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Ethik – Klassenstufe 9 Lernbereich 1: Leben und Lebensstadien

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<strong>Ethik</strong> <strong>–</strong> <strong>Klassenstufe</strong> 9<br />

(Lehrplan 2004) 9 Std. <strong>Lernbereich</strong> 1: <strong>Leben</strong> <strong>und</strong><br />

<strong>Leben</strong>sstadien<br />

Bestell-Nr: 18-002 Teil 2: Alter, Sterben<br />

<strong>und</strong> Tod<br />

LERNZIELE LERNINHALTE LEHRERTÄTIGKEITEN<br />

<strong>und</strong><br />

� Bewusstwerden<br />

widersprüchlicherErfahrungen,<br />

die Menschen<br />

beim<br />

Altwerden machen<br />

� Kenntnisse zu den<br />

Kennzeichen des<br />

Alters <strong>und</strong><br />

den Umgang damit<br />

� Sensibilisierung für<br />

den Umgang mit alten<br />

Menschen <strong>und</strong> das<br />

Zusammenleben mit<br />

ihnen<br />

� Nachdenken über den<br />

<strong>Leben</strong>sabend von alten<br />

Menschen in Familie<br />

<strong>und</strong> Altenheim<br />

� Begreifen des Todes<br />

als Herausforderung<br />

<strong>und</strong> Beunruhigung des<br />

menschlichen <strong>Leben</strong>s<br />

Alter als neue Möglichkeit<br />

des <strong>Leben</strong>s, aber auch als<br />

letzte Phase <strong>und</strong> tiefer<br />

Einschnitt Alterskriterien<br />

(kalendarisch, biologisch,<br />

sozial)<br />

Probleme, mit denen der<br />

alternde Mensch fertig<br />

werden muss.<br />

Die schönen Seiten dieser<br />

<strong>Leben</strong>sphase<br />

Altersweisheit,<br />

Alterszufriedenheit<br />

Das Zusammenleben<br />

mehrerer Familien<br />

Das Gesetz des <strong>Leben</strong>s <strong>und</strong><br />

daraus resultierende<br />

ethische Verpflichtungen<br />

Die wesentlichen<br />

Funktionen<br />

älterer Menschen in der<br />

Gemeinschaft<br />

Sozialprognosen!<br />

Familiäre Bindungen als<br />

Brücke zur Welt<br />

Die Problematik der Senioren-<br />

<strong>und</strong> Pflegeheime<br />

Der Generationenvertrag<br />

Das <strong>Leben</strong> in der Natur als<br />

ständiger Kreislauf<br />

Die Endlichkeit des Men-<br />

schenlebens<br />

Deutungen des Todes<br />

(philosophischwissenschaftlich,<br />

religiös)<br />

SCHÜLERTÄTIGKEITEN<br />

Brainstorming<br />

Meinungsanalyse in<br />

Einzelarbeit (1.10 a u. 1. 10 b)<br />

Bild- <strong>und</strong> Gedichtsmedita-<br />

tion<br />

Textanalyse (LM 1.1.)<br />

in Gruppenarbeit <strong>und</strong> mit<br />

zwischenzeitlicher<br />

Auswertung, Diskussion<br />

Fixierung der Ergebnisse<br />

(AB 1.11)<br />

Berichte<br />

Brainstorming<br />

Sachinformation durch<br />

Lehrervortrag<br />

Analyse von Graphik <strong>und</strong><br />

Text (AB 1.12)<br />

Problemdiskussion<br />

Textanalyse (AB 1.13)<br />

Auswertung im Plenum<br />

Pro- <strong>und</strong> Kontra-Diskussion<br />

Variante: Rollenspiel<br />

(UH 1.7)<br />

Analyse von Grabinschrif-<br />

ten <strong>und</strong> Aphorismen in<br />

gelenkter Einzel- <strong>und</strong><br />

Gruppenarbeit (AB 1.14)<br />

Unterrichtsgespräch<br />

Problemdiskussion


Udo Jürgens <strong>und</strong><br />

Harald Juhnke<br />

In unserer Gesellschaft leben Menschen<br />

verschiedenen Alters zusammen. Wann<br />

beginnt aber der Abschnitt des Alters?<br />

Das ist gar nicht ganz einfach zu beantworten,<br />

denn schon ein Sprichwort sagt,<br />

dass man so alt ist, wie man sich fühlt.<br />

Wissenschaftlich bewiesen ist aber, dass<br />

ältere Menschen keineswegs ungeschickter<br />

sind als jüngere. Auch im Alter bleibt<br />

der Mensch lernfähig <strong>und</strong> kann seine Intelligenzleistungen<br />

verbessern. Er besitzt<br />

Übersicht <strong>und</strong> Urteilskraft; er ist besonnen,<br />

beständig <strong>und</strong> pflichtbewusst. Ältere<br />

Menschen verursachen z.B. viel weniger<br />

Verkehrsunfälle als jüngere. Die Gesellschaft<br />

ist klug beraten, wenn sie sich die<br />

<strong>Leben</strong>serfahrung, Weisheit <strong>und</strong> Einsicht<br />

der Älteren zunutze macht.<br />

4<br />

Wir zitieren aus einem Gespräch der Zeitschrift “Bunte” mit<br />

Harald Juhnke<br />

(23/94, S.38 - 42)<br />

Juhnke über Juhnke:<br />

“Wichtig ist, dass ich über mich selbst lachen<br />

kann”<br />

Was würden Sie anders machen, wenn Sie Ihr<br />

<strong>Leben</strong> noch mal anfangen könnten?<br />

Eigentlich nichts. Ich möchte auch nichts<br />

missen. Denn eine Tiefe als Schauspieler haste<br />

eigentlich nur, wenn du auch mal durch die<br />

Scheiße gelaufen bist, wenn du mal einen Knacks<br />

gekriegt hast.<br />

Warum versuchen Sie nicht, in einem Häuschen<br />

auf Mallorca in aller Ruhe 100 zu werden?<br />

Da könnte ich mich gleich erschießen. Ich würde<br />

Filme, Fernsehen <strong>und</strong> Theater angucken <strong>und</strong> mich<br />

bei jeder Rolle ärgern, die ich nicht spiele.<br />

Außerdem kann ich ja Berlin nicht verlassen.”

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