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Verlegeanleitungen und Richtlinien

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Verlegerichtlinie für TECTOFIN RGFall 2: ohne KehlbefestigungAus der Fläche kommende TECTOFIN RG Abdichtungbis zum Rand der Lichtkuppelöffnung( Rohbauöffnung ) führen.Nach Montage der Lichtkuppel TECTOFIN RG Bahnenstreifen(1,5 mm dick) auf dem Hart-PVC <strong>und</strong>mind. 50 mm breit auf der Flächenabdichtung aufschweißen.6. Anschluss an AbläufeDer Anschluss der TECTOFIN Abdichtungsbahnenerfolgt standardmäßig an die im TECTOFIN Systemangebotenen WOLFIN Edelstahl Entwässerungselemente.Hierbei ist die werkseitig vorhandene Bahnenmanschetteauf oder unter die jeweiligeTECTOFIN Bahn mittels Heißluft oder WITEC-Quellschweißmittel homogen aufzuschweißen.Bei Ablauf-Systemen fremder Hersteller (einlaminierteTECTOFIN RV / R Manschette, Hart PVC, Los-Festflansch) ist die jeweilige Herstellerverarbeitungsvorschriftzu beachten.Siehe hierzu auch die aktuelle TECTOFIN Verlegeanleitung.Hinweis: Die DIN 1986-100 ist zu beachten.7. RohrdurchführungDer Anschluss der TECTOFIN Abdichtungsbahnenerfolgt standardmäßig an die im TECTOFIN Systemangebotenen WOLFIN Edelstahl Dunstrohre. Hierbeiist die werkseitig vorhandene Bahnenmanschette aufoder unter die jeweilige TECTOFIN Bahn mittelsHeißluft oder WITEC-Quellschweißmittel homogenaufzuschweißen.Rohrdurchführungen / Rohreinfassungen könnenaber auch handwerklich aus TECTOFIN R Bahnenzuschnittenhergestellt werden. Hierbei ist zunächstdas Rohr mit einer TECTOFIN R Ummantelung zuversehen <strong>und</strong> im Überdeckungsbereich straff zu verschweißen.Anschließend ist eine TECTOFIN R Bahnenmanschette/Warmformflanschmit mittiger, unterWärme ausgereckter Öffnung über das Rohr <strong>und</strong> dieUmmantelung zu stülpen <strong>und</strong> anschließend mit derFlächenabdichtung <strong>und</strong> der Ummantelung zu verschweißen.Die obere Verwahrung erfolgt mit einerentsprechend des Umfanges dimensioniertenSchlauchschelle <strong>und</strong> Versiegelung mit Elch F 173Dichtstoff.Siehe hierzu auch die aktuelle TECTOFIN Verlegeanleitung.8. GebäudedehnfugenDehnungsfugen sind Konstruktionsfugen, die in derAbdichtung sowie im Dachschichtenpaket konsequentberücksichtigt werden müssen. SowohlDampfsperr- als auch Dämm-, Abdichtungs- <strong>und</strong>gegebenenfalls Nutzbelagssschichten müssen soausgebildet werden, dass sie Bewegungen in dendrei möglichen Richtungen schadlos aufnehmenkönnen. Je nach Art <strong>und</strong> Größe der Bewegungensind zwischen Fugen des Typs I <strong>und</strong> Fugen desTyps II (DIN 18531-3) zu unterscheiden.Fugen vom Typ Isind Fugen mit langsam ablaufenden <strong>und</strong> einmaligenoder seltenen Bewegungen von 15 mm ausschließlich senkrecht zurAbdichtung von 20 mm ausschließlich parallel zur Abdichtung,jedoch nur 10 mm wenn auchScherung in der Abdichtungsebene auftritt. von 15 mm bei Kombination von Setzung<strong>und</strong> Dehnung, jedoch nur 10 mm wennauch noch Scherung in der AbdichtungsebeneauftrittHier kann die Abdichtungslage bei loser Verlegungeben über die Fuge geführt werden. Wird die Abdichtungdirekt über die Fuge verlegt, so sind hierSchleppstreifen unter der Abdichtung anzuordnen.Der Schleppstreifen kann entfallen, wenn zwischenAbdichtung <strong>und</strong> Untergr<strong>und</strong> eine wirksame Trennschichtangeordnet ist. Je nach Bewegungsbreitesind die Bahnen im Fugenbereich zu unterstützen.Fugen vom Typ IIsind Fugen mit schnell ablaufenden <strong>und</strong> häufig sichwiederholende Bewegungen sowie alle Fugennach Typ I wo die angegebenen Maße überschrittenwerden.Fugen des Typs II sind jeweils im Einzelfall zu planen<strong>und</strong> an die örtlichen Gegebenheiten <strong>und</strong> Anforderungenanzupassen. Fugen des Typs II sindgr<strong>und</strong>sätzlich aus der wasserführenden Ebenedurch Dämmstoffkeile oder Aufkantungen herauszuhebenTeile von Dachflächen, die durch die Anordnungeiner Dehnfuge vom Typ II getrennt werdensind unabhängig von einander zu entwässern.Bitte wenden Sie sich an unsere Abteilung TechnischeBeratung, wenn Dehnfugen vom Typ II auszubildensind. Hier werden wir in Abhängigkeit der zuerwartenden Bewegungen <strong>und</strong> der Verlegeart derBahnen einen objektbezogenen Ausführungsvorschlagunterbreiten.Seite 10 von 11

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