24.11.2012 Aufrufe

Schwangerschaft Entbindung und Wochenbett 0-24 Monate Ausblick

Schwangerschaft Entbindung und Wochenbett 0-24 Monate Ausblick

Schwangerschaft Entbindung und Wochenbett 0-24 Monate Ausblick

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Schwangerschaft</strong> <strong>Entbindung</strong> <strong>und</strong> <strong>Wochenbett</strong> 0-<strong>24</strong> <strong>Monate</strong> <strong>Ausblick</strong><br />

Drei Fragen an die Backnanger<br />

Autorin Andrea Erkert<br />

Die Geburt eines<br />

Kindes ist ein großes<br />

<strong>und</strong> wichtiges Ereignis,<br />

das im Leben<br />

eines Paares mit unglaublich<br />

viel Freude<br />

<strong>und</strong> tief greifenden<br />

Veränderungen verb<strong>und</strong>en<br />

ist. Die<br />

frisch gebackenen<br />

Eltern müssen ihren<br />

Alltag auf die Bedürfnisse<br />

<strong>und</strong> Befindlichkeiten<br />

ihres<br />

Kindes einstellen <strong>und</strong> trotzdem Zeit für sich<br />

selbst <strong>und</strong> ihre Partnerschaft finden.<br />

Wie können Eltern die neue Lebenssituation<br />

gut meistern?<br />

Ein Säugling braucht viel Zuwendung <strong>und</strong><br />

Pflege. Zudem fühlen sich manche Frauen in den<br />

ersten Tagen nach der <strong>Entbindung</strong> erschöpft <strong>und</strong><br />

genervt. Aus diesem Gr<strong>und</strong> empfiehlt es sich,<br />

dass sich der Vater sobald das Kind zu Hause ist<br />

ein paar Tage Urlaub nimmt. Auf diese Weise<br />

kann die Mutter auch mal ausschlafen <strong>und</strong> der<br />

Vater unmittelbar nach der Geburt einen guten<br />

Kontakt zum Baby aufbauen. Eine gute Arbeitsteilung<br />

ist das A <strong>und</strong> O. Sie trägt erheblich zu<br />

einem harmonischen Familienleben bei. Trotz des<br />

neuen Familienglücks sollten Frau <strong>und</strong> Mann<br />

nicht ihre eigenen Bedürfnisse <strong>und</strong> Interessen<br />

vergessen. Ein Hobby oder ein Abend mit<br />

Fre<strong>und</strong>en tut gut <strong>und</strong> sorgt für Abwechslung im<br />

Familienalltag. Darüber hinaus sollten beide ihre<br />

Partnerschaft nicht aus den Augen verlieren <strong>und</strong><br />

sich ohne schlechtes Gewissen auch mal miteinander<br />

eine kleine Auszeit vom Kind nehmen. Für<br />

solche Fälle kann man die Großeltern oder gute<br />

Fre<strong>und</strong>e engagieren, die bestimmt gerne das<br />

Baby betreuen.<br />

Was sollte man tun, damit die älteren<br />

Geschwisterkinder nicht eifersüchtig werden?<br />

Bereits Kindergartenkinder können während der<br />

<strong>Schwangerschaft</strong> auf die Ankunft des kleinen<br />

Geschwisterchens vorbereitet werden. Sie haben<br />

viel Freude daran, das strampelnde Baby im<br />

Bauch zu streicheln, die Babywäsche zu sortieren,<br />

30<br />

Babybilder von sich selbst zu betrachten oder gar<br />

etwas Lustiges über ihre eigene Babyzeit zu<br />

erfahren. Wenn das Baby auf der Welt ist, sollten<br />

die älteren Geschwisterkinder mit in die Pflege<br />

des Säuglings einbezogen werden. Sie sind stolz,<br />

wenn sie das Kleine z.B. füttern, wickeln oder im<br />

Kinderwagen schieben dürfen. Genauso ist es<br />

wichtig, dass die Eltern lediglich mit ihren<br />

Großen z.B. ins Kino oder zum Schwimmen<br />

gehen. Für die älteren Geschwisterkinder sind<br />

solche Aktionen ein Zeichen dafür, dass ihre<br />

Eltern weiterhin <strong>und</strong> bedingungslos für sie da<br />

sind.<br />

Wie können Babys spielerisch<br />

gefördert werden?<br />

Eltern können nicht früh genau damit beginnen,<br />

ihren Kindern spielerische Anregungen zu geben,<br />

die sie für ihre körperliche <strong>und</strong> geistige Entwicklung<br />

brauchen. Babys lieben es, wenn sie ihre<br />

Welt mit allen Sinnen erk<strong>und</strong>en <strong>und</strong> erforschen<br />

dürfen. Hierzu eigenen sich vor allem Babyspielsachen<br />

wie z.B. eine Rassel oder ein Beißring,<br />

die keine scharfe Kanten oder Teile zum<br />

Verschlucken aufweisen. Ein Babyspielzeug<br />

ersetzt jedoch keine persönliche Zuwendung. Ein<br />

Baby braucht jedoch besonders viel Zuwendung,<br />

Zeit <strong>und</strong> Geborgenheit. Neben liebevollen<br />

Streicheleinheiten, die fröhlich, entspannt <strong>und</strong><br />

zufrieden machen, sind sprachliche Kontakte von<br />

zentraler Bedeutung für die Sprachentwicklung<br />

des Kindes. Hierzu bieten sich kurze Fingerspiele,<br />

Lieder <strong>und</strong> Reime für die Kleinsten geradezu an.<br />

Sie bereiten den Babys ein spürbares Vergnügen<br />

<strong>und</strong> stärken die Eltern-Kind-Beziehung.<br />

Spielpädagogische Bücher<br />

von Andrea Erkert:<br />

Lernen mit Bewegungsspielen: Für Vorschulkinder,<br />

Herder Verlag, Freiburg im Breisgau 2007<br />

Das Kreisspiele Buch: Temporeiche <strong>und</strong> ruhige<br />

Spielideen für alle Gelegenheiten, Ökotopia<br />

Verlag, Münster 2007, 2. Auflage 2008<br />

So verstehen wir uns gut: Kooperative Spiele<br />

für Vorschulkinder, Herder Verlag, Freiburg im<br />

Breisgau 2008<br />

Das Adventsspiele Buch: Ökotopia Verlag,<br />

Münster ab Spätsommer 2008<br />

Das Zahlenspiele Buch: Ökotopia Verlag,<br />

Münster ab Herbst 2008

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!