AmBall April 2009 (pdf/2.95MB) - Debrunner Acifer

Norm­ und C­Teile­Lager bei der Firma Sika AG, Widen
erfolgt das Befüllen der Behälter durch die
Debrunner Acifer.
Sortimentsdefinition/Drittlieferanteneinbindung
inkl. Verrechnung
Entgegen den meisten Logistiklösungen, bei
welchen sogenannte Drittlieferantenartikel
(d.h. Artikel, welche nicht dem DA-Kernsortiment
entsprechen) nur physisch eingebunden
werden, wird bei diesem Projekt auch der
administrative Regelkreis geschlossen. Somit
besteht für die Fa. Sika AG bis hin zur Verrechnung
nur ein Ansprechpartner: die Debrunner
Acifer AG in Wettingen. Während der Ausschreibung
konnte sich die Fa. Sika AG bereits
ein klares Bild über das Kernsortiment der
Debrunner Acifer AG verschaffen. So wurde
von Beginn an das Projekt in zwei Phasen
aufgeteilt. Während der ersten Phase galt es
Full service­Lagerbewirtschaftung durch Mitarbeiter
von Debrunner Acifer
rasch möglichst jene Artikel in die Systemlösung
zu integrieren, welche durch das
DA-Kernsortiment abdeckt werden konnten.
In der zweiten Projektphase fand die Einbindung
der Drittlieferantenartikel statt.
Im Interesse aller wurde durch die Fa. Sika
im Bereich der Drittlieferantenartikel eine
gezielte Lieferantenreduktionen verfolgt. Das
definierte C- und Normteilesortiment wird
durch einen Logistikpartner inkl. zentraler
Verrechnung abgewickelt. Mit dieser Massnahme
konnte eine wirkliche Win-Win-
Situation geschaffen werden. Durch diese
Strategie konnte ins besondere sichergestellt
werden, dass die Aufwände der Debrunner
Acifer AG in Ihrer Funktion als Logistikpartner
von Beginn an optimiert dargestellt wurden.
So konnte die Anzahl ursprünglicher Lieferanten
um die Hälfte reduziert werden.
Was dem ganzen Logistikprozess, welcher
in einer Rechnung für alle Artikel endet,
sehr positiv zu Gute kommt.
Die Qualität der Zusammenarbeit
prägt den Erfolg
Ein solches Projekt ist geprägt von Veränderungen.
So ist es beiden Parteien ein wichtiges
Anliegen, das gegenseitige Verständnis
für Abläufe zu fördern und dass sich die
Menschen, welche hinter diesen Abläufen
stehen, kennen lernen. Es wurden an
beiden Standorten sehr interessante Besichtigungen
durchgeführt, welche jeweils in
einem gemütlichen Beisammensein endeten.
Die Zusammenarbeit darf jederzeit als zielorientiert,
fordernd, konstruktiv, offen und
somit partnerschaftlich beschrieben werden.
In kontinuierlichen Meetings wird die aktuelle
Situation reflektiert und Feststellungen
besprochen. Dabei steht der Verbesserungsvorgang
in Bezug auf Prozess, Sortiment und
Zusammenarbeit im Zentrum.
Interview
Christian Wendel
Leiter operativer Einkauf
SIKA Schweiz AG
Was hat Sie dazu bewogen, ein Logistiksystem
mit Debrunner Acifer einzuführen?
Unsere Firma hat in den letzten Jahren diverse
Prozessoptimierungen durchgeführt.
Dabei haben wir in einem Projekt auch
den internen Warenfluss analysiert, wozu
auch die Bewirtschaftung der Norm- und
C-Teile gehört. Mit der Unterstützung von
Debrunner Acifer konnten wir im Jahre 2007
ein Logistiksystem realisieren, welches
optimal in unser Fertigungskonzept passt.
Wo sehen Sie die grössten Einsparungen
oder Vorteile zum bisherigen Beschaffungsprozess?
Zur Zeit werden ca. 800 Artikel von Debrunner
Acifer bei uns bewirtschaftet. Früher wurde
dies alles vom operativen Einkauf und der
Werkslogistik erledigt. Diesen Aufwand
konnten wir komplett eliminieren, was uns
Kapazität für andere Aufgaben verschafft.
Als weiteren Vorteil erachte ich, dass über
nur eine Unternehmung (definierte Ansprechspersonen)
alle möglichen Problemfälle
und Änderungswünsche abgehandelt
werden können.
Welche Erfahrungen machen Sie in
Bezug auf die Zusammenarbeit mit
Debrunner Acifer AG?
Das grosse Engagement der Firma Debrunner
Acifer schätzen wir sehr. Durch die kompetente
Beratung und Unterstützung der
Mitarbeiter konnten wir das Bewirtschaftungssystem
neben diversen anderen
Projekten optimal umsetzen. Wir sind heute
soweit, dass Debrunner Acifer ein wichtiger
Teil in unserer Wertschöpfungskette
ge worden ist.
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