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business facts 04/2007 - upc cablecom biz

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4/07<br />

BuSINESS<br />

FACTS<br />

Oscar Schwark, Vorsitzender der Geschäftsleitung, Abraxas Informatik AG:<br />

«der Erfolg hängt vor allem von Engagement,<br />

Verlässlichkeit und gegenseitigem Vertrauen<br />

ab – was in der Partnerschaft mit <strong>cablecom</strong><br />

wirklich gut funktioniert.»<br />

■ Abraxas Informatik AG: CEO Oscar Schwark über<br />

Synergiepotenziale in der It der öffentlichen Verwaltung<br />

■ GF AgieCharmilles: CIO dario L.Bernasconi über Information<br />

Management im global tätigen Industrieunternehmen<br />

■ Renggli AG: Standortvernetzung im Zeichen der Expansion<br />

■ Fttx: Fiber Manager Markus Köppli – ein gefragter Mann


2 <strong>cablecom</strong> BUSINESS FACTS 4 /07<br />

FOCuS<br />

Oscar Schwark, CEO Abraxas Informatik AG:<br />

«Ja, wir fühlen uns als trendsetter» 4<br />

Mit der Ankündigung, künftig mit der Bedag zusammenzuarbeiten, hat die<br />

Abraxas Informatik AG im Sommer für Aufsehen gesorgt. Die Arbeiten machen<br />

Fortschritte. BUSINESS FACTS hat sich mit CEO Oscar Schwark über Erfolg<br />

versprechende Marktstrategien unterhalten.<br />

ShOWCASE<br />

dario L.Bernasconi, CIO GF AgieCharmilles:<br />

«Wir wollen unsere Lösungen nicht diktieren» 7<br />

Die Gruppe GF AgieCharmilles hat 2003 mit dem Führungswechsel auch<br />

einen Strategiewechsel eingeleitet. Über die spannende Wechselwirkung<br />

zwischen Geschäftsstrategie und IT-Strategie hat sich BUSINESS FACTS<br />

mit CIO Dario L. Bernasconi in Losone unterhalten.<br />

Renggli AG: Expansion gesichert 10<br />

Welche Effekte die Erschliessung eines KMU mit Glasfaser hat, zeigt das<br />

Beispiel der Firma Renggli AG: Das WAN wird zum LAN – verteilte Ressourcen<br />

können zentral verwaltet und von Mitarbeitenden wie Geschäftspartnern<br />

bedarfsgerecht genutzt werden. Das steigert die Produktivität, senkt die<br />

Kosten und sichert den Geschäftserfolg.<br />

FIBER MANAGEMENt<br />

550 Millionen Meter Glasfaser 12<br />

Kaum ein Trend in der IT, der nicht automatisch mehr Netzkapazitäten fordert.<br />

Kluge Unternehmen sorgen vor und beschaffen sich einen Glasfaseranschluss.<br />

Für die Ausarbeitung einer Anschlusslösung ist das Fiber Management Team<br />

verantwortlich. BUSINESS FACTS hat sich mit Fiber Manager Markus Köppli über<br />

seine Arbeit unterhalten.<br />

PORtRAIt<br />

Ihre Ansprechpartner bei <strong>cablecom</strong> <strong>business</strong> 14<br />

Die persönliche Beratung unter Beizug von Lösungspartnern ist charakteristisch<br />

für das Projektgeschäft von <strong>cablecom</strong> <strong>business</strong>. Hier finden Sie Ihren persönlichen<br />

Ansprechpartner.<br />

IMPRESSuM<br />

Herausgeber : Cablecom GmbH, Förrlibuckstrasse 181, 8021 Zürich, Tel. 0800 77 99 99, Fax 0800 888 301,<br />

www.<strong>cablecom</strong>.<strong>biz</strong> Redaktion : Marco Quinter (Leitung), Olav Frei, Guido Biland Projektleitung : Guido Biland,<br />

alphatext.com Layout/Typografie : Daniel Keller, feinkost.ch Korrektorat : textcontrol.ch Übersetzung D/F :<br />

Jean-Marie Nicola, Chapelle-sur-Moudon Druck : Schmid-Fehr AG, Goldach SG. Erscheint vierteljährlich in<br />

Deutsch und Französisch. Nachdruck mit Quellenangabe gestattet.


Liebe Leserin, lieber Leser<br />

Zugegeben, «550 Millionen Meter» könnte man auch bescheiden als «550 000<br />

Kilometer» bezeichnen. 550 000 Kilometer sind jedoch gerade mal 1 Reisen<br />

um die Welt oder eine Reise zum Mond und nicht mehr ganz zurück. Wer mit<br />

solchen Distanzen wirbt, erntet im Zeitalter der Luft- und Raumfahrt höchs-<br />

tens ein müdes Lächeln. Darum mussten wir zu einem kleinen rhetorischen<br />

Trick greifen, um die wahren Dimensionen unseres Glasfasernetzes zu veran-<br />

schaulichen. Man stelle sich eine Glasfaser mit einem Achtel Millimeter Durch-<br />

messer vor, die 550 000 000 Meter lang ist – beeindruckend! Aber wir wollen<br />

nicht flunkern: In Wahrheit befinden sich diese Fasern in Kabeln, deren Gesamt-<br />

länge sich auf 7500 Kilometer beläuft. Das ist unser aktueller Beitrag für eine<br />

Schweiz ohne Stau im Datenverkehr.<br />

In der vorliegenden Ausgabe stellen wir Ihnen drei Kunden vor, die dank unserer<br />

Glasfaserinfrastruktur in der Schweiz ideale Voraussetzungen für ein harmo-<br />

nisches Wachstum von Business- und IT-Leistungen schaffen konnten.<br />

Im ersten Beitrag macht Sie CEO Oscar Schwark mit der Marktstrategie der<br />

Abraxas Informatik AG vertraut. Abraxas und Bedag planen eine Koopera-<br />

tion. Cablecom stellt für die Kunden der beiden IT-Dienstleister die optimalen<br />

Carrierdienste auf Glasfaserbasis zur Verfügung.<br />

Auch bei GF AgieCharmilles konnten unlängst einige wichtige IT-Zentralisierungsprojekte<br />

realisiert werden. Die Erschliessung der Schweizer GFAC-Standorte<br />

mit Glasfaser und die hohe Verfügbarkeit der Transportdienste waren Conditio<br />

sine qua non für den Erfolg der Projekte.<br />

Dass mitunter auch KMU in hohem Mass von der Glasfasertechnologie profitieren<br />

können, zeigt das Beispiel Renggli AG. Getrieben vom anhaltenden<br />

Markterfolg, baute das Unternehmen ein neues Geschäftshaus und trimmte<br />

anschliessend seine Organisation fit für die Zukunft. Eine Dark Fiber zwischen<br />

den Firmenstandorten und ein Glasfaseranschluss ins Internet bildeten die<br />

Basis für diverse effizienzfördernde Modernisierungs- und Zentralisierungsschritte<br />

in der IT.<br />

Diese Beispiele weisen den Weg: Wer künftig mehr als 10 Mbit/s Bandbreite<br />

für sein Geschäftsmodell benötigt, setzt konsequent auf Glasfasertechnologie.<br />

550 Millionen Meter sind erst ein Anfang. Kontaktieren Sie uns. Wir offerieren<br />

Ihnen gerne eine Anschlusslösung.<br />

Wir danken Ihnen für Ihre Treue und wünschen Ihnen für das neue Jahr viel<br />

Erfolg und alles Gute.<br />

Ihr Marco Quinter<br />

Vice President Business Markets<br />

EdItORIAL<br />

<strong>cablecom</strong> BUSINESS FACTS 4/07


FOCuS<br />

«Ja, wir fühlen uns als trendsetter»<br />

Mit der Ankündigung, künftig mit der Bedag zusammenzuarbeiten, hat die Abraxas Informatik AG<br />

im Sommer für Aufsehen gesorgt. Dabei geht es um eine verstärkte interkantonale ICT-Kooperation.<br />

BUSINESS FACTS hat sich mit CEO Oscar Schwark über Erfolg versprechende Marktstrategien<br />

unterhalten.<br />

Herr Schwark, ICT­Zentralisierungsprojekte<br />

haben es in der öffentlichen<br />

Verwaltung nicht einfach. Momentan<br />

denken, entwickeln und handeln die<br />

Kantone noch zu viel für sich alleine.<br />

Welche Schritte sind Ihrer Meinung<br />

nach auf kantonaler Ebene möglich<br />

und nötig?<br />

Zunächst einmal müssen wir festhalten,<br />

dass die Schweiz ein föderalistisches Land<br />

ist und gewisse Aufgaben, wie die ICT, in<br />

der Verantwortung der einzelnen Kantone<br />

oder Gemeinden liegen. Daher gilt es, mit<br />

guten Beispielen Überzeugungsarbeit zu<br />

leisten, um mit dem Thema ICT interkantonal<br />

mehr zu erreichen.<br />

Sinnvolle und effiziente ICT bedeutet mehr<br />

als nur Server-Zentralisierung. Vielmehr<br />

geht es um das Nutzen von Skaleneffekten,<br />

die Sicherstellung von Verfügbarkeiten und<br />

einen effizienten Datenschutz. Auch wurde<br />

das Thema E-Government zum nationalen<br />

Ziel erklärt. Gerade hier sehen wir Synergiepotenziale<br />

durch durchgängige Prozesse<br />

über die Staatsebenen hinweg. Die Abraxas<br />

unterstützt die staatlichen Organisationen<br />

bei der Erleichterung ihrer Arbeit und<br />

der Umsetzung ihrer Strategien. Daran wollen<br />

wir uns messen lassen.<br />

Laut dem «EU eGovernment Report<br />

<strong>2007</strong>» von Capgemini rangiert die<br />

Schweiz weiterhin am unteren Ende<br />

der Rangliste aller betrachteten 31<br />

euro päischen Länder. Was sagen Sie<br />

dazu?<br />

Wir müssen es ganz einfach schaffen, mehr<br />

kantonsübergreifende E-Government-ICT-<br />

Infrastrukturen und -Lösungen zu etablieren.<br />

Wenn wir das tun und umsetzen, wird<br />

das die Position der Schweiz auf lange<br />

Sicht verbessern.<br />

4 <strong>cablecom</strong> BUSINESS FACTS 4/07<br />

Auf Ihrer Website steht unter dem Stichwort<br />

«Unser Auftrag»: «Mit unseren<br />

schweizerischen Tugenden verkörpern<br />

wir typisch schweizerische Werte.» Das<br />

hört sich leicht patriotisch an. Ist die<br />

ICT das richtige Terrain für patriotische<br />

Emotionen?<br />

Uns geht es vorrangig nicht um Emotionen<br />

in der ICT. Es sprechen einige Gründe<br />

für die Abraxas. Neben der Kundennähe,<br />

der Lösungskompetenz, der Marktkenntnis<br />

und den Fachwendungen für die öffentliche<br />

Verwaltung sind das eben auch die<br />

Schweizer Tugenden wie Sicherheit, Vertrauen,<br />

Fairness und Stabilität. Damit differenzieren<br />

wir uns in der Summe vom internationalen<br />

Wettbewerb – was viele Kunden<br />

auch wünschen. Für diese ist es unter<br />

anderem wichtig, dass die Datensicherheit<br />

in der Schweiz liegt. Zudem schätzt man,<br />

dass wir nicht vor allem dem Shareholder<br />

Value verpflichtet sind. Wir sind ein Schweizer<br />

Unternehmen, das für seine Schweizer<br />

Kunden optimale Lösungen anbietet. Das<br />

ist nicht emotional, sondern, gerade wenn<br />

es um das Thema Kosten geht, eine höchst<br />

rationale und nachvollziehbare Angelegenheit.<br />

In der Juli­Ausgabe Ihrer Kundenzeitschrift<br />

«abraxas.news» haben Sie die<br />

Zusammenarbeit mit der Bedag angekündigt.<br />

Wie weit ist das Kooperationsprojekt<br />

gediehen?<br />

Die Arbeiten machen Fortschritte. Die<br />

Haltung der Eigentümerkantone und das<br />

Engagement ihrer Regierungen sind für<br />

das Kooperationsprojekt sehr wichtig. Um<br />

das weitere Vorgehen festlegen zu können<br />

und der Kooperation einen optimalen Start<br />

zu ermöglichen, muss nun eine tragfähige<br />

Grundlage geschaffen werden.<br />

Zur Person<br />

Oscar Schwark (45) ist seit 2000 Vorsitzender<br />

der Geschäftsleitung der Abraxas Informatik<br />

AG. Er ist in Männedorf in einer Unternehmerfamilie<br />

aufgewachsen und hat 1989<br />

sein Studium an der ETH als dipl. Elektroingenieur<br />

abgeschlossen. Nach einem mehrjährigen<br />

Einsatz bei Ascom mit viel Auslanderfahrung<br />

machte sich Schwark 1996 im<br />

Zuge eines Management-Buyouts selbstständig<br />

und gründete mit Partnern die Firma<br />

Frox communication in Hombrechtikon, deren<br />

Geschäfte er bis 2000 führte.<br />

Als Hobby-Triathlet nahm Oscar Schwark<br />

auch an Ironman-Wettkämpfen teil – bis<br />

heute ist er ein leidenschaftlicher Rennvelofahrer<br />

geblieben. Er ist Vater von drei Kindern<br />

und wohnt heute mit seiner Familie in<br />

Stäfa.<br />

Abraxas gehört den Kantonen Zürich<br />

und St. Gallen, Bedag dem Kanton Bern.<br />

Ihre Kunden sind zum Teil gleichzeitig<br />

Eigentümer und Mitbewerber, denn<br />

die Kantone unterhalten nach wie vor<br />

interne Informatikabteilungen. Welchen<br />

Mehrwert generiert dieses «Private­<br />

Public­Partnership­Modell»?<br />

Diese Private Public Partnership ist ganz<br />

sicher ein Modell mit Zukunft! Das wurde<br />

schon mit der Idee und der Gründung der<br />

Abraxas antizipiert. Die Abraxas wurde<br />

gegründet, um marktgerechte Dienstleistungen<br />

für unsere Eigentümer und weitere<br />

Kunden der öffentlichen Verwaltung<br />

anzubieten. Wir wollten uns bewusst dem<br />

Marktwettbewerb stellen, denn dieser<br />

garantiert eine stetige Optimierung unserer<br />

Leistungen und somit konstant State-ofthe-Art-Lösungen<br />

für unsere Kunden. Nur<br />

so können Prozesse optimiert und Kosten<br />

reduziert werden, beim Kunden und<br />

bei Abraxas. Durch unser «Immer-besser-


Prinzip» entwickeln wir unsere Arbeit permanent<br />

weiter, helfen Kosten zu senken<br />

und Bürgernähe durch bessere Services<br />

zu steigern.<br />

Wie gross ist Ihr unternehmerischer<br />

Gestaltungsspielraum in dieser besonderen<br />

Konstellation?<br />

Im Rahmen der definierten Strategie<br />

gross. Mit unseren drei Geschäftsfeldern –<br />

Geschäftsprozessintegration, Fachanwendungen<br />

und Services – stehen wir im Wettbewerb.<br />

Wir sind eine normale AG. Selbstverständlich<br />

weisen wir eine besondere<br />

Eigentümerstruktur auf. Die Strategie wurde<br />

wie bei anderen Firmen auch mit dem Verwaltungsrat<br />

erarbeitet und festgelegt. Wir<br />

agieren wie jede andere AG auch: Wir müssen<br />

markt- und kundenorientiert sein, die<br />

Bedürfnisse unserer Stakeholder erkennen<br />

und optimal umsetzen, damit wir erfolgreich<br />

sein können.<br />

Mit welchem Leistungsprofil und mit<br />

welcher Fokussierung wollen Sie<br />

gemeinsam mit der Bedag Informatik<br />

AG «Bewegung in den Schweizer<br />

Informatikmarkt für öffentliche Verwaltungen»<br />

bringen, wie es in Ihrem<br />

Kundenmagazin heisst?<br />

Der Zeitpunkt und die Voraussetzungen für<br />

diese Kooperation sind ideal. Beide Unternehmen<br />

sind im Besitz von Kantonen und<br />

erbringen umfassende Informatikdienst-<br />

leistungen mit einem ähnlichen Portfolio<br />

für die gleiche Zielgruppe. Von daher entsteht<br />

diese Kooperation aus einer Position<br />

der Stärke heraus. Wir werden somit alles<br />

daransetzen, die Basis für ein modernes<br />

E-Government weiter zu festigen. Es geht<br />

um die Themen Kostensenkung und Vereinfachung<br />

von Prozessen. Ziel ist es, durch<br />

unsere Arbeit einen Beitrag zu einer modernen<br />

und wettbewerbsfähigen Schweiz zu<br />

liefern.<br />

Ihr Kerngeschäft ist Outsourcing<br />

und Outtasking. Welche Herausforderungen<br />

in den kantonalen Verwaltungen<br />

begünstigen typischerweise Outsourcinglösungen?<br />

Es braucht in der Informatik vor allem drei<br />

Dinge: Zentralisierung, Standardisierung<br />

und Reduktion von Komplexität. Wird das<br />

erreicht, bedeutet das für die staatlichen<br />

Stellen langfristig ein Plus an Effizienz. Das<br />

bringt natürlich auch eine positive Kostensituation,<br />

die über Skaleneffekt erzielt werden<br />

kann. Hier sind leistungsstarke Partner<br />

wie die Abraxas, die das Geschäft vorzüglich<br />

kennen, mehr und mehr gefragt.<br />

«Ziel ist es, durch unsere<br />

Arbeit einen Beitrag zu einer<br />

modernen und wettbewerbs-<br />

fähigen Schweiz zu liefern.»<br />

Strategische Allianzen, Beteiligungen<br />

und Akquisitionen spielen in Ihrer Firmengeschichte<br />

schon immer eine<br />

Rolle. Sie wollen Abraxas zum «führenden<br />

Anbieter von Fachanwendungen<br />

für öffentliche Verwaltungen» machen<br />

und sich als interkantonale Plattform<br />

etablieren. Wie kommen solche Ambitionen<br />

bei anderen Kantonen an?<br />

Durch unsere Akquisitionen im Bereich<br />

Steuern, Organe der Rechtspflege, Strassenverkehrsämter<br />

und Bildung wurde unser<br />

Portfolio sinnvoll erweitert. Damit setzen wir<br />

die Strategie um, von Geschäftsprozessintegration<br />

über Fachanwendungen bis zu<br />

den Services alle Bereiche als Generalunternehmen<br />

abzudecken. Mit einem starken<br />

Standbein Fachanwendungen stärken wir<br />

unsere Kunden und unterstützen diese bei<br />

FOCuS<br />

der Optimierung ihrer Wertschöpfungsketten<br />

– und zwar über Direktionen und<br />

Departemente hinaus. Weiter werden Prozesse<br />

über Kantonsgrenzen hinweg vereinfacht,<br />

und zudem wird eine ICT-Plattform<br />

geschaffen, damit sich die Kunden<br />

wieder auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren<br />

können. Das macht unsere Arbeit<br />

so interessant, auch für andere Schweizer<br />

Kantone.<br />

Fühlen Sie sich als Trendsetter?<br />

Ja, denn wir haben früh erkannt, dass die<br />

Themen Standardisierung und Zentralisierung<br />

in der ICT im staatlichen Umfeld<br />

von grosser Bedeutung sind. Hier sind wir<br />

sicher Trendsetter, denn aufgrund dieser<br />

Einsicht, die man auch Weitsicht nennen<br />

kann, wurde die Abraxas gegründet. Nun<br />

sind wir nahe am Kunden und zeigen, was<br />

alles möglich ist, um die ICT effizienter zu<br />

gestalten.<br />

Wo wollen Sie mit Abraxas im Jahr 2010<br />

stehen?<br />

Gemäss unserer Strategie werden wir<br />

bis 2010 noch kundenorientierter sein,<br />

die Wettbewerbsfähigkeit steigern, uns<br />

auf die drei Geschäftsfelder fokussieren<br />

und sie weiter etablieren – natürlich wollen<br />

wir auch weiterhin Wachstum erzielen.<br />

Wir sprechen mit weiteren Kantonen, um<br />

noch mehr interkantonale Lösungen realisieren<br />

zu können. Daran arbeiten wir und<br />

haben schon wichtige Fortschritte erzielen<br />

können. Somit sind wir sehr optimistisch,<br />

unsere Ziele zu verwirklichen.<br />

Ein wichtiges Element des Erfolges<br />

sind Technologiepartnerschaften.<br />

Nach welchen Kriterien suchen Sie<br />

Ihre Partner aus?<br />

Wir suchen bidirektionale und langfristige<br />

Beziehungen, denn bei einer echten<br />

Partnerschaft geht die Zusammenarbeit<br />

weit über die reine Liefertätigkeit<br />

hinaus. Deshalb steht die Gemeinsamkeit<br />

im Vordergrund – also gemeinsame Projekte,<br />

Produkte, Dienstleistungen, Verkaufsaktivitäten<br />

am Markt und natürlich gemeinsame<br />

Erfolge. Wir suchen in einer Partnerschaft<br />

für beide Unternehmen immer<br />

<strong>cablecom</strong> BUSINESS FACTS 4/07 5


FOCuS<br />

eine Win-win-Situation. Ausserdem soll<br />

eine Partnerschaft immer auch eine Erweiterung<br />

der Kernkompetenzen schaffen.<br />

Selbstverständlich sind auch die Technologie<br />

und die Innovationsfreudigkeit wichtige<br />

Punkte. Der Erfolg hängt jedoch vor<br />

allem von Engagement, Verlässlichkeit und<br />

gegenseitigem Vertrauen ab – was zum<br />

Beispiel in der Partnerschaft mit <strong>cablecom</strong><br />

wirklich gut funktioniert.<br />

«Wir sprechen mit<br />

weiteren Kantonen, um noch<br />

mehr interkantonale Lösungen<br />

realisieren zu können.»<br />

Abraxas und <strong>cablecom</strong> sind im November<br />

2005 eine Partnerschaft für die<br />

Erbringung von Carrier Services in<br />

öffentlichen Verwaltungen eingegangen.<br />

Wie kam es dazu?<br />

Aufgrund neuer Situationen in unseren<br />

Heimatkantonen durch den Einsatz von<br />

übergreifenden kantonalen Netzwerken<br />

– WANSG und LeuNet – haben sich<br />

die Bedürfnisse und Mengengerüste im<br />

Bereich WAN-Connectivity verändert.<br />

Darum wurde ein Partner gesucht, der<br />

uns flexibel und zu marktfähigen Preisen<br />

Lösungen für unsere Kunden anbieten<br />

konnte. Unser Schwerpunkt war dabei ein<br />

transparentes Kostenmodell, also keine<br />

Lösung mit Vorinvestitionen, sondern<br />

effektive Kosten pro Anschluss. Da <strong>cablecom</strong><br />

im Bereich Internet-Access hervorragende<br />

Arbeit geleistet und ihre Konditionen<br />

jeweils proaktiv angepasst hat, entschlossen<br />

wir uns, alles aus einer Hand zu<br />

beziehen, womit wir bis heute ja auch gut<br />

gefahren sind.<br />

Welches Commitment liegt dieser Partnerschaft<br />

zugrunde?<br />

Erstens ein Partnerschaftsvertrag, klar definierte<br />

Prozesse und gegenseitiges Vertrauen.<br />

Und zweitens die Vereinbarung,<br />

dass die Preise jährlich auf Marktkonformität<br />

überprüft und falls erforderlich angepasst<br />

werden.<br />

Welche speziellen Vorteile bringt diese<br />

Partnerschaft der Abraxas und ihren<br />

Kunden?<br />

6 <strong>cablecom</strong> BUSINESS FACTS 4/07<br />

Abraxas Informatik AG<br />

Die Abraxas Informatik AG ist ein führendes und florierendes<br />

ICT-Unternehmen für öffentliche Verwaltungen<br />

und Organisationen im staatlichen Umfeld<br />

sowie in ausgewählten Segmenten der Privatwirtschaft.<br />

Die Firma wurde 1998 im Zuge der Fusion der Informatikämter der Kantone St. Gallen<br />

und Zürich gegründet. Die Aktien befinden sich im Besitz der Kantone St. Gallen und Zürich.<br />

In den Geschäftsfeldern Geschäftsprozessintegration, Fachanwendungen und Services bietet<br />

Abraxas den Kunden sämtliche relevanten Dienstleistungen von Consulting über Applikationsentwicklung<br />

und Implementierung bis hin zu Infrastrukturbereitstellung und Betriebsleistungen<br />

aus einer Hand.<br />

«Wir denken, entwickeln und handeln für unsere Kunden» lautet das Selbstverständnis von<br />

Abraxas. Als Leitsatz fungiert das «Immer-besser-Prinzip». Nach innen zeigt er den Willen,<br />

sich und seine Arbeit immer weiterzuentwickeln. Und nach aussen dokumentiert er den Anspruch,<br />

allen Abraxas-Kunden stets die individuell bestmöglichen Leistungen und Produkte<br />

anzu bieten.<br />

An den fünf Standorten in St. Gallen, Zürich, Frauenfeld, Winterthur und Lausanne arbeiten rund<br />

300 Mitarbeiter. 2006 erwirtschaftete Abraxas einen Ertrag von rund CHF 90 Mio. und einen<br />

Gewinn von CHF 1,4 Mio.<br />

Info: www.abraxas.ch<br />

Von <strong>cablecom</strong> bezogene/vermittelte Leistungen<br />

Services connect LAN, connect Ethernet, connect Internet<br />

Standorte 5 eigene und rund 30 Kundenstandorte<br />

Bandbreiten 2 bis 120 Mbit/s<br />

Access Fiber, SDSL<br />

Infos Peter Horvath, NAM, Tel. <strong>04</strong>3 343 65 17, peter.horvath@<strong>cablecom</strong>.ch<br />

Unsere Kunden profitieren von einem<br />

kostengünstigen und leistungsstarken<br />

Angebot, also von Preisen und Bandbreiten,<br />

die sich an der Marktentwicklung orientieren.<br />

Zusätzlich kommen sie in den<br />

Genuss eines schnelleren Supports durch<br />

enge Verknüpfung der Support- und Verkaufsprozesse.<br />

Wie hat sich die Zusammenarbeit mit<br />

<strong>cablecom</strong> in den beiden Jahren entwickelt<br />

und bewährt? Würden Sie sich wieder<br />

für diesen Partner entscheiden?<br />

Eindeutig ja! Denn dank der sinnvollen Verknüpfung<br />

von Bestell- und Supportprozessen<br />

können wir jederzeit flexibel und schnell<br />

auf Anfragen reagieren und so unseren<br />

Kunden einen verlässlichen Service garantieren.<br />

Das Vertrauen wurde weiter ausgebaut,<br />

und darum kann man heute von einer<br />

funktionierenden Partnerschaft sprechen.<br />

Herr Schwark, zum Schluss eine persönliche<br />

Frage: Auf welche Ereignisse<br />

während Ihrer Tätigkeit als CEO der<br />

Abraxas blicken Sie mit besonderem<br />

Stolz zurück?<br />

Punkto Unternehmen bin ich besonders<br />

stolz auf das gesamte Abraxas-Team, das<br />

es ermöglicht hat, jedes Jahr aufs Neue<br />

die Kundenzufriedenheit zu steigern und<br />

die Marktstellung auszubauen. Wir konnten<br />

in einem kompetitiven und schnelllebigen<br />

Markt dank eines klaren, unverwechselbaren<br />

Profils und der richtigen<br />

Strategie bestehen bzw. eine führende<br />

Rolle einnehmen. Das ist eine tolle Bestätigung<br />

für unsere Arbeit.<br />

Stolz macht mich auch die Tatsache, dass<br />

wir mit der vom Verwaltungsrat beschlossenen<br />

strategischen Ausrichtung der Abraxas<br />

gemeinsam die Basis für eine erfolgreiche<br />

Zukunft legen konnten. Und privat<br />

erfüllt es mich mit viel Freude, dass ich<br />

neben dem Leben in der Abraxas immer<br />

wieder genügend Zeit mit meiner Familie<br />

und den drei grossartigen Kindern verbringen<br />

kann.<br />

Herr Schwark, besten Dank für das<br />

Interview.<br />

Interview: Guido Biland, alphatext.com<br />

Fotos: Iris Stutz, Zürich


«Wir wollen unsere Lösungen nicht diktieren»<br />

Dem Industriekonzern Georg Fischer geht es blendend. Verantwortlich für den guten Geschäftsgang sind<br />

zum einen die globalen Wirtschaftstrends und zum andern interne Fitnessprogramme. GF AgieCharmilles,<br />

eine von drei Unternehmensgruppen im Georg Fischer Konzern, hat 200 mit dem Führungswechsel auch<br />

einen Strategiewechsel eingeleitet. Über die spannende Wechselwirkung zwischen Geschäftsstrategie<br />

und IT-Strategie hat sich BUSINESS FACTS mit CIO Dario L. Bernasconi in Losone unterhalten.<br />

Herr Bernasconi, Sie haben am 1. Ja­<br />

nuar 20<strong>04</strong> den Posten des CIO bei<br />

GF AgieCharmilles übernommen. Die<br />

IT hatte nach der Dotcom­Krise ein<br />

Imageproblem, und Ihr neuer Arbeitgeber<br />

musste in den Vorjahren herbe<br />

Umsatzverluste hinnehmen. Gute Startbedingungen<br />

für einen CIO?<br />

Gute Startbedingungen – für jemanden,<br />

der keine Überstunden scheut! Das Image<br />

der IT und die Marktsituation waren weniger<br />

das Problem. Der Zustand der internen<br />

IT war die eigentliche Herausforderung.<br />

Im März 2003 wurde Jürg Krebser an<br />

die Spitze der GF AgieCharmilles berufen.<br />

Die Gruppenleitung leitete seinerzeit einen<br />

Strategiewechsel ein mit dem Ziel, die bis<br />

anhin unabhängig auftretenden und sich<br />

gegenseitig konkurrenzierenden Unternehmen<br />

in der Gruppe besser zu integrieren<br />

und somit die Effizienz der GFAC-Gruppe<br />

insgesamt zu steigern. Es war klar, dass<br />

das Information Management in diesem<br />

Change-Prozess eine wichtige Rolle spielen<br />

würde.<br />

Was unterscheidet Sie von Ihrem Vorgänger?<br />

Grundsätzlich sind personelle Veränderungen<br />

im Zuge eines organisatorischen<br />

Wechsels nicht ungewöhnlich. Die Gruppenleitung<br />

erkannte die strategische<br />

Bedeutung der Information und nutzte<br />

die Gelegenheit, den Posten des CIO mit<br />

einem neuen Profil auszustatten. In vielen<br />

Industrieunternehmen ist der Informatikchef<br />

dem Finanzchef unterstellt. Dort fristet<br />

die Informatik ein Schattendasein als<br />

Blackbox und Kostenfaktor. Die Aufgabe<br />

besteht heute darin, die IT so zu orientieren,<br />

dass aus Daten Informationen wer-<br />

Spricht lieber von «Information Management» als von «Information technologies»:<br />

GFAC-CIO dario L.Bernasconi.<br />

«Das Unternehmen erwartet<br />

vom Information Management, dass<br />

die Geschäftsprozesse nicht nur<br />

abgebildet, sondern auch effizienter<br />

gemacht werden.»<br />

den, die zum richtigen Zeitpunkt am richtigen<br />

Ort zur Verfügung stehen und das<br />

Business unterstützen. Darum sprechen<br />

wir lieber von «Information Management»<br />

als von «Information Technologies».<br />

Das Unternehmen erwartet vom Information<br />

Management, dass die Geschäftsprozesse<br />

nicht nur abgebildet, sondern<br />

auch effizienter gemacht werden. Das setzt<br />

voraus, dass der Informationsfluss abteilungs-,<br />

unternehmens- und länderübergreifend<br />

optimiert wird. Das klingt banal,<br />

ist aber in einer global tätigen Gruppe wie<br />

ShOWCASE<br />

GF AgieCharmilles eine echte Herausforderung.<br />

Seit 20<strong>04</strong> ist GF AgieCharmilles auf<br />

Wachstumskurs, und die Informatiker<br />

sind auch wieder gern gesehen. Spüren<br />

Sie den Rückenwind?<br />

Wir sind noch mitten in der Umsetzung<br />

der Integrationsstrategie. Wenn Sie einen<br />

Change-Prozess in Gang setzen, stehen<br />

Sie erst mal im Gegenwind.<br />

Industriekonzerne wie Georg Fischer,<br />

die den Hauptumsatz im Ausland generieren<br />

und im globalen Wettbewerb<br />

stehen, müssen die Kosten im Griff<br />

haben. Andererseits erwartet man von<br />

einem Schweizer Unternehmen Spitzentechnologie<br />

und Topqualität im<br />

<strong>cablecom</strong> BUSINESS FACTS 4/07 7


ShOWCASE<br />

Service. Wie definieren Sie Ihre Rolle<br />

als CIO in diesem Industrieunternehmen,<br />

das erklärtermassen durch Innovation<br />

wachsen will?<br />

Das IM-Team – bestehend aus Kompetenzzentren,<br />

Account Management und<br />

Super User Organization – versteht sich<br />

als Dienstleister, der seinen Kunden innovative<br />

Lösungen zur Unterstützung ihres<br />

Geschäfts anbietet. Wir wollen unsere<br />

Lösungen nicht diktieren, sondern «verkaufen».<br />

Unsere Lösungen müssen überzeugen.<br />

Die IM Account Manager stehen im<br />

ständigen Dialog mit den Anwendern. Sie<br />

gewährleisten eine qualitativ hochstehende<br />

Kommunikation und Koordination. Durch<br />

diese IM-Organisation möchten wir für alle<br />

Wachstumsszenarien vorbereitet sein.<br />

Die heutige GF AgieCharmilles ist auch<br />

das Ergebnis einer erfolgreichen Akquisitionsstrategie:<br />

1983 übernimmt Georg<br />

Fischer die Charmilles Technologies<br />

SA, 1996 die Agie Holding Ltd, 2000 das<br />

Fräsanlagengeschäft von Mikron, 2001<br />

die System 3R Gruppe und 2002 die<br />

Step­Tec AG. Dazu ist GFAC weltweit<br />

mit 50 Produktions­, Forschungs­ und<br />

Verkaufsstandorten vertreten. Können<br />

Sie uns kurz Ihre Ausgangslage Anfang<br />

20<strong>04</strong> beschreiben?<br />

GF AgieCharmilles<br />

<strong>cablecom</strong> BUSINESS FACTS 4/07<br />

Die IT innerhalb der Gruppe war weitgehend<br />

dezentral organisiert. Die einzelnen<br />

Geschäftszweige und Unternehmen<br />

agierten unabhängig. Der Einfluss des CIO<br />

war sehr begrenzt. Eine international verbindliche<br />

IT-Organisation gab es nicht. Hingegen<br />

gab es eine Vorgabe der Gruppenleitung,<br />

die operativen Kosten der IT zu<br />

senken.<br />

Welche Projekte standen seinerzeit<br />

zuoberst auf Ihrer To­do­Liste?<br />

Analyse des Ist-Zustandes, Ausarbeitung<br />

der IT-Strategie auf der Basis der Gruppenleitungsvorgaben,<br />

Ausarbeitung des Sparprogramms<br />

sowie die Definition und Priorisierung<br />

wichtiger Projekte.<br />

Können Sie uns die wichtigsten Meilensteine<br />

und Highlights in der Entwicklung<br />

der Unternehmensinformatik seit<br />

20<strong>04</strong> nennen?<br />

Heute existieren eine klare IM-Strategie<br />

und IM-Organisation. Wichtige Technologiebereiche<br />

wurden neu gestaltet, zum<br />

Beispiel SAP, Datennetze und E-Communication.<br />

Das gilt auch für den Bereich<br />

Partnerschaften. Die IM-Welten der Regionen<br />

USA, Europa und Asien wurden besser<br />

integriert. Wir haben heute einen kompletten<br />

Überblick über die Kosten. Für das<br />

GF AgieCharmilles beherrscht sämtliche<br />

Technologien in den Bereichen<br />

Elektroerosion, Hochgeschwindigkeits-<br />

und Hochleistungsfräsen sowie Automation. Damit unterstützt GF AgieCharmilles die<br />

Hersteller moderner Produkte im Formen- und Werkzeugbau sowie in der Fertigung von<br />

Präzisionsteilen.<br />

GF AgieCharmilles ist eine Unternehmensgruppe des Georg Fischer Konzerns (Schweiz)<br />

und weltweit an 50 Standorten präsent. 3200 Mitarbeitende erwirtschafteten 2006 einen<br />

Umsatz von rund CHF 1,14 Mia.<br />

Infos: www.gfac.com<br />

Von <strong>cablecom</strong> bezogene Leistungen<br />

Services connect LAN, connect Internet<br />

Standorte Losone, Meyrin, Schaffhausen, Nidau, Luterbach<br />

Bandbreiten • connect LAN: 4 bis 20 Mbit/s (Standort Losone redundant);<br />

Upgrade geplant: 50 Mbit/s<br />

• connect Internet: 40 Mbit/s<br />

Access Fiber<br />

Infos Peter Horvath, NAM, Tel. <strong>04</strong>3 343 65 17, peter.horvath@<strong>cablecom</strong>.ch<br />

letzte Jahr konnten wir erstmals ein IM-<br />

Budget erstellen.<br />

Sie sind direkt dem CEO unterstellt.<br />

Wer entwickelt die IT­Strategie?<br />

Die Gruppenleitung setzt klare Ziele und<br />

Unterziele. Danach definiere ich gemeinsam<br />

mit den Leitern der Kompetenzzentren<br />

die IM-Strategie. Diese wird danach der<br />

Gruppenleitung präsentiert und von ihr freigegeben.<br />

Wie wird die IT­Strategie der Konzerngruppe<br />

GF AgieCharmilles mit der IT­<br />

Strategie der Georg Fischer AG in Übereinstimmung<br />

gebracht?<br />

Jede der drei Unternehmensgruppen GF<br />

Automotive, GF Piping Systems und GF<br />

AgieCharmilles hat ihren eigenen CIO. Die<br />

Gruppen gestalten und verwalten ihre IT<br />

selbstständig. Die CIOs treffen sich jedoch<br />

regelmässig.<br />

Wie hat sich die strategische Bedeutung<br />

des Firmennetzes im Lauf der letzten<br />

Jahre verändert?<br />

Georg Fischer verfolgte 2001 den Ansatz,<br />

weltweit alle Konzerngesellschaften zu vernetzen.<br />

Das Projekt «GF Net», das gemeinsam<br />

mit einem andern Netzwerkprovider realisiert<br />

wurde, ist jedoch aus verschiedenen<br />

Gründen gescheitert – unreife Technologie,<br />

hohe Kosten, Probleme mit den Local<br />

Loops, fehlende Lösung für reisende Mitarbeiter<br />

usw. Danach verfolgte jede Gruppe<br />

ihre eigene Vernetzungsstrategie. Bei GF<br />

AgieCharmilles kommunizierten weltweit alle<br />

Gesellschaften mit dem Rechenzentrum in<br />

Schaffhausen. Gleichzeitig herrschten im<br />

WAN-Design unübersichtliche Verhältnisse:<br />

Jede Region und Gesellschaft war autonom,<br />

und das funktionierte schlecht. Die Performance<br />

und die Sicherheit befanden sich auf<br />

einem niedrigen Niveau.<br />

Natürlich stand die Netzwerksituation im<br />

Kontext anderer IM-Projekte, die im Rahmen<br />

des Restrukturierungsprogramms zu<br />

erledigen waren. Der Fortschritt vieler solcher<br />

Projekte war abhängig von der Performance<br />

und der Sicherheit der globalen<br />

Netzwerkverbindungen. Darum haben wir<br />

uns 2005 entschieden, für die gesamte


Zur Person<br />

Dario Leo Bernasconi (36) ist seit Januar 20<strong>04</strong> Chief Information<br />

Officer bei der Agie Charmilles Management AG und<br />

Mitglied der erweiterten Gruppenleitung der GF AgieCharmilles<br />

Gruppe. Er verantwortet die Umsetzung der weltweiten<br />

IT-Strategie und verwaltet ein Budget von rund 30 Millionen<br />

Franken.<br />

Während seines Studiums arbeitete er als Technischer Berater<br />

bei Dataline S.r.l. in Mailand. Zwei Jahre vor seinem Diplom trat<br />

er bei Georg Fischer Automobilguss GmbH als Informatiker<br />

ein, danach wurde er EDV-Koordinator bei Georg Fischer<br />

Rohrleitungssysteme AG. Zwischen 2000 und 20<strong>04</strong> wirkte Bernasconi als IT-Gesamtprojektleiter<br />

bei der EMS Chemie AG, Leiter Business Intelligence bei der Zürich Versicherungsgesellschaft<br />

AG und Leiter Field Services bei der Helsana Versicherungen AG.<br />

Dario L. Bernasconi ist in Mailand geboren und hat an der Università degli Studi di Milano<br />

Informationswissenschaft studiert. Heute wohnt er im Tessin. Neben Modellbau, Fotografie<br />

und Architektur zählt die Segelfliegerei zu seinen Hobbys.<br />

Gruppe eine neue Lösung zu designen.<br />

Im neuen globalen Firmennetz sollten die<br />

logische und physische Schicht konsequent<br />

getrennt werden. Dies garantiert uns<br />

maximale Sicherheit und Manage ability,<br />

während wir bei der Wahl der Netztechnologie<br />

und des Carriers flexibel sind. Wir<br />

arbeiten heute an allen Standorten mit<br />

«VPN Office» und unterwegs mit «VPN<br />

Travelling». Das Konzept gilt global, die<br />

Implementierung erfolgt lokal.<br />

Sie haben sich in der Schweiz für ein<br />

MPLS­WAN entschieden. Warum?<br />

Primär aus Performancegründen. Wir<br />

haben uns für eine Konsolidierung aller<br />

SAP-Systeme im Rechenzentrum in<br />

Losone entschieden. Dieses RZ wird<br />

seit 2006 von der ganzen Region Europa<br />

benutzt. Um diesen Konsolidierungsschritt<br />

realisieren zu können, brauchten<br />

wir in der Schweiz eine stabile und performante<br />

Infrastruktur. Ich möchte betonen,<br />

dass sich alle Produktionsstandorte<br />

in der Schweiz und in China befinden und<br />

ein Ausfall der SAP-Systeme die gesamte<br />

Verkaufsorganisation weltweit lahmlegt.<br />

Daneben betreiben wir in Losone weitere<br />

zentrale Applikationen wie CRM,<br />

E-Mail usw. In Boston und Singapur unterhalten<br />

wir je ein weiteres RZ für die Regionen<br />

USA und Asien.<br />

Welche Faktoren haben Sie vom Angebot,<br />

das Ihnen <strong>cablecom</strong> <strong>business</strong><br />

unterbreitete, überzeugt?<br />

Ein zentraler Punkt war die Bereitschaft<br />

von <strong>cablecom</strong>, die wichtigsten Standorte in<br />

der Schweiz mit Glasfaser zu erschliessen,<br />

teilweise sogar redundant. Damit haben<br />

wir die Zukunft in unser Konzept eingebaut.<br />

Ein weiterer wichtiger Faktor war die<br />

garantierte Verfügbarkeit der Services. Nur<br />

<strong>cablecom</strong> konnte uns die gewünschte Verfügbarkeit<br />

im Netzwerk garantieren.<br />

«Nur <strong>cablecom</strong> konnte uns<br />

die gewünschte Verfügbarkeit<br />

im Netzwerk garantieren.»<br />

Welche Rolle spielt das Internet heute<br />

für Geschäftstransaktionen?<br />

Alle Verkaufsgesellschaften unserer Gruppe<br />

sind mit den drei regionalen Rechenzentren<br />

via VPN over Internet verbunden.<br />

Welche Erfahrungen haben Sie mit<br />

<strong>cablecom</strong> gemacht?<br />

IM-Strategie der GFAC: die Kernpunkte<br />

ShOWCASE<br />

Sehr positive. Auftauchende Probleme<br />

wurden professionell gelöst.<br />

Software as a Service, Virtualisierung,<br />

Service­oriented Architecture, Managed<br />

Services, Web 2.0 – was halten Sie<br />

von solchen Buzzwords?<br />

Wir beobachten diese Trends sehr genau.<br />

Wir wollen aber nicht das Testlabor von<br />

Herstellern sein. Wir setzen nur Lösungen<br />

ein, die stabil laufen, und orientieren uns<br />

auch an Best-Practice-Beispielen in der<br />

Branche.<br />

Ihr Unternehmen wirbt mit dem Slogan<br />

«Achieve more». Was kann die IT<br />

tun, damit auch die Kunden der GF<br />

AgieCharmilles mehr erreichen?<br />

Wir können dem Kunden Tools zur Verfügung<br />

stellen, die seine Arbeit mit unseren<br />

Produkten erleichtern. Ich denke da<br />

zum Beispiel an unser Online Diagnostic<br />

System, das wir derzeit aufbauen. Indirekt<br />

können wir den Kunden unterstützen,<br />

indem wir unseren Mitarbeitern an der<br />

Front qualitativ hochwertige Informationen<br />

und Tools zur Verfügung stellen.<br />

Sie sind nun vier Jahre im Amt. Welche<br />

persönlichen Ziele haben Sie<br />

erreicht?<br />

Ein wichtiges Ziel war, die Bedeutung von<br />

Information Management auf Gruppenleitungsebene<br />

deutlich zu machen. Das ist<br />

uns gelungen.<br />

Herr Bernasconi, besten Dank für das<br />

Interview.<br />

Interview: Guido Biland, alphatext.com<br />

Fotos: Iris Stutz, Zürich<br />

• Harmonisierung, Standardisierung und Integration der Geschäftsprozesse<br />

• Maximierung der Effizienz<br />

• Minimierung von Capex und Opex<br />

• Bereitstellung der Technologien als Services<br />

• Herstellung einer hohen Informationsqualität<br />

• Aufbau einer Organisation, die flexibel auf die Bedürfnisse des Business reagieren kann<br />

• Aufbau eines effektiven Supports<br />

• Auf- und Ausbau der Management-Kompetenz<br />

• Herstellung von Kostentransparenz<br />

• Maximierung der Sicherheit<br />

• Förderung einer gemeinsamen IM-Kultur<br />

<strong>cablecom</strong> BUSINESS FACTS 4/07 9


ShOWCASE<br />

Renggli AG: Expansion gesichert<br />

Welche Effekte die Erschliessung eines KMU mit Glasfaser hat, zeigt das Beispiel der Firma<br />

Renggli AG: Das WAN wird zum LAN – verteilte Ressourcen können zentral verwaltet und von Mit-<br />

arbeitenden wie Geschäftspartnern bedarfsgerecht genutzt werden. Das steigert die Produktivität.<br />

Die Kosten hingegen sinken – dank Konsolidierung, Virtualisierung und Konvergenz (IP-Telefonie). Ins-<br />

gesamt bildet eine moderne Infrastruktur das Fundament einer erfolgreichen Wachstumsstrategie.<br />

Die Firma Renggli AG plant, produziert<br />

und realisiert umweltfreundliche Holzhäuser<br />

nach Mass – immer mit dem Ziel vor<br />

Augen, höchstmöglichen Wohnkomfort<br />

mit geringstmöglichem Energieaufwand<br />

zu erreichen. Damit liegt sie voll im Trend.<br />

Der 1923 von Gottfried Renggli in Schötz<br />

LU gegründete Sägereibetrieb hat sich<br />

unterdessen zum Schweizer Marktführer<br />

im Holzsystembau entwickelt. Seit 1991<br />

führt Max Renggli in der vierten Generation<br />

die Geschäfte. Die Geschichte des Unternehmens<br />

ist geprägt von Innovationslust<br />

und Pioniergeist.<br />

Und Wachstum. Seit 2000 stieg der Umsatz<br />

jährlich im Schnitt um 8,3%. Der Personalbestand<br />

nahm seitdem um durchschnittlich<br />

4,5% pro Jahr zu. Rund 130 Mitarbeitende<br />

beschäftigt das Unternehmen heute.<br />

Aktueller Output: ca. 120 Hauseinheiten<br />

pro Jahr.<br />

Der Raumbedarf erhöhte sich entsprechend:<br />

1995 erhielt der Standort Schötz<br />

10 <strong>cablecom</strong> BUSINESS FACTS 4/07<br />

ein neues Werk für die industrielle Produktion<br />

von Holzsystembauten, und 2003<br />

wurde in Sursee ein prächtiges Geschäftshaus<br />

bezogen.<br />

Neue Aufbau- und Ablauforganisation<br />

Auch die bewährte Unternehmensstruktur<br />

musste einer neuen Platz machen. Bis<br />

vor kurzem noch traten die Geschäftseinheiten<br />

Holzbau in Schötz und die Generalunternehmung<br />

für den Ein- und Mehrfamilienhausbau<br />

in Sursee eigenständig<br />

auf. Jetzt wird das Unternehmen reorganisiert.<br />

Die bisherigen drei Geschäftseinheiten<br />

Generalunternehmung, Holzbau und<br />

Business Services werden per 1. Januar<br />

2008 abgelöst durch die vier Bereiche Vertrieb,<br />

Projektmanagement, Produktion und<br />

Business Services. Renggli optimiert damit<br />

die bereichsübergreifenden Geschäftsprozesse<br />

und vereinfacht den Kundenkontakt<br />

(Single Point of Contact).<br />

das idyllisch gelegene Geschäftshaus<br />

der Renggli AG in Sursee ist<br />

auch eine Visitenkarte für modernen<br />

holzbau. das Konzept kombiniert<br />

Gewerbeflächen mit Wohnflächen.<br />

Die Veränderungen halten alle Mitarbeitenden<br />

auf Trab – die Informatiker ganz<br />

besonders.<br />

dino Lizio, It-Leiter<br />

Renggli AG:<br />

«Cablecom ist innovativ<br />

und bewegt<br />

den Markt.»<br />

POP im eigenen Haus<br />

Verantwortlich für die IT ist seit Juli 2001<br />

Dino Lizio. Als externer Berater war er bei<br />

Stellenantritt bereits mit den IT-Verhältnissen<br />

der Renggli AG vertraut. Damals waren<br />

25 PCs, 3 Server und ein ISDN-Internetzugang<br />

in Schötz zu verwalten. Das sollte<br />

sich rasch ändern. Er bekam von der<br />

Geschäftsleitung den Auftrag, auf Anfang<br />

2003 den neuen Geschäftssitz in Sursee in


2001 2002 2003 20<strong>04</strong> 2005 2006 <strong>2007</strong> 2008<br />

Standorte 6247 Schötz 6247 Schötz und 6210 Sursee (RZ)<br />

PC 25 45 74 98 110<br />

Server 3 9 18 16 15<br />

Internet ISDN (56 Kbit/s) <strong>cablecom</strong> connect Internet (4 Mbit/s, Fiber)<br />

WAN kein Bedarf Private Line (Kupfer 2<strong>04</strong>8 Kbit/s) Dark Fiber (1000 Mbit/s)<br />

ERP ERP Domus Advanced<br />

CRM kein Bedarf Makler 2000<br />

Intranet kein Bedarf InfoMaster-Portal (Intranet) MS SharePoint<br />

die Unternehmens-IT zu integrieren und die<br />

Ressourcen entsprechend auszubauen.<br />

Für die Netzwerkplanung bedeutete dies<br />

zweierlei: Beschaffung einer WAN-Verbindung<br />

zwischen Schötz und Sursee sowie<br />

Erhöhung der Internet-Bandbreite.<br />

Auf der damals schwierigen Suche nach<br />

einem ISP, der an die neue Adresse in Sursee<br />

erheblich mehr Bandbreite zu interessanten<br />

Konditionen liefern konnte, wurde<br />

Dino Lizio auf <strong>cablecom</strong> aufmerksam. Das<br />

Geschäft war schnell unter Dach und Fach:<br />

Cablecom errichtete im neuen Renggli-<br />

Geschäftshaus einen eigenen POP, im<br />

Gegenzug bekam Lizio einen Glasfaseranschluss<br />

ins Internet – mit feudalen 4 Megabit<br />

Bandbreite. Dieses Angebot war in der<br />

Region konkurrenzlos. Er kündigte den<br />

56-Kilobit-Internetanschluss in Schötz per<br />

Ende 2002 und mietete eine 2-Megabit-<br />

Standleitung von Sursee nach Schötz.<br />

Zwei unabhängige IT-Segmente<br />

Sobald mehrere Standorte im Spiel sind,<br />

stellt sich die Frage nach der Zentralisierung<br />

der IT. Welche Daten und Applikationen<br />

sollen zentral, welche lokal verwaltet<br />

werden? Für Renggli drängte sich 2003<br />

Renggli AG<br />

keine Zentralisierung auf. Beide Standorte<br />

erfüllten unterschiedliche Aufgaben (Produktion<br />

in Schötz, Generalunternehmung in<br />

Sursee) und teilten daher nur wenige Prozesse.<br />

Lizio entschied sich für eine dezentrale<br />

Architektur, also für den Betrieb von<br />

zwei voneinander unabhängigen IT-Segmenten<br />

mit separaten Applikations- und<br />

Datenbeständen. Im WAN gings eher ruhig<br />

zu und her: E-Mails, Webseiten, ERP- und<br />

CRM-Daten via Citrix Metaframe …<br />

Ein zentrales Arbeitsinstrument in der<br />

Firma ist seit 2002 InfoMaster, eine Intranetlösung<br />

für KMU des Softwareherstellers<br />

MGA Informatik AG. Langsam stiess Info-<br />

Master jedoch an seine Grenzen. Im Zuge<br />

der Reorganisation und im Hinblick auf<br />

das künftige Wachstum wurde beschlossen,<br />

InfoMaster per 1. Januar 2008 durch<br />

MS SharePoint zu ersetzen. Mit der neuen<br />

Portallösung aus Redmond will man nicht<br />

nur den internen Informationsfluss und<br />

Workflow verbessern, sondern künftig<br />

auch Kunden und Lieferanten die Möglichkeit<br />

bieten, Rengglis Daten via Extranet zu<br />

nutzen. Klar, dass diese produktivitätssteigernde<br />

Vernetzungsstrategie nur mit einer<br />

breitbandigen und skalierbaren Internet-<br />

Die Firma Renggli AG ist Spezialistin für energieeffizientes Bauen<br />

mit Holz und gehört zu den Pionieren der Minergie-Baustandards.<br />

In ihrer über 80-jährigen Geschichte hat sich die Firma<br />

vom traditionellen Handwerksbetrieb zum modernen, innovativen<br />

Unternehmen entwickelt. Die Philosophie des nachhaltigen Bauens<br />

in Holz setzt Renggli gleichermassen für Wohnhäuser und ganze Siedlungen wie auch für<br />

gewerbliche und öffentliche Bauten um. Zahlreiche Auszeichnungen und Zertifikate bezeugen<br />

dabei den Qualitätsanspruch. Das Unternehmen beschäftigt heute rund 130 Mitarbeitende.<br />

Info: www.renggli­haus.ch<br />

Von <strong>cablecom</strong> bezogene Leistungen<br />

Services connect Internet, Optical Link<br />

Standorte 2 (Sursee und Schötz LU)<br />

Bandbreiten 4 (connect Internet) und 1000 Mbit/s (Dark Fiber)<br />

Access Fiber<br />

Infos André Meyes, KAM, Tel. <strong>04</strong>3 343 65 33, andre.meyes@<strong>cablecom</strong>.ch<br />

verbindung zu realisieren ist – aber hier hat<br />

Lizio ja bereits vorgesorgt.<br />

«Kupferkiller» SharePoint<br />

Die geplante Einführung von MS Share-<br />

Point stellte Lizio vor ein anderes Problem.<br />

SharePoint kann Daten nicht an<br />

zwei verschiedenen Standorten verwalten.<br />

Die von SharePoint verwalteten Daten<br />

müssen an einem zentralen Ort lagern,<br />

und somit war die dezentrale IT-Architektur<br />

nicht SharePoint-kompatibel. Die Konsequenzen:<br />

Alle Datenbestände, die dem<br />

Portal zur Verfügung stehen sollen, müssen<br />

zentralisiert werden. Lizio entschied<br />

sich für den Standort Sursee. Zweitens:<br />

Das WAN muss ab 2008 wie ein LAN funktionieren,<br />

und das geht nur mit Glasfasertechnologie.<br />

Die Strecke musste allerdings erst gebaut<br />

werden. Zur Offerte wurden die Swisscom,<br />

die Centralschweizerischen Kraftwerke<br />

und <strong>cablecom</strong> eingeladen. Wieder<br />

offerierte <strong>cablecom</strong> den attraktivsten Deal.<br />

Lizios Fazit: «Die Erschliessung des Standortes<br />

Schötz zu Konditionen, die auch für<br />

mittelständische Firmen tragbar sind, zeigt,<br />

dass <strong>cablecom</strong> mit einer Vorwärtsstrategie<br />

unterwegs ist.» Abgesehen davon hatte<br />

der IT-Chef bereits einige Jahre Erfahrung<br />

mit <strong>cablecom</strong>: «In den vier Jahren hatten<br />

wir vielleicht drei oder vier Unterbrüche<br />

bei der Internetverbindung. Es läuft absolut<br />

stabil.»<br />

Seit dem 1. Mai <strong>2007</strong> setzt Renggli das<br />

pünktlich verlegte Glasfaserkabel zwischen<br />

Sursee und Schötz als Dark Fiber mit einer<br />

Bandbreite von 1000 Mbit/s ein. Kapazität<br />

genug, um weitere Zentralisierungsschritte<br />

in der IT zu realisieren, die teure ISDN-Festnetztelefonie<br />

komplett auf IP zu migrieren<br />

und mit dem dynamischen Wachstum<br />

des Unternehmens langfristig Schritt<br />

zu halten.<br />

Text: Guido Biland, alphatext.com<br />

ShOWCASE<br />

It Event Chart der<br />

Firma Renggli AG:<br />

Seit 2001 viel<br />

Bewegung auf vielen<br />

Ebenen.<br />

<strong>cablecom</strong> BUSINESS FACTS 4/07 11


FIBER MANAGEMENt<br />

550 Millionen Meter<br />

Glasfaser<br />

Es gibt mittlerweile kaum einen Trend in der IT, der nicht auto-<br />

matisch mehr Netzkapazitäten fordert. Kluge Unternehmen<br />

sorgen vor und ersetzen ihre Kupferanschlüsse durch Glasfaseranschlüsse.<br />

Cablecom empfiehlt diese Massnahme ab einem<br />

Bedarf von 10 Mbit/s Bandbreite pro Standort. Für die Ausarbeitung<br />

einer Anschlusslösung ist das Fiber Management Team<br />

verantwortlich. BUSINESS FACTS hat sich mit Fiber Manager<br />

Markus Köppli über seine Arbeit unterhalten.<br />

Herr Köppli, das Internetprotokoll<br />

erobert immer weitere Teile unseres<br />

Lebens. Egal, wo wir sind und was wir<br />

tun – es ist mit hoher Wahrscheinlichkeit<br />

ein IP­Netz im Spiel oder in greifbarer<br />

Nähe. Das Datennetz ist zum<br />

Lifestyle­Enabler geworden. Neulich<br />

warnten Experten vor Kapazitätsengpässen<br />

im Internet­Backbone. Teilen<br />

Sie die Sorge?<br />

Es gibt immer mehr Anbieter im Internet.<br />

Die Zahl der User nimmt laufend zu. Die<br />

Anwendungsmöglichkeiten sind noch<br />

lange nicht ausgeschöpft. Dass es unter<br />

diesen Umständen zeitweise Engpässe<br />

geben wird, ist nicht auszuschliessen. Bei<br />

uns in der Schweiz teile ich diese Sorge<br />

aber nicht, wir haben hinreichend Backbonekapazitäten<br />

mit einer hohen Breitbandpenetration.<br />

Die Transportleistung der öffentlichen<br />

Netze hat mit der Rechenleistung der<br />

IT­Systeme nie Schritt halten können.<br />

Der Konvergenztrend bei den Infrastrukturen,<br />

Diensten und Endgeräten<br />

führt zu einer Volumenexplosion<br />

in den Datennetzen. Werden wir dank<br />

FTTx den Tag erleben, wo die Netze<br />

so schnell transportieren, wie unsere<br />

Computer rechnen?<br />

Die Glasfaserkabel- bzw. Lichtwellenleitertechnologie<br />

lässt extrem hohe Bandbreiten<br />

zu. Zudem gibt es Multiplexverfahren<br />

wie DWDM und CWDM, welche die Kapazitäten<br />

auf einem Glasfaserpaar zusätzlich<br />

potenzieren. So viel zur Theorie. Für die<br />

12 <strong>cablecom</strong> BUSINESS FACTS 4/07<br />

Übertragungsgeschwindigkeit von Daten<br />

ist aber nicht das Medium allein verantwortlich,<br />

sondern ebenso das Sender- und<br />

Empfänger-Equipment. Auch hier macht<br />

die Industrie grosse Fortschritte. Trotzdem<br />

wird ein öffentliches Netz tempomässig<br />

wohl nie mit einem Mikroprozessor mithalten<br />

können.<br />

Beispiele wie Skype, Wikipedia, Flickr,<br />

YouTube, iTunes, IPTV etc. scheinen<br />

zu belegen, dass Breitbandanschlüsse<br />

auch so etwas wie Community­ und<br />

Content­Katalysatoren sind. Welche<br />

Chancen bieten sich der Businesswelt,<br />

wenn Unternehmen dank FTTB/FTTO<br />

in den Anschlussnetzen nicht mehr<br />

limitiert sind?<br />

Eine breitbandige Vernetzung wird auch<br />

im B2B-Bereich zu starken Veränderungen<br />

führen. Zum einen beschleunigt eine Hochleistungsinfrastruktur<br />

die Integration von<br />

Transaktions- und Kommunikationsprozessen<br />

innerhalb des Unternehmens und zwischen<br />

den Unternehmen. Die ICT-Industrie<br />

wird diese Entwicklung pushen. Es tauchen<br />

immer mehr zentrale, webbasierte<br />

Plattformen auf, die nicht nur ein Ressour-<br />

Zur Person<br />

Markus Köppli (38) ist als Fiber Specialist<br />

im Fiber Management Team von <strong>cablecom</strong><br />

tätig. Er hat eine Lehre als Radio- und Fernsehelektriker<br />

absolviert und sich zum Technischen<br />

Kaufmann weitergebildet. Zu seinen<br />

Hobbys zählt er Reisen, Kochen und<br />

Essen.<br />

cen-Sharing ermöglichen, sondern auch die<br />

Interaktionen zwischen den Marktpartnern<br />

vereinfachen. Portallösungen, Software as a<br />

Service und Mashups sind Stichworte dazu.<br />

Zum andern können sich die Akteure multimedial<br />

im Web präsentieren und Türen in<br />

virtuelle Welten öffnen, wo Echtzeit-Erfahrungen<br />

möglich sind. Am Ende wird das 1999<br />

verfasste Cluetrain Manifesto mit seinen 95<br />

Thesen über das Verhältnis von Unternehmen<br />

und ihren Kunden im Internetzeitalter<br />

doch noch Realität – dank FTTx.<br />

Kapazitäten à gogo sowohl im Backbone<br />

wie im Anschlussnetz und obendrein<br />

eine üppige Pipe ins Internet –<br />

mit solchen Assets ausgestattet stellen<br />

sich Anwender ihren Traumcarrier<br />

vor. Mit welchen Assets kann <strong>cablecom</strong><br />

ihre Geschäftskunden beglücken?<br />

Cablecom betreibt in der Schweiz einen<br />

eigenen MPLS-, SDH- und DWDM-Backbone.<br />

Wir verfügen kumuliert über 7500<br />

Kilometer Glasfaserkabel und 550 000 000<br />

Meter Glasfaser. Der MPLS-Backbone performt<br />

derzeit mit 40 Gbit/s, die Internet-<br />

Pipe mit 30 Gbit/s. Traumhaft!<br />

Als Fiber Manager sorgen Sie dafür,<br />

dass interessierte Unternehmen bei<br />

<strong>cablecom</strong> zum eigenen Glasfaseranschluss<br />

kommen. Wie viele Projekte<br />

liegen derzeit auf Ihrem Pult?<br />

Sehr viele. Mein Aufgabenbereich ist vielseitig:<br />

Abklärungen und Aufträge für Ge-<br />

schäftskunden, Erweiterungen von Backbonestrecken,<br />

Ausbau von Kabelnetzen,


Kabelumlegungen, Reparaturen von Kabelschäden,<br />

Dokumentationen usw. Es gibt<br />

eine Menge zu tun!<br />

Unter welchen Umständen und Voraussetzungen<br />

ist es sinnvoll, einen Firmenstandort<br />

mit Fiber zu erschliessen?<br />

Massgebend sind die benötigte Bandbreite<br />

und die Kosten, die durch eine Erschliessung<br />

entstehen. Als Faustregel würde ich<br />

sagen: Ein Glasfaseranschluss ist sinnvoll<br />

ab einer Bandbreite von 10 Mbit/s.<br />

Welche Beratung bekommen Unternehmen<br />

von <strong>cablecom</strong> <strong>business</strong> in Be­<br />

zug auf Erschliessungsprojekte?<br />

Ansprechpartner für Unternehmen sind<br />

unsere Kollegen im Account Management.<br />

Die langjährige Erfahrung und die guten<br />

Kontakte des Fiber Management Teams<br />

helfen den Account Managern, ihren Kunden<br />

in kurzer Zeit fundierte Lösungsvorschläge<br />

und Kostenschätzungen präsentieren<br />

zu können.<br />

Welcher Prozess wird intern in Gang<br />

gesetzt, damit der Kundenberater<br />

möglichst rasch ein konkretes Angebot<br />

für die Erschliessung eines oder mehrerer<br />

Standorte unterbreiten kann?<br />

Im Normalfall bearbeiten wir die Anfragen<br />

innert zwei bis drei Arbeitstagen. Ist das<br />

Projekt komplex, dauert der Abklärungsprozess<br />

entsprechend länger. Schwierig wird<br />

es, wenn Autobahnen, Geleise und Flüsse<br />

über- oder unterquert werden müssen<br />

oder wenn wir Fasern oder Trassen zumie-<br />

das von Sven Guyer geleitete Fiber<br />

Management team von <strong>cablecom</strong> besteht<br />

aus vier Fiber Managern, vier Projektleitern<br />

und vier technischen Zeichnern.<br />

Obere Reihe von links nach rechts:<br />

Sven Guyer, Leiter Pre-Sales und Fiber<br />

Management, Anton trachsel, technischer<br />

Zeichner, Roger hodel, Fiber Manager,<br />

Roman Brunner, Projektleiter, Roger Spiegel,<br />

Projektleiter, Fredi Rickenbacher, Projektleiter,<br />

urs Niggli, Projektleiter.<br />

untere Reihe: daniel Mumenthaler, Fiber<br />

Manager, Cédric Bannwart, technischer<br />

Zeichner, Stefan Moos, technischer Zeichner,<br />

Christian Beusch, technischer Zeichner,<br />

Markus Köppli, Fiber Manager, und<br />

Richard hangweirer, Fiber Manager.<br />

ten. Dann kann es vorkommen, dass eine<br />

Abklärung länger als eine Woche dauert.<br />

Auf welche internen Informationen und<br />

externen Recherchen stützen Sie Ihre<br />

Auskunft an den Kundenberater?<br />

Neben datenbankbasierten Tools wie<br />

GIS und Cable-Scout ist das Wichtigste<br />

unsere Erfahrung. Die Netze sind historisch<br />

gewachsen, und nicht jede Strecke ist perfekt<br />

dokumentiert. Da ist man froh über<br />

zugängliches Erfahrungswissen. Im Idealfall<br />

kennen wir nicht nur das eigene Netz,<br />

sondern auch die Infrastruktur von anderen<br />

Netzbetreibern. Wo Trassen schon<br />

gebaut und Kabel schon verlegt sind, sind<br />

Anschlussprojekte schneller und günstiger<br />

zu realisieren. Deshalb pflegen wir gute<br />

Beziehungen zu Partnern und Kommunen.<br />

Wie geht es weiter, wenn der Kunde<br />

mit den offerierten Konditionen einverstanden<br />

ist?<br />

Sobald wir intern den Auftrag erhalten, folgen<br />

die nötigen Realisierungsschritte: Konzept,<br />

Bauplanung, LWL-Planung, Baueingabe,<br />

Bestellungen, Aufträge, Inbetriebnahme.<br />

Da jeder Anschluss seine<br />

Eigenheiten hat, ist der Ablauf nicht immer<br />

gleich. In jedem Projekt laufen diverse Aktivitäten<br />

jeweils parallel.<br />

Oftmals ist der Faktor Zeit für Unternehmen<br />

entscheidend. Von welchen Fak­<br />

FIBER MANAGEMENt<br />

toren hängt die Dauer eines Erschliessungsvorhabens<br />

ab?<br />

Entscheidend für die Dauer ist primär das<br />

Baubewilligungsverfahren – falls gebaut<br />

werden muss. Auch die Wetterverhältnisse<br />

bestimmen bei einem Bauvorhaben das<br />

Tempo mit.<br />

Welche Möglichkeiten schöpft <strong>cablecom</strong><br />

aus, um die Kosten und den Zeitaufwand<br />

für die Erschliessung möglichst<br />

gering zu halten?<br />

Cablecom verfügt dank ihrer Kabelnetzinfrastruktur<br />

über ein engmaschiges Glasfasernetz.<br />

Teuer und zeitaufwändig wird<br />

es immer dann, wenn eine neue Trasse<br />

gebaut werden muss. Wenn die Möglichkeit<br />

besteht, mieten wir Fasern oder Trassen zu.<br />

Manche Carrier konzentrieren sich<br />

bei Infrastrukturinvestitionen auf Ballungszentren.<br />

Wie engagiert sich<br />

<strong>cablecom</strong> für die Erschliessung der<br />

Randregionen?<br />

Das Kabelnetz von <strong>cablecom</strong> versorgt<br />

auch Randregionen. Wo wir keine eigene<br />

Infrastruktur zur Verfügung haben, mieten<br />

wir sie zu oder tauschen ab. Wir können<br />

nahezu jeden Standort in der Schweiz für<br />

Geschäftskunden erschliessen.<br />

Wagen Sie eine Prognose: Wann ist<br />

damit zu rechnen, dass die Fiber­Technologie<br />

in allen Schweizer Immobilien<br />

angekommen ist?<br />

Dass jede Liegenschaft und jedes Einfamilienhaus<br />

mit Glasfaser erschlossen<br />

ist, kann ich mir zum heutigen Zeitpunkt<br />

nicht vorstellen. Für Privatkunden ist das<br />

schlicht nicht wirtschaftlich. Für Unternehmen<br />

in Geschäftsliegenschaften geht der<br />

Trend aber ganz klar in diese Richtung,<br />

dort werden in naher Zukunft die Glasfaseranschlüsse<br />

überwiegen.<br />

Herr Köppli, besten Dank für das Interview.<br />

Interview: Guido Biland, alphatext.com<br />

Foto: Iris Stutz, Zürich<br />

Abkürzungen: FTTH Fiber to the Home FTTO Fiber to the Office FTTB Fiber to the Building<br />

LWL Lichtwellenleiter (Glasfaserkabel) DWDM Dense Wavelength Division Multiplex<br />

CWDM Coarse Wavelength Division Multiplex<br />

<strong>cablecom</strong> BUSINESS FACTS 4/07 1


PORtRAIt<br />

LANize your WAN – join the <strong>cablecom</strong> network!<br />

Drei mächtige Trends prägen die Kommunikationstechnik<br />

im Business­Bereich:<br />

• All over IP: IP-Standard führt zu Konvergenz der Infrastruktur<br />

und der Services.<br />

• Need for Speed: Kontinuierlich steigender IP-Traffic führt zu<br />

erhöhtem Bandbreitenbedarf.<br />

• Fiber to the Building: Glasfaser löst Kupfer ab.<br />

Unternehmen fragen sich: Welcher Carrier ist am besten in der<br />

Lage, aus diesen technischen Trends ein wirtschaftlich attraktives<br />

Multi­Service­Angebot zu generieren? Die Schweiz hat<br />

zwei Corporate Network Carrier, die über eine eigene flächendeckende<br />

Netzinfrastruktur verfügen und alle denkbaren Ver-<br />

Genf<br />

14 <strong>cablecom</strong> BUSINESS FACTS 4/07<br />

Bern<br />

Basel<br />

Zürich<br />

netzungsszenarien im Haus realisieren können. Einer davon ist<br />

<strong>cablecom</strong>. Bau und Betrieb von Hochleistungsnetzen gehören<br />

zum Kerngeschäft von <strong>cablecom</strong> – in Randregionen ebenso<br />

wie in den Zentren. Know-how wie dieses bildet die Basis für<br />

den Business Case, der jedem zukunftsgerichteten ICT-Projekt<br />

zugrunde liegt.<br />

Cablecom hat den nationalen Backbone, die flexibel skalierbaren<br />

Breitband-Dienste und die letzte Meile. In diesem Fall resultiert die<br />

Überlegenheit aus dem, was <strong>cablecom</strong> nicht hat: Altlasten, Overhead,<br />

konzern- statt kundenfreundliche Businessmodelle. Deshalb<br />

gelingt es <strong>cablecom</strong> in den allermeisten Vernetzungsszenarien, das<br />

beste Preis­Leistungs­Verhältnis zu offerieren.<br />

Cablecom betreibt einen nationalen<br />

MPLS­Backbone mit über 6000 Glasfaseranschlusspunkten<br />

und 350 POPs.<br />

Über 540 000 Liegenschaften<br />

sind am Netz angeschlossen.<br />

Egal, wo Ihr Unternehmen<br />

residiert – <strong>cablecom</strong> ist immer<br />

in Ihrer Nähe.<br />

Für weitere Informationen<br />

wenden Sie sich bitte an Ihren<br />

regionalen Kundenberater.<br />

www.<strong>cablecom</strong>.<strong>biz</strong><br />

Stand: 10/<strong>2007</strong> datendienste telefonie<br />

Dienste<br />

Bandbreiten<br />

Firmennetz Internet VoIP* Klassisch<br />

• connect LAN (VPN)<br />

• connect ethernet<br />

• Optical Link<br />

• connect Internet<br />

• managed security<br />

512 Kbit/s bis 1000 Mbit/s<br />

(garantiert, einfach skalierbar)<br />

• connect IP-PBX*<br />

• connect PBX over IP<br />

(PRI + BRI)*<br />

100 Kbit/s pro Kanal<br />

(ISDN-Qualität)<br />

Access HFC, ADSL, SDSL, Fiber Gemäss Datendienst<br />

Backbone: flächendeckend<br />

All You Need Is IP: Zukunftsweisende Breitband-dienste für unternehmen<br />

• connect preselect (PRI+BRI)<br />

• connect PBX over E1 (PRI)<br />

SLAs Reaktiv, Bronze, Silber, Gold Gemäss Datendienst Reaktiv, Bronze<br />

* In Verbindung mit einem <strong>cablecom</strong> Datendienst. Tarif innerhalb Schweiz (Festnetz): 4/2 Rp./Min. Im Rahmen der vereinbarten Bandbreite werden die VoIP-<br />

Dienste auf dem <strong>cablecom</strong> Netz priorisiert (QoS). Wird nicht telefoniert, stehen die für VoIP reservierten Bandbreiten automatisch dem Datentransport zur Verfügung<br />

(dynamisches Bandbreiten-Pooling). Um eine mit ISDN vergleichbare Gesprächsqualität zu garantieren, wird der VoIP-Traffic nicht komprimiert und pro Kanal eine<br />

Bandbreite von 100 Kbit/s kalkuliert.


Ihre Ansprechpartner bei <strong>cablecom</strong> <strong>business</strong><br />

deutschschweiz<br />

Olav Frei<br />

Sales Director<br />

olav.frei@<strong>cablecom</strong>.ch<br />

Gilbert Erne<br />

Regional Sales<br />

Manager<br />

gilbert.erne@<strong>cablecom</strong>.ch<br />

Martin Gremper<br />

Key Account<br />

Manager<br />

martin.gremper@<strong>cablecom</strong>.ch<br />

Ekrem Köylüer<br />

Manager<br />

Wholesale<br />

ekrem.koeylueer@<strong>cablecom</strong>.ch<br />

Romandie<br />

Bruno Alluisetti<br />

Regional Sales<br />

Manager<br />

bruno.alluisetti@<strong>cablecom</strong>.ch<br />

ticino<br />

Bruno Alluisetti<br />

Regional Sales<br />

Manager<br />

bruno.alluisetti@<strong>cablecom</strong>.ch<br />

Geschäftsstellen <strong>cablecom</strong> <strong>business</strong><br />

Nenad Baranasic<br />

Named Account<br />

Manager<br />

nenad.baranasic@<strong>cablecom</strong>.ch<br />

Michael Büttler<br />

Key Account<br />

Manager<br />

michael.buettler@<strong>cablecom</strong>.ch<br />

Christian Just<br />

Key Account<br />

Manager<br />

christian.just@<strong>cablecom</strong>.ch<br />

Valentin Florjancic<br />

Channel Manager<br />

valentin.florjancic@<strong>cablecom</strong>.ch<br />

Laurent Fine<br />

Named Account<br />

Manager<br />

laurent.fine@<strong>cablecom</strong>.ch<br />

Pablo Gamba<br />

Key Account<br />

Manager<br />

pablo.gamba@<strong>cablecom</strong>.ch<br />

Basel ................................ 061 331 29 66<br />

Bern ................................. 031 385 21 68<br />

Chur ................................. 081 250 14 20<br />

Genève.............................. 022 796 69 71<br />

Gerlafingen ........................ 032 675 32 43<br />

Jona ................................. 055 212 29 45<br />

Littau ................................ <strong>04</strong>1 250 26 72<br />

Peter Horvath<br />

Named Account<br />

Manager<br />

peter.horvath@<strong>cablecom</strong>.ch<br />

Christian de Mont<br />

Key Account<br />

Manager<br />

christian.demont@<strong>cablecom</strong>.ch<br />

André Meyes<br />

Key Account<br />

Manager<br />

andre.meyes@<strong>cablecom</strong>.ch<br />

Clive Gumede<br />

Channel Manager<br />

clive.gumede@<strong>cablecom</strong>.ch<br />

Tiberiu<br />

Singeorzan<br />

Key Account<br />

Manager<br />

tiberiu.singeorzan@<strong>cablecom</strong>.ch<br />

PORtRAIt<br />

tel.0800 77 99 99<br />

Simone<br />

Caradonna<br />

Regional Sales<br />

Manager<br />

simone.caradonna@<strong>cablecom</strong>.ch<br />

Roger<br />

Eichelberger<br />

Key Account<br />

Manager<br />

roger.eichelberger@<strong>cablecom</strong>.ch<br />

Martin Schmid<br />

Key Account<br />

Manager<br />

martin.schmid@<strong>cablecom</strong>.ch<br />

Ursula A.<br />

Hofstetter<br />

Channel Manager<br />

ursula.hofstetter@<strong>cablecom</strong>.ch<br />

tel.0800 888 3<strong>04</strong><br />

tel.0800 888 302<br />

Lugano................................ 091 612 40 97<br />

Mägenwil............................. 062 896 07 22<br />

St. Gallen ............................. 071 383 25 93<br />

Winterthur............................ 052 202 93 18<br />

Yverdon­les­Bains ................. 024 423 36 56<br />

Zürich ................................. <strong>04</strong>3 818 27 48<br />

<strong>cablecom</strong> BUSINESS FACTS 4/07 15


PBX end of life?<br />

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