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Verlegeanleitungen und Richtlinien

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Verlegerichtlinie für TECTOFIN RGVerlegerichtlinie für TECTOFIN RG(Dach- <strong>und</strong> Dichtungsbahn, mit mittiger Verstärkung.Zertifiziert nach DIN EN 13956 Dachabdichtung<strong>und</strong> DIN EN 13967 Bauwerksabdichtung.Entspricht DIN 18531, DIN 18195 Bauwerksabdichtung,DIN V 20000-201 <strong>und</strong> DIN V 20000-202.)1. Feststellung der örtlichen Gegebenheiten1.1 Zustand der Deckunterlage <strong>und</strong>Anforderungen an die tragendeKonstruktionvom Statiker geprüfte <strong>und</strong> genehmigte Belastungdurch das DachschichtenpaketOrtgegossene Stahlbetondecken <strong>und</strong> Beton-Fertigteildecken (gem. ATV DIN 18 331 <strong>und</strong>gemäß DIN 18 202 / 18 203 ausgeführt) vorBeginn der Arbeiten auf Eignung prüfen.Oberflächen sollen abgerieben, stetigverlaufend, frei von Kiesnestern <strong>und</strong> Fremdkörpernsowie trocken sein.Fugen in Betonfertigteildecken müssen vollvermörtelt sein (Ausnahme: Gebäude-Dehnungsfugen).Deckunterlagen wie Schalung, Spanplatten,Stahltrapezbleche etc. müssen ausreichendsteif <strong>und</strong> auf tragfähiger Unterkonstruktionmontiert sein.Fehlleistungen von Vorunternehmern, soweit siedurch Inaugenscheinnahme erkennbar sind <strong>und</strong> dienachfolgenden Leistungen in Ausführung <strong>und</strong> Funktionbeeinträchtigen können, müssen vor Beginn dereigenen Leistung schriftlich beanstandet werden(VOB Teil B, § 4, Nr. 3).1.2 Zustand des Dachschichtenpaketesbei SanierungUm den Zustand der vorhandenen Schichten desDachpaketes feststellen zu können, sind Dachöffnungenunumgänglich (Prüfung der Dampfsperre,Haftung zur Deckunterlage sowie der einzelnenSchichten untereinander, Durchfeuchtungsgrad derWärmedämmung, evtl. vorhandene Hohlräume, Blasenbildungetc.).Vor Angebotseinholung sollte der Bauherr entsprechendeDachöffnungen in Auftrag geben. Ist diesnicht erfolgt, müssen eventuell notwendige Zusatzmaßnahmen,die in der Leistungsbeschreibung nichtenthalten sein können, als Nachtragsangebot akzeptiertwerden.Achtung:Wärmedämmende Stoffe unterhalb der Dampfsperrewirken sich auf die Lage der Taupunkttemperaturnachteilig aus. Bei Abdichtungsmaßnahmen aufHohlkörperdecken, Porenbeton <strong>und</strong> Bimsbeton oderdergleichen muss die Wärmedämmschicht so erhöhtwerden, dass die Taupunktebene über der Dampfsperreliegt. Taupunktlage <strong>und</strong> Wasserdampf-Diffusionsverhältnisse sind zu überprüfen!2. TECTOFIN RG Verlegung2.1 Hinweis zur LagerungDie Rollen sind bis zur Verarbeitung vor Feuchtigkeitzu schützen. Rollen nicht direkt auf der Dachflächesondern immer erhöht (Palette) lagern.2.2 FlächenvorbereitungNeben den zuvor beschriebenen Anforderungen andie tragende Konstruktion muss gewährleistet sein,dass für den weiteren Schichtenaufbau die Oberflächengründlich gereinigt sind <strong>und</strong> stehendes Wasserabgesaugt ist.Bei direkter Verlegung auf rauen Untergründen, Beton,Estrich, Holz ist immer eine Trenn- Schutz-(WITEC PES Schutzvlies 300 g/m²) oder ggf. eineBrandschutzlage erforderlich.2.3 Lose VerlegungTECTOFIN RG Dach- <strong>und</strong> Dichtungsbahnen werdenlose ausgelegt, im Nahtbereich verschweißt <strong>und</strong> mitAuflast aus Kies nach DIN 4226, der Körnung 16/32mm, bzw. Betonformsteine mit Verzahnung (keineParkettsteine) oder Betonplatten auf Schutzlage oderKiesschüttung gegen Abheben durch Windsog entsprechendDIN EN 1991 1-4 gesichert.Bei nicht DIN gerechtem Kies (scharfkantigen oderspitzen Kiesanteilen gebrochener Kies) oder bei geblasenerAufbringung ist auf die Abdichtung eineSchutzlage aus z.B. WITEC PES Schutzvlies (300g/m²) aufzulegen.Nutzungsbeläge, die gleichzeitig zur Windsogsicherungdienen, können aus Begrünung, Betonformsteinen(auf Schutzlage <strong>und</strong> Sandbett), Betonplatten (aufKies, Stelzlagern oder auf Mörtelsäckchen) oderEstriche mit Fliesenbelag (auf Gleitlager aus doppeltverlegter 0,2 mm dicker PE-Folie) bestehen.Generell muss in Dachtiefpunkten (wie Kehlen, Gräben),vor allen aufgehenden Bauteilen (wie Attiken,Wänden, Durchdringungen, Stufen etc.) <strong>und</strong> anDachrandabschlüssen eine lineare bzw. Linienbefestigungeingebaut werden (siehe 2.6).2.4 Mechanisch befestigte VerlegungTECTOFIN RG Bahnen lose auslegen <strong>und</strong> im mindestens10 cm breiten Nahtüberlappungsbereich mitSeite 2 von 11

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