Tajine mit Pfifferlingen und Lachs in Senf-Zitronen ... - Ali Baba Tajine

Florian Harms, Luty Jäckl:
Kulinarisches Arabien,
Verlag Christian Brandstätter,
ISBN 3-85498-335-2
ALI BABA TAJINe
Am Weidenbach 30
D - 88299 Ausnang im Allgäu
T 0 75 61-7 03 88
F 0 75 61-7 27 04
www.tajine.de
alibaba@tajine.de
Tajine – ein Topf wie ein Mensch
Ein geniales Prinzip: Geschützt von dickem Lehm köcheln Fisch,
Fleisch, Gemüse oder Früchte stundenlang auf Holzkohleglut oder
im Ofen vor sich hin. Das ist die Tajine. eine der beliebtesten marokkanischen
Speisen. Wie der Lehmtopf, so heißt auch das
Gericht, das sicher in Dutzenden, vielleicht sogar Hunderten von
Varianten – je nach Region – zubereitet wird.
Der Lehm – ein feinporiges Material, das beim Erhitzen elastisch
reagiert, weshalb eine gute Tajine auch bei abruptem Temperaturwechsel
nicht zerspringt – schützt das Essen vor dem Verbrennen
und leitet die Hitze gleichmäßig weiter, so dass der Inhalt
schonend gegart wird.
Der Topf besteht aus einer Schale, in der die Zutaten übereinander
gelegt werden, und einem spitzen (arabischen) oder gewölbten
(berberischen) Deckel, der die Hitze konstant hält…
Wer noch keine Tajine besitzt, kann auch in Deutschland eine kaufen
(s. Anhang, Seite 266). Alternativ lassen sich Tajine-
Gerichte auch in einem normalen großen Kochtopf zubereiten
oder im Römertopf, der allerdings nicht mit Öl eingeschmiert werden
darf. Natürlich schmecken sie aus der Tajine viel besser.
Ein marokkanischer Koch hat dieses Geheimnis so erklärt:
„Das Material, aus dem die Tajine besteht, ist dasselbe, aus
dem der Mensch geschaffen wurde: Lehm. Deshalb schmecken uns
Menschen die Gerichte aus der Tajine viel vertrauter als auf Metall,
Porzellan oder Glas.“