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<strong>swv</strong>bulletin21. jahrgang2 / 2007 1-07schweizerischerwerklehrerinnenundwerklehrervereinpostfach 18198021 zürich<strong>swv</strong>-bulletinvereinsinternesinformationsorganverteilerauflageredaktionlayoutdruck<strong>swv</strong>-mitglieder600 exemplareviktor dittlielmi.bruehwiler@bluewin.chprintStudio, st.gallenBlac<strong>kb</strong>oxSpätestens seitdem sich die Schweizer Technikerschulen über denzunehmenden Mangel an Nachwuchs beklagen, ist das Thema TechnischeBildung auf dem bildungspolitischen Parkett wieder salonfähig.Organisationen wie ingch.ch, die Schweizerische Akademie derTechnischen Wissenschaften (SATW) und NaTech-Education bemühensich um die Integration technischer Bildungsinhalte in dieLehrpläne von Volksschule und Gymnasien. Und es scheint als hättendie Bildungsdirektionen offene Ohren für diese Anliegen.Dabei wurde Technische Bildung als Teil der Allgemeinbildung nieganz ernst genommen. Industrialisierung und Automatisierung habenals wichtige aber auch abstrakte technische und wirtschaftlicheProzesse mit grossem Einfluss auf Gesellschaft und Weltbildihren festen Platz im Geschichtsunterricht. Sachkompetenz in diesemBereich wurde und wird an unseren Schulen jedoch kaum vermittelt.P.P.9014 St.GallenEs gilt: Hier der humanistische Schonraum Schule, dort die aufGewinnoptimierung ausgerichtete Wirtschaft mit ihren Steigbügelhalternaus dem Bereich der technischen Wissenschaften.Inhalt(Fortsetzung Seite 2)Adressänderungen an:SWV, Postfach 1819, 8021 ZürichEditorial • Blac<strong>kb</strong>ox 1Generalversammlung 2007 • Programm, Ablauf, Traktanden 2Jahresbericht • SWV 3Zentralstelle • Bericht der Zentralstelle 4• Bericht der Werkspuren 5Berichte aus den Regionen • BWV 6• VLW 7• VWO 8• ZWV 8Kurse • Frühlings- und Sommerateliers 10• Steinhauen im Tessin 10• Grundlagen des Schmiedens 10Werkspuren • Abonnieren, schenken, nachbestellen 11Aktuelle Adressliste • Stand Februar 2007 12SWV-Bulletin 2-07 Redaktionsschluss 1. September 2007Versand Oktober 2007Im Juni erscheint ein E-Bulletin.Diese kann auf www.werken.ch abonniert werden.Beiträge an:Viktor Dittli, Loretohöhe 46b, 6300 ZugPer e-mail: viktor.dittli@werkspuren.ch


editorialeinladung zurgeneralversammlung <strong>swv</strong>3. märz 2007 in bern1Zugegeben, die Darstellung magetwas pointiert sein. Aber bestimmtnicht das fehlende Verständnisfür die immer komplexerwerdenden Technologien,die uns täglich auf Schritt undTritt begleiten, unser Verhältniszur Welt der Technik? Einerseitsbedienen wir uns ganzselbstverständlich unserer kleinen,ach so lieb gewonnenenHelfer von der Ultraschall-Zahnbürsteüber den Fit-Drink ausmodifizierten Darmbakterien biszum Handy. Andererseitsschwingt aber auch immer einGefühl der Abhängigkeit undder Inkompetenz mit.Natürlich kann es nicht darumgehen, die Funktionsweise einesHandys im Detail zu verstehen.Aber über Grundlagenwissenund -fertigkeiten zu verfügen,bedeutet auch Zusammenhängezu verstehen und das eigeneUrteilsvermögen und damit dasSelbstbewusstsein zu stärken.Bleibt zu fragen, wie unsereSchüler in Zukunft an dieseThematik herangeführt werdensollen und wer diese Aufgabeübernehmen wird. Ich finde, dasollten wir uns wirklich nichtbitten lassen.An der GV 07 in Bern will derVorstand einen bescheidenenAnfang machen!Programm GV9.00 Uhr Ankommen, Kaffee und Gipfeli in der Cafeteria des CampusMuristalden, Präsentation der Installation «Zeitrahmen»(AWL, Aargauer Werklehrerinnen- und Werklehrerverein)9.30 - 12.15 Uhr Generalversammlung Im Trigon des Campus MuristaldenMuristrasse 6, 3006 BernTraktanden1. Protokoll GV 2006 6. Mandat Werkspuren2. Jahresberichte (sh. Jahresbericht Werkspuren)3. Kassabericht 7. Budget4. Revisionsbericht 8. Wahlen5. Aktivitäten 2007 9. Verschiedenes12.30 - 14.30 Uhr Mittagessen in der Mensa Campus MuristaldenPräsentation der Installation «Zeitrahmen»Menu: Fr. 25.–Abschluss des offiziellen Teils, Heimreise individuellab 15.00 UhrThematische Stadtführungen (Dauer 60 bis 90 Minuten)Bern verrückt – Bern entsorgt – Bern kriminell –Infos: www.statt-land.chAnreise mit öV Aarau ab 8:13 Bern an 8:56Chur ab 6:13 Bern an 8:58Luzern ab 7:55 Bern an 9:00Schaffhausen ab 7:07 Bern an 8:58St. Gallen ab 6:42 Bern an 8:58Solothurn ab 8:18 Bern an 8:55Winterthur ab 7:28 Bern an 8:58Zürich ab 8:00 Bern an 8:58Mit Bus: ab Bahnhof Bern Bus Nr. 12 (Richtung Schosshalde,Zentrum Paul Klee) bis Haltestelle LiebeggFranco AerschmannPräsident SWVAnreise mit PWAnmeldungZu Fuss: 30 m geradeaus bis Campus Muristalden, Muristrasse 6Autobahn A1 Zürich–Bern, Ausfahrt Bern Ostring, stadteinwärtsbis Burgernziel, rechts, erste Kreuzung mit Ampel:Campus Muristalden rechts ersichtlichZur Organisation der GV benötigen wir eine Anmeldung mitbeiliegender Karte oder per E-mail an Elisabeth Hirsig,Lindenrain 10, 3038 Kirchlindach, elisabeth.hirsig@bluewin.ch2 <strong>swv</strong>-bulletin 1/07


jahresberichte 200611Jahresbericht SWVInternDas 29. Vereinsjahr neigt sich seinem Endezu. Ein intensives oft auch anstrengendesund bisweilen turbulentes Jahr für die neunTeilnehmerinnen und Teilnehmer derSWV-Vorstandssitzungen. Bis zur GV 07wird sich der Vorstand zu acht regulärenSitzungen und zwei «Vorstandstagen» getroffenhaben. Ein dichtes Programm, bedenktman die teilweise sehr langen Anfahrtswege.Nachdem Gabi Copes im vergangenenHerbst für den ZWV Einsitz genommenhat, ist der SWV-Vorstand nun fast komplett.Eine Vertretung fehlt uns noch zurVollständigkeit: diejenige des AWL.Leider haben wir auch einen Verlust zuverzeichnen: Der SHWW hat seine Tätigkeitwegen Mitgliedermangels eingestellt,wurde jedoch nicht aufgelöst. Hoffen wir,dass es bei einem Dornröschenschlaf bleibtund sich der Verein wieder belebt!KasseTeilnehmer der GV 06 in Luzern bekamenihn kurz zu Gesicht. Die Rede ist von JürgBucher, unserem neuen Kassier, der imMai vergangenen Jahres die Kasse vonMagdalena Schlosser übernommen hat.Professionell und diskret wickelt er die finanziellenGeschäfte des SWV ab.SWV Mehrwertwww.werken.chSeit nunmehr sechs Jahren besteht unsereHomepage. Im schnelllebigen Internet einelange Zeit. Basierend auf den Vorschlägenvon Florian Bachmann, unserem Webmaster,beantragte der Vorstand an der letztenMitgliederversammlung die Aktualisierungunserer Homepage. Dem Antragwurde zugestimmt, ein entsprechenderAuftrag erging an den Webdesigner ClaudeBrauchli. Unser teilweise neu gestalteterInternet-Auftritt und die mit den Neuerungenverbundenen Möglichkeiten werdenan der kommenden GV vorgestellt werden.SWV KulturreiseDass die letztjährige Kulturreise ins Dreiseenlandaus Mangel an Anmeldungen abgesagtwerden musste, vermochte unsere«Event-Manager» Vera Bessire und DanielLinder nicht zu entmutigen. Das diesjährigeAngebot, eine Reise zum Landesplattenlagerin Engi (GL) ist auf Interessegestossen. Zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmerbegaben sich im vergangenen September«auf die Spuren des Schiefers» vonder Gewinnung im heute stillgelegtenBergwerk bis zu dessen Verarbeitung zuSchiefertafeln im vorindustriellen Betrieb(mehr dazu im Bulletin 3-06). Auf dennächsten Ausflug dürfen wir jetzt schongespannt sein.Leitbild und «Argumentarium» ganz grossSeit einem halben Jahr ist unser kleinesLeitbild-Leporello auch als Plakat zu haben– zum Werben, Aufhängen, Motivieren,sich Freuen. SWV-Mitglieder erhieltenein Exemplar zusammen mit demBulletin 2-06. Das Plakat ist zu bestellenunter kassa@werken.ch. (Preis inkl. Versand:1 Stück Fr. 6.–, 2 Stück 8.–, 3 Stück10.–, 5 Stück 12.–, 10 Stück 20.–, grössereMengen auf Anfrage)Nicht direkt aus der «SWV-Küche» stammtdas Plakat «Kompetenzbereiche Werken –Technisches Gestalten, Textiles Gestalten»,das den WERKSPUREN 3.06 beigelegtwar.Entwickelt wurde das Argumentarium vonunseren drei Mitgliedern und PH-DozierendenRegine Mätzler-Binder (PHZH),Elisabeth Gaus (PHZH) und Daniel Vögelin(FHNW) im Rahmen des ProjektesArbeitsgemeinschaft Gestalten (ArGe),einer Arbeitsgruppe des LCH. Die Arbeitsgruppehat sich inzwischen aufgelöst, daihr Mandat erfüllt ist.Über die Tätigkeit der Arbeitsgruppe informierteDaniel Vögelin anlässlich derletzte GV.Wie es der Begriff «Argumentarium» schonsagt, versteht sich das Plakat als Argumentationshilfeim Gespräch mit Kollegen,Eltern und Behörden. Es soll uns Lehrpersonenfür Gestaltung aber auch den Rükkenstärken und uns die Gelegenheit bie-ten, die eigene Unterrichtstätigkeit zu reflektieren.FarbLichtLaborAm 13. Mai des vergangenen Jahres botder SWV interessierten Mitgliedern dieGelegenheit, sich während eines Tagesvertieft mit dem Forschungsprojekt Farb-LichtLabor an der HGKZ zu beschäftigen.Mehr zu diesem Anlass im Bericht derZentralstelle.SchwerpunkteAm Vorstandstages 1-06 vom 20. Mai inZug hat sich der SWV-Vorstand mit derAusrichtung seiner Arbeit auseinandergesetzt. Folgende drei Schwerpunktthemengingen daraus hervor: Fachpolitik,Marketing und Werbung, Vernetzung (derRegionen) und Lobby-Arbeit. Für jedenBereich sollte ein Zweijahresplan zur Erreichungder gesteckten Ziele erarbeitetwerden. In den Bereichen Fachpolitik undMarketing und Werbung wurden bereitsStrategiepapiere erarbeitet und entsprechendeMassnahmen eingeleitet. Für dendritten Bereich sind noch keine Massnahmengeplant.FachpolitikUnser Fach muss ein klareres Profil erhaltenund sich inhaltlich deutlich von denübrigen Gestaltungsfächern abheben. Dieskönnen wir nur im Dialog mit Vertreterinnenund Vertretern dieser Fächer erreichen.Das Fach Werken soll im Lehrplan 2011positioniert werden. Auch dies ist nur möglichin Zusammenarbeit mit unseren Partnernaus dem Gestaltungsbereich.Aus diesen Gründen hat der SWV im vergangenenFrühling den Anstoss zu einerFächer übergreifenden Arbeitsgruppe gegeben.Seitdem ist die Arbeitsgruppe FächerbereichGestaltung im Aufbau begriffen.Aktuell besteht sie aus den Verbandspräsidentinnenbzw. -präsidenten des SWV,des LBG (Lehrpersonen BildnerischesGestalten) und des LCH TW (FachkommissionTextiles Werken), den PH-Dozenzierenden Regine Mätzler-Binder<strong>swv</strong>-bulletin 1/07 3


jahresberichte 20061 1 1(PHZH), Herrmann Graser und Edith Glaser(BiG, FHNW) und Elisabeth Gaus(PHZH). Elisabeth Gaus leitet die Arbeitsgruppe.Die AG Fächerbereich Gestaltung hat beimLCH einen Mandatsantrag gestellt, der dieFinanzierung sicherstellen soll, die Antwortder LCH-Geschäftsleitung steht jedochnoch aus.Marketing und WerbungFolgende Massnahmen bestimmen denFahrplan Marketing und Werbung: DerAufbau eines Ressorts Marketing im Vorstand.Die Erhöhung der verkauften Werkspuren-Auflage,die Professionalisierungder Werkspuren-Redaktion und der Aufbaueiner auch redaktionell kompetentenHomepage-Betreuung (Webmaster). ErsteWerkspuren-Kampagnen wurde geführt.Vernetzung (der Regionen)und Lobby-ArbeitWie bereits erwähnt, sind in diesem Bereichnoch keine konkreten Schritte geplantworden. Das Thema steht aber ganzoben auf der Vorstandsagenda 2007. DerZufall will es, dass der LCH im Herbst2006 den Leitfaden zur Strategiekompetenzim Bildungswesen (von Anton Strittmatterund Annemarie Hosmann) herausgegebenhat, für uns vom SWV eine idealeGrundlage zur Entwicklung einer eigenenLobbying-Strategie. (Die Publikationsteht als <strong>PDF</strong>-<strong>Datei</strong> auf http://www.lch.chzur Verfügung.)Zusammenarbeit mit dem LCHSowohl die Präsidentenkonferenzen (PrK)als auch die Sitzungen des Zentralvorstandes(ZV) und die Delegiertenversammlung(DV)wurden von Vertreterinnen und Vertreterndes SWV-Vorstands besucht.Ausserdem liess sich der SWV zur HarmoS-Vorlageder EDK vernehmen. Zusammenmit anderen Verbänden kritisierenwir die einseitige Berücksichtigung derPromotionsfächer bei der Definition vonStandards, was einer Abwertung der übrigenFächer gleich kommt.Zur Erinnerung: Im Mai vergangenen Jahreswurde an der Urne über den Bildungsrahmenartikelabgestimmt, der die Kantonezur Zusammenarbeit im Bildungswesenverpflichtet. Das HarmoS-Konkordatregelt die Stufendauer und die Standards(Übertrittskriterien) für die obligatorischeSchulzeit.Nachdem es im Zusammenhang mit demLCH-Projekt Arbeitsgemeinschaft Gestaltennicht möglich war, Vertreterinnen undVertreter aller Gestaltungsfächer an einenTisch zu bringen, scheint uns nun ein ersterSchritt in Richtung Fächerdiskurs undZusammenarbeit gelungen zu sein. DieZiele der Arbeitsgruppe FächerbereichGestaltung sind hoch gesteckt und die Finanzierungist noch nicht gesichert. Trotzdembin ich davon überzeugt, dass mit diesemProjekt ein wichtiger, längst fälligerSchritt für die Zukunft unseres Fachesunternommen wird.Franco AerschmannPräsident SWV ■ZentralstelleDas vergangene Jahr war ein «farbiges»Jahr. Das Thema «Farbe» begleitete unsseit dem ersten Bulletin des Jahres, nämlichmit der Planung des «FarbLichtLabors»,das wir dann im Mai erfolgreichdurchführen konnten. Für den Vorstandendete das Jahr mit dem Besuch der Ausstellung«Farbe – materiell – virtuell» imGewerbemuseum Winterthur, nach einemzweiten arbeitsreichen Vorstandstag desJahres. Durch die Ausstellung geführt wurdenwir vom Co-Leiter des GewerbemuseumsMarkus Rigert (der selbstverständlich– wie alle an der Materie im Umfeldvon Werken, technischem Gestalten undangewandter Gestaltung Interessierte –Mitglied des SWV ist!) Ihm verdanken wirdiesen farbigen Ausklang des Jahres 2006mit nochmals ganz anderen Eindrückendes Phänomens Farbe.Ich will aber nicht nur Rückschau halten,sondern vor allem auch einen Ausblick aufdas neue Jahr wagen.Die Ablage von Protokollen, LCH-Mitteilungenusw. erfolgt jetzt über den SchweizeischenBildugsserver Educanet, wassicher eine Erleichterung für die Vorstandsarbeitbringt. Längerfristig hoffe ich, dassuns diese Plattform eine «dezentrale Verbandsarbeit»ermöglicht.Auch für die Platzierung unseres umfangreichenArchivs zeichnet sich eine Lösungab, und ich hoffe, dass wir es im Laufedes Jahres an einem Ort unterbringen können,wo interessierte Kreise, z.B. Studenten,die eine Lizentiatsarbeit oder sogareine Dissertation (!) über die Geschichtedes Werkunterrichts schreiben möchten,Zugang haben.Auch das Thema Marketing wird und mussuns weiter beschäftigen. Wir dürfen nichtaufhören, Mitglieder und Abonnenten zuwerben. Dass wir einen starken Vereinhaben, der eine eigene, qualitativ hochstehendeZeitschrift für Gestaltung herausgibt,ist wichtig für das Ansehen unseresFaches in der Öffentlichkeit und stärktdadurch auch die Position jedes einzelnenMitgliedes.Wir bleiben also dran!Susanne CetkovicZentralstelle SWV■4 <strong>swv</strong>-bulletin 1/07


jahresberichte 200611Werkspuren 2005272 gedruckte Seiten produzierte dasfünfköpfige Werkspuren-Team im 2006.Rechtzeitig auf die warmen Tage kamEnde März das Heft “Draussen: Gestaltenbei Wind und Wetter” mit neun Praxisbeiträgenvom Kindergarten bis zur Maturaarbeit.Ende Juni folgte “Verbindungen”mit vielfältigen Anregungen für den Unterricht.Ende September präsentierten wirmit einigem Stolz das Trickfilm-Heft mitder Werkspuren-DVD, ein grosses Gemeinschaftswerkund für die Redaktion vorallem auch eine organisatorische Herausforderung.Den Schluss bildetet “Unterricht& Kunst” mit 9 Porträts von kunstschaffendenLehrpersonen – entgegenunserem Konzept gendermässig leiderkrass unausgeglichen, inhaltlich aber sehranregend.In der ersten Jahreshälfte realisierten wirmit einigem Aufwand zusammen mit SusanneCetkovic, SWV-Zentralstelle, undgrosser Unterstützung von Regionalgruppenund SWV-Mitgliedern drei verschiedeneWerbekampagnen, welche an der GV06 angekündigt worden waren: Lehrer/innenzimmer: mit Hilfe der Regionalgruppenwurden eine grosse Zahl Schulhäusermit einer druckfrischen Werkspuren-Ausgabebedient; Nachwuchs: in Zusammenarbeitmit Dozierenden an PHsverteilten wir an Neulehrpersonen eineaktuelle Werkspuren-Ausgabe mit Anmeldeunterlagen;Partner: Bedienung allerLBG-Vereinsmitglieder (LehrpersonenBildnerisches Gestalten) mit einem Werkspurenheftund der Einladung für einProbeabonnement. Ziel der Kampagne wares, mit Hilfe des «Motors Werkspuren» denSWV bekannter zu machen und Abo- undMitgliederzahlen zu erhöhen. Es wur-deaber kein markanter Zuwachs generiert,vielleicht konnte aber die Abwärtstendenzgebrochen werden.Die Verkaufszahlen sind entgegen unserenErwartungen und Bemühungen immernoch stagnierend bis rückläufig, die erstenResultate der Werbekampagnen eher ernüchternd.Werbung kann aber keine Eintagsfliegesein, wir werden weitere Aktionenfolgen lassen.Auf der Zahlenseite weist die Rechnungder Werkspuren seit langer Zeit zum erstenMal ein Defizit auf: Gründe liegen auf derstagnierenden Einnahmenseite, in denaufwendigen Produktionen (es gab u.a.viele farbige Seiten) und in der nicht optimalbudgetierten Werbekampagne. DieWerkspuren beanspruchen also für einmalvom finanziellen Vereinspolster, das siewesentlich mit aufgebaut haben.Der grosse Dank geht einmal mehr ansRedaktionsteam, bestehend aus Lisa Späni,Regula Bitter, Karin Zehnder undMarianne Preibisch. Mit grosser Konstanzwird eine beachtenswerte, vielerorts geschätzteRedaktionsarbeit geleistet. Einspezieller Dank geht an Marcel Hobi, derals Gastredaktor das Trickfilm-Heft mitgrossem Engagement und viel Sachverstandmitgestaltet hat. Zu danken ist auchPeter Scheidegger, unserem Titelblattillustrator,welcher für das Trickfilmheftund die DVD einen ausserordentlichenSondereffort leistete. Danken möchte ichauch allen, die uns im Marketingbereichtatkräftig unterstützt haben: Susanne Cetkovic,die Regionalgruppen, PH-Dozierende.Dem SWV-Kassier Jürg Bucherdanke ich für seine engagierte, kompetenteund zuverlässige Besorgung von Adressverwaltungund Kassenführung.Für 2007 sind die Themen festgelegt:1.07 Material und Modell2.07 Figur und Spiel3.07 Lehrpläne im Gestaltungsbereich4.07 HüllenAnregungen und Beiträge sind wie immerwillkommen. Inhaltlich sind wir ständigam Weiterentwickeln. Das Heft wird 2007neue Rubriken und eine konstantere Strukturaufweisen.Neuerung im verlegerischen Bereich:VerhandlungsmandatIm ständig unterdotierten verlegerischenBereich werden wir im 2007 mit möglichenPartnern über eine Zusammenarbeitsprechen. Wir beabsichtigen, den verlegerischenBereich (also alles Verkauf, Marketingund Inserate) auszulagern, damitsich Verein und Redaktion auf ihre Kernaufgabenkonzentrieren können.Der Vorstand stellt der GV den Antrag,Verhandlungen zu führen und einen Vertragabzuschliessen zu können, um dieverlegerische Seite der Werkspuren auszulagern.Für den Verein soll insgesamt einMehrwert entstehen:Antrag des Vorstandes an die Generalversammlung2007:“Der Vorstand wird ermächtigt, Verhandlungenzu führen und einen Vertrag abzuschliessen,um die die verlegerische Seiteder Werkspuren durch eine vom SWV unabhängigeVerlegerschaft besorgen zu lassen.Folgende Eckpunkte werden fixiert:• Der SWV bleibt Herausgeber derWerkspuren.• Inhaltlich bleibt der SWV vertretendurch eine Redaktionskommissionmitbestimmend.• Die SWV-Vertretung in dieser Redaktionskommissionwird durch den Vorstandgewählt.• Die SWV-Mitglieder erhalten das Werkspuren-Aboweiterhin zum Sonderpreis(integriert in die Mitgliedschaft, Teil desVereinsbeitrags).• Das verlegerische Risiko mit Verlustund Gewinn werden durch den Verlagübernommen.• Für den SWV entsteht kein finanziellesRisiko. “Viktor DittliRedaktionsleiter Werkspuren■<strong>swv</strong>-bulletin 1/07 5


jahresberichte regionen 200611Jahresbericht BWVEnde November, zum Abschluss unseresletzten Quartals, hat Gerhard Stettler sehrfeierlich und ein wenig geheimnisvoll dieecht wahre Geschichte «Die Würfel sindgefallen« und dazu einen ebenso authentischenZeitungsbericht aus seiner «Werkkiste»ausgepackt.Als gespannte Zuhörer vernahmen wir, wiedamals vor ein paar Jahren mitten in BernsLänggasse eine hohe, schöne, alte Zederin einer heftigen Sturmnacht zu Fall gekommenund wegen Verkehrsbehinderungschon frühmorgens in eine Sägerei ins emmentalischeOberthal verfrachtet wordenwar, wo Gerhard – als ehemaliger Oberthaler– sie auf Raten und Drängen einesWerklehrerfreundes wieder holte, ja eigentlicheher rettete und zu sich nachHause transportieren, dort dann am«Schärme» als edlen Holzvorrat trocknenlassen konnte, um zum gegebenen Zeitpunktfür eben diesen Werkkistenabendmit uns BWVlerInnen ein kostbares Brettdavon zu hobeln und es in präziser Arbeitin zwei Zentimeter kleine Würfel zuzuschneiden,welche in 20 schneeweissenArmeeleinensäcken zu je 27 Stück verpacktals feine Duftpakete den Weg zu unsfanden mit Gerhards fröhlicher Aufforderung,sie mit 15 mm Papierband in 6möglichst originelle Formationen zusammenzukleben,die schlussendlich zu einemgrossen Würfel zusammengefügt werdenkönnen.So sehr lang und voll wie dieser Satz sichanfühlt – trotzdem aber “im Schwick“(berndeutsch “im Nu“ gelesen ist – ist auchunser letztes Jahr vorbei gegangen!Erst noch haben wir uns gesorgt um dasWeiterbestehen unseres Vereins und nachLeuten für den Vorstand und die Mitarbeitfür unsere Quartalstreffen gesucht! Heuteschauen wir zurück und stellen mit grosserFreude und auch herzlichem Dank fest,dass viele Mitglieder sich engagiert haben,um jeweils ein besonderes Treffen vorzubereiten,einzuladen und es dann gut vorbereitetdurchzuführen.Ich erinnere an den Besuch im HistorischenMuseum, wo uns Andreas Bachanlässlich unserer GV im April bei Schneefallund unerwartetem Kälteeinbruchtapfer durch die Gartenausstellung «Einstein»geführt hat. Nach den Sommerferientrafen wir uns zur Radausstellung im MuseumSchwab in Biel. Ich war fasziniertvon Markus Binggelis minuziöser undgrossartiger Arbeit für die Herstellung derGussform des Rades von Cortaillod –beeindruckt auch, weil ich kurz vorhergrad selber zum ersten Mal mit Hada,einem Tuareg aus dem Niger, nach dieseralten einfachen Art gegossen hatte undnachempfinden konnte, was solch anspruchsvolleArbeiten fordern.Der Rundgang mit Giulietta Cocco – seiteinem Jahr neu eingestiegenes Vorstandsmitglied– durch ihr frisch eingerichtetesAtelier in Burgdorf und die Gemeinschaftsarbeitder Herstellung von Tonköpfenmit verbundenen Augen war einAbend, wo Kunst und Unterricht in einerspeziellen Form von Werkkiste zusammenfandenund zur Nachahmung in derSchule inspirieren mochten.Über ein Dutzend BWVlerInnen fandensich im November für das bald zur Traditiongewordene Metallwochenende imDraht-Gumpesel im Liebefeld zusammen.Marc Rolli verstand es in seiner herzlichenArt einmal mehr, Ermutigung und Zuversichtfür die Verwirklichung eigener Ideenzu vermitteln und dabei auch Raum zulassen für fachlichen Austausch und anregendeGespräche untereinander.Die Arbeit der Vorbereitungsgruppe derSWV-GV, die 2007 im Campus Muristaldenin Bern stattfinden wird, ist soweitgediehen, dass das Rahmenprogrammsteht. Als langjähriges Vorstandsmitgliedübernahm Anna-Barbara Bärtschi sehrengagiert Organisation und Leitung für dieZusammenkünfte, was den übrigen Vorstandentlastete. Auch darüber, dass UrsulaBüchi im stillen Kämmerlein stets sehrbesorgt ist für die Ordnung unserer Finanzen,sind wir sehr froh.Allen BWVlerInnen gilt ein echter Dankfür die gute, einsatzfreudige Arbeit, dienicht nur im Planen und Teilnehmen, nichtnur im Vorbereiten und Mitmachen besteht,sondern immer wieder auch imlebendigen gegenseitigen Austausch – demGespräch, das uns Ideen vermittelt, Mutmacht, Neues auszuprobieren und dabeimit der Freude erfüllt, die wir brauchen,um unsere tägliche Arbeit als Gestaltende,Unterrichtende, Anleitende, Lehrende inden verschiedensten Bereichen zum Wohleder uns anvertrauten Gegenüber zu erfüllen.Mit den Gedanken des Musikers JohannWilhelm Wilms wünsche ich uns allen einkraftvolles, kreatives und lustvolles 2007!Ob ein Jahr neu wird, liegt nicht am Kalender, nicht an der Uhr.Ob ein Jahr neu wird, liegt an uns.Ob wir es neu machen,ob wir neu anfangen zu denken,ob wir neu anfangen zu sprechen,ob wir neu anfangen zu leben.Elisabeth Hirsig■6 <strong>swv</strong>-bulletin 1/07


jahresberichte regionen 20061 1Jahresbericht VLWBereits am 10. Januar hat sich unser Vorstandgetroffen, um sich vor allem mit demHauptanliegen dieses Jahres zu beschäftigen,der Organisation der schweizerischenGV der Werklehrerinnen und Werklehrer.Etwa 10 Leute trafen sich am 19. Januarim Atelier der Künstlerin Ursula Stalder.Das Arbeitsmaterial für ihre Objekte istStrandgut, das sie anverschiedenen Strändender Welt sammelt.Wir bestauntendie Kuben aus Bananenschachteln,indenen sie ihr Materiallagert, sahen dieVielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten,die sich aus diesemMaterial für sie ergibt,hörten von ihrenErlebnissen auf denSammeltouren underfuhren etwas überdie Probleme beim«Montieren» (WelcherLeim für welchesMaterial?).Am 25. Januar fuhrenwir nicht nachSt.Gallen, da sich zuwenige Interessiertefür den Besuch derKunstgiesserei gemeldethatten.Am 4. März nun durftenwir “die übrige(Deutsch-)Schweiz”für die SWV-GV zuuns nach Luzern ins JugendkulturzentrumTreibhaus einladen.Am Nachmittag erlebten unsere Gäste,dass es in Luzern neben der Altstadt aucheine Neustadt gibt, in der Edelstahlmöbelgebaut, Lampen entworfen und Trickfilmegemacht werden und in der mit Kindernkreativ gearbeitet wurde (jetzt leider nichtmehr).Am 22. März trafen wir uns in der Bühnenwerkstattdes Luzerner Theaters. Der Werkstattchefund die Leiterin des Malsaalszeigten uns, was es braucht, um die Vorstellungdes Bühnenbildners in die Realitätzu übersetzen. Anschliessend staunten wirdarüber, dass im Dach unseres kleinenTheaters neben den Garderoben und denSchminkräumen noch eine Damenschneiderei,eine Herrenschneiderei, ein Atelierfür den Requisiteur und weitere Werkstättenuntergebracht sind.Am 31. März stiegen wir in die Reuss, genauergesagt in das kleine Flusskraftwerkhinab, das die Stadt Luzern am Mühleplatzgebaut hat, wo die Wasserkraft seit je herfür Getreidemühlen genutzt wurde.Vor den Sommerferien am 8. Juli fandwieder unsere traditionelle Exkursion nachZürich statt, um die Abschlussarbeiten ander HGKZ anzusehen. Leider klappte esdiesmal nicht mit der Führung, aber es wartrotzdem sehr interessant.Am 6. September kamen wir im Senti-Treff für unsere Generalversammlung zusammen– der Protokollauszug war imletzten Bulletin zu lesen –, doch vorherliessen wir uns von einem Historiker durchdie Luzerner Vorstadt führen. Hier habenschon immer die Zuwanderer gelebt: zuerstdie aus dem Entlebuch, dann die aus Italienund heute die aus derganzen Welt.Am 30. Septembergenoss eine Delegationdes VLW dieSWV-Exkursion insGlarnerland. VielenDank dem Organisatorenfür diesen schönenund gelungenenTag. Der letzte Anlassim 2006 war derBesuch bei der 86-jährigen KünstlerinGertrud Guyer Wyrschin Stans. Sie zeigteuns ihre Werkstattund erzählte wie sievon der zweiten indie dritte Dimensiongelangt ist und sichselbst beigebrachthat, Holz zu bearbeiten,aus dem sie nunTürme und Knotenschafft.Stefan Murmann ■Unser nächster Anlass:Betriebsbesichtigungbei Caroline FelberHüte und Mützen GmbH (www.huete.ch)Mittwoch, 14. März 2007 um 16.30 Uhran der Moosstrasse 1 in Luzern.Interessierte melden sich sofort an beikathrine.s@bluewin.ch.<strong>swv</strong>-bulletin 1/07 7


jahresberichte regionen 200611Jahresbericht VWODankenEin herzliches Dankeschön an den Vorstandund an alle, welche uns und dieAnliegen des Vereins in Fachgruppen undin der Öffentlichkeit unterstützen. Besondersmöchte ich an dieser Stelle an DaniZünd und die Mitarbeitenden der Werkskizzenweiterleiten. Diese Publikationbringt immer wieder frische Ideen in unsereWerkräume.GedenkenLeider mussten wir im letzten Jahr Abschiednehmen von unserem früherenVorstandsmitglied Christian Birri. Er bleibtuns in eindrücklicher Erinnerung als engagierterProrektor, Dozent und Werklehreran der Pädagogischen Hochschule Rorschach.Veränderte StundentafelnVor 30 Jahren war das Thema Kreativitätso wichtig, dass die Fächer Werken, Handarbeit,Musik und Bildnerische Gestaltungin einer starken Position waren. Im Momentist diese Position gefährdet, es wurdenStunden gestrichen.(Vielleicht finden sie aber trotzdem stattin Form von Therapien.)Die Formel von Kopf, Herz und Hand istin ihrer Ausrichtung auf den ganzen Menschenimmer noch aktuell. So hoffen wir,dass sich diese Weisheit wieder durchsetzt.Wir sind darauf angewiesen, dass die Wertevon Gestaltung, Kreativität und von technischemVerständnis durch den Zeitgeistwieder vermehrt unterstützt werden. Alleinschaffen wir es kaum. Allerdings solltenwir wenigstens verhindern, dass die gestalterischenFächer sich gegenseitig dasWasser abzugraben versuchen...LektionenDas aktuelle Thema im Schulbereich istMessbarkeit: Faktenwissen, Standards unddamit verbundene Themen. Der Vorstandhat an einer seiner (zum Glück) wenigenSitzungen eine Vernehmlassung zu diesemThema mit Verbesserungsvorschlägen andas Erziehungsdepartement eingereicht.Auch einige Mitglieder haben uns dabeigeholfen.SitzungenIch brauche im Moment viel Zeit fürSitzungen im VWO, DLG (Dachverbandfür Gestaltung) und im SWV. Das isteinerseits gut für einen aktuellen Überblickund um die Vernetzung zu verbessern.Andererseits ist das kein Zustand für längereZeit. So hoffe ich, dass sich Mitgliederdes VWO finden, die mich in diesem Bereichentlasten. Es macht Sinn, wenn dieArbeiten breiter abgestützt werden und sohoffe ich auf viele Mails.Zum NachdenkenDer Begriff Werken wird zunehmend durchandere Begriffe ersetzt. Diese Tendenz istaus meiner Sicht schade, denn er bürgt seitvielen Jahren für Qualität.Es gibt zwar noch die erstklassigen Lehrmittel“Werkweiser” und “Werkfelder”.Die Werklehrerinnen und Werklehrer unddas Fach Werken werden leider zusehendsanders bezeichnet, möglichst in jedemKanton anders.So wünsche ich uns allen gute Gesundheit,viel Freude in der täglichen Arbeit imUmgang mit den Jugendlichen und imEinsatz für die gestalterischen Fächer.Beat AepliPräsident VWO■Jahresbericht ZWVDie GV 06 fand im Werkatelier des GemeinschaftszentrumsRiesbach statt.Der Vorstand (Bruno Rutishauser, RitaRöllin, Anita Hürlimann und SusanneBoss) wurde wiedergewählt. Zusätzlichanerbot sich Gabi Copes, ab Sommer 2006im Vorstand mitzuarbeiten. Dieses Angebotfreute uns sehr, und sie wurde ebenfallseinstimmig gewählt.Wir führten das erste Mal die GV in einerWerkstatt durch. Der Raum war ideal fürdiesen Anlass. Er bot einen guten Rahmenfür die GV-Geschäfte, die anschliessende“Zündhölzliaktion” und das gemeinsameNachtessen. Ein rundum gelungener Anlassin lockerer Atmosphäre und mit Zeitum zusammenzusitzen und zu schwatzen.Am 23.März besuchten wir die AusstellungMerzbacher im Kunsthaus Zürich.Bernhard von Waldkirch entführte unszuerst zu einem Besuch in der kleinenAusstellung der beiden WelschschweizerFrédéric Moser und Phillippe Schwinger.Der Raum, den sie extra für diese Kunsthausausstellungeingerichtet hatten und derFilm, den sie darin zeigten, erinnerten mehrereTeilnehmer an die eigene WG-Zeit.Das Thema und die Art der Präsentationwaren eher bedrückend.Viel heller und farbiger präsentierte sichauf den ersten Blick die Sammlung Merz-8 <strong>swv</strong>-bulletin 1/07


jahresberichte regionen 200611 1bacher. Für eine intensive Vertiefung bliebnicht mehr viel Zeit, was beim zweitenBesuch am 11. Mai nachgeholt wurde.Als ich von meinem Urlaub zurückkam,hatte ich die Abschlusspapiere meiner PH- Nachqualifikation und einen Brief dazu,dass diese Kurse nicht mehr angebotenwerden werden, im Briefkasten. Da dieNachqualifikation nur zustande kam, weilder damalige ZWV-Vorstand diese initiierthatten, schrieb ich im Namen des ZWVeinen Brief an Thomas Jenny von derPHZH.Leider zeigte er sich nicht gesprächsbereit,die Abschaffung der Nachqualifikationwar eine beschlossene Sache. Nurviele Anmeldungen, könnten die PHZHeventuell zu einem Umdenken bewegen.Anfang Mai organisierten wir einen Werbeversandvon Werkspuren an alle Oberstufenschulhäuserder Kanton Zürich.Bruno liess von einer Journalistin einenBrief verfassen, damit ein möglichst professionellesAuftreten erreicht werdenkonnte.Wir legten auch Werken-Faltblätter undAnmeldekarten für den Verein bei.Über den Besuch der Ausstellung EvaAepli in Basel berichteten wir im SWV-Bulletin 3-06.Am Freitag 15.11. war in der FotostiftungSchweiz in Winterthur eine Führung durchdie Ausstellung “René Mächler – Am Nullpunktder Fotografie” angesagt. Mächlerfotografierte ursprünglich gegenständlich.Schon in den Anfängen interessierte er sichaber am meisten für schwarzweiss Kontraste.Bald fing er an Fotogramme herzustellen.Er pröbelte mit Lochblechen undBelichtungszeiten.Am Mittwoch, 24. 11. haben wir uns imGZ Hirzenbach getroffen.10 Werklehrerinnen und -lehrer haben denWeg dort hin gefunden. Wir stellten einanderWerkenprojekte vor. Es waren Ideenaus der Heilpädagogik, der Mittelstufe, derOberstufe und aus dem Freizeitbereichvertreten. Es wurde so intensiv diskutiert,dass keine Zeit mehr blieb, um Solarkäferherzustellen. Leo berichtete noch, was esbraucht, um gross angelegte Projekte anzugehen.Wer einmal jemanden sucht, derErfahrung hat im Vermarkten einer Idee,ist bei Leo an der richtigen Adresse.Am 5. Dezember fand die dritte Führungdieses Jahres im Kunsthaus Zürich mitBernhard von Waldkirch statt. Wir besuchtendie Ausstellung «Meisterstichevon Albrecht Dürer». Bernhard hat dieAusstellung konzipiert und konnte unsdarum viel zeigen. Als Einstieg suchten wirnach Tieren, dem Tod, versteckten Gesichternund Landschaften. Wir sahen unsdie Bilder danach gemeinsam an und trugendie Entdeckungen zusammen.Besonders beeindruckt hat uns, die meisterhafteTechnik die Dürer im Holzschnittangewandt hat. Es ist fast nicht vorstellbar,wie diese feinen Linien geschnitzt wurden.Den Höhepunkt der Ausstellung bildete derKupferstich Melancolia I (1514). Da dasBlatt viel Symbolik enthält, die man heuteanders oder gar nicht mehr braucht, erzählteuns Bernhard einiges dazu. Wirerlebten also wiederum einen spannendenAbend im Kunsthaus.Am 17. Dez. war ein Treffen zum Guetzli-Backen bei Serge Lunin abgemacht. Wieviele Schleckmäuler und Zuckerbäckersich getroffen haben, habe ich leider nochnicht in Erfahrung bringen können.Fast sicher bin ich aber, dass von denResultaten nichts mehr als die Erinnerungübrig ist …Die Vorstandssitzungen fanden statt am:12. Juli, 7. September, 16. Novemberund am 20. Dezember.Für den ZWV VorstandAnita Hürlimanm■<strong>swv</strong>-bulletin 1/07 9


kurse1 11Frühlings- undSommerateliers 2007ESPACE CHÂTEAU DES27. Mai – 2. Juni 2007Tonfiguren / Farben-Malen• Ursula Guhl3. – 9. Juni 2007Silberschmuck• Regina Zumsteg15. – 21. Juli 2007Malerei und Farbe• Eliane Binggeli22. – 28. Juli 2007Metallplastiken• André Ribi29. Juli – 4. August 2007Gefässe aus farbigem Ton• Ursula Guhl5. – 11. August 2007Sieb- und Schablonendruck• Marie-Theres Huber12. – 18. August 2007Tonplastiken• Ursula GuhlInformationen, Anmeldung:http://www.chateau-des.com.ESPACE CHÂTEAU DESF-Saint Léger sous la BussiereTel. 0033 3 85 50 47 30www.chateau-des.comchateau@chateau-des.com ■Seinhauen im TessinWir arbeiten an einem stillen, friedlichenOrt am Monte San Giorgio im Südtessin.Versteckt in der Landschaft treffen wir hieran vielen Stellen auf Zeugen einer Jahrhundertealten Steinhauerkultur. Auf diesemhistorischen Untergrund gestalten wirunsere Steinformen.Kursort:Camino Spinirolo, 8666 Meridewww.caminospinirolo.chWir wohnen in einfachen Räumen, arbeitenim Freien, wenn nötig unter Dach. DieKöchin wird uns mit köstlichem Essenverwöhnen.Kursdaten:Montagbis SonntagKosten:30. April (Abend)5. Mai (Mittag)Kurs Fr. 500.–Wohnen, Essen Fr. 365.–Material und Transporte ca.Fr. 30.–Gruppengrösse:10 bis 12 PersonenZielgruppe:Personen ohne Vorkenntnisse oderWiederholungstäterInnen mit Freudeam Gestalten und etwas Ausdauer.Anmeldung beim KursleiterKurt FurrerBliggenswil, 8494 BaumaTelefon 052 386 12 65, furku@gmx.chNach Überweisung des Kursgeldes bisspätestens 20. April 2005 gilt dieAnmeldung als definitiv.PC 84-112309-2■Grundlagendes SchmiedensInhalte:• Grundtechniken:Strecken,Stauchen,Breiten,Lochen,Spalten• Kombination dieser Verfahren zueinfachen Zier- und Zweckformen• Zuerst gilt es aber das Kneten desglühenden Eisens zu erleben und inden Griff zu bekommen.• WiederholungstäterInnen könnennatürlich entsprechend ihremErfahrungsstand bereits kompliziertereWerkstücke angehen.Kursort:Kurszentrum Rosenberg WilaDaten:3 x 2 Tage in Folge:je Freitag/Samstag, 21./22.9.075./6.10.07und 26./27.10.07Wir werden uns jeweils ein einfachesMittagessen zubereiten.Wohnen extern, Übernachtungsmöglichkeitenvorhanden.Kosten:Fr. 500.– + ca. Fr. 70.– MaterialAnmeldung beim KursleiterKurt Furrer, Bliggenswil, 8494 Bauma,Telefon 052 386 12 65, furku@gmx.ch10 <strong>swv</strong>-bulletin 1/07


werkspurenwerkspurenFachzeitschrift fürGestaltungsunterrichtWERKSPUREN -ZUM SAMMELN ZU SCHADE.Bitte senden sie mir die folgende(n) Ausgabe(n).ANZAHL TITEL ISBN PREIS_____ Bauen & Konstruieren I 3-908188-01-6 FR. 16.–_____ Von Sinnen 3-908188-44-X FR. 16.–_____ Schmucke Zeiten 3-908188-45-8 FR. 16.–_____ Zwischen den Zeilen 3-908188-46-6 FR. 16.–_____ Tier 3-908188-47-4 FR. 16.–_____ Klipp-klapp-klein 3-908188-48-2 FR. 16.–_____ Ein Jahrgang 3-908188-50-4 FR. 16.–_____ Werkunterricht 3-908188-51-2 FR. 16.–_____ Schulbesuch 3-908188-53-9 FR. 18.–_____ Spielen 3-908188-55-5 FR. 18.–_____ Gestaltung 3-908188-56-3 FR. 18.–_____ Gefundenes 3-908188-57-1 FR. 18.–_____ Bambus 3-908188-60-1 FR. 18.–_____ Arbeitslos 3-908188-61-X FR. 18.–_____ Glas 3-908188-62-8 FR. 18.–_____ Gleiten 3-908188-63-6 FR. 18.–_____ Angerichtet 3-908188-65-2 FR. 18.–_____ Geschaltet 3-908188-66-0 FR. 18.–_____ Einblicke 3-908188-68-7 FR. 18.–_____ Textil 2 3-908188-69-5 FR. 18.–_____ Aus Holz 1 3-908188-70-9 FR. 18.–_____ Auto 3-908188-71-7 FR. 18.–_____ Aus Holz 2 3-908188-72-5 FR. 18.–_____ heavy metal 3-908188-73-3 FR. 18.–_____ kreuchen und fleuchen 3-908188-74-1 FR. 18.–_____ U(h)rmacht Wasser 3-908188-75-X FR. 18.–_____ Textil 3 3-908188-76-8 FR. 18.–_____ Auf der Fläche 3-908188-77-6 FR. 18.–_____ Technik und Gestaltung 3-908188-78-4 FR. 18.–_____ Vermitteln (Didaktik) 3-908188-79-2 FR. 18.–_____ Engel 3-908188-80-6 FR. 18.–_____ Carte blanche 3-908188-81-4 FR. 18.–_____ Haus 3-908188-82-2 FR. 18.–_____ Lernort Museum 3-908188-83-0 FR. 18.–_____ Über den Zaun 3-908188-84-9 FR. 18.–_____ Draussen 3-908188-85-7 Fr. 18.–_____ Verbindungen 3-908188-86-5 Fr. 18.–_____ Trickfilm 3-908188-87-3 Fr. 18.–_____ Untericht & Kunst 3-908188-88-1 Fr. 18.–_____ Material und Modell 1.07 3-908188-89-X Fr. 18.–_____ Figur – Puppe – Spiel 2.07 3-908188-90-3 Fr. 18.–_____ Lehrpläne Schweiz 3.07 3-908188-91-1 Fr. 18.–_____ Hülle 4.07 3-908188-92-X Fr. 18.–BESTELLER/INName/VornameAdressePLZ/OrtTelefon(BITTE IN BLOCKSCHRIFT AUSFÜLLEN)Fachzeitschrift fürGestaltungsunterrichtWERKSPUREN-ABONNEMENTSWV MITGLIEDSCHAFT■ Ich abonniere die Fachzeitschrift Werkspuren(Fr. 60.–/Jahr für 4 Ausgaben; Ausland sFr. 75.–).■ Ich schenke ein Abonnement der WerkspurenFr. 60.–/Jahr für 4 Ausgaben; Ausland sFr. 75.–■ Ich trete dem Schweizerischen Werklehrerinnen- undWerklehrerverein SWV bei (Werkspuren-Abo. inklusive):■ Fr. 150.– ■ Studierende oder Erwerbslose Fr. 80.–■ Ich möchte Mitglied des folgenden SWV-Regionalvereins sein(ohne Zusatzkosten):■ Bern BWV ■ Schaffhausen SHWW ■ Luzern VLW■ Zürich ZWV ■ Solothurn SOWV ■ Ostschweiz VWO■ Wechsel Werkspuren-Abo zu SWV-Mitgliedschaft■ Ich interessiere mich für den Beitritt zum SWV und möchteunverbindlich die Anmeldeunterlagen erhalten.BESTELLER/INName/VornameAdressePLZ/OrtTelefonDatumUnterschrift(BITTE IN BLOCKSCHRIFT AUSFÜLLEN)LIEFERADRESSE FÜR GESCHENKABONNEMENTName/VornameDatumAdresseUnterschriftSenden oder faxen sie diese Seite an:Balmer Bücherdienst, Neugasse 12, 6301 Zug, Fax 041 726 98 01Verpackung und Porto sind nicht inbegriffen. Der Versand erfolgt mit Rechnung.PLZ/OrtBitte einsenden an SWV, Postfach 1819, 8021 Zürich<strong>swv</strong>-bulletin 1/07 11


anmeldung für die gv des <strong>swv</strong>vom 3. märz 2007 in bernKarte bitte einsenden bis 17. Februar 2007 an Elisabeth Hirsig, Lindenrain 10, 3038 Kirchlindach.Die Anmeldung kann auch per Mail an elisabeth.hirsig@bluewin.ch erfolgen unter Angabe der folgenden Punkte:❏ Ich nehme an der GV teil ❏ Ich kann leider nicht kommen❏❏Ich nehme am Mittagessen teilIch nehme an einer Stadtführung teil (bitte zwei ankreuzen)❏ Bern verrückt Dauer 90 Minuten❏ Bern entsorgt Dauer 60 Minuten❏ Bern kriminell Dauer 90 MinutenName / VornameAdressePLZ / Ort...bis 17. Februar 2007E-mailTelefonDatum / UnterschriftBitteausreichendfrankierenA-Post Fr. 1.–B-Post Fr. –.85Berner WerklehrerinnenundWerklehrerverein BWVElisabeth HirsigLindenrain 103038 Kirchlindach


<strong>swv</strong> adressenwww.werken.chwww.werkspuren.chVereinsadresse SWV, Postfach 1819, 8021 Zürich Stand: Februar 2007VorstandKontaktpersonPräsident, Koordination Aerschmann Franco Egge 3 5702 Niederlenz 062 891 23 70 (Tel./Fax) franco.aerschmann@werken.chVertreter AWLvakantVertreterin BWV Hirsig Elisabeth Lindenrain 10 3038 Kirchlindach 031 829 20 79 elisabeth.hirsig@werken.chVertreter SHWW, Vizepräsident Müller Andreas Stimmerstrasse 9 8200 Schaffhausen 079 227 26 43 andreas.mueller@werken.chVertreterin SOWV, Sonderaktivitäten Bessire Vera Dornacherplatz 3 4500 Solothurn 032 621 38 27 vera.bessire@werken.chVertreterin VLW Graber Doris Krauerhusstrasse 6B 6206 Neuenkirch 041 280 76 88 doris.graber@werken.chVertreter VWO Aepli Beat Gfeld 154 9043 Trogen/AR 071 344 28 71 beat.aepli@werken.chVertreterin ZWV Copes Gabi Holunderweg 27 8050 Zürich 043 288 94 33 zwv@werken.chSonderaktivitäten Linder Daniel Weinbergstrasse 78 8802 Kilchberg 044 715 39 67 daniel.linder@werken.chKommunikation, Werkspuren Dittli Viktor Loretohöhe 46 b 6300 Zug 041 710 10 85 viktor.dittli@werkspuren.chVerwaltungZentralstelle Susanne Cetkovic Hohlgass 37 8196 Wil/ZH 044 869 04 00 (Tel./Fax) zentralstelle@werken.chKasse, Adressverwaltung Jürg Bucher Münstergasse 37 3011 Bern 031 305 55 76 kasse@werken.chWebmaster Florian Bachmann Gärtnerstrasse 12 8008 Zürich 044 481 31 03 webmaster@werken.chRegionen & «Zugewandte» Präsident/in, KontaktpersonAWL Aargauer Glatthard Daniel Hardstrasse 28 5430 Wettingen 056 427 22 52 awl@werken.chWerklehrerinnen und WerklehrerBWV Berner Hirsig Elisabeth Lindenrain 10 3038 Kirchlindach 031 829 20 79 bwv@werken.chWerklehrerinnen WerklehrervereinSHWW Schaffhauser Müller Andreas Stimmerstrasse 9 8200 Schaffhausen 079 227 26 43 shww@werken.chWerklehrer WerktherapeutenSOWV Solothurner Hürzeler Katharina Köllikerstrasse 66 5014 Gretzenbach 062 849 50 04 sowv@werken.chWerklehrerInnen VereinVLW Verein Luzerner Murmann Stefan Ober-Kuonimattweg 60 6010 Kriens 041 340 48 33 vlw@werken.chWerklehrerinnen und WerklehrerVWO Verein Werken Ost Aepli Beat Gfeld 154 9043 Trogen/AR 071 344 28 71 vwo@werken.chZWV Zürcher Copes Gabi Holunderweg 27 8050 Zürich 043 288 94 33 zwv@werken.chWerklehrerinnen- und WerklehrervereinWerkspuren Kontaktperson www.werkspuren.chRedaktionsleitung Dittli Viktor Loretohöhe 46b 6300 Zug 041 710 10 85 (Telefon) viktor.dittli@werkspuren.ch041 720 10 88 (Fax)Redaktorinnen Späni Lisa Geisshaldenweg 3 8200 Schaffhausen 052 625 35 29 lisa.spaeni@werkspuren.chZehnder Dittli Karin Loretohöhe 46b 6300 Zug 041 710 10 85 karin.zehnder@werkspuren.chBitter Regula Sentimattstrasse 6 6003 Luzern 041 240 16 39 regula.bitter@werkspuren.chPreibisch Pfrunder Marianne Lindenweg 4 6300 Zug 041 712 15 15 marianne.preibisch@werkspuren.chInserate Dittli Viktor Loretohöhe 46b 6300 Zug 041 710 10 85 (Telefon) info@werkspuren.chund Zehnder Karin041 720 10 88 (Fax)Verkauf Einzelnummern Balmer Bücherdienst Neugasse 12 6301 Zug 041 726 98 46 sale@balmer-bd.chAbonnemente Jürg Bucher Münstergasse 37 3011 Bern 031 305 55 76 kasse@werken.ch12 <strong>swv</strong>-bulletin 1/07

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