VÃ¤terfreundliche MaÃnahmen im Unternehmen - Mittelstand und ...

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Vereinbarkeit von Vaterschaft und BerufDie gesellschaftliche und wirtschaftliche Bedeutung einer familiengerechtenArbeitswelt ist in den vergangenen Jahren zu einer allgemeinanerkannten Tatsache geworden. Bündnisse wie die„Allianz für die Familie“, in der sich Persönlichkeiten aus Gesellschaftund Politik zusammen mit den Spitzenverbänden der deutschenWirtschaft für familienfreundliche Arbeits- und Lebensbedingungeneinsetzen, zeugen von dem hohen Stellenwert, dendas Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf mittlerweile auchin der Wirtschaft hat. Innerhalb der Unternehmen wächst dasEngagement für familiengerechte Arbeitsbedingungen, wie dierege Teilnahme an dem von Bundesfamilien- und Bundeswirtschaftsministeriumausgelobten Unternehmenswettbewerb„Erfolgsfaktor Familie 2005“ zeigte. Die Vereinbarkeit von Familieund Beruf ist ein zentrales Element der betrieblichen Personalpolitikgeworden und von großer Wichtigkeit für die Zukunft vonUnternehmen.In der Praxis bedeuten familienfreundliche Maßnahmen häufig:frauen- und mütterfreundliche Maßnahmen. Zwar ist es keineswegsso, dass die Unternehmen familienorientierte Maßnahmenund Regelungen nur Frauen anbieten würden. Allerdings zeigt sichim betrieblichen Alltag, dass Regelungen zur Teilzeit oder Freistellungennur zu einem geringen Teil von Männern in Anspruchgenommen werden und bei einigen Vätern – aus verschiedenenGründen – gar auf Desinteresse stoßen.Dabei erfahren gerade Väter belastende Konflikte beim Versuch,Familie und Beruf zu vereinbaren. Denn im Erwerbsleben sindausgesprochen traditionelle männliche Rollenvorstellungen und-erwartungen noch immer dominant. Karriere und Erfolg im Berufsind nach wie vor zentrale Elemente sowohl des Selbstbildes derMänner als auch der Erwartungen, die von Freunden, Kollegen,Vorgesetzten, aber oft auch von den Partnerinnen an sie herangetragenwerden. Zudem betreten Väter, die ihre Erwerbstätigkeitzugunsten eines stärkeren Eltern-Engagements einschränken,noch immer Neuland – und sind hierbei mit zahlreichen Unsicherheiten,zum Teil auch mit offener Missbilligung konfrontiert. Diehäufige Folge ist, dass Väter ihr Vereinbarkeitsproblem gegenüberihrem Arbeitgeber gar nicht erst zur Sprache bringen.Wenn Unternehmen vermeiden wollen, dass durch das Vereinbarkeitsproblembei ihren Beschäftigten eine dauerhafte Doppelbelastungentsteht, die sich letztlich negativ auf Zufriedenheit,Motivation, Leistungsfähigkeit und Produktivität der Mitarbeiterauswirkt, ist es notwendig, das Vereinbarkeitsproblem der Männerernst zu nehmen und im Rahmen einer väterorientierten PersonalpolitikLösungen zu finden und umzusetzen. Väter sollten deshalbbei einer familienorientierten Personalpolitik ausdrücklich berücksichtigtund in ihrem Familien-Engagement unterstützt werden.3
Seite 4 und 5: Väter, Familie und BerufBei der Fr
Seite 7 und 8: einer familienfreundlichen Personal
Seite 9 und 10: Müttern und Vätern. Vereinbarkeit
Seite 11 und 12: werks im Unternehmen, wie es von de
Seite 13 und 14: Männern und Frauen in gleicher Pos
Seite 15 und 16: • der Kommunikation der Familieno
Seite 17 und 18: siebenwöchigen Auszeit abgebaut we

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