Info Veranstaltung in Altendorf-Ulfkotte Altendorf-Ulfkotte
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Durchblick vor Ort: Bergwerk Lippe Herbst/2005<br />
Kamerateam des<br />
WDR filmte vom<br />
fast 80 Meter hohen<br />
Schacht 1<br />
Weitblick von Schacht 1<br />
Das Team der Lokalredaktion Dortmund war Namen geben, entstanden <strong>in</strong> luftiger Höhe<br />
den ganzen Tag zu Besuch auf dem Bergwerk auf dem Dach der Turmfördermasch<strong>in</strong>e von<br />
Lippe um e<strong>in</strong>en neuen Beitrag der Sendereihe Schacht 1 am Standort Westerholt.<br />
„Weitblick“ zu drehen. Der Ende Juli <strong>in</strong> der<br />
„Lokalzeit Dortmund“ des WDR gezeigte Bei- Sturmvolle Zeiten<br />
trag stellte den Zuschauern die Frage, wo im für das WDR-Team<br />
Revier diese „weitsichtigen“ Aufnahmen ent- Bei strahlend blauem Himmel und Sonnenstanden<br />
s<strong>in</strong>d.<br />
sche<strong>in</strong> erlaubt dieser Standort e<strong>in</strong>en Weitblick<br />
Bereits am frühen Morgen startete das WDR- <strong>in</strong> alle Richtungen. Von der begehbaren Dach-<br />
Team mit den Dreharbeiten <strong>in</strong> der Zechenplattform des Schachtes reicht die Sicht im<br />
siedlung von Westerholt gegenüber dem Norden über die Haard und die Hohe Mark bis<br />
Bergwerk Lippe. Mitarbeiter des Bergwerks <strong>in</strong>s Münsterland. Weiter nach Westen schei-<br />
begleiteten Kameramann, Beleuchter, Tonnen das Bergwerk Prosper und die Halde<br />
techniker und die Moderator<strong>in</strong>, Sonja Harpers, Haniel kaum weiter entfernt zu se<strong>in</strong>, als die<br />
den Tag über und unterstützten sie bei der Kühltürme des Kraftwerks Scholven. Über den<br />
Motivsuche auf dem Bergwerk. Die Schlüs- Tetraeder <strong>in</strong> Bottrop geht die Sicht bis weit<br />
selszenen, die dem „Weitblick“ auch ihren über den Gasometer von Oberhausen. Weiter<br />
südlich s<strong>in</strong>d die Kokerei<br />
Zollvere<strong>in</strong> und die<br />
Hochhäuser Essens<br />
genauso gut zu erkennen<br />
wie die Landschaftsbauwerke<br />
und<br />
Ausflugsziele Hoheward<br />
und Hoppenbruch<br />
<strong>in</strong> Herten und<br />
weit dah<strong>in</strong>ter noch<br />
der Fernsehturm von<br />
Dortmund. Am Drehtag<br />
jedoch wurde das<br />
Fernsehteam <strong>in</strong> der<br />
WDR-Moderator<strong>in</strong> Sonja Harpers im Gespräch mit Werksleiter Friedrich Bre<strong>in</strong>ig.<br />
Höhe von dunklen<br />
Impressum: Verantwortlich: Bereich Kommunikation (SK), Redaktion: BW Lippe/SK, Fotos: DSK<br />
Regenwolken und böigem W<strong>in</strong>d empfangen<br />
der an Kamera und Stativ zerrte. E<strong>in</strong>e ganz<br />
andere Herausforderung erwartete das Drehteam<br />
später bei den Aufnahmen im „Wagenumlauf“<br />
des Förderschachts. In der vollautomatischen<br />
Anlage des Bergwerks kommen die<br />
mit der Rohkohle beladenen Wagen aus dem<br />
Schacht und werden über e<strong>in</strong>e sog. „Gleisharve“<br />
<strong>in</strong> zwei Kreiselkipper zur Entladung geleitet.<br />
Die leeren Wagen werden anschließend <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>em großen Bogen wieder auf die andere<br />
Seite des Schachtes geführt und treten dann<br />
erneut wieder ihren Weg <strong>in</strong> die Grube an. In<br />
den völlig „mannlos“ betriebenen Hallen des<br />
Wagenumlaufs herrscht e<strong>in</strong> Lärmpegel, der<br />
Sonja Harpers ihr eigenes Wort vor der Kamera<br />
nicht mehr verstehen ließ. Hightech nicht<br />
nur im Bergbau, sondern auch bei den Richtmikrofonen<br />
und der Tontechnik des Drehteams,<br />
ermöglichte dennoch die Moderation<br />
weiterer H<strong>in</strong>weise für die Zuschauer.<br />
Im weiteren Tagesverlauf entstanden etliche<br />
E<strong>in</strong>zelaufnahmen vom Standort und e<strong>in</strong> Interview<br />
mit Werksleiter Friedrich Bre<strong>in</strong>ig rundete<br />
die Filmaufnahmen ab. Erst am späten Nachmittag<br />
verließ das Drehteam die Anlage –<br />
dabei <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em unsche<strong>in</strong>baren Alukoffer e<strong>in</strong><br />
kle<strong>in</strong>es Digitalband mit allen Szenen, E<strong>in</strong>stellungen<br />
und H<strong>in</strong>weisen, die dann im Studio<br />
Dortmund noch zu dem fertigen Beitrag<br />
„geschnitten“ werden mussten.