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Theologie leicht gemacht (10): Das Geheimnis der Menschwerdung

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Haltung zeigen<br />

Liebe Leserinnen und<br />

Leser,<br />

in <strong>der</strong> Adventszeit<br />

freue ich mich auf<br />

gemütliche Nachmittage<br />

mit Kerze, Tee und<br />

etwas Zeit. Eigentlich<br />

eine schöne Zeit <strong>der</strong> Vorfreude. Nur die<br />

sonntäglichen Predigttexte reden eine<br />

ganz an<strong>der</strong>e Sprache. Da wird zur Umkehr<br />

aufgerufen und vom Wegbereiten für<br />

das Kommen des Herrn geredet. <strong>Das</strong><br />

Krumme soll gerade und das Hügelige<br />

eben <strong>gemacht</strong> werden. So bereiten wir das<br />

Kommen Gottes vor. Also nicht gemütlich<br />

zurückgelegt, son<strong>der</strong>n in die Hände gespuckt<br />

und angefasst. Eine Spannung, die<br />

ich jedes Jahr aufs Neue erlebe. Aber<br />

wenn Gott in die Welt und in mein Leben<br />

kommt, dann verän<strong>der</strong>t das etwas. Dann<br />

soll auch mein Leben nicht krumm und<br />

haltlos bleiben. Also bitte, gerade halten!<br />

Es ist schwer genug, Haltung zu zeigen.<br />

Für uns Anlass, in dieser Ausgabe ein<br />

Thema zu wählen, das für einen gemütlichen<br />

Adventsnachmittag o<strong>der</strong> auch eine<br />

ruhige Stunde im neuen Jahr Denkanstöße<br />

geben kann. Wir wollen uns etwas<br />

genauer mit den so altmodisch klingenden<br />

Tugenden beschäftigen. Tugend nicht<br />

als inhaltsleere Benimmregel, son<strong>der</strong>n als<br />

Ausdruck einer Lebenshaltung. Etwas, das<br />

meinem Leben Halt gibt, und mir hilft,<br />

aufrecht und gerade durchs Leben zu<br />

gehen. Zu den klassischen christlichen<br />

Tugenden gehören neben Weisheit, Mäßigung,<br />

Tapferkeit und Gerechtigkeit auch<br />

Gemeindebrief »Die Quelle«<br />

angedacht<br />

die theologischen Tugenden Glaube,<br />

Liebe, Hoffnung.<br />

Weihnachten nennen wir das Fest <strong>der</strong><br />

Liebe, weil Gott aus reiner Liebe Mensch<br />

geworden ist. „So sehr hat Gott, die Welt<br />

geliebt, dass er seinen eingeboren Sohn<br />

gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht<br />

verloren werden, son<strong>der</strong>n das ewige Leben<br />

haben.“ Joh 3,16<br />

Diese Liebe verän<strong>der</strong>t etwas, nicht nur<br />

an den Festtagen o<strong>der</strong> zum Jahreswechsel.<br />

Wir können uns einüben in eine Lebenshaltung,<br />

die von Liebe geprägt ist. Dabei<br />

kann das Nachdenken über Tugenden helfen.<br />

Auch sonst gibt es einiges Neues in unserer<br />

Gemeinde, über das wir Sie informieren<br />

möchten. Für die Dauer <strong>der</strong><br />

Elternzeit von Pastorin Dahlhaus wird<br />

Pastorin Dr. Christina Ehring in unsere<br />

Gemeinde entsandt und beginnt Anfang<br />

Dezember ihren Dienst. (S.11) In den Gottesdiensten<br />

am 11. Dez. und beim anschließenden<br />

Empfang kann sich jede<br />

und je<strong>der</strong> einen ersten persönlichen Eindruck<br />

verschaffen.<br />

Im Februar des nächsten Jahres wird<br />

unser Presbyterium neu gewählt. Auf den<br />

Seiten 8 und 9 stellen sich die Kandidatinnen<br />

und Kandidaten vor. Für einen an<strong>der</strong>en<br />

Advent gibt es erneut den lebendigen<br />

Adventskalen<strong>der</strong>, um einen Augenblick<br />

lang die adventliche Hektik zu unterbrechen.<br />

Alle Termine finden Sie auf Seite 7.<br />

Viel Freude beim Lesen und eine gute<br />

Adventszeit, ein frohes Weihnachtsfest<br />

und einen guten Start ins neue Jahr.<br />

Ihr Christoph Freimuth<br />

Ausgabe 4.11<br />

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