Neue Befunde zur PluralitÃƒÂ¤t der Lebensformen - Zeitschrift fÃƒÂ¼r ...

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Zeitschrift für Familienforschung 13. Jahrg., Heft 3/2001, S. 52-73 65Abbildung 1: Rekonstruktion eines Lebensverlaufes der Heterogenität der Lebensformenaus mehreren GeburtskohortenE ntropie1.00.90.80.70.60.50.40.30.20.1Kohorte1961-64Kohorte1941-44Kohorte1921-24Kohorte1901-040.020 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85AlterVon oben nach unten: 9=‚Wohngemeinschaften‘ 8=‚Drei- und Mehrgenerationenhaushalte(auch nichtlineare Verwandte)‘ 7=‚Haushalte mit nicht mehr ledigen Kindern‘ 6=‚Alleinerziehende‘5=‚Nichteheliche Lebensgemeinschaften mit Kind(ern)‘ 4=‚Ehepaare mitKind(ern)‘ 3=‚Ein-Personen-Haushalte ohne Kinder‘ 2=‚Nichteheliche Lebensgemeinschaftenohne Kinder‘ 1=‚Ehepaare ohne Kinder‘%100908070605040302010020 25 30 35 40 45 50 55 60 65 70 75 80 85AlterQuelle: Allbus 1980-98, Zumabusse 1976-82, Wohlfahrtssurvey 1978; eigene Berechnungen
66 Wagner & Franzmann & Stauder: Neue Befunde zur PluralitätAuch wenn die bisherige Analyse zeigen konnte, dass die Pluralität der Lebensformenim Lebensverlauf durchaus schwankt, so ist dies noch kein Beleg dafür,dass sich dieses Muster in verschiedenen Kohorten auf einem ähnlichen Niveaureproduzieren lässt. Wenn die altersbezogene Entwicklung der Heterogenität derLebensformen in jüngeren Kohorten nämlich auf höherem Niveau verliefe als inälteren, so wäre damit der Hypothese von der Pluralisierung der Lebensformen genügegetan.Für das jüngere Erwachsenenalter sind in Abbildung 2 die Verläufe der standardisiertenEntropie für verschiedene Kohorten abgetragen. Tatsächlich weist die ältesteKohorte (1953-56) oft die geringste Heterogenität auf. Systematische Unterschiedesind jedoch nicht zu erkennen. Außerdem weisen alle Kohorten das Mustereines altersabhängigen Anstieges und darauffolgenden Abfalls der Pluralität derLebensformen auf und untermauern damit die Bedeutung biographisch bedingterÜbergänge für die Pluralität.Abbildung 2: Verlauf der Heterogenität der Lebensformen in verschiedenen Geburtskohortenim jüngeren Erwachsenenalter (standardisierte Entropie)StandardisierteEntropie1.00.90.80.70.60.50.40.30.20.10.018 20 22 24 26 28 30 32 34 36 38 40Alter1953 -56 1957 -601961 -64 1965 -68Quelle: Allbus 1980-98, Zumabusse 1976-82, Wohlfahrtssurvey 1978, eigene Berechnungen
Seite 1 und 2: Michael Wagner, Gabriele Franzmann,
Seite 3 und 4: 54 Wagner & Franzmann & Stauder: Ne
Seite 13: 64 Wagner & Franzmann & Stauder: Ne

Neue Befunde zur PluralitÃƒÂ¤t der Lebensformen - Zeitschrift fÃƒÂ¼r ...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?