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geschäftsberichte 2012 - Rheinischer Fischereiverband von 1880 eV

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impressumHerausgeber:<strong>Rheinischer</strong> <strong>Fischereiverband</strong> <strong>von</strong> <strong>1880</strong> e.V.Vereinsregister: Bonn Nr. 1931Geschäftstelle: Alleestraße 153757 Sankt AugustinTel.: 02241/14735-0 mailto: info@rhfv.deFax: 02241/14735-19 Internet: www.rhfv.deRedaktion: Hanns Peter Hönigs (V.i.S.d.P)Erscheint viermal jährlich (Auflage 2.000 Stück) am15.03., 15.06., 15.09. und 15.12. des Jahres.Redaktionsschluss für eingesandte Beiträge jeweils 4Wochen vor dem Erscheinungstermin.Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinungder Verfasser, nicht unbedingt die der Redaktionwieder. Der Abdruck ist honorarfrei.Anzeigenpreisliste bitte anfordern.Gedruckt auf chlor- und säurefrei gebleichtem Papier.Druck: Bonner Werkstätten, 53332 Bornheimkontakt<strong>eV</strong>orsitzender: Walter SollbachBrukterer Str. 2, 50679 KölnTel.: 0221/818006mailto: sollbach@rhfv.destellvertretende Vorsitzende: Eva Rohmann-Verbandskassenführung-Alstadener Str. 113, 46049 OberhausenTel.: 0208/843773mailto: rohmann@rhfv.destellvertretender Vorsitzender: Reiner GubeNelkenstr. 30-32, 41066 MönchengladbachTel.: 02161/4986385 Fax: 02161/4985254mailto: gube@rhfv.deSchatzmeister: Heinrich Homann-Koordination der Bezirkskassen-Liethenstr. 38, 50259 PulheimTel.: 02234/989768mailto: homann@rhfv.deReferent für Gewässerverwaltung:Horst CeulaersArndtstr. 8, 53844 TroisdorfTel.: 0228/451891mailto: ceulaers@rhfv.deGeschäftsführer: Dr. Frank MollsAlleestraße 1, 53757 Sankt AugustinTel.: 02241/14735-20 Fax: 02241/14735-19mailto: molls@rhfv.deReferentin für Fischen: Angelika WilmsAm Dickelsbach 13a, 47269 DuisburgTel.: 0203/7385750mailto: angelika.wilms@t-online.deReferent für Casting: Andreas BruthierAnette <strong>von</strong> Droste Hülshoff Weg 6, 42781 HaanTel.: 02129/958808mailto: andreasbruthier@aol.comReferent für Gewässerfragen: Heiner KreymannBertha-<strong>von</strong>-Suttner-Straße 4, 46509 XantenTel.: 02801/9826847mailto: heiner.kreymann@t-online.deReferent für Versicherungsfragen: Dietmar KohlSudermannstr. 2, 51557 WindeckTel.: 02292/921024mailto: dietmar.kohl@ergo.deReferent für EDV-Angelegenheiten: Detlef WeberNauheimer Str. 12, 50969 KölnTel.: 0221/3601095mailto: weber@rhfv.deReferent für Landes- Bundes- und Europafragen:Klaus RadnyMoerser Str. 180, 47198 DuisburgTel.: 02066/30948mailto: radny@rhfv.d<strong>eV</strong>erbands-Jugendleiter: Frank KleinwächterDopplerweg 8a, 40591 DüsseldorfTel.: 0170/3214412mailto: frank.kleinwaechter@t-online.deReferent für Öffentlichkeitsarbeit (kommissarisch):Hanns Peter HönigsDreikönigenstr. 4, 41464 NeussTel.: 0151/41800151mailto: hp.hoenigs@t-online.d<strong>eV</strong>erbandsjustitiar: Klaus GrütznerDrosselweg 18, 53783 EitorfTel.: 02243/910318 Fax: 02243/910327mailto: ra.gruetzner@t-online.d<strong>eV</strong>erbandsgericht:Vorsitzender des Verbandsgerichts: Timo PickhardtPaul-Ehrlich-Str. 11 A, 51643 GummersbachTel.: 02261/2041805timopickhardt@yahoo.de2RhFV-Info 1/2013


inhaltsverzeichnisInhaltSeiteGeschäftsberichte <strong>2012</strong> 4- Vorsitzender 4- stellvertretende Vorsitzende - Verbandskasse - 6- stellvertretender Vorsitzender 7- Schatzmeister - Koordination Bezirkskassen - 8- Referent für Gewässerverwaltung 9- Referent für Öffentlichkeitsarbeit (komm.) 11- Referentin für Fischen 11- Referent für Casting 13- Referent für Versicherungsfragen 14- Referent für EDV-Angelegenheiten 14- Referent für Gewässerfragen 15- Referent für Landes-, BundesundEuropafragen 17- Verbandsjugendleiter 18- Geschäftsführer und Verbandsbiologe 20- Geschäftsstelle 22- Verbandsbiologe / Fischwirt 23- Biologe und Projektkoordinator Life+ 25Aktuelles <strong>von</strong> der Stiftung Wasserlauf 26Ehrungen 28- Eva Rohmann mit dem Bundesverdienstkreuz 28- Walter Sollbach mit der Sportplakette 29Gewässererlebnistouren 30Aus den Bezirken 34Bezirk Sieg 34Bezirk Rhein-Ruhr 35Wir gratulieren ... 36Buchvorstellung 39Nachrufe 40Zu guter Letzt 41Termine 42Titelbild:Angeln auf der Xantener SüdseeFoto: Fabio RocholIn eigener Sache:Beiliegend zu dieser Ausgabe der RhFV-Info erhaltenSie die Einladung zur Mitgliederversammlung am27.04.2013 nebst Anträgen, sowie den StimmenanteilzettelIhres Vereins. Wir bitten diesen bei der Anmeldungzur Mandatsprüfung vorzulegen und sich damitals Delegierte auszuweisen.RhFV-Info 1/20133


geschäftsberichte <strong>2012</strong>Geschäftsbericht des Vorsitzenden,Herrn Walter SollbachSehr geehrte Damen und Herren,verehrte Angelfreunde,ich komme gerne der Berichtspflicht gemäß unserer Satzung nach, denn sie bietet mir, allen Vorstandsmitgliedern und Angestelltendie Möglichkeit, über den Schwerpunkt der Arbeit zu berichten.Bei der Vielzahl der abgegebenen Berichte lassen sich Doppelinformationen und Wiederholungen in den verschiedenen Berichtenleider nicht vermeiden, denn viele Aufgaben können nur gemeinsam umgesetzt werden.Notwendiges umsetzen kann aber nur dann, wenn die finanziellen Mittel vorhanden sind. Wir sind trotz sinkender Mitgliederzahlenimmer noch in der Lage, die <strong>von</strong> uns angebotenen Möglichkeiten im Zusammenhang mit Gewässeruntersuchungen undGewässerbewirtschaftung anzubieten und umzusetzen.Die Zahlen der organisierten Angler sind seit mehreren Jahren rückläufig, obwohl auch in jedem dieser Jahre allein in NRW fast5.000 Personen die Fischerprüfung ablegt haben.Die organisierte Fischerei muss mit lukrativen Angeboten versuchen, hier entsprechend gegenzusteuern.Es war, wie in den zurück liegenden Jahren, nicht einfach, die Akzeptanz unseres Hobbys „Fischen“ erfolgreich umzusetzen. Diediesbezügliche Überzeugungsarbeit muss erhöht werden, dies ist den Vorständen der Angelvereine hinlänglich bekannt, dennSie müssen sich vor Ort damit auseinander setzen.Der Druck der Mitgliederauf ihre Vereinsvorständewirdimmer größer. Diesbeginnt für Sie alsVerein mit der Zunahmean Auflagen zumFischbesatz, überdie Ausweisung <strong>von</strong>Naturschutzgebietenund damit zumeistverbunden ein Angelverbotoder einerzeitliche Reduzierungder zu beangelndenStrecken, bis hin zumKormoran und anderenfischfressendenWasservögeln.Die finanzielle Situationunseres Verbandesist gut. Wie gut,wird die Bilanz zeigen,die ihnen auf derMitgliederversammlungam 27.04.2013Frau Rohmann vortragenwird.Geld bedeutet Unabhängigkeit. Ein Teil unserer Aktivitäten – Wanderfischprogramm und Aufbau unserer Stiftung - wird aus Mittelnder Fischereiabgabe in nicht unerheblichem Umfang unterstützt. Erst durch die Unterstützung und Befürwortung des Landesumweltministeriums(MKULNV) und durch die Bewilligung der EU wurde der Bau des Wildlachszentrums auf dem Geländedes Wahnbachtalsperrenverbands realisierbar.Hierfür bedanken wir uns bei den Vertretern der Bezirksregierungen, dem MKULNV NRW, der LANUV, der RheinfischereigenossenschaftNRW, der HIT Stiftung, sowie dem gesamten Präsidium des Fischerverbandes NRW.4RhFV-Info 1/2013


geschäftsberichte <strong>2012</strong>Der wichtigste Teil der Zusammenarbeit mit dem MKULNV NRW findet auf der Ebene des Fischereibeirates, den Arbeitskreisenzum Fischbesatz/Fischhege/Wasserkraft/Kormoran, FFH-Gebieten, Vogelschutzgebieten und der EU- Wasserrahmenrichtliniestatt. Das sind aufwendige komplexe Themen, bei denen nicht immer im vollem Umfang die Zielvorstellungen der Basis erreichtwerden konnten.Die Arbeit im Verbandsbeirat war bis auf wenigekritische Auseinandersetzungen gut. Ich möchtemich an dieser Stelle bei allen Bezirksvorständenfür die gute Zusammenarbeit bedanken.Wie hinlänglich bekannt, hat inzwischen Herr JohannesNüsse das Amt als Präsident des <strong>Fischereiverband</strong>esNRW übernommen und Herr Nüssehat Herrn Dr. Möhlenkamp zum Geschäftsführerdes FV NRW bestellt.Im August <strong>2012</strong> hat Herr Dr. Peter Beeck, das Amtdes zuständigen Referenten für die Fischerei imMKULNV übernommen. Vielen <strong>von</strong> Ihnen bekanntals Mann der ersten Stunde im Zusammenhang mitdem Versuch der Wiedereinbürgerung des Maifischesim Rhein über unseren Verband und die StiftungWasserlauf NRW.Viel Zeit und unzählige Besprechungen waren nötigzum Thema Verschmelzung zwischen dem VDSFund dem DAV, die mit dem Ziel der Gründung desDASF am 15.02.2013 zum Abschluss gelangte.Leider konnte trotz der Einrichtung eines eigenenAK das Thema Kormoran, immer noch nichtzufrieden stellend gelöst werden. Hier gibt eszwischen den Landesstellen und den Verbändenunterschiedliche Ansichten und demzufolge unterschiedlicheAuffassungen und Vorgehensweisenzur Lösung dieses Problems.Ich möchte die Gelegenheit nutzen und mich allenAngestellten, den Verbandsvorstandsmit-gliedern,den Bezirksvorständen, dem Verbandsjugendvorstand,allen Fischereigenos-senschaften, der HIT-Umweltstiftung, der Rheinfischereigenossenschaft,dem MKULNV, der Firma Paladin, dem LANUV/AbteilungFischerei für die Zusammenarbeit danken.Im Januar dieses Jahres wurde mir die Sportplakette <strong>von</strong> der Ministerpräsidentin unseres schönen Bundeslandes, Frau HanneloreKraft, zuerkannt. Ich habe Frau Kraft gedankt und dabei zum Ausdruck gebracht, dass ich diese hohe Auszeichnungstellvertretend für die Arbeit der Fischerei entgegen nehme.Mit zunehmendem Alter erhält man immer öfter Auszeichnungen, die einem Nachdenklich stimmen. Ist es dann an der Zeit, dieArbeit Jüngeren zu übertragen?Ich möchte mich bei allen, die mir zu der Auszeichnung gratuliert haben und bei allen, die ihren Beitrag zum Erhalt der Fischereiin unserem Verband, in Nordrhein-Westfalen und der gesamten Bundesrepublik geleistet haben, herzlichen bedanken.Walter SollbachRhFV-Info 1/20135


geschäftsberichte <strong>2012</strong>Geschäftsbericht der stellvertretenden Vorsitzenden- Verbandskassenführung -, Frau Eva RohmannSehr geehrte Damen und Herren,liebe Angelfreunde!Rückblickend auf das Jahr <strong>2012</strong> möchte ich feststellen, dass viel Arbeit immer noch viel Freude machen kann, nicht immer, abermeistens.Aus dem Rechenschaftsbericht <strong>2012</strong>, den Sie immer ausführlich auf der Mitgliederversammlung am 27.04.2013 erhalten, werdenSie sehen, dass <strong>2012</strong> recht erfolgreich für den Rheinischen <strong>Fischereiverband</strong> <strong>von</strong> <strong>1880</strong> e.V. war. Dass die Mehrzahl unsererMitglieder mit meiner Arbeit zufrieden war, leite ich aus dem Wahlergebnis ab. Auf der Mitgliederversammlung am 28.04.<strong>2012</strong>hatte mir die Versammlung das uneingeschränkte Vertrauen ausgesprochen, nicht nur die Entlastung, wie bisher alle Jahre,sondern in dem ich für weitere vier Jahre einstimmig zur stellvertretenen Vorsitzenden mit der Zusatzaufgabe – Verbandskassenführung– wieder gewählt wurde. An dieser Stelle möchte ich hierfür noch einmal allen Beteiligten meinen Dank aussprechenund versichern, dass ich auch weiterhin gerne meine Zeit und Energie für den Rheinischen <strong>Fischereiverband</strong> einsetzen werde.Auf unserer Mitgliederversammlung werden wir den Rechenschaftsbericht, wie in der Vergangenheit aushändigen, denn wir sindstolz darauf, dass man uns den Verband mit den „gläsernen Taschen“ nennt.Unsere kleine „Firma“ hat mittlerweile 6 Angestellte und 14 ehrenamtliche Vorstandsmitglieder, die unter der erfolgreichen Führungunseres Vorsitzenden, Walter Sollbach, wächst und gedeiht. Hinzu kommen noch etliche Personen, die über Rechnungenoder Werkvertrag zum Gelingen beitragen. Auch in diesem Jahr ist es uns gemeinsam wieder gelungen, das Wanderfisch-,Maifisch- und Baggerseeprogramm sowie etliche weitere Projekte zum Wohle der Fischerei erfolgreich um- oder fortzusetzen.Der Arbeitsaufwand für den Vorsitzenden, Geschäftsführer, Geschäftstelle und für den geschäftsführenden Vorstand ist weitergewachsen, auch durch die Anpachtung der vielen neuen Gewässer im Düsseldorfer Raum und in Dinslaken und somit auchmeine Arbeit.Jede Zahlung, auf der Einnahmen- und Ausgabenseite, läuft durch meine Hände und glauben Sie mir, es sind nicht gerade wenige.In weit über 2500 Buchungsvorgängen mit über 125 Unterkonten wurde in diesem Jahr fast die Millionengrenze in Ein- undAusgaben erreicht.Rechnet man die Umsätze der Bezirks- und Jugendkasse hinzu, dann wird diese Grenze wohl erreicht werden. Dies werden wirbeim Jahresabschluss des Steuerbüros erfahren.Natürlich erhöht sich mit jeder weiteren Aktivität auch der Arbeitsaufwand für die Kassenführung, der mittlerweile bei täglichmehreren Stunden liegt. Aber so lange es mit dem RhFV aufwärts geht und sinnvoll für Natur und Fische ist, so lange ist es gutinvestierte Zeit aus meiner Sicht.Sparsamkeit, Wirtschaftlichkeit, gute Arbeit der Mitarbeiter und viel ehrenamtliches Engagement, dass, so bin ich sicher, ist derGrund, dass wir auch in diesem Jahr wieder eine gute schwarze Zahl schreiben, trotz leichtem Mitgliederrückgang, Verteuerungen<strong>von</strong> Strom, Kraftstoff, und vielem mehr.Auch in diesem Jahr konnten wir wieder die Stiftung Wasserlauf mit Spenden unterstützen, hinzu kam noch ein Anteil für dasWildlachszentrum an der Sieg.An dieser Stelle aber auch ein „herzliches Dankeschön“ an die große Mehrheit der Vereine, die sehr pünktlich ihre Beiträge überweisen,teilweise manche sogar vor dem Fälligkeitstermin. Bis auf einzelne schwarze Schafe ist die Zahlungsmoral sehr gut.Das „Tagesgeschäft“ als stellvertretene Vorsitzende ist ebenfalls sehr umfangreich. Leider sind hin und wieder Vorgänge dabei,die unschön sind und eigentlich unter Angelfreunden nicht sein sollten, aber so ist nun mal das Leben. Natürlich bin ich an denVorbereitungen und Abrechnungen der Sitzungen, Versammlungen, Weiterbildungsveranstaltungen, usw. aktiv beteiligt undnehme auch teil.Gerne vertrete ich unseren Verband auch als Vorstandsmitglied beim FV NRW. Auch dort hat die Versammlung mir seit einigenJahren die Kassengeschäfte als Schatzmeisterin anvertraut.In der Stiftung Wasserlauf vertrete ich den Verband als Vorsitzende des Stiftungsrates. Beide Ämter bedeuten auch weitereTagungen und Sitzungen, so dass gleichzeitig auch dort der RhFV durch meine Person vertreten ist.Als Delegierte des Verbandes habe ich <strong>2012</strong> bei der Jahreshauptversammlung des VDSF den Verband nun zum 25. Mal vertreten.6RhFV-Info 1/2013


geschäftsberichte <strong>2012</strong>Auf einige Zusammenarbeiten mit den Wasserverbänden, Niers, Schwalm, Nette, möchte ich gerne hinweisen, die Einweihungder letzten Fischtreppe am 9. Mai an der Schwalm in Wegberg, Sie ist jetzt so gut wie durchgängig.Ebenso die Einweihung der Niersschleife am 23.9. in Geldern. Nur zwei genannte Projekte, <strong>von</strong> denen der Indikator Nr. 1 imWasser, der Fisch, profitiert. Das ist das zu erreichende Ziel.Wie gesagt eine Menge Aufgaben, die sich leider noch nicht <strong>von</strong> Selbst erledigen.Erinnert Ihr Euch noch an den kleinen Eimer Zeit? Er fehlt mir immer noch das ein oder andere Mal. Aber, es gibt Schlimmeres.Dafür habe ich aber immer tolle Freunde und Kameraden die dann mit einspringen. Bis auf zwei Veranstaltungen konnte ichallen Sitzungen und Terminen des Verbandes teilnehmen.Es hat auch einige Veränderungen gegeben, unser Referat Öffentlichkeitsarbeit wurde viele Jahre <strong>von</strong> Ewald Braun geleitet.Mein Lieber, ich möchte mich noch einmal für die tolle Zusammenarbeit mit Dir bedanken. Auch das Du deinem NachfolgerHanns Peter Hönigs mit Rat und Tat zur Seite gestanden hast, ist dankenswert.Über unseren lieben Heiner Kreymann muss ich nicht viel reden, er ist seit Jahren eine feste Institution im RhFV, schön das Dujetzt noch enger zu uns gehörst.Was war noch, ach ja, der 17. November <strong>2012</strong>, Bundeshauptstadt Berlin, wir fuhren um zu verschmelzen, DAV und VDSF. Wasuns da widerfahren ist, ist schon teilweise etwas schmuddelig. Ich gehöre seit vielen Jahren der Mandatsprüfungskommissionan, man unterstellte uns sogar die Produktion <strong>von</strong> den 3 ungültigen, Stimmzetteln. Falls das <strong>von</strong> der vorwerfenden Person vielleichtein Scherz gewesen sein soll, dann war das aber ein ganz besch…….Aber um keine Bauchschmerzen zu kriegen, möchteich jetzt da<strong>von</strong> aufhören, wir werden wir sicher auf der nächsten JHV im April ausführlicher berichten.Zum Abschluss möchte ich es nicht versäumen, meinen Mitstreiterinnen und Mitstreitern Eva, Angelika, Walter, Heinrich, Horst,Heiner, Frank, Hanns, Andreas, Dietmar, für das Gute miteinander zu danken. Viele Meinungen prallen oft aufeinander, schlussendlichkommt es immer zu einem Konsens zum Nutzen der SACHE nämlich der Fischerei. Lasst uns weiterhin miteinandernoch Vieles zum Wohle der Fische tun.Ebenfalls ein herzliches Dankeschön an die Geschäftsstelle, Frau Weber und Frau Dierl. Den Biologen Armin Nemitz, Dr. AndreasScharbert, Frau Marion Meitzner, sowie dem Fischwirt Sven Wohlgemuth mit seinen Helfern. Ihr leistet eine enorm guteArbeit.Alle die ich namentlich nicht erwähnt habe, an dieser Stelle mein herzlichster Dank, besonders den Bezirken und Vereinen.Für Eure mir entgegengebrachte Herzlichkeit, bedanke ich mich im Namen des Rheinischen <strong>Fischereiverband</strong>es <strong>von</strong> <strong>1880</strong> e.V.immer wieder gerne.Für das Jahr 2013, Ihnen und Ihren Familien, Gesundheit, Glück und Zufriedenheit wünschend, verbunden mit einem kräftigenPetri Heil, verbleibtmit freundlichen GrüßenReiner GubeGeschäftsbericht des Schatzmeisters,Herrn Heinrich HomannSehr geehrte Damen und Herren,liebe Angelsportfreunde,das Kalenderjahr <strong>2012</strong> gehört nun der Vergangenheit an. Auch das Jahr war wieder mit viel Arbeit, aber auch mit interessantenVeranstaltungen ausgefüllt.Mein Tätigkeitsfeld als Verbandsschatzmeister beinhaltet im Wesentlichen die enge und freundschaftliche Zusammenarbeit mitden Kassierern der Bezirke, denen ich hierfür herzlich danke.8RhFV-Info 1/2013


geschäftsberichte <strong>2012</strong>In einigen Bezirken wurden neue Kassierer gewählt. Das hatte zur Folge, dass sie <strong>von</strong> mir in ihr neues Tätigkeitsfeld eingewiesenund in einer Übergangszeit auch besonders unterstützt wurden. Kommissarisch verwalte ich z. Zt. noch die Finanzendes Bezirkes Düsseldorf. Im Monat März übergab ich die Bezirkskasse Sieg, welche ich ebenfalls längere Zeit kommissarischverwaltet hatte, an den neu gewählten Kassierer.Kontenlöschungen und Anlegen neuer Bankkonten waren ebenfalls erforderlich.Zu einigen Bezirkskassenprüfungen wurde ich hinzu gebeten, die Termine nahm ich war.Wie bereits in der Vergangenheit, besuchte ich im Frühjahr auch wieder diverse Bezirksmitgliederversammlungen.Ich nahm an den Vorstandssitzungen teil. Weiterhin habe ich an den Beiratssitzungen, der im Herbst stattfindenden Info-Veranstaltungund der Mitgliederversammlung des VDSF in Berlin teilgenommen.Nicht zu vergessen die Mitgliederversammlung unseres Verbandes im Monat April mit der Neuwahl des Vorstandes.Ich hatte mich nochmals als Kandidat für den Verbandsschatzmeister zur Verfügung gestellt und wurde wiedergewählt. Ichbedanke mich bei allen Versammlungsteilnehmern für das Vertrauen, dass Sie mir anlässlich dieser Wahl entgegen gebrachthaben.Mit Frau Mielke, die uns im Steuerberaterbüro Dr. Vossmeyer & Dommermuth betreut, habe ich wieder eng und vertrauensvollzusammen gearbeitet. Für diese überaus gute Zusammenarbeit bedanke ich mich bei ihr herzlich.Im Verbandsvorstand war die Zusammenarbeit im abgelaufenen Jahr wieder gekennzeichnet vom Vertrauen und <strong>von</strong> gegenseitigerUnterstützung. Dafür gilt mein besonderer Dank Walter Sollbach und Eva Rohmann sowie Reiner Gube und Horst Ceulaers.Danken möchte ich aber auch den übrigen Vorstandsmitgliedern für ihre geleistete Arbeit. Unserem Geschäftsführer Dr. Mollsund den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unserer Geschäftsstelle sei Respekt gezollt für Ihren Einsatz und ihre Hilfsbereitschaft.Dankeschön kann ich da nur sagen.Ich wünsche allen Vereinsvorständen ein erfolgreiches Jahr, Ihnen und Ihren Mitgliedern Gesundheit, Glück und Zufriedenheitsowie Petri Heil.Mit freundlichen GrüßenHeinrich HomannGeschäftsbericht des Referenten für Gewässerverwaltung,Herrn Horst CeulaersSehr geehrte Damen und Herren,liebe Angelfreunde,mit meinem Geschäftsbericht möchte ich Ihnen einen Überblick über meine Tätigkeit im Vorstand des Rheinischen <strong>Fischereiverband</strong>es<strong>von</strong> <strong>1880</strong> e.V. vermitteln.Das vergangene Geschäftsjahr <strong>2012</strong> war ein erfolgreiches aber auch ein arbeitsreiches Jahr.Zu meiner Tätigkeit als Referent für Gewässerverwaltung, gehört es unter anderem die Verkaufsstellen <strong>von</strong> Fischereierlaubnisscheinenfür die vom Rheinischen <strong>Fischereiverband</strong> <strong>von</strong> <strong>1880</strong> e.V. gepachteten Gewässer Xantener Nord- und Südsee,Tenderingsee Nord, Hafen Bad Honnef, Düsseldorfer Parkgewässer, Hafen Düsseldorf, Strandbad Lörick, Yachthafen Lörickund die Erft Strecke bei Bad Münstereifel mit Fischereierlaubnisscheinen zu versorgen und die verkauften Scheine mit denVerkaufsstellen in Bonn, Bad Godesberg, Siegburg, Euskirchen, Königswinter, Xanten, Rees, Dinslaken, Wesel, Voerde und inSchermbeck abzurechnen.Für die Xantener Nord- und Südsee, den Hafen Düsseldorf und für die Parkgewässer Düsseldorfwurden SammelscheineRhFV-Info 1/20139


geschäftsberichte <strong>2012</strong>ausgestellt, diese wurden größtenteils an Jugendgruppen ausgegeben.Die Einnahmen aus dem Verkauf der Erlaubnisscheine wurden an die Verbandskasse überwiesen.Im Frühjahr <strong>2012</strong> wurden in die Erft Strecke ein Besatz mit 5000 Stk. Bachforellen -Brütlingen eingebracht. In die Xantener NordundSüdsee wurden, nach 2010 und 2011, auch <strong>2012</strong> wieder 120.000 Stk. Renken-Brut eingesetzt. Es ist vorgesehen in Kürzeein Probefischen durchzuführen, um festzustellen, wie sich die Renken entwickelt haben.An den Verbands-Vorstandssitzungen mit vielfältigen Tagesordnungspunkten und den Beiratssitzungen habe ich teilgenommen.Teilgenommen habe ich auch an der Hauptversammlung des <strong>Fischereiverband</strong>es NRW in Essen und an dem Fischereitag inOlpe. Ebenso im November an der Mitgliederversammlung des VDSF in Berlin.Bei Vereinsmitgliederversammlungen und Veranstaltungen habe ich im Namen des RhFV Mitglieder der Vereine für deren langjährig<strong>eV</strong>erbandstreue und besondere Verdienste für die Fischerei geehrt.Zu meinem Aufgabenbereichgehört auch dasErstellen und Ausarbeiten<strong>von</strong> Fischereipachtverträgen.Die Pachtverträgefür 7 Gewässer desGartenamtes der StadtDüsseldorf endeten zum31.12.<strong>2012</strong>. Für dieseGewässer wurden mitdem Gartenamt neuePachtverträge abgeschlossen.Hier muss erwähnt werden,dass die in denPachtvertragsentwürfenvorgegebenen Einschränkungender Fischerei,dank Dr. FrankMolls, größtenteils in denunterschriebenen Pachtverträgenso nicht mehrBestand haben.Für das StrandbadLörrick wurde ein neuerPachtvertrag abgeschlossen.Im Rahmen des Baggersee-Untersuchungsprogrammsdes RhFV wurde der Tenderingsee <strong>von</strong> Heiner Kreymann untersucht, einschließlich einerStellnetzbefischung durch den Fischwirt des RhFV. Zur Zeit wertet Heiner Kreymann die Untersuchungsergebnisse aus. Gemeinsammit dem Regional-Verband-Ruhr als Verpächter des Tenderingsee Nord und dem TV Bruckhausen der den See alsSurf- und Tauchsee benutzt, sowie ein Freibad betreibt, wurde die bestehende Seekarte überholt und die für das Angeln ausgenommenenBereiche neu festgelegt.Abschließen möchte ich bei allen, die mich bei der Erledigung meiner Aufgaben unterstützt haben, bedanken. Dieses sind vorallem die Vorstandskolleginnen, Vorstandskollegen und die Mitarbeiter der Geschäftsstelle.Für das Jahr 2013 wünsche ich dem Verband, seinen Vorstandsmitgliedern und allen Angelfreundenein herzliches Petri HeilHorst Ceulaers10RhFV-Info 1/2013


geschäftsberichte <strong>2012</strong>Geschäftsbericht des kommissarischen Referentenfür Öffentlichkeitsarbeit und Organisation,Herrn Hanns Peter HönigsSehr geehrte Damen und Herren,liebe Angelfreundinnen und -freunde,nach Abschluss des Geschäftsjahres <strong>2012</strong> möchte ich die Gelegenheit wahrnehmen und einen Bericht über meine Tätigkeit alskommissarisches Vorstandsmitglied vorlegen.Nach meiner Bestellung Mitte August <strong>2012</strong> war die vorrangigste Aufgabe die Erstellung der Info 3/<strong>2012</strong>. Mit tatkräftiger Hilfe derGeschäftsstelle und des Vorstandes konnte ich eine dünnere - als die gewohnte - Ausgabe erstellen. Die folgende Info (4/<strong>2012</strong>)hatte dann wieder den üblichen Seitenumfang.Die Verbandshomepage (www.rhfv.de) war während meiner „Amtszeit“ leider für mehrere Wochen nicht erreich- und damit auchnicht aktualisierbar. Zusammen mit einem notwendigen Sicherheitsupdate wurde auch ein Facelifting vorgenommen. Das neueOutfit hat der Beliebtheit der Seite keinen Abbruch getan, in den letzten 3 Monaten des Jahres erreichten die durchschnittlichenBesucherzahlen wieder Vorjahresniveau. Beliebtester Download waren die Ausgaben der Info gefolgt <strong>von</strong> den Gewässerkarten.Der Internetauftritt wurde kontinuierlich gepflegt und die Seiten regelmäßig aktualisiert. Bei der Einarbeitung in das „Backend“der Seite wurde ich durch meinen Vorgänger, Herrn Ewald Braun, tatkräftig unterstützt, wofür ich mich an dieser Stelle nochmalsherzlich bedanken möchte.Wie alle Vorstandsmitglieder habe ich selbstverständlich an Vorstands- und Beiratssitzungen teilgenommen. Ebenso habe ichweitere Termine für den Verband wahrgenommen, die Berichte darüber sind auf den Internetseiten des Verbandes nachzulesen.Ich möchte an dieser Stelle allen Danken, die mir die Einarbeitung in dieses Ehrenamt erleichtert und mich unterstützt haben.Mein besonderer Dank gilt dem Vorstand und der gesamten Geschäftsstelle, die trotz ihres enormen Arbeitsaufkommen fürFragen und Zuarbeit stets ein offenes Ohr hatten.Allen Mitgliedern wünsche ich ein erfolgreiches Jahr 2013 mit viel Gesundheit und Petri Heil,mit freundlichen GrüßenHanns Peter HönigsLiebe Anglerinnen und Angler,sehr geehrte Damen und Herren,Geschäftsbericht der Referentin für Fischen,Frau Angelika Wilmszuerst möchte ich mich bei den Delegierten unser Jahreshauptversammlung recht herzlich für das mir entgegen gebrachte Vertrauenbei den Vorstandswahlen bedanken. Ich werde mich weiterhin bemühen, diesem Vertrauen gerecht zu werden.Aus gesundheitlichen Gründen musste ich <strong>2012</strong> ein paar Termine absagen. Eine komplizierte Fußoperation fesselte mich fürmehr als 12 Wochen ans Bett bzw. an Gehhilfen. Dennoch konnte ich an fast allen Vorstandssitzungen, den Beiratssitzungen,der Jahreshauptversammlung des <strong>Fischereiverband</strong>es NRW, unserer Info Veranstaltung sowie der Fachreferententagung desVDSF in Papenburg teilnehmen.Im abgelaufenen Jahr wurden <strong>von</strong> mir fünf Fliegenfischer-Grundlehrgänge an den Standorten Duisburg, Hückelhoven und Lohmarorganisiert. 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten am Ende der zwei Lehrgangstage ihre Urkunden aus den Händenihres Lehrgangsleiters in Empfang nehmen. Ich besuchte alle Kurse, überbrachte die Grüße des Vorstandes, machte die Bildberichterstattungund bescheinigte die Prüfung des Flugangelns in den Sportfischerpässen.Bei den VDSF Binnenfischertagen in Papenburg nahmen drei Angler aus dem Bezirk Eifel teil. Bei schlechten Wetterverhältnissenfielen die Fangergebnisse sehr bescheiden aus. Unsere Teilnehmer fischten dann auch noch an einem StreckenabschnittRhFV-Info 1/201311


geschäftsberichte <strong>2012</strong>der Papenburger Häfen, der <strong>von</strong> der Meyer Werft nachgebaggert worden war. Hier hatten sich die Fische vorübergehend ersteinmal verabschiedet.Unsere beiden Angelveranstaltungen <strong>2012</strong> fanden wieder guten Zuspruch. Die Teilnehmerzahlen beim Stillwasser- und Fließwasserfischenwaren, wie in den letzen Jahren auch, recht konstant. Ich hätte jedem Teilnehmer gern den einen oder anderenFisch an den Haken gewünscht, aber zaubern kann ich leider nicht. Um so mehr freue ich mich, dass die Anglerinnen und Anglerden Veranstaltungen die Treue halten. Nachfolgend möchte ich kurz noch einmal auf die Gemeinschaftsfischen eingehen. MeineBerichte wurden bereits in unserer Info 2/<strong>2012</strong> und 4/<strong>2012</strong> veröffentlicht. Bildmaterial zu den Fischen, das <strong>von</strong> Herrn Sollbachund meinem Mann erstellt wurde, ist auf unserer Homepage im Bildarchiv zu finden.Verbands-Stillwasserfischen am Lucherberger See im Bezirk EifelWie schon vor vier Jahren, an gleicher Stelle, fand ich wieder große Unterstützung bei der Ausrichtung der Veranstaltung beiden Gastgebern, der AIG Lucherberger See. Allen voran möchte ich Hubert Jetten erwähnen, der trotz fortgeschrittenen Altersimmer eine helfende Hand bereit hält. Seinen guten Beziehungen zum örtlichen THW ist es zu danken, dass für die Anglerinnenund Angler schnell ein Zelt mit Bestuhlung aufgebaut wurde. Das vorzügliche Mittagessen lieferte eine ansässige Metzgerei. DieTeilnehmer ließen fast keinen Krümel über.Für den Fisch des Tages, eine stattliche Brasse mit einem Gewicht <strong>von</strong> 2.900 Gramm bei einer Länge <strong>von</strong> 66 cm, erhielt SaschaFischer vom ASV Forelle 76 e.V. Wachtendonk den Verbandsjubiläumsteller.Verbands-Fließwasserfischen an der Rur bei Wassenberg im Bezirk RurtalEnde August wusste ich noch nicht, ob ich das Gemeinschaftsfischenüberhaupt leiten konnte. DurchKrankengymnastik und tägliche Übungen zu Hausewar es mir dann doch möglich, wenn auch an Krücken,die Veranstaltung durchzuführen. Es ist auchnicht immer leicht Räumlichkeiten für unser gemeinsamesMittagessen zu finden, ein Zelt kann man nichtüberall aufstellen. Durch die Mithilfe der IGUR konntenwir das Bürgerhaus am See in Ratheim anmieten.Vorstandmitglieder der IGUR übernahmen den Kaufund Verkauf der Getränke, aus dessen Erlös die Mietkostenbestritten wurden.Die Jungs vom ASV Forelle 76 e.V. Wachtendonkstellten zum zweiten Mal in diesem Jahr den Fängerdes schwersten Fisches. Stefan Bücker fing eineBrasse <strong>von</strong> 2.675 Gramm bei einer Länge <strong>von</strong> 59 cm.Das Gewässer für das Stillwasserfischen 2013 wurdebereits in Augenschein genommen. Die Besichtigungeiner geeigneten Rheinstrecke fürs Fließwasserfischen2013 ließen die Wasserstände noch nicht zu.Zuletzt möchte ich mich noch einmal bei Allen bedanken, die mich bei meiner Arbeit unterstützt haben. Ich finde unser Teamfunktioniert sehr gut.Ich wünsche Ihnen ein gesundes neues Jahr und genug Zeit, um unserem schönen Hobby nachzugehen.Angelika Wilms12RhFV-Info 1/2013


geschäftsberichte <strong>2012</strong>Auch in diesem Jahr können wir auf gute Leistungen unserer Caster im Jahr <strong>2012</strong> zurückblicken.Der VDSF hat aufgrund dieser Leistungen für 2013 Michael Hasenhütl (ASG Ford Köln) in den B-Kader , sowie Alina Schneider(ASG Ford Köln) und Chantal Wedhorn (CAV Erkrath) in den C-Kader berufen.Beim VDSF-Kaderlehrgang und den Trainingseinheiten am Landesleistungsstützpunkt in Erkrath, sowie in den Vereinen bereitetensich unsere Caster auf die neue Saison vor.In Erkrath fand am 02.06.<strong>2012</strong> wieder die LV-Meisterschaft des RhFV statt. Hier wurden Sonja Heeg (LD) vom ASG Ford Köln,Armin Bettin (S) vom CAV Erkrath und Raphael Berghoff (A/BM) vom CAV Erkrath RhFV-Meister(in).Die NRW-Meisterschaft fand am 16.06.<strong>2012</strong> in Goch statt. Michael Hasenhütl (LM), Sonja Heeg (LD), beide vom ASG FordKöln, sowie Frank Schiller (S) aus Goch wurden NRW-Meister(in).Der Höhepunkt für unsere Werfer aus der S-Klasse war vom 13. - 15.07.<strong>2012</strong> die Deutsche Casting-Seniorenmeisterschaft inKassel. Aus dem RhFV waren Frank Schiller (Goch) und Armin Bettin (CAV Erkrath) am Start.In diesem Jahr lief es nicht ganz so gut für unsere Werfer. Platzierungen auf dem Podest waren leider nicht möglich. Mit derMannschaft NRW belegte Armin Bettin den 5. Platz.Glückwunsch für die guten Leistungen im letzten Jahr.Geschäftsbericht des Referenten für Casting,Für die 57. Deutsche Casting-Meisterschaft vom 17. - 19.08.<strong>2012</strong> in Ingelheim konnten sich Michael Hasenhütl (ASG Ford Köln),Michael Harter (Bayer Leverkusen), sowie Andreas Bruthier und Armin Bettin (beide CAV Erkrath) qualifizieren. Nachfolgendsind die Teilnehmer an den Endkämpfen in den Einzeldisziplinen der 6 besten Werfer aus den Vorkämpfen genannt:Disz. 1 Fliege Ziel 6. Platz Andreas BruthierDisz. 2 Fliege weit einhand 3. Platz Michael HarterDisz. 6 Fliege weit zweihand 6. Platz Michael HarterDie Mannschaft NRW bei den Herren, mit 2 Werfern aus dem RhFV (M. Harter, M. Hasenhütl ) belegte eine tollen 3. Platz.Allen Teilnehmern an dieser Stelle Glückwunsch zu den guten Leistungen in <strong>2012</strong>.Michael Harter vom SAV Bayer Leverkusen hat unseren Verband verlassen und hat nun Startrecht für Berlin.Zum Schluss des Berichtes möchte ich mich bei allen für die Unterstützung in Sachen Casting bedanken, insbesondere beimVorstand des RhFV und seinem Beirat. Dank auch an die alle Sportfreunde die uns bei unseren Veranstaltungen und Lehrgängenals Helfer unterstützt haben. Ohne diesen ehrenamtlichen Einsatz wäre eine so erfolgreiche Arbeit auf Verbandsebene nichtmöglich.Ich würde mich freuen, wenn sich viele neue Sportfreunde an dieser tollen Sportart begeistern könnten. Casting ist nicht nurLeistungssport, sondern vor allem Breitensport für jung und alt. An unserem Leistungsstützpunkt in Erkrath steht allen Werfern1-2 x pro Woche eine Trainingsmöglichkeit nach Absprache zur Verfügung und er bietet zusätzlich mit den Anfänger- und Weiterbildungslehrgängenam 28. + 29.04.2013 und am 25. + 26.05.2013 beste Möglichkeiten um sich mit der Sportart vertraut zumachen.Für 2013 wünsche ich vor allem Gesundheit und sportlichen Erfolg.Herrn Andreas BruthierAndreas BruthierRhFV-Info 1/201313


geschäftsberichte <strong>2012</strong>Geschäftsbericht des Referenten für Versicherungen,Herrn Dietmar KohlAuch in diesem Jahr gehörte es zu meiner Arbeit die Versicherungsverträge <strong>von</strong> Verband und Stiftung auf Aktualität zu überprüfenund wenn nötig danach anzupassen.Die <strong>von</strong> der Stiftung Wasserlauf geplante und schon begonnene Baumaßnahme des Lachsaufzuchtzentrums in der Örtlichkeitdes Wahnbachtalsperrenverbandes in Siegburg wurde mit den notwendigen Versicherungen abgedeckt, nach vorheriger Ausschreibung.Regelmäßig rufen mich Verband, aber auch unsere Vereine in allen anfallenden Versicherungsangelegenheiten an. Geholfenwerden konnte bisher immer, nicht zuletzt bei anfallenden Schäden innerhalb der Sportversicherung, wie Unfallschäden, Haftpflichtschädenund Schäden aus der Kaskozusatzversicherung.Der gute Kontakt zum Versicherungsbüro bei der Sporthilfe in Lüdenscheid trug nicht zuletzt dazu bei, in einigen nicht ersatzpflichtigenSchadenfällen eine Kulanz in der Leistung zu erzielen.Ferner gehören auch Meldungen an unsere zuständige Berufsgenossenschaft und sonstige Versicherungsträger zu meinerArbeit.Aus beruflichen Gründen ist es mir leider nicht möglich, an der Jahreshauptversammlung des Verbandes teilzunehmen, ich hoffehier auf Verständnis.IhrDietmar KohlGeschäftsbericht des Referenten für EDV-AngelegenheitenHerrn Detlef WeberSehr geehrte Damen und Herren,meine Aufgabe ist es, den Verband in EDV Angelegenheiten zu beraten, so wie die EDV Umgebung, Verbandssoftware, Telefonanlageund Homepage auf einen sicheren Stand zu halten. Die Verwaltung aller technischen Geräte im RhFV.Die Serverumgebung in der GS erreichte langsam ein Alter, wo über ein Austausch wegen Altersausfall vorgebeugt werden soll.Ein Angebot wurde eingeholt, der Austausch wird in 2013 ausgeführt.Mein Hauptmerk war in diesem Jahr unsere Internetseite. Da aus Sicherheitsgründen im Jahr mindestens ein großes Updateanliegt, war die Überlegung der HP ein neues und moderneres Aussehen zu verpassen. Um die Kosten so gering wie möglichzu halten, habe ich so lange gesucht, bis ich eine Firma gefunden habe, die allen Anforderungen entsprochen hat. Da so eineUmstellung einen großen Arbeitsaufwand nach sich zieht, wurde die neue HP erst ab Oktober <strong>2012</strong> freigeschaltet. Die Kinderkrankheitennach dem Start sind jetzt auch behoben, und unsere Redakteure können jetzt fleißig arbeiten. Eine Internetseitelebt nur richtig, wenn sie mit neuen Informationen aufwarten kann. Für die Einstellung <strong>von</strong> Berichten und Informationen sind dieBezirke so wie der Referent für Öffentlichkeitsarbeit zuständig.Im Laufe des Jahres verbringe ich mehrere Tage auf der GS, zur Wartung <strong>von</strong> Server und Arbeitsstationen.Für die gute Unterstützung möchte ich mich bei allen Mitstreitern recht herzlich bedanken, denn ohne Ihre Hilfe ist solch eineArbeit nicht möglich.Mit freundlichen GrüßenDetlef Weber14RhFV-Info 1/2013


geschäftsberichte <strong>2012</strong>Geschäftsbericht des Referenten für Gewässerfragen,Herrn Heiner KreymannMeine langjährige ehrenamtliche Tätigkeit in der Fischerei und hier besonders für den Rheinischen <strong>Fischereiverband</strong> hat im April<strong>2012</strong> mit der Übernahme eines Vorstandsamtes einen offiziellen Charakter erhalten.Durch die vielen schon vorher geknüpften Kontakte zu den Vereinen, den Vorstandskolleginnen und -kollegen sowie den hauptamtlichenAngestellten des Verbandes ist mir der Einstieg in die neue Aufgabe nicht schwer gefallen.Meine Erwartungen im Hinblick auf fruchtbare und vertrauensvolle Zusammenarbeit wurden zur vollsten Zufriedenheit erfüllt.Wenn jetzt auch noch die Mitgliedsvereine mit unseren Leistungen zufrieden waren, können wir gemeinsam und zuversichtlichdas nächste Geschäftsjahr angehen.Die folgende Auflistung soll einen kurzen Einblick in das spannende Aufgabengebiet eines Referenten für Gewässerfragengewähren:Wahrnehmung <strong>von</strong> Aufgaben als Referent für Gewässerfragen• Teilnahme an Vorstandssitzungen und Beiratssitzungen• Planung und Vorbereitung der Weiterbildungsveranstaltung für Vereinsvorstände und Gewässerwarte• Bearbeitung <strong>von</strong> Anträgen auf Zuwendung bei Fischbesatzmaßnahmen (FBM)• Bearbeitung <strong>von</strong> Anträgen auf Zuwendung bei Biotopverbesserungen (FA-G Punkt 2.3)• Beratung <strong>von</strong> Vereinen nach misslungenen Fischbesatzmaßnahmen (Verlustberechnung)• Stellungnahmen• Blaualgenproblematik• Wasserpflanzen in Fließ- und Stillgewässern• Einleitungen in Gewässern• Beratung <strong>von</strong> Vereinen nach Gewässerverunreinigungen• Freiwillige Hegepläne für Stillgewässer• Ausarbeitung/Verlängerung• Absprache der Hegepläne mit der Oberen FischereibehördeRhFV-Info 1/201315


geschäftsberichte <strong>2012</strong>• Beratung und Begleitung <strong>von</strong> Vereinen bei Behördenterminen• Verlängerung Pachtverträge• bei Einschränkungen der Fischerei in Landschafts- und Naturschutzgebieten• PFT-Verunreinigungen im Raum Köln und Düsseldorf• Teilnahme an Behördenterminen• Erstellung <strong>von</strong> Gutachten für Schadenersatzforderungen• Entwurf und Auswertung <strong>von</strong> Listen für Hegefischen im Rahmen der PFT-Problematik• Mitarbeit an Lösungen für den Entsorgungspfad der belasteten Fische• Begleitung <strong>von</strong> Fischbesatzmaßnahmen• Xantener Seen mit Renkenbrut• Maifischbesatz LippeUnterstützung des Verbandsvorstands und der Verbandsgeschäftsstelle• Vorbereitung und Durchführung <strong>von</strong> Präsentationen bei Verbandsveranstaltungen• Mitgestaltung <strong>von</strong> Anträgen auf Bezuschussung <strong>von</strong> Projekten (Fischereiabgabe)• Beratung und Mitgestaltung bei der Umsetzung der neuen Prüfungsverordnung• Teilnahme an Fachbesprechungen der Uni Köln• Vorstellung des Baggerseeuntersuchungsprogramms beim LANUV• Vorstellung des Baggerseeuntersuchungsprogramms beim Ministerium (Fischereibeirat)• Mitarbeit am Sanierungskonzept Kölner Weiher• Mitarbeit an der Stellungnahme zum geplanten Pumpspeicherkraftwerk der Firma TRIANEL am Rursee• Delegierter bei der Fischereipächtergemeinschaft Rursee• Organisation und Hilfestellung bei der Befischung der Kaplanskuhle im LINEG-Gebiet• Übersetzung <strong>von</strong> Vorträgen/PräsentationenDurchführung <strong>von</strong> weiteren Beratungen (Vereine)• Satzungsänderungen• Antragsverfahren zur Ausstellung der Gemeinnützigkeit (Finanzamt)• Unterstützung bei PachtverhandlungenUnterstützung der Jugendarbeit• Naturschutzvortrag auf dem Verbandsjugendlager in Xanten• Naturschutzvortrag auf der Jugendveranstaltung des <strong>Fischereiverband</strong>es NRW• Hilfestellung bei der KrebskartierungDa war noch etwas …Untersuchung <strong>von</strong> 10 Gewässern aus dem Baggerseeprogramm <strong>2012</strong> - überwiegend ehrenamtlich.Ihr Heiner Kreymann16RhFV-Info 1/2013


geschäftsberichte <strong>2012</strong>Im Jahre <strong>2012</strong> gab es ein bedeutendes Ereignis für die Angelfischerei in Nordrhein-Westfalen: die Landtagswahl und die Bildungder neuen Landesregierung in der Koalition <strong>von</strong> SPD und Bundes 90/Die Grünen.Das Studium des Koalitionsvertrages ergab eine deutliche Federführung der Grünen in Umwelt- und Naturschutzfragen.Das beinhaltet auch die Angelfischerei.Die Diskussion um das Nichtverwenden <strong>von</strong> Angelblei kennen wir ja schon. Wie sieht es aber mit der Bejagung des Kormoransaus?Der Ruf nach einer europäischen Lösung ist sicherlich unumgänglich. Der Kormoran kommt zwar auch <strong>von</strong> Brut- und Schlafplätzenin Nordrhein-Westfalen, der größte Teil der hier fischfressenden Kormorane kommt aber aus anderen BundesländernDeutschlands und insbesondere aus anderen EU-Mitgliedstaaten.Die oft wegen ihrer Zentralisierung und Bürokratie gescholtene Europäische Kommission hat aber m. E. in diesem Fall verständlichreagiert:Eine zentrale europäische Lösung dann, wenn die Mitgliedstaaten vorher für ihr jeweiliges Staatsgebiet eine einheitliche Lösunggefunden haben.Für Deutschland bedeutet das, dass alle Bundesländer sich einig sein müssten. Jetzt kommt Nordrhein-Westfalen und die neueLandesregierung ins Spiel:Nur wenn Nordrhein-Westfalen eine klare Regelung des Verhältnisses zum Kormoran getroffen hat, kann es letztlich zu einereinvernehmlich europäischen Lösung kommen. Mit der Bejagung des Kormorans hat aber der grüne NRW-Koalitionspartner eingroßes Problem.Wir müssen also alles daran setzen, dass auch Minister Remmel <strong>von</strong> der Grünen einsieht, dass der Kormoran in seiner Populationeingeschränkt werden muss. Natur- und Artenschutz hört nicht an der Wasseroberfläche auf.Auch wenn etliche Argumente bisher mehrfach vorgetragen wurden, müssen sie dennoch neu aufbereitet und beweislich belegtwerden. Hieran müssen wir für 2013 arbeiten.Ein anderer Schwerpunkt ist die Umsetzung der Europäischen Wasser-Rahmen-Richtlinie (WRRL). Hiernach sind die Gewässerin Europa bis 2015 so zu gestalten, dass sie u. a. eine gute Lebensqualität für Fische bieten, zum anderen aber die Durchgängigkeitfür Wanderfische gewährleistet.Ich habe den Eindruck, dass das Datum 2015 <strong>von</strong> vielen überlesen wurde.Zwar wurden viele Kooperationen gebildet (mit viel Geld), die große Karten und viele Konzepte erstellten, es stellt sich aber dieFrage der zeitlichen Umsetzung. Zudem befürchte ich, dass die Frage der Durchgängigkeit als nachrangig betrachtet wird. Wiesoll das im Kohleabbaugebiet Rhein-Ruhr wegen der enormen Bergsenkungen bewerkstelligt werden? Bis heute habe ich nochkeine schlüssigen Lösungsansätze gesehen.Für das Jahr 2013 und die Folgejahre bleibt daher noch viel zu tun.Geschäftsbericht des Referenten für Europa-, BundesundLandesfragen, Herrn Klaus RadnyKlaus RadnyRhFV-Info 1/201317


geschäftsberichte <strong>2012</strong>Geschäftsbericht des Verbandsjugendleiters,Herrn Frank KleinwächterWieder ist ein ereignisreiches Jahr zu Ende.Ich möchte mich zu allererst bei meinen Mitstreitern, die auf dem kommenden Jugendtag nicht mehr kandidieren, für ihren unermüdlichenEinsatz danken:Vielen Dank an Andreas Alshut , der sich zwar nicht aus der Jugendarbeit zurückziehen wird, aber sich in Zukunft wieder mehrum seinen Bezirk Linker Niederrhein kümmern möchte. Er wird uns jedoch weiterhin „indirekt“ unterstützen wird und nicht zuletztbleibt er unser Ansprechpartner für das Verbandsjugendlager in Xanten, unserer schönsten und größten Veranstaltung.Weiterhin möchte ich mich an dieser Stelleherzlich für die Arbeit der vergangenen Jahrebei Heinrich Homann bedanken, der mitviel Einsatz, Erfahrung, Elan und Liebe zurJugendarbeit eine tragende Säule unseresTeams war und hoffentlich auch bleibt. SeineErfahrungen im Verband hat uns vieleWege geebnet und erleichtert. Ebenso zuwürdigen ist seine kompetente und verantwortungsvolleArt, mit der er sein Amt wahrnimmtund weit auch darüber hinaus ausfüllt.An vielen Veranstaltungen dervergangen Jahre war er beteiligt und immeransprechbar für alle Dinge, die anfielen.Sein Beispiel zeigt, wie harmonisch Generationengemeinschaftlich zusammenwirkenkönnen und wie produktiv dies für alleBeteiligten ist.Gleichzeitig sehen wir dies auch als Appellan die Jüngeren oder sogar gerade an diejenigen,die den Jugendgruppen entwachsensind, sich auf Grund der in den letzten Jahren gemachten Erfahrungen zu engagieren. Gesucht sind keine Spezialisten,sondern Menschen mit Herz, die in unserer schnelllebigen Zeit einen Teil ihrer Freizeit für andere geben.Erneut wurden wir <strong>von</strong> vielen Vereinen unterstützt, die großen Wert auf die Pflege Ihrer Jugendgruppen legen. Hier ist derRückhalt, den die Jugendlichen in den Vereinsgruppen erfahren, nicht zu unterschätzen. In Zeiten, in denen es oftmals wichtigerist, materielle Dinge vorzuweisen, angetrieben <strong>von</strong> unserer derzeitigen gesellschaftlichen Entwicklung hin zum demonstrativenKonsum, werden hier wichtige soziale Werte in Gruppen erarbeitet und vermittelt.Es ist immer wieder schön und wichtig mit an zu sehen, wie Groß und Klein gemeinsam und unter Ausnutzung der vorhanden„menschlichen Ressourcen“ Dinge auf die Beine stellen, die im Großen wie im Kleinen positive Veränderungen schaffen.Diesen „Aktivisten“ danken wir, denn sie sind der Motor der Dynamik, die in Jugendgruppen herrscht.Wir verstehen uns hier als Begleiter und Helfer, diese Veränderungen aufzunehmen und weiter zu tragen und damit Erfolgesichtbar zu machen, zu festigen und zu veröffentlichen.Diese sind zum Beispiel unser Naturschutzwettbewerb, der erstmalig 2010 im Rheinischen <strong>Fischereiverband</strong>e eingeführt wurde,zu dem viele tolle Projekte eingegangen sind und die <strong>von</strong> unseren 1. Vorsitzenden Walter Sollbach auf dem Jugendtag im März<strong>2012</strong> prämiert wurden.Dieser wurde parallel zu dem vom VDSF angebotenen Naturschutzwettbewerb gelegt, so dass jedes Jahr nun die Möglichkeitbesteht, an einem Wettbewerb dieser Art teilzunehmen.Es sind nicht immer die großen Projekte, die hier bewertet und eingereicht werden sollten.Auch kleine Dinge, die man schon lange macht, deren Nutzen aber der Pflege der Natur und unserer Gewässer dient, sindwichtig und willkommen. Ein kleiner Kniff, der hilft, einem seltenen Bewohner das Dasein zu erleichtern oder zu sichern. Allediese Dinge dienen dem Gesamten und sind es wert eingereicht zu werden. Wichtig ist hierbei jedoch die Tatsache, dass man18RhFV-Info 1/2013


geschäftsberichte <strong>2012</strong>die Sichtweise auf die Natur vor unserer Haustür verändert und intensiviert, vielleicht sogar erst eröffnet.Wichtig für die Fortsetzung dieser Projekte und den Erhalt der Jugendgruppen sind die gemeinschaftlichen Veranstaltungen, andenen man sich austauschen kann.Hierzu diente natürlich unser großesZeltlager in Xanten, mit 180 Teilnehmern,unser Fließwasserfischen amRhein, wo der junge Angler an das anspruchsvolleFischen heran geführt wurden,die Casting-Wettbewerbe sowiedie erneute Teilnahme am Olympic-Adventure-Campin Düsseldorf <strong>2012</strong>.Auch im Casting Sport wurden wiederbeachtliche Ergebnisse erzielt. Hierzuhat natürlich auch die in den Vereinenvermehrt auflebende Casting-Kulturbeitragen, sowie die verlässliche undintensive Arbeit <strong>von</strong> Rudi Bruthier mitseinen Betreuern und Trainern an denStützpunkten.Die Qualität der Jugendarbeit wird vielfachdurch die Teilnahme an den beidenJugendleiterlehrgängen in Duisburg-Wedau geschaffen und fundiert. Diesewurden wie gewohnt durch BernhardSchulz organisiert. Dadurch gelingt es uns neue Jugendleiter anzusprechen und zu motivieren. Damit schaffen wir weitere Multiplikatoren,die die Jugendarbeit in den Vereinen des Verbandes erweitern und voran treiben.In Jahr <strong>2012</strong> wurde im <strong>Fischereiverband</strong> NRW in Zusammenarbeit mit unseren drei Landesverbänden wieder einiges an Jugendarbeitauf die Beine gestellt. Die 3-er Veranstaltung Angeln/Casting/Natur fand in Xanten beim Bezirk Linker Niederrheinstatt. Dank dem Bezirk und Andreas Alshut erfuhr unsere Jugendarbeit gute Unterstützung, sei es durch die Einbindung derJugendherberge oder durch die Erlaubnis der Nutzung der Xantener Südsee für unsere Veranstaltungen.Ebenfalls gut besucht waren die Weiterbildungsveranstaltungen sowie der Jugendtag <strong>2012</strong>. Hierfür möchte ich mich bei denAktiven für ihre Unterstützung bedanken. Auch hier ist es lohnenswert für jüngere Jugendleiter, teil zu nehmen.An den Veranstaltungen des VDSF haben wir mit großem Erfolg teilgenommen. Federführend hat Thorsten Hagedorn uns hierrepräsentiert. Das auch unser Schriftführer Herbert Wenta bei allen Jugendveranstaltungen diese mit unterstützt hat, zeigt diegute Teamarbeit in unserem Vorstand.Die Bundesjugendmeeresfischereitage auf Rügen waren für uns sehr erfolgreich und sind auch immer etwas Außergewöhnliches.Uns ist es bewusst, dass wir mit unseren Veranstaltungen nicht alle Jugendlichen unseres Verbandes erreichen können. Die derzeitigeAnzahl beträgt zur Zeit 3.780 Jugendliche. Dennoch befindet sich die Jugendarbeit auf einem guten Niveau, getragen <strong>von</strong>den vielen aktiv geleiteten Jugendgruppen unserer Vereine. Hier an der Basis wird der Hauptanteil an Jugendarbeit geleistet.Aus diesem Gedanken heraus haben wir den Naturerlebnistag in Buisdorf durchgeführt. Die große positive Resonanz hat unsdarin bestärkt, diesen ab <strong>2012</strong> nun jährlich wiederkommend anzubieten und zu einer festen Einrichtung werden zu lassen. DerFischschutzverein Siegburg 1910 e.V ist dabei sehr kooperativ und hilfsbereit, durch seine Kompetenz wurde diese Aktion fürunsere Jugendlichen zu einem eindrucksvollen Erlebnistag. An dieser Stelle möchte ich mich auch bei Egon Lüttke recht herzlichbedanken. Er hat in vielen Dingen unsere Jugendarbeit unterstützt sowie durch seine Berichterstattung erstklassig präsentiert.Hervorzuheben ist die gute Zusammenarbeit mit der Rheinfischereigenossenschaft, die in <strong>2012</strong> Angeltage gesponsert undermöglicht hat, um Jugendlichen das anspruchsvolle Rheinfischen näher zu bringen. Daraus resultierend werden wir unserenJugendlichen weitere gute fischereiliche Aktivitäten anbieten können.RhFV-Info 1/201319


geschäftsberichte <strong>2012</strong>Für 2013 planen wir den Auftakt eines Projektes, das weitreichende Herausforderungen an uns stellt. Hier ist angedacht, dasmehrere speziell geführte Angeltage in unseren Verbandsgewässern sowie der Auftakt zu einer organisierten Ferienbetreuung/ -veranstaltung. Dipl.-Biologe Fabio Rochol wird auf unserem Jugendtag 2013 sein Konzept hierzu vorstellen und wir möchtenan dieser Stelle besonders auf diesen Termin hinweisen.Alle Veranstaltungen wurden <strong>von</strong> den jeweiligen Bezirksjugendleitern maßgeblich mit organisiert und begleitet. Vielen Dank fürdiesen großartigen Einsatz, auch für die vielen ungezählten Berichte, Artikel und Bilder, teils <strong>von</strong> den Jugendlichen selbst verfasst.So konnten das ganze Jahr über die Aktivitäten auf unserer Homepage verfolgt werden.Um all dies weiter zu führen und voran zu treiben werden engagierte Menschen benötigt. Es kann keinen guten Verbandsjugendwartohne das unterstützende Team dahinter geben und auch nicht ohne die, bei jedem einzelnen Teammitglied dahinterstehenden,verständnisvollen Familienangehörigen, deren Einfluss nicht zu unterschätzen ist.Ausdruck finden diese Unterstützung und Einsatzbereitschaft in Dingen, wie zum Beispiel mit den handwerklichen Ideen <strong>von</strong>Uwe Ludwig, der unermüdlich unser Equipment ergänzt und durch kostengünstige Eigenbauten erweitert. Ebenso zeigt die Auszeichnung<strong>von</strong> Thorsten Hagedorn mit dem goldenen Ehrenzeichen des VDSF für seine langjährige Jugendarbeit, dass fundiertesund kompetentes Wissen in unseren Entscheidungen der Träger und Motor der Arbeit in unserem Vorstand zugrunde liegen.In diesem Jahr steht das Team erneut den Herausforderungen weittragender Umbesetzungen mit ausscheidenden Mitgliedern,wie Heinrich Homann und Andreas Alshut, gegenüber, die es zu meistern gilt, ohne Qualität und Einsatzfreude zu schmälern.Viele Grüße und Petri HeilFrank KleinwächterGeschäftsbericht des Geschäftsführers u. Verbandsbiologen,Herrn Dr. Frank MollsSehr geehrte Damen und Herren,liebe Angelfreunde,im Rahmen meiner hauptamtlichen Tätigkeit als Geschäftsführer und Biologe des Rheinischen <strong>Fischereiverband</strong>s habe ich imJahr <strong>2012</strong> insbesondere folgende Aufgaben übernommen:1. Leistungen für unsere Mitgliedsvereine• Beratung der Vereine zu Besatzanträgen, Biotopmaßnahmen, Fischsterben, Versicherungsfragen, rechtlichen Aspektenund Förderungsmöglichkeiten (z.B. Zündorfer Groov, Lindenthaler Kanäle, Gewässer MG-Sittard, Theodor-Heuss-Weiher,Media-Park, Hafen Deutz Tierschutzfragen, ASV Rheinpreussen Waldsee).• Behördenabstimmung zu Pachtverträgen und Regelungen an mehreren Gewässern (z.B. PFT am Lambertus-See, Vogelschutzam Bleibtreusee, Mülheimer Hafen Modellboote, Pacht Blausteinsee, ASV Seerose Leuth).• Beratung mehrerer Mitgliedsvereine mit Bruthäusern (Förderungen, Abwicklung).• Förderung <strong>von</strong> Jugendprojekten am Rhein (Förderung RFG), allgemeine Kooperation mit der RhFV-Jugend.• Besprechungen zum Maßnahmenkonzept (MAKO) im Vogelschutzgebiet Unterer Niederrhein (Treffen Stadt Rees und Anglervereine,Information der Bezirke, Abstimmung mit Rheinfischereigenossenschaft zu Sperrzonen).• Mitwirkung an verschiedenen Stellungnahmen (z.B. zur Planung Pumpspeicherwerk Rursee, Kormoran-Thematik, RegionalplanDüsseldorf, Landschaftspläne) und allgemeine Behördenabstimmungen (z.B. zur neuen Fischerprüfungsverordnungund Abstimmung LANUV zum Baggerseeprojekt).• Intensive Verhandlungen mit der Stadt Düsseldorf zur Fortführung der Pachtverträge des RhFV an mehreren Parkgewässern.• Befischungen zum Baggerseeprojekt (durch Molls: SAV Bayer Leverkusen, Autobahnweiher, SAV Bayer Dormagen-ZonsBalgheimer See, ASV Münchhausen Fischelnsee).• Zusätzliche Befischungseinsätze (durch Molls: Salzweiher, Kaplanskuhlen, Casino-Weiher Bonn, Klettenbergparkweiher,Kalscheurer Weiher, Baggersee Grüner Kuhweg, Rhein-Altarm Flittard, Rhein Bonn-Niederkassel, Rhein Rees-Emmerich,Unterbacher See).20RhFV-Info 1/2013


geschäftsberichte <strong>2012</strong>• Unterstützung der Mitgliederinformation über RhFV-Infozeitschrift, Internetseite und Gremien (Mitte <strong>2012</strong> übergangsweiseStellvertretung für Öffentlichkeitsreferenten).2. Leistungen in den Sonderprojekten des RhFV• Leitung der Projektarbeit im Wanderfischprogramms NRW (Herr Nemitz, Herr Wohlgemuth) und im LIFE-Plus-Maifischprojekt(Dr. Scharbert), Teilnahme an Frankreichreise (Lachs, Stör, Maifisch).• Start des neuen „RhFV-Gewässererlebnisprogramms“ mit dem Gewässer- und Angelguide Dipl.-Biol. Fabio Rochol.• Rheinprojekt „Neue Einblicke in die Rheinfischfauna“ (Förderung der HIT-Umweltstiftung, Kooperation RhFV mit RFG).• Erfolgreicher Antrag auf Anerkennung nach Umweltrechtsbehelfsgesetz, der RhFV ist nun anerkannter Umweltverband.• Mitwirkung Studie zur sozioökonomischen Bedeutung der Angelfischerei in NRW (mit <strong>Fischereiverband</strong> NRW).• Untersuchungsauftrag der Stadt Köln zu vier Kölner Stadtgewässern (fischereilicher Sanierungsplan).• Verfahren zu mehreren Wasserkraft-Anlagen (z.B. Linnich, Maas, Ruhr)., Abstimmung FV-NRW, VDSF und Prof. Dr. Breuer.• Treffen mit Wasserverbänden (z.B. Aggerverband, STEB Köln, Emschergenossenschaft, Lippeverband) wegen Gewässerprojekten.3. Mitarbeit in Fischereigremien und Öffentlichkeitsarbeit• Mitarbeit in Gremien des RhFV, FV-NRW, VDSF (inkl. Fusionsfragen), WFP-NRW, und Fischereibeirat. Im Einzelfall Teilnahmean Bezirksversammlungen (z.B. Düsseldorf).• Treffen mit Landtagsabgeordneten mehrerer Fraktionen.• Diverse Vorträge und Berichte z.B. Klausurtagung RhFV, Beirat RhFV, FV-NRW, Stiftungsgremien und verschiedene FischereigremienNRW.• Durchführung <strong>von</strong> Öffentlichkeitsterminen z.B. Lachsfest an der Sieg.4. Leitung der Geschäftsstelle• Fortlaufende Abstimmung mit dem geschäftsführenden Vorstand.• Koordination des Geschäftsstellen-Personals (6 Angestellte RhFV, 1 Angestellte Stiftung Wasserlauf NRW).• Projektanträge und Mitteleinwerbung für den RhFV (z.B. Aufträge der Stadt Köln, Stadt Düsseldorf, LINEG, Verteidigungsministerium,Anträge LWK, Kooperation RFG, Wanderfischprogramm NRW, LIFE-Plus Maifischprojekt).• Fortlaufende Abstimmung mit dem Steuerbüro (Lohnnachweise für Projekte, Abwicklung der Personalfragen RhFV / Stiftung).5. Stiftung Wasserlauf NRWNeben meiner Tätigkeit für den RhFV (4-Tage-Woche) bin ich für die Stiftung Wasserlauf einen Tag pro Woche im Einsatz. Dortlagen im Jahr <strong>2012</strong> die Schwerpunkte auf folgenden Tätigkeiten:• Ankauf des Grundstücks für das „Besucher- und Fischereizentrum“ an der Sieg.• Baumaßnahme zum Wildlachszentrum Rhein-Sieg (EFF-Pilotprojekt).• Lachsbesatz mit Fördermitteln der BR Düsseldorf (Import vom DCV).• Fortführung des Patenschaftsprogramms für Schulklassen (Frühjahr / Herbst).• Koordination des Projektes Öffentlichkeitsarbeit (Frau Meitzner).• Weitere Mitteleinwerbung und Aufbau des Stiftungskapitals (aktuell rund 1,5 Mio. €).6. Vorhaben für das Jahr 2013• Durchführung des neu bewilligten Baggerseeprogramms (2013 bis 2014) in Kooperation mit Herrn Heiner Kreymann.• Start des „Hilfsprojekts für Vereine mit Verkrautungsproblemen“ (2013 bis 2014).• Projekt zu Herstellung einer Wasserversorgung für das Rheinauengewässer in Langel.• Fortführung des Auftrags zur fischereilichen Steuerung der Kölner Stadtgewässer (vier Gewässer pro Jahr).• Durchführung verschiedener Befischungsaufträge (LINEG, Mediapark Köln etc.).• Fertigstellung des Wildlachszentrums Rhein-Sieg (Stiftung Wasserlauf NRW).• Mitteleinwerbung zum Bau des „Besucher- und Fischereizentrums“ an der Sieg (Kooperationsprojekt mit der Stiftung WasserlaufNRW) als künftige Geschäftsstelle und Kompetenzzentrum.Eine erfolgreiche Arbeit für den Verband ist nur mit der guten Unterstützung durch die Mitgliedsvereine, die Bezirke, den Vorstandund die weiteren Verbandsgremien sowie unser Mitarbeiterteam in der Geschäftsstelle möglich. Ich möchte mich bei allenfür die tolle Zusammenarbeit und das mir entgegengebrachte Vertrauen bedanken!Dr. Frank MollsRhFV-Info 1/201321


geschäftsberichte <strong>2012</strong>Geschäftsbericht aus der RhFV-Geschäftsstelle,Frau Stephanie Weber und Frau Petra DierlSehr geehrte Damen und Herren,liebe Angelfreunde,neben den in den vergangenen Jahren schon mehrfach beschriebenen Aufgabenbereichen der Geschäftsstelle möchten wireinige Vorgänge besonders erwähnen:• Bearbeitung <strong>von</strong> 760 Bestellungen in <strong>2012</strong> (z.B. Lehrgangsmaterial und Artikel aus dem dem RhFV-Onlineshop). Im Jahr2011 waren es 483.• Bearbeitung <strong>von</strong> 445 Ehrungsanträgen in <strong>2012</strong>. Im Vorjahr waren es 339 Anträge.• Beteiligung <strong>von</strong> Vertretern unseres Verbandes an Verfahren zu Landschaftsplänen, Naturschutzgebieten und Fisch- undLaichschongebieten.• Aktion Fangstatistik Rhein für <strong>2012</strong> in Kooperation mit der Rheinfischereigenossenschaft NRW.• Verwaltungsarbeit des neues Projekts „Entwicklung <strong>von</strong> Gewässererlebnistouren im Rheinland zur Förderung der Angelfischereiund des Gewässerschutzes“.• Meldungen zu den Lehrgängen: Elektro-Fischfang : 5 Teilnehmer, Gewässerwarte I : 32 Teilnehmer, Gewässerwarte II : 21Teilnehmer.Ein wichtiger Bestandteil unseres Tagesgeschäftes sind die durch die Fischereiabgabe geförderten Maßnahmen wie z.B. dieFischbesatzmaßnahmen, Biotopmaßnahmen und weitere Projekte, wie z.B. das Wanderfischprogramm NRW, das Baggerseeprojektund das Maifischprojekt. Hierzu gehörten zahlreiche Terminabstimmungen und die Zuarbeit für drei Biologen und denFischwirt.Wir möchten auf diesem Wege darauf hinweisen, daß Anträge auf Fischbesatzzuschuß mit einer Unternehmernummer versehenwerden müssen. Falls diese nicht vorhanden ist, erhalten Sie <strong>von</strong> der Geschäftsstelle dazu entsprechende Informationen.Die Anträge müssen im Original und 2-fach in Kopie eingereicht werden. Bitte beachten Sie, dass nur Originalrechnungen undZahlungsbelege <strong>von</strong> der Landwirtschaftskammer anerkannt werden.Sollten Sie Unterlagen oder Materialien (Ehrungen, Beitragsmarken) zu einem bestimmten Termin (z.B. Mitgliederversammlung)benötigen, denken Sie daran dies möglichst 4 Wochen vorher anzumelden, damit die Geschäftsstelle dies für Sie fristgerechterledigen kann.Die Bestandserhebungsbögen zur Meldung der Mitgliederstärke und Bestellung der Beitragsmarken für 2013 wurden im Septembermit der Info 03/<strong>2012</strong> an alle Vereine versandt. Bisher haben 115 Mitglieder diesen Bogen noch nicht zurückgesandt. ImFebruar werden diesen Vereinen Beitragsmarken nach den Vorjahreszahlen zugehen.Gemäß der Auswertung per 31.12.<strong>2012</strong> hat der Rheinische <strong>Fischereiverband</strong> e.V. 43.795 Mitglieder, einschließlich 27 Einzelmitgliederin 513 Vereinen.Die Mitgliederstärke der Vereine umfasst:363 Vereine haben bis zu 100 Mitglieder94 Vereine haben 101 bis 300 Mitglieder19 Vereine haben 301 bis 500 Mitglieder9 Vereine haben 501 bis 1000 Mitglieder1 Verein hat mehr als 1000 MitgliederWir wünschen uns für das Jahr 2013 eine weiterhin gute Zusammenarbeit und Ihnen vor allem Gesundheit, Erfolg und viel PetriHeil.Mit freundlichen GrüßenStephanie Weber und Petra Dierl22RhFV-Info 1/2013


geschäftsberichte <strong>2012</strong>Der Biologe Armin Nemitz und der Fischwirt Sven Wohlgemuth waren im Jahr <strong>2012</strong> im Rahmen eines Förderprojektes ausMitteln der Fischereiabgabe mit Aufgaben im Wanderfischprogramm (Schwerpunkt Förderung der Lachsbestände) betraut. Zusätzlicherfüllten beide mit 10 % ihrer Arbeitszeit Aufgaben für den RhFV.Biologe Armin NemitzFörderprojekt Wanderfischprogramm• Allgemeine fachliche Aufgaben• Strategieentwicklung• Koordination und Betreuung der Lachsbesatzmaßnahmen• Betreuung und Verwaltung der Kontrollstationen Buisdorf und Troisdorf• Überwachung des Betriebes des automatischen Fischzählsystems „VAKI-counter“• Koordination und Nachweis <strong>von</strong> Lachstransporten nach Albaum• Koordination und Nachweis des Personal- und Mitteleinsatzes• Materialbeschaffung und Mithilfe bei der Erstellung der Verwendungsnachweise• Pflege <strong>von</strong> Datenbanken, Datenauswertung und Berichterstellung• Fachliche Begleitung und Mitarbeit an Einzelprojekten• EU-Förderprojekt „Wildlachszentrum Rhein Sieg“• Stellungnahmen gegen die Planungen einer WKA in Schleiden-Gemünd und Bellfeld (NL)• Naturbrutkontrolle Lachs <strong>2012</strong>• Monitoring „Beyenburg, Auer Kotten und Unkelmühle“• Fachbeiträge zum Förderantrag „Erweiterung Lachszentrum Hasper Talsperre“• Projekt „Min-Pop“ des LANUV (Mindestareale für Lachspopulationen)• FFH Bewertung Lachs• Teilnahme an Arbeitsgruppen• Regionale gewässerbegleitende Arbeitsgruppen derWFP-Programmgewässer• Länderübergreifender Ausschusses zum Betrieb derKontrollstation Buisdorf• Kernteam des WFP• Lenkungskreise und Gebietsforen zur EG-WRRL imBereich Sieg• BFN-Arbeitsgruppe „Durchgängigkeit an Bundeswasserstraßen“• BFN-Arbeitsgruppe „Monitoring Wanderfische“• Projektbegleitende Arbeitsgruppen zum Monitoringan der Pilotanlage zum Fischschutz Unkelmühle,Sieg und zum Monitoring an der Anlage zum FischschutzAuer Kotten, Wupper• „Subvisory Board“ zum Monitoring der Smoltabwanderungan der der ECI in Roermond• „Forum Fischschutz“ bei der UBA• „Wanderfischexperten“ bei der IKSR• „River watcher“ Seminar in Koblenz• Öffentlichkeitsarbeit:Geschäftsberichte des Biologen, Herrn Armin Nemitzund des Fischwirts, Herrn Sven Wohlgemuth• Fachliche Redaktion <strong>von</strong> Artikeln zum WFP in derFischwaid sowie Artikeln der Stiftung WasserlaufRhFV-Info 1/201323


geschäftsberichte <strong>2012</strong>• Vorträge zum WFP:• IKSR in Koblenz,• AGFN in Neustadt Holstein,• Länderausschuss Kontrollstation Buisdorf in Siegburg• Gymnasium in Eitorf• ARGE L& M in Siegburg• MKULNV in Düsseldorf• Stiftung Wasserlauf im MKULNV in Düsseldorf• Koordination und Durchführung <strong>von</strong> insgesamt 35 Führungs- und Öffentlichkeitsterminen an der Kontrollstation BuisdorfTätigkeiten für den Rheinischen <strong>Fischereiverband</strong>• Ansprechpartner für im Verband organisierte Vereine• Abstimmung mit den Referenten für Gewässerfragen, der Geschäftsstelle des RhFV und dem Vorsitzenden über Art undUmfang <strong>von</strong> Gewässeruntersuchungen• Hilfe bei der Ausarbeitung <strong>von</strong> Förderanträgen für Besatzmaßnahmen- oder Biotopverbesserungen• Koordination und Durchführung <strong>von</strong> Elektro- und Stellnetzbefischungen sowie anderen Datenerhebungen im Rahmen <strong>von</strong>Gewässeruntersuchungen, z.B. Kölner Stadtgewässer, Casinoweiher Verteidigungsministerium, Widdauen, Flittard, Rhein• Auswertung und Dokumentation <strong>von</strong> Erhebungsdaten, Mithilfe bei der Berichterstellung• Fachliche Begleitung• Sanierung Kölner Stadtgewässer• PFT Belastung Kölner Angelgewässer• Verkrautungsproblematik Beyenburg• Gutachterliche Stellungnahmen, Kurzgutachten• Teilnahme an Versammlungen, Sitzungen, Gremien und Infoveranstaltungen des VerbandesFischwirt Sven WohlgemuthFörderprojekt Wanderfischprogramm• Technische und fischfachliche Betreuung der Kontrollstation am Siegwehr Buisdorf und am Aggerwehr Troisdorf inkl. desautomatischen Zählsystems der Firma VAKI• Mitarbeit bei der Erstellung der Dienst- und Einsatzpläne, Führen <strong>von</strong> Arbeits- und Fangbüchern sowie Einsatzprotokollen,Verwaltung digitaler Datenbanken zum Fang• Wartung und Instandhaltung der Arbeitsfahrzeuge und Geräte, Reparaturarbeiten• Teilnahme an Presseterminen, Öffentlichkeitstagen und Führungen an die Kontrollstationen im Siegeinzug, Demonstration<strong>von</strong> fischereilichen Arbeiten nach Bedarf• Durchführung <strong>von</strong> Lachsbesatz an der Sieg• Mitarbeit in Monitoringprojekten• Transporte <strong>von</strong> Lachsrückkehrern für die ZwischenvermehrungTätigkeiten für den Rheinischen <strong>Fischereiverband</strong>• Vorbereitung und Durchführung <strong>von</strong> insgesamt 16 Kontrolluntersuchungen (darunter Baggerseen, Kölner Stadtgewässerund Rhein) und Bestandserfassungen mit Hilfe der Elektro- oder Stellnetzfischerei bzw. sonstiger Methoden• Instandhaltung, Reparatur und Pflege <strong>von</strong> Verbandsarbeitsmaterialien, Fahr- und Werkzeugen• Hilfe bei der Beschaffung <strong>von</strong> Arbeitsmaterialien und Werkzeugen• Dateneingabe und –verwaltung, Dokumentation (Befischungsdaten)• Instandhaltung der Außenanlage der GeschäftsstelleArmin NemitzSven Wohlgemuth24RhFV-Info 1/2013


geschäftsberichte <strong>2012</strong>Geschäftsbericht des Biologen und ProjektkoordinatorsHerrn Dr. Andreas ScharbertIm Rahmen meiner hauptamtlichen Tätigkeit als Life+ Projektkoordinator und Biologe des Rheinischen <strong>Fischereiverband</strong>s habeich im Jahr <strong>2012</strong> insbesondere folgende Aufgaben übernommen:1. Life und Life+ Projekt Maifisch:• Organisation und Durchführung mehrerer Projekttreffen mit den Projektpartnern und -unterstützern in Frankreich, Deutschlandund den Niederlanden.• Buchhaltung zum Projekt, Ausschreibung <strong>von</strong> Fremdleistungen.• Planung und Koordination eines Videofilms, Betreuung des Filmemachers zum Maifischprojekt in Frankreich und Deutschland.• Koordination des Ausbaus und technische Leitung der Pilotanlage zur Maifisch-Elternfischhaltung und Bau der Anlage inAßlar/Hessen. Führungen am Standort. Schulung des Personals (zusammen mit David Clavé <strong>von</strong> der französischen PartnerorganisationMigado)• Koordination und Mitarbeit bei den wissenschaftlichen Begleituntersuchungen zu dem Projekt in Frankreich und Deutschland.• Inhaltlicher Entwurf und Pflege der Projekthomepage.• Erstellung <strong>von</strong> Zeitschriftenartikeln.• Organisation und Koordination der Besatzmaßnahmen und des Maifischmonitorings in NRW und Hessen.• Öffentlichkeitsarbeit zum Maifischprojekt (darunter Schulklassen-Programm des RhFV und der Stiftung Wasserlauf, Besatzmit Maifischen in der Lippe, offizielle Einweihung der Elternfischhaltung in Aßlar unter Teilnahme des Staatssekretärs imHMUELV und MKULNV NRW, sowie der Vizepräsidentin der Region Aquitaine, etc., Ausstellung 20 Jahre Life im LandtagNRW, Verleihung des best-of-the-best awards für das Life Maifischprojekt in Brüssel).• Vorträge zu Wanderfischen und dem WFP NRW auf nationaler und internationaler Ebene.• Ausbau der Kooperation zwischen dem WFP NRW und Fachinstitutionen im Themenfeld Wanderfische in Frankreich, Organisationund Leitung einer Fachexkursion in die Aquitaine• Unterhaltung und Ausbau eines Monitoring-Netzwerkes unter Beteiligung der Fischereiforschungsinstitute der Nordseeanrainerstaatenund Einbindung <strong>von</strong> Onlineforen für Angler.• Kooperation des Maifischprojektes mit den Universitäten Koblenz-Landau und Gießen und fachliche Betreuung der jeweiligenPromotionsstudenten.• Wissenstransfer und Beratung bei verwandten Fragestellung (Fintenschutzprojekt Untere Elbe)• Diverse Vorträge und Präsentation zum Projekt (u.a. im Rahmen <strong>von</strong> Veranstaltungen <strong>von</strong> Fischereiverbänden benachbarterBundesländer, Naturschutz- und Wasserwirtschaftsinstitutionen, zoologischer Einrichtungen, Fischereireferenten derBundesländer, etc.).• Fachaustausch mit europäischen Forschungs-, Fischerei und Naturschutzinstitutionen.• Erprobung unterschiedlicher Befischungsmethoden zur Eignung im Maifischmonitoring (im Rahmen des HIT-Rheinprojektes).• Teilnahme an Schulungen und Workshops zum Life Project Management2. Leistungen für unsere Mitgliedsvereine (Leistungen zusätzlich zum Maifischprojekt):• Befischungen, Datenanalyse und Berichtsarbeit in unterschiedlichen Untersuchungsprojekten des RhFV, z.B. Abfischungund Bestandskontrollen (Kaplankuhlen und Casinoweiher im BMfV), Baggerseen (Unterbacher See, Autobahnweiher SAVLeverkusen), Kölner Stadtgewässer (Baggersee Am Grünen Kuhweg, Volksgartenweiher).• Zusätzliche Befischungseinsätze (z.B. HIT-Rheinprojekt).• Unterstützung der Mitgliederinformation über RhFV-Info, Internetseite und Gremien.3. Leistungen in den Sonderprojekten des RhFV:• Mitarbeit an der Vorschlagsliste der NGO anlässlich der IKSR-Rheinministerkonferenz.• Stellungnahmen zur Beschneidung der Fischerei in Naturschutzgebieten• Erstellung und Überarbeitung eines Dateneingabesystems zur Auswertung <strong>von</strong> Befischungsdaten4. Mitarbeit in Fischereigremien und Öffentlichkeitsarbeit:• Mitarbeit in Gremien des WFP-NRW, Fischereibeirat NRW.im Life+ Projekt MaifischDr. Andreas ScharbertRhFV-Info 1/201325


erichte <strong>2012</strong>Aktuelles <strong>von</strong> der Stiftung WasserlaufDie Stiftung Wasserlauf blickt auf ein erfolgreiches Jahr <strong>2012</strong> zurück. Besondere Höhepunkte waren das LachsaufstiegsfestEnde Oktober <strong>2012</strong>, die Veranstaltungen zu unseren Lachspatenschaften im Frühjahr und Herbst und der Baubeginn des WildlachszentrumsRhein-Sieg.Spenden bilden die finanzielle BasisDie finanzielle Unterstützung durch unsere Fördermitglieder, Paten und Spender und der Vergabe <strong>von</strong> Wanderfischaktienbildeten auch im Jahr <strong>2012</strong> das finanzielle Fundament für den weiteren Aufbau der Stiftung Wasserlauf NRW. Die Stiftung willProjekte im Wanderfischprogramm NRW und die Gewässer- und Umweltbildung für Schulklassen langfristig fortführen. Dafürhat die Stiftung im Jahr <strong>2012</strong> u. a. Förderungen <strong>von</strong> zwei privaten Stiftungen und <strong>von</strong> regionalen <strong>von</strong> Wirtschafts-unternehmenerhalten. Das Stiftungskapital beläuft sich aktuell auf gut 1.500.000 Euro.Zustiftung für naturnahe Gewässer, Fischartenschutz und Bürgerbeteiligung im Umweltschutz.Breite Bündnisse sind wichtig, wenn es darum geht, sich für gesunde und artenreiche Gewässer einzusetzen. Daher bemühtsich die Stiftung Wasserlauf seit ihrer Gründung um verlässliche Partnerschaften, damit die Arbeit der Stiftung erfolgreich undtragfähig für die Wiederansiedlung <strong>von</strong> Wanderfischen in NRW vorangetrieben werden kann. Mit der HIT Umwelt- und NaturschutzStiftungs-GmbH hat die Stiftung Wasserlauf im Herbst 2010 eine langfristige Partnerschaft im Rahmen eines Kooperationsvertragsvereinbart. Die HIT Umweltstiftung unterstützt die Stiftung Wasserlauf insgesamt mit einer Summe <strong>von</strong> 125.000Euro. Das Geld fließt in den weiteren Aufbau des Stiftungskapitals sowie in die Förderung verschiedener Projekte.Steuerbüro, Wirtschaftsprüfung und FinanzamtDie Buchführung mit dem Steuerbüro Vossmeyer und Dommermuth hat sich bewährt und wird weiterhin fortgeführt. Die Stiftungunterzieht sich weiterhin in jedem Jahr einer freiwilligen Jahresabschlussprüfung durch einen Wirtschaftsprüfer. Die WirtschaftsprüfungskanzleiDroste, Rauhut, Schmidt und Partner hat den Jahresabschluss 2011 geprüft und mit einem uneingeschränktenBestätigungsvermerk versehen. Ein Zeichen für die solide Geschäftsführung der Stiftung und dafür, dass die Spendengelderdem guten Zweck voll zu Gute kommen.GremienDer ehrenamtliche Vorstand leitet und verantwortet die Geschäfte der Stiftung in Zusammenarbeit mit dem GeschäftsführerHerrn Dr. Molls. Der Stiftungsrat überwacht, berät und unterstützt als unabhängiges Kontrollorgan die Tätigkeit des Vorstandsund des Geschäftsführers und stellt sicher, dass die Satzung und der Stifterwille eingehalten werden. Einmal im Jahr kommendie Gremien der Stiftung Wasserlauf zusammen. Sie beschließen den Wirtschaftsplan für das kommende Jahr und genehmigenden Jahresabschluss des abgelaufenen Jahres.Die Gremiensitzung für dieses Jahr fand am 7. November <strong>2012</strong> statt. Dem Stiftungsvorstand gehören Herr Walter Sollbach, HerrJohannes Nüsse und Herr Dr. Martin Woike an. Mitglieder des Stiftungsrats sind Frau Eva Rohmann, Herr Horst Kröber, Herr Dr.Peter Beeck, Herr Victor Haase, Herr Dr. Rainer Hagemeyer, Herr Christoph Heider und Herr Dr. Heiner Klinger.Projekt Wildlachszentrum Rhein-SiegWir helfen Lachsen auf die Sprünge. Damit das noch besserund effizienter geschehen kann, hat die Stiftung Wasserlaufmit finanzieller Unterstützung des Landes Nordrhein-Westfalenund der Europäischen Union kürzlich mit dem Bau eines Wildlachszentrumsan der Sieg begonnen. Auf dem Gelände desWahnbachtalsperrenverbandes wird eine Hallenkonstruktionmit einer Erbrütungs- und Aufzuchtanlage erbaut.Hier sollen ab 2013/2014 rund 200.000 Jungfische pro Jahrproduziert und ausgewählte Lachsrückkehrer abgestreift werden.Damit schafft die Stiftung eine Basis, in Zukunft unabhängig<strong>von</strong> dänischen Importen, Lachse ins Siegsystem besetzenzu können. Das Lachsartenschutzprogramm wird gemeinsammit der Fischereistelle in Albaum des Landesamtes für Natur,Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV)durchgeführt.26RhFV-Info 1/2013


erichte <strong>2012</strong>Besucher- und Fischereizentrum an der SiegGewässernatur erforschen und erleben, diskutieren und tagenund das Wissen und die Bedeutung über Wanderfischepräsentieren – das möchte die Stiftung Wasserlauf mit einemBesucher- und Fischereizentrum an der Sieg möglich machen.Als Kommunikationszentrum für Gäste, Besucher und Akteuredient es als Anlaufstelle und Schaufenster für die Siegregion.Hier sollen Ausstellungen, Tagungen, Informations- und Bildungsveranstaltungenrundum das Thema Wiederansiedlung<strong>von</strong> Wanderfischen, Gewässer- und Fischartenschutz stattfinden.Im Zentrum soll jedoch auch die Fachkompetenz und das gemeinsameWirken zwischen der Stiftung Wasserlauf, dem Rheinischen<strong>Fischereiverband</strong> <strong>von</strong> <strong>1880</strong> e.V. und der Sieg Fischerei-Genossenschaft gebündelt werden. Zur Verwirklichung diesesProjekts hat die Stiftung Anfang <strong>2012</strong> ein Baugrundstück naheder Sieg erworben. Jetzt gilt es die Realisierung einer solchentouristischen Attraktion voranzutreiben. Das schaffen wir jedochnicht allein - wir brauchen Unterstützung!Lachs- und MaifischpatenschaftsprogrammWir möchten junge Menschen einladen, die Artenvielfalt unddie Schönheit unserer Flüsse zu entdecken; ihnen jedoch auchvermitteln, warum Gewässerschutz so wichtig ist. Deshalb führtedie Stiftung auch im Jahr <strong>2012</strong> wieder Lachspatenschaftsprogrammemit Unterstützung heimischer Unternehmen durch.Für mehrere Schulklassen haben wir im Mai und Juni Lachsbesatzterminean der unteren und oberen Sieg veranstaltet. Dabeidurften die Schüler wirbellose Kleintiere in der Sieg erkunden und junge Lachse freilassen. Im Herbst nahmen sie dann teil, denLachsaufstieg mitzufeiern und ganz aus der Nähe eine laichreife Lachsdame zu bewundern. Gemeinsam mit den Unterstützerndieses herausragenden Naturerfahrungsprogamms sind wir uns sicher, dass die Kinder und Jugendlichen diese naturnahenEindrücke ihr Leben lang bewahren werden und wer weiß, vielleicht mausert sich die eine oder der andere zu einem Fluss- undFischschützer. Schön wär´s.An dem Programm, welches die Stiftung mit Unterstützung der HIT Umweltstiftung sowie <strong>von</strong> ortsansässigen Unternehmen ausder Region wie Rhenag AG, Sparkasse Siegen, Versorgungsbetriebe Siegen GmbH, Siegwerk Druckfarben, EFFTA und FirmaPro & Con sowie Stiftung Wasserwelt durchführt, nahmen im Jahr <strong>2012</strong> drei Schulen aus Siegburg und Siegen mit ungefähr 80Schülern teil.Für lebendige, naturnahe Flüsse - Ihr Engagement zählt.Dank der vielfältigen Unterstützung unserer Fördermitglieder, Spender, Zuschussgeber und Partner haben wir die bisherigenErfolge erzielt. Wir danken Ihnen herzlich dafür! Wir möchten uns jedoch auf dem bisher Erreichten nicht ausruhen, sondernhaben noch einiges vor. Das schaffen wir aber nur mit Ihnen gemeinsam. Mit Ihrer Hilfe und Ihren Spenden können Sie unsereBemühungen unterstützen, den Schutz und die Erhaltung der Natur, Lebensräume und herrlichen Landschaften. Helfen Sie unsmit einer einmaligen Spende, mit einem regelmäßigen Förderbeitrag oder einer Zustiftung. Jeder Euro unterstützt unsere Arbeitfür die Wiederansiedlung ehemals heimischer Wanderfische in Nordrhein-Westfalen und damit einer lebenswerten Umwelt füruns alle.Marion MeitznerÖffentlichkeitsarbeit & StiftungsentwicklungStiftung Wasserlauf NRWwww.wasserlauf-nrw.deRhFV-Info 1/201327


ehrungenBundesverdienstkreuz am Bandean Frau Eva RohmannFrau Eva Rohmann, stellvertretende Vorsitzende des Rheinischen <strong>Fischereiverband</strong>s <strong>von</strong> <strong>1880</strong> e.V.,wurde vom Bundespräsidenten mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der BundesrepublikDeutschland ausgezeichnet.Die hohe deutsche Ehrung erhielt Eva Rohmann am 5. Februar 2013 im Rahmen einer feierlichen Veranstaltungim Rathaus Oberhausen <strong>von</strong> Bürgermeisterin Elia Albrecht-Mainz. Frau Rohmann ist für ihr besonderesehrenamtliches Engagement in der Angelfischerei und ihren persönlichen Einsatz zum Schutzheimischer Gewässer ausgezeichnet worden.Seit über 40 Jahren ist Eva Rohmannfür die Belange der Angelfischerei ehrenamtlichaktiv. Bis heute setzt siesich als Vorstandsmitglied im RhFV,als Bezirksvorsitzende, als erste Vorsitzendedes SAV Oberhausen Lirichund auch als Lehrgangsleiterin ein undengagiert sich somit für die Zukunft derAngelfischerei.Von ihrem Ehemann Dieter mit derAnmeldung zum Lehrgang zur Vorbereitungauf die Fischereiprüfung überredet,legte Eva Rohmann 1976 dieseab. Damit war ihr Interesse gewecktund der „Hunger“ nach mehr Wissenrund um unsere Fischfauna begann.Ihr ehrenamtliches Engagement fand 1980 ihren Anfang mit der Übernahme der ehrenamtlichen Geschäftsführung„ihres“ Vereines, dem Sport-Angler Verein Oberhausen-Lirich, dessen Vorsitz sie 1997übernahm und bis heute innehat.Seit 1980 ist sie zudem auf Landesebene im Verband tätig. Zuerst als stellvertretende Vorsitzende undSchatzmeisterin im ehemaligen FV Nordrhein, Bonn. Sie war 2004 in vorderster Front an der Fusion derbeiden rheinischen Verbände (FV Bonn und SFV Düsseldorf) zum heutigen Rheinischen <strong>Fischereiverband</strong>beteiligt, in dem sie seit 2006 als stellvertretende Vorsitzende und Schatzmeisterin ihre verdienstvolleArbeit verrichtet.Im Jahr 1995 wurde Eva Rohmann in das Präsidium des <strong>Fischereiverband</strong>es NRW gewählt, dessenSchatzmeisterin sie seit 2006 ist.Mit ihrer Begeisterung, ihrem außergewöhnlichen Fachwissen und ihrem Gestaltungswillen hat sich EvaRohmann für unseren Verband und für alle Angler im Rheinland verdient gemacht.In besonderer Weise fühlt sich Eva Rohmann dem Erhalt naturnaher Gewässer und der Erhaltung heimischerWanderfischarten, wie Lachs, Maifisch, Aal und Schnäpel verpflichtet. So engagiert sie sich seit2005 für die Stiftung Wasserlauf, zunächst als Mitglied im Stiftungsrat, seit dem Jahr 2011 als Vorsitzendedes Stiftungsrats.28RhFV-Info 1/2013


ehrungenSportplakette des Landes NRWan Herrn Walter SollbachHerrn Walter Sollbach, Vorsitzender des Rheinischen <strong>Fischereiverband</strong>es <strong>von</strong> <strong>1880</strong> e.V., wurde am27.01.2013, die Sportplakette des Landes Nordrhein-Westfalen verliehen.In einer Feierstunde in der Halle 12 auf Zeche Zollverein verlieh die Ministerin für Familie, Kinder, Jugend,Kultur und Sport, Frau Ute Schäfer, diese hohe Auszeichnung in Vertretung der MinisterpräsidentinFrau Kraft.Walter Sollbach setzt er sich seit Jahren für den Schutz und die Renaturierung <strong>von</strong> Gewässern und füreine umweltverträgliche Angelfischerei ein. Unter seinem Vorsitz wurden zahlreiche erfolgreiche Projektewie beispielsweise die Wiederansiedlung des Lachses in der Sieg und das Maifischprojekt im Rheinumgesetzt. Für sein außerordentliches Engagement im Naturschutz und bei der Jugendförderung wurdeihm am 09. Juni 2006 das Verdienstkreuz am Bande verliehen.Er begann seine ehrenamtliche Tätigkeit1970 als Vorstandsmitglied der ASF Rodenkirchen1948 e.V., dessen Vorsitzender er imJahre 1973 wurde. Im Jahr 1980 wurde erVorstandsmitglied des ehemaligen LandesfischereiverbandNordrhein e.V., Bonn dessenVorsitzender er im Jahr 1992 wurde. Mitder Fusion der beiden rheinischen Fischereiverbändeim Jahre 2006 zum Rheinischen<strong>Fischereiverband</strong> <strong>von</strong> <strong>1880</strong> e.V. wurde erdessen Vorsitzender, ein Ehrenamt, dass erbis heute mit viel Herzblut bekleidet. Seit1989 ist er im Beirat für das Fischereiwesenbeim Ministerium für Umwelt, Naturschutz,Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRWund seit 2000 bis heute auch Fischereiberaterder Stadt Köln.Der <strong>Fischereiverband</strong> NRW war durch seinenPräsidenten Johannes Nüsse und derRhFV e.V. durch die stellv. Vorsitzende EvaRohmann vertreten. In Anwesenheit seinerFrau Elke und seiner Tochter Marion nahmWalter Sollbach die Auszeichnung, zusammenmit 16 weiteren geehrten Personen, imBeisein der gesamten Führungsriege desLSB, mit dem Präsidenten Walter Schneelochan der Spitze, entgegen.Mit der Sportplakette des Landes Nordrhein-Westfalen werden besondere ehrenamtlich<strong>eV</strong>erdienste und hervorragende Leistungenim Sport ausgezeichnet. Sie wird seit 1959an höchstens 20 Personen in jedem Jahrverliehen und mit Walter Sollbach wurde zum 1. Mal ein Vertreter der Fischerei / Casting geehrt.Walter Sollbach nahm - wie er in seiner Dankesrede ausführte - die Sportplakette stellvertetend für unserenVerband entgegen.RhFV-Info 1/201329


erichteGewässererlebnisprogramm des RhFVGewässererlebnistouren im RheinlandDer Dipl.-Biol. Fabio Rochol leitet als Fischreibiologeund professioneller Angelguide das Programm.Herr Rochol wird künftig geführte Gewässer- undAngeltouren anbieten, mit Partnern betreute Ferienfreizeitenfür Kinder und Jugendlichen durchführenund für jeden RhFV-Bezirk ein Infofaltblatt zuGewässern und Vereinen erstellen. Ziel des Projektesist es, die Vielfalt der Gewässerlandschaft imRheinland zu vermitteln und für die Angelei und denReiz unserer heimischen Gewässer zu werben. Sowurden mit Beginn des Programms die ersten geführtenAngeltouren bereits im Dezember <strong>2012</strong> mitdem Thema „Raubfischangeln mit dem Kleinbootauf dem Xantener Nord- und Südsee“ angeboten.Kurzportrait Fabio RocholAls Fabio Rochol’s Vater den damals 6-jährigenJungen mit zum Angeln nahm, konnte er nicht ahnen,dass er damit des Grundstein für einen überausleidenschaftlichen und erfolgreichen Anglerlegte. Über 30 Jahre sind seit dieser Zeit vergangen.Heute besitzt Fabio Rochol umfangreiche Angelerfahrungenund -kenntnisse zu Seen, Flüssenund Meeren.Er bezeichnet sich selbst als „Allrounder“ mit besonderenInteressen für das Spinnfischen, dasFliegenfischen und die Naturköderangelei. FabioRochol ist ausgebildeter Diplom-Biologe, mit demSchwerpunkt Fischereibiologie. Er besitzt umfangreicheund fundierte Kenntnisse in Sachen Angeltechniken,Fischereibiologie und der Ökologie <strong>von</strong>Still- und Fließgewässern. Mit viel Geduld, Liebezum Detail, einem umfangreichen Expertenwissenund lebhaften Ausführungen zeigt er den Teilnehmernder RhFV-Gewässererlebnistouren, woraufes an unseren Gewässern beim Fischen ankommt.Geässererlebnistouren Xantener Nord- undSüdseeIm Dezember <strong>2012</strong> fanden die ersten Gewässererlebnistourendes RhFV auf dem Xantener NordundSüdsee statt. Aufgrund des hervorragendenFischbestandes wurde dieses vom RhFV und mehrerenMitgliedsvereinen bewirtschaftete Gewässerausgewählt. Die durch Kies- und Sandabbau entstandenenSeen sind auf Grund ihrer Tiefe <strong>von</strong> biszu sechzehn Metern, aber auch durch ihre enormeGröße <strong>von</strong> zusammen ca. zweihundertfünfzigHektar ein äußerst interessantes und potentes Gewässerfür jeden Raubfischangler. Verbunden sindbeide Seen durch einen kleinen Kanal.Das Gewässererlebnisprogramm des RhFV wirdüber die Fischereiabgabe durch die LandwirtschaftskammerNRW gefördert. Durch die Verbindung<strong>von</strong> Angelfischerei und Gewässerökologie,sowie insbesondere durch die Einbindung der Jugend,soll eine zukunftsorientierte Förderung derFischerei im Rheinland maßgeblich unterstütztwerden.Ziel des vom RhFV neu ins Leben gerufenen Gewässererlebnisprogrammesist es, besondere Angebotefür Anglerinnen und Angler im Rheinlandanzubieten und darüber hinaus eine Verknüpfung<strong>von</strong> Angelfischerei und gewässerbiologischen Hintergründennahezubringen. An fünf Terminen begrüßteFabio Rochol jeweils drei bis vier Angler undführte sie durch den gemeinsamen Tag.30RhFV-Info 1/2013


erichteNach der Sicherheitseinführung konnten die Teilnehmerendlich die Boote besteigen und „in Seestechen“. Während des Angelns gab Herr Rocholweitere Tips und erklärte die verschiedenen Technikendirekt auf dem Wasser. Zur Mittagszeit gabes am Ufer Heißgetränke, Erbsensuppe und belegteBrötchen. Dabei wurden erste Erfahrungensamt Eindrücken ausgetauscht.Das Wetter war sehr wechselhaft. An einigen Terminenherrschten stürmische, regnerische, an anderenschöne, sonnige Wetterverhältnisse. Beimheißen Kaffee zur Begrüßung wurde alles nötigeZubehör bereitgelegt. Danach wurden die Booteentladen, damit sämtliche Gerätschaften, wieEcholote, Elektromotoren, Batterien-, Bootsrutenhalterund das Angelgeschirr, aufgebaut werdenkonnten. Nach getaner Vorbereitung wurde di<strong>eV</strong>orgehensweise und Angeltaktik des Tages besprochen.Unterschiedliche Angelruten und –rollen,Köder und Zubehör wurden vorgestellt, sowie derenBenutzung erklärt. Hierbei standen besondersdie Schlepptechniken mit Scherbrettern mit KunstundNaturköder, aber auch die Vertikalangelei imVordergrund. Darüber hinaus schenkte Herr Rocholden vorherrschenden Wetter- und Gewässerbe-dingungenbesondere Aufmerksamkeit, um dieanglerischen Konsequenzen zu erläutern.Nachdem Hunger und Durst weitestgehend gestilltwaren, ging es wieder auf das Wasser. Bis zumNachmittag nutzten nochmals alle Teilnehmer dieMöglichkeit, ihre Angeltechniken zu verfeinern, umals Krönung des Tages einen Fisch an den Hakenzu bekommen. Apropos Fisch fangen: Leider warPetrus den Teilnehmern nicht wohl gesonnen undso wurde auf keiner der Touren <strong>von</strong> den Teilnehmernein Fisch gehakt. Nur der Guide stellte seineFähigkeiten einmal unter Beweis und fing einenfingerlangen Barsch an der Hegene. Aber es warja nicht unser letzter Angeltag auf den XantenerSeen....Gewässererlebnistouren „Düsseldorfer Hafen“Für die Tour am 03.Februar hatten sich vier Personenangemeldet. Leider erhielt ich <strong>von</strong> zwei Teilnehmernnoch am Sonntagmorgen krankheitsbedingteine Absage.RhFV-Info 1/201331


erichteAm Treffpunkt hieß ich zur vereinbarten Zeit dierestlichen Teilnehmer willkommen.Auf Grund der sehr niedrigen Wasser- und Lufttemperaturenentschieden wir uns für die Drop-ShotMontage, die wir vorwiegend mit Naturködern anbietenwollten.Durch Hochwasser waren wir zum Angeln im Hafenauf wenige Bereiche eingeschränkt. Nach ausführlicherErläuterung der Situation entschied ich denBereich an der Durchfahrt zwischen HafenbeckenC und den beiden Lauswartbecken zu befischen.Hier sind die Spundwände hoch gelegen und dieTreppenabsätze selbst bei Hochwasser noch gutzu befischen.Bei eher durchwachsenen Wetterbedingungen begannenwir gemeinsam unser Angelgerät vorzubereitenund die Taktik für diesen Tag zu besprechen.Einer der Teilnehmer entschied sich an diesem Tagfür die Naturköderangelei mit Pose und Grundblei.Es dauerte nicht lange bis die Montagen zusammengestelltund ausgelegt waren und ich mich mitdem anderen Teilnehmer der Finessangelei widmenkonnte.32RhFV-Info 1/2013


erichteDa der Zander unser bevorzugter Zielfisch war,beköderten wir unsere Haken mit frischen Köderfischen.Wir beide erhielten einen vorsichtigen Biss,den wir leider nicht verwerten konnten. Der andereTeilnehmer hatte keinen Fischkontakt.Neben den Angeltechniken im Stillwasser wurdenden Teilnehmern die ökologische Bedeutung <strong>von</strong>Stillgewässern in Verbindung mit dem Rheinstromerläutert (Auenersatzfunktion als Winterruheraum,Nahrungs- und Laichgebiet). Am Ende des Tageswaren die Teilnehmer trotz der Kälte und fehlendemFang begeistert neue Aspekte und Methodenkennengelernt zu haben.Leider waren die Fische an diesem Wochenendeextrem vorsichtig, so daß uns kein Fisch an denHaken gegangen ist. Trotzdem war es laut AussageAller eine gelungene Veranstaltung, die Neuesund Lehrreiches über die Angelei im Hafen vermittelthat.Die nächste Gewässererlebnistour an den DüsseldorferHäfen fand am 16. und 17.02.2013 jeweilsmit 10 Teilnehmern statt.Montagen, spezielle Knoten und Führungstechnikender Finessangelei, aber auch die der klassischenMontagen der Naturköderangelei aufRaubfische waren Inhalt dieser Tour. Es wurde dieökologische Bedeutung des Hafengewässers fürdie Fische des Rheinstroms und anglerisch interessanteBereiche im Hafen dargestellt und erläutert.Zusätzlich hatten die Teilnehmer unter meinerAnleitung auch noch genügend Zeit das Theoretischein die Praxis umzusetzen. So konnten wir aufdas mit Tauwurm bestückte Drop Shot Vorfach einigeBisse verzeichnen.Geplant und in Arbeit sind noch weitere Erlebnistouren.Diese werden jeweils kurzfristig auf unsererInternetseite bekannt gegeben und die Ausschreibungenwerden dort zum herunterladen angeboten.(Text und Fotos: Fabio Rochol)RhFV-Info 1/201333


aus den bezirkenBezirk SiegNoch im alten Jahr <strong>2012</strong> fand ein Besuch derFischzuchtanlage des Fischereivereines Natur- u.Angelfreunde Stein e.V. Blankenberg 1940 unterhalbder historischen Burgruine Burg Blankenbergdurch eine kleine Abordnung des BezirksvorstandesSieg im RhFV v. <strong>1880</strong> e.V. statt.In dem Zeitraum November - Mai entwickeln sichaus den befruchteten Eiern der 200 – 300 Elternfische,die in einem 0,5 ha großen Teich gehaltenwerden, ausreichend Brut um jedes Frühjahr letztendlichca. 320.000 Jungfische durch die Vereinsmitgliederin die Sieg zu entlassen. Leider schaffenes 10 –20 % der Jungfische nicht bis zum Aussetztagin die Sieg.Der 1. Vorsitzende des Vereines Hr. Giershausenführte die Besucher durch das vereinseigeneFreigelände und das dazugehörige Bruthaus underläuterte die Entstehungsgeschichte der Fischzuchtanlage.Im Jahr 2008 erfolgte die Anschaffungund in der Folge die Finanzierung der Anlagefast ausschließlich mit Eigenmitteln des Vereines.Durch die Siegfischereigenossenschaft erfolgt einekleine Kompensation bei dem Zukauf <strong>von</strong> Zuchtfischen.In den folgenden drei Jahren ihres Lebens kanndann die Kleinforelle bei guten Bedingungen zu einemmaßigen Fisch heranwachsen.Eine wichtige Bedingung für eine Fischzuchtanla-34RhFV-Info 1/2013


aus den bezirkenBezirk Rhein-Ruhrge ist eine konstant gute Wasserversorgung. DasWasser zum Betrieb wird hauptsächlich aus denumliegenden Bächen bezogen. Bevor dieses aberin das Bruthaus zur Versorgung der Eier/Brutfischegelangt wird es erst über die oberen Teiche desFreigeländes kaskadiert, um so Schadstoffe fernzuhalten.Führen die Bäche zu wenig Wasser kann zur Notversorgungaus dem eigens zu diesem Zweck angelegtenBrunnen Frischwasser aus 48 m Tiefe herangeführtwerden.Der Bezirksvorstandes Sieg im RhFV v. <strong>1880</strong> e.Vbedankt sich bei dem 1. Vorsitzenden Hr. Giershausenfür diese aufschlussreiche Führung und dieArbeit des Vereines zum Erhalt einer nachhaltigenFischerei in der Sieg.Ehrungen beimASV Mülheim-Speldorf e.V.eine Bezirksversammlung oder ein Bezirksfischenversäumt.Der Verein dankte den beiden mit der Ehrenmitgliedschaftund einem Gutschein für ein paar Angeltagean ihrem geliebten Urlaubsort am Diemelsee.Die Bezirksvorsitzende Eva Rohmann ehrte GerdSchulz mit der VDSF Goldnadel und beide mit derRhFV Treuenadel.Zum Abschied und als Erinnerung an den heutigenTag überreicht sie den Eheleuten Schulz den Verbandstellermit einem Fischmotiv und einen Blumenstrauss.Zum neuen Vorsitzenden wurde Günter Burghofergewählt, dem Sie herzlich zum neuen Amt gratulierte,verbunden mit der Hoffnung auf eine Fortsetzungder guten Zusammenarbeit zwischen Vereinund dem Bezirk Rhein-Ruhr, was dieser auch sofortversprach.Die Versammlung nahm einen guten Verlauf, alleanstehenden Beschlüsse wurden einstimmig gefasst.Auf der Mitgliederversammlungam 11.01.2013wurden Gerd und RenateSchulz geehrt. Sie stelltensich nicht mehr zur Wahl.Gerd Schulz hatte denVerein 36 Jahre als 1. Vorsitzendergeleitet und istam Tage der Versammlunggenau 50 Jahre Mitglieddes Vereins. Seine FrauRenate hatte 39 Jahre alsSchriftführerin Vorstandsarbeitgeleistet.Aber das Ehepaar Schulzhat nicht nur Vorstandsarbeitgeleistet, sondern warin ihrer Freizeit bei Windund Wetter am Wasseranzutreffen. Auch habensie nur in AusnahmefällenRhFV-Info 1/201335


glückwünsche und danksagungenWir gratulieren ...... unserem Ehrenvorsitzender Hans Günter Hardt zu seinem 90. GeburtstagDer Ehrenvorsitzende unseres Verbandes HansGünter Hardt feierte am 4. Februar seinen 90. Geburtstag.Für uns Grund genug sein großartigesWirken für die Angelfischerei einmal besonderszu würdigen. Als langjähriger Vorsitzender desHeimatvereins <strong>von</strong> Hans Günter Hardt komme ichdem Wunsch unseres Vorsitzenden Walter Sollbachgern nach und versuche den anglerischenWerdegang und das Wirken des Jubilars ein wenigzu beleuchten.jungen Hans Günter damals gewesen sein. DerHanfbach aber ist seine große Angelliebe geblieben,denn dort fischt er noch heute im Kreise deskleinen Vereins „Forelle Hanfbach“ dessen Vorsitzenderer lange war und dessen Ehrenvorsitzenderer heute ist.Seine anglerische Heimat als organisierter Angleraber, das glaube ich, darf ich behaupten, ist derFischschutzverein Siegburg 1910 e. V.. Ihm tratHans Günter schon 1939 bei und so wird er alsoim kommenden Jahr auf eine 75-jährige Mitgliedschaftzurückblicken können. Er ist seit vielen Jahren„dienstältestes“ Mitglied unseres 103 Jahrealten Vereins und hat sage und schreibe fast dreiViertel der Vereinsgeschichte miterlebt.Hans Günter Hardt liebte und liebt die Natur undseine Heimat und deshalb war es für ihn eineSelbstverständlichkeit, dass er sich schon bald fürbeides besonders einsetzte.Das tat er in der Kommunalpolitik der Gemeinde,später Stadt Hennef an vorderster Stelle und dastat er als Abgeordneter im Landtag <strong>von</strong> Nordrhein-Westfalen und er hat sich zeitlebens als Funktionär,wie kein Zweiter, für die Belange der Angelfischereieingesetzt. Ab dem Jahr 1952 vertrat erin der Sieg-Fischerei-Genossenschaft als Vermögensverwalter<strong>von</strong> Schloss Allner bei Hennef dieFischereirechte in der Sieg. 1960 wurde er bereitsstellv. Vorsitzender der Sieg Fischerei-Genossenschaft.Hans Günter Hardt hat mir erzählt, dass er seineersten anglerischen Schritte am Hanfbach in seinemHeimatort Hennef getan hat. Dass er damalserst rund 15 Jahre alt gewesen ist, mag gut sein.Wie legal seine ersten Angeltouren am Hanfbachdamals waren, will ich heute nicht untersuchen,aber wir Angler, die wir in ähnlich zartem Alter <strong>von</strong>der Angelleidenschaft gepackt wurden, wissen nurzu gut, dass für uns alle zuerst der Fisch und erstspäter der Angelschein wichtig war. So mag esauch beimAuch im Vorstand des Fischschutzvereins Siegburgwirkte er viele Jahre an vorderster Stelle mit,<strong>von</strong> 1973 bis 1976 als stellvertretender Vorsitzender.Hans Günter Hardt war immer ein weitblickenderMann und es war seine Überzeugung, dass auchdie Angelfischerei eine starke Interessenvertretungbenötigt.So war er es, der 1971 die Gründung des BezirksSieg unseres Verbandes betrieb und er war auchder erste Bezirksvorsitzende. Schon damals vertrater mit Nachdruck die Auffassung, dass die gleich-36RhFV-Info 1/2013


glückwünsche und danksagungenzeitige Arbeit in einer Fischereigenossenschaftund in einer Fischereiorganisation sich keinesfallsausschließen, wie manche Fischereirechtsinhaberauch heute am liebsten noch postulieren, sondernin Wirklichkeit die Bündelung identischer Interessendarstellt.einziger da<strong>von</strong> ging verloren.So gelten beide heute als große Vorkämpfer fürdie wiedererlangte Wasserqualität, die selbst denAnsprüchen des inzwischen wieder aufsteigendenatlantischen Lachses genügt.Er lehrte uns alle, dass Fischartenschutz nicht nureine staatliche Aufgabe ist, sondern neben demvielerorts großen Engagement der Angler für denFischlebensraum, auch die Fischereiberechtigtengut beraten sind, hierbei in jeder Hinsicht aktiv mitzuwirken.Hans Günter Hardt und der damalige Geschäftsführerder Sieg Fischerei-Genossenschaft WilhelmFettweiß brachten sich enorm in die Gestaltungdes neuen Landesfischereigesetzes ein, das 1972vom Landtag verabschiedet wurde.Im gleichen Jahr wurde Hans Günter Hardt Vorsitzenderunseres Verbandes, der damals noch Landes-<strong>Fischereiverband</strong>Nordrhein e.V. Bonn hieß.Der neue Vorsitzende übernahm sein Amt in eineräußerst schwierigen Zeit.Es war die Zeit katastrophaler Fischsterben imRhein und seinen Nebenflüssen und die vier Fischereiverbändein NRW fanden keinen Weg zumZusammenschluss, so sehr sich Hans Günter Hardtauch dafür einsetzte. Er, der längst erkannt hatte,dass nur eine auf Landesebene geschlossene Interessenvertretungder Angelfischerei glaubhaft undwirkungsvoll gegenüber dem Land NRW und denBehörden würde auftreten können.1977 übernahm er auch den Vorsitz in der SiegFischerei-Genossenschaft. Diese setzte sich inhöchst konsequenter Weise gegen die verheerend<strong>eV</strong>erschmutzung der Sieg zur Wehr und in gemeinsamerArbeit mit dem bereits erwähnten GeschäftsführerWilhelm Fettweiß, der wegen seinerüberaus korrekten und hoch professionellen Arbeit,ebenso wie Hans Günter Hardt bis heute hoch geschätztist, wurde die Schadstoffe einleitende Industriean Sieg, Agger und Bröl mit einer Welle <strong>von</strong>Entschädigungsprozessen überzogen und keinDas nie aufgegebene Ziel, für 100.000 Angler inNRW eine einheitliche Vertretung zu installieren,wurde schließlich nur dadurch erreicht, dass mitRhFV-Info 1/201337


glückwünsche und danksagungenWir gratulieren ...dem Sportfischerverband NRW, heute<strong>Fischereiverband</strong> NRW, ein Dachverband für ganzNordrhein-Westfalen gegründet wurde. Erster Präsidentwurde kein anderer als Hans Günter Hardt.Auch in späteren Jahren, als Hans Günter Hardtseine Verbandstätigkeit bereits aufgegeben hatte,weil er zwischenzeitlich auch einige Jahre in denUSA lebte, wurde er in unserem Verband immerwieder gebraucht.Ich erinnere mich noch gut daran, dass der Verbandim Jahr 1983 durch verschiedene Vorfälle ineine schwere Krise gestürzt wurde und Hans GünterHardt gerufen wurde, der schließlich die Wogenwieder glättete und gemeinsam mit dem leiderinzwischen verstorbenen Hermann Drosse´ eineneue Verbandssatzung ausarbeitete, die <strong>von</strong> derMitgliederversammlung 1984 mit großer Mehrheitangenommen wurde.Somit war es wieder einmal das ebenso weitblickendewie engagierte Wirken <strong>von</strong> Hans GünterHardt, dass eine äußerst prekäre Situation, diedamals den Verband bedrohte, abwendete und dieerfolgreiche Zeit einläutete, in der sich der Verbandglücklicher Weise noch heute befindet. Ebensostark wie erfolgreich war sein Einsatz bei der Verschmelzungmit dem Sportfischer-Verband Nordrhein.Auch hier konnte er viele richtungweisendeFingerzeige geben und schließlich entscheidendzum Erreichen eines wichtigen Zieles beitragen,das noch aus der Zeit seiner Verbandstätigkeitstammte.Hans Günter Hardt blieb aber auch immer der Basiseng verbunden und begleitet bis auf den heutigenTag auch die Arbeit des Fischschutzvereins Siegburg,dem er bald 75 Jahre angehört. Er ist auchimmer ein höchst aktiver und erfolgreicher Anglergeblieben. Den US-Amerikanern hat er gezeigt,wie man mit Kartoffel erfolgreich Karpfen überlistet.In der Provinz British Columbia in Kanada hat erCoho´s und Königslachse gefangen und unzähligeMale war er mit der Fliegenrute erfolgreich in denallseits bekannten Salmonidengewässern Österreichsunterwegs. Aber seinem geliebten Hanfbachund der Sieg, den Gewässern seiner Jugend, ister immer und ohne Unterbrechung treu geblieben.Noch mit über achtzig Jahren fing er in der Sieg beiHennef an einer seiner bevorzugten Angelstelleneinen zwanzigpfündigen Schuppenkarpfen.Wir Angler in Nordrhein-Westfalen haben HansGünter Hardt unendlich viel zu verdanken. Wir gratulierenihm herzlich zu 90 Lebensjahren und zu 75Jahren an der Angel, sagen ihm eine kräftiges PetriHeil und wünschen ihm, dass noch viele Jahre inguter Gesundheit hinzuzukommen.(Autor: Hubert Linden)... dem Fischerei-Verein Erholung e. V. ausWuppertal (Bezirk Bergisch Land)zum 50-jährigen Vereinsjubiläum.und wünschen dem Verein und seinen Mitgliedernalles Gute und weiterhin eine erfolgreiche Vereinsarbeit.... Herrn Wolfgang Fahrmeier zu seinem 65.GeburtstagWolfgang Fahrmeier ist seit über 25 Jahren Vorstandsmitgliedim Bezirk Bergischer Kreis. 10 Jahrewar er als Bezirksvorsitzender tätig und wechseltedanach in die 2. Reihe und hat das Amt als stellvertretenderBezirksvorsitzender bis heute inne.Außerdem ist er als Schiedsmann im Verbandsgerichttätig.Wir wünschen Wolfgang Fahrmeier viel Gesundheitund Petri Heil.38RhFV-Info 1/2013


uchvorstellungKinder- und JugendbuchDas passende Geschenk für Geburtstag und Festtage!„Fridolin der Wanderfisch“Das Buch schildert den Lebenslauf einer Meerforelle,die als Wanderfisch große Strecken zurücklegt.Beginnend als Jungfisch im Süßwasser folgt sieden Flußläufen ins Meer, um nach mehreren Jahrenals ausgereifter Fisch zum Ablaichen in diejenigenFlüsse zurück zu finden, aus denen sie stammt.Die Ereignisse im Lebenslauf sind biologisch korrektwiedergegeben, jedoch kindgerecht dargestellt.Die Illustrationen sind Aquarelle, die <strong>von</strong> der Autorinangefertigt wurden.Dieses Buch wird vom Rheinischen <strong>Fischereiverband</strong><strong>1880</strong> e.V. empfohlen und die Erlöse leitet dieAutorin Frau Dr. Uta Ecker komplett als Spende andie Stiftung Wasserlauf NRW weiter!Es richtet sich vor allem an die Verbandsjugend,aber auch an alle naturkundlich interessierten Kinder,und natürlich an all jene, die Tiergeschichtenlieben.Dieses Kinderbuch wurde auf der Frankfurter Buchmesse2007 vorgestelltVerlag: BoD – Book on Demand / ISBN: 978-3-8334-9518-2Paperback, Format 17 x 22 cm / 79 SeitenLadenpreis: Euro 11,80RhFV-Info 1/201339


nachrufWir trauern um ...... Herrn Hans WolfDer langjährige Geschäftsführer des ASV Oberberg e.V., Herr Hans Wolf,ist Anfang des Jahres 2013 verstorben.Hans Wolf trat am 01. Januar 1971 in den ASV Oberberg e.V. ein. Ab1979 bekleidete er im Verein das Amt als Presse- und Sozialwart. Im Jahr1982 wurde er zum 2. Vorsitzenden gewählt und bekleidete ab 1988 biszum 09.02.<strong>2012</strong> das Amt als Geschäftsführer des Vereines.Hans Wolf erhielt viele Ehrungen für seine verdienstvollen Tätigkeiten:die silberne Ehrennadel des Vereins, die goldene Ehrennadel, das großessilbernes Ehrenzeichen und das goldene Ehrenzeichen des Rheinischen<strong>Fischereiverband</strong>es.Unser Mitgefühl gilt seinen Angehörigen und allen, die ihm nahe standen.<strong>Rheinischer</strong> <strong>Fischereiverband</strong> <strong>von</strong> <strong>1880</strong> e.V.Der Vorstand... um Herrn Engelbert WilkenIm Alter <strong>von</strong> 92 Jahren verstarb der Mitbegründer des Bezirkes Erft-Kreis,Herr Engelbert Wilken, kurz nach Weihnachten <strong>2012</strong>.Mit einigen anderen Vereinsvorständen gründete Engelbert Wilken imJahre 1973 den Bezirk Erft-Kreis im Landesfischereiverband Rheinland,Bonn. Für 6 Jahre war er dessen 1. Vorsitzender.Herr Wilken war lange Jahre als Schiedmann im Verband tätig.Nachdem er viele Jahre im „seinem“ Verein, der A-I-G Köttingen, im Vorstandtätig war, wurde er dessen Ehrenmitglied.Unser Mitgefühl gilt seinen Angehörigen und allen, die ihm nahe standen.<strong>Rheinischer</strong> <strong>Fischereiverband</strong> <strong>von</strong> <strong>1880</strong> e.V.Der Vorstand40RhFV-Info 1/2013


zu guter letztDieser Info ist eine Beilage der Stiftung Wasserlaufbeigefügt.Die Stiftung Wasserlauf NRW errichtet unmittelbaran der Sieg ein Besucher- und Fischereizentrum.Zu den Angeboten gehören Schüler- und Jugendprogramme,Filmvorführungen, Treffen mit Gewässerfachleutensowie Führungen zur Lachs-Kontrollstationan der Sieg. Neben der Stiftung WasserlaufNRW wird auch der Rheinische <strong>Fischereiverband</strong><strong>von</strong> <strong>1880</strong> e.V. und die Sieg Fischerei-Genossenschaftihren Sitz im neuen Kommunikationszentrumfür Fischerei haben und dort gemeinsam fürden Gewässer- und Fischartenschutz eintreten.Die Stiftung Wasserlauf braucht Ihre Unterstützungin der Planungs- und Bauphase, wie auch zumlangfristigen Betrieb des Zentrums mit seinen dazugehörigenProjekten. Jeder Freund & Förderersetzt ein starkes Signal für unser gemeinsamesEngagement und verbessert unsere Chancen aufdie weiteren Förderzuschüsse zum Bau des Zentrums.Es wäre schön, wenn möglichst viele Mitglieder(Vereine/Einzelpersonen/Organisationen) für diesegute Sache geworben werden können.Weitere Informationen sind auf der Beilage ersichtlich,auf der Rückseite ist auch ein Anmeldeformularabgedruckt.• Die Frist, in der steuerbegünstigte Körperschaftenihre Mittel verwenden müssen, soll um einJahr verlängert werden.• Die Umsatzgrenze für sportliche Veranstaltungenwird auf 45.000 Euro angehoben.• Im BGB soll eine Regelung eingeführt werden,die eine zivilrechtliche Haftung auf Vorsatz undgrobe Fahrlässigkeit begrenzt, wenn die Vergütungnicht höher als 720 € pro Jahr ist.• Bei den Rücklagen werden Erleichterungengeschaffen, die für eine flexiblere Mittelverwendungsorgen.Weitere Informationen unter:http://www.bundesfinanzministerium.dePressemitteilung 19 vom 01.03.2013Neue Fax-Nummer des 2 VorsitzendenReiner GubeAb sofort hat Reiner Gube eine neue Faxmummer:0 21 61 / 498 52 54Um Beachtung wird gebeten.Auch der Bundesrat hat die Änderung des Gemeinnützigkeitsentbürokratisierungsgesetzendlich verabschiedet.Die positiven Änderungen - in der Info 4/<strong>2012</strong> habenwir ausführlich berichtet - treten rückwirkendzum 01.01.2013 in Kraft.Nachfolgend noch einmal die wichtigsten Punkte:• Die „Übungsleiterpauschale“ nach § 3 Nr, 26EStG wird auf 2.400 € angehoben.• Die „Ehrenamtspauschale“ nach § 3 Nr. 26aEStG erhöht sich auf 720 Euro.RhFV-Info 1/201341


terminplanungTermine 201324.03.2013 Jugendtag06. - 07.04.2013 Fliegenfischerlehrgang in Lohmar27.04.2013 Mitgliederversammlung26.05.2013 Verbands-Stillwasser-Gemeinschaftsfischen12. - 14.07.2013 Verbandsjugend-Zeltlager24. - 31.08.2013 Olympic-Adventure Camp (OAC) in Düsseldorf07. - 08.09.2013 Fliegenfischerlehrgang in Duisburg / Essen15.09.2013 Verbands-Fließwasser-Gemeinschaftsfischen21. - 22.09.2013 Fliegenfischerlehrgang in Hückelhoven28. - 29.09.2013 Fliegenfischerlehrgang in Lohmar27.10.2013 Jugend-Fließwasserfischenmit Natur- und Umweltfragen30.11.2013 Weiterbildungsveranstaltung für Vereinsvorstände undGewässerwarteLehrgänge des LANUV-NRWFachbereich 26 - Fischereiökologiein Kirchhundem-Albaum06.05.2013 Lehrgang Elektrofischfang02.09.2013 Lehrgang Elektrofischfang04.11.2013 Gewässerwarte IGrundlehrgang11.11.2013 Gewässerwarte IGrundlehrgang18.11.2013 Gewässerwarte IGrundlehrgang42RhFV-Info 1/2013


SatzfischzuchtHermann Josef Rameil(Inh.Thomas Rameil)Qualität aus demBergischen Land und SauerlandSeit über 100 Jahren werden in unserer Familie Satzfische gezüchtet.Diese Erfahrung garantiert eine hervoragende Qualität der Besatzfischeund eine professionelle Ausführung Ihrer Bestellung.Wir können Ihnen anbieten:Forellensetzlinge <strong>von</strong> Regenbogenforelle, Bachforelle, Seeforelle und SaiblingKarpfen, Schleie, Stör, Hecht und ZanderRotaugen und andere BesatzfischeWir beraten Sie gerne bei individuellen Fragen zu Besatzmaßnahmen für Ihr Gewässer.Besuchen Sie uns in unseren Fischzuchtanlagenoder unter www.forellenzucht-rameil.deIhr zuverlässiger Partner für den FischbesatzSauerländer ForellenzuchtThomas Rameil Telefon:02723-8215 oder 8292Saalhauser Str. 8Fax:02723-91913657368 Lennestadt Mail:info@forellenzucht-rameil.de

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