Hanjo Kesting - Wehrhahn Verlag
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Literatur Essay<br />
Von der Bibel bis zu Walter Kempowskis »Echolot«,<br />
von Ovids »Metamorphosen« bis zu Christoph<br />
Ransmayrs Ovid-Roman »Die letzte Welt«<br />
spannt sich der Bogen der hier versammelten literarischen<br />
Essays – Gelegenheitsarbeiten aus zwanzig Jahren,<br />
entstanden meist im Zusammenhang mit den<br />
legendären NDR-Sendereihen »Am Morgen vorgelesen«<br />
und »Texte und Zeichen«.<br />
Ohne die Absicht, die behandelten Autoren<br />
und Werke erschöpfen zu wollen, versteht der<br />
Autor seine »Literarischen Zerstreuungen« eher als<br />
Annäherungsversuche, als Leseanreize fast im Sinne<br />
einer Gebrauchsanweisung. Sie verführen zum Lesen<br />
und Wiederlesen von Büchern, die Bestand haben,<br />
solange sie Mühe machen.<br />
Die Literatur ist ein altes Medium ohne technischen<br />
Aufwand: »als Hardware ein Bleistiftstummel«.<br />
Wie kein anderes verbindet sie Erkenntnis<br />
und Geheimnis, Vergnügen und Melancholie, während<br />
vieles von dem, was sonst als Vergnügen ausgegeben<br />
wird, nur ein Versuch ist, unser Bewußtsein<br />
zu zerstören. George Orwell schrieb: »Der Mensch<br />
bleibt nur menschlich, wenn er große Flecken von<br />
Einfachheit in seinem Leben bewahrt, während die<br />
Tendenz vieler moderner Erfindungen dahin geht,<br />
ihn den Tieren anzunähern.«<br />
<strong>Hanjo</strong> <strong>Kesting</strong><br />
Geheimnis und<br />
Melancholie<br />
www.wehrhahn.verlag.de 1<br />
Literarische Zerstreuungen<br />
362 Seiten, geb. mit Schutzumschlag<br />
ISBN 978–3–86525–200–5<br />
25,00 €<br />
Aus dem Inhalt: Das Buch Genesis, Ovid, Johann<br />
Wolfgang von Goethe, Friedrich Schiller, Johann<br />
Gottfried Seume, Ludwig Tieck, Heinrich von Kleist,<br />
Heinrich Heine, Diderot und Sophie Volland, Giacomo<br />
Leopardi, Victor Hugo, Mark Twain, Charlotte,<br />
Emily und Anne Brontë, Charles Baudelaire, Gustave<br />
Flaubert und Iwan Turgenjew, Henrik Ibsen, Leo und<br />
Sofja Tolstoi, Mungo Park, Heinrich Barth, David Livingstone,<br />
Gerhard Rohlfs, John Speke, Henry Morton<br />
Stanley, Karl Mauch, Lukanga Mukara, Wilhelm von<br />
Kügelgen, Friedrich Nietzsche, Wilhelm Busch, Theodor<br />
Fontane, Malwida von Meysenbug, Alexandre<br />
Dumas, Robert Louis Stevenson, Jack London, Gaston<br />
Leroux, Colette, Karel Čapek, James Thurber, Th Thornornton Wilder, William Faulkner, George Orwell, Antoine<br />
de Saint-Exupéry, Samuel Beckett, Truman Capote,<br />
Kenzaburo Oe, Heinrich Mann, Erich Kästner, Kurt<br />
Tucholsky, Erich Maria Remarque, Wolfgang Koeppen,<br />
Gregor von Rezzori, Heinrich Böll, Günter Grass, Uwe<br />
Johnson, Walter Kempowski, Christian Geissler, Peter<br />
Rühmkorf, Hans Magnus Enzensberger, Christoph<br />
Ransmayr, »Meine Gedichte«,<br />
<strong>Hanjo</strong> <strong>Kesting</strong>, geb. 1943, von 1973 bis 2006 Leiter<br />
der Redaktion »Kulturelles Wort« beim Norddeutschen<br />
Rundfunk. Zuletzt: »Abschiedsmusik«, Hannover-Laatzen<br />
2005; »Ein bunter Flecken am Kaftan« und »Der<br />
Musick gehorsame Tochter«. Mozart und seine Librettisten,<br />
beide Göttingen 2005.