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Doris Kloimstein wird Bereichsleiterin Christliche Lebenskunst ...

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antenne2 – Juni ‘09 7Das war die Jahrestagung 2009Ein wunderbares Ambiente botdas Bildungshaus Stift Zwettl für unsereJahrestagung 2009: Festsaal, Feststiege,Altenburger Saal und GeraserSaal - wir erfüllten das ganze Haus mitEhrungenBildung!Was uns ganz besonders gefreut hat:über 100 Besucher kamen ins Waldviertel!<strong>Doris</strong> BracherHausherr Abt WolfgangWiedermann (Mitte) nahmdie Begrüßung unsererGäste vor und GeneralvikarKR Mag. Eduard Grubereröffnete mit seinen Wortenden inhaltlichen Teilunserer Jahrestagung.Im Bild links: unsereObfrau Mag. Angela Lahmer-HackldiözesanstelleIm Rahmen unserer Generalversammlungkonnten wir heuer zahlreicheBildungswerkleiterInnen ehren undihnen ein herzliches Dankeschön für ihreehrenamtliche Tätigkeit aussprechen.Seit 25 Jahren leiten mit großemEngagement und Erfolg das KatholischeBildungswerk in ihren Pfarren:Mag.a Hermine Naderer, ArdaggerJosef Kitzler, AllhartsbergAnita Steininger, JaponsFranz Manhart, KattauMaria Wimmer, FriedersbachMag. Engelbert Pöcksteiner, KautzenSeit 10 Jahren leiten mit großemEngagement und Erfolg das KatholischeBildungswerk in ihren Pfarren:Maria Dorninger, ScheibbsJohann Rotheneder,St. Georgen am SteinfeldBild links v. l. n. r.:Obfrau Mag.a Angela Lahmer-Hackl, Maria Wimmer, GeneralvikarMag. Eduard Gruber, AnitaSteininger, Mag.a Hermine Naderer,Franz Manhart, Maria Dorninger,Obmann-Stv. Ing. JosefWeber, Johann Rotheneder, JosefKitzler, GF Gerald Danner, Mag.Engelbert Pöcksteiner undObmann-Stv. Dr. Erwin Lasslesberger


antenne2 – Juni ‘09 9Das Wichtigste in Kürzefür alle, die auf der Jahrestagungin Zwettl nicht dabei sein konnten:Zahlen & Fakten des Jahres 2008Auszüge aus unserer Statistik 2008,die auch die Größe und Bedeutung derSumme der einzelnen pfarrlichen KatholischenBildungswerke sichtbar machen:75.700 Menschen haben in dergesamten Diözese 2008 an Bildungsveranstaltungender Katholischen Bildungswerketeilgenommen.Davon besuchten 13.500 TeilnehmerInnenVeranstaltungen zum Thema „Orientierungaus dem Glauben“ und 15.500TeilnehmerInnen nahmen an Angebotenaus dem Bereich „Verantwortung in derGesellschaft“ teil.1.540 Veranstaltungen wurden inSumme 2008 von allen pfarrlichen Bildungswerkendurchgeführt. Das bedeutet,dass das ganze Jahr hindurch, jedenTag mehr als 4 Bildungsveranstaltungenvom KBW in unserer Diözese durchgeführtwurden.7.083 Unterrichtseinheiten katholischeErwachsenenbildung wurden inSumme gehalten,261.000 Stück Handzettel wurden fürpfarrliche Bildungsveranstaltungengedruckt und verteilt. In Summe wurdeeine Fläche von mehr als 4 Fußballfeldermit Werbematerialien in unserer Diözeseplakatiert.Mehr als 750 verschiedene ReferentInnenwaren für die katholische Erwachsenenbildungvon St. Valentin bis St. Andrävon Heidenreichstein bis Mitterbach inunserer Diözese das ganze Jahr bei jedemWetter unterwegs und haben dabei eineWegstrecke von mehr als 70.000 kmzurückgelegtInsgesamt haben sich 230 Bildungswerkleiterund Bildungswerkleiterinnenmit 512 Teammitgliedern in den verschiedenstenPfarren für die katholischeErwachsenenbildung vor Ort engagiert.Einige Projekte und Vorhaben für daskommende Arbeitsjahr:QualitätssicherungWie schon berichtet, befinden wir unsmitten im Prozess der LQW-Qualitätssicherung.Wir arbeiten derzeit in verschiedenenArbeitsgruppen an den einzelnen(gesamt 11) Qualitätsbereichen, über diejeweils ein Bericht verfasst werden muss.Die Einzelberichte müssen dann miteinigen Zusatzanforderungen in einenGesambericht zusammengefasst werden.Für das Gesamtwerk haben wir im DezemberAbgabetermin bei der Firma Artset, diedann eine erste Begutachtung durchführen<strong>wird</strong>. Jedenfalls stellen wir uns aufeinen arbeitsintensiven Herbst ein!Der Prozess ist kein Selbstzweck mitdem wir uns beschäftigen, sondern wirwollen uns für die Zukunft gut aufstellen,damit wir für Herausforderungen gut gerüstetsind.Bereich BildungIm Bereich Bildung gilt es die Zusammenarbeitmit den Pastoralen Dienstenund mit unseren Partnern im Bereich Bildung,dem BH St. Hippolyt und dem BH St.Benedikt, gut zu gestalten. Wir sehen indieser inhaltlichen Zusammenarbeit imBereich eine große Chance.Neues LogoAb Herbst <strong>wird</strong> das KBW unter einemneuen Erscheinungsbild auftreten - aufder Jahrestagung wurde erstmals unserneues Logo präsentiert.Wir wissen, dass dieser Gedanke beieinigen Wehmut hervorruft und dass einLogo auch immer über den persönlichenGeschmack wahrgenommen <strong>wird</strong>. Trotzdemgibt es viele gute Gründe, die uns zuunserem Entschluss bewegt haben.Die Umstellung erfolgt mit unseremneuen Arbeitsjahr. Ab Herbst erhalten Siesämtliche Materialien wie Handzettel, Plakate,Folder, etc. in neuem Design.<strong>Christliche</strong> <strong>Lebenskunst</strong>Auf der Suche nach einem gutenThema für unsere Jahrestagung sind wirauf das Thema „Glück“ gestoßen. „Glück“und „glücklich sein“ scheint einen zentralenNerv der Menschen unserer Tage zutreffen. Die Frage nach dem Glück hat mitdem Gelingen unseres Lebens zu tun. Mitunserem christlichen/kirchlichen Verständnisvon Bildung zielen wir letztlichauf ein gutes, gelingendes, geglücktesLeben ab.Eva-Maria Mayr, <strong>Doris</strong> <strong>Kloimstein</strong> unddiözesanstelle


10antenne2 – Juni ‘09diözesanstelleTermine SinnQuell-EinführungsabendeJeweils 18 bis 21 Uhr12. Okt. 2009, Pfarrsaal, Haag22. Okt. 2009, BUK, Loosdorf14. Okt. 2009, PfarrhofSt. Stephan, Amstetten21. Okt. 2009,Pfarrheim, Kirchberg/Pielach27. Oktober 2009,Pfarrsaal, Böheimkirchen29. Okt. 2009, BH Stift ZwettlAnmeldung: 02742-3242 357,e.lang@kirche.atPeter Haslwanter haben eine Angebotsmappezusammengestellt mit neuen undbewährten Bildungsangeboten für dieErwachsenenbildung in der Pfarre. Schondie Kapitel machen auch unser Verständnis,unseren Zugang zu diesem Themasichtbar:Die Sinne schärfen, dem Leben Richtungund Ziel geben, Miteinander auskommen,dem Leben Form und Ausdruckgeben, Spirituell leben, die Wechselfälledes Lebens bestehen und Schöpfungsverantwortung.Wir möchten Sie einladen, im kommendenBildungsjahr das Augenmerkbewusst auf dieses Themenfeld „christliche<strong>Lebenskunst</strong>“ zu legen und sich ausden Angeboten reichlich zu bedienen.SinnQuellEbenfalls in diesen Themenbereichder christlichen <strong>Lebenskunst</strong> fällt einneues Bildungsprodukt mit dem Namen„SinnQuell“. siehe Bericht unten.Themenfeld WirtschaftAuch damit wollen wir uns im nächstenJahr auseinander setzen. Welche Wirtschaftund welches Wachstum?Die derzeitige Wirtschaftskrise trägtauch eine moralische und eine politischeDimension. Wohin hat uns die Kultur derGier geführt? Wir planen dazu einen Themenschwerpunktfür 2010.<strong>Doris</strong> BracherSinnQuell sprudelt bereits ...... in unserer Diözese! Am 20. Mai2009 wurden 13 MultiplikatorInnen vom„Erfinder“ und ÖsterreichkoordinatorMag. Georg Wasserbauer eingeführt undgeschult. Die MultiplikatorInnen werdenbei den 13 regionalen Einführungsabendendie GesprächsleiterInnen ausbilden,die dann in den Pfarrgemeinden Sinn-Quell-Gesprächsrunden initiieren undselbst durchführen werden.Das Katholische Bildungswerk verstehtsich als Initiator und Motor des Projektes,das grundsätzlich allen Interessiertenoffen steht. Derzeit beteiligen sich dasSeniorenreferat der Diözese und derKatholische Familienverband der Diözese.Als Durchführungszeitraum ist Herbst2009 bis zum Sommer 2011 geplant.Wir bitten die BildungswerkleiterInnenund MitarbeiterInnen, mit dem Pfarrerbzw. im Pfarrgemeinderat über eine Durchführungin der eigenen Pfarrgemeinde zusprechen. SinnQuell-Gesprächsrundenbieten sich als besonderes Angebot in derAdvent- und Fastenzeit an: Die Fragennach den tragenden Werten im Leben,nach den Kraftquellen, aus denen wirleben, nach dem richtigen Lebensstil usw.Weihbischof Anton Leichtfried, GeneralvikarEduard Gruber und PastoralamtsdirektorSepp Winklmayr empfehlen Sinn-Quell für unsere Pfarrgemeinden.Peter HaslwanterWeitere Infos: www.sinnquell.atFoto rechts v. l. n. r.:Multiplikatorenschulung:Beatrix Dangl-Watko, EmmaLang, Gerti Resch, Adolf Joksch,Gerald Danner, Peter Haslwanter,Irmgard Gstettenhofer,Eva-Maria Mayr, <strong>Doris</strong> <strong>Kloimstein</strong>,Eva Lasslesberger, ReferentGeorg Wasserbauer (KBWLinz), Theresa Gruber, HelgaEdtbrustner, Anna Haiden


antenne2 – Juni ‘09 11Paulus-Jahr geht zu Ende –Paulus bleibt!Das offizielle Paulus-Jahr geht am29. Juni 2009 zu Ende. Mit 110 Veranstaltungenwaren die pfarrlichen KatholischeBildungswerke in diesem Jubiläumsjahrgewissermaßen die „Paulus-Promotoren“in der Diözese. Paulus ist aufgroßes Interesse gestoßen. Es wurdenverschiedene Aspekte thematisiert – zuseiner Person, zu seinem Wirken undzum Umfeld seiner Zeit und der erstenGemeinden.Der Blick auf den Völkerapostel hatgerade für uns KatholikInnen bestimmtviele neue Einsichten und viel Überraschendeszu Tage gebracht, das so nichtoffiziell geplant war. Wir hoffen, dass wirauf diese Weise Mut gemacht haben, selberund öfter zur Bibel zu greifen, dieSchriften des heiligen Paulus zu lesen undnach bald 2000 Jahren auf sein Wort zuhören, das uns Kunde gibt vom EvangeliumJesu Christi.Dass das Paulus-Jahr zum Erfolggeworden ist, haben wir Ihnen, liebe pfarrlicheBildungswerkleiterInnen zu verdanken!Ebenso herzlich bedanken wir uns beiallen unseren ReferentInnen, die durchihren großen Einsatz diese große Anzahlvon Veranstaltungen durchgeführt haben!Ein guter Wunsch zuletzt: Die Aufmerksamkeitauf Paulus darf nicht auf einJubiläumsjahr beschränkt bleiben; wir solltenuns auch in Zukunft mit diesemgroßen Zeugen und Wegbereiter des Christentumsbeschäftigen, weil er auch unsheute ein unersetzlicher Wegweiser ist!Peter HaslwanterVeränderungen in den PfarrendiözesanstelleWir danken den BildungswerkleiterInnenund MitarbeiterInnen, die ihreFunktion zurückgelegt haben, für ihrehrenamtliches Wirken, Ihren Einsatzund ihr Engagement im Katholischen Bildungswerk:Dekanat GöttweigLeopoldine Krumböck, BWL HainMonika Bosch, BW-Mitarbeiterin HainMonika Schmalzl, BW-MA HainTheresa Huber, BWL ObritzbergDekanat KremsMonika Schwarz, BWL Krems - St. VeitElisabeth Fiedelsberger,BWL Krems - LerchenfeldElisabeth Biro, BWL Stein a. d. DonauDekanat YbbsManfred Brey, BWL YbbsIng. Wolfgang Wagner, BW-MA YbbsDekanat Maria TaferlRosina Leidenfrost, BWL Maria TaferlWir begrüßen alle neuen BildungswerkleiterInnenund MitarbeiterInnenund wünschen ihnen viel Freude undErfolg mit der Bildungsarbeit imKatholischen Bildungswerk:Dekanat GöttweigAlexandra Scherzer, BWL HainSylvia Spindler, BW-Mitarbeiterin HainElisabeth Persch, BWL ObritzbergMargit Dockner, BW-MA ObritzbergRudolf Higer, BW-MA ObritzbergDekanat KremsElisabeth FiedelsbergerBWL RohrendorfDekanat YbbsIlse Kappelmüller, BWL YbbsDekanat HerzogenburgUrsula Schlüter, BWL InzersdorfDekanat St. PöltenFranz Polak, BWL KarlstettenDekanat ScheibbsHerbert Teufel, BWL RandeggBrigitte Plank-SandhoferMag. Myriam Pruckner,beide BW-MA RandeggDekanat HornRudolf Leithner, BWL Mödring


12antenne2 – Juni ‘09themaFranz ZichtlInterviews zum Thema <strong>Lebenskunst</strong>- geglücktes LebenAusgehend von unserem Jahresthema“<strong>Christliche</strong> <strong>Lebenskunst</strong> - demgeglückten Leben auf der Spur” stelltenwir uns die Frage, was für andere Menschenzu einem geglückten Lebendazugehört bzw. was es ausmacht. <strong>Doris</strong><strong>Kloimstein</strong> und Peter Haslwanter führtendazu Interviews.Franz Zichtl, technischer Angestellter,49 Jahre alt, wurde von <strong>Doris</strong> <strong>Kloimstein</strong>befragt:<strong>Kloimstein</strong>: Was bedeutet für Dich<strong>Lebenskunst</strong>?Zichtl: Das bedeutet für mich als Rollstuhlfahrer,dass ich alles ohne fremdeHilfe machen kann, dass ich auf niemandenangewiesen bin, dass ich in meinemBeruf gut arbeiten kann. Ich bin auchschon 30 Jahre an meinem Arbeitsplatztätig und zufrieden.<strong>Kloimstein</strong>: Was bedeutet für DichGlück?Zichtl: Glück ist für mich, dass ich mitdem, was ich habe, zufrieden bin und auchsoweit gesund. Glück ist auch, dass esmeinem Sohn (<strong>wird</strong> demnächst 20 J.) gutgeht, dass er eine gute Zukunft hat. Undmomentan funktioniert das auch gut. Erist in der HTL und hat auch das Interessean der Technik wie ich.<strong>Kloimstein</strong>: Hast Du Vorbilder im Hinblickauf geglücktes Leben?Zichtl: Das ist eine schwierige Frage –was ist ein Vorbild und geglücktes Leben –nicht einfach zu beantworten. Nein, ichhabe keine Vorbilder (denkt nach). CheGuevara ist ein Mensch, der obwohl er auseiner finanziell abgesicherten Familie war,sich für die Armen eingesetzt hat. Sicher,war bei ihm auch nicht alles vorbildlich,aber trotzdem, irgendwie war er schon vorbildlich.<strong>Kloimstein</strong>: Fällt Dir was spontan zuchristlicher <strong>Lebenskunst</strong> ein?Zichtl: Grundsätzlich ist der christlicheGlaube o. k. Wenn alle christlich lebenwürden, dann würde die Welt schonanders ausschauen. Es würde nicht soviele Streitereien unter den Menschengeben.<strong>Kloimstein</strong>: Was wünscht Du Dir persönlich,damit Menschen den Frieden mitsich, mit ihrer Umwelt, mit Gottwahrnehmen und erleben können?Zichtl: Du weißt, dass ich mir mit demBegriff Gott schwer tu´. Ich bin ja christlichaufgewachsen, aber da gibt es Persönlichesin meinem Leben, dass ich davon abgebrachtworden bin. Es steht schon wasHöheres hinter allem und deshalb sollenwir respektvoll mit der Umwelt, den Tierenund mit Unseresgleichen umgehen. Dassteht ja auch in der Bibel. Ich wünsche mir,dass wir nicht immer auf den Profitschauen, sondern achtsam sind. DieArbeit ist eine Seite im Leben, aberdarüber hinaus gibt es mehr. Wenn jederin seinem Bereich andere unterstützt, hilft,das würde es bringen. Ich bin gerne imClub81 tätig, um andere, die so wie ichHindernisse haben, zu beraten, ihnen zuhelfen. Das befriedigt mich auch.Herta Widhalm, Buchhändlerin in derBuchhandlung Radinger in Scheibbs,wurde von Peter Halswanter befragt:Haslwanter: Als Buchhändlerinkommst du mit vielen und sehr unterschiedlichenMenschen zusammen. Washeißt das für Dich im Blick auf <strong>Lebenskunst</strong>und „geglücktes Leben“?Widhalm: Das ist spannend, interessantund eine Herausforderung – das liebeich. So unterschiedlich wie die Buchweltist, so unterschiedlich sind die Menschen,die unsere Buchhandlung besuchen.Ebenso unterschiedlich sind auch dieBedürfnisse, sehr individuell. Zum Thema<strong>Lebenskunst</strong>/glücklich sein: glücklich seinist ein Grundbedürfnis jedes Menschen,jeder hat ein Recht darauf. Lachen ist,soweit ich weiß, eine Eigenschaft, die nuruns Menschen eigen ist. Als Buchhändlerinberate, betreue ich viele Menschen insehr unterschiedlichen LebensphasenDas ist natürlich auch ein sehr sensiblerBereich, was die Auswahl der jeweiligenLiteratur betrifft. Ist jemand gut drauf,dann braucht er etwas Leichtes. Es gibtaber auch Menschen, wie die Frau vorhin,die gerade in einer Trauerphase ist. Wasgebe ich da? Was passt? Da muss manschon sehr eingehen auf den Menschen.Da ist aber wiederum auch das Schöne.Haslwanter: … und da sucht manwahrscheinlich doch nach einer tieferen


antenne2 – Juni ‘09 13Dimension, nach etwas, was sichdurchzieht, von Dauer ist. SchnelleAbwechslung hat ihre Berechtigung, ausder Fülle der Angebote auswählen könnenbzw. müssen. Aber letztendlich sucht derMensch auch nach was Bleibendem.Widhalm: Ja, genau.Haslwanter: Es gibt Bücher, die Glück,glücklich sein ausdrücklich zum Themamachen. Kommt diese Thematik nichtauch in anderen Büchern vor, z. B. Literatur?Widhalm: Stimmt, sie findet sich inphilosophischen Büchern, in derchristlichen Literatur und in vielen Romanen.Dort <strong>wird</strong> oft das Positive hervorgekehrt,oft ist es versteckt. ImMoment ist es halt sehr aktuell.Haslwanter: Welche Bücher empfiehlstDu? Welche sind gerade aktuellbzw. werden nachgefragt?Widhalm: Das ist oft abhängig vonBuchbesprechungen, Bestsellerlisten –was halt gerade angeboten <strong>wird</strong>. Natürlichsind jetzt gerade Bücher von Stelzig oderdie soeben erschienenen Bücher von KardinalKönig, den ich persönlich sehrschätze, sehr gefragt.“Gedanken für ein erfülltes Leben” istder Titel eines dieser Bücher von KardinalKönig. Er kann so diesen roten Fadendurchziehen, es ist so verständlich – geradewenn man sich nicht sehr intensivbeschäftigt mit viel-leicht religiöser Literatur.Aber den nimmt man, man liest undkann das so nachvoll-ziehen, das ganze,das er meint. Auch das Allumfassende, mitder Ökumene, mit dem Blick auf die Weltreligionen.Das kommt recht gut an. OderKlassiker wie der Anselm Grün.Haslwanter: Wie sind Bücher geeignetauf der Suche nach der persönlichen<strong>Lebenskunst</strong>?Widhalm: Eindeutig: Bücher sindNahrung für die Seele! Das richtige Buchist ein unbedingtes Muss, ein unbedingterLebensberater. Bücher sollten uns ja dasganze Leben hindurch begleiten. Das giltfür alle Lebensfragen und besonders auchzum Thema <strong>Lebenskunst</strong> und Glück.Haslwanter: Was bedeutet für DichGlück?Widhalm: Glück ist einfach Familie,Freunde haben. Oder wenn ich zu Hausebin – ich koche gerne für die Familie. Undwenn wir so zusammensitzen am Tischund gemeinsam über Themen sprechen,die uns gerade berühren – das ist für michGlück.Haslwanter: Wann warst Du richtigglücklich?Widhalm: Da fällt mir sofort ein, wasein absolutes Hochgefühl ist, was geradeFrauen betrifft, das war nach der Geburtunserer Kinder. Das war ein Glücksgefühl,einzigartig, einmalig! Das erlebt man so indieser Form nicht noch einmal.Haslwanter: Glück kann also wasBesonderes, Herausragendes sein, wie dieGeburt eines Kindes, besondere Erlebnissemit dem Ehepartner oder in der Familie.Es kann aber auch was Alltägliches,sehr Schlichtes, Einfaches sein, dasGewöhnliche, wie Du beschrieben hast: zuHause kochen für die Familie, das ruhigeGespräch am Tisch. Auch in solchenAugenblicken kann der rote Faden Glück„durchschimmern“, aufleuchten.Widhalm: Genau! Vor allem, man vergisstoft das Leben im Jetzt, man ist inGedanken schon wieder beim Nächsten,das sollte ich noch machen, erledigen ….Dann übersieht man den Augenblick, denMoment und das Glück des Augenblickes.Haslwanter: Was verstehst Du unterchristlicher <strong>Lebenskunst</strong>?Widhalm: Da brauche ich nur die ZehnGebote hernehmen, wenn ich nur versuche,die zu leben, ist schon viel getan.Das sind eindeutige Wegweiser, praktischeRichtlinien zu mehr Lebensglück.Das Leben <strong>wird</strong> leichter, einfacher.Haslwanter: Was wünschst Du Dir persönlich,damit Menschen den Frieden mitsich, mit ihrem Gott und der Weltwahrnehmen und erleben können?Widhalm: Wir reden aus christlicherPerspektive - den Frieden für die Menschen,für die Welt, für ein besseresMiteinander – da reichen einfach Nächstenliebe,Mitgefühl. Da ist es gar nichtentscheidend ob ich religiös bin oder einerIdeologie anhänge. Wenn ich das wirklichlebe, dann ist das eh schon sehr viel.Wir danken Herta Widhalm undFranz Zichtl für die Interviews.Ein Büchertipp von HertaWidhalm:Gedanken für ein erfülltesLebenvon Franz Kardinal König,Annemarie Fenzl, Heinz Nussbaumer,und Roman SzczepaniakVerlag Styria (GebundeneAusgabe - 1. September 2004)Kardinal Franz König. Woherkomme ich? Wohin gehe ich?:Anregungen für ein angstfreiesLebenvon Annemarie Fenzl undWolfgang MoserVerlag Styria (GebundeneAusgabe - 19. Februar 2009)Frau Radinger und HertaWidhalm (rechts) in der Buchhandlung


14antenne2 – Juni ‘09diözesanstelleFoto rechts:Weihbischof Dr.Leichtfried mit denStudierendenImpulse von der Weltbischofssynode2008 in Rom.Dr. Anton LeichtfriedWeihbischof„Indem wir einander zuhören– werden wir auch besser aufdas Wort Gottes hören können“Wort Gottes für das 3. JahrtausendImpulse von der Weltbischofssynode2008 in Rom.Weihbischof Dr. Anton Leichtfriedberichtete über seine Eindrücke am 27.2. in Ybbsitz (Haus der Begegnung), am18. 3. in Horn (Canisiusheim) und am 1.4. in St. Pölten (Sommerrefektorium). Diezahlreichen TeilnehmerInnen waren sehrbeeindruckt. Nachfolgend einige Statements.„Durch diesen Vortrag haben wir einenEinblick in den Ablauf einer Bischofssynodebekommen. Auch die Impulse zumWort Gottes im 3. Jahrtausend bieten einegute Grundlage für Diskussionen und fürunsere zukünftige Arbeit.“Studierende des Seminars fürkirchliche Berufe, WienGottes Wort.Tiefgründig geborgen inmenschlicher Sprache.Ergründet, entfaltet von denVerkündern.Ver-WIRk-licht von allen.Karl PriplataErmutigung, Freude, das Wort Gotteskennen zu dürfen und einen Appetit, esimmer wieder neu zu lesen. Für mich wares sehr schön, wie der Weihbischof gesagthat, dass man schon in der Früh das ersteWort, das es gibt, das Wort ist, das Gott zuuns spricht – und auch am Abend soll dasletzte Wort das Wort Gottes sein. Denganzen Tag ist man eingebunden in dasWort, das uns zugesprochen <strong>wird</strong> und vondiesem Wort leben wir. Wir haben die Aufgabevon diesem Wort – dem Logos – zumDialog zu finden und letztlich auf das Worteine Antwort zu geben – im Gebet, aberauch im Alltag. Der Vortrag war eine Ermutigungin alle Richtungen.Pfr. Mag. P. Josef Grünstäudl,Röhrenbach (St. Marein)Für mich war dieser Vortrag eine guteAnregung, öfter in der Bibel zu lesen, sichmehr Zeit zu nehmen, um das Wort Gottesals Anleitung zum Leben in Erinnerung zurufen, besser zu verstehen und danachleben zu können.Friederike HerzogWeihbischof Anton hat einen Bogengespannt von der Vorbereitung, vom Inhaltund Ablauf dieser Weltbischofssynodeüber die persönlichen Begegnungen mitden Synodenteilnehmern bis zumkonkreten Thema dieser Synode, demWort Gottes für das 3. Jahrtausend.Der Tisch des Wortes Gottes sei reichgedeckt. Folgerung: Es liegt also an uns,uns immer wieder und immer mehr damitauseinander zu setzen und zu fragen, waswill Gott mir selber sagen; wo und wiekann ich zur Verkündigung seines Wortesmeinen Beitrag leisten?Homilien der Priester sollten auch alsNahrung dienen können, von der man„eine Woche lang leben kann“.Es ist mir bei diesem Vortrag auchwieder vor Augen geführt worden, dass wiruns in Österreich im Unterschied zu vielenanderen Ländern in einer sehr privilegiertenSituation befinden, was dieBeschaffung von Bibeln, Angebote überbiblische Themen, aber auch die persönlicheAuseinandersetzung mit ihr betrifft.Es scheinen aber die Menschen ausjenen Ländern, wo der Besitz einer Bibelunter Strafe steht oder aufgrund desBesitzes sogar Verfolgung und Gefängnisdrohen, intensiver aus und nach demEvangelium zu leben.Ich konnte u. a. jene Botschaft vomVortrag mitnehmen, das Wort Gotteswieder stärker ins Zentrum des persönlichenund pfarrlichen Lebens zu rücken,in der Gewissheit, dass das Wort Gottesnicht nur Buch, sondern in Jesus ChristusFleisch geworden ist.Weihbischof Anton hat uns mit seinenWorten bestärkt in unserem Bemühen,dass Wort Gottes lebendig werden zulassen.Mag. Franz Weißenböck


antenne2 – Juni ‘09 15Wir verrollen uns nichtZiviler Ungehorsam in Theorie undPraxisDa Menschen mit Behinderungenimmer wieder auf Hilfe und Wohlwollenanderer angewiesen sind, können sie sichWiderständigkeit gar nicht leisten. Alsowar dieses Seminar, das vom Thema herimmer ein friedliches Mittel und niemalsaggressiv ist. Dann ging es zum praktischenTeil in die Stadt St. Pölten. WernerSandhacker, erprobter Stadtführer, unddie KooperationspartnerInnen vomClub81 „legten sich überall dort quer“, woaufgrund von Barrieren das obligatorischeBild links:die Kooperationspartnervom Club81mit <strong>Doris</strong> <strong>Kloimstein</strong>(li) und StadtführerWerner Sandhacker(2. v. re.)diözesanstellevon der Österr. Gesellschaft für politischeBildung angestiftet wurde, eine echte Herausforderungfür die TeilnehmerInnen.Lernziel war keineswegs aufsässig zu werden,sondern zu erkennen, wann man sichfür grundlegende Bedürfnisse einsetzensoll und darf und dieser Einsatz auch einmalaktionistisch zu erfolgen hat.Im Workshop mit Dr. Andrea Kohleggerwurde aufgezeigt, dass ziviler UngehorsamStadtführungsprogramm nicht möglichwar. Die Aktion verlief frohgemut und dieAkzeptanz der anderen Stadtbesucher wargroß. Es zeigt sich, dass die gemeinsameArbeit für barrierefreie Erwachsenenbildungschon positive Früchte zeigt.Das Ziel der Stadt St. Pölten ist es jaauch, die Stadt bis zu den SpecialOlympics 2010 barrierefrei zu machen.<strong>Doris</strong> <strong>Kloimstein</strong>Petrus – Kirchenstaat – VatikanAstrid Berger, Medienpädagoginaus Herzogsägmühle,hielt die Exkursion auf Videofest.In den Katholischen BildungswerkenSt. Andrä v.d.Hgt. am 23. 4 und Ollernam 15. Mai 2009 referierte Mag. RichardList zum Thema „Petrus – Kirchenstaat –Vatikan“. Der Referent gab einen anschaulichenÜberblick über die Entstehung, Entwicklung,die Höhen und Tiefen des Kirchenstaatesund des Vatikans. Mag. Listnahm viele begeisterte Zuhörer auf eineZeitreise durch das politische Christentummit, bereicherte seinen Vortrag mit Humorund überraschenden Details und beantworteteFragen aus dem Publikum. ZusätzlicheInformationen gab es beim Büchertisch.BWL Ulrike List, Gertrude ReschFoto links v. l. n. r.:Ernst Susicky, JohannaSusicky, Ulrike List, Mag. RichardList


16antenne2 – Juni ‘09elternbildungEltern, die es nötig hätten, kommennicht ...„Eltern, die es nötig hätten, kommennicht“ - Wie muss Elternbildungsein, damit wir auch diejenigen erreichen,die nicht zu unserer klassischenZielgruppe gehören?Vor einigen Wochen durfte ich an einerWeiterbildung mit Prof. Dr. Sigrid Tschöpe-Scheffler (Hochschule in Köln) teilnehmen,wo der Frage nachgegangenwurde: „Was brauchen Eltern –Möglichkeiten und Grenzen der Elternbildung“.Einige interessante Impulse möchteich Ihnen gerne weitergeben:Wir haben es bei der Zielgruppe„Eltern“ natürlich mit einer heterogenenGruppe zu tun:Unterschiedliche Persönlichkeiten,soziale Milieus, unterschiedliche familiäreBelastungen, unterschiedliche Vorerfahrungenmit Bildungsangeboten undSchulen, unterschiedliche kulturelle undreligiöse Hintergründe, unterschiedlicheArbeits- und Zeitmuster, aber auch unterschiedlicheLebensformen.Allein diese Aufzählung macht deutlich,wie verschieden die Zugänge und wieunterschiedlich die Bedürfnisse sind, siezeigt aber gleichzeitig auch die Grenzender Elternbildung auf.Eltern, die unsere KBW-Veranstaltungenbesuchen, sind vielfach hochmotiviert,bildungsgewohnt, interessiert, fastüber-engagiert, oftmals mit einem hohenPerfektionsanspruch und haben Angst,etwas falsch zu machen.Diese Eltern wünschen sich eineErweiterung ihres Wissens, Information,Sinnorientierung, Ermutigung, Entlastung,Selbstreflexion und unterstützende Netzwerke.Die Zielgruppe mit diesenErwartungen erreichen wir sehr gut undsie verlässt unsere Veranstaltungen meistsehr zufrieden und ermutigt.Wie ist es nun mit den Eltern, die nichtzu Bildungsveranstaltungen kommen? Ichlade Sie ein, etwas tiefer zu blicken undmöchte gerne Ihr Verständnis für dieseEltern und ihre schwierigen Lebenssituationengewinnen.Eltern, die wir schwer erreichen sind• vorwiegend psychosozial mehrfachbelastete, benachteiligte, in Armutlebende Elternteile mit mehreren Kindern• erleben sich häufig als Opfer ihrerVerhältnisse und der Gesellschaft• sind häufiger überfordert, resigniert,hilflos, mutlos• es entsteht schnell ein Kreislauf vonOhnmacht, Hilflosigkeit, Verzweiflung• sie erleben ihr eigenes Tun als sinnlosund besitzen wenig motivationaleKraft, die Situation zu ändern.Hier hilft kein Zeigefinger! Menschenbrauchen zuerst Stärke, um sich Hilfeholen zu können!Es helfen auch keine Empfehlung füreinen Vortrag oder ein paar guteRatschläge.Menschen in diesen schwierigenLebenssituation brauchen andere, dieihnen ZUHÖREN OHNE ZU WERTEN; Menschen,die sie in erster Linie mit Achtungund Respekt behandeln und nichtverurteilen.Frau Prof. Tschöpe-Scheffler empfiehlt,die Frage anders zu stellen:Statt „ Warum kommen die Eltern, diees nötig hätten nicht?“ –Besser: „Warum sind wir so schwererreichbar?”Wie muss sich Elternbildung daraufeinstellen? Wie müssen unsere Angeboteaussehen, damit wir für sie erreichbarsind?Ich möchte gerne ein paar Anregungengeben:• Sehr gut kommt eine persönlicheAnsprache an – Mundpropaganda• Suchen Sie Personen, die vor Ort(Kindergarten, Schule, Spielgruppe, etc.)das Angebot mittragen. Am besten dasWerbematerial persönlich übergeben undum Mitarbeit ersuchen – je engagierter dieMitarbeiterInnen, umso größer der Erfolg• Achten Sie auf die Bilder auf demWerbematerial (sehr harmonische Bildererwecken bei manchen oftmals Widerstand)• Orte/Räume der Veranstaltung –immer wieder auch einmal „neutrale“ Orteanbieten• Begegnungsorte schaffen, wo


antenne2 – Juni ‘09 17Eltern in erster Linie ermutigt werden• Werbung über E-Mails, SMS (jungeFamilien kommunizieren in erster Linieüber diese Medien)• Alternative Formen anbieten bzw.ausprobieren: Vernetzen bzw. neue Veranstaltungsformenz. B.:ElterntalkEltern-CaféVäterfrühstückKooperation mit einem Altersheim:Veranstaltung so konzipieren, dass alteMenschen, Eltern und Kinder davon profitierenKünstlerInnentreffen: KünstlerInnenRäumlichkeiten für Ausstellung zur Verfügungstellen, dafür eine Veranstaltungorganisieren, Malen mit Familien oderKindernErzählcaféSecond-Hand-Läden / SOMA-Läden(Sozialmarkt)Vernetzen mit KinderärztInnen, PraktischenÄrztInnenKooperationen mit Gemeinde undMagistratKontaktanbahnung über ein gemeinsamesDrittes (z. B. Kinder, Spiele, Spielgruppen,Freizeitaktivitäten, gemeinsameErlebnisse, gemeinsames Essen undKochen),…..Wer sich als Opfer seiner Verhältnissefühlt, keine motivationale Kraft hat, vielleichtauch die Sprache nicht beherrscht,<strong>wird</strong> nicht freiwillig in unsere Elternschulenbzw. Veranstaltungen kommen. Auch Bildungsarbeitist Beziehungsarbeit!Als Bauerntochter gefällt mir der Vergleichsehr gut: Bevor man säen kann,muss man den Boden gut vorbereiten.Nach der Saat braucht es Pflege, Geduldund vor allem Gottes Segen, um auch erntenzu können.Den Boden vorbereiten würde heißen,nicht zuerst Informationen weitergeben,sondern sich auf die anwesenden Menschen/TeilnehmerInneneinlassen. Elternmüssen spüren, ich nehme Dich ernst,hier werde ich nicht verurteilt.Eine dialogische Grundhaltung mit Fragenwie:„Wie lebst Du?“, „Was hast Du schongetan?“, „Was hast Du schonbeobachtet?“ – „Ich will Dich verstehen“ -und erst dann gemeinsam auf die Suchegehen, schafft erst das nötige Vertrauen.Der bekannte polnische PädagogeJanusz Korczak sagte: „Wie kann ich wissen,was eine fremde Mutter mit einemmir fremden Kind in einer mir fremdenSituation tun kann.?“Korczaks Pädagogik, aber auch seinePersönlichkeit war geprägt von Achtungund Respekt.Insofern dürfen wir sehr stolz sein aufunsere „MARKE KATHOLISCHE ELTERN-BILDUNG“ - was so viel heißt wie „MitAchtung und Respekt kompetenteEltern“.Ich bin zuversichtlich, dass es unsgemeinsam gelingt, mit viel Achtung,Respekt und Geduld Eltern zu helfen, dasssie sich wieder als handlungsfähigerleben, Sinn sehen, Krisen als zum Lebendazugehörig betrachten, aber auchbewältigen können.Gerade auch Menschen zu unterstützen,die nicht die Kraft haben, sichselbst Hilfe zu holen und entsprechendeAngebote bereitzustellen, sehe ich wohlals besonders herausfordernde, aber letztlichäußerst wertvolle und befriedigendeTätigkeit.Wenn Sie dazu Ideen haben oderschon gute Erfahrungen damit gemachthaben, bin ich für Rückmeldungen sehrdankbar.Für Informationen stehe ich Ihnen jederzeitgerne zur Verfügung!Eva-Maria MayrEva-Maria MayrKBW- Elternbildung07412/55745/220676/826615383evamaria.mayr@aon.atelternbildung


18antenne2 – Juni ‘09regionalbegleitungQuellen der ErmutigungWir laden Sie herzlich zu denRegionaltreffen im Herbst ein, die wirunter das Thema „Quellen der Ermutigung“gestellt haben.Dabei möchten wir mit Ihnen gemeinsamdie eigenen Kraftquellen aufspüren,erkennen und schauen, wo wir diese impersönlichen Bereich und in der pfarrlichenBildungsarbeit nützen.Wir wollen auch neue Quellen kennenlernen, aus denen wir noch Ermutigungund Kraft schöpfen könnten, um diese inZukunft auszuprobieren.Zwettl6. OktoberAltenmarkt-Yspertal7. OktoberWeiters erfahren Sie die aktuellenInformationen über Bildungsangebote,Termine und Neuerungen.Auch zum Erfahrungsaustausch überdie pfarrliche Bildungsarbeit laden wir ein.Es gibt wieder mehrere Treffen an verschiedenenOrten und Zeiten zur Auswahl.Wählen Sie den für Sie passenden Ortoder Termin aus. Wir freuen uns auf IhrKommen!Gertrude ReschHorn12. OktoberKrems1. OktoberSt. Pölten5. OktoberOllersbach5. OktoberSeitenstetten5. OktoberSteinakirchen1. OktoberLilienfeld1. OktoberDatum Ort ModerationDo., 1. Okt. Steinakirchen, Pfarrzentrum Mag. P. HaslwanterDo., 1. Okt. Lilienfeld, Pfarrsaal Gerald DannerDo., 1. Okt. Krems-St. Paul, Pfarrsaal Gertrude ReschMo., 5. Okt. Seitenstetten, Bildungszentrum Irmgard GstettenhoferMo., 5. Okt. St. Pölten-Maria Lourdes, Pfarrsaal Dr. <strong>Doris</strong> <strong>Kloimstein</strong>Mo., 5. Okt. Ollersbach, Pfarrsaal Gertrude ReschDi., 6. Okt. Zwettl, Bildungshaus Stift Zwettl Beatrix Dangl-WatkoMi., 7. Okt. Altenmarkt - Yspertal, Pfarrhof Emma LangMo., 12. Okt. Horn, CanisiusheimBeatrix Dangl-WatkoBeginn jeweils 19 Uhr, Ende ca. 22 Uhr


antenne2 – Juni ‘09 19Ausbildungslehrgang fürLIMA-TrainerInnenSeptember 2009 bis April 2010LIMA steht für „Lebensqualitätim Alter“ und ist eine adaptierte Formdes SIMA-Projektes, das an der UniversitätErlangen-Nürnberg (Institut für Psychogerontologie,Univ. Prof. Dr. W.D.Oswald) entwickelt wurde.Bei LIMA geht es nicht darum, Höchstleistungenzu erbringen, sondern im Rahmender eigenen Möglichkeiten die körperlichenwie auch die geistigen Fähigkeitenund Fertigkeiten zu erhalten bzw. zuverbessern. Durch regelmäßiges LIMA-Training kann der normale Alterungsprozessnachweislich hinausgezögert werden.LIMA erhält und fördert die Selbständigkeitim Alter und damit steigen Wohlbefindenund Lebensqualität.Die 4 Bereiche des LIMA-Trainingsprogrammessind:1. GedächtnistrainingGedächtnisübungen für eine höhereKonzentration und Aufmerksamkeit, Übungenzur Steigerung der Merkfähigkeit2. KompetenztrainingVeränderungen im Alter, soziale Kontakte,Informationen und Übungen zurbesseren Bewältigung des Alltages3. Psychomotorisches TrainingHerz-Kreislauf-Übungen, Atem- undEntspannungsübungen, Sitz- und Kreistänze,Spiele, die Spaß machen4. Glaubens- und SinnfragenZweifel und Ängste, Hoffnungen undSehnsüchte, Sinnfragen und Spiritualitätim Alter, SeelenstärkungIhr NutzenNach Abschluss dieser Ausbildungsind Sie zertifizierte LIMA-Trainer/in.Arbeitsweise:Informationen über die SIMA-Studie,Einführung in die 4 Bereiche mittheoretischen Grundlagen, Vermittlungvon didaktischen und methodischenKenntnisssen, Entwicklung von Stundenmodellen,Einüben von Tänzen undpraktische Übungen, Reflexion.Lehrgangstermine:7 Wochenenden,jeweils Freitag 14 – 20.30 Uhrund Samstag 9 – 17 Uhr1. Modul: 25. und 26. Sep. 20092. Modul: 23. und 24. Okt. 20093. Modul: 13. und 14. Nov. 20094. Modul: 23. und 24. Jän. 20105. Modul: 26. und 27. Feb. 20106. Modul: 19. und 20. März 20107. Modul: 23. und 24. Apr. 2010Veranstaltungsort:Maria-Ward-Haus, LilienhofStattersdorfer Hauptstraße 623100 St. PöltenTel. 02742-25 74 10TeilnehmerInnenbeitrag:Lehrgangsbeitrag: € 395,--(bei Nicht-Unterzeichnung derVereinbarungen mit demKath. Bildungswerk € 795,--)Lehrgangsunterlagen: € 225,--(Bücher, Teilnehmermappe, CD,Kopien und Materialbeitrag)Max. TeilnehmerInnenzahl:15 PersonenStorno:Bis 3 Wochen vor Lehrgangsbeginnkann jede Anmeldung kostenfreistorniert werden. Bei einem späterenRücktritt werden 50 % der Lehrgangsgebührenverrechnet, beiNichtteilnahme ohne Ersatz 100%.diözesanstelleNähere Infos und Anmeldung:Katholisches Bildungswerkder Diözese St. PöltenEmma Lang3100 St. Pölten,Klostergasse 16Tel. 02742-324 – 2357,Fax. 02742-324 - 2383E-Mail: lima@kirche.atAnmeldeschluss: 31 Juli 2009


Termine im Überblickwww.kbw-bildung.atJuli 0910. 07. Exkursion:Linz09 - Kirche als Kulturfaktor17. 07. Letzter Bestelltermin fürWerbemittel vor der Sommerpause;KW 31, 32, 33KEINE WerbemittelproduktionAugust 0917. 08. Erster Bestelltermin fürWerbemittel nach derSommerpauseSeptember 0919. 09. PräsentationstagBUK LoosdorfSamstag, 14 bis 19 Uhr,Lima-Ausbildungslehrgang1. Modul25. 09 Freitag, 14 bis 20.30 Uhr,bis Samstag, 9 bis 17 Uhr,26. 09 Maria Ward Haus, LilienhofSt. PöltenKirchenführer-GrundkursEinführungswochenende25. 09 Freitag, 16 bis 21 Uhr,bis Samstag, 9 bis 17 Uhr,26. 09 BH St. HippolytSt. PöltenTROMMEL. RHYTHMUS. TAKT.GEFÜHL.Gemeinsam freudvoll takten18. 09. Freitag, 16 bis 21.30 Uhrund Samstag, 9 bis 16 Uhr19. 09. CHARISMAStift AltenburgOktober 09Sich von Gott berühren lassenIgnatianische Einzelexerzitienmit Bibliodrama02. 10. Freitag, 18 Uhr,bis Donnerstag, 13 Uhr,08. 10. CHARISMACanisiusheim HornRegionaltreffen 200901.10. Steinakirchen, Pfarrzentrum01. 10. Lilienfeld, Pfarrsaal01. 10. Krems - St. Paul, Pfarrsaal05. 10. Seitenstetten, Bildungszentrum05. 10. St. Pölten, Maria Lourdes,Pfarrsaal05. 10. Ollersbach, Pfarrsaal06. 10. Zwettl, BH Stift Zwettl07. 10. Altenmarkt - Yspertal, Pfarrhof12. 10. Horn, Canisiusheimjeweils 19 - ca. 22 UhrSinnQuell Einführungsabende12. 10. Pfarrsaal Haag14. 10. Pfarrhof St. Stephan, Amstetten21. 10. Pfarrheim Kirchberg/Pielach22. 10. BUK Loosdorf27. 10. Pfarrsaal Böheimkirchen29. 10. BH Stift ZwettlKirchenführer-Grundkurs09/10 - Modul I16. 10 Freitag, 16 bis 21 Uhr,bis Samstag, 9 bis 17 Uhr,17. 10 BH St. HippolytSt. PöltenLima-Ausbildungslehrgang2. Modul23. 10 Freitag, 14 bis 20.30 Uhr,bis Samstag, 9 bis 17 Uhr,24. 10 Maria Ward Haus, LilienhofSt. PöltenPostentgelt bar bezahlt.antenne „Sponsoring Post“Absender:Katholisches Bildungswerkder Diözese St. Pölten,Klostergasse 16Erscheinungsort: St. PöltenVerlagspostamt:3100 St. PöltenGZ 02Z033501S

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