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HDD unter Verkehrswegen - Egeplast

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Querungen, Kreuzungen und DükerungenQuerungen von <strong>Verkehrswegen</strong>, z.B. Bahnlinien, Straßen, Autobahnen, Flugfeldern sowiebei der Dükerung von Gewässern (Flüssen, Kanälen, Seen), die sonst einen besonderenBauaufwand erforderlich machen, können durch die grabenlose Bauweise mittelsHorizontalbohrtechnik genauso bewältigt werden, wie Bohrungen innerhalb desStraßenverlaufs. Vorteilhaft ist auch die Dükerung von Gewässern, da keinerlei besondereGrundwasserhaltung notwendig ist, noch sonstige bauliche Sondermaßnahmenerforderlich werden, lediglich der Verlauf der Bohrung wird bogenförmig <strong>unter</strong> demHindernis hindurchgelenkt. Querungen und Dükerungen sind Standardanwendungen des<strong>HDD</strong>-Verfahrens. Sie werden täglich in sehr hoher Anzahl durchgeführt.Eine besonders erfreuliche Entwicklung der letzten Jahre ist, dass dank dem <strong>HDD</strong>-Verfahren die überwiegende Mehrheit aller Dükerungen, Querungen und Kreuzungengrabenlose vorgenommen wird und die Tendenz des grabenlosen Verlegeanteils auf 90%zuläuft. Sehr viele Unternehmen haben sich inzwischen darauf spezialisiert, nur solcheAnwendungen vorzunehmen. Dank der Felsbohrtechnik mit Low-Flow-Mudmotoren (sieheAbschnitt Felsbohrtechnik) gibt es keine Untergrundsituationen mehr, die nichtbohrtechnisch zu bewältigen wären. Lediglich die Auswahl zwischen der optimalen <strong>HDD</strong>-Anlagengröße, der bodenbedingt optimalen Bohrspülung und der optimalenBohrwerkzeuge muss getroffen werden.Abb.2: Beispiel einer Straßen<strong>unter</strong>bohrung mit einer <strong>HDD</strong>-Kleinstbohranlage (Typ Grundopit)zur Neuverlegung einer Hausanschlussleitung (Ersatz einer defekten Leitung)Kleinste Hindernisse können mit den Grundopit-Kleinbohranlagen <strong>unter</strong>bohrt werden,Gewässer bis 200 m und gar 300 m Breite sind mit 20 t – Bohrgeräten <strong>unter</strong>querbar undfür große Flüsse und Strome gibt es die Großbohrtechnik (Maxi- und Megageräte). Mit 450t–Anlagen wurden schon bis über 2500 m breite Gewässer gequert, die Dimension derverlegten Rohre erreicht begehbare Durchmesser. Gerade die Großbohrsysteme wurdenfür die Belange von großen Dükerungen, Querungen, Unterfahrungen vonIndustrieanlagen oder Berghängen, Felsbohrungen und Infrastrukturprojekten gebaut.Während mit kleinen <strong>HDD</strong>-Anlagen meist Kunststoffrohre verlegt werden, sindGroßbohranlagen meist für Stahlrohrverlegungen in Pipeline-Projekten, sowie für denEinzug von Gussrohren im Einsatz.

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