Ausgabe 1016 - Steigerwald-Kurier
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STEIGERWALD-<br />
Kostenloses Anzeigenblatt<br />
Telefon 09546/6070 Fax 09546/6040<br />
25. OKTOBER 2012<br />
Burgebracher Konzerte<br />
der Ebrachtaler Musikanten<br />
Burgebrach. Der Musikverein Ebrachtaler Musikanten Burgebrach e.V.<br />
lädt am 27. und 28. Oktober 2012 zu einem Klassiker im Konzertkalender<br />
aller Musikfreunde – den Burgebracher Konzerten - ein. Während<br />
man am Samstag, 27. Oktober 2012 um 19.30 Uhr, mit dem „Großen<br />
Blasorchester“ der Ebrachtaler Musikanten (Leitung: Dietmar Kohl),<br />
sowie den jüngsten Musikerinnen und Musikern der Juniorbläser und<br />
des Nachwuchsorchesters (Leitung: Juliane Brehm, Nina Brunner)<br />
einen abwechslungsreichen Abend genießen kann, gestalten am<br />
Sonntag, 28. Oktober um 18 Uhr, das „Große Blasorchester“ und die<br />
„Ebrachtaler Spätzünder“ (Leitung: Markus Müller) den Abend. Das<br />
„Große Blasorchester“ nimmt das Publikum musikalisch mit auf die<br />
romantische Insel “Cabo Verde“. Ein weiteres Highlight des Abends<br />
wird das Stück „Cobra“ von Jan Bosveld sein, das der Fantasie des<br />
Zuhörers durch seine vielfältigen Themen kaum Grenzen setzt.<br />
Karten für die „Burgebracher Konzerte“ sind bei der Raiffeisenbank<br />
Burgebrach, der Sparkasse Burgebrach, sowie bei allen Musikerinnen<br />
und Musikern erhältlich.<br />
KURIER<br />
Nr. <strong>1016</strong><br />
Jahrgang 20<br />
Für den Bereich des Marktes Burgebrach und der Gemeinde Schönbrunn i. <strong>Steigerwald</strong> liegt das amtliche Mitteilungsblatt der VG Burgebrach bei.<br />
Für den Bereich des Marktes Ebrach und des Marktes Burgwindheim liegt das amtliche Mitteilungsblatt der VG Ebrach bei.<br />
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Oberköster Kirchweih 2012<br />
Oberköst. Vom 26. bis 29. Oktober feiert Oberköst, der kleine Ort am<br />
Rande des <strong>Steigerwald</strong>es, sein Kirchweihfest. Nachdem am Freitag<br />
bei „Audio Gun“ und am Samstag mit „Tutti Frutti“ in der beheizten<br />
Festhalle kräftig Stimmung gemacht wird, fi ndet am Sonntag mit<br />
dem Kerwasumzug der traditionelle Höhepunkt statt.<br />
Gefäßtag im Klinikum Bamberg<br />
Bamberg. Am Samstag, 27. Oktober fi ndet der 8. bundesweite<br />
Gefäßtag im Klinikum am Bruderwald statt.<br />
An diesem Tag können sich Patienten und Interessierte von 10<br />
bis 14 Uhr über Themen wie Arterienverkalkung, Bauchaortenaneurysma,<br />
Durchblutungsstörungen, Krampfadern, periphere<br />
Verschlusskrankheit und Carotisstenose sowie Schlaganfall<br />
informieren.<br />
Neben medizinischen Kurzvorträgen und Demonstrationen<br />
moderner Wundversorgungsmöglichkeiten steht vor allem die<br />
Vorbeugung im Mittelpunkt. Gezeigt werden auch Möglichkeiten<br />
der Früherkennung, etwa die Doppler- und Duplexuntersuchung.<br />
Veranstalter ist das Gefäßzentrum unter Leitung von Chefarzt Dr.<br />
Heinz Weber. Der Eintritt ist frei.<br />
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2<br />
Die Region<br />
Gänsehaut vorprogrammiert<br />
Stegaurach (burk). Schauerliche Klänge und gruslige Geschichten aus<br />
dunklen Ecken und Nischen: Das bietet „Die Künstlerwerkstatt e.V.“ allen,<br />
die passend zu Halloween, auf Grusel und Co stehen. Als Ersatz für die<br />
eigentliche Schauspielproduktion „37 Ansichtskarten“, deren Premiere auf<br />
den Sommer 2013 verschoben wurde, bringen die Werkstattkünstler aus<br />
Stegaurach ein schauriges Programm auf die Bühne.<br />
Dort, wo sonst angenehme und freudige Stimmung herrscht, wie bei<br />
diversen Musical- und Theaterprojekten, tauchen die Zuschauer in eine<br />
andere Welt ein. Der Bürgersaal in Stegaurach wird als solcher nicht mehr<br />
zu erkennen sein, vielmehr geht es für knapp zweieinhalb Stunden hinab in<br />
die Theaterunterwelt. Neben klassischem steht auch moderner Horror auf<br />
dem Programm und lässt den Schauer sicherlich bei den Zuhörern eiskalt<br />
über den Rücken laufen.<br />
Als Besonderheit hat sich das Projektteam noch etwas ganz Besonderes<br />
ausgedacht: „Wir werden unsere Besucher nicht nur durch unsere Geschichten<br />
zum Gruseln bringen, auch in kulinarischer Sicht werden wir<br />
keine Kosten und Mühen sparen. Die Zuschauer kommen in jedem Fall<br />
auf ihre Kosten.“<br />
Karten gibt es ab sofort unter karten@die-kw.de (6 Euro - exklusives<br />
Buffet). Aufgeführt wird „The Nights Of Horror“ am 17. November und<br />
am 24. November, jeweils um 20 Uhr, im Bürgersaal Stegaurach. Einlass<br />
ist um ca. 19.30 Uhr.<br />
www.steigerwald-kurier.de<br />
Theatergruppe Geusfeld probt wieder<br />
„Rebellische Weiber“<br />
Geusfeld (heki). In vollem Gange<br />
sind derzeit die Proben der Geusfelder<br />
Theatergruppe zu dem Stück:<br />
„Rebellische Weiber“, das man in<br />
diesem Jahr zur Aufführung bringen<br />
wird. Zum Inhalt: Die Gemeinde-<br />
Idylle der Männer ist im Begriff<br />
endgültig zerstört zu werden, als<br />
sich ihre Frauen zu einer Interessensgemeinschaft<br />
„Männerfreie Zone“<br />
zusammenschließen. Ein Gemeindefest,<br />
dessen Organisation den<br />
Männern über den Kopf zu wachsen<br />
scheint, ist für die Frauenwelt der<br />
Gemeinde der ideale Zeitpunkt, um<br />
den Männern einen Geschlechterwettkampf<br />
anzubieten. Mit harten<br />
Bandagen und manch unlauteren<br />
Mitteln zocken die Damen die<br />
Männerwelt in ihren ureigensten<br />
Disziplinen ab. In drei Akten sind<br />
gegenseitige Verbalattacken und<br />
kuriose Situationen Trumpf und<br />
sorgen für beste Unterhaltung.<br />
Der Kartenvorverkauf beginnt am:<br />
Donnerstag, 1. November 2012 (Allerheiligen)<br />
um 16 Uhr im Gasthaus<br />
Wengel und am Freitag, 12. November<br />
2012 in der Bäckerei Oppel in<br />
Untersteinbach. Der Eintrittspreis<br />
beträgt 6 Euro. Termine für die<br />
Aufführungen sind: Samstag, 24.<br />
November 2012 um 19.30 Uhr und<br />
am Sonntag, 25. November 2012<br />
um 18 Uhr, sowie am Freitag, 30.<br />
November 2012 und am Samstag, 1.<br />
Dezember 2012, jeweils um 19.30<br />
Uhr, in der Spreubachhalle.<br />
Die Akteure der Theatergruppe Geusfeld, die in diesem Jahr das Stück mit<br />
dem Titel „Rebellische Weiber“ aufführen. Im Bild von links (hintere Reihe):<br />
Mathias Stahl, Steffen Schwarz, Christian Schmitt, Günther Wilhelmus,<br />
Sebastian Finster, Edwin Finster und Willi Stahl. Sitzend (vorne) von links:<br />
Anschi Bäuerlein, Heike Müller, Martina Stahl, Alexandra Hümmer und<br />
Johanna Keicher.<br />
Kinder basteln eigene Drachen<br />
Museumspädagogisches Angebot im Bauernmuseum<br />
Bamberger Land<br />
Frensdorf. „Drachen basteln“ – unter diesem Motto steht der Kindersamstag<br />
am 27. Oktober 2012 im Bauernmuseum Bamberger Land. Hierbei können<br />
Kinder (von 6 bis 12 Jahren) von 10 bis 16 Uhr ihren eigenen Drachen<br />
basteln. Der Unkostenbeitrag beläuft sich auf 18 Euro (inkl. Material und<br />
Mittagessen).<br />
Museen sind Orte lebenslangen Lernens für Jung und Alt. Deshalb bietet<br />
das Bauernmuseum Bamberger Land im Rahmen der Museumspädagogik<br />
jeweils an einem Samstag in den Monaten März bis November (außer Juli<br />
und August) Kindersamstage an. Dabei steht jeder Kindersamstag unter<br />
einem bestimmten Motto.<br />
Anmeldungen nimmt das Bauernmuseum Bamberger Land unter der<br />
Telefonnummer 09502/8308 entgegen. Weitere Informationen zu den<br />
Kindersamstagen und zum Bauernmuseum gibt’s auch im Internet unter<br />
www.bauernmuseum-frensdorf.de.<br />
Jg. 20 / Nr. <strong>1016</strong>
Da ist Musik drin!<br />
Regionalbischöfi n Greiner besucht das Evang.-Luth.<br />
Dekanat Bamberg - Konzerte für alle Interessierten<br />
Bamberg. Bis zum 31. Oktober<br />
besucht die Regionalbischöfi n Dr.<br />
Dorothea Greiner das Evang.-Luth.<br />
Dekanat Bamberg und seine Kirchengemeinden.<br />
Diese „Visitation“<br />
steht unter dem Titel „Reformation<br />
und Musik“, ein Thema, das die<br />
Evangelische Kirche durch das gesamte<br />
Kirchenjahr 2012 im Rahmen<br />
der Lutherdekade begleitet.<br />
Auch Konzerte, zu denen alle Interessierten<br />
herzlich eingeladen sind,<br />
stehen auf dem Programm:<br />
Am Freitag, 26. Oktober, gestaltet<br />
die Evangelische Jugend eine<br />
Church-Night ab 19 Uhr in der<br />
Höchstädter Christuskirche, bei der<br />
nicht nur eine Interviewpredigt mit<br />
der Regionalbischöfi n geplant ist,<br />
sondern auch Bands aus Aschbach<br />
und Höchstadt den Gottesdienst<br />
mitgestalten.<br />
Am Sonntag, 28. Oktober, fi ndet um<br />
10 Uhr ein Kantatengottesdienst in<br />
der Bamberger Stephanskirche statt,<br />
bei dem nicht nur die Regionalbi-<br />
Sirenenüberprüfung<br />
Rauhenebrach. Am Samstag, 27.<br />
Oktober 2012 fi ndet zwischen 11.45<br />
bis 12 Uhr im Inspektionsbezirk IV<br />
eine Sirenenüberprüfung statt. Dabei<br />
werden alle Sirenen in den Gemeinden<br />
Rauhenebrach, Oberaurach und<br />
der Stadt Eltmann durch die Integrierte<br />
Leitstelle Schweinfurt ausgelöst.<br />
Die Bevölkerung wird um die<br />
Beachtung dieses Termins gebeten.<br />
„Kinder führen<br />
Kinder“<br />
Pommersfelden. „Kinder führen<br />
Kinder“ heißt es wieder am Freitag,<br />
26. Oktober 2012 um 14.30 Uhr auf<br />
Schloss Weißenstein. Eine Schülerin<br />
stellt in einfacher spielerischer Form<br />
die private Sommerresidenz der<br />
Grafen von Schönborn mit seinen<br />
imposanten Räumen vor. Die Kinder<br />
erfahren unter anderem, wie aufwändig<br />
das Bauen vor 300 Jahren war,<br />
warum das Treppenhaus so groß ist<br />
und wie sich die Damen und Herren<br />
damals kleideten. Die Barockzeit<br />
wird in Form eines kleinen Tanzes<br />
und dem nachgespielten Empfangszeremoniell<br />
„erlebbar“. Aufgrund<br />
der begrenzten Teilnehmerzahl wird<br />
unbedingt um Anmeldung gebeten,<br />
Tel. 09548/98180. Kinderführung:<br />
6 Euro/Person.<br />
schöfi n predigt, sondern auch eine<br />
Bachkantate erklingt.<br />
Mit dem zentralen Reformationsgottesdienst<br />
in der Bamberger Erlöserkirche<br />
am Mittwoch, 31. Oktober<br />
ab 19.30 Uhr klingt die Visitation<br />
musikalisch aus: Die Predigt von Dr.<br />
Dorothea Greiner wird die Lieder<br />
Martin Luthers thematisieren. Der<br />
Kantatenchor der Erlöserkirche,<br />
der Dekanatsposaunenchor und<br />
Ingrid Kasper (Orgel) umrahmen<br />
den Festgottesdienst.<br />
Vorschau – Rückblick – Infos<br />
„Night of Light“<br />
Schönbrunn. Am Freitag, 26. Oktober 2012 laden die Pfarreien<br />
Ampferbach, Burgebrach und Schönbrunn zur „NIGHT of LIGHT“<br />
- der etwas anderen Anbetungsnacht, von 21:00 Uhr bis 0:30 Uhr, in<br />
die Pfarrkirche Schönbrunn ein. Verschiedene gestaltete Einheiten<br />
laden zum „Beten mit allen Sinnen“ in der nur vom Kerzenlicht<br />
erleuchteten Kirche ein.<br />
21:00 Uhr: Eröffnung<br />
21:15 Uhr: „Sag, was zählt?!“ - eine Bildbetrachtung<br />
22:00 Uhr: „Sing and Pray“ - mit der Band Variabel (Litzendorf)<br />
22:45 Uhr: „Auf der Suche nach den Schätzen meines Lebens“<br />
(Meditation)<br />
23:30 Uhr: Sinnliche Gebete, Texte und Lieder.<br />
Dazwischen laden Augenblicke der Stille sowie verschiedene kleine Stationen<br />
zum persönlichen Gebet und zur Begegnung untereinander ein.<br />
Noch wenige freie Plätze:<br />
Kinderbetreuung im Herbst<br />
Bamberg. In den Herbstferien (29. Oktober bis 2. November 2012) sind<br />
beim Bamberger Ferienabenteuer noch wenige Plätze für „Spiel- und<br />
Spaß im Känguruhland“ zu vergeben. Das Angebot fi ndet täglich von<br />
8 bis 15 Uhr statt und bietet Kindern im Grundschulalter neben Bastel-<br />
und Bewegungsspaß gemeinsames Kochen, Bowling, Naturwanderungen<br />
und mehr. Anmeldung im Mehrgenerationenhaus Mütterzentrum<br />
Känguruh (0951/4081317, info@mz-kaenguruh.de).<br />
Am Buß- und Bettag (21. November, 8 bis 16 Uhr) lädt die gfi Bamberg Kinder<br />
im Grundschulalter zu einem Erlebnistag mit Holzwerkstatt, gemeinsamem<br />
Kochen und Spielen ein. Anmeldungen nimmt Martina Raschke<br />
entgegen (0951/93224-652, raschke.martina@ba.gfi -ggmbh.de).<br />
Nr. <strong>1016</strong> / Jg. 20 www.steigerwald-kurier.de 3
4<br />
Die Region<br />
38 Mal Saugschlauch kuppeln<br />
mitten in Burgebrach<br />
Jugendfeuerwehren kämpften um Punkte und Pokale<br />
Burgebrach (aw). Sebastian (17)<br />
und seine drei Mitstreiter Johannes<br />
(18), Selina (13), Michelle (13),<br />
kennen ihre Marktgemeinde wie aus<br />
dem Effeff und trotzdem war kürzlich<br />
alles anders. Ihre Heimatwehr<br />
richtete den Bezirksjugendleistungsmarsch<br />
der Jugendfeuerwehr<br />
Oberfranken aus und verwandelte<br />
die Marktgemeinde in eine Feuerwehrhochburg.<br />
Voller Eifer startete<br />
Sebastians Gruppe zur ersten von<br />
insgesamt 12 Stationen, an denen<br />
sich Jugendfeuerwehren aus ganz<br />
Oberfranken beweisen müssen.<br />
„Unser Ziel ist es, eine Platzierung<br />
im Mittelfeld zu erreichen“,<br />
versichert Sebastian ehe es in den<br />
markierten Wertungsbereich geht.<br />
Etwas geknickt verlässt Sebastian<br />
die erste Station mit 32 Fehlerpunkten<br />
seiner Gruppe, doch schon<br />
vor der <strong>Steigerwald</strong>halle ist wieder<br />
Mannschaftsgeist gefragt. Mithilfe<br />
eines speziellen Knotens muss ein<br />
Strahlrohr sicher an einer Leine<br />
hinauf befördert werden. Schnelle<br />
Kommandos, Konzentration und<br />
für Außenstehende unverständliche<br />
Begriffe wie Mastwurf, Halbschlag,<br />
C-Schlauch und Kupplungsschlüssel<br />
kennzeichnen die Prüfungen.<br />
Sebastian freute sich schon seit Wochen<br />
auf den fünf Kilometer langen<br />
Rundkurs, bei dem alle wichtigen<br />
Punkte in Burgebrach Schauplatz<br />
einer Prüfung waren. Auch Wettbewerbsleiter<br />
Gerold Schneiderbanger<br />
und Bezirksjugendfeuerwehrwart<br />
Stefan Steger, die den zweieinhalbstündigen<br />
Rundkurs mit Sebastians<br />
Gruppe zurücklegten, zeigten sich<br />
von der Kulisse sowie der Orga-<br />
www.steigerwald-kurier.de<br />
nisation begeistert. Sie bedankten<br />
sich in ihren Ansprachen bei den<br />
Jugendlichen im Feuerwehrzentrum,<br />
bei den Verantwortlichen<br />
Florian Thienel, Kommandant<br />
Helmut Fischer und Kreisbrandinspektor<br />
Friedrich Riemer. Letzterer<br />
bedankte sich wiederum bei<br />
Bürgermeister Georg Bogensperger<br />
für die unkomplizierte Abwicklung.<br />
Kreisjugendfeuerwehrwart<br />
Edgar Dünkel erhielt in diesem<br />
Rahmen die silberne Ehrennadel<br />
des Deutschen Feuerwehrbandes<br />
für seine geleistete Arbeit in der<br />
Jugendfeuerwehr.<br />
Sebastian, Johannes, Selina und<br />
Michelle, meistern nach und nach<br />
die Aufgaben Kübelspritzen, Zuordnen<br />
von Geräten, Testfragen<br />
und C-Schlauch ausrollen, ehe sie<br />
zur Gruppenübung „Saugschlauch<br />
kuppeln“ kommen. Insgesamt 38<br />
Mal heißt es vor dem Bürgerhaus<br />
zur Übung fertig: Vier Saugschläuche<br />
und Leinenmaterial werden bei<br />
irrsinniger Disziplin in schnellster<br />
Zeit zusammengekuppelt - ohne<br />
auch ein Wort zu verlieren. Im<br />
Feuerwehrzentrum angekommen<br />
erzählt Sebastian, dass er mit der<br />
Leistung zufrieden sei. Er freue<br />
sich nun auf eine gute Verpfl egung<br />
und das extra organisierte Rahmenprogramm.<br />
Trotz gutem Willen und viel Einsatz<br />
reicht es für Sebastian und seine drei<br />
Mitstreiter zum Schluss nicht für<br />
einen der vorderen Plätze. Sieger<br />
wurden die jungen Teilnehmer aus<br />
Seußen/Landkreis Wunsiedel vor<br />
den zweitplatzierten Weitenbergern<br />
und den Dritten aus Lichtenfels.<br />
Sängerkranz Fürnbach<br />
feierte sein 90-jähriges Bestehen<br />
Die Sänger des Gesangvereins „Sängerkranz Fürnbach“ und ihr Dirigent Rolf<br />
Nikolay bei den musikalischen Darbietungen.<br />
Fürnbach/Rauhenebrach (heki).<br />
Anlässlich seines 90-jährigen Bestehens<br />
gab der „Sängerkranz Fürnbach“<br />
ein Konzert in der Fürnbacher<br />
Kirche. Dabei erfreuten die Sänger<br />
die Zuhörer mit ihrem reichhaltigen<br />
Repertoire. Beim „Sängerkranz<br />
Fürnbach“ handelt es sich um<br />
einen reinen Männerchor, der im<br />
Jahre 1922 gegründet wurde. Der<br />
1. Vorsitzende war damals Georg<br />
Kundmüller. Im Jahre 1924 wurde<br />
die Fahne eingeweiht. Ab dem Jahr<br />
1934 und während der Kriegsjahre<br />
wurde das Singen eingestellt und der<br />
Verein ruhte. Am 3. Dezember 1967<br />
wurde der Verein neu gegründet und<br />
der Gesang wieder aufgenommen.<br />
1. Vorsitzender war damals nach der<br />
Wiedergründung Heinrich Eichhorn<br />
und 2. Vorsitzender Helmut Oppelt.<br />
Chorleiter waren Adalbert Kreb,<br />
Norbert Limmer und Richard Kundmüller.<br />
Mehr als 20 Jahre führte<br />
Sigfried Schug als 1. Vorsitzender<br />
die Geschicke des Vereins. Seit 1993<br />
ist Arthur Nüsslein 1. Vorsitzender<br />
beim „Sängerkranz Fürnbach“. Im<br />
Jahr 2000 übernahm Walter Schug<br />
die Geschäftsführung des Vereins.<br />
2. Vorsitzender wurde Heiko Grubert.<br />
Seit dem 20. März 2011 gibt<br />
es beim „Sängerkranz Fürnbach“<br />
vier gleichberechtigte Vorsitzende.<br />
Diese sind: Walter Schug, Rolf<br />
Nikolay, Manfred Schellbächer und<br />
Alfons Lorey. Chorleiter ist schon<br />
seit einige Jahren Rolf Nikolay. Zu<br />
Beginn des Konzerts gab Dirigent<br />
Rolf Nikolay ein paar Erläuterungen<br />
zu den Liedern, die der Sängerkranz<br />
anschließend darbrachte.<br />
Als Eingangslieder sangen sie den<br />
stimmungsvollen Choral „Das ist<br />
der Tag des Herrn“ und das russische<br />
Volkslied „Tebje Pajom“. Es<br />
folgten die Liedbeiträge „Sancta<br />
Maria“ sowie das bekannte Lied<br />
„Ave Maria, gratia plena“ (Anton<br />
Bruckner), dessen gesangliche<br />
Darbietung den Zuhörern „unter<br />
die Haut“ ging. Genauso wie der<br />
Sologesang „Ave Maria“, der von<br />
der Solistin des Abends, Elisabeth<br />
Bauer, exzellent dargeboten und<br />
von Ralf Nikolay auf dem Klavier<br />
begleitet wurde. Eine musikalische<br />
Meisterleistung waren auch die zwei<br />
Spirituals „Steal away to Jesus!“ und<br />
„Deep River“, die von dem Fürnbacher<br />
Männerchor auf englisch<br />
gesungen wurden. Danach folgte<br />
noch das Spiritual „Oh Happy Day“,<br />
das von der Solistin Elisabeth Bauer<br />
und von Rolf Nikolay im Duett<br />
mit Klavier-Begleitung gesungen<br />
wurde. Den Abschluss des „musikalischen<br />
Ohrenschmauses“ bildete<br />
die Motette: „Der Mensch lebt und<br />
besteht nur eine kurze Zeit“ sowie<br />
der Festgesang „Froh erschalle!“<br />
von Willibald Gluck.<br />
Die Solosängerin Elisabeth Bauer<br />
hatte als einzige Frau ihren großen<br />
Auftritt.<br />
Jg. 20 / Nr. <strong>1016</strong>
Herzensdame Amanda<br />
landet bei Blasmusik<br />
Nordbayerischer Musikbund feiert Jubiläum mit<br />
großem Programm<br />
Bamberg. Bei diesem runden<br />
Geburtstag kommen alle auf ihre<br />
Kosten: Freunde von traditioneller<br />
wie sinfonischer Blasmusik, Fans<br />
von Radio-Livesendungen und vor<br />
allem Familien, die ein großes Kinderprogramm<br />
schätzen. Am 27./28.<br />
Oktober feiert der Nordbayerische<br />
Musikbund seinen 60. und die Nordbayerische<br />
Bläserjugend ihren 20.<br />
Geburtstag in der Konzert- und Kongresshalle<br />
Bamberg mit zahlreichen<br />
Attraktionen wie internationalen<br />
Wettbewerben, einem Galakonzert<br />
und einem „Musik, Spiel, Spaß<br />
und mehr..“-Nachmittag, bei dem<br />
unter anderem Pierre Ruby und<br />
Herzensdame Amanda auftreten<br />
werden. Der Eintritt zu sämtlichen<br />
Veranstaltungen ist frei.<br />
Los geht das große Geburtstagsfest<br />
am Samstag, 27. Oktober, um 9<br />
Uhr. Da beginnt der internationale<br />
CISM-Wettbewerb für sinfonische<br />
Blasmusik im Joseph-Keilberth-<br />
Saal mit 15 angemeldeten Kapellen<br />
von der Mittel- bis zur Höchststufe.<br />
Zeitgleich kommen Freunde der<br />
traditionellen Blasmusik beim<br />
internationalen Wettbewerb für<br />
böhmisch-mährische Stilrichtung<br />
auf ihre Kosten.<br />
An den Festakt im Hegelsaal um 17<br />
Uhr schließt sich um 19.30 Uhr das<br />
Galakonzert mit Preisverleihung aus<br />
den Wettbewerben an. Dabei spielt<br />
neben dem musikalischen Aushängeschild<br />
Nordbayerisches Jugendblasorchester<br />
und dem Nordbayerischen<br />
Spielleuteorchester erstmals<br />
die neu gegründete Nordbayerische<br />
Brass Band und bringt eine völlig<br />
neue Klangfarbe auf die Bühne des<br />
Joseph-Keilberth-Saals.<br />
Beim Galakonzert spielt Weltklasse-Perkussionist<br />
Peter Sadlo<br />
zusammen mit dem Nordbayerischen<br />
Jugendblasorchester und der<br />
Nordbayerischen Brass Band eine<br />
Uraufführung.<br />
Ein Höhepunkt ist dabei die Uraufführung<br />
der Auftragskomposition<br />
„Fanfarentanz für Pauken,<br />
Blasorchester und Brass Band“<br />
von Stephan Adam mit Weltklasse-<br />
Perkussionist Professor Peter Sadlo<br />
als Gaststar an den Pauken. Anschließend<br />
ist Partynacht im Foyer<br />
mit dem Blue Train Orchestra aus<br />
Bamberg und dem Savoy Ballroom<br />
Orchestra aus Bütthard.<br />
Der Sonntag beginnt mit dem<br />
Festgottesdienst, den um 8.30 Uhr<br />
im Bamberger Dom das Kreisorchester<br />
Bamberg umrahmt. Um<br />
11 Uhr sendet BR-Moderator<br />
Stephan Ametsbichler seine „Bayern<br />
1 Blasmusik“ direkt aus dem<br />
Joseph-Keilberth-Saal – mit der<br />
Nordbayerischen Brass Band und<br />
der Mühlendorfer Blasmusik.<br />
Ab 12 Uhr stehen dann „Musik,<br />
Spiel, Spaß und mehr…“ auf dem<br />
Programm: In allen Sälen und Foyers<br />
der Halle erklingt Blasmusik<br />
von verschiedenen Ensembles und<br />
Kapellen – von der Bläserklasse bis<br />
zum Seniorenorchester. Dazu gibt<br />
es ein großes Kinderprogramm mit<br />
Barden, Gauklern und Zauberern,<br />
einem Musikinstrumente- und<br />
Halloweenmaskenbau und einem<br />
großen Indoor-Spielbereich. Und<br />
natürlich mit Pierre Ruby und<br />
Nilpferddame Amanda, die ihr Programm<br />
„Bauchlandung“ sicherlich<br />
mit blasmusikalischen Aspekten<br />
spicken werden.<br />
Pierre Ruby und Herzensdame<br />
Amanda landen beim großen Jubiläum<br />
des Nordbayerischen Musikbunds<br />
in Bamberg.<br />
Vorschau – Rückblick – Infos<br />
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Nr. <strong>1016</strong> / Jg. 20 www.steigerwald-kurier.de 5
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Die Region<br />
Markt Burgebrach saniert Kirche in Treppendorf<br />
Burgebrach (epi). Nach Fertigstellung<br />
der Kanal- und Wasserleitungsbauarbeiten<br />
sowie der<br />
Umgehung von Treppendorf soll<br />
nun die Kirche in Treppendorf<br />
saniert werden. Erster Bürgermeister<br />
Bogensperger erläuterte, dass<br />
bereits im Vorfeld der Baugrund<br />
und die Statik untersucht wurden.<br />
Architekt Peter Schickel erstellte<br />
ein Sanierungskonzept, welches er<br />
dem Marktgemeinderat vorstellte.<br />
Die Kapelle sei im 19. Jahrhundert<br />
errichtet worden, 1906 wurde die<br />
Sakristei angebaut. Im Jahr 1929<br />
wurde die Kapelle erweitert. An<br />
der Anbaustelle ist ein Riss entstanden,<br />
der wahrscheinlich durch den<br />
Schwerlastverkehr auf der Durchgangsstraße<br />
in unmittelbarer Nähe<br />
entstanden ist, so der Architekt. Er<br />
stellte fest, dass die Mauerschäden<br />
das übliche Maß nicht übersteigen<br />
und eine normale Restauration ausreichend<br />
sei. Die größeren Risse im<br />
Mauerwerk sollen „vernadelt“ und<br />
so dauerhaft geschlossen werden.<br />
Schickel hat vorgeschlagen, stark<br />
vom Holzwurm befallene Balken<br />
in der Dachkonstruktion auszutauschen<br />
bzw. zu behandeln und<br />
schadhafte Ziegeln zu erneuern. Zur<br />
Reparatur der Fenster sind Glaser-<br />
und Metallbauarbeiten erforderlich.<br />
Der Altarraum soll etwas größer<br />
werden, so dass der Priester und die<br />
Ministranten genügend Platz haben.<br />
Dafür fallen ein paar Bänke für die<br />
Kirchenbesucher weg. Schickel<br />
zeigte im Gremium Bilder von dem<br />
vorhandenen Natursteinboden, der<br />
von der Feuchtigkeit „versalzt“ ist.<br />
Er hat vorgeschlagen, den Boden<br />
komplett zu erneuern. Als Untergrund<br />
soll ein Gußasphaltestrich<br />
aufgetragen werden, der zum einen<br />
den Vorteil hat, dass er wärmedämmend<br />
ist und zum anderen eine<br />
geringe Aufbauhöhe beansprucht.<br />
Unter den Bänken ist ein Bodenbelag<br />
aus Holz vorgesehen. Ebenfalls<br />
in seinem Konzept hat der Architekt<br />
die Glockeninstandsetzung und<br />
die Gestaltung der Außenanlagen<br />
berücksichtigt. Insgesamt muss der<br />
Markt Burgebrach, der Eigentümer<br />
www.steigerwald-kurier.de<br />
der Kapelle „St. Peter“ und zumindest<br />
für die Hülle verantwortlich<br />
ist, mit rund 185.000 Euro brutto<br />
an Sanierungskosten rechnen. Der<br />
Marktgemeinderat stimmte dem<br />
vorgestellten Sanierungskonzept<br />
einstimmig zu. Eine Eigenleistung<br />
der Bevölkerung wird – so weit<br />
möglich – angestrebt. Mit der Sanierung<br />
soll Anfang nächsten Jahres<br />
begonnen werden.<br />
Änderung des Bebauungsplanes<br />
„Industriegebiet Ost“<br />
Der Marktgemeinderat Burgebrach<br />
hat beschlossen, den Bebauungsplan<br />
„Industriegebiet Ost“ zu ändern. Ein<br />
Grundstückseigentümer möchte<br />
auf einer Fläche, die als Parkplatz<br />
ausgewiesen ist, eine Lagerhalle<br />
errichten. Zur Realisierung des<br />
Bauvorhabens ist in Rücksprache<br />
mit dem Landratsamt Bamberg eine<br />
Änderung des Bebauungsplanes im<br />
vereinfachten Verfahren erforderlich,<br />
so Erster Bürgermeister Georg<br />
Bogensperger. Der beauftragte Ingenieur<br />
Leonhard Valier vom Büro<br />
für Städtebau und Bauleitplanung,<br />
Bamberg, stellte im Gremium den<br />
Entwurf vor. Die gesamte Fläche<br />
soll als Gewerbegebiet ausgewiesen<br />
werden. Entlang der Bauverbotszone<br />
– aufgrund der Nähe zur<br />
Bundesstraße 22 – ist die Baugrenze<br />
vorgesehen. In den Festsetzungen ist<br />
u.a. verankert, dass die Immissionen<br />
der gegenüberliegenden Kläranlage<br />
der Verwaltungsgemeinschaft Burgebrach<br />
geduldet werden müssen. Im<br />
nächsten Verfahrensschritt werden<br />
die Bürger und die Träger öffentlicher<br />
Belange beteiligt.<br />
Eiserne Brücke nun mit Gefälle<br />
Die Sanierung der Eisernen Brücke<br />
am Ortsrand von Burgebrach hat<br />
erneut Fragen aufgeworfen. Bürgermeister<br />
Georg Bogensperger führte<br />
dazu aus, dass die ursprünglich<br />
geschätzten Kosten in Höhe von<br />
57.000 Euro nun nach den Ergebnissen<br />
einer erfolgten Ausschreibung<br />
auf 90.000 Euro steigen werden. In<br />
dieser Höhe können Fördermittel in<br />
Höhe von 55% bei der Regierung<br />
von Oberfranken beantragt werden.<br />
Allerdings sind dann verschiedene<br />
Vorgaben einzuhalten. Diese erläuterte<br />
der beauftragte Dipl. Ing. Hans-<br />
Bertram Möhrlein aus Hummelthal.<br />
Bisher war geplant, das Brückenbauwerk<br />
wieder in gleicher Weise<br />
wie bisher - ohne Gefälle - herzustellen.<br />
Die Straßenbauarbeiten<br />
wären dann auf einer Länge von 20<br />
m ausreichend gewesen. Nun fordert<br />
das Staatl. Bauamt ein Längs- und<br />
ein Quergefälle von 0,7%. Dadurch<br />
ist eine Angleichung der vorhandenen<br />
Straße und der Gehwege<br />
erforderlich und somit Straßenbauarbeiten<br />
auf einer Länge von 52 m<br />
notwendig. Die Kosten würden sich<br />
dann insgesamt auf 128.000 Euro<br />
inkl. Planung belaufen. Möhrlein<br />
erläuterte, dass ein Fertigteil mit<br />
eingebaut werden könne und damit<br />
eine Sperrung von nur sechs bis acht<br />
Wochen erforderlich sei. Nun stand<br />
zur Debatte, ob die Brücke ohne Förderung<br />
und auch ohne Neigung oder<br />
mit Förderung und Erfüllung aller<br />
Aufl agen ausgeführt werden sollte.<br />
Der Marktgemeinderat stimmte der<br />
veränderten Planung zu, ein Förderantrag<br />
soll gestellt werden.<br />
Markt Burgebrach<br />
verteilt wieder Zuschüsse<br />
an Vereine<br />
Auch in diesem Jahr unterstützt der<br />
Markt Burgebrach wieder die Vereinsarbeit<br />
großzügig. Entsprechend<br />
seiner Zuschussrichtlinie werden<br />
beispielsweise bei den aktiven<br />
Sportvereinen die Erwachsenen mit<br />
4,09 Euro und die Jugendlichen mit<br />
10,23 Euro gefördert. Die Musikkapellen<br />
erhalten zu einem Sockelbetrag<br />
von 511 Euro auch für jeden<br />
Jugendlichen 10,23 Euro. Natürlich<br />
werden auch die Gartenbauvereine,<br />
Soldaten- und Kameradschaftsvereine<br />
usw. unterstützt. Insgesamt<br />
erhalten die Vereine rund 32.000<br />
Euro in diesem Jahr.<br />
Einen Bericht über die Rechnungsprüfung<br />
für die Jahre 2010 und 2011<br />
gab 2. Bürgermeister Michael Mohr.<br />
Die Jahresrechnung 2010 wurde im<br />
Verwaltungshaushalt mit 9,5 Mio.<br />
Euro und im Vermögenshaushalt<br />
mit 9,7 Mio. Euro festgestellt.<br />
Das Haushaltsjahr 2011 wurde im<br />
Verwaltungshaushalt mit 9,9 Mio.<br />
Euro und im Vermögenshaushalt<br />
mit 5,7 Mio. Euro abgeschlossen.<br />
Michael Mohr merkte an, dass sich<br />
die freie Finanzspanne, welche<br />
eine wichtige Grundlage für die<br />
Beurteilung der dauernden Leistungsfähigkeit<br />
einer Gemeinde ist,<br />
bim Markt Burgebrach seit 2003<br />
kontinuierlich erhöht hat. Er zollte<br />
den Mitarbeitern der VG Lob und<br />
Anerkennung für gewissenhafte und<br />
wirtschaftliche Arbeit.<br />
Sanierung Hallenbad<br />
Erhebliche – bisher unsichtbare<br />
Schäden – sind bei der Entkernung<br />
im Rahmen der Sanierung des<br />
Hallenbades aufgetaucht. Dipl. Ing.<br />
Jürgen Schrauth vom beauftragten<br />
Ing. Büro Haase und der Statiker<br />
Dipl. Ing. Jürgen Freudenberger<br />
vom Büro Maier zeigten anhand von<br />
Bildern, dass verschiedene tragende<br />
Stahlbetonteile stark beschädigt<br />
sind. Die Stahlteile sind freizulegen<br />
und mit einem Spritzbetonverfahren<br />
erneut gegen Korrosion schützen.<br />
Architekt Werner Haase merkte an,<br />
dass nach der Sanierung mit einer<br />
neuen Außenisolierung, weniger<br />
Chlorgehalt in der Luft und verbesserter<br />
Lüftung im Hallenbad<br />
keine Schäden dieser Art mehr zu<br />
erwarten seien.<br />
Für die Sanierung des Hallenbades<br />
wurde bereits ein Großteil der<br />
Aufträge vergeben. Die bisherigen<br />
Einsparungen zu den geschätzten<br />
Kosten in Höhe von 300.000 Euro<br />
werden nun um die höheren Sanierungskosten<br />
der Stahlbetonteile um<br />
160.000 Euro minimiert.<br />
Jg. 20 / Nr. <strong>1016</strong>
Clicker-Workshop<br />
beim SV OG Elsendorf<br />
Elsendorf. Auf dem Gelände des SV OG Elsendorf wurde ein Clicker-<br />
Workshop veranstaltet. Als Trainerinnen und Referenten konnte der Verein<br />
Britta Walterskätter und Ina Bühler von den Hundefreunden Aischgrund<br />
e.V. aus Gerhardshofen gewinnen. Am Anfang dieses Workshops wurden<br />
die Teilnehmer zunächst in Theorie geschult. Nach dem theoretischen Teil<br />
konnten die Teilnehmer das neu gewonnene Wissen in der Praxis anwenden.<br />
Aufgeteilt in kurzen Einheiten wurde mit den Hunden gearbeitet.<br />
FF Burghaslach stellt eine<br />
Wärmebildkamera in Dienst<br />
Burghaslach. Mit einer Wärmebildkamera<br />
ist ein weiterer Baustein<br />
für mehr Sicherheit bei den Einsätzen<br />
der FF Burghaslach geschaffen<br />
worden. Die Beschaffungen der<br />
Wärmebildkamera und die gute<br />
Ausbildung gepaart mit dem ehrenamtlichen<br />
Einsatz der Aktiven<br />
ist ein Garant für Sicherheit.<br />
Die Notwendigkeit, die FF Burghaslach<br />
mit einem solchen Gerät<br />
auszurüsten, stand nie zur Debatte,<br />
da es bei Bränden mit starker Rauch-<br />
und Rauchgasentwicklung für den<br />
zu Rettenden auf jede Sekunde<br />
ankommt und auch die vorgehenden<br />
Atemschutzträger sich damit sicherer<br />
und schneller orientieren können.<br />
Die hochwertige und wichtige<br />
Anschaffung ist der Spendenbereitschaft<br />
der Bürgerinnen und Bürger<br />
sowie der heimischen Firmen, die<br />
sich ebenfalls großzügig an der<br />
Aktion beteiligten, zu verdanken. So<br />
konnte eine Kamera im Gesamtwert<br />
von 9995 Euro angeschafft werden,<br />
die vom Freistaat Bayern mit 2750<br />
Euro bezuschusst wird. Insgesamt<br />
wurde ein Betrag von 7245 Euro<br />
gespendet.<br />
Ebrach. Im Rahmen des Familienstützpunktes entstand in der katholischen<br />
Kindertageseinrichtung Ebrach eine Begegnungsecke. Bei der Eröffnungsfeier<br />
schnitt Simone Rammig, 1. Vorsitzende des Elternbeirates, offi ziell ein Band<br />
am Eingang der Begegnungsecke durch. Die Begegnungsecke soll Raum<br />
bieten, um Kontakte zu knüpfen und und die Interessen von jungen Familien<br />
unterstützen. Die Ecke wurde liebevoll gestaltet mit Sofa, Sesseln und Kaffeeautomat,<br />
um eine ansprechende Wohlfühl-Atmosphäre zu schaffen.<br />
Vorschau – Rückblick – Infos<br />
Nr. <strong>1016</strong> / Jg. 20 www.steigerwald-kurier.de 7
8<br />
Die Region<br />
Die „Musik des Winzers“<br />
Ebrach (ls). Die Schüler der<br />
Klasse 10b der <strong>Steigerwald</strong>schule<br />
Ebrach mit ihrem Klasslehrer Lutz<br />
Saubert besuchten im Rahmen<br />
ihres Chemieprojektes zum Thema<br />
„Alkohol“ das unterfränkische<br />
Oberschwarzach als „Hochburg des<br />
Weinbaus“. Im Weingut schilderte<br />
Katja Ruppenstein, selbst einmal<br />
Schülerin der Realschule Ebrach,<br />
die Entstehung des Weines. Verschiedene<br />
Verarbeitungsschritte<br />
an den entsprechenden Geräten<br />
konnten die Schüler hautnah be-<br />
www.steigerwald-kurier.de<br />
gutachten. Dabei hörten und sahen<br />
sie auch Dinge, die man so nicht<br />
im Lexikon oder Internet fi ndet.<br />
Andächtig lauschten sie der „Musik<br />
des Winzers“, dem Glucksen des<br />
entweichenden Kohlendioxids in<br />
den Gärröhrchen. Im Weinberg<br />
erhielten die Schüler Informationen<br />
zum Weinanbau und zur Lese: wie<br />
ist der Boden beschaffen, welche<br />
Aufgaben haben die Rosenstöcke im<br />
Weinberg, woran erkennt man maschinengelesene<br />
Weinstöcke oder<br />
die verschiedenen Weinsorten.<br />
Im Oberschwarzacher Lehrweinberg. Foto: Lutz Saubert<br />
Gertrud Geyer - 25 Jahre<br />
Kindergärtnerin mit Leib und Seele<br />
Pommersfelden. Im Kindergarten Zwergenburg in Pommersfelden wurde<br />
die langjährige Kindergärtnerin Gertrud Geyer geehrt. Sie ist seit 25 Jahren<br />
im Kindergarten Pommersfelden als Kindergärtnerin tätig und - nach eigener<br />
Aussage - macht ihr immer noch jeder neue Tag mit den Kindern große Freude.<br />
Mit viel Herz und Elan kümmerte und kümmert sich Gertrud Geyer bereits<br />
um die zweite Generation der jüngsten Pommersfeldener. Zur Feierstunde<br />
im Kindergarten überreichten die Kolleginnen, Pfarrer Steinbauer und der<br />
Elternbeirat Blumen und Geschenke.<br />
Oberköster<br />
Traditionell am letzten Wochenende im Oktober herrscht Ausnahmezustand<br />
in der kleinen Ortschaft Oberköst. Während die Kirchweihburschen<br />
und -madla in den vergangenen Wochen wieder kräftig<br />
geplant und gebaut haben, ist es am kommenden Wochenende<br />
wieder soweit. Dann heißt es: „Auf zur Köster Kerwa!“<br />
Nachdem im Vorjahr ein Festzelt<br />
auf der Stammtischwiese<br />
aufgestellt wurde, dürfen die<br />
Kerwasburschen und -madla<br />
ihre Feierlichkeiten in diesem<br />
Jahr wieder in der beheizten<br />
Festhalle am Anwesen Nicklaus<br />
abhalten.<br />
So wurde wieder ein buntes<br />
Programm zusammengestellt.<br />
Zum Kerwasauftakt spielt am<br />
Freitag die Rockgruppe „Audio<br />
Gun“ bis die Halle tobt.<br />
Am Samstag steht um 14 Uhr<br />
das traditionelle Kerwasbaum-<br />
Aufstellen in der Ortsmitte auf<br />
dem Programm. Begleitet von der<br />
Heimatkapelle Prölsdorf wird der<br />
frisch erlegte Baum mit vereinten<br />
Kräften in die Höhe gehievt. Ab 20<br />
Uhr herrscht wieder Stimmung<br />
und Tanz mit dem Duo „Tutti<br />
Frutti“ in der Festhalle.<br />
In der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt<br />
wird am Sonntag um 8.15<br />
Uhr der Kirchweihgottesdienst<br />
zelebriert. Der Kerwas-Umzug<br />
startet um 14 Uhr durch das<br />
Dorf. Mit viel Mühe wurde auch<br />
in diesem Jahr wieder ein beachtlicher<br />
Themenzug auf die Beine<br />
gestellt. Nach anschließender<br />
Unterhaltungsmusik mit H.K.P.<br />
bei Kaffee und Kuchen sorgen<br />
dann die fränkischen Volkstänzer,<br />
umrahmt von den Kreuzschuher<br />
Kerwamusikanten, für einen<br />
gelungenen Abschluss der Feierlichkeiten.<br />
Am Montagmorgen fi ndet nach<br />
dem Gottesdienst um 9 Uhr mit<br />
anschließendem Friedhofsgang,<br />
ein Weißwurstfrühschoppen in<br />
der Festhalle statt. Am Abend<br />
sorgt „Anywhere Dieter“ zum<br />
Kirchweihausklang für Stimmung<br />
und Tanz in der Halle.<br />
Angebot vom Donnerstag, den 25. 10.<br />
bis Samstag, den 27. 10. 2012<br />
Rinderbraten 100 g 0,99 €<br />
Schweinelende 100 g 1,32 €<br />
Kalbsrollbraten 100 g 1,01 €<br />
Salamiaufschnitt 100 g 1,69 €<br />
Mettwurst, fein oder mittelgrob 100 g 0,76 €<br />
Delikatess Leberwurst 100 g 1,11 €<br />
Salametti, geräuchert 100 g 1,03 €<br />
Wiener 100 g 0,84 €<br />
Lauchsalat 100 g 0,74 €<br />
Käseaufschnitt 100 g 1,01 €<br />
Ihre Metzgerei Schmitt mit Belegschaft<br />
Jg. 20 / Nr. <strong>1016</strong>
Kerwa 2012 Freitag,<br />
Grußwort zur Kirchweih in Oberköst<br />
Liebe Gäste,<br />
verehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
am kommenden Sonntag läuten wieder die Kirchweihglocken in Oberköst.<br />
Es ist mir eine Freude, Sie zu diesem ereignisreichen Wochenende<br />
einzuladen.<br />
Oberköst ist der südlichste Teil unseres Gemeindegebietes und grenzt ja<br />
bekanntlich schon an Mittelfranken an. Der Ort zeichnet sich aus durch seine<br />
ruhige und schöne Lage, daran werden auch die in der Nähe entstehenden<br />
Windräder wohl nichts ändern. In diesem Jahr wurde in das Feuerwehrwesen<br />
investiert: Die Feuerwehr Oberköst selbst hat einen am Feuerwehrgerätehaus<br />
angrenzenden Raum saniert. Ende des Jahres wird auch das neue<br />
Feuerwehrfahrzeug eintreffen. Der Markt Burgebrach ist dankbar, wenn<br />
Bürgerinnen und Bürger sich für die Gestaltung des Ortsbildes einbringen<br />
und auch in der Kuratie Oberköst tatkräftig mitarbeiten.<br />
Am Kirchweihwochenende haben die jungen Oberköster ein schönes Programm<br />
ausgedacht. In der (beheizten) Festhalle ist am Freitag und Samstag<br />
reges Treiben angesagt, der Kirchweihgottesdienst am Sonntag ist das zentrale<br />
Ereignis. Viel Beachtung fi ndet alljährlich der Kirchweihumzug, der<br />
am Sonntagnachmittag stattfi ndet und die Ereignisse des Jahres glossiert.<br />
Daran anschließend gibt’s Kaffee und Kuchen, am Abend erfreuen die<br />
Kreuzschuher Kerwasmusikanten die Besucher beim fränkischen Volkstanz.<br />
Auch am Montag sind noch Aktivitäten angesagt. Dank an alle, die hierfür<br />
verantwortlich zeichnen.<br />
Für die Köster Kerwa erhoffe ich schönes spätsommerliches Wetter und<br />
viele Gäste.<br />
Georg Bogensperger, 1. Bürgermeister<br />
21 Uhr Kerwas-Kracher „Audio Gun“<br />
Samstag, 20 Uhr Stimmung mit „Tutti Frutti“<br />
Sonntag, 14 Uhr Kirchweihumzug<br />
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10<br />
Die Region<br />
2. Ringer Liga<br />
Zum Beginn der Rückrunde<br />
kommt Witten zum TSV<br />
Vorkämpfe der TSV-Männer und Schüler gegen 04 Nürnberg<br />
Burgebrach (vs). Drei Kämpfe der<br />
Ringer des TSV Burgebrach werden<br />
am kommenden Samstag wieder<br />
statt fi nden. Die Zweitligaringer<br />
starten ab 19:30 Uhr gegen den<br />
KSV Witten. Trainer Alexander<br />
Winkler: „Den Hinkampf haben<br />
wir in Witten relativ knapp verloren.<br />
Aber jetzt haben wir Heimrecht.<br />
Mit unseren Fans im Rücken ist<br />
alles möglich.“<br />
Schatzmeisterin Andrea Wildemann:<br />
„Unsere jungen Ringer<br />
sammeln in dieser Saison wichtige<br />
Erfahrungen. Sie beißen sich jetzt<br />
schon hervorragend gegen die<br />
erfahrenen und sogar international<br />
erfolgreichen Gegner durch. Ich<br />
bin für den kommenden Kampf<br />
optimistisch, spannende Duelle zu<br />
sehen.“ Seeheim tritt beim Schluss-<br />
www.steigerwald-kurier.de<br />
licht in Köln an, Tabellenführer<br />
Aachen empfängt Hösbach und in<br />
den hessischen Duellen kämpfen<br />
Niedernberg gegen Kleinostheim<br />
und Großostheim gegen Gailbach.<br />
Den Vorkampf bestreiten die Frankenligaringer<br />
des TSV ab 17:30 Uhr<br />
gegen den Oberligaabsteiger den<br />
SC 04 Nürnberg. 2.Abteilungsleiter<br />
Georg Ludwig: „Ich hoffe, dass<br />
unsere jungen Talente diesen starken<br />
Gegner, der aus der Oberliga<br />
zurückgezogen und deshalb in die<br />
Frankenliga abgestiegen ist, besiegen<br />
werden." Weiterhin kämpfen<br />
Erlangen gegen Unterdürrbach II<br />
und Oberölsbach II gegen Johannis<br />
Nürnberg III. Die Schülermannschaft<br />
des TSV kämpft ab 16:15<br />
Uhr in der Bezirksliga gegen den<br />
SC 04 Nürnberg.<br />
Der Freistilringer Johannes Graf (rotes Trikot) vom TSV Burgebrach ist eine<br />
erfolgreiche Stütze in der Männermannschaft des TSV, die in der Frankenliga<br />
kämpft und Tabellenführer ist. Die Burgebracher wollen in die Landesliga<br />
aufsteigen. Deshalb muss am kommenden Samstag der Oberliga-Absteiger<br />
SC 04 Nürnberg besiegt werden. Hier besiegt Johannes Graf seinen Gegner<br />
aus Erlangen. Foto: vs<br />
Lohr am Main war das Reiseziel<br />
Oberaurach (heki). Einen Busausfl ug nach Lohr und Miltenberg unternahm<br />
die Reservistenkameradschaft Trossenfurt/Tretzendorf. In Lohr nahm die<br />
Reisegruppe an einer Stadtführung teil. Ein Highlight war dabei die Besichtigung<br />
des Stadtturmes. Danach stand den Besuchern eine Stunde Zeit zur<br />
freien Verfügung. Am Nachmittag fuhr man weiter nach Miltenberg. Eine<br />
besondere Attraktion in Miltenberg war die dort stattfi ndende „Mineralienbörse“.<br />
Letztes Reiseziel war ein Weingut in Sand am Main, wo man sich<br />
nochmals kräftig stärkte.<br />
Mühlendorfer Theatergruppe präsentiert<br />
„TuS Wadenkrampf im Showfi eber“<br />
Mühlendorf. Turbulent geht es auf<br />
der Mühlendorfer Theaterbühne<br />
zu, wenn „TuS Wadenkrampf im<br />
Showfi eber“ liegt. Dieses Lustspiel<br />
von Beate Irmisch zeigt auf<br />
amüsante Weise, wie die „Helden<br />
des Alltags“, also die Männer, das<br />
75-jährige Vereinsjubiläum ihres<br />
Turn- und Sportvereines gestalten<br />
wollen. Leider sieht die tatkräftige<br />
Mithilfe der Frauen diesmal nicht<br />
den Einsatz in der Spülküche und<br />
am Bratwurststand vor, denn sie<br />
wollen unbedingt die Superstars<br />
der Supershow werden.<br />
Unter der Leitung von Herbert Luft<br />
spielen Michael und Heike Hollet,<br />
Jürgen Müller, Margit Thomann,<br />
Agathe und Edgar Thomann, Susanne<br />
Lortz, Inge Böhnlein, Adam<br />
Rottmann und Fredi Ruppenstein.<br />
Den Bühnenbau organisiert Willi<br />
Hertrich, die Beleuchtung übernehmen<br />
Georg Birklein und Günter<br />
Göller, die Maske liegt in den Händen<br />
von Heike Pfalzgraf.<br />
Premiere ist am Freitag, 2. November,<br />
weitere Vorstellungen fi nden<br />
am 3. und 4. November sowie am<br />
9., 10. und 11. November 2012 im<br />
Saal „Zur Alten Mühle“ in Mühlendorf<br />
statt.<br />
Der Seniorenbus fährt am 4. November<br />
ab 13.30 Uhr von Höfen über<br />
Stegaurach und Hartlanden.<br />
Karten gibt es im Vorverkauf bei<br />
Adam Rottmann, 0951/296601,<br />
Heikes Haarsalon, 0951/290039<br />
und bei der Raiffeisenbank Stegaurach,<br />
0951/992240.<br />
Energieberatung im UBiZ<br />
Oberaurach. Am Mittwoch, 31. Oktober 2012 ist die Energieberatungsstelle<br />
des Landkreises wieder in der Zeit von 16 bis 18 Uhr im UBiZ für<br />
Interessierte Bürgerinnen und Bürger des Landkreises geöffnet. Dabei gibt<br />
es kostenlos und unverbindlich Informationen zur energetischen Gebäudesanierung,<br />
zur Nutzung Erneuerbarer Energien, zur „Vor-Ort-Beratung“<br />
sowie zu allen betreffenden staatlichen Förderprogrammen.<br />
Wer sein Heizungssystem jetzt modernisieren will und dabei auf erneuerbare<br />
Energien umsteigt, kann mit deutlich erhöhtem Fördergeld vom Staat<br />
rechnen. Wichtig ist dabei, dass die Anträge vor einer Auftragsvergabe<br />
gestellt werden müssten und ein Energieberater im Vorfeld eingeschaltet<br />
wird. Dieser Sachverständige ist auch für die Bestätigungen gegenüber der<br />
KfW-Förderbank erforderlich.<br />
Vorherige Anmeldung ist unbedingt erforderlich im: UmweltBildungs-<br />
Zentrum Oberschleichach, Pfarrer-Baumann-Str. 17, 97514 Oberaurach,<br />
Tel. 09529/9222-14, Fax 09529/9222-50, energieberatung@ubiz.de, www.<br />
energieberatung-hassberge.de<br />
Jg. 20 / Nr. <strong>1016</strong>
Theatergruppe Ampferbach-Dietendorf spielt den<br />
lustigen Dreiakter:<br />
„Wer nicht hören will,<br />
muss fühlen!“<br />
Ampferbach. Der lustige Schwank in drei Akten von Beate Irmisch wird<br />
im Saal der Brauerei Herrmann Ampferbach an folgenden Terminen aufgeführt:<br />
Samstag, 10. November um 19 Uhr, Sonntag, 11. November um<br />
19 Uhr, Freitag, 17. November um 19.30 Uhr, Samstag, 18. November und<br />
Sonntag, 19. November um 19 Uhr. Karten sind bei der Brauerei Herrmann<br />
ab Sonntag, 28. Oktober 2012 ab 10 Uhr erhältlich. Die Darsteller sind:<br />
Claudia Buchfelder, Heidi Baureis, Michael Basel, Jasmine Ziegler, Petra<br />
Schneider, Otto Schneider, Josefi ne Domeischel, Michael Ziegler und Peter<br />
Pfohlmann. Regie führt Dieter Böhm. Für die Maske sind Elke Popp und<br />
Petra Schneider zuständig.<br />
Chinesen zu Gast in Burgebrach<br />
Burgebrach. Eine Delegation von 56 Chinesen war zu Gast bei "Die Auto Idee<br />
– Bosch Car-Service". Im Rahmen einer Studienreise besuchten die Chinesen<br />
die Burgebracher Firma und machten sich ein Bild, wie in Deutschland eine<br />
solche Werkstatt geführt und organisiert wird. Dieter und Doris Hümmer<br />
führten den weit angereisten Besuch durch den Betrieb. Die Gäste aus<br />
China waren sehr beeindruckt von der Gastfreundlichkeit des Burgebracher<br />
Unternehmerpaares und bedankten sich mit einen Präsent. Nicola Venanzi<br />
von Bosch Karlsruhe begleitete die Gruppe und unterstrich, dass der Bosch<br />
Car Service - "Die Auto Idee" aus Burgebrach durch seine hervorragenden<br />
Leistungen auch als Werkstatt des Jahres und der Kombination Verkauf von<br />
Neu und Gebrauchtwagen sowie durch das Bosch-Konzept eine Werkstatt für<br />
alle sei und gleichzeitig eine Vorzeigefunktion in der Region besitze.<br />
Vorschau – Rückblick – Infos<br />
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Bamberg<br />
Vortrag im Geburtshaus Bamberg<br />
Bamberg. Am Donnerstag, 25. Oktober 2012 um 19 Uhr fi ndet im Geburtshaus<br />
Bamberg (Heinrich-Weber-Platz 10) ein Vortrag zum Thema „Traditionelle<br />
Ansätze aus der chinesischen Medizin für Mutter und Kind nach der<br />
Geburt“ statt. Themen sind u.a die Möglichkeiten der Kräuterbehandlung<br />
für Mutter und der Familie, die auch für die Gesundheit in der Zukunft von<br />
großem Nutzen sein kann, wie auch allgemeine „Verhaltensregeln“ und<br />
Tipps nach der Geburt aus Sicht der chinesischen Medizin.<br />
Referent: Maximilian Beer (Bachelor of Science in Traditioneller Chinesischer<br />
Medizin, Universität London Middlesex und Beijing, University of<br />
Chinese Medicine, Heilpraktiker) Der etwa einstündige Vortrag ist kostenlos.<br />
Um kurze Anmeldung im Geburtshaus, Tel. 0951/303637 oder in der<br />
gynäkologischen Praxis Fröhlcke, Tel. 0951/303660 wird gebeten.<br />
Nr. <strong>1016</strong> / Jg. 20 www.steigerwald-kurier.de 11<br />
�
20<br />
Die Region<br />
Thomas Schmauser und Teresa Weißbach ermitteln in<br />
ihrem zweiten Fall<br />
Bamberger Reiter. Ein Heimatkrimi.<br />
Die beiden Hauptkommissare Peter Haller (Thomas Schmauser) und Birgit<br />
Sacher (Teresa Weißbach) besprechen sich auf den Stufen vor dem Bamberger<br />
Dom. Bild: BR/Barbara Bauriedl<br />
Bamberg. Cowboys in Oberfranken,<br />
ein nächtlicher Reiter vor<br />
dem Dom, eine geheimnisvolle<br />
Buchhändlerin und eine tote Studentin.<br />
Ein Kommissar, der sich<br />
vergaloppiert...<br />
Am Donnerstag, 27. Oktober<br />
2012 strahlt der BR um 20:15 Uhr<br />
seinen fünften "Heimatkrimi" und<br />
gleichzeitig zweiten Frankenkrimi<br />
"Bamberger Reiter" mit Thomas<br />
Schmauser und Teresa Weißbach<br />
in den Hauptrollen aus und setzt<br />
damit seine Grimme-nominierte<br />
Erfolgsreihe fort.<br />
Unverhofft treffen die Kommissare<br />
Peter Haller (Thomas Schmauser)<br />
und Birgit Sacher (Teresa Weißbach),<br />
die bereits im Würzburgkrimi<br />
"Freiwild (2007) gemeinsam<br />
ermittelt haben, in Bamberg wieder<br />
aufeinander. Diesmal geht es um<br />
einen mysteriösen Mordfall beim<br />
Westernreiten. Eine heiße Spur führt<br />
auch zur Universität.<br />
Neben Thomas Schmauser und<br />
Teresa Weißbach spielen unter<br />
der Regie von Michael Gutmann<br />
u.a. Tobias Oertel, Anna Schudt,<br />
Katharina Schüttler, Sven Wassner,<br />
Andreas Patton und Paul Triller.<br />
www.steigerwald-kurier.de<br />
Zum Inhalt: Von wegen erst mal<br />
ruhig zu Hause ankommen. Kommissar<br />
Peter Haller (Thomas<br />
Schmauser), der nach dem Tod<br />
seiner Mutter nach Bamberg zurückgekehrt<br />
ist, bleibt keine Zeit<br />
ihre Hinterlassenschaften zu ordnen.<br />
Gleich am ersten Tag wird er<br />
von seinem neuen Kollegen Sven<br />
Schäuffele (Sven Waasner) zum<br />
Einsatz gerufen. Dabei trifft er<br />
auf seine ehemalige Würzburger<br />
Kollegin, Hauptkommissarin Birgit<br />
Sacher, die wie immer die erste am<br />
Tatort ist.<br />
Der Fall um die tote Westernreiterin<br />
führt auf die in der Nähe von<br />
Bamberg gelegene "Ranch", einem<br />
Westernreitclub, der von Tessi Breu<br />
(Anna Schudt) und ihrem Mann<br />
Stefan (Tobias Oertel) betrieben<br />
wird. Die Studentin wurde nach<br />
einem Sturz vom Pferd von einer<br />
unter Gräsern verborgenen Egge<br />
aufgespießt. Ein Seil war im Nebel<br />
knapp überm Boden gespannt und<br />
im Wald versteckt stand ein Reiter,<br />
der zusah, wie sie verblutet. Auf der<br />
Suche nach der Identität des Reiters<br />
geraten die Kommissare in ein Netz<br />
erotischer Verstrickungen.<br />
Gemäldeführung<br />
Pommersfelden. Am Samstag, den 27. Oktober 2012 um 14 Uhr wird auf<br />
Schloss Weißenstein eine Führung durch die einzigartige Gemäldesammlung<br />
angeboten. Fürstbischof Lothar Franz von Schönborn legte mit seiner<br />
Sammlung den Grundstock für eine der größten privaten Gemäldesammlungen<br />
Alter Meister im deutschsprachigen Raum. Die Sonderführung<br />
gibt Informationen zur Entstehung und Entwicklung der Sammlung,<br />
die Probleme der Anschaffung und des Transports und der Auswahl der<br />
Künstler durch Lothar Franz. Aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl<br />
wird unbedingt um Anmeldung gebeten, Tel. 09548/98180. Sonderführung<br />
Gemäldegalerie: 10 Euro. Führung Erwachsene: 6,50 Euro. Öffnungszeiten:<br />
täglich von 10 – 17 Uhr.<br />
Burgwindheim. Der CSU-Ortsverband übergab eine Spende an den Vorsitzenden<br />
des Orgelbauvereines Burgwindheim, Joseph Herbstsommer und<br />
an Dekan Albert Müller, im Beisein der drei Burgwindheimer Bürgermeister<br />
Heinrich Thaler, Andreas Habersack und Xaver Nistler. Die Spende des<br />
CSU-Ortsverbandes in Höhe von 250 Euro stammt aus dem Erlös der Veranstaltungen<br />
Familienfest in Obersteinach und Fränkischer Theatersommer<br />
im Burgwindheimer Schloss.<br />
Die drei „E“ bestimmen unsere Zukunft:<br />
Energieeffi zienz - erneuerbare<br />
Energie - Energieeinsparung<br />
Theinheim. Weltweit ansteigende Energienachfrage, die Endlichkeit der<br />
fossilien Brennstoffe und die daraus folgenden steigenden Kosten zwingen<br />
zum Umdenken im Umgang mit Energie. Immer mehr Aufl agen und<br />
Abgaben und die Subventionierung der erneuerbaren Energie treibt die<br />
Strompreise in die Höhe. Der Verbraucher kann diese Kosten nur durch<br />
effi ziente Hausgeräte und Energieeinsparung abfangen.<br />
Wie man die richtigen Geräte fi ndet und Energie einsparen kann, ohne<br />
auf Komfort zu verzichten, wird in diesem Vortrag am Donnerstag, 25.<br />
Oktober 2012 um 19 Uhr im Gasthaus "Grüner Baum - Brauerei Bayer"<br />
in Theinheim bei freiem Eintritt aufgezeigt.<br />
ANZEIGE<br />
Zertifi zierte Wing-Tsun-Ausbilder<br />
Schlüsselfeld. Erstmalig bildet die WingTsun Schule Schlüsselfeld nach dem<br />
Leadership-Konzept der EWTO aus. Neben dem praktischen Unterricht zur<br />
Verfeinerung und Ergänzung der eigenen Fähigkeiten auf Ausbilderniveau<br />
steht ein umfangreicher Theorieteil mit pädagogischen und betriebswirtschaftlichen<br />
Know-how auf dem Programm. Kontakt und weitere Infos bei Markus<br />
Kleinlein, Tel. 0175/1242339, e-Mail: markus-kleinlein@t-online.de<br />
Jg. 20 / Nr. <strong>1016</strong>
20 Jahre <strong>Steigerwald</strong>-<strong>Kurier</strong><br />
Vorschau – Rückblick – Infos<br />
Unser Jubiläums-Preisrätsel geht in die zweite Runde...<br />
Frage 2: Seit wann ist der<br />
<strong>Steigerwald</strong>-<strong>Kurier</strong> im<br />
Art-Center in Burgebrach ?<br />
� 24. August 2002<br />
� 4. August 1997<br />
� 14. März 1997<br />
Alle richtigen Einsendungen dieser Seite nehmen<br />
an einer Verlosung mit tollen Preisen<br />
teil. Einsendeschluss ist der 31. Oktober 2012<br />
(Datum des Poststempels). Der Rechtsweg ist<br />
ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich<br />
benachrichtigt.<br />
Mitarbeiter des <strong>Steigerwald</strong>-Verlages und<br />
deren Angehörige sind von der Teilnahme<br />
ausgeschlossen.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Als Preise winken<br />
diesmal drei Gutscheine<br />
von Jeans Panzer, Burgebrach:<br />
- 1x Jeans/Hose (Ihrer Wahl*)<br />
- 1x Pulli/Sweat-Shirt (Ihrer Wahl*)<br />
- 1x Hemd/Bluse (Ihrer Wahl*)<br />
*gilt nur für Artikel aus dem aktuellen Laden-Sortiment<br />
Name / Vorname<br />
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ANZEIGENSEITE<br />
Nr. <strong>1016</strong> / Jg. 20 www.steigerwald-kurier.de 21<br />
Tel.<br />
E-Mail:
22<br />
Die Region<br />
Verein „Unser <strong>Steigerwald</strong>“<br />
leistet „Schützenhilfe“<br />
Rauhenebrach (heki). Eine Busfahrt<br />
ins Ammergebirge, zur Gemeinde<br />
Schwangau unternahm der<br />
Verein „Unser <strong>Steigerwald</strong>“.<br />
Bürgermeister Ebert informierte in<br />
seiner Begrüßungsansprache die<br />
Teilnehmer, dass mittlerweilen Bestrebungen<br />
des Bund Naturschutzes<br />
und der Grünen im Gange seien,<br />
überall in Deutschland weitere<br />
Nationalparks zu schaffen. Um dies<br />
zu verhindern, habe man ein Netzwerk<br />
geschaffen, das sich über die<br />
gesamte Bundesrepublik erstrecke.<br />
Man dürfe es nicht zulassen, dass<br />
der wertvolle Nutzwald in einen<br />
„Urwald“ umgewandelt werde.<br />
Die Gemeinde Schwangau am<br />
Ammersee habe ähnlich wie Rauhenebrach<br />
knapp 3000 Einwohner,<br />
weise aber eine weitaus höhere Pro-<br />
Kopfverschuldung auf. Während<br />
es in Rauhenebrach 47 Betriebe<br />
gebe, seien in Schwangau nur 37<br />
Betriebe vorhanden. Im Fremdenverkehrsbereich<br />
unterscheiden<br />
sich die beiden Gemeinden aber<br />
gewaltig: Während in Schwangau<br />
2731 Gästebetten vorhanden sind,<br />
gibt es in Rauhenebrach nur ganze<br />
59 Betten. Übernachtungen sind es<br />
in Schwangau jährlich 166.000, in<br />
Rauhenebrach dagegen nur 2000.<br />
Die Gemeinde Schwangau umfasst<br />
eine Gesamtfl äche von 7600 Hektar,<br />
von der 2866 ha reine Waldfl äche<br />
sind. 81 Prozent der Gesamtfl äche<br />
stehen unter Landschafts- oder<br />
Naturschutz.<br />
In der näheren Umgebung von<br />
Schwangau befinden sich drei<br />
bekannte Voralpenseen: nämlich<br />
der Forggensee, der Alpsee und der<br />
Schwansee. In Schwangau gibt es<br />
insgesamt ein 120 Kilometer langes<br />
Spazier- und Wanderwegenetz. Das<br />
Ammergebirge ist Bayerns größtes<br />
Jagdreservat und bietet ein ideales<br />
Gebiet für den Durchschnitts-<br />
Bergsteiger. Weiterhin sind die<br />
www.steigerwald-kurier.de<br />
Ammergauer Alpen ein naturnahes<br />
Gebirge mit geringer Einwohnerdichte.<br />
Von der Fläche her gesehen,<br />
ist das Ammergebirge größer als der<br />
<strong>Steigerwald</strong>, hat aber das gleiche<br />
Problem mit der vom Bund Naturschutz<br />
beabsichtigten Schaffung<br />
eines Nationalparks. Inzwischen<br />
habe man auch im Ammergebirge<br />
schon Vorbereitungen zur Gründung<br />
eines Fördervereins gegen die<br />
Befürworter eines Nationalparks<br />
getroffen. Man wolle auch dort<br />
im Ammergebirge auf keinen Fall<br />
einen Nationalpark, weil es dadurch<br />
viele Nachteile und Schäden für die<br />
gesamte Region geben würde.<br />
Der dortige Bürgermeister Reinhold<br />
Sonthenner begrüßte die<br />
<strong>Steigerwald</strong>-Gäste und gab ein<br />
kurzes Statement. Die Gemeinde<br />
Schwangau, besteht aus sieben<br />
Ortsteilen und gehört zum Landkreis<br />
Ostallgäu. Im vergangenen<br />
Jahr 2011 habe man beim Tourismus<br />
mit 740.000 Übernachtungen<br />
einen Rekord verzeichnen können.<br />
Die Infrastruktur koste jedoch eine<br />
Menge Geld, führte Sontheimer<br />
weiter aus.<br />
Im Anschluss daran sprach Abteilungsleiter<br />
im Forstamt Martin<br />
Kainz zum Thema „Nationalpark“.<br />
Man kämpfe auch hier<br />
im Ammergebirge gegen einen<br />
„Nationalpark“. Danach gab der<br />
Bereichsleiter am Amt für Ernährung,<br />
Landwirtschaft und Forsten<br />
(AELF) Robert Berchtold wichtige<br />
Informationen über die Schloss-<br />
Ruine Hohenschwangau. Um das<br />
Jahr 1832 haben die Wittelsbacher,<br />
in deren Besitz das Schloss war,<br />
circa 60 Hektar der angrenzenden<br />
Wiesenfl äche gekauft und einen<br />
Schlosspark angelegt. Danach wurde<br />
ein Landschaftspark mit Teichen<br />
und verschiedenen Baumgruppen<br />
angelegt. Seit dem Jahr 1918 wurde<br />
nichts mehr an dem Park geändert<br />
Aufmerksam folgten die Gäste aus dem <strong>Steigerwald</strong> den Ausführungen von<br />
Bereichsleiter Robert Berchtold (2. von rechts) und dem Vorsitzenden der<br />
Waldkörperschaft Schwangau, Klaus Mielich.<br />
oder gemacht. Er gehört heute dem<br />
Wittelsbacher Ausgleichsfonds,<br />
dem relativ viele Grundstücke in<br />
Hohenschwangau gehören. Im Anschluss<br />
daran machte die Vorsitzende<br />
der Forst-Betriebsgemeinschaft<br />
Füssen, Christa Rodenkirchen,<br />
weitere Ausführungen zum geplanten<br />
Nationalpark Ammergebirge.<br />
Sie vertrete vor allem die kleineren<br />
Waldbesitzer, die den Wald, so wie<br />
er jetzt ist, mühsam über Generationen<br />
hinweg erhalten haben. Die<br />
Kleinwald-Besitzer haben auch<br />
dafür gesorgt, dass der Borkenkäfer<br />
hier im Ammerngebirge nicht überhand<br />
genommen habe, sagte sie.<br />
Auch die Mitglieder des hiesigen<br />
Gemeinderates seien einstimmig<br />
gegen einen Nationalpark.<br />
Bürgermeister Berchtold dankte<br />
<strong>Steigerwald</strong>schüler<br />
in der Bundeshauptstadt<br />
Ebrach. „Ein Jahr und neun Monate<br />
war ich in diesem Gefängnis.“ Gespannt<br />
lauschen die Schülerinnen<br />
und Schüler der Klassen 10b und<br />
10d der <strong>Steigerwald</strong>schule Ebrach<br />
den Worten von Reinhard Fuhrmann,<br />
der 1972 von der Stasi in<br />
Berlin gefangen genommen wurde<br />
und fast zwei Jahre seines Lebens<br />
im Gefängnis Berlin-Hohenschönhausen<br />
verbringen musste, weil er<br />
die Grenze der DDR „ungesetzlich“<br />
übertreten hatte. Heute erzählt er<br />
sehr anschaulich und detailliert von<br />
seiner Zeit als Gefangener. Er berichtet<br />
von dem Leben als Inhaftierter,<br />
den Methoden, die angewandt<br />
wurden, um von ihm Informationen<br />
zu bekommen und er zitiert den<br />
gespannt zuhörenden Schülern die<br />
Worte des Stasi-Mitarbeiters, der<br />
für seine Verhöre zuständig war.<br />
Überaus beeindruckend wird so<br />
den Schülern das Gefühl des Gefangenseins<br />
und der psychischen<br />
Qualen vermittelt, die Fuhrmann<br />
durchlebte. In winzigen Zellen<br />
mussten die Häftlinge beispielsweise<br />
tagsüber in einer ganz bestimmten<br />
Position auf ihrer Bettkante sitzen<br />
ohne sich zu bewegen. In Berlin-<br />
Hohenschönhausen kann durch die<br />
anschließend den Gästen aus dem<br />
<strong>Steigerwald</strong> für ihre gute Mithilfe,<br />
einen Verein gegen den Nationalpark<br />
zu gründen. Der Vorsitzende<br />
der Waldkörperschaft Schwangau,<br />
Klaus Mielich, stellte anschließend<br />
klar, dass viele Pfl anzen hier im<br />
Schwangau nicht mehr wachsen<br />
würden, wenn nicht die Menschen<br />
die Natur gehegt und gepfl egt hätten.<br />
Dennoch sei es ein großes Problem,<br />
die Bevölkerung gegen einen Nationalpark<br />
zu mobilisieren.<br />
Im Anschluss an die Ausführungen<br />
der Experten besichtigte die Reisegruppe<br />
aus dem <strong>Steigerwald</strong> das<br />
herrliche Naturschutzgebiet in der<br />
Umgebung von Schwangau.<br />
Abschließend stand noch ein<br />
Besuch der Stadt Füssen auf dem<br />
Programm.<br />
Führung von Zeitzeugen Geschichte<br />
hautnah miterlebt werden.<br />
Grund für die dreitägige Studienfahrt<br />
nach Berlin, die die beiden<br />
Klassen zusammen mit ihren<br />
Lehrern Lutz Saubert, Susanne<br />
Edelmann-Schricker und Dorothea<br />
Krug unternahmen, war eine Einladung<br />
des MdB Michael Glos, der die<br />
Gruppe auf Initiative von Familie<br />
Ruppenstein aus Oberschwarzach<br />
in den Bundestag einlud. Der<br />
Abgeordnete selbst war an diesem<br />
Tag leider verhindert, die Schüler<br />
konnten aber im Plenarsaal des<br />
Bundestages einen Vortrag über den<br />
Bau des Gebäudes anhören, sowie<br />
einen Eindruck vom Arbeitsalltag<br />
eines Abgeordneten gewinnen. Anschließend<br />
genossen die Schüler den<br />
Blick von der Kuppel über Berlin<br />
bei Nacht.<br />
Bei einer dreistündigen Stadtrundfahrt<br />
bekamen die Schüler<br />
schließlich einen Überblick von<br />
West- und Ostberlin. Nach dem<br />
zweieinhalb-tägigen Aufenthalt in<br />
der Bundeshauptstadt waren sich<br />
alle einig, dass sich die Fahrt gelohnt<br />
hatte und alle mit vielen neuen<br />
Eindrücken nach Hause kamen.<br />
Dorothea Krug<br />
Die Klassen 10b und 10d mit ihren Lehrern vor dem Brandenburger Tor.<br />
Jg. 20 / Nr. <strong>1016</strong>
NFP-Infoabend<br />
Natürlich und sicher<br />
Bamberg. Am Montag, 5. November 2012 fi ndet um 19.30 Uhr in der<br />
Kath. Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen, Geyerswörthstr. 2,<br />
96047 Bamberg ein Informationsabend zum Thema „Natürliche Familienplanung“<br />
(NFP) statt. NFP – eine moderne Form der Empfängnisregelung<br />
für alle, die sehr sicher, gesund, körperbewusst und partnerschaftlich eine<br />
Schwangerschaft vermeiden möchten oder Kinderwunsch haben. Aufgrund<br />
der Beobachtung von Körperzeichen ermöglicht es die Methode der Natürlichen<br />
Familienplanung, die fruchtbaren und unfruchtbaren Tage im<br />
Zyklus selbst genau zu bestimmen. Der Infoabend ist kostenlos. Leitung:<br />
Angelika Schmitt, Dipl.-Sozialpäd. (FH), NFP-Beraterin.<br />
Souveräner Auftritt beim ersten<br />
Heimspieltag<br />
Handball-Männer, -Damen und A-Jugend des TSV<br />
Burgebrach spielen Siege ein<br />
Burgebrach (mad/AJ). Die Damen<br />
hatten vorgelegt, die Männer zogen<br />
nach: Beim ersten gemeinsamen<br />
Heimspielsonntag konnten beide<br />
Handball-Mannschaften des TSV<br />
Windeck Burgebrach ungefährdet<br />
gewinnen.<br />
Beim Aufwärmen in der Halle<br />
gab es einen eindeutigen Sieger:<br />
Die Männer der HG Kunstadt II<br />
demonstrierten Geschlossenheit<br />
und Siegeswillen, während es die<br />
Burgebracher erkennbar gelassener<br />
angingen und ihre Kräfte für das<br />
Spiel schonten. Für sie ging es um<br />
eine Standortbestimmung nach<br />
der Niederlage von der Vorwoche,<br />
den die HG Kunstadt II hatte ihr<br />
erstes Spiel mit deutlichem Abstand<br />
gewonnen.<br />
Die Anfangsphase bestimmten die<br />
dynamisch auftretenden Kunstadter<br />
mit passgenauem schnellen Spiel,<br />
Burgebrach schaffte es nur mit zu<br />
halten bis zum Stand von 3:3. Dann<br />
setzte sich Kunstadt ab bis auf 4:7<br />
und der weitere Verlauf schien klar.<br />
Doch Burgebrach kam über Kampf<br />
und Einzelaktionen zurück, glich<br />
aus zum 7:7 und ging mit 10:9<br />
erstmals in Führung. Nun verkehrten<br />
sich die Rollen: Burgebrach<br />
dominierte das Spiel, Kunstadt lief<br />
hinterher bis zum 14:13. Bis zur<br />
Halbzeit konnten sich die TSVler<br />
mit Ralf Fuchs im Tor absetzen<br />
auf 16:13.<br />
Nach der Pause verlegte sich Kunstadt<br />
in der Verteidigung darauf, die<br />
bisher erfolgreichsten Burgebracher<br />
Spieler Matthias Krause, Andi<br />
Brunner und Phil Koch in Manndeckung<br />
zu nehmen. Das allerdings<br />
eröffnete Raum und Möglichkeiten<br />
vor allem für die Außenspieler Flo<br />
Krebs und Michael Kraus, die diese<br />
auch nutzten. In der Verteidigung<br />
stand Burgebrach sicherer als<br />
zu Beginn und ließ mit Torwart<br />
Holger Schlegler wenig Gegentore<br />
zu, nach etwa zehn Minuten stand<br />
es 22:16.<br />
Anschließend hätte der TSV fast den<br />
Faden verloren, Kunstadt kam noch<br />
einmal heran auf 27:24. Doch diesmal<br />
wollten sich die Burgebracher<br />
Männer den Sieg nicht mehr vom<br />
Brot nehmen lassen, drehten noch<br />
einmal auf und gewannen am Ende<br />
verdient mit 31:25. Trainer Peter<br />
Graß zeigte sich zufrieden mit der<br />
gelungenen Standortbestimmung:<br />
„Wenn wir so weiter agieren, dann<br />
sollte uns der Klassenhalt auf jeden<br />
Fall gelingen.“ Tore machten Matthias<br />
Krause (10), Andi Brunner,<br />
Phil Koch (je 6), Michael Kraus, Flo<br />
Krebs (je 3), Wolfgang Sperber (2),<br />
Michael Derbacher (1). Außerdem<br />
spielten Flo Uri, Flo und Matthias<br />
Wolf.<br />
Der Gegner der Damen hieß TV<br />
1886 Ebersdorf. Wie schon in der<br />
vergangenen Saison, war ein Sieg<br />
gegen die noch sehr jungen Gäste<br />
Pfl icht. Erst recht nach der letzten<br />
unglücklichen Niederlage. Obwohl<br />
sie sich vorgenommen hatten mit<br />
viel Dampf ins Spiel zu starten,<br />
kamen die Burgebracherinnen nur<br />
sehr stockend ins Spiel. Die intensiven<br />
Trainingseinheiten, in denen<br />
es darum ging, dass Passspiel und<br />
die Ballannahme zu verbessern,<br />
zeigten leider noch nicht ganz die<br />
erwünschte Wirkung, es kam immer<br />
noch zu vielen vermeidbaren<br />
Ballverlusten. Doch durch eine<br />
intensive Manndeckung auf der vorgezogenen<br />
Abwehrposition gelang<br />
es, das Angriffsspiel der Ebersdorfer<br />
erheblich zu stören. Dies ermöglichte<br />
einige Tempogegenstöße, so<br />
dass es bald 4:1, mit einem schönen<br />
Abschluss von Michaela Krause<br />
7:2 stand. Zur Halbzeit zogen die<br />
TSVlerinnen auf 11:3 davon. In<br />
der zweiten Halbzeit ließen die<br />
Burgebracher Damen ein Gegentor<br />
mehr zu, warfen selbst weniger Tore,<br />
Vorschau – Rückblick – Infos<br />
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so dass das Spiel 18:7 endete. Es<br />
spielten: Isabell Röckelein (Tor),<br />
Angela Jäger, Lisa Köberlein, Ute<br />
Hirt (5), Michaela Krause (6), Nina<br />
Brunner, Mona Strasser (1), Johanna<br />
Windfelder (2), Carina Krug, Laura<br />
Dotterweich, Kathrin Schmittschmitt<br />
(7), Hedwig Röckelein. Die<br />
weibliche A-Jugend gewann 31:21<br />
gegen die HSG Pleichach. Weitere<br />
Infos unter www.tsv-burgebrachhandball.de.<br />
Nr. <strong>1016</strong> / Jg. 20 www.steigerwald-kurier.de 23
24<br />
Die Region<br />
Neuer Dorfbrunnen eingeweiht<br />
Die Mitinitiatoren und Helfer beim Bau des neuen Dorfbrunnens. Von links:<br />
2. Bürgermeister Sebastian Finster, Stefan Dösch und Rainer Wirth, Gemeinderätin<br />
Astrid Müller, sowie Baurat Dipl.-Ing. Raimund Wendel.<br />
Wustviel/Rauhenebrach (heki).<br />
Der neue Dorfbrunnen der Wustvieler,<br />
der auf dem Gänseplatz installiert<br />
worden ist, wurde im Rahmen<br />
einer kleinen Feier seiner Bestimmung<br />
übergeben. Der Vorsitzende<br />
der TG Wustviel, Dipl.-Ing. Raimund<br />
Wendel, gab einige Informationen<br />
zum Bau des Brunnens und<br />
der übrigen baulichen Maßnahmen,<br />
die im Rahmen der Flurbereinigung<br />
durchgeführt wurden. Viele haben<br />
an dem Gesamtprojekt mitgewirkt,<br />
jedoch die Hauptinitiatoren waren<br />
die Gemeinde Rauhenebrach und<br />
die Vorstandschaft der Teilnehmergemeinschaft<br />
Wustviel.<br />
Baurat Wendel zeigte auf, welche<br />
Baumaßnahmen im einzelnen<br />
Die zwei Gänse aus Bronze neben<br />
dem Brunnen verkörpern sinnbildlich<br />
den Namen des Wustvieler Dorfplatzes:<br />
„Gänseplatz“.<br />
www.steigerwald-kurier.de<br />
durchgeführt wurden: Ein circa<br />
800 Meter langer Gehsteig wurde<br />
angelegt, die Einfahrt zur Schmiedsgasse<br />
wurde neu gestaltet, der<br />
Postplatz gegenüber vom Kirchplatz<br />
wurde renoviert und der Weg zur<br />
Beckensteige wurde ausgebaut.<br />
Innerhalb der Ortschaft wurden<br />
Bepfl anzungen vorgenommen und<br />
die Straßenbeleuchtung erneuert.<br />
Den krönenden Abschluss bildete<br />
schließlich der neu gestaltete<br />
Gänseplatz mit dem Dorfbrunnen.<br />
Für die baulichen Maßnahmen im<br />
Dorf wurde eine Gesamtinvestition<br />
in Höhe von 780.000 Euro vorgenommen.<br />
Die Zuschüsse dafür<br />
beliefen sich auf 520.000 Euro. Im<br />
Feld und in der Flur wurden 1,9 Mio.<br />
Euro – davon 1,6 Mio. Zuschüsse –<br />
investiert. Wendel dankte in diesem<br />
Zusammenhang den Wustvieler<br />
Bürgern für die vielen Anregungen<br />
und Vorschläge sowie Familie<br />
Marschall, deren Grundstück unmittelbar<br />
an den Gänseplatz angrenzt.<br />
Sein Dank galt auch Stefan Dösch<br />
und Rainer Wirth, die den Brunnentrog<br />
aus Sandstein anfertigten.<br />
Zweiter Bürgermeister Sebastian<br />
Finster lobte die hohe Eigeninitiative<br />
der Wustvieler Bürger bei der<br />
Durchführung und Gestaltung des<br />
Gänseplatzes.<br />
Notruf 110 – Humorige Geschichten aus dem Polizeialltag<br />
Ökumenische Männervesper<br />
Geiselwind. Die nächste ökumenische Männervesper am 9. November 2012<br />
wird anders. Kein Nachdenken über theologische oder zwischenmenschliche<br />
Themen, kein Zuhören bei schwierigen technischen Ausführungen und auch<br />
keine Überlegungen zu fi nanzpolitischen Problemen. Schmunzeln Sie über<br />
unglaubliche, aber wahre Geschichten aus dem Polizeialltag, die der „Franken-Cop“,<br />
Polizeihauptkommissar a. D. Hartmut Friese, erzählen wird. Das<br />
Treffen fi ndet wie immer im Gasthof Lamm, Geiselwind. statt. Beginn: 19.30<br />
Uhr. Kosten: 6 Euro inkl. Brotzeit (ohne Getränke). Spenden sind erwünscht.<br />
Bündnis für Toleranz<br />
im <strong>Steigerwald</strong><br />
Burghaslach. Das Bündnis für<br />
Toleranz im <strong>Steigerwald</strong> lädt zu<br />
seiner nächsten Veranstaltung ein.<br />
Am Sonntag, dem 11. November<br />
2012 findet im Gemeindehaus<br />
Kirchrimbach, Burghaslach, eine<br />
Wanderausstellung mit dem Titel<br />
„Überlebensberichte von Josef<br />
Jakubowicz“ und einem Zeitzeugengespräch<br />
mit Herrn Jakubowicz<br />
statt.<br />
Die Nürnberger Sozialwissenschaftlerin<br />
Birgit Mair wird die<br />
Veranstaltung um 13.30 Uhr eröffnen.<br />
Danach wird der Zeitzeuge von<br />
seinem Überleben berichten. Bis<br />
17 Uhr haben dann die Besucher<br />
bei Kaffee und Kuchen Gelegenheit,<br />
sich auf den 16 Schautafeln<br />
weiter zu informieren. Der Eintritt<br />
ist frei.<br />
Wer das Bündnis für Toleranz im<br />
<strong>Steigerwald</strong> durch eine Spende<br />
unterstützen möchte, kann dies<br />
tun, indem er an die Gemeinde<br />
Burghaslach, Verwendungszweck:<br />
Spende-Bündnis für Toleranz,<br />
Kto. Nr. 10000047 – Bankleitzahl<br />
79030001 bei der Castell Bank<br />
spendet. Bei Beträgen bis 200 Euro<br />
genügt der Überweisungsschein<br />
als Spendenbescheinigung für das<br />
Finanzamt. Auf Wunsch erstellt<br />
die Gemeinde Burghaslach eine<br />
Spendenbescheinigung.<br />
Der Nürnberger Josef Jakubowicz<br />
wurde 1925 in Oswiecim (Auschwitz)<br />
geboren und überlebte als<br />
Jude elf Zwangsarbeits- und Konzentrationslager<br />
(u.a. Groß-Rosen,<br />
Flossenbürg, Mittelbau-Dora,<br />
Bergen-Belsen).<br />
34 seiner jüdischen Familienmitglieder<br />
wurden von den Nationalsozialisten<br />
ermordet. Neben dem<br />
Überleben nationalsozialistischer<br />
Lager, sowie dem Schicksal seiner<br />
Familie, thematisiert die Ausstellung<br />
u.a. den Verlust des guten<br />
Freundes Shlomo Lewin, der mit<br />
seiner Lebensgefährtin im Jahr 1980<br />
in Erlangen von einem ehemaligen<br />
Mitglied der „Wehrsportgruppe<br />
Hoffmann“ ermordet wurde. Außerdem<br />
wird der aktive Kampf<br />
des über 80-Jährigen gegen den<br />
wieder erstarkenden Neonazismus<br />
und Antisemitismus in Franken<br />
skizziert.<br />
Die Veranstalter behalten sich vor,<br />
von ihrem Hausrecht Gebrauch<br />
zu machen und Personen, die<br />
rechtsextremen Parteien oder Organisationen<br />
angehören, der rechtsextremen<br />
Szene zuzuordnen sind<br />
oder bereits in der Vergangenheit<br />
durch rassistische, nationalistische,<br />
antisemitische oder sonstige menschenverachtende<br />
Äußerungen in<br />
Erscheinung getreten sind, den Zutritt<br />
zur Veranstaltung zu verwehren<br />
oder von dieser auszuschließen.<br />
Premiere des 1. Bamberger<br />
Hundebadetages – ein voller Erfolg<br />
Bamberg. Im Bambados übergab Uwe Weier, Betriebsleiter der Stadtwerke<br />
Bamberg Bäder GmbH, die Einnahmen des ersten Bamberger Hundebadetages,<br />
an den Tierschutzverein Bamberg e.V. Vorsitzender Dr. Liebhard<br />
Löffl er, Schatzmeisterin Christine Göhl und Schriftführerin Nicole Werner<br />
nahmen den Scheck in Höhe von 1.000 Euro dankend entgegen. Aufgrund<br />
des großen Erfolges soll es auch nächstes Jahr wieder einen Hundebadetag<br />
geben. Im Bild (von links): Dr. Liebhard Löffl er, Nicole Werner, Christine<br />
Göhl, Uwe Weier.<br />
Jg. 20 / Nr. <strong>1016</strong>
Nationalpark <strong>Steigerwald</strong><br />
ist machbar!<br />
Naturschutzverbände stellen Nationalpark-Verordnung<br />
zur Diskussion<br />
Landkreis Bamberg. Da die Bayerische<br />
Staatsregierung sich seit<br />
über fünf Jahren einer intensiven<br />
Diskussion zum Nationalpark <strong>Steigerwald</strong><br />
verweigert, ergreifen nun<br />
die Naturschutzverbände die Initiative<br />
und stellen eine Nationalpark-<br />
Verordnung der Öffentlichkeit vor.<br />
„Mit diesem Vorschlag wollen wir<br />
als Naturschutzverbände die Diskussion<br />
auf sachliche Füße stellen<br />
und klar machen, was ein Nationalpark<br />
für die <strong>Steigerwald</strong>region<br />
konkret bedeutet“, fasst Hubert Weiger,<br />
Vorsitzender Bund Naturschutz<br />
Bayern (BN), zusammen.<br />
So soll nur Staatswald zum Nationalpark<br />
erklärt werden, es soll<br />
keine Betretungsverbote geben,<br />
das Sammeln von Waldfrüchten<br />
für den Hausgebrauch soll wie<br />
bisher erlaubt sein und das in der<br />
Pfl egezone des Nationalparks genutzte<br />
Holz soll vorrangig an die<br />
Bewohner in der <strong>Steigerwald</strong>region<br />
und die lokalen Sägewerke verkauft<br />
werden.<br />
„Wir laden den Bayerischen Landtag<br />
sowie die Bevölkerung und die<br />
Kommunalpolitik im <strong>Steigerwald</strong><br />
dazu ein, sich auf Basis dieser<br />
Fakten eine Meinung zu bilden<br />
und darüber offen zu diskutieren“<br />
so Ludwig Sothmann, Vorsitzender<br />
des Landesbund für Vogelschutz<br />
(LBV).<br />
Flächenabgrenzung<br />
schützt Privateigentum und<br />
sichert notwendige Pfl ege<br />
Der Naturpark <strong>Steigerwald</strong> bleibt<br />
weiterhin bestehen. Die für einen<br />
Nationalpark vorgeschlagene Fläche<br />
umfasst nur im Staatseigentum<br />
befi ndliche Waldgebiete von ca.<br />
11.250 Hektar. Auf 50 Prozent<br />
dieser Fläche sollen möglichst<br />
zusammenhängende Naturzonen<br />
eingerichtet werden, in denen der<br />
Mensch keinen Einfl uss nimmt.<br />
Binnen zehn Jahren sind die Naturzonen<br />
kontinuierlich und in<br />
angemessenen Schritten auf 75<br />
Prozent zu steigern.<br />
Von den eigentlichen Nationalparkzielen<br />
darf so auf bis zu 25 Prozent<br />
der Nationalparkfl äche abgewichen<br />
werden. Dadurch ist sichergestellt,<br />
dass im Gebiet liegende, in<br />
Staatsbesitz befindliche Wiesen<br />
und Teiche weiterhin gepfl egt und<br />
nadelholzreichere Waldteile in<br />
Laubwälder umgewandelt werden<br />
können. Zudem stellen Regelungen<br />
zur Schalenwildregulierung sicher,<br />
dass zum Schutz benachbarter<br />
Grundbesitzer keine zusätzlichen<br />
Beeinträchtigungen durch die Nationalparkgründung<br />
entstehen. Anfallende<br />
Produkte wie z.B. Brenn- und<br />
Sägeholz aus der Pfl egezone oder<br />
Wildbret sind bevorzugt regional<br />
zu vermarkten und Kunden in den<br />
Nationalparkkommunen anzubieten.<br />
Damit bietet der Nationalpark<br />
eine Chance, Produkte aus den<br />
Staatswäldern deutlich stärker<br />
als bisher lokal und regional zu<br />
vermarkten.<br />
Weitreichende Mitwirkungsrechte<br />
für Kommunen<br />
und diverse Institutionen<br />
Alle vom Nationalpark betroffenen<br />
Kommunen sollen durch einen<br />
Kommunalen Nationalparkausschuss<br />
ein Mitspracherecht erhalten.<br />
Damit können die Interessen der<br />
örtlichen Bevölkerung frühzeitig<br />
eingebracht, mögliche Konfl ikte<br />
schon in frühem Stadium erkannt<br />
und Lösungen gefunden werden.<br />
Mit dem Beirat wird ein Beratungsgremium<br />
aus vom Nationalpark betroffenen<br />
Körperschaften, Behörden<br />
und Organisationen geschaffen.<br />
Alle Landkreise und<br />
Kommunen sollen vom<br />
Nationalpark profi tieren<br />
Mit der Gründung eines Nationalparks<br />
werden neben der Nationalparkverwaltung<br />
zahlreiche weitere<br />
Einrichtungen geschaffen, so z.B.<br />
Informationszentren, Tiergehege,<br />
Schautafeln und Wanderwege, mit<br />
denen den Besuchern die verschiedenen<br />
Ziele des Nationalparks<br />
nahegebracht werden sollen. Bei der<br />
Standortswahl fordern die Naturschutzverbände<br />
eine ausgewogene<br />
Verteilung auf die drei Landkreise,<br />
so dass möglichst alle Kommunen<br />
von diesen Einrichtungen profi tieren.<br />
In der Nationalpark-Verordnung<br />
wird explizit ausgeführt, dass Einrichtungen<br />
im Nationalpark-Vorfeld<br />
gefördert werden sollen.<br />
Text der Verordnung und Erläuterung<br />
sind unter www.freundeskreisnationalpark-steigerwald.de<br />
oder im Informationsbüro Freundeskreis<br />
Nationalpark <strong>Steigerwald</strong>,<br />
Rathausplatz 4, 96157 Ebrach, Tel.<br />
09553/9890-42, info@freundeskreis-nationalpark-steigerwald.de<br />
erhältlich.<br />
Vorschau – Rückblick – Infos<br />
Bamberger Str. 9, 96138 Burgebrach<br />
Tel. 09546/451 - Fax 09546/272<br />
www.spoerlein.de<br />
Weihnachtsmärkte<br />
Samstag, 08.12.2012: Lichtelfest Schneeberg mit Bergparade<br />
Abfahrt: 12.00 Uhr, Rückfahrt: 19.30 Uhr 29,00 €<br />
Samstag, 08.12.2012: Weihnachtsfest der Volksmusik<br />
in Michelstadt<br />
Abfahrt: 9.00 Uhr, Rückfahrt: 19.00 Uhr,<br />
Fahrt, Mittagessen, Eintritt 65,00 €<br />
Sonntag, 09.12.2012: Schloss Hexenagger<br />
zu Gast in Zirndorf<br />
Abfahrt: 12.00 Uhr, Rückfahrt: 17.00 Uhr 19,00 €<br />
Samstag, 15.12.2012: Stuttgart mit Möglichkeit „Sister Act“<br />
oder „Rebecca“<br />
Abfahrt: 13.00 Uhr, Rückfahrt: 23.00 Uhr,<br />
Sister Act PK II 95,-- €, PKI 105,-- € 30,00 €<br />
Samstag, 22.12.2012: Dresden – Striezelmarkt<br />
Abfahrt: 7.00 Uhr, Rückfahrt: 17.00 Uhr 35,00 €<br />
Mehrtagesreisen 2012<br />
15.12. – 16.12.2012: Weihnachtsfahrt –<br />
Erfurt und Thüringer Wald<br />
Fahrt, 1x Ü/HP im 4*-Hotel Goldener Hirsch,<br />
Thüringer Wald-Rundfahrt 99,00 €<br />
Voranzeige: Mehrtagesreisen 2013<br />
19.01. – 20.01.2013: „Grüne Woche“ Berlin<br />
Fahrt, 1x Ü/HP im 4*-Hotel Estrel, Musical zubuchbar 105,00 €<br />
11.02. – 16.02.2013: Wellnessreise Portoroz<br />
Fahrt, 5x Ü/HP im 4*-Hotel, unbegrenzte Nutzung der<br />
Thermal- und Meerwasserschwimmbäder 395,00 €<br />
Anmeldungen und nähere Informationen im Reisebüro.<br />
Gerne beraten wir Sie in allen Reisefragen<br />
in unserem neuen Reisebüro und sind Ihnen bei der Suche<br />
nach Ihrer Traumreise behilfl ich.<br />
Ihr Spezialist für Busreisen, Bahnreisen & Flugreisen<br />
Nr. <strong>1016</strong> / Jg. 20 www.steigerwald-kurier.de 25