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Ledi – Die Wanderbühne - AR · AI 500

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<strong>Ledi</strong> – <strong>Die</strong> WanderbühneZusammenspannen, ZusammenfeiernKultur unterwegs vom 24. Mai bis 6. Oktober 2013in Herisau, Appenzell, Urnäsch, Gais, Teufen und Obereggwww.arai<strong>500</strong>.ch/ledi


Geniessen Sie einen Festsommermit bereichernden ErlebnissenZum <strong>500</strong>. Mal jährt sich dieses Jahr der Tag, an dem das Land Appenzell als dreizehnterOrt in die Alte Eidgenossenschaft aufgenommen wurde. Im Gedenken an das historischeEreignis haben die Kantone Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden beschlossen,dieses geschichtsträchtige Jubiläum gemeinsam zu begehen. Der Entschluss istrichtig – das haben die Eröffnungsfeierlichkeiten am 8. März in Heiden bestätigt.Wir sind fulminant ins Jubiläumsjahr gestartet!Und es erwartet Sie weiterhin ein attraktives Programm: So tourt die <strong>Ledi</strong> – <strong>Die</strong> Wanderbühneab dem 24. Mai durchs Appenzellerland, am 3. Juli feiert das Festspiel «Der dreizehnteOrt» auf dem Landsgemeindeplatz in Hundwil Premiere, und am 1. August bestreiten dieGemeinden und Bezirke einen besonderen Nationalfeiertag.<strong>Die</strong> Festivitäten streichen das Eigenständige der beiden Appenzeller Kantone hervor;weit mehr Platz finden die zahlreichen Gemeinsamkeiten, die uns auszeichnen. In diesemJahr werden wir uns also noch besser kennenlernen! Wir werden Unterschiede entdecken,wo wir von Gemeinsamkeiten ausgingen; und wir werden Gemeinsamkeiten feststellen,wo wir meinten, Unterschiede wahrzunehmen. So sind wir gespannt auf die Schaffenskraftder Appenzellerinnen und Appenzeller. Denn seit Monaten sind zahlreiche Menschen inden beiden Kantonen daran, dieses Jahr mit geschichtlichen und kulturellen Darbietungenzu einem Jahr der Gemeinsamkeiten zu machen.Wir werden Unterschiedeentdecken, wo wirvon Gemeinsam keitenausgingen; und wirWerden Gemeinsamkeitenfeststellen, wo wirmeinten, Unterschiedewahrzunehmen.Das Jubiläum bietet uns auch Gelegenheit, darüber nachzudenken, wie wir uns als kleineKantone in einem dynamischen europäischen und globalen Umfeld behaupten. Tragenwir weiterhin unseren Teil zur Weiterentwicklung unserer Kantone bei, im Bewusstsein umunsere Eigenarten, Stärken und Werte, aber auch mit unserem Gemeinschaftssinn undWeitblick über die Grenzen hinaus.Wir wünschen allen einen fröhlichen Festsommer und spannende, bereichernde Gemeinschaftserlebnisse.2 · wir f nMarianne Koller-Bohl, Landammann Daniel Fässler, Regierender LandammannAppenzell Ausserrhoden (ab 1. Juni 2013) Appenzell Innerrhoden


<strong>AR</strong>º<strong>AI</strong> <strong>500</strong>Viel GemeinsinninhaltFranz Breitenmoser,Gesamtprojektleiter<strong>AR</strong>°<strong>AI</strong> <strong>500</strong>Im Vorwort der ersten Ausgabe der Festzeitunghabe ich die Hoffnung geäussert, dass das «Jubiläum<strong>500</strong> Jahre in der Eidgenossenschaft 1513-2013»dereinst einen ganz besonderen Platz in der Geschichteder beiden Kantone Appenzell Ausserrhodenund Appenzell Innerrhoden einnehmen werde.Wir sind auf gutem Weg, dieses Ziel zu erreichen. Einen wesentlichen Beitragdazu leistete sicher bereits der frühe und weitsichtige Entscheid der beidenRegierungen, das Jubiläum im Jahre 2013 gemeinsam und unter Mitwirkungeines möglichst grossen Teils der Bevölkerung zu feiern. Für das Gelingeneines Projekts dieser Grössenordnung ist aber der uneigennützige Einsatzvieler Einzelner und zahlreicher Institutionen in den beiden Kantonen erforderlich.Rund 90 Mitwirkende und Mitverantwortliche sind beispiels weise inden Leitungsgremien tätig: in Lenkungsausschuss und Gesamtprojektleitung,in den Arbeitsgruppen der Projekte und den Organisationskomitees, alsKontaktpersonen in Gemeinden und Bezirken oder an anderen Schnittstellen.Nahezu 400 Einwohnerinnen und Einwohner stellen ihre <strong>Die</strong>nste bei denrund 100 Anlässen, den Gedenkfeierlichkeiten, dem Projekt Zeitzeugnisse,beim Festspiel und bei der <strong>Ledi</strong> – <strong>Die</strong> Wanderbühne zur Verfügung. <strong>Die</strong> Jubiläumsaktivitätenwerden zudem von rund 50 öffentlichen und privaten Institutionenunterstützt.<strong>Die</strong>ses grossartige Engagement verdient Dank undAnerkennung im höchsten Masse und zeigt, dassuns der Gemeinsinn nicht abhanden gekommen ist.Begrüssung Landammänner 2Vorwort Gesamtprojektleitung 3<strong>Ledi</strong> – die WanderbühneEin Fest mit Banden und Komplizen 4Eine Bühne für einen Sommer 5Fünf Monate Kultur auf Wanderschaft 6Eine Fahne, die für alle weht 8Sechs Standorte 9Auf der Bühne 10Unter der Bühne 12Neben der Bühne 14<strong>Die</strong> <strong>Ledi</strong> dankt 15jahresAgenda 16Festspiel – der dreizehnte OrtVorwort / Das Stück 28<strong>Die</strong> Szenen 29Theater, Fest, Bewegung 30Kostüme erzählen Geschichten 31Kompositionen von Noldi Alder 32Der Landsgemeindeplatz als Bühne 33Ensemble und Helfer/innen 34Festplatz Hundwil und Rahmenprogramm 36Grenzwechsel 38Speis und Trank 40Spieldaten 41Tickets und Verkaufsstellen 42Wir danken 43Team 44Offizielle AnlässeZentenarfeier 1913 46Eröffnungsfeier <strong>AR</strong>°<strong>AI</strong> <strong>500</strong> 47Museen <strong>AR</strong>/<strong>AI</strong> 4825./26. Mai 2013, Kirchentag 491. August 2013, Volksfeiern 5024. August 2013, Parlamentarier-Fussballturnier 5121. September 2013 – 1. Februar 2014, Haus Appenzell,Zürich 5125. Oktober 2013, Jubiläumsfeier Appenzell und Herisau 5217. Dezember 2013, Staatsfeier in Appenzell 5217. Dezember 2013, Grenzhalt am Zwislenbach 54<strong>AR</strong>°<strong>AI</strong> <strong>500</strong>-Spezialitäten 55Dank von Hans <strong>Die</strong>m und Carlo Schmid-Sutter 56Organisation und Partner 57Zeitzeugnisse – AppenzellerGeschichten in Wort und BildBuch und Webseite 58Unaufhörlicher Wandel 59Rätselhaftes Gemälde im Kapuzinerkloster 60Private Filmschätze aus den Kisten geholt 62


EINE BÜHNEFÜR EINEN SOMMERDer Festarchitektur kommt bei Jubiläen eine bedeutende Rolle zu. Um für die <strong>Ledi</strong> die geeignete Bühne zufinden, wurde ein Ideenwettbewerb durchgeführt. Daraus ging das Projekt von Ueli Frischknecht als Siegerhervor. Mit dem «Zuschlag» erst begann für den Architekten die konkrete Arbeit und damit die Suche nachLösungen für die verschiedenen Anforderungen.Ueli Frischknecht, wie plant man eine mobile Bühne? Was waren die grundsätz lichen Überlegungen?Frischknecht: Zunächst beschäftigte ich mich mit ähnlichen mobilen Lösungen, wie einemZirkuszelt oder einer fahrenden Bühne. Ich bin dann immer weiter von solchen Umsetzungenund dem Gedanken der Mobilität weggekommen. Mich interessierte vielmehr, wie sicheine temporäre, leichte Konstruktion realisieren lässt, die sich gut auf- und wieder abbauenlässt.Wie hat sich das Bühnen-Projekt von der ersten Idee bis heute verändert?Frischknecht: Ganz am Anfang stand mein Vorschlag für den Ideenwettbewerb. Als derEntscheid für dieses Projekt gefällt wurde, hatte sich parallel die Programm-Idee einesKulturfestes von Banden und Komplizenschaften konkretisiert. Und so wurde auch ausdem zunächst abstrakten Projekt der <strong>Ledi</strong>-Bühne ein lebhaftes Bandenprojekt, in das vieleIdeen und konkrete Arbeiten von zahlreichen anderen Mitwirkenden eingeflossen sind.Was waren dabei die grössten Herausforderungen?Frischknecht: Eine grosse Herausforderung war, ob und wie sich unsere Ideen konkretisierenlassen. Einiges, das sich zunächst gut umzusetzen schien, erwies sich als ingenieurtechnischanspruchsvoller als gedacht. Eine weitere Herausforderung war eine Bühne in einerGemeinschaft zu realisieren, ohne dass wir sie wirklich sehen oder ausprobieren konnten.MASSE DER BÜHNEGut 18 Meter lang, 8 Meter breit und13 Tonnen schwer ist die von ArchitektUeli Frischknecht konzipierte Wander -bühne. <strong>Die</strong> <strong>Ledi</strong> ist eine modulare,doppelgeschossige Holzkonstruk tion.Sie erinnert sowohl an einen Stall alsauch an eine Hallenkirche mit Kryptaoder an den Landsgemeindestuhl. Ihretextile Verkleidung verwandelt die <strong>Ledi</strong>bei Dunkelheit in eine Laterne.War das eine ungewohnte Arbeitsweise?Frischknecht: Für meine Arbeit der letzten Zeit eher schon. Aber mit meinemHintergrund als Zimmermann war das auch eine vertraute Situation. Man produziertTeile nach einem Plan, die erst auf der Baustelle zusammenfügt werden. Dortmuss dann alles zusammenpassen, ohne dass man das vorher probeweise zusammensetzenkonnte.Das Bühnen-Gerüst soll eine Basis und nicht nur eine Kulisse sein.Ein Gerüst, das Möglichkeiten schafft.Wie viel Zeit hast Du in die <strong>Ledi</strong>-Bühne investiert?Frischknecht: Viel, sehr viel Zeit! Es sind gut zwei Jahre her, seit der Ideen-Wettbewerbausgeschrieben wurde und ich mich mit diesem Projekt beschäftige. Seit einem Jahr bin icheigentlich immer wieder mit Fragen und konkreten Aufgaben beschäftigt.HaussternDer Künstler Florian Graf gibt der <strong>Ledi</strong>ein paar Glück bringende Wanderwunderlampenmit auf den Weg.Ähnlich Laternen an Kutschen weisensie den Weg – auch zur Bar unter derBühne.Wann sind Deine Erwartungen an die <strong>Ledi</strong>-Bühne erfüllt?Frischknecht: Wenn Bühne und Programm der <strong>Ledi</strong> aufeinander eingehen,miteinander wachsen und zusammenfinden. Es ist eine Bühne, auf die manreagieren soll. Das soll als gute, kreative Situation erlebt werden, nicht alsStörung. Das Bühnen-Gerüst soll eine Basis und nicht nur eine Kulisse sein.Ein Gerüst, das Möglichkeiten schafft. Ich bin gespannt darauf, wie sich dieVorstellungen, die wir mit der <strong>Ledi</strong>- Bühne verbinden, in der Praxis erfüllen.Und ich freue mich darauf, wie diese Konstruktion, welche die Grösse und dasVolumen eines Gebäudes hat, sich auf den verschiedenen Plätzen anderspräsentiert, auch verändern wird.Interview: Andreas Stock<strong>Ledi</strong> – <strong>Die</strong> wanderbühne · 5


fünf monate kulturauf wanderschaftVon Ende Mai bis Anfang Oktober reist die Wanderbühne durch das Appenzeller land und wird ansechs Standorten während jeweils 10 respektive 17 Tagen Halt machen. Alle anderen Bezirke undGemeinden sind Partner der Standorte und an den vielfältigen Ereignissen beteiligt. Margrit Bürervon der Projektleitung gibt Auskunft über die Idee der <strong>Ledi</strong> – <strong>Die</strong> Wanderbühne.Margrit Bürer, wie ist die Idee für eine Wanderbühne entstanden?Bürer: Bei einem Treffen vieler Kulturschaffender aus den beiden Kantonenwar bald klar, dass das Projekt die Vielfalt des kulturellen und künstlerischenSchaffens zum Ausdruck bringen und möglichst nah bei der Bevölkerung seinsoll. Festarchitektur und Wanderschaft waren wichtige Stichworte, die vonBeginn an leitend waren. Bei vielen Treffen in unterschiedlicher Zusammensetzunghaben sich die Bühne, die Tournee und der viel fältigeProgramminhalt konkretisiert.Nach welchen Kriterien wurden die sechs Standorte für dieWanderbühne ausgewählt?Bürer: Wir haben ganz pragmatisch Orte ausgewählt, die diebeiden Kantone gut abdecken und bestehende regionale Strukturenwie Vorder-, Mittel- und Hinterland berücksichtigen. Wirgingen von zwei Orten in Appenzell Inner rhoden und fünf inAusserrhoden aus. Zu den vorgeschlagenen Standorten haben wirdie möglichen Partnergemeinden und -bezirke dazugestellt. Mitdiesen Ideen sind wir zu den Bezirkshauptleuten und Gemeindepräsidienge gangen und sind dort durchwegs auf Zustimmunggestossen. Oberegg und das Vorderland haben sich auf eigenenWunsch zusammengetan. Sechs Standorte sind viel. Dasbedeutet sechs Mal die Bühne auf- und abzubauen, über rund70 Tage ein abwechslungsreiches Programm zu bieten und überfünf Monate lang das Interesse an der <strong>Ledi</strong> wachzuhalten.Das erfordert inhaltlich, organisatorisch und finanziell einiges.<strong>Die</strong> Partnergemeinden respektive -bezirke laden ebenfalls auf die<strong>Ledi</strong> ein. Was ist jeweils die Rolle der Gastgebenden?Bürer: <strong>Die</strong> Rolle ist von uns her nicht vorgegeben. Es ist denjeweiligen Stand orten und Partnern überlassen, wie sie ihreZusammenarbeit gestalten wollen. Über Ideen wie gemeinsameAuftritte verschiedener Chöre oder Projekte mehrerer Vereinefreuen wir uns.So wie das Programm der <strong>Ledi</strong> aus dem Zusammenwirkenvon verschiedenen Leuten entstanden ist,so ist jeder einzelne Programminhalt das Ergebniseiner Kooperation.6 · <strong>Ledi</strong> – <strong>Die</strong> wanderbühneIllustrationen: Werner Meier


Unter welches verbindende Thema lässt sich das <strong>Ledi</strong>-Programm stellen?Bürer: Damals vor <strong>500</strong> Jahren ist Appenzell einem grösseren Verbund beigetreten und hatsich davon einiges erhofft. <strong>Die</strong>ses Thema der Bündnisse, der Banden und Gemeinschaftenbildet den roten Faden. So wie das Programm der <strong>Ledi</strong> aus dem Zusammenwirken vonverschiedenen Leuten entstanden ist, so ist jeder einzelne Programminhalt das Ergebniseiner Kooperation. Dabei ist uns insbesondere der Blick in die Zukunft wichtig, dieErkundung von nachhaltig tragenden Formen von Verbindlichkeiten und Gemeinschaften.wir wünschen uns, dass es eine Bewegung gibt,dass das Publikum mit der <strong>Ledi</strong> mitwandert,über den bekannten Bezirk oder die eigene Gemeindehinaus sich interessiert.Für wen ist das Wanderbühne-Programm gedacht?Bürer: Für möglichst viele Einwohnerinnen und Einwohner der beiden Kantone, aber auchder umliegenden Kantone und der Bodenseeregion. Hiergebliebene und Weggezogene,Einheimische, Zugezogene, Fremde. <strong>Die</strong> Vielfalt des Programms sollte es möglich machen,dass alle etwas finden, das sie anspricht. Und wir wünschen uns, dass es eine Bewegung gibt,dass das Publikum mit der <strong>Ledi</strong> mitwandert, über den bekannten Bezirk oder die eigeneGemeinde hinaus sich interessiert und beispielsweise die Sonntagsreden über die ganzeTournee hinweg verfolgt.Was könnte nach dem Jubiläumsfest anders seinals vor dem Jubiläum?Bürer: Dass die Erinnerungen an viele gutegemeinsame Erlebnisse die Ver bundenheitstärken und dies vielleicht dazu führt, dassVerbindlichkeiten neu belebt werden. Unddass die Freude und Lust am Bandenbildengeweckt bleibt.Interview: Andreas Stock<strong>Ledi</strong> – <strong>Die</strong> wanderbühne · 7


eine fahnedie für alle weht<strong>Die</strong> Wanderbühne hat eine eigene Fahne. Nur dank vielerHände in den 26 Gemeinden respektive Bezirken derbeiden Appenzeller Kantone konnte sie entstehen. Mit dieserFahne zeigt sich der <strong>Ledi</strong>-Grundgedanke der Gemeinschaftlichkeitauf ebenso farbenfrohe wie symbolstarke Weise.<strong>Die</strong> <strong>Ledi</strong>-Fahne besteht aus insgesamt 26 Teilfahnen, welche dieGemeinden respektive Bezirke von Appenzell Ausserrhodenund Appenzell Innerrhoden repräsentieren. Sebastian Fässler hatdie Gemeinde- Wappen auf die rechteckigen, weissen Stoffevorgezeichnet. Der Goldschmied aus Appenzell hat sich dafürnicht nur auf die aktuellen Motive der Wappen bezogen, sondernzusätzlich alte Vorlagen genutzt, die teils von 1841 stammen.FahnenstickerinnenFahnenstickerKarin Antilli · Brigitte Bodenmann-Zeller · Hanny Breitenmoser · BrigitteBrülisauer-Oberholzer · Ruth Bürki ·Madeleine Fässler-Bänziger · HildaFueter · Adelheid und Natalie Knechtle ·Lydia Koller · Erna Lang · Vera Marke ·Sandra Mösli«<strong>Die</strong> vielen Bären sehen überall anders aus», ist ihm bei denheutigen Wappen unter anderem aufgefallen. «Doch meine Bärenkönnten Brüder sein», erklärt Sebastian Fässler den Unterschiedzu seinen neu interpretierten Wappen, und fügt an, dass dieFahnen nun «alle aus einer Hand», in einer einheitlichen Symbolikund Schrift gestaltet sind. Damit wird ein Grund gedanke der<strong>Ledi</strong>-Fahne deutlich: Alle Teile haben das gleiche Format undeine identische Anmutung, was einerseits ihre Zusammengehörigkeitmanifestiert. Anderseits zeigt sich ein individueller Charakter,weil die Ausführung des vorgegebenen Sujets in den entsprechendenGemeinden und Bezirken grundsätzlich frei gestaltet werdenkonnte.«Auf dieser Fahne kann darum jede Gemeinde mitanderen Gemeinden und Bezirken in Nachbarschaftsein», freut sich Sebastian Fässler.<strong>Die</strong> gemeinschaftliche Idee setzt sich darin fort, dass jede Fahne von Personenin der jeweiligen Gemeinde und im jeweiligen Bezirk gestaltet wurde – wassich als eine komplexe logistische Herausforderung erwies. Eine der Gestalterinnenist Sandra Mösli aus Gais. Sie stickte nicht nur das Wappen vonGais, sondern war in die Ausführung der <strong>Ledi</strong>-Fahne von Beginn weginvolviert. In ihrer Nähwerkstatt erarbeitete sie die Grundlagen für die Fahne.Unter anderem wurden dort der Stoff ausgewählt, die Zuschnitte gemachtoder auch der identische vierfarbige Rahmen für jede der 38 × 50 cm grossenFahnenstücke aufgenäht.FahnenstickerinnenFahnenstickerRuth Mühle · Frieda Näf-Berweger ·Andrea Neff · Denise Schweizer mitSchülerinnen und Schülern der 5. und6. Klasse · Roland Signer · Stix GmbH ·Ficht Tanner · Maria Ulmann-Eugster ·Manuela Winteler · Judith Wüst ·Manuela Wyss-Koller · Christian Zeller ·Gret Zellweger · Ruth Zellweger8 · <strong>Ledi</strong> – <strong>Die</strong> wanderbühne


SECHS STANDORTEINFORMATIONENAppenzellGaisHerisauFreier Eintritt zu den über 300 Veranstaltungender <strong>Ledi</strong> – <strong>Die</strong> Wanderbühnemit Gonten, Rüte, Schlatt-Haslen und Schwende14. bis 23. Juni 2013, Kronengartenmit Bühler9. bis 18. August 2013, Dorfplatzmit Schwellbrunn und Waldstatt24. Mai bis 2. Juni 2013, ObstmarktRucksackbuchFabian Harb und Eva Zuberbühlerhaben ein Gäste- oder Logbuch für die<strong>Ledi</strong> gestaltet. Zum Beschreiben, Zeichnenund Festhalten von Stimmungen,Bemerkungen, Eindrücken und Gedanken.Das Rucksackbuch begleitet die<strong>Ledi</strong> auf der Wanderschaft und wirdvon einem Standort zum anderenüberbracht: eine Art olympisches Feuerfür die Wanderbühne.ObereggTeufenUrnäschmit Grub, Heiden, Lutzenberg, Rehe tobel, Reute,Wald, Walzenhausen und Wolfhalden20. September bis 6. Oktober 2013, Kirchenplatzmit Speicher und Trogen30. August bis 8. September 2013, Zeughausarealmit Hundwil, Schönengrund und Stein5. bis 14. Juli 2013, KronenplatzKommen Sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln? An einigen Standortenbieten die Appenzeller Bahnen auch ausserhalb des regulären FahrplanesFahrten an: Nähere Auskünfte unter www.appenzellerbahnen.chWeitere Informationen und Auskünftewww.arai<strong>500</strong>.ch/lediledi@arai<strong>500</strong>.ch<strong>Ledi</strong>-Telefon 077 416 13 54 für Auskünfte und AnmeldungenEin Programmheft für die <strong>Ledi</strong> – <strong>Die</strong> WandebühneNähere Informationen zu den Ereignissen und Veranstaltungen der <strong>Ledi</strong>entnehmen Sie dem kleinen, separaten Programmheft. Sie finden dort aucheine je nach Standorte gegliederte Übersicht der Aktivitäten.Öffnungszeiten<strong>Ledi</strong> – <strong>Die</strong> WanderbühneSCHOPF, SEF<strong>AR</strong>-B<strong>AR</strong>, KIOSKMontag<strong>Die</strong>nstagMittwoch, Donnerstagund FreitagSamstagSonntagAm EröffnungsfreitagAm Schlusssonntaggeschlossen12 – 19 Uhr12 – 24 Uhr10 – 24 Uhr10 – 22 Uhrab 17 Uhrbis 19 Uhr<strong>Ledi</strong> – <strong>Die</strong> wanderbühne · 9


Workshops, BegegnungenEin Stein als Anstoss für Mutmassungen: In der Arbeit von Karin Bühler istein Artefakt Ausgangspunkt und Projektionsfläche für Reflexionen. SechsForscherinnen und Forscher formulieren fachliche, wissenschaftliche oderfiktive Aussagen zu Herkunft, Beschaffenheit und Funktion des Steins.Eine künstlerische Intervention zur Subjektivität von Geschichtsschreibung.ein Himmel für diewanderbühne<strong>Die</strong> Wanderbühne bekommt eineneigenen «Himmel»: Der internationalbekannte Künstler Albert Oehlengestaltet die Decke der <strong>Ledi</strong>.<strong>Ledi</strong> als DebattierbühneAnregende Gespräche, Diskussionen und Vorträge wird es in verschiedenstenFormen geben. Beispielsweise im «Erzählcafé» mit Geschichten und Episodenaus vergangenen Zeiten. Oder in der Reihe «Sonntagsrede», einerSonntagsmatinée, die in die Zukunft schaut. Menschen werden dabei ihreVorstellungen vom Appenzellerland und der Welt in zwanzig Jahrenformulieren. Wie wird 2033 regiert und jubiliert? Wie melken und heuen wirin 20 Jahren?Wir schauen in die Zukunft –mit Schülerinnen und Schülern sowieSonntagsreden besonderer Art.Bühne zum Mitwirken<strong>Die</strong> <strong>Ledi</strong> macht munter und lädt zumMitmachen ein. Alle. Vom Clown-Programm für Kinder über einenHip-Hop- und Street-Dance-Kursoder einen Workshop mit den Percussionistenvon «Bubble Beatz» oderTanzveran staltungen für Jung und Altbis zu verschiedenen Werk stätten:Beispielsweise zu Kräuter- Heilkundeoder mit einem Einblick, wie manseinen eigenen <strong>Ledi</strong>-Hut gestaltenkann. Chüelischnitzer und Handstickerinnenzeigen ihr Handwerk.<strong>Die</strong> Wanderbühne wird aber auch zuroffenen Talentbühne. Beim «EbeRische Apéro» ist die Bevölkerungein geladen, einen selber gemachtenApéro beizusteuern. Der Imbiss wirdnicht nur gemeinsam verspeist,sondern auch juriert. Und KünstlerH.R. Fricker lädt eine Gästeschar ausallen Orten der Alten Eidgenossenschaftzu Tisch. Auch für Schulklassenwird die <strong>Ledi</strong>-Bühne zumBegegnungsort. Schülerinnen undSchüler von der 3. bis 6. Klasse werdenin Sternmärschen zur Wanderbühnekommen und Wünsche in dieZukunft formulieren.<strong>Ledi</strong> – <strong>Die</strong> wanderbühne · 11


unter der bühnekunst-schopf, bar und jukeboxEin Kunst-Schopf, sechsmal neuDer «Schopf» ist kein Lager- oderAbstellraum, sondern ein sich ständigverändernder Ausstellungsraum, eineKunst- und Wunderkammer. Erwird an jedem Standort neu bespielt.Objekte und Ideen zu unterschiedlichenThemen werden versammelt.An jedem Ort gibt es Arbeiten vonlokalen und regionalen Kunstschaffenden,die sich mit Werken vonüberregional und international bekanntenKünstlerinnen und Künstlernmischen. <strong>Die</strong> grosse Kunstausstellungauf kleinem Raum ist das Herzstückder Verbandelung. Ein Kunst-Schopf:Ein <strong>Ledi</strong>-Wagen wird in Herisau vonGabriela Brüh wiler, Pascal Lampert,Ursula Palla und Stefan Rohnerkünstlerisch uminterpretiert; eineInstallation zum Thema «Heimat»in Urnäsch gestaltet Pascal Häusermann;eine Weltausstellung eines vergessenenMuseums wird im Schopf inTeufen von Emanuel Geisser präsentiert.Und in Gais werden KatrinKeller und Simon Kindle in einemgrossen Setzkasten versammeln, wassonst an wertgeschätzten Dingen inden Wohnwänden der Menschen inGais und Bühler seinen Platz hat. Internationalwird es in Oberegg, wenndie noma disch agierende und mitKunstschaffenden aus sechs Ländernzusammengesetzte KünstlergruppePalatti rund um den AppenzellerAurelio Kopainig den Schopf bespielt.Stefan Inauen wird den Kunst-Schopfvor Ort in Appenzell ausgestalten.Bei der Wanderbühne ist es wie in den Appenzeller-Häusern. Da gibt es zwar die gute Stube über demKeller, aber in den Räumen darunter verbergen sich oft wahre Schätze und Überraschungen allerArt. Hier lagern Vorrat, Werkzeug, Maschinen und manches Museumsstück. Das ist bei der <strong>Ledi</strong> nichtanders.12 · <strong>Ledi</strong> – <strong>Die</strong> wanderbühne


Eine appenzellische JukeboxEine wundersame Kiste zieht mit der <strong>Ledi</strong> durch die beiden Appenzeller Kantone. «<strong>Die</strong>Kiste» steht in der Bar und enthält rund 200 Vinyl-Singles. Patrick Kessler hat die Bevölkerungaufgerufen, Töne zu jagen, Geräusche zu sammeln, Klangcollagen zu basteln,zu trällern, summen und zu rumpeln. <strong>Die</strong>se Musikcollagen werden auf Vinyl-Schallplattengebannt und von der Jukebox abgespielt. Zu hören gibt es also einen eigentlichenAppenzeller- Soundtrack.Das Appenzellerland ist auch kunstvoll undWUndersam, sehnsuchtsvoll und gläubig, verschrobenund futuristisch: <strong>Die</strong> ledi macht alle dieseEigenschaften von Land und Leuten anhand vonKunstwerken, Objekten und Handwerk sichtbar.Das ist noch nicht allesAuf, unter und neben der Bühne finden zahlreiche weitereVeranstaltungen und Ereignisse statt. Lokale Gruppen undVereine treten auf, und es gibt Raum für spontane Aktionen undBegegnungen.Bandenfilme aus weiter WeltDas Filmprogramm dreht sich um Bandengeschichten aus fernenWelten, in Ländern und Kulturen des Südens und des Ostens,die uns oftmals fremd sind. Ergänzt und jeweils eröffnet wird dasFilmprogramm durch einen eigens produzierten Kurzfilm vonRegula Engeler und Jochen Heilek. Ihre Geschichte dreht sichum einen Riesen aus Afrika, der ins Appenzellerland gefundenhat.<strong>Die</strong> GantBevor die Wanderbühne zum nächsten Standort weiterzieht,werden Objekte aus dem «Schopf» auf der Gant ver steigert. EinVergnügen der besonderen Art für alle.<strong>Die</strong> Sefar-Bar und ein ShopWer so viel erlebt, bekommt Durst. In einer von Markus Müllergestalteten Bar werden Getränke und kleine Imbisse angeboten.Hier ist der Ort für Begegnungen, Gespräche und Diskussionen.Der «Schopf» ist ein sich ständig verändernderaUsstellungsraum, eine Kunst- und Wunderkammer.Er wird an jedem Standort neu bespielt.<strong>Ledi</strong> – <strong>Die</strong> wanderbühne · 13


neben der bühneaktionen mit ausstrahlungDas Programm auf und unter der Bühne wirkt anziehend, lockt Besucherinnen undBesucher an und verführt zum Verweilen. <strong>Die</strong> <strong>Ledi</strong> ist aber auch ein Ausgangspunkt mitAusstrahlung in mehrfacher Hinsicht. So gibt es Veranstaltungen, die von der Bühnewegführen oder mit ihr über eine gewisse Distanz hinweg verbunden sind.<strong>Die</strong> schönste Menschenpyramide«Hoher Kasten» ist der Titel eines Kräfte mobilisierenden Wettbewerbs, den die KünstlerRolf Graf und Costa Vece initiiert haben. An jedem <strong>Ledi</strong>- Standort wachsen Menschenpyramidenin die Höhe. Alle sind eingeladen, mitzumachen. Eine Jury wird die schönsteMenschen pyramide prämieren. Es kommt nicht primär auf die Grösse und Anzahl Leutean, bewertet werden insbesondere Schwierigkeit, Ausdruck und Originalität der Pyramide.<strong>Ledi</strong>-Expeditionen<strong>Die</strong> Wanderbühne als Ausgangspunkt für kleineExpeditionen, das streben Michael Bodenmann,Stefan Inauen und Barbara Signer mit ihrerVeranstaltungsreihe «Bim Grill» an. In Teufenlassen Thomas Stüssi und Ueli Vogt kristallartigeFormationen aus dem Zeughaus hinüber zur <strong>Ledi</strong>wuchern. Oder in Oberegg führt eine Wanderungzum Kraftort «Chindlistein».Das Programm der <strong>Ledi</strong> führthoch und weit hinaus – entführtund verführt.Installation mit SchirmenDer Künstler Roman Signer wird am <strong>Ledi</strong>-StandortUrnäsch eine seiner wunderbaren Aktionendurchführen. Zu viel soll darüber nicht verratenwerden, leben seine Interventionen doch auch vonder Überraschung im unmittelbaren Moment. Nursoviel: Schirme spielen dabei eine wortwörtlichspannende Rolle. An die Aktionsinstallation wirdsich eine eigens entwickelte Choreographie desTänzers Philip Amann anschliessen.Graffiti-WorkshopEbenfalls an jedem Standort wird ein Graffiti-Workshop für Jugendliche veranstaltet.<strong>Die</strong> halbtägige Einführung in die Kunst desGraffitidesigns gibt Tipps und Tricks und zeigtganz legal, wie Spray-Kunst entsteht.14 · <strong>Ledi</strong> – <strong>Die</strong> wanderbühne


die <strong>Ledi</strong> danktfür die unterstützungEin Projekt wie <strong>Ledi</strong> – <strong>Die</strong> Wanderbühne lebt davon, dass sich Künstlerinnen undKünstler, Handwerker und Kunsthandwerkerinnen, Vereine, Organisationen undInstitutionen sowie viele freiwillige Helferinnen und Helfer, Mitdenkerinnen, Mitlenkersowie zahlreiche weitere Hände und Köpfe im Hintergrund engagieren. Nur sokonnte dieses grosse Banden-Projekt realisiert werden. Ihnen allen sei an dieser Stelleherzlich gedankt!<strong>Die</strong> <strong>Ledi</strong>-BandeUrsula Badrutt ∙ Sven Bösiger ∙ Margrit Bürer ∙ Gabriela Falkner ∙ Walter Frick ∙ HannesGöldi ∙ Edith Grand ∙ Eduard Hartmann ∙ Helen Höhener ∙ Theres Inauen ∙ Paul Knill ∙Agathe Nisple ∙ Andrea Schläpfer ∙ Verena Schoch ∙ Andreas Stock ∙ Arthur Sturzenegger ∙Ueli VogtDer Architekt der <strong>Ledi</strong>Ueli FrischknechtKontaktpersonen in den Gemeinden undBezirkenSonja Blatter, Wald ∙ Marlies Blöck, Waldstatt ∙ UrsBosshard, Gais ∙ Hans Brülisauer, Schlatt- Haslen ∙Elisabeth Dudli, Schönengrund ∙ Erich Fässler,Appenzell ∙ Stefan Frischknecht, Urnäsch ∙ HildaFueter-Walt, Rehetobel ∙ Edith Grand, Oberegg ∙Urs Hofstetter, Schwende ∙ Ueli Hugener, Stein ∙Daniel Inauen, Rüte ∙ Jessika Kehl, Grub ∙ CorneliaKrapf, Walzenhausen ∙ Manfred Laim, Reute ∙Ernst Mettler, Schönengrund ∙ Margrit Müller-Schoch,Hundwil ∙ Josef Neff, Bühler ∙ HansueliReutegger, Schwellbrunn ∙ Martin Ruff, Teufen ∙Peter Schalch, Lutzenberg ∙ Paul Signer, Herisau ∙Niklaus Sturzen egger, Trogen ∙ Rita Tobler,Heiden ∙ Ruedi Ulmann, Gonten ∙ Gaby Weber,Wolfhalden ∙ Fredy Zünd, SpeicherMitwirkendeDen Bauämtern und ihren Mitarbeitenden dankenwir für ihre massgebliche Unterstützung für denBetrieb der <strong>Ledi</strong>. Grosser Dank gebührt auch denZivilschutz organisationen der beiden Kantone fürden Auf- und Abbau der Wanderbühne.UnterstützungWir danken für die finanzielle Unterstützungeinzelner Programmteile:∙ Ausserrhodische Kulturstiftung∙ Dr. Fred Styger-Stiftung∙ Fredy & Regula Lienhard-Stiftung∙ Johannes Waldburger-Stiftung∙ Hans und Wilma Stutz-Stiftung∙ Kanton St. Gallen Kulturförderung / Swisslos∙ Kulturförderung Appenzell AusserrhodenSponsoringAeschbacher Transporte, Appenzell ∙ Angehrn Elektro, Herisau ∙ Arnegger GmbH, Leutkirch ∙ Hermann Blumer,Waldstatt ∙ Brauerei Locher, Appenzell ∙ Feuerschaugemeinde Appenzell ∙ Fisch Holz Design AG, Wolfhalden ∙Forwa AG, Goldach ∙ Geoinfo AG, Herisau ∙ G. Kopp GmbH, Maschinen für Haushalt und Gastgewerbe, Appenzell ∙Paul Grunder Ingenieur, Teufen ∙ Hersche Ingenieure AG, Appenzell ∙ Mettler Holzbau, Schwellbrunn ∙ PianohausKupferschmied, St. Gallen ∙ scandola light audio media gmbh, St. Gallen ∙ Sefar AG, Heiden ∙ SJB Kempter Fitze,Herisau ∙ SO Appenzeller Käse GmbH, Appenzell ∙ Christine Wettstein Engler, TeufenMedienpartnerschaftAppenzeller Zeitung und Appenzeller Volksfreund<strong>Ledi</strong> – <strong>Die</strong> wanderbühne · 15


Agenda jubiläumsjahrJubiläums-VeranstaltungenZeitzeugnisseFestspiel – der dreizehnte ort<strong>Ledi</strong> – <strong>Die</strong> wanderbühneM<strong>AI</strong>24.FreitagSchopf, Sefar-Bar, Kioskdurchgehend geöffnetHerisau Obstmarkt, 17 – 24 UhrBühne freiEröffnung mit Fahnenaufzug, Reden,Fanfaren und RucksackbuchHerisau Obstmarkt, 18 UhrVernissage Schopf: Wad häsch da häschvon Gabriela Brühwiler, Pascal Lampert,Ursula Palla und Stefan RohnerHerisau Obstmarkt, 19 Uhr<strong>Ledi</strong>-AuftaktsbouquetHerisau Obstmarkt, 20 Uhr1513 – oder Was das Land Appenzelldazu beitrug, dass die Erde sich um dieSonne drehtmit Fährbetrieb Herisau undFigurentheater St. GallenHerisau Obstmarkt, 21.15 UhrPullup OrchestraBrassband-Sound und Hip-HopHerisau Obstmarkt, 23 UhrM<strong>AI</strong>25.SamstagÖkumenischer Appenzeller Kirchentag Atme in mir – das Leben vor Gott bringenDetailliertes Programm siehewww.kath-appenzell.ch und www.ref-arai.chevang.-ref. Kirche Rehetobel, 9.40 UhrSchopf, Sefar-Bar, Kioskdurchgehend geöffnetHerisau Obstmarkt, 10 – 24 UhrAuftritt MusikschulenAppenzell, Herisau, Mittelland und VorderlandHerisau Obstmarkt, 13.30 UhrChortreffenSeniorensinggruppe Hinterland undSeniorenchor AppenzellHerisau Obstmarkt, 14.30 UhrFührung <strong>Ledi</strong> und Schopf Herisau Obstmarkt, 15 Uhr<strong>Die</strong> KisteEinzug Appenzeller Jukebox mit RapidFreunde Gais und Rapid Club Appezöll;ein Projekt von Patrick KesslerHerisau Obstmarkt, 17 UhrHoher KastenMenschenpyramiden; ein Projekt vonRolf Graf und Costa VeceHerisau Obstmarkt, 19 UhrBim GrillLe Foyer – Künstlergespräch mit AurelioKopainig; eine Einladung von MichaelBodenmann, Stefan Inauen und Barbara SignerHerisau Obstmarkt, 20 UhrSounds EntourageDJ Aehm (Video DJ) und Kidz of theStoned AgeHerisau Obstmarkt, 21 UhrM<strong>AI</strong>26.SonntagÖkumenischer Appenzeller Kirchentag www.kath-appenzell.ch, www.ref-arai.chSchopf, Sefar-Bar, Kioskdurchgehend geöffnetHerisau Obstmarkt, 10 – 22 UhrSonntagsredeGrenzerfahrungen und Rauschzustände imJahr 2033, mit Beat Knechtle und Mirena KüngHerisau Obstmarkt, 11 UhrFreispielHerisau Obstmarkt, 13 UhrÜber die Schulter geschautWerkstatt Rond om Tracht, Handsticken,Chüelischnitzen und <strong>Ledi</strong>-HutHerisau Obstmarkt, 15 – 17 Uhr<strong>Die</strong> Gewissheit und andere Illusionen – Mutmassung #1von Andres Lutz, Künstler und Kabarettist;ein Projekt von Karin BühlerHerisau Obstmarkt, 17.30 UhrTanzröhren-ClownVideoinstallation von Philip AmannHerisau Obstmarkt, 18.30 UhrZeitzeugnisseAppenzeller Geschichten im Film,live vertontHerisau Obstmarkt, 21 UhrM<strong>AI</strong>28.<strong>Die</strong>nstagSchopf, Sefar-Bar, Kioskdurchgehend geöffnetHerisau Obstmarkt, 12 – 19 UhrKlassentreffenSternmärsche von Schülerinnen undSchülern auf die <strong>Ledi</strong>Herisau Obstmarkt, ab 10 UhrÜber die Schulter geschautWerkstatt Rond om Tracht, Handsticken,Chüelischnitzen und <strong>Ledi</strong>-HutHerisau Obstmarkt, 15 – 17 UhrFührung <strong>Ledi</strong> und Schopf Herisau Obstmarkt, 17 UhrM<strong>AI</strong>29.MittwochSchopf, Sefar-Bar, Kioskdurchgehend geöffnetHerisau Obstmarkt, 12 – 24 UhrGraffitiWorkshop für Jugendliche ab 12 JahrenAnmeldung: ledi@arai<strong>500</strong>.chHerisau Obstmarkt, ab 14 UhrEin Farbeimer, zwei Sticks und eine Portion GrooveWorkshop mit Bubble Beatz, für 12- bis 18-JährigeAnmeldung: ledi@arai<strong>500</strong>.chHerisau Obstmarkt, 15 – 18 UhrWunsch in die Zukunftvon Schülerinnen und SchülernHerisau Obstmarkt, 21 UhrLes oiseaux migrateurs_wer fragt wer du bist?Kurzfilm von Regula Engeler und Jochen HeilekHerisau Obstmarkt, 21.30 UhrBanden in weiter WeltFilm in die Nacht: Urga, Russland, 1991Herisau Obstmarkt, 22 UhrM<strong>AI</strong>30.DonnerstagSchopf, Sefar-Bar, Kioskdurchgehend geöffnetHerisau Obstmarkt, 12 – 24 UhrKlassentreffenSternmärsche von Schülerinnenund Schülern auf die <strong>Ledi</strong>Herisau Obstmarkt, ab 10 UhrErzählcaféBegegnungen am NachmittagHerisau Obstmarkt, 15 UhrFührung <strong>Ledi</strong> und Schopf Herisau Obstmarkt, 17 UhrWunsch in die Zukunftvon Schülerinnen und SchülernHerisau Obstmarkt, 19.30 UhrAhnenreden #1 Matthias Kuhn mit Laurenz ZellwegerHerisau Obstmarkt, 20 UhrTanzbodenOben am Berg trifft Vertoner b2b Yin KlangHerisau Obstmarkt, 21.30 UhrM<strong>AI</strong>31.FreitagSchopf, Sefar-Bar, Kioskdurchgehend geöffnetHerisau Obstmarkt, 12 – 24 Uhr16 · wir f n


Iltis ProjektchorOrchestrierte Lesung mit Dorothee Elmiger,Hannes Becker, Roman Ehrlich, Carlos AdrianHidalgo, Judith Keller, Wolfram Lotz undSascha MachtHerisau Obstmarkt, 19 UhrAppenzeller Jazzkapellemit Patrick Kessler, Urs Klauser,Gabriela Krapf, Fabian M. Mueller,Michael Neff, Remo Signer und Reto SuhnerHerisau Obstmarkt, 20.30 UhrDownhillmit Patrick Kessler, Stefan Baumann,Sven Bösiger, Maïté Colin und Michael EggerHerisau Obstmarkt, 22.30 UhrJUN1.SamstagSchopf, Sefar-Bar, Kioskdurchgehend geöffnetHerisau Obstmarkt, 10 – 24 UhrOrt ond LüütH.R. Fricker bittet seine Gäste zu TischAnmeldung: ledi@arai<strong>500</strong>.chHerisau Obstmarkt, 11 UhrRatzliedli gestern und heuteGemeinsames SingenHerisau Obstmarkt, 14.30 UhrZwiegesprächBanden und Seilschaften am Berg,mit Hanspeter Gredig und Hampi Schoop;Moderation Beatrice GmünderHerisau Obstmarkt, 16 UhrFührung <strong>Ledi</strong> und Schopf Herisau Obstmarkt, 17.30 UhrWunsch in die Zukunftvon Schülerinnen und SchülernHerisau Obstmarkt, 19.30 UhrStobete: Kinderchörli- undMusikantentreffenInstrumente können mitgebracht werdenHerisau Obstmarkt, 20 UhrThe mistake I amMusik und Kunstinterventionen mitNoëlle-Anne Darbellay, Samuel Stoll,Francisco Sierra und Camillo ParaviciniHerisau Obstmarkt, 22 UhrJUN2.SonntagSchopf, Sefar-Bar, Kioskdurchgehend geöffnetHerisau Obstmarkt, 10 – 22 UhrSonntagsredeStobete im Jahr 2033, mit Walter Pfändlerund Bruno Signer (Potersalp-Sennen)Herisau Obstmarkt, 11 UhrFrauenpower mit FrohsinnFrauenchor Frohsinn Herisau undFrauenchor Frohsinn GaisHerisau Obstmarkt, 14 Uhr<strong>Die</strong> Gant zum SchopfHerisau Obstmarkt, 16 UhrFahneneinzug und StabübergabeSchlusspartyHerisau Obstmarkt, 18 UhrJUN7.FreitagSonderausstellung «Sie und Er. <strong>500</strong> Jahre im Appenzellerland»Museum Herisau, Vernissage 19 Uhrwww.museumherisau.chJUN8.SamstagSonderausstellung «Sie und Er. <strong>500</strong> Jahre im Appenzellerland»Museum Appenzell, Vernissage 16.30 Uhrwww.museum.ai.chJUN9.SonntagEin Appenzeller in der Fremdenlegion Vortrag von Peter EggenbergerAppenzeller Volkskunde-Museum Stein,10.30 UhrJUN14.FreitagSchopf, Sefar-Bar, Kioskdurchgehend geöffnetAppenzell Kronengarten, 17 – 24 UhrBühne freiEröffnung mit Fahnenaufzug, Reden,Fanfaren und RucksackbuchAppenzell Kronengarten, 18 UhrVernissage Schopf: 1.5.1.3.von Stefan InauenAppenzell Kronengarten, 19 UhrWunsch in die Zukunftvon Schülerinnen und SchülernAppenzell Kronengarten, 20 UhrVolksmusik trifft Jazz Appenzeller Echo mit Michael NeffAppenzell Kronengarten, 20.30 Uhr1513 – oder Was das Land Appenzelldazu beitrug, dass die Erde sich um dieSonne drehtmit Fährbetrieb Herisau undFigurentheater St. GallenAppenzell Kronengarten, 22 UhrJUN15.SamstagSchopf, Sefar-Bar, Kioskdurchgehend geöffnetAppenzell Kronengarten, 10 – 24 UhrEbe Rische ApéroSinfonie für alle SinneAppenzell Kronengarten, 12 – 14 UhrFührung <strong>Ledi</strong> und Schopf Appenzell Kronengarten, 14 UhrAuf der Suche nach dem weiblichenLandsgemeinde-Degen?Kaffee und Kuchen für Frauen, mit Julia MenschAppenzell Kronengarten, 15 Uhr<strong>Die</strong> KisteEinzug Appenzeller Jukebox mit RapidFreunde Gais und Rapid Club Appezöll;ein Projekt von Patrick KesslerAppenzell Kronengarten, 17 UhrEintritt FreiDer Eintritt für sämtliche Veranstaltungenauf der <strong>Ledi</strong> – <strong>Die</strong> Wanderbühne istfrei. Für Ihren Besuch der <strong>Ledi</strong> beachtenSie bitte das Angebot des öffentlichenVerkehrs. Führungen für Gruppen,Unternehmen, Vereine auf Anfrageledi@arai<strong>500</strong>.ch.Aktuelle Programmänderungen:ww.arai<strong>500</strong>.ch/agendaÖffnungszeiten<strong>Ledi</strong> – <strong>Die</strong> WanderbühneSCHOPF, SEF<strong>AR</strong>-B<strong>AR</strong>, KIOSKMontag<strong>Die</strong>nstagMittwoch, Donnerstagund FreitagSamstagSonntagAm EröffnungsfreitagAm Schlusssonntaggeschlossen12 – 19 Uhr12 – 24 Uhr10 – 24 Uhr10 – 22 Uhrab 17 Uhrbis 19 Uhrwir f n · 17


Jubiläums-VeranstaltungenZeitzeugnisseFestspiel – der dreizehnte ort<strong>Ledi</strong> – <strong>Die</strong> wanderbühneHoher KastenMenschenpyramiden; ein Projektvon Rolf Graf und Costa VeceAppenzell Kronengarten, 19 UhrWunsch in die Zukunftvon Schülerinnen und SchülernAppenzell Kronengarten, 20 UhrFreispielAppenzell Kronengarten, 20.30 UhrSilvesterstimmung in AppenzellFrühchlausenAppenzell Kronengarten, 22 UhrJUN16.SonntagSchopf, Sefar-Bar, Kioskdurchgehend geöffnetAppenzell Kronengarten, 10 – 22 UhrSonntagsredeMelken und Heuen im Jahr 2033,mit Alfred StrickerAppenzell Kronengarten, 11 UhrÜber die Schulter geschautWerkstatt Rond om Tracht, Handsticken,Chüelischnitzen und <strong>Ledi</strong>-HutAppenzell Kronengarten, 15 – 17 Uhr<strong>Die</strong> Gewissheit und andere Illusionen – Mutmassung #2von Hildegard Elisabeth Keller, Literaturwissenschaftlerin;ein Projekt von Karin BühlerAppenzell Kronengarten, 17.30 UhrTanzröhren-ClownVideoinstallation von Philip AmannAppenzell Kronengarten, 18.30 UhrWunsch in die Zukunftvon Schülerinnen und SchülernAppenzell Kronengarten, 20.30 UhrZeitzeugnisseAppenzeller Geschichten im Film,live vertontAppenzell Kronengarten, 21 UhrJUN18.<strong>Die</strong>nstagSchopf, Sefar-Bar, Kioskdurchgehend geöffnetAppenzell Kronengarten, 12 – 19 UhrKlassentreffenSternmärsche von Schülerinnen undSchülern auf die <strong>Ledi</strong>Appenzell Kronengarten, ab 10 UhrÜber die Schulter geschautWerkstatt Rond om Tracht, Handsticken,Chüelischnitzen und <strong>Ledi</strong>-HutAppenzell Kronengarten, 15 – 17 UhrFührung <strong>Ledi</strong> und Schopf Appenzell Kronengarten, 17 UhrJUN19.MittwochSchopf, Sefar-Bar, Kioskdurchgehend geöffnetAppenzell Kronengarten, 12 – 24 UhrGraffitiWorkshop für Jugendliche ab 12 JahrenAnmeldung: ledi@arai<strong>500</strong>.chAppenzell Kronengarten, ab 14 UhrEin Farbeimer, zwei Sticks und eine Portion GrooveWorkshop mit Bubble Beatz, für 12- bis 18-JährigeAnmeldung: ledi@arai<strong>500</strong>.chAppenzell Kronengarten, 15 – 18 UhrWunsch in die Zukunftvon Schülerinnen und SchülernAppenzell Kronengarten, 21 UhrLes oiseaux migrateurs_wer fragt wer du bist?Kurzfilm von Regula Engeler und Jochen HeilekAppenzell Kronengarten, 21.30 UhrBanden in weiter WeltFilm in die Nacht: Twilight Samurai, Japan, 2003Appenzell Kronengarten, 22 UhrJUN20.DonnerstagSchopf, Sefar-Bar, Kioskdurchgehend geöffnetAppenzell Kronengarten, 12 – 24 UhrKlassentreffenSternmärsche von Schülerinnen undSchülern auf die <strong>Ledi</strong>Appenzell Kronengarten, ab 10 UhrErzählcaféBegegnungen am NachmittagAppenzell Kronengarten, 15 UhrFührung <strong>Ledi</strong> und Schopf Appenzell Kronengarten, 17 UhrWunsch in die Zukunftvon Schülerinnen und SchülernAppenzell Kronengarten, 19.30 UhrAhnenreden #2Etrit Hasler mit Sibylle NeffAppenzell Kronengarten, 20 UhrTanzbodenOben am Berg trifft Manuel MorenoAppenzell Kronengarten, 21.30 UhrJUN21.FreitagSchopf, Sefar-Bar, Kioskdurchgehend geöffnetAppenzell Kronengarten, 12 – 24 UhrFührung <strong>Ledi</strong> und SchopfAppenzell Kronengarten, 17 UhrWunsch in die Zukunftvon Schülerinnen und SchülernAppenzell Kronengarten, 19.30 UhrChortreffenmit Männerchor Alpstee-Brülisau undGemischter Chor RehetobelAppenzell Kronengarten, 20 UhraPart ofAudiovisuelle Live-Performancemit Fabian M. Mueller, Roland von Tessin,Reto Suhner, Patrik Zosso, Kaspar Hochuliund Ramòn GigerAppenzell Kronengarten, 21.30 UhrJUN22.SamstagSchopf, Sefar-Bar, Kioskdurchgehend geöffnetAppenzell Kronengarten, 10 – 24 UhrOrt ond LüütH.R. Fricker bittet seine Gäste zu TischAnmeldung: ledi@arai<strong>500</strong>.chAppenzell Kronengarten, 11 UhrBim GrillBarbara Signer & Ruth Proctor«Choir of Crystal Glasses» –Höhlenexpedition; Treffpunkt 14 Uhr inBrülisau, Parkplatz PfannenstielAnmeldung: ledi@arai<strong>500</strong>.chRatzliedli gestern und heuteGemeinsames SingenAppenzell Kronengarten, 14 UhrZwiegesprächBanden und Seilschaften in der Politik,mit Arnold Koller, Hansruedi Merz undRuth Metzler; Moderation Beatrice GmünderAppenzell Kronengarten, 16 UhrOpera RogataTanz aus der Werkstatt, mit Wilma Vesseurund Marchel RuygrokAppenzell Kronengarten, 17.30 UhrWunsch in die Zukunftvon Schülerinnen und SchülernAppenzell Kronengarten, 19.30 UhrImprovisationen mit Cordelia Alder und ihren TänzerinnenPräsentationen von Kostbarkeiten aus Modeund DesignAppenzell Kronengarten, 20 Uhr18 · wir f n


aPart ofAudiovisuelle Live-Performancemit Fabian M. Mueller, Roland von Tessin,Reto Suhner, Patrik Zosso, Kaspar Hochuliund Ramòn GigerAppenzell Kronengarten, 21.30 UhrDownhillmit Patrick Kessler, Stefan Baumann,Sven Bösiger, Maïté Colin und Michael EggerAppenzell Kronengarten, 23 UhrJUN23.SonntagSchopf, Sefar-Bar, Kioskdurchgehend geöffnetAppenzell Kronengarten, 10 – 22 UhrPersönlichSRF1, Live auf der <strong>Ledi</strong>Appenzell Kronengarten, 10 UhrSonntagsredeIm Sägemehl im Jahr 2033, mit Ernst SchläpferAppenzell Kronengarten, 11 UhrChortreffenmit Jugendchören der Musikschulen Appenzellund HerisauAppenzell Kronengarten, 14 Uhr<strong>Die</strong> Gant zum SchopfAppenzell Kronengarten, 16 UhrFahneneinzug und StabübergabeSchlusspartyAppenzell Kronengarten, 18 UhrJUN25.<strong>Die</strong>nstag19. Hundwilerhöhelauf des TCSSonderpreise zum Jubiläum für dieSiegerinnen und Sieger, Startnummernausgabe18.30 – 19 Uhr, Start 19.30 UhrSchulhaus Saum, Herisau /Landsgemeindeplatz AppenzellJUN26.MittwochGrenzwanderung imAppenzeller MittellandNiederteufen-Gais via Leimensteig (Wanderzeitca. 3 ½ Stunden), von Pro Senectute <strong>AR</strong> und <strong>AI</strong>Details siehe Tagespresse.JULI3.MittwochPremiere Festspiel: Der Dreizehnte Ort, V1Ein musikalisches Spiel zum FestLandsgemeindeplatz Hundwil, 20.45 UhrVerschiebedatum: Do, 4. Juli 2013, 20.45 UhrJULI5.FreitagSchopf, Sefar-Bar, Kioskdurchgehend geöffnetUrnäsch Kronenplatz, 17 – 24 UhrBühne freiEröffnung mit Fahnenaufzug, Reden,Fanfaren und RucksackbuchUrnäsch Kronenplatz, 18 UhrVernissage Schopf: So fremd kannHeimat seinvon Pascal HäusermannUrnäsch Kronenplatz, 19 UhrWunsch in die Zukunftvon Schülerinnen und SchülernUrnäsch Kronenplatz, 20 UhrVolksmusik trifft JazzAppenzeller Echo mit Michael NeffUrnäsch Kronenplatz, 20.30 UhrPremiere 2 Festspiel: Der Dreizehnte Ort, V2Ein musikalisches Spiel zum FestLandsgemeindeplatz Hundwil, 20.45 UhrVerschiebedatum: So, 7. Juli 2013, 20.45 Uhr1513 – oder Was das Land Appenzell dazu beitrug, dass die Erde sich um dieSonne drehtmit Fährbetrieb Herisau undFigurentheater St. GallenUrnäsch Kronenplatz, 22 UhrJULI6.SamstagSchopf, Sefar-Bar, Kioskdurchgehend geöffnetUrnäsch Kronenplatz, 10 – 24 UhrFührung <strong>Ledi</strong> und SchopfUrnäsch Kronenplatz, 13.30 UhrSIE und ER – <strong>500</strong> Jahre im AppenzellerlandFührung nur für MännerMuseum Herisau, 15.30 UhrSIE und ER – <strong>500</strong> Jahre im AppenzellerlandFührung nur für FrauenMuseum Appenzell, 15.30 Uhr<strong>Die</strong> KisteEinzug Appenzeller Jukebox mit RapidFreunde Gais und Rapid Club Appezöll;ein Projekt von Patrick KesslerUrnäsch Kronenplatz, 17 UhrHoher KastenMenschenpyramiden; ein Projektvon Rolf Graf und Costa VeceUrnäsch Kronenplatz, 19 UhrWunsch in die Zukunftvon Schülerinnen und SchülernUrnäsch Kronenplatz, 20.30 UhrFestspiel: Der Dreizehnte Ort, V3Ein musikalisches Spiel zum FestLandsgemeindeplatz Hundwil, 20.45 UhrVerschiebedatum: So, 7. Juli 2013, 20.45 UhrLes Reines ProchainesSyrup Of Life; Konzert mit Sus Zwick,Muda Mathis, Michèle Fuchs und FränziMadörinUrnäsch Kronenplatz, 21 UhrDownhillmit Patrick Kessler, Stefan Baumann,Sven Bösiger, Maïté Colin und Michael EggerUrnäsch Kronenplatz, 23 UhrJULI7.SonntagSchopf, Sefar-Bar, Kioskdurchgehend geöffnetUrnäsch Kronenplatz, 10 – 22 UhrBim GrillOlivia Suter: «Picknick mit AdhémarSchwitzguébel und Richard Stallman»;ein Projekt von Michael Bodenmann,Stefan Inauen und Barbara SignerUrnäsch Kronenplatz, 10 – 18 UhrSonntagsredeStreiten und Schlichten im Jahr 2033,mit Bruno SchochUrnäsch Kronenplatz, 11 UhrÜber die Schulter geschautWerkstatt Rond om Tracht, Handsticken,Chüelischnitzen und <strong>Ledi</strong>-HutUrnäsch Kronenplatz, 15 – 17 Uhr<strong>Die</strong> Gewissheit und andereIllusionen – Mutmassung #3von Silvio Frigg, Bibliothekar;ein Projekt von Karin BühlerUrnäsch Kronenplatz, 17.30 UhrTanzröhren-ClownVideoinstallation von Philip AmannUrnäsch Kronenplatz, 18.30 UhrWunsch in die Zukunftvon Schülerinnen und SchülernUrnäsch Kronenplatz, 20.30 UhrAktuelle agendaAuf der Homepage wird die Agendaaktuell nachgeführt, kurzfristigeÄnderungen unter folgendem Link:www.arai<strong>500</strong>.ch/agendawir f n · 19


Jubiläums-VeranstaltungenZeitzeugnisseFestspiel – der dreizehnte ort<strong>Ledi</strong> – <strong>Die</strong> wanderbühne20 · wir f nZeitzeugnisseAppenzeller Geschichten im Film,live vertontUrnäsch Kronenplatz, 21 UhrJULI9.<strong>Die</strong>nstagSchopf, Sefar-Bar, Kioskdurchgehend geöffnetUrnäsch Kronenplatz, 12 – 19 UhrÜber die Schulter geschautWerkstatt Rond om Tracht, Handsticken,Chüelischnitzen und <strong>Ledi</strong>-HutUrnäsch Kronenplatz, 15 – 17 UhrFührung <strong>Ledi</strong> und SchopfUrnäsch Kronenplatz, 17 UhrJULI10.MittwochSchopf, Sefar-Bar, Kioskdurchgehend geöffnetUrnäsch Kronenplatz, 12 – 24 UhrGraffitiWorkshop für Jugendliche ab 12 JahrenAnmeldung: ledi@arai<strong>500</strong>.chUrnäsch Kronenplatz, ab 14 UhrEin Farbeimer, zwei Sticks und eine Portion GrooveWorkshop mit Bubble Beatz, für 12- bis 18-JährigeAnmeldung: ledi@arai<strong>500</strong>.chUrnäsch Kronenplatz, 15 – 18 UhrFestspiel: Der Dreizehnte Ort, V4Ein musikalisches Spiel zum FestLandsgemeindeplatz Hundwil, 20.45 UhrVerschiebedatum: So, 15. Juli 2013, 20.45 UhrWunsch in die Zukunftvon Schülerinnen und SchülernUrnäsch Kronenplatz, 21 UhrLes oiseaux migrateurs_wer fragt wer du bist?Kurzfilm von Regula Engeler und Jochen HeilekUrnäsch Kronenplatz, 21.30 UhrBanden in weiter WeltFilm in die Nacht:Le collier perdu de la cigogne, Tunesien, 1991Urnäsch Kronenplatz, 22 UhrJULI11.DonnerstagSchopf, Sefar-Bar, Kioskdurchgehend geöffnetUrnäsch Kronenplatz, 12 – 24 UhrErzählcaféBegegnungen am NachmittagUrnäsch Kronenplatz, 15 UhrFührung <strong>Ledi</strong> und SchopfUrnäsch Kronenplatz, 17 UhrWunsch in die Zukunftvon Schülerinnen und SchülernUrnäsch Kronenplatz, 19.30 UhrAhnenreden #3Marco Fritsche mit Raymond Brogerund Niklaus MeienbergUrnäsch Kronenplatz, 20 UhrFestspiel: Der Dreizehnte Ort, V5Ein musikalisches Spiel zum FestLandsgemeindeplatz Hundwil, 20.45 UhrVerschiebedatum: So, 15. Juli 2013, 20.45 UhrTanzbodenOben am Berg trifft VanitaUrnäsch Kronenplatz, 21.30 UhrJULI12.FreitagSchopf, Sefar-Bar, Kioskdurchgehend geöffnetUrnäsch Kronenplatz, 12 – 24 UhrFührung <strong>Ledi</strong> und SchopfUrnäsch Kronenplatz, 17 UhrWunsch in die Zukunftvon Schülerinnen und SchülernUrnäsch Kronenplatz, 19.30 UhrStobete: Kinderchörli- undMusikantentreffenInstrumente können mitgebracht werdenUrnäsch Kronenplatz, 20 UhrFestspiel: Der Dreizehnte Ort, V6Ein musikalisches Spiel zum FestLandsgemeindeplatz Hundwil, 20.45 UhrVerschiebedatum: So, 15. Juli 2013, 20.45 UhrJULI13.SamstagSchopf, Sefar-Bar, Kioskdurchgehend geöffnetUrnäsch Kronenplatz, 10 – 24 UhrRatzliedli gestern und heuteGemeinsames SingenUrnäsch Kronenplatz, 11 UhrZwiegesprächBanden und Seilschaften beim Bauen;Moderation Beatrice GmünderUrnäsch Kronenplatz, 16 UhrOpera RogataTanz aus der Werkstatt, mit Wilma Vesseurund Marchel RuygrokUrnäsch Kronenplatz, 17.30 UhrWunsch in die Zukunftvon Schülerinnen und SchülernUrnäsch Kronenplatz, 19.30 UhrInstallation mit Regenschirmen von Roman SigneranschliessendTanzimprovisation von Philip AmannUrnäsch Kronenplatz, 20 UhrFestspiel: Der Dreizehnte Ort, V7Ein musikalisches Spiel zum FestLandsgemeindeplatz Hundwil, 20.45 UhrVerschiebedatum: So, 15. Juli 2013, 20.45 UhrChristoph Pfändler und Saadet TürközBewegende und faszinierende Klangreisenmit Hackbrett und GesangUrnäsch Kronenplatz, 21.30 UhrJULI14.SonntagSchopf, Sefar-Bar, Kioskdurchgehend geöffnetUrnäsch Kronenplatz, 10 – 22 UhrSonntagsredeHeilen im Jahr 2033, mit David SignerUrnäsch Kronenplatz, 11 Uhr<strong>Die</strong> Gant zum SchopfUrnäsch Kronenplatz, 16 UhrFahneneinzug und StabübergabeSchlusspartyUrnäsch Kronenplatz, 18 UhrJULI17.MittwochFestspiel: Der Dreizehnte Ort, V8Ein musikalisches Spiel zum FestLandsgemeindeplatz Hundwil, 20.45 UhrVerschiebedatum: So, 11. August 2013, 20.30 UhrJULI18.DonnerstagFestspiel: Der Dreizehnte Ort, V9Ein musikalisches Spiel zum FestLandsgemeindeplatz Hundwil, 20.45 UhrVerschiebedatum: So, 11. August 2013, 20.30 UhrJULI19.FreitagFestspiel: Der Dreizehnte Ort, V10Ein musikalisches Spiel zum FestLandsgemeindeplatz Hundwil, 20.45 UhrVerschiebedatum: So, 11. August 2013, 20.30 UhrJULI20.SamstagFestspiel: Der Dreizehnte Ort, V11Ein musikalisches Spiel zum FestLandsgemeindeplatz Hundwil, 20.45 UhrVerschiebedatum: So, 11. August 2013, 20.30 Uhr


Jubiläums-VeranstaltungenZeitzeugnisseFestspiel – der dreizehnte ort<strong>Ledi</strong> – <strong>Die</strong> wanderbühne22 · wir f nErzählcaféBegegnungen am NachmittagGais Dorfplatz, 15 UhrFührung <strong>Ledi</strong> und SchopfGais Dorfplatz, 17 UhrWunsch in die Zukunftvon Schülerinnen und SchülernGais Dorfplatz, 19.30 UhrAhnenreden #4Tanja Kummer mit Emma KunzGais Dorfplatz, 20 UhrFestspiel: Der Dreizehnte Ort, V14Ein musikalisches Spiel zum FestLandsgemeindeplatz Hundwil, 20.45 UhrVerschiebedatum: So, 11. August 2013, 20.45 UhrTanzbodenOben am Berg trifft Maria BlessingGais Dorfplatz, 21.30 UhrAUG16.FreitagSchopf, Sefar-Bar, Kioskdurchgehend geöffnetGais Dorfplatz, 12 – 24 UhrFührung <strong>Ledi</strong> und SchopfGais Dorfplatz, 15.30 UhrWunsch in die Zukunftvon Schülerinnen und SchülernGais Dorfplatz, 20 UhrBelonging to – oder: HääföndeTanz, Musik, Erzählungen mit Kate undCharly Baur, Valeria und Roland Küng sowieder BiblioGaisGais Dorfplatz, 20.30 UhrFestspiel: Der Dreizehnte Ort, V15Ein musikalisches Spiel zum FestLandsgemeindeplatz Hundwil, 20.45 UhrVerschiebedatum: So, 11. August 2013, 20.45 UhrAUG17.SamstagSchopf, Sefar-Bar, Kioskdurchgehend geöffnetGais Dorfplatz, 10 – 24 UhrRatzliedli gestern und heuteGemeinsames SingenGais Dorfplatz, 14 UhrZwiegesprächBanden und Seilschaften, mit Urs Altermattund einem Gast; Moderation Beatrice GmünderGais Dorfplatz, 16 UhrJodlerklub-TreffenGais Dorfplatz, 17.30 UhrWunsch in die Zukunftvon Schülerinnen und SchülernGais Dorfplatz, 19.30 UhrChor Gais mit Jazz QuartettLeitung Chor Gais: Michael Schläpfer;Jazz Quartett: Markus Bischof, <strong>Die</strong>tmarKirchner, Michael Neff und Andreas WettsteinGais Dorfplatz, 20 UhrFestspiel: Der Dreizehnte Ort, V16Ein musikalisches Spiel zum FestLandsgemeindeplatz Hundwil, 20.45 UhrVerschiebedatum: So, 11. August 2013, 20.45 UhrBim GrillAline Juchler: «Komplizinnen und Komplizen» –ein Kurzfilmabend; eine Einladung von MichaelBodenmann, Stefan Inauen und Barbara SignerGais Dorfplatz, 22.30 UhrAUG18.SonntagSchopf, Sefar-Bar, Kioskdurchgehend geöffnetGais Dorfplatz, 10 – 22 UhrSonntagsredeParty im Jahr 2033, mit Patrick Sieber(Viertel Bar)Gais Dorfplatz, 11 UhrAppenzeller Kammerorchester und Trio AnderschtGais Dorfplatz, 14 Uhr<strong>Die</strong> Gant zum SchopfGais Dorfplatz, 16 UhrFahneneinzug und StabübergabeSchlusspartyGais Dorfplatz, 18.00AUG20.<strong>Die</strong>nstagZwei Appenzeller Konsule im <strong>Die</strong>nst von Auswanderern auf 5 KontinentenAlbert Mehr und Peter Deutschle im GesprächAppenzeller Volkskunde-Museum Stein, 19 UhrAUG21.MittwochGrenzwanderung imAppenzeller HinterlandHaslen-Jakobsbad via Hundwiler Höhe(Wanderzeit ca. 4 Stunden), von Pro Senectute<strong>AR</strong> und <strong>AI</strong>, Details siehe Tagespresse.Festspiel: Der Dreizehnte Ort, V17Ein musikalisches Spiel zum FestLandsgemeindeplatz Hundwil, 20.45 UhrVerschiebedatum: So, 11. August 2013, 20.45 UhrAUG22.DonnerstagFestspiel: Der Dreizehnte Ort, V18Ein musikalisches Spiel zum FestLandsgemeindeplatz Hundwil, 20.45 UhrVerschiebedatum: So, 11. August 2013, 20.45 UhrAUG23.FreitagFestspiel: Der Dreizehnte Ort, V19Ein musikalisches Spiel zum FestLandsgemeindeplatz Hundwil, 20.45 UhrVerschiebedatum: So, 11. August 2013, 20.45 UhrAUG24.SamstagSIE und ER – <strong>500</strong> Jahre im AppenzellerlandBesuch beim ältesten Mann. Sternwanderungauf den Altmann in Begleitung von Mitgliedernder Rettungskolonne Appenzell.Detaillierte Angaben ab Anfang August auf denWebsites der beiden Museenganzer TagEidg. Parlamentarier-Fussballturnier Heiden, 9 – 16 UhrDernière Festspiel: Der Dreizehnte Ort, V20Ein musikalisches Spiel zum FestLandsgemeindeplatz Hundwil, 20.45 UhrVerschiebedatum: So, 11. August 2013, 20.45 UhrAUG30.FreitagSchopf, Sefar-Bar, Kioskdurchgehend geöffnetTeufen Zeughausareal, 17 – 24 UhrBühne freiEröffnung mit Fahnenaufzug, Reden,Fanfaren und RucksackbuchTeufen Zeughausareal, 18 UhrVernissage Schopf: Vergessene Museen – Appenzell World Fairvon Emanuel GeisserTeufen Zeughausareal, 19 UhrStrahlerInstallation von Thomas StüssiTeufen Zeughausareal, 19.30 UhrWunsch in die Zukunftvon Schülerinnen und SchülernTeufen Zeughausareal, 20.30 Uhr1513 – oder Was das Land Appenzell dazu beitrug, dass die Erde sich um dieSonne drehtmit Fährbetrieb Herisau undFigurentheater St. GallenTeufen Zeughausareal, 21 Uhrapart ofAudiovisuelle Live-Performancemit Fabian M. Mueller, Roland von Tessin,Reto Suhner, Patrik Zosso, Kaspar Hochuliund Ramòn GigerTeufen Zeughausareal, 23 Uhr


AUG31.SamstagSchopf, Sefar-Bar, Kioskdurchgehend geöffnetTeufen Zeughausareal, 10 – 24 UhrBim GrillYuki Okumura: «Anatomy Fiction» –Workshop für Kinder von 4 bis 7 Jahren: Siezeichnen ein imaginäres Selbstportait ihrerAnatomieAnmeldung: ledi@arai<strong>500</strong>.chTeufen Zeughausareal, 14 UhrAuf der Suche nach dem weiblichenLandsgemeinde-Degen?Kaffee und Kuchen für Frauen, mit Julia MenschTeufen Zeughausareal, 15 Uhr<strong>Die</strong> KisteEinzug Appenzeller Jukebox mit RapidFreunde Gais und Rapid Club Appezöll;ein Projekt von Patrick KesslerTeufen Zeughausareal, 17 UhrHoher KastenMenschenpyramiden; ein Projektvon Rolf Graf und Costa VeceTeufen Zeughausareal, 19 UhrFlamenco & Appenzellmit der Bibliothek Teufen, Bettina Castañound den AlderbuebeTeufen Zeughausareal, 20 Uhrapart ofAudiovisuelle Live-Performancemit Fabian M. Mueller, Roland von Tessin,Reto Suhner, Patrik Zosso, Kaspar Hochuliund Ramòn GigerTeufen Zeughausareal, 21.30 UhrSEPT1.SonntagSchopf, Sefar-Bar, Kioskdurchgehend geöffnetTeufen Zeughausareal, 10 – 22 UhrSonntagsredeWo hockt Gott im Jahr 2033, mit StephanGuggenbühl und Marilene HessTeufen Zeughausareal, 11 UhrÜber die Schulter geschautWerkstatt Rond om Tracht, Handsticken,Chüelischnitzen und <strong>Ledi</strong>-HutTeufen Zeughausareal, 15 – 17 Uhr<strong>Die</strong> Gewissheit und andere Illusionen – Mutmassung #5von Jost Hochuli, Buchgestalter und TypeDesigner; ein Projekt von Karin BühlerTeufen Zeughausareal, 17.30 UhrTanzröhren-ClownVideoinstallation von Philip AmannTeufen Zeughausareal, 18.30 UhrAppenzeller Kammerorchester und Trio AnderschtTeufen Zeughausareal, 19.30 UhrWunsch in die Zukunftvon Schülerinnen und SchülernTeufen Zeughausareal, 20.30 UhrZeitzeugnisseAppenzeller Geschichten im Film,live vertontTeufen Zeughausareal, 21 UhrSEPT3.<strong>Die</strong>nstagSchopf, Sefar-Bar, Kioskdurchgehend geöffnetTeufen Zeughausareal, 12 – 19 UhrKlassentreffenSternmärsche von Schülerinnenund Schülern auf die <strong>Ledi</strong>Teufen Zeughausareal, ab 10 UhrÜber die Schulter geschautWerkstatt Rond om Tracht, Handsticken,Chüelischnitzen und <strong>Ledi</strong>-HutTeufen Zeughausareal, 15 – 17 UhrFührung <strong>Ledi</strong> und SchopfTeufen Zeughausareal, 17 UhrSEPT4.MittwochSchopf, Sefar-Bar, Kioskdurchgehend geöffnetTeufen Zeughausareal, 12 – 24 UhrGraffitiWorkshop für Jugendliche ab 12 JahrenAnmeldung: ledi@arai<strong>500</strong>.chTeufen Zeughausareal, ab 14 UhrEin Farbeimer, zwei Sticks und eine Portion GrooveWorkshop mit Bubble Beatz, für 12- bis 18-JährigeAnmeldung: ledi@arai<strong>500</strong>.chTeufen Zeughausareal, 15 – 18 UhrWunsch in die Zukunftvon Schülerinnen und SchülernTeufen Zeughausareal, 21 UhrLes oiseaux migrateurs_wer fragt wer du bist?Kurzfilm von Regula Engeler und Jochen HeilekTeufen Zeughausareal, 21.30 UhrBanden in weiter WeltFilm in die Nacht: Beautiful New World,China, 1999Teufen Zeughausareal, 22 UhrSEPT5.DonnerstagSchopf, Sefar-Bar, Kioskdurchgehend geöffnetTeufen Zeughausareal, 12 – 24 UhrKlassentreffenSternmärsche von Schülerinnenund Schülern auf die <strong>Ledi</strong>Teufen Zeughausareal, ab 10 UhrErzählcaféBegegnungen am NachmittagTeufen Zeughausareal, 15 UhrFührung <strong>Ledi</strong> und SchopfTeufen Zeughausareal, 17 UhrWunsch in die Zukunftvon Schülerinnen und SchülernTeufen Zeughausareal, 19.30 UhrAhnenreden #5Annette Hug mit Elisabeth PletscherTeufen Zeughausareal, 20 UhrTanzbodenOben am Berg trifft SquareTeufen Zeughausareal, 21.30 UhrSEPT6.FreitagSchopf, Sefar-Bar, Kioskdurchgehend geöffnetTeufen Zeughausareal, 12 – 24 UhrFührung <strong>Ledi</strong> und SchopfTeufen Zeughausareal, 17.30 UhrTanzclown Making-of-Performance mit Philip AmannTeufen Zeughausareal, 19 UhrWunsch in die Zukunftvon Schülerinnen und SchülernTeufen Zeughausareal, 20 UhrDeiner Gegenwart GefühlBegegnungen und Gesang in romantischer Zeitmit Gemischtem Chor Wald und Co.Teufen Zeughausareal, 20.30 UhrSEPT7.SamstagFrischmarkt neben der <strong>Ledi</strong>Teufen Zeughausareal, ab 10 UhrSchopf, Sefar-Bar, Kioskdurchgehend geöffnetTeufen Zeughausareal, 10 – 24 UhrzeitzeugnisseAuf der <strong>Ledi</strong> werden AppenzellerAlltagsgeschichten auf die Leinwandgebracht und live vertont. PrivateFilmschätze zeigen Szenen aus demSchul- und Arbeitsleben, aus Brauchtumund Kultur und laden zu einer Filmreisein die Vergangenheit ein.www.zeitzeugnisse.chwir f n · 23


Jubiläums-VeranstaltungenZeitzeugnisseFestspiel – der dreizehnte ort<strong>Ledi</strong> – <strong>Die</strong> wanderbühneRatzliedli gestern und heuteGemeinsames SingenTeufen Zeughausareal, 11 UhrÖffentlicher Herbstmarsch mit der Appenzellischen Offiziersgesellschaftinkl. gemeinsamer VerpflegungInfos auf www.appog.chRaum Hinterland, 13 – 19 UhrAuftritt MusikschulenAppenzell, Herisau, Mittelland und VorderlandTeufen Zeughausareal, 14 UhrFührung <strong>Ledi</strong> und SchopfTeufen Zeughausareal, 15 UhrZwiegesprächBanden und Seilschaften im Film,mit Peter Liechti und Ruth Waldburger;Moderation Beatrice GmünderTeufen Zeughausareal, 16 UhrOpera RogataTanz aus der Werkstatt, mit Wilma Vesseurund Marchel RuygrokTeufen Zeughausareal, 17.30 UhrWunsch in die Zukunftvon Schülerinnen und SchülernTeufen Zeughausareal, 19.30 UhrAppenzeller Jazzkapellemit Patrick Kessler, Urs Klauser, Gabriela Krapf,Fabian M. Mueller, Michael Neff, Remo Signerund Reto SuhnerTeufen Zeughausareal, 20 UhrDownhillmit Patrick Kessler, Stefan Baumann,Sven Bösiger, Maïté Colin und Michael EggerTeufen Zeughausareal, 22.30 UhrSEPT8.SonntagSchopf, Sefar-Bar, Kioskdurchgehend geöffnetTeufen Zeughausareal, 10 – 22 UhrSonntagsredeTheater und Bühne im Jahr 2033,mit Jeanne Devos und Karin EnzlerTeufen Zeughausareal, 11 UhrFreispielTeufen Zeughausareal, 14 Uhr<strong>Die</strong> Gant zum SchopfTeufen Zeughausareal, 16 UhrFahneneinzug und StabübergabeSchlusspartyTeufen Zeughausareal, 18 UhrSEPT14.SamstagSIE und ER – <strong>500</strong> Jahre im AppenzellerlandFührung durch die AusstellungMuseum Herisau, 17.30 UhrSEPT20.FreitagSchopf, Sefar-Bar, Kioskdurchgehend geöffnetOberegg Kirchenplatz, 17 – 24 UhrBühne freiEröffnung mit Fahnenaufzug, Reden,Fanfaren und RucksackbuchOberegg Kirchenplatz, 18 UhrVernissage Schopf: Palatti-Schopfvon Mirya Gerardu, Mako Ishizuka, AurelioKopainig, Julia Mensch, Nicolas Novali, BettyRas, Paul Steenberghe, Yu Xiao FengOberegg Kirchenplatz, 19 UhrDGTO Tambouren mit PerformanceOberegg Kirchenplatz, 19.30 UhrSpass mit Brassmit Musik RehetobelOberegg Kirchenplatz, 20 UhrChor Gais mit Jazz QuartettLeitung Chor Gais: Michael Schläpfer;Jazz Quartett: Markus Bischof, <strong>Die</strong>tmarKirchner, Michael Neff und Andreas WettsteinOberegg Kirchenplatz, 20.30 Uhr1513 – oder Was das Land Appenzell dazu beitrug, dass die Erde sich umdie Sonne drehtmit Fährbetrieb Herisau undFigurentheater St. GallenOberegg Kirchenplatz, 21.30 UhrSEPT21.SamstagSchopf, Sefar-Bar, Kioskdurchgehend geöffnetOberegg Kirchenplatz, 10 – 24 UhrGemeinsam sind wir starkPräsentation Samariterverein und FeuerwehrOberegg Kirchenplatz, 11 UhrFührung <strong>Ledi</strong> und SchopfOberegg Kirchenplatz, 13.30 UhrSIE und ER – <strong>500</strong> Jahre im AppenzellerlandBesuch bei den Kapuzinerinnen des KlostersLeiden Christi, Jakobsbad. AnschliessendWanderung nach Urnäsch und Treffen mit demGrund-Schuppel. <strong>Die</strong> jungen Männer zeigenuns, wie ihre neuen Chlause-Huube entstehen.13.30 UhrDer weibliche Landsgemeinde-DegenKaffee und Kuchen, Diskussionmit Julia Mensch und eingeladenen GästenOberegg Kirchenplatz, 15 Uhr<strong>Die</strong> KisteEinzug Appenzeller Jukebox mit RapidFreunde Gais und Rapid Club Appezöll;ein Projekt von Patrick KesslerOberegg Kirchenplatz, 17 UhrHoher KastenMenschenpyramiden; ein Projektvon Rolf Graf und Costa VeceOberegg Kirchenplatz, 19 UhrWunsch in die Zukunftvon Schülerinnen und SchülernOberegg Kirchenplatz, 20 UhrDeiner Gegenwart GefühlBegegnungen und Gesang in romantischerZeit mit Gemischtem Chor Wald und Co.Oberegg Kirchenplatz, 20.30 UhrStobete mit dem Trachtenchor HeidenOberegg Kirchenplatz, 22 UhrSEPT22.SonntagSchopf, Sefar-Bar, Kioskdurchgehend geöffnetOberegg Kirchenplatz, 10 – 22 UhrSonntagsredeFamilienbanden im Jahr 2033, mit StefanBaumann und Vreni KölbenerOberegg Kirchenplatz, 11 UhrPalatti-Tagsiehe separates ProgrammOberegg Kirchenplatz, ab 12 UhrÜber die Schulter geschautWerkstatt Rond om Tracht, Handsticken,Chüelischnitzen und <strong>Ledi</strong>-HutOberegg Kirchenplatz, 15 – 17 Uhr<strong>Die</strong> Gewissheit und andere Illusionen – Mutmassung #6von Nadja Baldini und Evelyne Bucher, Kunst -historikerinnen; ein Projekt von Karin BühlerOberegg Kirchenplatz, 17.30 UhrTanzröhren-ClownVideoinstallation von Philip AmannOberegg Kirchenplatz, 18.30 UhrKonzert Tom HuberOberegg Kirchenplatz, 19 Uhr24 · wir f n


SEPT24.<strong>Die</strong>nstagSchopf, Sefar-Bar, Kioskdurchgehend geöffnetOberegg Kirchenplatz, 12 – 19 UhrKlassentreffenSternmärsche von Schülerinnenund Schülern auf die <strong>Ledi</strong>Oberegg Kirchenplatz, ab 10 UhrÜber die Schulter geschautWerkstatt Rond om Tracht, Handsticken,Chüelischnitzen und <strong>Ledi</strong>-HutOberegg Kirchenplatz, 15 – 17 UhrFührung <strong>Ledi</strong> und SchopfOberegg Kirchenplatz, 17 UhrKunsthandwerk aus der RegionOberegg Kirchenplatz, 17 – 20 UhrJassabend «Trente»Oberegg Kirchenplatz, 20 UhrSEPT25.MittwochSchopf, Sefar-Bar, Kioskdurchgehend geöffnetOberegg Kirchenplatz, 12 – 24 UhrClownerienKinder-Workshop für 5- bis 7-Jährige,mit Myrta AmmannAnmeldung: ledi@arai<strong>500</strong>.chOberegg Kirchenplatz, 15 – 18 UhrTanz di freiHip-Hop, Street Dance, Zumba; Workshopfür 8- bis 11-Jährige, mit Simona BrunettaAnmeldung: ledi@arai<strong>500</strong>.chOberegg Kirchenplatz, 15 – 16 UhrTanz di freiHip-Hop, Street Dance, Zumba; Workshopfür 12- bis 16-Jährige, mit Simona BrunettaAnmeldung: ledi@arai<strong>500</strong>.chOberegg Kirchenplatz, 16 – 17 UhrTanz di freiHip-Hop, Street Dance, Zumba; Workshopfür 8- bis 16-Jährige, mit Simona BrunettaAnmeldung: ledi@arai<strong>500</strong>.chOberegg Kirchenplatz, 17 – 18 UhrClownerienPräsentation Kinder-WorkshopOberegg Kirchenplatz, 18 UhrFascinating PercussionPercussionsensemble RehetobelOberegg Kirchenplatz, 19 UhrWunsch in die Zukunftvon Schülerinnen und SchülernOberegg Kirchenplatz, 21 UhrLes oiseaux migrateurs_wer fragt wer du bist?Kurzfilm von Regula Engeler und Jochen HeilekOberegg Kirchenplatz, 21.30 UhrBanden in weiter WeltFilm in die Nacht: PremiereOberegg Kirchenplatz, 22 UhrSEPT26.DonnerstagSchopf, Sefar-Bar, Kioskdurchgehend geöffnetOberegg Kirchenplatz, 12 – 24 UhrKlassentreffenSternmärsche von Schülerinnenund Schülern auf die <strong>Ledi</strong>Oberegg Kirchenplatz, ab 10 UhrGraffitiWorkshop für OberstufeAnmeldung: ledi@arai<strong>500</strong>.chOberegg Kirchenplatz, ab 14 UhrErzählcaféBegegnungen am NachmittagOberegg Kirchenplatz, 15 UhrWunsch in die Zukunftvon Schülerinnen und SchülernOberegg Kirchenplatz, 19.30 UhrAhnenreden #6Sabine Wang mit Sophie Taeuber-ArpOberegg Kirchenplatz, 20 UhrTanzbodenOben am Berg trifft Blue SofaOberegg Kirchenplatz, 21.30 UhrSEPT27.FreitagSchopf, Sefar-Bar, Kioskdurchgehend geöffnetOberegg Kirchenplatz, 12 – 24 UhrFührung <strong>Ledi</strong> und SchopfOberegg Kirchenplatz, 13.30 UhrBewegungen mit Vorderländer Vereinen Oberegg Kirchenplatz, 15 Uhr<strong>Die</strong> Orts- und Flurnamen des Landes AppenzellVernissage des neuen Buches von Professor StefanSondereggerAppenzell Ziegelhütte, 17 UhrVerbunden, verbandelt, verbindetmit BSV Behindertensport VorderlandOberegg Kirchenplatz, 18.30 UhrDer Bär und die NadelChinesisches Schattentheater derErnst Hohl-Kulturstiftung AppenzellOberegg Kirchenplatz, 20 Uhrapart ofAudiovisuelle Live-Performancemit Fabian M. Mueller, Roland von Tessin,Reto Suhner, Patrik Zosso, Kaspar Hochuliund Ramòn GigerOberegg Kirchenplatz, 22 UhrSEPT28.SamstagSchopf, Sefar-Bar, Kioskdurchgehend geöffnetOberegg Kirchenplatz, 10 – 24 UhrFührung <strong>Ledi</strong> und SchopfOberegg Kirchenplatz, 14.30 UhrZwiegesprächBanden und Seilschaften in der Wirtschaft,mit Carole Forster, Urs Kaufmann undMarkus Mettler; Moderation Beatrice GmünderOberegg Kirchenplatz, 16 UhrBim GrillAbschlussgrill mit Michael Bodenmann,Stefan Inauen und Barbara SignerOberegg Kirchenplatz, 18 UhrWunsch in die Zukunftvon Schülerinnen und SchülernOberegg Kirchenplatz, 20.30 Uhrapart ofAudiovisuelle Live-Performancemit Fabian M. Mueller, Roland von Tessin,Reto Suhner, Patrik Zosso, Kaspar Hochuliund Ramòn GigerOberegg Kirchenplatz, 21 UhrDownhillmit Patrick Kessler, Stefan Baumann,Sven Bösiger, Maïté Colin und Michael EggerOberegg Kirchenplatz, 23 UhrSEPT29.SonntagSchopf, Sefar-Bar, Kioskdurchgehend geöffnetOberegg Kirchenplatz, 10 – 22 UhrSonntagsredeKochen im Jahr 2033, mit Gallus KnechtleOberegg Kirchenplatz, 11 UhrGospel GruberchörliOffenes SingenOberegg Kirchenplatz, 14 UhrStegreif Überraschungmit Stegreif Oberegg, Jodlerin Nadja undSchötze-Chörli SteinOberegg Kirchenplatz, 16 UhrWunsch in die Zukunftvon Schülerinnen und SchülernOberegg Kirchenplatz, 19.30 UhrZeitzeugnisseAppenzeller Geschichten im Film,live vertontOberegg Kirchenplatz, 20 UhrOKT1.<strong>Die</strong>nstagSchopf, Sefar-Bar, Kioskdurchgehend geöffnetOberegg Kirchenplatz, 12 – 19 Uhrwir f n · 25


Jubiläums-VeranstaltungenZeitzeugnisseFestspiel – der dreizehnte ort<strong>Ledi</strong> – <strong>Die</strong> wanderbühneKlassentreffenSternmärsche von Schülerinnenund Schülern auf die <strong>Ledi</strong>Oberegg Kirchenplatz, ab 10 UhrSalben und HeilenWorkshop rund um Kräuter, Salben und HeilenAnmeldung: ledi@arai<strong>500</strong>.chOberegg Kirchenplatz, 14 – 16 UhrWanderung zum Kraftort «Chindlistein»Oberegg Kirchenplatz, 16.30 – 18 UhrOKT2.MittwochSchopf, Sefar-Bar, Kioskdurchgehend geöffnetOberegg Kirchenplatz, 12 – 24 UhrEin Farbeimer, zwei Sticks und eine Portion GrooveWorkshop mit Bubble Beatz, für 12- bis 18-JährigeAnmeldung: ledi@arai<strong>500</strong>.chOberegg Kirchenplatz, 15 – 18 UhrWunsch in die Zukunftvon Schülerinnen und SchülernOberegg Kirchenplatz, 20 UhrLes oiseaux migrateurs_wer fragt wer du bist?Kurzfilm von Regula Engeler und Jochen HeilekOberegg Kirchenplatz, 20.30 UhrBanden in weiter WeltFilm in die Nacht: Bal – Honey, Türkei, 2010Oberegg Kirchenplatz, 21 UhrOKT3.DonnerstagSchopf, Sefar-Bar, Kioskdurchgehend geöffnetOberegg Kirchenplatz, 12 – 24 UhrKlassentreffenSternmärsche von Schülerinnenund Schülern auf die <strong>Ledi</strong>Oberegg Kirchenplatz, ab 10 UhrStrickereienGemeinsames Stricken am NachmittagOberegg Kirchenplatz, 14 UhrErzählcaféBegegnungen am NachmittagOberegg Kirchenplatz, 15 UhrFührung <strong>Ledi</strong> und SchopfOberegg Kirchenplatz, 17 UhrMGO und SerainaKonzertOberegg Kirchenplatz, 18 UhrWunsch in die Zukunftvon Schülerinnen und SchülernOberegg Kirchenplatz, 19.30 UhrAhnenreden #7Renato Kaiser mit Robert WalserOberegg Kirchenplatz, 20 UhrStobete mit Quartett LaseyerOberegg Kirchenplatz, 21 UhrOKT4.FreitagSchopf, Sefar-Bar, Kioskdurchgehend geöffnetOberegg Kirchenplatz, 12 – 24 UhrFührung <strong>Ledi</strong> und SchopfOberegg Kirchenplatz, 16 UhrWunsch in die Zukunftvon Schülerinnen und SchülernOberegg Kirchenplatz, 19.30 UhrStägriifZürich-Gonten retour, mit Gigämaa MatthiasLincke und Stegräfler GontenOberegg Kirchenplatz, 20 UhrOKT5.SamstagSchopf, Sefar-Bar, Kioskdurchgehend geöffnetOberegg Kirchenplatz, 10 – 24 UhrRatzliedli gestern und heuteGemeinsames SingenOberegg Kirchenplatz, 11 UhrFührung <strong>Ledi</strong> und SchopfOberegg Kirchenplatz, 14.30 UhrZwiegesprächBanden und Seilschaften und Traditionen,mit Simon Enzler und Stefan SondereggerOberegg Kirchenplatz, 16 UhrEin Farbeimer, zwei Sticks undeine Portion GrooveSchlusskonzertOberegg Kirchenplatz, 19 UhrHoher Kasten – FinaleMenschenpyramidenOberegg Kirchenplatz, 20 UhrBunter Abendmit Appenzeller LandjugendOberegg Kirchenplatz, 21 UhrOKT6.SonntagSchopf, Sefar-Bar, Kioskdurchgehend geöffnetOberegg Kirchenplatz, 10 – 22 UhrSonntagsredeRegieren und Jubilieren im Jahr 2033,mit Frau Landammann Marianne Koller undHerrn Landammann Daniel FässlerOberegg Kirchenplatz, 11 Uhr<strong>Ledi</strong>-SchlussbouquetOberegg Kirchenplatz, 14 Uhr<strong>Die</strong> Gant zum SchopfOberegg Kirchenplatz, 16 UhrFahneneinzug und Übergabe des RucksackbuchesSchlusspartyOberegg Kirchenplatz, 18 UhrOKT20.SonntagPapst, Pilger und Prominente – 3 Jahre als Schweizergardist im VatikanVortrag von Simon KrummenacherAppenzeller Volkskunde-Museum Stein,10.30 UhrOKT25.FreitagJubiläumsfeier in Appenzell und HerisauFestumzug Gringelstrasse–Postplatz–KircheSt. Mauritius. Feier in Kirche, anschliessendExtrazug nach Herisau. Ab 16 Uhr Festbetriebim Festzelt und im Alten Zeughaus Herisausiehe Seite 52OKT26.SamstagSonderausstellung «Sie und Er. <strong>500</strong> Jahre im Appenzellerland»Führung durch die AusstellungMuseum Appenzell, 16.30 UhrNov17.SonntagSonderausstellung «Sie und Er. <strong>500</strong> Jahre im Appenzellerland»Führung durch die AusstellungMuseum Herisau, 11 UhrDEZ17.<strong>Die</strong>nstagOffizielle Staatsfeier Schlichte Feier im kleinen RahmenAppenzellsiehe Seite 5226 · wir f n


REGIELiliana Heimbergtextpaul steinmannmusiknoldi alderchoreografiegisa frankDERDREIZEHNTEORTEin musikalischesSpiel zum Fest3. Juli –24. August2013Hundwilwww.arai<strong>500</strong>.ch/festspielHauptsponsor Co-Sponsoren MedienpartnerFestspiel – der dreizehnte Ort · 27


der dreizehnte ortVORWORTEin jahrelanger, oft anstrengender, immer aber erwartungsfroherund engagierter Weg der Vorbereitung geht am 3. Juli ineine neue Phase: Der intensive und enge Dialog mit demPublikum beginnt. <strong>Die</strong>sen wichtigen Moment nennt man inder Sprache des Theaters Premiere.Herzlich willkommen, liebe Besucherinnenund Besucher des Festspiels in Hundwil!Daraufhin fiebern über 200 Beteiligte – Spielerinnen und Spieler,Sängerinnen und Sänger, Helferinnen und Helfer – und freuensich zusammen mit der Regisseurin, Choreografin, Kostümbildnerin,dem Komponisten, Autor, Bühnenbauer, Produktionsleiterund all den Assistentinnen und Assistenten darauf wie früher dieKinder auf Weihnachten. Wir alle freuen uns auf Sie, liebeBesucherinnen und Besucher, wir freuen uns, Ihnen das begeisterndeResultat unseres gemeinsamen Tuns zu zeigen, Sie mitunserem Spiel in den Bann zu ziehen und Ihnen ein einmaligesund unvergessliches Theater erlebnis zu ermöglichen.DAS STÜCKWo am 2. Juni 1597 der erste Entscheid zur Trennung des ehemals geeintenKantons gefällt wurde, setzen sich ab dem 3. Juli 2013 über 180 Mitwirkendesingend, tanzend, spielend und musizierend mit ihrer <strong>500</strong>-jährigen Geschichteauseinander. Sie verwandeln das Dorf Hundwil und den Landsgemeindeplatzmit seinen eindrücklichen Fenster reihen in einen grossen Erzähl- undTheaterraum. Aus dem Strudel der Geschichte fischt der alte HistorikerRes-Anton Klöti Geschichten und Personen, die Bedeutendes für die Welt,für das Land am Alpstein, für ihre Familien geschaffen haben.Historische Schwerpunkte wie die Aufnahme in den eidgenössischen Bundoder die Trennung des Landes Appenzell in zwei Kantone werden ergänzt mitder Erinnerung an die Industrialisierung oder an die Ausrufung des KantonsSentis. Doch bei allen politischen und wirtschaftlichen Weichenstellungengeht es immer auch um das Rechthabenwollen und um das Überrumpeltwerden,um Fernweh und Heimweh, um Fortschritt und Stillstand, um Sehnsucht,Liebe und Tod. Und stets zugegen sind auch die Musik und dergeheimnisvolle Alpsteiner mit Sohn und Findling und die launigen Zaungäste,die immer das letzte Wort haben müssen.Hunderte von Sitzungen und Besprechungen,unzählige Proben und Übungen, Tausende vonArbeits- und noch viel mehr Freizeitstundenstecken in unserem gemeinsamen Werk. Unendlichviele Einzelteile haben sich im Laufe der Monate,ja Jahre zu einem Ganzen zusammengefunden. «Dasmusikalische Spiel zum Fest» ist bereit – und mitihm ganz Hundwil, das die Festspielfamilie schonseit längerer Zeit herzlich aufgenommen hat.Seien Sie herzlich willkommen auf dem Landsgemeindeplatzvon Hundwil, willkommen zuunserem musikalischen Spiel zum grossen Jubiläum<strong>500</strong> Jahre im Bund der Eidgenossenschaft. «Derdreizehnte Ort» ist ein würdiges und aussergewöhnlichesKulturprojekt zur Centenarfeier, dievon den beiden Kantonen Appenzell Ausserrhodenund Appenzell Innerrhoden zum ersten Malgemeinsam begangen wird.Möge Ihnen unser Festspiel Freude und Vergnügenbereiten – und uns allen Ansporn sein, dereinstweitere gemeinsame appenzellische Projekte dieserArt in Angriff zu nehmen und so unser Zusammengehörigkeitsgefühlzu stärken.Leiter Arbeitsgruppe Festspiel Roland InauenText Paul Steinmann28 · Festspiel – der dreizehnte Ort


der dreizehnte ort<strong>Die</strong> Szenen1. Szene «Wir können nichts dafür, dass es hier soschön ist.» · Eine Fotografin macht sich vom buntenVolk am Alpstein ein Bild.2. Szene «Furchtlose Rekruten gesucht für dieLeibgarde des Kurfürsten.» · Auswanderungswilligesuchen ihr Glück in fremden Ländern, währendEinwanderungswillige um Aufnahme im Appenzellerlandbitten.3. Szene «Vor <strong>500</strong> Jahren» · Der greise HistorikerKlöti versucht Ordnung zu schaffen.4. Szene «Antrag der Appenzeller abgelehnt.» ·Hartnäckigkeit, die sich lohnt: endlich wird Appenzellals 13. Ort in der Eidgenossenschaft willkommengeheissen.5. Szene «Es ist besser, wir teilen das Land.» ·<strong>Die</strong> Reformation hat konkrete Folgen: der DreizehnteOrt wird aufgeteilt in die reformierten ÄusserenRhoden und die katholischen Inneren Rhoden.6. Szene «Ich kann nicht auf einer Grenze schlafen.»· <strong>Die</strong> Teilung des Landes hat Auswirkungen aufdie Dörfer und auf die Familien.7. Szene «Was uns die Aussserrhoder neidig sind.» ·Was sich lieben muss, darf sich auch necken. Immer.8. Szene «Wir können rechnen.» · Für viele, die auf den Verkaufvon Tüchern setzen, geht die Rechnung auf. Für jene, die sie in denKellern und Fabriken herstellen, sind die Zeiten hart.9. Szene «Ruhe! Ich übe!» · <strong>Die</strong> Appenzeller Musik entwickelt sichzum Exportschlager.10. Szene «In der Appenzeller Luft kann man gar nicht sterben.»· In Luftkurorte und mit Molkenkuren werden mancheSchmerzen gelindert und sogar Krankheiten geheilt. Auch ein gutesGeschäft!11. Szene «Ich will dir die Sterne vom Himmel holen.» ·<strong>Die</strong> Liebesgeschichte zwischen dem ausländischen Freiherrn und dereinheimischen Magd ist zum Seufzen schön. Und traurig.12. Szene «Gegen die Franzosen haben wir kein Brot.» ·Napoléons Truppen bringen die Ideen der Französischen Revolutionauch ins Land am Säntis.13. Szene «Hunger, sagt man, sei der beste Koch.» · Aus fernenLanden melden sich jene, die einst ihre Heimat verlassen mussten.14. Szene «Du wirst auch ein Lugihund sein.» · Der MechanikerJohann/John Krüsi aus Speicher war ein enger Mitarbeiter desamerikanischen Erfinders Thomas Edison.15. Szene «<strong>Die</strong> Eisenbahn kommt zu uns.» · Endlich elektrischerStrom: Das Appenzellerland soll am internationalen Bahnnetzangeschlossen werden.16. Szene «Wohlstand!» · Was gibt es dazu aus der Sicht des20. Jahrhunderts zu sagen?Nüz defööUrnesch, Schwöllbronn, Herisau, Schönegrond ond Stee, Schwendi,Hondwil, Appezöll. Do sönd mee deheem. Spiche, Troge, Oberegg,Walzehuuse, Wald, Töbel, Wasse, Dooff ond Földe, jede Spetz ondSpaalt …… ischt s Appezölleland ond mee chönd nüz deföö as doo so schöischt – mee chönd nüz deföö as doo so grüe ond au so rüebig ischt asmengmol scho fascht e chlii kitschig ischt as jede doo im Land nebesegschteres gschpüet: me chönd wüllsgott liberement nüz deföö17. Szene «Wir verwalten uns perfekt.» · Der Dreizehnte Ort hatsich gewandelt. Er ist nicht mehr ausschliesslich ein Landwirtschaftsgebiet.Und auch politisch hat sich einiges getan.18. Szene «In 20, 30 Jahren sind wir am Ruder.» · Wie stellen sichheute die Jungen das Appenzellerland von morgen vor?19. Szene «Der Alpstein» · Das Schlusslied.Hääde, Goote, Lutzebeg, Rechtobel, Schlatt, Büeler, Tüüfe, Hasle söndöseri Oot Waldstatt, Reute, Stenegg, Wolfhalde, Gääs ond GruebDo gang i gää nie lenge as zwoo Minute fot… us em Appezölleland ond mee chönd nüz deföö as doo so schöischt – mee chönd nüz deföö as doo so grüe ond au so rüebig ischtas mengmol scho fascht e chlii kitschig ischt as jede doo im Landnebes egschteres gschpüet: me chönd wüllsgott liberement nüzdefööFestspiel – der dreizehnte Ort · 29


Theater, Fest, BewegungRegie und choreografieTheatermachen bedeutet für uns das gemeinsame und möglichst genaue Nachdenken über etwas, was wirklichauf dem Spiel steht. Geht es dabei um ein Festspiel, so steht traditionsgemäss die eigene Geschichte im Zentrum.<strong>Die</strong> Bewegung der Gruppeschafft eine Atmosphäre,die emotionaleschichten anrührenkann, ohne dass auch nurein weiteres Wort fällt.Das heisst: Während der Erarbeitung des Stückes und in den Proben werden Fragen dereigenen Iden tität verhandelt, verworfen und erspielt. <strong>Die</strong>se Selbstreflexion mit den Mittelndes Theaters findet beim historischen Festspiel mit jenen statt, die diese Feierlichkeitenund Fragen direkt betreffen: den Bürger/innen, die sich als Mitwirkende aktiv beteiligen.Das macht die Theaterarbeit im Rahmen eines Festspiels zu einer ganz besonderen Herausforderung.Wir zeigen im «Dreizehnten Ort» ein Puzzle von Personen, Zeiten und Orten: konkrete Lebensläufe von sogenanntkleinen Leuten. Dafür haben wir unser Augenmerk auf die zahl reichen Erfahrungen mit dem Appenzellerland alsalter oder neuer Heimat, auf das Verhältnis Einzelner zur Gemeinschaft, auf das Verhältnis untereinander und zurWelt gerichtet. In Erinnerung an die einzelnen Wagen der historischen Umzüge, aus denen die Festspiele einsthervorgegangen sind, zeigt unser «Musikalisches Spiel zum Fest» eine Abfolge von Episoden, deren loses Band dieAuseinandersetzung mit dem Innen und Aussen ist. Dabei tauchen Fragen auf: Soll man verharren oder gehen?Festhalten oder loslassen? Trennen oder zusammenhalten? Sich verschliessen oder sich öffnen? Fragen, die im Theatereinerseits über Texte und dazugehörende Handlungen erörtert werden. Andrerseits beinhalten sie im Kern auch eineRegung im Körper, eine Bewegung, eine wechselnde Energie. Wir wollten im grossen Ensemble von Spieler/innenund Sänger/innen diese Bewegung aufnehmen und damit Ebenen des Themas ausloten, die uns mit der Arbeit amText allein entgehen.<strong>Die</strong>se Herangehensweise war für die meisten Mitwirkenden ungewohnt. Sie haben sich aber mutig darauf eingelassen und sich damit Erfahrungenausgesetzt, die neu waren, die feste Vorstellungen von Theater und Geschichtsunterricht hinter fragten. Über Körper und Bewegung rücktdie visuelle Ausdrucksform in einer sehr persönlichen Art und Weise ins Zentrum. Der Körper gewinnt durch sein Eintauchen in Stimmungen,Befindlichkeiten und Atmosphären an Abstraktion – alleine und in der (grossen) Gruppe, wenn z.B. unzählige Menschen «im Sturm der Zeit»über die Bühne rennen und rauschen. Akteur/innen wie Zuschauer/innen wird ein weiter Freiraum für die eigene Interpretation und die Aufnahmevon Inhalten eröffnet. <strong>Die</strong> eigene Wahrnehmung und die eigene körperliche Erfahrung gewinnen hierbei an Bedeutung.Das Zusammengehen und die Reibung von Text,Musik und Bewegung sind somit aus unsererSicht überaus fruchtbar für das Theater, insbesondereauch für das Theater mit Laien. Das gemeinsameExperimentieren und Erfinden von Stimmungenund Handlungen lassen sowohl Ideeneinzelner als auch das gemeinsame Ergebnis imEnsemble zum Vorschein kommen. Es verlangtjedoch immer eine Öffnung der Sinne, formtBewegung doch nicht einzig die Spieler/innendes «Dreizehnten Ortes», sondern den Körper derBevölkerung beider Kantone, die sie in dieserInszenierung vertreten.Regie Liliana HeimbergChoreografie Gisa Frank Wiederkehr<strong>Die</strong> Bewegung schluckt den Text auf, dominiert oder verdeutlicht ihn, rhythmisiert und reichert ihn mit weiterenBedeutungsebenen an. Unsere Spielvorlage gibt eine Sammlung von Einzelgeschichten vor, meist in der Rückblende.Durch die Präsenz eines bewegten Ensembles gelingt es, diese Geschichten nicht als vergangen, sondern verstärktals gegenwärtig erfahren zu lassen. Im gleichen Zug setzen choreografische Elemente die Geschichte des/der Einzelnenin ein Verhältnis zur Gemeinschaft. <strong>Die</strong> Bewegung der Gruppe schafft damit einen kommunizierenden Rahmen.Es entsteht eine Atmosphäre, die emotionale Schichten anrühren kann, ohne dass auch nur ein weiteres Wort fällt.30 · Festspiel – der dreizehnte Ort


Kostüme erzählen GeschichtenKostümBILDKostüme erzählen Geschichten, den Spieler/innen helfen sie in ihre Figuren zu finden, das Publikumversetzen sie in eine andere Welt. Da das Festspiel «Der Dreizehnte Ort. Ein musikalisches Festzum Spiel» eine Vielzahl von Geschichten aus den vergangenen <strong>500</strong> Jahren erzählt und wir vielepersönliche Einblicke in Erlebnisse, Fortschritte und Rückschläge der beiden Kantone und ihrerEinwohner/innen erhalten, steht das Kostümbild vor der Herausforderung, all diesen Eindrückengerecht zu werden und gleichzeitig die Orientierung der Zuschauer/innen in den unterschiedlichenBildern zu unterstützen.Das Grundkostüm der Spieler/innen, Sänger/innenund Kinder passt sich zeitlos modern und mitvielen kleinen Details den Situationen an. Esbewährt sich ebenso im markanten «Sturm derGeschichte» wie in weiteren kleineren undgrösseren Auftritten der Spieler/innen. Es zitiertdie regionalen Merkmale in Material und in denStickereien. Dazwischen tauchen immer wiederhistorische Kostüme auf, die im Verlauf desAbends die Mode der letzten <strong>500</strong> Jahre aufnehmenund damit einen Kontrast zum Grund kostümbilden.1000 Kostümteile, 300 Requisiten,600 Meter Zöpfe aus Kunsthaar.Das Farbkonzept des Abends basiert auf denArbeiten der in Trogen aufgewachsenen KünstlerinSophie Taeuber-Arp, die ihrerseits auch Kostüme,Requisiten und Marionetten für Theaterstückeentworfen hat und selber begeisterte Schauspielerinund Tänzerin war. <strong>Die</strong> Zopffrisuren geben denmodernen Kleidungsstücken einen Hauch Poesieund passen sich nahtlos an die Kostümteile ausvergangenen Jahrhunderten an. Sie erinnern antraditionelle Frisuren auf dem Land und sie sindheute wieder in Mode. Damit nehmen sie daskünstlerische Konzept des Autors und der Regie auf,das mit vergangenen Geschichten zur Auseinandersetzungmit heutigen Fragestellungen anregen will.Insgesamt sind an die 1000 Kostümteile und 300 Requisiten zu sehen. Dazuwurden – mithilfe einer Vielzahl von Helferinnen – ca. 600 Meter Zöpfeaus Kunsthaar geflochten und zu Frisuren gestaltet. Alle Schnurrbärte derHerrenwelt hingegen sind echt.Kostümbild Eva ButzkiesFestspiel – der dreizehnte Ort · 31


Kompositionenvon Noldi AlderSein Name ist international bekannt, ebenso sehr auf «Stobeten» im Appenzellerland wie auf dempolierten Parkett renommierter Musikpaläste, beispielsweise dem KKL Luzern oder der TonhalleZürich: Noldi Alder. Als Geiger und Sänger ist er vor Hillary Clinton aufgetreten, als diese in ihrerFunktion als amerikanische Aussenministerin am World Economic Forum in Davos weilte, er hatteaber unter anderem auch zahlreiche Auftritte im Fernen Osten.Zusammen mit seinen zwei Brüdern gehört er zur viertenGeneration der Volksmusik-Dynastie Alder, die für die AppenzellerMusik schlechthin steht. Musikalisch hat er sich miteinem klassischen Geigenstudium am Konservatorium in Zürichzu neuen Ufern aufgemacht, dabei aber die Tradition keineswegsverlassen. So sind seine Kompositionen und Expeditionen indie zeitgenössische Klassik weiterhin von seinem volksmusikalischenHintergrund geprägt und als solche zu verstehen. Derzeitarbeitet er an einem Projekt der Verknüpfung von SchweizerVolksmusik und der Musik Johann Sebastian Bachs.Alles, was ich entwickle, trägtin der Basis die volksmusik in sich.Da komme ich her. Das ist dieMusik, die ich in mir höre, wenn ichanfange zu komponieren.Für das Festspiel «Der Dreizehnte Ort» schrieb Noldi Alder nahezu anderthalb Stunden Musik. Begonnen hat er mit seiner Arbeitbereits vor etwa zweieinhalb Jahren, als noch keine Stückvorlage, aber ein gemeinsam mit dem Autor und der Regie erarbeitetesKonzept vorhanden war. Auf seiner eigenen Phantasie basierende Szenen dienten ihm als Grundlage für seine Stücke, die er aufReserve, teils nicht zu Ende geführt, komponierte und die sich über die Zeit zu einer ca. dreistündigen Musiksammlung anhäuften.Denn Noldi Alder weiss: <strong>Die</strong>se Art der Stückkreation, in der Text, Musik und Regie miteinander improvisieren, zusammenLösungen suchen, Änderungen im 24-Stunden-Takt vorgenommen werden und somit das Stück in einem stetigen Wandel ist, stelltfür ihn als Musiker und Komponist eine Herausforderung dar. <strong>Die</strong> Musik ist eine zentrale Stimme in der Inszenierung ebenso wieder «Rahm auf der Torte», wie Noldi Alder es ausdrückt. Sie leitet das Publikum und unterstützt den Bogen des Abends. Soarbeitet Noldi Alder auch jetzt, zwei Monate vor der Premiere, immer noch daran, die passende Musik für die unterschiedlichenund vielfältigen Szenen zu finden. Denn genau wie die Inszenierung, ist auch die Musik von Noldi Alder gekennzeichnet durcheine Diversität an musikalischen Arten und Formen. Von grossorchestralen Einspielungen über Ensemblemusik des 8-köpfigenLive-Orchesters, bis hin zum traditionellen Gesang des Appenzellerlandes, dem Zauren, bekommen die Zuschauer/innen fast alleszu hören. Doch so unterschiedlich die Stücke auch wirken mögen, sie haben alle etwas gemeinsam: <strong>Die</strong> Herkunft des Komponistenund seine Wurzeln in der Appenzeller Volksmusik.«Alles, was ich entwickle, trägt in der Basis die Volksmusik in sich. Da komme ich her. Das ist die Musik, die ich inmir höre, wenn ich anfange zu komponieren», sagt Noldi Alder. Auch wenn sie nicht immer klar vorhanden ist, kannman sie trotzdem unter den wenigen Jazz-angehauchten Interpretationen, den klassischen Bearbeitungen oder denganz gewöhnlichen Chorliedern erkennen.«Im Nachhinein werden die Leute merken, dass die Musik mindestens so viel gesprochen hat für die Einheimischenwie das Theater. Weil sie auf einmal feststellen: Ja, es war doch Volksmusik.»Komposition Noldi Alder32 · Festspiel – der dreizehnte Ort


Der landsgemeindeplatzals bühneIdeen sind immernur so gut wie ihreUmsetzung.Das Theater sei grundsätzlich eine künstliche Welt,sagt Peter Scherz. Deshalb sei es wichtig, dass andiesem realen Ort mit seiner Geschichte ein Bruchsichtbar werde, der Platz verwandelt erscheine unddoch erkennbar bleibe. Das gelingt unter anderemdurch den grünen Rasenteppich der Tisca Tiara,mit dem Tribüne und Stühle belegt sind – keineNatur-, sondern eine Theaterwiese. Als Konstrukteurund Entwerfer arbeitete Peter Scherz bei derUmsetzung seiner Pläne mit. Bei allem, was mankünstlerisch gestalte, sei die handwerkliche Basiswesentlich: «Ideen sind immer nur so gut wie ihreUmsetzung.» Und selbstverständlich entstehe allesin enger Absprache mit der Regie. Theater istTeamwork, aber am Ende muss alles zusammenstimmen.Bühnenbild und Licht stehen einzig undallein im <strong>Die</strong>nst des Stücks.Raum und Licht Peter Scherz«Der Platz mit seinen historischen Häusern ist eigentlichBühnenbild genug!» Der dies sagt, Bühnenbildner Peter Scherz,war früher am Opernhaus Zürich tätig und arbeitet heutemit seiner delighted gmbh als Szenograf und Lichtgestalter fürTheater und Film.Beim Festspiel auf dem Landsgemeindeplatz ist er verantwortlichfür Raum und Licht. Um dem Ort gerecht werden zukönnen, hat er Fotografien der einstigen Landsgemeinde, aberauch von Viehschauen studiert. Mit möglichst wenig Eingriffen,so das Ziel, sollte der Platz so verwandelt werden, dass hier dieGeschichten aus der Geschichte erzählt und inszeniert werdenkönnen. Das Publikum sitzt mitten im Geschehen. <strong>Die</strong> 700 freistehendenStühle lassen sich um 90 Grad drehen und erlaubenes ihm, sich den wechselnden Schauplätzen zuzuwenden.Auch die Tribüne selbst wird mitunter zur Bühne.Festspiel – der dreizehnte Ort · 33


ENSEMBLE und Helfer/innender InszenierungDas Ensemble der Inszenierung besteht aus Spieler/innen und Sänger/innen, die seitSommer 2012 unter der Leitung von Liliana Heimberg, Regie, Noldi Alder, musikalischeLeitung, Kathrin Pfändler, Leitung Chor, und Gisa Frank, Choreografie, mit ihremSpiel und ihren Ideen die Inszenierung prägen. (Stand: Mai 2013)EnsembleADEAlder Christoph, Urnäsch (Howard Eugster, Söldner)Alder Melanie, Urnäsch (Seline, Jugend)B Bärlocher Monika, Herisau (Sängerin)Baylos-Rohner Emmi, Rehetobel (Sängerin, Mutter bei Trennung)Berger Christa, Herisau (Sängerin, Auswanderin)Bernhardsgrütter Stephan, Stein (Turner, Französischer Soldat)Bernhardsgrütter-Preisig Bettina, Stein (Nauser, Bürogummi)Blattner Yvonne, Appenzell (Stickerin, Frau Napoleon)Blees Sonja, Herisau (Sängerin, Auswanderin)Bossart Beat, Schachen (Maler Hugentobler)Bossart Verena, Schachen (Stickerin, Leserin Brief )Bräcker Corina, Wil (Betreuerin, Tänzerin)Brogle Hanni, Speicher (Sängerin, Turnerin)Brönnimann-Zellweger Esther, Herisau (Sängerin, Jodlerin)Brown-Hohl Rosmarie, La Chaux-de-Fonds (Alte Seline,Mutter von Söldner)Brühwiler Ana, Stein (Portugiesin, Bürogummi)Brühwiler Samira, Stein (Hundwiler Hund und Kind)Brunner Annina, Hundwil (Hundwiler Hund und Kind)Brunner Magdalena, Hundwil (Findling, Hundwiler Hund)Brunner Valentin, Hundwil (Hundwiler Hund und Kind)Büchler Susanne, Teufen (Sängerin, Bürogummi)Bühler Deborah, Teufen (Hundwiler Hund und Kind)Bühler Silvan, Teufen (Hundwiler Hund und Kind)Burkhard Barbara, Herisau (Sängerin, Einwanderin)C Clerici Olivia, Appenzell ( Junge Seline, Sängerin)Cusnier Samantha, Hundwil (Seline, Jugend)<strong>Die</strong>trich Barbara, Herisau (Sängerin)Egli-Huber Bruno, Waldstatt (Sänger, Appenzeller Soldat)Egli-Huber Myrta, Waldstatt (Sängerin, Seline)Eugster Simon, Hundwil (Hundwiler Hund und Kind)FFässler Alfred, Appenzell (Landammann Meggeli, Batch)Fässler-Inauen Hans, Appenzell (Sänger, Appenzeller Soldat)Feuz Markus, Herisau (Sänger, Appenzeller Soldat)Franke Rolf, Weissbad (Fotograf, Chrutti)Franke Sylvia, Weissbad (Züri-Leu, Seline)Frick Hans, Herisau (Sänger, Turner)Frick Jonathan, Urnäsch (Kleiner Alpsteiner)Fritsche Joseph, Appenzell (Sänger, Appenzeller Soldat)Fritsche Pascal, Haslen (Turner)Fritsche Silvan, Haslen (Turner)Fuchs Adolf, Gonten (Sänger, Appenzeller Soldat)Fuchs Andrina, Hundwil (Hundwiler Hund und Kind)Fuchs Fabio, Hundwil (Hundwiler Hund und Kind)Fuchs Nico, Gais (Turner)HKG Geiger Joya-Amélie, Bühler (Seline, Jugend)Geiger Noe, Bühler (Hundwiler Hund)Germann Isabel, Herisau (Seline, Einwanderin)Giger Andreas, Hundwil (Trogner Kind, Zuger Kirsch)Giger Markus, Hundwil (Xaver)Giger Patrizia, Hundwil (Hundwiler Hund und Kind)Gmünder Andreas, Appenzell (Turner, Jugend)Graf Marlies, Speicher (Sängerin, Einwanderin)Grüter Noëlle, Niederteufen (Hundwiler Hund, MadeleinePletscher)Grüter Salome, Niederteufen (Hundwiler Hund und Kind)Grüter-Axthammer Alexandra (Niederteufen, Sängerin,Frau Napoleon)Gutgsell Susann, Waldstatt (Basler Tübli)Hasanovic Hamid, Romanshorn (Freiherr)Hasanovic Nevres, Teufen (Freiherr)Hess Franziska, Waldstatt (Schaffhaus-In-Chübel, Nauser)Hobi Gabriella, Gais (Sängerin, Frau Napoleon)Hoesli Mirjam, Herisau (Sängerin)Holderegger Claudia (Hundwil, Hundwiler Hund)Holderegger Karin, Hundwil (Hundwiler Hund)Hörler Hansjörg, Gais (Dokter, Telefonvater)Huber Anica, Appenzell (Sängerin, Auswanderin)Hugelshofer Kurt, Niederteufen (Sänger, Einwanderer)Hugener Luzia, Bühler (Stimme, lateinischer Text, Seline)I Inauen Edith, Degersheim (Sängerin, Einwanderin)Inauen Hans, Appenzell (Ludwig Rechsteiner, Nauser)Inauen Lydia, Brülisau (Sängerin, Auswanderin)Inauen Sabrina, Appenzell-Steinegg (Seline, Jugend)Inauen Sandra, Appenzell (Bürogummi, Stickerin)Inauen Sefa, Effretikon (Sängerin)Inauen Vreni, Stein (Sängerin)Isenring Philipp, Haslen (Helfer Kartograph, Jugend)Isenring Rebekka, Haslen (Hundwiler Hund und Kind)Kehl Hanspeter, Tübach (Sänger, Appenzeller Soldat)Keller Thomas, Waldstatt (Turner, Söldner)Knechtle Amanda, Appenzell (Turnerin)Knöpfel Céline, Hundwil (Hundwiler Hund)Knöpfel Vanessa, Hundwil (Hundwiler Hund)Koch Julius, Gonten (Söldner, Jugend)Kölbener Toni, Appenzell (Sänger, Appenzeller Soldat)Koller Erich, Appenzell (Albi, Tänzer)Koller Karin, Appenzell (Klara, Stickerin)Koller Katharina, Niederteufen (Stickerin, Bürogummi)Koller Matthias, Haslen (Assistent Fotograf, Jugend)Koller-Manser Anita, Teufen (Sängerin, Sophie Taeuber-Krüsi)Koster Belinda, Weissbad (Fotografin, Bürogummi)Koster Reto, Weissbad (Französischer Soldat, Auswanderer)Krüsi-Stricker Annagreth, Stein (Sängerin, Enzian)Kündig Dominique, Stein (Seline, Auswanderin)Kündig Hermann, Stein (Sänger, Söldner)Künzle Sibylle, Herisau (Sängerin, Solistin Ewigkeit und Ave Maria)Künzler Markus, Herisau (Sänger, Appenzeller Soldat)34 · Festspiel – der dreizehnte Ort


MNRL Locher Sabrina, Appenzell-Steinegg (Seline, Jugend)Löffel Andra, Stein (Findling, Hundwiler Hund)Löffel Kurt, Stein (Res-Anton Klöti, Einwanderer)Löffel Siri, Stein (Elisabeth Pletscher, Hundwiler Hund)Löhrer Joël, Hundwil (Turner)Longatti Floreana, Stein (Seline, Jugend)Longatti Raffaela, Stein (Trogner Kind, Hundwiler Hund)Longatti-Preisig Marlies, Stein (Uri-Stier, Fergger)Manser Albert, Brülisau (Bächli, Telefonvater)Manser Mario, Appenzell (Söldner, Jugend)Manser-Inauen Marie-Luise, Appenzell (Sängerin)Mauch-Züger Heidi, Stein (Unterwald-Kauz, Frau Napoleon)Mazenauer Tamara, Appenzell (Musikerin, Frau hinter dem Fenster)Meier Corine, Appenzell (Tricolore, Luzerner Fisch)Meier Monika, Stein (Sängerin)Mettler Eveline, Waldstatt (Madame Fribourg, Strickerin)Moretto-Weber Heidi, Teufen (Leserin Brief, Frau Napoleon)Neff-Gugger Marianne, Lustmühle (Marcella, Sängerin)OPOertle Anna, Urnäsch (Alma)Oertle Manuel, Hundwil (Hundwiler Hund und Kind)Paggiola Marino, Appenzell (Italienischer Einwanderer,Telefonvater)Pasche Jean-Daniel, Herisau (Sänger, Appenzeller Soldat)Pazeller Anita, Elgg (Sängerin, Einwanderin)Pfändler Kehl Kathrin, Tübach (Sängerin)Preisig Paul, Stein (Französischer Soldat, Sänften-Träger)Preisig Vreni, Stein (Sängerin, Einwanderin)Prost Daniel, Gais (Französischer Offizier, Bürogummi)Rehmann Germann, Herisau (Sänger, Appenzeller Soldat)Rehmann Ursula, Herisau (Sängerin, Einwanderin)Reichmuth Sepp, Appenzell (Sänger, Appenzeller Soldat)Reifler Lorenz, Hundwil (Turner)Reifler Reto, Hundwil (Turner)Reifler Sarah, Hundwil (Hundwiler Hund und Kind)Rieser-Breitenmoser Désirée, Speicher (Sängerin, SolistinEwigkeit und Ave Maria)Rohner Andreas, Trogen (Redaktor Kilian Wetter, St. Galler Fürstabt)Rohr-Fröhli Freddy, Appenzell (Sänger, Appenzeller Soldat)Rüdlinger Eva, Stein (Solo-Turnerin, Bürogummi)Rüdlinger-Graf Trudy, Stein (Stickerin, Elisabeth Pletscher)Rusch Barbara, Niederteufen (Sängerin, Solistin Nüz Deföö)Rusch Monika, Wolfhalden (Sängerin)SSchaufelberger Myriam, Appenzell (Sängerin, Stimme beiTrennung)Schläpfer Peter, Hundwil (Gemeindehauptmann, Nauser)Schmid Verena, Urnäsch (Sängerin)Schoch Hudovernik Ursula, Speicher (Berner Bär, Stickerin)Schweizer Lisbeth, Teufen (Gemeindeschreiberin,Frau Napoleon)Schweizer Werner, Teufen (Pöstler, Glarner Ziger)Signer Marina, Gonten (Seline, Jugend)Signer Silvio, Appenzell (Kartograph, Zeldan)Sonderer Alexandra, Appenzell (Seline, Jugend)Stark Christian, Hundwil (Französischer Soldat, Turner)Steingruber Dominik, St. Gallen (Turner)Steingruber Vreni, Hundwil (Sängerin, Tanz)Steyer Barbara, Gais (Emma Kunz, Leserin Brief )Stieger van Dam Rahel, Gais (Frau Kartograph, FrauNapoleon)Streule Jasmin, Appenzell (Turnerin)Suhner Alice, Walzenhausen (Sängerin)Suhner Ernst, Walzenhausen (Sänger, Appenzeller Soldat)Suhner Helen, Stein (Sängerin, Einwanderin)Suhner Walter, Stein (Sänger, Appenzeller Soldat)Sutter Cornel, Appenzell-Steinegg (Turner)Sutter Marlies, Appenzell (Sängerin)WT Tanner Brigitte, Waldstatt (Sängerin)Tanner-Zellweger Ursula, Waldstatt (Frau Napoleon,Nauser)Tiepner Brunner Eva, Hundwil (Sängerin)Tobler Cindy, Urnäsch ( Junge Frau, Trogener Kind)Tobler Jenny, Urnäsch ( Junge Frau, Betreuerin)Weishaupt Karin, Appenzell (Sängerin)Widmer Irene, Herisau (Sängerin, Einwanderin)Wiederkehr-Egli Erika, Schönengrund (Sängerin, Einwanderin)Wild-Falk Marianne, Herisau (Sängerin, Musikerin)Wyss-Dörig Esther, Appenzell (Sängerin)Z Zeller Andreas, Speicher (Ignaz, Krüsi)Zwicker Regula, Appenzell (Sängerin)Helfer/innenDate Felizitas, Teufen · Frei Emmy, Waldstatt · FuchsMartina, Hundwil · Geiger Jennifer, Bühler · Geiger Moana,Bühler · Giger Monika, Hundwil · Glaus Zita, Stein ·Heierli Antonia, Hundwil · Heierli Irene, Hundwil · HeierliRebecca, Hundwil · Hollenstein Damaris, Herisau · KähliPaul, Hundwil · Keller Ruedi, Waldstatt · KittelmannHarald, Hundwil · Kölbener Charlotte, Stein · KündigClaudia, Stein · Lämmler Priska, Appenzell · Löffel Helene,Stein · Löhrer Ruth, Hundwil · Longatti Bruno, Stein ·Longatti Ernst, Bühler · Nessensohn Judith, Hundwil ·Niederer Roland, Waldstatt · Rechsteiner Ludwig, Appenzell· Séchaud Marianne, Stein · Stieger Manuela, Speicher ·Zähner Sonja, Herisau · Zuberbühler Jasmine, UrnäschFestspiel – der dreizehnte Ort · 35


der dreizehnte ortFestplatz / RahmenprogrammAppenzell/Stein/St. Gallen >FEDCBABCDEFSpeis und TrankRössliBärenHarmonieHirschenKroneFestzeltInfrastrukturAbendkasseParkplatz Spieler/innen/Sänger/innen/Helfer/innenParkplatz Richtung SteinParkplatz Richtung WaldstattPostauto-HaltestellenToilettenBankomatTankstelle36 · Festspiel – der dreizehnte Ort


RahmenprogrammWer im Sommer frühzeitig zum Festspiel anreist, kann sich bereits eine Stundevor Beginn vielfältig auf das nachfolgende «Spiel zum Fest» einstimmen.Begegnungen mit Figuren aus dem Theater auf dem ganzen Geländemachen mit den nachfolgenden Themen bekannt,Erinnerungen an die Geschichte der Gastgebergemeinde Hundwil leben auf,Dokumente und Gegenstände geben einen Einblick in die Entstehungdes Spiels,Mitwirkende zeigen ihre Vorbereitungen auf die Vorstellung.Urnäsch >Waldstatt / Herisau/ Gossau >AFestspiel – der dreizehnte Ort · 37


GRENZwechselWanderungenSeit Dezember letzten Jahres sind unter Leitung der Choreografinund Performerin Gisa Frank – gewissermassen alsVorboten des «Musikalischen Spiels zum Fest» – pelzigeGestalten und Figuren aus «dem dreizehnten Ort» an denGrenzen der beiden Kantone aufgetaucht. Vor jeder Vorstellungsind sie auf dem Lands gemeindeplatz unterwegs undbeobachten das Geschehen zwischen den Mitwirkenden unddem Publikum.Wanderdaten Grenzwechsel:Büriswilen – Oberegg – St. AntonGais – Hirschberg – GaisTeufen – Wonnenstein – SteinHundwilerhöhe – JakobsbadSonntag, 9. Dezember 2012Sonntag, 24. Februar 2013Sonntag, 14. April 2013Sonntag, 12. Mai 2013Blattendürren – Nosshalde –Chamhaldehütte – SchwägalpSäntisSonntag, 2. Juni 2013 oderSonntag, 16. Juni 2013 (Verschiebungsdatum)Sonntag, 23. Juni 2013 oderSonntag, 30. Juni 2013 (Verschiebungsdatum)zur Durchführung: www.facebook.com/Grenzwechsel und www.frank-tanz.chfür Augenzeugenberichte: grenzwechsel@derdreizehnteort.ch(Fotos: Paul Preisig, Stein - Stefan Rötheli, augenweiden, Gehrenberg Appenzell - Marlies Longatti, Stein)38 · Festspiel – der dreizehnte Ort


De AlpsteeDe Alpstee loot mi stuune; De Alpstee macht mi frohAu bim möndschte Wetter; Stoot e tröschtlich dooDe Alpstee ischt en Brocke; We wet nüd dobe hocke;Uf jede Spetz ond HangDe Alpstee ischt en Schöne; Ond wenn e chönntitööne; Wär e min HeemedklangDe Alpstee macht mi truurig; De Alpstee tuet me wehWenn i enn gad zwo Woche; Amel nüd chaa gsiehFestspiel – der dreizehnte Ort · 39


SPEIS und trankRestaurants und FestzeltLandgasthaus RössliPeter & Annemarie Knöpfel-EicherHauptstrasse 65, 9064 HundwilTel. +41 71 367 12 15info@roessli-hundwil.chwww.roessli-hundwil.chRestaurant 60 SitzplätzeSaal 120 SitzplätzeGarten 60 SitzplätzeRestaurant HarmonieAndrea CasanovaDorf 13, 9064 HundwilTel. +41 71 367 12 64ancasanova@bluewin.chRestaurant 25 SitzplätzeSaal 25 SitzplätzeGarten 40 SitzplätzeRestaurant KroneMonika & Roman SpeckDorf 7, 9064 HundwilTel. +41 71 364 12 24speckhundwil@bluewin.chwww.krone-hundwil.chRestaurant 35 SitzplätzeSaal 35 SitzplätzeAlpenrose HundwilAnita & Markus Tobler-KegelBuchberg 236, 9064 HundwilTel. +41 71 367 12 72info@alpenrose-hundwil.chwww.alpenrose-hundwil.chRestaurant 35 SitzplätzeSaal 25 SitzplätzeGarten 40 SitzplätzeRestaurant BärenYvonne Hauser & Gerald HöhenbergerDorf 34, 9064 HundwilTel. +41 71 393 70 15info@restaurantbaeren.chwww.restaurantbaeren.chRestaurant 30 SitzplätzeSaal 100 SitzplätzeGarten 30 SitzplätzeRestaurant HirschenJohannes & Sonja Oertle-AmmannDorf 9, 9064 HundwilTel. +41 71 367 12 08muehle.hundwil@bluewin.chwww.muehle-hundwil.chRestaurant 25 SitzplätzeGarten 60 SitzplätzeRestaurant HörnliWalter MazenauerMitledi, 9064 HundwilTel. +41 71 367 12 41w.mazenauer@gmx.chRestaurant 70 SitzplätzeSaal 60 SitzplätzeGarten 40 SitzplätzeRestaurant SäntisblickMarie KnausBefang 522, 9107 UrnäschTel. +41 71 364 12 52Restaurant 25 SitzplätzeSaal 80 SitzplätzeGarten 40 Sitzplätze40 · Festspiel – der dreizehnte OrtBetreiberdes FestzeltsDas Festzelt wird betrieben durchdie Restaurants:Restaurant Säntisblick, Marie KnausRestaurant Hörnli, Walter MazenauerGasthaus Alpenrose, Markus ToblerReservationenim FestzeltFestzelt mit 250 SitzplätzenReservationen und weitereAuskünfte bei:Familie Anita & Markus Tobler-KegelBuchberg 2369064 HundwilTel. +41 71 367 12 72info@alpenrose-hundwil.ch


SpieldatenPremieren, Aufführungen, DernierePREMIERE 1V1 Mittwoch, 03. Juli 2013Donnerstag, 04. Juli 2013(Verschiebedatum für V1)Premiere 2V2 Freitag, 05. Juli 2013Aufführungsserie 1V3 Samstag, 06. Juli 2013Sonntag, 07. Juli 2013(Verschiebedatum für V2 bis 3)V4 Mittwoch, 10. Juli 2013V5 Donnerstag, 11. Juli 2013V6 Freitag, 12. Juli 2013V7 Samstag, 13. Juli 2013Montag, 15. Juli 2013(Verschiebedatum für V4 bis 7)V8 Mittwoch, 17. Juli 2013V9 Donnerstag, 18. Juli 2013V10 Freitag, 19. Juli 2013V11 Samstag, 20. Juli 2013Aufführungsserie 2V12 Samstag, 10. August 2013Sonntag, 11. August 2013(Verschiebedatum für V8 bis 12),V13 Mittwoch, 14. August 2013V14 Donnerstag, 15. August 2013V15 Freitag, 16. August 2013V16 Samstag, 17. August 2013Montag, 19. August 2013(Verschiebedatum für V13 bis 16)V17 Mittwoch, 21. August 2013V18 Donnerstag, 22. August 2013V19 Freitag, 23. August 2013DerniereV20 Samstag, 24. August 2013Montag, 26. August 2013(Verschiebedatum für V17 bis 20)Beachten Sie bitte auch das verbindliche Verschiebedatumfür jede einzelne Vorstellung(V = Vorstellung) und reservieren Sie vorsorglichauch dieses Datum.Sprache<strong>Die</strong> Spieler/innen spielen in ihrer Mundart.BekleidungDas Festspiel ist eine Open-Air-Veranstaltung. Nehmen Siewetterfeste Kleidung mit. Sie können vor Ort eine Pelerinefür CHF 5.00 kaufen. Bitte haben Sie Verständnis, dass Regenschirmenicht erlaubt sind (diese verdecken die Sicht).Anreise mit öffentlichem Verkehr<strong>Die</strong> PostAuto Schweiz AG der Region Ostschweiz richtet zuEhren der Feierlichkeiten direkt auf dem Landsgemeindeplatzeinen Extrahalt für den Postautokurs aus St. Gallen und Herisauein. Wer mit dem öffentlichen Verkehr anreist, für den heisst esexklusiv: «Nächste Haltestelle Festspiel.»von St.Gallennehmen Sie das Postauto ab Hauptbahnhof SG (über Niederteufen,Stein) direkt nach Hundwil Post. Abfahrt um 17.30 Uhr,18.30 Uhr und 19.30 Uhr. Um 23.11 Uhr fährt das letzte Postautowieder direkt über Stein, Niederteufen nach St. Gallen Hauptbahnhof(Ankunft 23.28 Uhr). <strong>Die</strong> Fahrt dauert jeweils ca. 20Minuten.von AppenzellVon Appenzell hat es keine direkte Verbindung nach Hundwil.Möglichkeit besteht mit dem PubliCar bis Stein und dort mitdem Kursfahrzeug bis Hundwil. Beim PubliCar ist eine Reservationerforderlich unter der Nummer 0848 55 30 60 und einZuschlag von CHF 5.00 zum normalen Billettpreis dazu. DerPubliCar-Betrieb ist Montag bis Donnertag nur bis 19.00 Uhrund Freitag und Samstag bis 23.30 Uhr, also nur an den Wochenendenideal. <strong>Die</strong> andere Variante ist entweder mit der Bahn bisLustmühle oder bis Herisau und dann aufs Postauto.von Zürichnach Gossau mit den SBB, von Gossau nach Herisau mit derAppenzeller Bahn, danach mit dem Postauto nach Hundwil(18.55 Uhr und 20.00 Uhr).Anreise mit dem AutoNavigation: Dorf 12, 9064 HundwilEs stehen Parkplätze am Dorfrand zur Verfügung (RichtungStein und Richtung Waldstatt). Bitte folgen Sie der Signalisationbzw. den Anweisungen des Personals. Nach einem kurzenFussmarsch von 2 bis 5 Minuten (entlang der Strasse) erreichenSie den Festplatz.Rahmenprogramm ab 19.45 UhrBeginn der Vorstellungen um 20.45 UhrVorstellungsende ca. 22.30 UhrWährend der Vorstellungen wird die Strasse jeweils von 18.30bis 23.00 Uhr gesperrt und als Parkplatz genutzt (Umleitungsignalisiert).Festspiel – der dreizehnte Ort · 41


TicketsOnline und VerkaufsstellenStandard-TicketsCHF 45.00Ermässigte TicketsCHF 29.00Gilt für Kinder bis 16 Jahre, IV und Kulturlegi.Einlass mit entsprechendem Ausweis.Wir geben kein Mindestalter vor; der Besuch vonKleinkindern liegt in der Verantwortung der Eltern.Familien-TicketsCHF 29.00 / Person (= CHF 116.00 / Familie)<strong>Die</strong> Familien-Tickets gelten nur beim Kauf von4 Tickets (2 Erwachsene und 2 Kinder bis 16 Jahre).Erwachsene und Kinder müssen nicht derselbenFamilie angehören.RollstuhlplätzeCHF 29.00 / PersonCHF 29.00 / Begleitperson<strong>Die</strong>se Plätze werden über die drei TourismusbürosHeiden, Appenzell und Urnäsch verkauft.Gruppenangebote / FührungenGeniessen Sie gemeinsam mit Freunden, Geschäftspartnernoder Mitarbeitern unser Festspiel. FürGruppen ab 20 Personen machen wir Ihnen gerneein entsprechendes Angebot. Bitte nehmen Sie mituns Kontakt auf: tickets@derdreizehnteort.ch oderTel. 078 763 72 43.Online-BestellungIn Zusammenarbeit mit Ticketino können SieTickets rund um die Uhr – während 24h am Tag –auswählen, bezahlen, ausdrucken.Haben Sie Fragen zur Online- Bestellung?<strong>Die</strong> Spezialisten der Ticketino-Helpline sind rundum die Uhr für Sie erreichbar.Tel. 0900 441 441 (CHF 1.00 / Min., Festnetztarif )für die SchweizTel. 01805 442 446 (EUR 0.14 / Min., Mobilfunkpreisemax. EUR 0.42/Min.) für DeutschlandInfo über die DurchführungAm Spieltag ab 16.00 Uhr unter RegioInfoTel. 1600 (CHF 0.50/Anruf ) oder auf unsererWebsite www.arai<strong>500</strong>.ch/festspiel42 · Festspiel – der dreizehnte OrtVerkaufsstellenNutzen Sie das flächendeckende Verkaufsstellennetz mit über400 Verkaufsstellen in der ganzen Schweiz sowie in Deutschland.• Tourist Information Appenzell, Tel. 071 788 96 41• Tourist Information Urnäsch, Tel. 071 364 26 40• Tourist Information Heiden, Tel. 071 898 33 01• Alle SBB-Bahnhöfe mit Vorverkaufsstelle in der DeutschundWestschweiz• Sämtliche BLS- und SOB-Bahnhöfe in der Schweiz• Kuoni Reisen und Helvetic Tours: Filialen in der ganzenSchweiz• Unabhängige Vorverkaufsstellen:Migros City (Zürich), Jecklin (Zürich), Musik Hug(Zürich), Musikhaus Krompholz (Bern), Olmo Ticket (Bern),Bider & Tanner (Basel) uvm.Restkarten an der Abendkasse<strong>Die</strong> Abendkasse ist am Spieltag ab 19.00 Uhr bis zum Beginnder Vorstellung geöffnet.


der dreizehnte ortwir dankenden Anwohner/innen des Landsgemeindeplatzes für dieNutzung der privaten RäumlichkeitenFredy Ammann · Sabrina Ammann · Jara Bolt · GemeindeverwaltungHundwil · Restaurant Harmonie (Andrea Casa nova) ·Restaurant Hirschen · Hans und Annelis Holderegger · InstitutionHölzli · Emil Jenni · Paul und Karin Kähli · Benedikt Looser ·Heinz Naef · Johannes Oertle · Pham Dang Phong · ChristophReiser · Stefan und Bettina Rhyner · Bernhard Rothen · RösliSchiess · Anna Schüle · Marianne Schwarzenbach · DamianWick · Marianne Zellweger · Fam. Solenthalerfür die Nutzung zusätzlicher RäumlichkeitenGemeinde Hundwil · Kirchgemeinde Hundwil · SchulverwaltungenAppenzell, Brülisau, Herisau, Hundwil, Stein, und Waldstattder Kirchgemeinde HundwilPfarrer Paul Bernhard Rothen · Hansueli Blattner · Christof Walserder Schulverwaltung HundwilHans Giger (Schulpräsident) · Fritz Dürst · Denise Brülisauer ·Ernst Knöpfel sowie allen Lehrpersonen des Schulhauses Mitledifür das Verständnisder Gemeinde WaldstattJosef Brunnerder Gemeinde SteinAndreas Pfund · Yvonne Pielider Schulverwaltung AppenzellMartin Inauen · Stefan Koller · Margrith Dörigder Schulverwaltung HerisauBruno Hanselmann · Hans Speckder Schule BrülisauMarlene und Martin Fässlerden Student/innen aus <strong>AR</strong> und <strong>AI</strong> für weitere Anregungen undInspirationen zur Szene 18 «<strong>Die</strong> nächste Generation»Patrik Gmünder · Maria Inauen · David Koller · Nathalie Löhrer ·Josef Neff · Elia Paggiola · Chantale Rechsteiner · Maurus Rusch ·Jan Schönenberger · Samuel Senn · Sandro Sprecher · BenediktSutter · Kelly de Veer · Valeria Vitti · Adrian Wild sowie KatarinaSykorova für den Sprachkurs für Zeldan (Szene «Auswanderung»)der 5. Klasse der Kantonsschule Trogen, unter der Leitung vonWerner Meier und Jürg Surber, für die Entwürfe und den Bauder Figuren der Szene 18 «<strong>Die</strong> nächste Generation»Fitze Stefan · Bokànyi Manuel · Flury Anna · Brombach Simeon ·Castelberg Mario · Brüngger Corina · Müller Amalia · MüllerAurelia · Gemperli Alexandra · Holenstein Nicola · Heierli Fiona ·Portmann Robin · Witwen Aline · Krüsi Marietta · Rutarux Jana ·Johnson Martina · Greta Penovi · Maria Hildagoden Näherinnen für die Unterstützung der Kostümarbeitunter der Leitung von Marie-Theres BüchlerMina Dörig · Maria Hehli-Bischofberger · Christa Inauen-Schiegg · Maria Signer-Sutter · Roswitha Kollerfür Unterstützung bei Frisuren, Make-up und KopfschmuckJara Bolt · Emmi Frei · Moana Geiger · Katharina Kollerfür die Hilfe hinter den Kulissen bei KostümwechselnKostümpflege den fleissigen Helferinnenfür die Ausleihe von Requisiten Freilichtmuseum Ballenbergfür die Beratung beim Bau der TribüneBastian Trieb · Carlos Martinez und sein Teamfür die Einrichtungen der Dachbesteigungen: Andreas Brunnerfür Führungen und Hintergrundwissen zu unseremGastgeberdorf HundwilFritz Dürst · Christof Walserfür die umfassende Sammlung von Einzelschicksalenvon Appenzeller/innen aus den beiden Kantonen in aller WeltDr. Peter Witschifür unzählige Hilfestellungen rund um die ProbenarbeitReto Koster (Transporte) · Ruth Löhrer (Mithilfe bei derVerpflegung) · Reto Koster und Emil Streule für Transporte vonRequisitenden Müttern und Vätern der Kinder für die Betreuungwährend der Proben und AufführungenHelen Löffel · Kurt Löffelden Vereinen von Hundwil für die Rücksichtnahme bei derTurnhallenbelegungHans Holderegger, Werkstattchef der Gemeinde Hundwil, fürPlatz und Trottoir markieren als Parkplätze und Schnee räumendem Gemeinderat von Hundwil unter der Leitung vonMargrit Müller-Schoch (Gemeindepräsidentin), mit GemeindeschreiberWalter Buff · Hans Giger (Projektleitung Gemeinderat)· Hansjakob Meier (techn. Leitung)dem Hundwiler Gewerbe für die gute und professionelleZusammenarbeit, für das weitsichtige Verständnis und dieGeduld im Zusammenhang mit den unumgänglichen Strassensperrungenund sonstigen Beeinträchtigungendem Zivilschutz <strong>AR</strong> für die grossartige UnterstützungWalter Grob · Hans Saxer · Georg Schmidt · Beni Geel undall den ZivilschutzleistendenFestspiel – der dreizehnte Ort · 43


Logo Logo 4-farbigSchriftMetaPlusBold-ItalicLogo Logo 2-farbigPantone 186 186 U USchwarzS/W-Logo – heller – heller HintergrundS/W-Logo – dunkler – Hintergrundder dreizehnte ortTeamMusikensembleKomposition, Violine, Hackbrett, Gesang Noldi AlderVioline, Gesang Clarigna KüngCello, Gesang Johanna SchaubKlavier, Viola, Gesang, Korrepetition Susanne BoltKeyboard, Klavier, Trompete Simon MeierAkkordeon, div. Blasinstrumente, Gesang, Klavier Georg KegelPercussion Ernst BrunnerKontrabass, Akkordeon, Gesang Thomas Huberdiverse Klarinetten Andreas AmbühlProjektteamProjektleitung Roland InauenKünstlerische Leitung, Regie Liliana HeimbergMusikalische Leitung, Komposition Noldi AlderProduktionsleitung Paul GruberText Paul SteinmannChoreografie Gisa Frank-WiederkehrRaum und Licht Peter ScherzKostümbild Eva ButzkiesLeitung Chor Kathrin PfändlerLogistik Chor Christa BergerLogistik, Spielerbetreuung Albert KollerAssistenz Regie Sam MosimannHospitanz Regie Dominic RöthlisbergerAssistenz Choreografie Judith BüsserAssistenz Kostüm Anna Huber · Raphaela HutterAssistenz Produktion Carmen KusterTechnische Leitung Hansjakob MeierTon Claudio BrasserBühnenbau Niklaus Sutter · Höhibau HundwilRequisiten Hansjürg Hörler · Ludwig RechsteinerFigurenbau Werner Meier · Jürg SurberDachbesteigung Andreas BrunnerLeitung Schneiderei Marie-Therese BüchlerMaske Anna TschannenKommunikation Philipp Lämmlin, alltag.chPublic Relations Isabelle Codoni, PPR Media RelationsFotos Daniel Schmid · Emil Streule · Marc HutterVideodokumentation Thomas KarrerProjekt-PartnerDas Festspiel ist Teil des vom Schweizerischen Nationalfonds geförderten Forschungsprojektes «Festspiel heute – Praxisund Bedeutung einer umstrittenen Theaterform» der Zürcher Hochschule der Künste, ipf, Prof. Anton Rey, in Zusammenarbeitmit der Universität Bern, ITW, Prof. Dr. Andreas Kotte, und der Universität Zürich, fög, Dr. Patrik Ettinger.Projektleitung: MA Yvonne Schmidt, Theaterwissenschaftlerin.HauptsponsorCo-SponsorenMediapartnerFestspielgemeinde HundwilStiftungenJohannes und Hanna Baumann-Stiftung, Herisau ∙ Bertold-Suhner-Stiftung, Herisau ∙ Friedrich und Anita Frey-Bücheler-Stiftung, Herisau ∙ Ernst Göhner Stiftung, Zug ∙ Huber+Suhner-Stiftung, Herisau ∙ Metrohm-Stiftung,Herisau ∙ Steinegg Stiftung, Herisau ∙ Dr. Fred Styger-Stiftung, Herisau ∙ TISCA/TI<strong>AR</strong>A-Stiftung, Bühler ∙ JohannesWaldburger-Stiftung, HerisauTicket-PartnerFestspiel-AutoFestspiel-Partnerwww.hausappenzell.chwww.hoehibau.chwww.glaromat.chwww.merzegger.chwww.haag-plast.ch44 · Festspiel – der dreizehnte Ort


<strong>Die</strong> zentenarfeier 1913getrennt gefeiertes JubiläumDer 400. Jahrestag der Aufnahme Appenzells in die Eidgenossenschaftwar von beiden Appenzell 1913 relativ bescheiden und unabhängigvoneinander gefeiert worden, obwohl gross angelegte Jubiläumsfeiern seitdem Ende des 19. Jahrhunderts schweizweit en vogue waren.<strong>Die</strong> Festlaune war in Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhodentrotz vieler Ideen wenig ausgeprägt; es zeigte sich eine allgemeine Zurückhaltung.Angesichts der krisenhaften Zeit und der anhaltenden Kriegsgefahrüber Europa hielten es beide Kantone für wenig angebracht, grosszügigeStaatsfeiern abzuhalten. Gleichwohl wurde das Zentenarium während desJahres in beiden Appenzell begangen. In Appenzell Ausserrhoden erhieltdie Schülerschaft ab der 5. Klasse die vom Historiker Johannes <strong>Die</strong>rauerverfasste Gedenkschrift «Züge aus der Geschichte des AppenzellischenVolkes bis zum Bundesvertrag von 1513». Von Bedeutung war auch dieHerausgabe des ersten Bandes des Appenzeller Urkundenbuches bis 1513,das bis heute für die Erforschung der Appenzeller Geschichte von grossemNutzen ist.Innerrhoder Gedenkblatt,gestaltetvon Victor Tobler, 1913Beide Appenzell gaben im Weiteren ein Gedenkblatt heraus, das vom Trogner HistorienmalerVictor Tobler gestaltet wurde und den Bundesschwur 1513 darstellt. Allerdings zeigtdie querformatige Ausserrhoder Version den Schwur vor dem Hintergrund des Alpsteins,während auf der hochformatigen Innerrhoder Ausgabe der Turm der Pfarrkirche, dasAppenzeller Rathaus und die Heiligkreuzkapelle zu sehen sind. Gemeinsam war denFeierlichkeiten in beiden Kantonen, dass am eigentlichen Gedächtnistag am 17. Dezember1913 abends um fünf Uhr die Glocken sämtlicher Kirchen eine Viertelstunde läuteten.Gleichentags konnten die wichtigsten Bundesurkunden von 1411 bis 1513 im Rahmen einerkleinen Ausstellung im Rathaus in Appenzell bewundert werden.<strong>Die</strong> Festlaune war in Appenzell Ausserrhoden undAppenzell Innerrhoden trotz vieler Ideen wenig ausgeprägt;es zeigte sich eine allgemeine Zurück haltung.<strong>Die</strong> weiteren Veranstaltungen des Jahres waren vorwiegendProdukte privater Initiativen: So führte in Speicher der MännerchorFrohsinn das 1903 von Johannes Brassel geschaffeneFestspiel «<strong>Die</strong> Schlacht bei Vögelinsegg» in einer um denBundesvertrag erweiterten Version neu auf. In Appenzellinitiierten Private ein grosses Kinderfest, an dessen Umzug700 Kinder teilnahmen und 18 Bilder aus der AppenzellerGeschichte dargestellt wurden. Jugendfeste fanden auch in vielenGemeinden Appenzell Ausserrhodens statt. Der am 14. Dezemberin allen Kirchen Innerrhodens durchgeführte Festtagsgottesdienstmit patriotischen Predigten war eine Idee der Priester.Den Rats- und Gerichtsherren war es freigestellt, in ihrenWohnkreisen offiziell daran teilzunehmen. Auf Anregung desHeimatschutzvereins von Appenzell Ausserrhoden wurdenschliesslich Jubiläumslinden auf den Dorfplätzen zahlreicherausserrhodischer Gemeinden gepflanzt, ein Exemplar kam auchneben die reformierte Kirche in Appenzell zu stehen.Jugendfest in Stein, 1913(Kantonsbibliothek AppenzellAusserrhoden)Sandro Frefel, Landesarchivar Appenzell Innerrhoden46 · wir f n


<strong>AR</strong>º<strong>AI</strong> <strong>500</strong> EröffnungsfeierRückblick auf den 8. MärzDer Innerrhoder Landammann Carlo Schmid-Sutter rief dazu auf, sich im Jubiläumsjahr besser kennenzulernen:«Absichtslos, aus barem Interesse am Nachbarn.» Nach den Ausführungen der beiden PfarrherrenHans-Konrad Bruderer, Heiden, und Johannes Kühnis, Oberegg, begab man sich in das Festzelt auf derSeeallee. Mit dem Spiel des Appenzeller Blasmusikverbandes unter Präsident Heinz Jucker, dem Vorstellender <strong>Ledi</strong>-Fahne und der Übergabe der Sondermarke, mit der Darbietung der Festspieltruppe unddem farbenfrohen Feuerwerk gelang ein beeindruckender Abschluss des Starts in das Jubiläumsjahr.oben: Festakt in der Kirche,Transport des Festbiers,Kinder machen am Wettbewerbmitunten: Fahnen derGemeinden und BezirkeZwei Kantone, ein Fest: Das Jubiläumsjahr begann feierlich und festlich in der reformiertenKirche Heiden. «Wir feiern den Beitritt zur Eidgenossenschaft so, wie dieKantone Appenzell Innerrhoden und Appenzell Ausserrhoden nie zuvor ein gemeinsamesEreignis gefeiert haben», sagte der Ausserrhoder Landammann Hans <strong>Die</strong>m.Für Konzept und Durchführung der Eröffnungsfeier war das OK Heiden verantwortlich. Ein besondererDank gebührt auch Jürg Suber und Michael Neff mit dem Kammerorchester Appenzell Ausserrhodensowie Johannes Schläpfer für die Moderation in Kirche und Kursaal. <strong>Die</strong> Eröffnungsfeier gab der ArbeitsgruppeGeschichte die Möglichkeit, die im Internet und in einem Buch dargestellten Zeitzeugnisse«Appenzeller Geschichten in Wort und Bild» zu präsentieren.MitgliederOK HeidenUeli Rohner (Vorsitz) · Hannes Friedli(Werbung) · Stefan Gantenbein (RegieSeeallee) · Hansjörg Ritter (Verkehrund Sicherheit) · Fritz Rohner (ÖV) ·Maya Schwyn (Verpflegung) · Michèlsieber (Bau)wir f n · 47


<strong>Die</strong> Museen feiern mitZwei Gemeinschaftsausstellungen<strong>Die</strong> für das Appenzeller Volkskunde-Museum in Stein unddas Appenzeller Brauchtumsmuseum in Urnäsch gemeinsamkonzipierte Sonderausstellung «Appenzeller Auswanderung –Von Not und Freiheit» veranschaulicht die Geschichte derAuswanderung aus dem Appenzellerland in die weite Welt. Sieist ein Beitrag zum <strong>500</strong>-Jahr-Jubiläum der Aufnahme desLandes Appenzell in die Alte Eidgenossenschaft.<strong>Die</strong> Ausstellung zeigt zahlreiche Facetten und die Dimensionender Auswanderung. Sie folgt den Anfängen – den Fremden<strong>Die</strong>nsten – und der individuellen Erfahrung eines jedenAuswanderungswilligen: vom Entscheid zur Emigration, derReise in die begehrtesten Länder bis zur Einwanderung undIntegra tion in die neue Heimat unter Wahrung der eigenenIdentität.<strong>Die</strong> Präsentationen persönlicher Auswanderungsgeschichten(aus beiden Appenzeller Kantonen in Stein, von Urnäschern inUrnäsch) zeugen von vielfältigen Beweggründen und Leistungensowie von Enttäuschungen und Erfolgen.In der Ausstellung «Sie und Er – <strong>500</strong> Jahre im Appenzellerland» im Museum Herisauund im Museum Appenzell stehen Appenzellerinnen und Appenzeller des gemeinsamenund geteilten Landes auf ihrem Weg durch die vergangenen fünf Jahrhunderte imMittelpunkt. Niemand weiss, wie viele es waren; unendlich vielfältig aber sind ihreSpuren.Einige davon haben sich im Laufe der Zeit als sicht- und erlebbare Zeichen in den beiden Museen angesammelt.<strong>Die</strong> Ausstellung «Sie und Er» bietet Gelegenheit, diese auf unbekümmerte Weise zu zeigen und zu kombinieren,wobei strikt zwischen Frauen- und Männerspuren unterschieden wird:Einer bemerkenswerten Schar der lange zu wenig beachtetenAppenzeller Frauen und ihren Lebensgeschichten begegnenSie im Museum Herisau: Von der Hexe über die Handstickerinbis zur ersten Frau Landammann.<strong>Die</strong> starken, schönen, hie und da mächtigen, meist aber ganz undgar durchschnittlichen Männer finden Sie im Museum Appenzell.<strong>Die</strong> grossen Helden der Appenzeller Geschichte hingegenglänzen für einmal mit ihrer Abwesenheit.MuseenAppenzeller Volkskunde-Museum Stein,bis 27. Oktober 2013,www.appenzeller-museum.chAppenzeller BrauchtumsmuseumUrnäsch, bis 13. Januar 2014,www.museum-urnaesch.chMuseum Herisau, 8. Juni bis 29. Dezember2013, www.museumherisau.chMuseum Appenzell, 8. Juni bis 3. November2013, www.museum.ai.ch48 · wir f n


25. und 26. Mai 2013Appenzeller KirchentagEin Gespräch mit Christine Culic und Beatrix Jessberger zum ökumenischenAppenzeller Kirchentag vom 25. und 26. Mai 2013.Der ökumenische Appenzeller Kirchentag 2013 ist der Beitrag der Landeskirchenzum Kantonsjubiläum. Was war das Motiv, diese Veranstaltung zu organisieren?Culic: Der Wunsch, gemeinsam ein Zeichen zu setzen. Wir freuen uns, dasswir im Rahmen der <strong>500</strong>-Jahr-Feier unseren Beitrag leisten können, auch wennKirche und Staat getrennt sind. Zunächst dachten wir nur an einen gemeinsamenFestgottesdienst und an eine Begegnung.Jessberger: Aber je mehr Gespräche geführt wurden, desto deutlicher kristallisiertensich Themen heraus: die Frage nach dem Platz der Kirche in der Gesellschaftbeispielsweise – und umgekehrt: nach dem Platz der Gesellschaft in der Kirche.Dialog, Gebet, MusikAm Kirchentag in Rehe tobel wirken u.a.mit: Wirtschaftsprofessor Hans ChristophBinswanger, Frau LandammannMarianne Koller, der Violinist Paul Giger,die Cembalistin Marie-Louise Dähler,Völkerrechtsprofessor Daniel Thürer,der Rehetobler Biologe Manuel Hörler,die Kabarettistin Lisa Catena.www.ref-arai.chwww.kath-appenzell.chDer Glaube hat oft zu Spaltungen geführt. Auch die Trennung Appenzells hatte ihre Ursache im Glauben.Jessberger: Spaltungstendenzen sind menschlich. Das Christentum ist aber eigentlich keine Glaubenssache, sondern eine Gebetsschule.Es geht nicht darum, dass ich etwas glaube, was ich nicht weiss. Glauben heisst: vertrauen, sein Herz hingeben.Culic: Man muss nicht «an» Gott glauben, wenn man «in» Gott glauben kann.Jessberger: Daraus entstand unser Leitmotiv: «Atme in mir – das Leben vor Gott bringen.» <strong>Die</strong>se Formulierung fand sich nacheinem Treffen mit Christian Rutishauser. Er ist Provinzial der Schweizer Jesuiten. Sein Eröffnungsreferat am Appenzeller Kirchentagträgt den Titel «Ist Glaube Privatsache?».Ist Glaube Privatsache?Culic: Sicher ist er auch Privatsache. Aber er ist ebenso ein gesellschaftlichesThema, hat Einfluss auf unsere Lebensgestaltung.Glaube und Politik sind getrennte Bereiche …Jessberger: … lassen sich aber nicht immer trennen. Themen wie Macht, Geldoder Sexualität wirken in der Gesellschaft und in der Kirche.Culic: Über sie sollte man auch in der Kirche einen Dialog führen. Sie habeneine spirituelle Dimension.Jessberger: Kirchliche Debatten schwanken oft zwischen Dogmatik undBeliebigkeit. Das Wichtigste geht dabei leicht verloren: die Frage nach derQuelle des Glaubens: Gibt es eine Dimension, die grösser ist als ich und dergegenüber ich mein Leben verantworte? Ein Kirchentag ist allerdings keinMissionssonntag, sondern dient dem Austausch, dem Gespräch.Culic: Es geht darum, die Kirche spürbar zu machen, zu zeigen, dass sie einOrt der Verständigung ist – des Miteinanders, nicht des Gegeneinanders.Pfarrerin BeatrixJessberger (links), ProgrammchefinOK ökumenischerKirchentag 2013,und Christine Culic-Sallmann,Co-PräsidentinDas ist im Leben vermutlich etwas vom Schwierigeren.Jessberger: Das Leben ist doch unser spiritueller Lehrmeister!Worauf hoffen Sie?Jessberger: <strong>Die</strong> Appenzeller haben in ihrer Geschichte gezeigt, dass sie in der Regel respektvollmit anderen Meinungen umgehen. Sogar bei der Trennung war dies der Fall. Undwir hoffen natürlich auch, dass viele Innerrhoderinnen und Innerrhoder und auch Leuteaus dem Hinterland den Weg nach Rehetobel finden. Aus ihrer Sicht sind wir hier wohlziemlich abgelegen, und deshalb kennen viele das Dorf nicht.Das Programm am 25. und 26. Mai ist jedenfalls attraktiv und vielfältig.Culic: Ich kann nicht alles aufzählen, aber wir vereinigen viele Gegensätze, bringen beispielsweisechristliche Musik und tibetische Mantras zusammen; es gibt Workshops zu wirtschaftlichen,gesellschaftlichen, ökologischen und sozialen Themen. Sie finden alles im Internet.Interview: Hanspeter Spörriwir f n · 49


1. August 2013VolksfeiernAm 1. August 2013 finden in den Gemeinden und Bezirken Volksfeiernstatt. <strong>Die</strong> Nationalfeiern stehen ganz im Zeichen des <strong>500</strong>-Jahr-Jubiläumsund sollen jeder Einwohnerin und jedem Einwohner aus AppenzellAusserrhoden und Appenzell Innerrhoden etwas bieten, insbesondereauch der Jugend.Bühler · Speicher · Trogen · Wald · RehetobelGais · AppenzellGontenGrub · Heiden · Lutzenberg · WolfhaldenHerisauSchwende · RüteSchlatt-Haslen · Stein · TeufenWaldstattWalzenhausen · Reute · ObereggUrnäschSternmarsch auf die Hohe Buche, Festwirtschaft, Kinderprogramm,kleines Mittelalterspektakel, HöhenfeuerAperitif auf dem Dorfplatz Gais, Wanderung über Stäggelen nachMeistersrüte, Festbetrieb, Höhenfeuer auf dem Burgstock, tagsüberGratis eintritt im Freibad AppenzellMusikalische Darbietungen und Festwirtschaft auf dem Sportplatz,Jubiläumspauschale der Luftseilbahn Jakobsbad–KronbergFestzelt mit Festwirtschaft und musikalischer Unterhaltung auf demDunantplatz und der Seeallee, Lampionumzug, Höhenfeuer und FeuerwerkIm Raum Zeughaus, Postplatz und Poststrasse: Brunch-Buffet, Musik undVereinsdarbietungen, Kinderparadies, Festbetrieb, Auftritt Schweizer Bandsund Appenzeller MusikÜberbrückung des Schwendebachs, Vereinsdarbietungen und Festwirtschaftin Weissbad, Höhenfeuer entlang der BezirksgrenzenSternmarsch auf Leimensteig, Festwirtschaft, Lampionumzug, musikalischeUnterhaltung, FeuerwerkPanoramawanderung, Festwirtschaft bei der Mehrzweckhalle, Kinderspiele,Vereinsdarbietungen, Lampionumzug, 1.-August-Kreuz aus FackelnBrunch MZA Walzenhausen, Hüpfburg, Kinderprogramm, Rösslifahrten,musikalische Untermalung, Wanderung nach Reute, Zvieri und Musik,Wanderung auf den St. Anton/Oberegg mit Überraschungsprogramm, Musikund FeuerwerkSpiel und Sport bei der Turnhalle Feld, Unterhaltung «Hannes vo Wald»,Einweihung «Jugendtröff Feld», musikalische Darbietungen, Lampionumzug,Höhenfeuer und Feuerwerk.Besuchen Sie die Volksfeier Ihrer Gemeinde oder Ihres Bezirks undlassen Sie sich vom viel Fältigen Programm überraschen.Vielleicht nutzen Sie auch die Gelegenheit, um die Nachbar Gemeindeoder einen anderen Bezirk zu besuchen.Details erfahren Sie aus Flyern, Inseraten oder Einsendungen inTageszeitungen und Gemeinde blättern – oder auf www.arai<strong>500</strong>.ch50 · wir f n


24. August 2013Parlamentarier-FussballturnierZum ersten Mal dürfen Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden am 23. und24. August 2013 das Eidgenössische Parlamen tarier-Fussballturnier durchführen.<strong>Die</strong> beiden Kantonsparlamente spannen seit Jahren zusammen und stellen für das Turnierund für etliche Freundschaftsspiele mit benachbarten Kantonen oder befreundeten Städteneine gemeinsame Mannschaft. Seit rund vier Jahren macht das Team bereits für <strong>AR</strong>°<strong>AI</strong> <strong>500</strong>Werbung und sorgt in der ganzen Schweiz für Furore. Bereits zweimal schaffte es denEinzug ins Finale, und auch dieses Jahr wird es als Vizemeister antreten. Pünktlich auf dasJubiläumsjahr 2013 laden der Kantonsrat von Appenzell Ausserrhoden und der Grosse Ratdes Kantons Appenzell Innerrhoden zum grossen Turnier ins Appenzellerland. Es werdenrund 15 Mannschaften der Kantonsparlamente aus der ganzen Schweiz erwartet. Auf demSportplatz Wies in Heiden findet am Samstag, 24. August, ab 9 Uhr, das Fussballturnierstatt. Eine Festwirtschaft versorgt Spieler, Fans und Gäste gleichermassen. Am Vorabendwerden die Parlamentarier zu Apéro und Nachtessen begrüsst. Dabei findet auch dieAuslosung der Gruppeneinteilung für den folgenden Turniertag statt.21. September 2013 – 1. Februar 2014Schattenspiel und AusstellungWas haben China und das Appenzellerland gemein? Auf den ersten Blick wenig. Im Haus Appenzell in Zürich pflegtman aber den zweiten, den kulturellen und analytischen Blick.Bei genauerem Hinsehen entdeckt man bei aller Verschiedenheit ähnliche Lösungsansätze und eine vergleichbare Darstellungsfreude.Zum Kantonsjubiläum steuert die inoffizielle Appenzeller Botschaft an der Zürcher Bahnhofstrasse deshalbaus eigenem Antrieb eine Ausstellung und das chinesisch-appenzellische Schattentheater «Der Bär und die Nadel» bei.<strong>Die</strong> Multimedia-Performance unter der Regie von Yu Hao nachdem Drehbuch von Hildegard Elisabeth Keller erzählt mit Hilfevon theatralen, musikalischen und filmischen Mitteln von denkomplexen politischen und konfessionellen Vorgängen in derappenzellischen Geschichte, welche die Identität der beidenAppenzeller Kantone geprägt haben, heute jedoch aus demöffentlichen Bewusstsein verschwunden sind. Themen liefert aberauch die appenzellische Sagenwelt. Das von einem chinesischenEnsemble aufgeführte Schatten theater wird begleitet vomHackbrett-Spieler Töbi Tobler und dem chinesischen PerkussionistenShuGuang LI. <strong>Die</strong> Rolle der Erzähler übernehmenPhilipp Langenegger und Karin Brülisauer.Öffentliche Aufführungen im Haus Appenzell finden ab21. September statt. <strong>Die</strong> Produktion gastiert auch in Oberegg(27. September, 20 Uhr, <strong>Ledi</strong>-Bühne), St.Gallen und Herisau.Zudem bringt die Ausstellung «Mos<strong>AI</strong>k der anderen <strong>AR</strong>t» imHaus Appenzell Künstler aus dem Appenzellerland, aus Zürichund China zusammen. Sie beginnt am 21. September und dauertbis zum 1. Februar 2014.www.hausappenzell.chwir f n · 51


25. Oktober 2013Jubiläumsfeier Appenzell und herisau<strong>Die</strong> grosse Jubiläumsfeier wird am Freitag, 25. Oktober 2013, in Appenzellund Herisau abgehalten. Zu diesen Feierlichkeiten werden Gäste aus derganzen Schweiz und dem angrenzenden Ausland erwartet.Nach dem Auftakt in der Aula Gringel in Appenzell führt ein Festumzug unter Glockengeläutvon der Gringelstrasse über den Postplatz zur Kirche St. Mauritius. Einheimischeund Besucher sind herzlich eingeladen, diesem farbenprächtigen Umzug beizuwohnen, underhalten danach eine kleine Verpflegung auf dem Postplatz. Nach einer Feier in derPfarrkirche begeben sich die Teilnehmenden des Festumzugs, angeführt von den Tambourender Harmonie Appenzell, zum Bahnhof und fahren mit einem Extrazug nach Herisau.Im Casino Herisau werden die Festivitäten fortgesetzt, und um 16 Uhr ist die gesamteBevölkerung von Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden zur musikalischenUnterhaltung im Festzelt und im Alten Zeughaus eingeladen. Geniessen Sie den gemütlichenFestbetrieb bis in die Morgenstunden.17. Dezember 2013Staatsfeier in AppenzellAm <strong>500</strong>. Jahrestag des Beitritts des LandesAppenzell zur Eidgenossenschaft, am17. Dezember 2013, findet eine schlichte Feierin kleinem Rahmen in Appenzell statt.Mit dem Beitritt von Appenzell im Jahr 1513 wurdeder damalige Staatenbund zur Alten Eidgenossenschaftder dreizehn Orte. <strong>Die</strong>se blieb bis 1798bestehen.Zum offiziellen Abschluss des Jubiläumsjahrs wirdvon offizieller Seite nochmals Rückschau auf diegemeinsame Vergangenheit und auf das Jubiläumsjahrgehalten. Sicher wird auch ein Ausblick in dieZukunft nicht fehlen.52 · wir f n


Woher wir kommenwer wir sindRebekka Dörig moderiert als junge Frau von 23 Jahren die Jubiläumsfeieram 25. Oktober in der Pfarrkirche St. Mauritius in Appenzell und imCasino Herisau.Was bedeutet Ihnen das Jubiläumsjahr, welches Ausserrhoden und Innerrhodengemeinsam begehen?Dörig: Es bietet den beiden Kantonen eine gute Gelegenheit zu einem ge meinsamenProjekt, in welchem möglichst grosse Teile der Bevölkerung einbezogensind. <strong>Die</strong> Zusammenarbeit zwischen Ausserrhoden und Innerrhoden, sagt man,sei nicht immer ganz einfach. Mit einem solchen Anlass hat man die Möglichkeit,etwas Gemeinsames auf die Beine zu stellen.Und was bedeutet das Projekt <strong>AR</strong>°<strong>AI</strong> <strong>500</strong> für Sie persönlich?Dörig: Für mich ist es ein wunderbares Sommerprojekt. Ich bin mit derFest spiel kultur in Appenzell aufgewachsen, erlebte 2005 die Aufführungenvon «Ueli Rotach», 2010, als «Der Brand von Appenzell» aufgeführt wurde,machte ich im OK mit. Solche Ereignisse hinterlassen immer einen nachhaltigenEindruck bei Mitwirkenden und Gästen.Wieso, glauben Sie, hat man Sie als Moderatorin ausgewählt?Dörig: Vielleicht weil ich schon etwas Bühnenerfahrung habe?Ich singe im Hitzigen Appenzeller Chor und moderiere dieWinterkonzerte der Musikgesellschaft Harmonie Appenzell.Zudem bin ich mit dem Brauchtum aufgewachsen und trageaktiv die Tracht, was auch ein Wunsch des OKs war.Rebekka Dörig, AppenzellModeratorin Jubiläumsfeier undangehende Sekundarlehrerin<strong>Die</strong> Zusammenarbeitzwischen Ausserrhoden undInnerrhoden, sagt man, seinicht immer ganz einfach.Was heisst in diesem Zusammenhang aktiv?Dörig: Das heisst, dass ich die Tracht regelmässig trage und dass ich dasBrauchtum und die Traditionen respektiere, sie nicht einfach in der Schachtelruhen lasse, sondern in mein Leben integriere. Und es bedeutet auch, dass sichBrauchtum und Traditionen entwickeln dürfen und müssen. Im HitzigenAppenzeller Chor tragen wir alle die Tracht. Wir tun das mit Stolz undRespekt. Aber wir sind jung und machen gewisse Dinge anders als früher.Darüber ärgern sich vielleicht einige. Aber das Brauchtum stirbt, wenn manes ein für alle Mal zementiert.Sie sind eine geschichtsbewusste Frau.Was zeichnet in Ihren Augen die Appenzeller Geschichte aus?Dörig: Für mich persönlich steht im Rückblick auf die Geschichte der Zusammenhaltim Vordergrund. Indem sich Menschen, Familien, Dörfer,Kantone zusammentaten, um ein Ziel zu erreichen oder Gefahren abzu wehren,schufen sie eine gemeinsame Identität. Aus meiner Sicht ist der gemeinsameBlick zurück in die Geschichte deshalb sinnvoll – und eine Voraussetzungdafür, dass man auch gemeinsam neue Herausforderungen anpacken kann.Sie sind auf dem Weg zur Sekundarlehrerin. Haben Sie noch Zeit, sich mit Geschichte zu befassen?Dörig: Ich arbeite neben dem Studium im Museum Appenzell und helfe mit bei der Inventarisation von Objekten, Fotosund Dokumenten. Das ist für mich eine extrem spannende Aufgabe. Weil ich schon häufig mit alten Foto grafien gearbeitethabe, entdecke ich manchmal auf alten Bildern Personen, die ich von anderen Fotografien kenne. Das ermöglichtdann Verknüpfungen und lässt einen Zusammenhänge erkennen. Einmal stiess ich bei dieser Arbeit auf ein Bild meinesGrossvaters. Es zeigt ihn als jungen Mann, gerade ungefähr in meinem heutigen Alter. Das hat mich sehr berührt.Geschichte ist keine trockene Materie. Sie handelt eigentlich von uns, zeigt, woher wir kommen, wer wir sind.Interview: Hanspeter Spörriwir f n · 53


17. Dezember 2013Grenzhalt am ZwislenbachDer 17. Dezember ist der Tag der offiziellen Staatsfeier, die schlicht und im kleinenRahmen in Appenzell stattfindet. An diesem Tag vor <strong>500</strong> Jahren trat das damalsnoch ungeteilte Land Appenzell der Eidgenossenschaft bei. <strong>Die</strong> konfessionelle Trennungin zwei Halbkantone geschah 1597.<strong>Die</strong> Kulturgruppe Appenzell und die Kulturkommission Gais haben sich zusammengetan,um diesen Tag ebenfalls gemeinsam und mit Publikum an einem aussergewöhnlichenOrt zu begehen: exakt an der Grenze zwischen Ausserrhoden und Inner rhoden. Bei Gais,auf offenem Feld, wird es am und auf dem teilweise abgedeckten Zwislenbach am frühenAbend im Licht des Vollmonds zu einer grenzüberschreitenden Begegnung kommen.Beteiligen können sich Schülerinnen und Schüler der Oberstufen von Gais und Appenzellsowie des Gymnasiums St. Antonius Appenzell und der Kantonsschule Trogen.Der aus Appenzell stammende Künstler RomanSigner bereitet für diesen Abend ein «Ereignis»vor – so nennt er seine künstlerischen Aktionen.Bei ihm kann man sicher sein, dass die Kantonsgrenze,die er bei seinem Weggehen und Heimkehrenso oft in seinem Leben überschritten hat –und einst, im Jahr 1989, auch mit seiner langsambrennenden Zündschnur überwand – eine Rollespielen wird. Und ebenso steht fest, dass RomanSigners Ereignis ein poetischer, hintergründiger,tiefsinniger und überraschender Moment sein wird.Sein Titel: «Häuschen an der Grenze».grenzüberschreitendebegegnung im Licht des Vollmonds.Auch ein Poesie-Wettbewerb wurde ausgeschrieben.Eine Jury wählt jene Texte aus, die am Abendvorgetragen werden – in der jungen Traditiondes Spoken Word: Gedichte, Kurzgeschichten,Slam-Poetry oder Rap. Gedanken zum Gestern,zum Heute und zum Morgen des Appenzellerlandes.<strong>Die</strong> Appenzeller Bahnen schalten in unmittelbarer Nähe desBegegnungsplatzes von beiden Richtungen her ankommendeinen Sonderhalt ein. Ein Eintritt wird nicht erhoben. (sri.)InformationenDatum: 17. Dezember 2013Zeit: 19 UhrOrt: beim Zwislenbach auf der Grenzezwischen der Gemeinde Gais (<strong>AR</strong>) unddem Bezirk Appenzell (<strong>AI</strong>).Verkehr: ausserordentlicher Halt derAppenzeller Bahn am Veranstaltungsort.www.kultur-appenzell.chwww.gais.ch54 · wir f n


<strong>AR</strong>º<strong>AI</strong> <strong>500</strong>-Spezialitätenbrot, bier, wein, wurstSchliesslich, sagt Sutter, habe man auch Wert darauf gelegt,ein möglichst bekömmliches Brot zu entwickeln: Es besteht ausWeizen- und Roggenmehl, Sonnenblumenkernen und Leinsamen– ein traditionell wirkendes Brot, das zur neuzeitlichenErnährung passt: «So ursprünglich und gleichzeitig modern ebenwie die beiden Appenzeller Kantone.» (sri.)Das Jubiläum bietet auch Gelegenheit, kulinarische Stärkendes Appenzellerlandes in den Vordergrund zu rücken. NebstFestbier, Festwurst und Festwein steht vor allem das Festbrotsymbolisch für die gemeinsame appenzellische Identität.Es ist ein Gemeinschaftsprodukt der Bäcker-Confiseur-Verbände beider Appenzell. Einerseitssoll es ein besonderes, anderseits aber auch einalltagstaugliches Brot sein, sagt Markus Sutter,Präsident des Innerrhoder Verbands. Ziel sei esgewesen, möglichst alle Bäcker in den beidenKantonen zum Mitmachen zu bewegen: «So sassenwir zu viert – zwei Ausserrhoder und zwei Innerrhoder– zusammen, um Rezeptur und Formherauszutüfteln.» Ungewöhnlich ist bereits dieForm: mit etwas Phantasie als A (für Appenzell) zuerkennen. Das Brot verfügt über zwei unterschiedlicheSeiten, die eine gestäubt, die andere ungestäubt.Sie stehen für die beiden Kantone, die zwarnicht gleich, aber gleichwertig sind.«So sassen wir zu viert –zwei aUsserrhoder und zweiinner rhoder – zusammen,um Rezeptur und Form herauszutüfteln.»Das Festbier ist erhältlich bei der BrauereiLocher AG, Appenzell, und im Getränkehandel;die Festwurst, lanciert vom FleischfachverbandAppenzellerland, ist in denmeisten Appenzeller Metzgereien erhältlich;der rote und weissse Festwein ist zubeziehen bei Lutz Weinbau, Wienacht-Tobel.wir f n · 55


Verstehenund verstanden werdenWir konnten das Projekt <strong>AR</strong>°<strong>AI</strong> <strong>500</strong> seit seinen Anfängen im Lenkungsausschussbegleiten – für uns war dies eine eindrück liche Erfahrung, weilwir feststellen durften: Ja, es bewegt sich etwas.Wir, Einwohnerinnen und Einwohner von AppenzellAusserrhoden und Appenzell Inner rhoden,Angehörige aller Generationen und unterschiedlichsterGesellschafts- und Berufsgruppen, kommenuns näher und können gemeinsam etwasbewegen, Herausforderungen meistern.Ohne Meinungsverschiedenheiten lässt sichein Grossereignis wie das Kantonsjubiläumnicht organisieren.Ohne Meinungsverschiedenheiten lässt sich einGrossereignis wie das Kantonsjubiläum nichtorganisieren. Entscheidend ist, wie man Problemelöst und wie man zu Ergebnissen kommt. Wir habenimmer wieder und auf allen Ebenen beobachtet, wiedie Arbeit angegangen wurde: Kreativ und phantasievoll,mit Elan und Ausdauer – aber immer auchim Bemühen darum, zu verstehen und verstanden zuwerden, mit Respekt und gegenseitiger Achtung.Hans <strong>Die</strong>m, Landammannbis 31. Mai 2013<strong>Die</strong> ausgezeichnete Stimmung im Lenkungsausschussfindet ihr Pendant bei den vielen Beteiligten,die sich mit ihrem Talent, ihrer Persönlichkeit,ihrem künstlerischen Gestaltungswillen, ihremgeschichtlichen Wissen, ihrer beruflichen Erfahrungeinsetzen, um ein Fest zu gestalten, dasausstrahlt in die Zukunft und über die Grenzenunserer beiden kleinen Kantone hinaus.Dafür bedanken wir uns als abtretende Landammännerbei allen Beteiligten herzlich undhoffen, dass dieses Jubiläum nur der Anfangweiterer Begegnungen sein wird.Hans <strong>Die</strong>m und Carlo Schmid-SutterCarlo Schmid-Sutter,Land ammannbis 28. April 201356 · wir f n


<strong>AR</strong>°<strong>AI</strong> <strong>500</strong>Organisation und Partner(soweit in der Festzeitung nichtan andern Orten aufgeführt)RegierungenJährliche Zusammenkunft der beiden RegierungenAnfang Januar (seit Beschluss vom Mai2006: Jubiläum 2013 gemeinsam zu feiern), anwelcher nebst anderen Themen als festes Traktandumüber die Vorbereitungen des Jubiläumsorientiert wurde und die wichtigsten Beschlüssebezüglich des Jubiläums gefasst wurden.Lenkungsausschuss <strong>AR</strong> ° <strong>AI</strong> <strong>500</strong> (seit Januar 2008)Landammann Hans <strong>Die</strong>m (<strong>AR</strong>, Vorsitzender // bis 1. Juni 2011:Regierungsrat Jakob Brunnschweiler // ab 1. Juni 2013: FrauLandammann Marianne Koller-Bohl) ∙ Landammann RolandInauen (<strong>AI</strong>, Stellvertreter // bis 28. April 2013: alt LandammannCarlo Schmid-Sutter) ∙ Regierungsrat Köbi Frei (<strong>AR</strong>) ∙Säckelmeister Thomas Rechtsteiner (<strong>AI</strong>, bis Ende April 2011Säckelmeister Sepp Moser) ∙ Bauherr Stefan Sutter (<strong>AI</strong>) ∙Regierungsrat Matthias Weishaupt (<strong>AR</strong>).Gesamtprojektleitung (seit Juni 2008)Franz Breitenmoser (<strong>AI</strong>, Gesamtprojektleiter) ∙ Walter Grob(<strong>AR</strong>, Gesamtprojektleiter-Stellvertreter, seit Januar 2012) ∙Bruno Mayer (<strong>AR</strong>, Verantwortlicher Finanzen) ∙ Georg Amstutz(<strong>AR</strong>, Verantwortlicher Information/PR) ∙ Franziska EbneterKast (<strong>AI</strong>, Sekretariat) ∙ Josef Manser (<strong>AI</strong>, Controlling) ∙ MarkusDörig (<strong>AI</strong>, Vorsitzender Arbeitsgruppe Gedenkfeierlichkeitenseit Herbst 2012, vorher Stellvertreter, Vorsitz bis Herbst 2012Martin Birchler, <strong>AR</strong>) ∙ Roger Nobs (<strong>AR</strong>, Stellvertreter ab Januar2013) ∙ Roland Inauen (<strong>AI</strong>, Vorsitzender der Arbeitsgruppe Festspiel)∙ Peter Witschi (<strong>AR</strong>, Vorsitzender der ArbeitsgruppeGeschichte) ∙ Margrit Bürer (<strong>AR</strong>, Vorsitzende der ArbeitsgruppeKultur).Arbeitsgruppe GedenkfeierlichkeitenMarkus Dörig (<strong>AI</strong>, Vorsitz seit Herbst 2012,vorher Stellvertreter, Vorsitz bis Herbst 2012Martin Birchler <strong>AR</strong>) ∙ Roger Nobs (<strong>AR</strong>, Stellvertreterab Januar 2013) ∙ Paul Signer (<strong>AR</strong>) ∙Erich Fässler (<strong>AI</strong>) ∙ Bruno Fässler (<strong>AI</strong>) ∙ UeliRohner (<strong>AR</strong>) ∙ Röbi Signer (<strong>AR</strong>)OK Appenzell ( Jubiläumsfeier und Staatsfeier)Markus Dörig (Vorsitz) ∙ Franziska Ebneter Kast ∙ Bruno Fässler∙ Albert Graf ∙ Josef Manser ∙ Stefan Müller.OK Herisau ( Jubiläumsfeier)Paul Signer (Vorsitz) ∙ Stefan Huber ∙ Beat Müller.Kontaktpersonen VolksfeiernWalter Tanner (Waldstatt) ∙ Ernst Carniello(Bühler, Speicher, Rehetobel, Trogen und Wald) ∙Erich Fässler (Appenzell und Gais) ∙ Ruedi Ulmann(Gonten) ∙ Beat Müller und Stefan Huber(Herisau) ∙ Gallus Hengartner (Schlatt-Haslen,Stein und Teufen) ∙ Stefan Frischknecht (Urnäsch)∙ Daniel Inauen (Rüte und Schwende) ∙Urs Berger (Grub, Heiden, Lutzenberg undWolfhalden) ∙ Edith Grand (Oberegg, Reuteund Walzenhausen).PartnerMedienMedienpartner: Appenzeller Zeitung ∙ Appenzeller Volksfreund ∙Tagblatt MedienRedaktor Festzeitung: Hanspeter SpörriDachkommunikation: Koller Werbung, AppenzellTransportAppenzeller Bahnen (Transport Jubiläumsfeier, BeschriftungLokomotive, Hängeplakate) ∙ Bergbahnen (Ebenalp, HoherKasten, Kronberg, Säntis, Beschriftung Kabinen)TourismusAppenzellerland Tourismus <strong>AR</strong> und <strong>AI</strong>(Gratisinserate, Verkaufsstellen Festspiel)Speisen und GetränkeFestwein (weiss und rot): Lutz Weinbau, Wienacht-TobelFestbier und Abziehetiketten Quöllfrisch: Brauerei Locher AG,Appenzell ∙ Mineralwasser Leise mit Logo <strong>AR</strong>°<strong>AI</strong> <strong>500</strong>: MineralquelleGontenbad AG ∙ Festbrot: Bäckermeisterverbände <strong>AR</strong>und <strong>AI</strong> ∙ Festwurst: Metzgermeisterverbände <strong>AR</strong> und <strong>AI</strong>Sondermarke<strong>Die</strong> Post, BernFilmdokumentation JubiläumAppenzellische Gemeinnützige Gesellschaft ∙(Finanzierung)/Realisation: Thomas Karrer,TrogenHaus Appenzell, ZürichAusstellungen, Schaufenster, Chinesisches SchattentheaterGrenzüberschreitende Jubiläumsanlässeanderer OrganisationenAppenzellische Gemeinnützige Gesellschaft:Vernissage Appenzeller Namenbuch ∙ AppenzellischeOffiziersgesellschaft: Hauptversammlung,Ehemaligentreffen Tr Kr/Rgt 45, Herbstmarsch∙ Freizeitenarbeitenausstellung inLutzenberg ∙ Grenzwanderungen: Pro Senectute<strong>AR</strong> und <strong>AI</strong> ∙ Hundwilerhöhelauf: TCS <strong>AR</strong>und Regionalgruppe TCS <strong>AI</strong> ∙ Museen Steinund Urnäsch: Ausstellung «Appenzeller Auswanderung– von Not und Freiheit» ∙ MuseenAppenzell und Herisau: Ausstellung «Sie & Er.<strong>500</strong> Jahre im Appenzellerland» ∙ ÖkumenischerKirchentag in Rehetobel: Verband römischkatholischerKirchgemeinden des Kantons AppenzellAusserrhoden, Verein KatholischeKirchgemeinden des Kantons Appenzell Innerrhoden,Evangelisch-reformierte Landeskirchebeider Appenzell ∙ Organisationskomitee17. Appenzeller Ländlerfest 2013Kantonale AmtsstellenInsbesondere Bauämter ∙ Kantonspolizei ∙Zivilschutzwir f n · 57


zeitzeugnisseBuch und WebseiteDas Projekt «Zeitzeugnisse – Appenzeller Geschichten in Wort und Bild»bietet mit der historischen Aufbereitung von privaten Erinnerungsstückenund von Objekten aus öffentlichen Sammlungen Einblicke in dieappenzellische Vergangenheit.<strong>Die</strong> in einem Buch und im Internet präsentierten Zeitzeugnissespannen einen Bogen über die letzten <strong>500</strong> Jahre Appenzeller Geschichteund machen bekannt mit wichtigen Bauten, faszinierendenPersönlichkeiten, politischen Traditionen, wirtschaftlichen Leistungenund vielfältiger Kultur. Sie zeigen die schweizweite und globaleVernetzung von Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden.Das BuchIn Buchform sind 120 Zeitzeugnisse aus den Bereichen Politik,Land, Leute, Wirtschaft und Kultur versammelt. <strong>Die</strong> informativen,von 52 Autorinnen und Autoren verfassten Kurzgeschichten inWort und Bild ermöglichen das Entdecken von berührendenSchicksalen und aussergewöhn lichen Ereignissen. <strong>Die</strong> Hinweiseauf Quellen und weiterführende Literatur erlauben die vertiefteAuseinandersetzung mit der Geschichte beider Appenzell.www.zeitzeugnisse.ch<strong>Die</strong> Webseite umfasst einen wachsenden Bestand von derzeit rund350 Zeitzeugnissen in Form von Texten, Bildern, Filmen undTonaufnahmen. Beschreibungen, Kontextinformationen undLiteraturangaben betten die Objekte in der Appenzeller Geschichteein. <strong>Die</strong> Internetpräsenz des Zeitzeugnis-Projektes bleibt über dasJubiläums jahr 2013 hinaus bestehen. Interessierte Personen sindweiterhin eingeladen, Erinnerungsstücke samt der damit verbundenenGeschichte(n) zur Verfügung zu stellen.Bestelltalon£ Bitte senden Sie mir Ex. «Zeitzeugnisse»296 Seiten, CHF 50.00inkl. MWSt, zuzüglich VersandkostenNameVornameStrassePLZ/OrtDatumUnterschriftE-MailBestellungen an: Appenzeller Verlag, Kasernenstrasse 64,9101 Herisau, Telefon 071 354 64 12, Telefax 071 354 64 65oder appenzellerverlag@appon.ch58 · Zeitzeugnisse – Appenzeller Geschichten in Wort und Bild<strong>Die</strong> ArbeitsgruppePeter WitschiStaatsarchivar Appenzell Ausserrhoden (Leiter)Heidi EisenhutLeiterin Kantonsbibliothek Appenzell AusserrhodenSandro FrefelLandesarchivar Appenzell InnerrhodenKathrin HoesliProjektkoordinatorin ZeitzeugnisseJosef Küngalt Gymnasiallehrer und Dozent PHSGDoris UeberschlagKantonsbibliothekarin Appenzell InnerrhodenDamiana WidmerGeschichtslehrerin an der Kantonsschule TrogenViele Personen aus beiden Appenzell und am AppenzellerlandInteressierte haben die Arbeitsgruppe bei der Umsetzung desProjektes unterstützt.Weitere Informationenkontakt@zeitzeugnisse.ch, Tel. 071 353 64 39


UnaufhörlicherWandel<strong>Die</strong> Veränderungen von Tag zu Tag, von Jahr zu Jahr sind unmerklich,aber eines Tages stellen wir fest, dass nichts mehr so ist, wie es einmal war:die Gesellschaft, die Regeln, die Werte, die Technologie, der Alltag.Unsere Erinnerungen, die Geschichten, die wir zu erzählen haben, sindTeil der Geschichte geworden. Zeitzeugnissse können aus einer untergegangenenEpoche berichten, die erst einige Jahre oder Jahrzehnte zurück -liegt und uns doch fremd geworden ist.Zeitzeugnisse<strong>Die</strong>sen unaufhörlichen Wandel hat auch Josef Küng erfahren und beobachtet.Von 1957 bis 63 war er dort Schüler, wo er später als Lehrer vor den Klassenstand: im Kollegium St. Antonius, der 1908 gegründeten und bis 1999 vonKapuzinern geführten Mittelschule in Appenzell. Im Buch «Zeitzeugnisse»schildert er den Internatsalltag, den er selbst erlebt hatte. Persönlich habe er vondieser Erfahrung profitiert, sagt Küng. Schule und Internat seien von klarenerzieherischen Zielen, von religiös-ethischen Werten geprägt gewesen. Allerdingswar die Praxis sehr streng: «Wer sich nicht fügte, musste mit Massnahmenrechnen.» Aus späterer Sicht hätte er eine derartige Erziehung seinen eigenenKindern kaum zugemutet: «Der gesellschaftliche Wandel der 1960er Jahre trat inInnerrhoden mit Verspätung ein – war aber auch hier unaufhaltsam und lässtuns nun vieles anders beurteilen.»Den Kapuzinern und ihrer für Innerrhoden prägenden Geschichte blieb JosefKüng jedoch verbunden – auch als Historiker. In verschiedenen Publikationenhat er ihre Geschichte ausführlich dargestellt. In einem weiteren Beitrag für dasBuch «Zeitzeugnisse» schildert er deren Tradition der Almosen-Sammlung, undauch der Text auf der folgenden Seite stammt aus seiner Feder. <strong>Die</strong> Kapuzinerwaren in Innerrhoden so geschätzt, dass sogar die Landsgemeinde ihnen zumAbschied spontan und gegen die Regel applaudierte. Mit ihrem Auszug im Jahr2011 ging eine 425-jährige Geschichte zu Ende.Josef Küng, Mitglied der7-köpfigen ProjektgruppeZeitzeugnisse(Foto: Toni Küng)Mit dem Projekt Zeitzeugnisse«bietet sichein direkter undkonkreter Zugang zurVergangenheit».<strong>Die</strong> ersten Kapuziner waren im Zuge der Gegenreformation und der katholischenErneuerung nach Appenzell entsandt worden. Wegen ihrer Nähe zurBevölkerung und ihres unerschrockenen Einsatzes während der Pestzeitenwaren sie schnell beliebt geworden. Im 20. Jahrhundert war man ihnen vorallem für die Gründung des Kollegiums dankbar.<strong>Die</strong> Geschichte der Kapuziner in Appenzell kennt Josef Küng gut. DemZeitzeugnis-Projekt stand er anfänglich aber eher skeptisch gegenüber. AlsHistoriker arbeitet er seine Themen gerne gründlich und umfassend auf. Dasist in den kurzen Texten des Buches und der Webseite www.zeitzeugnisse.chnur bedingt möglich. Mehr und mehr überzeugte ihn allerdings die Idee, dieGeschichte anhand einzelner Objekte zu erzählen: «Dadurch bietet sich eindirekter und konkreter Zugang zur Vergangenheit. Kontinuität und Wandelund die komplexen Ursachen gesellschaftlicher und politischer Veränderungenwerden dadurch einfühl- und nachvollziehbar.»Heute lösen sich die traditionellen Bindungen – auch in Appenzell Inner rhoden. Wie andernorts inder Schweiz und in Europa haben die gesellschaft lichen Autoritäten und die Kirche ihre dominierendeStellung eingebüsst. Was tritt an deren Stelle der traditionellen Werte? Der Wandel geht weiter, sagtJosef Küng. Das religiöse Brauchtum allerdings sei verankert im Bewusstsein der Bevölkerung – undauch ein Gefühl für Tradition und die regionale Kultur: «<strong>Die</strong> künftigen Entwicklungen werden aus derWarte des Historikers spannend sein.»Hanspeter SpörriZeitzeugnisse – Appenzeller Geschichten in Wort und Bild · 59


Rätselhaftes Gemäldeim KapuzinerklosterDer nebenstehende Textist ein Auszug aus demBuch «Zeitzeugnisse», einBeispiel dafür, wie sichGeschichte anhand vonObjekten erzählen lässt.Seit ihrer Niederlassung in Appenzell 1586 engagierten sich die Kapuzinerals Seelsorger und Wanderprediger. Über ihre pastorale Haupttätigkeit istaber wenig Konkretes überliefert. Während den Pestzeiten 1611 und 1629machten sie sich durch ihren unerschrockenen Einsatz bei der Be völkerungbeliebt. Heikler war ihre Rolle bei den Hexenverfolgungen des 17. Jahrhunderts.In bestimmten Fällen wurden die Kapuziner beigezogen, um den«läidigen Sathan» auszutreiben. Aus Gerichtsakten ist bekannt, dass siespäter mit aller Kraft gegen solche Missbräuche ankämpften.Umso erstaunlicher ist es, dass in diesem Zusammenhang der aus Oberegg stammendeund in Appenzell lebende Maler Carl Anton Eugster (1714–1788) im Jahre 1768 einmarkantes Bild schuf, das einige Fragen aufwirft. Das imposante Kunstwerk im Kreuzgangdes 2011 aufgehobenen Kapuzinerklosters thematisiert die Dämonenaustreibung.Es wird berichtet, wie er die «Höllen-Gespenster»vertrieben und die «Besessenen» geheilt habe.Der wundertätige Bernhard von CorleoneIm Mittelpunkt des Gemäldes steht Bernhard von Corleone (1605–1667), ein Kapuzinerbruderaus Sizilien, der sich der Kranken annahm und viele unerklärbare Heilungen bewirkthaben soll. Er stand weit über seine Provinz hinaus im Rufe der Heiligkeit. 1755 erschienin Bozen eine Lebensbeschreibung über ihn. Darin wird berichtet, wie er die «Höllen-Gespenster» vertrieben und die «Besessenen» geheilt habe.Bemerkenswert ist, dass Bruder Bernhard kein offizieller Exorzist war.Als einfacher Laienbruder ohne Weihen und ohne bischöfliche Genehmigungkonnte er – gemäss dem kirchlichen Rituale Romanum von 1614 – keineexorzistischen Handlungen im streng kirchenrechtlichen Sinn vollziehen.Hätte er sich nicht daran gehalten, so wäre er 1768 nicht selig- und 2001 nichtheiliggesprochen worden.Carl Anton Eugster hat sein Kunstwerk 1768, also im Jahre der Seligsprechung von BruderBernhard, geschaffen und in einer Inschrift auf diesen Umstand hingewiesen. Im Zentrumdes Bildes steht der selige Bernhard, der mit Kreuz und Rosenkranz einen Dämon aus einerbesessenen Frau vertreibt. <strong>Die</strong> Darstellung entspricht der erwähnten Lebensbeschreibungvon 1755: «Was die Abtreibung der höllischen Geisteren aus denen Besessenen oder aber aufandere Weis gequellten Persohnen anbelangt, war sein Gewalt, dass ein eintziges Befelchs-Wörtlein, oder aber eine gelinde Berührung mit der Hand hierzu» ausreichte.<strong>Die</strong> Franziskus-Jüngernahmen sich vorwiegendder Ärmstenan, das heisst derkranken, der Ausgestossenen,Aussätzigenund Randständigen.Kapuziner und «Dämonenaustreibung»<strong>Die</strong> Franziskus-Jünger nahmen sich vorwiegend der Ärmsten an, das heisst der Kranken,der Ausgestossenen, Aussätzigen und Randständigen. Eine schwere, vor allem psychischeKrankheit wurde im 18. Jahrhundert häufig als eine nach Befreiung verlangende Besessenheitbetrachtet. <strong>Die</strong> Kapuziner milderten oft das Leid der Betroffenen mit ihrem Zuspruchund Beistand. Bei einigen hiess es, dass sie über ausserordentliche Kräfte verfügten.60 · Zeitzeugnisse – Appenzeller Geschichten in Wort und Bild


<strong>Die</strong> Kapuziner von Appenzell ernannten nur ausnahmsweise einen Priester aus ihren Reihen zumoffiziellen Exorzisten. <strong>Die</strong>ses Thema wurde jedoch in der Kirche und im Orden zu dieser Zeit sehr diskretbehandelt, so dass in den entsprechenden Archivalien darüber kaum Aussagekräftiges zu erfahren ist.Aufschlussreich hingegen ist, dass sich im 18. Jahrhundert sowohl in der Pfarreibibliothek St. Mauritiuswie auch in der Klosterbibliothek der Kapuziner verschiedene Werke zur «Dämonenaustreibung» mitAnleitungen für die Geistlichen finden lassen. Bei einer dieser Druckschriften handelt es sich um «Armaspiritualia» (geistliche Waffen), die helfen sollten, «das Teuflische zu zerschlagen».Josef KüngIm Mittelpunkt des Gemäldes stehen der seligeBernhard und eine von zwei Männern begleitete Frau,aus deren Mund das Böse in Drachenform entweicht.Zwei Engel tragen die Attribute des Seligen: Lilie,Bussgürtel und Geissel. Unten ist in lateinischerSprache vermerkt, dass es sich um das wahre Abbilddes von Papst Clemens XIII. am 15. Mai 1768 Seliggesprochenenhandle.(Ehemaliges Kapuzinerkloster Appenzell)Zeitzeugnisse – Appenzeller Geschichten in Wort und Bild · 61


PRIVATE FILMSCHÄTZEaus den kisten geholtSie lagern in Schachteln und Kisten, in privaten Haushalten oder inArchiven von Vereinen und Institutionen: <strong>Die</strong> privaten Filmschätze im16-Millimeter- oder 8-Millimeter-Format. Als Zeitzeugnisse widerspiegelnsie ein wichtiges Stück Kulturgeschichte und dokumentieren auf eindrücklicheArt und Weise die Veränderungen im 20. Jahrhundert.Den Eigentümern ist es oft nicht mehr möglich, ihre privaten Erinnerungsstückezu sichten, da kaum mehr Abspielgeräte zur Verfügung stehen. DasProjekt Zeitzeugnisse leistet einen Beitrag zur Erhaltung und Zugänglichkeitvon historischen Filmen als appenzellisches Kulturgut. Schmalfilme werdendigitalisiert, ihre Geschichte(n) recherchiert und die Filmausschnitte auf derWebseite www.zeitzeugnisse.ch präsentiert.Gesucht werden Weiterhin Schmalfilmeund Videotapes mit Aufzeichnungen zu appenzellischenAlltagsthemen.Filme im Web (Auswahl Stand: April 2013)1980: Begräbnis von Landammann Raymond Broger1975: Bürstenbinder bei der Arbeit1973: Mädchenpfadi von Heiden auf dem Weg ins Lager1972: Einweihung des Bruderhäuschens im Wildkirchli1972: Nein zum Frauenstimmrecht an der Landsgemeinde Trogen1964: Privatausflug an die Expo in Lausanne1961: Stolze Appenzeller Automobilbesitzer in Hundwil1958: <strong>Die</strong> Metrohm-Belegschaft misst sich am Skirennen1957: Fasnächtliches Treiben am Gidio Hosestoss1955: Der Dorfarzt filmt das Bühlerer Dorfleben1943: Gipfelstürmer in den Kreuzbergen1939: Firmenausflug der Suhner & Co. an die Landi in Zürich1927: Appenzellisches Kantonalturnfest1925: Schlussinspektion des Feuerwehr-Caderkurses in Appenzell1924: Trachtenfest in Appenzell1924: Jahrmarkt Herisau1923: Kinderfest HerisauSequenzen Stabhochsprung,aus einem Film der KantonsschuleTrogen, 1928Mitwirkung der BevölkerungZiel ist es, den Filmschatz um vielfältige Themen zu ergänzen,möglichst alle Gemeinden und Bezirke zu dokumentieren sowieeine breite Zeitspanne abzubilden. Das Projekt Zeitzeugnisse istdeshalb auf die Mitwirkung der Bevölkerung angewiesen.Gesucht werden weiterhin Schmalfilme und Videotapes mitAufzeichnungen zu appenzellischen Alltagsthemen, z.B. zumSchul- und Arbeitsleben, zu Vereinsanlässen und Freizeitaktivitäten,zu Volksfesten und Brauchtum. Ausserdem ist jederergänzende Hinweis zu Filmen auf der Webseite willkommen.Vielleicht erkennen Sie Personen, Orte und Begebenheitenwieder? Melden Sie sich unter kontakt@zeitzeugnisse.ch.62 · Zeitzeugnisse – Appenzeller Geschichten in Wort und Bild


Das bin ja ich!«Bedauerlicherweise nahm ich mir erst gestern die Zeit, die Webseite zu besuchen, unddabei erlebte ich eine Überraschung nach der andern:1964 – Appenzeller Extrazug an die Expo: Als Expo-Hostess (und ‹Viertel-Appenzellerin›)hatte auch ich die Ehre, den Appenzeller Umzug zu begleiten, und nun entdeckte ich michdoch wahrhaftig auf der s/w-Foto Nr. 5 vorne rechts (mit leicht gesenktem Kopf ). DurchErnst Bänziger (der in der 2. Reihe marschiert und von dem ein Farbfoto in meinen Unterlagenexistiert) und seine Striichmusig lernte ich damals auch Christian Merz kennen, denich allerdings nach 1969 nie mehr traf. – Und das ist noch nicht alles:1964 – Privatausflug an die Expo: Der Filmer Urs Früh ist für mich ebenfalls kein Unbekannter!Er war in jungen Jahren Assistent bei meinem Onkel Robert Gubler in Turbenthal(Sohn von Emilie Gubler-Buff ), wo ich ihm gelegentlich begegnete.Mit all diesen Reminiszenzen verbrachte ich einen vergnügten Abend.»Rückmeldung von Elisabeth Haller, 22.3.2013Während des Jubiläumsjahreswerden an allensechs Standorten der«<strong>Ledi</strong> – die Wanderbühne»Filmsequenzen gezeigt.Zeitzeugnisse – Appenzeller Geschichten im Film<strong>Die</strong> Veranstaltungsreihe «Zeitzeugnisse – Appenzeller Geschichten im Film»bringt Appenzeller Alltagsgeschichten auf die Leinwand. Während desJubiläumsjahres werden an allen sechs Standorten der «<strong>Ledi</strong> – die Wanderbühne»Filmsequenzen gezeigt. Szenen aus dem Schul- und Arbeitsleben, ausBrauchtum und Kultur des Appenzellerlandes laden zu einer Filmreise indie Vergangenheit ein. Anschliessend dürfen Geschichten und Erinnerungenausgetauscht werden.Zwei private FilmemacherDer Forscher: Der Elektroingenieur und Gründer des weltweit tätigen Herisauer UnternehmensMetrohm AG Bertold Suhner-Watts (1910–1988) war ein begnadeter Filmer.Seine Spezialität waren Naturdokumentationen, aber auch Firmenanlässe wie Ausflüge undSkirennen und lokale Bräuche wie das Kinderfest, der Gidio-Umzug und die Silvesterchläusegehörten zu seinen Filmsujets. Bertold Suhner hinterliess zwei Dutzend 16-Millimeter-Filmeaus den 1930er bis 1970er Jahren von aussergewöhnlicher Qualität. Das16-Millimeter-Format wurde 1923 von Kodak auf den Markt gebracht und wurde auch improfessionellen Filmbusiness eingesetzt.Makroaufnahme Marienkäfer,aus einem Filmvon Bertold Suhner, 1960Der Volkstümliche: Ernst Brunner (1927–2012) aus Ebnat-Kappel wuchs in Zürich auf undlebte später in Rorschach, Heiden und ab 1968 in Speicher, wo er als Messmer tätig war.Ernst Brunner war sehr an Volkstum und Brauchtum des Appenzellerlandes interessiertund hielt in den 1960er und 1970er Jahren Ereignisse aus Kultur und Politik mit seinerKamera fest. So filmte er etwa die Heimweberei, die Viehschau in Speicher, die Landsgemeindein Trogen und den Steiner Bloch. Seine Filme drehte er mit einer Super-8-Kamera,die ab 1965 auf dem Markt erhältlich war und das Filmen für breite Teile der Bevölkerungerschwinglich machte.Kathrin Hoesli, Projektkoordinatorin «Zeitzeugnisse»Standbild ViehschauSpeicher, aus einem Film vonErnst Brunner, 1971Zeitzeugnisse – Appenzeller Geschichten in Wort und Bild · 63


ImpressumHerausgeber<strong>AR</strong>º<strong>AI</strong> <strong>500</strong> ist ein Projekt derKantone Appenzell Ausserrhodenund Appenzell Innerrhoden.<strong>AR</strong>º<strong>AI</strong> <strong>500</strong> ∙ Marktgasse 2 ∙Appenzell ∙ info@arai<strong>500</strong>.chGesamtprojektleitungFranz BreitenmoserMedienstelleGeorg AmstutzRedaktionsleitung FestzeitungHanspeter SpörriOffizielle FeierlichkeitenMarkus Dörig ∙ Roger Nobs ∙Franziska Ebneter KastZeitzeugnisseKathrin Hoesli ∙ Sandro FrefelFestspielPaul Gruber, Alltag Agentur<strong>Ledi</strong> – <strong>Die</strong> WanderbühneMargrit Bürer ∙ Gabriela Falkner ∙Hannes Göldi ∙ Andreas Stock(Text) ∙ Werner Meier (Illustration) ·Alexa Scherrer (Fotografie)Konzept und LayoutAndrea Mathis ∙ Selina Geser,Koller WerbungDruckSt. Galler Tagblatt AG, St. GallenOffizielle Verteilung an alle Briefkästenin Appenzell Ausserrhodenund Appenzell Innerrhoden, sowieaufgelegt an den verschiedenenVeranstaltungen im Rahmen derFestlichkeiten <strong>AR</strong>°<strong>AI</strong> <strong>500</strong>.24. Mai 2013 ∙ 2. Auflage 65 000 Ex.

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