e Gschenk« – zum Abschied - Landfunker
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e Gschenk« – zum Abschied - Landfunker
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das stadtmagazin<br />
Der WILLI<br />
TERMINator<br />
Veranstaltungstipps Ve V ra<br />
und Termine<br />
im i Kraichgau und der Region.<br />
Fernsehen total lokal<br />
Ausgabe Bruchsal | August 2009<br />
www.willi-online.de<br />
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Gegen Langeweile<br />
Freizeit-Trip-Tipps<br />
für Daheimgebliebene.<br />
8
In 6 Wochen <strong>zum</strong> Figurerfolg<br />
Das Fitnesscenter Horn führt in Kooperation<br />
mit dem Deutschen Kompetenzzentrum<br />
für Gesundheitsförderung<br />
und Diätetik e.V. (DKGD) eine Pilot-Studie<br />
über gesundes Abnehmen durch.<br />
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bis <strong>zum</strong> Urlaub<br />
Ziel dieser Studie ist, zu beweisen, dass<br />
man durch Bewegung und eine ausgewogene<br />
Ernährung in nur 6 Wochen<br />
deutliche Figurerfolge erzielen kann.<br />
Hierfür suchen wir Freiwillige ab 18<br />
Jahren.<br />
Die Abnehm-Studie<br />
Wir suchen 100 Testpersonen<br />
die im Rahmen einer von Experten geleiteten Abnehm-Studie<br />
ihr Gewicht reduzieren sowie Gesundheit<br />
und Wohlbefinden verbessern möchten.<br />
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Hotline: 0 72 51/ 8 50 33 Horn<br />
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no comment<br />
Warum Gleichbehandlung die<br />
Wahlen vermasselt.<br />
Liebe Bruchsalerinnen und Bruchsaler,<br />
die OB-Wahl brachte es an den Tag. Die Kandidatin und Kandidaten haben mit Blick auf die<br />
geschlechtsneutrale Kommunikation deutlich mehr Zeit und Raum benötigt. So wurde manche<br />
Wahlbroschüre umfangreicher, weil die Verantwortlichinnen und Verantwortlichen die Empfängerinnen<br />
und Empfänger ihrer Wahlbotschaften männlich wie weiblich ansprechen wollten.<br />
Richtig unübersichtlich wurde es, wenn bestimmte Zielgruppen angesprochen werden mussten.<br />
Katholikinnen und Katholiken, Zeuginnen und Zeugen Jehovas, Ober-und Untergrombacherinnen<br />
und Ober-und Untergrombacher, Heidels- und Helmsheimerinnen und Heidels- und<br />
Helmsheimer und natürlich alle anderen und andereninnen. Da waren die Rednerinnen und<br />
Redner schon zu Beginn fi x und fertig und wussten garnicht mehr, was sie/er eigentlich sagen<br />
wollten. Mit einem Trick wollte sich ein Moderator aus der Bredouille bringen, indem er (!) meinte,<br />
man könne doch alles erstmal maskulin sagen und am Ende mitteilen, dass man es so nicht<br />
meine. Aber das wäre vorher zu klären gewesen.<br />
Ja alles richtig machen. Was haben sich die Kandidaten gequält mit »Richtig machen«. »Angst<br />
fressen Seele auf«. Vor lauter Hosenscheißerei hatte keine/r den Mut auszusprechen, was er/sie<br />
wirklich denkt (außer einem Brandstifter und den hat keiner verstanden) und die Argumente<br />
sind in den seichten Gewässern der Beliebigkeit gestrandet. Alle wollten »gemeinsam«, »völlig<br />
unabhängig«, »mit allen« den »Neu-Durch- oder Re-Start«. »Wechsel« mit und ohne System.<br />
Wir alle für und gegen jeden. Stärken schwächen und Schwächen stärken oder andersrum.<br />
Geschwurbelte Nichtangrifsspakt-Texte anstatt klare Kante. Kein Mut, kein Saft. Kein Profi l. Niemand<br />
gegen SEPA, aber auch niemand dafür. Keiner gegen Villen im Tessin, aber auch keiner<br />
gegen Gewerbesteuer. Nichts Handfestes! Dafür Fächer aus dem Land des Lächelns für Madame<br />
Butterfl y und Traubenzuckerchen anstatt Filzpantoff eln als Werbemittel. Weichgespülter Kalter<br />
Kaff ee. Fleischgewordene Stromlinien als politische Botschafter.<br />
Stattdessen lancierte Gerüchte, absichtliche oder gedankenlose Falschinformationen. Formulierte<br />
Fragen für »gekaufte« Fragesteller, die kaum in der Lage waren, die Frage richtig abzulesen<br />
um damit die Kandidaten bei Kandidatenvorführungen vorzuführen (daher das Wort). In<br />
der Vergangenheit verhaftete Polit(gerne)größen der C-Prominenz, die denken, sie müssten die<br />
Welt retten und dabei Wähler vergackeiern. Unterstützt von willigen Handlangern, die sogenannten<br />
Wahlkampfberatern und deren Headhuntergekläff e Beihilfe zur Rufschädigung leisten.<br />
Steigbügelhalter für einen zweifelhaften Erfolg. Welcher Erfolg? Welche Moral? Was für ein<br />
Geschäft?<br />
Ja, auch Geschäft. Was sollen die scheinheiligen Fragen nach den Wahlkampfkosten? Natürlich<br />
kostet Wahlkampf Geld. Warum auch nicht? Wer sich um diesen attraktiven Job bewirbt, muss<br />
Geld in die Hand nehmen. Interessant ist doch allenfalls, wessen Geld? Manche haben viele<br />
Gönner, andere wenige oder garkeine. Es soll Gönner geben, die allen Kandidaten Geld geben.<br />
Kandidaten legt die Bücher off en, ihr werdet euch wundern, welche Freunde auch euer Wettbewerber<br />
hat.<br />
Einen Lichtblick gabs indes: Jens Skibbe. Mein persönlicher Local Hero. Er hatte zwischen den<br />
Wahlgängen mehr Freunde, als in den Jahren zuvor zusammen. Und hätte er gesungen, als<br />
andere joggten, hätte er sicher deutlich mehr Mitläufer/Sänger gefunden. Seine Botschaften<br />
waren nicht schlechter (wie auch), nur seine Performance. Er war nicht so tough, nicht so smart.<br />
Sein Schwiegermutter-Standing nur suboptimal. Er hat keine Köche eingesetzt, die Suppen versalzen.<br />
Er hat einfach nur sich selbst gegeben. Was ihn wohl gegen die Vernunft bewogen hat,<br />
sich erneut zu stellen? Er wird es wissen!<br />
Die Wahl hat auch gezeigt, dass Inhalte keine entscheidende Rolle spielen. Nicht in Berlin, nicht<br />
in Bruchsal. Fotos, Klamotten, soft skills und schauspielerisches Talent sind die Parameter, die<br />
über Wahlen entscheiden. Warum auch nicht? Wenns der Bürger so mag. Schwarzenegger lässt<br />
grüßen.<br />
Ach ja. Und all das hat eben die geschlechtsneutrale Sprache vermasselt. Wer so viel Aufmerksamkeit<br />
in dieses Problem investiert, der kann sich auf das Wesentlich wirklich nicht mehr konzentrieren.<br />
Ulrich Konrad<br />
Nach Kommentar auf Walfang<br />
das stadtmagazin<br />
stad ta taa tmagazin<br />
Der WILLI<br />
TERMINator<br />
Veranstaltungstipps Vera<br />
und Termine<br />
iim<br />
Kraichgau und der Region.<br />
14<br />
Fernsehen total lokal<br />
Ausgabe Bruchsal | August 2009<br />
www.willi-online.de<br />
Weinwandertag<br />
frecher frrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrreeeeeeeeeeeeeeeeeeecheeeeeeeeeeeeeeeeeerrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr · ···· bunter · bruchsaler<br />
Weinstationen in<br />
Ubstadt-Weiher<br />
willi<br />
world<br />
wide<br />
Ab in den Süden<br />
16<br />
Dressurreiten<br />
22<br />
Freizeittipps<br />
Urlaubsratgeber<br />
für Zuhause<br />
34<br />
Schlossfest<br />
Impressionen<br />
rund um das<br />
Schlossfest<br />
66<br />
70<br />
Gegen Langeweile<br />
Freizeit-Trip-Tipps<br />
für Daheimgebliebene.<br />
Isabella auf dem<br />
Rücken der Pferde<br />
Terminator<br />
Der WILLI-<br />
Veranstaltungskalender<br />
8<br />
TITELBILD<br />
Inhalt<br />
Flohmarkt<br />
unter neuer<br />
Schirmherrschaft<br />
WILLI 2009<br />
3
Spots<br />
Bruchsal<br />
4 WILLI 2009<br />
Herzlich Willkommen <strong>–</strong> Bienvenue<br />
(kj) Eine Gruppe von 28 Schülern<br />
der Albert-Schweitzer-Realschule<br />
besuchte eine Woche lang die<br />
französische Partnerstadt St.<br />
Ménehould. Zur Begrüßung<br />
wurden die Schüler/innen in der<br />
dortigen Schule empfangen und<br />
ihnen mit einer anschließenden<br />
Schulrally sowie einer Stadtführung<br />
die Umgebung gezeigt. Als<br />
Ausfl üge standen die französische<br />
Hauptstadt Paris und die<br />
Stadt Reims auf dem Programm.<br />
Aber nicht nur Kultur wurde den<br />
Schüler dargeboten. Sie erhielten<br />
auch Einblick in das dortige<br />
Schulleben durch Teilnahme am<br />
Unterricht sowie Erkundung der<br />
Berufsschule Ste. Ménehould.<br />
Bruchsal<br />
(kj) Der Landkreis Karlsruhe vergibt<br />
jedes Jahr den Landkreisabiturpreis<br />
an den Schüler oder<br />
die Schülerin mit dem besten<br />
Schüler der Albert-Schweitzer-Realschule in<br />
der französischen Partnerstadt Sankt Ménehould.<br />
Glanzleistung<br />
Schließlich wurden die Schüler<br />
auch im Rathaus begrüßt und<br />
bevor sich die Bruchsaler am<br />
Wochenende bei ihren Gastfamilien<br />
erholen konnten, stand vor<br />
der Heimreise noch die obligatorische<br />
Abschlussdisco an.<br />
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im WILLI Terminkalender !!!!<br />
Senden Sie Ihre Infos bis spätestens <strong>zum</strong><br />
10. des Vormonats an info@willi-online.de<br />
Abiturschnitt aller kreiseigenen<br />
Schulen. Dieses Schuljahr<br />
2008/2009 wurde bei der Abiturfeier<br />
David Münch aus Karlsdorf-<br />
Neuthard für seine herausragenden<br />
schulischen Leistungen an<br />
der Balthasar-Neumann-Schule<br />
- Technisches Gymnasium in<br />
Bruchsal <strong>–</strong> mit dem Preisgeld von<br />
250 Euro ausgezeichnet. Er hat<br />
mit 814 von maximal zu erreichenden<br />
840 Punkten und einem<br />
Notendurchschnitt von 1,0 das<br />
beste Abitur aller kreiseigenen<br />
Schulen gemacht.<br />
Bruchsal<br />
(pm) Die Pestalozzischule Bruchsal<br />
veranstaltete mit Schülern ab<br />
der 3. Klassenstufe einen Vorlesewettbewerb.<br />
Vorbereitet wurde<br />
der Lesetag von den Klassenlehrern<br />
Alexandra Müller-Otto und<br />
Michael Huber, die in der neuen<br />
Mensa der Schule ein tolles<br />
Ambiente für die Vorlesegeschichten<br />
der Schüler geschaff en<br />
hatten. Als großes Highlight besuchte<br />
der Kinderbuchautor und<br />
-illustrator TINO die gespannten<br />
Schüler/-innen und zog sie mit<br />
seinen geheimnisvollen Geschichten<br />
in den Bann. Motiviert<br />
gingen die Schüler an den Lese-<br />
Bruchsal<br />
(pm) Seit zwei Wochen haben<br />
die Jugendlichen im Weidenbusch<br />
ihren ersehnten Basketballplatz<br />
und üben fl eißig<br />
ihre Körbe. Damit fi ndet eine<br />
Geschichte zu einem guten<br />
Ende, die vor fast zwei Jahren<br />
begann, als unter großer Bürgerbeteiligung<br />
der »Dorfplatz« im<br />
Weidenbusch umgebaut wurde.<br />
Die Stadtverwaltung Bruchsal<br />
erklärte sich damals bereit, den<br />
nahe gelegenen Bolzplatz mit<br />
einem Basketballplatz aufzuwerten,<br />
jedoch unter der Bedingung,<br />
dass sich die Jugendlichen an<br />
den Umbaumaßnahmen tatkräftig<br />
beteiligen. Die Gesamtsumme<br />
der Baukosten beläuft sich<br />
inklusive Eigenleistungen der<br />
Jugendlichen auf 13.000 Euro.<br />
Bezuschusst wird das Projekt<br />
mit 2.000 Euro durch die Bürgerstiftung<br />
Bruchsal. Um das<br />
Glück der Jugendlichen perfekt<br />
zu machen, fehlt nur noch ein<br />
zweiter Ballfangzaun. Hierfür<br />
wird noch ein Spender gesucht,<br />
Übung macht den Meister<br />
Die besten Vorleser/innen der<br />
Pestalozzischule Bruchsal geehrt für ihren Erfolg.<br />
Im Weidenbusch Bruchsal<br />
wettbewerb und stellten sich der<br />
Jury. In der Grundstufe gewann<br />
schließlich Luca aus Klasse 4 vor<br />
Inesa aus Klasse 3 und dem drittplatzierten<br />
Aaron, ebenfalls aus<br />
Klasse 4. Kevin aus der Mittelstufe,<br />
Klasse 5/6, siegte vor Cigerxün<br />
-genannt Jacko, aus Klasse 6/7<br />
und dem drittplatzierten Johannes<br />
aus der Klasse 5/6. Auch<br />
die Oberstufe beteiligte sich am<br />
Wettbewerb; Meryem aus Klasse<br />
9 gewann vor Marco, Klasse 7<br />
und Zina aus Klasse 9. Die glücklichen<br />
Gewinner erhielten eine<br />
Urkunde und einen Bruchpreis<br />
für ihren Erfolg.<br />
der für die Materialkosten in<br />
Höhe von ca. 900 Euro aufkommt.<br />
Wer den Jugendlichen<br />
diesen Wunsch erfüllen will,<br />
kann sich mit Gerhard Hoff mann<br />
von der Abteilung Tiefbau, Grün<br />
und Landschaftspfl ege bei der<br />
Stadtverwaltung Bruchsal unter<br />
Tel.: 07251/79-476 oder per Mail<br />
(Gerhard.Hoff mann@Bruchsal.<br />
de) in Verbindung setzen.
Aus der Reihe:<br />
Brautschau<br />
Heute:<br />
So meine Lieben,<br />
wer das Gutsel<br />
mit dem Mund fängt<br />
bekommt die hübsche<br />
Prinzessin.<br />
Seite 5<br />
WILLI 2009<br />
5
Spots<br />
Notfälle im Tierheim<br />
brauchen dringend ein neues Zuhause<br />
Eddy, ca. 3 Jahre<br />
Dieser stattliche Kater kann außergewöhnlich<br />
laut schnurren wenn er<br />
seine Streicheleinheiten bekommt<br />
und die fordert er oft, denn er<br />
ist sehr verschmust. Eddy wurde<br />
gefunden und wird auf ca. 3 Jahre<br />
geschätzt. Für ihn suchen wir ein<br />
Zuhause mit Freigang.<br />
Thyson, 7 Jahre<br />
Thyson wurde schon einmal vorgestellt,<br />
doch leider hat sich niemand<br />
für diesen großen, verschmusten<br />
Bär gemeldet. Er ist sehr freundlich<br />
und für seine 7 Jahre super fi t und<br />
verspielt. Thyson läuft gut an der<br />
Leine und kennt viele Grundkommandos.<br />
Katzen sollten in seiner<br />
neuen Familie nicht leben und<br />
Kinder sollten auf jeden Fall standfest<br />
sein.<br />
Gina, ca. 2 Jahre<br />
Gina wurde als Fundkatze gebracht<br />
und wird auf ca. 2 Jahre geschätzt.<br />
Sie ist sehr verschmust und trotz<br />
ihrem riesen Appetit ist sie eine<br />
ganz zierliche Katze. Da Gina sich<br />
leider überhaupt nicht mit anderen<br />
Katzen verträgt, suchen wir für sie<br />
ein neues Zuhause mit Freigang in<br />
dem sie ganz alleine alle Aufmerksamkeit<br />
bekommt.<br />
Degus<br />
Insgesamt wurden 7 Degus zur<br />
Vermittlung bei uns abgegeben.<br />
Sie sind kastriert und suchen nun<br />
- entweder mindestens paarweise<br />
oder zu vorhandenen Degus dazu<br />
- ein neues Zuhause. Wichtig ist ein<br />
großer Käfi g mit mehreren Ebenen<br />
(mind. H/B/T 1,20m/1,00m/0,50m).<br />
Die einzelnen Ebenen sollten aus<br />
unbehandeltem Holz bestehen.<br />
Viele Kletter- und Versteckmöglichkeiten<br />
sollten geboten sein.<br />
Tierheim Bruchsal<br />
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Bruchsal<br />
(kj) Als die Schulanfänger des<br />
Kindergartens St. Michael<br />
beim diesjährigen Hoff est ihre<br />
Abschlussauff ührung geben,<br />
staunen nicht nur Eltern und<br />
Erzieherinnen über die kleinen<br />
Talente. Im Publikum sitzen auch<br />
Wolfgang Prenzlow, der Vorsitzende<br />
des MGV Cäcilia Bruchsal,<br />
Sängervorstand Willi Matthias<br />
sowie Rudolf Rolli vom Sängerkreis<br />
Bruchsal und sind begeistert.<br />
Für das wiederholt hohe<br />
Niveau erhält der Kindergarten<br />
erneut den Felix-Preis, als Auszeichnung<br />
des deutschen Chor-<br />
Bruchsal<br />
(abs) Von Angola bis Vietnam,<br />
Kinder aus 18 verschiedenen Nationen,<br />
gibt es in der Klassenstufe<br />
2 der Stirumschule Bruchsal.<br />
Dies war willkommener Anlaß<br />
das Unterrichtsthema »Kinder<br />
dieser Welt« quasi hautnah zu<br />
bearbeiten.<br />
Um die anderen Kulturen kennen<br />
zu lernen wurden Informationen<br />
über Herkunfts-land der Familien,<br />
Sprache, Religion, Währung,<br />
Feste und Bräuche, die Landesfl<br />
aggen und natürlich auch<br />
Felix, der Singvogel<br />
Fröhlich singende Kinder des Kindergartens St. Michael.<br />
Das halbe Alphabet<br />
verbandes, für weitere drei Jahre.<br />
Gesponsert von der Sparkasse,<br />
bekommen die kleinen Stars<br />
zudem eine Urkunde, Notenmaterial,<br />
einen riesigen Liederkalender<br />
und schließlich noch einen<br />
Plüschfelix. Das nächste Konzert<br />
ist auch schon geplant und<br />
am 12. Dezember will der MGV<br />
Cäcilia gemeinsam mit kleinen<br />
Sängern der Stirumschule und<br />
des Kindergartens St. Michael<br />
ein generationenübergreifendes<br />
Weihnachtskonzert in der Stadtkirche<br />
geben.<br />
Aufmarsch der Nationen.<br />
typische Speisen und Getränke<br />
zusammen getragen. Das Ziel<br />
war Verständnis und Respekt<br />
gegenüber dem Anderen. Bei<br />
einem bunten Abschlussfest<br />
wurde tänzerisch, musikalisch<br />
und in Texten vorgeführt, was<br />
die Kinder im Unterricht erarbeitet<br />
hatten. Nach den erstaunlichen<br />
Darbietungen gab es <strong>zum</strong><br />
Abschluss noch ein buntes Buffet,<br />
bei dem die leckere Auswahl<br />
unter 70 verschiedenen Speisen<br />
ganz besonders schwer viel.
Hambrücken<br />
4. Hambrücker Lußhardtlauf<br />
Nicht nur mit dem Verein, sondern auch mit den Kollegen: Beim<br />
4. Lußhardtlauf in Hambrücken gibt es erstmals eine Firmenwertung.<br />
(ps) Der Hambrücker Lußhardtlauf<br />
steht wieder einmal in den<br />
Startlöchern und das schon <strong>zum</strong><br />
4. Mal! Am Sonntag, 23. August<br />
werden auch die berufl ich<br />
gefragten Anforderungen wie<br />
Leistungswille, Ausdauer und Fitness<br />
Trumpf bei 9,3 km Walking,<br />
5 km, 10 km oder dem 21,1 km-<br />
Lauf sein. Deshalb wird es erstmals<br />
eine eigene Firmenwertung<br />
geben. Man kann für den Sportverein<br />
und zusätzlich auch für<br />
seinen Arbeitgeber an den Start<br />
gehen. Die Starter gehen parallel<br />
in die Vereinswertung bzw.<br />
zusätzlich in die Firmenwertung<br />
ein. Die fünf besten Firmen mit<br />
den meistgelaufenen Kilometern<br />
werden prämiert. Im Start- und<br />
Zielbereich sorgt Matthias Müller<br />
von Discoboom für guten<br />
Sound. Moderator ist wieder<br />
Wolfgang Behr aus Rülzheim, der<br />
Szenekenner und auch auf der<br />
Strecke sind wieder einige Unter-<br />
Bruchsal<br />
Na dann...<br />
haltungsüberraschungen dabei.<br />
Eine kostenlose Kinderbetreuung<br />
sorgt dafür, dass laufende Eltern<br />
unbeschwert auf die Strecke gehen<br />
können. Zur medizinischen<br />
Versorgung der Läufer steht auf<br />
der Strecke und im Start-/Zielbereich<br />
das DRK Hambrücken mit<br />
26 Helfern bereit. Informationen<br />
zu Startzeiten, Kosten und Anmeldungen<br />
gibt es im Internet<br />
unter www.lusshardtlauf.de und<br />
www.laufreport.de.<br />
(mar) Entdeckt beim Bruchsaler Arbeitskreis für<br />
Aus- und Weiterbildung (AAW): ... »weil Bildung Zukunft hat«.<br />
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Spots<br />
WILLI 2009<br />
7
Spots<br />
Bruchsal<br />
Bruchsal<br />
(abs) Der Mittagstisch im HdB in<br />
Bruchsal ist aus der Startphase<br />
gewachsen. Seit einem Jahr<br />
läuft das Projekt erfolgreich<br />
und wird von durchschnittlich<br />
fünfunddreißig, in Spitzenzeiten<br />
sogar bis zu fünfzig, Kindern<br />
und Bedürftigen pro Wochentag<br />
genutzt. Bei einem kleinen Fest<br />
wurde den zahlreichen Helfern<br />
und den Essenssponsoren - besonders<br />
der Familie Sommer<br />
vom Restaurant Bären als Mitinitiatoren<br />
<strong>–</strong> gedankt. Ohne die<br />
8 WILLI 2009<br />
Schatz gefunden<br />
Schulklasse des Schönborngymnasiums gewinnt Karten für Schatzinsel.<br />
(psp) SchülerInnen der Klasse<br />
6c des Bruchsaler Schönborngymnasiums<br />
waren auf ein Preisausschreiben<br />
auf <strong>Landfunker</strong>.<br />
de gestoßen, bei dem es Karten<br />
für die »Schatzinsel« beim Theatersommer<br />
für eine Schulklasse<br />
zu gewinnen gab. Sie wussten<br />
sofort, dass die Antwort auf die<br />
Preisfrage nur »frecher <strong>–</strong> bunter<br />
<strong>–</strong> BRUCHSALER« heißen konnte.<br />
Flugs war die Antwort gemailt<br />
und wenige Tage später kam die<br />
Antwort: Leider nicht gewonnen!<br />
Doch schon am Nachmittag kam<br />
Essen ist fertig<br />
wieder Post vom <strong>Landfunker</strong>:<br />
Die Gewinnerschulklasse konnte<br />
den Auff ührungstermin nicht<br />
wahrnehmen. Die Klasse 6c des<br />
Schönborngymnasiums rückte<br />
nach und freute sich riesig. Am<br />
17. Juli 2009 konnten sie gemeinsam<br />
mit Klassenlehrerin<br />
Elisabeth Jung die Vorstellung<br />
der »Schatzinsel« besuchen. Aufgrund<br />
der Wetterlage musste die<br />
Auff ührung zwar nach drinnen<br />
verlegt werden, doch die Klasse<br />
hatte trotzdem ihren »»Gewinnerspaß«.<br />
Immer ein perfektes Dinner: Mit einem kleinen Fest wurde Helfern und<br />
Essenssponsoren für den Mittagstisch im Haus der Begegnung gedankt.<br />
großzügige Unterstützung der<br />
Spender wäre diese wichtige<br />
Einrichtung nicht möglich. Eine<br />
pfi ffi ge Idee zur Unterstützung<br />
des Mittagstisches ist neuerdings<br />
eine Spendenkasse im Golfclub<br />
Bruchsal, in der sich schon ein<br />
schönes Sümmchen gesammelt<br />
hat. Nachahmer erwünscht!<br />
Auch während der Umbauphase<br />
des HdB ist die Durchführung<br />
des Mittagessens bis 2011 gesichert.<br />
Kontakt unter: Alexander.<br />
Teubl@caritas-bruchsal.de<br />
Büchenau<br />
(hyr) Verhüllt ist das Wegkreuz<br />
an der L 558 von Bruchsal kommend<br />
Höhe Büchenau.<br />
Unbekannte Täter haben die<br />
Beine abgeschlagen und mitge-<br />
Kraichtal<br />
Sinnlose Zerstörungswut<br />
Bahnhofsvorplatz in Menzigen<br />
Die Studenten der Karlsruher Hochschule mit der zufriedenen Jury.<br />
(pm) Am Dienstag, 30. Juni, stellten<br />
14 Studierende der Hochschule<br />
Karlsruhe, Fachrichtung<br />
Architektur, ihre Entwurfspläne<br />
für einen attraktiveren Bahnhofsvorplatz<br />
in Menzingen vor. Hintergrund<br />
war ein von der Albtal-<br />
Verkehrs-Gesellschaft mbH (AVG)<br />
und der Stadt Kraichtal ausgelobterstädtebaulich-grünordnerischer<br />
Ideenwettbewerb.<br />
Das Hauptaugenmerk, der Jury,<br />
lag auf der Anordnung von aus-<br />
nommen.Wer tut so etwas?<br />
Warum müssen manche Menschen<br />
sinnlos das Eigentum<br />
anderer zerstören? WILLI zeigt<br />
den Vandalen die rote Karte.<br />
reichend Parkplätzen sowie der<br />
Gestaltung der Beleuchtung und<br />
des Mobiliars. Michael Cremers<br />
und Manuel Müller überzeugten<br />
die Jury ebenso wie Olga Linke<br />
und Xiangli Tong und erhalten<br />
als Würdigung ein Preisgeld von<br />
je 600 Euro pro Team. Alle 14<br />
Studierenden bekommen als<br />
Anerkennung des Geleisteten<br />
eine Entschädigung in Höhe von<br />
100 Euro und eine Regiokarte<br />
der AVG.
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10 WILLI 2009<br />
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Die Praxis<br />
Bruchsal<br />
(kj) Montagmorgen, 08:46 Uhr,<br />
Alarm der Feuerwehr Bruchsal<br />
ertönt. Es gilt, in der Bruchsaler<br />
Talstraße ein ganz junges Kaninchen<br />
in 10 Meter Höhe aus der<br />
Dachrinne zu retten. Die 24-jährige<br />
Bewohnerin der Wohnung<br />
habe schon öfter Probleme mit<br />
größeren Vögeln gehabt die in<br />
Ihre Dachwohnung eindringen<br />
Kaninchenalarm<br />
Aus 10 Meter Höhe rettet ein Feuerwehrmann das kleine Kaninchen.<br />
Kraichtal<br />
wollten. Daher lag es auf der<br />
Hand, dass ein Vogel das kleine<br />
Kaninchen gepackt haben muss<br />
und beim Abfl ug wieder verloren<br />
hatte. Doch kein Problem für<br />
zwei Fahrzeuge und acht Mann<br />
der Feuerwehr Bruchsal. Mit Hilfe<br />
der Drehleiter konnte der Vierbeiner<br />
gerettet werden.<br />
Keine Mütze, trotzdem gut behütet<br />
(pm) Der Supermarkt auf<br />
Rädern, den gibt es nun auch<br />
in Bahnbrücken und Oberacker.<br />
Das CAP-Mobil der Lebenshilfe<br />
Bruchsal-Bretten e.V. tourt durch<br />
die Dörfer und bietet all denen,<br />
die nicht viel Zeit haben, einfach<br />
nur schnell etwas einkaufen<br />
möchten oder nicht mehr so<br />
mobil sind, ein leichtes Einkaufen.<br />
Die Kunden bezahlen den<br />
normalen Ladenpreis, haben<br />
aber den Vorteil von kurzen<br />
Wegen. Der rollende Supermarkt<br />
ermöglicht die Schaff ung von<br />
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…denn Vorsorge ist unsere Sache!<br />
Arbeitsplätzen für jeweils zwei<br />
Menschen mit und ohne Behinderungen.<br />
Die Existenz dieses<br />
Projekts, von dem es bundesweit<br />
nur noch ein weiteres gibt, hängt<br />
von seinem Verkaufserfolg ab.<br />
Also liebe Bahnbrückener und<br />
Oberackerer, nutzt den »rollenden<br />
Supermarkt« und unterstützt<br />
damit das soziale Projekt.<br />
Das CAP-Mobil der Lebenshilfe<br />
Bruchsal-Bretten e.V. kommt<br />
immer montags und donnerstags<br />
nach Bahnbrücken und<br />
Oberacker.
Bruchsal<br />
Vorsicht, nimm dich in Acht!<br />
Die stolze Siegerin Johanna Fuchs (Mitte) auf dem Treppchen ganz oben.<br />
(pm) Bei den Deutschen Karatemeisterschaften<br />
der Jugend, in<br />
Bergisch-Gladbach, erkämpfte<br />
sich Johanna Fuchs vom 1.<br />
Bruchsaler Budo Club den 1.<br />
Platz. Begeistert zeigte sich<br />
ihr Wettkampftrainer Günther<br />
Herold von der beherzten und<br />
disziplinierten Kampfweise seines<br />
Schützlings. Johanna verfolgte<br />
während aller Kämpfe die<br />
erarbeitete taktische Linie und<br />
glänzte mit abwechslungsreichen<br />
Techniken. Im Finale stand<br />
Johanna Fuchs gegen die Favori-<br />
Bruchsal<br />
Schöne Aussicht<br />
tin Jessica Neumann aus Thüringen,<br />
die sofort mit einem starken<br />
Konter in Führung ging. Johanna<br />
ließ sich jedoch nicht von ihrer<br />
taktischen Marschroute abbringen.<br />
Sie wartete auf ihre Chance,<br />
griff blitzschnell mit ihren<br />
sauberen Fauststößen an und<br />
zwang die Thüringerin durch ihre<br />
eff ektiven Kombinationen, die<br />
Kampffl äche zu verlassen. Der<br />
4:2 Endstand bedeutete dann<br />
für die sympathische Bruchsaler<br />
Schülerin die hochverdiente<br />
Deutsche Meisterschaft.<br />
(hyr) Auch wenn man an einer viel befahrenen Straße in Büchenau wohnt,<br />
kann man eine blühende Wiese sehen, wie dieser Fensterschmuck zeigt.<br />
Caffés und<br />
feine<br />
Schokoladen<br />
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WILLI 2009<br />
11
Spots<br />
Brettheim<br />
(kj) »Das Werkstück sagt, wenn es<br />
fertig ist. Dann ist jeder weitere<br />
Schlag überfl üssig.« Na, da hat<br />
WILLI wohl laut gerufen, denn<br />
diese Bildhauerei ist defi nitiv<br />
ein wahres Kunstwerk und eine<br />
Detail getreue Abbildung des<br />
WILLI-Logos. Bildhauer Norbert<br />
Reschke aus Diedelsheim<br />
Kraichtal<br />
(pm) Am 26. Juni begrüßte Karl-<br />
Heinz Glaser als Vorsitzender des<br />
Heimat- und Museumsvereins<br />
Kraichtal die zahlreich erschienen<br />
Gäste, die sich anlässlich des<br />
20-jährigen Bestehens im Gochsheimer<br />
Bürgerhaus eingefunden<br />
hatten. Mit kulturellen Veranstal-<br />
12 WILLI 2009<br />
WILLI in Stein<br />
Kultur Pur<br />
wendet sich neben seiner Arbeit<br />
als Mechaniker seinem Hobby,<br />
der Steinkunst, zu. Das passende<br />
Material für seine individuellen<br />
Werke fi ndet er in Steinbrüchen<br />
in Maulbronn und Mühlbach.<br />
Vielen Dank für dieses einmalige<br />
WILLI-Kunstwerk!<br />
Karl-Heinz Glaser und Edda Rheinstädter kurz nach ihrer Ernennung<br />
<strong>zum</strong> Ehrenmitglied des Kraichtaler Heimat- und Museumsvereins.<br />
tungen wie dem Tag der Museen,<br />
dem traditionellen Museumsfest<br />
in Gochsheim, Dichterlesungen<br />
im Rittersaal und Backtagen im<br />
Bäckereimuseum sorgt der Verein<br />
dafür, dass heimatliche Bindung,<br />
Tradition und Brauchtum<br />
nicht in Vergessenheit geraten..<br />
Ubstadt-Weiher<br />
(of) Die christliche Musikgruppe<br />
»Sonne am Morgen« aus<br />
Ubstadt-Weiher feiert in diesem<br />
Jahr ihr 30-jähriges Bestehen.<br />
Zum Auftakt der Jubiläumsfeierlichkeiten<br />
fi ndet am 1. August<br />
um 18 Uhr auf dem Gelände des<br />
Weiherer Hardtsee’s ein Gottesdienst<br />
mit Pater Hans-Peter Bekker<br />
statt. Die 12-köpfi ge Gruppe<br />
hat es sich zur Aufgabe gemacht,<br />
das Wort Gottes in zeitgemäßer<br />
Form musikalisch weiter zu geben.<br />
Das eigentliche »Geburts-<br />
Forst<br />
Gottesdienst am See<br />
Die Musikgruppe »Sonne am Morgen« gibt<br />
das Wort Gottes in musikalischer Form weiter.<br />
tagsfest« wird am 11. Oktober<br />
über die Bühne gehen.<br />
WILLI und die starken Männer<br />
Starke Männer: v.l. Jürgen Spieß, Europameister 2009 im Mittelschwergewicht<br />
und Matthias Steiner, Weltmeister 2008 im Super Schwergewicht.<br />
(uwh) Gewichtheber Matthias<br />
Steiner, Olympiasieger in Peking<br />
und Sportler des Jahres 2008,<br />
ließ es sich nicht nehmen dem<br />
traditionellen RONAL Cup des<br />
Athleten Club Forst (AC) beizuwohnen,<br />
eine Autogrammstunde<br />
zu geben und für Willi zu posieren.<br />
Zum 18. Mal jährte sich der<br />
RONAL Cup, auch bekannt als<br />
Karl-Wirth-Gedächtnisturnier,<br />
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das als renommiertes Einladungsturnier<br />
des Bundesverbands<br />
Deutscher Gewichtheber<br />
gilt und in dessen Rahmen der<br />
Qualifi kationswettkampf für<br />
die U-23- und Junioren-/Juniorinnen-Europameisterschaften<br />
stattfi ndet. Weitere Infos gibts im<br />
Internet unter<br />
http://www.acforst.de
Artbox<br />
WILLI 2009<br />
13
Wein<br />
Würziger<br />
Wein auf<br />
Wanderwegen<br />
Text: Petra Steinmann-Plücker, Bilder: Armin Gärtner<br />
Am Samstag, den 29. und Sonntag, den<br />
30. August 2009 dreht sich in Ubstadt,<br />
Stettfeld und Zeutern alles um den<br />
Rebensaft. Zum 15. Mal laden die Winzer<br />
in Ubstadt-Weiher <strong>zum</strong> Weinwandertag.<br />
Alljährlich im Spätsommer<br />
begibt man(n) und Frau sich<br />
rund um Ubstadt-Weiher auf<br />
Wanderschaft. Seit nunmehr 20<br />
Jahren wird hier die Tradition<br />
des »Weinwanderns« gepfl egt.<br />
Die Gemeinde an der Weinstraße<br />
Kraichgau <strong>–</strong> Stromberg ist<br />
von rund 90 Hektar Rebfl ächen<br />
umgeben, die von einer ganzen<br />
Reihe Weinbaubetrieben bewirtschaftet<br />
werden. Viele edle<br />
Tropfen werden hier erzeugt,<br />
denn es gedeihen vielfältige<br />
Rebsorten. Allen voran der<br />
Müller-Thurgau, aber auch Riesling,<br />
Silvaner, weißer Burgunder<br />
und Auxerrois gehören zu den<br />
bevorzugten weißen Sorten. Auf<br />
der roten Seite sind es blauer<br />
Spätburgunder, Portugieser,<br />
Schwarzriesling, Lemberger und,<br />
als verhältnismäßig neue Sorte,<br />
der Regent, die den Weinliebhaber<br />
begeistern.<br />
Als besonderes Event »rund um<br />
den Wein« im Weinanbaugebiet<br />
Ubstadt-Weiher wird in diesem<br />
Jahr <strong>zum</strong> fünfzehnten Mal der<br />
»Weinwandertag« durchgeführt.<br />
Eine 12,5 Kilometer lange<br />
Wanderstrecke führt durch die<br />
Ortsteile Ubstadt, Zeutern und<br />
Stettfeld und bietet unterwegs<br />
nicht nur jede Menge Kraichgaulandschaft,<br />
sondern vor allem<br />
neun Stationen, die <strong>zum</strong> Rasten,<br />
Verkosten und Verpfl egen einladen.<br />
So ganz nebenbei gibt es<br />
14 WILLI 2009<br />
auch noch reichlich Informatives<br />
<strong>zum</strong> Thema Wein. Der Weinwanderweg<br />
startet an der Stadtbahn-Haltestelle<br />
Ubstadt und<br />
führt ins Kelterhaus Ubstadt zur<br />
Winzergenossenschaft Zeutern,<br />
die hier Weine, passende Verpfl egung<br />
und Unterhaltungsmusik<br />
anbietet. Auch auf dem weiteren<br />
Weg ins Rebgebiet Altenberg<br />
gibt es eine Möglichkeit, die<br />
Erzeugnisse der Genossenschaft<br />
zu kosten. Weiter geht es durch<br />
den Wald und durch das Gewann<br />
»Kallenberg« nach Zeutern. Hier<br />
führt der Heimatverein Ubstadt-<br />
Weiher durch das historische<br />
Firstständerhaus, die Künstlervereinigung<br />
»Bunter Hund UWeiha«<br />
stellt ihre Werke aus und der<br />
Neun mal<br />
rasten<br />
Handharmonikaclub Weiher hat<br />
in Zusammenarbeit mit der Gemeinde<br />
einen Kunsthandwerker-<br />
und Bauernmarkt ermöglicht.<br />
Rasten und Kosten sind in Zeutern<br />
im Weingut Markus Hafner,<br />
im Weinbaubetrieb Roland Kunz,<br />
der Besenwirtschaft Josef Geiß<br />
und im Weingut Rüdiger Staudt<br />
möglich. Entlang des Katzbaches<br />
führt die Wanderstrecke nach<br />
Stettfeld, wo im Weinbaubetrieb<br />
Reinhold Wolf und im Weingut<br />
und der Brennerei Hafner die<br />
dort angebotenen Spezialitäten<br />
aus Küche und Keller probiert<br />
werden können, bevor der<br />
Wanderer an der Stadtbahnhaltestelle<br />
Stettfeld die Heimfahrt<br />
antreten kann. Wein genießen<br />
ist eine Sache, wissen, wie aus<br />
Rebstöcken beste Weinqualität<br />
erzeugt wird, eine ganz andere.<br />
Während des Weinwandertages<br />
öff net das Weingut Hafner in<br />
Zeutern und Stettfeld Tür und<br />
Tor und gewährt den Besuchern<br />
unter dem Stichwort »gläserne<br />
Produktion« Einblicke in die<br />
Kunst des Weinbaus und der Herstellung<br />
der mit Gold und Silber<br />
dekorierten Hafner-Weine, wie<br />
unter anderem der 2008 Grauer<br />
Burgunder Kabinett trocken<br />
oder der 2007 Cabernet Mitos<br />
Kabinett. Vorbereitungen für den<br />
Weinwandertag werden bereits<br />
Monate im Voraus getroff en,<br />
um ein attraktives Angebot an<br />
Leckereien und Unterhaltung<br />
bieten zu können.<br />
»Weinbau aus Leidenschaft«<br />
betreibt Roland Kunz in Zeutern.<br />
Obwohl er als sogenannter<br />
»Nebenerwerbswinzer«, Weine,<br />
insbesondere Auxerrois, Regent<br />
und Weißburgunder, neben<br />
seinem eigentlichen Beruf an-<br />
und ausbaut, sei der Weinbau<br />
inzwischen mehr als ein Hobby.<br />
Und wie alles, wird auch der<br />
Weinwandertag in »Familienarbeit«<br />
gestemmt. So ist die Mutter<br />
für den hausgemachten Kartoffelsalat<br />
zuständig, alle übrigen<br />
Familienmitglieder, Verwandte<br />
und Freunde helfen vor, während<br />
und nach dem großen Ereignis,<br />
das unmittelbar vor dem Beginn<br />
des Herbstens stattfi ndet.<br />
Ebenfalls Hobby-Winzer ist der<br />
71-jährige Reinhold Wolf aus<br />
Stettfeld. Und obwohl er in der<br />
letzten Zeit immer länger über<br />
eine Teilnahme am Weinwandertag<br />
nachdenkt, ist er auch<br />
dieses Jahr wieder mit Unterstützung<br />
der gesamten Familie und<br />
Freunden dabei, damit die Gäste<br />
mit Rindfl eisch und Meerrettich,<br />
aber vor allem dem Wolfschen<br />
Riesling, Müller-Thurgau,<br />
Spätburgunder oder Dornfelder<br />
verwöhnt werden können.<br />
Zum ersten Mal wird der Weinwandertag<br />
durch zünftige Marktstände<br />
bereichert. Durch die Initiative<br />
des Handharmonikaclubs<br />
Weiher werden am Sonntag, 30.<br />
August von 11 bis 18 Uhr an die<br />
15 Aussteller aus der Region,<br />
aber auch weit Angereiste, ihre<br />
Kunst, ihr Handwerk und ihre<br />
Waren anbieten. So werden rund<br />
um das Firstständerhaus ein<br />
Stockmacher, eine Glasbläserin,<br />
ein Imker und eine Kerzenzieherin<br />
ausstellen. Und es wird<br />
Perlen- und Glasschmuck, Sirup,<br />
Weinbau:<br />
Hobby und Beruf<br />
Senf und Likör, Nudeln, Töpfereiwaren,<br />
verschiedene Holz- und<br />
Metallfi guren, Seife und sogar<br />
fl eischfressende Pfl anzen zu<br />
sehen und zu erwerben geben.<br />
Die Mitglieder des Handharmonikaclubs<br />
sorgen außerdem mit<br />
selbstgemachtem Flammkuchen<br />
und griechischer Bauernpfanne<br />
dafür, dass niemand hungrig<br />
bleiben muss.
Die Stationen des Weinwanderweges<br />
1<br />
Grüner-Hof-Straße<br />
Kelterhaus Ubstadt<br />
Winzergenossenschaft<br />
Tel. 0170 7756908<br />
2<br />
Weinprobierstand<br />
Altenberg der Winzergenossenschaft<br />
(nur Sonntag)<br />
Tel. 0170 7756908<br />
3<br />
Firstständerhaus<br />
(nur Sonntag)<br />
Heimatverein<br />
Ubstadt-Weiher<br />
4 Weingut<br />
Markus Hafner<br />
Tel. 07253 7803<br />
5 Weinbau<br />
Roland Kunz<br />
Tel. 07253 1476<br />
Weinwandertag<br />
Samstag, 29.08.09,<br />
ab 15:00 Uhr<br />
Sonntag, 30.08.09,<br />
ab 11:30 Uhr<br />
Sonntags freie Fahrt mit<br />
dem KVV zwischen Ubstadt,<br />
Stettfeld, Zeutern und dem<br />
Zubringer von und nach<br />
Weiher<br />
6 Besenwirtschaft<br />
Josef Geiß<br />
Tel. 07253 7803<br />
7<br />
Weingut<br />
Rüdiger Staudt<br />
(nur Sonntag)<br />
Tel. 07253 50715<br />
8 Weinbau<br />
Reinhold Wolf<br />
Tel. 07253 7803<br />
9 Weingut Hafner<br />
Tel. 0 72 53/54 14<br />
WILLI 2009<br />
15
www<br />
Web-Sieger des Monats Juli:<br />
WILLI war mit Elena und Mona Schneider aus<br />
Hambrücken auf der Palminsel Jumeirah Dubai.<br />
Auf zur Fotogalerie<br />
www.willi-online.de<br />
Janina Schwarz aus Kraichtal machte<br />
mit WILLI und ihren Eltern Esther<br />
und Michael die Plaja de Palma auf<br />
Mallorca unsicher.<br />
Florian F Heretsch mit seinem kleinen Luis<br />
und un Peter Heretsch im Ostseeurlaub. WILLI<br />
wollte natürlich mit nach Kalifornien.<br />
WILLI half Bastian und Lukas aus<br />
Neibsheim im Bauernhofurlaub am<br />
Chiemsee beim Kühefüttern.<br />
Die DJK Bruchsal erkämpfte sich auf dem<br />
Turnfest in Frankfurt am Main mit WILLI<br />
Spitzenplätze.<br />
Beate, Ulrike, Iris, Beate, Jutta und<br />
Andreas zusammen mit WILLI auf der<br />
AIDA-Vita, gemeinsam kreuzten sie im<br />
Westlichen Mittelmeer.<br />
WILLI hat zusammen mit Hannah Schulz und<br />
Luisa Lunkenbein während der Sprachferien<br />
das Brighton-Pier unsicher gemacht!<br />
Sandra, Rainer, Franz, Kerstin, Freunde aus<br />
Schenkenzell und WILLI auf dem Westweg<br />
von Pforzheim nach Basel.
WILLI begleitete die English-Class von der<br />
Volkshochschule Volkshochschule Bruchsal Bruchsal nach nach London.<br />
Christina Kircheis und Roland Schüler aus Bruchsal<br />
waren mit WILLI im sonnigen Ägypten.<br />
Anneliese und Josef Hornung mit Jan,<br />
Lina und WILLI sowie Gisela und Franz<br />
Heinzelmann aus Heidelsheim an der<br />
Lourdes-Grotte im Bühlertal.<br />
WILLI war mit Linda und Kevin<br />
Weschenfelder aus Karlsdorf vor dem<br />
Reichstagsgebäude in Berlin.<br />
Auf dem Stromberg-Campingplatz bei Knittlingen<br />
war WILLI mit den Familien Geiger, Tagscherer<br />
und Zimmermann aus Bruchsal.<br />
Waltraud, Marina, Sabine und Andrea auf der<br />
AIDA-See-Notrettungsübung mit WILLI<br />
von Mallorca nach Marseille.<br />
Eine flotte Lyra-Truppe auf ihrer 5-tägigen<br />
Reise in die Bergwelt des Bregenzerwaldes.<br />
WILLI war natürlich auch dabei.<br />
Die Löwenfans Armin und Bettina aus Bad<br />
Schönborn mit WILLI auf Mallorca.<br />
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WILLI 2009<br />
17
www<br />
Irmgard und Karl-Heinz Marder aus Forst<br />
waren mit Enkelin Lisa Dietrich<br />
und WILLI in Rom.<br />
Nicole, Monika, Jessi, Christina, Nadine,<br />
Sarah, Simon, Rüdiger, Andi und Max<br />
feierten mit WILLI auf dem Dieter Thomas s<br />
Kuhn Konzert bis spät in die Nacht hinein. n.<br />
Am 40. Hochzeitstag von Erika und Karlheinz<br />
Schmidt war auch der WILLI vor der<br />
Rialto-Brücke in Venedig dabei.<br />
In der Westfälischen Landwehr in Waterloo<br />
im Dienst der Preussischen Armee war WILLI<br />
mit Dietrich Pott aus Kronau und Matthias<br />
Zimmermann aus dem Kraichtal.<br />
18 WILLI 2009<br />
Magdalena und Josef Merz auf<br />
„Goldener Hochzeitsreise“ in der<br />
Westlichen Karibik, Florida und Miami<br />
Beach. Nur WILLI durfte als Gast mit!<br />
Die Klasse 9 B des Gymnasiums<br />
St. Paulusheim bei ihrer Studienfahrt nach<br />
Rom Rom vor vor dem dem Kolloseum - natürlich war<br />
WILLI WILLI mit mit auf auf Tour. Tour.<br />
Saure-Gurken-Zeit? Nein, die<br />
Wanderfreunde Wa<br />
des TV Forst im Spreewald<br />
mit WILLI und Hildegard Beining.<br />
Franz Knebel aus Karlsdorf mit<br />
WILLI auf dem Jakobsweg am<br />
Cruz de Ferro in Spanien.<br />
WILLI, Luisa und Konrad Lunkenbein auf der<br />
Dachterrasse ihres Hotels mit Blick<br />
auf die blaue Moschee.<br />
Thomas Butzke und seine Kinder Emil, Paul und<br />
Franziska (Mama ist abgetaucht) waren<br />
mit WILLI in Serignan-Plage.<br />
4 4 zufriedene „Finisher“ beim Challenge-<br />
Kr Kraichgau Triathlon: Anke Fichtner-Pflaum,<br />
Sus Susanne Pflaum, Ariane Beron-Stather und<br />
WILLI vom MSC Unteröwisheim.<br />
Die Die rüstigen Rentner aus Ubstadt-Weiher und<br />
Kraichtal waren mit WILLI auf Radtour<br />
unterwegs unte von Ubstadt-Weiher bis nach Emden.
Diana Waldbüsser und Arno Mayer beim<br />
Shopping in Gündoglu/Side. WILLI war<br />
mit im Gepäck.<br />
Areti, Babs und Danai waren mit der Experience<br />
Crew und WILLI beim Supertalent<br />
Casting in Frankfurt.<br />
Myriel und Gwendy Kutscha aus Bruchsal<br />
genossen mit WILLI in Obzor/ Bulgarien<br />
die Sonne.<br />
Euer WWW-Bild im WILLI!<br />
Schickt Euer Urlaubsfoto mit<br />
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war mit WILLI in Urlaubsort.<br />
Dann kommt Euer WWW-Bild im WILLI!<br />
HIRSCH<br />
DRUCK<br />
WILLI 2009<br />
19
xxxxx www<br />
Bernhard und Christine Niederelz aus Forst<br />
waren mit ihrer Familie und WILLI<br />
in Las Vegas, Nevada!<br />
WILLI über den Dächern von Istanbul<br />
mit WILLI Redakteurin Christina<br />
aus Forst.<br />
20 WILLI 2009<br />
Die D 3 KSC-Fans Tanja und Harald<br />
Schü Schürrer aus Bruchsal und WILLI unter-<br />
we wegs in Port El Kantaoui/Tunesien.<br />
15000 Medianer feierten in Hannover 30 Jahre<br />
Media Markt. Die Belegschaft von Bruchsal und<br />
WILLI waren natürlich auch dabei.<br />
LIEBLINGSBILD<br />
WILLI´s Lieblingsbild des<br />
Monats Monats Juli: Juli:<br />
Familie Butz aus Bad Schönborn und<br />
Familie Fam Hillenbrand aus Kronau waren mit<br />
WILLI am Cape Reinga in Neuseeland.<br />
Tim Klett und Jutta Schmidt aus<br />
Bruchsal waren mit WILLI in der Türkei.<br />
Was? Dein Foto ist<br />
nicht dabei?<br />
Kein Grund zur Besorgnis!<br />
Während W der Sommerzeit sind wir mit<br />
Bildern B regelrecht überfl utet worden.<br />
Wir W konnten leider noch nicht alle Fotos<br />
veröff ve entlichen. Natürlich holen wir das<br />
in in der nächsten Ausgabe nach. Dann ist<br />
sicherlich sic auch Dein bereits gesendetes<br />
Bild mit dabei!<br />
Also: Fortsetzung folgt ...
Nadine und Oskar aus Bruchsal waren mit<br />
WILLI zu Besuch bei Jochen in Singapore!<br />
Die „Familien-Wanderer aus Karlsdorf“<br />
waren mit WILLI in Walchsee / Tirol.<br />
Die Radelfreunde der Siedlergemeinschaft Bruchsal-<br />
Waldsiedlung verbrachten einen Aktivurlaub mit<br />
WILLI in Trier bei Radtouren an Mosel und Saar.<br />
Die DJK AH auf ihrer alljährlichen<br />
Pfalzradtour bei Ihrem Zwischenstopp<br />
mit WILLI bei der Knittelsheimer Mühle.<br />
WILLI 2009<br />
21
Sport<br />
Text: Andrea Bacher-Schäfer<br />
Bilder: abs und Fam. Eberhardt<br />
22 WILLI 2009<br />
Die meisten Girls beschäftigen<br />
sich eher damit selbst möglichst<br />
elegant und grazil zu erscheinen.<br />
Der Catwalk bei Germanys next<br />
Top Model ist momentan in<br />
dieser Generation das Maß aller<br />
Dinge. Auf schwindelerregenden<br />
Absätzen versuchen spindeldürre<br />
Kleiderständer auf und<br />
ab zu gehen. Das was Isabella<br />
fasziniert, ist davon meilenweit<br />
entfernt. Elegant und sicher<br />
beherrschen sie und ihr Pferd Di<br />
Nero das Dressurkarree. »Ich bin<br />
eher zufällig <strong>zum</strong> Dressurreiten<br />
gekommen, unser Trainer auf<br />
dem Martinushof, Pieter van der<br />
Raadt, hat mein Talent erkannt<br />
und mich für diese Disziplin<br />
begeistert«, erzählt die junge<br />
Amazone.<br />
Genauso zufällig sind die drei<br />
Eberhardt-Schwestern vor zehn<br />
Jahren <strong>zum</strong> Reiten gekommen.<br />
»Was macht man mit halbwüchsigen<br />
Mädels, damit sie nicht auf<br />
dumme Gedanken kommen?«<br />
Diese Frage stellte sich Mutter<br />
Sabine Eberhardt und meldete<br />
Isabella und deren ältere<br />
Schwester Julia 1999 zur Pony<br />
Reitschule an.<br />
Die Schöne und<br />
das Pferd<br />
Sportliche<br />
Erfolge
Nachdem die beiden gleich<br />
ziemlich eifrig bei der Sache waren<br />
und auch Ellen - die jüngste<br />
Schwester im Bunde - alt genug<br />
war, entschied sich die Familie<br />
<strong>zum</strong> Kauf eines eigenen Pferdes.<br />
Das Reitervirus hat sich festgesetzt,<br />
die vier pferdeverrückten<br />
Blondinen ( inklusive Mutter )<br />
verbringen jede freie Minute auf<br />
dem Martinushof der Familie<br />
Staudt in Zeutern. » Hier haben<br />
wir ideale Bedingungen für uns<br />
gefunden. Die Pferde werden<br />
super versorgt und der holländische<br />
Pferdewirtschaftsmeister<br />
und Grand Prix Ausbilder Pieter<br />
ist der optimale Berater für meine<br />
Mädchen«, zeigt sich Sabine<br />
Eberhardt total begeistert. Während<br />
Isabella ihre Runden auf<br />
dem Trainingsplatz dreht, erzählt<br />
die Mutter davon, dass Bella<br />
schon mit vierzehn Jahren ihren<br />
ersten Dressursieg errungen hat.<br />
Von da an ging es ganz schnell.<br />
2006 wurde sie in den Dressurkader<br />
Nordbaden aufgenommen,<br />
2007 folgte der Landeskader<br />
Baden-Württemberg und nun ist<br />
die Teilnahme an den Deutschen<br />
Meisterschaften greifbar nah.<br />
(Isa-)Bella Eberhardt, 17 Jahre, Schülerin<br />
aus Bruchsal, reitet leidenschaftlich<br />
gerne. Das ist nichts außergewöhnliches<br />
bei Mädels in diesem<br />
Alter. Das Besondere ist die Disziplin<br />
für die sie sich mit Leib und Seele entschieden<br />
hat: Das Dressurreiten.<br />
EINGESPIELTES TEAM: Isabella und Pferd Di Nero im Trab.<br />
»Zur Dressur gehört viel Disziplin,<br />
nicht nur beim Pferd,<br />
sondern vor allem auch beim<br />
Reiter«, klärt sie über die Grundprinzipien<br />
der Dressur auf. »Man<br />
muss dem Pferd zeigen, wer<br />
der Chef ist, dazu gehört schon<br />
Disziplin<br />
eine Portion Selbstbewusstsein<br />
und Durchsetzungskraft.« Dass<br />
sie dabei selbst viel gelernt hat,<br />
zeigt die Tatsache, dass sie sich<br />
schon zwei Jahre vor dem Abitur<br />
intensiv damit beschäftigt, wie<br />
ihr weiterer berufl icher Lebensweg<br />
aussehen wird. »Leider kann<br />
man vom Pferdesport kaum<br />
leben. Meine Alternative wäre<br />
Tierärztin, allerdings müsste<br />
ich dann <strong>zum</strong> Studieren weit<br />
weg von zu Hause und von den<br />
Pferden, deshalb überlege ich<br />
mir schon die ganze Zeit, wie ich<br />
mein Hobby und meine berufliche<br />
Laufbahn unter einen Hut<br />
bekommen kann.«<br />
Mal sehen, ob die sportliche<br />
junge Frau, die sich gut vorstellen<br />
kann, auch einmal mit ihrem<br />
Vater Werner einen Triathlon zu<br />
bestreiten, nicht vielleicht doch<br />
den Sprung zur ganz großen Reiterkarriere<br />
schaff t. Ganz bescheiden<br />
wehrt sie ab, dafür würde<br />
ihr Talent nicht ausreichen. Doch<br />
der Dressursport kann bekanntlich<br />
ja ziemlich lange ausgeübt<br />
werden, da kann viel geschehen.<br />
Vielleicht gibt es tatsächlich einmal<br />
eine Olympiateilnehmerin<br />
Isabella Eberhardt ? Wenn nicht,<br />
dann waren die Schwestern in<br />
ihrer Jugend wenigstens gut<br />
aufgeräumt und sind nicht auf<br />
allzu dumme Gedanken gekommen,<br />
das war ja schließlich das<br />
ursprüngliche Ziel der Eltern!<br />
GEMEINSAME LEIDENSCHAFT: Auch Isabellas Schwestern Ellen (li) und Julia (re) reiten.<br />
WILLI 2009<br />
23
Kurztipps ztipps<br />
Manche reisen ja nur, um den Freundeskreis<br />
hinterher mit Berichten <strong>zum</strong> »gaaanz tollen«<br />
Hotel zu nerven. Oder gar mit Fotos - einst<br />
war die Einladung <strong>zum</strong> Diaabend bei den<br />
Nachbarn schlimmer als der Termin beim<br />
Zahnarzt. Dabei prägte doch schon Aurelius<br />
Augustinus die gefl ügelten Worte: »Die Welt<br />
ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite<br />
davon.«<br />
Natürlich gibt es auch unter den reiselustigen<br />
Deutschen ganz unterschiedliche Charaktere<br />
- die einem allesamt wunderbar überzeichnet<br />
in Harald Brauns Buch begegnen. Wenn<br />
es Sonne und Meer ganzjährig auch in Buxtehude<br />
oder in Bruchsal gäbe - wer würde dann<br />
schon wegfahren? Weil aber nicht nur das<br />
Wetter hierzulande gelegentlich recht lausig<br />
ist, begegnen einem rund um den Globus<br />
Landsleute. Da gibt es durchaus was drüber<br />
zu schreiben …<br />
Harald Braun tut dies mit spitzer Feder und<br />
recht unterhaltsam - und deshalb tummeln<br />
sich in seinem Buch eine ganze Menge Adria-<br />
Freuden und Azoren-Krisen, Badetücher auf<br />
Liegestühlen, überschätzte Reisemythen,<br />
Trinkgeld- Bräuche, komisches Essen und<br />
immer wieder die Engländer. Frei nach dem<br />
Motto:»Wir haben keine Vorurteile, aber sie<br />
verhärten sich.«<br />
Natürlich hält der Autor auch seinen Landsleuten<br />
den Spiegel vor - und wie sie sich so<br />
benehmen im Ausland. Wenn man also mal<br />
wieder am Flughafen steht, und sich für den<br />
Stressheimer in der Schlange vor einem<br />
ärgert, greift man lieber zur amüsanten Reiselektüre<br />
- die auch daheim Lesespaß bereitet.<br />
Fazit also: Feine Unterhaltung für kleines<br />
Geld.<br />
Harald Braun: Die Reise-Bibel. »Das ist doch<br />
niemals Rio de Janeiro«.<br />
dtv München, 192 Seiten, Taschenbuch,<br />
ISBN 978-3-423-21147-5, 5.95 Euro.<br />
Heiko P. Wacker<br />
24 WILLI 2009<br />
Buch Bu<br />
Buch<br />
Der Duden -<br />
die Jubiläumsausgabe<br />
Manchmal fragt man sich schon, wie das wohl<br />
war, als es den Duden noch nicht gab. Immerhin<br />
hilft uns das Standardwerk bereits seit<br />
129 Jahren. Aber so umfangreiche wie in der<br />
jüngsten Ausgabe war er noch nie. Vor wenigen<br />
Tagen - am 21. Juli 2009 - kam die 25. Auflage<br />
auf den Markt. Mit rund 135.000 Stichwörtern<br />
und mehr als 5.000 Neuaufnahmen.<br />
Die Jubiläumsausgabe war zudem Anlass,<br />
den Duden im Paket mit der Korrektursoftware<br />
»Duden Korrektor kompakt« für 25 Euro<br />
auf den Markt zu bringen.<br />
Die Aktion gilt noch bis Ende des Jahres, und<br />
bietet allen, die sich nicht nur beim schnellen<br />
Nachschlagen, sondern auch beim Verfassen<br />
und Bearbeiten von Texten am Computer<br />
auf den Duden verlassen möchten, Vorteile.<br />
Ältere PC haben mit der fundierten Korrektursoftware,<br />
die sich selbstständig in Microsoft<br />
Offi ce und Works integriert, eine Menge<br />
Zusatzarbeit zu erledigen, was sich auf die<br />
Geschwindigkeit niederschlägt. Allerdings<br />
ist die Qualität über jeden Zweifel erhaben -<br />
und so wird die deutsche Sprache auch künftig<br />
nicht ohne den »Duden« auskommen. Der<br />
ist in seiner 25. Ausgabe wichtiger denn je -<br />
ob nun in digitaler Form oder als Buch. In diesem<br />
Sinne: Herzlichen Glückwunsch!<br />
Duden. Die deutsche Rechtschreibung. 25.,<br />
völlig neu bearbeitete und erweiterte Aufl age,<br />
Dudenverlag Mannheim 2009, 1.216 Seiten,<br />
gebunden, im Medienpaket zusammen<br />
mit »Duden Korrektor kompakt. Die Duden-<br />
Rechtschreibprüfung für Microsoft Office<br />
und Works«, CD-ROM für Windows in DVD-<br />
Box, ISBN 978-3-411-70425-5, 25 Euro (Jubiläumspreis<br />
bis 31.12.2009; anschließend ca.<br />
30 Euro.)<br />
Heiko P. Wacker<br />
CD<br />
Krypteria -<br />
My Fatal Kiss<br />
Ein fataler Kuss ist der neue Longplayer des<br />
deutsch-koreanischen Gothic-Gespanns Krypteria<br />
nicht, eher ein verheißungsvoll-süßer, der<br />
einen umhaut! Inhaltlich dreht sich »My Fatal<br />
Kiss« um den Kampf zwischen Gut und Böse,<br />
speziell um das Ringen mit den eigenen Dämonen,<br />
um innere Zerrissenheit. Als den eigentlichen<br />
Kernsong des Albums kann man deshalb<br />
wohl »The Freak In Me« ansehen: Es geht um<br />
den Kampf mit sich selbst, bei dem schließlich<br />
die Dunkelheit siegt und man sich dem inneren<br />
Verlangen am Ende hingibt. Die Band um<br />
Chris Siemons hat sich viel Zeit genommen, um<br />
Druck, Wucht und verspielte Epik in ein homogenes<br />
Gesamtkunstwerk zu verwandeln,<br />
das dem Vierer mit Sicherheit viele neue Freunde<br />
bescheren wird.<br />
Buch<br />
Die Schule<br />
des Lebens<br />
Wenn Sie geglaubt haben, nach »Telefonsex<br />
und 100 andere Sachen <strong>zum</strong> Lachen«<br />
gibt es keine Steigerung mehr, haben Sie sich<br />
getäuscht. Die Welt in unserem Dorf ist nicht<br />
besser geworden.<br />
Die Hochzeit des »Landadels« bricht blutrot<br />
über das Dorf herein und beim Fußballspiel<br />
des Jahres wird mit Saublut und anderen<br />
fairen Verwünschungen der Einzug in den<br />
DFB-Pokal angestrebt.<br />
Da ist es gut, wenn man am Stammtisch den<br />
leicht brennenden Augen der argwöhnischen<br />
Ehefrauen entgehen kann. Doch genau<br />
genommen, brennt es bei uns im Dorf lichterloh.<br />
Wie sagte schon Nestroy: »Der Mensch<br />
is gut, aber die Leut‘ san a Gsindel.«<br />
Erich Koch: Die Schule des Lebens.<br />
novum publishing GmbH, A- Neckenmarkt,<br />
240 Seiten, Taschenbuch,<br />
ISBN 978-385022716-2, 16.40 Euro.<br />
WILLI verlost von diesem vorgestellten<br />
Buch ein Exemplar. Wer sich schnell bis<br />
<strong>zum</strong> 15. August unter dem Stichwort:<br />
»Die Schule des Lebens« bei<br />
info@willi-online.de oder per Post meldet,<br />
kann gewinnen.<br />
WILLI, Ted 6, 76646 Bruchsal<br />
CD<br />
Alestorm -<br />
Black Sails At Midnight<br />
Böse Zungen würden behaupten, dass man<br />
hier die Kuh melkt, solange sie noch Milch<br />
gibt. Wie sonst kann man sich erklären, dass<br />
die Erfi nder des Scottish Pirate Metal ein Jahr<br />
nach ihrem Debüt schon das Zweitwerk nachfeuern,<br />
um sich mit dem Enterhaken zurück<br />
ins Gedächtnis der Fans zu rücken. »Black Sails<br />
At Midnight« ist aber <strong>zum</strong> Glück kein Schnellschuss,<br />
die schottischen Freibeuter stehen mit<br />
zehn Schatzkisten bereit, um die getreuen Anhänger<br />
für ihre Loyalität und Gefolgschaft zu<br />
belohnen. Die zehn Songs sind Freibriefe zur<br />
schmissigen Kaperfahrt ohne Reue, wie schon<br />
auf dem Debüt gibt es hier eingängige Mitgröhlrefrains,<br />
Schunkelmelodien vom Keyboard,<br />
Violine, oder Hörner, kehlig-rauer Gesang,<br />
heroische Männerchöre, eff ektvolle<br />
Metal-Riff s, die zwar keinen Schönheitspreis<br />
für Filigranesse erhalten werden, aber den unwiderstehlichen<br />
Charme einer urigen Hafenspelunke<br />
versprühen. Eingängigkeit und Spaß<br />
ist oberstes Gebot an Bord von Alestorm, derbe<br />
Ohrwürmer wie der Opener »The Quest«,<br />
der Gute-Laune-Nackenbrecher »Keelhauled«,<br />
das schleppende »To The End Of Our<br />
Days« oder der Titeltrack überzeugen auf voller<br />
Linie und zeigen, dass Alestorm keinen Millimeter<br />
vom vorgegebenen Kurs abweichen.
B<br />
Lenny Dundovic<br />
5.7.09 · Bruchsal · 3.580g · 50cm<br />
Eltern:<br />
26 WILLI<br />
Dijana & Drazen<br />
2009<br />
A B B O<br />
Auch im letzten Monat war der Storch wieder<br />
fl eißig und hat jede Menge Babys ins WILLI-<br />
Land gefl ogen. Wir freuen uns daher sehr, die<br />
Kleinen auf diesen Seite vorstellen zu dürfen.<br />
Begrüßen Sie hier <strong>–</strong> die Neuen aus Bruchsal!<br />
Web Sieger<br />
Mario Pietsch<br />
15.6.09 · Heidelsheim · 3.520g · 52cm<br />
Eltern: Melanie & Chris<br />
Y<br />
Aylin Yanbul<br />
11.6.09 · Bad Schönborn · 3.070g · 49cm<br />
Eltern: Ayfer & Ferdi<br />
Viele Besucher klickten sich<br />
durch die Fotogalerie www.willionline.de<br />
und wählten so das<br />
Web-Sieger-Baby des Monats.<br />
Das Baby mit den meisten<br />
Klicks hat gewonnen, ist links<br />
abgebildet und gewinnt einen<br />
Einkaufsgutschein von Baby One<br />
im Wert von 20,- Euro.<br />
Die Eltern des WEB-Siegers<br />
werden gebeten sich bei WILLI zu<br />
melden: info@willi-online.de.<br />
Der Gutschein wird versendet.<br />
Herzlichen Glückwunsch an das<br />
WEB-Sieger-Baby des letzten<br />
Monats:<br />
Elias Schneider<br />
23.5.09 · Bruchsal · 3.680g · 54cm<br />
Eltern: Anna & Andreas<br />
Jason Specht<br />
21.6.09 · Gondelsheim · 3.380g · 51cm<br />
Jasmin Schmidt-Hess & Christian Specht<br />
Matthias Lennart Bügel<br />
30.6.09 · Philippsburg · 3.680g · 53cm<br />
Eltern: Heidi & Michael<br />
Cora Marissa Kassay<br />
29.6.09 · Odenheim · 3.780g · 53cm<br />
Eltern: Julia & Manuel<br />
Emely Köroglu-Werner<br />
6.7.09 · Karlsdorf-Neuth. · 3.090g · 49cm<br />
Christina Werner & Erdal Köroglu<br />
Emma Kempf<br />
2.7.09 · Kraichtal · 3.230g · 51cm<br />
Eltern: Andrea & Christian<br />
Justin Prenzelevitch<br />
20.6.09 · Bruchsal · 2.920g · 49cm<br />
Irina Prenzelevitch & Viktor Gololobow<br />
Mia Sophie Ihle<br />
22.6.09 · Bruchsal · 2.930g · 51cm<br />
Eltern: Monica & Jochen
O M !<br />
Bleranda Morina<br />
25.6.09 · Hambrücken · 4.080g · 57cm<br />
Eltern: Selvise & Bashkim<br />
Enrique Frey<br />
19.6.09 · Kronau · 3.260g · 51cm<br />
Jenny Frey & José-M. Kazquez-Perzez<br />
Ihr Baby im<br />
WILLI<br />
Sollten Sie in der Fürst-<br />
Stirum-Klinik in Bruchsal<br />
entbinden, kann das Foto<br />
direkt von den Schwestern<br />
in der Neugeborenenstation<br />
gemacht werden. Das Bild<br />
geht von dort direkt an WILLI.<br />
Oder Sie senden selbst ein<br />
Babybild per Post oder Mail an<br />
WILLI. Geburtsangaben nicht<br />
vergessen! Bei Postzusendung<br />
bitte 10 € beilegen, da ein<br />
nicht unerheblicher Aufwand<br />
entsteht.<br />
WILLI - das Stadtmagazin,<br />
TED 6, 76646 Bruchsal oder<br />
info@willi-online.de<br />
i<br />
Fatma Örklü<br />
13.6.09 · Karlsdorf · 3.350g · 50cm<br />
Eltern: Menes & Aziz<br />
Lenja Danida Kreutzer<br />
26.6.09 · Forst · 3.220g · 51cm<br />
Ruth Ciupka-Kreutzer & Gerold Kreutzer<br />
Lennox Ian Ort<br />
18.6.09 · Bruchsal · 3.860g · 54cm<br />
Andrea Deis-Ort & Christian Ort<br />
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Babys<br />
xxxxx<br />
WILLI 2009<br />
WILLI 2009<br />
27
xxxxx<br />
B<br />
Paulina Koch<br />
11.6.09 · Neuthard · 3.800g · 53cm<br />
Eltern: Ariane & Alexander<br />
Danilo Petrovic<br />
5.7.09 · Bruchsal · 4.500g · 54cm<br />
Eltern: Milena & Vlado<br />
Leon Dean Molter<br />
20.6.09 · Bruchsal · 3.080g · 49cm<br />
Judith Laass & Tobias Molter<br />
Lucia Paurevic<br />
29.6.09 · Bruchsal · 4130g · 56cm<br />
Eltern:<br />
28<br />
Antonia<br />
WILLI<br />
& Mario<br />
2009<br />
A B B O<br />
Vincent Walter Abele<br />
27.6.09 · Untergrombach · 3.080g · 52cm<br />
Sabine Neudeck & Herbert Abele<br />
Hannah-Sophie Liske<br />
29.5.09 · Karlsruhe · 3.460g · 52cm<br />
Eltern: Daniel & Christina<br />
Yara Hashish<br />
29.6.09 · Kraichtal · 4.020g · 53cm<br />
Eltern: Sonja & Sameh<br />
i<br />
Y<br />
Jedem<br />
Anfang liegt<br />
ein Zauber<br />
inne<br />
Junia Delp<br />
18.3.09 · Karlsdorf · 3.980g · 52cm<br />
Eltern: Otilie & Markus<br />
Schutz vor<br />
Sonne und Hitze<br />
Wie schütze ich mein Baby im<br />
Sommer vor der Hitze?<br />
Im Sommer bietet sich das<br />
Anziehen nach dem „Zwiebelschalenprinzip“<br />
an. Zum<br />
Beispiel für drunter einen<br />
ärmellosen Body, darüber<br />
ein leichtes T-Shirt mit Baumwollhöschen<br />
oder ein dünner<br />
Strampler. Ein Baumwolljäckchen<br />
für obendrauf kann bei<br />
großer Hitze schnell ausgezogen<br />
werden und ein Strampler<br />
ohne Fuß ist im Sommer<br />
optimal, da bei Bedarf schnell<br />
die Söckchen ausgezogen<br />
werden können. Als Material<br />
der Kleidung eignet sich<br />
Baumwolle hervorragend: Sie<br />
ist leicht und atmungsaktiv.<br />
Zum Schlafen genügt es,<br />
wenn man dem Baby einen<br />
leichten Schlafanzug und<br />
einen Sommerschlafsack<br />
anzieht. Wenn man unsicher<br />
ist, ob das Baby richtig angezogen<br />
ist, hilft folgender Trick:<br />
Man fühlt die Körpertemperatur<br />
im Nacken des Kindes.<br />
Chiara Pascariello<br />
16.6.09 · Ubstadt · 3.050g · 51cm<br />
Eltern: Nadine u. Gianpiero<br />
Lilli Spreizenbarth<br />
20.6.09 · Unteröwisheim · 4.220g · 54cm<br />
Eltern: Melanie & Michael<br />
Dort sollte die Haut warm, aber<br />
nicht schwitzig sein.<br />
Im Freien gehört immer ein<br />
Sonnenhut auf den Kopf des<br />
Babys, der Schatten spendet und<br />
vor Hitze schützt. Neugeborene<br />
sollten prinzipiell nie dem direkten<br />
Sonnenlicht ausgesetzt<br />
werden. Spezielle Sonnenschirme<br />
für den Kinderwagen,<br />
Sonnenhüte, Sonnensegel für<br />
den Garten und Sonnencreme<br />
schützen die Kleinsten. Sonnencreme<br />
schützt empfi ndliche<br />
Babyhaut vor UV-Strahlen und<br />
ist auch im Schatten sehr wichtig.<br />
Am Besten macht man das<br />
Eincremen im Sommer <strong>zum</strong><br />
morgendlichen Ritual. Nach dem<br />
Sonnenbad braucht die Haut<br />
feuchtigkeitsspendende Pfl ege,<br />
die die sonnenstrapazierte Haut<br />
verwöhnt und zudem eine gesunde<br />
Bräunung fördert. Wenn<br />
es wirklich mal <strong>zum</strong> Sonnenbrand<br />
kommt: Betroff ene Stellen<br />
gut kühlen - Quark hat sich als<br />
kühlende Aufl age besonders gut<br />
bewährt.
O M !<br />
Elias Rupprecht<br />
30.6.09 · Hambrücken · 3.320g · 51cm<br />
Eltern: Astrid & Andreas<br />
Babys baden gerne und das<br />
natürlich auch im Sommer. Beim<br />
Baden in der Baby-Badewanne<br />
ist auch im Sommer lauwarmes<br />
Wasser (Körpertemperatur) die<br />
erste Wahl. Denn kaltes Wasser<br />
würde die Durchblutung anregen<br />
und das wiederum würde<br />
die Kleinen verstärkt schwitzen<br />
lassen.<br />
Beim Spazierengehen hält ein<br />
dünnes Tuch oder eine Mullwindel,<br />
die über den Wagen gelegt<br />
wird, die Sonnenstrahlen ab.<br />
Worauf man verzichten sollte,<br />
sind Ventilatoren oder Zugluft<br />
in der Nähe des Babys. Was für<br />
Erwachsene angenehm ist, ist für<br />
die Kleinen meist zu zugig.<br />
Stillbabys benötigen auch bei<br />
großer Hitze keine zusätzliche<br />
Flüssigkeit. Wenn es sehr warm<br />
ist, mögen manche Babys nur<br />
öfter an die Brust. Wenn das Baby<br />
jedoch schon Brei bekommt,<br />
sollte man auf ausreichende<br />
Flüssigkeitszufuhr achten und<br />
öfter als sonst etwas zu trinken<br />
anbieten.<br />
Lilly Marleen Imhof<br />
5.6.09 · Speyer · 3.350g · 51cm<br />
Eltern: Katja & Timo<br />
Saner Sagir<br />
23.6.09 · Heidelsheim · 3.950g · 54cm<br />
Eltern: Özlem & Sezay<br />
Anastasia Kienzle<br />
8.6.09 · Münzesheim · 2.760g · 47cm<br />
Mutter: Ramona Kienzle<br />
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WILLI 2009<br />
29
IU<br />
Text: Jill Berger, Marisa Lange<br />
Bilder: Privat<br />
30 WILLI 2009<br />
Maria Rodriguez-<br />
Lopez aus Mexiko<br />
Das Wetter ist kühl,<br />
die Menschen sind<br />
es nicht!<br />
Maria Rodriguez-Lopez aus Mexiko studiert als Austauschstudentin<br />
an der International University; Nur<br />
Thohirah Hassan aus Singapur macht ihren kompletten<br />
Bachelor in Bruchsal. Sie sprechen über Vorurteile,<br />
Vorlesungen und Vorfreude.<br />
Die 22-jährige Indonesierin Nur<br />
begrüßt uns in einem traditionellen<br />
Gewand. Die Asiatin ist fest<br />
entschlossen, ihre berufl iche Karriere<br />
in Europa zu beginnen. »Seit<br />
der High School stand für mich<br />
fest, dass ich Deutschland mehr<br />
als nur drei Schulstunden pro<br />
Woche widmen wollte«, erzählt<br />
sie. Als sie von den Programmen<br />
der IU hörte, beschloss sie: »Ein<br />
englischsprachiges Studium in<br />
deutscher Umgebung, das ist<br />
es!«<br />
So verließ sie vor zwei Jahren<br />
ihre Heimat und ist seither auch<br />
erst ein Mal nach Hause zurück<br />
gekehrt. Obwohl sie ihre Familie<br />
vermisse, ziehe sie es in den
Ferien vor, Europa zu bereisen.<br />
»Was mir wirklich fehlt, das ist die<br />
echte asiatische Küche”, bedauert<br />
Nur, allerdings hätten auch die<br />
mexikanischen Gerichte ihrer<br />
Mitbewohnerin Maria ihren Reiz.<br />
Das Leben in Deutschland gibt<br />
Nur mehr als nur die Chance,<br />
eine andere Kultur zu erfahren.<br />
»Eigenverantwortung und unvergessliche<br />
Momente mit Kommilitonen,<br />
dies sind Dinge, die ich<br />
nicht missen möchte.“<br />
Wenn man als Mexikanerin im<br />
Singapur triff t<br />
Mexiko<br />
Januar nach Bruchsal kommt,<br />
ist man zu Vergleichen wie dem<br />
Folgenden berechtigt. »In meiner<br />
Heimatstadt Monterrey herrschen<br />
gerade 40 Grad. Manche<br />
Leute fragen mich, wie man bei<br />
solchen Temperaturen überleben<br />
kann, aber dann könnte ich<br />
auch fragen, wie die Deutschen<br />
bei minus 20 Grad überleben.«<br />
Die 20-jährige absolviert ein<br />
Auslandssemester an der IU.<br />
Fragt man Maria, was sie an<br />
ihrem Heimatland am meisten<br />
schätzt, fällt ihr vor allem eins<br />
ein: »Das Essen! In Mexiko haben<br />
wir eine Geschmacksvielfalt, die<br />
man in anderen Ländern kaum<br />
fi ndet. Vor allem vermisse ich die<br />
berühmten Tortillas!«<br />
Trotz Mangel an Sonne und<br />
»Die Deutschen<br />
sind so nett!«<br />
Tapas hat Maria sich Deutschland<br />
bewusst <strong>zum</strong> Studieren<br />
ausgesucht. »Ich wollte in eine<br />
andere Kultur, mit einem hohen<br />
Bildungsniveau. Die Deutschen<br />
sind so nett. Es gibt das Vorurteil,<br />
dass sie sehr kühle Leute seien,<br />
aber das stimmt nicht. Auch hier<br />
an der Uni kümmern sich alle um<br />
mich. Ein Beispiel ist die Sprache.<br />
Ich spreche noch nicht so gut<br />
Deutsch. Aber meine Kommilitonen<br />
sprechen nicht nur Englisch<br />
mit mir, nein, manche sprechen<br />
extra für mich Spanisch!«, erzählt<br />
Maria begeistert. Was sie an<br />
Deutschland nicht so mag: das<br />
oft nasskalte Wetter. Zuhause<br />
studiert sie Kommunikation<br />
und Filmgestaltung. Die Art des<br />
Lehrens in Deutschland sei der<br />
in Mexiko sehr ähnlich; »aber zuhause<br />
gilt der Schwerpunkt mehr<br />
der Praxis als der Theorie.«<br />
Maria hat Bruchsals vorteilhafte<br />
Lage bereits ausgiebig genutzt.<br />
Berlin hat sie schon besucht und<br />
sie war in Spanien und Italien. Im<br />
August endet Marias Aufenthalt,<br />
aber sie hoff t, wiederzukommen.<br />
Ihrer Meinung nach hat ein<br />
Auslandssemester viele Vorteile.<br />
»Man lernt andere Kulturen und<br />
Orte kennen und Vorurteile werden<br />
gebrochen.« Kommt niemals<br />
Heimweh auf? Maria gibt zu: »Die<br />
Zeit im Ausland hat natürlich<br />
den Nachteil, dass ich weit weg<br />
von der Familie bin. Andererseits<br />
werde ich zu Hause weit weg von<br />
den Freunden sein, die ich hier<br />
gewonnen habe.«<br />
Nur Thohirah Hassan<br />
macht ihren Bachelor<br />
in Bruchsal<br />
Bekannt wie ein bunter Hund -<br />
für alle Metalle<br />
KANTTEILE<br />
BLECHZUSCHNITTE<br />
Gut in Form!<br />
Aluminium<br />
Lackiertes, eloxiertes Aluminium<br />
Kupfer<br />
Zink<br />
Edelstahl<br />
Stahl<br />
häuselmann metall GmbH<br />
Werner-von-Siemens-Straße 21<br />
76694 Forst<br />
Telefon 0 72 51-34 77-25 /-27<br />
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Öffnungszeiten: Mo-Fr 8 Uhr-17 Uhr<br />
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WILLI 2009<br />
31
Gegrilltes<br />
32 WILLI 2009<br />
Beschwipstes<br />
Huhn auf Dose<br />
Text und Bilder: Katharina Jakobi<br />
Katharina Jakobi, WILLI-Redakteurin und relativ<br />
unerfahrene Grillmeisterin, hat es gewagt, ein Huhn<br />
auf einer Bierdose zu grillen. Wie sie dieses aberwitzige<br />
Vorhaben ihrem Vorbild Johann Lafer entsprechend,<br />
der es ihr letztes Jahr beim SWR3-Grillen vormachte,<br />
ohne abgebrannte Terrasse gemeistert hat,<br />
das schildert sie hier exklusiv.<br />
Ein frisches Hähnchen, drei Thymianzweige,<br />
zwei Knoblauchzehen,<br />
50 ml Sonnenblumenöl,<br />
Salz, Pfeff er, Paprikapulver und<br />
natürlich die wichtigste Zutat<br />
<strong>–</strong> Bier. Eine o,33l Dose des<br />
Gerstensaftes, der sowieso auf<br />
keiner Grill-Party fehlen darf, soll<br />
dazu beitragen, ein perfektes<br />
Hähnchen zu grillen.<br />
Und dann kann es auch schon<br />
losgehen…<br />
Fast <strong>–</strong> denn was ein schönes Grillhühnchen<br />
werden will, muss verschlossen<br />
unter einer Abdeckung<br />
garen. Perfekt geeignet wäre<br />
hier ein Kugelgrill. Doch woher<br />
nehmen, wenn nicht stehlen?<br />
Kein Nachbar, kein Freund besitzt<br />
solch ein luxuriöses, rundes Ding<br />
Möglich auch mit<br />
Holzkohlegrill<br />
mit Deckel? Dann muss eben<br />
doch Opas alter Holzkohlegrill<br />
aus dem Schuppen herhalten.<br />
Bleibt nur noch die Frage nach<br />
der Abdeckung.<br />
Auf der Suche nach geeigneten<br />
Objekten und nach jeglichen<br />
Diskussionen über Kochtöpfe,<br />
Steinhöhlen und Alufolienmäntel<br />
ging der Pfl anzentopf aus Ton als<br />
klarer Sieger hervor. Ja, wirklich<br />
<strong>–</strong> ein Pfl anzentopf. Ein gewöhnlicher,<br />
runder Topf mit kleiner<br />
Öff nung an der Unterseite soll<br />
dazu verhelfen, das blasse Huhn<br />
in ein knusprig gebräuntes zu<br />
verwandeln. Aber Vorsicht, Ton<br />
ist zwar feuerfest, wird jedoch<br />
auf dem Grill sehr heiß. Also<br />
müssen Schutzhandschuhe her<br />
oder eine passende Hebekonstruktion.<br />
Kur<strong>zum</strong>, mit Hilfe von zwei<br />
großen Schrauben und einem<br />
stabilen Draht, eine Schlaufe<br />
an das Loch im Topf anbringen<br />
und fertig ist die Abdeckung für<br />
unser Huhn auf Bierdose.<br />
Nachdem man das Hähnchen<br />
innen und außen mit der Marinade,<br />
gemischt aus den angegebenen<br />
Zutaten und 100 ml Bier<br />
aus der Dose, gut eingestrichen<br />
hat, ist das Hähnchen bereit und<br />
es kann auf die off ene Bierdose<br />
gesetzt werden. Nun ja, nur<br />
darauf setzen wäre eine etwas<br />
wackelige Angelegenheit; also:<br />
das Innere des Hühnchens muss<br />
mit den Händen geweitet und<br />
die Bierdose eingeführt (was
ein Wort!) und somit vom Huhn<br />
verschlungen werden. So sitzt<br />
es dann ganz bequem auf dem<br />
Rost, der Pfl anzentopf wird darüber<br />
gestülpt und schon geht es<br />
los mit dem Gebrutzel.<br />
Ich muss zugeben, es war wirklich<br />
eine spannende Angelegenheit<br />
für meine Familie und mich,<br />
da wir von dieser abstrakten<br />
Möglichkeit, ein Hähnchen zu<br />
grillen, zuvor noch nie gehört<br />
hatten. Neugierig und <strong>zum</strong> Teil<br />
auch sehr skeptisch, wie das<br />
Gericht auf diese Weise gelingen<br />
soll, hätten wir am Liebsten alle<br />
drei Minuten unter den Topf<br />
gespickt, um das schwitzende<br />
Huhn zu beobachten. Dann wäre<br />
es aber nie gar geworden, also<br />
mussten wir unsere Ungeduld<br />
Leckerer<br />
Bierdunst<br />
zügeln, es musste ein Zeitlimit<br />
festgelegt werden. Mit größter<br />
Vorsicht und bestem Schutz<br />
lugten wir nun nur noch alle<br />
zehn bis fünfzehn Minuten unter<br />
den Tontopf. Geduftet hat es<br />
schon recht bald <strong>–</strong> gegrilltes<br />
Gefl ügel, ein Hauch von Bier <strong>–</strong><br />
lecker.<br />
Uns lief tatsächlich schon das<br />
Wasser im Mund zusammen.<br />
Und nachdem wir die Zeit der<br />
55 minütigen Grillphase mit<br />
der Zubereitung von Salaten<br />
überbrückt hatten, war es dann<br />
endlich soweit. Runter mit der<br />
Abdeckung vom aufgesteckten<br />
Huhn und weg mit der Bierdose,<br />
welche die Hitzeprozedur prozedur<br />
unbeschadet und sogar gar mit noch<br />
etwas Inhalt überstanden nden hatte.<br />
Mit der Gefl ügelschere re ging es<br />
55 Minuten en ge- gespanntes<br />
Warten<br />
nun an das gebräunte te und<br />
an manchen Stellen auch<br />
knusprige Huhn. Auf<br />
die Plätze, fertig <strong>–</strong> los! s!<br />
So gut wie es aussah, ,<br />
so lecker war es auch. h.<br />
Saftiges, weißes Fleisch sch<br />
mit leicht knuspriger r<br />
Haut und einem außergewöhnlichen,<br />
aber ber<br />
angenehmen Bierge-<br />
schmack. Wir jedenfalls alls<br />
haben es uns schmecken cken<br />
lassen und empfehlen n die<br />
Zubereitung des Gockels ckels<br />
hiermit an alle WILLI-Leser -Leser<br />
weiter.<br />
Wer einmal eine etwas as eigenartige<br />
und abenteuerreiche rreiche<br />
Grill-Party erleben möchte, öchte,<br />
sollte sich das Beschwipste wipste<br />
Huhn auf Dose unbedingt dingt<br />
merken. Mit dem Kugelgrill gelgrill allerdings<br />
kann es jeder.<br />
Gutes Grillen, viel Spaß paß und<br />
Guten Appetit!<br />
Bierhuhn<br />
So geht`s ...<br />
Das brauchen Sie alles für Ihr<br />
Beschwipstes Huhn:<br />
3 Thymianzweige<br />
50 ml Sonnen Sonnenblumenöl<br />
Paprikapulver<br />
Papri<br />
1 frisches Hähnchen<br />
2 Knoblauchzehen<br />
Salz/Pfeff er<br />
0,33l Bierdose<br />
Salz, PPfeff<br />
er, Paprikapulver, Knoblauch,<br />
Sonnenblumenöl, Sonne<br />
Bier und Thymian in<br />
eine SSchüssel<br />
geben. Das Hähnchen<br />
waschen wasch und danach mit der Marina-<br />
de einreiben. einr Die zu zwei Drittel gefüllte<br />
Dose iin<br />
das Hähnchen stecken und das<br />
Hähnchen Hähnc grillen, bis es gar ist.<br />
WILLI WI WILL LL LLI 20 22009 09 0<br />
33
Langeweile war gestern!<br />
Ö: Öff nungszeiten<br />
A: Anfahrt<br />
€: Eintrittspreise<br />
Tiere:<br />
Erlenwald Karlsdorf<br />
Kleiner, übersichtlicher Vogelpark<br />
mit Wildschweinen, Rehen, Ziegen,<br />
Papageien und Pfauen, einem sandigen<br />
Waldspielplatz mit zwei Babyschaukeln,<br />
Schaukeln, Wipptieren, Klettergerüst und<br />
Karussell.<br />
Ö: Täglich bis Einbruch der Dunkelheit<br />
A: ab Karlsdorf Ortsmitte ist der Weg<br />
ausgeschildert. Ein Stadtplan befi ndet<br />
sich am Rathaus im Ortskern.<br />
€: kostenlos<br />
Vogelpark Forst<br />
Tierpark mit Lamas, Maras, Aff en,<br />
Straußen, Steinböcken, Ziegen, Enten,<br />
großem Waldspielplatz mit mehreren<br />
Schaukeln, eine für Babys, Sandkasten,<br />
Rutschen, Holzstämmen <strong>zum</strong> Balancieren<br />
und Klettern. Ein kleiner Wasserspielplatz<br />
befi ndet sich gegenüber dem Spielplatz<br />
Ö: Täglich bis Einbruch der Dunkelheit<br />
A: In Forst bis Kronauer Allee, direkt<br />
am Waldrand<br />
€: Eintritt frei<br />
Vogelpark und Walderholungspark<br />
Hambrücken<br />
Die Erneuerung des durch den Orkan<br />
zerstörten Spielplatzes wurde fertig<br />
gestellt, den Kindern stehen neue Rutsch<br />
und Klettergeräte zur Verfügung. Im 2<br />
Hektar großen Gehegebereich leben<br />
Wildschweine, Damwild, Ziegen und<br />
Rehe. Durch den herrlichen Wald<br />
führt ein Waldlehrpfad. Es gibt einen<br />
Lehrteich, eine Lehrpfl anzenschule und<br />
das Römerloch.<br />
Ö: Täglich bis Einbruch der Dunkelheit<br />
A: Von Bruchsal kommend in der<br />
Ortsmitte Hambrücken am Kreisel links<br />
Richtung Wald fahren.<br />
€: Eintritt frei<br />
34 WILLI 2009<br />
Tierpark Mingolsheim<br />
Die Schafe, Esel, Ziegen, Hasen, Ponys<br />
des liebevoll gestalteten Parkes,<br />
wohnen in kleinen Häuschen. Der<br />
Spielplatz mit zwei kleinen Rutschbahnen,<br />
riesengroßen Bauklötzen<br />
und Karussell. Die Holzeisenbahn ist<br />
besonders für Kleinkinder geeignet.<br />
Ö: Im Sommer täglich<br />
A: in Mingolsheim Richtung Thermalbäder<br />
fahren, hinter der Gartenbahnanlage<br />
nach links, Hinweisschildern<br />
folgen<br />
€: kostenlos<br />
Heidelberger Zoo<br />
Ein zweistündiger Rundgang führt<br />
durch eine Dschungel- Lichtung, eine<br />
Wattlandschaft, an einem stündlich<br />
spukenden Geysir vorbei zu den<br />
Tieren aus Afrika, Asien und Europa.<br />
Spannend ist die Raubtierfütterung,<br />
die täglich außer samstags um 16.30<br />
Uhr stattfi ndet.<br />
Ö: April-Sept 9.00 Uhr-19.00 Uhr,<br />
Nov- Feb 9.00 Uhr-17.00 Uhr, März und<br />
Okt 9.00 Uhr-18.00Uhr<br />
A: mit der Bahn nach HD HBF, dann<br />
mit Buslinie 32 bis Haltestelle Zoo<br />
€: Erwachsene 7 €, Kinder 3-18 Jahre<br />
3 €, Studenten 5 €<br />
Tierpark Bretten<br />
In diesem großen Streichelzoo elzoo kann<br />
man in weitläufi gen Freigehegen mit<br />
einheimischen Tieren auf Tuchfühlung<br />
gehen.<br />
Ö: täglich von 9.00 Uhr <strong>–</strong> 18.00 Uhr<br />
In Bruchsal, um Bruchsal, und um Bruchsal herum<br />
gibt es viel zu erleben. Manches ist neu, manches<br />
kann wieder mal ausprobiert werden. WILLI hat einige<br />
Freizeittipps zusammen gestellt. Die Tipps sind so<br />
zusammengestellt, dass für Jugendliche, Kinder und<br />
Erwachsene, für große und kleine Geldbeutel etwas<br />
dabei ist. Probieren Sie die Anregungen einfach aus!<br />
Beitrag im Archiv auf<br />
www.kraichgau.tv<br />
A: über die B35, Bretten ,Pforzheim,<br />
Abzweigung K 3568 Richtung Sprantal,<br />
Königsbach Stein ( Hinweisschild)<br />
€: Erwachsene 3 €, Kinder 1,50 €<br />
Stadtgarten Karlsruhe<br />
und Zoo<br />
Neben den vielen exotischen und<br />
einheimischen Tieren bietet der<br />
botanische Garten Gelegenheit <strong>zum</strong><br />
Flanieren oder <strong>zum</strong> Boot fahren.<br />
Der große Spielplatz ist mit seinem<br />
Wasserspielbereich für kleine Matscher<br />
gut geeignet. Große Kletterer können<br />
das Klettergerüst mit Riesenrutsche<br />
testen.<br />
Ö: täglich 8.00 Uhr-18.30 Uhr<br />
A: Der Stadtgarten liegt direkt gegenüber<br />
dem HBF, also mit der Stadtbahn<br />
prima zu erreichen.<br />
€: Erwachsene 5,50 €, Kinder 2, 50 €<br />
jedes weitere Kind freien Eintritt.<br />
Wildpark Pforzheim<br />
400 Säugetiere, dazu Frösche, Lurche,<br />
Fische beherbergt der im Nordschwarzwald<br />
gelegene Tierpark. Der<br />
Park umfasst einen Kinderbauernhof,<br />
Barfußparcour und eine Naturbildungsstätte,<br />
zwei Spielplätze, mit<br />
Klettergerüsten, die auch für Kleinkinder<br />
geeignet sind. Jugendliche können<br />
sich im Klettergarten austoben.<br />
Kindergeburtstage können gefeiert<br />
werden. Einkehrmöglichkeit gibt es am<br />
Eingang des Parks.<br />
Ö: immer geöff net, Kinderbauernhof<br />
und Streichelzoo bis 18 Uhr<br />
A: PKW: A5, A8 Ausfahrt Pforzheim<br />
Ost, Beschilderung Hochschule,<br />
Wildpark. Wi Der Park liegt an der Tiefenbronnerstasse<br />
bro<br />
100<br />
€: € Eintritt ist frei, Parkplatz gebührenpfl<br />
ichtig<br />
Wildparadies Tripsdrill<br />
Weiße Wölfe, Waschbären, Greifvögel,<br />
Braunbären können von Sa.-Do.<br />
um 14.30 Uhr bei der Fütterung<br />
beobachtet werden. Der nur zehn<br />
Gehminuten vom Erlebnispark<br />
Tripsdrill entfernt gelegene Park bietet<br />
einen Walderlebnispfad und einen<br />
Abenteuerspielplatz.<br />
Ö: täglich 9-18 Uhr<br />
A: Navi: Treff entrill eingeben.<br />
€: Kinder 4-11 Jahren 5 €, Kinder ab<br />
12 Jahren und Erwachsene: 7,50 €<br />
Freizeitparks:<br />
Luisenpark Mannheim<br />
Die blühende Parklandschaft ist mit<br />
zahlreichen Spielplätzen ein herrliches<br />
Kinderparadies. Daneben gibt es ein<br />
Aquarium, Terrarium, Schmetterlingshaus<br />
und Europas größtes chinesisches<br />
Teehaus.<br />
Ö: Täglich von 9 Uhr bis <strong>zum</strong> Einbruch<br />
der Dämmerung, spätestens um 21 Uhr<br />
A: A6 Ausfahrt MA Stadtmitte, dann<br />
der Beschilderung folgen<br />
€: Kinder bis 6 Jahren frei, Kinder<br />
6-15 Jahre 2,50 €, Erwachsene 5 €,<br />
Familien mit 2 Erwachsenen 15 €,<br />
Familien mit einem Erwachsenen 10 €<br />
Kraichgau Märchenwald,<br />
Kürnbach<br />
Ein Rundweg durch den Wald führt<br />
zu den Märchen der Gebrüder Grimm.<br />
Der Spielplatz mit Riesenrutsche und<br />
Kletterwand ist durch die schattige<br />
Lage ideal an heißen Tagen.<br />
Ö: April-Oktober 10 bis 18 Uhr, in den<br />
Sommermonaten bis 19 Uhr
A: B35 Richtung Bretten, dann Richtung<br />
Eppingen/ Kürnbach B293. Hinweisschilder<br />
im Ort<br />
€: Kinder ab 3 Jahren und Erwachsene<br />
3,50 €, Senioren: 3 €<br />
Tripsdrill<br />
Deutschlands erster Freizeitpark bietet<br />
nach Alter gestaff elte Fahrattraktionen,<br />
so dass bereits Krabbelkinder den<br />
Fahrspaß miterleben können. Neben der<br />
Altweibermühle, Wildwasserbahnen,<br />
Donnerbalken, dem Seifenkistenrennen<br />
oder einer gemütlichen Weinkrugfahrt<br />
gibt es neuerdings die Holzachterbahn.<br />
Ö: Vom 04.04 .bis 01.11. täglich ab<br />
9 Uhr<br />
A: von BR Richtung Heidelsheim-<br />
Eppingen <strong>–</strong> Frauenzimmern <strong>–</strong> Cleebronn<br />
€: Erwachsene 22€, Kinder von 4 bis 11<br />
Jahren 18 €<br />
Europapark<br />
Deutschland größter Freizeitpark bietet<br />
in dreizehn europäischen Themenbereichen<br />
einhundert Attraktionen<br />
und Shows. Neu ist die Achterbahn<br />
Megacoaster mit Loopings und Überkopfelementen<br />
Ö: 9 bis 19 Uhr<br />
A: A5 Richtung Freiburg bis Ausfahrt<br />
Rust, Europapark. Hinweisschildern<br />
folgen<br />
€: Kinder von 4-11 Jahren 30 €,<br />
Erwachsene 34 €<br />
Kurpfalzpark<br />
Der bei Wachenheim gelegene Freizeitpark<br />
bietet eine Wildlehrschau, einen<br />
Waldlehrpfad, Rotwild, Wildschweine<br />
und einen Riesen- Abenteuerspielplatz<br />
mit Irrgarten und Piratennest, Riesenrutschen,<br />
Tretboot und Bobbahn.<br />
Ö: 9 bis 18 Uhr, Fahrattraktionen ab<br />
10 Uhr<br />
A: A65 Abfahrt Neustadt/ Weinstraße/<br />
Lambrecht Hinweisschildern folgen<br />
€: Erwachsene 13 €, Kinder von 4-14<br />
Jahren 11 €<br />
Abenteuerpark Kandel <strong>–</strong><br />
Fun Forest<br />
Von Baum zu Baum an Seilen klettern,<br />
hangeln und am Schluss die 250 m lange<br />
Seilrutsche hinunter sausen, das macht<br />
Spaß. Im Fun Forest führen Kletterparcours<br />
mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden<br />
durch den Wald. Der Kidsparcour<br />
mit einer Seilhöhe ab dreißig Zentimeter<br />
ist bereits für 6-jährige geeignet.<br />
Ö: 9.00 <strong>–</strong> 19.00 Uhr täglich<br />
A: A65 Abfahrt Kandel Süd, Richtung<br />
Kandel, vor dem Bahnübergang links,<br />
Richtung Abenteuerpark.<br />
€: 3 Stunden Klettern: Erwachsene<br />
18 €, Kinder: 6- 7 Jahren : 5€, Kinder:<br />
8 <strong>–</strong> 13 Jahre: 13 € (dürfen nur in Begleitung<br />
eines Erwachsenen klettern),<br />
Schüler: 16€<br />
Blühendes Barock und Märchengarten,<br />
Ludwigsburg<br />
Der wunderschön blühende Schlossgarten<br />
wird je nach Jahreszeit neu<br />
gestaltet. Im Märchengarten können<br />
Kinder Boot fahren, selbst Froschkönig<br />
werden und in einem Rundweg einen<br />
Kurzeinblick in die Märchenwelt<br />
bekommen. Eine Zugfahrt und der<br />
Wasserspielplatz erfreuen Kinderherzen.<br />
Ö: Vom 20.03.bis 01.11. täglich von<br />
7.30 bis 20.30 Uhr, Märchengarten von<br />
9.00 bis 18.00 Uhr<br />
A: B35/B10 bis Ausfahrt Ludwigsburg,<br />
in Ludwigsburg Richtung<br />
Stadtmitte fahren, Hinweisschildern<br />
folgen<br />
€: Erwachsene 7,50 €, Kinder 4- 15<br />
Jahren 3,60 €<br />
Museen:<br />
Beitrag im Archiv auf<br />
www.kraichgau.tv<br />
Indianermuseum, Bretten<br />
Hier erleben Sie Indianerkulturen<br />
hautnah und <strong>zum</strong> Anfassen. Kindergeburtstage<br />
können gefeiert und Touren<br />
mit echten Indianern gebucht werden.<br />
Ö: Di.- So. 8.00 bis 18.00 Uhr<br />
A: B35 bis Bretten, Hinweisschildern<br />
folgen<br />
€: Kinder 100 cm frei, bis 140 cm 1,50<br />
€, ab 140 cm 3 €, Erwachsene: 5 €<br />
Technikmuseum Speyer<br />
Im Technikmuseum lassen sich Flugzeuge,<br />
Dampfl okomotiven, Oldtimer,<br />
ein U- Boot das Space Shuttle und<br />
Musikautomaten bewundern. Ans<br />
Museum angeschlossen ist ein IMAX-<br />
Filmtheater mit Kuppelleinwand.<br />
Ö: 9 bis 18 Uhr<br />
A: Speyer Stadtmitte, den Hinweisschildern<br />
folgen<br />
€: Museum + IMAX 18 € für Erwachsene,<br />
14 € für Kinder bis 14 Jahren<br />
Planetarium Mannheim<br />
Vorträge, spezielle Programme für Kinder.<br />
Lasershows zeigen das einmalige<br />
Universum so anschaulich, als wäre<br />
man dort.<br />
Ö: Vorstellungszeiten erfragen unter:<br />
www.planetarium-mannheim.d<br />
www.planetarium-mannheim.de<br />
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Freizeit-Tipps<br />
WILLI 2009<br />
35
Freizeit-Tipps<br />
A: A6 Abfahrt Stadtmitte. Man<br />
kommt direkt daran vorbei.<br />
€: Erwachsene: 6 €, Kinder bis 12<br />
Jahren 3 €<br />
Staatliches Museum für<br />
Naturkunde Karlsruhe<br />
Die Entwicklung des Lebens wird<br />
anhand von Tiermodellen, Fossilien,<br />
Skeletten und Mineralien erklärt. Bei<br />
Kindern beliebt sind die in großen<br />
Aquarien lebenden Süß- und Salzwasserfi<br />
sche, Korallen und Seepferdchen<br />
Ö: Di. <strong>–</strong> Fr. 9.30 Uhr bis 17.00 Uhr,<br />
Sa., So., feiertags 10.00 Uhr bis18.00<br />
Uhr<br />
A: Karlsruhe Stadtmitte, direkt hinter<br />
dem ECE (Einkaufszentrum)<br />
€: Erwachsene 3 €, Familienkarte 6€,<br />
Kinder unter sechs frei<br />
Kirchen und<br />
Schlösser:<br />
Schloss Bruchsal<br />
Die Prunkräume des Barockschlosses<br />
ckschlosses<br />
können im Rahmen von Führungen<br />
besichtigt werden. Im Schloss gibt es<br />
das Museum der Stadt Bruchsal und<br />
das Musikautomatenmuseum.<br />
Ö: Di.- So. 10.00 Uhr-17.00 Uhr,<br />
Führungszeiten im Musikautomatenmuseum:<br />
11.00Uhr, 14.00 Uhr,<br />
15.30 Uhr. Im Museum der Stadt nach<br />
Vereinbarung<br />
A: Das Schloss liegt mitten in Bruchsal,<br />
Hinweisschilder<br />
€: 5 € inklusive Schlossbesichtigung<br />
Kloster Maulbronn n<br />
Das Unesco Weltkulturdenkmal nkmal ist eine<br />
vollständig erhaltene Klosteranlage<br />
aus dem Mittelalter. Sehenswert.<br />
Ö: vom 01.03.-31.10. täglich 9.00 Uhr<br />
bis 17.30 Uhr, vom 01.11. bis 28.02. Di.<br />
bis So. 9.30 bis 17.00 Uhr<br />
A: B35 bis Maulbronn. Das Kloster<br />
liegt an der Frankfurterstraße am<br />
Ortsausgang (Hinweisschilder)<br />
€: Erwachsene 6 €, Kinder 7-12<br />
36 WILLI 2009<br />
Beitrag im Archiv auf<br />
www.kraichgau.tv<br />
Beitrag im Archiv auf<br />
www.kraichgau.tv<br />
Jahren 3€, Kinder bis 6 frei<br />
Barockschloss Mannheim<br />
Das Schloss erstrahlt in altem Glanz.<br />
Der Rittersaal und die Beletage<br />
zählen zu den Höhepunkten der neuen<br />
Präsentation<br />
Ö: Di.- So. und Feiertage 10.00 Uhr<br />
bis 17.00 Uhr<br />
A: in Mannheim Richtung Ludwigshafen<br />
fahren, Schloss ist auf der linken<br />
Seite (Hinweisschilder)<br />
€: Erwachsene 1,50 € Schüler und<br />
Studenten ab 10 Jahren 1 €<br />
Heidelberger Renaissance<br />
Schloss<br />
Nach dem anstrengenden Aufstieg<br />
kann man das sagenumwobene<br />
Schloss alleine oder bei einer Führung<br />
genießen.<br />
Die bekannte Schossruine mit dem<br />
großen Fass kann auch in einer<br />
Führung durch eine historische Person<br />
besichtigt werden. Diese erzählt von<br />
Ihrem Ihre Leben damals im Schloss.<br />
Ö: täglich 8.00 Uhr bis 17.30Uhr<br />
A: A5 Bis Ausfahrt HD Stadtmitte<br />
(Hinweisschilder)<br />
€: Schlossinnenhof/ Fass/ Apothekenmuseum:<br />
Erwachsene 3 €, Ermäßigt<br />
1,50 €, Führungen: Erwachsene<br />
4 € Ermäßigt 2 €, Führungen mit<br />
historischen Personen müssen extra<br />
gebucht werden. Mit dem Landesfamilienpass<br />
ist der Eintritt frei<br />
Kaiserdom zu Speyer<br />
Bei einem Ausfl ug nach Speyer unbedingt<br />
Zeit für dieses Weltkulturerbe<br />
einplanen.<br />
Ö: April-Okt 9.00 Uhr-19.00 Uhr, Nov-<br />
März 9.00-17.00 Uhr<br />
A: Richtung Speyer Stadtmitte, dann<br />
den Hinweisschildern <strong>zum</strong> Parkleitsystem<br />
folgen (Messplatz), von dort zu<br />
Fuß <strong>zum</strong> Dom<br />
€: frei, nur für die Domführung wird<br />
um<br />
eine Spende von 2 € gebeten<br />
Schloss Sc Karlsruhe und sein<br />
Schlossgarten<br />
Sc<br />
Im Schloss gibt es Ausstellungen<br />
aus der Römerzeit, aus Ägypten, der<br />
Königszeit und Sonderausstellungen,<br />
aktuell bis 09.08. „Jugendstil am<br />
Oberrhein“. Der Turm darf bestiegen<br />
werden. Der großzügige Schlossgarten<br />
bietet viele Plätze <strong>zum</strong> Verweilen,<br />
Ballspielen und zwei Spielplätze für<br />
Kinder. Man kann mit einer kleinen<br />
Eisenbahn durch den Schlossgarten<br />
fahren.<br />
Ö: Der Park schließt mit Einbruch<br />
der Dunkelheit, Schloss: Di. - Do. 10.00<br />
Uhr-17.00 Uhr, Fr. <strong>–</strong> So., feiertags 10.00<br />
Uhr <strong>–</strong> 18.00 Uhr<br />
A: Als Radtour ideal, da der Waldweg<br />
Friedrichstaler Allee hinter Friedrichstal<br />
beginnend direkt durch den Wald <strong>zum</strong><br />
Schloss führt<br />
€: Eintritt in den Park frei, Schloss:<br />
Erwachsene 4 €, Ermäßigt 3 €, Schüler<br />
0,50 €<br />
Natur erleben:<br />
Barfußpfad in Ötisheim<br />
20 Erlebnisstationen für die nackten Füße<br />
erfasst der 1,5 km lange Barfußparcours,<br />
der am Ötisheimer Naturfreundehaus<br />
beginnt. Anschließend lohnt sich eine<br />
Abkühlung und das Waschen der Füße im<br />
Ötisheimer Naturfreibad.<br />
Ö: jederzeit zugänglich, Schwimmbad:<br />
von 10.00 Uhr <strong>–</strong> 20.00 Uhr geöff net<br />
A: B35 Richtung S, Maulbronn L 1132<br />
Richtung Ötisheim, Mühlacker abbiegen.<br />
Parcours ist am Ortsrand beim Naturfreundehaus<br />
€: Parcours ist kostenlos<br />
Weingartener Moor<br />
Ein Rundweg aus Holzstegen führt durch<br />
die kleine Moorlandschaft. An einem<br />
Aussichtspunkt kann man die Vögel<br />
beobachten.<br />
Ö: Jederzeit zugänglich<br />
A: B3 Richtung Karlsruhe, hinter Weingarten<br />
ist eine Parkbucht, gegenüber am<br />
Waldrand beginnt das Naturschutzgebiet<br />
€: kostenlos<br />
Lotharpfad im Schwarzwald<br />
Nachdem 1999 der Orkan Lothar über<br />
den Schwarzwald fegte und ein Feld der<br />
Verwüstung hinterlassen hatte entstand<br />
der Sturmlehrpfad, der zeigt, wie die<br />
Natur selbst den Schaden behebt. Der ein<br />
Kilometer lange Rundweg über Stege,<br />
schmale Pfade, Leitern und Treppen<br />
macht Kindern großen Spaß.<br />
Ö: Im Sommer jederzeit zugänglich<br />
A: A5 Ausfahrt Baden-Baden, dann die<br />
B 500 Richtung Freudenstadt, vorbei am<br />
Schliff kopfhotel. Nach drei Kilometern ist<br />
dort ein Parkplatz mit Notrufsäule.<br />
€: kostenlos<br />
Naturschutzgebiet Wagbachniederung<br />
Waghäusel<br />
Ein Paradies für Vögelliebhaber. Es lassen<br />
sich 275 Vogelarten beobachten.<br />
Das Biotop ist ein beliebter Rastplatz<br />
bei Zugvögeln.<br />
Ö: jederzeit zugänglich<br />
A: In Waghäusel am Kloster parken,<br />
dann die Umgehungsstrasse Richtung<br />
Kirrlach überqueren, dahinter beginnt<br />
das Biotop<br />
€: kostenlos<br />
Extra-Tipp:<br />
„Frischglück <strong>–</strong>Stollen“ in<br />
Neuenbürg<br />
Das Besucherbergwerk, in dem früher<br />
Eisenerz abgebaut wurde, lädt Kinder<br />
und Erwachsene ein mit Helm und<br />
Umhang das Innere des Stollens zu<br />
entdecken. Die Führung dauert fünfundvierzig<br />
Minuten. Der Ausfl ug lässt<br />
sich mit einem Besuch des Schlosses in<br />
Neuenbürg verbinden.<br />
Ö: April- Oktober Sa., So., feiertags<br />
10.00 Uhr-17.00 Uhr<br />
A: A8 Ausfahrt PF Ost, das Besucherbergwerk<br />
liegt vor Neuenbürg an der<br />
Straße nach Waldrennach<br />
€: Erwachsene. 3,50 €, Kinder 6-12<br />
Jahre 2 €<br />
Naturschutzzentrum<br />
Karlsruhe- Rappenwörth<br />
Hier geht es um den Rhein. Kindern<br />
soll der Naturschutzgedanke anschaulich<br />
näher gebracht werden. Anhand<br />
von Computersimulationen erfahren<br />
Kinder wie sich menschliches Handeln<br />
auf das ökologische Gleichgewicht der<br />
Rheinauen auswirkt. Zum Zentrum<br />
gehört ein Walderlebnispfad und die<br />
Auenwaldrallye<br />
Ö: immer frei zugänglich, Austellungen:<br />
April- Sept.: Di. <strong>–</strong> Fr. 12.00 Uhr<br />
bis 18.00 Uhr, So. und feiertags 11.00<br />
Uhr-18.00 Uhr<br />
A: Nach Karlsruhe- Rappenwörth,<br />
Rheinauen fahren, am Rheinstrandbad<br />
parken<br />
€: kostenlos<br />
Schwimmspaß:<br />
Sasch Bruchsal<br />
Bruchsals Großer Badepark<br />
Ö: Mo.- Fr. 10.00 Uhr bis 20.00 Uhr,<br />
Sa. So., feiertags 9.00 Uhr-20.00 Uhr<br />
A: Bruchsal Max Linie 183 bis <strong>zum</strong>
Fragen<br />
rund<br />
ums Rad<br />
2Ist<br />
der Fahrradhelm nur für Kinder wichtig oder sollten auch<br />
Erwachsene entsprechend ausgestattet sein?<br />
T.N. : Der Helm ist absolut wichtig für ALLE. Auch bei kleineren Touren<br />
ist die Gefahr einen Sturz zu haben, gegeben, sei es durch den<br />
eigenen Fahrfehler oder durch Fremdeinwirkung. Das wird leider oft<br />
unterschätzt. Eine gute Fachberatung beim Händler ist daher geboten.<br />
Achten Sie beim Helm Kauf auf einen guten Sitz des Helmes,<br />
gute Belüftung bringt hohen Tragekomfort. Alle Fahrradhelme<br />
haben sog. Prüfnormen wie CE, TÜV, Ansi und Snell- Norm.<br />
3Das<br />
Handgepäck des Radlers: Was darf dabei nicht fehlen?<br />
T.N.: Jeder Fahrer sollte einen passenden Ersatzschlauch, Flickzeug,<br />
eine Minipumpe bei sich haben. Ein kleines Miniwerkzeugset sollte<br />
auch nicht fehlen. Ein Tipp von mir für technisch nicht so versierte<br />
Menschen: unbedingt ein Pannenspray mitnehmen, das kann sehr<br />
hilfreich sein. Ein kleines Notfallpaket an Pfl aster wird auch oft vergessen<br />
und die obligatorische Sonnencreme. Bei größeren Touren<br />
stellen wir unseren Kunden gerne ein passendes Set zusammen.<br />
4Was<br />
gibt es bei der Kleidung zu beachten?<br />
T.N.: Atmungsaktive Bike Bekleidung ist sehr sinnvoll. Gerade bei<br />
längeren Touren sollte man immer auf einen Wetterwechsel vorbereitet<br />
sein und eine Regenjacke und lange Hosen dabei haben. Wir<br />
helfen unseren Kunden gerne, etwas Passendes zu fi nden. Außerdem<br />
macht es viel mehr Spaß, sich zu betätigen, wenn man gut<br />
dabei aussieht.<br />
Radeln<br />
5Die wichtigsten Regeln für das Fahren mit Kindersitz<br />
oder Anhänger?<br />
T.N.: Unbedingt sollte der Fahrer und die Kinder einen Helm tragen.<br />
Der Sicherheitswimpel am Anhänger darf nicht fehlen, ebenso<br />
Viele Leute überlegen, ihre frei-<br />
das Batteriestecklicht für die gute Beleuchtung. Vor dem Fahrtanen<br />
Tage in diesem Sommer eher<br />
tritt überprüfen, ob alle Kupplungsteile fest verriegelt sind. Beim<br />
zu Hause zu verbringen. Warum<br />
Tina Neff Umgang mit dem Anhänger braucht man auch etwas Übung. Ein<br />
nicht eine Radtour mit der ganzen<br />
grundsätzlicher Tipp: überschätzen Sie nicht ihre Leistungsfähigkeit!<br />
Familie unternehmen? Damit der Ausfl ug auch möglichst viel<br />
Sie müssen auch den Heimweg noch schaff en!<br />
Spaß macht, haben wir an Tina Neff , Inhaberin der Rad Galerie in<br />
Bruchsal, ein paar Fragen zur optimalen Vorbereitung gestellt.<br />
6<br />
1<br />
Haben Sie einen Tipp für eine Familienradtour in<br />
unserer Region?<br />
Welche Sicherheitsstandards sollte ein modernes<br />
T.N.: Eine schöne Familientour gibt es nach Weingarten in den Sal-<br />
Fahrrad erfüllen?<br />
lenbusch <strong>zum</strong> Backhaus. Man fährt durch den Wald am Untergrom-<br />
T.N.: Man sollte sich das Fahrrad unbedingt bedarfsorientiert kaubacher<br />
Baggersee vorbei, dann weiter Richtung Weingarten. In der<br />
fen, also erst mal überlegen wo man bevorzugt radeln will. Im freien Ortsmitte von Weingarten biegt man an der Kirche links Richtung<br />
Gelände oder auf der Straße. Es gibt viele verschiedene Radmodelle Walzbachtal ab. Ein kleiner, sehr idyllischer Radweg führt entlang<br />
wie Mountainbikes, Crossbikes, Trekkingräder, Fitnessbikes oder die des Baches aus Weingarten hinaus. Nach einem<br />
klassischen Rennräder, da ist sicherlich für jeden Anspruch etwas<br />
Anstieg verlässt man linker Hand die Hauptstraße<br />
dabei. Als Grundregeln für die Sicherheit empfehlen wir auf fol-<br />
und fi ndet dann das schöne Ausfl ugslokal mit<br />
gende Dinge zu achten:<br />
Außenbewirtschaftung. Wer fi t ist, kann später<br />
� auf eine gut funktionierende Bremsanlage<br />
über Obergrombach zurückradeln, die Müden<br />
(Felgenbremse, hydraulische Scheibenbremse).<br />
nehmen die Stadtbahn.<br />
� Eine gut justierte Schaltung, sei es eine Mehrgang Kettenschaltung<br />
(21-24-27 Gang) oder eine sogenannte Nabenschaltung <strong>–</strong><br />
mit oder ohne Rücktritt <strong>–</strong> mit 7/8/14 Gang sind das A und O für<br />
ein angenehmes Biken.<br />
� ganz wichtig ist auch das Gewicht von Rahmen und Komplettrad.<br />
Je leichter ein Sportgerät ist, desto weniger Kraft muss man<br />
aufbringen.<br />
WILLI 2009<br />
37
Ratgeber<br />
FREIZEIT<br />
Ratgeber<br />
Freizeitpark allgemein<br />
Warum muss es denn immer gleich ein langer<br />
und ausgiebiger Urlaub sein? Kurzreisen liegen<br />
im Trend. Besonders Freizeitparks haben es den<br />
Familien angetan. Wo schaff t man es als Eltern<br />
schon, den Kindern etwas zu bieten, ohne dabei auf<br />
der Strecke zu bleiben? Wenn Sie also den Spielplatz um die<br />
Ecke schon nicht mehr sehen können, versuchen Sie es doch<br />
mit dem nächstgelegenen Freizeitpark. Nicht immer sind<br />
diese nur einen Katzensprung entfernt. Dafür bietet sich<br />
eine Kurzreise oder ein verlängertes Wochenende an, um<br />
den Kindern und sich selbst neben dem Abenteuer auch die<br />
nötige Erholung zu ermöglichen.<br />
Schwimmbäder<br />
Im Sommer im Freibad plantschen, im Winter auf die Rutsche<br />
oder in den Whirlpool im Hallenbad - oder gleich ins<br />
Badeparadies, wo das ganze Jahr über alles geboten wird<br />
- fast in jedem Ort fi ndet sich eine Gelegenheit <strong>zum</strong> Plantschen<br />
für kleine Seepferdchen.<br />
Auch wenn die Kinder schon schwimmen können, sollte<br />
man sie niemals unbeaufsichtigt im tiefen Wasser schwimmen<br />
lassen. Die Anzeichen für Erschöpfungszustände oder<br />
einen Krampf können von kleineren Kindern beispielsweise<br />
w oft noch nicht richtig eingeschätzt werden.<br />
Eingepackt E<br />
werden sollten Badehose/Badeanzug,<br />
mindestens m ein großes und ein kleines Handtuch<br />
pro p Person, eine Liegedecke und ein Bademantel<br />
<strong>zum</strong> z Aufwärmen nach der Dusche. Da Schwimmen<br />
m immer hungrig macht, lohnt es sich, eine<br />
Kühltasche Küh mit Wasser oder Säften, Butterbroten<br />
und verschiedenem v<br />
Obst mitzunehmen. Auch Badeschlappen<br />
schlapp sind im Schwimmbad von Vorteil, um Shampoo,<br />
Duschgel und eventuell ein Fön nicht zu vergessen.<br />
38 WILLI 2009<br />
Zoo und Wildpark<br />
Etwas ruhiger als in Freizeitparks, kann es da doch in<br />
den Zoos oder den Wildparks zugehen. Dort ist der<br />
Bildungswert höher, eine Tiershow ist <strong>zum</strong> Beispiel<br />
sehr interessant. Oder Märchenparks verzaubern<br />
gerade die kleineren Kinder. Auch große Ferienparks<br />
setzen auf Unterhaltungswert - zwar ohne Fahrgeschäft,<br />
dafür mit Streichelzoo, Kletterwand, Ruderbooten<br />
und riesigem Tropenbad.<br />
Hitze<br />
Die Hitze macht nicht nur älteren und kranken<br />
Menschen zu schaff en, sondern auch jungen Leuten<br />
und vor allem Kleinkindern. In der prallen Sonne<br />
sollte man sich generell nicht aufhalten, doch<br />
wenn nicht anders möglich, immer eine Kopfbedeckung<br />
tragen. Sehr angenehm ist bei hohen Temperaturen<br />
bequeme und luftige Kleidung, die keinen Hitzestau hervorruft.<br />
Vermeiden sollte man sehr anstrengende Tätigkeiten<br />
und Leistungssport und das aller Wichtigste ist es, viel zu<br />
trinken.<br />
Wenn die Sonne doch einmal zu viel war und man sich elend<br />
und schlapp fühlt, ist ein kalter Waschlappen auf Gesicht,<br />
Nacken oder als Wadenwickel zur Kühlung sehr wichtig. Man<br />
sollte natürlich in den Schatten oder einen kühlen Ort aufsuchen<br />
und falls keine Besserung eintritt, den Arzt aufsuchen.<br />
Essen und Trinken<br />
Fit bleiben Jung und Alt, wenn sie im Sommer<br />
zu Obst und gesunden Getränken greifen.<br />
Dabei stehen stille Mineralwasser, ungesüßte<br />
Frucht- und Kräutertees oder mit Wasser verdünnte<br />
Frucht- und Gemüsesäfte ganz oben<br />
auf der Liste. Eine geschmackvolle Vielfalt bieten<br />
Mischungen von Tees und Säften, <strong>zum</strong> Beispiel<br />
Früchte- oder Pfeff erminztee mit Orangensaft. Zu<br />
meiden sind dagegen zu kalte Getränke und Getränke mit<br />
viel Zucker wie Limonaden oder Colagetränke, da sie zu viele<br />
Kalorien enthalten. Auch Alkohol, Kaff ee und Schwarztee<br />
sollte allenfalls in geringen Mengen getrunken werden. Am<br />
Tag sollte man mindestens eineinhalb Liter mehr Flüssigkeit<br />
einkalkulieren als bei gewöhnlichen Temperaturen, da der<br />
Körper in der Wärme einen höheren Flüssigkeitsbedarf hat.<br />
Gegessen werden sollte frisches und leichtes Essen, wie <strong>zum</strong><br />
Beispiel Gemüse, Obst und Salat.<br />
Hauptsache Spaß<br />
Wofür auch immer man sich entscheidet, gute<br />
Stimmung kommt in Freizeitparks schnell auf.<br />
Sie sind ein Paradies für Kinder und Eltern, und das s<br />
Beste daran ist doch, dass alle gemeinsam eine schöne<br />
Zeit miteinander verbringen.
Feibad, oder Stadtbahnhaltestelle<br />
Schlossgarten vier Minuten Gehzeit<br />
€: Erwachsene 3,50 €, Kinder 2,50 €<br />
Heidesee Forst<br />
Das Highlight des Baggersees sind<br />
die insgesamt 225 Meter langen Wasserrutschen.<br />
Der See ist eingeteilt in<br />
Schwimmer, Nichtschwimmer, Angler<br />
und Taucherzone. Für Babys gibt es<br />
zusätzlich ein Planschbecken. Im Sommer<br />
fi nden oft Beach Parties statt.<br />
Ö: Täglich von 9.00 Uhr-20.00 Uhr<br />
A: Forst, Heidesee am Ortsrand<br />
€: Erwachsene: 3 €, Jugendliche bis<br />
18 Jahren Ermäßigte: 1,50€, Kinder bis<br />
6 Jahren frei<br />
Erholungsanlage<br />
St. Leoner See, St. Leon<br />
Campen, Liegewiesen, Kinderspielplätze,<br />
Beachvolleyball, eine Wasserskianlage,<br />
Surfsee, Nichtschwimmer<br />
und Schwimmerbereich, in St. Leon<br />
- Rot ist ein kleines Urlaubsparadies<br />
entstanden.<br />
Ö: ganzjährig geöff net 7.00 Uhr<br />
<strong>–</strong> 22.00 Uhr ( Juni- August), 9.00<br />
Uhr-16.00 Uhr ( Sept.- Mai)<br />
A: Der See liegt am Ortsrand vom OT<br />
St. Leon in Richtung Reilingen<br />
€: Eintritt See: Erwachsene 2 €,<br />
Kinder 1 €, Wasserski: Erwachsene 5,50<br />
€ Kinder 4 €, Surfen: Erwachsene 4 €<br />
Kinder 3 €, zusätzlich <strong>zum</strong> Eintrittspreis<br />
Freizeit-Camping <strong>–</strong><br />
Erlichsee, Oberhausen-<br />
Rheinhausen<br />
In Oberhausen- Rheinhausen enstand<br />
aus vier Seen ein Badeparadies, mit<br />
Matschbereich für Kinder, Surfsee, Zeltplatz,<br />
Spielplätzen und Taucherbasis.<br />
Ö: täglich 9.00 Uhr bis 19.00 Uhr<br />
A: B 36 Ausfahrt Waghäusel, dann<br />
über die Brücke nach Oberhausen.<br />
Freizeitzentrum Erlichsee ist ausgeschildert.<br />
€: Erwachsene:3 € Kinder 1,50 €,<br />
Schüler 1,50 €<br />
Caracalla Therme, Baden-<br />
Baden<br />
Die Therme bieten Badevergnügen in<br />
exklusivem Ambiente bei Wassertemperaturen<br />
von 18 bis 38 Grad mit<br />
Whirlpool und Saunalandschaft.<br />
Ö: täglich 8.00 Uhr-22.00Uhr. Letzter<br />
Einlass 20.00 Uhr<br />
A: A5 nach Baden- Baden, Stadtmitte,<br />
dort den Hinweisschildern folgen.<br />
€: 2 Stunden 15 €, 3 Stunden 17 €<br />
Thermarium Bad Schönborn<br />
Ein 45 minütiger Aufenthalt in der<br />
“Tote Meer Salzgrotte“ entspricht<br />
einem dreitägigen Kurzurlaub am<br />
Meer und lindert Hustenreize und<br />
Allergien. Es gibt eine Familiengrotte,<br />
speziell für Kinder<br />
Ö: Termine nach Vereinbarung<br />
www.thermarium.de<br />
A: Nach Mingolsheim zu den<br />
Thermalbädern fahren, dort den<br />
Hinweisschildern folgen.<br />
€: Erwachsene : 10 €, Kinder 8-15<br />
Jahre 8 €, Kind 0-7 Jahre mit einer<br />
erwachsenen Begleitperson 8 €, jedes<br />
weitere Kind 4 €<br />
Highlight:<br />
Draisinenfahrt<br />
Mit einer kleinen Gruppe können Sie<br />
von Bornheim nach Lingenfeld mit<br />
der Draisine fahren. Die Strecke ist 13<br />
km lang, man benötigt dafür 1 bis 1,5<br />
Stunden, kann aber zwischendurch<br />
Pausen einlegen. Eine Anmeldung<br />
ist unbedingt erforderlich. www.<br />
suedpfalzdraisine.de<br />
Ö: Abfahrt ist von 10.00 Uhr-11.30<br />
Uhr in Bornheim, Rückfahrt von 14.00<br />
Uhr bis 17.30 Uhr<br />
A: B35 Richtung Germersheim bis<br />
Schwegenheim fahren, Ausfahrt L272<br />
Richtung Landau Bornheim, den Hinweisschildern<br />
Südpfalz Draisinenbahn<br />
folgen<br />
€: Familiendraisine 34 €, Vereinsdraisine<br />
60 €<br />
Freizeit-Tipps<br />
WILLI 2009<br />
39
infomercial<br />
10 Jahre - mit Hochdru<br />
»Kleb dir eine« war einmal ein Werbespruch<br />
für Tapeten. Wir wissen nicht,<br />
ob dieser Slogan Tobias Ockert inspiriert<br />
hat, aber der Jungunternehmer<br />
aus Kraichtal beschäftigt sich, neben<br />
dem Großformatdruck, hauptsächlich<br />
mit dem Ver- und Bekleben von allen<br />
möglichen Materialien.<br />
DAS WZK-KREATIVTEAM: Tobias Ockert (ganz rechts) und seine 10 Mitarbeiter.<br />
Infobox<br />
WZK | Werbezentrum Kraichtal<br />
Inh.: Tobias Ockert<br />
Im Eiselbrunnen 19<br />
76703 Kraichtal-Unteröwisheim<br />
Tel.: 07251 61819-0<br />
Fax: 07251 61819-29<br />
E-Mail: info@wz-k.de<br />
www.werbezentrum-kraichtal.de<br />
40 WILLI 2009<br />
In der Werkstatt der Firma<br />
Werbezentrum Kraichtal (WZK)<br />
im Eiselbrunnen 19 in Unteröwisheim<br />
steht ein Traumwagen.<br />
Porsche 911 Carrera S, anthrazitgraumetallic.<br />
Damit dieser Superschlitten<br />
möglichst lange so wunderschön<br />
bleibt, wie er momentan da<br />
steht, wird er von Mitarbeiter Mi-<br />
Vom<br />
Sonnenschutz ...<br />
chael Messmer gerade mit einer<br />
Schutzfolie beklebt. Nicht mit<br />
einer Startnummer oder einem<br />
Emblem, sondern nur mit einer<br />
transparenten Schutzfolie, die<br />
das teure Gefährt vor Steinschlag<br />
schützen soll. »Wir haben auch<br />
schon einen Ferrari beklebt, aber<br />
mir persönlich würde dieser<br />
911er besser gefallen«, grinst<br />
Tobias Ockert, während er durch<br />
sein Betriebsgebäude führt.<br />
Wenn sein berufl icher Erfolg so<br />
schnell weiter geht wie bisher,<br />
dann kann die Erfüllung dieses<br />
Wunsches nicht mehr all zu<br />
lange dauern.<br />
Schon als 18-jähriger hat er sich<br />
1999 nach einer handwerklichen<br />
Ausbildung selbständig gemacht,<br />
zuerst mit einer Eventagentur,<br />
dann mit einer Online-<br />
Druckerei. Sehr schnell hat sich<br />
der Druckereizweig vergrößert,<br />
die Firma hat das Know How für<br />
große Druckaufträge von 1500<br />
Quadratmetern, und mittlerweile<br />
sind über zehn Mitarbeiter oft<br />
im drei Schicht Betrieb beschäftigt.<br />
In der Sparte digitaler<br />
Großformatdruck ist man, nach<br />
eigenen Angaben, führend in<br />
der Region Der Bezug eines<br />
neuen Geschäftsgebäudes war<br />
logische Konsequenz. Hergestellt<br />
werden dort Werbeplakate, PVC-<br />
NEUES DOMIZIL: Das neu bezogene Firmengebäude<br />
im Eiselbrunnen in Unteröwisheim.
ck vorwärts<br />
Banner, Messestände, Fahnen,<br />
selbstklebende Folien, Sonnenschutzfolien,<br />
Kunstdrucke, Fotos<br />
in Großformat auf Leinwand,...<br />
fast unendlich ist das Spektrum.<br />
»Wenn unser neuer Showroom<br />
fertig ist, können sich die Kunden<br />
vor Ort von der Qualität dieser<br />
zahlreichen Möglichkeiten selbst<br />
überzeugen«, erzählt der 28-jährige<br />
Geschäftsführer von seiner<br />
Zukunftsplanung<br />
Wenn man sieht, was der junge<br />
Mann mit seinem Team in gerade<br />
mal 10 Jahren schon alles aufgebaut<br />
hat, dann gibt es keinen<br />
Zweifel daran, dass er die Einrichtung<br />
des Firmengebäudes auch<br />
bald geschaff t haben wird.<br />
... bis<br />
Textildruck<br />
Die Firma braucht, neben den<br />
riesigen, supermodernen Druckmaschinen,<br />
auch Platz, um den<br />
Textildruckbereich besser zu<br />
präsentieren. Für Firmen, Vereine<br />
und natürlich auch Privatpersonen<br />
werden alle erdenklichen<br />
Motive auf Shirts, Schürzen, Ta-<br />
schen, ja sogar Raumteiler oder<br />
Schiebegardinen geklebt.<br />
Und wenn wir gerade beim<br />
Wohnbereich sind, dann sollten<br />
die aktuellen Wandtatoos<br />
unbedingt erwähnt werden, die<br />
gerade sehr trendy sind. Auch<br />
die kann man im Eiselbrunnen<br />
in Kraichtal individuell anferti-<br />
KUNTERBUNTES MATERIAL:<br />
Klebefolien aller Art und in jeder<br />
Farbe liegen bereit.<br />
Text: Andrea Bacher-Schäfer; Bilder: Andrea Bacher-Schäfer, WZK<br />
gen lassen. Ob Lebensweisheit<br />
oder Blumenmotiv kann sich der<br />
Auftraggeber selbst aussuchen<br />
»Wenn jemand etwas Spezielles<br />
sucht, dann lohnt es sich auf<br />
jeden Fall bei uns nachzufragen,<br />
denn wir orientieren uns an<br />
Design, hoher Qualität und Funktionalität.<br />
Dabei ist uns kompe-<br />
HOCHMODERN:<br />
Die Druckmaschine<br />
kann fast alles.<br />
VÖLLIG NEUER LOOK:<br />
Das Auto war ursprünglich weiß.<br />
tente Beratung sehr wichtig.«<br />
So schließt sich der Kreis vom<br />
Handwerker Tobias Ockert <strong>zum</strong><br />
Kreativen, der in den letzten<br />
zehn Jahren immer wieder neue<br />
Ideen hatte sein Unternehmen<br />
zu erweitern und diese Ideen<br />
dann konsequent umsetzte.<br />
WILLI 2009<br />
41
Exiler<br />
Simplify your life<br />
Lars-Kristoff er Stock lebt für ein Jahr<br />
in Lima als Volontär des CVJM/ACJ<br />
Text + Bilder: Martin Stock<br />
Frühmorgens, wenn die Sonne in den Innenhof<br />
scheint, wird Lars-Kristoff er Stock<br />
geweckt von dem Hupen der Autos, dem<br />
zunehmenden Brummen des Verkehrs und<br />
dem Lärm der Millionenstadt Lima, der<br />
durchs off ene Fenster dringt. In 20 Metern<br />
Abstand rauscht die Pan Americana del<br />
Norte, die wichtigste Nord-Süd-Verbindung<br />
Südamerikas am Haus vorbei.<br />
42 WILLI<br />
2009<br />
Seit August 2008 ist der Abiturient<br />
aus Münzesheim für ein<br />
Freiwilliges Soziales Jahr beim<br />
CVJM (Christlicher Verein Junger<br />
Menschen) entsprechenden ACJ<br />
(Asociacion Cristiana de Jovenes)<br />
in Peru. Es ist eine ungewohnte<br />
Welt für ihn, kommt er doch<br />
aus Kraichtal, beschaulich und<br />
ruhig. Aber er hat es bewusst so<br />
gewollt. »Nach dem Abi wollt ich<br />
etwas ganz Neues kennenlernen«,<br />
sagt er. »Am liebsten ein<br />
Land in dem Spanisch gesprochen<br />
wird.« Bei der Arbeitsge-<br />
meinschaft der CVJM in Deutschland<br />
hat er gefunden, was er<br />
suchte. Der CVJM in Deutschland<br />
und die ACJ in Peru haben seit<br />
vielen Jahren enge Kontakte<br />
und jedes Jahr reist eine Gruppe<br />
von jungen Deutschen nach<br />
Südamerika, um in der dortigen<br />
Jugendarbeit mitzuhelfen. Die<br />
jungen Leute wohnen meist<br />
bei peruanischen Familien<br />
und bekommen so das Leben<br />
hautnah mit. Wie die kleine<br />
Sarela morgens in Schuluniform<br />
zur Schule geht; Alfredo von der<br />
»Independencia« <strong>–</strong> Das Armenviertel mit Südhanglage.
Lars-Kristoff er (hinten rechts) mit »seiner« Familie:<br />
Alfredo, Mori, Ernesto, Sarela und Cynthia (v. l.).<br />
Nachtschicht kommt; Mori in der<br />
einfachen Küche für die große<br />
Familie das Essen bereitet oder<br />
Frida den Holzboden bohnert<br />
und alle aus dem Wohnzimmer<br />
scheucht. Auch bei den Familienfesten<br />
ist Lars-Kristoff er<br />
dabei, wie bei der Hochzeit von<br />
Alfredo junior, einem der Söhne<br />
Hier bin<br />
ich richtig!<br />
der Familie. »Da wird immer viel<br />
getanzt«, erzählt er, »vor allem<br />
Salsa. Der Dreiviertel-Takt beim<br />
obligatorischen Hochzeitswalzer<br />
ist nicht der Rhythmus der<br />
Peruaner.« Bei all dem Neuen<br />
ist er sich aber dennoch sicher,<br />
dass »ich hier am richtigen<br />
Platz bin. Ich fühle mich wohl<br />
in meiner Gastfamilie und habe<br />
mich in die Arbeit der ACJ immer<br />
mehr hinein gefunden. Meine<br />
Sprachkenntnisse nehmen zu<br />
und das Unterhalten wird immer<br />
leichter.«<br />
Die übrigen Aufgaben bestehen<br />
in erster Linie in praktischer<br />
Jugendarbeit: Gruppenstunden<br />
mit Kindern, Spiele und Sportwettkämpfe,Sommerferienprogramm<br />
im Januar und Februar<br />
am Strand. Auch im Armenviertel<br />
»Independencia« arbeitet der<br />
Deutsche mit. »Dort wurde ich<br />
ganz neu gefordert«, sagt er.<br />
»Ich hatte mehr Verantwortung,<br />
war für Kleingruppen alleine<br />
zuständig, durfte Andachten mit<br />
den Kids machen und praktisch<br />
mit anpacken. Ich hab’ Spiele<br />
und Lieder vorbereitet, die ich<br />
von Deutschland kannte und<br />
die Kinder waren mit Begeisterung<br />
dabei, auch beim Indiaca<br />
spielen.«<br />
Für ihn war es ein großer<br />
Kontrast vom grünen Kraichtal<br />
ins trockene Lima zu kommen,<br />
wo es fast nie regnet. Aus der<br />
überschaubaren Dorfwelt in<br />
die Metropole, die kein Ende zu<br />
nehmen scheint. Auch an die peruanische<br />
Lebensweise musste<br />
sich Lars-Kristoff er gewöhnen,<br />
kommt aber inzwischen damit<br />
gut zurecht. Sie ist geprägt von<br />
Gelassenheit und Spontaneität.<br />
Als Beispiel erzählt er, dass im<br />
Haus seiner Gastfamilie das<br />
fl ießende Wasser ausfi el, am<br />
Nachmittag vor der Hochzeit<br />
von Sohn Alfredo junior, die in<br />
Kraichtal/Lima:<br />
Welch ein Kontrast!<br />
diesem Haus stattfi nden sollte.<br />
Niemand wusste, wann das<br />
Wasser wieder fl ießen würde,<br />
aber es regte sich auch niemand<br />
auf oder wurde nervös. Kurz<br />
bevor die Gäste kamen, fl oss das<br />
Wasser wieder. Vielleicht waren<br />
da auch einige Stoßgebete im<br />
Hintergrund, die mit einem<br />
peruanischen »Gott sei Dank<br />
<strong>–</strong> Gracias a Dios« beantwortet<br />
wurden.<br />
Im August wird der Abiturient<br />
wieder nach Kraichtal zurückkommen,<br />
mit ganz neuen Erfahrungen<br />
im Gepäck, die ihn geprägt<br />
haben werden. »Ich habe<br />
gelernt, dass man auch einfach<br />
leben kann und mit viel weniger<br />
auskommt als man denkt«, sagt<br />
er überzeugt.<br />
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WILLI 2009<br />
43
Tradition<br />
Das Stadtbild in<br />
der Fußgängerzone<br />
wird sich in<br />
nächster Zeit an<br />
mehreren Stellen<br />
ändern. Das<br />
Restaurant-Hotel<br />
Ratskeller am<br />
Marktplatz wird<br />
nach 99 Jahren<br />
unter familiärer<br />
Führung neu verpachtet.<br />
Das ursprüngliche Haus, den<br />
alten Bruchsalern noch als »Blume«<br />
bekannt, stand früher neben<br />
dem heutigen Rathaus und<br />
wurde im Jahre 1910 von der<br />
Wirtsfrau Amalie Völkle gekauft.<br />
Ihr Sohn Karl Völkle übernahm<br />
den Betrieb nach der Ausbildung<br />
und mehreren Stationen in bekannten<br />
Häusern im Jahr 1937.<br />
Am 1. März 1945 wurde auch die<br />
»Blume« nicht verschont und<br />
war fast dem Erdboden gleich.<br />
Nach dem Krieg begann man<br />
44 WILLI 2009<br />
99 Jahre<br />
Familientradition<br />
1948 sofort mit dem Bau einer<br />
Behelfsbaracke (an der Stelle des<br />
heutigen Rathauses). Nebenan<br />
entstand bald der erste Teil des<br />
heutigen »Ratskeller« als Wirtshaus<br />
mit Wohnungen in den<br />
Obergeschossen. Die Eröff nung<br />
des »Ratskeller« wurde an Silvester<br />
1952 mit der Versteigerung<br />
einer Sau gebührend gefeiert.<br />
In den Folgejahren wichen die<br />
Wohnungen den Fremdenzimmern<br />
und im Jahr 1987 wurde<br />
die Baulücke über der Hofeinfahrt<br />
mit Fremdenzimmern<br />
geschlossen. So hat sich der<br />
Betrieb mit den Jahren zu einem<br />
attraktiven Stadthotel entwickelt<br />
und auch die gute Küche vom<br />
»Soflen-Kalle« war weit bekannt.<br />
Mit zunehmendem Alter von<br />
Karl Völkle wurde der Restaurantbetrieb<br />
reduziert, das Hotel<br />
nur noch als Hotel Garni mit<br />
Übernachtung und Frühstück,<br />
gemeinsam mit der Tochter Inge<br />
Kirchdörfer, geführt. Nach dem<br />
tragischen Tod Karl Völkles durch<br />
einen Brandunfall wurde das<br />
Hotel fast komplett renoviert<br />
und wird nun nach 99 Jahren<br />
Familientradition bald wieder<br />
DER RATSKELLER 1905: Die Älteren kennen die<br />
Wirtschaft noch unter dem Namen »Blume«.<br />
seine Türen unter neuer Leitung<br />
für die Allgemeinheit öff nen. Die<br />
Bruchsaler Fußgängerzone wird<br />
einen neuen Anziehungspunkt<br />
bekommen.<br />
1. MÄRZ 1945: Auch das Gasthaus<br />
Blume blieb beim Luftangriff nicht<br />
verschont.
infomercial<br />
Alles was Recht ist<br />
§<br />
Last order -<br />
oder Selbstbestimmung bis <strong>zum</strong> Tod?<br />
Oder was genau hat uns die gesetzliche Regelung<br />
von Patientenverfügungen gebracht?<br />
Unsere Volksvertreter in Berlin haben im Juni nach über 6 Jahren<br />
Streit mit 317 von 555 Stimmen gesetzlich festgelegt, dass der in einer<br />
Patientenverfügung niedergeschriebene Wille des Verfassers in jeder<br />
Lebensphase verbindlich ist.Die Justizministerin ist zufrieden mit<br />
ihrem Werk und preist die vermeintlich erreichte »Rechtsklarheit und<br />
Rechtssicherheit im Umgang mit Patientenverfügungen.«<br />
Diejenigen, die im Ernstfall mit Patientenverfügungen tatsächlich<br />
umgehen müssen, sind <strong>zum</strong> Teil anderer Auff assung, da die »einseitige<br />
Betonung des Selbstbestimmungsrechtes des Patienten« zu einem<br />
Automatismus führen könne und so die Schwellenangst vor der Errichtung<br />
von Patientenverfügungen erhöht werde, schimpft ein Autor<br />
im Ärzteblatt. Diese Schelte ist jedoch unberechtigt, denn wenn man<br />
eine Patientenverfügung macht, will man doch gerade, dass sich die<br />
behandelnden Ärzte an den vom Patienten im Voraus festgelegten<br />
Willen halten. Wer dies nicht möchte, kann sich die Patientenverfügung<br />
sparen.<br />
Allerdings bringt das Gesetz in der Krankenhauswirklichkeit nicht die<br />
großen Änderungen mit sich, wie jetzt behauptet wird. Sind sich die<br />
behandelnden Ärzte mit den Angehörigen und evtl. dem Betreuer<br />
einig, werden im Einklang mit dem in einer Patientenverfügung<br />
geäußerten Patientenwillen Entscheidungen über ärztliche Behandlungsmaßnahmen<br />
getroff en, ohne dass hierüber ein Gericht zu Rate<br />
gezogen werden muss.<br />
Hat der betroff ene Patient keine Patientenverfügung verfasst und<br />
kann seinen Willen nicht mehr kundtun, gilt auch hier, dass Angehörige<br />
und Ärzte zusammen feststellen, was der Betroff ene gewollt hätte<br />
und entsprechend handeln, auch ohne gerichtlichen Segen.<br />
Durch die gesetzliche Regelung wird die Willensbekundung des Patienten<br />
für bindend erklärt. Gleichzeitig wird in den Gesetzesmaterialien<br />
aber darauf hingewiesen, dass kein „Automatismus“ eintrete und<br />
immer geprüft werde, ob die Patientenverfügung noch dem aktuellen<br />
Willen des Patienten entspreche. Bei solchen Zweifeln über den Patientenwillen<br />
oder Mißbrauchsgefahr entscheidet das Vormundschaftsgericht<br />
als neutrale Instanz.<br />
Ja was denn nun, gilt die Patientenverfügung oder gilt sie nicht?<br />
Die Antwort auf diese Frage hängt vom Einzelfall und den Beteiligten<br />
ab <strong>–</strong> das war schon vor dem Gesetz so und wird sich wohl<br />
kaum ändern. Die Deutsche Hospiz-Stiftung hat sich auf Schwierigkeiten<br />
in der Praxis eingestellt und eine Schiedsstelle eingerichtet, die bei<br />
Konfl ikten um Patientenverfügungen berät.<br />
Solche Konfl ikte kann man bei durchdachter Gestaltung der Patientenverfügung<br />
weitgehend eindämmen. Im nächsten Willi berichten<br />
wir, was zu einer ordnungsgemäßen<br />
Patientenverfügung<br />
gehört und wie<br />
man eine solches<br />
wichtiges<br />
Werk angepasst<br />
an die eigene<br />
Lebenssituation<br />
sinnvoll erstellen<br />
kann.<br />
Maria Brandes<br />
infomercial<br />
Wenn die Sonne lockt...<br />
So werden Sie gesund braun<br />
Schritt für Schritt steigt Mike aus dem kühlen Nass. Die weiße<br />
Gischt tanzt dabei um seine Beine, zwischen seinen Zehen sammelt<br />
sich feiner Sand. Wie Tausende kleiner Diamanten glitzern<br />
die Wassertröpfchen auf seiner hellen Haut. Sonne tanken und<br />
abschalten <strong>–</strong> das ist alles, was Mike jetzt will.<br />
Als er aufwacht spürt Mike so ein komisches Kribbeln auf der Haut.<br />
Er blinzelt in die grelle Mittagssonne und schaut dann an sich runter:<br />
Brust, Bauch, Beine <strong>–</strong> überall Sonnenbrand. „Mist, ich muss wohl eingeschlafen<br />
sein und hab total vergessen mich einzucremen!“ Eine späte<br />
Erkenntnis, denn die Schmerzen sind fi es.<br />
Kühlung ist das A und O<br />
Bei Sonnenbrand ist alles erlaubt, was die Haut kühlt: kalte Umschläge,<br />
Gurkenscheiben oder Feuchtigkeitsgels mit Aloe Vera. Aber Vorsicht:<br />
Fetthaltige Cremes oder Öle sollten bei Sonnenbrand nicht angewendet<br />
werden, da sie den Heilungsprozess verzögern und die Haut zusätzlich<br />
reizen könnten. Außerdem sollte man viel trinken, denn durch<br />
den Sonnenbrand kommt es zu Gefäßerweiterungen und dadurch zu<br />
Flüssigkeitsverlust!<br />
Bei einem starken Sonnenbrand, bei dem sich z.B. auch Blasen bilden,<br />
sollte man unbedingt <strong>zum</strong> Arzt gehen.<br />
Lieber vorsorgen<br />
Clevere Sonnenanbeter lassen es erst gar nicht so weit kommen und<br />
beugen vor: Sonnencremes mit ausreichendem Lichtschutzfaktor, Sonnenbrille<br />
und Kopfbedeckung sind ein absolutes Muss, vor allem für<br />
Kinder und Hellhäutige. Am Anfang ist ein höherer Lichtschutzfaktor,<br />
mind. 20, empfehlenswert. Hat sich die Haut an die Sonne gewöhnt,<br />
kann man den Schutz etwas reduzieren. Aber generell gilt: eine halbe<br />
Stunde vorher eincremen und nach jedem Bad den Schutz erneuern.<br />
Wer Medikamente nimmt, z.B. bestimmte Antibiotika oder Präparate<br />
mit Johanniskraut, sollte Sonne eher meiden.<br />
Achtung Irrtümer<br />
- Kleidung allein schützt vor Sonnenbrand. Falsch gedacht: denn ein<br />
weißes T-Shirt hat nur etwa einen Lichtschutzfaktor 10!<br />
- Auf dem Kopf bekommt man keinen Sonnenbrand. Stimmt nicht.<br />
Denn die Sonne fi ndet auch durch die Haare den Weg zur Haut und<br />
kann so einen Sonnenbrand verursachen.<br />
- Sonnencreme muss einmassiert werden. Bitte nicht, denn am besten<br />
wirk der Schutz wenn man ihn großzügig auf die Haut aufträgt und<br />
dann trocknen lässt!<br />
Sonst noch Fragen?<br />
Weitere Fragen rund um das Thema<br />
Haut und Sonnenbrand beantwortet<br />
Ihnen Andreas Lindemann, Geschäftstellenleiter<br />
der SBK Bruchsal.<br />
Andreas Lindemann,<br />
Telefon: 07251 / 73 2413,<br />
E-Mail: andreas.lindemann@sbk.org<br />
Weitere Infos fi nden Sie auch im<br />
Internet unter www.sbk.org.<br />
WILLI 2009<br />
45
Geschichte<br />
Geheimnisse<br />
Text: Hartmut Schönherr<br />
um<br />
Bilder: Stefan Schuhmacher<br />
den<br />
Michaelsberg<br />
46 WILLI<br />
WILLI 2009<br />
Text+Bilder: Heidi Hyar-Röpke<br />
ERZENGEL MICHAEL BESIEGT<br />
DEN DRACHEN: Darstellung in einer<br />
reliefartigen Skulptur hoch über dem<br />
Eingang der Michaelskapelle mit weitem<br />
Blick über die Rheinebene<br />
Trotz intensiver Grabungen<br />
und erstaunlicher<br />
Funde sind<br />
noch viele Fragen<br />
um die Geschichte<br />
des Michaelsberges<br />
in Untergrombach<br />
und der nach ihm<br />
benannten »Michaelsberger<br />
Kultur«<br />
ungeklärt.<br />
Im Städtischen Museum Bruchsal<br />
(3.OG, Schloss Bruchsal) beginnt<br />
die Steinzeit vor 6000 Jahren. Mit<br />
dem Modell eines Steinzeitdorfes<br />
will man dort zeigen, wie es<br />
damals auf dem Michaelsberg<br />
ausgesehen haben könnte. Die<br />
meisten Fundstücke aus den<br />
Ausgrabungen stammen aus der<br />
Jungsteinzeit von 3600-1800 v.<br />
Chr. In diesen Zeitrahmen wird<br />
die »Michaelsberger Kultur«<br />
gesetzt. Keiner weiß, woher sie<br />
kam und warum sie verschwand.<br />
Ihr Erkennungszeichen sind ganz<br />
spezielle Keramiken, wie der<br />
Tulpenbecher, die keramische<br />
Kennmarke für diese Zivilisation<br />
und der Backteller, der auch als<br />
Deckel auf den Vorratsbehältern<br />
gedient haben könnte.<br />
Aufgrund verschiedener<br />
Ausgrabungen(ab 1888/89), weiß<br />
man heute, dass diese Jungsteinzeitmenschen<br />
bereits Ackerbau<br />
und Viehzucht betrieben haben,<br />
Hunde besaßen, aber noch keine<br />
Pferde. Der Berg war Schutz<br />
gegen Überschwemmungen, der<br />
fruchtbare Lössboden und das<br />
warme Klima eigneten sich gut<br />
für den Ackerbau und die ganze<br />
Siedlung war mit einem Graben<br />
umgeben. Wächter bewachten<br />
zwei Tore. So war das Dorf vor<br />
Tieren und Angreifern geschützt.
MODELL EINER<br />
STEINZEITSIEDLUNG:<br />
zu sehen in der Ausstellung<br />
im Schloss Bruchsal<br />
Die Menschen wohnten in einfachen<br />
Hütten, die teilweise in<br />
die Erde eingegraben waren. Die<br />
Wände bestanden aus Baumstämmen,<br />
deren Zwischenräume<br />
mit Reisig ausgefl ochten und<br />
Lehm verschmiert waren. Daneben<br />
die Vorrats- und Abfallgruben.<br />
Weitere Funde, die dieser Kultur<br />
zuzuordnen sind, wurden 1988<br />
in Bruchsal-Aue gemacht und<br />
waren nach Funden am Scheelkopf<br />
und Altenberg die ergiebigsten,<br />
da dabei auch Grab-<br />
Hören-Sagen<br />
ansammlungen mit Skeletten<br />
gefunden wurden. Grabbeigaben<br />
lassen darauf schließen, dass<br />
diese Menschen an ein Leben<br />
nach dem Tod glaubten.<br />
Die Geschichte des Michaelsberges<br />
bleibt spannend, wenn man<br />
sich den mündlich überlieferten<br />
Drachengeschichten widmet.<br />
Ein Feuer speiender Drache<br />
hatte dort seine Höhle. Weil er<br />
großen Schaden auf den Feldern<br />
anrichtete und jede Woche einen<br />
Menschen fraß, gelobten die<br />
Bewohner der Gegend, auf dem<br />
Berg eine Kapelle zu bauen. So<br />
gelang es den Priestern, den Drachen<br />
in seine Höhle zu bannen,<br />
der steinerne Altar der Kapelle<br />
verschloss die Höhle. Wallfahrten<br />
wurden durchgeführt, ein<br />
Waldbruder siedelte sich an<br />
und Kapuzienermönche kamen<br />
hinzu. Als die Liegenschaften in<br />
weltliche Hände fi elen, war kein<br />
Segen mehr auf dem Berg und<br />
ein Besitzer nach dem anderen<br />
ging zu Grunde. Die Kirche wurde<br />
in einen Schuppen verwandelt,<br />
jedoch blieb der Altar, worunter<br />
der Drache noch liegen soll<br />
und <strong>–</strong> der Sage nach <strong>–</strong> zuweilen<br />
brüllt.<br />
Eine andere Sage erzählt von<br />
einem braven Bürgersmann, der<br />
müde vom Feld heimkehrte, als<br />
ein Ungetüm mit feurigen Augen<br />
DER TULPENBECHER: Das »Markenzeichen«<br />
für die Michelsberger Kultur<br />
daher gefl ogen kam. Wenn er<br />
sich nicht, von Grausen gepackt,<br />
gebückt hätte, wäre ihm wohl<br />
der Kopf vom Leib getrennt worden.<br />
Nachdem er dieses Erlebnis<br />
Drachenpanorama<br />
erzählte und die Untergrombacher<br />
immer eine Drachenhöhle<br />
auf dem Michaelsberg vermutet<br />
hatten, beschlossen sie, eine<br />
Kapelle zu bauen. So gelang es<br />
den Priestern, den Drachen in<br />
seine Höhle zu bannen, über die<br />
der steinerne Altar der Kapelle<br />
gesetzt wurde, urkundlich<br />
belegt ist eine erste Holzkapelle<br />
im Jahr 1346, die 1472 Bischof<br />
Matthias Ramung durch eine<br />
gotische Steinkapelle ersetzen<br />
ließ. Es folgte 1724/44 der<br />
Bau der Barock-Kapelle durch<br />
Fürstbischof Damian Hugo von<br />
Schönborn, die im Frühjahr<br />
1806 abgerissen werden sollte<br />
und von Markgräfi n Amalie<br />
durch Aufkauf gerettet wurde.<br />
Nach der Versteigerung im Jahre<br />
1815 und einer kurzzeitigen<br />
Verwendung als Schmiede und<br />
Schweinestall, gelang 1855/57<br />
der Rückkauf der Kapelle durch<br />
Pfarrer Kling für 800 Gulden und<br />
damit die Wiederaufnahme von<br />
Gottesdiensten und Wallfahrten.<br />
1969/71 fand die große Renovierung<br />
statt. Da neben den<br />
Spuren der Jungsteinzeit auch<br />
Keltische Spuren um 500 v. Chr.<br />
gefunden wurden, liegt die Vermutung<br />
nahe, dass die Kapelle<br />
auf einer ehemals heiligen Stätte<br />
der Götterverehrung steht und<br />
der Erzengel Michael, als Drachentöter<br />
bekannt, den Sieg des<br />
Christentums über alten Götterglauben<br />
symbolisiert. Bestärkt<br />
wird dieser ganze Glaube, wenn<br />
man von Neuthard kommend<br />
Richtung Untergrombach schaut<br />
und die Kraichgaukette betrachtet.<br />
Dabei könne man sich mit<br />
viel Phantasie einen schlafenden<br />
Drachen vorstellen, dessen Kopf<br />
der Michaelsberg bildet<br />
Quellen: Josef Lindenfelser,<br />
Thomas Adam<br />
WILLI 2009<br />
47
Sport<br />
Sportliche Verantwortung<br />
<strong>–</strong> soziale Kompetenz Text und Bilder: Hans-Joachim Of<br />
Bei der ersten Zusammenkunft am 30.<br />
Juli 1971 in Forst beschlossen die anwesenden<br />
Fußballtrainer der Region Bruchsal,<br />
sich <strong>zum</strong> Gedankenaustausch einmal<br />
im Monat zu treff en, ein Sparbuch anzulegen<br />
und pro Person jeweils zwei Mark einzubezahlen.Im<br />
September 1971 hoben<br />
dann im Stettfelder TSV-Vereinsheim<br />
15 Übungsleiter aus der Region, darunter<br />
die noch heute der Vereinigung angehörenden<br />
Mitglieder Franz Karatschonji,<br />
Gerhard Maier und Alwin Fuchs offi ziell<br />
die Fußballtrainer-Vereinigung »Kreis<br />
Bruchsal« aus der Taufe.<br />
DIE AKTUELLE VORSTANDSCHAFT: (v.l.n.r.) Norbert Schell, Reinhold Krämer,<br />
Bernie Bischoff , Werner Knaus, Johann Genzer, Stefan Ronecker.<br />
48 WILLI 2009<br />
Seither hat sich einiges getan<br />
bei den DFB-lizenzierten<br />
Trainerscheininhabern im<br />
Fußballkreis. In der Präambel<br />
ist festgeschrieben, dass die<br />
Interessengemeinschaft, die<br />
seit 1995 von Werner Knaus aus<br />
Menzingen geführt wird, der<br />
Satzung des Badischen Fußball-<br />
Verbandes (BFV) unterliegt. Die<br />
Trainervereinigung ist der freie<br />
Zusammenschluss der Coachs<br />
im Fußballkreis Bruchsal. Durch<br />
Zusammenschluss<br />
der Coaches<br />
geeignete Maßnahmen soll die<br />
Solidarität unter den Übungsleitern<br />
der Kreisvereine gefördert<br />
werden. Aus- und Fortbildung,<br />
aktive Teilnahme bei Turnieren<br />
und Sportfesten, die Durchführung<br />
geselliger Veranstaltungen<br />
und Unterstützung gemeinnütziger<br />
Einrichtungen sollen<br />
dabei im Vordergrund stehen.<br />
Mittlerweile gehören etwa 70<br />
Übungsleiter der Gemeinschaft<br />
an. Man triff t sich vierteljährlich,<br />
tauscht sich aus, diskutiert über<br />
aktuelle Geschehnisse oder lädt<br />
einen interessanten Referenten<br />
<strong>zum</strong> Podiumsgespräch<br />
ein. Bekannteste Trainer in der<br />
Gemeinschaft der Amateur-<br />
Fußballlehrer sind der früherer<br />
Waldhof-Profi Roland Dickgießer<br />
(Trainer FCA Walldorf), Stefan<br />
Ronecker aus Kirrlach, der<br />
frühere Oberligaspieler Herbert<br />
Anderer (SV Zeutern) oder der<br />
Ex-Bruchsaler Werner Teufel<br />
(zuletzt TSG Hoff enheim II). Die<br />
Fußballtrainer-Vereinigung, hat<br />
sich im Laufe der Zeit stets auch<br />
ihrer sportlichen und sozialen<br />
Verantwortung gestellt und zahlreiche<br />
Aktionen durchgeführt.<br />
Neben den Vorsitzenden Werner<br />
Knaus und Norbert Schell gehören<br />
Schriftführer Bernie Bischoff<br />
(FV Hambrücken), Schatzmeister<br />
Johann Genzer (TSV Steff eld) so-<br />
Unterstützung von<br />
Einrichtungen<br />
wie Reinhold Krämer (FC Weiher)<br />
und Stefan Ronecker (FC Kirrlach)<br />
als Sportleiter dem Präsidium<br />
der Trainergilde an. »Gerade<br />
für die Nachwuchstrainer oder<br />
jungen Übungsleiter, die auf der<br />
Sportschule ihre Lizenz abgelegt<br />
haben, stehen bei uns alle Türen<br />
off en«.
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Mit Start <strong>zum</strong> 1.9.2010 bilden wir aus <strong>zum</strong>/zur<br />
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Telefon 07252 501-423 | personal@vb-bruchsal-bretten.de | www.vb-bruchsal-bretten.de<br />
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WILLI 2009<br />
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Ausbildung<br />
49
Text & Bilder Martina Schäufele<br />
Einmal im Jahr liegen vor dem Bruchsaler Schloss unzählige<br />
Bananenkisten, einmal im Jahr wird dort gehandelt und<br />
gefeilscht was das Zeug hält. Einmal im Jahr kann man dort<br />
gebrauchte Geschirrtücher erstehen, »die man auch als Tischdecke<br />
verwenden kann«, Krücken (»wie neu!«) und Golfbälle<br />
erwerben oder stolzer Besitzer eines übergroßen Porzellanfrosches<br />
werden. Im Juli war es wieder so weit.<br />
50 WILLI 2009<br />
Einfach ein<br />
spaßiger Tag<br />
»Dieser Flohmarkt ist Kult«, sagen<br />
Andrea Pfab-Stoll aus Bruchsal und<br />
Renate Gern aus Karlsdorf. Sie haben<br />
schon am frühen Morgen ihren Stand<br />
aufgebaut <strong>–</strong> und das gar nicht unbedingt,<br />
um Geld einzunehmen. »Man<br />
verkauft sowieso alles für fünfzig Cent<br />
oder so«, sagt Pfab-Stoll. »Es ist einfach<br />
ein spaßiger Tag, auch wenn man<br />
nichts verkauft.« Die beiden beobachten<br />
die Menschen, die an ihrem Tisch<br />
vorbeikommen. »So viele verschiedene<br />
Leute sieht man sonst nicht auf einem<br />
Haufen. Und alle sind so locker und<br />
fröhlich.« Auch Andrea Pfab-Stoll und<br />
ihre Freundin werden gesehen. Die<br />
beiden schützen sich mit Regenschirmen<br />
gegen die Sonne. »Meinen Schirm<br />
wollten schon ein paar Leute kaufen,<br />
aber den behalte ich«, sagt Pfab-Stoll.<br />
»Dass er gut zu meinem Kleid passt,<br />
habe ich erst gemerkt, nachdem sie<br />
mir das gesagt haben. Hier, auf diesem<br />
Flohmarkt, spricht man halt miteinander.<br />
Das ist das Tolle.«<br />
Stundenlang schon lehnen sie an einer<br />
Straßenlaterne direkt vor dem Bruchsaler<br />
Schloss. Morgens um vier Uhr<br />
haben Waltraud, Jens und Sebastian<br />
Lauterborn sie dort abgestellt. Anfangs<br />
war es noch ziemlich kalt, jetzt würden<br />
die Jungs von Tokio Hotel in der prallen<br />
Sonne ganz schön ins Schwitzen<br />
kommen <strong>–</strong> tun sie aber nicht, denn sie<br />
sind aus Pappe.<br />
An Tokio Hotel kommen eine Menge<br />
Menschen vorbei, mitnehmen will sie<br />
wohl keiner. Andere Dinge sind an<br />
diesem Tag beliebter. »Ein Radio von<br />
anno Da<strong>zum</strong>al haben wir gleich heute<br />
Morgen verkauft«, sagt Waltraud Lauterborn.<br />
Viele Sachen bekommt sie<br />
von Nachbarn und Freunden, »die<br />
wissen, dass wir oft auf Flohmärkte<br />
gehen«. Die Lauterborns waren<br />
unter den ersten, die am Morgen da<br />
waren, denn »so früh kann man noch<br />
in Ruhe aufbauen, später wird es eng<br />
beim Ausladen«, erklären die Flohmarktfans.
Früh übt sich.<br />
Für UMME? Na, das kann doch jeder gebrauchen.<br />
Was macht denn Tokio Hotel hier? Wollen die etwa auch was kaufen?<br />
Auf jeden Fall sind sie in Begleitung von Waltraud und Jens Lauterborn.<br />
Es ist immer gut zu wissen, wie die Landesgrenzen früher waren.<br />
Bruchsal Br Bruc Bruchsal<br />
uchs hsal<br />
Gibt’s hier Bananen zu kaufen? Aber nein,<br />
hier gibt es schönes, altes Porzellan.<br />
Auch die WILLI-Tasche geht auf Suche,<br />
wie sie sich noch füllen kann.<br />
So mancher Schatz liegt auch auf dem Boden. Also genau hinsehen. 51<br />
WILLI 2009
Karlsdorf xxxxx<br />
Text und Bilder: Svenja Hofheinz<br />
Multikulti<br />
in Karlsdorf<br />
Sie spielen miteinander, sie lernen miteinander, sie lachen miteinander<br />
und eigentlich sind sie doch alle gleich. Doch eines<br />
unterscheidet die Kinder der Hausaufgabenbetreuung: Sie<br />
kommen alle aus verschiedenen Ländern. Bunt gemischt bilden<br />
sie an der Schönbornschule Karlsdorf ein Ganzes <strong>–</strong> auch wenn<br />
das nicht immer ganz leicht ist.<br />
SPASS AM MALEN: Das Mädchen aus der Türkei malt seine Landesfl agge<br />
52 WILLI 2009<br />
»Frau Kurz, ich versteh` das<br />
nicht«, brüllt das 9-jährige Mädchen<br />
quer durch den Raum.<br />
»Können Sie mir helfen?« Helga<br />
Kurz kommt sofort an den Tisch<br />
des dunkelhaarigen Mädchens<br />
aus Albanien und schaut sich das<br />
Problem an. Es handelt sich um<br />
eine Bildergeschichte. Sie erklärt<br />
der Drittklässlerin ausführlich,<br />
was genau sie zu tun hat. Keine<br />
drei Minuten später ruft es<br />
aus einer anderen Ecke. Helga<br />
Kurz ist immer in Bewegung. Sie<br />
ist schon seit zwei Jahren die<br />
Leiterin der Lernzeit der ausländischen<br />
Kinder. Die Gruppe,<br />
die von Montag bis Donnerstag<br />
von 14 bis16 Uhr zusammen<br />
lernt und spielt, ist eine Art von<br />
Migrationshilfe. Wie schon andere<br />
Schulen in der Umgebung<br />
hat auch die Schönbornschule<br />
solch eine Lerngruppe auf die<br />
Beine gestellt. Finanziert wird<br />
diese Gruppe von der Gemeinde<br />
Karlsdorf-Neuthard, sowie<br />
dem Land Baden-Württemberg.<br />
Es handelt sich hierbei um eine<br />
HSL-Maßnahme: Hausaufgaben-,<br />
Sprach- und Lernhilfe. Zuständig<br />
dafür ist das Ministerium für<br />
Kultus und Sport. Den Kindern<br />
soll durch diese Maßnahme die<br />
Integration in das Schulsystem<br />
und das Einüben von sozialem<br />
Verhalten erleichtert werden.<br />
»Besonders Kinder mit Migrationshintergrund<br />
benötigen<br />
Hilfe bei der deutschen Sprache.<br />
Hiermit wollen wir einen Beitrag<br />
leisten und diesen Kindern<br />
die Chance geben, ebenso gute<br />
Ergebnisse wie deutsche Muttersprachler<br />
zu erzielen«, erklärt die<br />
Rektorin der Schönbornschule,<br />
Monika Freimuth.<br />
Unterstützung<br />
leisten<br />
In den zwei Stunden am Nachmittag<br />
machen die Kinder zuerst<br />
ihre Hausaufgaben. Meistens<br />
brauchen sie hierbei Hilfestellung,<br />
da ihnen die deutsche<br />
Sprache noch einige Schwierigkeiten<br />
bereitet. »Lesen und<br />
Schreiben sind eben die Grundvoraussetzungen<br />
in unserer<br />
Gesellschaft. Diese Grundlagen<br />
möchten wir den Kindern hier<br />
beibringen, sodass auch sie eine<br />
Chance in ihrem späteren Berufsleben<br />
haben«, sagt Helga Kurz<br />
während sie noch am Tisch des<br />
Mädchens sitzt.
DIE LEITERIN: Helga Kurz ist die<br />
Leiterin der multikulturellen Lernhilfe<br />
Sind die Hausaufgaben dann<br />
erledigt, wird meist noch Lesen<br />
geübt, denn auch das gehört zu<br />
den Problemfeldern der Kinder.<br />
Dass Übung hierbei den Meister<br />
macht, das hat Helga Kurz ihren<br />
neunzehn Kindern mittlerweile<br />
vermitteln können. »Sie spüren,<br />
dass sie Erfolg haben, wenn sie<br />
mehr Lesen üben und diese<br />
Erfahrungen sind die schönsten«,<br />
so Helga Kurz.<br />
Mit Spaß dabei<br />
»Ich habe im letzten Aufsatz eine<br />
2-3 geschrieben«, berichtet ein<br />
8-jähriger Junge aus der Türkei<br />
stolz. Solche Bestätigungen<br />
brauchen die Kinder, sonst<br />
geben sie schnell auf.<br />
Helga Kurz, selbst Mutter von<br />
zwei Töchtern, wird von den so<br />
genannten Jugendbegleitern<br />
unterstützt. Elena Scheff el ist<br />
eine von ihnen. Die 22-jährige<br />
aus Münzesheim studiert an der<br />
pädagogischen Hochschule in<br />
Heidelberg Lehramt. Die Mittage<br />
mit der interkulturellen Gruppe<br />
von Helga Kurz sind für sie eine<br />
gute Berufsvorbereitung.<br />
»Hier lernt man wirklich sehr<br />
viel für seinen späteren Beruf<br />
und es macht großen Spaß die<br />
Kinder bei ihren Hausaufgaben<br />
zu unterstützen«, erklärt sie und<br />
läuft schon <strong>zum</strong> nächsten Tisch,<br />
an dem es um Hilfe ruft.<br />
Dass dies jedoch nicht gerade<br />
eine leichte Aufgabe ist, hat die<br />
Studentin in den sechs Monaten,<br />
in denen sie dabei ist auch schon<br />
erfahren. »Oftmals ist es schwierig,<br />
den ausländischen Kindern<br />
typisch deutsche Wörter zu<br />
erklären, die für sie völlig ohne<br />
Bedeutung sind. Meist werden<br />
die Aufgaben dann spielerisch<br />
oder bildlich erklärt, sodass die<br />
Kinder sich etwas darunter vorstellen<br />
können«, erzählt Elena<br />
Scheff el weiter. Die Lernzeit ist<br />
jedoch keine Nachhilfe, sondern<br />
die Kinder erledigen ihre Aufgaben<br />
selbstständig und fragen nur<br />
bei Unklarheiten nach.<br />
Oftmals dauert es ein wenig<br />
länger, bis die Kinder aus sieben<br />
verschiedenen Ländern die<br />
Hausaufgaben erledigt haben,<br />
doch eines hat die Multikulti-<br />
Gruppe in Karlsdorf immer <strong>–</strong><br />
riesengroßen Spaß!<br />
Die Leiterin kommt zu jedem Kind an den Tisch, wenn es Probleme gibt.<br />
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WILLI 2009<br />
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53
Östringen<br />
»e <strong>Gschenk«</strong> <strong>–</strong><br />
<strong>zum</strong> <strong>Abschied</strong><br />
Hermann Dischinger, Mundartdichter<br />
aus Östringen. Zumindest<br />
will er kein neues Buch<br />
mehr veröff entlichen. Mit seinem<br />
letzten Lyrikband »e <strong>Gschenk«</strong>,<br />
das er Anfang Juli vorstellte, hat<br />
er insgesamt 12 Mundartbücher<br />
herausgegeben. Zusammen mit<br />
der Übersetzung des »Struw<br />
welpeter« ins Badische, dem<br />
»Eeschdringä Wäddäbuuch« und<br />
dem schriftdeutschen »Denk-<br />
Mal« sind es sogar 15 Bücher<br />
mit mehr als 1.000 Texten, die<br />
er seit 1990 publiziert hat.<br />
Nun mag er nicht mehr.<br />
Aus verschiedenen<br />
verschiedenen<br />
Gründen. »Über<br />
Dischingers Worte<br />
muss man einfach<br />
nachdenken«,<br />
befand ein Gast am<br />
Ende einer Lesung.<br />
Der mehrfach ausgezeichnete<br />
Autor<br />
Text & Bilder: Petra Steinmann-Plücker<br />
Er bedankt sich für »20 geschenkte Mundart-Autorenjahre,<br />
10 geschenkte Jahre mit dem Info-Verlag, 7 geschenkte<br />
Rentnerjahre, 1 geschenktes Großvaterjahr«<br />
(aus: e Gschenk, 2009) und <strong>–</strong> verabschiedet sich.<br />
Hermann Dischinger liebt die<br />
Sprache, vor allem seine »Eeschdringer<br />
Mudderschbrooch.«<br />
Der Dialekt sei viel ehrlicher,<br />
»jeder weiß gleich, was gemeint<br />
ist«, sagt er, der den »überaus<br />
authentischen Dialekt« beherrsche,<br />
»wie kaum ein anderer«,<br />
wie auf dem Klappentext Klappentext seines<br />
neuesten Buches zu lesen ist.<br />
Und gerade in seiner Muttersprache<br />
spricht er unverfälschte,<br />
direkte Worte aus. Packt sie<br />
handlich in Vers- und Zeilenform.<br />
Kurz und knapp triff t er stets ins<br />
Schwarze. Weil er sich kritisch<br />
mit vielen Themen <strong>–</strong> politischen,<br />
theologischen, menschlichen<br />
und zwischenmenschlichen <strong>–</strong><br />
auseinandersetzt, mit Worten<br />
und Wortsinnen jonglie jongliert und<br />
verblüff end Mehrdeuti<br />
Mehrdeutiges<br />
aufdeckt. Im Dialekt kö könne man<br />
Unverfälschte,<br />
Unverfälsch<br />
direkte Wo Worte<br />
alles sagen und: »Wer MMundart<br />
schwätzt ist nicht auto automatisch<br />
blöd.« Und genau das<br />
ist es<br />
auch, was Hermann Di Dischinger<br />
stört, dass der Dialekt ooft<br />
<strong>zum</strong><br />
Verblödeln benutzt werde. we<br />
Auch stelle er in letzter<br />
Zeit eine<br />
»Infl ation von Mundart« Mundart fest. Er<br />
schreibe, weil es sein HHobby<br />
sei,<br />
nicht aus verkaufsstrategischen<br />
verkaufsstrat<br />
Motiven und das ist ein<br />
Grund,<br />
warum er seine Texte nnicht<br />
mehr<br />
verlegen will. »Denk-Mal« »Denk-M spricht<br />
genau das an und aus, a was<br />
Dischinger ausmacht. ausmac Die<br />
Mehrdeutigkeit, ddie<br />
darin<br />
steckt und die Pa Passion des<br />
Dichters: »Ich ka kann nicht<br />
aufhören zu denken.« de<br />
Um sich abzul abzulenken,<br />
geht er in sei seinen<br />
Garten und ins i Sport-<br />
studio. Und dann<br />
kann er das, da was<br />
ihm immer imme wieder<br />
auf- und einfällt<br />
niederschreiben.<br />
niedersc<br />
In seiner seine Art. Wie<br />
in »Denk-Mal.<br />
»Den<br />
Diesem Buch,<br />
das »Gedanken-<br />
»Ge<br />
Splitter«<br />
und<br />
Gedichte enthält, <strong>zum</strong> ersten Mal<br />
in schriftdeutsch. »Mehr über<br />
den Kopf und weniger über den<br />
Bauch«, ginge es darin, wie er in<br />
der Buchpremiere bemerkt. Doch<br />
wie gewohnt <strong>–</strong> vieldeutig: »Ich<br />
habe mir den Kopf zerbrochen.<br />
Meine Gedankensplitter liegen<br />
jetzt vor Ihnen. Hauptsache,<br />
Sie lesen Sie zusammen oder<br />
auch alleine!« Aber Hermann<br />
Dischinger will auch anstoßen<br />
und auff ordern <strong>zum</strong> »Denk mal!«.<br />
Dischinger-Lesungen sind ein<br />
Erlebnis mit Unterhaltungswert.<br />
»Gnadenlos gut«, urteilte eine<br />
Zuhörerin. Denn - er nimmt kein<br />
Blatt vor den Mund, es sei denn,<br />
es ist ein bedrucktes. Dann kann<br />
er sich auch schon mal echauffi<br />
eren über die »denglischen«<br />
Sonderangebote von Supermarktketten<br />
oder Berichte aus<br />
der Tageszeitung. Und dabei ist<br />
die Moderation seiner Lesungen<br />
so gut wie seine Texte. Er unter-<br />
Denk-Mal<br />
hält mit sprachphilosophischem<br />
Zerpfl ücken von Worten, mit<br />
Entstehungsgeschichten seiner<br />
Texte und mit viel Persönlichem.<br />
Lässt die Zuhörer nah heran an<br />
sein Leben, gibt viel von sich<br />
preis. Und immer ist der Erlös<br />
aus seinen Lesungen, bei denen<br />
er bezeichnenderweise keinen<br />
»Klingelbeutel«, sondern den<br />
»Raschelhut« aufstellt, für einen<br />
guten Zweck gedacht. Auf diese<br />
Weise sind schon viele tausend<br />
Euro zusammengekommen.<br />
Zur Unterstützung der Stadtbücherei<br />
in Östringen, der Arbeit<br />
der Schönstatter Marienschwe-
ster Eva-Maria in Brasilien, von<br />
Typisierungsaktionen, Krebsstationen<br />
und, und, und. Jetzt<br />
mit fast 65 Jahren will Hermann<br />
Dischinger etwas kürzer treten.<br />
Die Zeit als Opa mit dem ersten<br />
Enkelkind genießen. Und das ist<br />
der Hauptgrund, warum er kein<br />
Buch mehr herausgeben will.<br />
Doch aufhören zu schreiben?<br />
Das wird er nicht, denn: »Des isch<br />
fascht, wie wånn-mer saare deed,<br />
du däff sch nemmeh schnaufe.<br />
Obwohl-mer Briider senn,<br />
drenne uns oft Welde,<br />
doch weil-mer Briider senn,<br />
losse-mer d’Welt vum annere gelde!<br />
(e Gschenk, S. 24)<br />
Ein Wort ist wie eine Muschel.<br />
Du musst es öff nen,<br />
damit du sein Innerstes fi nden<br />
und es auch schätzen kannst.<br />
Denn es ist immer einmalig<br />
und wertvoll <strong>–</strong><br />
wie eine Perle.<br />
(Denk-Mal, S. 7)<br />
ACHTUNG-MUNDART: Hermann Dischinger bei<br />
einer Lesung seines Buches »e <strong>Gschenk«</strong>.<br />
Veranstaltungen mit Hermann Dischinger<br />
Des helt kååner lång aus.« Deshalb<br />
wird es weiter Lesungen mit<br />
Hermann Dischinger geben. Mit<br />
bekannten und unbekannten<br />
Texten und auch dem einen oder<br />
anderen ins Badische übersetzten<br />
Liedtext wie »Iich bin däi<br />
Brick« (Bridge over troubled water).<br />
Und weiterhin dürfen sich<br />
die Zuhörer über einen Hermann<br />
Dischinger freuen, der ausspricht<br />
und aufschreibt, was andere<br />
noch nicht einmal denken.<br />
Normal ist, was alle machen.<br />
Das mache ich nicht mit.<br />
Also bin ich nicht normal?<br />
(Denk-Mal, S. 24)<br />
25.09.2009: SWR 4 mit Hermann Dischinger und Musik<br />
in Östringen<br />
24.10.2009: Lesung in Angelbachtal<br />
06.11.2009: Lesung mit Else Gorenfl o im Schlachthof<br />
Bruchsal<br />
13.11.2009 Kulturwochen Östringen<br />
APOTHEKEN-NOTDIENST-PLAN 08/09<br />
[beginnt 8.30 Uhr, endet am Folgetag um 8.30 Uhr]<br />
Sa. 01. 08. Central-Apotheke [Bahnhofstr. 3, Bruchsal, Tel.: 07251 17480]<br />
So. 02. 08. Damian-Apotheke [Schönbornstr. 15, Bruchsal, Tel.: 07251 2228]<br />
Mo. 03. 08. Goethe-Apotheke [Werner-v.-Siemens-Str. 25, Bruchsal, Tel.: 07251 89676]<br />
Di. 04. 08. Hirsch-Apotheke [Bahnhofstr. 8, Bruchsal, Tel.: 07251 2656]<br />
Mi. 05. 08. Hof-Apotheke [Friedrichstr. 7, Bruchsal, Tel.: 07251 2248]<br />
Do. 06. 08. Marien-Apotheke [Kirchstr. 13, Forst, Tel.: 07251 300278]<br />
Fr. 07. 08. Michaelsberg-Apotheke [Weingartener Str. 2, Untergrombach, Tel.: 07257 3727]<br />
Nikolaus-Apotheke [Hauptstr. 60, Weiher, Tel.: 07251 61960]<br />
Sa. 08. 08. Pelikan-Apotheke [Brettener Str. 6, Heidelsheim, Tel.: 07251 5147]<br />
So. 09. 08. Punkt-Apotheke [Franz-Sigel-Str. 83, Bruchsal, Tel.: 07251 931830]<br />
Mo. 10. 08. Schloß-Apotheke [Schloßstr.1, Bruchsal, Tel.: 07251 13411]<br />
Di. 11. 08. Schönborn-Apotheke [Styrumstr. 10, Bruchsal, Tel.: 07251 934525]<br />
Mi. 12. 08. Hardt-Apotheke [Kriegsstr. 41, Hambrücken, Tel.: 07255 5368]<br />
St. Georg-Apotheke [Büchenauer Str. 28, Untergrombach, 07257 2056]<br />
Do. 13. 08. Stadt-Apotheke [Kaiserstr. 95, Bruchsal, Tel.: 07251 8484]<br />
Fr. 14. 08. Barbara-Apotheke [Hauptstr. 50, Neuthard, Tel.: 07251 41143]<br />
Storchen-Apotheke [Obere Str. 1, Ubstadt-Weiher, Tel.: 07251 961476]<br />
Sa. 15. 08. Südstadt-Apotheke [Hardfeldplatz 6, Bruchsal, Tel.: 07251 81441]<br />
So. 16. 08. Viktoria-Apotheke [Prinz-Wilhelm-Str. 1, Bruchsal, Tel.: 07251 82077]<br />
Mo. 17. 08. Altenbürg-Apotheke [Bahnhofstr. 6, Karlsdorf, Tel.: 07251 948190]<br />
Brunnen-Apotheke [Friedrichstr. 98, Unteröwisheim, Tel.: 07251 961696]<br />
Di. 18. 08. Anker-Apotheke [Bismarckstr. 11, Bruchsal, Tel.: 07251 300053]<br />
Mi. 19. 08. Apotheke St. Barbara [Sudetenstr. 20, Forst, Tel.: 07251 12828]<br />
Burg-Apotheke [Hauptstr. 4, Obergrombach]<br />
Do. 20. 08. Central-Apotheke [Bahnhofstr. 3, Bruchsal, Tel.: 07251 17480]<br />
Fr. 21. 08. Damian-Apotheke [Schönbornstr. 15, Bruchsal, Tel.: 07251 2228]<br />
Sa. 22. 08. Goethe-Apotheke [Werner-v.-Siemens-Str. 25, Bruchsal, Tel.: 07251 89676]<br />
So. 23. 08. Hirsch-Apotheke [Bahnhofstr. 8, Bruchsal, Tel.: 07251 2656]<br />
Mo. 24. 08. Hof-Apotheke [Friedrichstr. 7, Bruchsal, Tel.: 07251 2248]<br />
Di. 25. 08. Marien-Apotheke [Kirchstr. 13, Forst, Tel.: 07251 300278]<br />
Mi. 26. 08. Michaelsberg-Apotheke [Weingartener Str. 2, Untergrombach, Tel.: 07257 3727]<br />
Nikolaus-Apotheke [Hauptstr. 60, Weiher, Tel.: 07251 61960]<br />
Do. 27. 08. Pelikan-Apotheke [Brettener Str. 6, Heidelsheim, Tel.: 07251 5147]<br />
Fr. 28. 08. Punkt-Apotheke [Franz-Sigel-Str. 83, Bruchsal, Tel.: 07251 931830]<br />
Sa. 29. 08. Schloß-Apotheke [Schloßstr.1, Bruchsal, Tel.: 07251 13411]<br />
So. 30. 08. Schönborn-Apotheke [Styrumstr. 10, Bruchsal, Tel.: 07251 934525]<br />
Mo. 31. 08.<br />
Hardt-Apotheke [Kriegsstr. 41, Hambrücken, Tel.: 07255 5368]<br />
St. Georg-Apotheke [Büchenauer Str. 28. Untergrombach, 07257 2056]<br />
Ärztlicher Sonntagsdienst/Notdienst<br />
• wenn Hausarzt nicht erreichbar<br />
DRK-Haus, Zollhallenstr. 6<br />
Notrufnummern<br />
• Polizei<br />
• Feuerwehr<br />
• Rettungsleitstelle<br />
• Vergiftungszentrale<br />
• Telefonseelsorge<br />
• Krankenhaus Bruchsal<br />
• Krisenstelle Silberstreif<br />
Tierärztlicher Notdienst<br />
Bei Störungen<br />
• Strom<br />
• Wasser<br />
• Erdgas<br />
Tel.: 07251 19292<br />
(Freitag ab 19 Uhr bis Montag 6 Uhr)<br />
• Tierärztlicher Notdienst Tel.: 07251 441441<br />
Tel.: 110<br />
Tel.: 112<br />
Tel.: 19222<br />
Tel.: (030) 45053555 (Berlin)<br />
Tel.: 0800 1110111 oder 0800 1110222<br />
Tel.: 07251 7080 (rund um die Uhr)<br />
Tel.: 07251 800888 oder 07254 776595<br />
Tel.: 07251 706400<br />
Tel.: 07251 706410<br />
Tel.: 07251 706420
Annabach<br />
Vom Kanal<br />
<strong>zum</strong> Biotop<br />
Der Annabach <strong>–</strong><br />
ein Gewässer mit<br />
Geschichte<br />
Urlaub in Frankreich. Auf einer Brücke mitten<br />
in der Kleinstadt sitzen Angler an einem Bach.<br />
Die Passanten bleiben stehen, plaudern, fragen<br />
nach dem Fang. Fragen nach der Wasserqualität.<br />
Schnitt. Fliegenfi scher in Bruchsal am Zusammenfl<br />
uss Annabach-Saalbach. Ihnen gegenüber<br />
an einem Haus ein Transparent: »Tierquäler«. So<br />
geschehen im Frühjahr 2009.<br />
Text und Bilder: Hartmut Schönherr<br />
56 WILLI 2009<br />
Bruchsaler Forellen<br />
Was viele Bruchsaler nicht wissen:<br />
Die Fliegenfi scher vom<br />
»Sportfi scher-Verein 1951 Bruchsal«<br />
kümmern sich nicht nur um<br />
ihren Fang <strong>–</strong> sondern auch um<br />
Wohl und Weh des Annabachs.<br />
Und die von vielen Passanten<br />
bewunderten Forellen beim<br />
Gasthof »Engel« sind vom Verein<br />
eingesetzt oder Nachkommen<br />
eingesetzter Tiere. Dabei werden<br />
Fische aus einer der ältesten<br />
Forellenzuchtanlagen in Baden-<br />
Württemberg verwendet, dem<br />
Betrieb von Josef Hönig. Und<br />
dessen Bachforellen sind an hiesigen<br />
Bedingungen angepasst.<br />
Nun lässt sich über den Sinn von<br />
Forellen in den Bruchsaler Hausbächen<br />
streiten. Das sind keineswegs<br />
klassische Forellengewässer.<br />
Allerdings sind sie auch von<br />
ihrer ursprünglichen Charakteristik<br />
als mäandernde Lössbäche<br />
weit entfernt. Ansiedlungen,<br />
Begradigungen und Schleusen<br />
haben Saalbach und den kurzen<br />
Seitenarm Annabach verändert.<br />
Und an manchen Tagen ist der<br />
Zufl uss aus der Kläranlage Heidelsheim<br />
höher als die eigene<br />
Wasserführung.<br />
Vitales Gewässer<br />
Gemessen an den Eingriff en<br />
und Belastungen sei der Bach<br />
erstaunlich vital, wie Leif Poetzsch<br />
vom Bruchsaler Bau- und<br />
Vermessungsamt mitteilt. »Die<br />
Struktur scheint auch einen<br />
stabilen Forellenbestand herzugeben.«<br />
An der Annabach kann<br />
der Eisvogel beobachtet werden<br />
und im weiteren Saalbachbereich<br />
haben sich Wasseramseln<br />
angesiedelt.<br />
Wer am Holzmarkt die Stufen<br />
<strong>zum</strong> Saalbach hinuntersteigt,<br />
wird allerdings begrüßt mit dem<br />
Muff geruch klärtechnologisch<br />
vergangener Epochen. Dabei hat<br />
sich die Wasserqualität in den<br />
vergangenen Jahren erheblich<br />
verbessert, berichtet Gewässer-<br />
Hier trennt sich der Annabach<br />
vom Saalbach
wart Willi Wurz vom Sportfi scherverein.<br />
Seit dem Umbau der<br />
Kläranlage bei Heidelsheim 2005<br />
bis 2007 sei die Gewässergüte<br />
von den Kategorien 3-4 auf 2-3<br />
gestiegen.<br />
Angenehm störende<br />
Steine<br />
Besonders übel dran war der<br />
Annabach. Einst ein eigenständiger<br />
Bach, der durch die quellenreichen<br />
Badgärten im Norden<br />
um das Stadtzentrum fl oss,<br />
wurde er schon im 19. Jahrhundert<br />
<strong>zum</strong> Kanal degradiert. Ende<br />
des 20. Jahrhunderts war er<br />
eine triste Rinne, verschlammt,<br />
muffi g. Dann brachte eine Ausgleichsmaßnahme<br />
der Stadt den<br />
Umschwung, woran die Sportfi<br />
scher maßgeblich beteiligt<br />
waren. Im Dezember 2006 wurde<br />
an der Annabach-Abzweigung<br />
bei der Augartenstraße mit<br />
Steinaufschüttungen eine Fischpassage<br />
zwischen Annabach<br />
und Saalbach gebaut, der Zufl uss<br />
<strong>zum</strong> Annabach erhöht und für<br />
kräftige Wasserverwirbelungen<br />
gesorgt, die Sauerstoff in den<br />
Bach bringen.<br />
Eine ähnliche Funktion erfüllen<br />
die im März 2007 von den Helfern<br />
des Fischervereins eingebrachten<br />
Stör- oder Wirbelsteine<br />
im Bachlauf, die auch gerne von<br />
den Enten als Rastplätze angenommen<br />
werden. An diesen<br />
Steinen verfangen sich Zweige,<br />
abgerissene Pfl anzenteile, Laub.<br />
Was einerseits gut ist und kleine<br />
Vegetationsinseln im Bach<br />
schaff t <strong>–</strong> andererseits aber allerlei<br />
Unrat festhält, den achtlose<br />
Zeitgenossen in den Bach oder<br />
ans Ufer schmeißen.<br />
Abfall<br />
Und der fällt den Benutzern des<br />
Promenadenweges in die Augen.<br />
So etwa Heinz Richrath, der auf<br />
Gängen von seiner Wohnung<br />
in der Klostergasse in die Stadt<br />
häufi g diesen Weg benutzt. Als<br />
dort noch die Stadtgärtnerei lag,<br />
hat er das gerne getan. Heute<br />
fühlt er sich oft belästigt. «Immer<br />
mehr Dreck bleibt da liegen.«<br />
Auch überquellende Papierkörbe<br />
sind ihm ein Ärgernis.<br />
Dass die Steine dem Bach gut<br />
tun, weiß Richrath. »Aber die<br />
Stadt sollte da doch mal öfter<br />
sauber machen.« Zuständig für<br />
die »Hege und Pfl ege« des Gewässers<br />
ist allerdings der Sportfi<br />
scher-Verein, wie Leif Poetzsch<br />
von der Stadt mitteilt. Und der<br />
Verein kümmere sich sehr gut<br />
um das Gewässer, versichert er.<br />
Der von Richrath beklagte Unrat<br />
Dank Störsteinen fi nden Enten ein<br />
paradiesisches Plätzchen<br />
So hat es noch vor kurzem am<br />
Annabach ausgesehen<br />
kommt auch von braven Hausgärtnerinnen<br />
und -gärtnern.<br />
Mähgut vom Rasen, Baumschnitt,<br />
Laub - »manche Anlieger<br />
entsorgen das wie früher«, klagt<br />
Gewässerwart Wutz. Und »wie<br />
früher«, das heißt: Rein in den<br />
Bach oder ans Bachufer, wo es<br />
vom nächsten Regen runtergespült<br />
wird.<br />
Biomasse kontra<br />
Sauerstoff<br />
Das hat Konsequenzen. Zum<br />
Beispiel eine permanente Überdüngung<br />
von Bachufer und Bach<br />
selbst. Denn Biomasse, das weiß<br />
inzwischen jedes Kind, ist Kraftstoff<br />
pur. Der Kraftstoff füttert<br />
üppige Brennesselbestände am<br />
Ufer und den Krautwuchs im<br />
Bach. Und er verzehrt Sauerstoff ,<br />
der dann den Lebewesen im<br />
Bach fehlt.<br />
Allerdings kann nicht nach jedem<br />
Regenereignis gleich ein<br />
Säuberungstrupp losziehen, »das<br />
ist ja alles ehrenamtliche Arbeit«,<br />
erläutert Willi Wurz. Und dabei<br />
muss auch auf die Bachökologie<br />
geachtet werden. Nicht jederzeit<br />
sollte im Bach herumgeräumt<br />
werden, Laichzeiten sind zu<br />
beachten, das Liebesleben der<br />
Enten und die Entwicklung von<br />
Vegetationsinseln.<br />
Und so sieht es heute aus<br />
Ohne Widerhaken<br />
Im vergangenen Jahr seien die<br />
sechs Fliegenfi scher im Verein<br />
etwa 15-mal am Annabach im<br />
Einsatz gewesen. »Und da freuen<br />
die sich natürlich nicht über<br />
Beschimpfungen als Tierquäler.«<br />
Zumal Fliegenfi scher ja ohne<br />
Widerhaken fi schen und ihre<br />
Fänge meist unversehrt zurücksetzen.<br />
Anders als der Kormoran,<br />
der viele verletzte Fische bei<br />
seinen Beutezügen zurücklässt.<br />
Nur ältere Exemplare, die den<br />
Bach leerräubern könnten, werden<br />
von den Anglern mit der<br />
eleganten Wurftechnik entnommen.<br />
Gerade mal 550 Meter misst der<br />
Annabach. Doch die sind allemal<br />
einen ausgiebigen Bummel<br />
wert, <strong>zum</strong>al der Promenadenweg<br />
zwischen Holzmarkt und<br />
Augartenstraße auch vieles über<br />
die Geschichte Bruchsals verrät.<br />
Noch im 17. Jahrhundert befand<br />
sich im Bereich des heutigen<br />
»Saalbachhafens« ein Fischmarkt<br />
- nicht von Kühltransportern<br />
bedient, sondern aus eigenen<br />
Gewässern.<br />
Und wer möchte, der kann <strong>zum</strong><br />
Jahresende im Angelbach, wie<br />
der Annabach früher hieß, die<br />
Forellen beim Laichspiel beobachten.<br />
Hier fl ießt der Saalbach in den Annabach,<br />
wenn man genauer schaut!<br />
WILLI 2009<br />
57
Hei He du, bist du auch<br />
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Bestnoten für<br />
Haus & Grund<br />
Es ist noch keine 5 Jahre her, seit sich die Eigentümerschutz-Gemeinschaft<br />
Haus & Grund zu einem<br />
Dienstleister rund um die Immobilie entwickelte. Für<br />
ihr Beratungs-, Betreuungs- und Serviceangebot für<br />
Wohnungseigentümer, Kauf- und Bauwillige, Hauseigentümer,<br />
Bauherren und Vermieter, wurde Haus & Grund<br />
2005 vom Bundesverband der Wirtschaftsverbände <strong>zum</strong><br />
»Verband des Jahres« gekürt. Daraufhin wurde es vom<br />
Zentralverband mit dem Titel »Verein des Jahres 2006«<br />
ausgezeichnet. Seither ist ein großer Mitgliederzuwachs<br />
zu verzeichnen und Haus & Grund Bruchsal-Philippsburg<br />
zählt bereits 1446 Mitglieder. Um ihr Angebot dem Anforderungsprofi<br />
l anzupassen und die Beratung, Betreuung<br />
und den Service zu verbessern, wurde im Jahr 2008<br />
die Firma Forum Marktforschung GmbH beauftragt, eine<br />
bundesweite Mitgliederbefragung durchzuführen. Bei<br />
der Bewertung und der Angabe von Wünschen konnten<br />
Mitglieder Punkte zwischen 0 (sehr schlecht) und 100<br />
(sehr gut) vergeben. Somit wurde festgestellt, dass das<br />
Image des Ortvereins überdurchschnittlich gut bewertet<br />
wurde: Sehr vertrauenswürdig 80 Punkte, fachlich sehr<br />
kompetent 77 Punkte, sehr professionell 60 Punkte,<br />
sehr mitgliedernah 70 Punkte, sehr serviceorientiert 54<br />
Punkte. Auch nach der Zufriedenheit mit der Arbeit des<br />
Ortvereins wurde gefragt: 24 % sehr zufrieden, 52 % zufrieden,<br />
18 % gelegentlich unzufrieden, 4 % unzufrieden.<br />
79 % der Mitglieder sind Vermieter, 16 % Eigenheimer,<br />
5 % Wohnungseigentümer. Jedes Mitglied hat wegen<br />
Fragen und Problemen im Schnitt 1,9 Mal Kontakt mit<br />
dem Verein. Dies macht für Haus & Grund Bruchsal <strong>–</strong> Philippsburg<br />
derzeit 2747 Mitgliederkontakte im Jahr. Jedes<br />
Mitglied investiert pro Jahr in seinen Wohnungsbestand<br />
durchschnittlich 11.357 €. Bezogen auf die 1446 Mitglieder<br />
bedeutet dies jährlich eine Investition von über 16,4<br />
Millionen Euro für Bau- und Ausbauleistungen in unserer<br />
Region. Eine bislang weit unterschätzte Nachfrage. Haus<br />
& Grund Bruchsal <strong>–</strong> Philippsburg wird sein Angebot dem<br />
Anforderungsprofi l der Mitgliedschaft weiter anpassen,<br />
um die Beratung, Betreuung und den Service weiter zu<br />
verbessern. Die Medienarbeit wird im bisherigen Umfang<br />
fortgesetzt. Für die Zielgruppe der Wohnungseigentümer<br />
und der Kauf- und Bauwilligen werden Sonderaktionen<br />
gestartet. Mit der Umsetzung der neuen Vorhaben wird<br />
bereits im September 2009 begonnen.
Das Magazin <strong>zum</strong> Sender: Informatives und Unterhaltendes <strong>zum</strong> Fernsehen von hier<br />
08<br />
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Das Runde...<br />
Muss ins Eckige - Die nächste Saison wird sportlich!<br />
Nach dem Spiel ist vor dem Spiel, das wusste<br />
schon Sepp Herberger. KraichgauTV weiß: Nach<br />
der Saison ist vor der Saison! Die zurückliegende<br />
Spielzeit schenkte dem WILLI-Land jede Menge<br />
Traumtore, spannende Spiele, Dramatik und mit<br />
den Relegationsspielen einen tollen Abschluss<br />
für die Fußballfans. KraichgauTV war dabei, wenn<br />
es hieß: Es ist Derbyzeit, Spitzenreiter empfängt<br />
Verfolger oder beim umkämpften Abstiegsgipfel.<br />
Egal ob Kreisklasse, Kreisliga, Landesliga oder<br />
Verbandsliga, unser Mann am Spielfeldrand, Dieter<br />
Pfl aum war dabei und hat mit messerscharfen<br />
Analysen Vorständen, Spielern und Fans auf den<br />
Zahn gefühlt.<br />
Auch in der nächsten Spielzeit ist KraichgauTV<br />
wieder direkt am Ort des Geschehens, wenn Aufsteiger<br />
FC Germania Forst um den Klassenerhalt<br />
2A 2A<br />
2 2A<br />
3<br />
in der Verbandsliga kämpft, wenn der VfR Kronau<br />
wieder in der Landesliga mitmischt, wenn der FC<br />
Olympia Kirrlach einen Neuaufbau der Mannschaft<br />
nach dem Abstieg in die Kreisliga startet oder der<br />
FV Gondelsheim sich dort etablieren möchte.<br />
Wir freuen uns also wieder auf eine neue, attraktive<br />
und spannende Fußballsaison 2009/2010,<br />
wenn Dieter Pfl aum den Zuschauern wieder<br />
wünscht: „Viel Spaß!“. Den wünschen wir Ihnen,<br />
liebe Zuschauer und natürlich allen Vereinen, bei<br />
denen wir zu Gast sind viel Erfolg für die kommende<br />
Spielzeit!<br />
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„Fußball“ ßba bal<br />
3A<br />
33 3A 3A<br />
4<br />
3A 444444<br />
„Das Magazin“<br />
vor Ihrer Haustür<br />
Wollen Sie, dass KraichgauTV auch<br />
bei einem Spiel Ihres Vereins mitguckt?<br />
Anrufen! Sabine Schirra weiß, wie es geht.<br />
Telefon 07251 3878-18 oder eine E-Mail<br />
schreiben an medien@egghead.de<br />
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So empfangen<br />
Sie KraichgauTV<br />
KraichgauTV im<br />
Kabelfernsehen digital<br />
Wer Kabelanschluss hat, braucht<br />
<strong>zum</strong> Empfang nur noch eine<br />
Kabelbox. Die kann man überall<br />
kaufen, wo es auch Fernseher gibt<br />
(z.B. MediaMarkt). Die Box einfach<br />
zwischen Kabelsteckdose und<br />
Fernsehgerät anschließen und den<br />
Sendersuchlauf starten. Danach<br />
KraichgauTV in die Senderliste<br />
aufnehmen und los geht‘s.<br />
KraichgauTV im Internet<br />
Wer kein Kabelfernsehen hat, kann<br />
uns trotzdem empfangen <strong>–</strong> im<br />
Internet. Alle neuen Sendungen<br />
lassen sich direkt ansehen und aus<br />
dem Film-Archiv kann man sich<br />
verpasste Sendungen jederzeit<br />
nochmal einspielen. Oder in zur Zeit<br />
über 600 Filmberichten aus den<br />
letzten zwei Jahren stöbern. Mit<br />
dem KTV-Newsletter erhalten Sie<br />
Infos zu den neuesten Sendungen<br />
und lesen als Erster, was geplant<br />
ist. So verpassen Sie nichts.<br />
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Das Lexikon des Lokalfernsehens<br />
Heute:<br />
A wie Aufnahme einer Sendung<br />
B wie Bundesliga des Fernsehens<br />
C wie Chaos<br />
Wie funktioniert Fernsehen? Einschalten und<br />
gucken ist leicht. Damit sie einen Eindruck<br />
bekommen, was hinter den Kulissen alles<br />
abläuft, warum es manchmal etwas länger<br />
dauert, bis ein fertiger Beitrag läuft, stellen<br />
wir Ihnen das LLF (Lexikon des Lokalfernsehens)<br />
vor. Viele verschiedene Techniken und<br />
Elemente müssen zusammen fl ießen, um <strong>zum</strong><br />
Schluss eine Sendung zusammen zu bekommen.<br />
Und vieles kann auch schief gehen…<br />
A wie Aufnahme einer Sendung<br />
Eine Sendung besteht bei KraichgauTV aus<br />
vielen einzelnen Teilen, die alle separat<br />
produziert werden. Als erstes wird festgelegt,<br />
welche Beiträge in der Woche laufen, dann wo<br />
überall gedreht wird und wer welche Beiträge<br />
schneidet. Zusätzlich wird festgelegt, wo die<br />
Anmoderationen gedreht werden, die Texte<br />
dazu bekommt unsere Gwendy vom Chefredakteur.<br />
Sind die Beiträge geschnitten und<br />
Menschen und Macher bei KraichgauTV<br />
Erst die Praxis, dann die Theorie<br />
Praktikantin Katharina Jakobi ist die Henne nne im Studio<br />
Auch Katharina Jakobi hat das Experiment<br />
gewagt und ist ins kalte Wasser gesprungen.<br />
Mit Erfolg. Bereits seit Anfang März<br />
bereichert sie Filmbeiträge mit ihrem redaktionellen<br />
Talent. „Über das Stadtmagazin WILLI<br />
habe ich von KraichgauTV erfahren. Da ich<br />
mich sehr für die Medienwelt interessiere,<br />
habe ich mich direkt beworben“, so die<br />
20-jährige.<br />
Zu ihren schönsten Erfolgen beim kleinen<br />
Fernsehsender gehört das Moderieren der<br />
Sportnachrichten bei KUK. „Gleich bei meiner<br />
allerersten Sportnachricht, die ich moderierte,<br />
musste ich die verquersten Namen, die ich je<br />
gehört habe, vorlesen“, lacht die Praktikantin.<br />
Doch natürlich kommt es bei einem Filmdreh<br />
auch des öfteren zu Pannen und Outtakes.<br />
auch die Anmoderationen abgedreht, werden<br />
alle Elemente einer Sendung nach der vorher<br />
festgelegten Sendestruktur über eine Internetverbindung<br />
auf den Sendeserver geladen.<br />
Da kommen schon mal 3-4 GByte an Daten<br />
pro Sendung zusammen. Wenn alles geklappt<br />
hat, startet dann die neue Sendung mit dem<br />
nächsten Schleifendurchlauf.<br />
B wie Bundesliga des Fernsehens<br />
Im kleinen Fernsehen sehen Sie den kleinen<br />
Fußball aus den unteren Ligen, der meist<br />
genauso spannend ist wie bei den Kollegen<br />
aus der Bundesliga. Und wenn die großen<br />
Sender wie RTL, ProSieben, ZDF oder ARD<br />
Bundesliga sind, dann sind wir Landes- bzw.<br />
Kreisliga. Mindestens genauso engagiert, aber<br />
mit weniger fi nanziellen Mitteln. Da die großen<br />
Kollegen mehr fi nanzielle Möglichkeiten haben,<br />
sind auch deren technische und personelle<br />
Möglichkeiten eine andere Liga als bei KraichgauTV.<br />
Deshalb dauert bei uns manches länger<br />
oder ist nicht live übertragbar, so gern wir das<br />
manchmal auch machen würden.<br />
Ihr Lieblings-“Outtake“ ake“ entstand auf dem<br />
Frühjahrsmarkt in Bruchsal. „Ich bin beim<br />
Aussteigen aus dem m Karussell gestolpert und<br />
konnte mich gerade de noch an der Reling festhalten.<br />
Trotzdem habe abe ich direkt angefangen<br />
zu moderieren, war r aber sicher, dass mein<br />
Stolperer rausgeschnitten chnitten wird. Die Szene<br />
wurde trotzdem in den Beitrag aufgenommen.“<br />
Mitte August ist ihr r Praktikum beendet. Ihr<br />
Fazit: „Es ist einfach ch toll, dass man bei einem<br />
so kleinen Sender sehr viel selbst machen<br />
darf.“ Ab Herbst wird Katharina Medien- und<br />
Kommunikationswissenschaft issenschaft studieren.<br />
Was sonst?<br />
Praktika ka & Ausbildung<br />
Ausbildung<br />
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Hast du Talent vor r oder oder hinter hinter der der Kamera? Kamera?<br />
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C wie Chaos<br />
Wenn es heißt »Land unter« bei KraichgauTV,<br />
dann ist es fast zu spät, doch <strong>zum</strong> Glück<br />
bekommen wir auch organisatorisch und<br />
personell schwierigste Situationen meist<br />
irgendwie hin. Wie so was passieren kann? Ein<br />
Dreh muss verschoben werden und kommt<br />
bedrohlich nah an den nächsten Termin heran,<br />
während das eine Kamerateam das Equipment<br />
vom anderen braucht, wenn alle Autos belegt<br />
sind und zwei Mitarbeiter krank sind. Dann<br />
heißt es kühlen Kopf bewahren, organisieren<br />
und managen, dass alles so funktioniert, wie<br />
es soll. Hinter den Kulissen routiert alles auf<br />
Hochtouren, während Außenstehende vom<br />
geordneten und strukturierten Chaos nichts<br />
mitbekommen. Hoffentlich.<br />
Sie wollen das kleine Fernsehen auch zu sich<br />
holen? Wie das geht? Sie schalten Werbung<br />
oder buchen einen PKZ (Produktionskostenzuschlag).<br />
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KraichgauTV im Internet<br />
Anzahl angemeldeter<br />
Community Mitglieder<br />
(Juli 2009)<br />
5761<br />
Max. aktive Filmabruf<br />
pro Tag<br />
3307<br />
42332<br />
Filmabrufe in 4 Wochen<br />
(Juli 2009)<br />
Max. Anzahl<br />
gleichzeitige Besucher<br />
36<br />
Anzahl abrufbarer<br />
Filme (Juli 09) 09)<br />
6644<br />
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Baden-Württemberg. Geschätzte Anzahl an aktiven<br />
digitalen Anschlüssen in unserem Zielgebiet in z.B.<br />
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Kraichtal > 3.200<br />
Ubstadt-Weiher > 2.800<br />
Östringen/Odenheim > 900<br />
Bad Schönborn > 2.600<br />
Kronau > 1.600<br />
Karlsdorf-Neuthard > 2.800<br />
Forst > 1.500<br />
Bretten > 1.800<br />
NEU bei <strong>Landfunker</strong>:<br />
Der Terminkalender<br />
Ab Mitte August wird den<br />
<strong>Landfunker</strong>-Nutzern neben den<br />
neuesten KraichgauTV-Filmen,<br />
aktuellen Tagesmeldungen und<br />
dem WILLI-Leseangebot noch<br />
mehr Service geboten. Mit dem<br />
neuen Terminkalender gibt es<br />
dann die Rundum-Versorgung zu<br />
Veranstaltungen und Terminen<br />
der Region.<br />
„Hier werden viele, viele Termine<br />
aus dem WILLI-Land zusammenlaufen.<br />
Das sind Veranstaltungen<br />
aller Art, ob Unterhaltung, Information,<br />
Feste, Sport oder Vereinsmeldungen,<br />
hier darf alles vertreten<br />
sein“, bringt Stefan Nowak, technischer<br />
Administrator, das „Was“<br />
auf den Punkt. „Mit Informationen<br />
versorgt und gepfl egt wird der<br />
Bereich durch einen <strong>Landfunker</strong>-<br />
Terminredakteur, ergänzt von am<br />
Projekt teilnehmenden Gemeinden<br />
aus der Region und natürlich auch<br />
von den Veranstaltern selbst, die<br />
ihre Events unkompliziert und<br />
schnell einstellen können“, erklärt<br />
der Techniker das „Wie“.<br />
Für die <strong>Landfunker</strong>-Besucher<br />
bedeutet diese Neuerung, dass<br />
Haben Sie altes<br />
Filmmaterial?<br />
Bringen doch auch Sie die guten<br />
alten Super 8-Filme oder Videos<br />
aus Ihrem Archiv ins Fernsehen.<br />
In einem speziellen Kopierverfahren<br />
werden auch die ältesten Filme digitalisert<br />
und abspielbar aufbereitet.<br />
Damit wird auch Ihr Film fernsehtauglich!<br />
Und Sie haben Ihren<br />
Film auf Video. Aber auch die<br />
vielen Gemeinden im WILLI-Land<br />
Achtung:<br />
AUGUST<br />
15<br />
ihnen endlich EIN zentraler Event-<br />
Kalender für die Region zur Verfügung<br />
steht, mit vielen Terminen<br />
& Veranstaltungen, über die Orts-<br />
und Gemeindegrenzen hinweg. Und<br />
da jeder ganz persönliche Vorlieben<br />
hat, kann auch jeder Nutzer sich<br />
die Termine herausfi ltern, die ihn<br />
ganz speziell interessieren. „Es<br />
wird Interessenfelder geben, die<br />
man festlegen kann (z.B. Sport,<br />
Bruchsal, Interviews). Dann wird<br />
von allen Bereichen, also KraichgauTV,<br />
Willi und Termine, der Inhalt<br />
entsprechend zusammengestellt<br />
und dem User präsentiert“, macht<br />
Stefan Nowak den neuen Service<br />
von <strong>Landfunker</strong> noch einmal<br />
schmackhaft. Und wer will, kann<br />
sich dann auch per E-Mail an seine<br />
Lieblingstermine erinnern lassen.<br />
haben die Möglichkeit ihren Ort im<br />
Fernsehen zu präsentieren. Also<br />
schauen Sie nach, ob auch bei<br />
Ihnen Schätze aus vergangenen<br />
Tagen schlummern. Und dann nix<br />
wie her damit. Das Kraichgau-TV<br />
Team gibt Ihnen gerne weitere<br />
Auskünfte<br />
(Tel. 07251 3878 33 oder<br />
medien@egghead.de<br />
Sie waren dabei, als etwas passiert ist oder haben eine wichtige<br />
Meldung, die unbedingt im Internet und im TV publik gemacht werden<br />
muss? Dann schreiben Sie uns! Email an medien@egghead.de
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Stettfeld<br />
Mathematik<br />
hat viel mit<br />
Schönheit<br />
& Ästhetik<br />
zu tun Text und Fotos: Petra Steinmann-Plücker<br />
64 WILLI 2009<br />
Mathematik. Streng logische Wissenschaft.<br />
Exakte, eindeutige Ergebnisse.<br />
Zweifelsfrei. Geradlinig. Ohne Raum für<br />
Auslegungen. Abstrakte Malerei. Großzügig.<br />
Frei von Regeln. Vieldeutig. Fordert<br />
Interpretationen heraus. Mathematik<br />
und Malerei. Kein Widerspruch,<br />
sondern spannungsgeladene, geheimnisvolle,<br />
vielschichtige Kunstwerke.<br />
Das Haus, in dem Christian<br />
Wolff und seine Frau Sylvia<br />
im Ubstadt-Weiherer Ortsteil<br />
Stettfeld wohnen, wurde nach<br />
ihren Vorstellungen entworfen:<br />
Geradlinig, klar strukturiert,<br />
schnörkellos. Das war ihm wichtig:<br />
»So fühlen wir uns wohl.« Der<br />
55-Jährige hat Mathematik und<br />
BWL an der Universität Mannheim<br />
studiert, war als Stipendiat<br />
in den USA und hat in Informatik<br />
promoviert. Er ist von der IHK<br />
Mathematiker<br />
und Maler<br />
Karlsruhe öff entlich bestellter<br />
und vereidigter Sachverständiger<br />
für Systeme und Anwendungen<br />
der Informationsverarbeitung.<br />
Darüber hinaus arbeitet er im<br />
Bereich IT-Beratung, Datenschutz<br />
und IT-Sicherheitsmanagement.<br />
Wolff ist Mathematiker durch<br />
und durch, schwärmt von der<br />
»Schönheit und der Ästhetik« der<br />
Mathematik und <strong>–</strong> abstrahiert sie<br />
in Öl und Acryl. Setzt sie in seinen<br />
Bildern in neue Zusammenhänge.<br />
Großzügig, großformatig,<br />
farblich akzentuiert.<br />
Schon während seiner Assistentenzeit<br />
an der Uni hat er<br />
begonnen, sich künstlerisch<br />
auseinanderzusetzen. Begonnen<br />
hat er mit Radierungen und Fotografi<br />
e. Hat nächtelang in der<br />
Dunkelkammer experimentiert.<br />
Hier liege eine ungeheuere Faszination,<br />
sagt er. Herauszufi nden,<br />
wie weit man etwas verfremden<br />
kann, ohne die eigentliche Information<br />
zu verlieren. Von hier ist<br />
es nicht weit zur Verschlüsselung,
Präsentation: Christian Wolff während der Ausstellung »Navigation«<br />
im April 2009 in der Alten St. Martinskirche in Zeutern .<br />
Kryptografi e und zur Steganografi<br />
e, also der verborgenen Botschaft.<br />
Inzwischen arbeitet Wolff<br />
mit der digitalen Verfremdung<br />
und malt vorwiegend mit Öl und<br />
Acryl auf Leinwand in Kombination<br />
mit ganz unterschiedlichen<br />
Materialien. Seine Motive orientiert<br />
er an bestimmten Themen.<br />
Themen, die aus seinem Beruf,<br />
aus der Mathematik, Physik und<br />
Informatik kommen. Themen<br />
wie »Geheime Botschaften«,<br />
»Internet«, »Kodierung«, »Cloud<br />
Computing«, Network« oder<br />
»Navigation«. In seinen Bildern<br />
fi ndet sich immer eine ganze Reihe<br />
korrespondierender Elemente,<br />
wie der Ausschnitt einer Straßenkarte,<br />
Zeitmessgeräte und<br />
Navigationsinstrumente oder<br />
mathematische Formeln.<br />
»Es gibt immer etwas Neues<br />
zu entdecken, je nach Betrachtungsweise<br />
und -standpunkt«,<br />
erklärt Gerhard Kailbach, Rektor<br />
Bilder wie eine<br />
Schatzkarte<br />
der Realschule Ubstadt und von<br />
Hause aus der Mathematik und<br />
Physik verbunden, warum seine<br />
privaten Wänden Gemälde von<br />
Christian Wolff schmücken.<br />
Wenn Christian Wolff Kunst defi<br />
niert, dann tut er das genau so<br />
strukturiert, wie er arbeitet. Ein<br />
Fantasie, Technik<br />
und Kreativiät<br />
Künstler muss für ihn die drei<br />
Fähigkeiten Fantasie, Beherrschen<br />
der Technik und Kreativität<br />
mitbringen. Dabei versteht er<br />
Fantasie im Sinne von Aristoteles<br />
»Nachwirkung der Wahrnehmung«,<br />
von <strong>zum</strong> Ausdruckbringen<br />
eigener Ideen, während<br />
Kreativität die Schaff enskraft sei,<br />
»die Fähigkeit, schöpferisches<br />
Denken in Handeln umzusetzen.«<br />
Seit mehr als 10 Jahren<br />
Auf die Knie, fertig, los:<br />
Christian Wolff arbeitet vorzugsweise auf dem Fußboden anstatt an der Staff elei.<br />
sind Werke des aus Mannheim<br />
stammenden Künstlers auf verschiedenen<br />
Ausstellungen in der<br />
Region zu sehen. Themenbezogen<br />
arbeite er dann und ziehe<br />
seine Inspirationen aus seinem<br />
großen Interessengebiet der<br />
Wissenschaft. Sein Ideenreservoir<br />
ist sein Skizzenbuch. Hier fi nden<br />
sich Zeitungsausrisse, Notizen,<br />
Einfälle schnell aufskizziert,<br />
andere schon koloriert und ausgearbeitet.<br />
Immer aber mit Stichworten<br />
brainstormartig ergänzt.<br />
So wächst ein Bild, das dann auf<br />
der Leinwand vollendet wird.<br />
Und es gibt immer wieder neue<br />
Bereiche, die ihn fesseln, wie beispielsweise<br />
die Gentechnik und<br />
das Genom und zu neuen, spannenden<br />
und oft geheimnisvollen<br />
Werken inspirieren.<br />
© artbox 1/2004<br />
Informationen<br />
Christian Wolff<br />
Hubert-Meisel-Str. 54<br />
76698 Ubstadt-Weiher<br />
Tel.: 0 72 53/93 20 52<br />
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Ehrensache. Bleib dabei - fahr’ fair!<br />
DANKE!<br />
Telefon:<br />
(0 72 51) 30 08 86<br />
WILLI 2009<br />
65
Text: Katharina Jakobi,<br />
Bilder: Katharina Jakobi + Andrea Bacher-Schäfer<br />
Die drei Frauen genießen in ihrer Mittagspause den<br />
gefüllten Feinteig mit Hackfl eisch, Weichkäse und Spinat.<br />
Das 12. Bruchsaler Schlossfest wurde am Samstag bei angenehmen Temperaturen<br />
von einer Menschenmasse gestürmt und bis in die Nacht hinein<br />
belagert. Am Abend tummelte sich die Jugend, aber auch die ältere<br />
Generation an den Bars und groovten zu den unterschiedlichen Musikrichtungen.<br />
Der Sonntag begann eher etwas ruhiger, aber auch hier versammelten<br />
sich gegen Abend die Brusler und Freunde aus der Umgebung<br />
<strong>zum</strong> fröhlichen Beisammensein. Der Montag stand wetterbedingt unter<br />
einem schlechten Stern, doch der harte Kern ließ sich trotz anfänglichem<br />
Regen nicht entmutigen und genoss auch in den Zelten das kulinarische<br />
Angebot der vielen Vereine. In den späteren Stunden wurde von Jung und<br />
Alt auf fetzige Musik getanzt und das diesjährige Schlossfest gebührend<br />
gefeiert. Nun ist es schon wieder rum, schade, aber das nächste lässt sicher<br />
nicht lange auf sich warten. Somit, tschau bis 2011!<br />
Türkisches Essen sehr beliebt
Knirps mit Knirps<br />
Thomas Stegmüller bereichert das Schlossfest<br />
mit seinen Flammkuchen aus dem Ofen.<br />
Maßarbeit. Ede und Klaus am Hähnchengrill.<br />
Zardiz heizte am Samstag g ein ein<br />
Norbert Lang erfrischt sich mit einem kühlen Bier<br />
unter dem schattenspendenden Sonnenschirm.<br />
Ruth Nagel ist mit ihrem Süßigkeitenstand das erste<br />
Mal in Bruchsal, doch ihr gefällt es.<br />
Schlossfest<br />
Christian und Tobias Pohlmann lassen es sich schmecken.<br />
DJK-Tennis feiert Aufstieg<br />
Der Rest vom Fest
Vereine<br />
68 WILLI 2009<br />
3 Tage Schlossfest ...<br />
... und sie können<br />
immer noch!
Text+Bilder: Andrea Bacher-Schäfer<br />
60 Kilogramm Sauerbraten, 600 Knödel,<br />
2 Zentner Kartoff eln für Kartoff elsalat,<br />
500 panierte Schnitzel. Nein, das ist nicht<br />
der Jahresspeiseplan eines ASV’lers, sondern<br />
die Menge Essen, die von den Athleten<br />
auf dem Bruchsaler Schlossfest<br />
verkauft wurde <strong>–</strong> natürlich alles selbstgemacht.<br />
Der ASV Germania Bruchsal 1899<br />
e.V., wie die Ringer vom Gießgraben<br />
offi ziell genannt werden, ist<br />
bekannt für seinen Zusammenhalt.<br />
Die Mannschaft, rund um<br />
Vorstand Ralf Böser, läuft beim<br />
alle zwei Jahre durchgeführten<br />
Schlossfest zu Höchstform auf.<br />
Etwa dreißig Personen umfaßt<br />
das Team, vom Zwerg Alexander<br />
bis zur Küchenfee Ingrid. Ab<br />
Donnerstagabend, wenn der<br />
LKW beladen wird, bis Dienstag<br />
nach dem Abbau, sind fast alle<br />
im Einsatz. Die meisten Vorbereitungen<br />
beginnen schon Wochen<br />
vorher: »Ich hatte Muskelkater<br />
vom Knödelteig kneten«, erzählt<br />
Ruth Heneka. »Aber es hat riesen<br />
Spaß gemacht.« Portionsweise<br />
wurden die runden Dinger<br />
verpackt, um auf dem Fest dann<br />
»à la minute« gegart zu werden.<br />
Das jüngste Crew-Mitglied:<br />
Alexander<br />
So wie alles andere auch, nichts<br />
kommt aus der Dose. Selbst der<br />
Sauerbraten wurde nach Spezialrezept<br />
eigenhändig eingelegt.<br />
»Die Festbesucher wissen das<br />
zu schätzen und essen gerne<br />
bei uns«, freut sich Günter<br />
Seeburger, der 2. Vorstand, über<br />
die gute Resonanz. Trotz etwas<br />
gemischtem Wetter heißt es<br />
am Montagabend: Ausverkauft!<br />
Was will man mehr? Höchstens<br />
eine Mütze voll Schlaf, denn das<br />
ist das einzige Minus, dass die<br />
Germanen eingefahren haben.<br />
Bis <strong>zum</strong> nächsten Schlossfest<br />
ist das bestimmt aufgeholt.<br />
Dann stehen sie wieder auf dem<br />
Gymnasiumsplatz und sorgen für<br />
gute Laune und lecker Essen!<br />
Küchenmamsell Ingrid<br />
bereitet Salate vor<br />
Dragan, Ralf, Harry:<br />
Die 3 Herren vom Grill<br />
Waff elbäckerei Claus Heneka paniert<br />
sorgfältig die Schnitzel<br />
Gut geklopft ist halb gebraten<br />
Pause muss auch mal sein<br />
...»und sie können immer noch«<br />
WILLI 2009<br />
69
::: Konzerte ::: Ausstellungen ::: Partys ::: Feste ::: Comedy ::: Nachtleben ::: Kleinkunst :::<br />
Der WILLI-Veranstaltungskalender für den Kraichgau und drumherum.<br />
TERMIN<br />
Der WILLI-Veranstaltungskalender für den Kraichgau und drumherum.<br />
Von Musik bis Theater, von populär<br />
bis Newcomer, von oben bis unten<br />
und von links nach rechts.<br />
Alles mit dabei!<br />
Runter von der Couch und<br />
auf zu einem rockigen,<br />
partyreichen oder<br />
schrägkünstlerischen Tag.<br />
Mitten im Kraichgau,<br />
der Region oder<br />
direkt ums Eck.<br />
Veranstaltungstipps senden an:<br />
info@willi-online.de<br />
Eingesandte Veranstaltungstexte können gekürzt werden. Für eine Veröff entlichung gibt es keine<br />
Garantie. Veranstaltungstermine von Anzeigenkunden werden gerne berücksichtigt.<br />
70 WILLI 2009
KONZERT<br />
K O NZERT<br />
Phil geht wieder<br />
in die Luft<br />
Open-Air<br />
Flugplatz Bruchsal | Sa. 1. August | Beginn 21.30 Uhr<br />
Die Band „Phil“ veranstaltet auch<br />
im elften Jahr ihres Bestehens ihr<br />
großes Open-Air-Konzert auf dem<br />
Gelände des Bruchsaler Luftsportvereins<br />
an der Autobahn. Am<br />
Samstag, 1. August, erwartet die<br />
zehnköpfi ge Band um den Sänger<br />
und Entertainer Jürgen „Phil“<br />
Mayer wieder mehrere tausend<br />
Besucher zu ihrer multimedialen<br />
Show. Und das Konzert wird für<br />
die zweite Live-DVD aufgezeichnet,<br />
die im Anschluss bestellt werden<br />
kann. „Phil“ aus dem Raum<br />
Bruchsal-Bretten tourt mittlerweile<br />
durch ganz Deutschland und<br />
Rund ums<br />
Schloss<br />
Kinderprogramm<br />
Schloss Bruchsal | So. 2., Mi. 12.<br />
und Do. 27. August<br />
AUGUST<br />
1<br />
TV-Beitrag<br />
geplant<br />
spielte Konzerte in Frankreich und<br />
Italien. Die Band steht seit Jahren<br />
mit Phil Collins persönlich in Kontakt.<br />
Für das zweieinhalbstündige<br />
Flugplatz-Open-Air in Bruchsal<br />
sind die Preise familienfreundlich<br />
gestaltet und Essen und Trinken<br />
gibt es auf dem Konzertgelände.<br />
Am Samstag, 1. August, veranstaltet<br />
der Luftsportverein Bruchsal<br />
zudem seinen Großfl ugtag bei<br />
freiem Eintritt von 12 bis 18 Uhr<br />
und Sonntag, 2. August, von 10<br />
bis 18 Uhr.<br />
Luftsportverein, Kändelweg, Bruchsal<br />
Eintritt: Kinder bis einschließlich 14 Jahren frei, VVK 12<br />
EUR, AK 14 EUR, VVK: Bruchsaler Buchhandlung Braunbarth,<br />
Tel. 07251 3848-00, Volksbank Bretten/Bruchsal,<br />
„Phil“-Fanshop, Tel. 06226 970767, www.phil-online.de<br />
SONDERFÜHRUNG<br />
Das Service Center Schloss Bruchsal<br />
hält für die Kleinen ab 8 Jahren<br />
in den Sommerferien etwas ganz<br />
Besonderes bereit. Am So., 2. 8.<br />
geht es um 14.30 Uhr an den Hof<br />
des Fürstbischofs. Mit Ute Adler,<br />
Helene Seifert, July Sjöberg,<br />
Brigitte Ehrenberg, Nadine Klein-<br />
Grimmig oder Leonore Blume,<br />
die Sonderführung wird ein<br />
interessantes Abenteuer für die<br />
gesamte Familie. Ein Waldteufel<br />
<strong>–</strong> Ein Musikinstrument aus alter<br />
AUGUST<br />
2<br />
weiterer Termin<br />
12. u 27.<br />
Zeit - wird am Mi., 12.8. um 10 Uhr<br />
mit Dieter Frank gebaut. Einen<br />
weiteren Programmpunkt nimmt<br />
„Das Geheimnis des Fächers“ am<br />
Do., 27.8.im Ferienprogramm des<br />
Schlosses ein. Brigitte Ehrenberg<br />
oder Leonore Blume werden das<br />
Geheimnis mit den Kindern ab 6<br />
Jahren um 10 Uhr in der Kinderwerkstatt<br />
lüften.<br />
Den muss<br />
ich haben<br />
36 €<br />
12 Ausgaben im Jahr<br />
Kennen Sie das auch? Pünktlich am Monatsanfang stehen Sie im<br />
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förmlich aus den Händen gerissen wird. Und entsprechend schnell<br />
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nach 12 Ausgaben. Lese und staune <strong>–</strong> was passiert in der Gegend!!!<br />
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12 Ausgaben im Jahr<br />
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per Post an: WILLI - Das Stadtmagazin · TED 6 · 76646 Bruchsal<br />
per Fax an: (07251 387838), per Mail an: info@willi-online.de
KONZERT<br />
Klassik-Open-Air<br />
Spätbarock bis frühe<br />
Romantik<br />
Schlosspark Bruchsal | So. 2. August | Beginn nn 20 Uhr Uh<br />
Eine musikalische Reise vom<br />
Spätbarock zur frühen Romantik<br />
verspricht am Abend des 2.<br />
August bei gewiss sommerlichen<br />
Temperaturen das diesjährige<br />
Bruchsaler Klassik-Open-Air. Auf<br />
der Gartenterrasse des Residenzschlosses<br />
erklingen ab 20 Uhr<br />
Kompositionen von Händel, Mozart<br />
und Beethoven, dargeboten<br />
vom Bruchsaler Barockensemble<br />
unter der bewährten Leitung<br />
von Prof. Dr. Johann J. Beichel.<br />
Veranstalter des sinfonischen Leckerbissens<br />
ist die Stadt Bruchsal<br />
in Kooperation mit der Musik-<br />
und Kunstschule, der Volksbank<br />
TV-Beitrag<br />
geplant<br />
Schlosspark, Bruchsal<br />
VVK Kategorien 1 u. 2 <strong>zum</strong> Preis von 23/18 EUR, Volksbank<br />
Bruchsal-Bretten, AK Kategorien 2 u. 3 kurzfristig,<br />
Infos: Stadt Bruchsal, Hauptamt, Tel. 07251 79-380, und<br />
79-183, E-Mail: Thomas.Adam@Bruchsal.de, Bei Regen<br />
im Rechbergsaal im Bürgerzentrum<br />
Bajazzo BigBand<br />
Seefest am Elsenzer See<br />
Elsenzer See Eppingen-Elsenz<br />
So. 2. August | Beginn 20 Uhr<br />
Bajazzo steht für unvergessliche<br />
Live-Atmosphäre, dynamischen<br />
Bläsersound und brillanten<br />
Gesang. Ein ausgewogenes Musikprogramm<br />
sorgt für einzigartige<br />
Momente. Vier individuelle<br />
Gesangssolisten bieten ein breites<br />
Spektrum und garantieren durch<br />
Esprit und Leidenschaft eine<br />
72 WILLI 2009<br />
KONZERT<br />
AUGUST<br />
2<br />
Bruchsal-Bretten und den<br />
Karlsruher Versicherungen. Auf<br />
dem musikalischen Programm<br />
stehen der schwungvolle „Einzug<br />
der Königin von Saba“ aus Georg<br />
Friedrich Händels Oratorium<br />
„Salomon“ sowie das berühmte<br />
„Largo“ aus seiner Oper „Xerxes“.<br />
Wolfgang Amadeus Mozart wird<br />
vertreten sein mit einer seiner<br />
Salzburger Sinfonien sowie dem<br />
dreisätzigen Klarinettenkonzert.<br />
Den Abschluss macht das<br />
Klavierkonzert Nr. 5 in Es-Dur von<br />
Ludwig van Beethoven mit der<br />
großen pianistischen Begabung<br />
Matthias Böhringer.<br />
AUGUST<br />
2<br />
mitreißende Performance auf<br />
höchstem Niveau. Tanzstandards,<br />
Swing, Soul, Pop & Rock sind<br />
die musikalischen Bausteine der<br />
einzigartigen Mischung der Band,<br />
die jedes Publikum überzeugt.<br />
Elsenzer See<br />
Eppingen-Elsenz<br />
Infos <strong>zum</strong> See: http://marktplatz.eppingen.org/elsenzersee;<br />
weitere Infos: http://<br />
www.elsenz.de<br />
SPORT S P O RT<br />
SkateNite<br />
Hafenstopp<br />
Treff punkt Kronenplatz Karlsruhe<br />
Do. 6. August | Beginn 19.30 Uhr<br />
Zusammen Skaten und das schon<br />
<strong>zum</strong> dritten Mal. Die SkateNite ist<br />
genau das Richtige für alle Inlineskater,<br />
die sich nach Feierabend<br />
SkateNite Karlsruhe, Treff punkt Kronenplatz<br />
Weiterer Termin Do. 20. August<br />
TTOUR OUR<br />
Tour de Ländle<br />
durch Baden-Württemberg<br />
Bruchsal | Fr. 7. August | 9.30 <strong>–</strong> 10.30 Uhr<br />
Vom 30. Juli bis 7. August radelt<br />
die Tour de Ländle wieder durch<br />
Baden-Württemberg. Rund 600<br />
Kilometer schlängelt sich die<br />
traditionell von einer Mischung<br />
aus sportlicher Herausforderung,<br />
wunderschöner Heimat und Party<br />
für die ganze Familie geprägten<br />
Tour 2009 von Südost nach<br />
Tour de Ländle 2009<br />
Alle Infos unter www.swr.de/tour<br />
AUGUST<br />
6<br />
weiterer Termin<br />
20. Aug.<br />
gerne sportlich ortlich betätigen und mit<br />
anderen Skatern zusammen fahren<br />
möchten. Am Donnerstag, 6.<br />
August heißt es wieder: auf geht’s<br />
<strong>zum</strong> „Hafenstopp“. Zwei Runden<br />
durch die Stadt, mit jeweils einer<br />
Pause am Rheinhafen, stehen<br />
auf dem Plan. Fünf Brücken und<br />
Unterführungen gilt es bei einer<br />
Gesamtdistanz von etwa 28 Kilometern<br />
zu durchrollen. Wer nun<br />
etwas Neugierde geschnuppert<br />
hat, der kann sich unter www.<br />
skatenite-karlsruhe.de auch über<br />
weitere Touren informieren.<br />
AUGUST<br />
7<br />
Nordwest durchs Ländle. SWR<br />
und EnBW laden alle Radsportbegeisterten<br />
zur 22. Tour de Ländle<br />
ein. Am Freitag 7. August startet<br />
die 8. Etappe in Bretten und führt<br />
Richtung Stadt Bruchsal. Also seid<br />
mit dabei und lasst euch dieses<br />
Spektakel nicht entgehen!
THEATER<br />
Der Medicus<br />
vom Orient<br />
Theater- und Kulturverein<br />
Bundschuh<br />
Kulturzentrum Bundschuh, Untergrombach<br />
Sa. 8. Juni Beginn 20 Uhr<br />
In seiner eindrucksvollen Spielstätte<br />
am Fuß des Michaelsberges<br />
präsentiert der Untergrombacher<br />
Theater- und Kulturverein<br />
„Bundschuh“ das neueste Stück<br />
des beliebten Buch- und Bühnenautors<br />
Toni Feller. Die turbulente,<br />
historische Komödie um einen<br />
Scharlatan, dessen Tinkturen<br />
es mit sämtlichen erdenklichen<br />
Zipperlein aufnehmen können,<br />
entführt die Zuschauer auf einen<br />
mittelalterlichen Marktplatz und<br />
an den Hof des Fürsten Sigismund<br />
zu Hohenzinken, dessen<br />
Kulturzentrum Bundschuh<br />
Obergrombacher Straße 32, Untergrombach, VVK 9 EUR,<br />
AK 10 EUR, Volksbank Bruchsal-Bretten in Untergrombach,<br />
Kiosk Ortsmitte, www.tkv-bundschuh.de<br />
FESTIVAL<br />
F E S TIVAL<br />
Summer Mosh<br />
Festival<br />
Aftershow mit DJ Phil il<br />
Rockfabrik Bruchsal<br />
Sa. 8. August | Beginn 19 Uhr<br />
Ein Rockspektakel der Extraklasse.<br />
Mit dabei in diesem Jahr<br />
sind Enraged by Beauty und My<br />
Elegy, die vor allem für eines<br />
stehen: musikalische Vielseitigkeit!<br />
Zudem werden One Last<br />
Hero, Last Heard Silence und<br />
Twistes Nerve die Bühne rocken.<br />
Und auch Mindbrore werden ihr<br />
Bestes geben und das Publikum<br />
begeistern!<br />
edle Angetraute aute Sieglinde sehr<br />
unter einer enormen Höckerna- k<br />
se zu leiden hat. Da kann doch<br />
zweifellos, so hoff t der Fürst,<br />
das formidable Allheilmittel des<br />
Medicus helfen! Und damit dem<br />
gelehrten Wunderarzt auch ja<br />
kein Leid geschieht, betraut der<br />
Fürst seinen Scharfrichter mit<br />
dessen Schutz. Die Verwicklungen<br />
beginnen, und immer enger zieht<br />
sich die Schlinge um den Hals des<br />
schlitzohrigen Medicus.<br />
Rockfabrik GmbH, Kinzigstr. 5, Bruchsal<br />
www.fabrik-bruchsal.de<br />
AUGUST<br />
8<br />
weiterer Termin<br />
9. Aug.<br />
AUGUST<br />
8<br />
TV-Beitrag<br />
geplant<br />
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Für Frühaufsteher<br />
frischer Kaff ee<br />
und Backwaren<br />
ab 4 Uhr 30<br />
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AUCH AUF DEM<br />
���������������<br />
»WOCHENMARKT«<br />
Bruchsal: Mi + Sa; Forst: Sa<br />
WILLI 2009<br />
73
SONDERFÜHRUNG<br />
SONDERFÜ HRU NG<br />
Rund ums Schloss<br />
Erwachsenenprogramm<br />
Schloss Bruchsal | So. 16., 30. August<br />
Beginn jeweils 14.30 Uhr<br />
Nicht nur für Kinder, sondern<br />
auch für Erwachsene hat das<br />
Service Center Schloss Bruchsal<br />
besondere Highlights in der<br />
Sommerzeit zusammengestellt.<br />
Am Sonntag, 16. August heißt<br />
es: „Aus Alt mach Neu <strong>–</strong> aus Neu<br />
mach Alt“ <strong>–</strong> Ein Schloss im Wandel<br />
der Zeit. Mit Sandra Eberle kann<br />
das Schloss aus einer ganz Neuen<br />
Sicht betrachtet und erkundet<br />
werden. Dem Zeremonienmeister<br />
Service Center Schloss Bruchsal<br />
Anmeldung: Tel. 07222 9349881 und 978178, Mail<br />
service@schloss-bruchsal.de, Führung auch in englischer<br />
und italienischer Sprache buchbar.<br />
FESTIVAL<br />
F E S TIVAL<br />
Bretten Live<br />
Das Musikfestival<br />
Marktplatz Bretten<br />
Fr. 21. - So. 23. August | 20 Uhr<br />
In Bretten geht es wieder einmal<br />
rund. Am Freitag, den 21. August,<br />
eröff net die „Mike Nall“ Band mit<br />
Joe Cocker das Festival der guten<br />
Taten in Bretten auf dem Marktplatz.<br />
Das gesamte Wochenende<br />
74 WILLI 2009<br />
Luc de Truc auf seinemStreifzug<br />
seinem Streifzug<br />
durchs Bruchsaler Schloss kann<br />
man sich am Sonntag, den 30. August<br />
um 14.30 Uhr anschließen.<br />
Mit Helene Seifert in historischem<br />
Kostüm wird das Schloss erkundet<br />
und viel Erfahrenswertes<br />
ausgeplaudert.<br />
Innenstadt Bretten , Marktplatz<br />
Live Musik, zugunsten der Aktion Mensch<br />
AUGUST<br />
16<br />
weiterer Termin<br />
30. Aug.<br />
AUGUST<br />
21.-23.<br />
wird es Live-Musik in allen<br />
Facetten und Formen<br />
geben und die Zuschauer<br />
und -hörer begeistern.Am<br />
Samstags, 22. August, lässt<br />
es die „Sean Treacy“ Band<br />
ab 19.30 Uhr auf der Bühne<br />
rocken und auch für<br />
Schlager, Pop und Classic<br />
Liebhaber wird an diesem<br />
Abend einiges geboten.<br />
Der Sonntag beginnt um<br />
12 Uhr mit dem Stargast<br />
„Pete Tex & Family“, worauf<br />
das Sommererlebnis mit<br />
Baden Radio folgt und<br />
weitere Musik-Highlights<br />
anstehen. Abschließend<br />
wird der Europe Chorus mit<br />
Band um 20 Uhr auftreten und<br />
jedem das Vergnügen bieten, das<br />
dreitägige Erlebniswochenende<br />
musikalisch ausklingen zu lassen.<br />
KONZERT<br />
Sonic Avalanche<br />
individueller ndividueller Sound<br />
Tennisclub ennisclub Kraichtal - Münzesheim<br />
Sa. 22. August | Beginn 20 Uhr<br />
„Die Musik von Sonic Avalanche<br />
pendelt zwischen Kopf und<br />
Bauch, mit einer gehörigen<br />
Portion Herz und ist dazu noch<br />
tanzbar.“ Dieses Rezept beschreibt<br />
die Musik der Band wohl am<br />
einfachsten, ohne zu viel oder zu<br />
wenig sagende Genreschubladen<br />
wie „Alternative“, „Indie“ oder<br />
einfach nur „Rock“ auf<strong>zum</strong>achen,<br />
denn Sonic Avalanche lassen sich<br />
nicht so einfach in Schubladen<br />
stecken! Dafür sind die 5 Musiker<br />
aus Bruchsal viel zu off en für<br />
andere Musikstile und das schlägt<br />
sich spürbar in den Songs nieder.<br />
Trotzdem oder vielmehr deswegen<br />
haben sie es geschaff t, ihren<br />
eigenen Sound zu entwickeln.<br />
Sänger, Gitarrist und Hauptsongwriter<br />
Daniel Thomas sorgt mit<br />
seiner charismatischen, einprägsamen<br />
und kräftigen Stimme für<br />
den großen Wiedererkennungswert<br />
der gut eingespielten Band.<br />
2008 erschien ihre Debut-EP „How<br />
To Defi ne Destiny“ und mit dieser<br />
EP im Gepäck gibt es nun wieder<br />
etwas für Bauch, Kopf, Herz und<br />
Beine.<br />
Veranstalter: JZ Pfi ff , Jubiläums Open-Air<br />
www.myspace.com/sonicavalanchemusic<br />
AUGUST<br />
22
KONZERT<br />
Tito & Tarantula<br />
Kultrock in Bruchsal<br />
Fabrik Bruchsal | Mi 26. August | Einlass 20 Uhr | Beginn 21 Uhr<br />
TITO & TARANTULA erlangten<br />
Kultstatus durch ihren Auftritt in<br />
Quentin Tarantino´s Film From<br />
Dusk Till Dawn . Dort rocken sie<br />
die Titty Twister Bar und ihr Song<br />
After Dark wurde <strong>zum</strong> Hit. Trotz<br />
des jähen Leinwand-Ruhmes<br />
können TITO & TARANTULA auf<br />
einen soliden musikalischen Hintergrund<br />
verweisen. Als sie sich<br />
1992 in LA gründen, haben der<br />
charismatische Frontmann Tito<br />
Lariva und seine wild gewandeten<br />
Spießgesellen in einer Vielzahl<br />
von Bands gespielt, fühlen sich<br />
im Rock wie im Blues heimisch<br />
und kreieren durch die Hinzunahme<br />
von Tex-Mex-Zutaten einen<br />
musikalischen Chilli, der extra<br />
feurig und gefährlich daherkommt.<br />
Flirrende Wüstenhitze,<br />
Klapperschlangen, ein Tequila der<br />
seinen Namen verdient und eine<br />
WILLI verlost 5 x 2 Tickets für „Tito & Tarantula“ am<br />
26. August in der Fabrik Bruchsal. Sende schnell eine<br />
Mail mit dem Stichwort „Tito & Tarantula“ an info@<br />
willi-online.de, Einsendeschluss ist der 15. August.<br />
Mariachi-<br />
Band, die<br />
den müde<br />
in der Sonne<br />
herumlungernden<br />
Hunden den n Marsch bläst<br />
diese Klischees ees werden von<br />
TITO & TARANTULA bedient und<br />
gleichzeitig aufgebrochen. Denn<br />
der stets nach vorne preschende<br />
Tex-Mex-Surf Rock des Quartetts<br />
ist äußerst infektiös und hat noch<br />
jeden Zuhörer infi ziert. Mexiko<br />
lässt musikalisch grüßen, und<br />
auch der Blues und die psychedelischen<br />
70er Jahre kommen nicht<br />
zu kurz. Live sind Tito & Tarantula<br />
ein Knüller, und bei ihren Shows<br />
stehen die Leute Kopf. Caipirinha<br />
und Tequila werden jeden Fall<br />
in ausreichender Menge kalt<br />
gestellt!<br />
ROCKFABRIK GmbH, Kinzigstr. 5, Bruchsal<br />
Tel. 07251 86688, www.fabrik-bruchsal.de<br />
AUGUST<br />
26<br />
FEST<br />
Kurpfälzisches<br />
Winzerfest<br />
Höhepunkt der Region<br />
Kernstadt Wiesloch | Fr. 28. August bis So. 6. September<br />
Das Kurpfälzische Winzerfest<br />
in Wiesloch ist nicht nur ein<br />
Höhepunkt für die Region, es<br />
ist gelebte Tradition. Der Wein<br />
gehört untrennbar zu unserer<br />
Lebenskultur und ist prägender<br />
Bestandteil unserer Heimat. Ziel<br />
der Veranstalter ist, dass die Gäste<br />
in einer gemütlichen Atmosphäre<br />
den Wein und das kulinarische<br />
Angebot genießen können, von<br />
einem abwechslungsreichen<br />
Programm unterhalten werden<br />
und vor allem, dass sie sich<br />
wohl fühlen. Auf dem Festplatz<br />
neben der Eisweinhalle wird ein<br />
Stadt Wiesloch und über 80 Vereine<br />
So. 6. September Feuerwerk<br />
SPEKTAKEL<br />
S PEKTAKEL<br />
Feuerwerk<br />
Sternenzauber<br />
St<br />
Die Kunst des Feuermachens<br />
Vergnügungspark aufgebaut.<br />
Dort warten schwindelerregende<br />
Fahrgeschäfte und köstliche<br />
Süßigkeiten auf die Festbesucher.<br />
Am zweiten Winzerfestsamstag<br />
fi ndet in der Fußgängerzone mit<br />
„Wein und Markt“ ein weiterer<br />
Höhepunkt statt. Viele Wieslocher<br />
und ehemalige Wieslocher zieht<br />
es speziell an diesem Wochenende<br />
wieder einmal in die Heimat,<br />
denn man darf sicher sein, hier<br />
spürt man die unkomplizierte<br />
kurpfälzer Lebensfreude, die<br />
Off enheit und die Fröhlichkeit der<br />
Menschen.<br />
Schlosspark Schl Karlsruhe | Sa. 29. August | Beginn 19 Uhr<br />
In diesem Jahr wird es wieder<br />
in mehreren deutschen Städten<br />
den Feuerwerkswettbewerb<br />
„Sternenzauber“ geben. Auch in<br />
Karlsruhe im Schlosspark werden<br />
„Die Sterne vor Neid erblassen“,<br />
wenn es für drei Feuerwerkskünstler<br />
heißt: „Lunte an!“ Drei<br />
Höhenfeuerwerke müssen mit der<br />
dargebotenen Musik harmonieren.<br />
Drei Künstler der Pyrotechnik<br />
haben dann genau zwanzig<br />
Minuten Zeit Publikum und Jury<br />
von sich zu überzeugen. Jeder<br />
Eff ekt, ob nun Blüten aus Feuer,<br />
Wasserfälle aus Silberfunken<br />
oder Trauerweiden, deren Blätter<br />
AUGUST<br />
28.8.<br />
bis 6.9.<br />
AUGUST<br />
29<br />
sich über den Himmel ergießen,<br />
muss haargenau <strong>zum</strong> Takt der<br />
Musik passen. Die Kunst „des<br />
schönen Feuermachens“ kommt<br />
ursprünglich aus China, allerdings<br />
wurde der Schwerpunkt erst auf<br />
das „schöne-Geräusche machen“<br />
gelegt. Um heutzutage sicher zu<br />
stellen, dass die Feuerwerkskörper<br />
exakt zur Musik explodieren,<br />
wird auf die Hilfe von Zündmaschinen<br />
gesetzt. Wie den drei<br />
Feuerwerkskünstlern die Aufgabe<br />
bei den Shows gelingen wird,<br />
kann im Karlsruher Schlosspark<br />
beobachtet werden.<br />
Schlosspark Karlsruhe<br />
Tickets: www.eventim.de, www.getgo.de/sternenzauber<br />
WILLI 2009<br />
75
TERMIN<br />
Die Terminübersicht für Bretten und die Region<br />
Sa. 1. <strong>–</strong> Mo. 3.8.*<br />
1.8.2009 [17.30 Uhr]<br />
»Historisches Burgfest«<br />
Alter Burghof, Odenheim | OKG Odenheim,<br />
Samstag Umzug <strong>zum</strong> Burghof, g , So. und Mo.<br />
ab 11 Uhr<br />
TV-Beitrag<br />
1.8.2009<br />
geplant<br />
»Joss-Fritz-Fest«<br />
Dorfmitte Untergrombach bach | Dorff est, A AArbeits rbeits- b<br />
gemeinschaft Untergrombacher Vereine<br />
1.8.2009<br />
»Fotoausstellung«<br />
Mehrzweckhalle Untergrombach | Fotoclub<br />
Untergrombach<br />
So. 2.8.*<br />
2.8.2009 [7-10 Uhr]<br />
»Rund um den Michaelsberg«<br />
Anmeldung und Start Vereinsheim des<br />
Radfahrvereins Untergrombach | Bruchsaler<br />
Tourismus, Marketing und Veranstaltungs<br />
GmbH, Tel. 07251 50594-60<br />
2.8.2009 [7-10 Uhr]<br />
»RTF und Volksradfahren«<br />
Vereinsheim RV Edelweiss Untergrombach |<br />
Rötzenweg 5 Untergrombach<br />
2.8.2009 [14.30 Uhr]<br />
»Am Hofe des Fürstbischofs«<br />
Schloss Bruchsal | Sonderführung, Service<br />
Center Schloss Rastatt, Tel. 07222 9349881<br />
2.8.2009 [20 Uhr]<br />
»Bajazzo BigBand«<br />
Elsenzer See, Eppingen-Elsenz | Seefest<br />
2.8.2009 [20 Uhr]<br />
»Klassik-Open-Air«<br />
Schlossgarten Bruchsal | von Barock bis zur<br />
Romantik, Karten im Touristcenter Bruchsal,<br />
Tel 07251 5059461<br />
Mo. 3. <strong>–</strong> Fr. 7.8.*<br />
3.8.2009 [9-16 Uhr]<br />
»Robinson Crusoe«<br />
„WieWaldi“ Natur- und Erlebnisgarten, Bruchsal<br />
| für Kinder von 7 <strong>–</strong> 12 Jahren, Anmeldung:<br />
0176 65370031<br />
76 WILLI 2009<br />
Do. 6.8.*<br />
6.8.2009 [19.30 Uhr]<br />
»SkateNite«<br />
Treff punkt Kronenplatz, Karlsruhe | Inlineskater<br />
zusammen aktiv, www.skatenitekarlsruhe.de<br />
Fr. 7.8.*<br />
7.8.2009 [9.30-10.30 Uhr]<br />
»Tour de Ländle 2009«<br />
Bruchsal | SWR und EnBW laden alle Radsportbegeisterten<br />
ein<br />
Sa. 8.8.*<br />
8.8.2009 [19 Uhr]<br />
»Summer Mosh Festival«<br />
Rockfabrik Bruchsal | www.fabrik-bruchsal.de<br />
8.8.2009 [20 Uhr]<br />
»Der Medicus vom Orient«<br />
Theater- und Kulturverein Bundschuh Untergrombach<br />
| mittelalterliche Komödie von Toni<br />
Feller, weiterer Termin: So. 9.8.<br />
Mo. 10.8.*<br />
10.8.2009 [10 Uhr]<br />
»Kinder-Stadtführung«<br />
Haupteingang Schloss Bruchsal | Touristcenter<br />
Bruchsal, Tel. 07251 50594-60, Preis 3 EUR<br />
Mo. 10. <strong>–</strong> Fr. 14.8.*<br />
10.8.2009 [9-16 Uhr]<br />
»Gaukler und Spielleute«<br />
„WieWaldi“ Natur- und Erlebnisgarten,<br />
Bruchsal | für Kinder von 7 <strong>–</strong> 12 Jahren,<br />
Anmeldung: 0176 65370031<br />
Mi. 12.8.*<br />
12.8.2009 [10 Uhr]<br />
»Waldteufel-Musikinstrument<br />
aus alter Zeit«<br />
Schloss Bruchsal | für Kinder ab 8 Jahren,<br />
Service Center Schloss Rastatt, Tel. 07222<br />
9349881<br />
12.8.2009 [14 Uhr]<br />
»Michaelsberg-Wanderung«<br />
Treff punkt: Oberes Ende Steigweg am<br />
Heidelsheimer Kreuz | Anmeldung: Bruchsaler<br />
Rundschau, redaktion@bruchsal@bnn.de,<br />
kostenfrei<br />
Sa. 15. <strong>–</strong> Mo. 17.8.*<br />
15.8.2009<br />
»Straßenfest«<br />
Kirchplatz Weiher | Musikverein und Männergesangverein<br />
Weiher<br />
15.8.2009 [17 Uhr]<br />
»Straßenfest«<br />
Ortsmitte Odenheim |<br />
Arbeitskreis Odenheimer Vereine Ve Vere rein in ine<br />
So. 16.8.*<br />
16.8.2009 [14.30 Uhr]<br />
»Aus Alt mach Neu <strong>–</strong><br />
aus Neu mach Alt«<br />
Schloss Bruchsal | Service Center Schloss<br />
Rastatt, Tel. 07222 9349881<br />
16.8.2009 [9 Uhr]<br />
»Traditionelles Rochusfest«<br />
Festplatz bei der Rochuskapelle, Mingolsheim<br />
| Festgottesdienst, Kath. Pfarrgemeinde Sankt<br />
Lambertus Mingolsheim<br />
Mi. 19. <strong>–</strong> So. 23.8.*<br />
19.8.2009<br />
»Manfred-Gärtner-<br />
Gedächtnisturnier«<br />
Sportpark Gärtner, Weiher | Tennisturnier<br />
Do. 20.8.*<br />
20.8.2009<br />
»SWR4 Sommererlebnis«<br />
Obergrombach | Baden Radio von SWR4,<br />
Eintritt frei<br />
Fr. 21. <strong>–</strong> So. 23.8.*<br />
21.8.2009<br />
»Bretten live«<br />
TV-Beitrag<br />
geplant<br />
Innenstadt, Bretten | Erlebniswochenende<br />
zugunsten Aktion Mensch<br />
Sa. 22.8.*<br />
22.8.2009 [16 Uhr]<br />
»Stadtführung Heidelsheim«<br />
Martplatz Heidelsheim | Touristcenter Bruchsal<br />
22.8.2009 [20 Uhr]<br />
»Sonic Avalanche«<br />
Tennisclub Münzesheim | Rockkonzert,<br />
Jugendzentrum Pfi ff , Jubiläums Open-Air<br />
Sa. 22. <strong>–</strong> So. 23.8.*<br />
22.8.2009<br />
»Kursaalfest«<br />
Kursaal Sigel im Kurpark Sigel, Langenbrücken<br />
| Kursaalverein e.V.<br />
So. 23. <strong>–</strong> Mo. 24.8.*<br />
23.8.2009<br />
»Sommerfest 40jähriges Jubiläum«<br />
Kastanienplatz Ubstadt | Kegelverein Rot-<br />
Weiß Ubstadt<br />
Mo. 24. <strong>–</strong> Fr. 28.8.*<br />
24.8.2009 [9-16 Uhr]<br />
»Piratenfreizeit«<br />
„WieWaldi“ Natur- und Erlebnisgarten, Bruchsal<br />
| für Kinder von 7 <strong>–</strong> 12 Jahren, Anmeldung:<br />
0176 65370031<br />
Do. 27.8.*<br />
27.8.2009 [10-12 Uhr]<br />
»Das Geheimnis des Fächers«<br />
Schloss Bruchsal | Ferienkünstler im Schloss,<br />
Service Center Schloss Rastatt, Tel. 07222<br />
9349881<br />
Fr. 28.8. <strong>–</strong> So. 6.9.*<br />
28.8.2009<br />
»Kurpfälzisches Winzerfest«<br />
Kernstadt Wiesloch<br />
Sa. 29.8.*<br />
29.8.2009 [19 Uhr]<br />
»Feuerwerk Sternenzauber«<br />
Schlosspark Karlsruhe | Tickets unter<br />
www.eventim.de<br />
Sa. 29. <strong>–</strong> So. 30.8.*<br />
29.8.2009<br />
»Weinwandertag«<br />
Ubstadt, Stettfeld und Zeutern | Weingüter,<br />
Kelterhallen<br />
So. 30.8.*<br />
30.8.2009 [11 Uhr]<br />
»Öff entliche Stadtführung«<br />
Haupteingang Schloss Bruchsal | Touristcenter<br />
Bruchsal, Tel. 07251 50594-60, Preis 3 EUR<br />
30.8.2009 [14.30 Uhr]<br />
»Sonderführung«<br />
Schloss Bruchsal |“Wie die Feste fallen <strong>–</strong> mit<br />
Zeremonienmeister Luc de Truc, Service Center<br />
Schloss Rastatt, Tel. 07222 9349881<br />
Mo. 31. <strong>–</strong> Fr. 4.9.*<br />
31.8.2009 [9-16 Uhr]<br />
»NANA <strong>–</strong> The Indian Camp«<br />
„WieWaldi“ Natur- und Erlebnisgarten, Bruchsal<br />
| für Kinder von 7 <strong>–</strong> 12 Jahren, Anmeldung:<br />
0176 65370031
FESTE<br />
FEIERN<br />
AUF DEN STRASSEN DER REGION<br />
Sa. 25. <strong>–</strong> So. 26. Juli*<br />
»Altstadtfest Eppingen«<br />
Altstadt Eppingen<br />
Sa. 25. <strong>–</strong> Mo. 27. Juli*<br />
»Hoff est Neuenbürg«<br />
in der Besenwirtschaft „Guggugsnescht“<br />
Sa. 25. <strong>–</strong> Mo. 27. Juli*<br />
»Straßenfest Karlsdorf«<br />
Ortsmitte Karlsdorf<br />
Fr. 31. Juli <strong>–</strong> So. 2. August*<br />
»Wein-Sommer«<br />
im „Weinstadl“ in Sulzfeld<br />
Sa. 1. <strong>–</strong> So. 2. August*<br />
»Zwiebelkuchenfest«<br />
an der Merzweckhalle in Zaberfeld<br />
Sa. 1. <strong>–</strong> So. 2. August*<br />
»Lichterfest«<br />
bei der Freizeitanlage Posidonienschieferwand<br />
in Langenbrücken<br />
*Unsere TV-Teams können nicht überall sein.<br />
Also nicht traurig sein , wenn euer Fest nicht dabei ist.<br />
WILLI <strong>–</strong> Das Stadtmagazin,<br />
Im Technologiedorf 6, 76646 Bruchsal, Telefon:<br />
07251 3878-28, Fax: 07251 3878-38,<br />
E-Mail: info@willi-online.de,<br />
Internet: www.willi-online.de<br />
Der Gerichtsstand ist Bruchsal.<br />
Aufl age: über 12.000 Exemplare, Erscheinungsweise:<br />
monatlich<br />
Realisation: egghead Medien GmbH<br />
Druck: Hirsch GmbH Printmedien<br />
Brückenfeldstr 54, 75015 Bretten<br />
Unaufgefordert eingesandte Manuskripte<br />
werden nicht zurückgeschickt. Die Redaktion<br />
behält sich das Recht auf Kürzungen<br />
vor. Das Copyright (auch für Anzeigen)<br />
liegt bei egghead, sofern nichts anderes<br />
angegeben ist. Ein Nachdruck (auch von<br />
Teilen der Ausgabe) ist nur mit schriftlicher<br />
Genehmigung des Verlages gestattet.<br />
Anzeigen werden von den jeweiligen<br />
Auftraggebern selbst verantwortet.<br />
Herausgeber: egghead Medien GmbH<br />
v.i.S.d.P.: Ulrich Konrad<br />
Sa. 1. <strong>–</strong> So. 2. August*<br />
»Flugplatzfest«<br />
in Bruchsal<br />
Sa. 1. <strong>–</strong> Mo. 3. August*<br />
»Joss-Fritz-Fest«<br />
in Untergrombach,<br />
Sa. 1. <strong>–</strong> Mo. 3. August*<br />
»Burgfest Odenheim«<br />
am Alten Burghof Odenheim<br />
Sa. 8. <strong>–</strong> So. 9. August*<br />
»Weinfest Elsenz«<br />
auf dem Weingut Georg Benz<br />
Sa. 8. <strong>–</strong> Mo. 10. August*<br />
»Sommerfest«<br />
am Kastanienplatz in Ubstadt<br />
TV-Beiträge<br />
geplant*<br />
Gesamtleitung: Iris Weindel<br />
Konzept: egghead Medien GmbH<br />
Seitengestaltung und Layout:<br />
Iris Weindel (Leitung), Michael Flick,<br />
Nizar Smailagic, Melanie Hauk<br />
Medienberatung:<br />
Sabine Schirra: Tel. 07251 3878-28<br />
Redaktion:<br />
Ulrich Konrad, Iris Weindel, Andrea<br />
Bacher-Schäfer , Martin Stock, Hartmut<br />
Schönherr, Heiko P. Wacker, Martina<br />
Schäufele, Christina Notheisen, Ingo<br />
Gießmann, Nicola Klein, Hans-Joachim Of,<br />
Sabrina Dirks, Katharina Jakobi<br />
Fotos: egghead-Archiv, WILLI-Archiv<br />
WILLI erscheint jeweils <strong>zum</strong><br />
Monatsanfang.<br />
Redaktions-, Anzeigen-,<br />
Druckunterlagenschluss:<br />
jeweils <strong>zum</strong> 15. des Vormonats<br />
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WILLI 2009<br />
77
eingeschaut<br />
Das<br />
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78 WILLI 2009<br />
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Heute:<br />
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dem Schlossfest<br />
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15. August an WILLI <strong>–</strong> das Stadtmagazin,<br />
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Viel Spaß!<br />
für die grössten tüten der stadt<br />
Herzlichen Glückwunsch an die<br />
Gewinner der letzten Ausgabe.<br />
Die Preise werden zugesendet.<br />
Aufl ösung des Rätsel-Schaufensters<br />
der letzten Ausgabe: