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Vital- und Erlebnisjournal

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<strong>Vital</strong>- <strong>und</strong> <strong>Erlebnisjournal</strong><br />

Inklusive Hotelführer +Preisliste


+39|0473 |666077 info@naturns.it www.naturns.it<br />

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+39|0473 |666077 info@naturns.it www.naturns.it<br />

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6<br />

Die Tradition bewahren. Im Heute leben. Alpine Wellness pur.


+39|0473 |666077 info@naturns.it www.naturns.it<br />

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8<br />

Tourismusverein Naturns<br />

I-39025 Naturns ,Rathausstraße 1<br />

Tel. +39 0473 666077<br />

Fax +39 0473 666369<br />

info@naturns.it www.naturns.it<br />

10 –11 Traubenkernöl gegen<br />

Kirchbachspitze<br />

Reiseglosse von Frauke Gerbig<br />

<strong>und</strong> Bernd-Uwe Gutknecht<br />

12 –19 Berge.Täler.Wellness.<br />

Naturns hat so viel was ich liebe<br />

Reisebericht von Frauke Gerbig<br />

20 –23 Meraner Herbst<br />

Rieslingtage Naturns<br />

Erlebenswertes in <strong>und</strong> um Naturns<br />

von ElkeWasm<strong>und</strong><br />

24 –25 Infos &Fakten<br />

26 –39 Alpine Wellness<br />

Wohlfühlen, Verwöhnen <strong>und</strong> Fitness<br />

auf höchstem Niveau<br />

Erfahrungsbericht von Ulrich Pramann<br />

40 –47 Almen &Palmen<br />

Wandern auf drei Etagen<br />

von Frauke Gerbig<br />

48 –55 Reinhold Messners Schloss Juval<br />

Orte der Kraft <strong>und</strong>Tradition<br />

von Lutz Bormann, ElkeWasm<strong>und</strong><br />

56 –61 Fun &Action für Kids &Teenager<br />

Abenteuerspielplatz Natur<br />

von Frauke Gerbig<br />

62 –64 10 Jahre Humorfestival<br />

„Naturns Lacht!“ Events 2009<br />

von Helga Mahlknecht<br />

65 –112 Wohnen &Schlafen<br />

Gastgeberverzeichnis, Preisliste<br />

<strong>und</strong> Lageplan<br />

IMPRESSUM:<br />

Konzeption, Layout, Produktion:<br />

Werbung by Herbert Holzer, Innsbruck, office@werbung-holzer.at<br />

Texte: Lutz Bormann, Frauke Gerbig, Bernd-Uwe Gutknecht, Beate Hitzler,<br />

Helga Mahlknecht, Urlich Pramann, ElkeWasm<strong>und</strong><br />

Fotos: Frieder Blickle, Helmuth Rier, Foto Mario, Beate Hitzler, Ernst Hofer,<br />

Werbefoto Tappeiner, Therme Meran, Alberto Campanile, Erich Spitaler,<br />

Südtiroler Bauernb<strong>und</strong>/Roter Hahn, Elke Wasm<strong>und</strong>, www.lamatrekking.it,<br />

Tourismusverband Hochpustertal/M. Schönegger,Südtirol Marketing, Othmar<br />

Seehauser, Bilddatenbank Marketinggesellschaft Meran, Tourismusverein<br />

Schnalstal, www.vibramfivefingers.com, Archeoparc Schnalstal,Laurin Moser<br />

www.aquaterra.it, Fotostudio 2000 Naturns, ArchivTourismusverein Naturns.<br />

Satz: Fliridruck, Meran Druck: Athesia-Druck, Bozen


Südtirols einziger zertifizierterAlpine Wellness Ort<br />

Alpine Wellness<br />

Wochenprogramm<br />

Montag Genussbiketour, Panoramawanderung, Alpine-Wellness-Nachmittag,<br />

Besuch amBiobauernhof Oberniederhof mit Verkostung bäuerlicher Produkte<br />

Dienstag Nordic Walking Schnupperkurs,Themenwanderung,<br />

Geführte Hofbesichtigung beim Obstbauern<br />

Mittwoch Geführte Wanderung, Wassergymnastik im Erlebnisbad,<br />

Besuch imKräuterschlössel, Besuch der Bauernbrennerei Brunnerhof,<br />

Verkostung hofeigener Käsesorten am Brandhof<br />

Donnerstag Kultur- <strong>und</strong> kunsthistorischer Erlebnisspaziergang durch Naturns,<br />

Weinführung mit Verkostung bei den Weingütern Falkenstein <strong>und</strong> Unterortl,<br />

Genussbiketour<br />

Freitag Naturk<strong>und</strong>liche Wanderung<br />

Samstag Wochenmarkt in Naturns<br />

Sonntag Kanutrekking im Schnalstal, Jugend- <strong>und</strong> Erlebnisbahnhof Naturns<br />

9


10<br />

Traubenkernöl gegen<br />

Kirchbachspitze<br />

von Frauke Gerbig <strong>und</strong> Bernd-Uwe Gutknecht<br />

Frauke:<br />

Was gibt es Schöneres, als an seinem Ferienort anzukommen<br />

<strong>und</strong> gleich etwas zu unternehmen? Wozu die<br />

Koffer auspacken, wenn draußen die Sonne scheint <strong>und</strong><br />

der Duftder Almwiesen einem in die Nase steigt? Wovon<br />

soll ich mich ausruhen? Doch bitte nicht vomAutofahren!<br />

Ich will mich bewegen. Das ist meine Lieblingsbeschäftigung.<br />

Zuhause. Und in Naturns sowieso. Die Frage ist<br />

nur, was ich mache. Bei dem Angebot! Also für die Kirchbachspitze<br />

mit ihren 2951 Metern ist es selbst mir zu<br />

spät. Die über 2400 Höhenmeter schaffe auch ich nicht<br />

einfach aneinem Nachmittag. Da muss man schon früh<br />

aufbrechen. Aber es gibt ja noch andere Herausforderungen,<br />

bei denen ich mich austoben kann!<br />

Bernd:<br />

EndlichUrlaub! Kein Zehn-St<strong>und</strong>en-Tag im Büro. Das Handy<br />

ist ausgeschaltet, der nächste Computer weit weg!<br />

Runter mit den Alltags-Klamotten, rein in den flauschigen<br />

Bademantel -als erstes schaue ich mir natürlich das verführerische<br />

Spa-Angebot in meinem Wellness-Hotel an:<br />

womit beginnen wir den Auflade-Urlaub? Mit einer Gesichtsmassage<br />

mit Traubenkernöl? Davor noch ein Wacholderbad?<br />

Oder doch gleich eine Ganzkörperpackung<br />

aus Arnika, Marille oder Ziegenmilch? Ich blättere begeistert<br />

durch den Spa-Katalog: eine Latschenölmassage<br />

würde die Verspannungen an meinem Nacken garantiert<br />

beseitigen. Oder docherst in die Heu-Sauna? W<strong>und</strong>erbar,<br />

diese Qual der Wahl …<br />

Frauke:<br />

Ein schneller Lauf an den Ufern der Etschentlang? Ein rasanter<br />

Bike-Ausflug durch die Obstplantagen? Oder doch<br />

eine straffe Wanderung auf den Sonnenberg hinauf? Ich<br />

schaue mich um. Ratlos. Rastlos. Ich muss los. Nein, ich<br />

möchte jetzt nicht durch den Ort schlendern <strong>und</strong> ein leckeres<br />

Eis essen <strong>und</strong> einen Cappuccino trinken. Und den<br />

Wellnessbereich kann ich mir auch bei Dunkelheit ansehen.<br />

Kurz entschlossen schnappe ich mir meine Nordic<br />

Walking Stöcke, ziehe meine Sportklamotten an, fülle<br />

meine Wasserflasche <strong>und</strong> mach mich nach einem „Wir<br />

sehen uns zum Abendbrot, Schatz“, auf den Weg. Wozu<br />

hat Naturns den größten Nature Fitness Park der Alpen?<br />

Der muss dochbenutzt werden! Das muss mein Liebster<br />

doch verstehen.


Bernd:<br />

Hey, was ist denn mit dir los? Sind wir hier im Trainingslager?<br />

Ich dachte, wir wollen ausspannen! Die Landschaft<br />

in aller Ruhe genießen! Auf der Sonnenterrasse einen<br />

Latte Macchiato schlürfen! Einen Schaufensterbummel<br />

machen! Ja, ich gebe es zu: ich bin im Urlaub gerne ein<br />

Müßiggänger, ein Schlendrian! Können wir uns nicht auf<br />

das Erlebnisbad einigen? Du schwimmst sportlich deine<br />

R<strong>und</strong>en <strong>und</strong> ich genieße die Saunalandschaft, die Whirl<strong>und</strong><br />

Solepools, den Blick auf Almen <strong>und</strong> Palmen. Und ein<br />

Gläschen Prosecco hat noch niemandem geschadet...<br />

wums, die Zimmertür ist zu. So schnell kann ich gar nicht<br />

schauen, da ist sie schon samt ihrer Fitness-Ausrüstung<br />

losgebraust. Nichts gegen alpine Fitness, aber ich gönne<br />

mir jetzt eine ordentliche Portion alpine Wellness! Auf zu<br />

den Sprudelbädern <strong>und</strong> Wasserbetten …<br />

Frauke:<br />

Verschwitzt aber w<strong>und</strong>erbar zufrieden von meiner Tour<br />

komme ich zurück ins Hotel. Im Zimmer erwartet mich<br />

ein Brief von meinem Schatz: „Der Wellnessbereich ist<br />

super“, steht da. „Komm doch nach deinem Ausflug herunter.<br />

Das Schwimmen im warmen Becken tut mit Sicherheit<br />

deiner Muskulatur gut. Denn morgen wollen wir<br />

doch zusammen eine nette Bike-Tour ins Pfossental unternehmen,<br />

oder? Und es wäre wirklichschade, wenn du<br />

dazu zu erschöpftwärst. Kuss <strong>und</strong> bis gleich!“ –Ich muss<br />

lachen. „Er weiß einfach, wo er michpackenkann“,denke<br />

ich belustigt <strong>und</strong> mache mich mit schweren Beinen auf<br />

den Weg zum Wellnessbereich.<br />

Bernd:<br />

Die Entscheidung fiel mir echt nicht leicht. Aber es wurde<br />

dann eine Ganzkörper-Apfelkur mit Essenzen der Vinschgauer<br />

Äpfel inklusive Hautpeeling. Und schon fühle ich<br />

michwie neu geboren. Nichts mehr zu spüren vomStress<br />

der letzten Wochen. Rücken- <strong>und</strong> Nackenschmerzen sind<br />

wie weggeblasen. Meine Haut fühlt sich samtig-seidig<br />

an. Ein paar tiefe Atemzüge in der frischen Luft, schon<br />

fühle ich mich befreit von sämtlichen Alltagssorgen. Und<br />

jetzt freue ich mich auf ein köstliches <strong>und</strong> romantisches<br />

Abendessen bei Kerzenlicht. Wellness geht bekanntlich<br />

durch den Magen –<strong>und</strong> die Liebe sowieso!<br />

11


Berge.Täler.Wiesen. Wellness. Dazu 315 Sonnentage<br />

im Jahr. Naturns hat so viel was ich liebe. Deshalb<br />

komme ich immer wieder.<br />

Reisebericht von Frauke Gerbig –freie Journalistin<br />

Für jeden (s)ein Lieblingsziel<br />

Es war Zufall, dass wir vor sechs Jahren zum ersten Mal<br />

nach Naturns kamen. Es ist volle Absicht, dass wir seitdem<br />

immer wieder kommen. Damals wollten wir Reinhold<br />

Messners Schloss Juvalbesichtigen <strong>und</strong> uns einfachinder<br />

Gegendumschauen. Heute wissen wir um dieVielfalt von<br />

Naturns <strong>und</strong> können uns bei unseren Aufenthalten kaum<br />

entscheiden, was wir als erstes wieder sehen <strong>und</strong> unternehmen<br />

wollen. Jeder aus unserer vierköpfigen Familie<br />

hat sein spezielles Lieblingsziel: Meinen Mann zieht es zu<br />

einer ganz einfachen, kleinen Bergwirtschaft, etwasoberhalb<br />

von Naturns gelegen mit einem w<strong>und</strong>erbaren Blick<br />

über das Tal, die Ortschaft <strong>und</strong> die Etsch. Unsere Töchter<br />

freuen sich schon auf die Fahrt mit der neuen Seilbahn<br />

Unterstell-Naturns, die uns alle gemütlich hoch auf den<br />

Sonnenberg bringt. Hier beginnen viele der herrlichen<br />

Wanderungen.<br />

Flanellhemd <strong>und</strong> Flanieren<br />

Das Tolle an Naturns <strong>und</strong> seiner Umgebung ist ja seine<br />

Vielfalt <strong>und</strong> seine Lage. Der Ort ist der südlichste des<br />

Vinschgau <strong>und</strong> liegt nur 13 Kilometer von Meran entfernt<br />

–<strong>und</strong> hat somit ein ganz ähnliches mediterranes<br />

Klima. Palmen gehören ebenso zum Straßenbild wie die<br />

schneebedeckten Gipfel des Naturparks Texelgruppe <strong>und</strong><br />

Ortlergruppe. Mit Wanderstiefeln ausgerüstete Urlauber<br />

flanieren neben elegant angezogenen Touristen <strong>und</strong><br />

Einheimischen. Familien mit beladenen Kinderwagen,<br />

junge Paare in cooler Mountainbike-Ausrüstung,Senioren<br />

mit zünftigen Rucksäcken, sie alle finden in Naturns ihren<br />

ganz persönlichen Urlaub. Wandern spielt hier die<br />

Hauptrolle <strong>und</strong> man kann es zu jeder Jahreszeit: Im<br />

Frühjahr verwandeln sichdie saftig-grünen Wiesen in hüfthohe<br />

Blumen- <strong>und</strong> Gräsermeere, in denen Schmetterlinge<br />

<strong>und</strong> Bienen sonnentrunken umherfliegen <strong>und</strong> Kinder<br />

lachend Verstecken spielen. Jetzt ist die schönste Zeit<br />

am Sonnenberg, der, wie der Name bereits sagt, mit<br />

Sonnenschein gesegnet ist. Die Wanderwege sind fast<br />

alle leicht zu gehen. Fährt man mit der Seilbahn hinauf<br />

nach Unterstell, braucht niemand schwere Anstiege zu<br />

befürchten. Auf die Fragen der Kinder „Wie lange noch“<br />

lassen sichehrliche Antworten geben: „Nicht lange“. Denn<br />

bis zum nächsten Bergbauernhof wandern wir im gemütlichen<br />

Tempo kaum mehr als eine halbe St<strong>und</strong>e.<br />

13


14<br />

SchattigeWege entlang der Waalwege. Blühende Alpenrosen in grandioser Alpenlandschaft.<br />

Wandern inder Höhe. Relaxen im Ort. Das alles ist Naturns.<br />

Berge für jeden Bedarf<br />

Im Sommer verwandelt sich der Sonnenberg in der<br />

Mittagshitze ineinen Bullerofen, Grillen zirpen aufgeregt<br />

in den Gräsern, Insekten torkeln vonBlume zu Blume <strong>und</strong><br />

den Bauern, die ihr erstes Gras an den steilen Hängen<br />

mit der Sense schneiden, laufen Bäche von Schweiß die<br />

Stirn herunter. Jetzt ist die große Zeit des Nörderberges<br />

gekommen. Im Gegensatz zum gegenüberliegenden<br />

Sonnenberg ist der Berg nämlich dicht bewaldet: Und<br />

liefert den heiß ersehnten Schatten bei den steilen<br />

Anstiegen. Wer nicht vomTalgr<strong>und</strong> hinauflaufen will, benutzt<br />

die Bergbahn vonRabland nachAschbachoder fährt<br />

mit dem Auto die schmale Almenstraße hinauf zu den<br />

angelegten Parkplätzen. Vonhier aus gibt’swiederum eine<br />

Vielfalt von unterschiedlich langen <strong>und</strong> anspruchsvollen<br />

Wanderungen. An zwei erinnere ich mich besonders gut:<br />

Voreinigen Jahren kehrte unsere Familie nach einer hübschen<br />

Wanderung bei der Naturnser Alm ein –<strong>und</strong> unsere<br />

Tochter vergaß ihren neuen, über alles geliebten blauen<br />

Sonnenhut. Als wir das bemerkten, waren wir bereits<br />

wieder im Tal. Unsere Wirtsleute telefonierten mit der<br />

Naturnser Alm –<strong>und</strong> am nächsten Morgen hing der blaue<br />

Sonnenhut vor unserer Ferienwohnung. Unsere Freude<br />

war natürlich riesengroß!<br />

Alpine Wellness im Regen<br />

Im letzten Juli erwischten wir einen der wenigen<br />

Regentage in Naturns. Auch bei diesem Wetter war es<br />

unter den dichten Bäumen am Nörderberg nicht ganz<br />

so ungemütlich wie vielleicht auf dem Sonnenberg. Als<br />

wir an der Tablander Alm ankamen, drängten sich die<br />

Wanderer in <strong>und</strong> um die Hütte. Regen? Der hört bald<br />

auf. Schlechte Laune? Es gibt nur schlechte Kleidung.<br />

Noch ein Bier! Noch einen Speck! In der Hütte bereitete<br />

die Wirtin einen sensationellen Kaiserschmarrn zu.<br />

Unsere Familie saß unter dem kleinen Vordach der Alm,<br />

aß, trank, schaute <strong>und</strong> hörte dem lustigen Geplänkel der<br />

Wirtsleute <strong>und</strong> der Wanderer zu. Der Regen plätscherte<br />

unvermindert, Wolken- <strong>und</strong> Nebelschwaden versperrten<br />

jegliche Aussicht. Es war w<strong>und</strong>erschön. Alpine Wellness<br />

vom Feinsten –<strong>und</strong> kostenlos dazu.


Servus Regenjacke! Hier scheint die Sonne!<br />

Mit Naturns verbinde ich soviel, was ich liebe. Die hohen<br />

Berge auf beiden Seiten des Tales, deren markante<br />

Spitzen <strong>und</strong> Grate in mir Sehnsucht <strong>und</strong> Herzklopfen<br />

auslösen. Die Äpfel- <strong>und</strong> Weinplantagen, die das Talzwischen<br />

Reschenpass <strong>und</strong> Meran mit seinen Ortschaften<br />

einbetten, als wären sie kleine Inseln in einem gewaltigen<br />

Meer. Die Etsch, die gurgelnd <strong>und</strong> plätschernd das<br />

Taldurchtrennt, an deren Ufer es sich sohervorragend<br />

joggen oder Fahrradfahren lässt. Naturns selbst mit seinen<br />

netten Ortsteilen Tabland, Tschirland <strong>und</strong> Staben.<br />

Geschäfte, Gasthäuser <strong>und</strong> die einladenden Gastbetriebe:<br />

Der Ort hat alles, was ich zu einem gelungenen Urlaub<br />

brauche: Unberührte Natur vom Feinsten, in der ich mich<br />

sportlich auf jedem Niveau austoben kann. Mag ich es<br />

lieber entspannter, lass ich mich ineinem der zahlreichen<br />

Wellness-Hotels des Ortes verwöhnen oder tobe ausgiebig<br />

mit meinen Kindern im Erlebnisbad. Sorgen um<br />

gutes Wetter brauchen wir uns bei den Ausflügen nicht zu<br />

machen: Mit seinen 315Sonnentagen im Jahr gilt Naturns<br />

als der niederschlagsärmste Ort der Ostalpen. Ein blauer<br />

Himmel, der sich über die vielleicht noch Schnee bezu-<br />

Genießerfrühling in Naturns<br />

14.03. –21.06.2009<br />

Genuss für alle Sinne erleben <strong>und</strong> das Erwachen<br />

des Frühlings spüren in Naturns. Kommen Sie mit<br />

auf eine kulinarische Genusswanderung, bei der man<br />

Altbewährtes auf neue Weise authentisch entdecken<br />

kann. Kräuterfee Irmgard <strong>und</strong> der dipl. Natur- <strong>und</strong><br />

Landschaftsführer Karl Perfler bereiten Ihnen Genüsse<br />

der leiblichen <strong>und</strong> geistigen Art. Eine Wein- oder<br />

Schnaps-Erk<strong>und</strong>ung am Naturnser Sonnenberg <strong>und</strong> in<br />

die nahe Umgebung r<strong>und</strong>et das Programm ab. Doch<br />

damit nicht genug: riechen Sie den Frühling in den<br />

Gärten von Schloss Trauttmansdorff oder lassen Sie<br />

sich von den ersten Sonnenstrahlen in den Thermen<br />

von Meran wachkitzeln. Die Mobilcard macht das<br />

Genießer-Paket komplett: freie Fahrt mit allen öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln in Naturns <strong>und</strong> vom Reschen<br />

bis nach Bozen –sorglos sich bewegen –Genuss für<br />

die Seele: zum Beispiel bei einer „Panoramafahrt mit<br />

der Vinschger Bahn“.<br />

Infos unter: www.naturns.it/highlights<br />

15


16<br />

Eingebettet inObstplantagen: Die Ortsteile Tabland,Tschirland <strong>und</strong> Staben<br />

shopping in naturns<br />

Ein Einkaufsbummel durch Naturns ist immer etwas<br />

Besonderes. Über 60 Geschäfte, vorwiegend<br />

Fachgeschäfte mit familiärer Tradition, reihen sich<br />

durch die Straßen. Die italienische Mode wird Sie<br />

bezaubern – ob sportlich, elegant oder extravagant.<br />

Entdecken Sie Traditionelles & Originelles,<br />

Italienisches &Südtirolerisches. Hier vereinen sich<br />

unterschiedlichste Ansprüche zum faszinierenden<br />

Mix aus Eleganz <strong>und</strong> Bodenständigkeit. Einkaufen in<br />

Naturns –ein Genuss, den Sie sich leisten sollten.<br />

TRUSSARDI<br />

Gewinnen<br />

<strong>und</strong><br />

urlauben<br />

ckerten Bergspitzen zieht –das gehört für mich einfach<br />

zu einem Naturns-Urlaub dazu. Servus Regenjacke! Auf<br />

Wiedersehen Regenschirm! Ihr dürft imKoffer bleiben.<br />

Wir brechen auf. Mit Sonnencreme <strong>und</strong> Sonnenhut gut<br />

ausgerüstet. Was machen wir als erstes?<br />

Shoppen <strong>und</strong> Stöbern<br />

Na klar.Wir schauen uns den Ort an. Wollen ja sehen, ob<br />

noch alles da ist, was wir mögen: Die Eisdiele, bei der<br />

die Kinder große Augen bekommen, obwohl sie gerade<br />

ausgiebig gefrühstückt haben. Die Pizzeria, in der wir in<br />

den sechs Jahren nur draußen auf der Terrasse gesessen<br />

haben, weil es immer warm <strong>und</strong> schön war. Der Zeitungs<strong>und</strong><br />

Geschenkladen an der Hauptstraße, in dem jeder<br />

von uns in einer anderen Ecke verschwindet: Mein Mann<br />

schaut sichdie neuesten Führer <strong>und</strong> Karten der Gegend an<br />

<strong>und</strong> sucht nach einer schönen Postkarte. Unsere Töchter<br />

prüfen das Angebot der Stifte <strong>und</strong> Notizblöcke. Ich kaufe<br />

eine Zeitung, die ich irgendwann entspannt in der Sonne<br />

lesen werde. Im Supermarkt kaufen wir Salami, Käse <strong>und</strong><br />

Vinschgerl für eine zünftige Brotzeit ein: Natürlichwerden<br />

wir auch irgendwann in einem der vielen Berggasthöfe<br />

einkehren <strong>und</strong> eine gescheite Südtiroler Jause machen,<br />

aber frische Luft macht hungrig <strong>und</strong> wer mit Kindern unterwegs<br />

ist, der weiß, dass im Rucksack immer etwas<br />

Leckeres verstaut sein sollte. Ein neugieriger Blick noch<br />

in die Schaufenster vom Sportgeschäft indenen die aktuelle<br />

Outdoor-Mode ausgebreitet ist, dann geht es los:<br />

Wir radeln durch den Ort auf die andere Seite der Etsch<br />

<strong>und</strong> kommen dabei an dem großzügig ausgestatteten<br />

Spielplatz vorbei. Vor zwei, drei Jahren hätten unsere<br />

Kinder noch„Halt“ geschrieen, dochjetzt schauen sie nur<br />

kurz hinüber, was die Jungen <strong>und</strong> Mädchen dort treiben.<br />

Mit ihren jetzt acht <strong>und</strong> zwölf Jahren fühlen sie sich nun<br />

einfach„zu alt“ für solch„kindischen“ Zeitvertreib.


Plaus, das idyllische Dörfchen am Fuße des Nörderbergs.<br />

Duschvergnügen unter Apfelblüten<br />

Der Radweg führt mitten durch die Apfelplantagen. Egal,<br />

zu welcher Jahreszeit man hier durchfährt, es ist immer<br />

schön <strong>und</strong> irgendwie aufregend. Im Frühling explodieren<br />

die Blüten durch die Wärme <strong>und</strong> schaffen ein Traumland<br />

aus weiß-rosa Zauberflocken: Apfelduft schwebt in der<br />

Luft. Im Sommer ist es ein besonderes Vergnügen für die<br />

Kinder, wenn sie von den Bewässerungsanlagen nass<br />

gespritzt werden –<strong>und</strong> die Wette ist, wer besonders abgeduscht<br />

wird <strong>und</strong> nicht, wer trocken bleibt. Im Herbst<br />

tuckern die Traktoren vorbei, beladen mit den reifen<br />

Früchten.Golden Delicious, Stark Delicious <strong>und</strong>zahlreiche<br />

andere Sorten wachsen auf dem fruchtbaren Boden. Doch<br />

jetzt ist Sommer <strong>und</strong> unsere kleine Radtour wird von<br />

begeistertem Quietschen, Kreischen <strong>und</strong> Jubeln begleitet.<br />

Schon sind wir am Schloss Dornsberg angekommen.<br />

Trutzig <strong>und</strong> imposant steht das bewohnte Schloss am Fuß<br />

des Nörderbergs: Leider ist das Schloss nicht zu besichtigen,<br />

aber werPhantasie hat, kann sichgut vorstellen, wie<br />

früher die Ritter angeritten kamen, um Versammlungen<br />

abzuhalten, Feste zu feiern <strong>und</strong> Turniere zu bestreiten.<br />

Jetzt müssen wir uns entscheiden: Weiter radeln bis<br />

nach Plaus <strong>und</strong> dort den Freskenzyklus an der Mauer<br />

der Kirche St. Ulrich anschauen <strong>und</strong> auf dem Dorfplatz<br />

einen Capp uccino trinken <strong>und</strong> ein Eis essen. Oder wir lassen<br />

die Räder stehen <strong>und</strong> bezwingen auf dem Rittersteig<br />

den Nörderberg. Oder wir betreiben handfeste Alpine<br />

Fitness <strong>und</strong> laufen ein paar Stationen des Alpine-Well-Fit<br />

Parcours ab, der gerade hier an dieser Stelle entlangführt.<br />

Ichhätte ja Lust. Erwartungsvoll schaue ichindie vereinte<br />

Familienr<strong>und</strong>e: Aber ein Blick indie Gesichter der Kinder<br />

genügt, um zu wissen, was angesagt ist. Eis!<br />

17


18<br />

Sternenküche:<br />

„Die Nacht der Lichter“ –<br />

Schlemmen im Mondschein<br />

01.07. –22.07.2009<br />

An den ersten 4Mittwochabenden im Juli<br />

verwandelt sich Naturns wieder zur Bühne<br />

für die „Nacht der Lichter“. Die Straßen unseres<br />

Dorfes werden zum Schauplatz von<br />

kulinarischen Köstlichkeiten mit Südtiroler<br />

Spezialitäten, künstlerischen Darbietungen<br />

verschiedenster Art <strong>und</strong> Unterhaltung durch<br />

ein abwechslungsreiches Musikprogramm.<br />

Ein R<strong>und</strong>um-Abendprogramm für die<br />

ganze Familie. Die örtlichen Wirte <strong>und</strong><br />

Hersteller heimischer Produkte bieten eine<br />

Genießer-Verwöhn-Meile mit Angeboten von<br />

Köstlichkeiten nach Rezepten der Alpinen<br />

Wellness Küche, bis hin zu „süßen Sünden“,<br />

wie den originalen Apfelstrudel.<br />

Infos unter: www.naturns.it/highlights<br />

Tiroler Jause für hungrigeWanderer<br />

Eis gibt’sunten in den Dörfern,Tiroler Jause oben auf den<br />

Berggasthöfen: Unsere Töchter mögen Spiegeleier mit<br />

Speckoder einen frisch zubereitetenKaiserschmarrn,mein<br />

Mann liebt Kaminwurzen <strong>und</strong> eine frische Buttermilch.<br />

Ich bestelle eine Speckknödelsuppe <strong>und</strong> trinke ein Viertel<br />

Roten. Überhaupt die kulinarischen Genüsse: Ob Südtiroler<br />

Spezialitäten oder italienische Küche –inNaturns kommt<br />

jeder auf seinen Geschmack. So sitzen wir entspannt vor<br />

dem Berggasthof. Essen. Trinken. Schauen. Hühner stolpern<br />

gackernd um den Hof, auf den Wiesen sonnen sich<br />

die Kühe <strong>und</strong> im Stall quieken die neugeborenen Ferkel.<br />

Es herrscht Idylle pur, der Blick reicht weit in die Ferne<br />

bis zum schneebedeckten Ortler <strong>und</strong> das Herz geht auf.<br />

Solche Momente machen glücklich. Solche Augenblicke<br />

machen süchtig.Man will immer wieder herkommen. Das<br />

ist Alpine Wellness.<br />

Reiche Erntezeit<br />

Jetzt kommt der leuchtende Herbst. Mit seinen aufregenden<br />

Viehabtrieben in den umliegenden Tälern, die<br />

ausgiebig gefeiert werden. Für die Obstbauern sind es<br />

wichtige, arbeitsreiche Erntetage:Trauben <strong>und</strong> Äpfel müssen<br />

in die seit Wochen bereitgestellten Kisten gefüllt <strong>und</strong><br />

dann zu den Genossenschaften gefahren werden. Und auf<br />

den Bergbauernhöfen gibt’s den neuen Wein <strong>und</strong> heiße<br />

Kastanien –dieTörggelezeit bricht an. Ichfreue michdrauf.


20<br />

Trauben &Gourmet<br />

Oktober/November 2009<br />

Infos unter: www.naturns.it/meranerherbst<br />

• Traubenfest: önogastronomische<br />

Stände, Musik &folkloristische<br />

Darbietungen<br />

• VinoCulti: Hochgenuss bei<br />

WEIN(ER) LEBEN &Gaumenfreuden<br />

• Herbst Classic „Golden Edition“:<br />

Oldtimerfahrten durch den milden <strong>und</strong><br />

bunten Südtiroler Herbst<br />

• Keschtnriggl: In erhabensten Gemäuern<br />

geschmackvolle Kastaniengerichte<br />

genießen<br />

• Rieslingtage Naturns: Wein &<br />

Haubenküche in RieslingToplage<br />

• Meran International:<br />

WineFestival &Culinaria:<br />

Das international renommierte<br />

önogastronomische Festival<br />

Eine Huldigung<br />

an die Traube<br />

von ElkeWasm<strong>und</strong> –freie Journalistin<br />

Weinkultur in Südtirol erlebt heute eine Hochblüte<br />

mit einer Qualität, die Sommeliers <strong>und</strong> Weinkenner zum<br />

Schwärmen bringt. Die beiden Naturnser Weingüter<br />

Falkenstein <strong>und</strong> Unterortl wurden gleich mit „3 Gläser“<br />

von Gambero Rosso &Slow Food für ihren Riesling <strong>und</strong><br />

den Weißburg<strong>und</strong>er 2007 ausgezeichnet. Auf knapp 65<br />

Prozent der heimischen Weinberge wachsen rote Sorten,<br />

der Rest ist „weiß bepflanzt“ –Tendenz steigend.<br />

Den ges<strong>und</strong>heitlichen Aspekt der Trauben beachteten<br />

schon die Alten Griechen. Bereits Hippokrates verordnete<br />

seinen Patienten Traubenkuren. Die Geschichte<br />

der Südtiroler Traubenkur begann vor 120 Jahren bei der<br />

großbeerigen Meraner Kurtraube –ein Großvernatsch –<br />

süß, sehr dunkel. Sie wirkt blutreinigend <strong>und</strong> entschlackend.<br />

Sie fördert speziell die Leistung von Leber <strong>und</strong><br />

Galle <strong>und</strong> ganz allgemein die Regeneration sowie die<br />

seelische Stimmung. Tja, das hat der Wein so an sich,<br />

traditionell …<br />

Aber die Kraft der Traube wirkt nicht nur innerlich aufbauend.<br />

Ihre reichhaltigen Nährstoffe verwöhnen <strong>und</strong> regenerieren<br />

unsere Haut. Wer nach einer ausgedehnten<br />

Wanderung noch die Südtiroler Herbstsonne auf seiner<br />

Haut spürt <strong>und</strong> sich nach einem Traubenkernpeeling ein<br />

wohltuendes Ölbad oder eine Aroma-Massage gönnt,<br />

erlebt die regenerierende Kraft dieser Frucht. Alpine<br />

Wellness pur!<br />

Rieslingtage Naturns –<br />

Wein &Haubenküche<br />

24.10. –21.11.2009<br />

Ein Genuss-Festival für alle Weinliebhaber <strong>und</strong><br />

Gourmets. Wir bieten wöchentliche Weindegustationen<br />

mit namhaften Winzern aus verschiedenen<br />

Regionen Italiens in einer einzigartigen<br />

Riesling-Toplage. Die Geschmacksnerven<br />

kommen in den Genuss von Haubenküche –im<br />

4-Sterne-Ambiente. Dies garantiert ein Gala-<br />

Degustations-Menü mit geladenen Starköchen,<br />

die Ihre Sinne verzaubern werden. Das Highlight<br />

bildet schließlich die Verkostung der Gewinner-<br />

Weine der „Riesling – Gold-Prämierung“, einschließlich<br />

der ca. 100weltbesten Rieslinge.<br />

Infos unter: www.naturns.it/highlights<br />

<strong>und</strong> unter www.rieslingtage.com


Paradiesische<br />

Verhältnisse<br />

von ElkeWasm<strong>und</strong> –freie Journalistin<br />

Wussten Sie, dass über fünf Millionen Äpfel jedes Jahr<br />

in Südtirol geerntet werden? Würde man die Äpfel aneinander<br />

reihen, so käme die Strecke einer Reise zum<br />

Mond gleich. Beeindruckend. Das milde Klima in Naturns<br />

sorgt für eine frühe Blüte bereits in den Monaten März/<br />

April, bis zu einer optimalen Reife dieser köstlichen<br />

Frucht: vom bekannten Golden Delicious bis zu neuen<br />

Sorten wie dem knackigen Braeburn. Ein besonderes<br />

Schauspiel muss man gesehen haben: Wenn während<br />

der herrlichen Blüte ein Kälteeinbruch droht, bespritzen<br />

die Bauern die Bäume noch inder Nacht mit Wasser, das<br />

sofort zu einer schützenden Eishülle gefriert. Am Morgen<br />

hüllt die strahlende Sonne alles in ein einziges Glitzern<br />

<strong>und</strong> Funkeln.<br />

Ein handliches Kraftpaket für den Alltag –der Apfel. Schon<br />

die Schale, der natürliche Schutz des Apfels, bietet eine<br />

Reihe vonbioaktiven Wirkungen, die unser Immunsystem<br />

stärken. Für den Gaumen bieten sich Anwendungen wie<br />

gebraten, gedünstet im Strudel oder in der „vergeistigten“<br />

Form des Obstlers an. Tipp: Wer „Wellness mit<br />

Biss“ erleben möchte, muss eine Apfelkur –mit Peelings,<br />

Bädern oder anderen „apfeligen“ Varianten –machen.<br />

Eine Kur, die garantiert knackiger macht.<br />

Herbstzeit, Erntezeit in Naturns<br />

13.09. –15.11.2009<br />

Die Farben des Herbstes spiegeln sich inder Spätsommersonne<br />

von Naturns …<strong>und</strong> so bunt wie der<br />

Herbst ist auchunserVeranstaltungsprogramm. Erleben<br />

Sie Wellness-Nachmittage auf alpine Weise unter<br />

Anwendung von hochwertigen, heimischen Produkten.<br />

Erk<strong>und</strong>en Sie unsere vielfältige Umgebung bei einer<br />

Genuss-Radl-Tour durchdie weitläufigen Obstplantagen.<br />

Erfahren Sie mehr über die Anbaumethoden vonden beliebten<br />

Südtiroler Äpfeln, sowie der Birnen, Süßkirschen<br />

<strong>und</strong> Marillen.<br />

Traditionelle Höhepunkte sind natürlich die „Törggele-<br />

Nachmittage“ mit jungem Wein <strong>und</strong> geselligem<br />

Beisammensein mit vertrauten Klängen. Gerne erwarten<br />

wir Sie auch bei einer Weinverkostung mit Kellerei<strong>und</strong><br />

Weingutbesichtigung oder mit einem „Klaren“ bei<br />

den wöchentlichen Schnapsverkostungen.<br />

Infos unter: www.naturns.it/highlights<br />

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22<br />

Der Kalterer See in Südtirols Süden<br />

Kurhaus Meran


Lust auf Kunst, Kultur<br />

oder Abenteuer Natur?<br />

Faszinierend die Vielfalt: Lust auf den Spuren von Sissi<br />

zu wandeln <strong>und</strong> den Mythos Berg zu spüren? Von Naturns<br />

aus ist alles möglich!<br />

Nicht nur die Kaiserin vonÖsterreichreiste nachMeran –<br />

der Adel aus halb Europa kam einst in diese Stadt mit<br />

seinem mediterranen Klima zur Traubenkur, umauf der<br />

Promenade oder in den Gärten von Trauttmansdorff zu<br />

flanieren. Heute kann man ganzjährig alpine Wellness in<br />

einer modernen Thermenwelt erleben.<br />

Die lebendige Landeshauptstadt Bozen –Torzwischen<br />

Nord <strong>und</strong> Süd –ist seit Jahrh<strong>und</strong>erten geprägt durch<br />

Kunst <strong>und</strong> Handel. Die Architektur der historischen Altstadt<br />

ist ein Spiegelbild ganzer Epochen. Die Lauben mit<br />

ihren trendigen Läden <strong>und</strong> das quirlige Leben auf dem<br />

Obstmarkt lassen die Magie dieser Stadt auch heute<br />

noch spüren.<br />

Die Nähe zu den Dolomiten, zum lieblichen Kalterer<br />

See oder vielen anderen Südtiroler Sehenswürdigkeiten<br />

lassen jeden Erlebniswunsch für einen gelungenen Urlaubstag<br />

erfüllen!<br />

Gärten &Therme–Meraner Tagträume<br />

Erlebnisreiche Gartenwelten r<strong>und</strong> um dasmajestätische<br />

SchlossTrauttmansdorff. Lassen Sie sich verzaubern<br />

vonexotisch-mediterranen Gartenlandschaften,<br />

einzigartigenErlebnisstationen <strong>und</strong>musikalischkulinarischenVeranstaltungen.<br />

Natürliches WohlbefindeninmodernemDesign-<br />

Ambiente:Inder neuen ThermeMeran erleben Sie<br />

WohlbefindenimEinklangmit derNatur,vom<br />

spektakulären Panoramablick biszuden Anwendungenmit<br />

Südtiroler Naturprodukten.<br />

Kombi-Ticket €29,00 proPerson<br />

Eintritt in dieGärtenvon SchlossTrauttmansdorff<br />

Eintritt in dieTherme Meran<br />

(3 St<strong>und</strong>enTherme,Nutzungder Pools)<br />

Gastronomie-BonimWertvon 7€für Bistro<br />

ThermeMeran oder RestaurantSchlossgartenin<br />

Trauttmansdorff<br />

Badehandtuch derTherme Meran<br />

(leihweise, Kaution15€)<br />

Dolomiten-Mythen: Die Drei Zinnen<br />

Waltherplatz in Bozen<br />

www.trauttmansdorff.it · www.thermemeran.it<br />

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24<br />

Ankommen in Naturns!<br />

Ausführliche Informationen zur Anreise finden Sie unter:<br />

www.naturns.it/anreise<br />

Entfernungen<br />

Bozen 40 km<br />

Berlin 940 km<br />

Bern 395 km<br />

Brennerpass 130 km<br />

Chur 170 km<br />

Garmisch 230 km<br />

Frankfurt 730 km<br />

Hamburg 1.100 km<br />

Innsbruck 170 km<br />

Meran 13 km<br />

München 315 km<br />

Reschenpass 70 km<br />

Salzburg 335 km<br />

Stuttgart 555 km<br />

Wien 650 km<br />

Zürich (Ofenpass) 270 km<br />

Naturns Fakten<br />

315 Sonnentage imJahr in Südtirols einzigem<br />

zertifiziertenAlpine Wellnessort<br />

•eines der schönsten Erlebnisbäder in<br />

Südtirol (Frei- <strong>und</strong> Hallenbad)<br />

•mit Kinderbecken, Saunalandschaft,<br />

Riesenrutschbahnen, Massagen usw.<br />

Der größte Nature.Fitness.Park®<br />

der Alpen mit Jogging-, Nordic-Walking-,<br />

Bike-, Bladingrouten <strong>und</strong><br />

Alpine-Well-Fit-Parcours<br />

Kultur-Highlights<br />

•Reinhold Messners Schloss Juval<br />

•St. Prokulus-Kirche mit den ältesten<br />

Fresken des deutschen Sprachraums<br />

•Totentanz in Plaus –Ein Freskenzyklus von<br />

Luis Stephan Stecher<br />

•56Bergbauernhöfe<br />

Der größte Naturpark Südtirols<br />

•Wanderwege auf zwei Talseiten<br />

•mit Ruheplätzen <strong>und</strong> Einkehrmöglichkeiten<br />

•Waalwege <strong>und</strong> gut markierte Themenwege<br />

•Seilbahn Unterstell-Naturns<br />

Und Naturns hat noch viel mehr:<br />

•mehr Natur<br />

•mehr Vergnügen<br />

•mehr Genuss<br />

•einfach mehr Ferien<br />

PLAUS<br />

ST. MARTIN<br />

DEUTSCHNOFEN<br />

WELSCHNOFEN<br />

OLANG<br />

ST. VIGIL<br />

Vorteilskarte für unsere Gäste!<br />

„Touristcard 2009“<br />

Über 100 Ideen für große Erlebnisse zum kleinen<br />

Preis. Museen, Seilbahnen, Sport- <strong>und</strong> Freizeitwelten<br />

in Naturns <strong>und</strong> Umgebung bieten Tourist Card-Inhabern<br />

exklusive Ermäßigungen. Ebenso berechtigt die Tourist<br />

Card zur kostenlosen Teilnahme an Veranstaltungen des<br />

Tourismusvereins –vom Nordic Walking Schnupperkurs<br />

bis hin zum kunsthistorischen Erlebnisspaziergang. Viel<br />

Spaß damit!<br />

Tourismusverein Naturns<br />

I-39025 Naturns ,Rathausstraße 1<br />

Tel. +39 0473 666077<br />

Fax +39 0473 666369<br />

info@naturns.it ·www.naturns.it


So erreichen Sie Naturns<br />

mit dem Zug<br />

Unser Tipp: DB Autozug aus Berlin, Düsseldorf,<br />

Hildesheim <strong>und</strong> Hamburg Altona nach Bozen.<br />

Wöchentlich von März bis November 2009.<br />

Nähere Infos unter www.dbautozug.de<br />

Weitere Bahnverbindungen finden Sie unter:<br />

www.naturns.it/anreise/bahn<br />

So erreichen Sie Südtirol im Flug<br />

Nur 40 km entfernt liegt der nächstgelegene Flughafen<br />

Bozen. Direktflüge ab Hannover von April bis Oktober<br />

2009.<br />

Spezielles Angebot: günstigeTransfers vonden Low Cost-<br />

Flughäfen Bergamo <strong>und</strong> Verona nach Meran.<br />

Nähere Infos unter www.naturns.it/anreise/flug<br />

„Freie Fahrt“ mit den öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln in <strong>und</strong> um Naturns<br />

Mobilcard Südtirol<br />

Mit der Mobilcard Südtirol können Sie 3oder 7Tage<br />

lang alle öffentlichen Verkehrsmittel des Südtiroler<br />

Verkehrsverb<strong>und</strong>es benutzen. Die Mobilcard Südtirol West<br />

ermöglicht Ihnen 7Tage lang das Gebiet vomReschenpass<br />

bis nach Bozen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu<br />

entdecken.<br />

NEU! BusCard Meran <strong>und</strong> Umgebung<br />

Mit der Buskarte „BusCard Meran <strong>und</strong> Umgebung“<br />

fahren Sie zu einem Preis von € 6,00 eine Woche<br />

lang mit allen Busverbindungen von Naturns in die<br />

umliegenden Orte <strong>und</strong> in die Kurstadt Meran.<br />

Nähere Infos unter www.naturns.it/mobilcard<br />

So erreichen Sie Naturns mit dem<br />

Bus inklusive Zubringerdienst direkt<br />

bis zu Ihrem Urlaubsquartier.<br />

Ab München: Meraner Land Express. Anreise im Reisebus<br />

jeden Samstag <strong>und</strong> NEU jeden Mittwoch vom 21.03. bis<br />

07.11.2009.<br />

Abreise München HBF/ Arnulfstraße:<br />

14.00 Uhr –Ankunft inNaturns: ca. 19.00 Uhr.<br />

Rückreise ab Naturns:<br />

06.00 Uhr –Ankunft inMünchen ca. 11.00 Uhr.<br />

Hin- <strong>und</strong> Rückfahrt: € 65,00 –Einfache Fahrt: € 40,00<br />

FürKinder bis zu 6Jahren kostenfrei. Von6-14Jahren 50%<br />

Ermäßigung.<br />

Bitte berücksichtigen Sie, dass der Meraner Land Express<br />

nur in Anspruchgenommen werden kann, sofern Sie eine<br />

Unterkunft inNaturns gebucht haben.<br />

Die Buchung des Bustransfers können Sie bei uns im<br />

Tourismusverein vornehmen. Die Bezahlung des Bustickets<br />

erfolgt direkt im Bus.<br />

Direkte Anmeldung unter www.naturns.it/meranerlandexpress<br />

Ab Stuttgart: SüdtirolTours. Ganzjährig vonStuttgart über<br />

Ulm -Fernpass -Landeck –Reschenpass nach Naturns.<br />

Jeden Samstag Hinfahrt ab Stuttgart, HBF: 12.00 Uhr<br />

Ankunft inNaturns: ca. 18.00 Uhr.<br />

Rückfahrt jeden Sonntag ab Naturns: 09.30 Uhr<br />

Ankunft inStuttgart: ca. 15.30 Uhr.<br />

Hin- <strong>und</strong> Rückfahrt: € 145,00<br />

Einfache Fahrt: € 90,00<br />

Buchung <strong>und</strong> Information: Klopfer Südtirol-Tours,<br />

Winnenden (D),Tel.: +49 (0)7195 7884 -Fax: +49 (0)7195<br />

74439, www.suedtiroltours.de<br />

Aus der Schweiz: Südtirol Express. Route: St. Gallen –<br />

Winterthur –Zürich –Sargans –Naturns. Jeden Samstag<br />

vom 28.03 bis 31.10.2009<br />

Ab St. Gallen: 06.15Uhr mit AnkunftinNaturns ca. 12 Uhr<br />

AbNaturns: 14.50 Uhr mit AnkunftinSt. Gallen ca. 21 Uhr<br />

Hin- <strong>und</strong> Rückfahrt: 160,00 SFR<br />

Einfache Fahrt: 110,00 SFR<br />

Buchungsgebühr: 10,00 SFR<br />

Buchung <strong>und</strong> Information: Südtirol Express, Egnach (CH),<br />

Tel.: +41 (0)71 298 111 1, Fax: +41 (0)71 298 091 7,<br />

www.suedtirolexpress.ch<br />

*Änderungen vorbehalten!<br />

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26<br />

Abenteuerlicher Spaß: Mountainbiker, die hochalpines Terrain suchen, kommen r<strong>und</strong> um Naturns voll auf ihre Kosten.<br />

Zahlreiche Trails <strong>und</strong> Touren führen zu den Almen oder Höfen der Bergbauern auf beiden Seiten des Tals.


+39|0473 |666077 info@naturns.it www.naturns.it<br />

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28<br />

Gemütliches Genussradeln: Durch ein Spalier von blühenden Apfelbäumen, vorbei an Burgen <strong>und</strong> Schlössern –<br />

Radfahren in der Ferienregion Naturns kann zum sinnlichen Erlebnis für die ganze Familie werden.


+39|0473 |666077 info@naturns.it www.naturns.it<br />

29


30<br />

Ges<strong>und</strong>e Bewegung: R<strong>und</strong> um Naturns bieten sich ideale Bedingungen fürs Nordic Walking. Zehn spezielle Routen<br />

(von leicht bis schwer) sind im Nature.Fitness.Park® bestens ausgeschildert.


+39|0473 |666077 info@naturns.it www.naturns.it<br />

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32<br />

In Naturns ist Wohlfühlen<br />

auf höchstem Niveau<br />

garantiert. Dafür steht<br />

die Zertifizierung als<br />

Alpine „Wellness-Ort.“<br />

von Ulrich Pramann –Chefredakteur <strong>und</strong><br />

Herausgeber des Magazins „Nature Fitness“<br />

Was für ein Tag. So viel Zeit zum Schauen, zum Reden,<br />

zum seelischen Auslüften <strong>und</strong> zum Träumen. So viele<br />

Schritte. Bergauf, bergab. Über Stock <strong>und</strong> Stein, auf<br />

Waldwegen, am Wasser entlang <strong>und</strong> über Almwiesen.<br />

Was für ein einfaches, aber einfach w<strong>und</strong>erbares<br />

Abenteuer so eine ganz banale Wanderung. Aufbrechen.<br />

Unterwegs sein. Anstrengung als angenehme Erfahrung<br />

erleben, vielleicht sogar als wohlige Erschöpfung. Die<br />

Ruhe genießen, die Weitsicht.<br />

Aktiv sein. Draußen sein. Die Natur als Arena nutzen<br />

<strong>und</strong> aus der Natur neue Kraft schöpfen. In Naturns bieten<br />

sich beste Möglichkeiten, denn Naturns ist der einzige<br />

Ferienort Südtirols, der die Zertifizierung als „Alpine<br />

Wellness“-Ort bekommen hat.<br />

Alpine Wellness?<br />

Dahinter steckt ein ganzheitliches Lebensstil-Konzept.<br />

Längst ist wissenschaftlichbewiesen, dass Bewegung in<br />

der Natur, bewusste Ernährung <strong>und</strong> Genießen –also ein<br />

ausgeglichenes Verhältnis zwischen Körper <strong>und</strong> Geist –


die Basis für Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> das Wohlbefinden sind.<br />

Wer das Qualitätssiegel „Alpine Wellness“ führen will,<br />

muss strenge Kriterien („Alpiner Charakter“, „Alpines<br />

Verwöhnen“, „Alpine Fitness“ <strong>und</strong> „Alpine Ges<strong>und</strong>heit“)<br />

erfüllen <strong>und</strong> umsetzen. Also selbstbewusstes Besinnen<br />

auf die eigenen Wurzeln, das Wissen um alpine<br />

Naturprodukte zu nutzen, kulturelle Traditionen <strong>und</strong> regionale<br />

Küche zu pflegen. In Naturns wird die Alpine-<br />

Wellness-Philosophie authentisch gelebt.<br />

Würzige Bergluft, reines Bergwasser <strong>und</strong> besondere<br />

klimatische Bedingungen sind Voraussetzung für die<br />

Zertifizierung als Alpine Wellness-Ort. Die Ferienregion<br />

punktet zudem mit seiner einzigartigen Lage inmitten der<br />

Berge. Urlaub in den Bergen in mittlerer Höhe zwischen<br />

1400 <strong>und</strong> 2000 Meter ist ein wahrer Ges<strong>und</strong>brunnen.<br />

In Naturns ist all das möglich, natürlich.<br />

Hier wird ALPINE WELLNESS groß<br />

geschrieben. Beiunseren Partnern für<br />

Ihr Wohlbefindenfinden Sie exklusive<br />

Behandlungenauf Basis alpiner<br />

Naturprodukte:<br />

Vitarium im<br />

Lindenhof<br />

Kirchweg 2,<br />

39025 Naturns<br />

www.lindenhof.it<br />

<strong>Vital</strong>is beauty<br />

&more<br />

Kompatscherstr. 4,<br />

39025 Naturns<br />

www.vitalis-beauty.com<br />

www.naturns.it/alpinesverwoehnen<br />

Erlebnisbad<br />

Naturns<br />

Feldweg 5,39025<br />

Naturns<br />

www.erlebnisbad.it<br />

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34<br />

Naturns –der größte<br />

Nature Fitness Park der Alpen<br />

von Ulrich Pramann –Chefredakteur <strong>und</strong><br />

Herausgeber des Magazins „Nature Fitness“<br />

Es muss ja nicht gleich die „Königs-Route“ sein. Die<br />

Nummer 9. Die Strecke auf dem Meraner Höhenweg,<br />

13,9 Kilometer Distanz, 428 Höhenmeter – <strong>und</strong> tausend<br />

erhebende Gefühle da oben auf dem Naturnser<br />

Sonnenberg.Wer einigermaßen Kondition hat, sollte sich<br />

diesen Nordic-Walking-Trip auf dem Balkon von Naturns<br />

wirklichnicht entgehen lassen. Auch oder gerade weil die<br />

Strecke offiziell als „schwer“ eingestuft wird.<br />

Sie ist schwer beeindruckend. Ausgangspunkt: die<br />

Bergstation der Seilbahn Unterstell Naturns. Die bestens<br />

markierte <strong>und</strong> ausgeschilderte Strecke führt zu den<br />

Höfen Galmein <strong>und</strong> Grub <strong>und</strong> schließlich zum Pirchhof.<br />

Von dort geht es bergauf bis zum Schnatzhof bis nach<br />

Innerforch <strong>und</strong> weiter zum Linthof. Lauter w<strong>und</strong>erbare<br />

Gelegenheiten, einzukehren. Der Dickhof ist der höchste<br />

Punkt, dann weiter Richtung Schnalstal. Bei Kopfron beginnt<br />

der Rückweg. Innerunterstell, Abstieg über Patleid<br />

zurück zur Seilbahn-Bergstation.<br />

Die Route „Meraner Höhenweg“ ist eine vonzehn Nordic-<br />

Walking-StreckenimNature.Fitness.Park® Naturns, einem<br />

idealen Entspannungs-, Spaß-, Sport- <strong>und</strong> Erholungsraum<br />

für die Bewegung in freier Natur.„Vogeltenn“,„Panorama“,<br />

„Wallburg“, „Sonnenberg“, „Ötzi“, „Alter Kirchweg“,<br />

„Kirchbach“,„Fuchsberg“ <strong>und</strong> „Unterstell“ –jede der zehn<br />

Routen, ob leicht, mittel oder schwer,ob2,4 oder 10,6 km<br />

lang, obauf 554 oder 1.700 Meter Höhe, hat ihre speziellen<br />

Reize. Naturns Nature.Fitness.Park® ist übrigens<br />

auch der größte der Alpen.<br />

Hier fällt die Orientierung leicht. Große Starttafeln informieren<br />

übersichtlich über Bewegungsmöglichkeiten, geben<br />

Länge, Höhendifferenz <strong>und</strong> Wegbeschaffenheit der einzelnen<br />

Streckenan, inklusiveTipps zum richtigenTraining.<br />

Unterwegs geben Richtung- <strong>und</strong> Entfernungsschilder<br />

Orientierung. Also einfach beim Startportal (beim


Nischlhof oder bei der Bergstation der Seilbahn Unterstell<br />

in 1.300 Meter Höhe) die Lieblingsroute auswählen,<br />

Streckennummer merken <strong>und</strong> schon kann es losgehen!<br />

Nicht nur Nordic Walking, auch Genuss-Biken, Jogging<br />

<strong>und</strong> Inline-Skaten sind im Nature.Fitness.Park® Naturns<br />

ideal. Und auf dem Alpine-Well-Fit-Parcours können Sie<br />

sich inForm bringen.<br />

Jogging<br />

Die abwechslungsreiche Jogging-Strecke ist insgesamt<br />

10,2 km lang <strong>und</strong> beginnt an der Bahnhofsbrücke<br />

in Naturns. Die Route verläuft zuerst den asphaltierten<br />

Etschdamm entlang bis zur Brücke in Plaus, überquert dort<br />

den Fluss <strong>und</strong> führt weiter ins Dorfzentrum. Anschließend<br />

geht es über den Gröbenweg bis zum Waldrand am Fuße<br />

des Nörderberges. Vondort zurück über den Alpine-Well-<br />

Fit-Parocurs nach Naturns.<br />

Biken<br />

Unzählige Kilometer an Mountainbikemöglichkeiten, kurvenreiche<br />

Passstraßen für Rennradfreaks <strong>und</strong> zahlreiche<br />

• 10Nordic-Walking-Routen mit<br />

insgesamt 65 km<br />

• Joggingstrecke von 10,2 km<br />

• Bikestrecke von 31,7 km<br />

• Bladingstrecke von 15,7 km<br />

• 4Alpine-Well-Fit-Stationen<br />

• große Tafeln informieren ausführlich<br />

über die angebotenen<br />

Bewegungsmöglichkeiten<br />

• bestens markierte <strong>und</strong><br />

speziell vermessene Routen<br />

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36<br />

Kanutrekking im Schnalstal<br />

Transalp-Klassiker -das sind nur einige der Argumente,<br />

weshalb Sie Ihren Bike-Urlaub in Naturns verbringen<br />

sollten. Überdies gibt es im Taleine Genussbike-Strecke<br />

(31,7 km) für die ganze Familie. Sie beginnt an der<br />

Bahnhofsbrücke.Dort steht aucheine Starttafelmit wertvollen<br />

Tipps. Entlang der Etsch geht es bis zur Brücke in<br />

Rabland, nach Plaus <strong>und</strong> über Schloss Dornsberg zurück<br />

nach Naturns, Staben bis nach Kastelbell –<strong>und</strong> zurück.<br />

Wirklich eine Genussroute.<br />

Inline-Skating<br />

Auch die Inline-Skating-Strecke (15,7 km, durchgehend asphaltiert)<br />

beginnt an der Bahnhofsbrücke <strong>und</strong> verläuft auf<br />

der orografisch linken Seite der Etsch bis zur Staumauer<br />

in der OrtschaftTöll. Vondort aus geht es auf demselben<br />

Weg wieder zurück zum Ausgangspunkt.<br />

Alpine Well-Fit-Parcours<br />

Der Alpine-Well-Fit-Parcours (1,6 km lang, vier Stationen)<br />

am Fuße des Naturnser Nörderberges ist eine Art moderne<br />

„Trimm-Dich-Pfad“. Entlang der Strecke gibt es auf<br />

Tafeln allgemeine Tipps für mehr Wohlbefinden, Dehn-,<br />

Mobilisations-, Kräftigungs- <strong>und</strong> Entspannungsübungen.<br />

Ausgangspunkt des Alpine-Well-Fit-Parcours ist das Ende<br />

des Gröbenwegs bei Plaus, etwa 10 Gehminuten vom<br />

Ortszentrum.<br />

Sportliche Höhepunkte<br />

Dochdamit nicht genug.Naturns verfügt über weitere sportive<br />

Highlights: Erlebnisbad mit Hallen- <strong>und</strong> Freibad, zwei<br />

Rutschbahnen <strong>und</strong> einer großzügigen Saunalandschaft,<br />

Massagen <strong>und</strong> Solarium, 7Tennisplätze, eine Tennishalle,<br />

Minigolf, Beach-Volleyball-Platz, Fun Park, Schießstand,<br />

Kegelbahn, Schach-Treff <strong>und</strong> Golf- <strong>und</strong> Reitmöglichkeiten<br />

in nächster Nähe. Außerdem findet sichhier ein lohnendes<br />

Revier für Adventure Sports wie Canyoning, Rafting,<br />

Kletter- <strong>und</strong> Hochseilgärten, sowie Paragliding.<br />

Und natürlich ist Naturns ein Wanderparadies –vom gemütlichen<br />

Schlendern entlang der alten „Waalwege“ bis<br />

zur Gletschertour auf über 3000 Meter.


FiveFingers –<br />

Gefühlsechtes aus<br />

Naturns<br />

von Ulrich Pramann –Chefredakteur <strong>und</strong><br />

Herausgeber des Magazins „Nature Fitness“<br />

Erinnern Sie sich noch? Als Sie damals als Kind zum<br />

Beispiel durch Flussbetten wateten, die Kieselsteine kit-<br />

zeln spürten? Als Sie federndes Moos, knorrige Wurzeln,<br />

einen Waldboden oder eine Wiese ganz intensiv erlebten –<br />

weil sie mit Entdeckergeist barfuß unterwegs waren.<br />

Ein sinnliches Gefühl wie Barfußgehen, ohne sich dabei<br />

wehzutun -der Südtiroler Produktdesigner Robert Fliri<br />

aus Naturns tüftelte vier Jahre lang, umseine Vision<br />

umzusetzen. Zusammen mit dem Kooperationspartner<br />

Vibram, einem renommierten Sohlenhersteller, wurde<br />

aus Fliris Idee tatsächlich ein Produkt mit Hand <strong>und</strong> Fuß,<br />

115Gramm leicht, flexibel –die „FiveFingers“. Das ame-<br />

rikanische TIME Magazine würdigte Fliris Innovation als<br />

„eine der besten Erfindungen des Jahres“. Tatsächlich:<br />

seine FiveFingers, die sich fürs Yoga oder Segeln,<br />

Kajakfahren, Trekking oder sogar fürs Laufen eignen, füh-<br />

len sich wie Handschuhe für die Füße an. Sie schützen<br />

die empfindliche Fußsohle vorVerletzungen durch spitze<br />

Steine, scharfkantigen Muscheln oder Glassplitter –<strong>und</strong><br />

vor Schmutz. So macht Barfußlaufen wirklich Spaß. Und<br />

bekanntlich ist es ja auch sehr ges<strong>und</strong>, weil es Muskeln<br />

stärkt, Gelenke <strong>und</strong> den gesamten Bewegungsapparat<br />

kräftigt –eine natürliche Fußreflexzonenmassage. Und<br />

sie bescheren sinnliche Erlebnisse –wie damals, in un-<br />

seren Kindertagen.<br />

Im Reschensee spiegeln sich die fast 4000 Meter hohen,<br />

schneebedeckten Berge.<br />

Raubritter auf Rädern<br />

von Beate Hitzler –Allmountain-Reporterin<br />

Wir – ein verwegener Stahlrösser-Tross aus drei<br />

Kindern zwischen sieben <strong>und</strong> zwölf Jahren sowie zwei<br />

Erwachsenen –wollen heute mit den Fahrrädern den<br />

Vinschgauer Radweg entdecken. Mit der buntbemalten<br />

Vinschgerbahn <strong>und</strong> unserem Kombiticket „EventCard<br />

Bahn &Bike“ geht es erst einmal in Richtung Reschenpass<br />

nachMals, vondort nachGraun am Reschensee, auf fast<br />

1500 Meter Höhe. Am Bikeverleih bekommen wir mit un-<br />

serenTickets Fahrräder <strong>und</strong> Helme. Und schon geht’slos –<br />

immer am See entlang. Zum 600 Jahre alten Grauner<br />

Kirchturm, der aus dem See ragt. Ab jetzt rollt es sanft<br />

bergab –auf unserer durchgehend asphaltierten, famili-<br />

enfre<strong>und</strong>lichen <strong>und</strong> toll beschilderten Bikeroute –wieder<br />

zurück nach Naturns. Wer weiter fährt, kommt sogar bis<br />

Meran <strong>und</strong> Bozen.<br />

Jetzt aber baut sich vor uns das mächtige Ortlermassiv<br />

auf. Kurz darauf entdecken wir die kleinste Stadt der<br />

Alpen: Glurns mit ihrer kompletten Stadtmauer, den<br />

niedrigen Laubengängen <strong>und</strong> „eckigen“ R<strong>und</strong>türmen<br />

aus dem Mittelalter. Kaum 30 Minuten später wartet die<br />

Churburg <strong>und</strong> ihre Rüstkammer mit Weltruf. InPrad wird<br />

dem interessanten Aquaprad-Museum mit heimischer<br />

Fauna <strong>und</strong> Flora ein Besuch abgestattet. Und dann geht<br />

es durch Apfelplantagen an der Etsch entlang. InLaas<br />

<strong>und</strong> Göflan wird weißer Marmor abgebaut, in Kastelbell<br />

schmeckt das Gelato. Und in Staben, kurz vor unserem<br />

Ziel Naturns, lockt Messners Burg Juval. Sie muss war-<br />

ten, für heute ist es schon zu spät. Morgen? Da wol-<br />

len wir mit den Mountainbikes zur Naturnser Alm. Aber<br />

eines steht fest: Biken, Burgen <strong>und</strong> Schmankerln –unser<br />

Stahlrösser-Tross hat Lust auf alles!<br />

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Colnago Rennrad Opening Woche<br />

mit dem Straßenweltmeister Oskar Camenzind &dem<br />

3-maligen Langstreckenweltmeister Rainer Popp.<br />

28.03. –05.04.2009<br />

Auf dem Programm stehen 7Biketouren in jeweils 2<br />

unterschiedlichen Leistungsgruppen, welche alternierend<br />

von den beiden Profis begleitet werden. Die<br />

Touren werden von geprüften Bikeguides betreut, <strong>und</strong><br />

ein Begleitfahrzeug versorgt Sportler mit Brötchen,<br />

Bananen, Energieriegeln <strong>und</strong> Säften.Tägliches Briefing,<br />

Testcenter <strong>und</strong> 1 Roadbook für jeden Teilnehmer.<br />

Zusätzlich zum Vortrag „Race across the Alps“ von<br />

Rainer Popp gibt es noch wertvolle Tipps &tägliche<br />

Videoanalyse. Als Verwöhn-Highlight massiert Quick-<br />

Step-Profi Claudio Bignotti exklusiv.<br />

Infos unter: www.naturns.it/highlights<br />

Colnago Ötzi –Mountainbike<br />

Opening Woche<br />

mit dem Schweizer Nationaltrainer Urs Graf<br />

<strong>und</strong> seinem Sohn Jürg Graf.<br />

18.04. –26.04.2009<br />

Die von der Ötzi-Bike-Academy geführten Touren (7 in<br />

jeweils zwei unterschiedlichen Leistungsgruppen) werden<br />

mindestens 4Mal vomNationaltrainer UrsGraf <strong>und</strong><br />

4Mal vonseinem Sohn Jürg Graf begleitet. Die tägliche<br />

Betreuungder Gruppe übernehmen die geprüften Bike-<br />

Guides der Ötzi-Bike-Academy <strong>und</strong> bei Bedarf steht bei<br />

jeder Tour ein Begleitfahrzeug mit Brötchen, Bananen,<br />

Energieriegeln <strong>und</strong> Säften zur Verfügung. Das Highlight<br />

der Woche bildet eine Tour zum Tremalzo (Gardasee).<br />

Tägliches Briefing, Videoanalyse, Roadbook,Testcenter,<br />

sowieTrainings- <strong>und</strong>Techniktipps von unseren Profis.<br />

Infos unter: www.naturns.it/highlights


Ötzi-Alpin-Marathon<br />

18.04. –19.04.2009<br />

Von der Apfelblüte zum Gletscher in einem Triathlon:<br />

42,195 Kilometer –die klassische Marathondistanz wird<br />

mit dem Mountainbike, in Laufschuhen <strong>und</strong> aufTouren-<br />

Skiern bewältigt.VonObstgärten imTalkämpfen sichdie<br />

Athleten –Reinhold Messners Sommerresidence Juval<br />

stets im Blick –auf den Naturnser Sonnenberg. Von<br />

dort aus weiter durch das Schnalstal bis nach Kurzras<br />

<strong>und</strong> schließlich noch hinauf auf den 3.200 Meter hohen<br />

Schnalstaler Gletscher,mit Blickzur F<strong>und</strong>stelle des Ötzi.<br />

Stolze 3.300 Höhenmeter gilt es zu überwinden.<br />

Infos unter: www.naturns.it/highlights<br />

<strong>und</strong> www.oetzi-alpin-marathon.com<br />

Genießer-Ski(s)pass in Naturns!<br />

01.03. –30.04.2009<br />

Genießen auf 3.200 m–ein Ski- <strong>und</strong> Snowboardspaß<br />

mit jeder Menge Extras! Im Skiangebot enthalten<br />

sind ein 3-Tages-Skipass für das Skigebiet Schnalstal,<br />

einzulösen nach Wahl innerhalb von 7Tagen, sowie<br />

die Mobilcard für freie Fahrt mit den öffentlichen<br />

Verkehrsmitteln in Naturns <strong>und</strong> vomReschen bis nach<br />

Bozen mit einer WocheGültigkeit. Also: Nix wie hinein<br />

ins Schnee-Vergnügen!<br />

Infos unter: www.naturns.it/highlights<br />

ÖTZI BikeAcademy Naturns<br />

Die Ötzi BikeAcademysetzt auf angenehme, ges<strong>und</strong>e<br />

Bewegung in der Natur.Nicht der einsame Kampf gegen<br />

die Stoppuhr steht hier im Vordergr<strong>und</strong>, sondern<br />

das teamorientierte Biken in einer netten Gruppe.Vom<br />

Einsteiger bis zum Extrembiker.Esgibt eine hochwertige<br />

Betreuung für alleTrainingsniveaus <strong>und</strong> dadurch<br />

auch Erfolgserlebnisse für alle Leistungsgruppen. So<br />

werden nicht nur sportbegeisterte Gäste sondern auch<br />

weniger trainierte Biker angesprochen. Die Academy<br />

<strong>und</strong> ihre Mitgliedsbetriebe bieten in Zusammenarbeit<br />

mit professionellen Bikeguides geführte Genussrad-,<br />

Mountainbike- <strong>und</strong> Rennradtouren in verschiedenen<br />

Schwierigkeitsstufen, Fahrtechniktrainings, GPSTrack<br />

Uploads <strong>und</strong> GPS-<br />

Geräte-Verleih an.<br />

Wochenprogramm <strong>und</strong> Infos:<br />

www.oetzi-bike-academy.com<br />

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40<br />

Almen um Naturns –Palmen in Meran: Gegensätze auskosten.


+39|0473 |666077 info@naturns.it www.naturns.it<br />

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Naturns –Wandern auf drei Etagen<br />

von Frauke Gerbig –freie Journalistin<br />

Mit großen Augen starrte unsere ältere Tochter auf<br />

das Schild: „Gruppo di Tessa“ las sie laut vor. Erstaunt<br />

schauten wir die Tafel an. Tatsächlich. „Naturpark Texelgruppe“<br />

bedeutet auf Italienisch „Gruppo di Tessa“. Und<br />

unsere ältere Tochter heißt Tessa! Wir lachten. Wir freuten<br />

uns. Und immer,wenn wir bei unseren Wanderungen<br />

an einem solchen Schild vorbeikamen, begrüßten wir es,<br />

wie einen nahen, vertrauten Verwandten. Die Texelgruppe.<br />

Der größte der sieben Südtiroler Naturparks. 33.400<br />

Hektar groß. Ein natürlicher Outdoorpark, der an Schönheit<br />

seinesgleichen sucht. Der von Gegensätzen geprägt<br />

ist <strong>und</strong> dessen Vielfalt immer wieder neu beeindruckt.<br />

Felsige Hänge wechseln sich mit weiten Lärchenwäldern<br />

ab. Trockene, steppenartige Flächen liegen in unmittelbarer<br />

Nähe zu blühenden Almwiesen. Das submediterrane<br />

Klima am Sonnenberg bringt eine ganz andere Vegetation<br />

hervor als die hochalpinen Matten auf 3000 Meter<br />

Höhe. Smaragdeidechsen sonnen sich auf Felsen oder<br />

huschen aufgeschreckt unter Gräser.Gottesanbeterinnen<br />

krabbeln die Pfade entlang, während eine bunte Vielfalt<br />

an Schmetterlingen <strong>und</strong> Insekten in den blühenden Almwiesen<br />

umherschwirrt. In den oberen Regionen lassen<br />

sich Gämsen <strong>und</strong> Murmeltiere beobachten. Schnee <strong>und</strong><br />

ewiges Eis auf den Gletschern, Quellen <strong>und</strong> glucksende<br />

Bäche an den bewaldeten Hängen. Ein besonderes Highlight<br />

auf den hochalpinen Touren im Naturpark Texelgruppe<br />

sind für mich die kristallklaren Bergseen, allen voran<br />

die Spronser Seen, die sich wie kleine Wasserpfützen in<br />

die karge Landschaft einschmiegen.<br />

Im Nachbarort Partschins stürzt sich ein 97 Meter langer<br />

Wasserfall tosend die steilen Felswände hinab. Bei Sonnenschein<br />

schimmern Myriaden von Tröpfchen in allen<br />

Regenbogenfarben. Wo aber das Wasser fehlt, legten die<br />

Menschen bereits vor vielen Jahrh<strong>und</strong>erten künstliche<br />

Bewässerungskanäle, so genannte Waale an. Auch diese<br />

tragen zu dem ganz besonderen Charme des Naturnser<br />

Wandergebietes bei. Wer sich genauer informieren will:<br />

Beim Besuch imNaturparkhaus Texelgruppe gibt’s alle Erklärungen<br />

über die Tier- <strong>und</strong> Pflanzenwelt, über Wasser<br />

<strong>und</strong> Licht.<br />

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44<br />

Plötzlich stand er vor uns: Ein Hüne von einem Mann.<br />

Große Augen mit buschigen Augenbrauen. Ein dunkler,<br />

etwas zotteliger Bart. Über seiner ausgebleichten Jacke<br />

trug er eine blaue Schürze.Die typische Schürze der Südtiroler<br />

Bauern. Kein Wandersmann, das war uns gleich<br />

klar. Wir schauten uns gegenseitig mit einer Mischung<br />

aus Neugierde <strong>und</strong> Zurückhaltung an –eruns, wir ihn –<br />

<strong>und</strong> dann ging mir ein Licht auf. „Sie sind ein Waaler,<br />

oder?“, fragte ich ihn <strong>und</strong> er nickte. Dann begann er zu<br />

erzählen. Von seiner Arbeit als Waaler. Manchmal war<br />

sein Dialekt ein wenig schwer zu verstehen, aber das<br />

war egal. Er war der deutlichste Beweis, wie sehr die<br />

historischen Waalwege noch lebendig sind. Diese Wasserkanäle<br />

dienten früher wie heute der Bewässerung der<br />

trockenen Gebiete r<strong>und</strong> um Naturns. Um die künstlich<br />

angelegten Bäche von Zweigen, Laub <strong>und</strong> Steinen frei zu<br />

halten, wurden Wege entlang der Waale angelegt, damit<br />

man jederzeit an sie herankommen konnte. Diese Pfade<br />

sind heute die schönsten <strong>und</strong> attraktivsten Wanderwege.<br />

Waaler waren <strong>und</strong> sind so etwas wie Wasserwächter:<br />

Sie kontrollieren, ob das Wasser ungehindert fließt.<br />

Das regelmäßige Schlagen des Waalhammers, der sich<br />

an Wasserrädern befindet, signalisiert dem Waaler, oballes<br />

in Ordnung ist, oder ob er sich auf den Weg machen<br />

muss, um eine Störung zu beseitigen. Das alles erzählte<br />

uns der Waaler ganz fre<strong>und</strong>lich, verabschiedete sich<br />

<strong>und</strong> verschwand dann hinter der nächsten Wegbiegung.<br />

Wir aber wanderten weiter entlang des schmalen Wasserstroms,<br />

der hier <strong>und</strong> da unter der Erde verschwand,<br />

um dann plötzlich wieder gurgelnd aufzutauchen. Als die<br />

Kinder kleiner waren, gehörten die Waalwege r<strong>und</strong> um<br />

Naturns <strong>und</strong> dem Schloss Juvalvon Reinhold Messner zu<br />

den beliebtesten Ausflugszielen. Immer willkommen bei<br />

allen Waal-Gehern: Die herrlichen Einkehrmöglichkeiten.<br />

Überall lässt sich die feinste Südtiroler Jause mit Speck,<br />

Wein <strong>und</strong> Kaminwurzen machen. Bei einem Ausflug hatten<br />

wir besonders Glück: Da hatten die Frauen in der<br />

Nacht Brot gebacken. Das ganzeWirtshaus warvon dem<br />

würzig-frischem Duft erfüllt. Zusammen mit dem Südtiroler<br />

Speckteller <strong>und</strong> einem Roten war die Mahlzeit eine<br />

der besten, die ich jegegessen habe. Alles war „echt“,<br />

kam von diesem Stück Erde, mehr brauchte es nicht.<br />

Auch das ist Alpine Wellness, die man nur hier bekommt<br />

<strong>und</strong> die man sich nicht kaufen kann.


Sportwissenschaftler beweisen (AMAS-Studie):<br />

Wandern inden Bergen senkt den Bluthochdruck<br />

<strong>und</strong> verbessert den Stoffwechsel<br />

Ein Wanderurlaub in den Bergen in mittle-<br />

rer Höhe zwischen 1.400 <strong>und</strong> 2.000 Metern<br />

ist ein wahrer Ges<strong>und</strong>brunnen. In einer<br />

Studie haben österreichische Sportmediziner<br />

die ges<strong>und</strong>heitlichen Auswirkungen eines<br />

Bergaktivurlaubs auf Durchschnittsurlauber un-<br />

tersucht <strong>und</strong> festgestellt, dass es bei regelmä-<br />

ßigen Wanderungen in mittlerer Bergeshöhe<br />

zu einem deutlichen Abfall des erhöhten<br />

Blutdrucks, sowie zu einer Verbesserung<br />

des Fett- <strong>und</strong> Zuckerstoffwechsels kommt.<br />

Besonders positiv wirkt sich ein Aktivurlaub<br />

in den Bergen auf die Verbesserung des<br />

Sauerstofftransportes aus, der durch die starke<br />

Neubildung roter Blutkörperchen hervorgeru-<br />

fen wird. Diese Blutverjüngungskur ist wie eine<br />

Art legales Doping. Nicht ohne Gr<strong>und</strong> trainie-<br />

ren Leistungssportler häufig vorab in der Höhe.<br />

Wandern verbessert außerdem die Schlafqualität<br />

<strong>und</strong> die Lebenseinstellung,sagen die Mediziner.<br />

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Genießerfrühling in Naturns –<br />

Wanderwoche mit den<br />

Südtiroler Spitzbuam<br />

24.05. –31.05.2009<br />

Musik, Kultur, Wandern, Radeln <strong>und</strong> mit<br />

Sicherheit viel Spaß, stehen im Mittelpunkt<br />

dieser „Spitzbuam“-Woche in Naturns.<br />

Erwandern Sie den Sonnenberg, genießen<br />

Sie kulinarische Schmanckerln, erklimmen<br />

Sie die Hochwart <strong>und</strong> Genuss-Radeln Sie<br />

durch den Vinschgau –natürlich inmusikalischer<br />

Begleitung der Südt. Spitzbuam <strong>und</strong><br />

weiteren bekannten Musikanten. Erleben<br />

Sie ein Festprogramm mit musikalischen<br />

Höhepunkten <strong>und</strong> vielen kleinen Genuss-<br />

Highlights.<br />

Infos unter: www.naturns.it/highlights<br />

Meraner Höhenweg<br />

Die Nacht brach herein, als ich zum ersten Mal den Meraner<br />

Höhenweg betrat. Normalerweise beginnt man ja<br />

eine Wanderung am Morgen. Wir aber starteten um acht<br />

Uhr abends. Wir –das war eine Gruppe von abenteuerlustigen<br />

Frauen <strong>und</strong> Männern, die mit dem Südtiroler<br />

Extrembergsteiger Hans Kammerlander eine 24 St<strong>und</strong>en<br />

Tour in Angriff nahmen. Über 90 Kilometer ist der Meraner<br />

Höhenweglang –einen großen Teil davonwollten wir<br />

schaffen. Und so kam ich inden Genuss, ganz viele Teile<br />

des einzigartigen R<strong>und</strong>wanderwegs kennen zu lernen.<br />

Die kargen Felshänge <strong>und</strong> die Ausgesetztheit der Eisjöchels<br />

unterhalb der Stettiner Hütte auf fast 3000 Meter<br />

Höhe. Der steile Abstieg hinab ins grüne Pfossental, an<br />

dessen Hängen unzählige Kühe weideten. Der Blick hinein<br />

ins kantig geschnittene Schnalstal mit seinen Orten<br />

Katharinaberg <strong>und</strong> Karthaus. Die flirrende Hitze entlang<br />

des Sonnenhangs mit großartigem Blick über den Unteren<br />

Vinschgau. Die 1000 Stufen der Kirchbachspitzenschlucht,<br />

die man hinabsteigen <strong>und</strong> wieder erklimmen<br />

muss. Die Bergbauernhöfe, die wie Schwalbennester an<br />

den steilen Hängen kleben <strong>und</strong> willkommene Rastplätze<br />

für müde Füße <strong>und</strong> trockene Kehlen sind.<br />

Der Meraner Höhenweg bietet für jeden etwas: Ob Tages<br />

–oder Mehrtagestouren –obanstrengend oder eher<br />

Die Spronser Seen im NaturparkTexelgruppe


leicht –die Wanderer werden begeistert sein vondem tollen<br />

Wegenetz, den herausragenden Ausblickenauf sonnige<br />

Weinhänge, fruchtbare Obstplantagen <strong>und</strong> schneebedeckte<br />

Gipfel. Wer sich für den Meraner Höhenweg Zeit<br />

nehmen will, kann auf den vielen Bergbauernhöfen <strong>und</strong><br />

Hütten übernachten. Eingelaufene Wanderschuhe, Sonnencreme<br />

<strong>und</strong> ein Rucksack mit den nötigsten Bergutensilien<br />

reichen schon, um einen unvergesslichen Wanderurlaub<br />

zu genießen.<br />

Sind die Höhenunterschiede auf dem Meraner Höhenweg<br />

nur in einigen Teilabschnitten gravierend, gibt es natürlich<br />

auch steile Gipfeltouren, die sich von Naturns <strong>und</strong> Umgebung<br />

starten lassen. Die Kirchbachspitze mit ihren 2.951<br />

Metern ist der höchste Hausberg von Naturns. Genähert<br />

habe ichmichder imposanten Spitzebereits vomDickhof<br />

<strong>und</strong> vom Schnatzhof her –ganz oben war ich aber immer<br />

noch nicht. Auf einen solchen „Hatscher“ haben die<br />

Kinder verständlicherweise keine Lust. Aber irgendwann<br />

werde ich auch diesen Gipfel knacken. Auf der Nordseite<br />

lockt die Hochwart mit 2.608 Metern, erreichbar über<br />

die Seilbahn nachAschbach(1.340 Meter) oder vomParkplatz<br />

Kreuzbrünnl. Richtig alpin wird’s imSchnalstal: Hier<br />

lassen sich neben zahlreichen Wanderungen in die einsa-<br />

men Seitentäler auch die Finailspitze auf 3.516 Meter bezwingen.<br />

Leichter macht man es sich, wenn man die Seilbahn<br />

zur Grawand (3.200 Meter) benutzt, <strong>und</strong> von dort<br />

einen unvergesslichen Aufstieg zum Gipfel wagt. Beim<br />

Abstieg zum Tisenjoch kommt man an der F<strong>und</strong>stelle von<br />

„Ötzi“ vorbei <strong>und</strong> erreicht dann die Similaunhütte. Welch<br />

eine grandiose Aussicht in dieser Höhe!<br />

Kurze Zeit später sind wir wieder im Tal: Unsere Ohren<br />

müssen den Höhenunterschied ausgleichen, unsere<br />

Sinne die vielseitigen Erlebnisse <strong>und</strong> Bilder verarbeiten.<br />

Erst Gletschereis <strong>und</strong> hochalpine Landschaft, jetzt wieder<br />

fruchtbares, grünes Land. Erst Einsamkeit <strong>und</strong> raues<br />

Klima, jetzt geschäftiges Treiben in Meran. Erst sportliche<br />

Herausforderung auf 3000 Meter Höhe, jetzt Flanieren<br />

<strong>und</strong> Relaxen unter Palmen <strong>und</strong> üppiger Blütenpracht. Urlaub<br />

in Naturns: das heißt immer Erleben <strong>und</strong> Genießen<br />

auf drei Etagen. Und wo gibt es schon so konzentriert<br />

eine solche w<strong>und</strong>erbare Vielfalt auf einem Fleck?<br />

Seilbahn UnterStell-natUrnS<br />

315 Sonnentage im Jahr laden Sie ein, dieses Wanderparadies<br />

mit seiner einzigartigen Landschaft <strong>und</strong> dem<br />

traumhaften Panorama am Naturnser Sonnenberg<br />

<strong>und</strong> im NaturparkTexelgruppe, näher zu erleben.<br />

Der ideale Ausgangspunkt auf 1300 mfür angenehme,<br />

aber auch anspruchsvollere Wanderungen, mit gut<br />

markierten Wanderwegen, welche immer wieder<br />

den bekannten Meraner Höhenweg kreuzen.<br />

Neu:<br />

Die Texelbahn Partschins mit Anbindung zum Meraner<br />

Höhenweg <strong>und</strong> dem NaturparkTexelgruppe<br />

www.unterstell.it<br />

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Schloss Juval –Reinhold Messners kühne Vision<br />

verknüpftVergangenheit <strong>und</strong> Zukunft<br />

von Lutz Bormann –freier Journalist<br />

Hochüber dem Eingangins Schnalstal thront wie einTorwächter Schluss Juval. Seit 1983 im Besitz<br />

von Reinhold Messner ist es dank der Visionen <strong>und</strong> Tatkraft des Extrembergsteigers, Buchautors<br />

<strong>und</strong> Bergbauern ein Ort mit Modellcharakter für die zukunftsfähige Entwicklung von Naturns <strong>und</strong><br />

ganz Südtirols geworden. Ein Bauernladen mit Lebensmitteln von Biobauern, der Schlosswirt mit<br />

bester Südtiroler Küche aus einheimischen Produkten, ein Weinbauer, der mit edelsten Tropfen<br />

internationale Preise erntet <strong>und</strong> ein Schlossbesitzer, der mit klaren Vorstellungen <strong>und</strong> dem Geist<br />

verschiedener Kulturen einen Kraft- <strong>und</strong> Glücksort geschaffen hat. Das alles ist Juval –<strong>und</strong> noch<br />

mehr.<br />

+39|0473 |666077 info@naturns.it www.naturns.it<br />

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50<br />

Schloss Juval, eines der fünf Messner Mountain Museums, beherbergt die umfangreichsteTibetika-Sammlung der<br />

Welt <strong>und</strong> Masken aus allen fünf Kontinenten. „Ich bin zuletzt mit meinem Erbe (MMM) nach Südtirol zurückgekehrt.<br />

Auch weil ich hier meine Ursprünge habe <strong>und</strong> Verantwortung trage inmeiner Heimat“, sagt Reinhold Messner<br />

Werheutedas GesamtkunstwerkJuval besucht, wird<br />

sich über die gelungene Mischung aus Wanderparadies,<br />

Weinanbau,Landwirtschaft<strong>und</strong> Südtiroler Küche freuen –<br />

dann aber überwältigende Eindrücke aus Schloss<br />

Juval mitnehmen. Zeugnisse der tibetischen Kultur, sakrale<br />

Kunst, Bergmalerei aus Südtirol, detailverliebte<br />

Bewahrung alter Bausubstanz, Windgeflüster im Geäst<br />

himmelstrebender Himalajazedern, ein Glasdach überm<br />

Burgfried für Freiluftveranstaltungen: High-Tech <strong>und</strong><br />

Tradition, Tibet <strong>und</strong> Südtirol –espasst zusammen <strong>und</strong><br />

strahlt aus. Reinhold Messner, der all dies initiiert, gefördert,<br />

begleitet <strong>und</strong> letztlichgeschaffenhat, scheint niemals<br />

auf halbem Weg stehen zu bleiben. Für Juval ist es ein<br />

(erarbeiteter) Glücksfall, dass Messners Mitstreiter vom<br />

selben Holz geschnitzt sind. Der Berliner Martin Aurich<br />

lernt Weinbau in Südtirols Versuchszentrum Laimburg bei<br />

Tramin. 1992 pflanzt er auf Unterortl, Juvals Weinberg,<br />

die ersten Reben. Heute ist sein Riesling eine international<br />

mehrfach ausgezeichnete Spitzenlage Italiens. 2004<br />

übernimmt die Sennerin Monika Schölzhorn mit ihrer<br />

Familie den Schlosswirt Juval. Heute kommt kein Gericht<br />

aus der Küche, das nicht aus hofeigenen Produkten<br />

stammt. Seit 2004 verkauftder „Vinschger Bauernladen“<br />

Bioprodukte von Landwirten aus der Region, die sich<br />

zu dieser Genossenschaft zusammengeschlossen haben<br />

–inihren Reihen: Reinhold Messner. Lange bevor<br />

Nachhaltigkeit, Entschleunigung, Slow Food <strong>und</strong> andere<br />

Begriffe in Mode kamen, haben er <strong>und</strong> gleichgesinnte<br />

Idealisten diese Visionen beispielhaft umgesetzt. Was<br />

im kleinen Team leichter funktioniert, bietet die große<br />

Gemeinde Naturns als Resonanzköper vomTalboden bis<br />

zu den Gipfeln: Ehrlichkeit <strong>und</strong> höchste Qualität.


„Meine Vision oder<br />

Lebenshaltung ist mehrere<br />

Jahrtausende alt. Es wird<br />

nur so viel genommen,<br />

wie nachwächst,“sagt<br />

Reinhold Messner.<br />

Vonguten Geistern gestaltet:<br />

Juval –ein Kraftort für alle<br />

Juval gehört Reinhold Messner. Neben den ortsansässigen<br />

Bauern, die den verpachteten Gr<strong>und</strong> bewirtschaften,<br />

zählt der Winzer Martin Aurich inzwischen zu den<br />

Veteranen: „Es gab auf Juval viele Apfelbäume <strong>und</strong> als<br />

Messner jemanden suchte, der sichumdas alles kümmern<br />

sollte, fragte ichihn, ob es auchWein sein dürfe. Messner<br />

warvon der Idee spontan begeistert. 1992 bestockten wir<br />

‚Unterortl’, Juvals Weinberg, aufgr<strong>und</strong> von Bodenproben<br />

mit Weißburg<strong>und</strong>er <strong>und</strong> Blauburg<strong>und</strong>er. Jedes Jahr ging<br />

es einen kleinen Schritt weiter, doch erst jetzt kann ich<br />

sagen, dass wir angekommen sind“.Gemeinsam mit seinem<br />

Kollegen Franz Pratzner vom Weingut Falkenstein<br />

über Naturns hat er 2006 das Projekt „Pinot Ötzi“ gestartet.<br />

Ein Blauburg<strong>und</strong>er-Cuvee beider Weingüter wird auf<br />

drei verschiedenen Höhenlagen bis auf 3000 Meter im<br />

Barriques-Verfahren ausgebaut. Im Frühjahr 2009 ist die<br />

Verkostung, doch zuersten Eindrücken hüllt sich Aurich<br />

in Schweigen: „Nur so viel –esgibt erwartungsgemäß<br />

deutliche Unterschiede. Die Verkostung wird spannend<br />

werden!“ Für die kulinarischen Freuden auf Juval sorgt<br />

Monika Schölzhorn: „Wir haben hier auf Juval alle eine<br />

gemeinsame Philosophie, die mit drei Worten gesagt ist –<br />

Ehrlich, frisch, einfach! Den Käse mache ich als Sennerin<br />

selber,wir züchten Wollschweine, Juraschafe<strong>und</strong> Ziegen.<br />

Dann verarbeiten wir alles auf Oberortl neben dem<br />

Schlosswirt“. Und die Weine? Monika Schölzhorn lacht:<br />

„Die sind vomAurich, auchdie Edelbrände; ein paar gute<br />

Südtiroler Weine aus anderen Gebieten haben wir aber<br />

auch noch“. „Mit Juval, dem Schloss, <strong>und</strong> den beiden<br />

Höfen Oberortl als Biohof <strong>und</strong> Unterortl als Weingut habe<br />

ich die Selbstverständlichkeit des Selbstversorgers <strong>und</strong><br />

eine nachhaltige Wirtschaftsform gef<strong>und</strong>en. Wir produ-<br />

Qualität <strong>und</strong> Nachhaltigkeit prägt die Arbeit der Weinbauern<br />

Martin Aurich <strong>und</strong> Franz Pratzner, die mit Reinhold<br />

Messner auf einer Wellenlänge liegen.<br />

zieren, veredeln <strong>und</strong> verkaufen großteils ab Hof. Meine<br />

Pächter können davon leben <strong>und</strong> mir bleibt neben der<br />

Sicherheit ein Modell des Überlebens in den Alpen“, sagt<br />

Reinhold Messner. Was die Biobauern auf Juval ernten,<br />

wird am Fuß von Juval imVinschger Bauernladen verkauft.<br />

Christina Bernhart hat diesen Betrieb gemeinsam<br />

mit Reinhold Messner 2004 aufgebaut. „Da bedurfte es<br />

keiner Überredungskunst. Messner ist im Herzen selbst<br />

Bergbauer <strong>und</strong> auf einem Hof aufgewachsen“.<br />

Über allem thront wie auf einer plateauförmigen Kanzel<br />

die große Anlage von Schloß Juval. Verwinkelt, mit zahlreichen<br />

Räumen, Torbögen, Türmen, Zinnen <strong>und</strong> einem<br />

faszinierenden Treppenlabyrinth ist die Schlossführung<br />

neben allen kulinarischen Freuden das wichtigste <strong>und</strong><br />

intensivste Erlebnis auf Juval. Dafür sorgt die enorme<br />

Ausstrahlung, die das Bauwerk durch die Symbiose von<br />

ursprünglicher Bausubstanz <strong>und</strong> Jahrtausende alter tibetischer<br />

Kultur erfährt. Der Ort befreit, spendet Kraft<br />

<strong>und</strong> öffnet den Blickfürs Wesentliche. Messner hat diese<br />

Gr<strong>und</strong>idee nach außen getragen <strong>und</strong> sein wohl größtes<br />

<strong>und</strong> schwerstes Projekt –„mein 15. Achttausender“ –<br />

mit den fünf Messner Mountain Museums realisiert. Wer<br />

bei BozenSchloss Sigm<strong>und</strong>skron mit Messners Museum<br />

Firmian besucht, wird vom Geniestreich des Südtiroler<br />

Stararchitekten Werner Tscholl begeistert sein. „Wir hatten<br />

beide unabhängig voneinander fertige Konzepte in der<br />

Tasche <strong>und</strong> sie dann bei der ersten Begegnung auf den<br />

Tisch gelegt. Sie waren identisch“, erinnert sich Tscholl.<br />

„Wer hinaufsteigt, kommt als ein anderer zurück“, lautet<br />

Messners Wahlspruch für seine Museen. Dies gilt insbesondere<br />

für Juval, hoch über Naturns.<br />

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Zeugnis der Menschen: St. Prokulus mit seinen einmaligen Fresken


Orte der Kraft<br />

von ElkeWasm<strong>und</strong> –freie Journalistin<br />

Überall entdeckt man zwischen Meran <strong>und</strong> dem Reschen<br />

Orte, die durch ihre ganz besondere Ausstrahlung<br />

die Menschen von jeher anzogen. Einer der bekanntesten<br />

Kultplätze ist wohl der Juvaler Hügel, der bereits von<br />

„Ötzi“ <strong>und</strong> seinen Zeitgenossen in der Jungsteinzeit<br />

besiedelt wurde <strong>und</strong> die ihre Zeichen –Schalensteine –<br />

hinterließen. Viele Sagen erzählen noch heute von der<br />

Mystik dieser Plätze <strong>und</strong> während der Christianisierung<br />

wurden oft gerade hier Kapellen errichtet.<br />

Ein ganz außergewöhnlicher Ort der Kraft wurde in den<br />

letzten Jahren geschaffen: Der Jesus-Besinnungsweg<br />

oberhalb von Naturns, am Nörderberg gelegen. Es ist ein<br />

Weg der Ökumene, den man durch ein großes Holztor<br />

betritt. 15 Stationen erzählen von Licht, Freude <strong>und</strong> Leben,<br />

angelehnt an das Leben Jesu, so dass jeder Mensch<br />

einen Bezugspunkt zu seinem eigenen Leben findet. Es<br />

ist ein Erlebnis des Gehens <strong>und</strong> Sehens –oballein oder in<br />

der Gruppe –ineiner ganz seltenen Intensität der Wahrnehmung.<br />

Selbst allein, hat man stets das Gefühl, Teil<br />

einer Gemeinschaft zusein. Die vielen selbst gezimmerten,<br />

gebastelten oder getöpferten Kreuze amWegesrand<br />

lassen dies zur Gewissheit werden. Natur <strong>und</strong> Kunst<br />

vereinen sich hier zu einem Ereignis, das nicht nur tief<br />

berührt. Wer sich diese „Auszeit“ nimmt, schöpft neue<br />

Kraft für den Alltag.<br />

Wandern &W<strong>und</strong>ern<br />

mit Karl Perfler, dipl. Natur- <strong>und</strong><br />

Landschaftsführer <strong>und</strong> Südtiroler<br />

Buchautor<br />

Zweimal im Monat haben Sie die Gelegenheit, gemeinsam<br />

mit Karl Perfler dem Zusammenleben zwischen<br />

Mensch <strong>und</strong> Natur auf den Gr<strong>und</strong> zu gehen.<br />

„Der Weg entsteht im Gehen – ein unvergesslicher<br />

Ferientag im Begegnen“.<br />

• Begegnungen mit den Menschen, ihrer<br />

Geschichte, ihren Visionen<br />

• Begegnungen mit den Erzeugnissen der<br />

Tal-, Wein- <strong>und</strong> Bergbauern<br />

• Begegnungen mit der Melodie der Landschaften<br />

„Wenn das Wasser <strong>und</strong> der Wein erzählen …“<br />

Weine sind Botschafter, sie erzählen von Erde, Steinen,<br />

vom Fleiß <strong>und</strong> von der Kreativität der Weinbauern.<br />

Waale sind Lebensadern, hoch oben in den Gletschern<br />

geboren, verschenken sie großzügig Leben. Sie sind<br />

Zeugen für den Glauben an ein Überleben.<br />

Musik <strong>und</strong> Poesie werden die emotionalen Begegnungen<br />

begleiten <strong>und</strong> Hilfestellung sein, für ein unvergessliches<br />

Ferienerlebnis.<br />

Infos unter: www.naturns.it<br />

Kraft aus der<br />

Symbiose zwischen<br />

Natur, Kunst <strong>und</strong><br />

Glauben:<br />

Der Jesus-<br />

Besinnungsweg<br />

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Das Dorf Naturns –Moderne <strong>und</strong> Tradition vereint in der Architektur<br />

Keramikmarkt Naturns 2009<br />

06.06. –07.06.2009<br />

Zum 3. Mal <strong>und</strong> einzigartig südlich des Alpenhauptkammes,<br />

findet der Internationale Keramikmarkt<br />

in Naturns statt. Der Keramikmarkt versteht<br />

sich als Forum qualitätsorientierter künstlerischer<br />

Begegnungen mit dem Gedanken der<br />

Zusammenführung vonKunst <strong>und</strong> Handwerk auf<br />

der Gr<strong>und</strong>lage einer strengen Qualitätsauslese.<br />

Darüber hinaus lädt ein erstklassiges Rahmenprogramm<br />

mit einer Themenausstellung, Keramikpreis,<br />

Publikumspreis, Live-Musik, Tonwerkstattmit<br />

Grubenbrand für Kinder <strong>und</strong> Erwachsene.<br />

Infos unter: www.naturns.it/highlights<br />

<strong>und</strong> www.keramikmarkt.it<br />

Reichtum <strong>und</strong> Armut<br />

Stolz <strong>und</strong> Mut<br />

von ElkeWasm<strong>und</strong> –freie Journalistin<br />

Schlösser, Burgen <strong>und</strong> Klöster vom Alpenübergang bis<br />

nach Meran zeugen von der Bedeutung dieses Tales. Einen<br />

tiefen Einblick bietet das Museum neben dem St.-<br />

Prokulus-Kirchlein aus dem 7. Jahrh<strong>und</strong>ert am Ortsrand<br />

von Naturns, einem Juwel mit den ältesten Fresken im<br />

deutschsprachigen Raum. Über den Heiligen auf der<br />

Schaukel <strong>und</strong> seine Bedeutung rätseln heute noch die<br />

Wissenschaftler.<br />

Die nicht immer helle Historie hat aber auch stolze Menschen<br />

<strong>und</strong> heute noch lebendige Traditionen geprägt. Die<br />

Prozessionen an Fronleichnam oder am Kirchtag sind tief<br />

empf<strong>und</strong>ene Bittgänge, bei denen fast das ganzeDorf auf<br />

den Beinen ist <strong>und</strong> dem Pfarrer unter seinem Baldachin<br />

folgt. Die Festtagstracht wurde angelegt <strong>und</strong> die Träger<br />

schwitzen unter den Statuen <strong>und</strong> meterhohen Fahnen,<br />

bevor eszum zünftigen Fest geht. Die Musikkapelle –<br />

in manch kleinem Dorf fast ein Viertel der Einwohner –<br />

überrascht mit jugendlichem Auftritt.


Illumination der Geschichte <strong>und</strong> der Zukunft –die Herz-Jesu-Feuer<br />

Es brennt in Südtirol. Am dritten Sonntag nach Pfingsten<br />

werden überall auf den Gipfeln eindrucksvolle Feuer<br />

entzündet. Die Menschen haben nicht den mühsamen<br />

Aufstieg gescheut, um hier ein Herz <strong>und</strong> dort ein Kreuz<br />

zu malen. Oder die Konturen ganzer Bergkämme durch<br />

Lichtpunkte deutlich inder Dämmerung zu markieren.<br />

Bereits in die Zeit Napoleons reicht der Ursprung des<br />

frommen Lichtspektakels zurück. Als 1796 die Truppen<br />

Napoleons auf das Land zumarschierten, machte der<br />

Abt von Stams den Tiroler Landständen den Vorschlag,<br />

sich umgöttlichen Beistand zu bemühen. Man vertraute<br />

das Land dem „Heiligsten Herzen Jesu“ an <strong>und</strong> gelobte,<br />

überall ein Fest zu begehen, falls das Land verschont<br />

bliebe. So geschah es <strong>und</strong> das Gelöbnis wurde immer<br />

wieder erneuert. Der Freiheitskämpfer Andreas Hofer erinnerte<br />

nach der siegreichen Schlacht am Bergisel 1809<br />

an das Gelöbnis mit einem großen Fest <strong>und</strong> aus dem<br />

Festtag wurde ein Feiertag, den die Nord- <strong>und</strong> Südtiroler<br />

begehen. Auch die Bergfeuer selbst haben einen geschichtlichen<br />

Hintergr<strong>und</strong>: In Kriegszeiten wurden sie als<br />

Zeichen für einen abgesprochenen Kampfbeginn entzündet.<br />

Heute sind die Feuer aber kein Kriegszeichen mehr,<br />

sondern ein Symbol der ständigen Erneuerung dieses<br />

Gelöbnisses.<br />

Plauser Totentanz –schonungslos <strong>und</strong> doch<br />

voller Lebensfreude<br />

Heimatstolz <strong>und</strong> Frömmigkeit liegen in der Luft: R<strong>und</strong><br />

um die Ansammlung uralter Höfe, die mehr als 700Jahre<br />

davon erfahren haben <strong>und</strong> liebevoll in oft schwindelnder<br />

Höhe wie Adlerhorste hängen. Inmitten der sorgsam<br />

geschützten Ensembles in den Dörfern. R<strong>und</strong> um die<br />

mühevoll mit viel Eigeninitiative gepflegten Kapellen <strong>und</strong><br />

Kirchen. Aber sie kommen auch zum Ausdruck inder Architektur<br />

von heute <strong>und</strong> der modernen Kunst der Region<br />

im Alltag. Nicht aufgesetzt <strong>und</strong> frömmelnd. Eine Auseinandersetzung<br />

mit dem Leben <strong>und</strong> der Natur, aber mit<br />

festen Wurzeln <strong>und</strong> manchmal einem Zwinkern.<br />

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+39|0473 |666077 info@naturns.it www.naturns.it<br />

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Fun <strong>und</strong> Action für<br />

Kids <strong>und</strong> Teenager<br />

von Frauke Gerbig –freie Journalistin<br />

Sie sind schwer beeindruckt, unsere beiden Töchter.<br />

Mucksmäuschenstill sitzen sie in dem verdunkelten Vorführraum<br />

des Archeoparks im Schnalstal <strong>und</strong> sehen der<br />

3-D-Multivisonsshow zu. Der Film zeigt –nachgestellt –<br />

die mögliche Flucht von Ötzi –so, wie es hätte sein können<br />

vor 5000 Jahren, als der Mann durchs Schnalstal<br />

kam, auf dem Tisenjoch starb <strong>und</strong> von Schnee <strong>und</strong> Eis<br />

bedeckt wurde. Der Archeopark wurde 2001 eröffnet <strong>und</strong><br />

ist seitdem absoluter Publikumsmagnet in der Ortschaft<br />

Unser Frau im nahe gelegenen Schnalstal. Die Kinder lieben<br />

nicht nur den Film, sondern schauen sichimmer wieder<br />

fasziniert die nachgearbeiteten Kleidungsstücke <strong>und</strong><br />

Ausrüstungsgegenstände an, die Ötzi getragen hat. Sie<br />

sitzen in den rauchgeschwängerten jungsteinzeitlichen<br />

Holzhütten <strong>und</strong> backen Brot. Sie probieren Bogenschießen<br />

aus. Sie nähen kleine Lederbeutel. Sie töpfern, färben<br />

Wolle oder bearbeiten Feuersteine.<br />

VonRittern,Wasserfröschen <strong>und</strong> Klettermaxen<br />

Auch vonder Churburg in Schluderns können sichunsere<br />

Kinder kaum trennen: In der größten Waffenkammer Europas<br />

staunen sie über die unbequemen <strong>und</strong> schweren<br />

Rüstungen <strong>und</strong> Waffen der Ritter –<strong>und</strong> dürfen selbst in<br />

ein Kettenhemd <strong>und</strong> eine Rüstung schlüpfen. Mit dem<br />

Visier des Helms heruntergeklappt, sehen sie schon ganz<br />

schön gefährlich aus!<br />

Ebenfalls ein Renner: Das Naturnser Erlebnisbad. Murren<br />

manche Kinder manchmal, wenn es ihnen bei den Wanderungen<br />

allzu lang(weilig) wird, so sausen sie im Bad<br />

unentwegt die Riesenrutsche herab –während die Eltern<br />

derweil gemütlichimLiegestuhl eine Siestahalten. Abenteuer<br />

müssen sein –<strong>und</strong> die finden Jungen <strong>und</strong> Mädchen<br />

beim Kinderrafting auf der Etsch oder beim Trekking mit<br />

Dasfamilienfre<strong>und</strong>liche<br />

Erlebnisbad in Naturns<br />

Sauna<br />

Massagen &<br />

Hallenbad mit erlebnisbecken:<br />

(30°), Riesen-Rutsche,Strömungskanal,Sprudelliegen,<br />

Whirlpools (36°), Kinderbecken <strong>und</strong> Solarium<br />

Freibad: 25m Becken, Riesen-Rutsche,Sprudel,<br />

Wasserfontänen, Kleinkinderbecken, große Panorama-<br />

Liegewiese <strong>und</strong> Spielplatz.<br />

kostenlose Wassergymnastik<br />

<strong>und</strong> Schwimmstilverbesserung<br />

grosse saunalandscHaFt mit Finnischer Sauna,<br />

neue Außensauna mit Panoramafenster,Dampfbad,<br />

Bio-Sauna, Wasserbetten, Tauchbecken, Kneippbecken,<br />

Freiluft- <strong>und</strong> Ruheraum<br />

Weitere Wellness-angebote: Spezial-Massagen:<br />

Entspannungs-, Sport-,LaStone-Massage,<strong>und</strong> vieles mehr<br />

Info-Tel. 0473 66 80 36<br />

39025 Naturns -Feldgasse 5<br />

www.erlebnisbad.it<br />

i n f o @ e r l e b n i s b a d . i t<br />

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Funpark-Naturns<br />

Über 1000 m 2 Fun <strong>und</strong> Action<br />

•Wedge Ramp (Höhe ca. 180 cm)<br />

•Pyramide Custom (Höhe ca. 125 cm)<br />

•Quarter Bank Combination<br />

(Höhe ca. 180 –220 cm)<br />

•Quarterpipe Custom (Höhe ca. 110cm)<br />

•Curb (Höhe ca. 30 –45cm)<br />

•Jump Box Custom (Höhe ca. 160 cm)


den Lamas. Die südamerikanischen Tiere lassen sich bereitwillig<br />

vonden begeisterten Kindern führen <strong>und</strong> schenken<br />

ihnen so ein unvergessliches Erlebnis. Natürlich gibt<br />

es dieses Abenteuer auchfür Familien, die zudem noch –<br />

ausgerüstet mit Stirnlampen –auf Höhlenerk<strong>und</strong>igung<br />

gehen. Zur Belohnung für den Mut gibt es zum Abschluss<br />

ein gemütliches Würstchengrillen beim sagenumwobenen<br />

Aussichtspunkt Gsindboden, von dem man sogar die<br />

F<strong>und</strong>stelle von Ötzi sieht. Klettern macht Spaß –das wissen<br />

bereits die Kleinen. Und so tasten sich Mädchen <strong>und</strong><br />

Jungen im Hochseilgarten des Nachbarorts Partschins an<br />

die Höhe heran, natürlich immer gründlich gesichert von<br />

erfahrenen Kletterexperten. Im Funpark Naturns sind die<br />

Jugendlichen unter sich <strong>und</strong> können sich gegenseitig die<br />

coolsten Sprünge zeigen: Bei den Rangertagen übernehmen<br />

6bis 12jährige verantwortliche Aufgaben: Mit Kompass<br />

<strong>und</strong> Karte, Mikroskop <strong>und</strong> Becherlupe ausgerüstet,<br />

erforschen sie die Pflanzen- <strong>und</strong>Tierwelt derTexelgruppe.<br />

Für die Kleinsten ist ein Besuch imErlebnisbahnhof Naturns<br />

das Höchste: Bitte Einsteigen, heißt es <strong>und</strong> dann<br />

geht die spannende Fahrt los.<br />

Abenteuer-Spielplatz Natur<br />

Doch Hand aufs Herz: Die schönsten Erlebnisse gibt’s<br />

unterwegs in der Natur: Wenn plötzlich eine Eidechse<br />

über eine Sonnen beschienene Lichtung gleitet. Wenn<br />

uns eine braune Kuh mit samtenen Augen den Weg versperrt<br />

<strong>und</strong> die Kinder vorsichtig das Tier streicheln. Wenn<br />

in den Kieferhainen eine wilde Schlacht mit den Zapfen<br />

entsteht. Wenn ein Waal mit Ästen <strong>und</strong> Laub verstopftist<br />

<strong>und</strong> alle mithelfen, die Hindernisse zu beseitigen. Oder<br />

die entspannten Besuche auf den Bergbauernhöfen, wo<br />

es neben dem leckeren Essen immer eine Katze oder einen<br />

H<strong>und</strong> zu streicheln gibt. Hühner picken <strong>und</strong> gackern,<br />

Hasen laufen umher <strong>und</strong> knabbern am frischen Gras. Hier<br />

gibt es kein Auto, keinen Lärm, keine Verbote. Hier lässt<br />

es sich Kind sein.<br />

Familiensommer in Naturns<br />

28.06. –06.09.2009<br />

Sonnenzeit –Ferienzeit …inNaturns wird FAMILIE<br />

groß geschrieben. Ein R<strong>und</strong>um-Programm das Lust<br />

macht auf den Sommer für Groß <strong>und</strong> Klein. Ist die<br />

Kuh lila? Wie kommen die Körner in das Brot? All dies<br />

entdeckenSie am Oberniederhof.Eserwarten Sie alte<br />

Tierrassen zum Anfassen <strong>und</strong> zudem erfahren Sie auf<br />

eine äußert amüsante Weise, den Wegder Milch, vom<br />

Euter bis zur Ladentheke. Weiters imProgramm eine<br />

Tour mitden wuscheligen Lamas, vorbei an sagenumwobenen<br />

Höhlen mit Spaßgarantie bei Familienspielen<br />

<strong>und</strong> Würstelgrillen. Und speziell nur für die Kinder:<br />

Rangertage im NaturparkTexelgruppe: unterwegs mit<br />

Becher <strong>und</strong> Lupe auf Erk<strong>und</strong>ungs-Jagd.<br />

Infos unter: www.naturns.it/highlights<br />

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Dieter Nuhr<br />

Josef Hader<br />

THE BEST OF!<br />

10 JAHRE<br />

HUMORFESTIVAL<br />

„NATURNS LACHT!“<br />

Martin Schneider<br />

„Wer lacht, lebt …<br />

wer lacht, lebt auf …<br />

ja, wer lacht, lebt länger …„<br />

Wie aus gut unterrichteten Kreisen verlautet, jährt<br />

sich das erfolgreiche Humorfestival „Naturns lacht!“<br />

bereits zum 10.Mal. 18 Künstler <strong>und</strong> Gruppen aus allen<br />

Teilen der Welt mit 14 Programmen, davoneine „Südtiroler<br />

Weltpremiere“, gastieren in der Zeit vom 1.bis 21.August<br />

2009 in Naturns. Das Geheimnis des dauerhaften Erfolges<br />

des Humorfestivals sind die tolle <strong>und</strong> intime Atmosphäre<br />

der Freilichtbühne, die intensive Nähe Publikum <strong>und</strong><br />

Künstlern <strong>und</strong> die Jahr für Jahr gleich bleibend hohe<br />

Qualität des Festivals. Garant dafür ist der Koordinator<br />

von„Naturns lacht!“ Hannes Christanell, der nach vielen<br />

Jahren der Suche „ein Näschen“ für qualitätsvolles <strong>und</strong><br />

publikumswirksames Kabarett entwickelt hat.<br />

Sie leiten vonAnfang an das Humorfestival „Naturns<br />

lacht!“.Was bedeutet das für Sie?<br />

Hannes Christanell: „Das Festival ist mittlerweile sicherlich<br />

ein Stück meines Lebens geworden. Unabhängig<br />

von der vielen Arbeitszeit investiere ich dafür auch sehr<br />

viel Persönliches hinein. Die vielen Beziehungen zu den


Künstlern <strong>und</strong> zum Publikum, die auch zwischen den<br />

Festivals gelebt werden, sind aus dem Festival entstanden.<br />

Daraus sind nicht nur Bekanntschaften sondern zum<br />

großen Teil auch Fre<strong>und</strong>schaften geworden.“<br />

Was ist für Sie das Besondere ander Kleinkunst?<br />

Hannes Christanell: „Dass man mit Denkanstößen die<br />

Leute dazu bringen kann über sich selbst zu lachen ohne<br />

groß drum herum zu reden.“<br />

Das 10. Humorfestival, ein Jubiläum? Wird etwas<br />

Besonderes geboten, ein Highlight?<br />

Hannes Christanell: „Ja, ich glaube nach zehn Jahren<br />

darf man auchmal ein bisschen mehr feiern als sonst. Wir<br />

werden die Eröffnungsveranstaltung zu einer Comedy-<br />

Gala gestalten, ein außergewöhnlicher Abend mit künstlerischem<br />

Gourmet- <strong>und</strong> Kleinkunstprogramm. Zu diesem<br />

Abend erwarten wir einige ehemalige Teilnehmer, weil<br />

sie alle sehr schöne Erinnerungen anNaturns haben <strong>und</strong><br />

gerne wieder her kommen, sowie weitere sehr interessante<br />

Künstler.<br />

Gespannt sein darf man auch auf die Weltpremiere des<br />

Südtiroler Kabarettisten Thomas Hochkofler, der uns mit<br />

seinem ersten Soloprogramm „der Hausmeister“ überraschen<br />

wird. Zusätzlichdazu wird es auchindiesem Jahr<br />

qualitativ hochwertige <strong>und</strong> facettenreiche Kleinkunst mit<br />

Spielfreude, Originalität <strong>und</strong> Biss geben.“<br />

Freuen Sie sichmit uns auf die 10.Ausgabe von„Naturns<br />

lacht!“ Ein Erlebnis für das Zwerchfell, denn viel Stimmung<br />

<strong>und</strong> beste Unterhaltung sind bei diesem dicht gepackten<br />

Programm garantiert!<br />

Informationen <strong>und</strong> detaillierterAblauf unter:<br />

www.naturnslacht.com<br />

Naturns lacht! –10jähriges Jubiläum<br />

des Internationalen Humorsommers<br />

01.08. –22.08.2009<br />

10 Jahre Naturns lacht! = 10 Jahre mimische<br />

Artistik, Satire <strong>und</strong> süffisante Sketchups vom<br />

Feinsten. Zahlreiche internationale Vollblut-Komiker,<br />

Kabarettisten <strong>und</strong> Clowns stehen jedes Jahr auf der<br />

Freilichtbühne in Naturns. Zusätzlich zuden jeweiligen<br />

Aufführungen am Dienstag <strong>und</strong> Freitag, sowie<br />

dem speziellen Kinderlachen am Mittwoch, findet zum<br />

heurigen Jubiläum: Die Comedy-Gala-Nacht statt. Ein<br />

Festival für die Lachmuskeln, mit Gaumenfreuden für<br />

Genießer.<br />

Infos unter: www.naturns.it/highlights<br />

<strong>und</strong> unter www.naturnslacht.com<br />

Alf Poier<br />

Paul Marocco –Trio Olé<br />

Rolf Miller<br />

Paolo Nani<br />

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