Pssst...Kinder ... - weitersagen! - Go-Krefeld

li.kompakt
Sommerfest: Das Linner Seniorenheim
Am Quartelskämpchen
hat ein tolles Sommerfest gefeiert.
Bei Live-Musik wurde viel getanzt
und in Erinnerungen geschwelgt.
Zudem stellten sich die Linner Hofdamen
vor +++
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KREFELD LÄDT EIN
CAVENN-NEWS
15. + 16.9.:
Krefeld Fashionworld
Der Name ist Programm auf der
Krefeld Fashionworld: Am 15.
und 16. September dreht sich
in der Innenstadt alles rund
um die Welt von Mode und
Lifestyle. Fünf Themenwelten
erwarten die Besucher mit
einem abwechslungsreichen
Showprogramm, auffälligen Dekorationen
und überraschender
Gastronomie. Jede Themenwelt
greift dabei internationale Trends
auf und spiegelt aktuelle Lebensgefühle
und Stilrichtungen wider.
Aber auch rund um den Catwalk
gibt es einiges zu erleben. Im
Gastronomiebereich gibt es Kressesorten
mit unterschiedlichsten
Farben- und Geschmacksrichtungen
wie Lakritz, Nuss und Basilikum
zu testen und es kommt so
genanntes „Ugly Food“ zum Einsatz.
Als Höhepunkt präsentiert
das Unternehmen GRO Speisen
mit Austernpilzen, die auf Kaffeesatz
gezüchtet wurden und
dadurch ein besonderes Aroma
haben. Für eine kulinarische
Überraschung sorgt die Stick-
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14 -15 -16 SEPTEMBER
www.krefeldfashionworld.com
stoffbar. Hier werden bei minus
196 Grad Celsius aus frischem
Obst „Nitro Fruitsticks“ gezaubert
oder aus Sahne und Mangopüree
leckeres „Spiegeleis“ gemacht
Nach dem Showprogramm
auf den Catwalks wird in allen
Themenwelten ein attraktives
Musikprogramm präsentiert, das
die Besucher bis in die späten
Stunden unterhält. Am Sonntag
sind alle Geschäfte in der Zeit
von 13 bis 18 Uhr geöffnet. (red)
AUS DER KOMMUNALPOLITIK
Bürgerverein schreibt
an Oberbürgermeister
Der Bürgerverein Linn hat einen
Brief an Oberbürgermeister
Gregor Kathstede geschrieben,
um sich über die Zustände rund
um den Trödelmarkt am 26.
August zu beschweren. „Nachdem
wir den Trödelmarkt vor
drei Monaten angemeldet und
auch genehmigt bekommen hatten,
wurde unsere Vorsitzende
drei Tage vor der Veranstaltung
von der Verwaltung angerufen
und darüber informiert, dass vor
Beginn der Veranstaltung ein
Mitarbeiter den Platz nach Stolperfallen
absuchen würde und
der Bürgerverein für die Dauer
der Veranstaltung zwei Sanitäter
zur Verfügung zu stellen habe.
Wir halten es für ein Unding, drei
AUS DER GESCHÄFTSWELT
Ausgezeichnet Lassek
Seit jetzt über 50 Jahren gibt
es das Autohaus Lassek auf der
Carl Sonnenschein Straße 128.
„Als Familienunternehmen kann
man nur mit Qualität, Zuverlässigkeit
und Freundlichkeit
punkten und das
versuchen wir tagtäglich
mit unserem engagierten
Team um zu setzen“, sagt
Inhaber Dietmar Lassek.
Als Ford Servicewerkstatt
durfte man sich jetzt
über eine tolle Auszeichnung
freuen. Verdeckt
wurde ein reparaturmanipuliertes
Fahrzeug zur
Inspektion eingeliefert.
Heraus kam ein 100%
Tage vor einer Veranstaltung so
unter Druck gesetzt zu werden“,
so Heinz-Peter Beurskens, Geschäftsführer
des Bürgervereins.
„Wieso für eine so relativ kleine
Veranstaltung nicht nur ein
mehrseitiges Formular ausgefüllt
werden musste, sondern kurzfristig
auch noch zwei Sanitäter
beschafft werden mussten, ist
uns unverständlich. So wird bürgerschaftliches
Engagement kaputt
gemacht.“ Der Bürgerverein
überlegt nun, ob angesichts dieser
zusätzlichen und kurzfristigen
Auflagen weiterhin den Trödelmarkt
organisieren kann. Zudem
wartet er auf eine Antwort des
Oberbürgermeisters.
perfekt instand gesetztes Fahrzeug.
Diese Werkstattleistung
wurde jetzt mit einem „Sehr gut“
Zertifikat für ausgezeichnete
Werkstadtleistung gewürdigt.
NEU AN BORD
Das deutsche Textilmuseum hat eine neue Chefin
Seit April 2012 hat das deutsche
Textilmuseum eine neue
Chefin. Nach langer Nichtbesetzung
hat Annette Paetz, genannt
Schieck, die Leitung des
Textilmuseums übernommen.
Das Museum eröffnete im Jahr
1981, die Textilsammlung besteht
seit 1881. Die 43-jährige erzählt
in einem kurzen Interview über
ihren Werdegang, ihre Arbeitsbereiche
und die weiteren Pläne.
Frau Schieck, was genau sind
ihre Aufgaben?
Ich decke verschiedene Bereiche
ab. Ich leite die Mitarbeiter, knüpfe
Kontakte, leiere Ausstellungen
an, recherchiere und überlege
mir Themen für kommende Ausstellungen
und überlege gleichzeitig,
ob diese eventuell auch
durch eigene Bestände erweitert
werden können.
Was haben Sie vor der Besetzung
des Textilmuseums gemacht?
Ganz viel. (lacht) Ich bin von
Haus aus Archäologin und habe
mich früh auf die Forschung an
archäologischen Textilien spezialisiert.
Ich war in Syrien, auch zur
allgemeinen Grabung. Außerdem
habe ich im Nationalmuseum in
Damaskus ein digitales Inventar
erstellt. Ich besitze eine große
Affinität zur arabischen Welt,
Syrien hat für mich eine besondere
Bedeutung. Seit 1992 bin ich
immer wieder dort gewesen. Vor
meinem jetzigen Job war ich fünf
Jahre lang Projektmanagerin für
Textilforschung in einem EU-Projekt
zu römisch zeitlichen sowie
spätantiken Textilien. Sieben Länder
waren dort mit eingespannt,
ich habe dort die Kommunikation
und Organisation übernommen.
Das klingt sehr interessant. Wie
ist es nun für Sie, einen eher
ruhigen Arbeitsplatz zu haben?
Denken Sie, es könnte mal wieder
etwas Action rein?
Nein. Ich habe hier Action genug.
Hier erwarten mich andere Aufgaben.
Es ist ganz andere Action.
Können Sie kurz den Aufbau des
Museums erklären? Wie viele
Menschen sind daran beteiligt?
Insgesamt arbeiten hier zwölf
Leute in unterschiedlichen Bereichen.
Das Museum stützt sich
auf vier Säulen. Erstens: Die temporären
Ausstellungen zu einem
bestimmten Thema, die drei bis
sechs Monate dauern. Diese
können ganz stark wechseln, wir
versuchen jedoch immer, auch
Objekte aus dem eigenen Haus
mitwirken zu lassen. Zwischen
Auch im Job: täglich ein frisches Mittagsmenü!
Der Fahrbare Mittagstisch der Caritas.
Der Job lässt oft wenig Zeit, doch gerade mittags ist eine warme
Mahlzeit wichtig. Unser Business-Service bietet ein gutes Angebot,
das schmeckt und pünktlich geliefert wird!
Bestellen Sie hier: 0 21 51 / 63 95 55
Hansa-Haus
Am Hauptbahnhof 2 · 47798 Krefeld
www.caritas-krefeld.de
C1117-BO
Caritasverband
für die Region Krefeld e.V.
Not sehen und handeln
C a r i t a s
den Ausstellungen herrscht die
Umbauphase, eine Dauerausstellung
haben wir nicht. Ein weiterer
wesentlicher Baustein ist
die eigene einmalige Sammlung,
welche aus mehr als 30.000 Objekten
historischer Textilien von
pharaonischer Zeit bis hin zur
Gegenwart besteht. In regelmäßigen
Abständen bieten wir Ausstellungen
mit Objekten aus dem
eigenen Fundus an. Außerdem arbeiten
fünf Restauratoren in unsererTextilrestaurierungswerkstatt.
Deren Aufgabe ist es, die
Ausstellungen neu zu bestücken,
zu betreuen, auf- und abzubauen.
Wir nehmen auch Fremdaufträge
an, um die Objekte zu restaurieren.
Außerdem haben wir hier
eine sehr schöne Sammlung zum
Spezialthema Textil und Kleidung.
An die 9000 Bände und
Zeitschriftenreihen gehören zu
unserer Bibliothek, die für jeden
zugänglich ist. Ich glaube, das ist
gar nicht wirklich bekannt. Eine
Ausleihe gibt es nicht, aber sie
können bei uns in Ruhe arbeiten.
Erst vor kurzem war eine Studentin
aus den USA und ein Kollege
aus Schweden bei uns.
Das klingt sehr beeindruckend.
Wurde das bisher zu wenig publik
gemacht?
Ja, es ist zu wenig bekannt, das ist
ein Fakt. Es beginnt schon damit,
dass an der Fassade kein Name
steht, lediglich an einer kleinen
Stelle, die ist jedoch ziemlich
unscheinbar. Das sind Dinge, an
denen ich ganz gezielt arbeiten
möchte. Unser Fundus ist einzigartig.
Wir sind nicht umsonst das
einzige deutsche Textilmuseum,
das ist tatsächlich so. Wir sind
deutschlandweit und über die
Grenzen hinaus bekannt.
Was ist weiterhin geplant, um
mehr Aufmerksamkeit zu erregen?
Beispielsweise hat das Deutsche
Textilmuseum keine eigene Internetseite.
Ich fände es erstrebenswert,
dass unsere Titel der Bibliothek
recherchierbar sind. Hier
gibt es Bücher, die es nirgendwo
anders auf der Welt gibt. Ich bin
natürlich für mehr Wahrnehmung,
bitte jedoch um ein wenig
Zeit.
Die HSNR bietet den Studiengang
„Textile and Clothing
Management“ an. Besteht hier
eventuell eine Kooperation?
Die Brücke ist gebaut und diese
kann auch erweitert werden, es
hat Gespräche gegeben und es
besteht gegenseitiges Interesse
zusammenzuarbeiten. Ebenso
auch bei anderen Universitäten.
Vielen Dank für das Gespräch.
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