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Kuffner Moritz Edler von

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Die Geschichte der österreichischen Astronomie in Biografien<br />

Jahre abgeschlossenen Vertrag zurück und die Sternwarte fiel wieder in <strong>Kuffner</strong>s<br />

Obhut. Im Zuge der politischen Entwicklungen des Jahres 1938 verkaufte<br />

<strong>Kuffner</strong> in aller Eile sein Unternehmen, um einer Konfiszierung seines Betriebs<br />

zu entgehen und emigrierte mit den beiden noch lebenden Söhnen über die<br />

Tschechoslowakische Republik nach Zürich. Von 1900 bis 1919 war <strong>Kuffner</strong><br />

Vorstandsmitglied der Israelitischen Kultusgemeinde. Ebenso war er Mitglied<br />

des Industriellenklubs, der Gesellschaft der Musikfreunde, des Österreichischen<br />

Automobilklubs sowie Präsident der Diószeger Zucker- und Spiritusfabriks A.G.<br />

und Direktionsmitglied der Steinbrucker Bierbrauerei in Budapest. <strong>Kuffner</strong> galt<br />

als passionierter Bergsteiger und zählte zu den bedeutendsten Bergsteigern des<br />

ausgehenden 20. Jahrhunderts. Seine Sternwarte wird heute vom Verein „Freunde<br />

der <strong>Kuffner</strong>-Sternwarte“ gemeinsam mit der Volkshochschule Wien-Ottakring<br />

betrieben.<br />

Werkauswahl: Aufsätze in den Publikationen des Österreichischen<br />

Alpenvereins, 1884–1889.<br />

Literaturauswahl: Neue Züricher Zeitung, 5. Februar 2003; Czeike; Jb. der<br />

Wr. Ges.; Naturforscher II, S. 35; ÖBL (mit Werkverzeichnis); Vierteljahrsschrift<br />

der Astronomischen Gesellschaft 28, 1892, S. 240 ff.; 1909, S. 289; H. May,<br />

Breitensee in alter und neuer Zeit, 1933, S. 80; Wer ist‘s?, 1912; W. W. Weiss,<br />

Die <strong>Kuffner</strong>-Sternwarte, 1985; W. Kleindel, Das große Buch der Österreicher.<br />

Namen, Daten, Fakten, 1987; G. Gaugusch, Die Familie <strong>Kuffner</strong>, in: Adler-<br />

Zeitschrift für Genealogie und Heraldik 20, (XXXIV.) Band, 1999–2000, S.<br />

243 ff.; P. Habison, Die Geschichte der <strong>Kuffner</strong>-Sternwarte im kultur- und<br />

astronomiehistorischen Umfeld des 19. und 20. Jahrhunderts, Diss. Univ.<br />

Wien, 2001; Archiv der <strong>Kuffner</strong>-Sternwarte; Israelitische Kultusgemeinde Wien;<br />

Technische Universität Wien; Internetausgabe, 14. Mai 2009.<br />

φ φ φ<br />

Lebzelter Thomas<br />

* Melk, 27. Juli 1970<br />

lebt derzeit in Maria Enzersdorf bei Wien<br />

Thomas Lebzelter wurde am 27. Juli 1970 im niederösterreichischen Melk<br />

geboren, übersiedelte aber gleich nach der Geburt mit seiner Familie nach Ma.<br />

Enzersdorf. Nach der Matura am Gymnasium des Kollegiums Kalksburg in<br />

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