Studie Staufenbiel JobTrends 2012

JobTrends Deutschland 2012 

Die Studie zu Entwicklungen am Arbeitsmarkt für Absolventen 

>> Bedarf an Absolventen – Welche Absolventen besonders gesucht sind 

>> Qualifikationen – Was Arbeitgeber von Hochschulabsolventen erwarten 

>> Special Trainee-Programme – Wie sich die neuen Abschlüsse auf Trainee-Programme auswirken 

>> Einstiegsgehälter – Das zahlen Unternehmen ihren Einsteigern 

staufenbiel.de

JobTrends Deutschland 2012 Summary 

Die wichtigsten Ergebnisse der Studie Staufenbiel JobTrends Deutschland 2012 

Arbeitsmarkt 

Obwohl sich die Wirtschaftsaussichten für 2012 durch die Euro-Krise verdüstert 

haben, hat sich dies noch nicht so negativ auf die Bedarfsplanung der Unternehmen 

ausgewirkt, wie es anzunehmen wäre. Tatsächlich gibt es nur geringe 

Verschiebungen bei der Einschätzung des Absolventenbedarfs im Vergleich zum 

Vorjahr. Der Trend für die kommenden fünf Jahre: Vor allem die Unternehmen mit 

Bedarf an Ingenieuren prognostizieren einen steigenden Nachwuchsbedarf (54 

Prozent steigend, 16 Prozent stark steigend). Ähnlich gut sieht es für die Informatiker 

aus. 

Abschlüsse und Qualifikationen 

Jahr für Jahr ist das Universitätsdiplom – unabhängig von der Fachrichtung – bei 

den befragten Personalentscheidern der beliebteste Abschluss. Aber auch die Akzeptanz 

der Bachelor-Studiengänge nimmt seit Jahren stetig zu und ist gegenüber 

dem Vorjahr noch einmal um vier Prozentpunkte gestiegen: von 81 Prozent 

auf nun 85 Prozent. 

Einstiegswege – Special Trainee 

Die Reform der Studiengänge hat bei einigen Unternehmen zu Anpassungen ihrer 

Trainee-Programme geführt. So geben vier von zehn Arbeitgebern in der Studie 

Staufenbiel JobTrends Deutschland 2012 

an, ihre Trainee-Programme wegen der Einführung des Bachelor-Abschlusses 

verändert zu haben. Dabei handelt es sich zum Teil um inhaltliche Änderungen, 

zum Teil sehen Unternehmen einen höheren Einarbeitungsbedarf und setzen 

verstärkt auf Trainee-Programme oder passen eingesetzte Methoden an. 

Verdienen 

Die Juristen erzielen weiterhin die höchsten Gehälter: 41 Prozent der Unternehmen 

mit Bedarf an Juristen gewähren Einstiegsgehälter jenseits der 59 000-Euro- 

Marke, bei den Unternehmen mit Bedarf an Wirtschaftswissenschaftlern sind es 

dagegen nur zwei Prozent. Ein Drittel der Unternehmen zahlt Einsteigern ein Gehalt 

zwischen 41 000 und 44 000 Euro. 

Social Media 

Sechs von zehn der befragten Unternehmen nutzen soziale Netzwerke für Employer 

Branding und Stellenausschreibungen. Nur etwa jedes zehnte Unternehmen 

überprüft die Bewerber bei Xing, Facebook und Co. Ein Drittel der befragten 

Unternehmen verwendet erstaunlicherweise gar keine Social-Media-Angebote. 

Studiendesign 

Die Studie Staufenbiel JobTrends Deutschland untersucht jedes Jahr Anforderungen und Angebote von Unternehmen, die Hochschulabsolventen rekrutieren. Nach Branchen und Absolventengruppen aufgeschlüsselt, liefert 

Staufenbiel JobTrends Deutschland 2012 detaillierte Informationen darüber, welche Qualifikationen Arbeitgeber nachfragen, welche Funktionen und Entwicklungsmöglichkeiten Berufseinsteigern offen stehen und 

welche Bewerbungs- und Auswahlverfahren genutzt werden. Zwischen Oktober und November 2011 haben sich 255 Unternehmen an der Befragung beteiligt. Zusammen haben sie rund 4,7 Millionen Mitarbeitern weltweit 

(circa 1,2 Millionen davon in Deutschland) und fast 121 000 Bewerber im Jahr. Zum Befragungszeitraum hatten die Unternehmen über 15 000 offene Stellen für Akademiker. Die online-gestützte Befragung richtet 

sich gezielt an Personalentscheider renommierter Unternehmen. Die Befragung erfolgte im Auftrag von Staufenbiel Institut durch das Berliner Trendence Institut für Personalmarketing. 

staufenbiel.de 

2

JobTrends Deutschland 2012 Inhalt 

Die Kapitel auf einen Klick 

Arbeitsmarkt 

• Bedarfsentwicklung 

– Wirtschaftswissenschaftler............................................................................. 4 

– Ingenieure ......................................................................................................... 6 

– Informatiker ...................................................................................................... 9 

– Juristen ........................................................................................................... 11 

– Naturwissenschaftler..................................................................................... 12 

– Freie Stellen..................................................................................................... 13 

• Bedarfsverteilung.............................................................................................. 15 

Abschlüsse und Qualifikationen 

• Akzeptanz der Abschlüsse ................................................................................ 17 

• Einstiegsperspektiven für Bachelor und Master .............................................. 19 

• Studienbezogene Einstellungskriterien ........................................................... 20 

• Gefragte Fachrichtungen................................................................................... 23 

• Erwünschte Zusatzqualifikationen .................................................................. 24 

• Erwartungen an Informatiker: IT-Kenntnisse .................................................. 28 

• Gefragte Soft Skills ............................................................................................ 30 

Einsteigen 

• Einstiegsformen ................................................................................................ 31 

• Trainee Special ................................................................................................... 33 

• Einstiegsbranchen ............................................................................................ 37 

• Einsatzfelder...................................................................................................... 41 


Verdienen 

• Einstiegsgehälter nach Absolventengruppen .................................................. 45 

• Alternative Vergütungsmodelle ........................................................................ 47 

Angebote der Unternehmen 

• Angebote für Studierende ................................................................................. 48 

• Alternative Arbeitszeitmodelle ......................................................................... 52 

• Weiterbildungsangebote ................................................................................... 56 

Bewerben 

• Bewerberstatistik .............................................................................................. 60 

• Bevorzugte Bewerbungswege........................................................................... 61 

• Favorisierte Auswahlverfahren ......................................................................... 61 

Social Media 

• Wie Unternehmen Social Media nutzen ............................................................ 62 

Impressum ........................................................................................................... 63 


3

Arbeitsmarkt Bedarfsentwicklung Wirtschaftswissenschaftler 

Wie entwickelt sich die Nachfrage nach Wirtschaftswissenschaftlern? 

9 % 

Bedarfsentwicklung 

Wirtschaftswissenschaftler 

im Vergleich zum Vorjahr 

30 % 

stark steigend 

steigend 

gleichbleibend 

rückläufig 

stark rückläufig 

60 % 


1 % 



in den nächsten fünf Jahren 

5 % 

45 % 

47 % 

3 % 

Trotz Euro-Krise bewahren die Unternehmen eine recht optimistische 

Haltung. Tatsächlich gibt es nur geringe Verschiebungen 

bei der Einschätzung des Absolventenbedarfs 

im Vergleich zum Vorjahr. Weiterhin geht rund ein Drittel der 

befragten Unternehmen von einem steigenden Absolventenbedarf 

bei Wirtschaftswissenschaftlern aus. Wie bei der 

letzten Studie rechnen sechs von zehn teilnehmenden Personalentscheidern 

mit einer stagnierenden Nachfrage für 

das Befragungsjahr. Von einer rückläufigen Bedarfsentwicklung 

geht inzwischen allerdings jedes zehnte Unternehmen 

aus – vor einem Jahr war es nur jedes 20. Der Trend 

für die kommenden fünf Jahre: besonders positiv im Consulting, 

stabil bis steigend in der Bank- und Finanzbranche 

(hierbei handelt es sich allerdings nur um einen Trend, die 

geringe Zahl der Antworten lässt keine repräsentative Aussage 

zu). 

Mehr zum Thema finden Sie hier. 

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4

Arbeitsmarkt Bedarfsentwicklung Wirtschaftswissenschaftler 

Wie entwickelt sich die Nachfrage nach Wirtschaftswissenschaftlern? 




Consulting 

50 % 

10 % 


steigend 


rückläufig 


37 % 


3 % 




Consulting 

67 % 

3 % 

3 % 

27 % 




Finanzbranche 

9 % 

22 % 

70 % 

Bitte beachten: Hier handelt es sich nur um einen Trend, 

da die Zahl der Antworten keine repräsentative Aussage zulässt. 

(Auf 100 Prozent fehlende oder überzählige 

Prozentpunkte sind Rundungsdifferenzen.) 




Finanzbranche 

50 % 

50 % 





5

Arbeitsmarkt Bedarfsentwicklung Ingenieure 

Wie entwickelt sich die Nachfrage nach Ingenieuren? 

Bedarfsentwicklung Ingenieure 


42 % 


steigend 


rückläufig 


12 % 7 % 


38 % 

1 % 



54 % 

16 % 

26 % 

4 % 

In den Ingenieurbranchen ist von Krisenstimmung kaum 

etwas zu spüren. Mehr als jedes zweite Unternehmen rechnet 

für 2012 mit einem steigenden oder sogar stark steigenden 

Bedarf an Absolventen im Vergleich zum Vorjahr. Mit 

Blick auf die kommenden fünf Jahre sind es sogar sieben 

von zehn Unternehmen. Der Trend aus dem Vorjahr ist damit 

nahezu ungebrochen. Die Erwartungen der Unternehmen im 

Maschinen- und Anlagenbau haben sich bei der Bedarfsentwicklung 

allerdings ein wenig abgekühlt. So gehen 16 Prozent 

der Personalentscheider von einem rückläufigen 

Absolventenbedarf für dieses Jahr im Vergleich zum Vorjahr 

aus (hierbei handelt es sich allerdings nur um einen Trend, 

die geringe Zahl der Antworten lässt keine repräsentative 

Aussage zu). In 2011 hatten dagegen nur vier Prozent der 

Befragten einen rückläufigen Bedarf prognostiziert. 




6





Automotive 

45 % 

18 % 

5 % 

32 % 




steigend 


rückläufig 





Automotive 

24 % 

57 % 

19 % 





Consulting 

29 % 

48% 

5 % 

19 % 







Consulting 

67 % 

19 % 

14 % 





7






Maschinen- und Anlagenbau 

16 % 

32 % 

16 % 

36 % 




steigend 


rückläufig 





4 % 

54 % 

21 % 

21 % 





8

Arbeitsmarkt Bedarfsentwicklung Informatiker 

Wie entwickelt sich die Nachfrage nach Informatikern? 

Bedarfsentwicklung Informatiker 


45 % 


steigend 


rückläufig 


7 % 


46 % 

2 % 

Bedarfsentwicklung Informatiker 


56 % 

12 % 

30 % 

2 % 

Nachdem bereits im vergangenen Jahr eine deutliche Belebung 

beim Bedarf an Nachwuchs-ITlern gegenüber dem Vorjahr 

zu verzeichnen war, rechnen die Unternehmen der 

IT-Branche nochmals mit einem Mehrbedarf an Absolventen. 

Mehr als die Hälfte geht von einer steigenden oder sogar 

stark steigenden Nachfrage aus. Und der Trend setzt sich 

nach Einschätzung der befragten Unternehmen weiter fort. 

In den kommenden fünf Jahren rechnen zwölf Prozent mit 

einem stark steigenden Bedarf an IT-Absolventen. Nur zwei 

Prozent erwarten hingegen eine negative Entwicklung. 




9

Arbeitsmarkt Bedarfsentwicklung Informatiker 

Wie entwickelt sich die Nachfrage nach Informatikern? 


Informatiker im Vergleich 

zum Vorjahr 

IT Telekommunikation 

50 % 

13 % 




33 % 

3 % 


Informatiker 


IT Telekommunikation 

57 % 

17 % 

23 % 

3 % 


steigend 


rückläufig 




10

Arbeitsmarkt Bedarfsentwicklung Juristen 

Wie entwickelt sich die Nachfrage nach Juristen? 

Bedarfsentwicklung Juristen 


67 % 


steigend 


rückläufig 



29 % 

2 % 

2 % 

Bedarfsentwicklung Juristen 


37 % 

59 % 

2 % 

2 % 

Optimistisch blicken die befragten Unternehmen mit Bedarf 

an Juristen auf 2012. Im Vergleich zum Vorjahr stufen rund 

zwei Drittel der Unternehmen die Nachfrage nach Jura-Absolventen 

als zumindest gleichbleibend ein. 31 Prozent 

sehen einen steigenden (29 Prozent) oder stark steigenden 

(zwei Prozent) Bedarf. Auch der Ausblick auf die nächsten 

fünf Jahre ist positiv. Hier prognostizieren immerhin 39 Prozent 

der befragten Unternehmen eine zunehmende Nachfrage 

nach Juristen für diesen Zeitraum (37 Prozent 

steigend, zwei Prozent stark steigend). 




11

Arbeitsmarkt Bedarfsentwicklung Naturwissenschaftler 

Wie entwickelt sich die Nachfrage nach Naturwissenschaftlern? 


Naturwissenschaftler 


35 % 

53 % 


steigend 


rückläufig 



4 % 2 % 

6 % 




46 % 

44 % 

8 % 

2 % 

Für Naturwissenschaftler sind die Chancen auf dem Arbeitsmarkt 

vor allem in den kommenden fünf Jahren gut. Für diesen 

Zeitraum rechnet rund die Hälfte der Unternehmen mit 

einem steigenden oder sogar stark steigenden Bedarf an Absolventen 

entsprechender Fachrichtungen. Für die nähere Zukunft 

sind die befragten Unternehmen allerdings etwas 

verhaltener. Immerhin acht Prozent gehen für 2012 sogar von 

einem Rückgang aus. 53 Prozent erwarten, dass die Jobangebote 

für Naturwissenschaftler auf dem Niveau des Vorjahres 

verharren. 




12

Arbeitsmarkt Freie Stellen 

Wie viele freie Stellen hat Ihr Unternehmen für welche Akademiker? 

Freie Stellen für Wirtschaftswissenschaftler 

Freie Stellen für Ingenieure 

Freie Stellen für Informatiker 

Freie Stellen für Naturwissenschaftler 

Freie Stellen für Juristen 

Freie Stellen für Geistes- und Sozialwissenschaftler 

Gesamtzahl der freien Stellen 


Anzahl freier Stellen 

Alle Absolventengruppen 

1 613 

1 182 

1 103 

184 

4 272 

Die an der Studie beteiligten Unternehmen bieten 2012 mehr 

als 15 000 Stellen für Akademiker an, ein Drittel davon für 

Praktikanten, fast ein Drittel für Absolventen und ein Fünftel 

für Young Professionals. Fast die Hälfte aller Stellenan gebote 

richtet sich an Wirtschaftswissenschaftler. 

Zur Jobbörse auf staufenbiel.de geht's hier. 

0 2 000 4 000 6 000 8 000 10 000 12 000 14 000 16 000 

(Mehrfachnennung möglich) 

6 683 

15 037 

Freie Stellen nach Karrierestufen 


35 % 

30 % 

1 % 

10 % 

Praktikanten 

Hochschulabsolventen 

Young Professionals 

Referendare 

Associates 

Trainee 

21 % 

3 % 



13

Arbeitsmarkt Freie Stellen 

Karrierestufen: Wer wird gesucht? 

Freie Stellen für Wirtschaftswissenschaftler 

Freie Stellen für Juristen 

35 % 

43 % 

18 % 

12 % 

26 % 

27 % 

18 % 

3 % 

11 % 


5 % 

Freie Stellen für Ingenieure 

34 % 

34 % 

8 % 

23 % 

Freie Stellen für Naturwissenschaftler 

19 % 

45 % 

11 % 

26 % 

Freie Stellen für Informatiker 

19 % 

38 % 

12 % 

32 % 

Praktikanten 

Hochschulabsolventen 

Young Professionals 

Referendare 

Associates 

Trainee 





14

Arbeitsmarkt Bedarfsverteilung nach Branchen 

Welche Akademiker werden gesucht? 


Ingenieure 

Informatiker 


Juristen 

Sozial- und Geisteswissenschaftler 


Absolventenbedarf 

Alle Branchen 

15 % 

30 % 

28 % 

59 % 

54 % 

72 % 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 % 


Annähernd drei Viertel der befragten Unternehmen aller Branchen 

wollen Wirtschaftsabsolventen einstellen. Damit steigt 

der Bedarf gegenüber dem Vorjahr nochmals deutlich. Im Finanzsektor, 

Consulting und Dienstleistung sind sie die begehrteste 

Absolventengruppe. Ebenfalls gefragt sind 

Ingenieure und Informatiker. Sie sind nicht nur in ihren 

Stammbranchen Maschinen- und Anlagenbau beziehungsweise 

IT und Telekommunikation gern gesehen, sondern auch 

im Consulting willkommen. Im Dienstleistungssegment 

kommt die Nachfrage nach Informatikern mit 71 Prozent dem 

Bedarf an Wirtschaftswissenschaftlern (77 Prozent) sogar 

sehr nah. Im Maschinen- und Anlagenbau, in dem naturgemäß 

fast jedes Unternehmen Bedarf an Ingenieuren hat, liegen 

Wirtschaftswissenschaftler und Informatiker mit 

68 Prozent gleichauf. Juristen haben abgesehen vom Kanzleimarkt 

die besten Chancen im Bereich Banking und Finance, 

wo vier von zehn Unternehmen Bedarf an 

Jura-Absolventen haben. Sozial- und Geisteswissenschaftler 

werden am stärksten in der Dienstleistungsbranche nachgefragt. 



15

Arbeitsmarkt Bedarfsverteilung nach Branchen 

Welche Akademiker werden in den verschiedenen Branchen gesucht? 


Ingenieure 

Informatiker 


Juristen 



Ingenieure 

Informatiker 


Juristen 




Finanzsektor 

13 % 

12 % 

12 % 

23 % 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 % 



Consulting 

28 % 

58 % 

56 % 

81 % 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 % 


35 % 

42 % 

65 % 

90 % 


Ingenieure 

Informatiker 


Juristen 



Ingenieure 

Informatiker 


Juristen 



IT-Branche 

12 % 

5 % 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 % 



Dienstleistung (sonstige) 

29 % 

26 % 

32 % 

58 % 

71 % 

77 % 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 % 


34 % 

61 % 

51 % 

93 % 



16

Abschlüsse und Qualifikationen Abschlüsse 

Welche Abschlüsse akzeptieren Unternehmen? 

Bachelor 

Master 

Diplom (Universität) 

Diplom (FH) 

Promotion 

MBA 


Akzeptierte Abschlüsse 

Alle Absolventengruppen (außer Juristen) 

85 % 

94 % 

95 % 

89 % 

76 % 

77 % 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 % 


Die Akzeptanz der Bachelor-Studiengänge nimmt seit Jahren 

zu und ist gegenüber dem Vorjahr noch einmal um vier 

Prozentpunkte gestiegen: von 81 Prozent auf nun 85 Prozent. 

In allen Studienrichtungen gewinnt der Bachelor an 

Bedeutung. Deutlich zulegen konnte die Akzeptanz des Abschlusses 

bei den Unternehmen, die Naturwissenschaftler 

suchen. Lag im Vorjahr der Wert bei 53 Prozent, ist er nunmehr 

auf 76 Prozent gestiegen. Nach wie vor bleibt das klassische 

Universitätsdiplom unabhängig von der 

Fachrichtung der beliebteste Abschluss. 

Der MBA und die Promotion legen im Vergleich zum Vorjahr 

erneut bei der Akzeptanz durch die Personalentscheider zu. 

Die Promotion steigt noch einmal um vier Prozentpunkte 

(76 Prozent) gegenüber dem Vorjahr (72 Prozent). Eine Promotion 

wird vor allem bei Naturwissenschaftlern und Ingenieuren 

gern gesehen. Der MBA-Abschluss steht bei den 

Wirtschaftswissenschaftlern am höchsten im Kurs. 

17 


staufenbiel.de

Abschlüsse und Qualifikationen Abschlüsse 

Welche Abschlüsse akzeptieren Unternehmen? 

Bachelor 

Master 


Diplom (FH) 

Promotion 

MBA 

Bachelor 

Master 


Diplom (FH) 

Promotion 

MBA 

staufenbiel Staufenbiel JobTrends Deutschland 2012 2011 



81 % 

94 % 

97 % 

85 % 

77 % 

83 % 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 % 



Ingenieure 

77 % 

92 % 

94 % 

89 % 

79 % 

72 % 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 % 


Bachelor 

Master 


Diplom (FH) 

Promotion 

MBA 

Bachelor 

Master 


Diplom (FH) 

Promotion 

MBA 


Informatiker 

82 % 

95 % 

93 % 

91 % 

75 % 

74 % 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 % 




76 % 

98 % 

96 % 

84 % 

91 % 

76 % 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 % 




18

Abschlüsse und Qualifikationen Einstiegsperspektiven 

Bachelor und Master: Unterscheiden sich Einstiegs- und Entwicklungsperspektiven? 

Unterscheidet Ihr Unternehmen bei Einstiegs- und 

Entwicklungsperspektiven zwischen Bachelor und Master? 

41 % 

89 % 

59 % 

Gibt es in Ihrem Unternehmen spezielle Einstiegsprogramme für Bachelor und Master? 

11 % 

Bachelor 

ja 

nein 

Master 


Sind die Einstiegsgehälter für Bachelor und 

Master unterschiedlich? 

52 % 

87 % 

48 % 

13 % 

Wie hoch ist der prozentuale Unterschied zwischen 

den Einstiegsgehältern? 

Im Durchschnitt: 13 % 

Rund 40 Prozent der befragten Unternehmen bieten Bachelor- 

und Master-Absolventen unterschiedliche Einstiegs- und 

Entwicklungsperspektiven. Das sind deutlich weniger als im 

vergangenen Jahr – damals war es fast die Hälfte der Unternehmen. 

Die Zahl der Unternehmen, die spezielle Einstiegsprogramme 

für die Absolventen mit den neuen 

Abschlüssen bereithalten, hat sich nur leicht verändert. Für 

Bachelor-Absolventen bieten nur elf Prozent der Unternehmen 

spezielle Programme, das sind drei Prozent weniger als 

bei der letzten Befragung. Für Master-Absolventen bieten 

13 Prozent der Unternehmen eigens zugeschnittene Programme. 

Auch wenn bei den Einstiegs- und Entwicklungsperspektiven 

und den Programmen zwischen Master und 

Bachelor kaum unterschieden wird, zeichnet sich beim Gehalt 

ein anderes Bild ab. Hier gibt die Hälfte der befragten 

Unternehmen an, dass der Abschluss Einfluss auf das Einstiegsgehalt 

hat. 



19

Abschlüsse und Qualifikationen Studienbezogene Einstellungskriterien 

Auf welche studienbezogenen Einstellungskriterien achten Unternehmen? 


Studienbezogene Einstellungskriterien 

Alle Absolventengruppen (außer Juristen) 

Studienschwerpunkte/Fächerkombination 

94 % 

Studiendauer/-verlauf 

73 % 

Examensnote 

71 % 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 % 


Keine Frage, die Examensnote ist Arbeitgebern wichtig. 

Allerdings hat sie im Vergleich zum Vorjahr gegenüber der 

Studiendauer an Bedeutung verloren und liegt nun auf dem 

dritten Rang. Die wichtigste Rolle spielen die thematischen 

Schwerpunkte, die der Bewerber während des Studiums gesetzt 

hat. Die Bedeutung der Fächerkombinationen nimmt 

angesichts der immer spezieller werdenden Berufsbilder 

stärker zu. Das gilt für sämtliche Fachrichtungen. 



20

Abschlüsse und Qualifikationen Einstellungskriterien 

Auf welche studienbezogenen Einstellungskriterien achten Unternehmen? 



Examensnote 


Examensnote 





0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 % 



Ingenieure 

78 % 

75 % 

93 % 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 % 


70 % 

67 % 

95 % 

Examensnote 





Examensnote 



90 % 

88 % 

78 % 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 % 



Informatiker 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 % 


72 % 

66 % 

89 % 



21

Abschlüsse und Qualifikationen Einstellungskriterien Juristen 

Auf welche studienbezogenen Einstellungskriterien achten Unternehmen bei Juristen? 

2. Staatsexamen mind. vollbefriedigend 

Studienschwerpunkte 

Praktika 


1. Staatsexamen mind. vollbefriedigend 

Auslandserfahrung 

LL.M. 

Promotion 



Juristen 

26 % 

19 % 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 % 


66 % 

62 % 

60 % 

53 % 

49 % 

81 % 

Mindestens vollbefriedigend im zweiten Staatsexamen – das ist für die 

Unternehmen mit Bedarf an Jura-Absolventen nach wie vor das wichtigste 

Einstellungskriterium. Doch während im Vorjahr die Unternehmen außerdem 

stark auf die Note im ersten Examen achteten, sind ihnen nun 

Studienschwerpunkte, Praktika und Studienverlauf wichtiger. Mehr als 

die Hälfte der Unternehmen erwartet praktische Erfahrungen durch Praktika 

oder Auslandsaufenthalte. Wichtig, wenn auch mit leichtem Rückgang 

zum Vorjahr, ist ein abgeschlossenes LL.M.-Studium. Die Promotion 

hingegen verliert 21 Prozentpunkte gegenüber 2011 (40 Prozent). 




22 

© iStockphoto/deliormanli

Abschlüsse und Qualifikationen Fachrichtungen 

Welche Studienrichtungen fragen Unternehmen nach? 

Wirtschaftswissenschaften 

Wirtschaftsingenieurwesen 

Informatik/Informationstechnik 

Betriebswirtschaftslehre 

Wirtschaftsinformatik 

Ingenieurwissenschaften (sonstige) 

Elektrotechnik 

Maschinenbau 

Volkswirtschaftslehre 

Mathematik 

Rechtswissenschaften 

Wirtschaftsmathematik 

Naturwissenschaften (sonstige) 

Wirtschaftsrecht 

Chemieingenieurwesen/Verfahrenstechnik 

Physik 

Sozial- und Geisteswissenschaften 

Bauingenieurwesen 

Chemie 

Wirtschaftspädagogik 


Gefragte Fachrichtungen (Top 20) 

26 % 

26 % 

26 % 

23 % 

20 % 

19 % 

17 % 

16 % 

12 % 

11 % 

11 % 

8 % 

37 % 

37 % 

56 % 

55 % 

53 % 

53 % 

51 % 

45 % 

0 10 20 30 40 50 60 70 % 


Wirtschaftswissenschaftler sind nach wie vor die begehrteste 

Absolventengruppe bei den befragten Personalentscheidern. 

Auf den Plätzen zwei und drei liegen 

Wirtschaftsingenieure und Informatiker. IT-Absolventen 

profitieren ebenso vom Fachkräftemangel wie die Absolventen 

der verschiedenen Ingenieurfachrichtungen, die auf 

den nächsten Plätzen folgen. Die Mathematiker haben es in 

diesem Jahr in die Top Ten der meistnachgefragten Absolventengruppen 

geschafft. 



23

Abschlüsse und Qualifikationen Zusatzqualifikationen 

Welche Zusatzqualifikationen erwarten Unternehmen von Absolventen? 

Praktika 

Englischkenntnisse 

Betriebswirtschaftliches Verständnis 

Berufserfahrung 

Außeruniversitäre Erfahrung 

Auslandsaufenthalte 

Betriebswirtschaftliche Kenntnisse 

Berufsausbildung 

Sonstige Sprachkenntnisse 

Postgraduales Studium 

Französischkenntnisse 

Spanischkenntnisse 


Gefragte Zusatzqualifikationen 


11 % 

8 % 

6 % 

6 % 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 % 


38 % 

70 % 

66 % 

65 % 

64 % 

58 % 

89 % 

87 % 

Neun von zehn Unternehmen wünschen sich Praxiserfahrungen 

von den Bewerbern. Damit sind Praktika sogar noch 

ein wenig wichtiger als Englischkenntnisse. Nur für Unternehmen 

mit Bedarf an Ingenieuren ist die Beherrschung der 

internationalen Geschäftssprache oberste Pflicht. Auslandsaufenthalte, 

betriebswirtschaftliches Verständnis und außeruniversitäre 

Erfahrungen wie Studentenjobs oder 

Ehrenämter stehen bei den Erwartungen der Personalentscheider 

außerdem weit oben auf der Liste. 



24



Praktika 















14 % 

8 % 

6 % 

3 % 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 % 


33 % 

73 % 

69 % 

68 % 

63 % 

63 % 

86 % 

98 % 


Praktika 












Ingenieure 

12 % 

7 % 

6 % 

2 % 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 % 


56 % 

52 % 

43 % 

38 % 

72 % 

68 % 

93 % 

92 % 



25



Praktika 














Informatiker 

9 % 

3 % 

2 % 

2 % 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 % 


38 % 

36 % 

29 % 

64 % 

58 % 

56 % 

94 % 

86 % 


Praktika 












Juristen 

11 % 

11 % 

9 % 

9 % 

6 % 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 % 


43 % 

40 % 

70 % 

66 % 

62 % 

60 % 

83 % 



26



Praktika 














21 % 

14 % 

9 % 

2 % 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 % 


40 % 

60 % 

58 % 

77 % 

72 % 

98 % 

91 % 

© iStockphoto/ShutterWorx 



27

Abschlüsse und Qualifikationen IT-Kenntnisse 

Welche IT-Kenntnisse erwarten Unternehmen von Informatikern? 

Datenbanken (Access u.a.) 

Tabellenkalkulation (Excel, Lotus u.a.) 

Textverarbeitung (Word, OpenOfficeWriter u.a.) 

Präsentationsprogramme (PowerPoint u.a.) 

CAD/CAM-Programme (Auto-CAD u.a.) 

DTP-Programme (QuarkXpress, InDesign u.a.) 

Grafikprogramme (Illustrator, Freehand, Photoshop u.a.) 

Windows 2000/XP/Vista/7 

Windows Server 2003/2008 

Linux-/Unix-Familie 

Großrechnerbetriebssysteme (MVS, BS 2000, VMS u.a.) 

AS & OS 400 

Novell Netware 

Apple MacOS X 


IT-Kenntnisse 

Anwendungsprogramme 

25 % 

21 % 

49 % 

86 % 

86 % 

81 % 

75 % 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 % 


IT-Kenntnisse 

Betriebssysteme 

22 % 

22 % 

15 % 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 % 


35 % 

63 % 

53 % 

85 % 

Dass Datenbanken zu den wichtigsten Anwendungssystemen 

der Informatik zählen, spiegelt sich auch in der Erwartung 

der Personaler an den Nachwuchs wider. So wünschen 

sich 86 Prozent der Unternehmen Kenntnisse diverser Datenbanktechnologien 

von den Nachwuchsinformatikern – 

dabei stehen Oracle und MySQL ganz vorne auf der Wunschliste. 

Bei den Programmiersprachen erwarten die Unternehmen 

vor allem Kenntnisse in C/C++/C# und Java. Bei 

den Betriebssystemen stehen Windows-Produkte hoch im 

Kurs, während MacOS X nur 15 Prozent der befragten Personalentscheider 

wichtig ist. 



28

Abschlüsse und Qualifikationen IT-Kenntnisse 

Welche IT-Kenntnisse erwarten Unternehmen von Informatikern? 

Internet (Proxyserver, Providing u.a.) 

LAN/WAN 

Netzwerkprotokolle (TCP/IP, IPX/SPX, Netbeui u.a.) 

Sicherheitstechnik (Firewalls u.a.) 

Router/Switches/Hubs 

Verkabelungstechniken 


Oracle 

MySQL 

MS SQL-Server 

MS Access 

Dbase 

Adabas 

Informix 

PostgresSQL 

Sybase 

Paradox 

Ingres 

Object Store 

Poet 

IT-Kenntnisse 

Netzwerktechniken 

IT-Kenntnisse 

Datenbankkenntnisse 

22 % 

12 % 

12 % 

10 % 

10 % 

8 % 

6 % 

6 % 

6 % 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 % 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 % 


33 % 

47 % 

86 % 

76 % 

67 % 

61 % 

80 % 

75 % 

69 % 

61 % 

C/C ++/C# 

Java 

SQL 

HTML 

Java Script 

Visual Basic 

ABAP 

Pearl 

Cobol 

Delphi 

Pascal 

Perl 

Clipper 

Ruby 

Smalltalk 

IT-Kenntnisse 

Programmiersprachen 

19 % 

18 % 

16 % 

16 % 

14 % 

9 % 

9 % 

9 % 

42 % 

39 % 

81 % 

77 % 

68 % 

65 % 

63 % 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 % 



29

Abschlüsse und Qualifikationen Soft Skills 

Auf welche personenbezogenen Einstellungskriterien achten Unternehmen? 

Teamfähigkeit 

Kommunikationsfähigkeit 

Kommunikationsfähigkeit 

Eigeninitiative/Eigenverantwortlichkeit/Selbstständigkeit 

Analytische und und konzeptionelle Fähigkeiten 

Belastbarkeit 

Belastbarkeit 

Leistungsbereitschaft 

Leistungsbereitschaft 

Persönlichkeitsbild/Auftreten 

Persönlichkeitsbild/Auftreten 

Ergebnis-/Leistungsorientierung 

Ergebnis-/Leistungsorientierung 

Lernbereitschaft 

Lernbereitschaft 

Unternehmerisches Unternehmerisches Denken Denken und und Handeln Handeln 

Begeisterungsfähigkeit 

Begeisterungsfähigkeit 

Verantwortungsbereitschaft 

Verantwortungsbereitschaft 

Durchsetzungsvermögen 

Durchsetzungsvermögen 

(fachliche) (fachliche) Flexibilität 

Flexibilität 

Konfliktfähigkeit 

Konfliktfähigkeit 

Offenheit/Neugier 

Offenheit/Neugier 

Kreativität/Innovationsfähigkeit 

Kreativität/Innovationsfähigkeit 

Entscheidungsfähigkeit 

Entscheidungsfähigkeit 

Kontaktfreude 

Kontaktfreude 

Geografische Geografische Mobilität Mobilität 


Gefragte Soft Skills (Top 20) 


93 % 

93 % 

91 % 

89 % 

86 86 % % 

81 81 % % 

76 76 % % 

75 75 % % 

75 75 % % 

73 73 % % 

71 71 % % 

70 70 % % 

65 65 % % 

62 62 % % 

59 59 % % 

59 59 % % 

57 57 % % 

55 55 % % 

55 55 % % 

46 46 % % 

00 10 10 20 20 30 30 40 40 50 50 60 60 70 70 80 80 90 90 100 100 % % 

Top-Absolventen mit guten Noten und exzellentem 

Fachwissen sind gefragt. Doch das allein reicht heute 

nicht mehr aus, um im Berufsalltag zu bestehen. Bei 

vergleichbarer fachlicher Qualifikation können persönliche 

Kompetenzen entscheidend sein. Team-, 

Kommunikationsfähigkeit und Eigeninitiative sind für 

neun von zehn befragten Unternehmen unverzichtbar. 

Das gilt für Absolventen aller Fachrichtungen, 

denn auch in den technischen Berufen werden Soft 

Skills immer wichtiger. Kontaktfreude und geogra - 

fische Mobilität liegen wie im vergangenen Jahr auf 

den hinteren Plätzen. 



30

Einsteigen Einstiegsformen 

Welche Einstiegsformen bieten Unternehmen für Absolventen? 


Einstiegsformen 

Alle (außer Juristen) 

Direkteinstieg 

91 % 

Trainee-Programm 

51 % 

Assistentenposition 

25 % 

(kurzes) Einführungsprogramm 

25 % 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 % 


In neun von zehn Unternehmen können Absolventen (alle 

Fachrichtungen außer Juristen) direkt starten. Jeder vierte 

Arbeitgeber kombiniert den Direkteinstieg mit einem kurzen 

Einführungsprogramm. 

Die Hälfte der befragten Arbeitgeber bietet Trainee-Programme 

an. Am häufigsten sind Programme für Wirtschaftswissenschaftler. 

Trainee-Programme für Ingenieure 

oder Naturwissenschaftler bieten immerhin vier von zehn 

Unternehmen an, für Informatiker mehr als ein Drittel. 

Für Assistentenpositionen sucht ein Viertel der Unternehmen 

nach Bewerbern. 




31

Einsteigen Einstiegsformen 

Welche Einstiegsformen bieten Unternehmen für Absolventen? 














Einstiegsformen Wirtschaftswissenschaftler 

19 % 

30 % 

56 % 

89 % 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 % 


Einstiegsformen Ingenieure 

25 % 

15 % 

41 % 

93 % 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 % 


Einstiegsformen Informatiker 

7 % 

21 % 

36 % 

91 % 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 % 



Associate 








Einstiegsformen Juristen 

Einstiegsformen Naturwissenschaftler 

4% 

16 % 

14% 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 % 


14 % 

41 % 

96 % 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 % 


35 % 

35 % 

73 % 



32

Trainee 

Special 

Einsteigen Trainee Special 

Trainee-Programme: Machen die Unternehmen Unterschiede zwischen Bachelor- und Master-Absolventen? 

Werden Bachelor-Absolventen zur Teilnahme an Ihrem Trainee-Programm zugelassen? 


17 % 

83 % 

Machen Sie einen Unterschied bei der Bezahlung von 

Bachelor- und Master-Absolventen bei Trainee-Programmen? 

66 % 

34 % 

Ja 

Nein 

Die wachsende Akzeptanz von Bachelor-Absolventen spiegelt 

sich auch in der Bereitschaft der Unternehmen wider, 

sie in Trainee-Programmen aufzunehmen. Mehr als 80 Prozent 

der Unternehmen sind bereit, sie als Trainees einzustellen 

– eine ähnliche Quote wie bei der Akzeptanz dieses 

Abschlusses für alle Einstiegswege. 

Unterschiede gibt es dagegen bei der Vergütung. Immerhin 

ein Drittel der Unternehmen gibt an, Trainees mit einem 

Master-Abschluss besser zu bezahlen als ihre Bachelor- 

Kollegen. 



33

Trainee 

Special 


Welche Auswirkungen hatte die Einführung des Bachelor-Studiums auf Trainee-Programme? 

Hatte die Einführung des Bachelor-Studiums Auswirkungen auf Ihr 

Trainee-Programm? 

60 % 

Welche Auswirkungen hatte die Einführung des Bachelor-Studiums auf Ihr Trainee-Programm? 


40 % 

Inhaltliche Anpassungen 

Wir setzen nun verstärkt auf Trainee-Programme 

Methoden wurden angepasst 

Ziele wurden angepasst 

Das Budget wurde erhöht 

Veränderte Dauer des Trainee-Programms 

Die Einführung hatte keine Auswirkungen auf unser Programm 

Ja 

Nein 

22 % 

18 % 

15 % 

9 % 

7 % 

6 % 

60 % 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 % 

Die Wirtschaft beginnt auch inhaltlich auf die Reform der 

Studiengänge zu reagieren. Vier von zehn Unternehmen 

geben an, ihre Trainee-Programme wegen der Einführung 

des Bachelor-Abschlusses verändert zu haben. 

Ein Fünftel der Unternehmen entschloss sich zu inhalt - 

lichen Anpassungen, ebenfalls ein knappes Fünftel sah 

offenbar einen höheren Einarbeitungsbedarf und setzt 

wegen der Einführung des Bachelor-Abschlusses verstärkt 

auf Trainee-Programme. 15 Prozent passten die eingesetzten 

Methoden an. 



34

Trainee 

Special 


Wo siedeln Unternehmen Trainee-Programme in der weiteren Laufbahnplanung an? 

Wo siedeln Sie das Trainee-Programm in der weiteren Laufbahnplanung an? 

Grundstein (erste Komponente) 

Voraussetzung 

Keine weitere Laufbahnplanung 

Sind heute Führungspositionen von ehemaligen Teilnehmern Ihrer Trainee-Programme besetzt? 


13 % 

10 % 

77 % 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 % 

75 % 25 % 

Ja 

Keine Zahlen verfügbar 

Drei Viertel der Unternehmen sehen in ihren Trainee-Programmen 

den Grundstein für die weitere Laufbahn ihrer 

Trainees. Die Trainees im Unternehmen zu halten, ist dabei 

erwünscht: Ein Viertel der befragten Arbeitgeber besetzt 

heute Führungspositionen mit früheren Teilnehmern ihrer 

eigenen Trainee-Programme. 

Wie viel Prozent Ihrer Führungspositionen sind heute von 

ehemaligen Teilnehmern Ihrer Trainee-Programme besetzt? 38 % 





35

Trainee 

Special 


Wie viele Monate dauert Ihr Trainee-Programm? 

Sind im Programm Auslandsaufenthalte vorgesehen? 

51 % 

49 % 

Wie viele Monate dauert Ihr Trainee-Programm? 16 Monate 

Wie viele Ausbildungsstationen (Abteilungen) umfasst das Programm insgesamt? 5 Abteilungen 

Wie lange ist der jeweilige Aufenthalt in den verschiedenen Ausbildungsstationen? 12 Wochen 


Ja 

Nein 

Die befragten Personalentscheider geben die durchschnittliche 

Dauer der Trainee-Programme mit 16 Monaten an. 

Damit liegen sie ein wenig unter dem gemeinhin als üblich 

geltenden Wert von durchschnittlich 18 Monaten. Die Trainees 

durchlaufen nach Angaben der teilnehmenden Unternehmen 

etwa fünf Stationen. Bei der Hälfte der 

Unternehmen gehört dazu auch eine Station im Ausland. 



36

Einsteigen Einstiegsbranchen 

In welchen Branchen werden Absolventen gesucht? 

Consulting 

Banken und Finanzdienstleister 

IT/Telekommunikation 



Automotive 

Energie- und Versorgungswirtschaft 

Konsumgüterindustrie 

Versicherungswirtschaft 

Handel 


Einstiegsbranchen (Top 10) 


20 % 

16 % 

14 % 

13 % 

13 % 

11 % 

8 % 

8 % 

7 % 

7 % 

0 10 20 30 40 50 % 


Unternehmensberatungen, Banken und Finanzdienstleister 

sind weiterhin die wichtigsten Arbeitgeber für Wirtschaftswissenschaftler. 

Unternehmen aus diesen Branchen suchen 

am häufigsten nach Absolventen der Wirtschaftsfakultäten. 

Neu in den Top 3 für Wirtschaftswissenschaftler ist die ITK- 

Branche. 

Ingenieurabsolventen werden in den Branchen Maschinenund 

Anlagenbau, Automotive und Consulting am stärksten 

nachgefragt. Bei den Informatikern kommen die meisten Arbeitgeber 

aus der ITK-Branche, der Unternehmensberatung 

und der Maschinen- und Anlagenbau liegen auf den Plätzen 

zwei und drei. 

Naturwissenschaftler sind ebenfalls in der ITK-Branche 

sowie im Consulting und der Automobilindustrie gerne gesehen. 



37




Automotive 

Consulting 


Ingenieurdienstleistungen 


Elektroindustrie 

Luft- und Raumfahrt 

Energie- und Versorgungswirtschaft 

Industrie (sonstige) 



Ingenieure 

22 % 

19 % 

17 % 

14 % 

13 % 

12 % 

12 % 

12 % 

11 % 

10 % 

0 10 20 30 40 50 % 



Consulting 



Automotive 


Ingenieurdienstleistungen 


Luft- und Raumfahrt 



IT 

18 % 

17 % 

16 % 

15 % 

15 % 

10 % 

10 % 

10 % 

8 % 

28 % 

0 10 20 30 40 50 % 




38





Automotive 

Consulting 





Pharma/Health Care/Diagnostika 


Konsumgüterindustrie 



19 % 

16 % 

16 % 

15 % 

15 % 

12 % 

12 % 

12 % 

12 % 

11 % 

0 10 20 30 40 50 % 




39




Rechtsberatung/-vertretung 





Steuerberatung 

Wirtschaftsprüfung 

Consulting 


Automotive 


Juristen 

19 % 

16 % 

12 % 

9 % 

9 % 

9 % 

7 % 

7 % 

6 % 

32 % 

0 10 20 30 40 50 % 




40

Einsteigen Einsatzfelder 41 

Wo setzen Unternehmen Absolventen ein? 

Controlling 

Finance 

HR/Personal- und Sozialwesen 

Verkauf/Vertrieb 

Projektmanagement 

Betriebswirtschaftliche Abteilung 

Marketing/Produktmanagement 

Consulting 

Einkauf/Beschaffung/Materialwirtschaft 

Kommunikation/Öffentlichkeitsarbeit 


Einsatzfelder (Top 10) 


41 % 

39 % 

37 % 

62 % 

61 % 

55 % 

53 % 

52 % 

51 % 

51 % 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 % 


Die Top-Einsatzfelder für den Wirtschaftswissenschaftler- 

Nachwuchs sind wie im vergangenen Jahr die Bereiche 

Controlling und Finance, gefolgt vom Personalbereich sowie 

dem Verkauf und Vertrieb. 

Ingenieurabsolventen werden vor allem im Projektmanagement 

und in der Entwicklung eingesetzt. Auf den Plätzen 

drei und vier folgen die Einsatzfelder Konstruktion und 

Fertigung/Produktion. 

IT-Absolventen werden für die befragten Unternehmen vor 

allem in der Anwendungsprogrammierung, Datenbankentwicklung 

und -administration oder Software-Entwicklung 

tätig. 

Bei den Naturwissenschaftlern steht wie bei den Ingenieuren 

der Bereich Projektmanagement neu auf Platz eins: 

Mehr als die Hälfte der Unternehmen beschäftigt die Absolventen 

hier. Es folgen die klassischen Einsatzfelder 

Entwicklung und Forschung. 


staufenbiel.de

Einsteigen Einsatzfelder 42 



Entwicklung 

Konstruktion 

Fertigung/Produktion 

Qualitätssicherung 

Forschung 

Verkauf/Vertrieb 

Montage/Inbetriebnahme 

Consulting 

Instandhaltung/Wartung 



Ingenieure 

48 % 

46 % 

41 % 

40 % 

38 % 

34 % 

31 % 

30 % 

66 % 

65 % 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 % 


Anwendungsprogrammierung 

Datenbankentwicklung 

Datenbankadministration 

Software-Entwicklung 

Netzwerk-Administration 

Systementwicklung 

Support/Benutzerservice 

SAP-Berufe 

Systemberatung 

Organisationsprogrammierung 


Informatiker 

38 % 

73 % 

70 % 

68 % 

68 % 

57 % 

57 % 

54 % 

51 % 

51 % 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 % 



staufenbiel.de

Einsteigen Einsatzfelder 



Entwicklung 

Forschung 

Consulting 

Qualitätssicherung 

Fertigung/Produktion 

Inhouse Consulting 

Informationstechnik/IT 

Unternehmensplanung/-entwicklung 

Konstruktion 




0 10 20 30 40 50 60 70 % 


47 % 

45 % 

39 % 

34 % 

29 % 

24 % 

18 % 

18 % 

16 % 

55 % 

© iStockphoto/drbimages 



43

Einsteigen Einsatzfelder 


Arbeitsrecht 

Steuerrecht 

Gesellschaftsrecht 

Mergers & Acquisitions 

Bank- und Finanzrecht 

Immobilienrecht 

Wettbewerbs- und Kartellrecht 

IT- und Telekommunikationsrecht 

Prozess- und Schiedsverfahrensrecht 

Versicherungsrecht 



Juristen 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 % 


68 % 

63 % 

60 % 

58 % 

53 % 

53 % 

50 % 

45 % 

43 % 

78 % 

Arbeitsrecht vorne: Acht von zehn Unternehmen setzen ihre 

Rechtswissenschaftler im Fachgebiet Arbeitsrecht ein. Die 

Fachgebiete Steuerrecht und Gesellschaftsrecht liegen auf 

dem zweiten und dritten Platz – Jura-Absolventen kommen 

hier in etwa zwei Drittel der Unternehmen zum Einsatz. 

Intellectual Property ist dieses Jahr knapp aus den Top Ten 

der Fachgebiete gefallen, neu dafür: Prozess- und Schiedsverfahrensrecht. 



44

Verdienen Einstiegsgehälter 

Welche Einstiegsgehälter zahlen Unternehmen Absolventen? 

59 000 Euro 

staufenbiel Staufenbiel JobTrends 2009 Deutschland 2012 

Einstiegsgehälter 


3 % 

6 % 

8 % 

21 % 

32 % 

16 % 

6 % 

3 % 

0 % 

0 % 

6% 

0 10 20 30 40 50 % 



59 000 Euro 



5 % 

6 % 

9 % 

24 % 

31 % 

15 % 

6 % 

1 % 

0 % 

0 % 

2 % 

0 10 20 30 40 50 % 



Zwischen 38 000 und 47 000 Euro im Jahr liegen 

für gewöhnlich die Einstiegsgehälter der 

Wirtschafts-, Ingenieur- und Informatikabsolventen, 

die bei den für JobTrends befragten Unternehmen 

unterkommen. Sechs Prozent der 

Unternehmen zahlen beim Einstieg mehr als 

59 000 Euro im Jahr. Juristen können die höchs - 

ten Einstiegsgehälter erzielen. 41 Prozent der 

Unternehmen mit Bedarf an Juristen gewähren 

Einstiegsgehälter jenseits der 59 000-Euro- 

Marke, bei den Unternehmen mit Bedarf an Wirtschaftswissenschaftlern 

sind es dagegen nur 

zwei Prozent. 




45

Verdienen Einstiegsgehälter 

Welche Einstiegsgehälter zahlen Unternehmen Absolventen? 

59 000 Euro 


Ingenieure 

2 % 

3 % 

6 % 

2 % 

0 % 

0 % 

0 % 

9 % 


21 % 

33 % 

24 % 

0 10 20 30 40 50 % 



59 000 Euro 


Informatiker 

0 % 

11 % 

4 % 

9 % 

2 % 

0 % 

0 % 

0 % 

16 % 

27 % 

31 % 

0 10 20 30 40 50% 



59 000 Euro 


Juristen 

0 % 

0 % 

6 % 

15 % 

18 % 

9 % 

0 % 

12 % 

0 % 

0 % 

41 % 

0 10 20 30 40 50 % 





46

Verdienen Vergütungsmodelle 

Welche Vergütungsmodelle bieten Unternehmen über das Monatsgehalt hinaus? 

Erfolgsabhängige Bonus-/Prämiensysteme 

Betriebliche Altersversorgung 

Direktversicherung 

Firmenwagen 

Unterstützung bei der Gesundheitsvorsorge 

Gewinnbeteiligungen 

Cafeteria-Modelle 

Berufsunfähigkeitsversicherung 

Aktienoptionen 

Arbeitgeber-Darlehen 

Belegschaftsaktien 

Portable Benefits 

Sonstiges 


Alternative Vergütungsmodelle 


31 % 

25 % 

18 % 

15 % 

10 % 

10 % 

8 % 

5 % 

16 % 

48 % 

46 % 

70% 

69 % 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 % 


Das feste Monatsgehalt ist das eine, doch viele 

Unternehmen bieten ihren Mitarbeitern noch zusätzliche 

Anreize. Erfolgsabhängige Bonus- und 

Prämiensysteme oder eine betriebliche Altersvorsorge 

sind bei rund sieben von zehn befragten 

Unternehmen möglich. Seltener können 

Absolventen mit Firmenwagen oder Aktienoptionen 

rechnen. Nur knapp die Hälfte der Unternehmen 

stellt neuen Mitarbeitern einen 

Firmenwagen zur Verfügung. Aktienoptionen, 

Belegschaftsaktien oder sonstige Benefits sind 

noch seltener. 




47

Angebote der Unternehmen für Studierende 

Welche Möglichkeiten, Praxiserfahrungen zu sammeln, bieten Unternehmen? 

Praktika 

Betreuung von Abschlussarbeiten 

Tätigkeit als Werkstudent 

Firmenbesichtigungen 

Talent Pools 

Betreuung von Dissertationen 

Hochschultage 

Firmenstipendien 

Seminare 


Angebote für Studierende 

Alle Unternehmen 

30 % 

27 % 

22 % 

20 % 

14 % 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 % 


40 % 

76 % 

75 % 

92 % 

Arbeitgeber müssen einiges bieten, um für potenzielle neue 

Mitarbeiter attraktiv zu sein. Das beginnt bereits während 

des Studiums mit dem Angebot an Praktika und setzt sich 

fort bis zur Unterstützung bei Dissertationen. Auf Praktika 

setzen neun von zehn befragten Unternehmen, auf die Betreuung 

von Abschlussarbeiten und auf Werkstudenten 

bauen drei Viertel der Arbeitgeber. Haben Unternehmen qualifizierte 

Studenten gefunden, versuchen sie, die Talente 

immer häufiger an sich zu binden. 30 Prozent aller befragten 

Arbeitgeber unterhalten daher mittlerweile sogenannte 

Talent Pools. 



48


Welche Möglichkeiten, Praxiserfahrungen zu sammeln, bieten Unternehmen mit spezifischem Absolventenbedarf? 

Praktika 




Talent Pools 



Hochschultage 

Seminare 



Unternehmen mit Bedarf an 

Wirtschaftswissenschaftlern 

42 % 

36 % 

29 % 

22 % 

21 % 

16 % 

92 % 

83 % 

83 % 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 % 



Praktika 



Talent Pools 



Hochschultage 

Seminare 



Ingenieuren 

94 % 

94 % 

80 % 

56 % 

35 % 

30 % 

27 % 

23 % 

16 % 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 % 




49



Praktika 




Talent Pools 



Hochschultage 

Seminare 




Informatikern 

43 % 

40 % 

31 % 

28 % 

19 % 

15 % 

91 % 

85 % 

79 % 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 % 


Praktika 




Talent Pools 


Hochschultage 


Seminare 



Juristen 

29 % 

26 % 

24 % 

17 % 

52 % 

43 % 

40 % 

64 % 

93 % 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 % 




50




Praktika 



Talent Pools 



Hochschultage 

Seminare 




Naturwissenschaftlern 

41 % 

35 % 

32 % 

22 % 

22 % 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 % 


57 % 

89 % 

89 % 

81 % 

51 

© iStock/Adam Kazmierski 


staufenbiel.de

Angebote der Unternehmen Arbeitszeitmodelle 

Welche Arbeitszeitmodelle über feste Wochenarbeitszeiten hinaus bieten Unternehmen? 

Teilzeitarbeit 

Flexible Wochenarbeitszeit 

Vertrauensarbeitszeitmodelle 

Variable Arbeitszeiten 

Zeitkonten 

Sabbaticals 

Telearbeit & virtuelle Teams 

Jahresarbeitszeitmodelle 

Jobsharing 

Kapazitätsorientierte Arbeitszeiten 

Projektarbeitszeitmodelle 


Alternative Arbeitszeitmodelle 


15 % 

11 % 

11 % 

6 % 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 % 


27 % 

24 % 

41 % 

38 % 

62 % 

55 % 

54 % 

Arbeitnehmern ist die möglichst flexible Einteilung ihrer Arbeitszeit 

immer wichtiger. Viele Unternehmen greifen dieses 

Bedürfnis mittlerweile auf und kommen ihren Mitarbeitern 

mit entsprechenden Angeboten entgegen. Teilzeit und flexible 

Wochenarbeitszeit sind vielerorts bereits übliche Modelle. 

Im Vergleich zum Vorjahr hat sich das Angebot der 

Vertrauensarbeitszeit weiter etabliert. So unterstützen inzwischen 

immerhin 54 Prozent der befragten Unternehmen 

dieses Modell. 15 Prozent der befragten Arbeitgeber bieten 

ihren Mitarbeitern auch Jahresarbeitszeitmodelle. Projektarbeitszeitmodelle 

sind weniger beliebt bei den Unternehmen, 

nur sechs Prozent haben sie im Angebot. 



52







Zeitkonten 

Sabbaticals 



Jobsharing 






5 % 

30 % 

26 % 

17 % 

14 % 

13 % 

50 % 

47 % 

44 % 

61 % 

60 % 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 % 





Zeitkonten 


Sabbaticals 




Jobsharing 



Ingenieure 

29 % 

26 % 

19 % 

16 % 

14 % 

8 % 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 % 


60 % 

60 % 

59 % 

52 % 

47 % 



53






Zeitkonten 


Sabbaticals 



Jobsharing 





Informatiker 

15 % 

15 % 

8 % 

5 % 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 % 


25 % 

47 % 

43 % 

37 % 

60 % 

58 % 

58 % 




Zeitkonten 


Sabbaticals 



Jobsharing 





6 % 

37 % 

34 % 

29 % 

23 % 

17 % 

14 % 

51 % 

63 % 

60 % 

74 % 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 % 




54







Zeitkonten 

Sabbaticals 



Jobsharing 





Juristen 

0 % 

0 % 

9 % 

9 % 

44 % 

38 % 

35 % 

32 % 

32 % 

62 % 

91 % 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 % 


55 

© iStockphoto/ksurrr 


staufenbiel.de

Angebote der Unternehmen Personalentwicklung 

Welche Weiterbildungsmaßnahmen bieten Unternehmen? 

Fachtraining 

Persönlichkeitstraining 

Sprachkurse 

DV-Schulungen 

Individuelles Coaching 

Produktschulungen 

Auslandseinsatz 

Jobrotation 

Förderkreise 


Personalentwicklungsmaßnahmen 

Alle (außer Juristen) 

83 % 

69 % 

61 % 

56 % 

54 % 

54 % 

45 % 

34 % 

24 % 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 % 


Mit dem Studienabschluss ist die Lernphase längst nicht vorbei. 

Berufsbegleitende Weiterbildungen sollen Neulinge 

ebenso fit halten wie etablierte Mitarbeiter. Das Angebot, das 

Unternehmen in diesem Bereich bieten, ist vielfältig. Fachtrainings 

sind in allen Branchen am weitesten verbreitet. 

Daneben werden aber auch persönliche Skills immer wichtiger. 

Für die individuelle Weiterentwicklung gibt es bei mehr 

als der Hälfte der Unternehmen ein personenbezogenes 

Coaching. Und etwa jeder dritte Arbeitgeber versucht, die 

Lernkurve seiner Mitarbeiter durch Jobrotation steil zu 

halten. 



56



Fachtraining 


Sprachkurse 


DV-Schulungen 



Jobrotation 

Förderkreise 




36 % 

28 % 

78 % 

69 % 

62 % 

59 % 

54 % 

50 % 

90 % 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 % 


Fachtraining 

Sprachkurse 


DV-Schulungen 




Jobrotation 

Förderkreise 


Ingenieure 

21 % 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 % 


39 % 

73 % 

72 % 

65 % 

65 % 

57 % 

56 % 

90 % 



57



Fachtraining 


DV-Schulungen 

Sprachkurse 




Jobrotation 

Förderkreise 



Informatiker 

38 % 

28 % 

22 % 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 % 


73 % 

67 % 

62 % 

59 % 

55 % 

91 % 

Fachtraining 


DV-Schulungen 

Sprachkurse 


Ausbildung zum Fachanwalt 



Förderkreise 

Jobrotation 


Juristen 

45% 

35 % 

31 % 

24 % 

20 % 

82 % 

73 % 

65 % 

65 % 

61 % 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 % 




58




Fachtraining 

Sprachkurse 



DV-Schulungen 



Jobrotation 

Förderkreise 



27 % 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 % 


77 % 

70 % 

68 % 

66 % 

57 % 

52 % 

43 % 

93 % 

59 

© istockphoto/pixdeluxe 


staufenbiel.de

Bewerben Statistik 

Wie viele Bewerber bekommen den begehrten Arbeitsvertrag? 

Von der Bewerbung zum Arbeitsvertrag 


Anzahl erhaltener Bewerbungen 120 913 

Anzahl geführter Vorstellungsgespräche 17 383 

Daraus resultierende Arbeitsverträge 2 877 

14 % der Bewerbungen führen zu Vorstellungsgesprächen 

17 % der Vorstellungsgespräche führen zu Arbeitsverträgen 


Insgesamt erhielten die befragten Unternehmen im Jahr 

2011 mehr als 120 000 Bewerbungen von Absolventen aller 

Fachbereiche. Eine Einladung zum Bewerbungsgespräch erhielten 

immerhin rund 17 000 Bewerber – somit waren 

14 Prozent der Bewerbungen erfolgreich. Von Angesicht zu 

Angesicht überzeugten dann knapp 2 900 Bewerber 

(17 Prozent) die Personalentscheider von ihren Qualitäten 

und erhielten den begehrten Job. 



60 

© bilderbox/Fotolia.com

Bewerben Bewerbungswege, Auswahlverfahren 

Welche Auswahlverfahren nutzen Unternehmen? 


Vollständige Bewerbungsunterlagen 

Anschreiben/Lebenslauf per Mail 

Online-Bewerbungsformular 

Anschreiben/Lebenslauf per Post 

Kurzbewerbung 

Bewerbergespräch mit der Fach- und Personalabteilung 

Telefoninterview 

Strukturiertes Interview 

Assessment Center 

Bewerbertag/Workshop 

Bewerbergespräch nur mit der Fachabteilung 

Fallstudien 

Persönlichkeitstests 

Sonstige 

Akzeptierte Bewerbungswege 


16 % 

54 % 

52 % 

75 % 

74 % 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 % 


Auswahlverfahren 


34 % 

30 % 

28 % 

22 % 

14 % 

6 % 

47 % 

63 % 

81 % 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 % 


Der Trend zur Online-Bewerbung ist weiter ungebrochen: Anschreiben 

und Lebenslauf per E-Mail wünschen sich inzwischen 

knapp drei Viertel der Unternehmen. Auch 

Online-Bewerbungsformulare sind bei mehr als der Hälfte 

der Unternehmen beliebt. Eine Bewerbung per Post kommt 

demgegenüber nur noch bei 52 Prozent gut an. Nach wie vor 

wollen sich die Arbeitgeber umfassend über ihre Bewerber 

informieren. Deswegen sind vollständige Bewerbungs unterlagen 

ein absolutes Muss – diese Meinung teilen immerhin 

drei Viertel aller Befragten. Kurzbewerbungen hingegen akzeptieren 

lediglich 16 Prozent. 

Geht es an die engere Auswahl, setzen die meisten Unternehmen 

auf Bewerbergespräche mit der Fach- und der Personalabteilung. 

Für ein erstes Gespräch nutzen aber auch 

mehr als die Hälfte der Personaler Telefoninterviews. Strukturierte 

Interviews kommen bei knapp der Hälfte der Unternehmen 

zum Einsatz und auf Assessment Center und 

Workshops greift rund ein Drittel zurück. Fallstudien werden 

bei 22 Prozent durchgeführt und Persönlichkeitstests setzt 

inzwischen knapp jedes siebte der befragten Unternehmen 

ein, um sich ein genaues Bild von ihrem künftigen Mitarbeiter 

zu machen. 



61

Social Media Mediennutzung 

Warum nutzt Ihr Unternehmen soziale Medien? 

Xing 

Facebook 

LinkedIn 

Twitter 

YouTube 

StudiVZ/MeinVZ 

Sonstige 

Als Employer-Branding-Maßnahme 

Für Stellenausschreibungen 

Zur Bewerberüberprüfung 

Sonstiges 

Wir nutzen diese Instrumente nicht 


Dienste 

Alle Branchen 

4 % 

6 % 


Gründe Mediennutzung 


8 % 

4 % 

38 % 

28 % 

18 % 

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 % 

0 10 20 30 40 50 60 70 % 


29 % 

55 % 

89 % 

59 % 

59 % 

Nutzt Ihr Unternehmen bereits Social-Media-Dienste? 

29 % 

71 % 

Ja 

Nein 

2011 war Social Media noch Trendthema, 2012 sind die sozialen 

Netzwerke in vielen Unternehmen fester Bestandteil 

der Außenkommunikation geworden. Entsprechend stieg 

die Zahl der Unternehmen, die soziale Netzwerke nutzen, 

im Vergleich zu 2011 noch einmal leicht. Allerdings nutzt 

fast ein Drittel der befragten Unternehmen gar keine Social- 

Media-Angebote – das ist eine Veränderung von fünf Prozentpunkten 

gegenüber dem Vorjahr (von 34 Prozent auf 

29 Prozent). Weiterhin ist Social Media beliebt für Employer 

Branding und Stellenausschreibungen. Sechs von zehn Unternehmen 

nutzen Social Media zu diesem Zweck. Die 

Bewerber überprüft nur etwa jedes zehnte Unternehmen bei 

Xing, Facebook und Co. In den Top 3 der beliebtesten 

Diens te hat sich etwas getan: Während Xing und Facebook 

nach wie vor die beiden vorderen Plätze belegen, verdrängt 

Linkedin Twitter von Platz drei. 



62

JobTrends Deutschland 2012 

Impressum 

Redaktion: 

Rebekka Baus, Thomas Friedenberger, Markus Gerharz, 

Hannah Klein, Heinz Peter Krieger, Katrin Mingels, 

Ina Oberhoff 

Redaktionsleitung: 

Stefanie Zimmermann 

Lektorat: 

Ichrak Hadj Boubaker, Elisabeth Henning 

Design: 

Yvonne Bäumgen 

Leitung Grafik & Produktion: 

Simon Pietsch 

Pressekontakt: 

Tanja Dzukowski, Telefon: 0221/91 26 63 0 

Befragung durch Trendence Institut, Berlin 


Herausgeberin: 

Birgit Giesen 

Herausgegeben von 

Staufenbiel Institut GmbH 

Postfach 10 35 43, 50475 Köln 

Tel.: +49 (0)221/91 26 63 0 

Fax: +49 (0)221/91 26 63 9 

E-Mail: jobtrends@staufenbiel.de 

Internet: staufenbiel.de 

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Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, Aufnahme in Online- 

Dienste und Internet sowie Vervielfältigung auf Da ten - 

trägern wie CD-ROM, DVD-ROM etc. dürfen nur nach vor - 

heriger schriftlicher Genehmigung des Verlages erfolgen. 

Die einzige Ausnahme ist das Fotokopieren mit Quel - 

lennachweis durch Career Services und Hoch schulteams, 

Hochschulmitarbeiter und studentische Vereine zum 

Zweck der Berufsberatung. Die Inhalte der Artikel geben 

nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion 

wieder. Die Informationen in dieser Publikation sind sorg - 

fältig recherchiert und geprüft worden, dennoch kann 

keinerlei Garantie übernommen werden. Eine Haftung für 

Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist aus ge - 

schlossen. Die Studie Staufenbiel JobTrends Deutschland 

2011 wird von der Staufenbiel Institut GmbH als Teil der 

Group GTI heraus gegeben. GTI ist Europas führender 

Karriere-Verlag für Nachwuchsakademiker. 

Redaktion und Verlag sind stets bemüht, re daktionelle 

Beiträge daraufhin zu prüfen, dass Formulierungen nicht 

gegen geltendes Recht, insbesondere gegen das All - 

gemeine Gleich behandlungsgesetz, verstoßen. Sollte im 

Ein zelfall eine Formulierung von der Recht spre chung als 

diskriminierend bewertet werden, weisen wir bereits 

jetzt darauf hin, dass wir uns von jeder Art der Dis kri - 

minierung distanzieren und dies jedenfalls nicht die An - 

sicht der Redaktion darstellt. Soweit in redaktionellen 

Beiträgen ausschließlich oder überwiegend die mas - 

kuline Form verwendet wird, erfolgt dies lediglich aus 

Gründen der Lesbarkeit und stellt in keinem Fall eine 

Wertung gegenüber weib lichen Personen dar. Ent - 

sprechend ist mit dem Gebrauch des Begriffs „Young 

Professionals“ keine Diskriminierung hinsichtlich des 

Alters intendiert, son dern es soll lediglich die Gruppe 

der Berufseinstei gerin nen und Berufseinsteiger an - 

gespro chen werden. Sofern Sie sich durch Inhalte dieser 

Publikation benachteiligt fühlen, bitten wir Sie, sich 

mit unserer Beauftragten für Gleichbehandlung, Frau 

Nadine Eppmann, nadine.eppmann@staufenbiel.de, in 

Ver bin dung zu setzen. 


63

Studie Staufenbiel JobTrends 2012

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