Väterfreundliche MaÃnahmen im Unternehmen - Mittelstand und ...
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Müttern <strong>und</strong> Vätern. Vereinbarkeitsprobleme entstehen auch da,wo ältere Angehörige zu pflegen sind. So stehen auch Singles vorder Herausforderung, die Anforderungen der Arbeitswelt mit familiärenInteressen zu vereinbaren. Viele Betriebe sind daher dazuübergegangen, ihre väter- <strong>und</strong> familienfre<strong>und</strong>lichen Angebote ineinen umfassenderen Work-Life-Balance-Kontext zu stellen.2. Transparenz über betriebliche Angebote, gesetzlicheRegelungen <strong>und</strong> Zuständigkeiten schaffenMittlerweile bestehen in zahlreichen <strong>Unternehmen</strong> familienfre<strong>und</strong>licheAngebote <strong>und</strong> Regelungen. Zudem erleichtern gesetzlicheRegelungen, wie die Neuregelung der Elternzeit <strong>und</strong> des Rechtesauf Teilzeitarbeit durch die B<strong>und</strong>esregierung, die Vereinbarkeit vonFamilie <strong>und</strong> Beruf. In der Praxis zeigt sich aber, dass diese Angebote<strong>und</strong> Regelungen insbesondere Vätern oft nicht bekannt sind.Wenig bekannt sind häufig auch die Möglichkeiten <strong>und</strong> Ansprüche,welche die <strong>im</strong> B<strong>und</strong>eserziehungsgeldgesetz geregelte Elternzeit<strong>und</strong> das Teilzeit- <strong>und</strong> Befristungsgesetz bieten.Zur Verbesserung des Informationsstandes <strong>im</strong> <strong>Unternehmen</strong> bietetsich die Nutzung unternehmensinterner Medien wie Mitarbeiterzeitung<strong>und</strong> -handbuch, Intranet, Schwarze Bretter oder auch Informationsveranstaltungenan. Eine Information <strong>im</strong> Rahmen vonMitarbeitergesprächen ist ebenfalls sinnvoll, zumal hier Männerwie Frauen persönlich zu dem Thema angesprochen werden.Häufig herrscht bei Beschäftigten Unklarheit, ob direkte Vorgesetzte,Betriebsräte, Gleichstellungsbeauftragte, die Personalleitungoder in größeren <strong>Unternehmen</strong> auch eine Stabsstelle derPersonalabteilung die richtigen Ansprechpersonen sind. BeiVätern wiegen diese Unklarheiten noch schwerer als bei Müttern:Väter haben größere Hemmungen, sich auf gut Glück zu erk<strong>und</strong>igen,ihnen fehlen die informellen Netzwerke zu diesem Thema,das Thema Väterfre<strong>und</strong>lichkeit ist weniger bekannt <strong>und</strong> auch derKontakt zu Gleichstellungs- oder Frauenbeauftragten ist oftmalsungewohnt. Für die Umsetzung einer väterorientierten Personalpolitiksollte daher die intensive Bekanntmachung der zuständigenAnsprechpersonen nachdrücklich verfolgt werden.3. Den <strong>Unternehmen</strong>snutzen betonenDer Anspruch, <strong>im</strong> Beruf leistungsfähig zu sein <strong>und</strong> gute Arbeitsresultatezu erbringen, besitzt insbesondere <strong>im</strong> Selbstbild vielerMänner eine außerordentlich hohe Bedeutung. Für die Akzeptanzväterorientierter Maßnahmen ist es daher entscheidend, von betrieblicherSeite her deutlich zu machen, dass die Maßnahmen9