Stadtkurier Juli 2008 - Rottenmann

STADTENTWICkLUNg, Ausgabe Juni 2008 FINANZEN, Ausgabe Juni 2008
zum Ausbau der Caritas Lehranstalt
gesetzt. Die derzeit
bestehende berufsbegleitende
Ausbildung „Altenfach- und
BehindertenbetreuerIn“ sowie
das seit Jänner 2008 laufende
Ausbildungsangebot DGKS
soll künftig auch in Vollzeitform
angeboten werden. Vorbereitende
Gespräche mit dem
Landesschulrat wurden eingeleitet
– von der Region sollte es
volle Unterstützung geben.
*) Sicherung der
Gesundheitsinfrastruktur:
• Das bereits auf der Ebene
des regionalen Planungsbeirates
diskutierte KAGES-
Papier „LKH-Rottenmann
2010“ sieht eine Reduktion
um 40 Betten (bedeutet 20%
Reduktion des Iststandes) sowie
Leistungseinschränkungen
vor. Dies führt dazu, dass
verbunden mit der unzureichenden
Versorgungsstruktur
im „niedergelassenen Bereich“,
die ärztliche Versorgung der
Bevölkerung nicht mehr gewährleistet
ist. Es sind daher
unverzüglich mit den zuständigen
Stellen Gespräche mit
folgenden Zielen aufzunehmen:
1) Erhaltung der 5 Primariate
sowie der bestehenden Leistungsangebote
am LKH Rottenmann.
2) Anpassung der Betten an die
aktuellen Bedarfe.
3) Verbesserung der Zusammenarbeit
LKH mit dem „niedergelassenen
Bereich“.
Die Umsetzung dieser Aktivitäten
ist umgehend einzuleiten.
• Besonders erfreulich für Rottenmann
ist, dass es gelungen
ist eine weitere Bildungseinrichtung,
das Berufsförderungsinstitut
(BFI), im Technologiepark 4
anzusiedeln.
• Im Bereich Soziales schreitet
das Großbauvorhaben Seniorenzentrum
zügig fort, sodass
die geplante Inbetriebnahme
Mai 2009 aus jetziger Sicht gehalten
werden kann.
• Der 2007 eingeführte Sommerkindergarten
wird auch
2008 angeboten.
• Die City Line ermöglicht auch
unseren nicht so mobilen BürgerInnen
einen kostengünstigen
Einkauf in unserer Stadt. Lesen
Sie dazu den Artikel zu diesem
Thema in dieser Ausgabe.
• Das Projekt MIA (Mütter in
Aktion) wurde über Initiative
der Vorsitzenden des FA „Gesundheit
und Soziales“ Frau GR
Roswitha Stenitzer initiiert und
bietet jungen Müttern diverse
interessante Angebote.
• Das JUFO wird ab 1. Juli
durch Herrn Matthias Demmin
verstärkt und es darf erwartet
werden, dass auf Grund der Erfahrung
von Herrn Demmin in
der Rottenmanner Jugendszene
seine Mitarbeit auch die laufenden
Jugendprojekte positiv
beeinflussen wird.
• Die Sozialleistungen der
Stadtgemeinde wie Heizkostenzuschuss,
50%ige Ermäßigung
auf Wasser-, Abwasser- und
Müllgebühren, der Strombonus
der Städtischen Betriebe
GmbH wurde auch im vergangenen
Jahr an hunderte Anspruchsberechtigte
ausbezahlt.
• Mit der Fertigstellung des
Schiliftes auf der Stalbacher
Wiese, wo derzeit die Rekultivierungsarbeiten
stattfinden,
und der Flutlichtanlage an
der Karl Horn Sprunganlage
2007 wurde ein mehrjähriges
Investment in Wintersporteinrichtungen,
die über die
Betriebs- und Verwaltungs
GmbH der Stadtgemeinde
abgewickelt wurden, abgeschlossen.
Es waren dies:
- 2004 Karl Horn Sprungan-
lage mit dem Schiklub.
- 2005 Ankauf Pistengerät für
Präparierung von Pisten, Loipen
und Schiwanderweg – Rottenmanner
Hütte.
- 2006 Errichtung Halle-Stockschießen
mit dem ESV.
- 2007 Neuerrichtung des
Schiliftes mit dem Tourismusverband.
- 2007 Karl Horn Sprunganlage
Flutlicht mit dem Schiklub.
Alle diese Sportanlagen wurden
in freiwilliger Arbeitsleistung
der Mitglieder und Funktionäre
der genannten Vereine errichtet
(soweit die Arbeiten nicht von
Fachfirmen zu erbringen waren)
und werden auch von den
Vereinen betrieben. Dafür allen
Beteiligten nochmals herzlichen
Dank. Die Stadtgemeinde hat
für diese Projekte nahezu €
1.000.000,- aufgewendet.
Die erfolgreiche Jugendarbeit
wurde bei der diesjährigen
Jahreshauptversammlung des
Schiklubs aufgezeigt, wo derzeit
über 100 Jugendliche sportlich
betreut werden. Ähnliches gilt
auch für den SVR (ca. 150 Jugendliche),
sodass uns um die
Freizeitangebote für Jugendliche
nicht bange sein muss, solange
diese Geisteshaltung in unserem
kommunalen Zusammenleben
vorherrscht.
• Um die traditionelle Sommerveranstaltung„Rottenmanner
Airlebnis“ auch in den
kommenden Jahren als Innenstadtbelebung
in den Sommermonaten
anbieten zu können
wurde über Initiative des Tourismusverbandsvorsitzenden
SR Manfred Grießer und der
Stadtgemeinde ein Sommerprogramm
mit den Vereinen,
den Gastwirten und dem Kulturreferat
zusammengestellt.
Die Stadtgemeinde hat die
Kosten für die Bewerbung des
„Rottenmanner Airlebnis 2008“
übernommen.
• Mit der Inbetriebnahme des
neu gestalteten Bürgerservices,
dem barrierefreien Internetzugang,
können Ihre Anliegen
noch kundenfreundlicher abgewickelt
werden und Sie können
sehen, dass sich in unserer
Stadt Wesentliches zum Wohle
der Menschen bewegt.
Ihr Bürgermeister
Ludwig Kopf
FINANZEN
Rechnungsabschluss für 2007
Daten, Zahlen, Fakten
Der Gemeinderat der Stadt Rotten-
mann hat in seiner Sitzung am
1. März 008 den Rechnungsabschluss
für das Haushaltsjahr 007
beraten und diesem gleichzeitig mit
der Vermögensrechnung die einstimmige
Zustimmung erteilt.
Den Einnahmen im ordentlichen
Haushalt in Höhe
von € 9.616.771,03 stehen
Ausgaben in Höhe von €
9.193.990,05 gegenüber. Als
besonders erfreulich wur-
den die geringen Personalkosten
in Höhe von 11,07 %
und der niedrige Verschuldungsprozentsatz
von 1,1 %
bezeichnet. Dazu ist anzuführen,
dass erst bei einem
Ordentlicher Haushalt:
Der von Finanzstadtrat Ingrid Landl vorgetragene Rechnungsabschluss
des Haushaltsjahres 2007 stellt sich wie folgt dar:
Einnahmen Betrag in Prozent
abgabenertragsanteile 3.257.633,76 33,87 %
Steuern & abgaben lt. Beilage 1.925.344,75 20,02 %
Gebühren für die Benützung
der Gemeindeeinrichtungen
(abwasserbeseitigung, Müllgebühren,
Leihgeb., Eintritte)
Verkaufserlöse (Holz, Grundstücke,
drucksorten)
Miet- & Pachtzinse, IK (für Wohnungen,
Rathaus, Schulen)
Erlöse aus Personaleinsatz
inkl. interner Verrechnung
Zuschüsse und Beiträge
von Bund, Land, Gemeinden
Kostenersätze (Porto, Telefon,
ablichtungen, Einschaltungen,
Verpflegung, stat. Erhebung,
Sachverständigengebühren,
Betriebskosten, Essen auf Rädern
u.a.)
1.208.968,92 12,56 %
497.894,65 5,18 %
403.052,06 4,19 %
388.282,45 4,24 %
407.706,30 1,28 %
122.745,49 1,94 %
Verschuldungsprozentsatz
von über 10 % eine aufsichtsbehördliche
Genehmigung
erforderlich ist. Für die Finanzierung
der außerordentlichen
Vorhaben wurde ein
Schulerhaltungs- u.
Gastschulbeiträge
Benützungsabgabe für Strom-
und Wasserleitungsnetz gemeindeeigener
unternehmen
abwicklung der Vorjahre
(Überschüsse)
Kindergartenbeiträge
(ohne Verpflegung)
Rückzahlungen
(GV, WB-VS, Wohnbaugruppe
Ennstal, Feuerwehr)
Miet- u. Pachtzinse für Maschinen
und Einrichtungen
(Computermiete, Bad, Jagdpacht,
Fischwasser, Bauhof,
Freibad)
Betrag von € 2.999.023,68
aufgewendet. Das Vermögen
der Stadtgemeinde wurde mit
€ 19.237.822,83, bei einem
Zugang von € 197.974,00
bewertet.
157.659,15 1,64 %
74.666,67 0,78 %
304.559,38 3,17 %
91.858,32 0,96 %
65.909,46 0,68 %
140.043,87 1,46 %
Zinserträge 83.683,54 0,87 %
Strafgelder nach StVO 20.170,00 0,21 %
Kapitaltransferzahlung
von nettoveranschlagenden
unternehmungen
Sonstiges
(div. Kleineinnahmen)
273.478,42 2,84 %
6.692,59 0,07 %
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