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Zu den Vorgängen in Afghanistan: Böhmen ist überall - Sudetenpost

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Ersche<strong>in</strong>ungsort L<strong>in</strong>z P. b. b. ^ ^ , . . ^ ^<br />

ÎSSÎSSÏS: 2 0 ünZ Offizielles Organ der Sudetendeutschen Landsmannschaft In öÖsterreich<br />

(SLÖ)<br />

Folge 4 Wien — L<strong>in</strong>z, 21. Februar 1980 26. Jahrgang<br />

Blick<br />

<strong>in</strong> die Arbeit der SL<br />

(Seite 2)<br />

Tribüne<br />

der Me<strong>in</strong>ungen<br />

(Seite 2)<br />

Neue Bücher<br />

für Landsleute<br />

(Seite 3)<br />

<strong>Zu</strong> <strong>den</strong> <strong>Vorgängen</strong> <strong>in</strong> <strong>Afghan<strong>ist</strong>an</strong>:<br />

Märzge<strong>den</strong>kfeiern<br />

Näheres unter<br />

„Der Bundesobmann<br />

berichtet" auf Seite 3<br />

<strong>Böhmen</strong> <strong>ist</strong> <strong>überall</strong> !<br />

Der Sprecher Dr.Becher besuchte Wien: Die Aufgaben der Sudetendeutschen <strong>in</strong> dieser Zeit<br />

Am 31. Jänner versammelte der durch die<br />

VII. Bundesversammlung der SL wiedergewählte<br />

Sprecher e<strong>in</strong>e stattliche Anzahl von Amtswaltern<br />

um sich. In se<strong>in</strong>en Ausführungen befaßte sich<br />

Dr. Becher mit der politischen Weltlage und<br />

sprach von e<strong>in</strong>er Ernüchterung der Vertreter e<strong>in</strong>er<br />

Entspannungspolitik um je<strong>den</strong> Preis. Es sei die<br />

Zeit gekommen, <strong>in</strong> der auch die Diplomatie immer<br />

mehr Rechtsstandpunkte wahrzunehmen beg<strong>in</strong>nt,<br />

sich an Grundsätzen orientiert, da bloße<br />

Nützlichkeitserwägungen offensichtlich zu nichts<br />

führen. Daraus ergeben sich für das Sudetendeutschtum<br />

Chancen, die nicht verpaßt wer<strong>den</strong><br />

sollten.<br />

Es <strong>ist</strong> die Zeit gekommen, <strong>in</strong> der wir uns wieder<br />

leichter Gehör verschaffen könnten. Wir sollten<br />

das Feld auch hier <strong>in</strong> Österreich nicht ganz<br />

<strong>den</strong> tschechischen Emigranten überlassen. Diese<br />

müßten veranlaßt wer<strong>den</strong>, ihre grundsätzlichen<br />

Standpunkte zu deklarieren. Es genügt nicht, für<br />

das eigene Recht und die eigene Freiheit e<strong>in</strong>zutreten.<br />

Wer garantiert uns, daß Leute, die auf<br />

österreichischem und bundesdeutschem Territorium<br />

lautstark ihre eigenen Interessen vertreten,<br />

die Rechte ihrer Gastländer und all ihrer Bewohner<br />

wahrnehmen. <strong>Zu</strong> diesen Bewohnern gehören<br />

auch die Sudetendeutschen. Did Ausbürgerung<br />

e<strong>in</strong>es Pavel Kohout <strong>ist</strong> aufregend. Ob «r auch zu<br />

Fuß, wie wir, nach Wien gekommen <strong>ist</strong>? Drei<br />

Millionen und mehr Bewohner von <strong>Böhmen</strong> und<br />

Mähren s<strong>in</strong>d unter ganz anderen Umstan<strong>den</strong> ausgebürgert<br />

wor<strong>den</strong> und leben auch immer noch<br />

im Exil. Dreimillionenfach größer müßte deshalb<br />

die Aufregung über unsere Ausbürgerung se<strong>in</strong>,<br />

wenn man die Angelegenheit nur re<strong>in</strong> unter dem<br />

mathematischen Aspekt betrachtet.<br />

Es sollte nicht übersehen wer<strong>den</strong>, daß der erste<br />

Schritt <strong>in</strong> Richtung <strong>Afghan<strong>ist</strong>an</strong> auf böhmischmährischen<br />

Bo<strong>den</strong> gesetzt wor<strong>den</strong> <strong>ist</strong>. Dort <strong>ist</strong><br />

der Vormarsch nicht gestoppt wor<strong>den</strong> und <strong>ist</strong><br />

gelungen. <strong>Böhmen</strong> <strong>ist</strong> <strong>überall</strong> und wird <strong>überall</strong><br />

dort se<strong>in</strong>, wo die politischen Verhältnisse nicht<br />

auf der Basis des Rechts und der Freiheit konsolidiert<br />

s<strong>in</strong>d. In <strong>Böhmen</strong> und Mähren/Schlesien<br />

s<strong>in</strong>d die Anfänge e<strong>in</strong>er unheilvollen Entwicklung<br />

gesetzt wor<strong>den</strong>, hier sollte auch der Anfang für<br />

e<strong>in</strong> gutes Ende gesetzt wer<strong>den</strong>.<br />

Im Gespräch, das sich an Dr. Bechers Vortrag<br />

anschloß, wur<strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>e Voraussetzungen<br />

für e<strong>in</strong>e erfolgreiche, heimpolitische Arbeit angesprochen.<br />

E<strong>in</strong>e der Voraussetzungen dafür <strong>ist</strong> die <strong>in</strong>nere<br />

und äußere Geschlossenheit unserer Volksgruppe.<br />

Wenn besonders unsere Amtswalter ihre persönlichen<br />

Interessen jeder Art dem Interesse des<br />

Sudetendeutschtums unterordnen, <strong>ist</strong> diese E<strong>in</strong>heit<br />

gegeben. Die Erklärung der allgeme<strong>in</strong>en<br />

Menschenrechte <strong>ist</strong> die geme<strong>in</strong>same ideologische<br />

Basis, deren Verwirklichung unser geme<strong>in</strong>sames<br />

Ziel. Ihm dient auch die Pionierarbeit unserer<br />

bundesdeutschen Schwesterorganisation <strong>in</strong> Sachen<br />

e<strong>in</strong>es weltweiten M<strong>in</strong>derheitenschutzes und<br />

Volksgruppenrechts. Wer genau h<strong>in</strong>sieht, muß bemerken,<br />

daß <strong>in</strong>ternationale Konflikte und Schwierigkeiten<br />

hauptsächlich e<strong>in</strong>es mißachteten M<strong>in</strong>derheiten-<br />

und Volksgruppenrechts wegen entstehen.<br />

Wir wer<strong>den</strong> im Konzert auf der politischen<br />

Bühne nur mit dabeise<strong>in</strong>, wenn wir unsere Ideen<br />

und Vorstellungen an <strong>den</strong> richtigen Mann und <strong>in</strong><br />

die breite Öffentlichkeit br<strong>in</strong>gen. Nicht nur der<br />

Verleumdung wegen, <strong>den</strong>en wir ausgesetzt<br />

s<strong>in</strong>d, sondern vielmehr wegen der allgeme<strong>in</strong>en<br />

Bewußtse<strong>in</strong>sbildung sollten wir <strong>in</strong> diesem Jahr<br />

e<strong>in</strong>e Aufklärungskampagne durchführen. Wir müssen<br />

uns durch Oberlassen e<strong>in</strong>schlägiger Literatur<br />

und Schriften und dgl. mehr bemerkbar machen.<br />

Wir brauchen hundert und mehr Landsleute, die<br />

<strong>den</strong> ORF-Kun<strong>den</strong>dienst anrufen, wenn D<strong>in</strong>ge gebracht<br />

wer<strong>den</strong>, die uns tangieren. In jeder Tageszeitung<br />

f<strong>in</strong><strong>den</strong> Sie die Telefonnummer des Kun<strong>den</strong>dienstes<br />

der großen österreichischen Tageszeitungen.<br />

Wer dazu bereit <strong>ist</strong>, Lob und Anerkennung,<br />

aber auch sachliche, und nur sachliche,<br />

Kritik im Bereich der Massenmedien anzubr<strong>in</strong>gen,<br />

möge uns dies mitteilen, stellte Bundesobmann<br />

Dr. Koch fest.<br />

In diesem <strong>Zu</strong>sammenhang bittet er auch, daß<br />

sich alle Landsleute mel<strong>den</strong>, die bei allen ausgeschriebenen<br />

Veranstaltungen mitzumachen bereit<br />

s<strong>in</strong>d, bereit s<strong>in</strong>d, auch Freunde und Bekannte<br />

mitzubr<strong>in</strong>gen. In der Geschäftsstelle <strong>in</strong> der Hegelgasse<br />

19, Wien 1, Telefon 52 29 62, erfahren Sie<br />

Näheres.<br />

Kritik kann aufbauen und zerstören. Unsere<br />

Organisation begrüßt jede Kritik, die mit guten<br />

Vorschlägen verbun<strong>den</strong> <strong>ist</strong> Sie <strong>ist</strong> auch dann<br />

noch eher deprimierend, wenn ihr ke<strong>in</strong>e Nennung<br />

von Personen angeschlossen wird, die sich für<br />

e<strong>in</strong>e Mitarbeit <strong>in</strong> der vorgeschlagenen Reformarbeit<br />

zur Verfügung stellen.<br />

Die Landesobmänner s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>ige Male aufgefordert<br />

wor<strong>den</strong>, ihre Referenten mit e<strong>in</strong>em Arbeitskreis<br />

zu umgeben. Ohne <strong>den</strong> Ausbau e<strong>in</strong>es<br />

engagierten Mitteimanagements wer<strong>den</strong> weiterh<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>ige Männer und Frauen überlastet se<strong>in</strong> und<br />

ungenügende Arbeit le<strong>ist</strong>en.<br />

Es <strong>ist</strong> für unsere Volksgruppe die Zeit gekom-<br />

men, geschaffene Positionen zu halten und besondere<br />

Aktivitäten weiterzuführen.<br />

Bis Ostern spätestens müßten die Landsleute<br />

genannt wer<strong>den</strong>, die im Rahmen der Sudetendeutschen<br />

Tage ihre Heimatlandschaft repräsentativ<br />

vorstellen wollen. E<strong>in</strong> solcher Tag müßte<br />

e<strong>in</strong>e Ausstellung, Musik und Lied, e<strong>in</strong>e Tonbildreihe,<br />

e<strong>in</strong>e Dichterlesung usw. be<strong>in</strong>halten. Lassen<br />

wir die Heimat nicht <strong>in</strong> Vergessenheit geraten!<br />

Jesuiten beklagen Verfolgung<br />

Verschärfte Maßnahmen gegen Katholiken <strong>in</strong> der CSSR<br />

Die tschechoslowakischen Behör<strong>den</strong> haben<br />

nach Angaben des Jesuitenor<strong>den</strong>s e<strong>in</strong>e „Unterdrückungskampagne"<br />

gegen die römisch-katholischen<br />

Katholiken des Landes <strong>in</strong> die Wege geleitet.<br />

In e<strong>in</strong>er drei Seiten umfassen<strong>den</strong> Erklärung<br />

des Or<strong>den</strong>s heißt es: Auf Weisung der kommun<strong>ist</strong>ischen<br />

Partei habe die Prager Regierung<br />

ihre Bemühungen <strong>in</strong>tensiviert, Priester und aktive<br />

Laien e<strong>in</strong>zuschüchtern, und halte sich nicht<br />

mehr an <strong>in</strong>ternationale Abmachungen über <strong>den</strong><br />

Schutz der Menschenrechte.<br />

Auf die Frage, welche konkreten Vorgänge <strong>den</strong><br />

Or<strong>den</strong> zu se<strong>in</strong>em Schritt veranlaßt haben, erklärte<br />

e<strong>in</strong> Gewährsmann, die Menschenrechtsverletzungen<br />

<strong>in</strong> der Tschechoslowakei hätten „<strong>in</strong><br />

alarmierender Weise" an Schärfe zugenommen.<br />

In <strong>den</strong> letzten Monaten hätten Polizei und Staatssicherheitsdienst<br />

mehr als 400 Katholiken verhört.<br />

Unter „psychologischem Druck" hätten e<strong>in</strong>ige der<br />

Betroffenen falsche Erklärungen unterschrieben,<br />

e<strong>in</strong>ige seien verurteilt wor<strong>den</strong> und e<strong>in</strong>ige weitere<br />

schmachteten <strong>in</strong> Gefängnissen.<br />

In dem Dokument wird auch auf verschärfte<br />

Unterdrückungsmaßnahmen gegen religiöse Betätigung<br />

<strong>in</strong> Rumänien verwiesen.<br />

In der Tschechoslowakei <strong>ist</strong> <strong>den</strong> Priestern dem<br />

Dokument zufolge untersagt, ohne ausdrückliche<br />

Genehmigung der Behör<strong>den</strong> außerhalb ihrer Diö-<br />

zese die Messe zu lesen oder sonstige Tätigkelten<br />

e<strong>in</strong>es Ge<strong>ist</strong>lichen auszuüben. Den Priestern<br />

sei es auch verwehrt, Geme<strong>in</strong>demitglieder zu besuchen<br />

oder religiöse. Veranstaltungen außer<br />

<strong>den</strong> üblichen Messen durchzuführen. „Verstöße<br />

gegen irgende<strong>in</strong>e dieser Regelungen wer<strong>den</strong> mit<br />

Verbannung oder mit dem Entzug der Priesterbefugnis<br />

geahndet.<br />

Im e<strong>in</strong>zelnen wer<strong>den</strong> <strong>in</strong> dem Dokument die<br />

Fälle von fünf Priestern und „aktiven Laien" <strong>in</strong><br />

der ostsloveakfschen Universitätsstadt Presov geschildert.<br />

Am 16. November seien die Wohnungen<br />

der Genannten von der Geheimpolizei durchsucht<br />

wor<strong>den</strong>, die religiöse Werke, Schreibmasch<strong>in</strong>en,<br />

Kassetten und andere Gegenstände beschlagnahmt<br />

habe. Gegen die Fünf, darunter e<strong>in</strong><br />

Jesuit, sei e<strong>in</strong> Gerichtsverfahren anhängig. E<strong>in</strong>em<br />

der Betroffenen, e<strong>in</strong>em Laien namens Oiver<br />

Oravec, sei später die Flucht nach Italien gelungen.<br />

Dem Vernehmen nach soll er dem Jesuitenor<strong>den</strong><br />

Informationen geliefert haben.<br />

<strong>Zu</strong>r Lage <strong>in</strong> Rumänien heißt es <strong>in</strong> der Erklärung,<br />

<strong>in</strong> diesem Lande werde e<strong>in</strong> Jesuitenpater<br />

seit September vergangenen Jahres „nur wegen<br />

se<strong>in</strong>es religiösen E<strong>in</strong>flusses" <strong>in</strong> Haft gehalten. In<br />

dem Dokument wird die Freilassung des Paters<br />

gefordert, dessen Name mit Michael Godo angegeben<br />

wird.<br />

Ke<strong>in</strong>er<br />

<strong>ist</strong> e<strong>in</strong>e Inset<br />

Von WOLFGANG SPBRNER<br />

Die Wirtschaftssanktionen, die US-Präsi<strong>den</strong>t<br />

Carter gegen die Sowjetunion wegen<br />

ihres Vorgehens <strong>in</strong> <strong>Afghan<strong>ist</strong>an</strong> angedroht<br />

hat, haben weder <strong>in</strong> Amerika nodi im europäischen<br />

Westen heiles Entzücken ausgelöst.<br />

Ja es fragt sich, ob solch e<strong>in</strong> Schritt<br />

nicht letztlich sogar zu e<strong>in</strong>er Schlappe für<br />

<strong>den</strong> Westen wird, die man <strong>in</strong> Moskau mit<br />

e<strong>in</strong>em gewissen Vergnügen reg<strong>ist</strong>riert.<br />

. Der Carter-Plan, durch e<strong>in</strong>en Lieferstopp<br />

von Getreide die wieder e<strong>in</strong>mal unter großen<br />

Ernteschwierigkeiten lei<strong>den</strong>de Sowjetunion<br />

kle<strong>in</strong>zukriegen, wurde nicht e<strong>in</strong>mal<br />

von <strong>den</strong> sonst so nationalbewußten Amerikanern<br />

begrüßt, da dadurch natürlich <strong>den</strong><br />

erntestarken Farmern enorme Geschäfte<br />

entgehen. Es wurde zudem der echte Effekt<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>en wahren Auswirkungen falsch von<br />

<strong>den</strong> Nichtfachleuten beurteilt. Denn Getreide<br />

und Getreide <strong>ist</strong> hier deutlich zweierlei. Den<br />

Sowjets fehlt es nicht so, sehr an Brotgetreide,<br />

aber sie haben e<strong>in</strong>en gewaltigen Aus-<br />

fall bei Futtergetreide. Die Brotlä<strong>den</strong> zwischen<br />

Moskau und Sibirien wer<strong>den</strong> also <strong>in</strong><br />

absehbarer Zeit nicht leer se<strong>in</strong>, aber <strong>in</strong> <strong>den</strong><br />

Fleischergeschäften wird man <strong>den</strong> Ausfall<br />

an Futtergetreide zu spüren bekommen.<br />

Doch auch dies wird se<strong>in</strong>e Zeit brauchen, da<br />

man vermutlich zunächst e<strong>in</strong>mal auf das<br />

Schlachten der von Hunger bedrohten Tiere<br />

ausweichen wird und dies wiederum würde<br />

ja sogar zu e<strong>in</strong>em kurzfr<strong>ist</strong>igen Überangebot<br />

an Fleisch führen. Es wäre also auch<br />

ke<strong>in</strong>esfalls so, daß Besucher etwa doch stattf<strong>in</strong><strong>den</strong>der<br />

Olympischer Spiele <strong>in</strong> Moskau mit<br />

e<strong>in</strong>em Packerl Kantwurst und e<strong>in</strong>igen Stangen<br />

Reservesalami <strong>in</strong> die Sowjetunion reisen<br />

müßten, um nicht zu verhungern.<br />

Den Hunger als politische Waffe e<strong>in</strong>zusetzen<br />

<strong>ist</strong> dabei im Grunde e<strong>in</strong> nicht sehr<br />

manierliches Mittel. Aber wer fragt schon <strong>in</strong><br />

der harten Politik nach Manieren. Man<br />

spricht me<strong>ist</strong> nur davon, wenn man sich sel-<br />

Auf mehrfach gegebenem Anlaß macht die<br />

Redaktion der „<strong>Sudetenpost</strong>" neuerlich darauf<br />

aufmerksam, daß Manuskripte und Berichte, die<br />

Jeweils nach Redaktionsschluß (Freitag vor dem<br />

Ersche<strong>in</strong>ungstag} <strong>in</strong> der Redaktion e<strong>in</strong>langen,<br />

nicht mehr berücksichtigt wer<strong>den</strong> können. Wir<br />

bitten um Verständnis, die technischen Gegebenheiten<br />

der Herstellung der Zeitung machen jedoch<br />

die E<strong>in</strong>haltung dieser Fr<strong>ist</strong> notwendig.<br />

ber herausputzen will oder empört sich,<br />

wenn andere diesen „unerhörten Frevel"<br />

begehen...<br />

Doch abgesehen von der psychologischen<br />

und ideologischen Fragwürdigkeit haben<br />

Handelsembargos <strong>in</strong> unserer Zeit weith<strong>in</strong> an<br />

Wirksamkeit verloren. Jüngstes Beispiel etwa<br />

die vom Westen klammfeierlich beschlossenen<br />

„Sanktionen" gegen Rhodesien, die<br />

Das schöne Bild der Heimat...<br />

Kremnitz <strong>in</strong> der Slowakei war Im Mittelalter e<strong>in</strong> Mittelpunkt des Gold- und Silberbergbaues. Die gotische Katharlnenkirche und die „Alte Münze"<br />

bestimmen mit <strong>den</strong> schönen, alten Bürgerhäusern das Bild dieser schönen deutschen Stadt.


ebenso klamm-heimlich nicht e<strong>in</strong>gehalten<br />

wur<strong>den</strong>. Etwa unter dem Ges<strong>in</strong>nungs-Motto:<br />

„Wenn wir nicht liefern, tun es die anderen."<br />

Ähnlich <strong>ist</strong> es doch mit Südafrika. Auch hier<br />

hat sich der Westen unter Führung der UNO<br />

seit Jahren dazu entschlossen, gegen das<br />

„so rass<strong>ist</strong>ische" Südafrika wirtschaftlich<br />

vorzugehen, wobei — abgesehen von der<br />

Haltlosigkeit dieser Politik — natürlich nach<br />

wie vor nahezu jeder der gegen Südafrika<br />

e<strong>in</strong>geschworenen Handelsgegner <strong>den</strong>noch<br />

weiterh<strong>in</strong> se<strong>in</strong>e Geschäfte macht. Und gute<br />

Haus Sudetenland<br />

stellt Haushaltspraktikant<strong>in</strong>nen<br />

e<strong>in</strong><br />

Das Haus Sudetenland, bekannte <strong>in</strong>ternationale<br />

Jugendbildungsstätte <strong>in</strong> der jungen aufstreben<strong>den</strong><br />

Stadt Waldkraiburg <strong>in</strong> Oberbayern, bietet<br />

jungen Mädchen Gelegenheit, zwischen Schulabschluß<br />

und Berufsausbildung e<strong>in</strong> praktisches<br />

Haushaltsjahr zu absolvieren. In e<strong>in</strong>em vielseitigen<br />

Heim- und Haushaltsbetrieb mit moderner<br />

E<strong>in</strong>richtung wer<strong>den</strong> die Mädchen <strong>in</strong> allen Bereichen<br />

e<strong>in</strong>gesetzt. Arbeitszeit, Urlaub und Freizeit<br />

s<strong>in</strong>d tariflich geregelt. Eigene Zimmer und Fernsehmöglichkeit<br />

vorhan<strong>den</strong>. Unterkunft, Verpflegung<br />

und die Sozialle<strong>ist</strong>ungen s<strong>in</strong>d frei. Das monatliche<br />

Taschengeld beträgt DM 250.— bzw.<br />

300.—. E<strong>in</strong>stellungsterm<strong>in</strong> <strong>ist</strong> der 1. September<br />

1980. Bewerbungen mit <strong>den</strong> üblichen Unterlagen<br />

s<strong>in</strong>d zu richten an: Haus Sudetenland, 8264 Waldkraiburg,<br />

Postfach 1225, Telefon (08638) 3378.<br />

SUDETENPOST FOLGE 4 VOM 21. FEBRUAR 1990<br />

E<strong>in</strong> Blick <strong>in</strong> die Arbeit der<br />

Bundesversammlung der SL<br />

Jörg Kudlich zog <strong>in</strong> München Bilanz: Aufgaben für die <strong>Zu</strong>kunft<br />

Bei der Bundesversammlung der Sudetendeutkünftige Bebauung sicherzustellen.<br />

Neben der Lösung des Generationsproblems<br />

schen Landsmannschaft <strong>in</strong> München gab Jörg<br />

Geschäfte noch dazu. Ja, <strong>ist</strong> es nicht höchst<br />

Nach der Petition an die UNO wurde 1978 die ¡st es vor allen D<strong>in</strong>gen die Erhaltung und Stär-<br />

Kudlich namens des Bundesvorstandes e<strong>in</strong>en<br />

seltsam, wenn man beispielsweise die Tou-<br />

Rechtswahrungsaktion gestartet-, während bei der kung unserer Mitgliederbasis, die f<strong>in</strong>anzielle Si-<br />

Bericht, der gerade auch uns <strong>in</strong> Österreich <strong>in</strong>terr<strong>ist</strong>ik-Bilanz<br />

Südafrikas für das Jahr 1978 essiert und die erfreulichen Aktivitäten, aber auch<br />

Petition an die UNO Kollektivrechte der Volkscherung durch Beiträge und Volksgruppenabgabe<br />

zur Hand nimmt und daraus erkennen kann, die Probleme deutlich macht. Es heißt dar<strong>in</strong> u. a.:<br />

gruppe, das Heimatrecht, das Selbstbestimmungs- und die Erschließung neuer F<strong>in</strong>anzquellen. Es muß<br />

daß fast die Hälfte der urlaubsfrohen Reise- Im <strong>in</strong>ternen Bereich wurde die F<strong>in</strong>anzbuchhalrecht<br />

und allgeme<strong>in</strong>e Menschenrechte angemel- uns mit Sorge erfüllen, daß e<strong>in</strong> Großteil unserer<br />

gäste <strong>in</strong> Südafrika ausgerechnet aus tung der Sudetendeutschen Landsmannschaft auf<br />

det wur<strong>den</strong>, stellt die Rechtswahrungsaktion die Mitgliedsbeiträge für die notwendige personelle<br />

schwarzafrikanischen Staaten kam. Also vondas<br />

EDV-Verfahren umgestellt, wodurch e<strong>in</strong><br />

Bekräftigung des Anspruches des e<strong>in</strong>zelnen Su- Ausstattung unserer Geschäftsstelle verwendet<br />

dorther, wo man sich <strong>in</strong> der Politik so em-<br />

schnellerer und detaillierterer F<strong>in</strong>anzüberblick detendeutschen auf se<strong>in</strong>e persönlichen Rechts- wer<strong>den</strong> muß und damit die Gefahr besteht, daß<br />

möglich ¡st. Auch die Abrechnung der Sudetentitel aus Eigentum und Besitz dar. Dieser Rechts- unser sachlicher Arbeitsspielraum e<strong>in</strong>geschränkt<br />

pört über das rassendiskrim<strong>in</strong>ierende Süd' deutschen Tage wurde als Sonderbereich datitel <strong>ist</strong> zwar durch die Vertreibung verletzt wor- wird. Die Neuorganisation des Beitragswesens<br />

afrika gibt.<br />

durch beschleunigt.<br />

<strong>den</strong>, aber nicht untergegangen. Bisher s<strong>in</strong>d zirka stellt deshalb me<strong>in</strong>er Me<strong>in</strong>ung nach e<strong>in</strong> Schlüs-<br />

Handelsembargos haben <strong>in</strong> unserer Zeit<br />

40.000 persönliche Erklärungen e<strong>in</strong>gegangen. selproblem der <strong>Zu</strong>kunft dar.<br />

Unter <strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>en organisatorischen WIÖSO Diese „RMU(1 Aktion wird uns auch über das Jahr 1980 Noch <strong>in</strong> diesem Jahr wer<strong>den</strong> wir das Haupt-<br />

an knallhartem Effekt verloren und irgend- Änderungen seien genannt: die Renovierung der h<strong>in</strong>aus beschäftiqen<br />

sachgebiet Wirtschaft und Soziales personell neu<br />

wie wird man wohl früher oder später dar- Geschäftsstelle, die Umsetzung des Verlagshauses<br />

Sudetenland, die Anschaffung e<strong>in</strong>es neuen<br />

Neben der Resolution zur Schaffung e<strong>in</strong>es <strong>in</strong>- besetzen. In diesem <strong>Zu</strong>sammenhang wird e<strong>in</strong>e<br />

aufkommen, daß auch der von Amerika aus<br />

<strong>in</strong>itiierte Olympia-Boykott gegen Moskau Adressierverfahrens mit Sortiermöglichkeiten, die<br />

ternationalen M<strong>in</strong>derheiten- und Volksgruppen- Neukonzeption dieses Arbeitsbereiches unaus-<br />

neben sonstigen auch wirtschaftliche Pro-<br />

rechtliche Neuordnung des Verlagshauses sowie<br />

rechtes zum 4. März 1979 wurde beim Sudetenweichlich bleiben. Wir müssen <strong>in</strong> der <strong>Zu</strong>kunft<br />

e<strong>in</strong>er neuen Reisekostenregelung für <strong>den</strong> Bundeutschen<br />

Tag 1979 <strong>in</strong> München das „Manifest Sozialarbeit nicht nur mit dem Blick nach rückbleme<br />

hat. Sicher mag e<strong>in</strong> Fernbleiben der<br />

desverband.<br />

1979", und damit e<strong>in</strong>e Standortbestimmung der wärts auf <strong>den</strong> Lastenausgleich sehen, sondern<br />

bedeuten<strong>den</strong> amerikanischen und vieler Das Hauptsachgebiet Heimatgliederung wurde<br />

sudetendeutschen Volksgruppe, bekanntgegeben. auch als e<strong>in</strong>e Aufgabe, die unsere Geme<strong>in</strong>schaft<br />

westlicher Sportler bei <strong>den</strong> Olympischen mit Lm. Janlk und das Hauptsachgebiet Presse-<br />

Es wird an uns liegen, daß diese Umschreibun- durch neue Gestaltungsmöglichkeiten stärken<br />

Spielen im Veranstalterland Aufsehen erreund Informationsarbeit mit Lm.Rledl neu besetzt.<br />

gen unseres Selbstverständnisses, unseres poli- kann.<br />

gen. Und da <strong>in</strong> der Sowjetunion e<strong>in</strong> gewis- Von 1976 bis 1979 fan<strong>den</strong> die Sudetendeuttischen<br />

Standortes und unserer Forderungen an Außerdem steht die Neukonzipierung der S<strong>in</strong>nser<br />

Mangel an anderen Attraktionen <strong>ist</strong>, f<strong>in</strong>schen Tage <strong>in</strong> Stuttgart, Wien. Nürnberg und<br />

die Zeit auch konkrete Gestalt annehmen. gebung und der Aufgaben der Patenschaftsbeziehungen<br />

an. E<strong>in</strong> erster Anstoß wurde auf der<br />

<strong>den</strong> die geplanten Olympischen Spiele ge- München statt Sie waren jeweils Höhepunkte In diesem <strong>Zu</strong>sammenhang spielt nicht zuletzt letzten Tagung des Sudetendeutschen Heimatwiß<br />

das Interesse aller Sowjetbürger. Dabei<br />

unserer Jahres- und Volksgruppenarbelt, stärkten die Tatsache e<strong>in</strong>e Rolle, wie wir uns publiz<strong>ist</strong>isch rates <strong>in</strong> Regensburg gegeben. Jetzt gilt es, aus<br />

uns <strong>in</strong> unserem Selbstbewußtse<strong>in</strong> und zeigten der nach außen darstellen und <strong>in</strong> welchem Umfang<br />

wird<br />

. , .<br />

man<br />

„ , .<br />

natürlich<br />

...<br />

das Ausbleiben<br />

.,<br />

west-<br />

der Erfahrung der Vergangenheit und <strong>in</strong> Erkennt-<br />

. - Welt, daß wir als Volksgruppe leben und zu un- wir durch unsere wissenschaftlichen und kulturelnis der Notwendigkeiten für die <strong>Zu</strong>kunft e<strong>in</strong>e<br />

Ifcher Sportler reg<strong>ist</strong>rieren. Mag se<strong>in</strong>, daß seren Forderungen und Zielen stehen. Der großlen E<strong>in</strong>richtungen die für <strong>den</strong> Bestand unserer<br />

neue Beschreibung und, wo notwendig, e<strong>in</strong>e Wiesich<br />

bei der Frage nach dem Weshalb da artigste Höhepunkt dieser Sudetendeutschen Volksgruppe notwendigen Unterstützungen be-<br />

und dort unter <strong>den</strong> Sowjetbürgern <strong>in</strong> das Tage war sicherlich das Treffen <strong>in</strong> Wien, mit seikommen.derbelebung dieses Patenschaftsverhältnisses<br />

herbeizuführen.<br />

Bewußtse<strong>in</strong> e<strong>in</strong>drängt, daß man es mit dem nem bisher größten Volkstumsabend mit über Wir hoffen <strong>in</strong> diesem <strong>Zu</strong>sammenhang, daß es Die neu geschaffene Sudetendeutsche Akade-<br />

E<strong>in</strong>marsch <strong>in</strong> <strong>Afghan<strong>ist</strong>an</strong> <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung 10.000 Besuchern. Er<strong>in</strong>nert sei auch an die Ver- uns mit der Hilfe des Fre<strong>ist</strong>aates Bayern gel<strong>in</strong>gt, mie der Wissenschaften und der Künste muß<br />

br<strong>in</strong>gt und merkt, daß alles eben doch nicht leihung des Karlspreises an <strong>den</strong> belgischen M<strong>in</strong>i- <strong>in</strong> absehbarer Zeit die Vorburg zur Burg Hohen- jetzt <strong>in</strong> der <strong>Zu</strong>kunft ihr Lebensrecht erweisen. Das<br />

so harmlos vor sich g<strong>in</strong>g, wie es <strong>den</strong> Sosterpräsi<strong>den</strong>ten<br />

T<strong>in</strong>demans ¡m Jahr 1978 und an berg an der Eger wieder aufzubauen und damit Verhältnis zum Collegium Carol<strong>in</strong>um bedarf e<strong>in</strong>er<br />

die erstmalige Teilnahme des neuen Schirmherrn<br />

wjetbürgern durch deren Medien dargesteift<br />

e<strong>in</strong>en der wesentlichen Mittelpunkte der Sudeten- schnellen Klärung. Die Kulturarbeit unserer Volks-<br />

unserer Volksgruppe, M<strong>in</strong><strong>ist</strong>erpräsi<strong>den</strong>t Franz deutschen noch attraktiver zu machen.<br />

wird. Doch der Westen wird wohl nicht so<br />

gruppe wird auch <strong>in</strong> <strong>den</strong> kommen<strong>den</strong> Jahren e<strong>in</strong>e<br />

Josef Strauß, und von Kard<strong>in</strong>al Dr. Ratz<strong>in</strong>ger<br />

e<strong>in</strong>fältig se<strong>in</strong>, zu glauben, daß es nicht<br />

Die Führung der Landsmannschaft hat In der wesentliche Funktion für die Bewahrung des<br />

beim Sudetendeutschen Tag 1979 <strong>in</strong> München. Vergangenheit durch Gespräche mit <strong>den</strong> Schirm- Selbstverständnisses unserer Volksgruppe haben.<br />

ebenso gel<strong>in</strong>gen wird, durch die sowjeti- Darüber h<strong>in</strong>aus sei auf die zahllosen Heimattrefherren und <strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>sten Partnern unserer In diesem <strong>Zu</strong>sammenhang sehen wir auch die<br />

schen Medien e<strong>in</strong>e perfekte Begründung fen unserer Heimatgliederungen nochmals h<strong>in</strong>- Volksgruppe wichtige Fragen erörtert. Genannt baldige Verwirklichung des Sudetendeutschen<br />

dafür e<strong>in</strong>zumanövrieren, die die sowjetische gewiesen.<br />

seien die Gespräche des Bundesvorstandes mit Zentrums <strong>in</strong> München als vordr<strong>in</strong>glich an.<br />

Haltung gegenüber <strong>Afghan<strong>ist</strong>an</strong> ebenso Weitere zentrale Veranstaltungen waren der Altm<strong>in</strong><strong>ist</strong>erpräsi<strong>den</strong>t Dr. Alfons Goppel, mit dem <strong>Zu</strong>letzt noch e<strong>in</strong> Wort an uns alle:<br />

rechtfertigt wie man <strong>den</strong> Westen als „völker- Sudetendeutsche Bauerntag im September 1977 Bundesvorsitzen<strong>den</strong> der Chr<strong>ist</strong>lich-Sozialen Union Unsere landsmannschaftliche Arbelt krankt<br />

fe<strong>in</strong>dlich" darstellen wird.<br />

und die Kundgebung zum 4. März 1979 <strong>in</strong> Mün- Franz Josef Strauß und später mit demselben <strong>in</strong> letztlich daran, daß zu wenige zuviel tun müssen,<br />

chen mit der Verkündung der Resolution zur<br />

Was soll's also, muß man sich im Grunde<br />

se<strong>in</strong>er Eigenschaft als neuer bayerischer M<strong>in</strong><strong>ist</strong>er- weil zu viele zuwenig tun. E<strong>in</strong> Indiz dafür <strong>ist</strong><br />

Schaffung e<strong>in</strong>es <strong>in</strong>ternationalen M<strong>in</strong>derheiten-<br />

fragen und diese Frage wird wohl <strong>in</strong> der<br />

präsi<strong>den</strong>t, aber auch die Aussprachen mit Herrn nicht zuletzt die Ämterhäufung unter der viele<br />

und Volksgruppenrechtes.<br />

Staatsm<strong>in</strong><strong>ist</strong>er Dr. Pirkl und Kard<strong>in</strong>al Dr. Ratz<strong>in</strong>- von uns und letztlich auch die verschie<strong>den</strong>en Auf-<br />

nächsten Zeit noch durch weitere Aufwei- Erwähnt sei auch die erstmalige <strong>Zu</strong>sammenger.gaben lei<strong>den</strong>. Die Le<strong>ist</strong>ungskraft e<strong>in</strong>es je<strong>den</strong> von<br />

chungsten<strong>den</strong>zen des Olympia-Boykotts beführung der verschie<strong>den</strong>en sudetendeutschen Der Bundesvorstand trat <strong>in</strong> zehn Plenarsitzun- uns <strong>ist</strong> beschränkt. Wir sollten uns alle <strong>in</strong> unsetont<br />

wer<strong>den</strong>. Immerh<strong>in</strong> haben sich e<strong>in</strong>e Men- wissenschaftlichen, kulturellen E<strong>in</strong>richtungen und gen und der geschäftsführende Bundesvorstand rem Lebenskreis umsehen, um neue Mitarbeiter<br />

ge westlicher Firmen e<strong>in</strong>e Menge Verdienst Verbände im Rahmen e<strong>in</strong>es sudetendeutschen <strong>in</strong> weiteren vierzehn Konferenzen zusammen, um zu gew<strong>in</strong>nen. Ke<strong>in</strong>er von uns <strong>ist</strong> unersetzlich.<br />

rund um die Olympischen Spiele <strong>in</strong> Moskau Kulturtages <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> und Regensburg, der letzt- die anstehen<strong>den</strong> Aufgaben zu erledigen.<br />

Aber wenn wenige lange Zeit e<strong>in</strong>e zu große Last<br />

lich zeigte, daß aus der Begegnung und Aus-<br />

erwartet und haben bereits gewaltige Insprache<br />

für alle Beteiligten, und nicht zuletzt für Diese nüchternen Zahlen können <strong>den</strong> Arbeits-<br />

tragen, besteht die Gefahr, daß dann, wenn sie<br />

vestitionen dazu gele<strong>ist</strong>et. Moskau zum Ab- die Volksgruppe, daraus Nutzen entsteht. Die umfang der Mitarbeiter äer Geschäftsstelle und<br />

unter dieser Last zusammenbrechen, ke<strong>in</strong>er mehr<br />

zug se<strong>in</strong>er Truppen aus <strong>Afghan<strong>ist</strong>an</strong> über Sudetendeutschen Musiktage wur<strong>den</strong> <strong>in</strong>s Leben des Bundesvorstandes nur grob umreißen. An<br />

bereit <strong>ist</strong>, diese Last auf sich zu nehmen. Jeder<br />

<strong>den</strong> Sport zu bewegen? Ist das nicht ebenso gerufen und wer<strong>den</strong> nun alljährlich <strong>in</strong> Rohr <strong>in</strong> dieser Stelle sei hier e<strong>in</strong> herzliches Wort des<br />

von uns, der e<strong>in</strong>e Führungsfunktion <strong>in</strong>nehat, soll-<br />

naiv, wie überhaupt e<strong>in</strong> auf <strong>den</strong> Tag be- Niederbayern fortgeführt.<br />

Dankes für die gele<strong>ist</strong>ete Arbeit gesagt. Dieses<br />

te bereits am Tag der Übernahme se<strong>in</strong>es Amtes<br />

fr<strong>ist</strong>etes Ultimatum faktisch s<strong>in</strong>nlos <strong>ist</strong>. Bun- Daneben sei an die Jahrestagungen des Sude-<br />

Dankeswort gilt vor allen D<strong>in</strong>gen auch jenen<br />

nach se<strong>in</strong>em Nachfolger Ausschau halten. Ich<br />

deskanzler Kreisky hat e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> <strong>Zu</strong>samtendeutschen Heimatrates er<strong>in</strong>nert, die <strong>in</strong> diesem<br />

Bundesvorstandsmitgliedern, die teilweise nach<br />

glaube, wenn wir diesem Grundsatz <strong>in</strong> der vor<br />

menhang mit dem Olympia-Boykott-ProblemJahr<br />

erstmals auch mit e<strong>in</strong>er Begegnung von<br />

jahrzehntelanger Mitarbeit im Bundesvorstand<br />

uns liegen<strong>den</strong> Zeit huldigen, wer<strong>den</strong> wir die per-<br />

und dem von <strong>den</strong> USA gesetzten Ultimatum<br />

25 Patenschaftsoberbürgerme<strong>ist</strong>ern und Bürger-<br />

aus dieser Tätigkeit ausschei<strong>den</strong>. Ich nenne die<br />

sonelle Basis unserer Mitarbeiter und unserer<br />

me<strong>ist</strong>ern sudetendeutscher Patenstädte und<br />

Landsleute Franz Möldner, Dr. Domabyl, Dr. Egon<br />

Führungskräfte verstärken. Daß dies nottut, wis-<br />

für e<strong>in</strong>en Abzug der Sowjets aus Afgha- -geme<strong>in</strong><strong>den</strong> verbun<strong>den</strong> war.<br />

Schwarz, Wolfgang Egerter und Dr. Walter Brand.<br />

sen Sie wie ich, schloß Jörg Kudlich und sagte:<br />

n<strong>ist</strong>an sehr nüchtern-real<strong>ist</strong>isch erklärt, E<strong>in</strong> wichtiger Meilenste<strong>in</strong> auf dem Weg ¡n die<br />

Ihre Namen bleiben mit der Geschichte der Su-<br />

„Ich hoffe, daß es uns allen geme<strong>in</strong>sam gel<strong>in</strong>gt,<br />

ke<strong>in</strong>e Großmacht lasse sich heute durch e<strong>in</strong> <strong>Zu</strong>kunft mit unseren tschechischen Nachbarn war<br />

detendeutschen Landsmannschaft der letzten<br />

<strong>in</strong> unserer Arbeit das Verb<strong>in</strong><strong>den</strong>de über das Tren-<br />

Ultimatum <strong>in</strong> ihrem Handeln bee<strong>in</strong>flussen. auch die Tagung <strong>in</strong> Bad Endort, die Ende ver-<br />

30 Jahre untrennbar verbun<strong>den</strong>.<br />

nende zu stellen und diese von Hermann Oberth<br />

genannten Mittel, Ideen und Menschen zu ent-<br />

Im Gegenteil, die Sowjets wer<strong>den</strong>, um ihr gangenen Jahres mit verschie<strong>den</strong>en Vertretern Die VII. Bundesversammlung der Sudetendeutdecken, um unsere Aufgabe für unsere Lands-<br />

Gesicht nicht zu verlieren, ihre Truppen <strong>in</strong> des tschechischen Exils stattfand. Sie zeigte schen Landsmannschaft hat die neue Führung leute und für unsere Volksgruppe zu me<strong>ist</strong>ern.<br />

<strong>Afghan<strong>ist</strong>an</strong> noch vertsärken, glauben andere. letztlich allen Beteiligten, daß Partnerschaft auch unserer Volksgruppe berufen. Die Aufgaben s<strong>in</strong>d<br />

Es <strong>ist</strong> sicher notwendig, Aggressionsakte,<br />

Begegnung und Aussprache und damit die Wek- — über 35 Jahre nach der Vertreibung — nicht<br />

kung von Verständnis für die Position des ande- leichter gewor<strong>den</strong>. Wer sich ke<strong>in</strong> Ziel setzt, ver- Gol<strong>den</strong>er Ehrenr<strong>in</strong>g für<br />

wie die Oberfälle auf die CSSR oder nun <strong>in</strong> ren voraussetzt.<br />

spielt die <strong>Zu</strong>kunft. Wir haben uns e<strong>in</strong> Ziel ge-<br />

<strong>Afghan<strong>ist</strong>an</strong>, zu verh<strong>in</strong>dern. Ob dies aber An Veröffentlichungen unseres Verlagshauses setzt, und es wird darauf ankommen, die jüngere Geme<strong>in</strong>derat Franz Bendo<br />

durch e<strong>in</strong>en Boykott erreicht wird, <strong>ist</strong> frag- seien genannt: die Broschüre „Bayern — Der und mittlere Generation dafür und für unsere Am 7. Februar wurde <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Festsitzung dès<br />

lich. Letztlich <strong>ist</strong> heute niemand mehr e<strong>in</strong>e vierte Stamm"; der Sonderdruck „Schreie aus der Aufgabe zu gew<strong>in</strong>nen.<br />

Geme<strong>in</strong>derates von Laakirchen (Land- und Indu-<br />

Insel. Die Welt <strong>ist</strong> — zum<strong>in</strong>dest wirtschaft- Hölle"; die Re<strong>den</strong> des Sprechers bei <strong>den</strong> Sude- Aufgabe des eben neu gewählten Sprechers striegeme<strong>in</strong>de mit 8000 E<strong>in</strong>wohnern im Bezirk<br />

lich gesehen — so eng zusammengerückt, tendeutschen Tagen; die Broschüre „Erlebnis wird es se<strong>in</strong>, unsere <strong>Zu</strong>kunftsaufgaben und <strong>den</strong> Gmun<strong>den</strong>, Oö.) der gol<strong>den</strong>e Ehrenr<strong>in</strong>g, zweit-<br />

daß wir alle e<strong>in</strong>ander brauchen. Die e<strong>in</strong>en, Wien 1977" und die verschie<strong>den</strong>en Kulturbriefe. Standort unserer Geme<strong>in</strong>schaft zu beschreiben. höchste Auszeichnung der Geme<strong>in</strong>de, an Lands-<br />

um <strong>den</strong> Hunger zu stillen, die anderen, um Für unsere Sudetendeutsche Jugend wurde e<strong>in</strong> Lassen Sie mich nur ganz kurz e<strong>in</strong>ige wenige mann Franz Benda aus Hermannschlag, Post<br />

neues Grundstück für das Traditionslager <strong>in</strong> Gais- Probleme skizzieren, stellte Jörg Kudlich fest, D. Beneschau, verliehen. Der Ausgezeichnete gedie<br />

zur Produktion notwendige Energie zu tha, erworben. Nach zähen Verhandlungen mit deren Lösung dieser Bundesversammlung und hört dem Geme<strong>in</strong>derat von Laakirchen seit 1960<br />

haben. Bevor man Sport oder Wirtschaft für <strong>den</strong> Bauaufsichtsbehör<strong>den</strong> gelang es auch, die dem neuen Bundesvorstand aufgegeben s<strong>in</strong>d: an und ¡st seit 1965 Vorstandsmitglied.<br />

e<strong>in</strong>e mißglückte Politik als Reparaturlösung<br />

vorspannt, sollte man sich überlegen, wie<br />

die letztlichen Folgen s<strong>in</strong>d. Es könnte se<strong>in</strong>,<br />

daß sich die Une<strong>in</strong>igkeit des Westens gerade<br />

wieder am Falle Olympia-Boykott und<br />

UdSSR-Wirtschaftsblockadeplan so deutlich =z- Tribüne der Me<strong>in</strong>ungen<br />

zeigt, daß der Westen eher an Glaubwürdigkeit<br />

bei se<strong>in</strong>en Drohungen verliert, als andere<br />

damit zu schrecken. Wenn es etwas<br />

Positives an dieser Situation gibt, dann die<br />

Erkenntnis, daß Sport und Wirtschaft dort<br />

Brücken bauen, wo die Politik Gräben aufreißt.<br />

Siegfried Ludwig — der sich durch die Übernahme<br />

des Ehrenschutzes zu uns bekennt und<br />

anderweitig viele Beweise se<strong>in</strong>er Verbun<strong>den</strong>heit<br />

mit uns erbracht hat. Aber <strong>in</strong> dieser<br />

Frage sche<strong>in</strong>t man politisch naiv — oder<br />

politisch e<strong>in</strong>seitig — zu se<strong>in</strong>. Und das geht<br />

nicht bei e<strong>in</strong>er überparteilichen SLÖ.<br />

Gerhard Zeihsei<br />

Politisch so naiv?<br />

Schon beim letzten Ball der Sudetendeutschen<br />

<strong>in</strong> Wien hatte ich heiße Diskussionen<br />

mit Spitzen der SLÖ wegen des „e<strong>in</strong>seitigen"<br />

Ehrenschutzes. Ich glaube genügend Erfahrung<br />

auf dem politischen Parkett gesammelt<br />

zu haben, um unserer Führung Tips zu geben<br />

— zum Vorteil für unsere Volksgruppe. Es<br />

<strong>ist</strong> unbestritten, daß die SLÖ überparteilich<br />

se<strong>in</strong> muß, wenn sie die gesamte Volksgruppe<br />

vertreten will — daher sollen alle drei im<br />

Parlament vertretenen Parteien um Übernahme<br />

des Ehrenschutzes gebeten wer<strong>den</strong>! Die SLÖ<br />

braucht zur Verfolgung ihrer Ziele Unterstützung<br />

verschie<strong>den</strong>ster Art von Geme<strong>in</strong><strong>den</strong> und<br />

Landes- und Bundesregierungen — daher<br />

sollen alle drei im Parlament vertretenen Parteien<br />

um Übernahme des Ehrenschutzes gebeten<br />

wer<strong>den</strong>! Die SLÖ soll auch E<strong>in</strong>heimische<br />

ansprechen und <strong>in</strong>tegrieren, und dazu<br />

gehören auch die Parteien — daher sollen<br />

alle drei im Parlament vertretenen Parteien<br />

um Übernahme des Ehrenschutzes gebeten<br />

wer<strong>den</strong>l Für <strong>den</strong> heurigen Ball <strong>ist</strong> trotz dieser<br />

Argumente wieder nur „e<strong>in</strong>" Ehrenschutz<br />

gewählt wor<strong>den</strong>! Ich möchte es klarstellen —<br />

um ja nicht mißverstan<strong>den</strong> zu wer<strong>den</strong>: Nichts,<br />

ja schon gar nichts gegen unseren Landsmann<br />

und Landeshauptmann-Stellvertreter<br />

Schroth'sche Kur<br />

auch <strong>in</strong> Körnten<br />

<strong>Zu</strong> e<strong>in</strong>em Artikel („Unverlierbares sudetendeutsches<br />

Erbe") vom 19. Dezember 1979<br />

erhielten wir von zahlreichen Landsleuten unseres<br />

Landesverbandes <strong>Zu</strong>schriften bzw. Anrufe,<br />

<strong>in</strong> weichen sie mit Genugtuung darauf<br />

h<strong>in</strong>weisen, daß auch e<strong>in</strong>mal über <strong>den</strong> Heiler<br />

Johann Schroth aus Niederl<strong>in</strong>dewiese (Altvatergebirge)<br />

geschrieben wurde. Mit Befrem<strong>den</strong><br />

mußten jedoch alle (auch wir im Landesausschuß)<br />

die Feststellung machen, daß <strong>in</strong> diesem<br />

<strong>Zu</strong>sammenhang ke<strong>in</strong> Wort über die <strong>in</strong><br />

Kärnten — und zwar <strong>in</strong> A-9821 Obervellach —<br />

bestehende Schrothkuranstalt, geführt von <strong>den</strong><br />

Nachkommen, Dr. Ra<strong>in</strong>er Schroth, zu lesen<br />

war. Wir ersuchen Sie nun, dieses unser<br />

Schreiben aufzugreifen und auf die Seh rot h-<br />

Kuranstalt <strong>in</strong> Obervellach zu verweisen. Die<br />

genaue Adresse: Schrothkuranstalt In A-9821<br />

Obervellach, Herr Dr. Ra<strong>in</strong>er Schroth, Johann-<br />

Schroth-Weg 137. Hans Puff, Klagenfurt<br />

Nicht „schüchtern"<br />

In e<strong>in</strong>er Stellungnahme zur Anfrage des<br />

„e. t." betr.: „Vertreter der SDJÖ <strong>in</strong> der<br />

Hofburg" heißt es u. a.: Wir s<strong>in</strong>d nicht<br />

„schüchtern" und brauchen nichts „schamvoli"<br />

zu verschweigen! Wir haben ke<strong>in</strong>e „Geheimnisse",<br />

aber es geht uns vor allem um<br />

die sudetendeutsche Sache an sich! Wenn<br />

man unseren Bericht über die Vorsprache<br />

beim Herrn Bundespräsi<strong>den</strong>ten genau liest,<br />

dann wird man bei genauem Studium bemerkt<br />

haben, daß wir u. a. auch die Teilnehmer<br />

der SDJÖ-Delegation nicht namentlich erwähnt<br />

haben! Personenkult haben wir wirklich nicht<br />

nötig, was zählt, <strong>ist</strong> die Arbeit und der E<strong>in</strong>satz<br />

um die Belange für unsere Sache. E<strong>in</strong> „absichtliches<br />

Verschweigen" weisen wir mit<br />

aller Entschie<strong>den</strong>heit zurück. Wir s<strong>in</strong>d für<br />

Aktivitäten immer bereit (und haben das auch<br />

schon sehr oft <strong>in</strong> der Öffentlichkeit bewiesen<br />

— und um diese geht es ja letztlich —, man<br />

braucht nur die Spalte „Berichte der Jugend"<br />

<strong>in</strong> der <strong>Sudetenpost</strong> lesen!) und s<strong>in</strong>d deswegen<br />

nicht „schüchtern" (auch das haben wir schon<br />

des öfteren bewiesen)!<br />

Die Redaktion des RUNDBRIEFES:<br />

Otto Malik,<br />

Hubert Rogelböck,<br />

Karsten Eder<br />

u. v. a. m. aus ganz Österreich !


FOLGE 4 VOM 21. FEBRUAR Í980 SUDETENPOST<br />

Wir haben gelesen<br />

Urschlechters Kniefall<br />

Die Aufkündigung der Partnerschaft zwischen<br />

Nürnberg und Krakau durch die Stadt<br />

Krakau muß die SPD tief getroffen haben,<br />

<strong>den</strong>n Nürnbergs Oberbürgerme<strong>ist</strong>er Dr. Andreas<br />

Urschlechter hat sich beeilt, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

Briefwechsel mit dem Wortführer der Polen-<br />

Lobby <strong>in</strong> der SPD-Bundestagsfraktion, Bruno<br />

Friedrichs, alles zu widerrufen, was er zuvor<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Brief an <strong>den</strong> CSU-Bundestagsabgeordneten<br />

Dr. Walter Becher geschrieben und<br />

was für die polnische Seite <strong>den</strong> Anlaß zur<br />

Aufkündigung der Städtepartnerschaft gebildet<br />

hatte. Diese drei Sätze s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Krakau<br />

übelgenommen wor<strong>den</strong>: „Krakau ¡st <strong>in</strong> Alt-<br />

Polen gelegen, also <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Gebiet, das von<br />

dem Problem Oder/Neiße nicht betroffen <strong>ist</strong>.<br />

Ich habe die Partnerschaft mit Krakau angestrebt,<br />

während ich die Partnerschaft mit anderen<br />

Städten Polens, die besetzt wur<strong>den</strong>,<br />

nicht weiter verfolgt habe. Daraus können Sie<br />

me<strong>in</strong>e Grunde<strong>in</strong>stellung entnehmen." Nun<br />

souffliert Genosse Bruno Friedrichs dem Nürnberger<br />

Oberbürgerme<strong>ist</strong>er, daß es nicht Absicht<br />

gewesen se<strong>in</strong> könnte, etwa „e<strong>in</strong>en rechtlichen<br />

Unterschied zwischen Alt-Polen und <strong>den</strong><br />

ehemaligen deutschen Gebieten zu fixieren".<br />

Bereitwillig ergreift Urschlechter <strong>den</strong> Rettungsr<strong>in</strong>g<br />

und schreibt: „Ich bedaure es außeror<strong>den</strong>tlich,<br />

daß e<strong>in</strong> Teil me<strong>in</strong>es Briefes mißverstan<strong>den</strong><br />

wurde. Ich habe <strong>in</strong> ke<strong>in</strong>er Weise beabsichtigt,<br />

zwischen Alt-Polen und <strong>den</strong> ehemaligen<br />

deutschen Gebieten e<strong>in</strong>en rechtlichen<br />

Unterschied zu machen. Ich stehe <strong>in</strong> vollem<br />

Umfang auf dem Bo<strong>den</strong> des Vertrages vom<br />

7. 12. 1970." Anschließend wird, offenbar für<br />

politische Analphabeten bestimmt, gleich Artikel<br />

1 des Vertrages zitiert, <strong>in</strong>dem die falsche<br />

Konsequenz gezogen wird, als sei nunmehr<br />

die deutsche Frage nicht mehr offen, obwohl<br />

bekanntlich <strong>in</strong> Artikel 4 desselben Vertrages<br />

ausdrücklich der Frie<strong>den</strong>svertragsvorbehalt<br />

gemacht wor<strong>den</strong> <strong>ist</strong>. Auch wenn nun nicht<br />

mehr wahr se<strong>in</strong> soll, daß es e<strong>in</strong>en rechtlichen<br />

Unterschied zwischen Krakau und, sagen wir,<br />

Breslau geben soll, wird <strong>den</strong>noch von bei<strong>den</strong><br />

Briefschreibern, weil sie dieses Faktum nicht<br />

totschweigen können, zwischen Krakau und<br />

Breslau unterschie<strong>den</strong>. Entgegen <strong>den</strong> Anbiederungsversuchen<br />

der bei<strong>den</strong> Sozialdemokraten<br />

<strong>ist</strong> Krakau tatsächlich Alt-Polen, während<br />

Breslau nur durch Okkupation und Annexion<br />

und die Vertreibung der Bevölkerung unter<br />

polnische Herrschaft geriet. Erste Meldungen<br />

aus Krakau besagen, daß Urschlechters Kniefall<br />

immer noch nicht ausreicht, offenbar soll<br />

er auf <strong>den</strong> Knien rutschen, <strong>den</strong>n es wird ihm<br />

nach wie vor entgegengehalten, daß er sich<br />

nicht von <strong>den</strong> bösen „Revision<strong>ist</strong>en" d<strong>ist</strong>anziert<br />

habe. Pe<strong>in</strong>licher als sich Urscbtedhter<br />

benommen hat, geht es nicht. Folgt vielleicht<br />

aber dieser Pe<strong>in</strong>lichkeit gleich noch e<strong>in</strong>e<br />

zweite, wenn, was e<strong>in</strong> kommun<strong>ist</strong>ischer Stadtrat<br />

wünscht, für e<strong>in</strong>en sozialdemokratischen<br />

Oberbürgerme<strong>ist</strong>er Befehl <strong>ist</strong>?<br />

Dr. Herbert Hupka, MdB im „Bayernkurier"<br />

P. H. Josef Schwate OSA<br />

gestorben<br />

Am 10. Mai 1913 zu Jägerndorf, Sudeten-<br />

Schlesien, geboren, legte Josef Schwate am Gymnasium<br />

<strong>in</strong> Neu-Oderberg im Juni 1932 die Reifeprüfung<br />

ab und trat im Oktober desselben Jahres<br />

<strong>in</strong> das Noviziat der Böhmischen August<strong>in</strong>erprov<strong>in</strong>z<br />

<strong>in</strong> Böhmisch-Leipa e<strong>in</strong>. Nach Ablegung der<br />

e<strong>in</strong>fachen Or<strong>den</strong>sprofeß am 1. November 1933<br />

studierte Fr. Hyaz<strong>in</strong>th als Kleriker zu St. Thomas<br />

an der Theologischen Fakultät der Prager Karls-<br />

Universität Theologie und empf<strong>in</strong>g am 20. Juni<br />

1937 im St.-Veits-Dom zu Prag die Priesterweihe.<br />

Se<strong>in</strong>e Primiz feierte P. Hyaz<strong>in</strong>th zu St. Thomas <strong>in</strong><br />

Prag. Von August 1937 bis Juni 1945 war P. Hyaz<strong>in</strong>th<br />

als Kaplan an unserer Or<strong>den</strong>spfarre <strong>in</strong><br />

Böhmisch-Leipa tätig und erteilte auch an mehreren<br />

Schulen Religionsunterricht. Nach der Ausweisung<br />

der Sudetendeutschen aus ihrer Heimat<br />

1945 war P. Hyaz<strong>in</strong>th als Flüchtl<strong>in</strong>gsseelsorger bis<br />

1947 <strong>in</strong> Friedersdorf-Ebersbach tätig. Von September<br />

1947 bis Dezember 1949 war er Prior und<br />

Pfarrer <strong>in</strong> Messelhausen (Nordba<strong>den</strong>). Von Jänner<br />

1950 bis April 1951 wirkte er an verschie<strong>den</strong>en<br />

Stellen <strong>in</strong> Wien als Seelsorger und später,<br />

bis 1954, als Kaplan zu St. August<strong>in</strong>. Am 1. September<br />

1954 wurde P. Hyaz<strong>in</strong>th zum Pfarrer von<br />

St. August<strong>in</strong> <strong>in</strong> Wien bestellt. 1971 wählten die<br />

Mitbrüder P. Hyaz<strong>in</strong>th zum Regionalvikar. Mit Umsicht<br />

und Klugheit bekleidete er acht Jahre lang<br />

dieses Amt. Als erfahrener Großstadtseelsorger<br />

zählte P. Hyaz<strong>in</strong>th zu <strong>den</strong> geschätztesten Persönlichkeiten<br />

Wiens. Dem hervorragen<strong>den</strong> Musikkenner,<br />

der selbst gerne zur Viol<strong>in</strong>e oder zum Cello<br />

griff, gelang es, der Kirchenmusik bei St. August<strong>in</strong><br />

über die Grenzen Wiens und Österreichs h<strong>in</strong>aus<br />

Ansehen und Bedeutung zu verschaffen. Auf se<strong>in</strong>e<br />

Anregung wurde <strong>in</strong> <strong>den</strong> Jahren 1974 bis 1976<br />

an Stelle der vorhan<strong>den</strong>en Behelfsorgel e<strong>in</strong> dem<br />

festlichen Gotteshaus entsprechender Orgelbau<br />

errichtet. Die E<strong>in</strong>weihung der wunderbaren Orgel<br />

im Mai 1976 bildete e<strong>in</strong>en der Höhepunkte, die<br />

P. Hyaz<strong>in</strong>th als Pfarrer von St. August<strong>in</strong> erleben<br />

durfte. Ob se<strong>in</strong>er Verdienste verlieh ¡hm Kard<strong>in</strong>al<br />

König im selben Jahr <strong>den</strong> Titel Erzbischöflicher<br />

Kons<strong>ist</strong>orialrat. Im Oktober vorigen Jahres konnte<br />

P. Hyaz<strong>in</strong>th, gleichsam als Krönung se<strong>in</strong>es priesterlichen<br />

Wirkens, se<strong>in</strong> 25jähriges Jubiläum als<br />

Pfarrer von St. August<strong>in</strong> feiern. Am Donnerstag,<br />

dem 21. Februar 1980, um 15 Uhr, wird <strong>in</strong> der<br />

August<strong>in</strong>erkirche das Totenoffizium für <strong>den</strong> Verstorbenen<br />

mit Requiem gehalten. Anschließend<br />

erfolgt die Beisetzung <strong>in</strong> der Gruft der Lorettokapelle.<br />

Die Hallen des Wiedersehens<br />

E<strong>in</strong>ige technische Details zum Sudetendeutschen Tag<br />

Die E<strong>in</strong>teilung der Hallen zum Sudetendeutschen<br />

Tag 1980 <strong>in</strong> Stuttgart sieht folgende Regelung<br />

vor: Adlergebirge: Halle 8; Altvater: Halle 6;<br />

Beski<strong>den</strong>: Halle 8; Böhmerwald: Haue 3; Egerland:<br />

Hallen 11, 12, 14, 15; Elbetal: Halle 5; Erzgebirge-Saazerl.:<br />

Halle 2; Kuhländchen: Halle 9;<br />

Mittelgebirge: Halle 1, Erdgeschoß; PNN: Halle 6;<br />

Riesengebirge: Halle 6, Galerie; Schönhengstau:<br />

Halle 7; Sprach<strong>in</strong>sel: Halle 1, Obergeschoß; Südmähren:<br />

Halle 1, Obergeschoß; Junge Generation:<br />

Halle 1, Erdgeschoß.<br />

Die Landschaftsbetreuer wur<strong>den</strong> gebeten, für<br />

die Vorbereitung und Durchführung des Sudetendeutschen<br />

Tages e<strong>in</strong>en Beauftragten für ihre Heimatlandschaft<br />

aus Stuttgart oder der näheren<br />

Umgebung zu mel<strong>den</strong>. Die Beauftragten s<strong>in</strong>d die<br />

Verb<strong>in</strong>dungsleute zwischen der Heimatlandschaft<br />

zur Geschäftsführung Sudetendeutscher Tag und<br />

s<strong>in</strong>d dem ihrer Heimatlandschaft zugeteilten Hallenbereich<br />

gegenüber ihren Landsleuten weisungsberechtigt.<br />

Ihnen obliegt die Aufgabe, die<br />

Platzverteilung <strong>in</strong>nerhalb ihrer Heimatlandschaft<br />

unter <strong>den</strong> Heimatkreisen gerecht vorzunehmen<br />

und für deren E<strong>in</strong>haltung zu sorgen; Ausschmükken<br />

der Hallen und Ähnliches muß mit diesen<br />

abgesprochen wer<strong>den</strong>.<br />

Die Beauftragten s<strong>in</strong>d für: Adlergebirge: Rudi<br />

Kossek, Lorbeerstraße 42, 7000 Stuttgart, Telefon<br />

0711/47 24 97; Altvater: Dr. Hans Schober, Am<br />

Anger 32, 8032 Gräfl<strong>in</strong>g, Tel. 089 / 8512 94; Beski<strong>den</strong>:<br />

Trautl Zanz<strong>in</strong>ger, Grillparzerstraße 27/V,<br />

8000 München 80, Tel. 089/47 01615; Böhmerwald:<br />

Franz Spitzenberg, Landhausstraße 30,<br />

7300 Esslmgen/N., Tel. 0711/3145 32; Egerland:<br />

Albert Reich, Robert-Leicht-Straße 1, 7000 Stutt-<br />

gart 80, Tel. 07 11 / 20 50,32 65; Anton Rödl, Siedlerstraße<br />

8, 7317 Wendl<strong>in</strong>gen/Neckar, Telefon<br />

07 0 24/72 83; Elbetal: Wilhhelm Digmayer, Agilolf<strong>in</strong>gerplatz<br />

5, 8000 München 90, Tel. 089/65 80 85;<br />

Erzgeblrge-Saazerland: Rudolf Diabat, Breslauer<br />

Straße 41, 7120 Bietigheim; KQhländchen: Karl<br />

Ertelt, Obere Waibl<strong>in</strong>ger Straße 178, 7000 Stuttgart<br />

50, Tel. 0711/55 94 53; Mittelgebirge: Oberlehrer<br />

Fritz Köhler, Neubauerweg 11a, 7000 Stuttgart<br />

80, Tel. 07 11 / 68 13 58; Polzen-NeiBe-Niederland:<br />

Kurt Reichelt, Isergebirgsstraße 15, 8951<br />

Ste<strong>in</strong>holz, Tel. 08 3 41/64 3 62; Riesengebirge:<br />

Dr. Josef Klug, Moorenbrunner Straße 27 c, 8500<br />

Nürnberg, Tel. 0911/83 6114; Schönhengstau:<br />

Walter Wollmann, Wasenstraße 20, 7320 Göpp<strong>in</strong>gen-Jebenhausen,<br />

Tel. 07 1 61 / 21 3 87, privat:<br />

47 62; Sprach<strong>in</strong>sel: Re<strong>in</strong>hard Pozorny, Schleißheimer<br />

Straße 266, 8000 München 40, Tel. 089/<br />

30 68 18; Südmähren: Franz Kuretschka, Im Kaisemer<br />

26 b, 7000 Stuttgart 1, Tel. 0711/29 6715.<br />

Auf der Messe <strong>in</strong><br />

Österreich diesmal mit etwas kle<strong>in</strong>erer Ausstellungsfläche<br />

Die österreichische Wirtschaft wird auf <strong>den</strong><br />

diesjährigen 12 bis 15 Messeveranstaltungen <strong>in</strong><br />

Brunn traditionsgemäß entsprechend dem Stand<br />

der Wirtschaftsbeziehungen vertreten se<strong>in</strong>. Allerd<strong>in</strong>gs<br />

<strong>ist</strong> bei etwa gleichbleibender Zahl<br />

österreichischer Firmen die österreichische Gesamtausstellungsfläche<br />

sowohl auf der Nahrungsmittelausstellung<br />

Salima vom 20. bis<br />

27. Februar wie auch auf der Konsumgütermesse<br />

vom 16. bis 22. April heuer gegenüber dem Vorjahr<br />

etwas kle<strong>in</strong>er.<br />

Schwerpunkt bleibt allerd<strong>in</strong>gs nach wie vor die<br />

<strong>in</strong>ternationale Masch<strong>in</strong>enmesse Brunn im September.<br />

Wobei die Messeverwaltung, wie auf e<strong>in</strong>er<br />

Pressekonferenz <strong>in</strong> Wien erklärt wurde,<br />

durch Spezialausstellungen e<strong>in</strong>e stärkere Auffächerung<br />

zu erreichen bemüht <strong>ist</strong>. Diese Fachausstellungen,<br />

die üblicherweise auch e<strong>in</strong> Rahmenprogramm<br />

e<strong>in</strong>schlägiger Natur aufweisen,<br />

sollen Gelegenheit zu <strong>in</strong>tensiveren Kontakten<br />

bieten. So f<strong>in</strong>det im November die erste <strong>in</strong>ter-<br />

nationale Ausstellung holzverarbeitender und<br />

holzbearbeitender Technik statt.<br />

Auf der Salima, die heuer zum siebenten Mal<br />

durchgeführt wird, beteiligen sich 650 Aussteller<br />

Neue Bücher<br />

E<strong>in</strong> Heimatbuch des Bil<strong>in</strong>er Bezirkes<br />

Es gibt wenig Bezirke, die e<strong>in</strong> so schönes<br />

Heimatbuch vorweisen können, wie der Bil<strong>in</strong>er<br />

(herausgegeben von Heimatkreisvere<strong>in</strong> Bil<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong> Ludwigsburg, 465 Seiten, Le<strong>in</strong>en, 700 Abbildungen,<br />

15 Farbtafeln, DM 75,00). Die Stadt<br />

Bil<strong>in</strong> <strong>in</strong> Nordwestböhmen mit dem die Stadt<br />

überragendem Lobkowitz-Schloß, Bad Sauernbrunn,<br />

das reizvoll böhmische Mittelgebirge<br />

r<strong>in</strong>gsum, <strong>in</strong>sbesondere natürlich der eigenwillige<br />

„Borschen" — all das gibt dem Buch<br />

naturgemäß se<strong>in</strong>en Reiz. Und doch <strong>ist</strong> es<br />

Staunens- und bewundernswert, daß man 'e<strong>in</strong>e<br />

derartige Fülle alter Stiche, Fotographien und<br />

Ölbilder zustandebr<strong>in</strong>gen konnte — <strong>in</strong>sbesonders<br />

das prachtvolle Tafelbild von 1550,<br />

„Die Flucht nach Ägypten" mit dem Borschen<br />

im H<strong>in</strong>tergrund e<strong>in</strong>es unbekannten Malers der<br />

„Donauschule" bis h<strong>in</strong> zu <strong>den</strong> Jugendstil-<br />

Illustrationen von Karl Schütz. Über diesen<br />

schlechth<strong>in</strong> e<strong>in</strong>maligen Bildteil sollte man <strong>den</strong><br />

gleichermaßen vielseitig gestalteten Textteil<br />

nicht vergessen. Neben <strong>den</strong> h<strong>ist</strong>orisch und<br />

kulturgeschichtlich wesentlichen Beiträgen<br />

f<strong>in</strong><strong>den</strong> wir auch sehr reizvolle, wie etwa „Das<br />

kle<strong>in</strong>e Ruhrgebiet zwischen dem Erz- und<br />

Mittelgebirge", „Der Marktplatz, „Die große<br />

Stube der Bil<strong>in</strong>er", „Von Bächen, Brücken<br />

und Mühlen", „Bil<strong>in</strong> <strong>in</strong> der Musikgeschichte"<br />

— <strong>in</strong>sgesamt mehr als 60 Beiträge. Alles <strong>in</strong><br />

allem e<strong>in</strong> schlechth<strong>in</strong> beispielhafter Band! -hs-<br />

„Südmährens Schulen im Spiegel des<br />

Volkstumskampfes"<br />

In dem unter obigem Titel <strong>in</strong> Kürze ersche<strong>in</strong>en<strong>den</strong><br />

Buche, herausgegeben vom Südmähr.<br />

Landschaftsrat D-7340 <strong>in</strong> Geisl<strong>in</strong>gen, wer<strong>den</strong><br />

vor allem die Metho<strong>den</strong> der tschechischen<br />

Schulpolitik 1918 bis 1938 beleuchtet, die<br />

darauf gerichtet waren, das deutsche, seit<br />

alters hochstehende Bildungswesen mit Hilfe<br />

des Staatsapparates, der berüchtigten M<strong>in</strong>derheitsschulen<br />

<strong>in</strong> re<strong>in</strong> deutschen Geme<strong>in</strong><strong>den</strong><br />

und der tschechischen Schutzvere<strong>in</strong>e zu drosseln,<br />

um sich so der Deutschen als lästigen<br />

Rivalen im Wirtschaftsleben zu entledigen. Als<br />

letztes Ziel schwebte <strong>den</strong> Machthabern bekanntlich<br />

die „Tschechoslowakisierung" der<br />

deutschen Bevölkerung vor, wie sie die Entnationalisierung<br />

ihrer Mitbürger zu bezeichnen<br />

pflegten. Geeignete Obersichten sowie e<strong>in</strong>e<br />

Dokumentation aller Schulen und Klassen 1918,<br />

1938 und 1945 machen die Schrift deswegen<br />

so brauchbar, weil sich das R<strong>in</strong>gen um die<br />

deutsche Schule <strong>in</strong> allen Heimatlandschaften<br />

auf gleiche Weise abspielte. Bestellungen zum<br />

herabgesetzten Preis von S 145.—, später<br />

S 180.—, nimmt der Verfasser Rudolf Lachmayer,<br />

A-9020 Klagenfurt, Gasometergasse 7,<br />

entgegen.<br />

aus 32 Ländern. Österreich wird durch 39 Aussteller<br />

auf 900 m 2 Ausstellungsfläche vertreten<br />

se<strong>in</strong>. Die stärkste Vertretung aus dem Westen<br />

stellt die Bundesrepublik Deutschland mit 45<br />

Firmen auf e<strong>in</strong>er Ausstellungsfläche von 2100 m 2 .<br />

Auf der Konsumgütermesse liegt das österreichische<br />

Schwergewicht bei Sportartikeln. Es wer<strong>den</strong><br />

unverändert gegenüber dem Vorjahr 31<br />

österreichische Firmen erwartet, die e<strong>in</strong>e Ausstellungsfläche<br />

von 450 m 2 beanspruchen.<br />

Wallfahrt und Bundestreffen<br />

der Ackermann-Geme<strong>in</strong>de<br />

Die große traditionelle Wallfahrt nach Altött<strong>in</strong>g<br />

f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> diesem Jahr am 5./6. Juli statt. Alle<br />

Landsleute s<strong>in</strong>d zu dieser Wallfahrt herzlich e<strong>in</strong>gela<strong>den</strong>.<br />

Ortsgruppen und Heimatgruppen s<strong>in</strong>d<br />

aufgerufen, rechtzeitig geme<strong>in</strong>same Fahrten zu<br />

organisieren. Das 20. Bundestreffen der Ackermann-Geme<strong>in</strong>de<br />

<strong>ist</strong> vom 30. Juli bis 4. August 1980<br />

<strong>in</strong> Regensburg vorgesehen. Es steht unter dem<br />

Thema „Verachtet, vertrieben, vernichtet -*• sirtd<br />

Menschenwürde und Solidarität zur Phrase gewor<strong>den</strong>!"<br />

Rudolf Beckert gestorben<br />

Der Lebensweg unseres Landsmannes Rudolf<br />

Beckert <strong>ist</strong> beendet, er starb am<br />

31. Jänner 1980. E<strong>in</strong> Grab auf dem Baumgartner<br />

Friedhof <strong>in</strong> Wien XIV wurde zur letzten<br />

Ruhestätte. E<strong>in</strong>e Überfülle von Blumen<br />

umgab <strong>den</strong> Sarg <strong>in</strong> der Friedhofshalle, und<br />

viele Menschen schlössen das Grab e<strong>in</strong>:<br />

Zeugen der Verbun<strong>den</strong>heit mit dem Toten.<br />

Woher war er gekommen? Rudolf Beckert<br />

wurde am 6. Jänner 1912 <strong>in</strong> Neuern im Böhmerwald<br />

geboren. Um diese Zeit schrieb Hans<br />

Watzlik das Buch „Im R<strong>in</strong>ge des Ossers"<br />

über Menschen und Geschehnisse aus der<br />

erzählen<strong>den</strong> Oberlieferung des Raumes Neuern.<br />

Im Ersten Weltkrieg wuchs das Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>d<br />

Rudolf <strong>in</strong> das erste große Geschichtsereignis<br />

des Jahrhunderts und <strong>in</strong> all se<strong>in</strong>e<br />

Not und Entbehrung h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>. Die dann folgende<br />

Abtrennung des Sudetenlandes von<br />

Österreich und se<strong>in</strong>e gewaltsame E<strong>in</strong>fügung<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>en ungeliebten Staat bestimmten die<br />

Haltung des Jüngl<strong>in</strong>gs und Mannes Beckert<br />

<strong>in</strong>nerhalb des Abwehrkampfes der Volksgruppe.<br />

Als Elektrotechniker arbeitend, fand<br />

er immer noch Zeit und Gelegenheit, im Turnvere<strong>in</strong><br />

„Eiche" und anderen Kultur und Volkstum<br />

betreuen<strong>den</strong> Vere<strong>in</strong>en mitzuarbeiten. Während<br />

der Able<strong>ist</strong>ung des Militärdienstes im<br />

tschechoslowakischen Heere gewann Beckert<br />

wertvolle E<strong>in</strong>sichten <strong>in</strong> das deutsch-tschechische<br />

Beziehungsgefüge. Aus der Zeit nach<br />

se<strong>in</strong>er Heimkehr stammt die Bekanntschaft<br />

des Verfassers mit ihm. Damals wur<strong>den</strong> Kulturarbeiter,<br />

Vertreter aus dem politischen Bereiche<br />

und anderen Gesellschaftsschichten zu<br />

e<strong>in</strong>er seelisch und logisch bed<strong>in</strong>gten Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<br />

zusammengefügt, die sich e<strong>in</strong>ig<br />

für die Belange der sudetendeutschen Volks-<br />

Der Bundesobmann<br />

berichtet<br />

März-Gefallenen-Ge<strong>den</strong>ken 1980 am 1. März<br />

d. J. <strong>in</strong> Wien, Margarethengürtel 138—140.<br />

Programm: Musikstück; Begrüßung und e<strong>in</strong>führende<br />

Worte des Bundesobmannes; Vorführung<br />

des Tonfilms: „Europäische Tragödie";<br />

Ge<strong>den</strong>krede: Dr. Franz Pahl (Südtirol);<br />

Spruch der Jugend; Hymnen. Der große<br />

Fassungsraum des Saales des Kongreßhauses<br />

alle<strong>in</strong> schon verpflichtet alle Landsleute mit<br />

Gästen zu kommen!<br />

ROMFAHRT. Für die erste Junihälfte <strong>ist</strong><br />

e<strong>in</strong>e achttägige Rom- und Italienfahrt ausgeschrieben.<br />

Das Reisebüro Centrum hat e<strong>in</strong><br />

Angebot für e<strong>in</strong>e Autobusfahrt mit 4650 S<br />

gemacht. Interessenten bitten wir um e<strong>in</strong>e<br />

baldige Meldung.<br />

Der genannte Betrag be<strong>in</strong>haltet <strong>den</strong> Fahrpreis<br />

und die Auslagen für e<strong>in</strong>e Halbpension.<br />

Der Bundesobmann wird die Fahrt als ge<strong>ist</strong>licher<br />

Leiter mitmachen.<br />

Der Herr M<strong>in</strong><strong>ist</strong>er für Unterricht und Kultur,<br />

Dr. Fred S<strong>in</strong>owatz, hat das Ersuchen des<br />

Bundesobmannes um e<strong>in</strong>e lückenlose Unterweisung<br />

der österr. Schuljugend <strong>in</strong> Zeitgeschichte<br />

zur Kenntnis genommen und dieses<br />

an die zuständige Sektion <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em M<strong>in</strong><strong>ist</strong>erium<br />

weitergegeben.<br />

Innenm<strong>in</strong><strong>ist</strong>er Lane und Firnberg haben bisher<br />

das an sie <strong>in</strong> Sachen Rechtsextremismus<br />

gerichtete Schreiben nicht beantwortet und<br />

auch nicht dessen Empfang bestätigt. Die Broschüre<br />

„Der Rechtsextremismus <strong>in</strong> Österreich<br />

nach 1945" <strong>ist</strong> unterdessen auf Gerichtsbeschluß<br />

e<strong>in</strong>gezogen wor<strong>den</strong>.<br />

Klemens Maria Hofbauer gehört zu <strong>den</strong><br />

großen Gestaltern sudetendeutscher Abstammung,<br />

die weltweite Anerkennung gefun<strong>den</strong><br />

haben. Wir ehren ihn am 16. III. d. J. wie alljährlich<br />

mit e<strong>in</strong>er Festmesse <strong>in</strong> Wien 1., Maria<br />

am Gestade, um 10 Uhr. Wir la<strong>den</strong> mit<br />

<strong>den</strong> Südmährern, <strong>den</strong> engeren Landsleuten<br />

des Heiligen, alle sudetendeutschen Katholiken<br />

e<strong>in</strong>. Den Gottesdienst zelebriert Dr. Karl<br />

Hörmann, e<strong>in</strong> Südmährer, Univ.-Prof. und ehemaliger<br />

Rektor der Wiener Universität. Doktor<br />

Koch wirkt bei der Gestaltung der Feier<br />

mit.<br />

erläßt Ausreiseverbot<br />

Die tschechoslowakischen Mitarbeiter westlicher<br />

Zeitungen dürfen nicht mehr das Land verlassen,<br />

das wurde aus zuverlässiger Quelle <strong>in</strong><br />

Prag bekannt! Bisher hatten sie auf Empfehlung<br />

ihres Arbeitgebers immer Ausreisevisa erhalten.<br />

Der Antrag wird nunmehr zusammen mit e<strong>in</strong>er<br />

nicht unterschriebenen Ablehnung zurückgeschickt,<br />

hieß es. Es handelt sich um e<strong>in</strong>e weitere<br />

Verschärfung der Maßnahmen gegen Mitarbeiter<br />

westlicher Medien, die bis 1978 beim Pressedienst<br />

des Außenmih<strong>ist</strong>eriums reg<strong>ist</strong>riert waren und als-<br />

Vertreter ihrer Zeitungen bei tschechoslowakischen<br />

Stellen auftreten durften.<br />

gruppe e<strong>in</strong>setzte. <strong>Zu</strong> ihr gehörte auch Landsmann<br />

Beckert. Die Lösung der Sudetenfrage<br />

im Jahre 1938 entsprach dem Willen der weit<br />

überwiegen<strong>den</strong> Mehrheit der Sudetendeutschen<br />

und wurde yon e<strong>in</strong>er sachlich und gerecht<br />

bestimmten Beurteilung als demokratisch<br />

anerkannt. Die durch die große Wende<br />

gegebenen Arbeits- und Berufsmöglichkeiten<br />

führten nicht selten Befreundete ause<strong>in</strong>ander.<br />

Dies galt auch für Beckert und <strong>den</strong> Verfasser<br />

dieses Berichtes. Diese Trennungsersche<strong>in</strong>ung<br />

wurde durch <strong>den</strong> Zweiten Weltkrieg verstärkt.<br />

Der Soldat Beckert stand Jahre im Dienste<br />

des Krieges, wurde schwer verwundet und<br />

geriet <strong>in</strong> jugoslawische Gefangenschaft, aus<br />

der er spät heimkehrte. Der Weg <strong>in</strong> die Heimat<br />

war ihm verwehrt. 1948 kam der Heimatvertriebene<br />

nach Wien zu Mutter und Schwester.<br />

Es wurde ihm nicht leicht gemacht, zu<br />

e<strong>in</strong>er befriedigen<strong>den</strong> Lebensgrundlage zu<br />

kommen. Trotzdem setzte er sich beruflich<br />

durch, fand e<strong>in</strong>e liebe, verstehende und fürsorgliche<br />

Frau und damit die Geborgenheit<br />

im neuen Heimatraum. Der Böhmerwald blieb<br />

ihm Landschaft se<strong>in</strong>er Liebe und Sehnsucht<br />

und Arbeitsfeld <strong>in</strong> der Sorge um se<strong>in</strong>e vertriebenen<br />

Landsleute und <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Auflehnung<br />

gegen die Heimatvertreibung. So arbeitete<br />

er im „Hochwald", der Landsmannschaft<br />

der Böhmerwäldler <strong>in</strong> Wien, und später im<br />

Böhmerwaldbund mit, übernahm Schwerpunktarbeitsfelder<br />

im Landesverband Wien<br />

und im Bundesverband der Sudetendeutschen<br />

Landsmannschaft <strong>in</strong> Österreich, aner-<br />

kannt und geschätzt von se<strong>in</strong>en Landsleuten.<br />

E<strong>in</strong> eigentümliches Arbeitsgebiet hatte er sich<br />

erkoren: Er anerkannte die Le<strong>ist</strong>ung anderer<br />

Mitarbeiter und trat selbstlos für ihre Anerkennung<br />

durch ihre Umgebung e<strong>in</strong>. H<strong>in</strong>ter<br />

mancher Ehrennadel, manchem gol<strong>den</strong>en<br />

Ehrenzeichen, die verliehen wur<strong>den</strong>, stan<strong>den</strong><br />

der gute Wille und die sich bemühende Gunst<br />

unseres Landsmannes Rudolf Beckert. <strong>Zu</strong>r<br />

Freude des Verfassers bei der Verleihung<br />

des Kulturpreises der Böhmerwäldler durch<br />

die Patenstadt Passau fügte Beckert die<br />

se<strong>in</strong>e <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>nig verb<strong>in</strong><strong>den</strong><strong>den</strong> Erlebnis.<br />

So konnte der Verfasser am Grabe des verdienten<br />

Landsmannes die Danksagungen des<br />

Bundesobmannes der SLÖ, Kons.-Rat Doktor<br />

Josef Koch, des Obmannes des Landesverbandes<br />

Wien der SLÖ, Dr. Hans Halva, der<br />

Obmänner des Böhmerwaldbundes und des<br />

Museumsvere<strong>in</strong>es <strong>in</strong> Wien, Lm. Karl Jaksch<br />

und Willi L<strong>in</strong>d<strong>in</strong>ger, übermitteln. Der Verfasser<br />

schloß sich diesem Danke mit dem<br />

Bekenntnis der Treue, der <strong>Zu</strong>neigung und<br />

des währen<strong>den</strong> Dankes an. Die S<strong>in</strong>grunde<br />

des Böhmerwaldbundes sang unter Leitung<br />

von Frau Maria Frank <strong>in</strong> der Aufbahrungshalle<br />

das „Wuldalied" und vor dem offenen<br />

Grabe das Lied der Böhmerwäldler „Tief<br />

dr<strong>in</strong>n* im Böhmerwald". Karl Maschek


Hauptschuldirektor i. R.<br />

Ernst Maschek gestorben<br />

„Hauptschuldirektor i. R., Hauptmann im zweiten<br />

Weltkrieg, nach langem, schwerem Lei<strong>den</strong> im<br />

Alter von 84 Jahren gestorben, se<strong>in</strong> Leben war<br />

Liebe und Pflichttreue." — Diese Zeilen der<br />

Todesanzeige besagen viel und <strong>den</strong>noch nicht<br />

alles. Sie umreißen e<strong>in</strong> Leben, das fast e<strong>in</strong> Jahrhundert<br />

— und was für e<strong>in</strong> Jahrhundert! — ausfüllte,<br />

sie gelten e<strong>in</strong>em Lehrer, an dem die Schüler<br />

— nun selber schon alt gewor<strong>den</strong> — zeitlebens<br />

mit Liebe und Dankbarkeit h<strong>in</strong>gen und ihm<br />

dies immer wieder bewiesen, und e<strong>in</strong>em Manne,<br />

der als Offizier <strong>in</strong> bei<strong>den</strong> Weltkriegen vorbildlich<br />

wirkte und von se<strong>in</strong>en Untergebenen ebenso geschätzt<br />

wurde wie von se<strong>in</strong>en Vorgesetzten. Angesichts<br />

e<strong>in</strong>er solchen Beschreibung s<strong>in</strong>d die<br />

Daten des Lebens und Wirkens nicht mehr so<br />

wichtig, sie seien aber <strong>den</strong>noch erwähnt, weil sie<br />

der Er<strong>in</strong>nerung <strong>den</strong> Weg <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e reichbewegte,<br />

nicht immer frohe Vergangenheit weisen. Unver-<br />

geßlich schön waren die K<strong>in</strong>derjahre des Lehrersohns<br />

<strong>in</strong> Deutsch-Beneschau und <strong>in</strong> Deutsch-<br />

Reichenau bei Gratzen im Böhmerwald sowie die<br />

Bürgerschulzeit <strong>in</strong> Gratzen, froh die Jahre des<br />

Studiums an der Lehrerbildungsanstalt <strong>in</strong> Budweis;<br />

aber kaum war es vollendet, schlug der<br />

erste Weltkrieg <strong>den</strong> Absolventen <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Bann,<br />

bis zum traurigen Ende 1918, das er als Leutnant<br />

der Reserve erlebte. In der Heimat war ke<strong>in</strong>e<br />

Stelle frei, also überschritt der junge Lehrer unter<br />

geradezu abenteuerlichen Begleitumstän<strong>den</strong> die<br />

tschechische Grenze und fand an der Volksschule<br />

<strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>akirchen am Forst <strong>in</strong> Niederösterreich<br />

e<strong>in</strong>e Anstellung. Trotz regster Teilnahme<br />

am kulturellen Leben und Aufstieg des Ortes fand<br />

er <strong>den</strong>noch Zeit für die Vorbereitung auf die<br />

Hauptschullehrerprüfung, die er mit glänzendem<br />

Erfolg bestand. Se<strong>in</strong>e Laufbahn als Hauptschullehrer<br />

führte <strong>in</strong> nach Stadt Haag, von wo er am<br />

Beg<strong>in</strong>n des zweiten Weltkrieges zum Militär e<strong>in</strong>gezogen<br />

wurde. Se<strong>in</strong>e Erlebnisse ließen es geradezu<br />

als Wunder ersche<strong>in</strong>en, daß er, Hauptmann<br />

gewor<strong>den</strong>, heil zurückkam. <strong>Zu</strong>nächst fr<strong>ist</strong>ete er<br />

<strong>in</strong> Laakirchen <strong>in</strong> Oberösterreich als Buchvertreter<br />

se<strong>in</strong> Dase<strong>in</strong>, dann wurde er als Organ<strong>ist</strong> der<br />

Pfarrkirche <strong>in</strong> Traun bei L<strong>in</strong>z bestellt und schließlich<br />

als Hauptschullehrer <strong>in</strong> diesem Ort. <strong>Zu</strong>m<br />

Hauptschuldirektor ernannt, übersiedelte er nach<br />

der Pensionierung nach Eichgraben bei Wien, wo<br />

er se<strong>in</strong>en Lebensabend verbrachte, <strong>in</strong> <strong>den</strong> letzten<br />

Jahren von e<strong>in</strong>er schweren Krankheit heimgesucht,<br />

an der er am 5. Februar 1980 im Krankenhaus<br />

Wels starb. Unverzeihlich lückenhaft wäre die<br />

Beschreibung dieses Lebens, wenn nicht zweier<br />

gedacht würde, die ihm alles bedeuteten: der<br />

Musik und se<strong>in</strong>er Gatt<strong>in</strong> Lotte. Außeror<strong>den</strong>tlich<br />

begabt und vom Vater unterrichtet und streng<br />

geleitet, lernte Ernst spielend fast alle Instrumente,<br />

von der Trommel über Geige, Viola, Cello,<br />

Flöte, Oboe, Klavier bis zur Orgel, gab schon mit<br />

10 Jahren e<strong>in</strong> Viol<strong>in</strong>konzert und ergötzte auf zahllosen<br />

Veranstaltungen die <strong>Zu</strong>hörer durch se<strong>in</strong>en<br />

herrlichen Tenor. Daheim war er der liebende,<br />

treufürsorgliche Gatte, dem se<strong>in</strong>e vergötterte<br />

Frau, e<strong>in</strong>e schönge<strong>ist</strong>ige Wiener<strong>in</strong>, alles war, und<br />

der er mit letztem, ersterbendem Händedruck für<br />

60 Jahre treuer Geme<strong>in</strong>schaft und zehn Jahre<br />

aufopfernder, h<strong>in</strong>gebungsvoller Pflege dankte.<br />

Nun ruht er auf dem Friedhof <strong>in</strong> Eichgraben bei<br />

Wien, der an e<strong>in</strong>em Hang liegt und von <strong>den</strong><br />

Zügen L<strong>in</strong>z—Wien e<strong>in</strong>gesehen wer<strong>den</strong> kann, und<br />

mancher, der ihn kannte und dort vorüberfährt,<br />

wird vielleicht se<strong>in</strong>er ge<strong>den</strong>ken und dem Lieben,<br />

Guten e<strong>in</strong>en Gruß h<strong>in</strong>überw<strong>in</strong>ken.<br />

Dr. Oskar Maschek<br />

-55 Wien<br />

Egerl&nder <strong>in</strong> Wien<br />

Nachruf auf Anna Sammet. Am 25. Jänner 1980<br />

verschied im 60. Lebensjahr nach schwerem Lei<strong>den</strong><br />

Anna Sammet <strong>in</strong> Wien. Ihre K<strong>in</strong>dheit hat<br />

sie im südlichen Egerland um Plan verbracht, sie<br />

war Volksschul- und Religionslehrer<strong>in</strong> <strong>in</strong> Wien,<br />

wo sie durch ihre Eltern sogleich Anschluß an<br />

die dortige Egerländer Gmoi fand, deren Stütze<br />

und <strong>in</strong> <strong>den</strong> letzten Jahren auch deren Seele und<br />

Herz sie gewor<strong>den</strong> <strong>ist</strong>. Immer stand sie <strong>in</strong> vorderster<br />

Reihe, wenn es galt, <strong>in</strong> Wien das Egerland<br />

zu vertreten, ihre Egerländer Tracht war<br />

ihr dabei stets e<strong>in</strong> Ehrenkleid, das sie mit Stolz<br />

trug. — Der Landesobmann der österr. Gmo<strong>in</strong>,<br />

Dr. Zerlik, hielt ihr am offenen Grabe e<strong>in</strong>en<br />

Nachruf, wobei er ihre Heimatliebe und Treue<br />

zum Egerland besonders hervorhob, ebenso aber<br />

ihren tiefen chr<strong>ist</strong>lichen Glauben, der ihr die<br />

Schicksalsschläce des Lebens leichter ertragen<br />

half. Unser Beileid gilt besonders ihren Söhnen<br />

Hans und Peter und <strong>den</strong> Töchtern Traudì und<br />

Maria, die sie zu tüchtigen Menschen herangebildet<br />

hat. Unser Dank aber für ihre Heimattreue<br />

zum Egerland soll unser Gebet für sie se<strong>in</strong>.<br />

E<strong>in</strong>e handvoll Egerländer Heimaterde bedeckt<br />

als letzter Gruß des Egerlandes ihren Sarg. Gott<br />

vergelte ihre guten Werke und schenke ihr die<br />

ewige Ruhe. — Die Mitglieder der Egerländer<br />

Gmoi von Wien und e<strong>in</strong>e große Trauergeme<strong>in</strong>de<br />

gaben Anna Sammet am Wiener Zentralfriedhof<br />

das letzte Ehrengeleit.<br />

^Erzgebirge <strong>in</strong> Wien<br />

Anschrift: A. W<strong>in</strong>kler, Berchtesgadnerhofgasse 30,<br />

3400 Klosterneuburg<br />

Unsere Monatszusammenkunft am 2. Februar<br />

war wieder außeror<strong>den</strong>tlich gut besucht, und<br />

Obmann Dir. W<strong>in</strong>kler dankte allen Landsleuten<br />

dafür, daß sie durch ihr zahlreiches Ersche<strong>in</strong>en<br />

ihre heimatliche Verbun<strong>den</strong>heit bekun<strong>den</strong>. Mit<br />

bewegten Worten gedachte unser Obmann unseres<br />

Gründungsmitgliedes Lm. Rudolf Beckert,<br />

der nach langer, schwerer Krankheit am Donnerstag,<br />

dem 31. Jänner, <strong>in</strong> die Ewigkeit abberufen<br />

wurde. Er hob <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em kurzen Nachruf die<br />

Verdienste des Verstorbenen um die Sudetendeutsche<br />

Landsmannschaft hervor, <strong>den</strong>n er hatte<br />

nicht nur bei uns <strong>in</strong> vorderster Reihe aktiv mitgewirkt,<br />

sondern auch im Bundesverband. —<br />

Über Vorschlag von Lm. Willi Voit-Zak stellte<br />

unser Obmann <strong>den</strong> Antrag, daß außer e<strong>in</strong>em<br />

Kranz unseres Bundes von <strong>den</strong> e<strong>in</strong>zelnen Landsleuten<br />

ke<strong>in</strong>e Blumenspen<strong>den</strong>, sondern Geldspen<strong>den</strong><br />

gegeben wer<strong>den</strong> sollen, die gesammelt dann<br />

auf e<strong>in</strong> Konto der SLÖ für die Errichtung e<strong>in</strong>es<br />

Sudetendeutschen Hauses überwiesen wer<strong>den</strong>.<br />

Dies wäre ganz im S<strong>in</strong>ne des Verstorbenen, da<br />

er sich zuletzt sehr für diesen Plan e'<br />

hat. Dieser Antrag wurde e<strong>in</strong>stimmig und mit<br />

Beifall angenommen. Nach dieser Totenehrung<br />

sprach Obm. W. allen Geburtstagsk<strong>in</strong>dern des<br />

Monats Februar die herzlichsten Glückwünsche<br />

aus. Er wünschte allen noch viele schöne und<br />

gesunde Jahre und sprach die Hoffnung aus,<br />

daß wir sie noch recht oft <strong>in</strong> unserer Mitte begrüßen<br />

können. Nach diesen Geburtstagswünschen<br />

gab der Obmann die Veranstaltungen bis<br />

Juni 1980 bekannt, die wir auch an dieser Stelle<br />

anführen wollen. — Am 8. März Monatszusammenkunft<br />

<strong>in</strong> unserem Vere<strong>in</strong>slokal (statt 1. März)<br />

um 16 Uhr. Am 5. April entfällt die Monatszusammenkunft.<br />

Am 19. April 30jähriges Bestandsfest<br />

im Restaurant „Grünes Tor", 1080 Wien,<br />

Lerchenfelderstraße 14, um 16 Uhr. Am 3. Mai<br />

(Samstag) Muttertagsfeier <strong>in</strong> unserer Traditionskirche<br />

„Maria Sorg", Greifenste<strong>in</strong>. Am 18. Mai<br />

Autobusfahrt zum Kreuzbergtreffen der Südmährer<br />

und der SLÖ Groß-Schwe<strong>in</strong>barth. Am<br />

7. Juni Hauptversammlung <strong>in</strong> unserem Vere<strong>in</strong>sheim<br />

um 15.30 Uhr. — Unser Obmann verwies<br />

auch auf <strong>den</strong> Term<strong>in</strong>kalender der SLÖ, der <strong>in</strong><br />

der Folge 2 am 24. Jänner 1980 <strong>in</strong> der <strong>Sudetenpost</strong><br />

sowie <strong>in</strong> der Folge 3/7. Februar 1980 veröffentlicht<br />

wurde. In diesem <strong>Zu</strong>sammenhang<br />

wurde besonders betont, daß es unsere Pflicht<br />

wäre, durch zahlreichen Besuch — <strong>in</strong>sbesondere<br />

des SLÖ-Balles am Fasch<strong>in</strong>gssamstag, dem 16. Februar<br />

1980 im Hotel Intercont<strong>in</strong>ental sowie der<br />

Märzgefallenenfeier am 1. März im Kongreßhaus<br />

am Margarethengürtel 138—140, 1050 Wien, um<br />

16 Uhr — der Öffentlichkeit unsere <strong>Zu</strong>sammengehörigkeit<br />

unter Beweis zu stellen. Nachdem<br />

der zweite Obmann, Lm. Scharf, noch e<strong>in</strong>ige<br />

Worte zur Durchführung der Rechtsverwahrung<br />

gesprochen hatte, wurde der offizielle Teil der<br />

<strong>Zu</strong>sammenkunft geschlossen. In angeregter Unterhaltung<br />

über geme<strong>in</strong>same Probleme und Er<strong>in</strong>nerungen<br />

an die alte Heimat blieben alle<br />

Landsleute noch längere Zeit beisammen. A. W.<br />

Humanitärer Vere<strong>in</strong> von<br />

-«Österreichern aus Schlesien In Wien<br />

Danksagung! Anläßlich unseres 80. Bestandsjubiläums<br />

des Humanitären Vere<strong>in</strong>es von Österreichern<br />

aus Schlesien <strong>in</strong> Wien, wurde uns <strong>in</strong><br />

ehrender Weise e<strong>in</strong> wunderschönes Fahnenband<br />

von der Landsmannschaft „Bond der Erzgebirger",<br />

durch ihren Obmann Herrn Dir. W<strong>in</strong>kler<br />

und Obmannstellvertreter Herrn Scharf, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

kurzgehaltenen Dankrede an unseren Vere<strong>in</strong>,<br />

feierlichst überreicht. Für die an uns ergangene<br />

hohe Ehrung und Auszeichnung, möchten<br />

wir auf diesem Wege und von dieser Stelle aus<br />

dem „Band der Erzgebirger" unseren allerherzlichsten<br />

Dank aussprechen. Die Vere<strong>in</strong>sleitung<br />

= KuhlHndchen ==============<br />

Unser Februar-Heimabend am Samstag, dem<br />

2. Februar, stand ganz im Zeichen des Fasch<strong>in</strong>gs<br />

und nahm dadurch, daß alle Teilnehmer mitmachten,<br />

e<strong>in</strong>en überaus gelungenen Verlauf.<br />

Trotzdem dieser Abend nur beschei<strong>den</strong> <strong>in</strong> <strong>den</strong><br />

Jänner-Mitteilungen angekündigt war, fand dieser<br />

H<strong>in</strong>weis allseits doch e<strong>in</strong> solches Echo, d^ß<br />

unser Vere<strong>in</strong>slokal fast zu kle<strong>in</strong> wurde. Lm. Otto<br />

Drexler hatte dasselbe mit viel Fleiß und Geschick<br />

richtig fasch<strong>in</strong>gsmäßig dekoriert, Musik<br />

auf Platten und Tonband stand zur Verfügung<br />

und auf der Tanzfläche fehlte nicht e<strong>in</strong>mal das<br />

Federweiß. Und da durchwegs alle Teilnehmer<br />

fasch<strong>in</strong>gsmäßig gekleidet oder besser gesagt verkleidet<br />

erschienen waren, war der äußere Rahmen<br />

gegeben, und Obmann Lorenz konnte wirklich<br />

lauter Närr<strong>in</strong>nen und Narren begrüßen. Darüber<br />

h<strong>in</strong>aus galt se<strong>in</strong> Willkommensgruß jedoch<br />

besonders der Obfrau der Ostrauer Heimatgruppe,<br />

Frau Edthofen, die mit ihrem Gemahl unseren<br />

Heimabend besuchte, sowie Landsleuten aus<br />

der Bundesrepublik, die voller Bege<strong>ist</strong>erung über<br />

diesen Abend waren. Da die Frauen unserer<br />

Heimatgruppe auch für das leibliche Wohl <strong>in</strong><br />

übervollem Maße gesorgt hatten, still und heimlich<br />

wurde dies durch Lmn. Ulli Frömel organisiert,<br />

und e<strong>in</strong> guter Trunk auf <strong>den</strong> Tischen<br />

nicht fehlte, waren alle Voraussetzungen gegeben,<br />

<strong>den</strong> Abend zu e<strong>in</strong>em schönen Fasch<strong>in</strong>gserlebnis<br />

wer<strong>den</strong> zu lassen und bei Gesang, Tanz<br />

und heiteren Vorträgen verg<strong>in</strong>gen die Stun<strong>den</strong><br />

im Fluge und bei bester Laune. Und e<strong>in</strong> jeder<br />

nahm zum Schluß die Gewißheit mit nach Hause,<br />

e<strong>in</strong>en vergnügten Abend im Kreise von Landsleuten<br />

verlebt zu haben, der vor allem deshalb<br />

so schön war, weil e<strong>in</strong> jeder mitmachte und se<strong>in</strong><br />

Quentchen zum Gel<strong>in</strong>gen beitrug. Und der diesjährige<br />

Fasch<strong>in</strong>gs-Heimabend war bestimmt<br />

schon der Keim bei vielen für e<strong>in</strong>en ebensolchen<br />

Abend im kommen<strong>den</strong> Jahre.<br />

= Bund der Nordböhmen .<br />

Der vom Bund der Nordböhmen abgehaltene<br />

Heimatabend am 9. Februar fand diesmal im<br />

Rahmen e<strong>in</strong>er Fasch<strong>in</strong>gsfeier statt. Obwohl durch<br />

die Energieferien der Besuch nicht so gut war,<br />

wie bei der Weihnachtsfeier, fan<strong>den</strong> sich doch ca.<br />

60 Landsleute zu dem Treffen e<strong>in</strong>. Nach kurzen<br />

Begrüßungsworten durch Obmannstellv. Lmn.<br />

Chr<strong>ist</strong>i Kloos an alle Anwesende, ganz besonders<br />

an die bei<strong>den</strong> Gäste aus Deutschland, Frau u.<br />

Herrn Burkl (früher Böhm. Leipa), verwies Obmann<br />

Ing. Julius Dressler auf Veranstaltungen<br />

<strong>in</strong> <strong>den</strong> nächsten Monaten. Anschließend wurde<br />

unser verstorbener Landsmann Hugo Müller, der<br />

im Jahr 1891 <strong>in</strong> Nd. E<strong>in</strong>siedel geboren <strong>ist</strong>, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

stillen Ge<strong>den</strong>km<strong>in</strong>ute geehrt. Unsere Landsleute<br />

Emil Richter und Ing. Lengfelder begleiteten<br />

unseren treuen Heimatfreund auf se<strong>in</strong>em<br />

letzten Weg. — Nun begann der lustige Teil<br />

unseres Beisammense<strong>in</strong>s, <strong>den</strong> wie immer unsere<br />

Cilly Pilz conferierte. Humorvolle Geschichten,<br />

SUDETENPOST<br />

Gedichte, Lieder und Witze wur<strong>den</strong> von unseren<br />

Landsleuten Kloos. Pilz, Hervanek, Neumann u.<br />

Garreis zum besten gegeben. „Leider wurde aus<br />

dem im Vorjahr versprochenen Her<strong>in</strong>gsschmaus<br />

auch diesmal wieder nichts daraus, doch wer<strong>den</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>Zu</strong>kunft wir darauf pochen, daß es dazu<br />

kommt, wie versprochen." — Der nächste Heimatabend<br />

f<strong>in</strong>det am 8. März wie immer um<br />

16 Uhr im Hotel Fuchs, Wien 15, Mariahilferstraße<br />

138, ca. 5 M<strong>in</strong>uten stadtauswärts auf der<br />

rechten Seite vom Westbahnhof entfernt, statt.<br />

Erwähnen möchte ich noch, daß unsere Gruppe<br />

aufgefordert wurde, daß dieser Bericht auch im<br />

Heimatblatt „Unser Niederland" veröffentlicht<br />

wird und unsere Heimatgruppe vom Bund der<br />

Nordböhmen würde sich sehr freuen, bei unseren<br />

allmonatlichen Treffen Gäste aus <strong>den</strong> Bezirken<br />

Rumburg, Schluckenau und Warnsdorf begrüßen<br />

zu können. — Wir bitten auch die noch ausständigen<br />

Beiträge für 1979 und früher zu bezahlen.<br />

Ersuchen auch um Mitteilung, wenn jemand verstorben<br />

<strong>ist</strong> oder aus f<strong>in</strong>anziellen Grün<strong>den</strong> <strong>den</strong><br />

Beitrag nicht bezahlen kann.<br />

== Reichenberg-Friedland = _ _<br />

Infolge Schließung unseres früheren Vere<strong>in</strong>slokales<br />

möchten wir alle Heimatfreunde und<br />

Mitglieder nochmals darauf aufmerksam machen,<br />

daß unsere wöchentlichen <strong>Zu</strong>sammenkünfte an<br />

jedem Dienstag ab 16 Uhr <strong>in</strong> unserem neuen<br />

Vere<strong>in</strong>slokal im Kaffee Roch, Dom<strong>in</strong>ikaner-<br />

Bastei 3, 1010 Wien, Tel. 52 34 75, stattf<strong>in</strong><strong>den</strong>.<br />

Wir erbitten e<strong>in</strong>en zahlreichen Besuch.<br />

= Riesengebirge <strong>in</strong> Wien =======<br />

Unser Heimatabend im Februar stand ganz im<br />

Zeichen des Fasch<strong>in</strong>gs. Frau Susi Svoboda und<br />

Obmann Kirsch hatten mit viel dankenswerter<br />

Mühe das Vere<strong>in</strong>sheim festlich bunt geschmückt.<br />

Frau Svoboda hatte außerdem auf allen Tischen<br />

selbstgebastelte Fasch<strong>in</strong>gspuppen aufgestellt, wofür<br />

ihr noch besonderer Dank gebührt. Mit e<strong>in</strong>er<br />

humorvollen Begrüßung eröffnete Obmann<br />

Kirsch <strong>den</strong> Abend und forderte die Anwesen<strong>den</strong><br />

zu froher Laune auf. Besonders begrüßte er als<br />

Gast aus Oberfranken Frau Maria Frey (geb.<br />

Wanka aus Mast<strong>in</strong>g). Der flotte Marsch „Alte<br />

Kamera<strong>den</strong>" brachte gleich frohe Stimmung.<br />

Frau Svoboda erntete mit ihren schönen Gedichtvorträgen<br />

reichen Beifall. Sodann wünschte<br />

unser Obmann allen im Februar Geborenen viel<br />

Glück und Gesundheit. Ferner forderte er alle<br />

Landsleute zum Besuch des Sudetendeutschen<br />

Balles am 16. Februar und der Ge<strong>den</strong>kfeier für<br />

die Märzgefallenen im Kongreßhaus am 1. März<br />

auf. Frau Helene Pohl machte mit ihrem lustigen<br />

Gedicht „Strejselkucha" allen Anwesen<strong>den</strong> <strong>den</strong><br />

Mund wässerig nach diesem heimatlichen Leckerbissen.<br />

Reicher Beifall. Die folgende Verlosung<br />

der Fasch<strong>in</strong>gspuppen brachte e<strong>in</strong>ige Spannung<br />

und machte unserem Kassier Freude. Viel Heiterkeit<br />

löste die Verleihung von Fasch<strong>in</strong>gsauszeichnungen<br />

für zwei verdienstvolle Landsleute<br />

aus. Unser Obmann überreichte Frau Helene<br />

Pohl e<strong>in</strong>e „Silberne Rose" und unserem fleißigen<br />

Kassier Lm. Klos e<strong>in</strong>en „Or<strong>den</strong> mit Brillanten".<br />

Rasch verg<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong>ige Stun<strong>den</strong> gemütlichen Beisammense<strong>in</strong>s<br />

und unbeschwerten Frohs<strong>in</strong>ns. —<br />

Die diesjährige or<strong>den</strong>tliche Hauptversammlung<br />

f<strong>in</strong>det am 8. März 1980 um 16 Uhr im Vere<strong>in</strong>sheim<br />

statt. Wir hoffen auf zahlreichen Besuch.<br />

=„Thoya - Bund der Südmährer"<br />

Abschied von Frau Franziska Kwotscnka. E<strong>in</strong><br />

echtes Sudmabxerk<strong>in</strong>d, es <strong>ist</strong> nicht mehr. Am<br />

15. Jänner 1980 verschied im 68. Lebensjahr nach<br />

langem, schwerem Lei<strong>den</strong> Frau Franziska<br />

Kwotschka, geb. Czerny. E<strong>in</strong>e große Trauergeme<strong>in</strong>de<br />

aus ihrem Heimatort Neudek und <strong>den</strong><br />

angrenzen<strong>den</strong> Geme<strong>in</strong><strong>den</strong> Eisgrub und Pulgram<br />

sowie Vertreter des Vorstandes der „THAYA",<br />

Bund der Südmährer <strong>in</strong> Österreich, gaben der<br />

teuren Dah<strong>in</strong>geschie<strong>den</strong>en das letzte Ehrengeleit<br />

auf dem Weg zur dauern<strong>den</strong> Ruhestätte. Die<br />

Führung des Konduktes übernahm der Obmann<br />

des Dachverbandes der Südmährer <strong>in</strong> Österreich,<br />

Prof. Dr. Josef Koch, Pfarrer <strong>in</strong> Niedersulz. An<br />

der Bahre der lieben Verstorbenen hielt der<br />

Ge<strong>ist</strong>liche, stellvertretend für alle uns vorausgegangenen<br />

Frauen und Mütter, e<strong>in</strong>en aus ganzem<br />

Herzen kommen<strong>den</strong> Nachruf. Ausgehend<br />

von <strong>den</strong> Er<strong>in</strong>nerungen an unsere unvergeßlich<br />

schöne Heimat mit <strong>den</strong> herrlichen Wiesen, <strong>den</strong><br />

fruchtbaren Fluren und We<strong>in</strong>bergen, folgte der<br />

große Lei<strong>den</strong>sweg der Vertreibung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e ungewisse<br />

Umgebung. Mit großer Aufopferung haben<br />

unsere tüchtigen Frauen und Mütter, me<strong>ist</strong>ens<br />

auf sich alle<strong>in</strong> gestellt, mit ihren K<strong>in</strong>dern,<br />

die schwere Zeit tapfer überstan<strong>den</strong>. Oft unter<br />

Verzicht auf das letzte Stück Brot für ihre Kle<strong>in</strong>en<br />

haben sie mit dem Aufbau e<strong>in</strong>er neuen Heimat<br />

begonnen und ihr großer Mut und hoher<br />

E<strong>in</strong>satz für e<strong>in</strong>e neue <strong>Zu</strong>kunft kann nicht oft<br />

genug hervorgehoben wer<strong>den</strong>. Trotz dieser grausamen<br />

Zeit der Vertreibung haben unsere Mütter,<br />

wie unsere Mitschwester Franziska, ihren<br />

chr<strong>ist</strong>lichen Glauben und die große Liebe zur<br />

Heimat nie verloren. Möge dieser Glaube und<br />

die Liebe als kostbares Erbe <strong>in</strong> unserer Volksgruppe<br />

weiterleben. E<strong>in</strong>e handvoll Heimaterde<br />

aus Südmähren war der letzte Gruß der geliebten<br />

Heimat. Möge sie <strong>in</strong> Frie<strong>den</strong> ruhen. Unser<br />

tiefstes Mitgefühl wendet sich aufrichtig <strong>den</strong><br />

tieftrauern<strong>den</strong> Familien Kwotschka-Czerny zu.<br />

Tranerfälle der Heimat! Thomas Fad<strong>in</strong>g, Kle<strong>in</strong><br />

Teßwitz, gest. 14. 1. 1980, 66 Jahre; Franziska<br />

Kwotschka, geb. Czerny, Neudek, gest. 15. 1. 1980,<br />

68 Jahre; Leopold Kirsch, Neusiedl, gest. 27. 1.<br />

1980, 85 Jahre; Elisabeth Steger, Neusiedl, 4. 2.<br />

1980, 72 Jahre.<br />

Achtung, Veranstaltungen im März: Allen unseren<br />

Landsleuten, die nicht im Besitze des Sudetendeutschen<br />

Term<strong>in</strong>kalenders s<strong>in</strong>d, geben wir<br />

auf diesem Wege unsere Veranstaltungen im<br />

März 1980 bekannt und ersuchen gleichzeitig um<br />

Vormerkung der Term<strong>in</strong>e: 1. März: Märzgefallenenge<strong>den</strong>kfeier<br />

im Kongreßsaal, Margaretengürtel<br />

138—140, um 16 Uhr. E<strong>in</strong>laß ab 15 Uhr. Es<br />

spricht Dr. Franz Pahl von der Südtiroler VP<br />

über das Thema „Überleben". 16. März: Klemens-<br />

Maria-Hofbauer-Ge<strong>den</strong>kmesse <strong>in</strong> Wien, 1. Bez.,<br />

Maria am Gestade, um 10 Uhr. Messe und Predigt:<br />

Prälat Univ.-Prof. Dr. Karl Hörmann. Gestaltung:<br />

Prof. Dr. Josef Koch. Herzliche E<strong>in</strong>ladung<br />

an alle Landsleute und Freunde!<br />

Das Monatstreffen der Landsmannschaft<br />

„Thaya", Bund der Südmährer <strong>in</strong> Österreich,<br />

f<strong>in</strong>det im März 1980 im Gasthaus Musil, 1060 Wien,<br />

Mollardgasse 3, wie folgt statt: Am 2. Sonntag<br />

d. i. der 9. März 1980 für die Landsleute des Bezirkes<br />

Auspitz und Umgebung mit <strong>den</strong> Landsleuten<br />

von Muschau und am 3. Sonntag d. i. der<br />

16. März 1980 für die Landsleute der Bezirke Nikolsburg<br />

und Znaim. Beg<strong>in</strong>n des Treffens <strong>ist</strong> jeweils<br />

um 15 Uhr. Die Teilung der Treffen mußte<br />

deswegen vorgenommen wer<strong>den</strong>, da der Raum<br />

im Gasthaus Musil für alle Landsleute zu kle<strong>in</strong><br />

<strong>ist</strong>. Nachdem bei jedem Treffen sehr wichtige<br />

Informationen und Probleme diverser Landsleute<br />

besprochen und diskutiert wer<strong>den</strong>, wird um zahlreiche<br />

Teilnahme, auch derer Landsleute, die<br />

noch außerhalb unserer Geme<strong>in</strong>schaft stehen,<br />

gebeten, damit auch sie die Freu<strong>den</strong> des Wiedersehens<br />

der Landsleute miterleben können. Bei<br />

unserem gewohnten monatlichen Treffen am<br />

FOLGE 4 VOM 21. FEBRUAR 1980<br />

20. 1. 1980 waren wieder sehr viele Landsleute<br />

anwesend, sodaß der Saal bis zum letzten Platz<br />

voll gefüllt war. Nach der Begrüßung durch<br />

Obmann Ste<strong>in</strong>hauer, wur<strong>den</strong> die stattf<strong>in</strong><strong>den</strong><strong>den</strong><br />

Veranstaltungen des laufen<strong>den</strong> Jahres mit <strong>den</strong><br />

dazugehörigen Programmen nochmals erwähnt<br />

und <strong>in</strong> kurzer Form umrissen. Anschließend<br />

konnten auch im e<strong>in</strong>zelnen wesentliche Anliegen<br />

vorgebracht und besprochen wer<strong>den</strong>. Auch beteiligten<br />

sich unsere Landsleute sehr rege an der<br />

Aktion „Rechtsverwahrung", wo sie die Gelegenheit<br />

hatten, die Erklärungen auszufüllen und<br />

der zuständigen Stelle wieder abzugeben. In<br />

weiterer Folge brachte Landsmann Mord, e<strong>in</strong>en<br />

Lichtbildervortrag zum Ge<strong>den</strong>ken „Klemens<br />

Maria Hofbauers" <strong>den</strong> er liebevoll und mit viel<br />

Mühe zusammenstellte. Aus der Sammlung der<br />

Zeichnungen von Landsmann Hans Stephan<br />

Zechme<strong>ist</strong>er brachte Landsmann Mord e<strong>in</strong>e Bildervorführung<br />

aus der südmährischen Heimat,<br />

die alle Anwesen<strong>den</strong> viel Freude bereitete und<br />

mit starkem Applaus belohnt wurde. Auch bei<br />

<strong>den</strong> folgen<strong>den</strong> Treffen wird uns Lm. Mord mit<br />

Beiträgen aus Südmähren erfreuen.<br />

Nachtrag, Geburtstage vom Februar: Marie<br />

Frantz, geb. 9. 2. 1910, Neusiedl (70 Jahre), Wien<br />

XIV.<br />

Geburtstage im März: Ros<strong>in</strong>a Wacht, geb. 11. 3.<br />

1884, Frischau (96 Jahre), Wien XVI.; Franziska<br />

Baumholzer, geb. 3. 3. 1885, ö<strong>den</strong>burg (95 Jahre),<br />

Wien XII.; Eduard Schopf, geb. 11. 3. 1890, Altpetre<strong>in</strong><br />

(90 Jahre), Wien XXII.; Irene Silvester,<br />

geb. 18. 3. 1890, Nikolsburg (90 Jahre), Wien<br />

XVIII.; Josef Habrich, geb. 9. 3. 1891, Feldsberg<br />

(89 Jahre), Wilfersdorf 2193; Adalbert Oberleithner,<br />

geb. 10. 3. 1891, Unter-W<strong>ist</strong>ernitz (89 Jahre),<br />

3423 St. Andrä-Wördern; Franz Pr<strong>ist</strong>l, geb. 27. 3.<br />

1891, Groß Tajax (89 Jahre), 2193 Hobersdorf;<br />

Agnes Danksagmüller, geb. 14. 3. 1891, Nikolsburg<br />

(89 Jahre), Wien XV.; Reg<strong>in</strong>a Quass, geb.<br />

2. 3. 1892, Neusiedl (88 Jahre), Wien XI.; Paul<strong>in</strong>e<br />

Lunzer, geb. 22. 3. 1892, Engerau (88 Jahre), 7122<br />

Gols; Hans Wagner, geb. 3. 3. 1893, Lechwitz<br />

(87 Jahre), Wien III.; Klothilde Graf, geb. 7. 3.<br />

1893, Suchenthal (87 Jahre), Wien VII.; Karl<br />

Holoubek, geb. 20. 3. 1893, Saitz (87 Jahre),<br />

Wien II.; Marie Haas, geb. 28. 3. 1893, Auspitz<br />

(87 Jahre), 2325 Himberg; Rosa Katzenbeiser,<br />

geb. 3. 3. 1894, Dürnholz (86 Jahre), Wien XIV.;<br />

Ros<strong>in</strong>a Maderner, geb. 6. 3. 1894, Rausenbruck<br />

(86 Jahre), Wien XVI.; Pepi Pöschl, geb. 6. 3.<br />

1894, Feldsberg (86 Jahre), Wien XII.; Theresia<br />

Matzek, geb. 14. 3. 1894, Neusiedl (86 Jahre),<br />

Wien VII.; Johann Preiß, geb. 15. 3. 1894, Pausram<br />

(86 Jahre), Wien XXIII.; Ambros Zauner,<br />

geb. 16. 3. 1894, Millowitz (86 Jahre), 3107 Kle<strong>in</strong><br />

Ha<strong>in</strong>; Johann Wolf, geb. 23. 3. 1894, Bergen (86<br />

Jahre), 3344 Maria-Enzersdorf; Ros<strong>in</strong>a Petersälka,<br />

geb. 2. 3. 1895, Taßwitz (85 Jahre),<br />

Wien IL; Mathilde Seh wed, geb. 8. 3. 1895, Kaschnitzfeld<br />

(85 Jahre), Wien III.; Josef Lösch, geb.<br />

18. 3. 1895, Schaff a (85 Jahre), Wien X.; Franziska<br />

Mosbeck, geb. 3. 3. 1896, Kirschfeld (84 Jahre),<br />

2286 Fuchsenbigel: Theresia G<strong>in</strong>zel, geb. 8. 3.<br />

1896, Nikolsburg (84 Jahre), 2184 Hauskirchen;<br />

Franz Rieder, geb. 12. 3. 1897, Nikolsburg (84<br />

Jahre), 7062 St. Margarethen; Franz Muck, geb.<br />

13. 3. 1897, Joslowitz (83 Jahre), 8563 Lig<strong>ist</strong>; Elsa<br />

Lorenz, geb. 18. 3. 1897, Millowitz (83 Jahre),<br />

2143 Großkrut; Leopold<strong>in</strong>e Stenzel, geb. 29. 3.<br />

1897, Mißlitz (83 Jahre), Wien XX.; Anton<br />

Schwanzer, geb. 29. 3. 1897, Gul<strong>den</strong>furth (83<br />

Jahre), 2034 Groß-Harras; Anton Baar, geb. 31.<br />

3. 1897, Schakwitz (83 Jahre), Wien XVII.;<br />

Josef Senger, geb. IO* 3> 1898, Lechwitz (82<br />

Jahre), 2074 Unter-Rëtzbaçh; Qskar Zeger, geh.<br />

l\, 3,. 1898, Grusbach (82 Jahre), Wien X.; Franz<br />

Surger, geb. 16. 3. 1898, Nikolsburg (82 Jahre),<br />

Wien XXII.; Josefa Jarosch, geb. 18. 3. 1898, Höfle<strong>in</strong><br />

(82 Jahre), 2304 Mannsdorf; Paula Triesl,<br />

geb. 3. 3. 1899, Nikolsburg (81 Jahre), 2400 Klosterneuburg;<br />

Kathar<strong>in</strong>a Kment, geb. 7. 3. 1899,<br />

Voitelsbrunn (81 Jahre), Wien VI.; Hildegard<br />

Vallasek, geb. 7. 3. 1899, Znaim (81 Jahre), Wien<br />

X.; Ros<strong>in</strong>a Bachel, geb. 10. 3. 1899, Schakwitz<br />

(81 Jahre), 2325 Guttenhof. Anna Gröger, geb.<br />

13. 3. 1899, Höfle<strong>in</strong> (81 Jahre), Wien V.; Mathilde<br />

Thien, geb. 14. 3. 1899, Garschönthal (81 Jahre),<br />

Wien V.; Agnes Schrödl, geb. 5. 3. 1900, Unter-<br />

W<strong>ist</strong>ernitz (80 Jahre), Wien XVIII.; Gertrude<br />

Pawlik, geb. 14. 3. 1900, Budweis (80 Jahre),<br />

Wien VIL; Magdalena Weiland, geb. 14. 3. 1900,<br />

Feldsberg (80 Jahre), Wien XII.; Johanna Landauf,<br />

geb. 17. 3. 1900, Millowitz (80 Jahre),<br />

Wien XVIII.; Karl Harrer, geb. 26. 3. 1900, Fratt<strong>in</strong>g<br />

(80 Jahre), 2294 Breitensee; Maria Karr<strong>in</strong>ger,<br />

geb. 18. 3. 1900, Hödnitz (80 Jahre), Wien<br />

XV.; Maria Skwara, geb. 29. 3. 1900, Schakwitz<br />

(80 Jahre), Wien XIV.; Franz Jochmann, geb.<br />

20. 3. 1905, Nikolsburg (75 Jahre), Wien XIII.;<br />

Jakob Surger, geb. 24. 3. 1905, Nikolsburg (75<br />

Jahre), 2103 Langenzersdorf ; Rupert Ru<strong>in</strong>er, geb.<br />

25. 3. 1905, Taßwitz (75 Jahre), 3550 Langenlois;<br />

Ferd<strong>in</strong>and Hoffmann, geb. 25. 3. 1905, Voitelsbrunn<br />

(75 Jahre), 2231 Straßhof. Franz Führer,<br />

geb. 31. 3. 1905, Nikolsburg (75 Jahre), Wien V.;<br />

Josefa Kratschmar, geb. 16. 3. 1905, Unter-Tannowitz<br />

(75 Jahre), Wien XXI.; Franz Arzt, geb.<br />

5. 3. 1910, Pulgram (70 Jahre), 1220 Aspern;<br />

Johanna Woll<strong>in</strong>ger, geb. 7. 3. 1910, Alt-Schaïlersdorf<br />

(70 Jahre), 8301 Laßnitzhöhe; Eduard K<strong>in</strong>auer,<br />

geb. 4. 3. 1910, Nikolsburg (70 Jahre),<br />

Wien XV.; Franziska Karl, geb. 4. 3. 1910; Wostitz<br />

(70 Jahre), Wien XX.; Josef Pummer, geb.<br />

1. 3. 1910, Hermannsdorf (70 Jahre), 2000 Stockerau.<br />

Allen unseren Jubilaren herzlichen Glückwunsch!<br />

Ehrung e<strong>in</strong>es wohlverdienten Südmähre rs!<br />

Am 9. Oktober wurde unser Landsmann Kommerzialrat<br />

Julius Slama im Wiener Rathaus<br />

mit dem Silbernen Ehrenzeichen für Verdienste<br />

um das Land Wien ausgezeichnet. Die Ehrung<br />

hat im feierlichen Rahmen Herr Stadtrat Harfs<br />

Mayr, <strong>in</strong> Vertretung von Herrn Bürgerme<strong>ist</strong>er<br />

und Landeshauptmann von Wien, Leopold Gratz,<br />

vorgenommen. Wir freuen uns über diese hohe<br />

Auszeichnung unseres Landsmannes und gratulieren<br />

herzlich dazu.<br />

Von Trauer nmsäumtes Jubelfest!<br />

Im engsten Familienkreise erlebten unsere<br />

bäuerlichen Landsleute aus Pratsch <strong>in</strong> Südmähren,<br />

Josef und Rosa Bucher, geborene Wagner,<br />

ihre, <strong>in</strong> ihrer nach der Heimatvertreibung erworbene<br />

Notheimat <strong>in</strong> Wien III. Bez., Klopste<strong>in</strong>platz<br />

3/33, ihre Diamantene Hochzeit. Wir br<strong>in</strong>gen<br />

zu dem seltenen Anlaß, dem <strong>in</strong> 60iähriger,<br />

treuer Ehe verbrachten geme<strong>in</strong>samen. Schicksal,<br />

mit unserer Bewunderung aufrichtige Glückund<br />

Segenswünsche, <strong>in</strong> Anbetracht schwerster<br />

Schicksalsschläge für das Jubelpaar, dar. Das<br />

schwer geprüfte Ehepaar Josef und Rosa, der<br />

e<strong>in</strong>zigen überleben<strong>den</strong> jüngsten Schwester des<br />

Ehrenobmannes des Thaya-Bundes, Wagner,<br />

leidet schwerst unter dem traurigen Schicksal<br />

ihrer bei<strong>den</strong> Söhne, von <strong>den</strong>en der Erstgeborene<br />

im 2. Weltkrieg <strong>den</strong> Hel<strong>den</strong>tod starb, der zweite<br />

Sohn, Ernst, <strong>in</strong> französische Gefangenschaft geraten<br />

war und nach Jahren <strong>in</strong> erschreckendem<br />

<strong>Zu</strong>stand, mit Stichnarben im Genick, ge<strong>ist</strong>esgestört,<br />

als Unteroffizier vom Kriegsdienst entlassen,<br />

se<strong>in</strong>en unglücklichen Eltern <strong>in</strong> Obhut überstellt<br />

wurde, welches Schicksal die verzweifelten<br />

Eltern bis heute nicht zu verw<strong>in</strong><strong>den</strong> vermögen.<br />

Sie erlebten <strong>in</strong> ihrem hohen Alter nur noch ihre


FOLGE 4 VOM 21. FEBRUAR 1980 SUDETENPOST<br />

Herr Otto Kaiig, 70 Jahre,<br />

sucht Freunde und Bekannte<br />

aus Bärn-Andersdorf<br />

88, Nordmähren.<br />

Erbitte <strong>Zu</strong>schriften von<br />

Landsleuten an: Otto Kalig,<br />

Hannover-Le<strong>in</strong>hausen,<br />

Cuxhafnerhof 35, BRD.<br />

Lebensfreude an der glücklichen Ehe ihrer Tochter<br />

Brunhilde und deren bei<strong>den</strong> <strong>in</strong>telligenten<br />

Söhne Ernst und Günther Stix. <strong>Zu</strong> diesem tragischen<br />

Schicksal, höchstem Leide, br<strong>in</strong>gen wir<br />

aufrichtigst <strong>den</strong> Wunsch dar, nun möge die unergründliche,<br />

göttliche Vorsehung von der unglücklichen<br />

Familie weiteres Leid abwen<strong>den</strong> und<br />

nun auch dem diamantenen Jubelpaar noch unbeschwerte,<br />

glückliche Lebensjahre vererben!<br />

Der Bundesobmann<br />

Oberösterreich<br />

Böhmerwälder In Oö.<br />

Am 1. Februar starb <strong>in</strong> Leond<strong>in</strong>g nach langer,<br />

schwerer Krankheit im 67. Lebensjahr Lm. Adalbert<br />

Mikesch. Er stammte aus Priethal bei<br />

Krummau/Moldau, e<strong>in</strong>er der ältesten Pfarreien<br />

des südlichen Böhmerwaldes. Viele Landsleute,<br />

Freunde und ehemalige Mitarbeiter des Verstorbenen<br />

gaben ihm am 7. Februar im Friedhof<br />

Leond<strong>in</strong>g das letzte Geleit, die weitbekannte<br />

Blasmusikkapelle Leond<strong>in</strong>g (deren Leiter der<br />

Sohn des Verstorbenen und gleichzeitig auch der<br />

VOEST-Blasmusikkapelle <strong>ist</strong>) spielte ihm u. a.<br />

zum Abschied das „Böhmerwaldlied" und <strong>den</strong><br />

„Guten Kamera<strong>den</strong>". E<strong>in</strong> Landsmann sprach als<br />

Vertreter des Verbandes der Böhmerwäldler <strong>in</strong><br />

OO. herzliche Dankes- und Abschiedsworte. Lm.<br />

Mikesch war neben se<strong>in</strong>em Beruf, <strong>den</strong> er sowohl<br />

<strong>in</strong> der alten Heimat wie auch nach der Vertreibung<br />

als Ofenmaurer bei der VOEST L<strong>in</strong>z voll<br />

ausfüllte, von ganzem Herzen mit der Blasmusik<br />

von Jugend auf verbun<strong>den</strong>, als Militärmusiker<br />

tätig gewesen und hatte sowohl bei der Voest-<br />

Kapelle wie auch <strong>in</strong> Leond<strong>in</strong>g jahrelang mitgewirkt<br />

und viele Jungmusiker herangebildet.<br />

Durch e<strong>in</strong>e schwere Berufskrankheit früh pensioniert,<br />

verstarb er nach monatelangem Krankenlager,<br />

liebevoll von se<strong>in</strong>er tapferen Frau und<br />

se<strong>in</strong>en K<strong>in</strong>dern betreut, zwei Tage vor se<strong>in</strong>em<br />

40. Hochzeitstag, auf dessen Feier er sich gefreut<br />

hatte. Nach 5jährigem Kriegse<strong>in</strong>satz war er, nach<br />

dem Umbruch aus der alten Heimat vertrieben<br />

und geflüchtet, <strong>in</strong> Leond<strong>in</strong>g ansässig gewor<strong>den</strong>.<br />

Auf ihn trifft voll der Spruch zu, der auf se<strong>in</strong>er<br />

Parte steht: Still und e<strong>in</strong>fach war se<strong>in</strong> Leben,<br />

treu und tätig se<strong>in</strong>e Hand, immer helfen war<br />

se<strong>in</strong> Streben, Ruhe hat er nie gekannt. Wir wollen<br />

se<strong>in</strong>er immer dankbar ge<strong>den</strong>ken. S. K.<br />

Egerlönder Gmoi zt<strong>in</strong>z<br />

Unser Fasch<strong>in</strong>gsnachmittag hat allen gut gefallen,<br />

alle trugen durch Masken und gute Laune<br />

zur gemütlichen Unterhaltung bei. — Besondere<br />

Geburtstage feierten Hedi Pehlnöcker und Charlotte<br />

Ustupsky, zur gol<strong>den</strong>en Hochzeit konnten<br />

wir dem Ehepaar Karl und Fanny Schmalwieser<br />

gratulieren. — Leider hatten wir auch zwei Todesfälle<br />

zu beklagen, F. Ke<strong>in</strong>dl, <strong>den</strong> Gatten von<br />

Jette Ke<strong>in</strong>dl, und Ing. Josef Baier. — Unser<br />

nächster Heimatnachmittag <strong>ist</strong> am 15. März.<br />

Enns-Neugoblonz<br />

Allen unseren lieben Landsleuen, die im Monat<br />

Februar ihren Geburtstag feiern, gratulieren wir<br />

sehr herzlich und wünschen ihnen viel Glück,<br />

gute Gesundheit und Gottes reichsten Segen.<br />

Besonders herzlich gratulieren wir unseren Alters<br />

jubilaren: Am 3. Februar feierte Lm. Josef<br />

Frank aus Hosterlitz/Znaim se<strong>in</strong>en 89. Geburtstag<br />

im Altenheim <strong>in</strong> Ansfel<strong>den</strong>. Ebenfalls am<br />

3. Februar feierte Frau Anna Lippert aus<br />

Gablonz a. N., Mühlgasse 11, im Marienheim<br />

A-4713 Gallspach ihren 82. Geburtstag. Frau Anna<br />

Kloss aus Kukan, Turnerstraße 37 b / Gablonz<br />

a. N., jetzt <strong>in</strong> 4470 Enns, Basilikastraße, feierte<br />

die Vollendung ihres 81. Lebensjahres. Am 27. Februar<br />

feiert Frau Anna Zappe, geb. Wenzel, aus<br />

Schlag <strong>in</strong> A-4470 Enns, Florianiweg 30, im Kreise<br />

ihrer Lieben die Vollendung ihres 82. Lebensjahres.<br />

Am 28. Jänner verstarb nach längerem<br />

Lei<strong>den</strong> Frau Emma Stecker, geb. Sedlak, aus<br />

Wiesenthal a. N. 60, wohnhaft gewesen <strong>in</strong> A-4470<br />

Enns, Neugablonz 12, im 84. Lebensjahr. Unsere<br />

herzliche Anteilnahme gilt der Tochter Walpurga,<br />

dem Schwiegersohn Re<strong>in</strong>hold Leiske und der<br />

Enkeltochter Margot Haas. Am 29. Jänner verschied<br />

nach schwerem Lei<strong>den</strong> Frau Rosa Czerny,<br />

beg. Faltus, aus Gablonz a. N., Eigenheimstraße<br />

Nr. 27, wohnhaft gewesen <strong>in</strong> A-4470 Enns, Neugablonz<br />

8 a bei ihrer Tochter Margarete verehel.<br />

Ka<strong>in</strong>rath <strong>in</strong> Maria Laa, Geime<strong>in</strong>de Wolfern,<br />

im 89. Lebensjahr. Den trauern<strong>den</strong> H<strong>in</strong>terbliebenen<br />

gilt unsere herzliche Anteilnahme. — Im<br />

Mann<br />

mit Idealen — Familie, geme<strong>in</strong>sames Schaffen.<br />

Alter: 31 Jahre, 186 cm, dunkler Typ,<br />

schlank, möchte mit<br />

anständiger wirtschaftlicher und<br />

e<strong>in</strong>facher Frau neu beg<strong>in</strong>nen.<br />

Sehr gerne ebenso mit <strong>den</strong> Eigenschaften:<br />

dunkel, schlank, Nichtraucher<strong>in</strong>.<br />

Privattelefon-Nr. bei der Redaktion erhältlich.<br />

<strong>Zu</strong>schriften unter Nr. 10 an <strong>den</strong> Verlag der<br />

„<strong>Sudetenpost</strong>"!<br />

Ge<strong>den</strong>ken an die verblichene Frau Emma<br />

Stecker s<strong>in</strong>d folgende Kranzablösespen<strong>den</strong> e<strong>in</strong>gegangen:<br />

Von Frau Hilde Rölz S 200.—, Familie<br />

Hans Pois S 50.— und je S 50.— von Frau Erna<br />

Graf und Frau Emmy Ullrich. Weitere je 50.—<br />

für die verstorbene Frau Rosa Czerny von Familie<br />

Hans Pois, Frau Erna Graf und Frau Emmy<br />

Ullrich. Im Ge<strong>den</strong>ken an unseren allzu früh<br />

heimgegangenen Lm. Gert Corazza spendete Familie<br />

Fritz He<strong>in</strong> ebenfalls S 50.— für soziale<br />

Zwecke der Ortsgruppe. Herzlichen Dank!<br />

= Fre<strong>ist</strong>adt = = = = = = = = = =<br />

Die Bezirksgruppe Fre<strong>ist</strong>adt der Sudetendeutschen<br />

Landsmannschaft OO. hielt am Sonntag,<br />

3. Februar um 14 Uhr im Gasthof Pirklbauer,<br />

Fre<strong>ist</strong>adt, Höllgasse 4, e<strong>in</strong>e Mitgliederversammlung<br />

im Fasch<strong>in</strong>g ab. Obmann Lm. Wilhelm<br />

Prückl begrüßte besonders zwei neue Mitglieder,<br />

Lm. Mathias Vejvar aus Neuhaus und Willibald<br />

Schacherl aus Strobnitz b. Gratzen. Er berichtet<br />

von der letzten Landesausschußsitzung <strong>in</strong><br />

L<strong>in</strong>z. u. a. wurde dort schon vom Sudetendeutschen<br />

Tag <strong>in</strong> Stuttgart zu Pf<strong>in</strong>gsten gesprochen.<br />

Wer fahren will, möge sich rechtzeitig mel<strong>den</strong>.<br />

Wenn genügend Teilnehmer s<strong>in</strong>d, wird e<strong>in</strong> Autobus<br />

<strong>in</strong> Fre<strong>ist</strong>adt zusammengestellt, ansonsten<br />

kann man sich vielleicht bei <strong>den</strong> L<strong>in</strong>zern anschließen.<br />

Der Obmann der Ortsgruppe Kefermarkt.<br />

Lm. Reichensdörfer, der mit Verspätung<br />

kam, berichtete von e<strong>in</strong>er Tagung <strong>in</strong> der Bundesrepublik<br />

Deutschland und überbrachte die<br />

Grüße des Bürgerme<strong>ist</strong>ers von Schrobenhausen<br />

an die Heimatvertriebenen <strong>in</strong> Österreich, was<br />

von <strong>den</strong> Anwesen<strong>den</strong> mit Bege<strong>ist</strong>erung aufgenommen<br />

wurde. Er besuchte dort auch <strong>den</strong> Ball<br />

der Böhmerwäldler und hat viele Bekannte aus<br />

der alten Heimat getroffen. Nun kam der gemütliche<br />

Teil des Nachmittags mit Musik, Gesang<br />

und Humor. Den musikalischen Teil übernahm<br />

Lm. Josef Lorenz mit se<strong>in</strong>er Ziehharmonika.<br />

Lm. Prückl brachte e<strong>in</strong>ige kurze, humorvolle<br />

Lesungen. Die Frauen Leitner, Prückl und<br />

Foißner betreuten die gut beschickte Tombola.<br />

Die Beste, gespendet von <strong>den</strong> Mitgliedern, <strong>den</strong>en<br />

wir auch auf diesem Wege herzlich danken.<br />

E<strong>in</strong>ige größere Stücke wur<strong>den</strong> unter viel Heiterkeit<br />

versteigert. Frau Schulrat Kietzenbauer<br />

überwachte die f<strong>in</strong>anziellen E<strong>in</strong>gänge und übergab<br />

sie dann unserem neuen Kassier Lm. Josef<br />

Lorenz. Die E<strong>in</strong>nahmen wer<strong>den</strong> verwendet zur<br />

Ausschmückung unseres Mahnmales und für<br />

Kränze. <strong>Zu</strong>m Schluß beglückwünschte der Obmann<br />

die Geburtstags jubilare, es s<strong>in</strong>d dies: Wilhelm<br />

Prückl (Marienbad), Prof. Hans Zehrl<br />

(Krummau), Josef<strong>in</strong>e Zwettler (Unterhaid), Maria<br />

Himmel (1907 Kaplitz), Franziska Sch<strong>in</strong>agl<br />

(Neustift/Kaplitz), Martha Ruzicka (1904 Kaplitz),<br />

Mathias Veivar (1897 Neuhaus), Franz Fröstl<br />

(Langstrobnitz), Josefa Habí (1899 Böhmdorf),<br />

Wolfgang Haider (Hohenfurth), Josef Lorenz<br />

(Rosenthal), Maria Pfleger (1899 D.-Beneschau),<br />

Margarete Prückl (Marienbad), Maria Werani<br />

(1907 Unterhaid).<br />

Wels<br />

Der nächste Landsmannschaftsabend f<strong>in</strong>det am<br />

Freitag, dem 7. März, im Gasthof „Kaiserkrone",<br />

Wels, gegenüber dem Hauptbahnhof, statt. Beg<strong>in</strong>n<br />

20 Uhr.<br />

Geburtstage: Am 2. Februar 80 Jahre: Maria<br />

Harmach aus Krummau, wohnhaft <strong>in</strong> Wels. Dr.-<br />

Groß-Straße 27; am 11. Februar 80 Jahre: Franziska<br />

Gron aus Brunn, wohnhaft <strong>in</strong> Wels, Grieskirchner<br />

Straße 16; am 14. Februar 74 Jahre:<br />

Marie Bucher aus Lechwitz, wohnhaft <strong>in</strong> Wels,<br />

Robert-Koch-Straße 69; am 15. Februar 77 Jahre:<br />

Martha Schmiedl aus Aussig, wohnhaft <strong>in</strong> Wels,<br />

Ferd.-Wies<strong>in</strong>ger-Straße 6; am 17. Februar 73 Jahre:<br />

Johann Hauser aus Deutsch-Beneschau,<br />

wohnhaft <strong>in</strong> Wels, Schafwiesenstraße 67 b; am<br />

19. Februar 76 Jahre: Anton Wurmbauer aus<br />

Höfle<strong>in</strong>, wohnhaft <strong>in</strong> Wels, Kernstockstraße 5;<br />

am 27. Februar 82 Jahre: Johann Kramper aus<br />

Me<strong>in</strong>etschlag, wohnhaft <strong>in</strong> Marchtrenk. Bahnhofstraße<br />

85; am 1. März 71 Jahre: He<strong>in</strong>rich<br />

Kraus, wohnhaft <strong>in</strong> Wels, Maria-Theresien-Straße<br />

32 b; am 4. März 92 Jahre: Franziska Schwarz,<br />

Franzendorf, wohnhaft <strong>in</strong> Wels, Pension<strong>ist</strong>enheim<br />

der Stadt Wels; am 5. März 74 Jahre: Marie<br />

Held aus Lampersdorf, wohnhaft <strong>in</strong> Wels, Holterstraße<br />

23. Wir wünschen allen Geburtstagsjubilaren<br />

Gesundheit und Wohlergehen.<br />

Salzburg<br />

Am Samstag, dem 2. Februar, fand unser „Ball<br />

der Sudetendeutschen" im fasch<strong>in</strong>gsmäßig geschmückten<br />

Saale des Hotels Pitter statt. Nach<br />

e<strong>in</strong>em Eröffnungsmarsch begrüßte Kulturreferent<strong>in</strong><br />

Herm<strong>in</strong>e Sch<strong>in</strong>dler mit herzlichen Worten<br />

die erschienen Landsleute und Gäste. Ganz<br />

besonders haben wir uns über das Ersche<strong>in</strong>en<br />

unseres neuen Vizebürgerme<strong>ist</strong>ers Gerhart Bacher<br />

gefreut, dem unser besonderer Gruß galt.<br />

Ferner konnten wir <strong>in</strong> unserer Mitte begrüßen:<br />

Geme<strong>in</strong>derat Ing. Josef Weiser, Dipl.-Vw. Bruno<br />

Oberläuter, <strong>den</strong> Obmann der Zentralberatungsstelle<br />

der Volksdeutschen, Dr. Schreckeis mit<br />

Gatt<strong>in</strong>, die Kreisfrauenreferent<strong>in</strong> Traunste<strong>in</strong>,<br />

Anni Wazlawek, <strong>den</strong> Obmann der SL Pid<strong>in</strong>g mit<br />

Gatt<strong>in</strong> und Sohn, <strong>den</strong> Obmann der SL Freilass<strong>in</strong>g,<br />

Peter Mühlbauer, <strong>den</strong> Vorsteher der Egerländer<br />

Gmoi Salzburg, Rudolf Lackner, <strong>den</strong> Obmann<br />

der Bezirksgruppe Halle<strong>in</strong>, Franz Peller,<br />

<strong>den</strong> Obmann der Siebenbürger Trachtenkapelle<br />

Elixhausen, Wagner, mit se<strong>in</strong>en Musikern und<br />

deren Angehörigen. Entschuldigungsschreiben<br />

mit <strong>den</strong> besten Wünschen für e<strong>in</strong>en guten Verlauf<br />

sandten uns Landeshauptmann-Stellvertr.<br />

Dr. Herbert Moritz und Landesrat Dr. Baumgartner<br />

sowie die Bundesfrauenreferent<strong>in</strong> Wien,<br />

Frau Reischl. Unser Landesobmann Dr. Walter<br />

Sch<strong>in</strong>dler konnte leider krankheitshalber an unserem<br />

Ball nicht teilnehmen, entbot uns aber<br />

schriftlich se<strong>in</strong>e besten Wünsche und Grüße,<br />

ebenso unsere liebe Anni Leeb, die im Ge<strong>ist</strong>e<br />

bei uns weilte. Nach der Begrüßung eröffnete<br />

unser verehrter Herr Vizebürgerme<strong>ist</strong>er mit unserer<br />

Kulturreferent<strong>in</strong> Herm<strong>in</strong>e Sch<strong>in</strong>dler mit<br />

e<strong>in</strong>em Ehrentanz <strong>den</strong> Ball, und dann lockte unsere<br />

Tanzkapelle „Salzburger Nockerln" mit e<strong>in</strong>schmeicheln<strong>den</strong><br />

Walzerklängen und heißen<br />

Rhythmen die Tanzfreudigen <strong>in</strong> ununterbrochener<br />

Folge aufs Parkett. Als Mitternachtse<strong>in</strong>lage<br />

erwartete uns e<strong>in</strong>e ganz große Überraschung.<br />

Unsere Geschäftsführer<strong>in</strong> Anneliese Dorigo hatte<br />

sich etwas e<strong>in</strong>fallen lassen, was wohl bisher<br />

auf ke<strong>in</strong>em unserer Bälle dargeboten wurde.<br />

Sechs junge Mädchen von <strong>den</strong> Philipp<strong>in</strong>en <strong>in</strong><br />

weißen Kleidern zeigten e<strong>in</strong>en „Lichtertanz".<br />

Mit Gläsern mit Lichtern auf dem Kopf und <strong>in</strong><br />

<strong>den</strong> Hän<strong>den</strong> bewegten sie sich im verdunkelten<br />

Saale nach e<strong>in</strong>er eigenen Musik. Es war e<strong>in</strong> unbeschreiblicher<br />

Anblick, der mit rauschendem<br />

Beifall bedankt wurde. Als zweite Überraschung<br />

stattete uns die Salzburger Fasch<strong>in</strong>gsgilde e<strong>in</strong>en<br />

unerwarteten Besuch ab. Unter großem Jubel<br />

zog die Pr<strong>in</strong>zengarde, das Pr<strong>in</strong>zenpaar und der<br />

gesamte Senat e<strong>in</strong>. Und wie es so üblich <strong>ist</strong>, wur<strong>den</strong><br />

auch e<strong>in</strong>ige Or<strong>den</strong> verteilt. Es wur<strong>den</strong> dekoriert:<br />

unsere Geschäftsführer<strong>in</strong> Anneliese Dorigo,<br />

die Kulturreferent<strong>in</strong> Herm<strong>in</strong>e Sch<strong>in</strong>dler<br />

und unsere verdiente Kassier<strong>in</strong> Lotte Mair. Erst<br />

<strong>in</strong> <strong>den</strong> frühen Morgenstun<strong>den</strong> g<strong>in</strong>g man gutgelaunt<br />

nach Hause. Die Landesleitung dankt allen<br />

Landsleuten, die <strong>in</strong> mühevoller Vorbereitung<br />

sich um das wirklich gute Gel<strong>in</strong>gen des Festes<br />

bemüht haben. Besonderen Dank an Anneliese<br />

Dorigo, Grete Lukas, Gertraud Hiel, Hermi<br />

Stoiber und Herm<strong>in</strong>e Sch<strong>in</strong>dler. — Unser nächster<br />

Kaffeenachmittag f<strong>in</strong>det am Dienstag, dem<br />

4. März, wie immer im Restaurant „Stieglbräu"<br />

statt. Unser Sozialreferent Ernst Jentsch steht<br />

<strong>den</strong> Landsleuten wieder am Donnerstag, dem<br />

21. Februar, <strong>in</strong> Pensionsfragen zur Verfügung. —<br />

Leider haben wir wieder e<strong>in</strong> langjähriges Mitglied<br />

durch <strong>den</strong> Tod verloren. Es <strong>ist</strong> dies Frau<br />

Margarete Kimmel (Mähr.-Schönberg). Den Angehörigen<br />

sprechen wir unsere aufrichtigste Anteilnahme<br />

aus. Kranzablöse geht an die <strong>Sudetenpost</strong>.<br />

— Abschließend gratuliert unsere Landesleitung<br />

<strong>den</strong> Mitgliedern, die im Februar Geburtstag<br />

haben, recht herzlich. Vor allem Dir.<br />

Irene Franz (Olmütz) 91, Alois Nather (Altstadt)<br />

83, Ing. Robert Slezak (Holleschau) 80, Emma<br />

B<strong>in</strong>der (Deutsch-Gabel) 92, Ida Kowarzik (Halda)<br />

82, Marie Paresch (Oderfurth), Maria Lutz<br />

(Eger) 85, Emil Wundrak (Reichenberg) 83. Ferner<br />

Maria Herz-Kestranek (Prag), Karl Deimer<br />

(Brunn), Wilhelm<strong>in</strong>e Lackner (M. Krumau), Karl<br />

Rosum (Haan-Aussig), Werner Schmidt (Gablonz),<br />

Thérèse Millner (Georgenthal), Franz Sakrawa<br />

(Nikolsburg), Wilhelm Scholze (Neudorf-<br />

Gablonz), Elli Kröll (Engelsberg), Forstm. i. R.<br />

Ing. Drechsler (Hermanstadt), Inge Fraundorfer<br />

(Jägerndorf), Emilie Hahnel (Alt-Olisch), Ing.<br />

Lothar Fiedler (Jägerndorf), Josef<strong>in</strong>e Peterka<br />

(Bil<strong>in</strong>), Thérèse Franz (Graslitz), Paul<strong>in</strong>e Stroppe<br />

(Schwa<strong>den</strong>), AR Edda Sedlar (M. Ostrau), Gertrude<br />

Jäger (B. Budweis), Emil Kreis<strong>in</strong>ger<br />

(Znaim), Wilhelm We<strong>in</strong>hold (Troppau), Charlotte<br />

Russ<strong>in</strong>ger, Erna Gerlich (Zwittau), Mathias Kellner<br />

(Kl. Selowitz), Elisabeth We<strong>in</strong>hold (Troppau),<br />

Irmtraud Reifenberger (Morchenstern) und Prok.<br />

Walter <strong>Zu</strong>ckriegl (Znaim-Urbau).<br />

Holle<strong>in</strong><br />

Vorerst all unseren lieben Landsleuten von<br />

Halle<strong>in</strong> und Umgebung, die im Februar Geburtstag<br />

haben, unsere besten Wünsche für Gesundheit<br />

und Wohlergehen. Am 26. Jänner konnten<br />

wir mit unserer Heimatschwester Frau Kotschy<br />

im Gasthof Sonnenhof, Oberalm, beim s<strong>in</strong>gen<strong>den</strong><br />

Wirt „Matl" ihren 80. Geburtstag feiern. Sie,<br />

unsere tapfere Hschw. war <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er ge<strong>ist</strong>igen<br />

körperlichen Verfassung mit <strong>in</strong> der Runde, daß<br />

wir me<strong>in</strong>ten, e<strong>in</strong>e 60jährige täusche ihren 80. vor.<br />

Ja, nicht nur Halle<strong>in</strong>er, auch die schon halb nach<br />

Halle<strong>in</strong> zugehörigen, unsere Hedwig aus Freilass<strong>in</strong>g,<br />

Annelies, Hedi und Josef, die Salzburger,<br />

waren auch gekommen. Liebe Kotschy-Mutter,<br />

mach so weiter. Beim 90. machmas doppelt<br />

so, gell!<br />

Aber auch e<strong>in</strong>en verdienten Landsmann, welcher<br />

seit vielen Jahren uneigennützig mit se<strong>in</strong>em<br />

Wagen uns zu landsmannschaftlichen Veranstaltungen<br />

fährt, konnte, so wir annehmen, e<strong>in</strong>e<br />

kle<strong>in</strong>e Freude bereitet wer<strong>den</strong>. Ihn beim Namen<br />

zu nennen, Lm. Husty, wurde e<strong>in</strong> von Lm. Schober,<br />

Kr<strong>ist</strong>allschleiferei, Berchtesga<strong>den</strong>, extra angefertigtes<br />

Bierglas mit e<strong>in</strong>geschliffenem Wappen,<br />

und für se<strong>in</strong>e mehr als 50jährige Turnerzugehörigkeit<br />

noch zwei Eichenlaub e<strong>in</strong>graviert,<br />

übergeben wer<strong>den</strong>. Ja, aber der Dank muß auch<br />

se<strong>in</strong>er lieben Gatt<strong>in</strong> ausgesprochen wer<strong>den</strong>. Sie<br />

verzichtet auf das Auto und fährt mit dem Radi,<br />

um ihrem verantwortungsvollen Beruf als Hebamme<br />

nachzukommen.<br />

Dem allgeme<strong>in</strong> begehrten Wunsch Tsei der Geburtstagsfeier,<br />

wollen wir gerne nachkommen,<br />

und so treffen wir uns am Sonntag, dem 17. Februar<br />

1980, um 3 Uhr wieder im Sonnenhof Oberalm<br />

beim s<strong>in</strong>gen<strong>den</strong> Wirt Matti. Wir wür<strong>den</strong><br />

uns sehnlichst e<strong>in</strong>en guten Besuch von Landsleuten<br />

und mitgebrachten Freun<strong>den</strong> wünschen. Kameradschaft<br />

muß doch unserer <strong>Zu</strong>sammengehörigkeit<br />

Ausdruck verleihen. — Bitte für die<br />

Grenzlandfahrt anmel<strong>den</strong>. Vorgesehene Fahrtrichtung,<br />

Freilass<strong>in</strong>g—Landau—Deggendorf—<br />

Zwiesel—Bayr. Eisenste<strong>in</strong> (Blick nach Markt Eisenste<strong>in</strong>)<br />

gr. Arbersee (Mittag) Lam oder Lambach<br />

(Übernachtung). Früh Aufstieg zum Osser<br />

lVt bis 2 Stun<strong>den</strong>. Grenzberg mit Sicht weit <strong>in</strong><br />

die Heimat h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>. — Formblätter für Härteausgleich<br />

und Vertriebenenausweis beim Obm. erhältlich.<br />

Bitte Gebrauch machen!<br />

Steiermark<br />

= Brück an der Mur = 1<br />

In unserer Monatsversammlung wurde,<br />

nach der Begrüßung durch unseren Obmann, <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er Ge<strong>den</strong>km<strong>in</strong>ute unserer am 26. Jänner im<br />

79. Lebensjahr verstorbenen Ldm. Emma Krumpholz,<br />

gedacht. Fr. Krumpholz stammte aus Brunn<br />

und war seit 1956 Mitglied unserer Bezirksgruppe.<br />

— Anschließend folgten die Glückwünsche<br />

an unsere im Februar geborenen Landsleute:<br />

Oskar Bartosch (59) Böhm. Aicha, Kurt Günther<br />

(59) Aussig, Else Lowak (74) Troppau, Gertrude<br />

Piesch (71) Bielitz, Roman Pietsch (72) Schiebitz,<br />

Franz Polzer (76) Pohorsch, Dipl.-Ing. Ernst<br />

Siegmund (42) Hombok, Reg.-Rat Friedrich<br />

Schulz (63) Pottendorf, Elisabeth Wieser (64)<br />

Troppau, Dr. Hedwig Zsifkovits (57) Troppau<br />

und Herm<strong>in</strong>e Dreiseitl (68) aus Gr. Wasser. Danach<br />

wur<strong>den</strong> die Ge<strong>den</strong>ktage bedeutender Sudetendeutscher<br />

verlesen. Besonders erwähnt wur<strong>den</strong><br />

der Sozialdemokrat Seliger und der Naturarzt<br />

und Begründer der Diätkur Schroth. —<br />

Mit dem 2. Teil se<strong>in</strong>es Lichtbildervortrages über<br />

se<strong>in</strong>e Südtirolreise, führte uns H. OSR Pietsch <strong>in</strong><br />

das schöne Grödnertal. Von der gigantischen<br />

Bergwelt (Drei Z<strong>in</strong>nen, Schiern) mit <strong>den</strong> schneebedeckten<br />

Gipfeln, <strong>den</strong> herrlichen Almen und<br />

<strong>den</strong> bezaubern<strong>den</strong> Trachten der Lat<strong>in</strong>er Volksgruppen,<br />

waren alle <strong>Zu</strong>seher sehr bee<strong>in</strong>druckt.<br />

Mit großem Applaus und herzlichem Dank für<br />

<strong>den</strong> hervorragen<strong>den</strong> Vortrag, wurde unser Beisammense<strong>in</strong><br />

beendet. — Wir machen unsere Mitglieder<br />

darauf aufmerksam, daß unsere diesjährige<br />

Jahreshauptversammlung nicht wie sonst<br />

im April, sondern schon am 2. März stattf<strong>in</strong>det.<br />

Wir bitten um zahlreichen Besuch und pünktliches<br />

Ersche<strong>in</strong>en.<br />

= Bundesjugendführunq -<br />

Guter Erfolg bei <strong>den</strong> allgeme<strong>in</strong>en sudetendeutschen<br />

Skiwettkämpfen <strong>in</strong> Kiefersfel<strong>den</strong>: Am<br />

2. und 3. Februar fan<strong>den</strong> <strong>in</strong> Kiefersfel<strong>den</strong>, bei<br />

Kufste<strong>in</strong>, <strong>in</strong> Bayern gelegen, die allgeme<strong>in</strong>en<br />

sudetendeutschen Skiwettkämpfe statt. Zeitig <strong>in</strong><br />

der Früh fuhren wir ab, trotzdem war e<strong>in</strong> riesiger<br />

Verkehr, hatten doch die Energieferien im<br />

Osten Österreichs begonnen. Über 5 Stun<strong>den</strong><br />

waren wir unterwegs, Teilnehmer aus Wien,<br />

Niederösterreich, Oberösterreich und der Steiermark.<br />

Unterwegs besichtigten wir auch noch <strong>den</strong><br />

= Graz „<br />

Unser letztes Monatstreffen am 20. Jänner im<br />

Großen Saal des Hotels „Erzherzog Johann"<br />

war e<strong>in</strong> Erlebnis von stark heimatbezogener<br />

Prägung. Bezirksgruppenobmann Ing. Franz<br />

Sabath.il konnte als Vertreter<strong>in</strong> des erkrankten<br />

Landesobmanns, dessen Gatt<strong>in</strong>, Lmn. Maria<br />

Schwab, und außer <strong>den</strong> zahlreichen getreuen Besuchern<br />

auch diesmal e<strong>in</strong>e Reihe neuer Gäste<br />

begrüßen: Lmn. Herm<strong>in</strong>e Krumpholz, Frau Maria<br />

Mandi, Herrn DDr. Theodor Mihailowitz,<br />

Herrn Franz und Frau Rosemarie Moldawan,<br />

Lmn. Hedwig Schmidt und Herrn Dipl.-Kfm.<br />

Herbert Werner Skutzik aus Wien. Auf folgende<br />

beachtenswerte Term<strong>in</strong>e wurde h<strong>in</strong>gewiesen:<br />

17. Februar Faschdngsunterhaltung mit Tanz im<br />

Hotel „Erzherzog Johann", für deren Tombola<br />

um entsprechende Sachspen<strong>den</strong> gebeten wird,<br />

und 24. Februar Mitgliederversammlung im<br />

Speisesaal I. Kl. des Hauptbahnhofrestaurants<br />

mit Vortrag des Bundesorganisationsreferenten<br />

der SL, Lm. Erich Kukuk, Beg<strong>in</strong>n 15 Uhr. —<br />

Mit der Verlesung der Namen der im Jänner geborenen<br />

Landsleute Angela Baumgartner, Anna<br />

Czerny, Maria Franz, Emma Friedrich, Anna<br />

Gaksch, Desiderius Hampel, Else Hausmann,<br />

Margarethe Hödl, Helmut Hoffmann, Elfriede<br />

Kowarsch, Berta Kreisel, Josef Kühl<strong>in</strong>ger, Maria<br />

Lantzberg, Johanna Legat, Edda Leopold, Ute<br />

Lodgman-Auen, Margarita Malliczky, Gertrude<br />

Mazel, Gabriele Pilch, OStR. Prof. Wolfgang<br />

Partsch OT.. Erna Schwarz, Josef Schwarz, Josef<br />

Seidel. Gerda Spener, Doris Stauchner, Josef<br />

Storch, Gusti Tschetschounik, Edgar Voit und<br />

Richard Wawra verband die Kulturreferent<strong>in</strong><br />

Dr. Jolande Zellner besondere Glückwünsche für<br />

die anwesen<strong>den</strong> Geburtstagsk<strong>in</strong>der: Lmn. Hedwig<br />

Gleißner. Elisabeth Petz, Hedwig Schmidt,<br />

Anni Uitz und Hansi Wallner sowie für das<br />

Goldhochzeitspaar Thomas und Elisabeth Petz.<br />

Im Anschluß daran stellte Organisationsleiter<br />

Lm. Erich Czech-Berndt se<strong>in</strong>e jüngste heraldische<br />

Errungenschaft vor, das Stadtwappen von<br />

Warnsdorf, als dessen Sponsor Lm. Dipl.-Ing.<br />

Peter Scherer zu bedanken <strong>ist</strong>, und gab zur Entstehungsgeschichte<br />

der Wappen von Tetschen-<br />

Bo<strong>den</strong>bach, Mährisch-Ostrau, Hohenstadt, Iglau<br />

und Neutitsche<strong>in</strong> aufschlußreiche Erläuterungen.<br />

In dem nun folgen<strong>den</strong> Lichtbildervortrag, dem<br />

2. Teil e<strong>in</strong>er bereits im November vergangenen<br />

Jahres gezeigten Dia-Serie, führte Frau Hauptschullehrer<strong>in</strong><br />

Maria Viktoria Lamprecht aus Leoben<br />

durch landschaftlich überaus reizvolle Gegen<strong>den</strong><br />

unseres südlichen Heimatlandes vom anmutigen<br />

Znaim durch das liebliche Thaya-Tal<br />

über das malerische Zlab<strong>in</strong>gs, das schmucke<br />

Teltsch, das majestätische Iglau, das prächtige<br />

Neuhaus, die friedvolle Teichlandschaft um<br />

Witt<strong>in</strong>gau, <strong>den</strong> trotzigen Hussitenplatz Tabor,<br />

die mächtige Burg Kl<strong>in</strong>genberg, das altertümliche<br />

Budweis, das reiche Krumau die ehrwürdigen<br />

Z<strong>ist</strong>erzienserstätten Hohenfurth und Gol<strong>den</strong>kron,<br />

die stolzen Rosenburgen, die Stifterheimat<br />

Oberplan, das freundliche Bischofte<strong>in</strong>itz,<br />

zu dem Lm. Thomas Petz e<strong>in</strong>e nette Episode<br />

zum besten gab, die gotische Kaufmannssiedlung<br />

am Gol<strong>den</strong>en Steig Prachatitz, das mittelalterliche<br />

Taus, das stattliche Schüttenhofen bis<br />

zum uralten Passau, dessen gegenwärtiger Oberbürgerme<strong>ist</strong>er<br />

seit vielen Jahren e<strong>in</strong> Brünner<br />

Landsmann <strong>ist</strong>. Der abwechslungsreiche Streifzug<br />

wurde von ebenso sachkundigen wie gemütswarmen<br />

Kommentaren begleitet und h<strong>in</strong>terließ<br />

tiefe E<strong>in</strong>drücke, die nicht nur aus dem starken<br />

Beifall, sondern auch aus <strong>den</strong> zahlreichen<br />

höchst anerkennen<strong>den</strong> Äußerungen des dankbaren<br />

Publikums zu erkennen waren. — <strong>Zu</strong> unseren<br />

nächsten Veranstaltungen, deren Term<strong>in</strong>e<br />

schon e<strong>in</strong>gangs aufgezeigt wur<strong>den</strong>, wird herzlich<br />

e<strong>in</strong>gela<strong>den</strong>.<br />

Brünner<strong>in</strong>nentreffen In Graz<br />

E<strong>in</strong> erster Versuch, heimatvertriebene Brünner<strong>in</strong>nen<br />

<strong>in</strong> geselliger Runde <strong>in</strong> Graz zusammenzuführen,<br />

erbrachte e<strong>in</strong> recht erfreuliches Ergebnis.<br />

Am Samstag, dem 19. Jänner, versammelte<br />

sich e<strong>in</strong>e <strong>in</strong> Anbetracht der Erstmaligkeit e<strong>in</strong>es<br />

solchen Unternehmens recht stattliche Schar von<br />

Besucher<strong>in</strong>nen <strong>in</strong> <strong>den</strong> Gesellschaftsräumen, Beethovenstraße<br />

23. Als erste der von der Kulturreferent<strong>in</strong><br />

Dr. Jolande Zellner-Regula e<strong>in</strong>gela<strong>den</strong>en<br />

Damen erschien, aus Leoben kommend, Lmn.<br />

Helga Pr<strong>ist</strong>onig, geb. Mayr, bald darauf folgte,<br />

gleichfalls aus der Obersteiermark unterwegs,<br />

Lmn. Annemarie Heid<strong>in</strong>ger, geb. Godei, dann<br />

Lmn. Herm<strong>in</strong>e Wess, geb. Grasgruber, mit ihrer<br />

Tochter Lmn. Heidrun Melb<strong>in</strong>ger. Die Plätze<br />

um <strong>den</strong> Kaffeetisch füllten sich zusehends, da die<br />

nächsten Gäste, die Lmn. Gretel Stika, geb.<br />

Derbeck, Mimi Stoiber, geb. Rochold, Hansi Wallner,<br />

geb. Schroller, und Magda Schirmer, geb.<br />

T<strong>in</strong>kl nicht lange auf sich warten ließen. Bedauerlicherweise<br />

mußten die Damen Martha Klotz<strong>in</strong>ger<br />

und Aurelia Florian aus gesundheitlichen<br />

Rücksichten der <strong>Zu</strong>sammenkunft fernbleiben,<br />

auch Lmn. Luise Foussek, geb. Czanderle, sowie<br />

ihre Freund<strong>in</strong> Melanie Stefan, geb. Muchitsch,<br />

hatten sich wegen e<strong>in</strong>es Krankenhausaufenthalts<br />

entschuldigt. Gleichfalls vermißt wurde Lmn.<br />

Margarethe Opalka, die erst kürzlich zu uns<br />

gestoßen war. Die Herzlichkeit der Begegnung,<br />

sei es die gespannte Erwartung des Kennenlernens,<br />

sei es die Wiedersehensfreude, war unverkennbar.<br />

Es gab ke<strong>in</strong>e Spur von Fremdheit, so<br />

gewaltig wirkte sich die geme<strong>in</strong>same heimatliche<br />

Vergangenheit aus, vertieft durch die Tatsache<br />

derselben Altersstufe, des überwiegend gleichartigen<br />

Berufs (zwei Drittel der Damen gehören<br />

dem Lehrerstand an) und der traditionell gediegenen<br />

Schulbildung (alle Brünner höheren Lehranstalten<br />

waren würdig vertreten: human<strong>ist</strong>isches<br />

Gymnasium, Realgymnasium, Lyzeum,<br />

Realschule, Lehrer<strong>in</strong>nenbildungsanstalt und<br />

Frauenerwerbvere<strong>in</strong>s-Sem<strong>in</strong>ar). So kamen die<br />

Gespräche munter <strong>in</strong> Gang, sie kre<strong>ist</strong>en um unsere<br />

unvergessene Landeshauptstadt von Mähren,<br />

um die dort verbrachten gol<strong>den</strong>en Jugendjahre,<br />

aber auch um die erschüttern<strong>den</strong> Erlebnisse<br />

im <strong>Zu</strong>ge der Ausweisung und des Todesmarsches.<br />

Köstliche Episo<strong>den</strong> und markante Persönlichkeiten<br />

rund um <strong>den</strong> Spielberg wur<strong>den</strong><br />

heraufbeschworen, geme<strong>in</strong>same Bekannte ausgekramt.<br />

Die JUGEND berichtet<br />

Jugendredaktion 1180 Wien<br />

Kreuzgasse 77/14<br />

Platz für das heurige Sommerlager, welches sich<br />

<strong>in</strong> der Nähe von Mondsee bef<strong>in</strong>det. Angekommen<br />

<strong>in</strong> der Mühlau, borgten wir uns sogleich<br />

die Langlaufausrüstung aus und ab g<strong>in</strong>g's <strong>in</strong>s<br />

Rennen. Auf Grund unserer „besonderen" Kenntnisse<br />

taten wir uns e<strong>in</strong> wenig hart, trotzdem hat<br />

es allen Spaß bereitet. Die Jüngeren mußten<br />

4 km laufen, ab 19 Jahre war 8 km Strecke zu<br />

bewältigen. Für uns Nichtkönner e<strong>in</strong>e relativ<br />

lange Strecke. Trotz all dem waren wir sehr gut<br />

unterwegs, was die Endergebnisse bewiesen. Anschließend<br />

fuhren wir <strong>in</strong> unser Quartier, <strong>in</strong> die<br />

Volksschule, wo wir In e<strong>in</strong>em Klassenzimmer


SUDETENPOST<br />

FOLQE 4 VOM 21. FEBRUAR 1980<br />

mittels selbst mitgebrachtem Schlafzeug unsere ben, daß es <strong>den</strong> Landsleuten sehr gut gefallen<br />

Schlafstätte aufbauten. Sehr gut tat uns allen hat und man mit uns zufrie<strong>den</strong> war. Ganz bee<strong>in</strong><br />

geme<strong>in</strong>samer Saunabesuch, und gar mancher sonders möchten wir aber unserem Freund und<br />

Muskelkater war da rasch verschwun<strong>den</strong>. Und Lm., dem Obmann der Thaya, Ste<strong>in</strong>hauer, für<br />

am Abend nahmen wir natürlich am Sudeten- se<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>leiten<strong>den</strong> Worte danken, hoffentlich s<strong>in</strong>d<br />

deutschen Ball beim Bergwirt teil, wo lustig diese auf fruchtbaren Bo<strong>den</strong> gefallen! Achtung,<br />

das Tanzbe<strong>in</strong> geschwungen wurde. Nach e<strong>in</strong>er Achtung... Wir fahren nach Lesern und auch<br />

relativ kurzen Nacht mußten wir am Sonntag e<strong>in</strong>ige Kamera<strong>den</strong> bleiben beim geplanten Ostersehr<br />

zeitig aus unseren Schlafsäcken heraus und skilager! Wer möchte noch mitmachen? Meldet euch<br />

sahen, daß es regnete. Am Riesentorlaufhang sofort beim nächsten Heimabend oder bei Hubert<br />

war dementsprechend wenig Schnee und dieser Rogelböck an (siehe dazu auch Bericht der Bunr<br />

war sehr schwer, noch, dazu wo der Regen <strong>in</strong> desjugendführung!). Und bitte nicht vergessen:<br />

e<strong>in</strong>en Naßschnee übergegangen war und wir Am Samstag, dem 1. März 1980, f<strong>in</strong>det im Konrichtig<br />

durchnäßt wur<strong>den</strong>. Umso rascher wurde greßhaus <strong>in</strong> Wien 5. Margaretengürtel 138, e<strong>in</strong>e<br />

dann die Strecke bewältigt und wir dürfen sagen, Ge<strong>den</strong>kfeier für die Toten des 4. März 1919 statt!<br />

daß wir alle durchgekommen s<strong>in</strong>d. Und bei der Beg<strong>in</strong>n <strong>ist</strong> um 15 Uhr. Die Festrede hält Dr. Pahl<br />

Siegerehrung konnten wir sehr stolz auf unser von der Südtiroler Volkspartei. Diese Veranstalrelativ<br />

kle<strong>in</strong>es Team se<strong>in</strong>, <strong>den</strong>n wir erreichten tung <strong>ist</strong> nicht nur e<strong>in</strong>e Angelegenheit für die<br />

14 Medaillen und waren damit das viertbeste ältere Generation, sondern besonders auch für<br />

Team von angetretenen 14 Mannschaften! Es war die mittlere und jüngere Generation! Darum<br />

wieder e<strong>in</strong> sehr schönes Wochenende, mit e<strong>in</strong>er sollten da alle jüngeren Freunde und Kamera<strong>den</strong><br />

betont sportlichen Note! Hier nun die Ergebnisse teilnehmen! Der E<strong>in</strong>tritt <strong>ist</strong> frei! Bitte weiter-<br />

(nur die Medaillenränge): Langlauf: Jugendsagen!klasse II: 1. Gerald Plaidl, Wien; Junioren:<br />

2. Gerhard Richter, Wien; weibl. Jugend, Kl. II:<br />

1. Nadja Czapka, Wien; Damen, Allg. Kl. I:<br />

1. Elisabeth Knotz, Wien; Herren, Mannschaft: Gruppe Grax: Unser nächster Heimabend f<strong>in</strong>-<br />

3. SDJÖ (Mart<strong>in</strong> Kubat, Graz, Ra<strong>in</strong>er Ruprecht, det am Freitag, dem 14. Märt 1980, um 19 Uhr <strong>in</strong><br />

Wels, Eduard Wrana, Wien); Damen, Mannschaft: Graz, Beethovenstraße 23, statt, und wir srwar-<br />

2. SDJÖ (Chr<strong>ist</strong><strong>in</strong>e Mayer, Nadja Czapka, Elisa- ten <strong>den</strong> Bundesjugendführer Hubert Rogelböck<br />

beth Knotz). Riesentorlauf: Herren, Allg. KL: und <strong>den</strong> Landesiugendführer von Wien, Klaus<br />

1. Mart<strong>in</strong> Kubat, Graz; Herren, Allg. Kl. I: Seidler, bei uns! Unter anderem wer<strong>den</strong> von<br />

1. Ra<strong>in</strong>er Ruprecht, Wels; 2. Hubert Rogelböck, diesen Kamera<strong>den</strong> zwei Tonfilme vorgeführt:<br />

Wien; 3. Karsten Eder, Maria Enzersdorf; weibl. ..Sudetendeutscher Tag 1977 <strong>in</strong> Wien — Die<br />

Jugend, Kl. II: 2. Nadja Czapka, Wien; Damen, Jugend <strong>ist</strong> auch dabei" und „Jugend am sudeten-<br />

Allg. KL: 2. Chr<strong>ist</strong><strong>in</strong>e Mayer, Wien; Damen, deutschen Tag 1979 <strong>in</strong> München", und wir glau-<br />

Allg. Kl. I: 3. Elisabeth Knotz, Wien. Bemerkt ben, daß dies bestimmt e<strong>in</strong> sehr <strong>in</strong>teressanter<br />

muß noch wer<strong>den</strong>, daß Edi Wrana und Anita Abend wird! Dazu s<strong>in</strong>d alle Freunde und Kame-<br />

Eder ganz knapp auf <strong>den</strong> unliebsamen 4. Platz ra<strong>den</strong> sowie natürlich alle <strong>in</strong>teressierten Landsverwiesen<br />

wur<strong>den</strong>! Leider müssen wir aber leute — vor allem mit K<strong>in</strong>dern uirl jungen<br />

noch e<strong>in</strong>es feststellen: Von Seiten der älteren Leuten — recht herzlich e<strong>in</strong>ge'a<strong>den</strong>! Wir wollen<br />

Landsleute hat aus Österreich niemand teilge- sozusagen e<strong>in</strong>en „Elternabend geme<strong>in</strong>sam mit<br />

nommen, weswegen wir auch angesprochen wur- jungen Leuten" machen. Vor allem erwarten wir<br />

<strong>den</strong>! Hier müßte e<strong>in</strong>mal pr<strong>in</strong>zipiell e<strong>in</strong> Um<strong>den</strong>- uns Landsleute mit jungen Leuten (so ab ca. 10<br />

ken stattf<strong>in</strong><strong>den</strong>. Es gibt eben Veranstaltungen, Jahre), die sich über uns und unsere Tätigkeit<br />

die nicht nur von <strong>den</strong> jüngeren, sondern auch <strong>in</strong>formieren wollen. Br<strong>in</strong>gen Sie daher unbed<strong>in</strong>gt<br />

von <strong>den</strong> älteren Landsleuten besucht wer<strong>den</strong> Ihre K<strong>in</strong>der bzw. Enkelk<strong>in</strong>der mit. E<strong>in</strong>tritt frei!<br />

sollten, und dazu hätte eben Kiefersfel<strong>den</strong> ge- Komm auch du und br<strong>in</strong>ge de<strong>in</strong>e Freunde mit!<br />

hört. War es manchem vielleicht zu weit oder zu Übrigens: Am 29. und 30. März <strong>ist</strong> <strong>in</strong> Lesern bei<br />

teuer, woran mag es nur gelegen se<strong>in</strong>? Wir Irdn<strong>in</strong>g der Bundesjugendtag und auch an e<strong>in</strong><br />

glauben nämlich e<strong>in</strong>es: Wenn Landsleute aus Osterskilager <strong>ist</strong> gedacht! Wer möchte mitma-<br />

Frankfurt, Karlsruhe, Nürnberg usw. kommen eben? Siehe dazu auch „Bundesjugendführung"!<br />

können, dann könnten doch auch Landsleute<br />

aus Salzburg, Oberösterreich, Wien und auch<br />

aus Tirol dorth<strong>in</strong> kommen! Und zwar nicht als — Arbeitskre? s Südmähren<br />

offizielle Vertretung sondern als aktive Teil- JuJ«5*¿ «& »f *££*%.*£«% &<br />

Ì^Hn7J11u^i^,HÌ£A Z"Z v n / hei uns richti «' beim Arbeitskreis Südmähren/<br />

Turner<strong>in</strong>nen aus dem Sudetenland die g da vor junÇmannschaft! Wir treffen uns e<strong>in</strong>mal im<br />

^^^If^^^r^K^^L^^l^i e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>ziges Beispiel: Der älteste Teilnehmer war<br />

g<br />

wäre Monat doch im Heim auch für Wien dich 17, möglich! Weidmanngasse Unser nächster 9. das<br />

Lm. Kurt Endler, ehem. deutscher Me<strong>ist</strong>er, Jahr- *£«*£« <strong>ist</strong> DÌens^. der 4V MTr¥ nü, ab<br />

^ndïtaA2^d r ^^SS.Î a {SS. aI ii2i 2015 Uhr <strong>in</strong> unserem Heim - und wir erwarten<br />

Bundesjugendtag und Osterschilager 1980: Der unseren Kamera<strong>den</strong> Klaus Weishäupl. der über<br />

22SSSÎ JSfÎS'ïf'Sfi S"" iSû UP lT" se<strong>in</strong>e ^«drücke und die besonderen<strong>Zu</strong>sammenf^Är?<br />

Ä^itfn Ho ¿ Z ,t• hän * e ' die im Rahmen e<strong>in</strong>er Fahrt von Nikols-<br />

%Jk^Jïï^ U £*r.%& r Sta<strong>in</strong>ach-Irdn<strong>in</strong>g) im Gasthof Gewessler f^Z^J? Statt- ^kommen b»rg über s<strong>in</strong>d, Iglau berichten nach Prag wird. ihm Dies <strong>in</strong> wird <strong>den</strong> wie- S<strong>in</strong>n<br />

£ ff«U S« Uhr FnS ]U Son n nta a / eS .fl ^"SS der e<strong>in</strong> <strong>in</strong>teressanter Abend wer<strong>den</strong> und dVwS<br />

29. März, 16.30 Uhr. Ende: Sonntag, 30. 3., nach eerne hei un« epsehpn'<br />

dem Mittagessen. Kosten für Abendessen, Über- gerne bei UnS ^ esenen Haas, Oberneukirchen; Maria Korn, Ohlsdorf; Ennsdorf; Franz Plechatsch, Unter ach; Frans<br />

Wilhelm Littmann, Vöcklabruck; Prof. Hans Norbert Praxl, Wien; Franziska Sch<strong>in</strong>agl, Frei-<br />

Grohmann, Wien; Helene Walla, Bischofshof en; stadt; Simon Sch<strong>in</strong>ko, Pasch<strong>in</strong>g; Anna Stanzel,<br />

Maria Furch, Salzburg; Herbert Mai, Salzburg; Salzburg; Wenzel Uretschläger, Ampflwang;<br />

Erich Czech, Graz; Franz Fuchs, Köflach; Anton Stefanie Willisch, Wien.<br />

und Lisi Stefan, Zeltweg; Sudetendeutsche Landsmannschaft<br />

St. Veit/Gian; Emilie Bachmann, Spen<strong>den</strong>l<strong>ist</strong>e 7<br />

Lienz; Edith Brandstätter, L<strong>in</strong>z; Jakob Brandi, S 300.-!—: Johann Semmelbauer, Leond<strong>in</strong>g.<br />

Andorf; Leopold<strong>in</strong>e Kysela, Bad Ischi; Anton S 200.—: Josef Rossmanith, Wien; Anni Schreyer,<br />

Guschlbauer, Lambach; Dr. Herbert Schönauer, Wels.<br />

Wels; Gustav He<strong>in</strong>zmann, Wien; Rudolf Neumann,<br />

Wien; Dipl.-Ing. Erw<strong>in</strong> Hostialek, Bad<br />

S 100.—: Ing. Oskar Gröger, Klagenfurt; Marg.<br />

Vöslau; Josef Dax, Fürstenbrunn/Grödig; Otto-<br />

Markes, Wien; Hildegard Pfeifer, L<strong>in</strong>z; Karl<br />

kar Haugwitz, Salzburg; Emil Werner, L<strong>in</strong>z; Ru-<br />

Schirmer, Klagenfurt; Ing. Adolf We<strong>in</strong>elt, Aflenz;<br />

dolf F<strong>in</strong>ger, Bad Ischi; Ferd<strong>in</strong>and Thonabauer,<br />

Prof. Wilhelm Wenzel, Mart<strong>in</strong>sdorf.<br />

Neuhof en; Rudolf Buchelt, St. Pantaleon; Franz<br />

S 92.—: Alois Berger, Wien; Herbert Haider,<br />

Bucher, Wels; Chr<strong>ist</strong>ian Fischer, Klagenfurt; Olga<br />

Wien; Franziska Hellebrand, Wels; Adalbert<br />

Re<strong>in</strong>berger, Wien; Dr. S. F. Richter, Wien; Franz<br />

Krögler, Wien; Andreas Razumovsky, Wien;<br />

Monhart, M<strong>ist</strong>elbach; Leopold Gröger, Salzburg;<br />

Elisabeth Terlitza, Wien; Alfons Tschiedel, L<strong>in</strong>z;<br />

Re<strong>in</strong>hold Kundlatsch, Gle<strong>in</strong>stätten; Karl Howadt,<br />

Eva Zlamal, Salzburg.<br />

Hausmannstätten; Dipl.-Ing. Dr. Erich Kretschy, S 52.—: Margarethe Brenn, Klagenfurt; Mathilde<br />

Gmun<strong>den</strong>; Johanna Bre<strong>in</strong>l, Vöcklamarkt; Georg Schmidt, Wien.<br />

Lichtenegger, Wien; Karl Müller, Wien; August S 50.—: Stefanie Bretfeld; Franz Glaser, Sankt<br />

Wolf, L<strong>in</strong>z; Franz Werani, Fre<strong>ist</strong>adt; Alois Zecho, Polten; Mathilde Handl, Graz; Rudolf Just,<br />

Rohrbach; Hertha Klaffenste<strong>in</strong>er, Wien; Hilde Wien; Ada Lorenz, Graz; Prof. Franz Lück<strong>in</strong>g,<br />

Zimprich, Schwarzach; Leo Gerger, L<strong>in</strong>z; Kurt Graz; Josef Olbrich, Wien; Gertrude Peikert,<br />

Walzel, Bad Hall; Theresia <strong>Zu</strong>leger, Oberalm; Klagenfurt; Ida Rotter, Wien; Theresia Tonko,<br />

Dipl.-Ing. Erich Gerlich, Salzburg; Richard Kla- Neumarkt.<br />

ner, Salzburg; Rudolf Niemetz, Klagenfurt; Karl S 42.—: Stefanie Biehler Salzburg; Maria Burg-<br />

Mollisch, Wien; Ernst Bilbes, Südstadt; Adolf staller, Salzburg; Josef Deutsch, Wels; K.R. Er-<br />

Hokke, Graz; Horst Wondraschek, L<strong>in</strong>z; Erw<strong>in</strong> w<strong>in</strong> Friedrich, L<strong>in</strong>z; Burkhard Görner, Krems-<br />

Kontur, Attnang-Puchheim; Dipl.-Ing. Anton münster; Josef Häubl, L<strong>in</strong>z; Ignaz Hember^<br />

Ste<strong>in</strong>er, Lienz; Aloisia Me<strong>in</strong><strong>in</strong>ger, L<strong>in</strong>z; Helmut Schar<strong>den</strong>berg; Poldi Jackl, Mödl<strong>in</strong>g; Aloisia Ja-<br />

Alt, Enns; Anna Plischke, Kremsmünster; Willi netschko, Traun; Gustav Jarosch, Seebo<strong>den</strong>;<br />

Br<strong>in</strong>ek, Pasch<strong>in</strong>g; Walter <strong>Zu</strong>ckriegl, Salzburg; Dipl.-Ing. Franz Kufner, Wien; Hilde Kunzfeld,<br />

Gustav Bund, Klagenfurt.<br />

Wien; Rudolf Luft, Salzburg; Thérèse Misch<strong>in</strong>-<br />

S 40.—: Hans Schütz, München.<br />

ger, Wels; Josef Nader, Feldkirchen/D.; Alois<br />

S 32.—: Theres Kl<strong>in</strong>ger, Altmünster; Klara Koll- Nather, Salzburg; Johanna P<strong>ist</strong>ecky, Wien; Karl<br />

mann, Saxen; He<strong>in</strong>rich Thiel, Loosdorf.<br />

Poppe, L<strong>in</strong>z; Karl Rieder, Mödl<strong>in</strong>g; Otto Rölz,<br />

S 22.—: Fritz und Emilie Grünwald, Wien; Karl Enns; Emil Schwab, Graz; Zita Stecker, Enns;<br />

Deimer, Salzburg; Paula Ferschel, Wien; Rudolf Theresia Pils, Fre<strong>ist</strong>adt; Hans Urbanek, Graz;<br />

Jilg, Knittelfeld; Kathar<strong>in</strong>a Waldes, L<strong>in</strong>z; Dipl.- Maria Watz<strong>in</strong>ger, Salzburg; Josef Weilguni, L<strong>in</strong>z;<br />

Ing Karl Schuldes, Wattens; Agnes Bartetzki, Leo Wirkner, Innsbruck.<br />

Wien; Luise Hauke, Wien; Franz Kastner, Wien; S 32.— Anna Eras<strong>in</strong>, Wien; Josef Zettl, L<strong>in</strong>z.<br />

Klaus E. Adam, Wien; Josef Herget, Wien; Josef S 30.— Elfriede Gall<strong>in</strong>a, Attnang-Puchheim.<br />

Pleyer, Bad Goisern; Josef Scherhaufer, Leon- S 22.— Karl Aumayr, Traun; Viktor Grech,<br />

d<strong>in</strong>g; Alois Stürzl, L<strong>in</strong>z; Margareta Nödl, Steyr; Wien; Leopold Günther, Pernegg; LM „Hoch-<br />

Hubert Rogelböck, Wien.<br />

wald", Wien; Thomas Katschnig, L<strong>in</strong>z; Anna<br />

S 20.—: Hildegard Weich<strong>in</strong>ger, St. Georgen/Gu-<br />

Keilwerth, Steyr; Elfriede Poppe, Korneuburg;<br />

sen; Grete Uibner, Wilher<strong>in</strong>g; L<strong>in</strong>da Hérites,<br />

Josef Rohner, Graz; Mart<strong>in</strong> Schwanzer, Meggen-<br />

Gre<strong>in</strong>; Anna Hora, Eisenerz; Josef <strong>in</strong>e Schabatka,<br />

hofen; Franz Tscherner, Wien; Hilde Wagner,<br />

Wels.<br />

L<strong>in</strong>z.<br />

ß 12.—: Alfred Fischer, Wien; Ernst Gröger, S 12.—: Johann Bamberger, Gallneukirchen;<br />

L<strong>in</strong>z; Franz Mraczansky, L<strong>in</strong>z; Elsa Schmidt, He<strong>in</strong>rich Blaschke, St. Johann/Pg.; Emmi Brunn-<br />

L<strong>in</strong>z; Mag. Heidi Waclavik, L<strong>in</strong>z; Anna Ullmann, mayr, Bad Hall; Karl Gärber, L<strong>in</strong>z; Herta Gott-<br />

Wels; Dr. Helmut Ferner, Wien; Marie Ste<strong>in</strong>wald, Tulln; Herta Hartig, Graz; Wilhelm Hofbock<br />

Wien; Josef Kuhlang, M.-Enzersdorf; Josef mann, Seekirchen; Viktor Knopf, Zeil am See;<br />

Axmann, Höchst/Vbg.; Elisabeth Geher, Graz; Franz Köberl, Rottenmann; Anneliese Maier,<br />

Karl Hutter, L<strong>in</strong>z; Walter Seifert, L<strong>in</strong>z; Elisabeth L<strong>in</strong>z; Josef Moissl, Wien; Chr<strong>ist</strong><strong>in</strong>a Nekwapil,<br />

Stro<strong>in</strong>igg, L<strong>in</strong>z; Ing. Rudolf Zemann, Kirchdorf; Gröbm<strong>in</strong>g; Lilo Sofka-Wollner, L<strong>in</strong>z; Josef<br />

Karl Walter, Leonste<strong>in</strong>; Leopold<strong>in</strong>e Traunwieser, Sonnberger, Kirchdorf; Adolf Schneider, Rohr-<br />

L<strong>in</strong>z; Dr. Alb<strong>in</strong> Sch<strong>in</strong>ko, L<strong>in</strong>z; Maria Barnreiter, bach; Gertrude Schustala, Wien; Willibald<br />

Traun: Franz Brand, Traun: Johann Hehenber- Schütz, Wien; Helene Ste<strong>in</strong>er, Wien; Elisabeth<br />

ger Traun; Johann Wendtner, Wels; Fritzi Strauß, Salzburg; Emma Wohlmann, Enns; Luise<br />

Böhm, Wien; Ing. Norbert Krepper, Braunau; Wolf-Ste<strong>in</strong>er, Wien; Ing. E. Zeitz, Wien.<br />

D Franz L<strong>in</strong>hart, Eferd<strong>in</strong>g; Theresia Surger, S 10.—: Jakob Preis, Aurolzmünster.<br />

St Johann/Pongau; Anna Bittner, Leoben; Paul S 7.—: Berta Biehler, Wels; Johann FrocU,<br />

Slabschi, Vöcklabruck; Josef Flegl, Wien; Fran- Schwaz.<br />

ziska Fuchs, L<strong>in</strong>z; Anneliese Ciar, Steyr; Alber- S 5.—: Chr<strong>ist</strong><strong>in</strong>e Montag, Wien.<br />

t<strong>in</strong>a Schimmer, Wien; Alfred Irsigler, Enns; S 2.—: Johann Grubmüller, Wien; A. Nigmann,<br />

-<br />

Herm<strong>in</strong>e Rathmayer, Schiedlberg; Emil Fried- Wien.<br />

nachtung, Frühstück und Mittagessen, ermäßigt<br />

für SDJÖ-Mitglieder S 150.—, Fahrtkostenzu- Spen<strong>den</strong>l<strong>ist</strong>e 5<br />

rich, Wien.<br />

schuß ab S 80.— Eigenbetrag. Da Lesern bei S 1000.—: Ing. Alfred Rügen, L<strong>in</strong>z — 2. Spende<br />

Tauplitz liegt und sich um diese Zeit auf der lfl Spen<strong>den</strong>l<strong>ist</strong>e 8<br />

80.<br />

Spen<strong>den</strong>l<strong>ist</strong>e 6<br />

S 112.—: Marianne Bartl, Wien.<br />

Tauplitzalm noch genügend Schnee bef<strong>in</strong>det, bie- S 392.—: Karl Kle<strong>in</strong>, Wien-Rodaun; Augusta S 892.—: Dr. Friedrich Häusler, Wien.<br />

S 100.—: Hedwig Wanek, Enns.<br />

ten sich zwei günstige Möglichkeiten an, um Roeder, Pottendorf.<br />

S 142.—: Franz Hirsch, Neustadt. -- 8 $2.—: K.R, Ing. Adolf Schäfer, Wien; Dr. Ru-<br />

dies auszunutzen: a) Man kann schon am Freitag, S 242,— Rupert Kopl<strong>in</strong>ger, L<strong>in</strong>z.<br />

§ JOf.—: W.ijhçlm Birner, Wien; Karl L. Diehl, dolf Rücker, L<strong>in</strong>z;'Anni Mihatsch, Wien.<br />

dem 28. März, gegen Abend <strong>in</strong> Lesern anreisen 8 2W.— Dipl.-íng. Richl<strong>in</strong>de Graner, Wien. Klagenfurt; Johann Gerì, Eberstalzell ; Anni g 60.—: Franz For<strong>in</strong>ek, Pasch<strong>in</strong>g.<br />

und kann so am Samstag, dem 29. 3., bis um S 192.— Med.-Rat Dr. Georg Stefan, Wien. Hirsch, Wien; Herm<strong>in</strong>e Ils<strong>in</strong>ger, Drasenhofen; S 50.—: Karl Jüttner, Wien; Leoriie Schutzbier,<br />

15 Uhr skifahren g gehen. Für die Übernachtung g S 142.— Ing. Moritz Schöbel, Wien; Dkfm. Ge- Dr. Josef Koch, Niedersulz; Leo Rantasz, Wien; Salzburg; Franz Tomschi, Wels; Rudolf Wenzel,<br />

28./29. 3., Abendessen und Frühstück wären als rold Bittmann, Wien.<br />

Walter Schier, Kremsmünster; Gertrude Unger, Münzbach.<br />

Halbpension <strong>in</strong> Zimmern mit Kalt- und Warm- S 117.— 117 Ing. Herbert A. Grohmann, Gmun<strong>den</strong>. Ried i. I.; Maria Woisetschläger, Leond<strong>in</strong>g. S 42.—: Maria Bod<strong>in</strong>gbauer, Kefermarkt; Erw<strong>in</strong><br />

wasser S 155.—, mit Dusche S 170.—, mit Dusche S 110.— Wilhl Wilhelm Anger, A TTraun.<br />

S 92.—: Richard und Hedwig Bohdal, Wien; Leo- Buchelt, Klagenfurt; Dr. Hans Czekansky, Graz;<br />

und WC S 185.— zu bezahlen; b) man kann aber S 100.—:<br />

auch nach dem Bundesjugendtag noch e<strong>in</strong>ige ser, Leond<strong>in</strong>g;<br />

Dr. Rudolf<br />

Hildegard<br />

Pliant, Wien;<br />

Liemer,<br />

Hildegard<br />

Micheldorf;<br />

Mo- pold Grill, L<strong>in</strong>z; Franz Kl<strong>in</strong>ert, Graz; Rita Mef- Ernst Duschek, Haag/Hausruck; Oskar Fitzner,<br />

fert Steyr; Maria Miksch, Wallern; Anna Ockl, Wien; Maria Geyer, Salzburg; Ed. Hansalik,<br />

Tage <strong>in</strong> Lesern bleiben bzw. besteht für diejeni- Gertraud Streit, Wels — 2. Spende 1980; Stepha- Bad Ischi; Dipl.-Ing. Herfried Pachelhofer, Maria Lenz<strong>in</strong>g; Otto Hoff mann-Wellenhof, Graz; Olga<br />

gen Freunde und Kamera<strong>den</strong>, die nicht am Bun- nie Hübner, Wien; Franz Kreml, Zeil am See; Lankowitz, Ottilie Rössler, L<strong>in</strong>z; Hugo Wölfl, Hübel, Wien; Kle<strong>in</strong>hanns, Gallneukirchen; Franz<br />

desjugendtag teilnehmen, die Möglichkeit, am Dr. Karl The<strong>in</strong>l, Villach; Maria Gürtler, Wien; Ansfel<strong>den</strong>; Olga Zifreund, Steyr.<br />

Lausberger, Ampflwang; Rosa Liebl, Leond<strong>in</strong>g;<br />

Sonntag, dem 30. 3. <strong>in</strong> Lesern e<strong>in</strong>zutreffen und Johann Ulimann, L<strong>in</strong>z; Maria Kronfellner, Wien; S 72.—: Maria Greipel, Hardegg.<br />

Lutfried Liemann, Seewalchen; Charlotte Mayer,<br />

e<strong>in</strong>ige Tage dort zu bleiben. Wir wollen diese Walter Kollmenn, Wien; Walter Sassmann, Wien; S 50.—: Klara Cepek, Ottensheim; Anna Huf, Salzburg; Wenzel Porsch, Gmünd; Maria Pöschl,<br />

Tage sozusagen als Osterschilager durchführen. Anna Lippert, Gallspach; Maria Waschke, Wien; Wals; Rudolf Kleibel, Wels; Hans Neul<strong>in</strong>ger, Apetlon; Dr. Erw<strong>in</strong> Schramm, Wien; Elisabeth<br />

Am Programm steht nur e<strong>in</strong>es: Skifahren! Die Gottfried Berger, Wien; KR Fritz Waniek, Enns. Wels; Walther Schmolik, L<strong>in</strong>z.<br />

Sobota, Wien; Dipl.-Ing. Wilhelm Waldek, L<strong>in</strong>z;<br />

Halbpensionspreise s<strong>in</strong>d dieselben wie bei a). S 92.—: Wilhelm Smetane, Wien; Robert Gess- g 42. : Franz Benda, Oberweis; Alice Besten- Fianz Wantschar, Hargelsberg; Berta Weiser,<br />

Das wäre doch bestimmt e<strong>in</strong>e sehr schöne Sache ner, L<strong>in</strong>z; Erhard Oeser, Bad Hall; Emmi Anlehner, Wien; Charlotte Daubresse-Hanika, Anif; Wien; Maria Zachhuber, L<strong>in</strong>z.<br />

um z. B. e<strong>in</strong>en Resturlaub zu verbrauchen, vor ders, Steyr; Ing. Anton Steidl, Wien; Dr. Franz Luise Fleissig, Wien; Anna Foißner, Fre<strong>ist</strong>adt; S 32.—: Emil Freis<strong>in</strong>ger, Salzburg; Ing. Kurt<br />

allem für Familien mit K<strong>in</strong>dern. Wir müssen Dick, Wien; Marie Ponta-Krull, Wien; Rudolf Josef Frithum, Wien; Arnold Fritsch, Wien; Ludwig, Wien.<br />

natürlich <strong>in</strong> jedem Fall (egal ob Anreise am Knoblich, Wien; Waltraut Löffler, Salzburg; Vik- D Gattermann, Haid; Hubert Friedl, St. Geor- S 30.—: Johann Slonek, Leoben.<br />

28./29./30. 3. oder ob Abreise am 30. 3. oder tor Pfleger, Salzburg; Herm<strong>in</strong>e Hof<strong>in</strong>ger, Sattgen; Juliana Hanzal, Wien; Dr. Lothar He<strong>in</strong>rich, S 22.—: Rudolf Bezdek, Wien; Loisi Galischko,<br />

später) die Betten so bald wie möglich fix be- ledt; Wilhelm Bednar, Kremsmünster; Franz Vel<strong>den</strong>; Julius Hejna, Kapfenberg; Rudolf Kastl, Aigen; Anna Kotanko, Braunau; Paul<strong>in</strong>e Moser,<br />

stellen! Bitte unbed<strong>in</strong>gt bis zum 27. Februar Schaufler, Unterweißenbach; Ing. Erich Langer, L<strong>in</strong>z; Dr. Walter Kossarz, Melk; Hannes Künzl, Regau; Dipl.-Ing. Ernst Maschek, Eichgraben.<br />

(spätestens!) bekanntgeben, von wann bis wann Wien; Ing. Ernst Neugebauer, Wr. Neudorf; Otto L<strong>in</strong>z; Rudolf Lachmayer, Klagenfurt; Erw<strong>in</strong> S 20.—: Henriette L<strong>in</strong><strong>den</strong>thal, Wien; Maria Sme-<br />

und <strong>in</strong> welchen Zimmern man <strong>in</strong> Lesern bleiben Schubert, Klagenfurt; Dr. H. Tschirch, Villach; Machunze, Ba<strong>den</strong>; Irmgard Marecek, Wien; Doktana, Wien; Josef Tacha, St. Lorenzen.<br />

will. An Hubert Rogelböck, Ettenreichgasse 26/12, Dr. Wilhelm E. Mallmann, Salzburg; Ing. W. Hof- tor Berthold Otschenaschek, Eichgraben; Johann S 12.—: Rosa Beierl, Mürzzuschlag; Alb<strong>in</strong> Drobi-<br />

1100 Wien, richten, nicht an die Anschrift der ner, Wien; Kuno Schöler, Kremsmünster; Karl Pöschko Bad Goisern; Mr. Robert Püschner, litsch; Helga Golser, Wien; Josef He<strong>in</strong>, Wien;<br />

SDJÖ (dies aus Term<strong>in</strong>grün<strong>den</strong>!!!), bitte unbe- Wltschek, Traun; Gerhard Rossmanith, Kloster- L<strong>in</strong>z; Sophie Richtarsky, Wels; Emmi Rienesl, Rupert Jusek, Wien; Hanne Kle<strong>in</strong>er, Wien; Otto<br />

d<strong>in</strong>gt Term<strong>in</strong> und Anschrift beachten!<br />

neuburg; Mag. pharm. Irmgard Schweighof er, Traun; Dr. Emil Schembera, Wien; Ziegelhuber, Klepsch, Villach; Leopold Kobold, Wien; Karl<br />

Kommende Veranstaltungen: 3. und 4. Mai: W Wien; Grete G Lukas, Lk Salzburg; lb Johann h Lausecker, L<strong>in</strong>z; Alfred Schlapschi, Nußbach; Walter Sand- Kosak, Wien; Kathar<strong>in</strong>a Kreidl, Fre<strong>ist</strong>adt; Chri-<br />

Leichtathletikwettkämpfe der SDJÖ und deren Mitterndorf: Maria Sänger, Oberneukirchen; Karl ler, Graz; Theresia Seifert, Wien; Anna Sonnstiane Mayer, Wien; Stefanie Mikschovsky,<br />

Freunde <strong>in</strong> Traun bei L<strong>in</strong>z! 24.—26. Mai: Sude- Rieder, Wildshut.<br />

berger Vöcklabruck; Johann Strëiriz» Leonste<strong>in</strong>; Traun; Jaroslaus Milek, Wien; Franz Nemecek,<br />

tendeutscher Tag 1980 <strong>in</strong> Stuttgart, mit Pf<strong>in</strong>gst- S 84.—: Julius Fischer, Steyr.<br />

Dr Karl T<strong>in</strong>kl, Wien; Walter Wasowetz, Wien; Wels; Elisabeth Peuer, Ebreichsdorf; Leopold<br />

treffen und Pf<strong>in</strong>gstwettkämpfen der Sudeten- S 76.—: Günther Peschi, Wien,<br />

Elisabeth Weiss, L<strong>in</strong>z; Imelda Willaschek, Hipp- Schmachtl, L<strong>in</strong>z; Walter Schwarzl, Wien; Edith<br />

deutschen Jugend! Anreise mit modernen Auto- 8 62.—: He<strong>in</strong>rich Pritzkall, Klagenfurt; Fritz ach; Angela Wondrak, Langenlebarn; Dr. Dora Semsch, Salzburg; Melanie W<strong>in</strong>ter, Wien.<br />

bussen ab Wien, L<strong>in</strong>z, Salzburg und Graz vor- Ambrosch, Wels.<br />

Wurm, Lambach; Maria Zemann, L<strong>in</strong>z; Ing. Hans S 2.—: Maria Haselste<strong>in</strong>er, Wels; Adalb. Ober-<br />

gesehen! 19.—27. Juli: Sommerlager der SDJÖ S 6©.—: Grete Poukar, Wien; Johann Schuster, Zendron, L<strong>in</strong>z.<br />

leitner; Josef Pils; Hildegard Ste<strong>in</strong>leitner.<br />

für junge Leute von 9—18 Jahren (<strong>in</strong> zwei Grup- Ternberg.<br />

S 32.—: Maria Arnold, Dornbirn; Fr. Hartl,<br />

Fldtt«, Whrt,<br />

pen) <strong>in</strong> Hof bei Mondsee <strong>in</strong> Oberösterreich! Un- S 52.—: Ludwig Zeiml, Pasch<strong>in</strong>g; Franz We<strong>in</strong>er, Leond<strong>in</strong>g; Josef Stelzig, Wien; Mathilde Tiesner,<br />

Douglas, Htmtoek,<br />

ser Landsmann, Freund und Bundesobmann der Steyr; Josefa Pawlitschek, Wien; Wilhelm We<strong>in</strong>- Wien; Thomas Wlczek, Katzelsdorf. PROFILE tom<strong>in</strong>, Samba IL*.<br />

SLÖ, Prof. Dr. Josef Koch, hat uns se<strong>in</strong> wunder- hold, Salzburg; Otto Ustupsky, L<strong>in</strong>z,<br />

S 30.—: Eugenie Kronenberg, Wien.<br />

schönes Haus für diese Maßnahme zur Verfügung S 50.—: Anna Mück, Wien; Johann Schles<strong>in</strong>ger, S 22.—: Franz Blaha, Ofter<strong>in</strong>g; Annemarie Czer-<br />

gestellt! Werte Landsleute und Freunde! Merken Loosdorf; Anna Berndt, Elsbethen; Johann Gerì, wenka, Wien; He<strong>in</strong>rich Fischböck, L<strong>in</strong>z; Ernst<br />

Sie sich schon jetzt diesen Term<strong>in</strong> vor, Sie kön- Eberstalzeil; BR Paul Raab, Haslach; Bruno Hof mann, L<strong>in</strong>d/Drau; Dr. Anton Moritz, Wien; KELLER . DACHAUSBAU • KOCHE • BAD • SAUNA • DECKEN<br />

BODEN -WUM-TOREM' FENSTER<br />

nen natürlich schon jetzt Voranmeldungen ma- Grohmann, Wien; Franz Siegl, Weitra; Anna Adele Pápak, Klagenfurt; Matthias Sch<strong>in</strong>ko, NEUBAU — UMBAU — AUSBAU — AXTHAUSSANIERUNO<br />

chen!<br />

L<strong>in</strong>dner, Wien; Karl Pieschl, Graz; Helene Fried- L<strong>in</strong>z; Karl Sonnberger, Graz; Franz Stangl,<br />

rich, Wien; Emmerich Walla, Zeltweg; Franz L<strong>in</strong>z; Josef Ste<strong>in</strong>metz, Kefermarkt.<br />

= Landesgruppe Wien = = = = = Röhrich, Voitsberg; Franz Wolf, Wien; Maria S 20.—: Maria Grabenste<strong>in</strong>er, Steyr; Rosa Halb-<br />

Allgeme<strong>in</strong>er Heimabend — für junge Leute ab Dörfel, L<strong>in</strong>z; Johann Watzl, Ampflwang. huber, Wien; Elfriede Hosak, Viktr<strong>in</strong>g; He<strong>in</strong>rich<br />

ca. 15 Jahren, f<strong>in</strong>det regelmäßig je<strong>den</strong> Mittwoch S 42.—: Dr. Alfred Ha<strong>in</strong>dl, Wien; Dipl.-Ing. Man- Kowar, Wien; Berta Macho, L<strong>in</strong>z.<br />

ab 20 Uhr <strong>in</strong> unserem Heim <strong>in</strong> Wien 17, Weidfred Ste<strong>in</strong>brecher, Wien; Adalbert Fritsch, Wien; S 17.—: Ferd<strong>in</strong>and Pf äff, Wels; H. Schabus, Kla-<br />

^££„,rr««r;-i«r! manngasse 9. statt! ir««» Vorher T,,^ Gelegenheit A„ .3L,Z zum Erika Spiller, Wien; Gerhard Zeihsei, Wien;<br />

genfurt.<br />

i l ! K<br />

S 12.—: Johanna Bock, Wien; Franz Brunner,<br />

PaBtotos sofort<br />

Tischtennisspieien ! Komm auch du und br<strong>in</strong>ge -, „, .. , ' „». .» T^ . , -m-* . •»»..„<br />

alle Foto-Arbeiten raschest<br />

Wien; He<strong>in</strong>rich Friedrich, Graz; Dr. Walther<br />

de<strong>in</strong>e Freunde mit! Bei uns <strong>ist</strong> immer etwas los! ^ranz Troml, Wien; Max Dedek Wien; Mag<br />

auch Color<br />

Am Mittwoch, dem 27. Februar, kommt unser Günther La<strong>den</strong>bauer , Wien; ;<br />

Glückmann, Adnet; Friedrich Göhlert, , Inns-<br />

Vera Pelikan, Wien,<br />

ehem. und er Kam. wird Klaus über Weishäupl e<strong>in</strong>e Reise zu von uns Nikolsburg <strong>in</strong>s Heim wetz, Felicitas H<strong>in</strong>terbrühl; Reimsch, Ba<strong>den</strong>; V<strong>in</strong>zenz Dkfm. Chmelicek, Horst M<strong>ist</strong>elbruck: Toni Grimus, L<strong>in</strong>z; Franz Hadek, AttMora-<br />

über b Iglau l nach h Prag P und d <strong>den</strong> d damit d verbünde- d bach/Zaya; Maria Just, Ju<strong>den</strong>burg; Josef f Mücke, k nang-Puchheim; Franz Herrmann, Wels; Marga- FOTO-EXPRESS<br />

nen <strong>Zu</strong>sammenhang mit Österreich berichten. Es Wagra<strong>in</strong>; Anna Fijacko, L<strong>in</strong>z; Emil Richter, Eferrete Hickel, Wien; F. Höchsmann, Wien; Susanne<br />

wird bestimmt sehr <strong>in</strong>teressant wer<strong>den</strong>! Unser ; Josef Sonnberger, Bad Leonfel<strong>den</strong>; Martha Kleissner, Wien; Anni Kriso, Wien; Max Micko,<br />

Carl HadaiMk<br />

Klagerrfurt<br />

Maskenkränzchen am 9. Februar war natürlich<br />

Paulitschgasse 15<br />

so wie immer e<strong>in</strong> voller Erfolg, das Heim quoll Ersche<strong>in</strong>ungsterm<strong>in</strong>e<br />

DOSTAL<br />

Besucht <strong>den</strong> Landsmann<br />

fast über, soviele lustige Masken waren erschienen!<br />

Und ganz besonders waren es diesmal vor- 6. Márz Folge 5<br />

nehmlich junge Leute, die das Tanzbe<strong>in</strong> schwan- 20. März : Folge 6<br />

1(8<br />

gen. Für kle<strong>in</strong>e Imbisse und für die Getränke 3. April : Folge 7<br />

wurde wieder bestens gesorgt und niemand 17. April : Folge 8<br />

SALZBURGER STRASSE 205<br />

brauchte zu hungern und Durst lei<strong>den</strong>! Gegen<br />

4010 L<strong>in</strong>z, Postfach 405, Obere Donaulande 7, Ruf 73 869.<br />

1. Mai : Folge 9<br />

2 Uhr früh mußten die letzten Gäste — und es<br />

A-LINZ V(0732)80421,80422 Eigentümer und Verleger: Sudetendeutscher Pressevere<strong>in</strong>,<br />

15. Mai : Folge 10<br />

Obmann Ing. Alfred Rügen, Geschäftsführer Karl Kopl<strong>in</strong>-<br />

waren derer noch etliche — sanft aus der Weid- 5. Juni : Folge 11<br />

ger, Verantw. Redakteur: Prof. Wolfgang Sperner. Alle <strong>in</strong><br />

manngasse gewiesen wer<strong>den</strong> und noch e<strong>in</strong>ige<br />

L<strong>in</strong>z, Obere Donaulände 7. Druck: Druckerei und Zeitungs-<br />

sollen dem Hörensagen nach bei Brigitte und<br />

haus J. Wimmer Ges. m. b. H. & Co., L<strong>in</strong>z, Promenade 23.<br />

Helmut bei e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Nachfeier bis um<br />

Die Zeitung ersche<strong>in</strong>t zweimal monatlich.<br />

Handstrickwolle<br />

Jahresbezugspreis e<strong>in</strong>schließlich 8 •/• Mehrwertsteuer<br />

halb fünf Uhr früh gewesen se<strong>in</strong>. Naja, es <strong>ist</strong><br />

ja Fasch<strong>in</strong>g! Beim Ball der Südmährer, der stets In besten Quali-<br />

S 108.—, E<strong>in</strong>zelpreis S 5.—. Postsparkassenkonto 7734.939.<br />

täten.<br />

Bankkonto: Allg. Sparkasse L<strong>in</strong>z, Konto 0000-028 135.<br />

auch diesmal wieder sehr gut besucht war, mach- SPERDIN, Klagenlurt,<br />

Anzeigenannahme L<strong>in</strong>z, Obere Donaulände 7. — Entgelt-<br />

ten die jungen Sudetendeutschen e<strong>in</strong>e mit viel Paradeisergasse 3.<br />

liche E<strong>in</strong>schaltungen im Textteil s<strong>in</strong>d durch PR gekenn-<br />

Beifall aufgenommene Balleröffnung. Wir flau-<br />

zeichnet.

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