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Verein Jugend & Freizeit Jahresbericht 2012

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<strong>Verein</strong><strong>Jugend</strong> & <strong>Freizeit</strong><strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong>www.vjf.at


V o r w o r tJ a h r e s b e r i c h t 2 0 1 2Landeshauptmann-Stv. Josef Ackerl<strong>Jugend</strong>liche wertschätzen undfördernJungen Menschen Räume zu geben,in denen sie sich wohlfühlen undzwanglos ihre <strong>Freizeit</strong> mit Gleichaltrigenverbringen können, trägt wesentlichzur Stärkung des Charakters undSelbstbewusstseins sowie zur Entwicklungsozialer Kompetenz bei.Freiräume, in denen sich <strong>Jugend</strong>licheungestört aufhalten können werdenimmer weniger. Dort, wo sie sichneue Aufenthaltsplätze schaffen wollen,werden sie oftmals vertrieben. EinZeichen für das mangelnde Bewusstseindarüber, dass die <strong>Jugend</strong> vonheute die Zukunft ist und einedementsprechende Wertschätzungverdient. Ein Schritt in die richtigeRichtung ist die Bereitstellung vonRäumlichkeiten die als <strong>Jugend</strong>zentrenoder Beratungsstellen genutzt werdenkönnen.Seit über zwanzig Jahren hat dieStadt Linz ihre <strong>Jugend</strong>zentren dem<strong>Verein</strong> <strong>Jugend</strong> und <strong>Freizeit</strong> übergebenund in Zusammenarbeit mit demLand Oberösterreich Raum für jungeMenschen zur Verfügung gestellt.<strong>Jugend</strong>zentren, Beratungsstellen undStreetwork-Einrichtungen bieten unkompliziertenZugang zu Hilfe undUnterstützung und sind ein deutlichesZeichen dafür, dass die Bedürfnisse2und Anliegen der jungen Linzerinnenund Linzer ernst genommen werden.Die vorliegende Bilanz der<strong>Jugend</strong>zentren und Streetworkstellen,vor allem aber die tausendenKontakte zu jungen Linzerinnen undLinzern und das meist friedliche, abernie langweilige Miteinander von Jungund Alt in der Stadt geben derZielsetzung des <strong>Verein</strong>s Recht. Dahermöchte ich an dieser Stelle denMitarbeiter/innen und Funktionär-/innen des <strong>Verein</strong>s <strong>Jugend</strong> und<strong>Freizeit</strong> für ihr großes Engagementdanken und ihnen auch weiterhin vielKraft, viel Erfolg und viel Freude fürihre weitere Arbeit mit <strong>Jugend</strong>lichenund für <strong>Jugend</strong>liche wünschen.Landeshauptmann- StellvertreterJosef AckerlGute <strong>Jugend</strong>arbeit wird nichtallein von ErwachsenenbestimmtAls <strong>Jugend</strong>landesrätin von Oberösterreichbin ich überzeugt: Wasgute <strong>Jugend</strong>arbeit bedeutet, kannnicht von Erwachsenen alleinebestimmt werden. Diesen Grundgedankenlebt das engagierte Teamim <strong>Verein</strong> <strong>Jugend</strong> und <strong>Freizeit</strong> hervorragend.Die Mitarbeiter undFunktionäre des <strong>Verein</strong>s schaffen inLinz Räume für junge Menschen, indenen sie sich abseits vomElternhaus mit allen persönlichenHöhen und Tiefen entfalten können.Es sind Orte, an denen gelacht, geredetaber auch geschimpft odergeheult wird. Es ist keine leichteAufgabe, diese Räume zu schaffen.Dazu braucht es viel mehr als vierWände und ein Dach darüber.Erst die Menschen sind es, die den<strong>Jugend</strong>einrichtungen ein "Gesichtgeben" und dafür sorgen, dass in denRäumen gelebt wird, eineGemeinschaft wächst, in der mansich wohl fühlt. Das ist es eine beachtlicheHerausforderung und brauchtvor allem eins: Engagement!Dafür möchte ich dem <strong>Verein</strong> dankenund den Mitarbeitern viel Kraft undFreude für ihre weitere Arbeit mit den<strong>Jugend</strong>lichen wünschen.Mag.a Doris Hummer<strong>Jugend</strong>landesrätinMag.a Doris Hummer <strong>Jugend</strong>landesrätinEin <strong>Jugend</strong>angebot dasankommtJunge Menschen haben spezielleBedürfnisse und benötigen für ihreEntwicklung einen entsprechendenFreiraum abseits des elterlichenHeimes. Besonders das Treffen mitFreunden oder das Kennenlernen vonGleichgesinnten hat in dieser Lebensphaseeinen großen Stellenwert. BeiProblemen benötigen <strong>Jugend</strong>lichezusätzlich kompetente Ansprechpartner,auf die sie sich verlassenkönnen und die Beratung oder Hilfeleisten.Mit dem <strong>Verein</strong> für <strong>Jugend</strong> und <strong>Freizeit</strong>und seinen zahlreichen <strong>Jugend</strong>einrichtungenversucht die Stadt Linzihren jungen Menschen genau dasanzubieten. Und dass dieses Angebotauch aktiv angenommen wird zeigendie Besuchszahlen. <strong>2012</strong> kamenerneut mehr <strong>Jugend</strong>liche in die Clubsund zu den Veranstaltungen des VJFals im vorangegangenen Jahr.


V o r w o r tBereits bei der Gründung des VJF hatsich die Stadt das Ziel gesetzt mitüber dem Stadtgebiet verteiltenEinrichtungen jungen LinzerInnen eineAnlaufstelle für ihre Interessen zu bieten.Das Konzept hat sich bisher alsrichtig erwiesen und mit den zusätzlichenAufgaben, wie der aufsuchenden<strong>Jugend</strong>arbeit der Streetworkerkönnen <strong>Jugend</strong>liche direkt in ihremLebensumfeld angesprochen werden.<strong>2012</strong> wurde in Auwiesen daherbereits die vierte VJF Streetworkeinrichtungin Linz eröffnet. Untergebrachtin unmittelbarer Nähe zuSchul- und Horteinrichtungen unterstützendie zwei Streetworker insbesondereKids und <strong>Jugend</strong>liche, diedas <strong>Jugend</strong>zentrum am Wüstenrotplatznicht aufsuchen. Durch das dortneu ins Leben gerufene Projekt„Frühstück für arbeitslose <strong>Jugend</strong>liche“wurden bereits zahlreiche neueKontakte geknüpft, was für die weitereArbeit mit den <strong>Jugend</strong>lichen wichtigist.Eine besondere Aufgabe fällt den<strong>Jugend</strong>einrichtungen auch im Hinblickauf die Integration junger Menschenzu, welche aus einem anderenLand stammen. Mit der Veranstaltungsreihe„Midnight, Sports andMusic“, die der <strong>Verein</strong> <strong>Jugend</strong> und<strong>Freizeit</strong> gemeinsam mit dem Integrationsbüroder Stadt Linz durchgeführthat, konnte ein regelmäßiger Abend-Event kreiert werden, der wirklich alle<strong>Jugend</strong>lichen anspricht – was auchdie Besuchszahlen zeigten.Mit den bewährten Aktionen wie „Funin the City“ oder neuen Veranstaltungen– einem Frauenfest amWeltfrauentag oder der Schnitzeljagd„Hello City“ im Lentos –bietet der<strong>Verein</strong> seinen jungen BesucherInnenein abwechslungsreiches Zusatz -programm zu den <strong>Jugend</strong>clubs. EinAngebot, das sich wirklich sehen lassenkann.Vizebürgermeister Klaus LugerSozialreferent der Stadt Linz<strong>Jugend</strong> am PrüfstandTurbulent war das Jahr <strong>2012</strong> vomBeginn an. Der <strong>Verein</strong> wurde in allenmöglichen Bereichen und auf allenEbenen geprüft, kontrolliert und analysiert.Die interne <strong>Verein</strong>skontrolle ,die Gebietskrankenkasse, dasFinanzamt, der Wirtschaftsprüferund das Kontrollamt der Stadt Linzhaben den <strong>Verein</strong> auf Herz undNieren getestet. Alle Prüfungenbescheinigen dem <strong>Verein</strong> hervorragendeArbeit. Es kam praktisch zu keinerleiBeanstandungen, ganz imGegenteil, viele der vom <strong>Verein</strong> implementiertenProzesse, Abläufe undDokumentationen wurden alsVorbildlich und richtungsweisendgelobt. Die <strong>Jugend</strong>arbeit ist vielfältig,anspruchsvoll und auf die Bedürfnisseder <strong>Jugend</strong>liche abgestimmt.Besonders erkennbar ist dies in denBereichen Mädchenanteil, der vonknapp 28 % auf über 33% gesteigertwerden konnte, sowie den vielenKontakten in der mobilen, stadtteilorientiertenArbeit, welche derAuftraggeberin besonders wichtig ist.<strong>2012</strong> wurde der <strong>Verein</strong> im Rahmeneiner Bachelorarbeit auf Gendermainstreaminguntersucht undwesentliche Teile dieses Ansatzes indie Konzepte implementiert.Wir bieten nicht nur <strong>Freizeit</strong>angebote,sondern wir begleiten die<strong>Jugend</strong>lichen auch bei ihrerEntwicklung in die Welt derErwachsenen. Wir sind ständigbemüht, den Anforderungen unsererZielgruppen zu entsprechen und adäquateAngebote zu setzen. Um dieschwierige Situation im BereichAuwiesen/Wüstenrotplatz zu entschärfen,haben wir Anfang <strong>2012</strong>das Streetwork- Auwiesen eingerichtet.Ziel ist es, in dieser Auseinandersetzungmit den durchaus schwierigen<strong>Jugend</strong>lichen im Stadtteil fürdiese Alternativen und Perspektivenzu entwickeln.Bedanken möchte ich mich bei unserenAuftraggebern, der Stadt Linz unddem Land Oberösterreich, für dasVertrauen und die finanzielle Ausstattung,bei den <strong>Jugend</strong>lichen für die kritischeund durchwegs konstruktiveAuseinandersetzung mit unserenAngeboten in und um den Einrichtungenund das Vertrauen in unsereLeistungen und bei den Mitarbeiter-Innen des <strong>Verein</strong> <strong>Jugend</strong> und <strong>Freizeit</strong>.Ihr engagierter Einsatz ist die wichtigsteKomponente im Zusammenspielder Kräfte für unsere Linzer <strong>Jugend</strong>VorstandsvorsitzenderMag. Josef KoblerVorstandsvorsitzender Mag.Josef Kobler3


INHALTIn eigener SacheSeite 4Gender-Geschlechtssensible JASeite 7<strong>Jugend</strong>kulturbox Ann & PatSeite 10<strong>Jugend</strong>beratung BaustelleTeeniearbeit<strong>Jugend</strong>zentrum AtlantisSeite 11Seite 12Seite 13Ergebnisse:Die BesucherInnenfrequenz imVJF war <strong>2012</strong> im Gesamtbetriebund im offenen Betrieb wiedersehr erfreulich.In Absoluten Zahlen dargestelltschließen wir im offenen Betriebmit 90086 und im Gesamtbetriebmit 118382 in <strong>Jugend</strong>zentren.J a h r e s b e r i c h t 2 0 1 24<strong>Jugend</strong>zentrum Auwiesen<strong>Jugend</strong>zentrum DornachSeite 14Seite 15<strong>Jugend</strong>zentrum Ebelsberg-CloobSeite 16<strong>Jugend</strong>zentrum LunaSeite 17<strong>Jugend</strong>zentrum FranckviertelSeite 20<strong>Jugend</strong>zentrum FjutscharamaSeite 21<strong>Jugend</strong>zentrum Riff<strong>Jugend</strong>kultur Kuba<strong>Jugend</strong>zentrum U1Streetwork AuwiesenStreetwork Linz - SüdStreetwork St.E.P.Streetwork JUST<strong>Jugend</strong>zentrum ZoomSeite 22Seite 24Seite 25Seite 26Seite 27Seite 28Seite 30Seite 31Zahlen, Daten, Fakten Seite 32Im Schnitt besuchten uns <strong>2012</strong>täglich 36,1 <strong>Jugend</strong>liche je<strong>Jugend</strong>zentrum, für den ganzenVJF sind das 505,7 <strong>Jugend</strong>licheam Tag. Zudem frequentierten1320 Kids den offenen Betriebder Teeniearbeit, die im Gesamtmit 1603 Teenies schließt. Mobil,bei stadtteilorientierter <strong>Jugend</strong>arbeit(SOJA), haben wir 16745Frequenz.Macht zusammen:91406 offener Betrieb und119985 Gesamtbetrieb!6943 unterschiedliche <strong>Jugend</strong>lichekonnten wir in <strong>Jugend</strong>zentren,Streetwork und Teeniearbeitmit unserem Angebot erreichen.Mit 1022 KlientInnen wurden3882 Beratungs- und Krisengesprächezu 11137 Problemstellungengeführt: 9% mehr Fälle,13% mehr Gespräche und 19%mehr besprochene Problemgebieteals 2011.Zudem konnten unsereMitarbeiterInnen den Kids in48847 Infogesprächen sachbezogeneAuskünfte anbieten.Nach Bundesstandards wurden inunseren 4 Familienberatungsstellen243 <strong>Jugend</strong>liche in 922Gesprächen beraten, ergibt eineFallzahl von 60,75.MitarbeiterInnen<strong>2012</strong> waren 80 Mitarbeiter-Innen, also 62,11 Vollzeitäquivalenteim VJF beschäftigt; verteiltauf die Leistungsbereiche Reinigung,Office, <strong>Jugend</strong>arbeit,<strong>Jugend</strong>beratung, Streetwork,Teeniearbeit, Haustechnik undGeschäftsführung.Die Fluktuation <strong>2012</strong> beträgt 16MitarbeiterInnen, die im Schnitt50,5 Monate im VJF beschäftigtwaren. In Bezug zur Gesamtbeschäftigtenzahlvon 80 bedeutetdies eine Fluktuation von 20%.Die durchschnittliche Verweildauerder aktuell Beschäftigten istauf 65,6 Monate angestiegen(=5,5 Jahre). Krankenstandstagesind im Vergleich zu 2011 um 23%zurückgegangen.Die Bildungsstandanalyse <strong>2012</strong>ergab untenstehende Verteilungbezogen auf 62,11 VZK.


IN EIGENER SACHEDargestellt sind alle abgeschlossenenund laufenden Ausbildungenunserer MitarbeiterInnen. Amstärksten vertreten: <strong>Jugend</strong>- undSozialpädagogInnen 31%, Universität20,6%, DSA/FH-Sozialarbeitzu 18% und Dipl. SozialpädagogInnen9,3% , 90% allerhaben eine psychosoziale/ pädagogischeAusbildung, 4,3% desPersonals sind aktuell inBildungsmaßnahmen.Weiterbildungen <strong>2012</strong>: Internangeboten haben wir das Seminar“movin - motivierende Gesprächsführung”,angeboten vom ISP, andem 12 <strong>Jugend</strong>beraterInnen teilnahmen.Weiters waren der Lehrgang“Wenn ein Kind Schutz braucht”,unterschiedliche Teile desCurriculums Suchtprävention vomISP, die TQM Tagung zum ThemaGewalt und verschiedenste jugendrelevanteWorkshops im Jahresprogramm.Die KollegInnen der JB Baustelleund von Streetwork Linz Süd organisierteneine Bildungsfahrt nachWien und informierten sich überdie Angebotspalette und dasKonzept des “Fünfer- Hauses”.DurchkontrolliertDie ordnungsgemäße Gebarungder Geschäfte im <strong>Verein</strong> <strong>Jugend</strong>und <strong>Freizeit</strong> wurde <strong>2012</strong> ganzspeziell und hochfrequentiv überprüft:die interne <strong>Verein</strong>skontrolle,das Finanzamt, die Gebietskrankenkasse,der Wirtschaftsprüferund das Kontrollamt der StadtLinz konnten sich von unserer korrektenFührung sämtlicherUnterlagen überzeugen.Von allen Stellen wurde uns großesLob ausgesprochen, unserLeistungsvertrag mit dem ASJFwurde sogar als vorbildlich imSozialbereich bezeichnet.Alterslimit 18Wie bereits 2011 mit der StadtLinz vereinbart setzten wir heuerdas Alter der Zielgruppen von 12 -18 Jahren in den <strong>Jugend</strong>zentrenum. (vormals bis 23 Jahren). ImBereich Streetwork arbeiten wirweiterhin bis 23 mit der Zielgruppe;die Angebote der Teeniearbeitrichten sich an 8 bis 12jährige.Ziel der Altersbeschränkung in<strong>Jugend</strong>zentren ist die Fokussierungauf Jüngere, früher einsetzendePräventivangebote, einegrößere Chance auf Wirksamkeitin der Entwicklung der <strong>Jugend</strong>lichenund ein Entsprechen derEntwicklung, dass die Kids immerfrüher in die Pubertät kommen.Die Umstellung wurde Anfangsunterschiedlich angenommen,durchaus auch unter Protest, istaber mittlerweile akzeptiert undbewirkt zudem, dass immerJüngere, oft auch schon 10jährige,vor unseren Türen stehen. DieZukunft klopft an!5


hartes PflasterDowntown - ZDFJ a h r e s b e r i c h t 2 0 1 2Zum 30.04.<strong>2012</strong> haben wirden Betrieb im JZ Downtownwegen zu geringer Auslastungeingestellt.Am 08.07.2001 wurde das<strong>Jugend</strong>cafe Downtown imZöhrdorffeld, auf eine Initiativevon Streetwork Linz Süd hin, alsoffener Treff gegründet. Fast11 Jahre hat das Konzeptdreier Einrichtungen in einemkleinen Sozialraum, Zöhr-dorffeld,Wegscheid, Neue Heimatgut funktioniert; fürs Downtownhats <strong>2012</strong> nicht gereicht, solegten wir eine Pause ein.Intensive Bemühungen wieÖffentlichkeitsarbeit, Renovierung,massiv SOJA und Nutzenaller Vernetzungskontakte,reichten nicht aus, die Frequenzzu erhöhen.Seit September <strong>2012</strong> wird dasDowntown jeden Freitag wiederals offener Treff durch SW LinzSüd betrieben und wird gutangenommen. Ziel 2013 ist einKonzept zu entwickeln, dass alle3 Angebote in ein Hauszusammenführt.In Summe haben wir in 11 JahrenDowntown viel erreicht:57963 offener Betrieb60642 Gesamtbetrieb2785 Reichweite <strong>Jugend</strong>liche24821 Infogespräche999 BeratungsgesprächeWir bedanken und bei allen 15MitarbeiterInnen und bei allen<strong>Jugend</strong>lichen, die die Angebotedes Downtown angenommenhaben. DANKE.4030 Auwiesen:In den statistischen Bezirken 23Schörgenhub und 24 Kleinmünchenleben insgesamt 1886Teenager von 12-19 Jahren,zudem 1161 junge Erwachsene20-23jährig; bei einer Gesamtbevölkerungsanzahlvon 20118.(Stand <strong>2012</strong>, www.linz.at/zahlen).Der VJF betreibt in diesemSozialraum das JUZ Auwiesen,das JUZ Fjutscharama und seitFebruar <strong>2012</strong> StreetworkAuwiesen mit zusammen 8,28Vollzeitkräften bzw. 10 MitarbeiterInnen.Das Ziel <strong>2012</strong> war undist, der Vielzahl unterschiedlichster<strong>Jugend</strong>licher ein vielfältigesAngebot zu ermöglichen, mittelsDreieckskooperation der o.g.<strong>Jugend</strong>einrichtungen.Beginnend mit der Etablierung desneuen Streetwork Projekts unddessen Einbindung, dazu der völligeHausumbau im Fjutscharama,zeitgleich der gemeinsame Betriebim JUZ Auwiesen von Mai bisEnde Juli, daraufhin die Renovierungvom JUZ Auwiesen, bis hinzum offiziellen Stapellauf von SWAuwiesen, vor allem natürlich dieArbeit mit den <strong>Jugend</strong>lichen: eineHerausforderung an alleBeteiligten!Die Realität ist dann manchmalanders als das Ziel, weil dieEmotion und das Verhalten der<strong>Jugend</strong>lichen nicht planbar ist. DieSituation am Wüstenrotplatz, inund um das JUZ Auwiesen istmehr als angespannt. Eine devianteGruppe <strong>Jugend</strong>licher mitBetretungsverbot, die sich auchder Methode Streetwork gegenüberals teilresistent erweisen, verunmöglichteinen normalen freizeitpädagogischen<strong>Jugend</strong>zentrumsbetriebin Auwiesen, soauch die Einschätzung derExekutive:9 Einbrüche ins JUZ Auwiesen,Sachbeschädigungen, Diebstähle,unzählige Polizeieinsätze, Grenzsituationentäglich, Beschimpfungen,Bedrohungen, tätliche Übergriffe,Anzeigen, das “Hurensohnspiel”(wer als erster aus demJUZ geht ist ein ...), zeitweiligeBetretungsverbote, Crystal Methund alles was einfährt, ein mysteriöserTodesfall eines <strong>Jugend</strong>lichen,Trauerarbeit, 8 fluktuierte MitarbeiterInnenund vor allem dieAngst der jungen Zielgruppe dasJUZ zu besuchen, machenLösungsansätze im Systemschwierig.<strong>Jugend</strong>arbeit und Streetworkkann vieles, nicht alles führt gleichzum Erfolg.6


GenderGESCHLECHTSSENSIBLE JUGENDARBEITFrauenfest <strong>2012</strong>:Am 8.3.<strong>2012</strong> fand im JUZAtlantis das Fest zum Weltfrauentagzum Thema „Vielfalt JungerFrauen“ statt und wurde von denMitarbeiterInnen des VJF geplantund organisiert.An diesem Abend, an denen erstmalsmännliche Besucher auchteilnahmen und der <strong>Verein</strong> somitein Zeichen der geschlechtssensiblen<strong>Jugend</strong>arbeit gesetzt hat,wurde mit über 100BesucherInnen belohnt. Auf derBühne standen nur MädchenAct`s: Hip-Hopperin – Sängerinnenund eine zum Thema„FRAU“ vorbereitete Theater-Tanz,vorgetragen von der Gruppe Stepby Step.Außerdem begrüßten wir eineFilmcrew des Fernsehsenders„Gotv“, die interviewten Mädchenzum Thema – Frauentag ( welcheErfahrungen – was hast du zumThema Frauentag zu Berichten)Der GF- Ing. Erich Wahl MBA –Stabstelle Helga Speigner sowieeinige Mitarbeiterinnen des VJFgaben auch ein Statment ab.Daraus entstanden 3 Werbespots,die 14 Tage lang mehrmalstäglich auf Gotv und eine ganzeStunde „Hosted by <strong>Verein</strong> <strong>Jugend</strong>und <strong>Freizeit</strong>“ übertragen wurden.Das Fest wurde durch unserenGeschäfsführer Ing. Erich WahlMBA eröffnet, der Abend war eingroßer Erfolg .Geschlechtergerecht:“Geschlechtssensible Ansätzeund Gender Mainstreaming inder offenen <strong>Jugend</strong>arbeit - der<strong>Verein</strong> <strong>Jugend</strong> und <strong>Freizeit</strong> verändertsich” heißt die BachelorArbeit, die Hofbauer Katja BA,über uns geschrieben hat, dieunsere Konzepte auf denPrüfstand stellte und zuModernisierung und Weiterentwicklungführt.Schaffen eines fixen Steuerungsgremiums,Einführeneiner Strategie Gender Mainstreaming,Transparenz desVeränderungsprozesses undeine Neuorganisation derPraxis sind die Empfehlungen,an deren Umsetzung seit<strong>2012</strong> rege gearbeitet wird.Positionen und Leitfäden werdenbearbeitet und neugestaltet,Arbeitsgruppen sind installiertund Sprache als Methodewird schriftlich und mündlichevaluiert. Wir sind auf demWeg.Danke Katja für die tolle Arbeitund dein Engagement!DANKE an ......unsere Förder- und AuftraggeberInnen,Stadt Linz, Land OÖund Bund, im speziellen anVzBgm. Klaus Luger, LH.Stv.Josef Ackerl, LR. in Mag. a DorisHummer, VorstandsvorsitzendenMag. Josef Kobler,Fachaufsicht ASJF - Mag. aBrigitta Schmidsberger undMag. a Andrea Hayböck-Schmid,Fachaufsicht JW OÖ - Dr. inGabriele Haring und Dr. inBettina Christian und an für dieUnterstützung und das Vertrauenin die Linzer <strong>Jugend</strong>arbeit;...unsere MitarbeiterInnen inStreetwork, <strong>Jugend</strong>zentren undTeeniearbeit für die täglicheAuseinandersetzung mitjugendlicher Emotion, für dieprofessionelle Arbeit an denGrenzen;...unsere Reinigung und Haustechnik,für das tägliche Herstellender “äußeren Ordnung”;...unser Sekretariat, für denspitzen Support aller Einrichtungendes <strong>Verein</strong>s <strong>Jugend</strong> und<strong>Freizeit</strong>. DANKE7


...Action andJ a h r e s b e r i c h t 2 0 1 28<strong>Freizeit</strong>undKulturarbeit:Ein wichtiger Leistungsbereichunseres Angebotes für <strong>Jugend</strong>lichesind Aktionen wie Projekte,Workshops, Ausflüge, Veranstaltungenund Spiel-/ Sport-/Kreativangebote. <strong>2012</strong> haben wir1040 Aktionen an1436 Angebotstagen mit27329 <strong>Jugend</strong>lichen Frequenz,26,3 <strong>Jugend</strong>liche im Schnitt je<strong>Freizeit</strong>aktion,angeboten. Im Speziellen warendies:84 Projekte mit 6264<strong>Jugend</strong>lichen,244 Workshops mit 3260<strong>Jugend</strong>lichen,141 Ausflügen mit 1760<strong>Jugend</strong>lichen,327 Veranstaltungen mit 12970<strong>Jugend</strong>lichen und244 Spiel-/ Sport-/ Kreativangebotenmit 3075 <strong>Jugend</strong>lichen.Fast die Hälfte der Frequenz imAktionsbereich entfällt auf unsereVeranstaltungen, cirka ein Viertelauf die angebotenen Projekte.Bezogen auf den Gesamtbesuchhaben wir 23,1% der<strong>Jugend</strong>lichen mit den <strong>Freizeit</strong>aktionenerreicht. 54,7 Aktionenim Schnitt je <strong>Jugend</strong>einrichtung,bedeutet jede Woche mindestensein tolles Angebot!Midnight Sports 12Midnight, Sports and Music, eine<strong>Jugend</strong>veranstaltungen von LinzerIntegrationsbüro, <strong>Verein</strong><strong>Jugend</strong> und <strong>Freizeit</strong> fand an achtAbenden, sechsmal im Frühlingund zweimal im Herbst, in derErnst-Koref Schule statt. “Actionstatt Langeweile, Spaß durchSport und Begegnung, Respektund Toleranz und Fair Play” alsMotti der Eventserie konntenalternativ zum üblichen Saturday-Night Programm die <strong>Jugend</strong>lichenbegeistern, diesmal mitmehr Fokus auf die Mädchen.Hello City... wie gut kennst dudeine Stadt?Der VJF gemeinsam mit dem<strong>Verein</strong> Sunnseitn veranstalteteam 31.10.12 eine Schnitzeljagddurch Linz „Hello City“ mit eineranschließenden Abendveranstaltungim Lentos .Die Hauptintegrationsarbeit wirddadurch erreicht, dass sich Institutionender Stadt Linz für die<strong>Jugend</strong>lichen öffnen, die ansonstenvon jenen kaum besucht werdenbzw. ihnen in dieser speziellenForm nicht offen stehen: Gugl,Moviemento, Altes Rathaus. DorfTV, Aids Hilfe, Ann and Pat undLentos.Bei der anschließenden Abendveranstaltungwurde unter derLeitung eines Kollegen des VJF,gleichzeitig Verfasser des "Integrationskochbuchs",und <strong>Jugend</strong>lichengemeinsam ein Mahl zubereitet.Die Bühne war begehrt und standfür junge KünstlerInnen offen.Durch die gute Zusammenarbeitverschiedener Linzer Institutionenist dieses Projekt möglich geworden.


...moreRiff on Tour“Wir bringen das <strong>Jugend</strong>zentrummittels mobilen Möbeln inden Stadtteil hinaus. MehrereStandorte werden „bespielt“und die <strong>Jugend</strong>lichen hinterlassenSpuren im Stadtteil (z.B.mittels Straßenkreide), wobeiwir mit den <strong>Jugend</strong>lichengemeinsam die Bewohner-Innen des Stadtteils über dieAngebote im Riff informieren.”Das war ein Projekt vollerBegegnungen mit <strong>Jugend</strong>lichen,AnrainerInnen und PassantInnenaus dem Stadtteil.Viele beobachteten unsereWanderung von weitem mitbreitem Grinsen, bekamen vorStaunen den Mund nicht mehrzu oder halfen uns sogar überden einen oder anderen Randstein.Es gab aber auch jene, dieuns nicht mit netten Wortenund Blicken in Empfang nahmen.All diese Erfahrungenhaben uns wieder einmal gezeigt,wie wichtig es ist, im Sozialraumder <strong>Jugend</strong>lichenunterwegs zu sein.SommerprojekteDie Fun in the city - Projekte desVJF konnten auch <strong>2012</strong> wiedermit 12 Projekten, verteilt aufdas Stadtgebiet, die Linzer<strong>Jugend</strong>lichen in der Ferienzeitbegeistern.Die Einrichtungen boten über117 Tage ein spannendes undabwechslungsreiches Programmzur individuellen <strong>Freizeit</strong>gestaltung.2792 <strong>Jugend</strong>lichefrequentierten dasFreiluftangebot der <strong>Jugend</strong>zentren,durchschnittlich 23,8 amTag.-SOMA ProjektIn Kooperation mit dem Soma-Markt konnten wir in diesem Jahrein tolles Projekt ins Leben rufen.Als gesunde Alternative zu denbereits bestehenden Snackangebotenin den <strong>Jugend</strong>einrichtungenwerden seit heuer auchMilchprodukte angeboten. DieseProdukte stellt uns der Soma-Markt zur Verfügung.Die Auslieferung übernehmen wirim Rahmen eines „Mini“-Arbeitsprojektes.Je ein/e <strong>Jugend</strong>liche/rerledigt mit uns die Belieferungder VJF-Einrichtungen und kannsich somit ein kleines Taschengeldverdienen. Es ist mit 13 unterschiedlichen<strong>Jugend</strong>lichen vonStreetwork Linz Süd 32 mal geliefertworden. Sowohl bei unseren<strong>Jugend</strong>-lichen, als auch bei denbelieferten Einrichtungen ist dasProjekt sehr beliebt und wird voraussichtlichauch im kommendenJahr fortgesetzt.I - Kochbuch“Durchs Essen kumman ´d Leitzsamm” ist der Punkt an demMarkus Krassnitzer aus der<strong>Jugend</strong>beratung Baustelle anknüpft.<strong>Jugend</strong>liche aller Nationenkochen gemeinsam ihre Lieblingsrezepte.Aufklärung und Wertschätzungfür selbstgemachtesEssen, verschiedene Kulturenkommen an einen Tisch, durchVielfalt wirds würzig. NamhafteProfiköche unterstützten dasProjekt, die Workshops; diegesammelten Erfahrungen undRezepte erscheinen im März2013 im “Kidskitchen- Nationenkochbuch”.www.kidskitchen.at9


Laut und doch auch ganz leise.....ann and patJ a h r e s b e r i c h t 2 0 1 2Ein junger Mann in einem geblümtenKleid und mit einer großen AkustikGitarre steht auf der kleinen Bühneim Café der ann and pat jugendkulturbox.Vor ihm über 100 begeistertejunge Fans. Der Mann heißt EzraFurman, ist Singer/ Songwriter undkommt aus New York.So wie er standen heuer noch viele,viele weitere Musiker und Musikerinnenauf einer der Bühnen im ann andpat, nicht alle im Blumenkleid undauch nicht alle aus New York, aberalle auf ihre eigene Art und Weise,manche laut und manche ganz, ganzleise.The battle continuez...Auch standen nicht alle auf der Bühneum zu zeigen was sie gerne zeigenwollen, nein, breaking, locking undpopping fand vor der Bühne statt.Dort wo bei Konzerten das Publikumsteht, um die Helden und Heldinnenan Schlagzeug, Bass und Gitarre zubejubeln, wurde den Tänzern undTänzerinnen bei den Dance-Battlesder Teppich ausgerollt. One to oneoder als Crew vor den Augen eineraufmerksamen Jury und einem begeistertenPublikum wurde alles gegeben,Turfing, Jerkin', Krumping undatemberaubende Moves.10- Respect!Nicht nur bei den Battles wurde<strong>2012</strong> im ann and pat getanzt, vomEhrgeiz gepackt, wurde im ann andpat Tanzraum trainiert was das Zeughält. Sowohl die Beats als auch dieTemperaturen waren Schweiß treibend,wenn bis zu sechzig Tanzbegeistertean ihren Moves feilten.„ann and pat fotorallye #3“Da tut eine Pause gut, abkühlen, ausspannen,aber in Bewegung bleibenzum Beispiel bei der ann and pat fotorallye#3, die heuer im Septemberstatt fand. Wie bereits in den Jahrendavor hieß es auch dieses Mal: 24Bilder in 36 Stunden zu jagen.24 Themen mussten von denTeilnehmenden fotografisch umgesetztwerden. Das alles - der heutigenZeit so gar nicht entsprechend - analog.Eine Herausforderung, die zwanzigTeams annahmen.Im Rahmen eines Festes wurden dieTeilnehmerInnen gefeiert, die Fotosausgestellt und die bestenFotostrecken von einer Jury prämiert.„recording sessions“Wenig Zeit zum Entspannen hattenauch jene Bands, die an den recordingsessions teilnahmen. Immerhinwurden in nur fünf Tagen jeweils zweiNummern der vier teilnehmendenFormationen im temporären ann andpat Studio aufgenommen. Danachwurden die Songs ebenfalls im Hausgemixt und gemastert.Bei der Release Show wurde dasPublikum mit druckfrischen CDs undselbst entworfenen, ebenfalls druckfrischenin der hauseigenenSiebdruckwerkstatt gefertigten,Fanartikeln erfreut.„smash sexism“Ebenfalls weniger entspannend alsanregend, produktiv aber auch kämpferischging es bei den Aktionstagen„smash sexism“ Anfang März <strong>2012</strong>im ann and pat zu. Ein Vortrag mitWorkshop und eine Filmvorführungzum Thema Sexismus eröffneten denjungen Teilnehmerinnen neueBlickwinkel auf dieses Thema. Dieneuen Ideen und Sichtweisen wurdenkreativ, künstlerisch umgesetzt undim Rahmen eines Siebdruckworkshopsauf T-Shirts und Taschengedruckt. Zum Abschluss derAktionstage gegen Sexismus begeistertedie queere ElektropopFormation POP:SCH das Publikum. Obhomo- oder heterosexuell, ob transgender,weiblich oder männlich, umderartige Attribute und die oftmalsdazugehörige Rollenklischees schertesich an diesem Abend niemand, eswurde gelacht, getanzt, gefeiert undein buntes, poppiges Statementgegen Sexismus gesetzt.


Be - StändigeBaustelle2013 beim Freya Verlag.TeamDas Baustellenfrühjahr begann auchheuer wieder mit einem Baustellenbabyund Bettina verließ uns deswegenin die Babypause. Mit Nadinekam eine motivierte Praktikantin zuuns ins Team und Markus übernahmdie Leitung.Mit neuen Kräften in ein neues Jahr.AllgemeinsituationDie altgedienten Stammgäste verließendieses Jahr die Baustelle aufGrund der 12-18er Regel endgültig.Es fiel dennoch manchen derAbnabelungsprozess schwerer alswir dachten.Eine Gruppe von ganz jungen Besuchernfand ihren Weg in dieBaustelle, und auch noch jüngerepotentielle BesucherInnen gäbe es imStadtteil.Auch eine kleine Gruppe neuerMädchen besucht uns seit BeginnZu Beginn des Jahres gab es deshalbgleich mal eine gemeinsam organisierteDiscoveranstaltung.Es folgten noch ein gemeinsamesWuzzelturnier und ein Fußballturnier,sowie ein tolles Grillfest.Ein großer Wunsch wäre es ein gemeinsamesStadtteilhaus zu realisieren.Projekt <strong>Jugend</strong>kochbuchDie Baustelle rückte <strong>2012</strong> auch wiedereinige Male in den Fokus medialerAufmerksamkeit. Es besuchtenuns ein Redakteur der OÖNachrichten und begleitete einen derWorkshops für das<strong>Jugend</strong>kochbuch der Nationen.Ziel dabei war es die Lieblingsrezeptevon <strong>Jugend</strong>lichen zu sammeln, zukochen und in einem Buch zu realisieren.Das Buch erscheint im FrühjahrBeratungIm Beratungskontext forderte dieLehrstellen- und Praktikasuche unsereund ihre ganze Aufmerksamkeit.Auch die Themen Drogen,Partnerschaft, Beziehungen undSexualität sind ein Dauerbrenner.Die ZielgruppeDie derzeitigen Kerngruppen liegenzwischen 12 und 18 Jahren. DieBaustelle ist ein <strong>Jugend</strong>zentrum füralle. Ausgewogenheit bei Mädchen,Burschen mit oder ohne Migrationshintergrundsind uns ein Anliegen.Aktivtage/Ausflüge/VeranstaltungUnsere Aktivtage drehten sich hauptsächlichum die Themen Kochen,Sport und kulturelle VeranstaltungenIm Sommer bemühten wir unsAngebote im Freien zu setzen. Unserealljährlichen Dauerbrenner Urfix,Pflasterspektakel fanden natürlichauch dieses Jahr statt.des Frühjahres regelmäßig und bringtfrischen Schwung in die Einrichtung.Kräfte bündeln<strong>2012</strong> war es das Ziel die Kräfte zubündeln und noch mehr als zuvor mitden KollegInnen aus Streetwork LinzSüd und Downtown zusammenzuarbeiten.Was bleibtAuch wenn sich viel verändert, mancheDinge bleiben. Unser Mädchen-Burschentag liegt uns nach wie voram Herzen. Weitere Fixpunkt ist das<strong>Jugend</strong>parlament, bei dem auch diesesJahr 2 aktive und 2 passive<strong>Jugend</strong>sprecher gewählt wurden, diesich als Bindeglied zwischen Betreuerund <strong>Jugend</strong>lichen sehen.11


Alles Neu macht <strong>2012</strong>„Integration?“ Eh klar!Team TEENIEJ a h r e s b e r i c h t 2 0 1 2Endlich haben wir es nach einigenRückschläge geschafft und dieRäumlichkeiten der Teenie-Arbeitrichtig heimelig ausgestattet: NeueCouch, neues Wand-Design mitGraffiti, neuer Sandsack, eine kleineKüche, eigenes Geschirr und Besteck,neue Bücher usw. Und nachdem allefleißig mitgeholfen haben, wird auchgut auf alles aufgepasst. Richtigschön haben wir es jetzt!Das Jahr <strong>2012</strong> war auch das Jahrder Veranstaltungen: Erstmals ist esuns gelungen, auch außerhalb derregulären Öffnungszeiten (mehrtägige)Workshops und Veranstaltungenanzubieten, die wirklich gut angenommenwurden: Neben zahlreichenAusflügen waren die Highlights <strong>2012</strong>unsere zwei Teenie-Discos mit ca. 50BesucherInnen und der dreitägigeTheaterworkshop, bei dem 12Teenies ein eigens dafür geschriebenesStück von Reini einstudierten,dass dann vor 60 Eltern, FreundInnenund LehrerInnen im Familienzentrumkidsmix aufgeführt wurde. Ein tollerErfolg, nicht nur für unser Team sondernauch für die Teenies!12Veranstaltungen:Richtig „ruhig“ war es <strong>2012</strong>, zumindestwas Vandalismus undStreitigkeiten betraf. Die Mädchen,die immerhin 46% unserer Teeniesausmachen, fordern ihren Raum konsequentein, was mittlerweile auch dieBuben aktzeptieren. „Gemischte“Fußballturniere sind an derTagesordnung, aber gegen die Mädlszu verlieren, nagt schon noch an manchenRonaldo- und Messi-Fans.Auch, was das Zusammenleben vonTeenies aus unterschiedlichstenLändern betrifft, gab es <strong>2012</strong> eigentlichkeine Probleme, sicher, gestrittenwird immer wieder, aber nicht aufGrund der Herkunft sondern eher„weil sie auf meinen Freund steht“oder „weil er immer beim Tischtennisgewinnt“. Man sieht: „Integration“geht oft ganz leicht, wenn man will.Gespräche über Schule, familiäre„Du,ich muss mit dirreden...“Probleme, Umzug, Trennung derEltern, die erste oder zweite Liebe,Sexualität, Mobbing, unterschiedlichekulturelle Ansprüche von FreundInnenund Eltern usw. standen an derTagesordnung und wurden von einigenTeenies intensiv gesucht. Es freutuns, dass unser Team als verlässlichund kompetent wahrgenommen wird,wenn es um die Probleme derTeenies geht.


Unser Jahr <strong>2012</strong> -Von allem Etwas und die Welt dreht sich weiter...(...ganz sicher kein Weltuntergang)Wir feierten am 8. März denWeltfrauentag und zu diesem Anlasstrafen sich alle <strong>Jugend</strong>zentren des<strong>Verein</strong>s <strong>Jugend</strong> und <strong>Freizeit</strong> in unserem<strong>Jugend</strong>zentrum und die Mädchender diversen Einrichtungenbrachten ihr Programm auf dieBühne.Es wurde gesungen, getanzt, mantauschte sich aus, Interviews wurdengeführt und ein leckeres Buffet, fürdessen Fertigung auch die einzelnen<strong>Jugend</strong>zentren verantwortlich waren,lockte die Besucher zur freien Entnahme.Auch weibliche Mitarbeiterinnen ausexternen Einrichtungen konnten wirauf unserem Frauenfest begrüßen.Es war alles in allem ein gelungenesFest und die Zusammenfassung desTages und die Interviews wurdendann als Beitrag auf GoTV gesendet.AND THE BEAT GOES ON...- Rap undIntegration im JUZ AtlantisEin Projekt mit den Schülern derHAK RudigierEine Gruppe von Schülern der HAKRudigier kam auf uns zu mit demAnliegen, ein Projekt zu starten undbei uns im <strong>Jugend</strong>zentrum einenRAP-Event zum Thema „Integration“zu organisieren, da sie von unsgehört hatten und wir in diesemBereich schon Erfahrung hatten. Wirsagten zu und unsere Kooperationstartete.Die HAK-Schüler kümmerten sich umdie Sponsoren, gestalteten dieEinladungen und eröffneten eine eigeneFacebook-Seite und vieles mehr.Wir stellten unseren Räumlichkeitenmit Bühne und unser Musikequipmentzur Verfügung und organisiertendie jungen RAP-Künstler.Am 5. Mai ging dann das Konzert„Integration durch Musik“ vor vollemHause mit Preisübergabe an die 3besten Rapper über die Bühne. DieHAK-Schüler waren stolz, dass ihrProjekt von Erfolg gekrönt war undwir waren stolz, jungen Menschenunterstützend „unter die Arme“gegriffen zu haben.Präsentation unseres Projektes„Integrationslust“ im Rahmen desForums für Integration imWissensturmWir veranstalteten im Mai 2011 dasMusik-Projekt „Integrationslust“ imWissensturm und nun wurden wirein Jahr später wieder in denWissensturm geladen, um diesesProjekt im Rahmen des Forums fürIntegration dem breiten Publikumvorzustellen.Wir referierten über die Entstehung,Abwicklung und Umsetzung diesesProjekts in Kooperation mit dem<strong>Verein</strong> Sunnseitn und eine jungeSängerin mit Migrationshintergrundbegleitete uns und erzählte demPublikum von ihren Erfahrungen undwas die Durchführung diesesProjektes für sie bedeutete.Als krönenden Abschluss spielten wirden Song der jungen Dame „Wir sindMigranten“ dem anwesendenPublikum vor und wir bekamen vielApplaus und viel positives Feedback.Was sich sonst noch tat...Und sonst gabs übers Jahr verteiltnoch viele Aktionen wie einenTheaterpädagogischen Workshop,Boxtraining für Mädchen, TürkischesFrühstück, etc.Für das neue Außen-Graffiti für unser<strong>Jugend</strong>zentrum konnten wir einenbegabten Graffiti-Künstler gewinnen,innen renovierten wir auch und verliehenunserem JUZ neue Farbe undim Herbst gabs natürlich wieder eingroßes RAP und HIP-HOP-Konzert„HIP HOP in the House“, das wiederfür Stimmung im Haus sorgte.13


Time to wake upwir Mut und Zuversicht und erlebtenintensive Beziehungsarbeit undBeratungsgespräche. Die Hauptthemenbeschränkten sich auf Familie,Schule, Job-Suche und Beziehungenim Allgemeinen.Raum schaffenVoller Tatendrang ließen wir keineSteine unberührt und erweitertenunser Angebot. Der Veranstaltungsraumim Kellergeschoss wurde voneiner Linzer Tanz-Gruppe „beschlagnahmt“und in Eigenregie renoviert.Das Konzept ging auf und wir freuenuns auf unsere Tanzworkshops.das Projekt „(K)eine Wahl 2013“,welches von professionellen Rappernunterstützt wird. Im Frühjahr 2013findet das große Rap-Konzert amWüstenrotplatz statt.Mit der Renovierung, den bedarfsorientiertenAngeboten und viel Herzsind wir immer auf Trab: Kochworkshops,Film-Tage, Fotoshootings,Nageldesign, fixe Lernstunden,Aufklärungsworkshops, Rechtsberatung,usw….Es weht ein neuer Wind!Das <strong>Jugend</strong>zentrum Auwiesen hatein bisschen geschlafen, sich ausgeruhtund neue Kräfte gesammelt. Alsder erlösende Kuss kam, begann alleswie im Märchen …… <strong>2012</strong> soll die Weltuntergehen?Powerteam-Auwiesen bedankt sichbesonders bei allen <strong>Jugend</strong>lichen, derGF, dem Team Fjutscharama und KarlHaider für die Unterstützung in derzweiten Hälfte des Jahres.DANKE!J a h r e s b e r i c h t 2 0 1 2Doch das Juz wurde neu geboren!Das Team war endlich komplett undbewies sich in allen Lagen als starkeEinheit. Wir durchlebten die Chrystal-Krise im Stadtteil Schörgenhub, verabschiedeteneine Gruppe von jungenErwachsenen und standen dasAbleben von Fabio Hoffelner gemeinsamdurch. Aus der Krise schöpften14Au…Auwiesen – Rap CityAuwiesen ist die Hochburg derRapper! Mit der Neueröffnung fandsich eine Gruppe von 20 jungenRappern, die fleißig in unserenProberäumen Beats basteln undSongs schreiben. Dadurch entstand


Dornach im Jahr <strong>2012</strong> !!!Unser Schwerpunkt <strong>2012</strong> lag inder Abnabelung unserer Besucher-Innen außerhalb der Altersgruppe.Wir hatten für den Sommerbeginnfür die Ü19 ein Abschiedsfestgeplant. Allerdings ergab sich durchunser Angebot, das speziell an dieJungen gerichtet war, dass sich diejungen Erwachsenen von allein ihr<strong>Freizeit</strong>angebot in einem anderenRahmen gesucht haben.Unsere BesucherInnen teilen sich inzwei Altersgruppen – 12- bis14Jährige und 14- bis 17Jährige. Diejüngere Gruppe nutzt das<strong>Jugend</strong>zentrum zur <strong>Freizeit</strong>gestaltung,wohingegen die zweite Gruppevermehrt das Beratungsangebot inAnspruch nimmt.Unser selbst gewählter Hauptaugenmerklag im ersten Halbjahr bei derBereinigung von Vorurteilen und Barrieren.So zum Beispiel ist es uns einAnliegen, dass im <strong>Jugend</strong>zentrum alleeine Sprache sprechen, so kann esnicht vorkommen, dass sich jemandausgeschlossen fühlt.Die Stadtteilarbeit ist mittlerweile zueinem wichtigen Bestandteil unseresArbeitsalltags geworden. Durch unsereständige Präsenz im Stadtteil sindwir als <strong>Jugend</strong>zentrum bereits nichtnur bei den <strong>Jugend</strong>lichen sondernauch bei AnrainerInnen, Behördenund Eltern bekannt. Im Zuge dieserStadtteilarbeit hatten wir dieMöglichkeit die angehenden Fußballstarsbei SK Magdalena unter unserenBesucherInnen bei ihren Spielengemeinsam mit ihren Fans zu unterstützen.Außerdem haben wir währendder Badesaison unsere SOJARunden auf das NaherholungsgebietPleschingersee ausgeweitet.Unsere geplanten geschlechterhomogenenAngebote entwickeltensich auf Streben der BesucherInnenzu allgemeinen Aktionen.Unser Mädchencafé jedoch istund bleibt „Frauensache“.Der verantwortungsvolleUmgang mit Alkohol,dessen Nebenwirkungen beiMissbrauch und die rechtlichenKonsequenzen wurden den<strong>Jugend</strong>lichen bei einem Workshopder Suchtprävention „Shake and Talk“nähergebracht.Die saisonalen Veranstaltungen(Faschingsfeier, Osterfeier, Sommergrillereienbeim FITC, Halloween,monatliche Clubdisko, etc) fandengroßen Anklang.Unsere allseits beliebten Koch-Workshops - wie zum BeispielLasagne, gebackene Apfelringe,Apfelstrudel und Geschnetzeltes etc -führten dazu, dass BesucherInnenmit ihren eigenen Einkäufen spontandas <strong>Jugend</strong>zentrum bekochten.Unsere traditionellen Advent-Workshops – wie Gestecke basteln,Kekse backen etc. - fanden auchheuer wieder statt. Den Höhenpunktdes Advents bildete unsere gemeinsameWeihnachtsfeier. Auf Wunschder BesucherInnen gab es heuerwiederholt Ofenkartoffeln mit leckerenSoßen, selbst gebackene Kekseund Bratäpfel.15


„Girlie-Fifa-Turniervs. Bubenkochen“J a h r e s b e r i c h t 2 0 1 2<strong>2012</strong>:...und wieder ist ein Jahr vorbei. DieAltersgrenze steht fest: 12-18 Jahresollen unsere BesucherInnen sein.Und das sind sie auch, obwohl es sichherumgesprochen hat, kommen nochimmer die ganz kleinen „Ich bin dochschon 10 Jahre alt“ bis hin zu unseren„Früher durfte man bis 22 rein.“Ein bunter Mix aus verschiedenenInteressen und Entwicklungsstufen.Da wird von „Pokemon“ bis hin zurneuen „Playboy Ausgabe“ allesbesprochen und thematisiert. Damitdas ganze so gut wie möglich funktioniert,legen wir verstärkt Wert aufeinen kreativen und vor allem respektvollenUmgang miteinander – undsiehe da – es funktioniert.Gemeinsam waren wir auch aktiv wiez.B. beim Besuchen der Lehrer mitihren Klassen der HS23 bei uns imCloob, Eislaufen, Fifa Turniere,Spielenachmittage, Kochworkshopsusw.Aber auch getrennt (Burschen undMädchentage) war einiges los beiuns– von Singstar, Kinobesuchen,DVD Nachmittagen, Gesichtsmaskenworkshop,Girlie-Fifa-Turnier,Bubenkochen bis hin zu „let's talkabout sex“ und „Beruf, Lehre und wasnoch...“ war alles dabei.16DVD-Sehen/DVD-BesprechenDie meisten unserer DVD-Nachmittage haben wir speziell undgenau geplant. Hintergrund warjeweils eine möglichst effektiveDiskussion nach den Filmen bzw.Dokumentationen mit den Kids zu führen.Einige Schwerpunkte warendabei: Der Zweite Weltkrieg, die NS-Zeit und aktuell die Problematik mitNeo-Nazis. Weiter beschäftigten wiruns mit Themen wie z.B. Fußball,Gefahren im Internet, Mobbing undGewalt als Täter sowie Opfer. Wir alsTeam waren oft über Ansichten bzw.Wissenslücken oder leicht verdrehteMeinungsübernahmen der <strong>Jugend</strong>lichenüber gewissen Themenerstaunt, amüsiert und überrascht.Inside Outside EBB:Nicht nur drinnen spielt es sich beiuns ab, auch draußen treffen wirimmer wieder auf Einzelne oderGruppen. Wir schauen unseren Kidsbei ihren Fußballspielen zu, sind auchmal live dabei oder Begleiten sie insMidnightsports. Immer wieder gehenwir eine Runde im Stadtteil, über denPostspielplatz bis zum Ennsfeld. ZweiMal waren wir auf Besuch bei einemTheaterauftritt, den mehrere <strong>Jugend</strong>lichevon uns aktiv mitgestaltet haben.Beim Minigolf zeigten wir als BetreuerInnenteamwer der/dieMeisterIn auf dem Platz ist. JedesJahr machen wir im Winter denEislaufplatz nebenan unsicher undversuchen immer wieder die<strong>Jugend</strong>lichen zu motivieren überihren Tellerrand zu schauen.Allerdings klappt es nicht all zu oft dieBurschen und Mädels aus ihremgewohnten Umfeld zu locken. Wennwir es aber dann doch schaffen,macht es allen immer großen Spaß,so z.B. beim Bowlen, Linzfest oder imAEC-Museum.F.i.t.C.Unsere Fun in the City-Highlightswaren: gemeinsames internationalesKochen, die Porscheausstellung,Sinnesrausch, Minigolf und unser traditionellesAbschlussgrillen.Was kommt nach der überstandenenWeltuntergangsparty?Oster-Übernachtung im CloobKulinarium: Was nehmen wir zu unsund was bleibt!?


Turbulentes Jahr<strong>2012</strong>Es war ein turbulentes Jahr mit vielenVeränderungen, Neuerungen undauch Spannungen.Die vorrangigste Änderung ist dieTeamzusammensetzung.Im Team sind wir nun ein<strong>Jugend</strong>berater, eine <strong>Jugend</strong>betreuerinund ein Stiftungsteilnehmer.Es hat eine Zeit gedauert, bis wir unsals Team aufeinander eingespielthaben und somit auch vor den<strong>Jugend</strong>lichen als Einheit angenommenund respektiert wurden.Da wir sehr viele neue und vor allemDa wir nun eine <strong>Jugend</strong>betreuerinhaben, konnten endlich wiederMädchentage stattfinden, welchebesonders bei den jüngeren Mädelssehr gut ankamen.Themen dazu waren leckereFrüchtespieße inklusive einemObstsalat zuzubereiten, Singstar undeine spannende Schnitzeljagd durchdas Volkshaus.Besonders die Schnitzeljagd stieß aufgroßen Anklang, und die Mädchenwollten im Gegenzug sofort ihre eigeneSchnitzeljagd für uns Betreuer undBetreuerinnen ausarbeiten.Unter der Anleitung von Wolfgangwurden immer wieder nette BackundKochworkshops veranstaltet.Im Programm waren auch spannendeFilmnachmittage und einKinobesuch beinhaltet.Im Sommer besuchten wir wiederhäufig den See, wo wir nicht nur denKontakt zu den <strong>Jugend</strong>lichen stärkten,sondern auch immer wiederneue <strong>Jugend</strong>liche für unser<strong>Jugend</strong>zentrum begeistern konnten.Im Zuge von „Fun in the City“ hattenwir, obwohl das Wetter nicht immersehr günstig war, ein großes Grillfest,bei dem viele <strong>Jugend</strong>liche teilnahmen.Heuer fand zum ersten Mal einStadtprojekt zum Thema „Hello City“statt, bei dem wir mit einer Gruppevon <strong>Jugend</strong>lichen teilnahmen undeine Reise durch Linz unternahmen.Auf dieser Reise passierten wir miteinem Kamerateam mehrere Stationenund erfüllten Aufgaben.Das anschließende Fest konnten wirnur kurz besuchen, wobei die jungenMädels sehr begeistert von den TanzundRapgruppen waren.junge Besucher und Besucherinnnenim <strong>Jugend</strong>zentrum begrüßen durften,haben wir den Raum für die<strong>Jugend</strong>lichen neu und attraktivergestaltet.Es wurde zum Beispiel eine Fotowanderstellt, auf welcher nun auch dieneuen Besucher zu sehen sind, alteZeichnungen wurden ersetzt, und somanch überstrapaziertes Möbelstückwurde entfernt.17


Franx <strong>2012</strong> Once upona time....J a h r e s b e r i c h t 2 0 1 2Es war einmal in einem tiefen finsterenFranckviertler Wald einKnusperhäuschen, welches schönerund prächtiger war als jedes Schloss,das es im Lande gab. Die Wändewaren aus purem Gold und das Dachbestand aus Schokolade und Keksen.Doch niemand hatte bisher diesesKnusperhäuschen jemals erblickt.Eines Tages beschlossen Wichteldieses besondere Häuschen aufzusuchen,um für sich einen Platz zu finden,wo sie sich niederlassen undwohl fühlen konnten. Einige derWichtel kamen direkt vomFranckviertler Wald, andere verließenihren Heimatwald, legten einenweiten Weg zurück und stellten sichvielen Gefahren, um an diesen wunderbarenOrt zu gelangen.Diese Wichtel waren durchaus keinegewöhnlichen Wichtel. Sie hattenbesondere magische Fähigkeiten.Manche von ihnen konnten plötzlichDinge verschwinden lassen. Anderewiederum hatten die Gabe,Gegenständen eine andere Form zugeben. Es gab sogar Wichtel, die dieKunst des Feuerspeiens beherrschten,sodass alles mit dunklem, feinemStaub belegt war. Einige hatte dieKraft von sieben Bären und warenschneller als der Blitz. Andere hattenEngelsstimmen. Sie konnten jedenMenschen mit ihrem wunderschönenGesang verzaubern.20Nach einer langen Suche entdecktensie endlich dieses wunderschöne, güldeneHaus, direkt neben einer starkbefahrenen Straße. Allerdings wusstensie nicht, dass in diesemHäuschen noch andere magischeWesen lebten. Ein riesiger, böserWolf, mit verfilztem Fell, zwei grauenvolle,hässliche Hexen und ein mächtigerZauberer, der einen japansichen,fliegenden Teppich besaß, der soschnell fliegen konnte wie 192Pegasusse, lebten dort.Die Wichtel merkten aber schnell,dass ihnen der Wolf, die Hexen undder Zauberer nichts böses wollten,solange sie nicht versuchten dasprächtige Haus mit ihren Fähigkeitenzu zerstören. Und so verbrachten sieJahr um Jahr gemeinsam.In dieser Zeit fanden auch ein paarFeen den Weg zum Knuspehäuschen.Für sie wurde ein eigener Feensaloneingerichtet. Dort fanden sie Platzum ihre Flügel auszubreiten und unterihresgleichen zu sein.Im Sommer wurden alle Königinnenund Könige des Landes zusammengetrommelt, um den wunderschönenStimmen der Wichtel zu lauschen.Darauf hin folgten die magischenSommerspiele, auch bekannt als „Funin the forest“, die schon weit über dieGrenzen des Frackviertler Waldesbekannt waren.Die Wichtel hatten eigeneWichteltraditionen, die sie dem Wolf,den Hexen und dem Zauberer näherbrachten. Aber auch die Bräuche deranderen, fremden, magischen Weseninteressierte sie.Eines Tages, an einem dunklen,düsteren Herbsttag, beschloss derWolf das besondere Häuschen, denZauberer, die Hexen und die Wichtelzu verlassen, um nach einem nochschöneren Ort, von dem er gehörthatte, zu suchen. Ihm zu Ehren wurdeein großes Fest veranstaltet, um ihngebührend zu verabschieden.An seiner Stelle sollte bald ein blauweißkariertes Einhorn, mitGlitzeraugen, aus dem bayrischenWald, die Einheit der magischenWesen vervollständigen.Auch die neue Allianz verstand es, mitden Wichteln und Feen tolle Feste zufeiern. Und so veranstalteten sie kurzdarauf ein Fest mit dem feinstem undkostbarsten Gaumenschmaus ausdem Franckviertler Wald.So verstrich das Jahr und derWinter zog ins Lande. Die Feen undWichtel backten gemeinsam mit denHexen, dem Zauberer und demEinhorn Häuschen aus leckerenKeksen und verteilten sie an dieWesen des Franckviertler Waldesund darüber hinaus.Kurz bevor sich das Jahr zu Endeneigte, feierten alle gemeinsam einprunkvolles,glitzerndesWeihnachtsfest mit köstlichenBratwürsten und Keksen aus dereigenen Weihnachtsbäckerei.Und wenn sie nicht gestorben sind,so feiern sie noch heute.....


...........Das Jahr der großenVeränderungen !!!Einerseits sind wir froh, wenn <strong>2012</strong>nun endlich zu Ende geht - andrerseitswar es das Jahr mit den wohl meistenund intensivsten Veränderungen,die unser altes Haus jemals gesehenhat!Da gab es Verabschiedungen von jungenMenschen, die nun ihre Wegemit anderen BegleiterInnen beschreitenmüssen. Manche fielen uns leicht,andere durchaus schwer.Es gab neue Herausforderungen,Aufgaben und Veränderungen, denenwir entgegentreten und sie bewältigenmussten.Die größte Veränderung betraf unserJUZ. So startete am 12. März derbislang größte Umbau von Keller- undErdgeschoß. Seither beherbergt dasFjutscharama neben einem komplettneuen Streetwork Büro imErdgeschoß auch 3 Proberäume und2 weitere Aufenthaltsräume fürunser Streetwork Team im Keller. ImObergeschoß machte unser alterFitness-Raum nun endlich Platz füreinen großen neuen Mädchenraum.Der Fitness-Raum hingegen wandertein die nun voll beheizbare und renovierteGarage und wird seither tagtäglichbelagert!Damit dies allesgeschehen konnte,musste dasTeam sich ebenfallseiner schwerenAufgabe stellen.Wir setzten unsvon Mai bis Juli mit einigen scheinbarunlösbaren Problemen im JUZAuwiesen auseinander. DieserOrtswechsel war uns anfangs garnicht recht und wir hatten auch dieAngst, dass uns unsereBesucherInnen in der Zwischenzeitvergessen.Bei unserer Rückkehr im August stelltenwir jedoch fest, dass uns vieleunserer <strong>Jugend</strong>lichen die Treuegehalten haben. Besonders freuteuns das plötzliche Auftauchen vielerneuer und junger Gesichter.Besonders erfreulich war es, vieleMädchen zu unseren neuen BesucherInnenzählen zu können. Mitdiesen nahm unsere Kollegin auchsogleich die Gestaltung unseresneuen Mädchenraumes in Angriff.Nach sorgfältiger Auswahl der Farbenund anfänglichen Verzögerungenwurde der Raum schon zu Schulbeginngrundiert. Nach einem plötzlichentragischen Todesfall, der unsallen zeigte, dass nichts wirklich sicherist, stand erstmal alles still.Weil jedoch alles irgendwann wiederweitergehen muss, nahmen wir auchdie Arbeit am Mädchenraumwiederauf.Noch vor Winterbeginnwar die Renovierungund Grundreinigungab-geschlossen und mitder Einrichtung wurde begonnn. ImHerbst war dann auch schon dererste Proberaum vermietet. EinBandname wird noch gesucht.Willkommen Sebastian, Stefan undCo.Zuletzt wich auch unser ältestesInventar den Neuerungen des Jahr<strong>2012</strong> – unser alter Pool-Tisch! SeitDezember ziert ein neuer Tisch unserenBillard-Raum.Was bleibt noch zu sagen bevor sichdie Welt ein Ende setzt? Natürlichereignete sich zwischen Jänner undDezember noch um einiges mehr,was den Rahmen hier jedoch sprengenwürde.Wir möchten aber auf jeden Fall nochunsere KollegInnen erwähnen, die unsdieses Jahr ein kurzes Stück unseresWeges begleitet haben: Wolfgang,Didi, Martina, Murat, Raphalea.Und dann wünschen wir uns vomChristkind, dass es doch noch weitergehtnach dem 21.12. – Im<strong>Jugend</strong>zentrum am Rande derGalaxie geht es jedenfalls weiter!!!21


WässernJ a h r e s b e r i c h t 2 0 1 2Wenn man viel Energie undZuwendung in einen Garten investiert,wirkt sich dies auf alle Fälle positiv aufdie Pflanzen aus. Um unsereRessourcen sinnvoll einzusetzen,müssen wir die Bedürfnisse derPflanzen kennen, um sie nach demPflanzen weiterhin mit den richtigenMaßnahmen zu versorgen. MancheGewächse begnügen sich mit etwasWasser, andere wiederum brauchenviel mehr Pflege und Zuwendung, umsich gut entwickeln zu können.Manche benötigen ab und an aucheinen leichten Pflegeschnitt. Mit folgendenTipps wird auch Ihr Garten einbesonders schönes Erlebnis:PflanzenPrinzipiell gilt bei derPflanzenauswahl: es gibt nichts, wases nicht gibt - je bunter, desto besser!Grundsätzlich sollten Sie aber daraufachten, wie die unterschiedlichenGewächse miteinander harmonieren.Spätblühende Pflanzen sollten außerdemnicht in der prallen Sonnegepflanzt werden - die Blüte verwelktund verblast dadurch. Schutz vorSonne erzielt man dann, wenn mansie in den leichten Schatten vonBäumen pflanzt.Beim richtigen Wässern versuchenwir die natürliche Umgebung derPflanzen zu 'imitieren'. Einfach nurwässern, wenn wir die Bedürfnisseunserer Pflanzen nicht verstehen, istunsinnig. Wenn die Blütezeit da ist,brauchen die meisten Pflanzen mehrWasser – sonst trocknen sie aus.Außerdem besteht die 'Kunst' darin,zur richtigen Zeit zu gießen. Manmuss nicht sofort wässern, wenn diePflanzen durch die Wärme des Tagesein geringes 'Schlappen' zeigen.Wenn am nächsten Morgen alles wiederstraff steht, kann man damit nochwarten. In der Ruhe liegt die Kraft...DüngenFür alle Lebewesen gilt, dass sieNahrung brauchen. Aber welche,wann und wieviel?Vor allem in der Wachstumszeit brauchenPflanzen eine ausreichende undpassende Ernährung. Auch dabei gilt,dass man nicht übertreiben muss.Wenn man zuviel düngt, tut das derPflanze nicht gut und härtet diePflanze ungenügend ab. Besser einpaar mal ein bisschen, als auf einmalzu viel. Mit Maß und Ziel...MulchenMulchen ist für Pflanzen und fürGärtnerInnen sehr gut! Ich nehme an,dass Sie nicht gern Gartenschläuchedurch den Garten schleppen, um diePflanzen zu begießen. Oder jäten Siegern? Wir nicht. Mulch hilft dabei,dass Pflanzen sich „selbst versorgen“.Dabei müssen Sie folgendesberücksichtigen: Wenn Sie eineSchicht Mulch anbringen, muss dasMaterial ausreichend luft- und wasserdurchlässigsein – das erreichtman durch verschieden grobeMulchanteile. Dann können dieWürmer und Mikro-organismen ihreArbeit verrichten. Wichtig ist dasGleichgewicht zwischen grob undfein...StutzenGrundsätzlich muss hier gesagt werden,dass sich die meisten Pflanzenauch ohne Schnitt gut entwickeln.Wenn das Stutzen dennoch notwendigwird, weil einzelne Pflanzen denGarten zu überwuchern drohen,unterscheiden wir zwischen einemKorrekturschnitt und einem gründlichenRückschnitt. Wenn es notwendigwird, die Pflanze häufig zu stutzen,22


dann sollte man auch konsequentsein und alle Zweige zurückschneiden.Aber Vorsicht: Wenn Sie auf einmalalle Zweige kräftig zurückschneiden,ist die Möglichkeit da, dass sich diePflanze nur mehr schwer erholt.Jedenfalls sollten Sie nach demStutzen wenig düngen - die Pflanzeweiß ja nicht wohin mit der Energie...31.10.<strong>2012</strong>Schnitzeljagd > > > >Fest im LentosVerpflanzen Hello City <strong>2012</strong>Ziehen Sie es nach dem Einpflanzen,Verwurzeln und Pflegen in Erwägung,die gut gewachsene Pflanze umzusetzen?Beim Umtopfen von großenGewächsen sind einige Dinge zubeachten: Hilfreiche Hände werdenjetzt gebraucht, um Sie und diePflanze zu schonen. Beobachten Siedie Pflanze nach dem Umsetzen nocheine Weile. Ihre Wurzeln braucheneinige Zeit, damit sie wieder aufblühenkann. Wenn es ihr in der neuenUmgebung gut geht und sie sich zueiner wundervollen Pflanze entwickelthat, haben Sie ihre Arbeit getan....wie gut kennst du deine StadtWir wünschen mit Pflanzung undPflege viel Erfolg und viel'Blütengenuss'. Vielleicht könnenauch Sie eines Tages Früchte ernten!<strong>Verein</strong> <strong>Jugend</strong> und <strong>Freizeit</strong>23


Der Kopf ist rund, damit das Denkendie Richtung wechseln kann !(Pablo Picasso)J a h r e s b e r i c h t 2 0 1 2Im elften Jahr des Bestehens desKUBA sind wir dort angekommen,was unsere Einrichtung am Bestenkann: <strong>Jugend</strong>lichen eine Möglichkeitund Plattform zu bieten, ihreKreativität auszuprobieren und mitzugestalten.In unseren Proberäumenbeherbergen wir junge kreativeMusikerInnen, die mit Begeisterungdie von uns mitgetragen Vorstellungenund Projekte umzusetzen versuchen.Als Beispiel soll unsereFreiluftbühne im KUBA-Innenhofgenannt werden: schon zum zweitenmalfand diese Veranstaltung untergroßem Zuspruch im September zuSaisonstart bei uns statt.Aber nicht nur unseren ProberaummusikerInnensoll Anerkennunggezollt werden, alle <strong>Jugend</strong>lichen, dieunsere Einrichtung, entweder alsAkteurInnen oder als BesucherInnenfrequentiert haben, gebührt unsereAnerkennung und Lob. Viele sindbereit, sich aktiv miteinzubringen undalle zeichnet aus, dass sie einenrespektvollen Umgang mit derEinrichtung und ihren BesucherInnenhaben. Vielen Dank!!Unsere neue (Mittwoch-Abend)Veranstaltungsreihe für Singer-/SongwriterInnen fand in der großartigenKulturbar „Konrad“ eine passendeHeimat für unsere phantastischenMusikerInnen. Unsere <strong>Jugend</strong>lichensowie alle daran beteiligten MusikerInnensind von der gemütlichenAtmosphäre begeistert und diesejeden ersten Mittwoch im Monat24stattfindende Veranstaltung locktzahlreiche BesucherInnen an.Besonderen Dank gilt in diesemZusammenhang Manfred Stumpner,der an diesem Abend immer hinterden Reglern steht und einen für allephantastischen Sound produziert.Der Höhepunkt dieses Singer/-SongwriterInnen Zyklus war sicherlichder gemeinsame Auftritt vonErnst Molden mit 4 MusikerInnenvom KUBA.Auch nächstes Jahr wird dieseKonzertreihe fortgesetzt und wir hoffen,dass unser Publikum auch weiterhinso zahlreich erscheinen wird.Die KUBA-Bühne war dieses Jahr fürdie „Lauteren“ reserviert, die uns fastjeden Freitag im Monat Einblickgewährten in ihr künstlerischesSchaffen. Immer schön, leidenschaftlicheKünstlerInnen auf der Bühne zusehen.Alles im allem ein gutes, wenn auchsehr anstrengendes Jahr, großerDank an alle in der Geschäftsführungfür diese Möglichkeiten.Und jetzt zu Zahlen und Fakten: diesesJahr gab es insgsamt 48Veranstaltungen, davon 46 Konzerte,1 Lesung und 1 Filmpräsentation &live Musik, sowie 1 Tanzcafe mit Live-Musik.33 dieser Konzerte fanden anFreitagabenden im KUBA statt, dabeiwurde uns ein buntes musikalischesSpektrum geboten, Blues und Rockgab es 10 mal, Grunge fand 3 malstatt, 8 mal röhrte Metal undHardrock über die Bühne,7 mal wurden wir mit dem GenreIndie infiziert, 3 mal gab es Funk &Jazz sowie 1 Akkustik und Ska-Konzert.Des weiteren gab es 1 Lesung imKUBA-Innenhof, der VW-Bus vomMandi wurde in eine fahrbare Bühneverwandelt und unser fast schonlegendäres Frischluft-KUBA ging auchim Herbst wieder über die Bühne.In dem Zeitraum von Januar –Dezember <strong>2012</strong> wurden 4436Infogespräche geführt mit demSchwerpunkt <strong>Jugend</strong>kultur, <strong>Freizeit</strong>gestaltungund Schule/-Ausbildung.Die Beratung schlägt sich mit 41Stunden zu Buche, Schwerpunktthemenwaren psychische Probleme,Schule/Ausbildung, <strong>Jugend</strong>kultur undpartnerschaftliche Beziehungen.Dank an alle die dies ermöglichthaben und auf eine weitere schöneZusammenarbeit.….dass die Freiheit wichtiger ist als dieGleichheit; daß der Versuch, Gleichheitzu schaffen, die Freiheit gefährdet;und dass, wenn Freiheit verlorenist, es unter Unfreien auch keineGleichheit geben kann.(Karl R. Popper)


OHA > > > U1Das Jahr <strong>2012</strong> war für das U1 wiedermal sehr abwechslungsreich. Esgab viele Turniere, Bastel-Workshops,Koch-Workshops, einige Ausflüge undvieles mehr...Zu unseren BesucherInnen gehörennach wie vor die PolyschülerInnen, dieSchülerInnen der NMS 15 LeoanardoDa Vinci und ein paar SchülerInnender Schule für alle am Teistlergut.Was uns heuer besonders freut istder Zuwachs an jungen Mädels imAlter von 12 Jahren.Und hier ein Jahresrückblick:Neugestaltung des Mädchenraums:Wir haben unseren „Chill Out“-Raumin einen gemütlichen Mädchenraumumgewandelt. Es wurde lila ausgemalt,neue Vorhänge wurden aufgehängt,Lichtschläuche befestigt,Posteraufgehängt, usw... Und allehaben mitgeholfen.Open-Air-Kino und Grillen:Zum Schulanfang haben wir uns wasBesonderes ausgedacht und zwareinen Kinonachmittag bei uns im Hofinklusive Grillerei. Um eine gemütlicheAtmosphäre zu schaffen, haben wiralle unsere Sessel und Couchen herausgetragen.Kochworkshops:<strong>2012</strong> wurde viel gebacken! ObApfelstrudel, selbstgemachtes Eis,Cupcakes, Lebkuchenhäuschen oderWeihnachtskekse –<strong>2012</strong> war ein süßes Jahr bei uns.Aber nicht ausschließlich: Im Rahmenunserer Gesundheitswoche habenwir unser eigenes Brot gebacken undmit gesunden Aufstrichen serviert.Mittels Entsafter haben wir gesundeObst-Smoothies bzw. Gemüse-Smoothies gemixt.U1-Disco:Ein Highlight im Jahr <strong>2012</strong> warsicherlich unsere Disco. Unsere<strong>Jugend</strong>lichen hatten die Möglichkeit,die Musik die gespielt wurde, selbstauszuwählen. Es wurden auch leckere,alkoholfreie Bananen-Cocktailsgemixt und serviert. Es wurde vielgelacht und sogar Kreistänze wurdengetanzt. Vor allem zu „Gangnamstyle“.Fixe Projekte:Poly Urfahr:Auch heuer konnten wir diePolyschülerInnen wieder begleiten,bei unserem gemeinsamen Projekt„Weg.starten“mit dem ZOOM.Die PolyschülerInnen besuchten unsin der ersten Lebenskundestunde undkonnten das Juz kennenlernen. Auchder Polystammtisch ist super gestartet.Turnhalle und MädchencafeSeit ca. einem Jahr ist das Fußballspielen am Donnerstag in derTurnhalle des Polys ein fixerBestandteil. Während dieser Zeit(16:30-18:30) ist das Juz nur fürMädchen geöffnet. Beide Aktionensind gut besucht und kommen beiunseren <strong>Jugend</strong>lichen gut an.Ausflug Aquapulco:Gegen Ende des Jahres fuhren wir indie Piratenwelt nach BadSchallerbach. Auch dieser Ausflug istein Fixpunkt bei unserenVeranstaltungen. Besonders toll war,dass an diesem Tag wenig Leute imAquapulco waren, so waren fast keineWartezeiten bei den Rutschen. Eingelungener Ausflug.25


Streetwork-Auwiesenöffnet seine Pforten !J a h r e s b e r i c h t 2 0 1 2Ein neues Projekt des <strong>Verein</strong>s <strong>Jugend</strong>und <strong>Freizeit</strong>, Streetwork- Auwiesen,wurde im Februar <strong>2012</strong> gestartetDurch die Unterstützung des LandesOberösterreich und der Stadt Linzwurde das Projekt Auwiesen ermöglicht.Die Streetwork Eröffnungsfeier am14.09.<strong>2012</strong> war als ein Kooperationsprojektzwischen Streetworkund <strong>Jugend</strong>lichen geplant und durchgeführt.Wir feierten gemeinsam mitPolitikerInnen LH-Stv. Josef Ackerl,Vbgm. Klaus Luger, Vv. Mag. JosefKobler und Gf. Ing. Erich Wahl, MBAund viele viele mehr, Mitarbeiter-Innen, VernetzungspartnerInnen,FreundenInnen, NachbarnInnen undInteressierten ein großes Fest.PROJEKTEProjekt „Team-Work“ entstand imRahmen vom Midnight Sports. Wirtrafen uns mit den Spielern vor demTurnier um Taktiken zu besprechen,wie man wertschätzend mit seinenKollegen umgeht man aufbauend miteinanderspricht, dass es OK ist wennjemand beim Spielen Defizite hat,26dass die Gruppe nur so stark ist wiesein schwächstes Glied, usw. DasProjekt wurde von den <strong>Jugend</strong>lichengut angenommen, und war in SachenBeziehungsarbeit sehr hilfreich.Projekt „Mini-Job“ ermöglichte <strong>Jugend</strong>lichenihr Budget ein wenig aufzubessernin dem sie die Möbel fürunsere Räumlichkeiten aufbauten.So wurde an zwei verschiedenenTagen geschraubt, gebohrt, gehämmert,gerätselt wie das nun geht undauch ein klein wenig geflucht.Zum Abschluss gab es noch eingemeinsames Essen und natürlichauch die Auszahlung von ihrem„Lohn“.Zweck dieses Projektes war außerdem Taschengeld für die <strong>Jugend</strong>lichenauch die Beziehungsarbeit,ihnen eine Aufgabe zu geben, ihnen zuzeigen, was sie alles schaffen könnenund vor allem die Verbindung zwischenihnen und den Räumlichkeitenunter dem Motto „was ich selbstgeschafft habe, mache ich so schnellnicht wieder kaputt“.Projekt „EM-Studio“ wurde vor allemmit den älteren <strong>Jugend</strong>lichen durchgeführt.Wir haben mit den<strong>Jugend</strong>lichen gemeinsam alle Sofasund andere Sitzmöglichkeiten in unseren<strong>Jugend</strong>raum getragen und konntensomit einige EM Spiele im TVsehen. Sinn und Zweck diesesProjekts war es den <strong>Jugend</strong>licheneine Alternative zum Wüstenrotplatzund zu den Wettbüros zu bieten.Auch ein gemeinsames Antasten inden Streetwork Räumlichkeiten, ineinem zudem zeitlich festgesetztenRahmen (je 1 Spiel am Tag), wurdesomit ermöglicht. Dieses Projekt beinhalteteauch soziale Regeln die inunseren öffentlichen Räumlichkeitenbesprochen, vorgelebt und eingehaltenwerden mussten.Alle Projekt haben sich wirklichgelohnt, und man konnte sehen, dasshinter einer harten Schale ein weicherKern steckt. Die <strong>Jugend</strong>lichenaber auch wir hatten die Möglichkeitin einem anderen Rahmen (keinWüstenrotplatz und kein <strong>Jugend</strong>zentrum)miteinander zu arbeiten undauch unsere Beziehung zu vertiefen.In Rahmen der sozialräumliche Arbeitwurden erste Erhebungen in denStadteilen Auwiesen und Kleinmünchendurchgeführt.Kennenlernen und aufsuchen vonjugendrelevanten Orten (d.h. Parks,Spielplätze, Cafes, Pubs, Wettbüros,...)inden beiden StadtteilenAuwiesen und Kleinmünchen, Es istgenerell, dass es abgesehen vonWüstenrotplatz kaum Plätze gibt woregelmäßig eine bestimmte Gruppevon <strong>Jugend</strong>lichen bzw. junge Erwachseneanzutreffen sind, d.h. aber nicht,dass die Zielgruppe die öffentlichePlätze meidet sondern keine Kontinuitätbzgl. <strong>Jugend</strong>gruppen und Treffpunkteim Öffentlichen Raum wahr zunehmen ist.


Streetwork goesDowntown >>>>>>Arbeit, Arbeit , Arbeit......Arbeit und alles rund um diesesThema ist ein „Dauerbrenner“ inunserer Einrichtung. Sehr erfreulichist, dass viele unserer langjährigenKlienten in diesem Jahr eine Arbeitgefunden haben und somit sehr vielStabilität in ihr Leben bringen konnten.Streetwork goes DowntownEin weiterer Meilenstein in diesemJahr war die Verlegung unsererFreitag-Öffnungszeiten in dieRäumlichkeiten des <strong>Jugend</strong>cafesDowntown. Durch dieses Angebot istes uns gelungen neue, jüngere<strong>Jugend</strong>liche zu erreichen und aucherste Kontakte zu einer jüngerenMädchengruppe zu knüpfen.Insgesamt wurde dieses Angebot von119 verschiedenen <strong>Jugend</strong>lichengenutzt. Auch wenn das Publikumsehr durchmischt ist und war, sokonnten wir dennoch eine angenehmeAtmosphäre schaffen, in derjüngere und ältere <strong>Jugend</strong>liche,Mädchen undBurschennebeneinanderPlatz finden.S p o r t ,Turniere und Disco.....Gemeinsam mit der <strong>Jugend</strong>beratungBaustelle haben wir einige größere<strong>Freizeit</strong>veranstaltungen durchgeführt.Neben Wuzzel- undFußballturnieren fand auch eineNeujahrsdisco, ein Filmabend und einGrillfest statt.Auf in Richtung StadtteilhausAufgrund der Gegebenheiten imStadtteil und unserer Erfahrungen inder Arbeit mit jungen Menschen, diehier aufwachsen bzw. leben sind wirzu dem Entschluss gekommen einigekonzeptionelle Veränderungen in der<strong>Jugend</strong>- bzw. Streetworkarbeit anzustreben.In Zusammenarbeit mit der<strong>Jugend</strong>beratung Baustelle möchtenwir ein Stadtteilhaus entstehenlassen, das verschiedenste Angebotev e r e i n t .Sowohl aufsuchende,alsauch ambulante<strong>Jugend</strong>undSozialarbeitsolltedort angeboten werden. In Hinblickauf diese doch große Veränderunghaben wir in diesem Jahr schon einigeVeranstaltungen, Events undgemeinsame Angebote gesetzt.Durch attraktive Angebote für<strong>Jugend</strong>liche, Teenies und Kinder,aber auch für Mütter und jungeErwachsene entsteht ein Stadtteilzentrum.Die Innovation dabei wirdsein, dass junge Menschen, angefangenvon Kindern bis hin zum jungenErwachsenen Angebote einer sozialenEinrichtung nutzen können undaufgrund des niederschwelligenZugangs und der Bekanntkeit imStadtteil auch von Angeboten z.B. imBereich Bildung erreicht werden, dieansonsten nicht in Anspruch genommenwürden. Vorbereitungen dazuerforderten natürlich sozialräumlicheArbeit und Vernetzung im Sinne desGemeinwesens.27


GirlsPower!!!Frauen offener thematisiert werdenkönnen, als in einem gemischtgeschlechtlichenRahmen.Klären der Hintergründe genützt. ImRahmen des zweiten Cafés wurdegemeinsam gesund gekocht. Bereitshier fiel auf, dass auf die MädlsVerlass ist.J a h r e s b e r i c h t 2 0 1 2Im Jahr <strong>2012</strong> war uns vor allemwichtig, ein ansprechendes Angebotfür junge Frauen zu kreieren.Lange haben wir überlegt, wie wirsinnvoll etwas für Mädchen anbietenund zudem auch die Beziehung zuihnen stärken bzw. intensivieren können.Auffallend war auf Grund unsererDokumentation und Statistikaufzeichnung,dass unser Mädchenanteil inder Reichweitenerhebung nicht vielgeringer als der Burschenanteil war.Jedoch war in der Beratungsdokumentationersichtlich, dass weitausweniger Mädchen unser Beratungsangebotin Anspruch nahmen.Vor diesem Hintergrund ist die Ideeentstanden, ein Frauencafé ins Lebenzu rufen.Auf Nachfragen bei unserem weiblichenKlientel wurde diese Idee positivangenommen.Das Projekt soll eine geeigneteGesprächsatmosphäre im Kaffeehausstilbieten, in der es den jungenFrauen möglich ist, Themen anzusprechen,die in einer Runde von28Wir als Streetworkeinrichtung stellenRaum und Zeit zur Verfügung. DasAngebot soll bedarfsorientiert sein,was sowohl Entscheidungen für etwaigeThemen und Interessen, die angesprochenwerden, als auch zeitlicheVorgaben beinhaltet.Ziel des Frauencafés ist es, tragfähigeBeziehungen aufzubauen bzw. auchzu intensivieren. Im Vordergrundsteht, den Mädchen die Angebote vonStreetwork näher zu bringen und unsals AnsprechpartnerInnen wahrzunehmen.Hierbei sollen auch Hürden,unsere Einrichtung aufzusuchen,gesenkt werden.Darüber hinaus wollen wir Offenheiterzeugen, Themen anzusprechen undden Mut aufzubringen Fragen zu „heiklen“Themen zu stellen, die in einemanderen Setting nicht in dieser Weisebesprochen werden können.GESAGT – GETANSeit Juli haben wir jetzt einmal monatlichein Frauencafé abgehalten. Dererste Termin wurde zumKennenlernen, Vorstellen sowie zumWeitere Themen umfasstenGurkenmasken und gesunde Jause,ein ausgelassener Singstar-Nachmittag sowie das Aufgreifen derThemen HIV/Aids zum 1. Dezember.Rückblickend ist zu erwähnen, dassseit Juli der weibliche Anteil derBeratungszahlen gestiegen ist. Auchim täglichen Arbeiten mit den<strong>Jugend</strong>lichen ist bemerkbar, dass dieBeziehung mit den jeweiligenFrauencafébesucherinnen gestärktund intensiviert wurde. Erfreulich istaußerdem der respektvolle Umgangmiteinander, der während der Treffenvorherrscht, und die Offenheit mit derdie jungen Frauen Themen ansprechenund diskutieren.Für uns als Streetworkeinrichtungstellt das Konzept Frauencafe eingelungenes Medium dar, das wirjedenfalls beibehalten werden.Einerseits um auf die jungen Frauenzuzugehen und ihnen außerhalb destäglichen Betriebes Zeit undAufmerksamkeit zu widmen.Andererseits können so ihre lebensrelevantenAnliegen sowie Fragen ineinem gesonderten Rahmen gemeinsambearbeiten werden. Zudemhaben uns auch die positivenRückmeldungen seitens des Klientelsdazu bewogen das AngebotFrauencafé in dieser Form weiter zuführen.Für das Jahr 2013 wird als Highlightein Ausflug geplant, um einerseits dieZuverlässigkeit und der respektvolleUmgang miteinander zu belohnen,andererseits um in einem außerordentlichenSetting neue Perspektivensowie Themen Platz zu geben.


Dorf Tv......Vjf on air<strong>Verein</strong> <strong>Jugend</strong> und <strong>Freizeit</strong><strong>Verein</strong> <strong>Jugend</strong> und <strong>Freizeit</strong> - zu Gastsind Tänzerin Isabelle Girak undRapperin Duffy Excellencevon dorftv29 Oktober <strong>2012</strong>Frauenfest im AtlantisWeltfrauentag8.MärzZu Gast bei Helga Speigner vom<strong>Verein</strong> <strong>Jugend</strong> und <strong>Freizeit</strong> ist dieTänzerin Isabelle Girak.<strong>Verein</strong> <strong>Jugend</strong> und <strong>Freizeit</strong>Vielfalt junger Frauenvon vjf28 November <strong>2012</strong>"Vielfalt junger Frauen" Mädchen ausdem <strong>Jugend</strong>zentrum Riff - VJFVielfalt Junger Frauen - VJFvon dorftv03 Dezember <strong>2012</strong>Anlässlich des Int. Weltfrauentages<strong>2012</strong> veranstaltete der VJF einFrauenfest zu dem Motto 'Vielfalt jungerFrauen...29


So durchpflügten und beackertenwir die Linzer Innenstadt<strong>2012</strong> – just bäuerlichIm Kampf gegen den Alltagsfrust,veranstalteten wir einen Tierheimbesuchim AUGUST.Gegen Konsumzwang undAlkoholexzesse verbereiteten wir diefrohe Kunde, wir veranstalten mitBilliard und Dart im JÄNNER eineAltstadtrunde.Ab MAI schwirrten aufgrund vonBlumen und Kräutern herrlicheGerüche von der Terrasse in dieKüche!Das wöchentliche Frühstück Donnerstagsum zehn,veranlasste auch im SEPTEMBERfrüher aufzustehn.Ob Dusche, Zahnhygiene oderWäsche waschen, im FEBRUAR duftetenselbst die Hosentaschen.Im JUNI, nach einem stundenlangenAusflug ins Erdbeerland, lief dieMarmeladeproduktion am laufendenBand.Im OKTOBER fragt der Vickerl,„Gebts mir doch auch eines eurerneuen Pickerl!“.J a h r e s b e r i c h t 2 0 1 2Mit den ersten sonnigen Tagen imMÄRZ,erfreute sich das Bocciaherz.Im APRIL wurde der Kleiderfundusstark genutzt, zwischendurch dieneuen Gewänder gefaltet, eingeordnetund der ganze Raum geputzt.30Die Hundstage im JULI beschertenuns eine unglaubliche Hitz´,da fanden wir niemanden mehr in denParks - kein Witz!Im NOVEMBER lenkt kalter Wind underster Schnee uns manchmal in dieVinzenzstube zum warmen TeeIm DEZEMBER das Jahr sich demEnde zu neigt und so manchem dieein oder andre Krise aufzeigt.


Wir sindangekommen......Wir waren im dritten Jahre im HauseCardjin und in einer der erfolgreichsten.Ein gelungenes Jahr wo unsere verschiedenenMethoden und Ansätzefruchteten und in einander griffen.Wir bewerkstelligten nachgehende,aufsuchende, offene und verbindliche<strong>Jugend</strong>arbeit für unsere Zielgruppe.Mit dem Angebot in unseremStadtteil konnten wir auch vieleLehrlinge ansprechen. Eben eines dieserHighlights im heurigen Jahr warohne Zweifel die <strong>Jugend</strong>oase inKooperation mit der Pfarre St.Konrad. Mit zahlreichen Workshopsvon Street-Art, Gebärdensprache lernenbis Kochen am Lagerfeuer,wurde den <strong>Jugend</strong>lichen der Start inden Sommer versüßt. Selbst beiSchlechtwetter steuerten bis zu 40<strong>Jugend</strong>liche täglich die Oase an.Zum Abrunden des dreiwöchigenOasen Genusses, ging es für 3 Tageab an den Attersee zum Sommercampder KJ Forum Arbeit. Dortkonnten wir auch mit vielen anderen<strong>Jugend</strong>lichen Kontakt schließen.Daraus entwickelte sich ein hoherBesucherInnenstock auch an denoffenen Treffs. Daher ließ sich auchdie nachgehende <strong>Jugend</strong>arbeit lockerergestalten und auch diese trug, z.B.in den Lebenskundestunden im Poly,reichlich Früchte.Zweites heraushebenwertes Projektwar die Gestaltung eines gepflastertenLabyrinth vor unserem Haus, woan drei Tagen Erwachsene und ca.20<strong>Jugend</strong>liche im Rahmen des „72hohne Kompromiss“ Projektes zusammenarbeiteten. Das Labyrinth könnenwir auch danntoll für andereProjekte nutzen.Weitere Highlights:Kletterwand: Über 250 <strong>Jugend</strong>lichebenutzten unsere Kletterwand heuerin verschiedenen Angeboten (ÖBB,Poly, Firmworkshop, FreiwilligesSoziales Jahr)offene Treffs: Kochabende, Triathlon,Politik Workshops,andere Projekte: Lebenskundestundenim Poly Urfahr (Kooperation mitU1) Handyfilmfestival, Filmdreh„<strong>Jugend</strong>schutz“, Streetart Workshop,Proberaum,...Veranstaltungen: Gschnas, Spieleabend,Tanz und Perfomancegruppefür den Internationalen Frauentag,weitere Erfolge: Ehrenamtliches<strong>Jugend</strong>team, geschlechtsspezifischeRunden, gute Vernetzungen mit vielenanderen <strong>Jugend</strong>organisationen.Alles in allem konnten wir mit unserembreitem <strong>Jugend</strong>angebot ein hervorragendesJahr <strong>2012</strong> gestalten!31


ZAHLEN, DATEN,Finanzen:Stadt Linz: 85,23%Land OÖ: 14,07%Bund: 0,67%Personal:80 MitarbeiterInnen62,11 Vollzeitäquivalente<strong>Jugend</strong>einrichtungen in Linz:13 <strong>Jugend</strong>zentren4 Streetworkprojekte1 TeenieprojektBesucherInnen:Offener Betrieb: 90086Gesamtbetrieb: 119985Öffnungstage: 2494Schnitt/Tag VJF-ges.: 505,7Schnitt/Tag 1JUZ: 36,12Reichweite: 6832Mädchenanteile:im offenen Betrieb: 26,28%bei Reichweite: 33%BesucherInnen:<strong>2012</strong> schließen wir mit 90086 imoffenen und 119985 im Gesamtbetrieb,darin inkludiert sind BesucherInnen,die <strong>Jugend</strong>arbeit ingeschlossenem Betrieb in Form vonMädchen- und Burschen-, BeratungsundProjekttagen genutzt haben undbei SOJA- Rundgängen angetroffenwurden.Im Schnitt besuchten 36,12 <strong>Jugend</strong>licheeine unserer Einrichtungen täglich.Der Mädchenanteil im offenenBetrieb ist 26,28%. Die Entwicklungder BesucherInnenfrequenz 2003 bis´12 aller JUZ ergibt folgendes Bild:(Diagramm incl. Teeniearbeit ´07-2009Reichweiten:Die Reichweiten der einzelnenEinrichtungen gehen der Fragestellungnach: “Wie viele verschiedene<strong>Jugend</strong>liche erreichen wir durchunser Angebot?”.In Summe sind dies 6832 Linzer<strong>Jugend</strong>liche, bezogen auf die 17Einrichtungen (incl. Streetwork) derErhebung, ergibt sich ein Durchschnittvon 401,9 <strong>Jugend</strong>lichen jeProjekt.Informationsgespräche:48847Beratungen und Krisen:<strong>Jugend</strong>liche: 1022Gespräche: 3882Problemstellungen: 11137J a h r e s b e r i c h t 2 0 1 2Dekaden-Vergleich:Besuch 2003 - <strong>2012</strong>:93402 : 119985 = +28,46%32Reichweite 2003 - <strong>2012</strong>:4603 : 6832 = +48,42%Information 2003 - <strong>2012</strong>:16413 : 48847 = +197%Beratung und Krise 03 - 12:709 : 1022 = +44,15%Zusatzzahl (-en)als Zusatz folgende Detailergebnisse<strong>Jugend</strong>liche bei Aktionen27329nur im geschlossenen Betrieb11834<strong>Jugend</strong>liche bei SOJA16745<strong>Jugend</strong>liche in Facebook6286<strong>Jugend</strong>liche bei Fun in the city2792Die drei Streetworkprojekte erreichten1061 unterschiedliche<strong>Jugend</strong>liche, was 15,5% vom Gesamtausmacht, die durch SW in denErreichbarkeitszeiten und in denStadtteilen unser Angebot nutzten.Zudem erreichte die Teeniearbeit111 Kids, mit einem Mädchenanteilvon 48%.Im Rahmen der Reichweitenerhebungergibt sich eine Geschlechterverteilunginsgesamt von 33%Mädchen und 67% Burschen.


FAKTENJahre. 38,6% Mädchen nutztenunser Beratungsangebot. AlsBerufssituation wurde zu 40% SchülerIn,11,9% ohne Beschäftigung,11,7% arbeitslos, und 6,1%Lehrlinge in Beratungen angegeben.In Summe sind 23,7% der Beratenenarbeitslos bzw. ohne Beschäftigung.47% wohnen im Familienverband, 7%haben eine eigene Wohnung, 11% inbetreutem Wohnen und 14% bei derMutter. 48% haben keine ö.Staatsbürgerschaft, 53% wuchsenin/mit einem anderen Kulturkreisauf.Informationsgespräche:Der Fokus der Kommunikation beiInformationsgesprächen ist eineAuskunft an den/ die <strong>Jugend</strong>liche/nmit einer persönlichen Involvierung inein Problem. <strong>2012</strong> wurden von denMitarbeiterInnen aller Einrichtungen48847 themenbezogene Informationsgesprächedurchgeführt, Davon35,9% mit Mädchen und 64,1% mitBurschen. Die häufigsten der 23Problembereiche sind: Schule/Ausbildung (9,8%) <strong>Freizeit</strong>gestaltung(9,5%), und Arbeit/Arbeitslosigkeit(9,1%).Beratungen undKriseninterventionen:In Summe wurden <strong>2012</strong> mit 1022<strong>Jugend</strong>lichen 3882 Beratungs- undKrisengespräche zu 11137Problemgebieten geführt. Darausergibt sich im Schnitt eineKontaktfrequenz von 3,8 und eineProblembelastung von 10 je beratenem/er<strong>Jugend</strong>lichem/er. Bezogenauf 17 Einrichtungen errechnen wireine Fallzahl von 60 und ein Gesprächsaufkommenvon 228 imSchnitt. 32,7% der Fälle und 40,1%aller Gespräche in Beratung undKrise wurden im Bereich Streetworkbearbeitet. Die Verteilung derProblemgebiete zeigt unten stehendesDiagramm. Die Top-Drei Problemgebietein Beratungs- und Krisengesprächensind: Familie (9,1%),Arbeit/-slosigkeit (8,8%), und Unterkunft(6,4%).Gesprächsverteilung: 7% Krise, 80%Beratung und 13% kurzfristigeBeratung. Das Durchschnittsalterder beratenen <strong>Jugend</strong>lichen ist 16Im Jahr <strong>2012</strong> konnten wir in unserenvier Familienberatungsstellen 922Beratungskontakte bei 243KlientInnen verzeichnen. Darausergibt sich eine Fallzahl von 60,7KlientInnen und eine Kontaktfrequenzvon 230. Die häufigsten Beratungengab es zu den Themen “SchulischeProbleme/Ausbildungsfragen” gefolgtvon “Probleme zwischen<strong>Jugend</strong>lichen” und “Familie”. DieKontaktintensität pro <strong>Jugend</strong>lichembeträgt 3,8 Gespräche.33


Adressen:Geschäftsführung vjfLederergasse 7, 4020 Linz070-773031,0699-17773031Fax: 070-773031-21,mail: office@vjf.atwww.vjf.at<strong>Jugend</strong>kulturbox "ann and pat":Lederergasse 7, 4020 Linz070-773031-11,0650-7730341mail: ann-and-pat@vjf.atwww.ann-and-pat.atJZ- Auwiesen:Wüstenrotplatz 2, 4030 Linz0650-7730359mail: alpha@vjf.atJZ- “Atlantis” -Oed:Landwiedstr. 65, 4020 Linz0650-7730358mail: atlantis@vjf.atJIS- “Advice”-Oed:Landwiedstr. 62, 4020 Linz0650-7730363mail: advice@vjf.at<strong>Jugend</strong>beratung “baustelle”:Vogelfängerweg 25, 4030 Linz0650-7730361mail: baustelle@vjf.atTeeniearbeit - BulgariplatzZaunmüllerstr. 4. 4020 Linz070-611447-20, 0676/7730064mail: teeniearbeit@vjf.atJZ-U1Hauptstraße 74, 4040 Linz0650-7730342mail: u1@vjf.atwww.vjf.at/u1JZ- ((club)) Dornach:Niedermayrweg 7, 4040 Linz0650-7730343mail: club-dornach@vjf.atwww.club-dornach.atJZ- “cloob” Ebelsberg:Kremsmünsterer Str. 1-3,4030 Linz0650-7730346mail: cloob@vjf.atJZ Franckviertel:Wimhölzelstraße 40, 4020 Linz0650-7730348mail: franx@vjf.atJZ- Fjutscharama- KleinmünchenScharmühlwinkel 13, 4030 Linz0650-7730347mail: fjutscharama@vjf.atJZ- „Luna“ -SolarCity PichlingLunaplatz, Bauteil 54030 Linz0676-7730366mail: luna@vjf.atJZ- “Riff”:Avenariusweg 1, 4020 Linz,0650/7730356mail: riff@vjf.at<strong>Jugend</strong>kultur KUBA:Wienerstraße 127, 4020 Linz;0650-7730364mail: kuba@vjf.atwww.vjf.at/kubaJZ- Zoom:Kapuzinerstraße 49, 4020 Linz,070-654398mail: zoom@dioezese-linz.atStreetwork AuwiesenScharmühlwinkel 13, 4030 Linz0676/7731008 -0676/7731009mail:streetwork.auwiesen@vjf.atStreetwork Ebelsberg - PichlingSTEP:Edmund Aignerstraße 3, 4030 Linz0650-7730349SCP, Lunaplatz- Bauteil 5, 40300650-7730357mail: streetwork.ebelsberg@vjf.atStreetwork-Linz “just”:Lederergasse 9, 4020 Linz0650-7730351 - 0650-7730352mail: streetwork.just@vjf.atStreetwork Linz-Süd:Binderlandweg 20, 40300650-7730354 - 0650-7730355mail: streetwork.linz.sued@vjf.at35


<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2012</strong>Impressum:Herausgeber, Verleger: <strong>Verein</strong> <strong>Jugend</strong> und <strong>Freizeit</strong>,Lederergasse 7, 4020 Linz.0732-773031-17, office@vjf.at, www.vjf.atGrafik und Layout: Speigner Helgaund Kafka Andreas, vjf <strong>2012</strong>Linz im Auftrag der Hypo Bank, Landstraße 38, 4010 LinzDruck: Druckerzonewww.vjf.at

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