Quartett 4 - Stadtwerke Potsdam
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<strong>Quartett</strong> 4 • 2010_wasser<br />
Nicht vergessen: Genug trinken!<br />
Mit einem Trinkplan können sich Ältere selbst helfen<br />
Was haben Kinder und ältere Menschen gemeinsam? Sie<br />
trinken häufig zu wenig. Insbesondere Senioren bemerken<br />
nicht, dass sie zu wenig trinken, oder vergessen es schlichtweg,<br />
weil das Durstgefühl im Alter nachlässt. Aber auch<br />
die Angst, unterwegs oder nachts auf die Toilette zu müssen,<br />
spielt eine Rolle. Dabei übersehen viele Menschen, wie<br />
gefährlich ein Flüssigkeitsmangel ist. 1,5 bis 2 Liter Trinkwasser<br />
sollte ein Erwachsener täglich trinken, Menschen<br />
über 65 Jahre rund 1,5 Liter; Grundschulkinder sollten täglich<br />
ca. 1 Liter zu sich nehmen. Mit einer ausgewogenen<br />
Ernährung wird dem Körper täglich weiteres Wasser zugeführt.<br />
Wenn Senioren zu wenig trinken<br />
Neben der Austrocknung von Haut und Schleimhäuten<br />
kann der Wassermangel bei älteren Menschen zu Kreislauf-<br />
und Nierenversagen, Verwirrtheitszuständen, Gedächtnisproblemen<br />
oder schlimmstenfalls zu Bewusstlosigkeit<br />
führen. Warum ist das so? Mit zunehmendem Lebensalter<br />
nimmt auch der Wasseranteil im Körper ab. Bei<br />
älteren Menschen beträgt er nur noch die Hälfte ihres Gewichts.<br />
Vorsicht ist geboten bei Herz-, Kreislauf- und Nierenerkrankungen.<br />
Hier sollte man einen Arzt nach der richtigen,<br />
meist reduzierten Trinkmenge fragen.<br />
Trinkwasser ist ein idealer Durstlöscher: Einerseits enthält<br />
es keine Kalorien und führt andererseits dazu, dass vom<br />
Körper mehr Energie verbraucht wird. Natürlich kann man<br />
auch Mineralwasser zu sich nehmen. Einfacher und kostengünstiger<br />
ist allerdings das Trinkwasser aus dem Hahn.<br />
Es hat in <strong>Potsdam</strong> eine sehr hohe Qualität. Einige kochen<br />
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Trinkwasser in Unkenntnis ab. Das ist zwar nicht schädlich,<br />
aber überflüssig, da es hygienisch einwandfrei ist. Wem<br />
Trinkwasser zu fade ist, der kann es mit Kohlensäure versetzen,<br />
Tee oder eine Apfelschorle trinken. Auch Fruchtsaftkonzentrate<br />
gemischt mit Trinkwasser wirken erfrischend.<br />
Schon wenn dem Körper wenig Flüssigkeit fehlt, rufen wasserarme<br />
Zellen den Notstand aus. Daraufhin wird „Wasserbedarf“<br />
signalisiert. Verspürt man Durst, sitzt man also<br />
schon auf dem Trockenen. Wem es ungewohnt ist, über<br />
den Durst zu trinken, kann etwas Salz, beispielsweise zum<br />
Frühstücksei, nehmen, um das Durstgefühl anzuregen. Ernährungsforscher<br />
empfehlen außerdem: Stellen Sie bereits<br />
morgens Ihre Trinkration für den ganzen Tag an einer gut<br />
sichtbaren Stelle, z.B. auf dem Wohnzimmertisch oder in<br />
der Küche, bereit. Zur Kontrolle des Trinkverhaltens ist es<br />
hilfreich, sich einen Trinkplan für den Tag in Tabellenform<br />
zu erstellen oder abends die getrunkene Flüssigkeitsmenge<br />
zusammenzuzählen.<br />
Zum Essen trinkt man nicht? Falsch!<br />
Trinken Sie zu jeder Mahlzeit ein Glas Wasser, Tee oder<br />
Schorle. „Zum Essen trinkt man nicht“ – das ist ein Spruch<br />
aus alten Zeiten, der schon lange nicht mehr gilt. Wer es<br />
lieber herzhaft mag, kann mit einer Tasse Brühe die Flüssigkeitszufuhr<br />
bewerkstelligen. Aber auch Obst, zum Beispiel<br />
Wassermelone, enthält viel Wasser.<br />
Wollen Sie Ihren optimalen Flüssigkeitsbedarf mittels eines<br />
interaktiven Fragebogens ermitteln?<br />
Dann nutzen Sie die Webseite: www.trinkberater.de<br />
Foto: Forum Trinkwasser e.V.