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Kids 1 - Helbling Verlag

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InhaltÜbersicht Körperklänge 04Vorwort 06Einleitung 07Rhythmus als Teil des Lebens 08Bodypercussion im Musikunterricht 09Bodypercussion mit Kindern 10Kompetenzerwerb im Musikunterricht 12Zur Arbeit mit „BodyGroove <strong>Kids</strong> 1“ 131. Einführung der Klänge 15Klatschen 16Die Klatsch-Stücke 16Echo? Echo! – Vor- und Nachmachspiel 17Klatscht mir nach – Vor- und Nachmachspiel 18Klatsch-Quatsch – Rhythmus-Kleinigkeit (3/4-Takt) 19Los geht’s – Rhythmus-Kleinigkeit 20Alligator Fritz und Frosch Franz – Spielstück 21Patschen 22Die Patsch-Stücke 23Da sitzt eine Fliege – Vor- und Nachmachspiel 24Fit wie ein Turnschuh – Vor- und Nachmachspiel 25Bum, Batsch, Boing – Spielstück 26Mir ist kalt – Rhythmus-Kleinigkeit 27Eins, zwei, drei – ein Papagei – Rechts-Links-Übungsspiel (3/4-Takt) 28Eins, zwei, drei, vier – ein Wiederholungstier –Rechts-Links-Übungsspiel (4/4-Takt) 30Mein Körper, der klingt einfach super – Spielstück 31Stampfen 32Die Stampf-Stücke 32Ich bin sauer – Rhythmus-Kleinigkeit 33Kleine rote Teufel – Übungsspiel (3/4-Takt) 34Kleine rote Teufelchen – Übungsspiel (4/4-Takt) 35Der Stampf-Klatsch-Kreis – Übungsstück 36Schnipsen 37Die Schnips-Stücke 37Regentropfen – Übungsstück 38Ich weiß was – Spielstück 382. Körper-Trommelspiele 39Die Spielstücke 40Übungsspiele 40Wo jetzt? – Übungsspiel 41Weiterspielen – Übungsspiel 4202BodyGroove <strong>Kids</strong> 1 • <strong>Helbling</strong>


Spielstücke 43Wie die Affen – Spielstück; Unisono oder Kanon 43Kleine Mücke – Spielstück; Unisono oder Kanon 44Schnupfenzeit – Spielstück; Unisono oder Kanon 45Die Ankündigung – Rhythmus-Kleinigkeit 46Rechts, links – Spielstück 47Du bist ein Schatz – Spielstück (6/8-Takt) 48Das rockt – Spielstück 505. Aufführungsstücke 81Die Spielstücke 82Ein tolles Instrument – Aufführungsstück 82Dance-Hit – Aufführungsstück 84Im Flugzeug – Aufführungsstück 86Und Tschüss – Aufführungsstück 88Schnibbeldi – Aufführungsstück 903. Partner- undBegegnungsspiele 51Die Spielstücke 52Zaubergeister, aufgewacht –Partnerspiel im Stehen 53Meine Hände, deine Hände – Partnerspiel im Sitzen 54Unterricht ist jetzt vorbei –Partnerspiel im Stehen (3/4-Takt) 56Im Bärenwald – Begegnungsspiel 58Sansibar – Begegnungsspiel 59Super, dass du da bist – Begegnungsspiel 60Afrika? War ich schon mal da! –Begegnungsspiel (3/4-Takt) 61Da hab ich aber Glück – Begegnungsspiel / Kanon 62Herbstwirbel – Kontakt- und Begegnungsspiel 644. Kreisspiele 65Die Spielstücke 66Aufstehn! – Platzwechsel-Stück im Sitzkreis 66Affenkinder – Platzwechsel-Stück im Sitzkreis 68Neben mir, da steht ein Stuhl –Platzwechsel-Stück im Sitzkreis 70„Pst!“, sagt das Mäuslein – Kontaktspiel im Sitzkreis 71Endlich ist der Sommer da –Kontaktspiel im Steh- oder Sitzkreis 72Das ABC-Püree – Kontaktspiel im Sitzkreis (3/4-Takt) 74F-F-F-F-Frühling – Kontaktspiel im Sitzkreis 76Wo ist der Rhythmus? –Imitationsspiel im Sitzen oder Stehen 78Rauf und runter –Imitationsspiel im Sitzen oder Stehen 806. Das Klangkartenspiel 93Spielideen 94Klangfolgen erfinden 94Dirigierspiel 95Die Klangkarten im Rhythmusraster:Unterstützung bei der Erarbeitung von Stücken 95Kinderlied oder Spruchbegleitung 98Kopiervorlage Klangkartenspiel 99Anhang 100Die Autoren 100Inhalt CD + 102Impressum 104CD += Videoclips= Audioaufnahmen03BodyGroove <strong>Kids</strong> 1 • <strong>Helbling</strong>


EinleitungBodypercussion mit KindernDie „BodyGroove“-Reihe ist für den Gruppenunterrichtmit 6 – 17-Jährigen gedacht. Das ist eine extreme Altersspannemit Entwicklungsstufen, die unterschiedlicherkaum sein könnten. Es gibt geniale 6-Jährige, trommelfanatische8-Jährige und ganze rhythmusbegeisterte ersteKlassen, aber auch viele 16 / 17-Jährige, die noch nie einInstrument, eine Trommel in ihren Händen hatten, imschulischen Musikunterricht nie aktiv musiziert habenund oft zunächst dementsprechend ungeschickt unduninteressiert sind. Darüber hinaus sind Kinder – wie wirErwachsenen – Individuen mit Vorlieben, Charakterzügen,körperlichen Voraussetzungen, Neigungen, Ängsten.Auch wenn es „durchschnittliche“ Entwicklungsstufenzweifelsfrei gibt: Wir müssen uns auf jede Gruppe, aufjeden Einzelschüler neu einstellen. Jeder Mensch ist eineÜberraschung.Eigentlich sind Kinder die idealen Rhythmiker: Siebewegen sich gern; sie sind neugierig und experimentierfreudigund erfrischend hemmungslos. Sie begreifenschnell und haben ein tolles Gedächtnis; sie sindbegeistert, ausdauernd und lernbegierig, wenn sieetwas „cool“ finden. Sie haben Humor, sie bewunderngute Lehrer und machen sie blitzschnell nach.Andererseits sind Kinder nicht einfach zu unterrichten:Sie sind quirlig, laut, manchmal nicht zu bremsen; dieMotorik und Koordinationsfähigkeit kleiner Kinder musssich noch entwickeln, das Zusammenspiel lässt zu wünschenübrig.Es gibt keine Geheimrezepte für einen gelingendenRhythmusunterricht. Generell gilt: Die Atmosphäre in derGruppe sollte stressfrei und freundlich sein; Rhythmuslernenunter Druck und Angst funktioniert so wenig wieunter Dauerlärm und Chaos. Eine zugewandte, neugierigeEinstellung tut uns Lehrenden und dem Lernerfolg gut.Wie immer brauchen wir inhaltliche Sicherheit, ruhigeBeharrlichkeit und Durchsetzungsvermögen. Und manmuss gestehen: In unserem Fall hilft schon eine gewisseLärm- und Chaostoleranz!Für Kinder – und das sehen Sie auch in diesem ersten„BodyGroove“-Band – sind Texte, Geschichten undLieder wichtig, um für die Bodypercussion einen„Aufhänger“ zu haben. Man kann von 6-Jährigenkaum erwarten, dass sie Bodypercussion-Stückeper se interessant genug finden; die emotionaleAnteilnahme und eine positive Gestimmtheit werdendurch den Inhalt erreicht. Oft reichen schon einpaar Wörter, ein Zweizeiler, in dem etwas Lustiges,Skurriles, Spannendes passiert, und schon sind dieKinder dabei. Auch später sind Texte eine wichtigeBrücke, sowohl als Erinnerungsstütze als auch, umdas Interesse zu wecken und die Fantasie anzuregen.Manche Kinder brauchen schon ab 8 – 9 Jahrendiese Hilfe nicht mehr, andere etwas später. Übrigens:Auch Erwachsenen macht die Einbeziehungvon Texten und Liedern in die Bodypercussion enormenSpaß.Rhythmus ist ein essentieller, schöner Teil unseres Lebens.Aber wenn Kinder ihn meist sowieso mögen: Warumist Rhythmusunterricht, warum ist Bodypercussion fürKinder und Jugendliche heute wichtig und richtig? Im Folgendenfinden Sie zusammengefasst noch einmal vieleArgumente. Vielleicht können Sie mit ihrer Hilfe (und ambesten mit kleinen Aufführungen ab und zu) allmählichauch Ihr Kollegium überzeugen, Rhythmusspiele in jedenUnterricht zu integrieren.10BodyGroove <strong>Kids</strong> 1 • <strong>Helbling</strong>


Musizieren ist Lebensqualität. Bodypercussion verbessertdas Musizieren. Rhythmische Fähigkeiten sindfür jede Art von Musik von herausragender Bedeutung.Rhythmisches Hören und Gestalten sollte im Sinne einerumfassenden Musikerziehung eine wichtige Rolle injedem Musikunterricht spielen. Das Ziel sind nicht unbedingtviele Trommel- und Bodypercussion-Gruppen,sondern Kinder, die rhythmisch interessierter und kompetenteran ihren jeweiligen Instrumenten und in ihrerjeweiligen Musik zu Hause sind.Bodypercussion verbessert das Sozialverhalten.Rhythmus geschieht in der Gruppe, in der Gemeinschaft.Bodypercussion verlangt – wie jedes gemeinsame Musizieren– konzentrierte nonverbale Kommunikation: einsehr genaues Hören und gegenseitiges Beachten. DerGruppen-Groove stellt sich nur ein, wenn alle am gemeinsamenZiel arbeiten, ihr Bestes geben, die anderen mitziehenund keinen abhängen. Jeder muss Verantwortungübernehmen und Rücksicht üben. Bodypercussion ist kollektivesAufmerksamkeitstraining.Bodypercussion ist gut zum Kennenlernen. Mit Bodypercussionkommen wir schnell ins spielerische Bewegen.Wir bewegen uns im Raum, erproben Nähe und Distanz,riskieren Augen- und Berührungskontakt. Meistens habenwir Spaß dabei und erfreuen uns an den Interaktionen.In vielfältiger Art lernen wir Lehrer so die Schülerkennen – und sie sich untereinander auch. Aus der Art,wie jemand stampft oder klatscht, schnipst oder patscht,erfahren wir etwas übereinander.Rhythmus ist spielerisches Gehirn-Training. Das giltbesonders für die Bodypercussion. Rechte und linke Hand,laut und leise, schnipsen oder patschen oder klatschen,Füße beobachten, beim Spielen von Bodypercussion-Rhythmen sprechen: Diese ungewohnten, nicht alltäglichenAbläufe und Kombinationen zu bewältigen, sichzu merken und mit den Mitspielern zu koordinieren – dassind gewaltige Herausforderungen für unser Hirn, die fürvielfältige neuronale Verknüpfungen sorgen.Bodypercussion ist Sprachförderung. Rhythmuslernenvollzieht sich in der Kombination von Sprache undBewegung, wobei Sprache ja auch ein hochkomplexes Zusammenspielvon Bewegungsfolgen ist. Bodypercussionist das ideale Mixtur-Konzept: Wir arbeiten ausschließlichmit unserem Körper, und die Lautstärken beiderMedien vertragen sich gut. Rhythmisches, akzentuiertesSprechen führt zu deutlicherer Artikulation und hilft oftbei Sprachschwierigkeiten.Bodypercussion ordnet. Rhythmus ist systematisch, logisch,exakt geordnet. Alles geschieht in einem Zeit- undZahlenraster. Durch die Beschäftigung mit Rhythmuswachsen das Verständnis und der Überblick für die Weltder Zahlen, für die Regeln der Geometrie, für die Vorstellungvon Räumen und Mengen. Bodypercussion ordnetGeist und Körper.Bodypercussion fördert die Kreativität. Rhythmusund Bodypercussion sind strukturell ganz einfach, gutdurchschaubar, schnell verständlich. Das ermöglicht einefrühzeitige kreative Arbeit mit Kindern. Eigene Rhythmuskompositionenkönnen instrumental oder textbezogengestaltet werden. Auf einfachen Tutti-Rhythmenkönnen Solisten kurze Improvisationen wagen. In Vorspiel-Nachspiel-Rundenund anderen Improvisationsspielenkönnen alle einbezogen werden und ihre Rhythmusideenvorstellen. Bodypercussion kann eine Einladung zurschöpferischen Arbeit mit Rhythmus und Musik sein undSelbstbewusstsein, Mut, Fantasie und Kommunikationsfähigkeitstärken.Bodypercussion ist gesund. Rhythmus ist Bewegungund hat auch sportlich-tänzerische Qualitäten. Bewegungist gut für die Gesundheit, für die geistige Entwicklungund das emotionale Wohlbefinden. Die ganze Erwachsenenweltarbeitet aber zunehmend im Sitzen, undKinder und Jugendliche lernen, spielen, kommunizierenam Computer. Als Gegenpol ist jede Art von Bewegungnützlich. Im Unterschied zu manchen Instrumenten istbei der Bodypercussion ein grobmotorischer Einstiegmöglich; erst später sind feinmotorische Bewegungenund Unabhängigkeit der Gliedmaßen gefragt.Bodypercussion sensibilisiert. Oft ist ein Bodypercussion-Spieloder ein Trommelstück die einzige eigenaktivemusikalische Erfahrung, die Kinder machen. Ein gutesZusammenspiel in der Gruppe ist ein Erfolgserlebnis, einGlücksmoment, ein ästhetischer Genuss. Mit jedem aktivierendenMusikunterricht, auch mit der Bodypercussion,fördern wir die kindliche Empfindungs- und Erlebnisfähigkeit.Wir vermitteln so ein Gefühl für Schönheit, undwir sensibilisieren vielleicht für die Schönheit der Welt.Last but not least – das allerwichtigste Argument zumSchluss: Rhythmus macht Spaß!11BodyGroove <strong>Kids</strong> 1 • <strong>Helbling</strong>


1. Einführung der KlängeBum, Batsch, Boing – Spielstück 08Text und Musik: Ulrich Moritz© <strong>Helbling</strong>ãã44œ œ œ œBum, Bum, Bum! MeinŒBr Br Brœ œ œ œ œ œHerz ist ei - ne Trom - mel.∑ããããã㜠œ œ œBatsch, Batsch, Batsch! MeinŒBa Ba Baœ œ œ œBoing, Boing, Boing! DieŒOs Os Osœ œ œ œBum, Batsch, Boing! UndŒBr Ba Osœ œ œ œ œ œ œBauch ist wie ein Trom - mel - fell.∑œ œ œ œ œ œBei - ne sind die Bon - gos.∑œ œ œ œ œ œ œjetzt von vor - ne, nicht zu schnell!∑BrBaOs= auf den Brustkorb patschen= auf den Bauch patschen= auf die Oberschenkel patschenDie jeweils drei Körper-Beats Brust, Bauch und Oberschenkelkönnen beidhändig oder im R – L – R – Wechselgespielt werden.Varianten› Als Zwischenspiel können Vorsprech-Nachspiel-Aktionen mit den drei Klangsilben „Bum“ (auf denBrustkorb patschen), „Batsch“ (auf den Bauchpatschen) und „Boing“ (auf die Oberschenkelpatschen) unternommen werden: Einer sprichteine rhythmisierte Abfolge vor, und alle spielensie mit den entsprechenden Körperklängen nach(am besten nur eintaktige Phrasen verwenden undsich auf zwei Rhythmusebenen, Viertel und Achtel,beschränken).› Nach einer Weile können wir das Tempo erhöhen:Auf Zeichen sprechen dann alle im letzten Takt„Und jetzt von vorne, aber schnell!“ und spielenden Ablauf noch zweimal mit zunehmender Geschwindigkeit,die in fröhlicher Verwirrung endet.26BodyGroove <strong>Kids</strong> 1 • <strong>Helbling</strong>


Schnupfenzeit – Spielstück; Unisono oder Kanon 23ã 4 4 R L R L R L RBrSchnup -Brfen -BrzeitBrimBrgan -BrzenBrLand!R L R L R L Rã Os Os Os Os Os Os OsSchnup - fen - zeit im gan - zen Land!Text und Musik: Richard Filz© <strong>Helbling</strong>ãauf Nasenhöhe klatschenKHandKvor,ã ‰KAl -KlesjKo -leicht auf die Nase tippenNanie - -Kkay?œNasen!œHat - schi!BrOsKNa= auf den Brustkorb patschen= auf die Oberschenkel patschen= klatschen= auf die Nase tippenVarianten› Einzelne Schüler performen als Zwischenspielein verschnupftes „Hatschi“-Solo.› Wir bauen rhythmische „Hatschi“- Einlagen alsVor- und Nachmach-Runden ein.› Wenn die Schüler das Stück sicher beherrschen,können wir es taktweise versetzt im Kanon spielen.45BodyGroove <strong>Kids</strong> 1 • <strong>Helbling</strong>


2. Körper-TrommelspieleDas rockt – Aufführungsstück27RefrainRefrainR+L R+L R+L R+LR+L R+L R+L R+Lã 4 .Os Os K Os OsBr Br Os Os Os K KãOs Os KBum bum klatsch!Bum bum klatsch!StropheStropheR+L R+LR+L R+LOsOs Os Os1. Wir sind1. Wir sind2. Heu - te2. Heu teR+L R+LR+L R+LãããOs OsOs OsMit unsMit unsHeu - teHeu teR+L R+LR+L R+LOs OsWirWirHatHatR+LR+LOs OssindsindnochnochR+LR+LKwir,wir,läuftläuftKgehtgehtmachtmachtœwirwirhierhierœesesunsunsœKei - neei neje - mandje mandœOsBumBumR+LR+LR L R L RKOsBr Br Os Os Osbum klatsch! Dum dum dum dum dum,bum klatsch! Dum dum dum dum dum,R+LR+LOs OsOs Osha - bensha bensal - lesal lesR+L R+LR+L R+LKdrauf!drauf!glatt.glatt.Os OsOs OsKsteil berg - auf!steil berg auf!kei - ner platt!kei ner platt!R+L R+LR+L R+LœOs OsOs OsKSu - per - trup - pe!Su per trup pe!ei - ne Fra - ge?ei ne Fra ge?R+L R+LR+L R+LœOs OsOs OsKWas ihr denkt, dasWas ihr denkt, dasRhyth-mushilft inRhyth-mushilft inOs OsOs OsKist uns schnup-pe.ist uns schnup-pe.je - der La - ge!je der La ge!R L R L RBr Br Os Os OsBr Br Os Os OsR L R L RBr Br Os Os OsBr Br Os Os OsR L R L RBr Br Os Os OsBr Br Os Os OsR L R L RBr Br Os Os OsBr Br Os Os OsText und Musik: Richard Filz© <strong>Helbling</strong>KohohKDasDasDasDasKDasDasDasDasKDasDasDasDasKDasDasDasDasKyeah!yeah!Krockt!rockt!rockt!rockt!Krockt!rockt!rockt!rockt!Krockt!rockt!rockt!rockt!Krockt!rockt!rockt!rockt!OsKBr= auf die Oberschenkel patschen= klatschen= auf den Brustkorb patschenLaufen Bewegung und Sprache rund, führen Sie das zweiteBewegungsmotiv ein (siehe Takt 2): Br-Br-Os-Os-Os-K-K.Mit Hilfe des Refraintextes verbinden sich beide Patternszu dem zweitaktigen Rhythmus, der das ganze Stück trägt.Das Hauptmotiv von „Das rockt!“ ist der Schlagzeugrhythmusvon „We will rock you“: Os-Os-K (siehe Takt 1). DiesesMotiv ist so eingängig, dass fast jeder Schüler ohne vielÜbung rhythmisch variabel sprechen kann, während seineHände den Rhythmus weiter patschen und klatschen.Nähern Sie sich dem Stück, indem Sie auf diesem Patternmit den Schülern die Strophentexte sprechen oder imVormach-Nachmach-Prinzip mit Texten improvisieren:Wer will, spricht einen Satz, alle sprechen ihn nach.Varianten› Ein kleinerer Teil der Gruppe spricht den Strophentext(Takte 3, 5, 7, 9), der größere Teil ruft am Endejeder Zeile „Das rockt!“› Ein Schüler spielt nach dem Refrain ein zweitaktigesSolo, bevor die nächste Strophe beginnt. Alle anderenbegleiten ihn mit dem Pattern Os-Os-K; wenn derKlatscher für ein zartes Solo zu laut ist, kann er durchein Schnipsen ersetzt werden: Os-Os-Sn.50BodyGroove <strong>Kids</strong> 1 • <strong>Helbling</strong>


Zaubergeister, aufgewacht – Partnerspiel im Stehen 28ã 4 œ œ œ œ œ œ œZau - ber - geis - ter, auf - ge-wacht!ã œ œ œ œ œ œ œHier wird Zau - ber heut voll-bracht!Wirbel auf den OberschenkelnæOsWirbel auf den OberschenkelnæOsText und Musik: Richard Filz© <strong>Helbling</strong>ã œ œ œHüh - ner - fuß.R+LOs Os Osœ œ œKrö - ten-dreck.beidhändiger PartnerklatschPK PK PKã œ œ œAu - gen zu.Augen zuK K Kœ œ œ ŒSchnipp undweg.Sprung um 180 Grad,dabei Augen aufmachenSnOsPKKSn= auf die Oberschenkel patschen= mit einem Partner klatschen= klatschen= schnipsenDie Paare stehen frei verteilt im Raum mit Blick zueinander.Wir stampfen beschwörend den Beat, dann beginntder magische Text, mit entsprechend passender Stimmegesprochen. Beim Sprung am Schluss drehen wir uns vomPartner weg, sind völlig überrascht, dass er verschwundenist, und finden ihn bei der Wiederholung während derersten vier Takte wieder.Varianten› Zum Begegnungsspiel wird das Stück, wenn wirin den ersten vier Takten einen neuen Zauberpartnersuchen.› Kreisspiel mit Weitergehen: Die Paare bilden einenDoppelkreis mit Blickrichtung zueinander.Während der ersten vier Takte geht jeder zumnächsten Partner weiter: Dabei bewegen sich derInnenkreis im Uhrzeigersinn und der Außenkreisgegen den Uhrzeigersinn, alle gehen aber nachrechts weiter.53BodyGroove <strong>Kids</strong> 1 • <strong>Helbling</strong>


5. AufführungsstückeUnd Tschüss – Aufführungsstück 49Strophenã 4 jœ1. Und2. Undœ œ œ .œ œ œ œ œTschüss!Tschüss!DasMitwar’s!euchWirwar’sma - chenwie - derjetztmalText und Musik: Ulrich Moritz© <strong>Helbling</strong>Schluss.schön.Kã R L R L œBr Br K Br Br K KDasDochœ œ œ œ œ œ œ œ œwarjetztderistStampf-Klatsch-Quatsch -Rhyth- mus!Schluss, wir müs-sen lei-dergeh’n.Kã R L R L œBr Br K Br Br K KFürWenn’sœ œ œ œ œ œ œ œheu - teschön war,istdanneskommtaus undwie - dervorvor--bei!bei!Kã R L R L œBr Br K Br Br K KBisããRefrain (nach 1. Strophe)œBisœ œ œ œ œ œ œ œ œbald,bald,bisbisbald,bald,alal--leslesGu - teGu - teundundBye -Bye -. Œ Œ œ..bye!‰R+LjR+LOs K OsByeHände hoch, inder Luft wedeln12121212121Œ-4x.Trommel-Teilã .R L R L ROs Os Os Os Ba K Os Os Os Os Ba Kã Os Os Os Os Ba K Ba K Ba Kã Os Os Os Os Ba K Os Os Os Os Ba K88dabei Drehung um 180 GradBodyGroove <strong>Kids</strong>R L R 2. 1 Strophe• <strong>Helbling</strong>.


6. KlangkartenspielSpielideenKlangfolgen erfindenEin Schüler erfindet eine Folge von vier Klängen und befestigtdie Karten nebeneinander an der Tafel (mit Magneten)oder legt größere Karten auf den Boden.Beispiel:Alle probieren die Klangfolge im langsamen Tempo aus;dabei können wir Handsätze vereinbaren, z. B. mit derrechten Hand beginnen und immer rechts-links abwechselndtrommeln. Dann zählen Sie rhythmisch an:„Eins, zwei, los geht’s!“, und die Kinder spielen im vorgegebenenViertelpuls die Folge gemeinsam und wiederholensie mehrmals (im Beispiel Br – Br – Os – Os). Danacherfindet das nächste Kind eine neue Klangfolge. Achtung:Je mehr unterschiedliche Klänge verwendet werden,umso schwieriger wird die Ausführung. Deswegenkönnen wir die Auswahl am Anfang vielleicht auf zweiKlänge reduzieren.Varianten› Wir spielen zur Übungsmusik 01, 03, 05 oder 06.› Wenn wir im Kreis sitzen, können wir die Klangfolgevon Kind zu Kind wandern lassen: Ein Kindbeginnt, dann setzt – wenn möglich ohne Pauseund im selben Puls – sein Nachbar im Kreis fort,bis alle einmal dran waren.› Zwei Gruppen spielen die Klangfolge abwechselnd.› Auf Zeichen spielen wir die Klangfolge doppeltso schnell, auf neuerliches Zeichen wieder imAusgangstempo.› Wir sprechen die Abkürzungen während desSpielens mit: „Br“, „Ba“, „Os“, „K“, „Sn“, „St“, je nachdem,welche Klänge gelegt wurden. Oder wirsprechen zwischendurch nur die Abkürzungenund spielen gar nicht.› Zufallsklangfolgen: Wir ziehen vier Karten undspielen das Ergebnis.› Zwei unterschiedliche Klangfolgen werden von zweiGruppen abwechselnd oder gleichzeitig gespielt.› Ein Kind überlegt sich eine Folge von vier Klängenund spielt sie vor. Die anderen haben die Aufgabe,die entsprechenden Klangkarten herauszufindenund in der richtigen Reihenfolge vor sich abzulegen.› Jedes Kind erfindet eine Klangfolge aus vier Klängenund legt die entsprechenden Karten aus. Nach einerkurzen Übungsphase wird eingezählt, und allespielen gleichzeitig (im Viertelpuls) ihre eigenenKlangfolgen. Oder die Kinder spielen nacheinander,von vorne nach hinten oder von rechts nach linksdurch die Sitzreihen ihre Klangfolgen vor.› Wir erfinden längere Klangfolgen von sechs oderacht Klangereignissen (Schlägen).94BodyGroove <strong>Kids</strong> 1 • <strong>Helbling</strong>

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