Der Jahresbericht der Mannheimer ... - Stadt Mannheim

Die Flächen der Turley Barracks könnten auch für Firmen der Kreativwirtschaft
interessant sein. / Foto: Tröster
Dialog mit der Branche:
Mannheimer Immobilienfrühstück
Um den Akteuren am Immobilienmarkt eine Plattform zu bieten,
in angenehmer Atmosphäre miteinander in Kontakt zu
treten und sich mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der
Wirtschaftsförderung auszutauschen, wurde das Immobilienfrühstück
ins Leben gerufen. Rund 30 Vertreterinnen und Vertreter
der Immobilienbranche folgten am 17. Oktober 2011 der
Einladung der Mannheimer Wirtschaftsförderung zum 1. Mannheimer
Immobilienfrühstück ins MAFINEX-Technologiezentrum,
bei dem Wirtschaftsbürgermeister Michael Grötsch den teilnehmenden
Projektentwicklern, Maklern, Investoren und Bankern
die Neue Wirtschaftspolitische Strategie der Stadt Mannheim
und deren Umsetzung vorstellte.
Projektmanagement für Zentren
Um die Attraktivität des Standorts Mannheim für Gründerinnen
und Gründer und für Firmen aus dem Bereich der Kultur- und
Kreativwirtschaften zu steigern, werden derzeit zwei neue Zentren
geplant. Bauherr ist die Wirtschaftsförderung. Das Projektmanagement
für die Zentren umfasst alle Realisierungsschritte
von der Konzeption über Bürgerbeteiligung und Planung bis zur
baulichen Umsetzung.
Anknüpfend an die Erfolgsstory des MAFINEX-Technologiezentrums
im „Glückstein-Quartier“ wird für rund 11,4 Millionen Euro
ein Erweiterungsbau in Angriff genommen. Bis 2015 sollen neue
Flächen in einer Größenordnung von ca. 5.000 Quadratmetern
für Existenzgründerinnen und -gründer im Technologiebereich
zur Verfügung stehen – 130 bis 215 neue Jobs können auf diese
Weise entstehen. Und auch an den Nachwuchs wird gedacht.
Die Option zur Einrichtung einer überbetrieblichen Kindertagesstätte
ist eingeplant. Der Start der Objektplanung in 2012
ist vorbereitet; die Projektgruppe hat sich konstituiert. Das
MAFINEX-Technologiezentrum ist Teil der Entwicklung des
städtebaulichen Großprojekts Glückstein-Quartier.
Ende 2014 soll außerdem das neue Kreativwirtschaftszentrum
Jungbusch seine Pforten öffnen. Der Planungsauftrag wurde
im Juli 2011 an das Stuttgarter Architekturbüro Hartwig Schneider
vergeben, dessen Entwurf bereits vom Preisgericht des Architektenwettbewerbs
im März 2011 mit einem der zwei ersten
Preise ausgezeichnet worden war. Nach der Überarbeitung der
Entwürfe hatten jedoch die Stuttgarter die Nase vorn. 180 bis
200 Arbeitsplätze sollen in dem neuen Zentrum geschaffen
werden, das im sogenannten Yaman-Gebäude, einem Nebengebäude
der Kaufmannmühle, und im benachbarten Gebäude
der Firma Durferrit entstehen wird, die den Bau für ihre Tätigkeit
nicht mehr braucht. Das Kreativwirtschaftszentrum
Jungbusch ist eingebettet in die Maßnahmen zur Aufwertung
des Stadtteils.
Die Wirtschaftsförderung wird auch nach Fertigstellung der
Gebäude Eigentümer bleiben und die beiden Zentren an die
mg: mannheimer gründungszentren GmbH vermieten.
Ende 2014 sollen die ersten Firmen in das Kreativwirtschaftszentrum im
Mannheimer Stadtteil Jungbusch einziehen. / Grafik: Hartwig Schneider
Architekten
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