Anlagenbeispiele 2012 - Viessmann

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5 Vitocal 200-S/222-S/242-S (Fortsetzung) Kleinspannung 2 NTC 10 kΩ F6 STS 31 NTC 10 kΩ F4 PTS 61 F21 F13 F0 F23 2 1 ID: 4605406_1202_02 3 NTC 20 kΩ NTC 10 kΩ NTC 10 kΩ NTC 10 kΩ KOL 44 VTS 62 67 ATS 3 SOL 46 Anschlüsse Inneneinheit und Netzanschluss Heizwasser-Durchlauferhitzer Netzanschluss Wärmepumpenregelung 1 / N / PE 230 V / 50 Hz 1 / N / PE 230 V/ 50 Hz N L1 Netzanschluss Heizwasser-Durchlauferhitzer 3 / N / PE 400 V/ 50 Hz L1 L1 L1 N1 N1 N1 L3 L2 L1 N ID: 4605406_1202_02 2 F1T6,3AH 4 230 V X1.1 X2.1 X3.18 4 400 V Hinweis Beim Netzanschluss des Heizwasser-Durchlauferhitzers 230 V müssen die Brücken entfernen werden. Netzanschlüsse Außeneinheit 4 kW 29 C N L 7 kW 10 / 13 kW C2 C1 29 COM Ni Li No Lo N 29 ID: 4605406_1202_02 L N L L1 N 2 43 V COM L1 N 2 43 V COM L1 N 2 12 V COM 1 / N / PE 230 V/ 50 Hz > 42 V 1 / N / PE 230 V/ 50 Hz > 42 V 1 / N / PE 230 V/ 50 Hz 148 VIESMANN <strong>Anlagenbeispiele</strong> < 42 V 5811 472
5811 472 Vitocal 200-S/222-S/242-S (Fortsetzung) 5.9 Vitocal 222-S/242-S, Typ AWT-AC ein Heizkreis ohne Mischer, ein Heizkreis mit Mischer, Trinkwassererwärmung (solarunterstützt nur bei Vitocal 242-S), Heizwasser- Pufferspeicher und „active cooling“ über Heizkreis M2 ID: 4605415_1202_02 Hinweis Zur Realisierung dieser Anlagenausführung muss in der Regelung Anlagenschema 6 gewählt werden. Einsatzbereich Einfamilienhäuser mit Kühlbedarf, zwei Heizkreisen mit unterschiedlichem Nutzerverhalten. Speicher-Wassererwärmer nach geltenden Normen und Bedürfnissen auslegen. Hauptkomponenten ■ Vitocal 222-S/242-S, Typ AWT-AC mit Regelung Vitotronic 200, Typ WO1C ■ Heizkreisverteilung mit einem Heizkreis ohne Mischer und einem Heizkreis mit Mischer (über KM-BUS) ■ Speicher-Wassererwärmer integriert ■ Heizwasser-Pufferspeicher ■ Solaranlage (nur bei Vitocal 242-S) Heizwasser-Pufferspeicher Die Mindestdurchflussmenge der Wärmepumpe ist über den Heizwasser-Pufferspeicher zP durch die Sekundärpumpe 6 sichergestellt. Der Einsatz differenzdruckgeregelter Heizkreispumpen uZ und oZ ist möglich. Raumbeheizung über Wärmepumpe Ist der am Puffertemperatursensor zQ des Heizwasser-Pufferspeichers zP gemessene Temperatur-Istwert niedriger als der in der Regelung 2 eingestellte Sollwert, so geht die Wärmepumpe bestehend aus der Inneneinheit 1 und der Außeneinheit wO in Betrieb. Die Wärmepumpe 1/wO versorgt die Heizkreise uP und oP über den Pufferspeicher zP mit Wärme. Durch die Regelung 2 der Wärmepumpe 1/wO wird die Heizwasser-Vorlauftemperatur in Abhängigkeit der Außentemperatur geregelt. Die Sekundärpumpe 6 in der Inneneinheit 1 fördert das Heizwasser über das 3-Wege-Umschaltventil 5, entweder zum Heizwasser-Pufferspeicher zP oder zum integrierten Speicher-Wassererwärmer eP. Durch die Heizkreispumpen uZ und oZ werden die erforderlichen Wassermengen in die Heizkreise gefördert. Hat der Rücklauftemperatur-Istwert am Rücklauftemperatursensor innerhalb der Inneneinheit den in der Regelung eingestellten Sollwert überschritten, werden die Wärmepumpe und die Sekundärpumpe 6 ausgeschaltet. Die nicht von den Heizkreisen aufgenommene Wärme wird im Heizwasser-Pufferspeicher gespeichert. Damit und durch die Leistungsanpassung des Inverter gesteuerten Verdichters werden lange Laufzeiten der Wärmepumpe erreicht. Nach unterschreiten der Solltemperatur am Temperatursensor zQ des Heizwasser-Pufferspeichers wird die Wärmepumpe wieder eingeschaltet. Bei EVU-Abschaltungen werden die Heizkreise vom Heizwasser-Pufferspeicher mit Wärme versorgt. Trinkwassererwärmung mit der Wärmepumpe Die Trinkwassererwärmung durch die Wärmepumpe 1/wO ist im Auslieferungszustand gegenüber den Heizkreisen im Vorrang geschaltet und erfolgt vorzugsweise in den Nachtstunden. Die Anforderung der Beheizung erfolgt über den integrierten Speichertemperatursensor und die Regelung 2, welche die integrierte Sekundärpumpe 6 in Verbindung mit dem integrierten 3-Wege- Umschaltventil „Heizen/Warmwasser“ 5 ansteuert. Die Vorlauftemperatur wird von der Wärmepumpe auf den für die Trinkwassererwärmung erforderlichen Wert angehoben. Überschreitet der Istwert am oberen Speichertemperatursensor den in der Regelung eingestellten Sollwert, schaltet die Regelung durch das 3-Wege-Umschaltventil den Heizungsvorlauf auf den Heizkreis. Über den integrierten Heizwasser-Durchlauferhitzer 4 kann eine Erhöhung der Vorlauftemperatur > 60 °C realisiert werden. Solarunterstützte Trinkwassererwärmung (nur bei Vitocal 242-S) Die Beheizung des integrierten Speicher-Wassererwärmers eP durch die Solaranlage erfolgt, wenn die Temperaturdifferenz zwischen Kollektortemperatursensor rR und dem integrierten Speichertemperatursensor (für Solar) eine an der Regelung 2 eingestellte Temperaturdifferenz überschreitet. Dazu steuert die Regelung 2 die Solarkreispumpe rE in der Solar-Divicon rW an. Wird die Temperaturdifferenz unterschritten, schaltet die Regelung die Solarkreispumpe rE wieder aus. Kühlfunktion „active cooling“ Wird der an der Regelung 2 einstellbare Wert für die Kühlgrenztemperatur am Außentemperatursensor 3 überschritten, wird die Kühlfunktion „active cooling“ von der Regelung freigegeben. Die Wärmepumpe 1/wO und die Sekundärpumpe 6 starten. Die 3-Wege- Umschaltventile „Heizen/Kühlen“ iO werden auf Kühlen umgeschaltet. Über die Kreislaufumkehr des Kältekreises wird Wasser abgekühlt und in den Heizkreis uP gefördert, der jetzt als Kühlkreis arbeitet. Die Vorlaufsolltemperatur wird über den Vorlauftemperatursensor uE und die Regelung entsprechend geregelt. Über den Feuchteanbauschalter iE wird sichergestellt das keine Kondensation und somit Schäden durch zu geringe Temperaturen auftreten können. Hinweis Alle Leitungen, bei denen die Kaltwassertemperatur unter dem Taupunkt absinken kann, sind dampfdiffusionsdicht zu dämmen. Im Kühlbetrieb min. Volumenstrom im Sekundärkreis sicherstellen. Ventile am Heizkreisverteiler vollständig und dauerhaft öffnen oder Überströmventil einbauen. <strong>Anlagenbeispiele</strong> VIESMANN 149 5
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