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Bullen in Gezielter Paarung - +++ Landesverband München +++ ...

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100 Jahre MILCHERZEUGERRING 49<br />

Die großen „alten Damen“ der Fleckviehzucht<br />

E<strong>in</strong> wichtiges Ziel der Fleckviehzucht ist die<br />

Langlebigkeit. Unser Bestreben ist es daher,<br />

problemlose, unauffällige Kühe zu züchten, die<br />

trotzdem hohe Leistungen erbr<strong>in</strong>gen.<br />

Um e<strong>in</strong> Vielfaches übertroffen haben diese Anforderungen<br />

zwei Ausnahmekühe, die heuer<br />

die magische Grenze von 100.000 kg Lebensleistung<br />

übersprungen haben. Die W<strong>in</strong>zer-<br />

Tochter „Heidor“ vom Zuchtbetrieb Aidelsburger<br />

<strong>in</strong> Asbach hat es bis dato auf 105.353 kg<br />

Milch bei durchschnittlichen Inhaltsstoffen von<br />

3,62 % Fett und 3,29 % Eiweiß gebracht. Bei<br />

zehn Kalbungen brachte sie es auf 11 Kälber,<br />

wovon acht Kälber weiblich waren. E<strong>in</strong>mal wurde<br />

sie auch über den Embryotransfer genutzt.<br />

Das Resultat waren neun Nachkommen vom<br />

Top-Vererber W<strong>in</strong>nipeg. Die drei männlichen<br />

Tiere g<strong>in</strong>gen als Zuchtbullen <strong>in</strong> den Natursprunge<strong>in</strong>satz.<br />

Vier Töchter von Heidor mit Vater<br />

W<strong>in</strong>nipeg stehen <strong>in</strong> Milch und warten mit<br />

gewaltigen Leistungen auf. Ihre Erstlaktationen<br />

reichen von 8.200 kg von der „schwächsten“ bis<br />

zu 10.100 kg von der „stärksten“ Tochter. In der<br />

zweiten Laktation wurden diese Werte ausnahmslos<br />

um 2.000-3.300 kg Milch, bei durchschnittlichen<br />

3,60 % Fett und ebenso hohen Eiweißgehalten<br />

gesteigert. Diese vier Kühe haben<br />

allerhöchste Zuchtwerte und werden als <strong>Bullen</strong>mütter<br />

im Zuchtprogramm genutzt.<br />

Die zweite große alte Dame ist die Kuh „Lori“<br />

vom Zuchtbetrieb Gebr. Schwaiger <strong>in</strong> Obermauerbach.<br />

Markus und Konrad Schwaiger bewirtschaften<br />

<strong>in</strong> zweiter Generation den Betrieb <strong>in</strong> Geme<strong>in</strong>schaft.<br />

„Lori“, e<strong>in</strong>e Horr-Tochter hat bisher<br />

100.025 kg Milch gegeben, bei durchschnittlichen<br />

3,96 % Fett und 3,45 % Eiweiß. Im Juni<br />

hat sie zum zwölften Mal gekalbt. Sie kann fünf<br />

weibliche und sechs männliche Kälber vorweisen.<br />

Trotz ihres hohen Alters hat „Lori“ noch e<strong>in</strong>en<br />

GZW von 109 und e<strong>in</strong>en MW von 106<br />

Punkten. Begründet ist dies auch <strong>in</strong> ihrem Vater<br />

Horr (Horwe<strong>in</strong> aus Rom), der als Natursprungbulle<br />

e<strong>in</strong>gesetzt wurde. Elf se<strong>in</strong>er Töchter erbrachten<br />

Laktationsleistungen von 6.400 kg Milch<br />

bei 3,64 % Eiweiß. Se<strong>in</strong>e aktuellen Zuchtwerte<br />

liegen trotz Geb.-Jahrgang 1993 heute noch<br />

beim GZW von 117 und beim MW von 119.<br />

Beide vorgestellten Kühe s<strong>in</strong>d Juwelen der<br />

Fleckviehzucht. Allerhöchster Respekt gebührt<br />

den beiden Züchterfamilien, die durch ihren<br />

unermüdlichen E<strong>in</strong>satz diese Leistungen erst<br />

ermöglichten.<br />

Johann Rockermeier<br />

In allerbester Kondition präsentiert sich Heidor<br />

im Trockensteher-Abteil.<br />

Die Familie von Markus Schwaiger mit der guten<br />

Seele, Senior Michael und ihrer Kuh Lori.

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