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Dank an Bayern beim Sudetendeutschen Tag '84 in ... - Sudetenpost

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Ersche<strong>in</strong>ungsort L<strong>in</strong>z<br />

Verlagspostamt 4020 L<strong>in</strong>z<br />

E<strong>in</strong>zelpreis s 7.-<br />

P. b. b.<br />

Offizielles Org<strong>an</strong> der <strong>Sudetendeutschen</strong> L<strong>an</strong>dsm<strong>an</strong>nschaft <strong>in</strong> Österreich (SLÖ)<br />

Folge 7 Wien-L<strong>in</strong>z, 5. April 1984 30. Jahrg<strong>an</strong>g<br />

Ostblock: Weniger<br />

Ausl<strong>an</strong>dsreisen<br />

(Seite 2)<br />

Tribüne der<br />

Me<strong>in</strong>ung<br />

(Seite 4)<br />

CSSR: Affront<br />

gegen Journalisten<br />

(Seite 4)<br />

<strong>D<strong>an</strong>k</strong> <strong>an</strong> <strong>Bayern</strong> <strong>beim</strong><br />

<strong>Sudetendeutschen</strong><br />

<strong>Tag</strong> <strong>'84</strong> <strong>in</strong> München<br />

von Dieter Max, Geschäftsführer des <strong>Sudetendeutschen</strong><br />

<strong>Tag</strong>es<br />

Zum achten Mal treffen sich die L<strong>an</strong>dsleute<br />

heuer zu Pf<strong>in</strong>gsten zum <strong>Sudetendeutschen</strong> <strong>Tag</strong><br />

<strong>in</strong> München, der Hauptstadt unseres Schirml<strong>an</strong>des<br />

<strong>Bayern</strong>. In der Geschichte unserer<br />

Volksgruppenorg<strong>an</strong>isation ist es die 35. Ver<strong>an</strong>staltung<br />

dieser Art, zu de/ wir alle unsere L<strong>an</strong>dsleute<br />

e<strong>in</strong>laden. Wir wollen <strong>in</strong> aller Öffentlichkeit<br />

unter Beweis stellen, daß unsere Volksgruppe<br />

auch nahezu vier Jahrzehnte nach der Vertreibung<br />

noch geschlossen und lebendig ist.<br />

Nachdem im verg<strong>an</strong>genen Jahr <strong>in</strong> Wien der<br />

österreichische Bundespräsident, Dr. Rudolf<br />

CD<br />

CO<br />

00<br />

DES FREISTAATES BAYERN<br />

SUDETENDEUTSCHER TAG<br />

MÜNCHEN/PFINGSTEN 1984<br />

Kirchschläger, e<strong>in</strong>en Anf<strong>an</strong>g gemacht hat,<br />

nimmt nun auch erstmals <strong>in</strong> der Geschichte unserer<br />

Bundesrepublik Deutschl<strong>an</strong>d e<strong>in</strong> deutscher<br />

Bundespräsident <strong>an</strong> e<strong>in</strong>em großen Vertriebenentreffen<br />

teil. Bundespräsident Prof. Dr.<br />

Karl Carstens hat die E<strong>in</strong>ladung unseres Sprechers<br />

<strong>an</strong>genommen. Er wird den diesjährigen<br />

<strong>Sudetendeutschen</strong> <strong>Tag</strong> <strong>in</strong> München besuchen<br />

und bei der Hauptkundgebung am Pf<strong>in</strong>gstsonntag<br />

im Messegelände zu uns sprechen.<br />

Auch der bayerische M<strong>in</strong>isterpräsident, Fr<strong>an</strong>z<br />

Josef Strauß, wird als Schirmherr unserer<br />

Volksgruppe das Wort <strong>an</strong> die <strong>Sudetendeutschen</strong>,<br />

den vierten Stamm <strong>Bayern</strong>s, richten.<br />

Beim diesjährigen <strong>Sudetendeutschen</strong> <strong>Tag</strong> er<strong>in</strong>nern<br />

wir uns <strong>in</strong> besonderer Weise der Übernahme<br />

der Schirmherrschaft, welche der Freistaat<br />

<strong>Bayern</strong> vor 30 Jahren über die sudetendeutsche<br />

Volksgruppe übernommen hat. Mit<br />

dieser Schirmherrschaft wurden die aus ihrer<br />

<strong>an</strong>gestammten Heimat vertriebenen <strong>Sudetendeutschen</strong>,<br />

die ja bek<strong>an</strong>ntlich l<strong>an</strong>ge Zeit rechtlich<br />

den „Deutschen gleichgestellte" Staatsbürger<br />

waren, e<strong>in</strong> fester Best<strong>an</strong>dteil und als Stamm<br />

unter den Stämmen <strong>Bayern</strong>s <strong>an</strong>erk<strong>an</strong>nt.<br />

In der Ause<strong>in</strong><strong>an</strong>dersetzung um die Ostverträge<br />

war es neben der <strong>Sudetendeutschen</strong><br />

L<strong>an</strong>dsm<strong>an</strong>nschaft gerade der Freistaat <strong>Bayern</strong>,<br />

der se<strong>in</strong> g<strong>an</strong>zes Gewicht für die Wahrung der<br />

Rechtspositionen der <strong>Sudetendeutschen</strong> bis zur<br />

Beh<strong>an</strong>dlung der <strong>an</strong>stehenden Fragen im Bundesrat<br />

e<strong>in</strong>gesetzt hat. Die Schaffung des Sude-<br />

tendeutschen Hauses <strong>in</strong> München als e<strong>in</strong>e weitere<br />

Heimstätte unserer Volksgruppe, <strong>an</strong> der<br />

sich <strong>Bayern</strong> zur Hälfte beteiligt, ist e<strong>in</strong> weiterer<br />

Beweis der engen Verbundenheit mit uns.<br />

Wir werden daher mit dem diesjährigen <strong>Sudetendeutschen</strong><br />

<strong>Tag</strong> auch <strong>Bayern</strong>, dem Freistaat,<br />

se<strong>in</strong>en Regierungen, aber auch den Menschen,<br />

die ja ihre eigene Heimat mit uns teilen mußten,<br />

unseren <strong>D<strong>an</strong>k</strong> abstatten.<br />

Wir rufen alle unsere L<strong>an</strong>dsleute auf, am diesjährigen<br />

35. <strong>Sudetendeutschen</strong> <strong>Tag</strong> <strong>in</strong> München<br />

wieder dabei zu se<strong>in</strong>. Wir wissen, daß viele unserer<br />

L<strong>an</strong>dsleute nicht selten aus f<strong>in</strong><strong>an</strong>ziellen<br />

Gründen im verg<strong>an</strong>genen Jahr nicht <strong>in</strong> der Lage<br />

waren, nach Wien zu fahren. Vielfach konnten<br />

gerade auch ältere L<strong>an</strong>dsleute die Anstrengungen<br />

e<strong>in</strong>er mehrtägigen Reise nach Wien nicht<br />

auf sich nehmen, und so verfolgten sie oft<br />

schweren Herzens die Berichte am Fernsehschirm.<br />

Sie alle freuen sich aber schon jetzt, <strong>in</strong><br />

München wieder dabeise<strong>in</strong> zu können.<br />

Nicht nur <strong>in</strong> der Bundesgeschäftsstelle <strong>in</strong> der<br />

<strong>Sudetendeutschen</strong> L<strong>an</strong>dsm<strong>an</strong>nschaft <strong>in</strong> München<br />

s<strong>in</strong>d seit l<strong>an</strong>gem die Vorbereitungsarbeiten<br />

im vollen G<strong>an</strong>ge. Aus e<strong>in</strong>er Vielzahl von<br />

Veröffentlichungen <strong>in</strong> örtlichen Zeitungen, aus<br />

Protokollen und Rundschreiben, die uns aus<br />

den Orts- und Kreisgruppen zugehen, ersehen<br />

wir, daß überall unermüdlich gepl<strong>an</strong>t, geworben<br />

und vorbereitet wird.<br />

Wenn wir von der Münchner Messegesellschaft<br />

schon jetzt <strong>in</strong> der Vorbereitungszeit e<strong>in</strong><br />

hohes Maß <strong>an</strong> Unterstützung bekommen, so ist<br />

dies e<strong>in</strong>erseits auf die gute Zusammenarbeit <strong>in</strong><br />

den verg<strong>an</strong>genen Jahren zurückzuführen -<br />

auch auf die guten Erfahrungen, die m<strong>an</strong> mit den<br />

<strong>Sudetendeutschen</strong> gemacht hat. Vor allem ist<br />

aber <strong>an</strong>dererseits wichtig, daß praktisch e<strong>in</strong> Sudetendeutscher,<br />

nämlich der Hauptgeschäftsführer<br />

der Münchner Messegesellschaft, Dr.<br />

Werner Marz<strong>in</strong>, Hausherr und Gastgeber ist.<br />

Wir erwarten also e<strong>in</strong>en großen und schönen<br />

<strong>Sudetendeutschen</strong> <strong>Tag</strong>. Und nun liegt es <strong>an</strong><br />

uns, <strong>an</strong> jedem e<strong>in</strong>zelnen unserer L<strong>an</strong>dsleute,<br />

aber vor allem auch <strong>an</strong> unseren Amtsträgern <strong>in</strong><br />

den Orts- und Kreisgruppen, <strong>an</strong> den Mitarbeitern<br />

der sudetendeutschen Heimatgliederungen,<br />

den L<strong>an</strong>dschafts-, Heimatkreis- und Ortsbetreuern<br />

und <strong>an</strong> den Herausgebern und Redakteuren<br />

unserer Heimatblätter, die Vorbereitung<br />

und Durchführung unseres großen sudetendeutschen<br />

Volksgruppentreffens ebenso zu<br />

unterstützen, wie dies <strong>in</strong> all den verg<strong>an</strong>genen<br />

Jahren der Fall gewesen ist.<br />

Wie <strong>in</strong> all den verg<strong>an</strong>genen Jahren, grüßen<br />

und bekennen wir uns durch unsere Anwesenheit<br />

auch diesmal wieder zu unserer sudetendeutschen<br />

Heimat, zu unserem Schirml<strong>an</strong>d<br />

<strong>Bayern</strong>, zu Deutschl<strong>an</strong>d und e<strong>in</strong>em freien Europa.<br />

Und daher haben wir für diesen 35. <strong>Sudetendeutschen</strong><br />

<strong>Tag</strong> auch als Leitged<strong>an</strong>ken und<br />

Bekenntnis gewählt:<br />

„Sudetenl<strong>an</strong>d - <strong>Bayern</strong> - Deutschl<strong>an</strong>d -<br />

Europa"<br />

Das schöne Bild der Heimat.<br />

Das Feld sondieren<br />

VON WOLFGANG SPERNER<br />

Wenn die Anzeichen nicht trügen, d<strong>an</strong>n<br />

verfolgt US-Präsident Ronald Reag<strong>an</strong> seit<br />

l<strong>an</strong>gem e<strong>in</strong>e neue Ostpolitik. Sie sche<strong>in</strong>t<br />

gekennzeichnet durch e<strong>in</strong>e neue Generall<strong>in</strong>ie<br />

gegenüber dei E<strong>in</strong>stellung zur bedeutenden<br />

Nachkriegskonferenz von Jaita.<br />

Damals wurde Ost-Europa zwischen der<br />

Sowjetunion und den USA ,,aufgeteilt. In<br />

Länder wie Polen, Ungarn, CSSR, ja auch<br />

Jugoslawien, die die USA e<strong>in</strong>deutig <strong>in</strong> den<br />

Machtbereich der UdSSR e<strong>in</strong>bezogen.<br />

Die Spaltung Europas erwies sich <strong>in</strong>des<br />

immer mehr nicht nur für die Menschen <strong>in</strong><br />

den Oststaaten als verhängnisvoll, damals<br />

<strong>in</strong> Jaita wurde auch die Aufteilung des hiesigen<br />

Kont<strong>in</strong>ents - und dies mit Billigung<br />

der USA - schier betoniert. Heute will m<strong>an</strong><br />

<strong>in</strong> amerik<strong>an</strong>ischen Kreisen dem zu Kriegsende<br />

bereits vom Tod gezeichneten US-<br />

Präsidenten Roosevelt die Schuld für diesen<br />

leidigen Zust<strong>an</strong>d zuschieben und m<strong>an</strong><br />

verweist zudem darauf, daß Roosevelt von<br />

prosowjetischen Beratern, wie Alger Hiss<br />

und Harry Hopk<strong>in</strong>s bee<strong>in</strong>flußt worden sei.<br />

Schon <strong>in</strong> den sechziger Jahren zeigte<br />

sich dabei für die USA, daß die Spaltung<br />

Europas ke<strong>in</strong> Dauerzust<strong>an</strong>d se<strong>in</strong> mußte.<br />

Die Aufstände <strong>in</strong> Mitteldeutschl<strong>an</strong>d im<br />

Jahre 1953,1956 <strong>in</strong> Ungarn und Polen und<br />

1968 <strong>in</strong> der CSSR ließen erkennen, daß da<br />

<strong>in</strong> den Oststaaten etwas gärt. Daß Ausweichungstendenzen<br />

im Ostblock deutlich<br />

wurden. Spät, aber doch, sucht nun<br />

der jetzige US-Präsident aus der Verg<strong>an</strong>genheit<br />

politische Konsequenzen zu ziehen.<br />

Ausdruck dieser Entwicklung könnten<br />

die Sondierungsgespräche se<strong>in</strong>, die Richard<br />

Burt, e<strong>in</strong> hoher Beamter des US-<br />

Außenm<strong>in</strong>isteriums im Auftrag von Präsident<br />

Reag<strong>an</strong> <strong>in</strong> Budapest, Sofia und Ost-<br />

Berl<strong>in</strong> führt, wobei auch Bukarest <strong>in</strong>s<br />

Blickfeld der Annäherungsversuche der<br />

USA kam. Längst haben ja die Herren im<br />

Kreml zu spüren bekommen, daß im Volk<br />

sowohl <strong>in</strong> der CSSR wie <strong>in</strong> Polen, Ungarn<br />

oder Rumänien e<strong>in</strong> kräftiger Trend zu mehr<br />

persönlicher und wirtschaftlicher Freiheit<br />

spürbar wurde. In Ungarn läßt m<strong>an</strong> Privatgeschäfte<br />

zu, <strong>in</strong> Rumänien hält sich die<br />

dortige Füfírung ohnedies auf Dist<strong>an</strong>z zu<br />

Moskau und je mehr die Urlauber aus Ostdeutschl<strong>an</strong>d,<br />

Polen oder der CSSR <strong>an</strong> der<br />

Schwarzmeerküste Rumäniens oder <strong>an</strong><br />

den Stränden Jugoslawiens erleben können,<br />

wie süß die leichtere wirtschaftliche<br />

G<strong>an</strong>gart bekommt, desto stärker festigt<br />

Zusammenstellen von Flößen auf der Moldau (1938). Foto: H<strong>an</strong>s Seidel


sich überall der Wunsch, auch Anteil <strong>an</strong><br />

diesem besseren Leben zu haben. Nicht<br />

zuletzt lassen ja die aus der Bundesrepublik<br />

oder aus Österreich <strong>in</strong> die CSSR oder<br />

nach Ungarn <strong>in</strong> den Urlaub reisenden<br />

Menschen erkennen, wieviel ihnen im<br />

Ostblock bisher vom besseren Leben vorenthalten<br />

wurde. Auch die grenzüberschreitenden<br />

Fernsehsendungen aus dem<br />

Westen lassen den immer noch recht karg<br />

lebenden Menschen <strong>in</strong> den Ostblockländern<br />

spüren, wieviel besser es im Westen<br />

ist. Alle diese Umstände zusammengenommen,<br />

könnten es den USA erleichtern,<br />

die gewünschte Annäherung <strong>an</strong> öffnungsbereite<br />

Ostblockmenschen zu f<strong>in</strong>den.<br />

Der Weg <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e größere Freiheitim Ostblock<br />

wird sicher nicht leicht se<strong>in</strong>. Zum e<strong>in</strong>en<br />

s<strong>in</strong>d die Menschen durch den Frost<br />

nach dem Prager Frühl<strong>in</strong>g stutzig und mißtrauisch<br />

geworden, zum <strong>an</strong>deren muß abgewartet<br />

werden, wie Moskau global reagiert.<br />

Bisher schien es freilich, daß mit dem<br />

neuen Staatschef Tschernenkow e<strong>in</strong> M<strong>an</strong>n<br />

<strong>an</strong> der Spitze des Ostblocks steht, mit dem<br />

m<strong>an</strong> im Westen reden k<strong>an</strong>n. Uns, gerade<br />

auch uns, sollte es freuen, wenn diese Annäherung<br />

gut liefe.<br />

Ferienaufenthalt<br />

Das diesjährige Sommerlager für K<strong>in</strong>der und<br />

junge Leute im Alter von ca. 9 bis 16 Jahre f<strong>in</strong>det<br />

vom 7. Juli bis 15. Juli <strong>in</strong> Oberndorf <strong>an</strong> der<br />

Melk (bei Purgstall) <strong>in</strong> Niederösterreich statt.<br />

Teilnehmer aus g<strong>an</strong>z Österreich s<strong>in</strong>d dazu herzlichst<br />

e<strong>in</strong>geladen! Die Unterbr<strong>in</strong>gung erfolgt <strong>in</strong><br />

der e<strong>in</strong>zigen Jugendherberge am Bauernhof,<br />

die Mädchen schlafen <strong>in</strong> Betten im Haus, die<br />

Burschen <strong>in</strong> modernen Zelten! Der Lagerbeitrag<br />

beträgt nur S 1100.-, die Fahrtkosten werden<br />

ersetzt! Dies wäre doch sicher auch etwas für Ihr<br />

K<strong>in</strong>d (auch die Freunde können mitgebracht<br />

werden!) - s<strong>in</strong>d Sie nicht auch dieser Me<strong>in</strong>ung?<br />

Anmeldungen bitte sofort <strong>an</strong> die Sudetendeutsche<br />

Jugend, Kreuzgasse 77/14, 1180 Wien<br />

richten (mit Angabe der Geburtsdaten der K<strong>in</strong>der)!<br />

Schon jetzt liegen zahlreiche Anmeldungen<br />

vor- wo bleibt die Anmeldung für Ihr K<strong>in</strong>d, werte<br />

L<strong>an</strong>dsleute?<br />

Ecke des<br />

Bundesobm<strong>an</strong>nes<br />

Märzgefallenengedenkfeier im Kongreßhaus<br />

am Margaretengürtel <strong>in</strong> Wien am<br />

10. März 1984. Zur Märzgefallenengedenkfeier<br />

1984 <strong>in</strong> Wien möchte ich nur bemerken,<br />

daß <strong>in</strong>s Detail gehende Schilderungen<br />

der geschichtlichen Ereignisse<br />

aufmerksame Zuhörer f<strong>in</strong>den. Direktor Dr.<br />

Malm<strong>an</strong>ns Vortrag k<strong>an</strong>n als Beweis dafür<br />

<strong>an</strong>geführt werden. Unsere L<strong>an</strong>dsleute s<strong>in</strong>d<br />

aber auch sehr d<strong>an</strong>kbar, wenn sie erfahren,<br />

wie m<strong>an</strong> sich heute als Sudetendeutscher<br />

mit der Welt von heute ause<strong>in</strong><strong>an</strong>dersetzen<br />

k<strong>an</strong>n und sollte. E<strong>in</strong>e sachliche<br />

Ause<strong>in</strong><strong>an</strong>dersetzung mit unseren jüngeren<br />

und jungen Leuten sche<strong>in</strong>t mir e<strong>in</strong>e vordr<strong>in</strong>gliche<br />

Aufgabe zu se<strong>in</strong>. Géme stelle ich<br />

den Text me<strong>in</strong>er Ansprache zur Weitergabe<br />

<strong>an</strong> junge Menschen sudetendeutscher<br />

Abstammung als Diskussionsgrundlage<br />

für Gespräche mit ihnen zur Verfügung.<br />

Er wird bei allen Geschäftsstellen<br />

der SLÖ erhältlich se<strong>in</strong>.<br />

Veröffentlichungen <strong>in</strong> der Presse: Dr.<br />

Viktor Reim<strong>an</strong>n hat <strong>in</strong> der Neuen Kronenzeitung<br />

vom 17. März unter dem Titel „Perfekte<br />

Geschichtsfälschung" e<strong>in</strong>en im g<strong>an</strong>zen<br />

L<strong>an</strong>d beachteten Beitrag zur Verfügung<br />

gestellt. Die Redaktion der Neuen<br />

Kronenzeitung hat ihren Sitz <strong>in</strong> 1190 Wien,<br />

Muthgasse 2 und nimmt Reaktionen unter<br />

der Telefonnummer 0 22 2/36 52 50<br />

Klappe 410 und 411 entgegen. Da der Artikel<br />

von Dr. Reim<strong>an</strong>n von allergrößter Bedeutung<br />

für uns ist, fordere ich alle bewußten<br />

<strong>Sudetendeutschen</strong> auf, Dr. Reim<strong>an</strong>n<br />

oder der Redaktion <strong>D<strong>an</strong>k</strong> und Anerkennung<br />

zum Ausdruck zu br<strong>in</strong>gen. Es würde von<br />

nicht ger<strong>in</strong>ger Bedeutung se<strong>in</strong>, wenn alle<br />

<strong>Sudetendeutschen</strong> ihren <strong>Tag</strong>eszeitungen<br />

ihr Bedauern darüber zum Ausdruck br<strong>in</strong>gen,<br />

wenn sie von uns ke<strong>in</strong>e Notiz nehmen.<br />

Aktion „Faltblatt": Wer s<strong>in</strong>d die <strong>Sudetendeutschen</strong>".<br />

Die Faltblätter liegen <strong>in</strong> jeder<br />

Geschäftsstelle der SLÖ auf und können<br />

unentgeltlich zur Weitergabe übernommen<br />

werden. Sie sollen hauptsächlich<br />

jungen Leuten <strong>in</strong> die Hände gespielt werden<br />

und <strong>in</strong> den Wartezimmern unserer<br />

SUDETENPOST<br />

Ärzte aufgelegt werden. Hochstehende<br />

Persönlichkeiten im öffentlichen Leben,<br />

gebildete Leute geben zu, daß sie über die<br />

<strong>Sudetendeutschen</strong> nichts wissen. Nachdem<br />

wir allen Abgeordneten zum Nationalrat<br />

das Faltblatt „Wer s<strong>in</strong>d die <strong>Sudetendeutschen</strong>"<br />

übergeben haben, werden wir<br />

den Abgeordneten zu den L<strong>an</strong>dtagen Informationsmaterial<br />

zukommen lassen.<br />

Vorausschau auf Ver<strong>an</strong>staltungen<br />

der Südmährer: Am 6. Mai f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> der<br />

Basilika Maria Dreieichen im Waldviertel<br />

die große Südmährerwallfahrt statt (10<br />

Uhr). Am 24. Juni versammeln sich die<br />

Südmährer <strong>in</strong> Heimatnähe mit ihren<br />

L<strong>an</strong>dsleuten aus dem übrigen Sudetenl<strong>an</strong>d<br />

<strong>beim</strong> Südmährerkreuz <strong>in</strong> Kl. Schwe<strong>in</strong>barth<br />

zum Kreuzbergtreffen 1984 (10 Uhr).<br />

Ausschnitte aus e<strong>in</strong>em Artikel des<br />

Volksboten, Nr. 36. Jahrg<strong>an</strong>g, vom<br />

23. März: Zum ersten Mal nach l<strong>an</strong>gen<br />

Jahren hat e<strong>in</strong> Bundesk<strong>an</strong>zler <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Regierungserklärung<br />

vor dem deutschen<br />

Bundestag wieder <strong>an</strong> das Schicksal der<br />

Vertriebenen er<strong>in</strong>nert und ihnen <strong>D<strong>an</strong>k</strong> und<br />

Anerkennung ausgesprochen. In dem<br />

„Bericht zur Lage der Nation im geteilten<br />

Deutschl<strong>an</strong>d", den Bundesk<strong>an</strong>zler Dr.<br />

Helmut Kohl am 15. März vor dem Bundesplenum<br />

abgab, wird auch ausführlich<br />

auf die Teilung Europas und die Verweigerung<br />

von Freiheit und Selbstbestimmung <strong>in</strong><br />

Osteuropa e<strong>in</strong>geg<strong>an</strong>gen.<br />

Das deutsche Volk habe auch e<strong>in</strong> Erbe,<br />

e<strong>in</strong>e Tradition - „und wir hoffen auf e<strong>in</strong>e<br />

Zukunft" - zusammen mit den Völkern <strong>in</strong><br />

Mittel- und Osteuropa. Dieser Tradition<br />

müsse und werde die Bundesrepublik<br />

Deutschl<strong>an</strong>d gerecht werden. Das gesamte<br />

deutsche Volk wäre ärmer „ohne<br />

das Erbe jener Gebiete, <strong>in</strong> denen Deutsche<br />

<strong>in</strong> Nachbarschaft mit mittel- und osteuropäischen<br />

Völkern durch die Geschichte<br />

geg<strong>an</strong>gen s<strong>in</strong>d. Auch deshalb fühlen wir<br />

uns für die Deutschen, die heute noch dort<br />

leben, zur Obhut verpflichtet.<br />

Besondere Ver<strong>an</strong>twortung empf<strong>in</strong>den<br />

wir für alle Deutschen, die ihre <strong>an</strong>gestammte<br />

Heimat - oft gegen ihren Willen,<br />

viele unter unsagbaren Leiden - verlassen<br />

haben, um hier <strong>in</strong> Frieden e<strong>in</strong>e freie Zu-<br />

Ostblock: Weniger Bürger durften<br />

im verg<strong>an</strong>genen Jahr ausreisen<br />

Die Zahl der deutschen Aussiedler aus<br />

Osteuropa ist im verg<strong>an</strong>genen Jahr weiter zurückgeg<strong>an</strong>gen,<br />

berichtet die „Fr<strong>an</strong>kfurter Allgeme<strong>in</strong>e"<br />

und schreibt weiter: 1983 bekamen<br />

etwa 38.000 Deutsche die Genehmigung zur<br />

Übersiedlung <strong>in</strong> die Bundesrepublik; 1982 waren<br />

es noch 47.975 gewesen. Damit ist der niedrigste<br />

St<strong>an</strong>d seit 1976 erreicht worden. E<strong>in</strong>e<br />

größere Zurückhaltung bei der Gewährung von<br />

Ausreisegenehmigungen läßt sich gleichermaßen<br />

<strong>in</strong> allen Ostblockstaaten feststellen - mit<br />

Ausnahme Rumäniens, von dem m<strong>an</strong> dies wegen<br />

se<strong>in</strong>er die Aussiedler betreffenden Restriktionsmaßnahmen<br />

am wenigsten erwartet hatte.<br />

Nach den vorläufigen Zahlen für 1983 kamen<br />

aus Rumänien mehr als 15.000 deutsche Aussiedler;<br />

1982 waren es 12.972 gewesen. Zu Beg<strong>in</strong>n<br />

1983 hatte sich e<strong>in</strong>e eher gegenläufige<br />

Entwicklung abgezeichnet. Damals war jenes<br />

Dekret aus dem Herbst 1982 <strong>in</strong> Kraft getreten,<br />

nach dem Aussiedler - neben den Deutschen<br />

vor allem Juden, die zumeist <strong>in</strong> die Vere<strong>in</strong>igten<br />

Staaten ausreisen wollen- ihre Ausbildungskosten<br />

<strong>an</strong> weiterführenden Schulen und Hochschulen<br />

<strong>in</strong> westlichen Devisen zu erstatten hätten;<br />

<strong>in</strong> der Regel 30.000 Mark, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>zelnen Fällen<br />

50.000 und mehr. D<strong>an</strong>n aber hatte Bonn mit<br />

Bukarest e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>vernehmliche Regelung gefunden.<br />

Bonner Zahlungen, welche schon seit<br />

den sechziger Jahren üblich waren, wurden <strong>an</strong>gehoben.<br />

Zudem kommen jetzt weniger Universitätsabsolventen<br />

und mehr Arbeiter und Bauern<br />

aus Rumänien nach Deutschl<strong>an</strong>d.<br />

Gleichwohl hält sich Rumänien <strong>an</strong> die von<br />

Staatschef Ceausescu im Jänner 1978 Bundesk<strong>an</strong>zler<br />

Schmidt gegebene Zusage, jährlich<br />

etwa 12.000 Deutsche ausw<strong>an</strong>dern zu lassen.<br />

Der Vertriebenensprecher der Bonner Unions-<br />

Fraktion, Hupka, n<strong>an</strong>nte denn auch vor e<strong>in</strong>igen<br />

<strong>Tag</strong>en die Zahl der Ausreisen aus Rumänien<br />

„erfreulich". Der Parlamentarische Staatssekretär<br />

im Innenm<strong>in</strong>isterium, Waffenschmidt<br />

(CDU), verwies im Blick auf die „positive" Entwicklung<br />

auf den Erfolg der Bundesregierung,<br />

die aufgetretenen Ausreisebeh<strong>in</strong>derungen zu<br />

beseitigen.<br />

Der Entwicklung der Ausreisezahlen im Falle<br />

Rumänien steht seit Jahren e<strong>in</strong>e gegenläufige<br />

Tendenz bei den <strong>an</strong>deren Ostblockstaaten gegenüber.<br />

Vor allem die Sowjetunion hat sich<br />

dem Bonner Drängen und Bitten bisher <strong>in</strong> ke<strong>in</strong>er<br />

Weise geöffnet. E<strong>in</strong>e Steigerung der Aussiedlerzahlen<br />

<strong>in</strong> den Sommermonaten, die <strong>in</strong> Bonn<br />

die Erwartung aufkommen ließ, wenigstens der<br />

(ohneh<strong>in</strong> schon niedrige) St<strong>an</strong>d aus dem Jahr<br />

1982 könnte wieder erreicht werden, erwies sich<br />

als überaus vorübergehend. Nach den bisher<br />

vorliegenden Zahlen kamen aus der Sowjetunion<br />

im g<strong>an</strong>zen Jahr 19831450 deutsche Aussiedler<br />

<strong>in</strong> die Bundesrepublik, im Durchschnitt<br />

mith<strong>in</strong> gerade hundert im Monat. Mit diesen<br />

Werten wurde das Niveau der sechziger Jahre<br />

wieder erreicht. Moskauer Behauptungen, dies<br />

liege dar<strong>an</strong>, daß niem<strong>an</strong>d mehr aus der Sowjetunion<br />

<strong>in</strong> die Bundesrepublik übersiedeln wolle,<br />

werden vom Deutschen Roten Kreuz <strong>in</strong> Bonn<br />

zurückgewiesen. Ihm seien 100.000 Personen<br />

namentlich bek<strong>an</strong>nt, für die Ausreise<strong>an</strong>träge<br />

vorlägen, hieß es kürzlich <strong>in</strong> Bonn.<br />

Tatsächlich war die Entwicklung der Ausreisegenehmigungen<br />

aus der Sowjetunion schon<br />

seit Kriegsende erheblichen Schw<strong>an</strong>kungen unterworfen.<br />

Mitte der fünfziger Jahre kamen etwa<br />

600 Deutsche im Jahr, Ende der fünfziger waren<br />

es d<strong>an</strong>n mehr als 4000 im Jahr - und schon<br />

1961, dem Jahr des Baus der Mauer <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>,<br />

kamen g<strong>an</strong>ze 451 Deutsche aus der Sowjetunion.<br />

In den sechziger Jahren schw<strong>an</strong>kte die<br />

jährliche Aussiedlerzahl zwischen 242 (1963)<br />

und 1245 (1966). E<strong>in</strong>en <strong>an</strong>sche<strong>in</strong>end nun zu<br />

Ende gehenden Schub gab es <strong>in</strong> den siebziger<br />

Jahren, was mit der Bonner Ostpolitik zusammenhängen<br />

mag, aber nicht muß. 1972 kamen<br />

etwa 3400,1973 waren es fast 4500, und <strong>in</strong> den<br />

Jahren 1976 und 1977 kamen mehr als 9000<br />

Deutsche aus der Sowjetunion <strong>in</strong> die Bundesrepublik.<br />

Seither aber gehen die Zahlen zurück,<br />

zunächst l<strong>an</strong>gsam von 8455 (1978) auf 6954<br />

(1980), d<strong>an</strong>ach sprunghaft auf 3773 (1981 und<br />

2071 (1982) - bis auf 1450 im verg<strong>an</strong>genen<br />

Jahr.<br />

Die Moskauer Schw<strong>an</strong>kungen waren vor allem<br />

für die polnischen Verhältnisse von Bel<strong>an</strong>g,<br />

freilich auf höherem Niveau. 1983 kamen etwa<br />

19.200 Deutsche von dorther <strong>in</strong> die Bundesrepublik,<br />

nach etwa 30.000 im Jahr 1982. Die<br />

60.000 des Jahres 1981 liegen weit über den<br />

sonstigen Zahlen der siebziger Jahre und mögen<br />

e<strong>in</strong>iges mit den <strong>in</strong>nenpolitischen Verhältnissen<br />

und Ungewißheiten <strong>in</strong> Polen zu tun haben.<br />

So waren 1982 knapp die Hälfte der Deutschen<br />

nach Angaben des Roten Kreuzes „ohne Genehmigung<br />

der polnischen Behörden" bei e<strong>in</strong>em<br />

Besuch <strong>in</strong> der Bundesrepublik dort „zum<br />

ständigen Verbleib" geblieben; 1983 ist deren<br />

Zahl auf 6600 gesunken. Allmählich pendelt sich<br />

die Zahl der Aussiedler aus Polen <strong>in</strong>sgesamt<br />

wieder auf dem St<strong>an</strong>d der sechziger Jahre e<strong>in</strong>.<br />

Rückläufig ist auch die Zahl der Deutschen,<br />

die aus der Tschechoslowakei gekommen s<strong>in</strong>d.<br />

1983 waren es knapp 1200, <strong>in</strong> den Jahren zuvor<br />

waren es je um die 1700 gewesen. Trotz dieser<br />

rückläufigen Entwicklung sah etwa das Rote<br />

Kreuz kürzlich ke<strong>in</strong>en Anlaß zur Sorge. Wie<br />

auch mit Ungarn und Jugoslawien gebe es bei<br />

der Tschechoslowakei „kaum Probleme", hieß<br />

es. Auch aus Ungarn kamen weniger, 1983 etwa<br />

460 Deutsche; 1982 waren es 586 gewesen.<br />

Freilich lagen die Aussiedlerzahlen aus Ungarn<br />

schon seit Kriegsende weit unter tausend im<br />

Jahr. Aus Jugoslawien erhielten 1983 etwa 140<br />

Deutsche e<strong>in</strong>e Ausreisegenehmigung (1982:<br />

213), weniger als jemals zuvor.<br />

Der Präsident des Deutschen Roten Kreuzes,<br />

Sayn-Wittgenste<strong>in</strong>, versichert, se<strong>in</strong>e Org<strong>an</strong>isation<br />

werde die weitere Entwicklung beobachten<br />

„und durch <strong>in</strong>tensive Gespräche sowohl mit den<br />

ver<strong>an</strong>twortlichen Stellen der Bundesregierung<br />

als auch mit den Schwestergesellschaften der<br />

betreffenden Länder versuchen, Lösungsmöglichkeiten,<br />

zum<strong>in</strong>dest für Härtefälle, zu erreichen".<br />

Doch mag die Führung des DRK nach<br />

den Erfahrungen der verg<strong>an</strong>genen Jahre wissen,<br />

daß se<strong>in</strong>e Möglichkeiten, Änderungen zu<br />

bewirken, begrenzt seien, ja daß sogar die Möglichkeiten<br />

der Bundesregierung über e<strong>in</strong>zelne<br />

Härtefäile h<strong>in</strong>aus ger<strong>in</strong>g seien.<br />

FOLGE 7 VOM 5. APRIL 1984<br />

kunft aufzubauen. Gerade mit Blick auf das<br />

bittere Schicksal der Vertriebenen und<br />

Flüchtl<strong>in</strong>ge ist der schon 1950 von ihnen<br />

erklärte Gewaltverzicht d<strong>in</strong>e Tat, die es<br />

verdient, für die Geschichte festgehalten<br />

zu werden. Diese Absage <strong>an</strong> Rache und<br />

Vergeltung, die Bereitschaft zur Aussöhnung<br />

war e<strong>in</strong>e Botschaft des Friedens."<br />

E<strong>in</strong> Werk des Friedens s<strong>in</strong>d nach den<br />

Worten des K<strong>an</strong>zlers <strong>in</strong> unseren <strong>Tag</strong>en<br />

auch die Zeichen der Solidarität, dio das<br />

von Sorgen bedrückte polnische Volk gerade<br />

auch von den vertriebenen Deutschen<br />

und ihren Nachkommen erfahre.<br />

Kohl stellte fest:<br />

„Die Vertriebenen und Flüchtl<strong>in</strong>ge verdienen<br />

unseren <strong>D<strong>an</strong>k</strong> und unsere Anerkennung.<br />

Wir betrachten es als nationale<br />

Aufgabe, ihr kulturelles Erbe zu erhalten<br />

und zu pflegen."<br />

Maßstab unserer Politik <strong>in</strong> der nationalen<br />

Frage bleibe die Bewahrung freiheitlicher<br />

Lebensformen - „und damit auch der<br />

Hoffnung jener vielen Europäer, die sie<br />

heute noch entbehren". Dafür müßten wir<br />

unsere freiheitliche Ordnung weltöffen vorleben<br />

und sie beispielhaft ausgestalten.<br />

Unsere rechtsstaatliche Demokratie<br />

müsse mit ihrer freien politischen Willehsbildung,<br />

mit Grundrechtsschutz und <strong>in</strong>nerem<br />

Frieden für die Freiheit werben.<br />

Nur wenn die persönliche Selbstbestimmung<br />

der Bürger ernst genommen<br />

werde, könnten wir glaubhaft freie nationale<br />

Selbstbestimmung für alle Deutschen<br />

und Europäer fordern. Auch das sei e<strong>in</strong>e<br />

Antwort auf die Frage der Teilung Deutschl<strong>an</strong>ds<br />

und Europas.<br />

Die Aussagen des deutschen Bundesk<strong>an</strong>zlers<br />

verraten e<strong>in</strong> Loskommen von e<strong>in</strong>em<br />

engen staatspolitischen, h<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>em<br />

nationalpolitischen Denken, das allerd<strong>in</strong>gs<br />

auch <strong>an</strong> der Grenze des Nationalen nicht<br />

haltmachen will. Es ist die Aufgabe der <strong>Sudetendeutschen</strong><br />

<strong>in</strong> allen Ländern <strong>in</strong> denen<br />

sie leben, <strong>an</strong> die moralischen Verpflichtungen<br />

zu er<strong>in</strong>nern, die sich aus der Geschichte,<br />

aber darüber h<strong>in</strong>aus aus allgeme<strong>in</strong>gültigen<br />

sittlichen Normen ergeben. Staaten<br />

und Völker, die sich auf ihre Bereiche zurückziehen,<br />

trennen Staaten und Völker<br />

und erweisen e<strong>in</strong>em Frieden ke<strong>in</strong>en<br />

Dienst.<br />

SUCHANZEIGE<br />

Gesucht werden Matur<strong>an</strong>ten des<br />

Schuljahrg<strong>an</strong>ges 1941-42 (hauptsächlich<br />

Geburtsjahrg<strong>an</strong>g 1923) der<br />

Oberschule Hohenstadt/March.<br />

Zuschriften erbeten <strong>an</strong>: He<strong>in</strong>rich Höher,<br />

Bundesstraße Süd 14, 5400 Halle<strong>in</strong>,<br />

Telefon 0 62 45/48 9 54.<br />

E<strong>in</strong> „Schärf-Platz"<br />

Der Geme<strong>in</strong>derat von Wien hat die Verkehrsfläche<br />

westlich der Wagramer Straße zwischen<br />

Siebeckstraße und Attemsgasse-Pr<strong>an</strong>dauergasse<br />

<strong>in</strong> Wien nach dem <strong>in</strong> Nikolsburg geborenen<br />

e<strong>in</strong>stigen österreichischen Bundespräsidenten<br />

Dr. Schärf ben<strong>an</strong>nt. Der Platz heißt nun<br />

„Dr.-Adolf-Schärf-Platz".<br />

S<strong>in</strong>gen — T<strong>an</strong>zen —<br />

Musizieren<br />

bei e<strong>in</strong>er Arbeitswoche der SchÖnhengster<br />

S<strong>in</strong>g- und Spielschar vom 15. bis 22.<br />

April <strong>in</strong> Mondsee. Bei unserer Arbeitswoche<br />

s<strong>in</strong>d noch e<strong>in</strong>ige Plätze frei. Wir laden<br />

daher Jugendliche bis 25 Jahre e<strong>in</strong>, die<br />

Lust verspüren, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Gruppe Gleichges<strong>in</strong>nter<br />

bei Musik, T<strong>an</strong>z, Ges<strong>an</strong>g und Laif<br />

enspiel e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>teress<strong>an</strong>te Woche zu verbr<strong>in</strong>gen.<br />

Wenn Du Dich für e<strong>in</strong>e dieser<br />

Tätigkeit begeistern k<strong>an</strong>nst, s<strong>in</strong>d wir sicher,<br />

daß es Dir bei uns gefällt. Fahrtkosten<br />

können ersetzt werden. Nähere Information<br />

und Anmeldung bei:<br />

Schönhengster S<strong>in</strong>g- und Spielschar,<br />

Gudrun Sch<strong>an</strong>er, T<strong>an</strong>dlerstraße 13,<br />

4600 Wels, Tel. 0 72 42/22 17 43<br />

<strong>in</strong>dias<br />

Der Spezialist zur Herstellung von Computer- und<br />

Büromasch<strong>in</strong>en-Kommunikationsträgem, Liefersche<strong>in</strong>e,<br />

Rechnungen usw.<br />

Genstorfer KG, Buch- und Offsetdruck<br />

A-4020 L<strong>in</strong>z, Im Hühnersteig 9,<br />

Telefon (0 73 2) 27 43 51 Serie.


FOLGE 7 VOM 5. APRIL 1984 SUDETENPOST<br />

Was m<strong>an</strong> für die Fahrt zum<br />

<strong>Sudetendeutschen</strong> <strong>Tag</strong> wissen muß<br />

Quartiervermittlung<br />

Quartiersuchende werden gebeten, sich direkt<br />

mit dem Fremdenverkehrsamt der L<strong>an</strong>deshauptstadt<br />

München, R<strong>in</strong>dermarkt 5, D-8000<br />

München 2 (Tel. 089/23 9 11 ), <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung zu<br />

setzen. Die Geschäftsstelle der SL <strong>in</strong> München<br />

k<strong>an</strong>n ke<strong>in</strong>e Zimmerbestellungen <strong>an</strong>nehmen.<br />

Parkplätze für Omnibusse und Pkw ^<br />

Für motorisierte Besucher stehen <strong>in</strong> unmittelbarer<br />

Nähe des Messegeländes auf der Theresienwiese<br />

ausreichend Parkplätze zur Verfügung.<br />

Wer jedoch als Fremder dem Münchner<br />

Großstadtverkehr entgehen will, hat die Möglichkeit,<br />

se<strong>in</strong> Fahrzeug <strong>in</strong> den Münchner Außenbezirken<br />

<strong>an</strong> den S- und U-Bahn-Stationen zu<br />

parken und für die Fahrt <strong>in</strong> die Innenstadt öffentliche<br />

Verkehrsmittel zu benützen. Das Messegelände<br />

ist durch die neueröffnete U-Bahn-L<strong>in</strong>ie<br />

U 5 leicht zu erreichen.<br />

Öffentliche Verkehrsmittel<br />

Wer mit der Bahn nach München reist, kommt<br />

bereits <strong>in</strong> der Innenstadt <strong>an</strong>. Hier besteht direkter<br />

Anschluß zur S-Bahn, zur U-Bahn und auch<br />

zu vielen Straßenbahnl<strong>in</strong>ien. Im Hauptbahnhof<br />

ist e<strong>in</strong>e Geschäftsstelle des Münchner Fremdenverkehrsamtes<br />

untergebracht, wo auswärtige<br />

Gäste Informationsmaterial, auch mit e<strong>in</strong>em<br />

Stadtpl<strong>an</strong>, bekommen können. Besuchern, die<br />

nicht nur e<strong>in</strong>mal zum Messegelände und wieder<br />

zurück fahren wollen, empfehlen wir, e<strong>in</strong> 24-<br />

Stunden-Ticket zum Preis vom DM 6.- zu erwerben.<br />

Vom Zeitpunkt der ersten Abstempelung<br />

gerechnet, haben Sie damit die Möglichkeit,<br />

24 Stunden h<strong>in</strong>durch <strong>in</strong> beliebiger Anzahl<br />

Fahrten mit allen öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

<strong>in</strong>nerhalb des Münchner Stadtbereiches zu machen.<br />

Wer im Münchner Außenbereich untergebracht<br />

ist oder Fahrten nach dort beabsichtigt,<br />

sollte e<strong>in</strong> 24-Stunden-Ticket für das gesamte<br />

S-Bahn-Netz zum Preis von DM 10.- lösen. Wer<br />

mit dem Pkw auf e<strong>in</strong>er der Autobahnen <strong>an</strong>reist,<br />

hat die Möglichkeit, Auskunft auch <strong>an</strong> den Informationsständen<br />

<strong>an</strong> der Stadtgrenze am Ende<br />

der Autobahn e<strong>in</strong>zuholen. Der Weg zum<br />

Münchner Messegelände ist nahezu im g<strong>an</strong>zen<br />

Stadtgebiet, aber vor allem auf den E<strong>in</strong>fahrtsstraßen<br />

beschildert.<br />

Öffnungszeiten im Messegelände<br />

Das Münchner Messegelände und die e<strong>in</strong>zelnen<br />

Trefflokale s<strong>in</strong>d am Pf<strong>in</strong>gstsamstag und<br />

-sonntag jeweils ab 8 Uhr geöffnet. Am Samstag<br />

werden die Messehallen um 20 Uhr geschlossen.<br />

Geöffnet bleiben die Messegaststätten und<br />

die Halle 7 (Böhmerwald-Halle). Das Messegelände<br />

wird um 24 Uhr geschlossen. Die Messegaststätten<br />

werden sich darauf e<strong>in</strong>richten, daß<br />

am Pf<strong>in</strong>gstsonntag auch e<strong>in</strong> Frühstück e<strong>in</strong>genommen<br />

werden k<strong>an</strong>n.<br />

Zuschriften für den <strong>Sudetendeutschen</strong> <strong>Tag</strong><br />

Alle Zuschriften, Anfragen usw., die den Su-<br />

Was ist für junge<br />

Leute „Heimat"?<br />

3V<br />

Auf die Frage, „Was bedeutet für dich<br />

Heimat?", <strong>an</strong>tworteten junge Menschen<br />

zwischen 16 und 20 Jahren:<br />

• Heimat ist, wo ich daheim b<strong>in</strong>, daheim<br />

se<strong>in</strong> k<strong>an</strong>n, d. h. wo es mir vertraut ist!<br />

• Heimat ist dort, wo ich zu Hause se<strong>in</strong><br />

k<strong>an</strong>n, wo ich mich mit <strong>an</strong>deren wohlfühlen<br />

k<strong>an</strong>n, d. h. gleiche Wellenlänge . . .<br />

• Heimat bedeutet für mich konkret der<br />

Ort, wo ich aufgewachsen b<strong>in</strong>. Nicht so<br />

sehr der Ort als Dorf, sondern als Wohnviertel,<br />

wo ich wohne. Wenn ich das Wort<br />

Heimat höre, stelle ich mir immer den Ort<br />

vor, woh<strong>in</strong> ich zurückkehren k<strong>an</strong>n, wenn<br />

es mir <strong>an</strong>derswo nicht mehr gefällt.<br />

• E<strong>in</strong>e Heimat, wo m<strong>an</strong> sich wirklich<br />

wohifühlen k<strong>an</strong>n, glaube ich, gibt es nicht<br />

mehr auf dieser Welt.<br />

• Heimat ist für mich der Ort, wo ich<br />

mich wohlfühle, wo ich sehe, daß ich dazugehöre.<br />

Für mich ist das hauptsächlich<br />

me<strong>in</strong>e nähere Umgebung, also Familie,<br />

Nachbarschaft und Dortgeme<strong>in</strong>schaft.<br />

• Heimat ist für mich der Ort, <strong>in</strong> dem<br />

ich lebe, wo ich aufgewachsen b<strong>in</strong>.<br />

• K<strong>in</strong>dheit, Dorfidylle, Er<strong>in</strong>nerungen,<br />

warme Stube im vertrauten Kreis . . .<br />

• Heimat ist Wohnort ohne militärische,<br />

politische E<strong>in</strong>griffe, d. h. Heimat nur für<br />

detendeutschen <strong>Tag</strong> <strong>in</strong> München betreffen, s<strong>in</strong>d<br />

ausschließlich <strong>an</strong> die Sudetendeutsche L<strong>an</strong>dsm<strong>an</strong>nschaft<br />

- Sudetendeutscher <strong>Tag</strong> - Arnulfstraße<br />

71, Postfach 46, 8000 München 19, zu<br />

richten. Tel. 089/18 20 55.<br />

Kartenvorverkauf für den Volkstumsabend<br />

Die Sudetendeutsche Jugend beg<strong>in</strong>nt am<br />

15. April mit dem Kartenvorverkauf für den großen<br />

Volkstumsabend am Pf<strong>in</strong>gstsamstag <strong>in</strong> der<br />

<strong>Bayern</strong>halle im Münchner Messegelände. Karten<br />

werden <strong>in</strong> zwei Preisklassen, und zwar zu<br />

DM 8- und DM 10- <strong>an</strong>geboten. Die Kartenzusendung<br />

erfolgt als E<strong>in</strong>schreibensendung. Bei<br />

Überweisung des Geldes bitten wir, stets den<br />

Betrag von DM 3,- für Porto- und Vers<strong>an</strong>dkosten<br />

zusätzlich zu überweisen. Die Überweisung<br />

k<strong>an</strong>n entweder auf das Konto der <strong>Sudetendeutschen</strong><br />

Jugend bei der Deutschen B<strong>an</strong>k<br />

München, Filiale Goetheplatz, BLZ 700 700 10,<br />

Konto-Nr. 2849933, oder durch E<strong>in</strong>sendung e<strong>in</strong>es<br />

Verrechnungsschecks erfolgen. Mit der<br />

Aussendung der bestellten Karten k<strong>an</strong>n nicht<br />

vor Ende April begonnen werden. Vor diesem<br />

Zeitpunkt s<strong>in</strong>d Anfragten nach dem Verbleib bestellter<br />

Karten zwecklos.<br />

Kulturpreisverieihung im Cuvillies-Theater<br />

Am Freitag, 8. Juni, werden im Cuvilliés-<br />

Theater die <strong>Sudetendeutschen</strong> Kulturpreise<br />

verliehen. Damit ist ke<strong>in</strong>e Theateraufführung<br />

verbunden. Da das Fassungsvermögen des<br />

Cuvillies-Theaters begrenzt ist, wird auswärtigen<br />

Besuchern, die bereits am Freitag <strong>in</strong> München<br />

s<strong>in</strong>d, die Möglichkeit e<strong>in</strong>geräumt, Kartenwünsche<br />

<strong>an</strong> die Bundesgeschäftsstelle-Sudetendeutscher<br />

<strong>Tag</strong> - Amulfstr. 71, Postfach 46,<br />

8000 München 19, e<strong>in</strong>zusenden. Wir werden<br />

bemüht se<strong>in</strong>, diese zu berücksichtigen. E<strong>in</strong> besonderes<br />

E<strong>in</strong>trittsgeld wird für diese Ver<strong>an</strong>staltung<br />

nicht erhoben.<br />

Festliche Eröffnung<br />

E<strong>in</strong>en der Höhepunkte e<strong>in</strong>es jeden <strong>Sudetendeutschen</strong><br />

<strong>Tag</strong>es stellt die Festliche Eröffnung<br />

mit Verleihung des Europäischen Karlspreises<br />

der <strong>Sudetendeutschen</strong> L<strong>an</strong>dsm<strong>an</strong>nschaft dar.<br />

Dar<strong>an</strong> können am Pf<strong>in</strong>gstsamstag um 10.30 Uhr<br />

<strong>in</strong> der <strong>Bayern</strong>halle im Messegelände alle Besucher<br />

des <strong>Sudetendeutschen</strong> <strong>Tag</strong>es, die im Besitz<br />

e<strong>in</strong>es Festabzeichens s<strong>in</strong>d, teilnehmen. Besondere<br />

E<strong>in</strong>laßkarten s<strong>in</strong>d nicht erforderlich.<br />

Feierstunde der <strong>Sudetendeutschen</strong> Jugend<br />

Für die Vorbereitung des Reiseprogrammes<br />

ist es wichtig zu wissen, daß die Feierstunde der<br />

<strong>Sudetendeutschen</strong> Jugend, mit der gleichzeitig<br />

auch der Sudetendeutsche <strong>Tag</strong> se<strong>in</strong>en offiziellen<br />

Abschluß f<strong>in</strong>det, am Pf<strong>in</strong>gstsonntag um<br />

21.30 Uhr am Münchner Marienplatz stattf<strong>in</strong>det.<br />

Im Anschluß <strong>an</strong> diese Feierstunde - die wegen<br />

mich alle<strong>in</strong>, ohne störenden E<strong>in</strong>fluß von<br />

außen.<br />

Hier <strong>an</strong>tworteten Jugendliche, die alle<br />

unter Heimat etwas sehr Konkretes, Lebensnahes,<br />

Unmittelbares, etwas Urpersönliches<br />

verstehen. Im Vordergrund<br />

steht bei diesen Jugendlichen das Sichwohl-Fühlen,<br />

das Verst<strong>an</strong>denwerden, das<br />

Vertrautse<strong>in</strong>, das Angenommense<strong>in</strong>.<br />

Von großen politisch-pathetischen Interpretationen,<br />

wie sie m<strong>an</strong>chmal bei l<strong>an</strong>dsm<strong>an</strong>nschaftlichen<br />

Ver<strong>an</strong>staltungen zu hören<br />

s<strong>in</strong>d, ist hier nichts zu spüren. Wenn<br />

Sprecher der <strong>Sudetendeutschen</strong> L<strong>an</strong>dsm<strong>an</strong>nschaft<br />

große Reden halten, d<strong>an</strong>n<br />

sollten sie auch darüber nachdenken, wie<br />

m<strong>an</strong> der Jugend<br />

• bestimmte Werte sudetendeutscher<br />

Tradition bewußt machen k<strong>an</strong>n,<br />

• die sudetendeutsche Geschichte näherbr<strong>in</strong>gen<br />

k<strong>an</strong>n,<br />

• ihr jetziges Heimatbewußtse<strong>in</strong> stärken<br />

und ihre Identität als Sudetendeutsche<br />

f<strong>in</strong>den lassen k<strong>an</strong>n.<br />

Die Jugend als Partner für die Mitgestaltung<br />

und Mitver<strong>an</strong>twortung gesehen werden<br />

k<strong>an</strong>n. Es sollten daher viel mehr Amtswalter<br />

der L<strong>an</strong>dsm<strong>an</strong>nschaften als bisher<br />

das Gespräch mit jungen Leuten suchen.<br />

Aber auch jeder ältere, bewußte Sudetendeutsche!<br />

der Sommerzeit so spät <strong>an</strong>gesetzt werden<br />

mußte - f<strong>in</strong>det wieder e<strong>in</strong> großer Fackelzug<br />

statt, der durch die Münchner Innenstadt geführt<br />

wird. Der Marienplatz k<strong>an</strong>n mit den Zügen der<br />

Münchner S- und U-Bahn ohne Schwierigkeit<br />

erreicht werden.<br />

Sudetendeutsches Volks- und K<strong>in</strong>derfest<br />

In den letzten Jahren ist die Sudetendeutsche<br />

Jugend dazu übergeg<strong>an</strong>gen, am Pf<strong>in</strong>gstsonntag<br />

nachmittags, im Messegelände e<strong>in</strong> großes<br />

sudetendeutsches Volks- und K<strong>in</strong>derfest<br />

durchzuführen, das bei den meisten Besuchern<br />

stets mit Freude aufgenommen wurde. Auch<br />

diesmal lädt die Sudetendeutsche Jugend alle<br />

Besucher e<strong>in</strong>, K<strong>in</strong>der und Enkelk<strong>in</strong>der mitzubr<strong>in</strong>gen<br />

und sie <strong>an</strong> dieser Ver<strong>an</strong>staltung teilnehmen<br />

zu lassen. Auch die aus der alten Heimat<br />

bek<strong>an</strong>nten Hohnste<strong>in</strong>er Puppenspieler<br />

werden bei der Gestaltung dieses Familiennachmittages<br />

mitwirken.<br />

Sommerlager für<br />

junge Leute von<br />

9 bis 16 Jahren!<br />

Das diesjährige Sommerlager-ausgeschrieben<br />

für K<strong>in</strong>der und junge Leute aus g<strong>an</strong>z Österreich<br />

im Alter von ca. 9 bis 16 Jahren - f<strong>in</strong>det<br />

vom 7. bis 15. Juli <strong>in</strong> Oberndorf <strong>an</strong> der Melk (bei<br />

Purgstall) <strong>in</strong> Niederösterreich statt! Teilnehmer<br />

aus g<strong>an</strong>z Österreich s<strong>in</strong>d dazu herzlichst e<strong>in</strong>geladen<br />

(Mitgliedschaft bei der <strong>Sudetendeutschen</strong><br />

Jugend nicht Bed<strong>in</strong>gung, auch nichtsudetendeutsche<br />

K<strong>in</strong>der - also Freunde - können mitgebracht<br />

werden!). Die Unterbr<strong>in</strong>gung erfolgt <strong>in</strong><br />

der e<strong>in</strong>zigen Jugendherberge am Bauernhof;<br />

die Mädchen schlafen <strong>in</strong> Betten im Haus, die<br />

Burschen <strong>in</strong> modernen Zelten! Der Lagerbeitrag<br />

beträgt nur S 1100.-, die Fahrtkosten werden<br />

ersetzt! Auch ihr K<strong>in</strong>d sollte da mitmachen - s<strong>in</strong>d<br />

Sie nicht auch dieser Me<strong>in</strong>ung? Zahlreiche Anmeldungen<br />

liegen schon vor - auch die für Ihr<br />

K<strong>in</strong>d oder Ihre K<strong>in</strong>der?<br />

Richten Sie ihre Anmeldung (mit den Geburtsdaten)<br />

sofort <strong>an</strong> die Sudetendeutsche Jugend,<br />

Kreuzgasse 77/14,1180 Wien!<br />

6. April: Treffpunkt für<br />

die K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> Wien!<br />

Die nächste Zusammenkunft (K<strong>in</strong>derheimstunde)<br />

für K<strong>in</strong>der von ca. 9 bis 13 Jahren f<strong>in</strong>det<br />

am kommenden Freitag, den 6. April von 17.30<br />

bis 19 Uhr im Heim der SDJ-Wien, Wien 17,<br />

Weidm<strong>an</strong>ngasse 9 (Eisernes Tor) statt! Dazu<br />

s<strong>in</strong>d alle K<strong>in</strong>der recht herzlich e<strong>in</strong>geladen -<br />

kommen auch Sie mit Ihren K<strong>in</strong>dern zu uns, es<br />

lohnt sich bestimmt! Auch Sie, der Sie diese Zeilen<br />

lesen, s<strong>in</strong>d dabei <strong>an</strong>gesprochen!<br />

Karl Hoffe<strong>in</strong>er 75<br />

Am 6. Mai 1984 vollendet unser Gründungsmitglied<br />

das 75. Lebensjahr. Se<strong>in</strong><br />

Lebensweg, <strong>in</strong>sbesondere die Jahre se<strong>in</strong>es<br />

E<strong>in</strong>satzes im zweiten Weltkrieg, se<strong>in</strong>e<br />

Kriegsgef<strong>an</strong>genschaft <strong>in</strong> Rußl<strong>an</strong>d, se<strong>in</strong>e<br />

Verschleppung durch die Tschechen nach<br />

1945, se<strong>in</strong>e abenteuerliche Flucht nach<br />

Österreich, das Wiederf<strong>in</strong>den mit se<strong>in</strong>er<br />

Frau auf den Salzburger Grenzbergen,<br />

der Wieder<strong>an</strong>f<strong>an</strong>g <strong>in</strong> der VOEST, der Aufbau<br />

e<strong>in</strong>es Geschäftes und e<strong>in</strong>es schönen<br />

Eigenheimes und <strong>in</strong> den letzten Jahren<br />

die Überw<strong>in</strong>dung e<strong>in</strong>er ungewöhnlich<br />

hartnäckigen Kr<strong>an</strong>kheit; wir, se<strong>in</strong>e Freunde<br />

und Mitarbeiter haben es erlebt. Und<br />

d<strong>an</strong>n war da: der Aufbau des Verb<strong>an</strong>des<br />

der Böhmerwäldler, <strong>an</strong> dem er als Mitbegründer<br />

so großen Anteil hat, die ständige<br />

Mitarbeit und immer wieder da, wenn er<br />

gebraucht wurde. Dazu e<strong>in</strong> glückliches<br />

Familienleben, dazu der erfolgreiche Aufstieg<br />

se<strong>in</strong>er beiden Söhne und die d<strong>an</strong>kbare<br />

Anerkennung se<strong>in</strong>er Freunde und<br />

<strong>in</strong>sbesondere se<strong>in</strong>er Beneschauer L<strong>an</strong>dsleute.<br />

Immer war er da, wenn wir ihn gebraucht<br />

haben und zu ihm kamen, uns zu<br />

helfen, wenn es galt, e<strong>in</strong> Heimatbuch mit<br />

wenig Geld herauszubr<strong>in</strong>gen oder e<strong>in</strong> großes<br />

Treffen mit wenigen Mitarbeitern zu<br />

org<strong>an</strong>isieren oder wenn <strong>an</strong> ihn der Ruf erg<strong>in</strong>g,<br />

trotz der Jahre, die h<strong>in</strong>ter ihm lagen,<br />

weiterh<strong>in</strong> <strong>an</strong> führender Stelle mitzutun.<br />

Selbstlos, ehrenamtlich, durch Jahrzehnte!<br />

Wir brauchten mehr, viele solcher zutiefst<br />

heimatverbundener L<strong>an</strong>dsleute!<br />

Was gelten da Abzeichen und Ehrungen<br />

alle<strong>in</strong>, wir s<strong>in</strong>d stolz, daß wir ihn haben<br />

und daß er e<strong>in</strong>er der unsrigen war und ist!<br />

Unser aller <strong>D<strong>an</strong>k</strong> gilt ihm, unsere Bitte lautet<br />

auch weiterh<strong>in</strong>, uns zu helfen und mitzutun,<br />

soweit es ihm möglich ist. Und das<br />

ist es, was wir ihm alle am meisten wünschen:<br />

Gute Gesundheit weiterh<strong>in</strong> und<br />

noch viele, viele Jahre mit se<strong>in</strong>er Frau im<br />

Kreise se<strong>in</strong>er Familie!<br />

Ackerm<strong>an</strong>n-Geme<strong>in</strong>de: Für e<strong>in</strong><br />

grenzüberschreitendes Europa<br />

Europa ist ke<strong>in</strong>e politische E<strong>in</strong>heit, ist es nie<br />

gewesen. Aber Europa ist immer wieder verteidigt<br />

worden, und das wurde d<strong>an</strong>n wieder vergessen.<br />

Europa ist e<strong>in</strong>e Idee, e<strong>in</strong>e die Grenzen<br />

überschreitende Idee. Se<strong>in</strong> eigentliches Merkmal,<br />

se<strong>in</strong> Stigma, ist der Pluralismus.<br />

Diese Ged<strong>an</strong>ken entwickelte, wie die „Sudetendeutsche<br />

Zeitung" berichtet, der ehemalige<br />

bayerische M<strong>in</strong>isterpräsident und jetzige Europaabgeordnete<br />

Dr. h. c. Alfons Goppel <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

Vortrag, den er bei e<strong>in</strong>er Europa-Studientagung<br />

der Ackerm<strong>an</strong>n-Geme<strong>in</strong>de München am letzten<br />

Wochenende hielt. Als e<strong>in</strong> Beispiel für den ethnischen<br />

und staatlichen - neben dem geistigen<br />

und kirchlichen - Pluralismus führte Goppel die<br />

Tatsache <strong>an</strong>, daß im europäischen Bereich 40<br />

Millionen Menschen außerhalb der Nationalstaaten<br />

ihres jeweiligen Volkstums lebten.<br />

Deshalb müßten die politischen Grenzen <strong>in</strong> diesem<br />

Raum Europas e<strong>in</strong>e ger<strong>in</strong>gere Rolle spielen<br />

als der sie überschreitende europäische<br />

Geist, als die Idee Europas.<br />

Dieses Europa sei auch ke<strong>in</strong> geographisch<br />

fest umrissener Begriff, aber e<strong>in</strong> geistig erfüllter<br />

und vor allem vom Christentum geprägter<br />

Raum. Hier sollte jeder <strong>in</strong> Freiheit und Toler<strong>an</strong>z<br />

se<strong>in</strong> Leben führen können. Gegen Marxismus<br />

und Soziaiismus sollten wir Europäer uns als<br />

Erben des Christentums erweisen.<br />

Wie „verwirrend" das Bild Europas <strong>in</strong> der Geschichte<br />

und heute ist, hatte vor Goppels Vortrag<br />

Dr. Otfrid Pustejovsky, der Münchner Diözes<strong>an</strong>vorsitzende<br />

der Ackerm<strong>an</strong>n-Geme<strong>in</strong>de,<br />

mit zahlreichen Kartenskizzen <strong>an</strong>schaulich gemacht.<br />

Da heute bei jungen Menschen - und<br />

vielleicht sogar bei Europapolitikern - die Neigung<br />

besteht, Europa <strong>an</strong> der Westgrenze des<br />

kommunistischen Machtbereichs enden zu lassen,<br />

hob Pustejovsky <strong>in</strong>sbesondere den Anteil<br />

der Slawen <strong>an</strong> der Bevölkerung wie <strong>an</strong> der Kultur<br />

Europas hervor. Interess<strong>an</strong>t war, daß er auch<br />

auf den Beitrag der moslemischen Araber zu<br />

dieser Kultur Europas h<strong>in</strong>wies.<br />

Die heutigen politischen Grenzziehungen <strong>in</strong><br />

Europa könnten für die Zukunft nicht gelten,<br />

sagte Pustejovsky. Dabei könne e<strong>in</strong> Rückgriff<br />

auf die Geschichte <strong>in</strong>sofern hilfreich se<strong>in</strong>, als die<br />

Verg<strong>an</strong>genheit belege, daß sich die Siedlungsräume<br />

der Völker, die staatlichen Grenzen und<br />

die Staatsformen geändert hätten. Aber die Geschichte<br />

selber biete ke<strong>in</strong>e Lösungen für die Zukunft<br />

<strong>an</strong>.<br />

Auf dem Wiener Kongreß 1814/15 habe m<strong>an</strong><br />

versucht, Europa auf Grund der Fürstenmacht<br />

zu restaurieren. Unsere Generation habe die<br />

Probleme zu verdauen, die der Erste und der<br />

Zweite Weltkrieg gebracht hätten. Die ethnische<br />

und die staatliche Vielfalt Europas seien seit<br />

dem Mittelalter e<strong>in</strong>e Tatsache. Im Bild des künftigen<br />

Europas müßten die Regionen, die Heimaten<br />

der e<strong>in</strong>zelnen Völker, erkennbar se<strong>in</strong>.<br />

Sprachliche und ethnische M<strong>in</strong>derheiten dürften<br />

nicht der Mehrheit von 51 Prozent geopfert werden.<br />

Die zu beobachtende Europamüdigkeit erkfârte<br />

Pustejovsky damit, daß Politiker noch<br />

immer mit den Konzepten der letzten hundert<br />

Jahre arbeiteten.


Sudetendeutsche L<strong>an</strong>dsm<strong>an</strong>nschaft —<br />

Sudetendeutsche Jugend OD.<br />

Bitte vormerken und weitersagen!<br />

Wir fahren zum <strong>Sudetendeutschen</strong> <strong>Tag</strong> nach München!<br />

3-<strong>Tag</strong>es-Fahrt<br />

Abfahrt: 9.6.1984:4 Uhr ab Freistadt, Stifterplatz, 5 Uhr ab L<strong>in</strong>z-Hbf., E<strong>in</strong>g<strong>an</strong>g bei den<br />

Löwen, 5.10 Uhr ab L<strong>in</strong>z/B<strong>in</strong>dermichl, bei der Kirche, 5.20 Uhr ab L<strong>in</strong>z/Neue Heimat, O-<br />

Bushaltestelle, Salzburger Straße, 5.30 Uhr ab St. Mart<strong>in</strong>, O-Bushaltestelle St. Mart<strong>in</strong>,<br />

5.45 Uhr ab Wels, Hauptbahnhof, 10 Uhr <strong>an</strong> München, Hotel Rivoli, 8000 München 70,<br />

Albert-Roßhaupter-Straße 18, Telefon 77 00 41.<br />

Rückfahrt 11. 6.12 Uhr ab Hotel Rivoli, 8000 München 70, Albert-Roßhaupter-Straße<br />

18, Telefon 77 00 41.<br />

Übernachtung (mit Frühstück): Hotel Rivoli, 2-Bett-Zimmer (Bad, WC) S 700.- pro Bett<br />

für 2 Nächte, 1-Bett-Zimmer (Bad, WC) S 980.— pro Bett für 2 Nächte.<br />

<strong>Tag</strong>esfahrt (nur bei genügender Teilnehmerzahl): Abfahrt: 10. 6.1984: 5 Uhr ab Wels,<br />

Hbf., 5.45 Uhr ab L<strong>in</strong>z-Hbf., bei den Löwen, 10 Uhr <strong>an</strong> München, Messegelände. Rückfahrt:<br />

10. 6., nach Vere<strong>in</strong>barung mit dem Reiseleiter.<br />

Fahrpreise: 3-<strong>Tag</strong>es-Fahrt S 300.-, 1-<strong>Tag</strong>es-Fahrt S 280.—.<br />

Nach Anmeldung erhalten die Teilnehmer e<strong>in</strong>en Erlagsche<strong>in</strong> zuges<strong>an</strong>dt, mit dem der<br />

Fahrpreis und bei Übernachtung auch der Hotelpreis gleich e<strong>in</strong>zuzahlen ist. Die Zimmer<br />

werden nach E<strong>in</strong>lagen der Anmeldungen der Reihe nach vergeben. Für Bahn- oder<br />

Selbstfahrer ist ebenfalls die Übernachtung im Hotel möglich, jedoch ist es unbed<strong>in</strong>gt notwendig,<br />

die Zimmer für dieses Hotel ebenfalls über Lmn. Gertraud Sch<strong>an</strong>er zu bestellen.<br />

Anmeldungen für alle Münchenfahrer s<strong>in</strong>d zu richten <strong>an</strong>: Gertraud Sch<strong>an</strong>er, T<strong>an</strong>dlerstraße<br />

13, 4600 Wels, Tel. 0 72 42/22 17 4a<br />

z_ Tribüne der Me<strong>in</strong>ungen<br />

Perfekte tschechische<br />

Geschichtsfälschung<br />

Schon wiederholt hat Viktor Reim<strong>an</strong>n <strong>in</strong><br />

der „Neuen Kronenzeitung" für uns Sudetendeutsche<br />

e<strong>in</strong>e L<strong>an</strong>ze gebrochen, diesmal<br />

am 17. März d. J. unter dem Titel „Perfekte<br />

Geschichtsfälschung".<br />

Anlaß dazu gab die Visaabteilung der<br />

CSSR <strong>in</strong> Köln; sie verl<strong>an</strong>gt nämlich von allen<br />

<strong>Sudetendeutschen</strong>, die ihre ehemalige<br />

Heimat besuchen wollen, e<strong>in</strong>e eidesstattliche<br />

Erklärung darüber, daß sie vor<br />

dem Jahre 1948 „ausgereist" s<strong>in</strong>d.<br />

Reim<strong>an</strong>n bezeichnet dies zu Recht als<br />

glatte Verleitung zum Me<strong>in</strong>eid, weit die<br />

<strong>Sudetendeutschen</strong> nicht ausgereist s<strong>in</strong>d,<br />

sondern unter den schlimmsten Begleitumständen<br />

vertrieben wurden.<br />

Dazu kommt noch als grauenvolle Wirklichkeit,<br />

daß die Tschechen das e<strong>in</strong>stige<br />

Sudetenl<strong>an</strong>d bis spätestens zur Jahrtausendwende<br />

unbewohnbar und zu e<strong>in</strong>er<br />

Mondl<strong>an</strong>dschaft gemacht haben werden,<br />

gilt doch heute schon die CSSR als größter<br />

Luft- und Wasserverschmutzer Europas;<br />

dabei wird das Sudetenl<strong>an</strong>d durch<br />

den sauren Regen von den Braunkohlebergwerken<br />

am schlimmsten heimgesucht,<br />

die Wälder s<strong>in</strong>d größtenteils schon<br />

vernichtet.<br />

Viktor Reim<strong>an</strong>n folgert nun daraus, daß<br />

nach der brutalen Vertreibung von über<br />

3 Millionen <strong>Sudetendeutschen</strong> mit<br />

241.000 Ermordeten und zu Tode Geschundenen<br />

nun die Vernichtung der jahrhundertealten<br />

Kulturl<strong>an</strong>dschaft folgt; damit<br />

soll die Er<strong>in</strong>nerung <strong>an</strong> die<br />

<strong>Sudetendeutschen</strong> ausgelöscht werden.<br />

Von tschechischer Seite bedient m<strong>an</strong><br />

sich dazu e<strong>in</strong>er ungeheuren Geschichtsfälschung,<br />

daß m<strong>an</strong> nämlich die Schuld<br />

dar<strong>an</strong> den <strong>Sudetendeutschen</strong> unterschiebt<br />

nach dem Motto: Nicht der Mör-<br />

der sondern der Ermordete ist der<br />

Schuldige.<br />

Nach neuester tschechischer Auslegung<br />

s<strong>in</strong>d demnach die <strong>Sudetendeutschen</strong><br />

nicht brutal vertrieben worden, sie<br />

seien nur ausgereist und haben ihre alte<br />

Heimat im Stich gelassen. Damit ist die<br />

Geschichtsfälschung perfekt!<br />

Herr Viktor Reim<strong>an</strong>n! Die <strong>Sudetendeutschen</strong><br />

d<strong>an</strong>ken Ihnen aus g<strong>an</strong>zem Herzen<br />

für diesen Ihren Artikel <strong>in</strong> der weitverbreiteten<br />

und <strong>an</strong>gesehenen „Neuen Kronenzeitung"<br />

zumal das Unrecht der Vertreibung<br />

vielfach totgeschwiegen oder — wie<br />

im vorgen<strong>an</strong>nten Falle — durch das Wort<br />

Ausreise verniedlicht und verfälscht wird.<br />

Auf die Dauer aber läßt sich ke<strong>in</strong>e Wahrheit<br />

unterdrücken, stehen selbst auch im<br />

tschechischen Wappen die mahnenden<br />

Worte: Pravda vitési — die Wahrheit siegt!<br />

Dr. Alfred Zerlik<br />

Saure Nachbarn<br />

Als K<strong>in</strong>d sudetendeutscher Eltern - b<strong>in</strong><br />

Jahrg<strong>an</strong>g 1939 und verließ die alte Heimat<br />

1947 - trifft mich die Glosse ,,Saure<br />

Nachbarn" von M. M., <strong>in</strong> der Ausgabe<br />

vom 10. Jänner 1984, besonders. Nachdem<br />

Tschechen 1945/46 241.000 Sudetendeutsche<br />

nach dem Waffenstillst<strong>an</strong>d<br />

brutal erschlugen und weit über 3 Millionen<br />

nach Deutschl<strong>an</strong>d und Osterreich<br />

verjagten, zerstören sie uns noch die alte<br />

Heimat und gefährden uns <strong>in</strong> Osterreich!<br />

Unsere Regierung möge alles versuchen,<br />

um die Zerstörung des Herzl<strong>an</strong>des Europas<br />

aufzuhalten. Der Europarat und die<br />

UNO müssen hier auch dr<strong>in</strong>gend tätig<br />

werden.<br />

CSSR: Neuer Affront gegen<br />

österreichische Journalisten<br />

Wenig von Entsp<strong>an</strong>nung merkten vier österreichische<br />

Journalisten, die Außenm<strong>in</strong>ister Erw<strong>in</strong><br />

L<strong>an</strong>e zu e<strong>in</strong>em offiziellen Besuch nach<br />

Prag begleitet hatten. Bei der Rückfahrt wurden<br />

sie am Grenzüberg<strong>an</strong>g Preßburg ohne Erklärung<br />

oder Entscheidung e<strong>in</strong>e Stunde l<strong>an</strong>g<br />

am Verlassen der CSSR geh<strong>in</strong>dert.<br />

Die Journalisten, der Leiter des ORF-<br />

Ostbüros, Paul Lendvai, der stellvertretende<br />

Chefredakteur der „Neuen Zeit" Graz, Paul<br />

Fritz, die außenpolitische Redakteur<strong>in</strong> der<br />

„Wiener Zeitung" Dr. Waltraud Jakob sowie<br />

Klaus Albert<strong>an</strong>i von der „Kle<strong>in</strong>en Zeitung" Graz<br />

waren von Prag mit der L<strong>in</strong>ienmasch<strong>in</strong>e nach<br />

Preßburg geflogen, wo sie der Leiter der örtlichen<br />

Grenzstelle <strong>in</strong> die slowakische Grenzstation<br />

begleitete. Außenm<strong>in</strong>ister L<strong>an</strong>e mit se<strong>in</strong>er<br />

Begleitung kam erst später mit e<strong>in</strong>er Sondermasch<strong>in</strong>e<br />

<strong>in</strong> Preßburg <strong>an</strong>. An der Grenze wartete<br />

bereits e<strong>in</strong> Vertreter der tschechoslowaki-<br />

schen Botschaft auf den Außenm<strong>in</strong>ister.<br />

Dennoch wurden die vier österreichischen<br />

Journalisten e<strong>in</strong>e Stunde festgehalten, wobei<br />

auch die Anwesenheit des Pressebetreuers<br />

der slowakischen L<strong>an</strong>desregierung ke<strong>in</strong>e Beschleunigung<br />

der Abfertigung bewirkte.<br />

Andere Mitglieder der österreichischen Journalistendelegation<br />

hatten bereits früher direkt<br />

aus Prag auf dem Luftweg oder mit dem Auto<br />

die Rückreise nach Wien <strong>an</strong>getreten. Die vier<br />

Journalisten und der vom Außenm<strong>in</strong>isterium<br />

zur Verfügung gestellte Chauffeur erhielten<br />

schließlich nach e<strong>in</strong>er Stunde ihre Pässe zurück<br />

und damit „Grünes Licht" für die Ausreise.<br />

Wie femer bek<strong>an</strong>nt wurde, hatte auch zum<strong>in</strong>dest<br />

e<strong>in</strong> Mitglied der Journalistendelegation<br />

bereits bei der E<strong>in</strong>reise gewisse Schwierigkeiten,<br />

die Grenzabfertigung dauerte <strong>in</strong> diesem<br />

Fall etwa e<strong>in</strong>e dreiviertel Stunde.<br />

SUDETENPOST FOLGE 7 VOM 5. APRIL 1984<br />

Leichtathletikwettkämpfe der<br />

<strong>Sudetendeutschen</strong> <strong>in</strong> Traun, OÖ.<br />

Alle Altersstufen der <strong>Sudetendeutschen</strong> und deren Freunde<br />

s<strong>in</strong>d zur Teilnahme aufgerufen!<br />

Am Wochenende 28. und 29. April f<strong>in</strong>den <strong>in</strong><br />

Traun bei L<strong>in</strong>z <strong>in</strong> Oberösterreich die allgeme<strong>in</strong>en<br />

Leichtathletikwettkämpfe für jung und alt<br />

statt. Alle K<strong>in</strong>der, Schüler, Jugendliche, alle<br />

L<strong>an</strong>dsleute und deren Freunde jedweden Alters<br />

(bis zu 80 Jahren und darüber) s<strong>in</strong>d recht<br />

herzlich zum Mitmachen e<strong>in</strong>geladen. Alles unter<br />

dem Motto: „Fit mach mit — m<strong>an</strong> sollte<br />

Sport von der K<strong>in</strong>dheit bis <strong>in</strong>s hohe Alter betreiben!<br />

Wettkämpfe-Programm: am Samstag,<br />

28. April, 15 Uhr: Begrüßung und Beg<strong>in</strong>n des<br />

Leichtathletikdreikampfes für K<strong>in</strong>der und Schüler<br />

bis zu 14 Jahren (bis Jahrg<strong>an</strong>g 1970),<br />

19.30 Uhr: Totenehrung mit Kr<strong>an</strong>zniederlegung<br />

<strong>beim</strong> Ehrenmal der Vertriebenen am L<strong>in</strong>zer<br />

Waldfriedhof. Alle L<strong>an</strong>dsleute s<strong>in</strong>d zur Teilnahme<br />

aufgerufen (da wir schon Sommerzeit<br />

haben, ist es noch hell)!<br />

Sonntag, 29. April, 9 Uhr: Beg<strong>in</strong>n des<br />

Jederm<strong>an</strong>n-Wettkampfes (Leichtathletikdreikampf:<br />

Laufen, Weitspr<strong>in</strong>gen, Kugelstoßen) für<br />

Mädchen und Burschen ab Jahrg<strong>an</strong>g 1969 aufwärts<br />

und für alle Damen und Herren (bis über<br />

80 Jahre!). Anschließend f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong> Fußballturnier<br />

statt, wobei m<strong>an</strong> auch mitmachen k<strong>an</strong>n!<br />

Ort der Ver<strong>an</strong>staltung: Turnplatz des Allgeme<strong>in</strong>en<br />

Turnvere<strong>in</strong>s Traun (h<strong>in</strong>ter dem Fußballplatz<br />

des SV Traun). Ke<strong>in</strong> Nenngeld — alle Teilnehmer<br />

erhalten e<strong>in</strong>e Urkunde! K<strong>in</strong>der und<br />

Jugendliche, die schon am Samstag <strong>an</strong>reisen,<br />

können mittels selbstmitgebrachtem Schlafzeug<br />

im geheizten Turnerheim übernachten!<br />

Fahrtkosten werden ab S 80.— Eigenbetrag für<br />

junge Leute ersetzt!<br />

Zum Mitmachen werden Teilnehmer aus g<strong>an</strong>z<br />

Österreich aufgerufen!<br />

Europawochen vom 1. bis 15. Juli<br />

<strong>in</strong> Waldkraiburg/<strong>Bayern</strong><br />

Von der <strong>Sudetendeutschen</strong> Jugend <strong>Bayern</strong>s<br />

wurden wir zur Teilnahme <strong>an</strong> den Intern. Europawochen<br />

<strong>in</strong> Waldkraiburg am Inn (zwischen<br />

Rosenheim und Braunau am Inn gelegen) e<strong>in</strong>geladen.<br />

Diese f<strong>in</strong>den von 1. bis 15. Juli statt.<br />

Neben den <strong>Bayern</strong> s<strong>in</strong>d u. a. auch 20 junge<br />

Leute aus Irl<strong>an</strong>d dabei. Junge Leute aus <strong>an</strong>deren<br />

Staaten wurden dazu e<strong>in</strong>geladen, so auch<br />

aus Österreich. Im Laufe dieser 14 <strong>Tag</strong>e wollen<br />

wir uns e<strong>in</strong><strong>an</strong>der näherkommen, die gegenseitigen<br />

Probleme und Ansichten kennenlernen,<br />

weiters wollen wir musizieren, t<strong>an</strong>zen und s<strong>in</strong>gen,<br />

Besichtigungen werden durchgeführt,<br />

Ausflüge, Lagerfeuer u. v. a. m.<br />

Alles <strong>in</strong> allem sollen es wieder zwei sehr<br />

schöne Wochen e<strong>in</strong>er europäischen Begegnung<br />

werden. Auch aus Österreich sollten e<strong>in</strong>ige<br />

Leute (etwa 8 bis 12 Plätze stehen zur Verfügung)<br />

dar<strong>an</strong> teilnehmen. Das Alter der<br />

Teilnehmer sollte zwischen 17 und 25 Jahre liegen<br />

(und wer etwas Englisch k<strong>an</strong>n, wird sich<br />

sofort mit den Iren verständigen können; aber<br />

junge Menschen brauchen eigentlich nur sehr<br />

kurze Zeit, um sich gegenseitig verstehen zu<br />

lernen!).<br />

Wir dürfen daher <strong>in</strong>teressierte junge Leute<br />

Sudetendeutsche<br />

<strong>in</strong> Österreich<br />

Bezirksgruppe Leoben<br />

aus g<strong>an</strong>z Österreich zur Teilnahme aufrufen.<br />

Meldet euch bitte so rasch wie möglich bei der<br />

<strong>Sudetendeutschen</strong> Jugend Österreichs,<br />

Kreuzgasse 77/14,1180 Wien (Kennwort: Europawochen),<br />

<strong>an</strong>. Gebt dabei <strong>an</strong>: Geburtsdaten,<br />

Schul- oder Berufsausbildung, Interessen<br />

(Hobbys), evtl. Herkunft der Eltern. Wir s<strong>in</strong>d<br />

wirklich nicht neugierig, aber dies dient als<br />

Grundlage, um <strong>in</strong> Waldkraiburg Interessengruppen<br />

usw. zusammenzustellen!<br />

Ja, und was kostet dies alles? Unterbr<strong>in</strong>gung<br />

(im Haus Sudetenl<strong>an</strong>d, wo auch die Vollverpflegung<br />

e<strong>in</strong>genommen wird) und Ausflüge usw.<br />

für die beiden Wochen nur S 2100.-r! Also das<br />

ist doch wirklich e<strong>in</strong> großzügiges Angebot (und<br />

auch die Fahrtkosten werden zum Teil ersetzt!)<br />

Meldet euch daher so bald wie möglich <strong>an</strong>!<br />

Ir<strong>in</strong>a Lunkmoss stellt<br />

aus<br />

Beim ständigen Bauernmarkt Mold, der am<br />

7. April durch L<strong>an</strong>deshauptm<strong>an</strong>n-Stellvertreter<br />

Dr. Erw<strong>in</strong> Proli eröffnet wird, stellt die sudetendeutsche<br />

Künstler<strong>in</strong> Ir<strong>in</strong>a Lunkmoos aus. Sie<br />

zeigt „Waldviertier Motive".<br />

E<strong>in</strong>ladung<br />

Sudetendeutsche Jugend<br />

Österreibhs<br />

Bundesjugendführung<br />

Die Sudetendeutsche Jugend Österreichs<br />

ver<strong>an</strong>staltet am<br />

Samstag, dem 7. April 1984<br />

e<strong>in</strong>en<br />

VOLKSTUMSABEND<br />

unter dem Motto: E<strong>in</strong>e Reise<br />

durch das<br />

Sudetenl<strong>an</strong>d<br />

mit Volkstänzen <strong>in</strong> Tracht, Liedern, Bildern,<br />

Lesungen, Dias u. a. m.<br />

Wir führen Sie durch die L<strong>an</strong>dschaften<br />

des Sudetenl<strong>an</strong>des!<br />

Ort: Stadtsaal Leoben, Peter-Tunner-Straße<br />

Beg<strong>in</strong>n: 19.30 Uhr<br />

Die Ver<strong>an</strong>staltung steht unter dem Ehrenschutz<br />

des Herrn Bürgermeister von Leoben,<br />

Dir. Leopold Posch, und dem Kulturstadtrat,<br />

Dir. Siegfried Ussar!<br />

Dazu dürfen wir alle L<strong>an</strong>dsleute und Freunde<br />

sowie die jungen Leute recht herzlich e<strong>in</strong>laden!<br />

E<strong>in</strong>tritt frei — Spenden erbeten!<br />

Auf Ihren werten Besuch<br />

freuen sich die Ver<strong>an</strong>stalter!


FOLGE 7 VOM 5. APRIL 1984 SUDETENPOST<br />

EINLADUNG ZUR<br />

600-Jahr-Feier<br />

der Pfarre Zettw<strong>in</strong>g<br />

am 11. und 12. August 1984 <strong>in</strong> Leopoldschlag — Mardetschlag<br />

Juli und August: Fotoausstellung über den Bezirk Kaplitz im Waldhaus<br />

W<strong>in</strong>dhaag/Fr.<br />

E<strong>in</strong>em Pionier der Bauernbefreiung<br />

galt die gutbesuchte Ausstellung über H<strong>an</strong>s Kudlich, die vom 27. Jänner bis 11. März im Bayerischen<br />

Hauptstaatsarchiv gezeigt wurde. Bei e<strong>in</strong>em Besuch wies L<strong>an</strong>dwirtschaftsm<strong>in</strong>ister Dr.<br />

H<strong>an</strong>s Eisenm<strong>an</strong>n darauf h<strong>in</strong>, daß mit dem „Grundentlastungsgesetz" durch H<strong>an</strong>s Kudlich im Wiener<br />

Reichstag 1848 e<strong>in</strong> Markste<strong>in</strong> <strong>in</strong> der Geschichte der L<strong>an</strong>dwirte der K. und K. Monarchie gesetzt<br />

wurde. Mit se<strong>in</strong>er Initiative erreichte er damals für rund 10 Millionen Bauern die Befreiung<br />

vom Joch des materiellen Zw<strong>an</strong>ges und der wirtschaftlichen Abhängigkeit. „Auch <strong>in</strong> unserer Zeit",<br />

so der M<strong>in</strong>ister, „wären wieder bäuerliche Befreier notwendig, um von unseren L<strong>an</strong>dwirten den<br />

Druck e<strong>in</strong>er unheilvollen Agrarpolitik zu nehmen und durch vernünftige Rahmenbed<strong>in</strong>gungen der<br />

bäuerlichen L<strong>an</strong>dwirtschaft e<strong>in</strong>e Ch<strong>an</strong>ce zu geben. Auf dem Bild Staatsm<strong>in</strong>ister Dr. Eisenm<strong>an</strong>n<br />

(l<strong>in</strong>ks) im Gespräch mit dem Bundesvorsitzenden der <strong>Sudetendeutschen</strong> L<strong>an</strong>dsm<strong>an</strong>nschaft, M<strong>in</strong>isterialrat<br />

Jörg Kudlich, im H<strong>in</strong>tergrund e<strong>in</strong> Bildnis se<strong>in</strong>es Urgroßonkels, des Bauernbefreiers<br />

Dr. H<strong>an</strong>s Kudlich. Der Ausstellungskatalog (DM 15,—) k<strong>an</strong>n weiterh<strong>in</strong> bezogen werden bei der niederösterreichischen<br />

L<strong>an</strong>desregierung, Kulturabteilung, Herrengasse 9, A-1014 Wien.<br />

Fahren auch Sie<br />

mit!<br />

Die Sudetendeutsche Jugend führt wieder<br />

zahlreiche Autobusfahrten durch, die<br />

bei alt und jung sehr beliebt s<strong>in</strong>d. Die älteren<br />

und jüngeren L<strong>an</strong>dsleute s<strong>in</strong>d zum Mitfahren<br />

recht herzlich e<strong>in</strong>geladen!<br />

Autobusfahrt zum <strong>Sudetendeutschen</strong><br />

<strong>Tag</strong> <strong>in</strong> München: Die Abfahrt erfolgt am<br />

Freitag, dem 8.6. um 23.45 Uhr vom Parkplatz<br />

Westbahnhof, die Rückkunft ist am<br />

Pf<strong>in</strong>gstmontag gegen 19.30 Uhr. L<strong>an</strong>dsleute<br />

aus Niederösterreich können entl<strong>an</strong>g<br />

der Westautobahnauffahrten zu- und aussteigen.<br />

Fahrpreis: nur S 550.-; Jugendliche<br />

die aktiv am Zeltlager der SDJ <strong>in</strong> München<br />

teilnehmen, können um e<strong>in</strong>en Fahrtkostenzuschuß<br />

<strong>an</strong>suchen! Quartierbestellungen<br />

<strong>in</strong> München können nicht durchgeführt<br />

werden. Wenden Sie sich bitte sofort<br />

<strong>an</strong> das Fremdenverkehrsamt der Stadt<br />

München, Postfach 8, D-8000 München 1 !<br />

Muttertagsfahrt am Sonntag, dem<br />

27. Mai 1984: Dazu s<strong>in</strong>d die Mütter, aber<br />

auch die Väter und K<strong>in</strong>der recht herzlich<br />

e<strong>in</strong>geladen. Die Fahrt führt uns nach ???<br />

E<strong>in</strong> schöner <strong>Tag</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er frohen Geme<strong>in</strong>schaft<br />

wird gar<strong>an</strong>tiert! Fahrpreis: nur<br />

S 120- (<strong>in</strong>kl. Jause für die Mütter), K<strong>in</strong>der<br />

unter 14 Jahre S 60.-. Abfahrt ist um 8.30<br />

Uhr, die Rückkunft gegen 20 Uhr!<br />

Vatertagsfahrt am Samstag, dem<br />

16. Juni: Natürlich s<strong>in</strong>d dazu alle Väter<br />

(aber auch die Mütter und K<strong>in</strong>der) zur Teilnahme<br />

aufgerufen, die Fahrt führt <strong>in</strong>s<br />

Blaue! E<strong>in</strong>e schöne und lustige Fahrt, mit<br />

e<strong>in</strong>em größeren gemütlichen Beisammense<strong>in</strong><br />

steht allen bevor. Fahrpreis: S 120.-<br />

(<strong>in</strong>kl. e<strong>in</strong>em Getränk für die Väter), K<strong>in</strong>der<br />

bis Í4 Jahre nur S 60.-!<br />

Zu all diesen Fahrten dürfen wir alle<br />

L<strong>an</strong>dsleute und Freunde recht herzlich e<strong>in</strong>laden<br />

- melden Sie sich bitte so bald als<br />

möglich bei Farn. Malik, 1180 Wien, Schulgasse<br />

68, Tel. 43 04 075 (bis 20 Uhr) dazu<br />

<strong>an</strong>. Wir dürfen auch Sie recht herzlich dazu<br />

e<strong>in</strong>laden!<br />

Völker-Begegnung <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong><br />

Unter der Leitung des deutschen Vorsitzenden,<br />

Stadtrat Wolfg<strong>an</strong>g Vogelsges<strong>an</strong>g/München,<br />

f<strong>an</strong>d vor e<strong>in</strong>iger Zeit <strong>in</strong> Kreuth am Tegernsee<br />

e<strong>in</strong> Symposion der Freien Gesellschaft<br />

für die Freundschaft mit den Völkern der Tschechoslowakei<br />

statt. In Referaten und Diskussionen<br />

beschäftigten sich die tschechischen, slowakischen<br />

und deutschen Teilnehmer mit den<br />

für ihre Völker schicksalhaften Ereignissen der<br />

Jahre 1918,1938,1948 und 1968. Dem E<strong>in</strong>führungsvortrag<br />

von Edgar Pscheidt M.A., wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter des <strong>Sudetendeutschen</strong><br />

Archivs <strong>in</strong> München, folgten Ausführungen des<br />

Altsprechers der <strong>Sudetendeutschen</strong> L<strong>an</strong>dsm<strong>an</strong>nschaft,<br />

Dr. Walter Becher, und des slowakischen<br />

Historikers Dr. J<strong>an</strong> Mlynafik/Waldkraiburg-Obb.<br />

(1918), des Mitgliedes des <strong>Sudetendeutschen</strong><br />

Rates Toni Herget und des tschechischen<br />

Rundfunkredakteurs Dr. Rudolf Ströb<strong>in</strong>ger/Köln<br />

(1948) sowie ihres tschechischen Kopräsidenten<br />

Ludek Pachm<strong>an</strong> (1968). Redakteur<br />

Jaroslav Kusy referierte über das Jahr 1948.<br />

Obwohl <strong>in</strong> der Bewertung zeitgeschichtlicher<br />

Fragen durch die Nationalität bed<strong>in</strong>gte Unter-<br />

schiede bestehen, waren sich alle Referenten<br />

und Diskussionsteilnehmer über die Verurteilung<br />

der Vertreibung der Deutschen aus der<br />

Tschechoslowakei des Jahres 1945 e<strong>in</strong>ig.<br />

Durch private Gespräche wurden neue Beziehungen<br />

<strong>an</strong>geknüpft und bestehende weiter vertieft.<br />

Neuersche<strong>in</strong>ung<br />

Das Egerländer Biographische Lexikon<br />

von Dr. Josef We<strong>in</strong>m<strong>an</strong>n herausgegeben,<br />

ist <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em ersten B<strong>an</strong>d erschienen. Es<br />

stellt e<strong>in</strong>e Best<strong>an</strong>dsaufnahme über viele<br />

Jahrhunderte dar und wartet zugleich mit<br />

vielen überraschenden Entdeckungen auf.<br />

Das Egerländer Biographische Lexikon ist<br />

e<strong>in</strong> St<strong>an</strong>dartwerk und sollte <strong>in</strong> ke<strong>in</strong>er Egerländer<br />

Familie fehlen. In der Vorbestellung<br />

kostet e<strong>in</strong> B<strong>an</strong>d DM 46-, zu beziehen bei<br />

Dr. Josef We<strong>in</strong>m<strong>an</strong>n, Schönhaldenstraße<br />

41, CH-8708 Männedorf/Schweiz.<br />

E<strong>in</strong> bemerkenswerter Vorstoß<br />

der CSSR zum Thema Alb<strong>an</strong>ien<br />

Nach Informationen aus Balk<strong>an</strong>-Diplomatenkreisen<br />

bemüht sich die Regierung und Parteiführung<br />

der CSSR - mit Wissen und sogar im<br />

Auftrag Moskaus - um e<strong>in</strong>e Normalisierung der<br />

Beziehungen zum ausgestoßenen Alb<strong>an</strong>ien.<br />

Schon seit e<strong>in</strong>iger Zeit trete Prag als Interessenvertreter<br />

der Sowjets gegenüber Tir<strong>an</strong>a auf. Der<br />

sowjetische Auftrag laute, alles beobachten und<br />

weitermelden, was <strong>in</strong> Alb<strong>an</strong>ien vor sich geht und<br />

noch mehr, was geschehen wird, wenn. Und<br />

darunter versteht m<strong>an</strong> die Machtübergabe <strong>an</strong><br />

den Hodscha-Nachfolger. Selbst von Vertretern<br />

<strong>an</strong>derer Warschauer-Pakt-Länder sei <strong>an</strong>erk<strong>an</strong>nt<br />

worden, daß Prag bisher am erfolgreichsten<br />

war, se<strong>in</strong>e Beziehungen zu Alb<strong>an</strong>ien zu<br />

Wien<br />

— „Bruna Wien"<br />

Am 17. März ver<strong>an</strong>staltete unsere „Bruna Wien" ihren<br />

März-Heimatabend im „Wienerwald-Restaur<strong>an</strong>t",<br />

Wien 15., Mariahilfer Straße 156. Der große Saal war<br />

wie immer gestegkt voll und die Stimmung der L<strong>an</strong>dsleute<br />

wunderbar. Nach der offiziellen Begrüßung durch<br />

Bundesobm<strong>an</strong>n Wilhelm Hennem<strong>an</strong>n konnte dieser e<strong>in</strong>ige<br />

neue Vere<strong>in</strong>smitglieder herzlich willkommen heißen.<br />

Wie immer wurde der vielen Toten unserer L<strong>an</strong>dsleute<br />

gedacht, die sowohl <strong>in</strong> heimatlicher als auch<br />

fremder Erde ihre letzte Ruhestätte gefunden haben.<br />

Auch unserl<strong>an</strong>gjähriges Mitglied Frau Anny Korger, die<br />

uns am 15. Februar d. J. verlassen hat, wurde <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Schweigem<strong>in</strong>ute <strong>in</strong> diese Totenehrung mite<strong>in</strong>geschlossen.<br />

Alle Anwesenden erhoben sich von Ihren Sitzplätzen.<br />

Allen Geburtstagsk<strong>in</strong>dern, die im Monat März ihren<br />

Geburtstag begehen, wünscht der gesamte<br />

Vere<strong>in</strong>svorst<strong>an</strong>d der „Bruna Wien" alles Gute, Liebe und<br />

Schöne, vor allem aber viel Glück, Gesundheit und<br />

Wohlergehen!<br />

Hierauf folgten Mitteilungen: Das Bundestreffen aller<br />

„Bruna-Vere<strong>in</strong>e" <strong>in</strong> der Bundesrepublik f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> der Zeit<br />

vom 7. bis 9. September 1984 <strong>in</strong> Schwäbisch Gmünd,<br />

BRD, statt. Wir haben uns vorgestellt, daß es nicht nur<br />

schön wäre, wenn sich <strong>an</strong> diesem Treffen aller Brünner<br />

<strong>in</strong> der Bundesrepublik auch Brünner L<strong>an</strong>dsleute aus<br />

Österreich^ <strong>in</strong>sbesondere der „Bruna Wien" und der<br />

„Bruna L<strong>in</strong>z" zahlreich beteiligen würden, um so unter<br />

Beweis zu stellen, daß wir noch immer da s<strong>in</strong>d und unserer<br />

geliebten Heimatstadt Brunn die Treue bewahrt<br />

haben!<br />

Wir bitten Sie daher, diesen Term<strong>in</strong> <strong>in</strong> Vormerk zu<br />

nehmen und außer Ihnen auch Ihre Verw<strong>an</strong>dten, Bek<strong>an</strong>nten<br />

und Freunde zur Teilnahme <strong>an</strong> diesem Großtreffen<br />

aller Brünner aus Österreich und der Bundesrepublik<br />

Deutschl<strong>an</strong>d zu gew<strong>in</strong>nen!<br />

Gleichzeitig bitten wir Sie, Ihre Anmeldung zu dieser<br />

Teilnahme so bald wie möglich zu tätigen, damit wir<br />

rechtzeitig e<strong>in</strong>en oder mehrere Busse für diese Fahrt reservieren<br />

lassen können, denn zu diesem Term<strong>in</strong> ist noch<br />

Reisezeit und die Busse zumeist schon früher vorbestellt,<br />

wenn nicht sogar ausgebucht!<br />

Wir von der „Bruna Wien" wollen uns ke<strong>in</strong>esfalls nachsagen<br />

lassen, daß wir uns <strong>an</strong> diesem Großtreffen nicht<br />

beteiligt haben und uns stets fernhalten! (7) Deshalb sollen<br />

und müssen wir uns bemühen, dort zahlreich zu ersche<strong>in</strong>en!<br />

Wir werden uns erlauben, Sie <strong>in</strong> den nächsten<br />

Heimatabenden <strong>an</strong> dieses Treffen zu er<strong>in</strong>nern, hoffen<br />

aber zuversichtlich, daß sich alle Brünner<strong>in</strong>nen und<br />

Brünner der Wichtigkeit und Notwendigkeit der Teilnahme<br />

<strong>an</strong> dieser Kundgebung bewußt s<strong>in</strong>d! — Der Sudetendeutsche<br />

<strong>Tag</strong> <strong>in</strong> München wird <strong>in</strong> der Zeit vom 8.<br />

bis 10. Juni 1984 abgehalten! Unser nächster Heimatabend<br />

am 14. April wird als Hauptversammlung durchgeführt.<br />

Ich bitte Sie sehr, zu dieser vollzählig zu ersche<strong>in</strong>en,<br />

damit wir die Beschlußfähigkeit erreichen können!<br />

Anschließend <strong>an</strong> diese Mitteilungen meldete sich<br />

Frauenreferent<strong>in</strong> Ingeborg Hennem<strong>an</strong>n zu Wort und<br />

führte folgendes aus: Punkt Neuwerbungen: Ich hatte<br />

bisher mit me<strong>in</strong>er Art zu werben immer Erfolg, doch<br />

glaube ich, daß es noch zahlreiche Brünner L<strong>an</strong>dsleute<br />

gibt, die noch immer abseits stehen und den Weg zu unserer<br />

„Bruna" nicht gefunden haben ! Jede Brünner<strong>in</strong> oder<br />

Brünner hat gewiß viele oder zum<strong>in</strong>dest e<strong>in</strong>ige Bek<strong>an</strong>nte<br />

oder vielleicht auch Verw<strong>an</strong>dte, die entweder selbst<br />

Brünner s<strong>in</strong>d oder aber von dort stammen ! Und da bleibt<br />

me<strong>in</strong>e Frage offen, ob es nicht möglich wäre, diese<br />

L<strong>an</strong>dsleute für die „Bruna Wien" zu <strong>in</strong>teressieren und sie<br />

zum Beitritt zu unserem Heimatverb<strong>an</strong>d zu bewegen!<br />

Die „Bruna Wien" muß auch weiterh<strong>in</strong> bestehen bleiben !<br />

Dies ist me<strong>in</strong> bevorzugter und sehnlichster Wunsch!<br />

Und nun brachten die drei Sprecher Frau Emmi Uitz<br />

geborene Braun, Herr H<strong>an</strong>s Douschek und Frau Ingeborg<br />

Hennem<strong>an</strong>n, alles aus Wien, aus dem Buch „Dir<br />

s<strong>in</strong>ge ich, geliebtes Brunn", von Erich Tomschik, Kultursprecher<br />

der „Bruna Deutschl<strong>an</strong>d", e<strong>in</strong>en kurzen, aber<br />

hervorragenden Inhalt dieses Buches den Anwesenden<br />

zu Gehör. Starker Applaus d<strong>an</strong>kte sowohl dem Verfasser<br />

als auch den drei Sprechern für deren Vortrag<br />

herzlich!<br />

normalisieren. In <strong>in</strong>ternen Papieren habe die<br />

CSSR-Führung sich gegenüber Alb<strong>an</strong>ien sogar<br />

zu e<strong>in</strong>em höchst ungewöhnlichen Kniefall bereitgefunden,<br />

<strong>in</strong>dem sie <strong>an</strong>erk<strong>an</strong>nte, daß die<br />

Schuld am Bruch zwischen der Sowjetunion und<br />

Alb<strong>an</strong>ien nicht ausschließlich auf e<strong>in</strong>er Seite zu<br />

suchen sei. Auch h<strong>in</strong>sichtlich der künftigen Beziehungen<br />

habe die CSSR zu erkennen gegeben,<br />

daß nicht nur von der alb<strong>an</strong>ischen Führung<br />

Schritte <strong>in</strong> Richtung Wiederaufnahme der Zusammenarbeitget<strong>an</strong><br />

werden müßten. Diese von<br />

Toler<strong>an</strong>z und Nachsicht geprägte Haltung Prags<br />

sei nur dadurch zu erklären, sagt m<strong>an</strong> <strong>in</strong> Belgrad,<br />

weil die CSSR als l<strong>an</strong>gfristiger Interessen-Wahrer<br />

der Sowjets auftrete.<br />

Böhmerwaldbund <strong>in</strong> Wien<br />

Am 25. März, f<strong>an</strong>d unser Heimatabend im Hotel<br />

Fuchs statt. Nach der Eröffnung durch Obm<strong>an</strong>n Jaksch<br />

und dem Böhmerwaldlied nahm der Heimatabend im<br />

Lenzmonat se<strong>in</strong>en Lauf. Es konnten neben Hochwaldobm<strong>an</strong>n<br />

Osen, welcher nochmals zu e<strong>in</strong>er Gedenkmesse<br />

für Lm. Grubmüller am 1. 4.1984, um 10.30 Uhr, <strong>in</strong><br />

der Sever<strong>in</strong>kirche e<strong>in</strong>lud, auch e<strong>in</strong>e beachtliche Gruppe<br />

W<strong>in</strong>terberger begrüßt werden. Lm. Wolf kündigte e<strong>in</strong>e<br />

Busfahrt <strong>an</strong> — Näheres wird nächstes Mal berichtet.<br />

Außerdem sorgte er durch Witzvorträge für e<strong>in</strong>e humorvolle<br />

Note. E<strong>in</strong>e Grußbotschaft für den Deutschen<br />

Böhmerwaldbund <strong>an</strong>läßlich des hundertjährigen Best<strong>an</strong>des<br />

wurde ebenfalls verfaßt und von allen unterschrieben.<br />

— Unser nächster Heimatabend f<strong>in</strong>det am<br />

29. 4.1984, um 16.00 Uhr, im Hotel Fuchs, 1150 Wien,<br />

Mariahilfer Straße 138, statt. Wilhelm Ehemayer<br />

= Böhmerwaldmuseum = =<br />

Erzgebirger Heimatstube <strong>in</strong> Wien<br />

Die Hauptversammlung am 17. März nahm e<strong>in</strong>en<br />

harmonischen Verlauf, der Vorst<strong>an</strong>d wurde e<strong>in</strong>stimmig<br />

gewählt. Vor allem d<strong>an</strong>ken wir <strong>an</strong> dieser Stelle noch<br />

sehr herzlich Lm. Willi L<strong>in</strong>d<strong>in</strong>ger (Krumau) für se<strong>in</strong>e<br />

22jährige Tätigkeit als Obm<strong>an</strong>n des Böhmerwaldmuseums.<br />

Aus gesundheitlichen Gründen k<strong>an</strong>n er dieses<br />

Amt nicht weiterführen. Wir wünschen unserem<br />

84jährigen Ehrenobm<strong>an</strong>n alles Gute. Er bleibt ja weiterh<strong>in</strong><br />

se<strong>in</strong>em geliebten Böhmerwaldmuseum treu verbunden.<br />

Herzlichen <strong>D<strong>an</strong>k</strong> für unerschütterliche Treue sagen<br />

wir auch Lm. Alex<strong>an</strong>der Merbeller (Prachatitz). Im<br />

Jahre 1952 nahm der .Vere<strong>in</strong> 1. österr. Böhmerwald-<br />

Heimatmuseum" se<strong>in</strong>e Arbeit auf. Am 28. Dezember<br />

1952 f<strong>an</strong>d die erste Hauptversammlung statt. Hier ist<br />

bereits Lm. Alex<strong>an</strong>der Merbeller als Kassenprüfer im<br />

Vorst<strong>an</strong>d. Diese Aufgabe hat er bis jetzt bestens erfüllt.<br />

Er legt nun se<strong>in</strong> Amt aus Alters- und Gesundheitsgründen<br />

(89. Lebensjahr) zurück. Lm. Merbeller ist e<strong>in</strong> Enkel<br />

des l<strong>an</strong>gjährigen und letzten deutschen Bürgermeisters<br />

Josef Taschek von Budweis. Bürgermeister Josef<br />

An die neuen Leser!<br />

Zahlreiche L<strong>an</strong>dsleute erhalten heute zum<br />

ersten Mal die SUDETENPOST zuges<strong>an</strong>dt.<br />

Diese Nummer ¡st sozusagen als „Probeexemplar"<br />

für Sie gedacht. Die SUDETEN-<br />

POST ist die e<strong>in</strong>zige <strong>in</strong> Österreich ersche<strong>in</strong>ende<br />

Zeitung der <strong>Sudetendeutschen</strong> und ersche<strong>in</strong>t<br />

14tägig.<br />

Aus dieser Zeitung erfahren Sie alles, was<br />

die <strong>Sudetendeutschen</strong> (von Südmähren bis<br />

zum Böhmerwald und vom Egerl<strong>an</strong>d bis zu Sudetenschlesien)<br />

<strong>in</strong> Österreich betrifft. Wir s<strong>in</strong>d<br />

immer aktuell und versuchen für jederm<strong>an</strong>n<br />

e<strong>in</strong>e Information zu geben.<br />

Sicher werden sehr viele L<strong>an</strong>dsleute auch<br />

Ihre eigene Heimatzeitung (für Ihren Heimatort<br />

oder -kreis) beziehen; diese ist natürlich sehr<br />

wertvoll und <strong>in</strong>formiert Sie über das Geschehen<br />

aus Ihrem nächsten Bereich.<br />

Aber allgeme<strong>in</strong>e Informationen für Österreich<br />

(z. B. <strong>in</strong> Pensions- und Renten<strong>an</strong>gelegenheiten,<br />

<strong>in</strong>teress<strong>an</strong>te Artikel, Festver<strong>an</strong>staltungen<br />

u. v. a. m.) können Sie eben nur der<br />

SUDETENPOST entnehmen!<br />

Darum dürfen wir Sie recht herzlich e<strong>in</strong>laden,<br />

ebenfalls der großen Leserfamilie beizutreten.<br />

Je mehr L<strong>an</strong>dsleute unsere Zeitung<br />

abonnieren, umso mehr Information können<br />

wir bieten.<br />

Jährlich ersche<strong>in</strong>en 24 Nummern (davon 2<br />

als Doppelnummer) und das Jahresabonnement<br />

kostet derzeit nur S 143.- (das s<strong>in</strong>d<br />

S12.- im Monat). Und H<strong>an</strong>d aufs Herz: Ist das<br />

wirklich e<strong>in</strong> so großer Betrag, den m<strong>an</strong> sich<br />

nicht leisten könnte?<br />

Denken Sie e<strong>in</strong>mal darüber nach, und Sie<br />

werden darauf kommen, daß es sich lohnt, SU-<br />

DETENPOST-LESER zu se<strong>in</strong>! Wir hoffen, auch<br />

Sie bald zu unseren ständigen Lesern zählen<br />

zu können! Ihre Redaktion<br />

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Bestellsche<strong>in</strong> bitte ausschneiden und e<strong>in</strong>senden <strong>an</strong>: „<strong>Sudetenpost</strong>", Postfach 405, 4010 L<strong>in</strong>z.<br />

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6 SUDETENPOST FOLGE 7 VOM 5. APRIL 1984<br />

Taschek hat 1884, also vor 100 Jahren, den »Deutschen<br />

Böhmerwaldbund" gegründet. Mit besonderer Freude<br />

begrüßten wir Prof. Wolf Kowalski, den Bundeskulturreferenten<br />

der SLÖ. In e<strong>in</strong>em sehr <strong>in</strong>teress<strong>an</strong>ten Vortrag<br />

wurden Richtl<strong>in</strong>ien für die Zukunft festgelegt.<br />

Sektionschef Dr. Fr<strong>an</strong>z Häusler (Seehaid) sprach ebenfalls<br />

im S<strong>in</strong>ne des gesamten Vorst<strong>an</strong>des über die Erhaltung<br />

der ewigen Kulturwerte unserer unvergeßlichen<br />

Heimat. — Sehr d<strong>an</strong>kbar s<strong>in</strong>d wir unserer Kassierer<strong>in</strong>,<br />

Fr. Gertrude Sassm<strong>an</strong>n, für ihre tadellosen Kassaberichte.<br />

Diese Ordnung bietet e<strong>in</strong>e entscheidende<br />

Grundlage für die gesamte Arbeit. Die Leitung der Neuwahl<br />

des Vorst<strong>an</strong>des hatte <strong>in</strong> bewährter Weise Sektionschef<br />

Dr. Fr<strong>an</strong>z Häusler übernommen. Obm<strong>an</strong>n Mag.<br />

Hilde Meissner (Außergefild), Obm<strong>an</strong>n-Stellvertreter<br />

Prof. Dipl.-Ing. Karl Maschek (Deutsch-Beneschau),<br />

Schriftführer stud. phil. Wilhelm Ehemayer (Großeltern<br />

Bezirk Kaplitz), Schriftführer-Stellvertreter Joh<strong>an</strong>n<br />

Fassl (Neudorf bei Gratzen), Kustos Frau Anni<br />

Holzer (Strobnitz), Kustos-Stellvertreter Frau Maria<br />

Sp<strong>in</strong>dler (Gratzen), Kassier Frau Gertrude Sassm<strong>an</strong>n<br />

(Ternitz, Nö.), Kassier-Stellvertreter Karl Jaksch (Gratzen),<br />

Archivar Dkfm. Helmut Tauterm<strong>an</strong>n (Erzgebirge),<br />

Archivar-Stellvertreter Adalbert Schmidl (Egerl<strong>an</strong>d),<br />

Konsulent H<strong>an</strong>s Hager (Sonnberg bei Gratzen),<br />

Herr Wilhelm L<strong>in</strong>d<strong>in</strong>ger (Krumau), Dipl.-Ing. Fr<strong>an</strong>z<br />

Kufner (L<strong>an</strong>gendorf) und Herr Josef Saiko (Seehaid).<br />

Mag. Hilde Meißner<br />

— Brüxer Volksrunde <strong>in</strong> Wien =<br />

Die Leiter<strong>in</strong> der Brüxer Volksrunde <strong>in</strong> Wien, Hschw.<br />

Holub, konnte diesmal wieder e<strong>in</strong> stattliches Fähnle<strong>in</strong><br />

begrüßen. Entschuldigt für diese Zusammenkunft haben<br />

sich das Ehepaar Fritsch und Hschw. Grünert.<br />

Nach der Begrüßung wünschte Hschw. Holub den Geburtstagsk<strong>in</strong>dern<br />

des Monates namens der Brüxer<br />

Volksrunde <strong>in</strong> Wien sowie im eigenen Namen Gesundheit<br />

und Wohlergehen fürs neue Lebensjahr! Nachträglich<br />

überreichte sie Hschw. Gerlich e<strong>in</strong> Sträußerl<br />

Schneerosen, da Hschw. Gerlich ihren Geburtstag nicht<br />

<strong>in</strong> Wien feierte. Unser Hbr. »Josef* Herget bekam e<strong>in</strong><br />

Glückwunschtelegramm von der Volksrunde. Nach<br />

kurzer Pause sprach Hschw. Holub über die Bedeutung<br />

des 4. März 1919 und gedachte aller ehrend. Anschließend<br />

bat Hschw. Holub die Anwesenden, sich von den<br />

Sitzen zu erheben und der im Feber d. J. verstorbenen<br />

Hschw. Anna Metzker zu gedenken. Nach e<strong>in</strong>er stillen<br />

Weile des Gedenkens wurden die ferneren Zusammenkünfte<br />

der Brüxer Volksrunde <strong>in</strong> Wien besprochen. Der<br />

Vorschlag, Karsamstag (3. Samstag des Monates) zusammenzukommen,<br />

wurde <strong>an</strong>genommen. Ferner wurde<br />

ernstlich erwogen, im Frühjahr e<strong>in</strong>en Ausflug <strong>in</strong> die<br />

Wachau mit e<strong>in</strong>em Kle<strong>in</strong>bus zu unternehmen und Offerte<br />

für e<strong>in</strong>e solche Fahrt e<strong>in</strong>zuholen. Anschließend<br />

verlas Hschw. Holub das Rundschreiben der <strong>Sudetendeutschen</strong><br />

Jugend, die e<strong>in</strong>e Busfahrt nach München<br />

zum <strong>Sudetendeutschen</strong> <strong>Tag</strong> pl<strong>an</strong>t. — Es wurde noch<br />

l<strong>an</strong>ge <strong>an</strong>geregt geplaudert und beschlossen, am Karsamstag<br />

zahlreich zu ersche<strong>in</strong>en. — Die Leiter<strong>in</strong> der Büxer<br />

Volksrunde <strong>in</strong> Wien gibt bek<strong>an</strong>nt, daß unsere<br />

Hschw., Frau Anna Metzker, geb. Eym<strong>an</strong>n, am 24. II.<br />

dieses Jahres nach l<strong>an</strong>ger, schwerer Kr<strong>an</strong>kheit von uns<br />

geg<strong>an</strong>gen ist. Hschw. Metzker wurde am 2. März dieses<br />

Jahres neben ihrem Gatten <strong>in</strong> Klosterneuburg beigesetzt.<br />

Die Brüxer Volksrunde <strong>in</strong> Wien verabschiedete<br />

sich von Hschw. Metzker mit e<strong>in</strong>em Blumengeb<strong>in</strong>de <strong>in</strong><br />

den Farben der Heimatstadt Brüx. Wir verabschiedeten<br />

uns von Hschw. Metzker, die stets für alle hilfsbereit<br />

war, <strong>in</strong> stiller Herzlichkeit! Holub<br />

=Hum<strong>an</strong>itärer Vere<strong>in</strong> von = = =<br />

Österreichern aus Schlesien<br />

Bei dem am 18. März abgehaltenen Vere<strong>in</strong>sabend<br />

konnte Obm<strong>an</strong>n-Stellvertreter<strong>in</strong> Frau Gerti Vogel (Obm<strong>an</strong>n<br />

Herr Karl Philipp war dienstlich auf der Wiener<br />

Frühjahrsmesse tätig) viele L<strong>an</strong>dsleute, Mitglieder, Ehrenmitglieder,<br />

sowie den Bundes-Ehrenobm<strong>an</strong>n der<br />

SLÖ Herrn Dr. Schembera, von den Egerländern <strong>in</strong><br />

Wien Herrn Brunner und Herrn Moissl, e<strong>in</strong>e Runde von<br />

Troppauern und Herrn Leopold von der SLÖJ g<strong>an</strong>z<br />

herzlichst begrüßen. Leider haben wir auch wieder Verstorbene<br />

zu beklagen und zwar: <strong>in</strong> Wien verstarb unser<br />

liebes Mitglied Frau Aloisia Jakwerth im 95. Lebensjahr<br />

(die T<strong>an</strong>te unseres Ehepaares E. u. E. Zimmerm<strong>an</strong>n), <strong>in</strong><br />

der BRD. Frau Grete Escher im 71. Lebensjahr (früher<br />

Karlsthal), zum Zeichen der Trauer hatten sich alle von<br />

den Sitzen erhoben. Es wurde auf den <strong>Sudetendeutschen</strong><br />

<strong>Tag</strong> <strong>in</strong> München zu Pf<strong>in</strong>gsten aufmerksam gemacht,<br />

kostengünstige Autobusfahrten s<strong>in</strong>d vorgesehen. E<strong>in</strong><br />

wunderschöner Film vom Sommerk<strong>in</strong>derlager 1983 der<br />

<strong>Sudetendeutschen</strong> Jugend auf Rauschhof (Bauernhof)<br />

bei Melk wurde durch Herrn Leopold/SDJÖ gezeigt und<br />

vorgeführt. In sehr guter Übersicht zeigte m<strong>an</strong> den<br />

<strong>Tag</strong>esablauf unserer Jugend, ihr Leben und Treiben und<br />

das Bemühen der Lagerleitung, die K<strong>in</strong>der vielfältig zu<br />

beschäftigen. Der Vorführende erntete viel Applaus,<br />

gleichzeitig sprach er die Bitte aus, Spenden für die Anschaffung<br />

neuer Zelte (die alten vorh<strong>an</strong>denen Zelte s<strong>in</strong>d<br />

kaputt) zu geben. L<strong>an</strong>dsm<strong>an</strong>n Herr Jüttner (früher Troppau)<br />

gab se<strong>in</strong>er hervorragenden Gew<strong>an</strong>dtheit <strong>in</strong> noch<br />

schlesischer Mundartsprechung dadurch Ausdruck,<br />

daß er e<strong>in</strong>ige Kostproben <strong>in</strong> Mundart gelesen vortrug. Es<br />

gab viel Applaus und Beifall, hoffentlich können wir<br />

diesen Könner öfters bei unseren Vere<strong>in</strong>sabenden begrüßen.<br />

Den Geburtstagsk<strong>in</strong>dern wurde herzlich gratuliert<br />

und <strong>an</strong>schließend die Geburtstagshymne gesungen,<br />

darunter seien erwähnt: Frau Maria Wicharek (82.),<br />

Herr Gustav Titze (85.), Frau Maria Drazka (80.), Hr.<br />

Wilhelm Pelz (83.), Frau Elisabeth Retthegy (70.) und<br />

Frau Maria Kunert (92.). Unsere Muttertagsfeier f<strong>in</strong>det<br />

am 20. Mai statt und ist gleichzeitig die letzte Ver<strong>an</strong>staltung<br />

vor den großen Sommerferien. Die Autobusfahrt<br />

wurde für 3. Juni festgesetzt, mit der Durchführung ist<br />

wieder Herr Ing. Fr<strong>an</strong>z Zahnreich betraut. Viel Beifall<br />

erntete Herr Professor Färber mit se<strong>in</strong>en wohlgekonnt<br />

am Klavier gespielten Liedern und Weisen. E<strong>in</strong> wohlgelungener<br />

Vere<strong>in</strong>sabend g<strong>in</strong>g damit wieder e<strong>in</strong>mal zu<br />

Ende. Ing. Zahnreich<br />

=Jägerndorf = = = = =<br />

Die im Rahmen der ordentlichen Vollversammlung<br />

vom 17. März durchgeführte Neuwahl der Vere<strong>in</strong>sleitung<br />

ergab folgende Nennungen: Jeweils mit Funktion<br />

und Stellvertretung Obm<strong>an</strong>n Wilfried Proksch und Max<br />

Burchartz, Schriftwart Anni Sachers und H<strong>an</strong>ne<br />

Proksch, Kassawart Fr<strong>an</strong>z Sachers und Anna S<strong>an</strong>dara,<br />

Kassaprüfer Max Burchartz und Ida Eisenwiener. Zusätzlich<br />

die Beisitzer Maria Drazka, Aloisia Heger, Steph<strong>an</strong>ie<br />

Hübner und Walter Holike. Weiters wurden die<br />

Mitglieder der Heimatgruppe zur Teilnahme <strong>an</strong> der<br />

Neueröffnung des Heimatmuseums <strong>in</strong> Klosterneuburg,<br />

der Muttertags- und Vatertagsfahrt der SDJ und nicht<br />

zuletzt am <strong>Sudetendeutschen</strong> <strong>Tag</strong> <strong>in</strong> München aufgefordert<br />

. Schließlich wurde die Durchführung von Ausfahrten<br />

<strong>in</strong> die Umgebung Wiens mit e<strong>in</strong>em Kle<strong>in</strong>bus (10 Personen)<br />

e<strong>in</strong>es L<strong>an</strong>dsm<strong>an</strong>nes besprochen.<br />

= Mährisch-Trübauer <strong>in</strong> Wien =<br />

Heimatabend und Jahreshauptversammlung am<br />

9. März. Obm<strong>an</strong>n Fr<strong>an</strong>z Grolig begrüßte die zahlreich<br />

erschienenen L<strong>an</strong>dsleute und gratulierte allen, die im<br />

März ihren Geburtstag feierten: Lmn. Martha Kretschmer<br />

(1. März 1917), Lmn. Gertrude Peichl (7. März<br />

1907), Lmn. Mag. Gertrude Kirchner (17. März 1909),<br />

Lm. Emil Kögler (23. März 1886) und Lm. Mag. Fr<strong>an</strong>z<br />

Heger (31. März 1900). Frau Mag. Kirchner wurde zu ihrem<br />

runden Festtag e<strong>in</strong> Blumenstrauß überreicht. Zu Beg<strong>in</strong>n<br />

der Jahreshauptversammlung gedachten wir <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

stillen Trauerm<strong>in</strong>ute der im verg<strong>an</strong>genen Vere<strong>in</strong>sjahr<br />

verstorbenen L<strong>an</strong>dsleute Herta Ste<strong>in</strong>er, Marie Felzm<strong>an</strong>n,<br />

Fr<strong>an</strong>z Illa, Trude Liepold, Ing. Karl-He<strong>in</strong>z Poles, Theresia<br />

Spiel, Emilie Anderle, Mauritz Tomaschek und Erich<br />

Weiss. In se<strong>in</strong>em Tätigkeitsbericht er<strong>in</strong>nerte der Obm<strong>an</strong>n<br />

sod<strong>an</strong>n <strong>an</strong> die Schwerpunkte unseres Vere<strong>in</strong>slebens<br />

im verg<strong>an</strong>genen Jahr: die Frühl<strong>in</strong>gsfahrt zu den<br />

Marchfeldschlössern, die Muttertagsfeier, den <strong>Sudetendeutschen</strong><br />

<strong>Tag</strong> zu Pf<strong>in</strong>gsten <strong>in</strong> Wien, den Trachtenumzug<br />

<strong>in</strong> Krems, die Fahrt <strong>in</strong> die alte Heimat und die vorweihnachtliche<br />

Feier. Er d<strong>an</strong>kte alle L<strong>an</strong>dsleuten, die aktiv<br />

und passiv bei allen Ver<strong>an</strong>staltungen mitgewirkt haben.<br />

Besonderen <strong>D<strong>an</strong>k</strong> sprach er der Kassier<strong>in</strong> Lmn. Käthe<br />

Treytl für ihre gewissenhafte Arbeit und das sparsame<br />

Haushalten und Lmn. Trude Irlweck für das Zusammenstellen<br />

der Berichte aus. Lmn. Käthe Treytl brachte <strong>an</strong>schließend<br />

ihren Kassenbericht. Die Kassenprüfer Dipl.-<br />

Ing. Otto Haschke und Dipl.-Ing. Adolf Kirchner hatten<br />

wenige <strong>Tag</strong>e zuvor die Kasse, die Belege und sonstigen<br />

Aufzeichnungen genauestens überprüft und Dipl.-Ing.<br />

Haschke konnte <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Bericht bestätigen, daß die<br />

Kasse genau geführt wird und alles <strong>in</strong> Ordnung befunden<br />

worden war. Der Obm<strong>an</strong>n d<strong>an</strong>kte hierauf den beiden<br />

Prüfern für ihre geleistete Arbeit. Nach der Entlastung<br />

und dem Rücktritt des Obm<strong>an</strong>nes und des Vorst<strong>an</strong>des<br />

wurde nach e<strong>in</strong>em Wahlvorschlag des Wahlkomitees<br />

(Lm. Dr. Tschepl und Lm. Fr<strong>an</strong>z Spiel) der neue Obm<strong>an</strong>n,<br />

der Vorst<strong>an</strong>d und der Ausschuß e<strong>in</strong>stimmig <strong>in</strong> alter<br />

Zusammensetzung wiedergewählt: Obm<strong>an</strong>n Fr<strong>an</strong>z<br />

Grolig, Stellvertreter OStR Fr<strong>an</strong>z Negr<strong>in</strong>, Kassier Käthe<br />

Treytl, Stellvertreter Ilse Negr<strong>in</strong>, Ausschußmitglieder:<br />

Else Brauner, Lucie Olbert, Fr<strong>an</strong>z Spielt Gustav Zecha,<br />

Kassenprüfer: Dipl.-Ing. Otto Haschke und Dipl.-Ing.<br />

Adolf Kirchner. Anschließend machte der Obm<strong>an</strong>n auf<br />

die Mendelausstellung und die Gedenkfeier zum 4. März<br />

1919 im Großen Saal des Kongreßhauses am 10. März<br />

aufmerksam und bat alle L<strong>an</strong>dsleute, <strong>an</strong> diesen Ver<strong>an</strong>staltungen<br />

zahlreich teilzunehmen.<br />

Reichenberg-Friedl<strong>an</strong>d<br />

Südtirol, Geschichte — Kultur — L<strong>an</strong>dschaft, so lautete<br />

der Titel des Lichtbildervortrages, mit dem uns unser<br />

Herr Gen.-Dir. Schöbel am 24. 3. 1984, diesen<br />

ehemaligen Teil Österreichs nahebrachte. Der Vortragende,<br />

selber mit allen E<strong>in</strong>zelheiten dieses wunderschönen<br />

L<strong>an</strong>des allerbestens vertraut, verst<strong>an</strong>d es wie immer,<br />

durch se<strong>in</strong>e gew<strong>in</strong>nende Art und se<strong>in</strong>e Sach-,<br />

kenntnis den Zuhörern Liebe und Verständnis für dieses<br />

L<strong>an</strong>d und se<strong>in</strong>e Bewohner zu vermitteln. Insbesondere<br />

zeigte der Vortragende auf, welche Besonderheiten dieses<br />

L<strong>an</strong>d und se<strong>in</strong>e Menschen geprägt haben, nämlich,<br />

das besondere Schicksal dieses L<strong>an</strong>des durch die Jahrhunderte,<br />

se<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tuitiven Bewohner und die herrliche<br />

L<strong>an</strong>dschaft mit ihren Bergen am R<strong>an</strong>de des Südens. Der<br />

Vortragende verwies auch auf die Tatsache, daß die Bewohner<br />

Südtirols als freie Menschen schon sehr bald<br />

e<strong>in</strong> demokratisches System zur Regelung ihrer Rechte<br />

und Pflichten gefunden hatten. Als besondere Gäste<br />

konnten wir begrüßen, die Damen: Marie Sophie von<br />

Doblhoff, geb. von Auersperg, Maria Spohie von<br />

Trautm<strong>an</strong>nsdorf und Hr. Schmidl, Bund der Erzgebirgler<br />

<strong>in</strong> Wien.<br />

Der Vorst<strong>an</strong>d der Heimatgruppe<br />

=Riesengebirge <strong>in</strong> Wien =<br />

Am 17. März hielt unsere Heimatgruppe ihre diesjährige<br />

ordentliche Hauptversammlung ab. Nach Feststellung<br />

der Beschlußfähigkeit und dem Abs<strong>in</strong>gen des<br />

Riesengebirgsliedes, erstatteten, der <strong>Tag</strong>esordnung gemäß,<br />

die e<strong>in</strong>zelnen Amtswalter die Rechenschaftsberichte,<br />

die ohne Ausnahme, zustimmend zur Kenntnis<br />

genommen wurden. Der Obm<strong>an</strong>n sprach allen Funktionären<br />

se<strong>in</strong>en <strong>D<strong>an</strong>k</strong> für die Mitarbeit aus. Worte besonderen<br />

<strong>D<strong>an</strong>k</strong>es widmete er dabei dem Schriftführer<br />

Fachlehrer Otto Thum, der aus gesundheitlichen Gründen<br />

ersucht hatte, ihn dieser Aufgabe zu entb<strong>in</strong>den.<br />

Mehr als 20 Jahre hatte Lm. Thum, diese Tätigkeit im<br />

Dienste der Heimatgruppe und damit der SLÖ ausgeübt<br />

und damit m<strong>an</strong>ches Opfer <strong>an</strong> Freizeit gebracht. Wir<br />

alle bedauern zu tiefst se<strong>in</strong> Ausscheiden als Amtswalter<br />

und hoffen, daß er uns noch l<strong>an</strong>ge als treues Mitglied<br />

erhalten bleibt. Für se<strong>in</strong>e l<strong>an</strong>gjährige E<strong>in</strong>satzbereitschaft,<br />

sei Lm. O. Thum auch <strong>an</strong> dieser Stelle noch e<strong>in</strong>mal<br />

herzlich ged<strong>an</strong>kt. Nach se<strong>in</strong>em Rechenschaftsbericht<br />

zollt der Obm<strong>an</strong>n Lob und <strong>D<strong>an</strong>k</strong> dem Kassier für<br />

dessen mustergültige Kassaführung und darüber h<strong>in</strong>aus<br />

allen Mitgliedern, die, wie er betonte, durch ihre<br />

Zahlungsbereitschaft und ihre Spendenfreudigkeit entscheidend<br />

dazu beigetragen haben, daß der Kassaabschluß<br />

e<strong>in</strong> so zufriedenstellendes Ergebnis aufweist.<br />

Mit dem Vorspruch »Die Toten des 4. März 1919" von<br />

Alex<strong>an</strong>der Hoyer, gesprochen von Sus<strong>an</strong>na Svoboda,<br />

gedachten die Versammelten der 65. Wiederkehr des<br />

Jahres, <strong>in</strong> welchem 54 L<strong>an</strong>dsleute ihr Leben für Recht<br />

und Freiheit geopfert haben und widmeten <strong>an</strong>schließend<br />

e<strong>in</strong>e M<strong>in</strong>ute stillen Gedenkens jenen Mitgliedern<br />

unserer Heimatgruppe, die im abgelaufenen Jahr für<br />

immer von uns geg<strong>an</strong>gen waren. Die Neuwahl des Vorst<strong>an</strong>des<br />

brachte <strong>an</strong> zwei Stellen Veränderungen gegenüber<br />

dem scheidenden Vorst<strong>an</strong>d. Für den, wie bereits<br />

erwähnt, als Schriftführer abtretenden Lm. O. Thum,<br />

hat sich unser neues Mitglied, die Schriftsteller<strong>in</strong> Monika<br />

Lombard, geboren <strong>in</strong> Trautenau, <strong>in</strong> überaus d<strong>an</strong>kenswerter<br />

Weise bereitgefunden diese Funktion zu<br />

übernehmen, während <strong>an</strong> Stelle des verstorbenen Dipl.-<br />

Ing. M<strong>an</strong>fred Ste<strong>in</strong>brecher, Lm. Fritz Thum, als<br />

1. Rechnungsprüfer nom<strong>in</strong>iert wurde. Alle Mitglieder<br />

des neugewählten Vorst<strong>an</strong>des nahmen die Wahl <strong>an</strong>. In<br />

der Folge sorgte unsere Sus<strong>an</strong>ne Svoboda <strong>in</strong> ihrer beispielhaften<br />

Vortragsweise, mit zwei Beiträgen für Unterhaltung.<br />

E<strong>in</strong>er der Beiträge, betitelt »Die Sauna-<br />

Me<strong>in</strong>ung" e<strong>in</strong>e Kurzgeschichte aus der Feder von Monika<br />

Lombard, schildert <strong>in</strong> wahrhaft ergötzlicher Weise,<br />

<strong>in</strong> welch e<strong>in</strong> Gespräch während e<strong>in</strong>es Saunabesuches,<br />

e<strong>in</strong>e Sudetendeutsche verwickelt wurde, als sie ihre<br />

Herkunft preisgab. Der zweite <strong>in</strong> heimatlicher Mundart<br />

abgefaßte Beitrag, war dem Büchle<strong>in</strong> »Em Trautna rem"<br />

von Josef Tatsch entnommen. Er trug die Überschrift<br />

»Die Fohrkorte". E<strong>in</strong> <strong>an</strong>haltender Heiterkeitsausbruch<br />

belohnte die Autoren wie die Vortragende.<br />

Troppau<br />

Unvergeßliche <strong>Tag</strong>e erlebten die Troppauer <strong>in</strong> Wien<br />

durch den Besuch ihrer Münchner Freunde, die mit<br />

dem neuen Vorsitzenden der Heimatkreisgeme<strong>in</strong>schaft<br />

Troppau-Bamberg, Lm. Fritz Skalla, <strong>an</strong>gereist kamen:<br />

das Ehepaar We<strong>in</strong>m<strong>an</strong>n, dem bek<strong>an</strong>nten Lebzelter aus<br />

der Fleischergasse, die schöngeistige Frau Weber und<br />

Frau Traute Jel<strong>in</strong>ek, die erste Mitarbeiter<strong>in</strong> von<br />

Dr. Schembera <strong>in</strong> der Stadtbücherei Troppau. Er<strong>in</strong>nert<br />

wurde <strong>an</strong> den Volkstumspfleger Sepp Großschmidt, die<br />

Jugendbibliothekar<strong>in</strong> Irmgard Sturz, den vorbildlichen<br />

Dr. Erich Fussek, den weit bek<strong>an</strong>nten, kunsts<strong>in</strong>nigen<br />

Dr. Ernst Schremmer, die Tochter unseres Stadtkämmerers,<br />

Dr. Stellwag v. C<strong>an</strong>on, die ihre bibliothekarischen<br />

Gehversuche gleichfalls <strong>in</strong> der Stadtbücherei absolvierte,<br />

den verstorbenen Dr. Tögel und viele <strong>an</strong>dere.<br />

E<strong>in</strong>e gesellige Plauderstunde bei Smutny frischte Er<strong>in</strong>nerungen<br />

<strong>an</strong> die ersten T<strong>an</strong>zstunden, die Spaziergänge<br />

auf der »Abee" und <strong>in</strong> der »Dunklen* die Badefreuden<br />

<strong>an</strong> der Oppa und der Militärschwimmschule, die<br />

Sommer- und W<strong>in</strong>terfreuden im Altvatergebirge auf, so<br />

wie die mutwilligen Schießereien e<strong>in</strong>er tschechischen<br />

Soldateska am 4. März 1919. E<strong>in</strong> Freundschaftstreffen<br />

nettester Art. <strong>Tag</strong>s darauf erzählte Lm. Skalla <strong>an</strong> H<strong>an</strong>d<br />

von Lichtbildern vom Troppau von heute. Was war aus<br />

dem schlesischen Kulturzentrum mit se<strong>in</strong>en e<strong>in</strong>drucksvollen<br />

Bauten, dem pulsierenden Leben, e<strong>in</strong>er homogenen<br />

Gesellschaft, e<strong>in</strong>er gewachsenen Theater- und Musikstadt<br />

geworden? Zur Mittagszeit verlassene Straßen,<br />

verödete Plätze und vernachlässigte Pflege vieler Bauwerke.<br />

Als Kontrast brachte Skalla auch Bilder vom alten,<br />

bek<strong>an</strong>nten Troppau. E<strong>in</strong>e Anregung sei gestattet:<br />

die vorh<strong>an</strong>denen Er<strong>in</strong>nerungsbilder zu ergänzen und<br />

auch die des neuen Troppau, besonders »nasses Viertel",<br />

»Schworze Gosse", »Gilschwitzer Berg" zu beschaffen.<br />

Mit großem Interesse wurden die Ausführungen vom<br />

Baufortschritt des neuen »Hauses der <strong>Sudetendeutschen</strong>"<br />

<strong>in</strong> München aufgenommen, das e<strong>in</strong> neues Kulturzentrum<br />

der vertriebenen <strong>Sudetendeutschen</strong> se<strong>in</strong><br />

wird, e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>ladung <strong>an</strong> alle <strong>Sudetendeutschen</strong>, die<br />

zum 35. <strong>Sudetendeutschen</strong> <strong>Tag</strong> zu Pf<strong>in</strong>gsten nach München<br />

kommen werden. Nicht m<strong>in</strong>der <strong>in</strong>teressierten die<br />

schönen Lichtbilder von der entzückenden Münchner<br />

Blumenschau 1983 mit den erklärenden Worten von<br />

Frau Weber. Anschließend ließ Lm. We<strong>in</strong>m<strong>an</strong>n e<strong>in</strong>en<br />

reichhaltigen Film abrollen, gleichsam als Ergänzung<br />

zu den vorhergeg<strong>an</strong>genen Vorträgen und Bildern. Reicher,<br />

herzlicher Applaus war der <strong>D<strong>an</strong>k</strong> <strong>an</strong> die Vortragenden/<br />

aber auch <strong>an</strong> die L<strong>an</strong>dsleute Radetzky und<br />

Dipl.-Ing. Rothacker, die helfend zu dem äußerst gelungenen<br />

Nachmittag beigetragen hatten. Die Münchner<br />

Gäste nahmen schöne Er<strong>in</strong>nerungen nach Hause mit.<br />

— E<strong>in</strong>g<strong>an</strong>gs gedachte der Obm<strong>an</strong>n des Todes des ehemaligen<br />

südmährischen Abgeordneten H<strong>an</strong>s Wagner,<br />

dem die Anwesenden stehend die letzte Ehre erwiesen.<br />

Herzlich beglückwünscht wurden zum 90. Geburtstag<br />

Frau Eva Dorasil, zum 77. bzw. 76. Geburtstag Frau<br />

Edith Pack geb. Wojkowski, und Hilde Woble sowie<br />

zum 75. Dipl.-Ing. Eduard Rothacker. — Der Obm<strong>an</strong>n<br />

brachte <strong>in</strong> Er<strong>in</strong>nerung, daß sich am 28. April <strong>an</strong>läßlich<br />

des 2. Jahrestages des Todes von P. Bernhard Tonko se<strong>in</strong>e<br />

Freunde und Bek<strong>an</strong>nten am Nachmittag zu e<strong>in</strong>er Gedenkstunde<br />

und um 18.30 Uhr zu e<strong>in</strong>em Gedenkgottesdienst<br />

<strong>in</strong> der August<strong>in</strong>erkirche e<strong>in</strong>f<strong>in</strong>den werden. —<br />

Alle, die Troppauer und alle <strong>an</strong>deren Vertriebenen <strong>in</strong>teressierenden<br />

Mitteilungen und Ereignisse ersche<strong>in</strong>en<br />

laufend <strong>in</strong> der »<strong>Sudetenpost</strong>", dem e<strong>in</strong>zigen öffentlichen<br />

Sprachorg<strong>an</strong> der Vertriebenen. Bestellungen zum Jahrespreis<br />

von S143.— bei 14täglichem Ersche<strong>in</strong>en <strong>an</strong> die<br />

»<strong>Sudetenpost</strong>" Postfach 405, 4010 L<strong>in</strong>z.<br />

Oberösterreich<br />

— Sudetendeutsche =============<br />

L<strong>an</strong>dsm<strong>an</strong>nschaft<br />

»Redner-Schulung". — An vier Samstagen h<strong>in</strong>tere<strong>in</strong><strong>an</strong>der<br />

(immer g<strong>an</strong>ztägig am 28. April und 5. Mai 1984)<br />

f<strong>in</strong>den am Attersee zwei Aufbau-Rednerschulungen<br />

statt, zu denen schon verschiedene Anmeldungen bei<br />

der SLOÖ-L<strong>an</strong>desleitung e<strong>in</strong>gel<strong>an</strong>gt s<strong>in</strong>d. Wer se<strong>in</strong>e<br />

Anmeldung noch nicht gemacht hat und <strong>an</strong> e<strong>in</strong>er leilnahme<br />

<strong>in</strong>teressiert ist, möge bis spätestens 15. April<br />

1984 diesen Wunsch <strong>beim</strong> (für ihn als Mitglied zuständigen<br />

SLOÖ- oder Heimatgruppenobm<strong>an</strong>n) bek<strong>an</strong>ntgeben<br />

und die Anmeldung <strong>an</strong> die L<strong>an</strong>desleitung durchführen.<br />

Wir brauchen die restlichen Meldungen, um die<br />

Dispositionen endgültig treffen zu können. Das notwendige<br />

Schulungsmaterial ist bereits beigestellt worden.<br />

Auf e<strong>in</strong> gutes Gel<strong>in</strong>gen dieser Ver<strong>an</strong>staltung hoffen<br />

die Mitarbeiter des SLOÖ-Org<strong>an</strong>isationsreferates. —<br />

Am 3. März starb <strong>in</strong> Leond<strong>in</strong>g im 87. Lebensjahr Lm.<br />

Andreas Neubauer. Er war am 19. Dezember 1897 <strong>in</strong><br />

Pollschitz, Kreis Bischofte<strong>in</strong>itz <strong>in</strong> Westböhmen, geboren<br />

und se<strong>in</strong> Leben l<strong>an</strong>g als L<strong>an</strong>dwirt oder Maurerpolier<br />

tätig gewesen. Während er <strong>in</strong> russischer Kriegsgef<strong>an</strong>genschaft<br />

gewesen war, kam die Frau und die beiden<br />

Söhne durch e<strong>in</strong>en Zufall nach Leond<strong>in</strong>g, wo sie der<br />

M<strong>an</strong>n d<strong>an</strong>n traf. Lm. Neubauer war als froher, arbeitsamer<br />

und stets hilfsbereiter Nachbar <strong>in</strong> der g<strong>an</strong>zen Geme<strong>in</strong>de<br />

bek<strong>an</strong>nt und beliebt gewesen. Viele L<strong>an</strong>dsleute<br />

und Nachbarn gaben ihm im Friedhof Leond<strong>in</strong>g das<br />

letzte Geleit und der Priester schilderte se<strong>in</strong>en harten<br />

Lebenslauf. E<strong>in</strong> L<strong>an</strong>dsm<strong>an</strong>n d<strong>an</strong>kte ihm für se<strong>in</strong>e l<strong>an</strong>gjährige<br />

Treue <strong>in</strong> der OG, Kapuz<strong>in</strong>erstraße, mit herzlichen<br />

<strong>D<strong>an</strong>k</strong>- und Abschiedsworten.<br />

_ Verb<strong>an</strong>d der =================<br />

Böhmerwaldler i. 00.<br />

Der am Fasch<strong>in</strong>gsamstag 1984 abgehaltene Traditionsball<br />

der Böhmerwaldler im Festsaal des L<strong>in</strong>zer<br />

Hauptbahnhofes hat bei allen Besuchern vollen Ankl<strong>an</strong>g<br />

gefunden. Verb<strong>an</strong>dsobm<strong>an</strong>n H<strong>an</strong>s Hager konnte<br />

neben den vielen L<strong>an</strong>dsleuten e<strong>in</strong>e Reihe von Ehrengästen<br />

begrüßen: In Vertretung des Bürgermeisters der Stadt<br />

L<strong>in</strong>z, Herrn Prof. Sch<strong>an</strong>ovsky, war Herr GR Dipl.-Ing.<br />

Architekt L<strong>an</strong>g mit Gatt<strong>in</strong> erschienen, Stadtrat Kuttenberg<br />

hat Herrn Vizebürgermeister Dr. Hodl vertreten.<br />

Für die SLOÖ war KR Erw<strong>in</strong> Friedrich und für die <strong>Sudetenpost</strong><br />

Lm. Karl Kopl<strong>in</strong>ger mit e<strong>in</strong>er großen Tischrunde<br />

vertreten. Lm. Anton Gall und Lm. Rudolf Alliger mit<br />

Gatt<strong>in</strong>nen, Frau Stadtrat Zita Stecker von Enns sowie<br />

Jugendführer Ra<strong>in</strong>er Ruprecht mit Gatt<strong>in</strong> und die Vertreter<br />

der e<strong>in</strong>zelnen Heimatgruppen wurden mit herzlichem<br />

Applaus begrüßt. Bei den Klängen der »Mostviertier<br />

Buam-Kapelle, die wunderbar aufspielte, kam die Abschiedsstunde<br />

viel zu früh.<br />

Wir laden alle Mitglieder des Verb<strong>an</strong>des der Böhmerwäldler<br />

zur Jahreshauptversammlung am Palmsonntag,<br />

dem 15. April 1984, um 9 Uhr vormittags <strong>in</strong> den Gasthof<br />

»Seimayr" nach L<strong>in</strong>z-Wegscheid herzlich e<strong>in</strong> und bitten<br />

um zuverlässige Teilnahme.<br />

Am Dienstag, dem 6. März, wurde unser Lm. und<br />

l<strong>an</strong>gjähriges Mitglied Joh<strong>an</strong>n Böhm aus St. Mart<strong>in</strong>/Traun<br />

im dortigen Waldfriedhof unter starker Beteiligung<br />

von L<strong>an</strong>dsleuten, Siedler-Nachbarn und Arbeitskameraden<br />

zu Grabe getragen. Der Verstorbene stammte<br />

aus Unterhaid (Bezirk Kaplitz), wo er selbständiger<br />

Bauer gewesen war. Kriegsbed<strong>in</strong>gt war er zur Bundesbahn<br />

gekommen, war nach der Vertreibung bei der<br />

Voest, wo er bis zur Pensionierung tätig war. Er war auch<br />

e<strong>in</strong> l<strong>an</strong>gjähriges Mitglied des Verb<strong>an</strong>des der Böhmerwaldler<br />

gewesen. Lm. Gaffal widmete ihm herzliche<br />

Abschieds- und <strong>D<strong>an</strong>k</strong>esworte für den Verb<strong>an</strong>d der Böhmerwaldler<br />

und den Seniorenbund.<br />

Die Verb<strong>an</strong>dsleitung der Böhmerwaldler gratuliert zu<br />

den Geburtstagen im Monat April: Dr. H<strong>an</strong>s Spitzenberger,<br />

90, am 23. April, Friedrich Gabriel, 87, am 18. April,<br />

Sigmund Reif, 84, am 29. April, Dipl.-Ing. Karl Basch<strong>an</strong>t,<br />

83, am 16. April, Josef Leisch, 81, am 4. April,<br />

Hilde Hager-Zimmerm<strong>an</strong>n, 77, am 17. April, Kathar<strong>in</strong>a<br />

Herold, 76, am 2. April, Fr<strong>an</strong>z St<strong>an</strong>gl, 76, am 2. April,<br />

Joh<strong>an</strong>n Mara, 76, am 6. April, Robert Matejka, 75, am<br />

9. April, Anton Proksch, 72, am 26. April, Joh<strong>an</strong>n<br />

Schuh, 71, am 21. April, Rosa Hahn, 70, am 8. April, Joh<strong>an</strong>n<br />

Nitsch, 70, am 14. April, Alois Pre<strong>in</strong>falk, 70, am<br />

4. April, Fr<strong>an</strong>z Fischbäck, 65, am 7.4., Joh<strong>an</strong>n Quatember,<br />

60, am 4. April.<br />

Am 5. März starb im Altenheim <strong>in</strong> Lambach unser<br />

l<strong>an</strong>gjähriges Mitglied Frau "Maria Zachhuber, die <strong>in</strong><br />

L<strong>in</strong>z-Urfahr, Kampmüllerweg 8, gewohnt hatte und am<br />

9. September <strong>in</strong> Budweis geboren war. E<strong>in</strong>e tapfere,<br />

heimatverbundene Böhmerwäldler<strong>in</strong>, e<strong>in</strong> l<strong>an</strong>gjähriges,<br />

treues Mitglied, hat uns für immer verlassen. Alle, die<br />

sie gek<strong>an</strong>nt haben, werden ihr e<strong>in</strong> stetes Gedenken bewahren.<br />

— Frau Anna Wallisch, unser l<strong>an</strong>gjähriges<br />

Mitglied, feierte am 28. März ihren 90. Geburtstag. Sie<br />

ist e<strong>in</strong>es unserer ältesten und treuesten Mitglieder und<br />

am 28. März 1894 <strong>in</strong> Hartm<strong>an</strong>itz geboren und wohnt<br />

jetzt <strong>in</strong> L<strong>in</strong>z am Pöstl<strong>in</strong>gberg. E<strong>in</strong>e Abordnung des Verb<strong>an</strong>des<br />

übermittelte dem Geburtstagsk<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Geschenk<br />

mit den herzlichsten Glückwünschen des Verb<strong>an</strong>des.<br />

Am 15. April um 9 Uhr ist die<br />

Hauptversammlung des Verb<strong>an</strong>des für 1984. Die Mitglieder<br />

s<strong>in</strong>d herzlich zur Teilnahme e<strong>in</strong>geladen. Am<br />

19. Mai ist heuer die erste Frühl<strong>in</strong>gs-Grenzl<strong>an</strong>dfahrt.<br />

Meldet euch bitte rechtzeitig bei der Verb<strong>an</strong>dsleitung<br />

im Raiffeisenhof <strong>an</strong>. — Die ursprünglich für Donnerstag,<br />

dem 17. Mai, vorgesehen gewesene große Feierstunde<br />

mit Empf<strong>an</strong>g muß aus zw<strong>in</strong>genden Gründen auf<br />

Donnerstag, dem 24. Mai 1984, nachmittags verlegt<br />

werden. Wir bitten alle Teilnehmer, die Verschiebung<br />

dieses Term<strong>in</strong>s, auf die wir leider ke<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>fluß hatten,<br />

vorzumerken. Nähere Auskünfte bei allen Amtswaltern.<br />

JJBruna" - L<strong>in</strong>z<br />

Der Spendenaufruf für die Gräberfürsorge erbrachte<br />

e<strong>in</strong>en Betrag von S 5300.—. Der Vere<strong>in</strong>svorst<strong>an</strong>d d<strong>an</strong>kt<br />

allen sehr herzlich für die überwiesenen Spendenbeträge.<br />

Längs der Brünner Straße bef<strong>in</strong>den sich neun Gedenkstätten,<br />

wo e<strong>in</strong>ige hundert Brünner L<strong>an</strong>dsleute <strong>in</strong><br />

Massengräbern nach qualvollen Leiden ihre letzte Ruhestätte<br />

f<strong>an</strong>den. Durch den Spendenbetrag wird es<br />

möglich se<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>ige Gedenkstätten wieder <strong>in</strong> Ordnung<br />

zu br<strong>in</strong>gen. E. Po.<br />

= Enns-Gablonz ===============<br />

Allen unseren lieben L<strong>an</strong>dsleuten die im Monat April<br />

ihren Geburtstag feiern gratulieren wir sehr herzlich<br />

und wünschen ihnen gute Gesundheit und Gottes reichsten<br />

Segen. Besonders herzlich gratulieren wir unseren<br />

Altersjubilaren.<br />

Am 7. April feiert Frau Elisabeth Zasche aus Gablonz<br />

a. N., Hauptstraße 3 (Zasche-Drogerie) ihren<br />

85. Geburtstag <strong>in</strong> 4470 Enns, Födermayerstraße 58. —<br />

Se<strong>in</strong>en 86. Geburtstag feiert am 8. April, Lm. Alfred<br />

Kasper aus Albrechtsdorf Krs. Gablonz a. N., <strong>in</strong> 4483<br />

Hargelsberg, Hart 2. — Ebenfalls am 8. April feiert Lm.<br />

Walter Jentsch, aus Tschischkowitz-Leitmeritz se<strong>in</strong>en<br />

60. Geburtstag. Lm. Jentsch ist Prokurist bei der bek<strong>an</strong>nten<br />

Firma Neum<strong>an</strong>n & Wenzel und e<strong>in</strong> eifriger<br />

Mitarbeiter <strong>in</strong> der Sektion Neugablonz im ÖAV. Vorst<strong>an</strong>dsmitglied<br />

<strong>in</strong> der Ortsgruppe SL ist er ebenfalls.<br />

Se<strong>in</strong>e Anschrift: 4470 Enns, Lorcherstraße 2. — L. Josef<br />

Schober aus Elbotten-Mies, feiert se<strong>in</strong>en 70. Geburtstag<br />

im Kreise se<strong>in</strong>er Lieben <strong>in</strong> 4470 Enns, Födermayerstraße<br />

56, am 16. April d. J. — Frau Berta Leidig aus<br />

Altsehenburg-Ostpreußen begeht ihr 82. Wiegenfest<br />

am 19. April, <strong>in</strong> 4470 Enns, Neugablonz 24. — Ihren<br />

90. Geburtstag feiert Frau Anna Weber aus Gablonz a.<br />

N., Mühlfeldgasse 8b, am 25. April, <strong>in</strong> 4470 Enns, Neugablonz<br />

26. — Lm. Artur Kretschm<strong>an</strong>n aus Joh<strong>an</strong>nesberg<br />

Krs. Gablonz a. N., feiert am 27. April, se<strong>in</strong>en<br />

70. Geburtstag im Kreise se<strong>in</strong>er Lieben <strong>in</strong> 4470 Enns,<br />

Neugablonz 6a. Lm. Kretschm<strong>an</strong>n ist seit mehr als<br />

20 Jahren Obm<strong>an</strong>n des l<strong>an</strong>dsm<strong>an</strong>nschaftlichen Sparvere<strong>in</strong>es.<br />

Wofür ihm herzlich ged<strong>an</strong>kt se<strong>in</strong> soll. Unser<br />

lieber Jubilar ist nicht nur sehr fleißig <strong>beim</strong> Gelde<strong>in</strong>treiben,<br />

er versteht es auch meisterhaft, mit se<strong>in</strong>en charm<strong>an</strong>ten<br />

Mitarbeiter<strong>in</strong>nen, die verschiedensten Ver<strong>an</strong>staltungen<br />

über die Bühne zu br<strong>in</strong>gen. Auch im Ennser<br />

Turnvere<strong>in</strong> ist er e<strong>in</strong> eifriger Mitarbeiter. Wir können<br />

ihm nur d<strong>an</strong>ken und auch weiterh<strong>in</strong> um se<strong>in</strong>e geschätzte<br />

Mitarbeit bitten. Zu se<strong>in</strong>em 70. Wiegenfeste alles Liebe,<br />

alles Gute, alles Schöne, wünschen wir <strong>in</strong> heimatlicher<br />

Verbundenheit. —<br />

Am 4. März legten wir wieder am Sudetendenkmal im<br />

Schloßpark zu Enns e<strong>in</strong>en schönen Kr<strong>an</strong>z nieder. Obm<strong>an</strong>n<br />

Komm.-Rat W<strong>an</strong>iek gedachte der Blutzeugen<br />

vom Jahre 1919 und der Opfer der gnadenlosen Vertreibung<br />

von 1945. — Im Gedenken <strong>an</strong> ihre verblichene<br />

Freund<strong>in</strong> Emmi Ullrich h<strong>in</strong>terlegte Frau Erna Graf<br />

S 1.000.— bei der Ortsgruppe für soziale Zwecke.<br />

Herzlichen <strong>D<strong>an</strong>k</strong>!!<br />

Frauengruppe<br />

Unser letzter Heimatabend st<strong>an</strong>d g<strong>an</strong>z im Zeichen<br />

der Jugend. Brigitte und Helmut aus Wien führten e<strong>in</strong>en<br />

Film über das Jugendlager der SLÖ <strong>in</strong> Oberndorf<br />

<strong>an</strong> der Melk vor. Wir sahen e<strong>in</strong>iges aus der Jugendarbeit,<br />

Zeltbau, Sport, W<strong>an</strong>dern, geme<strong>in</strong>sames Musizier


FOLGE 7 VOM 5. APWL 1984 SUDETENPOST<br />

ren, lustige Gesellschaftsspiele und heimatliche Bräuche.<br />

Es war e<strong>in</strong>e Freude zu sehen, mit welcher<br />

Begeisterung die jungen Leute bei der Sache waren.<br />

Auch aus Oberösterreich nahmen e<strong>in</strong>ige Jugendliche <strong>an</strong><br />

dem Lager teil und ist Herrn Ruprecht, unserem oö. Jugendführer,<br />

der selbstverständlich auch bei unserer<br />

Ver<strong>an</strong>staltung mit se<strong>in</strong>er Familie <strong>an</strong>wesend war, nicht<br />

genug für se<strong>in</strong>e unermüdliche Arbeit zu d<strong>an</strong>ken. Es<br />

wäre wirklich wünschenswert, wenn noch mehr junge<br />

Leute aus der L<strong>an</strong>dsm<strong>an</strong>nschaft und deren Freunde sich<br />

dieser Jugendgruppe <strong>an</strong>schließen und auch am nächsten<br />

Sommerlager Anf<strong>an</strong>g Juli teilnehmen würden. Brigitte<br />

und Helmut sei für ihr Kommen und ihre Vorführung<br />

herzlich ged<strong>an</strong>kt.


8 SUDETENPOST FOLGE 7 VOM 5. APRIL 1984<br />

lieh zum hohen Geburtstag und überreichten e<strong>in</strong>e mehrfarbige<br />

heimatliche Bildw<strong>an</strong>dkarte. Bei diesem geselligen<br />

Beisammense<strong>in</strong> ergab sich e<strong>in</strong> sehr <strong>an</strong>regendes<br />

Gespräch über verschiedene Bel<strong>an</strong>ge der <strong>Sudetendeutschen</strong><br />

bzw. wurde recht lebhaft und mit viel Liebe von<br />

der alten Heimat erzählt.<br />

BW Kärnten<br />

Klagenfurt<br />

Wir wünschen auf diesem Wege allen im Monat April<br />

geborenen L<strong>an</strong>dsleuten Gesundheit und Wohlergehen<br />

auf ihrem Lebensweg, und zwar: 85 Jahre: Dr. Guyla von<br />

Zombat, Rudolf aus Prag/Smichov, am 21. April, 84<br />

Jahre: Klothilde Kraigher aus Neutitsche<strong>in</strong>, am 24.<br />

April, 80 Jähre: Anni Merlak aus Pulgram, am 6. April,<br />

ferner gratulierten wir Leopold<strong>in</strong>e Antoni (Fra<strong>in</strong>), Waltraud<br />

Fischer (Leitmeritz), Gerda Grimm (Liegnitz/Dux,<br />

55), Auguste Guetz (Preßburg), H<strong>an</strong>s H<strong>an</strong>dl (Neuhaus),<br />

Elfriede Hosak (Althabersdorf/Friedl<strong>an</strong>d), Joh<strong>an</strong>na<br />

Kle<strong>in</strong> (Klagenfurt), Ursel Klemt (Warnsdorf, 60), Erich<br />

Kriesche (Schreckenste<strong>in</strong>, 70), Anton Michl (Komotau),<br />

Else Reiter (Grulich), Fr<strong>an</strong>z Reiter (Kl. Grillowitz), Hildegard<br />

Rotter (Mähr.-Schönerg), Liselotte Seidl (Leitmeritz),<br />

Fr<strong>an</strong>z Soukopp (Hafnerenden), Eleonore Schreier<br />

(Klagenfurt), Lia Walka (Klagenfurt), Dir. Anton Walka<br />

(Neu-Weidenbach), Margarethe Wistrela (Preßburg),<br />

Herta Wodny (Znaim).<br />

DIE JUGEND berichtet<br />

Jugendredaktion 1180 Wien Kreuzgasse 77/14<br />

Bundesjugendffihn<strong>in</strong>g<br />

Werte L<strong>an</strong>dsleute, Freunde und Leser der <strong>Sudetenpost</strong>!<br />

Wir stehen knapp vor dem ordentlichen Bundestag der<br />

<strong>Sudetendeutschen</strong> Jugend Österreichs, dem höchsten<br />

Gremium der Jugendführung. Die demokratisch gewählten<br />

Delegierten aus g<strong>an</strong>z Österreich werden sich <strong>in</strong><br />

Trofaiach bei Leoben zusammenf<strong>in</strong>den, um die Berichte<br />

entgegenzunehmen, die Neuwahl der Bundesjugendf ührung<br />

vorzunehmen und um sich Ged<strong>an</strong>ken über die Anliegen<br />

der Volksgruppe und damit um die Zukunft zu machen.<br />

Mit großem Ernst gehen wir <strong>an</strong> diese Arbeit her<strong>an</strong>,<br />

zahlreiche Anträge liegen dazu schon vor und werden<br />

bestimmt sehr e<strong>in</strong>gehend und kritisch beh<strong>an</strong>delt und diskutiert<br />

werden. Wir s<strong>in</strong>d der Me<strong>in</strong>ung, daß sich gerade<br />

die junge Generation e<strong>in</strong>e bestimmte Me<strong>in</strong>ung zu bilden<br />

hat, um <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e sorgenfreie Zukunft zu schreiten. Und<br />

daß diese Zukunft nicht sorgenfrei ist, wissen alle, die<br />

sich darüber Ged<strong>an</strong>ken machen. Unser Sprecher, Staatssekretär<br />

Neubauer, hat bei der konstituierenden Sitzung<br />

der Bundesversammlung e<strong>in</strong>deutig erklärt, daß wir uns<br />

mit der Jugend e<strong>in</strong>gehend ause<strong>in</strong><strong>an</strong>derzusetzen haben,<br />

deren Anliegen uns <strong>an</strong>hören sollen, es aber am wichtigsten<br />

ist, diese unsere Jugend aber auch <strong>an</strong>zusprechen und<br />

für uns zu gew<strong>in</strong>nen und zum Mitmachen zu <strong>an</strong>imieren.<br />

Dies sei die Aufgabe aller L<strong>an</strong>dsleute, vor allem aller<br />

Funktionäre der <strong>Sudetendeutschen</strong> L<strong>an</strong>dsm<strong>an</strong>nschaft!<br />

Und da gilt es noch e<strong>in</strong>iges zu tun, werte L<strong>an</strong>dsleute,<br />

denn die Wahrheit ist nicht so rosig, als m<strong>an</strong> vielleicht<br />

me<strong>in</strong>t. Gerade darum wollen wir uns <strong>in</strong> Trofaiach damit<br />

beschäftigen, wie wir unsere älteren L<strong>an</strong>dsleute noch<br />

mehr <strong>an</strong>regen können, sich mit diesem Problem ause<strong>in</strong><strong>an</strong>derzusetzen<br />

und mit den jungen Leuten zu sprechen.<br />

Es wäre nicht auszudenken, wenn es nicht gelänge, jüngere<br />

Menschen für die Arbeit im Rahmen der L<strong>an</strong>dsm<strong>an</strong>nschaft<br />

und auch <strong>in</strong> der Jugend zu gew<strong>in</strong>nen. Dies<br />

sollte eigentlich auch das Hauptaugenmerk der Amtswalter<br />

und auch aller L<strong>an</strong>dsleute se<strong>in</strong>. Die berechtigten<br />

f<strong>in</strong><strong>an</strong>ziellen Forderungen sollten h<strong>in</strong>t<strong>an</strong>gestellt werden,<br />

denn diese s<strong>in</strong>d nur schwer, sehr schwer zu lösen (noch<br />

dazu bei fast leeren Staatskassen, das mögen all jene<br />

L<strong>an</strong>dsleute immer wieder bedenken, wenn sie me<strong>in</strong>en,<br />

daß die L<strong>an</strong>dsm<strong>an</strong>nschaft nur dazu da ist, um ununterbrochen<br />

auf diese f<strong>in</strong><strong>an</strong>ziellen Forderungen h<strong>in</strong>zuweisen<br />

(es gibt da L<strong>an</strong>dsleute, die der L<strong>an</strong>dsm<strong>an</strong>nschaft <strong>in</strong> diesem<br />

Bereich „Untätigkeit, Unerfahrenheit und noch vieles<br />

<strong>an</strong>dere mehr" vorwerfen. Das ist sehr ungerecht, denn<br />

m<strong>an</strong> bemüht sich wirklich um diese D<strong>in</strong>ge (die ja'im Leben<br />

nicht alles se<strong>in</strong> sollten!) und diese Vorwürfe s<strong>in</strong>d<br />

haltlos! Als jüngere Generation, die <strong>in</strong> der L<strong>an</strong>dsm<strong>an</strong>nschaft<br />

mitarbeitet, können wir das sagen und wir s<strong>in</strong>d<br />

über solche Ansichten sehr deprimiert und fast empört<br />

— uns sollte es nicht nur um materielle D<strong>in</strong>ge, sondern<br />

auch um ideelle D<strong>in</strong>ge gehen, wie wir me<strong>in</strong>en — und mit<br />

dieser Me<strong>in</strong>ung stehen wir nicht alle<strong>in</strong>e da, dies ist auch -<br />

die Me<strong>in</strong>ung vieler L<strong>an</strong>dsleute!).<br />

Wir werden daher nach dem Bundesjugendtag verstärkt<br />

<strong>an</strong> die e<strong>in</strong>zelnen L<strong>an</strong>dsleute her<strong>an</strong>treten und diese<br />

u. a. fragen, was sie denn dazu beitragen, um die Volksgruppe<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e gesicherte Zukunft zu führen, denn wir<br />

glauben, daß jeder L<strong>an</strong>dsm<strong>an</strong>n, egal wo dieser nun <strong>in</strong> der<br />

L<strong>an</strong>dsm<strong>an</strong>nschaft steht oder nicht, se<strong>in</strong>en Beitrag (nämlich<br />

<strong>in</strong> ideeller Art!) zu leisten hat. Es geht nicht <strong>an</strong>, immer<br />

nur auf die <strong>an</strong>deren h<strong>in</strong>zuweisen und sich selbst auszuschließen.<br />

Alle ziehen wir geme<strong>in</strong>sam <strong>an</strong> dem Strick,<br />

der uns <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e gute Zukunft führen wird oder <strong>in</strong>s Verderben!<br />

Und das wollen Sie doch nicht haben — darum treten<br />

auch Sie <strong>an</strong> und arbeiten Sie kräftig für diese Zukunft<br />

mit! Das Alter ist dabei völlig egal, jeder k<strong>an</strong>n auf se<strong>in</strong>em<br />

Platz etwas tun. Vor allem geht es um die jüngere Generation<br />

— und da gilt es noch viel zu tun, werte L<strong>an</strong>dsleute!<br />

Der Wissensst<strong>an</strong>d der jungen Leute ist oft erschreckend<br />

und m<strong>an</strong> glaubt, daß diese Leute noch nie etwas von der<br />

Vertreibung, von den Leistungen, den Ideen usw. der <strong>Sudetendeutschen</strong><br />

gehört haben. Dies sollte d<strong>an</strong>k Ihrer<br />

Mithilfe <strong>an</strong>ders werden — darum rufen wir auch Sie, der<br />

Siediese Zeilen lesen, auf, das Ihre dazu beizutragen! Gerade<br />

aus dieser Tatsache heraus, werden wir uns sehr<br />

ernst um diese Probleme <strong>beim</strong> Bundesjugendtag beschäftigen!<br />

*<br />

VERANSTALTUNGSKALENDER FÜR DIE<br />

BUNDESVERANSTALTUNGEN DER-<br />

SUDETENDEUTSCHEN JUGEND ÖSTERREICHS:<br />

7./S. April: Bundesjugendtag der SDJÖ <strong>in</strong> Trofaiach<br />

bei Leoben mit großem Volkstumsabend am 7. April um<br />

19.30 Uhr im Stadtsaal Leoben!<br />

28. /29. April: Leichtathletikwettkämpfe der SDJÖ<br />

und für jederm<strong>an</strong>n <strong>in</strong> Traun bei L<strong>in</strong>z! Siehe dazu auch unsere<br />

Ankündigung im Inneren dieser <strong>Sudetenpost</strong> — alle<br />

Freunde s<strong>in</strong>d herzlichst dazu e<strong>in</strong>geladen!<br />

9. bis 11. Juni: Sudetendeutscher <strong>Tag</strong> <strong>in</strong> München mit<br />

Pf<strong>in</strong>gsttreffen, Zeltlager und Wettkämpfe der <strong>Sudetendeutschen</strong><br />

Jugend! Wir vertreten dort Österreich. Ab<br />

Wien und Oberösterreich werden Autobusse geführt!<br />

1. bis 15. Juli: Internationale europäische Jugendwochen<br />

<strong>in</strong> Waldkraiburg <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> mit jungen Leuten<br />

aus g<strong>an</strong>z Europa! Teilnehmen können auch junge Leute<br />

aus Österreich im Alter von ca. 17 bis 25 Jahre, siehe dazu<br />

unsere Ankündigung und Ausschreibung im Inneren<br />

dieser <strong>Sudetenpost</strong>! Dies wäre doch bestimmt auch etwas<br />

für Dich!<br />

7. bis 15. Juli: Sommerlager für K<strong>in</strong>der und junge<br />

Leute von 9 bis 16 Jahren <strong>in</strong> Oberndorf <strong>an</strong> der Melk <strong>in</strong><br />

Niederösterreich. An dieser Ferienaktion können K<strong>in</strong>der<br />

und junge Leute (auch nichtsudetendeutscher Herkunft!)<br />

aus g<strong>an</strong>z Österreich teilnehmen, also auch Du!<br />

De<strong>in</strong>e Freunde können ebenfalls mitmachen! Der Lager-<br />

beitrag beträgt nur S 1100.—, die Fahrtkosten werden ersetzt!<br />

Auch Ihr K<strong>in</strong>d oder Enkelk<strong>in</strong>d sollte teilnehmen —<br />

darum melden Sie diese sofort bei uns <strong>an</strong> (Sudetendeutsche<br />

Jugend, Kreuzgasse 77/14,1180 Wien, Kennwort:<br />

Sommerlager 1984, mit Alters<strong>an</strong>gabe). Sie können sicher<br />

se<strong>in</strong>, daß es Ihrem K<strong>in</strong>d bestimmt sehr gefallen<br />

wird!<br />

= L<strong>an</strong>desgruppe Wien<br />

Heimabende für junge Leute (ab ca. 14 Jahren aufwärts)<br />

f<strong>in</strong>den jeden Mittwoch, ab 20 Uhr <strong>in</strong> unserem<br />

Heim <strong>in</strong> Wien 17., Weidm<strong>an</strong>ngasse 9, statt! Alle jungen<br />

Leute s<strong>in</strong>d dazu herzlichst e<strong>in</strong>geladen — kommt und<br />

schaut euch e<strong>in</strong>mal den Betrieb <strong>an</strong>!<br />

Am Freitag, dem 6. April, f<strong>in</strong>det von 17.30 bis 19 Uhr<br />

wieder unsere Heimstunde für K<strong>in</strong>der von ca. 9 bis 13<br />

Jahren statt (Wien 17., Weidm<strong>an</strong>ngasse 9!). Da sollte<br />

doch auch Ihr K<strong>in</strong>d, werte L<strong>an</strong>dsleute, dabei se<strong>in</strong>!<br />

Am kommenden Mittwoch, dem 11. April, f<strong>in</strong>det <strong>in</strong><br />

unserem Heim <strong>in</strong> Wien 17., Weidm<strong>an</strong>ngasse 9, mit Beg<strong>in</strong>n<br />

um 19.45 Uhr, der ordentliche L<strong>an</strong>desjugendtag<br />

statt. Wir werden uns mit den Ergebnissen des Bundesjugendtages<br />

ause<strong>in</strong><strong>an</strong>dersetzen, die Berichte erstatten<br />

und Neuwahlen durchführen. Alle jungen Leute s<strong>in</strong>d<br />

recht herzlich dazu e<strong>in</strong>geladen!<br />

Am Samstag, dem 24. März, f<strong>an</strong>den wir uns .alle bei<br />

der Eröffnung der neuen Ausstellung (Religiöses aus dem<br />

Ostsudetenl<strong>an</strong>d) im Rahmen desMährisch-Schlesischen<br />

Heimatmuseums <strong>in</strong> Klosterneuburg e<strong>in</strong> und wirkten mit<br />

unserer Ges<strong>an</strong>gsgruppe mit!<br />

Schon jetzt bereiten wir uns auf die Leichtathletikwettkämpfe<br />

am 28. /29. April <strong>in</strong> Traun vor! Wir machen<br />

ab Wien Geme<strong>in</strong>schaftsfahrten (mit Zusteigemöglichkeiten<br />

<strong>in</strong> NÖ.) — wer möchte noch gerne mitfahren —<br />

alle sportlich ambitionierten jungen Leute aus Wien s<strong>in</strong>d<br />

recht herzlich aufgerufen, mit uns nach Traun (übrigens<br />

auch noch sehr billig!) mitzufahren. Dies wäre doch sicher<br />

auch e<strong>in</strong>mal wieder e<strong>in</strong>e Gelegenheit für die L<strong>an</strong>dsleute,,<br />

um ihre K<strong>in</strong>der zu entsenden!<br />

= L<strong>an</strong>desgruppe Oü. =<br />

Schon jetzt möchten wir alle L<strong>an</strong>dsleute, jungen<br />

Freunde usw. auf die Leichtathletikwettkämpfe auf der<br />

Anlage des Allgeme<strong>in</strong>en Turnvere<strong>in</strong>es Traun am 28. und<br />

29. April h<strong>in</strong>weisen! Bitte haltet euch diesen Term<strong>in</strong> unbed<strong>in</strong>gt<br />

frei — kommt alle nach Traun! Alle K<strong>in</strong>der,<br />

Schüler, junge Damen und Herren sowie auch alle älteren<br />

L<strong>an</strong>dsleute (also von ca. 4 bis 80 Jahren) s<strong>in</strong>d herzlichst<br />

zur Teilnahme aufgerufen. Jeder macht mit unter<br />

dem Motto »Fit mach mit". Und wer selbst nicht aktiv se<strong>in</strong><br />

k<strong>an</strong>n, der möge als Zuseher kommen! H<strong>in</strong>weisen möchten<br />

wir <strong>in</strong> diesem Zusammenh<strong>an</strong>g auf die Gedenkfeier<br />

mit Kr<strong>an</strong>zniederlegung am Samstag, dem 28. April, um<br />

19.30 Uhr <strong>beim</strong> Vertriebenen-Ehrenmal am L<strong>in</strong>zer Waldfriedhof<br />

(durch Sommerzeit ist es noch hell!). Das sollte<br />

doch besonders für die älteren L<strong>an</strong>dsleute e<strong>in</strong> Anlaß se<strong>in</strong>,<br />

dort dabeizuse<strong>in</strong>! Alle weiteren Term<strong>in</strong>e der <strong>Sudetendeutschen</strong><br />

Jugend bitten wir dem Inneren dieser <strong>Sudetenpost</strong><br />

und den Berichten der Bundesjugendführung zu<br />

entnehmen!<br />

= L<strong>an</strong>desgruppe Miederösterreich =<br />

Kurzbericht zu Sitzung des NÖ. Jugendrates (dem Gesprächsforum<br />

aller <strong>in</strong> NÖ. tätigen Jugendorg<strong>an</strong>isationen)<br />

am 14. März im Marmorsaal der nö. L<strong>an</strong>desregierung:<br />

Den Vorsitz führte diesmal die Sudetendeutsche Jugend,<br />

wobei wir über 25 Vertreter der verschiedensten<br />

Org<strong>an</strong>isationen und den L<strong>an</strong>desjugendreferenten begrüßen<br />

konnten. Wie schon üblich, wurde auch unsere Jugendorg<strong>an</strong>isation<br />

vorgestellt und fast wie schon gewohnt<br />

(und auch erwartet) kam der „Angriff" der<br />

Sozialistischen Jugend gegen uns, wobei m<strong>an</strong> uns <strong>in</strong>direkt<br />

wieder die Begriffe „Rechtsextremismus" und <strong>an</strong>deres<br />

mehr unterjubeln wollte. L<strong>an</strong>gsam wird es eigentlich<br />

fad, wenn m<strong>an</strong> dabei immer wieder <strong>in</strong> diese „Mottenkiste"<br />

greift, um uns bei <strong>an</strong>deren Leuten <strong>an</strong>zuschwärzen.<br />

Schön l<strong>an</strong>gsam wird es lächerlich, dies uns vorzuwerfen,<br />

denn es ersche<strong>in</strong>t doch völlig unmöglich, daß gerade Vertreter<br />

aus dem sozialistischen Lager zu den sudetendeutschen<br />

Ver<strong>an</strong>staltungen kommen (wie zuletzt bei der 4.-<br />

März-Gedenkfeier), wenn wir wirklich Rechtsextremisten<br />

wären! Jedenfalls wurde die Debatte durch <strong>an</strong>dere<br />

Debattenredner gestoppt und m<strong>an</strong> wird sich grundsätzlich<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er der nächsten Sitzungen des Jugendrates mit<br />

der Frage des „Rechtsextremismus" und hoffentlich auch<br />

des „L<strong>in</strong>ksextremismus" befassen! Ansonsten wurden<br />

die Themen „Unterausschuß zum L<strong>an</strong>desbeirat für Jugendfragen"<br />

und „Jahr der Jugend 1985" sowie „Fahrtenbeihilfe<br />

für <strong>in</strong> Ausbildung stehende junge Leute" beh<strong>an</strong>delt.<br />

Auch das wichtigste Thema bezüglich Jugendleitersonderurlaub<br />

wurde besprochen und soll <strong>in</strong> der<br />

nächsten Sitzung beh<strong>an</strong>delt werden.<br />

Bitte folgende Term<strong>in</strong>e vormerken: 6. Mai: Südmährer-Wallfahrt<br />

nach Maria Dreieichen! 31. Mai: Internationale<br />

Thayal<strong>an</strong>d-Rätseiw<strong>an</strong>derung <strong>in</strong> Laa <strong>an</strong> der<br />

Thaya! 23./24. Juni: Kreuzbergtreffen mit Sonnwendfeier<br />

und Zeltlager <strong>in</strong> Kle<strong>in</strong> Schwe<strong>in</strong>barth bei Drasenhofen!<br />

= L<strong>an</strong>desgruppe Steiermark =====<br />

Wir dürfen nochmals darauf h<strong>in</strong>weisen, daß es am<br />

kommenden Samstag, dem 7. April, um 19.30 Uhr im<br />

Stadtsaal Leoben, Peter-Tunner-Straße, der große Volkstumsabend<br />

der <strong>Sudetendeutschen</strong> Jugend, stattf<strong>in</strong>det!<br />

Dazu s<strong>in</strong>d alle Freunde und L<strong>an</strong>dsleute recht herzlich e<strong>in</strong>geladen.<br />

Wir erwarten uns dazu e<strong>in</strong> volles Haus! Wir führen<br />

Sie mit Bildern, Volkstänzen, Liedern, Lesungen<br />

u. a. m. durch die L<strong>an</strong>dschaften des Sudetenl<strong>an</strong>den —<br />

kommen Sie daher pünktlich und komm auch Du mit<br />

De<strong>in</strong>en Freunden!<br />

*<br />

Nicht vergessen: Sofort alle K<strong>in</strong>der und jungen Leute<br />

zwischen 8 und 16 Jahren zum Sommerlager der SDJÖ<br />

(7. bis 15. Juli) <strong>an</strong>melden!<br />

Arbeitskreis Südmähren =====<br />

=<br />

Zahlreiche Ver<strong>an</strong>staltungen liegen wieder vor uns und<br />

es gilt diese gut vorzubereiten, wozu alle Freunde und<br />

Kameraden recht herzlich e<strong>in</strong>geladen s<strong>in</strong>d. Am Sonntag,<br />

dem 6. Mai 1984, f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> Maria Dreieichen wieder die<br />

Wallfahrt der Südmährer statt — wir s<strong>in</strong>d ebenfalls zur<br />

Teilnahme aufgerufen. Die Trachtenträger werden gebeten,<br />

<strong>in</strong> Tracht zu kommen. Wir haben uns für diese Ver<strong>an</strong>staltung<br />

e<strong>in</strong>iges <strong>an</strong> Werbung vorgekommen, darum<br />

brauchen wir jede hilfreiche H<strong>an</strong>d! Beg<strong>in</strong>n um 10 Uhr.<br />

Am Christi-Himmelfahrtstag, dem 31. Mai, wird die<br />

3. Intern. Thayal<strong>an</strong>d-Rätseiw<strong>an</strong>derung <strong>in</strong> Laa <strong>an</strong> der<br />

Thaya stattf<strong>in</strong>den, die von uns ausgerichtet wird. Dies<br />

sollte Anlaß für alle Kameraden se<strong>in</strong>, dar<strong>an</strong> teilzunehmen<br />

und bei der Org<strong>an</strong>isation mitzuhelfen! Start zwischen<br />

7 und 13 Uhr! G<strong>an</strong>z besonders möchten wir schon<br />

jetzt das Kreuzbergtreffen und die Sonnwendfeier am<br />

Kreuzberg bei Kle<strong>in</strong> Schwe<strong>in</strong>barth <strong>an</strong>führen, diese Ver<strong>an</strong>staltungen<br />

f<strong>in</strong>den am 23. und 24. Juni statt. Neben<br />

dem üblichen Programm gestalten wir geme<strong>in</strong>sam mit<br />

der <strong>Sudetendeutschen</strong> Jugend e<strong>in</strong> Zeltlager, wobei auch<br />

e<strong>in</strong>ige Pfadf<strong>in</strong>dergruppen dabei se<strong>in</strong> werden. Dieses<br />

wird neben dem Sportplatz am Weg zum Kreuzberg aufgestellt,<br />

wir laden dazu schon jetzt alle Freunde recht<br />

herzlich e<strong>in</strong>. Neben der Sonnwendfeier, der Gedenkmesse<br />

mit Kundgebung und dem Kirtag, ist auch e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>samer<br />

lustiger Abend, e<strong>in</strong>e Lagerolympiade und e<strong>in</strong> Fußballspiel<br />

vorgesehen. Wir werden bei Festlegung des<br />

genauen Programmes darüber noch ausführlich berichten,<br />

möchten aber schon jetzt darauf h<strong>in</strong>weisen!<br />

Spenden<br />

für die „<strong>Sudetenpost</strong>"<br />

KRfiNZflBLÖSE<br />

Spendenliste Nr. 8<br />

S 500.— Margarete Herzer, Wels, Dipl.-Ing. Karl Mader,<br />

Bruck/Mur<br />

S 357.— Ungen<strong>an</strong>nt<br />

S 157.— Helmut Niedermeyer, Wien, Dkfm. Otto<br />

Steff<strong>an</strong>, Wien, Dipl.-Ing. Kurt Wenzel, L<strong>in</strong>z,<br />

Dkfm. Helmut Setzer, Bad Leonfelden, Foto<br />

Höhlm<strong>an</strong>n, Gmunden, Dr. Dietmar Polaczek,<br />

Graz<br />

S 107.— Herm<strong>in</strong>e Maier, Wien, Komm.-Rat Ing. Moritz<br />

Schöberl, Wien, Fr<strong>an</strong>z Haidl, Wien, Wilhelm<br />

Smet<strong>an</strong>a, Wien, Maria Klimesch, L<strong>in</strong>z,<br />

Emmi Schimen, L<strong>in</strong>z, Herm<strong>an</strong>n Hollm<strong>an</strong>n,<br />

Krumbach/Nö., Dipl.-Ing. Peter Kloger,<br />

Innsbruck, ElsePrexl, Graz, DDr. Ulrike Url-<br />

Prexl, Graz<br />

S 100.— Josef Herbst, L<strong>in</strong>z, Otto Wittm<strong>an</strong>n, Ried,<br />

Alois Kisl<strong>in</strong>g, Stockerau, Leonie Schutzbier,<br />

Salzburg<br />

S 84.— Wilhelm Fell<strong>in</strong>ghauer, Deutschl<strong>an</strong>dsberg<br />

S 75.— Walter Schleser, Rom<br />

S 67.— Maria Zem<strong>an</strong>n, L<strong>in</strong>z<br />

S 62.— Karl Marz<strong>in</strong>ka, Alkoven<br />

S 60.— Maria Just, Judenbürg<br />

S 57.— Anton Hotzg, Wien, Mitzi Sibor, Wien,<br />

Dr. Alfred Ha<strong>in</strong>dl, Wien, Else Schmid,<br />

Wien, Dipl.-Ing. Rolf Marschner, Wien, Maria<br />

Dick, Wien, Adalbert Fritsch, Wien, Ing.<br />

Burkhard Jilg, Wien, Olga Hofbauer, Wien,<br />

Herm<strong>in</strong>e Hlavacek, Wien, Elfriede Hawlena,<br />

Wien, Gottfried Maier, Wien, Fr<strong>an</strong>z Ronge,<br />

Wien, Mag. Irmgard Schweighof er, Wien,<br />

Walter Schles<strong>in</strong>ger, Wien, Willibald Walter,<br />

Wien, Joh<strong>an</strong>n Skoll, Wien, Ernst Hegedüs,<br />

Wien, Dipl.-Ing. Ernst Wachsm<strong>an</strong>n, Wien,<br />

Leopold<strong>in</strong>e Buxbaum, Wien, Elisabeth Smet<strong>an</strong>a,<br />

Wien, Fr<strong>an</strong>z Praxl, Wien, Karl Müller,<br />

Wien, Ernst Sehl<strong>in</strong>g, Wien, Josef Blach, L<strong>in</strong>z,<br />

Karl Daschiel, L<strong>in</strong>z, Ing. H<strong>an</strong>s Hrcek, L<strong>in</strong>z,<br />

Hilde Hayek, L<strong>in</strong>z, Emma Kusel, L<strong>in</strong>z, Rosamunde<br />

Reicher, L<strong>in</strong>z, Fr<strong>an</strong>z Sch<strong>an</strong>o, L<strong>in</strong>z,<br />

Adolf Scholze, L<strong>in</strong>z, Leopold<strong>in</strong>e Traunwieser,<br />

L<strong>in</strong>z, Gabriele Thom, L<strong>in</strong>z, Kurt Tiller,<br />

L<strong>in</strong>z, Ing. H<strong>an</strong>s Vater, L<strong>in</strong>z, Dr. Willy Weber,<br />

L<strong>in</strong>z, Antonia W<strong>an</strong>itschek, L<strong>in</strong>z, Elisabeth<br />

Weiss, L<strong>in</strong>z, Ferd<strong>in</strong><strong>an</strong>d Zecha, Ansfelden,<br />

Alois Brock, Bad Hall, Rudolf Strâberger,<br />

Freistadt, Hilde Preisak, Kremsmünster, Richard<br />

Kutzler, Leond<strong>in</strong>g, Alois Haunste<strong>in</strong>,<br />

Marchtrenk, Friedrich Profend<strong>in</strong>er, Ofte-<br />

•v/ r<strong>in</strong>g, Robert Blum, Ried, Josef Nader, St. Oswald<br />

b. Fr., Fr<strong>an</strong>z Fischer, St. Oswald b. Fr.,<br />

Magdalena Kle<strong>in</strong>, Steyr, Martha Seidel,<br />

Steyr, Fr<strong>an</strong>z Pfosser, Taufkirchen, Erich<br />

Gegründet 1783<br />

DRUCKEREI<br />

FRIEDRICH SOMMER<br />

Inh. Ing. Otto u. Rautgundis Sp<strong>in</strong>ka<br />

3100 St. Polten<br />

Krem3er Gasse 21 Ruf 0 27 42 30 67<br />

H<strong>an</strong>dstrickwolle<br />

SPERDIN, Klagenfurt, Paradeisergasse 3<br />

Wrabetz, Vöcklabruck, Robert He<strong>in</strong>z, Wels,<br />

Maria Hauer, Wels, Wilhelm<strong>in</strong>e K<strong>an</strong>dioler,<br />

Poysdorf, Anna Berndt, Elsbethen, Richard<br />

Kl<strong>an</strong>er, Salzburg, Karl St<strong>an</strong>zel, Salzburg,<br />

Maria Zachhuber, Salzburg, Adolf Benesch,<br />

Salzburg, Viktor Pfleger, Salzburg, Erich<br />

Christ, Salzburg, H<strong>an</strong>s Els<strong>in</strong>ger, Salzburg,<br />

Steffi Jungwirth, Salzburg, Fr<strong>an</strong>z Milde,<br />

Graz, Josef Pischel, Graz, Hilda und Trade<br />

Weitenthaler, Graz, Ing. Wilfried Zimmerm<strong>an</strong>n,<br />

Trofaiach, Klothilde Kraigher, Klagenfurt,<br />

Thérèse Stonner, St. Veit/G., Ottilie<br />

Kle<strong>in</strong>sasser, Spittal/D., Ernst Thiel, Villach,<br />

Dipl.-Ing. Viktor L<strong>in</strong>k, Villach<br />

S 50.— Josef Wunsch, Hauskirchen<br />

S 47.— Josef W<strong>in</strong>kler, Villach<br />

S 40.— Karol<strong>in</strong>e Pobisch, Klagenfurt<br />

Spendenliste Nr. 9<br />

S 200.— Gertrude Unger, Ried, Lotte Maschek, Eichgraben<br />

S 175.— Elfriede Schaukai, Schorndorf/BRD<br />

S 160.— Hilde He<strong>in</strong>, Wien<br />

S 157.— Fr<strong>an</strong>z Fischer, Wien, Maria Prihoda, Wien,<br />

Kurt Ansorge, L<strong>in</strong>z<br />

S 145.— Ing. Herbert Grohm<strong>an</strong>n, Ohlsdorf<br />

S 107.— Margarete Bajer, Wien, Helga Renner, Wien,<br />

Walter Vogel, Wien, Mr. Robert Püschner,<br />

L<strong>in</strong>z, Anton Stropek, Gmunden, Fr<strong>an</strong>z Tip-<br />

, pelt, Innsbruck, Ernst Rudi, Bruck/Mur<br />

S 100.— He<strong>in</strong>rich Parisch, Wien, Anna Nekula, Wien,<br />

Irmgard Bastetzky, Enns, Fr<strong>an</strong>z For<strong>in</strong>ek, Pasch<strong>in</strong>g,<br />

Herm<strong>in</strong>e Ills<strong>in</strong>ger, Ste<strong>in</strong>ebrunn<br />

S 70.— Fritz Patzelt, Wien<br />

S 60.— Antonia Baar, Wien<br />

S 57.— Herbert Kemed<strong>in</strong>ger, Wien, Egon W. Friedrich,<br />

Wien, Edeltraud Philipp, Wien, J<strong>an</strong>ne<br />

R<strong>an</strong>n<strong>in</strong>ger, Wien, Traude Schmidt, Wien,<br />

Ing; H<strong>an</strong>s Sold<strong>an</strong>, Wien, Antonia Innitzer,<br />

Wien, Berta Weiser, Wien, Josef Stöhr, Wien,<br />

Univ.-Prof. Dr. Helmut Ferner, Wien, Ing.<br />

Rudolf Hoch, Wien, Elfriede Hottowy,<br />

Wien, H<strong>an</strong>ne Wimmer, L<strong>in</strong>z, Komm.-Rat Erw<strong>in</strong><br />

Friedrich, L<strong>in</strong>z, Dr. Waldemar Waengler,<br />

L<strong>in</strong>z, Karl Hoffe<strong>in</strong>er, L<strong>in</strong>z, Konst<strong>an</strong>ce<br />

Donnhof, L<strong>in</strong>z, Stef<strong>an</strong>ie Pilmeier, L<strong>in</strong>z,<br />

Kathar<strong>in</strong>a Leisch, L<strong>in</strong>z, Herta Pochm<strong>an</strong>n,<br />

L<strong>in</strong>z, Ernst Pokorny, L<strong>in</strong>z, Mathias Kroiher,<br />

Allham<strong>in</strong>g, Eugen Porak, Bad Ischi, Adolf<br />

Müller, Buchkirchen, Lore Epp<strong>in</strong>ger, Braunau,<br />

Josef Witz<strong>an</strong>i, Gallneukirchen, Hilde<br />

Klarl, Hörsch<strong>in</strong>g, Ing. V. Reichsthaler Klam,<br />

Wenzl Fassl, Lambach, Bundesrat Georg<br />

Schre<strong>in</strong>er, Leond<strong>in</strong>g, Wilhelm Anger sen..<br />

Traun, Konsulent H<strong>an</strong>s Hager, Traun, Karl<br />

Fiedler, Traun, Kathar<strong>in</strong>a Schwarz, Traun,<br />

Leitenberger-Kroneisl, Traun, Stef<strong>an</strong>ie Mikschovsky,<br />

Traun, Dora Knesl, Wels, Mel<strong>an</strong>ie<br />

Stich, Klosterneuburg, Othmar Griebler,<br />

L<strong>an</strong>genzersdorf, Ing. Walter Patek, L<strong>an</strong>genzersdorf,<br />

Ing. Ferd<strong>in</strong><strong>an</strong>d Kraus, Mödl<strong>in</strong>g,<br />

Kurt Ze<strong>in</strong>er, Mödl<strong>in</strong>g, Kurt Foltyn, Preßbaum,<br />

Ludmilla Rohn, Waidhofen/Ybbs,<br />

H<strong>an</strong>ika Daubresse, Anif, Theresia Zuleger,<br />

Oberalm, Maria Wechsberg, Salzburg, Elisabeth<br />

Müller, Salzburg, Ing. Robert Heitzer,<br />

Salzburg, Walter Förster, Salzburg, Karl<br />

Krauskopf, Salzburg, Leopold Gröger, Salzburg,<br />

Lore Weisshuhn, Graz, Margarete<br />

Sch<strong>in</strong>zel, Graz, Margarete Nitschm<strong>an</strong>n,<br />

Graz, Angela Max, Knittelfeld, Margarethe<br />

. Brenn, Klagenfurt, Hildegard Fohr, Klagenfurt,<br />

Josef Kukla, Lienz<br />

S 50.— Dr. Gottfried Joh. L<strong>an</strong>ger, Fürth/<strong>Bayern</strong>,<br />

Fr<strong>an</strong>z Deutsch, Grünau, Fr<strong>an</strong>z Tomschi,<br />

Wels, Jakob Abzieher, Salzburg<br />

S 47.— Stef<strong>an</strong>ie Holzer, Kierl<strong>in</strong>g<br />

S 40.— Anna Frieben, L<strong>in</strong>z<br />

Allen Spendern, auch jenen mit Spenden unter<br />

S 40.—, herzlichen <strong>D<strong>an</strong>k</strong>!<br />

Redaktionsschluß<br />

Redaktionsschluß ist jeweils am Donnerstag,<br />

8 <strong>Tag</strong>e vor dem Ersche<strong>in</strong>ungsterm<strong>in</strong>.<br />

Spätere E<strong>in</strong>sendungen können nicht berücksichtigt<br />

werden.<br />

Folge 8 19. April (Redaktionsschluß 12.4.)<br />

Folge 9 3. Mai (Redaktionsschluß 26.4.)<br />

Folge 10 17. Mai (Redaktionsschluß 10. 5.)<br />

Folge 11 7. Juni (Redaktionsschluß 1. 6.)<br />

Folge 12 22. Juni (Redaktionsschluß 14. 6.)<br />

Folge 13/14 5. Juli (Redaktionsschluß 28.6.)<br />

Folge 15/16 2. August (Redaktionsschluß 26.7.)<br />

Folge 17 6. September (Redaktionsschluß 30.8.)<br />

Folge 18 20. September (Redaktionsschluß 13.9.)<br />

Folge 19 4. Oktober (Redaktionsschluß 27. 9 )<br />

Folge 20 18. Oktober (Redaktionsschluß 11.10.)<br />

Folge 21 8. November (Redaktionsschluß 2.11.)<br />

Folge 22 22. November (Redaktionsschluß 15.11.)<br />

Folge 23 6. Dezember (Redaktionsschluß 29.11.)<br />

Folge 24 20. Dezember (Redaktionsschluß 13.12.)<br />

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Postfach 405. Obere Donaulände 7, Ruf 27 36 69. Obm<strong>an</strong>n Ing. Alfred<br />

Rügen. Geschäftsführer Karl Kopi<strong>in</strong>ger. Ver<strong>an</strong>tw. Redakteur Prof. Wolfg<strong>an</strong>g<br />

Sperner. Alle <strong>in</strong> L<strong>in</strong>z, Obere Donaulände 7. Druck: Oberösterreichischer<br />

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