Zu den Vorgängen in Afghanistan: Böhmen ist überall - Sudetenpost
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Ersche<strong>in</strong>ungsort L<strong>in</strong>z P. b. b. ^ ^ , . . ^ ^<br />
ÎSSÎSSÏS: 2 0 ünZ Offizielles Organ der Sudetendeutschen Landsmannschaft In öÖsterreich<br />
(SLÖ)<br />
Folge 4 Wien — L<strong>in</strong>z, 21. Februar 1980 26. Jahrgang<br />
Blick<br />
<strong>in</strong> die Arbeit der SL<br />
(Seite 2)<br />
Tribüne<br />
der Me<strong>in</strong>ungen<br />
(Seite 2)<br />
Neue Bücher<br />
für Landsleute<br />
(Seite 3)<br />
<strong>Zu</strong> <strong>den</strong> <strong>Vorgängen</strong> <strong>in</strong> <strong>Afghan<strong>ist</strong>an</strong>:<br />
Märzge<strong>den</strong>kfeiern<br />
Näheres unter<br />
„Der Bundesobmann<br />
berichtet" auf Seite 3<br />
<strong>Böhmen</strong> <strong>ist</strong> <strong>überall</strong> !<br />
Der Sprecher Dr.Becher besuchte Wien: Die Aufgaben der Sudetendeutschen <strong>in</strong> dieser Zeit<br />
Am 31. Jänner versammelte der durch die<br />
VII. Bundesversammlung der SL wiedergewählte<br />
Sprecher e<strong>in</strong>e stattliche Anzahl von Amtswaltern<br />
um sich. In se<strong>in</strong>en Ausführungen befaßte sich<br />
Dr. Becher mit der politischen Weltlage und<br />
sprach von e<strong>in</strong>er Ernüchterung der Vertreter e<strong>in</strong>er<br />
Entspannungspolitik um je<strong>den</strong> Preis. Es sei die<br />
Zeit gekommen, <strong>in</strong> der auch die Diplomatie immer<br />
mehr Rechtsstandpunkte wahrzunehmen beg<strong>in</strong>nt,<br />
sich an Grundsätzen orientiert, da bloße<br />
Nützlichkeitserwägungen offensichtlich zu nichts<br />
führen. Daraus ergeben sich für das Sudetendeutschtum<br />
Chancen, die nicht verpaßt wer<strong>den</strong><br />
sollten.<br />
Es <strong>ist</strong> die Zeit gekommen, <strong>in</strong> der wir uns wieder<br />
leichter Gehör verschaffen könnten. Wir sollten<br />
das Feld auch hier <strong>in</strong> Österreich nicht ganz<br />
<strong>den</strong> tschechischen Emigranten überlassen. Diese<br />
müßten veranlaßt wer<strong>den</strong>, ihre grundsätzlichen<br />
Standpunkte zu deklarieren. Es genügt nicht, für<br />
das eigene Recht und die eigene Freiheit e<strong>in</strong>zutreten.<br />
Wer garantiert uns, daß Leute, die auf<br />
österreichischem und bundesdeutschem Territorium<br />
lautstark ihre eigenen Interessen vertreten,<br />
die Rechte ihrer Gastländer und all ihrer Bewohner<br />
wahrnehmen. <strong>Zu</strong> diesen Bewohnern gehören<br />
auch die Sudetendeutschen. Did Ausbürgerung<br />
e<strong>in</strong>es Pavel Kohout <strong>ist</strong> aufregend. Ob «r auch zu<br />
Fuß, wie wir, nach Wien gekommen <strong>ist</strong>? Drei<br />
Millionen und mehr Bewohner von <strong>Böhmen</strong> und<br />
Mähren s<strong>in</strong>d unter ganz anderen Umstan<strong>den</strong> ausgebürgert<br />
wor<strong>den</strong> und leben auch immer noch<br />
im Exil. Dreimillionenfach größer müßte deshalb<br />
die Aufregung über unsere Ausbürgerung se<strong>in</strong>,<br />
wenn man die Angelegenheit nur re<strong>in</strong> unter dem<br />
mathematischen Aspekt betrachtet.<br />
Es sollte nicht übersehen wer<strong>den</strong>, daß der erste<br />
Schritt <strong>in</strong> Richtung <strong>Afghan<strong>ist</strong>an</strong> auf böhmischmährischen<br />
Bo<strong>den</strong> gesetzt wor<strong>den</strong> <strong>ist</strong>. Dort <strong>ist</strong><br />
der Vormarsch nicht gestoppt wor<strong>den</strong> und <strong>ist</strong><br />
gelungen. <strong>Böhmen</strong> <strong>ist</strong> <strong>überall</strong> und wird <strong>überall</strong><br />
dort se<strong>in</strong>, wo die politischen Verhältnisse nicht<br />
auf der Basis des Rechts und der Freiheit konsolidiert<br />
s<strong>in</strong>d. In <strong>Böhmen</strong> und Mähren/Schlesien<br />
s<strong>in</strong>d die Anfänge e<strong>in</strong>er unheilvollen Entwicklung<br />
gesetzt wor<strong>den</strong>, hier sollte auch der Anfang für<br />
e<strong>in</strong> gutes Ende gesetzt wer<strong>den</strong>.<br />
Im Gespräch, das sich an Dr. Bechers Vortrag<br />
anschloß, wur<strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>e Voraussetzungen<br />
für e<strong>in</strong>e erfolgreiche, heimpolitische Arbeit angesprochen.<br />
E<strong>in</strong>e der Voraussetzungen dafür <strong>ist</strong> die <strong>in</strong>nere<br />
und äußere Geschlossenheit unserer Volksgruppe.<br />
Wenn besonders unsere Amtswalter ihre persönlichen<br />
Interessen jeder Art dem Interesse des<br />
Sudetendeutschtums unterordnen, <strong>ist</strong> diese E<strong>in</strong>heit<br />
gegeben. Die Erklärung der allgeme<strong>in</strong>en<br />
Menschenrechte <strong>ist</strong> die geme<strong>in</strong>same ideologische<br />
Basis, deren Verwirklichung unser geme<strong>in</strong>sames<br />
Ziel. Ihm dient auch die Pionierarbeit unserer<br />
bundesdeutschen Schwesterorganisation <strong>in</strong> Sachen<br />
e<strong>in</strong>es weltweiten M<strong>in</strong>derheitenschutzes und<br />
Volksgruppenrechts. Wer genau h<strong>in</strong>sieht, muß bemerken,<br />
daß <strong>in</strong>ternationale Konflikte und Schwierigkeiten<br />
hauptsächlich e<strong>in</strong>es mißachteten M<strong>in</strong>derheiten-<br />
und Volksgruppenrechts wegen entstehen.<br />
Wir wer<strong>den</strong> im Konzert auf der politischen<br />
Bühne nur mit dabeise<strong>in</strong>, wenn wir unsere Ideen<br />
und Vorstellungen an <strong>den</strong> richtigen Mann und <strong>in</strong><br />
die breite Öffentlichkeit br<strong>in</strong>gen. Nicht nur der<br />
Verleumdung wegen, <strong>den</strong>en wir ausgesetzt<br />
s<strong>in</strong>d, sondern vielmehr wegen der allgeme<strong>in</strong>en<br />
Bewußtse<strong>in</strong>sbildung sollten wir <strong>in</strong> diesem Jahr<br />
e<strong>in</strong>e Aufklärungskampagne durchführen. Wir müssen<br />
uns durch Oberlassen e<strong>in</strong>schlägiger Literatur<br />
und Schriften und dgl. mehr bemerkbar machen.<br />
Wir brauchen hundert und mehr Landsleute, die<br />
<strong>den</strong> ORF-Kun<strong>den</strong>dienst anrufen, wenn D<strong>in</strong>ge gebracht<br />
wer<strong>den</strong>, die uns tangieren. In jeder Tageszeitung<br />
f<strong>in</strong><strong>den</strong> Sie die Telefonnummer des Kun<strong>den</strong>dienstes<br />
der großen österreichischen Tageszeitungen.<br />
Wer dazu bereit <strong>ist</strong>, Lob und Anerkennung,<br />
aber auch sachliche, und nur sachliche,<br />
Kritik im Bereich der Massenmedien anzubr<strong>in</strong>gen,<br />
möge uns dies mitteilen, stellte Bundesobmann<br />
Dr. Koch fest.<br />
In diesem <strong>Zu</strong>sammenhang bittet er auch, daß<br />
sich alle Landsleute mel<strong>den</strong>, die bei allen ausgeschriebenen<br />
Veranstaltungen mitzumachen bereit<br />
s<strong>in</strong>d, bereit s<strong>in</strong>d, auch Freunde und Bekannte<br />
mitzubr<strong>in</strong>gen. In der Geschäftsstelle <strong>in</strong> der Hegelgasse<br />
19, Wien 1, Telefon 52 29 62, erfahren Sie<br />
Näheres.<br />
Kritik kann aufbauen und zerstören. Unsere<br />
Organisation begrüßt jede Kritik, die mit guten<br />
Vorschlägen verbun<strong>den</strong> <strong>ist</strong> Sie <strong>ist</strong> auch dann<br />
noch eher deprimierend, wenn ihr ke<strong>in</strong>e Nennung<br />
von Personen angeschlossen wird, die sich für<br />
e<strong>in</strong>e Mitarbeit <strong>in</strong> der vorgeschlagenen Reformarbeit<br />
zur Verfügung stellen.<br />
Die Landesobmänner s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>ige Male aufgefordert<br />
wor<strong>den</strong>, ihre Referenten mit e<strong>in</strong>em Arbeitskreis<br />
zu umgeben. Ohne <strong>den</strong> Ausbau e<strong>in</strong>es<br />
engagierten Mitteimanagements wer<strong>den</strong> weiterh<strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>ige Männer und Frauen überlastet se<strong>in</strong> und<br />
ungenügende Arbeit le<strong>ist</strong>en.<br />
Es <strong>ist</strong> für unsere Volksgruppe die Zeit gekom-<br />
men, geschaffene Positionen zu halten und besondere<br />
Aktivitäten weiterzuführen.<br />
Bis Ostern spätestens müßten die Landsleute<br />
genannt wer<strong>den</strong>, die im Rahmen der Sudetendeutschen<br />
Tage ihre Heimatlandschaft repräsentativ<br />
vorstellen wollen. E<strong>in</strong> solcher Tag müßte<br />
e<strong>in</strong>e Ausstellung, Musik und Lied, e<strong>in</strong>e Tonbildreihe,<br />
e<strong>in</strong>e Dichterlesung usw. be<strong>in</strong>halten. Lassen<br />
wir die Heimat nicht <strong>in</strong> Vergessenheit geraten!<br />
Jesuiten beklagen Verfolgung<br />
Verschärfte Maßnahmen gegen Katholiken <strong>in</strong> der CSSR<br />
Die tschechoslowakischen Behör<strong>den</strong> haben<br />
nach Angaben des Jesuitenor<strong>den</strong>s e<strong>in</strong>e „Unterdrückungskampagne"<br />
gegen die römisch-katholischen<br />
Katholiken des Landes <strong>in</strong> die Wege geleitet.<br />
In e<strong>in</strong>er drei Seiten umfassen<strong>den</strong> Erklärung<br />
des Or<strong>den</strong>s heißt es: Auf Weisung der kommun<strong>ist</strong>ischen<br />
Partei habe die Prager Regierung<br />
ihre Bemühungen <strong>in</strong>tensiviert, Priester und aktive<br />
Laien e<strong>in</strong>zuschüchtern, und halte sich nicht<br />
mehr an <strong>in</strong>ternationale Abmachungen über <strong>den</strong><br />
Schutz der Menschenrechte.<br />
Auf die Frage, welche konkreten Vorgänge <strong>den</strong><br />
Or<strong>den</strong> zu se<strong>in</strong>em Schritt veranlaßt haben, erklärte<br />
e<strong>in</strong> Gewährsmann, die Menschenrechtsverletzungen<br />
<strong>in</strong> der Tschechoslowakei hätten „<strong>in</strong><br />
alarmierender Weise" an Schärfe zugenommen.<br />
In <strong>den</strong> letzten Monaten hätten Polizei und Staatssicherheitsdienst<br />
mehr als 400 Katholiken verhört.<br />
Unter „psychologischem Druck" hätten e<strong>in</strong>ige der<br />
Betroffenen falsche Erklärungen unterschrieben,<br />
e<strong>in</strong>ige seien verurteilt wor<strong>den</strong> und e<strong>in</strong>ige weitere<br />
schmachteten <strong>in</strong> Gefängnissen.<br />
In dem Dokument wird auch auf verschärfte<br />
Unterdrückungsmaßnahmen gegen religiöse Betätigung<br />
<strong>in</strong> Rumänien verwiesen.<br />
In der Tschechoslowakei <strong>ist</strong> <strong>den</strong> Priestern dem<br />
Dokument zufolge untersagt, ohne ausdrückliche<br />
Genehmigung der Behör<strong>den</strong> außerhalb ihrer Diö-<br />
zese die Messe zu lesen oder sonstige Tätigkelten<br />
e<strong>in</strong>es Ge<strong>ist</strong>lichen auszuüben. Den Priestern<br />
sei es auch verwehrt, Geme<strong>in</strong>demitglieder zu besuchen<br />
oder religiöse. Veranstaltungen außer<br />
<strong>den</strong> üblichen Messen durchzuführen. „Verstöße<br />
gegen irgende<strong>in</strong>e dieser Regelungen wer<strong>den</strong> mit<br />
Verbannung oder mit dem Entzug der Priesterbefugnis<br />
geahndet.<br />
Im e<strong>in</strong>zelnen wer<strong>den</strong> <strong>in</strong> dem Dokument die<br />
Fälle von fünf Priestern und „aktiven Laien" <strong>in</strong><br />
der ostsloveakfschen Universitätsstadt Presov geschildert.<br />
Am 16. November seien die Wohnungen<br />
der Genannten von der Geheimpolizei durchsucht<br />
wor<strong>den</strong>, die religiöse Werke, Schreibmasch<strong>in</strong>en,<br />
Kassetten und andere Gegenstände beschlagnahmt<br />
habe. Gegen die Fünf, darunter e<strong>in</strong><br />
Jesuit, sei e<strong>in</strong> Gerichtsverfahren anhängig. E<strong>in</strong>em<br />
der Betroffenen, e<strong>in</strong>em Laien namens Oiver<br />
Oravec, sei später die Flucht nach Italien gelungen.<br />
Dem Vernehmen nach soll er dem Jesuitenor<strong>den</strong><br />
Informationen geliefert haben.<br />
<strong>Zu</strong>r Lage <strong>in</strong> Rumänien heißt es <strong>in</strong> der Erklärung,<br />
<strong>in</strong> diesem Lande werde e<strong>in</strong> Jesuitenpater<br />
seit September vergangenen Jahres „nur wegen<br />
se<strong>in</strong>es religiösen E<strong>in</strong>flusses" <strong>in</strong> Haft gehalten. In<br />
dem Dokument wird die Freilassung des Paters<br />
gefordert, dessen Name mit Michael Godo angegeben<br />
wird.<br />
Ke<strong>in</strong>er<br />
<strong>ist</strong> e<strong>in</strong>e Inset<br />
Von WOLFGANG SPBRNER<br />
Die Wirtschaftssanktionen, die US-Präsi<strong>den</strong>t<br />
Carter gegen die Sowjetunion wegen<br />
ihres Vorgehens <strong>in</strong> <strong>Afghan<strong>ist</strong>an</strong> angedroht<br />
hat, haben weder <strong>in</strong> Amerika nodi im europäischen<br />
Westen heiles Entzücken ausgelöst.<br />
Ja es fragt sich, ob solch e<strong>in</strong> Schritt<br />
nicht letztlich sogar zu e<strong>in</strong>er Schlappe für<br />
<strong>den</strong> Westen wird, die man <strong>in</strong> Moskau mit<br />
e<strong>in</strong>em gewissen Vergnügen reg<strong>ist</strong>riert.<br />
. Der Carter-Plan, durch e<strong>in</strong>en Lieferstopp<br />
von Getreide die wieder e<strong>in</strong>mal unter großen<br />
Ernteschwierigkeiten lei<strong>den</strong>de Sowjetunion<br />
kle<strong>in</strong>zukriegen, wurde nicht e<strong>in</strong>mal<br />
von <strong>den</strong> sonst so nationalbewußten Amerikanern<br />
begrüßt, da dadurch natürlich <strong>den</strong><br />
erntestarken Farmern enorme Geschäfte<br />
entgehen. Es wurde zudem der echte Effekt<br />
<strong>in</strong> se<strong>in</strong>en wahren Auswirkungen falsch von<br />
<strong>den</strong> Nichtfachleuten beurteilt. Denn Getreide<br />
und Getreide <strong>ist</strong> hier deutlich zweierlei. Den<br />
Sowjets fehlt es nicht so, sehr an Brotgetreide,<br />
aber sie haben e<strong>in</strong>en gewaltigen Aus-<br />
fall bei Futtergetreide. Die Brotlä<strong>den</strong> zwischen<br />
Moskau und Sibirien wer<strong>den</strong> also <strong>in</strong><br />
absehbarer Zeit nicht leer se<strong>in</strong>, aber <strong>in</strong> <strong>den</strong><br />
Fleischergeschäften wird man <strong>den</strong> Ausfall<br />
an Futtergetreide zu spüren bekommen.<br />
Doch auch dies wird se<strong>in</strong>e Zeit brauchen, da<br />
man vermutlich zunächst e<strong>in</strong>mal auf das<br />
Schlachten der von Hunger bedrohten Tiere<br />
ausweichen wird und dies wiederum würde<br />
ja sogar zu e<strong>in</strong>em kurzfr<strong>ist</strong>igen Überangebot<br />
an Fleisch führen. Es wäre also auch<br />
ke<strong>in</strong>esfalls so, daß Besucher etwa doch stattf<strong>in</strong><strong>den</strong>der<br />
Olympischer Spiele <strong>in</strong> Moskau mit<br />
e<strong>in</strong>em Packerl Kantwurst und e<strong>in</strong>igen Stangen<br />
Reservesalami <strong>in</strong> die Sowjetunion reisen<br />
müßten, um nicht zu verhungern.<br />
Den Hunger als politische Waffe e<strong>in</strong>zusetzen<br />
<strong>ist</strong> dabei im Grunde e<strong>in</strong> nicht sehr<br />
manierliches Mittel. Aber wer fragt schon <strong>in</strong><br />
der harten Politik nach Manieren. Man<br />
spricht me<strong>ist</strong> nur davon, wenn man sich sel-<br />
Auf mehrfach gegebenem Anlaß macht die<br />
Redaktion der „<strong>Sudetenpost</strong>" neuerlich darauf<br />
aufmerksam, daß Manuskripte und Berichte, die<br />
Jeweils nach Redaktionsschluß (Freitag vor dem<br />
Ersche<strong>in</strong>ungstag} <strong>in</strong> der Redaktion e<strong>in</strong>langen,<br />
nicht mehr berücksichtigt wer<strong>den</strong> können. Wir<br />
bitten um Verständnis, die technischen Gegebenheiten<br />
der Herstellung der Zeitung machen jedoch<br />
die E<strong>in</strong>haltung dieser Fr<strong>ist</strong> notwendig.<br />
ber herausputzen will oder empört sich,<br />
wenn andere diesen „unerhörten Frevel"<br />
begehen...<br />
Doch abgesehen von der psychologischen<br />
und ideologischen Fragwürdigkeit haben<br />
Handelsembargos <strong>in</strong> unserer Zeit weith<strong>in</strong> an<br />
Wirksamkeit verloren. Jüngstes Beispiel etwa<br />
die vom Westen klammfeierlich beschlossenen<br />
„Sanktionen" gegen Rhodesien, die<br />
Das schöne Bild der Heimat...<br />
Kremnitz <strong>in</strong> der Slowakei war Im Mittelalter e<strong>in</strong> Mittelpunkt des Gold- und Silberbergbaues. Die gotische Katharlnenkirche und die „Alte Münze"<br />
bestimmen mit <strong>den</strong> schönen, alten Bürgerhäusern das Bild dieser schönen deutschen Stadt.
ebenso klamm-heimlich nicht e<strong>in</strong>gehalten<br />
wur<strong>den</strong>. Etwa unter dem Ges<strong>in</strong>nungs-Motto:<br />
„Wenn wir nicht liefern, tun es die anderen."<br />
Ähnlich <strong>ist</strong> es doch mit Südafrika. Auch hier<br />
hat sich der Westen unter Führung der UNO<br />
seit Jahren dazu entschlossen, gegen das<br />
„so rass<strong>ist</strong>ische" Südafrika wirtschaftlich<br />
vorzugehen, wobei — abgesehen von der<br />
Haltlosigkeit dieser Politik — natürlich nach<br />
wie vor nahezu jeder der gegen Südafrika<br />
e<strong>in</strong>geschworenen Handelsgegner <strong>den</strong>noch<br />
weiterh<strong>in</strong> se<strong>in</strong>e Geschäfte macht. Und gute<br />
Haus Sudetenland<br />
stellt Haushaltspraktikant<strong>in</strong>nen<br />
e<strong>in</strong><br />
Das Haus Sudetenland, bekannte <strong>in</strong>ternationale<br />
Jugendbildungsstätte <strong>in</strong> der jungen aufstreben<strong>den</strong><br />
Stadt Waldkraiburg <strong>in</strong> Oberbayern, bietet<br />
jungen Mädchen Gelegenheit, zwischen Schulabschluß<br />
und Berufsausbildung e<strong>in</strong> praktisches<br />
Haushaltsjahr zu absolvieren. In e<strong>in</strong>em vielseitigen<br />
Heim- und Haushaltsbetrieb mit moderner<br />
E<strong>in</strong>richtung wer<strong>den</strong> die Mädchen <strong>in</strong> allen Bereichen<br />
e<strong>in</strong>gesetzt. Arbeitszeit, Urlaub und Freizeit<br />
s<strong>in</strong>d tariflich geregelt. Eigene Zimmer und Fernsehmöglichkeit<br />
vorhan<strong>den</strong>. Unterkunft, Verpflegung<br />
und die Sozialle<strong>ist</strong>ungen s<strong>in</strong>d frei. Das monatliche<br />
Taschengeld beträgt DM 250.— bzw.<br />
300.—. E<strong>in</strong>stellungsterm<strong>in</strong> <strong>ist</strong> der 1. September<br />
1980. Bewerbungen mit <strong>den</strong> üblichen Unterlagen<br />
s<strong>in</strong>d zu richten an: Haus Sudetenland, 8264 Waldkraiburg,<br />
Postfach 1225, Telefon (08638) 3378.<br />
SUDETENPOST FOLGE 4 VOM 21. FEBRUAR 1990<br />
E<strong>in</strong> Blick <strong>in</strong> die Arbeit der<br />
Bundesversammlung der SL<br />
Jörg Kudlich zog <strong>in</strong> München Bilanz: Aufgaben für die <strong>Zu</strong>kunft<br />
Bei der Bundesversammlung der Sudetendeutkünftige Bebauung sicherzustellen.<br />
Neben der Lösung des Generationsproblems<br />
schen Landsmannschaft <strong>in</strong> München gab Jörg<br />
Geschäfte noch dazu. Ja, <strong>ist</strong> es nicht höchst<br />
Nach der Petition an die UNO wurde 1978 die ¡st es vor allen D<strong>in</strong>gen die Erhaltung und Stär-<br />
Kudlich namens des Bundesvorstandes e<strong>in</strong>en<br />
seltsam, wenn man beispielsweise die Tou-<br />
Rechtswahrungsaktion gestartet-, während bei der kung unserer Mitgliederbasis, die f<strong>in</strong>anzielle Si-<br />
Bericht, der gerade auch uns <strong>in</strong> Österreich <strong>in</strong>terr<strong>ist</strong>ik-Bilanz<br />
Südafrikas für das Jahr 1978 essiert und die erfreulichen Aktivitäten, aber auch<br />
Petition an die UNO Kollektivrechte der Volkscherung durch Beiträge und Volksgruppenabgabe<br />
zur Hand nimmt und daraus erkennen kann, die Probleme deutlich macht. Es heißt dar<strong>in</strong> u. a.:<br />
gruppe, das Heimatrecht, das Selbstbestimmungs- und die Erschließung neuer F<strong>in</strong>anzquellen. Es muß<br />
daß fast die Hälfte der urlaubsfrohen Reise- Im <strong>in</strong>ternen Bereich wurde die F<strong>in</strong>anzbuchhalrecht<br />
und allgeme<strong>in</strong>e Menschenrechte angemel- uns mit Sorge erfüllen, daß e<strong>in</strong> Großteil unserer<br />
gäste <strong>in</strong> Südafrika ausgerechnet aus tung der Sudetendeutschen Landsmannschaft auf<br />
det wur<strong>den</strong>, stellt die Rechtswahrungsaktion die Mitgliedsbeiträge für die notwendige personelle<br />
schwarzafrikanischen Staaten kam. Also vondas<br />
EDV-Verfahren umgestellt, wodurch e<strong>in</strong><br />
Bekräftigung des Anspruches des e<strong>in</strong>zelnen Su- Ausstattung unserer Geschäftsstelle verwendet<br />
dorther, wo man sich <strong>in</strong> der Politik so em-<br />
schnellerer und detaillierterer F<strong>in</strong>anzüberblick detendeutschen auf se<strong>in</strong>e persönlichen Rechts- wer<strong>den</strong> muß und damit die Gefahr besteht, daß<br />
möglich ¡st. Auch die Abrechnung der Sudetentitel aus Eigentum und Besitz dar. Dieser Rechts- unser sachlicher Arbeitsspielraum e<strong>in</strong>geschränkt<br />
pört über das rassendiskrim<strong>in</strong>ierende Süd' deutschen Tage wurde als Sonderbereich datitel <strong>ist</strong> zwar durch die Vertreibung verletzt wor- wird. Die Neuorganisation des Beitragswesens<br />
afrika gibt.<br />
durch beschleunigt.<br />
<strong>den</strong>, aber nicht untergegangen. Bisher s<strong>in</strong>d zirka stellt deshalb me<strong>in</strong>er Me<strong>in</strong>ung nach e<strong>in</strong> Schlüs-<br />
Handelsembargos haben <strong>in</strong> unserer Zeit<br />
40.000 persönliche Erklärungen e<strong>in</strong>gegangen. selproblem der <strong>Zu</strong>kunft dar.<br />
Unter <strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>en organisatorischen WIÖSO Diese „RMU(1 Aktion wird uns auch über das Jahr 1980 Noch <strong>in</strong> diesem Jahr wer<strong>den</strong> wir das Haupt-<br />
an knallhartem Effekt verloren und irgend- Änderungen seien genannt: die Renovierung der h<strong>in</strong>aus beschäftiqen<br />
sachgebiet Wirtschaft und Soziales personell neu<br />
wie wird man wohl früher oder später dar- Geschäftsstelle, die Umsetzung des Verlagshauses<br />
Sudetenland, die Anschaffung e<strong>in</strong>es neuen<br />
Neben der Resolution zur Schaffung e<strong>in</strong>es <strong>in</strong>- besetzen. In diesem <strong>Zu</strong>sammenhang wird e<strong>in</strong>e<br />
aufkommen, daß auch der von Amerika aus<br />
<strong>in</strong>itiierte Olympia-Boykott gegen Moskau Adressierverfahrens mit Sortiermöglichkeiten, die<br />
ternationalen M<strong>in</strong>derheiten- und Volksgruppen- Neukonzeption dieses Arbeitsbereiches unaus-<br />
neben sonstigen auch wirtschaftliche Pro-<br />
rechtliche Neuordnung des Verlagshauses sowie<br />
rechtes zum 4. März 1979 wurde beim Sudetenweichlich bleiben. Wir müssen <strong>in</strong> der <strong>Zu</strong>kunft<br />
e<strong>in</strong>er neuen Reisekostenregelung für <strong>den</strong> Bundeutschen<br />
Tag 1979 <strong>in</strong> München das „Manifest Sozialarbeit nicht nur mit dem Blick nach rückbleme<br />
hat. Sicher mag e<strong>in</strong> Fernbleiben der<br />
desverband.<br />
1979", und damit e<strong>in</strong>e Standortbestimmung der wärts auf <strong>den</strong> Lastenausgleich sehen, sondern<br />
bedeuten<strong>den</strong> amerikanischen und vieler Das Hauptsachgebiet Heimatgliederung wurde<br />
sudetendeutschen Volksgruppe, bekanntgegeben. auch als e<strong>in</strong>e Aufgabe, die unsere Geme<strong>in</strong>schaft<br />
westlicher Sportler bei <strong>den</strong> Olympischen mit Lm. Janlk und das Hauptsachgebiet Presse-<br />
Es wird an uns liegen, daß diese Umschreibun- durch neue Gestaltungsmöglichkeiten stärken<br />
Spielen im Veranstalterland Aufsehen erreund Informationsarbeit mit Lm.Rledl neu besetzt.<br />
gen unseres Selbstverständnisses, unseres poli- kann.<br />
gen. Und da <strong>in</strong> der Sowjetunion e<strong>in</strong> gewis- Von 1976 bis 1979 fan<strong>den</strong> die Sudetendeuttischen<br />
Standortes und unserer Forderungen an Außerdem steht die Neukonzipierung der S<strong>in</strong>nser<br />
Mangel an anderen Attraktionen <strong>ist</strong>, f<strong>in</strong>schen Tage <strong>in</strong> Stuttgart, Wien. Nürnberg und<br />
die Zeit auch konkrete Gestalt annehmen. gebung und der Aufgaben der Patenschaftsbeziehungen<br />
an. E<strong>in</strong> erster Anstoß wurde auf der<br />
<strong>den</strong> die geplanten Olympischen Spiele ge- München statt Sie waren jeweils Höhepunkte In diesem <strong>Zu</strong>sammenhang spielt nicht zuletzt letzten Tagung des Sudetendeutschen Heimatwiß<br />
das Interesse aller Sowjetbürger. Dabei<br />
unserer Jahres- und Volksgruppenarbelt, stärkten die Tatsache e<strong>in</strong>e Rolle, wie wir uns publiz<strong>ist</strong>isch rates <strong>in</strong> Regensburg gegeben. Jetzt gilt es, aus<br />
uns <strong>in</strong> unserem Selbstbewußtse<strong>in</strong> und zeigten der nach außen darstellen und <strong>in</strong> welchem Umfang<br />
wird<br />
. , .<br />
man<br />
„ , .<br />
natürlich<br />
...<br />
das Ausbleiben<br />
.,<br />
west-<br />
der Erfahrung der Vergangenheit und <strong>in</strong> Erkennt-<br />
. - Welt, daß wir als Volksgruppe leben und zu un- wir durch unsere wissenschaftlichen und kulturelnis der Notwendigkeiten für die <strong>Zu</strong>kunft e<strong>in</strong>e<br />
Ifcher Sportler reg<strong>ist</strong>rieren. Mag se<strong>in</strong>, daß seren Forderungen und Zielen stehen. Der großlen E<strong>in</strong>richtungen die für <strong>den</strong> Bestand unserer<br />
neue Beschreibung und, wo notwendig, e<strong>in</strong>e Wiesich<br />
bei der Frage nach dem Weshalb da artigste Höhepunkt dieser Sudetendeutschen Volksgruppe notwendigen Unterstützungen be-<br />
und dort unter <strong>den</strong> Sowjetbürgern <strong>in</strong> das Tage war sicherlich das Treffen <strong>in</strong> Wien, mit seikommen.derbelebung dieses Patenschaftsverhältnisses<br />
herbeizuführen.<br />
Bewußtse<strong>in</strong> e<strong>in</strong>drängt, daß man es mit dem nem bisher größten Volkstumsabend mit über Wir hoffen <strong>in</strong> diesem <strong>Zu</strong>sammenhang, daß es Die neu geschaffene Sudetendeutsche Akade-<br />
E<strong>in</strong>marsch <strong>in</strong> <strong>Afghan<strong>ist</strong>an</strong> <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung 10.000 Besuchern. Er<strong>in</strong>nert sei auch an die Ver- uns mit der Hilfe des Fre<strong>ist</strong>aates Bayern gel<strong>in</strong>gt, mie der Wissenschaften und der Künste muß<br />
br<strong>in</strong>gt und merkt, daß alles eben doch nicht leihung des Karlspreises an <strong>den</strong> belgischen M<strong>in</strong>i- <strong>in</strong> absehbarer Zeit die Vorburg zur Burg Hohen- jetzt <strong>in</strong> der <strong>Zu</strong>kunft ihr Lebensrecht erweisen. Das<br />
so harmlos vor sich g<strong>in</strong>g, wie es <strong>den</strong> Sosterpräsi<strong>den</strong>ten<br />
T<strong>in</strong>demans ¡m Jahr 1978 und an berg an der Eger wieder aufzubauen und damit Verhältnis zum Collegium Carol<strong>in</strong>um bedarf e<strong>in</strong>er<br />
die erstmalige Teilnahme des neuen Schirmherrn<br />
wjetbürgern durch deren Medien dargesteift<br />
e<strong>in</strong>en der wesentlichen Mittelpunkte der Sudeten- schnellen Klärung. Die Kulturarbeit unserer Volks-<br />
unserer Volksgruppe, M<strong>in</strong><strong>ist</strong>erpräsi<strong>den</strong>t Franz deutschen noch attraktiver zu machen.<br />
wird. Doch der Westen wird wohl nicht so<br />
gruppe wird auch <strong>in</strong> <strong>den</strong> kommen<strong>den</strong> Jahren e<strong>in</strong>e<br />
Josef Strauß, und von Kard<strong>in</strong>al Dr. Ratz<strong>in</strong>ger<br />
e<strong>in</strong>fältig se<strong>in</strong>, zu glauben, daß es nicht<br />
Die Führung der Landsmannschaft hat In der wesentliche Funktion für die Bewahrung des<br />
beim Sudetendeutschen Tag 1979 <strong>in</strong> München. Vergangenheit durch Gespräche mit <strong>den</strong> Schirm- Selbstverständnisses unserer Volksgruppe haben.<br />
ebenso gel<strong>in</strong>gen wird, durch die sowjeti- Darüber h<strong>in</strong>aus sei auf die zahllosen Heimattrefherren und <strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>sten Partnern unserer In diesem <strong>Zu</strong>sammenhang sehen wir auch die<br />
schen Medien e<strong>in</strong>e perfekte Begründung fen unserer Heimatgliederungen nochmals h<strong>in</strong>- Volksgruppe wichtige Fragen erörtert. Genannt baldige Verwirklichung des Sudetendeutschen<br />
dafür e<strong>in</strong>zumanövrieren, die die sowjetische gewiesen.<br />
seien die Gespräche des Bundesvorstandes mit Zentrums <strong>in</strong> München als vordr<strong>in</strong>glich an.<br />
Haltung gegenüber <strong>Afghan<strong>ist</strong>an</strong> ebenso Weitere zentrale Veranstaltungen waren der Altm<strong>in</strong><strong>ist</strong>erpräsi<strong>den</strong>t Dr. Alfons Goppel, mit dem <strong>Zu</strong>letzt noch e<strong>in</strong> Wort an uns alle:<br />
rechtfertigt wie man <strong>den</strong> Westen als „völker- Sudetendeutsche Bauerntag im September 1977 Bundesvorsitzen<strong>den</strong> der Chr<strong>ist</strong>lich-Sozialen Union Unsere landsmannschaftliche Arbelt krankt<br />
fe<strong>in</strong>dlich" darstellen wird.<br />
und die Kundgebung zum 4. März 1979 <strong>in</strong> Mün- Franz Josef Strauß und später mit demselben <strong>in</strong> letztlich daran, daß zu wenige zuviel tun müssen,<br />
chen mit der Verkündung der Resolution zur<br />
Was soll's also, muß man sich im Grunde<br />
se<strong>in</strong>er Eigenschaft als neuer bayerischer M<strong>in</strong><strong>ist</strong>er- weil zu viele zuwenig tun. E<strong>in</strong> Indiz dafür <strong>ist</strong><br />
Schaffung e<strong>in</strong>es <strong>in</strong>ternationalen M<strong>in</strong>derheiten-<br />
fragen und diese Frage wird wohl <strong>in</strong> der<br />
präsi<strong>den</strong>t, aber auch die Aussprachen mit Herrn nicht zuletzt die Ämterhäufung unter der viele<br />
und Volksgruppenrechtes.<br />
Staatsm<strong>in</strong><strong>ist</strong>er Dr. Pirkl und Kard<strong>in</strong>al Dr. Ratz<strong>in</strong>- von uns und letztlich auch die verschie<strong>den</strong>en Auf-<br />
nächsten Zeit noch durch weitere Aufwei- Erwähnt sei auch die erstmalige <strong>Zu</strong>sammenger.gaben lei<strong>den</strong>. Die Le<strong>ist</strong>ungskraft e<strong>in</strong>es je<strong>den</strong> von<br />
chungsten<strong>den</strong>zen des Olympia-Boykotts beführung der verschie<strong>den</strong>en sudetendeutschen Der Bundesvorstand trat <strong>in</strong> zehn Plenarsitzun- uns <strong>ist</strong> beschränkt. Wir sollten uns alle <strong>in</strong> unsetont<br />
wer<strong>den</strong>. Immerh<strong>in</strong> haben sich e<strong>in</strong>e Men- wissenschaftlichen, kulturellen E<strong>in</strong>richtungen und gen und der geschäftsführende Bundesvorstand rem Lebenskreis umsehen, um neue Mitarbeiter<br />
ge westlicher Firmen e<strong>in</strong>e Menge Verdienst Verbände im Rahmen e<strong>in</strong>es sudetendeutschen <strong>in</strong> weiteren vierzehn Konferenzen zusammen, um zu gew<strong>in</strong>nen. Ke<strong>in</strong>er von uns <strong>ist</strong> unersetzlich.<br />
rund um die Olympischen Spiele <strong>in</strong> Moskau Kulturtages <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> und Regensburg, der letzt- die anstehen<strong>den</strong> Aufgaben zu erledigen.<br />
Aber wenn wenige lange Zeit e<strong>in</strong>e zu große Last<br />
lich zeigte, daß aus der Begegnung und Aus-<br />
erwartet und haben bereits gewaltige Insprache<br />
für alle Beteiligten, und nicht zuletzt für Diese nüchternen Zahlen können <strong>den</strong> Arbeits-<br />
tragen, besteht die Gefahr, daß dann, wenn sie<br />
vestitionen dazu gele<strong>ist</strong>et. Moskau zum Ab- die Volksgruppe, daraus Nutzen entsteht. Die umfang der Mitarbeiter äer Geschäftsstelle und<br />
unter dieser Last zusammenbrechen, ke<strong>in</strong>er mehr<br />
zug se<strong>in</strong>er Truppen aus <strong>Afghan<strong>ist</strong>an</strong> über Sudetendeutschen Musiktage wur<strong>den</strong> <strong>in</strong>s Leben des Bundesvorstandes nur grob umreißen. An<br />
bereit <strong>ist</strong>, diese Last auf sich zu nehmen. Jeder<br />
<strong>den</strong> Sport zu bewegen? Ist das nicht ebenso gerufen und wer<strong>den</strong> nun alljährlich <strong>in</strong> Rohr <strong>in</strong> dieser Stelle sei hier e<strong>in</strong> herzliches Wort des<br />
von uns, der e<strong>in</strong>e Führungsfunktion <strong>in</strong>nehat, soll-<br />
naiv, wie überhaupt e<strong>in</strong> auf <strong>den</strong> Tag be- Niederbayern fortgeführt.<br />
Dankes für die gele<strong>ist</strong>ete Arbeit gesagt. Dieses<br />
te bereits am Tag der Übernahme se<strong>in</strong>es Amtes<br />
fr<strong>ist</strong>etes Ultimatum faktisch s<strong>in</strong>nlos <strong>ist</strong>. Bun- Daneben sei an die Jahrestagungen des Sude-<br />
Dankeswort gilt vor allen D<strong>in</strong>gen auch jenen<br />
nach se<strong>in</strong>em Nachfolger Ausschau halten. Ich<br />
deskanzler Kreisky hat e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> <strong>Zu</strong>samtendeutschen Heimatrates er<strong>in</strong>nert, die <strong>in</strong> diesem<br />
Bundesvorstandsmitgliedern, die teilweise nach<br />
glaube, wenn wir diesem Grundsatz <strong>in</strong> der vor<br />
menhang mit dem Olympia-Boykott-ProblemJahr<br />
erstmals auch mit e<strong>in</strong>er Begegnung von<br />
jahrzehntelanger Mitarbeit im Bundesvorstand<br />
uns liegen<strong>den</strong> Zeit huldigen, wer<strong>den</strong> wir die per-<br />
und dem von <strong>den</strong> USA gesetzten Ultimatum<br />
25 Patenschaftsoberbürgerme<strong>ist</strong>ern und Bürger-<br />
aus dieser Tätigkeit ausschei<strong>den</strong>. Ich nenne die<br />
sonelle Basis unserer Mitarbeiter und unserer<br />
me<strong>ist</strong>ern sudetendeutscher Patenstädte und<br />
Landsleute Franz Möldner, Dr. Domabyl, Dr. Egon<br />
Führungskräfte verstärken. Daß dies nottut, wis-<br />
für e<strong>in</strong>en Abzug der Sowjets aus Afgha- -geme<strong>in</strong><strong>den</strong> verbun<strong>den</strong> war.<br />
Schwarz, Wolfgang Egerter und Dr. Walter Brand.<br />
sen Sie wie ich, schloß Jörg Kudlich und sagte:<br />
n<strong>ist</strong>an sehr nüchtern-real<strong>ist</strong>isch erklärt, E<strong>in</strong> wichtiger Meilenste<strong>in</strong> auf dem Weg ¡n die<br />
Ihre Namen bleiben mit der Geschichte der Su-<br />
„Ich hoffe, daß es uns allen geme<strong>in</strong>sam gel<strong>in</strong>gt,<br />
ke<strong>in</strong>e Großmacht lasse sich heute durch e<strong>in</strong> <strong>Zu</strong>kunft mit unseren tschechischen Nachbarn war<br />
detendeutschen Landsmannschaft der letzten<br />
<strong>in</strong> unserer Arbeit das Verb<strong>in</strong><strong>den</strong>de über das Tren-<br />
Ultimatum <strong>in</strong> ihrem Handeln bee<strong>in</strong>flussen. auch die Tagung <strong>in</strong> Bad Endort, die Ende ver-<br />
30 Jahre untrennbar verbun<strong>den</strong>.<br />
nende zu stellen und diese von Hermann Oberth<br />
genannten Mittel, Ideen und Menschen zu ent-<br />
Im Gegenteil, die Sowjets wer<strong>den</strong>, um ihr gangenen Jahres mit verschie<strong>den</strong>en Vertretern Die VII. Bundesversammlung der Sudetendeutdecken, um unsere Aufgabe für unsere Lands-<br />
Gesicht nicht zu verlieren, ihre Truppen <strong>in</strong> des tschechischen Exils stattfand. Sie zeigte schen Landsmannschaft hat die neue Führung leute und für unsere Volksgruppe zu me<strong>ist</strong>ern.<br />
<strong>Afghan<strong>ist</strong>an</strong> noch vertsärken, glauben andere. letztlich allen Beteiligten, daß Partnerschaft auch unserer Volksgruppe berufen. Die Aufgaben s<strong>in</strong>d<br />
Es <strong>ist</strong> sicher notwendig, Aggressionsakte,<br />
Begegnung und Aussprache und damit die Wek- — über 35 Jahre nach der Vertreibung — nicht<br />
kung von Verständnis für die Position des ande- leichter gewor<strong>den</strong>. Wer sich ke<strong>in</strong> Ziel setzt, ver- Gol<strong>den</strong>er Ehrenr<strong>in</strong>g für<br />
wie die Oberfälle auf die CSSR oder nun <strong>in</strong> ren voraussetzt.<br />
spielt die <strong>Zu</strong>kunft. Wir haben uns e<strong>in</strong> Ziel ge-<br />
<strong>Afghan<strong>ist</strong>an</strong>, zu verh<strong>in</strong>dern. Ob dies aber An Veröffentlichungen unseres Verlagshauses setzt, und es wird darauf ankommen, die jüngere Geme<strong>in</strong>derat Franz Bendo<br />
durch e<strong>in</strong>en Boykott erreicht wird, <strong>ist</strong> frag- seien genannt: die Broschüre „Bayern — Der und mittlere Generation dafür und für unsere Am 7. Februar wurde <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Festsitzung dès<br />
lich. Letztlich <strong>ist</strong> heute niemand mehr e<strong>in</strong>e vierte Stamm"; der Sonderdruck „Schreie aus der Aufgabe zu gew<strong>in</strong>nen.<br />
Geme<strong>in</strong>derates von Laakirchen (Land- und Indu-<br />
Insel. Die Welt <strong>ist</strong> — zum<strong>in</strong>dest wirtschaft- Hölle"; die Re<strong>den</strong> des Sprechers bei <strong>den</strong> Sude- Aufgabe des eben neu gewählten Sprechers striegeme<strong>in</strong>de mit 8000 E<strong>in</strong>wohnern im Bezirk<br />
lich gesehen — so eng zusammengerückt, tendeutschen Tagen; die Broschüre „Erlebnis wird es se<strong>in</strong>, unsere <strong>Zu</strong>kunftsaufgaben und <strong>den</strong> Gmun<strong>den</strong>, Oö.) der gol<strong>den</strong>e Ehrenr<strong>in</strong>g, zweit-<br />
daß wir alle e<strong>in</strong>ander brauchen. Die e<strong>in</strong>en, Wien 1977" und die verschie<strong>den</strong>en Kulturbriefe. Standort unserer Geme<strong>in</strong>schaft zu beschreiben. höchste Auszeichnung der Geme<strong>in</strong>de, an Lands-<br />
um <strong>den</strong> Hunger zu stillen, die anderen, um Für unsere Sudetendeutsche Jugend wurde e<strong>in</strong> Lassen Sie mich nur ganz kurz e<strong>in</strong>ige wenige mann Franz Benda aus Hermannschlag, Post<br />
neues Grundstück für das Traditionslager <strong>in</strong> Gais- Probleme skizzieren, stellte Jörg Kudlich fest, D. Beneschau, verliehen. Der Ausgezeichnete gedie<br />
zur Produktion notwendige Energie zu tha, erworben. Nach zähen Verhandlungen mit deren Lösung dieser Bundesversammlung und hört dem Geme<strong>in</strong>derat von Laakirchen seit 1960<br />
haben. Bevor man Sport oder Wirtschaft für <strong>den</strong> Bauaufsichtsbehör<strong>den</strong> gelang es auch, die dem neuen Bundesvorstand aufgegeben s<strong>in</strong>d: an und ¡st seit 1965 Vorstandsmitglied.<br />
e<strong>in</strong>e mißglückte Politik als Reparaturlösung<br />
vorspannt, sollte man sich überlegen, wie<br />
die letztlichen Folgen s<strong>in</strong>d. Es könnte se<strong>in</strong>,<br />
daß sich die Une<strong>in</strong>igkeit des Westens gerade<br />
wieder am Falle Olympia-Boykott und<br />
UdSSR-Wirtschaftsblockadeplan so deutlich =z- Tribüne der Me<strong>in</strong>ungen<br />
zeigt, daß der Westen eher an Glaubwürdigkeit<br />
bei se<strong>in</strong>en Drohungen verliert, als andere<br />
damit zu schrecken. Wenn es etwas<br />
Positives an dieser Situation gibt, dann die<br />
Erkenntnis, daß Sport und Wirtschaft dort<br />
Brücken bauen, wo die Politik Gräben aufreißt.<br />
Siegfried Ludwig — der sich durch die Übernahme<br />
des Ehrenschutzes zu uns bekennt und<br />
anderweitig viele Beweise se<strong>in</strong>er Verbun<strong>den</strong>heit<br />
mit uns erbracht hat. Aber <strong>in</strong> dieser<br />
Frage sche<strong>in</strong>t man politisch naiv — oder<br />
politisch e<strong>in</strong>seitig — zu se<strong>in</strong>. Und das geht<br />
nicht bei e<strong>in</strong>er überparteilichen SLÖ.<br />
Gerhard Zeihsei<br />
Politisch so naiv?<br />
Schon beim letzten Ball der Sudetendeutschen<br />
<strong>in</strong> Wien hatte ich heiße Diskussionen<br />
mit Spitzen der SLÖ wegen des „e<strong>in</strong>seitigen"<br />
Ehrenschutzes. Ich glaube genügend Erfahrung<br />
auf dem politischen Parkett gesammelt<br />
zu haben, um unserer Führung Tips zu geben<br />
— zum Vorteil für unsere Volksgruppe. Es<br />
<strong>ist</strong> unbestritten, daß die SLÖ überparteilich<br />
se<strong>in</strong> muß, wenn sie die gesamte Volksgruppe<br />
vertreten will — daher sollen alle drei im<br />
Parlament vertretenen Parteien um Übernahme<br />
des Ehrenschutzes gebeten wer<strong>den</strong>! Die SLÖ<br />
braucht zur Verfolgung ihrer Ziele Unterstützung<br />
verschie<strong>den</strong>ster Art von Geme<strong>in</strong><strong>den</strong> und<br />
Landes- und Bundesregierungen — daher<br />
sollen alle drei im Parlament vertretenen Parteien<br />
um Übernahme des Ehrenschutzes gebeten<br />
wer<strong>den</strong>! Die SLÖ soll auch E<strong>in</strong>heimische<br />
ansprechen und <strong>in</strong>tegrieren, und dazu<br />
gehören auch die Parteien — daher sollen<br />
alle drei im Parlament vertretenen Parteien<br />
um Übernahme des Ehrenschutzes gebeten<br />
wer<strong>den</strong>l Für <strong>den</strong> heurigen Ball <strong>ist</strong> trotz dieser<br />
Argumente wieder nur „e<strong>in</strong>" Ehrenschutz<br />
gewählt wor<strong>den</strong>! Ich möchte es klarstellen —<br />
um ja nicht mißverstan<strong>den</strong> zu wer<strong>den</strong>: Nichts,<br />
ja schon gar nichts gegen unseren Landsmann<br />
und Landeshauptmann-Stellvertreter<br />
Schroth'sche Kur<br />
auch <strong>in</strong> Körnten<br />
<strong>Zu</strong> e<strong>in</strong>em Artikel („Unverlierbares sudetendeutsches<br />
Erbe") vom 19. Dezember 1979<br />
erhielten wir von zahlreichen Landsleuten unseres<br />
Landesverbandes <strong>Zu</strong>schriften bzw. Anrufe,<br />
<strong>in</strong> weichen sie mit Genugtuung darauf<br />
h<strong>in</strong>weisen, daß auch e<strong>in</strong>mal über <strong>den</strong> Heiler<br />
Johann Schroth aus Niederl<strong>in</strong>dewiese (Altvatergebirge)<br />
geschrieben wurde. Mit Befrem<strong>den</strong><br />
mußten jedoch alle (auch wir im Landesausschuß)<br />
die Feststellung machen, daß <strong>in</strong> diesem<br />
<strong>Zu</strong>sammenhang ke<strong>in</strong> Wort über die <strong>in</strong><br />
Kärnten — und zwar <strong>in</strong> A-9821 Obervellach —<br />
bestehende Schrothkuranstalt, geführt von <strong>den</strong><br />
Nachkommen, Dr. Ra<strong>in</strong>er Schroth, zu lesen<br />
war. Wir ersuchen Sie nun, dieses unser<br />
Schreiben aufzugreifen und auf die Seh rot h-<br />
Kuranstalt <strong>in</strong> Obervellach zu verweisen. Die<br />
genaue Adresse: Schrothkuranstalt In A-9821<br />
Obervellach, Herr Dr. Ra<strong>in</strong>er Schroth, Johann-<br />
Schroth-Weg 137. Hans Puff, Klagenfurt<br />
Nicht „schüchtern"<br />
In e<strong>in</strong>er Stellungnahme zur Anfrage des<br />
„e. t." betr.: „Vertreter der SDJÖ <strong>in</strong> der<br />
Hofburg" heißt es u. a.: Wir s<strong>in</strong>d nicht<br />
„schüchtern" und brauchen nichts „schamvoli"<br />
zu verschweigen! Wir haben ke<strong>in</strong>e „Geheimnisse",<br />
aber es geht uns vor allem um<br />
die sudetendeutsche Sache an sich! Wenn<br />
man unseren Bericht über die Vorsprache<br />
beim Herrn Bundespräsi<strong>den</strong>ten genau liest,<br />
dann wird man bei genauem Studium bemerkt<br />
haben, daß wir u. a. auch die Teilnehmer<br />
der SDJÖ-Delegation nicht namentlich erwähnt<br />
haben! Personenkult haben wir wirklich nicht<br />
nötig, was zählt, <strong>ist</strong> die Arbeit und der E<strong>in</strong>satz<br />
um die Belange für unsere Sache. E<strong>in</strong> „absichtliches<br />
Verschweigen" weisen wir mit<br />
aller Entschie<strong>den</strong>heit zurück. Wir s<strong>in</strong>d für<br />
Aktivitäten immer bereit (und haben das auch<br />
schon sehr oft <strong>in</strong> der Öffentlichkeit bewiesen<br />
— und um diese geht es ja letztlich —, man<br />
braucht nur die Spalte „Berichte der Jugend"<br />
<strong>in</strong> der <strong>Sudetenpost</strong> lesen!) und s<strong>in</strong>d deswegen<br />
nicht „schüchtern" (auch das haben wir schon<br />
des öfteren bewiesen)!<br />
Die Redaktion des RUNDBRIEFES:<br />
Otto Malik,<br />
Hubert Rogelböck,<br />
Karsten Eder<br />
u. v. a. m. aus ganz Österreich !
FOLGE 4 VOM 21. FEBRUAR Í980 SUDETENPOST<br />
Wir haben gelesen<br />
Urschlechters Kniefall<br />
Die Aufkündigung der Partnerschaft zwischen<br />
Nürnberg und Krakau durch die Stadt<br />
Krakau muß die SPD tief getroffen haben,<br />
<strong>den</strong>n Nürnbergs Oberbürgerme<strong>ist</strong>er Dr. Andreas<br />
Urschlechter hat sich beeilt, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
Briefwechsel mit dem Wortführer der Polen-<br />
Lobby <strong>in</strong> der SPD-Bundestagsfraktion, Bruno<br />
Friedrichs, alles zu widerrufen, was er zuvor<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Brief an <strong>den</strong> CSU-Bundestagsabgeordneten<br />
Dr. Walter Becher geschrieben und<br />
was für die polnische Seite <strong>den</strong> Anlaß zur<br />
Aufkündigung der Städtepartnerschaft gebildet<br />
hatte. Diese drei Sätze s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Krakau<br />
übelgenommen wor<strong>den</strong>: „Krakau ¡st <strong>in</strong> Alt-<br />
Polen gelegen, also <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Gebiet, das von<br />
dem Problem Oder/Neiße nicht betroffen <strong>ist</strong>.<br />
Ich habe die Partnerschaft mit Krakau angestrebt,<br />
während ich die Partnerschaft mit anderen<br />
Städten Polens, die besetzt wur<strong>den</strong>,<br />
nicht weiter verfolgt habe. Daraus können Sie<br />
me<strong>in</strong>e Grunde<strong>in</strong>stellung entnehmen." Nun<br />
souffliert Genosse Bruno Friedrichs dem Nürnberger<br />
Oberbürgerme<strong>ist</strong>er, daß es nicht Absicht<br />
gewesen se<strong>in</strong> könnte, etwa „e<strong>in</strong>en rechtlichen<br />
Unterschied zwischen Alt-Polen und <strong>den</strong><br />
ehemaligen deutschen Gebieten zu fixieren".<br />
Bereitwillig ergreift Urschlechter <strong>den</strong> Rettungsr<strong>in</strong>g<br />
und schreibt: „Ich bedaure es außeror<strong>den</strong>tlich,<br />
daß e<strong>in</strong> Teil me<strong>in</strong>es Briefes mißverstan<strong>den</strong><br />
wurde. Ich habe <strong>in</strong> ke<strong>in</strong>er Weise beabsichtigt,<br />
zwischen Alt-Polen und <strong>den</strong> ehemaligen<br />
deutschen Gebieten e<strong>in</strong>en rechtlichen<br />
Unterschied zu machen. Ich stehe <strong>in</strong> vollem<br />
Umfang auf dem Bo<strong>den</strong> des Vertrages vom<br />
7. 12. 1970." Anschließend wird, offenbar für<br />
politische Analphabeten bestimmt, gleich Artikel<br />
1 des Vertrages zitiert, <strong>in</strong>dem die falsche<br />
Konsequenz gezogen wird, als sei nunmehr<br />
die deutsche Frage nicht mehr offen, obwohl<br />
bekanntlich <strong>in</strong> Artikel 4 desselben Vertrages<br />
ausdrücklich der Frie<strong>den</strong>svertragsvorbehalt<br />
gemacht wor<strong>den</strong> <strong>ist</strong>. Auch wenn nun nicht<br />
mehr wahr se<strong>in</strong> soll, daß es e<strong>in</strong>en rechtlichen<br />
Unterschied zwischen Krakau und, sagen wir,<br />
Breslau geben soll, wird <strong>den</strong>noch von bei<strong>den</strong><br />
Briefschreibern, weil sie dieses Faktum nicht<br />
totschweigen können, zwischen Krakau und<br />
Breslau unterschie<strong>den</strong>. Entgegen <strong>den</strong> Anbiederungsversuchen<br />
der bei<strong>den</strong> Sozialdemokraten<br />
<strong>ist</strong> Krakau tatsächlich Alt-Polen, während<br />
Breslau nur durch Okkupation und Annexion<br />
und die Vertreibung der Bevölkerung unter<br />
polnische Herrschaft geriet. Erste Meldungen<br />
aus Krakau besagen, daß Urschlechters Kniefall<br />
immer noch nicht ausreicht, offenbar soll<br />
er auf <strong>den</strong> Knien rutschen, <strong>den</strong>n es wird ihm<br />
nach wie vor entgegengehalten, daß er sich<br />
nicht von <strong>den</strong> bösen „Revision<strong>ist</strong>en" d<strong>ist</strong>anziert<br />
habe. Pe<strong>in</strong>licher als sich Urscbtedhter<br />
benommen hat, geht es nicht. Folgt vielleicht<br />
aber dieser Pe<strong>in</strong>lichkeit gleich noch e<strong>in</strong>e<br />
zweite, wenn, was e<strong>in</strong> kommun<strong>ist</strong>ischer Stadtrat<br />
wünscht, für e<strong>in</strong>en sozialdemokratischen<br />
Oberbürgerme<strong>ist</strong>er Befehl <strong>ist</strong>?<br />
Dr. Herbert Hupka, MdB im „Bayernkurier"<br />
P. H. Josef Schwate OSA<br />
gestorben<br />
Am 10. Mai 1913 zu Jägerndorf, Sudeten-<br />
Schlesien, geboren, legte Josef Schwate am Gymnasium<br />
<strong>in</strong> Neu-Oderberg im Juni 1932 die Reifeprüfung<br />
ab und trat im Oktober desselben Jahres<br />
<strong>in</strong> das Noviziat der Böhmischen August<strong>in</strong>erprov<strong>in</strong>z<br />
<strong>in</strong> Böhmisch-Leipa e<strong>in</strong>. Nach Ablegung der<br />
e<strong>in</strong>fachen Or<strong>den</strong>sprofeß am 1. November 1933<br />
studierte Fr. Hyaz<strong>in</strong>th als Kleriker zu St. Thomas<br />
an der Theologischen Fakultät der Prager Karls-<br />
Universität Theologie und empf<strong>in</strong>g am 20. Juni<br />
1937 im St.-Veits-Dom zu Prag die Priesterweihe.<br />
Se<strong>in</strong>e Primiz feierte P. Hyaz<strong>in</strong>th zu St. Thomas <strong>in</strong><br />
Prag. Von August 1937 bis Juni 1945 war P. Hyaz<strong>in</strong>th<br />
als Kaplan an unserer Or<strong>den</strong>spfarre <strong>in</strong><br />
Böhmisch-Leipa tätig und erteilte auch an mehreren<br />
Schulen Religionsunterricht. Nach der Ausweisung<br />
der Sudetendeutschen aus ihrer Heimat<br />
1945 war P. Hyaz<strong>in</strong>th als Flüchtl<strong>in</strong>gsseelsorger bis<br />
1947 <strong>in</strong> Friedersdorf-Ebersbach tätig. Von September<br />
1947 bis Dezember 1949 war er Prior und<br />
Pfarrer <strong>in</strong> Messelhausen (Nordba<strong>den</strong>). Von Jänner<br />
1950 bis April 1951 wirkte er an verschie<strong>den</strong>en<br />
Stellen <strong>in</strong> Wien als Seelsorger und später,<br />
bis 1954, als Kaplan zu St. August<strong>in</strong>. Am 1. September<br />
1954 wurde P. Hyaz<strong>in</strong>th zum Pfarrer von<br />
St. August<strong>in</strong> <strong>in</strong> Wien bestellt. 1971 wählten die<br />
Mitbrüder P. Hyaz<strong>in</strong>th zum Regionalvikar. Mit Umsicht<br />
und Klugheit bekleidete er acht Jahre lang<br />
dieses Amt. Als erfahrener Großstadtseelsorger<br />
zählte P. Hyaz<strong>in</strong>th zu <strong>den</strong> geschätztesten Persönlichkeiten<br />
Wiens. Dem hervorragen<strong>den</strong> Musikkenner,<br />
der selbst gerne zur Viol<strong>in</strong>e oder zum Cello<br />
griff, gelang es, der Kirchenmusik bei St. August<strong>in</strong><br />
über die Grenzen Wiens und Österreichs h<strong>in</strong>aus<br />
Ansehen und Bedeutung zu verschaffen. Auf se<strong>in</strong>e<br />
Anregung wurde <strong>in</strong> <strong>den</strong> Jahren 1974 bis 1976<br />
an Stelle der vorhan<strong>den</strong>en Behelfsorgel e<strong>in</strong> dem<br />
festlichen Gotteshaus entsprechender Orgelbau<br />
errichtet. Die E<strong>in</strong>weihung der wunderbaren Orgel<br />
im Mai 1976 bildete e<strong>in</strong>en der Höhepunkte, die<br />
P. Hyaz<strong>in</strong>th als Pfarrer von St. August<strong>in</strong> erleben<br />
durfte. Ob se<strong>in</strong>er Verdienste verlieh ¡hm Kard<strong>in</strong>al<br />
König im selben Jahr <strong>den</strong> Titel Erzbischöflicher<br />
Kons<strong>ist</strong>orialrat. Im Oktober vorigen Jahres konnte<br />
P. Hyaz<strong>in</strong>th, gleichsam als Krönung se<strong>in</strong>es priesterlichen<br />
Wirkens, se<strong>in</strong> 25jähriges Jubiläum als<br />
Pfarrer von St. August<strong>in</strong> feiern. Am Donnerstag,<br />
dem 21. Februar 1980, um 15 Uhr, wird <strong>in</strong> der<br />
August<strong>in</strong>erkirche das Totenoffizium für <strong>den</strong> Verstorbenen<br />
mit Requiem gehalten. Anschließend<br />
erfolgt die Beisetzung <strong>in</strong> der Gruft der Lorettokapelle.<br />
Die Hallen des Wiedersehens<br />
E<strong>in</strong>ige technische Details zum Sudetendeutschen Tag<br />
Die E<strong>in</strong>teilung der Hallen zum Sudetendeutschen<br />
Tag 1980 <strong>in</strong> Stuttgart sieht folgende Regelung<br />
vor: Adlergebirge: Halle 8; Altvater: Halle 6;<br />
Beski<strong>den</strong>: Halle 8; Böhmerwald: Haue 3; Egerland:<br />
Hallen 11, 12, 14, 15; Elbetal: Halle 5; Erzgebirge-Saazerl.:<br />
Halle 2; Kuhländchen: Halle 9;<br />
Mittelgebirge: Halle 1, Erdgeschoß; PNN: Halle 6;<br />
Riesengebirge: Halle 6, Galerie; Schönhengstau:<br />
Halle 7; Sprach<strong>in</strong>sel: Halle 1, Obergeschoß; Südmähren:<br />
Halle 1, Obergeschoß; Junge Generation:<br />
Halle 1, Erdgeschoß.<br />
Die Landschaftsbetreuer wur<strong>den</strong> gebeten, für<br />
die Vorbereitung und Durchführung des Sudetendeutschen<br />
Tages e<strong>in</strong>en Beauftragten für ihre Heimatlandschaft<br />
aus Stuttgart oder der näheren<br />
Umgebung zu mel<strong>den</strong>. Die Beauftragten s<strong>in</strong>d die<br />
Verb<strong>in</strong>dungsleute zwischen der Heimatlandschaft<br />
zur Geschäftsführung Sudetendeutscher Tag und<br />
s<strong>in</strong>d dem ihrer Heimatlandschaft zugeteilten Hallenbereich<br />
gegenüber ihren Landsleuten weisungsberechtigt.<br />
Ihnen obliegt die Aufgabe, die<br />
Platzverteilung <strong>in</strong>nerhalb ihrer Heimatlandschaft<br />
unter <strong>den</strong> Heimatkreisen gerecht vorzunehmen<br />
und für deren E<strong>in</strong>haltung zu sorgen; Ausschmükken<br />
der Hallen und Ähnliches muß mit diesen<br />
abgesprochen wer<strong>den</strong>.<br />
Die Beauftragten s<strong>in</strong>d für: Adlergebirge: Rudi<br />
Kossek, Lorbeerstraße 42, 7000 Stuttgart, Telefon<br />
0711/47 24 97; Altvater: Dr. Hans Schober, Am<br />
Anger 32, 8032 Gräfl<strong>in</strong>g, Tel. 089 / 8512 94; Beski<strong>den</strong>:<br />
Trautl Zanz<strong>in</strong>ger, Grillparzerstraße 27/V,<br />
8000 München 80, Tel. 089/47 01615; Böhmerwald:<br />
Franz Spitzenberg, Landhausstraße 30,<br />
7300 Esslmgen/N., Tel. 0711/3145 32; Egerland:<br />
Albert Reich, Robert-Leicht-Straße 1, 7000 Stutt-<br />
gart 80, Tel. 07 11 / 20 50,32 65; Anton Rödl, Siedlerstraße<br />
8, 7317 Wendl<strong>in</strong>gen/Neckar, Telefon<br />
07 0 24/72 83; Elbetal: Wilhhelm Digmayer, Agilolf<strong>in</strong>gerplatz<br />
5, 8000 München 90, Tel. 089/65 80 85;<br />
Erzgeblrge-Saazerland: Rudolf Diabat, Breslauer<br />
Straße 41, 7120 Bietigheim; KQhländchen: Karl<br />
Ertelt, Obere Waibl<strong>in</strong>ger Straße 178, 7000 Stuttgart<br />
50, Tel. 0711/55 94 53; Mittelgebirge: Oberlehrer<br />
Fritz Köhler, Neubauerweg 11a, 7000 Stuttgart<br />
80, Tel. 07 11 / 68 13 58; Polzen-NeiBe-Niederland:<br />
Kurt Reichelt, Isergebirgsstraße 15, 8951<br />
Ste<strong>in</strong>holz, Tel. 08 3 41/64 3 62; Riesengebirge:<br />
Dr. Josef Klug, Moorenbrunner Straße 27 c, 8500<br />
Nürnberg, Tel. 0911/83 6114; Schönhengstau:<br />
Walter Wollmann, Wasenstraße 20, 7320 Göpp<strong>in</strong>gen-Jebenhausen,<br />
Tel. 07 1 61 / 21 3 87, privat:<br />
47 62; Sprach<strong>in</strong>sel: Re<strong>in</strong>hard Pozorny, Schleißheimer<br />
Straße 266, 8000 München 40, Tel. 089/<br />
30 68 18; Südmähren: Franz Kuretschka, Im Kaisemer<br />
26 b, 7000 Stuttgart 1, Tel. 0711/29 6715.<br />
Auf der Messe <strong>in</strong><br />
Österreich diesmal mit etwas kle<strong>in</strong>erer Ausstellungsfläche<br />
Die österreichische Wirtschaft wird auf <strong>den</strong><br />
diesjährigen 12 bis 15 Messeveranstaltungen <strong>in</strong><br />
Brunn traditionsgemäß entsprechend dem Stand<br />
der Wirtschaftsbeziehungen vertreten se<strong>in</strong>. Allerd<strong>in</strong>gs<br />
<strong>ist</strong> bei etwa gleichbleibender Zahl<br />
österreichischer Firmen die österreichische Gesamtausstellungsfläche<br />
sowohl auf der Nahrungsmittelausstellung<br />
Salima vom 20. bis<br />
27. Februar wie auch auf der Konsumgütermesse<br />
vom 16. bis 22. April heuer gegenüber dem Vorjahr<br />
etwas kle<strong>in</strong>er.<br />
Schwerpunkt bleibt allerd<strong>in</strong>gs nach wie vor die<br />
<strong>in</strong>ternationale Masch<strong>in</strong>enmesse Brunn im September.<br />
Wobei die Messeverwaltung, wie auf e<strong>in</strong>er<br />
Pressekonferenz <strong>in</strong> Wien erklärt wurde,<br />
durch Spezialausstellungen e<strong>in</strong>e stärkere Auffächerung<br />
zu erreichen bemüht <strong>ist</strong>. Diese Fachausstellungen,<br />
die üblicherweise auch e<strong>in</strong> Rahmenprogramm<br />
e<strong>in</strong>schlägiger Natur aufweisen,<br />
sollen Gelegenheit zu <strong>in</strong>tensiveren Kontakten<br />
bieten. So f<strong>in</strong>det im November die erste <strong>in</strong>ter-<br />
nationale Ausstellung holzverarbeitender und<br />
holzbearbeitender Technik statt.<br />
Auf der Salima, die heuer zum siebenten Mal<br />
durchgeführt wird, beteiligen sich 650 Aussteller<br />
Neue Bücher<br />
E<strong>in</strong> Heimatbuch des Bil<strong>in</strong>er Bezirkes<br />
Es gibt wenig Bezirke, die e<strong>in</strong> so schönes<br />
Heimatbuch vorweisen können, wie der Bil<strong>in</strong>er<br />
(herausgegeben von Heimatkreisvere<strong>in</strong> Bil<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong> Ludwigsburg, 465 Seiten, Le<strong>in</strong>en, 700 Abbildungen,<br />
15 Farbtafeln, DM 75,00). Die Stadt<br />
Bil<strong>in</strong> <strong>in</strong> Nordwestböhmen mit dem die Stadt<br />
überragendem Lobkowitz-Schloß, Bad Sauernbrunn,<br />
das reizvoll böhmische Mittelgebirge<br />
r<strong>in</strong>gsum, <strong>in</strong>sbesondere natürlich der eigenwillige<br />
„Borschen" — all das gibt dem Buch<br />
naturgemäß se<strong>in</strong>en Reiz. Und doch <strong>ist</strong> es<br />
Staunens- und bewundernswert, daß man 'e<strong>in</strong>e<br />
derartige Fülle alter Stiche, Fotographien und<br />
Ölbilder zustandebr<strong>in</strong>gen konnte — <strong>in</strong>sbesonders<br />
das prachtvolle Tafelbild von 1550,<br />
„Die Flucht nach Ägypten" mit dem Borschen<br />
im H<strong>in</strong>tergrund e<strong>in</strong>es unbekannten Malers der<br />
„Donauschule" bis h<strong>in</strong> zu <strong>den</strong> Jugendstil-<br />
Illustrationen von Karl Schütz. Über diesen<br />
schlechth<strong>in</strong> e<strong>in</strong>maligen Bildteil sollte man <strong>den</strong><br />
gleichermaßen vielseitig gestalteten Textteil<br />
nicht vergessen. Neben <strong>den</strong> h<strong>ist</strong>orisch und<br />
kulturgeschichtlich wesentlichen Beiträgen<br />
f<strong>in</strong><strong>den</strong> wir auch sehr reizvolle, wie etwa „Das<br />
kle<strong>in</strong>e Ruhrgebiet zwischen dem Erz- und<br />
Mittelgebirge", „Der Marktplatz, „Die große<br />
Stube der Bil<strong>in</strong>er", „Von Bächen, Brücken<br />
und Mühlen", „Bil<strong>in</strong> <strong>in</strong> der Musikgeschichte"<br />
— <strong>in</strong>sgesamt mehr als 60 Beiträge. Alles <strong>in</strong><br />
allem e<strong>in</strong> schlechth<strong>in</strong> beispielhafter Band! -hs-<br />
„Südmährens Schulen im Spiegel des<br />
Volkstumskampfes"<br />
In dem unter obigem Titel <strong>in</strong> Kürze ersche<strong>in</strong>en<strong>den</strong><br />
Buche, herausgegeben vom Südmähr.<br />
Landschaftsrat D-7340 <strong>in</strong> Geisl<strong>in</strong>gen, wer<strong>den</strong><br />
vor allem die Metho<strong>den</strong> der tschechischen<br />
Schulpolitik 1918 bis 1938 beleuchtet, die<br />
darauf gerichtet waren, das deutsche, seit<br />
alters hochstehende Bildungswesen mit Hilfe<br />
des Staatsapparates, der berüchtigten M<strong>in</strong>derheitsschulen<br />
<strong>in</strong> re<strong>in</strong> deutschen Geme<strong>in</strong><strong>den</strong><br />
und der tschechischen Schutzvere<strong>in</strong>e zu drosseln,<br />
um sich so der Deutschen als lästigen<br />
Rivalen im Wirtschaftsleben zu entledigen. Als<br />
letztes Ziel schwebte <strong>den</strong> Machthabern bekanntlich<br />
die „Tschechoslowakisierung" der<br />
deutschen Bevölkerung vor, wie sie die Entnationalisierung<br />
ihrer Mitbürger zu bezeichnen<br />
pflegten. Geeignete Obersichten sowie e<strong>in</strong>e<br />
Dokumentation aller Schulen und Klassen 1918,<br />
1938 und 1945 machen die Schrift deswegen<br />
so brauchbar, weil sich das R<strong>in</strong>gen um die<br />
deutsche Schule <strong>in</strong> allen Heimatlandschaften<br />
auf gleiche Weise abspielte. Bestellungen zum<br />
herabgesetzten Preis von S 145.—, später<br />
S 180.—, nimmt der Verfasser Rudolf Lachmayer,<br />
A-9020 Klagenfurt, Gasometergasse 7,<br />
entgegen.<br />
aus 32 Ländern. Österreich wird durch 39 Aussteller<br />
auf 900 m 2 Ausstellungsfläche vertreten<br />
se<strong>in</strong>. Die stärkste Vertretung aus dem Westen<br />
stellt die Bundesrepublik Deutschland mit 45<br />
Firmen auf e<strong>in</strong>er Ausstellungsfläche von 2100 m 2 .<br />
Auf der Konsumgütermesse liegt das österreichische<br />
Schwergewicht bei Sportartikeln. Es wer<strong>den</strong><br />
unverändert gegenüber dem Vorjahr 31<br />
österreichische Firmen erwartet, die e<strong>in</strong>e Ausstellungsfläche<br />
von 450 m 2 beanspruchen.<br />
Wallfahrt und Bundestreffen<br />
der Ackermann-Geme<strong>in</strong>de<br />
Die große traditionelle Wallfahrt nach Altött<strong>in</strong>g<br />
f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> diesem Jahr am 5./6. Juli statt. Alle<br />
Landsleute s<strong>in</strong>d zu dieser Wallfahrt herzlich e<strong>in</strong>gela<strong>den</strong>.<br />
Ortsgruppen und Heimatgruppen s<strong>in</strong>d<br />
aufgerufen, rechtzeitig geme<strong>in</strong>same Fahrten zu<br />
organisieren. Das 20. Bundestreffen der Ackermann-Geme<strong>in</strong>de<br />
<strong>ist</strong> vom 30. Juli bis 4. August 1980<br />
<strong>in</strong> Regensburg vorgesehen. Es steht unter dem<br />
Thema „Verachtet, vertrieben, vernichtet -*• sirtd<br />
Menschenwürde und Solidarität zur Phrase gewor<strong>den</strong>!"<br />
Rudolf Beckert gestorben<br />
Der Lebensweg unseres Landsmannes Rudolf<br />
Beckert <strong>ist</strong> beendet, er starb am<br />
31. Jänner 1980. E<strong>in</strong> Grab auf dem Baumgartner<br />
Friedhof <strong>in</strong> Wien XIV wurde zur letzten<br />
Ruhestätte. E<strong>in</strong>e Überfülle von Blumen<br />
umgab <strong>den</strong> Sarg <strong>in</strong> der Friedhofshalle, und<br />
viele Menschen schlössen das Grab e<strong>in</strong>:<br />
Zeugen der Verbun<strong>den</strong>heit mit dem Toten.<br />
Woher war er gekommen? Rudolf Beckert<br />
wurde am 6. Jänner 1912 <strong>in</strong> Neuern im Böhmerwald<br />
geboren. Um diese Zeit schrieb Hans<br />
Watzlik das Buch „Im R<strong>in</strong>ge des Ossers"<br />
über Menschen und Geschehnisse aus der<br />
erzählen<strong>den</strong> Oberlieferung des Raumes Neuern.<br />
Im Ersten Weltkrieg wuchs das Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>d<br />
Rudolf <strong>in</strong> das erste große Geschichtsereignis<br />
des Jahrhunderts und <strong>in</strong> all se<strong>in</strong>e<br />
Not und Entbehrung h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>. Die dann folgende<br />
Abtrennung des Sudetenlandes von<br />
Österreich und se<strong>in</strong>e gewaltsame E<strong>in</strong>fügung<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>en ungeliebten Staat bestimmten die<br />
Haltung des Jüngl<strong>in</strong>gs und Mannes Beckert<br />
<strong>in</strong>nerhalb des Abwehrkampfes der Volksgruppe.<br />
Als Elektrotechniker arbeitend, fand<br />
er immer noch Zeit und Gelegenheit, im Turnvere<strong>in</strong><br />
„Eiche" und anderen Kultur und Volkstum<br />
betreuen<strong>den</strong> Vere<strong>in</strong>en mitzuarbeiten. Während<br />
der Able<strong>ist</strong>ung des Militärdienstes im<br />
tschechoslowakischen Heere gewann Beckert<br />
wertvolle E<strong>in</strong>sichten <strong>in</strong> das deutsch-tschechische<br />
Beziehungsgefüge. Aus der Zeit nach<br />
se<strong>in</strong>er Heimkehr stammt die Bekanntschaft<br />
des Verfassers mit ihm. Damals wur<strong>den</strong> Kulturarbeiter,<br />
Vertreter aus dem politischen Bereiche<br />
und anderen Gesellschaftsschichten zu<br />
e<strong>in</strong>er seelisch und logisch bed<strong>in</strong>gten Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<br />
zusammengefügt, die sich e<strong>in</strong>ig<br />
für die Belange der sudetendeutschen Volks-<br />
Der Bundesobmann<br />
berichtet<br />
März-Gefallenen-Ge<strong>den</strong>ken 1980 am 1. März<br />
d. J. <strong>in</strong> Wien, Margarethengürtel 138—140.<br />
Programm: Musikstück; Begrüßung und e<strong>in</strong>führende<br />
Worte des Bundesobmannes; Vorführung<br />
des Tonfilms: „Europäische Tragödie";<br />
Ge<strong>den</strong>krede: Dr. Franz Pahl (Südtirol);<br />
Spruch der Jugend; Hymnen. Der große<br />
Fassungsraum des Saales des Kongreßhauses<br />
alle<strong>in</strong> schon verpflichtet alle Landsleute mit<br />
Gästen zu kommen!<br />
ROMFAHRT. Für die erste Junihälfte <strong>ist</strong><br />
e<strong>in</strong>e achttägige Rom- und Italienfahrt ausgeschrieben.<br />
Das Reisebüro Centrum hat e<strong>in</strong><br />
Angebot für e<strong>in</strong>e Autobusfahrt mit 4650 S<br />
gemacht. Interessenten bitten wir um e<strong>in</strong>e<br />
baldige Meldung.<br />
Der genannte Betrag be<strong>in</strong>haltet <strong>den</strong> Fahrpreis<br />
und die Auslagen für e<strong>in</strong>e Halbpension.<br />
Der Bundesobmann wird die Fahrt als ge<strong>ist</strong>licher<br />
Leiter mitmachen.<br />
Der Herr M<strong>in</strong><strong>ist</strong>er für Unterricht und Kultur,<br />
Dr. Fred S<strong>in</strong>owatz, hat das Ersuchen des<br />
Bundesobmannes um e<strong>in</strong>e lückenlose Unterweisung<br />
der österr. Schuljugend <strong>in</strong> Zeitgeschichte<br />
zur Kenntnis genommen und dieses<br />
an die zuständige Sektion <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em M<strong>in</strong><strong>ist</strong>erium<br />
weitergegeben.<br />
Innenm<strong>in</strong><strong>ist</strong>er Lane und Firnberg haben bisher<br />
das an sie <strong>in</strong> Sachen Rechtsextremismus<br />
gerichtete Schreiben nicht beantwortet und<br />
auch nicht dessen Empfang bestätigt. Die Broschüre<br />
„Der Rechtsextremismus <strong>in</strong> Österreich<br />
nach 1945" <strong>ist</strong> unterdessen auf Gerichtsbeschluß<br />
e<strong>in</strong>gezogen wor<strong>den</strong>.<br />
Klemens Maria Hofbauer gehört zu <strong>den</strong><br />
großen Gestaltern sudetendeutscher Abstammung,<br />
die weltweite Anerkennung gefun<strong>den</strong><br />
haben. Wir ehren ihn am 16. III. d. J. wie alljährlich<br />
mit e<strong>in</strong>er Festmesse <strong>in</strong> Wien 1., Maria<br />
am Gestade, um 10 Uhr. Wir la<strong>den</strong> mit<br />
<strong>den</strong> Südmährern, <strong>den</strong> engeren Landsleuten<br />
des Heiligen, alle sudetendeutschen Katholiken<br />
e<strong>in</strong>. Den Gottesdienst zelebriert Dr. Karl<br />
Hörmann, e<strong>in</strong> Südmährer, Univ.-Prof. und ehemaliger<br />
Rektor der Wiener Universität. Doktor<br />
Koch wirkt bei der Gestaltung der Feier<br />
mit.<br />
erläßt Ausreiseverbot<br />
Die tschechoslowakischen Mitarbeiter westlicher<br />
Zeitungen dürfen nicht mehr das Land verlassen,<br />
das wurde aus zuverlässiger Quelle <strong>in</strong><br />
Prag bekannt! Bisher hatten sie auf Empfehlung<br />
ihres Arbeitgebers immer Ausreisevisa erhalten.<br />
Der Antrag wird nunmehr zusammen mit e<strong>in</strong>er<br />
nicht unterschriebenen Ablehnung zurückgeschickt,<br />
hieß es. Es handelt sich um e<strong>in</strong>e weitere<br />
Verschärfung der Maßnahmen gegen Mitarbeiter<br />
westlicher Medien, die bis 1978 beim Pressedienst<br />
des Außenmih<strong>ist</strong>eriums reg<strong>ist</strong>riert waren und als-<br />
Vertreter ihrer Zeitungen bei tschechoslowakischen<br />
Stellen auftreten durften.<br />
gruppe e<strong>in</strong>setzte. <strong>Zu</strong> ihr gehörte auch Landsmann<br />
Beckert. Die Lösung der Sudetenfrage<br />
im Jahre 1938 entsprach dem Willen der weit<br />
überwiegen<strong>den</strong> Mehrheit der Sudetendeutschen<br />
und wurde yon e<strong>in</strong>er sachlich und gerecht<br />
bestimmten Beurteilung als demokratisch<br />
anerkannt. Die durch die große Wende<br />
gegebenen Arbeits- und Berufsmöglichkeiten<br />
führten nicht selten Befreundete ause<strong>in</strong>ander.<br />
Dies galt auch für Beckert und <strong>den</strong> Verfasser<br />
dieses Berichtes. Diese Trennungsersche<strong>in</strong>ung<br />
wurde durch <strong>den</strong> Zweiten Weltkrieg verstärkt.<br />
Der Soldat Beckert stand Jahre im Dienste<br />
des Krieges, wurde schwer verwundet und<br />
geriet <strong>in</strong> jugoslawische Gefangenschaft, aus<br />
der er spät heimkehrte. Der Weg <strong>in</strong> die Heimat<br />
war ihm verwehrt. 1948 kam der Heimatvertriebene<br />
nach Wien zu Mutter und Schwester.<br />
Es wurde ihm nicht leicht gemacht, zu<br />
e<strong>in</strong>er befriedigen<strong>den</strong> Lebensgrundlage zu<br />
kommen. Trotzdem setzte er sich beruflich<br />
durch, fand e<strong>in</strong>e liebe, verstehende und fürsorgliche<br />
Frau und damit die Geborgenheit<br />
im neuen Heimatraum. Der Böhmerwald blieb<br />
ihm Landschaft se<strong>in</strong>er Liebe und Sehnsucht<br />
und Arbeitsfeld <strong>in</strong> der Sorge um se<strong>in</strong>e vertriebenen<br />
Landsleute und <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Auflehnung<br />
gegen die Heimatvertreibung. So arbeitete<br />
er im „Hochwald", der Landsmannschaft<br />
der Böhmerwäldler <strong>in</strong> Wien, und später im<br />
Böhmerwaldbund mit, übernahm Schwerpunktarbeitsfelder<br />
im Landesverband Wien<br />
und im Bundesverband der Sudetendeutschen<br />
Landsmannschaft <strong>in</strong> Österreich, aner-<br />
kannt und geschätzt von se<strong>in</strong>en Landsleuten.<br />
E<strong>in</strong> eigentümliches Arbeitsgebiet hatte er sich<br />
erkoren: Er anerkannte die Le<strong>ist</strong>ung anderer<br />
Mitarbeiter und trat selbstlos für ihre Anerkennung<br />
durch ihre Umgebung e<strong>in</strong>. H<strong>in</strong>ter<br />
mancher Ehrennadel, manchem gol<strong>den</strong>en<br />
Ehrenzeichen, die verliehen wur<strong>den</strong>, stan<strong>den</strong><br />
der gute Wille und die sich bemühende Gunst<br />
unseres Landsmannes Rudolf Beckert. <strong>Zu</strong>r<br />
Freude des Verfassers bei der Verleihung<br />
des Kulturpreises der Böhmerwäldler durch<br />
die Patenstadt Passau fügte Beckert die<br />
se<strong>in</strong>e <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>nig verb<strong>in</strong><strong>den</strong><strong>den</strong> Erlebnis.<br />
So konnte der Verfasser am Grabe des verdienten<br />
Landsmannes die Danksagungen des<br />
Bundesobmannes der SLÖ, Kons.-Rat Doktor<br />
Josef Koch, des Obmannes des Landesverbandes<br />
Wien der SLÖ, Dr. Hans Halva, der<br />
Obmänner des Böhmerwaldbundes und des<br />
Museumsvere<strong>in</strong>es <strong>in</strong> Wien, Lm. Karl Jaksch<br />
und Willi L<strong>in</strong>d<strong>in</strong>ger, übermitteln. Der Verfasser<br />
schloß sich diesem Danke mit dem<br />
Bekenntnis der Treue, der <strong>Zu</strong>neigung und<br />
des währen<strong>den</strong> Dankes an. Die S<strong>in</strong>grunde<br />
des Böhmerwaldbundes sang unter Leitung<br />
von Frau Maria Frank <strong>in</strong> der Aufbahrungshalle<br />
das „Wuldalied" und vor dem offenen<br />
Grabe das Lied der Böhmerwäldler „Tief<br />
dr<strong>in</strong>n* im Böhmerwald". Karl Maschek
Hauptschuldirektor i. R.<br />
Ernst Maschek gestorben<br />
„Hauptschuldirektor i. R., Hauptmann im zweiten<br />
Weltkrieg, nach langem, schwerem Lei<strong>den</strong> im<br />
Alter von 84 Jahren gestorben, se<strong>in</strong> Leben war<br />
Liebe und Pflichttreue." — Diese Zeilen der<br />
Todesanzeige besagen viel und <strong>den</strong>noch nicht<br />
alles. Sie umreißen e<strong>in</strong> Leben, das fast e<strong>in</strong> Jahrhundert<br />
— und was für e<strong>in</strong> Jahrhundert! — ausfüllte,<br />
sie gelten e<strong>in</strong>em Lehrer, an dem die Schüler<br />
— nun selber schon alt gewor<strong>den</strong> — zeitlebens<br />
mit Liebe und Dankbarkeit h<strong>in</strong>gen und ihm<br />
dies immer wieder bewiesen, und e<strong>in</strong>em Manne,<br />
der als Offizier <strong>in</strong> bei<strong>den</strong> Weltkriegen vorbildlich<br />
wirkte und von se<strong>in</strong>en Untergebenen ebenso geschätzt<br />
wurde wie von se<strong>in</strong>en Vorgesetzten. Angesichts<br />
e<strong>in</strong>er solchen Beschreibung s<strong>in</strong>d die<br />
Daten des Lebens und Wirkens nicht mehr so<br />
wichtig, sie seien aber <strong>den</strong>noch erwähnt, weil sie<br />
der Er<strong>in</strong>nerung <strong>den</strong> Weg <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e reichbewegte,<br />
nicht immer frohe Vergangenheit weisen. Unver-<br />
geßlich schön waren die K<strong>in</strong>derjahre des Lehrersohns<br />
<strong>in</strong> Deutsch-Beneschau und <strong>in</strong> Deutsch-<br />
Reichenau bei Gratzen im Böhmerwald sowie die<br />
Bürgerschulzeit <strong>in</strong> Gratzen, froh die Jahre des<br />
Studiums an der Lehrerbildungsanstalt <strong>in</strong> Budweis;<br />
aber kaum war es vollendet, schlug der<br />
erste Weltkrieg <strong>den</strong> Absolventen <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Bann,<br />
bis zum traurigen Ende 1918, das er als Leutnant<br />
der Reserve erlebte. In der Heimat war ke<strong>in</strong>e<br />
Stelle frei, also überschritt der junge Lehrer unter<br />
geradezu abenteuerlichen Begleitumstän<strong>den</strong> die<br />
tschechische Grenze und fand an der Volksschule<br />
<strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>akirchen am Forst <strong>in</strong> Niederösterreich<br />
e<strong>in</strong>e Anstellung. Trotz regster Teilnahme<br />
am kulturellen Leben und Aufstieg des Ortes fand<br />
er <strong>den</strong>noch Zeit für die Vorbereitung auf die<br />
Hauptschullehrerprüfung, die er mit glänzendem<br />
Erfolg bestand. Se<strong>in</strong>e Laufbahn als Hauptschullehrer<br />
führte <strong>in</strong> nach Stadt Haag, von wo er am<br />
Beg<strong>in</strong>n des zweiten Weltkrieges zum Militär e<strong>in</strong>gezogen<br />
wurde. Se<strong>in</strong>e Erlebnisse ließen es geradezu<br />
als Wunder ersche<strong>in</strong>en, daß er, Hauptmann<br />
gewor<strong>den</strong>, heil zurückkam. <strong>Zu</strong>nächst fr<strong>ist</strong>ete er<br />
<strong>in</strong> Laakirchen <strong>in</strong> Oberösterreich als Buchvertreter<br />
se<strong>in</strong> Dase<strong>in</strong>, dann wurde er als Organ<strong>ist</strong> der<br />
Pfarrkirche <strong>in</strong> Traun bei L<strong>in</strong>z bestellt und schließlich<br />
als Hauptschullehrer <strong>in</strong> diesem Ort. <strong>Zu</strong>m<br />
Hauptschuldirektor ernannt, übersiedelte er nach<br />
der Pensionierung nach Eichgraben bei Wien, wo<br />
er se<strong>in</strong>en Lebensabend verbrachte, <strong>in</strong> <strong>den</strong> letzten<br />
Jahren von e<strong>in</strong>er schweren Krankheit heimgesucht,<br />
an der er am 5. Februar 1980 im Krankenhaus<br />
Wels starb. Unverzeihlich lückenhaft wäre die<br />
Beschreibung dieses Lebens, wenn nicht zweier<br />
gedacht würde, die ihm alles bedeuteten: der<br />
Musik und se<strong>in</strong>er Gatt<strong>in</strong> Lotte. Außeror<strong>den</strong>tlich<br />
begabt und vom Vater unterrichtet und streng<br />
geleitet, lernte Ernst spielend fast alle Instrumente,<br />
von der Trommel über Geige, Viola, Cello,<br />
Flöte, Oboe, Klavier bis zur Orgel, gab schon mit<br />
10 Jahren e<strong>in</strong> Viol<strong>in</strong>konzert und ergötzte auf zahllosen<br />
Veranstaltungen die <strong>Zu</strong>hörer durch se<strong>in</strong>en<br />
herrlichen Tenor. Daheim war er der liebende,<br />
treufürsorgliche Gatte, dem se<strong>in</strong>e vergötterte<br />
Frau, e<strong>in</strong>e schönge<strong>ist</strong>ige Wiener<strong>in</strong>, alles war, und<br />
der er mit letztem, ersterbendem Händedruck für<br />
60 Jahre treuer Geme<strong>in</strong>schaft und zehn Jahre<br />
aufopfernder, h<strong>in</strong>gebungsvoller Pflege dankte.<br />
Nun ruht er auf dem Friedhof <strong>in</strong> Eichgraben bei<br />
Wien, der an e<strong>in</strong>em Hang liegt und von <strong>den</strong><br />
Zügen L<strong>in</strong>z—Wien e<strong>in</strong>gesehen wer<strong>den</strong> kann, und<br />
mancher, der ihn kannte und dort vorüberfährt,<br />
wird vielleicht se<strong>in</strong>er ge<strong>den</strong>ken und dem Lieben,<br />
Guten e<strong>in</strong>en Gruß h<strong>in</strong>überw<strong>in</strong>ken.<br />
Dr. Oskar Maschek<br />
-55 Wien<br />
Egerl&nder <strong>in</strong> Wien<br />
Nachruf auf Anna Sammet. Am 25. Jänner 1980<br />
verschied im 60. Lebensjahr nach schwerem Lei<strong>den</strong><br />
Anna Sammet <strong>in</strong> Wien. Ihre K<strong>in</strong>dheit hat<br />
sie im südlichen Egerland um Plan verbracht, sie<br />
war Volksschul- und Religionslehrer<strong>in</strong> <strong>in</strong> Wien,<br />
wo sie durch ihre Eltern sogleich Anschluß an<br />
die dortige Egerländer Gmoi fand, deren Stütze<br />
und <strong>in</strong> <strong>den</strong> letzten Jahren auch deren Seele und<br />
Herz sie gewor<strong>den</strong> <strong>ist</strong>. Immer stand sie <strong>in</strong> vorderster<br />
Reihe, wenn es galt, <strong>in</strong> Wien das Egerland<br />
zu vertreten, ihre Egerländer Tracht war<br />
ihr dabei stets e<strong>in</strong> Ehrenkleid, das sie mit Stolz<br />
trug. — Der Landesobmann der österr. Gmo<strong>in</strong>,<br />
Dr. Zerlik, hielt ihr am offenen Grabe e<strong>in</strong>en<br />
Nachruf, wobei er ihre Heimatliebe und Treue<br />
zum Egerland besonders hervorhob, ebenso aber<br />
ihren tiefen chr<strong>ist</strong>lichen Glauben, der ihr die<br />
Schicksalsschläce des Lebens leichter ertragen<br />
half. Unser Beileid gilt besonders ihren Söhnen<br />
Hans und Peter und <strong>den</strong> Töchtern Traudì und<br />
Maria, die sie zu tüchtigen Menschen herangebildet<br />
hat. Unser Dank aber für ihre Heimattreue<br />
zum Egerland soll unser Gebet für sie se<strong>in</strong>.<br />
E<strong>in</strong>e handvoll Egerländer Heimaterde bedeckt<br />
als letzter Gruß des Egerlandes ihren Sarg. Gott<br />
vergelte ihre guten Werke und schenke ihr die<br />
ewige Ruhe. — Die Mitglieder der Egerländer<br />
Gmoi von Wien und e<strong>in</strong>e große Trauergeme<strong>in</strong>de<br />
gaben Anna Sammet am Wiener Zentralfriedhof<br />
das letzte Ehrengeleit.<br />
^Erzgebirge <strong>in</strong> Wien<br />
Anschrift: A. W<strong>in</strong>kler, Berchtesgadnerhofgasse 30,<br />
3400 Klosterneuburg<br />
Unsere Monatszusammenkunft am 2. Februar<br />
war wieder außeror<strong>den</strong>tlich gut besucht, und<br />
Obmann Dir. W<strong>in</strong>kler dankte allen Landsleuten<br />
dafür, daß sie durch ihr zahlreiches Ersche<strong>in</strong>en<br />
ihre heimatliche Verbun<strong>den</strong>heit bekun<strong>den</strong>. Mit<br />
bewegten Worten gedachte unser Obmann unseres<br />
Gründungsmitgliedes Lm. Rudolf Beckert,<br />
der nach langer, schwerer Krankheit am Donnerstag,<br />
dem 31. Jänner, <strong>in</strong> die Ewigkeit abberufen<br />
wurde. Er hob <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em kurzen Nachruf die<br />
Verdienste des Verstorbenen um die Sudetendeutsche<br />
Landsmannschaft hervor, <strong>den</strong>n er hatte<br />
nicht nur bei uns <strong>in</strong> vorderster Reihe aktiv mitgewirkt,<br />
sondern auch im Bundesverband. —<br />
Über Vorschlag von Lm. Willi Voit-Zak stellte<br />
unser Obmann <strong>den</strong> Antrag, daß außer e<strong>in</strong>em<br />
Kranz unseres Bundes von <strong>den</strong> e<strong>in</strong>zelnen Landsleuten<br />
ke<strong>in</strong>e Blumenspen<strong>den</strong>, sondern Geldspen<strong>den</strong><br />
gegeben wer<strong>den</strong> sollen, die gesammelt dann<br />
auf e<strong>in</strong> Konto der SLÖ für die Errichtung e<strong>in</strong>es<br />
Sudetendeutschen Hauses überwiesen wer<strong>den</strong>.<br />
Dies wäre ganz im S<strong>in</strong>ne des Verstorbenen, da<br />
er sich zuletzt sehr für diesen Plan e'<br />
hat. Dieser Antrag wurde e<strong>in</strong>stimmig und mit<br />
Beifall angenommen. Nach dieser Totenehrung<br />
sprach Obm. W. allen Geburtstagsk<strong>in</strong>dern des<br />
Monats Februar die herzlichsten Glückwünsche<br />
aus. Er wünschte allen noch viele schöne und<br />
gesunde Jahre und sprach die Hoffnung aus,<br />
daß wir sie noch recht oft <strong>in</strong> unserer Mitte begrüßen<br />
können. Nach diesen Geburtstagswünschen<br />
gab der Obmann die Veranstaltungen bis<br />
Juni 1980 bekannt, die wir auch an dieser Stelle<br />
anführen wollen. — Am 8. März Monatszusammenkunft<br />
<strong>in</strong> unserem Vere<strong>in</strong>slokal (statt 1. März)<br />
um 16 Uhr. Am 5. April entfällt die Monatszusammenkunft.<br />
Am 19. April 30jähriges Bestandsfest<br />
im Restaurant „Grünes Tor", 1080 Wien,<br />
Lerchenfelderstraße 14, um 16 Uhr. Am 3. Mai<br />
(Samstag) Muttertagsfeier <strong>in</strong> unserer Traditionskirche<br />
„Maria Sorg", Greifenste<strong>in</strong>. Am 18. Mai<br />
Autobusfahrt zum Kreuzbergtreffen der Südmährer<br />
und der SLÖ Groß-Schwe<strong>in</strong>barth. Am<br />
7. Juni Hauptversammlung <strong>in</strong> unserem Vere<strong>in</strong>sheim<br />
um 15.30 Uhr. — Unser Obmann verwies<br />
auch auf <strong>den</strong> Term<strong>in</strong>kalender der SLÖ, der <strong>in</strong><br />
der Folge 2 am 24. Jänner 1980 <strong>in</strong> der <strong>Sudetenpost</strong><br />
sowie <strong>in</strong> der Folge 3/7. Februar 1980 veröffentlicht<br />
wurde. In diesem <strong>Zu</strong>sammenhang<br />
wurde besonders betont, daß es unsere Pflicht<br />
wäre, durch zahlreichen Besuch — <strong>in</strong>sbesondere<br />
des SLÖ-Balles am Fasch<strong>in</strong>gssamstag, dem 16. Februar<br />
1980 im Hotel Intercont<strong>in</strong>ental sowie der<br />
Märzgefallenenfeier am 1. März im Kongreßhaus<br />
am Margarethengürtel 138—140, 1050 Wien, um<br />
16 Uhr — der Öffentlichkeit unsere <strong>Zu</strong>sammengehörigkeit<br />
unter Beweis zu stellen. Nachdem<br />
der zweite Obmann, Lm. Scharf, noch e<strong>in</strong>ige<br />
Worte zur Durchführung der Rechtsverwahrung<br />
gesprochen hatte, wurde der offizielle Teil der<br />
<strong>Zu</strong>sammenkunft geschlossen. In angeregter Unterhaltung<br />
über geme<strong>in</strong>same Probleme und Er<strong>in</strong>nerungen<br />
an die alte Heimat blieben alle<br />
Landsleute noch längere Zeit beisammen. A. W.<br />
Humanitärer Vere<strong>in</strong> von<br />
-«Österreichern aus Schlesien In Wien<br />
Danksagung! Anläßlich unseres 80. Bestandsjubiläums<br />
des Humanitären Vere<strong>in</strong>es von Österreichern<br />
aus Schlesien <strong>in</strong> Wien, wurde uns <strong>in</strong><br />
ehrender Weise e<strong>in</strong> wunderschönes Fahnenband<br />
von der Landsmannschaft „Bond der Erzgebirger",<br />
durch ihren Obmann Herrn Dir. W<strong>in</strong>kler<br />
und Obmannstellvertreter Herrn Scharf, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
kurzgehaltenen Dankrede an unseren Vere<strong>in</strong>,<br />
feierlichst überreicht. Für die an uns ergangene<br />
hohe Ehrung und Auszeichnung, möchten<br />
wir auf diesem Wege und von dieser Stelle aus<br />
dem „Band der Erzgebirger" unseren allerherzlichsten<br />
Dank aussprechen. Die Vere<strong>in</strong>sleitung<br />
= KuhlHndchen ==============<br />
Unser Februar-Heimabend am Samstag, dem<br />
2. Februar, stand ganz im Zeichen des Fasch<strong>in</strong>gs<br />
und nahm dadurch, daß alle Teilnehmer mitmachten,<br />
e<strong>in</strong>en überaus gelungenen Verlauf.<br />
Trotzdem dieser Abend nur beschei<strong>den</strong> <strong>in</strong> <strong>den</strong><br />
Jänner-Mitteilungen angekündigt war, fand dieser<br />
H<strong>in</strong>weis allseits doch e<strong>in</strong> solches Echo, d^ß<br />
unser Vere<strong>in</strong>slokal fast zu kle<strong>in</strong> wurde. Lm. Otto<br />
Drexler hatte dasselbe mit viel Fleiß und Geschick<br />
richtig fasch<strong>in</strong>gsmäßig dekoriert, Musik<br />
auf Platten und Tonband stand zur Verfügung<br />
und auf der Tanzfläche fehlte nicht e<strong>in</strong>mal das<br />
Federweiß. Und da durchwegs alle Teilnehmer<br />
fasch<strong>in</strong>gsmäßig gekleidet oder besser gesagt verkleidet<br />
erschienen waren, war der äußere Rahmen<br />
gegeben, und Obmann Lorenz konnte wirklich<br />
lauter Närr<strong>in</strong>nen und Narren begrüßen. Darüber<br />
h<strong>in</strong>aus galt se<strong>in</strong> Willkommensgruß jedoch<br />
besonders der Obfrau der Ostrauer Heimatgruppe,<br />
Frau Edthofen, die mit ihrem Gemahl unseren<br />
Heimabend besuchte, sowie Landsleuten aus<br />
der Bundesrepublik, die voller Bege<strong>ist</strong>erung über<br />
diesen Abend waren. Da die Frauen unserer<br />
Heimatgruppe auch für das leibliche Wohl <strong>in</strong><br />
übervollem Maße gesorgt hatten, still und heimlich<br />
wurde dies durch Lmn. Ulli Frömel organisiert,<br />
und e<strong>in</strong> guter Trunk auf <strong>den</strong> Tischen<br />
nicht fehlte, waren alle Voraussetzungen gegeben,<br />
<strong>den</strong> Abend zu e<strong>in</strong>em schönen Fasch<strong>in</strong>gserlebnis<br />
wer<strong>den</strong> zu lassen und bei Gesang, Tanz<br />
und heiteren Vorträgen verg<strong>in</strong>gen die Stun<strong>den</strong><br />
im Fluge und bei bester Laune. Und e<strong>in</strong> jeder<br />
nahm zum Schluß die Gewißheit mit nach Hause,<br />
e<strong>in</strong>en vergnügten Abend im Kreise von Landsleuten<br />
verlebt zu haben, der vor allem deshalb<br />
so schön war, weil e<strong>in</strong> jeder mitmachte und se<strong>in</strong><br />
Quentchen zum Gel<strong>in</strong>gen beitrug. Und der diesjährige<br />
Fasch<strong>in</strong>gs-Heimabend war bestimmt<br />
schon der Keim bei vielen für e<strong>in</strong>en ebensolchen<br />
Abend im kommen<strong>den</strong> Jahre.<br />
= Bund der Nordböhmen .<br />
Der vom Bund der Nordböhmen abgehaltene<br />
Heimatabend am 9. Februar fand diesmal im<br />
Rahmen e<strong>in</strong>er Fasch<strong>in</strong>gsfeier statt. Obwohl durch<br />
die Energieferien der Besuch nicht so gut war,<br />
wie bei der Weihnachtsfeier, fan<strong>den</strong> sich doch ca.<br />
60 Landsleute zu dem Treffen e<strong>in</strong>. Nach kurzen<br />
Begrüßungsworten durch Obmannstellv. Lmn.<br />
Chr<strong>ist</strong>i Kloos an alle Anwesende, ganz besonders<br />
an die bei<strong>den</strong> Gäste aus Deutschland, Frau u.<br />
Herrn Burkl (früher Böhm. Leipa), verwies Obmann<br />
Ing. Julius Dressler auf Veranstaltungen<br />
<strong>in</strong> <strong>den</strong> nächsten Monaten. Anschließend wurde<br />
unser verstorbener Landsmann Hugo Müller, der<br />
im Jahr 1891 <strong>in</strong> Nd. E<strong>in</strong>siedel geboren <strong>ist</strong>, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
stillen Ge<strong>den</strong>km<strong>in</strong>ute geehrt. Unsere Landsleute<br />
Emil Richter und Ing. Lengfelder begleiteten<br />
unseren treuen Heimatfreund auf se<strong>in</strong>em<br />
letzten Weg. — Nun begann der lustige Teil<br />
unseres Beisammense<strong>in</strong>s, <strong>den</strong> wie immer unsere<br />
Cilly Pilz conferierte. Humorvolle Geschichten,<br />
SUDETENPOST<br />
Gedichte, Lieder und Witze wur<strong>den</strong> von unseren<br />
Landsleuten Kloos. Pilz, Hervanek, Neumann u.<br />
Garreis zum besten gegeben. „Leider wurde aus<br />
dem im Vorjahr versprochenen Her<strong>in</strong>gsschmaus<br />
auch diesmal wieder nichts daraus, doch wer<strong>den</strong><br />
<strong>in</strong> <strong>Zu</strong>kunft wir darauf pochen, daß es dazu<br />
kommt, wie versprochen." — Der nächste Heimatabend<br />
f<strong>in</strong>det am 8. März wie immer um<br />
16 Uhr im Hotel Fuchs, Wien 15, Mariahilferstraße<br />
138, ca. 5 M<strong>in</strong>uten stadtauswärts auf der<br />
rechten Seite vom Westbahnhof entfernt, statt.<br />
Erwähnen möchte ich noch, daß unsere Gruppe<br />
aufgefordert wurde, daß dieser Bericht auch im<br />
Heimatblatt „Unser Niederland" veröffentlicht<br />
wird und unsere Heimatgruppe vom Bund der<br />
Nordböhmen würde sich sehr freuen, bei unseren<br />
allmonatlichen Treffen Gäste aus <strong>den</strong> Bezirken<br />
Rumburg, Schluckenau und Warnsdorf begrüßen<br />
zu können. — Wir bitten auch die noch ausständigen<br />
Beiträge für 1979 und früher zu bezahlen.<br />
Ersuchen auch um Mitteilung, wenn jemand verstorben<br />
<strong>ist</strong> oder aus f<strong>in</strong>anziellen Grün<strong>den</strong> <strong>den</strong><br />
Beitrag nicht bezahlen kann.<br />
== Reichenberg-Friedland = _ _<br />
Infolge Schließung unseres früheren Vere<strong>in</strong>slokales<br />
möchten wir alle Heimatfreunde und<br />
Mitglieder nochmals darauf aufmerksam machen,<br />
daß unsere wöchentlichen <strong>Zu</strong>sammenkünfte an<br />
jedem Dienstag ab 16 Uhr <strong>in</strong> unserem neuen<br />
Vere<strong>in</strong>slokal im Kaffee Roch, Dom<strong>in</strong>ikaner-<br />
Bastei 3, 1010 Wien, Tel. 52 34 75, stattf<strong>in</strong><strong>den</strong>.<br />
Wir erbitten e<strong>in</strong>en zahlreichen Besuch.<br />
= Riesengebirge <strong>in</strong> Wien =======<br />
Unser Heimatabend im Februar stand ganz im<br />
Zeichen des Fasch<strong>in</strong>gs. Frau Susi Svoboda und<br />
Obmann Kirsch hatten mit viel dankenswerter<br />
Mühe das Vere<strong>in</strong>sheim festlich bunt geschmückt.<br />
Frau Svoboda hatte außerdem auf allen Tischen<br />
selbstgebastelte Fasch<strong>in</strong>gspuppen aufgestellt, wofür<br />
ihr noch besonderer Dank gebührt. Mit e<strong>in</strong>er<br />
humorvollen Begrüßung eröffnete Obmann<br />
Kirsch <strong>den</strong> Abend und forderte die Anwesen<strong>den</strong><br />
zu froher Laune auf. Besonders begrüßte er als<br />
Gast aus Oberfranken Frau Maria Frey (geb.<br />
Wanka aus Mast<strong>in</strong>g). Der flotte Marsch „Alte<br />
Kamera<strong>den</strong>" brachte gleich frohe Stimmung.<br />
Frau Svoboda erntete mit ihren schönen Gedichtvorträgen<br />
reichen Beifall. Sodann wünschte<br />
unser Obmann allen im Februar Geborenen viel<br />
Glück und Gesundheit. Ferner forderte er alle<br />
Landsleute zum Besuch des Sudetendeutschen<br />
Balles am 16. Februar und der Ge<strong>den</strong>kfeier für<br />
die Märzgefallenen im Kongreßhaus am 1. März<br />
auf. Frau Helene Pohl machte mit ihrem lustigen<br />
Gedicht „Strejselkucha" allen Anwesen<strong>den</strong> <strong>den</strong><br />
Mund wässerig nach diesem heimatlichen Leckerbissen.<br />
Reicher Beifall. Die folgende Verlosung<br />
der Fasch<strong>in</strong>gspuppen brachte e<strong>in</strong>ige Spannung<br />
und machte unserem Kassier Freude. Viel Heiterkeit<br />
löste die Verleihung von Fasch<strong>in</strong>gsauszeichnungen<br />
für zwei verdienstvolle Landsleute<br />
aus. Unser Obmann überreichte Frau Helene<br />
Pohl e<strong>in</strong>e „Silberne Rose" und unserem fleißigen<br />
Kassier Lm. Klos e<strong>in</strong>en „Or<strong>den</strong> mit Brillanten".<br />
Rasch verg<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong>ige Stun<strong>den</strong> gemütlichen Beisammense<strong>in</strong>s<br />
und unbeschwerten Frohs<strong>in</strong>ns. —<br />
Die diesjährige or<strong>den</strong>tliche Hauptversammlung<br />
f<strong>in</strong>det am 8. März 1980 um 16 Uhr im Vere<strong>in</strong>sheim<br />
statt. Wir hoffen auf zahlreichen Besuch.<br />
=„Thoya - Bund der Südmährer"<br />
Abschied von Frau Franziska Kwotscnka. E<strong>in</strong><br />
echtes Sudmabxerk<strong>in</strong>d, es <strong>ist</strong> nicht mehr. Am<br />
15. Jänner 1980 verschied im 68. Lebensjahr nach<br />
langem, schwerem Lei<strong>den</strong> Frau Franziska<br />
Kwotschka, geb. Czerny. E<strong>in</strong>e große Trauergeme<strong>in</strong>de<br />
aus ihrem Heimatort Neudek und <strong>den</strong><br />
angrenzen<strong>den</strong> Geme<strong>in</strong><strong>den</strong> Eisgrub und Pulgram<br />
sowie Vertreter des Vorstandes der „THAYA",<br />
Bund der Südmährer <strong>in</strong> Österreich, gaben der<br />
teuren Dah<strong>in</strong>geschie<strong>den</strong>en das letzte Ehrengeleit<br />
auf dem Weg zur dauern<strong>den</strong> Ruhestätte. Die<br />
Führung des Konduktes übernahm der Obmann<br />
des Dachverbandes der Südmährer <strong>in</strong> Österreich,<br />
Prof. Dr. Josef Koch, Pfarrer <strong>in</strong> Niedersulz. An<br />
der Bahre der lieben Verstorbenen hielt der<br />
Ge<strong>ist</strong>liche, stellvertretend für alle uns vorausgegangenen<br />
Frauen und Mütter, e<strong>in</strong>en aus ganzem<br />
Herzen kommen<strong>den</strong> Nachruf. Ausgehend<br />
von <strong>den</strong> Er<strong>in</strong>nerungen an unsere unvergeßlich<br />
schöne Heimat mit <strong>den</strong> herrlichen Wiesen, <strong>den</strong><br />
fruchtbaren Fluren und We<strong>in</strong>bergen, folgte der<br />
große Lei<strong>den</strong>sweg der Vertreibung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e ungewisse<br />
Umgebung. Mit großer Aufopferung haben<br />
unsere tüchtigen Frauen und Mütter, me<strong>ist</strong>ens<br />
auf sich alle<strong>in</strong> gestellt, mit ihren K<strong>in</strong>dern,<br />
die schwere Zeit tapfer überstan<strong>den</strong>. Oft unter<br />
Verzicht auf das letzte Stück Brot für ihre Kle<strong>in</strong>en<br />
haben sie mit dem Aufbau e<strong>in</strong>er neuen Heimat<br />
begonnen und ihr großer Mut und hoher<br />
E<strong>in</strong>satz für e<strong>in</strong>e neue <strong>Zu</strong>kunft kann nicht oft<br />
genug hervorgehoben wer<strong>den</strong>. Trotz dieser grausamen<br />
Zeit der Vertreibung haben unsere Mütter,<br />
wie unsere Mitschwester Franziska, ihren<br />
chr<strong>ist</strong>lichen Glauben und die große Liebe zur<br />
Heimat nie verloren. Möge dieser Glaube und<br />
die Liebe als kostbares Erbe <strong>in</strong> unserer Volksgruppe<br />
weiterleben. E<strong>in</strong>e handvoll Heimaterde<br />
aus Südmähren war der letzte Gruß der geliebten<br />
Heimat. Möge sie <strong>in</strong> Frie<strong>den</strong> ruhen. Unser<br />
tiefstes Mitgefühl wendet sich aufrichtig <strong>den</strong><br />
tieftrauern<strong>den</strong> Familien Kwotschka-Czerny zu.<br />
Tranerfälle der Heimat! Thomas Fad<strong>in</strong>g, Kle<strong>in</strong><br />
Teßwitz, gest. 14. 1. 1980, 66 Jahre; Franziska<br />
Kwotschka, geb. Czerny, Neudek, gest. 15. 1. 1980,<br />
68 Jahre; Leopold Kirsch, Neusiedl, gest. 27. 1.<br />
1980, 85 Jahre; Elisabeth Steger, Neusiedl, 4. 2.<br />
1980, 72 Jahre.<br />
Achtung, Veranstaltungen im März: Allen unseren<br />
Landsleuten, die nicht im Besitze des Sudetendeutschen<br />
Term<strong>in</strong>kalenders s<strong>in</strong>d, geben wir<br />
auf diesem Wege unsere Veranstaltungen im<br />
März 1980 bekannt und ersuchen gleichzeitig um<br />
Vormerkung der Term<strong>in</strong>e: 1. März: Märzgefallenenge<strong>den</strong>kfeier<br />
im Kongreßsaal, Margaretengürtel<br />
138—140, um 16 Uhr. E<strong>in</strong>laß ab 15 Uhr. Es<br />
spricht Dr. Franz Pahl von der Südtiroler VP<br />
über das Thema „Überleben". 16. März: Klemens-<br />
Maria-Hofbauer-Ge<strong>den</strong>kmesse <strong>in</strong> Wien, 1. Bez.,<br />
Maria am Gestade, um 10 Uhr. Messe und Predigt:<br />
Prälat Univ.-Prof. Dr. Karl Hörmann. Gestaltung:<br />
Prof. Dr. Josef Koch. Herzliche E<strong>in</strong>ladung<br />
an alle Landsleute und Freunde!<br />
Das Monatstreffen der Landsmannschaft<br />
„Thaya", Bund der Südmährer <strong>in</strong> Österreich,<br />
f<strong>in</strong>det im März 1980 im Gasthaus Musil, 1060 Wien,<br />
Mollardgasse 3, wie folgt statt: Am 2. Sonntag<br />
d. i. der 9. März 1980 für die Landsleute des Bezirkes<br />
Auspitz und Umgebung mit <strong>den</strong> Landsleuten<br />
von Muschau und am 3. Sonntag d. i. der<br />
16. März 1980 für die Landsleute der Bezirke Nikolsburg<br />
und Znaim. Beg<strong>in</strong>n des Treffens <strong>ist</strong> jeweils<br />
um 15 Uhr. Die Teilung der Treffen mußte<br />
deswegen vorgenommen wer<strong>den</strong>, da der Raum<br />
im Gasthaus Musil für alle Landsleute zu kle<strong>in</strong><br />
<strong>ist</strong>. Nachdem bei jedem Treffen sehr wichtige<br />
Informationen und Probleme diverser Landsleute<br />
besprochen und diskutiert wer<strong>den</strong>, wird um zahlreiche<br />
Teilnahme, auch derer Landsleute, die<br />
noch außerhalb unserer Geme<strong>in</strong>schaft stehen,<br />
gebeten, damit auch sie die Freu<strong>den</strong> des Wiedersehens<br />
der Landsleute miterleben können. Bei<br />
unserem gewohnten monatlichen Treffen am<br />
FOLGE 4 VOM 21. FEBRUAR 1980<br />
20. 1. 1980 waren wieder sehr viele Landsleute<br />
anwesend, sodaß der Saal bis zum letzten Platz<br />
voll gefüllt war. Nach der Begrüßung durch<br />
Obmann Ste<strong>in</strong>hauer, wur<strong>den</strong> die stattf<strong>in</strong><strong>den</strong><strong>den</strong><br />
Veranstaltungen des laufen<strong>den</strong> Jahres mit <strong>den</strong><br />
dazugehörigen Programmen nochmals erwähnt<br />
und <strong>in</strong> kurzer Form umrissen. Anschließend<br />
konnten auch im e<strong>in</strong>zelnen wesentliche Anliegen<br />
vorgebracht und besprochen wer<strong>den</strong>. Auch beteiligten<br />
sich unsere Landsleute sehr rege an der<br />
Aktion „Rechtsverwahrung", wo sie die Gelegenheit<br />
hatten, die Erklärungen auszufüllen und<br />
der zuständigen Stelle wieder abzugeben. In<br />
weiterer Folge brachte Landsmann Mord, e<strong>in</strong>en<br />
Lichtbildervortrag zum Ge<strong>den</strong>ken „Klemens<br />
Maria Hofbauers" <strong>den</strong> er liebevoll und mit viel<br />
Mühe zusammenstellte. Aus der Sammlung der<br />
Zeichnungen von Landsmann Hans Stephan<br />
Zechme<strong>ist</strong>er brachte Landsmann Mord e<strong>in</strong>e Bildervorführung<br />
aus der südmährischen Heimat,<br />
die alle Anwesen<strong>den</strong> viel Freude bereitete und<br />
mit starkem Applaus belohnt wurde. Auch bei<br />
<strong>den</strong> folgen<strong>den</strong> Treffen wird uns Lm. Mord mit<br />
Beiträgen aus Südmähren erfreuen.<br />
Nachtrag, Geburtstage vom Februar: Marie<br />
Frantz, geb. 9. 2. 1910, Neusiedl (70 Jahre), Wien<br />
XIV.<br />
Geburtstage im März: Ros<strong>in</strong>a Wacht, geb. 11. 3.<br />
1884, Frischau (96 Jahre), Wien XVI.; Franziska<br />
Baumholzer, geb. 3. 3. 1885, ö<strong>den</strong>burg (95 Jahre),<br />
Wien XII.; Eduard Schopf, geb. 11. 3. 1890, Altpetre<strong>in</strong><br />
(90 Jahre), Wien XXII.; Irene Silvester,<br />
geb. 18. 3. 1890, Nikolsburg (90 Jahre), Wien<br />
XVIII.; Josef Habrich, geb. 9. 3. 1891, Feldsberg<br />
(89 Jahre), Wilfersdorf 2193; Adalbert Oberleithner,<br />
geb. 10. 3. 1891, Unter-W<strong>ist</strong>ernitz (89 Jahre),<br />
3423 St. Andrä-Wördern; Franz Pr<strong>ist</strong>l, geb. 27. 3.<br />
1891, Groß Tajax (89 Jahre), 2193 Hobersdorf;<br />
Agnes Danksagmüller, geb. 14. 3. 1891, Nikolsburg<br />
(89 Jahre), Wien XV.; Reg<strong>in</strong>a Quass, geb.<br />
2. 3. 1892, Neusiedl (88 Jahre), Wien XI.; Paul<strong>in</strong>e<br />
Lunzer, geb. 22. 3. 1892, Engerau (88 Jahre), 7122<br />
Gols; Hans Wagner, geb. 3. 3. 1893, Lechwitz<br />
(87 Jahre), Wien III.; Klothilde Graf, geb. 7. 3.<br />
1893, Suchenthal (87 Jahre), Wien VII.; Karl<br />
Holoubek, geb. 20. 3. 1893, Saitz (87 Jahre),<br />
Wien II.; Marie Haas, geb. 28. 3. 1893, Auspitz<br />
(87 Jahre), 2325 Himberg; Rosa Katzenbeiser,<br />
geb. 3. 3. 1894, Dürnholz (86 Jahre), Wien XIV.;<br />
Ros<strong>in</strong>a Maderner, geb. 6. 3. 1894, Rausenbruck<br />
(86 Jahre), Wien XVI.; Pepi Pöschl, geb. 6. 3.<br />
1894, Feldsberg (86 Jahre), Wien XII.; Theresia<br />
Matzek, geb. 14. 3. 1894, Neusiedl (86 Jahre),<br />
Wien VII.; Johann Preiß, geb. 15. 3. 1894, Pausram<br />
(86 Jahre), Wien XXIII.; Ambros Zauner,<br />
geb. 16. 3. 1894, Millowitz (86 Jahre), 3107 Kle<strong>in</strong><br />
Ha<strong>in</strong>; Johann Wolf, geb. 23. 3. 1894, Bergen (86<br />
Jahre), 3344 Maria-Enzersdorf; Ros<strong>in</strong>a Petersälka,<br />
geb. 2. 3. 1895, Taßwitz (85 Jahre),<br />
Wien IL; Mathilde Seh wed, geb. 8. 3. 1895, Kaschnitzfeld<br />
(85 Jahre), Wien III.; Josef Lösch, geb.<br />
18. 3. 1895, Schaff a (85 Jahre), Wien X.; Franziska<br />
Mosbeck, geb. 3. 3. 1896, Kirschfeld (84 Jahre),<br />
2286 Fuchsenbigel: Theresia G<strong>in</strong>zel, geb. 8. 3.<br />
1896, Nikolsburg (84 Jahre), 2184 Hauskirchen;<br />
Franz Rieder, geb. 12. 3. 1897, Nikolsburg (84<br />
Jahre), 7062 St. Margarethen; Franz Muck, geb.<br />
13. 3. 1897, Joslowitz (83 Jahre), 8563 Lig<strong>ist</strong>; Elsa<br />
Lorenz, geb. 18. 3. 1897, Millowitz (83 Jahre),<br />
2143 Großkrut; Leopold<strong>in</strong>e Stenzel, geb. 29. 3.<br />
1897, Mißlitz (83 Jahre), Wien XX.; Anton<br />
Schwanzer, geb. 29. 3. 1897, Gul<strong>den</strong>furth (83<br />
Jahre), 2034 Groß-Harras; Anton Baar, geb. 31.<br />
3. 1897, Schakwitz (83 Jahre), Wien XVII.;<br />
Josef Senger, geb. IO* 3> 1898, Lechwitz (82<br />
Jahre), 2074 Unter-Rëtzbaçh; Qskar Zeger, geh.<br />
l\, 3,. 1898, Grusbach (82 Jahre), Wien X.; Franz<br />
Surger, geb. 16. 3. 1898, Nikolsburg (82 Jahre),<br />
Wien XXII.; Josefa Jarosch, geb. 18. 3. 1898, Höfle<strong>in</strong><br />
(82 Jahre), 2304 Mannsdorf; Paula Triesl,<br />
geb. 3. 3. 1899, Nikolsburg (81 Jahre), 2400 Klosterneuburg;<br />
Kathar<strong>in</strong>a Kment, geb. 7. 3. 1899,<br />
Voitelsbrunn (81 Jahre), Wien VI.; Hildegard<br />
Vallasek, geb. 7. 3. 1899, Znaim (81 Jahre), Wien<br />
X.; Ros<strong>in</strong>a Bachel, geb. 10. 3. 1899, Schakwitz<br />
(81 Jahre), 2325 Guttenhof. Anna Gröger, geb.<br />
13. 3. 1899, Höfle<strong>in</strong> (81 Jahre), Wien V.; Mathilde<br />
Thien, geb. 14. 3. 1899, Garschönthal (81 Jahre),<br />
Wien V.; Agnes Schrödl, geb. 5. 3. 1900, Unter-<br />
W<strong>ist</strong>ernitz (80 Jahre), Wien XVIII.; Gertrude<br />
Pawlik, geb. 14. 3. 1900, Budweis (80 Jahre),<br />
Wien VIL; Magdalena Weiland, geb. 14. 3. 1900,<br />
Feldsberg (80 Jahre), Wien XII.; Johanna Landauf,<br />
geb. 17. 3. 1900, Millowitz (80 Jahre),<br />
Wien XVIII.; Karl Harrer, geb. 26. 3. 1900, Fratt<strong>in</strong>g<br />
(80 Jahre), 2294 Breitensee; Maria Karr<strong>in</strong>ger,<br />
geb. 18. 3. 1900, Hödnitz (80 Jahre), Wien<br />
XV.; Maria Skwara, geb. 29. 3. 1900, Schakwitz<br />
(80 Jahre), Wien XIV.; Franz Jochmann, geb.<br />
20. 3. 1905, Nikolsburg (75 Jahre), Wien XIII.;<br />
Jakob Surger, geb. 24. 3. 1905, Nikolsburg (75<br />
Jahre), 2103 Langenzersdorf ; Rupert Ru<strong>in</strong>er, geb.<br />
25. 3. 1905, Taßwitz (75 Jahre), 3550 Langenlois;<br />
Ferd<strong>in</strong>and Hoffmann, geb. 25. 3. 1905, Voitelsbrunn<br />
(75 Jahre), 2231 Straßhof. Franz Führer,<br />
geb. 31. 3. 1905, Nikolsburg (75 Jahre), Wien V.;<br />
Josefa Kratschmar, geb. 16. 3. 1905, Unter-Tannowitz<br />
(75 Jahre), Wien XXI.; Franz Arzt, geb.<br />
5. 3. 1910, Pulgram (70 Jahre), 1220 Aspern;<br />
Johanna Woll<strong>in</strong>ger, geb. 7. 3. 1910, Alt-Schaïlersdorf<br />
(70 Jahre), 8301 Laßnitzhöhe; Eduard K<strong>in</strong>auer,<br />
geb. 4. 3. 1910, Nikolsburg (70 Jahre),<br />
Wien XV.; Franziska Karl, geb. 4. 3. 1910; Wostitz<br />
(70 Jahre), Wien XX.; Josef Pummer, geb.<br />
1. 3. 1910, Hermannsdorf (70 Jahre), 2000 Stockerau.<br />
Allen unseren Jubilaren herzlichen Glückwunsch!<br />
Ehrung e<strong>in</strong>es wohlverdienten Südmähre rs!<br />
Am 9. Oktober wurde unser Landsmann Kommerzialrat<br />
Julius Slama im Wiener Rathaus<br />
mit dem Silbernen Ehrenzeichen für Verdienste<br />
um das Land Wien ausgezeichnet. Die Ehrung<br />
hat im feierlichen Rahmen Herr Stadtrat Harfs<br />
Mayr, <strong>in</strong> Vertretung von Herrn Bürgerme<strong>ist</strong>er<br />
und Landeshauptmann von Wien, Leopold Gratz,<br />
vorgenommen. Wir freuen uns über diese hohe<br />
Auszeichnung unseres Landsmannes und gratulieren<br />
herzlich dazu.<br />
Von Trauer nmsäumtes Jubelfest!<br />
Im engsten Familienkreise erlebten unsere<br />
bäuerlichen Landsleute aus Pratsch <strong>in</strong> Südmähren,<br />
Josef und Rosa Bucher, geborene Wagner,<br />
ihre, <strong>in</strong> ihrer nach der Heimatvertreibung erworbene<br />
Notheimat <strong>in</strong> Wien III. Bez., Klopste<strong>in</strong>platz<br />
3/33, ihre Diamantene Hochzeit. Wir br<strong>in</strong>gen<br />
zu dem seltenen Anlaß, dem <strong>in</strong> 60iähriger,<br />
treuer Ehe verbrachten geme<strong>in</strong>samen. Schicksal,<br />
mit unserer Bewunderung aufrichtige Glückund<br />
Segenswünsche, <strong>in</strong> Anbetracht schwerster<br />
Schicksalsschläge für das Jubelpaar, dar. Das<br />
schwer geprüfte Ehepaar Josef und Rosa, der<br />
e<strong>in</strong>zigen überleben<strong>den</strong> jüngsten Schwester des<br />
Ehrenobmannes des Thaya-Bundes, Wagner,<br />
leidet schwerst unter dem traurigen Schicksal<br />
ihrer bei<strong>den</strong> Söhne, von <strong>den</strong>en der Erstgeborene<br />
im 2. Weltkrieg <strong>den</strong> Hel<strong>den</strong>tod starb, der zweite<br />
Sohn, Ernst, <strong>in</strong> französische Gefangenschaft geraten<br />
war und nach Jahren <strong>in</strong> erschreckendem<br />
<strong>Zu</strong>stand, mit Stichnarben im Genick, ge<strong>ist</strong>esgestört,<br />
als Unteroffizier vom Kriegsdienst entlassen,<br />
se<strong>in</strong>en unglücklichen Eltern <strong>in</strong> Obhut überstellt<br />
wurde, welches Schicksal die verzweifelten<br />
Eltern bis heute nicht zu verw<strong>in</strong><strong>den</strong> vermögen.<br />
Sie erlebten <strong>in</strong> ihrem hohen Alter nur noch ihre
FOLGE 4 VOM 21. FEBRUAR 1980 SUDETENPOST<br />
Herr Otto Kaiig, 70 Jahre,<br />
sucht Freunde und Bekannte<br />
aus Bärn-Andersdorf<br />
88, Nordmähren.<br />
Erbitte <strong>Zu</strong>schriften von<br />
Landsleuten an: Otto Kalig,<br />
Hannover-Le<strong>in</strong>hausen,<br />
Cuxhafnerhof 35, BRD.<br />
Lebensfreude an der glücklichen Ehe ihrer Tochter<br />
Brunhilde und deren bei<strong>den</strong> <strong>in</strong>telligenten<br />
Söhne Ernst und Günther Stix. <strong>Zu</strong> diesem tragischen<br />
Schicksal, höchstem Leide, br<strong>in</strong>gen wir<br />
aufrichtigst <strong>den</strong> Wunsch dar, nun möge die unergründliche,<br />
göttliche Vorsehung von der unglücklichen<br />
Familie weiteres Leid abwen<strong>den</strong> und<br />
nun auch dem diamantenen Jubelpaar noch unbeschwerte,<br />
glückliche Lebensjahre vererben!<br />
Der Bundesobmann<br />
Oberösterreich<br />
Böhmerwälder In Oö.<br />
Am 1. Februar starb <strong>in</strong> Leond<strong>in</strong>g nach langer,<br />
schwerer Krankheit im 67. Lebensjahr Lm. Adalbert<br />
Mikesch. Er stammte aus Priethal bei<br />
Krummau/Moldau, e<strong>in</strong>er der ältesten Pfarreien<br />
des südlichen Böhmerwaldes. Viele Landsleute,<br />
Freunde und ehemalige Mitarbeiter des Verstorbenen<br />
gaben ihm am 7. Februar im Friedhof<br />
Leond<strong>in</strong>g das letzte Geleit, die weitbekannte<br />
Blasmusikkapelle Leond<strong>in</strong>g (deren Leiter der<br />
Sohn des Verstorbenen und gleichzeitig auch der<br />
VOEST-Blasmusikkapelle <strong>ist</strong>) spielte ihm u. a.<br />
zum Abschied das „Böhmerwaldlied" und <strong>den</strong><br />
„Guten Kamera<strong>den</strong>". E<strong>in</strong> Landsmann sprach als<br />
Vertreter des Verbandes der Böhmerwäldler <strong>in</strong><br />
OO. herzliche Dankes- und Abschiedsworte. Lm.<br />
Mikesch war neben se<strong>in</strong>em Beruf, <strong>den</strong> er sowohl<br />
<strong>in</strong> der alten Heimat wie auch nach der Vertreibung<br />
als Ofenmaurer bei der VOEST L<strong>in</strong>z voll<br />
ausfüllte, von ganzem Herzen mit der Blasmusik<br />
von Jugend auf verbun<strong>den</strong>, als Militärmusiker<br />
tätig gewesen und hatte sowohl bei der Voest-<br />
Kapelle wie auch <strong>in</strong> Leond<strong>in</strong>g jahrelang mitgewirkt<br />
und viele Jungmusiker herangebildet.<br />
Durch e<strong>in</strong>e schwere Berufskrankheit früh pensioniert,<br />
verstarb er nach monatelangem Krankenlager,<br />
liebevoll von se<strong>in</strong>er tapferen Frau und<br />
se<strong>in</strong>en K<strong>in</strong>dern betreut, zwei Tage vor se<strong>in</strong>em<br />
40. Hochzeitstag, auf dessen Feier er sich gefreut<br />
hatte. Nach 5jährigem Kriegse<strong>in</strong>satz war er, nach<br />
dem Umbruch aus der alten Heimat vertrieben<br />
und geflüchtet, <strong>in</strong> Leond<strong>in</strong>g ansässig gewor<strong>den</strong>.<br />
Auf ihn trifft voll der Spruch zu, der auf se<strong>in</strong>er<br />
Parte steht: Still und e<strong>in</strong>fach war se<strong>in</strong> Leben,<br />
treu und tätig se<strong>in</strong>e Hand, immer helfen war<br />
se<strong>in</strong> Streben, Ruhe hat er nie gekannt. Wir wollen<br />
se<strong>in</strong>er immer dankbar ge<strong>den</strong>ken. S. K.<br />
Egerlönder Gmoi zt<strong>in</strong>z<br />
Unser Fasch<strong>in</strong>gsnachmittag hat allen gut gefallen,<br />
alle trugen durch Masken und gute Laune<br />
zur gemütlichen Unterhaltung bei. — Besondere<br />
Geburtstage feierten Hedi Pehlnöcker und Charlotte<br />
Ustupsky, zur gol<strong>den</strong>en Hochzeit konnten<br />
wir dem Ehepaar Karl und Fanny Schmalwieser<br />
gratulieren. — Leider hatten wir auch zwei Todesfälle<br />
zu beklagen, F. Ke<strong>in</strong>dl, <strong>den</strong> Gatten von<br />
Jette Ke<strong>in</strong>dl, und Ing. Josef Baier. — Unser<br />
nächster Heimatnachmittag <strong>ist</strong> am 15. März.<br />
Enns-Neugoblonz<br />
Allen unseren lieben Landsleuen, die im Monat<br />
Februar ihren Geburtstag feiern, gratulieren wir<br />
sehr herzlich und wünschen ihnen viel Glück,<br />
gute Gesundheit und Gottes reichsten Segen.<br />
Besonders herzlich gratulieren wir unseren Alters<br />
jubilaren: Am 3. Februar feierte Lm. Josef<br />
Frank aus Hosterlitz/Znaim se<strong>in</strong>en 89. Geburtstag<br />
im Altenheim <strong>in</strong> Ansfel<strong>den</strong>. Ebenfalls am<br />
3. Februar feierte Frau Anna Lippert aus<br />
Gablonz a. N., Mühlgasse 11, im Marienheim<br />
A-4713 Gallspach ihren 82. Geburtstag. Frau Anna<br />
Kloss aus Kukan, Turnerstraße 37 b / Gablonz<br />
a. N., jetzt <strong>in</strong> 4470 Enns, Basilikastraße, feierte<br />
die Vollendung ihres 81. Lebensjahres. Am 27. Februar<br />
feiert Frau Anna Zappe, geb. Wenzel, aus<br />
Schlag <strong>in</strong> A-4470 Enns, Florianiweg 30, im Kreise<br />
ihrer Lieben die Vollendung ihres 82. Lebensjahres.<br />
Am 28. Jänner verstarb nach längerem<br />
Lei<strong>den</strong> Frau Emma Stecker, geb. Sedlak, aus<br />
Wiesenthal a. N. 60, wohnhaft gewesen <strong>in</strong> A-4470<br />
Enns, Neugablonz 12, im 84. Lebensjahr. Unsere<br />
herzliche Anteilnahme gilt der Tochter Walpurga,<br />
dem Schwiegersohn Re<strong>in</strong>hold Leiske und der<br />
Enkeltochter Margot Haas. Am 29. Jänner verschied<br />
nach schwerem Lei<strong>den</strong> Frau Rosa Czerny,<br />
beg. Faltus, aus Gablonz a. N., Eigenheimstraße<br />
Nr. 27, wohnhaft gewesen <strong>in</strong> A-4470 Enns, Neugablonz<br />
8 a bei ihrer Tochter Margarete verehel.<br />
Ka<strong>in</strong>rath <strong>in</strong> Maria Laa, Geime<strong>in</strong>de Wolfern,<br />
im 89. Lebensjahr. Den trauern<strong>den</strong> H<strong>in</strong>terbliebenen<br />
gilt unsere herzliche Anteilnahme. — Im<br />
Mann<br />
mit Idealen — Familie, geme<strong>in</strong>sames Schaffen.<br />
Alter: 31 Jahre, 186 cm, dunkler Typ,<br />
schlank, möchte mit<br />
anständiger wirtschaftlicher und<br />
e<strong>in</strong>facher Frau neu beg<strong>in</strong>nen.<br />
Sehr gerne ebenso mit <strong>den</strong> Eigenschaften:<br />
dunkel, schlank, Nichtraucher<strong>in</strong>.<br />
Privattelefon-Nr. bei der Redaktion erhältlich.<br />
<strong>Zu</strong>schriften unter Nr. 10 an <strong>den</strong> Verlag der<br />
„<strong>Sudetenpost</strong>"!<br />
Ge<strong>den</strong>ken an die verblichene Frau Emma<br />
Stecker s<strong>in</strong>d folgende Kranzablösespen<strong>den</strong> e<strong>in</strong>gegangen:<br />
Von Frau Hilde Rölz S 200.—, Familie<br />
Hans Pois S 50.— und je S 50.— von Frau Erna<br />
Graf und Frau Emmy Ullrich. Weitere je 50.—<br />
für die verstorbene Frau Rosa Czerny von Familie<br />
Hans Pois, Frau Erna Graf und Frau Emmy<br />
Ullrich. Im Ge<strong>den</strong>ken an unseren allzu früh<br />
heimgegangenen Lm. Gert Corazza spendete Familie<br />
Fritz He<strong>in</strong> ebenfalls S 50.— für soziale<br />
Zwecke der Ortsgruppe. Herzlichen Dank!<br />
= Fre<strong>ist</strong>adt = = = = = = = = = =<br />
Die Bezirksgruppe Fre<strong>ist</strong>adt der Sudetendeutschen<br />
Landsmannschaft OO. hielt am Sonntag,<br />
3. Februar um 14 Uhr im Gasthof Pirklbauer,<br />
Fre<strong>ist</strong>adt, Höllgasse 4, e<strong>in</strong>e Mitgliederversammlung<br />
im Fasch<strong>in</strong>g ab. Obmann Lm. Wilhelm<br />
Prückl begrüßte besonders zwei neue Mitglieder,<br />
Lm. Mathias Vejvar aus Neuhaus und Willibald<br />
Schacherl aus Strobnitz b. Gratzen. Er berichtet<br />
von der letzten Landesausschußsitzung <strong>in</strong><br />
L<strong>in</strong>z. u. a. wurde dort schon vom Sudetendeutschen<br />
Tag <strong>in</strong> Stuttgart zu Pf<strong>in</strong>gsten gesprochen.<br />
Wer fahren will, möge sich rechtzeitig mel<strong>den</strong>.<br />
Wenn genügend Teilnehmer s<strong>in</strong>d, wird e<strong>in</strong> Autobus<br />
<strong>in</strong> Fre<strong>ist</strong>adt zusammengestellt, ansonsten<br />
kann man sich vielleicht bei <strong>den</strong> L<strong>in</strong>zern anschließen.<br />
Der Obmann der Ortsgruppe Kefermarkt.<br />
Lm. Reichensdörfer, der mit Verspätung<br />
kam, berichtete von e<strong>in</strong>er Tagung <strong>in</strong> der Bundesrepublik<br />
Deutschland und überbrachte die<br />
Grüße des Bürgerme<strong>ist</strong>ers von Schrobenhausen<br />
an die Heimatvertriebenen <strong>in</strong> Österreich, was<br />
von <strong>den</strong> Anwesen<strong>den</strong> mit Bege<strong>ist</strong>erung aufgenommen<br />
wurde. Er besuchte dort auch <strong>den</strong> Ball<br />
der Böhmerwäldler und hat viele Bekannte aus<br />
der alten Heimat getroffen. Nun kam der gemütliche<br />
Teil des Nachmittags mit Musik, Gesang<br />
und Humor. Den musikalischen Teil übernahm<br />
Lm. Josef Lorenz mit se<strong>in</strong>er Ziehharmonika.<br />
Lm. Prückl brachte e<strong>in</strong>ige kurze, humorvolle<br />
Lesungen. Die Frauen Leitner, Prückl und<br />
Foißner betreuten die gut beschickte Tombola.<br />
Die Beste, gespendet von <strong>den</strong> Mitgliedern, <strong>den</strong>en<br />
wir auch auf diesem Wege herzlich danken.<br />
E<strong>in</strong>ige größere Stücke wur<strong>den</strong> unter viel Heiterkeit<br />
versteigert. Frau Schulrat Kietzenbauer<br />
überwachte die f<strong>in</strong>anziellen E<strong>in</strong>gänge und übergab<br />
sie dann unserem neuen Kassier Lm. Josef<br />
Lorenz. Die E<strong>in</strong>nahmen wer<strong>den</strong> verwendet zur<br />
Ausschmückung unseres Mahnmales und für<br />
Kränze. <strong>Zu</strong>m Schluß beglückwünschte der Obmann<br />
die Geburtstags jubilare, es s<strong>in</strong>d dies: Wilhelm<br />
Prückl (Marienbad), Prof. Hans Zehrl<br />
(Krummau), Josef<strong>in</strong>e Zwettler (Unterhaid), Maria<br />
Himmel (1907 Kaplitz), Franziska Sch<strong>in</strong>agl<br />
(Neustift/Kaplitz), Martha Ruzicka (1904 Kaplitz),<br />
Mathias Veivar (1897 Neuhaus), Franz Fröstl<br />
(Langstrobnitz), Josefa Habí (1899 Böhmdorf),<br />
Wolfgang Haider (Hohenfurth), Josef Lorenz<br />
(Rosenthal), Maria Pfleger (1899 D.-Beneschau),<br />
Margarete Prückl (Marienbad), Maria Werani<br />
(1907 Unterhaid).<br />
Wels<br />
Der nächste Landsmannschaftsabend f<strong>in</strong>det am<br />
Freitag, dem 7. März, im Gasthof „Kaiserkrone",<br />
Wels, gegenüber dem Hauptbahnhof, statt. Beg<strong>in</strong>n<br />
20 Uhr.<br />
Geburtstage: Am 2. Februar 80 Jahre: Maria<br />
Harmach aus Krummau, wohnhaft <strong>in</strong> Wels. Dr.-<br />
Groß-Straße 27; am 11. Februar 80 Jahre: Franziska<br />
Gron aus Brunn, wohnhaft <strong>in</strong> Wels, Grieskirchner<br />
Straße 16; am 14. Februar 74 Jahre:<br />
Marie Bucher aus Lechwitz, wohnhaft <strong>in</strong> Wels,<br />
Robert-Koch-Straße 69; am 15. Februar 77 Jahre:<br />
Martha Schmiedl aus Aussig, wohnhaft <strong>in</strong> Wels,<br />
Ferd.-Wies<strong>in</strong>ger-Straße 6; am 17. Februar 73 Jahre:<br />
Johann Hauser aus Deutsch-Beneschau,<br />
wohnhaft <strong>in</strong> Wels, Schafwiesenstraße 67 b; am<br />
19. Februar 76 Jahre: Anton Wurmbauer aus<br />
Höfle<strong>in</strong>, wohnhaft <strong>in</strong> Wels, Kernstockstraße 5;<br />
am 27. Februar 82 Jahre: Johann Kramper aus<br />
Me<strong>in</strong>etschlag, wohnhaft <strong>in</strong> Marchtrenk. Bahnhofstraße<br />
85; am 1. März 71 Jahre: He<strong>in</strong>rich<br />
Kraus, wohnhaft <strong>in</strong> Wels, Maria-Theresien-Straße<br />
32 b; am 4. März 92 Jahre: Franziska Schwarz,<br />
Franzendorf, wohnhaft <strong>in</strong> Wels, Pension<strong>ist</strong>enheim<br />
der Stadt Wels; am 5. März 74 Jahre: Marie<br />
Held aus Lampersdorf, wohnhaft <strong>in</strong> Wels, Holterstraße<br />
23. Wir wünschen allen Geburtstagsjubilaren<br />
Gesundheit und Wohlergehen.<br />
Salzburg<br />
Am Samstag, dem 2. Februar, fand unser „Ball<br />
der Sudetendeutschen" im fasch<strong>in</strong>gsmäßig geschmückten<br />
Saale des Hotels Pitter statt. Nach<br />
e<strong>in</strong>em Eröffnungsmarsch begrüßte Kulturreferent<strong>in</strong><br />
Herm<strong>in</strong>e Sch<strong>in</strong>dler mit herzlichen Worten<br />
die erschienen Landsleute und Gäste. Ganz<br />
besonders haben wir uns über das Ersche<strong>in</strong>en<br />
unseres neuen Vizebürgerme<strong>ist</strong>ers Gerhart Bacher<br />
gefreut, dem unser besonderer Gruß galt.<br />
Ferner konnten wir <strong>in</strong> unserer Mitte begrüßen:<br />
Geme<strong>in</strong>derat Ing. Josef Weiser, Dipl.-Vw. Bruno<br />
Oberläuter, <strong>den</strong> Obmann der Zentralberatungsstelle<br />
der Volksdeutschen, Dr. Schreckeis mit<br />
Gatt<strong>in</strong>, die Kreisfrauenreferent<strong>in</strong> Traunste<strong>in</strong>,<br />
Anni Wazlawek, <strong>den</strong> Obmann der SL Pid<strong>in</strong>g mit<br />
Gatt<strong>in</strong> und Sohn, <strong>den</strong> Obmann der SL Freilass<strong>in</strong>g,<br />
Peter Mühlbauer, <strong>den</strong> Vorsteher der Egerländer<br />
Gmoi Salzburg, Rudolf Lackner, <strong>den</strong> Obmann<br />
der Bezirksgruppe Halle<strong>in</strong>, Franz Peller,<br />
<strong>den</strong> Obmann der Siebenbürger Trachtenkapelle<br />
Elixhausen, Wagner, mit se<strong>in</strong>en Musikern und<br />
deren Angehörigen. Entschuldigungsschreiben<br />
mit <strong>den</strong> besten Wünschen für e<strong>in</strong>en guten Verlauf<br />
sandten uns Landeshauptmann-Stellvertr.<br />
Dr. Herbert Moritz und Landesrat Dr. Baumgartner<br />
sowie die Bundesfrauenreferent<strong>in</strong> Wien,<br />
Frau Reischl. Unser Landesobmann Dr. Walter<br />
Sch<strong>in</strong>dler konnte leider krankheitshalber an unserem<br />
Ball nicht teilnehmen, entbot uns aber<br />
schriftlich se<strong>in</strong>e besten Wünsche und Grüße,<br />
ebenso unsere liebe Anni Leeb, die im Ge<strong>ist</strong>e<br />
bei uns weilte. Nach der Begrüßung eröffnete<br />
unser verehrter Herr Vizebürgerme<strong>ist</strong>er mit unserer<br />
Kulturreferent<strong>in</strong> Herm<strong>in</strong>e Sch<strong>in</strong>dler mit<br />
e<strong>in</strong>em Ehrentanz <strong>den</strong> Ball, und dann lockte unsere<br />
Tanzkapelle „Salzburger Nockerln" mit e<strong>in</strong>schmeicheln<strong>den</strong><br />
Walzerklängen und heißen<br />
Rhythmen die Tanzfreudigen <strong>in</strong> ununterbrochener<br />
Folge aufs Parkett. Als Mitternachtse<strong>in</strong>lage<br />
erwartete uns e<strong>in</strong>e ganz große Überraschung.<br />
Unsere Geschäftsführer<strong>in</strong> Anneliese Dorigo hatte<br />
sich etwas e<strong>in</strong>fallen lassen, was wohl bisher<br />
auf ke<strong>in</strong>em unserer Bälle dargeboten wurde.<br />
Sechs junge Mädchen von <strong>den</strong> Philipp<strong>in</strong>en <strong>in</strong><br />
weißen Kleidern zeigten e<strong>in</strong>en „Lichtertanz".<br />
Mit Gläsern mit Lichtern auf dem Kopf und <strong>in</strong><br />
<strong>den</strong> Hän<strong>den</strong> bewegten sie sich im verdunkelten<br />
Saale nach e<strong>in</strong>er eigenen Musik. Es war e<strong>in</strong> unbeschreiblicher<br />
Anblick, der mit rauschendem<br />
Beifall bedankt wurde. Als zweite Überraschung<br />
stattete uns die Salzburger Fasch<strong>in</strong>gsgilde e<strong>in</strong>en<br />
unerwarteten Besuch ab. Unter großem Jubel<br />
zog die Pr<strong>in</strong>zengarde, das Pr<strong>in</strong>zenpaar und der<br />
gesamte Senat e<strong>in</strong>. Und wie es so üblich <strong>ist</strong>, wur<strong>den</strong><br />
auch e<strong>in</strong>ige Or<strong>den</strong> verteilt. Es wur<strong>den</strong> dekoriert:<br />
unsere Geschäftsführer<strong>in</strong> Anneliese Dorigo,<br />
die Kulturreferent<strong>in</strong> Herm<strong>in</strong>e Sch<strong>in</strong>dler<br />
und unsere verdiente Kassier<strong>in</strong> Lotte Mair. Erst<br />
<strong>in</strong> <strong>den</strong> frühen Morgenstun<strong>den</strong> g<strong>in</strong>g man gutgelaunt<br />
nach Hause. Die Landesleitung dankt allen<br />
Landsleuten, die <strong>in</strong> mühevoller Vorbereitung<br />
sich um das wirklich gute Gel<strong>in</strong>gen des Festes<br />
bemüht haben. Besonderen Dank an Anneliese<br />
Dorigo, Grete Lukas, Gertraud Hiel, Hermi<br />
Stoiber und Herm<strong>in</strong>e Sch<strong>in</strong>dler. — Unser nächster<br />
Kaffeenachmittag f<strong>in</strong>det am Dienstag, dem<br />
4. März, wie immer im Restaurant „Stieglbräu"<br />
statt. Unser Sozialreferent Ernst Jentsch steht<br />
<strong>den</strong> Landsleuten wieder am Donnerstag, dem<br />
21. Februar, <strong>in</strong> Pensionsfragen zur Verfügung. —<br />
Leider haben wir wieder e<strong>in</strong> langjähriges Mitglied<br />
durch <strong>den</strong> Tod verloren. Es <strong>ist</strong> dies Frau<br />
Margarete Kimmel (Mähr.-Schönberg). Den Angehörigen<br />
sprechen wir unsere aufrichtigste Anteilnahme<br />
aus. Kranzablöse geht an die <strong>Sudetenpost</strong>.<br />
— Abschließend gratuliert unsere Landesleitung<br />
<strong>den</strong> Mitgliedern, die im Februar Geburtstag<br />
haben, recht herzlich. Vor allem Dir.<br />
Irene Franz (Olmütz) 91, Alois Nather (Altstadt)<br />
83, Ing. Robert Slezak (Holleschau) 80, Emma<br />
B<strong>in</strong>der (Deutsch-Gabel) 92, Ida Kowarzik (Halda)<br />
82, Marie Paresch (Oderfurth), Maria Lutz<br />
(Eger) 85, Emil Wundrak (Reichenberg) 83. Ferner<br />
Maria Herz-Kestranek (Prag), Karl Deimer<br />
(Brunn), Wilhelm<strong>in</strong>e Lackner (M. Krumau), Karl<br />
Rosum (Haan-Aussig), Werner Schmidt (Gablonz),<br />
Thérèse Millner (Georgenthal), Franz Sakrawa<br />
(Nikolsburg), Wilhelm Scholze (Neudorf-<br />
Gablonz), Elli Kröll (Engelsberg), Forstm. i. R.<br />
Ing. Drechsler (Hermanstadt), Inge Fraundorfer<br />
(Jägerndorf), Emilie Hahnel (Alt-Olisch), Ing.<br />
Lothar Fiedler (Jägerndorf), Josef<strong>in</strong>e Peterka<br />
(Bil<strong>in</strong>), Thérèse Franz (Graslitz), Paul<strong>in</strong>e Stroppe<br />
(Schwa<strong>den</strong>), AR Edda Sedlar (M. Ostrau), Gertrude<br />
Jäger (B. Budweis), Emil Kreis<strong>in</strong>ger<br />
(Znaim), Wilhelm We<strong>in</strong>hold (Troppau), Charlotte<br />
Russ<strong>in</strong>ger, Erna Gerlich (Zwittau), Mathias Kellner<br />
(Kl. Selowitz), Elisabeth We<strong>in</strong>hold (Troppau),<br />
Irmtraud Reifenberger (Morchenstern) und Prok.<br />
Walter <strong>Zu</strong>ckriegl (Znaim-Urbau).<br />
Holle<strong>in</strong><br />
Vorerst all unseren lieben Landsleuten von<br />
Halle<strong>in</strong> und Umgebung, die im Februar Geburtstag<br />
haben, unsere besten Wünsche für Gesundheit<br />
und Wohlergehen. Am 26. Jänner konnten<br />
wir mit unserer Heimatschwester Frau Kotschy<br />
im Gasthof Sonnenhof, Oberalm, beim s<strong>in</strong>gen<strong>den</strong><br />
Wirt „Matl" ihren 80. Geburtstag feiern. Sie,<br />
unsere tapfere Hschw. war <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er ge<strong>ist</strong>igen<br />
körperlichen Verfassung mit <strong>in</strong> der Runde, daß<br />
wir me<strong>in</strong>ten, e<strong>in</strong>e 60jährige täusche ihren 80. vor.<br />
Ja, nicht nur Halle<strong>in</strong>er, auch die schon halb nach<br />
Halle<strong>in</strong> zugehörigen, unsere Hedwig aus Freilass<strong>in</strong>g,<br />
Annelies, Hedi und Josef, die Salzburger,<br />
waren auch gekommen. Liebe Kotschy-Mutter,<br />
mach so weiter. Beim 90. machmas doppelt<br />
so, gell!<br />
Aber auch e<strong>in</strong>en verdienten Landsmann, welcher<br />
seit vielen Jahren uneigennützig mit se<strong>in</strong>em<br />
Wagen uns zu landsmannschaftlichen Veranstaltungen<br />
fährt, konnte, so wir annehmen, e<strong>in</strong>e<br />
kle<strong>in</strong>e Freude bereitet wer<strong>den</strong>. Ihn beim Namen<br />
zu nennen, Lm. Husty, wurde e<strong>in</strong> von Lm. Schober,<br />
Kr<strong>ist</strong>allschleiferei, Berchtesga<strong>den</strong>, extra angefertigtes<br />
Bierglas mit e<strong>in</strong>geschliffenem Wappen,<br />
und für se<strong>in</strong>e mehr als 50jährige Turnerzugehörigkeit<br />
noch zwei Eichenlaub e<strong>in</strong>graviert,<br />
übergeben wer<strong>den</strong>. Ja, aber der Dank muß auch<br />
se<strong>in</strong>er lieben Gatt<strong>in</strong> ausgesprochen wer<strong>den</strong>. Sie<br />
verzichtet auf das Auto und fährt mit dem Radi,<br />
um ihrem verantwortungsvollen Beruf als Hebamme<br />
nachzukommen.<br />
Dem allgeme<strong>in</strong> begehrten Wunsch Tsei der Geburtstagsfeier,<br />
wollen wir gerne nachkommen,<br />
und so treffen wir uns am Sonntag, dem 17. Februar<br />
1980, um 3 Uhr wieder im Sonnenhof Oberalm<br />
beim s<strong>in</strong>gen<strong>den</strong> Wirt Matti. Wir wür<strong>den</strong><br />
uns sehnlichst e<strong>in</strong>en guten Besuch von Landsleuten<br />
und mitgebrachten Freun<strong>den</strong> wünschen. Kameradschaft<br />
muß doch unserer <strong>Zu</strong>sammengehörigkeit<br />
Ausdruck verleihen. — Bitte für die<br />
Grenzlandfahrt anmel<strong>den</strong>. Vorgesehene Fahrtrichtung,<br />
Freilass<strong>in</strong>g—Landau—Deggendorf—<br />
Zwiesel—Bayr. Eisenste<strong>in</strong> (Blick nach Markt Eisenste<strong>in</strong>)<br />
gr. Arbersee (Mittag) Lam oder Lambach<br />
(Übernachtung). Früh Aufstieg zum Osser<br />
lVt bis 2 Stun<strong>den</strong>. Grenzberg mit Sicht weit <strong>in</strong><br />
die Heimat h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>. — Formblätter für Härteausgleich<br />
und Vertriebenenausweis beim Obm. erhältlich.<br />
Bitte Gebrauch machen!<br />
Steiermark<br />
= Brück an der Mur = 1<br />
In unserer Monatsversammlung wurde,<br />
nach der Begrüßung durch unseren Obmann, <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>er Ge<strong>den</strong>km<strong>in</strong>ute unserer am 26. Jänner im<br />
79. Lebensjahr verstorbenen Ldm. Emma Krumpholz,<br />
gedacht. Fr. Krumpholz stammte aus Brunn<br />
und war seit 1956 Mitglied unserer Bezirksgruppe.<br />
— Anschließend folgten die Glückwünsche<br />
an unsere im Februar geborenen Landsleute:<br />
Oskar Bartosch (59) Böhm. Aicha, Kurt Günther<br />
(59) Aussig, Else Lowak (74) Troppau, Gertrude<br />
Piesch (71) Bielitz, Roman Pietsch (72) Schiebitz,<br />
Franz Polzer (76) Pohorsch, Dipl.-Ing. Ernst<br />
Siegmund (42) Hombok, Reg.-Rat Friedrich<br />
Schulz (63) Pottendorf, Elisabeth Wieser (64)<br />
Troppau, Dr. Hedwig Zsifkovits (57) Troppau<br />
und Herm<strong>in</strong>e Dreiseitl (68) aus Gr. Wasser. Danach<br />
wur<strong>den</strong> die Ge<strong>den</strong>ktage bedeutender Sudetendeutscher<br />
verlesen. Besonders erwähnt wur<strong>den</strong><br />
der Sozialdemokrat Seliger und der Naturarzt<br />
und Begründer der Diätkur Schroth. —<br />
Mit dem 2. Teil se<strong>in</strong>es Lichtbildervortrages über<br />
se<strong>in</strong>e Südtirolreise, führte uns H. OSR Pietsch <strong>in</strong><br />
das schöne Grödnertal. Von der gigantischen<br />
Bergwelt (Drei Z<strong>in</strong>nen, Schiern) mit <strong>den</strong> schneebedeckten<br />
Gipfeln, <strong>den</strong> herrlichen Almen und<br />
<strong>den</strong> bezaubern<strong>den</strong> Trachten der Lat<strong>in</strong>er Volksgruppen,<br />
waren alle <strong>Zu</strong>seher sehr bee<strong>in</strong>druckt.<br />
Mit großem Applaus und herzlichem Dank für<br />
<strong>den</strong> hervorragen<strong>den</strong> Vortrag, wurde unser Beisammense<strong>in</strong><br />
beendet. — Wir machen unsere Mitglieder<br />
darauf aufmerksam, daß unsere diesjährige<br />
Jahreshauptversammlung nicht wie sonst<br />
im April, sondern schon am 2. März stattf<strong>in</strong>det.<br />
Wir bitten um zahlreichen Besuch und pünktliches<br />
Ersche<strong>in</strong>en.<br />
= Bundesjugendführunq -<br />
Guter Erfolg bei <strong>den</strong> allgeme<strong>in</strong>en sudetendeutschen<br />
Skiwettkämpfen <strong>in</strong> Kiefersfel<strong>den</strong>: Am<br />
2. und 3. Februar fan<strong>den</strong> <strong>in</strong> Kiefersfel<strong>den</strong>, bei<br />
Kufste<strong>in</strong>, <strong>in</strong> Bayern gelegen, die allgeme<strong>in</strong>en<br />
sudetendeutschen Skiwettkämpfe statt. Zeitig <strong>in</strong><br />
der Früh fuhren wir ab, trotzdem war e<strong>in</strong> riesiger<br />
Verkehr, hatten doch die Energieferien im<br />
Osten Österreichs begonnen. Über 5 Stun<strong>den</strong><br />
waren wir unterwegs, Teilnehmer aus Wien,<br />
Niederösterreich, Oberösterreich und der Steiermark.<br />
Unterwegs besichtigten wir auch noch <strong>den</strong><br />
= Graz „<br />
Unser letztes Monatstreffen am 20. Jänner im<br />
Großen Saal des Hotels „Erzherzog Johann"<br />
war e<strong>in</strong> Erlebnis von stark heimatbezogener<br />
Prägung. Bezirksgruppenobmann Ing. Franz<br />
Sabath.il konnte als Vertreter<strong>in</strong> des erkrankten<br />
Landesobmanns, dessen Gatt<strong>in</strong>, Lmn. Maria<br />
Schwab, und außer <strong>den</strong> zahlreichen getreuen Besuchern<br />
auch diesmal e<strong>in</strong>e Reihe neuer Gäste<br />
begrüßen: Lmn. Herm<strong>in</strong>e Krumpholz, Frau Maria<br />
Mandi, Herrn DDr. Theodor Mihailowitz,<br />
Herrn Franz und Frau Rosemarie Moldawan,<br />
Lmn. Hedwig Schmidt und Herrn Dipl.-Kfm.<br />
Herbert Werner Skutzik aus Wien. Auf folgende<br />
beachtenswerte Term<strong>in</strong>e wurde h<strong>in</strong>gewiesen:<br />
17. Februar Faschdngsunterhaltung mit Tanz im<br />
Hotel „Erzherzog Johann", für deren Tombola<br />
um entsprechende Sachspen<strong>den</strong> gebeten wird,<br />
und 24. Februar Mitgliederversammlung im<br />
Speisesaal I. Kl. des Hauptbahnhofrestaurants<br />
mit Vortrag des Bundesorganisationsreferenten<br />
der SL, Lm. Erich Kukuk, Beg<strong>in</strong>n 15 Uhr. —<br />
Mit der Verlesung der Namen der im Jänner geborenen<br />
Landsleute Angela Baumgartner, Anna<br />
Czerny, Maria Franz, Emma Friedrich, Anna<br />
Gaksch, Desiderius Hampel, Else Hausmann,<br />
Margarethe Hödl, Helmut Hoffmann, Elfriede<br />
Kowarsch, Berta Kreisel, Josef Kühl<strong>in</strong>ger, Maria<br />
Lantzberg, Johanna Legat, Edda Leopold, Ute<br />
Lodgman-Auen, Margarita Malliczky, Gertrude<br />
Mazel, Gabriele Pilch, OStR. Prof. Wolfgang<br />
Partsch OT.. Erna Schwarz, Josef Schwarz, Josef<br />
Seidel. Gerda Spener, Doris Stauchner, Josef<br />
Storch, Gusti Tschetschounik, Edgar Voit und<br />
Richard Wawra verband die Kulturreferent<strong>in</strong><br />
Dr. Jolande Zellner besondere Glückwünsche für<br />
die anwesen<strong>den</strong> Geburtstagsk<strong>in</strong>der: Lmn. Hedwig<br />
Gleißner. Elisabeth Petz, Hedwig Schmidt,<br />
Anni Uitz und Hansi Wallner sowie für das<br />
Goldhochzeitspaar Thomas und Elisabeth Petz.<br />
Im Anschluß daran stellte Organisationsleiter<br />
Lm. Erich Czech-Berndt se<strong>in</strong>e jüngste heraldische<br />
Errungenschaft vor, das Stadtwappen von<br />
Warnsdorf, als dessen Sponsor Lm. Dipl.-Ing.<br />
Peter Scherer zu bedanken <strong>ist</strong>, und gab zur Entstehungsgeschichte<br />
der Wappen von Tetschen-<br />
Bo<strong>den</strong>bach, Mährisch-Ostrau, Hohenstadt, Iglau<br />
und Neutitsche<strong>in</strong> aufschlußreiche Erläuterungen.<br />
In dem nun folgen<strong>den</strong> Lichtbildervortrag, dem<br />
2. Teil e<strong>in</strong>er bereits im November vergangenen<br />
Jahres gezeigten Dia-Serie, führte Frau Hauptschullehrer<strong>in</strong><br />
Maria Viktoria Lamprecht aus Leoben<br />
durch landschaftlich überaus reizvolle Gegen<strong>den</strong><br />
unseres südlichen Heimatlandes vom anmutigen<br />
Znaim durch das liebliche Thaya-Tal<br />
über das malerische Zlab<strong>in</strong>gs, das schmucke<br />
Teltsch, das majestätische Iglau, das prächtige<br />
Neuhaus, die friedvolle Teichlandschaft um<br />
Witt<strong>in</strong>gau, <strong>den</strong> trotzigen Hussitenplatz Tabor,<br />
die mächtige Burg Kl<strong>in</strong>genberg, das altertümliche<br />
Budweis, das reiche Krumau die ehrwürdigen<br />
Z<strong>ist</strong>erzienserstätten Hohenfurth und Gol<strong>den</strong>kron,<br />
die stolzen Rosenburgen, die Stifterheimat<br />
Oberplan, das freundliche Bischofte<strong>in</strong>itz,<br />
zu dem Lm. Thomas Petz e<strong>in</strong>e nette Episode<br />
zum besten gab, die gotische Kaufmannssiedlung<br />
am Gol<strong>den</strong>en Steig Prachatitz, das mittelalterliche<br />
Taus, das stattliche Schüttenhofen bis<br />
zum uralten Passau, dessen gegenwärtiger Oberbürgerme<strong>ist</strong>er<br />
seit vielen Jahren e<strong>in</strong> Brünner<br />
Landsmann <strong>ist</strong>. Der abwechslungsreiche Streifzug<br />
wurde von ebenso sachkundigen wie gemütswarmen<br />
Kommentaren begleitet und h<strong>in</strong>terließ<br />
tiefe E<strong>in</strong>drücke, die nicht nur aus dem starken<br />
Beifall, sondern auch aus <strong>den</strong> zahlreichen<br />
höchst anerkennen<strong>den</strong> Äußerungen des dankbaren<br />
Publikums zu erkennen waren. — <strong>Zu</strong> unseren<br />
nächsten Veranstaltungen, deren Term<strong>in</strong>e<br />
schon e<strong>in</strong>gangs aufgezeigt wur<strong>den</strong>, wird herzlich<br />
e<strong>in</strong>gela<strong>den</strong>.<br />
Brünner<strong>in</strong>nentreffen In Graz<br />
E<strong>in</strong> erster Versuch, heimatvertriebene Brünner<strong>in</strong>nen<br />
<strong>in</strong> geselliger Runde <strong>in</strong> Graz zusammenzuführen,<br />
erbrachte e<strong>in</strong> recht erfreuliches Ergebnis.<br />
Am Samstag, dem 19. Jänner, versammelte<br />
sich e<strong>in</strong>e <strong>in</strong> Anbetracht der Erstmaligkeit e<strong>in</strong>es<br />
solchen Unternehmens recht stattliche Schar von<br />
Besucher<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> <strong>den</strong> Gesellschaftsräumen, Beethovenstraße<br />
23. Als erste der von der Kulturreferent<strong>in</strong><br />
Dr. Jolande Zellner-Regula e<strong>in</strong>gela<strong>den</strong>en<br />
Damen erschien, aus Leoben kommend, Lmn.<br />
Helga Pr<strong>ist</strong>onig, geb. Mayr, bald darauf folgte,<br />
gleichfalls aus der Obersteiermark unterwegs,<br />
Lmn. Annemarie Heid<strong>in</strong>ger, geb. Godei, dann<br />
Lmn. Herm<strong>in</strong>e Wess, geb. Grasgruber, mit ihrer<br />
Tochter Lmn. Heidrun Melb<strong>in</strong>ger. Die Plätze<br />
um <strong>den</strong> Kaffeetisch füllten sich zusehends, da die<br />
nächsten Gäste, die Lmn. Gretel Stika, geb.<br />
Derbeck, Mimi Stoiber, geb. Rochold, Hansi Wallner,<br />
geb. Schroller, und Magda Schirmer, geb.<br />
T<strong>in</strong>kl nicht lange auf sich warten ließen. Bedauerlicherweise<br />
mußten die Damen Martha Klotz<strong>in</strong>ger<br />
und Aurelia Florian aus gesundheitlichen<br />
Rücksichten der <strong>Zu</strong>sammenkunft fernbleiben,<br />
auch Lmn. Luise Foussek, geb. Czanderle, sowie<br />
ihre Freund<strong>in</strong> Melanie Stefan, geb. Muchitsch,<br />
hatten sich wegen e<strong>in</strong>es Krankenhausaufenthalts<br />
entschuldigt. Gleichfalls vermißt wurde Lmn.<br />
Margarethe Opalka, die erst kürzlich zu uns<br />
gestoßen war. Die Herzlichkeit der Begegnung,<br />
sei es die gespannte Erwartung des Kennenlernens,<br />
sei es die Wiedersehensfreude, war unverkennbar.<br />
Es gab ke<strong>in</strong>e Spur von Fremdheit, so<br />
gewaltig wirkte sich die geme<strong>in</strong>same heimatliche<br />
Vergangenheit aus, vertieft durch die Tatsache<br />
derselben Altersstufe, des überwiegend gleichartigen<br />
Berufs (zwei Drittel der Damen gehören<br />
dem Lehrerstand an) und der traditionell gediegenen<br />
Schulbildung (alle Brünner höheren Lehranstalten<br />
waren würdig vertreten: human<strong>ist</strong>isches<br />
Gymnasium, Realgymnasium, Lyzeum,<br />
Realschule, Lehrer<strong>in</strong>nenbildungsanstalt und<br />
Frauenerwerbvere<strong>in</strong>s-Sem<strong>in</strong>ar). So kamen die<br />
Gespräche munter <strong>in</strong> Gang, sie kre<strong>ist</strong>en um unsere<br />
unvergessene Landeshauptstadt von Mähren,<br />
um die dort verbrachten gol<strong>den</strong>en Jugendjahre,<br />
aber auch um die erschüttern<strong>den</strong> Erlebnisse<br />
im <strong>Zu</strong>ge der Ausweisung und des Todesmarsches.<br />
Köstliche Episo<strong>den</strong> und markante Persönlichkeiten<br />
rund um <strong>den</strong> Spielberg wur<strong>den</strong><br />
heraufbeschworen, geme<strong>in</strong>same Bekannte ausgekramt.<br />
Die JUGEND berichtet<br />
Jugendredaktion 1180 Wien<br />
Kreuzgasse 77/14<br />
Platz für das heurige Sommerlager, welches sich<br />
<strong>in</strong> der Nähe von Mondsee bef<strong>in</strong>det. Angekommen<br />
<strong>in</strong> der Mühlau, borgten wir uns sogleich<br />
die Langlaufausrüstung aus und ab g<strong>in</strong>g's <strong>in</strong>s<br />
Rennen. Auf Grund unserer „besonderen" Kenntnisse<br />
taten wir uns e<strong>in</strong> wenig hart, trotzdem hat<br />
es allen Spaß bereitet. Die Jüngeren mußten<br />
4 km laufen, ab 19 Jahre war 8 km Strecke zu<br />
bewältigen. Für uns Nichtkönner e<strong>in</strong>e relativ<br />
lange Strecke. Trotz all dem waren wir sehr gut<br />
unterwegs, was die Endergebnisse bewiesen. Anschließend<br />
fuhren wir <strong>in</strong> unser Quartier, <strong>in</strong> die<br />
Volksschule, wo wir In e<strong>in</strong>em Klassenzimmer
SUDETENPOST<br />
FOLQE 4 VOM 21. FEBRUAR 1980<br />
mittels selbst mitgebrachtem Schlafzeug unsere ben, daß es <strong>den</strong> Landsleuten sehr gut gefallen<br />
Schlafstätte aufbauten. Sehr gut tat uns allen hat und man mit uns zufrie<strong>den</strong> war. Ganz bee<strong>in</strong><br />
geme<strong>in</strong>samer Saunabesuch, und gar mancher sonders möchten wir aber unserem Freund und<br />
Muskelkater war da rasch verschwun<strong>den</strong>. Und Lm., dem Obmann der Thaya, Ste<strong>in</strong>hauer, für<br />
am Abend nahmen wir natürlich am Sudeten- se<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>leiten<strong>den</strong> Worte danken, hoffentlich s<strong>in</strong>d<br />
deutschen Ball beim Bergwirt teil, wo lustig diese auf fruchtbaren Bo<strong>den</strong> gefallen! Achtung,<br />
das Tanzbe<strong>in</strong> geschwungen wurde. Nach e<strong>in</strong>er Achtung... Wir fahren nach Lesern und auch<br />
relativ kurzen Nacht mußten wir am Sonntag e<strong>in</strong>ige Kamera<strong>den</strong> bleiben beim geplanten Ostersehr<br />
zeitig aus unseren Schlafsäcken heraus und skilager! Wer möchte noch mitmachen? Meldet euch<br />
sahen, daß es regnete. Am Riesentorlaufhang sofort beim nächsten Heimabend oder bei Hubert<br />
war dementsprechend wenig Schnee und dieser Rogelböck an (siehe dazu auch Bericht der Bunr<br />
war sehr schwer, noch, dazu wo der Regen <strong>in</strong> desjugendführung!). Und bitte nicht vergessen:<br />
e<strong>in</strong>en Naßschnee übergegangen war und wir Am Samstag, dem 1. März 1980, f<strong>in</strong>det im Konrichtig<br />
durchnäßt wur<strong>den</strong>. Umso rascher wurde greßhaus <strong>in</strong> Wien 5. Margaretengürtel 138, e<strong>in</strong>e<br />
dann die Strecke bewältigt und wir dürfen sagen, Ge<strong>den</strong>kfeier für die Toten des 4. März 1919 statt!<br />
daß wir alle durchgekommen s<strong>in</strong>d. Und bei der Beg<strong>in</strong>n <strong>ist</strong> um 15 Uhr. Die Festrede hält Dr. Pahl<br />
Siegerehrung konnten wir sehr stolz auf unser von der Südtiroler Volkspartei. Diese Veranstalrelativ<br />
kle<strong>in</strong>es Team se<strong>in</strong>, <strong>den</strong>n wir erreichten tung <strong>ist</strong> nicht nur e<strong>in</strong>e Angelegenheit für die<br />
14 Medaillen und waren damit das viertbeste ältere Generation, sondern besonders auch für<br />
Team von angetretenen 14 Mannschaften! Es war die mittlere und jüngere Generation! Darum<br />
wieder e<strong>in</strong> sehr schönes Wochenende, mit e<strong>in</strong>er sollten da alle jüngeren Freunde und Kamera<strong>den</strong><br />
betont sportlichen Note! Hier nun die Ergebnisse teilnehmen! Der E<strong>in</strong>tritt <strong>ist</strong> frei! Bitte weiter-<br />
(nur die Medaillenränge): Langlauf: Jugendsagen!klasse II: 1. Gerald Plaidl, Wien; Junioren:<br />
2. Gerhard Richter, Wien; weibl. Jugend, Kl. II:<br />
1. Nadja Czapka, Wien; Damen, Allg. Kl. I:<br />
1. Elisabeth Knotz, Wien; Herren, Mannschaft: Gruppe Grax: Unser nächster Heimabend f<strong>in</strong>-<br />
3. SDJÖ (Mart<strong>in</strong> Kubat, Graz, Ra<strong>in</strong>er Ruprecht, det am Freitag, dem 14. Märt 1980, um 19 Uhr <strong>in</strong><br />
Wels, Eduard Wrana, Wien); Damen, Mannschaft: Graz, Beethovenstraße 23, statt, und wir srwar-<br />
2. SDJÖ (Chr<strong>ist</strong><strong>in</strong>e Mayer, Nadja Czapka, Elisa- ten <strong>den</strong> Bundesjugendführer Hubert Rogelböck<br />
beth Knotz). Riesentorlauf: Herren, Allg. KL: und <strong>den</strong> Landesiugendführer von Wien, Klaus<br />
1. Mart<strong>in</strong> Kubat, Graz; Herren, Allg. Kl. I: Seidler, bei uns! Unter anderem wer<strong>den</strong> von<br />
1. Ra<strong>in</strong>er Ruprecht, Wels; 2. Hubert Rogelböck, diesen Kamera<strong>den</strong> zwei Tonfilme vorgeführt:<br />
Wien; 3. Karsten Eder, Maria Enzersdorf; weibl. ..Sudetendeutscher Tag 1977 <strong>in</strong> Wien — Die<br />
Jugend, Kl. II: 2. Nadja Czapka, Wien; Damen, Jugend <strong>ist</strong> auch dabei" und „Jugend am sudeten-<br />
Allg. KL: 2. Chr<strong>ist</strong><strong>in</strong>e Mayer, Wien; Damen, deutschen Tag 1979 <strong>in</strong> München", und wir glau-<br />
Allg. Kl. I: 3. Elisabeth Knotz, Wien. Bemerkt ben, daß dies bestimmt e<strong>in</strong> sehr <strong>in</strong>teressanter<br />
muß noch wer<strong>den</strong>, daß Edi Wrana und Anita Abend wird! Dazu s<strong>in</strong>d alle Freunde und Kame-<br />
Eder ganz knapp auf <strong>den</strong> unliebsamen 4. Platz ra<strong>den</strong> sowie natürlich alle <strong>in</strong>teressierten Landsverwiesen<br />
wur<strong>den</strong>! Leider müssen wir aber leute — vor allem mit K<strong>in</strong>dern uirl jungen<br />
noch e<strong>in</strong>es feststellen: Von Seiten der älteren Leuten — recht herzlich e<strong>in</strong>ge'a<strong>den</strong>! Wir wollen<br />
Landsleute hat aus Österreich niemand teilge- sozusagen e<strong>in</strong>en „Elternabend geme<strong>in</strong>sam mit<br />
nommen, weswegen wir auch angesprochen wur- jungen Leuten" machen. Vor allem erwarten wir<br />
<strong>den</strong>! Hier müßte e<strong>in</strong>mal pr<strong>in</strong>zipiell e<strong>in</strong> Um<strong>den</strong>- uns Landsleute mit jungen Leuten (so ab ca. 10<br />
ken stattf<strong>in</strong><strong>den</strong>. Es gibt eben Veranstaltungen, Jahre), die sich über uns und unsere Tätigkeit<br />
die nicht nur von <strong>den</strong> jüngeren, sondern auch <strong>in</strong>formieren wollen. Br<strong>in</strong>gen Sie daher unbed<strong>in</strong>gt<br />
von <strong>den</strong> älteren Landsleuten besucht wer<strong>den</strong> Ihre K<strong>in</strong>der bzw. Enkelk<strong>in</strong>der mit. E<strong>in</strong>tritt frei!<br />
sollten, und dazu hätte eben Kiefersfel<strong>den</strong> ge- Komm auch du und br<strong>in</strong>ge de<strong>in</strong>e Freunde mit!<br />
hört. War es manchem vielleicht zu weit oder zu Übrigens: Am 29. und 30. März <strong>ist</strong> <strong>in</strong> Lesern bei<br />
teuer, woran mag es nur gelegen se<strong>in</strong>? Wir Irdn<strong>in</strong>g der Bundesjugendtag und auch an e<strong>in</strong><br />
glauben nämlich e<strong>in</strong>es: Wenn Landsleute aus Osterskilager <strong>ist</strong> gedacht! Wer möchte mitma-<br />
Frankfurt, Karlsruhe, Nürnberg usw. kommen eben? Siehe dazu auch „Bundesjugendführung"!<br />
können, dann könnten doch auch Landsleute<br />
aus Salzburg, Oberösterreich, Wien und auch<br />
aus Tirol dorth<strong>in</strong> kommen! Und zwar nicht als — Arbeitskre? s Südmähren<br />
offizielle Vertretung sondern als aktive Teil- JuJ«5*¿ «& »f *££*%.*£«% &<br />
Ì^Hn7J11u^i^,HÌ£A Z"Z v n / hei uns richti «' beim Arbeitskreis Südmähren/<br />
Turner<strong>in</strong>nen aus dem Sudetenland die g da vor junÇmannschaft! Wir treffen uns e<strong>in</strong>mal im<br />
^^^If^^^r^K^^L^^l^i e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>ziges Beispiel: Der älteste Teilnehmer war<br />
g<br />
wäre Monat doch im Heim auch für Wien dich 17, möglich! Weidmanngasse Unser nächster 9. das<br />
Lm. Kurt Endler, ehem. deutscher Me<strong>ist</strong>er, Jahr- *£«*£« <strong>ist</strong> DÌens^. der 4V MTr¥ nü, ab<br />
^ndïtaA2^d r ^^SS.Î a {SS. aI ii2i 2015 Uhr <strong>in</strong> unserem Heim - und wir erwarten<br />
Bundesjugendtag und Osterschilager 1980: Der unseren Kamera<strong>den</strong> Klaus Weishäupl. der über<br />
22SSSÎ JSfÎS'ïf'Sfi S"" iSû UP lT" se<strong>in</strong>e ^«drücke und die besonderen<strong>Zu</strong>sammenf^Är?<br />
Ä^itfn Ho ¿ Z ,t• hän * e ' die im Rahmen e<strong>in</strong>er Fahrt von Nikols-<br />
%Jk^Jïï^ U £*r.%& r Sta<strong>in</strong>ach-Irdn<strong>in</strong>g) im Gasthof Gewessler f^Z^J? Statt- ^kommen b»rg über s<strong>in</strong>d, Iglau berichten nach Prag wird. ihm Dies <strong>in</strong> wird <strong>den</strong> wie- S<strong>in</strong>n<br />
£ ff«U S« Uhr FnS ]U Son n nta a / eS .fl ^"SS der e<strong>in</strong> <strong>in</strong>teressanter Abend wer<strong>den</strong> und dVwS<br />
29. März, 16.30 Uhr. Ende: Sonntag, 30. 3., nach eerne hei un« epsehpn'<br />
dem Mittagessen. Kosten für Abendessen, Über- gerne bei UnS ^ esenen Haas, Oberneukirchen; Maria Korn, Ohlsdorf; Ennsdorf; Franz Plechatsch, Unter ach; Frans<br />
Wilhelm Littmann, Vöcklabruck; Prof. Hans Norbert Praxl, Wien; Franziska Sch<strong>in</strong>agl, Frei-<br />
Grohmann, Wien; Helene Walla, Bischofshof en; stadt; Simon Sch<strong>in</strong>ko, Pasch<strong>in</strong>g; Anna Stanzel,<br />
Maria Furch, Salzburg; Herbert Mai, Salzburg; Salzburg; Wenzel Uretschläger, Ampflwang;<br />
Erich Czech, Graz; Franz Fuchs, Köflach; Anton Stefanie Willisch, Wien.<br />
und Lisi Stefan, Zeltweg; Sudetendeutsche Landsmannschaft<br />
St. Veit/Gian; Emilie Bachmann, Spen<strong>den</strong>l<strong>ist</strong>e 7<br />
Lienz; Edith Brandstätter, L<strong>in</strong>z; Jakob Brandi, S 300.-!—: Johann Semmelbauer, Leond<strong>in</strong>g.<br />
Andorf; Leopold<strong>in</strong>e Kysela, Bad Ischi; Anton S 200.—: Josef Rossmanith, Wien; Anni Schreyer,<br />
Guschlbauer, Lambach; Dr. Herbert Schönauer, Wels.<br />
Wels; Gustav He<strong>in</strong>zmann, Wien; Rudolf Neumann,<br />
Wien; Dipl.-Ing. Erw<strong>in</strong> Hostialek, Bad<br />
S 100.—: Ing. Oskar Gröger, Klagenfurt; Marg.<br />
Vöslau; Josef Dax, Fürstenbrunn/Grödig; Otto-<br />
Markes, Wien; Hildegard Pfeifer, L<strong>in</strong>z; Karl<br />
kar Haugwitz, Salzburg; Emil Werner, L<strong>in</strong>z; Ru-<br />
Schirmer, Klagenfurt; Ing. Adolf We<strong>in</strong>elt, Aflenz;<br />
dolf F<strong>in</strong>ger, Bad Ischi; Ferd<strong>in</strong>and Thonabauer,<br />
Prof. Wilhelm Wenzel, Mart<strong>in</strong>sdorf.<br />
Neuhof en; Rudolf Buchelt, St. Pantaleon; Franz<br />
S 92.—: Alois Berger, Wien; Herbert Haider,<br />
Bucher, Wels; Chr<strong>ist</strong>ian Fischer, Klagenfurt; Olga<br />
Wien; Franziska Hellebrand, Wels; Adalbert<br />
Re<strong>in</strong>berger, Wien; Dr. S. F. Richter, Wien; Franz<br />
Krögler, Wien; Andreas Razumovsky, Wien;<br />
Monhart, M<strong>ist</strong>elbach; Leopold Gröger, Salzburg;<br />
Elisabeth Terlitza, Wien; Alfons Tschiedel, L<strong>in</strong>z;<br />
Re<strong>in</strong>hold Kundlatsch, Gle<strong>in</strong>stätten; Karl Howadt,<br />
Eva Zlamal, Salzburg.<br />
Hausmannstätten; Dipl.-Ing. Dr. Erich Kretschy, S 52.—: Margarethe Brenn, Klagenfurt; Mathilde<br />
Gmun<strong>den</strong>; Johanna Bre<strong>in</strong>l, Vöcklamarkt; Georg Schmidt, Wien.<br />
Lichtenegger, Wien; Karl Müller, Wien; August S 50.—: Stefanie Bretfeld; Franz Glaser, Sankt<br />
Wolf, L<strong>in</strong>z; Franz Werani, Fre<strong>ist</strong>adt; Alois Zecho, Polten; Mathilde Handl, Graz; Rudolf Just,<br />
Rohrbach; Hertha Klaffenste<strong>in</strong>er, Wien; Hilde Wien; Ada Lorenz, Graz; Prof. Franz Lück<strong>in</strong>g,<br />
Zimprich, Schwarzach; Leo Gerger, L<strong>in</strong>z; Kurt Graz; Josef Olbrich, Wien; Gertrude Peikert,<br />
Walzel, Bad Hall; Theresia <strong>Zu</strong>leger, Oberalm; Klagenfurt; Ida Rotter, Wien; Theresia Tonko,<br />
Dipl.-Ing. Erich Gerlich, Salzburg; Richard Kla- Neumarkt.<br />
ner, Salzburg; Rudolf Niemetz, Klagenfurt; Karl S 42.—: Stefanie Biehler Salzburg; Maria Burg-<br />
Mollisch, Wien; Ernst Bilbes, Südstadt; Adolf staller, Salzburg; Josef Deutsch, Wels; K.R. Er-<br />
Hokke, Graz; Horst Wondraschek, L<strong>in</strong>z; Erw<strong>in</strong> w<strong>in</strong> Friedrich, L<strong>in</strong>z; Burkhard Görner, Krems-<br />
Kontur, Attnang-Puchheim; Dipl.-Ing. Anton münster; Josef Häubl, L<strong>in</strong>z; Ignaz Hember^<br />
Ste<strong>in</strong>er, Lienz; Aloisia Me<strong>in</strong><strong>in</strong>ger, L<strong>in</strong>z; Helmut Schar<strong>den</strong>berg; Poldi Jackl, Mödl<strong>in</strong>g; Aloisia Ja-<br />
Alt, Enns; Anna Plischke, Kremsmünster; Willi netschko, Traun; Gustav Jarosch, Seebo<strong>den</strong>;<br />
Br<strong>in</strong>ek, Pasch<strong>in</strong>g; Walter <strong>Zu</strong>ckriegl, Salzburg; Dipl.-Ing. Franz Kufner, Wien; Hilde Kunzfeld,<br />
Gustav Bund, Klagenfurt.<br />
Wien; Rudolf Luft, Salzburg; Thérèse Misch<strong>in</strong>-<br />
S 40.—: Hans Schütz, München.<br />
ger, Wels; Josef Nader, Feldkirchen/D.; Alois<br />
S 32.—: Theres Kl<strong>in</strong>ger, Altmünster; Klara Koll- Nather, Salzburg; Johanna P<strong>ist</strong>ecky, Wien; Karl<br />
mann, Saxen; He<strong>in</strong>rich Thiel, Loosdorf.<br />
Poppe, L<strong>in</strong>z; Karl Rieder, Mödl<strong>in</strong>g; Otto Rölz,<br />
S 22.—: Fritz und Emilie Grünwald, Wien; Karl Enns; Emil Schwab, Graz; Zita Stecker, Enns;<br />
Deimer, Salzburg; Paula Ferschel, Wien; Rudolf Theresia Pils, Fre<strong>ist</strong>adt; Hans Urbanek, Graz;<br />
Jilg, Knittelfeld; Kathar<strong>in</strong>a Waldes, L<strong>in</strong>z; Dipl.- Maria Watz<strong>in</strong>ger, Salzburg; Josef Weilguni, L<strong>in</strong>z;<br />
Ing Karl Schuldes, Wattens; Agnes Bartetzki, Leo Wirkner, Innsbruck.<br />
Wien; Luise Hauke, Wien; Franz Kastner, Wien; S 32.— Anna Eras<strong>in</strong>, Wien; Josef Zettl, L<strong>in</strong>z.<br />
Klaus E. Adam, Wien; Josef Herget, Wien; Josef S 30.— Elfriede Gall<strong>in</strong>a, Attnang-Puchheim.<br />
Pleyer, Bad Goisern; Josef Scherhaufer, Leon- S 22.— Karl Aumayr, Traun; Viktor Grech,<br />
d<strong>in</strong>g; Alois Stürzl, L<strong>in</strong>z; Margareta Nödl, Steyr; Wien; Leopold Günther, Pernegg; LM „Hoch-<br />
Hubert Rogelböck, Wien.<br />
wald", Wien; Thomas Katschnig, L<strong>in</strong>z; Anna<br />
S 20.—: Hildegard Weich<strong>in</strong>ger, St. Georgen/Gu-<br />
Keilwerth, Steyr; Elfriede Poppe, Korneuburg;<br />
sen; Grete Uibner, Wilher<strong>in</strong>g; L<strong>in</strong>da Hérites,<br />
Josef Rohner, Graz; Mart<strong>in</strong> Schwanzer, Meggen-<br />
Gre<strong>in</strong>; Anna Hora, Eisenerz; Josef <strong>in</strong>e Schabatka,<br />
hofen; Franz Tscherner, Wien; Hilde Wagner,<br />
Wels.<br />
L<strong>in</strong>z.<br />
ß 12.—: Alfred Fischer, Wien; Ernst Gröger, S 12.—: Johann Bamberger, Gallneukirchen;<br />
L<strong>in</strong>z; Franz Mraczansky, L<strong>in</strong>z; Elsa Schmidt, He<strong>in</strong>rich Blaschke, St. Johann/Pg.; Emmi Brunn-<br />
L<strong>in</strong>z; Mag. Heidi Waclavik, L<strong>in</strong>z; Anna Ullmann, mayr, Bad Hall; Karl Gärber, L<strong>in</strong>z; Herta Gott-<br />
Wels; Dr. Helmut Ferner, Wien; Marie Ste<strong>in</strong>wald, Tulln; Herta Hartig, Graz; Wilhelm Hofbock<br />
Wien; Josef Kuhlang, M.-Enzersdorf; Josef mann, Seekirchen; Viktor Knopf, Zeil am See;<br />
Axmann, Höchst/Vbg.; Elisabeth Geher, Graz; Franz Köberl, Rottenmann; Anneliese Maier,<br />
Karl Hutter, L<strong>in</strong>z; Walter Seifert, L<strong>in</strong>z; Elisabeth L<strong>in</strong>z; Josef Moissl, Wien; Chr<strong>ist</strong><strong>in</strong>a Nekwapil,<br />
Stro<strong>in</strong>igg, L<strong>in</strong>z; Ing. Rudolf Zemann, Kirchdorf; Gröbm<strong>in</strong>g; Lilo Sofka-Wollner, L<strong>in</strong>z; Josef<br />
Karl Walter, Leonste<strong>in</strong>; Leopold<strong>in</strong>e Traunwieser, Sonnberger, Kirchdorf; Adolf Schneider, Rohr-<br />
L<strong>in</strong>z; Dr. Alb<strong>in</strong> Sch<strong>in</strong>ko, L<strong>in</strong>z; Maria Barnreiter, bach; Gertrude Schustala, Wien; Willibald<br />
Traun: Franz Brand, Traun: Johann Hehenber- Schütz, Wien; Helene Ste<strong>in</strong>er, Wien; Elisabeth<br />
ger Traun; Johann Wendtner, Wels; Fritzi Strauß, Salzburg; Emma Wohlmann, Enns; Luise<br />
Böhm, Wien; Ing. Norbert Krepper, Braunau; Wolf-Ste<strong>in</strong>er, Wien; Ing. E. Zeitz, Wien.<br />
D Franz L<strong>in</strong>hart, Eferd<strong>in</strong>g; Theresia Surger, S 10.—: Jakob Preis, Aurolzmünster.<br />
St Johann/Pongau; Anna Bittner, Leoben; Paul S 7.—: Berta Biehler, Wels; Johann FrocU,<br />
Slabschi, Vöcklabruck; Josef Flegl, Wien; Fran- Schwaz.<br />
ziska Fuchs, L<strong>in</strong>z; Anneliese Ciar, Steyr; Alber- S 5.—: Chr<strong>ist</strong><strong>in</strong>e Montag, Wien.<br />
t<strong>in</strong>a Schimmer, Wien; Alfred Irsigler, Enns; S 2.—: Johann Grubmüller, Wien; A. Nigmann,<br />
-<br />
Herm<strong>in</strong>e Rathmayer, Schiedlberg; Emil Fried- Wien.<br />
nachtung, Frühstück und Mittagessen, ermäßigt<br />
für SDJÖ-Mitglieder S 150.—, Fahrtkostenzu- Spen<strong>den</strong>l<strong>ist</strong>e 5<br />
rich, Wien.<br />
schuß ab S 80.— Eigenbetrag. Da Lesern bei S 1000.—: Ing. Alfred Rügen, L<strong>in</strong>z — 2. Spende<br />
Tauplitz liegt und sich um diese Zeit auf der lfl Spen<strong>den</strong>l<strong>ist</strong>e 8<br />
80.<br />
Spen<strong>den</strong>l<strong>ist</strong>e 6<br />
S 112.—: Marianne Bartl, Wien.<br />
Tauplitzalm noch genügend Schnee bef<strong>in</strong>det, bie- S 392.—: Karl Kle<strong>in</strong>, Wien-Rodaun; Augusta S 892.—: Dr. Friedrich Häusler, Wien.<br />
S 100.—: Hedwig Wanek, Enns.<br />
ten sich zwei günstige Möglichkeiten an, um Roeder, Pottendorf.<br />
S 142.—: Franz Hirsch, Neustadt. -- 8 $2.—: K.R, Ing. Adolf Schäfer, Wien; Dr. Ru-<br />
dies auszunutzen: a) Man kann schon am Freitag, S 242,— Rupert Kopl<strong>in</strong>ger, L<strong>in</strong>z.<br />
§ JOf.—: W.ijhçlm Birner, Wien; Karl L. Diehl, dolf Rücker, L<strong>in</strong>z;'Anni Mihatsch, Wien.<br />
dem 28. März, gegen Abend <strong>in</strong> Lesern anreisen 8 2W.— Dipl.-íng. Richl<strong>in</strong>de Graner, Wien. Klagenfurt; Johann Gerì, Eberstalzell ; Anni g 60.—: Franz For<strong>in</strong>ek, Pasch<strong>in</strong>g.<br />
und kann so am Samstag, dem 29. 3., bis um S 192.— Med.-Rat Dr. Georg Stefan, Wien. Hirsch, Wien; Herm<strong>in</strong>e Ils<strong>in</strong>ger, Drasenhofen; S 50.—: Karl Jüttner, Wien; Leoriie Schutzbier,<br />
15 Uhr skifahren g gehen. Für die Übernachtung g S 142.— Ing. Moritz Schöbel, Wien; Dkfm. Ge- Dr. Josef Koch, Niedersulz; Leo Rantasz, Wien; Salzburg; Franz Tomschi, Wels; Rudolf Wenzel,<br />
28./29. 3., Abendessen und Frühstück wären als rold Bittmann, Wien.<br />
Walter Schier, Kremsmünster; Gertrude Unger, Münzbach.<br />
Halbpension <strong>in</strong> Zimmern mit Kalt- und Warm- S 117.— 117 Ing. Herbert A. Grohmann, Gmun<strong>den</strong>. Ried i. I.; Maria Woisetschläger, Leond<strong>in</strong>g. S 42.—: Maria Bod<strong>in</strong>gbauer, Kefermarkt; Erw<strong>in</strong><br />
wasser S 155.—, mit Dusche S 170.—, mit Dusche S 110.— Wilhl Wilhelm Anger, A TTraun.<br />
S 92.—: Richard und Hedwig Bohdal, Wien; Leo- Buchelt, Klagenfurt; Dr. Hans Czekansky, Graz;<br />
und WC S 185.— zu bezahlen; b) man kann aber S 100.—:<br />
auch nach dem Bundesjugendtag noch e<strong>in</strong>ige ser, Leond<strong>in</strong>g;<br />
Dr. Rudolf<br />
Hildegard<br />
Pliant, Wien;<br />
Liemer,<br />
Hildegard<br />
Micheldorf;<br />
Mo- pold Grill, L<strong>in</strong>z; Franz Kl<strong>in</strong>ert, Graz; Rita Mef- Ernst Duschek, Haag/Hausruck; Oskar Fitzner,<br />
fert Steyr; Maria Miksch, Wallern; Anna Ockl, Wien; Maria Geyer, Salzburg; Ed. Hansalik,<br />
Tage <strong>in</strong> Lesern bleiben bzw. besteht für diejeni- Gertraud Streit, Wels — 2. Spende 1980; Stepha- Bad Ischi; Dipl.-Ing. Herfried Pachelhofer, Maria Lenz<strong>in</strong>g; Otto Hoff mann-Wellenhof, Graz; Olga<br />
gen Freunde und Kamera<strong>den</strong>, die nicht am Bun- nie Hübner, Wien; Franz Kreml, Zeil am See; Lankowitz, Ottilie Rössler, L<strong>in</strong>z; Hugo Wölfl, Hübel, Wien; Kle<strong>in</strong>hanns, Gallneukirchen; Franz<br />
desjugendtag teilnehmen, die Möglichkeit, am Dr. Karl The<strong>in</strong>l, Villach; Maria Gürtler, Wien; Ansfel<strong>den</strong>; Olga Zifreund, Steyr.<br />
Lausberger, Ampflwang; Rosa Liebl, Leond<strong>in</strong>g;<br />
Sonntag, dem 30. 3. <strong>in</strong> Lesern e<strong>in</strong>zutreffen und Johann Ulimann, L<strong>in</strong>z; Maria Kronfellner, Wien; S 72.—: Maria Greipel, Hardegg.<br />
Lutfried Liemann, Seewalchen; Charlotte Mayer,<br />
e<strong>in</strong>ige Tage dort zu bleiben. Wir wollen diese Walter Kollmenn, Wien; Walter Sassmann, Wien; S 50.—: Klara Cepek, Ottensheim; Anna Huf, Salzburg; Wenzel Porsch, Gmünd; Maria Pöschl,<br />
Tage sozusagen als Osterschilager durchführen. Anna Lippert, Gallspach; Maria Waschke, Wien; Wals; Rudolf Kleibel, Wels; Hans Neul<strong>in</strong>ger, Apetlon; Dr. Erw<strong>in</strong> Schramm, Wien; Elisabeth<br />
Am Programm steht nur e<strong>in</strong>es: Skifahren! Die Gottfried Berger, Wien; KR Fritz Waniek, Enns. Wels; Walther Schmolik, L<strong>in</strong>z.<br />
Sobota, Wien; Dipl.-Ing. Wilhelm Waldek, L<strong>in</strong>z;<br />
Halbpensionspreise s<strong>in</strong>d dieselben wie bei a). S 92.—: Wilhelm Smetane, Wien; Robert Gess- g 42. : Franz Benda, Oberweis; Alice Besten- Fianz Wantschar, Hargelsberg; Berta Weiser,<br />
Das wäre doch bestimmt e<strong>in</strong>e sehr schöne Sache ner, L<strong>in</strong>z; Erhard Oeser, Bad Hall; Emmi Anlehner, Wien; Charlotte Daubresse-Hanika, Anif; Wien; Maria Zachhuber, L<strong>in</strong>z.<br />
um z. B. e<strong>in</strong>en Resturlaub zu verbrauchen, vor ders, Steyr; Ing. Anton Steidl, Wien; Dr. Franz Luise Fleissig, Wien; Anna Foißner, Fre<strong>ist</strong>adt; S 32.—: Emil Freis<strong>in</strong>ger, Salzburg; Ing. Kurt<br />
allem für Familien mit K<strong>in</strong>dern. Wir müssen Dick, Wien; Marie Ponta-Krull, Wien; Rudolf Josef Frithum, Wien; Arnold Fritsch, Wien; Ludwig, Wien.<br />
natürlich <strong>in</strong> jedem Fall (egal ob Anreise am Knoblich, Wien; Waltraut Löffler, Salzburg; Vik- D Gattermann, Haid; Hubert Friedl, St. Geor- S 30.—: Johann Slonek, Leoben.<br />
28./29./30. 3. oder ob Abreise am 30. 3. oder tor Pfleger, Salzburg; Herm<strong>in</strong>e Hof<strong>in</strong>ger, Sattgen; Juliana Hanzal, Wien; Dr. Lothar He<strong>in</strong>rich, S 22.—: Rudolf Bezdek, Wien; Loisi Galischko,<br />
später) die Betten so bald wie möglich fix be- ledt; Wilhelm Bednar, Kremsmünster; Franz Vel<strong>den</strong>; Julius Hejna, Kapfenberg; Rudolf Kastl, Aigen; Anna Kotanko, Braunau; Paul<strong>in</strong>e Moser,<br />
stellen! Bitte unbed<strong>in</strong>gt bis zum 27. Februar Schaufler, Unterweißenbach; Ing. Erich Langer, L<strong>in</strong>z; Dr. Walter Kossarz, Melk; Hannes Künzl, Regau; Dipl.-Ing. Ernst Maschek, Eichgraben.<br />
(spätestens!) bekanntgeben, von wann bis wann Wien; Ing. Ernst Neugebauer, Wr. Neudorf; Otto L<strong>in</strong>z; Rudolf Lachmayer, Klagenfurt; Erw<strong>in</strong> S 20.—: Henriette L<strong>in</strong><strong>den</strong>thal, Wien; Maria Sme-<br />
und <strong>in</strong> welchen Zimmern man <strong>in</strong> Lesern bleiben Schubert, Klagenfurt; Dr. H. Tschirch, Villach; Machunze, Ba<strong>den</strong>; Irmgard Marecek, Wien; Doktana, Wien; Josef Tacha, St. Lorenzen.<br />
will. An Hubert Rogelböck, Ettenreichgasse 26/12, Dr. Wilhelm E. Mallmann, Salzburg; Ing. W. Hof- tor Berthold Otschenaschek, Eichgraben; Johann S 12.—: Rosa Beierl, Mürzzuschlag; Alb<strong>in</strong> Drobi-<br />
1100 Wien, richten, nicht an die Anschrift der ner, Wien; Kuno Schöler, Kremsmünster; Karl Pöschko Bad Goisern; Mr. Robert Püschner, litsch; Helga Golser, Wien; Josef He<strong>in</strong>, Wien;<br />
SDJÖ (dies aus Term<strong>in</strong>grün<strong>den</strong>!!!), bitte unbe- Wltschek, Traun; Gerhard Rossmanith, Kloster- L<strong>in</strong>z; Sophie Richtarsky, Wels; Emmi Rienesl, Rupert Jusek, Wien; Hanne Kle<strong>in</strong>er, Wien; Otto<br />
d<strong>in</strong>gt Term<strong>in</strong> und Anschrift beachten!<br />
neuburg; Mag. pharm. Irmgard Schweighof er, Traun; Dr. Emil Schembera, Wien; Ziegelhuber, Klepsch, Villach; Leopold Kobold, Wien; Karl<br />
Kommende Veranstaltungen: 3. und 4. Mai: W Wien; Grete G Lukas, Lk Salzburg; lb Johann h Lausecker, L<strong>in</strong>z; Alfred Schlapschi, Nußbach; Walter Sand- Kosak, Wien; Kathar<strong>in</strong>a Kreidl, Fre<strong>ist</strong>adt; Chri-<br />
Leichtathletikwettkämpfe der SDJÖ und deren Mitterndorf: Maria Sänger, Oberneukirchen; Karl ler, Graz; Theresia Seifert, Wien; Anna Sonnstiane Mayer, Wien; Stefanie Mikschovsky,<br />
Freunde <strong>in</strong> Traun bei L<strong>in</strong>z! 24.—26. Mai: Sude- Rieder, Wildshut.<br />
berger Vöcklabruck; Johann Strëiriz» Leonste<strong>in</strong>; Traun; Jaroslaus Milek, Wien; Franz Nemecek,<br />
tendeutscher Tag 1980 <strong>in</strong> Stuttgart, mit Pf<strong>in</strong>gst- S 84.—: Julius Fischer, Steyr.<br />
Dr Karl T<strong>in</strong>kl, Wien; Walter Wasowetz, Wien; Wels; Elisabeth Peuer, Ebreichsdorf; Leopold<br />
treffen und Pf<strong>in</strong>gstwettkämpfen der Sudeten- S 76.—: Günther Peschi, Wien,<br />
Elisabeth Weiss, L<strong>in</strong>z; Imelda Willaschek, Hipp- Schmachtl, L<strong>in</strong>z; Walter Schwarzl, Wien; Edith<br />
deutschen Jugend! Anreise mit modernen Auto- 8 62.—: He<strong>in</strong>rich Pritzkall, Klagenfurt; Fritz ach; Angela Wondrak, Langenlebarn; Dr. Dora Semsch, Salzburg; Melanie W<strong>in</strong>ter, Wien.<br />
bussen ab Wien, L<strong>in</strong>z, Salzburg und Graz vor- Ambrosch, Wels.<br />
Wurm, Lambach; Maria Zemann, L<strong>in</strong>z; Ing. Hans S 2.—: Maria Haselste<strong>in</strong>er, Wels; Adalb. Ober-<br />
gesehen! 19.—27. Juli: Sommerlager der SDJÖ S 6©.—: Grete Poukar, Wien; Johann Schuster, Zendron, L<strong>in</strong>z.<br />
leitner; Josef Pils; Hildegard Ste<strong>in</strong>leitner.<br />
für junge Leute von 9—18 Jahren (<strong>in</strong> zwei Grup- Ternberg.<br />
S 32.—: Maria Arnold, Dornbirn; Fr. Hartl,<br />
Fldtt«, Whrt,<br />
pen) <strong>in</strong> Hof bei Mondsee <strong>in</strong> Oberösterreich! Un- S 52.—: Ludwig Zeiml, Pasch<strong>in</strong>g; Franz We<strong>in</strong>er, Leond<strong>in</strong>g; Josef Stelzig, Wien; Mathilde Tiesner,<br />
Douglas, Htmtoek,<br />
ser Landsmann, Freund und Bundesobmann der Steyr; Josefa Pawlitschek, Wien; Wilhelm We<strong>in</strong>- Wien; Thomas Wlczek, Katzelsdorf. PROFILE tom<strong>in</strong>, Samba IL*.<br />
SLÖ, Prof. Dr. Josef Koch, hat uns se<strong>in</strong> wunder- hold, Salzburg; Otto Ustupsky, L<strong>in</strong>z,<br />
S 30.—: Eugenie Kronenberg, Wien.<br />
schönes Haus für diese Maßnahme zur Verfügung S 50.—: Anna Mück, Wien; Johann Schles<strong>in</strong>ger, S 22.—: Franz Blaha, Ofter<strong>in</strong>g; Annemarie Czer-<br />
gestellt! Werte Landsleute und Freunde! Merken Loosdorf; Anna Berndt, Elsbethen; Johann Gerì, wenka, Wien; He<strong>in</strong>rich Fischböck, L<strong>in</strong>z; Ernst<br />
Sie sich schon jetzt diesen Term<strong>in</strong> vor, Sie kön- Eberstalzeil; BR Paul Raab, Haslach; Bruno Hof mann, L<strong>in</strong>d/Drau; Dr. Anton Moritz, Wien; KELLER . DACHAUSBAU • KOCHE • BAD • SAUNA • DECKEN<br />
BODEN -WUM-TOREM' FENSTER<br />
nen natürlich schon jetzt Voranmeldungen ma- Grohmann, Wien; Franz Siegl, Weitra; Anna Adele Pápak, Klagenfurt; Matthias Sch<strong>in</strong>ko, NEUBAU — UMBAU — AUSBAU — AXTHAUSSANIERUNO<br />
chen!<br />
L<strong>in</strong>dner, Wien; Karl Pieschl, Graz; Helene Fried- L<strong>in</strong>z; Karl Sonnberger, Graz; Franz Stangl,<br />
rich, Wien; Emmerich Walla, Zeltweg; Franz L<strong>in</strong>z; Josef Ste<strong>in</strong>metz, Kefermarkt.<br />
= Landesgruppe Wien = = = = = Röhrich, Voitsberg; Franz Wolf, Wien; Maria S 20.—: Maria Grabenste<strong>in</strong>er, Steyr; Rosa Halb-<br />
Allgeme<strong>in</strong>er Heimabend — für junge Leute ab Dörfel, L<strong>in</strong>z; Johann Watzl, Ampflwang. huber, Wien; Elfriede Hosak, Viktr<strong>in</strong>g; He<strong>in</strong>rich<br />
ca. 15 Jahren, f<strong>in</strong>det regelmäßig je<strong>den</strong> Mittwoch S 42.—: Dr. Alfred Ha<strong>in</strong>dl, Wien; Dipl.-Ing. Man- Kowar, Wien; Berta Macho, L<strong>in</strong>z.<br />
ab 20 Uhr <strong>in</strong> unserem Heim <strong>in</strong> Wien 17, Weidfred Ste<strong>in</strong>brecher, Wien; Adalbert Fritsch, Wien; S 17.—: Ferd<strong>in</strong>and Pf äff, Wels; H. Schabus, Kla-<br />
^££„,rr««r;-i«r! manngasse 9. statt! ir««» Vorher T,,^ Gelegenheit A„ .3L,Z zum Erika Spiller, Wien; Gerhard Zeihsei, Wien;<br />
genfurt.<br />
i l ! K<br />
S 12.—: Johanna Bock, Wien; Franz Brunner,<br />
PaBtotos sofort<br />
Tischtennisspieien ! Komm auch du und br<strong>in</strong>ge -, „, .. , ' „». .» T^ . , -m-* . •»»..„<br />
alle Foto-Arbeiten raschest<br />
Wien; He<strong>in</strong>rich Friedrich, Graz; Dr. Walther<br />
de<strong>in</strong>e Freunde mit! Bei uns <strong>ist</strong> immer etwas los! ^ranz Troml, Wien; Max Dedek Wien; Mag<br />
auch Color<br />
Am Mittwoch, dem 27. Februar, kommt unser Günther La<strong>den</strong>bauer , Wien; ;<br />
Glückmann, Adnet; Friedrich Göhlert, , Inns-<br />
Vera Pelikan, Wien,<br />
ehem. und er Kam. wird Klaus über Weishäupl e<strong>in</strong>e Reise zu von uns Nikolsburg <strong>in</strong>s Heim wetz, Felicitas H<strong>in</strong>terbrühl; Reimsch, Ba<strong>den</strong>; V<strong>in</strong>zenz Dkfm. Chmelicek, Horst M<strong>ist</strong>elbruck: Toni Grimus, L<strong>in</strong>z; Franz Hadek, AttMora-<br />
über b Iglau l nach h Prag P und d <strong>den</strong> d damit d verbünde- d bach/Zaya; Maria Just, Ju<strong>den</strong>burg; Josef f Mücke, k nang-Puchheim; Franz Herrmann, Wels; Marga- FOTO-EXPRESS<br />
nen <strong>Zu</strong>sammenhang mit Österreich berichten. Es Wagra<strong>in</strong>; Anna Fijacko, L<strong>in</strong>z; Emil Richter, Eferrete Hickel, Wien; F. Höchsmann, Wien; Susanne<br />
wird bestimmt sehr <strong>in</strong>teressant wer<strong>den</strong>! Unser ; Josef Sonnberger, Bad Leonfel<strong>den</strong>; Martha Kleissner, Wien; Anni Kriso, Wien; Max Micko,<br />
Carl HadaiMk<br />
Klagerrfurt<br />
Maskenkränzchen am 9. Februar war natürlich<br />
Paulitschgasse 15<br />
so wie immer e<strong>in</strong> voller Erfolg, das Heim quoll Ersche<strong>in</strong>ungsterm<strong>in</strong>e<br />
DOSTAL<br />
Besucht <strong>den</strong> Landsmann<br />
fast über, soviele lustige Masken waren erschienen!<br />
Und ganz besonders waren es diesmal vor- 6. Márz Folge 5<br />
nehmlich junge Leute, die das Tanzbe<strong>in</strong> schwan- 20. März : Folge 6<br />
1(8<br />
gen. Für kle<strong>in</strong>e Imbisse und für die Getränke 3. April : Folge 7<br />
wurde wieder bestens gesorgt und niemand 17. April : Folge 8<br />
SALZBURGER STRASSE 205<br />
brauchte zu hungern und Durst lei<strong>den</strong>! Gegen<br />
4010 L<strong>in</strong>z, Postfach 405, Obere Donaulande 7, Ruf 73 869.<br />
1. Mai : Folge 9<br />
2 Uhr früh mußten die letzten Gäste — und es<br />
A-LINZ V(0732)80421,80422 Eigentümer und Verleger: Sudetendeutscher Pressevere<strong>in</strong>,<br />
15. Mai : Folge 10<br />
Obmann Ing. Alfred Rügen, Geschäftsführer Karl Kopl<strong>in</strong>-<br />
waren derer noch etliche — sanft aus der Weid- 5. Juni : Folge 11<br />
ger, Verantw. Redakteur: Prof. Wolfgang Sperner. Alle <strong>in</strong><br />
manngasse gewiesen wer<strong>den</strong> und noch e<strong>in</strong>ige<br />
L<strong>in</strong>z, Obere Donaulände 7. Druck: Druckerei und Zeitungs-<br />
sollen dem Hörensagen nach bei Brigitte und<br />
haus J. Wimmer Ges. m. b. H. & Co., L<strong>in</strong>z, Promenade 23.<br />
Helmut bei e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Nachfeier bis um<br />
Die Zeitung ersche<strong>in</strong>t zweimal monatlich.<br />
Handstrickwolle<br />
Jahresbezugspreis e<strong>in</strong>schließlich 8 •/• Mehrwertsteuer<br />
halb fünf Uhr früh gewesen se<strong>in</strong>. Naja, es <strong>ist</strong><br />
ja Fasch<strong>in</strong>g! Beim Ball der Südmährer, der stets In besten Quali-<br />
S 108.—, E<strong>in</strong>zelpreis S 5.—. Postsparkassenkonto 7734.939.<br />
täten.<br />
Bankkonto: Allg. Sparkasse L<strong>in</strong>z, Konto 0000-028 135.<br />
auch diesmal wieder sehr gut besucht war, mach- SPERDIN, Klagenlurt,<br />
Anzeigenannahme L<strong>in</strong>z, Obere Donaulände 7. — Entgelt-<br />
ten die jungen Sudetendeutschen e<strong>in</strong>e mit viel Paradeisergasse 3.<br />
liche E<strong>in</strong>schaltungen im Textteil s<strong>in</strong>d durch PR gekenn-<br />
Beifall aufgenommene Balleröffnung. Wir flau-<br />
zeichnet.