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TK Elevator - Die Zukunft

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Jahresbericht 2005_2006<br />

Accept no limits.<br />

<strong>TK</strong> <strong>Elevator</strong>


Inspiration für innere Werte: <strong>Die</strong> Casa da Música in Porto (Portugal)<br />

bohrt sich wie ein Meteorit an der Rotunda da Boavista nordwestlich<br />

der Altstadt in den Boden. Das Gebäude mit seinen gigantischen<br />

Ausmaßen überragt alle angrenzenden Bauten und birgt in seinem<br />

Herzen zwei große Konzertsäle. An diesem Ort des musikalischen<br />

Ausdrucks fügen sich unsere Aufzüge und Fahrtreppen dezent in das<br />

harmonische Gesamtbild.


Inhalt<br />

02<br />

04<br />

06<br />

18<br />

24<br />

32<br />

38<br />

46<br />

56<br />

57<br />

58<br />

60<br />

90<br />

Brief des Vorstandsvorsitzenden<br />

Strategic Advisory Committee<br />

Strategische Ausrichtung<br />

Wirtschaftliche Entwicklung<br />

Kundenorientierung und Service<br />

Mitarbeiter<br />

Forschung und Entwicklung<br />

Nachhaltigkeit<br />

Mitglieder des Aufsichtsrats<br />

Management ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong><br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> im Überblick<br />

Referenzen<br />

Kontakt


Kennzahlen ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong><br />

Auftragseingang Mio €<br />

Umsatz<br />

Business Unit Central/Eastern/Northern Europe Mio €<br />

Business Unit Southern Europe/Africa/Middle East Mio €<br />

Business Unit Americas Mio €<br />

Business Unit Asia/Pacific Mio €<br />

Business Unit Escalators/Passenger Boarding Bridges Mio €<br />

Business Unit Accessibility Mio €<br />

Konsolidierung/Corporate Mio €<br />

Umsatz insgesamt Mio €<br />

Ergebnis<br />

EBITDA Mio €<br />

EBIT Mio €<br />

EBT Mio €<br />

Wertorientierte Kennzahlen<br />

ROCE %<br />

ThyssenKrupp Value Added (<strong>TK</strong>VA) Mio €<br />

Mitarbeiter<br />

Deutschland<br />

Ausland<br />

Gesamt<br />

Hinweis: <strong>Die</strong> vorgenannten Kennzahlen beziehen sich auf ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> als Segment des ThyssenKrupp Konzerns.<br />

2004/2005<br />

4.151<br />

1.209<br />

498<br />

1.485<br />

419<br />

247<br />

134<br />

–219<br />

3.773<br />

433<br />

381<br />

355<br />

23,6<br />

244<br />

4.258<br />

29.893<br />

34.151<br />

2005/2006<br />

4.690<br />

1.282<br />

571<br />

1.804<br />

453<br />

306<br />

167<br />

–285<br />

4.298<br />

476<br />

423<br />

391<br />

22,6<br />

264<br />

4.180<br />

32.067<br />

36.247<br />

ThyssenKrupp in Kürze<br />

Als globaler Konzern ist ThyssenKrupp in den Schwerpunkten Stahl, Industriegüter und <strong>Die</strong>nstleistungen<br />

tätig. Unsere 188.000 Mitarbeiter entwickeln und produzieren innovative und wegweisende Produkte<br />

und <strong>Die</strong>nstleistungen für die Welt von heute und morgen. In allen fünf Unternehmenssegmenten – Steel,<br />

Stainless, Technologies, <strong>Elevator</strong> und Services – arbeiten sie engagiert daran, die Wünsche unserer<br />

anspruchsvollen Kunden zu erfüllen. Wir wollen etwas bewegen.<br />

Stahl<br />

* Seit 1. Oktober 2006 mit Automotive zusammengeführt.<br />

Industriegüter <strong>Die</strong>nstleistungen<br />

Steel Stainless Technologies* <strong>Elevator</strong> Services


Bericht


Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

Brief des Vorstandsvorsitzenden<br />

03<br />

im vergangenen Geschäftsjahr hat sich unser Segment selbst übertroffen: Nach einem guten Vorjahr ist es<br />

uns gelungen, den Auftragseingang um 13 % auf 4.690 Mio € und den Umsatz um 14 % auf 4.298 Mio €<br />

zu steigern. <strong>Die</strong>se erfreuliche Entwicklung bestätigt den Kurs meines Vorgängers Gary Elliott, der mir seine<br />

Aufgaben zum 1. Oktober 2006 übertragen hat. Während der zurückliegenden Jahre seiner Amtszeit hat<br />

die ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> AG ihren Umsatz sowie ihr Ergebnis kontinuierlich gesteigert. Was liegt da näher,<br />

als die eingeschlagene Wachstumsstrategie engagiert fortzusetzen! So werden wir auch in <strong>Zukunft</strong> auf<br />

professionelles Cross-Selling setzen, unsere weltweite Präsenz mit Akquisitionen und Neugründungen<br />

ausbauen und die 2004/2005 angestoßene Global-Service-Strategie für konsequenten, kundenorientierten<br />

Service weiterführen.<br />

An dem Erfolg unseres Segments sind alle Produktwelten beteiligt, von den Aufzügen, Fahrtreppen<br />

und Fahrsteigen über die Fluggastbrücken bis hin zu den Accessibility-Lösungen. Mit zahlreichen Referenzen<br />

haben wir erneut bewiesen, dass wir national wie international in der ersten Liga spielen. So haben unsere<br />

Techniker im Stuttgarter Mercedes-Benz Museum bei der Installation multimedial ausgestatteter Aufzüge<br />

Bahnbrechendes geleistet. In dem im Bau befindlichen, 492 Meter hohen Shanghai World Financial Center<br />

werden bald unsere Doppeldecker-Aufzüge mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu zehn Metern pro Sekunde<br />

eine schnelle Fahrt garantieren.<br />

Weltweit sorgen wir mit unseren Innovationen für komfortable und sichere Mobilität. TWIN, das erste<br />

Aufzugsystem mit zwei voneinander unabhängigen Kabinen im selben Schacht, hat 2005/2006 wieder unsere<br />

Kunden begeistert. Bei einem Projekt in Bahrain zeigte sich 2006 eindrucksvoll das außergewöhnlich große<br />

Farbspektrum des neuen Kunststoff-Handlaufs für Fahrtreppen: Erstmals kam ein goldener Handlauf zum<br />

Einsatz. „synergy“, der erste international einheitliche maschinenraumlose Aufzug von ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong>,<br />

stößt bereits vor seiner Markteinführung auf positive Resonanz.<br />

Dem Engagement und Know-how unserer Mitarbeiter haben wir zu verdanken, dass die <strong>Elevator</strong> Gruppe<br />

ihre Präsenz in den Märkten rund um den Globus weiter verstärken konnte.<br />

<strong>Die</strong>ser Jahresbericht zeigt erneut, dass es nur mit hoch motivierten Mitarbeitern möglich ist, unsere ehr-<br />

geizigen Ziele zu erreichen. Auch in <strong>Zukunft</strong> gilt deshalb unser Anspruch: „Accept no limits.“<br />

Edwin Eichler<br />

Vorsitzender des Vorstands


Strategic Advisory Committee<br />

Dr. Joachim F. Panek<br />

Stellvertretender Vorstandsvorsitzender<br />

der<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> AG<br />

Edwin Eichler<br />

Vorsitzender des Vorstands der<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> AG<br />

und Mitglied des Vorstands der<br />

ThyssenKrupp AG<br />

Dr. Marion Helmes<br />

Mitglied des Vorstands der<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> AG<br />

Dr. Helmut Pfleger<br />

Mitglied des Vorstands der<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> AG<br />

und Arbeitsdirektor


Javier del Pozo Portillo<br />

Chief Executive Officer der<br />

Business Unit Southern<br />

Europe/Africa/Middle East<br />

Peter Walker<br />

Chief Executive Officer der<br />

Business Unit Asia/Pacific<br />

Ramón Sotomayor Jauregui<br />

Chief Executive Officer der<br />

Business Unit Escalators/<br />

Passenger Boarding Bridges<br />

Helmut Müller<br />

Chief Executive Officer der<br />

Business Unit Central/<br />

Eastern/Northern Europe<br />

Strategic Advisory Committee 05<br />

Barry Pletch<br />

Chief Executive Officer der<br />

Business Unit Americas<br />

Stand: 1. Januar 2007


Strategische Ausrichtung


Glänzende Aussichten: Im Geschäftsjahr 2005/2006 konnten wir viele<br />

interessante Projekte auf den Weg bringen. In allen Bereichen haben wir<br />

unsere Marktpräsenz ausgebaut. Dank unserer Aufzüge, Fahrtreppen,<br />

Fahrsteige, Fluggastbrücken und Accessibility-Produkte, die Millionen<br />

Menschen rund um den Globus bewegen.<br />

Strategische Ausrichtung 07


Ein erfolgreiches Jahr<br />

Vor allem kleine und mittlere Aufträge haben dazu beigetragen, dass erneut das<br />

gute Vorjahresergebnis übertroffen wurde.<br />

Mit den Beförderungssystemen von ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> sind täglich Millionen Menschen<br />

weltweit schnell, sicher und komfortabel unterwegs. <strong>Die</strong> Produktpalette des Segments umfasst<br />

Aufzüge, Fahrtreppen, Fahrsteige und Fluggastbrücken sowie Accessibility-Produkte wie<br />

Treppen- und Plattformlifte für mehr Bewegungsfreiheit im Alter und bei Behinderung.<br />

Im zurückliegenden Geschäftsjahr hat das Unternehmen in allen Bereichen seine Marktpräsenz<br />

weiter ausgebaut. Nach den Großaufträgen im „Jahr der Flughäfen“ 2004/2005 lag der<br />

Akzent diesmal stärker auf den kleinen und mittleren Aufträgen. <strong>Die</strong>se haben in ihrer Summe<br />

entscheidend dazu beigetragen, dass erneut das Vorjahr übertroffen wurde: Der Auftragseingang<br />

stieg um 539 Mio € auf 4.690 Mio €, der Umsatz nahm um 525 Mio € auf 4.298 Mio € zu.


Cross-Selling-Strategie weiter verfolgt<br />

Im Flughafen-Sektor, aber auch in zahlreichen Metrostationen und Bahnhöfen rund<br />

um den Globus konnte unsere Strategie erfolgreich umgesetzt werden.<br />

<strong>Die</strong>se Erfolge bestätigen nicht zuletzt die Richtigkeit der Cross-Selling-Strategie, die<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> konsequent verfolgt. Cross-Selling setzt bei der Zufriedenheit bestehender<br />

Kunden an, um sie für weitere Produkte des Segments zu gewinnen. Insbesondere<br />

im Flughafen-Sektor, wo wir durch mehrere Produktbereiche sehr gut vertreten sind, hat<br />

diese Strategie zu erfreulichen Ergebnissen geführt.<br />

Viele internationale Flughäfen setzten erneut auf die Zusammenarbeit mit ThyssenKrupp<br />

<strong>Elevator</strong>. Peking Airport, Chinas größter Flughafen, beauftragte das Segment mit 90 Fahr steigen,<br />

16 Aufzügen und zehn Fahrtreppen für das neue Terminal 3. Nach seiner Fertig stellung 2007<br />

sollen hier jährlich rund 50 Millionen Fluggäste und 1,8 Millionen Tonnen Fracht abgefertigt<br />

werden. In Bangalore, dem Silicon Valley Indiens, erhielt die Landes gesellschaft ihren bisher<br />

größten Flughafenauftrag über 17 Aufzüge und neun Fahrtreppen. Für die Flug häfen<br />

Shanghai Pudong in China, Nowosibirsk in Sibirien und Frankfurt am Main wurden Folgeaufträge<br />

unterzeichnet.<br />

Strategische Ausrichtung 09<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> verfolgt<br />

konsequent eine Cross-Selling-<br />

Strategie. <strong>Die</strong>se setzt bei der<br />

Zufriedenheit bestehender Kunden<br />

an, um sie für weitere Produkte<br />

des Segments zu gewinnen. Insbesondere<br />

im Flughafen-Sektor<br />

verzeichnet diese Strategie Erfolge.<br />

Links | Viele internationale Flughäfen<br />

setzten erneut auf die Zusammenarbeit<br />

mit ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong>.<br />

Das Projekt in Porto (Portugal) wurde<br />

inzwischen erfolgreich abgeschlossen.<br />

Rechts | Auf dem Aeroporto Francisco<br />

Sá Carneiro in Porto kommen unter<br />

anderem transparente Fluggastbrücken<br />

von ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong><br />

zum Einsatz.


Rechts | Weltpremiere: Im Main<br />

Triangel in Frankfurt wurden die<br />

beiden ersten Panorama-TWIN-<br />

Systeme erfolgreich installiert und<br />

in Betrieb genommen.<br />

<strong>Die</strong> neuen Fluggastbrücken für den Airbus A380 haben inzwischen umfangreiche Tests<br />

in den Flughäfen Dubai, Frankfurt und Guangzhou erfolgreich absolviert. Dubai hat bereits<br />

die ersten von insgesamt 25 Fluggastbrücken für das größte Passagierflugzeug der Welt abgenommen.<br />

Weitere Flughafenprojekte bearbeitet das Segment gegenwärtig unter anderem<br />

in Warschau (Polen), Dalaman (Türkei), Kairo (Ägypten), Toronto (Kanada), New York (USA),<br />

Paris (Frankreich) und London (Großbritannien). <strong>Die</strong> Projekte in Porto (Portugal), Cork (Irland),<br />

Ankara und Izmir (Türkei) sowie Doha (Katar) wurden inzwischen erfolgreich abgeschlossen. Für<br />

den Flughafen Izmir lieferte ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> 36 Aufzüge, 25 Fahrtreppen, 26 Fahrsteige<br />

und zehn Fluggastbrücken. In Doha wurde ein Terminal mit zwei Fahrtreppen und drei Aufzügen<br />

ausgestattet, das ausschließlich Business- und First-Class-Passagieren vorbehalten ist: eine<br />

bisher weltweit einmalige Einrichtung.<br />

Nicht nur auf Flughäfen, sondern auch in zahlreichen Metrostationen und Bahnhöfen<br />

rund um den Globus konnte ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> seine Cross-Selling-Strategie erfolgreich<br />

umsetzen. In Spanien wurden für die Metrostationen in Madrid 68 Aufzüge und 169 Fahrtreppen<br />

geordert. Für die Metro in São Paulo (Brasilien) wurde ein Vertrag über die Neuinstallation<br />

von 21 Aufzügen und 71 Fahrtreppen abgeschlossen. Der Hauptbahnhof in Mailand (Italien)<br />

erhält 21 Aufzüge und 16 Fahrsteige von ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong>. Weitere Aufträge wurden für<br />

Metrostationen in Shanghai (China), Lissabon (Portugal) und Bilbao (Spanien) verbucht.<br />

Auf Wachstumskurs<br />

Weltweit war im betrachteten Geschäftsjahr eine steigende Nachfrage nach Neuanlagen<br />

zu verzeichnen. Aber auch der <strong>Die</strong>nstleistungsbereich mit Service und<br />

Modernisierung wuchs weiter.<br />

In China, Indien und Australien erlebten die ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> Tochtergesellschaften<br />

jeweils den bisher größten Auftrag ihrer Geschichte: <strong>Die</strong> Guiyang Mountain & Water City,<br />

ein neues, luxuriöses Wohnviertel im Südwesten Chinas, wird mit 405 Aufzügen beliefert.<br />

In Kalkutta (Indien) wird die 2.050 Apartments umfassende Neuanlage Genexx Valley mit<br />

57 Aufzügen ausgestattet, und in Melbourne (Australien) modernisieren wir die 19 Aufzüge<br />

eines der prägendsten Hochhäuser der Stadt, der 55 Collins Street.<br />

In Nordamerika konnte das Segment <strong>Elevator</strong> zahlreiche neue Aufträge für Bürogebäude,<br />

Wohnhäuser und Shopping-Malls verbuchen. So wurden zum Beispiel in Philadelphia für das<br />

Comcast-Gebäude 37 Aufzüge und zwei Fahrtreppen, für ICON Brickell in Miami 32 Aufzüge<br />

und für den Waterview Tower in Chicago zwölf Aufzüge geordert.<br />

2005/2006 haben wir unser Servicegeschäft weiter ausgebaut. Mit einem immer dich teren<br />

Netz von kundennahen Niederlassungen haben wir gute Voraussetzungen für weiteres überproportionales<br />

Wachstum geschaffen. <strong>Die</strong> Leitgedanken unserer weltweiten Service aktivitäten<br />

haben wir in der Global-Service-Strategie (GSS) gebündelt. Um einen hervor ragenden Service<br />

zu gewährleisten, setzt die GSS hohe Standards für die Qualifikation unserer Servicemitarbeiter<br />

sowie für die Qualität der eingesetzten Tools.


Strategische Ausrichtung<br />

11


Oben | Blick aus dem Innern einer<br />

unserer Aufzugkabinen im Washington<br />

Mutual Center in Seattle (USA).<br />

Weltweite Präsenz ausgebaut<br />

<strong>Die</strong> Akquisitionen und Neugründungen des Geschäftsjahrs 2005/2006 haben<br />

ebenfalls zum Wachstum des Segments <strong>Elevator</strong> beigetragen.<br />

Im US-Bundesstaat Florida wurden die Modernisierungs- und Serviceaktivitäten durch den<br />

Zukauf der Atlantic <strong>Elevator</strong> Sales & Service Inc., Fort Lauderdale, erweitert. In Taiwan verfügt<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> seit dem Ende 2005 erfolgten Erwerb der Sun Rhine Enterprises Ltd.,<br />

Taipeh, erstmals über eine eigene Marktpräsenz.<br />

Durch den Kauf von TEAM (Technologia Europea Aplicada al Movimiento S.L.) und<br />

TRABOSA S.L. stärkte ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> seine Marktposition im Fluggastbrückengeschäft in<br />

Südamerika, aber auch in Europa und Nordafrika. Auch in Italien konnte die Wachstumsstrategie<br />

durch den Erwerb der römischen Gesellschaft SIAR S.r.l., die im Wartungs- und Servicebereich<br />

tätig ist, konsequent weiterverfolgt werden. In Belgrad nahm unsere erste serbische Tochtergesellschaft,<br />

die ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong>i d.o.o., ihre Arbeit auf. Im Bereich Accessibility<br />

wurde in Sintra, Portugal, die ThyssenKrupp Acessibilidades, Unipessoal Lda., gegründet.


Innovationen mit Perspektive<br />

Das innovative Aufzugsystem TWIN ist weltweit auf dem Vormarsch. Zudem wurde<br />

das anspruchsvolle Projekt „synergy“ gestartet: der erste weltweit einheitliche<br />

maschinenraumlose Aufzug von ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong>.<br />

<strong>Die</strong> erfolgreiche Expansion von ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> wäre ohne die Entwicklung innovativer,<br />

qualitativ hochwertiger Technologien nicht denkbar. So wächst das Interesse an dem neuartigen<br />

Aufzugsystem TWIN in immer mehr Ländern auf der ganzen Welt. TWIN ist das erste Aufzugsystem,<br />

bei dem zwei Kabinen, die sich unabhängig voneinander bewegen, übereinander im<br />

selben Schacht angeordnet sind. Auf diese Weise können doppelt so viele Aufzugkabinen auf<br />

demselben Raum betrieben werden, wodurch die Förderleistung deutlich gesteigert wird und<br />

der Platzbedarf erheblich sinkt. Im neuen Moscow Federation Tower (Russland) werden im Turm<br />

B zurzeit elf TWIN-Aufzüge installiert. Ein Folgeauftrag für weitere zehn TWIN-Systeme für den<br />

Turm A trägt seinen Teil dazu bei, weitere wertvolle Bau- und Mietfläche einzusparen. In der<br />

teuersten Stadt der Welt ein wichtiger Aspekt. Das erste TWIN-System Asiens wird im Trumpf<br />

Technology Center in Seoul (Südkorea) installiert. Das Projekt befindet sich in der Endbauphase.<br />

In dem neu errichteten Oceanic Center in Valencia (Spanien) wurde TWIN bereits erfolgreich<br />

in Betrieb genommen. Ebenfalls abgeschlossen wurde die Modernisierung des Münchner<br />

BMW Group Headquarters mit vier TWIN-Systemen. Der Mitte 2006 fertig gestellte Bürokomplex<br />

Main Triangel in Frankfurt verfügt über die beiden weltweit ersten TWIN-Systeme in Panoramaausführung.<br />

Hier können die Aufzugbewegungen von außen betrachtet werden.<br />

Um die Funktionalität der Anlagen und den Komfort für die Benutzer sicherzustellen,<br />

wurden die Panorama-TWINs mit technischen Feinheiten wie Fußbodenheizung, Klimaanlage<br />

und Heizdrähten in den Glaswänden ausgestattet. <strong>Die</strong>se ermöglichen zusätzlich die Betrachtung<br />

der oberen bzw. unteren Kabine von innen. Zudem wurden sämtliche Schalter und Kabel<br />

im Schacht nicht sichtbar installiert. <strong>Die</strong> Hängekabel werden beispielsweise über die gesamte<br />

Schachthöhe in geschlossenen Wannen geführt.<br />

Das neue Headquarters der Washington Mutual Bank im Herzen<br />

von Seattle (USA) ist das höchste Gebäude der Stadt. ThyssenKrupp<br />

<strong>Elevator</strong> hat nicht nur 26 Aufzüge installiert, sondern auch deren<br />

Wartung übernommen.<br />

Strategische Ausrichtung 13<br />

Am Ufer der Moskwa entsteht das<br />

internationale Zentrum Moscow-City<br />

mit dem zwei Türme umfassenden<br />

Moscow Federation Tower. <strong>Die</strong>ser<br />

ist mit insgesamt 21 bestellten<br />

TWIN-Anlagen der bisher größte Abnehmer<br />

der innovativen Technologie<br />

von ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong>.


Rechts | Glaspalast der Moderne: die<br />

Fahrtreppen im BCE Place in Toronto<br />

(Kanada) werden von ThyssenKrupp<br />

<strong>Elevator</strong> gewartet.<br />

Bedient wird TWIN über die Zielauswahlsteuerung. Während bei herkömmlichen Aufzügen<br />

die Fahrt oft mehrmals durch ein- und aussteigende Fahrgäste unterbrochen wird, reduziert<br />

die Zielauswahlsteuerung zeitraubende Zwischenstopps auf ein Minimum, indem sie die<br />

Fahrten intelligent koordiniert. Das gewünschte Stockwerk wird außerhalb der Kabine über ein<br />

Touchscreen-Terminal eingegeben. <strong>Die</strong>ses weist dem Fahrgast einen Aufzug zu. Der Touchscreen<br />

kann den individuellen Wünschen des Kunden entsprechend programmiert werden, von<br />

Namen listen bis zur Gestaltung im Corporate Design ist alles möglich. Für besondere Gäste ist<br />

die Reservierung einer VIP-Fahrt möglich, bei der Zwischenstopps ausgeschlossen sind.<br />

Im zurückliegenden Geschäftsjahr wurde das anspruchsvolle Projekt „synergy“ gestartet.<br />

„synergy“ ist der erste weltweit einheitliche maschinenraumlose Aufzug von ThyssenKrupp<br />

<strong>Elevator</strong>, der künftig rund um den Globus eingeführt wird. Dank standardisierter Komponenten<br />

und einer modularen Bauweise verbindet unser neuer Personenaufzug ein hohes Qualitäts niveau<br />

mit der Flexibilität, die für den weltweiten Einsatz erforderlich ist, und der Wirtschaftlichkeit, die<br />

ihn für den expandierenden Volumenmarkt interessant macht. Der Energie verbrauch ist sehr<br />

gering, die Planungs- und Lieferzeiten sind äußerst kurz. In diese Entwicklung ist das gebündelte<br />

Know-how eingeflossen, das ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> mit einer Vielzahl maschinenraumloser<br />

Aufzüge in vielen Jahren weltweit gesammelt hat.<br />

Visionen werden Wirklichkeit<br />

Auch im abgeschlossenen Geschäftsjahr leisteten die Produkte von<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> wertvolle Beiträge, um herausragende architektonische<br />

Projekte zu realisieren.<br />

Im Stuttgarter Mercedes-Benz Museum, einem Bau in Form einer Doppelhelix ohne tragende<br />

Säulen, wurden zwei Velino-Fahrtreppen und elf Aufzuganlagen installiert. Im Phaeno Science<br />

Center in Wolfsburg galt es, fünf Aufzüge für die unregelmäßigen Geometrien des Gebäudes zu<br />

entwickeln. Zudem machen zwei unserer Plattformlifte die Hügel und Krater der faszinierenden<br />

Experimentierlandschaft für Rollstuhlfahrer zugänglich. Accessibility-Produkte waren auch im<br />

März 2006 in Turin (Italien) gefragt, als es galt, die Paralympics für gehbehinderte Teilnehmer<br />

und Besucher erreichbar zu machen. Dafür wurden im Umkreis der Hauptstadt der Region<br />

Piemont neben zahlreichen Bahnhöfen auch Hotels und Austragungsorte mit Treppen- und<br />

Plattformliften ausgestattet.<br />

In China belegen zahlreiche Projekte unsere Rolle als Partner für die dynamische Entwicklung<br />

des Landes. So lässt Chinas größtes Chemieunternehmen einen umfangreichen<br />

Büro- und Laborkomplex mit 39 Aufzügen und vier Fahrtreppen von ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong><br />

ausstatten. Im September 2006 begann die Montage von vier Doppeldecker-Aufzügen im<br />

Shanghai World Financial Center. <strong>Die</strong> zehn Tonnen schweren Antriebsmaschinen ermöglichen<br />

in dem 492 Meter hohen Gebäude Spitzengeschwindigkeiten von bis zu zehn Metern pro Sekunde.<br />

Erstmals wird hier der elektronische Geschwindigkeitsbegrenzer eingesetzt, der seinem mechanischen<br />

Vorgänger in puncto Sicherheit in nichts nachsteht, aber deutlich leiser ist und erheblich<br />

weniger Raum benötigt.


Strategische Ausrichtung<br />

15


In New York wurden Bahnstationen mit neuen Victoria-Fahrtreppen ausgestattet.<br />

Weitere Bahnhofsprojekte für US-amerikanische Städte sind in Planung. In Dallas, Texas,<br />

ist ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> an der Gestaltung der Skyline mit mehreren Projekten beteiligt.<br />

Unter anderem erhält das Dallas Victory Hotel elf, der 31-stöckige Wohnkomplex Azure vier<br />

sowie das One Art Plaza, Headquarter des Handelskonzerns 7-Eleven, acht unserer Aufzüge.<br />

Erneut erhielt ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> den <strong>Elevator</strong> World Project of the Year Award der<br />

Fachzeitschrift „<strong>Elevator</strong> World“. Der Preis wurde zwei Mal vergeben: zum einen in der Kategorie<br />

„Modernisierung“ für die neuen Aufzuganlagen der US-Botschaft in Bangkok; zum anderen<br />

in der Kategorie „Neuanlagen“ für die Installation von 20 Fahrtreppen im Saturn-Megastore<br />

in Hamburg, dem größten Elektrokaufhaus der Welt. <strong>Die</strong> Juroren würdigten vor allem, dass<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> spezifische bauliche Herausforderungen der Kunden auf neuartige<br />

Weise gelöst hatte.<br />

Initiativen für mehr Effizienz<br />

Das konzernweite Wertsteigerungsprogramm ThyssenKrupp best hat sich längst<br />

als Dachprogramm für alle Initiativen zur Prozessoptimierung etabliert. Einkauf und<br />

Service zeichnen sich hierbei besonders aus.<br />

Seit Ende 2001 beteiligt sich ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> an ThyssenKrupp best, dem konzernweiten<br />

Wertsteigerungsprogramm für mehr Effizienz in Produktion, Innovationsmanagement, Einkauf<br />

und Service. Längst hat sich ThyssenKrupp best innerhalb des Segments als Dachprogramm<br />

für alle Initiativen zur Prozessoptimierung und als zentrale Datenbasis für den globalen Wissensaustausch<br />

etabliert. 2005/2006 stieg die Zahl der neuen Projekte auf über 200. Daran hat der<br />

Einkauf den größten Anteil.


<strong>Die</strong> Einkaufsinitiative von ThyssenKrupp best startete 2004 mit der Erarbeitung einer<br />

Einkaufstoolbox, die seitdem erfolgreich im Einsatz ist. Weltweit wurden im Berichtszeitraum<br />

über 130 Mitarbeiter aus den Bereichen Einkauf, Technik und Produktion im Umgang mit dem<br />

neuen Instrumentarium geschult. <strong>Die</strong> Tools lassen sich leicht an spezifische lokale Gegebenheiten<br />

anpassen und werden deshalb im täglichen Geschäft vielfach genutzt. So trägt die<br />

Initiative wesentlich zur Stärkung der Wettbewerbsposition von ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> bei.<br />

Mit ihrem bereichsübergreifenden Ansatz hat sie zudem die interne Kommunikation und die<br />

Stellung des Einkaufs im Unternehmen verbessert.<br />

Parallel dazu wurde eine <strong>Die</strong>nstleistungsinitiative gestartet. Ihr Ziel ist es, die 2005<br />

initiierte Global-Service-Strategie (GSS) umzusetzen, um den ständig steigenden Marktanforderungen<br />

im Servicebereich durch hervorragend qualifizierte Mitarbeiter und immer<br />

bessere Systeme und Konzepte gerecht zu werden. Ein GSS-Screening erfasste zunächst den<br />

Status quo: Es ermöglichte in nur drei Monaten eine tief greifende Analyse der Servicequalität<br />

von weltweit über 100 Niederlassungen. So wurden Entwicklungspotenziale sichtbar, aus<br />

denen sich Maßnahmen zur Optimierung ableiten ließen, die nun von den Niederlassungen<br />

zielstrebig umgesetzt werden. Auf diese Weise hat sich die <strong>Die</strong>nstleistungsinitiative inzwischen<br />

zum wichtigsten Schwerpunkt der Aktivitäten von ThyssenKrupp best in unserem Segment<br />

entwickelt.<br />

<strong>Die</strong> beiden Initiativen für Verbesserungen in Einkauf und Service sind in den operativen<br />

Einheiten sehr positiv aufgenommen worden. <strong>Die</strong> hohe Akzeptanz bei den Mitarbeitern beruht<br />

nicht zuletzt auf dem praktischen Nutzen der Schulungen, Tools und wertvollen Erfahrungen.<br />

Beim jährlichen Wettbewerb um den ThyssenKrupp best Award kam erneut ein Projekt<br />

von ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> unter die ersten drei: Ausgezeichnet wurde die Business Unit<br />

Southern Europe/Africa/Middle East für die SEED School, eine internationale Schule für<br />

Führungsnachwuchskräfte (siehe Kapitel Mitarbeiter auf den Seiten 32 bis 37).<br />

Strategische Ausrichtung 17<br />

Oben | Auf Augenhöhe mit dem<br />

Horizont: Panoramaaußenaufzüge<br />

im Palacio de los Deportes in Madrid<br />

(Spanien).<br />

Links unten | Unsere Fahrtreppen in<br />

der Pariser Metrostation Saint-Lazare<br />

(Frankreich) befördern täglich schnell<br />

und sicher zahlreiche Fahrgäste.


Wirtschaftliche Entwicklung<br />

Im Aufwind: Trotz unverändert schwieriger Marktbedingungen können<br />

wir wieder auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. <strong>Die</strong> Umsätze,<br />

Auftragseingänge und das Ergebnis des Segments <strong>Elevator</strong> verzeichneten<br />

im abgelaufenen Geschäftsjahr 2005/2006 einen<br />

deutlichen Anstieg.<br />

Wirtschaftliche Entwicklung 19


Oben | Moderne und Mobilität im<br />

Reich der Mitte: Das Automobile<br />

Building in Shanghai (China)<br />

setzt auf die Zuverlässigkeit<br />

unserer Aufzüge.<br />

Unten | Bewegendes in Skandinavien:<br />

Fahrtreppen von<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> im Posten<br />

HK in Stockholm (Schweden).<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> in Zahlen<br />

Zählbarer Erfolg<br />

<strong>Die</strong> dynamische Entwicklung des Neuanlagengeschäfts in Nordamerika, weltweite<br />

Effizienzsteigerungen und der Ausbau unseres <strong>Die</strong>nstleistungsangebots waren die<br />

Garanten für ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2005/2006.<br />

Das Segment <strong>Elevator</strong> konnte im Geschäftsjahr 2005/2006 beim Auftragseingang einen deutlichen<br />

Anstieg um 539 Mio € auf 4.690 Mio € verzeichnen. Der Umsatz erhöhte sich ebenfalls<br />

um 525 Mio € auf 4.298 Mio €. Auch beim Ergebnis wurde eine deutliche Steigerung um<br />

36 Mio € auf 391 Mio € erzielt.<br />

Das Segment profitierte insbesondere von der dynamischen Entwicklung des Neuanlagengeschäfts<br />

in Nordamerika. In den Produktionsgesellschaften konnten darüber hinaus weltweit<br />

Effizienzsteigerungen durch Produktionsprozess- und Einkaufsoptimierungen erzielt werden.<br />

Belastend wirkten sich die Aktivitäten in Südkorea aus. Hier erforderte der anhaltende<br />

Wettbewerbsdruck im Neuanlagengeschäft Restrukturierungsmaßnahmen unter anderem im<br />

Fertigungsbereich.<br />

Das <strong>Die</strong>nstleistungsgeschäft wurde weiter ausgebaut und profitiert von der fortgesetzten<br />

weltweiten Implementierung der Global-Service-Strategie. Hierbei lag der Fokus neben der<br />

Intensivierung bestehender Kundenkontakte auf der Gewinnung neuer Kunden.<br />

Auftragseingang Mio €<br />

Umsatz Mio €<br />

EBITDA Mio €<br />

Ergebnis*<br />

Mitarbeiter (30.09.)<br />

Mio €<br />

Alle Angaben beziehen sich auf fortgeführte Aktivitäten. * vor Steuern<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> Umsatz nach Business Units in %<br />

Central/Eastern/Northern Europe 28<br />

Southern Europe/Africa/Middle East 12<br />

Americas 39<br />

2004/2005<br />

4.151<br />

3.773<br />

433<br />

355<br />

34.151<br />

Asia/Pacific 10<br />

Escalators/Passenger Boarding Bridges 7<br />

2005/2006<br />

4.690<br />

4.298<br />

476<br />

391<br />

36.247<br />

Accessibility 4


Wirtschaftliche Entwicklung<br />

21


Entwicklung des Geschäftsverlaufs<br />

<strong>Die</strong> Ergebnisse unserer Business Units für das Geschäftsjahr 2005/2006 im Einzelnen.<br />

<strong>Die</strong> Business Unit Central/Eastern/Northern Europe hat das Vorjahresniveau sowohl im<br />

Auftrags eingang (1.330 Mio €; Vorjahr 1.246 Mio €) als auch im Umsatz (1.282 Mio €; Vorjahr<br />

1.209 Mio €) erneut übertroffen. Der Anstieg konnte im Wesentlichen durch die Aktivitäten in<br />

Großbritannien, Frankreich, Benelux und Osteuropa erzielt werden. <strong>Die</strong> übrigen Märkte verzeichneten<br />

trotz an haltendem Preisdruck eine stabile Geschäftsentwicklung. Bei den Aktivitäten in der<br />

Schweiz ergab sich zudem ein Effekt aus der erstmaligen Konsolidierung der Trapo Küng AG.<br />

<strong>Die</strong> Business Unit Southern Europe/Africa/Middle East war in der Lage, ihren Umsatz<br />

um 73 Mio € auf nunmehr 571 Mio € deutlich auszuweiten. Beim Auftragseingang hat sie einen<br />

Rückgang um 26 Mio € auf 616 Mio € verzeichnen müssen. <strong>Die</strong>ser lässt sich auf den im Vorjahr<br />

erhaltenen Großauftrag für den Flughafen Dubai zurückführen. Bereinigt um diesen Effekt<br />

konnte eine Steigerung des Geschäftsvolumens insbesondere durch Infrastrukturprojekte in<br />

Spanien erzielt werden. In den anderen Märkten wurde das Geschäftsvolumen leicht gesteigert<br />

oder bestätigt. Lediglich in Portugal ergab sich ein Rückgang aufgrund der Neuorientierung im<br />

Neuanlagengeschäft.<br />

<strong>Die</strong> Business Unit Americas erzielte im Geschäftsjahr 2005/2006 ein starkes Wachstum<br />

sowohl beim Auftragseingang (2.021 Mio €; Vorjahr: 1.676 Mio €) als auch beim Umsatz<br />

(1.804 Mio €; Vorjahr: 1.485 Mio €). Das Wachstum wurde von allen Regionen innerhalb der<br />

Business Unit getragen, wobei das Neuanlagengeschäft in Nordamerika besonders erfolgreich<br />

war. <strong>Die</strong> Modernisierungs- und Serviceaktivitäten wurden weiter konsequent ausgebaut. Zudem<br />

wirkten Wechselkurseffekte positiv.<br />

In der Business Unit Asia/Pacific wurde das Vorjahresniveau sowohl beim Auftragseingang<br />

(505 Mio €; Vorjahr: 443 Mio €) als auch beim Umsatz (453 Mio €; Vorjahr: 419 Mio €)<br />

unter anderem durch positive Wechselkurseffekte deutlich übertroffen. In China setzte sich der<br />

erfolgreiche Trend fort. In Korea wirkte weiterhin das rückläufige Marktumfeld im Neuanlagengeschäft<br />

belastend auf den Umsatz. <strong>Die</strong>s konnte durch die Ausweitung des <strong>Die</strong>nstleistungsgeschäfts<br />

nicht kompensiert werden. In Australien, Indien und Südostasien konnte das<br />

Geschäftsvolumen weiter ausgebaut werden. Positiv wirkte hier die erstmalige Konsolidierung<br />

der indonesischen und taiwanesischen Aktivitäten.


<strong>Die</strong> Business Unit Escalators/Passenger Boarding Bridges erzielte beim Auftragseingang<br />

(325 Mio €) und beim Umsatz (306 Mio €) einen deutlichen Anstieg um 99 bzw.<br />

59 Mio €. Von dem positiven Neuanlagentrend profitierte insbesondere der Bereich Fahrtreppen,<br />

aber auch das Geschäftsvolumen bei Fluggastbrücken lag durch das Wachstum im<br />

Luftverkehr über dem Vorjahreswert.<br />

Bei der Business Unit Accessibility konnte sowohl der Auftragseingang (172 Mio €;<br />

Vorjahr: 132 Mio €) als auch das Umsatzvolumen (167 Mio €; Vorjahr: 134 Mio €) deutlich<br />

gesteigert werden. Alle Aktivitäten in Europa und Nordamerika trugen zu diesem Wachstum<br />

bei. Verstärkt wurde dieser Effekt durch die erstmalige Konsolidierung der Ceteco S.r.l. (Italien)<br />

sowie durch die Zuordnung der Accessibility-Aktivitäten in Spanien und Norwegen, die vorher<br />

durch die Aufzugorganisation betreut wurden. Dem entgegen steht die Abgabe der britischen<br />

Feldaktivitäten.<br />

Wirtschaftliche Entwicklung 23<br />

Links | <strong>Die</strong> Gäste des W Hotel<br />

in Dallas (USA) werden bald mit<br />

elf Aufzügen von ThyssenKrupp<br />

<strong>Elevator</strong> befördert.<br />

Rechts | Im New Poly Plaza in<br />

Peking (China), einem Multifunktionsgebäude,<br />

das Büros, ein<br />

Museum und eine Shopping-Mall<br />

beherbergt, werden bald 22 unserer<br />

Aufzüge Fahrt aufnehmen.


Kundenorientierung und Service<br />

Stets zu <strong>Die</strong>nsten: Kundenorientierung und <strong>Die</strong>nstleistungsqualität sind<br />

die Garanten für eine dauerhafte Kundenbeziehung. Lokale Präsenz und<br />

globale Ausrichtung unser Weg in eine erfolgreiche <strong>Zukunft</strong>. Unsere<br />

Erfolgsrezepte sind maßgeschneiderte Pakete für optimale Problemlösungen.<br />

Wir arbeiten hart dafür.


Kundenorientierung und Service<br />

25


Service in einer neuen Qualität<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> hat eine Initiative ins Leben gerufen, um weltweit Servicedienstleistungen<br />

auf einem verbesserten Qualitätsniveau anzubieten. <strong>Die</strong>se<br />

Global-Service-Strategie ist Garant dafür, dass auch in <strong>Zukunft</strong> die zunehmend<br />

anspruchsvolleren Kundenwünsche erfüllt werden.<br />

Insbesondere durch neue Möglichkeiten in der Kommunikations- und Informationstechnologie<br />

steigen weltweit die Anforderungen und Erwartungen an eine <strong>Die</strong>nstleistungsorganisation.<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> hat mit der Global-Service-Strategie eine Initiative gestartet, um weltweit<br />

Servicedienstleistungen auf einem Qualitätsniveau anzubieten, das auch in <strong>Zukunft</strong> die<br />

zunehmend anspruchsvolleren Kundenwünsche erfüllt.<br />

Optimale Verfügbarkeit, Werterhalt und Sicherheit der Personenbeförderungsanlagen sind<br />

nach wie vor die obersten Ziele unserer Servicedienstleistung. Zusätzliche Aspekte, insbesondere<br />

Informationstransparenz über Nutzungsdaten, Online-Fehlerdiagnosen, frühzeitige Planung und<br />

Budgetierung von Instandhaltungsarbeiten, Einbindung in die Geschäftsabläufe und -prozesse<br />

der Kunden, sind häufig weitere wesentliche Bestandteile unseres Serviceangebots.<br />

Zusätzlich zu den international gültigen Normen und Sicherheitsstandards verfügt jeder<br />

lokale Markt über seine eigenen Gesetze, Normen und Gepflogenheiten. ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong><br />

erfüllt mit seinen Produkten und <strong>Die</strong>nstleistungen nicht nur die jeweils gültigen gesetzlichen<br />

Anforderungen, sondern optimiert auf dieser Basis sein Leistungsangebot für jeden Kunden,<br />

ganz individuell.<br />

Solides Fachwissen, Erfahrung und ständige Weiterbildung unserer Mitarbeiter gewährleisten<br />

in einer immer komplexer werdenden Welt, dass unsere Kunden kompetent beraten<br />

werden und individuelle, bedarfsgerechte Leistungen erhalten. Ein Beispiel unter vielen: In den<br />

USA wurden im vergangenen Geschäftsjahr alle Niederlassungsleiter aus Nord- und Süd amerika<br />

erneut intensiv geschult, um auch weiterhin ihre Kunden zuverlässig beraten zu können.<br />

Im Rahmen der Global-Service-Strategie stellt ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> sicher, dass jede<br />

Serviceorganisation über das notwendige Know-how sowie über aktuelle Systeme zur Erfüllung<br />

der Qualitätsmaßstäbe verfügt. Ziel ist es, jedem Kunden genau die Leistung anbieten zu können,<br />

die den größtmöglichen Kundennutzen realisiert.<br />

Kundenorientierung und Service 27<br />

Links | Individuelles Aufzugdesign mit<br />

zentraler Bedeutung für das gesamte<br />

Konzept: unsere Pre-Show-Aufzüge<br />

für das neue Mercedes-Benz Museum<br />

in Stuttgart.<br />

Im Rahmen der Global-Service-<br />

Strategie stellt ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong><br />

sicher, dass jede Serviceorganisation<br />

über das notwendige Know-how sowie<br />

über die aktuellen Tools verfügt, um<br />

höchste Qualitätsmaßstäbe zu erfüllen.


Optimale Verfügbarkeit, Werterhalt<br />

und Sicherheit der<br />

Personen beförderungsanlagen<br />

sind nach wie vor die obersten<br />

Ziele der Servicedienstleistungen<br />

von ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong>.<br />

Maßgeschneiderte Lösungen<br />

Ob in Wolkenkratzern oder in Wohn- und Geschäftsgebäuden: <strong>Die</strong> Anlagenwartung<br />

ist wesentliche Voraussetzung für ein konstant hohes Qualitäts- und Leistungsniveau,<br />

das Betreiber wie Benutzer erwarten. Unsere individuell auf die jeweiligen<br />

technischen und wirtschaftlichen Erfordernisse ausgerichteten Leistungspakete<br />

werden diesen Anforderungen gerecht.<br />

Individueller Service heißt, in der Lage zu sein, anlagen-, objekt- und budgetspezifische Leistungsangebote<br />

anbieten zu können. ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> hat ein Serviceangebot entwickelt, das es<br />

dem Kunden ermöglicht, einen bedarfsgerechten Serviceumfang für seine Anlagen zu wählen.<br />

Das Spektrum reicht von der Basiswartung über die Kompakt- und Vollwartung bis hin zum<br />

Telew@tch-Vertrag mit einer garantierten Verfügbarkeit der Anlagen. Modulare Verträge, wie sie<br />

beispielsweise die Business Unit Central/Eastern/Northern Europe offeriert, erlauben es, auch<br />

ganz spezielle Anforderungen zu erfüllen. Mit diesem Konzept trägt ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> den<br />

immer individuelleren und stetig steigenden Kundenerwartungen Rechnung.<br />

Der Servicemechaniker vor Ort kann auf die weltweite Kompetenz von ThyssenKrupp<br />

<strong>Elevator</strong> zurückgreifen. Als Anlagenhersteller mit Produktionsstätten in allen wesentlichen<br />

Märkten können wir die schnelle Versorgung mit Original-Ersatzteilen von ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong><br />

sowie die intensive Schulung des Servicepersonals sicherstellen. Darüber hinaus bieten unsere<br />

technischen Service-Center (ITS) in den USA, Europa und Asien einzigartige Unterstützung,<br />

Training und Ersatzteilservice, auch für Anlagen anderer Hersteller.


Ausgezeichnete Leistungen<br />

Gleich zwei Projekte von ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> wurden 2006 von der renom mierten<br />

Fachzeitschrift „<strong>Elevator</strong> World“ mit dem <strong>Elevator</strong> World Project of the Year Award<br />

ausgezeichnet. Im Vordergrund des Erfolgs stand in beiden Fällen die absolute<br />

Kunden orientierung, insbesondere das Einbinden der Modernisierungsarbeiten in<br />

die anspruchsvollen Rahmenbedingungen der Kunden.<br />

Botschaft der USA in Bangkok, Thailand<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> erhielt den Auftrag, im Botschaftsgebäude der USA in Bangkok die<br />

zwei zentralen Personenaufzüge sowie einen Lastenaufzug zu modernisieren. <strong>Die</strong> alten Hydraulikaufzüge<br />

sollten durch leistungsfähigere und zuverlässigere Seilaufzüge ersetzt werden. Am<br />

Botschaftsgebäude durften jedoch keine baulichen Veränderungen für die Unterbringung<br />

der nun erforderlichen Antriebsmaschinen und Gegengewichte vorgenommen werden. Weiterhin<br />

waren die Fahrkörbe in ihrer ursprünglichen Größe zu erhalten, um den Anforderungen<br />

US-amerikanischer Normen (insbesondere American Disability Act) zu genügen. Dank<br />

der Zusammen arbeit der lokalen Mitarbeiter und Experten aus der ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong><br />

Gruppe konnte eine überzeugende technische Lösung für diese sehr anspruchsvolle Aufgabe<br />

präsentiert und um gesetzt werden. Eine weitere Herausforderung war es, die spezifischen<br />

Kunden wünsche bezüglich des Projektablaufs zu erfüllen. <strong>Die</strong> Botschaft musste während<br />

der gesamten Umbauphase ihren vollen Betrieb aufrechterhalten. <strong>Die</strong> Belästigung der Botschaftsangehörigen<br />

sowie der Besucher durch Lärm und Baumaterial war auf ein Minimum<br />

zu begrenzen. <strong>Die</strong>se Aufgaben waren innerhalb eines sehr sensiblen Sicherheitsbereichs mit<br />

strikten Zutritts beschränkungen durchzuführen.<br />

Kundenorientierung und Service 29<br />

Oben | Einladend und repräsentativ:<br />

modernisierte Aufzüge im Foyer<br />

des „Thyssenhauses“ in Essen.<br />

Unten links | Neben 22 Aufzügen<br />

werden auch vier Fahrtreppen im<br />

New Poly Plaza in Peking (China)<br />

zum Einsatz kommen.


Saturn, Hamburg<br />

Im größten Elektrokaufhaus der Welt hatte ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> nur drei Wochenenden, um<br />

15 rund 40 Jahre alte Fahrtreppen gegen 20 komplett neue Anlagen auszutauschen. Zusätzlich<br />

sollte auf den laufenden Betrieb des voll eingerichteten und mit CDs, Computern sowie<br />

verschiedenen Elektroartikeln bestückten Hauses Rücksicht genommen werden. Entsprechend<br />

fachmännisch, schnell und präzise musste gearbeitet werden, um den speziellen Anforderungen<br />

des Kunden und seines Geschäfts gerecht zu werden. Dank der maximal kundenorientierten Planung<br />

sowie der professionellen Durchführung der Arbeiten durch ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> konnte<br />

der Verkaufsbetrieb über die gesamte Dauer der Installationsarbeiten ungehindert weiterlaufen.<br />

„<strong>Die</strong> Metro in Kairo gilt als eines der wichtigsten <strong>Die</strong>nstleistungs-<br />

und Transportsysteme in Ägypten. <strong>Die</strong> Linien 1 und<br />

2 verbinden insgesamt 55 Haltestellen, von denen 19 mit<br />

Aufzügen und Fahrtreppen von ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> ausgestattet<br />

sind. <strong>Die</strong> beiden Linien bringen es auf eine Gesamtlänge<br />

von 65 Kilometern und eine durchschnittliche tägliche<br />

Beförderungsrate von rund 2,2 Millionen Fahrgästen. Um<br />

zügige Fahrgastströme zu gewährleisten, verfügt die Metro<br />

über 156 Fahrtreppen und 54 Aufzüge, die rund um die Uhr<br />

in Betrieb sind. Das hohe Fahrgastaufkommen und die langen<br />

<strong>Die</strong>nststunden verlangen eine professionelle Wartung nach<br />

strengen Instandhaltungsprogrammen. <strong>Die</strong>s ist notwendig,<br />

um eine Verfügbarkeit von nahezu 100 % sicherzustellen. Im<br />

Jahr 2005 hat ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> Egypt den Auftrag für<br />

die Wartung aller Aufzüge und Fahrtreppen der Metro Kairo<br />

erhalten. Ausschlaggebend für diese Entscheidung war das<br />

überragende technische und wirtschaftliche Angebot im<br />

Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung. Mit der ortsansässigen<br />

Wartungsmannschaft erfüllt ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong><br />

Egypt erfolgreich seine Vertragsverpflichtungen und trägt<br />

wirksam dazu bei, dass die Fahrgäste sicher befördert und<br />

gleichzeitig die Anlagen der Metro geschützt werden.“<br />

Eng. Magdy El Azab<br />

Cairo Metro Operation Chairman


Zwei Projekte der Superlative<br />

Im Geschäftsjahr 2005/2006 konnte ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> seine Technologie und<br />

Kompetenz anhand zweier besonderer Projekte unter Beweis stellen.<br />

Moscow Federation Tower, Russland<br />

Bei der Planung des russischen Moscow Federation Tower, Turm B, waren die Querschnitte der<br />

Aufzugschächte vergleichbar eng vorgesehen, und die Betonierarbeiten hatten zum Zeitpunkt der<br />

Auftragsvergabe an ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> bereits begonnen. In diese vorgegebenen Schächte<br />

konstruierten die Ingenieure nun elf TWIN-Systeme hinein, die jeweils zwei Kabinen unabhängig<br />

voneinander in einem Schacht betreiben. <strong>Die</strong> erarbeiteten Lösungen haben den Kunden überzeugt,<br />

wie ein Folgeauftrag über zehn weitere TWIN-Anlagen für Turm A, den zweiten Bauabschnitt<br />

des Gebäudekomplexes, beweist.<br />

Mercedes-Benz Museum, Stuttgart<br />

Bei den Pre-Show-Aufzügen für das neue Mercedes-Benz Museum in Stuttgart hingegen<br />

ging es um die Realisierung eines individuellen Aufzugdesigns mit zentraler Bedeutung für<br />

das gesamte Konzept des Museums. In enger und kontinuierlicher Zusammenarbeit mit dem<br />

Kunden wurden verschiedene Änderungen und Ideen im laufenden Prozess neu erarbeitet<br />

und umgesetzt. Mit umfangreicher Medientechnik bestückt, einem futuristisch-nahtlosen<br />

Außendesign sowie einer edlen Innenausstattung transportieren die drei Spezialaufzüge als<br />

vertikale Zeitmaschinen die Museums besucher vom Tickettresen auf knapp 50 Meter Höhe in<br />

die Vergangenheit, zur Geburtsstunde des Automobils.<br />

Kundenorientierung und Service<br />

31<br />

„Unser neuer internationaler Flughafen Guangzhou Baiyun ist<br />

eine der wichtigsten Drehscheiben im Luftverkehr des asiatisch-pazifischen<br />

Raums. Hier werden bis zu 30 verschiedene<br />

Flugzeugtypen abgefertigt. Gemeinsam mit ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong><br />

sind wir sehr stolz, der erste Flughafen Chinas zu sein,<br />

der eine Fluggastbrücke für das obere Deck des neuen Airbus<br />

A380 betreibt. Am 22. November 2006 absolvierte ein A380<br />

seinen ersten Flug nach China, landete am Guangzhou Baiyun<br />

International Airport und dockte erfolgreich an die spezielle<br />

Fluggastbrücke an. <strong>Die</strong> herausragenden Produkte und der ausgezeichnete<br />

Service von ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> überzeugten<br />

uns, in den letzten Jahren insgesamt 31 gläserne Fluggastbrücken,<br />

68 Aufzüge und vier Fahrtreppen für unseren Flughafen<br />

zu ordern. Erst kürzlich haben wir einen Auftrag über<br />

weitere 14 transparente Fluggastbrücken unterzeichnet.“<br />

Xu Yu Jie<br />

Vice Commander International Airport Baiyun, Guangzhou


Mitarbeiter


Aus eigener Kraft: Das Engagement und das Know-how unserer<br />

Mit arbeiter sind die Eckpfeiler unseres Erfolgs. Frei nach dem Motto<br />

„fördern und fordern“ haben wir deshalb im vergangenen Jahr zahl reiche<br />

Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen angeboten. Denn nur mit hoch<br />

motivierten Mitarbeitern können wir unsere ehrgeizigen Ziele erreichen.<br />

Mitarbeiter<br />

33


International aufgestellt<br />

Das Wachstum der ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> AG führte auch 2005/2006 zu steigenden<br />

Mitarbeiterzahlen.<br />

Zum Ende des Geschäftsjahres beschäftigte das Segment weltweit 36.247 Mitarbeiter, 2.096<br />

mehr als ein Jahr zuvor. An dieser Entwicklung hat der internationale Expansionskurs der<br />

Gruppe großen Anteil. So stellten Ende September 2006 die Mitarbeiter ausländischer Tochterunternehmen<br />

über 88 % der Gesamtbelegschaft.<br />

Voraussetzung für den Erfolg von ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> sind hoch motivierte Mitarbeiter,<br />

die ihre Fähigkeiten weiterentwickeln und die bereit sind, anspruchsvolle Tätigkeiten zu<br />

übernehmen. Um diese Mitarbeiter zu fördern, bieten wir vielfältige Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen<br />

an. <strong>Die</strong>se eröffnen sowohl Berufseinsteigern als auch erfahrenen Fach- und<br />

Führungskräften neue Perspektiven.<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> Mitarbeiter nach Business Units<br />

Central/Eastern/Northern Europe 10.103<br />

* inklusive Expatriates<br />

Schulung von Führungsnachwuchs<br />

Im Oktober 2005 startete in Madrid die erste internationale Schule für die Entwicklung<br />

von <strong>Elevator</strong>-Führungsnachwuchskräften, die SEED School (Specialized Education for<br />

Executive Development).<br />

Hier erwirbt der Führungsnachwuchs der Business Unit Southern Europe/Africa/Middle East<br />

das Wissen, das er für seine Aufgaben benötigt. Dabei unterrichten neben Professoren von<br />

Business Schools und Universitäten in Spanien auch Führungskräfte aus der <strong>Elevator</strong> Gruppe.<br />

Zusätzlich betreut über die gesamte Ausbildung je eine Führungskraft als Tutor vier bis fünf<br />

Studierende. Praktische und theoretische Ausbildungsabschnitte halten sich über neun Monate<br />

die Waage. Der internationale Charakter der Schule – im ersten Jahrgang lebten und lernten<br />

20 Studierende aus elf Nationen zusammen – stärkt zusätzlich die sozialen und interkulturellen<br />

Fähigkeiten der Absolventen.<br />

2006 erreichte die SEED School beim ThyssenKrupp best Award den dritten Platz. Gewürdigt<br />

wurden unter anderem die Kompetenz der Lehrkräfte und die positiven Auswirkungen<br />

des Schulungsangebots auf das operative Management. Das Konzept soll Grundlage für eine<br />

segmentweite Nutzung und Schulung für Führungsnachwuchskräfte sein.<br />

Southern Europe/Africa/Middle East 5.324<br />

Americas 13.599<br />

Asia/Pacific 4.389<br />

Escalators/Passenger Boarding Bridges 2.008<br />

Accessibility 738<br />

Corporate* 86


Von der Universität ins Unternehmen<br />

Unter dem Namen „Step in“ führte die Business Unit Asia/Pacific im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr ihr Trainee-Programm für Hochschulabsolventen ein.<br />

Jeder Hochschulabsolvent, der bei ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> als Nachwuchsmanager einsteigen<br />

möchte, muss eine hervorragende Ausbildung vorweisen und in einem Auswahlverfahren sein<br />

Potenzial unter Beweis stellen. Anschließend erwerben die Nachwuchskräfte an verschiedenen<br />

Standorten wichtige Kenntnisse und Fähigkeiten, die für ihren späteren Einsatz als Führungspersönlichkeiten<br />

unverzichtbar sind. Ein Beispiel hierfür ist das im Geschäftsjahr 2005/2006<br />

neu eingeführte Trainee-Programm der Business Unit Asia/Pacific. Unter dem Namen „Step In“<br />

qualifizieren sich die Einsteiger zwei Jahre lang insbesondere für die Bereiche Management,<br />

Produktion, Controlling und Mitarbeiterführung. In enger Zusammenarbeit mit der Tongji Universität<br />

von Shanghai wurden aus zahlreichen Bewerbern die vier ersten Trainees ausgewählt.<br />

<strong>Die</strong>se sammeln bereits Erfahrungen innerhalb unseres Segments. Ein fester Bestandteil ihrer<br />

Ausbildung wird ein dreimonatiger Besuch der SEED School in Madrid sein.<br />

Unten | <strong>Die</strong> Basis des Erfolgs:<br />

hoch motivierte Mitarbeiter,<br />

die ihre Fähigkeiten weiter -<br />

entwickeln und gerne anspruchsvolle<br />

Tätigkeiten übernehmen.<br />

Mitarbeiter 35


Oben | Eliteförderung für Nachwuchskräfte:<br />

die erste internationale Schule<br />

für die Entwicklung von <strong>Elevator</strong>-<br />

Führungsnachwuchskräften, die<br />

SEED School in Madrid (Spanien).<br />

Rechts | Selbstverständlich können<br />

auch unsere Servicemitarbeiter in<br />

den USA, sowie alle Servicekräfte<br />

von ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> vor Ort<br />

auf unsere weltweite Kompetenz<br />

zurückgreifen.<br />

Ganz rechts | Rund um die Uhr<br />

erreichbar: Unsere kompetenten<br />

Ansprech partnerinnen im Call-Center<br />

Berlin bearbeiten jede Anfrage mit<br />

einem Lächeln.<br />

Weiterbilden, weiterkommen<br />

Erfahrenen Führungskräften bietet ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> verschiedene Möglichkeiten,<br />

ihr Know-how auszutauschen und ihre Kenntnisse zu vertiefen.<br />

Ein Beispiel hierfür ist das im betrachteten Geschäftsjahr ins Leben gerufene „Leadership<br />

Program“ der Business Unit Americas. Im September 2006 führte es 200 Branch- und District-<br />

Manager in Dallas zusammen, wo sie sechs Tage lang an Kursen und aktivem Erfahrungsaustausch<br />

zu allen Aspekten des Geschäfts einer Niederlassung teilnahmen. 60 sowohl<br />

segmentinterne als auch externe Referenten und Trainer behandelten eine Vielfalt an Themen<br />

rund um Vertrieb, Marktsegmentierung, Serviceorganisation und Teamführung.<br />

Aber auch für alle anderen Mitarbeiter unseres Segments bietet ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong><br />

vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten an. <strong>Die</strong> Entstehung eines neuen Werks ist hierfür<br />

eine besondere Gelegenheit. So waren eine Vielzahl von Mitarbeitern aus unserer Gruppe<br />

beteiligt, als die neue Produktionsstätte für Fahrtreppen und Fluggastbrücken im chinesischen<br />

Zhongshang aufgebaut und im November 2006 eröffnet wurde. In diesem Zusammenhang<br />

wurden rund 400 Mitarbeiter eingestellt und in internen sowie externen Schulungen unter<br />

anderem in Englisch, Verkauf und Verhandlung unterrichtet.


<strong>Die</strong> Sicherheit unserer Mitarbeiter<br />

Im Geschäftsjahr 2005/2006 hat ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> das Engagement für<br />

Arbeitssicherheit erneut verstärkt.<br />

In jeder Business Unit ist ein Health & Safety Manager unter anderem dafür verantwortlich,<br />

dass alle Mitarbeiter in Sicherheitsthemen geschult und die Sicherheitsvorschriften eingehalten<br />

werden. <strong>Die</strong>ses Engagement für größtmögliche Sicherheit gilt sämtlichen Arbeitsplätzen in<br />

den Produktionsstätten, auf den Montagestellen, aber auch in den Büros. Für die Mitarbeiter<br />

der Feld organisation haben Experten aus allen Business Units zudem ein internationales Handbuch<br />

für Arbeitssicherheit erarbeitet. Es wird gegenwärtig den nationalen Gesetzgebungen<br />

angepasst und in naher <strong>Zukunft</strong> weltweit eingeführt.<br />

Auch bei der Analyse von Arbeitsunfällen arbeiten die Business Units eng zusammen.<br />

Um weltweit erforderliche Konsequenzen ableiten zu können, wurden die Grundlagen und<br />

Definitionen für Unfallstatistiken länderübergreifend vereinheitlicht. So kann der verstärkte<br />

Austausch von Informationen effizient dazu beitragen, Risiken weiter zu reduzieren.<br />

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Mitarbeiter 37<br />

<strong>Die</strong> Sicherheit unserer Mitarbeiter<br />

ist für uns von entscheidender<br />

Bedeutung. Um diese umfassend<br />

zu gewährleisten, wurde für jede<br />

Business Unit die Position eines<br />

Health & Safety Managers eingeführt.<br />

<strong>Die</strong>ser achtet unter anderem darauf,<br />

dass alle Mitarbeiter in Sicherheitsthemen<br />

geschult und die Sicherheitsvorschriften<br />

eingehalten werden.


Forschung und Entwicklung


Öfter mal etwas Neues: Innovation macht viel Arbeit. Denn das Neue<br />

entsteht nur selten als fi x und fertige Lösung im Gehirn eines Genies.<br />

Erst im Team lassen sich Ideen entwickeln, die es bis zur Marktreife<br />

schaffen. Was uns bewegt: kreative Ideen und echtes Engagement,<br />

um unsere Kunden weltweit immer besser bedienen zu können.<br />

Forschung und Entwicklung<br />

39


Oben | Blick in eine unserer edel<br />

ausgestatteten Aufzugkabinen<br />

im 2200-Westlake-Gebäude in<br />

Seattle (USA).<br />

Einer für alle<br />

„synergy“ ist der erste weltweit einheitliche maschinenraumlose Aufzug von<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong>, der künftig rund um den Globus eingeführt wird.<br />

Das anspruchsvolle Projekt wurde im vergangenen Geschäftsjahr gestartet. Dank standardisierter<br />

Komponenten lässt sich „synergy“ auf einem hohen Qualitätsniveau wirtschaftlich<br />

produzieren. Gleichzeitig passt er sich aufgrund seiner modularen Bauweise optimal an die<br />

spezifischen Anforderungen regionaler Märkte an.<br />

„synergy“ ist konzipiert als Personenaufzug und ideal für den Wohnungsbau sowie für<br />

Büro- und Verwaltungsgebäude. In der Einführungsphase ist vorgesehen, dass unser neuer<br />

maschinenraumloser Aufzug (MRL) in Gebäuden mit bis zu zwölf Haltestellen eingebaut wird.<br />

<strong>Die</strong> Schachtabmessungen sind ungewöhnlich kompakt; in Deutschland zum Beispiel wird das<br />

System auch mit reduziertem Schachtkopf und reduzierter Schachtgrube angeboten werden.<br />

„synergy“ ist auch unter ökonomischen Aspekten ein System, das viel zu bieten hat.<br />

Der Energieverbrauch ist im Vergleich mit Hydraulikaufzügen sehr gering. Das modulare<br />

Design ermöglicht eine einfache und schnelle Planung sowie kurze Lieferzeiten. Damit werden<br />

wir unseren Kunden ein topaktuelles Produkt anbieten, in der gewohnt hohen Qualität von<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong>.<br />

Seit zehn Jahren sind maschinenraumlose Aufzüge auf dem Markt. In die Entwicklung von<br />

„synergy“ sind die umfangreichen Erfahrungen eingeflossen, die wir mit solchen Anlagen weltweit<br />

gesammelt haben. Gegenwärtig ist ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> mit einer Vielzahl von Varianten<br />

dieser Technologie auf den verschiedenen Märkten präsent. <strong>Die</strong> globalen Ressourcen sowie das<br />

gesamte Know-how fließen in die Entwicklung von „synergy“.


Mit „synergy“ wird das Segment <strong>Elevator</strong> seine Position auf dem hart umkämpften<br />

Volumen markt der maschinenraumlosen Aufzüge ausbauen. Dank des optimalen Preis-<br />

Leistungs-Verhältnisses stehen die Voraussetzungen für weiteres Wachstum mit unserem<br />

„synergy“ äußerst günstig. <strong>Die</strong> Marktprognosen sprechen für das Engagement: In fünf Jahren<br />

soll der Anteil der maschinenraumlosen Technologie an Seilaufzügen weltweit deutlich steigen.<br />

Aus eigenem Antrieb im Reich der Mitte<br />

Für das Shanghai World Financial Center entwickelte ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> die<br />

einzigartigen Antriebsmaschinen SF1000.<br />

In das 492 Meter hohe Shanghai World Financial Center haben wir unter anderem die ersten<br />

Maschinen des neu entwickelten Typs SF1000 geliefert. Somit konnten unsere Techniker<br />

im September 2006 mit der Montage von vier Doppeldecker-Aufzügen beginnen. Für je<br />

2 x 2.000 Kilo gramm Traglast konzipiert, legen sie etwa 240 Meter mit bis zu zehn Metern<br />

pro Sekunde (ca. 36 km/h) zurück. <strong>Die</strong> Inbetriebnahme der Aufzüge ist für Anfang 2008 vorgesehen.<br />

Damit die schweren Kabinen die geforderten hohen Geschwindigkeiten erreichen<br />

können, mussten etliche Komponenten neu entwickelt werden.<br />

<strong>Die</strong> Antriebsmaschinen SF1000 wiegen mehr als zehn Tonnen, sind über zwei Meter<br />

hoch und bis zu einer Förderhöhe von 550 Metern einsetzbar. Sie sind in der Lage, Fahrkörbe<br />

mit bis zu fünf Tonnen Tragkraft zu transportieren, und das bei Spitzengeschwindigkeiten von<br />

zwölf Metern pro Sekunde (knapp 45 km/h). <strong>Die</strong> Bremsung erfolgt hydraulisch. Erstmals setzt<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> beim Bau von Aufzugmotoren im Hochgeschwindigkeitsbereich die<br />

energiesparende Synchrontechnologie ein.<br />

Neu ist auch der von ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> entwickelte elektronische Geschwindigkeitsbegrenzer.<br />

In Sicherheitsaspekten steht er seinem mechanischen Vorgänger in nichts nach,<br />

benötigt aber weniger Raum, ist leiser und eignet sich besser für hohe Geschwindigkeiten.<br />

Ein elektronischer Sensor registriert, ob die Kabine ihre Höchstgeschwindigkeit überschreitet.<br />

Sollte dies der Fall sein, werden automatisch Fangzangen aktiviert, die sie abbremsen und zum<br />

Stillstand bringen.<br />

Forschung und Entwicklung 41<br />

Mehr als zehn Tonnen schwer,<br />

über zwei Meter hoch und bei<br />

Spitzen geschwindigkeiten von<br />

zwölf Metern pro Sekunde (knapp<br />

45 km/h) bis zu einer Förderhöhe<br />

von 550 Metern einsetzbar: nur<br />

einige imposante Eckdaten unserer<br />

Antriebsmaschinen SF1000.<br />

Um Wartezeiten beim Boarding und Deboarding des<br />

A380, des größten Passagierflugzeugs aller Zeiten, zu<br />

vermeiden, ent wickelte ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> neue<br />

Fluggastbrücken, die die Boarding-Time und somit<br />

teure Standzeiten auf dem Flugplatz im Vergleich zu<br />

herkömmlichen Fluggastbrücken deutlich verkürzen<br />

können. <strong>Die</strong>se haben inzwischen umfangreiche Tests<br />

in mehreren Flughäfen erfolgreich durchlaufen, wie<br />

hier zum Beispiel in Dubai.


Oben links | Der neue Kunststoff-<br />

Handlauf von ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong><br />

glänzt in repräsentativem Gold.<br />

Oben rechts | Mobilität de luxe:<br />

unsere mobile Fahrtreppe mit<br />

goldenen Stufen.<br />

Unten rechts | Licht am laufenden<br />

Band: Im Gegensatz zu her kömmlichen<br />

Leuchtsystemen erstrahlt<br />

die neue LED-Technik von<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> als Leuchtband<br />

ohne jegliche Dunkelzonen.<br />

Bei den Frequenzumrichtern konnte ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> die Entwicklungskosten durch<br />

den innovativen Einsatz bewährter Technik reduzieren. <strong>Die</strong> Entwicklungsleistung bestand hier<br />

darin, mehrere zusammengeschaltete Frequenzumrichter so zu synchronisieren, dass ein<br />

gleichmäßiges Fahrverhalten sichergestellt ist. Aktive Rollenführungen verbessern das Fahrverhalten<br />

zusätzlich: So werden die Auswirkungen von Vibrationen auf die Kabine um mehr als<br />

50 % verringert.<br />

Aufgrund der hohen Fahrgeschwindigkeiten und der räumlichen Enge im Schacht kommt<br />

es zu einer erheblichen Geräuschentwicklung durch Wind. <strong>Die</strong>se Geräusche werden durch<br />

aerodynamische Verkleidungen um mehr als die Hälfte reduziert, wie Modellbetrachtungen und<br />

Messungen an Testaufzügen ergeben haben. Mit Hilfe eines Modells im Maßstab 1:10 wurden<br />

auch die Verkleidungen verbessert.<br />

Kunststoff-Handlauf für Fahrtreppen<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> bietet als erstes Unternehmen eine neue Handlauftechnologie<br />

für Fahrtreppen und Fahrsteige an.<br />

Der Handlauf wird im Extrusionsverfahren hergestellt und weist daher weder Grat, Pressmarkierungen<br />

noch andere Unebenheiten auf. Auch die übliche Stahlcordverstärkung entfällt –<br />

der Handlauf ist daher korrosionsfrei. Überlegene Werte zeigt er zudem bei der Biegeflexibilität<br />

sowie bei der Abnutzungs- und Schnittbeständigkeit. <strong>Die</strong> Längenausdehnung unter Temperatureinfluss<br />

beträgt nur noch ein Zehntel dessen, womit bei einem Gummi-Handlauf zu rechnen ist.<br />

Vorgesehen ist er für klimatisierte Innenbereiche. Optisch fällt sofort ein Unterschied zu<br />

dem üblicherweise eingesetzten Gummi-Handlauf auf: Er ist allerdings nur einer von vielen Vorteilen,<br />

die das thermoplastische Elastomer bietet. In der Luft- und Raumfahrt hat sich dieses<br />

Material bereits vielfach bewährt. <strong>Die</strong> glatte, ozonbeständige Oberfläche fühlt sich nicht nur<br />

angenehm an, sie vereinfacht auch die Reinigung erheblich. Denn die feinen Lippenrisse, in die<br />

sich der Schmutz bei herkömmlichen Handläufen setzen kann, entstehen hier nicht.<br />

<strong>Die</strong> erste mobile Fahrtreppe mit dem neuen Material ist im Mittleren Osten bereits im<br />

Einsatz. Hier glänzt der Handlauf in repräsentativem Gold.<br />

Im Notfall zählt jede Sekunde: Aufzüge von ThyssenKrupp<br />

<strong>Elevator</strong> ermöglichen im Heliport der Fondation Lenval, eines<br />

Kinderkrankenhauses im französischen Nizza, einen reibungslosen<br />

Transport. So gelangen die kleinen Patienten schnell<br />

und sicher vom Hubschrauber ins Krankenhaus.


Forschung und Entwicklung<br />

43


Ästhetisch, sparsam, sicher und von<br />

hoher Lebensdauer: Unsere LED-<br />

Beleuchtungen für Fahrtreppen und<br />

Fahrsteige ermöglichen innovative<br />

Farbleitsysteme für Gebäude und<br />

erschließen somit Architekten und<br />

Designern neue Möglichkeiten.<br />

Erleuchtung für Architekten<br />

Seit dem Geschäftsjahr 2005/2006 bietet ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> neuartige<br />

LED-Beleuchtungen für Fahrtreppen und Fahrsteige an, die Architekten vielfältige<br />

Gestaltungsmöglichkeiten bieten.<br />

Wegweisend ist die Ästhetik der neuen Technologie. Im Gegensatz zu bisherigen Leuchtsystemen<br />

erstrahlt die LED-Technik als Leuchtband ohne jegliche Dunkelzonen. Durchgängig<br />

von gleich bleibender Helligkeit und Lichttönung ist sie in den Farben Weiß, Blau, Grün, Rot,<br />

Gelb und Orange erhältlich, die sich auch beliebig kombinieren lassen. Innovative Farbleitsysteme<br />

in Gebäuden erschließen neue Möglichkeiten für Architekten und Designer. <strong>Die</strong><br />

aufmerksamkeitsstarken LED-Leuchtbänder werden am Sockel, an den Balustraden und in<br />

den Balustradenköpfen angebracht.<br />

<strong>Die</strong> Lebensdauer ist bei LED-Beleuchtungen um ein Vierfaches höher als bei herkömmlichen<br />

Kathodenröhren. Das neue Beleuchtungskonzept spart Energie und erfüllt alle<br />

einschlägigen Sicherheitsrichtlinien.


Neue Aufzugserie für die USA<br />

In den USA stellte ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> im betrachteten Geschäftsjahr die<br />

AMEE-Serie hydraulischer Aufzüge ohne Erdbohrung vor.<br />

AMEE steht für Advanced Material <strong>Elevator</strong> Evolution. Durch den dreistufigen hydraulischen<br />

Hebearm bietet ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> seinen Kunden eine wirtschaftliche, leistungsstarke<br />

und flexibel einsetzbare Aufzugserie.<br />

Im Gegensatz zu Installationen mit Erdbohrung erfüllt AMEE bereits die zunehmend<br />

strengeren Umweltvorschriften in den USA. Zusätzlich kann der Hebezylinder auf Wunsch auch<br />

mit biologisch abbaubarem Hydrauliköl betrieben werden.<br />

Forschung und Entwicklung 45<br />

Links | Einzigartige Unterstützung,<br />

Training und Ersatzteilservice, auch<br />

für Anlagen anderer Hersteller: das<br />

International Technical Service Center<br />

(ITS) in Manchester (England).<br />

Rechts | Vom TÜV getestet und für<br />

gut befunden: Aufzug im Karstadt-<br />

Warenhaus in Leipzig.


Nachhaltigkeit<br />

Für die Generation von morgen: Alle unsere Produkte sind dem Leitbild<br />

der Nachhaltigkeit verpfl ichtet. Unser Antrieb ist es, den Erfolg<br />

unseres Unternehmens zu sichern und gleichzeitig die Bedürfnisse<br />

künftiger Generationen zu achten. Das erfordert den Mut, weit reichende<br />

Entscheidungen zu treffen.<br />

Nachhaltigkeit<br />

47


Der Verantwortung bewusst<br />

Im abgelaufenen Geschäftsjahr haben die Produkte von ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> auf<br />

vielfältige Weise nachhaltige Verbesserungen bewirkt.<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> weiß sich der Vision verpflichtet, inspirierende Umgebungen zu<br />

schaffen, in denen Menschen sich wirtschaftlich und kulturell entfalten können. In diesem<br />

Sinne haben unsere Produkte auch im Geschäftsjahr 2005/2006 auf vielfältige Weise nachhaltige<br />

Verbesserungen bewirkt. Oft dienen unsere Beiträge der behutsamen Erschließung<br />

von historischen Bauwerken. Dann wieder ermöglichen wir die Realisierung kühner architektonischer<br />

Konzepte, die es so noch nie zuvor gegeben hat.<br />

Kultur statt Kohle<br />

<strong>Die</strong> Zeche Zollverein im Norden Essens steht wie kaum ein anderes Industriedenkmal<br />

für nachhaltigen Strukturwandel.<br />

Als Mitte des 19. Jahrhunderts in der Zeche Zollverein der Abbau von Steinkohle begann,<br />

sah man in dem „schwarzen Gold“ noch den Energieträger der <strong>Zukunft</strong>. 1986 wurde die<br />

Zeche im Norden Essens schließlich stillgelegt und unter Denkmalschutz gestellt. <strong>Zukunft</strong> hat<br />

sie jedoch nach wie vor: Dank innovativer Nutzungskonzepte avancierte dieses Weltkulturerbe<br />

der UNESCO zum Wahrzeichen für einen nachhaltigen Strukturwandel. Jährlich finden<br />

500.000 Besucher den Weg dorthin. Und wenn Essen 2010 zur Kulturhauptstadt Europas<br />

wird, dann wird die Zeche Zollverein als ein faszinierendes Industriedenkmal im Mittelpunkt<br />

stehen, das für Unternehmen, Kulturschaffende und Museumsbesucher gleichermaßen zu<br />

einer Quelle der Inspiration geworden ist.<br />

Mit ihrer markanten Architektur im Stil der „Neuen Sachlichkeit“ sind die restaurierten<br />

Räumlichkeiten seit Beginn der 90er Jahre Anziehungspunkt für Unternehmen und Institutionen<br />

aus Kunst, Kultur und Design. <strong>Die</strong> erfolgreiche Sanierung wurde 1998 mit dem Europäischen<br />

Preis für Industriebau ausgezeichnet. In dem ehemaligen Kesselhaus hat seit 1996 das renommierte<br />

Design Zentrum Nordrhein-Westfalen seinen Sitz. Umgebaut wurde es nach den Plänen<br />

des britischen Architekten Norman Foster.<br />

2006 präsentiert sich die Zeche Zollverein so vital wie eh und je: <strong>Die</strong> Zollverein School of<br />

Management and Design bezog einen Neubau von großer Anziehungskraft für die internationale<br />

Design-Szene. Auch die Umgestaltung der Kohlenwäsche zum Design-Museum wurde abgeschlossen.<br />

Im August 2006 öffnete es erstmals seine Tore mit der Ausstellung „Entry 2006“,<br />

die Ausblicke auf das Design der <strong>Zukunft</strong> wagt.<br />

Das Konzept der neuen Kohlenwäsche stammt von dem Architekten Rem Koolhaas. Der<br />

Eingangsbereich wurde neu definiert: In das Foyer gelangen die Besucher auf zwei 58 Meter<br />

langen Fahrtreppen von ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong>. <strong>Die</strong> beiden wetterfesten Anlagen sind passgenaue<br />

Einzelanfertigungen und mit einer Höhe von 23,3 Metern die höchsten frei stehenden<br />

Fahrtreppen Deutschlands. <strong>Die</strong> Farbkombination von Orange und Schwarz symbolisiert Feuer<br />

und Kohle. <strong>Die</strong> 90 Sekunden dauernde Fahrt trägt somit zur Einstimmung auf die Welt des<br />

Designs bei.<br />

Nachhaltigkeit 49<br />

Links | Passgenau und wetterfest:<br />

<strong>Die</strong> beiden 58 Meter langen Fahrtreppen<br />

von ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong><br />

für die Zeche Zollverein in Essen<br />

erstrahlen in glühendem Orange. In<br />

Kombination mit Schwarz ein Symbol<br />

für Feuer und Kohle.


<strong>Die</strong> Produkte von ThyssenKrupp<br />

<strong>Elevator</strong> bewirkten auch im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr 2005/2006<br />

auf vielfältige Weise nachhaltige<br />

Verbesserungen. Sei es bei der<br />

behutsamen Erschließung von<br />

historischen Bauwerken oder bei<br />

der Realisierung kühner architektonischer<br />

Konzepte.<br />

Architektur für die Sinne<br />

Ausgezeichnet:<br />

neue Installation von Fahrtreppen in Hamburg<br />

<strong>Die</strong> Installation von 20 neuen Fahrtreppen im größten<br />

Elektrokaufhaus der Welt in Hamburg (Deutschland)<br />

wurde mit dem <strong>Elevator</strong> World Project of the Year Award<br />

2006 ausgezeichnet. Um den laufenden Betrieb nicht<br />

zu stören, wurde nachts gearbeitet.<br />

Ein neues Wahrzeichen der Stadt Porto, Portugal, ist das imposante „Haus der<br />

Musik“ – Casa da Música. Dafür lieferte ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> sämtliche Aufzüge,<br />

Fahrtreppen und Hebebühnen.<br />

Das Gebäude nach einem Entwurf des niederländischen Architekten Rem Koolhaas gleicht<br />

einem asymmetrischen Kristall und entfaltet sich – im Gegensatz zu anderen Konzerthallen –<br />

mehr in die Vertikale als in die Horizontale.<br />

Ein wichtiger Bestandteil des Konzepts ist die flexible Nutzbarkeit der Räume. Zwei wandelbare<br />

Auditorien und mehrere ebenso vielfältig einsetzbare Säle ermöglichen ein umfangreiches<br />

Kulturprogramm. Der große Saal fasst über 1.200 Personen, für den zuverlässigen Transport<br />

der Besucher im gesamten Gebäude installierte ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> acht Aufzüge und<br />

drei Fahrtreppen.<br />

Zusätzlich lieferten wir sämtliche Hebebühnen für die reibungslose Inszenierung von<br />

Konzerten und Theater produktionen. Einer der Aufzüge mit einer Nennlast von 9.000 Kilogramm<br />

ist groß genug, um drei Pianos gleichzeitig zu transportieren.<br />

Errichtet wurde das Gebäude auf dem Gelände eines alten Straßenbahndepots, direkt<br />

an einem der Hauptverkehrsknotenpunkte der Stadt, der Rotunda da Boavista. Von hier überblickt<br />

der moderne Bau seine direkte Nachbarschaft bestehend aus klassischen Wohn- und<br />

Geschäftshäusern, Plätzen und Gassen.


Bewegte Geschichte<br />

Im Mai 2006 eröffnete das Stuttgarter Mercedes-Benz Museum. Seine ungewöhnliche<br />

Architektur mit seinen einzigartigen Pre-Show-Aufzügen trägt entscheidend dazu bei,<br />

dass die Präsentation von 120 Jahren Automobilgeschichte zu einem Erlebnis wird.<br />

110.000 Tonnen Beton wurden zu einer Doppelhelix verdreht. <strong>Die</strong>se futuristisch anmutende<br />

Form ermöglicht in dem 47,5 Meter hohen Gebäude eine Statik ohne Säulen und lässt gleichzeitig<br />

viel Tageslicht ein. Innen erwarten die Besucher auf 16.500 Quadratmetern mehr als<br />

1.500 Exponate sowie 160 Fahrzeuge.<br />

<strong>Die</strong> Ausstellung beginnt im obersten Stockwerk mit den Anfängen der Automobilgeschichte.<br />

Dorthin gelangen die Besucher in einem der drei Pre-Show-Aufzüge von<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong>, die wie Art-déco-Raumschiffe in die Höhe gleiten. <strong>Die</strong> 45 Sekunden<br />

dauernde Fahrt gerät zu einer multimedialen Reise in die Welt des 19. Jahrhunderts. Auf<br />

jedem Fahrkorbdach ist ein 130 Kilogramm schwerer Digitalprojektor angebracht, der Filmsequenzen<br />

aus der Geschichte des Automobilbaus zeigt. Aufwendige Beleuchtungselemente<br />

in Decke, Wand und Boden setzen visuelle Akzente. Bei der Innenauskleidung ergänzen sich<br />

edles Alcantara-Leder, Glas, Stahl und Kunststoff. Ein horizontal umlaufender Fensterstreifen<br />

eröffnet dem Betrachter immer neue Perspektiven auf die Innenarchitektur des Hauses.<br />

Möglich wurde dieses einzigartige Ensemble durch Innovationen von ThyssenKrupp<br />

<strong>Elevator</strong>. So installierten unsere Techniker eine neue Lösung zur geräuschlosen Wärmeabfuhr<br />

für die 1.480 Watt starken Strahler in den Kabinen. Auch bei den fugenlosen Außenverkleidungen<br />

betraten sie technisches Neuland.<br />

Insgesamt steuerte ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> zu dem Museum elf Aufzuganlagen und<br />

zwei Velino-Fahrtreppen bei.<br />

Oben | Wissenschaft barrierefrei:<br />

Plattformlift von ThyssenKrupp<br />

Nachhaltigkeit 51<br />

<strong>Elevator</strong> im Phaeno Science Center<br />

in Wolfsburg.


Faszination Wissenschaft<br />

Am 25. November 2005 wurde das Phaeno Science Center seiner Bestimmung<br />

übergeben. Ein gelungenes Beispiel für Public Private Partnership, entstanden auf<br />

Initiative der Stadt Wolfsburg.<br />

Das von mehreren Unternehmen unterstützte Projekt weckt mit modernsten didaktischen Mitteln<br />

die wissenschaftliche Neugier. In einer Experimentierlandschaft können die Besucher auf einem<br />

fliegenden Teppich schweben, Töne sichtbar machen, die Bewegung von Wellen simulieren<br />

und vieles andere mehr. <strong>Die</strong> Landschaft ist von künstlichen Kratern und Hügeln durchzogen.<br />

Dennoch ist jede der rund 250 interaktiven Stationen für Rollstuhlfahrer frei zugänglich. Dafür<br />

sorgen zwei Plattformlifte von ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong>.<br />

In der Architektur verstärken sich viele Elemente gegenseitig zu einem ungewöhnlichen<br />

Gesamteindruck. Zaha Hadid, Vorreiterin der Londoner Avantgarde und Trägerin des als<br />

„Nobelpreis für Architekten“ bekannten Pritzker-Preises, entwarf hier ein Bauwerk ohne Vorbild.<br />

Bei der Realisierung mussten sich Architekten, Statiker und Handwerker an die Grenzen<br />

des technisch Machbaren herantasten. Rasch wurde das Museum deshalb zu einem gefragten<br />

Referenzobjekt der Bauindustrie. In der komplexen Statik werden unregelmäßige Körpergeometrien,<br />

extrem große Deckenüberstände und erhebliche Spannweiten austariert. Das<br />

Gebäude ruht auf zehn Betonkegeln von sieben Metern Höhe, deren Inneres beispielsweise<br />

ein Bistro, einen Souvenirshop, ein Wissenschaftstheater oder einen Aufzug enthält.<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> hat im Phaeno Science Center fünf Aufzüge installiert. <strong>Die</strong> eigenwilligen<br />

Geometrien des Gebäudes, das sich gegen jeden rechten Winkel sträubt, forderten von<br />

den Technikern ein Höchstmaß an Flexibilität. Im Betonkegel Nummer 7 musste der Schacht für<br />

den komplett verglasten Aufzug millimetergenau an den Schwung dieses tragenden Elements<br />

angepasst werden. Im Kegel Nummer 4 bringt ein hydraulischer Aufzug die Besucher vom<br />

Parkgeschoss in den Eingangsbereich. Das Dachgeländer für Wartungsarbeiten sollte die klare<br />

Formensprache des Gebäudes nicht stören – also wurde es als aufsteckbare Variante gestaltet.<br />

Durch das Verbergen von Maschinenraum und Seilen entstand der Eindruck von Schwerelosigkeit,<br />

passend zu einem Gebäude, das den Eindruck erweckt, als würde der Beton schweben.<br />

Nachhaltigkeit 53<br />

Links | Abgehoben: das Sharp Center<br />

des Ontario College of Art & Design<br />

in Toronto, Kanada. Der neue zweistöckige<br />

Kubus, der auf 26 Meter<br />

hohen Säulen steht, und das alte<br />

Backsteingebäude sind durch einen<br />

roten Fahrtreppentunnel und einen<br />

Aufzug miteinander verbunden.


Rechts | Einkaufen wird zum<br />

Erlebnis: das Arndale Shopping<br />

Center in Manchester (England).<br />

Summa cum laude<br />

Mehrere renommierte Universitäten vertrauen der <strong>Die</strong>nstleistungsqualität von<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong>.<br />

In Neuseeland hat sich die Universität von Auckland für die Servicekompetenz von<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> zur Wartung ihrer Aufzuganlagen entschieden. Dabei geht es um<br />

Personenaufzüge verschiedenster Bauart und unterschiedlicher Hersteller, Accessibility-<br />

Systeme sowie Speiseaufzüge. <strong>Die</strong> Universität von Auckland wurde bereits 1883 gegründet<br />

und ist heute die größte Universität in Neuseeland.<br />

Auch in Australien vertrauen bereits unter anderem die Universitäten von Melbourne<br />

und Sydney auf unser umfassendes Know-how bei der professionellen Betreuung eines<br />

vielseitigen Mix unterschiedlichster Anlagen.<br />

Auf dem Dach der Welt<br />

Auch in Tibet ist ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> vertreten. Der Bahnhof in Lhasa, einer der<br />

höchstgelegenen Bahnhöfe der Welt, wurde mit Fahrtreppen und Accessibility-<br />

Produkten ausgestattet.<br />

Im neuen Bahnhof von Lhasa, der Hauptstadt Tibets, sind auf 3.600 Metern über dem<br />

Meeresspiegel bereits drei von neun bestellten Fahrtreppen im Einsatz. Zusätzlich werden<br />

sieben Helix-Plattformlifte schon bald auch den Zugang für Rollstuhlfahrer sicherstellen.<br />

Das Bahnhofsgebäude bietet eine ausgewogene Kombination traditioneller tibetischer<br />

Kultur mit moderner Architektur.<br />

Ausgezeichnet: Modernisierung von Aufzügen in Bangkok<br />

<strong>Die</strong> Modernisierung der beiden zentralen Personenaufzüge sowie eines Lastenaufzugs<br />

in der US-Botschaft in Bangkok (Thailand) wurde mit einem <strong>Elevator</strong> World Project<br />

of the Year Award 2006 prämiert. Bei diesem Projekt spielten sicherheitsrelevante<br />

Gesichtspunkte eine große Rolle.


Nachhaltigkeit<br />

55


Mitglieder des Aufsichtsrats<br />

Dr.-Ing. Ekkehard Schulz<br />

Krefeld,<br />

Vorsitzender und<br />

Vorsitzender des Vorstands der<br />

ThyssenKrupp AG<br />

Benno Eberl<br />

Stuttgart,<br />

Stellvertretender Vorsitzender und<br />

Sekretär der IG Metall Stuttgart<br />

Hans-Detlef Bösel<br />

Hamburg,<br />

Partner der M. M. Warburg & Co<br />

Gary Elliott<br />

Detroit (Michigan),<br />

Vorsitzender der ThyssenKrupp USA Inc.<br />

und Konzernrepräsentant für die NAFTA-<br />

Region<br />

Dr. Hermann Elmering<br />

Tegernsee,<br />

Unternehmensberater<br />

Wolfgang D. Fischer<br />

Düren,<br />

Elektriker<br />

Vorsitzender des Betriebsrats der<br />

ThyssenKrupp Aufzüge West GmbH,<br />

Niederlassung Düsseldorf<br />

Josef Forkl<br />

Aichtal-Aich,<br />

Industriekaufmann/Industriefachwirt<br />

Senior Manager Export<br />

ThyssenKrupp Dongyang <strong>Elevator</strong><br />

Co. Ltd.<br />

Dirk Grosse-Wördemann<br />

Hattersheim,<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung der<br />

VIVICO Real Estate GmbH<br />

Susanne Herberger<br />

Dresden,<br />

Ingenieurin für Informatik<br />

Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats der<br />

ThyssenKrupp Aufzüge GmbH und der<br />

Betriebsrätearbeitsgemeinschaft der<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> AG<br />

Klaus Ix<br />

Siek,<br />

Maschinenschlosser<br />

Vorsitzender des Betriebsrats der<br />

ThyssenKrupp Fahrtreppen GmbH<br />

Bärbel Kirsch<br />

Jork,<br />

Sekretärin der IG Metall,<br />

Verwaltungsstelle Hamburg<br />

Wolfgang Krause<br />

Langenhagen,<br />

Elektroinstallateur<br />

Stellvertretender Vorsitzender des<br />

Gesamtbetriebsrats der<br />

ThyssenKrupp Aufzüge GmbH und<br />

Vorsitzender des Betriebsrats der<br />

ThyssenKrupp Aufzüge Nordost GmbH,<br />

Niederlassungen Hannover<br />

und Bielefeld<br />

Dr. Herbert Lütkestratkötter<br />

Essen,<br />

Mitglied des Vorstands<br />

der HOCHTIEF AG<br />

Dr. rer. oec. Ulrich Middelmann<br />

Bochum,<br />

Stellvertretender Vorsitzender des<br />

Vorstands der ThyssenKrupp AG<br />

Udo Müller<br />

Wolfertschwenden,<br />

Industriekaufmann<br />

Vorsitzender des Betriebsrats der<br />

ThyssenKrupp Aufzüge Süd GmbH,<br />

Niederlassung Stuttgart<br />

Albert S. Nagy<br />

San Juan Capistrano (Kalifornien),<br />

Unternehmer<br />

Klaus Neuberger<br />

Ostfildern-Kemnath,<br />

Maschinenschlosser<br />

Vorsitzender des Betriebsrats der<br />

ThyssenKrupp Aufzugswerke GmbH<br />

Paul Rodenfels<br />

Gaggenau,<br />

Ressortleiter Abt. Organisation,<br />

IG Metall,<br />

Zentrale Frankfurt am Main<br />

Burkhard Schmidt<br />

Köln,<br />

Mitglied des Vorstands der STRABAG AG<br />

Sigfried Tritthart<br />

Wien,<br />

Mitglied des Vorstands der<br />

ATP Planungs- und Beteiligungs-AG<br />

Stand: 30. November 2006


Vorstand<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> AG<br />

Edwin Eichler<br />

Dr. Joachim F. Panek<br />

Dr. Marion Helmes<br />

Dr. Helmut Pfleger<br />

Strategic Advisory Committee<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> AG<br />

Edwin Eichler<br />

Dr. Joachim F. Panek<br />

Dr. Marion Helmes<br />

Dr. Helmut Pfleger<br />

Helmut Müller<br />

Barry Pletch<br />

Javier del Pozo Portillo<br />

Ramón Sotomayor Jauregui<br />

Peter Walker<br />

Zentralabteilungsleiter der<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> AG<br />

Nicolai Entzian<br />

Wolfgang Hesse<br />

Dr. Jörg Horney<br />

Kerstin Ney<br />

Hartmut Prahl<br />

Dr. Claudia Schmidt-Milkau<br />

Dr. Monica Soffritti<br />

Frank Sprey<br />

Mitglieder des Aufsichtsrats, Management ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> 57<br />

Management ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong><br />

Business Unit Central/<br />

Eastern/Northern Europe<br />

Helmut Müller<br />

Torsten Gessner<br />

Reinhard Kirchner<br />

Wolfgang Witte<br />

Thomas Wörmann<br />

Business Unit Southern Europe/<br />

Africa/Middle East<br />

Javier del Pozo Portillo<br />

Ataúlfo Arróspide Muniz<br />

Pedro Manuel Duarte da Gama Castanheira<br />

Jésus Sanjurjo González<br />

Miguel Ángel Valverde Valverde<br />

Business Unit Americas<br />

Barry Pletch<br />

Rich Hussey<br />

Rob Isabelle<br />

Mike McIntire<br />

Stuart Prior<br />

James Riegler<br />

Eric Scrudders<br />

Business Unit Asia/Pacific<br />

Peter Walker<br />

Dr. Stefan Alshuth<br />

Tiau Po Lee<br />

Matt Scanlan<br />

Dannie Kin-Man Yu<br />

Business Unit Escalators/<br />

Passenger Boarding Bridges<br />

Ramón Sotomayor Jauregui<br />

Miguel Ángel González Alemany<br />

Charles Newman<br />

Alexander Pfurr<br />

Dr. Wolfgang Stein<br />

Juan Carlos González Vela<br />

Business Unit Accessibility<br />

Dr. Michael Währisch<br />

Stand: 30. November 2006


Führungsgesellschaft: ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> AG<br />

Business Unit Central/Eastern/Northern Europe<br />

Anteil am Kapital in %<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> (CENE) GmbH,<br />

Essen, Deutschland 100,00<br />

ThyssenKrupp Aufzüge GmbH,<br />

Neuhausen a.d.F., Deutschland 100,00<br />

ThyssenKrupp Aufzugswerke GmbH,<br />

Neuhausen a.d.F., Deutschland 99,50<br />

ThyssenKrupp Aufzüge Süd GmbH,<br />

Neuhausen a.d.F., Deutschland 100,00<br />

ThyssenKrupp Aufzüge West GmbH,<br />

Frankfurt a.M., Deutschland 100,00<br />

ThyssenKrupp Aufzüge Nordost GmbH,<br />

Berlin, Deutschland 100,00<br />

Tepper Aufzüge GmbH,<br />

Münster, Deutschland 100,00<br />

ThyssenKrupp Ascenseurs S.A.S.,<br />

Angers, Frankreich 100,00<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> Manufacturing France S.A.S.,<br />

Angers, Frankreich 100,00<br />

ThyssenKrupp Aufzüge Gesellschaft m.b.H.,<br />

Wien, Österreich 100,00<br />

ThyssenKrupp Aufzugswerk Austria GmbH,<br />

Gratkorn, Österreich 100,00<br />

ThyssenKrupp Aufzüge AG,<br />

Rümlang, Schweiz 100,00<br />

Trapo Küng AG,<br />

Basel, Schweiz 100,00<br />

ThyssenKrupp Liften Ascenseurs S.A.,<br />

Brüssel, Belgien 99,99<br />

ThyssenKrupp Liften B.V.,<br />

Krimpen a.d.I., Niederlande 100,00<br />

ThyssenKrupp Ascenseurs Luxembourg S.a.r.l.,<br />

Luxemburg 100,00<br />

Business Unit Southern Europe/Africa/Middle East<br />

Anteil am Kapital in %<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> Southern Europe,<br />

Africa & Middle East S.L.U., Madrid, Spanien 100,00<br />

ThyssenKrupp Elevadores S.L.,<br />

Madrid, Spanien 99,85<br />

ThyssenKrupp Eletec International S.A.,<br />

Madrid, Spanien 100,00<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> Manufacturing Spain S.L.,<br />

Andoain, Spanien 100,00<br />

ThyssenKrupp Elevadores S.A.,<br />

Lissabon, Portugal 100,00<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> Italia S.p.A.,<br />

Mailand, Italien 100,00<br />

Marco Bonfedi Ascensori Scale Mobili S.r.l.,<br />

Mailand, Italien 100,00<br />

SIAR S.r.l.,<br />

Rom, Italien 100,00<br />

Stand: 30. September 2006<br />

Anteil am Kapital in %<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> OOO,<br />

Moskau, Russland 100,00<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> Sp. z.o.o.,<br />

Warschau, Polen 100,00<br />

Lift Service S.A.,<br />

Lublin, Polen 75,03<br />

ThyssenKrupp Lift Kft,<br />

Budapest, Ungarn 100,00<br />

ThyssenKrupp Výtahý s.r.o.,<br />

Prag, Tschechische Republik 100,00<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> Ukraine TOB,<br />

Kiew, Ukraine 100,00<br />

ThyssenKrupp Výtahý s.r.o.,<br />

Bratislava, Slowakische Republik 100,00<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> d.o.o.,<br />

Zagreb, Kroatien 100,00<br />

ThyssenKrupp Dvigala d.o.o.,<br />

Ljubljana, Slowenien 100,00<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> UK Ltd.,<br />

Nottingham, Großbritannien 100,00<br />

Britannic Lift Company Plc.,<br />

West Yorkshire, Großbritannien 100,00<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> Ireland Ltd.,<br />

Dublin, Irland 100,00<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> A/S,<br />

Glostrup, Dänemark 100,00<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> Finland Oy,<br />

Helsinki, Finnland 100,00<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> A/S,<br />

Oslo, Norwegen 100,00<br />

ThyssenKrupp Aufzüge Norge A/S,<br />

Oslo, Norwegen 100,00<br />

ThyssenKrupp Rulletrapper A/S,<br />

Oslo, Norwegen 100,00<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> Sverige AB,<br />

Stockholm, Schweden 100,00<br />

Anteil am Kapital in %<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong>i d.o.o.,<br />

Belgrad, Serbien 100,00<br />

ThyssenKrupp Asansör Sanayi ve Tic. A.S.,<br />

Istanbul, Türkei 92,85<br />

ThyssenKrupp K&M <strong>Elevator</strong>s & Escalators S.A.,<br />

Athen, Griechenland 100,00<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> Egypt Ltd.,<br />

Kairo, Ägypten 75,00<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> (S.A.) (Pty.) Ltd.,<br />

Johannesburg, Südafrika 100,00<br />

ThyssenKrupp Jolift MSG Co. W.L.L.,<br />

Amman, Jordanien 100,00<br />

Thyssen Technik Arabia Ltd.,<br />

Riad, Saudi-Arabien 100,00


Business Unit Americas<br />

Anteil am Kapital in %<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> Americas Corp.,<br />

Delaware, USA 100,00<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> Corp.,<br />

Delaware, USA 100,00<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> Manufacturing Inc.,<br />

Collierville (Tennessee), USA 100,00<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> Canada Ltd.,<br />

Toronto (Ontario), Kanada 100,00<br />

ThyssenKrupp Northern <strong>Elevator</strong> Ltd.,<br />

Scarborough (Ontario), Kanada 100,00<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> Inc.,<br />

San Juan, Puerto Rico 100,00<br />

ThyssenKrupp Elevadores S.A.,<br />

Buenos Aires, Argentinien 100,00<br />

ThyssenKrupp Elevadores S.A.,<br />

São Paulo, Brasilien 100,00<br />

ThyssenKrupp Elevadores S.A.,<br />

Santiago de Chile, Chile 100,00<br />

ThyssenKrupp Elevadores S.A.,<br />

Guatemala City, Guatemala 100,00<br />

ThyssenKrupp Elevadores S.A.,<br />

Bogotá, Kolumbien 100,00<br />

ThyssenKrupp Elevadores S.A. de C.V.,<br />

Mexico City, Mexiko 100,00<br />

ThyssenKrupp Elevadores S.A.,<br />

Panama City, Panama 100,00<br />

ThyssenKrupp Elevadores S.R.L.,<br />

Asunción, Paraguay 100,00<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> S.A.,<br />

Lima, Peru 100,00<br />

ThyssenKrupp Elevadores S.R.L.,<br />

Montevideo, Uruguay 100,00<br />

ThyssenKrupp Elevadores C.A.,<br />

Caracas, Venezuela 100,00<br />

Business Unit Escalators/Passenger Boarding Bridges<br />

Anteil am Kapital in %<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> (ES/PBB) Ltd.,<br />

London, Großbritannien 100,00<br />

ThyssenKrupp Fahrtreppen GmbH,<br />

Hamburg, Deutschland 100,00<br />

ThyssenKrupp Norte S.A.,<br />

Mieres (Asturien), Spanien 100,00<br />

ThyssenKrupp Airport Systems S.A.,<br />

Mieres (Asturien), Spanien 100,00<br />

ThyssenKrupp Airport Systems Inc.,<br />

Fort Worth (Texas), USA 100,00<br />

ThyssenKrupp Airport Systems Co. (Zhongshan) Ltd.,<br />

Guangdong, VR China 100,00<br />

ThyssenKrupp Escalator Co. China Ltd.,<br />

Guangdong, VR China 100,00<br />

Business Unit Asia/Pacific<br />

Business Unit Accessibility<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> im Überblick<br />

59<br />

Anteil am Kapital in %<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> Asia Pacific Ltd.,<br />

Hongkong 100,00<br />

ThyssenKrupp Dongyang <strong>Elevator</strong> Co. Ltd.,<br />

Seoul, Südkorea 75,00<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> (Shanghai) Co. Ltd.,<br />

Shanghai, VR China 100,00<br />

Thyssen <strong>Elevator</strong>s Co. Ltd.,<br />

Zhongshan, VR China 100,00<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> & Escalator (Shanghai) Co. Ltd.,<br />

Shanghai, VR China 100,00<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> (India) Pvt. Ltd.,<br />

Neu Delhi, Indien 100,00<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> (BD) Pvt. Ltd.,<br />

Dhaka, Bangladesch 100,00<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> (HK) Ltd.,<br />

Hongkong 100,00<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> Malaysia Sdn. Bhd.,<br />

Selangor, Malaysia 100,00<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> (Singapore) Pte. Ltd.,<br />

Singapur 100,00<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> (Thailand) Co. Ltd.,<br />

Bangkok, Thailand 100,00<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> Vietnam Co. Ltd.,<br />

Hanoi, Vietnam 100,00<br />

Sun Rhine Enterprises Ltd.,<br />

Taipeh, Taiwan 100,00<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> Australia Pty. Ltd.,<br />

Sydney, Australien 100,00<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> Queensland Pty. Ltd.,<br />

Melbourne, Australien 100,00<br />

ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> New Zealand Pty. Ltd.,<br />

Auckland, Neuseeland 100,00<br />

Anteil am Kapital in %<br />

ThyssenKrupp Accessibility Holding GmbH,<br />

Essen, Deutschland 100,00<br />

ThyssenKrupp Access Corp.,<br />

Grandview (Missouri), USA 100,00<br />

ThyssenKrupp Accessibility B.V.,<br />

Krimpen a.d.I., Niederlande 100,00<br />

ThyssenKrupp Treppenlifte GmbH,<br />

Neuss, Deutschland 100,00<br />

ThyssenKrupp Monoliften B.V.,<br />

Krimpen a.d.I., Niederlande 100,00<br />

ThyssenKrupp Monolift N.V.,<br />

Mariakerke, Belgien 100,00<br />

ThyssenKrupp Monolift S.A.S.,<br />

Gennevilliers, Frankreich 100,00<br />

ThyssenKrupp Accesibilidad S.L.,<br />

Madrid, Spanien 100,00<br />

ThyssenKrupp Acessibilidades, Unipessoal, Lda.,<br />

Sintra, Portugal 100,00<br />

ThyssenKrupp Monolift AB,<br />

Järfalla, Schweden 100,00<br />

ThyssenKrupp Monolift AS,<br />

Oslo, Norwegen 100,00<br />

ThyssenKrupp Access Ltd.,<br />

Stockton-on-Tees, Großbritannien 100,00<br />

Ceteco S.r.l.,<br />

Pisa, Italien 100,00


Bewegung<br />

Bewegung ist ein Prozess, bei dem Körper ihren Ort verändern. So weit<br />

die Theorie. In der Praxis ist Bewegung mehr: „<strong>Die</strong> Bewegung gehört<br />

zu unserer Natur“, so der französische Philosoph Blaise Pascal vor<br />

350 Jahren. Entdecken Sie auf den folgenden Seiten die faszinierenden<br />

Facetten eines physikalischen Prinzips und wie ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong><br />

diese mit seiner vielfältigen Produktpalette bedient.


Referenzen


Geschwindigkeit<br />

Geschwindigkeit ist die physikalische<br />

Größe, um Bewegung zu messen.<br />

Aber darüber hinaus ist sie Ausdruck eines<br />

modernen Lebensgefühls und Motor unserer Lebenswirklichkeit,<br />

die oftmals wie im Fluge vergeht.<br />

Auch im abgelaufenen Geschäftsjahr haben wir wieder dazu<br />

beigetragen, Passagiere schneller an ihr Ziel zu bringen.


Zeitreise durch die Evolution des Automobils: Wie in Raumschiffen gleiten die Besucher durch das imposante Mercedes-Benz Museum in Stuttgart.<br />

63


<strong>Die</strong> einzigartigen Pre-Show-Aufzüge, im Innern ausgestattet mit edlem Alcantara-Leder, Glas, Stahl und Kunststoff, tragen entscheidend dazu bei, dass ein<br />

Museums besuch zum Erlebnis wird. Neben elf Aufzuganlagen steuerte ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> zu dem Mercedes-Benz Museum auch zwei Velino-Fahrtreppen bei.<br />

65


Wussten Sie, dass ...<br />

... der durchschnittliche Regentropfen eine<br />

Geschwindigkeit von 35 km/h erreicht?<br />

... Schmerzen mit einer Geschwindigkeit von 106 Metern<br />

pro Sekunde durch den menschlichen Körper rasen?<br />

... ein Auto, das konstant eine Geschwindigkeit von 95 km/h fährt,<br />

48 Millionen Jahre unterwegs sein würde, um den nächstgelegenen Stern<br />

zu erreichen? Das sind 685.000 durchschnittliche Menschenleben.


Im Höhenrausch: <strong>Die</strong> beiden weltweit ersten Panorama-TWIN-Systeme im Main Triangel in Frankfurt bieten ein Fahrgefühl der besonderen Art.<br />

Ein 360°-Blick sowie das Kabinendach aus Glas eröffnen völlig neue Perspektiven und setzen Schwindelfreiheit voraus.<br />

67


<strong>Die</strong> exklusiv entwickelten TWIN-Aufzüge mit Zielauswahlsteuerung ermöglichen die schnelle und sichere Beförderung der Benutzer.<br />

<strong>Die</strong> Anlagen benötigen weniger Raum als konventionelle Aufzüge und machen so wertvollen Baugrund und Mietfläche frei für andere Nutzungen.<br />

69


Beschleunigung<br />

Ein frei beweglicher Körper, der eine Krafteinwirkung erfährt und dadurch seine Geschwindigkeit<br />

ändert, vollführt eine Beschleunigung. Beschleunigungsvorgänge spielen in allen<br />

bewegten Systemen eine wichtige Rolle. Sie sind die treibende Kraft; der Pulsschlag<br />

des modernen Lebens und Voraussetzung für Mobilität.


Schneller hoch hinaus: Aufzüge in einem Automobil-Showroom in Toronto (Kanada).<br />

71


Oben | Der Palacio Euskalduna in Bilbao (Spanien) steht als Symbol für das letzte auf der früheren Werft Euskalduna gebaute Schiff. Innen fügen sich unsere Aufzüge<br />

harmonisch in diesen multifunktionalen Komplex (links). Außen betonen sie durch eine bizarre künstliche Beleuchtung die industrielle Anmutung der Fassade (rechts).<br />

Unten | Jedem Ansturm und jeder Rushhour gewachsen: unsere Produkte im Bahnhof da Campanha in Porto (Portugal).


Oben | Lastenaufzug in einem Autohaus im kanadischen Toronto.<br />

Unten | Was auf den ersten Blick wie eine virtuelle Animation erscheint, erweist sich in der Realität als weltbewegend: Aufzüge von ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> im<br />

Bahnhof da Campanha in Porto (Portugal).<br />

73


<strong>Die</strong> Zeche Zollverein in Essen, Weltkulturerbe der UNESCO, ist weltweit Synonym für die nachhaltige Nutzung von Industrielandschaften.<br />

Mit den beiden höchsten frei stehenden Fahrtreppen Deutschlands gelangen die Besucher in das Innere dieses faszinierenden Industriedenkmals.


Wussten Sie, dass ...<br />

... Flöhe 50-mal schneller<br />

beschleunigen als<br />

ein Spaceshuttle?<br />

... zwei Drittel aller Autofahrer<br />

bei einer gelben<br />

Ampel beschleunigen?<br />

... ein voll beladener<br />

Jumbo-Jet beim Start eine<br />

Beschleunigung von<br />

etwa 1,6 m/s2 erfährt?<br />

75


<strong>Die</strong> neue Zentralbibliothek in Seattle (USA) ist Sinnbild für eine Architektur im Wandel. <strong>Die</strong> Hightech-Ausstattung dieses Leseparadieses korrespondiert<br />

mit der ebenso kühlen wie auch anziehenden Farbigkeit und Anmutung unserer eingesetzten Produkte.


Entfernung<br />

Im Allgemeinen versteht man unter Entfernung den<br />

Abstand oder die Strecke zwischen zwei Gegenständen bzw. Orten.<br />

<strong>Die</strong> Mathematik lehrt uns, dass die Gerade die kürzeste Verbindung zwischen<br />

zwei Punkten ist. <strong>Die</strong> Physik lehrt uns auch, dass der schnellste Weg nicht immer gerade verläuft.<br />

Was auch immer Sie antreibt: Der Weg ist das Ziel.


Virtuose Mobilität: Unsere Fahrtreppen in der Casa da Música in Porto (Portugal) eröffnen völlig neue Wege und Zugänge<br />

in das Zentrum eines architektonischen Highlights.<br />

79


<strong>Die</strong> Casa da Música in Porto ist im Gegensatz zu anderen Konzerthallen eher in die Vertikale als in die Horizontale gebaut. <strong>Die</strong> Eleganz und das Ambiente ihrer<br />

Innenräume finden in unseren Produkten ihre Fortsetzung, zum Beispiel in den mit Edelstahl und Holz ausgestatteten Lastenaufzügen.<br />

81


Oben | Der Flughafen Porto besticht durch sein modernes, helles Interieur. Stahl und Glas finden sich auch bei unseren Produkten wieder.<br />

Unten links | Fahrsteige auf dem Messegelände der spanischen Hauptstadt Madrid.<br />

Unten rechts | Unsere Aufzüge auf dem Flughafen Porto (Portugal).


Wussten Sie, dass ...<br />

... die Sonne ungefähr 149 Millionen Kilometer von der Erde entfernt ist?<br />

... in Hongkong die Dauer einer Lieferung primär davon abhängt, wie viel in den<br />

Aufzügen der Wolkenkratzer los ist? <strong>Die</strong> Zusteller brauchen oft länger,<br />

wenn sie etwas vertikal liefern müssen, im Gegensatz zu einem horizontalen Lieferweg.<br />

... die Panamericana als die längste Straße der Welt gilt, obwohl sie keine zusammenhängende<br />

Strecke ist? Sie misst rund 30.000 Kilometer und führt von Prudhoe Bay in Alaska<br />

bis zum südlichen Zipfel Argentiniens nach Ushuaia.<br />

Dabei durchquert sie 17 Staaten, vier Klima- und sechs Zeitzonen.<br />

83


Vom Gate zum Flugzeug und zurück: Unsere transparenten und klimatisierten Fluggastbrücken auf dem Flughafen Francisco Sá Carneiro in Porto (Portugal)<br />

sorgen für ein sicheres und komfortables Boarding und Deboarding.<br />

85


Im Innern des Aeroporto Francisco Sá Carneiro in Porto (Portugal) gewährleistet unsere umfassende Produktpalette den reibungslosen Transport der Besucherströme.


Jedem Quantensprung gehen viele kleine Schritte voraus. Das gilt natürlich für den technologischen Fortschritt und erst recht<br />

für die Produkte von ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong>. Ob in Wolkenkratzern oder in Privathäusern, ob auf Flughäfen oder in Shopping-<br />

Malls, ob hoch hinaus oder schnell voran: Mobilität ohne ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> ist praktisch undenkbar: „Accept no limits.“<br />

87


Was auch immer die Menschen in <strong>Zukunft</strong> bewegt: ThyssenKrupp<br />

<strong>Elevator</strong> ist der kreative Partner für die Umsetzung mobiler Ideen<br />

des 21. Jahrhunderts. So werden bewegende <strong>Zukunft</strong>sszenarien<br />

und Visionen der Fortbewegung Wirklichkeit. Frei nach dem Motto:<br />

„Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die <strong>Zukunft</strong>, denn in<br />

ihr gedenke ich zu leben“ (A. Einstein).<br />

89


Kontakt


ThyssenKrupp <strong>Elevator</strong> AG<br />

August-Thyssen-Straße 1<br />

40211 Düsseldorf, Deutschland<br />

Internet: www.thyssenkrupp-elevator.com<br />

www.twin.thyssenkrupp-elevator.com<br />

<strong>Die</strong>ser Bericht liegt in deutscher und englischer Sprache vor; beide Fassungen können<br />

auch im Internet heruntergeladen werden.<br />

Weitere Exemplare des Berichts schicken wir Ihnen auf Anfrage gerne kostenlos zu.<br />

Ansprechpartner:<br />

Corporate Communication & Marketing<br />

Telefon: (0211) 824-36837<br />

Telefax: (0211) 824-36839<br />

E-Mail: info.elevator@thyssenkrupp.com<br />

Kontakt<br />

91


tk <strong>Elevator</strong> AG<br />

August-Thyssen-Straße 1<br />

40211 Düsseldorf, Deutschland<br />

www.thyssenkrupp-elevator.com<br />

www.twin.thyssenkrupp-elevator.com

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