Zeitung als pdf zum Download - Katholisches Bildungswerk St. Pölten
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antenne<br />
SCHWERPUNKT<br />
Elternbildung<br />
Advent, Advent, und alles rennt ... 04<br />
Sprach- und Leseförderung ... 06<br />
Kirche.Macht.Politik. ... 10<br />
ausgabe 04 2012<br />
19
2<br />
editorial<br />
Klare Worte tun gut – gerade auch im weiten Feld<br />
der Bildung. Bischof Manfred Scheuer, in der Bischofskonferenz<br />
für die Bildung zuständig, fi ndet immer<br />
wieder solche Worte und setzt Zeichen, wenn er<br />
davon spricht, dass Persönlichkeitsbildung letztendlich<br />
<strong>als</strong> Entfaltung der Gottebenbildlichkeit des Menschen<br />
zu verstehen ist. In der neuen „antenne“ können Sie<br />
mehr davon lesen.<br />
Der Schwerpunkt des Heftes liegt bei der Elternbildung.<br />
Mit der Sprach- und Leseförderung können Eltern<br />
und Erziehende nicht früh genug beginnen. Dank<br />
einer Förderung des Unterrichtsministeriums können<br />
wir Angebote zur Leseförderung unterstützen. Unterstützung<br />
der Diözesanstelle gibt es wie immer auch<br />
für die Erstbuchungen. Auch dazu bringen wir neue<br />
Angebote in dieser Ausgabe.<br />
Das Jahr des Glaubens soll in der kommenden Fastenund<br />
Osterzeit besonders intensiv gestaltet werden.<br />
Informieren Sie sich dazu über die geplanten Gesprächsrunden<br />
<strong>zum</strong> Glaubensbekenntnis.<br />
In dieser Ausgabe fi nden Sie gute Tipps, wie man die<br />
Advent- und Weihnachtszeit in der Familie gestalten<br />
kann. Diese Zeit steht ja in einem besonderen Spannungsfeld<br />
unterschiedlichster Wünsche, Erwartungen<br />
und Sehnsüchte. Es ist schon bemerkenswert und<br />
bezeichnend für unsere Gesellschaft, wie aus der Erinnerung<br />
an die Geburt Jesu in einfachsten Umständen<br />
und aller Schlichtheit ein so pompöses und überbordendes<br />
Fest des Konsums geworden ist.<br />
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie viele Momente,<br />
in denen die Botschaft, dass Gott Mensch geworden<br />
ist, wieder spürbar und die Friedensbotschaft unter<br />
uns wirksam wird!<br />
Gerald Danner<br />
Titelbild Doris Bracher, privat<br />
antenne 04 2012 editorial | inhalt<br />
antenne<br />
ausgabe 04 2012<br />
SCHWERPUNKT<br />
Elternbildung<br />
Advent, Advent, und alles rennt ... 04<br />
Sprach- und Leseförderung ... 06<br />
Kirche.Macht.Politik. ... 10<br />
antenne04-2012-umschlag.indd 1 22.11.2012 10:09:36<br />
inhalt<br />
2 editorial | inhalt<br />
3 Freiheit, Solidarität und Spiritualität<br />
19<br />
schwerpunkt der ausgabe - Elternbildung<br />
4 Advent, Advent, und alles rennt ...<br />
5 Ein besonderer Adventkalender<br />
Absetzbarkeit für Kinderbetreuung zuwenig angenommen<br />
Jahrestagung 2013<br />
6 Sprach- und Leseförderung<br />
7 Neue Medien - Segen oder Fluch<br />
Ein himmlisches Chaos<br />
diözesanstelle, pfarren, charisma<br />
8 Information zur Intensivzeit Jahr des Glaubens<br />
9 Handbuch <strong>zum</strong> Jahr des Glaubens<br />
Erstbuchung - Gott sichtbar machen<br />
10 Erfolg für „Erlebnis Bibel“<br />
Kolumne „Von Maus zu Maus geklickt“<br />
11 Diözesane Einrichtungen tragen zu politischer Bildung bei<br />
12 ReferentInnen auf dem Prüfstand<br />
13 Angebote zur Erstbuchung<br />
14 Regionalbegleitung<br />
16 Angebote Bildungshäuser<br />
18 charisma<br />
20 kalender<br />
IMPRESSUM<br />
Medieninhaber, Herausgeber, Redaktionsanschrift:<br />
Verein <strong>Katholisches</strong> <strong>Bildungswerk</strong> der Diözese <strong>St</strong>. <strong>Pölten</strong>, A-3101 <strong>St</strong>. <strong>Pölten</strong>,<br />
Klostergasse 16, T 02742 324-2352, E bildung@kirche.at<br />
www.kbw-bildung.at, Redaktion: Doris Bracher, Dr. Erwin Lasslesberger<br />
Herstellung: Druckerei Gradwohl, Melk, Verlagsort: A-3101 <strong>St</strong>. <strong>Pölten</strong>,<br />
Grafi sches Konzept: Mag. Rudi Krammer, Gestaltung: Doris Bracher Titelfoto: kbw<br />
Offenlegung laut § 25 Mediengesetz:<br />
antenne - Österreichische Fachzeitschrift für Erwachsenenbildung.<br />
Eigentümer: Verein <strong>Katholisches</strong> <strong>Bildungswerk</strong> der Diözese <strong>St</strong>. <strong>Pölten</strong>,<br />
3100 <strong>St</strong>. <strong>Pölten</strong>, Klostergasse 16<br />
Inhaber: Alleininhaber, Geschäftsführer: Gerald Danner<br />
Blattlinie: Aktuelle Trends, beispielhafte Modelle aus und für die Praxis der Bildungsarbeit,<br />
sowie Informationen und Aktivitäten in der Katholischen Erwachsenenbildung<br />
und im Katholischen <strong>Bildungswerk</strong>
antenne 04 2012 diözesanstelle<br />
Manfred Scheuer<br />
Diözesanbischof von Innsbruck<br />
„Der Geist macht lebendig“.<br />
(SPIRITUS VIVIFICAT)<br />
Freiheit, Solidarität & Spiritualität<br />
Grußworte von Bischof Manfred Scheuer<br />
Klare Worte <strong>zum</strong> <strong>St</strong>ellenwert der Bildung fand Bischof<br />
Manfred Scheuer in seinen Grußworten beim Festakt<br />
<strong>zum</strong> 40-jährigen Bestehen der Konferenz der Erwachsenenbildung<br />
Österreichs (KEBÖ).<br />
Manfred Scheuer: „(1) Wer nicht bei Verstand ist, ist<br />
nicht ganz…? A: dünn B: dicht C: dick D: durch. (2)<br />
Wenn Nudeln bissfest gekocht sind, dann sind sie … ?<br />
A: in memoriam B: ante portas C: al dente D: il slienzio<br />
– So weit die Fragen bzw. die möglichen Antworten bei<br />
einer Millionenshow im ORF. Jürgen Habermas hat lange<br />
Zeit vor der derzeitigen Flut und Beliebtheit der Fernsehsendungen<br />
vom „Quiz-Ideal“ der Bildung gesprochen:<br />
[1] Das Wissen derer, die in der Millionenshow Runde für<br />
Runde weiter kommen, ist teilweise das, was landläufi g<br />
<strong>als</strong> „solide klassische Bildung“ durchgeht: Geschichte,<br />
Sprachen, Kunst, Literatur, aber auch Hausverstand.<br />
Bildung wird politisch und medial <strong>als</strong> ein fi skalisches<br />
Thema wahrgenommen und diskutiert. Man fordert eine<br />
„Bildungsoffensive“, nicht zuletzt im Gefolge der Detailergebnisse<br />
der Pisastudie. Man spricht vom „Megathema<br />
Bildung“ oder gar von einer „Bildungsrepublik“.Schon<br />
1964 hat der Philosoph und Pädagoge Georg Picht den<br />
Begriff der „Bildungskatastrophe“ geprägt, um damit<br />
den Zustand des Bildungswesens zu kennzeichnen.[2]<br />
Zum Thema Bildung werden Skalen oder Rankings<br />
erstellt. Quoten entscheiden über Qualität oder Versagen.<br />
Was wichtig ist, wird erschlossen über Kennziffern,<br />
Benchmarks, nicht über die Sprache, nicht über Bilder.<br />
In den letzten Jahren war eine zunehmende Ökonomisierung<br />
vieler gesellschaftlicher Bereiche wie der Wissenschaft,<br />
der Altenpfl ege, der Medizin oder auch der<br />
Bildung festzustellen. Natürlich brauchen die Schulen<br />
Geld, selbstverständlich ist gutes Wirtschaften wichtig<br />
für das menschliche Dasein und das soziale Zusammenleben.<br />
Der Rationalitätsbegriff der Moderne ist durch<br />
das so genannte „ökonomische Rasiermesser“ Wilhelm<br />
Ockhams mitgeprägt worden[3]. Das Gesetz der Ökonomie<br />
heißt Einsparung bzw. Beschleunigung. Und doch<br />
reichen Zahlen, reicht das Ökonomieprinzip allein für<br />
echtes menschliches Wachstum nicht aus. Sind Zahlen<br />
arbeitslos? Haben <strong>St</strong>atistiken Probleme? <strong>St</strong>erben Zahlen<br />
an Krankheiten? Und: Wer hat welches Wissen? Wem<br />
gehört dieses Wissen? Wie sieht Demokratie aus in der<br />
Wissensgesellschaft - und wie Gerechtigkeit? Denn<br />
„Wissen ist auch Macht“ (Francis Bacon).<br />
„Bildung ist nichts anderes <strong>als</strong> eine endlich gewonnene<br />
Freiheit.“ (Wilhelm von Humboldt). Bildung meint eine<br />
Form der Selbstentfaltung und Weltorientierung. Die<br />
Bildung – „der größte Gedanke des 18. Jahrhunderts“<br />
– verstand Hans Georg Gadamer <strong>als</strong> „Emporbildung zur<br />
Humanität“[4], die den Menschen von Geburt an prägt.<br />
Bei Bildung geht es wesentlich um die Aneignung eines<br />
Wissens, das es dem Menschen ermöglicht, das Leben<br />
sinnvoll zu gestalten. Wir brauchen Orientierungswissen,<br />
nicht bloß <strong>St</strong>rategien des Handelns oder das Erlernen<br />
von Funktionen. Bildung im Sinne von Orientierungswissen<br />
hat sich Fragen zu stellen wie: Woher kommen wir,<br />
wer sind wir, wohin gehen wir? Achtsamkeit, soziales<br />
Verantwortungsbewusstsein und Engagement, gelebte<br />
Solidarität, vielfältige Beziehungsfähigkeit und Weltoffenheit<br />
sind grundlegende Ziele einer Persönlichkeitsbildung.<br />
Dazu gehören ebenso interkulturelle Bildungsarbeit<br />
oder der Bereich der Schöpfungsverantwortung<br />
und der Umwelt. Bildung so verstanden verbindet<br />
Ästhetik[5], Ethik und Spiritualität. Letztlich bleibt jedes<br />
Verständnis von Bildung eindimensional, wenn diese<br />
nicht <strong>als</strong> Entfaltung der Gottebenbildlichkeit eines jeden<br />
verstanden wird.<br />
Manfred Scheuer<br />
Referatsbischof für Erwachsenenbildung<br />
in der Österr. Bischofskonferenz<br />
Fußnoten<br />
[1] Jürgen Habermas, Das chronische Leiden der Hochschulreform (1957),<br />
in: Ders., Kleine politische Schriften I-IV, Frankfurt a. M. 1981, 31.<br />
[2] Georg Picht, Die deutsche Bildungskatastrophe. Analyse und Dokumentation,<br />
Olten-Freiburg i. B. 1964.<br />
[3] „Frustra fi t per plura quod fi eri potest per pauciora“ (Wilhelm von<br />
Ockham, Summa logicae: Opera Philosophica I, 43) „Pluralitas non est<br />
ponenda sine necessitate.“ (Opera phil. I,185)<br />
[4] Hans-Georg Gadamer, Wahrheit und Methode. Grundzüge einer philosophischen<br />
Hermeneutik, Tübingen 4 1975, 7.<br />
[5] „Zu Zeiten sind wir Dachbewohner und pfeifen von allen Dächern. In<br />
anderen Zeiten leben wir in Kellern und singen, um uns Mut zu machen und<br />
die Furcht im Dunkeln zu überwinden. Wir brauchen Musik. Das Gespenst<br />
ist die lautlose Welt.“ (Ingeborg Bachmann, Die wunderliche Welt)<br />
BILD: DIÖZESE INNSBRUCK<br />
3
TEXT ANITA NUSSMÜLLER BILD ZVG<br />
4<br />
Anita Nussmüller M.Ed.<br />
Sozialpädagogin, Lehrerin, Referentin<br />
Elternbildung<br />
Advent, Advent, und alles rennt ...<br />
Gedanken zur „ruhigsten“ Zeit des Jahres<br />
Lebkuchen ab Oktober, erste Gedanken an Geschenke stellen<br />
sich ein. Wir wollen den Adventkranz selber binden und einen<br />
Adventkalender basteln – eine Nachtschicht mehr oder weniger<br />
ist uns das <strong>St</strong>rahlen der Kinderaugen schon wert.<br />
Dann der Advent mit Liedauftritten, einem Flötenkonzert und<br />
der Schulweihnachtsfeier – das ganze mal Anzahl der Kinder.<br />
Überall sind wir Eltern engagiert dabei – und haben ganz schön<br />
zu tun, das eigentliche Fest nicht aus dem Blick zu verlieren.<br />
Weihnachten feiern. Aber wie?<br />
In einer Familie fl ießen unterschiedliche Feierkulturen zusammen,<br />
die Mutter und Vater <strong>als</strong> Kind erlebten. In jeder Familie<br />
war etwas anderes bedeutend, sei es das Backen oder Dekorieren,<br />
das tägliche Lesen und Singen, die Geschenke oder der<br />
Besuch von Rorate-Messen. Es ist wichtig, im Vorfeld über das<br />
Feiern des Festes zu sprechen: Was kennen die Eltern aus ihrer<br />
Kindheit? Was davon möchten sie gerne in der eigenen Familie<br />
weiter pfl egen? Was kann weggelassen werden?<br />
Weihnachten mit Kindern<br />
Es ist nicht schwer, Kinder für Weihnachten zu begeistern. Neben<br />
der Freude am Schenken und Beschenkt-Werden brauchen<br />
die Kinder mit zunehmendem Alter auch einen Bezugspunkt für<br />
ihr Tun. Warum beschenken wir einander? Was feiern wir?<br />
Eine Atmosphäre des Feierns schaffen<br />
Feiern lernt das Kind nur durch Feiern. Es soll ein Fest spüren,<br />
riechen, hören, sehen, schmecken und neugierig werden auf<br />
seine Bedeutung. Kleine Kinder brauchen vor dem Verstehen<br />
von Inhalten Erlebnisse wie die Begegnung mit dem Nikolaus,<br />
das Hören einer Geschichte oder das Mitgestalten eines Krippenspiels.<br />
Aus Erlebnissen werden prägende Erfahrungen.<br />
Über Weihnachten reden<br />
In vielen Symbolen begegnet den Kindern Weihnachten: Der Adventkranz<br />
am Tisch, Santa Claus in der Werbung, die Holzkrippe<br />
am Weihnachtsmarkt, Engel in allen Auslagen,…<br />
Jedes davon erzählt etwas über das Fest. Hier liegt die >><br />
antenne 04 2012 thema<br />
>> Chance von (Groß)Eltern und Kindern, über die Festinhalte<br />
ins Gespräch zu kommen. Der adventliche Alltag bietet<br />
viele Anregungen. Es ist nicht wichtig, <strong>als</strong> Erziehende alles zu<br />
wissen. Es wirkt auf die Kinder motivierend, wenn sie ihre Eltern<br />
fragend erleben, interessiert daran, wie und warum man<br />
„<br />
etwas tut. So können sie die Botschaft des Weihnachtsfestes<br />
verstehen und den Sinn in ihr Erwachsenenleben mitnehmen.<br />
Jedes Kind braucht ungeteilte Aufmerksamkeit.<br />
Es ist eine Chance, die Beziehung zu<br />
intensivieren: Du bist wertgeschätzt und gewollt<br />
in unserer Familie und von Gott. Damit<br />
sind wir der Weihnachtsbotschaft ganz nah.<br />
Anita Nussmüller M.Ed.<br />
Hilfreiche Tipps für ein entspanntes Feiern<br />
Ich lade Sie ein,<br />
1. über die eigenen Erwartungen und Ideale rund um Weihnachten<br />
nachzudenken und sie auf das Maß einer für die<br />
ganze Familie bewältigbaren Normalität herunterzubrechen.<br />
2. Kinder mitdenken, mitplanen und –tun zu lassen, ihnen<br />
Teilaufgaben zu übertragen und ihren Beitrag anzuerkennen.<br />
3. sich am Prinzip der Freiwilligkeit zu orientieren: Die Kinder<br />
wenden sich dem zu, was sie freut, was sie gerne tun, wo ein<br />
Same an Interesse keimt.<br />
4. mit den Kindern zu besprechen, wie das Fest ablaufen<br />
wird. Sie sollen wissen, was sie zu erwarten haben, das gibt<br />
Sicherheit, nimmt Ängste und weckt Vorfreude.<br />
5. am Heiligen Abend die Krippe ins Zentrum zu rücken.<br />
Lassen Sie nicht zu, dass die Geschenke sich vor der Krippe<br />
auftürmen und das eigentliche Zentrum von Weihnachten verdecken.<br />
Platzieren Sie die Krippe extra und beleuchten Sie sie,<br />
so dass sie während der gesamten Feier ein Blickpunkt bleibt.<br />
6. sich für die Geschenke der Kinder Zeit zu nehmen, ihre<br />
Freude zu teilen und etwas gemeinsam auszuprobieren. Bei<br />
mehreren Kindern ist es wichtig, ungeteilte Aufmerksamkeit<br />
für ein einzelnes Kind zu haben. Es ist eine Chance, Bezieh-<br />
ungen zu intensivieren und mit dem ganzen Körper auszudrücken:<br />
Du bist wertgeschätzt & gewollt in unserer Familie und<br />
von Gott. So sind wir der Weihnachtsbotschaft ganz nahe.<br />
Veranstaltungen <strong>zum</strong> Thema fi nden Sie in<br />
unseren neuen Handbüchern „Elternbildung“<br />
und „Jahr des Glaubens“
antenne 04 2012 thema<br />
Der besondere<br />
Adventkalender<br />
für die ganze Familie<br />
Viele Tipps für eine besinnliche<br />
und wertvolle Adventzeit ...<br />
für die ganze Familie<br />
Unser Tipp:<br />
Ein besonderer Adventkalender<br />
Viele Tipps für eine besinnliche und wertvolle<br />
Advent- und Weihnachtszeit!<br />
Weihnachten ist ab dem Frühherbst in den Medien und<br />
Geschäften allgegenwärtig. Weihnachten ist durch die<br />
Beleuchtung der Gärten und Einkaufsstraßen unübersehbar.<br />
Darum gibt es diesen besonderen Kalender:<br />
Jeder Tag hat zwei Seiten, eine für die Kinder, eine für die<br />
Eltern mit Geschichten und Tipps.<br />
Der <strong>St</strong>ehkalender ist so konzipiert, dass sich Erwachsene und<br />
Kinder gegenüber sitzen können, die Kinder das Bild sehen<br />
und die Erwachsenen die dazupassende Geschichte vorlesen.<br />
Drei Symbole zeigen an, ob es sich bei den Geschichten um<br />
Alltagssituationen, Fantasiegeschichten oder um Erzählungen<br />
aus der Bibel handelt.<br />
Der Adventkalender ist gedacht für Mütter, Väter, Großeltern,<br />
die mit ihren Kindern und Enkelkindern <strong>zum</strong> ursprünglichen<br />
Sinn des christlichen Weihnachtsfestes vordringen wollen;<br />
für Familien, die anderen Religionen oder anderen Denkrichtungen<br />
angehören. Er kann die Möglichkeit bieten, Hintergrundwissen<br />
zu Brauchtum und Glaubensinhalten dieses<br />
Festes zu erwerben. Der Kalender geht bis <strong>zum</strong> 6. Jänner.<br />
Der Inhalt ist auf das Entwicklungsalter von Kindern zwischen<br />
dem 3. und 8. Lebensjahr ausgerichtet.<br />
Doris Kloimstein u. Anna Ruschka fürs Kalenderteam<br />
Bestelladresse:<br />
familie@kirche.at oder behelfe.pa.stpoelten@kirche.at<br />
Klostergasse 15, 3100 <strong>St</strong>.<strong>Pölten</strong>; Tel.: 02742 324 33 42<br />
Absetzbarkeit für Kinderbetreuung<br />
wird zuwenig angenommen<br />
<strong>St</strong>euergelder bleiben liegen<br />
Seit 1. Jänner 2009 können die Kosten für die Betreuung von<br />
Kindern <strong>als</strong> außergewöhnliche Belastung im Rahmen der<br />
Arbeitnehmer- bzw. Lohnsteuerveranlagung geltend gemacht<br />
werden. Im Jahr 2012 wurden von den budgetierten 165<br />
Mio. Euro nur rund 36 Mio. ausbezahlt. Viele Eltern nutzen<br />
diesen <strong>St</strong>euervorteil nicht und verzichten damit auf ihr Geld.<br />
Voraussetzung dafür ist eine Weiterbildung der Betreuungspersonen<br />
zur Kinderbetreuung im Mindestausmaß von acht<br />
<strong>St</strong>unden.<br />
Das kbw bietet diese Weiterbildung für Großeltern an, die<br />
den vom Finanzministerium geforderten Kriterien entspricht.<br />
Nächster Termin:<br />
��Oma, Opa - heut bin ich bei euch!<br />
23. Februar 2013, Beginn 9 Uhr<br />
Oberndorf an der Melk<br />
Anmeldung:<br />
T 02742 324 23 52, 02742 324 33 41 oder<br />
E bildung@kirche.at<br />
Jahrestagung 2013<br />
Mit unserer nächsten Jahrestagung sind wir am Samstag,<br />
6. April 2013, im Bildungshaus <strong>St</strong>. Hippolyt zu Gast.<br />
Wir beginnen um 10 Uhr mit einem Vortrag von Prof.in Dr.in<br />
Elisabeth Jünemann (Katholische Hochschule Nordrhein-<br />
Westfalen, Paderborn) <strong>zum</strong> kommenden Jahresschwerpunkt<br />
„GenerationenKRAFT SeniorInnenbildung“. Nach dem<br />
Mittagessen – zu dem wir Sie selbstverständlich einladen<br />
– fi ndet die Generalversammlung statt. Die daran anschließende<br />
Workshop-Phase ermöglicht Ihnen eine tiefere Auseinandersetzung<br />
mit den Themen des Vormittages und ein<br />
Kennenlernen neuer Bildungsangebote. Der Tag schließt mit<br />
einer Besinnung und klingt bei der Agape ab ca. 17 Uhr aus.<br />
Samstag, 6. April 2013, von 10 bis 17 Uhr<br />
<strong>St</strong>. <strong>Pölten</strong>, Bildungshaus <strong>St</strong>. Hippolyt<br />
Bitte merken Sie sich diesen Termin gleich vor!<br />
5
TEXT DI MARKUS SCHMIDINGER BILD DORIS BRACHER PRIVAT<br />
6<br />
Sprach- und Leseförderung<br />
Das Katholische <strong>Bildungswerk</strong> unterstützt mit<br />
seinen Angeboten Eltern bei der Sprach- und<br />
Leseförderung ihrer Kinder mit Information,<br />
Erfahrungsaustausch und Umsetzungsmöglichkeiten<br />
im Alltag.<br />
Mit Sprache wachsen<br />
In Elternbildungsveranstaltungen der MARKE Katholische<br />
Elternbildung werden Eltern mit ihren Kindern von Geburt<br />
an im ganzheitlichen Sprach- und Leseerwerb begleitet<br />
und unterstützt. Durch die Vermittlung von Entwicklungswissen,<br />
Bewegungsspielen, Kinderreimen, Kinderliedern,<br />
Geschichten, Büchertipps u.v.m. erhalten Eltern vielfältige<br />
Werkzeuge zur Sprach- und Leseförderung ihrer Kinder. Dabei<br />
werden die Informationen und praktischen Anregungen<br />
an die jeweilige Entwicklungsphase des Kindes angepasst.<br />
Förderung von Bildungsveranstaltungen zur<br />
Sprach- und Leseförderung<br />
Durch eine Förderung des BMUKK (Bundesministerium für<br />
Unterricht, Kunst und Kultur) können wir Ihnen eine Unterstützung<br />
von € 100,- pro Veranstaltung anbieten, wenn Sie<br />
eines der folgenden oder ähnliche Angebote durchführen.<br />
��LESEN lernen – kinderleicht?<br />
Margit Pahr<br />
��Frühleseförderung - Bücher <strong>als</strong> Teil des Lebens<br />
von Anfang an!<br />
Mag.a Regina Renth-Wagner<br />
��Unterstützung von Aufmerksamkeits- und<br />
Sprachentwicklung<br />
Dr.in Gudrun Kalchmayr<br />
Die Kontaktdaten der Referentinnen fi nden Sie im Handbuch<br />
Elternbildung und in der kbw.box. Für die Abwicklung der<br />
Förderung wenden Sie sich bitte an<br />
Doris Dörfl inger<br />
T 02742 324 2356, E d.doerfl inger@kirche.at.<br />
antenne 04 2012 thema<br />
Sprachförderung beginnt schon<br />
sehr früh.<br />
Babys hören die <strong>St</strong>imme der Mutter bereits vor der<br />
Geburt und danach erkennen sie diese rasch wieder.<br />
Neugeborene lauschen fasziniert, wenn man mit ihnen<br />
spricht.<br />
Sie beobachten das Gesicht von Mama und Papa und versuchen<br />
schon in den ersten Lebenstagen Mundbewegungen<br />
nachzuahmen. Eltern reagieren auf dieses Interesse des Babys<br />
intuitiv. Das Neugeborene halten sie so, dass es das Gesicht<br />
klar erkennen kann und sie sprechen mit hoher <strong>St</strong>immlage<br />
und einfachen Sätzen, die sie wiederholen.<br />
So wie das Baby Laute äußert, Silben bildet und schließlich<br />
die ersten Worte spricht, passen die Eltern ihr förderndes<br />
Verhalten der Entwicklung des Kindes an. Sie reden mit ihm,<br />
wenn es sie <strong>zum</strong> „Zwiegespräch“ auffordert und sie lassen<br />
es in Ruhe, wenn sich das Baby mit oft hörbarer Begeisterung<br />
seinen „Selbstgesprächen“ widmet.<br />
Bereits ab vier Monaten wenden sich Babys mit Interesse<br />
Gegenständen und der direkten Umwelt zu. So beginnen sie<br />
auch Bilderbücher zu entdecken. Sie wollen diese auf dieselbe<br />
Art erobern wie andere Gegenstände auch. Sie betasten sie,<br />
klopfen mit ihnen, versuchen sie in den Mund zu stecken<br />
und zu zerlegen. Erst am Ende der „Versuchsreihe“ steht das<br />
gezielte Betrachten der Bilder. Dieses natürliche Entdeckungsbedürfnis<br />
beantworten Erziehende, indem sie Bilderbücher<br />
auswählen, die diesen Experimenten standhalten. In diesem<br />
Alter geht es nicht um richtig oder f<strong>als</strong>ch, sondern um die<br />
Freude am Sprechen und am Buch.<br />
Das Kleinkind erweitert seinen Wortschatz laufend. Dabei benützt<br />
es häufi g folgende Reihenfolge: Es erkundet einen Gegenstand<br />
oder macht etwas, um danach mit einem fragenden<br />
Blick bei Mama oder Papa die entsprechende „Bezeichnung“<br />
dafür einzufordern. Das Kind sucht Antworten bei seinen<br />
>>
antenne 04 2012 diözesanstelle<br />
>><br />
Bezugspersonen für die vielfältigen Dinge und Ereignisse auf<br />
dieser Welt, so auch für die Bilder in den Bilderbüchern. Das<br />
Kind entfaltet seine sprachlichen Fähigkeiten und die Eltern<br />
sind Vorbild, geben Anregungen und schützen es gleichzeitig<br />
vor Überforderung.<br />
Kleinkinder beginnen, Sätze zu bilden und Was-Fragen sowie<br />
später Warum-Fragen zu stellen. Zweijährige fangen an,<br />
erste kleine Geschichten zu erzählen: „Oma Lift fahren -<br />
Treppe - bum bum - obi gehn.“ Nun werden Kurzgeschichten<br />
in erzählter oder vorgelesener Form immer interessanter. Bis<br />
schließlich ab vier Jahren das autobiografi sche Gedächtnis<br />
erkennbar wird und zusätzlich durch das magische Denken<br />
die Bedeutung von Geschichten enorm zunimmt.<br />
Mütter und Väter sowie Großeltern und andere Bezugspersonen<br />
unterstützen diese Entwicklung Schritt für Schritt. Dabei<br />
werden sie in Elternbildungsveranstaltungen unterstützt.<br />
ReferentInnen geben Informationen und ermöglichen durch<br />
aktivierende, kreative Methoden den Austausch der Eltern<br />
untereinander. Sie unterstützen Eltern in der Wahrnehmung<br />
des eigenen Kindes in seiner Individualität, um es nicht nach<br />
Rastern zu bewerten, sondern seine individuellen Fähigkeiten<br />
und Bedürfnisse zu erkennen und es entsprechend zu<br />
unterstützen. So kann das eigene Verhalten refl ektiert und<br />
ein hilfreiches Erziehungsverhalten zur Sprach- und Leseförderung<br />
bestärkt und erarbeitet werden.<br />
Quelle: www.weiterwissen.at/site/elternbildung/sprache am<br />
2012-10-30<br />
Unser Buchtipp<br />
Ein himmlisches Chaos<br />
Satiren rund um die verrücktesten Familienfeste<br />
Ein<br />
himmlisches<br />
Chaos<br />
����������������������������<br />
�������������<br />
AMALTHEA<br />
Katharina<br />
Grabner-Hayden<br />
ISBN 978-3-85002-829-5<br />
Familienfeste müssen gefeiert werden! Aber wenn möglich, nie in den eigenen vier Wänden,<br />
sondern bei der Satirikerin Katharina Grabner-Hayden. Bei jedem nur erdenklichen Anlass<br />
bricht die liebe Verwandtschaft wie eine ägyptische Heuschreckenplage über ihr Haus ein,<br />
das sie mit scheinheiliger Boshaftigkeit und Wortgewalt zu verteidigen weiß.<br />
Es darf wieder herzlich gelacht werden!<br />
Tagung<br />
Neue Medien - Segen oder Fluch<br />
Eltern und Erziehende haben oft den Eindruck, dass<br />
Kinder und Jugendliche vor ihren Augen in den neuen<br />
Medienwelten verschwinden und sie ratlos zurückbleiben…<br />
Welche Gefahren lauern in den neuen Medien,<br />
mit denen Kinder und Jugendliche scheinbar so<br />
souverän umgehen? Wie groß ist die Gefahr, dass Sucht<br />
entsteht?<br />
Die Tagung will klären, wie Kinder und Jugendliche mit den<br />
neuen Medien umgehen, welche Auswirkungen die Mediennutzung<br />
hat und wie der Entwicklung von Suchtverhalten<br />
vorgebeugt werden kann.<br />
Vortrag: Dr. Hubert Poppe, Facharzt für Psychiatrie und<br />
Neurologie, leitender Oberarzt der Suchtberatung Wiener<br />
Neustadt, Koordinator des Schwerpunktbereichs Spielsucht<br />
und Internetsucht<br />
Anschließend stehen Workshops zur Auswahl:<br />
��Kinder fürs Leben stärken<br />
��Chancen und Risiken des Internets<br />
��Sicher bewegen im Internet<br />
��Internetsucht: zwischen enter und escape<br />
��Click and check – sich vor den Gefahren des<br />
Internet schützen<br />
��Technik in Kürze: grau meliert trifft digital versiert<br />
Termin: Freitag, 15. März 2013, 14 - 18.30 Uhr<br />
Ort: Landwirtschaftskammer NÖ, <strong>St</strong>. <strong>Pölten</strong><br />
Beitrag: € 12,-<br />
Biographie : Mag. Katharina Grabner-Hayden, geb. 1964 in Wien, <strong>St</strong>udium der Sozial und Wirtschaftswissenschaften,<br />
verheiratet, vier Kinder, Autorin der Satire „Jeder Tag ein Muttertag“<br />
Mag. Grabner-Hayden gestaltet für pfarrliche kbw‘s gerne Lesungen.<br />
Sie verrechnet dabei kein Honorar, nur die Fahrtkosten.<br />
Anfragen unter der T 02736 6567.<br />
7
TEXT MAG. HERMANN KREMSLEHNER BILD FLORIAN NÄHRER<br />
8<br />
Glauben 2013<br />
Überzeugungen – Erfahrungen –<br />
Gespräche<br />
Wir befi nden uns im „Jahr des Glaubens“. In der Mitte<br />
dieses kirchlichen Gedenkjahres steht in unserer<br />
Diözese nicht eine extra angesetzte Veranstaltung,<br />
sondern der Höhepunkt des Kirchenjahres, die Osternachtsfeier.<br />
Und darin mit Bezug auf den Glauben<br />
die Tauf- und Glaubenserneuerung. Daraufhin mögen<br />
sich die Gläubigen diözesanweit bewusst vorbereiten.<br />
Wie dies geschieht, steht grundsätzlich allen Pfarren<br />
frei. Thema dieser Vorbereitung soll das Glaubensbekenntnis<br />
sein. EINE Möglichkeit dazu sind Glaubensgespräche,<br />
für die wir vom kbw Unterlagen erstellen.<br />
Organisation<br />
Es werden keine extra Runden oder Gesprächsgruppen organisiert.<br />
Die Gespräche sollen in bereits bestehende Gruppen<br />
(Bibelrunde, Familienrunde, Sinnquellrunde, kfb oder<br />
ähnliche) stattfi nden, können aber von einer Pfarre natürlich<br />
eigens für diese Intensivzeit in Leben gerufen werden.<br />
Bei den Unterlagen fi nden sich Hinweise für GesprächsleiterInnen.<br />
Günstig wird es sein, wenn „SpezialistInnen“<br />
(Pfarrer, ReligionslehrerInnen, PastoralassistentInnen,<br />
Diakone, …) dabei sind, oder die Runde leiten. Auch<br />
<strong>Bildungswerk</strong>leiterInnen und -mitarbeiterInnen sind herzlich<br />
eingeladen mit<strong>zum</strong>achen.<br />
Aufbau der Gesprächsabende<br />
1. Begrüßung – Einleitung<br />
2. Impuls – Inhaltlicher Teil (Katechese) - Gespräch: Die<br />
Texte sind so gestaltet, dass sie <strong>zum</strong> Gespräch einladen. Es<br />
wird auch verschiedene Texte zur Auswahl geben.<br />
3. Gebetsteil mit Lied, besinnlichen Texten ...<br />
Insgesamt werden entsprechend den Wochen der Fastenzeit<br />
Unterlagen für fünf Gesprächsabende erarbeitet, deren<br />
antenne 04 2012 jahr des glaubens<br />
Inhalte das Glaubensbekenntnis abbilden (wenn auch<br />
nicht ganz ausschöpfen). Die Gruppen sind frei, wie viele<br />
Gesprächsabende sie durchführen wollen: Einer ist besser<br />
<strong>als</strong> keiner, aber fünf sind möglich.<br />
Themen der einzelnen Abende:<br />
��Glauben - wie geht das? Oder: Was glaubst denn du?<br />
��Schöpfung<br />
��Erlösung<br />
��Auferstehung – Vollendung<br />
��Kirche und Gemeinschaft<br />
Bei den einzelnen Gesprächsabenden gibt es jeweils ein<br />
voll ausgeführtes Modell mit genauen Hinweisen für die<br />
GeprächsleiterInnen. Methodische Vorlage dazu bilden die<br />
Gesprächsunterlagen von „Sinnquell“. Unser Bestreben ist<br />
es dabei, die Ängste und Hemmschwellen von LeiterInnen<br />
und TeilnehmerInnen, solche Gespräche durchzuführen,<br />
möglichst niedrig zu halten. Der Gesprächsleitfaden wird<br />
nicht kompliziert oder inhaltlich schwierig sein.<br />
Es geht um persönliche Glaubenserfahrungen, aber auch um<br />
Glaubensüberzeugungen.<br />
Fragen<br />
Es ist zu erwarten, dass bei den Gesprächen Fragen aufbrechen,<br />
die von der Runde unbeantwortet bleiben, besonders<br />
wenn keine „SpezialistInnen“ dabei sind. Hier braucht man<br />
nicht ängstlich zu sein. Es ist positiv zu werten, wenn Fragen<br />
überhaupt aufbrechen, wenn ehrlich gefragt wird. Solche<br />
Fragen können dann von der Gruppe zusammengefasst und<br />
gesammelt werden. Als Möglichkeit könnte zu einem Thema<br />
der Fragen jemand eingeladen werden, der kompetent dazu<br />
sprechen kann. Hier wird das kbw helfend zur Seite stehen.<br />
Es gilt aber auch, mit Fragen leben zu lernen und trotzdem<br />
„Ja, ich glaube“ sagen zu können.<br />
Die Unterlagen sind bis Weihnachten fertig und werden<br />
nach den Ferien in die Pfarren ausgesandt.<br />
Infos: Mag. Hermann Kremslehner<br />
kbw- Theologische Erwachsenenbildung<br />
T 02742 324 23 53 E h.kremslehner@kirche.at
antenne 04 2012 jahr des glaubens<br />
Mag.a Angela Lahmer-Hackl,<br />
Obfrau des kbw<br />
Handbuch <strong>zum</strong><br />
„Jahr des Glaubens“ & II. Vatikanum<br />
Sie haben dieses Handbuch bereits erhalten. Mit den<br />
darin enthaltenen Angeboten erweitern wir unser<br />
bisheriges Programm im Fachbereich „Orientierung aus<br />
dem Glauben“.<br />
Es ist uns auch wichtig, unterschiedliche inhaltliche und<br />
methodische Zugangswege <strong>zum</strong> Thema anbieten zu können.<br />
Sie haben begleitend <strong>zum</strong> Handbuch auch einen Brief von<br />
Bischof Klaus Küng erhalten, in dem er uns alle einlädt, sich<br />
an diesem Schwerpunktjahr zu beteiligen. Bischof Klaus<br />
drückt darin auch seine Sorge bezüglich des Angebotes<br />
„Ungehorsam in der Kirche?“ aus, dass es zu einer Konfl iktverschärfung<br />
kommen und das Jahr des Glaubens darunter<br />
leiden könnte.<br />
Anliegen des kbw ist, mit diesem Angebot eine Diskussionsplattform<br />
zu bieten, die es ermöglicht, in der Kirche über<br />
kontroversielle Themen in einen informierenden und fairen<br />
Diskurs einzutreten.<br />
Angela Lahmer-Hackl<br />
Unser Veranstaltungstipp<br />
Die Texte des Konzils gemeinsam lesen ...<br />
Lektüreabend II. Vatikanisches Konzil<br />
Viel wird über das Konzil gesprochen. Wir wollen in dieser<br />
Reihe gemeinsam die Texte des Konzils lesen und sie im Blick<br />
auf die Herausforderungen heute in Kirche und Gesellschaft<br />
hinterfragen.<br />
Termine: 12. Dezember 2012, 23. Jänner 2013, 20. Februar<br />
2013, 20. März 2013, 17. April 2013, 22. Mai 2013, 19. Juni<br />
2013; immer mittwochs von 19.30 bis 21.30 Uhr<br />
Erstbuchung<br />
Gott sichtbar<br />
machen<br />
Das Selbstverständnis der<br />
Kirche auf dem II. Vatikanischen<br />
Konzil<br />
Das Konzil hat in seiner<br />
Konstitution über die Kirche<br />
(„Lumen gentium“, Nr. 1) die Kirche so beschrieben: Sie ist in<br />
Christus gleichsam „Zeichen und Werkzeug für die innigste<br />
Vereinigung mit Gott wie für die Einheit der ganzen Menschheit“.<br />
Alles kirchliche Leben ist <strong>als</strong>o dazu da, die Menschen<br />
mit Gott und untereinander intensiver in Verbindung zu<br />
bringen.<br />
Das Zweite Vatikanum hat die christliche Berufung aller<br />
Gläubigen in besonderer Weise unterstrichen. In den letzten<br />
50 Jahren hat sich das gesellschaftliche und kirchliche Leben<br />
in unseren Breitengraden weiter verändert. Daher stellt sich<br />
mit großer Dringlichkeit die Frage: Wie können die Impulse<br />
des Konzils zur Erneuerung und Vertiefung des Glaubens<br />
heute verwirklicht werden? Wie fi nden Menschen von heute<br />
einen Zugang <strong>zum</strong> Glauben und <strong>zum</strong> kirchlichen Leben?<br />
Diese und ähnliche Fragen über Gott und den Glauben sollen<br />
in dieser Veranstaltung - auch im Gespräch miteinander -<br />
thematisiert werden.<br />
Referent: Prof. Dr. Josef Kreiml<br />
T 0676 473 01 58 , E j.kreiml@kirche.at<br />
Im Jahr des Glaubens bieten wir Ihnen dieses neue<br />
Bildungsangebot zur Erstbuchung.<br />
Die Diözesanstelle stützt es mit 70 Euro.<br />
Prof. Dr. Josef Kreiml,<br />
Professor für Fundamentaltheologie<br />
und Ökumenische Theologie an<br />
der Philosophisch-Theologischen<br />
Hochschule <strong>St</strong>. <strong>Pölten</strong><br />
3100 <strong>St</strong>. <strong>Pölten</strong> , T 0676 473 01 58 , E j.kreiml@kirche.at<br />
9
TEXT MAG. ANGELA LAHMER-HACKL, DR. ERWIN LASSLESBERGER BILD KARL LAHMER PRIVAT, MAG. HERMANN KREMSLEHNER<br />
10<br />
Biblische Abendmusik in der Pfarrkirche Prinzersdorf<br />
v.l.n.r.: Pater Thomas Bucher mit den Musikern Anton Gansberger, Ulrike<br />
Wedenig, Nikolaus Witkowitz, Franz Hehenberger, Manuela Grünstäudl,<br />
Thomas Heiland, Liane Siebenküttel und Josef Schweighofer.<br />
Erfolg für<br />
„bibel. erlebnis ausstellung“<br />
Fünf Pfarren gestalteten an 16 Tagen eine<br />
Ausstellung im Pfarrsaal Prinzersdorf.<br />
Der Pfarrverband Gerersdorf-Prinzersdorf-Hafnerbach-<br />
Haunoldstein und die Pfarre Markersdorf organisierten<br />
die Erlebnis-Ausstellung im Pfarrsaal Prinzersdorf.<br />
„Es war ein großartiges Erlebnis, die `bibel.erlebnisausstellung`<br />
in Prinzersdorf“, sagt Christof Heibler, Pfarrer im Pfarrverband<br />
Gerersdorf-Prinzersdorf-Hafnerbach-Haunoldstein.<br />
„Allein 435 Schülerinnen und Schüler und mehr <strong>als</strong> 300<br />
Erwachsene haben die Ausstellung im Pfarrsaal besucht“,<br />
freut sich Angela Lahmer-Hackl vom Kath. <strong>Bildungswerk</strong>.<br />
Mitveranstalter war auch die Pfarre Markersdorf.<br />
Sehr wertvoll im Bezug auf das Bibelverständnis waren<br />
auch die neun Begleitveranstaltungen in den Pfarren sowie<br />
die Vernissage und die Finissage. Die Führungen durch die<br />
Ausstellung wurden gut angenommen. Mehr <strong>als</strong> 50 Freiwillige<br />
sorgten für einen reibungslosen Ablauf. Die Begleitveranstaltungen<br />
reichten von „Kochen mit der Bibel“ im<br />
Kindergarten Gerersdorf über „Biblische Abendmusik“ in der<br />
Kirche Prinzersdorf, einem Israel-Reisevortrag in Hafnerbach<br />
und einem Vortrag über die Rolle der Frauen in der Bibel in<br />
Haunoldstein.<br />
„Es ist uns gelungen, die Bibel mit allen Sinnen zu erleben“,<br />
sagt Sylvia Ofenauer, die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates<br />
in Prinzersdorf. Weihrauch, Gewürze, Fladenbrote und Olivenöl<br />
waren ebenso im Einsatz wie Zelte, <strong>St</strong>offtiere, Handpuppen,<br />
Bilder, Computerspiele, Filme, Quizspiele, Bücher<br />
und Schautafeln.<br />
Die Ausstellung „Erlebnis Bibel“ wanderte weiter und<br />
ist seit 9. November in der Pfarre Karlstetten zu sehen.<br />
antenne 04 2012 jahr des glaubens<br />
Diözesanbischof DDr. Klaus Küng war bei der Eröffnung der Ausstellung<br />
„Erlebnis Bibel“ in Karlstetten dabei.<br />
Von Maus<br />
zu Maus geklickt<br />
Von Maus zu Maus geklickt<br />
„Was glaubst denn du?“, fragt die Kabelmaus die Funkmaus.<br />
„Wie, was,...“, die Funkmaus kennt sich nicht aus.<br />
„Fragst du mich jetzt um meine Meinung, und wenn ja, zu<br />
welcher Frage?“ - „Ich frag dich, was du glaubst. Weil, im<br />
Jahr des Glaubens ist das eine wichtige Frage! Die sollte<br />
sich jeder stellen“, behauptet die Kabelmaus. „Ach, was<br />
soll das“, antwortet die Funkmaus. “Ich bin doch nur eine<br />
Computermaus. Wie soll ich wissen, ob es jenseits der Bits<br />
und Bytes noch etwas gibt, ein höheres Wesen <strong>als</strong> die CPU<br />
des Computers, an dem ich angeschlossen bin. Ich weiß nur<br />
eines: Wenn ich den Funkkontakt verliere, dann geht gar<br />
nichts mehr. Dann bin ich aufgeschmissen. Deshalb achte<br />
ich darauf, das ich immer in Kontakt bin. Ich glaube, ich bin<br />
ein Kontakttyp.“ - „Siehst du, du glaubst <strong>als</strong>o doch etwas“,<br />
stellt die Kabelmaus fest. „Übrigens, wenn Du wüsstest,<br />
dass es ein höheres Wesen gibt, bräuchtest Du nicht daran<br />
zu glauben. Das, was wir sicher wissen, ist keine Glaubensfrage<br />
mehr.“ - „Klingt logisch, ist aber trotzdem schwer zu<br />
verstehen“, antwortet nachdenklich die Funkmaus. „Aber<br />
ich sag dir was – setzen wir unser Gespräch fort, wenn es<br />
den Leitfaden für die Glaubensgespräche gibt.“ - „Gute<br />
Idee“, erwidert die Kabelmaus. „Da wird auch für uns Computermäuse<br />
etwas dabei sein.“
antenne 04 2012 diözesanstelle<br />
V.l.n.r.: Johannes Deinhofer (BildungsZentrum Seitenstetten), Karin<br />
Hintersteiner (Welthaus der Diözese <strong>St</strong>. <strong>Pölten</strong>), Markus Schmidinger<br />
(<strong>Katholisches</strong> <strong>Bildungswerk</strong>), Freda Meissner-Blau, Gerald<br />
Danner (<strong>Katholisches</strong> <strong>Bildungswerk</strong>), Margarethe Gruber (Bildungs-<br />
Zentrum <strong>St</strong>. Benedikt), Erwin Burghofer (KAB).<br />
Diözesane Einrichtungen tragen<br />
zur politischen Bildung bei<br />
Ikone der Umweltbewegung Meissner-Blau<br />
<strong>zum</strong> Auftakt von „Kirche.Macht.Politik“<br />
Freda Meissner-Blau, Galionsfi gur der Umweltbewegung,<br />
eröffnete mitte September den Veranstaltungsreigen<br />
von „Kirche.Macht.Politik“ mit einem Vortrag<br />
im <strong>St</strong>. Pöltner Bildungshaus <strong>St</strong>. Hippolyt. Damit wollen<br />
die vier diözesanen Einrichtungen <strong>Katholisches</strong> <strong>Bildungswerk</strong>,<br />
Katholische ArbeitnehmerInnen-Bewegung<br />
(KAB), das Seitenstettner BildungsZentrum <strong>St</strong>. Benedikt<br />
und das Welthaus die politische Bildung in der Region<br />
forcieren und einen Diskussionsprozess in Gang setzen.<br />
KAB-Sekretär Erwin Burghofer betonte: „Damit wollen wir<br />
zur politischen Alphabetisierung beitragen und das auf möglichst<br />
breiter Basis.“ In allen Regionen der Diözese werden<br />
Veranstaltungen abgehalten: Vom Thema Europäische Union<br />
über Umweltschutz bis hin zur Arbeitswelt. Insgesamt gibt es<br />
36 Abende, Unterstützung kommt von zahlreichen Kooperationspartnern.<br />
Lust auf Diskussionen<br />
<strong>Bildungswerk</strong>-Geschäftsführer Gerald Danner möchte mit<br />
„Kirche.Macht.Politik“ „Lust auf Diskussionen“ machen.<br />
Diese seien dann fruchtbar, wenn sie „auf Wissen basieren“.<br />
Karin Hintersteiner vom Welthaus sagte weiters, dass diese<br />
>><br />
>><br />
Bildungsreihe nach den gesellschaftspolitischen Auswirkungen<br />
des Glaubens frage. Und es solle ein Gespür entwickelt<br />
werden für Ungerechtigkeiten wie das Aufgehen der<br />
sozialen Schere. Johannes Deinhofer, neuer Leiter des Seitenstettner<br />
Bildungszentrums <strong>St</strong>. Benedikt“ meinte, „der Glaube<br />
kann die Welt gestalten“. Es sei auch spannend, auszuloten,<br />
welche Handlungen man vom Glauben ableiten könne.<br />
Themenvielfalt<br />
Die Themenstellungen reichen dabei vom persönlichen<br />
Zugang zur Demokratie über die soziale Ungleichheit bis<br />
hin zur politischen Dimension unseres Glaubens; von den<br />
Auswirkungen der Wirtschaft auf unsere Arbeitswelt bis hin<br />
zu den ökologischen und globalen Folgen unseres Handelns.<br />
Dabei soll nicht nur der Analyse, sondern auch alternativen<br />
Zugängen breiter Raum gegeben werden.<br />
Freda Meissner-Blau betont Notwendigkeit<br />
von Veränderungen<br />
Die Ikone der österreichischen Umweltbewegung, Freda<br />
Meissner-Blau, beschrieb ihren Weg in die Politik, ihre<br />
<strong>St</strong>ationen seien dabei meist zufällig gewesen. Prägend seien<br />
der „Anschluss“ Österreichs an Hitler-Deutschland, die Angst<br />
<strong>als</strong> junge Frau vor den Sowjets, die ungelösten Probleme<br />
durch die aufkeimende Atomindustrie oder die drohende<br />
Zerstörung der Aulandschaft bei Hainburg gewesen. „Politik<br />
geht alle an“, so Freda Meissner-Blau. Essenz der Politik sei<br />
die Gerechtigkeit. Darauf habe schon der Philosoph Platon in<br />
seinem berühmten Werk „Politeia“ hingewiesen. Politik sei<br />
auch eine Sache von Kompromissen und Ausgleich.<br />
Das dürfe aber nicht dazu führen, dass es <strong>zum</strong> <strong>St</strong>illstand<br />
komme. Die frühere Präsidentschaftskandidatin warnte<br />
eindringlich vor dem Korsett des Festgefahrenen, etwa<br />
durch Verträge, die den politisch Handelnden oft gar keine<br />
Möglichkeit mehr für Veränderungen böten. Diesen seien<br />
aber notwendig, etwa im Umweltbereich, wo man „keine<br />
Zeit mehr verlieren darf“. Soziale und andere Veränderungen<br />
könnten fast nur von unten kommen. Meissner-Blau nannte<br />
dabei ausdrücklich die Katholische Sozialakademie Österreichs<br />
(ksoe). Sie empfi nde den Reichtum der Superreichen <strong>als</strong><br />
„obszön“ - genauso wie die Armut der vielen. De facto habe<br />
die Politik zugunsten der Finanzmärkte den Primat aufgegeben.<br />
Darum sei politische Bildung wie sie von „Kirche.Macht.<br />
Politik“ ausgehe, umso entscheidender.<br />
Termine und weitere Infos:<br />
www.kirche-macht-politik.at<br />
11<br />
TEXT DI MARKUS SCHMIDINGER BILDER ZVG, PRESSESTELLE DIÖZESE ST. PÖLTEN
12<br />
Die ReferentInnen des heurigen Präsentationstages mit Obfrau<br />
Mag.a Angela Lahmer-Hackl (rechts) und GF Gerald Danner (2.v.r.)<br />
ReferentInnen und ihre Themen<br />
auf dem Prüfstand<br />
Im Gespräch mit der antenne erzählen die mit dem<br />
Qualitätssiegel des kbw ausgezeichneten RerferentInnen,<br />
warum ihnen ihr Thema so wichtig ist, dass sie<br />
sich der Prüfung durch die Jury stellten.<br />
Dr. Sabine Hilbert:<br />
Mann macht Karriere, Frau erzieht Kinder?<br />
Sabine Hilbert hält das Thema Geschlechtergerechtigkeit für<br />
ein zentrales Thema unserer Zeit, das große Auswirkungen<br />
auf das Leben der Menschen hat. Hilbert ist überzeugt, dass<br />
eine offene Auseinandersetzung mit den verschiedenen<br />
Aspekten dazu beiträgt, Vorurteile abzubauen und zu einem<br />
guten und gerechten Miteinander zu kommen.<br />
Elisabeth Lust-Sauberer:<br />
UrGut! – Kochseminar<br />
Die Landwirtin Elisabeth Lust-Sauberer versteht sich <strong>als</strong><br />
Botschafterin für die Produkte aus der heimischen Landwirtschaft.<br />
Sie will beim Kochen praktische Erfahrungen<br />
weitergeben, aber auch ein Bewusstsein schaffen für unsere<br />
Lebensmittel aus der Region und so die Verbundenheit mit<br />
unserer Heimat stärken. Besonders freut es sie, wenn ihre<br />
Begeisterung ansteckend wirkt und die Teilnehmenden das<br />
eine oder andere Rezept in ihre Küche übernehmen.<br />
>><br />
>><br />
antenne 04 2012 diözesanstelle<br />
Beatrix Auer MEd. – Oma, Opa – heut bin ich<br />
bei euch!<br />
Beatrix Auer freut sich, dass die Omas und Opas in ihren<br />
Seminaren viele Erfahrungen mit Kindern einbringen, wenn<br />
sie sich jezt <strong>als</strong> Großeltern engagieren. Sie bringt neue Aspekte<br />
in der Kindererziehung ein, die sie gemeinsam mit den<br />
Teilnehmenden bespricht. „Wenn die Omas und Opas mit<br />
dem Gefühl hinausgehen, dass das, was sie machen, richtig<br />
und wertvoll ist, dann bin ich zufrieden“, sagt sie. Und sie<br />
betont, dass die herzliche und freundliche Aufnahme in den<br />
pfarrlichen <strong>Bildungswerk</strong>en, in denen sie bereits Seminare<br />
abgehalten hat, <strong>zum</strong> Gelingen wesentlich beigetragen hat.<br />
Pater Dr. Jakob Deibl:<br />
Christentum und Pluralismus?<br />
Der Theologe Jakob Deibl setzt sich mit der Frage auseinander,<br />
welche Aufgabe die Kirche heute für die Gesellschaft<br />
hat und wie diese Frage vom Zweiten Vatikanischen Konzil<br />
gesehen wurde. „Mir geht es nicht um konservativ oder<br />
progressiv, sondern darum, was wir <strong>als</strong> Kirche in den gesellschaftlichen<br />
Diskurs einbringen können“, betont er. Er stellt<br />
die Frage, was das Christentum zu einer „Vermenschlichung<br />
der Welt“ beitragen kann. Die Antwort fi ndet er in den<br />
Texten des Zweiten Vatikanums: Durch einen ergründenden<br />
und tastenden Zugang kann die Kirche von der Welt lernen,<br />
was das Evangelium für uns heute bedeutet.<br />
Dipl.päd. Karin Walter:<br />
... und ein Platz zu Hause ist für Gott<br />
reserviert?!<br />
Die Religionspädagogin Karin Walter weiß aus vielen Gesprächen,<br />
dass sich Eltern Ideen und Anregungen wünschen,<br />
wie religiöse Erziehung in der Familie gestaltet werden<br />
kann. Mit ihrem Vortrag möchte sie ein Aha-Erlebnis bei den<br />
Eltern bewirken, indem sie ihnen zeigt, dass die Ideen und<br />
Möglichkeiten für das Gestalten eines religiösen Familienlebens<br />
mitten im Alltag, bei den Kindern und mit den Kindern<br />
zu fi nden sind.
antenne 04 2012 diözesanstelle<br />
Angebote zur Erstbuchung<br />
Vier neue Bildungsangebote bieten wir Ihnen in dieser<br />
antenne wieder zur Erstbuchung.<br />
Mag.a Regina Renth-Wagner fordert Sie „<strong>zum</strong> Auftritt“<br />
auf. Irmgard Gstettenhofer bietet zwei Themen an: „An der<br />
Lebensfreude ausgerichtet“ und „Progressive Muskelentspannung“.<br />
Das vierte Angebot fi nden Sie auf Seite 9. „Gott sichtbar<br />
machen“ ist von Prof. Dr. Josef Kreiml und erweitert unser<br />
Spektrum <strong>zum</strong> Jahr des Glaubens.<br />
Sie tragen <strong>als</strong> Erstbucher das Risiko der Premiere, wir<br />
stützen Ihren Mut mit 70 Euro Beitrag. Die ReferentInnen<br />
freuen sich auf Ihre Anfragen!<br />
Mag.a Regina Renth-Wagner,<br />
Elternbildnerin, Musikerin mit Auftritts-<br />
und Bühnenerfahrung, Kindercoach,<br />
Bewerbungstraining und Zustandsmanagement<br />
�� „Ihr Auftritt, bitte!“<br />
Workshop mit vielen praktischen Beispielen <strong>zum</strong> Ausprobieren<br />
Bruchteile von Sekunden entscheiden - der berühmte „erste<br />
Eindruck“ entsteht. Wie dieser erste Eindruck ausfällt, müssen<br />
wir aber nicht dem Zufall überlassen!<br />
Ein überzeugender Auftritt macht nicht nur einen Künstler<br />
aus- jede/r von uns hat im Alltag unzählige kleinere und<br />
größere Auftritte aufs Parkett zu legen! Sei es das Telefonat<br />
mit einem Amt oder das Gespräch mit dem neuen Vorgesetzten,<br />
die unangenehme Prüfung oder das lang ersehnte<br />
Bewerbungsgespräch für die Lehrstelle: Der erste Eindruck<br />
ist entscheidend! Mit einigen Tricks und ein wenig Übung<br />
können wir selbst bestimmen, wie dieser Eindruck ausfällt!<br />
�� An der Lebensfreude ausgerichtet<br />
Der Spirale von <strong>St</strong>ress und Überlastung positiv entgegensteuern<br />
Lebensqualitätsimpulse<br />
In unserer schnelllebigen Zeit ist es für ein geglücktes Leben<br />
von größtem Nutzen, sowohl über <strong>St</strong>ress und Burnout-Syndrom<br />
Bescheid zu wissen, <strong>als</strong> auch <strong>St</strong>rategien zur gesundheitsförderlichen<br />
Bewältigung von Belastungen zu kennen.<br />
Lebensqualität braucht bewusste Entscheidungen! Mit<br />
Hintergrundinformationen und Impulsen möchte ich anregen,<br />
Ihre Entscheidungen an der Lebensfreude auszurichten.<br />
�� Progressive Muskelentspannung<br />
Wohlbefi nden pur - zweiteiliger Workshop<br />
Progressive Muskelentspannung ist einfach zu erlernen und<br />
die wohltuende Wirkung schon nach ersten Anwendungen<br />
spürbar.<br />
Muskelpartien der Skelettmuskulatur werden zuerst angespannt<br />
und nach einigen Sekunden bewusst „ganz“ losgelassen.<br />
Durch diesen Kontrast wird die eintretende Entspannung<br />
intensiv wahrgenommen.<br />
Die körperliche Entspannung beeinfl usst auch die mentale,<br />
psychische Spannung positiv.<br />
Progressive Muskelentspannung kann sowohl im Liegen <strong>als</strong><br />
auch im Sitzen praktiziert werden und ist deshalb im Alltag<br />
vielseitig nutzbar: <strong>zum</strong> Einschlafen, bei Spannungskopfschmerzen,<br />
für zwischendurch, … oder einfach fürs Wohlbefi<br />
nden nach einem arbeitsreichen Tag.<br />
Für eine Erstbuchung wenden Sie sich bitte an<br />
DI Markus Schmidinger<br />
T 02742 324 2359<br />
E m.schmidinger@kirche.at<br />
Irmgard Gstettenhofer,<br />
Dipl. Burnout-Prophylaxe Trainerin i.A.,<br />
kbw-Mitarbeiterin<br />
13<br />
TEXT MARKUS SCHMIDINGER
TEXT MARGIT STOIBER, BILDER KBW<br />
14<br />
V.l.n.r.: Renate Kronawetter, Pfarrer P. Christian Gimbel, Brigitte<br />
Lang, Erna Zimmermann, Dir. Dorothea Apolt<br />
Neues kbw in Gansbach<br />
Im Mai wurde in der Pfarre Gansbach ein neues <strong>Bildungswerk</strong><br />
gegründet. Die Leitung hat Erna Zimmermann übernommen.<br />
Mit ihrem Team hat sie schon einige sehr interessante Veranstaltungen<br />
durchgeführt. Im November steht „Basisinfo Christentum“<br />
auf dem Progamm. Wir wünschen viel Erfolg!<br />
Veränderungen in den Pfarren<br />
Wir danken allen, die ihre Funktion zurückgelegt haben,<br />
für ihr Engagement im Katholischen <strong>Bildungswerk</strong>.<br />
Brigitte WENZINA, kbw Gars am Kamp<br />
Hermann PECHHACKER, kbw Lunz am See<br />
Rudolf LEITHNER, kbw Mödring<br />
Pius ECKER, kbw Sonntagberg<br />
Gertrude ZARL, kbw <strong>St</strong>ephanshart<br />
Gertraud ZÖCHBAUER, kbw Texing<br />
Wir begrüßen alle neuen <strong>Bildungswerk</strong>leiterInnen und<br />
MitarbeiterInnen in den pfarrlichen <strong>Bildungswerk</strong>en<br />
und wünschen ihnen viel Freude und Erfolg!<br />
��kbw Ardagger <strong>St</strong>ift<br />
Monika HAIDER, Anna PRINZ<br />
��kbw Altenmarkt/Ysper<br />
Brigitte FICHTINGER<br />
Cäcilia KAMLEITHNER<br />
>><br />
antenne 04 2012 regionalbegleitung<br />
>><br />
��kbw Arbesbach<br />
Margarete HARRAUER<br />
��kbw Dorfstetten<br />
Gabriela HASELBERGER, Adelheid HÖBART<br />
��kbw Ertl<br />
Elfriede SCHLÖGELHOFER, Theresia HINTERHOLZER<br />
��kbw Frankenfels<br />
Elisabeth ECKER<br />
��kbw Gars am Kamp<br />
Annemarie VERRA<br />
��kbw Herzogenburg<br />
Bruno MOSER<br />
��kbw Kilb<br />
Gabriele ROITHNER-BLAMAUER<br />
��kbw Kirnberg<br />
Gregor PUCHEGGER, Brigitte HEBENSTREIT,<br />
Hermine SCHELLENBACHER, Heidi KERSCHNER<br />
��kbw Langenlebarn<br />
Alois OPPENAUER<br />
��kbw Lunz am See<br />
Angela RADL<br />
��kbw Mank<br />
Margarete EDER<br />
��kbw Mödring<br />
Josef KIERBERGER<br />
��kbw Pisching<br />
Mag. Eleonora BALLWEIN<br />
��kbw Ried am Riederberg<br />
Edda EBLINGER<br />
��kbw <strong>St</strong>. Oswald<br />
Angelika HABERL<br />
��kbw Tulln-<strong>St</strong>. <strong>St</strong>ephan<br />
Ilse PETERMANN<br />
��kbw Zeillern<br />
Bernhard ZEHETGRUBER
antenne 04 2012 regionalbegleitung<br />
V.l.n.r.: <strong>Bildungswerk</strong>leiter Thomas Jamöck, Referentin Mag.a Barbara<br />
Gruber-Rothender und Walter Falkensteiner, Kooperationspartner<br />
Bücherei Kilb<br />
Social Media<br />
In Kooperation mit der Bücherei Kilb veranstaltete das kbw<br />
einen Informationsabend <strong>zum</strong> Thema Social Media. Mag.a<br />
Barbara Gruber Rotheneder gab zuerst einen theoretischen<br />
Überblick über folgende Fragen:<br />
- Was ist Social Media?<br />
- Wie funktioniert Kommunikation?<br />
- Was ist der Unterschied zu den bisherigen Medien?<br />
- Welches Angebot gibt es?<br />
Das Publikum war sehr interessiert. Einerseits stand das Neue<br />
und die Vereinfachung mancher Kommunikationsabläufe zur<br />
Diskussion, andererseits verunsicherten die TeilnehmerInnen die<br />
unendlichen Möglichkeiten. Der unbekümmerte Gebrauch und<br />
die damit verbundenen Gefahren für Kinder wurden angesprochen.<br />
Interessant war der Zugang der anwesenden jungen Leute,<br />
deren Alltag ohne Facebook & Co. kaum vorstellbar ist, und<br />
die Argumente der älteren Generation, für die Social Media<br />
überwiegend Betreten von Neuland bedeutet. Ein spannendes<br />
Thema, das unser Kommunikationsverhalten grundlegend verändert<br />
und das uns in Zukunft noch mehr beschäftigen wird.<br />
<strong>Bildungswerk</strong>leiterInnen und MitarbeiterInnen aus den Dekanaten<br />
Böheimkirchen und Herzogenburg kamen <strong>zum</strong> Regionaltreffen in<br />
Böheimkirchen - v.l.n.r.: Christine Hiesberger, Christine Dill, Bernhard<br />
Wurst, Gertrude Wurlitzer, Maria Wöhrer, Brigitte Weinkirn,<br />
Martina Weitzl, Doris Dörfl inger, Walter Denk, Edith Pfeiffer.<br />
Im Glauben verwurzelt –<br />
in der Bildung aktiv<br />
Regionaltreffen 2012 im Jahr des Glaubens<br />
Von 5. bis 19. November 2012 fanden 14 Regionaltreffen<br />
in den Dekanaten <strong>zum</strong> Thema „Im Glauben<br />
verwurzelt, in der Bildung aktiv“ statt.<br />
Brücken zwischen dem persönlichen Glauben und der<br />
pfarrlichen Bildungsarbeit schlugen die TeilnehmerInnen der<br />
heurigen Regionaltreffen. In Gruppenarbeiten spürten die<br />
<strong>Bildungswerk</strong>leiterInnen und kbw-MitarbeiterInnen ihre persönlichen<br />
Kraftquellen des Glaubens auf. Die unterschiedlichen<br />
Zugänge gaben Inspiration, den einen oder anderen<br />
Aspekt auch in den pfarrlichen Bildungsveranstaltungen<br />
spürbar zu machen.<br />
Regionaltreffen in Dorfstetten:<br />
sitzend von links: Kurt Hojas, Cäcilia Kamleithner, Monika Rapolter,<br />
Franz Dörr; 2.Reihe v. l. n. r.: Emma Lang, Margit Renner, Aloisia Hintersteiner,<br />
Angelika Haberl, Eleonora Ballwein, Gerda Heigl, Gabriela<br />
Haselberger, Heidi Höbart, Gabriele Deisel, Maria Schwarzinger,<br />
dahinter Michael Beigl<br />
TEXT DORIS BRACHER<br />
15
TEXT MARGIT STOIBER, DR. ERWIN LASSLESBERGER<br />
16<br />
Neues und scheidendes <strong>Bildungswerk</strong>team: v. l. n. r.: Ilse Petermann,<br />
Klaus Rinderhofer, Edith Lahsnig, Kaplan Matthias Martin, Gerda<br />
Haslhofer, Karl und Christine Leonhard, Vizebürgermeisterin Susanne<br />
Schimek, Hubert Fallmann<br />
Vortrag mit Textproben<br />
<strong>St</strong>efan Zweig –<br />
die „drei Leben“ des Schriftstellers<br />
Christine und Karl LEONHARD gestalteten Mitte November<br />
einen Abend über den erfolgreichsten österreichischen Schriftsteller<br />
<strong>St</strong>efan Zweig im Paulussaal der Pfarre Tulln-<strong>St</strong>. <strong>St</strong>ephan.<br />
Die Veranstaltung war zugleich ein Abschied: Karl Leonhard<br />
übergab die Leitung des kbw Tulln-<strong>St</strong>. <strong>St</strong>ephan nach 12 erfolgreichen<br />
Jahren an DI Dr. Hubert Fallmann.<br />
v.l.n.r.: Hofrat Dr. Helmut Hagel, Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll,<br />
Geschäftsführer Gerald Danner, Obfrau Mag.a Angela Lahmer-Hackl<br />
Kulturpreis an Hofrat Hagel<br />
Helmut Hagel ist Kulturpreisträger des Landes NÖ in der<br />
Kategorie Erwachsenenbildung. Für seine langjährigen und<br />
hervorragenden Verdienste um die Bildung in NÖ überreichte<br />
Landeshauptmann Erwin Pröll den Würdigungspreis des Landes<br />
NÖ an Hofrat Helmut Hagel. Damit wurde seine vorbildliche<br />
Tätigkeit im Katholischen <strong>Bildungswerk</strong> <strong>als</strong> <strong>Bildungswerk</strong>leiter<br />
in Horn und im Vorstand des kbw gewürdigt. Wir gratulieren<br />
herzlich zu dieser Auszeichnung!<br />
antenne 03 2012 bildungshäuser<br />
Veranstaltungstipps unserer<br />
Bildungspartner<br />
��Das Bildungshaus <strong>St</strong>. Hippolyt, <strong>St</strong>. <strong>Pölten</strong>, lädt ein:<br />
Kirchenmusikwoche<br />
Laudate Dominum 2013 - Te Deum laudamus<br />
Sonntag, 3. Februar (15.30 Uhr) bis<br />
Samstag, 9. Februar 2013 (12 Uhr)<br />
Die Kirchenmusikwoche „Laudate Dominum 2013“ für SpezialistInnen,<br />
FreundInnen und LiebhaberInnen von Kirchenmusik<br />
steht heuer unter dem Motto: „Te Deum laudamus ...“<br />
Als Hauptwerke werden die „Missa solemnis in C KV 337“<br />
von W.A. Mozart und das„Dettinger Te Deum“ von G.F. Händel<br />
aufgeführt.<br />
Am Freitag, 8. Februar 2013, um 18.30 Uhr fi ndet der Abschlussgottesdienst<br />
mit Propst Maximilian Fürnsinn im Dom<br />
zu <strong>St</strong>. <strong>Pölten</strong> statt.<br />
Beitrag:<br />
€ 65,-- für <strong>St</strong>udentInnen bis 26 Jahre<br />
€ 105,-- für Erwachsene<br />
bildung_dioezese-stpoelten.indd 1 08.10.2009 19:37:05<br />
Bitte um Anmeldung bis 21. Jänner 2013!<br />
Tag der Beziehung<br />
Tag der Beziehung<br />
Sonntag, 3. März 2013 (9 -12 Uhr)<br />
• Impulse für Paargespräche<br />
• Kinderprogramm<br />
• Familiengottesdienst<br />
Referentin: Prof. Rotraud Perner<br />
Beitrag: € 20,-- pro Paar<br />
>>
antenne 03 2012 bildungshäuser<br />
>><br />
Neutestamentliches Seminar<br />
Rettungserzählungen bei Lukas<br />
Samstag, 16. März 2013 bis<br />
Sonntag 17. März 2013<br />
So häufi g wie kein anderer Evangelist spricht Lukas zwar<br />
in den unterschiedlichsten Kontexten von Rettung und<br />
Heilung. Das sind beispielsweise die Geburt Jesu, Gleichnisse,<br />
Wundergeschichten, existentiellen Fragen, die gestellt<br />
werden, oder auch die Erfahrung der Unversehrtheit nach<br />
einem lebensbedrohenden Seesturm. Alle diese mannigfaltigen<br />
Geschichten verfügen über hohe literarische Qualität.<br />
Ihre eigentümliche Faszination jedoch wird umso größer, je<br />
umfassender die Leserinnen und Leser mit dem kulturellen<br />
Wissen der lukanischen Zeit vertraut sind, denn manchmal<br />
greift der dritte Evangelist auf antike Sozialutopien zurück.<br />
Daher sollen in dem Seminar Texte aus dem Lukasevangelium<br />
und der Apostelgeschichte miteinander gelesen und<br />
sozialgeschichtlich interpretiert werden.<br />
Referent: Dr. Josef Pichler, ao. Univ.-Prof. am Institut für<br />
Neutestamentliche Bibelwissenschaft an der Universität<br />
Graz und Prof. für Neutestamentliche Bibelwissenschaft an<br />
der Päd. Theologischen Hochschule <strong>St</strong>. <strong>Pölten</strong><br />
Beitrag: € 45,--<br />
Wir bitten um Anmeldung bis 6. März 2013!<br />
��Das BildungsZentrum <strong>St</strong>. Benedikt, Seitenstetten<br />
lädt ein:<br />
Singtag zur Weihnacht - In dulci jubilo<br />
Chorliteratur zur Geburt Christi für SängerInnen von<br />
Laienchören<br />
Samstag, 22. Dezember 2012, 9 - 16.30 Uhr<br />
Referent: Prof. Edgar Wolf, Chorleiter des ChorHaag<br />
Anmeldung: erforderlich bis 20. Dezember 2012<br />
Für eine Kirche, die den Menschen dient<br />
Vortrag mit Weihbischof DDr. Helmut Krätzl<br />
Dienstag, 29. Jänner 2013, 19.30 Uhr,<br />
<strong>St</strong>ift, Benediktussaal<br />
Liebe braucht Blumen und mehr<br />
Gottesdienst für alle Paare,die Freude und Dankbarkeit<br />
über ihre Partnerschaft verspüren und die das<br />
Geschenk der Liebe feiern möchten.<br />
Mit anschließendem Buffet.<br />
Sonntag, 17. Februar 2013, 9.30 Uhr,<br />
Bildungshaus Kapelle<br />
Gestaltung: Anna Rosenberger<br />
Beitrag für das Buffet € 10,- pro Person<br />
Anmeldung: erbeten bis 15. Februar 2013<br />
Vom ICH <strong>zum</strong> DU<br />
„Wie ich dich lieben kann, wenn ich mich selbst<br />
liebe.“ Marshall B. Rosenberg<br />
Samstag, 23. Februar 2013, 14 – 17.30 Uhr<br />
sowie am 9., 16. und 23. März 2013<br />
Referentin: Heidi Ramskogler, dipl. Erwachsenenbildnerin,<br />
Trainerin Gewaltfreie Kommunikation<br />
Beitrag: € 100,- , Anmeldung erforderlich<br />
Tage der <strong>St</strong>ille<br />
Kurzexerzitien in der Fastenzeit<br />
Freitag, 1. März 2013, 18 Uhr bis<br />
Sonntag, 3. März, 18 Uhr<br />
Referenten:<br />
Weihbischof Dr. Anton Leichtfried ,<br />
Mag.a Maria Zwölfer, Exerzitienreferentin der Diözese <strong>St</strong>.<br />
<strong>Pölten</strong>,<br />
Rosina Leidenfrost, Pastoralassistentin,<br />
Exerzitienbegleiterin<br />
Kursbeitrag € 40,- zzgl. Aufenthaltskosten<br />
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Bildungshaus <strong>St</strong>. Hippolyt<br />
3100 <strong>St</strong>.<strong>Pölten</strong>, Eybnerstraße 5 T 02742 352 104<br />
E hiphaus@kirche.at W www.hiphaus.at<br />
BildungsZentrum <strong>St</strong>. Benedikt<br />
3353 Seitenstetten, Promenade 13 T 07477 42885<br />
E bildungszentrum@st-benedikt.at W www.st-benedikt.at<br />
17
TEXT DR. ERWIN LASSLESBERGER<br />
18<br />
Mit einer Sendungsfeier haben 13 TeilnehmerInnen die Ausbildung<br />
zur Begleitung von Kontemplationsgruppen abgeschlossen.<br />
Der charisma-Lehrgang wurde von Sr. Huberta Rohrmoser (sitzend<br />
zweite v. l.) geleitet.<br />
Oasen des Innehaltens und<br />
der Begegnung<br />
charisma bietet Raum für die Sehnsucht unserer<br />
Zeit nach Tiefe<br />
Mit der antenne haben Sie auch das charisma-<br />
Programm für die erste Jahreshälfte 2013 zugesandt<br />
bekommen. Mit der Programmgestaltung wollen wir<br />
der großen Sehnsucht unserer Zeit nach Tiefe und Ganzheitlichkeit<br />
Rechnung tragen. Sich im Singen, im Lachen<br />
und im Beten zu verlieren, sich im Gehen und Fasten<br />
zu spüren, dafür wollen wir Raum und Zeit schaffen.<br />
Unsere erfahrenen ReferentInnen machen die Seminare<br />
zu Oasen des Innehaltens und der Begegnung.<br />
Die Reihe „Kompetenz vor Ort“ haben wir erweitert: Es gibt<br />
jetzt auch halbtägige Angebote zu den Themen „Lektorenschulung“<br />
und „Gottesdienste vorbereiten“. Die Seminare<br />
dieser Reihe können wir auch gemeinsam mit Ihnen in Ihrer<br />
Pfarre organisieren.<br />
Erfreulicherweise gibt es auch den Bildungszuschuss für<br />
Pfarrgemeinderäte wieder: Alle Pfarrgemeinderäte erhalten<br />
einen Zuschuss von € 20.- bei Teilnahme an einem charisma-<br />
Seminar. Kbw-MitarbeiterInnen erhalten außerdem wie bisher<br />
einen Rabatt von 30%.<br />
Wir freuen uns, wenn Sie unser Programmheft an Interessierte<br />
weitergeben. Dazu senden wir Ihnen gerne weitere<br />
Exemplare zu: charisma@kirche.at, 02742 324 23 52.<br />
antenne 04 2012 charisma<br />
SINGEN LEICHT GEMACHT<br />
Spüre deinen Körper und du fi ndest deine<br />
<strong>St</strong>imme<br />
Für alle, die gerne singen oder damit beginnen wollen,<br />
ChorsängerInnen, LehrerInnen, KindergärtnerInnen und<br />
jene, die ihre <strong>St</strong>imme viel brauchen.<br />
Mag.a Martina<br />
<strong>St</strong>effl -Holzbauer,<br />
Gesangspädagogin,<br />
http://www.martinasteffl .at<br />
Termin:<br />
Freitag, 15. Februar 2013, 16 - 21 Uhr bis<br />
Samstag, 16. Februar 2013, 9 - 17 Uhr<br />
Ort: Bildungshaus <strong>St</strong>. Hippolyt, <strong>St</strong>. <strong>Pölten</strong><br />
Beitrag: € 125,--<br />
FASTEN MIT LEIB UND SEELE<br />
Gemeinsam Fasten mit mehreren Treffen in der Gruppe<br />
Marianne Schindlecker MSc.,<br />
Erwachsenenbildnerin und<br />
Fastenleiterin,<br />
www.mschindlecker.at<br />
Termine:<br />
Einführungsabend am Mi. 20.Februar, 19 Uhr, weitere<br />
Treffen: 1., 4., 6. und 8. März 2013, jeweils 19 Uhr<br />
Ort: Bildungshaus <strong>St</strong>. Hippolyt, <strong>St</strong>. <strong>Pölten</strong><br />
Beitrag: 110,-
antenne 04 2012 charisma<br />
SO WERDEN SIE GEHÖRT -<br />
ERFOLGSFAKTOREN STIMME,<br />
KÖRPERSPRACHE, HALTUNG<br />
Erfolgreiche Kommunikation ist kein<br />
Glücksfall!<br />
Vortrag und Seminar mit der bekannten Radiomoderatorin<br />
Daniela Zeller<br />
Moderatorin, Trainerin für Kommunikation, <strong>St</strong>imme, Sprechen,<br />
Präsentation<br />
Termin: Freitag, 3. Mai 2013, 19.30 (Vortrag) und<br />
Samstag, 4. Mai 2013, 9 - 16 Uhr<br />
Ort: BildungsZentrum <strong>St</strong>. Benedikt, Seitenstetten<br />
Beitrag: Vortrag € 9.-, Seminar € 85,-<br />
Info und Anmeldung:<br />
02742 324 23 52, charisma@kirche.at<br />
charisma-Frühlingsprogramm erschienen<br />
Dieser antenne liegt das neue Programm von<br />
charisma mit vielen interessanten Angeboten bei. Geben Sie<br />
das Programmheft auch in der Pfarre und in ihrem Freundeskreis<br />
weiter – Sie können dazu weitere Exemplare anfordern,<br />
wir senden Sie Ihnen gerne zu:<br />
T 02742 324 23 52 E charisma@kirche.at<br />
19
4<br />
KIRCHE. MACHT. POLITIK.<br />
Wirtschaft neu gedacht<br />
Kooperation statt Konkurrenz<br />
��Mo., 18. Februar 2013<br />
Horn, Canisiusheim<br />
Mag. Christian Rüther<br />
��Di., 19. Februar 2013<br />
Heidenreichstein, Firma MKE<br />
Mag.a Katharina Kronsteiner<br />
��Mi., 20. Februar 2013<br />
Traisen, Volksheim<br />
Mag. Christian Rüther<br />
��Do., 21. Februar 2013<br />
<strong>St</strong>einakirchen am Forst, Pfarrheim<br />
Mag.a Katharina Kronsteiner<br />
��Fr., 22. Februar 2013<br />
Seitenstetten, BildungsZentrum <strong>St</strong>. Benedikt<br />
Mag.a Katharina Liebenberger<br />
��Sa., 23. Februar 2013, 9 - 17 Uhr<br />
Seitenstetten, BildungsZentrum <strong>St</strong>. Benedikt<br />
Mag.a Katharina Kronsteiner und<br />
Mag.a Katharina Liebenberger<br />
Politik und Ökologie<br />
Die politische Rahmenordnung einer zukunftsorientierten<br />
Politik<br />
��Mo., 11. März 2013<br />
Herzogenburg, Betriebsseelsorgezentrum<br />
��Di., 12. März 2013<br />
Schrems, GEA-Schuhwerkstatt<br />
��Mi., 13. März 2013<br />
Wieselburg, Francisco Josefi num<br />
alle drei Termine mit P. Georg Ziselsberger SVD<br />
��Do., 14. März 2013<br />
Mold, <strong>Bildungswerk</strong>statt<br />
Prof. DI. Dr. Heinrich Wohlmeyer<br />
��Fr., 15. März 2013<br />
Seitenstetten<br />
Prof. DI Dr. Hans Aubauer<br />
Beginn jeweils 19 - 21 Uhr<br />
POSTENTGELT BAR BEZAHLT. ANTENNE „SPONSORING POST“<br />
antenne 04 2012 termine<br />
Termine im Überblick<br />
Dezember<br />
12.12. Die Texte des Konzils gemeinsam lesen, HipHaus<br />
Jänner<br />
23.1. Die Texte des Konzils gemeinsam lesen, HipHaus<br />
Februar<br />
15.2. Singen leicht gemacht<br />
- 16.2. Referentin Mag.a Martina <strong>St</strong>effl -Holzbauer<br />
charisma-Seminar, HipHaus, <strong>St</strong>. <strong>Pölten</strong><br />
20.2. Die Texte des Konzils gemeinsam lesen, HipHaus<br />
20.2. Fasten mit Leib und Seele<br />
Referentin Marianne Schindlecker<br />
charisma-Seminar, HipHaus, <strong>St</strong>. <strong>Pölten</strong><br />
23.2. Oma, Opa - heut bin ich bei euch!<br />
Referentinnen Beatrix Auer M.Ed., Melanie Ecker<br />
Oberndorf an der Melk<br />
23.2. Gottesdienste vorbereiten mit Mag. Monika Liedler<br />
März<br />
8.3. Wirkungsvoll Schreiben mit Sonja Planitzer<br />
charisma-Seminar, HipHaus, <strong>St</strong>. <strong>Pölten</strong><br />
15.3. Fotografi eren bei Veranstaltungen mit Karl Lahmer<br />
charisma-Seminar, BildungsZentrum <strong>St</strong>. Benedikt<br />
15.3. Neue Medien - Segen oder Fluch<br />
Tagung mit Dr. Hubert Poppe<br />
Landwirtschaftskammer NÖ, <strong>St</strong>. <strong>Pölten</strong><br />
20.3. Die Texte des Konzils gemeinsam lesen<br />
HipHaus <strong>St</strong>. <strong>Pölten</strong><br />
Absender: <strong>Katholisches</strong> <strong>Bildungswerk</strong> der Diözese <strong>St</strong>.<strong>Pölten</strong>, Klostergasse 16. Erscheinungsort: <strong>St</strong>.<strong>Pölten</strong>, Verlagspostamt: 3100 <strong>St</strong>.<strong>Pölten</strong> GZ 02Z033501S