahl nicht so ohne
weiteres pauschalisieren: »Von
Betrügereien in irgendwelchen
Internetauktionshäuser bis
hin zur schweren Körperverletzung
ist alles vertreten«, so der
Polizeihauptkommissar.
In Bezug auf Letztgenanntes sei
die Tendenz fallend, man könne
sich also durchaus »unbehelligt
nachts alleine auf die Straße trauen,
ohne befürchten zu müssen,
Opfer eines Überfalls oder einer
Körperverletzung zu werden.«
Allerdings schränkt der Beamte
ein: »Wer zum Beispiel bei
größeren Gruppen mit betrunkenen
Jugendlichen meint, den
Helden spielen zu müssen, muss
möglicherweise mit Konsequenzen
rechnen.« Vorsicht ist also
nach wie vor die Mutter der
Porzellankiste; im Zweifelsfall
genügt ein Anruf bei der Polizei.
Wenn es zu Vorfällen kommt,
meint Hilpp, dann hauptsächlich
in der Kernstadt. Der fehlende
Autobahnanschluss sowie das
nicht Vorhandensein von größe-
Nachts unterwegs
auf Einsatz
ren gastronomischen Betrieben
würden jedoch einen ständigen
Zustrom von gefährlichem
Klientel weitgehend verhindern.
»Auch die Jahreszeit spielt eine
Rolle: wenn die Kids im Sommer
ihre Grillpartys feiern, kommt
es eher zu Lärmbelästigungen
als im Herbst oder Winter«,
berichtet Hilpp. Der Leiter des
Polizeireviers räumt zudem ein,
dass viele Straftaten – von den
Sachbeschädigungen bis hin zur
Prügelei – oftmals persönlich
bedingt seien. Durch häusliche
Gewalt, Auseinandersetzungen
in Cliquen , also alles, wo Täter
und Opfer bereits einen persönlichen
Bezug zueinander haben.
Bestimmte »Krisentage« wie
beispielsweise am Wochenende,
wenn viele Jugendliche auf die
Piste gehen, gibt es nicht. »Dazu
hat das Verbrechensproblem
eine zu große Eigendynamik«,
weiß Hilpp. Generell rät die
Polizei auf Provokationen nicht
ein zu gehen. – auch wenn es
manchmal schwer fällt.
»Freitag, der 13. – wenn das mal
kein Unglück bringt«. Gegen
21 Uhr geht der erste Anruf im
Revier ein: Unfall bei McDonalds.
Ohne Blaulicht und Sirene, aber
mit zwei Einsatzkräften geht es
zum Ort des Geschehens. Dort
warten schon die Beteiligten:
Es sind mehrere Jugendliche,
die beim Ausparken mit einem
anderen Fahrzeug kollidiert
sind. Weil jeder dem anderen die
Schuld zuschiebt, muss in Einzelvernehmungen
der wahren Ver-
ursacher gefunden werden. Es
folgen die üblichen Maßnahmen
bestehend aus Belehrungen,
Verwarnungen und Ausweiskontrolle,
bevor es zum nächsten
Einsatz weitergeht.
21.30 Uhr: wieder ein Unfall,
dieses Mal in der Melanchthonstraße,
Richtung Oberderdingen.
Beim Spurwechsel wären beinahe
zwei Fahrzeuge miteinander
kollidiert. Beim Ausweichen verkantete
der Reifen eines Autos
mit dem Bordstein, woraufhin
das Rad beschädigt wurde. Die
Schuldfrage ist nicht eindeutig.
Beide Unfallgegner geraten
heftig aneinander, eine Frau
bricht sogar in Tränen aus – die
Vorstellung ihren Kindern hätte
NICHT NUR AUF DER STRASSE:
Auch Papierkram gehört zu den Aufgaben eines Polizisten.
Beinahe
kollidiert
etwas zustoßen können treibt
sie zu diesem Gefühlsausbruch.
Die Beamten hingegen bleiben
sachlich-kühl, untersuchen die
Unfallstelle, nehmen Personalien
auf. Zur Urteilssprache kommt es
nicht. Das sei Sache des Richters,
heißt es
23.20 Uhr: nach einer Personenkontrolle
in Sulzfeld, einer Fahrt
durch die Innenstadt, durch
Eine Frau bricht
in Tränen aus
Oberderdingen, durch Flehingen
und einem Check am Brettener
Bahnhof kommt es nahe der
Aral-Tankstelle zu einer Ruhestörung.
Eine Geburtstagsparty, bei
der Lärm- und Alkoholpegel entsprechend
hoch sind. Weil auch
Polizisten mal jung waren, hat
weiter »»»
WILLI 2010
55

man Verständnis für die Feierlaune
der Jugendlichen und belässt
es bei einer Verwarnung.
23.40 Uhr: auf der Wache werden
die ersten Protokolle geschrieben.
»Zirka dreißig Prozent unserer
Arbeit ist Papierkrieg«, heißt
es. Zwischendurch wird auch mal
wieder die Partyjugend laut und
muss per Telefonanruf zur Raison
gebracht werden.
Gegen 1.30 Uhr geht es dann
noch mal richtig zur Sache: Auf
einem Parkplatz sind anscheinend
mehrere Jugendliche
im Alter zwischen 15 und 18
Jahren aneinander geraten, eine
gepfl egte Schlägerei steht auf
dem Programm. Vor Ort erfahren
wir, dass es zu einigen extremen
56 WILLI 2010
Es kommt
zur Anzeige
Beleidigungen gekommen ist,
was die jungen Leute zu Handgreifl
ichkeiten verleitet hat. Rund
15 Personen sind anwesend.
Zerbrochene Flaschen liegen am
Boden, die Stimmung ist gereizt,
sogar eine Fahrzeugbeschädigung
soll es gegeben haben.
So eine Situation kann schnell
außer Kontrolle geraten, doch
die beiden Beamten machen
die Streitverursacher schnell
ausfi ndig. Natürlich wieder viel
Alkohol im Spiel. Es kommt sogar
zur Anzeige, einer der beiden Rädelsführer
wird von den Beamten
persönlich nach Hause gebracht.
Ein Jugendsachbearbeiter wird
sich später ausführlich mit dem
Fall auseinandersetzen.
Gegen 3 Uhr rattern erneut die
Tastaturen, schließlich muss
auch dieses Geschehen zu Papier
gebracht und am nächsten Tag
als Bericht vorgelegt werden.
Die Erkenntnis: Polizisten haben
keinen leichten Job, damit wir
uns sicher fühlen.
BLITZSCHNELL:
Sofort werden wichtige Informationen der Zentrale mitgeteilt.
ALLES IM GRIFF:
Poizeihauptkommissar und Leiter der Polizei Bretten: Rolf Hilpp.

Den muss ich haben
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Sport
Profi
zwischen
Verein und Fans
58 WILLI 2010
IM FAN-SHOP IN STUTTGART:
Fritzle und Peter.

»Der Ball in Frankreich ist genauso rund wie der in Deutschland
– allerdings wird bei uns weniger auf Defensive gesetzt«, sagt
Peter Reichert. Der ehemalige Fußballprofi (KSC, Racing Strasbourg
und FC Toulouse) weiß wovon er spricht, schließlich wurde
er als Stürmer 1984 deutscher Meister mit dem VfB Stuttgart.
Dort ist er mittlerweile seit sechs Jahren als Fanbeauftragter
tätig. Für das Stadtmagazin WILLI gab der gebürtige Oberderdinger
Einblicke in seine Arbeit.
Text + Bilder : Alexander Jähne
TAGESARBEIT:
Peter Reichert im Büro.
»Fußball ist Leidenschaft. Egal,
für welchen Verein man spielt«,
weiß der zweifache Familienvater
zu berichten. Für ihn wird
die Rivalität zwischen KSC und
VfB Stuttgart, Badenern und
Schwaben, generell ein wenig
hochgespielt. Viel eher ginge es
darum, verstärkt auf Kommunikation
zwischen den Fans zu
setzen, schließlich biete Fußball
»genügt Gesprächsstoff wie
Diskussionsbedarf.« Reichert organisiert
regelmäßige Treff s mit
den Anhängern des Stuttgarter
Vereins, wobei der VfB mittlerweile
sogar in Belgien oder
Dubai beobachtet wird. »Mit 350
Fanclubs und rund 12.000 registrierten
Fans sind wir im bundesweiten
Ranking ganz vorne mit
dabei«, berichtet Reichert, der
darüber hinaus sehr im sozialen
Bereich engagiert ist: Sei es, die
Organisation von Benefi z-Spielen
mit VfB-Legenden wie Hansi
Müller und Karl-Heinz Förster
oder die Anti-Drogen-Beratung
an Schulen – Reichert fungiert
als direkter Ansprechpartner in
allen Fragen rund um den Verein.
Nicht selten ist der Fanbeauftragte
bei den Heimspielen das
VfB sogar im Zuschauerblock
mit dabei, um direkt vor Ort
Stimmungen und Meinungen
einzufangen. »In meinem Job ist
ein direkter Kontakt unumgänglich.
Ich bin sozusagen die unmittelbare
Verbindung zwischen
Fans und dem Verein.«
Wohnhaft ist Reichert nach wie
vor in Oberderdingen, wo er mit
Frau und Tochter lebt. Dort hat
er auch über viele Jahre hinweg
eine Tennishalle betrieben. Einen
Wohnortwechsel kann er sich gar
nicht mehr vorstellen, schließlich
Mein Herzblut
gehört dem VfB
habe er noch etliche Kumpels
und Bekannte in Bretten und
Umgebung. Wenn die Zeit
bleibt, geht er mit seiner Frau
joggen oder schaut auf einen
Abstecher im Alten Rathaus der
Melanchthonstadt vorbei. Selbst
während seiner Engagements in
Frankreich blieb Reichert dem
Kraichgau immer eng verbunden.
»Mein Herzblut gehört dem
VfB, aber meine Wurzeln sind
hier in Oberderdingen«, meint
Reichert.
STOLZER SIEGER:
Der Gewinn der Meisterschaft 1984
WILLI 2010
59

Stilblüten
„Jetzt erst recht“
60 WILLI 2010
»Ist der Ruf erst ruiniert, schreibt
man völlig ungeniert«, das ist nicht
das Motto in der WILLI Redaktion,
sondern anscheinend bei den Gewerbetreibenden
in und um Bruchsal.
Wie man sieht werden keine Mühen
gescheut, uns immer wieder neues
Material zu liefern.
Wenn sie einen lustigen Fauxpas
sehen, schicken sie ihn an
info@willi-online.de.
Salat beigelegt
Jecke Jacke
Harte Droge : viel Wodka, wenig Orangen
Schwippschwager, Schwiegervater

nicht nur montags g …
immer wieder der gleiche Fehler
Hat der er Lange Lange Samstag Samstag
mehr als 24 Stunden?
… auch samstags
Karttoffel, rttoffel, Karoffel,
Karoffel, Karrtoffel…
freie Auswahl
infomercial
Damit lästige Pfunde fallen
Gesunde Ernährung und mehr Bewegung sind die
beiden Stichworte, unter denen die AOK Mittlerer
Oberrhein auch in diesem Frühjahr wieder ein umfangreiches
Kursprogramm anbietet.
»Unter dem Motto ›Deutschland kocht mit der AOK‹ bieten wir
in diesem Frühjahr wieder viele Kurse zur Ernährungsumstellung
an«, so Karin Zipperer, Leiterin des Gesundheitszentrums
der AOK Mittlerer Oberrhein.
Damit verweist sie auf den Schwerpunkt des Angebots im Zeitraum
von März bis Mai, in dessen Mittelpunkt die AOK-Kochwerkstatt
steht. Neben Bewährtem gibt es auch viel Neues.
Zum Beispiel Kochkurse für Kinder im Alter von acht bis zwölf
Jahren, die unter dem Motto »Fit for Cooking« stehen, sowie die
Elternkochwerkstatt. Komplettiert wird der Ernährungsbereich
durch ein zusätzliches Gesundheitskursangebot, das von »Gesund
genießen – mehr bewegen« über »Fit & Aktiv« bis hin zu
Themen wie »Dem Stress begegnen« und »Rauchen-nein danke«
reicht.
Deshalb sind die Gesundheits- und Fitnesskurse der zweite
große Schwerpunkt im AOK-Angebot. Und auch in diesem Bereich
gibt es in diesem Frühjahr einige Neuerungen wie zum
Beispiel das »XCO-Training Indoor« und das »XCO-Training Walking
&Running«.
»Aus unserem umfangreichen Kursangebot kann sich jeder Versicherte
ein auf seine Bedürfnissen abgestimmtes, individuelles
Kursprogramm zusammenstellen. Bei der richtigen Auswahl
helfen und beraten wir natürlich gerne«, so Karin Zipperer.
»Zudem werden wir in diesem Jahr auch wieder einzelne Kursangebote
zum Kennenlernen für Nicht-AOK-Versicherte anbieten«,
ergänzt sie.
Die frisch aufgelegte Broschüre mit it den aktuellen
Gesundheitsangeboten ist in n allen AOK- AOK-
KundenCentern erhältlich oder kann nn unter der
Telefonnummer: 0721 3711-171/173 73 angefordert
werden. Selbstverständlich h sind
die Kurse auch im Internet zu fi nden en und
können unter www.aok-bw.de/mor or
Rubrik Gesundheitsangebote online
gebucht werden.
WILLI 2010
61

www
Web-Sieger des Monats Dezember:
Das Drölfer-Subba-Hbbä-Team auf Mallorca.
Manfred, Roswitha und Edelgard aus
Büchig zusammen mit WILLI beim
Kuren in Bad Füssing.
Auf zur Fotogalerie
www.willi-online.de
Fleur Ridinger, Eddie Reimer, Valerie und
JJulian
Blankenhorn, waren mit WILLI in China,
auf auf der chinesischen Mauer.
Die Wandergruppe Tschomberle aus
Untergrombach wanderten mit WILLI
zur Donau-Quelle in Donaueschingen.
Die Bauers aus Oberöwisheim
zusammen mit WILLI auf dem
Bauernhof im Schwarzwald.
Die D Becks aus Ubstadt und Büchig waren en
mit den Rupprechts aus Hambrücken
und WILLI in Wolfach im Schwarzwald.
Der erste WILLI für Walter Mauroner, dem
Trompeter der Kastelruther Spatzen, mit
Hubert und Ute Hagmaier aus Unteröwisheim.

Die Schützenfrauen des KKS Bretten waren
mit WILLI bei der BUGA in Schwerin.
Christa, Karin, Harald Ott und Bärbel Weber
waren in Kuba von Havanna bis Trinidad auf
Che Guevaras Spuren.
Andreas Grub aus Kraichtal-Neuenbürg
war mit WILLI beim 38. Internationalen
Lauf Rund um den Wolfgangsee.
Die Gesichter zum Titelbild November 2008!
Melanie und Steffen aus Weiher waren
wieder in Ägypten „Marsa Alam“.
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WILLI 2010
63

www
WILLI mit den „Weinschlauch-Biker Zeutern“ n“
nach ihrer Fahrradtour zum Bootshaus
Huttenheim in geselliger Runde.
Norbert Abele und Karin Heinrich-Abele
aus Stettfeld war mit WILLI in Ägypten.
Die TV Frauen aus Bretten verbrachten
einen gemütlichen Tag mit WILLI im
Luisenpark in Mannheim.
Der Ausflug 2009 der Freitagsturner des TV
Neuthard ging unter der Führung ihres
Trainers Willy und WILLI nach Sulden am
Fusse des Ortler (3905m) in Tirol.
64 WILLI 2010
Die Theatergruppe des FC Heidelsheim
war mit WILLI im Bühlertal on Tour.
Brigitte Dauner war an der Nordsee
in der schönen Stadt Husum.
Brigitte Goos aus Bruchsal war
mit WILLI in Kapstadt am Tafelberg.
Otto und Margit aus Bruchsal
rocken Las Vegas.
Die Schlabbis Harald, Dani, Andrea und
MMarko
on Tour in Meteora / Griechenland.
Fam. F Gnirs, Konrad, Wagner, Schmid
Sitzler S und Rieht waren mit WILLI am
schiefen sc Turm von Pisa in der Toskana.
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war mit WILLI in Urlaubsort.
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Diedelsheim mit WILLI vor dem
Hotel H in Altenmarkt/Zauchensee im Pongau.

Bruchsaler, Baden-Badener und Blaubeurer
Fastnachter grüssen von einer Bootstour
auf dem Fluss Doubs.
Die Kinder der „roten Gruppe“ des
Kindergartens St. Josef in Bruchsal, waren
mit dem WILLI bei der Bäckerei Göbel.
Matthias, M Susanne, Helmut, Markus, Sabine,
Ralf, Ra Bernadette, Heike, Ralf, Ilonka, Thomas
waren auf Klassenfahrt nach Rüdesheim
am Rhein mit WILLI unterwegs.
Rudi Schuhmacher aus Rheinhausen
Cordula Steinhilper aus Neibsheim mit
WILLI in Taizè in Burgund.
Karin K Karatschonji, Erika und Klaus
Diemer aus Bruchsal waren mit WILLI
auf Gut Aiderbichl bei Salzburg.
Roland R Schüler, Martin Pflüger und
WILLI bei einer gemeinsamen
Motorradtour Mo auf dem Alpenpass Gavia.
WILLI 2010
65

xxxxx www
Der „Japan-Stammtisch“ aus
Bad Bellingen im Markgräfler Land.
Willi war mit dem WILLI und Family
am Strand von Side.
Die flotten Flitzer aus Kraichtal waren mit WILLI
und Kapitän Karl-Heinz mit dem SEA-LIFE-Schiff
Speyer auf dem Rhein unterwegs.
WILLI mit den Schumis aus Oberöwisheim
am Rande der „Caldera de Taburiente“
auf La Palma.
66 WILLI 2010
Leon, Moritz ,Nadine und Andi waren in
ÑConil de la Frontera (Andalusien) an
der Costa de la Luz!
Die Stadtkapelle Heidelsheim war auf ihrem
Vereinsausflug in Füssen im Allgäu.
Michael und Patrizia Blumhofer
verbrachten mit WILLI ihre
Hochzeitsreise auf Rhodos.
Marco Gärtner, Jenny Nagel und Marco
Kistner des Justus-Knecht-Gymnasiums
Bruchsal bei ihrer Studienfahrt in Prag.
Elina, Daniel, Alicia und David Kross
aus Heidelsheim mit WILLi in Collioure.
3 3 Generationen der Familien Evers und
Ibald I aus Zeutern im Sommerurlaub in
Manavgat / Türkei.
Die Guggemusik Phoenix aus Kronau beim
Kerweumzug in Angelbachtal.
Petra, Pe Heidi, Hanne, Doris, Veronika, Gisela
und Irmgard vom Kegelverein waren
in Spanien, an der Costa de la Luz.

Die Mitarbeiter des Altenzentrums
Bruchsal grüssen gemeinsam mit WILLI
aus Gran Canaria.
Iris Rick und Elke Beyer aus Kraichtal
zusammen mit WILLI beim Wellness-
Wochenende in Lossburg im Schwarzwald.
Der Musikverein Karlsdorf auf Brasilienreise vor
der deutschen Eiche auf dem „Karlsdorf-Platz“ in
Brusque und WILLI war natürlich auch dabei!
Andrea A Schneider aus Kraichtal besuchte mit
WILLI WI ein Kinderheim in Port-aux-Prince (Haiti).
Der evangelische Kirchenchor
MMünzesheim
zusammen mit WILLI auf der
Probefreitzeit in Wittendorf.
www
WILLI 2010
67

www
Lisa und Finn Alldinger aus Bretten-Ruit
waren zusammen mit WILLI auf Sardinien en
an der Costa Smeralda.
Zu ihrem Saisonabschluss trafen sich h
die Fussballer der DJK Bruchsal AH in n
der Andreasklause in Ubstadt.
68 WILLI 2010
Die Turngruppe Helgeìdes
TSV Untergrombach waren mit WILLI
in Nürnberg.
Melanie Hardock und ihre Mädels Sabrina,
Mandy, Lucy, Julia, Christina beim
Wellness-Wochenende in Triberg.
Erna, Horst (Kulle), Willi, Edith, Helmut,
Angelika, Sieglinde und Horst waren
mit WILLI auf den Azoren.
WILLI war beim Familientreffen vom Familie
Fies - Kretz und Pfersching im Gasthaus
Graf Kuno in Bruchsal mit dabei.
WILLI war mit dabei auf grosser Tour
mit dem Musikverein „Harmonie“
Münzesheim Münzesheim durch durch Kraichtal. Kraichtal.
Elisabeth E Schäffner aus Bruchsal
war w mit WILLI beim Goldschmied
in Side-Antalya Türkei.
Uli‘s Wandergruppe auf
der Plätzwiese beim
Dürrenstein in Südtirol.
Peter P Schäffner aus Bruchsal
war w mit WILLI in Side-Sorgun
in der Türkei.
WILLI war mit dabei auf den
MMalediven,
beim Geburstag von
Ral Ralf Röttgen und seiner Frau Beate.
Was? Dein Foto ist
nicht dabei?
Kein Grund zur Besorgnis!
Während der Sommerzeit sind wir mit
Bildern regelrecht überfl utet worden.
Wir konnten leider noch nicht alle Fotos
veröff entlichen. Natürlich holen wir das
in der nächsten Ausgabe nach. Dann ist
sicherlich auch Dein bereits gesendetes
Bild mit dabei!
Also: Fortsetzung folgt ...

infomercial
Gute Vorsätze für´s neue Jahr
So halten Sie diesmal durch
Bernd steht fröstelnd auf dem Balkon, nimmt einen letzten,
tiefen Zug von seiner Zigarette und drückt sie dann
entschlossen im Aschenbecher aus. „So, jetzt ist Schluss!
Ich höre auf. Die Kippen bringen mich sonst noch um“.
Doch leichter gesagt als getan. Das weiß auch Bernd,
schließlich ist das nun sein zehnter Versuch endlich mit
dem Rauchen aufzuhören…
Kennen Sie das auch: die guten Vorsätze zum neuen Jahr? Wild entschlossen
will man endlich alles anders machen und die Dinge verändern,
die man bisher nie geschaff t hat: abnehmen, mehr Sport treiben,
gesünder essen, aufhören zu Rauchen…
Aber leider ist dieser Vorsatz oft nach ein paar Tagen oder Wochen schon
wieder vergessen und man verfällt in den Alltagstrott. Das muss nicht
sein! Denn wer sich ernsthaft etwas vornimmt, kann das auch durchhalten
– mit ein paar Vorüberlegungen.
Fragen Sie sich: Will ich wirklich etwas ändern?
Vorsätze müssen immer aus der eigenen Motivation heraus aufgestellt
werden und nicht, weil der Partner/ die Partnerin, Freunde oder Familie
es sich wünschen. Sie selbst müssen motiviert sein, diese Veränderung
anzugehen – sonst können Sie es gleich bleiben lassen. Wichtig ist dabei,
völlig ehrlich zu sich selbst zu sein...
2. Vorsätze konkret und zielgerichtet formulieren
Um ein Ziel tatsächlich greifbar und damit auch erreichbar zu machen,
sollte man es konkret benennen. Die Frage lautet also: Bis wann will ich
was genau erreicht haben?
Tipp: Wenn Sie diesen Vorsatz schriftlich formulieren, hat er mehr Verbindlichkeit
und damit wächst die Wahrscheinlichkeit, dass er eingehalten
wird.
3. Ziele realistisch stecken
Wer sich zu viel auf einmal vornimmt und keinerlei Kompromiss-Spielraum
lässt, hat schlechtere Chancen die Vorsätze durchzuhalten. Deshalb
Zwischenziele stecken, sich auch über Teilerfolge freuen und sich
dafür auch belohnen.
4. Anderen von den Vorsätzen erzählen
„Übrigens: ab morgen bin ich Nicht-Raucher!“ - wer Freunden, Kollegen
und der Familie von seinen Vorsätzen erzählt, hat eine größere Hemmschwelle,
die Flinte ins Korn zu werfen. Soziale Kontrolle nennen Motivationstrainer
dieses Phänomen und empfehlen daher,
möglichst vielen Leuten von
Sonst noch Fragen?
Weitere Tipps zum Thema Motivation
und Verhaltensänderung gibt‘s
bei Andreas Lindemann,
Geschäftstellenleiter
der SBK Bruchsal.
(Foto Lindemann)
Tel: 07251 / 73 2413,
E-Mail: andreas.
lindemann@sbk.org
seinem Vorhaben zu berichten.
SSo
viel zur Theorie – jetzt heißt
ees
nur noch: durchhalten und
ddranbleiben!
Viel Erfolg dabei.
WILLI 2010
69

Sensation
Mehr WILLI,
mehr Wert
70 WILLI 2009
Größeres Verteilungsgebiet.
NEU
Größeres Redaktionsgebiet
Siehe WILLI-Land-Karte
Höhere Aufl age
über20.000 Exemplare
Mehr Seiten

Willkommen Daheim
Ab Januar gibt’s mehr WILLI im
WILLI Land. Damit sollen die
Menschen im WILLI Land wissen,
was los ist und was geht.
Genauso wie die Kraichtaler,
was Ubstadt so macht und
Karlsdorf, was in Forst abgeht.
Und natürlich die Mengelser,
was in Gondelse los ist.
Kurzum, wir im alten Landkreis
rücken wieder ein wenig zusammen.
Wir leben voneinander, wir
interessieren uns füreinander, wir
widersetzen uns der Globalisierung.
Kleinbonum oder sagen wir
doch WILLI-Land!
Und das ist gut. Denn wir von hier
wollen auch miteinander, wollen
Neudorf Neu
Graben Grabe
Waghäusel
Wiesental
Neuthard
Neuth
Büch Büchenau ch
Kirrlach
Untergrombach
Untergrom
wissen, was der Nachbar so macht,
was der Kollege kann, ob der
Freund etwas besonderes gemacht
hat. Wen interessiert, ob in
China ein Sack Reis umfällt? Wir
wollen wissen, ob em Schorsch
sein Gaul em reite gwunne hat.
Mit der WILLI-Ausgabe in nun
doppelt so großer Aufl age für
Bruchsal und dreifacher Aufl age
für Bretten haben wir zusammengeführt,
was zusammen gehört
und das alles unter dem neuen
Label LANDFUNKER:
www.landfunker.de ist das neue
Portal, das die Medien WILLI,
KraichgauTV, Regio-News und
den Regio-Terminkalender zusammenhält.
Dort fi ndet man u.a.
auch die WILLI-online Ausgaben,
Kr Kronau
Obergrombach
O
Dürrenbüchig
Dürr
genau wie News und Filmbeiträge
aus KraichgauTV. Ein Klick und Sie
sind dabei. Leser, Zuschauer, Touristen,
Konsumenten, Unternehmen.
Alle, wenn sie ein Interesse
an der Region haben.
Willkommen daheim.
Willkommen im WILLI Land.
Wenn auch Sie dabei sein wollen,
wo die Post abgeht. Fragen Sie uns
Löcher in den Bauch. Wenn Sie
abonnieren oder inserieren wollen,
wenn Sie Filme einstellen wollen,
wenn Sie mitmachen wollen,
wenn Sie etwas wissen wollen,
wenn Sie Ihre Termine veröff entlichen
wollen. Hier gibts Infos:
www.landfunker.de
Eichtersheim
Angelbachtal
Waldangelbach
Eichelberg erg
Landshausen sen
Hohenklingen
Maulbronn
Kürnbach
Rohrbach
Sulzfeld
Sternenfels
Diefenbach
Ergebnisse einer repräsentativen
Umfrage aus einer
Diplomarbeit
WILLI ist bekannt
94 % der Befragten
kennen WILLI
WILLI ist beliebt
87 % unserer Leser fi nden
WILLI sympathisch
WILLI gehört zur Familie
Jeder 4te Leser sammelt
einzelne Ausgaben, jeder 2te
leiht ihn aus
WILLI mitten im Leben
Über die Hälfte aller Leser
schauen täglich rein
WILLI Leser sind aktiv
60 % gehen mindestens 2
Mal die Woche aus und
schauen vorher in den WILLI
WILLI wills wissen
91% der Leser lesen WILLI
von vorne bis hinten durch
Hier sehen Sie die gesamte
Region der neuen großen
Internetplattform landfunker.de
in der Übersicht.
Das WILLI-Land, ist ab der
Januar-Ausgabe um einiges
größer. Hier gekennzeichnet
durch die blaue Grenzlinie.
Die WILLI-Verteilung erstreckt
sich über das gesamte
WILLI-Land. Hier sind wir
zu Hause!
Eppingen
Mühlbach
Ochsenburg
Leonbronn
WILLI ist im
Gespräch!
WILLI 2010
71

Exiler
Viva
Bruchsal!
Text: Nicole Biedermann
Bilder: Martin Schmidt
Seit zwei Jahren lebt Martin Schmidt im
sonnigen Sevilla, ganz südlich auf der Iberischen
Halbinsel. Seine Heimat ist aber
nach wie vor das badische Brusl, von dem
er sich – vorübergehend – wegen eines
Jobangebotes trennen musste.
72 WILLI 2010

»Vor zwei Jahren wurde ich gefragt,
ob ich als Projektingenieur
nach Sevilla kommen möchte.
In der heutigen Zeit ist es fast
schon verpfl ichtend ins Ausland
zu gehen.«, erklärt der 29-jährige.
Obwohl er damals »fast
vor dem Nichts« stand, weil die
angestrebte Produktionsstätte
erst noch in der Aufbauphase
war, hat er sich für die neue
Herausforderung in Spanien entschieden.
Spanien war für Martin
Schmidt aufgrund der Sprache
am interessantesten. Obwohl
es sehr viele schöne Seiten von
Andalusien gibt, weiß der Ex-
Bruchsaler zwischenzeitlich auch
über die etwas nachteiligeren
Bescheid: »Man denkt zwar, Spanien
mit der vielen Sonne ist auf
Dauer super, aber gerade Sevilla
hat im Sommer oftmals über
40°C. Manchmal fällt der Strom
aus, die Felder brennen und das
Essen verdirbt schnell. Unter Tags
kann man nur in der Wohnung
SEIN ZWEITES ZUHAUSE:
Hobbykoch Martin Schmidt
in seiner Küche
GANZ FAMILIÄR: Martin Schmidt
mit seinen Cousinen und Cousins
bleiben, weil es selbst am Strand
oder Pool zu warm ist. Sonne
ist super, aber es ist doch auch
immer mal wieder schön Schnee
oder Regen zu sehen.«
Sonne satt in
Sevilla
Martin Schmidt wohnt nicht
direkt in Sevilla, sondern in
dem kleinen Vorort Mairena del
Aljarafe, ca. 5 km von der Stadt
entfernt. Sein Haus liegt auf einer
Anhöhe, wo es im Sommer aufgrund
des leichten Windes etwas
erträglicher ist als in der Stadt,
wo sich die Wärme geradezu
staut. In seiner Freizeit verreist
der Bruchsaler so oft es geht.
»Ich lerne gerne Land und Leute
kennen, aber vor allem versuche
ich den Kontakt zu Freunden und
der Familie nicht zu verlieren.«
Zum Abschalten treibt er gerne
Sport, geht ab und an ins Kino
und liest Kochbücher. »Manche
Leute haben den Krimi neben
dem Bett und ich das Kochbuch.«
Das Kochen ist wohl sein
zeitintensivstes Hobby. Schon
in seiner Jugend spielte der
29-jährige mit dem Gedanken,
Koch zu werden. Heute nimmt er
an Kochshows mit renommierten
deutschen Köchen, wie z.B. Horst
Lichter, teil. An den Arbeitszeiten
würde sich seiner Meinung nach
auch als Koch nicht viel ändern:
»Manchmal arbeite ich 7 Tage die
Woche à 10 Stunden. Das macht
dann kein Unterschied, ob Koch
oder Projektingenieur.«
Mittlerweile hat sich der Hobbykoch
in Südspanien eingelebt.
»Andalusien hat seine eigene
Mentalität. Man geht erst spät
abends essen und auch erst spät
abends weg und kann auch mal
kurz in der zweiten Reihe parken.
Alles ist etwas lässiger hier.«,
MARTIN SCHMIDT IN SEINEM ELEMENT:
Mit seinem besten Freund beim Cooking Cup
2009 von Küchen Friedrich Bruchsal
weiß Martin Schmidt. Lässig hin
oder her – sein richtiges zu Hause
ist und bleibt auf jeden Fall
Bruchsal. Hier hat er seine Familie
und Wurzeln. So ist er bis heute
der Leichtathletikabteilung der
TSG auch aus der Ferne treu
geblieben, wo er in der A-Jugend
deutscher Meister mit 76 m im
Schleuderballwerfen wurde
Diesen Rekord hält er heute
noch. Vielleicht auch ein Grund
mal wieder in der Heimat vorbei
zu schauen.
Information
www.martinschmidt.tv
www.kochrocker.com
KOCHPROFIS UNTER SICH:
Martin Schmidt mit Schwester Sonja
und Horst Lichter
WILLI 2010
73

Bretten etten
unter uns!
74 WILLI 2010
Gegen Gegen
wen wen
spielen spielen
wir wir
eigentlich?
eigentlich?
DIE MAUER STEHT: »Hand aufs Herz, den Ball haben wir«
Ja, Frauenfußball ist seit Jahren stark im Kommen. Das
Damen-Nationalteam beeindruckt seit 1989 mit sieben
Europameisterinnen- und zwei Weltmeisterinnentiteln
und ist damit deutlich erfolgreicher als ihr männliches
»Vorbild«. FIFA-Präsident Joseph Blatter erkannte bereits
1995: »Die Zukunft des Fußballs ist weiblich.« In Bretten
hat diese Zukunft soeben begonnen, denn seit dieser Saison
startet der VfB Bretten mit einer Damenmannschaft in
der Punkterunde der Landesliga.
Text & Bilder: fridericus minor freiburgensis

Gespielt wird auf dem Kleinfeld.
Sieben Spielerinnen plus eine
Torfrau, dazu maximal fünf
Auswechselspielerinnen. Die
Anzahl der Wechsel sind nicht
begrenzt und ein Spiel dauert
2 x 40 Minuten. Ansonsten ist
der Ball ebenfalls rund und die
Regeln weitgehend identisch
und wie vom Herren-Fußball
sattsam bekannt. Als er gefragt
wurde, hat Thorsten Schmitz die
Herausforderung angenommen,
aus einem nahezu unerfahre-
nen Kader von 18 jungen - aber
ehrgeizigen – Spielerinnen eine
Mannschaft zu formen. Seine
Erfahrung als Jugendtrainer und
aktiver Spieler beim FC Neibsheim
bilden die Grundlage. Ihm
zur Seite steht Fabian Au als
Co-Trainer. Natürlich war allen
Beteiligten klar, dass zu Beginn
einiges an Lehrgeld zu zahlen
sein wird. Trotz allem soll aber
der Spaßfaktor nicht zu kurz
kommen und manch eine der
Spielerinnen geht noch ziemlich
unbedarft an die Sache ran. Dies
wird beim Heimspiel gegen den
FC Südstern aus Karlsruhe er-
kennbar. Ungefähr zur Mitte der
ersten Halbzeit beim Stand von
0:2 kam plötzlich die Frage einer
Spaßfaktor darf nicht
zu kurz kommen.
Ersatzspielerin: »Gegen wen spielen
wir eigentlich?«. Eine gute
Vorbereitung, sich intensiv mit
dem Gegner beschäftigen, sich
auf diesen einstellen ist eben
schon der halbe Sieg. Entsprechend
fi el die Halbzeitansprache
vom Trainer aus: »Die führen
2:0, weil die aufs Tor schießen.
Wenn wir am Ball sind, muss der
Rasen brennen!« Anschließend
kam individuelle Einzelkritik mit
Lob und Tadel für jede Spielerin.
Mit der eindringlichen Ermahnung
»mehr Positionswechsel«
vorzunehmen und der besorgten
Frage »kann jede noch?«,
schickte Thorsten Schmitz seine
Kickerinnen wieder aufs Feld für
die zweite Halbzeit. Das Spiel
ging übrigens 0:4 aus. Mittler-
weile durften die Fußballdamen
aber auch schon zweimal das
Gefühl eines Sieges auskosten.
Gegen den SG 1945 Dielheim
gelang mit 1:0 der erste umjubelte
Heimsieg. Die VfB-Damen
überwintern nun mit sieben
Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz,
haben sich aber für
den Start der Rückrunde am 13.
März eine deutliche Steigerung
vorgenommen. Man muss der
Mannschaft zu gute halten, dass
bis auf Katharina Habl, die vorher
bei Hagsfeld spielte, alle Spielerinnen
Neulinge in ihrer Sportart
sind. »Es spricht für die Moral der
Mannschaft, dass trotz zum Teil
hoher Niederlagen der Trainings-
besuch mit zwei Einheiten pro
Woche sehr gut ist und sich die
Leistungen kontinuierlich verbessern«,
loben die beiden Trainer.
Das nächste Heimspiel fi ndet
am 20. März um 16 Uhr gegen
die SG Büchenau/Spöck statt.
Quasi ein WILLI-Land-Derby. Wer
sehen will was die Fußballmädls
im WILLI-Land drauf haben sollte
sich diesen Termin einplanen.
Vielleicht ist ja schon bald eine
künftige Weltmeisterin dabei!
SCHONUNGSLOS: Einsatz und Schrammen wie bei den Männern »DER RASEN MUSS BRENNEN«: Halbzeitbesprechung mit wichtiger Ansage.
Leistung verbessert
sich kontinuierlich
WILLI-Land DDerby
20. März 2010, 16 Uhr
VFB Bretten gegen
SG Büchenau / Spöck
ZUFRIEDENER TRAINER: Thorsten Schmitz treibt die Mannschaft voran.
WILLI 2010
75

Pinnwand
NOTRUF NOTRU 19222
Steinbock
22.12.-20.01.
Steinböcke sind brav, ehrlich und sehr
zurückhaltend - und das ist auch gut so!
Denn wären sie zu ihrer grenzenlosen
Borniertheit auch noch frech, falsch und
dreist, wäre ihnen kein langes Leben beschieden.
Steinböcke werden wegen ihrer
absoluten Unfähigkeit, ihre verworrenen
Gedanken in Worte zu fassen, oft missverstanden.
Auch Versuche Missverständnisse
aufzuklären, scheitern daher grundsätzlich.
Der einzige Geist, den sie kennen, ist
der Himbeergeist.(hicks)
Idealberuf: Kaninchensammler.
76 6 WI WWILLI LL L I 20 2010
10
...schnipp schnapp Promihaare ab.
Starfiseur Udo Walz bei Friseur
Schmitt in Forst.
Kurt Ku ein Spider- id r
man-Kostüm für
Fasching besorgen
Karten Karten besorgen besssssssssssorgen für für die die
PRUNKSITZUNG
Neujahrse Neeujaahrr j m
Kraichtal
Kraichttaa
So, So, 10 10. J
11 Uhr Uhr f
Kraichta Krraaiichhttaa Krr Krr Kr
lle
Mitbürge Mitbü Mitbüürrggee MM
r
Rathauschefs beantragen
Kurzarbeit.
Beamtengewerkschaft BBe
Beamtengewerkschaft Bee
ruft ruft zum zum Streik Streeik
auf: auf:
„„„„„ „so „„„„„ „so lange lange nge nge wollen ww
wwoo wwww wollen wir wir nicht nicht arbeiten arbeiten“. n“. .
Süsses Süsses für für üüüürrr die ddie
Könige K besorgen sorgen
Weihnachts-
hnnacchhts cchhtts ts ttsssssgeschenk
scchhen
hhen
umtauschen!
mt mtausch chhhen!!
he he
Hallo Eva,
WILLI ABO
für Mama zum
Geburtstag
Alles Gute zu
Deinem Geburtstag
wünschen Dir
Sarah und Yassi

e mpfang g
l
. Jan.
für r alle aaaalllle le
ler l
e r//innnneen r//
r/innen
Für Eva
17 Millionen
fürs Geothermieprojekt:
Geo
Viele Bruchsaler
B
wissen wisse spätestens
seit seit de der Finanzkri-
se wie
wenig man
heute heute noch für eine
Milliarde Milliar bekommt. om
zum Geburtstag ag gggg
am 8. Januar r
Christbaumsammlung
in Büchenau und
Obergrombach
am 9. Januar
Redak-
tionsschluss
WILLI
10.01.
Du willst auch eine POSTKARTE an die
WILLI-Pinnwand hängen? Dann schicke
uns deinen Text und ein Bild.
Pro Monat gibt es nur eine Veröffentlichung.
Unter allen Einsendungen
wird ausgelost. Text an info@willi-online
Stichwort: POSTKARTE
Neues vom Bruchsaler
Ground Zero: Aushub mit Arsen ver-
h
seucht. Die Verantwortlichen: antwortl heennn:: „ „Gift happens!“
Fussball-Stadt-
b ll SSt
meisterschaften
Sonntag, 10. Januar
Sporthalle
Br BBruchsal
An dieser Pinnwandd
dü ddürfen
Vereine kostenfrei ihren
Term Te Termin rm oder Infos veröffentlichen.
Text Tex Text
kurz und knapp an
inf in info@willi-online.de
nfo
WILLI 2010
77

Kurztipps
BUCHTIPPS | CD TIPPS
BRETTEN - DIE MELANCHTHONSTADT | THOMAS REBEL | ISBN
Der
neue große Bildband.
Dieses Buch ist eine
Liebeserklärung an die Stadt
Bretten und ihre neun Ortsteile.
Eingebettet in die „Toskana
Deutschlands”, wie der Kraichgau
von vielen nicht zu Unrecht genannt
wird, präsentieren sich Stadt und
Landschaft in einem großformatigen
(28 x 24 cm), aktuellen Bilderbogen
mit 400 Fotografi en. Natürlich, es gibt ausführlichere
Bücher über die Stadt und ihre Geschichte.
Aber gibt es einfühlsamere Impressionen der
Kraichgau-Metropole mit all ihren unterschiedlichen
Facetten?
9783881904582 | Info Verlag
Bevor
es 2010 ein
neues Studioalbum geben
soll, zeigen die Niederländer mit
einem ganz besonderen Livealbum, wie
beeindruckend ihre Songs in akustischer
Form in der Kulisse von Theatern funktionieren.
Herausgekommen ist ein einzigartiges, sensibles,
ergreifendes und absolut authentisches Werk, das
Within Temptaion von einer
anderen Seite zeigt, aber eindeutig
nach Sharon, Robert,
Ruud und Co. klingt. Der
perfekte Soundtrack für
kalte Winterabende. Chapeau!
WITHIN TEMPATION - A NIGHT AT THE THEATRE | COLUMBIA
78 WILLI 2009
ALS IN DEUTSCHLAND DIE BLUTFAHNEN WEHTEN | ALOIS JANZER |
Unfreiwillig bei der Waff en SS
Erinnerungen 1943-1948
Am 1. März 1945 wurde Bruchsal bombardiert. „ Wer es gesehn,
der kann es nie vergessen“, schreibt Alois Janzer in seinem Buch.
Als Zeitzeuge einer dunklen Epoche versucht er seine Erfahrungen
objektiv und wahrheitsgetreu zu schildern, um mehr Licht in die deutsche
Geschichte zu bringen. Er möchte die zukünftigen Generationen
warnen „ Blättere darin und lerne daraus !“
Als gläubiger Christ war er ein Gegner der Naziherrschaft und konnte
sich trotzdem nicht dem Befehl zur Waff en SS entziehen. In der Division
„Leibstandarte Adolf Hitler“ überlebte er die Materialschlacht in der Normandie
und den Kessel von Falaise. Er überstand die Rundstedt-Off ensive
und entkam der zusammenfallenden Front im Osten, um schließlich - bis zu
seiner abenteuerlichen Flucht - eine dreijährige Kriegsgefangenschaft im KZ
Ebensee, in Mittenwald sowie in Frankreich und
Belgien zu durchleiden.
ISBN 978-3-942066-00-6 | Verlag Christian Lauber | 12,90 Euro
Wir möchten diese am 14.Dezember erschienene Autobiographie
eines Obergrombacher Zeitzeugen vorstellen, weil uns
Alois Janzer schon bei einem Interview im WILLI 03/ 08 von
seinen unveröff entlichten Niederschriften erzählte. Mit
Nachdruck sagte er schon damals: „Es ist unsere Pfl icht,
immer wieder daran zu erinnern, damit so etwas nicht
noch einmal passiert.“
DER BASTARD VON TOLOSA | ULF SCHIEWE | ISBN 978-3-426- 9841-4 | Droemer Verlag
Nach der
leichten Kurskorrektur
und etwas keyboardlastigeren
Ausrichtung bescheren uns
die Schwaben Brainstorm nach knapp
anderthalb Jahren die nächste Premium-
BRAINSTORM - MEMORIAL ROOTS | AFM RECORDS
Melodie-Ansammlung mit „Memorial Roots“.
Und wie der Titel es bereits off eriert, fällt das
neue Werk auch etwas traditioneller aus als
„Downbust“. Absolutes Highlight
ist „The Final Stages Of
Decay”, ein Song von dramatischer,melancholischer
Grundstimmung.
Ganz großes Power
Metal-Kino!
Wie
Tausende „Soldaten
Christi“ folgt der junge
Edelmann Jaufré Montalban
1096 dem Aufruf des Papstes,
Jerusalem von den Ungläubigen
zu befreien. Viele grausame
Schlachten später beginnt er am
Sinn des Krieges zu zweifeln. Als seine
Geliebte brutal niedergemetzelt wird,
will er sich auf seine Burg nahe dem
heutigen Toulouse zurückziehen.
Doch dort erwartet ihn eine Gattin, die er nur
unter Zwang geheiratet hatte – und eine
tödliche Intrige um das Rätsel seiner
Herkunft.
WILLI
VERLOSUNG
WILLI verlost von den
markierten Büchern
jeweils ein Exemplar.
Wer sich schnell bis zum
10. des Monats unter
dem Stichwort „jeweiliger
Buchtitel“ meldet, kann
gewinnen.
info@willi-online.de
WILLI, TED 6, 76646
Bruchsal

01
Das Magazin zum Sender: Informatives und Unterhaltendes zum Fernsehen von hier
Fernsehen
SOUNDBOX
Eine Plattform für Musiker aller
Stilrichtungen aus der Region.
total lokal
Finde, was dich interessiert ...
www.landfunker.de
www.kraichgau.tv

Fernsehen total lokal
»Regionalfernsehen wird immer wichtiger!«
Die Gemeinde Kraichtal nutzt das Medium
KraichgauTV auf vielfältige Weise
Kraichtal ist eine der wenigen Gemeinden,
die über eine sehr hohe Ausstattung an
Kabelanschlüssen verfügen. Fast alle Gemeindebewohner
haben die Möglichkeit, KraichgauTV
via Fernsehen zu genießen und so das
attraktive Gesamtpaket von der Couch aus zu
genießen. Die Grundzüge der groß angelegten
Verkabelung begannen vor vier Jahren. „Mein
Bestreben und das der Stadt Kraichtal war es,
dass wir im Medienzeitalter die technischen
Voraussetzungen für die Bevölkerung schaffen“,
blickt Bürgermeister Ulrich Hintermayer auf
die Anfrage eines Unternehmens zurück, das
Kabelnetz in Kraichtal auszubauen.
„Regionalfernsehen ist ein Thema, das in der
heutigen Zeit immer wichtiger wird. Für unsere
Bewohner bedeutet das, dass sie ständig
informiert sind, was in der Region geschieht.
Die Einwohnerinnen und Einwohner von
Kraichtal können sich sieben Tage die Woche,
24 Stunden, rund um die Uhr, 365 Tage im
Jahr informieren, was geht“, beschreibt das
80 WILLI 2009
Gemeindeoberhaupt den Nutzen von KraichgauTV
für die Bewohner. Besonders für die
älteren Gemeindemitglieder ist das Angebot
im digitalen Kabel ein Segen. „Nicht jeder ist
gleich PC-bewandert, aber jeder schaut des
Öfteren fern“, weiß Ulrich Hintermayer, wie er
via TV Informationen überbringen kann.
Durch die sehr gute Empfangbarkeit in der
Gemeinde und über die Grenzen hinaus erfüllt
das kleine Fernsehen für Kraichtal vielfältigen
Nutzen. „Es ist eine gute Marketingmaßnahme
für die Stadt, Kraichtal wird auch über
das Medium Fernsehen bekannt. Wir freuen
uns auf jeden Besucher Kraichtals, ich sehe
durch solchen Maßnahmen auch die Chance,
Kraichtal über die Grenzen hinweg bekannt zu
machen und unsere schöne Landschaft und
kulturellen Güter den interessierten badenwürttembergischen
Bevölkerung nahe zu
bringen“, bestätigt der Bürgermeister. Doch
auch für Vereine und das Ehrenamt hat die
Fernsehpräsenz seinen Zweck. „Für den einzel-
Kraichtals Bürgermeister Ulrich Hintermayer
ist Fan von Regionalfernsehen
www.landfunker.de
Hintermayer
nen Interessenten ist Regionalfernsehen schön,
weil er sich einmal selbst im Fernsehen sieht,
man bekommt daraufhin vielleicht Anregungen
aus dem Freundeskreis, was dann wieder im
Ehrenamt oder in Vereinen umgesetzt werden.
Auch für Vereine ist es eine Besonderheit,
wenn das Fernsehen vor Ort ist und eine entsprechende
Veranstaltung gefi lmt wird“, sagt
Ulrich Hintermayer.
„Ich wünsche mir, dass wir intensiver im Fernsehen
vertreten sind und dass die Rückmeldung
seitens der Bevölkerung dahingehend
kommt, dass wir mehr Besucher hierher nach
Kraichtal ziehen“, hofft das politische Oberhaupt
Kraichtals, das Visionen besitzt, die
Wirkung des Mediums noch besser nutzen zu
können. „Das Regionalfernsehen ist natürlich
ausbaubar, z.B. kann ich mir es vorstellen, dass
KraichgauTV zu den Gemeinderatssitzungen
kommt, diese fi lmt und dann ins Fernsehen
bringt. Der große Vorteil wäre, dass über das
Fernsehen die Informationen direkt an die
interessierte Bevölkerung kommt. Der große
Vorteil ist, dass die Informationen per Knopfdruck
direkt auf die Couch kommt und so nach
betrachtet werden können und die Bevölkerung
entsprechend informiert ist.“

Charterprobt
Nachdem die Sängerin Nadia Ayche sich
in die weite Welt aufgemacht hatte und
viele Erfolge feierte, ist die ehemalige Mr.
President-Frontfrau wieder nach Bruchsal
zurück gekehrt. Seitdem ist sie wieder auf
den Bühnen der Region zu sehen. Wir haben
uns natürlich die Sängerin bei einem Auftritt
im Bergfried ans Mikro geholt, um mehr von
ihr zu erfahren.
Praktikum bei Kraichgau-TV und WILLI
Zuschauermeinungen
Gerdi hat folgenden Kommentar zur Berichterstattung
OB-Wahl Bretten abgegeben:
Guten Morgen Ingo und Team,
viele meiner Kolleginnen und Kollegen
haben die Interviews mit den OB-Kandidaten
verfolgt. Bei einer kleinen „Büro-Umfrage“
war es sehr interessant zu erfahren, wessen
Auftritt am besten gefallen und wer seine
Vorhaben gekonnt rübergebracht hatte. Wir
waren uns alle einig, dass landfunker.de mit
Sicherheit eine sehr gute Plattform für alle
Kandidaten war, sich bei den Bürgern vorzustellen.
Unsere einhellige Meinung war auch,
dass die Berichterstattung objektiv und unabhängig
vonstatten ging. Bei uns laufen kleine
Büro-Wetten, wer wohl das neue Oberhaupt
wird! Lassen wir uns also überraschen...
Herzliche Grüße nach Bruchsal
Schweinisch
Der H1N1-Virus ist in den Medien omnipräsent.
Die einen halten ihn für eine ernst zu
nehmende Bedrohung, die anderen für eine
Maßnahme der Pharmaindustrie, die Umsätze
anzukurbeln. Klären konnten wir das natürlich
nicht, dafür haben wir aber Personen
des öffentlichen Lebens befragt, wie sie mit
der Schweinegrippe umgehen.
www.landfunker.de www.landfunker.de
Nadia Ayche schweinegrippe
Erika Stevenson hat folgenden Kommentar
abgegeben:
Liebes TV-Team.
Ich freue mich jede Woche auf die Beiträge,
denn sie bringen ein Stück Heimat nach
Bloomington, Indiana, USA wo ich wohne.
Nicht alle Beiträge sind nach meinen
Geschmack, aber die Nachrichten vom
Bruchsaler Umkreis begrüße ich immer.
Vielen Dank für Ihre gute Arbeit!
B. Herrmanns hat folgenden Kommentar zur
OB-Wahl Bretten abgegeben:
Super, dass ihr die Interviews zur OB-Wahl
im Netzt habt. Leider konnte ich an keiner
Live-Vorstellung dabei sein und fühle mich
jetzt viel besser informiert. Danke!
SOUNDBOX
Start-Ziel-Sieg
Unsere Region hat vieles zu bieten. Da gibt
es gutes Essen, guten Wein, aber vor allem
auch einen Haufen richtig guter Bands und
Musiker. Nach denen müssen Sie jetzt nicht
mal mehr suchen, wir haben sie nämlich alle
in die Soundbox gesteckt. Soundbox ist unser
neues Musik-Format - eine Plattform für
Musiker aller Stilrichtungen aus der Region.
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soundbox
Anna Leifels hat folgenden Kommentar
abgegeben:
KraichgauTV bringt Aktuelles aus meiner
Heimat zu mir ins Haus. So erfahre ich Wichtiges
und Interessantes. Macht weiter so.
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WILLI 2009
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Die Top
Das KraichgauTV
Internet
Siegertreppchen.
Filme die am häufi
gsten aufgerufen
wurden:
Halloween-Parties der Region
Amerika ist zwar das große
Vorbild, aber wir im Kraichgau
können mit dem Thema
Halloween auch schon ganz
schön gruselig umgehen. Um
Ihnen mal zu zeigen, was
in unserer Region so an
Halloween los war, haben wir
uns mal auf eine Gruseltour
aufgemacht und besuchten
Halloweenpartys.
OB-Kandidaten im
Gespräch
1532 Aufrufe
Am 29. November wählte
Bretten im zweiten Versuch
sein neues Stadtoberhaupt. Von
sieben Kandidaten sind nur zwei
übrig geblieben, mit Sandra
Nitsch ist eine neue Kandidatin
hinzu gekommen. Wir haben
noch einmal mit allen Bewerbern
gesprochen.
Guggenmusik ohne Kabel
und Verstärker
Hambrücken wurde zum 17.
Mal der Nabel der Guggenmusik.
Auf der Bühne der
Lußhardthalle präsentierten
sich lautstark und bunt die
Guggen aus dem Landfunker-
Land. Aber auch aus weiter
Entfernung waren Guggen
angereist.
1768
Aufrufe
1532
Aufrufe
1289
Aufrufe
Das große Los ziehen...
… mit KraichgauTV. Regelmäßige
Besucher unserer Landfunker-Seite
und Newsletter-Abonnenten haben
es bereits gemerkt: Wir verlosen
seit einiger Zeit jede Woche
attraktive Preise und Tickets für die
angesagtesten Veranstaltungen in
der Region. Seien es aktuelle CDs
von Kabarettgrößen, Tickets für die
Spiele der Rhein-Neckar-Löwen in
der SAP-Arena oder der zweiten
Mannschaft in Kronau/Östringen,
Karten für den ADAC-Ball
oder brandneue Bücher, bei uns
können Sie mit etwas Glück richtig
absahnen. Viele Preise verlosen
wir direkt über die Homepage
oder über das digitale Kabel für
alle Nutzer und nd Zuschauer, aber
als Dankeschön hön für die aufmerk- aufmerk-
Kraichgau-Rekord
Wir haben einen Grund zum Feiern:
Im November haben wir die Marke
von 50.000 Filmabrufen innerhalb
von vier Wochen erreicht. Ein
neuer Rekord! Noch nie haben so
viele Zuschauer im Internet unsere
Filmbeiträge innerhalb vier Wochen
gesehen. Gründe gibt es viele: So
hat das große Interesse an der
OB-Wahl in Bretten uns einen
Boom beschert, ebenso wie unsere
fl eißige Verteilung von Plakaten
und Handzetteln, die uns viele neue
Zuschauer gebracht haben. Wir
sind KraichgauTV!
Achtung:
samen Leser unseres Newsletters
gibt es hier zusätzlich exklusive
Verlosungen. Wer dann Interesse
am Preis hat, muss dann nur noch
eine Email schicken und mit etwas
Glück könnten Sie schon zeitnah
der Gewinner sein. So sagen wir
Dankeschön an alle, die sich regelmäßig
über unsere Neuerungen
informieren lassen. Den Newsletter
von Landfunker.de abonnieren
lohnt sich also mehrfach: Nichts
mehr verpassen, was auf dem
Portal für die Region Landfunker.
de geht und noch die Chance auf
exklusive Gewinne haben. Also, am
besten gleich anmelden, wenn Sie
es noch nicht sind.
Für Unternehmen, die Anzeigen
bzw. Werbung im TV oder Internet
schalten, bedeutet das, dass sie
einen großen Teil des Kraichgaus
über uns erreichen und so die
Landfunker hier in der Region mit
ihren Produkten direkt über uns
erreichen. Das wollen Sie? Rufen
Sie an: Sabine Schirra weiß, wie
es geht. 07251 – 38 78 18 oder
medien@egghead.de
Sie waren dabei, als etwas passiert ist oder haben eine wichtige
Meldung, die unbedingt im Internet und im TV publik gemacht werden
muss? Dann schreiben Sie uns! Email an medien@egghead.de

Tipps & Infos
Heute von der Steuerberatungsgesellschaft
Held & Bühler in Bruchsal
Jedes Jahr bringt Neuerungen. Für Unternehmer für Angestellte.
Für Familien und für Jedermann. Harwig Held hat hier eine
Auswahl zusammen gestellt, die für Sie bares Geld bedeuten
könnte. Egal zu welcher Gruppe Sie gehören.
TIPP 1
Für spendable Schenker, die Geschwistern, Nichten oder Tanten
etwas schenken wollen, lohnt es sich voraussichtlich 2010 mehr.
Denn die Geschenke nach dem 31.12.09 werden dann anstatt
mit 30% und 50 % nur noch zwischen 15% und 43 % versteuert
so sieht es das Wachstumsbeschleunigungsgesetz vor. Nicht so
bei »Geschenken« zwischen 600.000 und 6.000.000 Euro. Naja.
TIPP 2
Arbeitnehmer, die schon absehen können, dass sie 2010 Elterngeld,
Krankengeld oder Arbeitslosengeld in Anspruch nehmen,
sollten die Wahl der Steuerklasse prüfen. Der Wechsel in die
Lohnsteuerklasse mit den geringsten Abzügen (Klasse 3) lohnt,
denn die Ersatzleistungen knüpfen an das letzte Netto an. Dennoch
stets am besten mit dem Berater prüfen, was die individuell
beste Lösung ist.
TIPP 3
Unternehmer dürfen für Geschäftspartner und Kunden Geschenke
bis 35 Euro netto als Betriebsausgaben absetzen. Aber
Achtung nur zusammen insgesamt im Jahr!
Etwas anders verhält es sich bei Mitarbeitern. Die dürfen Sachleistungen
(kein Geld, keine Gutscheine) im Wert bis zu 40 Euro,
aus besonderen Anlässen, bekommen und das sogar mehrfach.
Also gut stellen mit dem Chef!
TIPP 4
Ehepaare konnten bisher die Steuerklasse IV/IV oder III/V wählen.
2010 kommt eine Variante aus IV/IV hinzu: IV/IV mit Faktor.
Mit dem Faktor entspricht die monatl. Steuer fast genau der
tatsächlichen Jahressteuer. Zwar hat man am Ende des Jahres
nicht mehr und nicht weniger, wenn der Jahreslohnsteuerausgleich
durchgeführt ist, aber man muss wenigstens nicht mit
Nachzahlungen rechnen.
Tipp 5:
Müssen Rentner Steuern zahlen?
Grundsätzlich ja, mitunter aber aufgrund fehlender Sachkenntnisse
mehr als nötig. Daher kommt es immer wieder zu unnötigen
steuerlichen Mehrbelastungen durch Informationsdefi
zite. Zwar gibt es keine Universalantwort auf die Frage, aber
zumindest lässt sich anhand einiger Eckwerte schnell feststellen,
ob etwas zu tun ist. Eine Frage beim Fachmann kann da viel
Geld sparen.
Das Steuerrecht hat viele Ausnahmen und Besonderheiten.
Wer in den vorstehenden Tipps eine Situation erkennt, die für
ihn von fi nanzieller Bedeutung sein könnte, sollte sich mit diesem
Thema näher beschäftigen. Danke an Harwig Held für die
Tipps.
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Kraichgau
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Der WILLI-Veranstaltungskalender für den Kraichgau und drumherum.
TERMIN
Der WILLI-Veranstaltungskalender für den Kraichgau und drumherum.
Krämer-Tschirpke
Kabarett »Ich‘n Lied – Du‘n Lied««
bei WILLI die Bühne in Bruchsal
Samstag, 9. Januar, 21 Uhr
www.willi-die buehne.de
TV-Beitrag
geplant
WILLI 2010
85

KONZERT AUSSTELLUNG
Neujahrskonzert
Belcanto
Bretten | Stadtparkhalle |
So 3. Januar | 18 Uhr
Beim Neujahrskonzert der Stadt
Bretten erklingt die Musik von
Brassissimo, dem Quintett der
Mannheimer Bläserphilharmonie.
Im Mittelpunkt des Programms
„Belcanto“ stehen Melodien aus
Opern und Musicals, aber auch Originalkompositionen
für Blechbläserquintett.
Dabei wird ein Bogen
von Verdis Ouvertüre zur Oper
„Nabucco“ bis hin zu Bernsteins
„West Side Story“ gespannt.
ROCK THEATER
Benefi zkonzert
Knittlingen covert
Knittlingen | Cellarium | Mo. 5. Januar
| Beginn: 20.30 Uhr
tiert spielen sie Lieder von REM
und Aerosmith. Mit der dritten
Band erleben sie Andi, Anita,
Christoph, Georg, Meike und
Michael live on stage. Der Erlös
aus „Knittlingen rockt“ geht an
den gemeinnützigen Verein
Kinderschutzengel.
Das Cellarium Team hat sich auf die
Suche nach Knittlinger Musikern
gemacht, die Spaß an der Improvisation
haben. Die Schulband der
Dr. Johannes Faust Schule covert
bekannte Songs und Klassiker der
frühen 70er bis zu aktuellen Hits
von Green Day und Mandy Moore.
Die zweite Knittlingen-rockt-
Formation besteht aus Henning
Krockow, Sascha Schweinberger,
Mathias und Frank Schweinfurth,
Frank Wiederstein und Markus
Beihofer. Am Classic-Rock orien-
GO
Di. 5. Januar
Di. 5.1.
Winterfeier
Dürrenbüchig Dorfgemeinschaftshaus
| TSV Dürrenbüchig
Di. 5.1. [22 Uhr]
90er-Party
Bruchsal Fabrik | Hits der 90er
Mi. 6. Januar
Mi. 6.1. [19 Uhr]
Dreikönigskonzert
Graben evangelische Kirche
-Neudorf | Musik hilft Menschen
Bruchsal e.V. | www.musikhilftmenschen.de
Mi. 6.1.
Theaterveranstaltung
Ubstadt Sport- und Kulturhalle |
DRK Ubstadt
Mi. 6.1. [10 Uhr]
ASV Schlachtfest 2010
Bruchsal ASV-Halle
Mi. 6.1. [10 - 14 Uhr]
Dreikönigsschießen
Bruchsal Schützenhaus
Mi. 6.1. [18 Uhr]
Kantaten-Gottesdienst
Bruchsal Lutherkirche |
Luthergemeinde Bruchsal
Mi. 6.1. - Sa. 9.1.
Theaterauff ührung
TV-Halle | FC 07 Heidelsheim
Mi. 6.1.
Neujahrsempfang
Obergrombach Musikerheim |
Mi. 6.1. [21 Uhr]
OK Memphis
Bruchsal Kaufmanns Schlachthof
| Country Rockn Roll Blues wie in
der Grand Ole Opry von Memphis
Tennessy.
JANUAR
3
Tourist-Info,
Melanchthonstr. 3,
Bretten
Tel. 07252 957620, Fax 07252 957622
www.bretten.de
JANUAR
5
Cellarium e.V.,
Störrmühle 1,
Knittlingen
www.cellarium.de, Tel. 07043 941020,
AK 10 EUR
Di. 7. Januar
Do. 7.1. [10 Uhr]
Kunst aus fernen Ländern
Bruchsal er Schloss | Staatliche
Schlösser und Gärten
Baden-Württemberg | Service
Center Schloss, Rastatt, Tel. 07222-
9349881 oder 07222-978181
Fr. 8. Januar
Fr. 8.1. [21 Uhr]
Alternative Rock
Bruchsal Fabrik | 8.1. [21 Uhr]
Alternative Freitag
Fr. 8.1. [23-5 Uhr]
Bruchsal Dub Club
Club Dub | mit DJaneYANA
HEINSTEIN(BASSLINE GENERA-
TION- HD 59- Heidelberg)Daniel
HenningAndy Front
Fr. 8.1. [19.30 Uhr]
Nachtblind
Bruchsal Stadttheater | Badische
Wander-
ausstellung
„Von Baumgeistern und
Märchenbäumen“
Oberderdingen | Aschingerhaus
| Fr. 8. Januar |
14 bis 17 Uhr
Die Ausstellung ist zu Gast in Oberderdingen
und macht besonders
auf das vielfältige Landschaftsbild
des Kraichgaus aufmerksam,
das vor allem auch mächtige
Obstbäume oder Streuobstwiesen
beinhaltet. Manch einzigartiger
Baumriese ist uralt und prägt die
Landschaft seit Jahrhunderten. In
Der Mensch,
das Tier und
die Tugend
Luigi Pirandello
Bretten | Gugg-e-mol-Kellertheater
| Sa. 9. Januar | 20 Uhr
Der Privatlehrer Paolino ist verzweifelt:
Wie nur kann er sich und
seine Geliebte, die Kapitänsgattin
Perella, vor der Schmach eines
entdeckten Ehebruchs samt Folgen
bewahren? Dabei wollte er doch
nur eine arme, einsame Ehefrau
trösten, deren Mann schon seit
Ewigkeiten nicht mehr seinen
ehelichen Pfl ichten nachkommt.
Landesbühne | Vorverkauf:Tel.
07251 727-23E-Mail: ticketdieblb.
dehttp:www.dieblb.
Fr. 8.1. [21 Uhr]
Happy Birthday Elvis -
The Pelvis
Bruchsal Kaufmanns Schlachthof
| Elvis, the King of Rockn Roll wird
heute 75 Jahre alt. Der Schlachthof
beweist: Elvis lebt. Er nennt sich
jetzt nur Andreas Stolzenthaler
und ist Frontmann von THE PELVIS.
Fr. 8.1. [14.30 Uhr]
Charly will raus
Bretten Stadtbibliothek | von
Hilary MacKay, Vorlesestunde in
der Stadtbücherei für Kinder ab
6 Jahren.
Sa. 9. Januar
Sa. 9.1. [21 Uhr]
Krämer-Tschirpke -
Ich´n Lied Du´n Lied
Bruchsal Handelslehranstalt |
WILLI - Die Bühne.
Sa. 9.1. [16 Uhr]
Brüderchen und
Schwesterchen
Bruchsal Theater im Riff | Die
Koralle | Das Wintermärchen. VVK
bei der Buchhandlung Der Club in
Bruchsal oder unter kartenreservierungdiekoralle.de.
Sa. 9.1. [21 Uhr]
The Dschdounz live im
Schlachthof
Bruchsal Kaufmanns Schlachthof |
Rolling Stones Coverband, Einlass
ab 19.30.
Sa. 9.1. [20 Uhr]
The Path of Genesis
Bruchsal Fabrik | Genesis-
Tributeband.
Sa. 9.1. [18.30 - 20 Uhr]
Rundgang mit dem Türmer
Bretten | Anmeldung und Bezahlung
erfolgt über die Tourist-Info.
JANUAR
8
der Ausstellung werden Sie die
ganz besondere Schönheit der
alten Bäume erleben. Lassen Sie
sich entführen in die Welt der
Baumgeister und Märchenbäume.
Tourist-Info,
Melanchthonstr. 3,
Bretten
Tel. 07252 957620, Fax 07252 957622
www.bretten.de
JANUAR
9
weitere Termine
10./15.
16./22./23
Da braucht chtesschoneinen
es schon einen
listigen Plan
Gugg-e-mol Theater
Untere Kirchgasse 10,
75015 Bretten
VVK: Tel. 07252 87235, Tourist-Info Bretten,
Melanchthonstraße 3, Tel: 07252
957620, www.gugg-e-mol.de
Sa. 9.1. [11 Uhr]
Leseclub ab 10 um 11
Bretten Stadtbibliothek | Teil 4 für
Kids ab 10 Jahren
Sa. 9.1. [20 Uhr]
Der Mensch, das Tier
und die Tugend
Bretten Gugg-e-mol-Kellertheater
| Komödie von Luigi Pirandello,
Einlass ab 19.30 Uhr, Tel.
0725287235 ab 18 Uhr
So. 10. Januar
So. 10.1. [16 Uhr]
Brüderchen und
Schwesterchen
Bruchsal Theater im Riff | Die
Koralle | kartenreservierung@
diekoralle.de.
So. 10.1. [19.30 Uhr]
Nachtblind
Eppingen Stadthalle | Badische
Landesbühne.

KONZERT
The Path of
Genesis
Genesis-Tributeband
Bruchsal | Fabrik | Sa. 9. Januar | 21 Uhr
Path of Genesis ist die Tributeband,
die sich ganz der Musik
von Genesis aus den 70er Jahren
verschrieben hat. In einer mitreißenden
Rockshow präsentieren
sie die Klassiker aus der wohl
kreativsten Phase der britischen
Kultgruppe. Die Reise durch die
Welt der Genesis-Musik beginnt
in den frühen Siebzigern. Die
Genesis-Songs aus dieser Zeit
bilden den Schwerpunkt der gut
zweieinhalbstündigen Show.
Bombastische Prog-Rock- Nummern
wie “Watcher of the skies”,
“Firth of Fifth”, “The Cinema Show”
oder das Epos “Supper’s ready”
stehen genauso auf der Setliste
wie Songs aus dem wohl berühmtesten
Genesis-Album “The
Lamb lies down on Broadway”
und bringen so das Programm
auf die Bühne das die im Umkreis
So. 10.1. [18 Uhr]
Jubiläumskonzert
Stettfeld Mehrzweckhalle | zum
20-jährigen Dirigentenjubiläum
So. 10.1. [11 Uhr]
Neujahrsempfang 2010
Kraichtal Mehrzweckhalle
Oberöwisheim | Stadtverwaltung
Kraichtal.
So. 10.1. [19.30 Uhr]
Bruchsaler Schlosskonzert
Bruchsal er Schloss | Kulturring
Bruchsal e.V. | Tecchler Trio -
Klaviertrio. Zwei junge Schweizer
Benjamin Engeli, Klavier und Esther
Hoppe, Violine sowie der deutsche
Cellist Maximilian Hornung.
So. 10.1. [18 Uhr]
Herr Hämmerle meets Elvis
Bruchsal Kaufmanns Schlachthof
| Der King im Ländle Comedy mit
Bernd Kohlhepp
So. 10.1. [11 Uhr]
Neujahrsempfang
Büchenau Mehrzweckhalle |
Turnverein Büchenau
So. 10.1.
Fußball-Stadtmeisterschaften
Bruchsal Sporthalle | FC
Untergrombach | Fußball-Stadtmeisterschaften
So. 10.1. [19 Uhr]
Strassenjungs- die legendäre
Kultband LIVE
Bruchsal Fabrik | NewWave Punk
NDW.
So. 10.1. [20 Uhr]
Der Mensch, das Tier
und die Tugend
Bretten Gugg-e-mol-Kellertheater
| Komödie von Luigi Pirandello,
Einlass ab 19.30 Uhr, Abendkasse
Tel. 0725287235 ab 18 Uhr
JANUAR
9
sehr bekannte Band „Phil“ nicht
berücksichtigt Die Show wird von
einer spektakulären Videoprojektionen
begleitet. Die Formation
ist zu Gast in den angesagtesten
Live Clubs Deutschland und zum
ersten Mal in der Fabrik. Nach
Aussage von Kurt Meister, dem
Basser von Phil, wird Phil aber
häufi g von ihren Fans nach Titeln
aus der frühen Schaff ensphase
von Genesis gefragt. Jon Burns,
Produzent von einigen Genesis
Alben ist von Path of Genesis
begeistert.
ROCKFABRIK
GmbH, Kinzigstr. 5,
Bruchsal
Tel. 07251 86688, www.fabrik-bruchsal.de,
VVK 9€ + Gebühren , AK 12 €
So. 10.1. [19 Uhr]
Kreisliga Handball
Untergrombach Sporthalle |
HSG Br.Untergrombach - TV
Unteröwisheim
Mo. 11. Januar
Mo. 11.1. [19.30 - 21.30 Uhr]
Ich dachte es wäre für
immer - Krise als Chance
Bruchsal Vinzentiushaus |
Beratungsstelle für Ehe-, Familien-
und Lebensfragen | Anmeldungen
Mo-Fr zwischen 10 und 11 Uhr
unter 07251931800 erfolgen.
Mo. 11.1. [19 Uhr]
Vortragsreihe Altersmedizin
Bretten Rechbergklinik | Thema
Schlafstörungen des alten Menschen,
Referent: Dr. Manfred Siedl
Die Infoplattform
fürs WILLI-Land
WILLI 2010
87

THEATER
Nachtblind
Jetzt weglaufen auf der
Stelle und für immer
Bruchsal Hexagon | 8. Januar | 19.30 Uhr
Zu Hause hält Leyla es nicht mehr
aus. Der Vater hat schon „eine
Neue“, während die Mutter so tut,
als wäre alles in Ordnung. Leyla
steckt noch in einer Beziehung,
hier wird sie abwechselnd mit
liebevoller Zuneigung und körperlicher
Gewalt überhäuft. Mit
Moe ist dann alles anders. Er ist ein
zurückhaltender Junge. Zwischen
ihm und Leyla entsteht eine
Zuneigung, die Leyla für kostbare
Momente ihre ausweglose Situation
vergessen lässt.
KABARETT
Krämer-Tschirpke
Ich `n Lied – Du `n Lied
Bruchsal | Aula Handelslehranstalt |
Sa. 9. .Januar | 21 Uhr
Währen Sebastian Krämer ein
charmanter Plauderer ist, in dessen
oft lyrischen Liedern sich die
Worte kunstvoll aneinander reihen,
präsentiert Marco Tschirpke
nur wenige Sekunden dauernde
Liedminiaturen, die improvisiert
wirken und dennoch zielsicher
platziert sind. Gemeinsam sind
die beiden eine atemberaubende,
sprachliche Präzision, eine absolut
authentische Harmlosigkeit, die
immer wieder in herrlich bösen,
schwarzen Humor umschlägt.
GO
Di. 12. Januar
Di. 12.1. [09 Uhr]
JAWiR-Kreis:
Das Berliner Schloss
Bruchsal Martin-Luther-Haus |
Bildungszentrum Karlsruhe | Sein
Wiederaufbau - und andere Fälle
wechselvoller Baugeschichte - Dipl.-
Bauing. Eberhard Alscher
Mi. 13. Januar
Mi. 13.1. [20 Uhr]
Robert Ahl im Kursaal
Bad Langenbrücken
Mi. 13.1. [19 Uhr]
Eric Fish Friends - alles im
Fluss - Release Tour
Bruchsal Fabrik | Piano, Cello und
Akustikgitarren
Mi. 13.1. [19 Uhr]
Abendschulung Businessplan
Unternehmensplanung
Bruchsal Restaurant Bergfried |
ekonomo GmbH | für Unternehmer
und verantwortliche Mitarbeiter aller
Branchen sowie Existenzgründer.
Referent Dipl.-Bw. Steff en Geßner.
Infos: www.ekonomo.de
Mi. 13.1. [09 Uhr]
Klänge, die man sehen kann
Bruchsal Cafeteria im St. Paulusheim
| Bildungszentrum Karlsruhe
| Mittwochskurs im St. Paulusheim
mit Simone Maria Dietz M.A., KarlsruheKontakt:
Tel. 0725286906
Mi. 13.1. [19 Uhr]
Kochkurs Ostasiatische
Küche
Diedelsheim GHS | Volkshochschule
Bretten | Anmeldung bei der
Volkshochschule Tel. 07252 580890
erforderlich.
Do. 14. Januar
Do. 14.1. [21 Uhr]
Best of Rock
Bruchsal Fabrik | Hören kann man
JANUAR
8
weitere Termine
15. |16. Bruchsal
21. Bretten
Stadtparkhalle
BLB, Stadttheater
Hexagon, Am Alten
Schloss 24, Bruchsal
Tel. 07251 72723, ticket@dieblb.de
und Buchhandlung Baier Bruchsal,
Tel. 300010
e JANUAR
9
WILLI die Bühne, Halle
der HLA, Stadtgrabenstraße
2, Bruchsal
Karten über www.willi-diebuehne.de,
Buchhandlung Braunbarth, Tel. 07251
384800, Hirsch Apotheke Tel 07251
2656, VVK 14 EUR, AK 16 EUR
an diesem Abend Rockklassiker
aus den 80er und 90er aber auch
Alternative Rock, Nu Rock und
Rock der etwas härteren Gangart.
Do. 14.1. - So. 17.1.
Hallenbezirksmeisterschaften
Damen und Herren
Weiher Sportpark Gärtner |
Do. 14.1. [18.30 Uhr]
Kurzseminar Blockaden
überwinden
Bretten Volkshochschule | Anmeldung
bei der Volkshochschule Tel.
07252 580890 erforderlich.
Fr. 15. Januar
Fr. 15.1. [21 Uhr]
Alternative Rock
Bruchsal Fabrik | Der Alternative
Friday mit Nu-Metal, Punkrock
und EmoCore.
15.1. [14.30 Uhr]
Das Geheimnis des alten
THEATER
Märchenhaftes
zum Jahresbeginn
Brüderchen und
Schwesterchen
Bruchsal | Koralle | Theater im
Riff | Sa. 9. Januar
Es waren einmal Brüderchen und
Schwesterchen. Die fl ohen vor
ihrer bösen Stiefmutter und ihrer
Stiefschwester in den Wald. Doch
die Stiefmutter war eine Hexe und
verzauberte Brüderchen in ein
Reh. Als der König auf der Jagd
das Reh beinahe tötet, erblickt
er Schwesterchen und verliebt
sich in sie. Er bittet um ihre Hand
und bald kommt das erste Kind.
Theaters
Bretten Stadtbibliothek | von Mary
Pope Osborne, Vorlesestunde in
der Stadtbücherei, ab 6 Jahren
Fr. 15.1. [20 Uhr]
Der Mensch, das Tier
und die Tugend
Bretten Gugg-e-mol-Kellertheater
| Komödie von Luigi Pirandello
Einlass ab 19.30 Uhr, Abendkasse
Tel. 0725287235 ab 18 Uhr
Fr. 15.1. [19.30 Uhr]
Nachtblind
Bruchsal Stadttheater | Badische
landesbühne.
Sa. 16. Januar
Sa. 16.1. [20 Uhr]
Randstein live
Bruchsal Fabrik | Musik von
Rammstein
Sa. 16.1. [16 Uhr]
Brüderchen und
Schwesterchen
Bruchsal Theater im Riff | Die
Koralle.
Sa. 16.1. [15 Uhr]
Prinz Mumpelfi tz
Bretten Gugg-e-mol Kellertheater
| Gugg-ä-teens | Ein Monstermärchen
für Menschen ab 6 Jahren von
Angelika Bertram, Einlass ab 14:30
Uhr, Tageskasse Tel. 0725287235
ab 13:00 Uhr
Sa. 16.1. [20 Uhr]
Der Mensch, das Tier und die
Tugend
Bretten Gugg-e-mol-Kellertheater
| Komödie von Luigi Pirandello,
Einlass ab 19:30 Uhr, Abendkasse
Tel. 0725287235 ab 18:00 Uhr.
Sa. 16.1. [20.30 Uhr]
Rockkonzert mit Pull
Heidelsheim Sporthalle
Sa. 16.1.
Badisch-Toskanischer Abend
JANUAR
9
weitere Termine
10. | 16. | 17.
Und alles könnte
gut sein. Doch
die neidische
Stiefmutter sinnt
schon wieder auf
Böses. Wie am
Ende Brüderchen
schließlich
doch noch erlöst
wird erzählt die
aktuelle Märchenproduktion
der Koralle.
Die Koralle, Theater
im Riff , Eggerten 47,
Bruchsal
kartenreservierung@diekoralle.de
und Buchhandlung Baier Bruchsal, Tel.
07251 300010, VVK 8 EUR, erm. 4 EUR
Heidelsheim Katholisches
Gemeindezentrum | Freundeskreis
Volterra
Sa. 16.1. [19 Uhr]
Theaterabend: “Keine
halben Sachen”
Helmsheim Turnhalle | mit
Bewirtung
Sa. 16.1. [19.30 Uhr]
Nachtblind
Bruchsal Stadttheater | Die BLB
So. 17. Januar
So. 17.1. [17 Uhr]
Konzert Harmonic Brass
München
Eppingen Ev. Stadtkirche | Evang.
Posaunenchor Eppingen
So. 17.1. [15 Uhr]
Sonderführung: Der geniale
Baumeister - B. Neumann
Bruchsal er Schloss | Staatliche

ZIRKUS
Confetti-Gala
„Eine Reise um die Welt“
Forst | Waldseehalle | Sa. 9. Januar | 15 Uhr r
Vom 4. bis 9. Januar ist es wieder
soweit. 95 Kinder werden sich
in der Waldseehalle treff en und
für ihren Zirkusauftritt trainieren.
Markus Kohne, Zirkus und
Theaterpädagoge und die Trainer
des Kinderzirkus Maccaroni
wollen den Kindern so allerhand
beibringen. Fliegende Keulen,
Bälle oder Diabolos gehören
ebenso zum Handwerkszeug der
kleinen Künstler wie Laufkugeln
und das Ein- und Hochrad. Am
Vertikaltuch und am Trapez werden
sich die Kinder zum ersten
Mal versuchen. Abgerundet wird
das ganze Programm von den
Zauberern. Sie bringen das magische
Flair und verzaubern das
Publikum. Ganz unter dem Motto:
„Eine Reise um die Welt“ werden
die Kinder und ihre Trainer eine
ganze Woche üben und feilen
bis die Nummern stehen. Am 9.
Januar wird es dann soweit sein:
Schlösser und Gärten Baden-
Württemberg |
So. 17.1. [14 Uhr]
Familientag des SV 62
Bruchsal Pfarrsaal St. Anton |
SV 62 Bruchsal | Auftritte der
Kindergärten, Schule und Jugendmannschaften
So. 17.1. [17 Uhr]
Benefi z-Konzert
Bruchsal Lutherkirche | Luthergemeinde
Bruchsal | mit Ute Deussen,
Blockfl öte, Barbara Ludwig, Orgel
So. 17.1. [19 Uhr]
Musik im Jägerhaus
Forst Jägerhaus | Heimat- und
Kulturvereins Forst e.V. , Karten
beim Bürgerbüro der Gemeinde
Forst sowie an der Abendkasse.
So. 17.1. [15 Uhr]
Prinz Mumpelfi tz
Bretten Gugg-e-mol Kellertheater
| Gugg-ä-teens | Monstermärchen
Die Manege wird sich zur großen
Abschlussgala für die großen
und kleinen Artisten öff nen und
sie werden ihr Publikum auf eine
Weltreise der besonderen Art
mitnehmen. Aus diesem Grund
sind alle, ob groß, ob klein zu dem
Fest eingeladen. Lasst euch auf
eine Reise um die Welt von den
Artisten mitnehmen und begeistern.
der Pause verwöhnen wir
alle mit Kaff ee und Kuchen oder
mit belegten Brötchen.
Eintritt frei.
für Menschen ab 6 Jahren von
Angelika Bertram, Einlass ab 14:30
Uhr, Tageskasse Tel. 0725287235
ab 13:00 Uhr
So. 17.1. [16 Uhr]
Von bösen Buben und
unvorsichtigen Kindern
Bretten Schweizer Hof | Ein
Streifzug durch pädagogische
Bilderbücher und Schutzengel-
Darstellungen mit Museumsleiter
Dr. Peter Bahn.
17.1. [14 Uhr]
Dancing Queen
Eppingen Stadthalle | Stadt
Eppingen | Der RRV Eppingen
präsentiert eine Musical-Komödie
auf Rollschuhen.
So. 17.1. [15 Uhr]
Brüderchen und
Schwesterchen
Bruchsal Theater im Riff | Die
Koralle | Für Märchenfans.
JANUAR
9
Forst Waldseehalle
Hambrücker Strasse
67, Forst
Di. 19. Januar
Di. 19.1. [19.30 Uhr]
“Streifzüge zwischen Karlsruhe
und Heidelberg”
Bruchsal Pfarrheim St. Peter |
Kolpingfamilie Bruchsal | Vortrag
mit dem Referent: Thomas Adam,
Leiter des Kulturamtes Bruchsal.
Mi. 20. Januar
Mi. 20.1. [16 Uhr]
Tanztee mit dem
Mango Duo
Bruchsal Bürgerzentrum | BTMV
GmbH | Einlass ab 15 Uhr
Mi. 20.1. [09 Uhr]
Himmelslichter
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am Himmel und auf
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89

KONZERT
The Schdounz
Rolling Stones Coverband
Bruchsal | Schlachthof |
Sa. 9. Januar | 21 Uhr
Die Tributeband „The Schdounz“
präsentiert die Songs von Mick
Jagger & Co. Roh, unbehauen und
überraschend spielen die Frankenthaler
Schdounz ein reines
Coverprogramm der größten
Rock‘n‘Roll-Band der Welt. Aus
deren reichhaltigem Schaff en
bringen die sechs Musiker
natürlich nicht nur die gängigen
Mainstream-Mitsing-Songs auf
die Bühne, sondern je nach Lust
und Laune ausgefallene Perlen,
von denen Mick Jagger vielleicht
selbst nicht mehr weiß, dass er sie
je gesungen hat. Auch muss man
es einer Coverband immer hoch
anrechnen, wenn sie die Originalfassung
lediglich als Rohmaterial
für eigene Bearbeitungen und
Interpretationen nimmt. Mit fast
schon lässiger Arroganz spielen
die Gitarristen Sven Gauert und
GO
Mi. 20.1. [19 - 21 Uhr]
Mit Weitblick und Durchblick
zum Erfolg!
Bruchsal Bergfried Restaurant |
ekonomo GmbH
Do. 21. Januar
Do. 21.1. [21 Uhr]
Best of Rock
Bruchsal Fabrik.
Do. 21.1. [19.30 Uhr]
Nachtblind
Bretten Stadtparkhalle | Badische
Landesbühne.
Do. 21.1. [19 Uhr]
Vortrag Obstbäume
richtig schneiden
Bretten Volkshochschule | Anmeldung
bei der Volkshochschule Tel.
07252 580890 erforderlich
90 WILLI 2010
Fr. 22. Januar
Fr. 22.1. [21 Uhr]
Alternative Rock
Bruchsal Fabrik.
Roman. Nagel sich die Riff s zu,
während Peter Nagel, Uli Steingruber
und Thomas Propheter
an Drums, Bass und Keyboards
für den luftigen Scheppersound
sorgen. Über allem steht dann
die stimmgewaltige Frontfi gur
Josef „Mick“ Weiler am Mikro. Der
schreckt nicht vor rotem Samtfrack
und Zylinder oder sonstigen
üblen Outfi ts zurück und lässt
obligatorisch die Hüften kreisen
wie das englische Original.
Fr. 22.1. - Sa. 23.1. [19.30 Uhr]
Magic-Candle-Light-Dinner
Bruchsal Bürgerzentrum | BTMV
GmbH | mit dem Magier Ralf Gagel-
Ergänzt durch ein zauberhaftes
4-Gänge-Menü. Karten erhältlich
in der Touristinformation Bruchsal,
Tel. 072515059461.
Fr. 22.1. [19 Uhr]
Kochkurs Arabische Rezepte
Diedelsheim GHS | Volkshochschule
Bretten | Anmeldung
bei der Volkshochschule (Tel.
07252580890) erforderlich,
Fr. 22.1. [20 Uhr]
Der Mensch, das Tier und die
Tugend
Bretten Gugg-e-mol Kellertheater
| Komödie von Luigi Pirandello,
JANUAR
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Schlachthof,
Württembergerstr. 100
Bruchsal
Tel: 07251 3024581, www.kaufmannsschlachthof.de,
VVK 7 EUR, AK 8 EUR
Einlass ab 19.30 Uhr, Abendkasse
Tel. 0725287235 ab 18 Uhr.
Sa. 23. Januar
Sa. 23.1.
1. Faschingsball
in Odenheim
Odenheim Mehrzweckhalle | 19.11
Uhr in der Mehrzweckhalle
Sa. 23.1.
Schnittkurs
Obergrombach Obstanlage
Sa. 23.1. [17 Uhr]
Brüderchen und
Schwesterchen
Zeutern Mehrzweckhalle | Förderverein
Grundschule Stettfeld.
Sa. 23.1. [20 Uhr]
Mad Zeppelin
Bruchsal Fabrik | Musik von Led
Zeppelin
Sa. 23.1. [09.30 Uhr]
Workshop Leichter lernen
MUSIK
Saxetto Classico
Kammermusikreihe
Forst | Jägerhaus | So.17. Januar | 19 Uhr
Die Forster Kammermusikreihe
„Musik im Jägerhaus“ feiert in
diesem Jahr ihr 20-jähriges Bestehen.
Grund für die Veranstalter,
zu den Konzerten der aktuellen
Jubiläumssaison auf „alte Bekannte“
der Reihe zurückzugreifen.
Hierzu zählt das Saxophonquartett
„Saxetto Classico“. Im Bereich
des Jazz und der modernen
Unterhaltungsmusik ist das Saxophon
nicht wegzudenken. Aber
auch in der Klassik ließen sich
Komponisten wie Debussy, Ravel
und Strauß von dem samtenen
Klang des Instruments inspirieren.
„Saxetto Classico“ hat sich seit seiner
Gründung 1985 zu einem der
führenden Ensembles innerhalb
dieser Musikgattung entwickelt.
Die langjährige gemeinsame
Konzerterfahrung ermöglicht
ein gegenseitiges sensibles und
fl exibles Reagieren auf kreatives
Bretten Volkshochschule | Anmeldung
bei der Volkshochschule (Tel.
07252580890) erforderlich
Sa. 23.1. [15 Uhr]
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Bretten Gugg-e-mol Kellertheater
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für Menschen ab 6 Jahren von
Angelika Bertram., Einlass ab 14:30
Uhr, Tageskasse Tel. 0725287235
ab 13:00 Uhr.
Sa. 23.1. [20 Uhr]
Der Mensch, das Tier
und die Tugend
Bretten Gugg-e-mol Kellertheater
| Komödie von Luigi Pirandello,
Einlass ab 19:30 Uhr, Abendkasse
Tel. 0725287235 ab 18 Uhr.
So. 24. Januar
So. 24.1. [18 Uhr]
Neujahrskonzert
Bruchsal Bürgerzentrum | Zum
150. Geburtstag steht Gustav
JANUAR
17
persönliches Gestalten Das Spiel
der vier Musiker wird durch klangliche
Ausgewogenheit, Präzision
und Freude am Detail geprägt.
Die Saxophonisten Peter Schmidt,
Jutta Fischer, Constanze Kaulich
und Jörg Dold wirken allesamt
in bedeutenden Orchestern,
Opernhäusern und Kammermusikensembles.
Sie absolvierten
Meisterkurse – unter anderem
beim Rascher-Saxophonquartett,
André Legros, Joe Viera und Jean-
Marie Londaix.
Mahler im Mittelpunkt. Karten
beim Touristcenter Bruchsal, Tel.
07251 5059461
So. 24.1. [11 Uhr]
Cafe Europa: ENGLAND
Bruchsal Probenfabrik | Badische
Landesbühne | http:www.dieblb.
So. 24.1.
Gemeindefest evangelische
Kirchengemeinde Ubstadt-
Weiher
Ubstadt Sport- und Kulturhalle
So. 24.1.
Theaterabend
Weiher Mehrzweckhalle
So. 24.1. [11 Uhr]
Neujahrsempfang des KBF
Bruchsal Siemens Technopark |
Komitee Bruchsaler Fasnachtsumzüge
1956
So. 24.1. [10 Uhr]
Zeichnen und grafi sches
Jägerhaus Forst,
Schwanenstraße 24,
76694 Forst
Reservierung: www.musik-imjaegerhaus.de,
Tel 072121795
info@musik-im-jaegerhaus.de
Experimentieren
Bretten Neubau Hebelschule |
Volkshochschule Bretten | Anmeldung
bei der Volkshochschule Tel.
07252 580890 erforderlich.
So. 24.1. [15 Uhr]
Prinz Mumpelfi tz
Bretten Gugg-e-mol Kellertheater
| Gugg-ä-teens | Ein Monstermärchen
für Menschen ab 6 Jahren von
Angelika Bertram, Einlass ab 14.30
Uhr, Tageskasse Tel. 0725287235
ab 13 Uhr.
Di. 26. Januar
Di. 26.1. [09 Uhr]
Erfolgreiches Altern
Bruchsal Martin-Luther-Haus |
Bildungszentrum Karlsruhe | Dipl.-
Gerontologe Rudolf Vogel, Bruchsal.
Tel. Auskünfte Bildungszentrum
Karlsruhe, Tel. 072193283-12

KABARETT
HG Butzko
Spitzenreiter
Philippsburg | Jugendstilfesthalle |
20. Januar | 21 Uhr
Niemand sonst kann Bösartigkeiten
aus so heiterem Himmel
servieren und dabei das Komische
in den Katastrophen des Lebens
entdecken. Butzko verbindet das
Private mit dem Politischen, den
Alltag mit dem Bundestag, und wo
andere elegant abbiegen, brettert
er voll durch. Und triff t. Den Kern
der Sache. Und das Zwerchfell des
Publikums. Zehn Jahre Kabarett
mit HG Butzko, das ist philosophisch,
polemisch, provokant,
Mi. 27. Januar
Mi. 27.1. [19 Uhr]
Vortrag römische
Glasmacherkunst
Stettfeld Römerkeller | Freundeskreis
Römermuseum Stettfeld
Do. 28. Januar
Do. 28.1. [21 Uhr]
Best of Rock
Bruchsal Fabrik | Rockklassiker aus
den 80er und 90er.
Do. 28.1. [18.30 Uhr]
Kurzseminar Konfl ikte lösen
Bretten Volkshochschule | Anmeldung
bei der Volkshochschule (Tel.
07252580890) erforderlich.
Fr. 29. Januar
Fr. 29.1. [21 Uhr]
Alternative Rock
Bruchsal Fabrik
Veranstaltungen
im WILLI
TERMINator!!!!
Senden Sie Ihre Infos
bis spätestens 10. Januar an
info@willi-online.de
Eingesandte Veranstaltungstexte können gekürzt werden. Für eine
Veröff entlichung gibt es keine Garantie. Veranstaltungstermine von
Anzeigenkunden werden gerne berücksichtigt.
Fr. 29.1. [18.30 Uhr]
12. Schirmparty auf dem
Mühlenplatz
Sa. 30. Januar
Sa. 30.1. [21 Uhr]
80er-Party
Bruchsal Fabrik | Die 80er Jahre
sind zurück.
Sa. 30.1. [19.30 Uhr]
LIEBE LIEBE? LIEBE!
Bruchsal Stadttheater | Badische
Landesbühne | Premiere
Sa. 30.1. [09 Uhr]
Vortrag Obstbäume richtig
schneiden
Bretten Volkshochschule | Anmeldung
bei der Volkshochschule Tel.
07252 580890 erforderlich
Sa. 30.1. [19.30 Uhr]
Keine halben Sachen
Bruchsal Theater im Riff | Die
Koralle | Gastspiel des Pfl äschderle,
JANUAR JAN
20
herzerfrischend, bewusstseinserheiternd,
und vor allem eins:
immer amüsant.
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07254 406364, Eintritt 15 EUR
Theatergruppe des DRK
Sa. 30.1.
Kindersachenfl ohmarkt
Stettfeld Mehrzweckhalle |
Kindergarten St. Teresa
Sa. 30.1.
Prunksitzung Fastnachtsgesellschaft
Elferrat
Ubstadt Sport- und Kulturhalle
Sa. 30.1.
Rathausstürmung
Obergrombach Rathaus |
Sa. 30.1. [18.57 Uhr]
Fasching des Kirchenchor St.
Martin
Flehingen FC-Clubhaus | Kath.
Kirchenchor St. Martin
Sa. 30.1. [10 - 12 Uhr]
Kindersachenfl ohmarkt
Weiher Mehrzweckhalle |
Kindergärten St. Wendelin und
St. Nikolaus
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91

MAGIE
Magic Candle
Light Dinner
Magier Ralf Gagel und Pianomusik
von Stefan Fuchs
Bruchsal | Bürgerzentrum | 22. und 23. Januar
Schwebende Menschen und
Gedankenlesen, ist das wirklich
möglich? In der Welt der Magie
von Ralf Gagel schon. Der international
renommierte Magier
versetzt mit seiner spektakulären
Show im Bürgerzentrum Bruchsal
die Zuschauer wieder in Staunen.
Neue Showelemente garantieren
faszinierende Überraschungseffekte
und Hochspannung. Denn
er weiß wie kaum ein anderer die
Grundgesetze der Physik außer
Kraft zu setzen. Die perfekte
Kunst der Illusion beherrscht
er meisterlich. Internationale
Zauberkunst kombiniert mit dezenter
Pianomusik des Bruchsaler
Musikers Stefan. Ein exquisites
GO
92 WILLI 2010
JANUAR
22. u 23.
Kartenverlosung
WILLI verlost 2 Tickets für dieses Event. Sende schnell
eine Mail mit dem Stichwort „magic candlelight“ an
info@willi-online.de, Einsendeschluss ist der 10. Januar.
Vier-Gänge Menü versüßt den
Abend von kulinarischer Seite.
Das Team des Restaurants Bergfried
verwöhnt die Besucher mit
einer Auswahl von vier Hauptgerichten,
kreativen Vorspeisen und
himmlischen Dessertvariationen
– einfach zum Davonschweben.
Bruchsaler Tourismus,
Marketing &
Veranstaltungs GmbH
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Tel 07251/50594-0, info@btmv.de ,
Eintritt: 54,80 Euro.
KONZERT
Mad Zeppelin
Led Zeppelin - Tribute
Bruchsal l Fabrik l Sa. 23. Januar l 20 Uhr
Ob für gestandene Rockfans mit
Sehnsucht nach der guten alten
Zeit oder Kids, die LED ZEPPELIN
nie selbst live erleben konnten
- ein MAD ZEPPELIN-Konzert ist
der perfekte Weg zurück in die
goldene Ära der Rockmusik! Eine
packende Reise in eine Zeit, in der
Live-Konzerte noch ohne jegliche
Einspielungen vom Band auskamen,
Gitarrensoli noch länger
sein durften als heutzutage ganze
Popsongs und musikalische Power
und authentisches Feeling noch
wichtiger waren als ein durchge-
MATINEE
Cafe Europaa
George Orwell
Bruchsal | Probenfabrik BLB |
So. 24. Januar | 11 Uhr
In der Reihe Café Europa geht
es in der nächsten Matinee um
den Autor George Orwell, dessen
Todestag sich 2010 zum 60. Mal
jährt. Orwell, beeinfl usste die
Entwicklung der Literatur des 20.
Jahrhunderts entscheidend. Mit
seinem 1945 erstmals veröff entlichten
Buch „Farm der Tiere“ wurde
der Autor schlagartig bekannt.
Nur wenige Jahre später schuf er
mit dem abschreckenden Sciencefi
ctionroman „1984“, eine eindrückliche
Kritik an diktatorischen
JANUAR
23
styltes Image und einstudierte
Tanzschritte. Die Band hat beim
ersten Auftritt in der Fabrik
bereits alle begeistert.l voll
überzeugt und begeistert!
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GmbH, Kinzigstr. 5,
Bruchsal
Tel. 07251 86688, www.fabrik-bruchsal.de,
VVK 10 EUR + Vorverkaufsgebühren,
AK 13EUR
JANUAR J
24
Regimen. Darin zeichnet Orwell
die Szenerie einer totalitären
Gesellschaft der Zukunft, wo der
„Big Brother“ als omnipräsentes
Überwachungsorgan jegliches
Privatleben unmöglich macht.
BLB, Probenfabrik,
Wilderichstr. 31,
Bruchsal
Tel. 07251 72723, ticket@dieblb.de
und Buchhandlung Baier Bruchsal,
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Ihr Termin im WILLI? So gehts!
1.
Öff nen der Internet-Seite www.landfunker.de
www.landfunker.de GO
2.
3.
3.
Auswahl Regio-Termine
Auswahl Termin eintragen
2.

SONDERFÜHRUNG
Die Theres´und
Frau Schäufele
Eine etwas andere
Schlossführung
Bruchsal | Schloss |
So. 24. Januar | 15 Uhr
Von zwei Putzfrauen werden die
Besucher auf vergnügliche Weise
durch´s Schloss geführt, dabei
kennen die beiden jeden Winkel,
wissen um alle bestgehüteten Geheimnisse
und nehmen kein Blatt
vor den Mund. Eigentlich sollen
die Putzfrauen Theres und íhre
Kollegin Frau Schäufele im Schloss
„Großreine“ machen, können
aber keiner Gelegenheit zu einem
FASCHING
Sitzung Kirchen-
chor Flehingen
Büttenreden und Schunkeln
bis zum Abwinken
Die Faschingshochburg im
Kraichgau legt los.Traditionsgemäß
fängt in Flehingen der Kath.
Kirchenchor St. Martin mit seiner
Faschingsveranstaltung an. Der
Kirchenchor St. Martin lädt alle
Narren nach Flehingen ein, das
Programm bietet Büttenreden
und Schunkelmusik. Höhepunkte
sind die Auftritte der Jüngsten,
der Garde, Frauen und Männerballett.
Nach dem offi ziellen
JANUAR
24
Schwätzchen wiederstehen.
Hier erfahren Sie, was Sie schon
immer über das Schloss wissen
wollten, aber nie zu fragen
wagten! Eine Anmeldung zur
Sonderführung wird erbeten.
JANUAR
30
Programm spielt Live-Musik bis in
den frühen Morgen.
Flehingen
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Service Center Schloss
Rastatt, Herrenstr. 20,
76437 Rastatt
Tel 07222 9349881 oder 07222-
978178, ServiceCenterSchlossRastatt
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Flehingen | FC-Clubhaus | Sa. 30. Januar | 18.57 Uhr
4. Anmelden /Konto erstellen 5. Termin eintragen
Wenn Sie schon ein Konto
bei Landfunker.de haben,
können Sie sich direkt anmelden.
Haben sie noch keines,
erstellen Sie Ihr kostenloses
Konto? Benötigt wird
nur Ihren Name sowie Ihre
Email-Adresse und schon
kanns losgehen. Das ganze
dauert nur wenige Minuten.
Verbunden mit keinerlei
Kosten oder Pfl ichten.
Einfach vorgegebenes
Online-Formular ausfüllen
und Termin freigeben!
5. Fertig!!!!
Alle Termine die vor dem
10. des Vormonats (also
z.B. 10. Dezember für den
Januar-WILLI), eingegeben
werden, sind auch im
WILLI zu fi nden. Spätere
Einträge können für WILLI
nicht mehr berrücksichtigt
werden.
nächste Treueaktion läuft ab sofort:
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unter www.ewb-bruchsal.de WILLI 2010
93

THEATER
Liebe Liebe?
Liebe!
Urauff ührung
JANUAR
30
Bruchsal | Stadttheater | Hexagon | Sa. 30. Januar | 19.30 Uhr
Kartenverlosung
WILLI verlost 2 x 2 Tickets für dieses Event. Sende schnell
eine Mail mit dem Stichwort „Liebe Liebe? Liebe!“ an
info@willi-online.de, Einsendeschluss ist der 10. Januar.
Thomas B. Hoffmanns Hoff manns LIEBE LIE- mit der„großen der „großen Liebe“ oder die
BE? LIEBE! befasst sich mit allem, Aufnahme der wohlgemeinten
was für Jugendliche rund um das Elternratschläge in der Familie.
Thema Liebe relevant ist: Dazu LIEBE LIEBE? LIEBE! besticht
gehören verschiedene Gefühlsla- durch Humor, Leichtigkeit und
gen, von der Verzweifl ung bis zur Temporeichtum und nicht zuletzt
Glückseligkeit, der Umgang mit – wie es die Jugendlichen mit
körperlichen Veränderungen, ein ihrem Abstimmungsverhalten
neues Ausloten der Beziehung zu bewiesen haben – durch seine
den Eltern und das experimentel- große Empathie für adoleszente
le Spiel mit der Wirkung eigener
weiblicher bzw. männlicher Reize.
Diesem Thema wird in sechs
Befi ndlichkeiten.
Variationen nachgegangen.
BLB, Stadttheater
Dabei schlüpfen drei Schauspieler
Hexagon, Am Alten
immer wieder in andere Rollen.
Schloss 24, Bruchsal
Dialogkonstellationen, die so
entstehen, sind z.B. das vertraute Tel. 07251 72723, ticket@dieblb.de
Gespräch mit dem besten Freund und Buchhandlung Baier Bruchsal,
oder der besten Freundin, die
erste prickelnde Begegnung
Tel. 300010
THEATER
Keine halben
Sachen
Gastspiel des „Pfl äschderle
Bruchsal Koralle | Theater im
Riff | Sa. 30. u. So. 31. Januar |
19.30 Uhr
Herbert und Anke Zöller führen
die Hotel-Pension „Burgschänke“
in dem kleinen Ferienort Obergrombach.
Allerdings kommen
seit einiger Zeit immer weniger
Gäste ins Restaurant und auch die
Zimmerreservierungen sind dramatisch
zurück gegangen. Doch
dahinter steckt nicht die Finanzkrise,
sondern Karl Butterer, Besitzer
des ebenfalls ortsansässigen
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JANUAR
30. u 31.
Hotels „Zum Raubritter“. Mit Hilfe
von Feriengästen und einer Portion
Schlitzohrigkeit gelingt es
Herbert, seinen Widersacher mit
dessen Waff en zu schlagen. Ein
Gastpiel der DRK Theatergruppe.
Die Koralle, Theater
im Riff , Eggerten 47,
Bruchsal
kartenreservierung@diekoralle.de
und Buchhandlung Baier Bruchsal, Tel.
07251 300010, VVK 8 EUR, erm. 4 EUR
KONZERT
The Pumpkins
All you need is Rock
Weingarten-Jöhlingen | Backhaus-Sallenallenbusch | Fr. 19. Februar | 20.30 Uhr
Dass die Jungs einfach Spaß an
der Musik ihrer großen Vorbilder,
den Beatles haben, merkt man
sofort. Kein Wunder, dass dies
beim Publikum schnell ankommt.
Von den nachgespielten
Rock‘n‘Roll Stücken eines Chuck
Berry oder Little Richard aus
Hamburger Star Club Zeiten bis
hin zu den genialen Lennon und
McCartney Songs geht einfach
alles. Hier gilt : Musik zum überleben:
The Pumpkins
DANCE
Dance Masters
Best Of Irish
Dance
Eine irische Verführung ng
FEBRUAR
21
Hambrücken | Lußhardthalle | So.21. Februar | 19 Uhr
Shows wie „Riverdance“ haben
dem Publikum die magische
Anziehungskraft des irischen
Stepptanzes gezeigt. Nun knüpft
die neue sensationelle Show
Dance Masters! Best Of Irish
Dance an diese Begeisterung an.
Unglaublich dynamisch und mit
beeindruckender Leichtigkeit präsentiert
das Ensemble von Dance
Masters! Best Of Irish Dance
mit einigen der besten irischen
Stepptänzerinnen und Stepptänzer
verschiedene Tanzstile
zu traditioneller irischer Musik.
Traditionelle Kostüme, ausgefeilte
Choreographien und die perfekt
ausgeführten „clicks“ entführen
die Zuschauer auf die grüne Insel.
Die irische Lebensfreude wird mit
jeder Szene vermittelt, klassische
FEBRUAR
19
VOR-
SCHAU
BACKHAUS Sallenbusch
Sallenbusch 3
76356 Weingarten
Tel: 0 72 44 - 60 79 79,
post@backhaus-sallenbusch.de
VOR-
SCHAU
CD-Verlosung
WILLI verlost 3 CDs mit Music und Songs von Ireland.
Sende schnell eine Mail mit dem Stichwort „Dance Masters“ an
info@willi-online.de, Einsendeschluss ist der 10. Januar.
und moderne Tanzelemente
fügen sich in lyrische und rhythmische
Musik sowie ausgesuchte
irische Folklore. Die jungen Tänzerinnen
und Tänzer, die mit Atem
beraubender Schnelligkeit und
Präzision über die Bühne steppen
und dabei wahre Funken sprühen,
üben seit nun schon über
10 Jahren eine ungebrochene
Faszination auf das Publikum aus.
Lußhardthalle
Pfarrer-Graf-Strasse 3,
76707 Hambrücken
Tickets ab € 31,90, Bestell-Hotline
01805-570070 Mo-Fr: 8-22 Uhr, Sa:
9-18 Uhr, So: 10-18 Uhr

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INFO Tel. 07251 3878-18
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